Jahresbericht 2010 - Sparkasse Nürnberg
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16 • Nachhaltigkeit im Privatkundengeschäft<br />
Das neue Lebensphasenkonto „mein GIRO“<br />
Je nach Alter und Lebenssituation verändern sich die<br />
Ansprüche an ein Konto. Ist es anfangs noch ein reines<br />
Ansparkonto mit Verzinsung, worauf Eltern und Verwandte<br />
Gelder für Weihnachten und Geburtstag einzahlen können,<br />
kommt mit dem Taschengeld auch der Wunsch nach einer<br />
<strong>Sparkasse</strong>nCard und damit der Möglichkeit, Bargeld am<br />
Automaten abheben zu können. Und ab dem 18. Geburtstag<br />
sollte auch das Konto mit allen Ausstattungen – zum<br />
Beispiel kostenlosem OnlineBanking, bargeldlosem<br />
Bezahlen und weltweitem Abheben – ausgewachsen sein.<br />
Für diese sich wandelnden Ansprüche ihrer Kunden führte<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Nürnberg</strong> im April <strong>2010</strong> das mitwachsende<br />
Lebensphasenkonto „mein GIRO“ mit je nach Altersstufe<br />
auswählbaren Leistungen ein und zählte bis zum Jahresende<br />
bereits 23.000 „mein GIRO“-Konten.<br />
Die Gesamtzahl an Girokonten stieg – überwiegend durch<br />
„mein GIRO“ – auf rund 300.000, davon 263.000 Privat- und<br />
37.000 Geschäftsgirokonten. Beinahe jedes zweite Konto<br />
verfügt über einen Online-Zugang.<br />
Weiteres Einlagenwachstum<br />
Durch die kontinuierlich über das Jahr verteilten Einlagenzuflüsse<br />
bei 317.000 Privatpersonen und 28.000<br />
Unternehmen wuchsen die Kundeneinlagen gesamt um<br />
92 Millionen Euro auf 7,6 Milliarden Euro. Die im Eigenbestand<br />
des Geschäftsjahres 2009 ausgewiesenen eigenen<br />
Inhaberschuldverschreibungen in Höhe von 142 Millionen<br />
Euro wurden im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> fällig. Unter Berücksichtigung<br />
dieses Effekts betrug der Einlagenzuwachs<br />
234 Millionen Euro.<br />
Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus favorisierten die<br />
Kunden höherverzinsliche und flexible sowie kurzfristige<br />
Sparprodukte, wie zum Beispiel das „Zukunftssparen“<br />
( + 269 Millionen Euro). Außerdem parkten die Anleger<br />
ihre Gelder verstärkt auf täglich fälligen Cash-Konten<br />
( + 391 Millionen Euro). Entsprechend sank der Umsatz<br />
von Wertpapieren um 6,9 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro.<br />
Rückläufige Umsätze bei Renten und Investmentfonds<br />
führten erstmals seit sechs Jahren wieder zu einem<br />
negativen Wertpapiernettoabsatz.<br />
Unterm Strich betrug die Geldvermögensbildung – der<br />
Zuwachs bei Kundeneinlagen, der Nettoabsatz Wert -<br />
papiere und Einmalanlagen in Lebensversicherungen –<br />
250 Millionen Euro und lag damit über dem Niveau des<br />
Geschäftsjahres 2007. Die hohen Zuflüsse während der<br />
Finanzmarktkrise in den Ausnahmejahren 2008 und 2009<br />
konnten gehalten werden.<br />
31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009 Veränderungen <strong>2010</strong> Veränderungen 2009<br />
Kundeneinlagen Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR %<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kunden<br />
7.518 7.213 + 305 + 4,2 + 534 + 8,0<br />
Spareinlagen 2.947 2.823 + 124 + 4,4 + 843 + 42,6<br />
davon Sichteinlagen 1.321 1.182 + 139 + 11,7 + 160 + 15,6<br />
Geldmarktkonten 2.737 2.505 + 232 + 9,3 + 1.165 + 86,9<br />
Termineinlagen 51 82 - 31 - 37,0 - 703 - 89,6<br />
<strong>Sparkasse</strong>nbriefe 462 622 - 160 - 25,8 - 930 - 59,9<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 100 313 - 213 -67,9 - 177 - 36,2<br />
Gesamt 7.618 7.526 + 92 + 1,2 + 357 + 5,0