Festschrift - Feuerwehr Stadelhofen
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110 Jahre<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Stadelhofen</strong><br />
Berichterstattung über die Fahrzeugweihe.<br />
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Chronik<br />
Ein Traum wird wahr<br />
Im Dezember 1991 ging ein Traum<br />
für die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Stadelhofen</strong> in Erfüllung.<br />
Die Stadt Karlstadt übergab<br />
der Wehr ihr erstes Einsatzfahrzeug.<br />
Ein Tragkraftspritzenfahrzeug, ausgerüstet<br />
mit einer Tragkraftspritze<br />
mit Elektrostarter, 160 Meter B- und<br />
180 Meter C-Schläuche. Das Fahrzeug<br />
ist mit Sprechfunk ausgerüstet<br />
und als Staffelfahrzeug ausgelegt, so<br />
dass sechs <strong>Feuerwehr</strong>leute mitfahren<br />
können. Damit waren in <strong>Stadelhofen</strong><br />
die Zeiten vorbei, in der man<br />
mit dem Schlepper und der daran<br />
gekoppelten Motorspritze aus dem<br />
Jahre 1962 zum Einsatz oder einer<br />
Übung fahren musste, und als letzte<br />
eintreffende Wehr oft spöttisch belächelt<br />
wurde.<br />
Am 24. Mai 1992 wurde das neue<br />
Fahrzeug von Pfarrer Hans Schwarz<br />
im Rahmen eines Dankgottesdienstes<br />
gesegnet und der Wehr von Bürgermeister<br />
Karl-Heinz Keller offiziell<br />
übergeben.<br />
Sogleich setzte eine rege Schulungstätigkeit<br />
am neuen TSF ein. Mehr<br />
als 30 <strong>Feuerwehr</strong>leute ließen sich<br />
am Umgang mit der neuen Technik<br />
schulen und nahmen gleichzeitig an<br />
einem Funklehrgang teil.<br />
110 Jahre<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Stadelhofen</strong><br />
Dem Protokoll zufolge waren zu dieser<br />
Zeit von den 153 Einwohnern<br />
des Ortes 55 Personen bei der <strong>Feuerwehr</strong>,<br />
davon zwölf Frauen.<br />
Neben der umfangreichen Ausbildung<br />
am neuen Dienstfahrzeug<br />
wurden die Wehrleute im Mai gerufen<br />
um ein vermisstes Mädchen<br />
zu suchen. Es konnte gesund und<br />
unversehrt in einer Scheunennische<br />
gefunden werden. Ebenfalls im Mai<br />
mussten zwei vermisste Frauen gesucht<br />
werden. Sie wurden am Bahndamm<br />
der ICE-Strecke tot aufgefunden.<br />
Im November wurde die Wehr<br />
zweimal gerufen, um Ölspuren zu<br />
beseitigen.<br />
Zum ersten Mal nahm die <strong>Feuerwehr</strong>jugend<br />
an einem Jugendwandertag<br />
in Steinfeld mit zwei Staffeln<br />
teil und errang auf Anhieb den zweiten<br />
und einen siebten Platz.<br />
Für den neuen Grillplatz wurden<br />
1500 Mark gespendet und der Spendenaufruf<br />
der Stadt Karlstadt für die<br />
Jugoslawische Stadt Karlovac wurde<br />
mit einer Sachspende im Wert von<br />
250 Mark beantwortet.