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Leopold Mozarts Hochfrstl. Salzburgischen Vice-Capellmeisters ...

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K>6 5)aö fönftc JQmtftM.<br />

©ö td§t ftd) aBec noc^ ein fef)r Jiu|lid)ev^erfitcf) machen. SSlan 6cmM)e<br />

ftd) ndmlic^ einen ganj gleid^en 'ilon in einem langfamen '^Sogcnflric^e I)erüoc<br />

ju bringen. ?Olan jie^e i)en ^ogen üon einem (£nt)e ju E>em anöecn mit einet<br />

»ollfommencn gleichen ©tdtfe. 93Zan I)alte abetbcn ^^ogen tec^tfdjaffen jutücf<br />

benn je langer unö gleichet ber ©tric^ fann gemßc^et werben ; je mef)r wirb<br />

man .^lerr feines '^Sogenft, wetc^ee jii vernvmftigcr ^(öfpicluug eineß langfamen<br />

(gtucfes i)bd)ii notljwenbig ifl»<br />

5. 10,<br />

^urcf) bte fleißige Ueftung biefer 2ibt^ei[uilt^crt beä ©trid)ee wirb man<br />

gefc^icft ben ^ogen ju mdffigen: burc^ bie tTlaffißung aber er^dtt man bte<br />

3\cinttjfcit &C6 ttonce. 'S)ie auf ber X^iolin gefpännten @epten werben<br />

burd) ben @eigebogen in bie Bewegung gebracht ; biefe bewegten ©eisten jertfyei;<br />

ten bie 2uft , unb baburc^ entfielet ber ^(ang unb ^on , ben bie ©et)ten bcp<br />

teren ?8erüt)rung tton ftd> geben. Stßenn nun eine ©et^te öfter nac^ einanber<br />

geftric^en , folgtid) iebcßmal auö ber vorigen Srjitterung in eine neue, ober glci;<br />

rf)e, ober fangfamere, ober auc^ noc^ gefd)winbere Bewegung gcfe&et wirb;<br />

nad)bcni ndmüc^ bie auf einanber fotgenben @trid)e finb : fo mu^ nc't[)wcnbtg ie--<br />

ber ©trid} mit einer gewijfen 931djftgung gctinb angegriffen, unb oI)ne (£i-f)e;<br />

bung bes ^ogenö mit einer fo an{)aftenben ?8erbinbuug genommen werben,<br />

ba^ and) ber fidrfefle ©tric^ bie bereits fc^on in bie Srjitterung gebrachte ©et};<br />

te ganj unüermerft au^ ber wirflic^en in eine anbcre "iSewcßung bringe. !J5tc^<br />

wiil ich buat jene ©djwdc^e werj^anben I}aben, »on weld^er §. 3, fd;on etwas<br />

ift erinneret werben.<br />

5. II,<br />

^enn man rein fpielen will, fommt auc^ fieles baraufan, bap man auf<br />

bie ©linimung ber Q3iolin ftclit. 30 f»^ f'^ff gef^iiu":et; fo mu^ nian ben ^0.'<br />

gen won bem ©attel etwas entfernen: iftfie aber l)cd) gejlimmet; fo fann man<br />

fid) bem ©attel mel)r nd^ern. ,^auptfdd)lid) aber mu^ man fic^ Ut) ber (^)<br />

unb (©) ©e5}te allezeit mel)r t)om ©attel entfernen, al6 auf ber (^) unb<br />

(S) ©c!}te. "^^ie Urfad) l)ierüon ifl ganj natürlid). X)ie bicfen ©eijten finb<br />

amS'nbe, wo fie aufliegen, nic^t fo leid)t ju bewegen? unb will man es mit<br />

©ewalt t^un ; fo geben fte einen raupen 'ilon »on jtc^, S)od> üerjte^e ic^ feine<br />

weite

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