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Augsburg

Auf dem Weg zur Wahl des neuen Papstes

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2./3. März 2013 / Nr. 9 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

Kardinal Woelki rüstet<br />

sich für Konklave<br />

Wenn die Kardinäle zum Konklave zusammen<br />

kommen, ist auch der Berliner<br />

Erzbischof Rainer Maria<br />

Kardinal Woelki dabei. Wie er<br />

sich auf die Papstwahl vorbereitet,<br />

lesen Sie auf Seite 6<br />

eröffnung der<br />

misereor-Aktion<br />

Warum viele Körbe auf der<br />

Welt leer bleiben, zeigten<br />

Kinder mit Gemeindereferentin<br />

Monika Seiler<br />

im Gottesdienst in<br />

Dinkelscherben. Seite 17<br />

In ursberg<br />

überlebt<br />

Dank vieler Schutzengel im Kloster<br />

Ursberg hat Joseph Häußler<br />

den Mord der Nationalsozialisten<br />

an Behinderten<br />

überlebt. Jetzt feierte er<br />

80. Geburtstag. Seite 11<br />

Übrigens …<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

er soll am besten zehn Sprachen<br />

aktiv beherrschen und<br />

mindestens 20 verstehen. Jung<br />

soll er sein und dynamisch,<br />

gleichzeitig altersweise, erfahren<br />

und den Vatikan wie seine<br />

Westentasche kennen. Natürlich<br />

ist es von Vorteil, wenn er aus<br />

Europa kommt. Eine Herkunft<br />

aus Südamerika, eine in Afrika<br />

verbrachte Kindheit sowie asiatische<br />

Vorfahren schaden nicht.<br />

So oder so ähnlich lauten zusammengefasst<br />

die Ansprüche an<br />

den neuen Papst. Man sieht: Die<br />

Suche wird nicht einfach, und<br />

die 115 am Konklave teilnehmenden<br />

Kardinäle stehen vor<br />

einer schweren Aufgabe (siehe<br />

Seite 4/5. Unser Vatikankorrespondent<br />

Mario Galgano stellt<br />

zwölf Teilnehmer vor, die als<br />

„papabili“ gelten, also als mögliche<br />

Papst-Nachfolger. Einer von<br />

ihnen, Christoph Schönborn aus<br />

Wien, bringt alle Spekulationen<br />

auf den klugen Punkt: „Gott hat<br />

bereits entschieden.“<br />

Nun muss diese Entscheidung<br />

nur noch bekannt werden. Dass<br />

sie womöglich ganz anders ausfällt,<br />

als die Experten vermuten,<br />

zeigte sich 1978 bei der Wahl von<br />

Johannes Paul II. Den polnischen<br />

Namen „Karol Wojtyła“ hatte<br />

damals keiner auf der Liste.<br />

Auf dem Weg zur Wahl<br />

des neuen Papstes<br />

das jüngste Gericht haben die Kardinäle vor Augen, wenn sie zum<br />

Konklave in die Sixtinische Kapelle einziehen. Bei Redaktionsschluss<br />

war noch unklar, ob der Tagungsort, der mit Kunstwerken Michelangelos<br />

prachtvoll ausstaffiert ist, erst Mitte März aufgesucht oder die Wahl des<br />

nächsten Papstes vorverlegt wird. Als eine der letzten päpstlichen Entscheidungen<br />

hat Benedikt XVI. den Kardinälen hier freie Hand gegeben.<br />

Welche von ihnen als Favoriten für die Nachfolge des deutschen Pontifex<br />

gelten: Seite 4/5<br />

Allgäu <strong>Augsburg</strong> Bistum<br />

Johannes Müller,<br />

Chefredakteur<br />

ePaper<br />

Foto: KNA


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tHemA der WoCHe<br />

Seiten 4-5<br />

nACHrICHten<br />

Seite 6-7<br />

rePortAge<br />

Seite 8-9<br />

meInung<br />

Seite 10<br />

LIturgIe<br />

Seiten 12-13<br />

dIe sPIrItueLLe seIte<br />

Seite 14<br />

dAs uLrICHsbIstum<br />

Seite 17-30<br />

termIne<br />

Seite 24-25<br />

katholisch 1.tv YOUC AT.tv<br />

regIon/gottesdIenste<br />

Seite 31-42<br />

unser ALLgäu<br />

Seite 43-50<br />

mAgAzIn<br />

Seite 51<br />

dIe WoCHe<br />

Seite 56<br />

ProgrAmmtIPPs<br />

Seite 57<br />

gute unterHALtung<br />

Seite 58-59<br />

Leben Im gLAuben<br />

Seiten 60-61<br />

dIe bIbeL Leben<br />

Seite 62


om und dIe WeLt 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

ROM UND<br />

Peter turkson<br />

Der 64-jährige Kurienkardinal<br />

Peter<br />

Turkson stammt aus<br />

Ghana.<br />

Er kümmert sich um<br />

Menschenrechtsfragen<br />

und die Verbreitung der katholischen<br />

Soziallehre.<br />

Kardinal Turkson spricht fließend<br />

Fante, Englisch, Französisch, Italienisch,<br />

Deutsch und Hebräisch.<br />

robert sarah<br />

Kurienkardinal Robert<br />

Sarah leitet den<br />

Rat „Cor Unum“, das<br />

Hilfswerk des Papstes.<br />

Der 67-Jährige<br />

stammt aus Guinea in Westafrika.<br />

Papst Benedikt XVI. bestellte Kardinal<br />

Sarah am 7. November 2012<br />

auch zum Päpstlichen Sonderbotschafter<br />

für den Nahen Osten.<br />

117 Kardinäle sind beim bevorstehenden Konklave wahlberechtigt, exakt so viele wie bei der letzten Wahl (im Bild der Einzug ins<br />

Konklave 2005) – wobei sich damals die Zahl krankheitsbedingt auf 115 verringerte. Auch diesmal werden voraussichtlich 115 Kardinäle<br />

teilnehmen. Waren damals Europäer und Nicht-Europäer mit 58 zu 57 fast gleichauf, so ist das Gewicht des Alten Kontinents<br />

diesmal mit 61 gegenüber 56 wahlberechtigten Kardinälen etwas stärker. Aus dem deutschen Sprachraum werden acht Kardinäle<br />

teilnehmen: Walter Kasper (emeritierter Präsident des Päpstlichen Rats für die Förderung der Einheit der Christen), Joachim Meisner<br />

(Erzbischof von Köln), Paul Josef Cordes (emeritierter Präsident des Päpstlichen Rats Cor Unum), Karl Lehmann (Bischof von Mainz),<br />

Christoph Schönborn (Erzbischof von Wien), Kurt Koch (Präsident des Päpstlichen Rats für die Förderung der Einheit der Christen),<br />

Reinhard Marx (Erzbischof von München und Freising) und Rainer Maria Woelki (Erzbischof von Berlin).<br />

Fotos: KNA<br />

Mehr Information zu den deutschen Kardinälen<br />

gianfranco ravasi<br />

Angelo scola<br />

Christoph schönborn<br />

Peter erdö<br />

Kurienkardinal Gianfranco<br />

Ravasi ist<br />

Präsident des Päpstlichen<br />

Kulturrates<br />

und langjähriger<br />

Kommentator der<br />

Lesungen zum Sonntag<br />

im italienischen Fernsehen.<br />

Der 70-Jährige hat den Dialog mit<br />

Nicht-Glaubenden besonders gefördert.<br />

Er leitet die diesjährigen<br />

Fastenexerzitien für den Papst und<br />

die Kurienmitarbeiter.<br />

Kardinal Angelo<br />

Scola leitet die bevölkerungsreichste<br />

Diözese der Welt:<br />

Das Bistum Mailand<br />

galt lange Zeit als<br />

„Sprungbrett“, um<br />

Papst zu werden. Der 71-Jährige<br />

war einer der letzten Bischöfe,<br />

die Benedikt XVI. bei einem sogenannten<br />

Ad-Limina-Besuch trafen.<br />

Dabei sagte der Papst, dass aus<br />

der Lombardei das neue christliche<br />

Licht Europas leuchten müsse.<br />

Der 68-jährige Wiener<br />

Erzbischof ist ein<br />

Schüler Joseph Ratzingers<br />

und vertritt<br />

ähnliche theologische<br />

Ansichten. Positiv<br />

bewertet wird<br />

im Vatikan auch seine in den vergangenen<br />

Jahren geäußerte Kritik<br />

gegenüber Fehlverhalten in der Kurie.<br />

Kardinal Christoph Schönborn<br />

hat am Entstehen des international<br />

erfolgreichen Jugendkatechismus<br />

Youcat maßgeblich mitgewirkt.<br />

Der 60-jährige Primas<br />

von Ungarn<br />

leitet den Rat der<br />

Europäischen Bischofskonferenzen<br />

(CCEE).<br />

Kardinal Peter Erdö wurde vor zwei<br />

Jahren von Papst Benedikt XVI. mit<br />

dem heiklen Auftrag betraut, zwischen<br />

Kardinal Juan Luis Cipriani<br />

Thorne, Erzbischof von Lima, und<br />

der Katholischen Universität von<br />

Peru zu vermitteln.


2./3. März 2013 / Nr. 9 rom und dIe WeLt<br />

DIE WELT<br />

Noch mehr Information zu den „papabili“<br />

Ab Freitag, 1. März, vefügbar<br />

nACHFoLger benedIKts XvI.<br />

Wer wird neuer Papst?<br />

Vor dem Konklave: Im Vatikan gelten zwölf Kandidaten als „papabili“<br />

ROM – Viele Fragen sind für das<br />

kommende Konklave noch offen.<br />

Klare Favoriten oder Fraktionen<br />

gibt es noch nicht. Zwölf Kardinäle<br />

haben aber nach Meinung der sogenannten<br />

„Vaticanisti“ – also der<br />

Vatikankorrespondenten – gute<br />

Chancen.<br />

In Rom nennt man sie „papabili“<br />

– also die „Papstfähigen“. Damit sind<br />

die Favoriten gemeint, die für den<br />

weißen Rauch aus dem Kamin der<br />

Sixtinischen Kapelle sorgen könnten.<br />

Dabei handelt es sich nicht einfach<br />

nur um eine Medienspekulation.<br />

Die „papabili“ haben durchaus eine<br />

wichtige Rolle, denn damit haben<br />

die wahlberechtigten Kardinäle ein<br />

„Gesprächsthema“, um bei Diskussionen<br />

untereinander mögliche Kandidaten<br />

zu eruieren. Das Konklave ist<br />

eine geheime Wahlprozedur, doch<br />

niemand hinter der verschlossenen<br />

Tür wünscht sich einen chaotischen<br />

Wahlgang.<br />

Bevor überhaupt ein „papabile“<br />

genannt wird, werden sich die 116<br />

Kardinäle, die am Konklave teilnehmen,<br />

die Frage stellen, welches Profil<br />

der neue Papst haben sollte. Die<br />

Favoriten spielen deshalb quasi die<br />

Rolle der „Fraktionsvertreter“.<br />

Ging es in der Vergangenheit vor<br />

allem um Papstanwärter, die man<br />

als „konservativ“ oder „progressiv“<br />

bezeichnete, wird es diesmal um die<br />

Frage gehen, ob der „Neue“ die Kurie<br />

leiten und ein Arbeitsteam aufbauen<br />

kann, das sein Vertrauen hat. Neben<br />

der Arbeit im Vatikan wird es darum<br />

gehen, die Einheit in der Weltkirche<br />

zu stärken. Somit wird jemand gesucht,<br />

der pastoral gut auftreten kann.<br />

Die „Vaticanisti“ erwarten wieder einen<br />

Papst, der viele Auslandsbesuche<br />

in aller Welt absolvieren wird.<br />

Was viele interessiert, ist die Nationalität<br />

des Nachfolgers Benedikts<br />

XVI. Die größte Länderfraktion<br />

bilden die Italiener, die auch einige<br />

„papabili“ vorweisen können. Gute<br />

Chancen werden außerdem Südamerikanern<br />

eingeräumt, weil sie<br />

meist europäischer Abstammung<br />

sind und gleichzeitig die wachsende<br />

„Kirche des Südens“ repräsentieren.<br />

Immer wieder genannt werden aber<br />

auch Afrikaner und Asiaten, weil sie<br />

Kontinente vertreten, auf denen die<br />

katholische Kirche am schnellsten<br />

und beeindruckendsten wächst. Die<br />

Nordamerikaner wurden in der Vergangenheit<br />

selten genannt. Diesmal<br />

sind aber auch unter ihnen einige<br />

Top-Kandidaten.<br />

Derzeit gibt es 117 wahlberechtigte<br />

Kardinäle. Voraussetzung für<br />

die Berechtigung ist, dass ein Kardinal<br />

nicht mehr als 80 Jahre zählt.<br />

Ins kommende Konklave werden nur<br />

115 Kardinäle einziehen. Der 78-jährige<br />

indonesische Kardinal Julius<br />

Riyadi Darmaatmadja, emeritierter<br />

Erzbischof von Jakarta, nimmt aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht am<br />

Konklave teil. Der schottische Kardinal-Erzbischof<br />

von Edinburgh, Keith<br />

O‘Brien, der am 17. März 75 Jahre<br />

alt wird, hat dem Papst altersbedingt<br />

seinen Rücktritt angeboten. Dieser<br />

wurde mit Datum vom 18. Februar<br />

angenommen. O‘Brien steht derzeit<br />

in Großbritannien in der Kritik,<br />

nachdem ihn vier Priester beschuldigt<br />

haben, sich ihnen gegenüber in<br />

den 1980er Jahren „unangemessen<br />

verhalten“ zu haben.<br />

67 der wahlberechtigten Kardinäle<br />

wurden von von Benedikt XVI., 50<br />

von Johannes Paul II. ernannt. Geleitet<br />

wird das Konklave vom höchstrangigen<br />

wahlberechtigten Kardinal.<br />

Dies ist der Italiener Giovanni Battista<br />

Re. Den Namen des neuen Papstes<br />

wird auf dem Balkon der Mittelloggia<br />

beim Petersdom der französische<br />

Kardinaldiakon Jean-Louis Tauran<br />

verkünden. Mario Galgano/red<br />

marc ouellet<br />

Der 68-jährige Kanadier<br />

ist Präfekt<br />

der Bischofskongregation<br />

und kümmert<br />

sich unter anderem<br />

um die Ernennung<br />

von Bischöfen.<br />

International bekannt wurde Kardinal<br />

Marc Ouellet, als er Anfang<br />

2012 in Rom einen Bußgottesdienst<br />

zur Missbrauchsproblematik<br />

leitete und stellvertretend um Vergebung<br />

bat.<br />

timothy m. dolan<br />

Mit seinen 63 Jahren<br />

ist Timothy Michael<br />

Dolan einer der jüngeren<br />

Kardinäle im<br />

Konklave.<br />

Der Erzbischof von<br />

New York ist in den USA vor allem<br />

durch seine TV-Auftritte bekannt.<br />

Er kennt aber auch Rom sehr gut,<br />

da er mehrere Jahre lang in der<br />

Ewigen Stadt das Nordamerikanische<br />

Priesterkolleg leitete.<br />

odilo P. scherer<br />

Leonardo sandri<br />

Luis A. g. tagle<br />

telesphore P. toppo<br />

Seine Vorfahren<br />

stammten aus dem<br />

Saarland, deshalb<br />

spricht der 63-jährige<br />

Erzbischof von<br />

São Paulo sehr gut<br />

Deutsch. In seiner<br />

Metropole gilt Kardinal Odilo Pedro<br />

Scherer als ein Verfechter der<br />

Rechte der Armen.<br />

Dass diesmal ein Brasilianer Papst<br />

werden könnte, liegt auch daran,<br />

dass der nächste Weltjugendtag<br />

im Sommer dort stattfinden wird.<br />

Kurienkardinal<br />

Leonardo Sandri<br />

stammt aus Argentinien,<br />

hat aber italienische<br />

Wurzeln. Der<br />

69-Jährige könnte<br />

daher vor allem für<br />

die italienischen Papstwähler eine<br />

Option sein.<br />

Als Präfekt der Ostkirchenkongregation<br />

kennt sich Kardinal Sandri<br />

gut mit den orientalischen Christen<br />

aus.<br />

Der 55-jährige Kardinal<br />

Luis Antonio<br />

Gokim Tagle ist Erzbischof<br />

von Manila.<br />

Tagle studierte unter<br />

anderem in Washington/USA<br />

Theologie.<br />

Im Jahr 1997 wurde er in die Internationale<br />

Theologenkommission<br />

des Vatikans berufen. Kardinal<br />

Tagle gilt als unkonventionell, aber<br />

theologisch nah bei Benedikt XVI.<br />

Der 73-jährige Kardinal<br />

Telesphore<br />

Placidus Toppo ist<br />

Erzbischof von Ranchi/Indien.<br />

Er war<br />

jahrelang Vorsitzender<br />

der indischen<br />

Bischofskonferenz.<br />

Der Subkontinent ist geprägt von<br />

interreligiösen Spannungen. Deshalb<br />

hat sich Kardinal Toppo auch<br />

theologisch damit auseinandergesetzt.


nACHrICHten 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

bevorsteHendes KonKLAve<br />

er packt für etwa zwei Wochen<br />

Woelki wählt den Papst mit: Im Interview erklärt der Kardinal, wie er sich vorbereitet<br />

In diesen Tagen treffen die Kardinäle<br />

aus der ganzen Welt in Rom<br />

ein, um das Konklave vorzubereiten<br />

und einen aus ihrer Mitte zum<br />

neuen Papst zu wählen. Einer von<br />

ihnen ist der Berliner Erzbischof<br />

Rainer Maria Kardinal Woelki.<br />

Bevor er am 5. März nach Rom<br />

fliegt, hat er mit unserer Zeitung<br />

gesprochen.<br />

Herr Kardinal, sind Sie aufgeregt?<br />

Noch nicht. Aber natürlich bin<br />

ich ganz gespannt, was auf mich zukommt.<br />

Wie lange das Konklave dauert, ist<br />

letztlich nicht absehbar.Wie viel<br />

Paar Socken kommen denn in Ihren<br />

Koffer?<br />

Ich werde sicherlich Sachen für<br />

zwei bis drei Wochen mitnehmen.<br />

Haben Sie sich von Kardinälen,<br />

die bereits bei einem Konklave dabei<br />

waren, Ratschläge geholt?<br />

Während der Vollversammlung in<br />

Trier haben Kardinal Meisner und<br />

Kardinal Lehmann, die schon einmal<br />

ein Konklave erlebt haben, etwas<br />

über den Ablauf berichtet. Darüber,<br />

wie es weiter geht, werden wir uns<br />

in den kommenden Tagen verständigen,<br />

wenn die Kardinäle aus der<br />

ganzen Welt nach und nach in Rom<br />

eintreffen zu so genannten Generalkongregationen.<br />

Da werden wir uns<br />

– also noch vor dem Konklave – besser<br />

kennenlernen und uns ein Bild<br />

von der Kirche auf der ganzen Welt<br />

machen können. So wird wohl ein<br />

großes Panorama zur Situation der<br />

Kirche auf den einzelnen Kontinenten<br />

erstellt. Aus solchen Überlegungen<br />

und Fragen wird sich dann so<br />

etwas wie ein „Anforderungsprofil“<br />

an den nächsten Papst ergeben. Namen<br />

werden aber dann noch keine<br />

genannt.<br />

Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki.<br />

Zu diesem Profil werden Sie sich<br />

bestimmt bereits im Vorfeld ein<br />

paar Gedanken gemacht haben...<br />

Grundsätzlich wünsche ich mir<br />

auf dem Stuhl Petri einen Mann mit<br />

einem offenen Herzen für die Menschen,<br />

einen guten Seelsorger mit<br />

pastoraler Erfahrung und umfassender<br />

theologischer Bildung, einen, der<br />

über Charisma und Führungsqualitäten<br />

verfügt. Und Lebenserfahrung<br />

sollte er mitbringen, also nicht zu<br />

jung sein, so Mitte/Ende 60 könnte<br />

ich mir gut vorstellen. Aber ich reise<br />

nicht zu einem Bewerbungsverfahren,<br />

das Konklave ist ein geistlicher<br />

Vorgang. Wir wollen durch Gebet<br />

uns darauf einstellen, den zu wählen,<br />

den Gott für dieses Amt vorgesehen<br />

hat, nicht mein „Anforderungsprofil“<br />

durchsetzen.<br />

Wie bereiten Sie sich auf das Konklave<br />

vor?<br />

Ich habe mir das ein oder andere<br />

im Internet angeschaut, um mich<br />

über die Situation einer Teilkirche zu<br />

informieren. Das ist in der Hinsicht<br />

die einzige Vorbereitung, die ich<br />

habe. Der Rest wird dann sicherlich<br />

bei der intensiven Diskussion der<br />

Generalkongregationen geschehen.<br />

Sie sind seit einem Jahr Mitglied<br />

der Kardinalsfamilie – wie gut<br />

Foto: Wetzler<br />

kennen Sie Ihre 114 Mitbrüder<br />

inzwischen, mit denen Sie im Konklave<br />

sitzen und von denen Sie einen<br />

zum Papst wählen werden?<br />

Den Großteil kenne ich nicht.<br />

Ich kenne diejenigen, die mit mir<br />

im Konsistorium gewesen sind und<br />

ich kenne einige von denen, die im<br />

letzten Konsistorium im November<br />

dabei waren. Denen bin ich jetzt<br />

ein- bis zweimal begegnet. Etwas<br />

besser kenne ich die Kurienkardinäle,<br />

sofern sie Kongregationen oder<br />

andere Stellen im Vatikan leiten.<br />

Aber ich habe gehört, dass selbst die<br />

Kardinäle, die schon 30 Jahre oder<br />

eben für eine lange Zeit dabei sind,<br />

auch nicht alle kennen. Daher ist es<br />

gut, dass eine ausreichend lange Zeit<br />

vor dem eigentlichen Konklave ein-<br />

geräumt ist, in der die Kardinäle Tag<br />

für Tag zusammenkommen, um sich<br />

denn auch wirklich kennen zu lernen<br />

und zu sehen, wie der ein oder<br />

andere denkt und für welche inhaltlichen<br />

Positionen er steht.<br />

Wie kann ich mir den alltäglichen<br />

Austausch vorstellen? Duzen Sie<br />

sich mit allen? Unterhält man sich<br />

auf Latein?<br />

Die übliche Verkehrssprache ist<br />

das Italienische. Es wird sich in kleineren<br />

Kreisen aber auch in der ein<br />

oder anderen Sprache unterhalten.<br />

Viele können zum Beispiel deutsch<br />

oder englisch. Duzen tut man die,<br />

die man kennt. Die anderen redet<br />

man mit „Sie“ an.<br />

Die Papstwahl findet unter strengen<br />

Geheimhaltungsvorkehrungen<br />

statt.Wann müssen Sie eigentlich<br />

Ihr Handy abgeben? Bereits zu<br />

dem so genannten Vorkonklave?<br />

Nein. Wenn der Beginn des Konklave<br />

festgelegt ist, ziehen alle Kardinäle<br />

in das Gästehaus Santa Marta,<br />

vielleicht 400 Meter entfernt von<br />

der Sixtinischen Kapelle. Das Konklave<br />

selbst beginnt dann mit einem<br />

Gottesdienst. Spätestens dann, glaube<br />

ich, sind diese Dinge abzugeben.<br />

Wo und wie genau das passiert, da<br />

werde ich mich überraschen lassen.<br />

Wird es Ihnen schwer fallen, sich<br />

von Ihrem Handy zu trennen?<br />

Ja, auf jeden Fall. Man ist dann<br />

abgeschnitten von dem Geschehen.<br />

Da wird mir dann doch der Kontakt<br />

zur Familie, zu Freunden und zur<br />

Diözese fehlen.<br />

Interview: Christina Bustorf<br />

Kompakt<br />

Konklave vorgezogen<br />

Vatikanstadt (KNA/red) – Benedikt<br />

XVI. hat eine Vorverlegung der<br />

Papstwahl „um einige Tage“ gestattet.<br />

Wann das Konklave beginnt,<br />

muss laut dem neuen Gesetz das<br />

208 Mitglieder zählende Kardinalskollegium<br />

entscheiden, sobald die<br />

voraussichtlich 115 Wähler in Rom<br />

eingetroffen sind. Kirchenkreise<br />

rechnen mit einem Beginn um den<br />

10. oder 11. März. Zum Zeitpunkt<br />

des Redaktionsschlusses stand noch<br />

kein endgültiger Termin fest.


2./3. März 2013 / Nr. 9 nACHrICHten<br />

mehr ämter für Frauen<br />

Bischöfe denken über spezielle Weihe nach<br />

TRIER – Mit Blick auf die Rolle<br />

der Frauen in der Kirche haben<br />

sich die deutschen Bischöfe verpflichtet,<br />

den Anteil von Frauen<br />

in Leitungspositionen weiter zu<br />

erhöhen. Die Entwicklungen in<br />

diesem Bereich sollen in fünf Jahren<br />

kontrolliert werden. In diesem<br />

Zusammenhang denken die<br />

Bischöfe auch über eine spezielle<br />

Weihe von Frauen nach.<br />

„Wir wollen prüfen, welche neuen<br />

Dienste und Ämter außerhalb<br />

des Weiheamtes entwickelt werden<br />

können“, erklärten die Bischöfe<br />

zum Abschluss ihrer Frühjahrsvollversammlung<br />

in Trier. Zuvor hatte<br />

Kurienkardinal Walter Kasper als<br />

Gastreferent die Entwicklung eines<br />

Diakonats ins Spiel gebracht, das<br />

allerdings nicht auf einer Stufe der<br />

Weihe von männlichen Diakonen<br />

und Priestern steht.<br />

Frauenverbände zufrieden<br />

Der Vorsitzende des Zentralkomitees<br />

der deutschen Katholiken,<br />

Alois Glück, begrüßte die Beschlüsse<br />

der Bischöfe zur Rolle der<br />

Frau als „wichtigen Schritt“ für<br />

den innerkirchlichen Dialogprozess.<br />

Die Katholische Frauengemeinschaft<br />

Deutschlands zeigte sich erfreut<br />

über die Zusage der Bischöfe,<br />

für mehr Mitsprache der Frauen in<br />

der Kir-che zu sorgen. Den Worten<br />

müssten jedoch nun konkrete Taten<br />

folgen.<br />

Auch der Katholische Deutsche<br />

Frauenbund bewertete die Beschlüsse<br />

als „wegweisend und Mut<br />

machend“. In die Diskussion über<br />

mehr Mitbestimmungsrechte und<br />

Führungspositionen von Frauen in<br />

der Kirche sei Bewegung gekommen,<br />

erklärte der Verband. Die Vorschläge<br />

der Kardinäle Walter Kasper<br />

und Karl Lehmann „einer sakramentalen<br />

Weihe seien Mut machend für<br />

alle Frauen, die sich mit ihren Charismen<br />

und Kompetenzen bereits<br />

jetzt in der Kirche engagieren und<br />

dies auch zukünftig tun wollen“.<br />

Nach einer Vergewaltigung erlauben<br />

die katholischen Bischöfe<br />

den Einsatz von bestimmten<br />

Formen der „Pille danach“. In<br />

katholischen Krankenhäusern erhielten<br />

vergewaltigte Frauen „selbstverständlich<br />

menschliche, medizinische,<br />

psychologische und seelsorgliche<br />

Hilfe“, heißt es dazu in der<br />

Erklärung. Dazu könne auch die<br />

Verabreichung einer „Pille danach“<br />

gehören, „insofern sie eine verhütende<br />

und nicht eine abtreibende<br />

Wirkung hat“. Verboten blieben<br />

Methoden und Präparate, „die den<br />

Tod eines Embryos bewirken“.<br />

Damit schlossen sich die Bischöfe<br />

weitgehend der Linie des Kölner<br />

Kardinals Joachim Meisner an, präzisierten<br />

aber Stellungnahmen des<br />

Kölner Erzbistums, in denen zunächst<br />

die Tötungsabsicht bei der<br />

Einnahme der „Pille danach“ zum<br />

moralischen Ausschlusskriterium<br />

gemacht worden war. Zugleich kündigten<br />

die Bischöfe an, die „weiteren<br />

Zusammenhänge der Fragestellung<br />

– auch im Kontakt mit den in Rom<br />

Zuständigen – vertieft zu ergründen<br />

und notwendige Differenzierungen<br />

vorzunehmen“.<br />

Noch kein Ergebnis gab es bei<br />

der Frage, wer anstelle des Kriminologen<br />

Christian Pfeiffer die kirchliche<br />

Missbrauchsstudie fortführen<br />

soll. Bis April wolle man aber einen<br />

neuen Partner finden, hieß es. Anfang<br />

Januar hatte die Bischofskonferenz<br />

sich von Pfeiffer getrennt<br />

(wir berichteten). Um die weitere<br />

Aufarbeitung voranzubringen, soll<br />

nun ein Beraterkreis eingerichtet<br />

werden.<br />

joh/wil<br />

In Kürze<br />

Letztes Angelus-gebet<br />

Gemeinsam mit einer gewaltigen<br />

Menschenmenge hat der Papst sein<br />

letztes Angelus-Gebet gesprochen.<br />

Auch nach seinem Amtsverzicht werde<br />

er der Kirche verbunden bleiben<br />

und ihr weiterhin dienen, sagte Benedikt<br />

XVI. in seiner letzten Sonntagsansprache<br />

als Papst. Tags zuvor hatte er<br />

den Mitarbeitern der römischen Kurie<br />

für ihren Dienst und ihre Unterstützung<br />

gedankt.<br />

entscheidung vertagt<br />

Eine Entscheidung über die Einigungsbemühungen<br />

mit den traditionalistischen<br />

Piusbrüdern wird nicht<br />

mehr in diesem Pontifikat fallen. Der<br />

Vorgang werde dem künftigen Papst<br />

übergeben, sagte Vatikansprecher<br />

Federico Lombardi. Ursprünglich hatte<br />

der Vatikan der Priesterbruderschaft<br />

St. Pius X. die Frist gesetzt,<br />

sich bis 22. Februar zu entscheiden,<br />

ob sie ein 2011 vorgelegtes Lehrdokument<br />

unterzeichnen und sich<br />

so voll in die katholische Kirche<br />

integrieren wolle.<br />

Neofit nun Patriarch<br />

Der bisherige Metropolit von Russe,<br />

Neofit (67), ist das neue Oberhaupt<br />

der bulgarisch-orthodoxen Kirche. Ein<br />

Landeskonzil aus Bischöfen, Geistlichen<br />

und Laien wählte ihn am Sonntag<br />

in der bulgarischen Hauptstadt<br />

Sofia zum Patriarchen. Er tritt die<br />

Nachfolge des Anfang November verstorbenen<br />

Patriarchen Maxim an, der<br />

die Kirche 41 Jahre lang leitete.<br />

Kabinett billigt PId<br />

Das Bundeskabinett hat der „Verordnung<br />

zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik<br />

(PID)“ zugestimmt.<br />

Die Verordnung war am 1. Februar<br />

vom Bundesrat beschlossen worden.<br />

Der Bundestag hatte die PID 2011 im<br />

Grundsatz verboten, aber in engen<br />

Ausnahmen für Paare zugelassen, die<br />

eine Veranlagung für eine schwerwiegende<br />

Erbkrankheit in sich tragen<br />

oder mit einer Tot- oder Fehlgeburt<br />

rechnen müssen.<br />

Kathedrale verpfändet<br />

Das finanziell<br />

angeschlagene<br />

Erzbistum Danzig<br />

hat seine<br />

Kathedrale verpfändet.<br />

Wegen<br />

der ausstehenden<br />

Rückzahlung<br />

von Krediten<br />

wurde<br />

eine Hypothek<br />

von rund fünf<br />

Millionen Euro ins Grundbuch eintragen.<br />

Außer dem Gotteshaus sind auch<br />

der Sitz der Kurie, das Diözesanmuseum<br />

und das Priesterseminar mit Hypotheken<br />

belastet. Foto: imago<br />

Caritas hilft syrern<br />

Die Caritas rechnet mit einem weiteren<br />

Anstieg der Flüchtlingszahlen in<br />

Jordanien. In den kommenden sechs<br />

Monaten werden dort nach Schätzung<br />

der Organisation bis zu 300.000 Syrer<br />

Zuflucht suchen. Das Hilfswerk gab<br />

an, ein neues Lager für Flüchtlinge zu<br />

eröffnen, weiteres Personal und weitere<br />

freiwillige Kräfte zu rekrutieren.<br />

Für baldigen Fonds<br />

Die katholischen deutschen Bischöfe<br />

dringen auf eine zügige Einrichtung<br />

des staatlichen Entschädigungsfonds<br />

für Missbrauchsopfer. „Schade ist,<br />

dass die Bundesländer ihren Finanzierungsanteil<br />

bislang nicht zur Verfügung<br />

stellen“, sagte der Vorsitzende<br />

der deutschen Bischofskonferenz,<br />

Erzbischof Robert Zollitsch.<br />

zur Person<br />

Kardinal Kasper wird 80<br />

Die Bischöfe ziehen in den Trier Dom ein.<br />

Foto: KNA<br />

Der frühere vatikanische Ökumene-<br />

Minister, Kurienkardinal Walter Kasper,<br />

wird am 5. März 80 Jahre alt.<br />

Er ist damit der älteste Papstwähler<br />

beim anstehenden Konklave.<br />

Der im schwäbischen Heidenheim<br />

geborene und in Wangen im<br />

Allgäu aufgewachsene Lehrersohn<br />

wurde 1957 zum Priester geweiht.<br />

Schon mit 31 Jahren war er Theologie-Professor<br />

in Münster; später<br />

wechselte er nach Tübingen.<br />

1989 ernannte ihn<br />

Papst Johannes<br />

Paul II. zum Bischof<br />

von Rottenburg-Stuttgart.<br />

Mit theologischen Büchern, die in<br />

viele Sprachen übersetzt sind, erwarb<br />

sich Kasper einen internationalen<br />

Ruf. Von 2001 bis 2010 leitete<br />

er den vatikanischen Rat zur<br />

Förderung der Einheit der Christen.<br />

Foto: imago/Thomas Frey


ePortAge 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

„meine mutter<br />

nannte mich unglück“<br />

Menschen zwischen Gewalt und Armut – Alltag in Kolumbien<br />

Bunt bemalte Hütten neben modernen<br />

Hochhäusern, quirlige Betriebsamkeit<br />

– Eselkarren inmitten<br />

von hektischem Autoverkehr<br />

in der Acht-Millionen-Metropole<br />

Bogotá – das sind die ersten Eindrücke<br />

auf der Dialogreise nach<br />

Kolumbien. Organisiert von Caritas<br />

international ist eine deutsche<br />

Delegation aus Caritas und<br />

Kirche unterwegs in dem südamerikanischen<br />

Land. In acht Tagen<br />

sollen die internationalen Aktivitäten<br />

der Caritas in Kolumbien in<br />

Augenschein genommen und die<br />

Arbeit der lokalen Caritas kennengelernt<br />

werden.<br />

In Kolumbien herrscht seit<br />

50 Jahren Bürgerkrieg. 200 000<br />

Menschen sind den Auseinandersetzungen<br />

zum Opfer gefallen. Viele<br />

Menschen leben hier in großer Armut<br />

und Not. Hin und her geschoben<br />

zwischen mächtigen Interessengruppen,<br />

Paramilitärs, Guerillas und<br />

Politikern. Die katholische Kirche<br />

und der Glauben spielen in Kolumbien<br />

eine zentrale Rolle. 90 Prozent<br />

sind katholisch. Viele soziale Hilfen<br />

werden von der „Pastoral Social“, so<br />

nennt sich die Caritas in Kolumbien,<br />

organisiert. Die Pastoral Social<br />

gehört zur kolumbianischen Bischofskonferenz.<br />

Staat, Guerillas<br />

und Paramilitärs respektieren die<br />

Vertreter der Kirche. Nur über die<br />

Pfarrer vor Ort ist es der Caritas<br />

möglich, Hilfe zu leisten.<br />

„Schon mit sechs Jahren beginnt<br />

für viele Kinder der Drogenkonsum“,<br />

so die Koordinatorin Oriana<br />

von Procrear, einer Partnerorganisation<br />

von Caritas international.<br />

Das<br />

Projekt befindet sich<br />

im Stadtteil Santa<br />

Fe mitten in<br />

Bogotá.<br />

Prostitution,<br />

Drogenhandel<br />

und Kleinkriminalität bestimmen<br />

hier den Alltag.<br />

Die Straßen sind staubig, viele<br />

nicht asphaltiert und mit Schlaglöchern<br />

übersät. An manchen Stellen<br />

wird Müll einfach am Straßenrand<br />

abgeladen. Menschen wühlen darin<br />

und suchen Verwertbares. „Wir versuchen,<br />

Jugendliche von der Straße<br />

zu holen. Zusammen mit den Menschen<br />

aus dem Stadtteil werden gemeinsame<br />

Aktivitäten organisiert,<br />

um Beziehung untereinander herzustellen.<br />

Die beste Prävention gegen<br />

Gewalt“, sagt Oriana.<br />

Ein Haus mit einem Drop-in<br />

Center wurde mit Unterstützung<br />

von Caritas international eingerichtet.<br />

Es dient als Anlaufstelle für alle<br />

hilfsbedürftigen Menschen aus dem<br />

Stadtteil. Procrear bildet so genannte<br />

„Aktive“ aus den Zielgruppen<br />

aus. Diese helfen dann mit, das Verhalten<br />

im Stadtteil positiv zu verändern.<br />

Eine berufliche Ausbildung als<br />

Ausstieg aus der Prostitution bietet<br />

der Orden der<br />

Schwestern<br />

der Anbetung,<br />

Hermanas Adoratrices. Sie haben<br />

ihre Ausbildungsstätten in einem<br />

früheren Kloster in Bogotá untergebracht.<br />

Hier können Frauen und<br />

Mädchen Näherinnen, Köchinnen,<br />

Bäckerinnen oder Kosmetikerinnen<br />

werden. Sie lernen, mit Computern<br />

umzugehen oder Schmuck herzustellen.<br />

Eine Krankenstation, eine<br />

Tagesstätte für 200 Kinder und eine<br />

Textilfabrik gehören zu der Einrichtung<br />

der Schwestern in Bogotá.<br />

Alles ist straff organisiert, aber<br />

man spürt immer die Zuwendung<br />

und Annahme, die die Schwestern<br />

den Frauen entgegenbringen. „Die<br />

psychische und spirituelle Begleitung<br />

ist ein unverzichtbarer Bestandteil<br />

unserer Angebote. Wir<br />

moralisieren und beurteilen niemals<br />

und schließen niemanden aus“, erklärt<br />

die Provinzoberin für Kolumbien<br />

und Ecuador, Maria Martinez<br />

Perez, die Grundprinzipien des Ordens.<br />

Hilfe bei der Arbeitssuche<br />

300 Auszubildende befinden sich<br />

bei den Schwestern, die die Frauen<br />

auch bei der Vermittlung in den<br />

Arbeitsmarkt unterstützen.<br />

„Meine eigene Mutter<br />

nannte mich Unglück.<br />

Mit sieben Jahren hat<br />

sie mich aus dem<br />

Haus geworfen.<br />

Ich lebte<br />

neben dem<br />

Markt von<br />

Lebenmittelresten“,<br />

erzählt die heute 34-jährige Blanca.<br />

Ihr Leben mit Drogen und Prostitution<br />

konnte sie mithilfe der Schwestern<br />

hinter sich lassen.<br />

Die nächste Station der Reise<br />

ist das 1100 Kilometer entfernte<br />

Barranquilla in der Karibik. Hier<br />

werden Projekte mit Überschwemmungsopfern<br />

besucht. In Manatí<br />

stand das Hochwasser bei der letzten<br />

großen Überschwemmungskatastrophe<br />

vor zwei Jahren bis zu<br />

vier Meter hoch. Noch heute sind<br />

überall Ruinen und Wasserschäden<br />

zu sehen.<br />

Im Übergangslager „El Limon“<br />

leben die Menschen, die alles verloren<br />

haben in notdürftigen Hütten.<br />

Sie sind aus Plastikplanen, Holz und<br />

Zinkblechen zusammengebaut. Der<br />

Lehmboden in den Häusern verwandelt<br />

sich bei Regen in Matsch.<br />

Drinnen ist es bis zu 42 Grad heiß.<br />

Es gibt weder Toiletten noch Abwasser.<br />

Viele Schatten spendende<br />

Bäume sind abgestorben, da das<br />

Hochwasser nur langsam zurückgeht.<br />

Moskitos und Giftschlangen<br />

plagen die Menschen. „Wir warten<br />

verzweifelt auf die zugesagte staatliche<br />

Hilfe“, sagt eine junge Frau,<br />

die mit Schweißperlen auf der Stirn<br />

auf dem Weg steht. Das Leben im<br />

Provisorium zehrt an den Nerven.<br />

Eigentlich war versprochen, dass die<br />

Menschen nur sechs Monate lang in<br />

den Notunterkünften bleiben müssen.<br />

Nun sind schon zwei Jahre daraus<br />

geworden.<br />

Bessere Aussichten haben die Bewohner<br />

von San Cristóbal. Der Ort<br />

liegt in der Diözese Cartagena, die<br />

zu 50 Prozent überschwemmt war.<br />

Caritas international fördert hier<br />

den Aufbau einer dauerhaften<br />

Siedlung mit kleinen Steinhäusern.<br />

Nur 750 Euro kostet<br />

das Material pro Haus.<br />

100 Wohnungen sollen im<br />

Selbstbau bis Ende 2013<br />

entstehen. Die Kommune<br />

stellt das Gelände und<br />

sorgt für Wasser, Abwas-<br />

Ihr Leben mit Drogen und<br />

Prostitution konnte Blanca<br />

mithilfe der Schwestern<br />

hinter sich lassen.


2./3. März 2013 / Nr. 9 rePortAge<br />

Im Armenviertel von El Pozón leben<br />

50 0000 Menschen in ärmlichen Hütten<br />

und Bretterverschlägen.<br />

ser und Strom. Die Zementsteine<br />

werden von den Bewohnern der<br />

Siedlung in Eigenarbeit hergestellt.<br />

Alle Häuser erhalten ein solides<br />

Fundament. Wegen der großen Hitze<br />

tagsüber beginnen die Bewohner<br />

von San Cristóbal bereits ab zwei<br />

Uhr morgens mit der Arbeit. Beim<br />

Selbstbau der neuen Behausungen<br />

erwerben die Menschen Wissen, das<br />

sie später befähigt, als Maurer oder<br />

Elektriker tätig zu werden.<br />

Der dritte Schwerpunkt der Reise<br />

sind Projektbesuche bei Vertriebenen<br />

und Gewaltopfern. „In 20 Minuten<br />

seid ihr weg“, sagt ein Maskierter,<br />

der José* einen Revolver an<br />

die Stirn hält. José verlässt Hals über<br />

Kopf mit seiner Frau und seinen<br />

beiden kleinen Töchtern sein Land.<br />

Alles, was er besitzt, ist ein Zettel,<br />

den er aus seiner Brieftasche kramt.<br />

Es ist eine behördliche Bestätigung,<br />

dass José einen Antrag auf Entschädigung<br />

gestellt hat. Er hat sich irgendwie<br />

über 500 Kilometer nach<br />

Cartagena durchgeschlagen und ist,<br />

wie 26 andere Familien, im Sleep-in<br />

der Caritas gelandet. Hier gibt es einen<br />

Schlafplatz und etwas zu essen.<br />

Außerdem psychosoziale Betreuung<br />

und rechtlichen Beistand.<br />

Bei einem Treffen mit dem Erzbischof<br />

von Cartagena, Jorge Jimenez,<br />

geht es um die Situation von Vertriebenen.<br />

Einige Sprecher von Betroffenen<br />

aus dem Raum Riohacha und<br />

Santa Marta, unweit der Grenze zu<br />

Venezuela, sind dazu angereist. Die<br />

Bevölkerung wird dort von kleinen<br />

paramilitärischen Banden terrorisiert.<br />

Im Nordosten Kolumbiens liegt<br />

auch die größte Steinkohlemine Lateinamerikas,<br />

El Cerrejón. Der Bergbau<br />

ist eine Entwicklungsloko motive<br />

Kolumbiens, die große Teile des Regenwaldes<br />

überrollt. Kolumbien gehört<br />

zu den wichtigsten Kohlelieferanten<br />

der deutschen Stromversorger.<br />

Die Mine steht auch für schwerste<br />

Umweltschäden und Men schenrechtsverletzungen.<br />

das recht der Faust<br />

Kolumbien ist bis heute ein Land<br />

mit fehlender Rechtsstaatlichkeit, in<br />

dem an vielen Orten das Faustrecht<br />

gilt. „Als die Arbeit mit der Pastoral<br />

Social begann, war es wie neu geboren<br />

zu werden“, sagt Carlos, ein<br />

Vertreter der Viva, einem indigenen<br />

Volk, bei dem viele weder lesen noch<br />

schreiben können. Bis heute sterben<br />

dort Kleinkinder aufgrund der<br />

schlechten Ernährungslage.<br />

Viele der Vertriebenen landen in<br />

den Slums der Großstädte. So wie<br />

im Barrio El Pozón, einem Stadtteil<br />

Cartagenas, in dem 50 000 Menschen<br />

leben. Die Wege zwischen den<br />

Bretterverschlägen und den Hütten<br />

sind hier schlammig und von Abfall<br />

gesäumt. In El Pozón gibt es zahlreiche<br />

Jugendbanden und viel Vandalismus.<br />

Jeder Laden zahlt Schutzgeld.<br />

Irgendwie funktioniert dennoch<br />

eine einfache Infrastruktur mit<br />

18 Schulen, einem Krankenhaus,<br />

drei Pfarreien und einem Transportsystem.<br />

Trotz der schwierigsten<br />

Lebensbedingungen haben die<br />

Menschen den Lebensmut nicht<br />

aufgegeben. Auf die Frage, wie die<br />

Helfer mit diesen ausweglos erscheinenden<br />

Lebensbedingungen umgehen,<br />

sagt Irene von der diözesanen<br />

Pastoral Social: „Wenn wir nicht bei<br />

den Menschen sind, wer dann?“<br />

Thomas Gleißner<br />

*Name geändert<br />

Die Wege zwischen den Bretterverschlägen und den Hütten sind im Barrio El Pozón schlammig und von Abfall gesäumt.<br />

Fotos: Gleißner


meInung 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Aus meiner sicht ...<br />

Wolfgang ockenfels<br />

Kein Etikettenschwindel<br />

Wolfgang Ockenfels<br />

ist Professor für<br />

Christliche Sozialwissenschaft<br />

an der<br />

Theologischen<br />

Fakultät in Trier.<br />

Leidenschaftlich erörtert wird das Problem<br />

der „Pille danach“, die Frage also, ob sie von<br />

abtreibender Wirkung sei und in katholischen<br />

Krankenhäusern verabreicht werden dürfe.<br />

Diese und andere Fragen sind inzwischen zu<br />

einem Politikum geworden und rühren an<br />

das bisherige Verhältnis zwischen Staat und<br />

Kirche in Deutschland.<br />

Aktualisiert wird diese Debatte durch den<br />

Rücktritt des Papstes, der bei seinem letzten<br />

Deutschlandbesuch von „Entweltlichung“ der<br />

Kirche sprach. Für Benedikt XVI. ist der bisherige<br />

Zustand des Kirche-Staat-Verhältnisses<br />

kein Dogma gewesen – und die mögliche<br />

Neuordnung kein Tabu. Anderes ist auch von<br />

seinem Nachfolger nicht zu erwarten.<br />

Natürlich kommt es darauf an, wie die<br />

Religionsgemeinschaften in Deutschland sich<br />

entwickeln, welche Anforderungen der Staat<br />

an sie stellt – und welche Zumutungen er<br />

für sie bereithält. Schon vor einigen Jahren<br />

kritisierte Kardinal Joachim Meisner einen<br />

Schwund kirchlicher Glaubensubstanz, der<br />

im Widerspruch zur Ausdehnung kirchlicher<br />

Organisationsformen stünde.<br />

Sehr beliebt sind Kindergärten, Schulen<br />

und Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft<br />

auch heute noch. Immerhin entlasten<br />

sie den Staat im subsidiären Sinne. Und gäbe<br />

es nicht die vielen karitativen Einrichtungen<br />

der Kirche, hätte der Staat erhebliche Mehrkosten<br />

zu tragen.<br />

Die Frage ist aber, ob die Kirche bei zunehmender<br />

Entchristlichung der Gesellschaft<br />

überhaupt noch genügend geeignetes Personal<br />

findet, um ihre Einrichtungen glaubwürdig<br />

zu führen. Wer in einem kirchlichen „Tendenzbetrieb“<br />

einen Auftrag zum moralischen<br />

Zeugnis wahrnimmt, muss sich auch an die<br />

entsprechenden Regeln halten. Sollten diese<br />

jedoch den staatlichen Vorschriften widersprechen,<br />

kommt es natürlich zu einem Konfl ikt<br />

zwischen Kirche und Staat, etwa in Sachen<br />

Arbeitsrecht und Gesundheitswesen. Abtreibung<br />

und aktive Euthanasie sind mit der<br />

Kirche nicht zu machen. Denn wo katholisch<br />

draufsteht, muss auch katholisch drin sein.<br />

Alles andere wäre Etikettenschwindel.<br />

matthias schreiber<br />

Und was ist mit uns Protestanten?<br />

Matthias Schreiber ist<br />

promovierter<br />

evangelischer<br />

Theologe und<br />

Gemeindepfarrer. Der<br />

Autor und Publizist<br />

engagiert sich im<br />

Bereich Öffentlichkeit<br />

und Kirchen. Der<br />

gekürzte Beitrag<br />

entstand im Original<br />

für „idea Spektrum.<br />

Nachrichten und<br />

Meinungen aus der<br />

evangelischen Welt“.<br />

Natürlich haben auch wir Protestanten dem<br />

scheidenden Papst unseren Respekt gezollt.<br />

Aber dann haben wir umfangreich aufgelistet,<br />

was Benedikt alles nicht vermocht hat.<br />

Bekanntlich ist es leichter, den Splitter im<br />

Auge des Anderen zu sehen als die Balken im<br />

eigenen Auge. Man könnte das aber mal machen<br />

und fragen: Was ist denn in unseren protestantischen<br />

Kirchen während der Amtszeit<br />

von Benedikt geschehen? In dieser Zeit wurde<br />

in bislang nie dagewesener Weise der Kirchenbesitz<br />

an Gebäuden und Grundstücken verkauft.<br />

Mit den erlösten Millionen werden oft<br />

die alten, vergehenden Strukturen gestützt,<br />

anstatt eine geistliche Gemeinde erneuerung<br />

zu betreiben. Die Zahl der Protestanten in<br />

Deutschland sinkt deutlich schneller als die<br />

Zahl der Katholiken, die weltweit sogar<br />

wächst. Der Gottesdienstbesuch ist in der katholischen<br />

Kirche mehr als dreimal so hoch<br />

wie in den evangelischen Kirchen, wo er mit<br />

etwa 3,6 Prozent angegeben wird.<br />

In manchen Landeskirchen wurden die<br />

Pfarrhausrichtlinien so stark verändert,<br />

dass es immer mehr Kirchengemeinden ohne<br />

Pfarrhaus gibt. Die hauptamtlichen Kirchenmusiker<br />

verschwinden wie die Gletscher<br />

in den Bergen. Der Küsterberuf ist in den<br />

vergangenen Jahren zu einem aussterbenden<br />

Beruf geworden. Zugegeben: Vieles davon<br />

gibt es auch in der katholischen Kirche. Die<br />

Zukunft wird nicht so linear verlaufen, wie es<br />

uns viele immer noch glauben machen wollen.<br />

Es wird stärkere Veränderungen geben, als uns<br />

bewusst ist. Sucht die Kirche ernsthaft nach<br />

tragfähigen Antworten? Hat sie die innere<br />

Freiheit, sich diesen Veränderungen zu stellen?<br />

Wo ist dabei der Zweig der Hoffnung im<br />

Schnabel der Taube? Wo zeugt der Regenbogen<br />

von einem lebendigen Morgen?<br />

Schon bald, wenn ein neuer Papst gewählt<br />

ist, könnten auch wir Protestanten damit beginnen,<br />

über den eigenen, schwierigen Weg der<br />

Kirche durch die Zeit zu sprechen, anstatt es<br />

bei vollmundigen Erwartungen an den neuen<br />

Papst zu belassen. Nicht nur das Schifflein<br />

Petri schaukelt; auch das Schiff, das sich Gemeinde<br />

nennt, ist in schwerem Wasser.<br />

Christian soyke<br />

Profit contra Menschenrechte<br />

Christian Soyke ist<br />

Medien- und<br />

Politikwissenschaftler<br />

und Journalist.<br />

Deutschland ist nach Amerika und Russland<br />

der drittgrößte Waffenlieferant der Welt. Auf<br />

der Idex-Messe in Abu Dhabi, der wichtigsten<br />

Messe im Nahen Osten für Rüstungsgüter,<br />

standen Waffen- und Sicherheitssysteme<br />

„Made in Germany“ vergangene Woche hoch<br />

im Kurs. Deutsche Firmen exportieren immer<br />

mehr Rüstungsgüter in die Golfregion. Der<br />

Wert der genehmigten Ausfuhren lag 2012<br />

mit 1,42 Milliarden Euro mehr als doppelt<br />

so hoch wie im Vorjahr. Allein Saudi-Arabien<br />

kaufte für 1,2 Milliarden Euro ein, was dem<br />

Neunfachen des Vorjahres entspricht.<br />

Dabei steht besonders die Menschenrechtslage<br />

in Saudi-Arabien in der Kritik. Dort<br />

gibt es kein Parlament und keine Parteien.<br />

Stattdessen gilt der Koran als Verfassung. Bei<br />

Missachtung der Gesetze drohen grausame<br />

Hinrichtungs- und Foltermethoden. Man<br />

muss kein Pazifist sein, um Waffenexporte<br />

dorthin kritisch zu sehen.<br />

Unbestritten ist, dass Waffen auch dazu<br />

dienen, Sicherheit und Schutz zu gewährleisten.<br />

Doch vor allem kann man mit ihnen<br />

töten. Produkte der Rüstungsindustrie sind<br />

insofern kein normales Wirtschaftsgut wie<br />

jedes andere. Hersteller benötigen spezielle<br />

Exportgenehmigungen des streng geheim tagenden<br />

Bundessicherheitsrats.<br />

Offenbar interpretiert die Bundesregierung<br />

bei den Ausfuhrgenehmigungen ihre eigenen<br />

Richtlinien sehr frei. Diese verpfl ichten dazu,<br />

nicht in Krisengebiete zu liefern. Möglicherweise<br />

sollen Partnerländer mit deutschen<br />

Rüstungsgütern zunehmend befähigt werden,<br />

ihre „Sicherheit“ selbst in die Hand zu nehmen<br />

– um so einem direkten militärischen<br />

Engagement Deutschlands vorzubeugen?<br />

So entsteht der „Eindruck einer Genehmigungspraxis,<br />

die sich nicht an die eigenen restriktiven<br />

Maßstäbe hält und die Einhaltung<br />

der Menschenrechte immer wieder anderen<br />

Interessen unterordnet“, kritisiert der Vorsitzende<br />

der Gemeinsamen Kommission Kirche<br />

und Entwicklung, Prälat Karl Jüsten. Geld<br />

und Profit scheinen auf der Skala deutscher<br />

Interessen weit höher eingestuft zu sein als<br />

Menschenrechte.


2./3. März 2013 / Nr. 9 mensCHen<br />

er hatte viele<br />

schutzengel<br />

Josef Häusler entging<br />

der Vernichtung durch<br />

die Nationalsozialisten<br />

Mit 80 Jahren ist er immer noch ein begeisterter Bastler: Josef Häusler schreinert Vogelhäuschen und Krippen in seiner Hobbywerkstatt<br />

im Tölzer Lebenshilfe-Wohnheim.<br />

BAD TÖLZ – Mehrmals entging er<br />

der Lebensgefahr: Am 18. Februar<br />

hat Josef Häusler seinen 80. Geburtstag<br />

gefeiert. Als 1933 geborener<br />

Mensch mit geistiger Behinderung<br />

hat er im Kloster Ursberg bei<br />

Günzburg den Euthanasie-Terror<br />

der Nationalsozialisten überlebt.<br />

Heute lebt er im Wohnheim der<br />

Tölzer Organisation „Lebenshilfe“<br />

und ist dort mit Abstand der älteste<br />

betreute Mensch.<br />

Josef stammt aus dem Böhmerwald<br />

und ist von Geburt an gehörlos.<br />

Ein Amtsarzt stellt 1941 fest: „Stark<br />

schwerhörig, gewisse Hörreste,<br />

geistig stark unterentwickelt…“ Er<br />

schlägt seine Unterbringung in einer<br />

„Anstalt für Schwachsinnige“ vor,<br />

was den Achtjährigen in Lebensgefahr<br />

bringt. Doch das Landratsamt<br />

Regen erlaubt, dass der Junge in<br />

einer Einrichtung der St. Josefskongregation<br />

in Ursberg aufgenommen<br />

wird – und schreibt im Bescheid von<br />

einem „Schulversuch zur Feststellung<br />

der Bildungsfähigkeit.“<br />

Auch wenn die Trennung seinen<br />

Eltern fast das Herz zerreißt: Dieser<br />

Schritt hat Josef vermutlich das<br />

Leben gerettet. Ab November 1941<br />

besucht er zunächst die erste Klasse<br />

der Sprechschule, erweist sich jedoch<br />

als überfordert und wechselt in<br />

die Taubstummenklasse.<br />

Mit der Machtergreifung der<br />

braunen Rassenfanatiker waren<br />

dunkle Wolken über Ursberg aufgezogen.<br />

Verzweifelt wehrte sich<br />

Im Heim der<br />

Lebenshilfe hat<br />

Josef Häusler,<br />

unterstützt<br />

von Betreuerin<br />

Bettina Stocker,<br />

ein „Ich-Buch“<br />

mit alten Fotos<br />

und Begleittexten<br />

erstellt.<br />

Fotos: Bannier<br />

das Kloster gegen den erbarmungslosen<br />

Zugriff der Behörden, konnte<br />

jedoch Zwangssterilisation (ab<br />

1934) und die Verschleppung und<br />

anschließende Ermordung behinderter<br />

Menschen (ab 1940) nicht<br />

verhindern. Die Schreckensbilanz:<br />

519 Personen aus Ursberg wurden<br />

in staatliche Anstalten zwangsverlegt,<br />

379 davon wurden durch<br />

Vergasung, Todesspritze oder Nahrungsentzug<br />

getötet. Nur 140 haben<br />

die Euthanasie überlebt.<br />

Für schützlinge gekämpft<br />

Jeder der Geretteten steht für die<br />

erbitterte Gegenwehr des Klosters<br />

oder der Angehörigen: „Ursberg<br />

selbst konnte vor Kriegsende 70 Personen<br />

zurückholen, 22 kehrten danach<br />

zu uns zurück“, sagt Schwester<br />

Canisia Maurer, die heute das Ursberger<br />

Archiv und die Gedenkstätte<br />

betreut. „Die Schwestern haben gekämpft<br />

und getan, was sie konnten.“<br />

Weitere 50 Betreute hätten sie mit<br />

nicht abgerechneten „Freiplätzen“<br />

vor dem Schlimmsten bewahren<br />

können. Über Josef Häusler erfahren<br />

wir von ihr: „Ihn schützte, dass<br />

er nicht als ‚erbkrank‘ ausgewiesen<br />

worden war, und dass wir ihn als<br />

‚schul- und bildungsfähig’ und später<br />

‚arbeitsfähig‘ darstellen konnten.“<br />

Nach Kriegsende besucht Josef<br />

weiter die Schule und ab 1948 die<br />

Werkstätten von Ursberg. 1953 zieht<br />

es ihn zu seiner Familie zurück, die<br />

nach der Vertreibung in Oberbayern<br />

ansässig wurde. Ortsnahe geeignete<br />

Fördereinrichtungen gibt es damals<br />

nicht. Ohne Beschäftigung lebt Josef<br />

bei seiner Mutter.<br />

1970 wird in Bad Tölz die Organisation<br />

„Lebenshilfe“ gegründet.<br />

Sie eröffnet eine beschützende Werkstätte.<br />

Endlich findet Josef wieder<br />

Arbeit. Als seine Mutter 1982 stirbt,<br />

weiß Josef nicht wohin. Mangels geeigneter<br />

Einrichtungen wird er im<br />

Altenpflegeheim untergebracht. Als<br />

die Lebenshilfe 1987 ein Wohnheim<br />

eröffnet, findet der 54-Jährige ein<br />

Zuhause, das seinen Bedürfnissen<br />

gerecht wird. Als er 1999 in Rente<br />

geht, richtet die Lebenshilfe auch<br />

eine Senioren-Tagesbetreuung ein.<br />

„unser sonnenschein“<br />

Als wir Josef dort besuchen, begegnen<br />

wir einem offenkundig<br />

glücklichen Menschen. „Josef ist unser<br />

Sonnenschein“, sagt Betreuerin<br />

Bettina Stocker über ihren Ältesten.<br />

„Und so liebenswürdig und hilfsbereit<br />

– auch so höflich und akkurat,<br />

das hat er bei den Klosterschwestern<br />

gelernt.“ Ganz auf seine Gebärdensprache<br />

angewiesen, führt er ein<br />

recht selbstständiges Leben, geht<br />

zum Einkaufen und hält Kontakt zu<br />

seinen Schwestern. In seiner Hobbywerkstatt<br />

schreinert er Krippen und<br />

Vogelhäuser, für die er dankbare<br />

Kunden findet.<br />

An seiner Lebensgeschichte erweist<br />

sich das segensreiche Wirken<br />

caritativer Organisationen. Die<br />

Klosterschwestern von Ursberg haben<br />

ihm einst das Leben gerettet.<br />

Die Lebenshilfe sorgt dafür, dass<br />

er in einer „neuen guten Zeit“ ein<br />

unbeschwertes Leben führen kann.<br />

Und das Schönste daran ist die<br />

Selbstverständlichkeit, dass es heute<br />

so ist.<br />

Rainer Bannier<br />

Information<br />

NS-Propaganda<br />

Mit Plakat-Aktionen und manipulierten<br />

Zahlen über Betreuungskosten<br />

haben die Nazis einen infamen<br />

Propagandafeldzug gegen „Verbrecher,<br />

Geisteskranke, Fürsorgezöglinge,<br />

Krüppel und Taubstumme“<br />

geführt. Auf Plakaten hieß es: „Jeder<br />

Kranke muß von den gesunden<br />

Volksgenossen mitgeschleppt werden“<br />

und „Dieser Pfleger, ein gesunder<br />

kraftvoller Mensch, ist nur<br />

dazu da, um diesen einen gemeingefährlichen<br />

Irren zu betreuen.“


LIturgIe 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Frohe botschaft<br />

dritter Fastensonntag<br />

Lesejahr C<br />

erste Lesung<br />

Ex 3,1-8a.13-15<br />

In jenen Tagen weidete Mose die<br />

Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters<br />

Jitro, des Priesters von Midian.<br />

Eines Tages trieb er das Vieh<br />

über die Steppe hinaus und kam<br />

zum Gottesberg Horeb. Dort erschien<br />

ihm der Engel des Herrn in<br />

einer Flamme, die aus einem Dornbusch<br />

emporschlug. Er schaute hin:<br />

Da brannte der Dornbusch und verbrannte<br />

doch nicht. Mose sagte: Ich<br />

will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche<br />

Erscheinung ansehen.<br />

Warum verbrennt denn der<br />

Dornbusch nicht?<br />

Als der Herr sah, dass Mose näher<br />

kam, um sich das anzusehen, rief<br />

Gott ihm aus dem Dornbusch zu:<br />

Mose, Mose! Er antwortete: Hier<br />

bin ich. Der Herr sagte: Komm<br />

nicht näher heran! Leg deine Schuhe<br />

ab; denn der Ort, wo du stehst, ist<br />

heiliger Boden. Dann fuhr er fort:<br />

Ich bin der Gott deines Vaters, der<br />

Gott Abrahams, der Gott Isaaks und<br />

der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose<br />

sein Gesicht; denn er fürchtete sich,<br />

Gott anzuschauen.<br />

Der Herr sprach: Ich habe das Elend<br />

meines Volkes in Ägypten gesehen,<br />

und ihre laute Klage über ihre<br />

Antrei ber habe ich gehört. Ich kenne<br />

ihr Leid.<br />

Ich bin herabgestiegen, um sie der<br />

Hand der Ägypter zu entreißen und<br />

aus jenem Land hinaufzuführen in ein<br />

schönes, weites Land, in ein Land,<br />

in dem Milch und Honig fließen.<br />

Da sagte Mose zu Gott: Gut, ich<br />

werde also zu den Israeliten kommen<br />

und ihnen sagen: Der Gott eurer<br />

Väter hat mich zu euch gesandt. Da<br />

werden sie mich fragen: Wie heißt<br />

er? Was soll ich ihnen darauf sagen?<br />

Da antwortete Gott dem Mose: Ich<br />

bin der „Ich-bin-da“. Und er fuhr<br />

fort: So sollst du zu den Israeliten<br />

sagen: Der „Ich-bin-da“ hat mich zu<br />

euch gesandt. Weiter sprach Gott zu<br />

Mose: So sag zu den Israeliten:<br />

Jahwe, der Gott eurer Väter, der<br />

Gott Abrahams, der Gott Isaaks und<br />

der Gott Jakobs, hat mich zu euch<br />

gesandt. Das ist mein Name für immer,<br />

und so wird man mich nennen<br />

in allen Generationen.<br />

zweite Lesung<br />

1 Kor 10,1-6.10-12<br />

Ihr sollt wissen, Brüder, dass unsere<br />

Väter alle unter der Wolke waren,<br />

alle durch das Meer zogen und alle<br />

auf Mose getauft wurden in der<br />

Wolke und im Meer. Alle aßen auch<br />

die gleiche gottgeschenkte Speise,<br />

und alle tranken den gleichen gottgeschenkten<br />

Trank; denn sie tranken<br />

aus dem Leben spendenden Felsen,<br />

der mit ihnen zog. Und dieser Fels<br />

war Christus. Gott aber hatte an den<br />

meisten von ihnen kein Gefallen; denn<br />

er ließ sie in der Wüste umkommen.<br />

Das aber geschah als warnendes Beispiel<br />

für uns: damit wir uns nicht<br />

von der Gier nach dem Bösen beherrschen<br />

lassen, wie jene sich von<br />

der Gier beherrschen ließen. Murrt<br />

auch nicht, wie einige von ihnen<br />

murrten; sie wurden vom Verderber<br />

umgebracht.<br />

Das aber geschah an ihnen, damit es<br />

uns als Beispiel dient; uns zur Warnung<br />

wurde es aufgeschrieben, uns,<br />

die das Ende der Zeiten erreicht hat.<br />

Wer also zu stehen meint, der gebe<br />

acht, dass er nicht fällt.<br />

evangelium<br />

Lk 13,1-9<br />

Zu jener Zeit kamen einige Leute zu<br />

Jesus und berichteten ihm von den<br />

Galiläern, die Pilatus beim Opfern<br />

umbringen ließ, so dass sich ihr Blut<br />

mit dem ihrer Opfertiere vermischte.<br />

Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass<br />

nur diese Galiläer Sünder waren,<br />

weil das mit ihnen geschehen ist, alle<br />

anderen Galiläer aber nicht? Nein,<br />

im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso<br />

umkommen, wenn ihr euch nicht<br />

bekehrt.<br />

Oder jene achtzehn Menschen, die<br />

beim Einsturz des Turms von Schiloach<br />

erschlagen wurden – meint ihr,<br />

dass nur sie Schuld auf sich geladen<br />

hatten, alle anderen Einwohner von<br />

Jerusalem aber nicht? Nein, im Gegenteil:<br />

Ihr alle werdet genauso umkommen,<br />

wenn ihr euch nicht bekehrt.<br />

Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis:<br />

Ein Mann hatte in seinem Weinberg<br />

einen Feigenbaum; und als er<br />

kam und nachsah, ob er Früchte trug,<br />

fand er keine.<br />

Da sagte er zu seinem Weingärtner:<br />

Jetzt komme ich schon drei Jahre<br />

und sehe nach, ob dieser Feigenbaum<br />

Früchte trägt, und finde<br />

nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter<br />

dem Boden seine Kraft nehmen?<br />

Der Weingärtner erwiderte: Herr,<br />

lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich<br />

will den Boden um ihn herum aufgraben<br />

und düngen. Vielleicht trägt<br />

er doch noch Früchte; wenn nicht,<br />

dann lass ihn umhauen.<br />

gedanken zum sonntag<br />

eine zweite Chance<br />

Zum Evangelium – von Professor Wolfgang Oberröder<br />

Lance Armstrong,<br />

das<br />

gefallene Radfahridol,<br />

bittet<br />

um eine zweite<br />

Chance. Der<br />

siebenmalige<br />

Tour de France<br />

Gewinner hat<br />

endlich gestanden,<br />

unerlaubte Medikamente<br />

zu Dopingzwecken eingenommen<br />

zu haben. Ob er von den Massen,<br />

die an ihn geglaubt hatten, Vergebung<br />

erfährt?<br />

Beispiele für das Nutzen einer<br />

zweiten Chance gibt es viele. Ich erinnere<br />

kurz an drei Gestalten aus der<br />

Geistesgeschichte. Blaise Pascal, der<br />

bedeutende Natur- und Geisteswissenschaftler,<br />

befand sich wegen seiner<br />

Forschungen auf dem Weg zum Un-<br />

glauben. Dann – mit einem Schlag<br />

– wurden ihm die Augen geöffnet.<br />

In seinem „Mémorial“ beschreibt er<br />

wunderbar, wie Feuer, Licht, Wärme<br />

und Freude ihn durchdrangen – dies<br />

durch die Gotteserfahrung, die ihm<br />

geschenkt worden war.<br />

Gut 200 Jahre später hatte Paul<br />

Claudel ein ähnliches Bekehrungserlebnis.<br />

In seiner glaubensfeindlichen<br />

Gesellschaft stand er Fragen der Religion<br />

und der Kirche eher gleichgültig<br />

gegenüber. In der Kirche im<br />

Quartier Latin „St. Germain-des-<br />

Prés“ erspürte er, wie leer sein Leben<br />

gewesen war. Aus dem Gleichgültigen<br />

wurde der große Erneuerer des<br />

Katholizismus.<br />

Edith Stein wiederum war in<br />

einem gläubigen jüdischen Elternhaus<br />

aufgewachsen. Als blitzgescheite<br />

junge Frau wollte sie vom<br />

überlieferten Glauben zunächst<br />

nichts wissen, bis sie erkannte:<br />

Ohne Glauben kann das Leben<br />

nicht gelingen.<br />

Drei Beispiele für einen Neuanfang,<br />

der nicht nur bei großen und<br />

bekannten Persönlichkeiten möglich<br />

ist, sondern auch bei Ihnen und<br />

bei mir. Daran erinnert das Evangelium<br />

dieses dritten Fastensonntags.<br />

Zu Recht befindet der Besitzer des<br />

Feigenbaums, dass ein Baum ohne<br />

Früchte kein Existenzrecht besitzt.<br />

Doch hört er auf seinen Gärtner,<br />

der sich Mühe gib, den Boden zu<br />

lockern und zu düngen, um doch<br />

noch zu dem gewünschten Ertrag zu<br />

kommen.<br />

Für mich ist Jesus dieser Gärtner.<br />

Er gibt auch mir eine weitere<br />

Chance. Allerdings muss dann auch<br />

bei mir das Festgetretene meines<br />

Lebens gelockert und neu befruchtet<br />

werden. Im Gleichnis bei Lukas<br />

geht es auch um zwei Katastrophen.<br />

Eigentlich wollten die Menschen<br />

von damals von Jesus hören, dass<br />

die Getöteten wegen ihrer Untaten<br />

bestraft worden waren. Doch dreht<br />

der Herr den Spieß um: Zeigt nicht<br />

mit Fingern auf andere im Unglück.<br />

Achtet vielmehr darauf, dass<br />

euch nichts Schlimmes geschieht.<br />

Kehrt um!<br />

Diese neue Chance erhalten alle,<br />

die guten Willens sind. Voraussetzung<br />

ist aber die Bereitschaft, bei<br />

sich aufgraben und sich neu mit der<br />

Botschaft Christi stärken zu lassen.<br />

Wie wird es bei Lance Armstrong<br />

sein? Ich bin dafür, dass auch er<br />

eine neue Chance erhält – allerdings<br />

nicht als Wahrheitsrichter und nicht<br />

im Radrennsport.


2./3. März 2013 / Nr. 9 LIturgIe<br />

Gebet der Woche<br />

Glaube nicht, dass Fasten genügt.<br />

Das Fasten strengt dich an,<br />

aber es stärkt nicht deine Brüder.<br />

Deine Entbehrungen würden fruchtbar werden,<br />

wenn du einem anderen ein Geschenk machtest.<br />

Gewiss hast du auf etwas verzichtet.<br />

Aber wem wirst du das geben,<br />

auf das du verzichtet hast?<br />

Was fängst du damit an?<br />

Wieviel Arme kann die Mahlzeit sättigen,<br />

die wir heute nicht genommen haben?<br />

Faste also so, dass du dich freust,<br />

wenn ein anderer an deiner Stelle<br />

deine Mahlzeit genommen hat.<br />

Dann wird dein Tun von Gott angenommen werden.<br />

Augustinus<br />

Zum Buch „Augustinus begegnen“<br />

im Sankt Ulrich Verlag<br />

glaube im Alltag<br />

von Pater Jörg Dantscher SJ<br />

Der Feigenbaum erhält noch eine Chance: umgraben, düngen, ein zusätzliches Jahr<br />

abwarten – so empfiehlt es das Gleichnis vom Sonntag.<br />

Foto: KNA<br />

Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche<br />

Psalterium: 3. Woche<br />

sonntag – 3. märz,<br />

dritter Fastensonntag<br />

messe vom 3. Fastensonntag, Cr,<br />

eig Prf, feierlicher schlusssegen<br />

(violett); 1. Les: Ex 3,1-8a.13-15, APs:<br />

Ps 103,1-2.3-4.6-7.8 u. 11, 2. Les: 1<br />

Kor 10,1-6.10-12, Ev: Lk 13,1-9 oder<br />

(mit eig Prf): 1. Les: Ex 17,3-7, APs:<br />

Ps 95,1-2.6-7c.7d-9, 2. Les: Röm 5,1-<br />

2.5-8, Ev: Joh 4,5-42 (oder 4,5-15.19b-<br />

26.39a.40-42)<br />

montag – 4. märz,<br />

Hl. Kasimir, Königssohn<br />

messe vom tag, tagesgebet vom<br />

tag oder vom hl. Kasimir (violett);<br />

Les: 2 Kön 5,1-15a, Ev: Lk 4,24-30<br />

dienstag – 5. märz<br />

messe vom tag (violett); Les: Dan<br />

3,25.34-43, Ev: Mt 18,21-35<br />

mittwoch – 6. märz,<br />

Hl. Fridolin von säckingen, mönch,<br />

glaubensbote<br />

messe vom tag, tagesgebet vom<br />

Woche der Kirche<br />

tag oder vom hl. Fridolin (violett);<br />

Les: Dtn 4,1.5-9, Ev: Mt 5,17-19<br />

donnerstag – 7. märz,<br />

Hl. Perpetua und hl. Felizitas, märtyrerinnen<br />

in Karthago<br />

messe vom tag, tagesgebet vom<br />

tag oder von den hl. Perpetua und<br />

Felizitas (violett); Les: Jer 7,23-28, Ev:<br />

Lk 11,14-23<br />

Freitag – 8. märz<br />

Hl. Johannes von gott, ordensgründer<br />

messe vom tag, tagesgebet vom<br />

tag oder vom hl. Johannes (violett);<br />

Les: Hos 14,2-10, Ev: Mk 12,28b-34<br />

samstag – 9. märz,<br />

Hl. bruno von Querfurt, bischof,<br />

glaubensbote bei den Preußen,<br />

märtyrer, Hl. Franziska, Witwe,<br />

ordensgründerin in rom<br />

messe vom tag, tagesgebet vom<br />

tag, vom hl. bruno oder von der hl.<br />

Franziska (violett); Les: Hos 6,1-6, Ev:<br />

Lk 18,9-14<br />

Für kurze Zeit erlebte ich Joseph<br />

Ratzinger als Priester in der<br />

Pfarrei Heilig Blut in München;<br />

später haben mein Bruder und<br />

ich als Studenten hunderte Seiten<br />

der ersten Vorlesungen des jungen<br />

Professors mit Maschine abgeschrieben<br />

und hundertmal abgedruckt,<br />

weil wir so begeistert waren, dass<br />

da jemand die Theologie der ersten<br />

Jahrhunderte, der Patristik, in moderner<br />

Sprache zum Leben erwecken<br />

konnte.<br />

Wir haben seine „Einführung<br />

ins Christentum“ mit Begeisterung<br />

gelesen. Als ich später in Tübingen<br />

studierte, war Ratzinger gerade nach<br />

Regensburg umgezogen. Er suchte<br />

einen stilleren Raum für seine Wissenschaft.<br />

Als der Gelehrte dann Bischof in<br />

München wurde, freuten sich viele<br />

Priester aus der Erzdiözese, weil<br />

endlich ein Bayer Bischof der Stadt<br />

München wurde. Mancher Priester<br />

sah später gerne, dass Ratzinger Chef<br />

der Glaubenskongregation wurde.<br />

Andere Akzente<br />

So geht jeder seine Wege:<br />

manche theologische Frage, die<br />

der Chef der Glaubenskongregation<br />

oder der spätere Papst Benedikt<br />

XVI. eher bewahrend und besorgt<br />

um das Glaubensgut der Kirche behandelt<br />

hat, würde von Priestern, die<br />

– wie ich – nicht für die ganze Weltkirche<br />

denken müssen, vielleicht<br />

anders akzentuiert. Mir scheint:<br />

In der<br />

Vielgestaltigkeit<br />

der Entwicklung Joseph<br />

Ratzingers verdient er unsere Anerkennung<br />

und unseren Respekt – als<br />

Mensch, als Wissenschaftler, als Bischof<br />

und Papst.<br />

großes, das bleibt<br />

Wenn wir uns fragen, was von ihm<br />

über das Heute hinaus bleiben wird?<br />

– Sein theologisches Bemühen um<br />

eine offene, geschwisterliche Theologie<br />

gegenüber den Kindern des<br />

Ersten Bundes, des Volkes Israel, mit<br />

dem er die politischen Schritte seines<br />

Vorgängers Johannes Paul II. erweitert<br />

hat und mit dem er – das wird<br />

man später erst wahrnehmen – auch<br />

die Einzigkeit des Heilsweges Kirche<br />

umdefiniert und geöffnet hat.<br />

Zudem ragt sein Weg an den<br />

Ort heraus, wo Luther gelebt und<br />

gelehrt hat. Dann die offene Hand<br />

gegenüber Anglikanern, die sich der<br />

katholischen Kirche anschließen<br />

wollen; und es bleibt die Achtung<br />

vor einem profunden Theologen –<br />

auch wenn eine päpstliche Theologie<br />

über die Würde und Stellung der<br />

Frau manchen noch zu weit hinter<br />

den heutigen Erwartungen einer<br />

emanzipatorischen Gesellschaft zurück<br />

bleibt. Schwer abzusehen, was<br />

das für die Entwicklung der Kirche<br />

in einer modernen Welt bedeuten<br />

wird.<br />

Pater Jörg Dantscher SJ


dIe sPIrItueLLe seIte 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Worte der HeILIgen:<br />

PerPetuA und FeLICItAs<br />

„Ich bin<br />

Heilige der Woche<br />

Perpetua und Felicitas<br />

Hingerichtet am 7. März 202 oder 203 in Karthago<br />

Gedenktag: 7. März<br />

Christin“<br />

Perpetua und ihre Sklavin Felicitas, beide junge<br />

Mütter, wurden während der Christenverfolgung<br />

unter Septimius Severus mit anderen Christen wegen<br />

ihres Glaubens hingerichtet. Beide werden im<br />

römischen Messkanon aufgeführt. Die Aufzeichnungen<br />

Perpetuas im Gefängnis sind erhalten, wurden<br />

von einem unbekannten Christen durch den Bericht<br />

des Martyriums ergänzt und dann veröffentlicht.<br />

Sie sind das einzige erhaltene Tagebuch einer Frau<br />

aus dem Frühchristentum, insofern ein einzigartiges<br />

Dokument, „eines der bewegendsten Zeugnisse der<br />

christlichen Literatur, ja der Literatur überhaupt“,<br />

schrieb der Historiker Jacques Le Goff. red<br />

Perpetua hat selbst aufgezeichnet, wie ihr<br />

heidnischer Vater vergeblich versuchte, sie<br />

vom Martyrium abzuhalten.<br />

Im Tagebuch der Heiligen heißt es: „Wenige<br />

Tage später ging das Gerücht um, dass wir<br />

verhört werden sollten. Da kam mein Vater<br />

aus der Stadt, von Gram verzehrt. Er war<br />

zu mir heraufgekommen, um mich zu Fall zu<br />

bringen. Deshalb sagte er: ‚Hab Mitleid, Mädchen,<br />

mit meinen grauen Haaren, hab Mitleid<br />

mit deinem Vater! Ich verdiene es doch wahrhaftig,<br />

dein Vater genannt zu werden. Wenn<br />

ich dich mit diesen meinen Händen bis zu<br />

deinem blühenden Alter aufgezogen, wenn ich<br />

dich allen deinen Brüdern vorgezogen habe, so<br />

mache mir doch jetzt keine Schande vor den<br />

Menschen!<br />

Denke an deine Brüder, denke an deine Mutter<br />

und deine Tante, denke an dein Kind, das<br />

ohne dich nicht leben kann! Lege deinen Starrsinn<br />

ab, richte uns nicht alle zugrunde! Niemand<br />

Perpetua finde ich gut …<br />

von uns kann sich ja noch sehen lassen, wenn dir<br />

etwas zustößt.‘<br />

Das sagte er als Vater in seiner Zuneigung zu<br />

mir, dabei küsste er mir die Hände; er warf sich<br />

mir zu Füßen und nannte mich unter Tränen<br />

nicht mehr Tochter, sondern Herrin. Mein Vater<br />

tat mir leid, weil er allein von meiner ganzen<br />

Verwandtschaft [die christlich geworden war]<br />

sich nicht über meine Passion freuen konnte.<br />

Ich sprach ihm Mut zu und sagte: ‚Auf jenem<br />

Schaugerüst wird nur das geschehen, was Gott<br />

will. Du musst nämlich wissen, dass wir nicht in<br />

unserer Gewalt sind, sondern in der Macht Gottes<br />

stehen.‘ Da ging er betrübt von mir weg.<br />

Während wir am anderen Tage frühstückten,<br />

wurden wir plötzlich weggeschleppt zum Verhör.<br />

Wir kamen zum Forum. Die Kunde davon<br />

verbreitete sich sofort in der näheren Umgebung<br />

des Forums, so dass sich eine ungeheure Volksmenge<br />

ansammelte. Wir stiegen auf das Schaugerüst.<br />

Dort wurden wir verhört, und die übrigen<br />

legten ihr Bekenntnis ab. Die Reihe kam<br />

auch an mich. Da erschien plötzlich mein Vater<br />

mit meinem Sohn, zog mich vom Gerüst herab<br />

und sagte: ‚Sprich das Gebet! Hab Mitleid mit<br />

deinem Kinde!‘ Der Statthalter Hilarianus aber,<br />

der damals an Stelle des verstorbenen Prokonsuls<br />

Minuzius Timianus die Blutgerichtsbarkeit übernommen<br />

hatte, sagte: ‚Schone die grauen Haare<br />

deines Vaters, schone die Kindheit des Knaben!<br />

Bring das Opfer dar für das Heil der Kaiser!‘ Ich<br />

antwortete: ‚Nein.‘ Hilarianus: ‚Bist du Christin?‘<br />

‚Ja‘, erwiderte ich, ‚ich bin Christin.‘<br />

Als mein Vater noch weiterhin versuchte,<br />

mich zu Fall zu bringen, befahl Hilarianus, ihn<br />

hinwegzuschaffen; er wurde mit einem Stock<br />

geschlagen. Über das, was meinem Vater zustieß,<br />

war ich so betrübt, als ob ich selbst geschlagen<br />

worden wäre; so leid tat mir der arme<br />

alte Mann. Alsbald verkündete der Statthalter<br />

allen das Urteil: Er verurteilte uns zu den wilden<br />

Tieren. Fröhlich stiegen wir daraufhin wieder in<br />

den Kerker hinab.“ Abt em. Emmeram Kränkl;<br />

Fotos: akg, oh<br />

Zitate<br />

Altabt Emmeram Kränkl<br />

„Worte der Heiligen“ im Sankt Ulrich Verlag<br />

von Perpetua und Felicitas<br />

„… weil sie in der ersten Phase der<br />

Christenheit eine jener Frauen ist, die<br />

größte Vorbilder sind: Ihre Selbstverständlichkeit<br />

als Christin entspricht<br />

jener als Frau, führend und zugleich<br />

mutig zum Dienen, klar und konsequent<br />

ebenso wie einfühlsam. Ihre<br />

Sklavin Felicitas ist ihre Freundin, nicht<br />

die Untergeordnete einer reichen<br />

Herrin. Das Zusammenhalten beider<br />

im Kerker Getauften und ihr Tod am 7.<br />

März 203 in der Arena des Amphitheaters<br />

von Karthago ist erschütternd bis<br />

heute.“<br />

Agnes-octavia Hünerfeld, m.A.<br />

Pfarrei st. Cyriak und Perpetua,<br />

bildungswerk der seelsorgeeinheit<br />

Wiehre-günterstal, Freiburg i. br.<br />

Felicitas litt bei ihrer Niederkunft im Gefängnis große Schmerzen.<br />

Als ein Soldat sie deswegen verspottete, sagte sie im Hinblick auf ihre<br />

Verurteilung zum Kampf in der Arena:<br />

„Was ich jetzt leide, das leide ich;<br />

dort aber wird ein anderer in mir sein,<br />

der für mich leiden wird;<br />

denn ich werde ja auch für ihn leiden.“<br />

Perpetua forderte ihre Familie und Freunde dazu auf:<br />

„Steht fest im Glauben,<br />

liebet einander<br />

und nehmt an unseren Leiden keinen Anstoß!“


2./3. März 2013 / Nr. 9 nACHrICHt und HIntergrund<br />

KArdInAL odILo sCHerer<br />

Für eine Kirche mit Courage<br />

Elend, Drogen, Werteverfall: Der Erzbischof von São Paulo prangert Missstände an<br />

São Paulos Erzbischof ist kein<br />

Mann der leisen Töne, kein Mann<br />

der Zurückhaltung angesichts der<br />

Not. In seinen Predigten prangert<br />

Odilo Scherer seit Jahren Folter,<br />

Sklavenarbeit, Korruption in Staat<br />

und Politik und das Massenelend<br />

in Brasilien an – und muss dennoch<br />

erleben, dass selbst viele vermeintliche<br />

Qualitätsmedien des<br />

Landes darüber keine einzige Zeile<br />

veröffentlichen. Gesellschaftskritik?<br />

Unerwünscht!<br />

In den vergangenen Jahren war<br />

der deutschstämmige Kardinal, der<br />

als möglicher Nachfolger Benedikts<br />

XVI. gehandelt wird, oft im Vatikan,<br />

traf sich häufig mit dem Papst.<br />

Wie jener besitzt er einen feinen ironischen<br />

Humor, der von allzu vielen<br />

nicht mehr verstanden wird – auch<br />

von den Medien. Stattdessen verbreiten<br />

diese die merkwürdigsten<br />

Gerüchte über den Zustand der Kirche.<br />

Der 63-jährige Scherer schüttelt<br />

den Kopf über die Verschwörungstheorien,<br />

die in brasilianischen Zeitungen<br />

über den Papstrücktritt verbreitet<br />

werden. „Geht es jenen, die<br />

derzeit seltsamste Interpretationen<br />

verbreiten und damit die Gläubigen<br />

empören, um das Wohl der Kirche?“,<br />

fragt der Kardinal. Benedikt XVI. sei<br />

während seiner Amtszeit nur zu oft<br />

– bewusst – nicht verstanden oder<br />

falsch interpretiert worden.<br />

Was gesagt werden muss<br />

raten und Neugierigen über Jesus<br />

Christus – riskierte, nicht verstanden,<br />

ausgelacht, lächerlich gemacht<br />

zu werden. Nur wenige nahmen<br />

Paulus damals ernst.“<br />

Wie der jetzt zurückgetretene<br />

Papst beklagt der Kardinal den allgegenwärtigen<br />

Relativismus: „Heute<br />

leben wir im Zeitalter einer neuen<br />

Kultur ohne solide Wertbegriffe, in<br />

totalem Werte-Relativismus. Das<br />

betrifft sogar religiöse Werte. Diese<br />

neue Kultur ist verwässert! Das ist<br />

die Kultur des totalen Subjektivismus.”<br />

Dies sei die Herausforderung<br />

für eine katholische Kirche, die in<br />

ihrer Geschichte bereits viele Herausforderungen<br />

bestehen musste.<br />

Brasiliens größte Qualitätszeitung<br />

„Folha de São Paulo“ vermerkte<br />

immerhin in einer<br />

Analyse: „Benedikt<br />

XVI. war in 2000 Jahren Kirchengeschichte<br />

vielleicht der kultivierteste<br />

Papst – und jener, der am meisten<br />

Texte verfasste. Sein Schriftwerk ist<br />

vielfältiger und weitreichender als<br />

das aller anderen Päpste. Seine Enzykliken<br />

zeigen die perfekte Kenntnis<br />

der Probleme in der heutigen Welt.“<br />

tödlicher Crack-rausch<br />

Eines dieser Probleme kann Kardinal<br />

Scherer tagtäglich direkt vor<br />

der Kathedrale São Paulos beobachten:<br />

Junge Mädchen und Frauen liegen<br />

hier im tödlichen Crack-Rausch<br />

direkt an der Statue des Apostels<br />

Paulus. „Wir als Kirche haben nicht<br />

die Macht, um mit dem Drogengeschäft<br />

Schluss zu machen, diesem<br />

Geschäft mit dem Tod, wie Papst<br />

Benedikt XVI. sagte“, erklärt Scherer.<br />

Dafür ist das System zu mächtig,<br />

mit dem sich der Kardinal anlegt.<br />

„In der Welt von heute gibt es enorme<br />

wirtschaftliche Interessen, damit<br />

es bei diesem Geschäft bleibt“, analysiert<br />

er. „So viele Menschenleben<br />

werden durch die Drogenkriminalität<br />

vernichtet! Die Kirche verurteilt<br />

das Todesgeschäft und versucht,<br />

möglichst viele zu retten.”<br />

„es ist erschreckend“<br />

Auch das Elend auf den Straßen<br />

der reichsten lateinamerikanischen<br />

Stadt bringt Scherer auf. Seiner Empörung<br />

macht er in großen Zeitungskolumnen<br />

Luft – etwa dann, wenn<br />

Banden wieder einen Obdachlosen<br />

lebendig verbrannt haben. Dabei<br />

müsste bei der wirtschaftlichen<br />

Situation eigentlich keine solche<br />

Not herrschen. „Es ist<br />

erschreckend“, sagt Scherer,<br />

„dass in Ländern wie Indien<br />

und Brasilien Hightech und<br />

schlimmstes Elend nebeneinander<br />

existieren.”<br />

Klaus Hart<br />

Die lateinamerikanischen<br />

Kardinäle im Überblick<br />

Gegenüber unserer Zeitung, die<br />

Scherers Wirken schon mehrfach beleuchtet<br />

hat, bekräftigte der Kardinal<br />

stets die Mission der Kirche. „Diese<br />

Frage hat für mich grundsätzliche<br />

Bedeutung“, pflegte er zu sagen. „Es<br />

geht um immense Herausforderungen<br />

in einer immer komplexeren<br />

Welt. Unsere Aufgabe als Kirche ist<br />

es, angesichts dieser Realität nicht<br />

die Courage zu verlieren, sondern<br />

stets die Initiative zu ergreifen. Wir<br />

müssen uns ohne Angst vor den Risiken<br />

einbringen – und aussprechen,<br />

was gesagt werden muss!“<br />

Die Kirche, meint Scherer, habe<br />

einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft<br />

zu leisten – „hier in São<br />

Paulo für die Stadt, ihre Kultur, auch<br />

im politischen und wirtschaftlichen<br />

Sinne. Ich beziehe mich dabei auf<br />

das Beispiel des Apostels Paulus.<br />

In Athen redete er mit Politikern,<br />

Philosophen, Lite-<br />

São Paulos Erzbischof, der<br />

deutschstämmige Kardinal<br />

Odilo Scherer, nimmt am<br />

Konklave zur Wahl des<br />

neuen Papstes teil.<br />

Foto: Hart


nACHrICHt und HIntergrund 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

In der katholischen Kirche praktisch undenkbar: ein Gottesdienst mit Pfarrerin (hier im Frankfurter „Westhafentower“).<br />

Foto: KNA<br />

Die Stellungnahmen im Video<br />

ebenbürtig, aber nicht gleich<br />

Vatikan: Die Tradition der katholischen Kirche lässt das Frauenpriestertum nicht zu<br />

ohne Frauen ist in Deutschland<br />

keine Kirche zu machen“,<br />

ist sich die saarländische<br />

Ministerpräsidentin Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer sicher – „auch<br />

keine katholische Kirche“. Und für<br />

die Vizepräsidentin des Zentralkomitees<br />

der deutschen Katholiken<br />

(ZdK), Claudia Lücking-Michel,<br />

wird der künftige Umgang mit den<br />

Frauen gar zur „Überlebensfrage für<br />

die Kirche“.<br />

Auch die deutschen Bischöfe<br />

sind sich der Dringlichkeit bewusst.<br />

Auf ihrer Vollversammlung stellte<br />

Kardinal Walter Kasper fest: „Für<br />

viele ist der weibliche Diakonat<br />

zu einer Testfrage geworden.“ Der<br />

emeritierte „Ökumene-Minister“<br />

des Vatikans hielt den in Trier versammelten<br />

66 deutschen Bischöfen<br />

das Hauptreferat zum Thema „Das<br />

Zusammenwirken von Frauen und<br />

Männern im Dienst und Leben der<br />

Kirche“.<br />

Die Ungeduldigen aber, die zumindest<br />

die Weihe für weibliche<br />

Diakone fordern, muss Kardinal<br />

Kasper nach eigenen Worten „enttäuschen“:<br />

Papst Johannes Paul II.<br />

habe 1994 in seiner Schrift „Ordinatio<br />

sacerdotalis“ festgestellt, dass<br />

die Kirche keinerlei Vollmacht habe,<br />

Frauen die Priesterweihe zu spenden<br />

– und dass sich alle Gläubigen<br />

endgültig an diese Entscheidung zu<br />

halten haben.<br />

Das will Kardinal Kasper freilich<br />

nicht als ein einfaches „Basta“ verstanden<br />

wissen: „Natürlich sind Reformen<br />

nötig, auch heute.“ Auf die<br />

Frage unserer Zeitung, ob er sich in<br />

50 Jahren die Priesterweihe für Frauen<br />

vorstellen könne, verweist Kasper<br />

dennoch verneinend auf die lange<br />

Tradition der Kirche.<br />

es tut sich eine menge<br />

Kramp-Karrenbauer ist da anderer<br />

Meinung. Das Weiheamt für<br />

Frauen bezeichnet sie zwar als „hohe<br />

Hürde“. Es werde „sicher noch geraume<br />

Zeit dauern“, bis es die ersten<br />

katholischen Pfarrerinnen oder<br />

Diakoninnen geben wird. „Trotzdem<br />

sollten wir das Ziel nicht aus<br />

den Augen verlieren.“ Nach eigenen<br />

Angaben „optimistischer“ ist ZdK-<br />

Mitglied Kramp-Karrenbauer beim<br />

Frauenanteil in nicht-geistlichen<br />

Führungspositionen: „Hier tut sich<br />

schon eine Menge. Auch viele Bischöfe<br />

treiben das voran.“<br />

Der Frauenanteil auf der oberen<br />

und der mittleren Leitungsebene<br />

der deutschen Generalvikariate und<br />

Ordinariate liegt derzeit bei 13 beziehungsweise<br />

19 Prozent. Gegenüber<br />

2005 ist das eine deutliche<br />

Steigerung: Damals waren es nur<br />

fünf und 13 Prozent. Aus der Sicht<br />

der Deutschen Bischofskonferenz<br />

sind die Frauen auf den den Laien<br />

zugänglichen Leitungsebenen allerdings<br />

„immer noch deutlich unterrepräsentiert“.<br />

Osnabrücks Bischof Franz-Josef<br />

Bode bedauert, „dass wir die Möglichkeiten,<br />

verantwortliche Aufgaben<br />

der Kirche mit Frauen zu besetzen,<br />

noch viel zu wenig nutzen. Viele<br />

Frauen vermissen weibliche Vorbilder<br />

in kirchlichen Führungspositionen,<br />

an denen sie sich orientieren<br />

können.“ Das soll sich jetzt ändern.<br />

In fünf Jahren will man überprüfen,<br />

ob die Anstöße von Trier Früchte getragen<br />

haben.<br />

Zugleich freuen sich die Bischöfe<br />

über den hohen Anteil weiblicher<br />

Theologiestudenten und machen<br />

ihnen Mut, eine wissenschaftliche<br />

Laufbahn in der Theologie anzustreben.<br />

Tatsächlich bleibt häufig<br />

unbeachtet, dass heute 67 Prozent<br />

aller Theologiestudenten weiblich<br />

sind. Und auch der Einsatz der Gemeinde-<br />

und Pastoralreferentinnen<br />

soll erweitert werden. „Die Bischöfe<br />

erkennen an, dass diesen Frauen<br />

eine wichtige Vorbildfunktion in der<br />

Kirche zukommt“, heißt es.<br />

Immer wieder ist in Trier von der<br />

„Ebenbürtigkeit“ der Frau die Rede.<br />

„Das bedeutet nicht, dass Mann<br />

und Frau einfach gleich sind“, meint<br />

Kardinal Kasper. „Sie sind in ihrer<br />

Gleichwürdigkeit unterschieden.“<br />

In der Geschichte der Kirche habe<br />

es viele Frauen gegeben, die einflussreicher<br />

und bekannter als Päpste<br />

und Bischöfe sind. So kenne fast jeder<br />

die heilige Elisabeth aus dem 13.<br />

Jahrhundert, aber kaum jemand die<br />

damaligen Päpste Honorius III. und<br />

Gregor IX., ganz zu schweigen von<br />

dem damaligen Bischof.<br />

Ohnehin scheint sich der Konflikt<br />

katholischer Frauen mit der<br />

Kirchenführung entschärft zu haben.<br />

„Meine Beobachtung ist, dass<br />

junge Frauen nicht mehr so stark<br />

Konflikte signalisieren wie meine<br />

Generation“, sagt die Jerusalemer<br />

Theologieprofessorin und Ordensschwester<br />

Margareta Gruber OSF.<br />

„Sie nehmen die Grenzen als gegeben<br />

und sehen die Sache pragmatischer.“<br />

Auf Augenhöhe<br />

Forderungen stellen sie trotzdem:<br />

„Sie thematisieren nicht die<br />

Amtsfrage“, meint Gruber, „aber<br />

sie erwarten, dass den theologischen<br />

Aussagen zur Gleichwertigkeit von<br />

Mann und Frau konkrete Maßnahmen<br />

entsprechen, um diese in eine<br />

der den Strukturen der Kirche und<br />

ihrem Kirchenrecht entsprechende<br />

Gleichstellung und Gleichberechtigung<br />

umzusetzen. Sie vermissen die<br />

Rolle der auf Augenhöhe mit dem<br />

Priester und in partnerschaftlicher<br />

Verantwortung mit ihm handelnden<br />

Frau.“ K. Rüdiger Durth


2./3. März 2013 / Nr. 9 dAs uLrICHsbIstum<br />

dAs uLrICHsbIstum<br />

Alle Termine<br />

In Archiv-Kommission der<br />

glaubenskongregation<br />

MARIA VESPERBILD (red) – Der Präfekt der<br />

Glaubenskongregation, Erzbischof Ludwig Müller,<br />

hat den Apostolischen Protonotar Wilhelm<br />

Imkamp, Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild,<br />

als Mitglied in die wissenschaftliche Kommission<br />

des Archivs der Glaubenskongregation berufen.<br />

sammler für die Caritas<br />

sind wieder unterwegs<br />

AUGSBURG (pca) – Noch bis 3. März sind in<br />

ganz Bayern Caritas-Sammler unterwegs. Caritasdirektor<br />

Andreas Magg hat die Sammlung heuer<br />

unter das Motto „Öffnen. Zuhören. Verstehen.“<br />

gestellt. Durch die Sammlungen im vergangenen<br />

Jahr kamen 1,9 Millionen Euro zusammen.<br />

Abend der versöhnung<br />

in der ganzen diözese<br />

AUGSBURG – In der Fastenzeit gibt es verteilt<br />

über die Diözese einen „Abend der Versöhnung“<br />

mit eucharistischer Anbetung und Empfang des<br />

Bußsakramentes. Der erste Termin ist in Memmingen<br />

am 8. März in St. Josef um 19 Uhr.<br />

Information: Telefon 0 821/31 52 270<br />

mIsereor-FAstenAKtIon<br />

großes solidaritätsfest<br />

Mehr zur Misereor Fastenaktion<br />

Diözesane Eröffnung mit Ehrengast Bischof Juan Bautista Gavilán<br />

DINKELSCHERBEN – „Eine tolle<br />

Erfahrung und Begegnung mit<br />

Menschen aller Altersgruppen,<br />

die über ihren Tellerrand hinaus<br />

schauen und Verantwortung übernehmen“<br />

war für Irene Langer<br />

und Rita Mayer vom Katholischen<br />

Landvolk im Dekanat Krumbachdie<br />

Eröffnung der diözesanen Fastenaktion<br />

in Dinkelscherben.<br />

Sie brachten kongolesische Asylbewerber<br />

aus Edelstetten und eine<br />

Familie aus dem Irak mit, um die<br />

sie sich kümmern und die sich sichtlich<br />

wohlfühlten. Internationale<br />

Gäste wie Projektpartner-Bischof<br />

Juan Bautista Gavilán aus Paraguay<br />

und der südafrikanische Kolping-<br />

Nationalpräses Christian Frantz aus<br />

Kapstadt, aber auch Menschen vieler<br />

Nationalitäten aus verschiedenen<br />

Ländern brachten ein Stück Weltkirche<br />

nach Dinkelscherben.<br />

Die Teilnehmer kamen aus allen<br />

Teilen des Diözese, die größte Besuchergruppe<br />

stellten jedoch die sieben<br />

an der Organisation beteiligten<br />

Verbände. „Wir haben den Hunger<br />

satt“ war das Thema des großen<br />

Solidaritätsfestes bei dem Aktivitäten<br />

der Partnerschaften mit den<br />

Armen und Hungernden vorgestellt<br />

wurden. In Brasilien, Afrika, der<br />

Südsee oder auch in Indien wirken<br />

Ordensfrauen aus der Diözese. Auf<br />

Grund des fehlenden Nachwuchses<br />

in Deutschland erfahren sie jetzt<br />

Unterstützung aus ihren Ordensgründungen<br />

in aller Welt.<br />

Seit Oktober haben sich die Pfarrei<br />

St. Anna mit Anton Stegmair vom<br />

Referat Mission-Entwicklung-Frieden<br />

der Diözese <strong>Augsburg</strong> und das<br />

Katholische Landvolk als diesjährige<br />

Ausrichter auf das große kirchliche<br />

Ereignis vorbereitet. Stefan Siegel aus<br />

der Pfarreiengemeinschaft Dinkelscherben<br />

und Vera Schanz, Referentin<br />

beim Landvolk, führten durchs<br />

Programm. Genau 521 Personen, es<br />

war Zählsonntag, füllten schon zum<br />

Familiengottesdienst die St. Simpertkirche<br />

der gastgebenden Pfarrei St.<br />

Anna in Dinkelscherben. Kinder mit<br />

Gemeindereferentin Monika Seiler<br />

verdeutlichten, warum Tische auf der<br />

Welt leer bleiben: Kartoffeln fehlen,<br />

weil Großgrundbesitzer Ackerflächen<br />

beschlagnahmen oder Getreide als<br />

Futtermittel nach Europa exportiert<br />

werden. Die Ernte fällt aus, weil<br />

der Regen ausbleibt oder Zucker als<br />

Ethanol zur Herstellung von Biosprit<br />

verwendet wird.<br />

Hauptzelebrant und Prediger war<br />

der Weltkirchenreferent der Diözese,<br />

Domkapitular Bertram Meier.<br />

„Nicht nur vom Brot allein lebt der<br />

Mensch, sondern von jedem Wort,<br />

das aus dem Mund Gottes kommt“,<br />

sagte er in seiner Predigt. „Knurrt uns<br />

Ordensfrauen<br />

informierten über<br />

ihren Einsatz in<br />

allen Teilen der<br />

Welt.<br />

Fotos: Wiedemann<br />

Prälat Bertram Meier vom Referat<br />

Mission-Entwicklung-Frieden mit dem<br />

Gast Bischof Juan Bautista Gavilán aus<br />

Praguay und einer Übersetzerin.<br />

manchmal die Seele, weil wir hungern<br />

nach Gottes Wort? Oder haben<br />

wir uns daran schon satt gegessen?<br />

Oder meinen wir gar, dass manches<br />

Wort aus Gottes Mund ungenießbar<br />

ist, unbekömmlich und unverdaulich?“,<br />

fragte der Domdekan. Gerade<br />

in der heutigen Zeit habe „die<br />

Seele den Hunger satt“. Abgespeiste<br />

Menschen hätten keinen Hunger<br />

mehr. Mitunter tue ein Appetitanreger<br />

gut, der „uns neu Geschmack<br />

finden lässt am Wort Gottes.“<br />

Mit einem Grußwort in spanischer<br />

Sprache dankte Bischof Gavilán<br />

für die Unterstützung durch<br />

Misereor im Einsatz der Kirche von<br />

Paraguay.<br />

Für die Kinder setzte Liedermachers<br />

Siegfried Fietz mit drei Kinderchören<br />

das Misereor-Anliegen<br />

musikalisch um. Sie führten das<br />

Musical „Falsches Spiel im Reisfeld“,<br />

das in Bangladesch spielt, mit<br />

Rucky Reiselustig im überfüllten<br />

Pfarrsaal auf. Für Pfarrer Herbert<br />

Gugler übertraf der Tag alle Erwartungen,<br />

weil er großes Engagement<br />

in der Gemeinde gezeitigt hatte.<br />

Annemarie Wiedemann


dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Wie Juden Purim feiern<br />

Ausstellung mit regionalen Bezügen klärt auf<br />

neuer dompfarrer ernannt<br />

Armin Zürn tritt die Nachfolge von Josef Heigl an<br />

AUGSBURG (pba) – Domvikar<br />

Armin Zürn (43) wird zum 1. Juni<br />

neuer Pfarrer der <strong>Augsburg</strong>er<br />

Dompfarrei. Er tritt damit die<br />

Nachfolge des Anfang Februar<br />

völlig unerwartet verstorbenen<br />

Dompfarrers Prälat Josef Heigl<br />

an. „Ich bin Domvikar Zürn sehr<br />

dankbar, dass er die Stelle als<br />

Dompfarrer übernehmen wird“,<br />

freut sich Bischof Konrad Zdarsa.<br />

Ein Westallgäuer<br />

leitet ab<br />

Juni die <strong>Augsburg</strong>er<br />

Dompfarrei:<br />

Der Direktor der<br />

Katholischen<br />

Jugendfürsorge,<br />

Armin Zürn.<br />

Foto: KJF<br />

„Er ist der ideale Nachfolger des<br />

leider allzu früh verstorbenen Josef<br />

Heigl. Beide haben in den vergangenen<br />

Jahren zum Beispiel im<br />

Hospizbereich eng zusammengearbeitet.<br />

Außerdem war Domvikar<br />

Zürn zwölf Jahre lang Pfarrer der<br />

Pfarrei St. Martin in <strong>Augsburg</strong>-<br />

Oberhausen“, erläutert der Bischof.<br />

Diese Erfahrungen könne er auch<br />

in seinem neuen Amt als Dompfarrer<br />

einbringen und so die wertvolle<br />

Arbeit seines Vorgängers Josef Heigl<br />

fortsetzen. Domvikar Zürn werde<br />

auch die Leitung der Abteilung<br />

Krankenhaus- und Krankenseelsorge<br />

übernehmen, die Prälat Heigl bis<br />

zu seinem Tod wahrnahm.<br />

Armin Zürn ist 1969 in Lindenberg<br />

im Westallgäu geboren. Zum<br />

Priester geweiht wurde er 1994. Seine<br />

Kaplanszeit verbrachte er in der<br />

Pfarrei St. Georg in <strong>Augsburg</strong> und<br />

in der Pfarrei St. Felizitas in Bobingen,<br />

bevor er 1998 Stadtpfarrer der<br />

Pfarrei St. Martin wurde. Zudem<br />

war er innerhalb der Personalabteilung<br />

acht Jahre lang für die Ausbildung<br />

der ausländischen Priester zuständig.<br />

Im Jahr 2003 wurde er zum<br />

Domvikar ernannt. Seit November<br />

2011 ist er Direktor und Vorstandsvorsitzender<br />

der Katholischen Jugendfürsorge<br />

(KJF) in der Diözese<br />

<strong>Augsburg</strong>. Außerdem ist er Zweiter<br />

Vorsitzender des St.-Vinzenz-Hospizes<br />

in <strong>Augsburg</strong>.<br />

„Es ist eine Herausforderung,<br />

nach so kurzer Zeit bei der Katholischen<br />

Jugendfürsorge wieder eine<br />

neue Aufgabe zu übernehmen. Ich<br />

hoffe, dem Vertrauen, das unser Bischof<br />

mir schenkt, entsprechen zu<br />

können“, blickt Armin Zürn auf<br />

sein neues Amt. „Ich möchte für<br />

die Dompfarrei ein guter Seelsorger<br />

sein.“ Aber auch der Kontakt zu<br />

Krankenhäusern und deren Trägern<br />

sowie zu den haupt- und ehrenamtlichen<br />

Begleitern kranker Menschen<br />

werde sicher auch sehr wichtig sein.<br />

„Dass sich Armin Zürn für dieses<br />

neue Amt bereit erklärt hat, freut<br />

mich außerordentlich. Ich schätze<br />

ihn als sehr engagierten und kompetenten<br />

Seelsorger. Es war mir<br />

ein Anliegen, dass die Dompfarrei<br />

möglichst zeitnah wieder einen<br />

Pfarrer bekommt, um so die große<br />

Lücke, die durch den plötzlichen<br />

Tod von Josef Heigl entstanden ist,<br />

durch diese Neubesetzung wieder<br />

schließen zu können“, betont Bischof<br />

Konrad.<br />

Er sei sich bewusst, welchen Verlust<br />

diese Personalentscheidung für<br />

die Katholische Jugendfürsorge bedeute,<br />

erklärte der Bischof. „Allerdings<br />

konnte eben auch niemand<br />

mit diesem plötzlichen Tod rechnen,<br />

der uns alle sehr überrascht und uns<br />

eine Situation ,diktiert’ hat, in der<br />

nun eine rasche Entscheidung notwendig<br />

war.“ Es werde deshalb alles<br />

versucht, um die Nachfolgefrage bei<br />

der KJF so zügig wie möglich zu klären.<br />

So lange werde Domvikar Zürn<br />

die Jugendfürsorge auch nach dem<br />

1. Juni noch leiten.<br />

AUGSBURG – Das Jüdische Kulturmuseum<br />

<strong>Augsburg</strong>-Schwaben<br />

zeigt im fortlaufenden Jahreszyklus<br />

verschiedene Wechselausstellungen<br />

über jüdische Feiertage, die saisonal<br />

präsentiert werden. Vom 19.<br />

Februar bis 17. März wird das Fest<br />

Purim mit der Ausstellung „…der<br />

Monat, in dem sich ihr Kummer in<br />

Freude verwandelte und ihre Trauer<br />

in Glück“ vorgestellt.<br />

Das Fest Purim ist vor allem eines<br />

der Freude, der Freude über die Errettung<br />

der Juden vor der Verfolgung<br />

durch Haman aus der Gefolgschaft<br />

des persischen Königs. Wie im Buch<br />

Esther zu lesen ist, versuchte dieser,<br />

das gesamte jüdische Volk an einem<br />

einzigen Tag auszulöschen. Königin<br />

Esther rettete ihr Volk, Haman wurde<br />

getötet. Dieses Ereignis wird von<br />

Juden in aller Welt in diesem Jahr am<br />

24. Februar gefeiert.<br />

Katholische Kinder dabei<br />

Das Purim-Fest gehört zu den<br />

kleineren, aber bedeutsamen Festen<br />

im jüdischen Jahreslauf, insbesondere<br />

wegen seiner Ausgelassenheit.<br />

Es wird auch jüdische Fasnacht genannt.<br />

Zur Tradition des Feierns<br />

gehören verschiedene Bräuche. So<br />

verkleiden sich Kinder für den Gottesdienst<br />

und veranstalten dort mit<br />

Rasseln gehörig Lärm, und zwar<br />

stets bei der Nennung des Namens<br />

Haman während der obligatorischen<br />

Lesung des Buches Esther.<br />

„Dieser Name soll so aus dem Gottesdienst<br />

getilgt werden“, erläutert<br />

Monika Müller vom Museum, die<br />

gemeinsam mit Kindern der katholischen<br />

Franz-von-Assisi-Schule in<br />

<strong>Augsburg</strong> die Ausstellungseröffnung<br />

vorbereitet hat. Diese haben eigene<br />

Texte zu Purim erstellt, die sie selbst<br />

vortrugen.<br />

„Der Brauch des Verkleidens geht<br />

eventuell auf den italienischen Karneval<br />

zurück“, mutmaßt die wissenschaftliche<br />

Museumsmitarbeiterin.<br />

Masken und Kostüme gehören fest<br />

zur Purim-Tradition, ebenso wie das<br />

klassische Purim-Gebäck, die Haman-Taschen.<br />

„Durch jenes oft mit<br />

Mohn oder Nüssen gefüllte Gebäck<br />

vermag man sich Haman wortwörtlich<br />

einzuverleiben“, erklärt Müller<br />

diese spezielle Speise.<br />

Fotos aus Ichenhausen<br />

Zu sehen sind in der saisonal geprägten<br />

Ausstellung verschiedene Purim-Rasseln<br />

mit integrierten Esther-<br />

Rollen sowie historische Fotografien,<br />

viele davon aus Ichenhausen, die<br />

Purim-Feste dokumentieren. „Wir<br />

wollen zeigen, wie selbstverständlich<br />

jüdische Feste gefeiert wurden, insbesondere<br />

auch hier in der Region“,<br />

sagt Müller. In <strong>Augsburg</strong> hat sich übrigens<br />

als jüngerer Brauch nun auch<br />

ein Schachturnier etabliert.<br />

Erstmalig bot das Jüdische Kulturmuseum<br />

<strong>Augsburg</strong>-Schwaben ergänzend<br />

zu den Festtagsthemen der<br />

Wechselausstellungen einen Bastel-<br />

Workshop für Kinder an. Dabei<br />

erfuhren die Kinder auch Purims-<br />

Bräuchen wie dem Rasseln im Gottesdienst<br />

sowie speziellen Essgewohnheiten<br />

zu diesem jüdischen Feiertag.<br />

Andrea Faber<br />

Information: Die Ausstellung ist unter<br />

anderem an Sonn- und Feiertagen<br />

von 10 bis 17 Uhr sowie jeden ersten<br />

Mittwoch im Montag von 9 bis 20 Uhr<br />

zu besichtigen. Als nächste Jahresfeier<br />

wird zyklusgerecht das Pessach-Fest in<br />

der Ausstellung präsentiert.<br />

Purim-Rassel mit Esther-Rolle in Silber vergoldet gearbeitet. Das Pergament<br />

stammt von Yehoshua Freiman, Israel, um 1980, hebräische Inschrift „Megillat Esther“.<br />

Foto: Jüdisches Kulturmuseum <strong>Augsburg</strong>-Schwaben


2./3. März 2013 / Nr. 9 dAs uLrICHsbIstum<br />

Wenn eltern verwaisen<br />

„Primi Passi“ hilft nach dem Tod eines Kindes<br />

WEILHEIM – Für die Betroffenen<br />

beginnt nach der Katastrophe<br />

eine neue Zeitrechnung: Der<br />

Tod des eigenen Kindes ist das<br />

Schlimmste, was Eltern passieren<br />

kann. Eltern werden zu Waisen.<br />

Wie bewältigt man das Unfassbare?<br />

„Primi Passi“ ist eine helfende<br />

Organisation, die Akutbegleitung<br />

und Unterstützung für betroffene<br />

Eltern und Geschwister nach dem<br />

Tod eines Kindes anbietet.<br />

Der Name „Primi Passi“ bedeutet<br />

„Erste Schritte“. Die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter des Selbsthilfevereins<br />

bieten Trauernden ihre Unterstützung<br />

bei den ersten Schritten in das<br />

so plötzlich veränderte Leben an.<br />

Im Jahr 2004 gründete Freya<br />

von Stülpnagel, selbst eine betroffene<br />

Mutter, in München den Verein<br />

„Primi Passi“ als ein Teilprojekt der<br />

Selbsthilfegruppe „Verwaiste Eltern<br />

München“. Freya von Stülpnagel<br />

gab nach der eigenen erfahrenen<br />

Tragödie ihren Beruf als Anwältin<br />

auf, ließ sich als Trauerberaterin ausbilden<br />

und widmet sich seitdem anderen<br />

betroffenen Eltern.<br />

Ihr größter Wunsch ist, dass sich<br />

das Projekt „Primi Passi“ wie ein<br />

Netz über ganz Deutschland spannt.<br />

Einen Schritt in diese Richtungen<br />

haben drei Frauen aus der Region<br />

Oberland getan: Ingrid Hahn, Sylvia<br />

Maurer und Angelika Wakolbinger.<br />

Jede der Frauen hat selbst ein Kind<br />

verloren. Sie haben eine Ausbildung<br />

in der Trauer- und Akutbegleitung<br />

absolviert und bilden nun das Primi<br />

Passi – Erste Schritte Oberland<br />

Team.<br />

Das Projekt wird aus Mitteln des<br />

Bayerischen Staatsministeriums für<br />

Arbeit und Sozialordnung, Familie<br />

und Frauen gefördert. Die Helfer<br />

arbeiten alle ehrenamtlich, sogar die<br />

Ausbildung haben sie selbst bezahlt.<br />

Ihr Bedürfnis ist es, anderen betroffenen<br />

Eltern ihre eigenen Erfahrungen<br />

mitzuteilen.<br />

„Die Trauer ist wie ein fremder<br />

Berg und einen fremden Berg besteigt<br />

man nicht gern allein“, sagt<br />

Elisabeth Berger, Fachreferentin<br />

des Vereins „Verwaiste Eltern München“.<br />

Vier bis sechs Wochen wird<br />

die persönliche Begleitung angeboten.<br />

Die Mitarbeiter helfen beim<br />

Abschiednehmen, bei der Gestaltung<br />

der Trauerfeier, bei den ersten<br />

Schritten den Trauerberg hinauf.<br />

„Ich will dich segnen und du<br />

sollst Segen sein.“ Mit diesen Worten<br />

von Pfarrer Bernd Aninger und<br />

der evangelischen Pfarrerin Bärbel<br />

Ehrmann machen Ingrid Hahn,<br />

Sylvia Maurer und Angelika Wakolbinger<br />

ihre ersten Schritte für Primi<br />

Passi – Erste Schritte Oberland.<br />

Regina Wahl-Geiger<br />

mALender PFArrer<br />

Film über Künstler<br />

sieger Köder<br />

AUGSBURG – Der Dokumentarfilm<br />

„Ein Pfarrer, der malen kann“<br />

von Gerhard Stahl über den Künstler<br />

Sieger Köder wird am Freitag,<br />

15. März, im Haus St. Ulrich in<br />

<strong>Augsburg</strong>, Kappelberg 1, gezeigt.<br />

Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt<br />

kostet fünf Euro. Die Werke von<br />

Pfarrer Köder erzählen eindrücklich<br />

von menschlichen Hoffnungen und<br />

Freuden, von Leiden und der göttlichen<br />

Rettung.<br />

Foto: oh<br />

veranstaltungen<br />

<br />

ANDECHSER<br />

OSTEREIERMARKT<br />

<br />

2013<br />

1.3.April<br />

8. - 10. März<br />

KlosterAndechs<br />

„FlorianStadl“<br />

Freitag:14:0018:00<br />

Samstag:10:0017:00<br />

Sonntag:10:0017:00<br />

Eintritt:3,Kinderunter15Jahrefrei 4<br />

Veranstalter:GertrudWeiss<br />

87730BadGrönenbach<br />

Beilagenhinweis:<br />

Einem Teil der Ausgabe liegt die Beilage<br />

Region <strong>Augsburg</strong> und Unser Allgäu bei.<br />

stellenangebote<br />

unterricht<br />

KOSMETIKAUSBILDUNG<br />

0821/39868 www.kosmetikschule-gebauer.de<br />

Kaufgesuche<br />

Ankauf von Briefmarken<br />

Schätzung und Prüfung kostenlos.<br />

CH. Kragler KG <strong>Augsburg</strong><br />

Tel. 0821 57 86 49<br />

Anz.−Nr.: 80428<br />

Kath. Kirchenstiftung St. Wolfgang, Kinderkrippe – Kindergarten<br />

Wir suchen zum 01. April 2013 einen/eine<br />

Erzieher/in<br />

Wir wünschen uns eine/n Mitarbeiter/in, die/der offen, kreativ,<br />

flexibel und teamorientiert arbeitet, möglichst mit Erfahrung<br />

mit Kindergartenkindern.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Breitschaft u.<br />

Tel. 0821/56 75 96 36.<br />

Ihre kurzfristige Bewerbung senden Sie bitte an:<br />

Kath. Kirchenstiftung St. Wolfgang,<br />

z. Hd. H. Pater Putzer, Hornungstr. 26, 86161 <strong>Augsburg</strong>.<br />

Angelika Wakolbinger, Silvia Maurer und Ingrid Hahn (von links) bauen „Primi<br />

Passi“ in der Region Oberland auf.<br />

Foto: Wahl-Geiger<br />

Frauen am Kreuzweg<br />

OBERSCHÖNENFELD – Eine<br />

Meditation mit Gebeten und Impulsen<br />

zum Thema „Frauen am<br />

Kreuzweg“ findet am 8. März von<br />

18 bis 19.30 Uhr in der Abtei Oberschönenfeld<br />

statt. Die Teilnahme<br />

kostet acht Euro. Anmeldung: Telefon<br />

08 21/31 52 - 2 89.<br />

männerfrühstück<br />

AUGSBURG – Ein ökumenisches<br />

Männerfrühstück wird diesen Samstag,<br />

2. März, von 9 bis 12.30 Uhr<br />

im Annahof 4 in <strong>Augsburg</strong> angeboten.<br />

Die Lebensphase „Jugend und<br />

Beruf“ wird in den Blick genommen.<br />

Das Frühstück kostet fünf Euro. Eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

reise / erholung / urlaub<br />

London<br />

Weltstadt mit Flair<br />

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dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Super! Die SonntagsZeitung<br />

als ePaper<br />

© Uwe Annas – fotolia.com<br />

An dieser Klagemauer<br />

finden<br />

aufgeschriebene<br />

Sorgen und Nöte<br />

ihren Platz.<br />

Von Anfang an<br />

dabei sein ...<br />

Als erste katholische Bistumszeitung in Deutschland führen wir mit<br />

der Ausgabe Nr.1/2013 die Katholische SonntagsZeitung für<br />

das Bistum <strong>Augsburg</strong> als ePaper ein.<br />

Eine revolutionäre Idee!<br />

Das ePaper der Katholischen SonntagsZeitung ist nicht nur die digitale<br />

Version der gedruckten Kirchenzeitung – es eröffnet Ihnen darüber hinaus<br />

einen Zugang zu wichtigen Texten und Bildern, die in der Diözese entstehen,<br />

und bietet durch Zusatzinformationen einen echten Mehrwert:<br />

zahlreiche Verknüpfungen mit zusätzlichen Informationen im Internet<br />

hochwertige Video- und Hörbeiträge<br />

Informationen zu Inhalten der Bischöflichen Pressestelle<br />

sowie der Dienststellen unseres Bistums<br />

erweiterter Seitenumfang zu aktuellen Anlässen<br />

komfortables Navigieren im ePaper<br />

verbesserte Lesbarkeit durch Vergrößern der Seiten<br />

Lesen Sie die Katholische SonntagsZeitung ab Januar 2013<br />

auch auf Ihrem Tablet oder PC!<br />

NEU<br />

ab 2013<br />

Bitte ausfüllen und einsenden an: Katholische SonntagsZeitung · Leser service ·<br />

Postfach 111920 · 86044 <strong>Augsburg</strong> · Fax 0821 50242-80 · Mail epaper@suv.de<br />

Ja, ich bin am ePaper der Katholischen SonntagsZeitung interessiert:<br />

Neuabonnent<br />

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Bequem und bargeldlos durch Bankabbuchung halbjährlich EUR 53,40<br />

Bankleitzahl Kto.Nr. Name des Geldinstituts<br />

Gegen Rechnung jährlich EUR 106,80<br />

Probeabo: Ich teste das ePaper 4 Wochen kostenlos<br />

Das Abo verlängert sich, wenn Sie 3 Wochen nach Erhalt der ersten Zeitung nichts<br />

Gegenteiliges von mir gehört haben.<br />

Als Abonnent der Printausgabe erhalte ich das kostenlose ePaper bis 30. Juni 2013<br />

Danach kann ich zwischen folgenden Abonnements der Katholischen SonntagsZeitung<br />

für das Bistum <strong>Augsburg</strong> auswählen:<br />

Print-Ausgabe Print- und ePaper-Ausgabe ePaper-Ausgabe<br />

Bitte schicken Sie den ePaper-Link an:<br />

E-Mail<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

Foto: KJF/Karg<br />

nur stille ist zu wenig<br />

Raum für Jugendliche zum Beten, Nachdenken und Feiern<br />

DÜRRLAUINGEN (KJF) – Ein<br />

neues pastorales Zentrum geht im<br />

Förderungswerk St. Nikolaus seiner<br />

Fertigstellung entgegen: Ein<br />

Treffpunkt für alle soll es werden,<br />

zum Beten, zum Nachdenken,<br />

zum Reden, zum Feiern, aber auch<br />

zum Wut ablassen oder zum Ausdrücken<br />

der eigenen Sorgen und<br />

Ängste.<br />

„Das pastorale Zentrum soll ein<br />

Glaubens- und Kommunikationszentrum<br />

sein. Die ursprüngliche<br />

Idee, einen Raum der Stille zu schaffen,<br />

wurde erweitert – nur Stille<br />

ist zu wenig für Jugendliche“, fasst<br />

Seelsorger Markus Wolf seine Überlegungen<br />

zusammen. Er wurde als<br />

Pastoralreferent von der Diözese ins<br />

Förderungswerk geschickt, wo Jugendliche<br />

einen Beruf erlernen oder<br />

auf eine Ausbildung vorbereitet werden.<br />

Wolf will Ansprechpartner für<br />

die Kinder und Jugendlichen, aber<br />

auch für die Mitarbeiter sein. Die<br />

jungen Leute liegen ihm sehr am<br />

Herzen, und er will niemanden aufgrund<br />

seiner Herkunft ausschließen.<br />

„Mir ist wichtig, dass alle willkommen<br />

sind“, betont Wolf. „Für mich<br />

steht der Mensch im Vordergrund<br />

– egal, ob er katholisch, evangelisch<br />

oder muslimisch ist.“<br />

Wolfs Vorgänger Franz Snehotta<br />

hatte die Idee eines pastoralen<br />

Zentrums. Wolf hat sie seit seinem<br />

Dienstantritt in Dürrlauingen im<br />

vergangenen Jahr vorangetrieben,<br />

jetzt steht sie kurz vor der Fertigstellung.<br />

Dabei ist ein großer Vorteil,<br />

dass es in der Mitte des Förderungswerkes<br />

leerstehende Räume gab und<br />

die hauseigenen Ausbildungsbetriebe<br />

diese problemlos herrichten<br />

konnten.<br />

Inzwischen ist in den vergangenen<br />

Monaten schon Leben in das pastorale<br />

Zentrum eingezogen: die wöchentlichen<br />

Mittagsmeditationen finden<br />

nun hier statt, auch bei den Spätschichten<br />

im Advent und nun auch<br />

in der Fastenzeit füllt sich das pastorale<br />

Zentrum. „Durch die eigenen<br />

Räume kann ich auf die Bedürfnisse<br />

der Jugendlichen besser eingehen als<br />

in der Kirche“, berichtet Wolf. Hier<br />

kann er nun mit Symbolen arbeiten,<br />

eine Gruppe kann im Sitzkreis<br />

gemeinsam etwas betrachten, man<br />

kann umherlaufen oder auch auf<br />

dem Fußboden sitzen, je nach Bedarf<br />

und Situation. Ein Boxsack soll in<br />

Kürze geliefert werden, damit man<br />

ein Objekt hat, an dem man seine<br />

Wut herauslassen kann.<br />

Gerade bei den Jugendlichen<br />

merkt Wolf den großen Bedarf an<br />

Orientierung. Wo komme ich her?<br />

Wo gehe ich hin? Wie kann mein<br />

Leben gelingen? Gibt es einen Gott?<br />

Und wenn es ihn gibt: warum hilft<br />

er mir nicht? Über diese grundlegenden<br />

Fragen, die sich jeder Mensch<br />

stellt, denkt er mit den Jugendlichen<br />

nach, steht auch zu einzelnen, sehr<br />

persönlichen Gesprächen zur Verfügung.<br />

Dabei merkt er, dass viele der<br />

jungen Leute selbst auf der Suche<br />

sind. „Sie orientieren sich an Sachen,<br />

Kleidung, Dingen, aber die Jugendlichen<br />

merken, dass da irgendwas<br />

fehlt“, weiß er. Und genau das, was<br />

fehlt, will er mit ihnen suchen.


2./3. März 2013 / Nr. 9 dAs uLrICHsbIstum<br />

studIum<br />

theologie<br />

im Fernkurs<br />

AUGSBURG – Ab April führt die<br />

Abteilung Schule und Religionsunterricht<br />

unter dem Motto „Mehr<br />

vom Glauben wissen“ Begleitlehrgänge<br />

zu Theologie-Fernkursen der<br />

„Katholischen Akademie Domschule<br />

Würzburg“ durch. In <strong>Augsburg</strong><br />

und Weilheim werden Grund- und<br />

Aufbaukurse angeboten, in Kempten<br />

ein Grundkurs. Die Kosten für<br />

das Studienmaterial betragen 350<br />

Euro für den Grundkurs und 320<br />

Euro für den Aufbaukurs. Hinzu<br />

kommen Verwaltungsgebühren in<br />

Höhe von 50 Euro. Die Kurse finden<br />

abends an Wochentagen statt.<br />

Anmeldung:<br />

bis 25. März, Telefon 08 21/31 66 - 5 51<br />

Informationen:<br />

www.fernkurs-wuerzburg.de<br />

die eulen<br />

balzen schon<br />

Der Landesbund für Vogelschutz in<br />

Bayern (LBV) empfiehlt Naturfreunden<br />

ein geheimnisvolles Naturerlebnis:<br />

In diesen Wochen kann man bei<br />

einem Abendspaziergang die Balzrufe<br />

der heimischen Eulen besonders<br />

gut erleben. Denn Uhu, Waldkauz,<br />

Waldohreule, Schleiereule, Sperlingskauz<br />

(Foto) und Rauhfußkauz<br />

beginnen bald mit der Brut. Trotz<br />

des noch herrschenden Winters ist<br />

die Balz der Eulen bereits in vollem<br />

Gang. Ihre weithin hörbaren Rufe<br />

kündigen den nahen Frühling an.<br />

Früher als viele andere Vogelarten<br />

beginnen die Eulen meist im März,<br />

Uhu und Waldkauz gelegentlich<br />

schon im Februar mit der Brut. Die<br />

strenge Witterung des ausgehenden<br />

Winters kann vielen von ihnen als<br />

Höhlenbrüter wenig anhaben.<br />

Foto: lbv/Lorenz<br />

Beim Empfang im Klostersaal (von links): Bischof Konrad Zdarsa, Pfarrer Thomas Demel und Bischofssekretär Benjamin Beck.<br />

Fotos: Anderson<br />

KLosterLeCHFeLd<br />

Herzliche begegnung<br />

Bischof Konrad besucht „Maria Hilf“ – Wallfahrt soll wiederbelebt werden<br />

KLOSTERLECHFELD – Zum<br />

monatlichen Wallfahrtstag in<br />

Klosterlechfeld werden regelmäßig<br />

prominente geistliche Persönlichkeiten<br />

eingeladen. Mit Bischof<br />

Konrad Zdarsa kam ein mit besonderer<br />

Spannung erwarteter Gast in<br />

die Wallfahrtskirche „Maria Hilf“.<br />

Sowohl der Wallfahrtsgottesdienst<br />

als auch die anschließende Begegnung<br />

des Bischofs mit den Gläubigen<br />

wurde für beide Seiten zu<br />

einem interessanten und erfreulichen<br />

Erlebnis.<br />

In seiner Predigt thematisierte<br />

Bischof Konrad das Thema „Widerstand“.<br />

Bezug nehmend auf den Tag<br />

der Heiligen Cyrill und Methodius,<br />

die Osteuropa missionierten, sagte<br />

er, dass sie den Widerstand bei der<br />

Ausbreitung des Reiches Gottes mit<br />

Liebe überwunden hätten.<br />

Bischof Zdarsa rief dazu auf, Unglückspropheten<br />

Widerstand entgegenzusetzen<br />

und „bei Allem, was<br />

geschieht, den verborgenen Plan der<br />

göttlichen Vorsehung zu erkennen.<br />

Denn Gott kann aus Widerstand<br />

Großes entstehen lassen“. Auch den<br />

Widerstand gegen Gott im eigenen<br />

Inneren gelte es zu erkennen und zu<br />

überwinden. Der Bischof streifte in<br />

seiner Predigt auch den Rücktritt des<br />

Papstes und die aktuelle Situation<br />

der Kirche in Deutschland, die nicht<br />

repräsentativ für die Weltkirche sei.<br />

In beiden Fällen riet er zum Gebet.<br />

Die Wallfahrtsgottesdienste mit<br />

prominenten Gastzelebranten haben<br />

in Klosterlechfeld einen besonderen<br />

Hintergrund: Es besteht der<br />

Wunsch, an die 400-jährige Tradition<br />

der Wallfahrten nach Klosterlechfeld<br />

anzuknüpfen. Die 1603<br />

gegründete Wallfahrt hatte in ihren<br />

Blütezeiten einen so großen Zulauf,<br />

dass dort bis zu 32 Gottesdienste<br />

täglich zelebriert wurden. Seit der<br />

Abberufung der Franziskanerpatres<br />

im Jahr 1993 sind die Räume des<br />

neben der Kirche gelegenen Klosters<br />

weitgehend ungenutzt.<br />

Die Möglichkeiten einer Wiederbelebung<br />

und Umnutzung waren<br />

im Vorjahr Gegenstand eines Studienprojekts<br />

des Lehrstuhls Humangeografie<br />

der Universität <strong>Augsburg</strong>.<br />

Klosterlechfelds Pfarrer Thomas<br />

Demel bestätigt: „Das habe ich auch<br />

bei den monatlichen Wallfahrtsgottesdiensten<br />

immer im Hinterkopf.“<br />

Nach dem festlichen Gottesdienst,<br />

der vom Kirchenchor Klosterlechfeld<br />

musikalisch gestaltet wurde,<br />

bedankten sich der Vorsitzende des<br />

Pfarrgemeinderates, Hans-Peter<br />

Bernhard, und Pfarrer Demel bei<br />

ihrem Gast: „Heute ist die Gemeinschaft<br />

der Gläubigen deutlich spürbar.“<br />

Beim anschließenden Empfang<br />

im Klostersaal war die Atmosphäre<br />

herzlich und aufgeschlossen. Bischof<br />

Konrad kam mit vielen Gemeindemitgliedern<br />

ins Gespräch. Er berichtete<br />

von seinen Anfängen in <strong>Augsburg</strong><br />

und dass er sich mittlerweile<br />

„gut angekommen“ fühle. Es war<br />

sein erster Besuch in der Lechfeldgemeinde.<br />

Die Begegnungen und die<br />

Wallfahrtskirche haben ihm so gut<br />

gefallen, dass er versprach, wieder zu<br />

kommen. Ingeborg Anderson<br />

Offen und<br />

herzlich waren<br />

die Begegnungen<br />

und Gespräche<br />

der Klosterlechfelder<br />

mit ihrem<br />

Bischof Konrad<br />

Zdarsa.


dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

zum geburtstag<br />

Frieda Bruder (Nersingen) am 5.3.<br />

zum 89., Anton Burzler (Wellheim)<br />

am 4.3. zum 83., Georg<br />

Dörflinger (Unterfahlheim) am<br />

4.3. zum 83., Ulrich Feistle (Fellheim)<br />

am 6.3. zum 84., Walburga<br />

Forster (Konstein) am 2.3. zum 88.,<br />

Maria Hander (Nersingen) am 7.3.<br />

zum 89., Amalie Jilg (Lengenwang)<br />

am 2.3. zum 86., Alfred Käsbauer<br />

(Uttenhofen) am 5.3. zum 81., Maria<br />

Kling (Nersingen) nachträglich<br />

zum 81. am 1.3., Frieda Lachmann<br />

(Nersingen) am 2.3. zum 82., Leonhard<br />

Mader (Hafenhofen) am<br />

2.3. zum 81.; der Pfarrgemeinderat<br />

wünscht Gesundheit und Gottes<br />

Segen, Mathilde Marx (Eckersberg<br />

9) am 4.3. zum 88., Franziska Müller<br />

(Riedensheim) am 6.3. zum 93.,<br />

Robert Oswald (Egling) am 2.3.<br />

zum 81., Amalia Rogg (Eppishausen)<br />

am 7.3. zum 93., Marianna<br />

Schneider (Burlafingen-Steinheim)<br />

nachträglich zum 81. am 1.3., Josef<br />

© victoria p. - Fotolia.com<br />

Stößl (Konstein) am 5.3. zum 83.,<br />

Anna Teffmann (Burgberg) nachträglich<br />

zum 89. am 19.2., Richard<br />

Theimer (Burlafingen-Steinheim)<br />

am 5.3. zum 89.<br />

95.<br />

Pfarrer und GR Anton Hörbrand<br />

(Dillingen) nachträglich zum 17.2.<br />

90.<br />

Rosa Toth (Konstein) am 5.3.<br />

ir atulieren<br />

von eren<br />

85.<br />

Katharina Aulinger (Edenried)<br />

nachträglich zum 28.2., Elisabeth<br />

Bußmann (Wellheim) am 6.3.,<br />

Paula Mooser (Friesenried) am 8.3.,<br />

Adalbert Roiger (Unterfahlheim)<br />

am 6.3., Berta Stemmer (Egertshausen)<br />

am 5.3., Viktoria Stempfle<br />

(Hafenhofen) am 2.3.; der Pfarrgemeinderat<br />

wünscht Gesundheit und<br />

Gottes Segen, Charlotte Wimmer<br />

(Burlafingen-Steinheim) nachträglich<br />

zum 1.3.<br />

80.<br />

Anna Anzinger (Gablingen) nachträglich<br />

zum 27.2., Maria Bauer<br />

(Hohenreichen) nachträglich zum<br />

23.2.; es gratulieren von Herzen die<br />

Kinder mit Familien, Adam Engert<br />

(Nersingen/Straß) am 3.3., Viktoria<br />

Gastl (Edenried) nachträglich zum<br />

23.2., Wilhelm Harder (Nersingen/Straß)<br />

am 5.3., Maria Paluch<br />

(Wellheim) am 3.3.<br />

75.<br />

Brunhilde Jorde (Burlafingen-Steinheim)<br />

am 3.3., Maria Klarmann<br />

(Könghausen) am 6.3., Walburga<br />

Kugelmann (Eppishausen) am<br />

2.3., Elisabeth Mahler (Wellheim)<br />

am 2.3., Maria und Luzia Schmid<br />

(Siebnach) am 3.3.; es gratulieren die<br />

Ehegatten und Kinder mit Familien.<br />

Ihr direkter Draht zum<br />

Gratulieren: Frau Waliczek,<br />

Telefon 08 21 / 5 02 42 61<br />

zeichen der Frömmigkeit<br />

Hausmadonna wird beim Restaurator wetterfest gemacht<br />

So hat die Aktion<br />

angefangen<br />

AUGSBURG – Kaum ein Passant<br />

nimmt Notiz von den vielen<br />

Hausmadonnen, Marienmedaillons<br />

und anderen Heiligen – es<br />

sind insgesamt über 100 –, die in<br />

der <strong>Augsburg</strong>er Altstadt an Hauswänden<br />

oder -ecken zu sehen sind.<br />

Sie sind einerseits überlieferte Zeichen<br />

der Frömmigkeit sowie des<br />

Gott- und Marienvertrauens, aber<br />

andererseits auch ein Hinweis auf<br />

den Wohlstand der Hausbesitzer<br />

in früherer Zeit.<br />

Die Altaugsburg-Gesellschaft bereitet<br />

zur Zeit einen Bildband über<br />

diese Hausmadonnen vor sowie eine<br />

Ausstellung, die vom 13. April bis<br />

zum 23. Juni im Maximilianmuseum<br />

auf dem Fuggerplatz zu sehen<br />

sein wird. Das Projekt heißt „Den<br />

Heiligen auf der Spur – Hausmadonnen<br />

und Hausheilige in <strong>Augsburg</strong><br />

– Forschung, Dokumentation,<br />

Vermittlung und Pflege“. Eine dieser<br />

Madonnen, eine „Maria Immaculata“<br />

(lateinisch: Die Unbefleckte), hat<br />

Anne Voit (links), Vorsitzende der Altaugsburg-Gesellschaft, Kunsthistorikerin Stefanie<br />

Müller (Zweite von rechts) und Angelika Albrecht-Schaffer (Zweite von links)<br />

trafen sich jetzt bei Restaurator Roland Vogel in Gempfing.<br />

Fotos: Arloth<br />

ihre Heimat in einer Nische des im<br />

Jahr 1600 erbauten Hauses Georgenstraße<br />

43.<br />

In der Werkstatt des Restaurators<br />

Roland Vogel aus Rain-Gempfing,<br />

der sich bereits bei der Restaurierung<br />

des Schaezlerpalais einen Namen<br />

gemacht hat, wird diese Figur<br />

gerade sorgsam restauriert. Es handelt<br />

sich um eine der wohl schönsten<br />

und extravagantesten Hausmadonnen<br />

<strong>Augsburg</strong>s. Die Restaurierung<br />

speziell dieser Figur wird von der<br />

<strong>Augsburg</strong>er Verlagsgruppe Weltbild<br />

finanziell großzügig unterstützt, worüber<br />

sich natürlich die Hauseigentümer<br />

und die Altaugsburg-Gesellschaft<br />

sehr freuen.<br />

typische rokokomadonna<br />

Anne Voit, Vorsitzende der Altaugsburg-Gesellschaft,<br />

Kunsthistorikerin<br />

Stefanie Müller und Angelika<br />

Albrecht-Schaffer, die zusammen<br />

mit ihrem Mann Jürgen im Jahr<br />

2000 das geschichtsträchtige Haus<br />

gekauft hatten und es nun renovieren,<br />

trafen sich in Gempfing, um<br />

sich mit Restaurator Vogel über die<br />

Madonna und die Restaurierung der<br />

wertvollen Figur zu unterhalten.<br />

Sie ist aus wertvollem Holz geschnitzt<br />

und gertenschlank, eben<br />

eine typische Rokoko-Madonna.<br />

Geschaffen wurde sie wohl um 1750<br />

bis 1760. Mit ihren Füßen steht sie<br />

auf der Weltkugel mit Mondsichel,<br />

Die Madonna steht auf einer Weltkulgel<br />

und zertritt eine Schlange. Die Mondsichel<br />

sieht man auf dem großen Bild.<br />

und sie zertritt eine Schlange, Symbol<br />

der Sünde. Nachträglich, wohl<br />

im 19. Jahrhundert, wurde ihr ein<br />

Christuskind in ihren rechten Arm<br />

gelegt.<br />

Die vielen Jahrzehnte, in denen<br />

sie jedem Wetter und dem Verlauf<br />

der Zeit trotzte, hinterließen ihre<br />

Spuren, verletzten die Oberfläche,<br />

ließen das Holz verwittern, die Farbe<br />

verblassen und abblättern. Jetzt<br />

werden vom Restaurator und seinen<br />

Mitarbeitern nicht nur die Farben<br />

aufgefrischt, sondern auch Fehlstellen<br />

im Holz ersetzt und morsche<br />

Teile mit Kunstharz verfestigt.<br />

Nach dem Ende der Ausstellung<br />

wird auch diese Madonna wieder an<br />

ihren angestammten Platz zurückkehren<br />

und das alte Handwerkerhaus<br />

prachtvoll schmücken.<br />

Manfred Arloth<br />

Zur Ikonographie der Mondsichelmadonna


2./3. März 2013 / Nr. 9 AnzeIgen: mACHen sIe meHr Aus IHrem geLd<br />

machen sie mehr<br />

aus Ihrem geld<br />

geldanlagen unter der Lupe<br />

Eurokrise, Inflation und niedrige<br />

Zinsen machen es nicht leicht, die<br />

richtige Entscheidung für eine<br />

sichere und rentable Geldanlage zu<br />

treffen.<br />

<strong>Augsburg</strong> – Das gute, alte Sparbuch<br />

ist in Deutschland nach wie vor sehr<br />

beliebt. Es bringt zwar zur Zeit kaum<br />

Zinsen, gilt aber als sicher und hat eine<br />

lange Tradition. Wer sein Kapital nicht<br />

nur bewahren, sondern auch noch vermehren<br />

möchte, dem bieten sich noch<br />

andere Anlagemöglichkeiten.<br />

Zuerst muss geklärt werden, welches Risiko<br />

man eingehen will und wann das<br />

Geld wieder verfügbar sein soll. Finanzexperten<br />

nennen das Zusammenwirken<br />

von Rentabilität, Sicherheit und Verfügbarkeit<br />

„magisches Finanzdreieck“. Will<br />

man eine hohe Rendite, sind Sicherheit<br />

und Verfügbarkeit geringer, will man Sicherheit,<br />

gibt es eine niedrigere Rendite.<br />

Viele raten deshalb, „breit zu streuen“,<br />

also verschiedene Anlagemöglichkeiten<br />

zu verknüpfen.<br />

Eine Kombination von Girokonto und<br />

Sparbuch stellt das Tagesgeldkonto dar,<br />

das höhere Zinsen bei großer Sicherheit<br />

bietet. Wie der Name besagt, kann<br />

man jederzeit über das Geld verfügen,<br />

es wird täglich verzinst und zwar höher<br />

als auf dem klassischen Sparbuch. Die<br />

Kontenführung ist kostenlos. Es ist eine<br />

ideale Lösung, wenn man eine größere<br />

Summe kurzfristig parken möchte.<br />

Noch beliebter war im Jahr 2012 das<br />

Festgeldkonto. Wer eine bestimmte<br />

Summe anlegen und sich dabei mittelfristig<br />

gute Zinsen sichern möchte, ist<br />

damit gut beraten, weil hier die Zinsen<br />

für die gesamte Anlagedauer garantiert<br />

sind. Das Geld steht allerdings während<br />

dieser Zeit im Allgemeinen nicht zur Verfügung,<br />

sondern erst am Fälligkeitstag.<br />

Für Tages- und Festgeld gibt es zudem<br />

die gesetzlich geregelte Einlagensicherung.<br />

Wer Aktien kauft, beteiligt sich an<br />

einem Börsenunternehmen, macht alle<br />

Martin Lauter von der Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong> berät individuell und ausführlich<br />

über eine passende Geldanlage.<br />

Fotos (2): Mitulla<br />

Kurssteigerungen, aber auch die Kursverluste<br />

mit. In den letzten Jahren hat das<br />

Interesse daran etwas nachgelassen. Das<br />

Risiko lässt sich mit Fonds minimieren.<br />

Ein Expertenmanagement übernimmt die<br />

Auswahl und Verteilung des Vermögens.<br />

Eine weitere Alternative sind festverzinsliche<br />

Wertpapiere, die mehr Sicherheit<br />

bieten und regelmäßige Zinszahlungen<br />

garantieren. Wird das Geld dringend<br />

benötigt, können die Papiere an jedem<br />

Handelstag über die Börse verkauft werden.<br />

Bei Investmentfonds muss man<br />

allerdings berücksichtigen, dass hier Kosten<br />

anfallen.<br />

Gold gilt nach wie vor als eine der sichersten<br />

Anlagen. Auch wenn der Preis<br />

für das edle Metall Kursschwankungen<br />

unterworfen ist, wird es keinen völligen<br />

Wertverlust geben. Wenn man aber kurzfristig<br />

Geld braucht und seine Goldbarren,<br />

Münzen oder sein Depotgold verkaufen<br />

muss, kann man je nach Tageskurs möglicherweise<br />

weniger bekommen, als man<br />

bezahlt hat. Es wird deshalb geraten, nur<br />

einen Teil des Kapitals in Gold zu investieren.<br />

Auch fallen beim Kauf und bei der<br />

eventuellen Lagerung im Tresor Gebühren<br />

an. Für eine langfristige Anlage ist<br />

Gold jedoch bestens geeignet.<br />

Wer in „Beton-Gold“, also in eine Immobilie<br />

investieren will, muss einiges<br />

beachten. Die Preise steigen momentan<br />

stark an, auch in Lagen, die bislang weniger<br />

attraktiv waren. Aufgrund der großen<br />

Nachfrage sprechen Experten auch hierzulande<br />

von einem Immobilien-Boom.<br />

Der könnte zu einer Immobilien-Blase<br />

mit schwerwiegenden Folgen führen.<br />

Roswitha Mitulla<br />

Positive Nachrichten meldet das Goldhaus <strong>Augsburg</strong><br />

Goldpreis der letzten 10 Jahre<br />

Positive Nachrichten meldet das<br />

Goldhaus <strong>Augsburg</strong>, die weltweiten<br />

Goldbörsen melden ein Rekordhoch<br />

nach dem anderen!<br />

Es kam in den letzten Jahren zu einer<br />

erstaunlichen Entwicklung auf dem<br />

Goldmarkt.<br />

Die Preisentwicklung in den letzten<br />

10 Jahren für 1 Kilo Feingold ist erstaunlich:<br />

2001 noch für 10.890,-<br />

Euro, 2007 schon für 18.460,- Euro<br />

und jetzt 2012 für 46.050,- Euro.<br />

Diese immense 4-fache Preissteigerung<br />

ist für den Goldbesitzer sehr<br />

erfreulich. Dies bdeutet auch für den<br />

Altgold-Schmuckbesitzer eine Wertsteigerung<br />

seines Schmuckkästchens.<br />

Viele nutzen diese Preisentwicklung,<br />

um jetzt lukrativ zu verkaufen.<br />

Dies ermöglicht es dem Goldhaus<br />

<strong>Augsburg</strong>, für den Kunden oft überraschende<br />

Preise für deren Gold zu<br />

zahlen.<br />

„Täglich erleben wir erstaunte Kunden,<br />

die sich darüber wundern, wie<br />

schnell und unkompliziert es funktioniert“,<br />

so der Geschäftsführer Alfred<br />

Funk.<br />

Kunden, die mit ihren gering gedachten<br />

Schätzen kommen, sind sehr erstaunt,<br />

welch hohen Preis sie noch<br />

dafür erzielt haben und sofort nach<br />

Vorlage eines Ausweises ausbezahlt<br />

bekommen.<br />

Im Goldhaus <strong>Augsburg</strong> steht Ihnen<br />

ein kompetentes und freundliches<br />

Team zur Verfügung, das Ihre Schätze<br />

unverbindlich begutachtet, von einer<br />

Kleinigkeit bis hin zur Erbschaft.<br />

Das Goldhaus <strong>Augsburg</strong> kauft nicht<br />

nur Gold, z.B. Münzen, Schmuck,<br />

Uhren und Bruchgold, Zahngold,<br />

Gebisse usw., sondern auch Silber in<br />

jeglicher Form, Silberbestecke und<br />

versilberte Bestecke.<br />

Übrigens: Gold ist Vertrauenssache,<br />

deswegen sollte man sich an eine seriöse<br />

und faire Ankaufstelle wenden.<br />

Das Motto deas <strong>Augsburg</strong>er Goldhauses<br />

ist: Nur 100% zufriedene<br />

Kunden empfehlen einen weiter.<br />

Das Goldhaus <strong>Augsburg</strong> steht Ihnen<br />

täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr und<br />

am Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

zur Verfügung.<br />

Sie finden es im Zentrum <strong>Augsburg</strong>s<br />

(Königsplatz), Fuggerstraße 4/6,<br />

neben dem Hotel Ost.


termIne 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

exerzitien<br />

Leitershofen,<br />

exerzitientage in der Karwoche,<br />

mit Musik und Texten: „Passion – Leben<br />

mit Brüchen und Aufbrüchen“, Referenten:<br />

Pater G. Eberts, St. Holstein, W.<br />

Zuber, So., 24.3., bis Do., 28.3., Diözesan-Exerzitienhaus<br />

St. Paulus, Telefon<br />

08 21/9 07 54 - 0.<br />

Kar- und ostertage,<br />

„Was kann uns scheiden von der Liebe<br />

Christi?“ (Röm 8,35), Leitung: Pfr. Michael<br />

Lechner, Kyrilla Schweitzer, Norbert Streit,<br />

28.3.-31.3., Diözesan-Exerzitienhaus St.<br />

Paulus, Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />

stille tage<br />

Leitershofen,<br />

„seht euch die Lilien an“,<br />

Leitung: Claudia Nietsch-Ochs, Fr., 8.3.<br />

bis Sa., 9.3., Diözesan-Exerzitienhaus St.<br />

Paulus, Informationen und Anmeldung:<br />

Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />

oberschönenfeld,<br />

„Atem holen zwischen Wort und Wort“<br />

(Martin Buber), Leitung: Elvira Blaha, Sr.<br />

Annuntiata, 22.-26.3., Abtei Oberschönenfeld,<br />

Anmeldung: Frauenseelsorge,<br />

Telefon 08 21/31 52 -2 89.<br />

WALLFAHrten<br />

biberbach, st. Jakobus maj., „zum<br />

Herrgöttle von biberbach“, Telefon<br />

0 82 71/29 36, Hl. Messen mit Predigt an<br />

Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18 Uhr<br />

BG, 18.30 Uhr Vorabendmesse, Do.: 18.30<br />

Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden<br />

13. des Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr.,<br />

jeden 1. Montag im Monat: 18.30-19.30<br />

Uhr stille Anbetung, jeden 3. Montag im<br />

Monat: 19 Uhr Taizé-Gebet. – Kirchenführungen<br />

jeden Sonn- und Feiertag (ab<br />

8.4.) um 15 Uhr.<br />

breitenbrunn, maria baumgärtle,<br />

Telefon 0 82 65/9 69 10, Hl. Messen an<br />

Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15<br />

Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht<br />

mit sakramentalem Segen. - BG:<br />

täglich 9-11.30 Uhr, 14-17.30 Uhr und<br />

18.30-20 Uhr, sonntags 14-15 Uhr. -<br />

Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag:<br />

BG vormittags während der Gottesdienste<br />

nur in der Wallfahrtskirche,<br />

anschließend wieder in der Hauskapelle.<br />

Anmeldung für Beichtgespräche: Telefon<br />

0 82 65/9 69 10.<br />

Friedberg, unseres Herren ruhe,<br />

Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 2.3., 8.30 Uhr<br />

Messe, 15-16 Uhr BG. - So., 3.3., 7, 8 und<br />

10 Uhr Messe, 14.30 Uhr Wort-Gottes-<br />

Feier (Fastenpredigt), 15.45 Wallfahrt<br />

KAB <strong>Augsburg</strong> Stadt und Land. - Mo.,<br />

4.3., 8.30 Uhr Messe. - Die, 5.3., 8.30 Uhr<br />

Messe, 18.30 Uhr „Auszeit“ – Abendlob in<br />

der Dreikönigskapelle. Mi., 6.3., 8.30 Uhr<br />

und 18.30 Uhr Messe, 17.45 BG. - Do.,<br />

7.3., 8.30 Uhr Messe, 19.30 Uhr Bibelgespräch<br />

in der Dreikönigskapelle (Turm).<br />

- Fr., 8.3., 8.30 Uhr Messe, 14.30 Uhr<br />

Kreuzwegandacht. Rosenkranzgebet: So.<br />

bis Fr. um 14 Uhr. – Morgenlob (Laudes):<br />

werktags 8 Uhr am Gnadenaltar. – Euchar.<br />

Anbetung: täglich in der Turmkapelle,<br />

geöffnet sonn- und feiertags ab 15 Uhr<br />

und werktags ab 9.15 Uhr. – Wallfahrtsbüro:<br />

Di., Do. und Fr. 9.15-11.30 Uhr, Mi.<br />

14.30-17 Uhr.<br />

gachenbach, maria beinberg,<br />

Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41,<br />

So., 3.3., 7 Uhr Messe, 14 Uhr Andacht.<br />

- Mi., 6.3., 18.30 Uhr Rkr, 19 Uhr Messe.<br />

- Do., 7.3., 20 Uhr Spätschicht: Märtyrerinnen<br />

Hl. Perpetua und Hl. Felicitas.<br />

Kaufbeuren, Crescentiakloster,<br />

Telefon 0 83 41/90 70, Führungen nach<br />

Vereinbarung, jeden Samstag um 11 Uhr<br />

Pilgergottesdienst in St. Martin.<br />

maria steinbach, Wallfahrtskirche,<br />

Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, So., 3.3.,<br />

7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den<br />

Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30<br />

Uhr Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht,<br />

Salve Regina und Segen. - Mo., Do. und<br />

Sa., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina<br />

und Rkr. - Di., 5.3.., 10 Uhr Messe, 17.15<br />

Uhr Salve Regina und Rkr. - Mi., 6.3., 8<br />

Uhr Morgenlob, 17.15 Uhr Salve Regina<br />

und Rkr. - Fr., 8.3., 8.30 Uhr Salve Regina<br />

und Rkr., 9 Uhr Amt zu Ehren des Hl.<br />

Kreuzes und der Schmerzhaften Muttergottes,<br />

19.15 Uhr Abendmesse. – Das<br />

Wallfahrtsmuseum ist nach Vereinbarung<br />

geöffnet.<br />

matzenhofen, zur schmerzhaften muttergottes,<br />

Telefon 0 73 43/64 62, jeden<br />

Fr.: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr Messe.<br />

mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />

Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44,<br />

Fr., 1.3., Anbetungstag am Herz-Jesu-<br />

Freitag im Anliegen um einen guten<br />

neuen Heiligen Vater, 8 Uhr Morgenlob<br />

mit Aussetzung des Allerheiligsten, 9-12<br />

Uhr stille Anbetung, 12 Uhr Mittagsfeier,<br />

13-17 Uhr stille Anbetung, 16-17 Uhr BG,<br />

17 Uhr Anbetungsstunde mit Einzelsegen,<br />

18 Uhr Vesper mit euchar. Prozession<br />

und sakramentalem Segen, 19 Uhr<br />

Messe um eine gute Papstwahl.- Sa.,<br />

2.3., 8.30 Uhr, Rkr am Gnadenaltar, 9<br />

Uhr Marienmesse um gute Papstwahl.-<br />

So., 3.3., 10.30 Uhr Messe, 17 Uhr Oase:<br />

meditativer Kreuzweg. - Mi., 6.3., 18.30<br />

Uhr meditatives Gebet: „Kreuzwegbilder<br />

– Jesus entdecken“, 19 Uhr Messe, 20 Uhr<br />

Exerzitien im Alltag.<br />

opfenbach, gebetsstätte Wigratzbad,<br />

Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,<br />

So., 3.3., 7, 11 und 13.30 Uhr Messe, 9.30<br />

Uhr Amt, 18.45 Uhr Anbetung, 19.30 Jugendgottesdienst<br />

(BG: 9-12 und 13.15-<br />

14.30 Uhr). - Mo., 4.3., 7.30 Uhr Messe,<br />

8-11 und 12-17 Uhr Anbetung, 10.30 Uhr<br />

BG, 11 Uhr Messe. - Di., 5.3., wie am Mo.,<br />

18 Uhr BG, 18.30 Uhr Messe. - Mi., 6.3.,<br />

wie am Di. - Do., 7.3. wie am Montag,<br />

20 Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet, Sühnestunden.<br />

- Fr., 8.3., wie am Di., 11 Uhr<br />

Messe, 15 Uhr Kreuzweg. - Sa., 9.3., wie<br />

am Mo., 20 Uhr Messe, Sühnegebete.<br />

Pfaffenhofen a. d. roth, marienfried,<br />

Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund<br />

Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,<br />

9.30 Uhr Rkr. und BG, 10 Uhr Hochamt<br />

mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma<br />

extraordinaria (nur sonntags), 14 Uhr Rkr.<br />

und BG, 14.30 Uhr Andacht mit Aussetzung<br />

des Allerheiligsten, 15 Uhr Pilgeramt<br />

mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30<br />

Uhr Messe, 14.30 und 19 Uhr Rkr. - Jeden<br />

Do.: 20 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten<br />

und BG, 21 Uhr Messe mit Predigt,<br />

anschließend Krankensegen und Anbetung<br />

bis 23 Uhr. - Jeden zweiten Mi. im<br />

Monat: Lobpreisabend der Jugend, 19.30<br />

Uhr Messe, eucharistische Anbetung und<br />

Prozession. - Jeden Herz-Mariä-Samstag<br />

(nach dem Herz-Jesu-Freitag): 14 Uhr<br />

Aussetzung des Allerheiligsten und BG,<br />

15 Uhr Messe mit Predigt, Segnung der<br />

Andachtsgegenstände und Krankensegen,<br />

18 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten<br />

und BG, 20 Uhr Hochamt mit Predigt,<br />

anschließend Sühneandacht und<br />

stille Anbetung, 24 Uhr Mitternachtsmesse<br />

mit Predigt, danach Anbetung bis<br />

zur Messe um 5.30 Uhr.<br />

sielenbach, maria birnbaum,<br />

Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon<br />

0 82 58/99 85 - 0, jeden Sonntag: 11.15<br />

Uhr Messe.<br />

steingaden, Wieskirche,<br />

Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 2.3.., 9 Uhr<br />

BG, 10 Uhr Messe. - So., 3.3.., 7.30 Uhr<br />

BG, 8.30 und 11 Uhr Messe. - Di., 5.3., 9<br />

Uhr BG, 10 Uhr Messe. - Mi., 6.3.., 9 Uhr<br />

BG, 10 Uhr Wallfahrtsmesse. - Fr., 8.3., 9<br />

Uhr BG, 9.30 Uhr Rkr, 10 Uhr Messe mit<br />

Fastenpredigt: „Grenzsituationen auf<br />

dem Glaubensweg“, 11 Uhr Agape im<br />

Pilgersaal mit geistlichem Impuls, 15 Uhr<br />

Kirchenführung allgemein mit Möglichkeit<br />

zum Besuch des Wiesmuseums.<br />

vilgertshofen, mariä schmerzen,<br />

Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 2.3., 15 Uhr<br />

Rkr und BG, 15.30 Uhr Krankengottesdienst<br />

mit Krankenseg., 18.25 Uhr Rkr.<br />

und BG, 19 Uhr Vorabendmesse. - So.,<br />

3.3., 10 Uhr Wallfahrtsmesse, musikalische<br />

Gestaltung: Gruppe Lichtblick. - Di.,<br />

5.3., 9 Uhr Wallfahrtsmesse um Fürsprache<br />

der Schmerzhaften Muttergottes für<br />

alle Pilger und ihre Anliegen im Pilgersaal,<br />

20 Uhr Exerzitien im Alltag, Pilgersaal.<br />

- Do., 7.3., 9 Uhr Wallfahrtsmesse<br />

im Pilgersaal. - Fr., 8.3., 9 Uhr Messe in<br />

der Kapelle des Kreisseniorenheimes, 15<br />

Uhr Kreuzweg mit den Erstkommunionkindern.<br />

violau, st. michael,<br />

Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 2.3., 17.30 Uhr<br />

BG, 18 Uhr VAM, musikal. Gestaltung:<br />

Heischniggl. - So., 3.3., 9.30 Uhr Rkr., 10<br />

Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst, 17<br />

Uhr Fastenandacht, musikal. Gestaltung:<br />

Trio Laetitia. - Mi., 6.3., 8 Uhr BG, 9 Uhr<br />

Pilgermesse am Gnadenaltar.<br />

Wemding, maria brünnlein,<br />

Telefon 0 90 92/96 88 - 0, jeden Sonnund<br />

Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt,<br />

9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr<br />

Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharistischem<br />

Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst.<br />

- BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30 Uhr,<br />

werktags nach Vereinbarung, Fatimatag<br />

ab 7 Uhr.<br />

Witzighausen, mariä geburt,<br />

Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de,<br />

jeden Sonntag: 18 Uhr<br />

Abendlob. Wallfahrtstag jeden 13. des<br />

Monats: 8 Uhr BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr<br />

Messe mit Predigt.<br />

ziemetshausen, maria vesperbild,<br />

Telefon 0 82 84/80 38, So., 3.3., 7-11 Uhr<br />

BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe,<br />

10.15 Uhr Pilgeramt für die lebenden und<br />

verstorbenen Wohltäter der Wallfahrt,<br />

Predigt: Apostol. Protonotar W. Imkamp,<br />

(Übertragung auf die Außenbildschirme<br />

der Kirchenvorplätze), 18.55 Uhr Rkr.<br />

und BG. – Ein Klosterbus fährt um 9.10<br />

Uhr in <strong>Augsburg</strong>/Hbf ab (Bahnsteig A),<br />

Rückfahrt: 14.15 Uhr, Auskunft: Telefon


2./3. März 2013 / Nr. 9 termIne<br />

Neue Prämien<br />

für Ihre Empfehlung!<br />

rg<br />

0 82 84/80 38.<br />

musik<br />

<strong>Augsburg</strong>,<br />

Italienische Passionsmeditation,<br />

(Foto), mit dem Vokalensemble Cantaloupes<br />

und dem Böhmischen Sinfonieorchester,<br />

Dirigent: Hans Peter Wiesheu,<br />

Sa., 9.3., 19.30 Uhr, Herz-Jesu-Kirche<br />

<strong>Augsburg</strong>, Franz-Kobinger-Str. 2, Karten:<br />

Telefon 08 21/5 02 84 21.<br />

ebenhofen,<br />

musik für den Kaiser,<br />

mit den drei Musikern von Ars Antiqua<br />

Austria, Sa., 2.3., 19.30 Uhr, Haus Flötenhof,<br />

Konzertsaal, Informationen und Karten:<br />

Telefon 0 83 42/89 91 11.<br />

obereschach,<br />

nacht-Wandler-Abendgesänge,<br />

mit Alexander Bayer und dem Ensemble<br />

Entzücklika, Sa., 2.3., 19 Uhr, kath. Kirche.<br />

Für Frauen<br />

memhölz-schönstatt,<br />

besinnungstag,<br />

Thema: „Sei ohne Furcht, glaube nur“,<br />

mit Sr. M. Linda Wegerer, So., 17.3., 9.30<br />

Uhr, Haus der Familie, Schönstatt auf’m<br />

Berg, Anmeldung: Telefon 0 83 26/6 27.<br />

Pfronten,<br />

Fastenwoche nach Hildegard von<br />

bingen,<br />

Haus der Begegnung St. Hildegard, Leitung:<br />

Hildegard Waibel und Sr. Hilde<br />

Müller, Gebet, Gespräche, kleine Wanderungen,<br />

16.-22.3., 6 x ÜN/VP: im Einzelzimmer<br />

240 Euro incl. Kursgebühr, Anmeldung:<br />

Telefon 0 83 63/9 14 57 - 0.<br />

Für junge Leute<br />

Pfronten,<br />

oasentag,<br />

eine Auszeit mitten im Alltag, Leitung:<br />

Kathrin Kraus und Pfarrer Martin Gall, für<br />

Mädchen ab 14 Jahren. Anmeldung: Telefon<br />

0 83 63/92 77 11.<br />

Kurse / seminare<br />

berkheim-bonlanden,<br />

Cursillo-glaubenskurs,<br />

für Männer und Frauen, Do., 7.3., bis So.,<br />

10.3., Kloster, Anmeldung: Brigitte Foag,<br />

Telefon 0 90 90/92 21 45.<br />

Was sonst passiert<br />

Andechs,<br />

ostereiermarkt,<br />

im Florianstadel, über 50 Künstler aus<br />

der Schweiz, Österreich, Russland und<br />

Deutschland präsentieren künstlerisch<br />

gestaltete Eier, 8.-10.3., geöffnet Fr. von<br />

14-18 Uhr, Sa. 10-17 Uhr, So. von 10-17<br />

Uhr.<br />

Landsberg,<br />

Kreuzstich – mein Fastentuch,<br />

In der Passionsgeschichte werden verschiedene<br />

Textilien genannt. Von diesen<br />

Stoffen inspiriert wird ein Fastentuch mit<br />

eigenen Motiven und Stichen frei gestaltet.<br />

Fr., 15.3., 14.30-18 Uhr, Kloster der<br />

Dominikanerinnen, Leitung: Gabriele<br />

Schlüter, Anmeldung: Frauenseelsorge,<br />

Telefon 08 21/31 52 - 2 89.<br />

roggenburg,<br />

Wandern zur Fastenzeit,<br />

17 Kilometer von Roggenburg über Asch<br />

nach Oberreichenbach, Biberachzell,<br />

Schießen und zurück, Kirchen und Kapellen,<br />

Gebete und Lieder, mit Susanne<br />

Merkle und Johanna Spengler-Haug, Sa.,<br />

9.3., 9-17 Uhr, Informationen und Anmeldung:<br />

Telefon 0 73 00/96 11 - 0.<br />

reisen<br />

studien- und Pilgerreise ins Herz spaniens,<br />

Toledo, Wallfahrtsort Guadelupe, Trujillo,<br />

Naturpark Manfragüe, Kloster der Hieronymus-Mönche,<br />

Geburtsort von Theresia<br />

von Ávila, Segovia und Madrid, geistliche<br />

Leitung: Pfarrer Xaver Wölfle, So. 20.5.<br />

bis Mo. 28.5., Informationen und Anmeldung:<br />

kath. Pfarramt Benningen, Telefon<br />

0 83 31/28 42.<br />

Überzeugen Sie Freunde, Verwandte<br />

oder Bekannte von einem Abo<br />

der Katholischen SonntagsZeitung<br />

und Sie erhalten eines unserer<br />

attraktiven Geschenke.<br />

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ROLLEI Digitalkamera<br />

„Compactline 52“<br />

2,4“, Farb-TFT-LCD, 5 MP,<br />

Präzisionsobjektiv, 8x Digitalzoom,<br />

Videofunktion, unterstützt<br />

Micro-SD-Karten, USB 2.0.<br />

Maße: ca. B9 x H5,9 x T2,4 cm.<br />

Farben: schwarz und rot.<br />

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RUSSELL HOBBS<br />

Edelstahl-Wasserkocher<br />

Für 1,7 l, Wasserstandsanzeige,<br />

kabellos, 360° Sockel, herausnehmbarer<br />

Kalkfilter, Ein-/Ausschalter.<br />

Oberfläche aus lackiertem Edelstahl.<br />

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BEURER Wärmedecke<br />

Elektronische Temperaturregelung,<br />

6 Temperaturstufen, Abschaltautomatik,<br />

abnehmbare Zuleitung,<br />

maschinenwaschbar bis 30 °C,<br />

Maße: ca. B130 x T180 cm.<br />

Farbe: creme-weiß.<br />

Prämienauslieferung spätestens 8 Wochen nach Eingang der Abonnementgebühr.<br />

Für Geschenk-Abonnements und Werbung von im gleichen Haushalt lebenden Personen<br />

dürfen keine Prämien gewährt werden.<br />

Bitte ausfüllen und einsenden an:<br />

Katholische SonntagsZeitung · Leser service · Postfach 111920 · 86044 <strong>Augsburg</strong><br />

Ich habe den neuen Leser vermittelt.<br />

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Straße / Hausnummer<br />

PLZ / Ort<br />

Ich bin der neue Leser.<br />

Schicken Sie mir die „Katholische SonntagsZeitung“ für mindes tens ein Jahr und darüber<br />

hinaus bis auf Widerruf. Die Kündigungsfrist beträgt 6 Wochen zum Quartalsende.<br />

Vorname / Name<br />

Straße / Hausnummer<br />

PLZ / Ort<br />

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seifriedsberg,<br />

Karwochenkurs maria baumgärtle,<br />

Feier der Kar- und Ostertage, zu Gast bei<br />

den Missionaren vom Kostbaren Blut in<br />

Mariä Baumgärtle, 23.-27.3., Leitung:<br />

Pfr. Bernhard Waltner, Andreas Wachter,<br />

für Jungen von 14-20 Jahren, Offenes<br />

Seminar, Jugendhaus Elias, Telefon<br />

0 83 21/67 39 30.<br />

sonder-studienreise nach sardinien,<br />

u. a. archaische Hirtenkulturen, seltsame<br />

Steinformationen, Wandmalereien „Murales“,<br />

Kunsthandwerker, Tropfsteinhölen<br />

und Lagunen, Angebot der Unterallgäuer<br />

Vereinigung „Reisen mit fröhlichem Singen“,<br />

Mo., 1.4. bis Mo., 8.4., Informationen<br />

und Anmeldung: Roland Demmeler,<br />

Telefon 0 83 33/85 29.<br />

Ich wähle folgende Zahlungsweise:<br />

Bequem und bargeldlos durch 1/4-jährliche Bankabbuchung von EUR 26,70.<br />

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Gegen Rechnung zum Jahrespreis von EUR 106,80.<br />

Datum / Unterschrift<br />

SZA


dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

sinnfragen beantworten<br />

Weihbischof Losinger begrüßt über 80 neue Lehrkräfte<br />

bischof Konrad besucht senioren<br />

AUGSBURG – Bischof Konrad Zdarsa hat das Seniorenheim St. Afra des<br />

Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in <strong>Augsburg</strong> besucht und in der<br />

Hauskapelle eine Messe mit den Bewohnern gefeiert. Im Anschluss an den<br />

Gottesdienst besuchte der Bischof die bettlägerigen Bewohner in ihren<br />

Zimmern. Dabei wurde er von der Vorstandsvorsitzenden des SkF, Gudrun<br />

Schubert, der Geschäftsführerin Martina Kobriger, Heimleiter Gerwin<br />

Pootemans und Pflegedienstleiterin Claudia Ettenhofer begleitet. Mit viel<br />

Einfühlungsvermögen begegnete er den alten und dementen Menschen, die<br />

sich über den Besuch ihres Bischofs sehr freuten. Er sprach den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern seine große Anerkennung für ihren nicht einfachen<br />

Dienst aus. Der 93-jährige Vorsitzende des Heimbeirats, Bernhard Ulitzka.<br />

dankte herzlich für den Besuch.<br />

Foto: SkF<br />

FÜR UNSERE LESER<br />

Exklusiv und kostenlos:<br />

Prälat Dr. Bertram Meier<br />

Domdekan<br />

AUGSBURG (al) - Über 80 neue<br />

Lehrkräfte, die seit September an<br />

Einrichtungen des Schulwerks der<br />

Diözese <strong>Augsburg</strong> tätig sind, fanden<br />

sich zu ihrer Einführung in<br />

den kirchlichen Schuldienst im<br />

<strong>Augsburg</strong>er Haus St. Ulrich zu<br />

einer Fortbildungsveranstaltung<br />

ein.<br />

Auf der Tagesordnung stand neben<br />

Ratschlägen für Berufsanfänger<br />

und Hilfen zum korrekten Umgang<br />

mit Schülern ein Vortrag von Weihbischof<br />

Anton Losinger. Er ermunterte<br />

die Lehrerinnen und Lehrer,<br />

nicht nur Wissensvermittler sein zu<br />

wollen. Sie seien auch gefordert, für<br />

die Beantwortung von Sinnfragen<br />

des Lebens zur Verfügung zu stehen.<br />

Man könne nicht in zwei wöchentlichen<br />

Religionsstunden das einholen,<br />

was den Kindern an christlicher<br />

Sozialisation fehle. Deshalb sei das<br />

gesamte schulische Wirken gerade<br />

auch unter diesem Aspekt zu bedenken<br />

und zu gestalten. Die Lehrkräfte<br />

müssten sich bewusst sein, es mit<br />

dem Gelingen des Lebens von jungen<br />

Menschen zu tun zu haben.<br />

Weihbischof Losinger berichtete<br />

dem interessierten Auditorium dann<br />

von aktuellen Themen des Ethikrates,<br />

dem er angehört. Im Hinblick<br />

auf die Zukunft der genetischen<br />

Diagnostik stellte er die Frage nach<br />

dem Menschenbild, das hinter solchen<br />

Maßnahmen stehe. Gleiches<br />

gelte für medikamentöses „geistiges<br />

Doping“ von Schülern, wenn ehrgeizige<br />

Eltern etwa die Gehirnleistung<br />

steigern wollten.<br />

Weihbischof Losinger kam auch<br />

auf das Thema aktive Sterbehilfe zu<br />

sprechen. Man müsse sich deutlich<br />

positionieren, gegen gewinnorientierte<br />

Sterbehilfe angehen und auch<br />

gegen den ärztlich assistierten Suizid.<br />

Sämtliche Formen aktiver Sterbehilfe<br />

seien abzulehnen. Er zitierte<br />

Albert Einstein mit dem Hinweis,<br />

dass wir technisch im „Atomzeitalter,<br />

ethisch aber in der Steinzeit“<br />

leben.<br />

Die jungen Lehrkräfte tauschten<br />

ihre ersten Erfahrungen an kirchlichen<br />

Schulen aus. Berücksichtigt<br />

wurden dabei insbesondere die pädagogischen<br />

und pastoralen Aspekte.<br />

Die Statements fielen durchwegs<br />

positiv aus. Man erlebe an den Schulen<br />

eine „Kultur des Kümmerns“.<br />

Schließlich wurde seitens der<br />

Schulwerksleitung auf die Konzilserklärung<br />

„Gravissimum educationis“<br />

verwiesen und den Lehrkräften<br />

nahegelegt, dass sie ihre besondere<br />

Aufgabe darin erkennen sollten, an<br />

ihren Schulen „einen Lebensraum<br />

zu schaffen, in dem der Geist der<br />

Freiheit und der Liebe des Evangeliums<br />

lebendig ist“.<br />

Prälat Dr. Bertram Meier<br />

Domdekan<br />

Was ist Wahrheit?<br />

Dompredigten zur Fastenzeit 2013<br />

<strong>Augsburg</strong>er Schriftenreihe<br />

Sankt Ulrich Verlag 53<br />

Was ist<br />

Wahrheit?<br />

Dompredigten zur Fastenzeit 2013<br />

Weihbischof Anton Losinger (Zweiter von rechts) und Schulwerksdirektor Ulrich<br />

Haaf (Mitte) gestalteten zentrale Inhalte der Fortbildungsveranstaltung für über 80<br />

neue Lehrkräfte.<br />

Foto: oh<br />

Jetzt gleich<br />

kostenlos<br />

anfordern!<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

Leserservice<br />

Hafnerberg 2<br />

86152 <strong>Augsburg</strong><br />

Ja, schicken Sie bitte<br />

___ Exemplar/e<br />

„Was ist Wahrheit?“<br />

von Prälat Dr. Bertram Meier an:<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Lieder zum<br />

mitsingen<br />

MAIHINGEN – Ein offenes Liedersingen<br />

findet im Rieser Bauernmuseum<br />

Maihingen (Kreis Donau-<br />

Ries) am Sonntag, 17. März, ab<br />

14.30 Uhr statt. Den Nachmittag<br />

moderiert Ernst Mayer. Alle Liedtexte<br />

werden ausgeteilt. Zur Stärkung<br />

bietet der Rieser Bauernmuseums-<br />

und Mühlenverein Kaffee und<br />

Kuchen an. Das Museum ist ab 13<br />

Uhr geöffnet.<br />

Unterhaltspflicht<br />

für Angehörige<br />

KÖNIGSBRUNN – Der Betreuungsverein<br />

des Sozialdienstes katholischer<br />

Frauen bietet am Mittwoch,<br />

13. März, eine Veranstaltung zum<br />

Thema: „Meine Mutter ist im Heim<br />

– Wer zahlt? – Unterhaltspflicht für<br />

Angehörige“ an. Der Vortrag beginnt<br />

um 19 Uhr im Caritas-Seniorenzentrum<br />

St. Hedwig, Blumenallee 29,<br />

in Königsbrunn. Anmeldung unter<br />

Telefon 08 21/31 23 86.


2./3. März 2013 / Nr. 9 dAs uLrICHsbIstum<br />

KAmmerKonzert<br />

<strong>Augsburg</strong>er<br />

tafelkonfekt<br />

ST. OTTILIEN – Unter dem Motto<br />

„Meine Stimme klinge, meine<br />

Zunge singe“ findet im Rittersaal der<br />

Erzabtei St. Ottilien am Sonntag, 3.<br />

März, um 16 Uhr ein Kammerkonzert<br />

statt. Ursula Mann (Sopran)<br />

und Christian Brembeck (Cembalo)<br />

präsentieren Ausgewähltes und Erlesenes<br />

aus dem „<strong>Augsburg</strong>er Tafelkonfekt“<br />

des Komponisten und Benediktinerpaters<br />

Valentin Rathgeber<br />

(1682 bis 1750). Der Eintritt ist frei,<br />

um Spenden wird gebeten.<br />

Anmeldung:<br />

Telefon 0 81 93/71 - 2 21 oder<br />

E-Mail: odilo@ottilien.de<br />

ostermarkt im<br />

sisi-schloss<br />

AICHACH – Wer zu Ostern besonders<br />

kunstvolle Ostereier oder<br />

originelle Frühlingsdekoration<br />

sucht, wird sicher<br />

auf dem zehnten<br />

Aichacher Ostermarkt<br />

fündig. Er<br />

findet am 2. und<br />

3. März im Sisi-<br />

Schloss in Unterwittelsbach<br />

statt<br />

und ist am Samstag<br />

von 11 bis 18<br />

Uhr, am Sonntag von 10 bis 17 Uhr<br />

geöffnet. Der Eintritt kostet 1,50<br />

Euro. Im Café können sich die Besucher<br />

bei selbstgebackenen Kuchen<br />

und Torten stärken, während im<br />

Schlosshof deftige Speisen angeboten<br />

werden.<br />

Foto: oh<br />

„und plötzlich ist<br />

es gewalt…“<br />

AUGSBURG – Einen Studientag<br />

zum Thema Gewalt veranstaltet das<br />

Akademische Forum der Diözese<br />

<strong>Augsburg</strong> am Freitag, 8. März, von<br />

16 bis 19 Uhr im Haus St. Ulrich<br />

am Kappelberg 1 in <strong>Augsburg</strong>. Referent<br />

ist der Mediziner, Psychologe<br />

und Gerichtssachverständige Norbert<br />

Nedopil. Er geht den Fragen<br />

nach: Wie entsteht Gewalt? Wie<br />

nehmen wir sie wahr? Wie gehen<br />

wir damit um? Die Tagungsgebühr<br />

beträgt zehn Euro, Schüler und Studenten<br />

sind frei.<br />

Anmeldung:<br />

bis 6. März, Telefon 08 21/3 15 22 98,<br />

E-Mail: akademisches-forum@bistumaugsburg.de<br />

AKAdemIsCHes Forum<br />

Freiheit des glaubens<br />

1700 Jahre Mailänder Vereinbarung: Ende der Christenverfolgung<br />

AUGSBURG – In diesem Jahr<br />

wird das 1700. Jubiläum der Mailänder<br />

Vereinbarung zwischen<br />

Konstantin I. und Licinius begangen.<br />

Mit ihrer Übereinkunft zur<br />

freien Glaubensentscheidung für<br />

alle Religionen stellten die beiden<br />

Kaiser des Ost- und Westteils des<br />

Römischen Reiches wichtige religionspolitische<br />

Weichen.<br />

Der geschichtsträchtige Einschnitt,<br />

den das Treffen im Jahr 313<br />

für das Verhältnis von Kirche und<br />

Staat setzte, wird seit Jahren kontrovers<br />

diskutiert und lohnt, kritisch<br />

beleuchtet zu werden. Dazu lud<br />

Professor Adalbert Keller, Leiter des<br />

Akademischen Forums der Diözese<br />

<strong>Augsburg</strong>, zu einer Tagung, die auf<br />

großes Publikumsinteresse stieß.<br />

Handelten die beiden Kaiser aus<br />

religiöser Überzeugung oder aus politischem<br />

Interesse? Wie beeinflusste<br />

die Fülle weltlicher Macht das noch<br />

junge Christentum in seiner Entwicklung?<br />

Und inwieweit sind die<br />

Mailänder Vereinbarungen unter<br />

dem Aspekt der Religionsfreiheit zu<br />

deuten?<br />

Die als Referenten geladenen<br />

Kirchenhistoriker präsentierten den<br />

aktuellen Stand der historischen<br />

Forschung und boten damit ein<br />

Wissensfundament und viel Diskussionsstoff<br />

zum Thema „Glaube im<br />

Zwang staatlicher Interessen“. Zunächst<br />

befasste sich Professor Gregor<br />

Wurst mit der Textgrundlage der<br />

Mailänder Vereinbarungen. Dazu<br />

stellte der Inhaber des Lehrstuhls<br />

für Geschichte an der Universität<br />

<strong>Augsburg</strong> den Hauptakteur, Kaiser<br />

Konstantin I., vor und ging auf<br />

die Vorgeschichte aus der Sicht des<br />

Christentums als einer Minderheitsreligion<br />

ein. Hierbei kam auch die<br />

Als Experten zum 1700-jährigen Jubiläum der Mailänder Vereinbarungen begrüßte<br />

Professor Adalbert Keller (rechts) im Akademischen Forum die Professoren (von links)<br />

Gregor Wurst, Jörg Ernesti und Petar Vrankic.<br />

Foto: John<br />

Konstantin der Große, von der Lepra gezeichnet: Ein Fresko aus dem Jahr 1246 in<br />

SS. Quatro Coronati in Rom stellt den byzantinischen Kaiser dar. Der Legende zufolge<br />

wurde er im Jahr 313 durch die Taufe von der Lepra geheilt.<br />

Foto: akg<br />

Frage nach der Religionsfreiheit in<br />

der Antike auf, die Professor Wurst<br />

eindeutig verneinte und als Recht<br />

auf freie Religionsausübung präzisierte.<br />

Sein Nachredner Professor Petar<br />

Vrankic stellte Überlegungen an, ob<br />

der Durchbruch des Christentums<br />

zur staatlich anerkannten Religion<br />

aus einer religiösen Überzeugung<br />

Konstantins oder aus einer machtpolitischen<br />

Erwägung heraus erfolgt<br />

sei. Der Professor für Kirchengeschichte<br />

des Mittelalters und der<br />

Neuzeit lehrte bis zu seinem Ruhestand<br />

an der Uni <strong>Augsburg</strong>.<br />

Von einer Religionsfreiheit als<br />

ethischem Prinzip könne nicht die<br />

Rede sein. Doch sei es dem überzeugten,<br />

aber noch nicht getauften<br />

Christen Konstantin gelungen, die<br />

Religion einer kleinen Minderheit<br />

in das Reich zu integrieren, ohne<br />

gleichzeitig die große nichtchristliche<br />

Bevölkerungsmehrheit allzu sehr<br />

zu beeinträchtigen.<br />

Als eine der größten politischen<br />

Leistungen des Kaisers wertete Vrankic<br />

die Tatsache, dass seine Bestrebungen<br />

weitgehend gewaltfrei waren.<br />

Dass das Christentum zur Weltreligion<br />

geworden sei, verdanke es im<br />

wesentlichen der systematischen<br />

Christianisierungspolitik des ersten<br />

christlichen Kaisers der römischen<br />

Geschichte.<br />

Wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

von außerhalb <strong>Augsburg</strong>s holte sich<br />

das Akademische Forum mit der Einladung<br />

von Professor Jörg Ernestis<br />

von der Philosophisch-Theologischen<br />

Hochschule Brixen. Der Professor<br />

für Kirchengeschichte und Patrologie<br />

stellte das Recht auf Entscheidungsfreiheit<br />

im religiösen Bereich als das<br />

wohl vornehmste Menschenrecht<br />

dar. In seinem Referat über „Die Erklärung<br />

des Zweiten Vatikanischen<br />

Konzils über die Religionsfreiheit<br />

und ihre Vorgeschichte“ bemerkte<br />

er:<br />

„Es gehört zu den fatalen Missverständnissen<br />

der Geschichte, dass die<br />

Menschenrechte im Zuge der Aufklärung<br />

außerhalb, ja gegen die Kirche<br />

proklamiert wurden.“ Die individuelle<br />

Religionsfreiheit sowie die Parität<br />

der Bekenntnisse sei von den Päpsten<br />

des 19. Jahrhunderts wiederholt verurteilt<br />

worden. Mit der Erklärung<br />

des Konzils zur Religionsfreiheit<br />

wurde jedoch ein Paradigmenwechsel<br />

vollzogen. Der Staat hat seinen Bürgern<br />

die freie Ausübung einer Religion<br />

zu gewährleisten und ist zu einer<br />

strikten Neutralität in Religionsdingen<br />

verpflichtet. Heike John


dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Martin Huber erhielt von Pfarrer<br />

Alfred Nawa das Ulrichskreuz in<br />

Gold. Der Geehrte hatte sich von<br />

1971 bis 1988 und dann nochmals<br />

von 2004 bis 2012 als Kirchenpfleger<br />

für die Andlinger Pfarrei St.<br />

Martin eingesetzt. In den 25 Jahren<br />

seines Wirkens habe er einige 1000<br />

Stunden für die Pfarrei aufgebracht<br />

und ihr damit zum Geschenk gemacht,<br />

lobte sein Nachfolger Stefan<br />

Riegl. Foto: Schaffelhofer<br />

Sein 40. Dienstjubiläum als Mesner<br />

feierte Hans Baumer (rechts) in St.<br />

Nikolaus Bernbeuren. Der noch im<br />

Amt stehende Diözesanvorstand der<br />

Mesner, Karl Müller, überreichte<br />

Baumer eine Ehrenurkunde und die<br />

goldene Ulrichsnadel. Der Jubilar,<br />

der seit seinem 15. Geburtstag amtiert,<br />

wird von seiner Frau Magdalena<br />

(Mitte) unterstützt. Pfarrer Joachim<br />

Schnitzer dankte im Namen<br />

der Pfarrgemeinde. Foto: oh<br />

42 Jahre lang hat sich Josef Hartmuth<br />

als Kirchenpfleger um die<br />

Kirche St. Felizitas und ihre sieben<br />

Söhne in Anried gekümmert. Pfarrer<br />

Herbert Gugler überreichte ihm<br />

menschen im gespräch<br />

dafür das Ulrichskreuz in Gold. Für<br />

Ehefrau Felizitas, die ihn mit Büroarbeit<br />

und Buchführung unterstützt<br />

hatte, gab es eine Orchidee. Das<br />

Ehepaar sagte seine Unterstützung<br />

bei Mesnervertretungen und Arbeiten<br />

und rund um die Kirche zu.<br />

Foto: Wiedemann<br />

Mit einem feierlichen Kirchenkonzert<br />

in der Pfarrkirche St. Peter und<br />

Paul Peterswörth ehrte die Pfarrgemeinde<br />

Michael Heiler für 50 Jahre<br />

Dienst an der Königin der Instrumente<br />

und als Leiter des Kirchenchores.<br />

In seiner Begrüßung bezeichnete<br />

Stadtpfarrer Johannes Schaufler<br />

das außergewöhnliche Jubiläum als<br />

besonderes Geschenk für die Gläubigen.<br />

Laudator Gernot Walter erinnerte<br />

an die Anfänge im Jahr 1962,<br />

als Michael Heiler, der 25-jährige<br />

Lehrer, am Lehrerpult und auf der<br />

Orgelbank Platz genommen hatte.<br />

Foto: oh<br />

Josef Putz, Personalchef der Katholischen<br />

Jugendfürsorge der Diözese<br />

<strong>Augsburg</strong> (KJF), wurde nach<br />

31 Dienstjahren in den Ruhestand<br />

verabschiedet. Gleichzeitig wurde<br />

sein Nachfolger Dietmar Motzet,<br />

der bereits seit 1996 in der Personalabteilung<br />

der KJF arbeitet, mit der<br />

neuen Aufgabe betraut. Domvikar<br />

Armin Zürn, Vorstandsvorsitzender<br />

der KJF, würdigte Putz als umfassend<br />

tätig für den ganzen Verband<br />

mit seinen 3700 Mitarbeitern: „Seine<br />

Arbeit strahlt in alle Einrichtungen<br />

und Dienste aus“. Mitarbeitervertreter<br />

Josef Christl hob Putzens<br />

Einsatz für die Dienstgemeinschaft<br />

hervor. Für seine besonderen Verdienste<br />

wurde Putz mit der Heilig-<br />

Geist-Medaille ausgezeichnet, die<br />

dieser stellvertretend für seine ganze<br />

Abteilung entgegennahm. Foto: KJF<br />

traum vom eigenen Heim<br />

Bewährt: Menschen mit geistiger Behinderung leben allein<br />

AUGSBURG (rmi) – „Das geht<br />

nicht“, „wie soll das nur funktionieren?“,<br />

„das überfordert sie“,<br />

lauteten die Bedenken, als der Caritasverband<br />

1992 das „Ambulant<br />

Betreute Wohnen für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung“ einführte.<br />

Mittlerweile sind 20 Jahre<br />

vergangen, in denen es bestens<br />

funktioniert hat.<br />

Weil es dieses Angebot der Caritas<br />

<strong>Augsburg</strong> Betriebsträger gGmbH<br />

(CAB) gibt, kann Yvonne Schäfer<br />

ein weitgehend selbstständiges Leben<br />

führen. Die 33-Jährige ist vor neun<br />

Jahren in ein kleines Appartement<br />

in der Nähe des Kuhsees gezogen<br />

und wird nur einmal in der Woche<br />

von einer Mitarbeiterin des Fachbereichs<br />

Ambulant Betreutes Wohnen<br />

besucht.„Zwei Stunden reichen aus,<br />

denn sie kann ihren Haushalt alleine<br />

versorgen und selbst einkaufen gehen“,<br />

berichtet die Leiterin des Fachbereichs<br />

Petra Vollmann. Yvonne<br />

Schäfer steht somit weitgehend auf<br />

eigenen Füßen und ist in ihrer Pfarrei<br />

Zwölf-Apostel in Hochzoll-Süd, wo<br />

sie sich aktiv betätigt, gut integriert.<br />

Sie hat Erfahrung als Haushaltshilfe<br />

und arbeitet jeden Tag von sieben<br />

bis 15 Uhr in der Großküche der Ulrichswerkstätten,<br />

wo täglich ein Mittagessen<br />

für rund 1600 Menschen<br />

gekocht wird. Wenn das Wetter gut<br />

ist, fährt sie mit dem Rad zur Arbeit,<br />

sonst nimmt sie den Bus.<br />

Radeln und dabei die Natur beobachten,<br />

wandern und fotografieren<br />

sind die Lieblingsbeschäftigungen<br />

von Yvonne Schäfer. So oft wie<br />

möglich ist sie im nahegelegenen Erholungsgebiet<br />

rund um den Kuhsee<br />

und im Siebentischwald unterwegs.<br />

Sie engagiert sich außerdem für Naturschutz.<br />

Ihre Augen strahlen, wenn<br />

sie von ihren Reisen erzählt, die sie<br />

selbst organisiert hat. Im letzten Jahr<br />

ist sie von <strong>Augsburg</strong> nach Füssen gewandert,<br />

und gerne erinnert sie sich<br />

an eine Donauradtour von Passau<br />

nach Wien, die sie in einer Gruppe<br />

unternommen hat. Beim Planen<br />

schaut sie sich im Internet um.<br />

Die Wohnung hat Yvonne Schäfer<br />

selbst farbig gestrichen, liebevoll<br />

dekoriert und mit vielen Pflanzen<br />

geschmückt. „Es ist mir sehr wichtig,<br />

dass ich hier alleine leben kann,<br />

denn in der Wohngruppe, in der ich<br />

vorher war, musste man immer auf<br />

andere Rücksicht nehmen, weil alle<br />

ein gemeinsames Bad und eine Küche<br />

benutzt haben“, erzählt sie.<br />

Im Ambulant Betreuten Wohnen<br />

leben derzeit 42 Klienten der<br />

CAB, die von zwölf Fach- und drei<br />

Hilfskräften betreut werden. „Anfangs<br />

war es schwierig, geeignete<br />

Wohnungen zu finden, heute ist<br />

das kein Problem mehr, weil in der<br />

Bevölkerung ein Umdenken stattgefunden<br />

hat“, bemerkt Vollmann.<br />

Vermieter wissen, dass die Miete<br />

durch die Grundsicherung gedeckt<br />

ist und die Caritas ein Auge auf die<br />

Bewohner hat. Kostenträger ist der<br />

Bezirk Schwaben.<br />

Die Menschen mit geistiger Behinderung<br />

wohnen alleine, als Paar<br />

oder in einer Wohngemeinschaft in<br />

einer eigenen Wohnung und treffen<br />

alle Entscheidungen selbst. Ein Betreuer<br />

kommt anfangs öfter, später<br />

immer weniger und hilft bei Behördengängen,<br />

Arztbesuchen oder Einkäufen,<br />

beim Waschen und Bügeln.<br />

„Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe und<br />

wollen uns letztendlich entbehrlich<br />

machen“, betont Vollmann. Trotzdem<br />

funktioniert das Modell nur,<br />

weil die Menschen wissen, dass regelmäßig<br />

jemand kommt.<br />

Yvonne Schäfer (links) und Petra Vollmann vom Ambulant Betreuten Wohnen<br />

schauen Urlaubsfotos an.<br />

Foto: Mitulla


2./3. März 2013 / Nr. 9 dAs uLrICHsbIstum<br />

3D Animation<br />

neue sYnAgoge<br />

Jerusalemfester im südosten<br />

Neubau auf dem Weinhof gibt historischem Platz seine Fassung zurück<br />

Charakteristisch für die neue Ulmer Synagoge ist das südöstlich über Eck Richtung<br />

Israel ausgerichtete Jerusalemfenster.<br />

Fotos (3): Ranft<br />

Im März wird in ganz Deutschland<br />

wieder die Woche der Brüderlichkeit<br />

begangen, in es seit 61<br />

Jahren um den jüdisch-christlichen<br />

Dialog geht. Das man in diesem<br />

Bereich in den vergangenen<br />

Jahren weit gekommen ist, dafür<br />

können die vielen Neubauten von<br />

Synagogen in der Bundesrepublik<br />

ein Indiz sein. Die jüngste, erst im<br />

Dezember eröffnet, steht in Ulm.<br />

Gut 74 Jahre nach der Zerstörung<br />

des jüdischen Betsaals unter dem Nationalsozialismus<br />

ist der Neubau festlich<br />

geweiht worden. „Einen Freudentag<br />

für die jüdische Gemeinde in<br />

Ulm und für die jüdische Gemeinschaft<br />

in ganz Deutschland” nannte<br />

Bundespräsident Joachim Gauck das<br />

Fest zur Eröffnung der für 4,6 Millionen<br />

Euro von der Israelitischen<br />

Religionsgemeinschaft Württemberg<br />

(IRGW) finanzierten neuen Synagoge.<br />

Sie steht nur wenige Schritt neben<br />

dem Standorts des vernichteten Vorgängerbaues<br />

von 1873.<br />

Die früher rund 600 Köpfe starke<br />

israelitische Gemeinschaft in Ulm,<br />

die im nationalsozialistischen Terror<br />

ausgelöscht wurde, zählt heute<br />

wieder rund 450 Mitglieder. „Über<br />

das bisherige Gemeindezentrum, zu<br />

dem auch ein Kindergarten gehört,<br />

ist sie seit langem hinausgewachsen“,<br />

sagt Ulms Rabbiner Shneur<br />

Trebnik. Oberbürgermeister Ivo<br />

Gönner erinnerte daran, „dass der<br />

Ulmer Gemeinderat dieses Projekt<br />

in einzigartiger Einmütigkeit gewollt<br />

und gefördert hat“. Ähnlich auch<br />

IRGW-Vorstandssprecherin Barbara<br />

Traub, die darauf verwies, „wie Ulm<br />

uns mit offenem Herzen begegnete,<br />

als anderenorts vom vollen Boot die<br />

Rede war“.<br />

Der sehr kompakt anmutende<br />

neue Baukörper ordnet sich nach<br />

dem Urteil des Ulmer Baubürgermeisters<br />

ideal in eine hochsensible<br />

Stelle der Stadt ein – den Weinhof,<br />

der als Keimzelle Ulms gilt. Die Jury<br />

zur Auswertung der Architektenentwürfe<br />

hatte schon frühzeitig die<br />

Einfachheit und Schlichtheit des<br />

von der Kölner Architektin Susanne<br />

Gross entworfenen Bauwerks hervorgehoben,<br />

das im Grunde die alte<br />

Synagoge spiegele – ohne deren Ecktürmchen.<br />

Tatsächlich schließt der Neubau<br />

im historischen Stadtkern eine Lücke.<br />

Dominiert wird der Weinhof<br />

vom historischen Schwörhaus, das<br />

als „Haus der Geschichte“ das Stadtarchiv<br />

aufgenommen hat. Auf drei<br />

Seiten säumen den Platz, der vor<br />

1000 Jahren die Ulmer Königspfalz<br />

trug, teils historische, teils Nachkriegsbauten.<br />

Auf seiner Nordseite<br />

allerdings faserte er aus, fehlte ihm<br />

jede greifbare Fassung.<br />

Die verleiht ihm nun der Neubau<br />

der Synagoge – in nahezu dem Vor-<br />

Der Thoraschrein<br />

steht unter dem<br />

Jerusalemfenster. Er<br />

wurde von israelischen<br />

Handwerkern<br />

gefertigt.<br />

Das Jerusalemfenster bei Nacht.<br />

gängerbau identischen Ausmaßen.<br />

Auf fünf Stockwerke sind die Einrichtungen<br />

des Gemeindezentrums<br />

verteilt. Der Zugang zum Betsaal,<br />

der die eigentliche Synagoge bildet,<br />

führt durch ein weitläufiges Foyer.<br />

Dieser südöstlich auf Israel ausgerichtete<br />

zentrale Raum, der vom<br />

großen über Eck gebauten „Jerusalemfenster“<br />

belichtet wird, fasst<br />

85 männliche Besucher. „Weil wir<br />

nach dem orthodoxen Ritus unsere<br />

Gottesdienste feiern,“ erläutert Rabbi<br />

Trebnik, „ist für die Frauen eine<br />

eigene Empore mit 40 Plätzen eingerichtet,<br />

so dass die Männer nicht<br />

abgelenkt werden“. Unter dem Jerusalemfenster<br />

steht der Thoraschrein,<br />

der wie die gesamte Ausstattung von<br />

Handwerkern in Israel gefertigt wurde.<br />

Im Keller unter dem Betsaal liegt<br />

die Mikwe, das Judenbad zur rituellen<br />

Reinigung. Allerdings steht es<br />

nicht, wie es einst vorgeschrieben<br />

war, im Grundwasser. Weil sie aber<br />

nur natürlich vorkommendes Wasser<br />

nutzen darf, wird ihr über ein<br />

kompliziertes Beckensystem Regenwasser<br />

zugeleitet – die größte Herausforderung<br />

für den Bauunternehmer.<br />

Um den korrekten Ausbau des<br />

Bades zu überwachen, waren eigens<br />

Rabbiner mit Spezialwissen aus New<br />

York eingeflogen worden.<br />

Das erste<br />

Obergeschoss beherrscht<br />

auf Höhe<br />

der Frauenempore<br />

der Gemeindesaal,<br />

der auch als<br />

Tanzsaal dient.<br />

„Das gemeinsame<br />

Lebensgefühl gehört<br />

auch in eine<br />

Synagoge“, sagt<br />

Barbara Traub,<br />

„deswegen werden<br />

hier auch Feste<br />

gefeiert, denn<br />

nicht nur das<br />

Jenseits, auch das<br />

Diesseitige gehört<br />

hierher.“ Und sie<br />

erwartet, dass der<br />

Saal auch von anderen<br />

Gruppen in der Stadt genutzt<br />

wird.<br />

Ein weiteres Stockwerk nimmt<br />

Gäste- und Besprechungszimmer<br />

und das Büro des Rabbi auf. Über<br />

allem ist unmittelbar unter dem<br />

Dach der Kindergarten angelegt. Er<br />

besitzt einen Außenbereich unter<br />

freiem Himmel, der den Blick auf<br />

die Spitze des Ulmer Münsterturms<br />

freigibt. „Hier oben unter dem weiten<br />

Sternendach,“ schwärmt Barbara<br />

Traub, „kann im Herbst sogar das<br />

Laubhüttenfest gefeiert werden.“<br />

„Wir, das Judentum, haben hier<br />

eine Zukunft,“ sagt der Vorsitzende<br />

des Zentralrats der Juden in<br />

Deutschland. Die neue Synagoge sei<br />

die steingewordene Vertrauenserklärung<br />

in Liberalität und Toleranz. „In<br />

einer Synagoge geht es um die spirituelle<br />

Dimension des Menschen“,<br />

sagte der Bundespräsident zur Eröffnung<br />

des Betsaals, „ich freue mich,<br />

dass neben dem weltberühmten<br />

Ulmer Münster, jetzt die Synagoge<br />

wiedererstanden ist.“ Gerrit-R. Ranft


dAs uLrICHsbIstum 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

CArItAs<br />

zahl der Flüchtlinge<br />

versechsfacht<br />

AUGSBURG – Eine deutliche Verschlechterung<br />

der Lage der syrischen<br />

Flüchtlinge und Vertriebenen beklagt<br />

die Caritas in <strong>Augsburg</strong>. Die Zahl der<br />

Flüchtlinge habe sich innerhalb kurzer<br />

Zeit versechsfacht von 129 000<br />

Flüchtlingen im August 2012 auf<br />

aktuell 822 000, sagt Wolfgang Friedel,<br />

verantwortlich beim Caritasverband<br />

für die Diözese <strong>Augsburg</strong> für<br />

die Katastrophenhilfe. In Jordanien<br />

und im Libanon sind entlang der<br />

syrischen Grenze zwölf Flüchtlingszentren<br />

eingerichtet worden. Unter<br />

anderem wurden Lebensmittel, Medikamente,<br />

Hygiene-Artikel, Decken<br />

und Kleidung verteilt. Dafür sind<br />

von den Caritasverbänden bisher<br />

zehn Millionen Euro zur Verfügung<br />

gestellt worden. Um die Versorgung<br />

der Hilfesuchenden weiterhin sicherstellen<br />

zu können, werden dringend<br />

weitere Spenden benötigt. „Wir pflegen<br />

einen regelmäßigen sehr engen<br />

Kontakt mit Partnern vor Ort. Damit<br />

die Hilfen bei den Flüchtlingen<br />

ankommt, sorgen wir für eine persönliche<br />

Verteilung vor Ort“, erläutert<br />

Friedel. Die Massenflucht der Syrer<br />

sei Ausdruck ihrer abgrundtiefen<br />

Verzweiflung der Syrer. Sie zahlten<br />

für die Gnadenlosigkeit der Militärs<br />

und die Kompromisslosigkeit der Politiker<br />

einen furchtbaren Preis.<br />

Information: Ein Spendenkonto kann<br />

bei der Caritas unter Telefon 08 21/<br />

3156-219 erfragt werden. Online<br />

spenden kann man unter www.caritasaugsburg.de/fluechtlinge-naher-osten<br />

mit maltesern nach<br />

meran zur Apfelblüte<br />

AUGSBURG – Für Schnellentschlossene<br />

gibt es eine ganz besondere<br />

Reise nach Meran in Südtirol. Die<br />

von ehrenamtlichen Malteser-Mitarbeitern<br />

betreute Seniorenreise des<br />

Reiseveranstalters Sittenauer führt<br />

vom 21. bis zum 27. April in die<br />

klimatisch einzigartige Region. Der<br />

wohl farbenprächtigste Höhepunkt<br />

des Südtiroler Frühlings ist die Blütezeit<br />

rund um Meran. Mitten im<br />

historischen Zentrum der Stadt sind<br />

die Reisenden im Jugendstil-Hotel<br />

Europa Splendid untergebracht. Das<br />

am Ufer der Passer gelegene Hotel<br />

verfügt über behindertenfreundliche,<br />

blinden- und rollstuhlgerechte<br />

Zimmer sowie Nichtraucherzimmer.<br />

Anmeldeschluss ist Freitag, 8. März<br />

Information: von Montag bis Freitag<br />

8.30 bis 14 Uhr unter Telefon<br />

0 89/85 80 80-85 bei Monika Larché,<br />

Florian Seeger oder Stephan Weiß.<br />

blick auf das verborgene<br />

Wanderausstellung zeigt breite Aufgabenpalette des Bezirks Schwaben<br />

Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert<br />

setzte beim Rundgang durch die Ausstellung<br />

eine der Brillen auf, mit denen man<br />

nachvollziehen kann, wie Sehbehinderte<br />

oder Augenkranke die Welt wahrnehmen.<br />

AUGSBURG – Der Bezirk Schwaben<br />

feiert in diesem Jahr sein<br />

60-jähriges Bestehen. Neben zahlreichen<br />

Veranstaltungen gibt es zu<br />

diesem Anlass eine Wanderausstellung,<br />

die informativ und kreativ<br />

den Bezirk und seine vielfältigen<br />

Aufgaben vorstellt. Eröffnet wurde<br />

sie in der Zentralverwaltung<br />

am Hafnerberg.<br />

„Wir brauchen uns mit unserer<br />

breiten Aufgabenpalette nicht zu<br />

verstecken. Vom Sozialen bis zur<br />

Kultur tragen wir dazu bei, Schwaben<br />

menschlicher und schöner zu<br />

gestalten“, sagte Bezirkstagspräsident<br />

Jürgen Reichert bei einem<br />

Rundgang. Viele Leistungen des Bezirks,<br />

vor allem im sozialen Bereich,<br />

würden allerdings von den Bürgern<br />

nicht richtig wahrgenommen. Die<br />

Ausstellung soll dazu beitragen, das<br />

zu ändern.<br />

„Wir feiern in diesem Jahr ein zutiefst<br />

demokratisches Ereignis“, betonte<br />

Reichert und erinnerte damit<br />

an die Gründung der bayerischen<br />

Bezirke, die im Sommer 1953 erfolgte.<br />

Durch die neue Bezirksordnung<br />

wurden die kommunale Selbstverwaltung<br />

und die Mitbestimmung<br />

der Bürger wieder gestärkt. Deren<br />

Wurzeln reichen in die Anfänge des<br />

19. Jahrhunderts zurück, kamen<br />

aber im Nationalsozialismus zum<br />

Erliegen.<br />

Am 28. November 1954 fanden<br />

erstmals freie Wahlen zu den Bezirkstagen<br />

statt. Drei Wochen später<br />

trafen sich die Mitglieder des von<br />

den Bürgern gewählten Bezirkstages<br />

zu ihrer ersten konstituierenden Sitzung.<br />

Albert Kaifer wurde der erste<br />

Präsident. Ihm folgten Josef Fischer,<br />

Georg Simnacher und 2003 Jürgen<br />

Reichert.<br />

Der derzeitige Bezirkstagspräsident<br />

wünscht sich, dass die Ausstellungsbesucher<br />

vor allem die sozialen<br />

Hilfen des Bezirks näher kennen<br />

lernen, die überwiegend im Verborgenen<br />

geschehen. „Dies ist unsere<br />

wichtigste Aufgabe, bei der wir für<br />

die Betroffenen Rahmenbedingungen<br />

schaffen müssen, die der Menschenwürde<br />

gerecht werden und<br />

gleichzeitig bezahlbar sind“, gab Reichert<br />

zu bedenken. Der Bezirk sei<br />

für die Menschen vom Kleinkind bis<br />

zum Senioren da, immer dann, wenn<br />

sie sich aufgrund einer Erkrankung,<br />

Behinderung oder Pflegebedürftigkeit<br />

nicht selbst helfen können.<br />

An zwölf beweglichen Modulen<br />

werden die Leistungen des Bezirks<br />

präsentiert. Entwickelt wurden die<br />

Ausstellungsobjekte von der Schwäbin<br />

Petra Kluger. „Es war eine große<br />

Herausforderung. Weil die Teile an<br />

den Ausstellungsorten unbeaufsichtigt<br />

sind, muss alles stabil befestigt<br />

sein“, erklärte sie. Die Kästen bestehen<br />

aus einem festen Unterbau aus<br />

Metall, darauf wurden Objekte und<br />

Gegenstände platziert, darüber gibt<br />

es umfangreiche Informationen zur<br />

Arbeit des Bezirks. An einem Bauelement<br />

sieht man beispielsweise,<br />

welche hochwertigen Produkte in<br />

Behindertenwerkstätten hergestellt<br />

werden. Ein anderes lädt ein, Brillen<br />

aufzusetzen, um den Blick von<br />

Menschen mit einer Sehbehinderung<br />

oder Augenkrankheit nachzuvollziehen.<br />

Für Kinder gibt es Mitmachstationen,<br />

die sich vor allem mit den<br />

Themen Natur, Umwelt- und Gewässerschutz<br />

befassen. Einige Stationen<br />

zeigen das Engagement des<br />

Bezirks in der Kultur- und Heimatpflege<br />

und seine Museen. In einem<br />

spannenden Online-Spiel kann man<br />

testen, ob man schon spielsüchtig<br />

ist. Leicht abrufbare Informationen<br />

über den Bezirk ermöglicht die multimediale<br />

Plattform „CABito“, die<br />

von einer Werkstatt für Menschen<br />

mit Behinderung gebaut wurde.<br />

Zu sehen ist die Ausstellung bis<br />

8. März im Gebäude des Bezirks in<br />

<strong>Augsburg</strong> am Hafnerberg montags<br />

bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr<br />

und freitags von 9 bis 12.30 Uhr.<br />

Dann wird sie am Stand des Bezirks<br />

in der Schwabenhalle der <strong>Augsburg</strong>er<br />

Frühjahrsausstellung (afa) gezeigt.<br />

Danach geht sie in die Landratsämter<br />

der schwäbischen Landkreise.<br />

Auch Unternehmen, Vereine,<br />

Verbände oder Pfarreien könnten<br />

ab dem Jahr 2014 die Schau in ihre<br />

Räume holen. Roswitha Mitulla<br />

Internet: www.60-jahre-bezirk-schwaben.de<br />

Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert und Petra Kluger, die die Ausstellungsobjekte<br />

konzipiert hat, betrachten die Darstellung der Museen des Bezirks. Fotos: rmi<br />

Mehr Information


2./3. März 2013 / Nr. 9 regIon I<br />

Wohin in der region 2. – 8. 3.<br />

Aus den Pfarreien<br />

im stadtgebiet<br />

stadtmitte<br />

dompfarrei<br />

sa., 2.3., 18 Uhr, Hoher Dom, Cantate<br />

Domino zum 3. Fastensonntag, Chormusik<br />

und Gregorianischer Choral „Oculi<br />

Mei“, Johann Kuhnau (1660-1722) Kantate<br />

„Gott sei mir gnädig“, Domsingknaben,<br />

Domorchester. so., 3.3., 3. Fastensonntag,<br />

Hoher Dom, 9 Uhr, Kapitelamt,<br />

William Byrd (1543-1623), Messe zu vier<br />

Stimmen, Kammerchor. 11.30 Uhr, in<br />

der Eucharistiefeier Fastenpredigt mit<br />

Prälat Bertram Meier, „Pontius Pilatus:<br />

Nach der Wahrheit fragen“. do., 7.3., 18-<br />

19.30 Uhr, und jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat, „Gebet um geistliche Berufungen“,<br />

Bischof Konrad Zdarsa lädt zur<br />

Eucharistiefeier in diesem Anliegen mit<br />

anschließender Anbetung ein.<br />

sankt max<br />

sa., 2.3., 9 Uhr, Firmkandidatinnen und<br />

-kandidaten treffen sich zum Kinderbibeltag,<br />

im Pfarrheim St. Georg. so., 3.3.,<br />

nach dem Gottesdienst, Verkauf der Essenskarten<br />

für das Fastenessen am So.,<br />

17.3., nach der 10.30 Uhr-Messe, Preis:<br />

3.50 Euro. mi., 6.3., 15 Uhr, Beichte der<br />

Erstkommunionkinder, in St. Georg. do.,<br />

7.3., bis sa., 9.3., 15-17.30 Uhr, Sa. 10-<br />

15 Uhr, ökumenische Kinderbibelwoche<br />

für Kinder von 5 bis 10 Jahren, im Pfarrheim<br />

St. Max, Unkostenbeitrag: 4 Euro,<br />

Anmeldung in Schule, Kindergarten,<br />

Pfarrbüro.<br />

sankt simpert<br />

di., 5.3., 12 Uhr, Fastenwallfahrt nach<br />

Herrgottsruh, Treffpunkt vor der Kirche.<br />

15 Uhr, Seniorennachmittag mit Diakon<br />

W. Schölch, Thema: „Fastenzeit“, im Pfarrsaal.<br />

Am sa./so., 2./3.3., vor und nach<br />

den Gottesdiensten werden Essensbons<br />

für das Fastenessen am So.,17.3. angeboten,<br />

Preis: 3.50 Euro.<br />

sankt moritz<br />

Fr., 8.3., 19 Uhr, ökumenischer Kontaktkreis<br />

Bourges, Austausch und Begegnung<br />

mit Christen der französischen<br />

Partnerstadt, „Im ökumenischen Geist<br />

sich begegnen“, im kleinen Moritzsaal,<br />

Interessierte sind herzlich eingeladen.<br />

sankt Anton<br />

do., 7.3., 19.30 Uhr, Drittes Glaubenskurs-Treffen<br />

„neu anfangen“, im Pfarrhaus.<br />

sankt georg<br />

sa., 2.3., 9-15 Uhr, Kinderbibeltag der<br />

Pfarreien St. Georg und evang. Hl. Kreuz,<br />

Thema: „Am Jordan ist was los“, im Haus<br />

Augustinus.<br />

<strong>Augsburg</strong> – Lechhausen<br />

sankt elisabeth<br />

sa., 2.3., 19 Uhr, Kabarett: „Herrn und<br />

Frau Braun“ mit „Basst Scho!“, im Pfarrsaal.<br />

mo., 4.3., 15.30-16.30 Uhr, Lesewelt<br />

für Kinder, in der Bücherei. mi., 6.3.,<br />

14 Uhr, Senioren und Frauenbund: „Warnung<br />

vor Trickbetrügern“, Referent: Herr<br />

Enzler, im Pfarrsaal. do., 7.3., 16.30 Uhr,<br />

Bibelkreis, im Elisabethzimmer.<br />

sankt Pankratius<br />

sa., 2.3., 9-16 Uhr, KAB-Bildungstag, im<br />

Exerzitienhaus, Leitershofen. so., 3.3.,<br />

Kirchencafé der KAB-Frauen, im Pfarrzentrum.<br />

di., 5.3., 14 Uhr, KAB-Frauen:<br />

„Gedanken zur Fastenzeit“, mit Pfarrer<br />

Markus Bader. Fr., 8.3., 15.30 Uhr und<br />

sa., 9.3., 9.45 Uhr, Kinderbibeltag unter<br />

dem Motto „David“, Abschluss am Sa.,<br />

16 Uhr, mit einem Gottesdienst in der<br />

Kirche.<br />

unsere Liebe Frau<br />

sa., 2.3., 9-16 Uhr, KAB-Bildungstag, im<br />

Exerzitienhaus, Leitershofen. 10-12.30<br />

Uhr, Firmtreffen, im Pfarrzentrum. di.,<br />

5.3., 14 Uhr, Seniorennachmittag, „Meditation<br />

zur Fastenzeit“ mit Thomas Lechner<br />

und Firmgruppe. 19.30 Uhr, meditativer<br />

Tanz, im Pfarrzentrum (Foyer). 19.45<br />

Uhr, Kommunionhelfer-Treffen, im Pfarrzentrum.<br />

mi., 6.3., 19.30 Uhr, Frauenbund,<br />

Vortrag: „Die Lechhauser Geschichten“,<br />

Referent: Georg Feuerer. do., 7.3.,<br />

19 Uhr, Bibelgespräch, im Pfarrzentrum.<br />

<strong>Augsburg</strong> – oberhausen<br />

sankt Peter und Paul<br />

mi., 6.3., 19 Uhr, Schönstattbewegung:<br />

Frauen und Mütter, im Pfarrhaus.<br />

sankt Joseph<br />

mi., 6.3., 14 Uhr, Café JoJo, in der Sozialstation.<br />

19 Uhr, ökumenisches Treffen<br />

der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltung<br />

von St. Joseph, evang. St. Johannes<br />

und St. Peter und Paul, im Gemeindehaus.<br />

sankt martin<br />

sa., 2.3., 9-17 Uhr, Einkehrtag zum Thema:<br />

„Die Tür des Glaubens steht offen“,<br />

mit Pfarrer Franz Götz, im Pfarrheim.<br />

do., 7.3., 19 Uhr, Elternabend für die<br />

Firmlinge.<br />

A. – Hammerschmiede<br />

Christkönig<br />

sa., 2.3., 14 Uhr, Kinderkleider- und<br />

Spielzeugbasar, im Pfarrheim Edith Stein.<br />

so., 3.3., 11-13 Uhr, Solidaritätsessen,<br />

im Pfarrheim Edith Stein.<br />

<strong>Augsburg</strong> – Firnhaberau<br />

Tropische Schmetterlinge sind bis 7. April in der Pflanzenwelt unter Glas im Botanischen<br />

Garten <strong>Augsburg</strong> zu sehen. Öffnungszeiten: bis Ende März täglich von 9 bis<br />

18 Uhr, ab April täglich von 9 bis 19 Uhr. Foto: Zoepf<br />

sankt Franziskus<br />

so., 3.3., 14-16 Uhr, Flohmarkt für Kinderbekleidung<br />

und Spielsachen mit Kasperltheater,<br />

im Begegnungszentrum, Infos<br />

bei Frau Hühn. mi., 6.3., 14 Uhr, Gottesdienst<br />

für Senioren, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag,<br />

Diavortrag: „Die goldene<br />

Stadt Prag II“, Referent: Ludwig Gerstmeir,<br />

im Begegnungszentrum.<br />

<strong>Augsburg</strong> - bärenkeller<br />

sankt Konrad<br />

di., 5.3., 20 Uhr, „Spurensuche“, im Giebelzimmer.<br />

<strong>Augsburg</strong> - Haunstetten<br />

sankt georg<br />

mi., 6.3., 20 Uhr, Fastengespräch, Thema:<br />

Glaube - Gemeinde - Gemeinschaft“,<br />

Referent: Otto Weismantel, oberer Pfarrsaal<br />

im Pfarrzentrum.<br />

stadtbergen<br />

sankt nikolaus<br />

di., 5.3., 19.30 Uhr, meditatives Tanzen,<br />

im Pfarrsaal. mi., 6.3., Kurs: Lebensqualität<br />

im Alter, im Pfarrheim.<br />

sankt gabriel, deuringen<br />

mo., 4.3., 21.50 Uhr, „10 vor 10“, Meditation<br />

in der Fastenzeit, im Pfarrheim.<br />

mi., 6.3., 14.30 Uhr, „Kaffeekränzchen“,<br />

im Pfarrsaal.<br />

gruppen & verbände<br />

Konzert der <strong>Augsburg</strong>er domsingknaben,<br />

mi., 6.3., 19 Uhr, es musizieren<br />

Schüler der Instrumentalklassen, im Haus<br />

St. Ambrosius, Hans-Leo-Hassler-Saal.<br />

<strong>Augsburg</strong>er gebetskreis für die ungeborenen<br />

Kinder, Heilige Messe zum<br />

Schutz des Kindes von seiner Zeugung<br />

an, sa., 9.3., um 9 Uhr, in der St.-Markus-Kirche,<br />

Fuggerei. Anschließend eucharistische<br />

Anbetung bis 12 Uhr.<br />

das „offene ohr“<br />

Katholische Gesprächsseelsorge in der<br />

<strong>Augsburg</strong>er City, Montag bis Freitag,<br />

16-18 Uhr, Pfarrkirche St. Moritz: mo.,<br />

4.3., Pfarrer Herbert Limbacher. di.,<br />

5.3., Pfarrer Werner Appelt. mi., 6.3.,<br />

Pfarrer Alois Schwab. do., 7.3., Pfarrer<br />

Mathias Kotonski. Fr., 8.3., Prälat Norbert<br />

Maginot.


II region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong> I<br />

A./Mitte, Hoher Dom,<br />

Kornhausgasse 8<br />

O<br />

Sa 7 M Geschw. Weckbach, 8 Marienkap.:<br />

M im außerordentl. Ritus, 9.30<br />

Gedenk-Go f. H.H. Prälat Josef Heigl,<br />

Domkap. u. Dompfarrer, sowie M f.<br />

Heinrich Lamberti, 16 BG, 18 Cantate<br />

Domino. So 7.30 M Leopold Fendt, 9<br />

Kapitelamt, 10.30 PfG, 11.30 M Oertl u.<br />

Schneider. Mo 7 Laudes, M Josef Rößle,<br />

9.30 M Elisabeth Jaumann, 16.30 Rkr.<br />

Di 7 Laudes, M f. d. armen Seelen, 9.30<br />

M f. Fam. Weckbach, 16.30 Rkr. Mi 7 M<br />

Wally Engelmann, 9.30 M Afra Grünwald,<br />

16.30 Rkr. Do 7 M Klara Weindl,<br />

9.30 M Margarete u. Franz Rohlik, 16.30<br />

Rkr, 19 Abendlob im Westchor. Fr 7 M<br />

Präses Msgr. Maximilan Köck, 9.30 M<br />

Fanny Sinner, 16.30 Rkr, 17 Kreuzwegand.<br />

(Rkr entfällt).<br />

A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49<br />

Sa 9 M Josephine u. Helene Thurner,<br />

9.30-12 u. 15-17.30 stille Anbetung,<br />

BG, 17.30 Rkr f. d. verst. d. verg. Woche,<br />

18.30 Taize-Gebet (Wort-Go). So<br />

9 BG, 9.30 PfG, M Josef Iglodan, 11 3.<br />

Weg-Go f. Kinder u. Fam., M, 17 Rkr,<br />

Serv.-Stift: 9 M, Albertush.: 10.30 M.<br />

Mo 9 M Johann Köbler u. † Angeh., 17<br />

Rkr f. d. Priester. Di 9 M, 17 Rkr um Frieden.<br />

Mi 10 M im Albertush., 17 Rkr f.<br />

uns. Fam., Serv.-Stift: 9 M. Do 17.15 Rkr<br />

um geistl. Berufe, 18 AM. Fr 10 M im<br />

Alberutsh., 17 Rkr f. uns. Kranken, 17.30<br />

Kreuzwegand., 19-20 stille Zeit vor IHM<br />

im Albertush., Anna-H.-Stift. 9 M.<br />

A./Mitte, Kirche der<br />

Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5<br />

Mo, Mi, Fr 7.30 M (an schulfreien Tagen<br />

um 7.20). Do 17.30 AM m. Vesper.<br />

Auskünfte über die Klosterpforte, Tel.:<br />

08 21/34 76 70.<br />

A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Romeo<br />

Schubert, Benedikt Habersetzer. So 10<br />

PfG m. Abschluss d. Kinderbibeltages,<br />

18 M Georg, Elise, Komm. Rat Georg<br />

Haindl u. Marie-Luise Haindl (gest. M).<br />

Mo 9 M. Di 17.30 Rkr, 18 M Heinrich u.<br />

Anna Steinbichler. Mi 17.30 Rkr, 18 M f.<br />

d. Kranken d. Pfarrei, Marianne u. Georg<br />

Wurzer m. Elt. Höß. Do 17.30 Rkr, 18 M<br />

f. H. H. Prof. Florian Zimmermann (gest.<br />

M), Rosa Rathgeb. Fr 18 Präsanktifikata<br />

- byz. Liturgie d. vorgeweihten<br />

Gaben f. Anna u. Albert Müller u. Elt.<br />

Menzinger.<br />

A./Mitte, Hl. Kreuz,<br />

Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3<br />

So u. Feiertags 10 Bet-Sing-M m.<br />

Ansprache, 11.30 Bet-Sing-M m. Ansprache<br />

(an Tagen mit Festmesse um<br />

11.45), 17.30 Rkr m. sakramentalem<br />

Segen. Mo-Sa 7 M, 8 M, anschl. Aussetzg.<br />

d. Allerheiligst. m. d. „Wunderbarlichen<br />

Gut“, 17.30 Rkr m. sakr.<br />

Segen. BG in d. Kirche: Sa 7.45-8.15,<br />

8.45-9.15, 16-16.45. So 8-8.25. Mo-Fr<br />

7.45-8.15, 8.45-9.15. BG in d. Beichtkapelle:<br />

Sa 10-11.30. Mo 10-11.30, 15-<br />

17. Di 10-11.30, 15-17. Mi 10-11.30. Do<br />

10-11.30, 15-17. Fr 10-11.30, 15-17.<br />

A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse<br />

Hl. Messen in der außerordentlichen<br />

Form nach dem Messbuch von 1962. Sa<br />

8 M im Hohen Dom. So 10.30 Hochamt;<br />

2. Sonntag im Monat: 9.30 Christenlehre<br />

Spitalgasse 3, I. Stock. Mo 8.30 M. Di<br />

17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Donnerstag im<br />

Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen,<br />

Anbetung bis 21; 3. Donnerstag<br />

im Monat: 19 M, anschl. Vortrag. Fr 15<br />

M.<br />

A./Mitte, Anbetungskirche<br />

Maria Stern, Sterngasse 5<br />

Tägl. 7.30-18 Euch. Anbetg., 11.45 Mittagsgeb.,<br />

17.10 Rkr, 17.35 Vesper. Sa<br />

7.30 M. So u. Feiertag 7.30 Laudes, 8<br />

M, 11 Spanische Gemeinde. Mo-Fr 6.40<br />

Laudes, 7 M.<br />

A./Mitte, St. Maximilian,<br />

Franziskanergasse 8<br />

O<br />

Sa 17 Rkr. So 7.45 BG n. Vereinb., 8.15<br />

PfG, 10.30 M Elt. Bähnsch u. Losgar,<br />

Vorstellungs-Go d. EK-Kinder. Mo 17.30<br />

Rkr, 18 AM. Di 8 M, 17 Rkr. Mi 18 M im<br />

Vincentinum. Do 8 Frauen-M um geistl.<br />

Berufe, 14 Wort-Go-Feier im Haus Marie,<br />

17 Rkr, 18.15 M im Blindenh. Fr<br />

17.15 Kreuzwegand., 18 AM Eduard<br />

Ilg, Agnes Schlehuber u. Angeh. Fam.<br />

Linder.<br />

A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O<br />

Sa 9.30 Hoher Dom: Gedenk-Go f. H.H.<br />

Dimkap. Prälat Josef Heigl, 16 BG, 18<br />

1. So-M. So 10 PfG, 18 M Xaver Jaufmann<br />

u. gef. Bruder. Mo 12.15 M, 18<br />

M n. Mg. Di 12.15 M Fam. Müller u. Königsberger,<br />

18 M. Mi 12.15 M f. d. verst.<br />

d. Fam. Länger u. Gerstmeyr, 18 M. Do<br />

6.30 Sitzen in Stille, Oberer Saal, 11.30<br />

BG, 12.15 M n. Mg., 16 M in d. Kirche<br />

d. diako, 18 M f. Maria Kuhn, 18.30-20<br />

euchar. Anbetung. Fr 6.30 Laudes in d.<br />

Fastenzeit, Moritzsaal, 9.30 M im Jakobsstift<br />

f. Ernestine Metzler, 12.15 M<br />

f. Fam. Drexler-Liedl, 18 M zu Ehren d.<br />

Hl. Fam.<br />

A./Mitte, St. Peter am Perlach<br />

Sa-Do 9 M. Fr 9 M † Angeh. d. Fam.<br />

Forster u. Klotz.<br />

A./Mitte, St. Sebastian,<br />

Sebastianstr. 24<br />

So 10 M Rosa Steiner JM, Antonie Ruisinger.<br />

A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10<br />

Sa 17.30 Rkr, 18 VAM f. verst. d. Fam.<br />

Lutz. So 9.30 PfG, M Heinrich u. Magdalean<br />

Kreuz, 11 M d. ital. Gem. Mo 17.30<br />

Rkr. Di 12 Fastenwallf. n. Herrgottsruh,<br />

TP vor der Kirche, 14 Rkr, anschl. Fastenand.<br />

m. d. Mesner in Herrgottsruh,<br />

17.30 Rkr entfällt, 18 AM entfällt. Mi<br />

17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 18 AM Johann<br />

u. Josefa Meitinger. Fr 17.30 Kreuzwegand.<br />

A./Mitte, St. Stephan,<br />

Benediktinerabtei, Stephansplatz 6<br />

Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10<br />

Konventamt, 18 Lateinische Vesper.<br />

Mo-Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl.<br />

19.30 Komplet.<br />

A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,<br />

Ulrichsplatz 19<br />

O<br />

Sa 17 Rkr u. BG, 17.30 1. So-M Fam.<br />

Hinrichs, Eugen Möhler. So 8 M Maria<br />

Lieglein, Karl Schauer, 9 M in St. Marg.:<br />

Josef Bäuml, 10 Go im Sparkassenaltenh.,<br />

10.30 PfG, 17 Rkr, 17.30 So-AM<br />

Wilfried Wohlfahrt, Christopher Bartrop.<br />

Mo 9.15 M Angela Berlin, 17 Rkr u. BG,<br />

17.30 M Anna Weber. Di 9.15 M Rkr<br />

u. BG, 17.30 M f. † Angeh. David, List<br />

u. Häussler. Mi 6.15 Frühschicht, 8.45<br />

Laudes, 9.15 M Josef Marouschek, 14<br />

Go im parit. Hospitalstift St. Marg., 17<br />

Rkr in St. Marg., 17.30 M in St. Marg.<br />

Do 9.15 M Josefine Rindfleisch, 16<br />

3. Weg-Go f. EK-Kinder u. Elt., 17 Rkr u.<br />

BG, 17.30 M, Bitt-M f. d. Kranken uns.<br />

Gem. Fr 9.15 M n. Mg., Else u. Dr. Leo<br />

Weckbach, 10.45 Schul-Go d. 2. Kl. in<br />

St. Marg., 17 Kreuzweg, 17.30 M Bruder<br />

Jose Espina u. Schwester Merle Davalos,<br />

Maria Pfeiffer, anschl. Anbetung.<br />

Firnhaberau, St. Franziskus,<br />

Hubertusplatz 1<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, M Simon<br />

Meier u. Verw., Inge Thalhofer u. Elt.<br />

Thalhofer. So 8.30 BG, 9 PfG, 10.30 Fam.-<br />

O Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.<br />

Go, M Ernst u. Sohie Lehnert, 18 feierl.<br />

Rkr um geistl. Berufe. Mo 8 M Josef<br />

Frömmel u. Dorothea Binder u. Johanna<br />

Stang, Maria Müller, 17 Rkr. Di 8 M Anna<br />

Himml u. Angeh., 17 Rkr. Mi 13.30 BG f.<br />

Sen., 14 Go f. Sen., 17.30 Rkr, 18 M Elisabeth,<br />

Emilie u. Johannes Pfeifer, M Anton<br />

u. Maria Schmid. Do 8.30 M Johannes u.<br />

Katharina Deck m. Kind., 17 Rkr. Fr 8 M,<br />

17 Kreuzwegand.<br />

Hammerschmiede, Christkönig,<br />

Pappelweg 7<br />

O<br />

Sa 7.30 M, 17 BG, 17.30 Rkr, 18 1. So-M<br />

† Anton Durner, Elt. Schwab u. Angeh.,<br />

† Reinhard Dietsche z. JG, † Rudolf Menacher<br />

z. JG u. Fam. So 7.30 BG, 8 M<br />

† Maria Jakob, Elt., Schw.-Elt. u. So., †<br />

Benedikt Kretzinger, † Martha u. Xaver<br />

Fanderl, 10 PfG † Angeh. Fam. Kühnlein<br />

u. Wolf, † Karolina Wydra z. JG, † Erna<br />

u. Josef Fuhrmann, 17 Rkr. Mo 7.15 M<br />

entf., 17 Rkr, 18.45 Betstd. Di 7.15 M<br />

entfällt, 17 Rkr. Mi 8.30 M, 17 Rkr. Do 17<br />

Rkr, 18.30 M entf. Fr 7.15 M entf., 17 Rkr.<br />

Herrenbach, Don Bosco,<br />

Don-Bosco-Platz 3<br />

Sa 10 M im AWO-Heim, 17.45 Altenberger<br />

Rkr, 18 M. So 9 M Gerlinde Klemm,<br />

Rita Menzel u. Elfriede Goldhahn, 18<br />

Vesper. Di 8 Morgengebet, 17.30 Rkr,<br />

18 M. Mi 20 Werktagsexerzitien im Meditationsraum.<br />

Do 17.30 Rkr, 18 M n.<br />

Mg., anschl. Komplet. Fr 18 Kreuzwegbetrachtung.<br />

BG nach Absprache.<br />

Hochfeld, St. Canisius,<br />

Hochfeldstr. 63<br />

O<br />

Sa 16.45 BG, 17.45 VAM. So 9.30 PfG.<br />

Di 10 M Franz Xaver Herz. Mi 18 M. Do<br />

9 Frauen-M. Fr 9 M, 18 Rkr.<br />

Hochzoll, Heilig Geist,<br />

Grüntenstr. 19<br />

O<br />

Sa 9 M in Maria Alber (Dr. Karl Moßburger),<br />

16.30 BG, 17 Rkr, 17.30 feierl.<br />

Abendlob. So 8 Laudes, 8.30 M Anton<br />

Dierl, 11 M Michael Brandner, JM Pfr.<br />

Bruckner, Leonhard Dumbs u. Pater Paternus,<br />

Rudolf Arloth JM, 11 Wort-Go f.<br />

Kinder m. d. EK-Kindern im Pfarrsaal,<br />

18 Vesper, 18.30 AM Martin u. Hannah<br />

Miorin m. Angeh., Anton Kreutzer u.<br />

Angeh. Kreutzer-Mader, Josef u. Centa<br />

Lutz, Adolf Suko u. Elt. Mo 9 M Guido<br />

Schneider, Martha Balzer, Karl, Franziska<br />

u. Maria Lanzinger, Lorenz u. Franziska<br />

Huber, 15.30 Rkr in M. Alber. Di 8.40<br />

Laudes, 9 M Fam. Forster u. Kremer, f. d.


2./3. März 2013 / Nr. 9 region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März III<br />

armen Seelen, 17.30 Rkr, 18 AM Josef<br />

Kohler, Hans Grimm u. Ludwig Schmid.<br />

Mi 9 M Cäcilia u. Hermann Drexl, 19<br />

Taize-Gebet in d. Seitenkap. Do 9 M<br />

Johann Penzl u. Magdalena Wastian,<br />

15.30 Rkr in M. Alber. Fr 9 M Michael u.<br />

Marianne Miorin, 17.30 Rkr, 18 AM Peter<br />

Cohausz, Fam. Therese Kistermair.<br />

Hochzoll, Zwölf Apostel,<br />

Zwölf-Apostel-Platz 1<br />

Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM. So<br />

10 PfG Josef u. Anna Suchanek, Anna<br />

Depprich, 17.45 Rkr. Mo 7.30 Hospiz:<br />

M, 17.45 Rkr, 18.30 M. Di 9 M, 17.45<br />

Rkr, 18.30 Hospiz: M, 20 Gebetskreis d.<br />

charism. Erneuerung. Mi 17 Hospiz: Gebet<br />

u. Lobpreis u. Bildmed., 17.45 Rkr,<br />

18.30 M Heinz Konopka m. Angeh., 19-<br />

19.45 euchar. Anbetung. Do 7.30 Hospiz:<br />

M, 17.45 Rkr, 18.30 M. Fr 6.30 Morgenlob,<br />

Laudes, 7 M, 17.45 Rkr, 18.30<br />

Hospiz: M.<br />

Lechhausen, St. Elisabeth,<br />

Elisabethstr. 56<br />

Sa 17 BG, 17.20 Rkr, 18 M f. † Erna Müller<br />

u. † Hubert Beier, † Josef Dirmeir<br />

z. † Tiberius Pfaifer, Carolina Pfaifer u.<br />

Elisabeth Neubauer, 20.15 M d. Neokatechum.<br />

Gem. So 9 PfG, M f. d. leb.<br />

u. verst. Angeh. d. Pfarrei, 10.30 Fam.-<br />

Go f. † Maria Heißler u. Anna Tafler u.<br />

† Elisabeth Hartmann JM u. † Emma<br />

Eser, Moritz Eser u. Hermine Eser, 14<br />

Kreuzwegand., 18 M f. † Josef Singer u.<br />

Franziska Schwarzmann. Mo 5.45 Morgenlob<br />

in d. Unterkirche, 16.30 Rkr. Di<br />

7.30 Morgengebet d. Gem. im Elisabethzimmer,<br />

9 M † Wilhelm Adler JM u.<br />

† Fam. Schragner u. † Irene Schraudy<br />

u. Angeh., 16.30 Rkr, 19 Buß-Go. Mi<br />

5.45 Morgenlob in d. Unterkirche, 9<br />

M † Fam. Haidt, Fam. Maurer u. Fam.<br />

Dörner, † Theodor Czech JM, † Fam.<br />

Stiegelmayr, 15.30 Weg-Go d. EK-Kinder<br />

Gruppe A, 16.30 Rkr. Do 5.45 Morgenlob<br />

in d. Unterkirche, 15.30 Weg-Go d.<br />

EK-Kinder, 17.20 Rkr m. Aussetz., 18 M<br />

f. † Katharina Keller, † Josef Märzacker,<br />

† Maria Mayer. Fr 5.45 Morgenlob in<br />

d. Unterkirche, 9 M n. Mg. f. † Josefine<br />

Stutzig u. † Kurt Ditrich, Maria Schaucher,<br />

16.30 Kreuzwegand.<br />

Lechhausen, St. Pankratius,<br />

Blücherstr. 13<br />

O<br />

Sa 8 M, 17 BG, 17.25 Rkr, 18 Jugend-<br />

Go m. H.H. WB Florian Wörner, Centa<br />

Käsbohrer u. Fam. Glagow, Elt. Haas u.<br />

Geschw., Fam. Steinemann u. Fischer.<br />

So 7 M Dieter Götz u. Maria Mielke,<br />

Josef Bauer, Herbert Singer, Johann u.<br />

Eva Schlechter, 8.30 PfG, 10.30 M Fam.<br />

Zorn u. Leher, 18 Rkr. Mo 8 M Benedikt<br />

u. Hermine Privinsky. Di 8 M August u.<br />

Karolina Horsch, Edith Bauer m. Fam.,<br />

Maria März u. Karl Kienle, 17.30 Kreuzwegand.<br />

Mi 8 M Theodor Nader, 18.25<br />

BG, Rkr in d. Anl. uns. Zeit, 19 M Erwin<br />

Häusler als JM, Katharina Willwerth u.<br />

Werner Feil m. Angeh. Do 8 Brudersch.-<br />

Go, Fam. Richter u. Stefan Chyba. Fr 9<br />

M, 15.30 Beginn d. Kinderbibeltage.<br />

Violette Fastentücher mahnen die Gläubigen in St. Konrad, <strong>Augsburg</strong>-Bärenkeller,<br />

zur geistlichen Vorbereitung auf das Osterfest. Foto: Zoepf<br />

Lechhausen, Unsere Liebe Frau,<br />

Blücherstr. 91<br />

Sa 17 1. So-M m. Vesper (Abendlob),<br />

Franz Lettner, Heinrich Zeisberger u.<br />

Margarete Breitenauer. So 9.25 Rkr, 10<br />

M. Mo 8.25 Rkr, 9 M, 17 Rkr im SZ St.<br />

Anna. Di 18.25 Rkr, 19 M Franz Knill u.<br />

Elt. Mi 8.25 Rkr, 9 M. Do 17 M im SZ St.<br />

Anna. Fr 8 M Paul u. Marianne Stefan,<br />

Elt. Martha u. Josef Malerczyk, anschl.<br />

Kreuzwegand.<br />

Spickel, St. Wolfgang,<br />

Hornungstraße 26<br />

Sa 18 M Jeu van de Boom. So 10.30 M<br />

Manfred Lochbihler u. Horst Kotthaus.<br />

Mi 9 M, 20 Werktagsexerzitien im Meditationsraum<br />

in Don Bosco. Fr 17.30<br />

Kreuzwegbetrachtung, 18 M Zita Pfister.<br />

Univiertel, Zum Guten Hirten,<br />

Salomon-Idler-Straße 12<br />

Sa 9 M † Willi Matyssek m. beiders. Elt.,<br />

Geschw. u. Klaudia, 18 Rkr u. BG. So 9<br />

M † Franziska Burkhardt, † Jadwiga<br />

Kaminski m. Elt. u. Geschw., † Josef u.<br />

Rosa Oks m. beiders. Elt., 10.30 Fam.-/<br />

Gem.-Go f. d. Pfarrgem., 18 AM, Fastenpred.<br />

Pater Gerhard Eberts MSF, † Helga<br />

Berghof m. Brüdern, Schwägerin u. Elt.<br />

Mo 9 M n. Mg., 18 Rkr. Di 18 M † Maria<br />

Dong u. Petrus Pahm m. i. Kind. u.<br />

allen weiteren Angeh. Mi 6.30 Morgen-<br />

gebete, 18 M † Paul Menrad m. a. Angeh.<br />

Do 18 M † Weronika Talanda m.<br />

Fam. Fr 9 M, 18 Kreuzwegand.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong> II<br />

Bärenkeller, St. Konrad,<br />

Bärenstraße 22<br />

O<br />

Sa 17-18 BG, 17.30 Rkr, 18 Abend-Go.<br />

So 8.30 M in St. Peter u. Paul, 10 Gem.-<br />

M † d. Fam. Forschner u. Miller, 10<br />

Kinder-Go im Pfarrsaal, 18 Meditations-<br />

Go. Mo 9.30 Rkr, 10 Go. Di 19 ökum. Go<br />

in d. Erlöserkirche. Mi 7 Morgengebet<br />

f. Schüler, 9 Hausfr.-M, anschl. Rkr. Do<br />

6.15 Morgengebet, 18 Tagesausklang<br />

m. geistl. Musik. Fr 8 Go, anschl. Rkr, 17<br />

Kreuzweg in d. Kirche.<br />

Bergheim, St. Remigius,<br />

Wirthshölzelweg 11<br />

Sa 14 Taufe: Michael Brkic. So 7.30 M<br />

im Kloster, 9 PfG, 18.30 AM Viktoria u.<br />

Maria Haugg, M Fam. Steinle u. Luy. Di<br />

18 Rkr in Radegundis, 18.30 M in Radegundis,<br />

Alfred Weber u. Angeh., 18.30<br />

Kreuzwegand. in St. Remigius. Do 18<br />

Rkr, 18.30 M Max, Mathilde u. Adelheid<br />

Gediga, † d. Fam. Aigner, Gschwilm u.<br />

Schreiner, Karl u. Anna Scharr m. Elt. u.<br />

Geschw., Hilda u. Johann Kobsa m. So<br />

Emil. Fr 15 Weg-Go d. Komm.-Kinder.<br />

Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6<br />

So 9.15 M Karolina u. Josef Köhle, Günter<br />

Striegel, Annemarie Schnabel. Di 18<br />

Fastenand. Do 18.30 St. Josef: M.<br />

Göggingen, St. Georg und Michael,<br />

Von-Cobres-Straße 8<br />

O<br />

Sa 17.45 BG, 18.30 VAM Anna u. Josef<br />

Betscher, Michaela u. Eugen Jaut, Renate,<br />

Anja, Anette u. Elfriede Popp. So<br />

Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM: 9 PfG,<br />

11 M. Mo 17 Rkr. Di Ger: 18.30 M. Mi<br />

AWO: 15.30 M, GM: 18.30 AM, DAnk-Go<br />

f. alle, die im verg. Monat ein bes. Fest<br />

gefeiert haben, Georg u. Maria Negele,<br />

Otto u. Maria Blauhorn, Albert Trautwein<br />

u. Angeh. d. Fam. Bauer. Do 17<br />

Gebet z. Fastenzeit. Fr KiGA: 7 M.<br />

Göggingen, Kuratie St. Johannes<br />

Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10<br />

So 10.30 M, Erich u. Viktoria Kienzler,<br />

Elke Gerl, So. Christian u. Alois Felkel<br />

u. Elt. Kostelnik, Josef Kramer u. verst.,<br />

Heinreich Vogg, 10.30 Kinderkirche, 18<br />

Abendliturgie a. d. Weg z. Osterfest. Di<br />

18.30 AM, Dank-Go f. alle, die im verg.<br />

Monat ein bes. Fest gefeiert haben,<br />

Hedwig Körber. Do 17.55 Rkr, 18.30<br />

AM. Fr 8 M.<br />

Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser<br />

Wellenburger Str. 58<br />

Sa 18.30 VAM Karl u. Lina Weippert, M<br />

Heinz u. Angela Henke u. Elt. Scheurer.<br />

So 10.30 PfG. Mo 17 Rkr. Di 9 M, 17 Rkr.<br />

Mi 19 M Martha Maier u. Angeh. Do 17<br />

euchar. Anbetung. Fr 10 M, 16.30 Weg-<br />

Go d. Komm.-Kinder.


IV region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7<br />

Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM, JM Josef<br />

Wohlfart, Angeh. d. Fam. Mokosch.<br />

So 9.15 PfG, Fam.-Go m. Komm.-Kinder<br />

d. PG f. d. Pfarrfam. St. Albert u. St. Georg,<br />

9.45 WGF im BRK-Pflegeheim. Di<br />

8.30 Rkr, 9 M Gabriele u. Franz Abold.<br />

Mi 18 Rkr, 18.30 M Hedwig u. Josef Wittmayer,<br />

Fam. Auer u. Bickel, Liselotte u.<br />

Herbert Schenk u. Anna Lindenthal. Do<br />

15.30 6. Weg-Go d. Komm.-Kinder. Fr<br />

8.30 Rkr, 9 M Oswald Gerber, 18.30<br />

Kreuzwegand.<br />

Haunstetten, St. Georg,<br />

Dudenstr. 4<br />

O<br />

Sa 8 MGK: M Johann Zerle, 16.30 Rkr.<br />

So 8 HM, 9 Klinik-Süd: Wort-Go-Feier m.<br />

Komm.-Spendung., 10.30 PM, M f. Sopran<br />

u. Orgel, JM Wilhelm Aßfalg, 18 M.<br />

Mo 16.30 Rkr. Di 16.30 Rkr, 18.30 ZK-<br />

Süd, HM. Mi 15.30 6. Weg-Go Komm.-<br />

Kinder, 16.30 Rkr. Do 17.30 BG u. stille<br />

Anbetung, 18 M, JM Johanna Vogg. Fr<br />

16.30 Rkr, 17 Kreuzweg.<br />

Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29<br />

Sa 17.30 BG, 18 Vesper, 18.30 1. So-M<br />

Walter Kuschnik, Elt. u. Schw.-Elt. So<br />

8.30 M, 10.30 M f. d. Pfarrgem., Ged.<br />

Fam Oberst-Blumenröther, Ged. Anton<br />

Schopper u. Angeh., Rataj Teresa u.<br />

Fam. Di 18 M in d. Anl. d. Weltmission.<br />

Mi 9.30 M Friedrich u. Franziska Link,<br />

Ged. Frida u. Johann Dollinger u. Heinz<br />

Sechser. Do 9.30 M. Fr 9.30 M, 15 M<br />

im Sen.-Wohnh. Wetterstein, 17 Kreuzweg.<br />

Inningen, St. Peter u. Paul<br />

Sa 18.30 VAM, JM Karl Negele, Josef u.<br />

Anna Schlosser, JM Emilie Bauer u. †<br />

Angeh., JM Nikolau Steinemann, Gisela<br />

Angelmaier, Richard u. Frieda Reder. So<br />

9.30 PfG. Mo 18 Rkr. Di 18 Rkr, 18.30<br />

AM, Dank-Go f. alle, die im verg. Monat<br />

ein bes. Fest gefeiert haben, Mathilde<br />

Gerstmeir. Do 18 Rkr, 18.30 AM Mathilde<br />

u. Karl Kaltmaier. Fr 18 Gebet z.<br />

Fastenzeit.<br />

Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im<br />

Zentralklinikum <strong>Augsburg</strong>,<br />

Stenglinstraße 2<br />

Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat<br />

Krankensalbung. So 10 M. Mo 19 M. Di<br />

8 M, 19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16<br />

Rkr. Fr 19 Wort-Go-Feier.<br />

Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,<br />

Ulmer Straße 199<br />

O<br />

Sa 12.30 Tauff.: Anteo Andric, 17.15<br />

Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Josepha Schmid.<br />

So 9 PfG, anschl. Rkr, 10.30 M Maria<br />

Weigant. Mo 18 Rkr in d. Seitenkap.,<br />

18.30 AM in d. Seitenkap. Di 17 Rkr in<br />

d. Seitenkap. Mi 8.30 Rkr in d. Seitenkap.,<br />

9 Sing-M in d. Seitenkap., Kurt<br />

Die schönste<br />

Musik aus<br />

vier Jahrzehnten<br />

6-10 Uhr „Guten Morgen <strong>Augsburg</strong>“<br />

17-19 Uhr „Radio <strong>Augsburg</strong> – der Tag“<br />

rund um die Uhr immer besser informiert<br />

Halir, Margarete, Franziska u. Ludwig<br />

Kraus. Do 8.30 Ölbergand. in d. Seitenkap.,<br />

9 M in d. Seitenkap., Fam. Burghardt.<br />

Fr 6 Frühschicht in d. Seitenkap.,<br />

17 Kreuzwegand. in d. Seitenkap.<br />

Kriegshaber, St. Thaddäus,<br />

Ulmer Straße 63<br />

O<br />

Sa 17.30 BG b. Pater Mate, 18 VAM f.<br />

Riegg - Wagner. So 9.30 PfG Karl u. Helene<br />

Mölter, 11 M im Thaddäus-Zentr.,<br />

St. Wolfh.-Saal. Mo 18 M. Di 9 Sing-M<br />

Fritz Mayer, anschl. Rkr. Do 18 M. Fr 9<br />

M.<br />

Leitershofen, Exerzitienhaus,<br />

Krippackerstr. 6<br />

Sa 7.15 M. So 11 M, anschl. Mittagessen<br />

mögl. (Anmeld. a. d. Rezeption vor<br />

der M). Mo 7.15 M. Di 7.15 M. Mi 7.15<br />

M. Do 7.15 M, 19 Anbetung. Fr 7.15 M.<br />

Leitershofen, Zum auferstandenen<br />

Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16<br />

Sa ZAH: 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM, Barbara<br />

Stich. Mo St. Osw.: 17 Rkr. Di St. Osw.:<br />

18.30 M Kunigunde Niedermair. Do<br />

ZAH: 15.30 Kinder-Go d. Kindertagesstätte<br />

St. Osw. Fr ZAH: 6.30 Morgengebet<br />

f. Kinder im Immanuelhaus, 10 M.<br />

Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21<br />

Sa 16 M in ungar. Sprache, 17.30 Rkr<br />

u. BG, 18 VAM Leonhard u Helga Lidel.<br />

So 9 BG, 9.30 PfG, M Ermina Deck u.<br />

Angeh., 11 M in ungar. Sprache, 18<br />

Kreuzweg d. KAB, Bensberger Misereor<br />

Kreuzweg v. Sieger Köder. Mo kein Rkr<br />

u. keine M. Di 8.30 Rkr, 9 M Georg Stadler<br />

u. Angeh. Mi 17.30 Rkr, 18 M Fam.<br />

Wagner, anschl. euch. Anbetung. Do<br />

8.30 Rkr, 9 M Centa Kurer u. Schwester<br />

Ludberga, D´Angela Francesco. Fr 17.30<br />

Kreuzweg, 18 M.<br />

Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3,<br />

mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O<br />

Sa PP: 15 Taufe: Marcella Claudio, 17<br />

BG, 17.30 Rkr, JO: 18 M Anna Stegmiller,<br />

Fam. Hötzl u. Herche. So PP: 8.30<br />

M Dora u. Karl Sigmund, 10 Fam.-Go,<br />

Vorstell. d. Firml., Anton Schmid u. Angeh.,<br />

17.30 Rkr, JO: 17 Go d. Mission f.<br />

d. chaldäische Kirche in arabisch/aramäischer<br />

Sprache. Mo PP: 17.30 Rkr.<br />

Di PP: 9 M CC-Brudersch., August Ott,<br />

17.30 Rkr. Mi JO: 17 Fastenand., PP:<br />

17.30 Rkr, 18 M Martin Jörg u. Angeh.,<br />

Elt. Spiljak u. Oreskovic. Do JO: 9 M, PP:<br />

16 BG d. EK-Kinder, 17.30 Rkr. Fr PP: 9<br />

M Sofie u. Josef Winhart, Maria Fischer,<br />

17.30 Kreuzwegand., JO: 18 Kreuzwegand.<br />

d. Chaldäischen Gem.<br />

Pfersee, Herz-Jesu,<br />

Franz-Kobinger-Str. 2<br />

O<br />

Sa 9 M Fam. Reiter u. Gloede, 14 Trg.:<br />

Alexander Knipfer u. Bianca Wöhrl,<br />

16.30 BG, 18 VAM Elt. Heumos u. Neumann,<br />

Aloisia Krell, Katharina Fritz,<br />

Theodor u. Elisabeth Huber, Christian<br />

Steinle u. Ludwig Klingauf m. Angeh.,<br />

Marienkap.: 17.15 Rkr. So 6.45 BG,<br />

7.15 M Josef u. Veronika Höfle, Walli<br />

Winkler, Marianne Schneller u. Adelgunde<br />

Fendt, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go f.<br />

Fam. Ruf, 18.30 AM Bernhard u. Magdalena<br />

Hüttenhofer, Marienkap.: 17.45<br />

Rkr. Mo 9 M Franz u. Sophie Mrochen,<br />

Marienkap.: 16.30 Rkr, Maria Stern:<br />

17.30 M. Di 9 M Barbara Wiedemann,<br />

St. Michael: 17.45 Rkr, 18.30 AM Erna<br />

Wührl u. Edwin Steur. Mi 9 M Thekla<br />

Mayr, 18.30 AM Fam. Strehle u. Reiter,<br />

Marienkap.: 17.45 Rkr. Do 9 M Norbert<br />

Völk, Elt. Beiler u. Herbert Wendt, 17.15<br />

Ölbergand., Maria Stern: 6.30 M. Fr 9 M<br />

Johann Mengele, 17.15 Kreuzwegand.,<br />

18 M Fam. Strodel, 19.30 Gebetsabend<br />

d. Jugend m. d. Firml.<br />

Stadtbergen,<br />

Maria, Hilfe der Christen,<br />

Bismarckstraße 63<br />

So 10.15 Rkr, 10.45 M † d. Fam. Steiner<br />

u. Hörmann. Mo 8 M Heilungs-M K,<br />

8.30 Rkr. Di 8.30 Rkr. Mi 8.30 Rkr. Do<br />

8.30 Rkr, 9 M. Fr 8.30 Rkr, 17 Probe f. d.<br />

Firmung, 17 ZAH: Fastenand.<br />

Stadtbergen, St. Nikolaus,<br />

Schulstraße 2<br />

Sa 15.30 Wort-Go-Feier in d. Dr.-Frank-<br />

Stiftung, 16.30 Wort-Go-Feier im AH<br />

Schlössle, 17.55 Rkr u. BG, 18.30 Fam.-<br />

Go, Agnes Frey m. Elt., Nikolaus Knöpfle.<br />

So 9 M, JM Rita Liedl. Mo 18.30 Gebet<br />

um halb Sieben. Di 17 Rkr. Mi 17.55<br />

euchar. Anbetung, Rkr, 18.30 M.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong>-Land<br />

Achsheim, St. Peter u. Paul,<br />

Kirchweg 2<br />

So 8.30 Rkr, 9 PfG, anschl. Konvent d.<br />

Marian. Kongregation, 10.15 Kleinkinder-Go<br />

im Haus St. Peter u. Paul. Mo 18<br />

Rkr. Mi 18.30 And., 19 M † Weißenböck<br />

(25). Fr 18 Rkr.<br />

Adelsried, St. Johannes der Täufer,<br />

Kirchgasse 4<br />

So 9.30 PfG, M f. leb. u. verst. d. Pfarrei,<br />

M Maria u. Manfred Balte, Pauline<br />

Albrecht u. Angeh., 14 Taufen: Fabian<br />

Bronner u. Laila Ködderitzsch. Do 18<br />

M.<br />

Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt<br />

Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10<br />

u. 18 Go.<br />

Affaltern, St. Sebastian,<br />

Pfarrer-Brümmer-Straße<br />

So 8.30 PfG Walter Brummer, † Elt. u.<br />

Geschw., Adolf JM u. Magdalena JM<br />

Wiblishauser. Di 19-20 stille Anbetung.<br />

Mi 16 Rkr. Fr 19 Kreuzweg.<br />

Anhausen, St. Adelgundis,<br />

Adelgundisstraße 12<br />

Mi 17 Rkr um Priesterberufe, 17.30 M<br />

f. verst. Mitgl. d. Herzgruppe Diedorf. Fr<br />

18 Kreuzwegand.


2./3. März 2013 / Nr. 9 region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März V<br />

Anried, St. Felizitas,<br />

Reichenbachstr. 8<br />

So 9.45 M Klara Schaflitzel JM u. zu Ehren<br />

d. Hl. Josef, Anna u. Anton Perkl, Johann<br />

Kraus. Di 19 AM. Fr 19 Fastenand.<br />

Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4<br />

So 10.30 Pfarr-M Franz Xaver Steinbock.<br />

Di 8.3 Rkr, 9 M. n. Mg., 17.30 Beichte f.<br />

d. Komm.-Kinder m. Elt. u. Paten. Do<br />

18.45 M n. Mg. Fr 18.45 Fastenand.<br />

Baiershofen, St. Leonhard,<br />

St.-Michael-Str. 8<br />

Sa 19 So-M Kunigunde Vogg, Ludwig u.<br />

Katharina Wiedemann u. Günther Joas,<br />

Hildegard u. Martin Fischer u. Söhne.<br />

Robert u. Reiner. Di 8.30 M Johann u.<br />

Therese Bunk, Josef u. Ida Mayr.<br />

Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6<br />

Sa 17.30 Rkr um Priester- u. Ordensberufe<br />

in RB, 18 VAM in RB, † Stuhlmüller<br />

u. Dreier. So 9 Rkr, 9.30 Fam.-Go f. d.<br />

leb. u. verst. d. Pfarrei, Fam. Schöffel<br />

u. Rößle, Martin Weldishofer, Anna<br />

Pitschl, anschl. Konvent d. MC, 11 Taufe<br />

in RB v. Maximilian Seitz, 18 Nacht d.<br />

Lichter in d. Pfarrkirche. Di 18 Rkr f. d.<br />

Kinder u. Jugendl., 18.30 M Rosa Gerstner<br />

u. Wilma Gärtner. Mi 17 Rkr in RB<br />

um eine gute Vorbereitung auf Ostern.<br />

Do 9 M f. † Hafner, Wollmann u. Heckel.<br />

Fr 18 Kreuzwegand., 18.30 M Barbara<br />

u. Michael Haas.<br />

Biberbach, St. Jakobus maj.,<br />

Am Kirchberg 24<br />

Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM z. 3. Fastensonntag<br />

m. Vorstell. d. Firmlinge, Kaspar<br />

Spengler, † Angeh. u. † Landes, Günter<br />

u. Michael Jaumann u. † Angeh., Wilhelm<br />

JM u. Maria JM Bayer, † Wegner u.<br />

Eichberger, Helmut Mehrhof JM, Lorenz<br />

u. Juliane Kraus, Erna u. Franz Ziernhöld,<br />

Therese Walk, Maria Burkhardt u. Wilhelm<br />

Nikstadt. So 10 PfG, 11 Tauff. d.<br />

Gem. Isabella Schlapak, 18.30 5-Wunden-Andacht.<br />

Mo 18.30-19.30 stille Anbetung.<br />

Di 9 M Hildegard Kehm JM, †<br />

Schuster u. Braun. Mi 19 Feigenhofen:<br />

M t Kratzer, Kamrad, Senft, Zankl u. H.<br />

Haas, Franziska Gritsch u. † Angeh. Do<br />

18 Rkr, 18.30 AM Josef Dirr u. † Angeh.,<br />

Ottilie JM u. Franz Mair. Fr 7.15 Schüler-<br />

M, 18.30 Kreuzweg.<br />

Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6<br />

So 9 PfG f. Anton u. Walburga Erdle,<br />

Dreißigst-M Joahnn Viehl. Mo 8.16 M<br />

Elvira u. Engelbert Schmid u. † Angeh.<br />

Baumeister, Schimp. Fr 18.30 M Michael<br />

Kollmann.<br />

Bonstetten, St. Stephan,<br />

Kirchstraße 2<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM f. Dreißigst-<br />

M ottilie Hoppe. So 8.30 BG, 9 PfG,<br />

anschl. Konventgebet d. marian. Kongregation.<br />

Mo 8 M Maria u. Magdalena<br />

Gruber. Mi 8 M f. arme Seelen, D. Do<br />

19 M Theresia u. Konrad Wiedenmann.<br />

Fr 8 M Berta u. Max Ruisinger, 14.30<br />

Komm.-Unterr. im Pfarrhaus.<br />

Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6<br />

Sa 19 So-VAM Moritz Enzler u. Angeh.,<br />

anschl. BG. Mi 19 M Maria u. Michael<br />

Opfinger u. Genovefa u. Hermann<br />

Spengler, anschl. BG. Fr 19 Kreuzwegand.<br />

Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2<br />

So 10 PfG, JM Isidor u. Anna Grundler,<br />

JM Auguste u. Bernhard Weitbrecht, JM<br />

Ernst Fixle, M Maria Michel, Benedikta<br />

u. Georg Leitner, Andrea Spengler u.<br />

Elt., Elt., Geschw. u. Neffe Spengler,<br />

Josef Tinesz u. Angeh. d. Fam., Karl u.<br />

Hildegard Abbt, Cäcilia Ottu. To. Maria,<br />

Anna Fixle, alle verst. Mitgl. d. Kirchenchors<br />

u. f. d. verst. Angeh. d. Kirchenchormitgl.,<br />

Eda MIgocki u. Kazinier<br />

Migocki, Helmut Stadler. Di 19 AM, M<br />

Elt. Völk u. So. Maximilian, † Wild u.<br />

Schindler. Mi 10 Go im Seniorenzentrum<br />

m. Krankensalbung. Do 18.25 feierl.<br />

Rkr um geistl. Berufe. Fr 8.30 Go,<br />

9.30 Hauskomm.<br />

Dietkirch, St. Johannes Baptist,<br />

Kirchplatz 1<br />

Sa 18.30 VAM f. Elt. Hühmer u. So. Hermann,<br />

Elt. Feuchtgruber, Verw. Gößmann-Härtl,<br />

Hermann Schmid, Hugo<br />

Mathy m. Fam. u. Marianne Wagner,<br />

Martha Harmert u. Elisabeth Pachinger.<br />

So WH: 12.30 Rkr. Di GH: 18 Rkr,<br />

18.30 M Franz Neher, Karolian u. Karl<br />

Hartmuth. Fr WH: 18 Kreuzwegand.,<br />

18.30 M Kaspar u. Therese Jaser, Therese<br />

Steger u. Geschw., Alois Vogg, Josef<br />

u. Kreszentia Schnaderböck, Josef<br />

Frey.<br />

Dinkelscherben, St. Anna,<br />

Spitalgasse 8<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Olga Humpl<br />

JM, Franz Ketzer, Josef u. Agathe<br />

Schmid, † Angeh. März u. Mair, Georg<br />

Reiter, Rudolf Weikhart, Elisabeth,<br />

Michael u. Leonhard Schinke, Georg<br />

u. Emma Meyer, Adolf Richter JM,<br />

Erna u. Adolf Richter u. † Angeh.,<br />

Adalbert u. Katharina Mayr u. † Angeh.,<br />

Lothar Ehrlich, Rosina u. Johann<br />

Spengler, Wilhelm Böck, z. Hl. Antonius,<br />

Margarete u. Johann Rausch, Alfred<br />

Endres u. † Angeh. So 9.30 Konvent<br />

d. MC, 10 Fam.-Go, M Ludwig<br />

u. Barbara Altstetter, Franz Schlech,<br />

Erich Bäurle u. Elt., Paul Schreiber,<br />

Adolf Viertel JM, zu d. Schutzengeln,<br />

Heiligen u. Gottesmutter, Dreißigst-M<br />

Annemarie Dirr, Georg Strobl JM. Mo<br />

9 AH: M Wiltrud u. Fritz Hartmann u.<br />

Elt. Di 9 AH: M Robert Mayer. Mi 9<br />

AH: M zu Ehren d. Engel u. zum Dank.<br />

Do 9 AH: M, 19 AM f. Rudolf Möschl<br />

JM. Fr 9 AH: M als Dank-M z. Hl. Antonius,<br />

18 Fastenand.<br />

Döpshofen, St.Martin,<br />

Wesso brunner-Straße 7<br />

So 8.30 PfG Johann u. Karolina Schmid,<br />

Viktoria u. Hermann Wiedemann, Gisela<br />

Joachim, Georg u. Anna Mayer, 13.30<br />

Rkr. Mi 17 M Martin Reißer, Franz u.<br />

Adelinde Bauer.<br />

Emersacker, St. Martin,<br />

Lauterbrunner Str. 2<br />

So 9.30 Rkr, 10 PfG f. Notburga Brummer,<br />

Josef u. Maria Neidlinger u. Anton<br />

JM u. Margaretha März, Anton Gaul JM,<br />

Rosa Mayer JM. Di 9 M Ludwig Fischer<br />

JM. Mi 14 Seniorennachm. Do 17.30<br />

Kreuzwgand., 18 M Julius Colombo<br />

sen., Karl Schußmann sen., verst. Mitgl.<br />

d. FC Emersacker. Fr 9 Krankenbesuche,<br />

15 Barmherzigkeits-Rkr.<br />

Ettelried, St. Katharina,<br />

Pfarrer-Bort-Straße 2<br />

Sa 19 VAM f. Kreszentia u. Benedikt<br />

Grüner, Franziska u. Maximililan Dehner<br />

m. Angeh., Adolf JM u. Theresia Hartmann<br />

u. Viktoria Scherer. Mo 19 Fastenand.<br />

Mi 19 AM f. Geschw. Micheler,<br />

z. H. Anna Schäfer.<br />

Fleinhausen, St. Nikolaus,<br />

Dekan-Prölle-Straße 1<br />

Sa 19 Rkr. So 9.45 M m. Segn. d. Firmbewerber<br />

u. Paten/Zeugen, Stiftungs-<br />

M f. Paula Finkel JM u. Verw., Albert<br />

Gemeinhardt jun., Johann Mayrock JM,<br />

Franz u. Hedwig Rotter u. Kind. Erna u.<br />

Franz. Di 19 AM f. Susanne Färber, Johann<br />

Kastner u. Elt. Johann u. Kreszentia<br />

Hartmann. Do 8 M.<br />

Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19<br />

Sa 14 Taufe: Tim Sebastian Erlmeier,<br />

18.30 Rkr, BG, 19 VAM Kreszenz u.<br />

Georg Wittmann m. Ida Almer. So 9.45<br />

Rkr, 10.15 Fam.-Go Anneliese Kaiser<br />

m. Angeh. Mo 18.30 Rkr um Frieden.<br />

Di 18.30 Rkr, 19 M Fritz Mayer m. Elt.<br />

Mayer u. Bosch, Anna Schur, Karl Kollmannsberger,<br />

Mi 16 Rkr, 16.30 Wort-<br />

Go-Feier. Do 18.30 Ölbergand., 19<br />

M Erna u. Otto Vogg m. So., Waltraud<br />

Leschinger m. Christa u. jürgen, Josef<br />

Schuster, Anni Schreier JM. Fr 18.30<br />

Kreuzwegand., gest. v. d. marian. Kongregation,<br />

19 M Artur Beintner.<br />

Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1<br />

Maria, Königin des Friedens (MKdF),<br />

Johannesstraße 4<br />

O<br />

Sa StJ: 17.15-17.45 BG, 17.30 Rkr, 18<br />

Vorstellungs-Go d. Firmbewerberg, Elt.<br />

Kraus, Rainer Haberzettl, Egermeier-<br />

● Druckentlastung im Vorfuß- und Rückfußbereich<br />

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Braun. So StJ: 8.30 M Fam. Mertl, AWO:<br />

9 Wort-Go-Feier, MKdF: 10.15 PfG u.<br />

Kinderwort-Go, 11.30 M Viktoria Dums.<br />

Mo UIK: 17.30 M Sophie Müller u. Nikolaus<br />

Knöpfle. Di MKdF: 18.30 Rkr, 19 M<br />

Katharina Zajonskowski, Anton u. Eva<br />

Lorenz. Mi StJ: 9 M Willi Friesner, Anna<br />

u. Andreas Wintermayer. Do StJ: 18.30<br />

Passionsand., 19 M † Geistl. d. Pfarrei,<br />

GR Robert Dörflinger, Hr. Pfr. Burkhart,<br />

Hr. Pfr. Peter Kirschner. Fr AWO: 15<br />

And., UIK: 17.30 M, anschl. Nightfever.<br />

Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,<br />

St.-Leonhard-Straße<br />

So 8.30 M Mechtild Müller, Elt. u. Geschw.<br />

Hartmann u. Schwest. Berta Günther.<br />

Di 19 Fastenand. Mi 8 M. Do 19<br />

AM.<br />

Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5<br />

Sa 19 VAM f. Pius Seitz, Schw. Erika u.<br />

Elt. So 8.30 M, Dreißigst-M f. Theodor<br />

Mayer, Engelbert Schafitel, Anton u.<br />

Theresia Zott u. † Angeh., Franz Felbermayr<br />

JM, † Elt. Stuhlmüller u. Heinle, 12<br />

Konvent d. marian. Männerkongreg. in<br />

d. Kap., 12.30 Rkr in d. Kap. Di 8.30 M in<br />

d. Kap. Mi 19 AM z. Hl. Josef. Fr 19 AM<br />

d. FFW Häder, Wilhelm Blaha, Michael<br />

Mayer, Xaver Fischer, Engelbert Schafitel,<br />

Alois Mayer, Theodor Mayer.<br />

Hainhofen, St. Stephan,<br />

Am Kirchberg 10<br />

Sa 17.30 Rkr, BG, 18 VAM Hermann<br />

Durner u. Peter Bachmeier, Hermine<br />

Assum, Helene u. Ernst Dankowski, 19<br />

Glaubensgespräch in d. Sakristei bis 20,<br />

9 PfG, 14-16 offene Kirche. Mo 8 Bruderschafts-M.<br />

Di 8 M Maria Lasch. Mi 17<br />

AM. Do 17 Kreuzwegand. Schlipsheim,<br />

St. Nikolaus von Tolentino. Do 8 M<br />

Franziska Unterreiner.<br />

Herbertshofen, St. Clemens,<br />

Klemensstraße 12<br />

Sa 17.25 Rkr, 17.30 BG, 18 Lichtmess-<br />

Go m. Kerzenweihe u. Blasiussegen,<br />

Karl Heel, f. verst. Mitgl. d. Kath. Frauenbundes,<br />

JM Edeltraud Gebauer, JM<br />

Josef Asam. So 10 So-Go Josef Losleben<br />

u. Angeh., Dank-M f. Walburga u. Arnold<br />

Kimmel, † Sternegger u. Benkart,<br />

17 Rkr. Mo 17 Rkr. Di 17 Rkr, 20 Tai<br />

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VI region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

ze-Gebet. Mi 17 Rkr, 17.30 Vesper. Do<br />

18.25 Rkr um geistl. Berufe, 19 M Rosa<br />

u. Walter Weinl u. Amalie u. Johann-<br />

Ernst Weinl, 19.30 kurze Anbetung m.<br />

sakram. Segen. Fr 16.30 Kinder-Go, 17<br />

Rkr.<br />

Heretsried, St. Martin,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Str. 9<br />

Sa 13 Taufe: Philipp Stegmiller. So 8.45<br />

M f. Elt. Mayr u. Geschw. Do 15 Krankenbesuche.<br />

Fr 15.30 Kreuzwegand.,<br />

16 M f. Therese, Anna u. Martin Ehinger,<br />

Kreszenz Bernhard. Lauterbrunn,<br />

St. Vitus. Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM<br />

f. Mathias JM u. Theresia Wieland, Elisabeth,<br />

Michael u. Kreszenz Meier, Albert<br />

u. Hermine Wieland u. † Angeh., Josef<br />

Seizmeier JM, Andreas JM u. Josefa Graber<br />

u. Andreas u. Walter Meir. So 16<br />

stille Anbetung. Mi 17.30 M Anna JM u.<br />

Georg Nowak u. so. Georg, Fam. Otto<br />

Burkner JM, anschl. euchar. Anbetung.<br />

Do 14 Krankenbesuche.<br />

Hirblingen, St. Blasius,<br />

Wertinger Straße 26<br />

So 8.55 Rkr (Konvent d. MMC), 9.30 PfG<br />

f. d. leb. u. verst. d. PfG. Di 8.15 Rkr. Mi<br />

18 Rkr, 18.30 M Rosi Bühler. Do 18.30<br />

Fastenand. Fr 8.15 M Aloisia u. Georg<br />

Kaufmann u. Sö. Hans, Erich u. Helmut,<br />

Annemarie Graf.<br />

Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1.<br />

Sa 18 Rkr, 18.30 VAM Blandina Schorer,<br />

Pius u. Kreszenz Schilling. So 10.15<br />

PfG m. Vorstell. d. Komm.-Kinder, JM<br />

Josef Schulz, Leonhard Bölk, Dreißigst-<br />

M Helene Hofbaur, Amalie u. Brigitte<br />

Diepold, Ruth Gan, Rosario u. Pedro Tejada,<br />

Inge Stowasser. Do 18.30 M Anton<br />

u. Lore Seiler. Horgau-Greu, St. Maria<br />

Magdalena. Di 18.30 M Centa u. Alfons<br />

Steer m. Kind. Horgau-Auerbach,<br />

St. Nikolaus. Mi 18.30 M Elt. Schorer u.<br />

Kaiser u. Geschw.<br />

Pfarreiengemeinschaft<br />

Kutzenhau sen, St. Nikolaus,<br />

St.-Nikolaus-Straße 2 (KU) O<br />

Agawang, St. Laurentius,<br />

Obernefsried 1 (AG)<br />

und Rommelsried, St. Ursula und<br />

Gefährten, Herzogberg (RO)<br />

Sa AGW: 8 Rkr f. d. verst., KH: 9.45<br />

Kinderbibeltag im Pfarrheim, 14.30<br />

Abschluss-Go, 18.30 BG u. Rkr f. d.<br />

verst., 19 VAM Walli Schmid, Matthäus<br />

u. Maria Schmid, Josef Augustin, Elt. u.<br />

Schw.-Elt., Hildegrd u. Anton Schedler<br />

u. † Angeh., Siegfried Dirr u. Gordian<br />

Burkhard, Manfred u. Traudl Becker,<br />

Arthur u. Elisabeth Wolf u. † Angeh.,<br />

Leonhard u. Maria Rapp u. So. Leonhard.<br />

So AGW: 8.30 Go Josef u. Ottilie<br />

Leinauer, Gertrud u. Theresia Lutz<br />

u. † Angeh., RR: 9.45 PfG f. a. leb. u.<br />

verst. d. PfG, KH: 9.45 sonntägl. Lobpreis,<br />

AGW: 19 ökum. Fastenand. m.<br />

ev. Pfr. Frank Kreiselmeier. Mo KH: 8<br />

Rkr um Gerechtigk. u. Frieden. Di AGW:<br />

8 Rkr um Gerechtigk. u. Frieden, RR:<br />

16.30 Rkr um Gerechtigk. u. Frieden,<br />

Eingang zur Stadtpfarrkirche St. Jakob in Friedberg.<br />

Foto: Zoepf<br />

KH: 19 M, JM Werner Pewny, JM Leonhard<br />

u. Maria Holl, JM Michael Kranzfeler,<br />

Christian Rogg u. Großelt., Rosina<br />

Fischer, Kreszenz Wohlfahrt u. † Angeh.,<br />

Rosa Pröll u . † Angeh. Nodes.<br />

Mi AGW: 19 Herz-Jesu-Amt m. anschl.<br />

Anbetung, Theresia Fritsch u. † Angeh.,<br />

Adalbert u. Maria Leinauer, KH:<br />

19 Fasten-Rkr in Maingründel. Do KH:<br />

8 Rkr um geistl. Berufe, 14 Krankenkomm.<br />

in d. PG, RR: 19 Herz-Jesu-Amt,<br />

Franziska u. Michael Franz u. † Angeh.,<br />

AGW: 19 And. Fr AGW: 19 Kreuzwegand.,<br />

KH: 19 Kreuzwegand., 19 M in<br />

Buch, Hildegard Engelmayr u. Vinzenz<br />

Mayr, † Angeh. Weihrich u. Jaser, Anton<br />

u. Maria Knöpfle, Georg u. Walburga<br />

Stöber, Matthäus u. Theresia Merk<br />

u. † Angeh., f. d. verst. Mitgl. d. FFw<br />

Buch, 19 Fasten-Rkr in Maingründel.<br />

Langweid, St. Vitus,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 28<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Bertha Löfflad,<br />

Hubert u. Irene Geisenberger, Irma<br />

u. Max Dollinger u. Monika Gradl, Josef<br />

u. Martin Jäger u. Elt. u. Esther Krause,<br />

Franz Rotstädter u. Silvia Zogler, Georg<br />

Stegmiller. So 10 Fam.-Go f. d. leb. u.<br />

verst. d. Pfarrei. Di 17.30 Rkr u. BG, 18<br />

M Fam. Haider, Jehle u. Leitenstern,<br />

Otto Auhuber JM, 20 Exerzitien im Alltag,<br />

Stettenh. Mi 9 Frauenkreis, Pfarrh.<br />

Fr 8 M.<br />

Margertshausen, St. Georg<br />

Heilig-Kreuz-Straße 7<br />

So 9.30 Rkr, 10 PfG Theresia u. Kaspar<br />

Jaser, Barbara u. Wilhelm Bruckmeier.<br />

Do 8.30 M m. Gebet um geistl. Berufe,<br />

Gottfried Nähr u. Elt., Alois u. Margarete<br />

Sax. Fr 17 Kreuzweg-And. (Pfarrer).<br />

Meitingen, St. Wolfgang,<br />

St.-Wolfgang-Straße 2<br />

Sa 17 Rkr. So 10 So-Go Fam. Wünsch u.<br />

Fam. Reiser, JM Andrea Ivenz, Theresia<br />

Ivenz u. So. Hermann, Leonhard u. Maria<br />

Schuster, Barbara u. Michael Kapfer,<br />

Leonhard u. Lucai Schmid, 10.15 Kinderkirche<br />

im Haus St. Wolfgang, 18.30<br />

Rkr u. BG, 19 AM Anton Schmid, Josef<br />

u. Katharin Hartung. Mo 10 M (Johannesheim),<br />

17 Rkr. Di 9 M Josef u. Anton<br />

Siebenhüter, Juliane Strauß u. So. Wolfgang,<br />

17 Rkr. Mi 17 Rkr. Do 17 Rkr um<br />

geistl. Berufe. Fr 9 M Otto u. Maria Kleber,<br />

Xaver Meitinger, Sofie u. Bartholomäus<br />

Marb, 17 Rkr. Langenreichen,<br />

St. Nikolaus. Sa 17.30 Rkr, 18 VAM m.<br />

Erteil. d. Blasiussegen u. Kerzenweihe,<br />

PfG, M f. d. leb. u. verst. d. PG, Centa u.<br />

Xaver Bartl, 13 Rkr in d. Pfarrkirche. Mi<br />

18.30 Rkr, 19 M August Ludwig, Otto u.<br />

Anna Knorr. Fr 18 ökum. Gebet.<br />

Neusäß, St. Ägidius,<br />

Bgm.-Kaifer-Straße 6<br />

O<br />

So 9 Pfarr-M Alois u. Maria Metzger, Roberg<br />

u. Barbara Fitz, 18 FAstenand. Mi<br />

18.15 Rkr, 18.45 M in d. Kap., Anna u.<br />

Hubert Stanzel u. Angeh. Di 17.15 Anbetung<br />

in Stille in d. Kapelle. Fr 8 Frauen-M<br />

in d. Kap., Elt. Heckl u. Metken,<br />

Heinz Metken u. Erna Stehle, Ludwig<br />

Wirth u. Angeh.<br />

Neusäß, St. Thomas Morus,<br />

Gregor-Mendel-Straße 1<br />

O<br />

So 10.30 Pfarr-M f. a. leb. u. verst. d.<br />

PfG, 20.10 M m. neuen geistl. Liedern,<br />

Rudolf Brandel. Mi 9 Hausfr.-M Richard<br />

Angerer JM, 17.30 Beichte f. d. Komm.-<br />

Kinder m. Elt. u. Paten. Do 18.15 Rkr,<br />

18.45 M um geistl. Berufe. Fr 17 Fastenand.<br />

Oberschöneberg, St. Ulrich,<br />

Maien bergstraße 12<br />

Sa 19 So-VAM f. d. verst. Mitgl. d. Soldaten-<br />

u. Kameradschaftsvereins, anschl.<br />

BG. Do 18.30 Ölbergand., 19 M Antonie<br />

u. Stefan Egger u. ehrw. Schwester<br />

Sybilla, Friedrich Zimmermann u. Groß,<br />

anschl. BG.<br />

Oberschönenfeld,<br />

Zisterzienserinnen-Abtei<br />

Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30 Vesper.<br />

Sa 7 M † T. A. u. H., leb. u. verst. d.<br />

Fam. Müller, z. Ehren d. hl. Mutterg. v.<br />

guten Rat. So 8.30 M Karl Egger, Anna<br />

Grotz u. Geschw., Fam. Hafner-Frey, leb.<br />

u. verst. d. Fam. F. Deil, Josef u. Elisabeth<br />

Klimmer u. Angeh. Mo 7 M n. Mg.<br />

v. P. T., leb. u. verst. d. Fam. Betzler-<br />

Stimpfle-Voithenleitner, leb. u. verst.<br />

d. Fam. Schuhmacher. Di 7 M Daniela<br />

Dörner, Dank-M i. bes. Mg. v. P.W. H.,


2./3. März 2013 / Nr. 9 region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März VII<br />

f. Schwerkranke. Mi 7 M Fam. Pesch -<br />

Metzen, leb. u. verst. d. Fam. Huber, z.<br />

Ehren d. hl. Josef. Do 7 M leb. u. verst.<br />

d. Fam. Hörwick-Schmidberger, leb. u.<br />

verst. d. Fam. Leger, Dank-M in bes.<br />

Mg. Fr 7 M Fam. Buhmann-Heigl, leb. u.<br />

verst. d. Fam. H. Huber, f. d. verst.<br />

Ottmarshausen, St. Vitus,<br />

St.-Vitus-Straße 6<br />

So 10.30 Fam.-M. Do 9 M.<br />

Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.<br />

Sa 19.15 VAM f. verst. Mitgl. d. FFW<br />

Reutern, Helmut, Barbara u. Johann<br />

Harthauser. So keine M. Mi 18 Kreuzwegand.<br />

u. BG, 18.30 AM.<br />

Ried, Mariä Himmelfahrt,<br />

Hattenbergstraße 16<br />

So 9.30 Rkr d. marian. Rates, 10 So-M,<br />

JM Leonhard Albrecht, Rosemarie Griener,<br />

Franz u. Mathilde Geh u. Angeh.<br />

Di 19 M Georg u. Anna Fischer, Josef u.<br />

Maria Merk, anschl. BG. Fr 19 Kreuzwegand.<br />

Steppach, St. Raphael,<br />

Kolpingstr. 8a<br />

Sa 11 Tauff.: Valentina Liebs in St. Raphael,<br />

14 Trg.: Theresa u. Samuel Essler,<br />

17.25 Rkr, 18 VAM Hermine u. Ferdinand<br />

Zinnecker, Theresia Keller. So<br />

10.30 Fam.-Go. Di 17.25 Rkr, 18 M. Mi<br />

17.25 Rkr, 18 M. Do 17.25 Rkr, 18 M,<br />

anschl. Anbetung. Fr 8.25 Rkr, 9 M, 17<br />

Fastenand.<br />

Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,<br />

Gablinger Straße 6<br />

So 8.45 PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei,<br />

10 M i. kroat. Sprache, 19 M f. d. leb. u.<br />

erst. d. SV Stettenhofen, Maria Fendt,<br />

Barbara u. Josef Wachter, Hans Kratz. Di<br />

18 Rkr, 20 Exerzitien im Alltag, Pfarrheim.<br />

Mi 8.30 M Elt. Denk u. So. Do 18<br />

Rkr u. BG, 18.30 M.<br />

Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,<br />

Portnerstraße 4<br />

So 8.30 Rkr, 9 Pfarr-M Klaus Wiedemann.<br />

Di 18.15 Rkr, 18.45 M. Fr 9 M<br />

Brigitte Thomas, Fam. Metzger u. Keller,<br />

Alwin Hirsch, 18 Fastenand.<br />

Ustersbach und Mödishofen,<br />

St. Fridolin,<br />

Theodor-Haecker-Straße 16<br />

So 10 PfG † Scherer u. Unverdorben u.<br />

Franz Schuster. Mo BE: 7 M zu Ehren d.<br />

hl. Judas Thaddäus. Di MH: 19 M Wilhelm<br />

Dörer u. Elt., Karl u. Oga Hoffelner,<br />

anschl. BG. Mi 19 Fest-Go Johann<br />

Ellenrieder u. Angeh., Fritz Schütz u. Elt.<br />

u. Elt. Holl. Do BE: 19.30 Gebetskreis.<br />

Fr 18.30 Rkr, 19 M Rudolf Scholz u. Angeh.,<br />

† Holl u. Opfinger, † Ellenrieder u.<br />

Winkler, anschl. BG.<br />

Violau, St. Michael,<br />

St. Michael-Straße 8<br />

O<br />

Sa 17.30 BG, 18 VAM Nikolaus Günzer<br />

u. Angeh., Barbara, Anna u. Johann<br />

Strobel, f. d. Schwerkranke, in bes. Anl.,<br />

Das sonnendurchflutete Glasfenster taucht den Innenraum von St. Pius, Haunstetten,<br />

in anmutiges Licht.<br />

Foto: Zoepf<br />

z. Mutterg. u. zu d. Schutzengeln. So<br />

9.30 Rkr, 10 Pfarr- u. Wallfahrts-Go, M f.<br />

d. leb. u. verst. d. PfG, Konrad Nenning,<br />

Marianne Helmschrott u. Elt., Angeh.<br />

Koch u. Steppich, Pfr. Sproll u. a. Priester<br />

u. Bischöfe, Angeh. Kaltenegger,<br />

König, Stieler u. Wackerl, Anna Kugler,<br />

17 Fastenand. Mi 8.30 BG, 9 Pilger-M<br />

am Gnadenaltar f. Leonhard u. Karolina<br />

Böck, zu d. 14 Nothelfern, f. d. armen<br />

Seelen. Do Neumünster: 18 M Anna u.<br />

Josef Heinle, Josefa u. Johann Wink.<br />

Welden, Mariä Verkündigung,<br />

Uzstr. 2<br />

Sa 18 St. Thekla: VAM. So 10 PfG f. a.<br />

leb. u. verst. d. Pfarrei, im Ged.: Willi<br />

Baumeister, Andreas Höring u. Angeh.,<br />

18 St. Thekla: AM. Di 18 St. Thekla: AM<br />

Franziska u. Alois Wiedemann u. Bertha<br />

u. Andreas Langenmair, Peter u. Johann<br />

Braun u. † Verw., Elisabeth u. Johann<br />

Böck u. Elisabeth u. Benno Meyerle u.<br />

Rosina Knappe, JM Josef u. Helene Eiba,<br />

Wienerl u. Eisele. Do 18 Pfarrkirche: AM<br />

f. d. Kinder verwaister Elt. Fr 18 Pfarrkirche.<br />

Kreuzwegand.<br />

Kobelkirche bei Westheim,<br />

Maria Loreto, Kobelstraße 36<br />

Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M z. Ehren d.<br />

unschuldig gefangengenommenen<br />

Jesu u. Ernst Bayer. So 16.30 Rkr, BG,<br />

17 M f. verst. d. Fam. Kentner. Mo 8.15<br />

Rkr. Di 8 BG, 8.15 M Brigitte Thomas,<br />

anschl. Rkr. Mi 8 BG, 8.15 M zu Ehren<br />

d. unschuldig angeklagten Jesu u. Ernst<br />

Bayer, anschl. Rkr. Do 8 BG, 8.15 M n.<br />

Mg. U.K., anschl. Rkr. Fr 14.30 Rkr, BG,<br />

15 M zu Ehren d. lieben Mutterg. (R).<br />

Westheim, St. Nikolaus von Flüe,<br />

Von-Ritter-Straße 6<br />

O<br />

Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM. So 10 PfG. Di<br />

8 Rkr, 8.30 M Resi Reinertshofer. Mi 8<br />

Rkr, 8.30 M Hans Thoma m. Fam. Do 10<br />

M im Notburgaheim. Fr 7.25 Schüler-M.<br />

Willishausen, St. Martinus,<br />

Biburger Straße 8,<br />

m. Deubach, St. Gallus (StG)<br />

So 10.30 M Franz Rotter, Gerhardt<br />

Schmidt u. Bernd Brenner, Gerda Kresse,<br />

Reinhard Kresse, Wilhelm u. Mariann<br />

Kolk m. Pauline, Hermann Jäckle<br />

u. Josef Tiecher, Michael Berz u. Peter<br />

Wallner. Do 8.30 M. Fr 15 Kreuzwegand.<br />

Deubach, St. Gallus. Di 19 M Fritz Leger,<br />

Maria Kastner, Theresia, Michael u.<br />

Eduard Mayrhörmann, Verw. Fendt u.<br />

Thalhofer, Albert v. Hofer m. Elt. u. Hermann<br />

Mayr, Josef u. Anna Strehle. Do<br />

19 Rkr um Priesterberufe.<br />

Dekanat Aichach-Friedberg<br />

Baindlkirch, St. Martin,<br />

St. Martin-Straße 3,<br />

Mittelstetten, St. Silvester<br />

Sa MS: 19 VAM m. Vorstell. d. EK-Kinder,<br />

Philomena u. Andreas Kinader m. † d.<br />

Fam. Aubele. So HB: 7.45 Früh-M, JM †<br />

d. Fam. Geitner, BK: 9 PfG m. Vorstell.<br />

d. EK-Kinder, JM Michael Kölnsperger,<br />

Xaver Robeller m. Elt. u. Schw.-Elt., Michael<br />

Mayer, JM Werner Mayer, Walter<br />

Dittmer, Anna u. Anton Drexl, Herma<br />

u. Heinz Döringer, 18 Glaubensseminar.<br />

Mo HB: 18.30 Kreuzwegand., 19 M<br />

Josef u. Anna Neuwirth, Josef Dietmair<br />

v. Veteranenverein. Mi BK: 14 Tauff.:<br />

Raphael Rampserger, MS: 18.30 Kreuzwegand.<br />

u. BG, 19 M. Do BK: 18.30 Ölbergand.<br />

am Ölberg am Friedhof, 19 M<br />

Karl Treffer, Walburga Helgemeir m. Geschw.<br />

u. Kaspar Helgemeir. Fr SR: 19 M,<br />

JM Josef u. Magdalena Schmid, Arthur<br />

Stief, Lieselotte Hoffmann, JM Kreszenz<br />

u. Johann Simperl.<br />

Dasing, St. Martin,<br />

Unterzeller Straße 10<br />

Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm., 18.15<br />

BG d. PfG, 19 So-VAM d. PfG, JM Emma<br />

Friedel m. Elt. u. Geschw., Genoveva<br />

Beck, Anton Guggenmos, Martin Beirle<br />

u. † Verw., Wenzel u. Margarete Steinbach<br />

u. So., M Karl u. Maria Mayr u. Erwin<br />

u. Elisabeth Mayr, Simon Strasser,<br />

Maria u. Andreas Knöferl, Johann u.<br />

Maria Wiesner u. So. Walter, Margit u.<br />

Kurt Döring, in St. Franziskus: 14 Taufe:<br />

Moritz Friedl. So 9.45 PfG d. Pfarreiengem.,<br />

13.15 Brudersch.-Rkr, in St. Franziskus:


VIII region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

9.30 Go d. ev. Christen. Di 19 AM, M<br />

Veronika Marquart v. Liebesbund, 19.30<br />

Aussetz., Gebet u. Stille, Abschluss u.<br />

Segen. Do in St. Franziskus: 19 AM, JM<br />

Richard Mayr, M Ludwig u. Kreszenz<br />

Müller, Martin u. Katharina Rohrmoser,<br />

Elt. Geng u. Stepper u. Stefan, Josef u.<br />

Johann Geng. Fr 18.30 Kreuzweg, 19<br />

AM, 1. JM Josefa Guggenmos, JM Willibald<br />

u. Maria Ihle, Pius Bausch, Josef<br />

Geng, Paul Daniel m. Theresia Müller<br />

u. Johann u. Paul Daniel, Maria Lefin, M<br />

Maria Golling, Leinhard u. Magdalena<br />

Mayer u. Maria Obermeir, Magit Döring.<br />

Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 3<br />

Sa 18.30 M Achim Kirchberger m. Josef<br />

u. Walburga Brunnenmeier, Georg<br />

u. Walburga Merkl, Fam. Josef Böckl.<br />

So 18.30 Taize-Gebet. Do 19 M Maria<br />

Bichler m. Pia Fried, Geschw. Riedlberger,<br />

Theresia, Josef, Irene u. Emil Bichler,<br />

Max Menzinger m. Elt. u. Geschw.<br />

Freienried, St. Antonius.<br />

So 9.45 M Blasius Echter m. Elt., Franziska<br />

u. Ludwig Kruck, Albert, Josefa u.<br />

Walburga Burggraf.<br />

Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,<br />

Eisenberg 2<br />

Sa 18 BG u. Rkr, 18.30 VAM Maria u.<br />

Michael Mlaker. So 9 St. Afra: M Alois<br />

u. Maria Geppert, 9.15 St. Jakob: Gem.-<br />

Go, 10.15 St. Stefan: M Leonhard Kellerer,<br />

Rosina u. Elfriede Hampf, 10.30<br />

St. Jakob: Fam.-Go Irma Moser, 10.30<br />

Pfarrzentrum: Kinder-Go, 15 Tauffam.-<br />

Treffen, 18 St. Jakob: Rkr, 18.30 M Sofie<br />

u. Johann Widmann u. So., Anna u. Rudolf<br />

Hoschek. Mo 18 Rkr, 18.30 M Franz<br />

Leopold u. Elt., 2030 Wiffertshausen:<br />

Zeit für meinen Gott. Di 18 euchar. Anbetung,<br />

18.30 M. Mi 8.30 M Stadtpfr.<br />

Josef Schineis, 15.30 ProSeniore: M,<br />

16.30 Krankenh.k: M, 18.30 Wiffertsh.:<br />

M, JM Maria u. Georg Götz, 21.15 Medi-Raum:<br />

Nachtgebet, ab 21 Zeit zum<br />

Ankommen. Do 16.30 K.-So.-Stift: M<br />

Heinrich Ender, 18 St. Jakob: Rkr, 18.30<br />

Medi-Raum: M m. Bibel-teilen, gest. JM<br />

Kaspar u. Johanna Treffler. Fr 8.30M, JM<br />

Paul u. Johann Menhofer.<br />

Friedberg, Pallottikirche,<br />

Vinzenz-Pallotti-Straße 14<br />

Sa 7.15 M † Alois Bauer u. Angeh. So<br />

10.30 M n. Mg. - Gail, 18 Vesper-Go.<br />

Mo 7.15 M † Alois Haas. Mi 7.15 M †<br />

Josef Maier. Do 7.15 M n. Mg. Fr 18 M †<br />

Johann u. Kreszenz Bscheider. BG nach<br />

Vereinbarung.<br />

Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,<br />

Herrgottsruhstraße 29<br />

Sa 8.30 M, JM Alfons Schießer u. Elt.,<br />

15-16 BG. So 7 M Markus Bitzl in best.<br />

Mg., 8 M Elt. Rudolf u. Thereia Kiemer<br />

m. Resi Wörsching, 10 JM Bernhardine<br />

u. Andreas Kindler, Ged. JM Leonhard<br />

Heißler, Ged. Hermine Eser, Ged. JM<br />

Margarethe Huber m. Elt. u. Geschw.,<br />

14.30 Wort-Go-Feier m. Pastoralassistentin<br />

Sarah Hairbucher, 15.45 M Wallfahrt<br />

KAB <strong>Augsburg</strong> Stadt u. Land. Mo<br />

8.30 M Michael u. Ingeborg Deinbeck,<br />

Rudolf u. Helmtraud Moder. Di 8.30 M<br />

Johann Kügle, 18 „AusZeit“, Abendlob<br />

in d. Turmkapelle. Mi 8.30 M Rosa u.<br />

Georg Schlagbauer, 17.45 BG, 18.30 M<br />

in e. bestimmt. Anl., Ged. Agnes Sossalia.<br />

Do 8.30 M Dorothea Döry, 19.30<br />

Bibelgespräch in d. Turmkap. Fr 8.30 M<br />

Rosa Westermeir, 14.30 Kreuzwegand.<br />

Rkr: So-Fr 14. Morgenlob: werktags 8.<br />

Euchar. Anbetung tägl. in d. Turmkapelle,<br />

Sonn- u. feiertage ab 15, werktags<br />

ab 9.15.<br />

Friedberg-Derching,<br />

St. Fabian u. Sebastian,<br />

Liebfrauenplatz 3<br />

So 10 Firmung in Wulfertshausen,<br />

18.30 Rkr um geistl. Berufe, 19 PfG. Di<br />

19 Kreuzwegand. Mi 7.30 M † d. Fam.<br />

Gaag u. Felix, f. d. armen Seelen, Florian<br />

Kastl, 19.30 Bibelabend im Pfarrh. Fr<br />

17 Jugendgruppe, 18.15 BG, 19 M Josef<br />

u. Magdalena Treffler u. Franz Draxler,<br />

Franziska JM u. Josef Foraschick u. Edmund<br />

Porasil, Josef Brandmair JM, Anton<br />

u. Franziska Neumair u. Verw., Margarete<br />

Sauer, Alexander u. Kreszenz Lang.<br />

Friedberg-Haberskirch,<br />

St. Peter und Paul, Stefanstraße 45<br />

So 19 PfG, M Josef u. Viktoria Lindermayr<br />

m. Enkel Josef. Do 19 M Theresia<br />

Mayr.<br />

Friedberg-Ottmaring, St. Michael,<br />

St.-Michaels-Platz 7<br />

O<br />

So 8 Rkr, 8.30 M Xaver Kolper sen. JM,<br />

Leonhard Kigle, Sofie u. Josef Dosch m.<br />

So. Josef, Aloisia u. Josef Drescher, 10<br />

Fam.-Go, M Xaver Brandmair 1. JM, Anton<br />

Maier u. Elt., Erna u. Benno Ranger,<br />

Elt. Bissinger. Mo 8.30 Rkr, 9 M Alfons<br />

Gail. Di 19 And. in d. Fastenzeit. Mi 19<br />

M in Hügelshart f. Jakob u. Anna stemmer,<br />

Kreszenz Bayer JM, † Geschw.<br />

Diepold u. Monika Diepold, Walburga<br />

Brunner, f. d. armen Seelen. Do 18.30<br />

Gebetsstd., 19 M Georg Hörmann u.<br />

Kaspar Sedlmayr, Elt. Schmaus, Maria<br />

u. Xaver Huber JM, Waltraud u. Michael<br />

Heiß JM, Anna Grimme JM. Fr 9 M.<br />

Friedberg-Stätzling, St. Georg,<br />

Pfarrer-Bezler-Straße 22<br />

Sa 8 M, 17 Rkr, 19 VAM. So 10 Firm-Go<br />

m. Bischof Konrad Zdarsa in Wulfertshausen,<br />

13.30 Rkr Schönstattkap. Di<br />

19 M Wintermayr/Gumpinger. Mi 18.30<br />

ölbergand., 19 M Michael u. Kreszenz<br />

Braun, Michael u. Margarethe Kirchberger<br />

u. Geschw., Fam. Hoppmann u.<br />

Fam. Kramer. Fr 7 M Fam. Mühleisen,<br />

März u. Wohlfahrt.<br />

Friedberg-Wulfertshausen,<br />

St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1<br />

So 10 Fest-Go z. Firmung m. Bischof Dr.<br />

Konrad Zdarsa. Di 19 AM, 19.45 Exerzitien<br />

im Alltag. Mi 19 Kreuzwegand. Fr<br />

18.30 Rkr, 19 AM Georg, Sophie u. Anna<br />

Mayr, Johann Kraus.<br />

Kissing, St. Bernhard,<br />

Bernhardsplatz 2<br />

Sa 17.45 Rkr, 18.30 PfG. So 10.30 M<br />

Barbara Teichert u. Angeh., Theresia u.<br />

Hans Lang m. So. Günter, Verw. Wech,<br />

10.30 Kinderkirche, 11.30 Tauff.: Jessica<br />

Berner. Di 18.30 M f. Anna Rebitzer u.<br />

Fam. Fleischmann, Ella Ostenrieder im<br />

Dr.-Josef-Zimmermann-Haus/Foyer). Mi<br />

9 M n. Mg., im Dr.-Josef-Zimmermann-<br />

Haus/Foyer, 17 7. Weg-Go z. Erstkomm.<br />

Do 17 7. Weg-Go z. Erstkomm. Fr 18.30<br />

Kreuzweg im Dr.-Josef-Zimmermann-<br />

Haus/Foyer.<br />

Kissing, St. Stephan, Kirchberg<br />

Sa 17 Rkr, 9 M Fam. Sedlmeir u. Hofbeck,<br />

Johann Lechner JM u. Angeh.,<br />

Fam. Schmelcher u. Enkelin Maria. Mi<br />

17 7. Weg-Go z. Erstkomm. in St. Bernhard.<br />

Do 17 7. Weg-Go z. Erstkomm. in<br />

St. Bernhard. 18.30 M Anton Diepold,<br />

Regina Steinhardt, Ella Dosch.<br />

Laimering, St. Georg,<br />

Riedener Straße 10<br />

Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So<br />

8.30 PfG d. Pfarrei, M Johann Sulzer<br />

u. To. Leni, Katharina Sulzer. Mi 18.30<br />

Kreuzwegand., 19 AM, M Maria Manhart,<br />

Franziska Egen.<br />

Merching, St. Martin, Hauptstraße 17<br />

So 9.15 M m. Kinderkirche, Therese<br />

Doll m. Verw., Engelbert u. There Wolferstetter,<br />

Therse Völk, Franz u. Amalie<br />

Mehlan, Fran u. Martha Antl, Erich Kuhlins,<br />

Enkelin Sandra u. Verw., Johann u.<br />

Kunigunde Schmid, Hermann Hendlmeier,<br />

Josef Robl. Mo 16 Rkr. Di 16 Rkr.<br />

Mi 16 Rkr. Do 17 Anbet. d. Allerhl., Rkr<br />

u. Bg, 18 M Sr. Siglinde Ebner, Josef u.<br />

Rosina Heiß, Willibald u. Magdalena<br />

Grabmann, Franziska Grabmann, Josef<br />

u. Thea Ankner, Martin u. Anna Teifelhard,<br />

Michael u. Martin Teifelhard,<br />

Georg Bayer m. Angeh. Fr 16 Rkr. Steinach,<br />

St. Gangulf. So 10.30 M m. d.<br />

Kind., Johann u. Maria Keller m. Verw.<br />

Di 18 M Elt. Sedlmaier u. Verw. Unterbergen,<br />

St. Alexander. Mi 18 M Marianne<br />

Nertinger, Monika u. Karl Kinzl.<br />

Schmiechen, St. Johannes Baptist. So<br />

8 PfG. Fr 17.30 Rkr, 18 M Martin Huber.<br />

Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,<br />

Marienplatz<br />

So 9.30 M f. Alois u. Maria Puchner,<br />

Franz u. Maria Rodinger, Simon u. Christa<br />

Lugert. Mi 17.30 Rkr u. BG, 18 M. Fr<br />

18 Kreuzweg.<br />

Mering, St. Franziskus, Kissinger Str.<br />

Mi 7.15 M im außerordentl. Ritus. Fr 19<br />

M Paul u. Elisabeth Koletzko.<br />

Mering, St. Michael,<br />

Herzog-Wilhelm-Straße 5<br />

Sa 17 Rkr. So 8.30 Männereinkehrtag<br />

m. Ged. d. verst. d. letzten 5 Jahre,<br />

10 M m. Choradi f. Theresia u. Ignaz<br />

Steinhart u. Verw., Dr. Josef Littich u. So.<br />

Norbert, Josef Huber, Maria Heinsch, 13<br />

Rkr, 19 M Edith Müller, Therese u. Anton<br />

Stempfle m. Verw., Magnus Eschenlauer<br />

m. Fam. Mo 10 Mütter beten, 18.30<br />

Rkr u. BG, 19 M Gertraud Renner, Benedikt<br />

Rieger u. Fam. Di 9 M m. Ged.<br />

d. Geburtstagsjubilare in diesem Monat<br />

f. Fritz Heinlein, Manfred, Melanie<br />

u. Manuela Schlemmer, Franziska u.<br />

Andreas Elbl u. Maria u. Georg Huber,<br />

Franz Schaule, Prof. Wilhelm Gessel, Sofie<br />

Schercher u. Gertrud Siegle, 16 Rkr.<br />

Mi 16 Rkr. Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M,<br />

ansch. euchar. Anbetung bis 21 f. Maria<br />

u. Martin Käser, Anni Pechler, Franz Siegel<br />

m. Verw. Fr 7.15 M, 17 Kreuzwegand.<br />

St. Johannes Baptist. Sa 11 Tauff.:<br />

Lena Förster, 14 Tauff.: Emma Kimmel.<br />

So 8.15 M m. Ged. f. Hochw. Prälat Dr.<br />

Wilhelm Gessel f. Anton Gestlacher, Maria<br />

Eder, Jakob u. Sophie Schamberger,<br />

Hans Nässel. St. Agnes. Sa 10 M z. Patrozinium.<br />

Theresienkloster. Sa 7 M. So<br />

10 M. Mo 7 Wort-Go. Di 7 M. Mi 17.45<br />

M m. Vespergebet. Do 10 M. Fr 19 M.<br />

Rehrosbach, St. Peter und Paul,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 26<br />

So 9 Männereinkehrtag m. Pfr. Günter<br />

Mäder, Go in d. Pfarrkirche. Di 19 Stifts-<br />

M f. Josef u. Anna Lindner m. So. Anton<br />

u. Tö. Josefa, Maria u. Margareta, Franz<br />

u. Centa Pfaffenzeller, Josef u. Maria<br />

Sedlmayr (Ri). Mi 19 M Franziska u.<br />

Anton Steinhart m. Therese Völk, Therese<br />

Bley u. Anton Treffler, Johann u.<br />

Paula Metzger. Fr 19 M Viktoria u. Paul<br />

Schwibinger, Franziska u. Robert Sedlmeir,<br />

Elt. Käser, Anton Ketzer m. Elt.,<br />

Josef Gail m. Elt., Hans Kirchberger m.<br />

Elt. u. Schw.-Elt., Maria u. Johann Donabauer<br />

m. To. Hilde (Ri).<br />

Ried, St. Walburga,<br />

Hörmannsberger Straße 2<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, JM Benno<br />

Müller, Johann Helfer, JM Franz Wiltschko,<br />

JM Ludwig u. Maria hackl m. So.,<br />

Schw.-To. u. Enkel. So 10.15 Hochamt<br />

z. Patroz. m. Vorstell. d. EK-Kinder, JM<br />

f. H.H. Pfr. Andreas Frohnwieser, Anna<br />

Weishaupt, Rudolf u. Paula Czasch m.<br />

Enkelin Paula u. Verw. Brecheisen, Rudolf<br />

Michl, Franz Xaver Drexl m. Verw.<br />

Mo 20 Katechismus-Lesekreis im Pfarrhof.<br />

Di 8 M f. d. armen Seelen. Do 8 Rkr.<br />

Fr 18 Kreuzwegand.<br />

Rieden, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 12<br />

Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So<br />

9.45 PfG d. Pfarrei, JM Therese, Jakob<br />

u. Maria Utz u. Josef Böck, Anton Wernberger<br />

m. Walburga, Josef u. Angelika,<br />

M Jakob Utz u. Elt. Eisner u. Enkel David,<br />

Elisabeth Mayr, Katharina u. Leonhard<br />

Schlegel. Fr 18.30 Kreuzweg, 19 AM,<br />

M Xaver u. Magdalena Steindl u. So. u.<br />

Peter u. Therese Mahl.<br />

Taiting, Maria Verkündigung,<br />

Marienstraße<br />

Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So<br />

9.45 PfG d. Pfarrei, M Elt. Erhard u. Geschw.<br />

m. Willi. Mi in St. Emeram: 17<br />

Fastenand. Do 19 Am, M f. † d. Fam.<br />

Janda, z. Mutterg.


2./3. März 2013 / Nr. 9 region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März IX<br />

In der Muttergotteskapelle Haunstetten werden das segensreiche Wirken der heiligen Jungfrau und ihre gläubige Verehrung dargestellt. <br />

Foto: Zoepf<br />

Wessiszell, Unschuldige Kinder,<br />

Pfarrstraße<br />

Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So ZB:<br />

8.30 PfG d. Pfarrei, JM Lorenz Birkmair,<br />

M Rupert Lechner. Di TH: 19 AM, M<br />

Leonhard u. Anna Asam. Mi WZ: 18.30<br />

Kreuzwegand, 19 AM, M Ignatz u.<br />

Johanna Golling u. Leonhard Baur.<br />

Dekanat Schwabmünchen<br />

Aretsried, St. Pankratius,<br />

Marktplatz 7a<br />

Sa 19 VAM z. 3. Fastenso., Leonhard<br />

Hafner u. † Angeh., Johann u. Wlaburga<br />

Birling, JM Katharina u. Elisabeth Hafner,<br />

n. Mg., Franz Schmid. So 12 RB:<br />

Kongregation. Di 19 RB: AM Josef u.<br />

Afra Hampp, Josef u. Centa Kraus u. So.<br />

Gerhard. Fr 9 Rkr.<br />

Bobingen, St. Felizitas,<br />

Hochstraße 2a<br />

Sa 14 Pfk: Taufe: Maja Kirsch, 17.45 Rkr<br />

f. Priester- u. Ordensberufe u. BG, 18.30<br />

VAM Herbert Janisch u. † Angeh., Anna<br />

u. Georg Schmid, To. u. Schw.-So., Maria<br />

Rößle u. † Angeh., Georg u. Rosa Weber<br />

u. Angeh., Elt. u. Geschw. Bobinger u.<br />

Hubert, Schw. Maria Reginbert Bobinger,<br />

Ludwig Holzhauser u. Angeh. So 8.30 Pfk:<br />

Rkr, 9 PfG, 10.30 M Anne Knauer. Mo 8<br />

Pfk: M Georg Lohner u. † Angeh. Di 18.30<br />

Pfk: M Ewald u. Karin Müller u. † Angeh.,<br />

20.30 Lfk: Abendl. Mi 8 St. Wolfg. u.<br />

Wend.: M Franziska Mögele u. So., Agnes<br />

Hauke u. Elt. Do 10.30 H. Elias: Rkr, 16<br />

Altenh.: M, 18.30 Pfk: M Wolfgang Mell<br />

v. Mellenheim. Fr Lfk: 7.35 Laudes, 8 M M<br />

Margaretha Maschke, Hans, Christian u.<br />

Manfred Preißler, 18.30 Pfk: Kreuzweg.<br />

Krankenhaus. Sa 18.30 Rkr, 19 M. So<br />

9.30 M Richard Veh. Mo 19 keine M. Di<br />

19 M Rudolf Horni. Mi 19 M. Do 19 M. Fr<br />

19 M. BG vor u. nach jeder M.<br />

Bobingen-Siedlung,<br />

Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1<br />

So 10.30 PfG, Gebetsbitte: Erwin Munzig<br />

u. Angeh., Rosina Jenisch, Christoph,<br />

Teresa u. Josef Galuszka, Helmut Stemmer<br />

u. Elt. Di 19 Kreuzwegand. Do 8.30<br />

Hausfr.-M.<br />

Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6<br />

Sa 12 M z. Abschluss d. Einkehrtages<br />

d. Kolpingsfam. Fischach m. Pfr. Josef<br />

Hosp. So 10 So-Go f. d. Wohlt. d. Pfarrkirche,<br />

3. JM Gregor Resch, Georg Amersin<br />

u. Verw. Kramer/Amersin, Domkap.<br />

Josef Heigl, Max u. Hilaria Mörderisch,<br />

JM Leonhard u. Maria Kraus. Mo 9 Mütter<br />

beten f. ihre Kinder. Mi 9 Hausfr.-M f.<br />

Stift-M Georg u. Sophie Gnandt, Ageh.<br />

Peter/Meitinger, Fam. Vogel/Schuster.<br />

Fr 18.30 Fastenand., 19 AM Anton Baur,<br />

arme Seelen, Karl u. Johanna Zott, Dreißigst-M<br />

Nachtrub Annelore u. Ehegatte<br />

Albert, Verw. Fischer/Zott.<br />

Graben, St. Ulrich u. Afra,<br />

Kirchbergstraße 11<br />

So 8.30 Rkr, 9 M Josef Echter u. JT, Hermann<br />

u. Kreszenz Ammann u. So. Hermann,<br />

Fam. Franz u. Georg Kröner u. †<br />

Angeh. Do 17.30 Kreuzwegand., 18 M Ida<br />

Hofmacher 3. JT, Günter Höppner 2. JT.<br />

Grimoldsried, St. Stephan,<br />

Schulstr. 10<br />

So 8.45 PfG m. Ged. f. Martin Bindl als<br />

Dreißigst-M. Di 8.30 Rkr, 9 M, anschl.<br />

Exerzitien im Alltag.<br />

Großaitingen, St. Nikolaus<br />

Sa 18.30 PfG m. Kirchenchor, Johann<br />

Schweinberger, Eugen, Therese u. Inge<br />

Birzele, Luise u. Matthäus Stellinger, Rkr<br />

entfällt. Mo 9 Rkr. Di 18 Hl. Std., 18.30<br />

M Maria Linder-Schneider, Drießigst-M<br />

Josef Schröck, Karl Müller. Mi 9 Rkr. Fr<br />

18 Kreuzwegand., 18.30 M Prälat Josef<br />

Heigl, zu Ehren d. Hl. Mutterg.<br />

Hiltenfingen, St. Silvester,<br />

Kirchweg 4a<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 So-Go, M Gertrud<br />

Müller, Viktoria u. Andreas Schorer,<br />

Johann u. Anna Maas u. Kinder. So 9<br />

And. Mo 19 M Josef Müller u. So. Herbert.<br />

Di 8 Rkr. Mi 7.30 M Erika Eibl u.<br />

Elt., 19 Rkr in d. Leonhardkap. Do 19<br />

And. z. d. sieben Worten Jesu, 20 Exerzitien<br />

im Alltag im Pfarrheim. Fr 15<br />

Erst-BG f. d. Erstkommunikanten in d.<br />

Pfarrkirche, anschl. Versöhnungsfeier<br />

im Pfarrheim, 19 M f. Erna u. Kornelius<br />

Griebl u. † Angeh.<br />

Kleinaitingen, St. Martin<br />

So 9.30 Rkr, 10 PfG f. Lorenz Geirhos<br />

u. Angeh., Dreißigst-M f. Viktoria Käsbacher,<br />

StM Angelika Mayer. Mi 16.30<br />

Krankenkomm., 18.30 M, Dreißigst-M<br />

Walter Seichter, † Stalzer/Mücke, StM f.<br />

d. Wohlt. d. Pfarrei. Fr 16 Kreuzwegand.<br />

Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />

Maria Hilf<br />

Franziskanerplatz 6<br />

Sa 7.30 Morgenlob, 11 Taufe: Emmanuel-<br />

Moreno Jonathan Janik Werner-Wolf,<br />

17 BG. So 8.30 Rkr u. BG, 9 M Ursula<br />

Bensch 2. JT, Philippine Strommereder<br />

4. JT, Daniela Knop 8. JT, Brunhilde<br />

Schestak 9. JT u. Heinrich Schestak,


X region <strong>Augsburg</strong> gottesdienste vom 2. BIS 8. März 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />

Gisela Hüttel u. Leopold Dietz u. Elt.,<br />

Anna u. Josef Dörrich u. Geschw. Mi<br />

8.30 Rkr, 9 M. Fr 17.30 Kreuzwegand.,<br />

18 M Helene Klier (vor kurzem verst.),<br />

Erwin Dorner 8. JT.<br />

Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,<br />

Mindelheimer Str. 24<br />

Sa 17.45 BG, 18.30 M Juliana Mögele,<br />

Erna Dörle. So 11 M Rosa Glenz u.<br />

Angeh. Raphael Dauenhauer, Elt. u. †<br />

Angeh., Georg Hulm, Elt. u. † Angeh. Di<br />

18.30 Rkr, 19 M. Mi 17.30 Rkr, 20.15<br />

Jugendgebet. Do 8.30 M, 20 Singen -<br />

Ruhe finden. Fr 17.30 Rkr.<br />

Königsbrunn, St. Ulrich,<br />

Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a<br />

Sa 17 Rkr. So 9.30 M Leopold Mahr,<br />

Helmut Becker u. Anna Röhrle, Walburga<br />

Langhans u. Luzie u. Alfred Tkofz u.<br />

Viktor Kaim, Manfred Keim u. Elt., 18 M<br />

Ernst jun. JM, Charlotte JM u. Ernst sen.<br />

Weiß, Georg Felch. Mo 17.30 Rkr, 18 M<br />

Bernadette Wohn, Franziska u. Adolf<br />

Boos u. † Angeh. Di 17.30 Rkr. Mi 8<br />

Laudes, 17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 18 M<br />

Susanne Loga, Emilie Koblinger, Bernadette<br />

Wohn. Fr 17.30 Kreuzwegand.<br />

Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,<br />

Blumenallee 27<br />

Sa 14 Taufe: Lucas Grothe u. Lukas<br />

Wohlfahrt. So 8.30 M Anna Gruber, Karl<br />

u. Margarethe Scherleitner, 10.30 Fam-<br />

Go m. Stellaris. Mo 7 Frühschicht. Mi<br />

17 euchar. Anbetung u. BG, 18 M Sofie<br />

Scholz, Lucia u. Anna Paul, n. Mg. Fam.<br />

Lepiarczyk. Fr 8 M Elt. Drittenpreis u.<br />

Brücklmair, Maria Schenk u. † Angeh.<br />

Caritas Seniorenzentrum St. Hedwig. Di<br />

18.30 M. Nepomuk-Kapelle. Di 19 ökumenisches<br />

Beten.<br />

Konradshofen, St. Martin,<br />

Grimoldsrieder Straße 6<br />

So 8.15 Rkr u. BG, 8.45 So-Go, JM Ernst<br />

Schnell, JM Josef Stöckbauer, M † Natterer<br />

u. Schorer, Herbert Keller. Mo 8<br />

Rkr. Di 8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 7.30 Rkr, 8 M<br />

f. d. armen Seelen. F 19 Andacht zu den<br />

sieben Worten Jesu.<br />

Lagerlechfeld, St. Martin<br />

So 10.30 zentrl. Fam.-Go, eig. Wort-Go<br />

f. Kinder, Herbert Hoffmann 1. JT. Di<br />

17.30 Kreuzwegand., 18 M Ivan Muzjak<br />

3. JT, Anna u. Josef Weiß u. Elt., Stadelmeyer<br />

u. Katharina Kaminski.<br />

Langenneufnach, St. Martin,<br />

Rathausstraße 23<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 So-VAM, M Georg<br />

Maugg als Drießigst-M m. Ged. f. German<br />

Fischer z. JG, Ludwig Müller, Elt. u.<br />

Geschw. Tichatschek, Walburga Ellenrieder<br />

u. Karl Joder, Franz Obermeier. So 11<br />

Taufe: Julia Bauer. Di 18.30 Rkr. Do 18.30<br />

Rkr, 19 M Magdalena Ullmann u. To. Afra<br />

u. Enkel Ariane m. Ged. f. Ulrich u. Aloisia<br />

Dietmayer u. Verw., Isolde Maugg,<br />

Josef Schwab z. JG, Irmgard Partsch. Mittelneufnach,<br />

St. Johannes Ev. So 9.30<br />

Rkr, 10 M als Fam.-Go, Mathias Knöpfle<br />

m. Ged. f. † Unglert u. Anwander. Mo 8<br />

Rkr. Mi 8 Rkr. Do 19 M f. Konrad u. Bernhardine<br />

Treutwein u. Anton Henkel m.<br />

Ged. f. immerw. Hilfe Mariens.<br />

Mickhausen, St. Wolfgang,<br />

Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 So-VAM, M Max<br />

Köbler z. JG m. Ged. f. Petar Gregoric z.<br />

JG u. Emma Mayr, Josef Sdzuj u. Gunda<br />

Kooss, Helmut u. Sophia Prinzing. Mi<br />

8.30 Rkr, 9 M in Münster. Do 17 Treffen<br />

d. Firml. in d. Kirche m. Priester.<br />

Obermeitingen, St. Mauritius<br />

Sa 18 VAM Johann u. Maria Rid, Matthias<br />

Storhas. Di 8.30 Rkr (Kap.), 9 M<br />

(Kap.), Leo Steinbach 4. JT, 10 Mütter<br />

beten f. ihre Kinder (Kap.). Do 17 Kreuzwegand.<br />

(Kap.). Fr 17.15 Anbetung u.<br />

Rkr (Kap.), 18 M (Kap.), 6. JT Elisabeth<br />

Drexl, 6. JT Franz Xaver Pfänder u. Franz<br />

u. Maria Pfänder.<br />

Reichertshofen, St. Nikolaus,<br />

Kirchstraße 4<br />

So 17-19 ewige Anbetung, 19 M m. euchar.<br />

Segen f. Veronika u. Gebhard Mayrhörmann<br />

m. Ged. f. Emma u. Georg Ruf,<br />

Suitbert Rotter u. † Angeh. Di 18.30 Rkr,<br />

19 M Franz u. Hermine Chladek.<br />

Reinhartshausen, St. Laurentius,<br />

Waldberger Straße 2<br />

So 10.30 Rkr, 11 PfG, Dreißigst-M Anna<br />

u. Anton Kellner, M Anna u. Johann<br />

Schweinberger, Katharina, Adelbert u.<br />

Christine Berger, Max Prestele, Maria u.<br />

Johann Geiger u. Kind., Xaver u. Walburga<br />

Sappler, Elt. m. Kind., Peter Nachtrub<br />

Gottesdienste in anderen Sprachen<br />

Italienisch: 11 St. Simpert<br />

Kroatisch: 11.30 St. Sebastian<br />

Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede<br />

Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Spanisch: 11 Klosterkirche Ma ria Stern (sonn- u. feiertags)<br />

Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Ungarisch: 11 St. Martin, Ober hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach<br />

Johan nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber<br />

Gottesdienste in aramäi scher / arabischer Sprache der Mission für die chaldäische<br />

Kirche: St. Joseph, Oberhausen Tel. 08 21/24 13 43.<br />

u. Verw. Nachtrub - Nerlinger. Di 8.45<br />

Ölbergand. Do 18.30 Kreuzwegand. u.<br />

BG, 18.30 M Johann u. Maria Kirmayer,<br />

Amalie u. Hermann Wiest.<br />

Reinhartshofen, St. Jakobus<br />

So 18.30 M Josef Ratzinger. Fr 17 Kreuzwegand.<br />

Scherstetten, St. Peter u. Paul,<br />

Kirchgasse 1<br />

So 9.30 Rkr, 1 So-Go m. Kirchenhchor,<br />

JM Johanna Dießenbacher, M Ignaz u.<br />

Elisabeth Deschler, Albert Bollmüller<br />

u. † Angeh., Paula Schramm. Di 8<br />

M Lidwina Rogg. Do 15 Erst-BG f. d.<br />

Erstkomm.-Kind. in d. Pfarrkirche, anschl.<br />

Versöhnungsfeier. Fr 15 Andacht<br />

zu den sieben Worten Jesu.<br />

Siegertshofen, St. Nikolaus,<br />

Kirchberg<br />

Do 16 Fastenand., 16.30 AM Georg<br />

Böck u. Ludwig u. Maria Böck u. d.<br />

Söhne.<br />

Straßberg, Heilig Kreuz,<br />

Frieda-Forster-Straße 1<br />

So 8.25 Rkr, 8.30 BG, 9 M leb. u. verst.<br />

d. PfG. Mi 19 Kreuzwegand. Fr 19 M<br />

Rudolf Schreiner u. Verw., Robert<br />

Rupprich u. Angeh.<br />

Untermeitingen, St. Stephan,<br />

Pfarrer-Bissle-Weg 1<br />

Sa 18 VAM 2. JT Anton Barth. So 10.30<br />

M, 1. JT Irma Spatz u. Fam. Dittrich u.<br />

Fuchs, 5. JT Gisela Widmann, 10. JT<br />

Christian Ambros, Kreszenzia Holzmann,<br />

Irmgard, Josefa, Wilhelm, Centa<br />

u. Ludwig Schmid, Richard Steger u. Elt.<br />

Mi 8.30 Kreuzwegand., 9 M1. JT Viktoria<br />

Szostok, 3. JT Josef Gotthard Schmid, 6.<br />

JT Edigna Pfaffinger. Do 17.30 Rkr, 18<br />

M Anna Dean (vor kurzem verst.), 2. JT<br />

Richard Reichle, 7. JT Maria Riess.<br />

Waldberg, St. Radegundis,<br />

Bobinger Straße 12<br />

So 8.30 Rkr, 9 PfG Max u. Kreszentia<br />

Reiter, To. Anna u. Söhne u. Johann<br />

Schuster, Anton Mair u. Verw. Mi 18<br />

Kreuzwegand., 18.30 M Maria u. Johann<br />

Schenzinger, Theresia Gaul.<br />

Walkertshofen, St. Alban,<br />

Hauptstr. 30<br />

So 10 M f. Johann Sattelmayer u. Elt. u.<br />

Anita Wiblishauser m. Ged. f. Albin u.<br />

Wilhelmine Dworschak, Johann Schmid,<br />

Anton Fischer u. † Verw. Fendt-Fischer,<br />

Lore u. Rainer Drexel, Walburga u. Andreas<br />

Fendt u. † Verw. Miller-Fendt. Fr<br />

18.30 Rkr, 19 M Karl Schmid u. † Verw.<br />

Micheler m. Ged. f. GR Jonas Tautkevicius<br />

u. Hedwig Brey.<br />

Wehringen, St. Georg<br />

Sa 16 Rkr. So 8.45 PfG Maria Heim u.<br />

Angeh., Albert Bund u. Angeh., Hermann<br />

Schmid. Do 8.30 Rkr, 9 M Renate,<br />

Johann u. Anton Kienle, Jakob Morhart<br />

u. To. Maria, Ludwig u. Juliana Schmittner.<br />

Fr 18.30 Buß-Go, anschl. BG.<br />

Abkürzungen<br />

AM: Abendmesse, And.: Andacht,<br />

Angeh.: Angehörige/Angehöriger,<br />

anschl.: anschließend, Aussetzg.:<br />

Aussetzung, BG: Beichtgelegenheit,<br />

Dreißigst-M: Dreißigstmesse,<br />

Elt.: Eltern, Euch.–Feier:<br />

Eucharistiefeier, Fam.: Familie,<br />

Gde.: Gemeinde, Geb.: Gebet/<br />

Gebetsbitte, Ged.: Gedenken,<br />

Geschw.: Geschwister, Go.: Gottesdienst,<br />

GR: Geistlicher Rat, GS:<br />

Grundschule, JM: Jahresmesse, Ki.:<br />

Kinder, Leb.: Lebende, M: Messe,<br />

Ökum.: Ökumenische / Ökumenischer,<br />

PfG: Pfarrgottesdienst,<br />

Pfr.: Pfarrer, Rkr: Rosenkranz,<br />

Segng.: Segnung, So.: Sohn, Sr.:<br />

Schwester, To.: Tochter, u.: und,<br />

VAM: Vorabendmesse, †, Verst.:<br />

Verstorbene/Verstorbener, Verw.:<br />

Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86<br />

So 10 So-Go f. Hannelore Nieberle, †<br />

Verw. Aumann/Spidler, JM Martin Abold,<br />

1. JM Fritz Hendrich u. Marianne<br />

Hendrich. Mo 10 TH: Rkr in d. Fastenzeit.<br />

Di 18 Rkr, 19 TH: Rkr in d. Fastenzeit.<br />

Mi 19 TH: Rkr in d. Fastenzeit. Fr<br />

18 Fastenand., 18.30 AM, Dreißigst-M<br />

Albertine Haugg, Hildegard Wild.<br />

Wollmetshofen, St. Jakobus maj.<br />

So 8.45 PfG, M f. a. leb. u. verst. d. PfG<br />

Fischach. Mi 18.30 Fastenand., 19 AM.<br />

Do 17 Rkr.<br />

Dekanat Günzburg<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Wallfahrtskirche,<br />

Schellenbacher Straße 4<br />

Sa 8.30 Rkr u. BG, 9 M n. Mg., ab 18.30<br />

BG, 18.55 Rkr, 19.30 M als VAM f. Fam.<br />

Weiss - Dreier. So 7-11 BG, 7.30 M Kuni<br />

u. Theresia Schmid, 8.30 M f. † Johann<br />

Hannes, 10.15 Pilgeramt f. d. leb. u. verst.<br />

Wohltäter d. Wallf., 18.55 Rkr u. BG, 19.30<br />

M Marlies Merk. Mo 7.30 M Josefine<br />

Kölbl, 14.15 Rkr u. BG, 14.45 M in Konzeleb.,<br />

18.55 Rkr u. BG, 19.30 M f. † Albert<br />

Ott. Di 7.30 M f. Inge Gräfin v. Schönborn,<br />

18.55 Rkr u. BG, 19.30 M f. † Heinz Krumey,<br />

18 Hinterschellenbach: M z. Ehren d.<br />

göttl. Vorsehung. Mi 7.30 M Johann Bauernfeind,<br />

18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Josef u.<br />

Antonie Knöpfle. Do 7.30 M f. Fam. Gröpl<br />

n. Mg., 18.55 Ölbergand. u. BG, 19.30 M<br />

ff. † Georg Grimbacher, anschl. Erteil. d.<br />

Krankensegens (auch einzeln). Fr 7.30 M<br />

Rosa u. Hermann Hauptmann, 14 Rkr u.<br />

BG, 14.30 M f. † Fam. Bek u. Pohl, 18.55<br />

Rkr u. BG, 19.30 M zu Ehren d. immerw.<br />

Hilfe, anschl. Aussetz. d. Allerhl., Beginn<br />

d. Gebetsnacht, 20.30-21.30 BG, 21.30 M<br />

in d. forma extraordinaria, zu Ehren d. Hl.<br />

Geistes als Dank-M.


2./3. März 2013 / Nr. 9 AnzeIgen: rAt und HILFe Im trAuerFALL XI<br />

rat und Hilfe im trauerfall<br />

Jahrelange erfahrung<br />

<strong>Augsburg</strong> – Seit über 100 Jahren gibt es<br />

den Bestattungsdienst der Stadt <strong>Augsburg</strong>.<br />

1906 wurde er gegründet und als<br />

Unternehmen der Stadt betrieben. Dabei<br />

stand nicht der finanzielle Gewinn<br />

im Vordergrund. Wichtiger war vielmehr,<br />

dass der Bürger Rat und Hilfe in den<br />

schwersten Momenten des Lebens bekommt.<br />

Etwa die Hälfte der Sterbefälle<br />

in <strong>Augsburg</strong> wird vom Städtischen Bestattungsdienst<br />

abgewickelt.<br />

Der Tod eines Angehörigen bringt für die<br />

Hinterbliebenen neben der seelischen<br />

Belastung eine Vielzahl von Verpflichtungen<br />

und Entscheidungen mit sich, denen<br />

sich viele unter dem unmittelbaren Eindruck<br />

der Trauer nicht gewachsen fühlen.<br />

Sie sind daher für jede Hilfe dankbar, die<br />

sie von unumgänglichen Besorgungen<br />

entlastet.<br />

Für die Entlastung im Trauerfall sorgen<br />

die Mitarbeiter des Bestattungsdienstes.<br />

Betroffene können sich einfach an den<br />

Bestattungsdienst wenden, der den Auftrag<br />

an die eigenen städtischen Mitarbeiter<br />

weitergibt. Sie erledigen alles nach<br />

den allgemeinen Erfordernissen und entsprechend<br />

den Kundenwünschen – vom<br />

Augenblick des Todes bis zum Schließen<br />

blüten der Hoffnung<br />

Viele der Pflanzen auf Gräbern haben<br />

eine symbolische Bedeutung. So steht<br />

die Christrose (Helleborus niger) für die<br />

Hoffnung, denn ihre weißen Blüten erscheinen<br />

schon mitten im Winter und<br />

trotzen der Kälte. Die hellen Blüten<br />

bilden einen schönen Kontrast zu den<br />

dunkelgrünen, handförmigen Blättern.<br />

Im Frühling blüht das Tränende Herz<br />

(Dicentra spectabilis). Die rosafarbenen<br />

herzförmigen Blüten an langen, elegant<br />

überhängenden Trieben sind ein schönes<br />

Sinnbild für das trauernde Gedenken.<br />

Der immergrüne Hauswurz (Sempervivum)<br />

symbolisiert das ewige Leben. Diese<br />

Bedeutung findet sich auch in seinem<br />

botanischen Namen, denn „semper vivum“<br />

stammt aus dem Lateinischen und<br />

heißt übersetzt „immer lebend“. Wegen<br />

ihrer wasserspeichernden, dicken Blätter<br />

sind die Pflanzen sehr trockenheitsverträglich.<br />

Sie bilden markante Rosetten<br />

in roten, blaugrauen, braunen oder grünen<br />

Nuancen. Viele immergrüne Gehölze<br />

symbolisieren Unsterblichkeit, denn sie<br />

Wenn ein Angehöriger stirbt, ist<br />

der Schmerz groß und es fehlt oft<br />

die Kraft, die Bestattung und den<br />

Nachlass zu regeln. Es empfiehlt<br />

sich, professionelle Hilfe in Anspruch<br />

zu nehmen.<br />

des Grabes oder der Beisetzung der Urne.<br />

Insbesondere werden alle in einem Sterbefall<br />

erforderlichen und üblichen Leistungen<br />

vermittelt. Mit Firmen, Kirchen,<br />

Friedhöfen und sonstigen Stellen wird<br />

direkt abgerechnet, so dass der Kunde<br />

davon nicht berührt wird.<br />

Gerade älteren oder allein stehenden<br />

Menschen, die zu Lebzeiten vorsorgen<br />

wollen, bietet der Bestattungsdienst der<br />

Stadt <strong>Augsburg</strong> außerdem die Möglichkeit<br />

einer Bestattungsvorsorge an. Die<br />

finanzielle Vorsorge kann beispielsweise<br />

durch eine Bevollmächtigung zur Entgegennahme<br />

von Versicherungsleistungen<br />

oder durch den Abschluss eines Sparvertrages<br />

auf den Todesfall zugunsten Dritter<br />

sichergestellt werden.<br />

Über die Formalitäten informiert der Bestattungsdienst<br />

der Stadt <strong>Augsburg</strong>. Er<br />

hilft auch über die Bestattungsvorsorge<br />

hinaus weiter, wenn es Fragen zur Abwicklung<br />

eines Sterbefalles gibt.<br />

Kontakt:<br />

Bestattungsdienst der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

Stadtberger Straße 80a, 86157 <strong>Augsburg</strong><br />

Telefon 08 21/3 24 40 28<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Immergrüne Pflanzen symbolisieren<br />

das ewige Leben.<br />

Foto: PdM:<br />

trotzen auch harten Bedingungen und<br />

tragen ihr grünes Blätter- beziehungsweise<br />

Nadelkleid auch im Winter.<br />

Die Stechpalme (Ilex), von der manche<br />

Arten im Herbst und Winter schöne rote<br />

Beeren tragen, ist mit ihrem Fruchtschmuck<br />

in der kalten Jahreszeit - genauso<br />

wie die Christrose - ein Zeichen der<br />

Hoffnung. Das Immergrün (Vinca) und<br />

der Efeu stehen für tiefe Verbundenheit,<br />

der Buchsbaum ist ein Symbol für Ausdauer<br />

und Standhaftigkeit, der Lebensbaum<br />

(Thuja) gilt als Zeichen für Treue<br />

und die Eibe (Taxus) bietet Schutz vor<br />

bösen Mächten.<br />

PdM<br />

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XII AnzeIgen: mACHen sIe meHr Aus IHrem geLd 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

mannheim (dpa) - Es ist eine alte Börsenregel:<br />

„The trend is your friend“ - was<br />

übersetzt etwa „Der Trend ist auf deiner<br />

Seite“ heißt. Ein anderes Sprichwort rät<br />

davon ab, ins „fallende Messer zu greifen“.<br />

Die Idee hinter beiden Weisheiten ist dieselbe:<br />

Die Entwicklungen einzelner Aktien<br />

in der Vergangenheit setzen sich auch in<br />

der Zukunft fort. Doch ist das wirklich immer<br />

so? Welchen Nutzen können Anleger<br />

aus diesem Wissen ziehen?<br />

„Jeder will besser sein als der Markt“, sagt<br />

Professor Martin Weber von der Universität<br />

Mannheim. „Um das zu erreichen, suchen<br />

Anleger immer nach neuen Ansatzpunkten<br />

und entwickeln neue Strategien.“<br />

Eine dieser Strategien - die so genannte<br />

Momentum-Strategie - leitet sich aus den<br />

beiden zitierten Weisheiten ab. „Dabei<br />

versucht man quasi, den Schwung des<br />

Moments auszunutzen“, erklärt der Wissenschaftler.<br />

In der Praxis funktioniert das<br />

maßstab: Fakten statt trends<br />

in etwa so: „Man muss einen Aktienindex,<br />

wie etwa den Dax, zunächst in gute und<br />

schlechte Aktien aufteilen“, erklärt Weber.<br />

„Die guten Aktien kauft man dann.“<br />

riskant für Kleinanleger<br />

Etwas komplizierter ist es bei den schlechten<br />

Aktien, denn hier wettet der Anleger<br />

auf sinkende Kurse. „Gewinne lassen sich<br />

nur mit Leerverkäufen erzielen“, sagt Weber.<br />

Das heißt: Der Anleger leiht sich die<br />

Aktien und verkauft sie, in der Hoffnung,<br />

sie zu einem späteren Zeitpunkt billiger<br />

kaufen und zurückgeben zu können. Ein<br />

durchaus erfolgsversprechender Ansatz.<br />

Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen,<br />

dass die Momentum-Strategie tatsächlich<br />

Gewinn abwirft. So konnten etwa<br />

amerikanische Forscher in einer 1993<br />

veröffentlichen Studie auf Renditen von<br />

bis zu 15 Prozent verweisen - ein gerade<br />

in Zeiten niedriger Zinsen traumhafter<br />

Wert. Auch in Deutschland und anderen<br />

Ländern konnten Forscher den Erfolg dieser<br />

Strategie nachweisen. Die Höhe der<br />

erzielten Rendite variierte dabei aber<br />

je nach Zeitraum und Aktienmarkt. „Für<br />

Kleinanleger kann das allerdings riskant<br />

sein“, sagt Jürgen Kurz von der Deutschen<br />

Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz<br />

(DSW) in Düsseldorf. „Denn Anlagestrategien<br />

haben oft den Nachteil, dass sie<br />

nicht auf Dauer funktionieren.“ Und in der<br />

Tat: „In der Momentum-Strategie steckt<br />

ein nicht unbeträchtliches Risiko“, warnt<br />

Weber. „Es gibt hier auch Verlustphasen.“<br />

Und die sind mit bis zu 30 Prozent Minus<br />

im Monat sogar sehr deutlich spürbar.<br />

Ein weiteres Problem: „Leerverkäufe sind<br />

für Kleinanleger in Deutschland gar nicht<br />

möglich“, sagt Weber. Zudem seien in<br />

den wissenschaftlichen Studien die Handelskosten<br />

nicht berücksichtigt worden.<br />

„Zieht man die noch ab, bleibt von der<br />

Mehr-Rendite nicht mehr so viel übrig.“<br />

Was bringt eine solche Strategie dann<br />

privaten Anlegern also? „Wenn man diese<br />

Zusammenhänge kennt, versteht man<br />

generell besser, wie der Aktienmarkt<br />

funktioniert“, erklärt Weber. Und auch,<br />

wenn die Strategie nicht eins zu eins angewendet<br />

werden kann: „Wer sich an einer<br />

solchen Herangehensweise orientiert,<br />

ist disziplinierter“, sagt Kurz.<br />

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Denn einen gravierenden Fehler machen<br />

viele Aktienanleger. „Sie lassen die Gewinne<br />

nicht lange genug laufen, Verluste<br />

aber schon“, sagt Kurz. Das heißt: Steigt<br />

der Aktienkurs, verkaufen Anleger die<br />

Papiere oft zu schnell. Sinkt hingegen<br />

der Kurs, bleiben die Aktien zu lange in<br />

den Depots liegen. „Eine solche Herangehensweise<br />

wie die Momentum-Strategie<br />

erzieht Anleger dazu, nicht so emotional<br />

zu handeln und damit höhere Renditen<br />

zu erzielen.“ Grundsätzlich sollten Anleger<br />

aber zunächst die nüchternen Fakten<br />

in den Blick nehmen, statt auf Trends zu<br />

setzen. Das rät Christine Bortenlänger,<br />

geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />

des Deutschen Aktieninstituts (DAI) in<br />

Frankfurt. Das heißt: „Suchen Sie sich nur<br />

Unternehmen, deren Geschäftsmodell<br />

Sie auch verstehen und schauen Sie sich<br />

dann an, wie die Firma dasteht.“<br />

mindestens fünf Jahre<br />

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Wichtige Fragen dabei: Macht das Unternehmen<br />

Gewinn? Wie steht der Konzern<br />

im Vergleich zu seinen Wettbewerbern<br />

da? Wie sind generell die Aussichten für<br />

die Branche? Wie hat sich der Kurs der<br />

Aktie in der Vergangenheit entwickelt?<br />

Außerdem sollten Anleger immer nur so<br />

viel Geld an der Börse investieren, wie<br />

sie tatsächlich entbehren könnten. „Man<br />

muss mit Kursschwankungen schon leben<br />

können“, sagt Kurz. Wer sein Geld brauche,<br />

wenn die Kurse im Keller sind, mache<br />

beim Verkauf zwangsläufig Verlust. Daher<br />

sollte auch der Anlagehorizont nicht zu<br />

kurz sein. „Fünf Jahre sollten es mindestens<br />

sein.“ Außerdem ist es wichtig,<br />

nicht alles auf eine Karte zu setzen. „Acht<br />

bis zehn verschiedene Titel sollten mindestens<br />

im Depot liegen“, sagt Bortenlänger.<br />

Denn nur wer Aktien von verschiedenen<br />

Firmen aus vielen unterschiedlichen Branchen<br />

kauft, verringere das Risiko. Wer<br />

nicht in einzelne Titel investieren will,<br />

kann auf Fonds setzen.


2./3. März 2013 / Nr. 9 unser ALLgäu I<br />

„endlich wieder tanzen“<br />

Ein Modellprojekt in Lindau erfreut Senioren und weckt zauberhafte Erinnerungen<br />

LINDAU – Er hält seine Tanzpartnerin<br />

fest an der Hand. Nicht,<br />

dass sie ihm ein anderer Tänzer<br />

wegschnappt. Richard Wagner<br />

und Anna Hauber drehen sich<br />

im langsamen Walzerrhythmus<br />

zu „Tulpen aus Amsterdam“ über<br />

die Tanzfläche. In der Mitte steht<br />

Martin Schnell und lädt die Tänzer<br />

zu einer musikalischen Weltreise<br />

ein. „Jetzt sind wir in Argentinien“,<br />

sagt er gerade. Also ist Tango<br />

angesagt. Dann geht es für einen<br />

Cha-cha-cha nach Brasilien.<br />

Richard Wagner hat mit Anna Hauber seine Herzdame für die Tanzfläche gefunden.<br />

Fotos: Donner<br />

Schließlich sagt der Tanzlehrer<br />

das eine Wort, das Richard Wagner<br />

nicht hören will: „Partnertausch!“<br />

Jetzt muss er seine Anna abgeben.<br />

Noch zwei Tänze bis zur Pause.<br />

Richard Wagner holt sich seine<br />

Anna wieder und marschiert Hand<br />

in Hand mit ihr zum Kaffeetisch.<br />

Das sind jetzt nicht etwa jugendliche<br />

Eifersüchteleien. Die Tänzerinnen<br />

und Tänzer, die mit verklärtem<br />

Blick über die Tanzfläche der Tanzschule<br />

Schnell schieben, haben eine<br />

Besonderheit: Sie sind alle ziemlich<br />

alt. Und einige von ihnen dement.<br />

Ihre Rollstühle und Rollatoren stehen<br />

unten im Eingangsbereich der<br />

Tanzschule. Diese Tatsachen sagen<br />

alles und nichts. Zum Beispiel nichts<br />

darüber, wie viel Vergnügen die Senioren<br />

haben. Wie viel Lebensfreude<br />

sie versprühen.<br />

Richard Wagner ist beispielsweise<br />

88 Jahre alt, Anna Hauber 93. Sie<br />

leben im Maria-Martha-Stift und<br />

kannten sich bis zu den Tanznachmittagen<br />

nur vom Sehen. Bei der<br />

ersten Tanzveranstaltung von „Wir<br />

tanzen wieder“ haben sie sich näher<br />

kennengelernt. „Ich tanze für mein<br />

Leben gern“, hatte Richard zu Anna<br />

gesagt und sie nicht mehr losgelassen.<br />

Jetzt, beim Kaffeetrinken, erklärt<br />

er ihrer Tochter: „Wenn sie 50<br />

Jahre jünger wäre, würde ich sie glatt<br />

heiraten.“ Was am Tisch natürlich<br />

für Belustigung sorgt.<br />

Schaut man in die Runde, sieht<br />

man, dass sich alle fein gemacht haben.<br />

„Wenn man zum Tanzen geht,<br />

gehört sich das so“, findet der 90-<br />

jährige Erich Weuffen. Die Damen<br />

gehen teilweise extra zum Friseur vor<br />

dem Tanznachmittag, verrät Zenta<br />

Frommholz. Die 92-Jährige erklärt:<br />

„Was meinst du, wie ich früher rumgesaust<br />

bin. Jetzt geht ja nicht mehr<br />

so viel. Aber hierher komme ich sehr<br />

Die Tanzmusik<br />

spricht Gefühle an,<br />

weckt Erinnerungen<br />

und Rhythmusgefühl.<br />

Bei dem monatlichen<br />

Tanztreffen stehen<br />

Spaß und Freude im<br />

Vordergrund. Natürlich<br />

werden Verschnaufpausen<br />

eingelegt, in denen<br />

die Tanzschule Schnell,<br />

die den Nachmittag<br />

kostenfrei anbietet, ein<br />

Getränk spendiert.<br />

gerne.“ Und die 90-jährige Rosalie<br />

Kölzer schwärmt: „Martin Schnell<br />

ist ein wunderbarer Tanzlehrer. Ich<br />

habe früher immer getanzt. Aber<br />

jetzt habe ich kaum noch Möglichkeiten.<br />

Deshalb komme ich immer<br />

wieder her.“ Irmgard Bücher, mit<br />

ihren 73 Jahren eine der Jüngsten,<br />

lobt: „Ja, der Herr Schnell ist unser<br />

bestes Stück. Ich freue mich immer<br />

so sehr auf diesen Donnerstag, weil<br />

ich hier so nette Leute treffe und<br />

weil mir das Tanzen sehr viel Spaß<br />

macht.“ Wer nicht so gut zu Fuß<br />

ist, tanzt einfach sitzend auf einem<br />

Stuhl. Und wer einen Rollator hat,<br />

tauscht diese Gehhilfe gegen einen<br />

standfesten Tanzpartner.<br />

tanzen verlernt man nicht<br />

Das Senioren-Projekt „Endlich<br />

wieder tanzen!“ ist eine karitative<br />

Kooperation des Maria-Martha-<br />

Stifts mit der Tanzschule Schnell.<br />

„Tanzen verlernt man nicht. Wenn<br />

die Leute die Musik hören, kommt<br />

auch bei Demenzkranken die Erinnerung<br />

wieder. Sie tanzen, bewegen<br />

sich mit Freude und atmen viel freier“,<br />

erklärt die Leiterin des Maria-<br />

Martha-Stifts, Anke Franke. „Zu unserer<br />

Tanzveranstaltung dürfen alle<br />

Tänzerinnen und Tänzer kommen.<br />

Auch aus anderen Einrichtungen<br />

der Altenpflege oder von zu Hause.<br />

Und es ist wünschenswert, dass die<br />

Angehörigen dabei bleiben. Hier<br />

können sie mit Vater oder Mutter<br />

schöne und unbelastete Situa tionen<br />

erleben, mit ihnen einen entspannten<br />

und lustigen Nachmittag verbringen.<br />

Wir lachen so viel. Das gibt<br />

den Blick wieder frei und macht so<br />

viel Mut für den Alltag.“<br />

Susi Donner<br />

Information:<br />

Der Tanznachmittag für Senioren und<br />

ihre Angehörigen findet an jedem<br />

letzten Donnerstag im Monat von 14.30<br />

Uhr bis 16 Uhr in der ADTV-Tanzschule<br />

Schnell in Lindau statt. Egal ob man<br />

einen Rollator oder Gehstock benutzt,<br />

die Tanzschule ist fast barrierefrei.


II unser ALLgäu 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

„KIrCHe der sÜnder?“<br />

brisantes thema im blick<br />

Ottobeurer Studienwoche 2013 vom 9. bis 12. Mai<br />

ein erbstück der Herzogin<br />

FÜSSEN (ha) – Die Restaurierung der beim Brand im Füssener Kloster<br />

beschädigten Gemälde, Figuren und Reliquienschreine schreitet voran. Jetzt<br />

haben sich auch noch zwei Füssener Kunsthandwerker – Restaurator Gerhard<br />

Gingele und Bildschnitzer Alois Vogler (rechts, mit Mathias Thalmair<br />

vom Historischen Verein Säuling) – bereit erklärt, mit ihrem Know-how<br />

mitzuhelfen. Bei der Sichtung der Gemälde sind die Experten auf ein interessantes<br />

Detail gestoßen: Das große Bild mit verziertem Goldrahmen<br />

stammt aus dem Nachlass Ihrer Majestät, der Königin-Mutter Marie von<br />

Bayern. Das Gemälde war dem Füssener Kloster übergeben worden, wie es<br />

Marie testamentarisch festgelegt hatte. Für die Restaurierungsarbeiten hat<br />

der Verein Säuling inzwischen ein Spendenkonto eingerichtet. Foto: Hacker<br />

deKAnAtsCuP<br />

viele erfolgreiche teams<br />

Ministranten-Fußballturnier des Dekanats Kaufbeuren<br />

KAUFBEUREN (oh) – In der<br />

Turnhalle der Sophie-La-Roche-<br />

Realschule in Kaufbeuren stand<br />

das Ministranten-Fußballturnier<br />

des Dekanates Kaufbeuren mit<br />

Regionalcup auf dem Programm.<br />

Organisiert wurde das Turnier von<br />

den Ministranten St. Martin sowie<br />

Pater Joshy Palakunnel, Jugendpfarrer<br />

in Kaufbeuren.<br />

Am Vormittag fand der Dekanatscup<br />

statt. Gespielt wurde in<br />

zwei Altersgruppen (bis 14 Jahre<br />

und ab 15 Jahren). Bei den bis<br />

14-Jährigen traten 25 Mannschaften<br />

an. Im Finale standen sich „Friesenried<br />

I“ und „Aufkirch I“ gegenüber,<br />

Friesenried I sicherte sich den ersten<br />

Platz, Aufkirch I den zweiten<br />

Platz. Beim anschließenden Regionalcup<br />

belegten die Ministranten<br />

aus Friesen ried den ersten Platz<br />

und wurde Regionalcupsieger 2013.<br />

Platz zwei ging an die Ministranten<br />

aus Nesselwang.<br />

In der Altersgruppe ab 15 Jahren<br />

spielten elf Mannschaften. Der erste<br />

Platz ging an die Ministranten aus<br />

Irsee. Ebenfalls einen Platz auf dem<br />

Podest holten sich die Ministranten<br />

aus St. Martin (zweiter Platz) und<br />

aus St. Ulrich (dritter Platz).<br />

Die Siegermannschaft bis 14 Jahre,<br />

Friesenried I, links Pfarrer Thomas Hatosch,<br />

rechts Pater Joshy Palakunnel.<br />

Fotos: Regio Kaufbeuren<br />

Regionalsieger der Altersgruppe<br />

ab 15 Jahren wurde das Team aus<br />

Irsee. Der zweite Platz ging an die<br />

Ministranten aus Unterthingau.<br />

Die Sieger beider Altersgruppen<br />

nehmen am 23. Februar am<br />

Diözesan cup in Weßling teil.<br />

Die Siegermannschaft ab 15 Jahre aus<br />

Irsee.<br />

OTTOBEUREN (red) – „Kirche<br />

der Sünder? Zum Umgang der<br />

Kirche mit ihrer Geschichte“ –<br />

dieser Leitgedanke steht über der<br />

Ottobeurer Studienwoche 2013,<br />

die vom 9. bis 13. Mai in der<br />

Benediktiner abtei stattfindet.<br />

Vor dem Hintergrund der Missbrauchsproblematik<br />

möchte die 48.<br />

Ottobeurer Studienwoche nachspüren,<br />

wie die Kirche mit ihrer Geschichte<br />

umgeht. Dabei soll in einem<br />

historischen Abriss auf innerkirchliche<br />

Kritik an der „un-heiligen“ Kirche<br />

eingegangen werden, um dann<br />

am Beispiel des heiligen Franziskus<br />

und der verschiedenen kirchlichen<br />

Bewegungen seiner Zeit ins Detail<br />

zu gehen. Die so genannte kritische<br />

Exegese des 20. Jahrhunderts<br />

hat methodisch einen besonderen<br />

Akzent im Umgang der Kirche mit<br />

der Wahrheit gesetzt. Dogmatische<br />

Überlegungen zum Begriff der „heiligen“<br />

Kirche sollen schließlich die<br />

Studienwoche abrunden.<br />

Der Programmablauf:<br />

Mittwoch, 8. Mai, ab 20 Uhr<br />

zwangloses Treffen in der Abtei.<br />

Donnerstag, 9. Mai, Christi<br />

Himmelfahrt: 9 Uhr Pontifikalamt<br />

mit Abt Paulus M. Weigele, 10.30<br />

Uhr bis 12.30 Uhr Professor Martin<br />

Thurner (München): „Freiheit,<br />

Liebe, Erlösung. Motive der Kirchenkritik<br />

durch die Jahrhunderte“,<br />

12.30 Uhr Mittagessen für Hausgäste,<br />

15 Uhr bis 16.30 Uhr Diskussion,<br />

17.30 Uhr Vesper in der Basilika mit<br />

den Mönchen, 18 Uhr Abendessen<br />

für Hausgäste, 19.30 Uhr Konzert<br />

des Kammerorchesters ProMusica<br />

Memmingen, Kaisersaal.<br />

Freitag, 10. Mai: 9 Uhr Gottesdienst<br />

im Kapitelsaal der Abtei,<br />

10 bis 12 Uhr Professor Manfred<br />

PFArrer tHomAs rImmeL<br />

Amtseinführung<br />

in bad Wörishofen<br />

BAD WÖRISHOFEN (red) –<br />

Mit einem festlichen Gottesdienst<br />

wird Pfarrer Thomas Rimmel am<br />

Sonntag, 3. März, von Dekan Andreas<br />

Straub in sein neues Amt als<br />

Pfarrer und Leiter der Pfarreiengemeinschaft<br />

Bad Wörishofen eingeführt.<br />

Der Festgottesdienst in der<br />

Stadtpfarrkirche St. Justina in Bad<br />

Wörishofen beginnt um 14.30 Uhr.<br />

Anschließend ist gemeinsamer Kirchenzug<br />

und Stehempfang im katholischen<br />

Pfarr- und Jugendheim,<br />

Obere Mühlstraße 9b.<br />

Weitlauff (München): „Franz von<br />

Assisi und der franziskanische Armutsstreit“,<br />

12 Uhr Mittagessen für<br />

Hausgäste, 15 bis 16.30 Uhr: Diskussion,<br />

17.30 Uhr Vesper mit den<br />

Mönchen, 18 Uhr Abendessen für<br />

Hausgäste, 19.30 Uhr musikalischliterarischer<br />

Abend.<br />

Samstag 11. Mai: 9 Uhr Gottesdienst<br />

im Kapitelsaal der Abtei, 10<br />

bis 12 Uhr Professor Gerd Häfner<br />

(München): „Vom Denkverbot zum<br />

Imprimatur. Der Weg der katholischen<br />

Exegese im 20. Jahrhundert“,<br />

12 Uhr Mittagessen für Hausgäste,<br />

15 bis 16.30 Uhr Diskussion, 17.30<br />

Uhr Vesper mit den Mönchen, 18<br />

Uhr Abendessen für Hausgäste, 20<br />

Uhr Abschlussabend.<br />

Sonntag, 12. Mai: 9 Uhr Gottesdienst<br />

in der Basilika, 10.30 Uhr bis<br />

12.30 Uhr Professor Peter Neuner<br />

(München): „Die heilige Kirche aus<br />

sündigen Christen. Systematische<br />

Überlegungen zu einem unlösbaren<br />

Spannungsverhältnis“, 12.30 Uhr<br />

Mittagessen für Hausgäste, 14 Uhr<br />

bis 15.30 Uhr Diskussion.<br />

Information/Anmeldung:<br />

Sekretariat der Ottobeurer Studienwoche,<br />

Benediktinerabtei Ottobeuren,<br />

Sebastian-Kneipp-Str. 1, 87724 Ottobeuren,<br />

E-Mail: sekretariat@ottobeurerstudienwoche.de<br />

Das Tagungsbüro ist am 8. Mai, ab 16<br />

Uhr geöffnet, 9. bis 11. Mai, jeweils<br />

eine Stunde nach dem Mittagessen.<br />

Die Tageskarte kostet neun Euro (Tageskasse),<br />

die Hörerkarte (für alle Vorträge):<br />

35 Euro (Tageskasse)<br />

Kursgebühr<br />

(Vollpension/Gästehaus der Abtei): 270<br />

Euro bzw 225 Euro (bei Anreise am 9.<br />

Mai).<br />

www.abtei-ottobeuren.de<br />

bÜHL Am ALPsee<br />

Fastenessen in der<br />

Pfarrei st. stephan<br />

BÜHL AM ALPSEE (de) – Zu einem<br />

Fastenessen lädt der Pfarrgemeinderat<br />

St. Stephan in Bühl am<br />

Alpsee am Sonntag, 3. März, nach<br />

der heiligen Messe (9 Uhr) ein. Beginn<br />

ist gegen 10 Uhr im Gasthof<br />

Alpsee in Bühl. Mit dem Erlös aus<br />

dem Essen soll ein Hilfsprojekt von<br />

Pfarrer i.R. Anton Georg Simon aus<br />

Bühl, das Waisenkinder in Makambako/Tansania<br />

schulisch fördert, unterstützt<br />

werden. Schwester Gabriela<br />

Fuime aus Makamba berichtet über<br />

das Hilfsprojekt.


2./3. März 2013 / Nr. 9 unser ALLgäu III<br />

Im Schwäbischen Bauernhofmuseum<br />

Illerbeuren wird Vergangenheit lebendig.<br />

Dieser Schaukasten erzählt mit Erinnerungsstücken<br />

vom Leben und Alltag auf<br />

dem Land. Foto: Loreck/Archiv<br />

oFFene FÜHrung<br />

saisonauftakt im<br />

bauernhofmuseum<br />

ILLERBEUREN (oh) – Am<br />

1. März beginnt im Schwäbischen<br />

Bauernhofmuseum Illerbeuren die<br />

neue Freilichtsaison. Am Sonntag,<br />

3. März, wird um 13 Uhr zu einer<br />

offenen Museumsführung eingeladen<br />

(kostenfreie Teilnahme für Einzelbesucher<br />

und Familien, nur der<br />

Eintrittspreis ist zu bezahlen). Zu<br />

den Höhepunkten im März zählt die<br />

Palmweihe am Sonntag, 24. März,<br />

um 9 Uhr (kirchlicher Umzug zum<br />

Beginn der Karwoche und Segnung<br />

der Palmboschen). Ab 26. Mai zeigt<br />

das Museum die Sonderausstellung<br />

„Gutes Wetter, schlechtes Wetter“.<br />

Information:<br />

Das Schwäbische Bauernhofmuseum<br />

Illerbeuren kann vom 1. bis 31. März<br />

täglich außer Montag von 10 bis 16 Uhr<br />

besucht werden, ab 1. April ist es täglich<br />

außer Montag von 9 bis 18 Uhr geöffnet<br />

(Kartfreitag geschlossen),<br />

Info/Führungen: Telefon 0 83 94/14 55,<br />

www.bauernhofmuseum.de<br />

vortrAg<br />

Für gerechte<br />

globalisierung<br />

MINDELHEIM (hm) – „Klimawandel<br />

und Armut – Zukunftsperspektiven<br />

für eine gerechte und nachhaltige<br />

Globalisierung“ – zu einem<br />

Vortrag zu diesem Thema lädt die<br />

Katholische Erwachsenenbildung in<br />

Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz,<br />

Ortsgruppe Mindelheim,<br />

am Donnerstag, 7. März, um 19.30<br />

Uhr ein. Referent ist Pater Johannes<br />

Müller, Professor für Sozialwissenschaften<br />

und Entwicklungspolitik.<br />

In 50 Jahren vieles bewegt<br />

Katholisches Landvolk im Unterallgäu feiert Jubiläum mit Begegnungstag<br />

OBERKAMMLACH – Seit 50<br />

Jahren greift das Katholische<br />

Landvolk (KLB) im Unterallgäu<br />

die Anliegen der Bürger auf. Sein<br />

Patron ist der Schweizer Nationalheilige<br />

Bruder Klaus. Beim großen<br />

Tag der Begegnung in Oberkammlach<br />

richtete Vorsitzender Ulrich<br />

Kraus den Blick nicht zuletzt auf<br />

Hans Mayer, der Jahrzehnte die<br />

Bildungsarbeit leitete.<br />

Begeistert von den vielen Ereignissen<br />

der vergangenen 50 Jahre zeigte<br />

sich der Diözesanlandvolkseelsorger<br />

Domkapitular Wolfgang Hacker als<br />

Festprediger in der Pfarrkirche Mariä<br />

Himmelfahrt. Das Katholische<br />

Landvolk sei da, „wo Menschen<br />

miteinander leben und arbeiten, ja,<br />

eine Bewegung darstellen“. Mutig<br />

und kreativ habe es zukunftsträchtige<br />

Themen angepackt.<br />

Die Feier wurde vom Kirchenchor<br />

und der Musikgruppe Karina Welser<br />

und Alexandra Aßmann musikalisch<br />

umrahmt.<br />

„macht geschichte“<br />

„Macht keine Geschichten, macht<br />

Geschichte“ – ausgehend vom Leitsatz<br />

von Emeran Scharl (der Landesseelsorger<br />

von Bayern war in<br />

den 1950er Jahren für das Landvolk<br />

stark prägend) blickte Hans Mayer<br />

zurück: Mit bis zu 20 000 Teilnehmern<br />

habe der Europatag in Ottobeuren<br />

einen absoluten Höhepunkt<br />

dargestellt.<br />

Er erinnerte auch an die Dorfhelferinnen,<br />

die bis heute mit Betriebshelfern<br />

Bauernfamilien entlasten, als<br />

segensreiche, vor vielen Jahrzehnten<br />

vom Landvolk ins Leben gerufene<br />

Einrichtung. Bewegt habe die Landkreis-<br />

und Dekanatsreform in den<br />

1970er Jahren. In der 1980er-Dekade<br />

seien die Friedenskrypta und<br />

Das Katholische Landvolk im Unterallgäu besteht seit 50 Jahren. Anlässlich des<br />

Jubiläums kam Diözesanlandvolkseelsorger Domkapitular Wolfgang Hacker (Mitte) in<br />

die Pfarrkirche Mariä Himmel fahrt nach Oberkammlach. Im Kreis der Landvolkpfarrer<br />

Adolf Renftle, Pater Magnus Klasen, Otto Baumgärtner, Johann Wölfle und Michael<br />

Mayer (von links) und vielen Bannerträgern wurde das Jubiläum begangen.<br />

Fotos: Diebolder<br />

Zentrale Figur des Katholischen Landvolks<br />

in der Diözese war Hans Mayer, der<br />

immense Bildungsarbeit leistete.<br />

eine internationale Partnerschaft<br />

mit dem Senegal entstanden. In den<br />

1990ern sei die „Schöpfungsfrage“<br />

Thema gewesen. Aktuell beschäftige<br />

das Modellprojekt „Kommune und<br />

Kirche“ das Landvolk. Heute seien<br />

12 000 Menschen in der Diözese in<br />

der KLB-Familienmitgliedschaft.<br />

Das Katholische Landvolk im Unterallgäu hat in 50 Jahren viel für die Menschen<br />

bewegt – darüber waren sich 200 Besucher beim Jubiläumstag einig.<br />

Als „Kind des Landvolks“ bezeichnete<br />

sich Gerd Müller, Staatssekretär<br />

im Verbraucherschutzministerium.<br />

Er mahnte an, die Schöpfung<br />

zu achten und „im Glauben das feste<br />

Fundament“ zu suchen. Das Landvolk<br />

wartete mit brennenden Fragen<br />

zur Landwirtschaft auf und wollte<br />

unter anderem wissen: „Welchen<br />

Raum lässt die europäische Agrarpolitik<br />

den Bundesländern?“<br />

Der Schweizer Bruder-Klausen-<br />

Kaplan Walter Signer freute sich darüber,<br />

wie vor 30 Jahren die Friedenskrypta<br />

in Ottobeuren entstand. Er<br />

stellte die Landvolk-Patrone Nik laus<br />

und Dorothea von Flüe vor. Nur unweit<br />

seiner Landwirtschaft habe Bruder<br />

Klaus 20 Jahre als Einsiedler im<br />

Ranft gelebt. Er sei offen geblieben<br />

für Gott und die Menschen und als<br />

Einsiedler der „bestinformierte Politiker“<br />

gewesen. Obwohl er „von allen<br />

weggeht, kommen alle zu ihm“,<br />

sagte der Bruder-Klausen-Kaplan.<br />

Weil er Gott suchend und weltoffen<br />

lebte, passe der Friedens heilige so<br />

gut zum Landvolk.<br />

Am Puls der zeit<br />

Domkapitular und Verbändereferent<br />

Wolfgang Hacker verwies auf<br />

die Vereinsamung in den Städten,<br />

die die Bedeutung des Landvolks<br />

umso deutlicher hervortreten lasse.<br />

Das Landvolk solle weiterhin „das<br />

Ohr am Mund der Zeit haben“ um<br />

die tatsächlichen Nöte der Menschen<br />

zu erfahren, bat er. Er sprach<br />

den Mitgliedern Mut zu, „zum Wohl<br />

der Bürger aktiv zu werden“.<br />

Josef Diebolder


Iv unser ALLgäu 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Mit Naturmaterialien konnten die Jungen und Mädchen phantasievolle Eier für Ostern gestalten. Strategien für Männer ab 40 gab es im Workshop „Die zweite Halbzeit<br />

entscheidet“ (rechts).<br />

Fotos: Magg<br />

zur FAstenzeIt<br />

neuausrichtung auf gott<br />

Zum fünften Mal Glaubenstag in der Pfarreiengemeinschaft Mattsies-Tussenhausen<br />

TUSSENHAUSEN – Das Konzept<br />

des gemeinsamen Glaubenstages<br />

zum Beginn der Fastenzeit,<br />

das in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Tussenhausen-Mattsies im Unterallgäu<br />

vor mittlerweile fünf<br />

Jahren erprobt wurde, ging aufs<br />

Beste auf. Der Aktionstag mit<br />

Kursen, Workshops, Gebeten und<br />

Andacht gehört seither zum festen<br />

Jahresplan. Auch heuer hatten<br />

zahlreiche Christen jeden Alters<br />

die Gelegenheit genutzt zum Erfahrungsaustausch<br />

und zu einer<br />

Neuausrichtung auf Gott.<br />

„Detektive“ begaben sich beim Glaubenstag am vergangenen Sonntag auf Spurensuche<br />

in der Pfarrkirche St. Martin.<br />

„Spurensucher“ lautete das Motto<br />

des fünften Glaubenstages der<br />

Pfarreien gemeinschaft. Das umfangreiche<br />

Kursangebot war in Zusammenarbeit<br />

mit der Katholischen<br />

Erwachsenenbildung Unterallgäu<br />

zusammengestellt worden.<br />

Zum Auftakt am Morgen konnte<br />

Pfarrer Richard Dick eine Vielzahl<br />

an Mitgliedern der Pfarreien Mattsies,<br />

Tussenhausen, Zaisertshofen<br />

und Rammingen begrüßen. Vor<br />

allem viele Familien waren gekommen.<br />

Er freue sich, dass der Gedanke<br />

des gemeinsamen Aktionstages<br />

so gut angenommen wird. Pfarrer<br />

Dick erinnerte an Domkapitular<br />

Josef Heigl, der an diesem Tag eigentlich<br />

das Impulsreferat sowie<br />

die seelsorgerische Betreuung hatte<br />

übernehmen wollen, am 3. Februar<br />

aber vollkommen unerwartet verstorben<br />

ist. Er entzündete eine Kerze<br />

vor dem Foto Heigls und rief zur<br />

Gedenkminute auf für einen Mann,<br />

der „uns auf der Spurensuche nach<br />

Gott vorangegangen ist“.<br />

Für das Impulsreferat konnte eine<br />

langjährige Weggefährtin Heigls, Jutta<br />

Maier, gewonnen werden. Maier<br />

ist Gemeindereferentin im Dekanat<br />

Mindelheim und Bildungsreferentin<br />

bei der KLB <strong>Augsburg</strong>. Das Thema<br />

der „Spurensuche“ stellte sie in den<br />

Mittelpunkt ihrer Ausführungen. Es<br />

sei ein Gebot der Liebe in jeder Beziehung,<br />

„dass wir einander suchen“.<br />

„Gott ist immer auf der Suche nach<br />

mir“, betonte Maier.<br />

Als ersten Hinweis für die Spurensuche<br />

nach Gott hatte sie den<br />

Satz Jesu gewählt: „Wenn Ihr nicht<br />

werdet wie die Kinder, könnt Ihr<br />

nicht das Himmelreich erlangen.“<br />

Das Staunen und Fragen, die kindliche<br />

Neugier und das spielerische<br />

Entdecken seien Schlüssel für die<br />

Suche nach Gott. So tue die Kirche<br />

gut daran, Räume für Kinder zu öffnen,<br />

ihnen einen eigenen Platz im<br />

Kirchengeschehen zu geben.<br />

„Halt an! Wo läufst du hin? Der<br />

Himmel ist in dir. Suchst du ihn<br />

anderswo, fehlst du ihn für und<br />

für“ – das Gedicht des deutschen<br />

Barockdichters Angelus Silesius<br />

lieferte Maier den zweiten Leitgedanken.<br />

„Wer nicht bei Sinnen ist,<br />

dem kommt Gott auch nicht in den<br />

Sinn“, betonte sie und weiter: „Wir<br />

sind wie blind, wenn wir nicht zur<br />

Tiefe, zum Himmel in uns vorstoßen.“<br />

Noch nie sei es so wichtig<br />

gewesen, dass die Kirche den Menschen<br />

Angebote macht, die ihnen<br />

helfen, zu sich zu kommen, so die<br />

Referentin dazu.<br />

sehnsucht und suche<br />

Den dritten Hinweis lieferte ihr<br />

Nelly Sachs mit dem Gedichtanfang<br />

„Alles beginnt mit der Sehnsucht“.<br />

Auch wenn die Sehnsucht<br />

der Menschen manchmal andere<br />

Bezeichnungen trage, nämlich Lebensfreude,<br />

Heimat, Geborgenheit,<br />

sei sie doch nichts anderes als<br />

die Suche nach Gott unter „einem<br />

seiner Decknamen“. Kirche und<br />

Pfarrgemeinschaft müssten weniger<br />

das Gesicht einer Aktivgemeinschaft<br />

haben, sondern vielmehr den Charakter<br />

einer offenen Pilgerherberge.<br />

Ein offenes Ohr und gastfreundliche<br />

Tischgemeinschaften täten Not.


2./3. März 2013 / Nr. 9 unser ALLgäu v<br />

Zusammenfassen könne man dies<br />

alles auch mit dem Satz Jesu Christi:<br />

„Was Ihr dem geringsten meiner<br />

Brüder tut, das habt Ihr mir getan.“<br />

Gutes zu tun sei die Haltung, die<br />

den Menschen in Kontakt mit Gott<br />

selbst bringe, resümierte Maier.<br />

Ein tatkräftiges Beispiel dafür habe<br />

Domkapitular Heigl mit seinem<br />

Leben geliefert. Das gebe Ansporn<br />

für das eigene Leben, denn jeder<br />

könne ein Helfer des göttlichen Erbarmens,<br />

„ein Handlanger Gottes“<br />

sein. „Wenn wir anderen Gutes tun,<br />

können wir Gott nicht verfehlen“,<br />

schloss Maier.<br />

reiches Kursangebot<br />

Ein umfangreiches Kursangebot<br />

für Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene führte den Tag fort.<br />

Themen waren unter anderem das<br />

Zweite Vatikanische Konzil, die<br />

Ökumene oder das richtige Beten in<br />

einem turbulenten Alltag. Singend<br />

konnte man Gottes Spuren im Leben<br />

nachspüren, sich außerdem in<br />

der eigenen Partnerschaft auf Spurensuche<br />

begeben und Lebensumbrüche<br />

gestalten. Im „Angelberger<br />

Backhaus“ wurde gemeinsam Brot<br />

gebacken, die jüngeren Teilnehmer<br />

gestalteten Ostereier mit Naturfarben<br />

und -materialien oder töpferten<br />

zusammen.<br />

„Nachwuchs-Detektive“ erkundeten<br />

die Kirche und lösten knifflige<br />

Rätsel. Im Trommelworkshop gab‘s<br />

Rhythmus pur und Lebensfreude inklusive.<br />

Die ganz Kleinen reisten in<br />

die Märchenwelt. Ein gemeinsames<br />

Passend zum Motto des fünften Glaubenstages<br />

der Pfarreiengemeinschaft<br />

Tussenhausen-Mattsies „Spurensucher“<br />

war auch die Tischdeko.<br />

Tischgebet und Mittagessen sowie<br />

der Abschlussgottesdienst, zelebriert<br />

von Prälat Konstantin Kohler, rundeten<br />

den Glaubenstag harmonisch<br />

ab.<br />

Andrea Magg<br />

mIt sCHWester Irene<br />

oasentag im<br />

Crescentiakloster<br />

KAUFBEUREN (isi) – „Der Mensch<br />

lebt nicht vom Brot allein“ heißt das<br />

Motto des nächsten Oasentags am<br />

Samstag, 16. März, 9.30 bis 16.30<br />

Uhr, im Crescentiakloster Kaufbeuren.<br />

Eingeladen sind alle, die inmitten<br />

der Belastungen durch Beruf<br />

und Familie einen Tag der persönlichen<br />

Standortbestimmung suchen.<br />

Die Frage nach der Bedeutung dieses<br />

Jesuswortes für das eigene Leben<br />

und biblische Aussagen zum Thema<br />

sind die wichtigsten Elemente des<br />

Tages. Ein weiterer Oasentag findet<br />

am 20. April statt.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Schwester Irene Schlegel, Obstmarkt<br />

5, 87600 Kaufbeuren, Telefon<br />

0 83 41/90 70, Fax: 0 83 41/9 07-1 02,<br />

E-Mail: sr.irene.schlegel@web.de<br />

HAus regInA PACIs<br />

die „Ich-bin-Worte“<br />

Jesu als thema<br />

LEUTKIRCH (red) – Die Kar- und<br />

Ostertage gemeinsam erleben und<br />

feiern, dazu lädt das Tagungshaus<br />

Regina Pacis in Leutkirch vom 27.<br />

bis 31. März unter dem Motto „Die<br />

Sieben Ich-bin-Worte Jesu“ ein.<br />

Information/Flyer und Anmeldung:<br />

Tagungshaus Regina Pacis,<br />

Bischof-Sproll-Str. 9, 88299 Leutkirch,<br />

Telefon 0 75 61/8 21-0.<br />

ALLgäuHAus WertACH<br />

seminar<br />

zum enneagramm<br />

WERTACH (red) – „Unter dem<br />

Motto „Enneagramm – was ist das?“<br />

veranstalten die Außenstelle Kempten<br />

des Bischöflichen Seelsorgeamtes<br />

und die Männerseelsorge am 12.<br />

April, 16 bis 21 Uhr, im Allgäuhaus<br />

Wertach ein Seminar. Das Enneagramm<br />

unterscheidet neun verschiedene<br />

Persönlichkeitsmuster. Im Mittelpunkt<br />

des Tages unter der Leitung<br />

von Diözesanreferent Gerhard Stoiber<br />

ist das Ziel des Ennea gramms:<br />

„Sich selbst und andere besser verstehen.“<br />

Information:<br />

Bischöfliches Seelsorgeamt, Außenstelle<br />

Kempten, Telefon 08 31/2 86 26.<br />

KornHAus KemPten<br />

singspiel<br />

„Arche noah“<br />

KEMPTEN (red) – Am 3. März um<br />

16 Uhr ist es soweit. Pünktlich zum<br />

fünften Geburtstag der Basilikamusikschule<br />

steigt das Singspiel „Arche<br />

Noah“ im Kemptener Kornhaus unter<br />

Beteiligung aller Ensembles der<br />

Basilikamusikschule. Dabei wird die<br />

biblische Noah-Geschichte (Gen<br />

6-9) samt einer aktuellen Deutung<br />

mit der Handlung von Ulrich Hubs<br />

Kinderbuchbestseller „An der Arche<br />

um Acht“ verknüpft.<br />

Karten:<br />

Erwachsene sechs Euro, Kinder zwei<br />

Euro, Köselsche Buchhandlung.<br />

Im „Angelberger Backhaus“ wurde geknetet und geformt. Jung und Alt verband<br />

die schöne Erfahrung gemeinsam das eigene Brot zu backen.<br />

Am 8. märz<br />

besinnungstag im<br />

dekanat sonthofen<br />

OBERSTDORF (oh) – Unter dem<br />

Thema „Exodus – von Ägypten in<br />

das Gelobte Land“ laden das Dekanat<br />

Sonthofen und die Außenstelle<br />

Kempten des Bischöflichen Seelsorgeamtes<br />

zu einem Besinnungstag für<br />

Mitglieder aus Pfarrgemeinderäten,<br />

Kirchenverwaltungen, Dekantsrat<br />

sowie Ehrenamtliche aus den Pfarreien<br />

ein. Am Freitag, 8. März, 16<br />

bis 20 Uhr, steht im Johannisheim<br />

Oberstdorf das zweite Buch Mose<br />

im Mittelpunkt. Dekan Peter Guggenberger<br />

und Diplomtheologe<br />

Ludwig Hörmann leiten den Tag.<br />

Information:<br />

Bischöfliches Seelsorgeamt, Außenstelle<br />

Kempten, Frühlingstraße 27, 87439<br />

Kempten, Telefon 08 31/2 86 26,<br />

E-Mail: seelsorgeamt.aussenstellekempten@bistum-augsburg.de<br />

orgeL und tromPete<br />

Benefizkonzert<br />

für Albanien<br />

MINDELHEIM (bl) – Erklingen<br />

die Instrumente Trompete und Orgel,<br />

ist ein festlicher Klang beinahe<br />

garantiert. Ein Benefizkonzert<br />

„Trompete und Orgel“ findet am<br />

Mittwoch, 6. März, um 19.30 Uhr<br />

in der Studienkirche des Mindelheimer<br />

Maristenkollegs statt. Johannes<br />

Steber (Trompete) und Bernhard<br />

Ledermann (Orgel) spielen Werke<br />

von Bach, Telemann, Mendelssohn-<br />

Bartholdy sowie eine gemeinsame<br />

Improvisation. Der Eintritt ist frei.<br />

Spenden sind erbeten. Die Spenden<br />

werden dem Kloster „Mutter der<br />

Barmherzigkeit“ in Albanien übergeben,<br />

das die Armen vor Ort unterstützt.<br />

Der Trompeter Johannes Steber<br />

hält sich derzeit für ein Jahr der<br />

Orientierung in dem albanischen<br />

Kloster auf und arbeitet dort mit.


vI unser ALLgäu 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

JubILäum<br />

eine enge verbindung<br />

Franziskaner wirken seit 75 Jahren in Hopfen am See<br />

Pfarrei empfängt ihre Jubelpaare<br />

KEMPTEN (stc) – Seit 13 Jahren lädt die Pfarrei St. Ulrich in Kempten<br />

alle Ehepaare, die im vergangenen Jahr ein rundes oder halbrundes Ehejubiläum<br />

begehen durften, ein. In diesem Jahr – passend am 14. Februar,<br />

dem Valentinstag – begann der Empfang mit einem Dankgottesdienst in<br />

der Pfarrkirche. Stadtpfarrer Aleksander Gajewski (links) segnete die Eheleute.<br />

Anschließend kamen die neun Jubelpaare zu einem geselligen Abend<br />

im Pfarrzentrum an einer großen Tafel zusammen. In fröhlicher Runde bei<br />

Schmankerln und Getränken wurde aus dem bisherigen Eheleben erzählt<br />

und gemeinsam gesungen. Unter den Gästen war je ein Paar, das die Eiserne<br />

und Diamantene Hochzeit feierte, sowie zwei Paare, die sich über ihre Goldene<br />

Hochzeit freuen.<br />

Foto: Colditz<br />

Kurs begeIstert FrAuen<br />

viel mehr als „basteln“<br />

In Waltenhofen wurden biblische Erzählfiguren gestaltet<br />

SCHWANGAU-WALTEN-<br />

HOFEN – Im Herbst hatte Anna<br />

Heiserer in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Forggensee (Schwangau-<br />

Waltenhofen/Bayerniederhofen/<br />

Trauchgau) zu dem Kurs „Gestaltung<br />

biblischer Erzählfiguren“<br />

eingeladen. Wie sehr die Begeisterung<br />

ansteckt und dass jetzt<br />

ein weiterer Kurs folgt, hätte die<br />

Gemeindereferentin damals nicht<br />

gedacht.<br />

„Es ist kein Bastelkurs“, erklärte<br />

Leiterin Inge Merk aus Biberach,<br />

die mit Kisten voll Material ankam<br />

und die Teilnehmer (darunter auch<br />

männliche) einführte. Die Gestaltung<br />

der Figuren ist eine Kombination<br />

aus handwerklichem und geistlichem<br />

Tun.<br />

Die Figuren lassen sich formen,<br />

bewegen und ruhen auf standfesten<br />

Füßen aus Blei. In Schule und Kindergarten<br />

sind sie von Nutzen. Erwachsene<br />

fühlen sich angesprochen<br />

und „die Kinder sind begeistert und<br />

gehen mit“, so war beispielsweise<br />

aus Trauchgau zu hören, wo mittels<br />

der Figuren biblische Erzählungen<br />

wirklich „begreifbar‘“ gemacht wurden:<br />

Mariä Verkündigung oder die<br />

Taufe Jesu wurde erlebbar gestaltet,<br />

in sichtbare Szenen umgesetzt.<br />

Der zweitägige Kurs in Waltenhofen<br />

(Pfarreiengemeinschaft Forggensee)<br />

bereitete den Teilnehmern viel Freude.<br />

Foto: Willer<br />

Die Reaktionen der Kinder, auch<br />

schon der „Zwergerl“, spornen an.<br />

„Außerdem macht es großen Spaß“,<br />

sagte Gabi Wolf, die das erste Mal<br />

dabei war, „man lässt der Fantasie<br />

Spielraum, fühlt sich in die Figur<br />

ein“. Auch über das damalige Alltagsleben<br />

zu lernen, ist interessant.<br />

Und man hilft sich gegenseitig, bei<br />

der Wahl der Perücke, beim Aussuchen<br />

und Nähen des Gewands.<br />

Auch Figuren aus heutiger Zeitkönnen<br />

gestaltet werden. So können<br />

Alltagsszenen gezeigt werden, die<br />

bei der Lösung von Konflikten helfen.<br />

Philomena Willer<br />

HOPFEN AM SEE – Ins 76. Jahr<br />

geht die besondere Verbindung<br />

zwischen Hopfen am See und den<br />

Franziskanern im Füssener Kloster.<br />

In aller Stille sei das 75-jährige<br />

Jubiläum hier gefeiert worden,<br />

sagt der Chronist Herbert Steffen.<br />

Er erinnert sich daran, dass die<br />

Franziskaner, die wie Pater Michael<br />

auch weiterhin in St. Peter<br />

und Paul die Heilige Messe lesen<br />

dürfen, Mitte der 1960er Jahre als<br />

Religionslehrer an der Volksschule<br />

tätig waren.<br />

Hopfen habe zwar keinen eigenen<br />

Pfarrer, werde aber schon Jahrzehnte<br />

vor allem dank der Mönche „ganz<br />

vorbildlich betreut“.<br />

Der Orgelneubau vor 22 Jahren<br />

unter dem insgesamt 21 Jahre in<br />

Hopfen wirkenden Pater Pius ist<br />

einer der Höhepunkte in der Rückschau,<br />

die Steffen zusammengestellt<br />

hat. Er führt die Aufzeichnungen<br />

weiter. Es könne mit Blick in die<br />

Pfarrkirche am Aschermittwoch die<br />

Zahl 50 vermerkt werden: so viele<br />

Besucher hatte die Heilige Messe mit<br />

Ascheauflegung – ein Zeichen, dass<br />

man in Hopfen gern in die Kirche<br />

geht, wenn Pater Michael den Gottesdienst<br />

liest. Er sei „Mitarbeiter<br />

der Pfarreiengemeinschaft Füssen“,<br />

macht dieser deutlich. Sein Chef ist<br />

Pfarrer und Dekan Frank Deuring,<br />

der sich angesichts vieler Aufgaben<br />

auch vom Kaplan in St. Peter und<br />

Paul vertreten lassen kann.<br />

Pater Michael ist folglich wie<br />

schon seine Vorgänger „nur“ einer<br />

der Geistlichen, die für Hopfen<br />

dienstlich eingeteilt werden. Die<br />

Hopfener Familien wissen das. Aber<br />

die Franziskanerbrüder spielen bei<br />

ihnen im kirchlichen Leben bestimmt<br />

keine zweite Geige.<br />

Zu den hier wirkenden und besonders<br />

beliebten Seelenhirten<br />

zählte Pater Pius. Das gilt ebenso<br />

für Pater Christoph. Beide kann<br />

der Hopfener Mesner Max Fischer<br />

noch treffen, wenn er die Zeit dafür<br />

hat. Der betagte Pater Pius lebt in<br />

Füssen in der Klostergemeinschaft.<br />

Pater Christoph wiederum kommt<br />

von Vierzehnheiligen alljährlich als<br />

Referent zu den „Füssener Kurgesprächen“.<br />

Im Publikum sind dann<br />

natürlich immer auch Hopfener.<br />

beliebte seelsorger<br />

Als Seelsorger sind die Pater ausnahmslos<br />

– angefangen von Basilius<br />

Neubauer bis zu seinen Nachfolgern<br />

– äußerst beliebt. Fischer, der<br />

seit Dezember 1975 hier als Mesner<br />

tätig ist, nennt den Hauptgrund:<br />

„weil man mit ihnen über alles reden<br />

kann“.<br />

Die frühere Pfarrei Hopfen ist laut<br />

Fischer „eine der ältesten Pfarreien<br />

im Ostallgäuer Land“ gewesen. Sie<br />

reichte damals bis vor die Tore von<br />

Nesselwang. „Dass Hopfen seit 75<br />

Jahren durch die Franziskaner aus<br />

dem Kloster in Füssen vorbildlich<br />

betreut wird, musste einfach gefeiert<br />

werden“, sagt auch Steffen.<br />

Das Jubiläum fand nicht in Hopfen<br />

statt. Die Mitglieder von Pfarrgemeinderat<br />

und Kirchenverwaltung<br />

statteten dem Kloster in Füssen<br />

einen Besuch ab. Mesner Fischer<br />

unterhielt mit Anekdoten über das<br />

Wirken der Mönche rund um den<br />

Kirchturm von St. Peter und Paul.<br />

Ganz ernsthaft und konzentriert waren<br />

Kiara und Simon bei der Sache,<br />

zwei aus der Schar von derzeit 20<br />

Ministranten, die Pfarrer Deuring,<br />

Pater Michael sowie dem Kaplan<br />

dienen.<br />

Werner Hacker<br />

Pater Michael (rechts) und „sein“ treuer Mesner Max Fischer in der Kirche<br />

St. Peter und Paul in Hopfen am See.<br />

Foto: Hacker


2./3. März 2013 / Nr. 9 unser ALLgäu vII<br />

KAuFbeuren<br />

„Ihr habt mich<br />

aufgenommen“<br />

KAUFBEUREN (mz) – Der Weltgebetstag<br />

der Frauen findet abwechselnd<br />

in katholischen und evangelischen<br />

Kirchen statt, in Kaufbeuren<br />

in diesem Jahr in der evangelischen<br />

Dreifaltigkeitskirche, Kaiser-Max-<br />

Straße – und zwar am Freitag, 1.<br />

März, um 19 Uhr. Passend zum 50.<br />

Jubiläum des deutsch-französischen<br />

Freundschaftsvertrages haben diesmal<br />

Frauen aus Frankreich die Texte<br />

vorbereitet. Darin geht es um das<br />

biblische Wort „Ich war fremd –<br />

ihr habt mich aufgenommen“. Im<br />

Anschluss besteht Gelegenheit zum<br />

Austausch.<br />

bAd WÖrIsHoFen<br />

broschüre rund ums<br />

thema gesundheit<br />

BAD WÖRISHOFEN (red) – Über<br />

die Vielzahl an Kursangeboten rund<br />

um das Thema Gesundheit in Bad<br />

Wörishofen informiert die neue<br />

Broschüre „Gesundheit & mehr“.<br />

Sie enthält auch den Wellness-Führer<br />

„Kneipp & Co“.<br />

Information/Anmeldung:<br />

Die Broschüre ist ab sofort kostenfrei<br />

an den Gästeinformationen im Kurhaus<br />

Bad Wörishofen sowie in der Therme<br />

erhältlich.<br />

vorträge und bILdungsFAHrt<br />

glauben leben, Wissen teilen<br />

KEB Unterallgäu stellt Halbjahresprogramm vor<br />

UNTERALLGÄU (hm) – „Glauben<br />

leben – Wissen teilen – Reden<br />

lernen“ – unter diesem Motto steht<br />

das Halbjahresprogramm der Katholischen<br />

Erwachsenenbildung<br />

Unterallgäu.<br />

Folgende Veranstaltungen sind<br />

vorgesehen: Am Donnerstag, 11.<br />

April, 19.30 Uhr, gibt es im Caritas-<br />

Seniorenzentrum St. Georg in Mindelheim<br />

einen Vortrag zum Thema<br />

„Wolfssprache oder Giraffensprache<br />

– Wie gehen wir miteinander um?<br />

Eine Einführung in einfühlsame<br />

Kommunikation“. Es spricht Helge<br />

Juen, Bildungsreferentin der Stefanusgemeinschaft<br />

Heiligkreuztal.<br />

Am Donnerstag, 18. April, 19.30<br />

Uhr, geht es im Caritas-Seniorenzentrum<br />

Mindelheim weiter mit einem<br />

Vortrag zur Frage „Was ist aus dem<br />

Konzil geworden?“: Der Zeitzeuge<br />

Pater Wolfgang Seibel stellt sich Fragen<br />

der Zuhörerinnen.<br />

„Der unerhörte Kardinal“ lautet<br />

das Thema eines Vortrags von Andreas<br />

R. Batlogg, Chefredakteur der<br />

„Stimmen der Zeit“, am Dienstag,<br />

7. Mai, um 19.30 Uhr im Caritas-<br />

Seniorenzentrum Mindelheim.<br />

Von Montag, 13. bis Donnerstag,<br />

16. Mai, wird unter der Leitung von<br />

Heribert Schenk zu einer Begegnungs-<br />

und Bildungsreise entlang<br />

der Via Roma (Teil II, „Die Nordroute:<br />

Burgen, Schlösser, Kirchen,<br />

Klöster und sakrale Schätze. Ein<br />

steinerner Kalender deutscher Geschichte“)<br />

eingeladen.<br />

Um die „Grundlagen der Erzählpädagogik<br />

– das freie mündliche<br />

Erzählen für und mit Kindern und<br />

Jugendlichen“ geht es am Donnerstag,<br />

13. Juni, von 9 bis 16 Uhr im<br />

Caritas-Seniorenzentrum Mindelheim.<br />

Referent ist Norbert J. Kober,<br />

München.<br />

Am Freitag, 28. Juni, 15 bis 19<br />

Uhr, wird im Pfarrheim und Kirche<br />

St. Josef der Arbeiter in Zellerberg/Pforzen<br />

eine Fortbildung<br />

für Kirchen führerinnen unter dem<br />

Aspekt „Kirchenbau nach dem<br />

Zweiten Vatikanischen Konzil“ mit<br />

Kulturamtsleiter Christian Schedler<br />

angeboten.<br />

Am Montag, 8. Juli, um 19 Uhr<br />

wird zur Mitgliederversammlung der<br />

KEB Unterallgäu 2013 ins Gasthaus<br />

Adler in Sontheim eingeladen. Referent<br />

ist Josef Epp, Diplom-Theologe<br />

und Klinikseelsorger.<br />

Information/Anmeldung:<br />

Katholische Erwachsenenbildung<br />

Unterallgäu in Mindelheim, Telefon<br />

O 82 61/2 22 13, Fax O 82 61/2 03 80,<br />

E-Mail: keb-ua@we.de<br />

reden wie mit einem Freund<br />

Die Theologin Veronika Ruf sprach in Füssen über das Beten<br />

FÜSSEN – Veronika Ruf, Theologin<br />

am neu gegründeten Institut<br />

für Neuevangelisierung und Gemeindepastoral,<br />

war kürzlich als<br />

Referentin beim ökumenischen<br />

Frauenfrühstück in Füssen zu<br />

Gast. Mehr als 40 Frauen waren<br />

zu der Veranstaltung ins Haus der<br />

Begegnung bei der Christuskirche<br />

gekommen.<br />

Ruf begann ihre Ausführungen<br />

mit einem Zitat des heiligen Augustinus:<br />

„Gott in mir wahrnehmen“<br />

– dies sei eine wichtige Erfahrung<br />

des Betens. Es sei der Geist Gottes,<br />

der seit der Taufe in den Menschen<br />

wohne, der sie beten lasse, begründete<br />

sie das gemeinsame Gebet der<br />

Pfingstsequenz zum Anfang.<br />

Damit begann ein abwechslungsreicher<br />

Vortrag, bei dem die Frauen<br />

immer wieder von der Referentin<br />

einbezogen wurden. „Wann, wo und<br />

Veronika Ruf vom Institut für Neuevangelisierung (rechts) stimmte mit Michaela<br />

Plitzner vom Vorbereitungsteam des Frauenfrühstücks ins Schlusslied ein. Foto: Rehm<br />

was beten Sie denn so?“, fragte sie.<br />

Die vielen Gelegenheiten im Alltag,<br />

im Gottesdienst, die Grundgebete<br />

wie das freie Gebet, Dank, Bitte und<br />

Zweifel kamen ebenso zur Sprache<br />

wie die Stille, als wichtige Voraussetzung<br />

für das Gebet.<br />

Das Beten sei Beziehungspflege<br />

für die Freundschaft mit Jesus, der<br />

im Johannesevangelium seine Jünger<br />

„Freunde“ genannt hat. Und wie mit<br />

einem Freund könne man mit Gott<br />

sprechen und so die einmal begonnene<br />

Beziehung pflegen. Georg Rehm<br />

Hühner in allen Variationen werden<br />

bei einem vhs-Kurs im Allgäuer Bergbauernmuseum<br />

gefilzt. Foto: oh<br />

Kurs<br />

Hühner aus Filz<br />

selbst herstellen<br />

DIEPOLZ (red) – Ostern naht –<br />

da müssen Hühner her! Egal ob<br />

Perlhuhn, Kücken oder Gockel, im<br />

Kurs „Hühner-Filzerei“ entstehen<br />

am Samstag, 9. März, von 15 bis<br />

18 Uhr im Allgäuer Bergbauernmuseum<br />

Hühner in allen Variationen.<br />

Sandra Südbeck leitet den vhs-Kurs.<br />

Information/Anmeldung:<br />

Telefon 08321/66730,<br />

Mehr Informationen zum Allgäuer<br />

Bergbauernmuseum, das am 24. März<br />

wieder seine Pforten öffnet:<br />

www.bergbauernmuseum.de<br />

Jour FIXe<br />

Führungsperson<br />

im blickfeld<br />

MEMHÖLZ-SCHÖNSTATT<br />

(red) – Unter dem Motto „Wie wir<br />

Zukunft gestalten. Auf die Führungsperson<br />

kommt es an. Aus der<br />

Lebensschule Pater Kentenichs“ lädt<br />

die Internationale Kentenich Akademie<br />

für Führungskräfte, Schönstatt<br />

auf’m Berg, Memhölz (Gemeinde<br />

Waltenhofen), am Samstag, 9. März,<br />

von 14.30 bis 17.30 Uhr zu einem<br />

„Jour fixe für Führungskräfte“ ein.<br />

Der Tag bietet Führungskräften Zeit<br />

und Raum für Vorträge zu Themen<br />

der Unternehmens- und Mitarbeiterführung<br />

basierend auf der Pädagogik<br />

Pater Kentenichs. Anschließend<br />

ist Diskussion sowie Austausch<br />

bei einem kleinen Imbiss. Kinder<br />

haben ein eigenes Programm. Kosten:<br />

30 Euro pro Person, Ehepaare:<br />

50 Euro.<br />

Information/Anmeldung:<br />

Internationale Kentenich Akademie<br />

für Führungskräfte, Schönstatt auf’m<br />

Berg 68, 87448 Waltenhofen, Telefon<br />

0 81 93/99 88 20, E-Mail:<br />

info@ikaf.de oder hinterberger@ikaf.de,<br />

weitere Informationen unter<br />

www.ikaf.de


vIII dIe WoCHe Im ALLgäu 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

sonntag, 3. märz<br />

vortrag<br />

Kempten – „Das Konzil von Konstanz –<br />

warum es nicht Kempten war“ – zu diesem<br />

Thema spricht Harald Derschka am<br />

Sonntag, 3. März, um 11 Uhr im Alpinmuseum,<br />

Landwehrstraße 4, in Kempten.<br />

Veranstalter ist der Verein „Freunde<br />

der Kemptener Museen“.<br />

Kirchenkonzert<br />

Mindelheim – Ein Kirchenkonzert mit<br />

Markus Kolb (Lehrer der städtischen Singund<br />

Musikschule) an Tenor- und Altposaune<br />

und Euphonium sowie Robert Sitty<br />

an der Orgel findet am Sonntag, 3. März,<br />

um 17 Uhr in der Jesuitenkirche, Maximilianstraße<br />

62, in Mindelheim statt. Veranstalter<br />

ist die Sing- und Musikschule<br />

Mindelheim. Der Eintritt ist frei, Spenden<br />

werden erbeten.<br />

Passionskonzert<br />

Steingaden – Die Kaufbeurer Martinsfinken<br />

unter der Leitung von Gottfried Hahn<br />

laden am Sonntag, 3. März, um 16 Uhr zu<br />

einem Passionskonzert ins Welfenmünster<br />

Steingaden ein. Werke von Komponisten<br />

vom 16. bis ins 20. Jahrhundert<br />

stehen auf dem Programm. Als Uraufführung<br />

erklingen zwei Werke von Richard<br />

Waldmüller. Waldmüller vertonte zwei<br />

Texte, die mit der Liturgie der Karwoche<br />

eng verbunden sind, die Schilderung der<br />

Fußwaschung in der „Communio“ zum<br />

Gründonnerstag in lateinischer Sprache<br />

und den Text zur Kreuzverehrung am<br />

Karfreitag „Ecce lignum crucis“ in einer<br />

interessanten Verbindung von lateinischem<br />

Text und deutscher Übersetzung.<br />

Am 10. März um 17 Uhr ist das Konzert in<br />

der Klosterkirche Irsee zu hören.<br />

Chiemgauer volkstheater<br />

Oberstdorf – Das Chiemgauer Volkstheater<br />

kommt am Sonntag, 3. März, mit<br />

dem Lustspiel in drei Akten „Die Töchter<br />

Josefs“ ins Oberstdorf-Haus. Eintritt: 19<br />

Euro, Kartenvorverkauf: Tourist-Info, Telefon<br />

0 83 22/7 00-2 90.<br />

Pilgerweg zur Fastenzeit<br />

Wiggensbach – Zu einem „Pilgerweg der<br />

Freiheit“ lädt die Pfarrei Wiggensbach<br />

an den Fastensonntagen vor Ostern jeweils<br />

um 18 Uhr ein. Am 3. März lautet<br />

das Thema „Ein Bündnis für Familien“.<br />

Treffpunkt ist am Kindergarten, Ende am<br />

Kapellengarten.<br />

montag, 4. märz<br />

oberstaufen<br />

20 Uhr, Offene Männergesprächsrunde<br />

für Einheimische und Gäste, kath. Pfarrheim<br />

St. Peter und Paul, Kirchplatz 7.<br />

oberstdorf<br />

20 Uhr, Pfarrer Peter Guggenberger zeigt<br />

den Videofilm „Griechenland – Auf den<br />

Spuren des Apostels Paulus“, Johannisheim<br />

(bei der Pfarrkirche).<br />

memmingen<br />

19.15 Uhr, Orgelmusik zum Wochenbeginn<br />

mit Kurt Renner an der Orgel und<br />

Werken von Marcel Dupré und Johann<br />

Sebastian Bach, Stadtpfarrkirche St. Josef,<br />

Eintritt frei.<br />

dienstag, 5. märz<br />

speiden<br />

9 Uhr, Fünfter Fastenwallfahrtstag: „Tempelreinigung<br />

Jesu 2013“, Prediger: Pfarrer<br />

Oskar Schneider (Weißensee), Wallfahrtskirche<br />

Maria Hilf.<br />

nesselwang<br />

13 Uhr, Von Pilgerwegen und Kraftplätzen“,<br />

Maria Rain und Maria Trost sind<br />

herausragende Marienwallfahrtsorte;<br />

Kulturführer Gerhard Korn weiß um die<br />

vielen Geschichten auf dem Weg durch<br />

das verschneite, flache Wertach tal oder<br />

den Kreuzweg hinauf, mit Rast, Anmeldung<br />

bis zum Vortag bei der Tourist-Information,<br />

Tel.: 08361/923040.<br />

durch wiederholendes Lesen, intensives<br />

Bedenken, Gebet und Schweigen als<br />

lebendiges Wort Gottes erfahrbar, Pfarrheim.<br />

St. Peter und Paul, Kirchplatz 7.<br />

memmingen<br />

20 Uhr, Multivisionsshow „Jakobsweg“,<br />

mit Helmut Schuller, der mit seiner<br />

Lebens philosophie „Ernährung, Bewegung,<br />

Glaube“ gegen eine schwere Diagnose<br />

ankämpfte und mit dem Fahrrad<br />

von Weiden nach Santiago de Compostela<br />

pilgerte, Stadthalle (kleiner Saal),<br />

Eintritt: zwölf Euro.<br />

donnerstag, 7. märz<br />

oberstaufen<br />

20 Uhr, „Missionsprojekte in Kenia – Impressionen<br />

von meiner letzten Reise<br />

2011“, Lichtbildervortrag von Pfarrer Hermann<br />

Renz, kath. Pfarrsaal, Am Kurpark<br />

2A.<br />

memmingen<br />

19 bis 20.30 Uhr, Lesung „Memminger<br />

Frauen“, Anke Siefken liest aus dem neuen<br />

Buch der Frauengeschichtswerkstatt,<br />

Grimmelhaus (EG, Kursraum 1), Ulmer<br />

Straße 19, Eintritt frei.<br />

Freitag, 8. märz<br />

speiden<br />

19.15 Uhr, Sechster Fastenwallfahrtstag:<br />

„Das Kreuz mit mir selber (Mt 9,35-38),<br />

Prediger: Pfarrer Alois Linder (Seeg),<br />

Wallfahrtskirche Maria Hilf.<br />

bodennebel bei oberreitnau<br />

OBERREITNAU – Kurz nach Sonnenuntergang zieht mit der sinkenden<br />

Temperatur der Bodennebel über den Schneeflächen auf. Das Bild entstand<br />

im Lindauer Hinterland bei Oberreitnau.<br />

Foto: Schneider<br />

mittwoch, 6. märz<br />

bad Wörishofen<br />

19.30 Uhr, „Auf dem Weg der Muschel“,<br />

Lesung mit Fotoshow zum Jakobsweg,<br />

mit Barbara und Erich Dietloff, Haus Zum<br />

Gugger, Bachstraße 16, Eintritt frei.<br />

Kaufbeuren<br />

19.30 bis 21 Uhr, Vortragsreihe „Warum<br />

lässt Gott uns leiden?“: „Einführung in die<br />

Theologie des Kreuzes“, mit Schwester<br />

M. Daniela Martin, Haus St. Franziskus,<br />

Crescentiaplatz, Eintritt: fünf Euro, Info/<br />

Anmeldung: Telefon 0 83 41/9 07-1 53,<br />

E-Mail: sr.daniela@web.de<br />

oberstaufen<br />

20 bis 21 Uhr, „Dem Wort auf der Spur“<br />

– gemeinsames Bibellesen in der Fastenzeit,<br />

die Lesungen der Osternacht werden<br />

Lindau<br />

90 Gebetsvigil für die ungeborenen<br />

Kinder, um 14.30 Uhr Heilige Messe im<br />

Münster (Lindau-Insel), anschließend<br />

Treffpunkt am Marktplatz, um 15.30<br />

Uhr Gebetszug zur Klinik am Paradiesplatz,<br />

um 16.30 Uhr Gebetszug zurück<br />

zum Marktplatz, um 16.45 Uhr Eucharistischer<br />

Segen im Münster. Information/<br />

Fahrgelegenheit: Hans Natterer, Telefon:<br />

0 83 21/8 39 65.<br />

samstag, 9. märz<br />

Hopfen am see<br />

13 bis 18 Uhr, Frühjahrsmarkt mit Kunsthandwerk,<br />

österlichen Dekorationen und<br />

Kinderprogramm. Haus Hopfensee, Eintritt<br />

frei, auch am Sonntag, 10.3., von 10<br />

bis 17 Uhr.


2./3. März 2013 / Nr. 9 mAgAzIn<br />

er hat gern auf gottes Welt gelebt<br />

Kinderbuchautor Otfried Preußler: Ein Nachruf auf den Vater von Hotzenplotz und Krabat<br />

Der Räuber Hotzenplotz – im Film dargestellt<br />

von Gerd Fröbe – und die kleine<br />

Hexe sind zwei von Preußlers beliebten<br />

Kinderbuchfiguren.<br />

In der Öffentlichkeit war Otfried<br />

Preußler in den vergangenen<br />

Jahren nur noch selten präsent.<br />

Die große Bühne überließ der Autor<br />

lieber seinen literarischen Geschöpfen<br />

wie dem „Räuber Hotzenplotz“<br />

und der „kleinen Hexe“. Nach seinem<br />

80. Geburtstag vor knapp zehn<br />

Jahren machte sich der Schriftsteller<br />

rar, verbrachte seinen Lebensabend<br />

in einer betreuten Altersresidenz in<br />

Oberbayern. In Prien am Chiemsee<br />

ist er vorige Woche gestorben.<br />

gen Tagen erschien sein letztes Werk<br />

„Der kleine Wassermann – Sommerfest<br />

im Mühlenweiher“, eine neue<br />

Bilderbuchfassung zu seinem Klassiker,<br />

mit dem ihm 1956 der Durchbruch<br />

gelang. Seinen Erfolg erklärte<br />

der Literat einmal so: „Ich habe<br />

Glück, sehr viel Glück gehabt.“ Dabei<br />

ließ es sein „zähes Arbeiten“ nie<br />

zu, sich an Trends zu orientieren.<br />

böhmische sagen<br />

Das hatte der gebürtige Böhme<br />

auch gar nicht nötig. Zu sehr prägten<br />

ihn die Erzählungen seiner Heimat.<br />

Dort setzten sich abends im<br />

Lichtschein der Petroleumlampe die<br />

Nachbarn zusammen und trugen einander<br />

Sagen und Geschichten vor.<br />

„Mein Vater stenografierte alles mit,<br />

und auch ich nahm als Achtjähriger<br />

alles in mir auf.“ Aus diesem Fundus<br />

schöpfte er. So diente dem Hotzenplotz<br />

ein historischer Raubmörder<br />

namens Karasek als Vorbild.<br />

Die Zeiten waren für Preußler<br />

nicht immer rosig. Gleich nach<br />

dem Abitur wurde er 1942<br />

Soldat an der Ostfront<br />

und geriet in sowjetische<br />

Kriegsgefangenschaft.<br />

Es folgten fünf Jahre<br />

als Zwangsarbeiter,<br />

danach der Aufbau einer<br />

neuen Existenz als<br />

„Schulmeister“ im oberbayerischen<br />

Rosenheim,<br />

wohin es seine Angehörigen<br />

nach der Vertreibung<br />

verschlagen<br />

hat te.<br />

Seine Frau<br />

Annelies und<br />

die drei<br />

Töchter<br />

waren<br />

immer<br />

die ersten Testpersonen für seine<br />

Geschichten – und natürlich seine<br />

Schüler. Wenn er zu erzählen anfing,<br />

kam Ruhe in die Klasse mit den 52<br />

Mädchen und Jungen.<br />

Ab 1970 widmete sich der Lehrer<br />

Preußler ganz der Schriftstellerei.<br />

Jungen Leuten, die Autor werden<br />

wollten, riet er stets, erst einen „gescheiten<br />

Beruf“ zu erlernen: „Nur<br />

wenn ich nicht um Brot schreiben<br />

muss, bin ich frei in meinen Entscheidungen.“<br />

Das tägliche Schreiben,<br />

später auch am Computer, gehörte<br />

für ihn zum Leben: „Meine<br />

wichtigsten Haustiere sind dabei die<br />

gefräßigen Papierkörbe.“<br />

Selbst sein vielfach ausgezeichnetes<br />

Buch „Krabat“ wäre dort für immer<br />

gelandet, hätte nicht seine Frau<br />

die Seiten heimlich aufgehoben.<br />

Als der Gatte später bereute, die<br />

Geschichte weggeworfen zu haben,<br />

konnte sie ihn als Retterin überraschen.<br />

2008 wurde der Roman zu<br />

seiner Zufriedenheit<br />

verfilmt.<br />

Zusammen mit seiner Tochter Susanne<br />

war er selbst in die Produktion<br />

eingebunden.<br />

Der Autor war kein Freund von<br />

Serien. Die zwei Fortsetzungen des<br />

„Hotzenplotz“ mussten ihm seine<br />

jungen Fans förmlich abringen.<br />

Preußler ermutigte seine Leser lieber,<br />

die Geschichten selbst weiter zu<br />

spinnen. Sein riesiges Archiv, in dem<br />

auch solch eingesandte Werke aufgehoben<br />

sind, befindet sich im Besitz<br />

der Internationalen Jugendbibliothek<br />

in München. Seinen Erben wollte er<br />

nicht zumuten, sich mit „Zentnern<br />

von Papier“ rumzuschlagen.<br />

Kinder waren für Preußler das<br />

„beste und klügste Publikum“. Er<br />

nannte sie „strenge, unbestechliche<br />

Kritiker“. Auf Gottes Welt hat er<br />

gerne gelebt und gearbeitet, betonte<br />

Preußler einmal – getreu seinem<br />

Wahlspruch: „Dankbar für jeden<br />

Tag!“<br />

von bischöfen gewürdigt<br />

Die Deutsche Bischofskonferenz<br />

würdigte den verstorbenen Autor.<br />

Ihr Vorsitzender, der Freiburger Erzbischof<br />

Robert Zollitsch, gedenke<br />

Preußlers im Gebet, sagte Pressesprecher<br />

Matthias Kopp. Preußler<br />

war mehrfach für den Katholischen<br />

Kinder- und Jugendbuchpreis nominiert<br />

und erhielt die Auszeichnung<br />

einmal zuerkannt.<br />

Barbara Just<br />

Übersetzt in 55 sprachen<br />

Wie kein anderer erfreute Preußler<br />

mit seinen Büchern, die in 55<br />

Sprachen übersetzt wurden, seit fünf<br />

Jahrzehnten junge Leser. Vor weni-<br />

Ein begnadeter Geschichtenerzähler:<br />

Otfried Preußler starb im Alter von 89<br />

Jahren in Priem am Chiemsee.<br />

Fotos: KNA (2), Keystone<br />

Zur Internetseite von Ottfried Preußler


FortsetzungsromAn 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

9Als das Wetter nicht mehr<br />

so beständig blieb, wurden<br />

besonders die Kinder losgeschickt,<br />

um Früchte und Pilze zu<br />

sammeln. Die Männer mussten das<br />

eingefahrene Korn dreschen und<br />

alles für den bevorstehenden Winter<br />

richten. Ester, die Bäuerin und<br />

die Magd trockneten und verarbeiteten<br />

die gesammelten Früchte.<br />

Ursula ging am liebsten allein<br />

los, doch meistens musste sie eins<br />

der Kleinen mitnehmen. Liesel war<br />

ja noch zu ertragen, und sie war<br />

meistens auch eine Hilfe, doch die<br />

kleine Magda war mehr als nur ein<br />

Klotz am Bein. Ständig war irgend<br />

etwas, mal wollte sie nicht mehr laufen,<br />

mal musste sie Pipi, und kaum<br />

war man einige Schritte gegangen,<br />

wurde neues Jammern laut. War<br />

Magda zufrieden, beklagte sich Arnulf.<br />

Beim Beerenpflücken hielten<br />

sie eine Weile durch. Bei Früchten,<br />

die auf Bäumen wuchsen, stand<br />

Magda nur unten und jammerte<br />

oder futterte, was sie in ihr kleines<br />

Mäulchen stopfen konnte.<br />

Pilzesuchen ging mit Magda<br />

überhaupt nicht, und Liesel hatte<br />

Angst im Wald. Da Ursula aber von<br />

Ester so viel über Pilze und Kräuter<br />

gelernt hatte, durfte sie manchmal<br />

auch allein ohne störenden Anhang<br />

in den Wald. Schon hatte sie ihre<br />

eigenen Plätze, an denen sie fast<br />

immer fündig wurde, und zusammen<br />

mit den Stellen, die ihr Ester<br />

anvertraut hatte, war ihr Korb oft<br />

schneller als erwartet gefüllt mit<br />

den herrlichsten Pilzen. So gewann<br />

sie hin und wieder einige freie<br />

Stunden ganz für sich.<br />

Manchmal saß sie dann auf einer<br />

kleinen versteckten Lichtung tief<br />

im Tann, oder sie ließ ihre Beine<br />

im Wasser eines kleinen Bächleins<br />

baumeln. Sie genoss schlicht das<br />

Gefühl ihrer Freiheit. Träume oder<br />

Pläne drangen ihr nicht in die Gedanken,<br />

genausowenig wie düstere<br />

Erinnerungen an längst vergangene<br />

Tage. Sie kroch unter jungen Nadelgehölzen<br />

hindurch, immer auch<br />

auf der Suche nach noch ergiebigeren<br />

Fundorten, und freute sich<br />

über die schönsten Exemplare, als<br />

wären es persönliche Geschenke<br />

des Waldes an sie.<br />

Es war an einem dieser Spätsommertage,<br />

sie hatte eine ganze<br />

Weile auf ihrer Lichtung gesessen,<br />

die Sonne war längst über ihren<br />

höchsten Stand hinaus, und sie<br />

hatte noch Lust, weiter oben an einem<br />

kleinen Bach nach Pilzen zu<br />

sehen. Bedächtig arbeitete sie sich<br />

hangauf, aufmerksam rechts und<br />

links schauend, ob nicht hier schon<br />

die eine oder andere kastanienbraune<br />

Kappe einen schmackhaften Pilz<br />

erkennen ließ. Sie hörte bereits das<br />

Plätschern des kleinen Wasserlaufs,<br />

als sie rechts von sich einen gro-<br />

Ute, die Magd, rät Ursula,<br />

sich den Annäherungsversuchen<br />

Ludgers nicht<br />

völlig zu widersetzen –<br />

schließlich könne sie<br />

durch eine Heirat mit<br />

dem Bauerssohn einmal<br />

zur Jungbäuerin<br />

auf steigen. Vorerst aber<br />

bleibt Ursula von neuen<br />

Nachstellungen Ludgers<br />

ver schont und verlebt unbeschwerte<br />

Tage beim Pilzesuchen<br />

im Wald.<br />

ßen Steinpilz entdeckte. Vorsichtig<br />

drehte sie das wunderbare Exemplar<br />

aus dem lockeren Waldboden,<br />

und wie sie aufschaute, sah sie ein<br />

ganzes Stück weit entfernt noch ein<br />

ähnlich schönes Exemplar. Schon<br />

oft hatte sie sich gefragt, was die Pilze<br />

dazu veranlasste, an diesem oder<br />

einem anderen Ort zu wachsen,<br />

denn manchmal fand man selbst an<br />

den besten Stellen kaum etwas, und<br />

dann stand plötzlich dort, wo man<br />

noch nie fündig geworden war, ein<br />

Pilz, als hätte es ihn dort schon immer<br />

gegeben. Wenn sie das wüsste,<br />

sagte sie sich, wäre das Suchen noch<br />

viel einfacher. Aber die Pilze gaben<br />

ihr Geheimnis nicht preis, und so<br />

blieb es wundersam. Auch hier war<br />

sie so noch nie fündig geworden,<br />

und bei jedem neuen Pilz schenkte<br />

ihr der schweifende Blick eine neue<br />

Entdeckung hangaufwärts.<br />

Schließlich musste sie aber doch<br />

kurz innehalten und verschnaufen.<br />

Wie in einem Rausch war sie<br />

von Pilz zu Pilz bergauf gehastet<br />

und nun nassgeschwitzt und außer<br />

Atem. Sie richtete sich ganz auf und<br />

lauschte in den Wald. Noch immer<br />

konnte sie das Bächlein hören.<br />

Doch die Umgebung war ihr völlig<br />

fremd. So weit oben war sie noch<br />

nie gewesen. Sie folgte dem Plätschern<br />

und gelangte an den kleinen<br />

Wasserlauf. Auf der Suche nach einer<br />

Stelle, wo sie sich gut hinsetzen<br />

konnte, ging sie noch einige Schritte<br />

höher und befand sich plötzlich<br />

an einem wunderschönen Platz.<br />

Das Bächlein lief hier über einen<br />

riesigen Felsen, dessen Fläche, die<br />

etwa so groß wie der Schweinekoben<br />

sein mochte, zu einer Mulde<br />

ausgewaschen war. In dieser Mulde<br />

sammelte sich das Wasser, bevor<br />

Foto: akg-images/<br />

Erich Lessing<br />

es an einer Kante einen Durchlauf<br />

zum Weiterfließen fand.<br />

Der Anblick ließ ihr einen kleinen<br />

Laut der Freude entfahren. Sie<br />

setzte sich rasch an den Rand des<br />

Tümpels und streckte ihre Füße in<br />

das Wasser. Es war gar nicht so kalt<br />

wie erwartet. Der von der Sonne<br />

aufgeheizte Fels musste wohl auch<br />

das stehende Wasser etwas erwärmen.<br />

Sie sah vor sich hin in das<br />

klare Wasser, und auf einmal hatte<br />

sie große Lust, nicht nur die Füße<br />

zu baden. Misstrauisch sah sie sich<br />

um, spitzte ihre Ohren und lauschte<br />

so lange, bis die Gewissheit, dass<br />

sie ganz alleine hier oben sei, nicht<br />

mehr von der Hand zu weisen war.<br />

Sie zog sich ihr grobes Kleid über<br />

den Kopf, sah sich nochmals um<br />

und zog dann auch ihr Unterhemd<br />

aus. Nackt ließ sie sich in das Wasser<br />

gleiten. Es war einfach wunderbar.<br />

Sie begann sich abzuwaschen<br />

und musterte sich dabei unwillkürlich.<br />

Ihre Arme und Beine waren<br />

zur Hälfte braun, der Rest ihrer<br />

Haut war ganz hell, fast weiß.<br />

Kleine rote Punkte erinnerten am<br />

Bauch und an den Schenkeln an<br />

die juckenden Spuren von Flöhen<br />

und Mückenstichen. Im letzten<br />

Jahr war ihre Figur viel fraulicher<br />

geworden. An ihrem Oberkörper<br />

wölbten sich nun schon einige Zeit<br />

zwei feste Brüste, jede etwas größer<br />

als ihre Faust.<br />

Das Grollen eines fernen Donners<br />

ließ sie aufschrecken. Sie<br />

fürchtete sich so wie alle anderen<br />

vor Gewitter. Noch konnte sie allerdings<br />

keine Wolke in dem Fleckchen<br />

Himmel erkennen, das der<br />

Wald hier preisgab. Also ließ sie<br />

sich noch ein wenig Zeit, am Rand<br />

des Tümpels sitzend zu trocknen,<br />

bevor sie sich wieder ihre Kleider<br />

überwarf und sich auf den Heimweg<br />

machte. Dies war von nun an<br />

ihr ganz persönlicher Ort. Dieses<br />

Wissen gab ihr das Gefühl von großer<br />

Freiheit, das sich mit der ungewohnten<br />

Sauberkeit und Frische<br />

ihres ganzen Körpers vermischte.<br />

Auch wenn der Weg zum Hof lang<br />

und der volle Pilzkorb schwer waren,<br />

kam sie sich noch immer locker<br />

und beschwingt vor, als sie das<br />

Dach des Wohnhauses wieder zwischen<br />

den Baumästen erblickte.<br />

Am Abend auf ihrem Lager<br />

dachte sie darüber nach, wie sie es<br />

anstellen könnte, möglichst bald<br />

wieder in den Wald zu dürfen.<br />

Viel Zeit blieb ihr nicht mehr, bis<br />

die Herbststürme und der nahende<br />

Winter auch ihren geheimen<br />

Platz ungemütlich machten. Aber<br />

sie wünschte sich nichts mehr, als<br />

noch zwei, drei Mal dort hin zu<br />

kommen, bevor die kalte Zeit sie<br />

und die anderen wieder in der Stube<br />

einsperren würde.<br />

Doch es gelang ihr in diesem<br />

Jahr nur noch einmal, bis hoch auf<br />

ihren Felsen zu kommen. Dann ließen<br />

es das Wetter und die kürzeren<br />

Tage nicht mehr zu. Häufiger Regen<br />

und kalte Winde sorgten dafür,<br />

dass man sich schon bald wieder<br />

in der Stube um das Feuer scharte.<br />

Die Fenster wurden mit Stroh verstopft<br />

oder mit dicken Tierhäuten<br />

behängt. Waren die Arbeiten draußen<br />

und im Stall getan, dämmerten<br />

alle im Halbdunkel der Stube vor<br />

sich hin und beschäftigten sich so<br />

gut es ging wieder mit Handarbeiten.<br />

Eines Tages, die Dämmerung<br />

war noch nicht hereingebrochen,<br />

aber der Tag war aufgrund tiefhängender<br />

grauer Wolken gar nicht<br />

wirklich hell gewesen, ertönte auf<br />

dem Hof eine kräftige, tiefe Stimme:<br />

„Gibt es gottesfürchtige Leute<br />

hier!? Heh! Hoh! Leben hier Christenmenschen!?“<br />

Alle ließen ihre Arbeit fallen,<br />

und zur Haustür, dem Stall und<br />

der Scheune schauten die Köpfe<br />

aller derer heraus, die zum Hof gehörten.<br />

Der Hund schlug an, und<br />

die kleine Magda begann laut zu<br />

weinen.<br />

DIE KREUZFAHRERIN<br />

Stefan Nowicki<br />

Gebunden, 384 S.<br />

Sankt Ulrich Verlag<br />

ISBN:<br />

978-386744-154-4<br />

19,95 EUR<br />

Fortsetzung folgt


Den Glauben<br />

leben,<br />

seine Wurzeln<br />

pfl e ge n<br />

Sonntags<br />

Zeitung<br />

www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

23. November 2012, MARTIN DREYER:<br />

Die Zukunft des Christentums<br />

Diözesaner Auftakt:<br />

Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut<br />

und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern Misereor in einen Fastenaktion 2013 im Bistum <strong>Augsburg</strong><br />

Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />

für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />

0:39<br />

Freaks“, die das Evangelium sehr unkonventionell leben<br />

und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz<br />

Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />

verliert er praktisch<br />

Den<br />

alles.<br />

Heiligen auf der<br />

<strong>Augsburg</strong>er<br />

Trotz allem rappelt er Spur sich - mit Hausmadonnen<br />

Gottes Hilfe wieder auf und<br />

Papiermacher beliefert<br />

bleibt seiner Berufung im Stadtbild treu: Jesus denen zu verkünden,<br />

Vatikan<br />

an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel,<br />

eine Bibelübersetzung 4:31 in Jugendsprache, die kein Blatt<br />

2:39<br />

vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />

Mehr unter: www.martin-dreyer.de und www.volxbibel.com<br />

© Günter Menzl - Fotolia.com


tIer und nAtur 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Gott erleben<br />

Frühlingsstimmung im garten<br />

Mandelbäumchen und Forsythe sind frühblühende Gehölze<br />

Endlich naht die Pflanzzeit – an<br />

milden, trockenen Tagen geht es<br />

langsam los mit den Vorbereitungen<br />

für das Gartenjahr. Insbesondere<br />

Gehölzen und Stauden locken<br />

bald mit ihrer zeitigen Blüte und<br />

ihrem schönen Austrieb zum Start<br />

in eine neue Gartensaison.<br />

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Foto: © vandalay/photocase.com<br />

Zum Inbegriff des Frühlings gehören<br />

Forsythien (Forsythia). Wegen<br />

der Form ihrer leuchtend gelben<br />

Blüten werden sie manchmal auch<br />

Goldglöckchen genannt. Es sind robuste,<br />

bis mannshohe Ziersträucher,<br />

die sich je nach Sorte schon ab März<br />

in ein weithin sichtbares gelbes Blütenkleid<br />

hüllen. Im Fachhandel und<br />

in Baumschulen gibt es auch kleinbleibende<br />

Sorten, die sich gut für die<br />

Bepflanzung von Kübeln und Kästen<br />

eignen. So bringen diese blühfreudigen<br />

Sträucher die Sonnenfarbe auch<br />

auf Balkon und Terrasse.<br />

Der Ginster (Cytisus), auch als<br />

Geißklee bezeichnet, beeindruckt<br />

ebenfalls im Frühling mit dicht an<br />

dicht stehenden Blüten. Er ist vergleichsweise<br />

selten in Gärten zu sehen,<br />

obwohl er so romantisch aussieht.<br />

Am ehesten bekannt ist der im<br />

Mai blühende Besenginster (Cytisus<br />

scoparius) mit seinen feinen, glänzendgrünen<br />

Trieben, die vier- bis<br />

fünfkantig sind. Die meisten Sorten<br />

haben leuchtendgelbe Schmetterlingsblüten,<br />

doch manche überraschen<br />

mit roten und einige sogar<br />

mit zweifarbigen Blüten. Der Elfenbeinginster<br />

(Cytisus x praecox) blüht<br />

schon ab April rahmweiß bis hellgelb.<br />

Auch von ihm gibt es verschiedene<br />

Sorten. Sie blühen weiß, gelb, rosa<br />

oder rot und verströmen manchmal<br />

einen intensiven Duft. Wichtig für<br />

die gute Entwicklung des Ginsters<br />

sind ein vollsonniger Standort und<br />

ein gut wasserdurchlässiger, nicht zu<br />

nährstoffreicher Boden.<br />

miniaturkirschbaum<br />

Zierkirschen gehören zu den eindrucksvollsten<br />

Blütenbäumen im<br />

Frühjahr, doch nicht überall ist genügend<br />

Platz für einen Baum. Ein<br />

Mandelbäumchen (Prunus triloba)<br />

hat ebenso schöne Blüten, wird jedoch<br />

nicht so groß. Es kann auch<br />

in einem kleinen Stadtgarten wachsen,<br />

am liebsten an einem sonnigen,<br />

geschützten Standort. Die unzähligen<br />

rosa Blüten dieses Miniaturkirschbaumes<br />

erscheinen im April.<br />

Sie sind dicht gefüllt und ähneln<br />

bei genauem Hinsehen den Blüten<br />

von Rosen. Mandelbäumchen sind<br />

in Baumschulen und Gartencentern<br />

als Strauch oder als Hochstämmchen<br />

erhältlich und werden etwa 1,5<br />

Mandelbäumchen können auch in<br />

kleinen Stadtgärten wachsen. Foto: bdb<br />

bis 2,5 Meter hoch. In ein großes<br />

Gefäß gepflanzt, kann ein Mandelbäumchen<br />

seine Blütenpracht auch<br />

auf Balkon und Terrasse entfalten.<br />

blattaustrieb<br />

Nicht immer sind es die Blüten,<br />

die Frühlingsgefühle wecken, auch<br />

der frische Austrieb vieler Gehölze<br />

trägt zur Frühlingsstimmung bei.<br />

Der Urweltmammutbaum (Metasequoia<br />

glyptostroboides) zum Beispiel<br />

beeindruckt im Frühjahr mit<br />

seinem frischgrünen Blattaustrieb.<br />

Dieser außergewöhnliche Baum gehört<br />

aus botanischer Sicht zu den<br />

Nadelgehölzen, wirft aber seine schmalen,<br />

fast nadelförmigen Blätter<br />

im Herbst ab. Er kann sehr hoch<br />

werden und sollte deshalb nur in<br />

großen Gärten gepflanzt werden.<br />

Weniger Platz benötigen die robusten,<br />

pflegeleichten Berberitzen<br />

(Berberis), von denen es sowohl<br />

immergrüne als auch sommergrüne<br />

Arten und Sorten gibt. Sie fallen<br />

im Frühjahr mit ihrem hellgrünen<br />

oder rötlichen Blattaustrieb auf.<br />

Bei manchen Berberitzen verändert<br />

sich die Farbe der Blätter nach dem<br />

Austrieb von Rot zu Grün. Berberitzen<br />

sind sehr robust und eignen<br />

sich wegen ihrer ausgezeichneten<br />

Schnittverträglichkeit sehr gut für<br />

undurchdringliche Hecken. Viele<br />

tragen außerdem im Herbst rote<br />

oder schwarze Früchte, die bis in<br />

den Winter hinein an den Zweigen<br />

bleiben. Deshalb sind sie auch sehr<br />

wertvolle Vogelschutz- und Vogelnährgehölze.<br />

gpp


2./3. März 2013 / Nr. 9 mIteInAnder<br />

der druck ist größer geworden<br />

Viele Eltern neigen heute zu einem übervorsichtigen Erziehungsstil<br />

Im Dunkeln darf das Kind nicht<br />

aus dem Haus, zur Schule wird es<br />

gefahren: Übervorsichtige Eltern<br />

tun ihrem Nachwuchs keinen Gefallen.<br />

Denn sie übertragen eigene<br />

Ängste auf ihre Kinder.<br />

Übervorsichtige Eltern möchten<br />

ihr Kind perfekt erziehen und ihm<br />

jede unangenehme Erfahrung ersparen.<br />

Wichtige Fähigkeiten kann<br />

der Nachwuchs so nur schwer entwickeln:<br />

Selbstvertrauen, Durchhaltevermögen,<br />

den Umgang mit Konflikten<br />

und Ängsten.<br />

Der Hirnforscher Ralph Dawirs<br />

aus Erlangen spricht von „Einmischeritis“<br />

der Eltern. „Die Gründe<br />

sind komplex“, sagt er. Viele davon<br />

liegen in der gesellschaftlichen Veränderung:<br />

Es gibt immer weniger<br />

Kinder, auf die sich nun alles konzentriert.<br />

Sie sollen in der Leistungsgesellschaft<br />

bestehen, die Ansprüche<br />

sind entsprechend hoch. Früher<br />

lebte der Nachwuchs häufiger in<br />

Großfamilien, die Kinder im Viertel<br />

spielten zusammen. Die Erziehung<br />

verteilte sich auf mehrere Erwachsene.<br />

„Damit existierte auch ein natürliches<br />

Korrektiv“, sagt Dawirs. Die<br />

heutigen Eltern können darauf oft<br />

Kinder müssen lernen, sich etwas zuzutrauen.<br />

Foto: KNA<br />

nicht mehr bauen, der Druck auf sie<br />

ist größer geworden.<br />

Einen richtigen Erziehungsstil<br />

gebe es nicht – schließlich sei jeder<br />

Mensch anders und reagiere entsprechend.<br />

„Und es ist normal, Fehler<br />

zu machen“, beruhigt der Arzt<br />

Ingo Spitczok von Brisinski vom<br />

Fachbereich Psychiatrie, Psychosomatik<br />

und Psychotherapie des Kindes-<br />

und Jugendalters an der LVR-<br />

Klinik Viersen. „Kinder können viel<br />

aushalten. Und die meisten Fehler in<br />

der Erziehung können wieder ausgebügelt<br />

werden, wenn die Eltern sich<br />

nicht zu radikal verhalten.“<br />

Doch diese Gefahr besteht bei<br />

den übervorsichtigen Eltern. „Die<br />

Kinder werden ängstlich und zögerlich“,<br />

erklärt die Hamburger Familienberaterin<br />

und Buchautorin Felicitas<br />

Römer die Folgen. Weil diese<br />

Kinder sich sehr wenig zutrauen,<br />

kann es lange dauern, bis sie endlich<br />

auf eigenen Beinen stehen. Manche<br />

neigten auch dazu, sich als Mittelpunkt<br />

der Welt zu betrachten.<br />

Viele Freunde haben überbehütete<br />

Kinder meist nicht, das liegt auch<br />

an ihrer kritischen Grundeinstellung.<br />

„Sie sind viel zu vorsichtig, um<br />

auf Leute zuzugehen und zu schauen,<br />

ob das ein Netter oder ein Doofer<br />

ist“, sagt Spitczok von Brisinski.<br />

Den übervorsichtigen Eltern ist<br />

nicht bewusst, was sie mit ihrem Verhalten<br />

dem Nachwuchs antun. Ob<br />

sie früh oder spät Eltern geworden<br />

sind, ist unerheblich. Sie bringen<br />

ihren Nachwuchs noch zur Schule,<br />

wenn deren Altersgenossen längst<br />

miteinander zu Fuß gehen. Eine<br />

grundsätzliche Sorge um das Kind ist<br />

zwar völlig normal. „Wenn das Kind<br />

das erste Mal alleine in die Schule<br />

geht, ist es einem natürlich mulmig“,<br />

so Spitczok von Brisinski. Doch es<br />

müsse eine kognitive (gedankliche)<br />

Korrektur einsetzen – die Einsicht,<br />

dass es so das Beste und die Gefahr<br />

eines Unglücks äußerst gering ist.<br />

Woher kommt die Angst?<br />

„Eltern müssen erkennen, dass<br />

ihre Macht und ihr Einfluss auf das<br />

Leben der Kinder begrenzt ist“, sagt<br />

Familienberaterin Römer. Sie sollten<br />

sich mit sich selbst auseinandersetzen,<br />

mit ihren Gefühlen und ihrem<br />

Verhalten. Sie sollten sich fragen:<br />

Was macht mir Angst, und woher<br />

kommt das? Gebe ich die Angst an<br />

mein Kind weiter? Kann es sein, dass<br />

ich mit meiner Sorge das Kind an<br />

mich binde?<br />

Eltern sollten es aushalten können,<br />

wenn ihr Kind mal wütend oder<br />

ängstlich ist. Dazu kommt die Akzeptanz,<br />

dass der Nachwuchs mit zunehmendem<br />

Alter immer mehr eigene<br />

Wege geht. „Das fällt naturgemäß<br />

schwerer, je mehr das Lebensglück<br />

an den Kindern festgemacht wird“,<br />

sagt Römer. Deshalb sollten sich Eltern<br />

bewusst um ihr eigenes Leben<br />

kümmern – in der Partnerschaft, im<br />

Freundeskreis und im Beruf. dpa<br />

tägliches gespräch<br />

Junge Eltern sollten in ihrem Alltag<br />

auch auf Zweisamkeit achten. Täglich<br />

zehn Minuten Gespräch, um sich zu<br />

erzählen, wie es ihnen geht, reichten<br />

schon aus, sagt die Familientherapeutin<br />

Michaela Herchenhan in der<br />

Zeitschrift „Junge Familie“ (Ausgabe<br />

1/2013). Durch solch ein tägliches<br />

Gesprächsritual bestehe weniger die<br />

Gefahr, dass sie über den Nachwuchs<br />

ihre Paarbeziehung vergessen. dpa<br />

Beilagenhinweis<br />

(außer Verantwortung der Redaktion).<br />

Dieser Ausgabe liegt bei: Versandprospekt<br />

von Walbusch Walter<br />

Busch GmbH, Solingen. Einem Teil<br />

dieser Ausgabe liegt bei: Prospekt<br />

mit Spendenaufruf von Herz-Jesu-<br />

Provinz der Pallottiner e.V., Limburg,<br />

Prospekt mit Spendenaufruf<br />

von Institut Christus König und Hohepriester,<br />

Bayerisch Gmain, Versandprospekt<br />

von St. Benno-Verlag,<br />

Leipzig, und Versandprospekt von<br />

MDM Münzhandelsgesellschaft,<br />

Braunschweig. Wir bitten unsere<br />

Leser um freundliche Beachtung.<br />

großeltern bedeuten<br />

Abwechslung<br />

Kaum sind Oma und Opa da, sind<br />

die Eltern abgemeldet. Mutter und<br />

Vater sollten das als gutes Zeichen<br />

werten. Denn es bedeutet nicht, dass<br />

die Eltern auf einmal unwichtig sind.<br />

Kleine Kinder wissen sehr wohl, dass<br />

die Eltern als Bindungspersonen da<br />

sind. Den Besuch der Großeltern<br />

empfinden die Kleinen als Spaß und<br />

Abwechslung. Und Eltern können<br />

von der engen Bindung profitieren:<br />

„Bei einem vertrauten Verhältnis<br />

von Enkel und Großeltern können<br />

Eltern diese eher zur eigenen Entlastung<br />

einsetzen“, erklärt Hermann<br />

Scheuerer-Englisch von der Bundeskonferenz<br />

für Erziehungsberatung.<br />

Problematisch wird es, wenn die<br />

Eltern spüren, dass die Großeltern<br />

mit ihnen um die Gunst des Kindes<br />

rivalisieren. Oder wenn Oma und<br />

Opa Erziehungsvorstellungen der Eltern<br />

vor dem Kind schlechtmachen<br />

oder ihm im Beisein der Eltern etwas<br />

anderes erlauben. Damit schwächen<br />

sie die Eltern in ihrer Rolle gegenüber<br />

dem Kind. Bemerken Mutter<br />

oder Vater ein solches Verhalten,<br />

sollten sie es sofort ansprechen und<br />

klären, rät Scheuerer-Englisch. dpa<br />

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dIe WoCHe 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Historisches & namen der Woche<br />

Am 4. März 1933 wurde Franklin D. Roosevelt (Mitte) als Präsident vereidigt.<br />

Foto: Keystone<br />

vor 80 Jahren<br />

ein weitsichtiger reformer<br />

Kein US-Präsident regierte länger als Franklin D. Roosevelt<br />

„das einzige, was wir fürchten müssen,<br />

ist die Furcht selbst!“ mit diesem<br />

Kernsatz versuchte der neue<br />

Amtsinhaber in seiner Antrittsrede,<br />

eine zutiefst verunsicherte nation<br />

aus der depression zu reißen: Am<br />

4. märz 1933 zog mit Franklin d.<br />

roosevelt einer der visi onärsten und<br />

energischsten Politiker ins Weiße<br />

Haus ein. Wie kein anderer prägte<br />

er das moderne regie rungssystem<br />

der usA, und er avancierte an der<br />

seite Winston Churchills und Josef<br />

stalins zum großen gegenspieler<br />

Adolf Hitlers.<br />

Franklin Delano Roosevelt, geboren<br />

am 30. Januar 1882, ent stammte einer<br />

der vornehmsten Familien Neuenglands.<br />

Nach dem Jurastudium<br />

ging er wie selbstverständlich in die<br />

Politik. 1910 wurde er Se nator von<br />

New York, anschließend Marinestaatssekretär.<br />

Doch 1921 erkrankte er<br />

schwer an Kinder lähmung. Trotz intensiver<br />

Behandlungs versuche blieb er an<br />

den Rollstuhl ge bunden. Wenn er sich<br />

im Stehen zeigen wollte, benötigte er<br />

Krücken oder schwere Stahlschienen<br />

an den Beinen. Roosevelt bewältigte<br />

die Krise mit ungeheurer Selbstdisziplin<br />

und schier uner schütterlichem<br />

Selbstvertrauen, unterstützt von seiner<br />

Frau (und bedeutenden politischen<br />

Beraterin) Eleanor.<br />

1928 meldete er sich als Gouverneur<br />

von New York zurück. Als programmatischer<br />

Hoff nungsträger der Demokratischen<br />

Partei setzte er sich bei<br />

der Präsiden tenwahl am 8. November<br />

1932 ge gen den republikanischen<br />

Amtsinhaber Herbert Hoover durch.<br />

Die katastrophalen Folgen der Weltwirtschaftskrise<br />

hatten die USA in einen<br />

Schockzu stand versetzt. Im März<br />

1933 waren 13,7 Millionen Menschen<br />

arbeitslos. Roosevelt hatte den Wählern<br />

einen grund legen den Reformkurs<br />

und gerechten Neuanfang versprochen.<br />

Bei seinem „New Deal“-Pro gramm<br />

sollten quasi die sozialen Karten neu<br />

gemischt werden. Sofort nach seinem<br />

Amtsantritt rief er gleichsam zum<br />

„Krieg gegen die Not“ der Großen<br />

Depression auf. Seine Waffe war eine<br />

beispiellose, interventionistische Sozialstaatspolitik:<br />

Großprojekte sollten<br />

die Arbeitslosigkeit senken, Sozialgesetze<br />

und Wohlfahrtsprogramme<br />

die Armut lin dern. Zudem stattete<br />

Roosevelt das Weiße Haus mit einem<br />

rapide wachsenden Behördenappa rat<br />

aus. Es entstand die moderne Präsidentschaft,<br />

welche den Kongress als<br />

bislang dominante Institution in die<br />

zweite Reihe verbannte.<br />

gefragter stratege<br />

Dem ökonomischen Ausnahmezustand<br />

im Inneren folgte der Zweite<br />

Weltkrieg. Im Gegensatz zur öffentlichen<br />

Meinung war Roosevelt von<br />

vornherein von der Notwendigkeit<br />

überzeugt, dass die USA in den Kampf<br />

gegen Hitler-Deutschland und Japan<br />

eintreten. Nach Pearl Harbor waren<br />

seine Qualitäten als Militärstratege<br />

gefragt. Zusammen mit Churchill und<br />

Stalin formulierte er die Grundzüge der<br />

Nachkriegsordnung.<br />

Roosevelt wurde 1936, 1940 und 1944<br />

wiedergewählt; niemand regierte länger<br />

die Geschicke der USA. Am 12. April<br />

1945 erlag der wohl bedeutendste US-<br />

Präsident des 20. Jahrhunderts einem<br />

Gehirnschlag.<br />

Michael Schmid<br />

3. märz<br />

Friedrich, Kunigunde, Liberat Weiß,<br />

Katherine maria drexler, Camilla<br />

Vor 375 Jahren, am 3. März 1638,<br />

wurde der deutscher Mathematiker<br />

und lutherische Theologe Michael<br />

Walther im ostfriesischen Aurich geboren.<br />

Er war ein früher Verfechter<br />

der deutschen Sprache an der Universität.<br />

1692 starb er in Wittenberg.<br />

4. märz<br />

Kasimir von Polen, rupert von deutz,<br />

Humbert, Placida viel<br />

Am 4. März 1953, vor 60 Jahren,<br />

unterzeichneten die Alliierte Hohe<br />

Kommission und Vertreter der Firma<br />

Friedrich Krupp in Bonn den<br />

Vertrag, mit dem sich Krupp verpflichtete,<br />

seine Montanbeteiligungen<br />

abzutreten.<br />

5. märz<br />

dietmar von minden, olivia, Lucius I.,<br />

Johann Joseph von Kreuz<br />

Nach der Machtübernahme Adolf<br />

Hitlers fanden am 5. März 1933 die<br />

letzten Reichstagswahlen mit mehr<br />

als einer Partei statt. Trotz des braunen<br />

Terrors nach dem Reichstags-<br />

Brand erreichten die Nationalsozialisten<br />

nur 43,9 Prozent. Dennoch<br />

wurde das „Ermächtigungsgesetz“<br />

mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit<br />

verabschiedet: Die Kommunisten<br />

waren geflohen oder verhaftet, von<br />

den anderen Abgeordneten stimmten<br />

lediglich die der SPD dagegen.<br />

6. märz<br />

nicolette boillet, Franziska streitel,<br />

Fridolin, rosa von viterbo, Quiriacus<br />

Vor 30 Jahren fand in der Bundesrepublik<br />

die Wahl zum zehnten Bundestag<br />

statt. Die Unionsparteien<br />

gingen gestärkt daraus hervor, die<br />

FDP geschwächt. Erstmals zogen<br />

die Grünen ins Parlament ein.<br />

7. märz<br />

Perpetua und Felicitas, reinhard,<br />

theresia margareta, volker<br />

Vor 80 Jahren, am 7. März 1933,<br />

wurde Hannelore Kohl in Berlin geboren.<br />

Sie war die Ehefrau des langjährigen<br />

Bundeskanzlers Helmut<br />

Kohl (CDU). Die letzten Jahre ihres<br />

Lebens litt sie an einer Lichtallergie,<br />

sodass sie das Haus so gut wie nicht<br />

mehr verlassen konnte. Sie starb<br />

2001 in Oggersheim.<br />

8. märz<br />

gerhard von Clairvaux, Johannes von<br />

gott, michael Wittmann, Julianus<br />

Der deutsche Literaturwissenschaftler<br />

und Rhetorik-<br />

Professsor Walter<br />

Jens feiert am 8.<br />

März 90. Geburtstag.<br />

Er ist schwer<br />

an Demenz erkrankt<br />

und erkennt seine Familie<br />

kaum noch. Mit dem Theologen<br />

Hans Küng trat er früher für ein<br />

„selbstverantwortetes Sterben“ ein.<br />

9. märz<br />

bruno, Franziska, gregor von nyssa,<br />

Katharina von bologna<br />

Am 9. März 1888, starb der deutsche<br />

Kaiser Wilhelm I. (* 1797).<br />

Seine Regierungszeit war wesentlich<br />

vom Wirken Otto von Bismarcks als<br />

preußischer Ministerpräsident und<br />

Reichskanzler geprägt.<br />

Zusammengestellt von Agnes Neumann;<br />

Foto: KNA<br />

Hannelore Kohl, die Frau von Bundeskanzler Helmut Kohl (links), schüttelt Papst<br />

Johannes Paul II. bei seiner Deutschlandreise 1987 die Hand.<br />

Foto: KNA


2./3. März 2013 / Nr. 9 ProgrAmmtIPPs<br />

sAmstAg 2.3.<br />

▼ Fernsehen<br />

8.00 Das Vierte: „Randfichte“ singt für Jesus. Aus der Reihe „Hof mit<br />

Himmel“.<br />

13.15 br: glockenläuten aus der Stadtpfarrkirche in Eggenfelden.<br />

14.55 Arte: mord im Hause medici. Dokumentation.<br />

22.10 Ard: das Wort zum sonntag. Es spricht Gereon Alter, Essen.<br />

▼ radio<br />

9.05 deutschlandfunk: Kalenderblatt. Vor 80 Jahren: Merian Coopers und<br />

Ernest Schoedsacks Film „King Kong und die weiße Frau“ wird in New<br />

York uraufgeführt.<br />

13.30 deutschlandradio Kultur: Kakadu – entdeckertag für Kinder.<br />

Alles Plastik oder was? Vom Fluch und Segen der künstlichen Stoffe.<br />

sonntAg 3.3.<br />

▼ Fernsehen<br />

9.30 zdF: Katholischer gottesdienst aus der Heiliggeistkirche in Heidelberg.<br />

20.15 3sat: shahida – Allahs bräute. Dokumentarfilm.<br />

0.05 Ard: ghetto. Drama, D/LT 2005.<br />

▼ radio<br />

8.05 br2: 1700 Jahre mailänder edikt. Am Anfang stand Kaiser Konstantin<br />

der Große.<br />

8.35 deutschlandfunk: zwischen Heiligen und Huren. Kirche auf der<br />

Reeperbahn.<br />

10.05 br1: Katholische morgenfeier. Pfarrer Matthias Blaha, Ingolstadt.<br />

10.35 br1: evangelische morgenfeier. Pfarrerin Sandra Zeidler, München.<br />

montAg 4.3.<br />

▼ Fernsehen<br />

20.15 zdF: und alle haben geschwiegen. TV-Drama, D 2012.<br />

21.45 zdF: und alle haben geschwiegen – die dokumentation. Über das<br />

Leid der Heimkinder.<br />

▼ radio<br />

19.30 deutschlandradio Kultur: schröders Ich-Ag. Wie hat uns die Agenda<br />

2010 verändert?<br />

21.33 deutschlandradio Kultur: die maske des mörders. Kriminalhörspiel.<br />

dIenstAg 5.3.<br />

▼ Fernsehen<br />

21.55 Arte: die Welt nach Fukushima. Dokumentarfilm, F 2012.<br />

▼ radio<br />

9.05 deutschlandfunk: Kalenderblatt. Vor 80 Jahren: Bei der letzten<br />

Reichstagswahl mit mehreren Parteien verfehlt die NSDAP die absolute<br />

Mehrheit.<br />

18.05 br2: Aggression im straßenverkehr. Warum Autofahrer die Nerven<br />

verlieren.<br />

19.15 deutschlandfunk: verstrahlter ruhm. Die Liquidatoren von<br />

Tschernobyl.<br />

mIttWoCH 6.3.<br />

▼ Fernsehen<br />

9.00 bibel tv: zwischen glück und resignation. Wie vereinbar sind Familie<br />

und Beruf? Aus der Reihe „Alpha und Omega. Das Kirchenmagazin“.<br />

20.15 3sat: Fukushima und die Wahrheit hinter dem super-gau.<br />

Dokumentation.<br />

▼ radio<br />

15.05 br2: vom Aschenkreuz zur Karwoche. Zeit der Umkehr und der Buße.<br />

20.10 deutschlandfunk: beseelte Kreatur oder nutzbares objekt? Was die<br />

Weltreligionen über Wert und Würde des Tieres lehren.<br />

donnerstAg 7.3.<br />

▼ Fernsehen<br />

22.15 Arte: Fukushima – Chronik eines desasters. Dokumentation, J 2012.<br />

▼ radio<br />

13.30 deutschlandradio Kultur: Kakadu – rauskriegtag für Kinder. Was ist<br />

Gerechtigkeit?<br />

FreItAg 8.3.<br />

▼ Fernsehen<br />

12.00 3sat: das Kind, das Jesus hieß. Geschichte, Glaube und Legenden.<br />

20.15 Pro 7: Paycheck – die Abrechnung. Thriller.<br />

▼ radio<br />

9.05 deutschlandfunk: Kalenderblatt. Vor 50 Jahren: Der Sketch „Dinner<br />

for One“ wird erstmals im deutschen Fernsehen gezeigt.<br />

: videotext mit untertiteln<br />

Für sie ausgewählt<br />

damit das Leben gelingt:<br />

ein gefängnisseelsorger will helfen<br />

Mit 21 Jahren wird Richard (Foto: BR) aus der Haft entlassen. Vier Jahre saß<br />

er hinter Gittern: wegen Drogendelikten und schwerer Körperverletzung.<br />

Jetzt will er es endlich schaffen, ein ganz normales Leben zu führen. Gefängnisseelsorger<br />

Hans Lyer will ihm dabei helfen. Das ist gar nicht so einfach,<br />

denn Richard taucht unter – und wird kurz darauf wieder straffällig. „Jeder<br />

Mensch hat immer wieder eine Chance, weil er ein Mensch ist“, sagt Pfarrer<br />

Lyer, der seit 19 Jahren jugendliche Häftlinge in der JVA Ebrach bei Bamberg<br />

betreut. Richard zeigt ihm seine Grenzen: „Mein Knastbruder – Der<br />

Gefängnispfarrer von Ebrach“ (ARD, 3.3., 17.30 Uhr).<br />

Israels Agenten:<br />

sie töten schneller<br />

Sie nennen sich die „unsichtbaren<br />

Verteidiger“: die Agenten des israelischen<br />

Inlandsgeheimdiensts Schin<br />

Bet. Erstmals berichten in dem Dokumentarfim<br />

„Töte zuerst“ (ARD,<br />

6.3., 22.45 Uhr) die noch lebenden<br />

ehemaligen Schin-Bet-Chefs (Foto:<br />

NDR/Moreh) ganz offen über ihre<br />

Arbeit. Unverhohlen sprechen sie vor<br />

der Kamera über gezielte Tötungen<br />

von Palästinensern, über Bombenabwürfe<br />

auf Gaza, über den Terror<br />

ultraorthodoxer Juden. Ihr Motto:<br />

„Wenn einer kommt, dich zu töten,<br />

dann steh auf und töte ihn zuerst.“<br />

massenmord und<br />

roter okkultismus<br />

Gleb Boki, der Vater der sowjetischen<br />

Arbeitslager, gilt durch die<br />

Massenerschießungen, die er anordnete,<br />

als einer der Hauptverantwortlichen<br />

für den Terror der Bolschewiken.<br />

Nur wenige wissen: Boki<br />

war Okkultist und ließ nach angeblichen<br />

Überresten hochentwickelter<br />

Kulturen der Vorzeit suchen. Mit<br />

diesem Irrglauben war Boki nicht<br />

allein: „Roter Terror und Okkultismus“<br />

(DKultur, 6.3., 19.30 Uhr)<br />

beleuchtet die mystischen Zirkel im<br />

sowjetischen Geheimdienst.<br />

senderinfo<br />

katholisch1.tv<br />

im Internet www.katholisch1.tv<br />

und über digitalen Satellit ASTRA<br />

1F: 12 246,00 MHz; jeweils samstags<br />

um 19.15 Uhr.<br />

radio vatikan<br />

im Internet www.radiovatikan.de<br />

und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird<br />

8-13 E: 11 804 MHz.<br />

radio Horeb<br />

im Internet www.horeb.org; über<br />

Kabel analog (UKW): <strong>Augsburg</strong><br />

106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit<br />

Astra, digital: 12,604 GHz.


engl.<br />

Fürwort:<br />

es<br />

gute unterHALtung 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Ihr gewinn<br />

ausgezeichnet<br />

Artist<br />

anfangen<br />

Flug<br />

beenden<br />

Labans<br />

Tochter<br />

(A.T.)<br />

kleine<br />

Siedlung<br />

ein<br />

Balte<br />

von<br />

geringer<br />

Menge<br />

Fragewort<br />

Ritter<br />

der<br />

Artusrunde<br />

Wundsekret<br />

Erbträger<br />

T<br />

O<br />

S<br />

geometrischer<br />

Begriff<br />

Klangwirkung<br />

(engl.)<br />

2<br />

pflanzenkundlicher<br />

Beruf<br />

kernig<br />

8<br />

12<br />

sagen<br />

Küche?<br />

Natürlich von<br />

RIEGA!<br />

Heilverfahren<br />

Wahlspruch<br />

17<br />

Prophezeiung<br />

Wohlgeruch<br />

3<br />

englischer<br />

Artikel<br />

öffentliche<br />

Fürsorge<br />

A<br />

F<br />

T<br />

P<br />

F<br />

1<br />

Fee und Pirat<br />

Sie kennt heute fast jedes<br />

Kind: die liebreizende Prinzessin<br />

Lillifee und den gar<br />

nicht so schrecklichen „Schrecken<br />

der sieben Weltmeere“,<br />

Käpt‘n Sharky. Jetzt begleiten<br />

die beiden Helden Ihre Kinder<br />

oder Enkel sogar ins Klassenzimmer.<br />

Wir verlosen je ein Schulranzenset<br />

„Käpt‘n<br />

Sharky“ und<br />

„Prinzessin Lillifee“.<br />

Wer gewinnen<br />

will, der<br />

schicke das Lösungswort<br />

des<br />

Kreuzworträtsels mit seiner<br />

Adresse auf einer Karte vermerkt<br />

an:<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

bzw. Neue Bildpost<br />

Rätselredaktion<br />

Hafnerberg 2<br />

86152 <strong>Augsburg</strong><br />

einsendeschluss: 6. märz<br />

2<br />

Bergstock<br />

in<br />

Graubünden<br />

Lebenshauch<br />

Raumbegrenzungen<br />

Über ein Hobbit-Spiel aus<br />

Heft Nr. 7 freuen sich:<br />

barbara berktold,<br />

87637 Eisenberg,<br />

matthias gottschalk,<br />

03046 Cottbus,<br />

Anita Hans, 52076 Aachen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

literarische<br />

geben wir in der nächsten<br />

Die Gewinner aus Heft Nr. 8<br />

ver-<br />

Abhandlungleichbar<br />

Ausgabe bekannt.<br />

Meeresraubfisch<br />

Forschungseinrichtung<br />

Wort am<br />

Gebetsende<br />

Home<br />

Banking-<br />

Geheimzahl<br />

Schiffszubehör<br />

Rücksichtnahme<br />

Autor<br />

von<br />

‚Tom<br />

Sawyer‘<br />

Schleichjagd<br />

Bezirk<br />

Beleg<br />

13<br />

14<br />

7<br />

deutsche<br />

Vorsilbe<br />

ein<br />

Längenmaß<br />

Skatausdruck<br />

weißruss.<br />

Hauptstadt<br />

18<br />

lokal<br />

4<br />

%<br />

<strong>Augsburg</strong> . Meraner Str. 40 . Tel. 44 80 800-0<br />

Früchte<br />

einbringen<br />

enthaltsame<br />

Lebensweise<br />

Augenschminke<br />

Ausdruck<br />

d.<br />

Überraschung<br />

Tolle Ausstellungsküchen<br />

5<br />

mit 75% Nachlass<br />

10<br />

vier<br />

11<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />

Lösung aus den Buchstaben 1 bis 18:<br />

der morgen des Lenz<br />

Auflösung aus Heft Nr. 8: tAuWetter<br />

S<br />

P<br />

S<br />

B<br />

L<br />

K<br />

T<br />

O<br />

A<br />

S<br />

T<br />

L<br />

E<br />

H<br />

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B<br />

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H<br />

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L L<br />

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M<br />

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S<br />

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A<br />

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S<br />

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H<br />

A<br />

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I<br />

E<br />

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C<br />

H<br />

D<br />

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S<br />

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I<br />

T<br />

U<br />

T<br />

S<br />

T<br />

U<br />

H<br />

L<br />

Strom<br />

durch<br />

München<br />

Speisefisch<br />

Impfstoffe<br />

talentiert<br />

Fremdwortteil:<br />

glatter<br />

Stock<br />

Nähutensil<br />

Auflistung<br />

6<br />

männlicher<br />

Artikel<br />

portug.<br />

Entdecker<br />

(15 Jh.)<br />

9<br />

niederdeutsch:<br />

das<br />

Hauptstadt<br />

Bangladeschs<br />

15<br />

französisch:<br />

Straße<br />

Besitz<br />

(... und<br />

Gut)<br />

16<br />

DEIKE-PRESS-1417-9<br />

„Falls du aufhören willst, ich glaube, das rechte Pedal ist die Bremse!“ Illustration: Jakoby<br />

1<br />

TAUWETTER


2./3. März 2013 / Nr. 9 gute unterHALtung<br />

älung Mutters Waschbrett<br />

Alles ist einmal Vergangenheit.<br />

Man sollte sie nicht<br />

immer erwähnen, aber<br />

auch nicht vergessen.<br />

Mutters Waschbrett,<br />

dieses gute Stück aus Zinkblech, gutem<br />

Holz und solider Arbeit, habe<br />

ich als Relikt aus der Vergangenheit:<br />

aus der guten alten Zeit – die nicht<br />

für alle eine gute Zeit war – aufbewahrt.<br />

Dieses Waschbrett, ein Holzbottich<br />

und eine Zinkwanne, waren<br />

Begleiter meiner Kindheitsjahre.<br />

Ich sehe es noch, als sei es erst gestern<br />

gewesen: wenn Waschtag war<br />

und bei unserer großen Familie war<br />

es nicht wenig. Meine Mutter beugte<br />

sich übers Waschbrett und schrubbte<br />

mit kräftigen Bewegungen unsere<br />

Wäsche; ihr Haar klebte vor Schweiß.<br />

Sie lächelte mich dabei an, ja sie lächelte,<br />

trotz der schweren Arbeit. Am<br />

Waschtag hielt auch ich mich in der<br />

Waschküche auf und half Mutter, wo<br />

ich konnte.<br />

Überhaupt war ich meiner Mutter<br />

bei sämtlichen Arbeiten gern<br />

behilflich. Beim Mangeln der Wäsche<br />

konnte ich demonstrieren, wie<br />

stark ich war. Das Wasser musste von<br />

dem einzigen Wasserhahn herangeschleppt<br />

werden und Waschmittel<br />

gab es damals keine. Sage aber keiner,<br />

dass damals die Wäsche nicht<br />

so sauber war wie heute. So standen<br />

früher die Frauen an den Waschbrettern,<br />

die keine Welt bedeuteten,<br />

sondern nur harte Arbeit. Mit welcher<br />

enormen Kraft da geschrubbt<br />

wurde, hörte man an dem Geräusch.<br />

Zudem musste das Feuer im Waschkessel<br />

versorgt werden, und viele andere<br />

scheinbar unwichtige Arbeiten<br />

mussten verrichtet werden, die doch<br />

sehr wichtig waren.<br />

Eigentlich wollte ich Mutters<br />

Waschbrett wegwerfen. Schließlich<br />

war es kaputt und lag nur so herum.<br />

Aber, ich habe es aufgehoben,<br />

Mutters altes Waschbrett. Eine Wiederverwendung<br />

gibt es nicht, auch<br />

nicht als Wäscherumpel.<br />

Vor kurzem sah ich Waschbretter<br />

auf einem Flohmarkt, sie waren<br />

gar nicht so billig.<br />

Es gibt Leute, die sich nicht<br />

vorstellen können, wie man ohne<br />

Waschmaschine Wäsche überhaupt<br />

sauber bekommt. Ich aber erinnere<br />

mich genau, dass Mutters Wäsche<br />

blitzsauber und schneeweiß<br />

war. Nach dem Waschen wurde sie<br />

draußen an der frischen Luft aufgehängt<br />

oder zum Bleichen ausgelegt.<br />

glückliche Kindheit<br />

Und was für eine innere Kraft<br />

gehört dazu, bei der schweren Arbeit<br />

noch einem Kind zuzulächeln.<br />

Ohne Liebe, ohne Lebenslust, ohne<br />

eine unbeirrbare Hoffnung war so<br />

etwas nicht möglich.<br />

Es war eine Zufriedenheit trotz<br />

größter Anstrengung. Schon deswegen<br />

allein hob ich Mutters Waschbrett<br />

auf.<br />

Mutters Waschbrett erinnert mich<br />

an eine glückliche Kindheit, für die<br />

ich dankbar bin.<br />

Gerd Wagner / Foto: Imago<br />

8 2 7 9 4 5 3 1 6<br />

sudoku 9 1 6 2 3 8 5 4 7<br />

5 3 4 1 7 6 8 2 9<br />

Zahlen von 1 4 8 3 5 9 7 1 6 2<br />

2 7 9 6 1 3 4 5 8<br />

bis 9 sind so<br />

6 5 1 4 8 2 7 9 3<br />

einzutragen, 7 6 2 3 5 4 9 8 1<br />

dass sich jede<br />

dieser 9 1 4 8 7 6 9 2 3 5<br />

3 9 5 8 2 1 6 7 4<br />

Zahlen nur einmal in einem Neunerblock,<br />

nur einmal auf der Horizontalen<br />

und nur einmal auf der Vertikalen<br />

befindet.<br />

Oben: Lösung von Heft Nummer 8.<br />

9 4 8 6<br />

8 3 1 9<br />

8 4 2 1<br />

8 9 7 3<br />

8 9 3 4<br />

4 2 6 9<br />

5 6 1<br />

1 5 2 3<br />

7 1 5


Leben Aus dem gLAuben 2./3. März 2013 / Nr. 9<br />

Wir trauern um<br />

unseren Autor<br />

Professor<br />

Dr. Kurt Hübner †<br />

Mose, einfacher<br />

Schafhirte, fällt auf<br />

die Knie vor dem<br />

brennenden<br />

Dornbusch. Gott<br />

erlaubt ihm nicht,<br />

sich mit Grübeleien<br />

aufzuhalten,<br />

verspricht aber:<br />

„Ich werde da<br />

sein!“ (Ex 3,14)<br />

Gebhard Fugel,<br />

1917-1923;<br />

Öl auf Leinwand<br />

Diözesanmuseum<br />

Freising,<br />

Repro: KNA<br />

geh mit gott, aber geh!<br />

Man muss nur anfangen: Wie Schwierigkeiten dann doch zu ertragen sind<br />

Seit dem Beginn der Aufklärung<br />

glaubte sich die Theologie von<br />

einer vermeintlich „modernen“<br />

Vernunft bedroht. Kurt Hübner<br />

schildert Phasen, Meilensteine und<br />

Sackgassen dieser Entwicklung.<br />

Höhepunkt des Buches ist eine<br />

aktuelle Würdigung der Theologie<br />

von Joseph Ratzinger, der als Papst<br />

Benedikt XVI. der Theologie im<br />

21. Jahrhundert einen Weg aus<br />

dem selbstgeschaffenen Dilemma<br />

weist.<br />

IRRWEGE UND WEGE DER THEOLOGIE<br />

IN DIE MODERNE<br />

Geb., 304 Seiten,<br />

EUR 8,99<br />

Jetzt bequem bestellen in Ihrem<br />

Zeitungs-Buchshop<br />

Brocom · Kreidlerstr. 9 · 70806 Kornwestheim<br />

Tel. 07154 1327-9204 · Fax 07154 1327-13<br />

oder unter www.sankt-ulrich-verlag.de<br />

Ja, bitte senden Sie mir folgende<br />

Bücher zzgl. EUR 3,95 Versand<br />

Ex. Irrwege und Wege der<br />

Theologie in die Moderne à EUR 8,99<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße, Haus-Nr.<br />

PLZ, Ort<br />

Datum, Unterschrift<br />

es gibt Nachrichten, die den<br />

Blutdruck in Sekunden steigen<br />

lassen: Die Nachricht vom<br />

Rücktritt des Papstes schlug ähnlich<br />

in den Alltag ein wie in der gleichen<br />

Woche der Meteorit in Russland.<br />

Es genügt aber manchmal schon<br />

die Aufforderung, mein Büro in ein<br />

anderes Stockwerk zu verlegen oder<br />

dass ich mich ab Montag noch um<br />

ein weiteres Arbeitsgebiet kümmern<br />

muss. Nachrichten von ganz unterschiedlichem<br />

Betroffenheitsgrad beunruhigen<br />

mich. Um wieviel mehr<br />

aber gerate ich in Wallung, wenn es<br />

mir an Leib und Leben geht: wenn<br />

sich der Lebenspartner von mir trennen<br />

will, wenn sich ein Unfall ereignet,<br />

wenn mir der Arzt mit ernster<br />

Mine eine unzweifelhafte schlechte<br />

Diagnose eröffnet. Fassungslosigkeit,<br />

Ratlosigkeit, Hoffnungslosigkeit!<br />

Im Krankenhaus ballen sich solche<br />

Erfahrungen auf engstem Raum:<br />

Ein Patient weiß nicht, wie er mit<br />

der neuen Situation seiner Krankheit<br />

fertig werden soll; die Pflegenden<br />

stehen unter enormem Zeitdruck<br />

und wissen nicht, wie sie den<br />

Patienten gerecht werden sollen; die<br />

Geschäftsleitung steht unter enormem<br />

ökonomischem Druck und ist<br />

bisweilen ratlos, wie das Haus wirtschaftlich<br />

überleben soll.<br />

Aufregung löst gar nichts<br />

Wann immer ich vor Lebensrätseln<br />

stehe, jagen mir zuallererst Einwände<br />

durch den Kopf: Das kann niemals<br />

funktionieren, das überfordert mich!<br />

Was ich mir überhaupt nicht vorstellen<br />

kann, versetzt mich auch körperlich<br />

in einen Ausnahmezustand. Was<br />

mir dagegen hilft, ist ein Gegenüber,<br />

ein Mensch, der mich mitsamt meiner<br />

Klage ertragen kann, der mir<br />

aber auch hilft, meine Perspektive<br />

zu korrigieren und erste Schritte in<br />

die neue Richtung zu gehen.<br />

Wenn ich in meinem Leben zurückblicke,<br />

dann habe ich schon oft<br />

gesagt: Das geht niemals gut – und<br />

es ist doch irgendwie gut geworden,<br />

wenn auch vielleicht anders.<br />

Jeden Morgen denke ich an das, was<br />

heute ansteht, nicht selten mit Bangen.<br />

Wenn ich es aber nicht angehe,<br />

dann wird es sicher nichts. Erst beim<br />

Ausprobieren entdecke ich, wie es<br />

gehen kann, entdecke ich Kräfte, die<br />

mir zuwachsen, oder auch, wie ich<br />

die vorhandenen stärken kann.<br />

Vieles braucht Zeit: Autofahren<br />

lerne ich erst richtig nach der Fahrschule<br />

durch die Praxis, durch Erfahrung.<br />

Eine andere Sprache lerne<br />

ich erst richtig im fremden Land,<br />

wenn ich mich nicht mehr drücken<br />

kann und beispielsweise auf französisch<br />

einkaufen muss. Johann Wolfgang<br />

von Goethe hat das poetisch<br />

formuliert: „Grau, treuer Freund,<br />

ist alle Theorie und grün des Lebens<br />

goldner Baum!“<br />

Heiliger boden<br />

In der Geschichte von Mose gibt<br />

auch es so einen großen Aufreger:<br />

Als einfacher Schafhirt soll er zum<br />

Pharao, dem Gott der Ägypter gehen<br />

und sagen: Wir sind nicht länger<br />

Sklaven, wir verabschieden uns<br />

in die Freiheit! Diese Aufforderung<br />

lässt Mose in die Knie gehen. Er<br />

verhüllt sein Gesicht als Geste der<br />

Überwältigung und stellt viele Fragen:<br />

Wer bin ich denn schon? Sie<br />

werden mich dies und jenes fragen!<br />

Was soll ich ihnen sagen?<br />

Nach einigem Hin und Her hört<br />

Mose zweimal ganz deutlich: „Und<br />

jetzt geh!“ (Ex 3,10.16) Es gibt keine<br />

weiteren Erklärungen,<br />

allenfalls Gottes Beistandserklärung:<br />

„Ich<br />

werde da sein!“ (Ex 3,14) Geh also<br />

mit Gott, aber geh!<br />

Ich denke in meinen persönlichen<br />

Lebensrätseln und bei denen,<br />

die ich begleiten darf, öfters an diese<br />

Mosegeschichte: Frag nicht lange,<br />

halte dich nicht mit schwerem Grübeln<br />

auf, sondern geh! Geh mit Gott<br />

– aber geh! Zieh deine Aufmerksamkeit<br />

von der zermürbenden Aufregung<br />

ab! Stattdessen richte deine<br />

Aufmerksamkeit auf die Kräfte, die<br />

in dir schlummern und die andere<br />

dir anbieten!<br />

Manche Aufregung wird viel kleiner,<br />

wenn man erst einmal anfängt<br />

zu gehen. Du wirst Menschen treffen,<br />

die dir an der Seite stehen. Du<br />

wirst Möglichkeiten entdecken, mit<br />

denen du niemals gerechnet hättest.<br />

Sag Ja zu der Situation, zu der Herausforderung<br />

hier und jetzt, „denn<br />

der Ort, wo du stehst, ist heiliger<br />

Boden“ (Ex 3,5). Gott wird dir keine<br />

weiteren Erklärungen geben, er<br />

erklärt nur seinen Beistand. Also:<br />

Geh mit Gott, aber geh!<br />

Kontakt, Anfragen:<br />

Landshuter Straße 16, 93047 Regensburg,<br />

E-Mail: seidl@seelsorge-pflege.de<br />

Pfarrer<br />

Christoph Seidl,<br />

Seelsorger für<br />

Berufe im Gesundheits-<br />

und Sozialwesen<br />

der Diözese<br />

Regensburg.<br />

Die Bibelstellen zum Nachlesen:


2./3. März 2013 / Nr. 9 Leben Aus dem gLAuben<br />

Jahr des glaubens<br />

Kurzkatechese von Heiner Koch,<br />

Weihbischof von Köln und ernannter Bischof von Dresden-Meißen<br />

21. Ich glaube, dass in Jesus Christus<br />

das reich gottes angebrochen ist<br />

Im „Jahr des Glaubens“<br />

hat Papst Benedikt XVI.<br />

die Bischöfe in aller<br />

Welt aufgerufen,<br />

Katechesen zu den<br />

wesentlichen Inhalten<br />

unseres Glaubens zu<br />

geben. Wir haben<br />

Bischöfe aus dem<br />

gesamten deutschen<br />

Sprachraum eingeladen,<br />

unseren Lesern ein<br />

Bekenntnis ihres<br />

Glaubens zu schenken.<br />

Der spezifische Kern der Gottesbotschaft Christi ist<br />

nicht nur, dass es einen ewigen, bleibenden Gott gibt,<br />

sondern dass dieser Gott ewig bei uns bleibt: „Mit ewiger<br />

Liebe habe ich dich geliebt“ (Jer 31,3).<br />

Diese Herzensgüte Gottes hat sich in unüberwindbarer<br />

Weise bewahrheitet, als Gott in Jesus Christus<br />

Mensch wurde, weil er uns liebt. Wer liebt, will sein<br />

Leben mit dem des Geliebten teilen. Wenn Gott uns<br />

grenzenlos liebt, will er alles mit uns teilen: Freude und<br />

Leid, Leben und Tod: Ich, Gott, lass dich, Mensch, nie<br />

allein! Eben weil er nicht nur der allmächtige, sondern<br />

der allliebende Gott ist, widerstand er noch am Kreuz<br />

der Versuchung, vom Kreuz herabzusteigen und in den<br />

beiden Schächern am Kreuz uns Menschen alle allein<br />

am Kreuz zu lassen (vgl. Lk 23,35-43).<br />

Seine All-Macht und All-Liebe sind seitdem der<br />

Grund unserer Hoffnung, auch für die Stunde unseres<br />

Todes, auch dann wird der treue Gott uns nicht allein<br />

lassen, dann wird er uns mit seiner Macht und Liebe<br />

vom Tod ins Leben reißen: Tod, wo ist dein Sieg? Tod,<br />

wo ist dein Stachel? Wir sind erlöst! Das Reich des allmächtigen<br />

und allliebenden Gottes ist endgültig da,<br />

die Botschaft Jesu gilt ohne Ende. „Die Zeit ist erfüllt,<br />

das Reich Gottes ist nahe!“ (Mk 1,15), so die ersten<br />

Worte Jesu im Markusevangelium, so die Überschrift<br />

und Zusammenfassung seines Lebens: In mir ist das<br />

Reich Gottes endgültig angebrochen.<br />

Gottes Reich ist also kein Reich mit äußerem Gepränge<br />

und erdrückenden Machtsymbolen, es ist reich<br />

an der Liebe Gottes. Wo Menschen sich dieser Liebe<br />

öffnen, wo sie sich von diesem Gott lieben lassen (Joh<br />

13,1), wo sie sich wie Petrus von Christus die Füße<br />

waschen lassen (Joh 13,9), da wird Gottes Reich Wirklichkeit.<br />

Wer sich so geliebt weiß, der wird seinerseits<br />

von Herzen lieben: Gott, der auf unsere Liebe wartet,<br />

und die Menschen, in denen Gott auf uns wartet. Das<br />

Wort der Liebe und die Antwort der Liebe.<br />

Einmal wird in der Vollendung im Reich Gottes nur<br />

noch diese Liebe Gottes und die Antwort auf diese Liebe<br />

Gottes, die Liebe der Menschen, sein. Dann wird<br />

es keine Sünde mehr geben und keinen Tod. Noch<br />

sind wir auf dem Weg zur Vollendung dieses an Liebe<br />

reichen Reiches Gottes in uns und zwischen uns.<br />

Noch lernen wir zu leben, aber schon in der Gewissheit<br />

und Zuversicht des Glaubens: „Die Zeit ist erfüllt, das<br />

Reich Gottes ist nahe!“ (Mk 1,15).<br />

Heiner Koch, Weihbischof des Erzbistums Köln und<br />

ernannter Bischof von Dresden-Meißen. Die Amtseinführung<br />

ist am 16. März in der Dresdner Hofkirche<br />

anberaumt.<br />

Fotos: Fotolia, KNA<br />

Impressum<br />

redaktion<br />

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Leserservice und vertrieb<br />

Katholische sonntagszeitung<br />

für das bistum <strong>Augsburg</strong><br />

Herausgeber und verlag (zugleich Anschrift<br />

aller Ver antwortlichen): Sankt Ulrich Verlag<br />

GmbH im Auf trag des Bischofs von <strong>Augsburg</strong>,<br />

Hafnerberg 2, 86152 Augs burg.<br />

Postanschrift: Sankt Ulrich Verlag GmbH<br />

Postfach 11 19 20, 86044 <strong>Augsburg</strong><br />

Telefon: 08 21/5 02 42-0 (Zentrale)<br />

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geschäftsführer:<br />

Bernhard Meuser und Johann Buchart<br />

Chefredakteur: Johannes Müller<br />

Chefin vom Dienst: Victoria Heymann<br />

Überregionale Nachrichten: N.N.<br />

Regionales: Gerhard Buck, Barbara Lang<br />

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nachrichten: Katholische Nachrichtenagentur<br />

(KNA), Deutsche Presse-Agentur (dpa) und<br />

Korrespondenten der SonntagsZeitung.<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos und Bücher. Die Zei -<br />

tung und alle in ihr enthaltenen Beiträge und<br />

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An zeigenteil),<br />

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Redaktions- und Anzeigen schluss: 10 Ta ge vor<br />

Erscheinen der Sonntags Zei tung.<br />

druck und repro:<br />

Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-Frenzel-Straße<br />

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bezugspreis: Vierteljährlich EUR 26,70. Einzelnummer<br />

EUR 2,00. Bestellungen direkt beim<br />

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sind sechs Wochen vor Quartalsende schriftlich<br />

an den Verlag zu richten. Im Falle höherer<br />

Gewalt und bei Arbeitskampf besteht kein Belieferungs-<br />

oder Entschä di gungs an spruch.<br />

bankverbindungen:<br />

Hypo Vereins bank Augs burg, 8101361,<br />

Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong> 064352,<br />

Ligabank 115800.


die bibel leben<br />

von tag zu tag<br />

Heute lesen immer mehr Christen zusammen die bibel.<br />

ehepartner können sie miteinander teilen, Freunde, nachbarn, Kollegen,<br />

menschen aus der Pfarrei – ob bei einer tasse Cappuccino oder per sms in der u-bahn: die<br />

bibel beinhaltet alles, was sie brauchen, um gut durch die Woche zu kommen.<br />

Pallottinerpater sascha-Philipp geißler, Wallfahrtsdirektor der Wallfahrtskirche<br />

Herrgottsruh in Friedberg, gibt praktische tipps, wie sie die bibelworte,<br />

die der Leseordnung der Kirche folgen, in Ihrem Alltag umsetzen können.<br />

sonntag, 3. märz<br />

Ein Mann hatte in seinem Weinberg<br />

einen Feigenbaum; und als er kam<br />

und nachsah, ob er Früchte trug, fand<br />

er keine. (Lk 13, 6)<br />

Jeder neue Tag lädt mich ein, mich<br />

Gott zuzuwenden. Heute frage ich<br />

mich: Was machst du aus deinem<br />

Leben, aus diesem einmaligen Tag?<br />

Welche Früchte kannst du Gott bringen,<br />

wenn heute „Tag der Ernte“ ist?<br />

montag, 4. märz<br />

Die Leute in der Synagoge gerieten<br />

alle in Wut. Sie sprangen auf und trieben<br />

Jesus zur Stadt hinaus. (Lk 4,28f.)<br />

Jesus bietet den Leuten in seiner<br />

Heimat die Gnade Gottes an. In ihm,<br />

dem Sohn Gottes, ist sie verbürgt.<br />

Doch die Hörer sperrten sich gegen<br />

die Botschaft Jesu, den sie zu kennen<br />

glaubten. Dabei gilt damals wie heute:<br />

Wo ein Mensch sich im Glauben öffnet,<br />

ist er seiner zuvorkommenden Liebe<br />

nicht fern.<br />

dienstag, 5. märz<br />

Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener,<br />

ließ ihn gehen und schenkte ihm die<br />

Schuld. (Mt 18,27)<br />

Menschen handeln verbreitet nach dem<br />

Grundsatz „Wie du mir, so ich dir“. Wenn<br />

sie es viel öfter auch im Guten so halten<br />

würden, wäre weitaus mehr Raum<br />

für Versöhnung und Frieden. Was Gott<br />

in erbarmender Liebe jedem Menschen<br />

vergibt, regt zum Maßnehmen im Blick<br />

auf das persönliche Handeln an.<br />

mittwoch, 6. märz<br />

Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben,<br />

sondern um zu erfüllen. (Mt 5,17)<br />

Gesetze und Gebote werden oft als<br />

lebenshemmende Einschränkung der<br />

persönlichen Freiheit empfunden. In<br />

den Geboten Gottes jedoch äußern sich<br />

seine Wegweisungen zu gelingendem<br />

Leben – und zwar für alle Menschen<br />

gleichermaßen. Jesus ist gekommen,<br />

um ein für allemal klarzustellen: Wer<br />

sich der Weisung Gottes anvertraut, der<br />

wird frei und groß.<br />

donnerstag, 7. märz<br />

Wer nicht für mich ist, der ist gegen<br />

mich; wer nicht mit mir sammelt, der<br />

zerstreut. (Lk 11,23)<br />

Gestern wie heute scheiden sich an<br />

Jesus die Geister. Entschiedenheit ist<br />

daher von denen gefordert, die zu ihm<br />

gehören. Wer in Gemeinschaft mit Jesus<br />

lebt, dem bleiben Herausforderungen<br />

nicht erspart. Und doch dürfen sich<br />

Jesu Freunde der heilvollen Herrschaft<br />

Gottes sicher sein.<br />

Freitag, 8. märz<br />

Er allein ist der Herr, und es gibt keinen<br />

anderen außer ihm und ihn mit<br />

ganzem Herzen, ganzem Verstand und<br />

ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten<br />

zu lieben wie sich selbst, ist weit<br />

mehr als alle Brandopfer und anderen<br />

Opfer. (Mk 12,32-33)<br />

Es wäre zu wenig, wollte der Glaubende<br />

vor Gott gut da stehen durch<br />

ein rein formales Einhalten von Regeln.<br />

Jesus weist darauf hin, dass in Gottes<br />

Augen vielmehr die Liebe zählt; Hingabe,<br />

die für Gott und die Menschen aufs<br />

Ganze geht.<br />

samstag, 9. märz<br />

Der Zöllner betete: Gott, sei mir Sünder<br />

gnädig! (Lk 18,13)<br />

Wenn ich ehrlich bin, ist es nicht wirklich<br />

viel, was ich Gott anzubieten habe.<br />

Wahre Größe kann ich mir nicht selbst<br />

geben. Großartiger ist, was ich von ihm<br />

empfangen darf: Vergebung, Ansehen,<br />

Leben. Das ist Demut: Mich als bedürftiges<br />

und zugleich geliebtes Geschöpf<br />

Gottes zu begreifen. Foto: Zoepf<br />

Fastenzeit<br />

Was hat der Frühjahrsputz mit<br />

Ostern zu tun? Landpfarrer<br />

Ludwig Gschwind erzählt, was<br />

es mit der österlichen Bußzeit<br />

und ihren Bräuchen auf sich hat.<br />

Ludwig Gschwind<br />

STARKBIER UND ASCHENKREUZ<br />

Geschichten zur Fastenzeit<br />

Geb., 144 S., EUR 12,95<br />

Die einen verzichten auf Alkohol, die anderen<br />

auf Schokolade. Was aber wäre die Fastenzeit<br />

ohne den Blick auf Gott? In geistlichen Betrachtungen<br />

von großer Tiefe will der Heilige<br />

Vater dazu anregen, die Fastenzeit spirituell<br />

neu zu entdecken.<br />

Benedikt XVI.<br />

LASST EUCH MIT GOTT VERSÖHNEN<br />

Mit dem Heiligen Vater durch die Fastenzeit<br />

Geb., 144 S., EUR 14,95<br />

sankt-ulrich-verlag.de und überall im Buchhandel!


zu Artikel „Abend der Versöhnung “ Seite 17<br />

e PAPER-SPEZIAL<br />

Foto: fotolia<br />

Abend der versöhnung<br />

Veranstaltungstermine 08. März bis 5. April 2013<br />

Weitere Angebote sind u.a. einen Einzelsegen zu empfangen, sich durch einen Bibelvers<br />

ansprechen zu lassen, Gebetsanliegen zu formulieren oder Kerzen zu entzünden<br />

und zum Altar zu bringen. Lieder und Instrumentalmusik stehen im Dienst des<br />

Lobpreises Gottes bzw. einer besinnlichen Gebetsatmosphäre. Durch die besondere<br />

Gestaltung als gemeinschaftliche und doch persönliche Feier kommt der „Abend der<br />

Versöhnung“ der Suche nach Gottesbegegnung und Lebenserneuerung heutiger Menschen<br />

entgegen.<br />

08. März 2013, 19:00 Uhr Memmingen, st. Josef Josef-Schmid-Weg 2<br />

15. März 2013, 20:00 Uhr Violau, st. michael Pius-Mozet-Str. 4<br />

19. März 2013, 19:00 Uhr Nördlingen, st. salvator Salvatorgäßchen 2<br />

20. März 2013, 19:00 Uhr Kaufbeuren, st. Peter u. Paul Barbarossastr. 23<br />

22. März 2013, 19:00 Uhr Dillingen, st. ulrich Bischof-Hartmann-Ring 1<br />

25. März 2013, 19:00 Uhr Dillingen, st. Peter Königstr. 20<br />

25. März 2013, 18:30 Uhr <strong>Augsburg</strong>, Herz Jesu Franz-Kobinger-Str. 2<br />

05. April 2013, 19:00 Uhr Blaichach, st. martin Kirchplatz 1<br />

Weitere Informationen:<br />

„Institut für Neuevangelisierung und Gemeindepastoral“<br />

Tel. 0821-3152-270<br />

neuevangelisierung@bistum-augsburg.de


Youcat heißt der offizielle<br />

Jugend-Katechismus<br />

der Katholischen Kirche<br />

KNOW.SHARE.MEET.EXPRESS.<br />

<br />

YOUCAT VIDEO-TIPP<br />

www.youcat.org<br />

„Generation Benedikt“: Wie geht es weiter?<br />

„Generation Benedikt“ ist ein Netzwerk,<br />

das im Jahr 2005 aus der Begeisterung<br />

des Weltjugendtages in Köln heraus entstanden<br />

ist. Immer wieder bekundeten<br />

die Mitglieder der „Generation Benedikt“<br />

ihre Treue zum Papst. Wie geht es jetzt<br />

nach dem Rücktritt weiter? Wir haben<br />

zwei junge Leute des Netzwerks in München<br />

getroffen. Sehen Sie hier das Video!<br />

Fastenkalender des Bistums<br />

Sankt Gallen mit YOUCAT-<br />

Texten auf Facebook<br />

YOUCAT.TV<br />

Zu Besuch bei<br />

Radio Vatikan<br />

YOUCAT.TV-Archiv


Alfred Läpple<br />

Benedikt XVI. und<br />

seine Wurzeln<br />

EUR 16,90<br />

Gianni Valente<br />

Student, Professor,<br />

Papst<br />

EUR 19,90<br />

Vincent Twomey<br />

Benedikt XVI.<br />

Das Gewissen<br />

unserer Zeit<br />

EUR 16,90<br />

Michael Hesemann<br />

Der Papst in Deutschland<br />

EUR 14,95<br />

Augustinus<br />

EUR 12,90<br />

Herz des christlichen<br />

Lebens<br />

EUR 12,90<br />

Liebe in Wahrheit –<br />

Caritas in Veritate<br />

EUR 9,90<br />

Gott ist Liebe<br />

EUR 9,90<br />

Auf Hoffnung hin sind<br />

wir gerettet – Spe Salvi<br />

EUR 9,90<br />

Vergiß dein Geschöpf<br />

Mensch nicht<br />

EUR 9,90<br />

BENEDIKT XVI.<br />

im<br />

Benedikt XVI. im Gespräch mit ganz<br />

„normalen“ Menschen, die ihm ihre Fragen<br />

über Gott, über das Leid, über den Glauben,<br />

über ihre Hoffnungen und ihre Ängste stellen.<br />

Fragen an mich<br />

EUR 22,00<br />

Kirchenväter und<br />

Glaubenslehrer<br />

EUR 16,90<br />

Von Gott geliebt<br />

EUR 16,90<br />

Über den<br />

Heiligen Geist<br />

EUR 14,95<br />

Laßt euch mit Gott<br />

versöhnen<br />

EUR 14,95<br />

Mit dem Heiligen Vater<br />

durch das Jahr<br />

EUR 16,90<br />

Christus und seine Kirche<br />

EUR 16,90<br />

Die Psalmen ausgelegt<br />

von Papst Johannes Paul II.<br />

und Papst Benedikt XVI.<br />

EUR 18,90<br />

Freiheit und Glaube<br />

EUR 16,90<br />

Gott ist uns nah<br />

EUR 9,90<br />

Gott und die Vernunft<br />

EUR 16,90<br />

Leben und Liebe<br />

EUR 19,90<br />

BeneDiKt XVi.<br />

Beten<br />

Die Kunst,<br />

mit Gott zu<br />

sprechen<br />

Maria<br />

Papst Benedikt XVI.<br />

über die Gottesmutter<br />

EUR 19,90<br />

An der Hand Mariens<br />

EUR 12,90<br />

Gott, rette die Vernunft!<br />

EUR 16,90<br />

Johannes Paul II.<br />

Mein geliebter<br />

Vorgänger<br />

EUR 17,90<br />

Joseph Ratzinger /<br />

Marcello Pera<br />

Ohne Wurzeln<br />

EUR 16,90<br />

Weggemeinschaft des<br />

Glaubens<br />

EUR 18,90<br />

Beten<br />

Die Kunst, mit Gott<br />

zu sprechen<br />

EUR 19,95<br />

Erscheint im März<br />

Schöpfung und<br />

Evolution<br />

EUR 16,90<br />

Benedikt XVI.<br />

und sein Schülerkreis /<br />

Kardinal Kurt Koch<br />

Das Zweite<br />

Vatikanische Konzil<br />

EUR 19,95<br />

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Zeitungs-Buchshop Brocom · Kreidlerstraße 9 · 70806 Kornwestheim · per Telefon 07154 1327-9204 · per Fax 07154 1327-13,<br />

oder www.sankt-ulrich-verlag.de


Das aktuelle katholische<br />

Nachrichten-Magazin<br />

Benedikt XVI.<br />

Letzte Audienz und Abschied von der Öffentlichkeit<br />

Weitere Videobeiträge:<br />

Papst benedikt XvI. spricht zum letzten mal<br />

öffentlich das Angelusgebet<br />

Impressionen Papst Benedikt XVI.<br />

Der letzte Tag im Amt

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