Ausgabe 06/2012 - SC Poppenbüttel von 1930 e.V.
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„Keiner weiß, wie ich heiß . . .<br />
. . . furchtbar dumm stehn sie rum, keiner<br />
weiß wie ich heiß, wer es weiß, kriegt ´nen<br />
Preis!“ So wurden die 230 Kids und 160<br />
Erwachsenen am 17. Dezember im Festsaal<br />
am Falkenberg <strong>von</strong> einem der Darsteller<br />
des PUR-Theaters begrüßt. Dieser Darsteller<br />
irrte sich jedoch gewaltig, denn mittlerweile<br />
wissen wohl alle Kinder dieser Erde<br />
wie dieses kleine Wesen mit den blauen<br />
Punkten im Gesicht heißt. Sie wissen auch,<br />
dass es sich bei diesen Punkten nicht um<br />
adelige Windpocken handelt, sondern um<br />
Wunschpunkte die dem Besitzer dieses<br />
Wesens, Wünsche ermöglicht, die normalerweise<br />
nicht möglich sind, oder haben Sie<br />
schon einmal einen Eisbären im Wohnzimmer<br />
gehabt?<br />
Auch Herr Taschenbier wusste durch sein<br />
richtiges Kombinieren, am Montag Besuch<br />
<strong>von</strong> Herrn Mohn, am Dienstag Dienst, am<br />
Mittwoch Mitte der Woche . . ., dass es am<br />
Samstag nur ein Sams sein konnte das dort<br />
oberwitzig die Leute mit seinen Reimen<br />
aufs Korn nahm. Was der gutmütige Herr<br />
Taschenbier allerdings nicht wusste war die<br />
Tatsache, dass er mit dem Erraten des Namens<br />
automatisch zum Vater dieses kleinen<br />
überfrechen Wesens wurde.<br />
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, es dauerte<br />
etwas länger bis Herr Taschenbier<br />
merkte, dass das Wesen nur Dinge tat wenn<br />
er sagte „ich wünsche“, kamen sich die<br />
Beiden doch näher und irgendwann merkte<br />
auch Herr Taschenbier, dass dieses Wesen<br />
echte Wünsche erfüllen konnte die<br />
dann zufolge hatten, dass er ab sofort<br />
weniger Miete zahlen musste und seine<br />
vorher sehr mürrische Vermieterin, ein ge-<br />
wisse Frau Rotkohl, überfreundlich<br />
wurde, weil er sich gewünscht hatte,<br />
dass sie immer das Gegenteil sagte, <strong>von</strong><br />
dem was sie eigentlich sagen wollte.<br />
Viele Dinge erlebte Herr Taschenbier in<br />
seiner Woche, die leider am nächsten<br />
Samstag unerwartet für ihn endete.<br />
Denn was Herr Taschenbier ebenso<br />
wenig wusste war, dass ein Sams nur<br />
eine Woche bei seinem neuen Papa,<br />
wie er Herrn Taschenbier immer nannte,<br />
bleibt. Dieses machte Herrn Taschenbier<br />
sehr traurig, aber in einem guten<br />
(Weihnachts)-märchen gab es auch hier<br />
ein Happy End, denn das Sams versprach<br />
wieder zurück zu kommen, wenn<br />
die nächste Woche genau so verläuft wie<br />
die Vorwoche, also am Montag Herr Mohn.<br />
Am Dienstag Dienst, am Mittwoch Mitte<br />
der Woche . . . und am Samstag – Sams.<br />
Mit donnerndem Applaus wurde das Sams<br />
und die anderen Darsteller verabschiedet<br />
und die Kids rannten aus dem Festsaal,<br />
denn der Geschäftsführer Wolfgang Haumüller<br />
hatte schon am Anfang angekündigt,<br />
dass der Weihnachtsmann auch in<br />
diesem Jahr wieder auf dem Weg nach<br />
Norderstedt war. Mit einem kleinen Geschenk<br />
für jedes Kind wünschte der Weihnachtsmann<br />
der großen <strong>SC</strong>P-Familie und<br />
ihren Begleitern ein frohes Weihnachtsfest<br />
<strong>2012</strong>.<br />
Auch wenn das Sams viele Wünsche erfüllen<br />
kann, einen Wunsch kann selbst dieses<br />
Wesen nicht erfüllen, den Wunsch nach<br />
Gesundheit, unser<br />
höchstes Gut. Leider<br />
gibt es auch hier in<br />
unserer Region viele<br />
Menschen und<br />
auch Kinder, denen<br />
es nicht so gut geht<br />
und die unsere Hilfe<br />
brauchen. Das<br />
diesen Kindern und<br />
Ihren Familien unbürokratischgeholfen<br />
wird, dafür<br />
sorgt seit Jahren die<br />
Aktion „Hörer hel-<br />
fen Kindern“ <strong>von</strong> Radio Hamburg. Nachdem<br />
der <strong>SC</strong>P-Geschäftsführer an diesem<br />
Morgen <strong>von</strong> einem besonders tragischen<br />
Schicksal in der Morniningshow <strong>von</strong> John<br />
Ment, dem Trainer der 4. E-Jugend, der<br />
Poppenbüttler Füchse<br />
hörte, wurde spontan<br />
vor der Aufführung <strong>von</strong><br />
ihm, zusammen mit unseremVereinsjugendwart<br />
Alexander Busch<br />
und dem FSJler Philipp<br />
Grenzer beschlossen,<br />
dass alle Eintrittsgelder<br />
der Erwachsenen, die<br />
Kinder waren vom Verein<br />
eingeladen worden,<br />
sowie die Einnahmen an<br />
der Garderobe dem Verein<br />
„Hörer helfen Kindern“ im vollen Umfang<br />
zu spenden. Es kam die unglaubliche<br />
Summe <strong>von</strong> 666,00 Euro dabei heraus, die<br />
nun dazu beitragen wird, dass benachteiligten<br />
Kindern und ihren Familien kleine<br />
machbare Wünsche zu Weihnachten erfüllt<br />
werden können. Ein Dank an den <strong>SC</strong>P-<br />
Vorstand für diese tolle spontane Idee und<br />
für die Einladung zu diesem tollen<br />
Weihnachtsmärchen.<br />
Nun wünschen wir allen ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in<br />
ein hoffentlich gesundes Jahr 2013. Wollen<br />
wir hoffen, dass das Sams uns diesen wertvollen<br />
Wunsch erfüllen wird.<br />
Britta Behrens<br />
2 SPORT-REPORT