Geschichte der deutschen Volksgruppen in ... - Donauschwaben
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nach NS-Muster und regelte die Anliegen <strong>der</strong> DVGK<br />
über die Nationalsozialistische Deutsche Gefolgschaft<br />
Kroatiens (NSDGK). 1941 gab es mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satzstaffel<br />
(ES) und <strong>der</strong> Deutschen Mannschaft (DM) zwei SS-<br />
Vorfeldorganisationen, die bei <strong>der</strong> Ausmusterung <strong>der</strong><br />
Jugoslawien<strong>deutschen</strong> zur Waffen-SS e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Rolle spielten. Im Dezember 1942 wurde auf Befehl<br />
Hitlers die SS-Division Pr<strong>in</strong>z Eugen <strong>in</strong> den kroatischbosnischen<br />
Raum verlegt, wo sie bis Kriegsende zur<br />
Bekämpfung <strong>der</strong> Partisanenbewegung e<strong>in</strong>gesetzt<br />
wurde. Der SS-Division Pr<strong>in</strong>z Eugen gehörten viele<br />
Volksdeutsche aus Jugoslawien und Rumänien an.<br />
Nach <strong>der</strong> Kapitulation Rumäniens rückte die Rote<br />
Armee unaufhaltsam <strong>in</strong> das donauschwäbische Gebiet<br />
vor. Als Anfang September 1944 die Rote Armee bis <strong>in</strong><br />
den Westbanat vorstieß, setzten Fluchtbewegungen<br />
und Evakuierungen e<strong>in</strong>. Aber lediglich <strong>in</strong> Syrmien und<br />
Slawonien, die zum kroatischen Staatsgebiet gehörten,<br />
konnte die deutsche Bevölkerung von den <strong>deutschen</strong><br />
Militärbehörden rechtzeitig evakuiert werden. 200.000<br />
<strong>Donauschwaben</strong> wurden schließlich Gefangene <strong>der</strong><br />
Roten Armee und <strong>der</strong> Partisanen.<br />
11.3. Die Ungarn-Deutschen im Zweiten Weltkrieg<br />
Die Wie<strong>der</strong>errichtung des ungarischen Großreichs <strong>der</strong><br />
Stephanskrone wurde nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>glie<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> südslowakischen Gebiete <strong>in</strong> den nationalkonservativen<br />
Kreisen <strong>der</strong> ungarischen Gesellschaft neuerlich<br />
zum erklärten Ziel hochstilisiert. Bereits am 2.<br />
November 1938 waren durch den Ersten Wiener<br />
SS-Div. Pr<strong>in</strong>z Eugen<br />
im E<strong>in</strong>satz<br />
1942<br />
Ungarische Armee richtet <strong>in</strong><br />
Neusatz (serb. Novi Sad, ung. Újvidék)<br />
e<strong>in</strong> blutiges Massaker unter<br />
<strong>der</strong> serbischen und jüdischen<br />
Bevölkerung nach Partisanenübergriffen<br />
an (21./23.1.);<br />
deutsch-ungarisches Abkommen<br />
über Erlaubnis für SS-Werbeaktionen (1.2.);<br />
Ribbentrop for<strong>der</strong>t die Volks<strong>deutschen</strong><br />
zum Fronte<strong>in</strong>satz auf (14.6.);<br />
Antifaschistischer Rat<br />
<strong>der</strong> Volksbefreiung Jugoslawiens<br />
(AVNOJ) <strong>in</strong> Bosnien gegründet (26.11.);<br />
Hitler verlangt die Verlegung<br />
<strong>der</strong> 7. SS-Div. Pr<strong>in</strong>z Eugen<br />
nach Kroatien (5.12.)<br />
Zeittafel<br />
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