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anzeigen! - Gustav-Heinemann-Oberschule

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Intern Nr. 1/12-13 Seite 17<br />

„Ich weiß schon vor dem Praktikum, was ich will und gut kann“ -<br />

Der Berufsparcours, einzigartig in dieser Form in Berlin<br />

Bereits zum fünften Mal fand an unserer Schule der Berufsparcours für die 8-Klässler am letzten Montag vor<br />

den Sommerferien statt. Dieses Konzept der Berufsorientierung dürfte in dieser Form einzigartig in Berlin sein.<br />

Bereits ab 7:30 Uhr fingen die einzelnen Personalchefs oder Ausbildungsleiter, unterstützt von ihren Azubis, an,<br />

ihre jeweiligen Stationen vorzubereiten. Thürmann baute eine<br />

Station auf, an der die Schüler Tortenverzierungen aus Marzipan<br />

formen sollten, Bär & Ollenroth brachte Produkte aus<br />

dem Sanitärsortiment mit und die Schüler erstellten dazu<br />

Kostenkalkulationen für den Verkauf. Bei der BVG wurde ein<br />

digitales Thermometer aus verschiedenen Elektronikbauteilen<br />

gelötet und an der Station von Mercedes wurden Schaltungen<br />

gesteckt, mit denen Auszubildende täglich zu tun haben.<br />

Das „Netzwerk Großbeerenstraße“ bot eine Riesenauswahl an<br />

verschiedenen Übungen an. Sie reichten vom fachgerechten<br />

Bei der Firma Thürmann konnte Tortendeko aus Marzipanmasse<br />

hergestellt werden.<br />

Durchsuchen von Personen über das richtige Zusammensetzen<br />

von Faltverpackungen bis hin zum Farbabgleich bei digita-<br />

len Drucken. Klosterfrau hatte ein kleines „Chemielabor“ aufgebaut, in dem die Schüler pipettierten und<br />

verschiedene Substanzen nach festen Vorgaben mischten. Bei den Garten- und Landschaftsbauern wurden mit<br />

Hilfe eines Nivelliergerätes Gehwegplatten bzw. Pflastersteine fachgerecht verlegt. Die Frisöre Farkas & Manthei<br />

führten die Schüler an die Typenberatung heran, um nur einige wenige Beispiele der von den anwesenden<br />

Firmen angebotenen Übungen zu nennen.<br />

Warum aber der ganze Aufwand? Der Berufsparcours ist für<br />

viele Schüler der erste Kontakt mit der Arbeitswelt. So sollen<br />

durch kleine fachbezogene Übungen, die von den Betrieben<br />

eigens entwickelt worden sind, die eigenen Stärken und Neigungen<br />

entdeckt werden. So abwechslungsreich die verschiedenen<br />

Übungen sind, so unterschiedlich sind die Berufsfelder,<br />

denen sie entsprechen. Deshalb werden den Übungen auch<br />

ganz eindeutig Berufe zugeordnet. Die Schüler haben nach<br />

den eineinhalb Stunden im Parcours also eine Vorstellung, was<br />

für Tätigkeiten zu den einzelnen Berufen gehören. Weiterhin<br />

werden an diesem Tag von den Schülern auch viele Kontakte<br />

für das in der 9. Klasse folgende Praktikum geknüpft. Somit Hier informiert die Firma Klosterfrau über ihre Ausbildungsberufe<br />

leistet der Berufsparcours auf eine praxisbezogene Art und<br />

Weise einen ersten wichtigen Beitrag zur beruflichen Orientierung der Schüler.<br />

Wir begrüßen an diesem Tag auch immer wieder zahlreiche Gäste, unter anderem von der Technischen Universität<br />

Berlin, der IHK, der Handwerkskammer und der Senatsverwaltung. Das ist auch als eine Anerkennung<br />

für die Effizienz dieser Veranstaltung zu bewerten. Wiesner<br />

Das RingPraktikum: Rund - Praktisch - Gut<br />

Kaffeekochen und Kopieren war gestern: Praktikum mal anders!<br />

Frei nach dem abgewandelten Werbeslogan „Rund - Praktisch - Gut“ wurde im letzten<br />

Schuljahr das Ringpraktikum erstmals in Berlin als eine Möglichkeit des Praktikums angeboten.<br />

Und wer hat es erfunden? Nein, nicht die Schweizer, aber dafür das Unternehmensnetzwerk<br />

Großbeerenstraße mit Beratung des Fachbereichs WAT der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<br />

Schule.<br />

Warum „Rund“? Ganz einfach! Im Gegensatz zu den herkömmlichen Praktika, in denen die Schüler drei<br />

Wochen den gleichen Betrieb besuchen, wird im RingPraktikum dreimal der Betrieb gewechselt. Es gibt sogenannte<br />

Ringe, die sich nach Berufsfeldern (z. B. Metall, Elektro, Druck & Medien und kaufmännisch) gliedern.<br />

Vorteil: Die Schüler lernen während des Praktikums drei verschiedene Firmen aus ihrem Ring kennen.

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