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Pfingsthochwasser in Windach - Der Windacher

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Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g<br />

August 1999 Ausgabe 27<br />

http://www.landsberg.org/~der_w<strong>in</strong>dacher<br />

<strong>Pf<strong>in</strong>gsthochwasser</strong> <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach<br />

Pf<strong>in</strong>gsten 1999 war sicherlich für viele<br />

W<strong>in</strong>dacher Bürger e<strong>in</strong> Alptraum. Unser<br />

kle<strong>in</strong>es Flüßchen, die W<strong>in</strong>dach,<br />

abgesichert durch den wunderschönen<br />

Stausee bei F<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g, hat wieder e<strong>in</strong>mal<br />

gezeigt, daß man sie nicht so ohne<br />

weiteres unterschätzen sollte. Zwei<br />

kurze, aber dafür ungeme<strong>in</strong> heftige<br />

Regenperioden <strong>in</strong>nerhalb von 10 Tagen<br />

haben uns bewiesen, daß es ke<strong>in</strong>e 100 %<br />

ige Sicherheit geben kann. Es hat aber<br />

auch mit aller Deutlichkeit klargemacht,<br />

daß die Auflagen der Wasserbehörden,<br />

f ü r d e r a r t i g e G e w ä s s e r<br />

Rückhalteflächen und Stauräume zu<br />

schaffen, ke<strong>in</strong>e üb er zo genen<br />

Sp<strong>in</strong>nereien von wichtigtuerischen<br />

Beamten s<strong>in</strong>d, sondern absolut<br />

notwendige Sicherheitsvorkehrungen.<br />

Immer wieder müssen Bauanträge<br />

abgelehnt werden, weil sich das<br />

Grundstück im Rückhaltegebiet der<br />

W<strong>in</strong>dach bef<strong>in</strong>det. Das Hochwasser <strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>dach hat sicherlich den Betroffenen<br />

teilweise sehr großen Schaden zugefügt,<br />

<strong>in</strong>gesamt ist es jedoch noch<br />

e<strong>in</strong>igermaßen glimpflich abgelaufen.<br />

Die Wassermassen, die vom<br />

vorgesehenen Flußbett nicht mehr<br />

aufgenommen werden können, suchen<br />

sich e<strong>in</strong>en neuen Weg, sobald sie auf e<strong>in</strong><br />

H<strong>in</strong>dernis stoßen. In der Regel trat sie<br />

In dieser Ausgabe:<br />

aus der Geme<strong>in</strong>de 3<br />

Baustelle W<strong>in</strong>dach 6<br />

Pfarrfest 7<br />

Isola Rizza 8<br />

Fußball <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach 12<br />

Evangelisch <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach 13<br />

Term<strong>in</strong>e 14<br />

<strong>Der</strong> Egelsee 16<br />

Um-Lei-Tung 17<br />

an den Stellen über die Ufer, die dafür<br />

eigentlich vorgesehen waren, meist vor<br />

d er W i n d achbrücke a n d er<br />

Hechenwangerstraße und überflutete<br />

dabei das dah<strong>in</strong>ter liegende Gelände bis<br />

zum Bamb<strong>in</strong>i-Fußballplatz. Nachdem<br />

die Hechenwanger Straße durch den<br />

Neubau im Bereich der Post etwas<br />

höher wurde, suchte sich das Wasser<br />

schon vorher e<strong>in</strong>en neuen Weg durch<br />

die Zufahrtsstraße am Schloßpark und<br />

durch den Garten e<strong>in</strong>es Anwohners.<br />

Man stelle sich nun e<strong>in</strong>mal vor, dieses<br />

G r u n d s t ü c k w ä r e e b e n f a l l s<br />

zwischenzeitlich bebaut worden, dann<br />

hätte der dadurch entstandene<br />

Rückstau sicherlich den gesamten<br />

Schloßpark überflutet. Für die<br />

Anwesen Freisleder und vor allem<br />

Panzer hatten diese baulichen<br />

Leserbrief 1 17<br />

Leserbrief 2 20<br />

Rallye W<strong>in</strong>dach 22<br />

Äkschen <strong>in</strong> Landsberg 22<br />

JuFu 26<br />

Reiten <strong>in</strong> Hechenwang 29<br />

Leserbrief 3 29<br />

Im Garten ... 30<br />

...und wie immer, vieles mehr ...<br />

Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 2 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

Veränderungen an der Hechenwanger<br />

Straße fatale Folgen. Besonders deutlich<br />

hat sich der S<strong>in</strong>n dieser Auflagen der<br />

Wasserbehörde am Sportplatzgelände<br />

gezeigt. Dem Bau der Tennishütte <strong>in</strong><br />

diesem Bereich wurde nur unter der<br />

Auflage zugestimmt, daß sie ca. 80 cm<br />

über dem dortigen Niveau errichtet<br />

würde. Es gab damals nur wenige, die<br />

mit dieser Auflage e<strong>in</strong>verstanden waren.<br />

Diesem Umstand jedoch dürfte es zu<br />

verdanken se<strong>in</strong>, daß das Sportheim<br />

selbst vom Hochwasser verschont blieb.<br />

Es gab ke<strong>in</strong>en Rückstau, da das Wasser<br />

ungeh<strong>in</strong>dert unter der Tennishütte<br />

abfließen konnte. An diesem Beispiel<br />

kann man unschwer erkennen, daß die<br />

Natur ke<strong>in</strong> Wegerecht braucht, sondern<br />

sich e<strong>in</strong>en neuen Weg sucht, wenn ihr<br />

H<strong>in</strong>dernisse <strong>in</strong> den Weg gebaut werden.<br />

Die Aussage der Geschwister Hagg <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Bericht der Landsberger Zeitung,<br />

daß man als Bauherr wohl mit diesem<br />

Problem leben könne, zeigt, mit welcher<br />

Ignoranz hier Umweltprobleme<br />

behandelt werden. Man weigert sich<br />

e<strong>in</strong>fach, die ganze Konsequenz der<br />

eigenen Handlungsweise zu bedenken,<br />

nach dem Motto, Hauptsache ist, daß<br />

der eigene f<strong>in</strong>anzielle Nutzen gewahrt<br />

bleibt. Man kann nur hoffen, daß Sie<br />

sich zwischenzeitlich bei der<br />

W a s se r b e h ö r d e i n W eilheim<br />

Informationen e<strong>in</strong>geholt haben und die<br />

Schuld für die Ablehnung ihrer<br />

Bauwünsche nicht beim Geme<strong>in</strong>derat<br />

suchen. Im Interesse der K<strong>in</strong>der und<br />

auch der übrigen Bürger von W<strong>in</strong>dach<br />

kann man nur hoffen, daß sie von e<strong>in</strong>em<br />

Wiederaufbau des Bretterzaunes vorerst<br />

Abstand nehmen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber Geme<strong>in</strong>de W<strong>in</strong>dach<br />

Redaktion Arbeitskreis Dorfbild<br />

und Kultur<br />

Neue Mitglieder s<strong>in</strong>d jederzeit herzlich willkommen.<br />

Kontaktadressen Otto Brösdorf<br />

Raiffeisenweg 12<br />

Tel. 999847 FAX 999845<br />

u.a. F<strong>in</strong>anzielles, Kontakt zur<br />

Geme<strong>in</strong>de<br />

Angela u. Thomas Dornfeld,<br />

u.a. Layout<br />

Forststr. 5a, Tel. 6930<br />

Gabriele Gulewitsch,<br />

St. Veithstr. 2a,<br />

Tel. 6447<br />

u.a. Term<strong>in</strong>e<br />

Silke Wohlfromm - Weigand,<br />

Am Schloßpark 8b,<br />

Tel. 5753<br />

u.a. Themenvorschläge<br />

Druck JVA Landsberg<br />

Redaktionsschluß der nächsten Ausgabe ist<br />

15. September 1999 (später e<strong>in</strong>gehende<br />

Beiträge werden garantiert nicht mehr<br />

berücksichtigt)<br />

Herausgabedatum: 1. Oktober ‘99<br />

Erleichtern Sie sich und uns die Arbeit:<br />

Schicken Sie uns Ihre Beiträge per<br />

e-mail<br />

(Texte, Zeichnungen, Fotos ... )<br />

Um uns die Arbeit zu erleichtern und zu<br />

gewährleisten, daß Ihre Beiträge und Anzeigen<br />

auch <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe ersche<strong>in</strong>en, bitten<br />

wir Sie, diese bei o.a. Kontaktadressen nicht erst<br />

zum Redaktionsschluß, sondern so früh wie<br />

möglich abzugeben.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen<br />

nicht die Me<strong>in</strong>ung von Herausgeber und<br />

Redaktion wiedergeben.<br />

eMail: thomas.dornfeld@icn.siemens.de<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


Sitzung vom 11. Mai 1999<br />

<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 3<br />

Aus dem Sitzungssaal<br />

Informationen über Beschlüsse des Geme<strong>in</strong>derates<br />

TOP 3.1 Planentwurf für den Bebauungsplan „Ste<strong>in</strong>ebacher<br />

Feld“<br />

Herr Schimpfle stellt dem Geme<strong>in</strong>derat 4 Varianten vor.<br />

Beschluß:<br />

<strong>Der</strong> Geme<strong>in</strong>derat entscheidet sich für Planvariante D mit<br />

E<strong>in</strong>arbeitung nachstehender Punkte.<br />

E<strong>in</strong>gründung mittels 3 Meter öffentlichen und 3 Meter<br />

privaten Grünstreifen<br />

Insgesamt nur 2 Doppelhausgrundstücke<br />

Straßenverschwenkung Ste<strong>in</strong>ebacher Straße<br />

Omnibushaltestelle<br />

Fußweg als Verb<strong>in</strong>dung zum östlichen Feldweg<br />

Abstimmungsergebnis: 13 : 0<br />

TOP 4: Planentwurf zum Neubau der W<strong>in</strong>dachbrücke <strong>in</strong> der<br />

Schlechtwiesstraße<br />

Das Ing. Büro Miller legt entsprechend den Vorgaben des<br />

Geme<strong>in</strong>derates e<strong>in</strong>en Planentwurf zum Neubau der<br />

W<strong>in</strong>dachbrücke <strong>in</strong> der Schlechtwiesstraße vor.<br />

Die E<strong>in</strong>zelheiten werden dem Geme<strong>in</strong>derat von Herrn Ing.<br />

Miller erläutert.<br />

Beschluß:<br />

<strong>Der</strong> vorliegenden Planung wird zugestimmt.<br />

Abstimmungsergebnis: 12 : 2<br />

TOP 6.1: Auftragsvergaben: Planungsauftrag K<strong>in</strong>dergarten<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g<br />

<strong>Der</strong> Geme<strong>in</strong>derat hat <strong>in</strong> der Sitzung vom 27. 4. 1999<br />

festgelegt, daß im alten Schulhaus <strong>in</strong> Schöffeld<strong>in</strong>g e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>gruppiger K<strong>in</strong>dergarten e<strong>in</strong>gerichtet wird.<br />

Nachdem das Gebäude bisher als Schulungsraum für die<br />

Feuerwehr genutzt wird, ist e<strong>in</strong>e baurechtliche<br />

Nutzungsänderung zu beantragen.<br />

Hierzu ist e<strong>in</strong> Planungsauftrag an e<strong>in</strong> qualifiziertes<br />

Architekturbüro zu erteilen.<br />

In diesem Zusammenhang ist vom Geme<strong>in</strong>derat weiterh<strong>in</strong><br />

festzulegen, wer die Trägerschaft des künftigen<br />

K<strong>in</strong>dergartens übernimmt und <strong>in</strong> welcher Betriebsform der<br />

K<strong>in</strong>dergarten geführt wird.<br />

Beschluß:<br />

<strong>Der</strong> Planungsauftrag für die Umnutzung des<br />

Schulungsraumes der Feuerwehr im alten Schulhaus <strong>in</strong><br />

Schöffeld<strong>in</strong>g zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>gruppigen K<strong>in</strong>dergarten wird an<br />

das Architekturbüro Edenhofer <strong>in</strong> Landsberg vergeben.<br />

Die Trägerschaft des künftigen e<strong>in</strong>gruppigen K<strong>in</strong>dergartens<br />

wird von der Geme<strong>in</strong>de W<strong>in</strong>dach übernommen.<br />

<strong>Der</strong> K<strong>in</strong>dergarten wird als Halbtagsk<strong>in</strong>dergarten betrieben.<br />

Die Öffnungszeiten werden bedarfsgerecht, <strong>in</strong> Absprache mit<br />

der Leitung der kirchlichen K<strong>in</strong>dergärten <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach,<br />

festgesetzt. (verlängerte Gruppe von 7 Uhr 30 bis 13 Uhr 30)<br />

Die Ausschreibung für das erforderliche Personal soll<br />

umgehend erfolgen.<br />

Die Busfahrten Schöffeld<strong>in</strong>g und Hechenwang entfallen.<br />

Abstimmungsergebnis: 14 : 0<br />

TOP 6.2: Auftragsvergaben: Planungsauftrag Anbau<br />

Feuerwehrgerätehaus Schöffeld<strong>in</strong>g<br />

<strong>Der</strong> Geme<strong>in</strong>derat hat beschlossen, daß für die Freiwillige<br />

Feuerwehr Schöffeld<strong>in</strong>g bis zum Ende des Jahres 2000 e<strong>in</strong><br />

Ersatzraum für den wegfallenden Schulungsraum geschaffen<br />

wird. Hierzu ist e<strong>in</strong> entsprechender Planungsauftrag zu<br />

erteilen.<br />

Beschluß:<br />

<strong>Der</strong> Planungsauftrag für den Ersatzraum der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Schöffeld<strong>in</strong>g wird vorbehaltlich e<strong>in</strong>es Verzichtes<br />

von Architekt Herr Sunder-Plassmann an die Fa. Geyer,<br />

Eres<strong>in</strong>g vergeben.<br />

Abstimmungsergebnis: 14 : 0<br />

T O P 7 : A n t r a g a u f A u f s t u f u n g d e r<br />

Geme<strong>in</strong>deverb<strong>in</strong>dungsstraße Schöffeld<strong>in</strong>g–Eres<strong>in</strong>g:<br />

Die Geme<strong>in</strong>deverb<strong>in</strong>dungsstraße Schöffeld<strong>in</strong>g-Eres<strong>in</strong>g ist an<br />

die A 96 L<strong>in</strong>dau-München angebunden. Für den Verkehr<br />

Richtung Geltendorf ist die Abfahrt Schöffeld<strong>in</strong>g die e<strong>in</strong>zige<br />

ausgeschilderte Zubr<strong>in</strong>germöglichkeit an der A 96. <strong>Der</strong><br />

Hauptverkehr bewegt sich Richtung Geltendorf. Auf dieser<br />

B a h n - Z u b r i n g e r s t r e c k e b e we g e n s i c h a u c h<br />

Verkehrsteilnehmer aus dem südlichen Landkreis und aus<br />

dem östlichen Landkreis Unterallgäu. Die Geme<strong>in</strong>de Eres<strong>in</strong>g<br />

hat daher mit Beschluß vom 14. 4. 1999 e<strong>in</strong>e Aufstockung<br />

der Geme<strong>in</strong>deverb<strong>in</strong>dungsstraße zur Kreisstraße beantragt.<br />

Vorgeschlagen wird, sich diesem Antrag anzuschließen.<br />

Beschluß:<br />

Die Geme<strong>in</strong>de W<strong>in</strong>dach stellt aus vorgenannten Gründen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere der überörtlichen Bedeutung der<br />

Geme<strong>in</strong>deverb<strong>in</strong>dungsstraße Schöffeld<strong>in</strong>g-Erses<strong>in</strong>g, Antrag<br />

auf Aufstufung zur Kreisstraße.<br />

Abstimmungsergebnis: 14 : 0<br />

Sitzung vom 25. Mai 1999<br />

TOP 3.1: Straßenbaumaßnahmen v. Pfetten-Füll-Platz/<br />

Münchener Straße, Sanierung der Schloßmauer;<br />

Bei den Straßenbauarbeiten des v. Pfetten-Füll-Platzes hat<br />

sich gezeigt, daß die Mauer zum Schloßpark nicht<br />

Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 4 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

fundamentiert ist. Daneben ist es nahezu unmöglich, den<br />

Niveauunterschied zwischen neuer und alter Gehweghöhe an<br />

der Schloßmauer auszugleichen, da am Fuß der Mauer ke<strong>in</strong><br />

Verputzen (wegen des fehlenden Fundaments) möglich ist.<br />

Vom Geme<strong>in</strong>derat ist festzulegen, wie weiter verfahren wird.<br />

Beschluß:<br />

Mit dem Bayer. Landesamt für Denkmalpflege ist abzuklären<br />

ob e<strong>in</strong>e Sanierung oder e<strong>in</strong> Abbruch mit Neuaufbau<br />

durchgeführt wird.<br />

E<strong>in</strong>e Abstimmung erfolgte nicht.<br />

Sitzung vom 15. Juni 1999<br />

TOP 4.1: K<strong>in</strong>dergarten Schöffeld<strong>in</strong>g<br />

Wegen der Dr<strong>in</strong>glichkeit wurde das Ing. Büro Edenhofer<br />

beauftragt, e<strong>in</strong>e Kostenschätzung zu erstellen.<br />

Beschluß:<br />

Das Ing. Büro Edenhofer erhält den Planungsauftrag für den<br />

E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>dergartens <strong>in</strong> die alte Schule <strong>in</strong> Schöffeld<strong>in</strong>g.<br />

Mit dem Kostenrahmen von 208.000,-- DM besteht<br />

E<strong>in</strong>verständnis.<br />

Mit dem Landratsamt ist zu klären, ob e<strong>in</strong>e eigene<br />

Außenspielfläche für den K<strong>in</strong>dergarten erforderlich ist.<br />

Über die F<strong>in</strong>anzierung der Maßnahme wird im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />

Nachtragshaushaltsplanes zum Ende des Haushaltsjahres<br />

entschieden.<br />

Abstimmungsergebnis: 12 : 0<br />

TOP 6: Erlaß von Anordnungen;<br />

Es wurde festgestellt, daß der geme<strong>in</strong>dliche Platz Ecke<br />

Dorfstraße/Birkenallee <strong>in</strong> Hechenwang als Privatparkplatz<br />

genutzt wird.<br />

Beschluß:<br />

Das geme<strong>in</strong>dliche Grundstück soll entsprechend beschildert<br />

werden, daß e<strong>in</strong> Halten bzw. Parken untersagt wird.<br />

Die Nutzer der Geme<strong>in</strong>degrundstücke s<strong>in</strong>d darauf<br />

h<strong>in</strong>zuweisen, daß eigene Stellplätze zu schaffen s<strong>in</strong>d.<br />

Abstimmungsergebnis: 13 : 0<br />

TOP 9: Verschiedenes, Wünsche und Anträge;<br />

Es wurde angeregt, daß das Spielmobil <strong>in</strong> diesem Jahr nicht im<br />

Schloßpark durchgeführt werden sollte.<br />

Beschluß:<br />

<strong>Der</strong> Geme<strong>in</strong>derat ist damit e<strong>in</strong>verstanden. <strong>Der</strong> Eltern<strong>in</strong>iative<br />

wird empfohlen, das Spielmobil auf dem Vorplatz beim<br />

Jugendhaus aufzubauen.<br />

Abstimmungsergebnis: 13 : 0<br />

GR Brandl spricht den Schaden am Baum beim Anwesen<br />

Rosa Dreher an. Herr Bgm. Kropf teilt mit, daß er die<br />

Beseitigung bereits veranlaßt hat.<br />

Beschluß:<br />

<strong>Der</strong> Geme<strong>in</strong>derat lehnt die Beseitigung ab. <strong>Der</strong> Baum wird<br />

saniert. E<strong>in</strong> Auftrag an die Fa. Nellen, Baumpflegedienst ist<br />

zu erteilen.<br />

Abstimmungsergebnis: 12 : 1<br />

Sitzung vom 29. Juni 1999<br />

TOP 7: Betrieb des K<strong>in</strong>dergartens <strong>in</strong> Schöffeld<strong>in</strong>g;<br />

Die Aufnahme <strong>in</strong> den geme<strong>in</strong>dlichen K<strong>in</strong>dergarten<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g erfolgt nach folgenden Kriterien:<br />

1. Aufgenommen werden zuerst K<strong>in</strong>der aus dem Ortsteil<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g.Sollten nicht alle Plätze belegt se<strong>in</strong>, werden<br />

K<strong>in</strong>der aus den anderen Ortsteilen aufgenommen. Die<br />

Aufnahme erfolgt dann nach dem Lebensalter des K<strong>in</strong>des.<br />

2. Zweites Aufnahmekriterium ist das Lebensalter des<br />

K<strong>in</strong>des. Die älteren K<strong>in</strong>der (Vorschulk<strong>in</strong>der) haben Vorrang.<br />

3. Daneben werden soziale Belange berücksichtigt.<br />

4. Bei besonderen Härtefällen entscheiden die<br />

K<strong>in</strong>dergartenleitung, der Bürgermeister, der<br />

K<strong>in</strong>dergartenreferent und die Verwaltung.<br />

Abstimmungsergebnis: 13 : 0<br />

ZEIT<br />

Sie drängt Dich aufzusteh´n<br />

und <strong>in</strong>s Bett zu gehen.<br />

Sie drängt Dich<br />

Term<strong>in</strong>e wahrzunehmen<br />

und nicht-dumm rumzustehen.<br />

Sie drängt Dich<br />

Entscheidungen zu fällen<br />

und Dich<br />

Forderungen zu stellen.<br />

Sie drängt Dich<br />

e<strong>in</strong>e Uhr zu tragen,<br />

um nicht nach der Uhrzeit zu fragen.<br />

Susanne Schulzke-Benz<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


DEVK<br />

VERSICHERUNGEN<br />

Harald Pfab<br />

Leiter der Hauptvertretung<br />

DEVK Beratungsstelle<br />

Jubiläumsweg 8<br />

���� 08193 / 1720<br />

Fax: 08193 / 905235<br />

86949 W<strong>in</strong>dach<br />

<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 5<br />

Lebensversicherungen:<br />

Alters- und H<strong>in</strong>terbliebenen-<br />

versorgung mit Rentenwahlrecht<br />

Dynamische Lebensversicherung<br />

Aussteuer- und Ausbildungsver-<br />

sicherung<br />

Berufsunfähigkeits-, Unfall- und<br />

Risikozusatzversicherung<br />

Risikoversicherung<br />

DEVK-Versorgungs-Programme<br />

Unfallversicherung<br />

Hausratversicherung<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Privat-Haftpflichtversicherung<br />

Hunde-Haftpflichtversicherung<br />

Pferde-Haftpflichtversicherung<br />

Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung<br />

(Öltank - für auslaufendes Öl)<br />

Geschäfts- und Wohngebäudeversicherung<br />

Kraftfahrtversicherung<br />

Pannenversicherung<br />

Urlaubskaskoversicherung<br />

Caravan-Universal-Versicherung<br />

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ACV-Automobil-Club<br />

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Grundbesitz- und Wertpapier-Investment<br />

Bausparen<br />

Inh. Brigitte Dell<strong>in</strong>ger<br />

Münchener Straße 17<br />

86949 W<strong>in</strong>dach<br />

Tel.: 08193 / 8759<br />

Geöffnet von 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Mittwoch und Donnerstag geschlossen<br />

Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 6 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

Baustelle W<strong>in</strong>dach - das geplante Chaos<br />

Bereits <strong>in</strong> der letzten Ausgabe unserer<br />

Zeitung konnte man kritische<br />

Anmerkungen zur Bautätigkeit am<br />

von Pfetten-Füll-Platz und <strong>in</strong> der<br />

Münchener Straße lesen. Sicherlich<br />

mußten die W<strong>in</strong>dacher Bürger und vor<br />

allem die W<strong>in</strong>dacher Geschäftsleute<br />

damit rechnen, daß durch die<br />

B auarbeiten mit er he b liche n<br />

Beh<strong>in</strong>derungen und Belästigungen zu<br />

rechnen se<strong>in</strong> wird. Im Geme<strong>in</strong>derat<br />

wurde aus diesem Grunde auch e<strong>in</strong><br />

Zeitenplan festgelegt, der sicherstellen<br />

sollte, daß trotz der unabwendbaren<br />

E<strong>in</strong>schränkungen doch wenigstens die<br />

Verkehrsregelung e<strong>in</strong>igermaßen<br />

geordnet ablaufen würde. So war<br />

vorgesehen, zuerst den Dorfplatz<br />

herzustellen und den Verkehr von der<br />

Hechenwanger Straße zur Landsberger<br />

Straße über die Umleitung Forststraße/<br />

Raiffeisenweg und zur Münchener<br />

Straße über den Schloßpark zu leiten.<br />

Nach der Fertigstellung dieses<br />

Bauabschnittes sollte die Münchener<br />

Straße <strong>in</strong> Angriff genommen werden,<br />

wobei dann der Verkehr über die<br />

Schulstraße bzw. direkt über die<br />

Ersatzstraße neben der Autobahn<br />

großräumig umgeleitet werden<br />

sollte.Doch erstens kommt es anders<br />

und zweitens als man denkt. Die<br />

beiden Baufirmen begannen zur<br />

gleichen Zeit, ohne daß Bürgermeister<br />

Kropf als der Verantwortliche etwas<br />

dagegen unternommen hätte. Auf die<br />

berechtigten Vorwürfe der Anlieger<br />

konnte man nur Achselzucken und<br />

Hilflosigkeit feststellen mit der<br />

Begründung, was soll ich denn<br />

machen, wenn die e<strong>in</strong>fach anfangen.<br />

So entstand nunmehr e<strong>in</strong> Gewirr von<br />

Umleitungen, aus dem selbst die<br />

W<strong>in</strong>dacher Bürger nicht mehr schlau<br />

wurden. Man fährt von e<strong>in</strong>er<br />

Umleitung <strong>in</strong> die Nächste und kommt<br />

nicht selten da wieder heraus, wo man<br />

abgefahren ist. Für die Spedition<br />

Michl beispielsweise, für die e<strong>in</strong>e<br />

Z u f a h r t z u i h r e r F i r m a<br />

lebensnotwendig ist, e<strong>in</strong> absolut<br />

untragbarer Zustand, da deren riesige<br />

F a h r z e u g e a u c h k e i n e<br />

Wendemöglichkeit mehr hatten. Auch<br />

all die anderen Geschäfts<strong>in</strong>haber<br />

mußten feststellen, daß ihre Kunden<br />

ausblieben, da es nicht mehr möglich<br />

war, mit dem Auto anzufahren. Bei<br />

a l l e m V e r s t ä n d n i s f ü r d i e<br />

Notwendigkeit der Baumaßnahmen,<br />

aber diese Verkehrsregelung betrachte<br />

ich als unzumutbare und vor allen<br />

uns<strong>in</strong>nige E<strong>in</strong>schränkung, mit enormen<br />

f<strong>in</strong>anziellen Nachteilen für alle<br />

Betroffenen. Bei allem Respekt vor<br />

Bürgermeister Kropf für se<strong>in</strong>en<br />

beispiellosen persönlichen E<strong>in</strong>satz beim<br />

Bau der Friedhofs- und Schloßmauer,<br />

ich hätte es lieber gesehen, daß er sich<br />

mehr Zeit für die notwendigen<br />

Besprechungen mit den ausführenden<br />

Baufirmen und den Planern genommen<br />

hätte, denn nur so wäre es zu verh<strong>in</strong>dern<br />

gewesen, daß diese so arbeiten, wie es<br />

ihnen gerade paßt. Wie wichtig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

derartigen Bauphase es ist, daß e<strong>in</strong><br />

kompetenter Ansprechpartner da ist, hat<br />

sich beim Straßenbau <strong>in</strong> Höhe Be<strong>in</strong>hofer<br />

gezeigt. Durch das rasche E<strong>in</strong>greifen<br />

des Bürgermeisters wurde gerade noch<br />

sichergestellt, daß die Straßenhöhen <strong>in</strong><br />

diesem Bereich noch korrigiert werden<br />

konnten.<br />

Überhaupt ke<strong>in</strong> Verständnis habe ich für<br />

die Arbeit der Bauleitung, die von der<br />

ersten M<strong>in</strong>ute bis zum heutigen Tage als<br />

Skandal bezeichnet werden muß. Nicht<br />

umsonst hatte der Geme<strong>in</strong>derat alle<br />

Anstrengungen unternommen, die<br />

Bauleitung für den von Pfetten Füll<br />

Platz und die Münchener Straße an e<strong>in</strong><br />

von uns bevorzugtes Ingenieurbüro zu<br />

vergeben. Bereits beim Bau der<br />

Landsberger Straße kam es immer<br />

wieder zu Ause<strong>in</strong>andersetzungen mit<br />

den Planern die von der Direktion für<br />

ländliche Entwicklung e<strong>in</strong>gesetzt<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


wurde.Dort wurde die Straße geteert,<br />

obwohl die bei der Kamarabefahrung<br />

festgestellten Schäden am vorhandenen<br />

Kanalsystem nicht vorher beseitigt<br />

wurden.Auch für den Bereich Pfetten-<br />

Füll-Platz wurde ebenso wie für die<br />

M ü n c h e n e r S t r a ß e e i n e<br />

K a m e r a b e f a h r u n g u n d e i n<br />

Beweissicherungsverfahren <strong>in</strong> Auftrag<br />

gegeben, damit eventuelle Schäden am<br />

Kanal rechtzeitig beseitigt werden bzw.<br />

der “Ist-Zustand” der anliegenden<br />

G r u n d s t ü c k e v o r d e r<br />

Kanalbaumaßnahme dokumentiert<br />

werden kann. Obwohl diese Arbeiten<br />

rechtzeitig ausgeführt wurden, wurde<br />

der große Kanal für den Moosgraben<br />

genau über diesen Kanal gelegt, ohne<br />

den Schaden vorher zu beseitigen.<br />

Schuld daran ist das Planungsbüro, die<br />

das Ergebnis dieser Kamerabefahrung<br />

nicht an die ausführende Firma<br />

übermittelt hatte. So werden wir,<br />

nachdem die Straße nunmehr geteert ist,<br />

demnächst wieder mit Grabarbeiten an<br />

dieser Stelle zu rechnen haben.<br />

Nachdem aber das K<strong>in</strong>d bereits im<br />

Brunnen liegt, können wir alle nur noch<br />

hoffen, daß die vorgesehenen und<br />

festgeschriebenen Bauzeiten letztlich<br />

e<strong>in</strong>gehalten werden, bzw. daß durch den<br />

vorzeitigen Baubeg<strong>in</strong>n <strong>in</strong> der<br />

Münchener Straße auch die<br />

Fertigstellung entsprechend früher zu<br />

erwarten ist. Die<br />

i m<br />

<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 7<br />

Endlich wieder:<br />

Pfarrfest <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach am 3. Oktober 1999<br />

Nach mehrjähriger Pause soll am Erntedanksonntag am 3. Oktober<br />

im Pfarrzentrum “Maria am Wege wieder e<strong>in</strong> Pfarrfest stattf<strong>in</strong>den.<br />

Die vorläufige Planung sieht folgendes Programm vor:<br />

9.30 Uhr Feierlicher Familiengottesdienst zum Ernte<br />

dankfest mit rhythmischen Liedern<br />

ab 10.30 Uhr Buntes Programm für Jung und Alt, Spiele für<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche, Tombola, Musik und vieles<br />

mehr....<br />

ca 17.00 Uhr Ende<br />

Viele Gruppen und Kreise aus der Pfarrei werden mitwirken. Da e<strong>in</strong><br />

solches Fest die Vielfalt unserer Pfarrgeme<strong>in</strong>de sichtbar machen soll,<br />

ist Mithilfe <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht erwünscht; Ideen, Anregungen,<br />

Sachspenden und Kuchenspenden s<strong>in</strong>d ausdrücklich erwünscht!<br />

Interessenten/-<strong>in</strong>nen möchten sich beim Festkomitee unter der Tel.<br />

Nr. 7623 melden.<br />

“Alles hat se<strong>in</strong>e Zeit” (Koh. 3.4) - auch das Feiern e<strong>in</strong>es Pfarrfestes. Deshalb nichts<br />

wie h<strong>in</strong>, am 3. Oktober <strong>in</strong>s Pfarrzentrum “Maria am Wege” !<br />

Gesucht wird<br />

D i e S c h u l e<br />

W<strong>in</strong>dach sucht ab<br />

September e<strong>in</strong>e<br />

Person für den<br />

Pausenverkauf.<br />

Näheres durch Schulleitung<br />

Telefon 1771<br />

K. Kreidl<br />

Rektor<br />

Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 8 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

Fortsetzung der Dorfchronik von Isola<br />

Rizza<br />

(übernommen und geschrieben durch<br />

Otto Brösdorf)<br />

Erst am Anfang des VIII. Jahrhundert,<br />

dank des Übertritts der Besatzer vom<br />

Arianismus zum Katholizismus und<br />

der Berbreitung des Mönchtums,<br />

haben sich neue Beziehungen<br />

zwischen den Barbaren und den<br />

I t a l i e n e r n e n t w i c k e l t , m i t<br />

offensichtlichen Zeichen des<br />

wirtschaftlichen Aufschwunges und<br />

der sozialen Erneuerung. Die<br />

Stadtbevölkerung suchte, durch<br />

Hunger und Not getrieben, Schutz und<br />

Nahrung <strong>in</strong> den weiten unbestellten<br />

L ä n d e r e i e n , i n d e n e n a u c h<br />

A n s i e d l u n g e n v o n M ö n c h e n<br />

entstanden, <strong>in</strong> er steer L<strong>in</strong>ie<br />

Benedikt<strong>in</strong>er.<br />

Auch <strong>in</strong> unserer Ebene gab es<br />

halbfreie Lehnsmänner, die unter<br />

K i r c h e n o r g a n e n o d e r<br />

Großgrundbesitzern die Felder<br />

bestellten und Vieh züchteten,<br />

hauptsächlich Kühe und Schwe<strong>in</strong>e und<br />

für die tägliche Ernährung der<br />

M e n s c h e n d i e n t e . D i e<br />

Schwe<strong>in</strong>ezüchter zahlten dem Besitzer<br />

des Landes e<strong>in</strong>en Tribut, der<br />

„gla n d a t i c o “ g e n a n n t wurde<br />

(glande=Eichel).<br />

An den sandigen Abhang, der aus den<br />

weiten Supfgebieten herausragte,<br />

wurde <strong>in</strong> diesem Jahrhundert das<br />

Geme<strong>in</strong>dekloster gegründet. Das<br />

bewohnte Stadtzentrum entwickelte<br />

sich an der Südseite derselben<br />

Erhebung oberhalb der bereits<br />

erwähnten Via Magna, die sich dann<br />

zur antiken Poststrasse entwickelte<br />

und dann später zur „Napoleonica“<br />

wurde.<br />

Nach dem Fall des Karol<strong>in</strong>gerreiches<br />

(888) wurden diese bäuerlichen<br />

Dorfchronik von Isola Rizza - Teil 4<br />

Ansiedlungen, die immer wieder von<br />

den Ause<strong>in</strong>andersetzungen der<br />

verschiedenen Anwärter für die<br />

Herrschaft über Italien und der wilden<br />

Überfälle der Magyaren bedroht<br />

wurden, zu Kastra (Burgen), das heißt,<br />

zu bewehrten Anlagen, zuerst <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>facher Weise mit Palisaden und<br />

Gräben und dann später mit Mauern und<br />

Wachtürmen, die zum Teil noch<br />

erhalten s<strong>in</strong>d umgebaut und <strong>in</strong> die sich<br />

die umliegenden Bauern flüchteten.<br />

D u r c h d i e s e R ü c k k e h r z u r<br />

Landwirtschaft entstand der untere Teil<br />

der Ebene, besonders entlang der Etsch,<br />

Zosana genannt, im X. Jahrhundert,<br />

übersät mit kle<strong>in</strong>en Ansiedlungen und<br />

Städtchen wie Zevio, Ronco, Tomba<br />

und Roverchiara. Es ist anzunehmen,<br />

daß die Stadt Isola Rizza auf das<br />

Hochmittelalter zurückzuführen ist,<br />

Pieve.<br />

sowohl aufgrund ihres Namens als auch<br />

aufgrund der Tatsache, daß hier die Hl.<br />

Fermo und Rustico verehrte wurden,<br />

deren Kult im VIII. Jahrhundert <strong>in</strong><br />

Verona unter dem Bischof Annone<br />

entstand und danach <strong>in</strong> der Diozöse von<br />

den Beneikt<strong>in</strong>ern verbreitet wurde. Die<br />

den beiden Heiligen gewidmete Kirche<br />

im östlichen Teil der Stadt wird <strong>in</strong><br />

verschiedenen Dokumenten bis zum<br />

letzten Jahrhundert erwähnt. In den<br />

bereits erwähnten Schriften von<br />

Eugenio III. aus dem Jahre 1145 werden<br />

die Previlegien des Bischofs Theobald<br />

erwähnt und Insula Procharitia sche<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e gutgehende Pfarrei gewesen zu<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Im Jahre 1154 bestätigt Friedrich<br />

Barbarossa mit e<strong>in</strong>em Diplom diese<br />

Previlegien und im Jahre 1184, auf der<br />

Suche nach Verbündeten und<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


Unterstützung nach den von den<br />

Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Legnago erlittenen<br />

Niederlagen (1176), bestätigt er dem<br />

Bischof Ognibebe neuerlich die<br />

Rechtsprechung über die Dörfer der<br />

Umgebung, e<strong>in</strong>schließlich Insula. <strong>Der</strong><br />

ganze Landstrich, e<strong>in</strong>schließlich des<br />

Veroneser Distriktes wurde dann vom<br />

Krieg zwischen Ezzel<strong>in</strong>o da Romano,<br />

der Verone im Jahre 1230 besetzt und<br />

den Herzögen von San Bonifacio<br />

heigesucht. Am 24. Mai 1234 haben<br />

die Brescianer und Matovaner,<br />

Verbündete der Herzöge von San<br />

Bonifacio, die Orte Zevio, Oppeano<br />

und Isola Rizza niedergebrannt. Die<br />

Scaliger (1256 – 1387) gaben der<br />

Stadt e<strong>in</strong> neues Statut und entzogen<br />

sie dem städtischen Steuerwesen, <strong>in</strong><br />

dem e<strong>in</strong>ige Bereiche des Territoriums<br />

als Privatbesitz angesehen wurden, die<br />

den bäuerlichen Bereich darstellten.<br />

Hier hatten die e<strong>in</strong>zelnen Städte, unter<br />

ihnen auch Isola Rizza, e<strong>in</strong>en<br />

L e h e n s h e r r n , d e r v o n d e r<br />

<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 9<br />

E<strong>in</strong>wohnerversammlung, genannt<br />

„Vic<strong>in</strong>ia“, gewählt und von e<strong>in</strong>igen<br />

Beratern unterstützt wurde. <strong>Der</strong><br />

Distrikt wurde <strong>in</strong> Kapitanate unterteilt<br />

und Isola wurde Zevio angeschlossen.<br />

Im Jahre 1387 entzog Galeazzo<br />

Visconti den Scaligern das Gebiet und<br />

teilte esw <strong>in</strong> Vikariate auf. Nach<br />

se<strong>in</strong>em Tod im Jahre 1403 hat se<strong>in</strong>e<br />

Frau Catar<strong>in</strong>a aus eigenem Antrieb die<br />

19 Vikariate an die Geme<strong>in</strong>de Verona<br />

zurückgegeben. Unter diesen befanden<br />

sich auch das von Insula Porcaritia. Es<br />

umschloss 7 Dörfer, Insula P.,<br />

Ruperclaria, Calesarum, Ruperclaria<br />

Fonzane, R up erclaria Sancti<br />

(Roverchiara), Tomba, Opedanus und<br />

Palus. <strong>Der</strong> erste Vikar wurde am 13.<br />

Geme<strong>in</strong>dekirche S.S. Pietro e Paolo<br />

Ortsteil Pieve<br />

Vom Pfarrer Leonardo Auricalo im Jahre 1535 auf den<br />

Überresten der primitiven Pfarrei des VIII. Jahrhunderts<br />

erbaut, hat diese Kirche verschiedene Umbauten erfahren.<br />

1789 gaben ihr L. Simeoni und der Achritekt G. Tramont<strong>in</strong>i<br />

ihre derzeitige Form im neoklassischen Stil. <strong>Der</strong> Säulengang<br />

stammt aus dem Jahre 1865. Es gibt vier Seitenaltare, zwei<br />

stammen dem XVII. Jahrhundert und zwei, aus weißem<br />

Marmor, aus dem XIX. Jahrhundert. Persico schreibt das Bild<br />

des Hauptaltars Pasquale Ott<strong>in</strong>o und die anderen Prunati zu.<br />

Es zeigt die Madonna mit dem Heiligen Pietro und Gerolamo.<br />

<strong>Der</strong> Rahmen aus Marmor stammt aus dem Jahre 1749. In den<br />

Altar des S. Antonio ist das Familienwappen der Maffei<br />

gemeißelt.<br />

Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 10 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

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Seite 12 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

Woh<strong>in</strong> führt der Weg der<br />

W<strong>in</strong>dacher Fußballer?<br />

Die Anhänger der W<strong>in</strong>dacher<br />

Fußballer s<strong>in</strong>d ja <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

wahrlich nicht durch sportliche<br />

Erfolge verwöhnt worden. Trotz bester<br />

Bed<strong>in</strong>gungen durch den Vere<strong>in</strong> und<br />

genügend guter Fußballer, es fehlte<br />

e<strong>in</strong>fach immer wieder an der richtigen<br />

E<strong>in</strong>stellung der Spieler, um erfolgreich<br />

zu se<strong>in</strong>. Die altbekannte Weisheit,<br />

„Ohne Fleiß ke<strong>in</strong> Preis“ schien den<br />

Aktiven dieser Sparte überhaupt nicht<br />

b e k a n n t z u s e i n . D i e<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbeteiligung und die<br />

Kameradschaft ist mangelhaft und<br />

führt zwangsläufig dazu, daß die<br />

besseren und ehrgeizigeren Spieler<br />

sich Vere<strong>in</strong>en zuwenden, <strong>in</strong> denen sie<br />

ihre Fähigkeiten besser unter Beweis<br />

stellen können. Selbst bei der<br />

Abteilung Freizeitfußballer ist e<strong>in</strong>e<br />

e r h e b l i c h i n t e n s i v e r e<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbeteiligung und vor allem<br />

Kameradschaft auszumachen. So<br />

bleibt es auch nicht aus, daß bei der<br />

Besetzung der Führungspositionen<br />

sich ke<strong>in</strong>e Personen f<strong>in</strong>den lassen, die<br />

geeignete Maßnahmen e<strong>in</strong>leiten<br />

könnten, um die Sparte Fußball wieder<br />

auf Vordermann zu br<strong>in</strong>gen. Wollen<br />

wir hoffen, daß die Bemühungen des<br />

neu gewählten Abteilungsleiters der<br />

Fußballer, Horst Zülke, positive<br />

Auswirkungen mit sich br<strong>in</strong>gt.<br />

Es ist nicht unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Schande,<br />

wenn e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>, selbst <strong>in</strong> der<br />

untersten Spielklasse am Tabellenende<br />

steht, e<strong>in</strong>er muß dort ja stehen. Aber<br />

die Art und Weise, wie dieser Platz<br />

verteidigt wird, ist für die W<strong>in</strong>dacher<br />

Fußballer mehr als wie beschämend.<br />

Während die 2. Mannschaft teilweise<br />

Ansprüche auf die Meisterschaft<br />

anmelden konnte, fehlte es bei der 1.<br />

Mannschaft mit wenigen Ausnahmen<br />

an jeglicher E<strong>in</strong>stellung und<br />

Leistungsbereitschaft. Die letzten<br />

Ergebnisse mit 11 : 3 gegen<br />

Schwabhausen und der krönende<br />

Abschluß mit 23 : 1 gegen die Reserve<br />

der Penz<strong>in</strong>ger zeigen uns e<strong>in</strong><br />

deutliches Spiegelbild über die<br />

Verfassung der Mannschaft. Dabei<br />

muß man noch denen aus der Reserve<br />

Respekt zollen, daß sie sich für dieses<br />

Debakel noch zur Verfügung gestellt<br />

haben und so e<strong>in</strong>e Spielabsage und die<br />

damit verbundene Geldstrafe für den<br />

Vere<strong>in</strong> verh<strong>in</strong>dert haben. Durch das<br />

unsportliche Verhalten der W<strong>in</strong>dacher<br />

Fußballmannschaft ist auch die<br />

Bewertung der Meisterschaft für die<br />

anderen Mannschaften e<strong>in</strong>e fragwürdige<br />

Angelegenheit geworden, um nicht von<br />

Manipulation zu sprechen. Geschadet<br />

wird damit auch dem Gesamtvere<strong>in</strong>, der<br />

dadurch zum Gespött des gesamten<br />

Landkreises und darüber h<strong>in</strong>aus<br />

gemacht wurde.<br />

Bei der letzten Vorstandssitzung wurde<br />

der Beschluß gefaßt, die beiden<br />

Spielfelder für ca. DM 20.000,-- zu<br />

sanieren, e<strong>in</strong>e notwendige Maßnahme,<br />

die aber zum jetzigen Zeitpunkt fast wie<br />

e<strong>in</strong> Schildbürgerstreich anmutet. Es gibt<br />

schon genügend Stimmen, die der<br />

Me<strong>in</strong>ung s<strong>in</strong>d, der Sportvere<strong>in</strong> sollte<br />

sich mehr <strong>in</strong> den Trendsportarten<br />

engagieren wie zum Beispiel<br />

Skateboardanlage oder ähnliches.<br />

Was aber noch kann e<strong>in</strong>e<br />

Vorstandschaft tun, um derartige<br />

Vorfälle für die Zukunft zu<br />

verh<strong>in</strong>dern? Die Sportfreunde<br />

W<strong>in</strong>dach, allen voran die Abteilung<br />

Fußball leistet im Bereich der<br />

Jugendarbeit hervorragende Arbeit mit<br />

ihren unzähligen ehrenamtlich tätigen<br />

und ausgebildeten Tra<strong>in</strong>ern, die im<br />

g e s a m t e n L a n d k r e i s w o h l<br />

se<strong>in</strong>esgleichen sucht. Wie will man<br />

diesen Personenkreis weiterh<strong>in</strong><br />

motivieren, wenn das Endprodukt, die<br />

1. Mannschaft, sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em derart<br />

desolaten Zustand präsentiert? Es<br />

bleibt nur der Appell an die<br />

Jugendlichen im Vere<strong>in</strong>, sich wieder<br />

m e h r f ü r d e n F u ß b a l l s p o r t<br />

e<strong>in</strong>zusetzen, der nach wie vor zu den<br />

beliebtesten Sportarten auf der ganzen<br />

Welt zählt. Auch andere Vere<strong>in</strong>e<br />

haben ähnliche Sorgen wie wir hier <strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>dach, aber so <strong>in</strong> Stich gelassen<br />

wie bei uns werden sie wohl nicht.<br />

Dieser Appell geht aber auch an die<br />

Eltern unserer Fußballer, die ebenfalls<br />

ihren ganzen E<strong>in</strong>fluß geltend machen<br />

sollten, um ihre K<strong>in</strong>der für diesen<br />

Sport zu motivieren.<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


Evangelischer Geme<strong>in</strong>devere<strong>in</strong><br />

Ammersee-West sucht Hilfe<br />

Als Ansprechpartner des Evangelischen<br />

Geme<strong>in</strong>dervere<strong>in</strong>es Ammersee-West<br />

melde ich mich diesmal aus zwei<br />

Grunden im W<strong>in</strong>dacher zu Wort:<br />

<strong>Der</strong> erste Anlaß ist, daß Frau<br />

L<strong>in</strong>denmüller, die viele Jahre für die<br />

evangelische Geme<strong>in</strong>de W<strong>in</strong>dach die<br />

Geme<strong>in</strong>debriefe verteilt bzw.<br />

ausgetragen hat, aus verständlichen<br />

persönlichen Gründen diese Aufgabe<br />

abgegeben hat. Ich möchte e<strong>in</strong>fach die<br />

Gelegenheit nutzen und ihr herzlich für<br />

ihren selbstlosen E<strong>in</strong>satz danken.<br />

<strong>Der</strong> zweite Anlaß ergibt sich sogleich<br />

aus dem Ersten. E<strong>in</strong>e me<strong>in</strong>er Aufgaben<br />

im Rahmen des Tätigse<strong>in</strong>s für den ev.<br />

Geme<strong>in</strong>devere<strong>in</strong> ist u. a. seit e<strong>in</strong> paar<br />

J a h r e n d a s A u s t r a g e n d e s<br />

Geme<strong>in</strong>debriefes <strong>in</strong> zwei W<strong>in</strong>dacher<br />

“Teilbezirken”. Nun b<strong>in</strong> ich zur Zeit für<br />

ganz W<strong>in</strong>dach zuständig. Da gibt es<br />

dann natürlicherweise die Überlegung:<br />

muß ich das eigentlich ganz alle<strong>in</strong>e<br />

machen oder f<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach<br />

unter d en über vierhunder t<br />

evangelischen E<strong>in</strong>wohner jemand, der<br />

mich dabei <strong>in</strong> Zukunft unterstützen<br />

möchte? <strong>Der</strong> - glaube ich - zumutbare<br />

Aufwand vier mal im Jahr 1,5 bis 2<br />

Stunden austragen, zu Fuß oder mit dem<br />

Fahrrad. Wie wärs ??<br />

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Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 14 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

Tag/Datum Beg<strong>in</strong>n Ort Veranstalter<br />

Mittwoch 01.09 14.00 Bauernstube gemütl. Beisammense<strong>in</strong> der Kath. Frauenbund<br />

Mittwoch 01.09. 20.00 Bauernstube Gartlerstammtisch Obst-und<br />

Samstag 11.09. ab 7.30 Jahresausflug nach Regensburg Kath. Frauenbund<br />

Sonntag 12.09. 20.00 Maria am Wege Taizégebet<br />

Samstag 11.09.<br />

Sonntag 12.09.<br />

Term<strong>in</strong>e und Daten - August 1999<br />

Tag/Datum Beg<strong>in</strong>n Ort Veranstalter<br />

Samstag 07.08. ab 8.00 Schöffeld<strong>in</strong>g Altpapiersammlung SC Schöffeld<strong>in</strong>g<br />

bis Dienstag 10.08.<br />

oder am Di 10.08.<br />

W<strong>in</strong>dach Abgabe d. alt. Müllt. beim Wertstoffh.<br />

Abholung d. alt. Müllt. durch<br />

Firma Alco<br />

F.Alco (Mülltonnen bitte gut sichtbar am Straßenrand abstellen)<br />

Mittwoch 11.08. ab 10.00 Totale Sonnenf<strong>in</strong>sternis Rehberg<br />

Samstag 14.08. E<strong>in</strong>laß<br />

18.00<br />

Schloßpark Italienische Nacht Fördervere<strong>in</strong> Isola Rizza<br />

bis Sonntag 22.08. verb<strong>in</strong>dliche Anmeldung bei Fr.<br />

Graf-Seidl für Ausflug nach Regensburg<br />

mit Stadtbesicht. am 11.09.99<br />

Mittwoch 15.09. Redaktionsschluß “<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher”<br />

Term<strong>in</strong>e und Daten - September 1999<br />

Fahrt nach Isola Rizza Fördervere<strong>in</strong> Isola Rizza<br />

Mittwoch 15.09. 20.00 Trattoria W<strong>in</strong>d. Redaktionssitzung “<strong>Der</strong> Redaktionsteam<br />

Freitag 17.09. 20.30 Bauernstube offenes S<strong>in</strong>gen f. alle<br />

S<strong>in</strong>gbegeisterten<br />

Offener S<strong>in</strong>gkreis<br />

Info unter Tel. 5356<br />

Sonntag 19.09. 9.30 Pfarrsaal K<strong>in</strong>dergottesdienst Vorbereitungsgruppe<br />

Mittwoch 22.09. 14.30 Schloß W<strong>in</strong>dach Fahrt nach Fürstenfeld/Info Tel. Kath. Frauenbund<br />

Mittwoch 22.09. 20.00 Bauernstube monatl. Treffen E<strong>in</strong>e-Welt-Förderkreis<br />

Samstag 25.09. ab 8.00 W<strong>in</strong>dach Altpapiersammlung Pfadf<strong>in</strong>der W<strong>in</strong>dach<br />

Samstag 25.09. 20.00 Atelier Hämmerle Klaus Peter Schre<strong>in</strong>er<br />

Sandweg<br />

“Highlights aus 40 Jahren<br />

Kabarett”<br />

Kath. Frauenbund<br />

Mitttwoch 25.08. 20.00 Trattoria W<strong>in</strong>d. monatl. Stammtisch auch f. Fördervere<strong>in</strong> Isola Rizza<br />

Samstag 28.08. ab 6.00 Bittgang nach Kloster Andechs Pfarrgem. Schöffeld<strong>in</strong>g<br />

Sonntag 29.08. Familienwanderung durchs Obst- und<br />

E<strong>in</strong>e Welt Förderkreis<br />

Mittwoch 29.09. 20.00 Trattoria W<strong>in</strong>d. monatl. Stammtisch auch f. Fördervere<strong>in</strong> Isola Rizza<br />

Die Mittagsbetreuung sucht e<strong>in</strong>en Straßenspielteppich, e<strong>in</strong> stabiles Kasperletheater, zwei<br />

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Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 15<br />

Tag/Datum Beg<strong>in</strong>n Ort Veranstalter<br />

Freitag 01.10. 20.30 Bauernstube offenes S<strong>in</strong>gen für alle<br />

S<strong>in</strong>gbegeisterten<br />

Donnerstag 30.9<br />

Freitag 01.10.<br />

16.00 - 18.00<br />

14.00 - 16.00<br />

Pfarrsaal Kleider - Annahme für<br />

Kleidermarkt<br />

Offener S<strong>in</strong>gkreis<br />

Info unter Tel. 5356<br />

E<strong>in</strong>e-Welt-<br />

Förderkreis<br />

Samstag 02.10. 9.00 - 11.30 Pfarrsaal Kleidermarkt E<strong>in</strong>e-Welt-<br />

Samstag 02.10. ab 8.00 W<strong>in</strong>dach Altpapiersammlung Pfadf<strong>in</strong>der W<strong>in</strong>dach<br />

Sonntag 03.10. 9.30 - 17.00 Maria am Wege Familiengottesdienst mit<br />

anschließendem Pfarrfest<br />

Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />

W<strong>in</strong>dach<br />

Mittwoch 06.10. 14.00 Bauernstube Seniorennachmittag Kath. Frauenbund<br />

Samstag 09.10.<br />

Sonntag 10.10.<br />

Term<strong>in</strong>e und Daten - Oktober 1999<br />

ab 8.00 Hundesportvere<strong>in</strong>s-<br />

gelände<br />

Sonntag 10.10. 20.00 Maria am Wege Taizégebet<br />

Landesprüfung Rettungshunde Hundesportvere<strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>dach<br />

Mittwoch 13.10. 20.00 Pizzeria Redaktionssitzung “<strong>Der</strong> Redaktionsteam<br />

Dienstag 12.10 10.30 - 12.30 Wertstoffh. W<strong>in</strong>dach Problemstoffsammlung<br />

Sonntag 17.10. ab 6.00 Hundesportvere<strong>in</strong>sgel. Bayer. Meisterschaften/Fährte Hundesportvere<strong>in</strong><br />

Freitag 15.10. 20.30 Bauernstube offenes S<strong>in</strong>gen für alle<br />

S<strong>in</strong>gbegeisterten<br />

Freitag 15.10. 19.30 ? Atelier Hämmerle Tusculum-Konzert mit kle<strong>in</strong>em<br />

Chor aus Petersburg<br />

Mittwoch 20.10. 10.30 - 11.15 Am Lagerhaus Problemstoffsammlung<br />

Offener S<strong>in</strong>gkreis<br />

Info unter Tel. 5356<br />

Franz Hämmerle<br />

Mittwoch 20.10. 19.30 Maria am Wege Gebetskreis Kath. Frauenbund<br />

Donnerstag 21.10. 12.30 - 14.30 Wertstoffh. W<strong>in</strong>dach Problemstoffsammlung<br />

Mittwoch 27.10. 20.00 Bauernstube monatl. Treffen E<strong>in</strong>e-Welt-<br />

Mittwoch 27.10. 08.00 - 08.30 Am Feuerwehrhaus Problemstoffsammlung<br />

Mittwoch 27.10. 20.00 Trattoria W<strong>in</strong>d. monatl. Stammtisch auch f. Fördervere<strong>in</strong> Isola<br />

Liebe K<strong>in</strong>der und Eltern aus W<strong>in</strong>dach,<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g und Hechenwang !<br />

Bei super Wetter haben wir heuer e<strong>in</strong><br />

bärenstarkes, voll ausgestattetes<br />

W<strong>in</strong>dacher Piratencamp e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />

Piratenschiff “Die<br />

wilde 13” gebaut<br />

und und uns <strong>in</strong><br />

wilde P ir aten<br />

verwandelt. Ob<br />

beim Basteln der<br />

Piratenausrüstung,<br />

von Schiffen aller<br />

A r t , v o n<br />

Fernrohren und<br />

Kompaß, von<br />

Schatztruhe und<br />

Schatzkarte, von<br />

Strickleiter und<br />

Buddelschiffen und<br />

beim Fässerrollen und Tauziehen, ihr<br />

wart immer voll Eifer und Spaß dabei.<br />

Trotz Dauerregen beim Piratenfest<br />

haben viele unerschrockene Piraten mit<br />

Capta<strong>in</strong> Hook den Piratenschatz<br />

gefunden.<br />

E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön an den<br />

Sparmarkt, die Metzgerei Schreyegg,<br />

Bäckerei Freisleder und die Sparkasse,<br />

die uns mit Ihren Spenden für die<br />

Spielmobilwoche unterstützt haben.<br />

Nicht zuletzt möchte ich noch<br />

anmerken, dass mir die Woche viel<br />

Spaß gemacht hat und ich mich über das<br />

tolle Engagement der vielen Helfer<br />

gefreut habe, ohne die es ke<strong>in</strong>e<br />

Spielmobilwoche geben würde. Ab<br />

nächstes Jahr werde ich die<br />

Organisation der Spielmobilwoche nach<br />

vielen Jahren abgeben und hoffe, daß<br />

sich im Interesse der K<strong>in</strong>der andere<br />

Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 16 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

<strong>Der</strong> Egelsee - e<strong>in</strong> Naturrefugium besonderer Güte<br />

Viele Bürger W<strong>in</strong>dachs kennen<br />

sicherlich den Egelsee rechterhand der<br />

Straße nach Ste<strong>in</strong>ebach und unterhalb<br />

der Schäferei Widmann. Im Zuge der<br />

Flurbere<strong>in</strong>igung zu Beg<strong>in</strong>n der siebziger<br />

Jahre neugestaltet, wurde das Gebiet<br />

jahrelang von dem – zwischenzeitlich<br />

verstorbenen – Bäckermeister<br />

Dahlheimer aus W<strong>in</strong>dach betreut. Aber<br />

auch diverse Mitglieder des Bund<br />

N a t u r s c h u t z ( B N ) u n d d e s<br />

Landesbundes für Vogelschutz (LBV)<br />

beteiligten sich dort an der Pflanzung<br />

von Bäumen und Hecken, der Anlage<br />

von Leseste<strong>in</strong>haufen und anderen<br />

B i o t o p p f l e g e m a ß n a h m e n . D i e<br />

Naturschutzverbände erwarben sogar<br />

Grundstücke, um das Gebiet dauerhaft<br />

für die Natur zu sichern.<br />

<strong>Der</strong> Egelsee ist von erheblicher<br />

Bedeutung als Laichgewässer für<br />

Kröten und Frösche, als Brutgebiet für<br />

Vögel wie Sumpf- und Teichrohrsänger<br />

und nicht zuletzt auch für die<br />

Graureiherkolonie vom Hechenwanger<br />

Wald. In Absprache mit der unteren<br />

Naturschutzbehörde am Landratsamt hat<br />

der LBV im vergangenen Herbst die<br />

Pflegearbeiten, sie ruhten mehr oder<br />

weniger seit e<strong>in</strong>igen Jahren, wieder<br />

aufgenommen. Zum e<strong>in</strong>en wurden<br />

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e<strong>in</strong>ige e<strong>in</strong>gewachsene Wildschutzzäune<br />

entfernt, da die Hecken <strong>in</strong>zwischen groß<br />

s<strong>in</strong>d und ke<strong>in</strong>en Verbißschutz mehr<br />

brauchen. Zum anderen wurden zu<br />

e<strong>in</strong>em Maisacker h<strong>in</strong> etwa 40 Erlen<br />

gepflanzt, die den Nährstoffe<strong>in</strong>trag <strong>in</strong><br />

das Gewässer verr<strong>in</strong>gern helfen sollen.<br />

<strong>Der</strong> See ist leider doch ziemlich<br />

belastet, was man am üppigen<br />

Wachstum der Rohrkolben, Schilf u. a.<br />

deutlich erkennen kann.<br />

Vor allem aber wurde der Ablaufgraben<br />

neu e<strong>in</strong>reguliert und an e<strong>in</strong>igen Stellen<br />

aufgeweitet, wovon Frösche, Kröten<br />

und Libellen profitieren. Insgesamt hat<br />

sich durch die Maßnahme der<br />

Seespiegel leicht erhöht und die offene<br />

Wasserfläche wieder vergrößert. Die<br />

Maßnahme erwies sich beim großen<br />

Hochwasser Anfang Mai sogar als<br />

kle<strong>in</strong>er Beitrag zum Hochwasserschutz,<br />

da der See sich als regelrechtes<br />

Rückhaltebecken bewährte und nur<br />

gedrosselt Wasser <strong>in</strong> die Schwe<strong>in</strong>ach<br />

abgab.<br />

<strong>Der</strong> LBV hofft, daß sich <strong>in</strong> den nächsten<br />

Jahren vielleicht die e<strong>in</strong>e oder andere<br />

bedrohte Vogelart wieder am Egelsee<br />

e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>det, beispielsweise die Bekass<strong>in</strong>e,<br />

e<strong>in</strong>e bei uns selten gewordene Schnepfe.<br />

Zwei Vertreter der Seuchenpolizei<br />

haben <strong>in</strong> der Nähe bereits Quartier<br />

genommen: Rot- und Schwarzmilan, die<br />

beide Aas und tote Fische nicht<br />

verschmähen, haben erfolgreich Junge<br />

hochgebracht. <strong>Der</strong> LBV bittet <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang darum, <strong>in</strong>teressante<br />

Beobachtungen seltener Arten an den<br />

Vogelkundler Joseph Willy aus<br />

Schondorf (Tel: 08192-7361) zu<br />

melden. Dies gilt vor allem auch für<br />

Kiebitzbruten, da wir uns um den<br />

Bestand dieser Art <strong>in</strong> der Region<br />

schwerste Sorgen machen. Erfreulich ist<br />

<strong>in</strong> diesem Zusammenhang die Tatsache,<br />

daß die Kiebitzjungen auf diesen<br />

Äckern e<strong>in</strong>e Chance haben.<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


Leserbrief zum Artikel “In W<strong>in</strong>dach gehts rund”<br />

Bezugnehmend auf diesen Artikel gebe<br />

ich dem Verfasser durchaus recht, daß<br />

derzeit e<strong>in</strong> gewisses Chaos beim Ausbau<br />

der Münchener Straße und der<br />

Neugestaltung des von Pfetten<br />

Füllplatzes besteht, und Umleitungen<br />

k u r z f r i s t i g u m g e ä n d e r t , f ü r<br />

Überraschungen sorgen. Woran liegt<br />

das? Erst durch die Bauarbeiten stellen<br />

sich Mängel an Rohren und Leitungen,<br />

dazu an dem maroden Unterbau, fest,<br />

die man bei Beg<strong>in</strong>n der Arbeiten nicht<br />

ermessen konnte noch vorplanen. E<strong>in</strong>e<br />

mangelhafte Koord<strong>in</strong>ierung der<br />

e<strong>in</strong>zelnen Baufirmen kam h<strong>in</strong>zu, nicht<br />

zuletzt aber war die Schlechtwetterlage<br />

und der anhaltende Regen Schuld an<br />

Verzögerungen. Nur Kritik zu üben am<br />

grünen Tisch ist ke<strong>in</strong>e Kunst, wer traut<br />

HORROR total........<br />

Es war e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e idyllische Strasse, <strong>in</strong><br />

der viele kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der gefahrlos<br />

spielten, Hunde herumtollten und Eltern<br />

nicht alle 5 M<strong>in</strong>uten auf Terrassen und<br />

Balkone stürzen mussten, um nach dem<br />

Bef<strong>in</strong>den ihrer Kids zu sehen.....<br />

"UM-LEI-TUNG". Hierbei handelte es<br />

sich nicht um den Ch<strong>in</strong>esischen<br />

Verkehrsm<strong>in</strong>ister, sondern um die<br />

Umleitung, wegen den Bauarbeiten <strong>in</strong><br />

der Münchner Strasse, <strong>in</strong> die<br />

Frühl<strong>in</strong>gsstrasse.Sie machte und macht<br />

noch,das Leben hier doch etwas<br />

gefährlicher, als es mal war. Es<br />

schlängeln sich, aus beiden Richtungen<br />

gleichzeitig kommend, schwere LKW´s,<br />

Sattelschlepper, Busse und PKW´s an<br />

den parkenden Autos vorbei. Und so<br />

manch e<strong>in</strong>er, der umgeleiteten<br />

Fahrzeughalter, schien diese Strasse, als<br />

e<strong>in</strong>e Art "Schumi"-Imitator, mit e<strong>in</strong>er<br />

Rennstrecke zu verwechseln, bei der die<br />

hier lebenden K<strong>in</strong>der wohl als<br />

H<strong>in</strong>dernisse genommen wurden.<br />

Wenn das Denkvermögen dieser Leute,<br />

wenn schon e<strong>in</strong>e Umleitung notwendig<br />

war und ist, so weit reichen würde, sich<br />

a n d i e v o r g e g e b e n e<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeitsbeschränkung von 30<br />

Km/h zu halten, könnte man den<br />

Sommer und die Zeit bis zur<br />

Fertigstellung, noch etwas <strong>in</strong> Ruhe<br />

geniessen.<br />

Dabei auch e<strong>in</strong> Appell an hier lebende<br />

Autofahrer: Bitte fahrt etwas<br />

langsamer...Ihr habt doch selber<br />

K<strong>in</strong>der!!<br />

<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 17<br />

sich zu, es besser und schneller gemacht<br />

zuhaben und auch weiterh<strong>in</strong> den<br />

F o r t g a n g d e r A r b e i t e n z u<br />

beschleunigen?<br />

Sollte man nicht e<strong>in</strong> wenig mehr<br />

Verständnis und e<strong>in</strong> wenig Humor<br />

aufbr<strong>in</strong>gen, um die nun mal<br />

unumgängliche Bauzeit zu überstehen,<br />

um sich dann auf e<strong>in</strong>en schönen<br />

Dorfplatz mit anliegenden Straßen zu<br />

freuen?!<br />

An dieser Stelle möchte ich aber auch<br />

e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Lanze für unseren<br />

Bürgermeister brechen, an dem ständig<br />

kritisiert wird. Er selbst legt – Dank<br />

se<strong>in</strong>es Berufes.- pausenlos Hand an,<br />

gleich wie das Wetter mitspielt. Bei<br />

Regen und unerfreulichen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

ist er an fast allen Bauarbeiten beteiligt.<br />

Damit verliert er auch nicht die<br />

Übersicht über Ausführungen und die<br />

Handwerker, und das alles ohne<br />

f<strong>in</strong>anzielle Abf<strong>in</strong>dung. Wäre es nicht<br />

auch mal gerecht, Anerkennung zu<br />

zollen, damit auch die Freude am<br />

Projekt fördern?<br />

E<strong>in</strong> Wort noch zur „nur e<strong>in</strong>maligen<br />

Versammlung der Bürger“ <strong>in</strong><br />

S c h ö f f e l d i n g : B r i n g e n 2<br />

Zusammenkünfte im Jahr e<strong>in</strong> besseres<br />

und positiveres Ergebnis? Die<br />

E<strong>in</strong>schränkung resultiert wohl aus dem<br />

Zeitmangel unseres Bürgermeisters,<br />

besondere Anliegen, Wünsche und<br />

Beschwerden können aber auch<br />

zwischenzeitlich <strong>in</strong> den Amtsstunden<br />

vorgebracht werden.<br />

Letzte Seite des W<strong>in</strong>dachers: Haben Sie<br />

schon gewußt, daß sich viele<br />

Druckfehler e<strong>in</strong>schleichen? Dadurch<br />

Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 18 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

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Seite 20 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

Viele Menschen versäumen das kle<strong>in</strong>e Glück,<br />

weil sie auf das große vergeblich warten.<br />

Pearl S. Buck<br />

Kommentar zu e<strong>in</strong>em Leserbrief im<br />

Landsberger Tagblatt<br />

Am 23. 6. 1999 war im Landsberger<br />

Tagblatt unter der Rubrik, Briefe an die<br />

Lokalredaktion, e<strong>in</strong> Beitrag e<strong>in</strong>es<br />

W<strong>in</strong>dacher Neubürgers zu lesen.<br />

Nachdem darüber als Überschrift<br />

„Humor“ zu lesen war, könnte man<br />

annehmen, daß es sich hier um e<strong>in</strong>e<br />

lustige Bemerkung handeln würde.<br />

Eigentlich sollte man die ganze<br />

Angelegenheit ja auf sich beruhen<br />

lassen und zur Tagesordnung<br />

übergehen, aber so ganz gefiel mir<br />

dieser Gedanke nun doch nicht. Trotz<br />

<strong>in</strong>tensiver Überlegungen, was e<strong>in</strong>en<br />

W<strong>in</strong>dacher Bürger veranlassen könnte,<br />

den Geme<strong>in</strong>derat auf e<strong>in</strong>e derart<br />

abfällige Weise öffentlich zu brüskieren,<br />

kam ich zu ke<strong>in</strong>em Ergebnis. Auch ich<br />

amüsiere mich über die „Garfield“-<br />

Cartoons, aber die Idee, e<strong>in</strong>en<br />

Zusammenhang mit mir persönlich nicht<br />

bekannten Personen wie den<br />

Geme<strong>in</strong>derat herzustellen, wäre mir<br />

niemals <strong>in</strong> den S<strong>in</strong>n gekommen. Me<strong>in</strong>e<br />

erste Reaktion war natürlich, diesen<br />

Leserbrief zu beantworten um damit<br />

me<strong>in</strong> geschundenes Selbstbewußtse<strong>in</strong><br />

wieder zu festigen. Auch me<strong>in</strong>e<br />

Kollegen im Geme<strong>in</strong>derat äußerten sich<br />

sehr empört über diesen Leserbrief,<br />

Überraschungen<br />

Die Oma kommt vom Frisör nach<br />

Hause mit ganz kurz geschnittenen<br />

Haaren. Erstaunt sagt der Enkel: Oma,<br />

du siehst garnicht mehr aus wie e<strong>in</strong>e<br />

alte Frau. Darauf frägt die Oma ganz<br />

stolz: Na, wie sehe ich dann jetzt aus?<br />

Jetzt siehst du aus wie e<strong>in</strong> alter Mann!!<br />

Spruch des Monats<br />

konnten aber auch ke<strong>in</strong>e Erklärung für<br />

das bösartige Verhalten des Schreibers<br />

f<strong>in</strong>den.<br />

Die Tatsache, daß nicht jeder<br />

W<strong>in</strong>dacher Bürger das „Landsberger<br />

Tagblatt“ abonniert hat ist der Grund<br />

dafür, dieses Thema nun auch <strong>in</strong> der<br />

W<strong>in</strong>dacher Dorfzeitung zu behandeln.<br />

Nach me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung gibt es weitaus<br />

bessere Gelegenheiten für Neubürger,<br />

sich <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach <strong>in</strong>s Gespräch zu<br />

br<strong>in</strong>gen. Bei den verschiedenen<br />

Vere<strong>in</strong>en und Gruppierungen <strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>dach gäbe es genügend<br />

Möglichkeiten, auf sich und auf se<strong>in</strong>e<br />

speziellen Fähigkeit aufmerksam zu<br />

machen und durch Übernahme e<strong>in</strong>es der<br />

vielen Ehrenämter e<strong>in</strong>en positiven<br />

E<strong>in</strong>druck zu h<strong>in</strong>terlassen. Die rege<br />

aktive Beteiligung der Mehrheit der<br />

Neubürger am Vere<strong>in</strong>sleben gibt zu der<br />

Hoffnung Anlaß, daß auch <strong>in</strong> Zukunft<br />

die Integration dieser Familien<br />

problemlos verlaufen wird und e<strong>in</strong><br />

harmonisches Zusammenleben aller<br />

W<strong>in</strong>dacher Bürger erreicht werden<br />

kann.<br />

Wir von der Redaktion würden gerne<br />

erfahren, wie die Mehrheit der<br />

Verwechslungen<br />

<strong>Der</strong> kle<strong>in</strong>e Maxl geht mit der Kuh<br />

durchs Dorf. Fragt ihn der Pfarrer: Wo<br />

gehst denn h<strong>in</strong> mit de<strong>in</strong>er Kuh? Die<br />

br<strong>in</strong>g ich zum Stier, sagt der Maxl.<br />

Frägt der Pfarrer: kann denn das nicht<br />

de<strong>in</strong> Vater machen?<br />

Darauf antwortet der Maxl: Na Na Herr<br />

Pfarrer, des macht bei uns immer der<br />

Stier!!!<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 21<br />

Freizeitfußballer SF-W<strong>in</strong>dach<br />

Wer hat Lust mitzumachen ???<br />

E<strong>in</strong>e Abteilung stellt<br />

sich vor<br />

Abteilungsleitung: Willi Rohrmoser, Tel: 7622<br />

Sportlicher Leiter: Klaus Grandl, Tel: 1728<br />

Wann ? : Freitags ab 19 Uhr 15<br />

Wo ? : Sommerzeit aus dem Sportplatz<br />

W<strong>in</strong>terzeit <strong>in</strong> der Schulturnhalle<br />

Wer ? : Alle Vere<strong>in</strong>smitglieder von<br />

18 bis 70 Jahren und darüber<br />

Was wird geboten?<br />

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Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 22 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

am Heilmair-Platz<br />

Veranstalter Arm<strong>in</strong> Kleber (Inhaber der Boutique STYLE) und die SONDERBAR werden auch <strong>in</strong> diesem Jahr den<br />

Besuchern wieder e<strong>in</strong>iges zu bieten haben. Für musikalischen Ohrenschmaus sorgen die bekannten DJ´s ALDEZ und<br />

MIRAGE <strong>in</strong> der SONDER-BAR und nach dem Rahmenprogramm wird als Highlight der W<strong>in</strong>dacher Künstler MASCH e<strong>in</strong>e<br />

se<strong>in</strong>er Performances im Freien zeigen. Für Basketballfans sei gesagt, dass e<strong>in</strong>er der Sportler hierfür als Model zu sehen se<strong>in</strong><br />

wird. Das dabei entstandene Kunstwerk wird zur Versteigerung oder zum Verkauf angeboten, wobei der Erlös <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es<br />

Reisegutsche<strong>in</strong>es für e<strong>in</strong>e k<strong>in</strong>derreiche Familie gestiftet wird. Die Landsberger Cheerleader werden ihr Können als<br />

Mannequ<strong>in</strong>s bei e<strong>in</strong>er geplanten Modenschau zeigen. Für den Sonntag werden die K<strong>in</strong>der auf ihre Kosten kommen. Es kann<br />

lustig drauf los gemalt werden. Wer sich verschönern lassen möchte, kann sich während der Veranstaltung tätowieren lassen.<br />

-S. Schulzke-Benz<br />

Die Organisatoren der diesjährigen<br />

Rallye Paris-Dakar haben soeben<br />

bekanntgegeben, daß als „Strecke von<br />

besonderer Schwierigkeit“ dieses Jahr<br />

die W<strong>in</strong>dacher Großbaustelle<br />

ausgewählt wurde, und daß man den<br />

erheblichen Umweg nicht scheut, um als<br />

anspruchsvollen Test für Fahrer und<br />

Material das ganze Feld auf den<br />

Parcours durch W<strong>in</strong>dach zu jagen.<br />

Insbesondere als Test für die Fahrer ist<br />

dieser Streckenabschnitt konzipiert, um<br />

ihre Intelligenz, ihren Wagemut und ihr<br />

Orientierungsvermögen auf e<strong>in</strong>e harte<br />

Probe zu stellen. Denn sie dürfen die<br />

Strecke nicht vorher besichtigen.<br />

So fahren sie ganz naiv W<strong>in</strong>dach von<br />

Norden, von Eres<strong>in</strong>g her an und werden<br />

zunächst durch e<strong>in</strong> Schild belehrt, daß<br />

W<strong>in</strong>dach über Neugreifenberg zu<br />

erreichen sei. Die, die dem tatsächlich<br />

folgen, s<strong>in</strong>d natürlich <strong>in</strong> Neugreifenberg<br />

dann ganz auf sich gestellt, wie sie den<br />

Weg zurück nach W<strong>in</strong>dach f<strong>in</strong>den. Sie<br />

befragen ihr genaues Kartenmaterial<br />

und beschließen, den direkten Weg über<br />

die Schlechtwiesstraße zu nehmen. Sie<br />

scheitern an der gesperrten Brücke und<br />

verlieren noch mehr kostbare Zeit, bis<br />

sie den Weg durch den Sandweg (e<strong>in</strong>e<br />

echte Rallye-Strecke!) nach W<strong>in</strong>dach-<br />

Mitte f<strong>in</strong>den. Denn am E<strong>in</strong>gang des<br />

Schloßparkes am von-Pfetten-Füll-Platz<br />

ist der Kontrollpunkt, den die Fahrer<br />

passieren müssen. Dort sitzt<br />

Summer <strong>in</strong> the City<br />

MUSIK...KULTUR...und anderes VERRÜCKTES.....<br />

Anläßlich des Landsberger Kultursommers:<br />

Samstag, den 28.8.99<br />

ab 18 Uhr<br />

und Sonntag, den 29.8.99<br />

ab 14 Uhr<br />

Rallye Paris - Dakar durch W<strong>in</strong>dach!<br />

Bürgermeister Kropf und drückt den<br />

Fahrern unter großem Medien-Rummel<br />

den Stempel mit dem W<strong>in</strong>dacher<br />

Wappen <strong>in</strong>s Fahrtenbuch neben den<br />

Ausd r uck der elektr onischen<br />

Zeitmessung.<br />

Andere Fahrer s<strong>in</strong>d der Beschilderung<br />

nach Neugreifenberg nicht gefolgt,<br />

sondern haben die Autobahnbrücke<br />

überquert. Dort werden sie nach rechts,<br />

<strong>in</strong> Richtung Schöffeld<strong>in</strong>g umgeleitet.<br />

Wenn sie nicht aus Versehen bis<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g weiterfahren, sondern die<br />

scharfe Kurve kriegen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> nach<br />

W<strong>in</strong>dach durch die Landsberger Straße,<br />

ko mme n sie d urch si mp le s<br />

Geradeausfahren ihrem Ziel näher. Aber<br />

auch sie können, wie alle anderen, auf<br />

den letzten Metern noch blockiert<br />

werden durch die Baustellentätigkeit.<br />

Plötzlich aufgeschüttete Kiesberge oder<br />

Gräben <strong>in</strong> voller Straßenbreite können<br />

auch den Sieger noch <strong>in</strong> letzter Sekunde<br />

stoppen. Denn das Reglement sieht vor,<br />

daß die Baustellenarbeiten genauso<br />

weitergehen wie den ganzen Sommer.<br />

Das macht j a gerade d en<br />

Streckanabschnitt so spannend!<br />

Die Ehrgeizigsten unter den Fahrern<br />

werden natürlich trotzdem versuchen,<br />

allen Umleitungsschildern zum trotz<br />

direkt durch die Münchener Straße zum<br />

Schloßpark zu gelangen. Manche<br />

werden Glück haben und e<strong>in</strong>e<br />

Durchfahrt f<strong>in</strong>den, wenn auch unter<br />

härtester Beanspruchung ihres<br />

Fahrwerkes. Endet ihr Siegeslauf aber<br />

an e<strong>in</strong>em der besagten Kiesberge oder<br />

Gräben, dann werden sie ihren Weg<br />

zurück antreten und reumütig<br />

versuchen, dem Umleitungsschild an der<br />

Frühl<strong>in</strong>gsstraße zu folgen, hoffend, daß<br />

sie von dort sicher <strong>in</strong>s Zentrum von<br />

W<strong>in</strong>dach geleitet werden. Ihre Hoffnung<br />

ist vergebens. Es gibt nur e<strong>in</strong><br />

Umleitungsschild, das am Anfang. So<br />

irren sie dann <strong>in</strong> Nordwest-W<strong>in</strong>dach<br />

herum. Manche geben erschöpft auf und<br />

flüchten sich <strong>in</strong> den kühlen Schatten der<br />

Kirche Maria am Wege, auch bekannt<br />

als die Rallyefahrer-Kirche. Vielleicht<br />

kommt ja der e<strong>in</strong>e oder andere sogar<br />

geläutert wieder heraus, weil er den<br />

ganzen Uns<strong>in</strong>n des Rallyefahrens<br />

e<strong>in</strong>gesehen hat.<br />

Die meisten aber werden früher oder<br />

später den Schloßpark erreichen, wo<br />

Boxen-Stop und Medien-Hauptquartier<br />

s<strong>in</strong>d. Für die Überlassung des<br />

Schloßparkes zu diesen Zwecken und<br />

für se<strong>in</strong>e Rolle als Stempler hat<br />

Bürgermeister Kropf e<strong>in</strong>e so<br />

phantastische Summe herausgehandelt,<br />

daß die Anlieger der diesjährigen<br />

Baustelle nicht nur Ihren saftigen<br />

Eigenbeitrag zurückbekommen sondern<br />

noch e<strong>in</strong>mal so viel dazu, als kle<strong>in</strong>e<br />

Entschädigung für die Belästigung duch<br />

Baustelle und Rallye.<br />

So geht alles glücklich aus und Chaos<br />

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Jugendfußball geme<strong>in</strong>sam spielen<br />

Neue Abteilungsleitung<br />

Fußball<br />

Nach dem Rücktritt von Johannes<br />

Saxenhammer Anfang des Jahres stand<br />

die Fußballabteilung über Monate ohne<br />

Führung da. Jugendleiter Stagl lud<br />

d e s h a l b z u e i n e r<br />

Abteilungsversammlung Fußball, um<br />

das weitere Vorgehen zu besprechen.<br />

Überraschenderweise konnten sämtliche<br />

Ämter besetzt werden. Neuer<br />

Abteilungsleiter ist Horst Zühlke aus<br />

Kaltenberg, der derzeit zugleich das<br />

T r a i n e r a m t i n n e h a t . Z u m<br />

stellvertretenden Abteilungsleiter wurde<br />

Anton Keller gewählt. Das Amt des<br />

Spielleiters übernahm Matthias Leimer,<br />

und Paul Stoiber übernimmt den<br />

Postempfang und -verteilung.<br />

Reserve nachgemeldet<br />

Künftig wird W<strong>in</strong>dach doch mit zwei<br />

Seniorenmannschaften am Spielbetrieb<br />

teilnehmen. Obwohl zunächst geplant<br />

war, nur <strong>in</strong> der A-Klasse mit der 1.<br />

Mannschaft zu spielen, wird nun e<strong>in</strong>e 2.<br />

W<strong>in</strong>dacher Mannschaft auch <strong>in</strong> der C-<br />

Klasse antreten. <strong>Der</strong> Grund hierfür: es<br />

haben sich mehrere Neuzugänge bei den<br />

Sportfreunden W<strong>in</strong>dach angemeldet und<br />

e<strong>in</strong>ige jüngere Spieler wollen wieder<br />

voll mitmachen.<br />

Problemlose Neuwahlen bei<br />

AH und der Jugend<br />

Reibungslos g<strong>in</strong>gen die Neuwahlen<br />

bezüglich der Alten Herren und im<br />

J u g e n d b e r e i c h b e i d e r<br />

Abteilungsversammlung vonstatten. So<br />

wurde Peter Vogel für die kommenden<br />

drei Jahre als AH-Leiter <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Amt<br />

bestätigt. Im Jugendbereich wurde<br />

Gudrun Be<strong>in</strong>hofer erneut zur<br />

Kassierer<strong>in</strong>, Angelika Schmidt als<br />

Beirät<strong>in</strong> Verwaltung, Franz Prankl als<br />

Beirat Technik und Ludwig Scheitle als<br />

neuer Jugendgeschäftsführer gewählt.<br />

Ebenso wurde Stephan Hufschmid als 2.<br />

Jugendsprecher bestätigt.<br />

Jugendfußball der Sportfreunde W<strong>in</strong>dach e.V. und des TSV Eres<strong>in</strong>g e.V.<br />

Korb<strong>in</strong>ian Sanktjohanser<br />

verstorben<br />

W<strong>in</strong>dachs langjähriger Torschütze vom<br />

Dienst, Korb<strong>in</strong>ian Sanktjohanser,<br />

verstarb im Alter von 70 Jahren. Wohl<br />

ke<strong>in</strong> anderer W<strong>in</strong>dacher Fußballer kann<br />

a u f s o v i e l e M e i s t e r s c h a f t e n<br />

zurückblicken: 1947 - Meisterschaft <strong>in</strong><br />

der 3. Liga der Gruppe Ammersee<br />

1946/47, 1948 - Ammerseemeisterschaft<br />

und Bezirksmeisterschaft <strong>in</strong> der Gruppe<br />

Zugspitze 1947/48, 1953 - B-Klasse-<br />

Meister 1952/53 und mit e<strong>in</strong>igen<br />

E<strong>in</strong>sätzen auch 1966 - C-Klasse-Meister<br />

1965/66.<br />

Sommerturniere der Jugend<br />

Hofstetten, Gilch<strong>in</strong>g, Amend<strong>in</strong>gen bei<br />

Kempten, Gröbenzell, Greifenberg,<br />

Puch und Aich s<strong>in</strong>d die Stationen der<br />

Jugendfußballer <strong>in</strong> diesem Sommer.<br />

Meistens s<strong>in</strong>d die W<strong>in</strong>dacher dabei mit<br />

mehreren Teams am Start, so daß heuer<br />

wieder 19 Turniere bestritten werden.<br />

Fußballplätze Land unter<br />

E<strong>in</strong>er Seenlandschaft glich das<br />

W<strong>in</strong>dacher Sportgelände zu Pf<strong>in</strong>gsten.<br />

Über den Bamb<strong>in</strong>oplatz sowie den<br />

Hauptplatz strömte das Wasser nur so<br />

h<strong>in</strong>weg. Auch der Jahnplatz stand<br />

teilweise unter Wasser und war<br />

Auffangbecken für den roten Sand der<br />

Tennisplätze. Dennoch haben sich - mit<br />

Ausnahme des Bamb<strong>in</strong>oplatzes - die<br />

Spielfelder unerwartet rasch erholt, so<br />

d a ß d e r S p i e l b e t r i e b n o c h<br />

ordnungsgemäß zu Ende geführt werden<br />

konnte. Dennoch ist für die<br />

Sommerpause e<strong>in</strong>e Rekultivierung der<br />

Plätze vorgesehen. <strong>Der</strong> Bamb<strong>in</strong>oplatz<br />

soll dann im nächsten Jahre folgen.<br />

Jugendfußballer im<br />

italienischen Cattolica<br />

Nach Cattolica an der italienischen<br />

Adriaküste fuhren W<strong>in</strong>dachs D-<br />

Junioren, um an e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen<br />

Fußballturnier teilzunehmen. Die<br />

Stimmung war vom Fe<strong>in</strong>sten, das<br />

Wetter auch. Weniger fe<strong>in</strong>, aber doch<br />

noch akzeptabel war das sportliche<br />

Abschneiden. 4. Platz von fünf Teams,<br />

aber punktgleich mit dem Dritten.<br />

Sowohl die Eröffnungs- als auch<br />

Abschlußzermonien von diesen<br />

großen Jugendveranstaltungen s<strong>in</strong>d<br />

schon immer wieder bee<strong>in</strong>druckend.<br />

B-Jugend ist Meister<br />

Mit 11 Punkten Vorsprung vor dem<br />

Zweitplazierten SG Penz<strong>in</strong>g/FT Jahn<br />

Landsberg wurde unsere B-Junioren-<br />

S p i e l g e m e i n s c h a f t D J K<br />

Schwabhausen/SF W<strong>in</strong>dach Meister.<br />

Tra<strong>in</strong>iert wurde die Mannschaft vom<br />

Schwabhausener Josef März. Co-<br />

Tra<strong>in</strong>er war Gerd Neugebauer aus<br />

W<strong>in</strong>dach. Von Seiten der Sportfreunde<br />

W<strong>in</strong>dach waren folgende Spieler an<br />

diesem schönen Erfolg beteiligt:<br />

Markus Lachmayr (Schöffeld<strong>in</strong>g),<br />

David Nützel (W<strong>in</strong>dach), Stephan<br />

Hufschmid (Schöffeld<strong>in</strong>g), Wolfgang<br />

Jaud (Eres<strong>in</strong>g), Ulrich Wimmer (St.<br />

Ottilien), Clemens Rösch (St.<br />

Ottilien), Florian Geil<strong>in</strong>g (St. Ottilien),<br />

Florian Semmüller (Schöffeld<strong>in</strong>g),<br />

Markus Menter (Schöffeld<strong>in</strong>g) und<br />

Tobias Resch (Eres<strong>in</strong>g).<br />

Grillfest der Jugendtra<strong>in</strong>er<br />

und -mitarbeiter<br />

Zu e<strong>in</strong>em Grillfest hatte die<br />

Jugendleitung alle Tra<strong>in</strong>er, Betreuer<br />

sowie alle weiteren <strong>in</strong> festen<br />

Funktionen tätigen Mitarbeiter im<br />

Bereich Jugendfußball e<strong>in</strong>geladen. Die<br />

E i s s t o c k s c h ü t z e n s t e l l t e n<br />

dankenswerterweise ihre schöne Hütte<br />

zur Verfügung, so daß die Beteiligten<br />

e<strong>in</strong>en gemütlichen und lustigen Abend<br />

verbr<strong>in</strong>gen konnten. Mit derartigen<br />

Veranstaltungen soll <strong>in</strong>sbesondere<br />

auch die regelmäßige ehrenamtliche<br />

Arbeit gewürdigt werden.<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


Oliver Depta - Vorsitzender<br />

Jufu-Förderkreis<br />

Zum neuen Repräsentanten des<br />

Jugendfußball-Förderkreises SF<br />

W<strong>in</strong>dach/TSV Eres<strong>in</strong>g wurde AH-<br />

Spieler Oliver Depta aus W<strong>in</strong>dach<br />

ernannt. <strong>Der</strong> Jufu-Förderkreis<br />

unterstützt den Jugendfußballsport mit<br />

f<strong>in</strong>anziellen Mitteln. <strong>Der</strong>zeit gehören<br />

dem Förderkreis 25 Mitglieder an.<br />

Weitere Fördermitglieder s<strong>in</strong>d natürlich<br />

jederzeit herzlich willkommen.<br />

Jufu-Team gew<strong>in</strong>nt<br />

W<strong>in</strong>dacher Eisstock-Turnier<br />

Wer hätte das gedacht? Das<br />

Jugendfußball-Team wuchs beim<br />

diesjährigen Eisstockdorfturnier über<br />

sich h<strong>in</strong>aus und belegte den 1. Platz. In<br />

der erfolgreichen Moarschaft schossen<br />

mit: Roland Silbernagl, Hans Appelt,<br />

Hermann Schmidt und Ludwig Stiller.<br />

Ke<strong>in</strong> Wunder, daß dieser Erfolg<br />

ausgiebig gefeiert wurde.<br />

<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 27<br />

Jufu-Abschlußtag <strong>in</strong><br />

Eres<strong>in</strong>g<br />

In Eres<strong>in</strong>g wurde heuer der<br />

Jugendfußballabschlußtag abgehalten.<br />

<strong>Der</strong> Tag begann mit e<strong>in</strong>er<br />

Elternversammlung. Anschließend<br />

b e t e i l i g t s i c h a l l e<br />

Nachwuchsmannschaften sowie die<br />

Senioren und auch die Freizeitfußballer<br />

und Jugendtra<strong>in</strong>er mit <strong>in</strong>ternen Spielen<br />

an diesem Abschlußtag. Besondere<br />

Glanzpunkte setzten dabei die Mädchen<br />

- sowohl seitens der Fußball- als auch<br />

der Ballsportgruppe-. Ganz besonderes<br />

lustig waren die Kle<strong>in</strong>sten, die<br />

Bamb<strong>in</strong>os. Außerdem wurde die<br />

Großfeldtaufe für alle Spieler des<br />

Jahrgangs 1988 durchgeführt. Und<br />

schließlich galt es auch die B-<br />

Juniorenmeister zu ehren. Dies<br />

übernahm Eres<strong>in</strong>gs Bürgermeister Josef<br />

Loy.<br />

☺<br />

<strong>Der</strong><br />

offen<br />

Weg ist wieder<br />

e<strong>in</strong> großes Dankeschön an<br />

die Besitzer<br />

Seit e<strong>in</strong>iger Zeit können wir wieder zu<br />

Fuß oder per Rad über den Steg zum<br />

Sportplatz oder nach Greifenberg zum<br />

Schwimmbad oder wo auch immer h<strong>in</strong>.<br />

Vielen Dank dafür sicherlich auch im<br />

Namen der meisten W<strong>in</strong>dacher und vor<br />

allem der K<strong>in</strong>der.<br />

☺<br />

Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 28 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

Texas 1/2 Seite<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


Reiter<strong>in</strong>nen und Reiter aus Hechenwang<br />

und Umgebung haben vor Kurzem e<strong>in</strong>en<br />

Vere<strong>in</strong> grgründet, den Reit- und<br />

Fahrvere<strong>in</strong> Hechenwang e.V. mit Sitz <strong>in</strong><br />

86949 Hechenwang, Birkenallee 2. Tel.:<br />

08806/2872.<br />

Auf dem Hof der Familie Hirschauer<br />

bef<strong>in</strong>den sich zur Zeit ca. 40 Pferde und<br />

e<strong>in</strong> Esel, die auf großen Weiden<br />

artgerecht gehalten werden. Neben<br />

herrlichem Gelände zum Ausreiten<br />

bietet der Hof auch e<strong>in</strong>en Sandplatz und<br />

e<strong>in</strong>e große Halle.<br />

Das besondere Interesse des Vere<strong>in</strong>s gilt<br />

der Jugendpflege. Erfahrene Ausbilder<br />

fördern und unterstützen K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche <strong>in</strong> ihrem Sport.<br />

Ende Mai wurde auf dem Hirschauerhof<br />

das kle<strong>in</strong>e Reitabzeichen abgenommen.<br />

Die Richter prüften <strong>in</strong> Dressur, Spr<strong>in</strong>gen<br />

und Theorie und waren sehr angetan<br />

vom Abschneiden der jungen Reiter.<br />

Allen Mitgliedern des Vere<strong>in</strong>s, ob<br />

Freizeit- oder Turnierreitern ist aber<br />

auch der Tier- und Landschaftsschutz<br />

Leserbrief<br />

Die verflixten Neuen?<br />

<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 29<br />

Neues aus Hechenwang<br />

Wir s<strong>in</strong>d neu <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach, jedenfalls<br />

relativ gesehen. Das heißt, wir wohnen<br />

nun bald 3 Jahre <strong>in</strong> Oberw<strong>in</strong>dach und<br />

fühlen uns sehr wohl. Das liegt zum<br />

e<strong>in</strong>en an dem schönen Umfeld, zum<br />

anderen an den Nachbarn. Wir wollen <strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>dach bleiben.<br />

Als "Neuer" fragt man sich bei der<br />

Lektüre des "W<strong>in</strong>dachers" aber immer<br />

wieder, ob die Akzeptanz von neuen<br />

Bewohnern des Dorfes tatsächlich so<br />

schwierig se<strong>in</strong> muß, wie es von vielen<br />

Autoren dargestellt wird.<br />

W<strong>in</strong>dach liegt nun e<strong>in</strong>mal im<br />

E<strong>in</strong>zugsgebiet von München. Deswegen<br />

wohnen wir und viele andere "Neue"<br />

hier. Ich habe den E<strong>in</strong>druck, das die<br />

damit verbundenen Probleme häufig<br />

leichtfertig auf diesen Umstand<br />

abgeschoben werden. Wir seien<br />

verantwortlich für Verkehrsprobleme-<br />

es wird gar von der Notwendigkeit e<strong>in</strong>es<br />

"Mittleren R<strong>in</strong>ges" gesprochen-, für die<br />

K<strong>in</strong>dergartenplatzmisere, Bauverkehr<br />

etc. Positive Aspekte werden eigentlich<br />

sehr selten gesehen, z. B.<br />

Von l<strong>in</strong>ks nach rechts: Herr Angele (Richter), Stefan Hirschauer, Anna Hirschauer,<br />

Oswald Putzberger, Al<strong>in</strong>a Wille, Ellen Drischberger Frau Kirner (Richter)<br />

e<strong>in</strong> großes Anliegen.<br />

Vorstand: Peter Kittel,<br />

Schriftführer: Manuela Schurz,<br />

Arbeitsplatzsicherung für das<br />

Bauhandwerk, neue Arbeitsplätze<br />

( z. B. Spar-Markt) usw..<br />

Wird e<strong>in</strong> neues Baugebiet ausgewiesen<br />

(Ste<strong>in</strong>ebacher Feld), wird die ganze<br />

Diskussion von neuem entfacht. Es wird<br />

darauf h<strong>in</strong>gewiesen, daß die<br />

Dorfbewohner vor kurzem bereits e<strong>in</strong><br />

neues Baugebiet abgelehnt hätten und<br />

somit auch ke<strong>in</strong>e Akzeptanz <strong>in</strong> der<br />

Bevölkerung für andere derartige<br />

Vorhaben existieren würde. Wir haben<br />

auch mit "Ne<strong>in</strong>" gestimmt. Für uns war<br />

jedoch der Grund, daß das<br />

F i n a n z i e r u n g s m o d e l l s e h r<br />

undurchsichtig war.<br />

Ansonsten begrüße ich neue Bewohner<br />

<strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach, denn diese können zur<br />

Vielfältigkeit im Dorfbild sehr viel<br />

positives beitragen.<br />

Mit gutem Willen, die Probleme im<br />

Dorf anzugehen und W<strong>in</strong>dach sowohl<br />

für die bisherigen als auch neuen<br />

Bewohner so attraktiv wie möglich zu<br />

gestalten, könnte es vielleicht e<strong>in</strong>facher<br />

werden, e<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>ander zu f<strong>in</strong>den.<br />

Wie gesagt, wir wollen <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach<br />

bleiben und fühlen uns wohl.<br />

Jugendwart: Gabi Hirschauer.<br />

Ch. Wille<br />

OBERFLÄCHLICH<br />

Du gehst durch die Welt<br />

und me<strong>in</strong>st alles zu kennen.<br />

Du hast dieses oder jenes<br />

und me<strong>in</strong>st alles zu besitzen.<br />

Du glaubst wirklich zu leben<br />

und kennst Du das Leben nicht.<br />

Du willst alles erreichen<br />

und es wird Dir NIE reichen.<br />

Du wirst irgendwann sterben<br />

und hast nie richtig gelebt.<br />

Susanne Schulzke-Benz<br />

Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 30 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

Obstbaumkrankheiten<br />

Auf Grund der letzten regenreichen Monate traten <strong>in</strong> unserer Region vorwiegend<br />

folgende Pilz<strong>in</strong>fektionen an Obstbäumen auf<br />

Narrenkrankheit der Zwetschge,<br />

Gitterrost an Birne und<br />

Schrotschußkrankheit<br />

Als Folge von Pilz<strong>in</strong>fektionen treten<br />

unterschiedliche Krankheitssymptome<br />

auf. Die Schaderreger ernähren sich von<br />

lebenden Pflanzenzellen, wodurch nicht<br />

nur das Aussehen der Pflanzen, sondern<br />

auch der biologische Wert der Ernten<br />

geschmälert wird. So kann die<br />

Entwicklung der Triebe, Blätter und<br />

Früchte stark bee<strong>in</strong>trächtigt werden. In<br />

e<strong>in</strong>igen Fällen können die Schäden<br />

durch Pilze sogar zum Absterben der<br />

O b s t b ä u m e f ü h r e n . D e r<br />

Infektionsverlauf und das Schadbild<br />

geben Aufschluß über die Art des<br />

Pilzbefalles. Nur wer die Ursache e<strong>in</strong>er<br />

Schadwirkung kennt, kann durch<br />

gezieltes E<strong>in</strong>greifen wirkungsvoll den<br />

Infektionsherd e<strong>in</strong>dämmen und den<br />

Entwicklungskreislauf des Erregers<br />

unterbrechen. Zur guten gärtnerischen<br />

gesunden Zwetschgen erheblich größer<br />

werden 1). Mit dem auf erkrankten<br />

Früchten entstehenden Pilzmycel<br />

(reifartiger Belag) werden die Triebe<br />

wieder neu <strong>in</strong>fiziert. Hier überdauert der<br />

Pilz bis zum nächsten Jahr.<br />

Vorbeugende Maßnahmen<br />

Pilzliche Schaderreger s<strong>in</strong>d bei ihrer<br />

Entwicklung auf Feuchtigkeit<br />

angewiesen. Deshalb muß auch zur<br />

Abwehr der Narrenkrankheit mit e<strong>in</strong>em<br />

fachgerechten Baumschnitt für e<strong>in</strong>e gute<br />

Durchlüftung der Krone gesorgt werden.<br />

Dadurch trocknen die Blüten rascher ab<br />

Praxis zählt die Notwendigkeit, die<br />

Ursachen von Obstbaumkrankheiten<br />

rechtzeitig zu erkennen. Dies setzt<br />

voraus, daß man sich mit den<br />

A n s p r ü c h e n d e r P f l a n z e<br />

ause<strong>in</strong>andersetzt, das Leben auf der<br />

Pflanze <strong>in</strong>tensiv beobachtet sowie<br />

biologisches Grundwissen über die<br />

Lebensweise der wichtigsten<br />

Schaderreger erwirbt. Insbesondere<br />

zählt die richtige Standortwahl, die<br />

Verwendung robuster Sorten und die<br />

fachgerechte Pflege der Obstgehölze zu<br />

den wichtigsten vorbeugenden<br />

Pflanzenschutzmaßnahmen.<br />

Narren- oder Taschenkrankheit<br />

der Zwetschge<br />

Schadbild<br />

Während der Wachstumsphase der<br />

Früchte ab Mai vergrößern sich e<strong>in</strong>ige<br />

Früchte deutlich schneller als die<br />

und die Infektionsgefahr wird gemildert.<br />

Aus pflanzenhygienischen Gründen s<strong>in</strong>d<br />

befallene Triebe und Fruchtmumien so<br />

bald als, möglich zu entfernen. Da die<br />

Krankheitserreger <strong>in</strong> gartenüblichen<br />

Komposten nicht vollkommen abgetötet<br />

w e r d e n , s o l l t e b e f a l l e n e s<br />

Pflanzenmaterial über den Hausmüll<br />

entsorgt werden. Insbesondere<br />

Frühzwetschgensorten gelten als<br />

weniger anfällig. Deshalb sollten <strong>in</strong><br />

g e f ä h r d e t e n B e r e i c h e n b e i<br />

Neupflanzungen robuste Sorten wie z.<br />

B. 'Ers<strong>in</strong>ger Frühzwetschge', 'Hermann'<br />

oder 'Schönberger' bevorzugt werden.<br />

Bei anfälligen Zwetschgenbäumen, die<br />

übrigen. Sie entwickeln sich dabei zu<br />

flachgedrückten, oft gekrümmten<br />

Gebilden (Narren). Das Fruchtfleisch<br />

bleibt hart und spröde und schmeckt<br />

fade. Anfänglich s<strong>in</strong>d die Früchte noch<br />

glatt und hellgrün, später werden sie von<br />

e<strong>in</strong>em weißen Pilzrasen bedeckt,<br />

trocknen e<strong>in</strong> (V und fallen größtenteils<br />

ab. Da die Infektion vor der<br />

Befruchtung erfolgt, f<strong>in</strong>det man anstelle<br />

des Kernes e<strong>in</strong>en Hohlraum (Taschen)<br />

3.<br />

Biologie<br />

In den Überw<strong>in</strong>terungsorganen auf<br />

erkrankten Trieben (1 und den<br />

Fruchtmumien des Vorjahres entstehen<br />

bei feuchtkalter Witterung zur Blütezeit<br />

Pilzsporen, welche die Blüten <strong>in</strong>fizieren<br />

und zu e<strong>in</strong>er Sche<strong>in</strong>befruchtung führen.<br />

<strong>Der</strong> Pilz bewirkt e<strong>in</strong>e starke<br />

Zellvermehrung, wodurch die<br />

befallenen Früchte im Vergleich zu den<br />

öfter von der Narrenkrankheit befallen<br />

werden, ist das Aufpfropfen<br />

widerstandsfähiger Sorten e<strong>in</strong>e bewährte<br />

Möglichkeit. In der Praxis hat sich<br />

gezeigt, daß bei wüchsigen Bäumen bis<br />

zu e<strong>in</strong>em Alter von etwa 15 Jahre noch<br />

Kronenveredelungen erfolgreich<br />

durchgeführt werden können.<br />

Direkte Bekämpfung<br />

E<strong>in</strong>e chemische Bekämpfung der<br />

Narrenkrankheit ist im Hausgarten im<br />

Interesse e<strong>in</strong>es umweltgerechten<br />

Anbaues nicht vertretbar. Vor allem<br />

besteht bisher ke<strong>in</strong>e Möglichkeit, e<strong>in</strong>en<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


genauen Bekämpfungszeitpunkt für e<strong>in</strong>e<br />

wirkungsvolle Behandlung zu ermitteln.<br />

Birnengitterrost<br />

<strong>Der</strong> Erreger des Birnengitterrostes<br />

gehört zur Gruppe der wirtswechselnden<br />

Rostpilze. Er benötigt für se<strong>in</strong>en<br />

vollständigen Entwicklungszyklus,<br />

neben der Birne im Sommer bestimmte<br />

Wacholder-Arten und -Sorten im W<strong>in</strong>ter<br />

als Wirtspflanzen. <strong>Der</strong> Wacholder<br />

(<strong>in</strong>sbesondere Juniperus sab<strong>in</strong>a, J. media<br />

und J. ch<strong>in</strong>ensis) wird als Hauptwirt<br />

befallen, während der Birnbaum als<br />

Nebenwirt dient.<br />

Schadbild<br />

Birne: Auf der Blattoberseite entstehen<br />

nach der Infektion ab Mitte Mai kle<strong>in</strong>e<br />

gelborangefarbene Tupfen (l. Diese<br />

entwickeln sich im Sommer zu<br />

leuchtend orangefarbenen bis roten, 5 -<br />

10 mm großen Flecken. Ab Juli bilden<br />

sich auf der Blattunterseite gelbbraune<br />

e<strong>in</strong>e ständige Infektionsquelle. Dagegen<br />

kann sich der Schaderreger auf dem<br />

Birnbaum nur während e<strong>in</strong>er<br />

Wachstumsperiode halten, weil der Pilz<br />

auf den Zweigen oder den abgefallenen<br />

Blättern nicht weiterleben kann.<br />

Vorbeugende Maßnahmen<br />

Da zur vollständigen Entwicklung des<br />

Pilzes beide Wirtspflanzen notwendig<br />

s<strong>in</strong>d, ist die Entfernung e<strong>in</strong>er der beiden<br />

W i r t e d i e w i r k s a m s t e<br />

Vorbeugungsmaßnahme. Es muß jedoch<br />

beachtet werden, daß die Sporen durch<br />

den W<strong>in</strong>d, aber auch durch Insekten,<br />

über größere Distanzen transportiert<br />

werden können. Die Befallsstärke ist um<br />

so größer, je näher die Birnbäume bei<br />

erkrankten Wacholderpflanzen stehen.<br />

Erfahrungsgemäß kommt es bis zu e<strong>in</strong>er<br />

<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 31<br />

höckerartige Wucherungen W. Im<br />

September reißen die Sporenlager auf<br />

und bilden gitterartige Häubchen<br />

( G i t t e r r o s t ) . B e i s t a r k e m<br />

Infektionsdruck werden oft schon nach<br />

der Blüte sämtliche jungen Früchte<br />

abgestoßen. Weisen die Blätter nur<br />

wenige Flecken auf, s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e<br />

Ertragsausfälle zu befürchten. Bei e<strong>in</strong>em<br />

wiederholten massiven Befall läßt die<br />

Fruchtbarkeit der Birnbäume nach oder<br />

sie sterben sogar ganz ab.<br />

Wacholder: Nach der Infektion im<br />

Herbst wächst der Pilz <strong>in</strong> die<br />

Wacholdertriebe. Er verursacht<br />

krankhafte Wucherungen, die als<br />

keulenartige Verdickungen erkennbar<br />

werden «». Im Frühjahr s<strong>in</strong>d dann<br />

gallertartige, orangefarbene Sporenlager<br />

zu sehen (D. Die Triebe oberhalb der<br />

Infektionsstelle sterben häufig ab.<br />

Biologie<br />

<strong>Der</strong> Pilz überw<strong>in</strong>tert <strong>in</strong> den<br />

Entfernung von 500 m noch zu starken<br />

Infektionen. Bei der Birne ist, durch<br />

e<strong>in</strong>en lockeren Kronenaufbau bereits<br />

beim Erziehungsschnitt, für e<strong>in</strong><br />

möglichst rasches Abtrocknen der<br />

Blätter zu sorgen.<br />

Bei der Birne bestehen ke<strong>in</strong>e großen<br />

U n t e r s c h i e d e b e z ü g l i c h d e r<br />

Sortenanfälligkeit. Anders jedoch<br />

verhält es sich beim Wacholder, wo im<br />

Angebotssortiment große Unterschiede<br />

vorhanden s<strong>in</strong>d. So führte <strong>in</strong>sbesondere<br />

<strong>in</strong> den vergangenen Jahrzehnten die<br />

bevorzugte Anpflanzung von J. Sab<strong>in</strong>a<br />

und ihren Varietäten wegen ihrer<br />

ger<strong>in</strong>gen Anfälligkeit gegen andere<br />

Pilzkrankheiten <strong>in</strong> manchen Bereichen<br />

zu e<strong>in</strong>er massiven Gitterrost-<br />

Verseuchung. Die Sorten von J.<br />

communis (Geme<strong>in</strong>er Wacholder)<br />

Wacholdertrieben. Im Frühjahr wachsen<br />

aus den Verdickungen orangerote<br />

Zäpfchen heraus, an deren Oberfläche<br />

die Sporen keimen (l. Die <strong>in</strong>fizierenden<br />

Sporen werden aktiv abgeschleudert und<br />

vorwiegend durch W<strong>in</strong>d auf die<br />

Birnblätter übertragen (Z. <strong>Der</strong> Rostpilz<br />

dr<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> wenigen Stunden <strong>in</strong> das Blatt<br />

e<strong>in</strong>. Als Folge treten auf den Blättern<br />

orangefarbene Flecken auf (l. Die Stärke<br />

des Befalls hängt wesentlich von den<br />

Niederschlägen und Temperaturen im<br />

Frühjahr ab. <strong>Der</strong> Pilz wächst zur<br />

Blattunterseite durch, wo sich ab Juli,<br />

Sporenlager <strong>in</strong> Form von höckerartigen<br />

Wucherung bilden (l. Durch die<br />

austretenden Sporen S werden wieder<br />

neue Wacholdertriebe befallen. Nach<br />

der Infektion dauert es meist drei Jahre,<br />

bis sich die nicht immer deutlich<br />

e r k e n n b a r e n s p i n d e l a r t i g e n<br />

Verdickungen an den Zweigen bilden 9.<br />

E<strong>in</strong>e mit Birnengitterrost befallene<br />

Wacholderpflanze bleibt zeitlebens<br />

Träger<strong>in</strong> dieser Krankheit und ist damit<br />

werden dagegen nicht befallen. Somit<br />

kann bereits auch durch e<strong>in</strong>e gezielte<br />

P f l a n z e n a u s w a h l d e r<br />

E n t w i c k l u n g s z y k l u s d e s<br />

Birnengitterrostes unterbrochen werden.<br />

Direkte Bekämpfung<br />

Bei e<strong>in</strong>em schwachen Befall am<br />

Birnbaum sollten die erkrankten Blätter<br />

im Frühsommer entfernt werden um<br />

e<strong>in</strong>e spätere Infektion des Wacholders<br />

(1 zu verh<strong>in</strong>dert. <strong>Der</strong> Wacholder kann<br />

bei leichtem Befall gründlich<br />

ausgeschnitten werden. E<strong>in</strong>e chemische<br />

Bekämpfung des Schaderregers am<br />

Birnbaum ist nicht s<strong>in</strong>nvoll. Sie bleibt<br />

beim Wacholder sogar ohne<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 32 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

Fortsetzung<br />

Heilungserfolg.<br />

Schrotschußkrankheit<br />

Zu f<strong>in</strong>den an: Kirsche, Pflaume,<br />

Zwetschge, Pfirsich<br />

Schadbild<br />

Im Frühjahr werden auf den Blättern<br />

rote Flecken sichtbar, <strong>in</strong> deren Innern<br />

der Pilz wächst. Das erkrankte Gewebe<br />

stirbt ab und fällt heraus, wodurch die<br />

„Schrotschußlöcher“ entstehen. Stark<br />

<strong>in</strong>fizierte Blätter werden vorzeitig<br />

abgestoßen. Auf den Früchten bilden<br />

sich rotumrandete, e<strong>in</strong>gesunkene<br />

Partien; die Früchte verkrüppeln und<br />

trocknen e<strong>in</strong>. <strong>Der</strong> Pilz greift auch auf<br />

die Zweige über.<br />

Biologie<br />

<strong>Der</strong> Er reger über wi nter t <strong>in</strong><br />

hängengebliebenen Früchten, <strong>in</strong><br />

abgestorbenem Laub oder auf den<br />

Zweigwunden. Von diesen Befallstellen<br />

werden im zeitigen Frühjahr Pilzsporen<br />

abgeschnürt und mit Regentropfen<br />

<strong>Der</strong> Sommer hat E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> den Garten<br />

genommen. Beerensträucher und spätere<br />

Kirschsorten tragen leuchtende Früchte.<br />

Sommerblumen blühen und Heil-u.<br />

Gewürzkräuter bilden üppige Büsche.<br />

<strong>Der</strong> August ist der wärmste Monat und<br />

die arbeitsreichste Zeit im Garten. Die<br />

Ernte im Gemüsegarten ist <strong>in</strong><br />

vollem Gange und auch e<strong>in</strong>ige<br />

Ste<strong>in</strong>obst und frühe Kernobstsorten<br />

reifen schon.<br />

Regelmässiges Wässern ist<br />

angesagt, Gemüsebeete werden<br />

nun nicht mehr gedüngt. Späte<br />

Wurzelgemüse(wie Sellerie u. rote<br />

Rüben) erhalten letzte Düngungen.<br />

Entspitzen und Ausgeizen der<br />

Tomaten wird vorgenommen,<br />

Kohlköpfe sollten nicht platzen<br />

und das Wachstum sollte<br />

unterbrochen werden.<br />

H e c k e n s c h n i t t v o n z . B .<br />

Ha<strong>in</strong>buche,Liguster, Thuja..u.a.<br />

Heckengehölze vornehmen.<br />

Raupenleimgürtel an den Obstbäumen<br />

anbr<strong>in</strong>gen.<br />

verbreitet. Gefährdet s<strong>in</strong>d besonders<br />

neblige, niederschlagsreiche Gebiete.<br />

Vorbeugende Maßnahmen<br />

Rückschnitt erkrankter Triebe. Fallaub<br />

entfernen. Vertrocknete Früchte<br />

auspflücken.<br />

<strong>Der</strong> Garten im August<br />

Regelm. Giessen von Balkon u.<br />

Topfpflanzen, Geraniensteckl<strong>in</strong>ge<br />

schneiden und e<strong>in</strong>setzen.<br />

Aussaat und Pflanzungen:<br />

. . . . R a d i e s c h e n , W i n t e r s a l a t ,<br />

Adventwirs<strong>in</strong>g, Schwarzwurzeln,<br />

Frühl<strong>in</strong>gszwiebeln, W<strong>in</strong>tersp<strong>in</strong>at,<br />

W<strong>in</strong>terkarotten.<br />

....Auspflanzungen von W<strong>in</strong>terendivien,<br />

P f l a n z e n v o n z w e i j ä h r i g e n<br />

D u r c h e i n e n f a c h g e r e c h t e n<br />

Obstbaumschnitt, dur ch gute<br />

Nährstoffversorgung und der richtigen<br />

Sortenwahl können Pilzkrankheiten<br />

verr<strong>in</strong>gert, aber nicht völlig verh<strong>in</strong>dert<br />

werden.<br />

Obst- und Gartenbauvere<strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach<br />

Sommerblumen auf freigewordene<br />

S t e l l e n i m B l u m e n b e e t<br />

(Goldlack,Bartnelken und andere<br />

Sommerblumen)<br />

....Erdbeerpflanzung<br />

....Gründünger Ende August, auf die<br />

Beete aussäen, die nicht mehr bepflanzt<br />

werden.<br />

Ernte:<br />

....Vorsichtiges Ernten von<br />

Bohnen,Erbsen und Gurken (damit<br />

die Pflanzen nicht gelockert<br />

werden)<br />

....Sobald das Laub gelb geworden<br />

ist, Zwiebeln aus der Erde nehmen<br />

und zum Trocknen aufhängen<br />

....Schneiden und Trocknen von<br />

Sommerblumen u. Kräutern<br />

....Ernte der frühsten Kernobstsorten.<br />

Dieses Obst ist <strong>in</strong> der Regel schlecht<br />

zu lagern und sollte verbraucht<br />

werden.<br />

S. Schulzke-B.<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


aus dem Landsberger Tagblatt vom 26. Juni 1999<br />

W<strong>in</strong>dach (bsy).<br />

Stundenwechsel. Die Tür des alten<br />

Bauernhauses spr<strong>in</strong>gt auf, here<strong>in</strong><br />

stürmt e<strong>in</strong>e Rasselbande mit Flöten<br />

bewaffneter achtjähriger K<strong>in</strong>der;<br />

e<strong>in</strong>er muß noch schnell über das<br />

M ä u e r c h e n d e s V o r g a r t e n s<br />

balancieren. Sophie, die sich gerade<br />

für den Heimweg fertigmacht, schaut<br />

fassungslos zu -sie hat soeben e<strong>in</strong>e<br />

ganze Stunde mit musikalischen<br />

M i t t e l n g e ü b t , i h r e<br />

Gleichgew ichtsstö rungen und<br />

grobmotorischen Schwierigkeiten<br />

besser <strong>in</strong> den Griff zu bekommen.<br />

Eltern begrüßen sich freundschaftlich,<br />

jemand hat e<strong>in</strong> neues Pflänzchen für den<br />

Garten mitgebracht, e<strong>in</strong>e kurze<br />

Fachsimpelei über die Probleme mit<br />

Krankenkasse oder Sozialamt entsp<strong>in</strong>nt<br />

sich; der ganz normale Alltag mit Hort<br />

oder Schule ist Gesprächsthema. So<br />

schaut es oft bei Sab<strong>in</strong>e Wieland <strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>dach aus; sie arbeitet auf der Basis<br />

der Orffschen Musiktherapie im S<strong>in</strong>ne<br />

e<strong>in</strong>er Heil-und Förderpädagogik mit<br />

e<strong>in</strong>er großen Bandbreite von<br />

entwicklungsauffälligen K<strong>in</strong>dern.<br />

Ihr Anliegen beschreibt sie so: „Vor<br />

kurzem b<strong>in</strong> ich mit der Praxis von<br />

Utt<strong>in</strong>g <strong>in</strong> dieses idyllisch gelegene,<br />

frisch renovierte Bauernhaus gezogen<br />

und habe im und am Haus ideale<br />

Für alle, die die italienische Küche lieben, oder sie<br />

kennenlernen möchten, auch <strong>in</strong> dieser Ausgabe<br />

wieder e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Rezept von FRANCO, für Sie.<br />

"Farfalle ai funghi"<br />

(Schmetterl<strong>in</strong>gsnudeln m. Pilzen)<br />

350 g Farfalle<br />

300 g frische Pilze (nach Saison,z.B. Ste<strong>in</strong>pilze oder<br />

Champignons)<br />

0,5 ltr Sahne<br />

4 Knoblauchzehen<br />

etw. gehackte Petersilie<br />

20 g Margar<strong>in</strong>e<br />

Prise Salz<br />

ca. 4 Eßl. ger. Pecor<strong>in</strong>o oder Parmesan<br />

<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 33<br />

Hilfe für betreuungs<strong>in</strong>tensive K<strong>in</strong>der<br />

Die Musiktherapeut<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e Wieland möchte e<strong>in</strong> Netzwerk aufbauen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen gefunden, auf die K<strong>in</strong>der<br />

mit Wahrnehmungs-und anderen<br />

Entwicklungsschwierigkeiten besonders<br />

angewiesen s<strong>in</strong>d.“ Mit Blick auf den<br />

ruhigen Garten mit Pflanzen, Blumen<br />

und Mäuerchen erläutert Wieland<br />

weiter: „Alles dient hier den K<strong>in</strong>dern als<br />

Anschauungsmaterial.“ Frau Orff<br />

beschreibt ihre Arbeitsweise als<br />

„multisensorisch“ -das heißt,<br />

M u s i k i n s t r u m e n t e w e r d e n<br />

multifunktional e<strong>in</strong>gesetzt, um alle<br />

S<strong>in</strong>neskanäle zu aktivieren. „Ich gehe<br />

n o c h e i n e n S c hr i t t we i t e r ,<br />

Bewegungserfahrung im Außenbereich<br />

hilft ihnen, musikalische Prozesse zu<br />

realisieren. Wir malen die Blumen und<br />

spielen sie phantasievoll mit<br />

Instrumenten und benutzen dabei auch<br />

S e i l e , T ü c h e r , B ä l l e u n d<br />

Reifen -mobilisieren alle vorhandenen<br />

Ressourcen..“<br />

Kompetent aufe<strong>in</strong>ander verweisen<br />

Im Zusammenhang mit ihrer<br />

therapeutischen Tätigkeit möchte sie <strong>in</strong><br />

Zukunft aber noch etwas Neues <strong>in</strong> der<br />

Region <strong>in</strong>s Leben rufen. „Es gibt bisher<br />

im Landkreis ke<strong>in</strong>e heilpädagogisch<br />

arbeitende Geme<strong>in</strong>schaftspraxis. Die<br />

ansässigen Therapeuten s<strong>in</strong>d zumeist<br />

Alle<strong>in</strong>kämpfer.“ Bei der Arbeit bleibe<br />

oft zu wenig Zeit, um sich über e<strong>in</strong>en<br />

geme<strong>in</strong>samen Patienten auszutauschen.<br />

„Ich me<strong>in</strong>e, daß wir uns als Therapeuten<br />

Zubereitung:<br />

Knoblauchzehen <strong>in</strong> der Margar<strong>in</strong>e anbraten, dann aus<br />

der Pfanne nehmen.<br />

Die <strong>in</strong> Scheiben geschnittenen Pilze <strong>in</strong> die Pfanne geben<br />

und andünsten.<br />

Sahne, Petersilie und Prise Salz dazugeben und köcheln<br />

lassen.<br />

Nudeln al dente kochen und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Schüssel geben.<br />

Darüber die Pilze geben und mit frischgeriebenen<br />

Parmesan bestreuen.<br />

Bon appetito !<br />

und Ärzte mehr vernetzen müßten, um<br />

kompetent und s<strong>in</strong>nvoll aufe<strong>in</strong>ander<br />

verweisen zu können. Seit Jahren<br />

schwebt mir e<strong>in</strong>e Art Netzwerk vor,<br />

e<strong>in</strong> Forum, <strong>in</strong> dessen Zentrum alle<br />

Anlie gen u nd P r o b leme d er<br />

<strong>in</strong>teressierten Familien stehen.“<br />

Gedacht ist an e<strong>in</strong>e Art Börse mit<br />

Vermittlung und Beratung <strong>in</strong> bezug<br />

auf therapeutische Angebote<br />

p ä d a g o g i s c h e r u n d<br />

Partnerschaftsfragen, Angebote rund<br />

u m s i n n v o l l e<br />

Freizeitgestaltung -Spielmaterial,<br />

Literatur, Nachbarschaftshilfe im<br />

S<strong>in</strong>ne von Selbsthilfegruppen, wie<br />

Hausaufgabenbetreuung, Mittagstisch,<br />

Rechtsfragen, Umgang mit Behörden<br />

usw. „Man könnte dafür e<strong>in</strong>en<br />

Trägervere<strong>in</strong> gründen, <strong>in</strong> dem<br />

<strong>in</strong>teressierte Eltern und Helfer e<strong>in</strong><br />

Pool zum Zweck des Austausches<br />

bilden. Ich stelle bewußt me<strong>in</strong>e Stube,<br />

me<strong>in</strong>en Garten zur Verfügung..“<br />

Das Ziel sei, daß Eltern mit besonders<br />

betreuungs<strong>in</strong>tensiven K<strong>in</strong>dern sich<br />

nicht auch noch gesellschaftlich<br />

ausgegrenzt fühlen. Sie sollten e<strong>in</strong>en<br />

Raum haben, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong> Austausch<br />

über Sorgen und Nöte, aber auch über<br />

die Freuden mit ihren K<strong>in</strong>der möglich<br />

ist. <strong>in</strong>teressierte können sich ab<br />

Anfang Juli unter der Telefonnummer<br />

08193/905005 melden.<br />

Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 34 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

Lieber W<strong>in</strong>dacher<br />

Mich würde <strong>in</strong>teressieren, warum<br />

jeden Morgen um 5.30 Uhr die<br />

Glocken läuten müssen?<br />

Bauern, die aufs Feld müssen, gibt’s<br />

ja wohl nicht mehr viele, oder zu<br />

welchem Zweck (auch Sonntags !!!)<br />

muß es immer um ½ 6°° Uhr läuten.<br />

Alte Gewohnheit oder s<strong>in</strong>nvolle<br />

Aufgabe?<br />

Vielleicht wißt Ihr ja die Antwort!!<br />

Diese Frage geben wir an die<br />

W<strong>in</strong>dacher Bürger – Pfarrer, Bauern<br />

usw. – weiter und hoffen auf e<strong>in</strong>e<br />

schriftliche Antwort, die dann <strong>in</strong> der<br />

nächsten Ausgabe Aufklärung<br />

Aus der Zeitung<br />

Ich lese Zeitung jeden Morgen<br />

Wenig Freude, meistens Sorgen<br />

Da steht dann dr<strong>in</strong>n', wer hat gelogen<br />

Hat sich bereichert und betrogen.<br />

Zum Beispiel der Herr Bangemann<br />

Ist traurig, weil er nicht mehr kann,<br />

Behauptet doch, vom Neid gestoppt<br />

<strong>Der</strong> Fiesl<strong>in</strong>g hätt‘ uns glatt gefoppt.<br />

Und auch die andren Kommissare<br />

Genießen Vorteil und das Bare<br />

Beleidigt, können nicht verstehn<br />

E<strong>in</strong>zupacken und zu gehn.<br />

Vom Vatikan, da wird geschrieben<br />

Gar lustig hätt‘ man's dort getrieben<br />

Mit Spendengeldern g<strong>in</strong>g’s hoch her<br />

Das Zölibat, das gab's nicht mehr.<br />

Wir suchen !!!<br />

KFZ-Meister<strong>in</strong> <strong>in</strong> fester<br />

Anstellung beim ADAC<br />

e<strong>in</strong> altes Haus zu mieten.<br />

089 - 4891198<br />

Es war e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em hübschen Ort an<br />

e<strong>in</strong>em Schlängelflüsschen e<strong>in</strong>ige Meilen<br />

entfernt vom Millionendorf. Viele der<br />

Bewohner dieses geselligen Dörfle<strong>in</strong>s<br />

hatten dann und wann allerhand<br />

Geschäfte <strong>in</strong> dem entfernten berühmten<br />

Riesendorf zu erledigen. <strong>Der</strong> Weg<br />

dorth<strong>in</strong> aber war weit und gefährlich.<br />

Großer Beliebtheit erfreuten sich<br />

deshalb die sicheren und raschen<br />

Karrossen des Fuhrunternehmens Em-<br />

Pfau-Pfau. Nur: Die E<strong>in</strong>trittskarte für<br />

die Blitz- Karrossen kostete viele<br />

Dukaten und das Leben war mühselig<br />

und teuer.<br />

Also teilten sich die Leute mite<strong>in</strong>ander<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittskarte , auf daß jeder, wenn<br />

er <strong>in</strong>s Millionendorf musste, sie nutzen<br />

konnte. Damit das für jeden jederzeit<br />

möglich war, vere<strong>in</strong>barte man, die Karte<br />

unter e<strong>in</strong>em Ste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Ortsmitte zu<br />

verwahren. Dies g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e ganze Zeit<br />

gut und die Leute waren´s froh.<br />

Zur Sonnenwende klauten e<strong>in</strong> paar<br />

<strong>Der</strong> Ste<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Märchen?<br />

mit und evtl.<br />

besonders Coole die E<strong>in</strong>trittskarte. .<br />

Obwohl die Leute von Anfang an nicht<br />

an Märchen geglaubt hatten, waren sie<br />

von e<strong>in</strong>em solchen Verhalten irgendwie<br />

enttäuscht. Und auch e<strong>in</strong> paar andere<br />

Kids aus dem schönen Ort waren sauer,<br />

weil sie ihre Dukaten nun noch häufiger<br />

nachzählen mussten, wenn sie <strong>in</strong>s<br />

Millionendorf wollten.<br />

Und obwohl das Happy- End noch nicht<br />

e<strong>in</strong>getroffen ist, verraten wir Ihnen,<br />

liebe W<strong>in</strong>dacher- Leser, schon heute<br />

den Schluss:<br />

Umso glücklicher und lässiger bewegten<br />

sich e<strong>in</strong>es Tages im Hochsommer die<br />

Leute durch den Ort, als unter dem<br />

besagten Ste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Ortsmitte<br />

haargenau 84 Golddukaten lagen- genau<br />

die Summe, die die verschwundene<br />

E<strong>in</strong>trittskarte gekostet hatte. Wie gut tut<br />

es doch allen, wenn das Vertrauen<br />

zue<strong>in</strong>ander noch funktioniert!<br />

Sogar aus Bayern ist zu lesen,<br />

E<strong>in</strong> dicker Hammer sei’s gewesen<br />

Man reiste munter um die Welt<br />

Mit Frau - und andrer Leute Geld.<br />

Berl<strong>in</strong>, da kommt mir <strong>in</strong> den S<strong>in</strong>n,<br />

Dort fließen me<strong>in</strong>e Steuern h<strong>in</strong>.<br />

So wird der kle<strong>in</strong>e Mann barbiert<br />

Und dieser Unfug f<strong>in</strong>anziert.<br />

Da hocken sie, die Herrn, die fe<strong>in</strong>en<br />

Holen‘s Geld nur von den Kle<strong>in</strong>en<br />

Ich glaub', die lachen sich noch krumm<br />

E<strong>in</strong> Volk, so willig und so dumm.<br />

Jeden Tag les‘ ich die Zeitung<br />

Behaupte, ich sei Optimist<br />

Doch was ich lese erzeugt Ekel<br />

Vielleicht b<strong>in</strong> ich e<strong>in</strong> Masochist.<br />

Auch renovierungsbedürftig,<br />

<strong>in</strong> ruhiger Lage zwischen<br />

München und Landsberg<br />

K. Kresl<strong>in</strong>g<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang


Haben Sie schon gewußt, daß .......<br />

<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 35<br />

Franz Be<strong>in</strong>hofer Anfang Juni se<strong>in</strong>en 90. Geburtstag und zusammen mit se<strong>in</strong>er Frau<br />

Josepha am 5. Juni Diamanthochzeit feiern konnte - nachträglich herzlichen<br />

Glückwunsch von der gesamten Redaktion des W<strong>in</strong>dacher<br />

die Skater gerne e<strong>in</strong>en Tag lang e<strong>in</strong> Fest geben möchten, zu dem sie e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Halfpipe mieten könnten<br />

- sie brauchen nur noch das E<strong>in</strong>verständnis des Geme<strong>in</strong>derates<br />

das Spielmobil wieder e<strong>in</strong> toller Erfolg war, und die Piraten sogar dem Regen trotzten<br />

zwar e<strong>in</strong> Flohmarkt auf dem neuen teueren Rasen des Schloßparks stattf<strong>in</strong>den durfte, die K<strong>in</strong>der mit dem<br />

Spielmobil aber ausweichen mußten<br />

der Sandweg hoffentlich schon!!!! im nächsten Jahr ausgebaut werden kann<br />

die Anzahl der Redaktionsmitglieder des W<strong>in</strong>dachers von e<strong>in</strong>er schrecklichen Schrumpfkrankheit befallen<br />

ist<br />

neue Redaktionsmitglieder möglicherweise e<strong>in</strong> Gegenmittel bilden können<br />

die Erdarbeiten am Ende des Dorfes <strong>in</strong> der Landsbergerstraße e<strong>in</strong>em Erweiterungsbau von Texas<br />

Trad<strong>in</strong>g dienen<br />

der neue Erdthof etwa 24 bis 27 zusätzliche Wohne<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> unser Dorf br<strong>in</strong>gen wird<br />

die Geme<strong>in</strong>de W<strong>in</strong>dach sich etwas gesundsanieren will mit den etwa 13 Baue<strong>in</strong>heiten am<br />

Ste<strong>in</strong>ebacherfeld (Fam. Brandl), die auf dem freien Markt verkauft werden sollen<br />

beim Hirschauer auch noch mal bis zu 20 Baue<strong>in</strong>heiten möglich s<strong>in</strong>d<br />

man sich ausrechnen kann um wieviel der Schuldenberg wieder wächst, wenn der K<strong>in</strong>dergarten und die<br />

Schule uvm. erweitert werden müssen<br />

der W<strong>in</strong>dacher endlich schöne Postkarten von W<strong>in</strong>dach herausbr<strong>in</strong>gen will, e<strong>in</strong>en Fotowettbewerb <strong>in</strong>itiiert<br />

hat, aber die Anzahl der e<strong>in</strong>gegangenen Fotos doch recht bescheiden ist<br />

bald viele W<strong>in</strong>dacher mit Fotoapparat bewaffnet wie die Japaner ausströmen um tolle Bilder zu machen<br />

wir der Druckerei der JVA sehr dankbar s<strong>in</strong>d für die super Qualität der letzten Ausgabe unserer Zeitung<br />

natürlich die schönsten Fotos im Rathaus ausgestellt werden und die W<strong>in</strong>dacher entscheiden, wessen<br />

Fotos zur Postkarte werden<br />

bis jetzt niemandem von uns e<strong>in</strong>e positive Bewertung über das 50.000.- DM teure Kunstwerk und dessen<br />

Standort <strong>in</strong> der Aula der neuen Schule zu Gehör kam<br />

es früher <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e gute Theatergruppe gab, die dem Ort e<strong>in</strong>iges zu bieten hatte<br />

der W<strong>in</strong>dacher mit se<strong>in</strong>er nächsten Ausgabe se<strong>in</strong> 5-jähriges Bestehen feiern kann<br />

Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g


Seite 36 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />

Am 11. August ...<br />

... wollen sich e<strong>in</strong>ige W<strong>in</strong>dacher auf dem Rehberg<br />

e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den, um dieses Jahrhundertereignis geme<strong>in</strong>sam<br />

zu beobachten.<br />

Wer Lust hat sich anzuschließen, evtl. e<strong>in</strong> optisches<br />

Instrument (Fernrohr, Feldstecher, ...) oder etwas<br />

zum Anstoßen (wenn es wieder hell wird),<br />

mitbr<strong>in</strong>gen kann, ist herzlich willkommen.<br />

Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang

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