Verbundbericht 2004 - KVV - Karlsruher Verkehrsverbund
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Stadtbahn<br />
Längste<br />
Stadtbahnlinie<br />
Europas.<br />
Richtung Süden nach Rastatt. Sie ersetzt auf der Strecke über Ettingen-West, Bruchhau-<br />
sen, Malsch und Muggensturm die früheren Regionalbahnzüge. Auf diesem Streckenab-<br />
schnitt sind weitere Haltepunkte in Malsch und Muggensturm geplant.<br />
Linie S 4/41<br />
Die Linie S 4/41 ist die Keimzelle des „<strong>Karlsruher</strong> Modells“. Zwischen Karlsruhe und Bretten<br />
fuhr 1992 die erste Zweisystem-Stadtbahn. Diese Linie wurde inzwischen mehrfach ver-<br />
längert: 1997 bis Eppingen, 1999 bis zum Heilbronner Hauptbahnhof und 2001 auf einer<br />
neu gebauten innerstädtischen Straßenbahnstrecke durch die Heilbronner City über die<br />
Fußgängerzone Kaiserstraße bis zum Kongresszentrum Harmonie.<br />
Ursprünglich endete die Linie in Karlsruhe am Albtalbahnhof. Nach dem Bau der Ver-<br />
knüpfungsstrecke mit der Bundesbahn inklusive einer Systemwechselstelle im Jahre 1996<br />
wird die S 4 über die Rheintalbahn nach Rastatt und Baden-Baden geführt.<br />
2002 wurde der Stadtbahnbetrieb auf der Murgtalbahn bis Forbach-Raumünzach aufge-<br />
nommen. Die AVG hatte die 58 Kilometer lange Strecke von Rastatt nach Freudenstadt<br />
gepachtet und sie anschließend elektrifiziert und stadtbahnmäßig ausgebaut. Der zweite<br />
Abschnitt von Raumünzach über Baiersbronn zum Stadtbahnhof in Freudenstadt ging im<br />
Dezember 2003 in Betrieb, der fehlende Abschnitt bis zum Hauptbahnhof von Freuden-<br />
stadt soll im Juni <strong>2004</strong> eröffnet werden. Mit derzeit 151 Kilometern ist die S 41 die<br />
längste Stadtbahnlinie Europas.<br />
die Stadtbahn zunächst auf einer neu gebauten Trasse parallel zur Eisenbahnstrecke und<br />
wechselt in Söllingen auf diese ü ber, um nach Pforzheim zu fah ren . Einzelne Züge fahren<br />
seit 1999 weiter über Mühlacker und Vaihingen nach Bietigheim-Bissingen.<br />
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Linie S 5<br />
Die Li nie S 5 wurde 1 997 eröffnet. Sie führt von Wörth ü ber Ka rlsruhe u nd Pforzhei m bis<br />
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nach Bietigheim-Bissingen. Ihre Streckenführung zeigt die hohe Flexibilität der Stadt-<br />
bahn. Sie startet in Wörth am Badepark und fährt auf einer neu gebauten Straßenbahn-<br />
strecke durch den Stadtteil Dorschberg zum Bahnhof. Dort wechselt sie auf die Eisen-<br />
bahnstrecke nach Karlsruhe über. Zwischen dem Bahnhof Wörth und dem Rhein wurde<br />
die Strecke zweigleisig ausgebaut. In Knielingen wandelt sich der Zug wieder zur Straßen-<br />
bahn, um in West-Ost-Richtung durch die gesamte Stadt zu fahren. Ab Grötzingen fährt<br />
Linie S 6<br />
Die Stadtbahnlinie S 6 fährt seit Dezember 2002 auf der Enztalbahn von Pforzheim nach<br />
Bad Wildbad. Die S 6 hat im Pforzheimer Hauptbahnhof Anschluss an die Linie S 5 nach<br />
Karlsruhe und Bietigheim-Bissingen. Die 23 Kilometer lange Strecke wurde von der AVG<br />
gepachtet und stadtbahnmäßig ausgebaut. Die Zahl der Haltepunkte und damit die<br />
Erschließung der Wohngebiete wurden nahezu verdoppelt. In Bad Wildbad wurde die<br />
Strecke im Oktober 2003 um 800 Meter in die Innenstadt verlängert. Damit kann man<br />
nun auf direktem Wege bis vor das Palais Thermal und den Kurpark fahren.<br />
Linie S 9<br />
Die Linie S 9 ist eine Tangentiallinie, die von Bruchsal über Bretten nach Mühlacker führt<br />
und an allen drei Knotenpunkten Anschluss auf andere Stadt- und Regionalbahnlinien<br />
hat. Der Streckenabschnitt Bretten − Mühlacker wurde 1999 eröffnet. Seither wurden<br />
mehrere neue Haltepunkte auf diesem Streckenabschnitt eröffnet.<br />
Stadtba h n