S. 14 Zu Gast: FC Augsburg S. 18 Elf ... - Karlsruher SC

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Was macht eigentlich...
Tobias Weis
Mittelfeldspieler Tobias Weis zählte zu
den herausragenden Spieler in der
Meistermannschaft des KSC, die nach
einem Jahr in der Regionalliga den
Wiederaufstieg in die Regionalliga
schaffte. Die damalige Nummer 10 des
KSC stand 28-mal (9 Tore) im Regionalligateam
und spielte anschließend
noch zwölf Mal im Dress der Blau-
Weißen in der zweiten Bundesliga.
wildpark. live.:
Was machen Sie beruflich und wo
leben Sie?
Tobias Weis:
Zur Zeit absolviere ich eine Umschulungsmaßnahme
bei meiner heimischen
Verbandsgemeinde in meinem
Heimatort in Rieschweiler, nahe
Pirmasens.
wildpark. live.:
Welche Beziehung haben Sie heute
noch zum Fußball?
Tobias Weis:
Ich bin Trainer beim SV Niederauerbach
in der Verbandsliga Südwest
und so dem Sport verbunden geblieben.
Aus diesem Grund besteht
natürlich auch heute noch eine enge
Beziehung zum Fußball.
wildpark. live.:
Welches waren die "schwärzesten"
Stunden in Ihrer Zeit in Ihrer Fußballer-Karriere?
Tobias Weis:
Die erlebte ich im Juli 2002. Damals
war ich noch beim KSC unter Vertrag
und bekam die niederschmetternde
Diagnose "Knorpelschaden". Die Zeit
danach war keine schöne für mich.
Aus dieser Verletzung resultierte
letztlich meine Sportinvalidität.
wildpark. live.:
Wer war Ihr "Lieblingsgegenspieler"?
Tobias Weis:
Thijs Waterink, mein Mannschaftskamerad
beim KSC. An dieser Stelle
hat vor einiger Zeit mein früherer
Mannschaftskollege Werner Heinzen
gesagt, Thijs sei sein unangenehmster
Gegenspieler gewesen. Bei mir
als kleinem Spieler war das anders.
Den Thijs konnte man im Training
mit Beinschüssen immer ärgern.
wildpark. live.:
Wer war der "unangenehmste" Gegenspieler?
Tobias Weis:
Der heutige Bielefelder und albanische
Nationalspieler Fatmir Vata.
Er war ein unheimlich laufstarker
und bissiger Akteur. Es war schwer,
gegen ihn zu spielen.
wildpark. live.:
Was war das größte Erlebnis in Ihrer
Laufbahn?
Tobias Weis:
Der Aufstieg mit dem KSC im Jahr
2001 in die zweite Bundesliga. Das
war eine tolle Sache. Die Spiele und
das Publikum sind mir in guter Erinnerung.
wildpark. live.:
Welchen Bezug haben Sie noch zum
Karlsruher SC und zu wem haben Sie
noch Kontakt?
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Tobias Weis:
Mir liegt der KSC noch sehr am Herzen.
Kontakt habe ich noch zu
früheren Mannschaftskameraden
aus Karlsruher Zeiten, zum Beispiel
Ben Manga und auch Daniel Graf,
der ja heute bei Eintracht Braunschweig
spielt.
wildpark. live.:
Welche Erinnerungen haben Sie an
die Zeit beim KSC?
Tobias Weis:
Eine tolle Zeit – als Spieler hattest du
bei jedem Spiel, egal wo, die Fans
im Rücken. Es gab für mich nichts
Schöneres, als im Wildpark vor diesem
tollen Publikum zu spielen.
wildpark. live.:
Bei welchem Verein hätten Sie gerne
mal gespielt?
Tobias Weis:
Mein Traumverein war der FC Barcelona.
wildpark. live.:
Wann haben Sie zum letzten Mal ein
Spiel des KSC live im Stadion erlebt?
Tobias Weis:
Das letzte Spiel, das ich im Wildpark
live gesehen habe, ist schon ein
bisschen her. Das war in der Saison
2003/2004 die Partie gegen den FSV
Mainz 05.
wildpark. live.:
Verfolgen Sie die KSC-Spiele noch aus
der "Ferne" und was trauen Sie der
Mannschaft in der Saison zu?
Tobias Weis:
Ich habe immer ein Auge auf das
Ergebnis des KSC. Ich denke, dass
Ede Becker eine Mannschaft hat, die
um einen Aufstiegsplatz mitspielen
kann. Ich wünsche den KSC-Fans,
dass sie bald wieder Erstligafußball
im Wildpark sehen können.
Das Interview führte Ralf Bott