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Lernwerkstätten

element-i Konzept für Lernwerkstätten - Konzept-e

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4. ZieleDie LWs bereiten den Kindern den Weg in eine Erwachsenenwelt, in der die verfolgten Wertefür die Erwachsenen und die Kinder wertvoll, einsatzwürdig und bindend sind. Die Schularbeitorientiert sich an einem offenen Bildungskonzept, in dem nicht das Lernen in Fächern, sonderndie Erarbeitung komplexer Themen, d.h. vernetzter Unterricht in Handlungsfeldern undProjekten im Vordergrund steht. Damit wird bei den Kindern das Fundament für lebenslangesSelbstlernen gelegt, das die Grundlage ihres gesamten Bildungsprozesses darstellt.Die Werte der LWs lassen sich an folgenden Zielen darstellen:• Die Kinder erreichen (mindestens) die Kompetenzen des baden-württembergischenBildungsplanes für die Grundschule, in Anknüpfung an den Orientierungsplan für Bildungund Erziehung für baden-württembergische Kindergärten.• Den Kindern sollen Brüche in der Bildungsbiographie erspart werden. Entsprechend knüpfendie LWs an das Konzept und an den vorschulischen Bildungsprozess der Kitas an. Ziel ist esBildungskontinuität zu erreichen.• Die Kinder sollen in der Entwicklung ihrer Selbstständigkeit gefördert und unterstütztwerden. Sie sind selbst Architekten ihres Lernens und erhalten in diesem Prozess unsereUnterstützung.• Die LWs bieten den Kindern die Freiheit, selbstbestimmtes, selbstverantwortliches undeigeninitiatives Verhalten und Lernen zu erproben und einzuüben, und verpflichtengleichzeitig zur gemeinsamen Verantwortung für den Bildungsprozess.• Die Kinder sollen die Chance haben, ihre Anlagen und ihre Interessen mit Freude, Neugierund Forschergeist weiter zu entwickeln, und dabei Leistungsbereitschaft, Ausdauer undFreude am Erfolg zu erleben.• Die Kinder lernen Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und werden dazuangehalten, Rücksicht auf die Interessen anderer zu nehmen - der Freiraum der Kinderendet da, wo andere beeinträchtigt werden.• Die Konfliktfähigkeit der Kinder wird unterstützt. Sie lernen, angemessen Kritik zu üben undmit ihr umzugehen sowie eigene Lösungsmöglichkeiten für Konflikte zu entwickeln.• Körperlichkeit, aber auch Wut und Weinen, genauso wie Lachen, werden als Ausdruckvon Gefühlen akzeptiert, unterstützt und gefördert.• Im täglichen Miteinander üben sich die Kinder in der Toleranz gegenüber Abweichendem.• Ein großer zeitlicher Raum für eigene Aktivitäten bietet die Chance, mit Kreativität eigeneIdeen und Problemlösungen zu entwickeln und umzusetzen.• Ein wichtiges Anliegen ist es uns, die Gemeinschaft durch Arbeit in kleinen Gruppen, imAlltag, bei Festen mit und ohne Eltern und durch Kontakte über das Kinderhaus hinaus zufördern.• Die Kinder sollen darin ermutigt werden, sich mit ihrer (Geschlechts-)Rolle auseinander zusetzen und auch rollenuntypisches Verhalten auszuprobieren. Dadurch wird ihrHandlungsspielraum erweitert.8

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