Pfingsthochwasser in Windach - Der Windacher
Pfingsthochwasser in Windach - Der Windacher
Pfingsthochwasser in Windach - Der Windacher
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Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g<br />
August 1999 Ausgabe 27<br />
http://www.landsberg.org/~der_w<strong>in</strong>dacher<br />
<strong>Pf<strong>in</strong>gsthochwasser</strong> <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach<br />
Pf<strong>in</strong>gsten 1999 war sicherlich für viele<br />
W<strong>in</strong>dacher Bürger e<strong>in</strong> Alptraum. Unser<br />
kle<strong>in</strong>es Flüßchen, die W<strong>in</strong>dach,<br />
abgesichert durch den wunderschönen<br />
Stausee bei F<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g, hat wieder e<strong>in</strong>mal<br />
gezeigt, daß man sie nicht so ohne<br />
weiteres unterschätzen sollte. Zwei<br />
kurze, aber dafür ungeme<strong>in</strong> heftige<br />
Regenperioden <strong>in</strong>nerhalb von 10 Tagen<br />
haben uns bewiesen, daß es ke<strong>in</strong>e 100 %<br />
ige Sicherheit geben kann. Es hat aber<br />
auch mit aller Deutlichkeit klargemacht,<br />
daß die Auflagen der Wasserbehörden,<br />
f ü r d e r a r t i g e G e w ä s s e r<br />
Rückhalteflächen und Stauräume zu<br />
schaffen, ke<strong>in</strong>e üb er zo genen<br />
Sp<strong>in</strong>nereien von wichtigtuerischen<br />
Beamten s<strong>in</strong>d, sondern absolut<br />
notwendige Sicherheitsvorkehrungen.<br />
Immer wieder müssen Bauanträge<br />
abgelehnt werden, weil sich das<br />
Grundstück im Rückhaltegebiet der<br />
W<strong>in</strong>dach bef<strong>in</strong>det. Das Hochwasser <strong>in</strong><br />
W<strong>in</strong>dach hat sicherlich den Betroffenen<br />
teilweise sehr großen Schaden zugefügt,<br />
<strong>in</strong>gesamt ist es jedoch noch<br />
e<strong>in</strong>igermaßen glimpflich abgelaufen.<br />
Die Wassermassen, die vom<br />
vorgesehenen Flußbett nicht mehr<br />
aufgenommen werden können, suchen<br />
sich e<strong>in</strong>en neuen Weg, sobald sie auf e<strong>in</strong><br />
H<strong>in</strong>dernis stoßen. In der Regel trat sie<br />
In dieser Ausgabe:<br />
aus der Geme<strong>in</strong>de 3<br />
Baustelle W<strong>in</strong>dach 6<br />
Pfarrfest 7<br />
Isola Rizza 8<br />
Fußball <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach 12<br />
Evangelisch <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach 13<br />
Term<strong>in</strong>e 14<br />
<strong>Der</strong> Egelsee 16<br />
Um-Lei-Tung 17<br />
an den Stellen über die Ufer, die dafür<br />
eigentlich vorgesehen waren, meist vor<br />
d er W i n d achbrücke a n d er<br />
Hechenwangerstraße und überflutete<br />
dabei das dah<strong>in</strong>ter liegende Gelände bis<br />
zum Bamb<strong>in</strong>i-Fußballplatz. Nachdem<br />
die Hechenwanger Straße durch den<br />
Neubau im Bereich der Post etwas<br />
höher wurde, suchte sich das Wasser<br />
schon vorher e<strong>in</strong>en neuen Weg durch<br />
die Zufahrtsstraße am Schloßpark und<br />
durch den Garten e<strong>in</strong>es Anwohners.<br />
Man stelle sich nun e<strong>in</strong>mal vor, dieses<br />
G r u n d s t ü c k w ä r e e b e n f a l l s<br />
zwischenzeitlich bebaut worden, dann<br />
hätte der dadurch entstandene<br />
Rückstau sicherlich den gesamten<br />
Schloßpark überflutet. Für die<br />
Anwesen Freisleder und vor allem<br />
Panzer hatten diese baulichen<br />
Leserbrief 1 17<br />
Leserbrief 2 20<br />
Rallye W<strong>in</strong>dach 22<br />
Äkschen <strong>in</strong> Landsberg 22<br />
JuFu 26<br />
Reiten <strong>in</strong> Hechenwang 29<br />
Leserbrief 3 29<br />
Im Garten ... 30<br />
...und wie immer, vieles mehr ...<br />
Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 2 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
Veränderungen an der Hechenwanger<br />
Straße fatale Folgen. Besonders deutlich<br />
hat sich der S<strong>in</strong>n dieser Auflagen der<br />
Wasserbehörde am Sportplatzgelände<br />
gezeigt. Dem Bau der Tennishütte <strong>in</strong><br />
diesem Bereich wurde nur unter der<br />
Auflage zugestimmt, daß sie ca. 80 cm<br />
über dem dortigen Niveau errichtet<br />
würde. Es gab damals nur wenige, die<br />
mit dieser Auflage e<strong>in</strong>verstanden waren.<br />
Diesem Umstand jedoch dürfte es zu<br />
verdanken se<strong>in</strong>, daß das Sportheim<br />
selbst vom Hochwasser verschont blieb.<br />
Es gab ke<strong>in</strong>en Rückstau, da das Wasser<br />
ungeh<strong>in</strong>dert unter der Tennishütte<br />
abfließen konnte. An diesem Beispiel<br />
kann man unschwer erkennen, daß die<br />
Natur ke<strong>in</strong> Wegerecht braucht, sondern<br />
sich e<strong>in</strong>en neuen Weg sucht, wenn ihr<br />
H<strong>in</strong>dernisse <strong>in</strong> den Weg gebaut werden.<br />
Die Aussage der Geschwister Hagg <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Bericht der Landsberger Zeitung,<br />
daß man als Bauherr wohl mit diesem<br />
Problem leben könne, zeigt, mit welcher<br />
Ignoranz hier Umweltprobleme<br />
behandelt werden. Man weigert sich<br />
e<strong>in</strong>fach, die ganze Konsequenz der<br />
eigenen Handlungsweise zu bedenken,<br />
nach dem Motto, Hauptsache ist, daß<br />
der eigene f<strong>in</strong>anzielle Nutzen gewahrt<br />
bleibt. Man kann nur hoffen, daß Sie<br />
sich zwischenzeitlich bei der<br />
W a s se r b e h ö r d e i n W eilheim<br />
Informationen e<strong>in</strong>geholt haben und die<br />
Schuld für die Ablehnung ihrer<br />
Bauwünsche nicht beim Geme<strong>in</strong>derat<br />
suchen. Im Interesse der K<strong>in</strong>der und<br />
auch der übrigen Bürger von W<strong>in</strong>dach<br />
kann man nur hoffen, daß sie von e<strong>in</strong>em<br />
Wiederaufbau des Bretterzaunes vorerst<br />
Abstand nehmen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber Geme<strong>in</strong>de W<strong>in</strong>dach<br />
Redaktion Arbeitskreis Dorfbild<br />
und Kultur<br />
Neue Mitglieder s<strong>in</strong>d jederzeit herzlich willkommen.<br />
Kontaktadressen Otto Brösdorf<br />
Raiffeisenweg 12<br />
Tel. 999847 FAX 999845<br />
u.a. F<strong>in</strong>anzielles, Kontakt zur<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
Angela u. Thomas Dornfeld,<br />
u.a. Layout<br />
Forststr. 5a, Tel. 6930<br />
Gabriele Gulewitsch,<br />
St. Veithstr. 2a,<br />
Tel. 6447<br />
u.a. Term<strong>in</strong>e<br />
Silke Wohlfromm - Weigand,<br />
Am Schloßpark 8b,<br />
Tel. 5753<br />
u.a. Themenvorschläge<br />
Druck JVA Landsberg<br />
Redaktionsschluß der nächsten Ausgabe ist<br />
15. September 1999 (später e<strong>in</strong>gehende<br />
Beiträge werden garantiert nicht mehr<br />
berücksichtigt)<br />
Herausgabedatum: 1. Oktober ‘99<br />
Erleichtern Sie sich und uns die Arbeit:<br />
Schicken Sie uns Ihre Beiträge per<br />
e-mail<br />
(Texte, Zeichnungen, Fotos ... )<br />
Um uns die Arbeit zu erleichtern und zu<br />
gewährleisten, daß Ihre Beiträge und Anzeigen<br />
auch <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe ersche<strong>in</strong>en, bitten<br />
wir Sie, diese bei o.a. Kontaktadressen nicht erst<br />
zum Redaktionsschluß, sondern so früh wie<br />
möglich abzugeben.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen<br />
nicht die Me<strong>in</strong>ung von Herausgeber und<br />
Redaktion wiedergeben.<br />
eMail: thomas.dornfeld@icn.siemens.de<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
Sitzung vom 11. Mai 1999<br />
<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 3<br />
Aus dem Sitzungssaal<br />
Informationen über Beschlüsse des Geme<strong>in</strong>derates<br />
TOP 3.1 Planentwurf für den Bebauungsplan „Ste<strong>in</strong>ebacher<br />
Feld“<br />
Herr Schimpfle stellt dem Geme<strong>in</strong>derat 4 Varianten vor.<br />
Beschluß:<br />
<strong>Der</strong> Geme<strong>in</strong>derat entscheidet sich für Planvariante D mit<br />
E<strong>in</strong>arbeitung nachstehender Punkte.<br />
E<strong>in</strong>gründung mittels 3 Meter öffentlichen und 3 Meter<br />
privaten Grünstreifen<br />
Insgesamt nur 2 Doppelhausgrundstücke<br />
Straßenverschwenkung Ste<strong>in</strong>ebacher Straße<br />
Omnibushaltestelle<br />
Fußweg als Verb<strong>in</strong>dung zum östlichen Feldweg<br />
Abstimmungsergebnis: 13 : 0<br />
TOP 4: Planentwurf zum Neubau der W<strong>in</strong>dachbrücke <strong>in</strong> der<br />
Schlechtwiesstraße<br />
Das Ing. Büro Miller legt entsprechend den Vorgaben des<br />
Geme<strong>in</strong>derates e<strong>in</strong>en Planentwurf zum Neubau der<br />
W<strong>in</strong>dachbrücke <strong>in</strong> der Schlechtwiesstraße vor.<br />
Die E<strong>in</strong>zelheiten werden dem Geme<strong>in</strong>derat von Herrn Ing.<br />
Miller erläutert.<br />
Beschluß:<br />
<strong>Der</strong> vorliegenden Planung wird zugestimmt.<br />
Abstimmungsergebnis: 12 : 2<br />
TOP 6.1: Auftragsvergaben: Planungsauftrag K<strong>in</strong>dergarten<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g<br />
<strong>Der</strong> Geme<strong>in</strong>derat hat <strong>in</strong> der Sitzung vom 27. 4. 1999<br />
festgelegt, daß im alten Schulhaus <strong>in</strong> Schöffeld<strong>in</strong>g e<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>gruppiger K<strong>in</strong>dergarten e<strong>in</strong>gerichtet wird.<br />
Nachdem das Gebäude bisher als Schulungsraum für die<br />
Feuerwehr genutzt wird, ist e<strong>in</strong>e baurechtliche<br />
Nutzungsänderung zu beantragen.<br />
Hierzu ist e<strong>in</strong> Planungsauftrag an e<strong>in</strong> qualifiziertes<br />
Architekturbüro zu erteilen.<br />
In diesem Zusammenhang ist vom Geme<strong>in</strong>derat weiterh<strong>in</strong><br />
festzulegen, wer die Trägerschaft des künftigen<br />
K<strong>in</strong>dergartens übernimmt und <strong>in</strong> welcher Betriebsform der<br />
K<strong>in</strong>dergarten geführt wird.<br />
Beschluß:<br />
<strong>Der</strong> Planungsauftrag für die Umnutzung des<br />
Schulungsraumes der Feuerwehr im alten Schulhaus <strong>in</strong><br />
Schöffeld<strong>in</strong>g zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>gruppigen K<strong>in</strong>dergarten wird an<br />
das Architekturbüro Edenhofer <strong>in</strong> Landsberg vergeben.<br />
Die Trägerschaft des künftigen e<strong>in</strong>gruppigen K<strong>in</strong>dergartens<br />
wird von der Geme<strong>in</strong>de W<strong>in</strong>dach übernommen.<br />
<strong>Der</strong> K<strong>in</strong>dergarten wird als Halbtagsk<strong>in</strong>dergarten betrieben.<br />
Die Öffnungszeiten werden bedarfsgerecht, <strong>in</strong> Absprache mit<br />
der Leitung der kirchlichen K<strong>in</strong>dergärten <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach,<br />
festgesetzt. (verlängerte Gruppe von 7 Uhr 30 bis 13 Uhr 30)<br />
Die Ausschreibung für das erforderliche Personal soll<br />
umgehend erfolgen.<br />
Die Busfahrten Schöffeld<strong>in</strong>g und Hechenwang entfallen.<br />
Abstimmungsergebnis: 14 : 0<br />
TOP 6.2: Auftragsvergaben: Planungsauftrag Anbau<br />
Feuerwehrgerätehaus Schöffeld<strong>in</strong>g<br />
<strong>Der</strong> Geme<strong>in</strong>derat hat beschlossen, daß für die Freiwillige<br />
Feuerwehr Schöffeld<strong>in</strong>g bis zum Ende des Jahres 2000 e<strong>in</strong><br />
Ersatzraum für den wegfallenden Schulungsraum geschaffen<br />
wird. Hierzu ist e<strong>in</strong> entsprechender Planungsauftrag zu<br />
erteilen.<br />
Beschluß:<br />
<strong>Der</strong> Planungsauftrag für den Ersatzraum der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Schöffeld<strong>in</strong>g wird vorbehaltlich e<strong>in</strong>es Verzichtes<br />
von Architekt Herr Sunder-Plassmann an die Fa. Geyer,<br />
Eres<strong>in</strong>g vergeben.<br />
Abstimmungsergebnis: 14 : 0<br />
T O P 7 : A n t r a g a u f A u f s t u f u n g d e r<br />
Geme<strong>in</strong>deverb<strong>in</strong>dungsstraße Schöffeld<strong>in</strong>g–Eres<strong>in</strong>g:<br />
Die Geme<strong>in</strong>deverb<strong>in</strong>dungsstraße Schöffeld<strong>in</strong>g-Eres<strong>in</strong>g ist an<br />
die A 96 L<strong>in</strong>dau-München angebunden. Für den Verkehr<br />
Richtung Geltendorf ist die Abfahrt Schöffeld<strong>in</strong>g die e<strong>in</strong>zige<br />
ausgeschilderte Zubr<strong>in</strong>germöglichkeit an der A 96. <strong>Der</strong><br />
Hauptverkehr bewegt sich Richtung Geltendorf. Auf dieser<br />
B a h n - Z u b r i n g e r s t r e c k e b e we g e n s i c h a u c h<br />
Verkehrsteilnehmer aus dem südlichen Landkreis und aus<br />
dem östlichen Landkreis Unterallgäu. Die Geme<strong>in</strong>de Eres<strong>in</strong>g<br />
hat daher mit Beschluß vom 14. 4. 1999 e<strong>in</strong>e Aufstockung<br />
der Geme<strong>in</strong>deverb<strong>in</strong>dungsstraße zur Kreisstraße beantragt.<br />
Vorgeschlagen wird, sich diesem Antrag anzuschließen.<br />
Beschluß:<br />
Die Geme<strong>in</strong>de W<strong>in</strong>dach stellt aus vorgenannten Gründen,<br />
<strong>in</strong>sbesondere der überörtlichen Bedeutung der<br />
Geme<strong>in</strong>deverb<strong>in</strong>dungsstraße Schöffeld<strong>in</strong>g-Erses<strong>in</strong>g, Antrag<br />
auf Aufstufung zur Kreisstraße.<br />
Abstimmungsergebnis: 14 : 0<br />
Sitzung vom 25. Mai 1999<br />
TOP 3.1: Straßenbaumaßnahmen v. Pfetten-Füll-Platz/<br />
Münchener Straße, Sanierung der Schloßmauer;<br />
Bei den Straßenbauarbeiten des v. Pfetten-Füll-Platzes hat<br />
sich gezeigt, daß die Mauer zum Schloßpark nicht<br />
Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 4 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
fundamentiert ist. Daneben ist es nahezu unmöglich, den<br />
Niveauunterschied zwischen neuer und alter Gehweghöhe an<br />
der Schloßmauer auszugleichen, da am Fuß der Mauer ke<strong>in</strong><br />
Verputzen (wegen des fehlenden Fundaments) möglich ist.<br />
Vom Geme<strong>in</strong>derat ist festzulegen, wie weiter verfahren wird.<br />
Beschluß:<br />
Mit dem Bayer. Landesamt für Denkmalpflege ist abzuklären<br />
ob e<strong>in</strong>e Sanierung oder e<strong>in</strong> Abbruch mit Neuaufbau<br />
durchgeführt wird.<br />
E<strong>in</strong>e Abstimmung erfolgte nicht.<br />
Sitzung vom 15. Juni 1999<br />
TOP 4.1: K<strong>in</strong>dergarten Schöffeld<strong>in</strong>g<br />
Wegen der Dr<strong>in</strong>glichkeit wurde das Ing. Büro Edenhofer<br />
beauftragt, e<strong>in</strong>e Kostenschätzung zu erstellen.<br />
Beschluß:<br />
Das Ing. Büro Edenhofer erhält den Planungsauftrag für den<br />
E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>dergartens <strong>in</strong> die alte Schule <strong>in</strong> Schöffeld<strong>in</strong>g.<br />
Mit dem Kostenrahmen von 208.000,-- DM besteht<br />
E<strong>in</strong>verständnis.<br />
Mit dem Landratsamt ist zu klären, ob e<strong>in</strong>e eigene<br />
Außenspielfläche für den K<strong>in</strong>dergarten erforderlich ist.<br />
Über die F<strong>in</strong>anzierung der Maßnahme wird im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />
Nachtragshaushaltsplanes zum Ende des Haushaltsjahres<br />
entschieden.<br />
Abstimmungsergebnis: 12 : 0<br />
TOP 6: Erlaß von Anordnungen;<br />
Es wurde festgestellt, daß der geme<strong>in</strong>dliche Platz Ecke<br />
Dorfstraße/Birkenallee <strong>in</strong> Hechenwang als Privatparkplatz<br />
genutzt wird.<br />
Beschluß:<br />
Das geme<strong>in</strong>dliche Grundstück soll entsprechend beschildert<br />
werden, daß e<strong>in</strong> Halten bzw. Parken untersagt wird.<br />
Die Nutzer der Geme<strong>in</strong>degrundstücke s<strong>in</strong>d darauf<br />
h<strong>in</strong>zuweisen, daß eigene Stellplätze zu schaffen s<strong>in</strong>d.<br />
Abstimmungsergebnis: 13 : 0<br />
TOP 9: Verschiedenes, Wünsche und Anträge;<br />
Es wurde angeregt, daß das Spielmobil <strong>in</strong> diesem Jahr nicht im<br />
Schloßpark durchgeführt werden sollte.<br />
Beschluß:<br />
<strong>Der</strong> Geme<strong>in</strong>derat ist damit e<strong>in</strong>verstanden. <strong>Der</strong> Eltern<strong>in</strong>iative<br />
wird empfohlen, das Spielmobil auf dem Vorplatz beim<br />
Jugendhaus aufzubauen.<br />
Abstimmungsergebnis: 13 : 0<br />
GR Brandl spricht den Schaden am Baum beim Anwesen<br />
Rosa Dreher an. Herr Bgm. Kropf teilt mit, daß er die<br />
Beseitigung bereits veranlaßt hat.<br />
Beschluß:<br />
<strong>Der</strong> Geme<strong>in</strong>derat lehnt die Beseitigung ab. <strong>Der</strong> Baum wird<br />
saniert. E<strong>in</strong> Auftrag an die Fa. Nellen, Baumpflegedienst ist<br />
zu erteilen.<br />
Abstimmungsergebnis: 12 : 1<br />
Sitzung vom 29. Juni 1999<br />
TOP 7: Betrieb des K<strong>in</strong>dergartens <strong>in</strong> Schöffeld<strong>in</strong>g;<br />
Die Aufnahme <strong>in</strong> den geme<strong>in</strong>dlichen K<strong>in</strong>dergarten<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g erfolgt nach folgenden Kriterien:<br />
1. Aufgenommen werden zuerst K<strong>in</strong>der aus dem Ortsteil<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g.Sollten nicht alle Plätze belegt se<strong>in</strong>, werden<br />
K<strong>in</strong>der aus den anderen Ortsteilen aufgenommen. Die<br />
Aufnahme erfolgt dann nach dem Lebensalter des K<strong>in</strong>des.<br />
2. Zweites Aufnahmekriterium ist das Lebensalter des<br />
K<strong>in</strong>des. Die älteren K<strong>in</strong>der (Vorschulk<strong>in</strong>der) haben Vorrang.<br />
3. Daneben werden soziale Belange berücksichtigt.<br />
4. Bei besonderen Härtefällen entscheiden die<br />
K<strong>in</strong>dergartenleitung, der Bürgermeister, der<br />
K<strong>in</strong>dergartenreferent und die Verwaltung.<br />
Abstimmungsergebnis: 13 : 0<br />
ZEIT<br />
Sie drängt Dich aufzusteh´n<br />
und <strong>in</strong>s Bett zu gehen.<br />
Sie drängt Dich<br />
Term<strong>in</strong>e wahrzunehmen<br />
und nicht-dumm rumzustehen.<br />
Sie drängt Dich<br />
Entscheidungen zu fällen<br />
und Dich<br />
Forderungen zu stellen.<br />
Sie drängt Dich<br />
e<strong>in</strong>e Uhr zu tragen,<br />
um nicht nach der Uhrzeit zu fragen.<br />
Susanne Schulzke-Benz<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
DEVK<br />
VERSICHERUNGEN<br />
Harald Pfab<br />
Leiter der Hauptvertretung<br />
DEVK Beratungsstelle<br />
Jubiläumsweg 8<br />
���� 08193 / 1720<br />
Fax: 08193 / 905235<br />
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<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 5<br />
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Mittwoch und Donnerstag geschlossen<br />
Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 6 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
Baustelle W<strong>in</strong>dach - das geplante Chaos<br />
Bereits <strong>in</strong> der letzten Ausgabe unserer<br />
Zeitung konnte man kritische<br />
Anmerkungen zur Bautätigkeit am<br />
von Pfetten-Füll-Platz und <strong>in</strong> der<br />
Münchener Straße lesen. Sicherlich<br />
mußten die W<strong>in</strong>dacher Bürger und vor<br />
allem die W<strong>in</strong>dacher Geschäftsleute<br />
damit rechnen, daß durch die<br />
B auarbeiten mit er he b liche n<br />
Beh<strong>in</strong>derungen und Belästigungen zu<br />
rechnen se<strong>in</strong> wird. Im Geme<strong>in</strong>derat<br />
wurde aus diesem Grunde auch e<strong>in</strong><br />
Zeitenplan festgelegt, der sicherstellen<br />
sollte, daß trotz der unabwendbaren<br />
E<strong>in</strong>schränkungen doch wenigstens die<br />
Verkehrsregelung e<strong>in</strong>igermaßen<br />
geordnet ablaufen würde. So war<br />
vorgesehen, zuerst den Dorfplatz<br />
herzustellen und den Verkehr von der<br />
Hechenwanger Straße zur Landsberger<br />
Straße über die Umleitung Forststraße/<br />
Raiffeisenweg und zur Münchener<br />
Straße über den Schloßpark zu leiten.<br />
Nach der Fertigstellung dieses<br />
Bauabschnittes sollte die Münchener<br />
Straße <strong>in</strong> Angriff genommen werden,<br />
wobei dann der Verkehr über die<br />
Schulstraße bzw. direkt über die<br />
Ersatzstraße neben der Autobahn<br />
großräumig umgeleitet werden<br />
sollte.Doch erstens kommt es anders<br />
und zweitens als man denkt. Die<br />
beiden Baufirmen begannen zur<br />
gleichen Zeit, ohne daß Bürgermeister<br />
Kropf als der Verantwortliche etwas<br />
dagegen unternommen hätte. Auf die<br />
berechtigten Vorwürfe der Anlieger<br />
konnte man nur Achselzucken und<br />
Hilflosigkeit feststellen mit der<br />
Begründung, was soll ich denn<br />
machen, wenn die e<strong>in</strong>fach anfangen.<br />
So entstand nunmehr e<strong>in</strong> Gewirr von<br />
Umleitungen, aus dem selbst die<br />
W<strong>in</strong>dacher Bürger nicht mehr schlau<br />
wurden. Man fährt von e<strong>in</strong>er<br />
Umleitung <strong>in</strong> die Nächste und kommt<br />
nicht selten da wieder heraus, wo man<br />
abgefahren ist. Für die Spedition<br />
Michl beispielsweise, für die e<strong>in</strong>e<br />
Z u f a h r t z u i h r e r F i r m a<br />
lebensnotwendig ist, e<strong>in</strong> absolut<br />
untragbarer Zustand, da deren riesige<br />
F a h r z e u g e a u c h k e i n e<br />
Wendemöglichkeit mehr hatten. Auch<br />
all die anderen Geschäfts<strong>in</strong>haber<br />
mußten feststellen, daß ihre Kunden<br />
ausblieben, da es nicht mehr möglich<br />
war, mit dem Auto anzufahren. Bei<br />
a l l e m V e r s t ä n d n i s f ü r d i e<br />
Notwendigkeit der Baumaßnahmen,<br />
aber diese Verkehrsregelung betrachte<br />
ich als unzumutbare und vor allen<br />
uns<strong>in</strong>nige E<strong>in</strong>schränkung, mit enormen<br />
f<strong>in</strong>anziellen Nachteilen für alle<br />
Betroffenen. Bei allem Respekt vor<br />
Bürgermeister Kropf für se<strong>in</strong>en<br />
beispiellosen persönlichen E<strong>in</strong>satz beim<br />
Bau der Friedhofs- und Schloßmauer,<br />
ich hätte es lieber gesehen, daß er sich<br />
mehr Zeit für die notwendigen<br />
Besprechungen mit den ausführenden<br />
Baufirmen und den Planern genommen<br />
hätte, denn nur so wäre es zu verh<strong>in</strong>dern<br />
gewesen, daß diese so arbeiten, wie es<br />
ihnen gerade paßt. Wie wichtig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
derartigen Bauphase es ist, daß e<strong>in</strong><br />
kompetenter Ansprechpartner da ist, hat<br />
sich beim Straßenbau <strong>in</strong> Höhe Be<strong>in</strong>hofer<br />
gezeigt. Durch das rasche E<strong>in</strong>greifen<br />
des Bürgermeisters wurde gerade noch<br />
sichergestellt, daß die Straßenhöhen <strong>in</strong><br />
diesem Bereich noch korrigiert werden<br />
konnten.<br />
Überhaupt ke<strong>in</strong> Verständnis habe ich für<br />
die Arbeit der Bauleitung, die von der<br />
ersten M<strong>in</strong>ute bis zum heutigen Tage als<br />
Skandal bezeichnet werden muß. Nicht<br />
umsonst hatte der Geme<strong>in</strong>derat alle<br />
Anstrengungen unternommen, die<br />
Bauleitung für den von Pfetten Füll<br />
Platz und die Münchener Straße an e<strong>in</strong><br />
von uns bevorzugtes Ingenieurbüro zu<br />
vergeben. Bereits beim Bau der<br />
Landsberger Straße kam es immer<br />
wieder zu Ause<strong>in</strong>andersetzungen mit<br />
den Planern die von der Direktion für<br />
ländliche Entwicklung e<strong>in</strong>gesetzt<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
wurde.Dort wurde die Straße geteert,<br />
obwohl die bei der Kamarabefahrung<br />
festgestellten Schäden am vorhandenen<br />
Kanalsystem nicht vorher beseitigt<br />
wurden.Auch für den Bereich Pfetten-<br />
Füll-Platz wurde ebenso wie für die<br />
M ü n c h e n e r S t r a ß e e i n e<br />
K a m e r a b e f a h r u n g u n d e i n<br />
Beweissicherungsverfahren <strong>in</strong> Auftrag<br />
gegeben, damit eventuelle Schäden am<br />
Kanal rechtzeitig beseitigt werden bzw.<br />
der “Ist-Zustand” der anliegenden<br />
G r u n d s t ü c k e v o r d e r<br />
Kanalbaumaßnahme dokumentiert<br />
werden kann. Obwohl diese Arbeiten<br />
rechtzeitig ausgeführt wurden, wurde<br />
der große Kanal für den Moosgraben<br />
genau über diesen Kanal gelegt, ohne<br />
den Schaden vorher zu beseitigen.<br />
Schuld daran ist das Planungsbüro, die<br />
das Ergebnis dieser Kamerabefahrung<br />
nicht an die ausführende Firma<br />
übermittelt hatte. So werden wir,<br />
nachdem die Straße nunmehr geteert ist,<br />
demnächst wieder mit Grabarbeiten an<br />
dieser Stelle zu rechnen haben.<br />
Nachdem aber das K<strong>in</strong>d bereits im<br />
Brunnen liegt, können wir alle nur noch<br />
hoffen, daß die vorgesehenen und<br />
festgeschriebenen Bauzeiten letztlich<br />
e<strong>in</strong>gehalten werden, bzw. daß durch den<br />
vorzeitigen Baubeg<strong>in</strong>n <strong>in</strong> der<br />
Münchener Straße auch die<br />
Fertigstellung entsprechend früher zu<br />
erwarten ist. Die<br />
i m<br />
<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 7<br />
Endlich wieder:<br />
Pfarrfest <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach am 3. Oktober 1999<br />
Nach mehrjähriger Pause soll am Erntedanksonntag am 3. Oktober<br />
im Pfarrzentrum “Maria am Wege wieder e<strong>in</strong> Pfarrfest stattf<strong>in</strong>den.<br />
Die vorläufige Planung sieht folgendes Programm vor:<br />
9.30 Uhr Feierlicher Familiengottesdienst zum Ernte<br />
dankfest mit rhythmischen Liedern<br />
ab 10.30 Uhr Buntes Programm für Jung und Alt, Spiele für<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendliche, Tombola, Musik und vieles<br />
mehr....<br />
ca 17.00 Uhr Ende<br />
Viele Gruppen und Kreise aus der Pfarrei werden mitwirken. Da e<strong>in</strong><br />
solches Fest die Vielfalt unserer Pfarrgeme<strong>in</strong>de sichtbar machen soll,<br />
ist Mithilfe <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht erwünscht; Ideen, Anregungen,<br />
Sachspenden und Kuchenspenden s<strong>in</strong>d ausdrücklich erwünscht!<br />
Interessenten/-<strong>in</strong>nen möchten sich beim Festkomitee unter der Tel.<br />
Nr. 7623 melden.<br />
“Alles hat se<strong>in</strong>e Zeit” (Koh. 3.4) - auch das Feiern e<strong>in</strong>es Pfarrfestes. Deshalb nichts<br />
wie h<strong>in</strong>, am 3. Oktober <strong>in</strong>s Pfarrzentrum “Maria am Wege” !<br />
Gesucht wird<br />
D i e S c h u l e<br />
W<strong>in</strong>dach sucht ab<br />
September e<strong>in</strong>e<br />
Person für den<br />
Pausenverkauf.<br />
Näheres durch Schulleitung<br />
Telefon 1771<br />
K. Kreidl<br />
Rektor<br />
Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 8 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
Fortsetzung der Dorfchronik von Isola<br />
Rizza<br />
(übernommen und geschrieben durch<br />
Otto Brösdorf)<br />
Erst am Anfang des VIII. Jahrhundert,<br />
dank des Übertritts der Besatzer vom<br />
Arianismus zum Katholizismus und<br />
der Berbreitung des Mönchtums,<br />
haben sich neue Beziehungen<br />
zwischen den Barbaren und den<br />
I t a l i e n e r n e n t w i c k e l t , m i t<br />
offensichtlichen Zeichen des<br />
wirtschaftlichen Aufschwunges und<br />
der sozialen Erneuerung. Die<br />
Stadtbevölkerung suchte, durch<br />
Hunger und Not getrieben, Schutz und<br />
Nahrung <strong>in</strong> den weiten unbestellten<br />
L ä n d e r e i e n , i n d e n e n a u c h<br />
A n s i e d l u n g e n v o n M ö n c h e n<br />
entstanden, <strong>in</strong> er steer L<strong>in</strong>ie<br />
Benedikt<strong>in</strong>er.<br />
Auch <strong>in</strong> unserer Ebene gab es<br />
halbfreie Lehnsmänner, die unter<br />
K i r c h e n o r g a n e n o d e r<br />
Großgrundbesitzern die Felder<br />
bestellten und Vieh züchteten,<br />
hauptsächlich Kühe und Schwe<strong>in</strong>e und<br />
für die tägliche Ernährung der<br />
M e n s c h e n d i e n t e . D i e<br />
Schwe<strong>in</strong>ezüchter zahlten dem Besitzer<br />
des Landes e<strong>in</strong>en Tribut, der<br />
„gla n d a t i c o “ g e n a n n t wurde<br />
(glande=Eichel).<br />
An den sandigen Abhang, der aus den<br />
weiten Supfgebieten herausragte,<br />
wurde <strong>in</strong> diesem Jahrhundert das<br />
Geme<strong>in</strong>dekloster gegründet. Das<br />
bewohnte Stadtzentrum entwickelte<br />
sich an der Südseite derselben<br />
Erhebung oberhalb der bereits<br />
erwähnten Via Magna, die sich dann<br />
zur antiken Poststrasse entwickelte<br />
und dann später zur „Napoleonica“<br />
wurde.<br />
Nach dem Fall des Karol<strong>in</strong>gerreiches<br />
(888) wurden diese bäuerlichen<br />
Dorfchronik von Isola Rizza - Teil 4<br />
Ansiedlungen, die immer wieder von<br />
den Ause<strong>in</strong>andersetzungen der<br />
verschiedenen Anwärter für die<br />
Herrschaft über Italien und der wilden<br />
Überfälle der Magyaren bedroht<br />
wurden, zu Kastra (Burgen), das heißt,<br />
zu bewehrten Anlagen, zuerst <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>facher Weise mit Palisaden und<br />
Gräben und dann später mit Mauern und<br />
Wachtürmen, die zum Teil noch<br />
erhalten s<strong>in</strong>d umgebaut und <strong>in</strong> die sich<br />
die umliegenden Bauern flüchteten.<br />
D u r c h d i e s e R ü c k k e h r z u r<br />
Landwirtschaft entstand der untere Teil<br />
der Ebene, besonders entlang der Etsch,<br />
Zosana genannt, im X. Jahrhundert,<br />
übersät mit kle<strong>in</strong>en Ansiedlungen und<br />
Städtchen wie Zevio, Ronco, Tomba<br />
und Roverchiara. Es ist anzunehmen,<br />
daß die Stadt Isola Rizza auf das<br />
Hochmittelalter zurückzuführen ist,<br />
Pieve.<br />
sowohl aufgrund ihres Namens als auch<br />
aufgrund der Tatsache, daß hier die Hl.<br />
Fermo und Rustico verehrte wurden,<br />
deren Kult im VIII. Jahrhundert <strong>in</strong><br />
Verona unter dem Bischof Annone<br />
entstand und danach <strong>in</strong> der Diozöse von<br />
den Beneikt<strong>in</strong>ern verbreitet wurde. Die<br />
den beiden Heiligen gewidmete Kirche<br />
im östlichen Teil der Stadt wird <strong>in</strong><br />
verschiedenen Dokumenten bis zum<br />
letzten Jahrhundert erwähnt. In den<br />
bereits erwähnten Schriften von<br />
Eugenio III. aus dem Jahre 1145 werden<br />
die Previlegien des Bischofs Theobald<br />
erwähnt und Insula Procharitia sche<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e gutgehende Pfarrei gewesen zu<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Im Jahre 1154 bestätigt Friedrich<br />
Barbarossa mit e<strong>in</strong>em Diplom diese<br />
Previlegien und im Jahre 1184, auf der<br />
Suche nach Verbündeten und<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
Unterstützung nach den von den<br />
Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Legnago erlittenen<br />
Niederlagen (1176), bestätigt er dem<br />
Bischof Ognibebe neuerlich die<br />
Rechtsprechung über die Dörfer der<br />
Umgebung, e<strong>in</strong>schließlich Insula. <strong>Der</strong><br />
ganze Landstrich, e<strong>in</strong>schließlich des<br />
Veroneser Distriktes wurde dann vom<br />
Krieg zwischen Ezzel<strong>in</strong>o da Romano,<br />
der Verone im Jahre 1230 besetzt und<br />
den Herzögen von San Bonifacio<br />
heigesucht. Am 24. Mai 1234 haben<br />
die Brescianer und Matovaner,<br />
Verbündete der Herzöge von San<br />
Bonifacio, die Orte Zevio, Oppeano<br />
und Isola Rizza niedergebrannt. Die<br />
Scaliger (1256 – 1387) gaben der<br />
Stadt e<strong>in</strong> neues Statut und entzogen<br />
sie dem städtischen Steuerwesen, <strong>in</strong><br />
dem e<strong>in</strong>ige Bereiche des Territoriums<br />
als Privatbesitz angesehen wurden, die<br />
den bäuerlichen Bereich darstellten.<br />
Hier hatten die e<strong>in</strong>zelnen Städte, unter<br />
ihnen auch Isola Rizza, e<strong>in</strong>en<br />
L e h e n s h e r r n , d e r v o n d e r<br />
<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 9<br />
E<strong>in</strong>wohnerversammlung, genannt<br />
„Vic<strong>in</strong>ia“, gewählt und von e<strong>in</strong>igen<br />
Beratern unterstützt wurde. <strong>Der</strong><br />
Distrikt wurde <strong>in</strong> Kapitanate unterteilt<br />
und Isola wurde Zevio angeschlossen.<br />
Im Jahre 1387 entzog Galeazzo<br />
Visconti den Scaligern das Gebiet und<br />
teilte esw <strong>in</strong> Vikariate auf. Nach<br />
se<strong>in</strong>em Tod im Jahre 1403 hat se<strong>in</strong>e<br />
Frau Catar<strong>in</strong>a aus eigenem Antrieb die<br />
19 Vikariate an die Geme<strong>in</strong>de Verona<br />
zurückgegeben. Unter diesen befanden<br />
sich auch das von Insula Porcaritia. Es<br />
umschloss 7 Dörfer, Insula P.,<br />
Ruperclaria, Calesarum, Ruperclaria<br />
Fonzane, R up erclaria Sancti<br />
(Roverchiara), Tomba, Opedanus und<br />
Palus. <strong>Der</strong> erste Vikar wurde am 13.<br />
Geme<strong>in</strong>dekirche S.S. Pietro e Paolo<br />
Ortsteil Pieve<br />
Vom Pfarrer Leonardo Auricalo im Jahre 1535 auf den<br />
Überresten der primitiven Pfarrei des VIII. Jahrhunderts<br />
erbaut, hat diese Kirche verschiedene Umbauten erfahren.<br />
1789 gaben ihr L. Simeoni und der Achritekt G. Tramont<strong>in</strong>i<br />
ihre derzeitige Form im neoklassischen Stil. <strong>Der</strong> Säulengang<br />
stammt aus dem Jahre 1865. Es gibt vier Seitenaltare, zwei<br />
stammen dem XVII. Jahrhundert und zwei, aus weißem<br />
Marmor, aus dem XIX. Jahrhundert. Persico schreibt das Bild<br />
des Hauptaltars Pasquale Ott<strong>in</strong>o und die anderen Prunati zu.<br />
Es zeigt die Madonna mit dem Heiligen Pietro und Gerolamo.<br />
<strong>Der</strong> Rahmen aus Marmor stammt aus dem Jahre 1749. In den<br />
Altar des S. Antonio ist das Familienwappen der Maffei<br />
gemeißelt.<br />
Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
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Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 12 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
Woh<strong>in</strong> führt der Weg der<br />
W<strong>in</strong>dacher Fußballer?<br />
Die Anhänger der W<strong>in</strong>dacher<br />
Fußballer s<strong>in</strong>d ja <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />
wahrlich nicht durch sportliche<br />
Erfolge verwöhnt worden. Trotz bester<br />
Bed<strong>in</strong>gungen durch den Vere<strong>in</strong> und<br />
genügend guter Fußballer, es fehlte<br />
e<strong>in</strong>fach immer wieder an der richtigen<br />
E<strong>in</strong>stellung der Spieler, um erfolgreich<br />
zu se<strong>in</strong>. Die altbekannte Weisheit,<br />
„Ohne Fleiß ke<strong>in</strong> Preis“ schien den<br />
Aktiven dieser Sparte überhaupt nicht<br />
b e k a n n t z u s e i n . D i e<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbeteiligung und die<br />
Kameradschaft ist mangelhaft und<br />
führt zwangsläufig dazu, daß die<br />
besseren und ehrgeizigeren Spieler<br />
sich Vere<strong>in</strong>en zuwenden, <strong>in</strong> denen sie<br />
ihre Fähigkeiten besser unter Beweis<br />
stellen können. Selbst bei der<br />
Abteilung Freizeitfußballer ist e<strong>in</strong>e<br />
e r h e b l i c h i n t e n s i v e r e<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbeteiligung und vor allem<br />
Kameradschaft auszumachen. So<br />
bleibt es auch nicht aus, daß bei der<br />
Besetzung der Führungspositionen<br />
sich ke<strong>in</strong>e Personen f<strong>in</strong>den lassen, die<br />
geeignete Maßnahmen e<strong>in</strong>leiten<br />
könnten, um die Sparte Fußball wieder<br />
auf Vordermann zu br<strong>in</strong>gen. Wollen<br />
wir hoffen, daß die Bemühungen des<br />
neu gewählten Abteilungsleiters der<br />
Fußballer, Horst Zülke, positive<br />
Auswirkungen mit sich br<strong>in</strong>gt.<br />
Es ist nicht unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Schande,<br />
wenn e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>, selbst <strong>in</strong> der<br />
untersten Spielklasse am Tabellenende<br />
steht, e<strong>in</strong>er muß dort ja stehen. Aber<br />
die Art und Weise, wie dieser Platz<br />
verteidigt wird, ist für die W<strong>in</strong>dacher<br />
Fußballer mehr als wie beschämend.<br />
Während die 2. Mannschaft teilweise<br />
Ansprüche auf die Meisterschaft<br />
anmelden konnte, fehlte es bei der 1.<br />
Mannschaft mit wenigen Ausnahmen<br />
an jeglicher E<strong>in</strong>stellung und<br />
Leistungsbereitschaft. Die letzten<br />
Ergebnisse mit 11 : 3 gegen<br />
Schwabhausen und der krönende<br />
Abschluß mit 23 : 1 gegen die Reserve<br />
der Penz<strong>in</strong>ger zeigen uns e<strong>in</strong><br />
deutliches Spiegelbild über die<br />
Verfassung der Mannschaft. Dabei<br />
muß man noch denen aus der Reserve<br />
Respekt zollen, daß sie sich für dieses<br />
Debakel noch zur Verfügung gestellt<br />
haben und so e<strong>in</strong>e Spielabsage und die<br />
damit verbundene Geldstrafe für den<br />
Vere<strong>in</strong> verh<strong>in</strong>dert haben. Durch das<br />
unsportliche Verhalten der W<strong>in</strong>dacher<br />
Fußballmannschaft ist auch die<br />
Bewertung der Meisterschaft für die<br />
anderen Mannschaften e<strong>in</strong>e fragwürdige<br />
Angelegenheit geworden, um nicht von<br />
Manipulation zu sprechen. Geschadet<br />
wird damit auch dem Gesamtvere<strong>in</strong>, der<br />
dadurch zum Gespött des gesamten<br />
Landkreises und darüber h<strong>in</strong>aus<br />
gemacht wurde.<br />
Bei der letzten Vorstandssitzung wurde<br />
der Beschluß gefaßt, die beiden<br />
Spielfelder für ca. DM 20.000,-- zu<br />
sanieren, e<strong>in</strong>e notwendige Maßnahme,<br />
die aber zum jetzigen Zeitpunkt fast wie<br />
e<strong>in</strong> Schildbürgerstreich anmutet. Es gibt<br />
schon genügend Stimmen, die der<br />
Me<strong>in</strong>ung s<strong>in</strong>d, der Sportvere<strong>in</strong> sollte<br />
sich mehr <strong>in</strong> den Trendsportarten<br />
engagieren wie zum Beispiel<br />
Skateboardanlage oder ähnliches.<br />
Was aber noch kann e<strong>in</strong>e<br />
Vorstandschaft tun, um derartige<br />
Vorfälle für die Zukunft zu<br />
verh<strong>in</strong>dern? Die Sportfreunde<br />
W<strong>in</strong>dach, allen voran die Abteilung<br />
Fußball leistet im Bereich der<br />
Jugendarbeit hervorragende Arbeit mit<br />
ihren unzähligen ehrenamtlich tätigen<br />
und ausgebildeten Tra<strong>in</strong>ern, die im<br />
g e s a m t e n L a n d k r e i s w o h l<br />
se<strong>in</strong>esgleichen sucht. Wie will man<br />
diesen Personenkreis weiterh<strong>in</strong><br />
motivieren, wenn das Endprodukt, die<br />
1. Mannschaft, sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em derart<br />
desolaten Zustand präsentiert? Es<br />
bleibt nur der Appell an die<br />
Jugendlichen im Vere<strong>in</strong>, sich wieder<br />
m e h r f ü r d e n F u ß b a l l s p o r t<br />
e<strong>in</strong>zusetzen, der nach wie vor zu den<br />
beliebtesten Sportarten auf der ganzen<br />
Welt zählt. Auch andere Vere<strong>in</strong>e<br />
haben ähnliche Sorgen wie wir hier <strong>in</strong><br />
W<strong>in</strong>dach, aber so <strong>in</strong> Stich gelassen<br />
wie bei uns werden sie wohl nicht.<br />
Dieser Appell geht aber auch an die<br />
Eltern unserer Fußballer, die ebenfalls<br />
ihren ganzen E<strong>in</strong>fluß geltend machen<br />
sollten, um ihre K<strong>in</strong>der für diesen<br />
Sport zu motivieren.<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
Evangelischer Geme<strong>in</strong>devere<strong>in</strong><br />
Ammersee-West sucht Hilfe<br />
Als Ansprechpartner des Evangelischen<br />
Geme<strong>in</strong>dervere<strong>in</strong>es Ammersee-West<br />
melde ich mich diesmal aus zwei<br />
Grunden im W<strong>in</strong>dacher zu Wort:<br />
<strong>Der</strong> erste Anlaß ist, daß Frau<br />
L<strong>in</strong>denmüller, die viele Jahre für die<br />
evangelische Geme<strong>in</strong>de W<strong>in</strong>dach die<br />
Geme<strong>in</strong>debriefe verteilt bzw.<br />
ausgetragen hat, aus verständlichen<br />
persönlichen Gründen diese Aufgabe<br />
abgegeben hat. Ich möchte e<strong>in</strong>fach die<br />
Gelegenheit nutzen und ihr herzlich für<br />
ihren selbstlosen E<strong>in</strong>satz danken.<br />
<strong>Der</strong> zweite Anlaß ergibt sich sogleich<br />
aus dem Ersten. E<strong>in</strong>e me<strong>in</strong>er Aufgaben<br />
im Rahmen des Tätigse<strong>in</strong>s für den ev.<br />
Geme<strong>in</strong>devere<strong>in</strong> ist u. a. seit e<strong>in</strong> paar<br />
J a h r e n d a s A u s t r a g e n d e s<br />
Geme<strong>in</strong>debriefes <strong>in</strong> zwei W<strong>in</strong>dacher<br />
“Teilbezirken”. Nun b<strong>in</strong> ich zur Zeit für<br />
ganz W<strong>in</strong>dach zuständig. Da gibt es<br />
dann natürlicherweise die Überlegung:<br />
muß ich das eigentlich ganz alle<strong>in</strong>e<br />
machen oder f<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach<br />
unter d en über vierhunder t<br />
evangelischen E<strong>in</strong>wohner jemand, der<br />
mich dabei <strong>in</strong> Zukunft unterstützen<br />
möchte? <strong>Der</strong> - glaube ich - zumutbare<br />
Aufwand vier mal im Jahr 1,5 bis 2<br />
Stunden austragen, zu Fuß oder mit dem<br />
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Seite 14 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
Tag/Datum Beg<strong>in</strong>n Ort Veranstalter<br />
Mittwoch 01.09 14.00 Bauernstube gemütl. Beisammense<strong>in</strong> der Kath. Frauenbund<br />
Mittwoch 01.09. 20.00 Bauernstube Gartlerstammtisch Obst-und<br />
Samstag 11.09. ab 7.30 Jahresausflug nach Regensburg Kath. Frauenbund<br />
Sonntag 12.09. 20.00 Maria am Wege Taizégebet<br />
Samstag 11.09.<br />
Sonntag 12.09.<br />
Term<strong>in</strong>e und Daten - August 1999<br />
Tag/Datum Beg<strong>in</strong>n Ort Veranstalter<br />
Samstag 07.08. ab 8.00 Schöffeld<strong>in</strong>g Altpapiersammlung SC Schöffeld<strong>in</strong>g<br />
bis Dienstag 10.08.<br />
oder am Di 10.08.<br />
W<strong>in</strong>dach Abgabe d. alt. Müllt. beim Wertstoffh.<br />
Abholung d. alt. Müllt. durch<br />
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F.Alco (Mülltonnen bitte gut sichtbar am Straßenrand abstellen)<br />
Mittwoch 11.08. ab 10.00 Totale Sonnenf<strong>in</strong>sternis Rehberg<br />
Samstag 14.08. E<strong>in</strong>laß<br />
18.00<br />
Schloßpark Italienische Nacht Fördervere<strong>in</strong> Isola Rizza<br />
bis Sonntag 22.08. verb<strong>in</strong>dliche Anmeldung bei Fr.<br />
Graf-Seidl für Ausflug nach Regensburg<br />
mit Stadtbesicht. am 11.09.99<br />
Mittwoch 15.09. Redaktionsschluß “<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher”<br />
Term<strong>in</strong>e und Daten - September 1999<br />
Fahrt nach Isola Rizza Fördervere<strong>in</strong> Isola Rizza<br />
Mittwoch 15.09. 20.00 Trattoria W<strong>in</strong>d. Redaktionssitzung “<strong>Der</strong> Redaktionsteam<br />
Freitag 17.09. 20.30 Bauernstube offenes S<strong>in</strong>gen f. alle<br />
S<strong>in</strong>gbegeisterten<br />
Offener S<strong>in</strong>gkreis<br />
Info unter Tel. 5356<br />
Sonntag 19.09. 9.30 Pfarrsaal K<strong>in</strong>dergottesdienst Vorbereitungsgruppe<br />
Mittwoch 22.09. 14.30 Schloß W<strong>in</strong>dach Fahrt nach Fürstenfeld/Info Tel. Kath. Frauenbund<br />
Mittwoch 22.09. 20.00 Bauernstube monatl. Treffen E<strong>in</strong>e-Welt-Förderkreis<br />
Samstag 25.09. ab 8.00 W<strong>in</strong>dach Altpapiersammlung Pfadf<strong>in</strong>der W<strong>in</strong>dach<br />
Samstag 25.09. 20.00 Atelier Hämmerle Klaus Peter Schre<strong>in</strong>er<br />
Sandweg<br />
“Highlights aus 40 Jahren<br />
Kabarett”<br />
Kath. Frauenbund<br />
Mitttwoch 25.08. 20.00 Trattoria W<strong>in</strong>d. monatl. Stammtisch auch f. Fördervere<strong>in</strong> Isola Rizza<br />
Samstag 28.08. ab 6.00 Bittgang nach Kloster Andechs Pfarrgem. Schöffeld<strong>in</strong>g<br />
Sonntag 29.08. Familienwanderung durchs Obst- und<br />
E<strong>in</strong>e Welt Förderkreis<br />
Mittwoch 29.09. 20.00 Trattoria W<strong>in</strong>d. monatl. Stammtisch auch f. Fördervere<strong>in</strong> Isola Rizza<br />
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<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 15<br />
Tag/Datum Beg<strong>in</strong>n Ort Veranstalter<br />
Freitag 01.10. 20.30 Bauernstube offenes S<strong>in</strong>gen für alle<br />
S<strong>in</strong>gbegeisterten<br />
Donnerstag 30.9<br />
Freitag 01.10.<br />
16.00 - 18.00<br />
14.00 - 16.00<br />
Pfarrsaal Kleider - Annahme für<br />
Kleidermarkt<br />
Offener S<strong>in</strong>gkreis<br />
Info unter Tel. 5356<br />
E<strong>in</strong>e-Welt-<br />
Förderkreis<br />
Samstag 02.10. 9.00 - 11.30 Pfarrsaal Kleidermarkt E<strong>in</strong>e-Welt-<br />
Samstag 02.10. ab 8.00 W<strong>in</strong>dach Altpapiersammlung Pfadf<strong>in</strong>der W<strong>in</strong>dach<br />
Sonntag 03.10. 9.30 - 17.00 Maria am Wege Familiengottesdienst mit<br />
anschließendem Pfarrfest<br />
Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />
W<strong>in</strong>dach<br />
Mittwoch 06.10. 14.00 Bauernstube Seniorennachmittag Kath. Frauenbund<br />
Samstag 09.10.<br />
Sonntag 10.10.<br />
Term<strong>in</strong>e und Daten - Oktober 1999<br />
ab 8.00 Hundesportvere<strong>in</strong>s-<br />
gelände<br />
Sonntag 10.10. 20.00 Maria am Wege Taizégebet<br />
Landesprüfung Rettungshunde Hundesportvere<strong>in</strong><br />
W<strong>in</strong>dach<br />
Mittwoch 13.10. 20.00 Pizzeria Redaktionssitzung “<strong>Der</strong> Redaktionsteam<br />
Dienstag 12.10 10.30 - 12.30 Wertstoffh. W<strong>in</strong>dach Problemstoffsammlung<br />
Sonntag 17.10. ab 6.00 Hundesportvere<strong>in</strong>sgel. Bayer. Meisterschaften/Fährte Hundesportvere<strong>in</strong><br />
Freitag 15.10. 20.30 Bauernstube offenes S<strong>in</strong>gen für alle<br />
S<strong>in</strong>gbegeisterten<br />
Freitag 15.10. 19.30 ? Atelier Hämmerle Tusculum-Konzert mit kle<strong>in</strong>em<br />
Chor aus Petersburg<br />
Mittwoch 20.10. 10.30 - 11.15 Am Lagerhaus Problemstoffsammlung<br />
Offener S<strong>in</strong>gkreis<br />
Info unter Tel. 5356<br />
Franz Hämmerle<br />
Mittwoch 20.10. 19.30 Maria am Wege Gebetskreis Kath. Frauenbund<br />
Donnerstag 21.10. 12.30 - 14.30 Wertstoffh. W<strong>in</strong>dach Problemstoffsammlung<br />
Mittwoch 27.10. 20.00 Bauernstube monatl. Treffen E<strong>in</strong>e-Welt-<br />
Mittwoch 27.10. 08.00 - 08.30 Am Feuerwehrhaus Problemstoffsammlung<br />
Mittwoch 27.10. 20.00 Trattoria W<strong>in</strong>d. monatl. Stammtisch auch f. Fördervere<strong>in</strong> Isola<br />
Liebe K<strong>in</strong>der und Eltern aus W<strong>in</strong>dach,<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g und Hechenwang !<br />
Bei super Wetter haben wir heuer e<strong>in</strong><br />
bärenstarkes, voll ausgestattetes<br />
W<strong>in</strong>dacher Piratencamp e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />
Piratenschiff “Die<br />
wilde 13” gebaut<br />
und und uns <strong>in</strong><br />
wilde P ir aten<br />
verwandelt. Ob<br />
beim Basteln der<br />
Piratenausrüstung,<br />
von Schiffen aller<br />
A r t , v o n<br />
Fernrohren und<br />
Kompaß, von<br />
Schatztruhe und<br />
Schatzkarte, von<br />
Strickleiter und<br />
Buddelschiffen und<br />
beim Fässerrollen und Tauziehen, ihr<br />
wart immer voll Eifer und Spaß dabei.<br />
Trotz Dauerregen beim Piratenfest<br />
haben viele unerschrockene Piraten mit<br />
Capta<strong>in</strong> Hook den Piratenschatz<br />
gefunden.<br />
E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön an den<br />
Sparmarkt, die Metzgerei Schreyegg,<br />
Bäckerei Freisleder und die Sparkasse,<br />
die uns mit Ihren Spenden für die<br />
Spielmobilwoche unterstützt haben.<br />
Nicht zuletzt möchte ich noch<br />
anmerken, dass mir die Woche viel<br />
Spaß gemacht hat und ich mich über das<br />
tolle Engagement der vielen Helfer<br />
gefreut habe, ohne die es ke<strong>in</strong>e<br />
Spielmobilwoche geben würde. Ab<br />
nächstes Jahr werde ich die<br />
Organisation der Spielmobilwoche nach<br />
vielen Jahren abgeben und hoffe, daß<br />
sich im Interesse der K<strong>in</strong>der andere<br />
Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 16 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
<strong>Der</strong> Egelsee - e<strong>in</strong> Naturrefugium besonderer Güte<br />
Viele Bürger W<strong>in</strong>dachs kennen<br />
sicherlich den Egelsee rechterhand der<br />
Straße nach Ste<strong>in</strong>ebach und unterhalb<br />
der Schäferei Widmann. Im Zuge der<br />
Flurbere<strong>in</strong>igung zu Beg<strong>in</strong>n der siebziger<br />
Jahre neugestaltet, wurde das Gebiet<br />
jahrelang von dem – zwischenzeitlich<br />
verstorbenen – Bäckermeister<br />
Dahlheimer aus W<strong>in</strong>dach betreut. Aber<br />
auch diverse Mitglieder des Bund<br />
N a t u r s c h u t z ( B N ) u n d d e s<br />
Landesbundes für Vogelschutz (LBV)<br />
beteiligten sich dort an der Pflanzung<br />
von Bäumen und Hecken, der Anlage<br />
von Leseste<strong>in</strong>haufen und anderen<br />
B i o t o p p f l e g e m a ß n a h m e n . D i e<br />
Naturschutzverbände erwarben sogar<br />
Grundstücke, um das Gebiet dauerhaft<br />
für die Natur zu sichern.<br />
<strong>Der</strong> Egelsee ist von erheblicher<br />
Bedeutung als Laichgewässer für<br />
Kröten und Frösche, als Brutgebiet für<br />
Vögel wie Sumpf- und Teichrohrsänger<br />
und nicht zuletzt auch für die<br />
Graureiherkolonie vom Hechenwanger<br />
Wald. In Absprache mit der unteren<br />
Naturschutzbehörde am Landratsamt hat<br />
der LBV im vergangenen Herbst die<br />
Pflegearbeiten, sie ruhten mehr oder<br />
weniger seit e<strong>in</strong>igen Jahren, wieder<br />
aufgenommen. Zum e<strong>in</strong>en wurden<br />
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e<strong>in</strong>ige e<strong>in</strong>gewachsene Wildschutzzäune<br />
entfernt, da die Hecken <strong>in</strong>zwischen groß<br />
s<strong>in</strong>d und ke<strong>in</strong>en Verbißschutz mehr<br />
brauchen. Zum anderen wurden zu<br />
e<strong>in</strong>em Maisacker h<strong>in</strong> etwa 40 Erlen<br />
gepflanzt, die den Nährstoffe<strong>in</strong>trag <strong>in</strong><br />
das Gewässer verr<strong>in</strong>gern helfen sollen.<br />
<strong>Der</strong> See ist leider doch ziemlich<br />
belastet, was man am üppigen<br />
Wachstum der Rohrkolben, Schilf u. a.<br />
deutlich erkennen kann.<br />
Vor allem aber wurde der Ablaufgraben<br />
neu e<strong>in</strong>reguliert und an e<strong>in</strong>igen Stellen<br />
aufgeweitet, wovon Frösche, Kröten<br />
und Libellen profitieren. Insgesamt hat<br />
sich durch die Maßnahme der<br />
Seespiegel leicht erhöht und die offene<br />
Wasserfläche wieder vergrößert. Die<br />
Maßnahme erwies sich beim großen<br />
Hochwasser Anfang Mai sogar als<br />
kle<strong>in</strong>er Beitrag zum Hochwasserschutz,<br />
da der See sich als regelrechtes<br />
Rückhaltebecken bewährte und nur<br />
gedrosselt Wasser <strong>in</strong> die Schwe<strong>in</strong>ach<br />
abgab.<br />
<strong>Der</strong> LBV hofft, daß sich <strong>in</strong> den nächsten<br />
Jahren vielleicht die e<strong>in</strong>e oder andere<br />
bedrohte Vogelart wieder am Egelsee<br />
e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>det, beispielsweise die Bekass<strong>in</strong>e,<br />
e<strong>in</strong>e bei uns selten gewordene Schnepfe.<br />
Zwei Vertreter der Seuchenpolizei<br />
haben <strong>in</strong> der Nähe bereits Quartier<br />
genommen: Rot- und Schwarzmilan, die<br />
beide Aas und tote Fische nicht<br />
verschmähen, haben erfolgreich Junge<br />
hochgebracht. <strong>Der</strong> LBV bittet <strong>in</strong> diesem<br />
Zusammenhang darum, <strong>in</strong>teressante<br />
Beobachtungen seltener Arten an den<br />
Vogelkundler Joseph Willy aus<br />
Schondorf (Tel: 08192-7361) zu<br />
melden. Dies gilt vor allem auch für<br />
Kiebitzbruten, da wir uns um den<br />
Bestand dieser Art <strong>in</strong> der Region<br />
schwerste Sorgen machen. Erfreulich ist<br />
<strong>in</strong> diesem Zusammenhang die Tatsache,<br />
daß die Kiebitzjungen auf diesen<br />
Äckern e<strong>in</strong>e Chance haben.<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
Leserbrief zum Artikel “In W<strong>in</strong>dach gehts rund”<br />
Bezugnehmend auf diesen Artikel gebe<br />
ich dem Verfasser durchaus recht, daß<br />
derzeit e<strong>in</strong> gewisses Chaos beim Ausbau<br />
der Münchener Straße und der<br />
Neugestaltung des von Pfetten<br />
Füllplatzes besteht, und Umleitungen<br />
k u r z f r i s t i g u m g e ä n d e r t , f ü r<br />
Überraschungen sorgen. Woran liegt<br />
das? Erst durch die Bauarbeiten stellen<br />
sich Mängel an Rohren und Leitungen,<br />
dazu an dem maroden Unterbau, fest,<br />
die man bei Beg<strong>in</strong>n der Arbeiten nicht<br />
ermessen konnte noch vorplanen. E<strong>in</strong>e<br />
mangelhafte Koord<strong>in</strong>ierung der<br />
e<strong>in</strong>zelnen Baufirmen kam h<strong>in</strong>zu, nicht<br />
zuletzt aber war die Schlechtwetterlage<br />
und der anhaltende Regen Schuld an<br />
Verzögerungen. Nur Kritik zu üben am<br />
grünen Tisch ist ke<strong>in</strong>e Kunst, wer traut<br />
HORROR total........<br />
Es war e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e idyllische Strasse, <strong>in</strong><br />
der viele kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der gefahrlos<br />
spielten, Hunde herumtollten und Eltern<br />
nicht alle 5 M<strong>in</strong>uten auf Terrassen und<br />
Balkone stürzen mussten, um nach dem<br />
Bef<strong>in</strong>den ihrer Kids zu sehen.....<br />
"UM-LEI-TUNG". Hierbei handelte es<br />
sich nicht um den Ch<strong>in</strong>esischen<br />
Verkehrsm<strong>in</strong>ister, sondern um die<br />
Umleitung, wegen den Bauarbeiten <strong>in</strong><br />
der Münchner Strasse, <strong>in</strong> die<br />
Frühl<strong>in</strong>gsstrasse.Sie machte und macht<br />
noch,das Leben hier doch etwas<br />
gefährlicher, als es mal war. Es<br />
schlängeln sich, aus beiden Richtungen<br />
gleichzeitig kommend, schwere LKW´s,<br />
Sattelschlepper, Busse und PKW´s an<br />
den parkenden Autos vorbei. Und so<br />
manch e<strong>in</strong>er, der umgeleiteten<br />
Fahrzeughalter, schien diese Strasse, als<br />
e<strong>in</strong>e Art "Schumi"-Imitator, mit e<strong>in</strong>er<br />
Rennstrecke zu verwechseln, bei der die<br />
hier lebenden K<strong>in</strong>der wohl als<br />
H<strong>in</strong>dernisse genommen wurden.<br />
Wenn das Denkvermögen dieser Leute,<br />
wenn schon e<strong>in</strong>e Umleitung notwendig<br />
war und ist, so weit reichen würde, sich<br />
a n d i e v o r g e g e b e n e<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsbeschränkung von 30<br />
Km/h zu halten, könnte man den<br />
Sommer und die Zeit bis zur<br />
Fertigstellung, noch etwas <strong>in</strong> Ruhe<br />
geniessen.<br />
Dabei auch e<strong>in</strong> Appell an hier lebende<br />
Autofahrer: Bitte fahrt etwas<br />
langsamer...Ihr habt doch selber<br />
K<strong>in</strong>der!!<br />
<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 17<br />
sich zu, es besser und schneller gemacht<br />
zuhaben und auch weiterh<strong>in</strong> den<br />
F o r t g a n g d e r A r b e i t e n z u<br />
beschleunigen?<br />
Sollte man nicht e<strong>in</strong> wenig mehr<br />
Verständnis und e<strong>in</strong> wenig Humor<br />
aufbr<strong>in</strong>gen, um die nun mal<br />
unumgängliche Bauzeit zu überstehen,<br />
um sich dann auf e<strong>in</strong>en schönen<br />
Dorfplatz mit anliegenden Straßen zu<br />
freuen?!<br />
An dieser Stelle möchte ich aber auch<br />
e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Lanze für unseren<br />
Bürgermeister brechen, an dem ständig<br />
kritisiert wird. Er selbst legt – Dank<br />
se<strong>in</strong>es Berufes.- pausenlos Hand an,<br />
gleich wie das Wetter mitspielt. Bei<br />
Regen und unerfreulichen Bed<strong>in</strong>gungen<br />
ist er an fast allen Bauarbeiten beteiligt.<br />
Damit verliert er auch nicht die<br />
Übersicht über Ausführungen und die<br />
Handwerker, und das alles ohne<br />
f<strong>in</strong>anzielle Abf<strong>in</strong>dung. Wäre es nicht<br />
auch mal gerecht, Anerkennung zu<br />
zollen, damit auch die Freude am<br />
Projekt fördern?<br />
E<strong>in</strong> Wort noch zur „nur e<strong>in</strong>maligen<br />
Versammlung der Bürger“ <strong>in</strong><br />
S c h ö f f e l d i n g : B r i n g e n 2<br />
Zusammenkünfte im Jahr e<strong>in</strong> besseres<br />
und positiveres Ergebnis? Die<br />
E<strong>in</strong>schränkung resultiert wohl aus dem<br />
Zeitmangel unseres Bürgermeisters,<br />
besondere Anliegen, Wünsche und<br />
Beschwerden können aber auch<br />
zwischenzeitlich <strong>in</strong> den Amtsstunden<br />
vorgebracht werden.<br />
Letzte Seite des W<strong>in</strong>dachers: Haben Sie<br />
schon gewußt, daß sich viele<br />
Druckfehler e<strong>in</strong>schleichen? Dadurch<br />
Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 18 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
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Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 20 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
Viele Menschen versäumen das kle<strong>in</strong>e Glück,<br />
weil sie auf das große vergeblich warten.<br />
Pearl S. Buck<br />
Kommentar zu e<strong>in</strong>em Leserbrief im<br />
Landsberger Tagblatt<br />
Am 23. 6. 1999 war im Landsberger<br />
Tagblatt unter der Rubrik, Briefe an die<br />
Lokalredaktion, e<strong>in</strong> Beitrag e<strong>in</strong>es<br />
W<strong>in</strong>dacher Neubürgers zu lesen.<br />
Nachdem darüber als Überschrift<br />
„Humor“ zu lesen war, könnte man<br />
annehmen, daß es sich hier um e<strong>in</strong>e<br />
lustige Bemerkung handeln würde.<br />
Eigentlich sollte man die ganze<br />
Angelegenheit ja auf sich beruhen<br />
lassen und zur Tagesordnung<br />
übergehen, aber so ganz gefiel mir<br />
dieser Gedanke nun doch nicht. Trotz<br />
<strong>in</strong>tensiver Überlegungen, was e<strong>in</strong>en<br />
W<strong>in</strong>dacher Bürger veranlassen könnte,<br />
den Geme<strong>in</strong>derat auf e<strong>in</strong>e derart<br />
abfällige Weise öffentlich zu brüskieren,<br />
kam ich zu ke<strong>in</strong>em Ergebnis. Auch ich<br />
amüsiere mich über die „Garfield“-<br />
Cartoons, aber die Idee, e<strong>in</strong>en<br />
Zusammenhang mit mir persönlich nicht<br />
bekannten Personen wie den<br />
Geme<strong>in</strong>derat herzustellen, wäre mir<br />
niemals <strong>in</strong> den S<strong>in</strong>n gekommen. Me<strong>in</strong>e<br />
erste Reaktion war natürlich, diesen<br />
Leserbrief zu beantworten um damit<br />
me<strong>in</strong> geschundenes Selbstbewußtse<strong>in</strong><br />
wieder zu festigen. Auch me<strong>in</strong>e<br />
Kollegen im Geme<strong>in</strong>derat äußerten sich<br />
sehr empört über diesen Leserbrief,<br />
Überraschungen<br />
Die Oma kommt vom Frisör nach<br />
Hause mit ganz kurz geschnittenen<br />
Haaren. Erstaunt sagt der Enkel: Oma,<br />
du siehst garnicht mehr aus wie e<strong>in</strong>e<br />
alte Frau. Darauf frägt die Oma ganz<br />
stolz: Na, wie sehe ich dann jetzt aus?<br />
Jetzt siehst du aus wie e<strong>in</strong> alter Mann!!<br />
Spruch des Monats<br />
konnten aber auch ke<strong>in</strong>e Erklärung für<br />
das bösartige Verhalten des Schreibers<br />
f<strong>in</strong>den.<br />
Die Tatsache, daß nicht jeder<br />
W<strong>in</strong>dacher Bürger das „Landsberger<br />
Tagblatt“ abonniert hat ist der Grund<br />
dafür, dieses Thema nun auch <strong>in</strong> der<br />
W<strong>in</strong>dacher Dorfzeitung zu behandeln.<br />
Nach me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung gibt es weitaus<br />
bessere Gelegenheiten für Neubürger,<br />
sich <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach <strong>in</strong>s Gespräch zu<br />
br<strong>in</strong>gen. Bei den verschiedenen<br />
Vere<strong>in</strong>en und Gruppierungen <strong>in</strong><br />
W<strong>in</strong>dach gäbe es genügend<br />
Möglichkeiten, auf sich und auf se<strong>in</strong>e<br />
speziellen Fähigkeit aufmerksam zu<br />
machen und durch Übernahme e<strong>in</strong>es der<br />
vielen Ehrenämter e<strong>in</strong>en positiven<br />
E<strong>in</strong>druck zu h<strong>in</strong>terlassen. Die rege<br />
aktive Beteiligung der Mehrheit der<br />
Neubürger am Vere<strong>in</strong>sleben gibt zu der<br />
Hoffnung Anlaß, daß auch <strong>in</strong> Zukunft<br />
die Integration dieser Familien<br />
problemlos verlaufen wird und e<strong>in</strong><br />
harmonisches Zusammenleben aller<br />
W<strong>in</strong>dacher Bürger erreicht werden<br />
kann.<br />
Wir von der Redaktion würden gerne<br />
erfahren, wie die Mehrheit der<br />
Verwechslungen<br />
<strong>Der</strong> kle<strong>in</strong>e Maxl geht mit der Kuh<br />
durchs Dorf. Fragt ihn der Pfarrer: Wo<br />
gehst denn h<strong>in</strong> mit de<strong>in</strong>er Kuh? Die<br />
br<strong>in</strong>g ich zum Stier, sagt der Maxl.<br />
Frägt der Pfarrer: kann denn das nicht<br />
de<strong>in</strong> Vater machen?<br />
Darauf antwortet der Maxl: Na Na Herr<br />
Pfarrer, des macht bei uns immer der<br />
Stier!!!<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
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Wo ? : Sommerzeit aus dem Sportplatz<br />
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Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 22 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
am Heilmair-Platz<br />
Veranstalter Arm<strong>in</strong> Kleber (Inhaber der Boutique STYLE) und die SONDERBAR werden auch <strong>in</strong> diesem Jahr den<br />
Besuchern wieder e<strong>in</strong>iges zu bieten haben. Für musikalischen Ohrenschmaus sorgen die bekannten DJ´s ALDEZ und<br />
MIRAGE <strong>in</strong> der SONDER-BAR und nach dem Rahmenprogramm wird als Highlight der W<strong>in</strong>dacher Künstler MASCH e<strong>in</strong>e<br />
se<strong>in</strong>er Performances im Freien zeigen. Für Basketballfans sei gesagt, dass e<strong>in</strong>er der Sportler hierfür als Model zu sehen se<strong>in</strong><br />
wird. Das dabei entstandene Kunstwerk wird zur Versteigerung oder zum Verkauf angeboten, wobei der Erlös <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es<br />
Reisegutsche<strong>in</strong>es für e<strong>in</strong>e k<strong>in</strong>derreiche Familie gestiftet wird. Die Landsberger Cheerleader werden ihr Können als<br />
Mannequ<strong>in</strong>s bei e<strong>in</strong>er geplanten Modenschau zeigen. Für den Sonntag werden die K<strong>in</strong>der auf ihre Kosten kommen. Es kann<br />
lustig drauf los gemalt werden. Wer sich verschönern lassen möchte, kann sich während der Veranstaltung tätowieren lassen.<br />
-S. Schulzke-Benz<br />
Die Organisatoren der diesjährigen<br />
Rallye Paris-Dakar haben soeben<br />
bekanntgegeben, daß als „Strecke von<br />
besonderer Schwierigkeit“ dieses Jahr<br />
die W<strong>in</strong>dacher Großbaustelle<br />
ausgewählt wurde, und daß man den<br />
erheblichen Umweg nicht scheut, um als<br />
anspruchsvollen Test für Fahrer und<br />
Material das ganze Feld auf den<br />
Parcours durch W<strong>in</strong>dach zu jagen.<br />
Insbesondere als Test für die Fahrer ist<br />
dieser Streckenabschnitt konzipiert, um<br />
ihre Intelligenz, ihren Wagemut und ihr<br />
Orientierungsvermögen auf e<strong>in</strong>e harte<br />
Probe zu stellen. Denn sie dürfen die<br />
Strecke nicht vorher besichtigen.<br />
So fahren sie ganz naiv W<strong>in</strong>dach von<br />
Norden, von Eres<strong>in</strong>g her an und werden<br />
zunächst durch e<strong>in</strong> Schild belehrt, daß<br />
W<strong>in</strong>dach über Neugreifenberg zu<br />
erreichen sei. Die, die dem tatsächlich<br />
folgen, s<strong>in</strong>d natürlich <strong>in</strong> Neugreifenberg<br />
dann ganz auf sich gestellt, wie sie den<br />
Weg zurück nach W<strong>in</strong>dach f<strong>in</strong>den. Sie<br />
befragen ihr genaues Kartenmaterial<br />
und beschließen, den direkten Weg über<br />
die Schlechtwiesstraße zu nehmen. Sie<br />
scheitern an der gesperrten Brücke und<br />
verlieren noch mehr kostbare Zeit, bis<br />
sie den Weg durch den Sandweg (e<strong>in</strong>e<br />
echte Rallye-Strecke!) nach W<strong>in</strong>dach-<br />
Mitte f<strong>in</strong>den. Denn am E<strong>in</strong>gang des<br />
Schloßparkes am von-Pfetten-Füll-Platz<br />
ist der Kontrollpunkt, den die Fahrer<br />
passieren müssen. Dort sitzt<br />
Summer <strong>in</strong> the City<br />
MUSIK...KULTUR...und anderes VERRÜCKTES.....<br />
Anläßlich des Landsberger Kultursommers:<br />
Samstag, den 28.8.99<br />
ab 18 Uhr<br />
und Sonntag, den 29.8.99<br />
ab 14 Uhr<br />
Rallye Paris - Dakar durch W<strong>in</strong>dach!<br />
Bürgermeister Kropf und drückt den<br />
Fahrern unter großem Medien-Rummel<br />
den Stempel mit dem W<strong>in</strong>dacher<br />
Wappen <strong>in</strong>s Fahrtenbuch neben den<br />
Ausd r uck der elektr onischen<br />
Zeitmessung.<br />
Andere Fahrer s<strong>in</strong>d der Beschilderung<br />
nach Neugreifenberg nicht gefolgt,<br />
sondern haben die Autobahnbrücke<br />
überquert. Dort werden sie nach rechts,<br />
<strong>in</strong> Richtung Schöffeld<strong>in</strong>g umgeleitet.<br />
Wenn sie nicht aus Versehen bis<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g weiterfahren, sondern die<br />
scharfe Kurve kriegen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> nach<br />
W<strong>in</strong>dach durch die Landsberger Straße,<br />
ko mme n sie d urch si mp le s<br />
Geradeausfahren ihrem Ziel näher. Aber<br />
auch sie können, wie alle anderen, auf<br />
den letzten Metern noch blockiert<br />
werden durch die Baustellentätigkeit.<br />
Plötzlich aufgeschüttete Kiesberge oder<br />
Gräben <strong>in</strong> voller Straßenbreite können<br />
auch den Sieger noch <strong>in</strong> letzter Sekunde<br />
stoppen. Denn das Reglement sieht vor,<br />
daß die Baustellenarbeiten genauso<br />
weitergehen wie den ganzen Sommer.<br />
Das macht j a gerade d en<br />
Streckanabschnitt so spannend!<br />
Die Ehrgeizigsten unter den Fahrern<br />
werden natürlich trotzdem versuchen,<br />
allen Umleitungsschildern zum trotz<br />
direkt durch die Münchener Straße zum<br />
Schloßpark zu gelangen. Manche<br />
werden Glück haben und e<strong>in</strong>e<br />
Durchfahrt f<strong>in</strong>den, wenn auch unter<br />
härtester Beanspruchung ihres<br />
Fahrwerkes. Endet ihr Siegeslauf aber<br />
an e<strong>in</strong>em der besagten Kiesberge oder<br />
Gräben, dann werden sie ihren Weg<br />
zurück antreten und reumütig<br />
versuchen, dem Umleitungsschild an der<br />
Frühl<strong>in</strong>gsstraße zu folgen, hoffend, daß<br />
sie von dort sicher <strong>in</strong>s Zentrum von<br />
W<strong>in</strong>dach geleitet werden. Ihre Hoffnung<br />
ist vergebens. Es gibt nur e<strong>in</strong><br />
Umleitungsschild, das am Anfang. So<br />
irren sie dann <strong>in</strong> Nordwest-W<strong>in</strong>dach<br />
herum. Manche geben erschöpft auf und<br />
flüchten sich <strong>in</strong> den kühlen Schatten der<br />
Kirche Maria am Wege, auch bekannt<br />
als die Rallyefahrer-Kirche. Vielleicht<br />
kommt ja der e<strong>in</strong>e oder andere sogar<br />
geläutert wieder heraus, weil er den<br />
ganzen Uns<strong>in</strong>n des Rallyefahrens<br />
e<strong>in</strong>gesehen hat.<br />
Die meisten aber werden früher oder<br />
später den Schloßpark erreichen, wo<br />
Boxen-Stop und Medien-Hauptquartier<br />
s<strong>in</strong>d. Für die Überlassung des<br />
Schloßparkes zu diesen Zwecken und<br />
für se<strong>in</strong>e Rolle als Stempler hat<br />
Bürgermeister Kropf e<strong>in</strong>e so<br />
phantastische Summe herausgehandelt,<br />
daß die Anlieger der diesjährigen<br />
Baustelle nicht nur Ihren saftigen<br />
Eigenbeitrag zurückbekommen sondern<br />
noch e<strong>in</strong>mal so viel dazu, als kle<strong>in</strong>e<br />
Entschädigung für die Belästigung duch<br />
Baustelle und Rallye.<br />
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Neue Abteilungsleitung<br />
Fußball<br />
Nach dem Rücktritt von Johannes<br />
Saxenhammer Anfang des Jahres stand<br />
die Fußballabteilung über Monate ohne<br />
Führung da. Jugendleiter Stagl lud<br />
d e s h a l b z u e i n e r<br />
Abteilungsversammlung Fußball, um<br />
das weitere Vorgehen zu besprechen.<br />
Überraschenderweise konnten sämtliche<br />
Ämter besetzt werden. Neuer<br />
Abteilungsleiter ist Horst Zühlke aus<br />
Kaltenberg, der derzeit zugleich das<br />
T r a i n e r a m t i n n e h a t . Z u m<br />
stellvertretenden Abteilungsleiter wurde<br />
Anton Keller gewählt. Das Amt des<br />
Spielleiters übernahm Matthias Leimer,<br />
und Paul Stoiber übernimmt den<br />
Postempfang und -verteilung.<br />
Reserve nachgemeldet<br />
Künftig wird W<strong>in</strong>dach doch mit zwei<br />
Seniorenmannschaften am Spielbetrieb<br />
teilnehmen. Obwohl zunächst geplant<br />
war, nur <strong>in</strong> der A-Klasse mit der 1.<br />
Mannschaft zu spielen, wird nun e<strong>in</strong>e 2.<br />
W<strong>in</strong>dacher Mannschaft auch <strong>in</strong> der C-<br />
Klasse antreten. <strong>Der</strong> Grund hierfür: es<br />
haben sich mehrere Neuzugänge bei den<br />
Sportfreunden W<strong>in</strong>dach angemeldet und<br />
e<strong>in</strong>ige jüngere Spieler wollen wieder<br />
voll mitmachen.<br />
Problemlose Neuwahlen bei<br />
AH und der Jugend<br />
Reibungslos g<strong>in</strong>gen die Neuwahlen<br />
bezüglich der Alten Herren und im<br />
J u g e n d b e r e i c h b e i d e r<br />
Abteilungsversammlung vonstatten. So<br />
wurde Peter Vogel für die kommenden<br />
drei Jahre als AH-Leiter <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Amt<br />
bestätigt. Im Jugendbereich wurde<br />
Gudrun Be<strong>in</strong>hofer erneut zur<br />
Kassierer<strong>in</strong>, Angelika Schmidt als<br />
Beirät<strong>in</strong> Verwaltung, Franz Prankl als<br />
Beirat Technik und Ludwig Scheitle als<br />
neuer Jugendgeschäftsführer gewählt.<br />
Ebenso wurde Stephan Hufschmid als 2.<br />
Jugendsprecher bestätigt.<br />
Jugendfußball der Sportfreunde W<strong>in</strong>dach e.V. und des TSV Eres<strong>in</strong>g e.V.<br />
Korb<strong>in</strong>ian Sanktjohanser<br />
verstorben<br />
W<strong>in</strong>dachs langjähriger Torschütze vom<br />
Dienst, Korb<strong>in</strong>ian Sanktjohanser,<br />
verstarb im Alter von 70 Jahren. Wohl<br />
ke<strong>in</strong> anderer W<strong>in</strong>dacher Fußballer kann<br />
a u f s o v i e l e M e i s t e r s c h a f t e n<br />
zurückblicken: 1947 - Meisterschaft <strong>in</strong><br />
der 3. Liga der Gruppe Ammersee<br />
1946/47, 1948 - Ammerseemeisterschaft<br />
und Bezirksmeisterschaft <strong>in</strong> der Gruppe<br />
Zugspitze 1947/48, 1953 - B-Klasse-<br />
Meister 1952/53 und mit e<strong>in</strong>igen<br />
E<strong>in</strong>sätzen auch 1966 - C-Klasse-Meister<br />
1965/66.<br />
Sommerturniere der Jugend<br />
Hofstetten, Gilch<strong>in</strong>g, Amend<strong>in</strong>gen bei<br />
Kempten, Gröbenzell, Greifenberg,<br />
Puch und Aich s<strong>in</strong>d die Stationen der<br />
Jugendfußballer <strong>in</strong> diesem Sommer.<br />
Meistens s<strong>in</strong>d die W<strong>in</strong>dacher dabei mit<br />
mehreren Teams am Start, so daß heuer<br />
wieder 19 Turniere bestritten werden.<br />
Fußballplätze Land unter<br />
E<strong>in</strong>er Seenlandschaft glich das<br />
W<strong>in</strong>dacher Sportgelände zu Pf<strong>in</strong>gsten.<br />
Über den Bamb<strong>in</strong>oplatz sowie den<br />
Hauptplatz strömte das Wasser nur so<br />
h<strong>in</strong>weg. Auch der Jahnplatz stand<br />
teilweise unter Wasser und war<br />
Auffangbecken für den roten Sand der<br />
Tennisplätze. Dennoch haben sich - mit<br />
Ausnahme des Bamb<strong>in</strong>oplatzes - die<br />
Spielfelder unerwartet rasch erholt, so<br />
d a ß d e r S p i e l b e t r i e b n o c h<br />
ordnungsgemäß zu Ende geführt werden<br />
konnte. Dennoch ist für die<br />
Sommerpause e<strong>in</strong>e Rekultivierung der<br />
Plätze vorgesehen. <strong>Der</strong> Bamb<strong>in</strong>oplatz<br />
soll dann im nächsten Jahre folgen.<br />
Jugendfußballer im<br />
italienischen Cattolica<br />
Nach Cattolica an der italienischen<br />
Adriaküste fuhren W<strong>in</strong>dachs D-<br />
Junioren, um an e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen<br />
Fußballturnier teilzunehmen. Die<br />
Stimmung war vom Fe<strong>in</strong>sten, das<br />
Wetter auch. Weniger fe<strong>in</strong>, aber doch<br />
noch akzeptabel war das sportliche<br />
Abschneiden. 4. Platz von fünf Teams,<br />
aber punktgleich mit dem Dritten.<br />
Sowohl die Eröffnungs- als auch<br />
Abschlußzermonien von diesen<br />
großen Jugendveranstaltungen s<strong>in</strong>d<br />
schon immer wieder bee<strong>in</strong>druckend.<br />
B-Jugend ist Meister<br />
Mit 11 Punkten Vorsprung vor dem<br />
Zweitplazierten SG Penz<strong>in</strong>g/FT Jahn<br />
Landsberg wurde unsere B-Junioren-<br />
S p i e l g e m e i n s c h a f t D J K<br />
Schwabhausen/SF W<strong>in</strong>dach Meister.<br />
Tra<strong>in</strong>iert wurde die Mannschaft vom<br />
Schwabhausener Josef März. Co-<br />
Tra<strong>in</strong>er war Gerd Neugebauer aus<br />
W<strong>in</strong>dach. Von Seiten der Sportfreunde<br />
W<strong>in</strong>dach waren folgende Spieler an<br />
diesem schönen Erfolg beteiligt:<br />
Markus Lachmayr (Schöffeld<strong>in</strong>g),<br />
David Nützel (W<strong>in</strong>dach), Stephan<br />
Hufschmid (Schöffeld<strong>in</strong>g), Wolfgang<br />
Jaud (Eres<strong>in</strong>g), Ulrich Wimmer (St.<br />
Ottilien), Clemens Rösch (St.<br />
Ottilien), Florian Geil<strong>in</strong>g (St. Ottilien),<br />
Florian Semmüller (Schöffeld<strong>in</strong>g),<br />
Markus Menter (Schöffeld<strong>in</strong>g) und<br />
Tobias Resch (Eres<strong>in</strong>g).<br />
Grillfest der Jugendtra<strong>in</strong>er<br />
und -mitarbeiter<br />
Zu e<strong>in</strong>em Grillfest hatte die<br />
Jugendleitung alle Tra<strong>in</strong>er, Betreuer<br />
sowie alle weiteren <strong>in</strong> festen<br />
Funktionen tätigen Mitarbeiter im<br />
Bereich Jugendfußball e<strong>in</strong>geladen. Die<br />
E i s s t o c k s c h ü t z e n s t e l l t e n<br />
dankenswerterweise ihre schöne Hütte<br />
zur Verfügung, so daß die Beteiligten<br />
e<strong>in</strong>en gemütlichen und lustigen Abend<br />
verbr<strong>in</strong>gen konnten. Mit derartigen<br />
Veranstaltungen soll <strong>in</strong>sbesondere<br />
auch die regelmäßige ehrenamtliche<br />
Arbeit gewürdigt werden.<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
Oliver Depta - Vorsitzender<br />
Jufu-Förderkreis<br />
Zum neuen Repräsentanten des<br />
Jugendfußball-Förderkreises SF<br />
W<strong>in</strong>dach/TSV Eres<strong>in</strong>g wurde AH-<br />
Spieler Oliver Depta aus W<strong>in</strong>dach<br />
ernannt. <strong>Der</strong> Jufu-Förderkreis<br />
unterstützt den Jugendfußballsport mit<br />
f<strong>in</strong>anziellen Mitteln. <strong>Der</strong>zeit gehören<br />
dem Förderkreis 25 Mitglieder an.<br />
Weitere Fördermitglieder s<strong>in</strong>d natürlich<br />
jederzeit herzlich willkommen.<br />
Jufu-Team gew<strong>in</strong>nt<br />
W<strong>in</strong>dacher Eisstock-Turnier<br />
Wer hätte das gedacht? Das<br />
Jugendfußball-Team wuchs beim<br />
diesjährigen Eisstockdorfturnier über<br />
sich h<strong>in</strong>aus und belegte den 1. Platz. In<br />
der erfolgreichen Moarschaft schossen<br />
mit: Roland Silbernagl, Hans Appelt,<br />
Hermann Schmidt und Ludwig Stiller.<br />
Ke<strong>in</strong> Wunder, daß dieser Erfolg<br />
ausgiebig gefeiert wurde.<br />
<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 27<br />
Jufu-Abschlußtag <strong>in</strong><br />
Eres<strong>in</strong>g<br />
In Eres<strong>in</strong>g wurde heuer der<br />
Jugendfußballabschlußtag abgehalten.<br />
<strong>Der</strong> Tag begann mit e<strong>in</strong>er<br />
Elternversammlung. Anschließend<br />
b e t e i l i g t s i c h a l l e<br />
Nachwuchsmannschaften sowie die<br />
Senioren und auch die Freizeitfußballer<br />
und Jugendtra<strong>in</strong>er mit <strong>in</strong>ternen Spielen<br />
an diesem Abschlußtag. Besondere<br />
Glanzpunkte setzten dabei die Mädchen<br />
- sowohl seitens der Fußball- als auch<br />
der Ballsportgruppe-. Ganz besonderes<br />
lustig waren die Kle<strong>in</strong>sten, die<br />
Bamb<strong>in</strong>os. Außerdem wurde die<br />
Großfeldtaufe für alle Spieler des<br />
Jahrgangs 1988 durchgeführt. Und<br />
schließlich galt es auch die B-<br />
Juniorenmeister zu ehren. Dies<br />
übernahm Eres<strong>in</strong>gs Bürgermeister Josef<br />
Loy.<br />
☺<br />
<strong>Der</strong><br />
offen<br />
Weg ist wieder<br />
e<strong>in</strong> großes Dankeschön an<br />
die Besitzer<br />
Seit e<strong>in</strong>iger Zeit können wir wieder zu<br />
Fuß oder per Rad über den Steg zum<br />
Sportplatz oder nach Greifenberg zum<br />
Schwimmbad oder wo auch immer h<strong>in</strong>.<br />
Vielen Dank dafür sicherlich auch im<br />
Namen der meisten W<strong>in</strong>dacher und vor<br />
allem der K<strong>in</strong>der.<br />
☺<br />
Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 28 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
Texas 1/2 Seite<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
Reiter<strong>in</strong>nen und Reiter aus Hechenwang<br />
und Umgebung haben vor Kurzem e<strong>in</strong>en<br />
Vere<strong>in</strong> grgründet, den Reit- und<br />
Fahrvere<strong>in</strong> Hechenwang e.V. mit Sitz <strong>in</strong><br />
86949 Hechenwang, Birkenallee 2. Tel.:<br />
08806/2872.<br />
Auf dem Hof der Familie Hirschauer<br />
bef<strong>in</strong>den sich zur Zeit ca. 40 Pferde und<br />
e<strong>in</strong> Esel, die auf großen Weiden<br />
artgerecht gehalten werden. Neben<br />
herrlichem Gelände zum Ausreiten<br />
bietet der Hof auch e<strong>in</strong>en Sandplatz und<br />
e<strong>in</strong>e große Halle.<br />
Das besondere Interesse des Vere<strong>in</strong>s gilt<br />
der Jugendpflege. Erfahrene Ausbilder<br />
fördern und unterstützen K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendliche <strong>in</strong> ihrem Sport.<br />
Ende Mai wurde auf dem Hirschauerhof<br />
das kle<strong>in</strong>e Reitabzeichen abgenommen.<br />
Die Richter prüften <strong>in</strong> Dressur, Spr<strong>in</strong>gen<br />
und Theorie und waren sehr angetan<br />
vom Abschneiden der jungen Reiter.<br />
Allen Mitgliedern des Vere<strong>in</strong>s, ob<br />
Freizeit- oder Turnierreitern ist aber<br />
auch der Tier- und Landschaftsschutz<br />
Leserbrief<br />
Die verflixten Neuen?<br />
<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 29<br />
Neues aus Hechenwang<br />
Wir s<strong>in</strong>d neu <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach, jedenfalls<br />
relativ gesehen. Das heißt, wir wohnen<br />
nun bald 3 Jahre <strong>in</strong> Oberw<strong>in</strong>dach und<br />
fühlen uns sehr wohl. Das liegt zum<br />
e<strong>in</strong>en an dem schönen Umfeld, zum<br />
anderen an den Nachbarn. Wir wollen <strong>in</strong><br />
W<strong>in</strong>dach bleiben.<br />
Als "Neuer" fragt man sich bei der<br />
Lektüre des "W<strong>in</strong>dachers" aber immer<br />
wieder, ob die Akzeptanz von neuen<br />
Bewohnern des Dorfes tatsächlich so<br />
schwierig se<strong>in</strong> muß, wie es von vielen<br />
Autoren dargestellt wird.<br />
W<strong>in</strong>dach liegt nun e<strong>in</strong>mal im<br />
E<strong>in</strong>zugsgebiet von München. Deswegen<br />
wohnen wir und viele andere "Neue"<br />
hier. Ich habe den E<strong>in</strong>druck, das die<br />
damit verbundenen Probleme häufig<br />
leichtfertig auf diesen Umstand<br />
abgeschoben werden. Wir seien<br />
verantwortlich für Verkehrsprobleme-<br />
es wird gar von der Notwendigkeit e<strong>in</strong>es<br />
"Mittleren R<strong>in</strong>ges" gesprochen-, für die<br />
K<strong>in</strong>dergartenplatzmisere, Bauverkehr<br />
etc. Positive Aspekte werden eigentlich<br />
sehr selten gesehen, z. B.<br />
Von l<strong>in</strong>ks nach rechts: Herr Angele (Richter), Stefan Hirschauer, Anna Hirschauer,<br />
Oswald Putzberger, Al<strong>in</strong>a Wille, Ellen Drischberger Frau Kirner (Richter)<br />
e<strong>in</strong> großes Anliegen.<br />
Vorstand: Peter Kittel,<br />
Schriftführer: Manuela Schurz,<br />
Arbeitsplatzsicherung für das<br />
Bauhandwerk, neue Arbeitsplätze<br />
( z. B. Spar-Markt) usw..<br />
Wird e<strong>in</strong> neues Baugebiet ausgewiesen<br />
(Ste<strong>in</strong>ebacher Feld), wird die ganze<br />
Diskussion von neuem entfacht. Es wird<br />
darauf h<strong>in</strong>gewiesen, daß die<br />
Dorfbewohner vor kurzem bereits e<strong>in</strong><br />
neues Baugebiet abgelehnt hätten und<br />
somit auch ke<strong>in</strong>e Akzeptanz <strong>in</strong> der<br />
Bevölkerung für andere derartige<br />
Vorhaben existieren würde. Wir haben<br />
auch mit "Ne<strong>in</strong>" gestimmt. Für uns war<br />
jedoch der Grund, daß das<br />
F i n a n z i e r u n g s m o d e l l s e h r<br />
undurchsichtig war.<br />
Ansonsten begrüße ich neue Bewohner<br />
<strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach, denn diese können zur<br />
Vielfältigkeit im Dorfbild sehr viel<br />
positives beitragen.<br />
Mit gutem Willen, die Probleme im<br />
Dorf anzugehen und W<strong>in</strong>dach sowohl<br />
für die bisherigen als auch neuen<br />
Bewohner so attraktiv wie möglich zu<br />
gestalten, könnte es vielleicht e<strong>in</strong>facher<br />
werden, e<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>ander zu f<strong>in</strong>den.<br />
Wie gesagt, wir wollen <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach<br />
bleiben und fühlen uns wohl.<br />
Jugendwart: Gabi Hirschauer.<br />
Ch. Wille<br />
OBERFLÄCHLICH<br />
Du gehst durch die Welt<br />
und me<strong>in</strong>st alles zu kennen.<br />
Du hast dieses oder jenes<br />
und me<strong>in</strong>st alles zu besitzen.<br />
Du glaubst wirklich zu leben<br />
und kennst Du das Leben nicht.<br />
Du willst alles erreichen<br />
und es wird Dir NIE reichen.<br />
Du wirst irgendwann sterben<br />
und hast nie richtig gelebt.<br />
Susanne Schulzke-Benz<br />
Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 30 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
Obstbaumkrankheiten<br />
Auf Grund der letzten regenreichen Monate traten <strong>in</strong> unserer Region vorwiegend<br />
folgende Pilz<strong>in</strong>fektionen an Obstbäumen auf<br />
Narrenkrankheit der Zwetschge,<br />
Gitterrost an Birne und<br />
Schrotschußkrankheit<br />
Als Folge von Pilz<strong>in</strong>fektionen treten<br />
unterschiedliche Krankheitssymptome<br />
auf. Die Schaderreger ernähren sich von<br />
lebenden Pflanzenzellen, wodurch nicht<br />
nur das Aussehen der Pflanzen, sondern<br />
auch der biologische Wert der Ernten<br />
geschmälert wird. So kann die<br />
Entwicklung der Triebe, Blätter und<br />
Früchte stark bee<strong>in</strong>trächtigt werden. In<br />
e<strong>in</strong>igen Fällen können die Schäden<br />
durch Pilze sogar zum Absterben der<br />
O b s t b ä u m e f ü h r e n . D e r<br />
Infektionsverlauf und das Schadbild<br />
geben Aufschluß über die Art des<br />
Pilzbefalles. Nur wer die Ursache e<strong>in</strong>er<br />
Schadwirkung kennt, kann durch<br />
gezieltes E<strong>in</strong>greifen wirkungsvoll den<br />
Infektionsherd e<strong>in</strong>dämmen und den<br />
Entwicklungskreislauf des Erregers<br />
unterbrechen. Zur guten gärtnerischen<br />
gesunden Zwetschgen erheblich größer<br />
werden 1). Mit dem auf erkrankten<br />
Früchten entstehenden Pilzmycel<br />
(reifartiger Belag) werden die Triebe<br />
wieder neu <strong>in</strong>fiziert. Hier überdauert der<br />
Pilz bis zum nächsten Jahr.<br />
Vorbeugende Maßnahmen<br />
Pilzliche Schaderreger s<strong>in</strong>d bei ihrer<br />
Entwicklung auf Feuchtigkeit<br />
angewiesen. Deshalb muß auch zur<br />
Abwehr der Narrenkrankheit mit e<strong>in</strong>em<br />
fachgerechten Baumschnitt für e<strong>in</strong>e gute<br />
Durchlüftung der Krone gesorgt werden.<br />
Dadurch trocknen die Blüten rascher ab<br />
Praxis zählt die Notwendigkeit, die<br />
Ursachen von Obstbaumkrankheiten<br />
rechtzeitig zu erkennen. Dies setzt<br />
voraus, daß man sich mit den<br />
A n s p r ü c h e n d e r P f l a n z e<br />
ause<strong>in</strong>andersetzt, das Leben auf der<br />
Pflanze <strong>in</strong>tensiv beobachtet sowie<br />
biologisches Grundwissen über die<br />
Lebensweise der wichtigsten<br />
Schaderreger erwirbt. Insbesondere<br />
zählt die richtige Standortwahl, die<br />
Verwendung robuster Sorten und die<br />
fachgerechte Pflege der Obstgehölze zu<br />
den wichtigsten vorbeugenden<br />
Pflanzenschutzmaßnahmen.<br />
Narren- oder Taschenkrankheit<br />
der Zwetschge<br />
Schadbild<br />
Während der Wachstumsphase der<br />
Früchte ab Mai vergrößern sich e<strong>in</strong>ige<br />
Früchte deutlich schneller als die<br />
und die Infektionsgefahr wird gemildert.<br />
Aus pflanzenhygienischen Gründen s<strong>in</strong>d<br />
befallene Triebe und Fruchtmumien so<br />
bald als, möglich zu entfernen. Da die<br />
Krankheitserreger <strong>in</strong> gartenüblichen<br />
Komposten nicht vollkommen abgetötet<br />
w e r d e n , s o l l t e b e f a l l e n e s<br />
Pflanzenmaterial über den Hausmüll<br />
entsorgt werden. Insbesondere<br />
Frühzwetschgensorten gelten als<br />
weniger anfällig. Deshalb sollten <strong>in</strong><br />
g e f ä h r d e t e n B e r e i c h e n b e i<br />
Neupflanzungen robuste Sorten wie z.<br />
B. 'Ers<strong>in</strong>ger Frühzwetschge', 'Hermann'<br />
oder 'Schönberger' bevorzugt werden.<br />
Bei anfälligen Zwetschgenbäumen, die<br />
übrigen. Sie entwickeln sich dabei zu<br />
flachgedrückten, oft gekrümmten<br />
Gebilden (Narren). Das Fruchtfleisch<br />
bleibt hart und spröde und schmeckt<br />
fade. Anfänglich s<strong>in</strong>d die Früchte noch<br />
glatt und hellgrün, später werden sie von<br />
e<strong>in</strong>em weißen Pilzrasen bedeckt,<br />
trocknen e<strong>in</strong> (V und fallen größtenteils<br />
ab. Da die Infektion vor der<br />
Befruchtung erfolgt, f<strong>in</strong>det man anstelle<br />
des Kernes e<strong>in</strong>en Hohlraum (Taschen)<br />
3.<br />
Biologie<br />
In den Überw<strong>in</strong>terungsorganen auf<br />
erkrankten Trieben (1 und den<br />
Fruchtmumien des Vorjahres entstehen<br />
bei feuchtkalter Witterung zur Blütezeit<br />
Pilzsporen, welche die Blüten <strong>in</strong>fizieren<br />
und zu e<strong>in</strong>er Sche<strong>in</strong>befruchtung führen.<br />
<strong>Der</strong> Pilz bewirkt e<strong>in</strong>e starke<br />
Zellvermehrung, wodurch die<br />
befallenen Früchte im Vergleich zu den<br />
öfter von der Narrenkrankheit befallen<br />
werden, ist das Aufpfropfen<br />
widerstandsfähiger Sorten e<strong>in</strong>e bewährte<br />
Möglichkeit. In der Praxis hat sich<br />
gezeigt, daß bei wüchsigen Bäumen bis<br />
zu e<strong>in</strong>em Alter von etwa 15 Jahre noch<br />
Kronenveredelungen erfolgreich<br />
durchgeführt werden können.<br />
Direkte Bekämpfung<br />
E<strong>in</strong>e chemische Bekämpfung der<br />
Narrenkrankheit ist im Hausgarten im<br />
Interesse e<strong>in</strong>es umweltgerechten<br />
Anbaues nicht vertretbar. Vor allem<br />
besteht bisher ke<strong>in</strong>e Möglichkeit, e<strong>in</strong>en<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
genauen Bekämpfungszeitpunkt für e<strong>in</strong>e<br />
wirkungsvolle Behandlung zu ermitteln.<br />
Birnengitterrost<br />
<strong>Der</strong> Erreger des Birnengitterrostes<br />
gehört zur Gruppe der wirtswechselnden<br />
Rostpilze. Er benötigt für se<strong>in</strong>en<br />
vollständigen Entwicklungszyklus,<br />
neben der Birne im Sommer bestimmte<br />
Wacholder-Arten und -Sorten im W<strong>in</strong>ter<br />
als Wirtspflanzen. <strong>Der</strong> Wacholder<br />
(<strong>in</strong>sbesondere Juniperus sab<strong>in</strong>a, J. media<br />
und J. ch<strong>in</strong>ensis) wird als Hauptwirt<br />
befallen, während der Birnbaum als<br />
Nebenwirt dient.<br />
Schadbild<br />
Birne: Auf der Blattoberseite entstehen<br />
nach der Infektion ab Mitte Mai kle<strong>in</strong>e<br />
gelborangefarbene Tupfen (l. Diese<br />
entwickeln sich im Sommer zu<br />
leuchtend orangefarbenen bis roten, 5 -<br />
10 mm großen Flecken. Ab Juli bilden<br />
sich auf der Blattunterseite gelbbraune<br />
e<strong>in</strong>e ständige Infektionsquelle. Dagegen<br />
kann sich der Schaderreger auf dem<br />
Birnbaum nur während e<strong>in</strong>er<br />
Wachstumsperiode halten, weil der Pilz<br />
auf den Zweigen oder den abgefallenen<br />
Blättern nicht weiterleben kann.<br />
Vorbeugende Maßnahmen<br />
Da zur vollständigen Entwicklung des<br />
Pilzes beide Wirtspflanzen notwendig<br />
s<strong>in</strong>d, ist die Entfernung e<strong>in</strong>er der beiden<br />
W i r t e d i e w i r k s a m s t e<br />
Vorbeugungsmaßnahme. Es muß jedoch<br />
beachtet werden, daß die Sporen durch<br />
den W<strong>in</strong>d, aber auch durch Insekten,<br />
über größere Distanzen transportiert<br />
werden können. Die Befallsstärke ist um<br />
so größer, je näher die Birnbäume bei<br />
erkrankten Wacholderpflanzen stehen.<br />
Erfahrungsgemäß kommt es bis zu e<strong>in</strong>er<br />
<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 31<br />
höckerartige Wucherungen W. Im<br />
September reißen die Sporenlager auf<br />
und bilden gitterartige Häubchen<br />
( G i t t e r r o s t ) . B e i s t a r k e m<br />
Infektionsdruck werden oft schon nach<br />
der Blüte sämtliche jungen Früchte<br />
abgestoßen. Weisen die Blätter nur<br />
wenige Flecken auf, s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e<br />
Ertragsausfälle zu befürchten. Bei e<strong>in</strong>em<br />
wiederholten massiven Befall läßt die<br />
Fruchtbarkeit der Birnbäume nach oder<br />
sie sterben sogar ganz ab.<br />
Wacholder: Nach der Infektion im<br />
Herbst wächst der Pilz <strong>in</strong> die<br />
Wacholdertriebe. Er verursacht<br />
krankhafte Wucherungen, die als<br />
keulenartige Verdickungen erkennbar<br />
werden «». Im Frühjahr s<strong>in</strong>d dann<br />
gallertartige, orangefarbene Sporenlager<br />
zu sehen (D. Die Triebe oberhalb der<br />
Infektionsstelle sterben häufig ab.<br />
Biologie<br />
<strong>Der</strong> Pilz überw<strong>in</strong>tert <strong>in</strong> den<br />
Entfernung von 500 m noch zu starken<br />
Infektionen. Bei der Birne ist, durch<br />
e<strong>in</strong>en lockeren Kronenaufbau bereits<br />
beim Erziehungsschnitt, für e<strong>in</strong><br />
möglichst rasches Abtrocknen der<br />
Blätter zu sorgen.<br />
Bei der Birne bestehen ke<strong>in</strong>e großen<br />
U n t e r s c h i e d e b e z ü g l i c h d e r<br />
Sortenanfälligkeit. Anders jedoch<br />
verhält es sich beim Wacholder, wo im<br />
Angebotssortiment große Unterschiede<br />
vorhanden s<strong>in</strong>d. So führte <strong>in</strong>sbesondere<br />
<strong>in</strong> den vergangenen Jahrzehnten die<br />
bevorzugte Anpflanzung von J. Sab<strong>in</strong>a<br />
und ihren Varietäten wegen ihrer<br />
ger<strong>in</strong>gen Anfälligkeit gegen andere<br />
Pilzkrankheiten <strong>in</strong> manchen Bereichen<br />
zu e<strong>in</strong>er massiven Gitterrost-<br />
Verseuchung. Die Sorten von J.<br />
communis (Geme<strong>in</strong>er Wacholder)<br />
Wacholdertrieben. Im Frühjahr wachsen<br />
aus den Verdickungen orangerote<br />
Zäpfchen heraus, an deren Oberfläche<br />
die Sporen keimen (l. Die <strong>in</strong>fizierenden<br />
Sporen werden aktiv abgeschleudert und<br />
vorwiegend durch W<strong>in</strong>d auf die<br />
Birnblätter übertragen (Z. <strong>Der</strong> Rostpilz<br />
dr<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> wenigen Stunden <strong>in</strong> das Blatt<br />
e<strong>in</strong>. Als Folge treten auf den Blättern<br />
orangefarbene Flecken auf (l. Die Stärke<br />
des Befalls hängt wesentlich von den<br />
Niederschlägen und Temperaturen im<br />
Frühjahr ab. <strong>Der</strong> Pilz wächst zur<br />
Blattunterseite durch, wo sich ab Juli,<br />
Sporenlager <strong>in</strong> Form von höckerartigen<br />
Wucherung bilden (l. Durch die<br />
austretenden Sporen S werden wieder<br />
neue Wacholdertriebe befallen. Nach<br />
der Infektion dauert es meist drei Jahre,<br />
bis sich die nicht immer deutlich<br />
e r k e n n b a r e n s p i n d e l a r t i g e n<br />
Verdickungen an den Zweigen bilden 9.<br />
E<strong>in</strong>e mit Birnengitterrost befallene<br />
Wacholderpflanze bleibt zeitlebens<br />
Träger<strong>in</strong> dieser Krankheit und ist damit<br />
werden dagegen nicht befallen. Somit<br />
kann bereits auch durch e<strong>in</strong>e gezielte<br />
P f l a n z e n a u s w a h l d e r<br />
E n t w i c k l u n g s z y k l u s d e s<br />
Birnengitterrostes unterbrochen werden.<br />
Direkte Bekämpfung<br />
Bei e<strong>in</strong>em schwachen Befall am<br />
Birnbaum sollten die erkrankten Blätter<br />
im Frühsommer entfernt werden um<br />
e<strong>in</strong>e spätere Infektion des Wacholders<br />
(1 zu verh<strong>in</strong>dert. <strong>Der</strong> Wacholder kann<br />
bei leichtem Befall gründlich<br />
ausgeschnitten werden. E<strong>in</strong>e chemische<br />
Bekämpfung des Schaderregers am<br />
Birnbaum ist nicht s<strong>in</strong>nvoll. Sie bleibt<br />
beim Wacholder sogar ohne<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 32 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
Fortsetzung<br />
Heilungserfolg.<br />
Schrotschußkrankheit<br />
Zu f<strong>in</strong>den an: Kirsche, Pflaume,<br />
Zwetschge, Pfirsich<br />
Schadbild<br />
Im Frühjahr werden auf den Blättern<br />
rote Flecken sichtbar, <strong>in</strong> deren Innern<br />
der Pilz wächst. Das erkrankte Gewebe<br />
stirbt ab und fällt heraus, wodurch die<br />
„Schrotschußlöcher“ entstehen. Stark<br />
<strong>in</strong>fizierte Blätter werden vorzeitig<br />
abgestoßen. Auf den Früchten bilden<br />
sich rotumrandete, e<strong>in</strong>gesunkene<br />
Partien; die Früchte verkrüppeln und<br />
trocknen e<strong>in</strong>. <strong>Der</strong> Pilz greift auch auf<br />
die Zweige über.<br />
Biologie<br />
<strong>Der</strong> Er reger über wi nter t <strong>in</strong><br />
hängengebliebenen Früchten, <strong>in</strong><br />
abgestorbenem Laub oder auf den<br />
Zweigwunden. Von diesen Befallstellen<br />
werden im zeitigen Frühjahr Pilzsporen<br />
abgeschnürt und mit Regentropfen<br />
<strong>Der</strong> Sommer hat E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> den Garten<br />
genommen. Beerensträucher und spätere<br />
Kirschsorten tragen leuchtende Früchte.<br />
Sommerblumen blühen und Heil-u.<br />
Gewürzkräuter bilden üppige Büsche.<br />
<strong>Der</strong> August ist der wärmste Monat und<br />
die arbeitsreichste Zeit im Garten. Die<br />
Ernte im Gemüsegarten ist <strong>in</strong><br />
vollem Gange und auch e<strong>in</strong>ige<br />
Ste<strong>in</strong>obst und frühe Kernobstsorten<br />
reifen schon.<br />
Regelmässiges Wässern ist<br />
angesagt, Gemüsebeete werden<br />
nun nicht mehr gedüngt. Späte<br />
Wurzelgemüse(wie Sellerie u. rote<br />
Rüben) erhalten letzte Düngungen.<br />
Entspitzen und Ausgeizen der<br />
Tomaten wird vorgenommen,<br />
Kohlköpfe sollten nicht platzen<br />
und das Wachstum sollte<br />
unterbrochen werden.<br />
H e c k e n s c h n i t t v o n z . B .<br />
Ha<strong>in</strong>buche,Liguster, Thuja..u.a.<br />
Heckengehölze vornehmen.<br />
Raupenleimgürtel an den Obstbäumen<br />
anbr<strong>in</strong>gen.<br />
verbreitet. Gefährdet s<strong>in</strong>d besonders<br />
neblige, niederschlagsreiche Gebiete.<br />
Vorbeugende Maßnahmen<br />
Rückschnitt erkrankter Triebe. Fallaub<br />
entfernen. Vertrocknete Früchte<br />
auspflücken.<br />
<strong>Der</strong> Garten im August<br />
Regelm. Giessen von Balkon u.<br />
Topfpflanzen, Geraniensteckl<strong>in</strong>ge<br />
schneiden und e<strong>in</strong>setzen.<br />
Aussaat und Pflanzungen:<br />
. . . . R a d i e s c h e n , W i n t e r s a l a t ,<br />
Adventwirs<strong>in</strong>g, Schwarzwurzeln,<br />
Frühl<strong>in</strong>gszwiebeln, W<strong>in</strong>tersp<strong>in</strong>at,<br />
W<strong>in</strong>terkarotten.<br />
....Auspflanzungen von W<strong>in</strong>terendivien,<br />
P f l a n z e n v o n z w e i j ä h r i g e n<br />
D u r c h e i n e n f a c h g e r e c h t e n<br />
Obstbaumschnitt, dur ch gute<br />
Nährstoffversorgung und der richtigen<br />
Sortenwahl können Pilzkrankheiten<br />
verr<strong>in</strong>gert, aber nicht völlig verh<strong>in</strong>dert<br />
werden.<br />
Obst- und Gartenbauvere<strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach<br />
Sommerblumen auf freigewordene<br />
S t e l l e n i m B l u m e n b e e t<br />
(Goldlack,Bartnelken und andere<br />
Sommerblumen)<br />
....Erdbeerpflanzung<br />
....Gründünger Ende August, auf die<br />
Beete aussäen, die nicht mehr bepflanzt<br />
werden.<br />
Ernte:<br />
....Vorsichtiges Ernten von<br />
Bohnen,Erbsen und Gurken (damit<br />
die Pflanzen nicht gelockert<br />
werden)<br />
....Sobald das Laub gelb geworden<br />
ist, Zwiebeln aus der Erde nehmen<br />
und zum Trocknen aufhängen<br />
....Schneiden und Trocknen von<br />
Sommerblumen u. Kräutern<br />
....Ernte der frühsten Kernobstsorten.<br />
Dieses Obst ist <strong>in</strong> der Regel schlecht<br />
zu lagern und sollte verbraucht<br />
werden.<br />
S. Schulzke-B.<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
aus dem Landsberger Tagblatt vom 26. Juni 1999<br />
W<strong>in</strong>dach (bsy).<br />
Stundenwechsel. Die Tür des alten<br />
Bauernhauses spr<strong>in</strong>gt auf, here<strong>in</strong><br />
stürmt e<strong>in</strong>e Rasselbande mit Flöten<br />
bewaffneter achtjähriger K<strong>in</strong>der;<br />
e<strong>in</strong>er muß noch schnell über das<br />
M ä u e r c h e n d e s V o r g a r t e n s<br />
balancieren. Sophie, die sich gerade<br />
für den Heimweg fertigmacht, schaut<br />
fassungslos zu -sie hat soeben e<strong>in</strong>e<br />
ganze Stunde mit musikalischen<br />
M i t t e l n g e ü b t , i h r e<br />
Gleichgew ichtsstö rungen und<br />
grobmotorischen Schwierigkeiten<br />
besser <strong>in</strong> den Griff zu bekommen.<br />
Eltern begrüßen sich freundschaftlich,<br />
jemand hat e<strong>in</strong> neues Pflänzchen für den<br />
Garten mitgebracht, e<strong>in</strong>e kurze<br />
Fachsimpelei über die Probleme mit<br />
Krankenkasse oder Sozialamt entsp<strong>in</strong>nt<br />
sich; der ganz normale Alltag mit Hort<br />
oder Schule ist Gesprächsthema. So<br />
schaut es oft bei Sab<strong>in</strong>e Wieland <strong>in</strong><br />
W<strong>in</strong>dach aus; sie arbeitet auf der Basis<br />
der Orffschen Musiktherapie im S<strong>in</strong>ne<br />
e<strong>in</strong>er Heil-und Förderpädagogik mit<br />
e<strong>in</strong>er großen Bandbreite von<br />
entwicklungsauffälligen K<strong>in</strong>dern.<br />
Ihr Anliegen beschreibt sie so: „Vor<br />
kurzem b<strong>in</strong> ich mit der Praxis von<br />
Utt<strong>in</strong>g <strong>in</strong> dieses idyllisch gelegene,<br />
frisch renovierte Bauernhaus gezogen<br />
und habe im und am Haus ideale<br />
Für alle, die die italienische Küche lieben, oder sie<br />
kennenlernen möchten, auch <strong>in</strong> dieser Ausgabe<br />
wieder e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Rezept von FRANCO, für Sie.<br />
"Farfalle ai funghi"<br />
(Schmetterl<strong>in</strong>gsnudeln m. Pilzen)<br />
350 g Farfalle<br />
300 g frische Pilze (nach Saison,z.B. Ste<strong>in</strong>pilze oder<br />
Champignons)<br />
0,5 ltr Sahne<br />
4 Knoblauchzehen<br />
etw. gehackte Petersilie<br />
20 g Margar<strong>in</strong>e<br />
Prise Salz<br />
ca. 4 Eßl. ger. Pecor<strong>in</strong>o oder Parmesan<br />
<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 33<br />
Hilfe für betreuungs<strong>in</strong>tensive K<strong>in</strong>der<br />
Die Musiktherapeut<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e Wieland möchte e<strong>in</strong> Netzwerk aufbauen<br />
Bed<strong>in</strong>gungen gefunden, auf die K<strong>in</strong>der<br />
mit Wahrnehmungs-und anderen<br />
Entwicklungsschwierigkeiten besonders<br />
angewiesen s<strong>in</strong>d.“ Mit Blick auf den<br />
ruhigen Garten mit Pflanzen, Blumen<br />
und Mäuerchen erläutert Wieland<br />
weiter: „Alles dient hier den K<strong>in</strong>dern als<br />
Anschauungsmaterial.“ Frau Orff<br />
beschreibt ihre Arbeitsweise als<br />
„multisensorisch“ -das heißt,<br />
M u s i k i n s t r u m e n t e w e r d e n<br />
multifunktional e<strong>in</strong>gesetzt, um alle<br />
S<strong>in</strong>neskanäle zu aktivieren. „Ich gehe<br />
n o c h e i n e n S c hr i t t we i t e r ,<br />
Bewegungserfahrung im Außenbereich<br />
hilft ihnen, musikalische Prozesse zu<br />
realisieren. Wir malen die Blumen und<br />
spielen sie phantasievoll mit<br />
Instrumenten und benutzen dabei auch<br />
S e i l e , T ü c h e r , B ä l l e u n d<br />
Reifen -mobilisieren alle vorhandenen<br />
Ressourcen..“<br />
Kompetent aufe<strong>in</strong>ander verweisen<br />
Im Zusammenhang mit ihrer<br />
therapeutischen Tätigkeit möchte sie <strong>in</strong><br />
Zukunft aber noch etwas Neues <strong>in</strong> der<br />
Region <strong>in</strong>s Leben rufen. „Es gibt bisher<br />
im Landkreis ke<strong>in</strong>e heilpädagogisch<br />
arbeitende Geme<strong>in</strong>schaftspraxis. Die<br />
ansässigen Therapeuten s<strong>in</strong>d zumeist<br />
Alle<strong>in</strong>kämpfer.“ Bei der Arbeit bleibe<br />
oft zu wenig Zeit, um sich über e<strong>in</strong>en<br />
geme<strong>in</strong>samen Patienten auszutauschen.<br />
„Ich me<strong>in</strong>e, daß wir uns als Therapeuten<br />
Zubereitung:<br />
Knoblauchzehen <strong>in</strong> der Margar<strong>in</strong>e anbraten, dann aus<br />
der Pfanne nehmen.<br />
Die <strong>in</strong> Scheiben geschnittenen Pilze <strong>in</strong> die Pfanne geben<br />
und andünsten.<br />
Sahne, Petersilie und Prise Salz dazugeben und köcheln<br />
lassen.<br />
Nudeln al dente kochen und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Schüssel geben.<br />
Darüber die Pilze geben und mit frischgeriebenen<br />
Parmesan bestreuen.<br />
Bon appetito !<br />
und Ärzte mehr vernetzen müßten, um<br />
kompetent und s<strong>in</strong>nvoll aufe<strong>in</strong>ander<br />
verweisen zu können. Seit Jahren<br />
schwebt mir e<strong>in</strong>e Art Netzwerk vor,<br />
e<strong>in</strong> Forum, <strong>in</strong> dessen Zentrum alle<br />
Anlie gen u nd P r o b leme d er<br />
<strong>in</strong>teressierten Familien stehen.“<br />
Gedacht ist an e<strong>in</strong>e Art Börse mit<br />
Vermittlung und Beratung <strong>in</strong> bezug<br />
auf therapeutische Angebote<br />
p ä d a g o g i s c h e r u n d<br />
Partnerschaftsfragen, Angebote rund<br />
u m s i n n v o l l e<br />
Freizeitgestaltung -Spielmaterial,<br />
Literatur, Nachbarschaftshilfe im<br />
S<strong>in</strong>ne von Selbsthilfegruppen, wie<br />
Hausaufgabenbetreuung, Mittagstisch,<br />
Rechtsfragen, Umgang mit Behörden<br />
usw. „Man könnte dafür e<strong>in</strong>en<br />
Trägervere<strong>in</strong> gründen, <strong>in</strong> dem<br />
<strong>in</strong>teressierte Eltern und Helfer e<strong>in</strong><br />
Pool zum Zweck des Austausches<br />
bilden. Ich stelle bewußt me<strong>in</strong>e Stube,<br />
me<strong>in</strong>en Garten zur Verfügung..“<br />
Das Ziel sei, daß Eltern mit besonders<br />
betreuungs<strong>in</strong>tensiven K<strong>in</strong>dern sich<br />
nicht auch noch gesellschaftlich<br />
ausgegrenzt fühlen. Sie sollten e<strong>in</strong>en<br />
Raum haben, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong> Austausch<br />
über Sorgen und Nöte, aber auch über<br />
die Freuden mit ihren K<strong>in</strong>der möglich<br />
ist. <strong>in</strong>teressierte können sich ab<br />
Anfang Juli unter der Telefonnummer<br />
08193/905005 melden.<br />
Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 34 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
Lieber W<strong>in</strong>dacher<br />
Mich würde <strong>in</strong>teressieren, warum<br />
jeden Morgen um 5.30 Uhr die<br />
Glocken läuten müssen?<br />
Bauern, die aufs Feld müssen, gibt’s<br />
ja wohl nicht mehr viele, oder zu<br />
welchem Zweck (auch Sonntags !!!)<br />
muß es immer um ½ 6°° Uhr läuten.<br />
Alte Gewohnheit oder s<strong>in</strong>nvolle<br />
Aufgabe?<br />
Vielleicht wißt Ihr ja die Antwort!!<br />
Diese Frage geben wir an die<br />
W<strong>in</strong>dacher Bürger – Pfarrer, Bauern<br />
usw. – weiter und hoffen auf e<strong>in</strong>e<br />
schriftliche Antwort, die dann <strong>in</strong> der<br />
nächsten Ausgabe Aufklärung<br />
Aus der Zeitung<br />
Ich lese Zeitung jeden Morgen<br />
Wenig Freude, meistens Sorgen<br />
Da steht dann dr<strong>in</strong>n', wer hat gelogen<br />
Hat sich bereichert und betrogen.<br />
Zum Beispiel der Herr Bangemann<br />
Ist traurig, weil er nicht mehr kann,<br />
Behauptet doch, vom Neid gestoppt<br />
<strong>Der</strong> Fiesl<strong>in</strong>g hätt‘ uns glatt gefoppt.<br />
Und auch die andren Kommissare<br />
Genießen Vorteil und das Bare<br />
Beleidigt, können nicht verstehn<br />
E<strong>in</strong>zupacken und zu gehn.<br />
Vom Vatikan, da wird geschrieben<br />
Gar lustig hätt‘ man's dort getrieben<br />
Mit Spendengeldern g<strong>in</strong>g’s hoch her<br />
Das Zölibat, das gab's nicht mehr.<br />
Wir suchen !!!<br />
KFZ-Meister<strong>in</strong> <strong>in</strong> fester<br />
Anstellung beim ADAC<br />
e<strong>in</strong> altes Haus zu mieten.<br />
089 - 4891198<br />
Es war e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em hübschen Ort an<br />
e<strong>in</strong>em Schlängelflüsschen e<strong>in</strong>ige Meilen<br />
entfernt vom Millionendorf. Viele der<br />
Bewohner dieses geselligen Dörfle<strong>in</strong>s<br />
hatten dann und wann allerhand<br />
Geschäfte <strong>in</strong> dem entfernten berühmten<br />
Riesendorf zu erledigen. <strong>Der</strong> Weg<br />
dorth<strong>in</strong> aber war weit und gefährlich.<br />
Großer Beliebtheit erfreuten sich<br />
deshalb die sicheren und raschen<br />
Karrossen des Fuhrunternehmens Em-<br />
Pfau-Pfau. Nur: Die E<strong>in</strong>trittskarte für<br />
die Blitz- Karrossen kostete viele<br />
Dukaten und das Leben war mühselig<br />
und teuer.<br />
Also teilten sich die Leute mite<strong>in</strong>ander<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittskarte , auf daß jeder, wenn<br />
er <strong>in</strong>s Millionendorf musste, sie nutzen<br />
konnte. Damit das für jeden jederzeit<br />
möglich war, vere<strong>in</strong>barte man, die Karte<br />
unter e<strong>in</strong>em Ste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Ortsmitte zu<br />
verwahren. Dies g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e ganze Zeit<br />
gut und die Leute waren´s froh.<br />
Zur Sonnenwende klauten e<strong>in</strong> paar<br />
<strong>Der</strong> Ste<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> Märchen?<br />
mit und evtl.<br />
besonders Coole die E<strong>in</strong>trittskarte. .<br />
Obwohl die Leute von Anfang an nicht<br />
an Märchen geglaubt hatten, waren sie<br />
von e<strong>in</strong>em solchen Verhalten irgendwie<br />
enttäuscht. Und auch e<strong>in</strong> paar andere<br />
Kids aus dem schönen Ort waren sauer,<br />
weil sie ihre Dukaten nun noch häufiger<br />
nachzählen mussten, wenn sie <strong>in</strong>s<br />
Millionendorf wollten.<br />
Und obwohl das Happy- End noch nicht<br />
e<strong>in</strong>getroffen ist, verraten wir Ihnen,<br />
liebe W<strong>in</strong>dacher- Leser, schon heute<br />
den Schluss:<br />
Umso glücklicher und lässiger bewegten<br />
sich e<strong>in</strong>es Tages im Hochsommer die<br />
Leute durch den Ort, als unter dem<br />
besagten Ste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Ortsmitte<br />
haargenau 84 Golddukaten lagen- genau<br />
die Summe, die die verschwundene<br />
E<strong>in</strong>trittskarte gekostet hatte. Wie gut tut<br />
es doch allen, wenn das Vertrauen<br />
zue<strong>in</strong>ander noch funktioniert!<br />
Sogar aus Bayern ist zu lesen,<br />
E<strong>in</strong> dicker Hammer sei’s gewesen<br />
Man reiste munter um die Welt<br />
Mit Frau - und andrer Leute Geld.<br />
Berl<strong>in</strong>, da kommt mir <strong>in</strong> den S<strong>in</strong>n,<br />
Dort fließen me<strong>in</strong>e Steuern h<strong>in</strong>.<br />
So wird der kle<strong>in</strong>e Mann barbiert<br />
Und dieser Unfug f<strong>in</strong>anziert.<br />
Da hocken sie, die Herrn, die fe<strong>in</strong>en<br />
Holen‘s Geld nur von den Kle<strong>in</strong>en<br />
Ich glaub', die lachen sich noch krumm<br />
E<strong>in</strong> Volk, so willig und so dumm.<br />
Jeden Tag les‘ ich die Zeitung<br />
Behaupte, ich sei Optimist<br />
Doch was ich lese erzeugt Ekel<br />
Vielleicht b<strong>in</strong> ich e<strong>in</strong> Masochist.<br />
Auch renovierungsbedürftig,<br />
<strong>in</strong> ruhiger Lage zwischen<br />
München und Landsberg<br />
K. Kresl<strong>in</strong>g<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang
Haben Sie schon gewußt, daß .......<br />
<strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher Seite 35<br />
Franz Be<strong>in</strong>hofer Anfang Juni se<strong>in</strong>en 90. Geburtstag und zusammen mit se<strong>in</strong>er Frau<br />
Josepha am 5. Juni Diamanthochzeit feiern konnte - nachträglich herzlichen<br />
Glückwunsch von der gesamten Redaktion des W<strong>in</strong>dacher<br />
die Skater gerne e<strong>in</strong>en Tag lang e<strong>in</strong> Fest geben möchten, zu dem sie e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Halfpipe mieten könnten<br />
- sie brauchen nur noch das E<strong>in</strong>verständnis des Geme<strong>in</strong>derates<br />
das Spielmobil wieder e<strong>in</strong> toller Erfolg war, und die Piraten sogar dem Regen trotzten<br />
zwar e<strong>in</strong> Flohmarkt auf dem neuen teueren Rasen des Schloßparks stattf<strong>in</strong>den durfte, die K<strong>in</strong>der mit dem<br />
Spielmobil aber ausweichen mußten<br />
der Sandweg hoffentlich schon!!!! im nächsten Jahr ausgebaut werden kann<br />
die Anzahl der Redaktionsmitglieder des W<strong>in</strong>dachers von e<strong>in</strong>er schrecklichen Schrumpfkrankheit befallen<br />
ist<br />
neue Redaktionsmitglieder möglicherweise e<strong>in</strong> Gegenmittel bilden können<br />
die Erdarbeiten am Ende des Dorfes <strong>in</strong> der Landsbergerstraße e<strong>in</strong>em Erweiterungsbau von Texas<br />
Trad<strong>in</strong>g dienen<br />
der neue Erdthof etwa 24 bis 27 zusätzliche Wohne<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> unser Dorf br<strong>in</strong>gen wird<br />
die Geme<strong>in</strong>de W<strong>in</strong>dach sich etwas gesundsanieren will mit den etwa 13 Baue<strong>in</strong>heiten am<br />
Ste<strong>in</strong>ebacherfeld (Fam. Brandl), die auf dem freien Markt verkauft werden sollen<br />
beim Hirschauer auch noch mal bis zu 20 Baue<strong>in</strong>heiten möglich s<strong>in</strong>d<br />
man sich ausrechnen kann um wieviel der Schuldenberg wieder wächst, wenn der K<strong>in</strong>dergarten und die<br />
Schule uvm. erweitert werden müssen<br />
der W<strong>in</strong>dacher endlich schöne Postkarten von W<strong>in</strong>dach herausbr<strong>in</strong>gen will, e<strong>in</strong>en Fotowettbewerb <strong>in</strong>itiiert<br />
hat, aber die Anzahl der e<strong>in</strong>gegangenen Fotos doch recht bescheiden ist<br />
bald viele W<strong>in</strong>dacher mit Fotoapparat bewaffnet wie die Japaner ausströmen um tolle Bilder zu machen<br />
wir der Druckerei der JVA sehr dankbar s<strong>in</strong>d für die super Qualität der letzten Ausgabe unserer Zeitung<br />
natürlich die schönsten Fotos im Rathaus ausgestellt werden und die W<strong>in</strong>dacher entscheiden, wessen<br />
Fotos zur Postkarte werden<br />
bis jetzt niemandem von uns e<strong>in</strong>e positive Bewertung über das 50.000.- DM teure Kunstwerk und dessen<br />
Standort <strong>in</strong> der Aula der neuen Schule zu Gehör kam<br />
es früher <strong>in</strong> W<strong>in</strong>dach e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e gute Theatergruppe gab, die dem Ort e<strong>in</strong>iges zu bieten hatte<br />
der W<strong>in</strong>dacher mit se<strong>in</strong>er nächsten Ausgabe se<strong>in</strong> 5-jähriges Bestehen feiern kann<br />
Hechenwang W<strong>in</strong>dach Ste<strong>in</strong>ebach Schöffeld<strong>in</strong>g
Seite 36 <strong>Der</strong> W<strong>in</strong>dacher<br />
Am 11. August ...<br />
... wollen sich e<strong>in</strong>ige W<strong>in</strong>dacher auf dem Rehberg<br />
e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den, um dieses Jahrhundertereignis geme<strong>in</strong>sam<br />
zu beobachten.<br />
Wer Lust hat sich anzuschließen, evtl. e<strong>in</strong> optisches<br />
Instrument (Fernrohr, Feldstecher, ...) oder etwas<br />
zum Anstoßen (wenn es wieder hell wird),<br />
mitbr<strong>in</strong>gen kann, ist herzlich willkommen.<br />
Schöffeld<strong>in</strong>g Ste<strong>in</strong>ebach W<strong>in</strong>dach Hechenwang