Herunterladen (Pdf, 4,9 MB) - Neue Deutsche Burschenschaft
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neuedb<br />
Die <strong>Neue</strong>DB-Nachrichten sind der Newsletter der <strong>Neue</strong>nDB.<br />
Anmeldungen an nachrichten@neuedb.de<br />
Die <strong>Neue</strong>DB ist<br />
auch auf Facebookvertreten.<br />
Öffentlich<br />
erreichbar ist<br />
die seite über<br />
www.facebook.com/neuedb. hinweis in eigener sache:<br />
es wäre schön, wenn möglichst viele Facebook-Nutzer den<br />
„Gefällt mir“-Knopf dieser seite betätigen, denn die Zahl ist<br />
öffentlich einsehbar und derzeit noch ausbaufähig.<br />
Nur für registrierte<br />
Nutzer be -<br />
stimmt ist die interne<br />
Facebook-<br />
Gruppe. Zutritt<br />
für Verbandsbrüder<br />
erfolgt auf empfehlung bereits Registrierter oder,<br />
unter Angabe des Bundes, bei Bernd preiß (bestehender<br />
Facebook-Zugang vorausgesetzt).<br />
KorporAtionsWelt<br />
Das bekannte Forum<br />
„Tradi tion mit Zukunft“<br />
(Tramizu) wurde aus technischen<br />
Grün den aus<br />
dem allgemeinen Internet<br />
heraus ins Facebook verlegt.<br />
Dort erfreut es sich wachsender Beliebtheit.<br />
academicus 1/2012<br />
netzquellen<br />
Neben den Internetauftritten der Bünde sowie unserer Verbandshomepage gibt<br />
es allgemeine Quellen im Netz, die für <strong>Neue</strong>DB-Mitglieder und Korporierte<br />
im Allgemeinen von Interesse sind. Wir stellen die wichtigsten vor:<br />
ein Diskussions-<br />
und Information sforum<br />
im Inter -<br />
net ist die recht<br />
junge seite<br />
„Korporiert.com“.<br />
Der Name „Burschireader“ (www.burschireader.de) lässt<br />
Antikorporatives<br />
vermuten, doch<br />
weit gefehlt:<br />
Der sogenannte<br />
„Blog“ wird von<br />
einem Korporierten<br />
betrieben. Die seite informiert über studentenverbindungen<br />
und tritt Vorurteilen entgegen.<br />
Wer eine Datenbank<br />
mit Korporationen<br />
sucht,<br />
wird auf der<br />
seite „couleurstudentische<br />
In -<br />
formationen“, abgekürzt „cousin“ (www.cousin.de), fündig.<br />
Nicht schön, aber praktisch.<br />
AllgeMeine quellen<br />
Der Klassiker<br />
unter den Informationsseiten:<br />
Bei Wikipedia<br />
sind das Thema<strong>Burschenschaft</strong><br />
und<br />
anderes rund<br />
um das Korporationswesen detailliert beschrieben. link:<br />
de.wikipedia.org/wiki/<strong>Burschenschaft</strong><br />
VeRBANDsleBeN<br />
entwicklungen in cdA und VVAb<br />
Im oktober 2011 war ein Antrag im<br />
convent <strong>Deutsche</strong>r Akademikerbände<br />
(cDA), die DB wegen ihrer unsäglichen<br />
Auftritte<br />
im sommer auszuschließen,<br />
gescheitert<br />
(wir berichteten). Die<br />
<strong>Neue</strong>DB hatte für<br />
den Antrag gestimmt,<br />
„weil das Verhalten<br />
der DB fortgesetzt<br />
nicht hinnehmbar ist<br />
und den schriftlichen<br />
Distanzierungen vom<br />
sommer spürbare Konsequenzen folgen<br />
müssen.“<br />
Der coburger convent (Ahcc) ließ<br />
aus protest gegen den Verbleib der<br />
DB im cDA und deren Vertreter im<br />
Verbandsvorstand (schatzmeister und<br />
Referent für hochschulpolitik) seine<br />
Mitgliedschaft ruhen.<br />
Derzeit tritt eine Mehrheit der Mitgliedsverbände<br />
für einen Fortbestand<br />
und eine inhaltliche Reform des cDA<br />
ein. Der DB soll zumindest bis zu ihrem<br />
übernächsten Burschentag im<br />
Juni 2013 Zeit gegeben werden, durch<br />
eine Änderung oder ergänzung der<br />
Regelung zum volkstumsbezogenen<br />
Vaterlandsbegriff in Art. 9 der DB-Verfassung<br />
die Aufnahmevoraussetzungen<br />
neu zu definieren. Bei Vorstand<br />
und cDA-Beauftragtem der <strong>Neue</strong>nDB<br />
stößt die Idee, der DB Zeit einzuräumen,<br />
auf wenig Gegenliebe, weil dies<br />
erfahrungsgemäß nicht fruchtet. Das<br />
Votum des <strong>Neue</strong>DB-Burschentages<br />
bleibt freilich abzuwarten.<br />
VAb-Mitglieder<br />
unMittelbAr betroffen<br />
Die Vereinigungen Alter <strong>Burschenschaft</strong>er<br />
(VAB) sind ebenfalls von<br />
“Alles in allem<br />
dürften die<br />
Erfolgsaussichten<br />
für<br />
eine Reform<br />
des VVAB<br />
gering sein.“<br />
den allgemeinen Geschehnissen und<br />
Zuständen betroffen, insbesondere,<br />
wenn sie dem Dachverband VVAB<br />
angehören. Zur erin-<br />
nerung: Jede VAB ist<br />
auf die Grundsätze<br />
der DB und auf deren<br />
Auslegung durch den<br />
Rechtsausschuss der<br />
DB verpflichtet. Jeder<br />
Reform ist ein Riegel<br />
vorgeschoben, weil<br />
diese Verpflichtung<br />
„ewigkeitsrang“ hat,<br />
ähnlich den unantastbaren Menschenrechten<br />
im Grundgesetz! (siehe die<br />
Berichte von ulrich Giebeler im academicus<br />
sommersemester 2007 und Gernot<br />
schäfer, sommersemester 2011.)<br />
Zahlreiche Vereinigungen haben<br />
den spagat versucht, nur für die DB-<br />
Mitglieder anteilige Beiträge an den<br />
VVAB abzuführen und die übrigen Beiträge<br />
dem Denkmalerhaltungsverein<br />
(DeV) in eisenach zur Verfügung zu<br />
stellen. Vier dieser Vereinigungen sollten<br />
auf dem Altherrentag 2010 deshalb<br />
exemplarisch aus dem VVAB ausgeschlossen<br />
werden. Da hierfür nicht<br />
die erforderliche Mehrheit zustande<br />
kam, traten der Vorort Marburg und<br />
der von ihm gestellte Vorstand mit sofortiger<br />
Wirkung zurück. Die Neuwahl<br />
eines Vororts blieb erfolglos, die Geschäfte<br />
wurden nur noch kommissarisch<br />
fortgeführt.<br />
erfolglose<br />
reforMVersuche<br />
Daneben hat es mehrfach Versuche<br />
gegeben, durch eine grundlegende Verfassungsreform<br />
den VVAB aus seiner<br />
einseitigen Abhängigkeit von der DB zu<br />
lösen. 2006 scheiterte ein Antrag.<br />
Danach hat vor allem der „Arbeitskreis<br />
der Rhein-Main-VABen“ das Thema<br />
weiterverfolgt und im November 2010<br />
ein eckwertepapier verfasst, das im<br />
gesamten Verband verteilt worden ist.<br />
Gleichzeitig brachte die VAB Bad Nauheim<br />
2011 den Antrag ein, einen Verfassungsausschuss<br />
einzurichten, um<br />
die satzung des VVAB zu verändern.<br />
neuedb-Mitglieder<br />
nicht zugelAssen<br />
Beim Altherrentag 2011 war zunächst<br />
ein neuer Vorort zu wählen. Dies erwies<br />
sich als äußerst schwierig. schließlich<br />
erklärte sich die VAB oberösterreich zu<br />
linz bereit – eine VAB mit deutlichem<br />
BG-profil. Der Antrag auf einsetzung<br />
eines Verfassungsausschusses wurde<br />
mit 26:17 stimmen angenommen. Die<br />
VAB oberhausen zog daraufhin ihre<br />
Reformanträge zurück, um sie vom<br />
Ausschuss behandeln zu lassen.<br />
Der neue Vorort begrenzte den Ausschuss<br />
auf sieben Mitglieder und<br />
wählte fünf Mitglieder selbst aus.<br />
Weiterhin versandte er ein Rundschreiben<br />
an alle Mitgliedsvereinigungen, in<br />
dem er die Verfassungskommission<br />
als „hypothek“ bezeichnete und festlegte,<br />
dass es nur darum gehen könne,<br />
dass sich der VVAB erneut „klar als<br />
Teil der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Burschenschaft</strong> positioniert.“<br />
Daneben findet der Vorort<br />
auch noch die Zeit, den oben genannten<br />
Beitrag von Verbandsbruder Giebeler<br />
als „gehässig und hetzerisch“ zu<br />
bezeichnen. Kommentar überflüssig.<br />
Alles in allem dürften die erfolgsaussichten<br />
eine Reform des VVAB gering<br />
sein. sollte es überraschenderweise<br />
ein positives Votum geben, so dürfte<br />
dieses vom DB-Rechtsausschuss kassiert<br />
werden.<br />
academicus 1/2012<br />
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