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Lernwerkstätten

element-i Konzept für Lernwerkstätten - Konzept-e

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Die Sprache ist ein entscheidendes Werkzeug bei der Erschließung der Welt: Jedifferenzierter sie ausgebildet ist, umso vielseitiger kann sie eingesetzt werden. Andererseitsbedarf der Gebrauch eines Werkzeugs der Einsicht in seine Verwendungsweise("Gebrauchsanleitung") sowie der vielfältigen Übung und Anwendung. Schülerkonferenzen,Präsentationen, Referate, Theateraufführungen usw. und nicht zuletzt die sprachlicheInteraktion unter Kindern sowie zwischen Kind und Erwachsenem sind natürliche Anlässe zurAusbildung und Weiterentwicklung angemessener sprachlicher Formen. Auch das Erlernenanderer Sprachen als der Muttersprache unterstützt die Kinder dabei, Kategorien,Ähnlichkeiten und Unterschiede zu entdecken. Dadurch wird sowohl ihre Bewusstheit überSprache erweitert als auch bestehende Erkenntnisse gefestigt und vertieft.b) EnglischIn den Kinderhäusern werden neben deutschsprachigen Pädagogen auch englischsprachigeNative-Speaker (Muttersprachler) beschäftigt. Diese kommunizieren ausschließlich inenglischer Sprache mit den Kindern von Kita und LW. An einem festen Tag in der Wochewerden die Lernwerkstatt-Kinder ausschließlich von diesen Native-Speakern begleitet. DieseForm des Englischerwerbs ist auf die Sprachbad-Theorie zurückzuführen.Bevor die Kinder einzelne Sprachelemente schließlich selbst verbalisieren, kommt es –vergleichbar mit dem Erwerb der Muttersprache- zunächst zu einem Sprachverständnis.Durch die Konfrontation mit der „fremden“ Sprache im Alltag eignen sich die Kinder Begriffeund Redewendungen auf natürliche Weise an.Ritualisierte Elemente im Tagesablauf (Mittagessen, Schülerkonferenz u.ä.) geben denKindern Sicherheit im Umgang mit der fremden Sprache, d.h. die Kommunikationsinhaltesind immer ähnlich und den Kindern bekannt, sodass sich die Kinder auf die tatsächlichgesprochenen Wörter konzentrieren können. Zudem behandeln die Native-Speaker mit denKindern bestimmte Themen in Form von Projekten, was ebenfalls dazu führt, dass sichbestimmte Wörter wiederholen und somit aus dem Zusammenhang ohne Schwierigkeitenerschlossen werden können.II. MathematikkontinentAktives und entdeckendes Lernen ist der Schlüssel zu Lernneugierde im mathematischenBereich. Nachdem im Vorschulbereich in den Kitas die Mathematik durch ihre Alltäglichkeiterfahrbar gemacht wurde, wird in den LWs an diesen Vorerfahrungen angeknüpft. Kindernsoll der Zusammenhang zwischen Alltagserfahrungen und der Mathematik auch hierverdeutlicht werden. Ein weiteres wichtiges Kriterium für den Mathematikunterricht derGrundschule ist es, die Themen ganzheitlich zu behandeln und in einen Sinnzusammenhangzu stellen, der für Kinder nachvollziehbar ist.III. Kontinent des Menschen, der Natur und der KulturDer Fächerverbund „Mensch, Natur und Kultur“ bietet den Schülern die Möglichkeit, in denBereichen „Menschliches Leben“, „Kulturphänomene und Umwelt“ und „Naturphänomeneund Technik“ Sinneseindrücke zu hinterfragen und zu gestalten. Das Kind setzt sich indiesem Fächerverbund forschend mit der Umwelt auseinander, hinterfragt die Dinge und istEntdecker, Erfinder, Künstler, Komponist und Musiker.Die Kinder sollen außerdem ein Verständnis für gelebte Demokratie bekommen. Und sich alsMitglied eines sozialen Gefüges erleben. Zudem ist es Ziel, dass Kinder lernen, sichgegenseitig zuzuhören, Meinungen anderer abzuwägen und die eigene Meinung begründenzu können, sowie Toleranz gegenüber anderen bezüglich ihrer Andersartigkeit erwerben.a) Naturwissenschaften13

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