Blick Hinein

Sozial
Sozialbetreuung und
Erziehungshilfe
Der
Elternbrief
Fallweise sind Eltern durch die
alltäglichen Anforderungen oder
auf Grund von Problemlagen in
der Pflege und Erziehung ihrer
Kinder überfordert und es besteht
ein konkreter Unterstützungsbedarf.
Die Sozialbetreuung ist
hier in der Lage, Hilfe zu bieten.
Es handelt sich dabei um einen
Nachbarschaftsdienst, der Eltern
bei ihren grundlegenden Aufgaben
sowie bei der schulischen
Förderung ihrer Kinder unterstützt.
Die Erziehungshilfe stellt
eine Intensivbetreuung für Kinder
und Jugendliche in den verschiedenen
Problemsituationen
dar, um den Erziehungserfolg zu
stabilisieren.
Beiden Diensten ist gemein, dass
die Leistungen grundsätzlich
stundenweise durchgeführt werden
und die Kinder und Jugendlichen
natürlich in ihrer gewohnten
Umgebung wohnhaft
bleiben.
Bei der Sozialbetreuung handelt
es sich um einen sogenannten
Laiendienst, das heißt, es wird
keine bestimmte Ausbildung oder
berufliche Qualifikation zur Erbringung
vorausgesetzt. Bei der
Auswahl der Betreuungspersonen,
zumeist handelt es sich um
Frauen, wird das besondere
Augenmerk auf die persönliche
Eignung, wie positive Lebenserfahrung,
Verantwortungsbewusstsein
und Erfahrungen im
Umgang mit Kindern, gelegt. Der
Einsatzbereich der Sozialbetreuer
liegt zumeist in der Wohnsitzgemeinde
oder in der näheren
Umgebung.
Erziehungshelfer müssen eine abgeschlossene
Ausbildung im psychosozialen
Bereich haben, also
Diplomierte Sozialarbeiterinnen,
Sozialpädagogen, Diplompsychologen,
Jugendarbeiter u.a. sein
sowie eine einschlägige Berufspraxis
von 2 Jahren vorweisen.
Wird Sozialbetreuung oder Erziehungshilfe
als Maßnahme der
Jugendwohlfahrt eingesetzt,
erfolgt die Bezahlung nach den
öffentlichen Stundensätzen über
den Jugendwohlfahrtsträger.
Da es sich bei beiden Diensten um
sehr effektive und erfolgreiche
Leistungen handelt, werden laufend
Sozialbetreuer und Erziehungshelfer
gesucht. Frauen und
Männer, die an der Durchführung
einer Tätigkeit im Rahmen der
Sozialbetreuung oder Erziehungshilfe
interessiert sind, können sich
an die zuständige Sozialarbeiterin
in den Sozialzentren Hartberg,
Pöllau, Vorau, Friedberg und
Neudau oder an die Bezirkshauptmannschaft
Hartberg wenden.
Umfassende Informationen
für alle Eltern
zu den verschiedenen
Lebens- und Entwicklungsabschnitten
ihres Kindes.
Ein Angebot der Aktion
KINDerLEBEN.
Die Steiermärkische Landesregierung
hat in ihrer Sitzung am
22. Oktober 2004 den einstimmigen
Beschluss gefasst, einen
Steirischen Elternbrief herauszugeben.
Mit diesem soll allen
Eltern, deren Kinder ab dem 1.
Jänner 2005 geboren werden, ein
umfassendes Nachschlage- und
Informationswerk zur Verfügung
gestellt werden. Nach dem
Lebensfortschritt der Kinder werden
bis zum 6. Lebensjahr spezielle
Teillieferungen zugesandt,
die in eine Sammelmappe eingeordnet
werden können. Der Umfang
reicht von der Gesundheit
und Entwicklung, über Recht und
Geld bis hin zur Unterstützung
und Hilfe.
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