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dAS ulRiCHSBiSTum 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />
dOPPelJuBilÄum in ST. JAKOBuS<br />
Schlicht und harmonisch<br />
Gelungene Sanierung mit Altarweihe in Mindelau ist abgeschlossen<br />
MINDELAU – Für die Pfarrgemeinde<br />
Mindelau im Unterallgäu<br />
ist 2013 das Jahr der Feierlichkeiten:<br />
Die umfangreiche Sanierung<br />
der Pfarrkirche St. Jakobus maj.<br />
ist erfolgreich abgeschlossen. Außerdem<br />
feiert die Kirche heuer ihr<br />
300. Jubiläum. Die Pfarrgemeinde<br />
selbst gibt es nachweislich seit 725<br />
Jahren. Feierlicher Abschluss der<br />
Sanierungsarbeiten war ein Gottesdienst<br />
mit Altarweihe durch Bischof<br />
Konrad Zdarsa.<br />
In Mindelau hat das „Jahr des<br />
Glaubens“ einen besonderen Akzent<br />
erhalten: Seit 725 Jahren gibt es<br />
die Pfarrei St. Jakobus und seit 300<br />
Jahren kommen die Gläubigen in<br />
der Pfarrkirche auf dem Hügel über<br />
den Dächern des Ortes zusammen.<br />
Ein Grund mehr, dass 2013 auch<br />
die umfangreiche und aufwendige<br />
Sanierung der Pfarrkirche zu einem<br />
Wunderschön gearbeitet: der Taufstein<br />
von St. Jakobus maj.<br />
Der neue Altar aus hellem Donaukalkstein fügt sich harmonisch in den Kirchenraum.<br />
Fotos: Magg<br />
guten Ende kommen sollte. Ein<br />
Ziel, dass man gemeinsam mit Bravour<br />
erreicht hat.<br />
Die Kirche in Mindelau wurde<br />
am 2. Oktober 1713 vom damaligen<br />
Augsburger Weihbischof<br />
Johann Kasimir Röls geweiht. Als<br />
Baumeister gilt der Mindelheimer<br />
Thomas Natter. Bedauerlicherweise<br />
nicht überliefert ist, von wem der<br />
wertvolle und detailliert ausgearbeitete<br />
Stuck und die prachtvollen<br />
Deckengemälde im Stil des Barock<br />
stammen. In den vergangenen Jahrzehnten<br />
und Jahrhunderten wurde<br />
die Kirche mehrfach renoviert und<br />
instandgesetzt sowie die Ausstattung<br />
erweitert. Die letzte große Sanierung<br />
erfolgte in den Jahren 1974 bis 1976<br />
Wir gratulieren zur gelungenen Instandsetzung!<br />
Wir fertigten die Außentüren und die Sedilien.<br />
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Restaurator im Handwerk<br />
Wir bedanken uns für den Auftrag!<br />
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GEGRÜNDET 1869<br />
sowie 2000 anlässlich der Primiz<br />
des in Mindelau gebürtigen Pfarrers<br />
Franz Sontheimer.<br />
Die aktuelle Innensanierung war<br />
umfassend. Die Türen an den beiden<br />
Eingängen der Kirche wurden<br />
erneuert, außerdem die Statik der<br />
Orgelempore grundlegend überarbeitet<br />
und verbessert. Die Altäre<br />
und Figuren wurden fachmännisch<br />
gereinigt, der Tabernakel restauriert.<br />
Im Zuge der Maßnahme erhielt die<br />
Kirche einen neuen Volksaltar, einen<br />
neuen Ambo, Osterleuchter und<br />
Priestersedilien. Die neuen Elemente,<br />
Altar, Ambo und Osterleuchter<br />
schuf der Bildhauer Joachim Maria<br />
Hoppe aus Thaining. Sie sind aus<br />
hellem Donaukalkstein.<br />
Für den perfekten Klang aller liturgischen<br />
Feiern sorgt die Orgel in<br />
St. Jakobus. Erbaut wurde sie 1987<br />
von Max Offner aus Kissing. Das Instrument<br />
hat 1012 Pfeifen und wurde<br />
ebenfalls generalüberholt. Mit<br />
einem festlichen Konzert wurde der<br />
wunderschöne Klang der nun wieder<br />
gereinigten und sanierten Orgel<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Andrea Magg<br />
RAndAlieReR im dOm<br />
dank für<br />
beherzten einsatz<br />
AUGSBURG (pba) – Bischofsvikar<br />
Karlheinz Knebel hat sich im Namen<br />
des Domkapitels und der Diözese<br />
bei den drei Männern bedankt,<br />
die durch ihr Eingreifen Ende Juli<br />
noch größeren Schaden im Innenraum<br />
des Augsburger Doms verhindern<br />
konnten. Damals hatte ein<br />
Randalierer mehrere Sakralgegenstände<br />
und Glasfenster beschädigt.<br />
Als kleine Anerkennung überreichte<br />
Bischofsvikar Knebel Präsentkörbe<br />
an Kudred Gedik, Angestellter beim<br />
Städtischen Amt für Grünordnung,<br />
Michael Winkler, Rentner aus Friedberg,<br />
und Friedrich Krenzel aus dem<br />
Rheinland. Besonders würdigte der<br />
Bischofsvikar deren Zivilcourage:<br />
„Ich bin Ihnen dankbar, dass sie<br />
hingeschaut und so couragiert zugepackt<br />
haben. Sie hätten ja auch wegschauen<br />
können.“ Die drei Männer<br />
hätten „ein gutes Beispiel dafür gegeben“,<br />
dass wir auf unsere Kirchen<br />
achten müssten, so Bischofsvikar<br />
Knebel. Die Schadenshöhe steht<br />
noch nicht exakt fest, liegt mit rund<br />
45 000 Euro jedoch unter den ersten<br />
Schätzungen, die sich seinerzeit auf<br />
60 000 Euro beliefen.<br />
Im Bild (von links): Kudred Gedik, Michael<br />
Winkler, Friedrich Krenzel und Bischofsvikar<br />
Karlheinz Knebel. Foto: pba<br />
OBeRdORfeR SAlOn<br />
Harfenmusik mit<br />
Hung-gon Kim<br />
MARKTOBERDORF – Der koreanische<br />
Harfenspieler Hung-gon<br />
Kim kommt im Rahmen seiner<br />
Deutschlandreise auch nach Marktoberdorf<br />
(Ostallgäu). Er spielt dort<br />
am Mittwoch, 30. Oktober, um<br />
19 Uhr im Kulturhaus Silvia, Am<br />
Wildbann 1. An dem Abend gibt es<br />
fernöstliche kulinarische Köstlichkeiten.<br />
Der Eintritt beträgt 32 Euro<br />
inklusive Sektempfang und Überraschungsmenü.<br />
Eine Anmeldung ist<br />
erforderlich.<br />
Kartenreservierung:<br />
Telefon 0 83 42/89 74 36<br />
www.kulturhausilvia.de