Spital STS AG - VPSK
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<strong>VPSK</strong> Jahrestagung 2010<br />
Integriertes<br />
Gesundheitsmanagement<br />
in der <strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong><br />
Freitag, 5. November 2010<br />
Basel<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 1
... teure Ressourcen<br />
Stellenplanentwicklung <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> 2002 - 2010 (ab 2007 inkl. Saanen)<br />
1'400.00<br />
1'200.00<br />
Anteil Personalkosten<br />
1'114.72<br />
1'156.22<br />
1'230.44<br />
1'256.00<br />
1'000.00<br />
800.00<br />
774.49<br />
815.12 827.64<br />
868.03<br />
888.42<br />
600.00<br />
35%<br />
65%<br />
65%<br />
1<br />
2<br />
400.00<br />
200.00<br />
0.00<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Personal<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 2
Vision - Strategie – Ziele<br />
Attraktivität als<br />
Arbeitgeber<br />
Verfügbarkeit Personal verbessern<br />
Ressourcen optimal ausschöpfen<br />
Kennzahlen und Ziele definieren<br />
Festlegen der Strategie<br />
Von der Vision zum Tagesgeschäft<br />
Programm(e) definieren<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 3
Analyse Arbeitssituation<br />
Arbeitsinhalt<br />
Arbeitsabläufe<br />
Strategie und Ziele<br />
Anpassungsfähigkeit<br />
Lohn<br />
Weiterbildung<br />
Entwicklungsmöglichkeiten<br />
Zusammenhalt<br />
Partizipation<br />
Direkter Vorgesetzter<br />
Geschäftsleitung<br />
Team<br />
Work-Life-Balance<br />
-8<br />
Grosse<br />
negative<br />
Abweichung<br />
-1<br />
1<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
4<br />
4<br />
Mittlere<br />
Abweichung<br />
7<br />
Grosse<br />
positive<br />
Abweichung<br />
Stärken und Schwächen der<br />
Arbeitssituation<br />
Der Vergleich mit der Vergleichseinheit<br />
zeigt auf, wo die Stärken und Schwächen<br />
Ihrer Berichtseinheit liegen.<br />
Positive Werte bedeuten, dass Ihre<br />
Mitarbeiter die betreffende Dimension<br />
besser beurteilen als diejenigen der<br />
Vergleichsgruppe.<br />
Negative Werte bedeuten, dass die<br />
Vergleichsgruppe in diesen Dimensionen<br />
besser abschneidet.<br />
Die Dimensionen werden nach ihrer<br />
Abweichung in drei Gruppen eingeteilt:<br />
- Hohe Bewertungen bei positiven<br />
Abweichungen von mindestens 5 Punkten<br />
zur Vergleichseinheit<br />
- Mittlere Bewertungen bei Abweichungen,<br />
die nicht grösser als 4 Punkte sind<br />
- Tiefe Bewertungen bei negativen<br />
Abweichungen von mindestens 5 Punkten<br />
Punktedifferenz auf 100-er Skala zwischen <strong>Spital</strong> Thun-Simmental <strong>AG</strong> 2005 und CASH Arbeitgeber-Award 2005<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 4
(Work-) Life Balance<br />
Betriebliche GesundheitsFörderung<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist die<br />
Verknüpfung von Gesundheits- und Arbeitsschutz 1) ,<br />
betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) und<br />
strategischem Management<br />
1)<br />
ASA-Richtlinie (EKAS-Spezialrichtlinie 6508; 1.1.2007)<br />
Die Zusammenführung aller präventiven<br />
Methoden mit der Unternehmensstrategie erfolgt<br />
über die Balanced ScoreCard<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 5
Balanced Score Card (BSC) Unternehmensstrategie und -ziele<br />
Potentiale<br />
= MA<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 6
Strategisches Programm im Rahmen BSC<br />
• Haltung gegenüber Mitarbeitenden<br />
• Die Personalgewinnung und die –haltung wird die<br />
Schlüsselqualifikation des Unternehmens <strong>Spital</strong><br />
<strong>STS</strong> <strong>AG</strong>. Wir besitzen dazu die nötigen<br />
Instrumente und verfügen über definierte<br />
Prozesse bezüglich Kommunikation, Entlöhnung,<br />
Führung und Förderung.<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 7
Absenzen ohne Grenzen…?<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong>: 8.8 2005<br />
Gemäss Institut für BGF und dessen 14 Evaluations-studien<br />
zu BGF Programmen ist mit professionellem BGF eine<br />
Reduktion der Absenzen um 12 - 34% realistisch.<br />
(Der Bund 3.05.05)<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 8
Zielvorgaben<br />
• Reduktion der Absenztage<br />
– 10% = 1‘200 Tage (Basis 2005)<br />
– = rund 6 Stellen die jährlich zusätzlich<br />
„verfügbar“ werden<br />
institutionalisieren Absenzmanagement<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 9
Vision - Strategie - Ziele<br />
Wie, in welchem Umfeld und mit was/wem werden diese Ziele erreicht ?<br />
Attraktivität als<br />
Arbeitgeber<br />
Vision / Mission<br />
Strategielandkarte<br />
und -ziele<br />
Personalpolitik<br />
Attraktiver<br />
Arbeitsplatz<br />
Befindlichkeit<br />
des Personals<br />
Messgrössen<br />
Absenzrate<br />
Zielwerte<br />
J1: - 10%<br />
J2 ff: - 5%<br />
Von der Vision zum Tagesgeschäft<br />
Programme/<br />
Aktionen<br />
BGF Konzept- und<br />
Angebotsentwicklung<br />
Quelle: BCP Business Consulting Partner 1/07<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 10
Betriebliches GesundheitsManagement<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Titel • Autor • Abteilung
Faktoren die die (Work-) Life-Balance und damit<br />
das Betriebsergebnis positiv beeinflussen<br />
„Stress“ und<br />
„Burn out“<br />
Prävention &<br />
thematisieren<br />
Unternehmens-<br />
KULTUR<br />
Ernährung<br />
Absenz- &<br />
Care Management<br />
Rückkehrgespräch<br />
Life-Balance<br />
Ergonomie am<br />
Arbeitsplatz/<br />
Sport und<br />
Prävention<br />
Umgang mit<br />
Mitarbeiterinnen<br />
während SS/MU<br />
50++ und immer<br />
„noch“ fit für den<br />
Arbeitsprozess<br />
Förd.nicht mot.<br />
indiv.Verkehr u.a.<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 12
Absenzmanagement<br />
Rückkehrgespräch<br />
Nach jeder Absenz,<br />
auch im Sinne einer Wertschätzung<br />
MA erkennt, dass seine<br />
Absenz wahrgenommen, und<br />
dass er „gebraucht“ wird<br />
Keep in touch<br />
Vorgesetzte/r lernt seine MA<br />
roter (noch) Teppich besser kennen<br />
Betrieb hat verlässliche<br />
Daten<br />
Wir wollen aber auch „krank“ von krank<br />
Care Management<br />
abgrenzen und vermeiden<br />
insbesondere auch ...<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 13
Erkennen und Handeln<br />
... in Erfahrung bringen, in welchem<br />
Zusammenhang die Abwesenheit steht ...<br />
... und - wo möglich - rasch Einfluss nehmen<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 14
... nicht erst wenn es „zu spät“ ist<br />
so hat - nicht zuletzt durch ein fehlendes<br />
Absenzmanagement - die Zahl neuer Renten aus<br />
psychischen Gründen in den letzten 15 Jahren um 50%<br />
zugenommen<br />
(Handelszeitung 21.2.07)<br />
Neuste IV-Statistiken zeigen auf, dass insbesondere 20 -<br />
24-Jährige betroffen sind.<br />
9 von 10 kehren nie mehr zu 100% in den Arbeitsprozess<br />
zurück!<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 15
Absenzgründe 2008 / 2009<br />
keine Ang.<br />
Unfall<br />
andere<br />
Schwangers.<br />
Kopfsz.<br />
Psyche<br />
Haut/Allerg.<br />
Verdauung<br />
Atemorgane<br />
Musk/Skel.<br />
1<br />
13<br />
25<br />
28<br />
53<br />
59<br />
91<br />
147<br />
2008<br />
233<br />
355<br />
477<br />
0 100 200 300 400 500 600<br />
keine Ang.<br />
Unfall<br />
andere<br />
Schwangers.<br />
Kopfsz.<br />
Psyche<br />
Haut/Allerg.<br />
H1N1<br />
Verdauung<br />
Atemorgane<br />
Musk/Skel.<br />
1<br />
43<br />
2009<br />
69<br />
220<br />
33<br />
105<br />
29<br />
8<br />
19<br />
388<br />
660<br />
149<br />
0 100 200 300 400 500 600 700<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 16
Abhängig von<br />
Verantw.<br />
Bereich für<br />
Massnahme<br />
Mitbeteiligte<br />
Bereiche<br />
Verantw.<br />
Leitungsperson<br />
für Ausführung<br />
BGM eingebettet in die Unternehmensstrategie<br />
Q4<br />
2007<br />
Q1<br />
2008<br />
Q2<br />
2008<br />
Q3<br />
2008<br />
Q4<br />
2008<br />
Q1<br />
2009<br />
Q2<br />
2009<br />
Q3<br />
2009<br />
Q4<br />
2009<br />
Q1<br />
2010<br />
Q2<br />
2010<br />
Haltung gegenüber Mitarbeitenden<br />
(Eigner Beat Reber)<br />
Die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden ist eine<br />
Schlüsselqualifikation der <strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong>. Wir beherrschen die<br />
Prozesse bezüglich Business Partnerschaft, Kommunikation,<br />
Gehalts- und Führungsmanage<br />
Arbeitsbedingungen<br />
Wir haben den Lead in der Gestaltung und Ausprägung bezgl.<br />
Regelung AZ/FE sowie Entschädigung (-smodellen) und<br />
GL HHR x<br />
Arbeitsmodellen<br />
Kommunikation -> Wertschätzung -> Motivation -><br />
Angebot für Coachings/Trainings ausbauen<br />
HR VG<br />
AnerkennungVorbildfunktion durch Vorgesetzten.<br />
Führung durch Zielvereinbarung auf allen Stufen CEO HR VG x x x<br />
Bildung (Bildungszentrum Praxis)<br />
Spez. Konzept für Personalentwicklung<br />
hierzu gehören die Bereiche Ausbildung (Lehrverhältnisse) und<br />
Weiterbildung; Standard-WB in den Bereichen Führung,<br />
Managment, Kommunikation; Bereichsübergreifende<br />
Arbeitseinsätze (Stag<br />
Als Business Partner bieten wir den Linien (mehr) Support in den<br />
mitarbeiterorienterten (Führungs-)Aufgaben<br />
so zum Beispiel im Umgang mit Ausfall der MA (Krankheit/Unfall,<br />
Caremanagement) aber insbesondere auch im Bereich Führung<br />
Tiefe Absenzenrate durch gezielte Massnahmen in den Bereichen<br />
Führung(-sunterstützung) und Massnahmen im Bereich BGF;<br />
Beispiel Pilotprojekt "Umgang mit schwangeren Mitarbeiterinnen"<br />
HRM/Pfle<br />
ge<br />
HRM<br />
P.<br />
Walther<br />
Bereiche<br />
mit Ausb.<br />
Auftrag<br />
HHR x x x x x<br />
Personalplanungsmassnahmen 1.1 <strong>Spital</strong>dir StaoLtg HRM x x x<br />
VG<br />
x x x x x<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 17
BGM eingebettet in die Unternehmensstrategie<br />
gemessene Wirkung<br />
Kurzabsenzen aus Krankheitsgründen<br />
Formel<br />
Anzahl Krankheitstage pro Stelle und pro Mitarbeiter (< 5 Tage) nach Wochentagen<br />
Quelle<br />
Messperiode<br />
Berichterstattungstermin<br />
PEP (Personal-Einsatzplanung)<br />
Kontinuierlich<br />
Halbjährlich<br />
Erhebungsebene Gesamtunternehmen <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Standorte Kliniken/Fachbereiche/Abtei<br />
lungen<br />
Erhebungsverantwortung HRM HRM HRM<br />
Zielerreichungsverantwor<br />
tung<br />
Geschäftsleitung <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Standortleitung Klinik-, Fachbereichs- und<br />
Abteilungsleitung<br />
Erhebung<br />
per 31.12.06 (= Istwert)<br />
Zielwert 2007<br />
Zielwert 2008<br />
Zielwert 2009<br />
offen<br />
offen<br />
offen<br />
offen<br />
Details zu dieser Messgrösse sind in der Pendenzenliste<br />
(Pendenz Nr. 25) festgehalten.<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 18
Controlling<br />
Bereich<br />
Absenzen Nov 06-Dez. 07<br />
(Quelle: PEP)<br />
Total RG Rücklauf in %<br />
15 15 100.0<br />
14 14 100.0<br />
3 3 100.0<br />
8 8 100.0<br />
53 53 100.0<br />
1 1 100.0<br />
6 6 100.0<br />
62 61 98.4<br />
50 49 98.0<br />
42 41 97.6<br />
70 68 97.1<br />
67 65 97.0<br />
100 96 96.0<br />
49 47 95.9<br />
24 23 95.8<br />
54 51 94.4<br />
11 10 90.9<br />
55 49 89.1<br />
24 21 87.5<br />
7 6 85.7<br />
28 24 85.7<br />
5 4 80.0<br />
134 102 76.1<br />
38 28 73.7<br />
10 7 70.0<br />
75 45 60.0<br />
9 5 55.6<br />
62 34 54.8<br />
50 27 54.0<br />
2 1 50.0<br />
28 13 46.4<br />
11 4 36.4<br />
157 52 33.1<br />
64 21 32.8<br />
6 1 16.7<br />
51 6 11.8<br />
24 1 4.2<br />
17 0 0.0<br />
9 0 0.0<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 19
Organisation/Struktur der <strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 20
... „krank“ sein ist nicht alleine ...<br />
...ein medizinisches Problem, Einfluss haben auch...<br />
• Arbeitsmotivation / Verhältnis am Arbeitsplatz<br />
• Mobbing und Stressfaktoren / Team<br />
• Reorganisation oder Führungsverhalten<br />
• Persönliches / Privates Umfeld und persönliche Einstellung<br />
• Externe Einflüsse (Globalisierung, fremde Kulturen)<br />
• Arbeitsunfähigkeit kann als Ausweg benützt werden<br />
65.8 Prozent der durch Fehlzeiten verursachten Kosten können langfristig<br />
gesenkt werden. Signifikant auf die Reduktion von Fehlzeiten wirkt sich das<br />
Führungsverhalten aus. (Alpha, 19.9.04)<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 21
... Qualifikationsmerkmale<br />
Ergänzende Elemente sind:<br />
Vernetztes Denken das zur Optimierung der Prozesse innerhalb und über seines Führungsbereiches hinaus<br />
beiträgt wie<br />
motiviert erkennbar sein/ihr Kader zu<br />
- vernetztem Denken/Handeln<br />
- betriebswirtschaftlichem Handeln<br />
- konzilianten Umgang innerhalb und über den Bereich hinaus<br />
Erledigt Pendenzen innerhalb der geplanten/gesetzten Frist, oder,<br />
- orientiert rechtzeitig und begründet wenn nicht erfüllbar<br />
Bringt umsetzbare, zum Erfolg mitentscheidende Vorschläge ein<br />
Unterstützt die Vorgaben/Zielsetzungen des Unternehmens<br />
- Absenzmanagement<br />
- Kommunikationskultur<br />
Unterstützt die Vorgaben/Zielsetzungen des Unternehmens<br />
Informiert und orientiert nach oben und unten offen, transparent und gibt die Informationen ungefiltert weiter<br />
Kennt die gültigen Werte/Regelungen/Ziele und Organisation des Unternehmens und handelt danach<br />
"Entwicklung" - Absenzmanagement<br />
der Abteilung/des Bereichs ist erkennbar<br />
Kultur des Führungsbereichs deckt sich mit der unternehmerischen Zielsetzung<br />
Erkennt Trends<br />
- Kommunikationskultur<br />
in seinem Fachbereich und setzt diese sinngemäß und für das Unternehmen förderlich um/ein<br />
Stimmt die eigenen Ziele mit jenen des Unternehmens ab<br />
Stimmt die eigenen Ziele mit jenen des Unternehmens ab<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 22
Die Rolle des Mitarbeiters<br />
‣ MA-Support/Begleitung hat<br />
auch seine Grenzen<br />
‣ Kooperation und Verbindlichkeit<br />
seitens MA darf auch im Krankheitsfall vorausgesetzt<br />
werden<br />
‣ wo Grenzen des Zumutbaren auch für <strong>AG</strong> erreicht<br />
ist, muss letztlich der MA die Verantwortung und<br />
Konsequenzen tragen<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 23
Wo stehen wir heute ?<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong>: 8.8 2005<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong>: 7.4 2009<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 24
Erfolgsfaktoren in der Umsetzung BGM<br />
ist „Chefsache“<br />
Ziele müssen klar definiert sein<br />
Ziele müssen realistisch sein<br />
braucht „Multiplikatoren“ – Vorgesetzte<br />
braucht sichtbare Resultate (MA-Zufriedenheit / ROI)<br />
Ergebnis muss „kommuniziert“ werden<br />
braucht „ein Gesicht“ - Verantwortlicher<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Titel • Autor • Abteilung
Fazit<br />
Wir schaffen eine neue Kultur<br />
BGM „funktioniert“ nur in Verbindung der<br />
Unternehmensstrategie<br />
im Umgang<br />
Nur in Verbindung mit der Unternehmensstrategie ist die<br />
Verbindlichkeit gesichert<br />
mit Gesundheit und Absenzen<br />
Nur in Verbindung mit der Unternehmensstrategie ist BGM<br />
nachhaltig und trägt zum langfristigen<br />
Unternehmenserfolg bei<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 26
Ausblick<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 27
Potenziale Prozesse<br />
Kunden<br />
Finanzen<br />
Mission<br />
Betriebliches GesundheitsManagement<br />
ist Teil der Unternehmensstrategie<br />
4<br />
keine Ang.<br />
Unfall<br />
andere<br />
Schwangers.<br />
Kopfsz.<br />
Grafik Absenzen<br />
Psyche<br />
1<br />
76<br />
37<br />
Haut/Allerg.<br />
10<br />
Verdauung<br />
1.1 Medizinische Versorgung<br />
der Bevölkerung<br />
Total Absenzen<br />
246<br />
Abteilung Anz. Std<br />
Atemorgane<br />
Anz. Tage MU/W Tot.K/U<br />
370<br />
1537.3 183.0 Musk/Skel. 788.6 748.7<br />
121<br />
44<br />
2476.3 294.8 541.4 1934.9<br />
2.3 Kostenführerschaft<br />
erreichen<br />
1105.55 131.6 390.5 715.05<br />
205.4 24.5 0 0 50 205.4 100 150 200 250 300 350 400<br />
1396.2 166.2 331 1065.2<br />
32<br />
Netzwerk mit<br />
33<br />
3.1<br />
212.3<br />
100.6<br />
25.3<br />
12.0<br />
50.4<br />
8.4<br />
161.9<br />
92.2<br />
Akteuren im Gesundheitswesen<br />
verstärken<br />
197.6 23.5 60.5 137.1<br />
18<br />
3<br />
92.8 11.0 33.6 59.2<br />
208.2 24.8 208.2 0<br />
92.4 11.0 46.2 46.2<br />
1410.8 168.0 0 1410.8<br />
1233.8 146.9 660.6 573.2<br />
1903.9 226.7 157.9 1746<br />
492.7 58.7 0 492.7<br />
27.7 3.3 0 27.7<br />
40<br />
51<br />
182<br />
11<br />
18<br />
20<br />
19<br />
17<br />
4.3 Effizienz des<br />
Patientenprozesses<br />
steigern<br />
21<br />
14<br />
3.2 Z‘arbeit mit<br />
34 35<br />
zuweisenden Ärzten<br />
intensivieren<br />
15 16<br />
4.1 Schnittstellenmanagement<br />
verbessern<br />
1.2 Unternehmerische<br />
Unabhängigkeit<br />
2<br />
42<br />
41<br />
43<br />
2.2 Patientenzahlen<br />
in den Kernbereichen<br />
erhöhen<br />
12 13 5<br />
7<br />
4<br />
5.6 Strategische<br />
5.4 Zeitgemässe<br />
Partner gezielt<br />
11<br />
Infrastruktur<br />
gewinnen<br />
sicherstellen<br />
36<br />
45<br />
4.4 Prozess- und<br />
Ergebnisqualität<br />
verbessern<br />
6<br />
3<br />
1.3 Attraktivität als<br />
Arbeitsgeberin<br />
38<br />
39<br />
3.4 Positives<br />
Image in der Bevölkerung<br />
verankern<br />
22 23 25<br />
4.6 Leistungs-<br />
30 31<br />
portfolio<br />
optimieren<br />
2<br />
1<br />
5.2 Mitarbeitende<br />
zukunftsgerichtet<br />
fördern<br />
2.1 Umgang mit<br />
dem Globalbudget<br />
professionalisieren<br />
37<br />
3.3 Kundennähe<br />
aktiv pflegen<br />
26<br />
24<br />
40<br />
4.5 Leistungsangebot<br />
auf neustem<br />
Stand halten<br />
8<br />
27<br />
9<br />
28<br />
10<br />
29<br />
5.5 Ganzheitliches<br />
Denken und<br />
Handeln fördern<br />
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wir sichern unsere Potentiale und Ressourcen…<br />
… immer wieder mit der Frage<br />
Wie gewinnen (sichern) wir das nötige Potential?<br />
Wird dieses Potential richtig und effizient eingesetzt?<br />
<strong>Spital</strong> <strong>STS</strong> <strong>AG</strong> Thun • Integriertes Gesundheitsmanagement • 04.11.2010 • Beat Reber & Patrik Walther • HRM • Folie 29
BGM<br />
Resultate K und U (FTE)<br />
4.10%<br />
Absenzquote 2005 - 2009<br />
3.90%<br />
3.70%<br />
3.50%<br />
3.30%<br />
3.10%<br />
2.90%<br />
2005 2006 2007 2008 2009<br />
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... sich um den Mitarbeiter kümmern heisst auch ...<br />
„HÄRE LUEGE“<br />
schau hin -<br />
sprich‘s an!<br />
...auch, oder insbesondere wenn „DEIN“ MA krank ist<br />
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Resultate 2009<br />
• Anzahl erkrankte Mitarbeitende: 1‘209 (von 1650)<br />
• Davon:<br />
= 73 % der Belegschaft!!!<br />
1x erkrankt: 577<br />
2x erkrankt: 321<br />
3x erkrankt: 150<br />
4x erkrankt: 79<br />
5x erkrankt: 38<br />
6x erkrankt: 5<br />
7x erkrankt: 6<br />
in Erfahrung<br />
bringen, weshalb und<br />
wo möglich<br />
Massnahmen zur<br />
Senkung einleiten<br />
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Ursachen, die zu vermeidbaren Absenzen führen<br />
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Massnahmen<br />
90% der Massnahmen<br />
liegen im<br />
Führungsverhalten<br />
Blake & Mouton, 1964<br />
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Leistung<br />
Leistungskurven von Mitarbeitenden<br />
Zeit<br />
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Potenzialanalyse<br />
Persönlichkeitsbezogene<br />
Fähigkeiten<br />
(Können)<br />
Wissen<br />
Know-How<br />
Erfahrung<br />
(Wissen)<br />
Identifikation,<br />
Motivation<br />
(Wollen)<br />
…damit jede<br />
Person ihren<br />
Fähigkeiten und<br />
Neigungen<br />
entsprechend<br />
eingesetzt wird<br />
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Laufbahnplanung<br />
37<br />
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Personalentwicklung auf allen Stufen!<br />
GL<br />
Genehmigung und<br />
Inkraftsetzung<br />
HRM<br />
Genehmigung und<br />
Inkraftsetzung bzw. situativ<br />
Genehmigungsantrag z.Hd. GL<br />
Erarbeitung<br />
Teilprojekte mit<br />
Fachpersonen<br />
Erarbeitung<br />
Teilprojekte mit<br />
Fachpersonen<br />
Erarbeitung<br />
Teilprojekte mit<br />
Fachpersonen<br />
HRM<br />
2 Pers.<br />
Projektbegleitg.<br />
1 Pers.<br />
PE-Board<br />
BK<br />
1 Pers.<br />
Ausb.<br />
Pflege<br />
1 Pers.<br />
Erarbeitung<br />
Teilprojekte mit<br />
Fachpersonen<br />
Erarbeitung<br />
Teilprojekte mit<br />
Fachpersonen<br />
Pflege<br />
3 Pers.<br />
MTS<br />
1 Pers.<br />
Ärzte<br />
1 Pers.<br />
Erarbeitung<br />
Teilprojekte mit<br />
Fachpersonen<br />
Erarbeitung<br />
Teilprojekte mit<br />
Fachpersonen<br />
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Führungsseminare<br />
• Kaderseminare<br />
(Kultur, Werte, Selbstverständnis)<br />
• Kommunikationsseminare<br />
• Absenzenseminare<br />
• Spezifische Gruppenund<br />
individuelle Schulung<br />
• Coaching<br />
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Informationsgehalt einer Botschaft<br />
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In Bearbeitung<br />
• BGM-/HRM –<br />
Kennzahlensystem<br />
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Nächste Schritte<br />
• BGM – Konzept (wieder) kommunizieren<br />
Angebote noch bekannter machen<br />
• Vorgaben in Arztzeugnissen (einheitlich)<br />
• Aktivitäten vernetzen<br />
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Bedingt ein<br />
gemeinsames<br />
Verständnis:<br />
- Werte<br />
- Strategie<br />
- Vision…<br />
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Der ganzheitliche<br />
Ansatz führt zum<br />
Erfolg:<br />
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