<strong>09</strong>/<strong>15</strong> REISE-TIPPREISE-tippHans-Jürgen Spengemann; Rainer Sturm; Jörg Henkel (pixelio.de) Hans-Jürgen Spengemann; Rainer Sturm; Jörg Henkel (pixelio.de)durch mehr oder weniger schwierige Wanderpfadeerschlossen liegen eine Reihe vonherrlich erfrischenden Wasserfällen mitsauberem, kühlem Wasser, z. B. die SevenSisters oder die Annandale Falls.Erlebnis für die SinneIn der ganzen Welt bekannt ist Grenada als„Gewürzinsel“ und noch heute lebt das Landvom Export so exotischer Genüsse wieZimt, Piment, Kakao und – der Muskatnuss.20 % des Weltverbrauchs an Muskatnüssenstammen von hier. Kein Wunder, dass die sowichtige Nuss sogar die Nationalflagge derInsel ziert. In der „Gouyave Nutmeg ProcessingStation“, der größten Fabrik der Insel,kann man für 1 US$ auf einer Tour zusehen,wie die Arbeiter die Muskatnüsse verlesen,bewerten und verpacken – und natürlichim anschließenden Lädchen die „Würzeder Karibik“ gleich für daheim erstehen.Ein Muss ist auch der Besuch der „GrenadaChocolate Company“, einer Bio-Kooperative,bei der die Schokolade vom Kakaoanbaubis zur Verpackung komplett aus einerHand stammt. Köstlicher kann eine Urlaubserinnerungnicht sein. In der River AntoineRum Distillery wird das „karibische Lebenselixier“noch heute beinahe genauso wie im18. Jahrhundert hergestellt. Es ist die größtewasserbetriebene Destillerie der Karibik, dieman bei einem Rundgang entdecken kann.Wer neben Erholung und Natur danndoch einmal ein wenig mehr Trubel braucht,findet in der Hauptstadt St. George’s Einkaufs-und Unterhaltungsmöglichkeiten.Zahl reiche kleine Läden führen die Spezialitätender Insel, Restaurants laden ein, diekaribische Küche zu probieren und auch amAbend bieten Lokale und Bars ein buntesBild. Über der Stadt thront die mächtige FestungsanlageFort George, eines der ältestenGebäude der Insel aus dem Jahr 1705. Vonhier aus genießt man einen grandiosen Blicküber die Insel und die Stadt mit ihrem Hafen.Gibt es einen besseren Ort, um die Würzeder Karibik mit allen Sinnen zu genießen?River Antoine Rum DestillerieDie traditionelle Rumherstellung aus Zuckerrohr,die sich seit 200 Jahren nicht geänderthat, lässt sich in der nördlich vonGrenville gelegenen Rumfabrik erleben.Nicht nur die Anlieferung, der Vorgang desPressens, das Sieden des Rohrs, sondernauch der Schöpfvorgang, der nicht maschinell,sondern per Handarbeit erfolgt, wirddemonstriert. Nach der Begutachtung desBrennverfahrens wird der klare Alkohol gekostet.Vorsicht: Die Flüssigkeit mit ins Flugzeugzu nehmen, ist nicht erlaubt, da sie zuhochprozentig ist.MuskatnussfabrikMuskatnuss kennen wir vor allem als Gewürz,das unserem Essen eine feurig-süßeNote verleiht. Doch die Produkte, die aufGrenada damit hergestellt werden, sindvielfältiger Natur. Die Kerne von Baumfrüchten,die optisch Aprikosen ähneln,werden hier sogar zu Speiseeis verarbeitetund das Fruchtfleisch, das die Kerne umgibt,zu Marmelade. Die Zutat findet außerdemin Eintöpfen, Wurstwaren und als Garniturin Cocktails Verwendung. Das Hauptexportproduktder Insel, das sogar symbolischdie Flagge des Staates ziert, wird in Fabrikenverarbeitet. Eine davon befindet sich inGouyaye an der Westküste und ist für Touristenzugänglich.Insel CarriacouWer seinen Radius noch etwas erweiternmöchte, kann eine Tour zur rund 35 Kilometerentfernten, nördlich von Grenadaliegenden Insel Carriacou unternehmen.Übersetzt bedeutet das so viel wie „Riffinsel“,und der Name ist Programm: ImOsten ist eine von einem 10 Kilometer langemKorallenriff geprägte Unterwasserweltzu sehen. An Land findet man ein Paradiesaus feinen Sandstränden, Buchten und traditionsbewusstenInsulanern vor, die ihreKultur etwa durch Trommelmusik kundtun.Mit der Fähre von St. George’s gelangt manzu diesem Ort.Autor: bfs8 DERPART tv
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