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Moderationsbericht Tälchen - Konz

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<strong>Moderationsbericht</strong> der Stadtteile <strong>Konz</strong>-Oberemmel, -Krettnach, -Niedermennig und -Obermennig<br />

5.6. Protokoll vom 17.12.2008 AK Verkehr/Öffentliche Plätze und<br />

Gebäude/Gebäudesanierung<br />

12 Teilnehmer kamen am Montag, den 17.12.07 um 19.00 Uhr in das Gasthaus<br />

Adams und wurden zunächst in einem Einführungsvortrag über folgende Themen<br />

anhand von Bildern und praktischen Beispielen informiert:<br />

1. Bevölkerungsentwicklung, was ist in Oberemmel zu erwarten?<br />

2. Welche Nutzungen und Infrastruktur kann man durch Ortskernerneuerung<br />

entwickeln?<br />

3. Lebendigkeit erhalten, Wohnen und Arbeiten nebeneinander, Durchmischung<br />

der Generationen<br />

4. Altbauten sanieren und Umnutzung leer stehender Objekte im Ortskern<br />

5. Gestaltung der Dorferneuerungsprojekte, welche Vorgaben gibt es?<br />

6. Begrünung von Plätzen, Strassenräumen und Vorflächen<br />

7. Alles zusammen prägt das Dorfimage, die Identität der Dorfbewohner<br />

Anschließend wurden noch Fragen zu folgenden Punkten gestellt:<br />

Wie kann die Dacheindeckung sein?<br />

Dächer können in Schiefer oder grauen Ziegeln hergestellt werden, schmalere<br />

Dachgauben und Dachflächenfenster werden gefördert.<br />

Es wurde festgestellt, dass es wichtig sei, die Fenster in den Scheunen ohne<br />

Sandsteingewände und mit weniger Sprossen auszuführen, damit sie hinter dem<br />

Hauptgebäude gestalterisch zurücktreten. Kunststofffenster und zwischen den<br />

Glasscheiben liegende Sprossen werden nicht gefördert.<br />

Welches Material kann für eine Außenmauer verwendet werden?<br />

Hier ist zunächst zu prüfen, ob überhaupt ein Mäuerchen erforderlich ist, da<br />

weniger Einbauten auf den Vorflächen oft großzügiger wirken. Dann sollte man<br />

entweder verputztes und gestrichenes Mauerwerk oder Natursteinsichtmauerwerk<br />

aus kleinformatigen Steinen wählen, da diese besser zum Ortskern passen.<br />

Ein Teilnehmer merkte an, dass früher nur das Material der Region verwendet<br />

wurde und daher ein harmonischer Stil entstanden ist. Man sollte daher wenig<br />

Material aus einer anderen Region verwenden.<br />

Was ist charakteristisch an Oberemmel?<br />

In der Baustruktur sind klar gegliederte Gebäude die Regel. Gebäude, die in der<br />

Reihe oder im Winkel aneinander gebaut wurden. Diese stehen überwiegend mit<br />

der Traufe zur Straße oder einem Seitenweg. Es entstand mit den Jahrzehnten<br />

Höfe, die offen zu den Straßen sind und abwechselungsreiche Einblicke<br />

gewähren. Dies macht den Unterschied zu Höfen in der Pfalz aus, die sich durch<br />

Mauern und Tore verschließen. Die Höfe können durch eine geeignete<br />

Begrünung besonders freundlich, natürlich und gepflegt wirken. Ein sehr positives<br />

Beispiel stellt das Haus Brotstraße 1 dar.<br />

90 Planungsbüro Vollmuth 54441 Kanzem Kirchstraße

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