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Big stage set against Alpine panorama - TW TagungsWirtschaft

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EUROPE<br />

Österreichische Gesellschaft<br />

für Nuklearmedizin (OGN)<br />

und die Schweizerische Gesellschaft<br />

für Nuklearmedizin<br />

(SGNM) die Ausrichtung eines<br />

Dreiländer-Kongresses,<br />

wobei der Kongressort in den<br />

drei Ländern rotiert.<br />

Durch die Zusammenarbeit<br />

mit vokativ verfügt die DGN<br />

über eine professionell ausgestattete<br />

Infrastruktur, die<br />

für die Organisation einer solchen<br />

Veranstaltung erforderlich<br />

ist. Insofern liegt die Federführung<br />

für die Ausrichtung<br />

der Dreiländertagungen<br />

in Abstimmung mit den<br />

Götz Jonas, Gf der vokativ GmbH.<br />

Schwestergesellschaften bei<br />

der DGN unter der Schirmherrschaft<br />

des jeweiligen nationalenKongresspräsidenten.<br />

In dieser Hinsicht übernimmt<br />

die vokativ die gesamte<br />

Kongressorganisation von<br />

der Evaluierung des Kongressortes,<br />

der Organisation des<br />

Kongresses in allen Bereichen<br />

(Tagungssekretariat,<br />

Registrierung, Hotelmanagement,<br />

Präsentationstechnik,<br />

Catering, Rahmenprogramm)<br />

bis hin zur Unterstützung des<br />

wissenschaftlichen Komitees<br />

(Koordination, Abstract-<br />

Management, Online-Review<br />

und Programmplanung).<br />

<strong>TW</strong>: Warum fiel die Wahl für<br />

den Kongress 2011 auf Bregenz?<br />

„Bregenz hat ein attraktives Angebot unterbreitet.“<br />

Jonas: Die Deutsche, Österreichische<br />

und Schweizerische<br />

Gesellschaft für Nuklearmedizin<br />

haben ungefähr alle<br />

fünf Jahre eine Dreiländertagung<br />

durchzuführen. Die<br />

erste war 2000 in München<br />

und die zweite, die wir auch<br />

betreut haben, fand 2005 in<br />

Basel statt. Turnusmäßig war<br />

jetzt Österreich dran.<br />

Die Gesellschaften für Nuklearmedizin<br />

haben – mit Blick<br />

auf ihr Fachgebiet – deutlich<br />

weniger Mitglieder als die Gesellschaften<br />

anderer Fachdisziplinen<br />

wie z.B. Chirurgie<br />

„Von allen drei<br />

Ländern gut zu<br />

erreichen“<br />

oder Urologie. Die Deutsche<br />

Gesellschaft für Nuklearmedizin<br />

beispielsweise hat rund<br />

1.530 Mitglieder, in Österreich<br />

sind es rund 300 und in<br />

der Schweiz noch weniger.<br />

Dadurch sind die wirtschaftlichen<br />

Möglichkeiten auch begrenzter<br />

als bei größeren wissenschaftlichenFachgesell-<br />

schaften. Bregenz hat ein attraktives<br />

Angebot unterbreitet<br />

und ist von allen drei Ländern<br />

geografisch gut zu erreichen.<br />

Außerdem bietet das<br />

Festspielhaus eine einzigartige<br />

und erfreulich originelle<br />

Kulisse für einen wissenschaftlichen<br />

Kongress dieser<br />

Art.<br />

<strong>TW</strong>: Auf der gut besuchten<br />

kongressbegleitenden Ausstellung<br />

präsentierten 73<br />

Aussteller ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen. Während<br />

der Basel Life Science Week<br />

letztes Jahr prognostizierte<br />

Alain Pittet, Managing Director<br />

der Congrex Gruppe,<br />

dass die Pharmaindustrie<br />

nicht mehr in dem Maße wie<br />

früher Geld in begleitende<br />

Ausstellungen investieren<br />

und Kongresse sponsern<br />

wird. Müssen sich die Bezahlmodelle<br />

für Medizinkongresse<br />

in Zukunft verändern?<br />

Jonas: Natürlich spüren wir<br />

auch inzwischen ein verändertes<br />

Verhalten der Industrie<br />

in Sponsoringfragen. Sponsoring<br />

ist schwieriger gewor-<br />

den. Deshalb müssen wir andere,<br />

effektiv auf spezielle<br />

Zielgruppen abzielende Modelle<br />

entwickeln, die für alle<br />

Beteiligten eine Win-Win-Situation<br />

mit Mehrwert darstellen.<br />

<strong>TW</strong>: Wie viel Teilnahmegebühr<br />

kostet dieser Kongress?<br />

Jonas: Zwischen 82 und 250<br />

Euro, je nachdem ob die Teilnehmer<br />

Frühbucher oder<br />

Spätbucher sind. Außerdem<br />

nehmen an diesem Kongress<br />

nicht nur Ärzte, sondern auch<br />

medizinisch-technisches Personal<br />

teil. Sie bezahlen zwischen<br />

32 bis 62 Euro.<br />

<strong>TW</strong>: Wie viele Teilnehmer<br />

wurden auf dem Dreiländerkongress<br />

am Bodensee<br />

registriert?<br />

Jonas: 2.185 Teilnehmer aus<br />

18 Nationen. Hinzu kommen<br />

noch etwa 400 Teilnehmer<br />

der aus aktuellem Anlass im<br />

Rahmen dieses Kongresses<br />

organisierten und sehr gut besuchtenSonderveranstaltung<br />

zur „Reaktorhavarie in<br />

Japan“.<br />

Interview: Dirk Mewis<br />

50 4/2011<br />

© Markus Gmeiner

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