Geschichte der deutschen Volksgruppen in ... - Donauschwaben
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M<strong>in</strong><strong>der</strong>heit nach <strong>der</strong> letzten Volkszählung von 2002<br />
nur mehr 3.901 Personen.<br />
Donauschwäbisches Mahnmal am Friedhof <strong>in</strong><br />
Valpovo/Walpach (Kroatien)<br />
Das Europäische Parlament (EP) hat <strong>in</strong> Anlehnung an<br />
dieses Kriterienpaket <strong>in</strong> zahlreichen Resolutionen jede<br />
Form e<strong>in</strong>er ethnischen o<strong>der</strong> rassistisch motivierten<br />
Diskrim<strong>in</strong>ierung von sozialen Gruppen o<strong>der</strong> M<strong>in</strong><strong>der</strong>heiten<br />
verurteilt und zu mehr Toleranz aufgefor<strong>der</strong>t. Der<br />
europäische Integrationsprozess wird <strong>in</strong> allen Län<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> EU das Bewusstse<strong>in</strong> für die historisch gewachsene<br />
Vielfalt Europas stärken und das Verständnis für an<strong>der</strong>e<br />
europäische Identitäten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em globalen, gesamteuropäischen<br />
Kontext för<strong>der</strong>n.<br />
Zeittafel<br />
1995<br />
Wahl <strong>der</strong> Ungarn<strong>deutschen</strong> Selbstverwaltung zur politischen<br />
Vertretung <strong>der</strong> ungarn<strong>deutschen</strong> M<strong>in</strong><strong>der</strong>heit<br />
(11.3)<br />
1996<br />
Gründung des Deutschen Volksverbandes <strong>in</strong> <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Bundesrepublik Jugoslawien (14.12.)<br />
2000<br />
Gründung des Kulturvere<strong>in</strong>s <strong>der</strong> deutschsprachigen<br />
Frauen - Brücken <strong>in</strong> Slowenien (1.12.)<br />
2001<br />
Kulturabkommen zwischen Österreich und Slowenien<br />
(30.4); Bundesrepublik Jugoslawien anerkennt die<br />
deutsche M<strong>in</strong><strong>der</strong>heit als autochthone Volksgruppe<br />
(29.6.); 60.000 Deutsche <strong>in</strong> Ungarn; <strong>der</strong> Europäische<br />
Rat <strong>der</strong> EU-Staats- und Regierungschefs verabschiedet<br />
im belgischen Laeken e<strong>in</strong>e Erklärung über "Die<br />
Zukunft <strong>der</strong> Europäischen Union " und vere<strong>in</strong>baren<br />
dazu die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es EU-Konvents unter <strong>der</strong><br />
Leitung des ehemaligen französischen Präsidenten<br />
Valéry Giscard d'Esta<strong>in</strong>g<br />
2002<br />
60.000 Deutsche <strong>in</strong> Rumänien; e<strong>in</strong> vom EU-Parlament<br />
beauftragtes Rechtsgutachten stellt fest, dass die<br />
Beneš-Dekrete ke<strong>in</strong> H<strong>in</strong><strong>der</strong>nis für e<strong>in</strong>en EU-Beitritt<br />
Tschechiens darstellen; Arbeitsbeg<strong>in</strong>n des EU-<br />
Konvents zu Fragen <strong>der</strong> Handlungsfähigkeit <strong>der</strong> EU<br />
nach <strong>der</strong> Erweiterung und zu Vorschlägen über e<strong>in</strong>e<br />
Verfassung für Europa (28. 2.)<br />
2003<br />
Das Europäische Parlament (EP) beschließt für den 1.<br />
Mai 2004 die Aufnahme von 10 neuen Mitglie<strong>der</strong>n <strong>in</strong><br />
die Europäische Union: Polen, Tschechien, Slowakei,<br />
Ungarn, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen, Malta<br />
und Zypern - am 16. April 2003 unterzeichnen dazu<br />
beim Gipfel <strong>in</strong> Athen die EU-Staats- und<br />
Regierungschefs geme<strong>in</strong>sam mit den neuen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n die Beitrittsverträge; bis 2007 sollen dann<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zweiten EU-Erweiterungsrunde Rumänien und<br />
Bulgarien Mitglie<strong>der</strong> werden; auch Kroatien überreicht<br />
<strong>in</strong> Brüssel e<strong>in</strong>en Beitrittsantrag - im Herbst 2005<br />
sollen voraussichtlich auch die EU-Beitrittsverhandlungen<br />
mit <strong>der</strong> Türkei beg<strong>in</strong>nen; <strong>der</strong><br />
EU-Konvent stellt bei <strong>der</strong> Tagung des EU-Rates <strong>in</strong><br />
Thessaloniki den EU-Regierungs- und Staatschefs den<br />
Entwurf für e<strong>in</strong>e Verfassung für Europa vor (20.6.)<br />
2005<br />
Beitrit von 10 neuen Staaten zur EU (1.5.)<br />
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