Patienteninformation KRH Klinikum Siloah - Klinikum Region ...
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Medizinische Klinik II (Kardiologie, Internistische Intensivmedizin, Angiologie)<br />
Dr. T. Fürste – Leitender Oberarzt, Prof. Dr. A. Franke – Chefarzt, Dr. Lissel – Leitender Oberarzt<br />
Telefon: 0511/927-2431<br />
Telefax: 0511/927-2594<br />
E-Mail: andreas.franke@krh.eu<br />
Schwerpunkt der Medizinischen Klinik<br />
II ist die Behandlung aller Formen von<br />
Herz- und Gefäßerkrankungen sowie<br />
die internistische Intensivmedizin. Die<br />
Mitarbeiter der Klinik betreuen jährlich<br />
4300 Patienten in 68 Betten auf den<br />
Normalstationen und 12 intensivmedizinischen<br />
Behandlungsplätzen.<br />
In vielen Fällen können Herzbeschwerden<br />
und Herzerkrankungen bereits mit<br />
wenig belastenden Untersuchungsmethoden<br />
– zum Teil auch prästationär<br />
bzw. ambulant – diagnostiziert werden.<br />
Dazu zählen verschiedene EKG-Techniken<br />
(u.a. Langzeit-EKG und „Event<br />
Rekorder“) ebenso wie Kipptischuntersuchungen<br />
oder die Echokardiographie<br />
(Herzultraschall, insbesondere<br />
Schluck-Echo und Belastungs-Echo).<br />
Die Klinik ist in der Echokardiographie<br />
ein langjährig überregional bekanntes<br />
Schulungszentrum und verfügt auch<br />
über neue, andernorts nicht verfügbare<br />
Ultraschall-Methoden wie die dreidimensionale<br />
Echokardiographie.<br />
Für Notfälle besteht zudem eine<br />
24-Stunden-Herzkatheter-Bereitschaft<br />
durch erfahrene Herzspezialisten, die<br />
in Vernetzung mit der „Chest-Pain-Unit“<br />
(Brustschmerzeinheit) innerhalb der<br />
Notaufnahme sowie in enger Zusammenarbeit<br />
mit den übrigen Häusern<br />
des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Region</strong> Hannover eine<br />
schnelle und zielstrebige Behandlung<br />
von Herz-/Gefäßerkrankungen sichert.<br />
Schwere Erkrankungen werden auf dem<br />
internistischen Bereich der Intensivstation<br />
betreut, in dem alle modernen<br />
Verfahren der Intensivmedizin bis hin<br />
zur Kreislaufunterstützung (intraaortale<br />
Ballonpumpe) zur Verfügung stehen.<br />
Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt<br />
der Klinik besteht in der Herzkatheter-Diagnostik<br />
und -Therapie von<br />
erworbenen und angeborenen Herzerkrankungen.<br />
Auf zwei Linksherzkathetermessplätzen<br />
werden derzeit<br />
jährlich ca. 1800 Untersuchungen<br />
und Behandlungen durchgeführt. Alle<br />
modernen Therapieverfahren sind<br />
verfügbar. Neben der Untersuchung<br />
der Herzkranzgefäße (Koronarangiographie)<br />
werden bei Gefäßveren-<br />
gungen erforderlichenfalls Aufdehnungen<br />
(Ballondilatationen) und<br />
die Implantation von Koronarstents<br />
(Gefäßstützen, ggf. medikamentenbeschichtet)<br />
vorgenommen. Angeborene<br />
Defekte der Herzscheidewand<br />
können kathetertechnisch ohne operativ-chirurgischen<br />
Eingriff mit einem<br />
Schirmchen verschlossen und durch<br />
Verkalkungen und Vernarbungen zu<br />
eng gewordene Herzklappen aufgedehnt<br />
werden.<br />
Ein spezieller Teilbereich der Kardiologie<br />
in der Medizinischen Klinik II ist<br />
die Elektrophysiologie, die sich mit<br />
Herzrhythmusstörungen befasst. Viele<br />
schnelle Rhythmusstörungen lassen<br />
sich mittels moderner Kathetertechnik<br />
nicht nur diagnostizieren, sondern<br />
oft auch in gleicher Sitzung durch Verödung<br />
behandeln (Ablation). Dazu zählen<br />
inzwischen auch bestimmte Formen<br />
des sehr häufi gen Vorhoffl immerns. Bei<br />
zu langsamem Herzschlag kann mittels<br />
Herzschrittmacher (ca. 200/Jahr) Abhilfe<br />
geschaffen werden, spezielle Synchronisationsschrittmacher<br />
(kardiales<br />
Resynchronisationssystem) erlauben<br />
die Behandlung schwerer Pumpfunktionsstörungen.<br />
Bei lebensbedrohlichen<br />
Herzrhythmusstörungen kann den Betroffenen<br />
mit einem implantierbaren<br />
Defi brillator (ICD) geholfen werden.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung<br />
„Zentrale Sonographie“ besteht<br />
eine große Erfahrung im Bereich der invasiven<br />
Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
(Angiologie); insbesondere bei<br />
der Aufdehnung und Gefäßstützenimplantation<br />
der Halsschlagader ist die<br />
Abteilung ausgesprochen erfahren.<br />
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