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der dank des Bischofs geht an viele

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18./19. Oktober 2013 / Nr. 42 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

Sechs neue<br />

diakone<br />

Bischof Konrad Zdarsa hat im<br />

Augsburger Dom sechs verheiratete<br />

Männer zu ständigen Diakonen geweiht<br />

(Foto: Mitulla). Gläubige aus<br />

den verschiedensten Teilen der Diözese<br />

verfolgten die Feier. Seite 15<br />

Wundertätiges<br />

gnadenbild<br />

Die wundertätige Maria Maior in<br />

der Schießener Pfarrkirche war<br />

früher das Ziel tausender Pilger.<br />

Das Gotteshaus ersetzte zeitweise<br />

die Roggenburger Klosterkirche<br />

(Foto: Deger). Seite 29<br />

gottesdienst mit<br />

fátima-madonna<br />

Die Statue der Muttergottes von Fátima<br />

ist eigens für die Marienmesse am<br />

vorigen Sonntag auf dem Petersplatz<br />

nach Rom eingeflogen worden. Papst<br />

Franziskus bezeichnete Maria als Vorbild<br />

für die Familien. Seite 9<br />

vor allem …<br />

liebe leserin,<br />

lieber leser<br />

Warum siehst du den Splitter<br />

im Auge deines Bruders,<br />

aber den Balken in deinem Auge<br />

bemerkst du nicht?“ Diese Weisung<br />

Jesu (Mt 7,3) zur Barmherzigkeit<br />

gilt auch beim Limburger<br />

Oberhirten Franz-Peter<br />

Tebartz-van Elst. Genauso gilt:<br />

„Wem viel gegeben wurde, von<br />

dem wird viel zurückgefordert<br />

werden ...“ (Lk 12,48).<br />

Persönlich habe ich Tebartz-van<br />

Elst, der unserer Zeitung im<br />

August aus dem Urlaub ein Interview<br />

zu Mariä Himmelfahrt<br />

gab, als schlichten, volksnahen<br />

Menschen erlebt. Außer Zweifel<br />

steht, dass die Riesensumme und<br />

das Finanzgebahren (siehe Seite<br />

6) einen gewaltigen „Splitter“<br />

darstellen. Das Schlimmste ist<br />

der Verlust an Glaubwürdigkeit.<br />

Das haben die Caritassammler,<br />

Ministranten, Kranken-Besuchsdienste,<br />

Kirchenpfl eger und Pfarrer<br />

nicht verdient – ebenso all die<br />

vorbildichen Bischöfe.<br />

Deshalb wird der Vatikan reagieren.<br />

Im eingangs genannten<br />

Sinn gehört dazu die Suche nach<br />

einem Weg, den Bischof in geeigneter<br />

Weise einzusetzen. Entgegen<br />

einiger Vorverurteilungen<br />

fehlt es ihm nicht an grundsätzlicher<br />

Befähigung. Anderweitig<br />

und anders ausgestattet könnte<br />

er durchaus segensreich wirken.<br />

der dank<br />

des Bischofs<br />

geht an viele<br />

verdiente Laien und Priester zeichnete<br />

Konrad Zdarsa am Gedenktag von<br />

Bistumspatron Simpert aus. Zum Beispiel<br />

Professorin Gerda Riedl, Leiterin der<br />

Hauptabteilung VI im Ordinariat, für<br />

„präzise, klare und unbeirrbare“ Arbeit.<br />

Bischof Konrad betonte, dass die Geehrten<br />

„stellvertretend für viele andere“<br />

stehen, die zum Wohle der Diözese Augsburg<br />

tätig sind. Seite 20<br />

Allgäu <strong>Termine</strong> Bistum<br />

Johannes Müller,<br />

Chefredakteur<br />

ePaper<br />

Foto: Zoepf


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THemA deR WOCHe<br />

Seiten 4-5<br />

nACHRiCHTen<br />

Seite 6<br />

ROm und die WelT<br />

Seite 8-9<br />

meinung<br />

Seite 10<br />

liTuRgie<br />

Seiten 12-13<br />

die SPiRiTuelle SeiTe<br />

Seite 14<br />

dAS ulRiCHSBiSTum<br />

Seite 15-29<br />

unSeR AllgÄu<br />

Seite 31-37<br />

katholisch 1.tv Archiv<br />

ROmAn<br />

Seite 40<br />

die WOCHe<br />

Seite 42<br />

PROgRAmmTiPPS<br />

Seite 43<br />

unTeRHAlTung<br />

Seiten 44-45<br />

leBen AuS dem glAuBen<br />

Seite 47<br />

die BiBel leBen<br />

Seite 48<br />

e-PAPeR SPeziAl<br />

Seite 50-56<br />

TeRmine u. gOTTeSdienSTe<br />

Seite 58-67


THemA deR WOCHe 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

RAuS AuS deR dRAmATiSieRungSfAlle<br />

Afrika ist auch ein<br />

Kontinent der Chancen<br />

Zur Nachrichtenagentur afrika.info, die Sturmer gegründet hat<br />

Experte Martin Sturmer plädiert für neue Wege der Berichterstattung<br />

Große, traurige Kinderaugen und<br />

kleine, ausgemergelte Körper mit<br />

aufgedunsenen Wasserbäuchen.<br />

Dieses Bild haben viele Menschen<br />

beim Stichwort „Afrika“ sofort<br />

vor Augen. Die westliche Vorstellung<br />

des Kontinents ist geprägt<br />

von Krieg, Krankheiten und Katastrophen.<br />

Im Oktober, dem<br />

Monat der Weltmission, kursieren<br />

diese Bilder verstärkt in den<br />

Medien – nicht zuletzt verstärkt<br />

durch die jüngsten Flüchtlingskatastrophen<br />

vor Lampedusa.<br />

Dabei treffen sie immer seltener<br />

die Realität, denn Afrika ist im<br />

Aufwärtstrend.<br />

In einem<br />

Krankenhaus für<br />

unterernährte Kinder<br />

werden kleine<br />

Patienten versorgt.<br />

Oft gehen positive<br />

Berichte neben<br />

dramatischen<br />

Geschichten unter,<br />

kritisiert Afrika-<br />

Experte Sturmer.<br />

Fotos: KNA<br />

Diese Diagnose, die viele deutsche<br />

Zeitungsleser eher überraschen<br />

dürfte, stellt Martin Sturmer. Der<br />

studierte Afrikanist engagiert sich<br />

mit seiner Nachrichtenagentur „afrika.info“<br />

für eine Korrektur des<br />

vorherrschenden Eindrucks, der<br />

sich bei vielen Mitteleuropäern festgesetzt<br />

hat.<br />

Verharmlosen möchte Sturmer<br />

nichts. Ihn stört nicht, dass über<br />

Hungersnöte oder ethnische Konflikte<br />

berichtet wird – sondern, dass<br />

ausschließlich diese Themen ihren<br />

Weg in die Medien finden. Daneben<br />

ist in den Schlagzeilen höchstens<br />

Platz für Großereignisse, etwa<br />

die Fußballweltmeisterschaft, die<br />

2010 in Südafrika stattfand. Als aktuelles<br />

Beispiel nennt Sturmer den<br />

Terroranschlag auf ein Einkaufszentrum<br />

in Nairobi. Überhaupt nichts<br />

habe man dagegen davon gehört,<br />

dass in der Turkana-Region ein riesiges<br />

Süßwasservorkommen entdeckt<br />

worden ist. „Dabei ist das für Kenia<br />

eine Sensation“, sagt Sturmer.<br />

Der Afrika-Experte ist nicht der<br />

Einzige, der mit einseitigen Eindrücken<br />

aufräumen möchte. Für „bitter<br />

nötig“ befand diese Korrektur auch<br />

Bundesentwicklungsminister Dirk<br />

Niebel: „Acht von zehn Befragten<br />

fallen ausschließlich negative Stichworte<br />

ein, wenn sie sagen sollen,<br />

was ihnen zu Afrika einfällt.“ Er<br />

selbst sehe Afrika als „Kontinent der<br />

Chancen“. Doch viele Menschen<br />

reagieren ganz anders: mit „Betroffenheitsmüdigkeit“,<br />

wie Martin


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 THemA deR WOCHe<br />

Afrika-Experte Martin Sturmer sieht<br />

den Schwarzen Kontinent im Aufwärtstrend.<br />

Sturmer es nennt. „,Ich kann‘s nicht<br />

mehr hören‘, ‚Afrika ist doch eh ein<br />

hoffnungsloser Fall‘ – das sind typische<br />

Kommentare“, sagt Sturmer.<br />

Um trotzdem Aufmerksamkeit zu<br />

wecken, greifen viele Medien und<br />

auch manche Hilfsorganisa tionen zu<br />

immer drastischeren Bildern, erhöhen<br />

Opferzahlen künstlich, liefern Sensationsmeldungen<br />

statt Hintergründe.<br />

Diese Strategie könne kurzfristig zu<br />

großer Solidarität und hohem Spendenaufkommen<br />

führen, schade aber<br />

langfristig, weiß missio-Sprecher Johannes<br />

Seibel. „Deswegen arbeiten<br />

wir nicht mit Bildern, die betroffen<br />

machen, sondern zeigen Fortschritte.<br />

Das möchten unsere Spender<br />

auch wissen: dass ihr Geld ankommt<br />

und etwas bewirkt.“ Das katholische<br />

Hilfswerk investiert daher in Ausbildung<br />

und arbeitet kontinuierlich mit<br />

den Ortskirchen zusammen.<br />

Ein ähnliches Konzept schlägt<br />

Martin Sturmer für die mediale Darstellung<br />

Afrikas vor: die Zusammenarbeit<br />

mit afrikanischen Journalisten.<br />

Ohnehin können sich immer weniger<br />

Medienhäuser einen Korrespondenten<br />

vor Ort leisten. Und selbst wenn:<br />

„Afrika besteht aus 54 Staaten, die<br />

Standorte der Auslandskorrespondenten<br />

konzentrieren sich aber auf<br />

die wenigen internationalen Medien-<br />

Bilder wie dieses von einem unterernährten<br />

Kleinkind haben viele Deutsche<br />

im Kopf, wenn sie an Afrika denken.<br />

zentren des Kontinents – Nairobi,<br />

Kairo, Kapstadt und Johannesburg.“<br />

Der Experte rechnet damit, dass sich<br />

der Trend der internationalen Zusammenarbeit<br />

allein schon aus ökonomischen<br />

Gründen durchsetzen<br />

wird. Internationale Medien wie die<br />

britische Zeitung „The Guardian“<br />

oder der arabische Nachrichtensender<br />

„Al Jazeera“ setzen schon jetzt auf<br />

die Kollegen vor Ort.<br />

Was für Afrika gilt, lässt sich auf<br />

andere Regionen übertragen: Afghanistan,<br />

Haiti, der Balkan – sie alle<br />

verschwinden schnell von den Bildschirmen,<br />

wenn eine andere Nachricht<br />

mehr Dramatik und Aufmerksamkeit<br />

verspricht. Durch dieses<br />

„Krisen-Hopping“ geht langfristiges<br />

Elend oftmals unter; positive Entwicklungen<br />

werden nahezu vollständig<br />

ignoriert.<br />

Sturmer plädiert deswegen für einen<br />

Perspektivwechsel. Es sei „Zeit,<br />

die Ohren zu öffnen“ für die Stimmen,<br />

die aus anderen Teilen der Welt<br />

immer lauter würden. Sonst bleibe<br />

alles so, wie es der schwedische Autor<br />

Henning Mankell treffend beschrieben<br />

hat: „Wenn wir uns am Bild der<br />

Massenmedien orientieren, lernen<br />

wir heute alles darüber, wie Afrikaner<br />

sterben, aber nichts darüber, wie<br />

sie leben.“ Paula Konersmann<br />

Mit seiner Afrika-Reise 2011 setzte Benedikt XVI. ein Zeichen der Hoffnung.<br />

Bischöfe fordern umdenken<br />

Nach dem zweiten Flüchtlingsunglück vor Lampedusa reißt<br />

die Kritik an der europäischen Asylpolitik nicht ab<br />

BERLIN/MÜNCHEN (epd) –<br />

Nach den Flüchtlingskatastrophen<br />

vor Lampedusa fordern Bischöfe<br />

und Politiker eine Wende in der<br />

EU-Flüchtlingspolitik. Er hoffe,<br />

dass Lampedusa ein entsprechender<br />

„Weckruf“ für die Politik war,<br />

sagte der Vorsitzende der katholischen<br />

Deutschen Bischofskonferenz,<br />

Erzbischof Robert Zollitsch.<br />

„Wir dürfen Europa nicht als Festung<br />

ausbauen, in die keiner mehr<br />

hinein darf“, betonte Zollitsch. Europa<br />

sei „angesichts der demografischen<br />

Entwicklung eher ein sterbender<br />

Kontinent“, der dringend auf<br />

Zuwanderung angewiesen sei.<br />

Auch der Bischof der Evangelischen<br />

Kirche Berlin-Brandenburgschlesische<br />

Oberlausitz, Markus<br />

Dröge, forderte eine neue Flüchtlingspolitik.<br />

„Die Verantwortung<br />

für die Aufnahme von Flüchtlingen<br />

innerhalb der EU muss neu geregelt<br />

und gerecht auf alle Länder verteilt<br />

werden. Denn die sogenannte Dublin-Verordnung<br />

belastet die Staaten<br />

an den Grenzen der EU überproportional“,<br />

sagte Dröge. Europa müsse<br />

gefahrenfreie Korridore für Schutzsuchende<br />

eröffnen, um kriminellen<br />

Schlepperorganisationen die Geschäftsgrundlage<br />

zu entziehen.<br />

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation<br />

„United“ wurden<br />

zwischen 1993 und Oktober 2012<br />

an den europäischen Grenzen 17 306<br />

tote Flüchtlinge gezählt. Hinzu<br />

kommt eine unbekannte Zahl der<br />

nicht registrierten Todesfälle.<br />

marx ruft zu Solidarität auf<br />

Der Münchner Kardinal Reinhard<br />

Marx rief zu Solidarität mit Flüchtlingen<br />

auf und kritisierte erneut<br />

die europäische Flüchtlingspolitik.<br />

„Hinter den Tragödien von Lampedusa<br />

steckt der Gedanke, möglichst<br />

zu verhindern, dass jemand<br />

europäischen Boden betritt“, sagte<br />

der Erzbischof. Auch wenn Europa<br />

nicht jeden aufnehmen könne, dürfe<br />

man niemanden an den Grenzen zu<br />

Tode kommen lassen, betonte Marx.<br />

„Die Flucht der Menschen wird immer<br />

schwieriger gemacht“, kritisierte<br />

auch Pater Dieter Müller vom Jesuiten-Flüchtlingsdienst<br />

Deutschland<br />

die Situation. Die meisten Länder<br />

mit Außengrenzen seien weit stärker<br />

belastet als Deutschland. Dennoch<br />

sei Deutschland „Nummer 1 unter<br />

den blockierenden Staaten“.<br />

Thomas Oppermann, Erster Parlamentarischer<br />

Geschäftsführer der<br />

SPD-Bundestagsfraktion, erklärte<br />

in Berlin: „Die Zustände vor und<br />

auf Lampedusa sind eine Schande<br />

für Europa. Europa wird seinen eigenen<br />

Ansprüchen von Freiheit und<br />

Menschenrechten nicht gerecht.“<br />

Die unkontrollierte Einwanderung<br />

von Flüchtlingen müsse durch eine<br />

gemeinsame Einwanderungspolitik<br />

der EU ersetzt werden. „Es ist falsch,<br />

dass die Bundesregierung dies bislang<br />

verhindert hat.“<br />

Die Integrationsbeauftragte der<br />

Bundesregierung, Maria Böhmer<br />

(CDU), hat für Flüchtlinge auf<br />

Lampedusa eine menschenwürdige<br />

Aufnahme gefordert. Die Bedingungen<br />

seien menschenunwürdig und<br />

entsprächen nicht den europäischen<br />

Standards, sagte Böhmer. Die Regeln,<br />

die in Europa gelten, müssten<br />

eingehalten werden, betonte sie.<br />

Hunderte Tote<br />

Die Insel Lampedusa ist Jahr für<br />

Jahr das Ziel Tausender Bootsflüchtlinge<br />

aus Afrika. Flüchtlingsorganisationen<br />

beklagen eine schlechte<br />

Versorgung der Flüchtlinge. Bei<br />

einem erneuten schweren Bootsunglück<br />

südlich der Inseln Malta und<br />

Lampedusa sind kürzlich erneut<br />

Dutzende von Menschen ums Leben<br />

gekommen. Erst vor wenigen<br />

Wochen waren über 300 Menschen<br />

vor der Insel ertrunken.<br />

Hilfe aus Rom<br />

Franziskus spendet<br />

ein Spielezelt<br />

ROM (KNA) – Papst Franziskus hat<br />

1600 Telefonkarten für Flüchtlinge<br />

auf der Insel Lampedusa gespendet.<br />

Laut der vatikanischen Tageszeitung<br />

„Osservatore Romano“<br />

wurden die Karten vom päpstlichen<br />

Almosenmeister Erzbischof<br />

Konrad Krajewski auf der Insel<br />

verteilt. Sie sollen den Betroffenen<br />

helfen, den Kontakt mit ihren<br />

Verwandten in der Heimat zu<br />

halten. Zudem sei für die Kinder<br />

im Aufnahmelager mit päpstlichen<br />

Geldern ein Spielezelt angeschafft<br />

worden. Nach Angaben<br />

des „Osservatore“ legte Krajewski,<br />

den der Papst als persönlichen<br />

Berichterstatter nach Lampedusa<br />

entsandt hatte, nach seiner Rückkehr<br />

von der Insel dem Papst seinen<br />

Abschlussbericht vor. Franziskus<br />

hatte das erste Bootsunglück<br />

vor Lampedusa, bei dem mehr als<br />

300 Flüchtlinge starben, als eine<br />

„Schande“ bezeichnet, für die sich<br />

die ganze Welt schämen solle.


nACHRiCHTen 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

in Kürze<br />

Türkei erlaubt Kopftuch<br />

Lehrerinnen und andere Staatsbedienstete<br />

in der Türkei dürfen ab sofort<br />

das islamische Kopftuch tragen (Foto:<br />

imago). Das bislang geltende Verbot<br />

der Verschleierung in staatlichen Institutionen<br />

wurde offiziell aufgehoben.<br />

Auch Anwältinnen dürfen nun<br />

im Kopftuch vor Gericht erscheinen.<br />

In Kraft bleibt das Verbot für Richterinnen<br />

sowie bei der Polizei und in der<br />

Armee. Gegner der religiös-konservativen<br />

Regierung von Ministerpräsident<br />

Recep Tayyip Erdogan sehen in<br />

der Neuerung einen weiteren Beitrag<br />

zu einer Islamisierung der Türkei. Sie<br />

halten das Kopftuch für ein Symbol<br />

des politischen Islams, der unbedingt<br />

aus den Institutionen der laizistischen<br />

Republik herausgehalten werden müsse.<br />

Dagegen sagte Erdogan, Türkinnen<br />

im Kopftuch seien gleichberechtigte<br />

Bürgerinnen.<br />

Massen-Seligsprechung<br />

Im nordostspanischen Tarragona hat<br />

am Sonntag die bisher größte Massen-<br />

Seligsprechung der Kirchengeschichte<br />

stattgefunden. 522 Bischöfe, Priester,<br />

Ordensleute und katholische Laien, die<br />

während des spanischen Bürgerkriegs<br />

(1936 bis 1939) starben, wurden „als<br />

Märtyrer für ihren Glauben“ zu Seligen<br />

erhoben. Papst Franziskus bezeichnete<br />

die Märtyrer in einer Videobotschaft<br />

als nachahmenswerte Vorbilder, weil<br />

sie die Liebe zu Jesus Christus bis zum<br />

Äußersten gelebt hätten. Sie seien<br />

„Christen der Taten, nicht der Worte<br />

gewesen, die uns durch ihre Hingabe<br />

für das Evangelium den Weg zeigen,<br />

Christen mit Substanz zu sein“, betonte<br />

der Papst.<br />

Zufluchtsort Kloster<br />

Der katholische Bischof von Rottenburg-Stuttgart,<br />

Gebhard Fürst, will<br />

leerstehende Räume des früheren<br />

Benediktinerklosters in Weingarten<br />

(Kreis Ravensburg) für die Aufnahme<br />

von syrischen Flüchtlingen zur Verfügung<br />

stellen. Er betonte, er mache<br />

in seinem Zuständigkeitsbereich das<br />

Flüchtlingsproblem in den kommenden<br />

Monaten zur Chefsache. Ein fertiges<br />

Konzept liege jedoch noch nicht<br />

vor. Der heilige Martin habe seinen<br />

Mantel mit einem Bettler geteilt,<br />

sagte der Bischof; symbolisch gelte<br />

das auch für Wohnraum: „Wir müssen<br />

uns um diese Menschen kümmern, die<br />

alles verloren haben.“ Das sei ein Gebot<br />

der christlichen Nächstenliebe.<br />

„Reli“ gestärkt<br />

Die Kultusminister der Länder haben<br />

sich für den konfessionellen Religionsunterricht<br />

an den Schulen starkgemacht.<br />

„Religionsunterricht ist und<br />

bleibt ein wichtiger Teil der Wertebildung“,<br />

sagte der Präsident der Kultusministerkonferenz,<br />

Stephan Dorgerloh<br />

(SPD), nach einem Spitzengespräch mit<br />

der katholischen und evangelischen<br />

Kirche. Der Kultusminister Sachsen-<br />

Anhalts versicherte: „Wir werden dafür<br />

Sorge tragen, dass die Rahmenbedingungen<br />

auch künftig stimmen.“ Das<br />

Spitzengespräch, an dem unter anderen<br />

der Vorsitzende der katholischen<br />

Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof<br />

Robert Zollitsch, und der Ratsvorsitzende<br />

der Evangelischen Kirche<br />

in Deutschland, Nikolaus Schneider,<br />

teilnahmen, fand im Rahmen der Kultusministerkonferenz<br />

statt.<br />

BAuKOSTen STein deS AnSTOSSeS<br />

Tebartz-van elst polarisiert<br />

Bundesregierung nennt Situation in Limburg eine Belastung<br />

BERLIN (KNA) – Zu den Vorkommnissen<br />

im Bistum Limburg<br />

hat sich am Montag auch die Bundesregierung<br />

zu Wort gemeldet.<br />

Die Situation in der Diözese sei eine<br />

große Belastung für die Katholiken.<br />

Man hoffe, dass es in Rom<br />

zu Lösungen komme, die das Vertrauen<br />

der Menschen in ihre Kirche<br />

wieder stärken, erklärte Regierungssprecher<br />

Steffen Seibert.<br />

In der Debatte um die Kosten für<br />

das Diözesane Zentrum warf der Architekt<br />

des Baus, Michael Frielinghaus,<br />

dem Bischof vor, er habe von<br />

Anfang an gewusst, „was da für Kosten<br />

auf ihn zukommen“. Der „Süddeutschen<br />

Zeitung“ sagte Frielinghaus<br />

am Montag, schon frühzeitig<br />

habe die Summe von 31 Millionen<br />

Euro im Raum gestanden. „Es gab<br />

also keine Kostenexplosionen. Der<br />

Bau verlief planmäßig, es gab keine<br />

Überraschungen.“<br />

Tebartz-van Elst war am Wochenende<br />

nach Rom gereist – ebenso wie<br />

der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz,<br />

Erzbischof Robert<br />

Zollitsch. In der ARD-Talkshow<br />

„Günther Jauch“ sagte der Trierer<br />

Bischof Stephan Ackermann, die Situation<br />

in Limburg sei dermaßen eskaliert,<br />

dass fraglich sei, ob Tebartzvan<br />

Elst noch dort arbeiten könne.<br />

Zu fragen sei aber auch, ob nicht die<br />

Berater des Limburger Bischofs eher<br />

hätten eingreifen müssen.<br />

Der Präsident des Deutschen Caritasverbands,<br />

Peter Neher, beklagte,<br />

der Skandal wirke sich bereits auf<br />

das Spendenaufkommen aus. Neher<br />

sprach von einem massiven Glaubwürdigkeitsverlust,<br />

„der eigentlich<br />

so kaum mehr zu heilen sein wird“.<br />

Der Münsteraner Kirchenrechtler<br />

Thomas Schüller forderte den Rücktritt<br />

des Vermögensverwaltungsrats<br />

des Limburger Bischöflichen Stuhls.<br />

„Als Ehrenmänner sollten sie Verantwortung<br />

übernehmen und zurücktreten“,<br />

sagte er. Das Gremium<br />

hatte nach eigenen Aussagen weder<br />

Haushalte noch Jahresrechnungen<br />

zu sehen bekommen.<br />

Für mehr Transparenz der kirchlichen<br />

Haushalte sprachen sich Politiker<br />

von SPD und Grünen aus.<br />

Die Kirchenbeauftragte der SPD-<br />

Bundestagsfraktion, Kerstin Griese,<br />

sagte, die Kirchen seien mehr als<br />

jede andere Institution auf Vertrauen<br />

angewiesen.<br />

Anspruch auf Transparenz<br />

Barbara Hendricks, Bundesschatzmeisterin<br />

der SPD und Mitglied<br />

im Zentralkomitee der deutschen<br />

Katholiken, sagte, die Mitglieder<br />

der Kirche hätten einen Anspruch<br />

darauf, dass in den entsprechenden<br />

Gremien volle Transparenz über<br />

Einnahmen und Ausgaben hergestellt<br />

werde. Die Gremien müssten<br />

mutiger ihre Rechte einfordern.<br />

Der Vorsitzende des Landeskomitees<br />

der Katholiken in Bayern,<br />

Albert Schmid, nahm unterdessen<br />

Tebartz-van Elst in Schutz: „Natürlich<br />

ist er noch tragbar.“ Die derzeitige<br />

öffentliche Diskussion sei „völlig<br />

unangemessen“. Hier „wird ein<br />

moralischer Vorwurf erhoben, den<br />

kann ich nicht nachvollziehen“, sagte<br />

Schmid.<br />

„mit viel Überzeugung“<br />

Schulz lädt Papst Franziskus ins Europaparlament ein<br />

ROM (KNA) – Der Präsident des<br />

Europäischen Parlaments, Martin<br />

Schulz, hat Papst Franziskus zu einer<br />

Rede vor den Europaabgeordneten<br />

nach Straßburg eingeladen.<br />

Er habe den Eindruck, dass<br />

der Papst die Einladung gut aufgenommen<br />

habe, sagte der SPD-<br />

Europapolitiker nach einem rund<br />

halbstündigen Gespräch in Rom.<br />

Vatikansprecher Federico Lombardi<br />

teilte anschließend mit, der Papst<br />

habe die „Einladung zur Kenntnis<br />

genommen“, sei jedoch keine Verpflichtungen<br />

eingegangen. Die Einladung<br />

wurde nach seinen Worten<br />

„sehr herzlich und mit viel Überzeugung“<br />

vorgetragen.<br />

Zentrales Thema der Unterredung<br />

mit dem Papst waren nach Angaben<br />

von Schulz die Schiffskatastrophe<br />

vor Lampedusa und die Flüchtlingspolitik<br />

der EU. Der Vatikan teilte<br />

mit, beide hätten auch über Armut<br />

und Arbeitslosigkeit gesprochen.<br />

In der Kritik: der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst.<br />

Foto: KNA


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 leSeRgeWinnSPiel<br />

TAuSende RÄTSelTen miT<br />

Papst Benedikt als Glücksbringer<br />

„Jahr des Glaubens“ bescherte zwei Leserinnen einen unerwarteten Geldsegen<br />

Mehr als 2000 Einsendungen erreichten<br />

die Redaktion unserer<br />

Zeitung. Die Gewinnspielteilnehmer<br />

mussten 15 Quizfragen über<br />

Kirche und Christentum richtig<br />

beantworten, um das Lösungswort<br />

„Jahr des Glaubens“ zu erhalten.<br />

Zu gewinnen gab es zwei Mal 500<br />

Euro und 50 Buchpreise.<br />

Wie das ehemalige Kloster heißt,<br />

das Benedikt XVI. als Alterswohnsitz<br />

dient (Castel Gandolfo), oder<br />

über wen der emeritierte Pontifex<br />

eine Trilogie schrieb (Jesus von Nazareth)<br />

– das waren nur zwei der anspruchsvollen<br />

Fragen. Am Ende ergab<br />

sich das Lösungswort „Jahr des<br />

Glaubens“.<br />

Unter den zahlreichen richtig<br />

ausgefüllten Karten befand sich die<br />

von Evelyn Partsch aus 93055 Regensburg.<br />

Als wir ihr am Telefon<br />

erzählten, dass sie 500 Euro gewonnen<br />

hat, konnte sie ihr Glück kaum<br />

fassen: „Das haut mich jetzt von den<br />

Socken. Papst Benedikt hat mir wohl<br />

Glück gebracht.“ Die 79-Jährige<br />

feiert bald einen runden Geburtstag.<br />

Aus diesem Anlass gibt sie ein kleines<br />

Fest in einer Gaststätte im Schwarzwald.<br />

Da sei der Gewinn genau zur<br />

richtigen Zeit gekommen.<br />

Auch die zweite Hauptgewinnerin,<br />

Maria Bader aus 86510 Eismannsberg,<br />

war sprachlos. Die<br />

74-Jährige ist seit über 60 Jahren<br />

treue Leserin unserer Zeitung. Nach<br />

schweren Zeiten sei dies ein langersehnter<br />

Hoffnungsschimmer.<br />

Buchpreis-Gewinner<br />

Zum Buch<br />

Folgende 50 Teilnehmer dürfen<br />

sich über „Franziskus. Der Papst<br />

vom anderen Ende der Welt“ freuen:<br />

Emmeram Amberger, 84089 Aiglsbach;<br />

Erna Aschenbrenner, 93479<br />

Grafenwiesen; Anton Bartenschlager,<br />

87645 Schwangau; Carola Becker,<br />

55425 Waldalgesheim; Johann Böck,<br />

87640 Ebenhofen; Rudolf Burkhardt,<br />

78083 Dauchingen; Gundula Danner,<br />

10245 Berlin; Sebastian Eisend,<br />

91281 Kirchenthumbach; Theresia<br />

Ernst, 84032 Landshut; Adele Finsterer,<br />

92224 Amberg, Isolde Finsterer,<br />

01219 Dresden; Emma Fischer,<br />

93437 Furth/Raenkam; Hedwig<br />

Gebauer, 54579 Niederehe; Reinhard<br />

Grillmeier, 95652 Waldsassen; Inge<br />

Groppenbächer, 67146 Deidesheim;<br />

Peter Heigl, 86529 Schrobenhausen;<br />

Maria Hofmann, 87674 Ruderatshofen;<br />

Hans Joachim Hoffmann, 94315<br />

Chefredakteur<br />

Johannes Müller<br />

hatte gut lachen,<br />

während (von<br />

links) Sekretärin<br />

Tanja Waliczek, die<br />

Bereichsleiterin der<br />

Zentralen Dienste<br />

Cornelia Harreiß-<br />

Kraft und Volontärin<br />

Bianca Selder aus<br />

über 2000 Einsendungen<br />

die Gewinner<br />

zogen.<br />

Foto: Zoepf<br />

Straubing und Heinz-Josef Hublitz,<br />

33034 Brakel.<br />

Ferner wurden ausgelost: Helga<br />

Hübel, 86456 Gablingen; Peter Hüßkamp,<br />

53125 Bonn; Johanna Karch,<br />

97241 Bergtheim; Centa Klein,<br />

86856 Hiltenfingen; Maria Kneissl,<br />

86554 Pöttmes; Gertraud Lämmermaier,<br />

86154 Augsburg; Konrad<br />

Lindl, 94372 Rattiszell; Schwester M.<br />

Josefa Lindner, 93055 Regensburg;<br />

Jürgen Lingnau, 14482 Potsdam;<br />

Sebastian Oblinger, 89426 Wittislingen;<br />

Schwester M. Ingetraud Pullwitt,<br />

18057 Rostock; Peter Rainer,<br />

85250 Altomünster; Rita Reichart,<br />

88138 Weißensberg; Ludwig Riedl,<br />

93133 Burglengenfeld; Magdalena<br />

Saal, 82398 Tolling; Christine Schäfer,<br />

67067 Ludwigshafen; Wolfgang<br />

Schmid, 95519 Oberbibrach und<br />

Isolde Schmidt, 95447 Bayreuth.<br />

Außerdem gewannen: Josef<br />

Schöttl, 84094 Eisendorf; Elisabeth<br />

Schreiber, 37359 Großbartloff; Gisela<br />

Seitz, 63067 Offenbach; Schwester<br />

Theresa Sieber, 86551 Aichach;<br />

Elisabeth Stadtmüller, 63776 Mömbris;<br />

Christine Steinsdorfer, 92526<br />

Oberniechtach; Rolf Tettke, 10555<br />

Berlin; Rita Urmann, 89407 Dillingen;<br />

Rita Wagner, 08529 Plauen; Franz<br />

Wiesner, 94559 Niederwinkling;<br />

Hans Wolf, 86747 Maihingen;<br />

Ursula Zernack, 51107 Köln und<br />

Annemarie Zill, 87439 Kempten.<br />

Herzlichen Glückwunsch! B. Selder<br />

Messe Augsburg<br />

Do 7. bis Sa 9. November 2013<br />

Do und Fr 9 bis 17 Uhr<br />

Sa 9 bis 16 Uhr<br />

:<br />

GL13_KatholischeSonntagszeitung_112x153.indd 1<br />

10/8/2013 7:49:23 PM


ROm und die WelT 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

die gebetsmeinung<br />

... des Papstes<br />

im Monat Oktober<br />

Allgemeine gebetsmeinung<br />

… für die Menschen, die verzweifeln:<br />

Gott schenke ihnen Gespür<br />

für seine Nähe und Liebe.<br />

missionsgebetsmeinung<br />

… dass die Feier des<br />

Weltmissionssonntags<br />

allen Christen<br />

bewusst macht,<br />

dass sie nicht nur<br />

Empfänger,<br />

sondern<br />

auch<br />

Verkünder<br />

des Evangeliums<br />

sind.<br />

POST fÜR den PAPST<br />

Täglich kommen<br />

rund 2000 Briefe<br />

ROM (KNA) – Aus aller Welt erhält<br />

Papst Franziskus jeden Tag rund<br />

2000 Briefe. Die Zahl der Sendungen<br />

sei seit seiner Wahl vor gut einem<br />

halben Jahr ständig gestiegen,<br />

sagte der Vizedirektor des vatikanischen<br />

Presseamtes, Ciro Benedettini,<br />

im Gespräch mit dem Onlinemagazin<br />

„Vatican Insider“. Die<br />

Absender kommen demnach aus<br />

allen Alters- und Berufsgruppen. Sie<br />

bäten sowohl um materielle Hilfe als<br />

auch um moralischen Beistand und<br />

um aufbauende Worte.<br />

„Fast alle fügen ihre Telefonnummer<br />

hinzu in der Hoffnung, dass<br />

der Papst sie anruft“, berichtete<br />

Benedettini. In den vergangenen<br />

Wochen war bekanntgeworden,<br />

dass sich Franziskus mehrfach telefonisch<br />

bei Menschen in Problemlagen<br />

gemeldet hatte, um ihnen<br />

Mut zuzusprechen. Laut „Vatican<br />

Insider“ gehen zudem immer noch<br />

stapelweise Briefe an den emeritierten<br />

Papst Benedikt XVI. (2005 bis<br />

2013) ein.<br />

„Was uns zusammenhält“<br />

Initiative „Zehn Plätze für die Zehn Gebote“ erfolgreich abgeschlossen<br />

ROM – Mit der Initiative „Zehn<br />

Plätze für die zehn Gebote“ hat<br />

die katholische Bewegung „Erneuerung<br />

im Geiste“ in zehn italienischen<br />

Städten auf die Nützlichkeit<br />

der Vorschriften aus dem Alten<br />

Testament aufmerksam gemacht.<br />

Das Fazit der Organisatoren: Die<br />

Zehn Gebote sprechen auch den<br />

heutigen modernen Menschen<br />

an. In einer Videobotschaft an die<br />

Teilnehmer der Initiative hat Papst<br />

Franziskus auf die Bedeutung der<br />

Zehn Gebote hingewiesen. Diese<br />

seien ein „Zeichen der Freiheit“,<br />

betonte der Heilige Vater.<br />

Es ist das erste Mal, dass städteübergreifend<br />

in einem ganzen Land<br />

eine solche Initiative durchgeführt<br />

wurde. Der Verantwortliche bei<br />

der Bewegung „Erneuerung im<br />

Geiste“, Salvatore Martinez, zieht<br />

im Gespräch mit unserer Zeitung<br />

eine positive Bilanz: „Auch wenn<br />

es nicht ganz einfach war, die Zehn<br />

Gebote vorzutragen und die Menschen<br />

darauf anzusprechen.“<br />

Die letzte Etappe führte die Gemeinschaft<br />

nach Florenz. Zuvor<br />

war sie in neun anderen italienischen<br />

Städten. Die Reise dauerte<br />

13 Monate. „Uns geht es darum,<br />

den Menschen das aufzuzeigen, was<br />

uns zusammenhält“, sagt Martinez.<br />

Die Zehn Gebote seien keine<br />

Verbote, sondern ein Geschenk<br />

Gottes und vor allem „ein Zeichen<br />

der Freiheit“. Das betonte Papst<br />

Franziskus in einer Videobotschaft,<br />

mit der er die Initiative unterstützte.<br />

Dieses Video wurde jeweils<br />

zu Beginn der Veranstaltung dem<br />

Publikum gezeigt. Unterstützung<br />

bekam die Bewegung auch vom<br />

Päpstlichen Rat für die Neuevangelisierung.<br />

Kinder sehr interessiert<br />

„Ehrlich gesagt hatten wir befürchtet,<br />

dass es auch Proteste gegen<br />

eine solche Initiative geben<br />

könnte“, sagt Martinez. Doch die<br />

einzigen Hindernisse seien in Bologna<br />

und Palermo die Regengüsse<br />

gewesen. Insgesamt hätten die<br />

Menschen positiv reagiert.<br />

Viele kennen zwar die Zehn<br />

Gebote und können auch mehrere<br />

aufzählen, doch wenn es um die<br />

Bedeutung der einzelnen Gebote<br />

In zehn italienischen Städten kamen Gläubige für die Initiative „Zehn Plätze für<br />

die Zehn Gebote“ zusammen. Jeweils ein Gebot stand in jeder Stadt im Zentrum der<br />

Gespräche, Gebete und Meditationen.<br />

Foto: oh<br />

geht, gibt es Schwierigkeiten. Schöne<br />

Momente hatten die Organisatoren<br />

vor allem mit Kindern erlebt.<br />

Diese haben laut Martinez viele<br />

Fragen gestellt und sich sehr für die<br />

Gebote interessiert.<br />

Orientierung geben<br />

Die Bewegung feierte mit dem<br />

Projekt ihr 40-jähriges Bestehen in<br />

Italien. Auch seien die Zusammenkünfte<br />

in den zehn Städten als ein<br />

Beitrag zum „Jahr des Glaubens“<br />

gedacht gewesen. Die Idee war, alle<br />

Menschen auf die gleiche Seite zu<br />

stellen, erläutert Martinez. Es ging<br />

nicht um Proteste: „Wir wollten<br />

aufzeigen, dass man auch Vorschläge<br />

und Ideen einbringen kann.“<br />

Die Zehn Gebote seien modern<br />

und böten dem heutigen Menschen<br />

eine Orientierung, „egal wo<br />

er wohnt und wer er ist“.<br />

Von Mailand, Genua und Turin<br />

im Norden des Landes über Bologna,<br />

Rom und Florenz im Zentrum<br />

Italiens bis hin nach Bari, Palermo,<br />

Cagliari und Neapel im Süden des<br />

Belpaese wurden die größten italienischen<br />

Städte bereist. Jeder<br />

Platz hatte jeweils eines der Gebote<br />

als Hauptmotto. Dann wurde ein<br />

ganzer Abend lang darüber gesprochen,<br />

meditiert und und gefeiert.<br />

Franziskus ging in seiner Botschaft<br />

auf die Bedeutung der Zehn<br />

Gebote für den heutigen Menschen<br />

ein. Sie seien ein Geschenk für die<br />

Menschen und zeigen „den Weg der<br />

Freiheit“ auf. Es handle sich nicht<br />

einfach um irgendwelche Verbote,<br />

sondern sie „schenken unseren<br />

Herzen Leben“. Der Papst rief alle<br />

auf, die Zehn Gebote zu bejahen:<br />

„Denn sie sind zehn Wege zur Liebe,<br />

die durch Christus noch verbessert<br />

wurden.“<br />

Mario Galgano<br />

zur Homepage unseres Autors<br />

Hinweis:<br />

Lesen Sie dazu auch unsere neue Serie<br />

„Die Zehn Gebote“ auf der Seite „Leben<br />

aus dem Glauben“.


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 ROm und die WelT<br />

BiTTen, veRzeiHen und dAnKBAR Sein KÖnnen<br />

Eine Einführung in „Die Botschaft von Fatima“<br />

auf der Homepage des Vatikans<br />

maria ist vorbild für die familien<br />

Papst feiert Andacht auf dem Petersplatz mit Figur der Muttergottes von Fátima<br />

Mehr als 100 000 Gläubige feierten mit dem Papst eine Messe vor der Statue der Madonna von Fátima.<br />

ROM – Vor der Statue der Muttergottes<br />

von Fátima, die eigens aus<br />

Portugal nach Rom geflogen worden<br />

war, hat Papst Franziskus eine<br />

Heilige Messe aus Anlass der „Marianischen<br />

Tage“ gefeiert. Auf dem<br />

Petersplatz waren über 100 000<br />

Pilger dabei.<br />

Sie stand im Mittelpunkt der<br />

„Marianischen Feier“ auf dem Petersplatz:<br />

Die Muttergottes-Statue<br />

von Fátima wurde von jeweils zwei<br />

Schweizergardisten und zwei vatikanischen<br />

Gendarmen begleitet und<br />

bewacht. Diese Begleitung wurde<br />

weniger zur Sicherheitsvorkehrung<br />

eingesetzt, sondern um zu zeigen,<br />

wie wichtig die Muttergottes von<br />

Fátima für den Papst und den Vatikan<br />

ist. Denn üblicherweise stehen<br />

die Schweizergardisten und Gendarmen<br />

nur im Dienste des Papstes.<br />

Am Sonntagmorgen bei strahlendem<br />

Sonnenschein wurde die Statue<br />

auf dem Petersplatz aufgestellt.<br />

Bereits am Samstagnachmittag kam<br />

sie im Vatikan an. Papst Franziskus<br />

nahm sie vor dem Gästehaus Santa<br />

Marta in Empfang. Am Abend<br />

wurde die Muttergottesfigur in einer<br />

Prozession über den Petersplatz getragen.<br />

Zehntausende Pilger winkten<br />

ihr dabei der Tradition entsprechend<br />

mit weißen Taschentüchern zu.<br />

Halt an Attentatsstelle<br />

Foto: KNA<br />

Die von Schweizergardisten und<br />

vatikanischen Gendarmen eskortierte<br />

Prozession hielt an der Stelle an,<br />

wo im Jahr 1981 das Attentat auf<br />

Papst Johannes Paul II. (1978 bis<br />

2005) verübt worden war. Das Projektil<br />

ließ der Papst aus Polen später<br />

in die Krone der Figur einarbeiten.<br />

Die Nacht über wurde die 1920 zum<br />

Gedenken an die Marienerscheinungen<br />

geschaffene Statue im römischen<br />

Heiligtum der Göttlichen Liebe<br />

ausgestellt, wo bis zum Morgen<br />

eine Gebetswache stattfand.<br />

Der Heilige Vater feierte am<br />

Sonntagmorgen vor der Statue den<br />

Gottesdienst. Er vertraute der Muttergottes<br />

von Fátima die Sorgen und<br />

Nöte der Menschen an. „Lehre uns<br />

deine Liebe für die Kleinen, die<br />

Armen, die Ausgeschlossenen, die<br />

Leidenden, für die Sünder und die<br />

Verirrten“, sagte er.<br />

In seiner Predigt ging der Papst<br />

auf die fundamentale Bedeutung<br />

des Glaubens ein. Schließlich reihte<br />

sich die Feier nicht nur in die „Marianische<br />

Tage“ ein, sondern war auch<br />

Teil des „Jahrs des Glaubens“. Der<br />

Glaube bestehe in der Fähigkeit,<br />

sich überraschen zu lassen, erläuterte<br />

Franziskus. Dies fordere Beständigkeit<br />

in den eigenen Entscheidungen,<br />

zum Beispiel in der Ehe, und dränge<br />

zur Dankbarkeit.<br />

Die Ehepartner müssten in einem<br />

ersten Schritt bitten können. Dann<br />

sei es auch wichtig, dem Ehegefährten<br />

verzeihen zu können. Schließlich<br />

müsse man immer seinem Partner<br />

dankbar sein. Die Muttergottes sei<br />

in dieser Hinsicht eine vorbildliche<br />

Ehefrau gewesen. Wenn man also<br />

„Bitte, Entschuldigung, Danke“ in<br />

einer Familie sagen könne, dann<br />

hätten es diese Menschen sicherlich<br />

leichter und könnten mit Zuversicht<br />

in die Zukunft blicken.<br />

Gott überrasche; dies sei die Erfahrung<br />

Marias gewesen. „In ihr ist das<br />

Erstaunen zu sehen, dass Gott, um<br />

Mensch zu werden, ausgerechnet sie<br />

erwählt hat, ein einfaches Mädchen<br />

aus Nazareth, das nicht in den Palästen<br />

der Macht und des Reichtums<br />

wohnt, das keine außerordentlichen<br />

Heldentaten vollbracht hat, das aber<br />

offen ist für Gott und fähig, ihm zu<br />

vertrauen, auch wenn sie nicht alles<br />

versteht“, betonte der Papst.<br />

Doch Gott fordere von den Gläubigen<br />

auch Treue in der Nachfolge –<br />

wie es das „Ja“ Marias gezeigt habe.<br />

„Denken wir daran, wie oft wir uns<br />

für etwas begeistert haben, für eine<br />

Initiative, für einen Einsatz. Aber<br />

dann, angesichts der ersten Probleme,<br />

haben wir das Handtuch geworfen.<br />

Und das geschieht leider auch<br />

in den grundlegenden Entscheidungen,<br />

wie etwa in der Ehe.“<br />

Er frage sich, ob man in solchen<br />

Fällen nicht von „Gelegenheitschristen“<br />

sprechen müsse. Die Gefahr<br />

habe sein Vorgänger Benedikt XVI.<br />

oft angesprochen: Die Kultur des<br />

Relativismus dringe in die Art, den<br />

Glauben zu leben, ein und verwässere<br />

ihn. Davor bewahre die Zuversicht<br />

auf Gott. „Denn er ist unsere Stärke<br />

und drängt zur Dankbarkeit, wie<br />

Maria im Magnificat.“ Dank sagen<br />

sei „so einfach und doch so schwer“,<br />

bemerkte Franziskus abschließend.<br />

Die Figur der „Madonna von<br />

Fátima“ kehrte noch am selben Tag<br />

per Flugzeug zurück nach Portugal.<br />

Mario Galgano<br />

zur Homepage unseres Autors


meinung 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Aus meiner Sicht ...<br />

gerda Röder<br />

Ein Tropfen weniger ins Meer<br />

Gerda Röder ist freie<br />

Journalistin. Von 1998<br />

bis 2004 war sie<br />

Chefredakteurin der<br />

Katholischen<br />

SonntagsZeitung.<br />

Da streiten sich nun die Gelehrten, wann es<br />

unserem Globus zu heiß wird. Mehr als 1000<br />

Seiten umfasst der fünfte Weltklimabericht.<br />

Über 800 Wissenschaftler haben daran mitgearbeitet.<br />

Viel Forscherfl eiß wird im 1988<br />

gegründeten Klimarat zusammengetragen.<br />

Aus aktuellen und historischen Beobachtungen<br />

des Klimas soll der künftige Verlauf der<br />

Temperatur erschlossen werden.<br />

Einigkeit besteht, dass der Meeresspiegel<br />

in den nächsten Jahrzehnten steigen wird,<br />

weil das Eis an den Polkappen schmilzt. Als<br />

Hauptursache gilt das Kohlendioxid, dessen<br />

Ausstoß seit Beginn der Industrialisierung<br />

ständig zunimmt. Aber um wie viel wird<br />

der Meeresspiegel steigen? 26 Zentimeter?<br />

82 Zentimeter? Das ist eine große Spanne in<br />

den Modellrechnungen. Die Klimaforscher<br />

sind sich aber in diesem Punkt einig: „Es ist<br />

extrem wahrscheinlich, dass der Mensch der<br />

Hauptverursacher für die Klimaerwärmung<br />

des 20. Jahrhunderts ist.“<br />

Für die einen sind diese Ergebnisse Grund<br />

zur Panik. Sie sehen in naher Zukunft große<br />

Teile des Lebensraums von Mensch und Tier<br />

in den Fluten versinken. Andere halten sich<br />

an die harmlos klingende Untergrenze, die<br />

Unsicherheit der Voraussagen, die voneinander<br />

abweichenden Berechnungen und bleiben<br />

sorglos.<br />

„Strom kommt sowieso ins Haus. Nutz das<br />

aus!“ So warben die Elektrizitätswerke in den<br />

50er Jahren des vorigen Jahrhunderts um vermehrte<br />

Stromabnahme im Haushalt. Inzwischen<br />

verbrauchen die Privathaushalte fast<br />

ebenso viel Energie wie die Industrie. Aber<br />

noch kann nicht ausreichend Energie gewonnen<br />

werden, ohne dass dabei Kohlendioxid<br />

entsteht. Nun ist Energiesparen angesagt. Das<br />

ist in vieler Hinsicht erstrebenswert, auch<br />

wenn ungewiss ist, ob dadurch ein Tropfen<br />

weniger Wasser ins Meer gelangt. Energie, die<br />

nicht gebraucht wird, muss nicht produziert<br />

werden. Und da kann jeder mitwirken. Fatal<br />

ist die Ausrede: Das bisschen Strom, das ich<br />

sparen kann, macht doch nichts aus. Verantwortlich<br />

für den Gesamtverbrauch sind alle<br />

– und das ist jeder und jede einzelne.<br />

Jürgen liminski<br />

Abtreibung auf der Tagesordnung<br />

Jürgen Liminski ist<br />

Publizist, Buchautor<br />

und Moderator beim<br />

Deutschlandfunk.<br />

Im Europäischen Parlament tobt derzeit hinter<br />

den Kulissen ein verbissener Kampf um<br />

Leben und Tod. Es geht um Abtreibung in allen<br />

EU-Ländern. Die Befürworter des Lebens<br />

haben mit einer europaweiten Bürgerpetition<br />

namens „Einer von uns – one of us“ bereits<br />

jetzt vor Ablauf der Frist im November einen<br />

unerwartet großen Erfolg erzielt, der die<br />

Befürworter eines Rechts auf Abtreibung<br />

aufgeschreckt hat. Diese Gegner des ungeborenen<br />

Lebens wollen mit einer Resolution den<br />

Erfolg der Bürgerpetition, die von mehr als<br />

1,2 Millionen EU-Bürgern in mehr als zehn<br />

Ländern unterschrieben wurde, neutralisieren<br />

und noch im Oktober durch die Hintertür<br />

das unbeschränkte Recht auf Abtreibung<br />

auf die Tagesordnung der Politik in Europa<br />

setzen.<br />

Konkret wollen die Befürworter der Abtreibung<br />

durch das EU-Parlament mittels<br />

eines Resolutionsentwurfs (A7-0306/2013)<br />

die Geldmittel der EU für Organisationen,<br />

die Abtreibungen durchführen oder fördern,<br />

nicht nur sichern, sondern erhöhen. Diese<br />

Gelder sind durch die Bürgerinitiative gefährdet.<br />

Denn sie zwingt die EU-Kommission,<br />

die Mittel einzufrieren oder umzuwidmen.<br />

Es geht um mindestens 144 Millionen<br />

Euro. Der Geldfl uss für die Kultur des Todes<br />

soll gestoppt werden. Für den demografisch<br />

ohnehin stark geschwächten, alternden Kontinent<br />

wäre dieser Stopp sehr belebend.<br />

Am 22. Oktober soll über die Resolution<br />

abgestimmt werden. Sie ist rechtlich zwar<br />

nicht bindend. Aber sie würde politisch der<br />

abtreibungswilligen EU-Kommission als<br />

Rechtfertigung dienen, den Willen der Bürger<br />

zu missachten und weiter das Geschäft des<br />

Todes zu betreiben. Sollte die Resolution allerdings<br />

keine Mehrheit finden oder auch erst auf<br />

die Tagesordnung des Parlaments kommen,<br />

wenn die Petition bereits eingereicht ist, also<br />

Ende November, dann würde die Wirkung<br />

verpuffen. Herr der Tagesordnung ist der Parlamentspräsident<br />

und deutsche SPD-Politiker<br />

Martin Schulz. Er ist für das Recht auf Abtreibung.<br />

Hier zeigt sich das wahre Gesicht<br />

der sich humanitär gebenden Sozialisten.<br />

evelyn Christel<br />

„Vatikan: Hort des Verbrechens?“<br />

Evelyn Christel ist<br />

Redakteurin unserer<br />

Zeitung.<br />

Es geht bei dieser gruseligen Schlagzeile nicht<br />

um amerikanische Kriminalliteratur. Auch<br />

die reißerischen Berichte mancher Magazine<br />

zu Kirchenthemen stehen nicht im Blickfeld<br />

dieses Kommentars, sondern ein ganz bescheidenes<br />

Thema: Statistik.<br />

Gern nährt sich die Leselandschaft aus<br />

Umfragen, Erhebungen, Zahlen und Daten.<br />

Daraus entstehen dann Meldungen wie:<br />

„Schokolade macht dünn“, „Die Bahn ist<br />

pünktlich“ oder „Genmais erzeugt Krebs“. Je<br />

alarmierender die Meldung, desto besser! Mag<br />

sein, dass wir aufgrund der Geschichte des<br />

vergangenen Jahrhunderts nervöse Leute sind<br />

und uns schnell aus der Ruhe bringen lassen.<br />

Aber es rentiert sich, näher hinzusehen.<br />

„Die Unstatistik des Monats“ heißt eine<br />

Initiative von drei Professoren, die diese Faxen<br />

dicke haben. Ein Psychologe, ein Ökonom<br />

und ein Statistiker greifen regelmäßig ein aktuelles<br />

Beispiel auf und entschärfen den Blödsinn<br />

von Fehlinterpretationen und Panikmache.<br />

Auf der Seite www.unstatistik.de wollen<br />

sie dazu beitragen, „mit Daten und Fakten<br />

vernünftig umzugehen, in Zahlen gefasste<br />

Abbilder der Wirklichkeit korrekt zu interpretieren<br />

und eine immer komplexere Welt und<br />

Umwelt sinnvoller zu beschreiben“.<br />

Wichtig ist der Unterschied zwischen Korrelation<br />

und Kausalität. Ersteres ist eine Beziehung<br />

zwischen Merkmalen, die eine Studie<br />

feststellen kann. Etwa: Je weniger Haare ein<br />

Mann auf dem Kopf hat, desto mehr Geld verdient<br />

er. Daraus folgt aber nicht, dass Männer<br />

durch Haarausfall ihr Einkommen erhöhen<br />

können. Vielmehr: Je älter Männer werden,<br />

desto höher steigen manche berufl ich auf. Zugleich<br />

ändert sich ihre Frisur altersbedingt.<br />

Und so erklärt sich die Überschrift dieses<br />

Kommentars: Jährlich kommen 18 Millionen<br />

Besucher in den Vatikan. Die Polizei<br />

verzeichnet die Zahl der Delikte aber nur<br />

pro Einwohner. Daher fielen im Jahr 2011<br />

auf 492 Vatikanbürger 640 Zivil- und<br />

226 Strafverfahren. Das wären jährlich 1,7<br />

Straftaten pro Kopf. Glücklicherweise kann<br />

das Auswärtige Amt Statistiken lesen und rät<br />

nicht von Romwallfahrten ab.


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 meinung<br />

leserbriefe<br />

Spielzeug für Indianer-Kinder<br />

Unsere Leserin Schwester Rita Altmann lebt seit 1975 in Brasilien. Ihr besonderer<br />

Einsatz gilt den Indianer-Kindern, für die sie die deutschen Kinder und<br />

Schulklassen um Spielzeug-Spenden bittet: „Habt ein Herz für unsere Indianer<br />

im Norden Brasiliens! Schaut bitte Eure Zimmer durch und spendet für<br />

unsere Kinder etwas zum Spielen, besonders Kuscheltiere. Ob groß oder klein,<br />

alles ist willkommen.“ Spendenversand (am besten in Jutesäcken und mit dem<br />

Vermerk „Gespendet für die Mission / Oferta pela Missai“) an: Schwester Rita<br />

Altmann, Rua Maranhão 298, 77900 000 Tocantinopolis TO, Brasil.<br />

Pro und contra Dialogprozess<br />

Zu „Positives Fazit“ in Nr. 38:<br />

Ich halte sehr viel vom Dialogprozess,<br />

und zwar aus folgendem Grund. Wir<br />

beten nicht umsonst: „Sprich nur ein<br />

Wort, dann wird meine Seele gesund.“<br />

Das heißt mit anderen Worten: Die<br />

Seelen sind krank oder werden für<br />

krank gehalten. Je nach Schweregrad<br />

landen die Menschen beim Psychiater.<br />

Die Praxen sind voll, weil eine Heilung<br />

durch die Kirche nicht erfolgt.<br />

Das sollte sie aber!<br />

Unausgesprochenes kann schwerwiegende<br />

Folgen haben und zu Depressionen<br />

führen. Es sollte Aufgabe<br />

der Geistlichen sein, hier eine Heilung<br />

herbeizuführen, anstatt Schuldbewusstsein,<br />

Verwirrung und Minderwertigkeitsgefühle<br />

zu erzeugen. Was ist<br />

das überhaupt für ein verschrobener<br />

Satz, dass ich „nicht würdig bin, dass<br />

Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen<br />

der Redaktion. Sie<br />

müssen mit dem vollen Namen<br />

und der Adresse des Verfassers gekennzeichnet<br />

sein. Die Redaktion<br />

behält sich das Recht auf Kürzungen<br />

vor. Wir bitten um Verständnis,<br />

dass Leserbriefe unabhängig von<br />

ihrer Veröffent lichung nicht zurückgeschickt<br />

werden.<br />

du eingehst unter mein Dach“? Mit<br />

solch einem Satz wird man höchstens<br />

verwirrt, aber nicht gesund.<br />

Der Kölner Kardinal Joachim Meisner<br />

hat vor Jahren in einer Predigt, die<br />

ich mitverfolgte, vorgetragen, was das<br />

Kreuz alles ist: Heil, Segen usw. Ich<br />

erfuhr aber nicht, warum das so ist.<br />

Aber gerade eine Antwort auf dieses<br />

„Warum“ ist so wichtig! Deshalb können<br />

Dialoge sehr hilfreich sein.<br />

Anneliese Nasgowitz, 65553 Limburg<br />

Ich halte gar nichts vom Dialogprozess.<br />

Das ist Zeit- und Geldverschwendung.<br />

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses<br />

Theater den Segen Gottes hat. Christliches<br />

Handeln und Askese sind angesagt.<br />

So dichtete Reinhold Schneider schon<br />

1936: „Allein den Betern kann es<br />

noch gelingen, das Schwert ob unseren<br />

Häuptern aufzuhalten und diese Welt<br />

den richtenden Gewalten durch ein geheiligt<br />

Leben abzuringen.“<br />

Ottfried Klement, 95326 Kulmbach<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

bzw. Neue Bildpost<br />

Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg<br />

Telefax: 08 21 / 50 242 81<br />

redaktion@suv.de, leser@bildpost.de<br />

lob aus Kanada<br />

Zu unserer Berichterstattung:<br />

Wir leben seit 1988 in Kanada bei<br />

unseren Kindern, die schon 1982<br />

ausgewandert sind. Seitdem beziehen<br />

wir Ihre Zeitung. Wir sind gebürtige<br />

Stuttgarter. Weil wir schon so lange<br />

hier sind, haben wir natürlich schon<br />

Abstand zu verschiedenen Dingen.<br />

Dass lokale Ortsnachrichten uns nicht<br />

mehr so interessieren, ist sicher verständlich.<br />

Am liebsten lese ich die Nachrichten<br />

von der Weltkirche und die Kurzbiografien<br />

der Heiligen, die nicht<br />

so bekannt sind. Aufmerksam auf<br />

Ihre Zeitung wurde ich durch einen<br />

Freund und Schulkamerad, der aus<br />

Steppach in der Nähe von Augsburg<br />

stammt. Herzlichen Dank und ganz<br />

liebe Grüße!<br />

Elisabeth und Otto Werner,<br />

Ontario/Kanada<br />

gesangbuch als Cd?<br />

Zu „Bischöfe setzen auf Vergleich“<br />

in Nr. 40:<br />

Als alter Mensch macht man sich Gedanken<br />

über die letzten Stunden des<br />

Lebens. Selbst wenn man das Glück<br />

erfahren darf, die letzte Ölung zu<br />

bekommen und zu Hause sterben zu<br />

dürfen, bleiben Stunden, in denen<br />

man als Trost Gebete und Lieder aus<br />

dem Gesangbuch hören möchte, per<br />

Knopfdruck (von einer CD oder aus<br />

dem Internet). Mir gäbe das Hoffnung<br />

beim „Heimgehen“. Sollte also eine<br />

Firma Lieder des neuen Gesangbuchs<br />

auf CD anbieten, lasst es die „Alten“<br />

wissen.<br />

Otmar Burchardt, 15537 Erkner<br />

Beilagenhinweis<br />

(außer Verantwortung<br />

der Redak tion).<br />

Einem Teil dieser Ausgabe liegt<br />

bei: Prospekt mit Spendenaufruf<br />

von CBM Deutschland e.V.,<br />

Bensheim; Prospekt „Vivat“ von<br />

St. Benno-Verlag GmbH, Leipzig;<br />

Prospekt von Bücher & Kunst,<br />

Ulm; Prospekt mit Spendenaufruf<br />

von Legionäre Christi e. V., Köln;<br />

sowie Prospekt mit Spendenaufruf<br />

von Missio, Aachen.<br />

Wir bitten unsere Leser um<br />

freundliche Beachtung.<br />

von mutter behütet<br />

Zu den Leserbriefen „Jede Frau hat<br />

die Wahl“ in Nr. 38:<br />

Sprichst Du vom Werden, Leiden und<br />

Vergehen,<br />

musst Du Dein ganzes Leben werten<br />

und auch seh‘n.<br />

Von klein auf, auf der Mutter Schoß<br />

wirst Du behütet und bist froh.<br />

Doch bald sind die Tage schnell<br />

vergangen,<br />

wo Mutter Dich hat lieb umfangen.<br />

Schon hält der Staat für Dich parat<br />

die Kinderkrippe – die sei gut<br />

und auch nicht fad.<br />

Das traditionelle Familienband<br />

ist wohl dem Sturmwind<br />

ausgewichen.<br />

Die Mutter soll zur Arbeit geh‘n,<br />

ihr Kind, das soll sie lassen steh‘n.<br />

Betreuungsgeld will sie nicht haben,<br />

denn das sind eh nur milde Gaben.<br />

Alois Seidler, 86381 Krumbach<br />

Die Mutter ist für ein Kleinkind die<br />

wichtigste Bezugsperson. Foto: KNA<br />

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>> KUNDE PLEITE


liTuRgie 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

frohe Botschaft<br />

29. Sonntag im Jahreskreis/Kirchweihfest lesejahr C<br />

erste lesung<br />

1 Kön 8,22-23.27-30<br />

In jenen Tagen trat Sálomo in Gegenwart<br />

der ganzen Versammlung<br />

Israels vor den Altar des Herrn, breitete<br />

seine Hände zum Himmel aus<br />

und betete: Herr, Gott Israels, im<br />

Himmel oben und auf der Erde unten<br />

gibt es keinen Gott, der so wie<br />

du Bund und Huld seinen Knechten<br />

bewahrt, die mit ungeteiltem Herzen<br />

vor ihm leben.<br />

Wohnt denn Gott wirklich auf der<br />

Erde? Siehe, selbst der Himmel und<br />

die Himmel der Himmel fassen dich<br />

nicht, wieviel weniger dieses Haus,<br />

das ich aufgebaut habe. Wende dich,<br />

Herr, mein Gott, dem Beten und<br />

Flehen deines Knechtes zu! Höre auf<br />

das Rufen und auf das Gebet, das<br />

dein Knecht heute vor dir verrichtet.<br />

Halte deine Augen offen über<br />

diesem Haus bei Nacht und bei Tag,<br />

über der Stätte, von der du gesagt<br />

hast, dass dein Name hier wohnen<br />

soll. Höre auf das Gebet, das dein<br />

Knecht an dieser Stätte verrichtet.<br />

Achte auf das Flehen deines Knechtes<br />

und deines Volkes Israel, wenn sie<br />

an dieser Stätte beten. Höre sie im<br />

Himmel, dem Ort, wo du wohnst.<br />

Höre sie, und verzeih!<br />

zweite lesung<br />

1 Kor 3,9c-11.16-17<br />

Brüder und Schwestern! Ihr seid<br />

Gottes Bau.<br />

Der Gnade Gottes entsprechend,<br />

die mir geschenkt wurde, habe ich<br />

wie ein guter Baumeister den Grund<br />

gelegt; ein anderer baut darauf weiter.<br />

Aber jeder soll darauf achten,<br />

wie er weiterbaut. Denn einen anderen<br />

Grund kann niemand legen<br />

als den, der gelegt ist: Jesus Christus.<br />

Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes<br />

Tempel seid und der Geist Gottes<br />

in euch wohnt? Wer den Tempel<br />

verdirbt, den wird Gott verderben.<br />

Denn Gottes Tempel ist heilig, und<br />

der seid ihr.<br />

evangelium<br />

Mt 16,13-19<br />

In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet<br />

von Cäsaréa Philíppi kam, fragte<br />

er seine Jünger: Für wen halten die<br />

Leute den Menschensohn? Sie sagten:<br />

Die einen für Johannes den<br />

Täufer, andere für Elíja, wieder andere<br />

für Jeremía oder sonst einen<br />

Propheten.<br />

Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für<br />

wen haltet ihr mich?<br />

Simon Petrus antwortete: Du bist<br />

der Messias, der Sohn des lebendigen<br />

Gottes!<br />

Jesus sagte zu ihm: Selig bist du,<br />

Simon Barjóna; denn nicht Fleisch<br />

und Blut haben dir das offenbart,<br />

sondern mein Vater im Himmel. Ich<br />

aber sage dir: Du bist Petrus – der<br />

Fels –, und auf diesen Felsen werde<br />

ich meine Kirche bauen, und die<br />

Mächte der Unterwelt werden sie<br />

nicht überwältigen. Ich werde dir<br />

die Schlüssel des Himmelreiches geben;<br />

was du auf Erden binden wirst,<br />

das wird auch im Himmel gebunden<br />

sein, und was du auf Erden lösen<br />

wirst, das wird auch im Himmel<br />

gelöst sein.<br />

Skulptur des Apostels Petrus mit den<br />

Schlüsseln des Himmelreichs in der Kathedrale<br />

Saint-Michel von Carcassonne/<br />

Frankreich.<br />

Foto: Hervé Champollion/akg-images<br />

gedanken zum Sonntag<br />

Wo wohnt gott?<br />

Zum Evangelium – von Pfarrer Werner Haas<br />

Unsere Kirchen<br />

sind<br />

überwiegend<br />

sakral, kostbar<br />

und einladend<br />

gebaut worden.<br />

In ihnen<br />

können wir<br />

uns sammeln,<br />

zur Ruhe kommen und nachdenklich<br />

werden. Hier ist Platz für Besucher<br />

und Beter, für Suchende und<br />

Überzeugte. Das menschliche Herz<br />

ahnt es zumindest: Hier ist ein Ort<br />

der besonderen Gottesbegegnung,<br />

ein Festsaal der Gemeinschaft.<br />

Trotzdem bleibt die Frage, die der<br />

weise und mächtige König Salomo<br />

bei der Tempelweihe in der ersten Lesung<br />

gestellt hat: „Wohnt denn Gott<br />

wirklich auf der Erde?“ Staunend<br />

und zweifelnd bekennt er: „Siehe,<br />

selbst der Himmel und die Himmel<br />

der Himmel fassen dich nicht, wieviel<br />

weniger dieses Haus, das ich gebaut<br />

habe.“<br />

Wenn Gott so unfassbar groß ist,<br />

kann er dann wirklich auf diesem<br />

kleinen unscheinbaren Planeten hier<br />

wohnen? Machen wir ihn damit<br />

nicht zu klein und ziehen die göttliche<br />

Majestät zu sehr auf die menschliche<br />

Ebene herab?<br />

Zwei Buben sollen sich einmal<br />

darüber gestritten haben, wo Gott<br />

wohnt. Der eine behauptet: „Mein<br />

Vater hat gesagt, Gott wohnt im<br />

Himmel.“ Der andere meint: „Und<br />

mein Vater sagt, Gott wohnt in der<br />

Kirche.“ Als die Debatte immer hitziger<br />

wird, kommt ein Dritter, ein<br />

Arztsohn dazu, der die Diskussion<br />

mitverfolgte und sagt schließlich lapidar<br />

sagt: „Das ist doch ganz einfach.<br />

Im Himmel wohnt er und in<br />

der Kirche hat er seine Praxis.“<br />

Gott wird in seiner Liebe gedrängt<br />

auf seine Größe zu verzichten, sich<br />

klein zu machen, um bei uns wohnen<br />

zu können. Er steigt die ganze Leiter<br />

von seiner Herrlichkeit herab in unsere<br />

gefallene Welt und wird Mensch,<br />

um uns liebend in die Augen schauen<br />

zu können.<br />

Nach Tod, Auferstehung und<br />

Himmelfahrt Jesu geht die Geschichte<br />

Gottes mit uns weiter – sie bricht<br />

nicht einfach ab! Die Kirche ist der<br />

fortlebende Christus. Hier wird uns<br />

das Heil in seiner ganzen Fülle weitergeschenkt,<br />

das der Herr für uns<br />

am Kreuz erwirkt hat. Wir sind also<br />

nicht zu spät geboren, kommen nicht<br />

zu kurz im Vergleich zu jenen Menschen,<br />

die zur Zeit Jesu gelebt haben<br />

und ihn persönlich erfahren durften.<br />

Gott hat durch die Stiftung der<br />

Kirche dafür gesorgt, dass die Menschen<br />

bis zum Ende der Welt sein<br />

Wort hören können, seinen Willen<br />

erfahren und durch die Begegnung<br />

mit Christus in den Sakramenten<br />

Heil und ewiges Leben empfangen.<br />

In der Kirche hat er deshalb in der<br />

Tat seine Praxis. Hier handelt er ganz<br />

unmittelbar und rührt jeden persönlich<br />

an mit seiner Liebe, der sich ihm<br />

öffnet. Ein unermesslicher Gnadenstrom<br />

geht deshalb von jeder einzelnen<br />

Kirche aus.<br />

Möge die Mitfeier des Kirchweihfestes<br />

uns allen eine tiefere Erkenntnis<br />

des Geheimnisses der Kirche<br />

schenken und unsere Liebe zu ihr<br />

erneuern – wird sie doch in der Öffentlichkeit<br />

von denen, die ihr wahres<br />

Wesen nicht erkennen, oft nur<br />

reduziert auf ihre Defizite. Die Tatsache,<br />

dass sie unvollkommen ist, lässt<br />

uns einerseits mit der Kirche leiden,<br />

andererseits ist es für uns auch ein<br />

Glück, denn dadurch haben wir selber<br />

als Unvollkommene einen Platz<br />

in ihr gefunden.


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 liTuRgie<br />

Gebet der Woche<br />

O Unaussprechlicher,<br />

von dem die ganze Schöpfung spricht,<br />

o Allmächtiger,<br />

der die Menschen niemals zwingt,<br />

sondern sie zum Guten einlädt und sie darauf ausrichtet,<br />

o Barmherziger,<br />

der von allen Menschen Barmherzigkeit verlangt:<br />

Führe uns immer auf deinen Wegen,<br />

erfülle unsere Herzen mit deiner Liebe,<br />

mit deinem Frieden und mit deiner Freude.<br />

Und schenke uns deinen Segen!<br />

Papst Johannes Paul II.<br />

Zu den Büchern über Johannes Paul II.<br />

im Sankt Ulrich Verlag<br />

glaube im Alltag<br />

von Pater Jörg Dantscher SJ<br />

Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche<br />

Psalterium: 1. Woche<br />

Sonntag – 20. Oktober,<br />

29. Sonntag im Jahreskreis<br />

messe vom Tag, gl, Cr, Prf So, feierlicher<br />

Schlusssegen (grün); 1. Les: Ex<br />

17,8-13, APs: Ps 121,1-2.3-4.5-6.7-8,<br />

2. Les: 2 Tim 3,14-4,2, Ev: Lk 18,1-8<br />

Kirchweihfest<br />

messe vom H, gl, Cr, eig Prf, in den<br />

Hg i-iii eig einschub, feierlicher<br />

Schlusssegen (weiß); L und Ev aus<br />

den AuswL, zB: 1 Les: 1 Kön 8,22-<br />

23.27-30, 2. Les: 1 Kor 3,9c-11.16-17,<br />

EV: Mt 16,13-19<br />

montag – 21. Oktober,<br />

hl. ursula und gefährtinnen<br />

messe vom Tag (grün); Les: Röm<br />

4,20-25, Ev: Lk 12,13-21; messe von<br />

der hl. ursula und den gefährtinnen<br />

(rot); L und Ev vom Tag o. AuswL<br />

dienstag – 22. Oktober,<br />

sel. Johannes Paul II., Papst<br />

messe vom Tag (grün); Les: Röm<br />

5,12.15b.17-19.20b-21, Ev: Lk 12,35-<br />

38; messe vom sel. Johannes Paul<br />

(weiß); L und Ev vom Tag o. AuswL<br />

Woche der Kirche<br />

mittwoch – 23. Oktober,<br />

hl. Johannes von Capestrano, Ordenspriester,<br />

Wanderprediger<br />

messe v. Tag (grün); Les: Röm 6,12-<br />

18, Ev: Lk 12,39-48; m. v. hl. Johannes<br />

(weiß); L und Ev v. Tag o. AuswL; messe<br />

für den Bischof (weiß); L und Ev v. Tag<br />

o. AuswL. Vor drei Jahren wurde Bischof<br />

Konrad Zdarsa ins Amt eingeführt.<br />

donnerstag – 24. Oktober,<br />

hl. Antonius maria Claret, Bischof v.<br />

Santiago in Kuba, Ordensgründer<br />

messe vom Tag (grün); Les: Röm<br />

6,19-23, Ev: Lk 12,49-53; messe vom<br />

hl. Antonius maria (weiß); L und Ev<br />

vom Tag o. AuswL<br />

freitag – 25. Oktober<br />

messe vom Tag (grün); Les: Röm<br />

7,18-25a, Ev: Lk 12,54-59<br />

Samstag – 26. Oktober,<br />

marien-Samstag<br />

messe vom Tag (grün); Les: Röm<br />

8,1-11, Ev: Lk 13,1-9; messe vom<br />

marien-Sa, Prf maria (weiß); L und<br />

Ev vom Tag o. AuswL<br />

manchmal schreibt mir jemand<br />

als Reaktion auf das,<br />

was ich hier zum Glauben<br />

im Alltag andeute. Denn mehr als<br />

eine Andeutung, eine kleine Deutung,<br />

können solche Zeilen ja nicht<br />

sein. Dieser Tage erhalte ich einen<br />

Brief, in dem mir ein lieber alter<br />

Mensch, der vielleicht durch seine<br />

Lebenserfahrungen weise geworden<br />

ist und viel Humor hat, eine kleine<br />

Geschichte schreibt.<br />

Er steht oft in einem Einkaufsladen<br />

in der Schlange vor der Kasse.<br />

Alle schweigen vor sich hin, jeder<br />

empfindet, dass er wieder einmal an<br />

der falschen Kasse ansteht, weil seine<br />

Schlange nicht kleiner zu werden<br />

scheint. Jeder kennt dieses Gefühl.<br />

Er hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

die Menschen um sich herum<br />

zum Sprechen zu bringen. Anfangs<br />

schauen sie nur verwundert. Dann<br />

erzählt er eine Geschichte, bei der<br />

er sich selbst auf den Arm nimmt.<br />

Einer fängt an zu lächeln. Ein<br />

anderer stimmt ein in das langsam<br />

beginnende Lachen – und die<br />

Schlange gleicht nicht mehr der aus<br />

dem Paradies, sondern einer Gruppe<br />

von Menschen, die plötzlich einander<br />

nähergekommen sind.<br />

Dann bekommt er für etwas, das<br />

2,99 Euro oder 4,99 Euro kostet, einen<br />

Cent raus. Er fragt die Menschen,<br />

die hinter ihm in der Schlange stehen:<br />

„Wer ist von Ihnen der Glücksbedürftigste?“<br />

Und wer sich dann als Erster<br />

meldet, dem schenkt er diesen einen<br />

Cent, sozusagen als Glückspfennig,<br />

wie wir früher gesagt haben.<br />

Diese kleine Geschichte bedarf eigentlich<br />

keiner Erklärung, allenfalls<br />

der Lust,<br />

es ihm<br />

nachzumachen.<br />

Dabei geschieht ein Wunder,<br />

das wir fast nicht wahrnehmen,<br />

das aber in jedem Fall eintritt: Wer<br />

schenkt, kann eigentlich immer nur<br />

weniger schenken als das, was bei<br />

dem Beschenkten ankommt. Denn<br />

was ist schon ein Cent! Was ist schon<br />

ein gutes Wort! Was ist schon ein<br />

Lob, ein Blumenstrauß, ein Kuss!<br />

Das Geschenk ist und darf<br />

ganz klein sein; aber indem<br />

ich es verschenke, wächst der<br />

Wert und der andere erhält<br />

viel mehr als nur einen Cent.<br />

Er erhält Zuwendung, er erfährt<br />

eine Überraschung; er wird eingeladen,<br />

nachdenklich darüber zu sein,<br />

was sich hier abspielt; er verspürt,<br />

wie ein kleines Samenkorn heranwächst<br />

und sich das Wort Jesu<br />

erfüllt: „Auf guten Boden ist das<br />

Wort bei denen gesät, die es hören<br />

und aufnehmen und Frucht bringen,<br />

dreißigfach, ja sechzigfach und<br />

hundertfach“ (Markus 4,20).<br />

Und Paulus verwendet ein ähnliches<br />

Bild, wenn er an die Gemeinde<br />

in Korinth schreibt: „Was gesät<br />

wird, ist armselig, was auferweckt<br />

wird, herrlich. Was gesät wird, ist<br />

schwach, was auferweckt wird, ist<br />

stark“ (1 Korinther 15,43). Diese<br />

kleine Saat mag armselig erscheinen;<br />

aber das, was daraus werden kann, ist<br />

nicht mehr armselig, sondern stark.<br />

Der Mann, der mir seine Geschichte<br />

von dem einen Cent geschrieben<br />

hat, ist Gärtner; er weiß<br />

um das Geheimnis des Wachsens.<br />

Jörg Dantscher SJ


die SPiRiTuelle SeiTe 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

WORTe deR Seligen:<br />

JOHAnneS PAul ii.<br />

„ihr<br />

seid<br />

stark“<br />

Seliger der Woche<br />

Johannes Paul ii.<br />

geboren: 18. Mai 1920 in Wadowice<br />

gestorben: 2. April 2005 in Rom<br />

seliggesprochen: 1. Mai 2011<br />

Gedenktag (Tag seiner Wahl zum Papst): 22. Oktober<br />

Karol Wojtyła erlebte in seiner Jugend die Okkupation<br />

seines Landes durch den Nationalsozialismus.<br />

Während der Zeit des Kommunismus wirkte er als<br />

Priester, später als Weihbischof und Erzbischof der<br />

Diözese Krakau. 1978 wurde er als erster Pole zum<br />

Papst gewählt. Ein Attentäter verletzte ihn 1981 lebensgefährlich.<br />

Sein Pontifikat ist geprägt durch über<br />

100 Auslandsreisen und 14 Enzykliken sowie durch<br />

eine Vielzahl an Heilig- und Seligsprechungen. Er<br />

trug wesentlich zum unblutigen Ende der kommunistischen<br />

Herrschaft in Osteuropa bei und setzte sich<br />

für Frieden und Menschenrechte ein. Er begann das<br />

Friedensgebet mit Vertretern verschiedener Religionen.<br />

Bereits fünf Wochen nach dem Tod des Pontifex<br />

wurde der Seligsprechungsprozess für ihn eingeleitet.<br />

red<br />

Papst Johannes Paul II., „Erfinder“ der Weltjugendtage,<br />

besaß bis zuletzt ein besonderes<br />

Charisma für Jugendliche. Zum „Internationalen<br />

Jahr der Jugend“ wandte er sich am 31.<br />

März 1985 „an die Jugendlichen in der Welt“.<br />

Er bezeichnet sie als „Hoffnung der Kirche“.<br />

Johannes Paul II. sagte: „Es brennt in euch,<br />

in euren jungen Herzen, der Wunsch nach<br />

echter Brüderlichkeit unter allen Menschen,<br />

ohne Spaltungen, Gegensätze und Diskriminierungen.<br />

Ist dieser Wunsch nach Brüderlichkeit<br />

nicht vielleicht ein Zeugnis dafür, dass ‚ihr den<br />

Vater erkannt habt‘? Denn Brüder gibt es nur<br />

dort, wo es einen Vater gibt. Und nur dort, wo<br />

der Vater ist, sind Menschen Brüder. Wenn ihr<br />

also in euch den Wunsch nach Brüderlichkeit<br />

tragt, dann bedeutet dies, dass ‚das Wort Gottes<br />

in euch wohnt‘. Es wohnt in euch jene Lehre,<br />

die Christus gebracht hat und die, die im Evangelium<br />

Christi enthalten ist und im Gebet des<br />

‚Vater unser‘ zusammengefasst wird.“<br />

Der Papst fuhr fort: „Ihr seid auch stark für<br />

den Kampf: nicht für den Kampf gegen den<br />

Menschen im Namen irgendeiner Ideologie<br />

oder Praxis, die sich von den Wurzeln des<br />

Evangeliums entfernt hat, sondern stark für<br />

den Kampf gegen das Böse, gegen das wahre<br />

Übel: gegen alles, was Gott beleidigt, gegen<br />

jede Ungerechtigkeit und jede Ausbeutung,<br />

gegen jede Falschheit und Lüge. Der Apostel<br />

schreibt: ‚Ihr habt den Bösen besiegt!‘ (1 Joh<br />

2,13) So ist es. Man muss stets zu den Wurzeln<br />

des Bösen und der Sünde in der Geschichte der<br />

Menschheit und des Universums vordringen,<br />

so wie Christus zu ihnen vorgedrungen ist in<br />

seinem österlichen Geheimnis von Kreuz und<br />

Auferstehung.“<br />

Er erklärte: „Der Apostel sagt: ‚Jugendliche,<br />

ihr seid stark‘: Es kommt nur darauf an, dass ‚das<br />

Wort Gottes in euch wohnt‘. Ihr seid also stark:<br />

Ihr könnt so zu den verborgenen Mechanismen<br />

des Bösen, zu seinen Wurzeln vordringen;<br />

so werdet ihr allmählich die Welt erfolgreich<br />

verändern, sie verwandeln, sie menschlicher und<br />

brüderlicher machen – und sie zugleich näher zu<br />

Gott führen. Man kann nämlich nicht die Welt<br />

von Gott loslösen und sie zu Gott in Gegensatz<br />

bringen; noch kann man den Menschen von<br />

Gott loslösen und ihn zu Gott in Gegensatz<br />

bringen. Dies ist gegen die Natur der Welt und<br />

gegen die Natur des Menschen – gegen die<br />

innere Wahrheit, die die ganze Wirklichkeit bestimmt!<br />

Wahrhaftig, das Herz des Menschen ist<br />

‚unruhig, bis es ruht in Gott‘. Diese Worte des<br />

großen Augustinus verlieren nie ihre Aktualität.“<br />

Abt em. Emmeram Kränkl; Fotos: KNA , Zoepf<br />

Johannes Paul ii. finde ich gut …<br />

„Er hat der Kirche Mut gemacht, hoffnungsfroh<br />

und mit missionarischem<br />

Elan ins neue Jahrtausend zu gehen:<br />

‚Duc in altum! – Fahr hinaus auf den<br />

See!‘ Auch heftiger Gegenwind und<br />

stürmische Wogen sollen uns nicht erschrecken,<br />

denn der Herr ist mit uns.<br />

Er hat im Namen der Kirche ein<br />

Schuldbekenntnis abgelegt und um<br />

Verzeihung gebeten für alles Leid, das<br />

im Lauf der Jahrhunderte durch die<br />

Kirche zugefügt wurde.<br />

Durch sein Wort und durch das Zeugnis<br />

seines Lebens, besonders durch<br />

das tapfere Ertragen des Leidens, hat<br />

er uns den Weg gewiesen.“<br />

viktor Josef dammertz,<br />

Bischof em. von Augsburg<br />

Zitate<br />

Zum Buch „Worte der Heiligen“<br />

von Johannes Paul ii.<br />

„Der Mensch muss Vorrang vor dem Kapital haben.“<br />

„Das Evangelium verspricht niemanden ein bequemes Leben. Es stellt<br />

Ansprüche.“<br />

„Freiheit besteht nicht darin, dass man tun kann, was man will. Sie gibt<br />

einem nur das Recht zu tun, was man tun sollte.“<br />

„Man kann nicht nur auf Probe leben, man kann nicht nur auf Probe<br />

sterben, man kann nicht nur auf Probe lieben, nur auf Probe und Zeit<br />

einen Menschen annehmen.“<br />

„Krieg ist niemals ein unabwendbares Schicksal. Krieg bedeutet immer<br />

eine Niederlage für die Menschheit.“<br />

„Israel ist das Volk Gottes, es ist der Ausdruck der Gemeinschaft Gottes<br />

mit den Menschen, es ist das auserwählte Volk. Dies ist nicht eine natürliche<br />

Tatsache oder eine kulturelle, es ist ein übernatürliches Faktum.“


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 dAS ulRiCHSBiSTum<br />

dAS ulRiCHSBiSTum<br />

Bibelabende mit<br />

Rudolf Häselhoff<br />

DILLINGEN – Welche Erfahrungen die Menschen<br />

in der Bibel mit Gott gemacht haben, darum<br />

geht es bei Abenden unter der Leitung von<br />

Rudolf Häselhoff. Sie finden am 7,. 14., und 21.<br />

November um 19.30 Uhr im Kirchenzentrum St.<br />

Ulrich statt. Anmeldung: Telefon 09 06/2 22 40.<br />

exerzitien in<br />

St. Paulus leitershofen<br />

STADTBERGEN – Von Donnerstag, 31. Oktober,<br />

bis Sonntag, 3. November, bieten Domkapitular<br />

Franz-Reinhard Daffner, Kyrilla Schweitzer<br />

und Claudia Nietsch-Ochs Exerzitientage im<br />

Haus St. Paulus in Leitershofen an. Anmeldung:<br />

Telefon 08 21/9 07 54 11<br />

Wochenende<br />

für Witwen<br />

AUGSBURG – Bei einem Wochenende vom 15.<br />

bis 17. November im Haus St. Ulrich sollen in<br />

Gemeinschaft mit anderen Witwen mit fachlichen<br />

sowie geistlichen Impulsen heilsame Erfahrungen<br />

gemacht und neue Kräfte getankt werden. Anmeldung:<br />

Telefon 0821/3152-289.<br />

zur Homepage der Frauenseelsorge<br />

AUGSBURG – Durch Handauflegung<br />

und Gebet hat Bischof<br />

Konrad Zdarsa am Samstag sechs<br />

verheiratete Männer zu ständigen<br />

Diakonen geweiht. An der Feier<br />

im Hohen Dom nahmen nicht<br />

nur Familien und Freunde teil,<br />

sondern auch Katholiken aus den<br />

Heimatpfarreien.<br />

im HOHen dOm<br />

die liebe Christi erkennen<br />

Bischof Konrad Zdarsa weiht verheiratete Männer zu ständigen Diakonen<br />

Kurzporträts der neuen Diakone<br />

Viele waren gemeinsam in Bussen<br />

nach Augsburg gekommen. Maria<br />

Moser (81) aus Thalfingen hatte sich<br />

einer Gruppe von 50 Personen aus<br />

der Pfarreiengemeinschaft Elchingen<br />

angeschlossen und wurde von<br />

ihrer Freundin Maria Ries (80) aus<br />

Ulm begleitet. „Sie hat mir gesagt,<br />

dass wir unbedingt hin müssen, weil<br />

eine Diakonenweihe so eine schöne<br />

Feier ist“, erzählt sie. Den Weihekandidaten<br />

Andreas Thalhofer aus<br />

Neu-Ulm/Ludwigsfeld kennen sie<br />

sehr gut. Die beiden Damen freuen<br />

sich über einen Platz in der ersten<br />

Bank finden, von wo aus sie gerührt<br />

das Geschehen verfolgen.<br />

Nachdem Bischof Konrad Zdarsa<br />

die Gemeinde begrüßt hat, beginnt<br />

die Liturgie, die vom Kirchenchor<br />

St. Johannes Baptist des Welfenmünsters<br />

Steingaden musikalisch<br />

gestaltet wird. Diakon Gerhard<br />

Rummel ruft die Kandidaten nacheinander<br />

mit Namen auf. Sie erklären<br />

ihre Bereitschaft mit den Worten<br />

des jungen Samuel „Hier bin<br />

ich“ (1 Sam 3,4) und treten einzeln<br />

nach vorne. Domkapitular Monsignore<br />

Franz-Reinhard Daffner bittet<br />

den Bischof, die Männer zu Diakonen<br />

zu weihen und bezeugt, dass sie<br />

würdig sind.<br />

In der Predigt sagt der Bischof,<br />

an die Weihekandidaten ergehe der<br />

Auftrag, die Erfahrungen des Geistes<br />

an die Menschen weiterzugeben<br />

und ihnen den Ratschluss Gottes zu<br />

erschließen, das ewige Heil. Dabei<br />

werde die Wirksamkeit ihres Dienstes<br />

maßgeblich davon geprägt sein,<br />

ob sie verkünden, was sie glauben.<br />

„Durch Ihre Person und Ihr Tun sollen<br />

Sie unablässig darauf verweisen,<br />

woher wir kommen und wohin wir<br />

Mit dem Weihegebet<br />

bittet<br />

Bischof Konrad<br />

Zdarsa, Gott<br />

möge seinen<br />

Geist auf die<br />

Diakone herabsenden,<br />

damit sie<br />

ihren Dienst treu<br />

erfüllen können.<br />

Foto: Mitulla<br />

gehen. Die Kirche hält die Erinnerung<br />

daran immer in uns wach“,<br />

erklärt der Bischof. Die Diakone<br />

sollten immer die Liebe Christi in<br />

sich erkennen und in ihrem karitativen<br />

Dienst nicht nur die materiellen<br />

Nöte und Bedürftigkeiten der<br />

Menschen in den Blick nehmen,<br />

sondern auch an die geistigen Nöte<br />

derer denken, die die helfende Liebe<br />

benötigten.<br />

Die Weihekandidaten treten sodann<br />

einzeln vor den Bischof und<br />

bekunden ihre Bereitschaft, ihr<br />

ganzes Leben an Jesus Christus auszurichten,<br />

und versprechen, in ungeteilter<br />

Liebe zu ihm zu leben und<br />

ihm im Dienst an dem Menschen,<br />

besonders den Notleidenden und<br />

Kranken, treu zu dienen. Da kein<br />

verheirateter Mann ohne die Zustimmung<br />

seiner Frau zum Diakon<br />

geweiht werden kann, richtet der Bischof<br />

an die Ehefrauen die Frage, ob<br />

sie ihre Ehemänner in dem Dienst,<br />

der ihnen übertragen werde, unterstützen<br />

werden. Die Frauen antworten<br />

gemeinsam: „Ich bin bereit.“<br />

Während die Gemeinde in der Litanei<br />

die Heiligen anruft, legen sich<br />

die Kandidaten in Demut und Ehrfurcht<br />

vor dem heiligen Geschehen<br />

zu Boden. Dann knien sie einzeln<br />

vor dem Bischof nieder, der ihnen<br />

als Zeichen der Beauftragung und<br />

der Mitteilung der Kraft des Heiligen<br />

Geistes schweigend die Hände<br />

auflegt. Mit dem darauffolgenden<br />

Weihegebet bittet der Bischof Gott,<br />

er möge seinen Geist auf die Diakone<br />

herabsenden, damit sie ihren<br />

Dienst treu erfüllen können. Das<br />

Anlegen von Stola und Dalmatik,<br />

die Überreichung des Evangeliars<br />

und die Umarmung der neugeweihten<br />

Diakone durch den Bischof und<br />

die anwesenden Diakone macht<br />

sichtbar, was den Neugeweihten zuteil<br />

geworden ist. Bischof Konrad<br />

bedankt sich anschließend bei allen,<br />

die deren Weg in den vergangenen<br />

Jahren begleitet haben.<br />

Die neugeweihten Diakone: Karlheinz<br />

Deubler aus St. Canisius Augsburg,<br />

Armin Eder aus St. Johannes<br />

Baptist Steingaden, Nikolaus Felber<br />

aus St. Blasius Oxenbronn, Jürgen<br />

Plaumann aus St. Konrad Augsburg-<br />

Bärenkeller, Stefan Siegel aus St. Ulrich<br />

Oberschöneberg und Andreas<br />

Thalhofer aus Christus unser Friede<br />

Neu-Ulm/Ludwigsfeld.<br />

Roswitha Mitulla


dAS ulRiCHSBiSTum 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Menschen im Gespräch<br />

ger Maltesern mit dem Steckkreuz<br />

für sein ehrenamtliches Engagement<br />

in einem Kriseninterventionsteam<br />

aus. Schöffel hat es nicht nur aufgebaut,<br />

sondern auch über Jahre ehrenamtlich<br />

geleitet. Außerdem wirkt er<br />

als ehrenamtlicher Diözesanreferent<br />

für den Bereich der psychosozialen<br />

Nofallvorsorge. Foto: Malteser<br />

Frater Joachim Geilich legt vor Abt Herman-Josef Kugler seine zeitliche Profess ab.<br />

Hinten: Pater Rainer Rommens, der Prior des Klosters Roggenburg. Foto: Deger<br />

Auf dem Weg zum glück<br />

Frater Joachim Geilich legte seine zeitlichen Gelübde ab<br />

ROGGENBURG – „Bist du glücklich?“<br />

Laut einer Umfrage antworten<br />

30 Prozent der Menschen auf<br />

diese Frage mit „ja“, 51 Prozent<br />

meinten sie seien „eher glücklich<br />

als unglücklich“. Prämonstratenser-Abt<br />

Hermann Josef Kugler<br />

stellte diese Frage in der Klosterkirche<br />

Roggenburg auch Frater<br />

Joachim Frank Geilich (34), der<br />

sie mit seiner Entscheidung zur<br />

zeitlichen Profess, der vorerst<br />

dreijährigen Bindung an den Prämonstratenserorden,<br />

mit einem<br />

eindeutigen „Ja“ beantwortete.<br />

„Ich bin glücklich, auch wenn der<br />

Weg zum Glück nicht immer leicht<br />

ist“, meinte Frater Joachim schmunzelnd.<br />

Er war im Marienhospital<br />

Stuttgart in führender Position tätig<br />

und wurde nach seiner Einkleidung<br />

im April 2012 „erst einmal<br />

Lehrling“, wie er sein Noviziat unter<br />

Novizenmeister Pater Johannes<br />

Baptist beschreibt. Es sei ihm in<br />

dieser Lehrlingszeit schon manches<br />

Mal schwer gefallen, sich den Novizenregeln<br />

unterzuordnen und zum<br />

Beispiel fragen zu müssen, ob er seine<br />

Eltern zu Besuch einladen dürfe,<br />

bekannte der ehemalige „Ordenslehrling“,<br />

der nun praktisch seine<br />

„Gesellenprüfung“ abgelegt hat und<br />

auch über entsprechende Freiheiten<br />

wieder selbstbestimmt entscheidet.<br />

„Ich wollte noch einmal etwas völlig<br />

Neues machen, und ich habe dieses<br />

Neue bei den Prämontratensern<br />

gefunden“, ist er überzeugt. Besonders<br />

die seelsorgerliche Ausrichtung<br />

des Ordens, dessen Ordensleben<br />

gleichermaßen im Kloster und bei<br />

den Menschen stattfindet, beeindruckte<br />

ihn. Die zeitliche Profess<br />

feierte er zusammen mit seinen Eltern,<br />

den Mitbrüdern des Konvents,<br />

mit Freunden seiner Stuttgarter<br />

Heimatpfarrei, mit Studienfreunden<br />

und ehemaligen Arbeitskollegen in<br />

der Klosterkirche.<br />

Pater Rainer Rommens, der Prior<br />

des Klosters Roggenburg, konnte unter<br />

den Ehrengästen auch weltliche<br />

Würdenträger sowie Landrat Erich<br />

Josef Geßner und Roggenburgs Bürgermeister<br />

Franz Clemens Brechtel<br />

begrüßen. Vor dem Professversprechen<br />

betonte Abt Hermann-Josef<br />

Kugler, dass ein Ordensgelübde den<br />

geistlichen Weg zu christlicher Ethik<br />

darstelle. Er durchschneide auf keinen<br />

Fall die Linien der Geborgenheit<br />

zwischen der Familie oder die Verbindung<br />

zu Freunden. „Die Verbindungen<br />

bleiben, was durchschnitten<br />

wird ist die Nabelschnur, die Verbindungen<br />

bekommen einen anderen<br />

Stellenwert“, erklärte der Abt.<br />

„Was ist Glück? Ist es ein Sechser<br />

im Lotto oder ist es die Erfüllung<br />

eines sinnvollen Lebens?“, fragte<br />

er noch einmal und erinnerte an<br />

einen verstorbenen Pater im Kloster<br />

Windberg, der seine Mitbrüder<br />

und die Menschen auf der Straße im<br />

Vorbeigehen oft ganz unvermittelt<br />

fragte „Bis du glücklich?“. Die Antworten<br />

auf diese Frage habe man an<br />

den jeweiligen Gesichtsausdrücken<br />

ablesen können.<br />

„Weder ein Sechser im Lotto<br />

noch ein Glaubensleben sind eine<br />

Garantie für das Glück“, betonte der<br />

Abt. Glück müsse man suchen, man<br />

müsse für diesen Zustand die geistigen<br />

Rahmenbedingungen schaffen.<br />

Das habe Frater Joachim jetzt getan.<br />

„Ich wünsche dir dieses Glück für<br />

deinen weiteren Weg“, meinte der<br />

Abt nach der Unterzeichnung der<br />

Professurkunde. Manfred Deger<br />

Ihren 70. Geburtstag feierte die<br />

Mesnerin der Asbacher Kirche St.<br />

Ottilia im Dekanat Dillingen, Gertrud<br />

König. Gleichzeitig kann sie<br />

auf 40 Jahre Mesnerdienst zurückblicken.<br />

Jeden Freitag assistiert sie<br />

dem Pfarrer bei einer Messe. Bevor<br />

das Kirchlein ein elektrisches Geläut<br />

bekam, musste sie täglich mittags<br />

und abends die Glocke von Hand<br />

läuten. Bis zum heutigen Tag hat die<br />

Jubilarin sieben Pfarrern gedient.<br />

Foto: Friedrich<br />

Lothar Hartmann, bis vor kurzem<br />

Pfarrer in der Albertus-Magnus-<br />

Stadt Lauingen, jetzt Pfarrer in St.<br />

Ulrich und Afra Augsburg, erhielt<br />

eine Dankesurkunde aus dem Vatikan<br />

für seine Bemühungen, ein<br />

neues Bewusstsein für den größten<br />

Sohn der Stadt Lauingen, Albertus<br />

Magnus, zu schaffen. Die Urkunde<br />

ist mittlerweile ein historisches Dokument<br />

geworden, weil die Ehrung<br />

noch von Papst Benedikt XVI. ausgestellt<br />

worden war. Foto: oh<br />

Der bayerische Innenminister Joachim<br />

Herrmann (links) zeichnete<br />

Gerhard Schöffel von den Augsbur-<br />

Eine Reihe von Ehrenamtlichen zeigen<br />

alljährlich großen Einsatz bei<br />

der Ausrichtung des traditionellen<br />

Titularfestes und der Stummen Prozession<br />

in Vilgertshofen, teilweise<br />

bereits seit Jahrzehnten. Dieses Engagement<br />

wurde nun vom Landrat<br />

des Landkreises Landsberg am Lech,<br />

Walter Eichner, mit der Landkreisehrenmedaille<br />

in Silber belohnt. Die<br />

Geehrten (von links): Bernhard<br />

und Marianne Arnold, Max und<br />

Christa Arnold, Sepp und Traudl<br />

Berger, Franz Berger und Josef<br />

Seelos (nicht im Bild). Zum Erinnerungsfoto<br />

wurde Pater Steevan zur<br />

Gruppe gebeten.<br />

Foto: Manuela Schmid<br />

Mit einem großen Fest ehrten die<br />

Pfarrei und die politische Gemeinde<br />

in Holzheim den 56-jährigen<br />

Jesuitenpater Vitus Sedlmair anlässlich<br />

seines 25. Priesterjubiläums.<br />

Bürgermeister Robert Ruttmann<br />

(links) zeichnete den aus Riedheim<br />

stammenden Pater nach dem Gottesdienst<br />

mit der Bürgermedaille<br />

aus. Zuvor wurde der Jubilar vom<br />

Bürgermeister, den Gemeinderäten,<br />

den Pfarrgemeinderäten sowie<br />

der Verwandtschaft vom Pfarrhaus<br />

abgeholt. Den Zug führten die<br />

Musikkapelle Holzheim, die Fahnenabordnungen<br />

aller Vereine und<br />

die Ministranten an. „Das Leben ist<br />

ein Geschenk, für das wir jeden Tag<br />

dankbar sein sollten“, sagte Pater Vitus.<br />

Foto: Arloth


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 dAS ulRiCHSBiSTum<br />

mOnAT deR WelTmiSSiOn<br />

Trotz Terror voller Hoffnung<br />

Kopten-Bischof Kyrillos aus Ägypten zu Besuch in der Diözese<br />

Historischer verein dillingen<br />

125 Jahre das erbe bewahrt<br />

AUGSBURG – Als Gast im „Monat<br />

der Weltmission“ besuchte<br />

der koptisch-katholische Bischof<br />

Kyrillos William aus Ägypten die<br />

Diözese Augsburg. Bei Gottesdiensten<br />

und Begegnungen berichtete<br />

er von der Situation in<br />

seinem Heimatland und von der<br />

Hoffnung auf Frieden.<br />

Das internationale katholische<br />

Missionswerk Missio, das vor 175<br />

Jahren als Ludwig-Missionsverein<br />

gegründet wurde, hat für den Tag<br />

der Weltmission am 27. Oktober als<br />

Beispielland Ägypten ausgewählt.<br />

Das Leitwort für die größte weltweite<br />

Solidaritätsaktion der katholischen<br />

Kirche lautet „Ich will Euch<br />

Zukunft und Hoffnung geben“ (Jer<br />

29,11) und richtet den Blick besonders<br />

auf die koptisch-katholische<br />

Diözese Assiut, in der rund 50 000<br />

Katholiken leben. Kyrillos William<br />

ist dort seit 1990 Bischof.<br />

miteinander hat Tradition<br />

„Wir wollen unser Land nicht<br />

verlassen, auch wenn Islamisten<br />

fordern, dass wir alle weg sollen“,<br />

machte er bei einem Gespräch in der<br />

Abteilung Mission-Entwicklung-<br />

Frieden deutlich. Er verwies darauf,<br />

dass die Christen zuerst im Nahen<br />

Osten ansässig waren. Später habe<br />

man viele Jahrhunderte lang friedlich<br />

mit den Muslimen zusammengelebt,<br />

was auch heute die Mehrheit<br />

der Muslime wolle.<br />

Viele von ihnen schicken ihre<br />

Kinder in eine der landesweit 170<br />

katholischen Schulen. Auch sind<br />

sie dankbar für die Hilfe, die sie in<br />

christlichen Krankenhäusern, Krankenstationen<br />

und sozialen Einrichtungen<br />

erfahren. „Ausbildung,<br />

Erziehung und die medizinische<br />

Betreuung durch<br />

Ordensleute genießen ein<br />

hohes Ansehen“, erzählte<br />

Bischof Kyrillos.<br />

Er wünscht sich, dass<br />

Christen und Muslime<br />

in Ägypten gemeinsam für Frieden<br />

und Gerechtigkeit wirken. Die<br />

katholische Kirche hilft mit ihren<br />

Angeboten allen Menschen, mischt<br />

sich aber nicht in die Politik ein.<br />

„Die Botschaft des Evangeliums ist<br />

die Liebe über die Religionen hinweg“,<br />

bemerkte Anton Stegmair,<br />

Diözesanreferent in der Abteilung<br />

Mission-Entwicklung-Frieden.<br />

immer wieder morde<br />

Das Christentum hat eine lange<br />

Tradition in Ägypten. Die Christen<br />

wurden zwar nicht verfolgt, aber<br />

schon immer unterdrückt. Auch<br />

heute können sie laut Bischof Kyrillos<br />

keine höheren Posten in Politik<br />

und Wissenschaft besetzen. Immer<br />

wieder würden Christen ermordet<br />

und Kirchen niedergebrannt.<br />

„Trotzdem sind wir voller Hoffnung“,<br />

erklärte der Bischof. Er setzt<br />

auf den politischen Wandel, auf die<br />

jungen Menschen, die Freiheit und<br />

Gerechtigkeit wollen und ist überzeugt,<br />

dass das Volk friedlich gegen<br />

Unrecht demonstrieren wird.<br />

Dass Christsein in vielen Ländern<br />

der Erde gefährlich sein kann, stellte<br />

Domdekan Prälat Bertram Meier,<br />

Missio-Diözesandirektor und Weltkirchenreferent<br />

im Bistum Augsburg,<br />

dar. „Religionsfreiheit ist ein<br />

Grundrecht für jeden und alle Menschen,<br />

wir Christen fordern es ein,<br />

nicht nur für uns selbst, sondern für<br />

alle, die ihren Weg mit Gott gehen<br />

wollen“, sagte er. Vor diesem Hintergrund<br />

sei der Monat der Weltmission<br />

2013 brisant und aktuell<br />

zugleich. Mit Blick auf die Lage<br />

der bedrängten Christen weltweit<br />

plädiert er für eine „Ökumene des<br />

gemeinsamen Zeugnisses“.<br />

In Ägypten leben 82 Millionen<br />

Menschen, schätzungsweise zehn<br />

Prozent sind Christen, davon<br />

rund 165 000 koptisch-katholisch<br />

und etwas mehr<br />

als 50 000 römisch-katholisch.<br />

Roswitha Mitulla<br />

DILLINGEN (jdt) – Das überregional<br />

bedeutsame Wirken des Historischen<br />

Vereins Dillingen wurde zum 125. Jubiläum<br />

mit einem Festakt gewürdigt.<br />

Im Jahr 1888 gründete der Lehrer<br />

Sebastian Englert die Vereinigung,<br />

um das historische Erbe im „Schwäbischen<br />

Rom“ zu bewahren. Heute<br />

gehört der Zusammenschluss zur Spitzengruppe<br />

der historischen Vereine in<br />

Bayern, wie der Festredner Professor<br />

Manfred Treml, Vorsitzender des Verbandes<br />

bayerischer Geschichtsvereine,<br />

bestätigte.<br />

In seiner Predigt zum Dankgottesdienst<br />

rief Stadtpfarrer Wolfgang<br />

Schneck dazu auf, im Blick auf die<br />

Völkergeschichte zur Heilung der Welt<br />

verantwortungsbewusst beizutragen.<br />

Beeindruckt waren die Gäste von der<br />

vielseitigen Leistungsbilanz des Historischen<br />

Vereins. Dazu gehören die<br />

treue Verbundenheit mit der Kirche<br />

am Sitz der einstigen Jesuiten-Universität,<br />

der langjährigen Hauptresidenz<br />

der Augsburger Bischöfe und des<br />

Hochstiftes, die besondere Verpflichtung<br />

in der „Stadt der Caritas“ und<br />

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kirchlicher Schulen. Hinzu kommen<br />

das Engagement im Stadt- und Hochstiftmuseum,<br />

das Jahrbuch, Vorträge,<br />

Exkursionen und die Stärkung des<br />

Heimatbewusstseins.<br />

Die Hochachtung für den Einsatz des<br />

Vereins sprach aus den Grußworten<br />

von Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert,<br />

Oberbürgermeister Frank Kunz<br />

und Landrat Leo Schrell. Die Vereinigung<br />

nutze die unersetzlichen Kraftquellen<br />

der Heimatliebe.<br />

Landrat Schrell überreichte dem langjährigen<br />

Vorsitzenden Dieter M. Schinhammer<br />

die Verdienstmedaille des<br />

Landkreises in Würdigung seiner vielfältigen<br />

Verdienste für das Gemeinwohl.<br />

Die Stadt Dillingen hat ihn schon<br />

mit der goldenen Bürgermedaille und<br />

dem Bürgerbrief ausgezeichnet. Vom<br />

Verband der bayerischen Geschichtsvereine<br />

wurden Stadtheimatpfleger<br />

Karl Baumann, Erich Pawlu, Herbert<br />

Rösch und Museumsoberkurator<br />

Werner Gutmair geehrt.<br />

Mit dem Jubiläum verbunden war eine<br />

Ausstellung in der Stadtgalerie „Von<br />

den Kelten zum römischen Kaiser“.<br />

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Bischof Kyrillos William berichtete von der Lage der Katholiken in seinem Heimatland<br />

Ägypten.<br />

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dAS ulRiCHSBiSTum 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

dOPPelJuBilÄum in ST. JAKOBuS<br />

Schlicht und harmonisch<br />

Gelungene Sanierung mit Altarweihe in Mindelau ist abgeschlossen<br />

MINDELAU – Für die Pfarrgemeinde<br />

Mindelau im Unterallgäu<br />

ist 2013 das Jahr der Feierlichkeiten:<br />

Die umfangreiche Sanierung<br />

der Pfarrkirche St. Jakobus maj.<br />

ist erfolgreich abgeschlossen. Außerdem<br />

feiert die Kirche heuer ihr<br />

300. Jubiläum. Die Pfarrgemeinde<br />

selbst gibt es nachweislich seit 725<br />

Jahren. Feierlicher Abschluss der<br />

Sanierungsarbeiten war ein Gottesdienst<br />

mit Altarweihe durch Bischof<br />

Konrad Zdarsa.<br />

In Mindelau hat das „Jahr des<br />

Glaubens“ einen besonderen Akzent<br />

erhalten: Seit 725 Jahren gibt es<br />

die Pfarrei St. Jakobus und seit 300<br />

Jahren kommen die Gläubigen in<br />

der Pfarrkirche auf dem Hügel über<br />

den Dächern des Ortes zusammen.<br />

Ein Grund mehr, dass 2013 auch<br />

die umfangreiche und aufwendige<br />

Sanierung der Pfarrkirche zu einem<br />

Wunderschön gearbeitet: der Taufstein<br />

von St. Jakobus maj.<br />

Der neue Altar aus hellem Donaukalkstein fügt sich harmonisch in den Kirchenraum.<br />

Fotos: Magg<br />

guten Ende kommen sollte. Ein<br />

Ziel, dass man gemeinsam mit Bravour<br />

erreicht hat.<br />

Die Kirche in Mindelau wurde<br />

am 2. Oktober 1713 vom damaligen<br />

Augsburger Weihbischof<br />

Johann Kasimir Röls geweiht. Als<br />

Baumeister gilt der Mindelheimer<br />

Thomas Natter. Bedauerlicherweise<br />

nicht überliefert ist, von wem der<br />

wertvolle und detailliert ausgearbeitete<br />

Stuck und die prachtvollen<br />

Deckengemälde im Stil des Barock<br />

stammen. In den vergangenen Jahrzehnten<br />

und Jahrhunderten wurde<br />

die Kirche mehrfach renoviert und<br />

instandgesetzt sowie die Ausstattung<br />

erweitert. Die letzte große Sanierung<br />

erfolgte in den Jahren 1974 bis 1976<br />

Wir gratulieren zur gelungenen Instandsetzung!<br />

Wir fertigten die Außentüren und die Sedilien.<br />

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GEGRÜNDET 1869<br />

sowie 2000 anlässlich der Primiz<br />

des in Mindelau gebürtigen Pfarrers<br />

Franz Sontheimer.<br />

Die aktuelle Innensanierung war<br />

umfassend. Die Türen an den beiden<br />

Eingängen der Kirche wurden<br />

erneuert, außerdem die Statik der<br />

Orgelempore grundlegend überarbeitet<br />

und verbessert. Die Altäre<br />

und Figuren wurden fachmännisch<br />

gereinigt, der Tabernakel restauriert.<br />

Im Zuge der Maßnahme erhielt die<br />

Kirche einen neuen Volksaltar, einen<br />

neuen Ambo, Osterleuchter und<br />

Priestersedilien. Die neuen Elemente,<br />

Altar, Ambo und Osterleuchter<br />

schuf der Bildhauer Joachim Maria<br />

Hoppe aus Thaining. Sie sind aus<br />

hellem Donaukalkstein.<br />

Für den perfekten Klang aller liturgischen<br />

Feiern sorgt die Orgel in<br />

St. Jakobus. Erbaut wurde sie 1987<br />

von Max Offner aus Kissing. Das Instrument<br />

hat 1012 Pfeifen und wurde<br />

ebenfalls generalüberholt. Mit<br />

einem festlichen Konzert wurde der<br />

wunderschöne Klang der nun wieder<br />

gereinigten und sanierten Orgel<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Andrea Magg<br />

RAndAlieReR im dOm<br />

dank für<br />

beherzten einsatz<br />

AUGSBURG (pba) – Bischofsvikar<br />

Karlheinz Knebel hat sich im Namen<br />

des Domkapitels und der Diözese<br />

bei den drei Männern bedankt,<br />

die durch ihr Eingreifen Ende Juli<br />

noch größeren Schaden im Innenraum<br />

des Augsburger Doms verhindern<br />

konnten. Damals hatte ein<br />

Randalierer mehrere Sakralgegenstände<br />

und Glasfenster beschädigt.<br />

Als kleine Anerkennung überreichte<br />

Bischofsvikar Knebel Präsentkörbe<br />

an Kudred Gedik, Angestellter beim<br />

Städtischen Amt für Grünordnung,<br />

Michael Winkler, Rentner aus Friedberg,<br />

und Friedrich Krenzel aus dem<br />

Rheinland. Besonders würdigte der<br />

Bischofsvikar deren Zivilcourage:<br />

„Ich bin Ihnen dankbar, dass sie<br />

hingeschaut und so couragiert zugepackt<br />

haben. Sie hätten ja auch wegschauen<br />

können.“ Die drei Männer<br />

hätten „ein gutes Beispiel dafür gegeben“,<br />

dass wir auf unsere Kirchen<br />

achten müssten, so Bischofsvikar<br />

Knebel. Die Schadenshöhe steht<br />

noch nicht exakt fest, liegt mit rund<br />

45 000 Euro jedoch unter den ersten<br />

Schätzungen, die sich seinerzeit auf<br />

60 000 Euro beliefen.<br />

Im Bild (von links): Kudred Gedik, Michael<br />

Winkler, Friedrich Krenzel und Bischofsvikar<br />

Karlheinz Knebel. Foto: pba<br />

OBeRdORfeR SAlOn<br />

Harfenmusik mit<br />

Hung-gon Kim<br />

MARKTOBERDORF – Der koreanische<br />

Harfenspieler Hung-gon<br />

Kim kommt im Rahmen seiner<br />

Deutschlandreise auch nach Marktoberdorf<br />

(Ostallgäu). Er spielt dort<br />

am Mittwoch, 30. Oktober, um<br />

19 Uhr im Kulturhaus Silvia, Am<br />

Wildbann 1. An dem Abend gibt es<br />

fernöstliche kulinarische Köstlichkeiten.<br />

Der Eintritt beträgt 32 Euro<br />

inklusive Sektempfang und Überraschungsmenü.<br />

Eine Anmeldung ist<br />

erforderlich.<br />

Kartenreservierung:<br />

Telefon 0 83 42/89 74 36<br />

www.kulturhausilvia.de


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 dAS ulRiCHSBiSTum<br />

Wie Kirche gehen kann<br />

Kleine Christliche Gemeinschaften tauschen sich aus<br />

Hochkarätige Gäste aus der Augsburger Medienbranche verfolgten die<br />

Podiumsdiskussion (von links): Andreas Scherer, Geschäftsführer der Presse-Druckund<br />

Verlags-GmbH, rt1-Geschäftsführerin Alexandra Holland, BLM-Präsident Siegfried<br />

Schneider, Augsburgs Zweiter Bürgermeister Hermann Weber, SUV-Geschäftsführer<br />

Johann Buchart, Radio-Augsburg-Geschäftsführer Ulrich Bobinger und der Vorsitzende<br />

des BLM-Medienrats, Erich Jooß.<br />

Foto: Zoepf<br />

ein Katalysator für Skandale<br />

Das Internet und die Folgen im Fokus der Mediengespräche<br />

AUGSBURG – Die „Skandalisierung<br />

in den Medien – Kontrollverlust<br />

in der digitalen Welt?“<br />

hieß das Thema der elften Mediengespräche<br />

im Oberen Fletz des<br />

Augsburger Rathauses.<br />

Siegfried Schneider, Präsident der<br />

Bayerischen Landeszentrale für neue<br />

Medien (BLM) und Gastkommentator<br />

unserer Zeitung, sagte, dass das<br />

Internet wie ein Katalysator wirke bei<br />

der Veröffentlichung von Skandalen.<br />

„Realität und Fiktion sind im World<br />

Wide Web kaum unterscheidbar“,<br />

betonte Schneider.<br />

Diese Problematik führe schlussendlich<br />

zu einem Kontrollverlust.<br />

Deshalb müsse der verantwortungsbewusste<br />

Umgang mit den Medien<br />

gestärkt werden, betonte der frühere<br />

bayerische Kultusminister und<br />

Leiter der Staatskanzlei, der die Bedeutung<br />

Augsburgs als Standort seriöser<br />

Medienunternehmer hervorhob. Ursachen<br />

und Konsequenzen der Skandalisierung<br />

diskutierten Bernhard<br />

Pörksen (Professor für Medienwissenschaft<br />

an der Universität Tübingen),<br />

Walter Roller (Chefredakteur<br />

der Augsburger Allgemeinen Zeitung),<br />

Michael Spreng (Medien- und<br />

Kommunikationsberater),Richard<br />

Gutjahr (Moderator und Blogger)<br />

sowie Alfred Sauter (Mitglied des<br />

Bayerischen Landtags für die CSU).<br />

Die Moderation übernahm Silvia<br />

Laubenbacher von augsburg.tv.<br />

Im Gespräch kristallisierte sich<br />

heraus, dass jeder Teilnehmer den<br />

Begriff „Skandal“ anders definiert.<br />

Nach einer trockenen Anfangsphase<br />

gewann die Diskussion nach und<br />

nach an Fahrt. Das Resümee der<br />

Beteiligten war ernüchternd: Das<br />

Internet sei immer noch „Neuland“<br />

für die Bürger, und es gebe immer<br />

noch viel zu lernen. Bianca Selder<br />

LANDSBERG (red) – Am Samstag,<br />

26. Oktober, wird im Tagungshaus<br />

der Dominikanerinnen<br />

in der Münchner Straße 11<br />

ein diözesanweiter Tag für Aktive<br />

und Interessierte angeboten, die<br />

sich mit dem Kirchenmodell von<br />

„Small Christian Communities“<br />

(SCC) (Kleinen Christlichen Gemeinschaften)<br />

auseinandersetzen<br />

wollen.<br />

Beginn ist um 10 Uhr, das Ende<br />

ist um 16.30 Uhr geplant. „Kirche<br />

geht! – aber wie und wohin?“ Das<br />

fragen sich zurzeit viele, die mehr<br />

wollen als „einfach so weitergehen“<br />

oder gar „weggehen“. Sie wollen aufbrechen<br />

mit einer Kirche, die sich<br />

gemäß dem Zweiten Vatikanischen<br />

Konzil als pilgerndes Volk Gottes<br />

auf den Weg macht: als Kirche, die<br />

in veränderten Zeiten ihren Weg<br />

sucht und Zeichen der Nähe Gottes<br />

bei den Menschen sein will. Und als<br />

Gesprächsabend für<br />

junge frauen<br />

AUGSBURG – Einen Gesprächsabend<br />

für junge Frauen gibt es am<br />

Dienstag, 22. Oktober, ab 19 Uhr in<br />

der Diözesanstelle Berufe der Kirche<br />

in der Peutingerstraße 5. Der Abend<br />

will mit Anregungen dazu einladen,<br />

Glauben als Bereicherung zu entdecken<br />

und kirchliche Gemeinschaft<br />

einmal anders zu erleben. Anmeldung<br />

unter Telefon 08 21/31 66-648.<br />

Gemeinschaft, die im Wort Gottes<br />

Hoffnung und Zukunft für die Welt<br />

entdeckt.<br />

Vielerorts ist dieser Aufbruch<br />

verbunden mit lokalen Kirchenentwicklungen<br />

zum Beispiel in Form<br />

der Kleinen Christlichen Gemeinschaften<br />

(KCG bzw. SCC). Der Tag<br />

„Kirche geht“ will der Begegnung<br />

und dem Austausch dienen, um positive<br />

Aufbrüche – praxiserprobt an<br />

verschiedenen Orten – für das eigene<br />

Christsein und die eigene Gemeinde<br />

fruchtbar zu machen.<br />

Für die Organisation zeichnet das<br />

SCC-Team der Diözese Augsburg<br />

verantwortlich. Der Teilnahmebeitrag<br />

von 15 Euro (inklusive Mittagessen<br />

und Kaffee) wird vor Ort erhoben.<br />

Anmeldung bei der Abteilung<br />

Mission – Entwicklung – Frieden,<br />

Peutingerstraße 5, 86152 Augsburg,<br />

Telelefon 08 21/31 66-431 und unter<br />

der E-Mailadresse weltkirche@<br />

bistum-augsburg.de.<br />

leonhardi-Ritt<br />

in laisacker<br />

IhrTraditionsunternehmenseit1984erfolgreichinAugsburg<br />

zur Pfarreiengemeinschaft<br />

Neuburg/Donau<br />

NEUBURG/DONAU – In diesem<br />

Jahr findet am Sonntag, 10. November,<br />

in Laisacker wieder eine Leonhardiprozession<br />

mit anschließender<br />

Pferdesegnung statt. Um 9.30 Uhr<br />

beginnt ein Festgottesdienst in der<br />

Leonhardikapelle. Um10.15 Uhr ist<br />

die Aufstellung der Reiter und Kutschen<br />

in der Roßstallstraße. Der Ritt<br />

beginnt um 10.30 Uhr.<br />

ANZEIGE<br />

Kunstbegegnung<br />

für familien<br />

OBERSCHÖNENFELD – Am<br />

Sonntag, 20. Oktober, werden um 14<br />

Uhr Schülerarbeiten in den Räumen<br />

der Museumspädagogik präsentiert.<br />

Um 15 Uhr gibt es die „Kunstbegegnung<br />

für Familien“ mit Oda S. Bauersachs<br />

in der Schwäbischen Galerie.<br />

Beim gemeinsamen spielerischen<br />

Rundgang können die kleinen und<br />

großen Besucher viele Landschaftsdarstellungen<br />

kennenlernen.<br />

Noch mehr <strong>Termine</strong> im<br />

Schwäbischen Volkskundemuseum<br />

Was bedeutet<br />

Barriefreiheit?<br />

FRIEDBERG – „Was heißt eigentlich<br />

Barrierefreiheit?“, fragt die Arbeitsgemeinschaft<br />

Offene Behindertenarbeit<br />

am Samstag, 16. November,<br />

von 9 bis 12 Uhr im Sozialzentrum<br />

in der Hermann-Löns-Straße 6. Dabei<br />

wird sich zeigen, dass von einer<br />

„Barrierefreiheit“ nicht nur Menschen<br />

mit Behinderung profitieren.<br />

Anmeldung bis 4. November unter<br />

Telefon 08 21/5 97 67 37-2.<br />

Pfeffer Hörtechnik ● Theaterstraße 4, D 86152 Augsburg<br />

Telefon: 0821 51 42 24 ● www.pfeffer-hoertechnik.de<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 bis 18.00 Uhr


dAS ulRiCHSBiSTum 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

AUGSBURG (jm) – Es war ein Querschnitt<br />

durch die ganze Diözese.<br />

Pfarrer, Kirchenmusiker, eine Kindergartenleiterin,<br />

Laienvertreter<br />

und Kirchenpfleger waren ebenso<br />

dabei wie ein einstiger Jesus-Darsteller<br />

aus Waal (Karl Zepnik) und<br />

ein Ex-Bundesminister (Eduard<br />

Oswald): Sie wurden am Tag von<br />

Bistumspatron Simpert mit hohen<br />

Ehrungen ausgezeichnet.<br />

geiSTliCHe RÄTe und PÄPSTliCHe RiTTeR<br />

„Stellvertretend für viele“<br />

Bischof ehrt am Simpert-Fest engagierte Persönlichkeiten der Diözese<br />

Bischof Konrad Zdarsa betonte<br />

im Haus Sankt Ulrich, die Geehrten<br />

stünden „stellvertretend für viele andere,<br />

denen ich von Herzen Vergelt‘s<br />

Gott sagen will“. Die Urkunden und<br />

Medaillen sollen ausstrahlen in die<br />

ganze Diözese und für gutes Miteinander<br />

stehen. Auch Generalvikar<br />

Harald Heinrich betonte den exemplarischen<br />

Charakter. Die Ehrungen<br />

seien ein Zeichen für all das Gute,<br />

das im Bistum geleistet wird.<br />

Den Titel Bischöflich Geistlicher<br />

Rat dürfen künftig folgende Pfarrer<br />

und Dekane führen: Anton Brandstetter,<br />

der das Dekanat Starnberg<br />

„mit großer seelsorgerischer Kompetenz“<br />

leitet; Walter Böhmer, Obergünzburg,<br />

der seinen Dienst auch<br />

als Prodekan mit großer Umsicht<br />

und Überzeugungskraft versieht;<br />

Klaus Bucher, Pfarrer in Breitenthal<br />

und auch in schwierigen Zeiten ein<br />

treuer Diener der Kirche; Thomas<br />

Bischof Konrad<br />

Zdarsa (Mitte)<br />

freut sich mit den<br />

neuen Trägern<br />

des Gregoriusund<br />

Silvesterordens<br />

(von links):<br />

Ivo Holzinger, Ulrich<br />

Netzer, Gerda<br />

Riedl, Christian<br />

Ruck, Josef Miller,<br />

Eduard Oswald<br />

und Jürgen Reichert.<br />

Fotos: Zoepf<br />

Oben die mit<br />

dem päpstlichen<br />

Ehrenkreuz „Pro<br />

Ecclesia et pontifice“<br />

Geehrten, darunter<br />

die Träger der<br />

Ulrichsmedaille.<br />

Links unten die<br />

neuen Bischöflichen<br />

Geistlichen Räte.<br />

Hatosch, dessen „offenes und herzliches<br />

Wesen“ als Leiter der Pfarreiengemeinschaft<br />

Eggenthal vorbildlich<br />

sei; Ulrich Lindl, in Weilheim „geschätzter<br />

Prediger und Seelsorger“;<br />

Erwin Reichart, der in „überzeugender<br />

Weise“ als Dekan in Krumbach<br />

wirke; Adolf Rossipal, als Leiter des<br />

Dekanates Pfaffenhofen „mit großer<br />

Umsicht und Treue“ tätig; Wolfgang<br />

Schneck, seit 2012 „mit hoher spiritueller<br />

Sensibilität und Kompetenz“<br />

Pfarrer in Dillingen sowie Abraham<br />

Vanchipura, der in der Pfarreiengemeinschaft<br />

Bayerdilling ein „herausragender<br />

Seelsorger“ sei.<br />

Die Ulrichsmedaille ging an: Rosemarie<br />

Bernhard, fast 40 Jahre Leiterin<br />

des Kindergartens St. Michael in<br />

Krugzell; Alois Bihler, seit 42 Jahren<br />

Kirchenpfleger in Memhölz; Alois<br />

Handwerker, Gründungsvater der Caritas<br />

im Raum Landsberg; Rosy Lutz,<br />

seit 22 Jahren eine Vorkämpferin der<br />

Caritas im Raum Aichach-Friedberg;<br />

Josef Rieger, schon Jahrzehnte Organist<br />

in Türkheim; Manfred Sailer,<br />

seit 18 Jahren Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />

in Füssen; Professor Franz-<br />

Bernhard Weißhaar, künstlerischer<br />

Vater zahlreicher Kirchenrenovierungen;<br />

Hildegard Wörz-Strauß und<br />

Doris Kellner, die in Augsburg Eltern<br />

von „Sternenkindern“ betreuen sowie<br />

Karl Zepnik, Direktor der Bayerischen<br />

Musikakademie Marktoberdorf<br />

und großer Unterstützer kirchenmusikalischer<br />

Ausbildung.<br />

Jahrzehnte engagiert<br />

Die Päpstliche Auszeichnung „Pro<br />

ecclesia et pontifice“ erhielten: Maria<br />

Bauer, Donauwörth, für herausragendes<br />

kirchliches und politische<br />

Engagement; Josef Hartmuth, seit<br />

42 Jahren Kirchenpfleger in Dinkelscherben;<br />

Walter Hieber, seit 1975<br />

Mesner und engagierter Kommunalpolitiker<br />

in Gundelfingen; Eva Moll,<br />

jahrzehntelang für den Sozialdienst<br />

katholischer Frauen in vorderster<br />

Reihe tätig; Nikolaus Oblinger, seit<br />

1980 im Dienst des Caritasverbandes;<br />

Josef Putz, seit 1981 bei der<br />

Jugendfürsorge in führender Position<br />

sowie Wolfgang Scherer, seit 36<br />

Jahren am Gymnasium Maria Stern<br />

und Leiter eines der besten Schulorchester<br />

Deutschlands.<br />

Politiker und Professorin<br />

Den nach Papst Silvester benannten<br />

Ritterorden überreichte Bischof<br />

Konrad im Namen des Heiligen<br />

Vaters an: Ivo Holzinger, seit 1986<br />

Oberbürgermeister von Memmingen<br />

und stets großer Fürsprecher der Kirche;<br />

ebenso Ulrich Netzer, langjähriger<br />

Oberbürgermeister von Kempten;<br />

Professor Gerda Riedl, profunde<br />

Theologie-Dozentin und seit 2011<br />

„hervorragende“ Leiterin der Hauptabteilung<br />

VI im Bischöflichen Ordinariat;<br />

Christian Ruck, seit 1990<br />

Mitglied im Deutschen Bundestag<br />

und der kirchlichen Lehre auch bei<br />

der Diskussion um die Präimplantationsdiagnostik<br />

(PID) treu.<br />

Den päpstlichen Gregoriusorden<br />

für außerordentlich verdiente<br />

Politiker erhielten: Josef Miller, unter<br />

anderem zehn Jahre bayerischer<br />

Landwirtschaftsminister und überzeugter<br />

Katholik; Eduard Oswald,<br />

langjähriger Landtags- und Bundestagsabgeordneter,<br />

Bundesminister<br />

sowie zuletzt Vizepräsident des<br />

Deutschen Bundestages; außerdem<br />

Jürgen Reichert, Motor der St. Gregor-,<br />

Jugend- und Familienhilfe“<br />

sowie Präsident des Bezirkstags von<br />

Schwaben.<br />

Auf der Homepage des Bistums finden Sie ebenfalls eine vollständige Liste der Geehrten und die Laudationes zum Herunterladen


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 dAS ulRiCHSBiSTum 19<br />

AUGSBURG – Die Marianische<br />

Priesterkongregation in der Diözese<br />

Augsburg feiert in diesem<br />

Jahr ihr 100-jähriges Bestehen.<br />

Bei einem Festgottesdienst mit Bischof<br />

Konrad Zdarsa standen der<br />

Besuch Marias bei Elisabeth und<br />

das Magnificat, Marias Lobgesang,<br />

im Mittelpunkt der Liturgie.<br />

unter dem Schutz mariens<br />

Priesterkongregation feierte 100-jähriges Bestehen – 203 Mitglieder<br />

Monsignore<br />

Thomas Gerstlacher<br />

(links),<br />

Priesterseelsorger<br />

und Präses der<br />

Marianischen<br />

Priesterkongregation,<br />

und Pfarrer<br />

Thomas Rein<br />

sprachen die<br />

Fürbitten<br />

während des<br />

Festgottesdienstes<br />

zum 100-jährigen<br />

Bestehen<br />

der Kongregation<br />

.<br />

Foto: Mitulla.<br />

An der Eucharistiefeier im Westchor<br />

des Hohen Domes nahmen<br />

Bischof em. Joachim Reinelt aus<br />

dem Bistum Dresden-Meißen,<br />

Weihbischof em. Josef Grünwald,<br />

Weihbischof Florian Wörner und<br />

die Mitglieder des Domkapitels<br />

Msgr. Franz-Reinhard Daffner, Prälat<br />

Karlheinz Knebel, Monsignore<br />

Harald Heinrich, Armin Zürn und<br />

der Regens des Priesterseminars St.<br />

Hieronymus, Martin Straub, teil. In<br />

der Predigt dankte Bischof Zdarsa<br />

allen, die stets die Jahrestreffen der<br />

Kongregation im Priesterseminar<br />

vorbereiten und es so für die Teilnehmer<br />

möglich machen, dass die<br />

Seele nachkommen kann.<br />

„Es ist immer nötig, dass die<br />

Seele nachkommt, damit wir nicht<br />

nur tönen“, erläuterte der Bischof.<br />

„Verkündigung ist alles andere als<br />

Sprache, ist nicht Reden um des Redens<br />

willen, es ist ein geistiges Geschehen“,<br />

sagte er weiter. Von Maria<br />

würden in der Heiligen Schrift<br />

wenige Worte berichtet, aber beim<br />

Besuch ihrer Verwandten Elisabeth,<br />

bei der Heimsuchung Mariens (Lk<br />

1,39 bis 56), habe sie nicht vielerlei,<br />

nicht alles Mögliche geredet, aber<br />

vieles gesagt, was in die Tiefe gehe.<br />

„Maria weckte die besten Kräfte in<br />

Elisabeth, bis heute sprechen wir in<br />

dem Gebet ,Gegrüßet seist du Maria‘<br />

Elisabeth nach“, erklärte der<br />

Bischof. Der Grundgedanke der Begegnung<br />

sei auch für die Priester der<br />

Marianischen Priesterkongregation<br />

ein wesentliches Anliegen, schreibt<br />

er im Grußwort der Festschrift.<br />

Die Kongregation wurde im Beisein<br />

von 55 Priestern am 29. September<br />

1913 in St. Stephan gegründet<br />

und erhielt den Titel „Visitatio Beatae<br />

Virginis Mariae“, Mariä Heimsuchung.<br />

Bischof Maximilian von Lingg<br />

approbierte sie am 13. Dezember des<br />

gleichen Jahres. Das Titularfest wurde<br />

auf den 4. Juli gelegt, als Sitz der<br />

Kongregation die Kirche des Wunderbarlichen<br />

Gutes bei Heilig Kreuz<br />

gewählt. In verschiedenen Orten entstanden<br />

alsbald Bezirksgruppen und<br />

die Mitgliederzahl stieg in den Anfangsjahren<br />

schnell an. 1915 waren<br />

es 225, 1921 schon 512. Später ging<br />

die Zahl immer weiter zurück, heute<br />

gibt es 213 Sodalen (Kameraden).<br />

Durch Werbung im Priesterseminar<br />

können jedes Jahr jüngere Priester<br />

und Diakone gewonnen werden,<br />

der Kongregation beizutreten. Von<br />

den Beiträgen der Sodalen werden<br />

Missionen und Pfarreien beispielsweise<br />

in Brasilien und Russland unterstützt.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

dem Priester- und Diakonenverein<br />

unternehmen die Mitglieder Reisen,<br />

um die kirchliche Situation in anderen<br />

Ländern kennenzulernen. Vier-<br />

mal im Jahr erscheint ein Rundbrief,<br />

eine Ausgabe davon erhalten nicht<br />

nur die Sodalen, sondern alle Priester<br />

und Diakone im Bistum.<br />

Die Leitung der Kongregation<br />

besteht aus einem Konsult mit den<br />

vier Diözesanpriestern Präses Monsignore<br />

Thomas Gerstlacher, Präfekt<br />

Monsignore Anton Schmid, Domkapitular<br />

Armin Zürn und Pfarrer<br />

Thomas Rein. Zum 100-jährigen<br />

Bestehen laden sie alle Priester und<br />

Diakone ein, unter dem Schutz der<br />

Gottesmutter Maria die Gegenwart<br />

und die Zukunft des priesterlichen<br />

Lebens und der Kirche mitzugestalten.<br />

Roswitha Mitulla<br />

Sie erzählten von ihren Erinnerungen (von links): Katalin Mulitze, Vorsitzende<br />

des letzten Studentischen Konvents, Angelika Sirch, ehemalige Studentin und Doktorantin,<br />

Professorin Margit Eckholt, Professorin Ursula Mosebach, Professor Karljörg<br />

Schäflein und Pater Otto Wahl SDB, ehemaliger Rektor.<br />

Foto: Werlitz<br />

ende einer Hochschule<br />

Mit Feierstunde würdigen Schlusspunkt für PTH gesetzt<br />

BENEDIKTBEUREN (we) – Rund<br />

80 Gäste setzten im Barocksaal<br />

des Klosters in einer Feierstunde<br />

einen würdigen Schlusspunkt für<br />

die Philosophisch-Theologischen<br />

Hochschule (PTH) der Salesianer<br />

Don Boscos. Sie hatte 82 Jahre lang<br />

bestanden.<br />

Rektor Lothar Bily begrüßte unter<br />

anderem die Generalvikare der Diözesen<br />

Augsburg und München-Freising,<br />

Monsignore Harald Heinrich<br />

und Prälat Peter Beer, sowie Prälat<br />

Karl-Heinz Zerrle und Pater Maximilian<br />

Heim, den Abt von Heiligenkreuz,<br />

und stimmte sie auf die Feier<br />

ein: das Ende der PTH und damit<br />

einer Hochschule, deren Schließung<br />

trotz ihrer Erfolgsgeschichte aufgrund<br />

fehlender finanzieller Ressourcen und<br />

angesichts der Situation der akademischen<br />

Theologie in Bayern unabdingbar<br />

geworden war.<br />

Die Veranstaltung stand unter<br />

dem Motto Rückblick, Dank und<br />

Ausblick. In der Ansprache des Provinzials<br />

der Salesianer Don Boscos<br />

als des Trägers der PTH, Pater Josef<br />

Grünner, fanden sich alle drei Aspekte,<br />

der Dank jedoch stand im<br />

Vordergrund. Grünner erinnerte an<br />

die charakteristischen Merkmale der<br />

Hochschule: die Spiritualität und Familiarität,<br />

die ihr unverwechselbares<br />

Profil ausgemacht hatten. Besonders<br />

drückte er seinen Dank dem Altrektor<br />

Pater Otto Wahl aus: „Sein Lebenswerk<br />

war die PTH. Er war es,<br />

der die Hochschule über einen Großteil<br />

der Zeit ihres Bestehens wesentlich<br />

geprägt und etabliert hat.“


dAS ulRiCHSBiSTum 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

ir ratulieren von<br />

goldener lorbeer<br />

Domdekan Bertram Meier von polnischer Uni geehrt<br />

een<br />

© sasel77 - Fotolia.com<br />

zum geburtstag<br />

Jürgen Belke (Friesenried) am<br />

19.10. zum 93., Annamarie Brosig<br />

(Burlafingen) am 22.10. zum 86.,<br />

Magdalena Frieß (Kirchheim) am<br />

23.10. zum 92., Josefine Heinrich<br />

(Eckersberg 6) am 23.10. zum 84.,<br />

Mathilde Janetzki (Nersingen) am<br />

22.10. zum 91., Anna Junginger<br />

(Oberfahlheim) am 25.10. zum<br />

84., Anton Kölle (Burlafingen) am<br />

24.10. zum 93., Hermann Mayr<br />

(Burlafingen) am 24.10. zum 82.,<br />

Ludwig Müller (Unteregg) am<br />

22.10. zum 83., Dora Rohr (Nersingen)<br />

am 20.10. zum 82., Elfrieda<br />

Schenk (Burlafingen) am 23.10.,<br />

zum 91., Maria Schick (Nersingen)<br />

am 19.10. zum 94., Getrud Seiler<br />

(Fellheim) am 22.10. zum 81., Edgar<br />

Smetana (Alteneich) am 20.10.<br />

zum 81., Erna Wege (Wellheim) am<br />

24.10. zum 91.<br />

90.<br />

Theresia Bunk (Neumünster) am<br />

23.10.<br />

85.<br />

Maria Thoma (Pestenacker) am<br />

21.10., Therese Sigl (Weilach) am<br />

21.10., Theres Weiß (Alteneich) am<br />

24.10.<br />

80.<br />

Johann Beggel (Breitenbronn) am<br />

25.10., Karolina Boerner (Wellheim)<br />

am 24.10., Josef Gerstmayr<br />

(Hochstein) nachträglich zum<br />

16.10.; alles Gute, Gesundheit und<br />

Gottes Segen, Kreszentia Hartmann<br />

(Leibi) am 21.10., Anna<br />

Hintschich (Burlafingen) am 20.10.<br />

75.<br />

Anni Fresch (Meitingen) nachträglich<br />

zum 11.10.; es gratulieren die<br />

Schwester Pepi mit Familie und<br />

wünscht alles Gute, Gesundheit und<br />

Gottes Segen, Irmgard Mayr (Burlafingen)<br />

am 20.10., Xaver Werner<br />

(Münster am Lech) am 22.10.<br />

70.<br />

Franz Friedl (Köglhaus 1) am<br />

21.10., Hans-Dieter Raabe (Nersingen/Straß)<br />

am 19.10., Elsa<br />

Schmalzgruber (Nersingen) am<br />

24.10., Maria Toth-Peterka (Unterfahlheim)<br />

am 24.10.<br />

Hochzeits jubiläum<br />

60.<br />

Barbara und Erwin Dehm (Oberelchingen;<br />

Bild) am 19.10.; es gratulieren<br />

4 Kinder und 9 Enkelkinder.<br />

50.<br />

Maria und Lorenz Jörg (Vorderburg;<br />

Bild) am 20.10.; Glück- und<br />

Segenswünsche von der ganzen<br />

Pfarrgemeinde, Amalie und Adolf<br />

Peinlich (Petzenhausen) am 25.10.<br />

Ihr direkter Draht zum<br />

Gratulieren: Frau Waliczek,<br />

Telefon 08 21 / 5 02 42 61<br />

AUGSBURG/ALLENSTEIN<br />

(red) – Den Spuren der Versöhnung<br />

folgen: Darum ging es dem<br />

Beauftragten für weltkirchliche<br />

Aufgaben Prälat Bertram Meier<br />

bei einer Reise nach Polen. Die<br />

Stadt Olsztyn (Allenstein) stand<br />

dabei im Mittelpunkt, ebenso wie<br />

das Ermland und Masuren.<br />

Neben Besuchen an den Wallfahrtsstätten<br />

Dietrichswalde und<br />

Heiligelinde nahm der Austausch<br />

mit Verantwortlichen des kirchlichen<br />

Lebens breiten Raum ein,<br />

darunter mit Weihbischof Jacek Jezierski,<br />

der seit langem zusammen<br />

mit Erzbischof em. Alfons Nossol,<br />

Oppeln, in der Ökumene engagiert<br />

ist. Außerdem hat er sich Verdienste<br />

zur Forschung über Kardinal Hosius<br />

und den Gelehrten Kopernikus<br />

erworben. Auch Gespräche mit Studierenden<br />

der Universität Ermland-<br />

Masuren waren für Prälat Meier sehr<br />

bereichernd.<br />

Eine besondere Freude wurde<br />

dem Augsburger Domdekan zuteil,<br />

als er bei der Inaugurationsfeier zum<br />

akademischen Jahr von Rektor Professor<br />

Ryszard Gorecki den „Goldenen<br />

Lorbeer“ der Universität überreicht<br />

bekam. Seit Jahren vergibt die<br />

Abteilung Weltkirche der Diözese<br />

Augsburg Stipendien an junge Leute,<br />

die von Olsztyn für eine bestimmte<br />

Zeit nach Augsburg kommen, um<br />

dort Erfahrungen zu sammeln und<br />

ihre Studien zu vertiefen.<br />

Professor Bronislaw Sitek, ehemaliger<br />

Dekan der Fakultät für Rechtsund<br />

Verwaltungswissenschaften der<br />

Universität Ermland-Masuren und<br />

jetziger Generalstaatsanwalt des<br />

Staatsschatzes, der aus Warschau<br />

angereist war, gratulierte Meier zur<br />

„höchsten Universitätsauszeichnung“:<br />

„Dank Ihrer Person konnten<br />

zuerst Studierende der Fakultät für<br />

Sozialwissenschaften und nun Studierende<br />

der Fakultät für Rechtsund<br />

Verwaltungswissenschaften in<br />

Augsburg ihr Wissen erweitern. Die<br />

Diözese Augsburg trägt dadurch zur<br />

Entwicklung der deutsch-polnischen<br />

Zusammenarbeit bei.“<br />

In seiner Dankesrede nannte Prälat<br />

Meier seinen Aufenthalt in Polen<br />

einen „Besuch unter Freunden“ und<br />

zeigte sich „tief berührt, ja fast ein<br />

wenig beschämt“ über die Auszeichnung.<br />

Er erinnerte an Papst Johannes<br />

Paul II, „einen großen Sohn der<br />

polnischen Nation“. Dieser sei nicht<br />

müde geworden, „Brücken zu bauen<br />

zwischen Himmel und Erde, zwischen<br />

Gott und Mensch, zwischen<br />

Religionen und Konfessionen, zwischen<br />

Völkern und Nationen“.<br />

Im Rückgriff auf dessen erste Enzyklika,<br />

in der Papst Johannes Paul<br />

den konkreten Menschen als „Weg<br />

der Kirche“ bezeichnet habe, umschrieb<br />

Prälat Meier auch das Engagement<br />

für die Weltkirche und<br />

das Stipendienprogramm: „Dem<br />

Menschen dienen, dem konkreten<br />

Menschen, wie er wirklich ist. Möge<br />

dieser Austausch unter der jungen<br />

Generation dazu beitragen, dass die<br />

Versöhnung wachse und der Friede<br />

zwischen Polen und Deutschland<br />

stabil bleibe.“<br />

Auch im nächsten Jahr werden<br />

wieder drei Studierende aus Polen in<br />

Augsburg erwartet.<br />

Aufmerksame Hörer fand Prälat Bertram Meier (rechts) bei seinen Dankesworten,<br />

die ins Polnische übersetzt wurden. Im Vordergrund der Senat der Universität<br />

Ermland-Masuren mit dem Rektor Prof. Ryszard Gorecki (Mitte).<br />

Foto: oh


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 Anzeige<br />

Herbst-Auktion<br />

Im Allgäuer Auktionshaus Kühling kommen<br />

hochwertige Objekte unter den Hammer<br />

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Allgäuer<br />

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dem Auktionsprogramm.<br />

Des weiteren Des-<br />

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fünf Jahrhunderten<br />

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Zu den Höhepunkten der<br />

Herbst-Auktion Zu den Highlights aus der<br />

Rubrik Herbst-Auktion der Gemälde aus zählen<br />

Rubrik zwei der Werke, Gemälde die dem zäh-<br />

der<br />

Antwerpener len zwei Werke, Künstler die Willem dem Antwerpener I van Herp<br />

(1614-1677) Künstler Willem zugeschrieben I van Herp sind. (1614-1677) Die beiden<br />

zugeschrieben großformatigen sind. (je Die 80,5 beiden x 101,5 großformatigen<br />

verzinktem (je 80,5 Eisenblech x 101,5 gemalten cm), auf Ölbil-<br />

ver-<br />

cm),<br />

auf<br />

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der „Anbetung Könige“ der haben Hirten“ gleichnamige und „Anbetung Werke<br />

von der Könige“ Peter Paul haben Rubens gleichnamige bzw. der Rubens- Werke<br />

Schule von Peter zum Paul Vorbild Rubens und bzw. waren der aufgrund Rubensvon<br />

Schule Kupferstichen zum Vorbild mit und kleinen waren Veränderungen<br />

von Kupferstichen von Lucas Vosterman mit kleinen um Verände-<br />

1620<br />

aufgrund<br />

bereits rungen bekannt von Lucas und Vosterman verbreitet. um Obwohl 1620<br />

es bereits sich bei bekannt den Arbeiten und verbreitet. von van Herp Obwohl um<br />

Kopien es sich handelt, bei den Arbeiten entstanden von van durch Herp Einfügen<br />

Kopien eigener handelt, Bildelemente enstanden – wie durch etwa Einfü-<br />

der<br />

um<br />

Ausblick gen eigener in eine Bildelemente, Landschaft wie mit etwa weidenden<br />

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Hir-<br />

der<br />

ten“ den und Schafen die Darstellung bei der „Anbetung von Hunden der Hirten“<br />

und Bildern die Darstellung – Kompositionen, von Hunden die auch in<br />

in<br />

beiden<br />

durch beiden ihre Bildern, leuchtende Kompositionen, Farbgestaltung die auch ins<br />

Auge durch stechen. ihre leuchtende Farbgestaltung ins<br />

Zur Auge Versteigerung stechen. kommen darüber hinaus<br />

Zur Versteigerung zwei Werke von kommen dem in darüber Delft einst hinaus<br />

zwei Werke Künstler von Frederik dem in van Delft Frytom einst<br />

ansässigen<br />

(um ansässigen 1632-1702). Künstler Die Frederik auf Holz van gemalten Frytom<br />

Bilder (um 1632-1702). „See am Waldrand Die auf Holz mit Personen gemalten<br />

im Bilder Ruderboot“ „See am (34 Waldrand x 27,5 cm) mit und Personen „Gehöft<br />

im Ruderboot“ am Weiher (34 mit x 27,5 Windmühle“ cm) und (33,5 „Gehöft<br />

27,5 am cm) Weiher sind Exemplare mit Windmühle“ der seltenen (33,5<br />

x<br />

Landschaftsbilder x 27,5 cm) sind Exemplare in Öl dieses der Künstlers, seltenen<br />

der Landschaftsbilder hauptsächlich als in Vertreter Öl dieses der Künstlers, Delfter<br />

Porzellan- der hauptsächlich und Fliesenmalerei als Vertreter bekannt der Delfter ist.<br />

Die Porzellan- Gemälde und kommen Fliesenmalerei jeweils bekannt zu einem ist.<br />

Mindestgebot Die Gemälde von kommen 8000 € jeweils zum Aufruf. zu einem<br />

Ein Mindestgebot weiteres Werk von 8000 aus € Altmeisterhand<br />

zum Aufruf.<br />

findet Ein weiteres sich in Werk dem aus „Jagdstillleben Altmeisterhand mit<br />

erlegtem findet sich Hasen, in dem Federvieh „Jagdstillleben und mit Früch-<br />

er-<br />

ten“ legtem (Öl/Lwd, Hasen, doubl., Federvieh 94 x und 120 Früchten“<br />

cm) aus<br />

dem (Öl/Lwd, 17. Jhd., doubl., das 94 wohl x 120 der cm) holländi-<br />

aus dem<br />

schen 17. Jhd., Schule das wohl zuzuord-<br />

der<br />

nen holländischen<br />

ist. Das Gemälde<br />

Schule<br />

ist zuzuordnen unsigniert, ist. was Das Ge-<br />

für<br />

diese<br />

mälde ist Entstehungszeit<br />

unsigniert, was<br />

keine für diese Seltenheit Entstehungszeit<br />

ist. Bilder<br />

keine dieser Seltenheit Art, die ist. eine<br />

Bil-<br />

Zusammenstellung der dieser Art, die still-<br />

eine<br />

stehender Zusammenstellung Objekte und<br />

still-<br />

Utensilien<br />

stehender Objekte darstellen,<br />

und<br />

dienten Utensilien<br />

primär darstellen,<br />

als dekorative<br />

dienten Schmuckstücke.<br />

primär als de-<br />

Perspektive, korative Schmuckstücke.<br />

Licht- und<br />

Schattenführung Perspektive, Licht- sowie<br />

und<br />

die Schattenführung Oberflächengestal-<br />

sowie<br />

tung die Oberflächengestaltung<br />

des unbewegten stehen dabei Gegenstands mehr im Vor-<br />

ste-<br />

des unbewegten<br />

Gegenstands<br />

dergrund hen dabei als mehr der im Name Vordergrund des Künstlers als der<br />

selbst. Name des Künstlers selbst.<br />

Mit dem Ölgemälde „Die Verspottung<br />

Christi“ (89 x 71 cm) kommt ein Werk des<br />

in Augsburg tätigen Malers und Zeichners<br />

Isaac Fisches (1638-1706) zum Aufruf. Das<br />

Gesamtwerk dieses Künstlers ist weitgehend<br />

noch unerforscht. Als gesichert gilt<br />

jedoch, dass er zahlreiche Zeichnungen<br />

für Stichvorlagen, anfertigte, darunter darunter Vorzeichnun-<br />

Vorzeichnungen<br />

für die für Folge die Folge der Friedensgemälde<br />

der Friedensgemälde<br />

des Augsburger des Augsburger Religionsfriedens Religionsfriedens im Jahr<br />

im 1555, Jahr anfertigte. 1555.<br />

Ein weiteres Hauptwerk stellt das Ölgemälde<br />

„Ostern im Englischen Garten in<br />

München“ (87 x 112 cm) von Otto Pippel<br />

(1878-1960) dar. Der Künstler ist ein Vertreter<br />

der prägnanten deutschen Impressionisten,<br />

der 1909 in Planegg bei München<br />

seinen Wohnort wählte. München, die<br />

Stadt, die er liebte, hat er in zahlreichen<br />

Biergarten-, Park- und Oktoberfestszenen<br />

auf seinen Bildern verewigt. In spontaner, In spontaner,<br />

lockerer Malweise, Malweise, in der in sich der die sich Flüch-<br />

die<br />

Flüchtigkeit des Augenblicks des Augenblicks bemerkbar bemerkbar macht,<br />

lockerer<br />

ist macht, es ihm ist besonders ihm besonders wichtig, wichtig, Sonne Sonne<br />

und wiederzugeben. Licht wiederzugeben. Das Festhalten Das Festhal-<br />

ei-<br />

und<br />

Licht<br />

nes ten bestimmten eines bestimmten Eindrucks, Eindrucks, was die was Kunst die<br />

der Kunst Impressionisten der Impressionisten ausmacht, ausmacht, und damit und<br />

eine damit Momentaufnahme eine Momentaufnahme mit der zu mit diesem der zu<br />

Zeitpunkt diesem Zeitpunkt herrschenden herrschenden Lichtsituation Lichtsituation<br />

Leinwand auf die zu übertragen, Leinwand zu zeigt übertragen, sich auf<br />

auf<br />

die<br />

dem zeigt Biergartenmotiv sich auf dem Biergartenmotiv in hellen, warmen in hellen,<br />

warmen Sie Farbtönen. hinterlassen Sie den hinterlassen Eindruck<br />

Farbtönen.<br />

des den milden Eindruck Frühlingslichtes, des milden Frühlingslichtes,<br />

das über der<br />

gesamten das über der Szene gesamten liegt. Szene liegt.<br />

Aus der Rubrik der Zeichnungen, Aquarelle,<br />

Pastelle und graphischen Arbeiten mit<br />

insgesamt 390 Positionen ist ist insbesonde-<br />

insbesondere<br />

eine eine Buchillustration des des in Isny in Isny im All-<br />

im<br />

Allgäu gebürtigen gebürtigen und ansässigen und<br />

Friedrich ansässigen Hechelmann Friedrich zu nennen,<br />

Hechelmann der sich im zu In- nennen,<br />

als der Maler, sich im Buchillustrator<br />

In- und<br />

und Ausland<br />

und Ausland Filmemacher als Maler, einen Buchillustrator Namen gemacht und Filmemacher<br />

Es handelt einen sich Namen um die gemacht Weihnachts-<br />

hat. Es<br />

hat.<br />

geschichte handelt sich „Euch um ist die heute Weihnachtsgeschichte<br />

„Euch die ist Hechelmann heute der Heiland in insgesamt geboren“, 30<br />

der Heiland geboren“,<br />

Einzelblättern die Hechelmann malerisch in insgesamt gestaltete. 30 Einzelblättern<br />

wertvolle malerisch Besonderheiten gestaltete. finden<br />

Einige<br />

sich Einige auch wertvolle unter der Besonderheiten religiösen Kunst finden mit<br />

rund sich auch 280 Positionen. unter der religiösen Aus einem Kunst Nachlass<br />

rund mit 280 zahlreichen Positionen. Vergolder- Aus einem und Nach-<br />

Fass-<br />

mit<br />

malerarbeiten lass mit zahlreichen wird Vergolder- ein geschlossener und Fassmalerarbeiten<br />

(68 wird x 68 x ein 22 cm) geschlossener mit Origi-<br />

Hängeschrein<br />

nalfassung Hängeschrein aus (68 dem x 6818. x 22 Jhd. cm) angeboten. mit Originalfassung<br />

aufbewahrt aus dem liegt 18. ein Jhd. Fatschenkind angeboten.<br />

Darin<br />

aus Darin Wachs, aufbewahrt ein sog. liegt Augustinerkindl. ein Fatschenkind Auf<br />

der aus Rückwand Wachs, ein befinden sog. Augustinerkindl. sich zusätzlich Auf<br />

zwei der Wachsreliefs Rückwand befinden mit der Darstellung sich zusätzlich von<br />

Maria zwei Wachsreliefs und Josef. Der mit Schrein der Darstellung ist mit 1200 von €<br />

dotiert. Aus den Aus über den 40 über Klosterarbeiten 40 Klosterarbeiten ist ein<br />

ist Aquarell ein Aquarell mit der mit Hl. der Veronika, Hl. Veronika, eingefasst eingefasst<br />

in bestickte in bestickte Seide, Seide, zu nennen. zu nennen. Auf dem Auf<br />

dem Auktionsprogramm steht steht desweiteren<br />

weiteren<br />

ein Hausaltar ein Hausaltar mit Kreuzigungsgruppe aus dem 18. Jhd. mit und<br />

Kreuzigungsgruppe Heiligenfigu. Die Innenseiten und Heiligenfiguren, der Altarflü-<br />

hergestellt gel sind mit in Szenen Brasilien. aus der Die Passion Innenseiten Christi<br />

bemalt. Altarflügel sind mit Szenen aus der<br />

der<br />

Passion Aus dem Christi übrigen bemalt. Sortiment der Skulpturen,<br />

dem Figuren übrigen und Schnitzereien Sortiment der ist Skulptu-<br />

ein ve-<br />

Aus<br />

ren, nezianisches Figuren und Standleuchter-Mohrenpaar<br />

Schnitzereien ist ein venezianisches<br />

mit Farb- und Goldfassung Standleuchter-Mohrenpaar<br />

zu nennen.<br />

mit Zum Farb- Aufruf und unter Goldfassung den über 80 zu Positionen nennen.<br />

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an Aufsatzschrank Möbeln kommen aus ein massivem Biedermeier-Aufsatzschranbaumholz<br />

und aus ein massivem Tabernakelsekretär Kirschbaumholz aus<br />

Kirsch-<br />

und Nussbaum ein Tabernakelsekretär mit Intarsien im aus Barockstil Nussbaum (20.<br />

mit Jhd.). Intarsien im Barockstil (20. Jhd.).<br />

Zur Vorbesichtigung der Objekte lädt<br />

das Allgäuer Auktionshaus Kühling vom<br />

28. Oktober bis 6. November 2013 täglich<br />

von 12 bis 19 Uhr Uhr (auch an an Sonn- Sonn- und und Feiertagen)<br />

und und eingeschränkt an den an Aukti-<br />

den<br />

Feiertagen)<br />

Auktionstagen ab 10 ab Uhr 10 in Uhr die Königstraße in die Königstraße<br />

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Der Katalog zur Auktion ist für 15,00 € unter<br />

Telefon 0831/564253-0 erhältlich und<br />

ab Anfang Oktober unter www.allgaeuerauktionshaus.de<br />

17<br />

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Kunst & Antiquitäten<br />

Herbst-Auktion, 7.–9. November 2013<br />

Ca. 3.400 Positionen kommen zum Aufruf, darunter<br />

über 550 Gemälde und Zeichnungen, ca. 280 Objekte<br />

religiöse Kunst und über 800 antiquarische Bücher!<br />

Besichtigung: 28.10. – 6.11., täglich von 12 – 19 Uhr<br />

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Königstr. 17, 87435 Kempten<br />

Tel.: 0831/564253-0, Fax: 56 4253-14<br />

E-Mail: info@allgaeuer-auktionshaus.de<br />

Der Katalog im Internet: www.allgaeuer-auktionshaus.de


Anzeigen: SeniORen 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Senioren<br />

Im Laufe eines langen Lebens<br />

sammelt sich eine Fülle von<br />

schönen Erinnerungen an. Aus<br />

diesem reichen Fundus können<br />

Senioren schöpfen und sich daran<br />

freuen.<br />

Das romantische Brautkleid war bei der Modenschau im Seniorenheim St. Afra ein Hingucker.<br />

Fotos (2): Mitulla<br />

erinnerungen werden wach<br />

AugSBuRg – Bei einer nostalgischen Modenschau<br />

im Augsburger Seniorenheim<br />

St. Afra wurden Erinnerungen wach.<br />

Braut- und Abendkleider aus den 1970er<br />

Jahren ließen für die Heimbewohner lange<br />

zurückliegende Theaterbesuche, Bälle<br />

und Hochzeiten wieder aufleben.<br />

Es war das erste Mal, dass im Speisesaal<br />

des Afraheims des Sozialdienstes katholischer<br />

Frauen (SkF) eine Modenschau<br />

stattfand. Eingeladen waren nicht nur die<br />

Bewohner, sondern auch Gäste. Fleißige<br />

Helfer hatten die Tische festlich gedeckt.<br />

Für Musik sorgte Alleinunterhalter Jonny<br />

Lehmann, der öfter im Afraheim auftritt.<br />

Er spielte Lieder aus der Zeit, in der die<br />

vorgeführten Kleider modern waren. Für<br />

die Zuschauer gab es, wie bei solchen Ereignissen<br />

damals üblich, Sekt mit Orangensaft.<br />

Die Kleider stammen aus dem Fundus<br />

eines Augsburger Fachgeschäftes, das<br />

aufgegeben wurde. „Mein Kollege Andreas<br />

Bader vom Haus Verena konnte sie<br />

günstig erwerben und stellt sie nun für<br />

Modenschauen zur Verfügung“, erzählte<br />

Heimleiter Gerwin Pootemans. Ulrike<br />

Kühn, die Leiterin der sozialen Betreuung,<br />

hatte die Schau organisiert und poetische<br />

Texte zu den einzelnen Modellen<br />

verfasst. Pootemans übernahm die Rolle<br />

des Conférenciers und las die Beschreibungen<br />

humorvoll vor, während Mitarbeiterinnen<br />

des Hauses und ein junger<br />

Mann, der als Tanzpartner und Bräutigam<br />

fungierte, als Models durch den Speisesaal<br />

flanierten.<br />

Ein Mini-Dirndl, heute genauso beliebt<br />

wie vor 40 Jahren, machte den Anfang.<br />

Dann folgten reizende Modelle im Biedermeierstil.<br />

Sie waren alle bodenlang,<br />

denn als sie geschaffen wurden, war<br />

die Minirock-Zeit längst vorbei und man<br />

trug „midi“ oder „maxi“. Ein Biedermeierkleid<br />

mit Häubchen und lange Kleider<br />

aus großkarierten Stoffen im Westernstil<br />

versetzten die Zuschauer in Staunen. Sie<br />

mochten kaum glauben, dass man so etwas<br />

einmal getragen hat.<br />

Große Begeisterung gab es für die romantischen<br />

Brautkleider. Jonny Lehmann<br />

spielte „Ganz in Weiß, mit einem<br />

Blumenstrauß“ und andere Ohrwürmer<br />

aus den 1970er Jahren auf der Heimorgel,<br />

während Spitzen, Rüschen, Tüll mit<br />

Blumenstickereien, kokette Schirmchen<br />

und lange Schleppen durch den Saal<br />

tanzten.<br />

„Die Brautpaare haben mir am besten<br />

gefallen“, sagte Edeltraud Haslach. Sie<br />

hat für die Modenschau ein Cocktailkleid<br />

aus ihrem Schrank zur Verfügung gestellt<br />

und selbst ein dunkelblaues Dirndl angezogen,<br />

das sie noch nie zuvor getragen<br />

hat. Bei ihrer eigenen Hochzeit 1951<br />

habe sie aber kein so schönes Brautkleid<br />

gehabt, erzählte die 84-Jährige. „Damals<br />

waren die Zeiten noch schlechter.“<br />

Bernhard Ulitzka ließ mit Nonchalance<br />

die Modelle an sich vorüberziehen. „Das<br />

ist eher was für die Frauen“, meinte der<br />

91-Jährige. Als Heimbeirat begrüßte er<br />

aber die Idee, so etwas für die Bewohner<br />

zu machen.<br />

Den letzten Auftritt hatte ein königliches<br />

Brautpaar. Die Heimbewohner spielten<br />

die Untertanen und schwenkten kleine<br />

rote Fähnchen, um den Frischvermählten<br />

Glück zu wünschen. Als dann noch<br />

eine mehrstöckige Hochzeitstorte hereingefahren<br />

und angeschnitten wurde,<br />

konnte wie bei einer wirklichen Eheschließung<br />

mit Kaffee und Cremetorte<br />

gefeiert werden. Roswitha Mitulla


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 Anzeigen: SeniORen<br />

frische aus dem Allgäu<br />

memmingen – Nach dem Sommer kam<br />

er doch recht plötzlich: der Herbst. Man<br />

merkt deutlich, dass es wieder kälter<br />

geworden ist. Auch auf der Haut macht<br />

sich die kühle Jahreszeit bemerkbar: mit<br />

unangenehmem Spannen, Juckreiz und<br />

dem ständigen Gefühl, dass die Haut<br />

im Herbst zu trocken ist und dringend<br />

Feuchtigkeit benötigt.<br />

Der ständige Wechsel zwischen der Kälte<br />

draußen und trockener Heizungsluft<br />

drinnen setzt der Haut zu und macht sie<br />

trocken und spröde. Der Feuchtigkeitsund<br />

Fettfilm, der sich zwischen den Zellen<br />

der Oberhaut befindet und die Haut<br />

vor dem Austrocknen schützt, wird geschwächt<br />

und kann die Haut nicht mehr<br />

vor dem Austrocknen schützen. Waschen<br />

und Duschen mit den falschen Produkten<br />

verschlimmern diesen Effekt noch. Die<br />

Folgen spüren wir jeden Tag: Die Haut<br />

spannt, und man möchte am Liebsten<br />

„aus der Haut fahren“. Gerade Senioren<br />

sind davon besonders betroffen, denn<br />

bereits ab 40 verändert sich die Haut<br />

langsam und wird immer trockener.<br />

Besonders wichtig sind die richtigen Reinigungsprodukte.<br />

Feuchtigkeit und Fett,<br />

die der Haut beim Waschen nicht entzogen<br />

wurden, müssen gar nicht erst ersetzt<br />

werden. Die im Handel erhältlichen<br />

Produkte wie Shampoos, Duschgels und<br />

Schaumbäder bestehen meist aus preiswerten,<br />

künstlich hergestellten Tensiden,<br />

die mit anderen Rohstoffen kombiniert<br />

werden, um sie für die menschliche Haut<br />

verträglich zu machen.<br />

Kein Wunder, dass die Haut sich nach<br />

dem Waschen trocken, rau und spröde<br />

anfühlt. Die Rückfetter, die Shampoos<br />

und Duschgels enthalten, können diesen<br />

Effekt höchstens etwas abmildern. Gerade<br />

jetzt in der kalten Jahreszeit macht<br />

sich das besonders unangenehm bemerkbar.<br />

Dabei gibt es Alternativen. „Die<br />

Natur stellt uns viele bewährte Mittel zur<br />

Verfügung, um die Haut bei dieser kalten<br />

Witterung auf sanfte Art zu pflegen“, erklärt<br />

Anni Gratzl, die sich im Allgäu seit<br />

über 30 Jahren damit beschäftigt, die<br />

Kräfte der Natur für die Gesundheit der<br />

Haut nutzbar zu machen.<br />

Nach dem Waschen sollte die Haut mit<br />

Cremes oder einer Lotion gepflegt werden,<br />

die genau auf den Hauttyp abgestimmt<br />

sind. Wertvolle Pflanzenöle und<br />

Extrakte aus Shisandra, Salbei, Sanddorn<br />

und Ringelblume geben der Haut alles,<br />

was sie benötigt, um den Winter gut zu<br />

überstehen.<br />

Mit ihrer großen Erfahrung und ihrem<br />

fundierten Fachwissen ist Anni Gratzl<br />

eine gefragte Ansprechpartnerin. Sie<br />

konnte schon vielen Betroffenen mit Rat<br />

und Tat helfen. Eine ständig wachsende<br />

Fangemeinde schwört auf ihre Produkte<br />

und sorgt durch rege Mund-zu-Mund Propaganda<br />

dafür, dass immer mehr Menschen<br />

mit allergischer und empfindlicher<br />

Haut zu ihren Stammkunden gehören.<br />

Die außergewöhnliche Qualität der Produkte,<br />

die kompetente Beratung und<br />

der persönliche Service des Familienbetriebs<br />

haben sich weit über das Allgäu<br />

hinaus herumgesprochen. „Wenn alles<br />

andere nicht mehr hilft: nimm doch die<br />

Frische Kosmetik von Anni Gratzl“ – so<br />

oder ähnlich klingen die Empfehlungen<br />

begeisterter Stammkunden.<br />

Wichtig für Senioren: Die Produkte können<br />

bequem von zu Hause aus per Telefon,<br />

Fax oder Internet bestellt werden<br />

und sind innerhalb weniger Tage beim<br />

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habe ich gemerkt, dass es sehr viel Freude macht, anderen<br />

Menschen zu helfen. Seniorenbetreuung ist für mich ein sinnvolles<br />

und erstrebenswertes Arbeitsumfeld. Die Seniorenbetreuung Oberbayern<br />

hat zwei Angebote für Sie:<br />

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Sie an die Pflegekraft stellen. Innerhalb weniger Tage erhalten Sie dann<br />

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Anzeigen: SeniORen 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Depression: „Die spinnen ja“<br />

Das Team vom Reisebüro hinter dem Perlach sorgt für einen rundum gelungenen<br />

Urlaub (von links): Reiseverkehrskauffrau Gabriele Häcker, Inhaberin Erika Schmutz<br />

und Reiseverkehrskauffrau Daniela Buberl.<br />

Foto: oh<br />

In kleinen Gruppen auf Tour<br />

AugSBuRg – Ob eine Schlemmerreise<br />

nach Apulien, eine Rundreise nach Sri<br />

Lanka, Costa Rica oder Namibia, eine<br />

Flussreise auf der Elbe von Prag bis Berlin<br />

oder eine Segelkreuzfahrt – mit Erika<br />

Schmutz, Leiterin des Reisbüros hinter<br />

dem Perlach, macht es Spaß, in kleinen<br />

Gruppen auf Tour zu gehen. Für 2014<br />

sind bereits mehrere Reisen geplant.<br />

Wer dabei sein möchte, sollte sich früh<br />

anmelden. Seit der Gründung des Reisebüros<br />

im November 1985 ist es für Erika<br />

Schmutz und ihr Team besonders wichtig,<br />

dass die Kunden eine qualifizierte<br />

Beratung mit professioneller Abwicklung<br />

der Buchungen bekommen. Die vielen<br />

Stammkunden des Reisebüros schätzen<br />

diesen Rundum-Sorglos-Service und<br />

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neu-ulm – Fast 20 Prozent der über<br />

65-jährigen Menschen leiden an Depressionen.<br />

Obwohl als Krankheit anerkannt,<br />

herrschen Vorurteile in der Gesellschaft,<br />

aber auch bei den Betroffenen selbst.<br />

„Die spinnen ja“, heißt es gegenüber<br />

Menschen, die mehr und mehr aus der<br />

Lebensspur geraten. „Doch sie spinnen<br />

nicht, sie sind krank und brauchen Hilfe“,<br />

sagt Brigitte Wowra. Sie arbeitet seit drei<br />

Jahren beim Sozialpsychiatrischen Dienst<br />

der Caritas in Neu-Ulm und betreut dort<br />

den gerontopsychiatrischen Aufgabenbereich.<br />

Depressionen sind nicht leicht zu diagnostizieren.<br />

„Fast 50 Prozent der Depressionen<br />

werden nicht erkannt“, erklärt die<br />

Expertin. Eine Ärzteschelte verbindet sie<br />

mit dieser Feststellung nicht. Depression<br />

sei nämlich keine Krankheit, die beim<br />

ersten Auftreten gleich zu diagnostizieren<br />

sei.<br />

Depressionen entwickeln sich in „einem<br />

schleichenden Prozess“. Der Beginn ist<br />

undeutlich. Doch wenn Symptome wie<br />

„Jammern und Weinen“, fortwährende<br />

Unruhe und Unrast, Reizbarkeit, Gewichtsverlust,<br />

Schlaflosigkeit, ein sich<br />

steigerndes Gefühl der eigenen Wertlosigkeit<br />

oder die Abnahme der Denkund<br />

Konzentrationsfähigkeit über einen<br />

längeren Zeitraum andauern und keine<br />

Besserung eintritt, dann sind es klare<br />

Brigitte Wowra.<br />

Foto: pca<br />

Hinweise auf eine<br />

depressive Erkrankung.<br />

Dann sollte<br />

ein Facharzt oder<br />

eine Beratungsstelle<br />

aufgesucht<br />

werden.<br />

Brigitte Wowra rät<br />

dazu, vorsichtig<br />

mit den Begriffen<br />

„Facharzt“, „Sozialpsychiatrische<br />

Beratungsstelle“<br />

und „Psychiater“<br />

im Gespräch mit Betroffenen umzugehen.<br />

„Ältere Menschen schämen sich<br />

dafür, psychisch erkrankt zu sein. Wenn<br />

sie diese Begriffe hören, machen sie die<br />

Schotten dicht.“ Zudem hätten Untersuchungen<br />

gezeigt, dass ältere Menschen,<br />

wenn sie erkranken, zu ihrem Haus- beziehungsweise<br />

Allgemeinarzt gehen<br />

wollen, zu dem sie in vielen Jahren ein<br />

Vertrauensverhältnis aufgebaut haben.<br />

Zwar würden Depressionen in Allgemeinarztpraxen<br />

in nur acht bis elf von 100 Fällen<br />

erkannt und diagnostiziert, 70 bis 80<br />

Prozent der an Depressionen erkrankten<br />

Menschen würden aber gleichzeitig von<br />

Allgemeinärzten behandelt. „Deshalb ist<br />

es wichtig, den Hausarzt für eine mögliche<br />

Diagnose und Behandlung mit einzubeziehen“,<br />

sagt Brigitte Wowra. pca<br />

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19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 Anzeigen: SeniORen<br />

„daheim statt Heim“<br />

Testament bei<br />

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Promedica Plus, der zuverlässige Partner<br />

für die 24-Stunden-Betreuung und<br />

-Pflege von Senioren in den eigenen vier<br />

Wänden, unterstützt und fördert die Bundesinitiative<br />

„Daheim statt Heim“. Das ist<br />

eine politische Initiative zur Verwirklichung<br />

des Rechts älterer Menschen und<br />

von Menschen mit Behinderung auf ein<br />

Leben in den eigenen vier Wänden.<br />

Die Bundesinitiative wurde 2006 von der<br />

Bundestagsabgeordneten Silvia Schmidt<br />

mit Wissenschaftlern, Pflegeexperten,<br />

Fachjournalisten, Politikern und Selbsthilfeorganisationen<br />

ins Leben gerufen.<br />

Sie versteht sich als Anwalt älterer, behinderter<br />

und pflegebedürftiger Menschen<br />

und kämpft für das Recht auf ein<br />

selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause.<br />

Die Initiative beteiligt sich an der öffentlichen<br />

Debatte über Pflege und Gesundheit<br />

und setzt sich unter anderem für<br />

den flächendeckenden Ausbau ambulanter<br />

Dienstleistungen und Strukturen ein.<br />

Senioren sollen auch mit fortschreitendem<br />

Alter die Möglichkeit erhalten, in<br />

der gewohnten Umgebung zu leben. Mit<br />

den Menschen die sie lieben und umsorgen.<br />

Selbstbestimmt, frei und in den<br />

eigenen vier Wänden.<br />

Promedica Plus identifiziert sich mit diesem<br />

Leitbild und engagiert sich als zuverlässiger<br />

Vermittler von osteuropäischen<br />

Betreuungs- und Pflegekräften für die<br />

qualifizierte und fürsorgliche Betreuung<br />

und Pflege von Senioren in Privathaushalten.<br />

Dabei arbeitet Promedica Plus<br />

exklusiv mit dem Partnerunternehmen<br />

Promedica24 zusammen. Promedica24,<br />

das die Betreuungs- und Pflegekräfte<br />

nach Deutschland entsendet, wurde<br />

2004 gegründet und ist heute europäischer<br />

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Uhr im eigenen Heim.<br />

Foto: oh<br />

Foto: bilderbox<br />

Das allgemein bekannte und beliebte<br />

sogenannte „Berliner Testament“ ist<br />

unter erbschaftssteuerrechtlichen Gesichtspunkten<br />

eine ungünstige Gestaltung<br />

bei Vermögen, das die Freibeträge<br />

übersteigt. Das Vermögen des Erstversterbenden<br />

wird nämlich zweimal der<br />

Erbschaftssteuer unterworfen. Die persönlichen<br />

Freibeträge der Kinder gehen<br />

beim ersten Erbfall verloren und beim<br />

zweiten Erbfall kommen die Kinder in<br />

eine höhere Steuerprogression, weil sowohl<br />

das Vermögen aus dem ersten Erbfall<br />

als auch das Vermögen des zuletzt<br />

Verstorbenen auf die Kinder übergeht.<br />

Hier gibt es jedoch erbschaftssteuerrechtlich<br />

sinnvolle Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

zum Beispiel das Überspringen<br />

einer Generation bei der Erbeinsetzung<br />

oder geschickte Abschlüsse von Lebensversicherungen<br />

in Höhe der zu erwartenden<br />

Erbschaftssteuer.<br />

Erika Lochner<br />

Die Verfasserin ist Rechtsanwältin und<br />

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dAS ulRiCHSBiSTum 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Bischof Konrad Zdarsa weihte Raphael Steber in der römischen Kirche Sant’ Ignazio<br />

zum Priester.<br />

Fotos: S. Ledermann<br />

Bewegende momente<br />

Bischof Zdarsa weiht Mindelheimer in Rom zum Priester<br />

ROM – Es war eine große Ehre<br />

für Diakon Raphael Steber aus<br />

Mindelheim (Landkreis Unterallgäu)<br />

und Bischof Konrad Zdarsa:<br />

In der römischen Jesuitenkirche<br />

Sant’ Ignazio weihte Bischof Konrad<br />

den jungen Mann aus seiner<br />

Diözese, zwei Diakone aus den<br />

Diözesen Bamberg und Münster<br />

zu Priestern sowie vier Seminaristen<br />

aus dem Kolleg „Germanicum<br />

et Hungaricum“ zu Diakonen.<br />

Rund 1300 Gottesdienstbesucher<br />

aus Deutschland, Ungarn,<br />

Österreich und Rom kamen zur<br />

feierlichen Weiheliturgie, darunter<br />

rund 150 Mitbrüder, Verwandte<br />

und Freunde von Steber. Für die<br />

Gäste aus der bayerischen Heimat<br />

war es eine ganz besondere Rom-<br />

Pilgerfahrt. Fast vollständig reiste<br />

die Stadtkapelle Mindelheim, deren<br />

Mitglied Steber in seiner Jugendzeit<br />

war, mit über 50 Teilnehmern in die<br />

„Ewige Stadt“.<br />

Bereits am Tag vor der Priesterweihe<br />

spielte die Kapelle bei der Generalaudienz<br />

und begeisterte Papst<br />

Franziskus ebenso wie die rund<br />

100 000 Audienzbesucher. Papst<br />

Franziskus begrüßte die Gruppe aus<br />

Mindelheim.<br />

Bischof Konrad fragte Steber, ob<br />

er ihm, seinem Bischof und seinen<br />

Nachfolgern, Gehorsam verspreche,<br />

was der junge Weihekandidat ebenso<br />

bejahte wie die anderen Neupriester.<br />

Als Zeichen für die Eucharistie,<br />

die Bischof Konrad in Anlehnung<br />

an das Zweite Vatikanische Konzil<br />

als „Quelle und Höhepunkt“ allen<br />

priesterlichen Lebens bezeichnete,<br />

überreichte er Steber einen Kelch<br />

und eine Hostienschale. Auf den<br />

Wert der Eucharistie ging der Bischof<br />

auch in seiner Predigt ein: Die<br />

Eucharistie sei der letzte Grund allen<br />

Lebens. Sie bedeute, immer neu auf<br />

Jesus zu schauen und ihm im Leben<br />

nachzufolgen. In seiner Auslegung<br />

des Evangeliums vom Letzten<br />

Abendmahl sagte der Bischof: „Das<br />

ist die Stunde, mit der Jesus belegt<br />

hat, wozu er gekommen ist. Das ist<br />

die Stunde, die der Vater bestimmt<br />

hat.“ Die Vollmacht, die Eucharistie<br />

zu feiern, werde in der Priesterweihe<br />

weitergegeben.<br />

Um „Zeugen“ für die Weitergabe<br />

dieser Vollmacht in der Priesterweihe<br />

zu sein, hätten die Gottesdienstbesucher<br />

keine Kosten und Mühen<br />

gescheut, sagte Bischof Konrad mit<br />

Blick auf die zahlreichen Besucher<br />

aus den Heimatdiözesen der Weihekandidaten.<br />

Er betonte, dass sowohl<br />

die neu geweihten Diakone als auch<br />

die Neupriester ihren Auftrag vor<br />

allem als „Dienst-Amt“ verstehen<br />

sollten.<br />

Am Tag nach der Weihe feierte<br />

Steber in der römischen Kirche<br />

Santa Maria in Trastevere seine erste<br />

Heilige Messe. Ihr folgen die Heimatprimiz<br />

am Sonntag, 27. Oktober,<br />

um 10 Uhr in der Mindelheimer<br />

Stadtpfarrkirche St. Stephan,<br />

sowie Nachprimizen in Bad Wörishofen<br />

(30. Oktober), Türkheim<br />

(2. November) und Dillingen<br />

(1. und 3. November).<br />

Bernhard Ledermann<br />

Bei der Generalaudienz kamen die<br />

Mindelheimer Papst Franziskus nahe.<br />

Junge Christen aus Bethlehem<br />

Pax Christi stärkt mit Austausch den Frieden im Heiligen Land<br />

AUGSBURG – Ortstermin in einer<br />

Beratungsstelle für Flüchtlinge<br />

in Augsburg. Acht junge Palästinenser<br />

drängen sich im kleinen<br />

Raum der Hausaufgabenbetreuung<br />

und unterhalten sich angeregt<br />

mit Flüchtlingsberater Matthias<br />

Schopf-Emmrich.<br />

Die Christen aus Bethlehem sind<br />

auf Einladung der Friedensorganisation<br />

Pax Christi in Augsburg, um<br />

hier Erfahrungen und neue Eindrücke<br />

für die Friedensarbeit in ihrer<br />

Heimat zu sammeln. Sie kommen<br />

aus der Westbank (Westjordanland)<br />

und sind Mitglieder des Arab Educational<br />

Institute (AEI), einer Partnerorganisation<br />

von Pax Christi.<br />

Wie funktioniert das Asylsystem<br />

in Deutschland? Wie kann man die<br />

deutsche Staatsbürgerschaft erwerben?<br />

Matthias Schopf-Emmrich<br />

beantwortet geduldig alle Fragen.<br />

Vieles ist am deutschen System für<br />

die jungen Leute nicht ganz leicht<br />

zu verstehen. „Wären wir Palästinenser<br />

in Deutschland politische oder<br />

humanitäre Flüchtlinge?“, will ein<br />

Mann wissen. Schopf-Emmrich differenziert:<br />

„Wer auf einer schwarzen<br />

Liste steht oder Probleme mit dem<br />

System hat, wäre wohl ein politischer<br />

Flüchtling. Wer ‚nur‘ aus seiner Heimat<br />

vertrieben wurde, humanitärer.“<br />

Pax-Christi Friedensreferent Christian<br />

Artner-Schedler erklärt: „Es geht<br />

bei dem Austausch darum, sich kennenzulernen<br />

und die jungen Menschen<br />

zu ermutigen, die Friedensarbeit<br />

im eigenen Land fortzuführen.“<br />

Die acht Palästinenser sind zwischen<br />

24 und 29 Jahre alt, einige von<br />

ihnen seien noch nie aus Bethlehem<br />

herausgekommen, berichtet Artner-<br />

Schedler. Bei dem Programm „Kulturen<br />

begegnen – Frieden entwickeln“<br />

würden ihnen verschiedene Aspekte<br />

deutscher Kultur und deutschen Lebens<br />

gezeigt.<br />

„Wir waren beispielsweise auch<br />

in der Schule Sankt Ursula“, berichtet<br />

der Friedensreferent. Dort hätten<br />

die jungen Christen den deutschen<br />

Schülern von ihrem Leben in der<br />

Westbank berichten können. Bei<br />

der MAN erhielten sie Einblicke in<br />

den Arbeitsalltag in einem deutschen<br />

Großunternehmen. Obligatorisch<br />

für die Gäste aus dem Nahen Osten<br />

war der Besuch auf dem Münchner<br />

Oktoberfest. Finanziert wurde der<br />

Aufenthalt laut Artner-Schedler vom<br />

Katholischen Fonds München und<br />

dem Jugendhaus Düsseldorf.<br />

Seit 2005 ist der Austausch mit<br />

den Gruppen aus Israel und Palästina<br />

ein Schwerpunkt der Arbeit von<br />

Pax Christi in Augsburg, erläutert<br />

Artner-Schedler. Eine erste Gruppe<br />

habe Augsburg 2008 besucht. 2010<br />

und 2012 seien Augsburger zu Begegnungs-<br />

und Solidaritätsreisen in<br />

die Westbank gefahren. Nächstes<br />

Jahr statte man einen Gegenbesuch<br />

in Bethlehem ab. Fridtjof Atterdal<br />

„Wie funktioniert das deutsche Asylsystem?“, wollten die jungen Christen aus<br />

Bethlehem wissen.<br />

Foto: Atterdal<br />

Wie ein Baum<br />

NERESHEIM – Einen meditativen<br />

Tag bietet die KAB Dinkelsbühl/<br />

Donau-Ries am Samstag, 2. November,<br />

im Kloster Neresheim an.<br />

Der Tag unter dem Leitwort „Mein<br />

Leben im Zeichen des Baumes“ beginnt<br />

um 9.30 Uhr und endet gegen<br />

17 Uhr. Anmeldung und Information<br />

unter Telefon 09 06/2 22 40.<br />

Der Lebensteppich<br />

PFRONTEN – Am Samstag,<br />

26. Oktober, geht es im Haus der<br />

Begegnung St. Hildegard um den<br />

„roten Faden in meinem Lebensteppich“.<br />

Der Tag bietet gestalterisches<br />

Arbeiten, Tanz und Gespräch. Er<br />

dauert von 9.30 bis 17 Uhr. Anmeldung<br />

unter Telefon 08 21/31 52-289<br />

bei der Frauenseelsorge.<br />

Ein Interview mit Raphael Steber finden Sie auf S. 35


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 dAS ulRiCHSBiSTum<br />

leOPOld-mOzART-zenTRum feieRT JuBilÄum<br />

viele Prüfungen bestanden<br />

„Augsburger Musikschule“ wurde vor 140 Jahren gegründet<br />

AUGSBURG – Sie überstand zwei<br />

Kriege, zahlreiche Umzüge und vor<br />

kurzer Zeit die drohende Schließung.<br />

Nun feiert sie einen runden<br />

Geburtstag: Die „Augsburger<br />

Musikschule“, heute bekannt als<br />

„Leopold-Mozart-Zentrum“<br />

(LMZ) der Universität Augsburg,<br />

feiert heuer ihr 140. Jubiläum.<br />

Talentschmiede:<br />

Im Leopold-<br />

Mozart-Zentrum<br />

an der Augsburger<br />

Maximilianstraße<br />

studieren<br />

Musiker aus aller<br />

Welt.<br />

Foto: Knauer<br />

Am 1. November 1873 öffnete<br />

die Musikschule nach einer Genehmigung<br />

durch die Königliche Regierung<br />

von Schwaben und Neuburg<br />

im ersten Stock der Augsburger<br />

Stadtmetzg ihre Pforten.<br />

Orgelspielerin Martina Hellmann<br />

hat 1995 in ihrer Diplomarbeit<br />

die Geschichte des Musikinstitutes<br />

gründlich recherchiert. Demnach<br />

wurden in der Anfangszeit Musiktheorie,<br />

Orgel, Klavier, Cello, Ensemblespiel,<br />

Solo- und Chorgesang<br />

unterrichtet, damals noch auf privater<br />

Basis. Alle zwei Wochen fanden<br />

am Sonntagnachmittag „Concerte“<br />

statt, die von den Auszubildenden<br />

bestritten wurden, zuerst in der<br />

Stadtmetzg, dann im Börsensaal. 37<br />

Schülerinnen und 56 Schüler nahmen<br />

das Studienangebot wahr.<br />

Initiator der Augsburger Musikschule<br />

war Hans Michael Schletterer.<br />

Der gebürtige Ansbacher war<br />

Schüler der Geigenlegende Louis<br />

Spohr und Musikdirektor der Universität<br />

Heidelberg, bevor er 1858<br />

Kantor bei St. Anna in Augsburg<br />

wurde. 1865 gründete er das städtische<br />

Orchester, 1866 den städtischen<br />

Oratorienverein. Beiden Ensembles<br />

wollte er durch die Gründung einer<br />

Musikschule „gründlicher und ernster<br />

geschulte Kräfte zuführen“.<br />

Finanziert wurde das Institut<br />

durch Förderungen und Schulgelder.<br />

Im Gründungsausschuss saßen<br />

neben August von Stetten der Bankier<br />

Ernst Schmid und Fabrikdirektor<br />

Karl Buz. Die Wirksamkeit der<br />

Einrichtung sei eine „höchst segensreiche“,<br />

schrieb Schletterer. Von der<br />

Stadt gefördert wurde die Musikschule<br />

ab 1880. Mitte der 1980er<br />

Jahre zog sie in die „Jesuitenkaserne“<br />

(Jesuitengasse 14) um.<br />

1926 wurde die Musikschule<br />

städtisches Konservatorium und<br />

zog in das Fuggerschlösschen in der<br />

Heilig-Kreuz-Straße um. Bis 1932<br />

wuchs die Studentenzahl auf 1200<br />

an. Im Februar 1944 brannte der<br />

ehemalige Wohnsitz Napoleons III.<br />

völlig ab, mit ihm auch Orgeln, Flügel,<br />

Noten und Unterlagen. Bereits<br />

im Jahr darauf wurde der Unterricht<br />

wieder aufgenommen. Es begannen<br />

Wanderjahre: Nacheinander waren<br />

die städtische Hilfsschule, die Mütterschule,<br />

das Stadttheater, zuletzt<br />

neun Jahre lang das Schaezlerpalais<br />

Unterrichtsort.<br />

Zum 75-jährigen Bestehen erhielt<br />

das Institut den Namen „Leopold-<br />

Mozart-Konservatorium der Stadt<br />

Augsburg“. 1955 konnte es in das<br />

wieder aufgebaute Deutschenbaurhaus<br />

in der Maximilianstraße 59<br />

einziehen, zusammen mit der „Albert-Greiner<br />

Sing- und Musikschule“<br />

und dem „Deutschen Singschullehrer-<br />

und Chorleiterseminar“.<br />

1973 avancierte das Institut zur<br />

Fachakademie. Seit 1993 wurden<br />

unter Rektor Christian Pyhrr Diplomlehrerprüfungen<br />

in Kooperation<br />

mit der Münchner Musikhochschule<br />

möglich – der erste Schritt zum<br />

Hochschulstatus. Im Wintersemester<br />

1999 nahm die neu gegründete<br />

Musikhochschule Augsburg/Nürnberg<br />

ihren Studienbetrieb auf.<br />

Ausgerechnet im Mozartjahr 2006<br />

drohte die Schließung der Augsburger<br />

Abteilung. Doch sie konnte abgewendet<br />

werden: 2008 wurde das<br />

Leopold-Mozart-Zentrum eingerichtet.<br />

Stephanie Knauer<br />

ein Knirschen im dachgebälk<br />

Die „lieblichste Tochter Roggenburgs“ wurde saniert<br />

SCHIEßEN – Die 1686 geweihte<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche Schießen<br />

im Landkreis Neu-Ulm wurde<br />

nach alten Aufzeichnungen bis<br />

1800 von „unzähligen Pilgerscharen“<br />

besucht. Schwere Schäden<br />

am Dachstuhl bedrohten jedoch<br />

das Gebäude. Die halbjährige<br />

Dachstuhl- und Außensanierung<br />

kostete rund 240 000 Euro.<br />

Schießens Kirchenpfleger Erich<br />

Gerstlauer traute seinen Ohren<br />

nicht. Ein leises Knirschen im Dachgebälk<br />

der zwischen 1681 und 1685<br />

erbauten Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />

„Mariä Geburt“ in Schießen<br />

machte ihn bei einem Kontrollgang<br />

auf Verschiebungen am Kirchendach<br />

aufmerksam.<br />

Untersuchungen durch das Ingenieurbüro<br />

Müller und das Diözesanbauamt<br />

ergaben einen bedenklich<br />

schlechten Zustand des<br />

Dachgebälks. Teile der Mauerlatten,<br />

der Decken und Sparrenköpfe waren<br />

vollkommen morsch und von<br />

Hausschwamm durchsetzt. Die Sicherheit<br />

des Daches und damit der<br />

ganzen Kirche war gefährdet. Gesims<br />

und Außenmauer waren „Gott<br />

sei Dank stabil“.<br />

Seltene Bauweise<br />

Der auf seltene Weise gebaute<br />

doppelt liegende Dachstuhl mit<br />

Hängesäulen ist denkmalgeschützt.<br />

Da die letzte Außenrenovierung der<br />

Kirche vor 30 Jahren vorgenommen<br />

wurde, beschloss die Kirchengemeinde,<br />

sie mit der Dachsanierung<br />

zu verbinden. Nach zweijährigem<br />

Prüfungs- und Genehmigungsverfahren<br />

und einer damit einhergehenden<br />

Kostenermittlung konnten<br />

heuer im April die Sanierungsarbeiten<br />

beginnen. Deren Abschluss<br />

wurde bei einem Festgottesdienst<br />

mit dem Augsburger Bischofsvikar<br />

Prälat Karl-Heinz Knebel und Konzelebranten<br />

aus dem Kloster Roggenburg<br />

gefeiert.<br />

Berühmte Maler und Stuckateure<br />

wie Konrad Huber und Gaspare<br />

Mola gestalteten den Innenraum der<br />

Wallfahrtskirche. Sie war fast so viel<br />

wie eine zweite Klosterkirche, in der<br />

an Marienfesten häufig der Abt und<br />

der Konvent anzutreffen waren. Der<br />

bedeutendste Abt der Roggenburger<br />

Klostergeschichte, Georg Lienhardt,<br />

empfing am 7. August 1753 in Schießen<br />

die Abtweihe, da sich die neue<br />

Roggenburger Klosterkirche damals<br />

noch im Bau befand. Während seiner<br />

Regierungszeit wurde die Kirche<br />

in Schießen prächtig renoviert und<br />

ausgemalt. „Mariä Geburt darf mit<br />

vollem Recht die lieblichste Tochter<br />

Roggenburgs genannt werden“,<br />

ist der geschichtsbewusste Prior des<br />

Klosters, Pater Rainer Rommens,<br />

überzeugt.<br />

Von den 240000 Euro Gesamtkosten<br />

der Bau- und Renovierungsmaßnahmen<br />

übernimmt die Diözese<br />

Augsburg einen großen Anteil.<br />

Rund 40 Prozent muss die Kirchengemeinde<br />

selbst tragen. Rund<br />

300 Stunden ehrenamtliche Eigenleistung<br />

wurden eingebracht. „Mit<br />

Gottes Hilfe und mit der Hilfe von<br />

Freunden ist das Werk gelungen“,<br />

freute sich Roggenburgs Pfarrer Pater<br />

Johannes Baptist beim Festakt<br />

nach dem Gottesdienst. „Jetzt können<br />

sich die Gläubigen wieder unter<br />

einem sicheren Dach versammeln“,<br />

fügte Kirchenpfleger Erich Gerstlauer<br />

hinzu. Manfred Deger<br />

Mit einem Festzug und einem Festgottesdienst<br />

wurde die Sanierung der<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche Schießen gefeiert.<br />

Foto: Deger


Anzeigen: Rat und Hilfe im TRauerfall 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Rat und Hilfe<br />

im Trauerfall<br />

Trauer ist unausweichlich, wenn<br />

ein Schicksalsschlag wie der Tod<br />

eines Angehörigen bewältigt werden<br />

muss. Doch man sollte nicht<br />

völlig in Trauer versinken, sondern<br />

wieder aufstehen. „Resilienz“<br />

heißt der wissenschaftliche Begriff<br />

für die nötige innere Widerstandskraft.<br />

Foto: bilderbox<br />

Manche Menschen lassen sich von kleinen<br />

Rückschlägen völlig aus der Bahn<br />

werfen. Andere überstehen auch große<br />

Krisen scheinbar mühelos. Psychologen<br />

vergleichen das Phänomen der Resilienz<br />

mit einem Stehaufmännchen. Seelisch<br />

wieder aufzustehen kann man trainieren.<br />

Die Kunst des Leidens<br />

„Resilienz ist die innere Widerstandskraft“,<br />

erklärt die Diplompsychologin<br />

Lilo Endriss aus Hamburg. Menschen mit<br />

hoher Resilienz besitzen die Fähigkeit,<br />

sich von schweren Schicksalsschlägen<br />

nicht völlig aus der Lebensbahn werfen<br />

zu lassen.<br />

Warum einige besser mit Schicksalsschlägen<br />

umgehen können als andere,<br />

hängt laut Endriss mit drei Schutzfaktoren<br />

zusammen. Bei einigen Menschen<br />

seien sie stärker ausgeprägt, bei anderen<br />

schwächer. Entdeckt habe die Faktoren<br />

die US-amerikanische Forscherin<br />

Emmi Werner. Sie untersuchte in den<br />

1950er-Jahren 700 Kinder einer Gemeinde<br />

auf Hawaii. Die Kinder wuchsen in<br />

schwierigen Lebensverhältnissen auf.<br />

Einige von ihnen waren später beruflich<br />

erfolgreich und gründeten Familien, andere<br />

brachen die Schule ab und wurden<br />

straffällig.<br />

Der Schutzfaktor des Individuums ist die<br />

Gabe, stolz auf sich zu sein. „Selbstwirksamkeitsüberzeugung“<br />

nennt Karl-Günther<br />

Theobald von der Opferschutzorganisation<br />

Weißer Ring diese Gabe. Sie sei<br />

das Gegenteil von Schicksalsgläubigkeit,<br />

erklärt der Psychotherapeut. Menschen,<br />

bei denen dieser Faktor stark ausgeprägt<br />

ist, haben das gute Gefühl, Situationen<br />

durch ihr Handeln positiv beeinflussen<br />

zu können. Der Mensch brauche eine Bezugsperson,<br />

stellt Endriss klar. Resiliente<br />

Kinder, die von ihren Eltern vernachlässigt<br />

wurden, suchten sich oft Ersatzeltern,<br />

etwa die Großeltern, Geschwister<br />

oder Nachbarn. Auch Religiosität könne<br />

diesen Schutzfaktor bilden, sagt Endriss.<br />

Zum Schutzfaktor des Umfelds zählen<br />

Menschen außerhalb der Familie, auf die<br />

man sich verlassen kann, etwa der beste<br />

Freund oder ein guter Lehrer.<br />

Auf die Frage nach verschiedenen<br />

Schweregraden von Leid gibt der Psychotherapeut<br />

Theobald eine wissenschaftliche<br />

Antwort: Forscher haben verschiedene<br />

Situationen untersucht, in denen<br />

Menschen leiden. Dann maßen sie den<br />

Anteil derer, die wegen dieser Situation<br />

ein Trauma ausbildeten.<br />

Das Ergebnis ist eine Art Ranking des Leidens:<br />

Ganz oben stehen die Qualen der<br />

Folter und ein Aufenthalt im Konzentrationslager.<br />

70 bis 75 Prozent der Betroffenen<br />

bilden laut Theobald ein Trauma<br />

aus, das psychotherapeutisch behandelt<br />

werden muss. Am unteren Ende der Skala<br />

steht etwa ein Wohnungseinbruch, der<br />

rund zehn Prozent der Opfer traumatisiert.<br />

Der Tod eines Angehörigen lasse sich<br />

nur schwer in dieses Ranking einordnen.<br />

„Das hängt stark davon ab, wer stirbt“,<br />

sagt Theobald. Als erwachsener Mensch<br />

die eigenen Eltern zu beerdigen, sei eine<br />

vergleichsweise normale Belastungssituation.<br />

Als Eltern ein Kind zu begra-<br />

ben, sei dagegen nicht normal. Ungewöhnlich<br />

belastend sei es auch, wenn<br />

ein Kind lange Zeit vermisst werde, sagt<br />

Theobald.<br />

Resilienz sei lernbar, versichern die Experten.<br />

Wichtig ist die Einstellung, die<br />

der Betroffene zu seinem Leid hat. „Seit<br />

Jahrtausenden müssen Menschen Krisen<br />

bewältigen“, sagt Endriss. „Es wäre blauäugig,<br />

davon auszugehen, man bleibe<br />

verschont.“ Diese Sicht mache es leichter,<br />

seine eigene Situation realistisch zu<br />

beurteilen. „Resiliente Menschen haben<br />

die Fähigkeit, sich zu distanzieren, sich<br />

nicht überwältigen zu lassen“, sagt Endriss.<br />

Sie stellen sich wie ein Unbeteiligter<br />

gedanklich neben sich, schauen sich die<br />

Lage an und handeln anschließend. „Distanz<br />

und Humor haben übrigens Verwandtschaften“,<br />

sagt die Psychologin.<br />

„Humor kann man nur aus der Distanz<br />

entwickeln.“ Im Ausnahmezustand helfe<br />

er, nicht die Fassung zu verlieren.<br />

Resiliente Menschen nehmen in einer<br />

Krisensituation Hilfe an. Nicht resiliente<br />

Menschen zerbrechen laut Endriss oft an<br />

ihrer Trauer, weil sie sich allein fühlen.<br />

„Und weil sie denken: Das muss ich doch<br />

alleine bewältigen können.“ Ganz alleine<br />

kämen aber nur die wenigsten aus einer<br />

Krise heraus. Ein Fehler sei es auch,<br />

die Situation nicht zu akzeptieren. „Man<br />

muss akzeptieren, was nicht zu ändern<br />

ist. Das ist bitter, es befreit aber auch.“<br />

<br />

dpa<br />

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19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 unSeR AllgÄu i<br />

eine ÄRA geHT zu ende<br />

Abschiedskonzert<br />

in der Basilika<br />

OTTOBEUREN (jmi) – Mit dem<br />

Abschiedskonzert am Samstag, 19.<br />

Oktober, um 16 Uhr mit Thomas<br />

Rothfuß (München) enden die seit<br />

über 50 Jahren bestehenden regelmäßigen<br />

Orgelkonzerte am Samstagnachmittag<br />

in der Basilika Ottobeuren.<br />

Die Konzertreihe wird in der<br />

Erlöserkirche fortgesetzt. Unter dem<br />

Motto „Musica inglese“ erklingt im<br />

Rahmen des Festivals europäischer<br />

Orgelmusik Musik von John Stanley,<br />

Samuel Wesley, Charles Villiers<br />

Stanford und anderen.<br />

BildungSHAuS mellATz<br />

vortrag über<br />

frauen in Kamerun<br />

MELLATZ (oh) – „Kamerun – Frau<br />

sein heißt stark sein“ – unter diesem<br />

Titel steht ein Vortrag von Ursula<br />

Krebs aus Bodnegg am 23. Oktober<br />

um 20 Uhr im Tagungshaus der<br />

Comboni-Missionare in Mellatz.<br />

Die Autorin und Diplom-Sozialpädagogin<br />

lebt seit fast 20 Jahren in<br />

Kamerun. Eintritt: fünf Euro.<br />

ÜBeR PRinzeSSin THeReSe<br />

lesung mit<br />

Hadumod Bußmann<br />

HOHENSCHWANGAU (oh) –<br />

Hadumod Bußmann, Kuratorin<br />

der Therese-von-Bayern-Stiftung<br />

zur Förderung von Frauen in der<br />

Wissenschaft, liest am Sonntag,<br />

20. Oktober, um 18 Uhr im Museum<br />

der Bayerischen Könige in<br />

Hohenschwangau aus ihrem Buch<br />

über Prinzessin Therese von Bayern<br />

(1850 bis 1925). Die Biografie mit<br />

dem Titel „Ich habe mich vor nichts<br />

im Leben gefürchtet – Die ungewöhnliche<br />

Geschichte der Therese<br />

von Bayern“ erschien 2011. Prinzessin<br />

Therese hatte ihr Leben der<br />

Forschung gewidmet. Der Eintritt<br />

kostet fünf Euro.<br />

Anmeldung:<br />

Telefon: 0 83 62/92 64 64-0.<br />

Von links:<br />

Schwester M.<br />

Barbara Straub,<br />

Generaloberin<br />

Schwester M.<br />

Regina Winter,<br />

Schwester M.<br />

Bernardina<br />

Rösch, Schwester<br />

M. Materna<br />

Merk, Schwester<br />

M. Lioba Knauer,<br />

Schwester M. Raphaela<br />

Kirchner,<br />

Pfarrer Rudolf<br />

Klaus, Schwester<br />

M. Gertrud<br />

Bischof.<br />

Foto: Crescentiakloster<br />

65, 60 und 50 JAHRe<br />

„Kommt her, folgt mir nach“<br />

Sechs Schwestern des Crescentiaklosters feiern Ordensjubiläum<br />

KAUFBEUREN – In der franziskanischen<br />

Festwoche, geprägt<br />

durch den Franziskustag am<br />

4. Oktober und den Erntedanksonntag,<br />

haben die Schwestern<br />

des Crescentiaklosters den treuen<br />

Dienst von sechs Mitschwestern,<br />

die auf 65, 60 und 50 Jahre Ordensleben<br />

zurückblicken, gefeiert.<br />

In der Eucharistiefeier dankte der<br />

Zelebrant Pfarrer Rudolf Klaus zuerst<br />

Gott für die Berufung der sechs<br />

Jubilarinnen zum Ordenleben im<br />

Dienste der Kirche Jesu Christi.<br />

Die 87-jährige Schwester M. Raphaela<br />

Kirchner trat vor 65 Jahren<br />

in die Kongregation der Franziskanerinnen<br />

des Crescentiaklosters ein.<br />

In ihrem Dienst als Krankenschwester<br />

im Internat St. Maria wurde bald<br />

ihr pädagogisches Geschick deutlich.<br />

Sie absolvierte Kurse in Pädagogik<br />

und war über Jahrzehnte im Internat<br />

als Erzieherin tätig. Ihre Liebe<br />

gilt heute den Kräutern, aus denen<br />

sie im klostereigenen Garten köstliche<br />

und heilende Tees zubereitet.<br />

Für Schwester M. Materna Merk<br />

war es in diesem Jahr – neben ihrem<br />

90. Geburtstag – das zweite große<br />

Fest. Gemeinsam mit Schwester<br />

M. Barbara Straub und Schwester<br />

M. Bernardina Rösch feierte sie ihr<br />

60-jähriges Ordensjubiläum. Alle<br />

drei Schwestern waren im Laufe ihres<br />

Ordenslebens in verschiedenen<br />

Filialen in der Hauswirtschaft, als<br />

Köchin und im Garten und in der<br />

Landwirtschaft tätig. Heute leben<br />

sie im Mutterhaus, beten in den<br />

vielfältigen Anliegen der Menschen<br />

und helfen nach Möglichkeit mit:<br />

Schwester M. Materna wirkt mit großer<br />

Treue im Nähzimmer, Schwester<br />

M. Bernardina kümmert sich um<br />

viele Kleinigkeiten des Tages betriebs<br />

und Schwester M. Barbara erfreut<br />

die Klostergemeinschaft mit ihrem<br />

schalkhaften Humor und heiterem<br />

Lachen.<br />

Ihr „goldenes“ Jubiläum feierten<br />

Schwester M. Lioba Knauer und<br />

Schwester M. Gertrud Bischof.<br />

Schwester M. Gertrud war als Stenolehrerin<br />

in den Marienschulen<br />

tätig, wo sie auch in der Schulbuchhaltung<br />

mitgearbeitet hat. Eine besonders<br />

prägende Phase ihres Lebens<br />

war die Mitarbeit bei der Herausgabe<br />

von religiösen Kleinschriften<br />

und Heftchen. Schwester M. Lioba<br />

Knauer ist vielen durch ihre herzliche<br />

und offene Art als Hausmeisterin<br />

bekannt. Zunächst wirkte sie<br />

in den Marienschulen, seit über 30<br />

Jahren hält sie mit ihrem Team das<br />

Mutterhaus in Schuss.<br />

Das Evangelium erinnerte an die<br />

ersten Jünger Jesu, denen er zurief:<br />

„Kommt her, folgt mir nach. Ich<br />

werde euch zu Menschenfischer<br />

machen.“ In seiner Predigt betonte<br />

Pfarrer Klaus: „Das Evangelium<br />

macht es klar: Gott will, dass Menschen<br />

durch Menschen geholfen<br />

wird.“ Er brauche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die auch im Verborgenen<br />

wirken. „Und Gott traut<br />

es Ihnen zu, dass Sie Ihren Dienst<br />

tun als Ordensfrau. Was kann es<br />

Schöneres geben, als von Gott so<br />

angesprochen zu werden?“<br />

Der Blick auf die Jubilarinnen<br />

zeige, wie die Verbindung mit Jesus<br />

Christus jede Einzelne zu einer Persönlichkeit<br />

hat heranreifen lassen,<br />

die Zeugnis gibt für die radikale<br />

Liebe Gottes, die das Leben tragen<br />

kann. Schwester Daniela M. Martin


ii unSeR AllgÄu 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

AuSzeiCHnung<br />

Innovatives Konzept<br />

Stadtmuseum Kaufbeuren erhält Bayerischen Museumspreis<br />

Eine Rose als Zeichen des Danks für ihre Arbeit erhielten die ehrenamtlichen Helfer<br />

des Hospizvereins Kempten-Oberallgäu.<br />

Foto: Kampfrath<br />

KemPTen-OBeRAllgÄu<br />

Beistand mit mut und demut<br />

Hospizverein und AllgäuHospiz feiern ihre Jubiläen<br />

KEMPTEN – Der Hospizverein<br />

Kempten-Oberallgäu begleitet<br />

Sterbende und ihre Angehörigen<br />

seit 20 Jahren. Am 15. Oktober<br />

2003 eröffnete das AllgäuHospiz,<br />

das seitdem über 970 Gäste aufnahm.<br />

Jetzt feierten viele Frauen<br />

und Männer beide Jubiläen mit<br />

einem Gottesdienst in der Basilika<br />

St. Lorenz und einem Festakt im<br />

Kornhaus.<br />

„Danke vor allem dafür, dass es<br />

einen Ort gibt, an dem die Endlichkeit<br />

einen Platz hat“, sagte Pfarrerin<br />

Sonja von Kleist während des ökumenischen<br />

Gottesdiensts.<br />

„Ohne Ruhepause ist hospizliche<br />

Arbeit nicht möglich“, verdeutlichte<br />

Pastoralreferent Josef Eberle. In<br />

den Fürbitten wurde für Sterbende<br />

und deren Angehörige, Verstorbene,<br />

Trauernde, ehrenamtliche und<br />

hauptberufliche Sterbebegleiter sowie<br />

die Unterstützer der Arbeit des<br />

Hospizvereins gebetet.<br />

„Vor 20 Jahren ist die Hospizidee<br />

in die Herzen vieler Menschen eingepflanzt<br />

worden“, erzählte Josef<br />

Mayr, Vorsitzender des Hospizvereins<br />

Kempten-Oberallgäu und<br />

Kemptens Zweiter Bürgermeister,<br />

im Kornhaus. Die Saat sei gut gediehen.<br />

Vor 20 Jahren habe sich niemand<br />

vorstellen können, dass nun<br />

über 100 ehrenamtliche Helfer an<br />

den Betten von sterbenden Menschen<br />

sitzen. „Sie geben Herzenswärme“,<br />

meinte Mayr.<br />

Die räumliche Kapazität des AllgäuHospizes<br />

gerate an seine Grenzen.<br />

„Es ist unsere Aufgabe, den<br />

Hospizgedanken weiterzutragen<br />

und täglich weiterzuentwickeln“,<br />

betonte Mayr. Die Hospizarbeit<br />

gebe der Gesellschaft ein menschliches<br />

Gesicht.<br />

Professor Wolfgang Schreml<br />

(Günzburg) hielt den Festvortrag.<br />

Die Zeit, die die Mitarbeiter in Betreuung,<br />

in Begleitung und Trauerbegleitung<br />

investieren, sei wie ein<br />

Garten, in dem sie Blumen des<br />

Trosts und Beistands wachsen ließen.<br />

Schreml sah es mit Skepsis, dass in<br />

den Niederlanden und Belgien Euthanasie<br />

gesetzlich geregelt ist. Der<br />

Anspruch, den Todeszeitpunkt selbst<br />

zu definieren, finde auch hierzulande<br />

zunehmend Anhänger. „Man gewinnt<br />

den Eindruck, dass die Kräfte,<br />

die das so genannte selbstbestimmte<br />

Lebensende propagieren, auch bei<br />

uns in Deutschland zunehmend an<br />

Boden gewinnen und dass hier ein<br />

Tsunami auf uns zurollt“, berichtete<br />

der Onkologe.<br />

den leidenden dienen<br />

In der Geschwisterlichkeit seien<br />

die hauptamtlich Tätigen aufgerufen,<br />

mit ihrer Fachkompetenz den<br />

Leidenden zu dienen und dies mit<br />

Mut und Demut zu tun. „Zugleich<br />

kann der Beitrag der Ehrenamtlichen<br />

nicht hoch genug eingeschätzt<br />

werden“, sagte Schreml.<br />

„Wir versuchen weiterhin, die<br />

menschliche Hospizarbeit einer unmenschlichen<br />

Todesspritze entgegenzustellen“,<br />

versprach Josef Mayr.<br />

Alle, die ehrenamtlich für den<br />

Hospizverein arbeiten oder arbeiteten,<br />

erhielten auf der Bühne eine<br />

Rose. Die Familie Kerber umrahmte<br />

die Feier musikalisch.<br />

Franziska Kampfrath.<br />

information:<br />

Der Hospizverein bietet im Rahmen seines<br />

Jubiläums mehrere Veranstaltungen<br />

an. Eine Übersicht gibt es unter<br />

www.hospiz-kempten.de.<br />

KAUFBEUREN – Erst im Juni<br />

wurde das Kaufbeurer Stadtmuseum<br />

im Kaisergäßchen nach elfjähriger<br />

Bauzeit wieder eröffnet,<br />

nachdem es grundlegend saniert<br />

und mit einem schmucken Anbau<br />

versehen wurde. Die ersten Früchte<br />

für die gelungene Gestaltung,<br />

das innovative Konzept und die didaktische<br />

Vermittlung streicht die<br />

Institution bereits jetzt ein: Der<br />

mit 20 000 Euro dotierte Bayerische<br />

Museumspreis 2013 ging vergangene<br />

Woche nach Kaufbeuren.<br />

Der Preis zähle zu den höchstrangigsten<br />

in ganz Deutschland,<br />

erklärt Museumsleiterin Astrid Pellengahr.<br />

Aus 50 Bewerbern wurde<br />

Kaufbeuren ausgewählt. Der Preis<br />

wird seit 1991 alle zwei Jahre von<br />

der Ver sicherungskammer Bayern<br />

vergeben. Die Jury ließ sich von<br />

der modernen Präsentation der Exponate<br />

im historischen Ambiente<br />

überzeugen. Besonders gewürdigt<br />

haben die Experten den „sich nie<br />

in den Vordergrund drängenden<br />

Medieneinsatz, der die inhaltlichen<br />

Aussagen der Ausstellung ergänzt“.<br />

Gerade die mediale Auseinandersetzung<br />

mit den Themen der NS-Zeit<br />

in Kaufbeuren, allen voran der Euthanasie,<br />

wurde von der Fachkommission<br />

positiv bewertet.<br />

Mit dem Bayerischen Museumspreis<br />

werden Neueinrichtungen und<br />

Neugestaltungen mit wegweisenden<br />

Ansätzen ausgezeichnet. „Man kann<br />

der Stadt Kaufbeuren nur zu dem<br />

mutigen Schritt gratulieren, professionelle<br />

Museumsarbeit in diesem<br />

Maße zu ermöglichen“, lobte Rainer<br />

Fürhaupter, Vorstandsmitglied der<br />

Versicherungskammer Bayern: „Der<br />

Inhalt, dessen Aufbereitung und die<br />

klar strukturierte Neukonzeption<br />

Museumsleiterin<br />

Astrid<br />

Pellengahr<br />

freut sich<br />

über den<br />

„Bayerischen<br />

Museumspreis<br />

2013“,<br />

der an das<br />

Kaufbeurer<br />

Stadtmuseum<br />

vergeben<br />

wurde.<br />

Foto: Simm<br />

haben die Jury überzeugt.“ Als Beispiel<br />

nennt er die Sammlung protestantischer<br />

Hinterglasbilder, die<br />

sich auch mit deren Entstehung von<br />

1740 bis 1780 durch ortsansässige<br />

Kunsthandwerker beschäftigt.<br />

Das schon 1879 gegründete Stadtmuseum<br />

versteht sich nach der Renovierung<br />

als Ort des Schauens und<br />

Staunens, des Vergnügens und des<br />

Lernens, für Begegnungen und Inspirationen.<br />

Das denkmalgeschützte,<br />

barocke Bürgerhaus verfügt mit dem<br />

Anbau nun über eine Gesamtfläche<br />

von 850 Quadratmetern. In fünf<br />

Abteilungen werden die Geschichte<br />

Kaufbeurens vorgestellt und die<br />

überregional bedeutsame Wiebel’sche<br />

Kruzifix-Sammlung gezeigt, die sakrale<br />

Skulpturen aus neun Jahrhunderten<br />

von der Romanik bis zum Expressionismus<br />

umfasst.<br />

digitales Besucherbuch<br />

Über die Verwendung des Preisgeldes<br />

in Höhe von 20 000 Euro<br />

wurde bereits entschieden: Mit einem<br />

Teil des Geldes wurde ein digitales<br />

Besucherbuch angeschafft. Die<br />

kindgerechte Kommentierung eines<br />

Stummfilms über die Wertachstadt<br />

aus dem Jahr 1924 soll damit ebenfalls<br />

finanziert werden. „Für uns ist<br />

der Bayerische Museumspreis eine<br />

große Anerkennung, die wir so nicht<br />

erwartet hätten, und somit ein Ansporn,<br />

dieses Konzept des Erlebnischarakters<br />

weiterzuentwickeln, um<br />

für alle Besucher vom Kind bis zum<br />

Intellektuellen spannend zu sein“,<br />

erläutert Oberbürgermeister Stefan<br />

Bosse. Im Rahmen eines Festakts<br />

im Stadttheater übergab Rainer Fürhaupter<br />

den „Bayerischen Museumspreis<br />

2013“ an Astrid Pellen gahr.<br />

Elke Sonja Simm


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 unSeR AllgÄu iii<br />

„’S weard schee!“<br />

A Schleier liegt no iebr‘m Land<br />

doch sigt‘ba, heit weard‘s schee!<br />

A leicht‘r Dunscht isch umanand<br />

vom Tal bis nauf auf d‘Heh!<br />

Und au d‘r Hieml isch v‘rsteckt,<br />

ma sigt bloß a klois Stuck,<br />

a ganz dünn‘s Tuach isch<br />

drieberdeckt<br />

und hebt no d‘Farbe z‘ruck.<br />

Und au dia Bearg,<br />

dia sonsch vo weit<br />

rumluaget iebr‘s Land,<br />

au dia sind alle zuadeckt heit<br />

vo u‘sichtbarer Hand.<br />

•<br />

Foto: Wolfgang Schneider<br />

Doch wat‘sch a Stund oder au zwoi<br />

bis d‘Sonn na g‘hearig strahlt,<br />

nao isch es Tal au wied‘r frei<br />

und liegt voar dir wia g‘moalt.<br />

Jochen König<br />

vOR deR HeimATPRimiz<br />

Jugendvigil<br />

in mindelheim<br />

MINDELHEIM (bl) – Die Weitergabe<br />

des Glaubens an Jugendliche ist<br />

dem Neupriester Raphael Steber ein<br />

großes Anliegen. Deswegen veranstaltet<br />

er als Vorbereitung auf seine<br />

Heimatprimiz in Mindelheim – diese<br />

ist am 27. Oktober – eine Jugendvigil.<br />

Sie beginnt am Freitag, 25. Oktober,<br />

20 Uhr, in der Jesuitenkirche.<br />

Musikalisch wird die Vigil von der<br />

Band „Live up!“ gestaltet.<br />

lAndKReiS OBeRAllgÄu<br />

Kulturpreis für<br />

Jugendtheater<br />

IMMENSTADT (oh) – Das Jugendtheater<br />

Martinszell erhält am<br />

8. November den Kulturpreis des<br />

Landkreises Oberallgäu. Am 8. und<br />

9. November, jeweils 19 Uhr, zeigt<br />

der Verein im Schloss Immenstadt<br />

Ausschnitte aus seinem Programm.<br />

Die Kindergruppe I spielt einen<br />

Auszug aus „Die kleine Hexe“. Weiter<br />

geht es mit dem Theaterstück<br />

„Schneeputtel – der Film“, dargestellt<br />

von den Zwölf- und 13-Jährigen.<br />

Die 14- und 20-Jährigen<br />

bringen ihren Stummfilm zur Aufführung.<br />

Eintritt frei, Spenden für<br />

die „Kinderbrücke Allgäu“ erbeten.<br />

Begrenzte Platzzahl, Reservierungen<br />

unter wl@schloss-immenstadt.de<br />

zWei meiSTeRWeRKe<br />

Der Glaube als Inspiration<br />

Großes Chor- und Orchesterkonzert in St. Martin<br />

KAUFBEUREN (oh) – Zwei Meisterwerke<br />

der französischen Musikgeschichte<br />

bringt der Kirchenchor<br />

St. Martin am Sonntag, 20. Oktober,<br />

um 17 Uhr in der Stadtpfarrkirche<br />

St. Martin in Kaufbeuren<br />

zur Aufführung: das Requiem in<br />

d-Moll von Gabriel Fauré sowie<br />

– anlässlich des 50. Todestags von<br />

Francis Poulenc – dessen Konzert<br />

für Orgel, Streicher und Pauken.<br />

Beide etwa halbstündigen Werke<br />

entspringen einer tiefen Auseinandersetzung<br />

mit dem christlichen<br />

Glauben.<br />

Poulenc schrieb sein von starken<br />

Kontrasten geprägtes Orgelkonzert<br />

gezeichnet vom Unfalltod eines<br />

engen Freundes, Fauré zeichnet in<br />

seiner Totenmesse eine schlichte,<br />

friedvolle Sicht auf die Letzten Dinge.<br />

Langgezogene Melodien, dunkle<br />

Klangfarben sowie einfache Motive<br />

vermitteln eine tiefe, geradezu „gregorianische“<br />

Ruhe und Andacht.<br />

Als Solisten konnten für die Aufführung<br />

die Sopranistin Angela Hurler<br />

und der Bariton Johannes Wahler<br />

gewonnen werden. Den Orgelpart<br />

übernimmt Andreas Götz. Begleitet<br />

werden Chor und Solisten von<br />

ehemaligen Mitgliedern des Schwäbischen<br />

Jugendsinfonieorchesters.<br />

Musikalische Leitung: Dekanatskirchenmusiker<br />

Daniel Herrmann.<br />

information:<br />

Karten (18/15 Euro, ermäßigt neun/7,50<br />

Euro): Musikhaus Pianofactum,<br />

Telefon 0 83 41/9 61 15 26.<br />

Der Kirchenchor St. Martin bringt am Sonntag, 20. Oktober, zwei Meisterwerke der<br />

französischen Musikgeschichte zur Aufführung.<br />

Foto: privat<br />

zum 331. geBuRTSTAg<br />

führung auf<br />

Crescentias Spuren<br />

KAUFBEUREN (oh) – Zum 331.<br />

Geburtstag der heiligen Crescentia<br />

wird am Sonntag, 20. Oktober,<br />

um 11 Uhr eine Führung durch die<br />

Altstadt von Kaufbeuren angeboten.<br />

Kosten: vier Euro pro Person. Treffpunkt:<br />

Tourist-Information in der<br />

Kaiser-Max-Straße.<br />

CHORmiTSingPROJeKT<br />

Pastoralmesse<br />

von Colin mawby<br />

KAUFBEUREN (oh) – Der Chor<br />

von St. Ulrich in Kaufbeuren lädt<br />

alle Singbegeisterten ein, gemeinsam<br />

die Pastoralmesse von Colin<br />

Mawby (geboren 1936) einzustudieren<br />

und am 26. Dezember im<br />

Gottesdienst um 10 Uhr aufzuführen.<br />

Colin Mawby zählt in England<br />

und Amerika zu den erfolgreichsten<br />

und beliebtesten Komponisten für<br />

geistliche Chormusik. Seine Kompositionen<br />

zeichnen sich durch bestechende<br />

Klanglichkeit und Frische<br />

sowie harmonische und rhythmische<br />

Finesse aus. Die Proben finden ab<br />

4. November montags ab 20 Uhr im<br />

Saal von St. Ulrich statt.<br />

Anmeldung:<br />

Kirchenmusiker Daniel Gallmayer,<br />

Telefon 0 83 44/2 90.


iv unSeR AllgÄu 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Lesetipp<br />

Brauchtum – Heimat – geschichten<br />

Mit dem Buch „Brauchtum<br />

– Heimat – Geschichten. Das<br />

Unterallgäu im Wandel der Zeit“<br />

gibt Josef Hölzle viele<br />

spannende Einblicke in die<br />

dörfliche Vergangenheit.<br />

eveRgReenS eRKlingen<br />

Chorkonzert<br />

zum Herbst<br />

HERBISHOFEN (jd) – Die Chorgemeinschaft<br />

Lachen gibt am<br />

Samstag, 19. Oktober, um 20 Uhr<br />

im Gasthaus Goldener Hirsch in<br />

Herbishofen ihr Herbstkonzert.<br />

Als Gäste treten der Männerchor<br />

Nieder rieden und die Schmittbachmusikanten<br />

auf. Evergreens wie „My<br />

Way“ oder „Heimat, deine Sterne“<br />

sollen dem Herbstkonzert einen<br />

besonderen Zauber verleihen. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

WARm und WeiCH<br />

Filzpantoffeln<br />

selbstgemacht<br />

DIEPOLZ (oh) – Wie man Filzpantoffeln<br />

selbst herstellen kann, wird<br />

am Samstag, 26. Oktober, von 15<br />

bis 18 Uhr bei einem vhs-Kurs im<br />

Allgäuer Bergbauernmuseum gezeigt.<br />

Sandra Südbeck stellt mit den<br />

Teilnehmern aus Bergschafwolle,<br />

Seife und Wasser warme und weiche<br />

Pantoffeln her.<br />

information/Anmeldung:<br />

Telefon 0 83 21/6 67 30.<br />

Foto: oh<br />

„Brauchtum – Heimat – Geschichten.<br />

Das Unterallgäu im Wandel der Zeit“<br />

– unter diesem Titel ist im Heimat-<br />

Verlag Hans Högel (Mindelheim) ein<br />

Heimatbuch von Josef Hölzle erschienen.<br />

In das Buch floss eine Auswahl<br />

der Geschichten und Betrachtungen<br />

zum Unterallgäuer Brauchtum ein, die<br />

Hölzle seit Jahren für die Mindelheimer<br />

Zeitung verfasst. Der Pfaffenhausener<br />

ist zugleich freier Mitarbeiter<br />

der Katholischen SonntagsZeitung.<br />

Rund 80 Geschichten hat Josef Hölzle<br />

für das Buch zusammengestellt. Die<br />

Facetten des Unterallgäuer Brauchtums<br />

und die Feste im Jahresverlauf zeigt er<br />

darin ebenso auf wie das Landleben<br />

einst und heute, die Wirtschaftsgeschichte<br />

oder die Themen „Natur“ und<br />

„Tod, Sterben und Gedenken“.<br />

Im Bereich „Kirche“ blickt Hölzle nicht<br />

zuletzt auf die reiche Wallfahrtsgeschichte<br />

des Unterallgäus. Er führt<br />

den Leser unter anderem nach Eutenhausen,<br />

zur Kirche Sankt Otmar. Eine<br />

Reliquie, die der damalige Pfarrer aus<br />

St. Gallen kommen ließ, leitete Ende<br />

des 18. Jahrhunderts eine blühende<br />

Wallfahrtsbewegung zum heiligen Otmar<br />

ein. Dieser galt nicht zuletzt als<br />

Helfer bei Kinderkrankheiten – und so<br />

trug manches schmerz- oder fiebergeplagte<br />

Kind im Unterallgäu damals<br />

in der Hoffnung auf den Beistand des<br />

Heiligen neun Tage lang ein geweihtes<br />

„Otmars Kittelchen“.<br />

Der Autor erklärt auch den Formenreichtum<br />

der Kirchtürme in der Region<br />

oder das Thema „Glocken als Rufer<br />

in der Zeit“. In Pfaffenhausen etwa ist<br />

noch eine Läuteordnung aus dem 17.<br />

Jahrhundert erhalten. Bis vor wenigen<br />

Jahrzehnten wurde hier noch eine<br />

Stunde vor Beginn des Sonntagsgottesdienstes<br />

geläutet. Mit diesem<br />

„Erste-Läuten“ wurde die Menschen<br />

in der weitläufigen Großpfarrei daran<br />

erinnert, sich rechtzeitig auf den<br />

Weg zur Kirche in Pfaffenhausen zu<br />

machen.<br />

Den Viehmärkten, auf denen die Geschäfte<br />

noch per Handschlag besiegelt<br />

wurden, ist ebenso ein Beitrag<br />

gewidmet wie den Dorfschulen, in<br />

denen zu Großmutters Zeit „Kombiklassen“<br />

mit zwei, vier oder gar acht<br />

Jahrgängen durchaus üblich waren.<br />

Ein altes Fleißbildchen weckt Erinnerungen<br />

und auf einer Schwarz-<br />

Weiß-Fotografie von 1930 blicken<br />

die Schulkinder von Egelhofen mit<br />

großen Augen in die Kamera. Die<br />

meisten der Buben und auch manches<br />

Mädchen auf dem Foto hatte<br />

damals mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

einen „Nebenjob“, denn Hirtenbuben<br />

und -mädchen wurden auf dem Land<br />

dringend gebraucht. Bei Wind und<br />

Wetter mussten die Kinder mit dem<br />

Vieh auf die Weide und trugen dabei<br />

eine nicht geringe Verantwortung.<br />

Und wie war es, als die ersten<br />

Autos laut knatternd<br />

durch die Straßen fuhren oder als der<br />

„Zauberkasten Telefon“ Einzug hielt?<br />

Oder, als auch im Unterallgäu das „Eisenbahnfieber“<br />

ausbrach? Das Buch<br />

gibt auf 207 Seiten interessante Einblicke<br />

und lädt zur Zeitreise ein. Die<br />

liebevoll ausgewählten historischen<br />

Fotografien und Zeitdokumente –<br />

darunter eine Abbildung der ersten<br />

Fahrkarte von Augsburg nach Pfaffenhausen<br />

von 1909 – machen den besonderen<br />

Charme des Buchs aus. sl<br />

information<br />

„Brauchtum – Heimat – Geschichten.<br />

Das Unterallgäu im Wandel der Zeit“,<br />

Josef Hölzle, Verlag Hans Högel KG,<br />

2013, ISBN 978-3-00-043316-0,<br />

19,50 Euro, erhältlich im Buchhandel,<br />

bei der Mindelheimer Zeitung und den<br />

Geschäftsstellen der Allgäuer Zeitung.<br />

fRAnziSKAneRKlOSTeR<br />

vorfreude und Tatendrang<br />

Zwei Patres verstärken die Ordensgemeinschaft in Füssen<br />

FÜSSEN – Neuigkeiten gibt es vom<br />

Franziskanerkloster Füssen: Pater<br />

Dietmar Brüggemann aus Paderborn<br />

ist der neue Vikar des Klosters.<br />

Der Ordensbruder, Jahrgang<br />

1957, löst in dieser Zuständigkeit<br />

Pater Michael (68) ab. Mit Pater<br />

Dietmar und Pater Adelhard sind<br />

nun wieder elf Brüder im Haus.<br />

Mit Pater Dietmar, der zuletzt als<br />

Krankenhausseelsorger in Hildesheim,<br />

Hannover und Dortmund<br />

wirkte, kommt auch Pater Adelhard<br />

Weeren nach Füssen. „Es ist für<br />

mich eine Rückkehr“, sagt er. Für<br />

Pater Dietmar hingegen war Füssen<br />

„ein weißes Blatt“. Er wird in der<br />

Seelsorge, in der Klosterkirche und<br />

in der Umgebung tätig sein.<br />

Der 83-jährige Adelhard – er<br />

lebte zuletzt in St. Anton in Partenkirchen<br />

– fühlt sich momentan<br />

„noch etwas fremd“ in der Stadt,<br />

wo er 1945 kurz zur Oberschule<br />

ging und wohin er 1968 als Priester<br />

zurückkam. Bis 1976 war er auch<br />

Kolping-Präses. Danach musste er<br />

zu weiteren Stationen aufbrechen.<br />

Sein Geburtsort ist St. Moritz.<br />

In der Altstadt von Füssen kam<br />

es einst für den Buben zu einer<br />

wegweisenden Begegnung: Bruder<br />

Manuel, „dem fleißigen Klostergärtner“,<br />

gelang es spielend, den 17-<br />

Jährigen für den heiligen Franziskus<br />

zu interessieren. 1952 kam der junge<br />

Mann dann zur Ordensgemeinschaft<br />

– sechs Jahre später wurde er<br />

zum Priester geweiht. Sein Theologiestudium<br />

hatte er in München abgeschlossen.<br />

Franziskaner gehen gehorsam an<br />

den Ort, an den sie vom Provinzial<br />

entsandt werden. „Von Füssen habe<br />

ich nichts gewusst, als ich um meinen<br />

nächsten Umzug gebeten wurde“,<br />

sagt Pater Dietmar, der Abschied<br />

vom Kloster Paderborn nahm.<br />

Er freut sich auf die nächsten Jahre<br />

in Füssen, ist voller Tatendrang.<br />

„Ich predige gern und übernehme<br />

alle Aufgaben, die mir unser Guardian<br />

Pater Vinzenz zuteilen wird“, sagt<br />

er. Ob da noch viel Zeit für seine<br />

Hobbys bleibt? Pater Dietmar liebt<br />

klassische Musik. Er spielt Orgel,<br />

mag kirchliche Kunst, Lyrik – und<br />

den Humor von Loriot.<br />

Werner Hacker<br />

Für Pater Dietmar Brüggemann (links) ist Füssen Neuland, Pater Adelhard Weeren<br />

hingegen wirkte schon von 1968 bis 1976 in Füssen. Er war damals der Jüngste im<br />

Kloster.<br />

Foto: Hacker


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 unSeR AllgÄu v<br />

interview<br />

Neu priester<br />

Raphael<br />

Steber.<br />

Foto: pba<br />

„Seelsorger sein“<br />

Über seine Berufung hat die<br />

Presse stelle des Bistums Augsburg<br />

mit Neupriester Raphael Steber<br />

gesprochen (siehe auch S. 28).<br />

Herr Pfarrer Steber, warum haben<br />

Sie sich dazu entschieden,<br />

Priester zu werden?<br />

Ich bin immer wieder angesprochen<br />

worden, ob ich mir nicht vorstellen<br />

könnte, Priester zu werden.<br />

Innerlich habe ich auch mehr und<br />

mehr gespürt, dass das etwas für<br />

mich sein könnte. Auch wenn ich<br />

als Jugendlicher ganz andere Pläne<br />

für mein Leben hatte, bin ich im<br />

Alter von 23 Jahren ins Augsburger<br />

Priesterseminar eingetreten. Dazu<br />

hat mich besonders eine besondere<br />

Erfahrung der göttlichen Liebe<br />

bewogen – ich durfte spüren, dass<br />

Er mir wirklich ganz nahe ist und<br />

ich mich bei Ihm geborgen fühlen<br />

darf.<br />

Ihr Primizspruch lautet: „Seid<br />

fröhlich in der Hoffnung, geduldig<br />

in der Bedrängnis, beharrlich<br />

im Gebet“ Was bedeutet dieser<br />

Spruch für Sie?<br />

Meinen Primizspruch habe ich ausgewählt,<br />

weil ich mir einfach dachte<br />

„das passt!“. Freude – Geduld –<br />

Gebet, das sind drei Elemente, die<br />

mir wirklich wichtig geworden sind<br />

und die mein priesterliches Leben<br />

hoffentlich prägen werden.<br />

Auf welche Aufgaben in der Gemeinde<br />

freuen Sie sich besonders?<br />

Ich freue mich sehr auf die Begegnungen<br />

mit den Menschen, denn<br />

ich möchte in erster Linie Seelsorger<br />

sein. Dabei freue ich mich auf<br />

die vielseitigen Aufgaben, die auf<br />

mich warten: in der Kinder- und<br />

Jugendarbeit, Familienpastoral,<br />

Seelsorge für Alte und Kranke und<br />

vieles mehr. Und ich freue mich<br />

darauf, den Menschen das Wort<br />

Gottes zu verkünden. Zunächst bin<br />

ich aber noch für etwa ein Jahr in<br />

Rom, um dort meine Studien zu<br />

beenden. Interview: pba<br />

Colomansfest mit Weihbischof Wörner<br />

SCHWANGAU (phw) – Es kündigte sich allen Befürchtungen zum Trotz ein herrlicher Oktobertag an, als am vergangenen<br />

Sonntag beim Colomansfest die lange Prozession zur Wallfahrtskirche zog. Die Musikkapellen und über<br />

200 Pferde mit allen Reitern in Tracht folgten den Ehrengästen in den Kutschen. Den Festgottesdienst zelebrierte<br />

Weihbischof Florian Wörner, bei ihm am Altar Pfarrer Markus Dörre und sein Vorgänger Edmund Gleich, Pfarrer<br />

Rupert Bader aus Vils in Tirol und Diakon Alfred Hofmann aus Füssen. Zu den Tausenden von Gläubigen kamen<br />

viele Wallfahrergruppen, auch die Gruppe aus den anderen Orten der Pfarreiengemeinschaft, Buching und Trauchgau.<br />

Weihbischof Wörner bezeichnete den Pilger Coloman in seiner Predigt als Vorbild für die Strapazen, die ein<br />

Mensch für seine Überzeugung auf sich nimmt, sowie als Vorbild für den Christen in heutiger Zeit. Zur Freude der<br />

Besucher stieg Wörner zur Pferdebenediktion selbst auf Pferd und ritt durch die Reihen. Da das Fest auf den Tag<br />

des Heiligen fiel, fand am Nachmittag die Andacht und Segnung mit der Reliquienmonstranz statt. Foto: Willer<br />

WeRKSCHAu<br />

zwei Künstler und ihr Kosmos<br />

Kornelie Nielsen und Peter Zeiler in Kaufbeuren<br />

KAUFBEUREN – Kornelie Nielsen<br />

und Peter Zeiler zeigen in<br />

Kaufbeurens Neuer Galerie unter<br />

dem Berg 17 derzeit eine vielfältige<br />

Auswahl ihres Schaffens. Vorgestellt<br />

werden rund 100 Werke<br />

– farbkräftige Acrylbilder sowie<br />

Radierungen, Zeichnungen und<br />

Skulpturen.<br />

In dem lichten Raum in der ersten<br />

Etage präsentiert Kornelie Nielsen,<br />

ursprünglich in München und<br />

inzwischen lange Zeit im Allgäu<br />

beheimatet, ihre Acrylgemälde, die<br />

von der Schöpfung der Natur, ihrer<br />

Landschaften, Pflanzen und Tiere<br />

ausgehen, jedoch zu abstrahierter<br />

Form verdichtet sind. Hohe Spannung<br />

und eine spürbare Harmonie<br />

gehen in Nielsens Arbeiten, die allesamt<br />

in jüngerer Zeit entstanden,<br />

eine geheimnisvolle Verbindung ein.<br />

Themen ihrer mit „Oasen“ überschriebenen<br />

Arbeiten sind unter anderem<br />

„Amphibisches Idyll“ , „Maskerade“,<br />

„Vernetzt“ und „Sakralbau“.<br />

Nielsen war Fachärztin für Psychiatrie<br />

in München und Kaufbeuren.<br />

Nach der Pensionierung widmet sie<br />

sich jetzt ganz der Malerei.<br />

Der weithin bekannte 83-jährige<br />

Maler, Bildhauer und Zeichner<br />

Peter Zeiler zeigt im zweiten und<br />

„Amphibisches Idyll“ von der Künstlerin<br />

Kornelie Nielsen. Foto: Zell<br />

dritten Stockwerk „Spanische Gartengespräche“<br />

(2013) und Motive<br />

aus Irsee, Aktzeichnungen und eine<br />

Reihe von Skulpturen von 2003 bis<br />

2013. Die Lebendigkeit und Dichte<br />

seiner Werke nehmen in dieser<br />

Ausstellung in besonderer Weise für<br />

sich ein. Mit Zeilers Augen werden<br />

die Besucher etwa der „Casa plana<br />

Montgo“ vieler „Spanischer Gartengespräche“<br />

und ebenso Irseer Motive<br />

gewahr, so etwa der Klosterkirche<br />

oder des Klosterbrunnens.<br />

Mathias Zell<br />

information:<br />

Die Ausstellung ist bis 1. November<br />

jeweils freitags von 16 bis 18.30 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung<br />

unter 0 83 41/1 47 47 zu besichtigen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

neuigKeiTen AuS PARTneRSTAdT<br />

Papst kommt 2016<br />

nach Szombathely<br />

KAUFBEUREN (mz) – Von einem<br />

Besuch in Kaufbeurens ungarischer<br />

Partnerstadt Szombathely brachte<br />

László Kasztner, Geschäftsführer der<br />

Kaufbeurer Städtepartnerschaft, die<br />

Nachricht mit, dass Papst Franziskus<br />

2016 die Geburtsstadt des heiligen<br />

Martin besuchen wird. Dann ist es<br />

1700 Jahre her, dass dieser europaprägende<br />

Christ im damaligen<br />

„Colonia Claudia Savaria“ geboren<br />

wurde. Der Heilige Vater folgt mit<br />

seiner Zusage der Einladung von Bischof<br />

András Veres. 1991, kurz nach<br />

der Wende, hatte bereits Johannes<br />

Paul II. Szombathely besucht und<br />

dabei versucht, die Kirche für die<br />

neuen gesellschaftlichen Herausforderungen<br />

zu stärken. Diesmal<br />

wird es darum gehen, im Sinne<br />

St. Martins Christsein „für heute“<br />

zu interpretieren.<br />

László Kasztner, der bereits bei<br />

den diesjährigen Martinsfeierlichkeiten<br />

in Szombathely erneut mit<br />

den Verantwortlichen von Stadt und<br />

Diözese zusammentreffen wird, erwartet<br />

noch vor dem Papstbesuch<br />

die Seligsprechung des Märtyrerpriesters<br />

János Brenner. Beide Ereignisse,<br />

erklärt Kasztner, werden<br />

die ungarische Kirche im nachsozialistischen<br />

Staat für ihre ureigenste<br />

Sendung und Aufgabe überzeugend<br />

positionieren.


vi unSeR AllgÄu 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

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NEG_ANZWER<br />

75 Ministranten lernten viel über Fatima und die Botschaft der Muttergottes. „Alle<br />

Minis würden sich über einen Artikel über dieses tolle Ministrantenwochenende sehr<br />

freuen“, schreibt uns Benjamin Nägele.<br />

Foto: privat<br />

Beten und gutes tun<br />

Eine nicht alltägliche Zuschrift<br />

erhielt die Redaktion von Benjamin<br />

Nägele aus Ottobeuren. Er<br />

ist Oberministrant der Pfarrei<br />

St. Alexander und Theodor und<br />

schreibt von einem Ministrantenwochenende<br />

mit 75 „Minis“. Es<br />

stand unter dem Motto „Fatima –<br />

eine Botschaft der Hoffnung“:<br />

Alle Ministranten schauten einen<br />

zusammengestellten Film über Fatima<br />

an, bei dem es um den bekannten<br />

Marienwallfahrtsort in Portugal ging.<br />

Dort erschien im Jahr 1917, von Mai<br />

bis Oktober immer am 13. des Monats,<br />

die Heilige Jungfrau Maria drei<br />

Hirtenkindern. Ich war selbst schon<br />

in Fatima und erzählte den Ministranten<br />

von meinen Erlebnissen, zeigte<br />

Bilder und beantwortete viele Fragen<br />

der Minis, die an der Botschaft von<br />

Fatima sehr interessiert waren.<br />

Die Botschaft von Fatima lautet:<br />

„Betet und kehrt um.“ Genau aus<br />

diesem Grund stand das Gebet und<br />

die Umkehr im Mittelpunkt des Miniwochenendes.<br />

Auch sagte Maria bei<br />

der letzten Erscheinung: „Ich bin die<br />

Königin des Rosenkranzes.“ Deshalb<br />

wurden am Samstagnachmittag mit<br />

Bibelarbeit und einer mit Tüchern<br />

Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen<br />

der Redaktion. Sie<br />

müssen mit dem vollen Namen<br />

und der Adresse des Verfassers gekennzeichnet<br />

sein. Die Redaktion<br />

behält sich das Recht auf Kürzungen<br />

vor. Wir bitten um Verständnis,<br />

dass Leserbriefe unabhängig von<br />

ihrer Veröffent lichung nicht zurückgeschickt<br />

werden.<br />

gelegten Szene die drei bekanntesten<br />

Rosenkränze genauer betrachtet. Jeder<br />

Ministrant bastelte einen kleinen Rosenkranz,<br />

den er mit nach Hause nehmen<br />

durfte. Die Ministranten wurden<br />

angeregt, das tägliche Gebet und den<br />

sonntäglichen Gottesdienst nicht zu<br />

vergessen. Dies bekräftigte auch Kaplan<br />

Pater Christoph Maria.<br />

Am Freitag stand ein „Wetten,<br />

dass ..?“-Spieleabend auf dem Programm,<br />

bei dem der Moderator „live“<br />

ins Pfarrbüro zu Abt Johannes Schaber<br />

schaltete, um mit ihm eine Außenwette<br />

tippen zu können. Danach trafen<br />

sich alle Minis zum Abendgebet in<br />

der Kapelle. Sie erlebten eine Andacht,<br />

wie sie in Fatima an einem Erscheinungstag<br />

stattfindet. Beim Refrain des<br />

„Ave Maria“-Lieds hielt jeder Ministrant<br />

seine Kerze nach oben.<br />

Am Samstag wurde das „Spiel der<br />

Spiele“ im ganzen Haus gespielt: Die<br />

Ministranten mussten in Kleingruppen<br />

bestimmte Aufgaben erledigen, um<br />

auf dem Spielfeld durch eine gewürfelte<br />

Zahl weiterfahren zu können. Am<br />

Abend fand abschließend eine Eucharistische<br />

Anbetung mit Pater Christoph<br />

Maria in der Hauskapelle statt,<br />

bei dem Jesus Christus mit Liedern,<br />

Gebeten und einem Rosenkranz gelobt,<br />

gepriesen und angebetet wurde.<br />

Am Sonntag, dem Tag des Herrn,<br />

feierten alle Ministranten einen Gottesdienst,<br />

der nochmals unter dem<br />

Thema „Fatima – eine Botschaft der<br />

Hoffnung“ stand. Er war der Höhepunkt<br />

des Miniwochenendes. Ich freue<br />

mich sehr über das gelungene Miniwochenende<br />

und wünsch mir sehr,<br />

dass die Botschaft von Fatima bei den<br />

Ministranten angekommen ist und<br />

auch im täglichen Leben durch Beten<br />

und „Gutes tun“ umgesetzt wird.


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 unSeR AllgÄu vii<br />

feldAndACHT und Segnung<br />

Wendelinusritt<br />

nach untermühlegg<br />

FISCHEN (de) – Von Fischen zur<br />

Kapelle St. Wendelin in Untermühlegg<br />

führt der Wendelinusritt am<br />

Sonntag, 20. Oktober. Dort be ginnt<br />

um 14.30 Uhr eine Feldandacht<br />

mit Pferdesegnung. Aufstellung am<br />

Busbahnhof Fischen um 13.30 Uhr,<br />

Abmarsch um 13.45 Uhr.<br />

imPulSe zuR geSTAlTung<br />

vorbereitungen zum<br />

Thema Andachten<br />

KAUFBEUREN (oh) – Am Freitag,<br />

25. Oktober, lädt die Ehe- und<br />

Familienseelsorge Kaufbeuren zur<br />

Fortbildung „Andachten im Kirchenjahr<br />

vorbereiten und feiern“ ein.<br />

Gemeinsam wird der Stellenwert der<br />

Andachten in der Feier des Kirchenjahrs<br />

beleuchtet. Ebenso werden ihre<br />

Wesenselemente und ihr Aufbau vorgestellt<br />

sowie Arbeitshilfen gesichtet.<br />

Beginn ist um 16 Uhr im Haus<br />

St. Martin, Spitaltor 4, in Kaufbeuren.<br />

information/Anmeldung:<br />

bis 18. Oktober:<br />

Telefon 0 83 41/93 82-21,<br />

E-Mail: seelsorgeamt.aussenstellekaufbeuren@bistum-augsburg.de<br />

maria Trost war das ziel der Wallfahrer<br />

MARKTOBERDORF/NESSELWANG – Die vor über 20 Jahren ins Leben gerufene Wallfahrt von Marktoberdorf<br />

nach Maria Trost bei Nesselwang fand auch heuer am 3. Oktober statt. Organisiert wird sie aus einer privaten<br />

Initiative heraus. Die Pfarreiengemeinschaft Marktoberdorf unterstützt die Wallfahrt. Bereits um 4 Uhr trafen sich<br />

die aus unterschiedlichen Richtungen kommenden Wallfahrer, um sich nach einer Andacht in der Frauenkapelle<br />

auf den rund 30 Kilometer langen Weg zu machen. 30 Personen marschierten bei Nacht und Nebel in Stille und<br />

im Rosenkranzgebet verbunden zur ersten Rast bei Familie Hubert Ammersinn in Ofen bei Wald. Beim Aufbruch<br />

wich bereits die Dunkelheit dem Licht. Über Luttenried ging es weiter, vorbei am Trollweiher und Schwaltenweiher,<br />

wo die Sonne die Natur im aufsteigenden Nebel zum Erstrahlen brachte. In Nesselwang angekommen, führte ein<br />

halbstündiger Anstieg zur in 1123 Metern hoch gelegenen Kapelle an einer Waldlichtung am nordöstlichen Hang<br />

des Alpspitz. Mit Glockengeläut wurden die Wallfahrer nach siebenstündiger Gehzeit empfangen. Den Höhepunkt<br />

bildete die Feier der heiligen Messe. Zum ersten Mal durfte der heuer zum Priester geweihte Kaplan Stefan Finkl<br />

(Marktoberdorf) eine Bergmesse zelebrieren.<br />

Text/Foto: Bernadette Singer<br />

BROSCHÜRe neu AufgelegT<br />

„festlich feiern<br />

in der Kneippstadt“<br />

BAD WÖRISHOFEN (oh) – Die<br />

Kurverwaltung Bad Wörishofen hat<br />

die Broschüre „Festlich feiern in der<br />

Kneippstadt“ neu aufgelegt. Auf 28<br />

Seiten werden die Höhepunkte rund<br />

um Weihnachten und den Jahreswechsel<br />

2013/14 in der Kneippstadt<br />

dargestellt. Neben Informationen zu<br />

den Weihnachtsmärkten am Kurhaus<br />

und in der Gartenstadt ist auch<br />

der beliebte Krippenweg dargestellt,<br />

der am Samstag, 30. November,<br />

eröffnet wird. Berücksichtigt sind<br />

auch die Angebote der Kirchen<br />

und Waldweihnacht in der Teufelsküche<br />

(22. Dezember) sowie das<br />

Jahres abschlusskonzert der Stadt am<br />

Silves ternachmittag im Kurhaus.<br />

information:<br />

Die Broschüre „Festlich feiern in der<br />

Kneippstadt“ ist kostenfrei erhältlich an<br />

der Gäste-Information im Kurhaus Bad<br />

Wörishofen, Telefon 0 82 47/99 33-55<br />

oder -56, sowie an der Gäste-Information<br />

in der Therme Bad Wörishofen,<br />

Telefon 0 82 47/33 33 70.<br />

Kapellenfest zum Jubiläum<br />

GNADENBERG (ar) – Mit einem Fest in Gnadenberg (Pfarreiengemeinschaft<br />

Stein) ist das 25-jährige Bestehen der Antoniuskapelle begangen worden.<br />

Das Kirchlein aus dem Jahr 1860 musste 1988, wie der gesamte zwischen<br />

Stein und Seifen liegende Ort Gießen, einem großen Bauvorhaben<br />

weichen. Die schon baufällige Kapelle wurde damals umgesiedelt und neu<br />

errichtet. Die Stiftung eines Grundstücks einer Landwirtsfamilie sowie viel<br />

Engagement von freiwilligen Helfern, gestiftetes Architektenhonorar und<br />

Spenden von zwei Landwirtsfamilien hatten damals den Umzug möglich gemacht.<br />

Beim Jubiläumgottesdienst mit Pfarrer Michael Heinrich und dem<br />

Fest mit der Musikkapelle Stein kam die Dankbarkeit gegenüber allen Beteiligten<br />

zum Ausruck.<br />

Foto: Rehle<br />

HuBeRTuSWOCHe<br />

Alphornkonzert<br />

am Kurhaus<br />

BAD WÖRISHOFEN (oh) – Im<br />

Rahmen der Hubertuswoche gibt<br />

es am Samstag, 19. Oktober, um 16<br />

Uhr ein Alphornkonzert im Musikpavillon<br />

am Kurhaus Bad Wörishofen<br />

(bei Regen im Kurhaus). Am<br />

Sonntag, 20. Oktober, 15 Uhr, geben<br />

die Jagd- und Alphornbläser<br />

hier ein Standkonzert.<br />

zum STAunen<br />

Close-Up-Zauberei<br />

mit Jonas glück<br />

MARKTOBERDORF (oh) – Der<br />

junge Close-Up-Zauberer Jonas<br />

Glück, geboren 1995, ist am Freitag,<br />

18. Oktober, 19 Uhr, im mobilé,<br />

Kleine Kunstbühne und Theaterschule,<br />

Meichelbeckstraße 45, in<br />

Marktoberdorf zu Gast.<br />

information:<br />

www.jonasglueck.de<br />

Karten (zwölf/sieben Euro): Kulturbüro<br />

mobilé, Telefon 0 83 42/4 01 85.


Anzeigen: inTeRSAnA 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

9. intersana 2013<br />

Alles für die gesundheit<br />

Die erste Intersana ging im Jahr<br />

2005 mit 180 Ausstellern auf der<br />

Messe Augsburg über die Bühne.<br />

Acht Jahre später hat sie sich zur<br />

wichtigsten und größten Gesundheitsmesse<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum und zu einer international<br />

beachteten Leitmesse für Gesundheit<br />

entwickelt.<br />

AUGSBURG – Vergangenes Jahr strömten<br />

25 000 Gesundheitsinteressierte aus<br />

ganz Süddeutschland auf die Intersana,<br />

die längst international zur Leitmesse<br />

für Gesundheit, Beauty und Wellness geworden<br />

ist.<br />

Ob jung oder älter, gesund oder erkrankt,<br />

hier findet jeder seinen Experten für seine<br />

Fragen und darüber hinaus jede Menge<br />

Anregungen. In offener, angenehmer<br />

und entspannter Atmosphäre lassen sich<br />

die unzähligen Eindrücke und Informationen<br />

verarbeiten. Schon mancher Besucher<br />

ging klagend heim, weil er sich viel<br />

zu wenig Zeit genommen hatte für die<br />

große Gesundheitsschau. Sie reicht für<br />

mehr als drei Tage.<br />

40 mitmach-Angebote<br />

Nicht nur beste Information, sondern<br />

auch Mitmachen ist angesagt. Schnuppern<br />

wir doch mal kurz in einen Workshop<br />

hinein. Da kann man Yoga ausprobieren<br />

oder Entspannungstechniken,<br />

Rückenschule, Qigong oder Anti-Stress-<br />

Management. Besucher haben 40 mal<br />

die Qual der Wahl. Man kann aber auch<br />

einen der über 50 Gesundheitschecks<br />

ausprobieren. Angeboten werden außerdem<br />

140 Vorträge zu unterschiedlichen<br />

Themen und Fragestellungen.<br />

Ein Top-Thema der Intersana 2013 beschäftigt<br />

sich mit den vielen Gesichtern<br />

einer Allergie. Vom Heuschnupfen über<br />

Asthma bronchiale, Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />

bis hin zu Hauterkrankungen<br />

wie etwa Neurodermitis.<br />

Allergien sind inzwischen zur Volkskrankheit<br />

geworden. Und sie werden<br />

noch weiter zunehmen. Bei manchen<br />

Menschen ist es eine bestimmte Pollenart,<br />

bei anderen ein Nahrungsmittel und<br />

wieder andere reagieren auf das Gift einer<br />

Wespe allergisch: Die Auslöser einer<br />

Allergie sind vielfältig. Deshalb haben<br />

die Austellungsmacher das komplexe<br />

Thema der Allergien dieses Jahr als Sonderthema<br />

gewählt, das durch Aussteller,<br />

Vorträge und Expertengespräche umfassend<br />

präsentiert wird.<br />

Therapien bei chronischen und akuten<br />

Erkrankungen und die Heilkunst Asiens:<br />

von Ayurveda über TCM bis Yoga. Das<br />

Sanskrit-Wort Ayurveda bedeutet „Das<br />

Wissen vom langen Leben“. Schlicht und<br />

doch umfassend charakterisieren diese<br />

Worte eine der komplexesten medizinischen<br />

Lehren, die in Indien entwickelte<br />

Heilwissenschaft Ayurveda.<br />

Von der Schulmedizin gern als Esoterik<br />

etikettiert, zeitigt der ganzheitliche<br />

Behandlungsansatz Präventions- und<br />

Therapieerfolge, die auch wissenschaftlichen<br />

Kriterien standhalten. Ayurveda<br />

erhebt, im Gegensatz zur Schulmedizin,<br />

nicht den Anspruch auf Ausschließlichkeit<br />

und ist auf eine Lebensweise ausgerichtet,<br />

die Krankheiten gar nicht erst<br />

entstehen lässt.<br />

Bei den Ausstellern kann man sich über<br />

die komplexen Präventionsmöglichkeiten,<br />

Therapien, Maßnahmen und Kuren<br />

sowie über ayurvedische Kosmetik informieren.<br />

Auf der Intersana findet man Kosmetik<br />

auf Aloe-Vera-Basis, Heilerde von der<br />

Krim, handgefertigte Seifen aus hochwertigen<br />

Pflanzenölen, Stuten-, Schafs-,<br />

Ziegen- oder Vollmilch, die auch für Allergiker<br />

geeignet sind, Kosmetik auf<br />

Meersalz- und Honigbasis, basische<br />

Körperpflegeprodukte, Pflegeserien aus<br />

Südfrankreich und Syrien, antibakterielle<br />

Zirbenprodukte und vieles mehr. Man<br />

kann sich individuell beraten lassen,<br />

schnuppern, probieren und ertasten.<br />

Was tun bei kranker Haut?<br />

Wer Probleme mit seiner Haut hat, hat<br />

oft schon viel ausprobiert und einen hohen<br />

Leidensdruck. Hautprobleme sind<br />

niemals schnell und einfach zu beheben.<br />

Auf der Gesundheitsmesse kann<br />

man sich über Fachkliniken informieren.<br />

Auch Ernährungsexperten geben Hilfestellung,<br />

denn Haut, Darm und richtige<br />

Ernährung hängen eng zusammen. Die<br />

anwesenden Ärzte sind Experten für unterschiedlichste<br />

und schwierigste Hauterkrankungen.<br />

Und das ist noch lange nicht alles, was<br />

die Intersana zu bieten hat. „Das große<br />

Vergessen“ wird mit den Krankheiten<br />

Alzheimer und Demenz thematisiert.<br />

Außerdem geht es um Krebsfrüherkennung,<br />

Schlaganfall, Impfungen und alles<br />

rund um die gesunde Ernährung. Es gibt<br />

Informationen über richtiges Abnehmen,<br />

über Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />

gesunde Ernährung für Kinder und vegane<br />

Ernährung.<br />

Burnout und Depression<br />

Ein anderes, großes Thema ist Stress,<br />

Burnout und Depression. Was tun, um einer<br />

Abwärtsspirale entgegen zu wirken?<br />

Was ist Burnout, und wie kann man die<br />

Krankheit frühzeitig erkennen? Welche<br />

Strategien gibt es dagegen? Betroffene<br />

finden sich in allen Berufsgruppen. Burnout<br />

ist keine Frage des Geschlechts, des<br />

Alters oder des sozialen Umfeldes. Burnout<br />

kann die Familienmanagerin ebenso<br />

treffen wie die berufstätige Mutter oder<br />

Studenten. Auf der Intersana kann man<br />

alles über Ursachen, Vorbeugung und<br />

Behandlung erfahren.<br />

Auch 2013 gibt es viele weitere Sonderthemen.<br />

Dazu zählen alternative<br />

In diesem Jahr kann man bei über 40 Workshops hineinschnuppern und ausprobieren,<br />

ob einem die jeweilige Sportart zur Gesunderhaltung zusagt. Foto: Intersana


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 Anzeigen: inTeRSAnA<br />

unbeschwerte Wechseljahre<br />

Katholische Sonntagszeitung (D) 10-2013 (Wechseljahre)_112x306 08.10.13 14:19 Seite 1<br />

Ab Mitte 40 beginnt für Frauen oft eine<br />

Phase des Wandels. Es ist eine Zeit, die<br />

viel Positives mit sich bringt. Es ist aber<br />

auch eine Zeit, in der die Wechseljahre<br />

beginnen. Etwa zwei Drittel aller Frauen<br />

plagen Hitzewallungen, Depressionen<br />

und Schlafstörungen.<br />

Viele Frauen beschäftigen sich nur ungern<br />

mit den Wechseljahren – die sensiblen<br />

Themen wie etwa unangenehme<br />

Schweißattacken, Haarausfall, Hautalterung<br />

und unkontrollierbare Stimmungsschwankungen<br />

versuchen die meisten<br />

zu verdrängen. Dabei hat die Menopause<br />

mehr zu bieten als nur lästige Symptome.<br />

Schließlich ist man zu dem Zeitpunkt, an<br />

dem der Wechsel üblicherweise einsetzt,<br />

in den besten Jahren – voller Dynamik<br />

und Lebenskraft.<br />

„zivilisatoselos leben“, mit dem Stoffwechsel<br />

der Frau auseinandergesetzt.<br />

Unter Beachtung der Grundprinzipien eines<br />

ausbalancierten Säure-Basen-Haushaltes<br />

erklärt der Bestseller-Autor, wie<br />

man Wechseljahresbeschwerden mit<br />

basischer Körperpflege und einer natürlichen,<br />

basenüberschüssigen Ernährung<br />

in Kombination mit Bewegung effektiv<br />

begegnen kann.<br />

Hochwertige ernährung<br />

Dr. h. c. Jentschura rät Frauen dazu, ihre<br />

Vitalstoff- und Mineralstoffzufuhr zur<br />

Stärkung der Nieren zu verdoppeln und<br />

ab dem Beginn der Wechseljahre säurebildende<br />

Genüsse stark einzuschränken.<br />

Der Experte empfiehlt eine hochwertige,<br />

basenüberschüssige Ernährung mit<br />

viel Gemüse, Salaten, Kräutern, Sprossen<br />

und Obst. Glutenfreie Pflanzen wie Hirse,<br />

Buchweizen oder Quinoa stellen eine<br />

vitalstoffreiche Alternative zu herkömmlichen<br />

Müsli- oder Weißbroterzeugnissen<br />

dar.<br />

Auch über die Haut kann man den Körper<br />

bei der Ausscheidung von Säuren unterstützen:<br />

Basische Voll- und Fußbäder<br />

sowie die regelmäßige Anwendung basischer<br />

Leibwickel, Strümpfe und Stulpen<br />

haben sich zur Ausscheidung von Säuren<br />

und Schadstoffen bestens bewährt. In<br />

den Wechseljahren sollte ein- bis zweimal<br />

pro Woche für mindestens eine<br />

Stunde ein basisches Vollbad genommen<br />

werden. Vollbäder mit einem pH-Wert<br />

von zirka 8,5 sind eine wirkungsvolle<br />

Möglichkeit, um den gesamten Organismus<br />

zu entlasten. Sie wirken wie eine<br />

„basische Ersatzmenstruation“ und helfen<br />

dem Körper, Schadstoffe auszuscheiden.<br />

Bewegung, bitte!<br />

Zu guter Letzt ergänzt regelmäßige Bewegung<br />

in Form von Ausdauer- und<br />

Ganzkörpermuskeltraining das Ensemble<br />

aus versorgender, basenüberschüssiger<br />

Ernährung und entlastender, basischer<br />

Körperpflege. Wichtig ist jedoch, dass der<br />

Sport zwar durchaus anstrengend betrieben<br />

wird, aber überwiegend im aeroben<br />

Balance: Säuren und Basen<br />

Bereich bleibt. Mit diesen Präventionsmaßnahmen<br />

gelangen Frauen mit mehr<br />

Um diese Lebensphase gesund genießen<br />

zu können, hat sich Dr. h. c. Peter ohne krankmachende Ablagerungen.<br />

Wohlbefinden durch die Wechseljahre –<br />

Störer Wechseljahreflyer_Störer 08.10.13 13:43 Seite 1<br />

Jentschura, renommierter Autor von Problematischer ist es, wenn bereits<br />

„Gesundheit durch Entschlackung“ und Strukturschäden wie beispielsweise<br />

Bandscheibenleiden,<br />

Osteoporose<br />

oder Hautalterung<br />

eingetreten sind.<br />

Mehr Informationen<br />

finden Sie in unserem Ratgeber<br />

Wechseljahre<br />

– basisch-dynamisch erleben.<br />

Jetzt kostenfrei erhältlich<br />

Die Regeneration ist<br />

dann eine besondere<br />

Herausforderung<br />

für den Organismus.<br />

Jedoch führt die<br />

Kombination aus<br />

einer verstärkten<br />

Vitalstoffzufuhr und einer Sauerstofftherapie<br />

zu sichtbar schnellen Erfolgen.<br />

Auch die Haut als „Spiegel unserer Seele“<br />

benötigt während der Wechseljahre<br />

besonders intensive Pflege. In der bewährten<br />

Tradition wirkungsvoller Körperpflege<br />

stehen basische Anwendungen.<br />

Diese bieten in ausgewählten Day-Spas,<br />

Kur- und Wellness-Hotels die Grundlage<br />

für eine sanfte Pflege, für eine spürbar<br />

samtig weiche Haut sowie eine tiefe Erholung.<br />

Die Anwendung fein aufeinander abgestimmter<br />

Kräuter und Kosmetikprodukte<br />

mit dem basischen Pflegesalz MeineBase<br />

lassen Sie und Ihre Haut in neuem<br />

Glanz erstrahlen.<br />

basisch-dynamisch erleben<br />

Tipps und Informationen<br />

Fit und gesund mit einem ausbalancierten<br />

Säure-Basen-Haushalt durch die<br />

Wechseljahre – ein Wegweiser:<br />

• Schadstoffe und Säurebildner<br />

meiden,<br />

• vitalstoffreich ernähren,<br />

• fehlende Menstruation durch basische<br />

Körperreinigung ersetzen,<br />

• regelmäßige Bewegung,<br />

• auf eine gute Versorgung mit Sauerstoff<br />

achten<br />

• den „Dreisprung der Entschlackung“<br />

(Schlackenlösung, Neutralisierung,<br />

Ausscheidung) durchführen<br />

basisch-dynamisch erleben<br />

Die hochwertigen Produkte der Marke P. Jentschura<br />

begleiten diesen besonderen Lebensabschnitt auf<br />

natürliche und sanfte Weise.<br />

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Haushalt, der die Grundlage für lange anhaltende<br />

Gesundheit, Schönheit und Vitalität ist.<br />

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Besuchen Sie uns:<br />

INTERSANA Augsburg<br />

25. – 27. Oktober 2013<br />

Halle 5, Stand C3


fORTSeTzungSROmAn 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Hilde schien von<br />

einer Art Reisefieber gepackt<br />

zu sein. Aus ihrer 42Auch<br />

Schürze holte sie einen roten Lappen<br />

und riss ihn in vier Streifen.<br />

Zwei davon gab sie Ursula. „Hier,<br />

hefte das an dein Kleid. Es ist das<br />

Zeichen für die Wallfahrt und das<br />

Pilgergelübde, nicht umzukehren.“<br />

Ursula war fast feierlich zumute, als<br />

sie sich die roten Streifen überkreuz<br />

an ihr Kleid nähte.<br />

In dieser Nacht konnte sie kaum<br />

schlafen. Zu viele Gedanken<br />

schwirrten ihr im Kopf umher. Sie<br />

dachte an Jerusalem, wie es einst der<br />

Mönch den Bauernkindern geschildert<br />

hatte. Sie fragte sich, wie es<br />

jetzt wohl auf dem Hof des Bauern<br />

Matthes war.<br />

Dann kramte sie aus ihrer Tasche<br />

ihre beiden Figürchen. Der Bär war<br />

sie selber – und der kleine Engel?<br />

Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie<br />

küsste das Engelchen zärtlich. „Ja,<br />

meine kleine Ester, du bist jetzt bestimmt<br />

ein Engel. Bete für mich,<br />

bitte Gott um seinen Beistand für<br />

uns.“ Mit diesen Gedanken schlief<br />

sie schließlich ein.<br />

Regensburg<br />

7. Mai 1096<br />

Am nächsten Morgen war sie<br />

noch vor Hilde wach. Kaum hatte<br />

sie die Augen aufgeschlagen, war<br />

da schon der aufregende Gedanke:<br />

„Heute geht es los. Wir machen<br />

uns auf den Weg nach Jerusalem.“<br />

Jetzt konnte sie nichts mehr auf<br />

dem Lager halten.<br />

Sie stand auf, räumte ihre Sachen<br />

zusammen und legte sie gleich<br />

zu den anderen Dingen auf den<br />

Wagen. Als sie anschließend in die<br />

Fischerhütte kam, war Jakobs Frau<br />

gerade dabei, Brei zu bereiten. Ursula<br />

half ihr und setzte auch gleich<br />

einen Kräutersud an. Sie, Jakob<br />

und seine Frau löffelten bereits ihren<br />

Brei, als Hilde endlich auch erschien.<br />

Sie hatte anscheinend nicht<br />

so gut geschlafen. Wortkarg<br />

wünschte sie einen guten Morgen<br />

und machte sich dann über ihre<br />

Schale Brei her. Erst nach einigen<br />

Schlucken des warmen Kräuteraufgusses<br />

wurde sie lebendiger.<br />

„Jakob, sag, wo liegen die Baumstämme<br />

der Flößer?“ wollte sie wissen.<br />

„Ist es weit bis dahin?“<br />

„Nun, ihr werdet schon ein<br />

Stück flussab laufen müssen“, antwortete<br />

der Alte ihr. „Ich denke, es<br />

sind etwa zwei Stunden Weg, aber<br />

mit eurem Karren werdet ihr sicherlich<br />

länger brauchen. Ich werde<br />

euch aber begleiten und den<br />

Weg zeigen.“<br />

„Dann reicht es ja, wenn wir um<br />

die Mittagsstunde herum aufbrechen,<br />

oder? Ich möchte doch noch<br />

mal in die Stadt gehen und unsere<br />

Hilde macht den Flößern<br />

klar, dass sie den Männern<br />

ausschließlich als<br />

Köchinnen und Heilkundige<br />

zur Verfügung stehen<br />

würden. Zudem<br />

versprechen die beiden<br />

Frauen, eine angemessene<br />

Summe für die<br />

Überfahrt zu zahlen. Damit<br />

erklären sich die Flößer<br />

einverstanden. Schon am<br />

übernächsten Tag soll in aller<br />

Frühe aufgebrochen werden.<br />

Vorräte aufbessern. Etwas mehr an<br />

Körnern für Brei und haltbare<br />

Wurzeln können nicht schaden.“<br />

Jakob nickte, und so machte sich<br />

Hilde, gleich nachdem sie aufgegessen<br />

hatten, auf.<br />

„Willst du mit?“ fragte sie Ursula.<br />

„Nein, lass mich ruhig hier sitzen.<br />

Ich mag jetzt nicht durch die<br />

Gassen hasten“, antwortete sie der<br />

Freundin. Seit den schrecklichen<br />

Erlebnissen der Vortage hatte sie<br />

keine Lust mehr, sich in die Stadt<br />

zu begeben.<br />

„Wenn du möchtest, kannst du<br />

mich im Boot begleiten“, bot sich<br />

Jakob an. „Ich will heute morgen<br />

ein paar Stellnetze und Reusen<br />

kontrollieren.“<br />

Diese Idee fand Ursula gut, und<br />

sie willigte freudig ein. „Ja, gerne.<br />

Kannst du mir dann auch zeigen,<br />

wie man mit Schnüren fischt?“<br />

„Ja sicher, und wer weiß, vielleicht<br />

haben wir Glück und fangen<br />

einen dicken Fisch für eure Vorräte.“<br />

Jakob strahlte über das ganze<br />

Gesicht. Er und seine Frau hatten<br />

keine Kinder, und schon oft hatte<br />

er sich nicht nur Begleitung bei seiner<br />

Arbeit, sondern auch einen<br />

jungen Menschen gewünscht, der<br />

Interesse an der Fischerei zeigte.<br />

Als sie sich alle beim höchsten<br />

Stand der Sonne wieder in der<br />

Hütte trafen, hatte Hilde noch einen<br />

Sack Getreide, etwas Mehl und<br />

auch einige Zwiebeln und Wurzeln<br />

auf die Karre geladen und ihr Gefährt<br />

bereits aus der Scheune gezogen.<br />

Ursula und Jakob hatten nicht<br />

viel Glück gehabt. In den Netzen<br />

und Reusen waren nur einige kleine<br />

Fische und ein Aal gewesen, und<br />

mit den Schnüren hatten sie nur<br />

zwei eher zu kleine Flussbarsche<br />

gefangen.<br />

Foto: akg-images/<br />

Erich Lessing<br />

Sie aßen alle etwas Brei und dazu<br />

geräucherten Fisch. Dann verabschiedeten<br />

sich die beiden Freundinnen<br />

von Jakobs Frau.<br />

Wissend, dass Jakob niemals<br />

Geld von ihnen annehmen würde,<br />

drückte Hilde seiner Frau beim<br />

Abschied zwei Münzen mit einem<br />

Augenzwinkern in die Hand. Dann<br />

machten sie sich auf den Weg.<br />

Hilde und Ursula zogen den<br />

Karren hinter sich her, und Jakob<br />

half durch kräftiges Schieben, wenn<br />

es bergauf ging. Nicht lange, und<br />

sie waren durch eine Gasse am<br />

Rand der Stadt angekommen.<br />

Der Weg führte durch eine weite<br />

Lücke in der Stadtmauer hinaus<br />

zwischen die Felder, das Flussufer<br />

entlang. Als sie die bestellten Flächen<br />

hinter sich ließen, wurde der<br />

Weg sogleich schlechter. Selbst zu<br />

dritt hatten sie große Mühe, das<br />

Gefährt über Stock und Stein zu<br />

bewegen. Sie brauchten sehr viel<br />

länger, als Jakob gedacht hatte. Erst<br />

am späten Nachmittag konnten sie<br />

die große Menge an Baumstämmen<br />

im Wasser des Flusses entdecken.<br />

Am Ufer standen zwei Zelte, und<br />

dazwischen war eine Feuerstelle.<br />

Aufatmend, dass sie es gleich geschafft<br />

hätten, hielten sie auf das<br />

Lager der Flößer zu.<br />

Bei den Zelten waren drei Männer,<br />

die anderen hörte Ursula vom<br />

Fluss her, einander kurze Sätze zurufend.<br />

Als sie zwischen die Zelte<br />

traten, blickten die Männer nur<br />

kurz auf, beachteten sie dann aber<br />

nicht weiter. Nur einer grüßte Jakob:<br />

„He, Jakob, fängst du keine<br />

Fische mehr?“<br />

Der alte Fischer trat auf den<br />

Mann zu und gab ihm die Hand.<br />

Die kurze Rede der beiden konnte<br />

Ursula nicht verstehen. Doch<br />

von Jakob informiert, wandte sich<br />

der Flößer den beiden Frauen zu.<br />

„Schlagt da drüben euer Lager auf.“<br />

Er wies auf einen freien Platz neben<br />

einem der beiden Zelte. Ursula<br />

und Hilde zogen ihr Gefährt dort<br />

hin, holten ihre Plane und die<br />

Stangen herunter und spannten ihr<br />

Zelt auf. Dann warfen sie ihre<br />

Strohsäcke hinein. Den Rest ihrer<br />

Sachen ließen sie auf der Karre. Jakob<br />

kam zu ihnen. „So, ich muss<br />

mich sputen, wenn ich nicht in die<br />

Dunkelheit kommen will. Hilde,<br />

Ursula, geht mit Gott und lebt<br />

wohl“, sagte der alte Fischer und<br />

gab beiden die Hand. Dabei sah er<br />

ihnen in die Augen, und Ursula<br />

war, als wolle sich der alte Fischer<br />

ihr Gesicht nochmal einprägen, sicher,<br />

es nie mehr wiederzusehen.<br />

Bei diesem Gedanken spürte sie einen<br />

Kloß in ihrem Hals. Sie fühlte,<br />

wie ihr Herz schneller zu schlagen<br />

begann.<br />

Jakob ging, und Ursula stand<br />

mit Hilde neben den Zelten.<br />

Sie wussten nicht, was sie tun<br />

sollten, und sahen sich erst einmal<br />

um. Am Rande des Feuers reckten<br />

drei große, aufgespießte Fische ihre<br />

Köpfe in die Luft. Ihre Haut war<br />

bereits braun, Fett und Saft tropfte<br />

auf die Steine, die das Feuer umschlossen.<br />

Die Männer waren offensichtlich<br />

mit Packen beschäftigt<br />

und beachteten die beiden Frauen<br />

weiterhin nicht. Ursula ging hinunter<br />

zum Ufer des Flusses. Vor ihr<br />

breitete sich eine kaum überschaubare<br />

Menge Baumstämme aus, die<br />

im Wasser schwammen. Sie sah<br />

vier Männer, die sich flink auf diesen<br />

schwimmenden Stämmen bewegten.<br />

Sie sprangen darüber, als<br />

wäre es fester Boden unter ihren<br />

Füßen. Ursula sah ihnen zu, wie sie<br />

die Stämme am Rande mit Seilen<br />

verbanden und so alles Holz in einen<br />

Rahmen einschlossen. Hinter<br />

all den Stämmen nahe beim Lager<br />

hatten die Flößer eine Anzahl<br />

Stämme eng zusammengebunden.<br />

Am hinteren Ende und weiter vorne<br />

war jeweils mit einigen Brettern<br />

eine Plattform erstellt worden. Auf<br />

einer dieser Plattformen lagen Steine,<br />

wie für eine Feuerstelle. Ursula<br />

wunderte sich. Jetzt erst merkte sie,<br />

dass sie sich bisher keine Gedanken<br />

darüber gemacht hatte, wie sie auf<br />

dem Fluss reisen würden.<br />

DIE KREUZFAHRERIN<br />

Stefan Nowicki<br />

Gebunden, 384 S.<br />

Sankt Ulrich Verlag<br />

19,95 EUR<br />

Fortsetzung folgt


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 ORTSTeRmin<br />

Notre-Dame de Chartres (links Engel mit Sonnenuhr an der Fassade) ist „Urbild“ der hochgotischen Kathedrale und das bedeutendste Marienheiligtum Frankreichs. Doch<br />

auch der Ort selbst lohnt mit seiner umfassend erhaltenen mittelalterlichen Bausubstanz den Besuch. Rechts das Maison du Saumon (Lachshaus, 16. Jahrhundert).<br />

ein HeiligeR ORT<br />

Kaum fassbare dimensionen<br />

Die Kathedrale von Chartres lässt Besucher heute wie vor 800 Jahren staunen<br />

ein heiliger Ort von kaum fassbaren<br />

Dimensionen – als solcher<br />

zieht die Kathedrale<br />

Notre-Dame de Chartres seit bald<br />

1000 Jahren Pilger aus allen Teilen<br />

der Welt in ihren Bann. 130 Meter<br />

lang ist das Gotteshaus, das den malerischen<br />

40000-Einwohner-Ort 75<br />

Kilometer südwestlich von Paris<br />

weithin sichtbar überragt. Sein<br />

Querschiff gilt mit 64 Metern als<br />

das längste Frankreichs. Notre-<br />

Dame de Char tres, Teil des Unesco-<br />

Weltkulturerbes, ist die älteste und<br />

am besten erhaltene hochgotische<br />

Kathe drale der Welt. Nahezu unbeschadet<br />

überstand sie die Jahrhunderte<br />

und wirkt so auf den heutigen<br />

Besucher kaum anders als auf den<br />

Pilger des 13. Jahrhunderts.<br />

Wer nach Chartres kommt,<br />

staunt. Der Bildhauer Auguste Rodin<br />

(1840 bis 1917) etwa sprach von<br />

der „Akropolis Frankreichs“. Der<br />

Schriftsteller Joris-Karl Huysmans<br />

setzte Chartres 1898 mit „La Cathédrale“<br />

ein literarisches Denkmal.<br />

Schlüsselelement der Ausstrahlungskraft<br />

der Kathedrale ist ihr einzigartiges<br />

„sakrales Licht“: Mit 2600<br />

Quadratmetern Gesamtfläche besitzt<br />

Notre-Dame de Chartres den<br />

weltweit größten Schatz an Glasfenstern<br />

aus dem 12./13. Jahrhundert.<br />

Insgesamt 176 Fenster verweisen<br />

auf Höheres. Die ältesten leuchten<br />

auf besondere Weise: im klaren,<br />

reinen „Blau von Chartres“.<br />

Das Städtchen mit seinen verwinkelten<br />

Gassen, Hauptstadt des<br />

Départements Eure-et-Loire, gilt als<br />

bedeutendster Wallfahrtsort Frankreichs.<br />

Schon die romanische Vorgängerkirche<br />

zog Scharen von Pilgern<br />

an. Die Jungfrau Maria wurde<br />

hier seit jeher in besonderer Weise<br />

verehrt. Nach einem Brand im Jahr<br />

1194, der nahezu die gesamte romanische<br />

Kirche zerstörte, entstand in<br />

nur 26 Jahren der Neubau. Ein<br />

Wunder, so empfanden es die Menschen<br />

des Mittelalters, beflügelte die<br />

Baumeister: Die Reliquie der Tunika,<br />

die Maria bei der Verkündigung<br />

durch den Erzengel Gabriel getragen<br />

haben soll, hatte das Feuer unbeschadet<br />

überstanden. Tausende von<br />

Freiwilligen eilten nun nach Char-<br />

Die Kathedrale ist berühmt für ihre einzigartigen Glasfenster aus dem 12. und 13.<br />

Jahrhundert. Sie verliehen dem Ort den Beinamen „Stadt des Lichts“. Fotos: Loreck<br />

tres, um beim Bau zu helfen, Spenden<br />

flossen, Zünfte stifteten Glasfenster.<br />

Mit präzisem Wissen errichteten<br />

die Baumeister ein Wunderwerk<br />

nach dem Vorbild des „himmlischen<br />

Jerusalem“, durch dessen damals<br />

goldgefasste Portale mehr Pilger als<br />

je zuvor strömten, um der Jungfrau<br />

Maria nahe zu sein. Während die<br />

Kathedrale die Menschenmassen<br />

kaum fassen konnte, florierte die<br />

kleine mittelalterliche Stadt. Der<br />

Ort, seit dem 4. Jahrhundert Bischofssitz,<br />

zog Händler an und versammelte<br />

mit der Domschule von<br />

Chartres die wichtigsten Gelehrten<br />

der damaligen Zeit.<br />

Notre-Dame des Chartres ist eine<br />

Kirche der Superlative: Der Chor ist<br />

mit einer Gesamtfläche von 650<br />

Quadratmetern der größte Frankreichs,<br />

die aus dem 9. Jahrhundert<br />

stammende romanische Krypta die<br />

größte des Landes. Die Fensterrose<br />

mit einem Durchmesser von über<br />

13 Metern sucht ihresgleichen. Die<br />

neun Portale sind verziert mit 4000<br />

Skulpturen, in denen der mittelalterliche<br />

Mensch „lesen“ konnte,<br />

auch wenn er der Schrift nicht<br />

mächtig war: Die Geschichte der<br />

Menschwerdung Gottes beginnt am<br />

rechten Westportal mit der Kindheitsgeschichte<br />

Jesu und endet am<br />

linken Portal mit der Himmel fahrt.<br />

Berühmt ist Chartres auch für<br />

sein aus dem 12. Jahrhundert stammendes<br />

Labyrinth im Hauptschiff,<br />

das den Erlösungsweg symbolisiert.<br />

Zu Ostern begingen es einst die<br />

Geistlichen in einer Art Tanz, um<br />

die Auferstehung zu feiern.<br />

Susanne Loreck


die WOCHe 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

vor 100 Jahren<br />

mit der Kamera im Krieg<br />

Der Fotograf Robert Capa würde 100 Jahre alt werden<br />

Kriegsfotograf Robert Capa auf einem<br />

Porträt aus den 1940er Jahren.<br />

Foto: Keystone<br />

„Wenn deine Bilder nicht gut genug<br />

sind, warst du nicht nahe genug<br />

dran.“ der mann, von dem jenes zitat<br />

stammt, musste es wissen – er<br />

war binnen weniger Jahre zu einer<br />

Legende in der Fotografie aufgestiegen.<br />

der Ratschlag wäre nicht<br />

ungewöhnlich gewesen, hätte sein<br />

Portfolio etwa Porträts oder Beschauliches<br />

umfasst. doch Robert<br />

Capas Fotos konfrontierten den Betrachter<br />

mit der ungeschminkten<br />

Realität von gewalt und leid.<br />

Der Pionier der Kriegsfotografie kam<br />

am 22. Oktober 1913 in Budapest unter<br />

dem Namen Endre Ernő Friedmann<br />

als zweiter von drei Söhnen einer jüdischen<br />

Schneiderfamilie zur Welt.<br />

Als er sich gegen die ungarischen Faschisten<br />

engagierte, musste er mit 18<br />

Jahren emigrieren.<br />

Eigentlich hatte Friedmann Schriftsteller<br />

werden wollen. Er begann in Berlin<br />

ein Journalistikstudium. Doch bald arbeitete<br />

er als Fotolaborant und Fotoassistent.<br />

1932 wurden erstmals seine<br />

Fotos gedruckt. Nach der NS-Machtübernahme<br />

ging er nach Paris, wo er<br />

Freundschaft mit einigen bekannten<br />

Fotografen schloss. Um richtig ins Geschäft<br />

einzusteigen, brauchte er eine<br />

andere, amerikanisch anmutende<br />

Identität: So erfand er sich gleichsam<br />

selbst neu, unter dem Pseudonym<br />

„Robert Capa“.<br />

Seinen ersten Kriegseinsatz erlebte<br />

Capa im Spanischen Bürgerkrieg, wo<br />

er für das Magazin „Life“ fotografierte.<br />

Hier entstand im September<br />

1936 auch sein bekanntestes Bild:<br />

„Fallender Soldat“. Es zeigt einen republikanischen<br />

Milizionär, der tödlich<br />

getroffen mit ausgestreckten Armen<br />

zu Boden sinkt. Jenes erste moderne<br />

Kriegsfoto schrieb Geschichte.<br />

Aber heute gilt es als nahezu sicher,<br />

dass Capa die Szene nachgestellt hat.<br />

Der spanische Forscher José Manuel<br />

Susperregui identifizierte anhand des<br />

Bildhintergrundes den Aufnahmeort<br />

als Espejo. Dort gab es in jenen<br />

Kriegstagen keine Kämpfe mehr.<br />

1937 erschienen Capas Aufnahmen<br />

erstmals in Buchform, unter dem provokanten<br />

Titel „Death in the Making“<br />

(etwa: Entstehender Tod). Nach dem<br />

Tod seiner Lebensgefährtin Gerda Taro<br />

ging Capa nach China. Er dokumentierte<br />

dort den chinesischen Widerstand<br />

gegen die brutale japanische<br />

Besatzung. 1939 wanderte Capa in<br />

die USA aus.<br />

Im Zweiten Weltkrieg begleitete der<br />

inzwischen wohl bekannteste Kriegsberichterstatter<br />

die GIs nach Nordafrika,<br />

Sizilien und am 6. Juni 1944<br />

in die Normandie: Am D-Day befand<br />

sich Capa inmitten der zweiten Welle<br />

am Omaha Beach. Unter schwerem<br />

Beschuss entstanden 106 Aufnahmen,<br />

doch fast alle wurden später<br />

bei einem Laborunfall zerstört. Übrig<br />

blieben elf erschütternde Fotos vom<br />

Überlebenskampf der US-Truppen am<br />

Strand, Inspiration für Steven Spielbergs<br />

Film „Der Soldat James Ryan“.<br />

Plötzlich eine Explosion<br />

Eigentlich hatte Capa genug von der<br />

Kriegsfotografie. Dennoch ging er auf<br />

eine Anfrage von „Time-Life“ ein und<br />

begann ab 1954, von den Schlachtfeldern<br />

des französischen Indochinakriegs<br />

zu berichten. Am 25. Mai 1954<br />

begleitete er ein französisches Regiment.<br />

Bei einer Rast verließ er seinen<br />

Jeep mit den Worten: „Ich werde ein<br />

wenig herumlaufen. Sagt mir, wenn<br />

es weitergeht.“ Er kletterte einen<br />

Hügel hinauf, um sich umzusehen –<br />

plötzlich eine Explosion: Capa war auf<br />

eine Mine getreten und wurde schwer<br />

verwundet. Auf dem Weg ins Feld-lazarett<br />

verstarb dieser große Chronist<br />

des einzelnen Augenblicks.<br />

1955 stiftete der Overseas Press Club<br />

of America eine eigene Robert Capa<br />

Goldmedaille für besonders couragierte<br />

Fotoreportagen. Capa hinterließ<br />

70000 Negative. Seit 1974 im New<br />

Yorker International Center of Photography<br />

aufbewahrt, geben sie Zeugnis<br />

von seiner Maxime: „Die Wahrheit<br />

ist das beste Bild.“ Michael Schmid<br />

Historisches & namen der Woche<br />

20. Oktober<br />

Wendelin, Jakob franz Kern, irene,<br />

vitalis von Salzburg, Cornelius<br />

Vor 90 Jahren wurde<br />

der sudetendeutsche<br />

Schriftsteller<br />

Otfried Preußler im<br />

böhmischen Reichenberg<br />

geboren.<br />

Bekannte Bücher<br />

von ihm sind „Der<br />

Räuber Hotzenplotz“, „Krabat“<br />

und „Die kleine Hexe“. Der Kinderbuchautor<br />

starb im vergangenen<br />

Februar.<br />

21. Oktober<br />

ursula, Antonina, Clementine, Céline,<br />

Hilarion von gaza, malchos<br />

Die Sozialdemokratische Partei der<br />

Schweiz (SP) wurde vor 125 Jahren,<br />

am 21. Oktober 1888, gegründet.<br />

Ort der Gründung war der Sitzungssaal<br />

des Berner Stadtrats.<br />

22. Oktober<br />

Kordula, ingbert, Salome, Bertharius<br />

Vor 70 Jahren, am 22. Oktober<br />

1943, wurde der deutsche SPD-Politiker<br />

Wolfgang Thierse (Foto unten)<br />

in Breslau geboren. Von 1998<br />

bis 2005 war er Präsident des Deutschen<br />

Bundestages, anschließend bis<br />

vor kurzem dessen Stellvertretender<br />

Vorsitzender.<br />

23. Oktober<br />

Johannes von Capestrano, Jakobus d.<br />

J., Heinrich, Severin, Oda, Richmud<br />

200. Geburtstag würde der deutsche<br />

Forschungsreisende Ludwig Leichhardt<br />

feiern. Er wurde am 23. Oktober<br />

1813 in Trabatsch (Oberspree)<br />

geboren. Leichhardt unternahm ab<br />

1844 drei Expeditionen in das damals<br />

noch weitgehend unbekannte<br />

Australien. Seit der letzten von<br />

1848 ist er verschollen.<br />

24. Oktober<br />

Antonius maria Claret, evergisius,<br />

Aloisius guanella<br />

Zum 75. Mal jährt<br />

sich der Todestag<br />

von Ernst Barlach.<br />

Der deutsche Bildhauer<br />

starb am<br />

24. Oktober 1938<br />

in Rostock. Er behandelte<br />

unter anderem<br />

religiöse Motive. Geboren ist<br />

er 1870 in Holstein.<br />

25. Oktober<br />

Krispin und Krispinian, Chrysantus<br />

und daria, ludwig iii. von Arnstein<br />

Vor 175 Jahren, am<br />

25. Oktober 1838,<br />

wurde der französische<br />

Komponist<br />

Georges Bizet in Paris<br />

geboren (†1875).<br />

Eines seiner bekanntesten<br />

Werke ist die<br />

Oper „Carmen“.<br />

26. Oktober<br />

Amandus, Siegebald von metz, Witta<br />

(Albuin), gerwin<br />

Vor zehn Jahren starb der deutsche<br />

Schriftsteller Heinz Piontek in Rotthalmünster<br />

bei Passau. Er war 1925<br />

im oberschlesischen Kreuzburg geboren<br />

worden.<br />

Zusammengestellt von Agnes Neumann;<br />

Fotos: KNA, Keystone<br />

Beim Weltjugendtag in Köln 2005 nahm Wolfgang Thierse, der diese Woche seinen<br />

70. Geburtstag feiert, an einer Audienz mit Papst Benedikt XVI. teil. Foto: KNA<br />

Viele Fotos von Robert Capa können Sie auf der Homepage der Agentur Magnum ansehen


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 PROgRAmmTiPPS<br />

SAmSTAg 19.10.<br />

▼ fernsehen<br />

9.35 3sat: mit dem Bischof bei den Barbaren. Drei der Visitationsreisen des<br />

Bischofs von Caorle im späten 15. Jahrhundert wurden von seinem<br />

Sekretär Paolo Santonino ausführlich beschrieben. Dokumentation.<br />

13.25 BR: glockenläuten aus der Pfarrkirche Reichertshofen bei Ingolstadt.<br />

20.15 BR: Paradies 505. Zweiter Teil aus der Heimatkrimireihe des BR.<br />

23.35 ARd: das Wort zum Sonntag. Es spricht Pfarrer Wolfgang Beck, Hannover.<br />

▼ Radio<br />

11.05 Deutschlandfunk: Gesichter Europas. Zwischen Spiritualität und<br />

Staatsideologie – Russische Orthodoxie auf dem Vormarsch.<br />

SOnnTAg 20.10.<br />

▼ fernsehen<br />

9.30 zdf: evangelischer gottesdienst aus der Stiftskirche in Mosbach.<br />

10.00 BR: Katholischer gottesdienst an Kirchweih<br />

aus der Stadtpfarrkirche St. Vitus in Burglengenfeld.<br />

20.15 3sat: der mit dem Weißen Hai schwimmt. Dokumentation.<br />

▼ Radio<br />

10.05 BR1: Katholische morgenfeier. Pfarrer Michael Witti, Feichten.<br />

10.35 BR1: evangelische morgenfeier. Dekan Gerhard Schoenauer, Pegnitz.<br />

14.05 deutschlandradio Kultur: Kakadu. Hörspieltag für Kinder.<br />

Das kleine Gespenst (1/2). Nach dem Kinderbuch von Otfried Preußler.<br />

17.30 Deutschlandradio Kultur: Nachspiel. Ägyptens Frauen schlagen zurück.<br />

Selbstverteidigung zwischen Notwehr und Sport.<br />

mOnTAg 21.10.<br />

▼ fernsehen<br />

13.00 Arte: Buddhas Kinder im goldenen dreieck. Im thailändischen Kloster<br />

„Zum Goldenen Pferd“ lebt Abt Phra Khru Ba Neau Chai mit 15 Novizen.<br />

Sie gestalten ihr Leben nach den Lehren Buddhas. Dokumentation.<br />

20.15 ARd: unbekanntes Afrika. In der Wüste Namib fällt sehr wenig Regen,<br />

in manchen Jahren gar keiner. Als kleiner Ausgleich ziehen an über<br />

200 Tagen Nebelschwaden vom Meer ins Land. Dokumentation.<br />

▼ Radio<br />

10.00 Radio Horeb: lebenshilfe. Alarmsignale des Körpers.<br />

dienSTAg 22.10.<br />

▼ fernsehen<br />

21.50 Arte: Juden und muslime. So nah. und doch so fern! (1/4).<br />

Die besondere Beziehung zwischen Juden und Moslems in den ver -<br />

gangenen 1400 Jahren ist Gegenstand dieser vierteiligen Dokureihe.<br />

22.15 zdf: 37 grad. „Hilfe, ich bekomme ein Baby.“ Die Sendung begleitet<br />

Männer und deren Frauen vor, während und nach der Geburt ihrer Kinder.<br />

▼ Radio<br />

10.00 Radio Horeb: lebenshilfe. Demographische Krise?<br />

Chancen wirksamer Beratung für Schwangere im Konflikt.<br />

miTTWOCH 23.10.<br />

▼ fernsehen<br />

9.00 Bibel Tv: voll normal? Priester und ihre Hobbys. Es gibt nur wenige<br />

Priester, die in ihrer Freizeit Fallschirmsprünge wagen oder Musiker in<br />

einer Reggae-Band sind. Aus der Reihe „Alpha und Omega“.<br />

19.00 BR: Stationen. Dokumentation.<br />

20.15 NDR: Expeditionen ins Tierreich. Der Tiger. Dokumentation.<br />

▼ Radio<br />

13.07 Deutschlandradio Kultur: Länderreport. Viehtrieb mit 6500 Rindern.<br />

dOnneRSTAg 24.10.<br />

▼ fernsehen<br />

13.15 3sat: indochinas Träume. Vietnam – Im Land der Drachensöhne sowie<br />

Laos – Im Land der 1000 Elefanten. Dokumentationsreihe.<br />

20.15 3sat: natur unter Beschuss. Die Dokumentation berichtet über die<br />

ökologischen Folgen von militärischen Kampfmitteln.<br />

▼ Radio<br />

19.30 deutschlandradio Kultur: forschung und gesellschaft.<br />

Psychologen hinter Gittern – Chancen und Grenzen der Sozialtherapie.<br />

fReiTAg 25.10.<br />

▼ fernsehen<br />

20.15 ndR: die nordstory. Das Aller-Leine-Tal. Dokumentation.<br />

20.15 3sat: das Auto. Die Dokumentation spiegelt den Nutzen und den Wert<br />

des Autos im Laufe der Geschichte wieder.<br />

▼ Radio<br />

20.30 Radio Horeb: Credo. Warum gibt es ein neues Gotteslob?<br />

: videotext mit untertiteln<br />

für Sie ausgewählt<br />

Preußens absolutistischer Herrscher<br />

Friedrich der Große (Ulrich Wiggers; Foto: ZDF/Karvang) ist die wohl<br />

bekannteste Figur der deutschen Geschichte: als geistreicher Philosoph,<br />

musisch begabter Schöngeist, genialer Feldherr, aber auch als skrupelloser<br />

Machtmensch. An diesem Denkmal hat der „Alte Fritz“ fleißig mitgebaut. Die<br />

Dokumentation „Friedrich der Große – Alles oder Nichts“ (3sat, 19.10.,<br />

20.15 Uhr) wählt dieses Prinzip als Leitthema: Es geht um Siegen oder Verlieren,<br />

um Leben oder Tod, um Freundschaft oder Ablehnung. Das Prinzip „Alles<br />

oder Nichts“ führt zugleich auch zu den Wendepunkten in seinem Leben.<br />

Vielseitige Pflanze<br />

Soja (Foto: ZDF/Rudhart) ist einer<br />

der wichtigsten Eiweißlieferanten<br />

weltweit. Der Dokumentarfilm<br />

„planet e. – Gutes Soja, schlechtes<br />

Soja“ (ZDF, 21.10., 14.45 Uhr)<br />

folgt der Sojabohne auf ihrem Weg<br />

in die Futtertröge der europäischen<br />

Tierindustrie und damit auf die<br />

Teller der Fleischkonsumenten.<br />

Dabei werden die direkten Zusammenhänge<br />

von Landkonflikten und<br />

Umweltfolgen deutlich, die der<br />

exzessive Soja-Anbau mit sich bringt.<br />

Der Film zeigt auch, wie der nachhaltige<br />

Anbau von Soja aussieht.<br />

unkonventionelle<br />

Kirchengemeinde<br />

In der kalifornischen Kleinstadt<br />

Norco kommen auf 25 000 Einwohner<br />

30 000 Pferde, Heu und Kutschen<br />

gehören zum Straßenbild. Am Sonntag<br />

reitet man hier in die Cowboykirche.<br />

Die Messe findet im Freien<br />

statt und gebetet wird im Sattel. Die<br />

Dokumentation „Fest im Sattel –<br />

Eine Cowboykirche“ (3sat, 20.10.,<br />

16 Uhr) berichtet über ein Gotteshaus,<br />

in dem amerikanische Traditionen<br />

und eine enge Verbundenheit<br />

zur Natur aufeinander treffen.<br />

Senderinfo<br />

katholisch1.tv<br />

im Internet www.katholisch1.tv, Satellit<br />

ASTRA: augsburg tv (Senderkennung<br />

„a.tv“), sonntags 18.30<br />

Uhr; TV Allgäu (Senderkennung<br />

„Ulm-Allgäu“), sonntags 19.30 Uhr.<br />

Radio vatikan<br />

im Internet www.radiovatikan.de<br />

und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird<br />

8-13 E: 11 804 MHz.<br />

Radio Horeb<br />

im Internet www.horeb.org; über<br />

Kabel analog (UKW): Augsburg<br />

106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit<br />

Astra, digital: 12,604 GHz.


guTe unTeRHAlTung 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Lösen Sie das Rätsel online<br />

ihr gewinn<br />

früher,<br />

ehedem<br />

‚Italien‘<br />

in der<br />

Landessprache<br />

Straßenbelag<br />

Zeit<br />

ohne<br />

Sonnenlicht<br />

Kunststoffgewebe<br />

6<br />

jemenitische<br />

Währung<br />

britannischer<br />

Sagenkönig<br />

9<br />

sehr<br />

fest<br />

Wüste<br />

in Nordafrika<br />

Fremdwortteil:<br />

unter<br />

germanische<br />

Gottheit<br />

5<br />

südamerikanisches<br />

Haustier<br />

feste<br />

Vermutung<br />

Häuschen<br />

im<br />

Grünen<br />

indischer<br />

Singvogel<br />

A<br />

S<br />

Bayerische<br />

Klassiker<br />

Alfons Schuhbeck verrät seinen<br />

Lesern im Buch „Meine<br />

bayerische Kochschule“, wie<br />

klassisch bayerische<br />

Gerichte<br />

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In vielen bebilderten<br />

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der Starkoch genau<br />

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Zinn<br />

technisches<br />

Gerät<br />

sehr<br />

schnell,<br />

plötzlich<br />

Stelle,<br />

wo<br />

etwas<br />

aufhört<br />

italienische<br />

Maisspeise<br />

2<br />

englisch:<br />

wir<br />

aus<br />

Ton<br />

1<br />

englisch:<br />

oder<br />

Sand- u.<br />

Schlickmeeresboden<br />

3 4<br />

dt.<br />

Komponist,<br />

† 1847<br />

Sprecher<br />

Marinedienstgrad<br />

Vorläufer<br />

der EU<br />

Laie,<br />

Nichtprofi<br />

Fachvortrag<br />

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nicht<br />

diese,<br />

sondern<br />

...<br />

lateinisch:<br />

Sache<br />

Empfangszimmer<br />

Initialen<br />

Ecos<br />

44. US-<br />

Präsident<br />

altitalienisches<br />

Volk<br />

Westeuropäer<br />

Gesteinsmassiv<br />

Besitz<br />

(... und<br />

Gut)<br />

engl.<br />

Längenmaß<br />

(Mz.)<br />

Labans<br />

Tochter<br />

(A.T.)<br />

Absteigequartier<br />

7<br />

Kraterseen<br />

Moorentwässerungsgraben<br />

Vorname<br />

d. Modezarin<br />

Lauder<br />

A<br />

B<br />

E<br />

U<br />

H<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

bzw. Neue Bildpost<br />

Rätselredaktion<br />

Henisiusstraße 1<br />

86152 Augsburg<br />

einsendeschluss:<br />

23. Oktober<br />

Mutter<br />

der Nibelungenkönige<br />

10<br />

Milchorgan<br />

beim<br />

Rind<br />

Futterpflanze<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

8<br />

kleine<br />

Brücken<br />

Ackergerät<br />

DEIKE-PRESS-1417-42<br />

-<br />

r<br />

1<br />

e<br />

e<br />

Stadt<br />

in der<br />

europ.<br />

Türkei<br />

taktlos,<br />

grob<br />

7<br />

6<br />

Über „Mit Miss Marple aufs<br />

Land“ aus Heft Nr. 40 freuen<br />

sich:<br />

Hermine Albrecht,<br />

86459 Gessertshausen, Kosename<br />

unbeweglich<br />

e. span.<br />

Andrea Wittman,<br />

93354 Niederumelsdorf,<br />

Königin<br />

ingrid Pankla,<br />

47229 Duisburg.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Fragment<br />

geben wir in der nächsten<br />

Die Gewinner aus Heft Nr. 40<br />

Ausgabe bekannt.<br />

Windschattenseite<br />

sich<br />

lohnen<br />

Lösung aus den Buchstaben 1 bis 10:<br />

Brennbestandteil für den Ofen<br />

Auflösung aus Heft 41: geWueRzKuCHen<br />

A<br />

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GEWUERZKUCHEN<br />

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S<br />

„Glaubt ihr vielleicht,<br />

bei dem<br />

Wetter bleiben wir<br />

draußen?“<br />

Illustration: Jakoby


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 guTe unTeRHAlTung<br />

älung<br />

Ein äußerst nützliches Geschenk<br />

Pünktlich zu meinem<br />

Geburtstag lud ich meine<br />

Familie und Nachbarn<br />

ein – einesteils zu<br />

meinen Ehren, andernteils<br />

zu Lasten meines Budgets. Ich heuchelte<br />

reichlich Entzückung über die<br />

einfallslosen Geschenke, die mich zu<br />

erschlagen drohten. Nun reihte sich<br />

auch Nachbarin Ute in die Reihe der<br />

Gratulanten. Artig erzählte sie mir<br />

einen Spruch vom langen Leben.<br />

Dabei überreichte sie mir ein Päckchen.<br />

In ungeduldiger Erwartung<br />

entblätterte ich die bunte Verpackung,<br />

um danach ratlos einen handtuchgroßen<br />

braungelben Lappen in<br />

den Händen zu halten.<br />

„Ein tibetanisches Heiltuch!“,<br />

frohlockten meine Gäste wie aus einem<br />

Munde und klatschten vor Begeisterung<br />

in die Hände. Als hätten<br />

sie meine fragenden Blicke verstanden,<br />

sprachen alle mit unüberhörbarem<br />

Vorwurf in der Stimme: „Wie,<br />

du kennst das tibetanische Heiltuch<br />

nicht?“ So vorwurfsvoll, als sei ich<br />

der einzige Mensch im deutschsprachigen<br />

Raum Mitteleuropas, der von<br />

der wundersamen Heilkraft dieses<br />

Tuches noch nichts gehört hatte.<br />

Aber das sollte sich bald ändern:<br />

„Ich hatte einen schlimmen Tennisarm“,<br />

erzählte Klaus. „Meine Elle<br />

wickelte ich mit dem Tuch ein. Du<br />

wirst es nicht glauben, zwei Wochen<br />

später belegte ich bei den Clubmeis-<br />

terschaften einen beachtlichen 14.<br />

Platz!“ Beeindruckt gratulierte ich<br />

Klaus zu diesem Erfolg. Marga wusste<br />

zu berichten, dass durch Auflegen<br />

des Tuchs ihre nervöse Galle zur<br />

Beruhigung gekommen sei. Robert<br />

krempelte sein Hosenbei hoch und<br />

zeigte uns seine unsichtbare Arthritis<br />

am linken Knie, die dieses tibetanische<br />

Tuch beseitigt hatte. Ich<br />

war tief gerührt.<br />

„Aber was mach ich bei<br />

Kopf- oder Zahnschmerzen?“,<br />

wagte ich einen<br />

Einwand.<br />

„Dann legst du das<br />

Tuch nachts auf das<br />

Kopfkissen...“<br />

„Aber was ist, wenn ich um zehn<br />

Uhr während der Frühstückspause<br />

im Büro von diesen Schmerzen gepeinigt<br />

werde?“, fragte ich. „Ich kann<br />

mir doch nicht das Tuch in den<br />

Mund stecken. Oder mir das Tuch<br />

um den Kopf wickeln. Das sähe bestimmt<br />

albern aus.“<br />

Meine Gäste zerstreuten diesen<br />

Einwand. „Kopf- und Zahnschmerzen<br />

treten in der Regel mitten in der<br />

Nacht auf!“<br />

Dann tauchte das größte Problem<br />

auf: Ich war nämlich „pumperlgesund“!<br />

Ich hatte weder einen Tennisarm<br />

noch einen nervösen Magen<br />

und auch kein schlimmes Knie.<br />

Nicht einmal einen plombierten<br />

Zahn konnte ich nachweisen. Wie<br />

sollte ich also jemals die<br />

wundersame Heilkraft dieses Tuches<br />

am eigenen Körper erfahren?<br />

Doch schon am nächsten Morgen<br />

– ich wollte gerade mit einem sportlichen<br />

Sprung das Bett verlassen –<br />

traf es mich so schmerzlich im Kreuz,<br />

als hätte eine böse Hexe auf mich geschossen.<br />

Wie ein verunglücktes Fragezeichen<br />

verharrte ich regungslos<br />

vor dem Bett. Meine tiefbesorgte<br />

Frau eilte sofort herbei. „Leg dich<br />

wieder hin“, riet sie mir. Doch dann<br />

brach es aufgeregt aus ihr heraus:<br />

„Halt! Das tibetanische Heiltuch!<br />

Ich bring es dir, dann legst du dich<br />

darauf!“<br />

Nach drei Minuten streckte sie<br />

den Kopf wieder ins Schlafzimmer:<br />

„Schon besser?“<br />

„Nein“, war<br />

meine wehleidige<br />

Antwort.<br />

Nach weiteren<br />

drei Minuten<br />

wollte meine Gattin<br />

wissen: „Ist‘s jetzt besser?“<br />

Ich schüttelte verneinend<br />

den Kopf. Mit einem Taxi fuhr<br />

ich zu meinem Arzt. Ich bekam<br />

eine Spritze und verließ kerzengerade<br />

und gut gelaunt die Praxis.<br />

Zu Hause erwartete mich schon<br />

strahlend meine Frau. „Fällt dir hier<br />

in der Wohnung nichts auf?“<br />

Ich sah mich um. „Die Fenster!“,<br />

half sie mir auf die Sprünge.<br />

Ich schaute und staunte mit offenem<br />

Mund. Derartig streifenfreie,<br />

saubere Fenster hatte ich mein Leben<br />

lang noch nicht gesehen.<br />

„Schatz, wie hast du das nur hingezaubert?“<br />

„Ganz einfach – ich habe die<br />

Fenster mit dem tibetanischen Heiltuch<br />

nachgerieben.“ Ich war tief beeindruckt<br />

von der Wirkung dieses<br />

Tuchs.<br />

Werner Hassler<br />

Foto: Fotolia<br />

2 8 5 7 6 9 3 4 1<br />

Sudoku 7 3 9 8 1 4 6 2 5<br />

4 6 1 2 5 3 7 8 9<br />

Zahlen von 1<br />

1 9 4 3 2 7 8 5 6<br />

6 2 8 1 4 5 9 7 3<br />

bis 9 sind so 5 7 3 6 9 8 2 1 4<br />

einzutragen, 9 4 6 5 7 2 1 3 8<br />

dass sich jede<br />

dieser 9 8 5 7 9 3 1 4 6 2<br />

3 1 2 4 8 6 5 9 7<br />

Zahlen nur einmal in einem Neunerblock,<br />

nur einmal auf der Horizontalen<br />

und nur einmal auf der Vertikalen<br />

befindet.<br />

Oben: Lösung von Heft Nummer 41.<br />

8 1 5 9<br />

6 5 8 1<br />

2 1 9 8<br />

7 5 8 9<br />

9 8 7 3 4<br />

1 8<br />

1 3 5 2<br />

4 6 3<br />

6 9 4 7


Das aktuelle<br />

katholische Nachrichten-Magazin<br />

aus dem Bistum Augsburg<br />

Von Nördlingen<br />

Dort können Sie uns sehen:<br />

Sonntag, 18.30 Uhr bei a.tv, 19.30 Uhr bei TV Allgäu.<br />

Wiederholungen um 22.30 Uhr<br />

und montags, 10.30 und 16.30 Uhr.<br />

Via Satellit zu empfangen auf ASTRA 1M zu allen<br />

a.tv-Sendezeiten über den a.tv-Kanal (Ausgburg-Ausgabe)<br />

und sonntags, 19.30 Uhr über den Kanal „Ulm-Allgäu“<br />

(Allgäu-Ausgabe).<br />

Im Internet unter www.katholisch1.tv.<br />

bis Lindau<br />

„Die katholische Kirche vor Ort ist für viele Menschen<br />

ein wichtiges Stück Heimat.<br />

Darum gehen meine Mitarbeiter und ich ab sofort<br />

noch tiefer ins katholische Leben in den einzelnen<br />

Dekanaten hinein – denn das ist römisch-katholisch:<br />

Weltkirche und lokales Geschehen zugleich,<br />

urbi et orbi eben.“<br />

Ulrich Bobinger, Programmchef<br />

Sebastian Herzog, Kamera<br />

Birgit Geiß, Redaktionsleitung<br />

Herbert Kuhn, Technikchef<br />

Julia Strohmer,<br />

Redaktion<br />

Kristina Apelt,<br />

Redaktion<br />

Laura Keiß,<br />

Auszubildende<br />

Nico Romberg,<br />

Kamera


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 leBen AuS dem glAuBen<br />

Das erste Gebot, erläutert von Joachim Kardinal Meisner<br />

ich bin der Herr, dein gott. du sollst keine<br />

anderen götter neben mir haben.<br />

In Stein gemeißelt,<br />

von Gott an Mose<br />

übergeben, haben<br />

die Zehn Gebote für<br />

Juden und Christen seit<br />

Tausenden von Jahren<br />

zentrale Bedeutung.<br />

Warum, erläutern<br />

auf unsere Bitte<br />

führende deutsche<br />

Kirchenvertreter<br />

anhand der einzelnen<br />

Gebote.<br />

Damit greifen sie auch<br />

eine Anregung von<br />

Papst Franziskus auf.<br />

Fotos: AKG, KNA<br />

Man könnte diese Weisung, die die Reihe der Gebote<br />

eröffnet, mit Befremden betrachten. Andere Götter?<br />

Welche denn? Bezeugt nicht schon das gesamte Alte<br />

Testament, dass es nur einen Gott gibt? „Höre, Israel!<br />

Der Herr, unser Gott, der Herr ist einzig“ (Dtn 6,4) –<br />

das ist doch das zentrale Bekenntnis des Gottesvolkes!<br />

Aber gerade hier zeigt sich die Vielschichtigkeit<br />

des Monotheismus. Es geht bei diesem Bekenntnis<br />

nicht um metaphysische Spekulation über Gottes<br />

Wesen, sondern vielmehr um den Liebesbund mit<br />

ihm. Darum folgt auch kein philosophischer Lehrsatz,<br />

sondern die Aufforderung, Gott „mit ganzem<br />

Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft“ zu<br />

lieben (6,5).<br />

Wie für Liebende unter sieben Milliarden Menschen<br />

nur der oder die eine existiert, so gibt es für<br />

den Glaubenden, der Gott liebt, auch keinen anderen<br />

„gerechten und rettenden Gott“ (Jes 45,21).<br />

Ob die „Götter der Heiden“, von denen Psalm 96<br />

spricht, Realität sind oder nicht, ist für den Frommen<br />

der Bibel zweitrangig; alle sind sie „nichtig“,<br />

bedeutungslos.<br />

der feste grund<br />

Diese Erkenntnis wirft Licht auf den Satz, der<br />

dem ersten Gebot vorausgeht: „Ich bin der Herr,<br />

dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus<br />

dem Sklavenhaus“ (Ex 20,2; Dtn 5,6). Dies ist demnach<br />

mehr als eine „Absenderangabe“, nämlich der<br />

feste Grund aller Gebote. Nicht so sehr, weil es nur<br />

einen Gott gibt, sondern weil er „der Eine“<br />

ist, der rettet und erlöst, braucht es<br />

die Gebote: Sie schenken innere<br />

und äußere Freiheit,<br />

sodass uns kein Götze,<br />

keine Macht der Welt<br />

von Gottes Gnade abdrängen<br />

kann.<br />

Insofern lassen sich<br />

die Gebote mit einem<br />

Mobile vergleichen, bei dem das erste Gebot mitsamt<br />

seiner Vorrede als „tragender Faden“ dient.<br />

Zwar müssen auch die einzelnen Elemente dieses<br />

Mobiles untereinander ausbalanciert sein; keines<br />

kann wegfallen, ohne die Harmonie der anderen<br />

zu beeinträchtigen. Beseitigt man jedoch das erste<br />

Gebot, das alle anderen trägt, so fällt das Gesamt<br />

ins Nichts.<br />

Wie es Papst Benedikt XVI. im Jahre 2011 vor<br />

dem Deutschen Bundestag gesagt hat: Auch in Politik<br />

und Gesellschaft gilt es, Gottes Schöpferwillen<br />

zu berücksichtigen und nicht zur Disposition<br />

menschlicher Entscheidungen zu stellen. Wer sich<br />

nicht an dem einen und einzigen Gott orientiert,<br />

sondern an anderen „Göttern“, geht unweigerlich<br />

in die Irre.<br />

Joachim Kardinal Meisner,<br />

Erzbischof von Köln<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Werbung<br />

Telefon: 08 21/5 02 42-13, 08 21/5 02 42-53<br />

Telefax: 08 21/5 02 42-80<br />

Katholische Sonntagszeitung<br />

für das Bistum Augsburg<br />

Herausgeber und verlag (zugleich Anschrift<br />

aller Ver antwortlichen): Sankt Ulrich Verlag<br />

GmbH im Auf trag des Bischofs von Augsburg,<br />

Henisiusstraße 1, 86152 Augs burg.<br />

Postanschrift: Sankt Ulrich Verlag GmbH<br />

Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg<br />

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Telefax: 08 21/5 02 42-41 (Verwaltung)<br />

www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

geschäftsführer: Johann Buchart<br />

Chefredakteur: Johannes Müller<br />

Chefin vom Dienst: Victoria Heymann<br />

Regionales: Gerhard Buck, Barbara Lang<br />

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nachrichten: Katholische Nachrichtenagentur<br />

(KNA), Evangelischer Pressedienst (epd),<br />

Deut sche Presse-Agentur (dpa) sowie eigene<br />

Korrespondenten.<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt ein gesand<br />

te Manuskripte, Fotos und Ähn liches. Die<br />

Zei tung und alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />

und Abbildungen sind urheberrechtlich ge -<br />

schützt.<br />

Astrid Sauerwein (verantwortlich für den<br />

Anzeigenteil), Telefon: 08 21/5 02 42-11<br />

Telefax: 08 21/5 02 42-83 (Anzeigen)<br />

Gültig ist zurzeit die Anzeigenpreisliste Nr. 33<br />

vom 1.1. 2013. Anzeigen schluss: 10 Ta ge vor<br />

Erscheinen der Sonntags Zei tung.<br />

Druck und Repro:<br />

Presse-Druck- und Verlags-GmbH, Curt-<br />

Fren zel-Straße 2, 86167 Augsburg.<br />

leserservice und vertrieb<br />

Gabi Schiefele,<br />

E-Mail: vertrieb@suv.de<br />

Bezugspreis: Vierteljährlich EUR 26,70.<br />

Einzel nummer EUR 2,00.<br />

Bestellungen direkt beim Ver lag, Abonnenten-<br />

Service.<br />

Ab be stel lungen sind sechs Wochen vor Quartalsende<br />

schriftlich an den Verlag zu richten.<br />

Bankverbindungen:<br />

Hypo Vereins bank Augs burg, 8101361,<br />

Stadtsparkasse Augsburg 064352,<br />

Ligabank 115800.<br />

Im Falle höherer Gewalt und bei Arbeitskampf<br />

besteht kein Belieferungs- oder Entschä digungs<br />

an spruch.


die Bibel leben<br />

von Tag zu Tag<br />

Heute lesen immer mehr Christen zusammen die Bibel.<br />

Ehepartner können sie miteinander teilen, Freunde, Nachbarn, Kollegen,<br />

menschen aus der Pfarrei: die Bibel beinhaltet alles, was Sie brauchen,<br />

um gut durch die Woche zu kommen.<br />

Sr. m. Petra grünert ist franziskanerin von maria Stern in Augsburg<br />

und besonders in der Jugendarbeit engagiert. Als Referentin für<br />

franziskanische Spiritualität veranstaltet sie Pilgerfahrten, Exerzitien, Vorträge<br />

und Gebetsabende. Auf dieser Seite gibt sie Tipps, wie Sie die Bibel worte,<br />

die der leseordnung der Kirche folgen, in ihrem Alltag umsetzen können.<br />

Sonntag, 20. Oktober<br />

Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob<br />

man es hören will oder nicht. (2 Tim<br />

4,2)<br />

Wie schwer fällt es uns manchmal, in<br />

der Öffentlichkeit zur eigenen Meinung<br />

zu stehen! Das Wort des Paulus<br />

gilt für jeden engagierten Laien, dem<br />

das Wort Gottes wichtig ist. Wir können<br />

nicht schweigen über das, was<br />

wir erlebt haben. Unser Zeugnis des<br />

Lebens ist die nachhaltigste Predigt.<br />

montag, 21. Oktober<br />

Dann sagte er zu den Leuten: Gebt<br />

acht, hütet euch vor jeder Art von<br />

Habgier. Denn der Sinn des Lebens<br />

besteht nicht darin, dass ein Mensch<br />

aufgrund seines großen Vermögens im<br />

Überfluss lebt. (Lk 12,15)<br />

Was ist für mich der Sinn meines Lebens?<br />

Jesus hat heute ganz klare Worte<br />

für uns. Wie sieht mein Lebensstil aus?<br />

dienstag, 22. Oktober<br />

Durch einen einzigen Menschen kam<br />

die Sünde in die Welt und durch die<br />

Sünde der Tod, und auf diese Weise gelangte<br />

der Tod zu allen Menschen, weil<br />

alle sündigten. (Röm 5,12)<br />

Misstrauen zerstört Beziehungen und<br />

Leben. Misstrauen trennt uns von Gott<br />

und voneinander. Das ist die Ursünde,<br />

die jeder von uns erfährt und die unser<br />

Leben bestimmt. Durch Jesu erlösende<br />

Liebe können wir in neue Beziehungen<br />

zu Menschen und Gott treten.<br />

mittwoch, 23. Oktober<br />

Stellt eure Glieder nicht der Sünde zur<br />

Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit,<br />

sondern stellt euch Gott zur Verfügung<br />

als Menschen, die vom Tod zum<br />

Leben gekommen sind, und stellt eure<br />

Glieder als Waffen der Gerechtigkeit in<br />

den Dienst Gottes. (Röm 6,13b)<br />

Eine große Forderung. Bin ich bereit?<br />

Will ich mich und meine Begabungen in<br />

den Dienst Gottes stellen? Wir Christen<br />

sind Menschen, die dem Leben dienen<br />

sollen.<br />

donnerstag, 24. Oktober<br />

Ich bin gekommen, um Feuer auf die<br />

Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es<br />

würde schon brennen! (Lk 12,49)<br />

Jesus bringt uns das Feuer der Liebe<br />

Gottes und des Heiligen Geistes. Das<br />

Feuer will unser Herz reinigen und entzünden<br />

für Gottes barmherzige Liebe.<br />

Sie allein besiegt das Böse in der Welt.<br />

freitag, 25. Oktober<br />

Das Aussehen der Erde und des Himmels<br />

könnt ihr deuten. Warum könnt<br />

ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht<br />

deuten? (Lk 12,56b)<br />

Wir brauchen den Heiligen Geist, um<br />

die Geister, die uns umgeben, zu unterscheiden.<br />

Der Ungeist lenkt uns ab und<br />

will uns verwirren. Gottes Geist führt<br />

uns zum wahren Leben in Fülle.<br />

Samstag, 26. Oktober<br />

Jetzt komme ich schon drei Jahre und<br />

sehe nach, ob dieser Feigenbaum<br />

Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn<br />

um! Was soll er weiter dem Boden seine<br />

Kraft nehmen? (Lk 13,7b)<br />

Drei Jahre sind eine gute Zeit, in der<br />

Früchte wachsen können. Wie sehen<br />

mein Lebensbaum und die Früchte der<br />

letzten drei Jahre aus? War mein Leben<br />

für Gott und die Menschen fruchtbar?<br />

Ist Jesus mit mir zufrieden? Die Frage<br />

lautet: „Was hat Jesus von mir?“ – und<br />

nicht: „Was habe ich von Jesus?“<br />

Foto: pba<br />

Das<br />

Glaubensbekenntnis<br />

neu durchdacht<br />

Fundament und fester Bestandteil der heiligen<br />

Messe: das Apostolische Glaubensbekenntnis,<br />

und dennoch oft gedankenlos aufgesagt.<br />

Thomas Marschler erschließt das Glaubensbekenntnis<br />

neu und gibt spirituelle Denkanstöße<br />

für Menschen von heute.<br />

Thomas Marschler<br />

ICH GLAUBE<br />

Die Spiritualität des Credo<br />

Geb., 192 Seiten, EUR 16,90<br />

www.sankt-ulrich-verlag.de


KATHOLISCHE<br />

SonntagsZeitung<br />

SPeziAl


www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

23. November 2012, MARTIN DREYER:<br />

Die Zukunft des Christentums<br />

Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut<br />

und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen<br />

Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />

für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />

Freaks“, 5:50 die das Evangelium sehr unkonventionell leben<br />

und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz<br />

Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />

verliert er praktisch Rosenkranzmonat<br />

alles.<br />

Trotz allem rappelt er Oktober sich mit Gottes Hilfe wieder auf und<br />

bleibt seiner Berufung treu: Jesus denen zu verkünden,<br />

an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel,<br />

eine Bibelübersetzung 4:20 in Jugendsprache, die kein Blatt<br />

vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />

Aus dem Leben<br />

einer Militärseelsorgerin<br />

Rosenkranz<br />

erlebbar machen<br />

2:49<br />

Mehr unter: www.martin-dreyer.de und www.volxbibel.com<br />

© Günter Menzl - Fotolia.com


Programm Nov./Dez. 2013<br />

YOUCAT Zentrum · Karlstraße 10 · 86150 Augsburg<br />

Knockin‘ on heaven‘s door<br />

Fusion – Neu!<br />

Die Impulsabende im YOUCAT Zentrum gehen weiter! –<br />

Upgrade: Möglichkeit zur gemeinsamen Heiligen Messe!<br />

Mittwochs, außer dem 27. November und 18. Dezember und in den Ferien.<br />

18:30, Haus St. Hildegard, Hoher Weg 26<br />

Wir beginnen mit der Heiligen Messe mit Diözesanjugendpfarrer<br />

Dr. Florian Markter<br />

19.30, YOUCAT-Zentrum, Karlstraße 10<br />

Im YOUCAT-Impuls setzen wir uns mit den großen und kleinen Glaubensfragen<br />

auseinander ... denn wer nicht glaubt, verpasst das Beste! Lass dich überraschen,<br />

was – und vor allem WEN – es im Glauben zu entdecken gibt!<br />

Im Anschluss lassen wir den Abend chillig mit Snacks und Getränken ausklingen.<br />

Ende ca. 21.30 Uhr.<br />

Die YOUCAT-Impulse richten sich vor allem an Jugendliche, herzlich eingeladen<br />

sind aber auch alle anderen Interessierten jeden Alters!<br />

Veranstalter:<br />

YOUCAT Zentrum – Veronika Marton<br />

Referat YOUCAT – Ulrike Zengerle


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 e PAPER-SPEZIAL<br />

Soldat wird Kind des Lichtes<br />

Taufe am Hindukusch: Ein Höhepunkt des Bundeswehr-<br />

Einsatzes in Afghanistan<br />

Langsam bahnt sich das Wasser seinen Weg über den Kopf. Letzte<br />

Tropfen perlen durch das Haar und werden im Taufbecken<br />

aufgefangen. „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes<br />

und des Heiligen Geistes“, sagt der katholische Militärpfarrer Robert<br />

Ess*. Dann ein befreites Lächeln. Oberfeldwebel Andreas Werner*<br />

stehen die Erleichterung und die Freude ins Gesicht geschrieben.<br />

Der Täufling ist nun ein Kind des Lichts, aufgenommen in die<br />

Gemeinschaft mit Jesus Christus, getauft in der nord afghanischen<br />

Provinz Kunduz.<br />

Eine Taufe ist selten<br />

Es ist ein fast normaler Sonntagabend. Gemeinsam hatten der<br />

katholische und der evangelische Militärpfarrer zum Gottesdienst<br />

eingeladen. Viele Soldaten sind gekommen.<br />

An diesem Tag ist der Gottesdienst jedoch etwas<br />

Besonderes. Eine Taufe ist hier am Hindukusch<br />

selten – erst recht<br />

die eines Erwachsenen.<br />

Fotos Bundeswehr Marx


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 e PAPER-SPEZIAL<br />

Die „Gottesburg“ von Kunduz: In dieser Feldkapelle wurde der 31-jährige Oberfeldwebel<br />

getauft<br />

Der 31-jährige Oberfeldwebel aus Bayern hat im Vorfeld sehr viel<br />

über diesen Schritt nachgedacht. „Besonders beeindruckt hat mich<br />

Papst Johannes Paul II. Wie er auf Menschen zugegangen ist, seine<br />

Geradlinigkeit und Ausstrahlung, all das hat mich schon sehr früh<br />

darin bestärkt, katholisch getauft zu werden.“ Entschieden hat er<br />

sich im Rahmen der Einsatzvorbereitenden Ausbildung.<br />

Ausschlaggebend war ein schwerer Schicksalsschlag, den er und<br />

seine Kameraden während ihres Aufenthalts im Gefechts- und<br />

Übungszentrum des Heeres in der Colbitz-Letzlinger Heide erlitten:<br />

Ein 28 Jahre alter Oberfeldwebel starb bei einem Unfall. Er war ein<br />

guter Freund von Werner.<br />

Begleitet wird der Täufling auf dem Weg zur Taufe von Oberstabsfeldwebel<br />

Alfred Klein*. Er ist der Kompaniefeldwebel – der „Spieß“ –<br />

der „Quick Reaction Unit“ (etwa: Schnelle Einsatzeinheit) in Kunduz.<br />

An diesem Sonntag ist er Zeuge der Sakramentsstiftung. Auch<br />

für ihn ist das ein emotionaler Augenblick: „Es ist heutzutage sehr<br />

schön, dass sich Erwachsene zum christlichen Glauben bekennen.“<br />

Bei der Erwachsenentaufe folgen Kommunion und Firmung in einem<br />

viel kürzeren Zeitraum als bei der in Deutschland üblichen


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 e PAPER-SPEZIAL<br />

Kindstaufe. Dass Erwachsene zu getauften Christen werden, war<br />

früher die Regel. „Es hat mir stets viel Freude bereitet, Oberfeldwebel<br />

Werner auf seinem Weg zur Taufe zu begleiten“, sagt Militärpfarrer<br />

Ess. „Der Lebensweg ist auch gleichzeitig ein Glaubensweg.<br />

Diese Erkenntnis führt unseren Täufling zu einem bewussten<br />

Weg mit Gott.“<br />

Wenn der getaufte Oberfeldwebel nun nach Deutschland zurückkehrt,<br />

bleibt die Erinnerung an eine außergewöhnliche Taufe, an<br />

einen Höhepunkt des Einsatzes im nordafghanischen Kunduz. Und<br />

so begibt sich Werner weiter auf seinen Lebensweg, der nun stärker<br />

und bewusster als je zuvor, eben auch ein Glaubensweg geworden<br />

ist.<br />

Thomas Supe<br />

* Alle Namen aus Sicherheitsgründen geändert.


Die schönste<br />

Musik aus<br />

vier Jahrzehnten<br />

Die St. Gregor Jugendhilfe<br />

gründet Freiwilligenagentur<br />

Kennen Sie die Droge “Helper’s High”? Wahrscheinlich<br />

schon – zum Beispiel, wenn Sie sich<br />

ehrenamtlich engagieren ... Umfragen haben ergeben,<br />

dass viele Menschen bereit sind, sich freiwillig<br />

und unbezahlt für andere einzusetzen; sie<br />

wissen nur nicht wo. Die St. Gregor Jugendhilfe<br />

bringt jetzt Freiwillige einerseits und Vereine und<br />

Organisationen, die Ehrenamtliche dringend brauchen,<br />

andererseits zusammen. Und ganz nebenbei<br />

lernen die neuen Ehrenamtlichen auch gleich noch<br />

die “Droge” und ihre Wirkung kennen ...<br />

Herbstblues<br />

Draußen regnet es, der Himmel ist grau in grau –<br />

und die Stimmung ebenso. Viele Menschen empfinden<br />

gerade jetzt Tristesse, Melancholie und<br />

Wehmut. Wer aus dem Stimmungstief gar nicht<br />

mehr herauskommt, sollte sich jedoch Hilfe holen.<br />

Denn der Herbstblues geht bei manchen in eine<br />

ernsthafte Depression über, die behandelt werden<br />

sollte. Unsere Redakteurin Susanne Bosch hat darüber<br />

mit der Leiterin der psychologischen Beratungsstellen<br />

für Ehe-, Familien- und Lebensfragen,<br />

Helga Kramer-Niederhauser, gesprochen.<br />

www.radio-augsburg.de


das aktuelle katholische<br />

nachrichten-magazin<br />

Audienz: franziskus ruft erneut zum<br />

gebet für frieden in nahost auf<br />

03:45<br />

katholisch 1.tv - das magazin (KW 41/2013)<br />

www.katholisch1.tv


KATHOLISCHE<br />

SonntagsZeitung<br />

<strong>Termine</strong> und<br />

gottesdienste


TeRmine 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

AuSSTellungen<br />

gessertshausen,<br />

landschaft in Schwaben heute – zehn<br />

Sichtweisen, zehn Jahre Schwäbische<br />

galerie,<br />

bis 1.12., Öffnungszeiten: Di. bis So.<br />

10-17 Uhr, Schwäbisches Volkskundemuseum<br />

Oberschönenfeld, Telefon<br />

0 82 38/30 01 - 12.<br />

immenstadt,<br />

„Von Kässpatzen und Döner-Buden<br />

– Begegnungen mit der Allgäuer Küche“,<br />

Sonderausstellung bis 3.11., Öffnungszeiten:<br />

täglich 10-18 Uhr, Allgäuer Bergbauernmuseum,<br />

Informationen: Telefon<br />

0 83 23/9 98 85 45.<br />

naichen,<br />

Heimat im Koffer, Heimat auf dem Teller,<br />

Heimat im Herzen,<br />

bis 3.11., Öffnungszeiten: So. 13-17 Uhr,<br />

Hammerschmiede und Stockerhof, Telefon<br />

0 82 83/92 86 06.<br />

Schöngeising,<br />

geburt und Tod,<br />

Anfang und Ende des Lebens im Brucker<br />

Land, bis 3.11., Öffnungszeiten: Di. bis<br />

Sa. 13-17 Uhr, Sonn- und Feiertage 11-<br />

18 Uhr, Bauernhofmuseum Jexhof, Telefon<br />

0 81 41/9 32 50.<br />

unterwittelsbach,<br />

Sisi – engel der Schönheit?,<br />

bis 3.11., Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 10-<br />

17 Uhr, Sa., So. und Feiertag 10-18 Uhr,<br />

Sisi-Schloss, Klausenweg 1, Telefon<br />

0 82 51/89 18 69.<br />

exerzitien<br />

leitershofen,<br />

exerzitien für Priester,<br />

„Auf der Suche nach einer Spirituatität für<br />

Weltpriester – Vergewisserung an Grundbegriffen“,<br />

mit Michael Lechner, So. 3.11.<br />

bis Sa. 9.11., Diözesan-Exerzitienhaus St.<br />

Paulus, Informationen und Anmeldung:<br />

Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />

Stille Tage<br />

leitershofen,<br />

„Sein leben war das eines menschen“,<br />

Mensch-Werdung, mit Claudia Nietsch-<br />

Ochs, Fr. 29.11. bis Sa. 30.11., Diözesan-Exerzitienhaus<br />

St. Paulus, Informationen<br />

und Anmeldung: Telefon<br />

08 21/9 07 54 - 0.<br />

glaube / geistliches<br />

leitershofen,<br />

Qi gong und elemente aus der christl.<br />

meditation,<br />

mit Gabi Annuß, Fr. 8.11. bis So. 10.11.,<br />

Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, Informationen<br />

und Anmeldung: Telefon<br />

08 21/9 07 54 - 0.<br />

Wallfahrten<br />

Biberbach, St. Jakobus maj., „zum<br />

Herrgöttle von Biberbach“, Telefon<br />

0 82 71/29 36, Hl. Messen mit Predigt an<br />

Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18.30<br />

Uhr Rkr., 19 Uhr Vorabendmesse, Do.: 19<br />

Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18.30 Uhr,<br />

jeden 13. des Monats: 18.30 Uhr Fatima-<br />

Rkr., jeden 1. Montag im Monat: 19-20<br />

Uhr stille Anbetung, jeden 3. Montag im<br />

Monat: 19.30 Uhr Taizé-Gebet. – Kirchenführungen<br />

jeden Sonn- und Feiertag um<br />

15 Uhr.<br />

Breitenbrunn, maria Baumgärtle,<br />

Telefon 0 82 65/9 69 10, Hl. Messen an<br />

Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15<br />

Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht<br />

mit sakramentalem Segen. - BG:<br />

täglich 9-11.30 Uhr, 14-17.30 Uhr und<br />

18.30-20 Uhr, sonntags 14-15 Uhr. -<br />

Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag:<br />

BG vormittags während der Gottesdienste<br />

nur in der Wallfahrtskirche,<br />

anschließend wieder in der Hauskapelle.<br />

Anmeldung für Beichtgespräche: Telefon<br />

0 82 65/9 69 10.<br />

friedberg, unseres Herren Ruhe,<br />

Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 19.10., 8 Uhr<br />

Laudes, 8.30 Uhr Messe, ab 9.15 Uhr euchar.<br />

Anbetung (Dreikönigskapelle), 15-<br />

16 Uhr BG. - So., 20.10., 7 und 8 Uhr Messe,<br />

10 Uhr Festmesse, 14 Uhr Rkr., 14.30<br />

Uhr Festandacht. - Mo., Di., Do. und Fr., 8<br />

Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, ab 9.15 Uhr<br />

euchar. Anbetung (Dreikönigskapelle), 14<br />

Uhr Rkr. - Mi., 23.10., 8 Uhr Laudes, 8.30<br />

und 18.30 Uhr Messe, ab 9.15 Uhr euchar.<br />

Anbetung (Dreikönigskapelle), 14<br />

Uhr Rkr., 17.45 Uhr BG. – Rkr.gebet: So.<br />

bis Fr. 14 Uhr, Morgenlob (Laudes): werktags<br />

8 Uhr, Wallfahrtsbüro: Di., Do. und<br />

Fr.: 9.15-10 Uhr, Mi.: 14.30-17.30 Uhr.<br />

Kaufbeuren, Crescentiakloster,<br />

Telefon 0 83 41/90 70, Besuch des Reliquienschreins<br />

in der Klosterkirche und<br />

der Gedenkstätte der hl. Crescentia, Führungen<br />

nach Vereinbarung, jeden Samstag<br />

um 11 Uhr Pilgergottesdienst in St.<br />

Martin.<br />

maria Steinbach, Wallfahrtskirche,<br />

Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, So., 20.10.,<br />

7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den<br />

Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30 Uhr<br />

Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht, Salve<br />

Regina und Segen. - Mo., Do. und Sa., 8<br />

Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina und<br />

Rkr. - Di., 22.10., 10 Uhr Messe, 19.15<br />

Uhr Salve Regina und Rkr. - Mi., 23.10.,<br />

8 Uhr Morgenlob, 17.15 Uhr Salve Regina<br />

und Rkr. - Fr., 25.10., 8.30 Uhr Salve<br />

Regina und Rkr., 9 Uhr Amt zu Ehren des<br />

Hl. Kreuzes und der Schmerzhaften Muttergottes,<br />

19.15 Uhr Abendmesse. – Das<br />

Wallfahrtsmuseum ist nach Vereinbarung<br />

geöffnet.<br />

matzenhofen, zur Schmerzhaften<br />

muttergottes, Telefon 0 73 43/64 62, jeden<br />

Freitag: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr<br />

Messe.<br />

mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />

Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44,<br />

So., 20.10., 10.30 Uhr Festmesse zu<br />

Kirchweih, Musik: Chorgemeinschaft<br />

Bissingen, 17 Uhr Oase: feierliche Kirchweihvesper<br />

mit Aussetzung des Allerheiligsten,<br />

Musik: Gesangsduo Meyer-Arnold/Gutmeyer.<br />

- Mi., 23.10., 18.30 Uhr<br />

Rkr. am Gnadenaltar, 19 Uhr Messe.<br />

Opfenbach, Gebetsstätte Wigratzbad,<br />

Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,<br />

So., 20.10., Kirchweihsonntag, Welmissionssonntag:<br />

7, 11 und 13.30 Uhr Messe,<br />

9.30 Uhr Amt, 18.45 Uhr Anbetung,<br />

19.30 Jugendgottesdienst (BG: 9-12 und<br />

13.15-14.30 Uhr). - Mo., 21.10., 7.30 und<br />

11 Uhr Messe, 8-11 und 12-17 Uhr Anbetung,<br />

10.30 Uhr BG. - Di., 22.10., wie<br />

am Mo., 18.30 Uhr Abendmesse. - Mi.,<br />

23.10., wie am Di. - Do., 24.10. wie am<br />

Mo., 20 Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet,<br />

Sühnestunden. - Fr., 25.10., wie am Di.,<br />

15 Uhr Kreuzweg. - Sa., 26.10., wie am<br />

Mo., 20 Uhr Messe, Sühnegebete.<br />

Pfaffenhofen a. d. Roth, marienfried,<br />

Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund<br />

Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,<br />

9.30 Uhr Rkr. und BG, 10 Uhr Hochamt<br />

mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma<br />

extraordinaria (nur sonntags), 14 Uhr Rkr.<br />

und BG, 14.30 Uhr Andacht mit Aussetzung<br />

des Allerheiligsten, 15 Uhr Pilgeramt<br />

mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30<br />

Uhr Messe, 14.30 und 19 Uhr Rkr. - Jeden<br />

Do.: 20 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten<br />

und BG, 21 Uhr Messe mit Predigt,<br />

anschließend Krankensegen und Anbetung<br />

bis 23 Uhr. - Jeden zweiten Mi. im<br />

Monat: Lobpreisabend der Jugend, 19.30<br />

Uhr Messe, eucharistische Anbetung und<br />

Prozession. - Jeden Herz-Mariä-Samstag<br />

(nach dem Herz-Jesu-Freitag): 14 Uhr<br />

Aussetzung des Allerheiligsten und BG,<br />

15 Uhr Messe mit Predigt, Segnung der<br />

Andachtsgegenstände und Krankensegen,<br />

18 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten<br />

und BG, 20 Uhr Hochamt mit Predigt,<br />

anschließend Sühneandacht und<br />

stille Anbetung, 24 Uhr Mitternachtsmesse<br />

mit Predigt, danach Anbetung bis<br />

zur Messe um 5.30 Uhr.<br />

Sielenbach, maria Birnbaum,<br />

Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon<br />

0 82 58/99 85 - 0, jeden Sonntag: 11.15<br />

Uhr Messe.<br />

Steingaden, Wieskirche,<br />

Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 19.10., 9<br />

Uhr BG. - So., 20.10., 7.30 Uhr BG, 8.30<br />

und 11 Uhr Messe, 14 Uhr Kulturführung<br />

Pfaffenwinkel, 17 Uhr Vesper. - Di.,<br />

22.10., 10 Uhr Messe. - Mi., 23.10., 9 Uhr<br />

BG, 10 Uhr Messe, 11 Uhr allgemeine<br />

Kirchenführung, 11.45 Uhr musikalische<br />

Meditation, 14.30 Uhr allgemeine Kirchenführung,<br />

anschl. Pilgersegen. - Fr.,<br />

25.10., 18.30 Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr<br />

Messe.<br />

vilgertshofen, mariä Schmerzen,<br />

Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 19.10.,<br />

18.25 Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Vorabendmesse.<br />

- So., 20.10., 10 Uhr Festgottesdienst,<br />

Musik: Bergsteigerchor Peiting.<br />

- Di., 22.10., 9 Uhr Wallfahrtsmesse um<br />

Fürsprache der schmerzhaften Muttergottes<br />

für alle Pilger und ihre Anliegen.<br />

- Do., 24.10., 9 Uhr Wallfahrtsmesse. - Fr.,<br />

25.10., 9 Uhr Messe in der Kapelle des<br />

Kreisseniorenheimes.<br />

violau, St. michael,<br />

Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 19.10., 17.30<br />

Uhr BG, 18 Uhr EVAM. - So., 20.10., 9.30<br />

Uhr Rkr., 10 Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst,<br />

Musik: Blaskapelle Violau, 17<br />

Uhr Rkr.-Andacht, Musik: „Magnificat“,<br />

Chor der Wallfahrtskirche. - Mi., 23.10.,<br />

8.30 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse am Gnadenaltar.<br />

Westheim, maria loreto auf dem Kobel,<br />

Telefon 08 21/4 86 32 36, Fr., 25.10.,<br />

14.30 Uhr BG, 15 Uhr Wallfahrtsmesse,<br />

Treffpunkt Fußwallfahrt: Bushaltestelle<br />

Zentralklinikum ab 14.20 Uhr.<br />

Wemding, maria Brünnlein,<br />

Telefon 0 90 92/96 88 - 0, jeden Sonnund<br />

Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Pre-


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 TeRmine<br />

KOnzeRTReiHe<br />

musik auf höchstem niveau<br />

Zehn Jahre „Bach in Rokoko“ – Grandioses Jubiläum<br />

digt, 9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr<br />

Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharistischem<br />

Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst.<br />

- BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 19.30 Uhr,<br />

werktags nach Vereinbarung, Fatimatag<br />

ab 7 Uhr.<br />

Witzighausen, mariä geburt,<br />

Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de,<br />

jeden Sonntag: 18 Uhr<br />

Abendlob. Wallfahrtstag jeden 13. des<br />

Monats: 8 Uhr BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr<br />

Messe mit Predigt.<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Telefon 0 82 84/80 38, So., 20.10., 7-11<br />

Uhr BG, 7.30 und 8.30 Uhr Messe, 10.15<br />

Uhr Pilgeramt für die lebenden und verstorbenen<br />

Wohltäter der Wallfahrt, Predigt:<br />

Apostol. Protonotar W. Imkamp,<br />

Musik: Musikverein Ellzee (Übertragung<br />

auf die Außenbildschirme der Kirchenvorplätze),<br />

18.55 Uhr Rkr. und BG, 19.30<br />

Uhr Messe. – Ein Klosterbus fährt um 9.10<br />

Uhr in Augsburg/Hbf ab (Bahnsteig A),<br />

Rückfahrt: 14.15 Uhr, Auskunft: Telefon<br />

0 82 84/80 38.<br />

Klimmach/maria Baumgärtle,<br />

mit Weihbischof Josef Grünwald em., 10<br />

Uhr Gottesdienst in Klimmach, 14.30 Uhr<br />

Andacht in Maria Baumgärtle, Kosten:<br />

18 Euro, So., 20.10., Abfahrtszeiten, Informationen<br />

und Anmeldung bis Do.,<br />

10.10.: Augsburger Wallfahrerverein, Telefon<br />

08 21/31 66 - 4 55.<br />

Wallfahrt nach Slowenien, Kroatien,<br />

Adria, Herzegowina,<br />

Brezje-Nationalheiligtum von Slowenien<br />

mit Gnadenbild „Maria Hilf“ von Lukas<br />

Cranach, Kroatien, Medjugorje, Mostar,<br />

Neretvatal, Kravica-Wasserfälle, Adria,<br />

mit Priester, 14.-20.11., Informationen<br />

und Anmeldung: Telefon 0 83 79/76 62.<br />

Kempten,<br />

Jahreskonzert des Basilikachores,<br />

„Kemptener Te Deum“ von Franz Xaver<br />

Richter, „Vesperae solennes de confessore“<br />

von Wolfgang Amadeum Mozart,<br />

Solistin Julia Chalfin (Bild), So., 20.10., 16<br />

Uhr, Basilika St. Lorenz, Karten: Telefon<br />

08 31/2 30 46.<br />

für frauen<br />

Bernried,<br />

leidenschaftliche leben – maria aus<br />

Betanien,<br />

Seminar mit Sr. Mechthild Hommel OSB,<br />

Di., 5.11., 9-17 Uhr, Bildungshaus St.<br />

Martin, Informationen und Anmeldung<br />

bis Di., 29.10.: Telefon 08 21/31 52 - 2 32.<br />

Pfronten-Berg,<br />

Der rote Faden in meinem Lebensteppich<br />

– kreatives Nachsinnen über das<br />

gewebe meines lebens,<br />

u. a. meditative Grundhaltung, gestalterische<br />

Arbeit, Tanz und Gespräch, mit<br />

Ida-Anna Braun und Gabriele Schlüter,<br />

Kosten: 35 Euro plus Materialkosten, Sa.,<br />

26.10., 9.30-17 Uhr, Haus der Begegnung<br />

St. Hildegard, Anmeldung: Frauenseelsorge<br />

Augsburg, Telefon 08 21/31 52 - 2 89.<br />

Kurse / Seminare<br />

emersacker,<br />

Bevor unbekannte die dinge des lebens<br />

entscheiden,<br />

Vortrag über Vorsorgevollmacht, Patienten-<br />

und Betreuungsverfügung, mit<br />

Gabriele Gers, kostenlos, Spende von 2<br />

Euro erbeten, Do., 24.10., 19 Uhr, Bürgersaal<br />

beim Rathaus, Informationen<br />

und Anmedung bis Mo., 21.10.: Telefon<br />

0 82 93/9 51 82 00.<br />

Was sonst passiert<br />

GÜNZBURG – Erstmals nicht<br />

zwei, sondern drei Tage dauerte<br />

heuer das Festival „Bach in Rokoko“<br />

in der Günzburger Frauenkirche.<br />

In einer der schönsten Rokokokirchen<br />

Süddeutschlands singen<br />

die Augsburger Domsingknaben<br />

unter der Leitung von Reinhard<br />

Kammler schon seit zehn Jahren<br />

Musik der Bach-Familie, aber<br />

auch von anderen Komponisten.<br />

Das Programm des Abschlusskonzertes<br />

war gut abgestimmt auf<br />

die Kirche mit Marienpatrozinium.<br />

Zu hören gab es zwei Kantaten von<br />

Johann Sebastian Bach (1685 bis<br />

1750), die zur Aufführung an Marienfesten<br />

bestimmt sind.<br />

Die Kantate „Ich habe genug“<br />

komponierte Bach für das Fest Mariä<br />

Lichtmess. Sie vertont die Worte<br />

des greisen Simeon bei der Beschneidung<br />

Jesu im Tempel von Jerusalem.<br />

Der 25-jährige Bariton Johannes<br />

Kammler war überaus ausdrucksvoll:<br />

jauchzend bei „Ich hab ihn<br />

erblickt“, zärtlich bei „mein Glaube<br />

hat Jesum ans Herze gedrückt“. Mit<br />

spielerischer Leichtigkeit bewältigte<br />

Kammler die Koloratur, mit der<br />

Bach die Freude beim „nun wünsch<br />

ich noch heute mit Freuden von<br />

hinnen zu scheiden“ ausmalt.<br />

Ebenso ausdrucksstark war<br />

Kammler in den vier Teilen der Kantate,<br />

die den biblischen Text ausdeuten.<br />

Der dritte Teil ist eine dichterische<br />

Umschreibung von Simeons<br />

Worten. Dabei wird ein Gegensatz<br />

aufgebaut zwischen irdischem Jammertal<br />

und himmlischen Freuden.<br />

Hier lotete Kammler gekonnt die<br />

Grenzen seines Tonbereiches aus.<br />

Tief und klagend bei „hier muss ich<br />

das Elend bauen“, hoch und kraftvoll<br />

bei „aber dort, dort werd ich<br />

schauen süßen Friede, stille Ruh“.<br />

Zum Fest Mariä Heimsuchung<br />

bestimmt ist die Vertonung des<br />

„Magnificat“, also des Lobgesangs<br />

Mariens zu Besuch bei ihrer Base<br />

Elisabeth. Immer klar artikulierte<br />

der Sopransolist Jan Enderle seinen<br />

Part. Beim „exultavit“ hört man<br />

förmlich das vor Freude hüpfende<br />

Herz. Die Niedrigkeit Mariens wird<br />

treffend dargestellt durch Abwärtsläufe<br />

der Oboe, die der Sopransolist<br />

übernimmt. Die Zeile aus dem<br />

biblischen Hymnus über die Barmherzigkeit<br />

wird dargestellt durch ein<br />

Duett zwischen Alt und Tenor. In<br />

einem Satz meisterten die Solisten<br />

Georg Starz (Alt) und Robert Wörle<br />

(Tenor) den Übergang vom klagenden<br />

Beginn zum ruhigen, festlichen<br />

Abschluss mit „timentibus eum“.<br />

Bach hat die Vertonung des Magnificat<br />

um eine abschließende „Doxologie“<br />

(Rühmen der Herrlichkeit<br />

Gottes) erweitert. Diese machte den<br />

Chor der Domsingknaben zu einem<br />

fünfstimmig ekstatischen, fortissimo<br />

brausenden Tonmeer. Das begleitende<br />

Residenz-Kammerorchester<br />

München wurde für das Magnificat<br />

mit Pauken und Trompeten verstärkt.<br />

Sie sorgten für den barocken<br />

Prunk am Anfang und Ende des<br />

Stückes.<br />

Das Scharnier zwischen den<br />

geistlichen Musikstücken bildete<br />

ein Konzert für Cello und Orchester<br />

in A-Dur aus der Feder von Carl-<br />

Philipp Emanuel Bach (1714 bis<br />

1788), dem zweitältesten Sohn von<br />

Johann Sebastian Bach. Als Solist trat<br />

der 27-jährige Maximilian Hornung<br />

in Erscheinung. In Günzburg wurde<br />

er voll und ganz dem guten Ruf gerecht,<br />

der ihm vorauseilt. Carl Bachs<br />

Cello-Konzert verlangt dem Solisten<br />

einiges ab. Aber alle Klippen dieses<br />

Stückes vermochte Hornung sicher<br />

zu umschiffen. Martin Gah<br />

musik<br />

eschenlohe,<br />

Orgelkonzert,<br />

mit Laurent Wehrsdorf, Werke von Bach,<br />

Pachelbel, Alain, Messiaen und eigene<br />

Kompositionen auf der Maerz-Orgel, Eintritt<br />

frei, So., 20.10., 19 Uhr, Pfarrkirche<br />

St. Clemens.<br />

germaringen,<br />

„Abendlichter“ (Bild),<br />

stimmungsvolles Konzert für Gesang,<br />

Trompete und Klavier, mit Julia Haug, Georg<br />

Hiemer und Daniel Gallmayer, Eintritt<br />

frei, So., 20.10., 19 Uhr, St.-Georg-Kirche<br />

auf dem Georgiberg.<br />

gersthofen,<br />

Power! Percussion (Bild),<br />

„All you can beat!“ - Tour 2013, Gesamtkunstwerk<br />

voller Rhythmen, Melodien<br />

und Überraschungen, Fr., 29.11.,<br />

19.30 Uhr, Stadthalle, Karten: Telefon<br />

08 21/2 49 15 50.<br />

Roggenburg,<br />

Begegnungstag für menschen in<br />

Trauer,<br />

Trauer einen Raum geben, Austausch<br />

und nicht alleine sein, mit Ulrich Hoffmann,<br />

Gerti Keßlinger, Sa., 9.11., 9-19<br />

Uhr, Zentrum für Familie, Umwelt und<br />

Kultur, Kloster, Anmeldung: Telefon<br />

07300/9611 - 0.<br />

Beim Festival „Bach in Rokoko“ wurde die Kantate „Ich habe genug“ aufgeführt.<br />

Es musizierten die Augsburger Domsingknaben mit dem Solisten Johannes Kammler<br />

(Bariton).<br />

Foto: Gah


viii die WOCHe im AllgÄu 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Sonntag, 20. Oktober<br />

„missa Katharina“<br />

Nesselwang – Am Kirchweihsonntag,<br />

20. Oktober, findet um 19.30 Uhr in der<br />

Pfarrkirche St. Andreas in Nesselwang<br />

ein Gemeinschaftskonzert der Harmoniemusik<br />

Nesselwang, des Kirchenchors<br />

St. Andreas und des Ensembles „Vocale“<br />

statt. Zur Aufführung kommt die „Missa<br />

Katharina“ von Jacob de Haan. Der Eintritt<br />

ist frei. Spenden werden erbeten.<br />

Aktionstag<br />

Diepolz – Im Rahmen eines Aktionstags<br />

wird am 20. Oktober von 10 bis 17 Uhr<br />

rund um den Sattlerhof des Allgäuer<br />

Bergbauernmuseums gezeigt, wie in<br />

vergangener Zeit Lebensmittel haltbar<br />

gemacht wurden.<br />

„Kemptener Te Deum“<br />

Kempten – Beim Jahreskonzert des Basilikachors<br />

kommt am 13. Oktober um 16<br />

Uhr in der Basilika St. Lorenz in Kempten<br />

das „Kemptener Te Deum“ von Franz<br />

Xaver Richter zur Aufführung. Außerdem<br />

erklingt Mozarts „Vesperae solennes“.<br />

Leitung: Benedikt Bonelli. Karten: Köselsche<br />

Buchhandlung.<br />

Klangreise<br />

Bad Wörishofen – Zu einer „Klangreise“<br />

laden Markus Kerber und Robert<br />

Haas am Sonntag, 20. Oktober,<br />

in die Stadtpfarrkirche<br />

St. Justina nach Bad Wörishofen ein.<br />

Während Robert Haas den Klavierpart<br />

übernimmt, ist Markus Kerber mit Flöten<br />

und Saxophon zu hören. Eintritt frei,<br />

Spenden werden erbeten.<br />

montag, 21. Oktober<br />

Ottobeuren<br />

15 Uhr, Basilika-Führung, Treffpunkt unter<br />

der Kanzel, Veranstalter: Touristikamt.<br />

Kempten<br />

13 bis 18 Uhr, „Allgäu – Landschaft und<br />

Leidenschaft“ – Ausstellung von Werner<br />

Specht, Hofgarten-Saal der Residenz, bis<br />

2. November, täglich außer mittwochs 13<br />

bis 18 Uhr, donnerstags 13 bis 20 Uhr.<br />

dienstag, 22. Oktober<br />

Oberstaufen<br />

19.30 Uhr, Gesprächskreis zu Themen<br />

des christlichen Glaubens: „Sophie Scholl<br />

und die Weiße Rose“, Leitung: Pfarrer<br />

Frank Wagner, Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindehaus,<br />

Montfortweg 7.<br />

memmingen<br />

20 Uhr, Abschiedskonzert des Luftwaffenmusikkorps<br />

1 München, Stadthalle (großer<br />

Saal), Eintritt: zehn Euro, ermäßigt<br />

7,50 Euro, Vorverkauf: Stadtinformation<br />

Memmingen, Telefon 0 83 31/8 50-1 72<br />

oder -1 73.<br />

donnerstag, 24. Oktober<br />

Bad Wörishofen<br />

20 Uhr, „Jazz goes to Kur 2013“: Axel<br />

Zwingenberger meets Lila Ammons“,<br />

Kino Bad Wörishofen, Kartenvorverkauf:<br />

Kurhaus Bad Wörishofen, Telefon<br />

0 82 47/99 33 57.<br />

freitag, 25. Oktober<br />

nesselwang<br />

14.30 Uhr, Werkstatt-Tag der Krippenfreunde<br />

Nesselwang, zum Zuschauen<br />

und Mitmachen für jedermann, Dauer:<br />

vier Stunden, Pfarrheim St. Andreas,<br />

Seiteneingang.<br />

Diepolz<br />

15 bis 17.30 Uhr, „Beinwellsalbe“, vhs-<br />

Kurs, nach einem Kräuterspaziergang<br />

stellen die Teilnehmer mit Kursleiterin<br />

Martina Schütz aus der frischen Wurzel<br />

eine Beinwellsalbe her, bitte mitbringen:<br />

Schürze, kleines Schraubglas, Allgäuer<br />

Bergbauernmuseum, Anmeldung:<br />

Telefon 0 83 21/6 67 30, Information:<br />

www.bergbauernmuseum.de<br />

Bad Wörishofen<br />

16.45 Uhr, Dritte Allgäuer Filmkunstwochen:<br />

„Sein letztes Rennen“, Tragikkomödie<br />

mit Dieter Hallervorden um einen<br />

über 70-Jährigen, der noch einmal den<br />

Berlin-Marathon laufen will, Kino Bad<br />

Wörishofen, nähere Information unter<br />

www. filmkunstwochen-allgaeu.de<br />

Oberstdorf<br />

18.30 Uhr, „Leben im Bienenstock“, Vortrag<br />

von Maria Hornik, seit 65 Jahren<br />

Imkerin mit ganzem Herzen, circa 1,5<br />

Stunden, Kosten: acht Euro für Gäste mit<br />

Allgäu-Walser-Card fünf Euro, Oberstdorf-<br />

Haus, Freibergsee.<br />

Samstag, 26. Oktober<br />

durach<br />

19.30 Uhr, „20 Jahre Gospelchor Durach“,<br />

Jubiläumskonzert, Mehrzweckhalle<br />

Schule Durach, Bäuerlinger Weg, neben<br />

dem Gospelchor Durach (Leitung: Thomas<br />

Kühling) wirkt auch Matthias Heiligensetzer<br />

(Boogie Woogie Piano), Eintritt<br />

frei, Spenden erbeten.<br />

lindenberg<br />

15 bis 18 Uhr, Westallgäuer Kunstausstellung,<br />

Löwensaal, die Ausstellung zeigt<br />

das Kunstschaffen der Region Bodensee,<br />

Vorarlberg und Allgäu.<br />

noch einmal zum Jahrmarkt<br />

MEMMINGEN (oh) – Der Besuch des Memminger Jahrmarkts hat in der<br />

Maustadt in vielen Familien Tradition. Am Sonntag, 20. Oktober, dem Abschlusstag,<br />

lädt der Jahrmarkt (Westertor/Innenstadt) von 11 bis 22 Uhr<br />

noch einmal zum Besuch ein.<br />

Foto: Loreck/Archiv<br />

mittwoch, 23. Oktober<br />

Hopfen am See<br />

19.30 Uhr Bunter Dorfabend mit Michl<br />

und den lustigen Musikanten und<br />

Theater szenen, Haus Hopfensee, Eintritt<br />

frei, Info: www.haus-hopfensee.de<br />

Kaufbeuren<br />

15 Uhr, Führung für Einzelpersonen durch<br />

die Crescentia-Gedenkstätte, Crescentiakloster,<br />

Treffpunkt: Klosterpforte, Eintritt<br />

frei, Spenden willkommen.<br />

Krugzell<br />

20 Uhr, Herbsttanz der Unterillertaler<br />

Kempten, es spielen der „Allgäu-<br />

Bairische-Duranand“ und Wolfram Wallner,<br />

für alle Volkstanzbegeisterten, Landgasthof<br />

Hirsch.<br />

memmingen<br />

19 Uhr, „Te Deum“ und Cäcilienmesse<br />

mit dem Deutschen Ärztechor und dem<br />

Tübinger Ärzteorchester, Benefizkonzert<br />

für das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad<br />

Grönenbach, evangelische St. Martinskirche.


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 REGION I<br />

Wohin in der Region 19. – 25. 10.<br />

Aus den Pfarreien<br />

im Stadtgebiet<br />

Stadtmitte<br />

Dompfarrei<br />

Sa., 19.10., 18 Uhr, Hoher Dom, Cantate<br />

Domino, Orgelmusik und Gregorianischer<br />

Choral „Terribilis est locus iste“, Schola<br />

des Domchores. So., 20.10., Kirchweih,<br />

9 Uhr, Kapitelamt, Franz Schubert (1797-<br />

1828) Messe G-Dur, Domsingknaben,<br />

Domorchester. Nach dem Pfarrgottesdienst<br />

Mini-Imbiss zugunsten der Ministranten,<br />

im Dompfarrheim.<br />

Sankt Simpert<br />

Sa., 19.10., 19 Uhr, KAB-Veranstaltung,<br />

Dia-Vortag: „Wohin gehst du Petrus?“,<br />

mit Präses W. Kratzer, im Pfarrsaal.<br />

Sankt Moritz<br />

Sa., 19.10., 12 Uhr, Kirchenführung in<br />

der renovierten Moritzkirche an jedem 1.<br />

und 3. Samstag im Monat. Im November<br />

am 2. und 16.11.<br />

Sankt Anton<br />

Sa., 19.10., 18 Uhr, Oratorium „König<br />

David“ von Arthur Honegger. So., 20.10.,<br />

10.30 Uhr, Kirchenführung zum Thema:<br />

„Architektur und Kunst“, Leitung: Anita<br />

Engelhardt. Fr., 25.10., 20 Uhr, Glaubenskurs,<br />

im Pfarrheim, Konferenzraum.<br />

Augsburg – Lechhausen<br />

Sankt Elisabeth<br />

Mo., 21.10., 20 Uhr, Glaubensverkündigung.<br />

Di., 22.10., 19.30 Uhr, Pfarrgemeinderatsitzung,<br />

im Elisabethzimmer.<br />

Mi., 23.10., 19.30 Uhr, KAB und Frauenkreis,<br />

Dia-Vortrag: „Sizilien, Insel der Götter“,<br />

von Frieda Kainz, im Pfarrsaal. Do.,<br />

24.10., 16.30 Uhr, Bibelkreis. 20 Uhr,<br />

Glaubensverkündigung, im Elisabethzimmer.<br />

Sankt Pankratius<br />

Sa., 19.10., 16 Uhr, Feierstunde zum<br />

„Tag der Heimat“ des BdV-Augsburg,<br />

anschließend Volkstumsnachmittag mit<br />

Darbietungen der Verbände, Unkostenbeitrag:<br />

3 Euro. Mi., 23.10., 20 Uhr,<br />

Frauenbund: „Literaturabend“, mit Kurt<br />

Idrizovic, im Pfarrzentrum.<br />

Unsere Liebe Frau<br />

Di., 22.10., 19.45 Uhr, Kommunionhelfer-Treffen,<br />

im Pfarrzentrum. Do.,<br />

24.10., Bibelgespräch, ökumenische<br />

Abendandacht zum Kirchweihfest in der<br />

evang. Kirche Marcus, im Pfarrzentrum.<br />

Augsburg – Oberhausen<br />

Sankt Martin<br />

Mi., 23.10., 14 Uhr, Frauenvereinigung,<br />

Vortrag: „Wie kann ich die Bibel verstehen?“<br />

19 Uhr, Bibelkreis, im Pfarrheim.<br />

Fr., 25.10., 15-17 Uhr, Anmeldung für<br />

die Erstkommunion, im Pfarrheim.<br />

A. - Hammerschmiede<br />

Christkönig<br />

Sa., 19.10., 19.30 Uhr, Weinfest im<br />

Pfarrheim Edith Stein. Fr., 25.10., 19<br />

Uhr, „KAB-Arbeit und Leben in der Pfarrei“,<br />

mit Bildern durch das Jahr, Referent<br />

Wolfgang Czech.<br />

Augsburg - Kriegshaber<br />

Hlgst. Dreifaltigkeit<br />

Sa./So., 19./20.10., 14-20 und 9-14<br />

Uhr, Bücherflohmarkt der Pfarrjugend,<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

Stadtbergen<br />

Sankt Nikolaus<br />

Mo., 21.10., 19.30 Uhr, Impulsgruppe,<br />

im Pfarrheim. Di., 22.10., Meditatives<br />

Tanzen, im Pfarrheim. Mi., 23.10., 10<br />

Uhr, Kurs: Lebensqualität fürs Alter, im<br />

Pfarrheim.<br />

Sankt Gabriel<br />

Mi., 23.10., 14.30 Uhr, Kaffeekränzchen<br />

im Pfarrsaal.<br />

Gruppen & Verbände<br />

Stammtisch für Menschen mit und ohne<br />

Behinderung, Friedberg, Mo., 21.10., 19<br />

Uhr im Gasthof „Zur Linde“, Münchnerstraße<br />

1, weitere Informationen bei der<br />

Offenen Behindertenarbeit der CAB Caritas<br />

Augsburg unter Telefon: 08 21/59 76 73 72<br />

oder www.cab-b.de.<br />

Das „Offene Ohr“<br />

Katholische Gesprächsseelsorge in der<br />

Augsburger City, Montag bis Freitag, 16-<br />

18 Uhr, im Foyer Moritzsaal, erste Glastür<br />

am Eingang zum Moritzsaal: Mo.,<br />

21.10., Pfarrer Karl Mair. Di., 22.10.,<br />

Pfarrer Alois Schwab. Mi., 23.10., Pater<br />

Andreas Kühne. Do., 24.10., Pater<br />

Bruno Zuchowski. Fr., 25.10., Pfarrer<br />

Franz Seiler.<br />

Alle Pfarreien sind verlinkt. Durch das Klicken auf den<br />

Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />

Dekanat Augsburg I<br />

A./Mitte, Hoher Dom,<br />

Kornhausgasse 8<br />

O<br />

Sa 7 M Leni u. Hans Klotz, 8 MK: M im<br />

außerordentl. Ritus, 9.30 M Willibald Ströbele,<br />

11 Taufe: Farago Morena, 16 BG,<br />

18 Cantate Domino. So 7.30 M Eleonore<br />

Steppberger, 9 Kapitelamt, 10.30 PfG m.<br />

Firmungen, 11.30 M Thomas, Eleonora u.<br />

Erich Malterer, Hans Kethe Maurer, 12.30<br />

Taufe: Philipp Ben Breymann. Mo 7 Laudes,<br />

M Remo Veronese, 9.30 M Wally u. Karl<br />

Stuhldreier, 16.30 Rkr. Di 7 Laudes, M Helene<br />

Hofbaur, 9.30 M Emma Greiner, 16.30<br />

Rkr. Mi 7 M Anna Wiedemann, 9.30 M Paul<br />

Geißler, 16.30 Rkr. Do 7 M Josef Westner,<br />

9.30 M Hedwig Wildgruber, 16.30 Rkr. Fr 7<br />

M Salome Müller, 9.30 M Geschw. Heilberger,<br />

16.30 Rkr.<br />

A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49<br />

Sa keine M, kein Rkr, 18 Oratorium. So<br />

9 BG, 9.30 PfG, 11 Kinder-Go (Wort-Go),<br />

17.30 Okt.-Rkr, Anna-H.-St.: 9 M, Albertush.:<br />

10.30 M. Mo 9 M Karl, Rosa u. So.<br />

Karl Meyer, 17.30 Rkr f. Schüler u. Lehrer. Di<br />

17.30 Rkr um Frieden, 18 M Adam Pflauger<br />

u. Erika Rieder. Mi 10 M, 17.30 Okt.-Rkr f.<br />

uns. Fam. Do 9 M Kleopha Rabl, 17.30 Rkr<br />

um geistl. Berufe. Fr 10 M Robert u. Julie<br />

Bulik, 17.30 Okt.-Rkr f. uns. Kranken, Anna-<br />

H.-St.: 9 M f. † Angeh. d. Fam. Strobl.<br />

A./Mitte, Kirche der<br />

Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5<br />

Mo-Fr 18 Euch.-Feier, am Do mit eingebauter<br />

Vesper. Auskünfte über die Klosterpforte,<br />

Tel.: 08 21/34 76 70.<br />

A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O<br />

Sa 17.30 feierl. Okt.-Rkr u. BG, 18 VAM<br />

Michael Hauck u. Angeh. So 10 PfG z. Kirchweih,<br />

M zu Ehren d. hl. Sebastian in St. Sebastian,<br />

18 M Max Schiele in St. Sebastian.<br />

Mo 9 M. Di 17.30 Rkr, 18 M Albert Eser.<br />

Mi 16 Kinder-Rkr, 17.30 feierl. Okt.-Rkr, 18<br />

M. Do 17.30 Rkr, 18 M Alfons Widmann. Fr<br />

17.30 Rkr, 18 M Friedrich u. Anna Haindl<br />

gest. M.<br />

A./Mitte, Hl. Kreuz,<br />

Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3<br />

So u. Feiertags 10 Bet-Sing-M m. Ansprache,<br />

11.30 Bet-Sing-M m. Ansprache (an<br />

Tagen mit Festmesse um 11.45), 17.30<br />

Rkr. Mo-Sa 7 M, 8 M, 17.30 Rkr. BG nachzufragen<br />

an der Klosterpforte Heilig-Kreuz-<br />

O Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.<br />

Straße 3: Sa 7.45-8.15, 8.45-9.15, 16-16.45.<br />

So 8-8.25. Mo-Fr 7.45-8.15, 8.45-9.15. BG<br />

sämtliche BG in d. Beichtkapelle a. d. Klosterpforte<br />

Hl.-Kreuz-Str. 3: Mo-Sa 7.45-8.15.<br />

So 9.15-9.45; Mo, Di, Do, Fr: 10-11.30, 15-<br />

17; Mi u. Sa: 10-11.30, Sa 16-16.45.<br />

A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse<br />

Hl. Messen in der außerordentlichen Form<br />

nach dem Messbuch von 1962. Sa 8 M im<br />

Hohen Dom. So 10.30 Hochamt; 2. Sonntag<br />

im Monat: 9.30 Christenlehre Spitalgasse 3,<br />

I. Stock. Mo 8.30 M. Di 17.15 Rkr, 18 M. Do<br />

1. Do im Monat: 19 M, anschl. Aussetzg.,<br />

Einzelsegen, Anbetung bis 21; 3. Do im Monat:<br />

19 M, anschl. Vortrag. Fr 15 M.<br />

A./Mitte, Anbetungskirche<br />

Maria Stern, Sterngasse 5<br />

Tägl. 7.30-18 Euch. Anbetg. Mittagsgebet:<br />

11.45. Rkr 17.10. Vesper 17.35. Mo-Fr 7<br />

M. Sa 7.30 M. So- u. Feiertage 8 M. Sou.<br />

Feiertage 11 M spanische Gemeinde.<br />

Mo-Fr 6.40 Laudes, So- u. Feiertage 7.30<br />

Laudes.<br />

A./Mitte, St. Maximilian,<br />

Franziskanergasse 8<br />

O<br />

Sa 14 Taufe: Maya Mae Mathes. So 7.45<br />

BG n. Vereinb., 8.15 PfG, 10.30 M, 10.30<br />

Kinder-Wort-Go im PH. Mo 17.30 Rkr, 18<br />

AM Magda u. Albin Unruh. Di 8 M Karl u.<br />

Anton Seyfried, 17 Rkr. Mi 18 M im Vincentinum.<br />

Do 8 Frauen-M um geistl. Berufe<br />

f. Heinrich Ostrowski, 17 Rkr, 18.15 M<br />

im Blindenh. Fr 17.30 Rkr, 18 AM.<br />

A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O<br />

Sa 16 BG, 18 1. So-M f. Winfried Gastl.<br />

So 10 PfG, 18 lat. Choral-M, Karl Epp. Mo<br />

12.15 M5 f. Charlotte, 18 M Sr. Gabriela<br />

Mayer. Di 12.15 M Fam. Linder, 18 M n. Mg.<br />

Mi 12.15 M Gottesackermessbündnis, 18 M<br />

f. † Verw. u. Bekannte. Do 12.15 M f. Wolfsches<br />

Manual, 16 M in d. Kirche d. diako,<br />

18 M Lieselotte Wiedemann u. Josef Hoch,<br />

18.30 euchar. Anbetung bis 20. Fr 9.30 M<br />

im Jakobsstift, 12.15 M Anna Freuding, 18<br />

M Fr. Fürnrohr. Mo-Fr in d. Kreuzkap. 17.15<br />

Rkr. Mo-Fr 12 Engel. d. Herrn.<br />

A./Mitte, St. Peter am Perlach<br />

Sa 9 M † Hedwig Steidle. So-Do 9 M. Fr 9<br />

M † Angeh. d. Fam. Forster u. Klotz.<br />

A./Mitte, St. Sebastian,<br />

Sebastianstr. 24<br />

So 10 PfG z. Kirchweih, M zu Ehren d. hl.<br />

Sebastian, 18 M Max Schiele.


II region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10<br />

Sa 17.30 Rkr, 18 VAM f. † d. Fam. Volkmann<br />

u. Wünsch, Marianna Bernbacher JM, Ruth<br />

Dantonello JM. So 9.30 PfG, M f. † d. Fam.<br />

Kubak, Ruisinger u. Schmid, Karl u. Elsa<br />

Kraus, 11 M d. ital. Gem., M Guiseppina,<br />

Taufe: Viola Calabrese, Taufe: Alessandro<br />

Pipitone. Mo 17.30 Rkr. Di 17.30 Rkr,<br />

18 Bündnis-M d. Schönstattfam., M Paula<br />

Kühnl, Maria Tumminaro. Mi 17.30 Rkr. Do<br />

17.30 Rkr, 18 AM Josefa Deffner. Fr 17.30<br />

Rkr.<br />

A./Mitte, St. Stephan,<br />

Benediktinerabtei, Stephansplatz 6<br />

Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10<br />

Konventamt, 18 Lateinische Vesper. Mo-<br />

Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl. 19.30<br />

Komplet.<br />

A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,<br />

Ulrichsplatz 19<br />

O<br />

Sa 12 Taufe: Sebastian Stöger, 14 Trg.: Maria<br />

u. Markus Kästle, 18 Rkr u. BG, 18.30<br />

1. So-M Eugen Stegmeir u. Gertrud Benczek<br />

m. † Angeh. So 8 M n. Mg., 9 M in St.<br />

Marg., 10 Go im Sparkassenaltenh., 10.30<br />

PfG, 18 Rkr, 18.30 So-AM, Dr. Fritz Schieg,<br />

Romulo Ague u. Bruder Alberto Ague. Mo<br />

9.15 M Inge Heitzer, 18 Rkr u. BG, 18.30 M<br />

Maria u. Franz Bergmann u. Jürgen Weisgerber.<br />

Di 9.15 M Eduard Putzer, 18 Rkr u.<br />

BG, 18.30 M Kajetan u. Lieselotte Wiedemann.<br />

Mi 8.45 Laudes in d. Basilika, 9.15 M<br />

Reinhold u. Frieda Kandziora, 14 Go im parit.<br />

Hospitalst. St. Marg., 18 Rkr in St. Marg.,<br />

18.30 M in St. Marg. Do 9.15 M n. Mg., 18<br />

Rkr u. BG, 18.30 M Magdalena Lechner. Fr<br />

9.15 M Willi Busch u. Maria Austel, 18 Rkr<br />

u. BG, 18.30 M Karl Pfaffenberger, Pfr. Josef<br />

Gleich, anschl. Anbetung.<br />

Firnhaberau, St. Franziskus,<br />

Hubertusplatz 1<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, M Otto u.<br />

Emmy Leutenmayr, Paul u. Auguste<br />

Proksch, Josefa Hirschmann, Franz Widmann,<br />

Elt. Wollmann u. Seiler. So 8.30 BG,<br />

9 PfG, 10.30 Fam.-Go, JM Gudrun u. Georg<br />

Schiffelholz, Maria, Jery, Szejn, M Maria<br />

K. Müller, Elt. Wollmann u. Seiler, 18 And.<br />

Mo 8 M, 17.30 Rkr. Di 8 M Fam. Korn u.<br />

† Verw., 17.30 Rkr. Mi 17.30 Rkr, 18 AM,<br />

M z. Hl. Josef. Do 8.30 M Fam. Mayr u.<br />

Schätzthauer, 17.30 Rkr. Fr 8 M, 17.30 Rkr.<br />

Hammerschmiede, Christkönig,<br />

Pappelweg 7<br />

O<br />

Sa 7.30 M, 17 BG, 17.30 Rkr, 18 1.-So-M †<br />

Wilhelm Metz, Elt. Ida u. Friedrich Englisch<br />

u. Alois Kaim, † Helmut Wybranietz, Elt. u.<br />

Schw.-Elt., † Erwin Stemplowski z. JG. So<br />

7.30 BG, 8 M † Brigitte Knabel, 10 Fam.-<br />

Go in d. Kirche, † Elt. Marquard, To. Rita,<br />

So. Hans u. Josef Thoma, † Josefa u. Ludwig<br />

Paula, † Heinrich u. Rudolf Jenewein, 17<br />

Rkr. Mo 7.15 M, 17 Rkr, 18.45 Beststd. Di<br />

7.15 M, 17 Rkr. Mi 8.30 M, 17 Rkr. Do 18<br />

Rkr, 18.30 M. Fr 7.15 M, 17 Rkr.<br />

Herrenbach, Don Bosco,<br />

Don-Bosco-Platz 3<br />

Sa 10 Euch.-F. im AWO-Heim, 17.45 Altenb.<br />

Rkr, 18 Euch.-F. Fam. Fischalek u. Heidenreich.<br />

So 10.30 Euch.-F Ottilie u. Johann<br />

Jakob, Helene u. Ludwig Maier, JM Gerhard<br />

Dobry, 18 Vespergebet. Di 17.30 Rkr, 18<br />

Euch.-F. Do 17.30 Rkr, 18 Euch.-F, anschl.<br />

Komplet. Fr 16 Euch.-F. im Casa-Reha-<br />

Heim. BG n. Absprache.<br />

Hochfeld, St. Canisius,<br />

Hochfeldstr. 63<br />

O<br />

Sa 16.45 BG, 17.15 VAM Gertrud u. Ewald<br />

Tlusty, Andreas Brock, † u. leb. Angeh. So<br />

9.30 PfG. Di 10 M Reinhold Schmutzer u.<br />

Fam. Dollak. Mi 18.30 M Josef u. Emma Fix,<br />

arme Seelen. Do 9 M n. Mg. Fr 9 M Fam.<br />

Herz, 18 Rkr.<br />

Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19 O<br />

Sa 16.30 BG, 17 Rkr, 17.30 feierl. Abendlob.<br />

So 8 Laudes, 8.30 M Fam. Spahn u. Heckel,<br />

Angeh. d. Fam. Birk, 11 M Gertrud u. Theobald<br />

Kurowski, Annemarie u. Hermann Praschek,<br />

11 Wort-Go in d. SK, 13.30 Taufe:<br />

Maximilian Weiß in M. Alber, 14.30 Taufe:<br />

Elea Monforte in M. Alber, 18 Vesper, 18.30<br />

AM Fam. Therese Klostermair, Ludwig u.<br />

Emmy Horn, Wilhelm u. Thea Baur, Ernst<br />

Nitsch u. Elt. Pauline u. Gregor Schmidt.<br />

Mo 9 M Reinhold Jaron, Luzia Böhm, 16 Rkr<br />

in M. Alber. Di 17.30 Rkr in M. Alber, 18<br />

AM in M. Alber Elisabeth u. Herbert Gussel,<br />

Therse Burkner. Mi 9 M Eduard Nenning,<br />

Cäcilia u. Herrmann Drexl, Sophie Pfister.<br />

Do 9 M leb. u. † Angeh. d. Fam. Pfefferle-<br />

Hoferer-Spinner, 16 Rkr in M. Alber. Fr 9 M<br />

Rita Huber, 17.30 Rkr.<br />

Hochzoll, Zwölf Apostel,<br />

Zwölf-Apostel-Platz 1<br />

Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM Johann<br />

u. Elisabeth Regauer m. † Angeh. So 10<br />

PfG Max u. Zenta Leber, Maria Späth, 17.45<br />

Rkr. Mo 7.30 Hospiz: M, 17.45 Rkr, 18.30<br />

M. Di 9 M, 17.45 Rkr, 18.30 Hospiz: M, 20<br />

Gebetskr. d. charism. Erneuerung. Mi 17<br />

Hospiz: euchar. Anbetung, 17.45 Rkr, 18.30<br />

M, 19-19.45 euchar. Anbetung. Do 7.30<br />

Hospiz: M, 15.45 M im Sohnle-Heim, 17.45<br />

Rkr. Fr 6.40 Morgenlob, Laudes, 7 M Fam.<br />

Billmayer, Fam. Nieß u. Fr. Hofmiller, 17.45<br />

Rkr, 18.30 Hospiz: M.<br />

Lechhausen, St. Elisabeth,<br />

Elisabethstr. 56<br />

Sa 17.20 Rkr f. uns. Komm-Ki. u. d. Elt.,<br />

17.30 BG, 18 M f. † Fam. Kliemank, Zeisset<br />

u. Lamprecht u. Angeh., † Therese<br />

Habersetzer u. † Matthias Fischer, 20.15 M<br />

d. Neokatechum. Gem. So 8.20 Rkr f. uns.<br />

verst. Seelsorger u. Lehrer uns. Gem., 9<br />

PfG, M f. d. leb. u. verst. Angeh. d. Pfarrei,<br />

10.30 Fam.-Go f. † Josef u. Antonie Kruck.<br />

Mo 16.30 Rkr. Di 7.30 Morgengebet d.<br />

Gem. im Elisabethz., 9 M f. † Fam. Czerner,<br />

Heda u. Mroncz u. † Ewald Kainz, 16.30 Rkr.<br />

Mi 9 M † d. leb. u. verst. Wohlt. d. Pfarrei,<br />

16.30 Rkr. Do 17.20 Rkr m. Aussetz., 18 M<br />

f. † Celementine Bosch u. † Augste, Thomas<br />

u. Helene Stanienda u. Hedwig Halla<br />

u. Elt. u. † Adam Kempf u. Matthias Kastner.<br />

Fr 9 M † Angeh. (T.), 16.30 Rkr.<br />

Lechhausen, St. Pankratius,<br />

Blücherstr. 13<br />

O<br />

Sa 8 M, 13.30 Eröffnung d. Lechh. Kirchweih,<br />

17 BG, 17.25 Okt.-Rkr, 18 M Josef<br />

Reim u. Angeh., Georg Schwarz, † Angeh.<br />

d. Fam. Krajak u. Ascher, Alois Higl u. Fam.<br />

Lindermeir, Josefa u. Amalie Mayr, Maria<br />

El Masry, Herbert Schulz u. Angeh. So 7 M<br />

Kreszentia u. Peter Lichtenstern, Josef Ritter,<br />

8.30 PfG z. Kirchweihf., 10.30 Fest-Go<br />

Erwin Offenwanger, Josef Kleinert, Fam.<br />

Bösl m. Angeh., Christine Brettmeister u.<br />

Walter Pfirsicht, 18 Okt.-Rkr. Mo 8 M Benedikt<br />

u. Hermine Privinsky, † d. Pfarrei, Anna<br />

Fink, 18 Okt.-Rkr. Di 8 M, 18 Okt.-Rkr. Mi 8<br />

M Irma Zimmermann, 18.25 BG, Okt.-Rkr<br />

in d. Anl. uns. Zeit, 19 M Maria Heinfeldner,<br />

Wally u. Hermann Kugelmann, Simon<br />

Himbacher u. Elt., Hildegard Gastl. Do 8<br />

Brudersch.-Go Walburga Schäfer, Johanna<br />

Baumann, Fam. Elsner u. Spiller m. Verw.,<br />

18 Okt.-Rkr, 19 ökum. And. z. Kirchweihfest<br />

in d. ev. Kirche St. Markus. Fr 9 M, 18.25<br />

Okt.-Rkr, 19 Buß-Go.<br />

Lechhausen, Unsere Liebe Frau,<br />

Blücherstr. 91<br />

Sa 17 1. So-M. So 9.25 Okt.-Rkr u. BG, 10<br />

M Fam. Landherr u. Zaunitzer, Fam. Hägele.<br />

Mo 8.25 Okt.-Rkr, 9 M, 17 Okt.-Rkr im SZ<br />

St. Anna. Di 18.25 Okt.-Rkr, 19 M. Mi 8.25<br />

Okt.-Rkr, 9 M. Do 17 M im SZ St. Anna. Fr 8<br />

M in bes. Anl., anschl. Okt.-Rkr.<br />

Spickel, St. Wolfgang,<br />

Hornungstraße 26<br />

Sa 18 Euch.-F. Luise u. Wendelin Schmidbaur.<br />

So 9 Euch.-F. Franz Stöckle, JM Gerhard<br />

Dobry, 11 Taufe: Juliana Elisabeth<br />

Bullinger. Mi 9 Euch.-F., JM Rosa Matz. Fr 18<br />

Euch.-F. BG n. Absprache.<br />

Univiertel, Zum Guten Hirten, O<br />

Salomon-Idler-Straße 12<br />

Sa 9 M † Marianna u. Jakob Stroh m. To.<br />

Philomena u. Elt. u. Geschw., 18 Rkr u. BG.<br />

So 9 M † Waldemar u. Leo Rupps, Mechtilda<br />

u. Mattias Kary, Walter Nikolaus u. Josef<br />

Hörner, † Elli Anton, Ursula, Katharina, Johannes<br />

u. Großelt., † Katharina Vormittag<br />

m. Elt. u. Schw.-Elt., 10.30 Fam.-/Gem.-Go<br />

f. d. PfG, 18 AM † Maria Drexl u. Maria Janker,<br />

† Roman u. Helene Thomas u. Christine<br />

Widera. Mo 18 Rkr. Di 18 M † Franz, Agnes<br />

u. Eduard Glatt, † Barbara Jatzkowski. Mi<br />

18 M † Konrad Wyzgol, beiders. Elt. u. Geschw.<br />

Do 18 M † Gertrud u. Hubert Klinger<br />

u. Berta Bucha. Fr 9 M.<br />

Dekanat Augsburg II<br />

Bärenkeller, St. Konrad,<br />

Bärenstraße 22<br />

O<br />

Sa 13 Taufe: Marco Langner, 17-18 BG,<br />

17.30 Okt.-Rkr, 18 AM. So 8.30 M in St.<br />

Peter u. Paul, 10 Gem.-Go Georg u. Anna<br />

Miller, Josef u. Rosa Seidl, 19 Taize-Go. Mo<br />

9.30 Okt.-Rkr, 10 Go Ernst u. Anni Kratzmeier,<br />

Mathilde Richter JM. Di 18 euch. Anbet.<br />

m. Rkr. Mi 9 Hausfr.-M Johann Heimer,<br />

anschl. Okt.-Rkr. Do 19 Tagesausklang.<br />

Bergheim, St. Remigius,<br />

Wirthshölzelweg 11<br />

Sa 15 Taufe: Simon Fitz. So 7.30 M im<br />

Kloster, 9 Fest-Go z. Kirchweihfest, 18.30<br />

AM Josef u. Xaver Sedelmaier m. Elt. u. Erwin<br />

Moser, M Walter Schönauer m. Angeh.,<br />

Maria u. Josef Müller u. † Angeh. Do 18.30<br />

JM Viktoria Haugg.<br />

Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6<br />

So 9.15 Fam.-Go Eugen Wiucha u. Johann<br />

Ohnesorg. Di 18 Okt.-Rkr. Do 18.30 St. Josef:<br />

M Josefa Koch u. Elt.<br />

Göggingen, St. Georg und Michael,<br />

Von-Cobres-Straße 8<br />

O<br />

So Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM: 10 Fest-<br />

Go m. Bischof Konrad Zdarsa, M Konrad<br />

Lindauer u. Projektchor III. Mo 17 Okt.-Rkr.<br />

Di 9 Euch.-F. Mi 18.30 AM Georg Salcher u.<br />

Elt., Karoline Egger m. Angeh. Fr 9 Euch.-<br />

Feier.<br />

Göggingen, Kuratie St. Johannes<br />

Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10<br />

Di 18.30 Abendlob. Do 18 Okt.-Rkr, 18.30<br />

AM Franz Bobinger m. Angeh., Therese Fischer.<br />

Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser<br />

Wellenburger Str. 58<br />

Sa 11 Taufe: David Wöllner, 18.30 VAM<br />

Philomena Bössinger u. Fam. Bössinger. So<br />

10.30 Fest-Go z. Kirchweihfest. Mo 17 Rkr.<br />

Di 9 M Therese Köttel, 17 Rkr. Mi 19 AM.<br />

Do 17 Rkr. Fr 10 M, 17 Rkr.<br />

Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7<br />

Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM Rupert<br />

Gruber, Angelika Ripperger u. Elt. Bökl. So<br />

9.15 PfG † D. Fam. Sittle, Fam. Sechser-<br />

Dollinger, Frieda u. Heinrich Geib, 9.15<br />

Kinderkirche. Mo 17 Okt.-Rkr. Di 8 M, 8.30<br />

Okt.-Rkr. Mi 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Gabriele<br />

u. Franz Abold, Lina u. Rudolf Schuster,<br />

Elmar Pabst. Do 17 Okt.-Rkr. Fr 8 M, 8.30<br />

Okt.-Rkr.<br />

Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4 O<br />

Sa 8 MGK: M Johann Reiner, Dank-M Georg<br />

u. Agnes Deisenhofer, 15 Taufe: Noemi<br />

Alicia Gallo, Emmily Sarah Genoveva<br />

Gruber, 17 Rkr. So 8 HM, 9 Klinik-Süd:<br />

Wort-Go-F. m. Komm.-Spendung, 10.30<br />

PM, 15.30 Fam.-Rkr, 19 M f. d. armen<br />

Seelen, Hildegard Forster. Mo 17 Rkr. Di<br />

17 Rkr, ZK-Süd; 18.30 HM. Mi 17 Rkr. Do<br />

18.30 Bg u. stille Anbetung, 19 M Rudolf<br />

Boser. Fr 17 Rkr.<br />

Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29<br />

Sa 17.30 BG, 18 Marienvesper, 18.30 1.<br />

So-M Hunjar Julius, Elt. u. Schw.-Elt., Ged.<br />

Johann u. Theresia Pischulti m. Kind. u.<br />

Angeh., Fabiola Storzer. So 8.30 M Bernd<br />

Hübner, Christopher u. Großelt., Ged. Franz<br />

Wagner, 10.30 M f. d. PfG, Kirchweihfest,<br />

Ged. Viktoria Schmid u. Heinz Gleich, Annie<br />

Schnierle. Mo 17 Rkr. Di 19 M Treutterer<br />

Josef, Fam. Huttner u. Reinhard Küstert.<br />

Mi 9.30 M Neubert Franz, 16 M im AH<br />

Sauerbruchstr., n. Mg., 17 Rkr. Do 9.30 M<br />

Rosa Schiele m. Angeh., 17 Rkr. Fr 9.30 M<br />

Silvia KLas u. Kevin Klas, Anton Ohnesorg,<br />

Hildegard Schuster m. Kurt Mayer, 15 M im<br />

Sen.-Wohnh. WS f. Fam. Bleyer u. Pulz, 17<br />

Rkr.


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober III<br />

Inningen, St. Peter u. Paul<br />

Sa 18 Fest-Go m. WB. Dr. Dr. Anton Losinger,<br />

Kirchweih u. Abschluss d. Jubiläumsfestlichk.,<br />

anschl. Festakt in d. TSV-Turnhalle,<br />

anschl. Festabend in d. Inninger Turnh.<br />

bis ca. 22.45, Ende mit Nachtgebet. So<br />

18.30 Vesper z. Abschluss d. Jubiläumsfeierlichk.<br />

Mo 18 Okt.-Rkr. Di 18 Rkr, 18.30<br />

AM Emilie u. Walter Bauer u. † Angeh.,<br />

Johann u. Viktoria Männlein, Hildegard<br />

Männlein u. † Angeh., Johann Wenig. Mi<br />

Abr.: 14.30 Euch.-F. Do 18.30 Abendlob. Fr<br />

18.30 AM Kotucz Gerlinde, Andreas Schnabel<br />

u. Mathilde Schnabel, Max Seibold u.<br />

So. Wolfgang m. † Angeh., Franziska u.<br />

Anton Färber.<br />

Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im<br />

Zentralklinikum Augsburg,<br />

Stenglinstraße 2<br />

Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat Krankensalbung.<br />

So 10 M. Mo 19 M. Di 8 M,<br />

19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16 Rkr. Fr 19<br />

Wort-Go-Feier.<br />

Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,<br />

Ulmer Straße 199<br />

O<br />

Sa 17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Franz<br />

Grob, Kurt Gribl u. Elt., Bernhardine Eichele,<br />

Therese Mader, Therese Bleis. So 9<br />

Fest-Go, anschl. Rkr, 10.30 Fam.-Go Maria,<br />

Kilian u. Petra Mayerhofer. Mo 18 Rkr in<br />

d. SK, 18.30 AM in d. SK Fam. Johann u.<br />

Maria Schweinberger. Di 17 feierl. Okt.-Rkr<br />

in d. SK. Mi 8.30 Rkr in d. SK, 9 Sing-M in<br />

d. SK. Do 8.30 Rkr in d. SK, 9 M in d. SK<br />

† Verw. u. Bekannte v. Charlotte Tix. Fr 17<br />

Rkr in d. SK.<br />

Kriegshaber, St. Thaddäus,<br />

Ulmer Straße 63<br />

O<br />

Sa 17.30 BG, 18 VAM Martin Vöst, Wendelin<br />

Kratzer, Maria Kratzer, Josefine u. Otto<br />

Hiederer. So 9.30 Fest-Go Josef Reutemann-Hirmer,<br />

Karl u. Josepha Kreidenweis,<br />

JM Hermann Metzger, 11 Frst-Go im Thaddäus-Zentrum,<br />

St. Wolfh.-Saal. Mo 18 M in<br />

d. Turmkap., z. Ehren d. HL. Judas Thadd. Di<br />

9 Sing-M, anschl. Rkr in d. Unterkirche. Do<br />

18 M in d. Turmkap. Fr 9 M in d. Turmkap.,<br />

Micheler-Schweiger.<br />

Leitershofen, Exerzitienhaus,<br />

Krippackerstr. 6<br />

Sa 7.15 M. So 11 M, dan. Mittagessen<br />

mögl. (vorh. Anmeld. a. d. Rezeption). Mo-<br />

Mi 7.15 M. Do 7.15 M, 19 Anbet. Fr 7.15 M.<br />

Leitershofen, Zum auferstandenen<br />

Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16<br />

Sa ZAH: 18 Okt.-Rkr u. BG, 18.30 VAM Anna<br />

u. Andreas Oswald, Ferdinand u. Johanna<br />

Tretter, Theresia Klostermair. So ZAH:<br />

10.30 Fest-Go † Angeh. d. Fam. Metz u.<br />

Schmid, Maria Oswald u. Hildegard Müller,<br />

18.30 Abendlob z. Kirchweihfest. Mo<br />

St. Osw.: 18 Rkr-And. Di St. Osw.: 18.30 M<br />

Alois Bihler, Fred Reith, Georg Joas, Helene<br />

Wicha u. Josef Bruckner, JM Heinz Bröhl.<br />

Fr ZAH: 9.30 Okt.-Rkr, 10 M Johann u. Elsa<br />

Striegel, Hermine Hubrich, † d. Sen.-Clubs.<br />

Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21<br />

Sa 18 VAM entf., Firm. d. PG Augsb.-<br />

Oberh.-Bärenkeller u. d. Pfarrei St. Martin<br />

m. H.H. Domkap. Dr. Michael Kreuzer. So<br />

9 BG, 9.30 PfG, M Franz u. Paula Däubler<br />

u. Angeh., 11 M in ungar. Sprache, 18 feierl.<br />

Okt.-Rkr m. Anbetung. Mo kein Rkr u.<br />

keine M. Di 8.30 Rkr, 9 M Alexander Toth.<br />

Mi 17.30 Rkr, 18 M f. d´Angela Vito Antonio,<br />

anschl. euch. Anbet. Do 8.30 Rkr, 9 M<br />

Franziska Maier u. Angeh. Fr 17.30 Rkr, 18<br />

M Alexander Toth.<br />

Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3, mit<br />

St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O<br />

Sa PP: 17.30 Rkr, 18 Firmung d. PfG u. St.<br />

Martin in St. Martin, JO: 18 M Hildegard, Karl<br />

u. Barbara Lippert. So PP: 8.30 M Theodor<br />

u. Ursula Piontek, Angeh. d. Fam. Wundlechner,<br />

10 M Centa Wagner, 17.30 Rkr, JO:<br />

18 Go d. Mission f. d. chaldäische Kirche<br />

in arabisch/aramäischer Sprache. Mo PP:<br />

17.30 Rkr. Di PP: 9 M CC-Brudersch., 17.30<br />

Rkr. Mi PP: 17.30 Rkr, 18 M Martin Jörg u.<br />

Angeh., Emilie u. Michael Wassermann. Do<br />

JO: 9 M Angeh. v. Charlotte Tix, PP: 17.30<br />

Rkr. Fr PP: 9 M Gerald Krist, 18.30 Rkr, JO:<br />

19 Gedenk-Go f. d. verst. im Monat Okt.<br />

Pfersee, Herz-Jesu,<br />

Franz-Kobinger-Str. 2<br />

O<br />

Sa 9 M Maria u. Herbert Günther, Gerhard<br />

Über, 16.30 BG, 18 VAM Andreas<br />

Feiger, Fam. Both, Herrmann, Peschek u.<br />

Thiel, Fam. Wallner u. Furche, MK: 17.15<br />

Rkr. So 6.45 BG, 7.15 M Fam. Kempter u.<br />

Wiedemann, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go f. Fam.<br />

Schneider u. Piotrowski, Ludwig u. Eleonora<br />

Partsch, Centa Ganser, Franz Xaver<br />

Mayr m. Elt. u. Angeh., 14 Taufe: Marie<br />

Vogg, 18.30 AM Maria u. Anton Broll, Viktoria<br />

u. Josefa Einsiedler, Klara Schatral,<br />

Renzo Bertoldi, Barbara Vogel u. Angeh.,<br />

MK: 17.45 Rkr. Mo 9 M Maria u. Johann<br />

Röder, Luise Frey, Josef u. Maria Riepl,<br />

18.30 ökum. Go, MK: 17 Rkr, Maria St.:<br />

17.30 M. Di 9 M Maria u. Max Faulhaber,<br />

Anna u. August Tudyka, St. Michael: 17.45<br />

Rkr, 18.30 AM Waltraud Ruef, Elt. Christa.<br />

Mi 9 M Andreas Weis, 18.30 AM Anni<br />

Listle, Georg Urbanek m. Elt. u. Geschw.,<br />

Franz Zipfl, MK: 17.45 Rkr. Do 9 M Fam.<br />

Oberndorfer, Graf u. Kirchner, 17.15 feierl.<br />

Okt.-Rkr, Maria St.: 6.30 M. Fr 9 M Wilhelm<br />

Elefant, 17.15 feierl. Okt.-Rkr, 18 M f. d.<br />

armen Seelen.<br />

Stadtbergen,<br />

Maria, Hilfe der Christen,<br />

Bismarckstraße 63<br />

Sa 18 Okt.-Rkr u. BG, 18.30 VAM Hans<br />

Maischberger, Traudl Schachenmayer, †<br />

Angeh. d. Fam. Steiner u. Hörmann, Max<br />

u. Hermine Lutz. So 10.15 Okt.-Rkr, 10.45<br />

Fam.-Go. Mo 8 M Heilungs-M K, 8.30 Okt.-<br />

Rkr. Di 8.30 Okt.-Rkr. Mi 8.30 Okt.-Rkr. Do<br />

8.30 Okt.-Rkr, 9 M. Fr 8.30 Okt.-Rkr.<br />

Stadtbergen, St. Nikolaus,<br />

Schulstraße 2<br />

Sa 15.30 M in d. Dr.-Frank-Stift., 16.30 M<br />

im AH Schlössle, 17.55 Okt.-Rkr. So 9 Fest-<br />

Go, JM Adele Heimbrand, Maria u. Karl<br />

Thum. Di 17 Okt-Rkr. Mi 17.55 Okt.-Rkr,<br />

18.30 M Klaus Niederhofer.<br />

Dekanat Augsburg-Land<br />

Achsheim, St. Peter u. Paul,<br />

Kirchweg 2<br />

So 9.45 Rkr, 10.15 PfG, Hilde Dirr m. Angeh.,<br />

Leonhard u. Anna Goll m. Rosa, Sebastian<br />

u. Josefa Kuchenbaur m. Angeh.,<br />

11.30 Taufe: Stefan Schmidt. Mo 18 Rkr. Mi<br />

18.30 Rkr, 19 M Josef Zärle JM m. Angeh. Fr<br />

18 Rkr.<br />

Adelsried, St. Johannes der Täufer,<br />

Kirchgasse 4<br />

Sa 17.30 Okt.-Rkr, 18 VAM, M Georg Stegmüller,<br />

Elt. Schrenk u. Deisenhofer, JM<br />

Stephan Gamperling. So 9.30 PfG, M f.<br />

leb. u. verst. d. Pfarrei, M f. verst. Mitgl. d.<br />

Kirchenverw., M Georg, Viktoria Mangold,<br />

Josefa u. Mathias Ziegler u. Verw., Veronika<br />

u. Max Ostermeier, f. † d. Fam. Schrötter,<br />

Haferland, Merk u. Schmid, 14 Taufe: Raphael<br />

Lilla. Do 17.30 Okt.-Rkr, 18 M.<br />

Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt<br />

Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10 u. 18 Go.<br />

Affaltern, St. Sebastian,<br />

Pfarrer-Brümmer-Straße<br />

So 8.30 PfG Hermann Reißler u. † Angeh.,<br />

Johann Schwarz JM. Mi 16 Rkr.<br />

Anhausen, St. Adelgundis,<br />

Adelgundisstraße 12<br />

So 9 M Fam. Spengler u. Kraus, Gertrud Leger<br />

u. Elt., Agnes Frei u. † Angeh., Theresia<br />

u. Matthias Seitz. Do 8 Rkr, 8.25 M Clara<br />

Bader.<br />

Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8<br />

Sa 19 VAM z. Kirchweihfest, Josefine u.<br />

Konrad Gebele u. So. Konrad, Franz Xaver<br />

Endres. Di 19 AM. Do 19 Okt.-Rkr.<br />

Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4<br />

Sa 9.30 Firmung, Firmps. Bischofsvikar<br />

Karlheinz Knebel, 15 Taufe: Laura Elisa<br />

Reinbold, 17 Rkr. So 10.30 Pfarr-M Fam.<br />

Garreis Christl, GR Otto Riedl, 10.30 Kinder-<br />

Go. Di 8.30 Rkr, 9 JM Max Mann.<br />

Baiershofen, St. Leonhard,<br />

St.-Michael-Str. 8<br />

So 8.30 M Erika Fritz, Sepp Fischer, Johann<br />

Bickel, Anton Glaß, Michael, Theresia u.<br />

Kaspar Wagner. Di 8.30 M Veronika Fischer<br />

u. Angeh., Georg Bayer u. Elt.<br />

Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6<br />

Sa 18.30 Okt.-Rkr in RB, 19 VAM in RB,<br />

Dank-M u. f. d. verst. d. JG 1943, Peter<br />

Furchtner. So 9.30 Fest-Go f. d. leb. u. verst.<br />

d. Pfarrei, Walter Zacher u. † Zott, Fanny u.<br />

Josef de Mas, Norbert Pecher u. Angeh., †<br />

d. Fam. Anton Ortolf, Sebastian Huber JM.<br />

Di in d. Seb.-Kap.: 18.30 Okt.-Rkr f. d. Kranken,<br />

19 M Ludwig u. Rosina Weinberger. Mi<br />

18.30 Okt.-Rkr f. d. Kinder u. Jugendl. in RB.<br />

Do 9 M. Fr 17 Beichte, 18.30 Okt.-Rkr f. d.<br />

EK-Kinder, 19 M Barbara Maier.<br />

Biberbach, St. Jakobus maj.,<br />

Am Kirchberg 24<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Josef u. Josepha<br />

Kempter, Josef u. Franziska Kaiser, Karl<br />

Spingler, Maria u. Josef Schaller u. Josef<br />

Eisensteger, Josef u. Maria Liebert u. † Angeh.,<br />

Wilhelm u. Maria bayer u. † Müller,<br />

Franz u. Anna Strobel u. Geschw. Strobel, †<br />

Fam. Unger u. z. Dank f. Genesung, † Gai,<br />

Strobel, Dippel, Langen u. Erna Schuster.<br />

So 10 PfG, 14 Tauff.: Maximilian Karl Fries,<br />

15 letzte Kirchenf. Mo 19.30 Taize-Gebet.<br />

Di 9 M Hilde Rieder, Eva Zimmer JM u. Fam.<br />

Scholze u. Hütz, 19 Feigenh.: Rkr. Mi 8.30<br />

Markt: M Max Hagenbusch u. † Durner. Do<br />

18.30 Rkr, 19 AM † Fam. Scheffler u. f. e.<br />

bes. Anl. Fr 7.15 Schüler-M.<br />

Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6<br />

So 9 PfG Karl u. Mria Zimmermann, Anna<br />

u. Paul Mayr. Mo 8.15 M Alfred Rölz. Fr 19<br />

M, JM Lorenz Wiedemann, JM Adolf Völtl,<br />

Elt. u. Geschw.<br />

Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Afra Gröner<br />

u. Elt. So 8.30 BG, 9 Hl. Amt. Mo 8 M Mathias<br />

u. Josefa Gebele u. † Angeh. Mi 8 M<br />

Berta u. Max Ruisinger. Do 19 M Karolina<br />

Bschorr. Fr 8 M † d. Fam. Fladerer.<br />

Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6<br />

Mo 19 Okt.-Rkr. Di 9.30 Mütter beten f.<br />

ihre Kinder. Mi 19 Okt.-Rkr. Fr 19 Okt.-Rkr.<br />

Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2<br />

So 10 Pfarr- u. Fam.-Go, 19 AM, JM Anna<br />

Lachenschmid, JM Alois Seitz, M Fam. Reitschuster<br />

u. Agnes Regele, Berta Thoma,<br />

Gregor u. Theresia Keller, Johann u. Anneliese<br />

Keller, Irene Jeschuta, Maria Keller,<br />

Alois u. Karolina Rittel. Di 19 AM in Herz<br />

Mariä. Mi 10 Go im Sen.-Zentrum. Fr 8.30<br />

Go, M Joh. u. Franziska Rittel, Stefan Rittel,<br />

Elt. Reisacher/Rittel, Erwin Scharm u.<br />

Fam. Feucht, 18.30 gest. Okt.-Rkr v. Frauenbund.<br />

Di-Do 18.25 Rkr.<br />

Dietkirch, St. Johannes Baptist,<br />

Kirchplatz 1<br />

Sa GH: 18.30 Okt.-Rkr. So 10 Kirchweih-<br />

Go Peter Schweinberger m. Großelt., zu<br />

Ehren d. Hl. Mutterg., Anna Böck m. Verw.<br />

Konheisner, Elisabeth Mayer u. Verw., Elt.<br />

Kreuzer u. Sö. Alois u. Georg, Anna u. Joh.<br />

Kastner, Elisabeth u. Anton Fischer m.<br />

Verw., Franz u. Berta Simnacher u. Verw.,<br />

WH: 12.30 Rkr, GH: 18.30 Okt.-Rkr. Mo WH:<br />

18.30 Okt.-Rkr. Di GH: 18 Rkr, 18.30 M Elt.<br />

Meisinger u. Elt. Köbler, WH: 18.30 Okt.-<br />

Rkr. Mi WH: 18.30 Okt.-Rkr. Do WH: 18.30<br />

Okt.-Rkr. Fr WH: 18 Okt.-Rkr, 18.30 M Franz<br />

u. Maria Mayrhörmann, Alfons Kopp m. Elt.<br />

u. Geschw., Johann u. Franziska Weber m.<br />

Angeh., Centa Hofbaur u. To. Claudia, Johann,<br />

Josef u. Cäcilia Straßer, Elsa Matzke<br />

u. Heidi Rase, Karl Kienle, Elt. Schnaderböck<br />

u. März.<br />

Dinkelscherben, St. Anna,<br />

Spitalgasse 8<br />

Sa 9 AH: M Karl Gugler, 13 Taufe: Elias<br />

Hermann Schmid, 18.30 Okt.-Rkr u. BG,<br />

19 VAM Gabriele März, Horst Badorrek,<br />

Theresia u. Johann Rimmel u. Maria Fischer,<br />

Leonhard Schinke JM u. Angeh., †<br />

Altstetter, Litzel u. Möschl, Walter Gleich,


IV region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

So. Helmut u. Angeh., Elt. Gebhard u. Gisela<br />

Ibele u. So. Josef u. To. Erna, Agnes<br />

u. Max Litzel, Heinz Wolf, Dreißigst-M Alois<br />

Miller, Dreißigst-M Ella Mayer, Aloisia u.<br />

Josef Kast u. Franziska Ritter, Philipp Kaufmann<br />

u. Anke Beckerl. So 9.30 Okt.-Rkr, 10<br />

M Paul Schreiber JM, Anton Höck, Gertrud<br />

Höck, Seniw Dmytro, Andreas u. Theresia<br />

Steppich, Paula Schöniger m. Annaliese<br />

u. Harald Eichhorn, Erwin, Cilly u. Martin<br />

Gumpinger, Georg u. Mathilde Schütz u.<br />

Bruno Lindenfelser, Adolf Viertl u. † Brüder,<br />

Ida u. Karl Diemer JM, Mathilde Weer<br />

1. JM, Pfr. Josef Gleich m. Elt. u. Geschw.,<br />

Kunigunde Schmid, 14 Taufe: Paul Maximilian<br />

Kreidenweis. Mo 9 AH: M Gerlinde<br />

Fißl u. Maria Wiesner, Anita Feller u. Anna<br />

Mayrhörmann. Di 9 AH: M Engelbert Kraus.<br />

Mi 9 AH: M f. † Elt., gef. Brüder u. Geschw.,<br />

† Angeh. Do 9 AH: M, 19 AM als Stift-M<br />

Rosina Zott, Bettina Schmid m. Großelt.<br />

Joas, Elt. Stöckle u. Gutmann. Fr 9 AH: M f.<br />

† Widmann u. Tutschku.<br />

Döpshofen, St.Martin,<br />

Wesso brunner-Straße 7<br />

Sa 18.30 Kirchweih-Go Jakob u. Maria Fischer.<br />

So 13.30 Rkr. Mi 18.30 M Martin<br />

Reißer, Elt. Köbler, Reißer u. Kind., Markus<br />

u. Anna Groß u. Kind.<br />

Emersacker, St. Martin,<br />

Lauterbrunner Str. 2<br />

So 18 feierl. Go m. Amtseinf. uns. n. Seelsorgeers<br />

Hochw. Hr. Pater Stephan Kuttiamkonath<br />

O.PRAEM u. PfG f. d. leb. u. verst. d.<br />

PfG, † d. Fam. Buchenberger u. Baumann,<br />

Anna u. Günther Fröhlich u. Anna, Georg<br />

u. Johann Kopp. Mo 18 Okt.-Rkr. Di 8.30<br />

Okt.-Rkr, 9 M Bernhard Klima JM, Ernst<br />

Schneider. Mi 18 Okt.-Rkr. Do 17.30 feierl.<br />

Okt.-Rkr, 18 M Karolina Drommershausen,<br />

Jakob u. Viktoria Vogg u. Josef Kast. Fr 18<br />

Okt.-Rkr. Heretsried, St. Martin. Sa 17.30<br />

feierl. Okt.-Rkr, 18 VAM f. † d. Fam. Elgner,<br />

Therese u. Marin Stegmiller, Nikolaus Liepert,<br />

Ferdinand Schuster u. Elt. u. Pflegeelt.<br />

Johann, Anna u. Monika Weishaupt. Mi<br />

18 Okt.-Rkr. Fr 18.30 M Elt. Baur u. Verw.,<br />

anschl. euch. Anbet. Lauterbrunn, St. Vitus.<br />

Sa 18.45 feierl. Okt.-Rkr u. BG, 19.15<br />

VAM Erich Kraus, Johann Kahn z. zu Ehren<br />

d. Mutterg., † d. Fam. Steidle u. Geschw.,<br />

Josef Robl, Bernhard Fischer u. Verw., Mathias<br />

u. Theresia Wieland. Mi 14 M Lorenz<br />

u. Josefa Durner u. Angeh. Steppich.<br />

Ettelried, St. Katharina,<br />

Pfarrer-Bort-Straße 2<br />

So 8.30 M Georg Erdt JM. Mo 19 Okt.-Rkr.<br />

Mi 19 AM Anna u. Josef Schmid, Johann<br />

Refle, Wilhelm u. Kreszentia Knöpfle.<br />

Fleinhausen, St. Nikolaus,<br />

Dekan-Prölle-Straße 1<br />

Sa 19 Okt.-Rkr. So 9.45 Kinder-Go, M f. †<br />

Kastner u. Fischer. Di 19 AM Maria Fürtsch<br />

u. Maria Kugelmann. Do 8 M.<br />

Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19<br />

Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Elt. Schuster m. Christine<br />

u. Brigitte, Ludwig Wörle m. Angeh.,<br />

Martin Geisenberger, Josefine JM u. Jakob<br />

Fath, Josef Höß, Josef Jaumann JM, verst.<br />

Mitgl. d. Gartenbauvereins. So 8.30 Rkr,<br />

8.45 Abf. d. Gemeindebusses am Bürgerhaus,<br />

9 PfG Helga u. Peter Plöckl, Kreszenz<br />

JM u. Andreas Harsch m. Klara Köpf, Hermann,<br />

Otto u. Günther Gebauer, Leonhard<br />

Steinhart JM, † Reich u. Graf. Mo 19 Taize-<br />

Gebet. Di 18.30 Rkr, 19 M Alois u. Anna<br />

Buck m. Anneliese, Blasius u. Thekla Laier<br />

JM m. Georg Zimmermann, Franz Kauer JM.<br />

Mi 18.30 Rkr, 19 Vesper. Do 18.30 Rkr, 19<br />

M Martin Wiebel JM, † Schmid u. Eberle<br />

m. Angeh., Berta Thoma, Josef u. Walburga<br />

Dössinger m. Angeh. Fr 8.15 Laudes u. M.<br />

Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1<br />

Maria, Königin des Friedens (MKdF),<br />

Johannesstraße 4<br />

O<br />

Sa 14 StJ: Taufe: Maria Karina Oberland,<br />

17.15-17.45 BG, 17.30 Rkr, 18 VAM Wilhelm<br />

Drüssler, Gertrud Bröll, Karl u. Beta<br />

Skarday, Anna u. Johann Eberl, Werner<br />

Rehberger. So 7.45 UIK: M Rkr d. marian.<br />

Gebetsgem., 8.30 StJ: M Karl Eisele u.<br />

Angeh., Fam. Christ u. Bäuerle, Wendelin<br />

Rothenberger, Rosmarie Fath, 10.15 MKdF:<br />

Fam.-Go, 11.30 Taufe: Moritz Magg. Mo<br />

17.30 Stj: M. Di 18.30 MKdF: Rkr, 19 M. Mi<br />

9 StJ: M Clemens Schießer u. Angeh. Do<br />

18.30 StJ: Rkr-And., 19 M. Fr 15 AWO: And.,<br />

17.30 StE: M Max Schmid.<br />

Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,<br />

St.-Leonhard-Straße<br />

So 8.30 M Rudolf u. Walburga Vogele u.<br />

Schw. Sigwarda, Albert Müller u. Angeh.,<br />

Johann Krautsieder, Jakob Bühler. Do 19<br />

AM Georg u. Sofie Stieber. Fr 17 Okt.-Rkr.<br />

Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5<br />

Sa 18.30 Okt.-Rkr, 19 VAM in d. PK, Annemarie<br />

u. Georg Schropp, Karl Schropp u.<br />

Elt., Johann u. Anna Hindermeir. So 9.15<br />

Okt.-Rkr, 9.45 M Stefan Kreidenweis m.<br />

Elt., Berta u. Stefan Fischer u. So. Alois Fischer,<br />

Walburga Fischer, Thomas Misbrenner<br />

u. Gertrud Halamay, 12.30 Rkr in d.<br />

Kap. Mo 18.30 Rkr, 19 M f. a. verst. und.<br />

gef. d. Pfarrei. Di 8 Okt.-Rkr, 8.30 M in d.<br />

Kap. Thomas Rausch. Mi 18.30 Okt.-Rkr, 19<br />

AM Karl Leutenmayr JM u. † Angeh., Roth<br />

u. Schmid, Martin u. Maria Löffler u. So. Josef<br />

u. To. Luise.<br />

Hainhofen, St. Stephan,<br />

Am Kirchberg 10<br />

Sa 17.30 Rkr, 18 AM Barbara Linder u. Angeh.,<br />

Maria u. Stefan Danner, Theodora u.<br />

Josef Diller. So 9 PfG, 16 fest. Dankgebet<br />

in d. Kirche. Mo 8 Hausfr.-M Centa Langen.<br />

Di 8 M. Mi 19 AM. Do 17 Okt.-Rkr.<br />

Schlipsheim, St. Nikolaus v. Tolentino.<br />

Do 8 M Hermann Weiß, Ulrich u. Rosa<br />

Seitz, Fam. Leder.<br />

Herbertshofen, St. Clemens,<br />

Klemensstraße 12<br />

Sa 17.25 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Rudolf<br />

HIll u. Angeh., Paul Günther, f. d. armen<br />

Seelen, Hubert Andersch, Maria u. Eduard<br />

Grünwald, Georg u. Maria Schur, JM<br />

Rita Deller. So 10 So-Go † d. Fam. Weber,<br />

Georg u. Anna Deisenhofer u. † Deisenhofer<br />

u. Schneider, Irmfried u. Maria Zukrigl<br />

u. Rudolf u. Elisabeth Bayer, 18.30 Rkr. Mo<br />

18.30 Rkr. Di 16.30 M f. Erw. u. Schüler,<br />

8.30 Rkr, 19 Kirchweihvesper. Mi 18.30<br />

Rkr. Do 18.25 Rkr, 19 M Anastasia u. Anastasius<br />

Jaschul, Alfred Britzlmair, Johanna u.<br />

Matthias Britzlmair u. Josef u. Maria Gmoser<br />

u. Verw. Fr 18.30 Rkr.<br />

Hirblingen, St. Blasius,<br />

Wertinger Straße 26<br />

So 9.30 Fest-Go f. Rita JM u. Hermann Mair,<br />

† Schneider, Schimmel u. Lutz, Josefa JM<br />

u. Peter Lutzenberger, Anna u. Josef Fried,<br />

Frieda u. Rudolf Mair u. Helmut Knoblich,<br />

Maria u. Martin Brem u. † Angeh. Di 8.15<br />

M Aloisia u. Georg Kaufmann u. Sö. Hans,<br />

Erich u. Helmut, n. Mg. Mi 18.30 feierl.<br />

Okt.-Rkr, 19 M † Pimmer u. Weiser. Fr 8.15<br />

M Johann Bader u. Anneliese Storch, zu Ehren<br />

d. Hl. Josef, † Elt. u. Geschw.<br />

Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1<br />

Sa 18.30 Rkr, 19 VAM Fam. Schierlinger,<br />

Edda Rieger, Hermann Wiedemann u.<br />

Remo Veronesse, JM Johann Bentenrieder<br />

u. Anna, v. Verw. Kohler/Wagner. So<br />

10.15 PfG Philomena Steinle, zu Ehren d.<br />

hl. Wendelin. Mo 18.30 Okt.-Rkr. Do 19 M,<br />

JM Bernhard Rottmair u. Barbara. Horgau-<br />

Greut, St. Maria Magdalena. So 14 Taufe:<br />

Ben Weigl. Di 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Konrad<br />

u. Anna Sandner m. Kind. Horgau-Auerbach,<br />

St. Nikolaus. Mo 18.30 Okt.-Rkr. Mi<br />

19 M Georg u. Josefa Kugelmann, Benno<br />

Schulz u. Franz Müller. Horbau-Bieselbach,<br />

St. Franz Xaver. Mo 18.30 Okt.-Rkr.<br />

Pfarreiengemeinschaft<br />

Kutzenhau sen, St. Nikolaus,<br />

St.-Nikolaus-Straße 2 (KU)<br />

O<br />

Agawang, St. Laurentius,<br />

Obernefsried 1 (AGW)<br />

und Rommelsried, St. Ursula und<br />

Gefährten, Herzogberg (RO)<br />

Sa AGW: 8 Okt.-Rkr, KH: 13.30 Trg.: Stella<br />

Maria Kraus u. Hans Jörg Kastner, 19 VAM,<br />

Fam.-Go, JT Elfriede Böck m. Grabbes. So<br />

AGW: 8.30 Go † Angeh. Kurzeder, RR: 10<br />

Fest-Go z. Ursula-Patroz. Kirchweihfest u.<br />

Weltmissions-So, Rosa Rohner u. † Geschw.,<br />

18 Lichterproz. z. Hl.-Grab-Kap.,<br />

Weggang b. d. Kirche, KH: 10 sonntägl.<br />

Lobpreis. Mo KH: 8 Okt.-Rkr. Di RR: 18 Okt.-<br />

Rkr, KH: 19 M Martin u. Maria Kröner u. To.<br />

Martina, 19 Okt.-Rkr. Mi AGW: 19 M † Angeh.<br />

Mayr-Bermeitinger, Adelbert u. Maria<br />

Leinauer. Do KH: 8 Okt.-Rkr, RR: 19 M zu<br />

Ehren d. Hl. Radegundis, Rosina u. Kaspar<br />

Refle u. So. Josef, Hermann Wiedemann,<br />

AGW: 19 Okt.-Rkr. Fr AGW: 19 Okt.-Rkr.<br />

Langweid, St. Vitus,<br />

Augsburger Straße 28<br />

Sa 18.30 Okt.-Rkr u. BG, 19 VAM Armin<br />

Körber u. Franziska Paul, Thedora Wurm,<br />

Margarethe Wölfel, Elt. u. Schw.-Elt., Paula<br />

Koutecky, Alfred Kratzer. So 10 PfG f. d.<br />

leb. u. verst. d. Pfarrei. Di 18.30 Okt.-Rkr<br />

u. BG, 19 M Erwin Steinle, Elt. u. Schw.-Elt.,<br />

Dora Schnurrer, Maria u. Richard Bohner.<br />

Fr 8 M.<br />

Margertshausen, St. Georg,<br />

Heilig-Kreuz-Straße 7<br />

So 8 Rkr, 8.30 Kirchweih-Go Theresia u.<br />

Kaspar Jaser, Helene u. josef Mattner, Thekla<br />

u. Balthasar Miller m. Geschw., Georg<br />

Lautenbacher, Johanna, Franz u. Maria<br />

Mornhard, Erwin u. Hedwig Hölseder, Willibald<br />

u. Gerlinde Reinhardt, Gertrud Wiedemann.<br />

Do 8.30 M.<br />

Meitingen, St. Wolfgang,<br />

St.-Wolfgang-Straße 2<br />

Sa 18 Rkr. So 10 So-Go Heinz Raab, Therese<br />

u. Josef Fottner, † Elt. Baur u. Mordsetin,<br />

Leonhard Rieger u. To. Gabriele, † d. Fam.<br />

Schrötter u. Heinrich, JM Josef Zimmer,<br />

18.30 Rkr u. Bg, 19 AM, Paula u. Johannes<br />

Schulz, Josef u. Katharina Hartung, †<br />

d. Fam. Steichele u. Grasinger m. Angeh.,<br />

Hubertus Riegel u. Sö., Karin Jaron, Josef<br />

Vrazic u. Elt. Haag, Gertrud Mader u. Elt.<br />

Zweipenning, Karl Möckl, Werner Schuster,<br />

Josef Schuster, Michael u. Anna Kinlinger.<br />

Mo 10 M im Johannesh., 18 Rkr. Di 9 M<br />

Franz, Julia u. Anton Kindermann, 18 Rkr.<br />

Mi 18 Rkr. Do 18 Rkr, 20 Bibel- u. Gebetskreis.<br />

Fr 18.30 M, anschl. Rkr-And. m. d.<br />

Bibel- u. Gebetskr., Adolf Kaufmann, Anna<br />

u. Peter Utz. Langenreichen, St. Nikolaus.<br />

So 8.30 PfG, M f. d. leb. u. verst.<br />

d. PG, Ottilie Wiedemann, z. Dank, Josef<br />

Hindermayr, z. Dank a. d. Mutterg., 13 Rkr<br />

in d. Pfarrk. Mi 18.30 M, anschl. Rkr-And.,<br />

Rudolf Lipowsky, Josef u. Maria Gaugenrieder,<br />

Walburga u. Ludwig Pröll, Hildegard u.<br />

Josefa Lieppert.<br />

Neusäß, St. Ägidius,<br />

Bgm.-Kaifer-Straße 6<br />

O<br />

Sa 18 BG, 18.15 Rkr, 18.45 VAM d. PfG<br />

Eugenie Klein, Hubert Schönsteiner, Maria<br />

u. Viktor Krüger, Marianne Lindenmayr, JM<br />

Charlotte Heinrich. So 9 Pfarr-M Robert u.<br />

Barbara Fitz u. Josef Rössle, Therese Schuster,<br />

Elfriede Popp, Maria u. Ulrich Nieberle.<br />

Mi 18.15 Rkr, 18.45 M in d. Kap. Hans u.<br />

Therese Schuster. Do 17.15 Anbetung in<br />

Stille in d. Kap. Fr 8 M in d. Kap. Rudolf u.<br />

Walburga Vogele.<br />

Neusäß, St. Thomas Morus,<br />

Gregor-Mendel-Straße 1<br />

O<br />

So 10.30 Pfarr-M f. a. leb. u. verst. d. PfG,<br />

Helmut Pichlmeier. Mi 9 M. Do 18.15 Rkr,<br />

18.45 M f. d. Kranken in uns. PfG.<br />

Oberschöneberg, St. Ulrich,<br />

Maien bergstraße 12<br />

Sa 19 So-VAM, JM Ludwig, Werner u. Walburga<br />

Wilhelm, JM Karl u. Klara Egger u.<br />

So. Karl u. Adolf Hoser, Jakob u. Kreszentia<br />

Höfer u. Alois u. Maria Bader, anschl. BG.<br />

Do 19 M, JM Stefanie u. Ernst Schlosser u.<br />

Anna u. Josef Pachner, JM Hermann Durchdenwald,<br />

Xaver u. Josefa Weber u. Norbert<br />

Kiermair, anschl. BG.<br />

Oberschönenfeld,<br />

Zisterzienserinnen-Abtei<br />

Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30 Vesper.<br />

Sa 7 M leb. u. † d. Fam. Simsa, Franziska<br />

Deil, z. E. d. hl. Mutterg. u. d. hl. Schutzengel.<br />

So 8.30 M Andreas u. Walburga<br />

Pfisterer, Fam. Kuntscher, Georg u. Otto<br />

Wiedemann u. Angeh., Fam. Hafner - Frey,<br />

Luise Völk. Mo 7 M Klara Bader u. Angeh.,


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober V<br />

n. Mg. v. T. S., z. E. d. hl. Christopherus. Di 7<br />

M Gerhard Füller u. Angeh., z. E. d. h. Nothelfer,<br />

f. Schwerkranke. Mi 7 M Fam. Bruno<br />

Pesch-Oster, Josef Kroy, z. E. d. hl. Josef.<br />

Do 7 M leb. u. † d. Fam. Pesch - Karls, †<br />

d. Fam. Fuß, z. E. d. hl. Geistes. Fr 7 M Jakob<br />

u. Theresia Knöpfle, Cäcilia Rupert u.<br />

Johann Wanner, f. d. verst.<br />

Ottmarshausen, St. Vitus,<br />

St.-Vitus-Straße 6<br />

So 10.30 Pfarr-M Josef Krist, Anna u. Josef<br />

Wallner, Josef Anner. Do 9 M.<br />

Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.<br />

So 8.45 PfG Helmut, Barbara u. Johann<br />

Harthauser, Georg Wengner, u. Elt., Kaspar<br />

u. Rosemarie Bund u. So. Franz u. Elt. Bunk<br />

u. Kraus, Georg Keiß. Di 18.30 Okt.-Rkr. Mi<br />

18.30 Okt.-Rkr, 19 AM † d. Fam. Harthauser<br />

u. Dörle, JM Leonhard Holland, JM Gerda<br />

Rieger u. So. Roman.<br />

Ried, Mariä Himmelfahrt,<br />

Hattenbergstraße 16<br />

So 8.30 PfG, JM Josef Knöpfle, Josef Frey<br />

u. So. Josef u. Verw., Xaver Miller, Elt. u.<br />

Geschw.<br />

Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a<br />

Sa 11 Tauff.: Hannes Feiler, 14 Trg.: Manuela<br />

Kempter u. Bernd Ammer in St. Gallus,<br />

17.25 Rkr, 18 VAM Barbara u. Willi Pröll,<br />

Paula Fehle, Hedwig Foitzik u. beiders. Elt.,<br />

Horst Wilken, Theresia u. Johann Kammerer,<br />

Hildegard u. Ernst Ott, Horst Mathäus.<br />

So 10.30 Fam.-Go, 11.45 Tauff.: Amelie Ertl<br />

in St. Raphel. Keine weiteren Meldungen.<br />

Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,<br />

Gablinger Straße 6<br />

Sa 14 Taufe: Luca Lionel Hilmeyer. So 8.45<br />

PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei, 19 M Josefine<br />

Hildmann, Elt. Paul u. Magdalena<br />

Wiedemann m. Angeh., Andreas Heinrich,<br />

Franz u. Helmut Jirschik. Di 18.30 Okt.-Rkr.<br />

Mi 8.30 M. Do 6-9 ew. Anbet., 6-7 Gebetstd.,<br />

7-8 stille Anbet., 8-9 Gebetstd.<br />

Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,<br />

Portnerstraße 4<br />

Sa 16 Taufe: Eric Kian Feuerberg, 17 Rkr.<br />

So 8.30 Rkr, 9 Pfarr-M Maria u. Kreszenz<br />

Müller, Elfriede Böck, Netter u. Solleder m.<br />

Angeh., Elt. Metzger u. Mayer, Josef Huber.<br />

Di 18.15 Rkr, 18.45 M Fam. Rößle, Rieger,<br />

Jaschke u. Geßler. Fr 8.30 Morgenlob, 9 M.<br />

Violau, St. Michael,<br />

St. Michael-Straße 8<br />

O<br />

Sa 17.30 BG, 18 VAM Georg u. Katharina<br />

Heinle, Hildegrd u. Anton Bronner, Barbara<br />

Bermeitinger, Sabrina Hartmann u. Maria<br />

u. Georg Schmucker, Johann Micheler,<br />

Franz Funk, z. Mutterg., z. Hl. Josef, zu d.<br />

hl. Schutzengeln. So 9.30 Rkr, 10 Pfarr- u.<br />

Wallfahrts-Go, M f. d. leb. u. verst. d. PfG,<br />

Fam. Leopold u. Thiergärtner, Herbert<br />

Hattler, Paul Heinle, Georg u. Anna Benz<br />

u. Norbert, Ida u. Willi Weser, Peter u. Josefa<br />

Heinle u. To. Margit, Angeh. Brnner,<br />

Pfitzmaier u. Strauchmann, Maria u. Xaver<br />

Niederhofer u. So., Emilie Heuss, Josef u.<br />

Philomena Wirth, Helmut Knittel, Heinz<br />

Riechert, Alfred Riedelsheimer, Elt. u. Bruder,<br />

17 Rkr-And. Mi 8.30 BG, 9 Pilger-M am<br />

Gnadenaltar, Johann März u. Angeh., Anna<br />

Rott u. Elt., Gustav Roser, Kurt Emering u.<br />

Angeh., Antonie Steinwinter.<br />

Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2<br />

Sa 18 St. Thekla: VAM. So 10 PK: PfG, M<br />

Michael u. Maria Jäckle, Thomas u. Mathilde<br />

Wagner u. So. Thomas, Leonhard u.<br />

Josefa Maiershofer, Afra Rauner, Johann<br />

u. Anna Bernklau, Peter Schuster u. Verw.,<br />

Alois Kraus u. Elt. u. Elt. Lutz u. So. Franz,<br />

Konrad u. Barbara Berchtold, 18 St. Thekla:<br />

AM: Di 18.30 PK: Okst.-Rkr, 19 AM Annelies<br />

Schühler u. Franz Kapfer, JM Robert Wurm<br />

u. Verw., JM Bertha Rampf, schmerzh. Mutterg.<br />

n. Mg., Johann u. Anton Ritsch, Karl<br />

u. Thekla Schüßmann, Josef u. Genovefa<br />

Ritsch u. Angeh. Hubert u. Berta Böck. Do<br />

18.30 PK: Okt.-Rkr, 19 AM Walter Eser u.<br />

Fam. Eser u. Baader, Adalbert Abele u. Ki.<br />

Georg u. Viktoria Schmid u. Ki., Franz Xaver<br />

u. Berta Beck u. So. Franz, Rosa u. Heinz<br />

Rohr u. Robert Rieger. Fr 8 PK: M.<br />

Kobelkirche bei Westheim,<br />

Maria Loreto, Kobelstraße 36<br />

Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M um eine gute<br />

Prüfung. So 16.30 Rkr, BG, 17 M zu Ehren<br />

d. Hl. Bernadette. Mo 8.15 Rkr. Di 8 BG,<br />

8.15 M z. lieben Mutterg. um e. gute OP.<br />

Mi 8 BG, 8.15 M Markus Rittel u. Alfons<br />

Grob. Do 8 BG, 8.15 M f. d. Frieden zu Hause,<br />

anschl. Rkr. Fr 14.20 Stadtwallf. v. Klinikum,<br />

14.30 Rkr u. BG, 15 M f. d. armen<br />

Seelen.<br />

Westheim, St. Nikolaus von Flüe,<br />

Von-Ritter-Straße 6<br />

O<br />

Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM u. ewige Anbetung,<br />

anschl. Aussetz. d. Allerhl., And.<br />

u. stille Anbetung, sakram. Segen. So 10<br />

PfG. Di 8 Rkr, 8.30 M Antonie u. Therese<br />

Schwarz. Mi 8 Rkr, 8.30 M Hans Thoma m.<br />

Fam. Do 10 M im Notburgaheim. Fr 7.25<br />

Schüler-M um Versöhnung.<br />

Willishausen, St. Martinus,<br />

Biburger Straße 8,<br />

m. Deubach, St. Gallus (StG)<br />

So 10.30 M Theresia u. Josef Denzle, † d.<br />

Fam. Hoffmeister, Smitas u. Reitmeier. Mi<br />

Hausen: 18 Wort-Go-F. Fr 8 M. Deubach,<br />

St. Gallus. Di 18.30 Rkr, 19 M Siegfried<br />

Dirr u. Großelt., Josef u. Zita Schaule, Martin<br />

u. Sofie Reitmayer, Johann Rößle.<br />

Dekanat Aichach-Friedberg<br />

Baindlkirch, St. Martin,<br />

St. Martin-Straße 3,<br />

Mittelstetten, St. Silvester<br />

Sa HB: 19 Hochamt Jakob Bader, Josef u.<br />

Anna Neuwirth, Elt., Georg u. Magdalena<br />

Glas. So BK: 9.15 Hochamt Josef Klaß m.<br />

Elt. u. Geschw., JM Alois u. Rosina Weiß, JM<br />

Xaver Robeller, JM Hermengild Schwankhart<br />

m. Maria, MS: 10.30 Hochamt, Bartholomäus<br />

u. Veronika Popfinger, JM Hans<br />

Bader, JM Georg Ring m. Verw. Ring u.<br />

Schöpf, ZB: 11.45 Tauff.: Floriana Wolf, HB:<br />

12 Rkr, ZB: 12.30 Rkr. Mo Vogach: 18.30<br />

Rkr, 19 M Verw. Kiser u. Kistler, JM Katharina<br />

u. Michael Müller, Anna Alberstötter,<br />

Andrea Karrer, Rosa u. Andreas Marazek,<br />

SR: 19 Rkr. Mi MS: 19 Rkr u. BG, 19.30 M<br />

Andreas u. Philomena Kinader u. † d. Fam.<br />

Aubele u. Kinader, JM Veronika Lorchheim.<br />

Do BK: 18.30 Rkr u. BG, 19 M. Fr SR: 19 M,<br />

JM Walburga Lindemeyer, Michael u. Brigitta<br />

Keller, Johann Nissl.<br />

Dasing, St. Martin,<br />

Unterzeller Straße 10<br />

Sa 18.15 BG d. PfG, 19 So-VAM d. PfG, JM<br />

Maria Elbl, Georg Kollmann, Paul Hartweg,<br />

M Gottfried Haug, Elt. u. Geschw., Anna<br />

Wittkopf m. Wilhelm u. Maria, Ehrenfried<br />

Vogel, Peter u. Josefa Röhrle u. Söhne, Otto<br />

Bürger, Viktoria Kreutmayr. So 9.45 PfG d.<br />

PG m. Kinderevang. Mo 18.30 Okt.-Rkr,<br />

19 Kirchweih-Requiem d. PG Dasing, M f.<br />

a. leb. u. verst. Wohlt. d. PG Dasing. Do 8<br />

Okt.Rkr, St. Franzis.: 19 AM, M Magdalena<br />

u. Johann Knöferl, Leonhard u. Katharina<br />

Schlatterer, Viktoria Kölbl u. Elt. Kölbl u. Elt.<br />

Schmaus, Christian Drexl, Martin, Notburga<br />

u. Ludwig Beirle. Fr 18.30 Okt.-Rkr, 19 AM,<br />

1. JM Theresia Müller, M Johann Müller u.<br />

Paul Daniel, JM Martin, Magdalena u. Sofie<br />

Engl, Georg Gröger sen., Alfons Eschlbeck,<br />

M Konrad Geil, Veronika Marquart, † Huß,<br />

Stich, Stadler, Georg Gail.<br />

Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,<br />

Augsburger Straße 3<br />

So 8.30 M Barbara Märkl, Martha Wagner,<br />

Geschw. Riedlberger, Rudolf Osterhuber,<br />

11.30 Taufe: Lina Horkavy. Mo 19 Wort-<br />

Go-Feier. Do 18.30 Seelen-Rkr, 19 Stifts-M<br />

Viktoria Kandler u. d. Elt., M Josef u. Anna<br />

Lechner m. Elt. u. Geschw., Josef u. Josefa<br />

Mahl m. Xaver Kraus, Andreas u. Maria Ziegenaus,<br />

Johann u. Viktoria Kramer.<br />

Freienried, St. Antonius<br />

So 9.45 M Karl u. Maria Mayr, Elisabeth<br />

Ebenhöh m. Verw., Walburga Burggraf. Mo<br />

19 Requiem f. d. verst.<br />

Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,<br />

Eisenberg 2<br />

Sa 9 Wiffertsh.: Requiem f. alle verst.,<br />

14.30 St. Jakob: Taufe: Lea Sophie Schiffelholz,<br />

18 BG u. Rkr, 18.30 VAM Georg Steininger.<br />

So 9.15 Gem.-Go, 10.30 Fam.-Go<br />

Matthias u. Kreszenz Reiter, 11.30 Taufe:<br />

Johannes Röhrich, 18 Rkr, 18.30 M Go d.<br />

Stille, JM Martin Wurzer, 9 St. Afra: M, JM<br />

Walter Steinbach, 10.15 St. Stefan: M Josef<br />

Frank m. Angeh., 10.30 Pfarrzentr.:<br />

Kinder-Go. Mo 18 Rkr, 18.30 M Requiem f.<br />

a. verst. d. Pfarrei. Di 18 euch. Anbetung,<br />

18.30 M ehem. Stadtpfr. Schineis. Mi 8.30<br />

M Eugenia Manzenreiter, 19 Rkr, 21.15<br />

Nachtgebet, ab 21 Zeit zum Ankommen,<br />

16.30 Krankenh.k: M, 18.30 Wiffertsh.: M<br />

Andreas Müller. Do 18 Rkr, 16.30 K.-So.-<br />

St.: M Anton u. Elisabeth Rutka, 18.30<br />

Medi-Raum: M m. Bibel-teilen. Fr 8.30 M<br />

Matthias Reiter.<br />

Friedberg, Pallottikirche,<br />

Vinzenz-Pallotti-Straße 14<br />

Sa 7.15 Euch.-F. † Walburga Eberle m. Angeh.<br />

So 10.30 Euch.-F. † Otto Steudinger,<br />

18 Vesper-Go. Mo 7.15 Euch.-F. † Wolfgang<br />

Höltzel. Mi 7.15 Euch.-F. † Johann u. Maria<br />

wally. Do 7.15 Euch.-F. † Emmi Denk u.<br />

Ehemann. Fr 18 Euch.-F. † Anton März. BG<br />

nach Vereinbarung.<br />

Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,<br />

Herrgottsruhstraße 29<br />

Sa 8 Laudes, 8.30 M Josef Knieler u. Rosi<br />

Wilder, Ged. Hermine u. Willi Hasenbein m.<br />

Maria u. Adolf Zabel, ab 9.15 euch. Anbet.<br />

(Dreikönigsk.), 15-16 BG. So 7 M † Verw.<br />

Echter, 8 M, JM Xaver u. Agathe Kastenhofer,<br />

10 Fest-M Dorothea Döry, Ged. Alois<br />

Stiersdorfer u. Angeh., JM Erich Fischer,<br />

14 Rkr, 14.30 Festand. Mo 8 Laudes, 8.30<br />

M Peter Seitz m. Elt. u. Geschw., ab 9.15<br />

euch. Anbet. (Dreikönigsk.), 14 Rkr. Mi 8<br />

Laudes, 8.30 M Regina Kammerer, ab 9.15<br />

euch. Anbet. (Dreikönigsk.), 14 Rkr, 17.45<br />

BG, 18.30 M, JM Kathrin Stadtmann-Berger.<br />

Do 8 Laudes, 8.30 M Anton u. Karolina<br />

Mayr, ab 9.15 euch. Anbet. (Dreikönigsk.),<br />

14 Rkr. Fr 8 Laudes, 8.30 M Maria Lohmann,<br />

ab 9.15 euch. Anbet. (Dreikönigsk.),<br />

14 Rkr.<br />

Friedberg-Derching,<br />

St. Fabian u. Sebastian,<br />

Liebfrauenplatz 3<br />

So 9.15 PfG. Di 10 Zeit m. Gott. Mi 7.30 M<br />

Pfr. Anton Moser JM, Pfr. Adalbert Brunner,<br />

Elt. Kienberger u. Rohrmeir u. Angeh., Florian<br />

Kastl (alte Kirche). Fr 17 Jugendgruppe,<br />

18.30 Okt.-Rkr, 19 M Georg u. Walburga<br />

Paulus, Emilia Schnürer JM u. † Angeh.,<br />

Albert Nachtrub, Helmut u. Ingeborg Bonk,<br />

Theresia JM u. Josef Kreitmeier, Niedermeir<br />

Wilhemina JM u. Josef, Peter Wiedemann<br />

JM.<br />

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VI region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Friedberg-Haberskirch,<br />

St. Peter und Paul, Stefanstraße 45<br />

So 10.15 PfG, M Franziska Friedl u. † d.<br />

Fam. Betzmeir-Wolf. Di 18 Rkr. Do 19 M<br />

Jakob u. Josefa Wagner.<br />

Friedberg-Ottmaring, St. Michael,<br />

St.-Michaels-Platz 7<br />

O<br />

Sa 13 Trg.: Stefanie Diepold u. Richard<br />

Bradl. So 10 feierl. Kirchweih-Go m. Kinderkirche,<br />

M f. Kath. Braun JM, Sebastian<br />

Steinherr, Elt. Bissinger, Genovefa u. Georg<br />

Kölbl, Anna u. Wilhelm Krauß, Anton<br />

u. Cilly Großhauser JM, Ludwig u. Karolina<br />

Bernhard u. So. Manfred, † d. Fam. Funk<br />

u. Schweiger, Richard Magg JM, Richard<br />

Stanke u. To. Lucia. Mo 8.30 Rkr, 9 Requiem<br />

f. a. verst. d. Pfarrei am Kirchweih-<br />

Mo., 1. JM Josef Gleich Pfarrer, JM P. Hans<br />

Heilkenbrinker. Di 19 Okt.-Rkr. Mi 19 M<br />

in Hügelshart f. Maria u. Barbara Meitinger,<br />

z. Ehren d. hl. Schutzengel. Do 18.30<br />

Rkr, 19 M Walter Brunner JM, Simon u.<br />

Kreszenz Späth JM, Edmund u. Engelbert<br />

Weiß, Sebastian u. Magdalena Mitterhuber,<br />

Theresia u. Eustachius Käser, Gerhard<br />

u. Elfriede Palleis, Maria u. Gregor Ortlieb<br />

m. Theresia u. Alois Latzel, Therese u. Josef<br />

Limmer m. So. Wilhelm u. Schw.-So.<br />

Erich Tindl, Inge Limmer, Barbara u. Karl<br />

Geppert m. So. Gerald. Fr 9 M z. Ehren d.<br />

hl. Schutzengel.<br />

Friedberg-Stätzling, St. Georg,<br />

Pfarrer-Bezler-Straße 22<br />

Sa 18 Rkr. So 9 PfG, M Maria u. Anton<br />

Kurzhals, 12 Tauff.: Josefine Höger. Mo 18<br />

Okt.-Rkr. Di 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Oswald/<br />

Riemensperger/Grimmer, Simon Höger, †<br />

d. Fam. Knauer u. Hurler, Johann u. Therese<br />

Marquart m. Nikolaus, Elisabeth u.<br />

Thomas Sedlmayr m. To. Elfriede u. So.<br />

Thomas. Mi 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Franz<br />

Schneider u. † Michler. Fr 7 M z. Ehren d.<br />

hl. Schutzengel, 19 Okt.-Rkr Loretokap.<br />

Friedberg-Wulfertshausen,<br />

St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1<br />

So 10.15 PfG Karl u. Viktoria Wachter, † d.<br />

Fam. Wachter u. Müller, Maria Mahl, Barbara<br />

u. Franz-Xaver Müller, Kreszentia u.<br />

Ludwig Schenk u. † Angeh., 11.30 Taufe:<br />

Quirin Seidl in Maria Schnee, 18.30 Okt.-<br />

Rkr. Di 18 euch. Anbetung, 19 AM Josef<br />

Golling, Karl Golling, Maria u. Josef Golling,<br />

Wendelin Einmüller. Fr 18.30 Okt.-<br />

Rkr, 19 AM † d. Fam. Ziegler.<br />

Kissing, St. Bernhard, Bernhardsplatz 2<br />

Sa 17.45 Rkr. So 10.30 Fest-Go Kirchweih,<br />

M Fam. Zietzenzier, Birkenmaier u. Klein<br />

u. Anna Cihlar, Helga u. Johann Maurer m.<br />

Elt., 10.30 Kinderkirche. Di 18 Okt.-Rkr,<br />

18.30 M Gerald Erlebach, Ella Ostenrieder.<br />

Mi 9 M n. Mg. Fr 15.30 ökum. Go im Haus<br />

Gabriel, 16.30 ökum. Go im Haus Lebens-<br />

Art.<br />

Kissing, St. Stephan, Kirchberg<br />

Sa 18.30 PfG, Ged. Peter Baylacher, Johann<br />

u. Anton Kratzer, Franziska u. Albert<br />

Krzich, Berta u. Robert Wohlmuth u. Angeh.<br />

So 9 Fest-Go Kirchweih, M Fam. Treffler,<br />

Afra u. Fritz Kratzer u. Johann Kratzer,<br />

Johann u. Maria Pflanz m. So. Johann. Do<br />

18 Okt.-Rkr, 18.30 M Christa Steinhauser.<br />

Laimering, St. Georg,<br />

Riedener Straße 10<br />

So 9.15 Rkr, 9.45 PfG d. Pfarrei m. Kinderevang.,<br />

JM Walburga Berger, M Afra Reiner.<br />

Mo 18.30 Okt.-Rkr, 19 AM, M Anton<br />

Müller, M Josef, Anni u. Anna Gammel.<br />

Merching, St. Martin, Hauptstraße 17<br />

So 9.15 M Eheleute Anastasia u. Alfons<br />

Grad, Ferdinand Knopp, Fam. Lutz m. Sö.<br />

Karl u. Franz Mayer, Andreas Zweigle, Josef<br />

u. Franziska Lefin, Josef u. Erna Aumüller<br />

m. Verw. Mo 16 Okt.-Rkr. Di 16 Okt.-<br />

Rkr. Mi 16 Okt.-Rkr. Do 18.30 Rkr, 19 M<br />

Kriegenhofer u. Lindl m. Verw., M z. Hl. Josef.<br />

Fr 16 Okt.-Rkr. Steinach, St. Gangulf.<br />

So 10.30 M Karolina Ludwig u. Schw.-Elt.,<br />

Geschw. Süßmeir. Di 19 M. Unterbergen,<br />

St. Alexander. So 9.15 M Fam. Burkhard<br />

u. Sandmair, Josef Wiedemann. Mi 19 M<br />

Josef u. Viktoria Nertinger. Steindorf, St.<br />

Stephan. So 10.30 M zus. m. Eresried<br />

f. JM Karl Kobarschik. Fr 16.30 M Elt. u.<br />

Großelt. Klaner. Eresried, St. Georg. Fr<br />

18.30 Okt.-Rkr.<br />

Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,<br />

Marienplatz<br />

Mo 18 Rkr. Mi 18 Rkr. Fr 18 Rkr.<br />

Mering, St. Franziskus, Kissinger Str.<br />

Mi 7.15 M im außerordentl. Ritus.<br />

Mering, St. Michael,<br />

Herzog-Wilhelm-Straße 5<br />

Sa 13 Tauff.: Manuel Andreas Müller,<br />

17 Rkr. So 8 Amt, 10.30 M f. Melanie u.<br />

Manuela Schlemmer JM, Werner Doll m.<br />

To. Susanne u. August u. Maria Meier,<br />

Rudolf Löhnert, Alois Lechner, Luise Klemens<br />

m. Verw. Hörmann, 13 Rkr, 18.30<br />

M f. Johann u. Viktoria Kraus, Kurt Führer,<br />

Therese u. Johann Steer, Ursula u.<br />

Theresia Sedlmayr, Richard Lichtenstern,<br />

Centa u. Stefan Sedlmeir u. Johanna u.<br />

Jakob Schweyer. Mo 17 Rkr, 19 M Paul<br />

u. Elisabeth Koletzko, Thomas u. Maria<br />

Kennerknecht m. Verw., Hugo, Paula u.<br />

Walter Friedrich, Rudolf u. Maria Janker<br />

m. Elt. u. Geschw. Di 9 M Josef Mastaller<br />

m. Elt. u. Angeh., Josef u. Maria Lechner<br />

m. Angeh., Fam. Huber u. Drexl u. Maria<br />

Böck, Hermann Lutz, Mathias Müller<br />

JM, 17 Rkr. Mi 17 Rkr. Do 18.30 Rkr<br />

u. BG, 19 M anschl. euchar. Anbetung<br />

bis 21 f. Walburga Eberle m. Schw.-To.<br />

Luitgard, Johann u. Viktoria Bernhard m.<br />

So. Josef, Walter Kuhnert, Maria u. Paul<br />

Metzger, Georg Locher, Jakob u. Magdalena<br />

Stangl, Wilhelm u. Frieda Steiner. Fr<br />

7.15 M, 17 Rkr. St. Johannes Baptist. Sa<br />

14 Tauff.: Dorien Christine van Haaren, 17<br />

M anl. 70. Geb., 19 VAM Josef Wiedmann<br />

JM m. Verw., Martin u. Konrad Krebold<br />

m. Elt. St. Mo 19 M z. Kirchweihmontag.<br />

Agnes. Sa 10 M Erna u. Karl Vucak u.<br />

Josef Niedermeier. Fr 10 Patroz. Papst-<br />

Johannes-Haus. So 10.30 Kinder-Go.<br />

Theresienkloster. Sa 7 M. So 9.30 M.<br />

Mo 7 Wort-Go. Di 7 M. Mi 19 M. Do 10<br />

M. Fr 17.45 M.<br />

Rehrosbach, St. Peter und Paul,<br />

Augsburger Straße 26<br />

Sa 18.30 VAM, Stift-M Thomas u. Maria<br />

Völk, M Stefan Hodes, Anton Treffler, Anton<br />

Lachner, Ludwig Frauenknecht m. Elt.<br />

So 9.45 Stifts-M Benedikt Habersetzer,<br />

M Anton Aumiller m. Verw., Alois Turm<br />

m. Elt. u. Schw.-Elt., Erich Hable, Martin<br />

Friedl. Mo RB u. Rinnenth.: 19 Seelen-Rkr.<br />

Mi 19 M Xaver Bertele, Elisabeth Glogger.<br />

Do 19 Okt.-Rkr in RB u. RT. Fr 19 M Robert<br />

u. Franziska Sedlmeir, Richard u. Sofie<br />

Meinert m. Angeh., Walter Schlosser, Georg<br />

u. Veronika Metzger, Georg, Magdalena<br />

u. Philomena Bradl m. Hildegard u.<br />

Benjamin u. Angeh. (Ri).<br />

Ried, St. Walburga,<br />

Hörmannsberger Straße 2<br />

Sa 14 BG, 14.30 M m. Krankensegn. u.<br />

Krankensalb. So 8 Hochamt Martina Loder,<br />

JM Erna Paulitschke, JM Alois Meisetschläger,<br />

H.H. Pfr. Wenzel Houschka,<br />

JM Johann u. Kreszenz Fischer, Jm Georg<br />

Eberhardt, Sebastian Eisele, JM Karolina<br />

Roidl, JM Alfred Wiltschko m. Fanni. Di<br />

7.30 Rkr, 8 M Johann Kienberger. Do 8 Rkr.<br />

Rieden, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 12<br />

So 8.30 PfG d. Pfarrei, 1. JM Jakob Utz. Fr<br />

18 AM, M n. Mg.<br />

Taiting, Maria Verkündigung,<br />

Marienstraße<br />

So 9.45 PfG d. Pfarrei, JM Johann Blei, M<br />

Anna u. Wenzel Bachmann, Elt. Späth u. †<br />

Verw., Elt. Rösner u. Licht u. † Verw., Paul<br />

Mayr, Georg u. Cäcilia Miesl, Elt. Mayer<br />

u. To. Maria. Mi St. Emeram: 17 Okt.-Rkr.<br />

Do 19 AM, JM Andreas Higl, M Elt. Kügler,<br />

anna Steinhardt u. Therese Lutz, Georg<br />

Winterle, zu Ehren d. lieben Mutterg.<br />

Wessiszell, Unschuldige Kinder,<br />

Pfarrstraße<br />

So ZB: 8.30 PfG d. Pfarrei, M † Verw. Ostermayr<br />

u. Lindemeyer, Rupert Lechner,<br />

Magdalena u. Lorenz Greppmeir. Di TH:<br />

19 AM, JM Margarete u. Leonhard Birkmair,<br />

M z. Schutzengel, Josef u. Therese<br />

Kraus u. Schw. Barbara u. Margarethe. Mi<br />

WZ: 18.30 Okt.-Rkr, 19 AM, M n. Mg. v. d.<br />

Andechs-Wallf.<br />

Dekanat Schwabmünchen<br />

Aretsried, St. Pankratius,<br />

Marktplatz 7a<br />

Mo RB: Go. Mi 19 M PK Untermeitingen<br />

z. Kapiteljahrtag. Do 19 RB: Okt.-Rkr. Fr 9<br />

Okt.-Rkr.<br />

Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a<br />

Sa 17.45 Pfk: Rkr u. BG, 18.30 VAM Elt.<br />

Spandel u. Füchsle m. Kind., Margot u.<br />

Anton Heilander, Wally Wagner u. Angeh.,<br />

Anna u. Rudolf Geier u. † Angeh., Johann<br />

u. Hedwig Lappat u. † Angeh., Elt. Müller<br />

- Hauser, So. u. Schw.-Sö., Walter Hauser,<br />

Elt. Hailer u. Antonie Kienle. So 9 Pfk: PfG,<br />

10.30 M Theresia u. Ludwig Haas, Josef<br />

u. Franziska Wiedl, Otto Sacher, Eduard<br />

Fuchs u. Katharina Gebert. Mo 8 Pfk: M<br />

Maria u. Pius Plößl u. † Angeh., Barbara<br />

Heider u. Angeh. Di 18 Pfk: Okt.-Rkr,<br />

18.30 M Hildegard u. Johann Kanefzky,<br />

Elt. Wex-Kanefzky u. † Angeh., Alois u.<br />

AMalie Fehle, Wendlein, Barbara u. Liselotte<br />

specht, Hermine u. Wenzel Wirl u. †<br />

Angeh. Mi 8 Pfk: M Marianne Eisenschmid<br />

u. † Angeh., † Elt. Heuberger-Strauß, Martha<br />

u. Karl Arlt u. Angeh. Do 10.30 Haus<br />

Elias: M, 16 AH: M Thekla Kugelmann u. †<br />

Angeh., 18.30 Pfk: M Ursula Holzhauser u.<br />

† Angeh. Fr 7.35 Lfk: Laudes, 8 M Gerhard<br />

Kieschke, Erna Linder, Elt. Förg u. Geschw.,<br />

Andreas Lichtenstern u. † Angeh. Krankenhaus.<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 M. So 9<br />

Rkr, 9.30 M. Mo keine M. Di-Fr 18.30 Rkr,<br />

19 M.<br />

Bobingen-Siedlung,<br />

Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1<br />

So 10.30 PfG Peter Schlecht u. Verw., Gert<br />

Huber u. Angeh., Fam. Anders-Herden, Elt.<br />

Sedlacek u. Elt. Wunderlich, Gertrud Götz.<br />

Di 18.30 Rkr, 19 M. Mi Katpieljahrtag in<br />

St. Stephan Untermeitingen, 18.30 Rkr in<br />

Untermeit., 19 M f. d. verst. Priester d. Dekanats<br />

in Untermeit. Do 8.30 Hausfr.-M.<br />

Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6<br />

So 10 Fest-Go, Kirchweihfest, 11 Kinderk.<br />

im Pfarrh., 12 Taufe: Frederik Oswald.<br />

Mi 9 Hausfr.-M, Stift-M Dr. Hans u. Anna<br />

Million, Rudolf u. Felicitas Hörtensteiner,<br />

Gerald Jahnke, Inge Hubert, Kurt u. Petra<br />

Zimmermann, Martin Lichtenstern, 19 M<br />

PK Untermeit. z. Kapiteljahrtag. Fr 18.15<br />

Okt.-Rkr, 18.45 Kinder-Rkr, 19 AM, Stift-M<br />

Hans u. Romana Eisner, Kreszentia Eichele<br />

u. Anton u. Magdalena Fendt, JM Martha<br />

Fischer, JM Franz Tahedl, JM Karolina u.<br />

Martin Nieberle, 2. JM Martin Stegmüller<br />

u. Silvia u. Manuela Stegmüller, Meier<br />

Margareta.<br />

Graben, St. Ulrich u. Afra,<br />

Kirchbergstraße 11<br />

So 10 Rkr, 10.30 M Maria Schramm (vor<br />

kurzem verst.), Josef Ott 7. JT, Bernhard u.<br />

Theresia Steppich, u. So. Karl, Vinzenz u.<br />

Theresia Schnatterer, Josef u. Therse Port,<br />

Elt. u. Geschw., Fam. Reith u. Kienmoser,<br />

Therese Hermann u. Anna Hagg. Do 18.30<br />

Okt.-Rkr, 19 M Ruppert Maczkowski 6. JT,<br />

Martina Hagg 5. JT, Johann Hadersdorfer.<br />

Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10<br />

So 8.45 PfG m. Ged. Martina Fritz als<br />

Dreißigst-M, Josef u. Cilli Müller z. JG. Di<br />

8.30 Okt.-Rkr, 9 M. Mi 19 Kapiteljahrtag<br />

in Untermeit., M.<br />

Großaitingen, St. Nikolaus<br />

Sa 10 Tauffest in St. Nikolaus, 14 And. z.<br />

Kirchweih f. Kinder, 18.30 PfG z. Kirchweihfest,<br />

Josef Pfänder, Franz u. Hildegard<br />

Geißelmaier u. To. Monika, Cäcilia<br />

u. Johann Fischer u. So. Johhann, Erika<br />

Schneider, Albania Martin, verst. d. SchülerJG<br />

1938, Franz Egger, Franziska u. Sebastian<br />

Egger, Anton u. Berta Heide m.<br />

Kind., Xaver u. Anna Stuhlmüller, Josef u.<br />

Walburga Knoller, Erwin Gißner, z. Ehren


19./20. Oktober 2013 / Nr. 42 region Augsburg gottesdienste vom 19. BIS 25. Oktober VII<br />

d. Hl. Judas Thaddäus, Rkr entf. Mo 9 Rkr.<br />

Di 18 Rkr, 18.30 M Waltraud Wirleitner u.<br />

Elt., Andreas Rehm, Dreißigst-M Walter<br />

Kron. Mi 9 Rkr. Do 9 Rkr. Fr 18 Rkr, 18.30<br />

Wort-Go-F.<br />

Hiltenfingen, St. Silvester,<br />

Kirchweg 4a<br />

Sa 18.30 Rkr, 19 So-Go, M f. † Ziegler u.<br />

Hampp, Andreas Geißler, Josefa u. Jakob<br />

Kerler u. Enkel Daniel, Erna u. Kornelius<br />

Griebl u. † Angeh., Egon Jauernik u. Elt.,<br />

Michael u. Johanna Engelhart, Johann<br />

Britzelmair u. Elt. So 19 Kirchweihvesper.<br />

Mo 18.30 Okt.-Rkr, 19 Kirchweihrequiem<br />

f. d. verst. d. PfG. Di 8 Okt.-Rkr. Mi 19<br />

Okt.-Rkr i. d. Leonhardkap., Kapiteljahrtag<br />

in Untermeit., 18.30 Rkr in UM, 19 Requiem<br />

f. d. vest. Priester d. Dekanates in UM.<br />

Do 19 Okt.-Rkr. Fr 19 Taize-Gebet.<br />

Kleinaitingen, St. Martin<br />

So 9.30 Rkr, 10 Pf, JM Josef Schweinberger,<br />

Regina Fendt, Ursula Beule, Roman<br />

u. Maria Müller, Josefa u. Johann Heiß, †<br />

Sinninger u. Angeh. Mo 16 Rkr. Mi M entf.<br />

wg. Kapiteljahrtag. Fr 16 Rkr.<br />

Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />

Maria Hilf, Franziskanerplatz 6<br />

Sa 7.30 Morgenlob, 18 BG. So 8.30 Rkr u.<br />

Bg, 9 M Anton Hofmann (vor kurz. verst.),<br />

Gerta Fritsche 2. JT, Christopher Menkel<br />

10. JT, Wally Stadlmeier u. Fam. Wild, Ferdinand<br />

u. Rosa Krall u. Theresia Kiss. Fr 19<br />

Go m. d. Ehejub.<br />

Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,<br />

Mindelheimer Str. 24<br />

Sa 14 Taufe: Giuliano Siefert u. Paul Bischoff,<br />

17.45 BG, 18.30 M Kurt u. Matha<br />

Krautwald, Johann u. Therese Joachim u.<br />

† Angeh., Walter Eich u. † Angeh., Leo Migot,<br />

So. Martin, Elt. u. Geschw., Robert u.<br />

Marie Schampera u. Anna Lachner, Johann<br />

Roßmann JM. So 11 M Johann u. Adelheid<br />

Reichel, Anna u. Bruno Hanke, Maria Cofalla<br />

u. Karolina Skora, Maria u. Ludwig<br />

Wirth, Rosalia u. Georg Depperschmidt,<br />

Helmut Brunner JM. Di 18.30 Rkr, 19 M n.<br />

Mg. Josef Wolf. Mi 18.30 Rkr. Do 8.30 M<br />

n. Mg. Georg u. Maria Depperschmidt u.<br />

Angeh., 20 Andacht. Fr 18.30 Rkr.<br />

Königsbrunn, St. Ulrich,<br />

Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a<br />

Sa 17 Rkr. So 9.30. M † d. Fam. Freudenschuß,<br />

Jahn, Hoff u. Klucewic, 19 M<br />

Alfred Wenninger JM u. † Angeh., Edgar<br />

Riepold. Mo 18.30 Rkr, 19 M Anna Greppmeier,<br />

Bernhard Egger u. Helmut Kascha<br />

u. † Angeh., † d. Fam. Eberl. Di 18.30 Rkr.<br />

Mi 8 Laudes, 18.30 Rkr. Do 18.30 Rkr, 19<br />

M Kurt Reimann, Therese Forster u. † Angeh.,<br />

Rosina Grimm, Walter u. Rita Vent.<br />

Fr 18.30 Rkr.<br />

Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,<br />

Blumenallee 27<br />

So 8.30 M Ludwig u. Franziska JM Schaber,<br />

Rosa Nowak, † d. Fam. Stuhler u.<br />

Wolf m. Angeh., Alfons Frick JM, Otto Zink<br />

u. Verw., Reinhold Pfaller JM, 10.30 PfG. Fr<br />

8 M f. d. armen Seelen, 8.30 Rkr. Caritas-<br />

Seniorenzentrum St. Hedwig. Di 18.30<br />

M. Pflegezentrum Ederer. Mi 16 Go.<br />

Konradshofen, St. Martin,<br />

Grimoldsrieder Straße 6<br />

So 9.30 Rkr, 10 So-Go, M Georg u. Josef<br />

Stöckbauer, Alois Geiger, Theresia Mayer<br />

u. Theresia Wilhelm. Mo 8 Okt.-Rkr. Di 8<br />

Okt.-Rkr. Mi 8 Okt.-Rkr, Kapiteljahrtag in<br />

Untermeit., 18.30 Rkr in UM, 19 Requiem<br />

f. d. verst. Priester d. Dekanates in UM. Do<br />

18.30 Okt.-Rkr, 19 Kirchweihrequiem f. d.<br />

verst. d. PfG. Fr 8 Okt.-Rkr.<br />

Lagerlechfeld, St. Martin<br />

Sa 13 Taufe: Maximilian Mannsberger. So<br />

10.30 zentrl. Fam.-Go Klara Haider 5. JT.<br />

Di 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Gerda Hurth 1. JT,<br />

Ferdinand Fischer 4. JT, Henryk Franciszek<br />

Pytka 7. JT, Alfons Enzinger.<br />

Langenneufnach, St. Martin,<br />

Rathausstraße 23<br />

Sa 18.30 Okt.-Rkr, 19 So-VAM, M Diemar<br />

u. Erwin Kandziora z. JG m. Ged. Anton<br />

u. Maria Knoll u. Isidor u. Anna Lehle, n.<br />

Mg. Greiter, f. verst. Mitsch. d. JG 1950. So<br />

13.30 Pferdesegn. Di 18.30 Okt,.-Rkr. Mi<br />

19 Kapiteljahrtag in Unterm., M. Do 18.30<br />

Okt.-Rkr, 19 M Maria Sandner z. JG, Ignaz<br />

Stiegelmeyr, Afra Wilhelm. Mittelneufnach,<br />

St. Johannes ev. So 9.30 Okt.-Rkr,<br />

10 M Paulina Jemiller m. Ged. f. Balbina<br />

Schemel u. Angeh. Ruf, Anton Vogg, Philipp<br />

Marz u. † Angeh., 10 Kinder-Go. Mo 8<br />

Okt.-Rkr. Mi 8 Okt.-Rkr, 19 Kapiteljahrtag<br />

in Untermeit., M. Do 19 M zu Ehren d. Hl.<br />

Thaddäus.<br />

Mickhausen, St. Wolfgang,<br />

Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5<br />

Sa 14 Taufe: Manuel Hubert Heim. So 10 M<br />

Karin Ziegelmaier z. JG m. Horst, Barbara<br />

Schmid als JM m. Hermann u. Josef, Anton<br />

u. Margareta Staller u. Josef u. Eva Bayer,<br />

Gottlieb u. Kreszentia Müller, Roland Müller<br />

z. JG, 11.30 Taufe: Josua Mathias Baur<br />

in Münster, 19 Okt.-Rkr. Mi 8.30 Okt.,-Rkr,<br />

9 M, 19 Kapiteljahrtag in Untermeit., M.<br />

Obermeitingen, St. Mauritius<br />

Sa 14 Taufe: Anton Paul Vincent Beslmeisl<br />

(Kap.), 19 VAM m. Diakon Helmer (KAB),<br />

Franz Wagner, Johann u. Maria Jahn, Gerlinde<br />

Preuninger u. † Mitgl. d. KAB, Franz<br />

u. Sophie Schafhäutl u. Verw. Halder-Rid,<br />

Max u. Dora Fichtel. Di 8.30 Rkr (Kap.),<br />

9 M in d. Kap. Do 17 Okt.-Rkr (Kap.). Fr<br />

18.15 Anbet. u. Rkr (Kap.), 19 M (kap.), †<br />

d. Fam. Weiner u. Doldi.<br />

Reichertshofen, St. Nikolaus,<br />

Kirchstraße 4<br />

Sa 18.30 Okt.-Rkr, 19 So-VAM, M Maria<br />

Ruf als JM m. Ged. f. Hilaria Rosenberg z.<br />

JG. Di 18.30 Okt.-Rkr, 19 M Reinhold Ruf.<br />

Mi 19 Kapiteljahrtag in Untermeit., M.<br />

Reinhartshofen, St. Jakobus<br />

So 18.30 M Rosa u. Barbara Käch, 19.30<br />

Taize-Gebet.<br />

Scherstetten, St. Peter u. Paul,<br />

Kirchgasse 1<br />

Sa 8.15 Rkr, 8.45 So-Go, M Albert Bollmüller,<br />

Georg Klaus. Mo 19 Okt.-Rkr in d. PK,<br />

19.30 Okt.-Rkr in Erkh. Di 18.30 Okt.-Rkr,<br />

19 Kirchweihrequiem f. d. verst. d. PfG.<br />

Mi 19 Okt.-Rkr in d. PK, 19.30 Okt.-Rkr in<br />

Erkh., Kapiteljahrtag in Untermeit., 18.30<br />

Rkr in UM, 19 Requiem f. d. verst. Priester<br />

d. Dekanates in UM. Do 19 Okt.-Rkr i. d.<br />

PK. Fr 19 Okt.-Rkr in d. PK.<br />

Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg So<br />

8.45 Fest-Go, Kirchweihfest, Josef u. Anna<br />

Wassermann u. Karl u. Maria Wiedemann,<br />

Monika Scheyerl u. † Angeh., Maximilian<br />

u. Maria Forstner u. To. Gertrud u. Angeh.<br />

d. Fam. Fuchs. Mi 19 M PK Untermeitingen<br />

z. Kapiteljahrtag. Do 18.15 Okt.-Rkr,<br />

18.45 Kinder-Rkr, 19 AM f. zu Ehren d. hl.<br />

Schutzengel.<br />

Straßberg, Heilig Kreuz,<br />

Frieda-Forster-Straße 1<br />

So 8.25 Rkr, 9 Euch.-F., Otto Sacher JM,<br />

Therese u. Walter Naumann u. Josefa<br />

Schreiber, Werner Pauer, Schw.-Elt. u.<br />

Mathilde Gutbrod, Kinderkirche. Mi Kapiteljahrtag<br />

in St. Stephan Untermeit.,<br />

18.30 Rkr in Untermeit., 19 M f. d. verst.<br />

Priester d. Dekanates in Untermeit. Fr 19<br />

Euch.-F. Fam. Guter.<br />

Untermeitingen, St. Stephan,<br />

Pfarrer-Bissle-Weg 1<br />

Sa 13 Trg.: Franziska u. Gregor Schönebeck,<br />

15 Taufe: Sophia Reichelt, 19<br />

Gedenk-Go f. d. verst. d. FFW, 2. JT ernst<br />

Rieder, 4. JT Katharina Klem. So 9 M 3.<br />

JT Kaspar Klits, 10. JT Richard Steger, 10.<br />

JT Johann Lorenz Schmid, Erwin Fürholzer.<br />

Mi 18.25 Rkr, 19 M f. d. verst. Priester u.<br />

Mitarb. d. Dekanats (Kapiteljahrtag). Do<br />

18.30 Rkr, 19 M 9. JT Jakob Beck, Adalbert,<br />

Ludwig u. Georg Blockinger u. Philipp<br />

Blockinger.<br />

Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30<br />

So 8.45 M Paul Bäuerle u. Theresia Christ<br />

m. Ged. Josef Knöpfle u. † Angeh., Berta<br />

u. Fridolin Böck z. JG, Alois Miller, Alfred<br />

heikenwälder z. JG u. Elt., Georg Kienle<br />

z. JG, Leonhard u. Sophie Drexel, Otto u.<br />

Walburga Doldi u. † Verw., Martin u. Rosa<br />

Schmid m. Angeh. Mi 19 Kapiteljahrtag in<br />

Untermeit., M. Fr 18.30 Okt.-Rkr in Gumpenw.,<br />

19 M z. Patroz. in Gumpenw.<br />

Makula-Degeneration?<br />

Wenn eine normale Brille nicht mehr hilft...<br />

Wir fangen da mit Brillen und Spezialsehhilfen an, wo andere aufhören!<br />

Wir bitten um Terminvereinbarung unter 0821/45052-22!<br />

Wehringen, St. Georg<br />

Sa 16 Rkr. So 8.45 PfG, StM Georg Huber<br />

u. Elt., Georg u. Marianne Rott, Josef<br />

Schreier u. Hylia, Dreißigst-M Franz Xaver<br />

Schraml, Elt. Keller u. Negele, Wilhelm u.<br />

Aloisia Heiß, 15 Tauffest m. Meridian. Di<br />

17 Okt.-Rkr i. d. PK. Do 8.30 Rkr, 9 M Jakob<br />

u. Rosina Mayer. Fr 18.30 M Magdalena<br />

Glas u. So. Johann.<br />

Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86<br />

So 10 Fest-Go, Kirchweihfest, Adolf Bosch,<br />

† Verw. Aumann/Spindler, Angeh. Wundlechner/Kugelbrey.<br />

Di 18.30 Okt.-Rkr. Mi<br />

19 M PK Untermeitingen z. Kapiteljahrtag.<br />

Fr 18.30 Okt.-Rkr, 18.45 Kinder-Rkr,<br />

19 AM.<br />

Wollmetshofen, St. Jakobus maj.<br />

Sa 19 Fest-Go 130 Jahre FFW Wollmetsh.,<br />

M f. d. verst. Mitgl. d. FFW. So 18 Rkr in d.<br />

Grotte. Di 18.15 Rkr, 18.45 Kinder-Rkr, 19<br />

AM. Mi 19 M PK Untermeitingen z. Kapiteljahrtag.<br />

Do 18 Okt.-Rkr.<br />

Dekanat Günzburg<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Wallfahrtskirche,<br />

Schellenbacher Straße 4<br />

Sa 8.30 Rkr u. BG, 9 M Herta Steinmetz,<br />

10 BG, 10.30 M anschl. geistl. Kirchenf.,<br />

16.30 BG, 17 M in d. forma extraordinaria<br />

m. Pred. f. Pilger a. d. Schweiz, ab 18.30<br />

BG, 18.55 Rkr, 19.30 M als VAM f. Olga<br />

Kircher u. † Angeh. So 7-11 BG, 7.30 M<br />

Anna Jumpertz, 8.30 M Fam. Vogt, 10.15<br />

Pilgeramt f. d. leb. u. verst. Wohlt. d.<br />

Wallf., 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M f. † Benedikt<br />

u. Hedwig Lochbrunner. Mo 7.30<br />

M Johann Geiger m. Angeh., 18.55 Rkr u.<br />

BG, 19.30 M in bes. Mg. Di 7.30 M zu Ehren<br />

d. Hl. Josef z. Dank S. u. D., 18.55 Rkr<br />

u. BG, 19.30 M Kordula Huttner. Mi 7.30<br />

M † Reimar Ostermaier, 18.55 Rkr u. BG,<br />

19.30 M Mathias, Josefa u. Peter Büchele.<br />

Do 7.30 M Elisabeth Berger, 18.55 Rkr u.<br />

BG, 19.30 M f. d. armen Seelen n. Mg.<br />

Konrad, anschl. Erteil. d. Krankensegens<br />

(auch einzeln). Fr 7.30 M z. immerw. Hilfe<br />

in bes. Anl. (E), 14 Rkr u. BG, 145.30<br />

M f. leb. u. † d. Fam. Müller u. Büttner,<br />

18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Hr. u. Fr. Siwon,<br />

anschl. Aussetz. d. Allerhl., Beginn d. Gebetsnacht,<br />

20.30-21.30 Bg, 21.30 M in d.<br />

forma extraordinaria f. Agnes u. Anton<br />

Miller.<br />

Prof. Dr. Stephan Degle<br />

Institut für Optometrie . Kontaktlinsen . Low-Vision<br />

Hoher Weg zum Dom . 86152 Augsburg<br />

Da nicht alle Gottesdienstanzeiger<br />

rechtzeitig gemeldet worden sind,<br />

konnten bedauerlicherweise nicht<br />

alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt<br />

werden.<br />

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www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Archiv 2013<br />

durch das Klicken mit der maus<br />

auf eine Titelseite starten Sie<br />

den download der gewünschten<br />

Ausgabe.<br />

Die Titelseiten finden Sie<br />

auf der nächsten Seite. >>><br />

AuSgABe 37/2013<br />

AuSgABe 36/2013<br />

AuSgABe 35/2013<br />

AuSgABe 34/2013<br />

AuSgABe 33/2013<br />

17./18. August 2013 / Nr. 33 Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

Seehund oder Robbe:<br />

Alles Kopfsache!<br />

Gemeinsam sind die Ein wichtiger Teil der<br />

Christen stärker Gemeinde<br />

Was unterscheidet einen Seehund von einer Kegelrobbe<br />

(Foto: vh)? Die Antwort auf diese und andere<br />

Fragen erfahren Besucher der Seehundstation<br />

Friedrichskoog, wo derzeit<br />

rund 150 Heuler aufgezogen<br />

werden. Seite 40<br />

Der Erfurter Altbischof Joachim<br />

Wanke kam zum öku-<br />

ist Josef Briglmeier voll in das<br />

Als geistig behinderter Lektor<br />

menischen Friedensfest nach kirchliche Leben der Pfarrei<br />

Augsburg. Er plädierte für integriert. Das Vortragen der<br />

Eintracht unter den Konfessionen.<br />

Seite 15 lende Aufgabe. Seite<br />

Lesung ist für ihn eine erfül-<br />

7<br />

Vor allem …<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

ür uns Europäer war es diesmal<br />

Fmit hohem zeitlichem und finanziellem<br />

Aufwand verbunden, am<br />

XXVIII. Weltjugendtag in Rio de<br />

Janeiro teilzunehmen. Und dennoch<br />

machten sich über 100 junge Leute<br />

aus unserem Bistum auf den Weg<br />

dorthin (Seite 14). Einem Großteil<br />

von ihnen bin ich u.a. im Rahmen<br />

der beiden Katechesen, die ich halten<br />

durfte, begegnet. Trotz der anfänglich<br />

ungünstigen Witterung herrschte eine<br />

gute Stimmung. Die Herzlichkeit und<br />

Offenheit, mit der die Brasilianer den<br />

Gästen begegneten, und die frohe und<br />

ungezwungene Art der Südamerikaner,<br />

den Glauben zu bezeugen, war<br />

„ansteckend“. Die Millionenstadt Rio<br />

wurde für einige Tage von den Teilnehmern<br />

des WJT „erobert“. Papst<br />

Franziskus hat mit seiner guten Art,<br />

auf die Menschen zuzugehen und zu<br />

predigen, das Seine dazu beigetragen.<br />

„Geht und macht alle Menschen zu<br />

meinen Jüngern“ (vgl. Mt 28,19),<br />

war das Motto. Die offenen Arme<br />

der weltberühmten, 38 Meter hohen<br />

Christus-Erlöser-Statue auf dem Corcovado<br />

in Rio fordern alle Menschen<br />

auf, als Jünger Jesu in seine Schule<br />

zu gehen und andere auf diesen Weg<br />

mitzunehmen. Wer einmal Feuer gefangen<br />

hat von der Liebe Gottes, den<br />

drängt es, diese Liebe anderen erfahrbar<br />

zu machen. Ich kann mir gut<br />

vorstellen und bete auch darum, dass<br />

viele WJT-Teilnehmer<br />

diesen<br />

missionarischen<br />

Impuls mit<br />

nach Hause nehmen<br />

in ihre Diözesen und<br />

Pfarrgemeinden.<br />

Florian Wörner,<br />

Weihbischof<br />

In des<br />

Himmels<br />

Herrlichkeit<br />

ls Papst Pius XII. 1950 das Dogma von der Aufnahme Mariens „in die himmlische<br />

AHerrlichkeit“ verkündete, fasste er nur zusammen, wovon die Gläubigen überzeugt<br />

waren. Das beweist auch unser Titelbild, ein in Venedig entstandenes Frühwerk des<br />

Jacopo Negretti (Künstlername: Palma il Vecchio), der von 1480 bis 1528 lebte.<br />

Limburgs Bischof Franz-Peter Tebartz van Elst, am Abend des Hochfestes Zelebrant in<br />

Maria Vesperbild, erläutert im Exklusivinterview das „österliche Fest“: „Es ist die Entfaltung<br />

der Auferstehung Jesu. Es ist die Illus tration unserer Zukunft mit Christus aus<br />

der Identifikation mit dem Weg und der Weisung Marias.“ Seite 4/5<br />

ePaper<br />

Foto: akg-images/Cameraphoto<br />

Allgäu Augsburg Bistum


Fotos: KNA<br />

Foto: Kink<br />

www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

AuSgABe 32/2013<br />

AuSgABe 31/2013<br />

AuSgABe 30/2013<br />

AuSgABe 29/2013<br />

10./11. August 2013 / Nr. 32 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

3./4. August 2013 / Nr. 31 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

27./28. Juli 2013 / Nr. 30 Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

Allumfassend Wie das Abendland<br />

oder vollständig christlich wurde<br />

In unserer Kurzkatechese zum Jahr Was nach Maya-Schmuck aussieht,<br />

ist ein christlicher Anhän-<br />

des Glaubens erklärt der Trierer<br />

Bischof Stephan Ackermann ger aus dem Frühmittelalter.<br />

die allumfassende Bedeutung<br />

des Wortes „katho-<br />

großen Ausstellung zur Christia-<br />

Gezeigt wird er bei „Credo“, der<br />

lisch“. Seite 47<br />

nisierung Europas. Seite 4/5<br />

grünsinker<br />

Wallfahrt<br />

Das Gnadenbild im Grünsinker<br />

Wallfahrtskirchlein, das heuer<br />

250 Jahre besteht, ist eine Kopie<br />

des Maria-Hilf-Bildes von<br />

Lukas Cranach dem Älteren<br />

(foto: ph). Seite 15<br />

Jede Woche zur<br />

grabeskirche<br />

Die Begegnungen mit Andersgläubigen<br />

„haben Gott in mir größer<br />

werden lassen“, sagt Pater Matthias<br />

Karl (Foto: Bligh). In der Dormitio<br />

Abtei Jerusalem hat er ein<br />

Zuhause gefunden. Seite 7<br />

Abtsbenediktion<br />

in Ottobeuren<br />

Der neue Abt von Ottobeuren,<br />

Johannes Schaber<br />

(rechts), ist jetzt<br />

offiziell in sein Amt eingeführt<br />

worden (Foto:<br />

Loreck). Seite 16<br />

Auf den spuren der<br />

Beatles in Liverpool<br />

Wer nach Liverpool kommt, kommt nicht an den<br />

Beatles vorbei. Busse und<br />

Taxis (Foto: Heymann)<br />

bieten Touren zu den<br />

Wirkungsstätten der<br />

Band an. Seite 39<br />

großer gebetstag munninger Kirche<br />

in marienfried feiert Jubiläum<br />

Pfadfinderinnen (Foto: grr) Die kleine Kirchengemeinde Munningen<br />

im Ries (Foto: uts) ließ<br />

teilten Blätter für den Gottesdienst<br />

beim Großen ihren Altar vom berühmten<br />

Gebetstag in Marienfried Dominikus Zimmermann fertigen.<br />

Bischof Zdarsa kam zum<br />

aus. Gast war Kardinal<br />

Cordes. Seite 15 Kirchenjubiläum. Seite 25<br />

Franziskus und die<br />

arabische Welt<br />

Die Muslime fühlen sich vom<br />

Papst wertgeschätzt und achten<br />

den Pontifex als Mann<br />

des Glaubens, sagt Islamwissenschaftler<br />

Pater Felix<br />

Körner (Foto: mg). Seite 8<br />

vor allem …<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

sychische Krankheit ist ein<br />

PTabu-Thema in unserer Gesellschaft.<br />

Wenn Kinder und Jugendliche<br />

psychisch krank sind,<br />

werden die Eltern anstreben,<br />

dass möglichst niemand davon<br />

erfährt. So kommt es, dass wir<br />

von der Katholischen Jugendfürsorge<br />

der Diözese Augsburg<br />

(KJF) jedes Jahr tausende psychisch<br />

kranke Kinder und Jugendliche<br />

behandeln und dies<br />

unbemerkt bleibt.<br />

Psychische Krankheit macht<br />

einsam, weil die Mitmenschen<br />

nur schwer mit dieser Krankheit<br />

umgehen können und weil man<br />

sich schämt und die Krankheit<br />

und mit ihr sich selbst verbergen<br />

möchte. Psychische Krankheit<br />

verbaut den betroffenen Kindern<br />

und Jugendlichen ihre Zukunft,<br />

denn ein Schulabschluss und<br />

eine Berufsausbildung sind oft<br />

äußerst schwierig, teilweise unmöglich.<br />

Die Diözese Augsburg unterstützt<br />

unsere Arbeit, indem sie uns die<br />

Kollekte dieses Wochenendes zur<br />

Verfügung stellt. Ich bitte Sie<br />

um eine großherzige Gabe, aber<br />

auch um Ihre Unterstützung im<br />

Gebet für die schwierige Arbeit<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der KJF.<br />

Armin Zürn,<br />

Domkapitular<br />

und Direktor der<br />

Katholischen<br />

Jugendfürsorge<br />

Papst aus Polen<br />

bald heilig<br />

em Schutz der Gottesmutter, deren Aufnahme in<br />

dden Himmel in wenigen Tagen gefeiert wird, verdankte<br />

Papst Johannes Paul II. nach eigenen Worten sein Leben:<br />

Ein Jahr nach dem Attentat 1981 besuchte der Pole deshalb<br />

den Wallfahrtsort Fatima. Sein Volk hat in diesen<br />

Tagen doppelten Grund zur Freude: Krakau, wo er<br />

Bischof war, wird nächster Austragungsort des Weltjugendtags<br />

– und Johannes Paul II. heilig gesprochen.<br />

Seite 8/9<br />

ePaper<br />

Allgäu Augsburg Bistum<br />

vor allem …<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

as mediale „Wir sind<br />

dPapst“-Gefühl schlug auf<br />

dem Weltjugendtag (siehe Seite<br />

2/3) verspätet, aber voll durch.<br />

Beispielsweise hieß es in diversen<br />

Berichten und Sendungen, Benedikt<br />

sei kühl und unnahbar gewesen,<br />

Franziskus hingegen ein<br />

strahlender Seelsorger, ein Menschenfischer<br />

ohnegleichen …<br />

Auch Benedikt wurde 2005 in<br />

Köln bejubelt wie ein Superstar<br />

und von den Medien gefeiert.<br />

Er küsste Kinder, umarmte,<br />

setzte für die Kameras geduldig<br />

Hüte aller Art auf, fuhr mit dem<br />

Schiff, ließ sich vom Wind zerzausen<br />

– sogar Benedikt-Papstbären<br />

gab es. Der Überschwang<br />

dauerte einen Sommer.<br />

Erfreuen wir uns an der neuen<br />

Papst-Euphorie, so lange sie<br />

anhält. Und halten wir aus,<br />

wenn sie aufhört. Bald wird<br />

sich herum gesprochen haben,<br />

dass auch Franziskus mehr als<br />

ein Sozialreformer ist und seine<br />

Theologie mehr enthält als Fiat,<br />

Fußball, Eierkuchen.<br />

Worin er Johannes Paul II. und<br />

Benedikt XVI. gleicht: Er opfert<br />

sich auf, Christi Botschaft zu<br />

allen Menschen zu tragen. Hier<br />

folgt auch er dem Völker apostel<br />

Paulus (1 Kor 9,22): „Allen bin<br />

ich alles geworden, um auf jeden<br />

Fall einige zu retten.“<br />

Johannes Müller,<br />

Chefredakteur<br />

Weltjugendtag<br />

für daheimgebliebene<br />

ugendliche und junge Erwachsene,<br />

J die nicht zum Weltjugendtag nach<br />

Brasilien fliegen konnten, trafen sich<br />

im Ostallgäu in Speiden zu einem<br />

Weltjugendtagscamp für Daheimgebliebene.<br />

Bischof Konrad Zdarsa hielt<br />

eine Katechese in der Turnhalle des<br />

Ortes. Außerdem bewunderte er Rosenkränze,<br />

die die jungen Leute zuvor<br />

selbst angefertigt hatten. Seite 17<br />

ePaper<br />

Allgäu Augsburg Bistum<br />

vor allem …<br />

liebe leserin,<br />

lieber leser<br />

war werden Hitze, gedräng-<br />

Programm und Begeis-<br />

Ztes<br />

terung der Weltjugendtags-<br />

Teilnehmer Papst Franziskus in<br />

Brasilien einiges abverlangen<br />

(siehe Seite 7): Doch dürfte die<br />

erste große Reise dem Argentinier<br />

auf vertrautem lateinamerikanischem<br />

Boden zur leichten Aufgabe<br />

geraten. Seine Fähigkeiten als<br />

Brückenbauer – so heißt Pontifex<br />

aus dem Lateinischen übersetzt<br />

– werden wohl vor allem<br />

dort gefragt sein, wo es um konfessionelle<br />

und religionspolitische<br />

Fragen geht.<br />

Das gilt insbesondere für die<br />

Beziehungen zum Islam (dazu<br />

das Interview mit Vatikanexperte<br />

Felix Körner, Seite 8).<br />

Wie vermint das Gelände ist,<br />

musste 2006 Vorgänger Benedikt<br />

XVI. erfahren. Bei seiner<br />

Regensburger Rede wollte er<br />

ein historisch untermauertes<br />

Gesprächsangebot formulieren.<br />

Statt des Gesprächs gab es aufgewühlte<br />

Emotionen in der arabischen<br />

Welt und ihrer Vorhut.<br />

Die Namenswahl des Jorge Mario<br />

Bergoglio als Papst weist hier<br />

einen bisher kaum beachteten<br />

Aspekt auf: Dem heiligen Franziskus<br />

gelang das seltene Kunststück<br />

eines auf gegenseitigem<br />

Wohlwollen beruhenden Dialogs<br />

mit dem Islam.<br />

Johannes Müller,<br />

Chefredakteur<br />

eintauchen in<br />

eine andere Welt<br />

urchatmen, zur Ruhe kommen – für viele ist das eine klassische Urlaubssehn-<br />

Dass man dazu gar nicht weit reisen muss, zeigt unser Besuch in der<br />

dsucht.<br />

Kartause Buxheim/Allgäu, heute ein Museum. Von der Original-Kartäuserzelle mit<br />

Wohn-, Schlaf- und Arbeitsraum tritt man in ein Gärtlein. Das kleine Naturparadies<br />

wird von Helga und Gerhard Walcher aus Buxheim mit viel Liebe gepflegt. Einen<br />

meditierenden Priestermönch trifft man hier nicht mehr an, aber die Stille „fernab<br />

der Welt“ spürt man noch immer. Seite 4/5<br />

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