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16./17. Februar 2013 / Nr. 7 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />
Sojaindustrie verdrängt<br />
Kleinbauern<br />
In Paraguay unterstützt Misereor<br />
Kleinbauern (Foto: oh), die von der<br />
Sojaindustrie verdrängt werden.<br />
Auch ökologische Anbaumethoden<br />
vermittelt das Bischöfliche<br />
Hilfswerk. Seite 8/9<br />
Bewegendes Reqiem<br />
für Josef Heigl<br />
Bischof Konrad Zdarsa<br />
besprengte das Grab von<br />
Prälat Josef Heigl mit<br />
Weihwasser. Zuvor hatte<br />
es ein bewegendes Requiem<br />
im Dom gegeben. Seite 19<br />
Jesus, das<br />
wahre Licht<br />
Wie Gottes Sohn das Leben<br />
der Menschen erleuchtet,<br />
erklärt Erzbischof Werner<br />
Thissen in unserer<br />
Katechese zum Glaubensjahr.<br />
Seite 59<br />
Übrigens …<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
Wie Sie alle bin ich tief bewegt von der<br />
Ankündigung des Rücktritts unseres<br />
Heiligen Vaters. Ich habe mit einem epochalen<br />
Erschrecken auf die Meldung reagiert und<br />
kann noch gar nicht fassen, was es bedeutet,<br />
dass dieser demütige und kluge Mann, den ich<br />
schon während meiner Studienzeit in Rom<br />
kennenlernen durfte, das Ruder der Kirche<br />
aus der Hand geben möchte.<br />
In seinem Interviewbuch mit Peter Seewald<br />
hatte Papst Benedikt schon im Jahr 2010<br />
Andeutungen gemacht: „Zurücktreten kann<br />
man in einer friedlichen Minute, oder wenn<br />
man einfach nicht mehr kann. Aber man darf<br />
nicht in der Gefahr davonlaufen und sagen,<br />
es soll ein anderer machen. Wenn ein Papst<br />
zur klaren Erkenntnis kommt, dass er physisch,<br />
psychisch und geistig den Auftrag seines<br />
Amtes nicht mehr bewältigen kann, dann hat<br />
er ein Recht und unter Umständen auch eine<br />
Pfl icht, zurückzutreten.“<br />
Der Rücktritt von Papst Benedikt ist gewiss<br />
kein Zeichen der Schwäche, vielmehr eines<br />
der Demut und der menschlichen Größe, das<br />
tiefen Respekt verdient. Der Heilige Vater hat<br />
ganz offensichtlich getan, was ihm von Gott<br />
aufgetragen war: Er hat uns als Grundpfeiler<br />
der Verkündigung wunderbare Texte über<br />
die göttliche Liebe und über die Tugend der<br />
Hoffnung sowie jetzt das Jahr des Glaubens<br />
geschenkt. Nun gilt es, über das nachzudenken,<br />
was er uns mit seinem Pontifikat<br />
hinterlassen wird. Ich darf<br />
Sie alle, liebe Leser, zu Gebeten<br />
und Zeichen des Dankes ermutigen.<br />
Gott wird seine Kirche<br />
nicht verlassen, auch nicht<br />
in diesen schweren Tagen.<br />
Respekt in aller Welt<br />
für Rücktritt<br />
des Papstes<br />
Für viele war die Nachricht ein<br />
Schock: Aus Altersgründen<br />
beendet Papst Benedikt XVI.<br />
am 28. Februar sein Pontifikat.<br />
Zuletzt hatte ein Papst vor mehr<br />
als 700 Jahren freiwillig sein<br />
Amt niedergelegt. Politiker<br />
und Kirchenvertreter<br />
aus aller Welt reagierten<br />
mit Bedauern,<br />
Verständnis und<br />
großem Respekt.<br />
Seite 4/5<br />
Allgäu <strong>Augsburg</strong> Bistum<br />
Ihr Bischof Konrad<br />
Foto: Kommunikation Bistum <strong>Augsburg</strong>,<br />
Bernd Müller<br />
Foto: KNA<br />
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THEMA DER WOCHE<br />
Seiten 4-5<br />
NACHRICHTEN<br />
Seite 7<br />
FASTENAKTION<br />
Seite 8-9<br />
MEINUNG<br />
Seite 10-11<br />
LITURGIE<br />
Seiten 12-13<br />
DIE SPIRITUELLE SEITE<br />
Seite 14<br />
DAS ULRICHSBISTUM<br />
Seite 15-31<br />
TERNINE<br />
Seite 24-25<br />
katholisch 1.tv YOUC AT.tv<br />
REGION/GOTTESDIENSTE<br />
Seite 33-40<br />
UNSER ALLGÄU<br />
Seite 41-48<br />
ROMAN<br />
Seite 50<br />
DIE WOCHE<br />
Seite 54<br />
PROGRAMMTIPPS<br />
Seite 55<br />
GUTE UNTERHALTUNG<br />
Seite 56-57<br />
LEBEN IM GLAUBEN<br />
Seiten 58-59<br />
DIE BIBEL LEBEN<br />
Seite 60
THEMA DER WOCHE 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Pontifikat eine Würdigung<br />
FASSUNGSLOSIGKEIT IM VATIKAN<br />
Die Kräfte reichen<br />
nicht mehr<br />
Papst Benedikt XVI. tritt am 28. Februar zurück –<br />
Konklave ab 15. März möglich<br />
ROM - Papst Benedikt XVI. tritt<br />
zurück. Das kündigte der 85-Jährige<br />
am Montag völlig überraschend<br />
bei einem Konsistorium<br />
im Vatikan an. Vatikansprecher<br />
Federico Lombardi gab vor Journalisten<br />
bekannt, Joseph Ratzinger<br />
wolle sich in ein Kloster im<br />
Vatikan zurückziehen.<br />
Ein neues Konklave steht am<br />
Horizont: Ab dem 28. Februar,<br />
20 Uhr, ist der Bischofsstuhl von<br />
Rom vakant. Er sei „zur Gewissheit<br />
gelangt, dass meine Kräfte infolge<br />
des vorgerückten Alters nicht mehr<br />
geeignet sind, um in angemessener<br />
Weise den Petrusdienst auszuüben“,<br />
sagte Benedikt XVI. Es ist der erste<br />
angekündigte Rücktritt eines Papstes<br />
seit Jahrhunderten. Nach seiner<br />
Ankündigung herrschte für einen<br />
Moment fassungsloses Schweigen<br />
unter den im Apostolischen Palast<br />
versammelten Kardinälen. „Wir<br />
waren alle zuerst schockiert“, sagte<br />
Ökumene-Kardinal Kurt Koch unserer<br />
Zeitung.<br />
Nicht überrascht war hingegen<br />
Papst-Bruder Georg Ratzinger. Er<br />
hat seit Monaten von den Rücktrittsplänen<br />
des Papstes gewusst.<br />
„Ich war eingeweiht“, sagte der<br />
89-jährige frühere Leiter der Regensburger<br />
Domspatzen. „Mein<br />
Bruder wünscht sich im Alter mehr<br />
Ruhe. Das Alter drückt.“<br />
Fassungslosigkeit auf dem Petersplatz:<br />
Die Ankündigung des<br />
Papst-Rücktritts hat nicht nur<br />
engste Mitarbeiter Benedikts völlig<br />
überrascht, sondern auch die Pilger<br />
und Touristen, die an diesem Montag<br />
über den Petersplatz spazierten.<br />
„Wir sind geschockt“, sagte ein<br />
Spanier unserer Zeitung. Wegen des<br />
Regenwetters waren wenige Touristen<br />
auf dem Petersplatz zu sehen.<br />
Im Petersdom gab es etliche, die für<br />
Benedikt XVI. beteten, berichtete<br />
ein Angestellter der vatikanischen<br />
Sicherheitskräfte. Viele hätten ihn<br />
gefragt, wo man denn für Benedikt<br />
XVI. beten könne. In Seitenkapellen<br />
sei dies möglich, erklärte der Sicherheitsmann.<br />
Das „vorgerückte Alter“ und die „nicht<br />
mehr geeigneten Kräfte“ haben Papst<br />
Benedikt XVI. zum Rücktritt veranlasst.<br />
Fotos: KNA<br />
Kommentiert<br />
Ein Papst tritt zurück<br />
Ich gestehe es: Ich habe geweint, wie so viele andere,<br />
die ihre Tränen nicht zurückhalten mochten in einem<br />
Moment aufkommender Vaterlosigkeit. Tränen<br />
bei den einen, Triumphgeheul bei anderen, die in<br />
Benedikt nur mehr das verhasste Bollwerk des Widerstands<br />
gegen die Moderne sahen. Aber der Papst<br />
ist nicht gestorben – er ist nur<br />
zurückgetreten.<br />
Am 13. Dezember 1294<br />
trat zum ersten Mal in der<br />
2000-jährigen Geschichte der<br />
Kirche ein Papst von seinem<br />
Amt zurück. Sein Name war<br />
Coelestin V. Am 29. August<br />
des gleichen Jahres<br />
1294 hatte man den<br />
80-jährigen heiligmäßigen<br />
Mönch und<br />
Einsiedler zum Papst<br />
gekrönt, nachdem<br />
der demütige Mann<br />
zuvor auf einem Esel in die Stadt geritten war.<br />
Innerhalb von wenigen Monaten entglitt dem<br />
frommen Mann die Kirche; er hatte dem fürchterlichen<br />
innerkirchlichen Machtspiel nichts entgegenzusetzen.<br />
Von nichts und niemand ließ sich Coelestin<br />
davon abbringen, die Papstgewänder wieder mit der<br />
Mönchskutte zu tauschen.<br />
Wer immer meint, der Rücktritt von Benedikt<br />
XVI. sei eine Niederlage, irrt. Dieser große Papst<br />
und noch größere Lehrer der Kirche hatte nur einen<br />
Feind, vor dem er wich: die Schwäche seines Körpers.<br />
Wer jetzt spekuliert, die Missbrauchsaffäre habe ihn<br />
vernichtet, Vatileaks habe ihn gebrochen, der kollektive<br />
Glaubensabfall der westlichen Welt habe ihn in<br />
Nacht und Hoffnungslosigkeit gestürzt, oder der Ungehorsam<br />
seiner Priester habe ihm den Rest gegeben,<br />
liegt daneben.<br />
In seinem altersmüden Körper ereignete sich eine<br />
immer tiefere Versenkung in das Gebet und die<br />
Heilige Schrift. Den Willen Gottes tun, sein Wort<br />
unverfälscht, ohne ein Jota an Abstrichen und in<br />
Vollmacht zu sagen, was immer der Preis ist – das<br />
trieb ihn an. Dieser Impuls rang seiner schwachen<br />
Physis das Letzte ab. Der große Beter, der er war und<br />
ist, wird seine Entscheidung nicht ohne den Heiligen<br />
Geist gefällt haben. Wer könnte da noch sagen, der<br />
Beschluss sei falsch, der Rückzug feige?<br />
Der Auferstandene ist der Herr der Kirche, die<br />
von den Pforten der Hölle nicht überwunden werden<br />
wird. In Gottes Plan gibt es schon einen, der die<br />
Hand an den Pfl ug legen wird – ein jüngerer, ein<br />
physisch stärkerer. Es wird keiner sein, der Benedikt<br />
korrigieren muss. Benedikts Agenda war die Agenda<br />
des Evangeliums.<br />
Uns bleibt der Dank an einen Mann, der das<br />
überaus große Geschenk Gottes an eine verwirrte<br />
Kirche und eine orientierungslose Menschheit war.<br />
Uns bleiben die Gebete dieses wunderbaren, heldenhaften<br />
Nachfolgers Petri, der uns noch lange erhalten<br />
bleiben möge.<br />
Bernhard Meuser,<br />
Geschäftsführer des Sankt Ulrich Verlags
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 THEMA DER WOCHE<br />
Das Konklave zur Wahl eines<br />
neuen Papstes – an dem der Zurückgetretene<br />
nicht teilnimmt –<br />
wird im März stattfinden. Es ist damit<br />
zu rechnen, dass den Kar- und<br />
Osterfeierlichkeiten in Rom bereits<br />
ein neuer Papst vorsteht. „Ich bitte<br />
euch um Verzeihung für alle meine<br />
Fehler“, sagte der Papst auf Latein in<br />
seiner Ankündigung.<br />
Unmittelbar nach dem Papst ergriff<br />
Kardinal Angelo Sodano das<br />
Wort: „In Ihren Worten haben wir<br />
die große Liebe bemerkt, die Sie<br />
immer für die heilige Kirche Gottes<br />
hatten, für diese Kirche, die Sie<br />
so geliebt hat“, sagte der Dekan des<br />
Kardinalskollegiums. „Natürlich<br />
leuchten auch die Sterne am Himmel<br />
immer weiter, und so wird unter<br />
uns immer der Stern Ihres Pontifikats<br />
weiterstrahlen.“<br />
Kardinal Koch sagte unserer<br />
Zeitung, dass auch er große Dankbarkeit<br />
auszusprechen habe, „weil<br />
es sehr schön ist, im Auftrag eines<br />
Papstes arbeiten zu können, der<br />
die Arbeit schätzt, der einen trägt,<br />
viel Freiheit in der Ausübung dieses<br />
Amtes schenkt und immer ein<br />
gutes Wort für einen hat“. Persönlich<br />
wünsche er Benedikt XVI. alles<br />
Gute. „Ich hoffe, dass er nun ein<br />
bisschen ruhen und dass er das Alter<br />
noch ein bisschen genießen kann“,<br />
sagte Koch. „Er wird sicher seine<br />
Liebe für die Theologie und seine<br />
Liebe für die Kirche weiter tragen,<br />
aber auf einer anderen Ebene.“<br />
Auch Vatikansprecher Pater Federico<br />
Lombardi war überrascht: „Der<br />
Papst hat uns ein wenig überrumpelt“<br />
– mit diesen Worten trat der Jesuitenpater<br />
an diesem Montagmittag, nur<br />
eine knappe Stunde nach der Rücktrittserklärung<br />
des Papstes, vor die<br />
Presse. Der Schritt des Papstes sei eine<br />
freie Entscheidung, die von großer<br />
Kohärenz zeuge, unterstrich Lombardi<br />
vor dem mit Journalisten prall gefüllten<br />
Pressesaal des Heiligen Stuhls.<br />
Lombardi verwies darauf, dass ab dem<br />
Zeitpunkt des offiziellen Rücktritts<br />
am 28. Februar 2013 um 20 Uhr die<br />
Sedisvakanz – also die papstlose Zeit –<br />
beginnt und das übliche Prozedere vor<br />
der Wahl eines neuen Papstes greift.<br />
Papst Benedikt XVI. will nach<br />
seinem Amtsverzicht in das bisherige<br />
Klausurkloster innerhalb der Vatikanmauern<br />
ziehen, gab Lombardi<br />
weiter an. Dort wolle er ein Leben<br />
in Gebet und Meditation führen.<br />
Bis die notwendigen Umbauarbeiten<br />
abgeschlossen seien, werde er im<br />
päpstlichen Sommersitz Castel Gandolfo<br />
wohnen, hieß es.<br />
Die Wahl eines Nachfolgers von<br />
Papst Benedikt XVI. wird vermutlich<br />
im Lauf des März erfolgen, erläuterte<br />
Lombardi weiter. Nach den<br />
geltenden Bestimmungen muss ein<br />
Konklave zur Papstwahl zwischen<br />
dem 15. und 20. Tag nach Beginn<br />
der Sedisvakanz beginnen. Der Pressesprecher<br />
ist sich sicher: „Damit<br />
dürften wir zu Ostern einen neuen<br />
Papst haben.“ Mario Galgano<br />
Der Deutschland-Besuch 2011 war für den Papst bereits eine große Anstrengung.<br />
Die Teilnehmer des Kardinals-Konsistoriums erfuhren persönlich vom Papst, dass er am 28. Februar zurücktritt.<br />
Mit Beginn der Sedisvakanz verlieren<br />
alle Leiter von vatikanischen Kurienbehörden<br />
ihre Ämter: der Kardinalstaatssekretär<br />
wie die Präfekten<br />
der Kongregationen und Präsidenten<br />
der Räte. Nur wenige Leitungsämter,<br />
etwa der Camerlengo der Kirche, der<br />
für das Buß- und Ablasswesen zuständige<br />
Großpönitentiar oder der<br />
Kardinalvikar für Rom bleiben in ihren<br />
Funktionen. Die Kardinäle der Weltkirche<br />
müssen sich nach Rom begeben.<br />
In Rom lädt Kardinaldekan Angelo<br />
Sodano die bereits angereisten<br />
Kardinäle zu täglichen Generalkongregationen<br />
zusammen. Bei diesen<br />
Sitzungen müssen alle anfallenden<br />
Amtsgeschäfte der Kirche behandelt<br />
werden; wichtige Entscheidungen<br />
sind jedoch dem neuen Papst vorbehalten.<br />
Dieses „Vorkonklave“ muss<br />
auch die Papstwahl vorbereiten. An<br />
den Kongregationssitzungen können<br />
auch die über 80-jährigen Kardinäle<br />
teilnehmen, die bei der Wahl selbst<br />
nicht mehr dabei sind.<br />
Zwischen dem 15. und 20. Tag nach<br />
Beginn der Sedisvakanz muss das Konklave<br />
zur Wahl eines neuen Papstes<br />
beginnen. Teilnahmeberechtigt sind<br />
ausschließlich jene Kardinäle, „die<br />
vor dem Todestag des Papstes oder<br />
vor dem Tag der Vakanz des Apostolischen<br />
Stuhles“ das 80. Lebensjahr<br />
noch nicht überschritten haben. Am<br />
Abend des 28. Februar sind das 117.<br />
Da Kardinaldekan Sodano mit seinen<br />
85 Jahren nicht mehr ins Konklave<br />
einzieht, wird der dienstälteste Kardinalbischof,<br />
der Italiener Giovanni Battista<br />
Re (79), das Konklave leiten.<br />
Die Wahl findet traditionsgemäß<br />
unter strengsten Sicherheits- und<br />
Info<br />
Sedisvakanz und Konklave<br />
Geheimhaltungsvorkehrungen in der<br />
Sixtinischen Kapelle statt. Allerdings<br />
wohnen die Kardinäle während ihres<br />
Romaufenthaltes einigermaßen komfortabel<br />
im vatikanischen Gästehaus<br />
Santa Marta. In früheren Zeiten waren<br />
die Wahlmänner provisorisch in Räumen<br />
des Apostolischen Palastes rund<br />
um die Kapelle untergebracht. Vor der<br />
Wahl muss jeder Kardinal geloben,<br />
den für ihn geeignetsten Kandidaten<br />
zu wählen. Dann muss er dessen Namen,<br />
gegebenenfalls mit verstellter<br />
Schrift, auf einen Stimmzettel schreiben<br />
und in einen Kelch legen.<br />
Im Konklave finden täglich bis zu<br />
vier Wahlgänge statt. Die Wahl wird<br />
für einen Tag des Gebets und der Meditation<br />
unterbrochen, wenn die Wahlen<br />
drei Tage lang erfolglos waren.<br />
Erforderlich ist eine Zweidrittelmehrheit.<br />
Anders als noch in der Wahlordnung<br />
von Johannes Paul II. (1978 bis<br />
2005) gilt diese Mehrheit auch, wenn<br />
34 Wahlgänge erfolglos waren. Wenn<br />
das Konklave bis zu diesem Zeitpunkt<br />
ohne Ergebnis ist, sollen die Kardinäle<br />
zu einer Stichwahl zwischen den<br />
beiden Kandidaten mit der höchsten<br />
Stimmenzahl übergehen; diese beiden<br />
dürften an der weiteren Wahl<br />
nicht mehr teilnehmen.<br />
Der Gewählte muss die Wahl annehmen.<br />
Dann teilt – obwohl es nicht<br />
mehr ausdrücklich in der Papstwahlordnung<br />
festgelegt ist – weißer Rauch<br />
das Ergebnis des Wahlgangs den auf<br />
dem Petersplatz wartenden Menschen<br />
mit. Und der Kardinal-Proto diakon,<br />
derzeit der Franzose Jean- Louis Tauran<br />
(69), verkündet „Habemus Papam“ –<br />
ein neuer Papst ist gewählt.<br />
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16./17. Februar 2013 / Nr. 7 NACHRICHTEN<br />
Rücktritt ‒ Reaktionen<br />
„Großer Lehrer unserer Kirche“<br />
Geistliche und politische Würdenträger zollen dem Papst für seinen Rücktritt Respekt<br />
BERLIN (KNA/epd/red) – Der angekündigte<br />
Amtsverzicht von Papst<br />
Benedikt XVI. ist in Deutschland<br />
mit Erschütterung und Respekt<br />
aufgenommen worden. Politiker<br />
und Bischöfe würdigten das Kirchenoberhaupt<br />
als bedeutenden<br />
Theologen. Mit seinem Amtsverzicht<br />
beweise er Mut und Souveränität.<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
(CDU) zollte Benedikt XVI. am<br />
Montag „allerhöchsten Respekt“. Sie<br />
würdigte den Dialog des Papstes mit<br />
den anderen christlichen Kirchen<br />
sowie mit Juden und Muslimen. Benedikt<br />
XVI. „ist und bleibt einer der<br />
bedeutendsten religiösen Denker<br />
unserer Zeit“.<br />
Der Vorsitzende der Deutschen<br />
Bischofskonferenz, Erzbischof Robert<br />
Zollitsch, sprach von einer<br />
„großen menschlichen und religiösen<br />
Geste“. Benedikt XVI. gebe aller<br />
Welt „ein leuchtendes Beispiel wirklichen<br />
Verantwortungsbewusstseins<br />
und lebendiger Liebe zur Kirche“.<br />
Zollitsch nannte den scheidenden<br />
Papst einen „großen Lehrer unserer<br />
Kirche“; als Brückenbauer habe er<br />
Theologie und Kirche nachhaltig<br />
geprägt. Sein Anliegen, Glaube und<br />
Vernunft miteinander zu versöhnen,<br />
ziehe sich „wie ein roter Faden“<br />
durch sein Leben und Wirken. „Er<br />
wird uns fehlen“, erklärte der Episkopats-Vorsitzende.<br />
Der Apostolische Nuntius in<br />
Deutschland, Erzbischof Jean-Claude<br />
Périsset, hob die Bedeutung des<br />
Pontifikats von Benedikt XVI. für<br />
die Kirche, die Ökumene und die<br />
Kultur hervor. Für die acht Jahre gelte<br />
es, Gott zu danken, sagte Périsset<br />
am Montag am Rande des 21. Weltkrankentags<br />
in Altötting. Der Papst<br />
habe die Menschen im Glauben bestärkt.<br />
„Auch wenn wir überrascht<br />
sind – Gott weiß, warum, und der<br />
Papst weiß auch, warum“, erklärte<br />
Périsset mit Blick auf die Entscheidung.<br />
Bayerns Ministerpräsident Horst<br />
Seehofer (CSU) sagte, mit „seiner<br />
charismatischen Ausstrahlung und<br />
seinem unermüdlichen Einsatz für<br />
das Wohl der Kirche hat der Papst<br />
aus Bayern die Menschen in aller<br />
Welt begeistert“. Die katholische<br />
Kirche habe er zugleich durch seine<br />
tief gründende Theologie geprägt.<br />
Der für die Kirchen zuständige<br />
Bundesinnenminister Hans-Peter<br />
Friedrich (CSU) bekundete „Respekt<br />
gegenüber dem Papst aus Bayern<br />
für sein Wirken“. Er erinnerte an<br />
Für die deutschen Katholiken ein Höhepunkt des Pontifikats von Benedikt XVI.: sein Deutschland-Besuch 2011.<br />
den Deutschlandbesuch des Papstes<br />
2011 und die Rede vor dem Bundestag.<br />
Die Visite im evangelischen<br />
Augustinerkloster in Erfurt sei „ein<br />
historisches Zeichen ökumenischer<br />
Verbundenheit“ gewesen.<br />
Der SPD-Fraktionsvorsitzende<br />
Frank-Walter Steinmeier erklärte,<br />
der Papst habe „mit seiner großen<br />
geistlichen und intellektuellen Autorität<br />
Orientierung gegeben und<br />
Maßstäbe gesetzt“. Als Protestant<br />
wünsche er sich, „dass die katholische<br />
Kirche unter seinem Nachfolger<br />
diesen Weg der Öffnung“ mit<br />
Nachdruck weiter verfolge.<br />
FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle<br />
sagte, der Papst sei „mit Leib<br />
und Seele und voller Überzeugung<br />
und Demut Oberhaupt der katholischen<br />
Kirche. Die Menschen in<br />
Deutschland, auch diejenigen, die<br />
nicht katholischen Glaubens sind,<br />
hatten während seines Pontifikats<br />
das Gefühl: ‚Wir sind Papst‘.“<br />
Bischöfe überrascht<br />
Auch die katholischen Bischöfe<br />
zeigten sich überrascht und äußerten<br />
Respekt und Dankbarkeit. Den<br />
Münchner Kardinal Reinhard Marx<br />
hat der Rücktritt mit „tiefem Bedauern,<br />
aber auch mit großem Respekt“<br />
erfüllt. Benedikt XVI. habe<br />
die Weltkirche acht Jahre lang mit<br />
höchstem Einsatz geführt und entscheidend<br />
mit seiner klaren Theologie<br />
geprägt, sagte Marx am Montag<br />
in München. „Wir als seine bayerische<br />
Heimatdiözese fühlen uns ihm<br />
als Priester und vormaligem Erzbischof<br />
des Erzbistums München<br />
und Freising auch in dieser Stunde<br />
eng verbunden.“ Er blicke auf viele<br />
wertvolle Begegnungen mit dem<br />
Papst zurück, sagte Marx: „Ich erinnere<br />
hier gerne an seinen Besuch<br />
in Bayern im Jahr 2006, an den<br />
Deutschlandbesuch 2011 oder an<br />
die Pilgerreisen unserer Erzdiözese<br />
nach Rom, beispielsweise im vergangenen<br />
Sommer zur Feier seines 85.<br />
Geburtstags“, sagte der Erzbischof<br />
von München und Freising.<br />
Der Würzburger Bischof Friedhelm<br />
Hofmann zeigte sich „sehr,<br />
sehr überrascht“. Der Rücktritt<br />
sei ein „mutiger Schritt“. Der Osnabrücker<br />
Bischof Franz-Josef<br />
Bode reagierte „mit großer Betroffenheit“.<br />
Der Papst habe die Entscheidung<br />
sicherlich lange geistlich<br />
erwogen und souverän getroffen.<br />
Darin drücke sich einmal mehr<br />
seine persönliche und theologische<br />
Gradlinigkeit aus.<br />
Der Hamburger Weihbischof<br />
Hans-Jochen Jaschke sprach von<br />
einem „Zeichen wahrhaftiger Größe“.<br />
„Er bleibt natürlich Papst, er<br />
ist dann Altpapst, Papst emeritus“,<br />
sagte der Weihbischof. Das Zentralkomitee<br />
der deutschen Katholiken<br />
(ZdK) erklärte, der Amtsverzicht sei<br />
ein „tiefer Einschnitt“, auch für die<br />
katholische Kirche in Deutschland<br />
und ihre Stellung in der Weltkirche.<br />
Auch die Muslime würdigten das<br />
Wirken Benedikts XVI. Er habe bei<br />
seinen Deutschlandbesuchen deutlich<br />
gemacht, dass die Muslime Teil<br />
der Bundesrepublik seien, erklärte<br />
die türkisch-islamische Organisation<br />
Ditib. Er habe die multikulturelle<br />
Gesellschaft ermahnt, sich<br />
besser kennenzulernen und zu verstehen.<br />
Zudem habe sich der Papst<br />
über den Stellenwert des familiären<br />
Zusammenhalts bei den Muslimen<br />
beeindruckt gezeigt.<br />
Juden loben Gespräche<br />
Foto: KNA<br />
Der Zentralrat der Juden in<br />
Deutschland würdigte die Bemühungen<br />
Benedikts um das jüdischchristliche<br />
Verhältnis. Er habe den<br />
Kurs der Annäherung und Freundschaft<br />
seines Vorgängers beherzt fortgesetzt,<br />
erklärte Zentralratspräsident<br />
Dieter Graumann. „Die Versöhnung<br />
mit dem Judentum war Papst<br />
Benedikt XVI. ein ganz persönliches<br />
Anliegen.“ Er hoffe, dass Benedikts<br />
Nachfolger diesen Kurs fortsetzt.<br />
Graumann erinnerte an den<br />
Besuch des Papstes in der Kölner<br />
Synagoge im Jahr 2005. Benedikt<br />
habe das Gespräch mit der jüdischen<br />
Gemeinschaft ausdrücklich<br />
gesucht „und in gegenseitiger Wertschätzung<br />
auch schwierige Themen<br />
nicht gemieden“.
FASTENAKTION 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
PARAGUAY<br />
Widerstand gegen die Soj<br />
Sozialpastoral unterstützt Kleinbauern im Überlebenskampf und hilft bei der Umstel<br />
Ofelio Aeraujo hat es geschafft: Dank<br />
verbesserter Anbaumethoden gedeiht<br />
sein Maniok gut.<br />
Manchmal möchte Dionisio<br />
Gómez morgens<br />
nicht mehr aufstehen.<br />
Es ist nicht der Körper.<br />
Der ist noch recht fit – trotz der 70<br />
Jahre, die der Bauer auf dem Buckel<br />
hat. Es sind die Schatten auf der<br />
Seele, die manchen Tag so finster erscheinen<br />
lassen. Die Erinnerungen.<br />
Wie er vor 30 Jahren hier ankam<br />
in Pastoreo im Osten Paraguays.<br />
Wo der Boden fruchtbar war und<br />
auf Menschen wartete, die ihn bewirtschafteten.<br />
Fleißige, wortkarge,<br />
einfache Leute wie Dionisio. Wie er<br />
nach langem Kampf und vielen Jahren<br />
als schlecht bezahlter Tagelöhner<br />
endlich den Landtitel bekam. Zehn<br />
Hektar, sein ganzer Stolz, in die er<br />
alle Kraft investierte. Und die genügend<br />
hergaben, um seine Frau Ursulina<br />
und die drei Kinder zu versorgen.<br />
Mais, Maniok, Bohnen, Futter<br />
für die Tiere. Der Älteste hatte noch<br />
eine unbeschwerte Kindheit.<br />
Beim mittleren, Gustavo, fing es<br />
an. Der heute 18-Jährige hatte schon<br />
als kleiner Junge Atemprobleme und<br />
chronische Gastritis. Und die dritte,<br />
die einzige Tochter, wurde vor 13<br />
Jahren blind und missgebildet geboren.<br />
Ein Schicksalsschlag, dachten<br />
die Eltern damals, als die Krankheit<br />
die ganzen Ersparnisse auffraß und<br />
sie sogar einen Kredit aufnehmen<br />
mussten. Um ihn abzubezahlen,<br />
mussten sie acht Hektar verkaufen.<br />
Dann starb die Tochter trotzdem.<br />
Aufreibende Jahre<br />
Es waren aufreibende Jahre, und<br />
Dionisio merkte lange nicht, wie<br />
der schleichende Tod sich seinen<br />
Weg nach Pastoreo bahnte. Immer<br />
näher rückten die Sojafelder an die<br />
Siedlung, immer häufiger versank<br />
das Dorf im Nebel giftiger Pestizide,<br />
die von Flugzeugen versprüht<br />
wurden. Mehr als 24 Millionen<br />
Liter Agrochemikalien<br />
werden jedes<br />
Jahr auf die Sojafelder<br />
Paraguays gekippt:<br />
Heptachlor,<br />
Aldrine, aber auch<br />
eigentlich verbotene, hochgiftige<br />
Substanzen wie DDT.<br />
Einmal protestierten die Anwohner<br />
vor dem Hof des brasilianischen<br />
Großgrundbesitzers. Er versprach,<br />
künftig mehr Abstand zur Siedlung<br />
zu halten. „In fünf Jahren gehört<br />
mir ohnehin alles“, entgegnete er.<br />
Und er behielt recht: Immer mehr<br />
Nachbarn gaben auf, verkauften ihr<br />
Land an den Sojabaron und zogen<br />
in die Stadt.<br />
Von einst 20 Familien sind noch<br />
drei übrig. Dionisios Familie, ein<br />
80-jähriger, gebrechlicher Nachbar<br />
und eine junge Familie. „Die wollen<br />
jetzt aber auch verkaufen“, murmelt<br />
Dionisio und treibt die Kuh<br />
von der Weide, um sie zu melken.<br />
Manchmal fühlt er sich einsam. Eigentlich<br />
wollte Dionisio sein<br />
Land den Kindern<br />
vererben. „Aber<br />
was kann man<br />
auf zwei Hektar<br />
schon anbauen?“,<br />
sagt er<br />
schulterzu-<br />
Leitwort 2013<br />
„Wir haben den<br />
Hunger satt!“<br />
Alle drei Sekunden stirbt ein<br />
Mensch an Hunger, Tag für Tag,<br />
auch heute. Dauerhafter Hunger<br />
entsteht meist nicht in Folge eines<br />
Naturereignisses, sondern<br />
dort, wo Wälder abgeholzt werden<br />
und es dann wiederholt zu<br />
lang anhaltenden Dürren kommt.<br />
Hunger entsteht, wenn Menschen<br />
von ihrem Land vertrieben werden<br />
oder wenn mit Nahrungsmitteln<br />
spekuliert wird. Rund 870 Millionen<br />
Menschen leiden so weltweit<br />
unter den dramatischen Folgen<br />
dauerhafter Mangel- und Unterernährung.<br />
Tagtäglich kämpfen sie<br />
um ihr Überleben.<br />
Misereor stellt deshalb seine Fastenaktion<br />
in diesem Jahr unter das<br />
Leitwort: „Wir haben den Hunger<br />
satt!“. Und ruft zur Unterstützung<br />
für die Hungernden in der Welt<br />
auf, für die ihre tägliche Mahlzeit<br />
zu einem dramatischen Überlebenskampf<br />
geworden ist. nh<br />
Soja, soweit das Auge reicht: Paraguay ist einer der größten Sojaexporteure der Welt. Für die eigene Bevölkerung bleibt aber<br />
kaum etwas übrig.<br />
Kleines Bild ganz oben: Sojabohne (Foto: Le Do – Fotolia)
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 FASTENAKTION<br />
ainvasion<br />
lung auf Agroökologie<br />
ckend.<br />
Seine Kinder sehen in der Landwirtschaft<br />
keine Zukunft. Der mittlere<br />
studiert in der nahegelegenen<br />
Kleinstadt Caaguazú Betriebswirtschaft,<br />
der Älteste ist nach Argentinien<br />
ausgewandert, um dort auf dem<br />
Bau sein Glück zu versuchen. Seine<br />
dreijährige Tochter hat er bei den<br />
Großeltern gelassen. Aber es geht<br />
ihm gut in Argentinien, bald wird<br />
er die Kleine wohl nachholen. Dann<br />
wird es noch einsamer auf dem Hof<br />
der Familie Gómez.<br />
So bahnt sich die Soja ihren Weg.<br />
Angefangen hat es in den 90er Jahren<br />
im Osten Paraguays, wo brasilianische<br />
Bauern billig Land kauften.<br />
Dann folgten die Argentinier im Süden.<br />
Um 100 000 Hektar wächst die<br />
Monokultur jährlich, auf mittlerweile<br />
fast drei Millionen. Ein Bombengeschäft:<br />
Die Weltbevölkerung<br />
wächst und muss ernährt werden.<br />
Soja ist wegen seines hohen Eiweißgehalts<br />
ideal für die Viehmast. Dort,<br />
wo früher Kleinbauern Citrus- und<br />
Hülsenfrüchte für den heimischen<br />
Bedarf anpflanzten, wächst nun<br />
Soja für den Export. Drei Viertel der<br />
Ernte werden ausgeführt, zwei Drittel<br />
davon gehen in die Europäische<br />
Union.<br />
Einflussreiche Lobby<br />
Und während die Kleinbauern abgedrängt<br />
werden an die Armutsgürtel<br />
der Städte und Paraguay immer<br />
mehr Grundnahrungsmittel importieren<br />
muss, profitieren einige wenige<br />
Großbauern und multinationale<br />
Konzerne wie Cargill und ADM von<br />
dem Geschäft. Paraguay gehört zu<br />
den Ländern mit der ungerechtesten<br />
Landverteilung weltweit. Die Soja<br />
hat den Konzentrationsprozess noch<br />
verschärft: 2,6 Prozent Gutsherren<br />
besitzen 85,5 Prozent des Landes.<br />
Die Großgrundbesitzer haben eine<br />
einflussreiche Lobby, der Staat ist<br />
schwach und auf die wenigen Steuern<br />
angewiesen, die die Sojabarone<br />
bezahlen. Nur wenige stellen sich<br />
der Entwicklung entgegen.<br />
Eine davon ist die Sozialpastoral<br />
der Diözese Coronel Oviedo.<br />
„Wenn die Soja einmal ein Territorium<br />
erobert hat, ist dies nur schwer<br />
rückgängig zu machen. Deshalb<br />
müssen wir ihren Vormarsch stoppen<br />
und die Widerstandsfähigkeit<br />
der Bauerngemeinden stärken“, sagt<br />
der gelernte Agraringenieur Luciano<br />
León, dessen Arbeit von Misereor<br />
unterstützt wird. Es ist eine komplexe,<br />
langwierige Aufgabe. Viele der<br />
Bauern sind Analphabeten, manche<br />
haben keine Landtitel und kennen<br />
ihre Rechte nicht. Fast alle kämpfen<br />
ums Überleben – und dort setzt die<br />
Sozialpastoral an.<br />
Mit Agroforstsystemen, Fruchtwechsel<br />
und ökologischen Düngern<br />
wird ausgelaugter Boden wieder<br />
fruchtbar. Die Bauern sparen Geld,<br />
wenn sie selbst Samen ziehen, wenn<br />
sie kleine Erkrankungen mit Heilkräutern<br />
aus dem eigenen Garten<br />
behandeln können und Dünger<br />
und Insektenvernichtungsmittel<br />
aus Pflanzen herstellen. Und wenn<br />
gleichzeitig noch Bienen- und Fischzucht<br />
dazukommen, wird die Ernährung<br />
vielseitiger und die Abhängigkeit<br />
von einem einzigen Produkt<br />
geringer. Fortbildungskurse stärken<br />
den Zusammenhalt der Bauerngemeinden<br />
und damit ihre Widerstandskraft<br />
gegen die Sojainvasion.<br />
Ofelio Araujo ist einer der Bauern,<br />
die ihre Produktion umgestellt<br />
haben. Auf seinen vom Vater geerbten<br />
sieben Hektar Land in San Gregorio<br />
nördlich von Coronel Oviedo<br />
wachsen jetzt Papaya, Mais, Maniok,<br />
Bananen, Mango, Mandarinen,<br />
Melonen und Hafer. Er hat Schafe,<br />
Hühner, Schweine und Kühe. „Früher<br />
war mein Maniok klein und bitter,<br />
jetzt ist er groß und süß“, sagt<br />
der 47-Jährige stolz.<br />
Das hat Schule gemacht. 186<br />
Familien im Einzugsbereich der<br />
Pastoral haben inzwischen auf Agroökologie<br />
umgestellt. Araujos Hof<br />
versorgt die gesamte Großfamilie<br />
bis hin zu Tanten und Neffen. Den<br />
Überschuss verkauft Araujo auf dem<br />
Wochenmarkt in der Stadt. Davon<br />
kauft er Kleidung, Salz, Nudeln,<br />
Medikamente, Möbel – und lässt<br />
seine Kinder ausbilden. Die drei<br />
ältesten studieren in Coronel Oviedo<br />
Betriebswirtschaft und Buchhaltung.<br />
„Damit der Hof in der<br />
Familie bleibt und noch besser bewirtschaftet<br />
wird“, hofft Araujo. Am<br />
Wochenende kommen alle auf dem<br />
Hof zusammen und helfen mit. Daran,<br />
sein Land zu verkaufen, denkt<br />
Araujo nicht: „Was soll ich denn in<br />
der Stadt? Hier haben wir doch alles,<br />
was wir für ein gutes Leben brau-<br />
Das Leben ist sehr einfach: die meisten Kleinbauern haben keinen Strom und kochen<br />
am offenen Feuer – auch Ursulina Gómez. Zwei Hektar sind ihr und ihrem Mann<br />
Dionisio geblieben.<br />
Fotos: Florian Kopp/Misereor<br />
Misereor-Fastenaktion<br />
Eröffnungsgottesdienst an diesem Sonntag<br />
In der Fastenzeit kommen Gäste aus<br />
Misereor-Projekten im Niger, Bangladesch<br />
und Paraguay nach Deutschland<br />
und berichten in Gemeinden und<br />
Schulen über ihren Einsatz im Kampf<br />
gegen den Hunger. Das neue Misereor-Hungertuch,<br />
das die bolivianisch/<br />
slowenische Künstlerin Ejti Stih gemalt<br />
hat, wird während der Fastenzeit<br />
in vielen Gemeinden und Kirchen zu<br />
sehen sein.<br />
Mit Impulsen für die Gemeinden sowie<br />
mit einer eigenen Kinderfastenaktion<br />
und der gemeinsam mit dem Bund der<br />
Deutschen Katholischen Jugend entwickelten<br />
Jugendaktion ruft Misereor zur<br />
Beteiligung auf. Neben dem Fastenopfer<br />
als Zeichen der Solidarität und<br />
Verbundenheit mit den Ärmsten sollen<br />
mit der Aktion auch konkrete Schritte<br />
im Kampf gegen den weltweiten Hunger<br />
entwickelt werden.<br />
Eröffnet wird die bundesweite Fastenaktion<br />
an diesem Sonntag, 17.<br />
Februar, im Bistum Aachen mit einem<br />
feierlichen Gottesdienst (10 Uhr in der<br />
Aachener Pfarrkirche St. Jakob), der<br />
von der ARD übertragen wird. Zu diesem<br />
Gottesdienst werden Menschen<br />
aus ganz Deutschland das Hungertuch<br />
in einer einwöchigen Wallfahrt nach<br />
Aachen bringen. Höhepunkt der Fastenaktion<br />
ist der fünfte Sonntag der<br />
Fastenzeit (17. März). Dann werden<br />
bundesweit die Gläubigen in allen<br />
katholischen Gottesdiensten über die<br />
Misereor-Arbeit informiert und um<br />
Unterstützung gebeten. Die Fastenaktion<br />
endet am Ostersonntag. nh<br />
Hinweis<br />
Spenden sind auch über die Konto-<br />
Nr. 10 10 10 bei der Pax Bank, BLZ<br />
370 601 93, möglich.
MEINUNG 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Aus meiner Sicht ...<br />
Hedwig von Beverfoerde<br />
Krieg gegen die Familie<br />
Hedwig von<br />
Beverfoerde ist<br />
Sprecherin der<br />
Inititiative Familienschutz<br />
(www.<br />
familien-schutz.de).<br />
Seit 2009 wird für das Finanzministerium<br />
und das Familienministerium eine Studie<br />
zur „Wirksamkeit“ familienpolitischer<br />
Leistungen erarbeitet, um „Ineffektives“ zu<br />
streichen. Nun hat der „Spiegel“ einen inoffi -<br />
ziellen Zwischenbericht dazu veröffentlicht.<br />
Die Studie basiert allerdings auf so grob fehlerhaften<br />
Grundlagen, dass man von einem<br />
interessegeleiteten Propagandamanöver sprechen<br />
muss. Ihr Fazit ist ebenso simpel wie<br />
durchsichtig: Gelder, die Familien zur eigenverantwortlichen<br />
Verwendung zukommen,<br />
werden fast durchgängig als „unwirksam“<br />
beurteilt, während die Subventionierung<br />
außerhäuslicher Kinderbetreuung positiv bewertet<br />
wird.<br />
Das hat mit seriöser Evaluation nichts zu<br />
tun. Hier wird Krieg gegen die Familie geführt.<br />
Drastischster Beleg dafür ist die Tatsache,<br />
dass die Studie weiter an der erwiesenermaßen<br />
falschen Zahl von 200 Milliarden<br />
Euro Familienleistungen festhält. Diese hatte<br />
das Familienministerium erst kürzlich im Familienreport<br />
2012 auf 55 Milliarden als „Familienförderung<br />
im engeren Sinne“ korrigiert.<br />
In der Studie wurden erneut Leistungen<br />
zur Familienförderung gezählt, die nicht<br />
dazu gehören. So ist das Kindergeld zu zwei<br />
Dritteln eine Rückzahlung zu viel bezahlter<br />
Steuern. Die Mitversicherung von Familienangehörigen<br />
in der Krankenkasse wird über<br />
die Beiträge vom Versicherten finanziert,<br />
nicht vom Staat. Auch die Diskreditierung<br />
des Ehegattensplittings als „Förderung der<br />
traditionellen Versorger-Ehe“ ist unredlich,<br />
da falsch. Das Splitting ist kein Privileg,<br />
sondern verhindert die Überbesteuerung von<br />
Ehegatten im Verhältnis zu Singles, da Ehepaare<br />
in einer Wirtschafts- und Erwerbsgemeinschaft<br />
mit vielfältigen finanzwirksamen<br />
gegenseitigen Verpfl ichtungen leben.<br />
Es gibt kein Staatsziel zur Erzwingung<br />
gleichmäßiger Voll-Erwerbstätigkeit von Vätern<br />
und Müttern bei maximaler staatlicher<br />
Kinderbetreuung, an der finanzielle Leistungen<br />
für Familien zu messen wären. Diese<br />
Studie ist daher das Papier nicht wert, auf<br />
dem sie steht.<br />
Christian Soyke<br />
Die Politiker auf den Prüfstand<br />
Christian Soyke ist<br />
Medien- und<br />
Politikwissenschaftler<br />
und Journalist.<br />
Die niedrigen Geburtenraten und die alarmierenden<br />
Studien über Kinderarmut sind<br />
kein gutes Zeugnis für die Sozial- und Familienpolitik<br />
in Deutschland. Die Diskussionen<br />
um Konzepte, Förderungen und Unterstützungsleistungen<br />
sind daher berechtigt.<br />
Die Art und Weise allerdings, wie leichtfertig<br />
manche Politiker gegen das sogenannte Betreuungsgeld<br />
zu Felde ziehen, kann mitunter<br />
schon verwundern.<br />
Vor vier Monaten hat der Bundestag<br />
mit der Mehrheit der schwarz-gelben<br />
Regierungskoa lition nach langem Hin und<br />
Her das umstrittene Betreuungsgeld beschlossen.<br />
Ab August erhalten Eltern, die ihre Kleinkinder<br />
im privaten Umfeld betreuen und<br />
keinen staatlich geförderten Krippen- oder<br />
Kita-Platz in Anspruch nehmen, monatlich<br />
eine finanzielle Unterstützung in Höhe von<br />
zunächst 100 Euro (bis Juli 2014), dann von<br />
150 Euro pro Monat.<br />
Dass die Opposition dies als „Herdprämie“<br />
verspottet und die Mittel lieber in<br />
den Ausbau der Betreuungsangebote stecken<br />
will, ist hinlänglich bekannt. Jetzt allerdings<br />
wird deutlich, dass auch die Liberalen das<br />
Betreuungsgeld wieder in Frage stellen. Alle<br />
familienpolitischen Leistungen müssten neu<br />
geordnet werden, heißt es in einem Entwurf<br />
des Wahlprogramms: „Auch das kürzlich eingeführte<br />
Betreuungsgeld muss dabei auf den<br />
Prüfstand.“ Die FDP will also Wahlkampf<br />
gegen einen Beschluss machen, dem sie selbst<br />
noch kürzlich eine Parlamentsmehrheit verschafft<br />
hat. Absurd!<br />
Deutschlands Familien fordern neben<br />
den notwendigen Weichenstellungen für eine<br />
ausreichende fi nanzielle Unterstützung vor<br />
allem eines von der Politik: Verlässlichkeit.<br />
Manche Politiker setzen leider alles daran,<br />
dies zu torpedieren. Wie sollen da die jungen<br />
Väter, Mütter und all jene, die Nachwuchs<br />
und Familiengründung in Erwägung ziehen,<br />
noch durchblicken?<br />
Eines ist da wohl gewiss: Bei der Bundestagswahl<br />
im Herbst kommt nicht nur das<br />
Betreuungsgeld auf den Prüfstand – sondern<br />
auch die Politiker!<br />
Wiltraud Beckenbach<br />
Mit zweierlei Maß gemessen<br />
Wiltraud Beckenbach<br />
ist Ehrenvorsitzende<br />
des Verbandes der<br />
Familienfrauen und<br />
-männer (dhg) in<br />
Altleiningen.<br />
Bis das Betreuungsgeld endlich eingeführt<br />
wurde, vergingen vom Gesetzentwurf bis zur<br />
Festlegung fünf Jahre. In der Diskussion im<br />
Vorfeld kam es zu unerträglichen Beleidigungen<br />
der Eltern, die ihre Kinder in den ersten<br />
drei Jahren selbst erziehen wollen. Von Toleranz<br />
ihnen gegenüber keine Spur. Sicher ist<br />
das Gesetz jetzt immer noch nicht. Die SPD<br />
will es – sollte sie an die Regierung kommen –<br />
wieder kippen bzw. auf jeden Fall dagegen<br />
klagen. Dabei wurde es schon vor Jahren mit<br />
ihren Stimmen beim Ausbau der Kinderkrippen<br />
dem Grunde nach gebilligt.<br />
Im Vergleich hierzu kann man sich nur<br />
die Augen wischen, in welch affenartiger Geschwindigkeit<br />
ein Gesetzentwurf entstanden<br />
ist, der die religiöse Beschneidung von Jungen<br />
regeln soll. Der Anlass war das Urteil des<br />
Landgerichts Köln vom Mai 2012, welches<br />
die Beschneidung eines Jungen als Körperverletzung<br />
einstufte.<br />
Obwohl das Gesetz mit heißer Nadel gestrickt<br />
ist: Das Für und Wider wurde genau<br />
abgewogen, die Befindlichkeit der betroffenen<br />
Elterngruppen analysiert. Dabei stehen<br />
sich das Recht des Kindes auf körperliche<br />
Unversehrtheit, auf Selbstbestimmung und<br />
gewaltfreie Erziehung, aber auch das Recht<br />
der Eltern, für ihre Kinder zu sorgen, sie zu<br />
erziehen sowie das Recht auf Religionsfreiheit<br />
gegenüber. Also eine weitaus schwierigere<br />
Rechtslage als beim Betreuungsgeld.<br />
In dem Zusammenhang wird auf das im<br />
Grundgesetz geregelte Vorrecht des elterlichen<br />
Sorgerechts verwiesen und darauf, dass<br />
Eltern „grundsätzlich frei von staatlichen<br />
Eingriff en nach eigenen Vorstellungen“ erziehen<br />
sollen. Dieses Recht haben eine große<br />
Mehrheit im Parlament und viele Medien<br />
den Eltern, die sich für die häusliche Erziehung<br />
ihrer Kleinkinder statt der Krippenerziehung<br />
entschieden haben, nicht<br />
einräumen wollen. Dabei ist es ein großer<br />
Unterschied, ob ein Junge aus der religiösen<br />
Einstellung der Eltern heraus sich einer Beschneidung<br />
unterziehen muss oder ob sich<br />
die Eltern für seine häusliche Erziehung<br />
entscheiden.
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 MEINUNG<br />
Leserbriefe<br />
Der wahre Geist des Konzils<br />
Zum Zweiten Vatikanischen Konzil<br />
und seinen Auswirkungen:<br />
An den Ehrungsfeierlichkeiten zum<br />
Jubiläum des Zweiten Vatikanischen<br />
Konzils, die seit Oktober stattfinden,<br />
ist nichts auszusetzen. Der Mensch ist<br />
ein nostalgisches Wesen, das gerne zurückblickt.<br />
Die Konzilsjubeltage der<br />
Altvorderen indes befremden. Je geringer<br />
nämlich die Kenntnis der Konzilstexte<br />
ist, desto lauter wird dem Konzil<br />
applaudiert. Je weniger das Konzil bekannt<br />
ist, desto verbissener wird dessen<br />
Anerkennung gefordert. Darum kann<br />
die Devise nur lauten: Rettet das Konzil<br />
in seiner wahren Aussage!<br />
Gemeinhin heißt es, das bisher letzte<br />
Konzil habe einen „Aufbruch“ in<br />
Gang gesetzt, der bis heute andauere.<br />
Es habe die „Fenster der Welt“ unwiderrufl<br />
ich weit geöffnet. Karl Rahner<br />
nannte es „den Anfang eines Anfangs“<br />
und ging darum rasch von den Texten<br />
zum ominösen „Geist des Konzils“<br />
über. Aufbruch und Anfang haben<br />
indes faktisch den Glaubensschwund,<br />
die Entleerung der Kirchen und der<br />
Seminare der Fakultäten und der<br />
Akademien nicht verhindert.<br />
Das Konzil hat keineswegs jene<br />
Reformrhetorik legitimiert, die heute<br />
von Hans Küng und „Wir sind Kirche“<br />
verwendet wird. Es hat nirgends<br />
ermuntert, am Zölibat zu rütteln (es<br />
hat ihn ausdrücklich bekräftigt) oder<br />
an der „höchsten Gewalt des Papstes“<br />
(es hat diese festgeschrieben). Es hat<br />
nirgends einen Spalt geöffnet, um<br />
Diakonat und Priestertum der Frau<br />
einzuführen oder die Kirche in einem<br />
Weltethos aufgehen zu lassen. Es<br />
war durch und durch katholisch. Die<br />
Reinheit der katholischen Lehre, hieß<br />
es, dürfe niemals Schaden leiden.<br />
Das Konzil hat auch nicht das Latein<br />
aus dem Gottesdienst vertreiben<br />
wollen, hat nicht dazu aufgerufen, die<br />
Altäre umzudrehen und die Kirchen<br />
lerrzuräumen, sowie die Heilige Messe<br />
als Gemeindefrühstück zu betrachten.<br />
Stattdessen hat es sich zum Lateinischen<br />
als der klassischen Kultsprache<br />
bekannt, die lediglich hie und da um<br />
Landessprachen angereichert werden<br />
durfte (nicht musste).<br />
Insofern müsste, wer sich auf das<br />
Konzil beruft, die Empfehlung von<br />
Die Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils am 11. Oktober 1962 durch Papst<br />
Johannes XXIII. im Petersdom.<br />
Foto: KNA<br />
Papst Benedikt XVI. befolgen: „Es<br />
ist gut, wenn außer den Lesungen<br />
der Predigt und den Fürbitten der<br />
Gläubigen die Feier in lateinischer<br />
Sprache gehalten wird. Ebenso sollen<br />
die bekanntesten Gebete aus der<br />
Überlieferung der Kirche in Latein<br />
gesprochen und eventuell einige Teile<br />
in gregorianischem Choral ausgeführt<br />
werden.“ (Aus dem Apostolischen<br />
Schreiben „Sacramentum Caritatis“<br />
vom 22. Februar 2007, Anm. d. Red.)<br />
Das Konzil hierzulande anerkennen<br />
hieße, deutsch zu predigen und lateinisch<br />
zu beten.<br />
Das Zweite Vatikanum schaute mit<br />
neugierigen Augen auf die Welt. Es gab<br />
der etwas naiven Hoffnung Ausdruck,<br />
Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen der Redaktion. Die Redaktion behält<br />
sich das Recht auf Kürzungen vor.<br />
Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen und der Adresse des Verfassers<br />
gekennzeichnet sein. Wir bitten um Verständnis, dass Leserbriefe unabhängig<br />
von ihrer Veröffent lichung nicht zurückgeschickt werden.<br />
der heutige Mensch sei unterwegs zur<br />
volleren Entwicklung seiner Persönlichkeit<br />
sowie zu einer tieferen Einsicht und<br />
Durchsetzung seiner Rechte. Es respektierte<br />
vielfältige Elemente der Heiligung<br />
und der Wahrheit auch außerhalb der<br />
katholischen Kirche. Es machte seinen<br />
Frieden mit der Religionsfreiheit. Es<br />
lobte die Dynamik der Gegenwart, ihre<br />
positiven Werte, kraft derer ein neuer<br />
Humanismus geboren werde.<br />
Welch ein Trugschluss! Nirgends<br />
aber gab es Anlass zu jenen Spiegelfechtereien,<br />
die 50 Jahre danach die<br />
Avantgarde von ehedem veranstaltet.<br />
Was das Konzil wirklich wollte, ist<br />
ganz wenig und ganz viel zugleich.<br />
Das Christentum sollte die Gegenwart<br />
durchdringen. In den Worten von<br />
Papst Benedikt XVI.: „Die Zeit der<br />
Neuevangelisierung hat mit dem Konzil<br />
begonnen. Das war im Grunde die<br />
Absicht von Johannes XXIII.“<br />
Werner Rühl,<br />
65439 Flörsheim am Main<br />
Staunen am Krippele<br />
Zu „Aus meiner Sicht“ in Nr. 5:<br />
Frau von Wulffen hat mir aus dem<br />
Herzen gesprochen. Die Weihnachtszeit<br />
begann bei uns mit der Christmette<br />
morgens um 6 Uhr. Danach<br />
war die Bescherung, und Christbaum<br />
und Krippe erstrahlten im Lichterglanz.<br />
Beides blieb stehen bis nach<br />
Maria Lichtmess. Heute wird der<br />
Christbaum eher geplündert.<br />
Die Krippe, wie ein sich jährlich<br />
änderndes Landschaftsbild mit einem<br />
großen Wildbestand, mit Zweigen verschiedener<br />
Arten, Wurzeln und vielen<br />
Moosarten, Bergen und Tälern aufgebaut,<br />
bleibt fast bis Ostern stehen. Jede<br />
unserer zwei Töchter und jeder unserer<br />
fünf Söhne haben beim Auszug eine<br />
Krippe mitbekommen – und jeder<br />
baut sie nach seiner Art auf.<br />
Jedes Jahr gibt es von Kevelar bis<br />
Oberammergau und in Gottes schöner<br />
Natur immer Neues zu entdecken<br />
für‘s „Krippele“. „Ich steh‘ an deiner<br />
Krippe hier … und kann mich nicht<br />
sattsehen …“ – nicht nur bis zur Taufe<br />
des Herrn, wo unsere Kirche die<br />
Weihnachtszeit für vorbei erklärt und<br />
sich schwer tut mit den Weihnachtsliedern.<br />
Adolf Borgmann,<br />
59955 Niedersfeld<br />
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Katholische SonntagsZeitung<br />
Postfach 11 19 20, 86044 <strong>Augsburg</strong><br />
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(außer Verantwortung der Redaktion).<br />
Einem Teil dieser Ausgabe<br />
liegt bei: ein Prospekt mit<br />
Spendenaufruf von Hoffnungszeichen<br />
e. V., Singen, ein Versandprospekt<br />
von Archiv-Verlag,<br />
Braunschweig, ein Prospekt von<br />
Kloster Irsee Schwäbisches Tagungs-<br />
und Bildungszentrum,<br />
Irsee, und ein Versandprospekt<br />
von Bücher & Kunst, Ulm. Wir<br />
bitten unsere Leser um freundliche<br />
Beachtung.<br />
Verschiedenes<br />
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LITURGIE 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Frohe Botschaft<br />
Erster Fastensonntag<br />
Lesejahr C<br />
Erste Lesung<br />
Dtn 26,4-10<br />
In jenen Tagen sprach Mose zum<br />
Volk: Wenn du die ersten Erträge<br />
von den Früchten des Landes darbringst,<br />
dann soll der Priester den<br />
Korb aus deiner Hand entgegennehmen<br />
und ihn vor den Altar des Herrn,<br />
deines Gottes, stellen. Du aber sollst<br />
vor dem Herrn, deinem Gott, folgendes<br />
Bekenntnis ablegen:<br />
Mein Vater war ein heimatloser Aramäer.<br />
Er zog nach Ägypten, lebte dort<br />
als Fremder mit wenigen Leuten und<br />
wurde dort zu einem großen, mächtigen<br />
und zahlreichen Volk.<br />
Die Ägypter behandelten uns<br />
schlecht, machten uns rechtlos und<br />
legten uns harte Fronarbeit auf. Wir<br />
schrien zum Herrn, dem Gott unserer<br />
Väter, und der Herr hörte unser<br />
Schreien und sah unsere Rechtlosigkeit,<br />
unsere Arbeitslast und unsere<br />
Bedrängnis. Der Herr führte uns mit<br />
starker Hand und hoch erhobenem<br />
Arm, unter großem Schrecken, unter<br />
Zeichen und Wundern aus Ägypten,<br />
er brachte uns an diese Stätte und gab<br />
uns dieses Land, ein Land, in dem<br />
Milch und Honig fließen.<br />
Und siehe, nun bringe ich hier die<br />
ersten Erträge von den Früchten des<br />
Landes, das du mir gegeben hast,<br />
Herr. Wenn du den Korb vor den<br />
Herrn, deinen Gott, gestellt hast,<br />
sollst du dich vor dem Herrn, deinem<br />
Gott, niederwerfen.<br />
Zweite Lesung<br />
Röm 10,8-13<br />
Was sagt die Schrift? Das Wort ist<br />
dir nahe, es ist in deinem Mund und<br />
in deinem Herzen. Gemeint ist das<br />
Wort des Glaubens, das wir verkündigen;<br />
denn wenn du mit deinem<br />
Mund bekennst: „Jesus ist der Herr“<br />
und in deinem Herzen glaubst:<br />
„Gott hat ihn von den Toten auferweckt“,<br />
so wirst du gerettet werden.<br />
Wer mit dem Herzen glaubt und<br />
mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit<br />
und Heil erlangen.<br />
Denn die Schrift sagt: Wer an ihn<br />
glaubt, wird nicht zugrunde gehen.<br />
Darin gibt es keinen Unterschied<br />
zwischen Juden und Griechen. Alle<br />
haben denselben Herrn; aus seinem<br />
Reichtum beschenkt er alle, die ihn<br />
anrufen.<br />
Denn jeder, der den Namen des<br />
Herrn anruft, wird gerettet werden.<br />
Evangelium<br />
Lk 4,1-13<br />
In jener Zeit verließ Jesus, erfüllt<br />
vom Heiligen Geist, die Jordangegend.<br />
Darauf führte ihn der Geist vierzig<br />
Tage lang in der Wüste umher, und<br />
dabei wurde Jesus vom Teufel in Versuchung<br />
geführt. Die ganze Zeit über<br />
aß er nichts; als aber die vierzig Tage<br />
vorüber waren, hatte er Hunger.<br />
Da sagte der Teufel zu ihm: Wenn du<br />
Gottes Sohn bist, so befiehl diesem<br />
Stein, zu Brot zu werden. Jesus antwortete<br />
ihm: In der Schrift heißt es:<br />
Der Mensch lebt nicht nur von Brot.<br />
Da führte ihn der Teufel auf einen<br />
Berg hinauf und zeigte ihm in einem<br />
einzigen Augenblick alle Reiche der<br />
Erde. Und er sagte zu ihm: All die<br />
Macht und Herrlichkeit dieser Reiche<br />
will ich dir geben; denn sie sind<br />
mir überlassen, und ich gebe sie, wem<br />
ich will. Wenn du dich vor mir niederwirfst<br />
und mich anbetest, wird dir<br />
alles gehören.<br />
Jesus antwortete ihm: In der Schrift<br />
steht: Vor dem Herrn, deinem Gott,<br />
sollst du dich niederwerfen und ihm<br />
allein dienen. Darauf führte ihn der<br />
Teufel nach Jerusalem, stellte ihn<br />
oben auf den Tempel und sagte zu<br />
ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so<br />
stürz dich von hier hinab; denn es<br />
heißt in der Schrift: Seinen Engeln<br />
befiehlt er, dich zu behüten; und: Sie<br />
werden dich auf ihren Händen tragen,<br />
damit dein Fuß nicht an einen<br />
Stein stößt. Da antwortete ihm Jesus:<br />
Die Schrift sagt: Du sollst den Herrn,<br />
deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.<br />
Nach diesen Versuchungen ließ<br />
der Teufel für eine gewisse Zeit von<br />
ihm ab.<br />
Ganz bei Gott geborgen:<br />
Wer sich seiner Führung anvertraut,<br />
ist nicht verloren<br />
Foto: imago<br />
Gedanken zum Sonntag<br />
Standhaft im Widerstand<br />
Zum Evangelium – von Geistlicher Rat Otto Lutz<br />
Bei seiner<br />
Taufe ging Jesus<br />
der Himmel<br />
auf. Jetzt<br />
aber wird er<br />
vom Geist in<br />
die Wüste geschickt,<br />
in die<br />
Bewährung,<br />
„40 Tage versucht vom Teufel“ –<br />
welch ein Kontrast!<br />
Wüste – Ort, wo der Mensch vor<br />
die Frage gestellt wird, woraus und<br />
woraufhin lebe ich? Als Seelsorger<br />
begegne ich oft Menschen, die Wüste<br />
erleben, die kaum noch Grund sehen,<br />
warum es sich lohnt zu leben; Krankheit<br />
und Sorgen werfen alles durcheinander.<br />
Im Evangelium ist der Teufel<br />
der Diabolus, der Durcheinander-<br />
Werfer, der mit frommen Worten<br />
Jesus von Gott wegführen will.<br />
Da ist die erste Versuchung: „Wenn<br />
du Gottes Sohn bist, sprich zu diesem<br />
Stein, dass er Brot werden.“ Jesus hat<br />
40 Tage und Nächte gehungert. Der<br />
Verwirrer setzt beim Hunger an. Brot<br />
steht hier für Hunger nach Leben<br />
überhaupt. Wer genügend Brot hat,<br />
den hungert nach Nervenkitzel und<br />
Abenteuer, nach immer mehr Lust.<br />
Und das lenkt ab von dem, wonach<br />
sich das Herz sehnt.<br />
Die Sättigung des Magens kann alles<br />
zustopfen, so dass wir nicht mehr<br />
die Sinnfrage stellen, sondern in den<br />
Tag hinein leben. Jesus verweist auf<br />
den wahren Hunger nach Lebens-<br />
Sinn und Gottesnähe: „Der Mensch<br />
lebt nicht nur vom Brot allein“, Mk<br />
und Mt ergänzen: „sondern von jedem<br />
Wort, das aus dem Munde Gottes<br />
kommt“. Jesus leugnet nicht, dass<br />
der Mensch genug zu essen braucht,<br />
doch der Mensch geht nicht auf in<br />
der Befriedigung seiner Bedürfnisse.<br />
Würde Jesus seine Gottessohnschaft<br />
ausnutzen, um sich Hunger und<br />
Durst, Einsamkeit, Leid und Tod zu<br />
ersparen, verriete er seine Sendung,<br />
Mensch und Welt zu retten.<br />
Zweite Versuchung: Der Diabolus<br />
zeigt Jesus alle Königreiche des<br />
Erdkreises: „Wenn du mir huldigst,<br />
werde ich dir diese ganz Macht und<br />
Herrlichkeit übergeben.“ Eine ganz<br />
raffinierte Versuchung, denn schnell<br />
ist der Mensch bereit, seine Seele<br />
zu verkaufen, wenn es um Macht,<br />
Ruhm und Ansehen geht. Jesus<br />
wehrt auch diese Versuchung ab:<br />
„Dem Herrn, deinem Gott, sollst<br />
du dienen.“ Nicht Götzen! Nicht<br />
deiner eigenen Eitelkeit!<br />
Die dritte Versuchung spielt sich<br />
im Heiligtum, im Tempel von Jerusalem<br />
ab: „Wenn du Gottes Sohn<br />
bist“, dann stürz dich doch vom<br />
Tempel herunter, Gottes Engel werden<br />
dich schon auffangen. Jesus soll<br />
seine göttliche Vollmacht dazu nutzen,<br />
um groß herauszukommen und<br />
so Macht über andere zu gewinnen.<br />
Das aber widerspricht ganz und<br />
gar Gottes Art. Gott inszeniert sich<br />
nicht. Jesus hat Gott, seinen Vater,<br />
als einen erlebt, dem man bedingungslos<br />
vertrauen kann, und dem<br />
bleibt er treu. Darum weist er auch<br />
diese Versuchung ab: „Du sollst den<br />
Herrn, deinen Gott, nicht auf die<br />
Probe stellen“, nicht über ihn, Gott,<br />
verfügen wollen, ihn nicht für deine<br />
Zwecke missbrauchen.<br />
Und wo immer der Mensch in seiner<br />
Hybris sich selbst zu Gott macht,<br />
geschehen schreckliche Dinge, Vernichtung<br />
und Versklavung ganzer<br />
Völker (Hitler!). Der Diabolus tritt<br />
als „Unperson des Bösen“ auf und<br />
bringt nur Unheil und Unglück. Jesus<br />
widersteht dem Verwirrer.<br />
Richten wir unsere Kompassnadel<br />
neu auf Jesu Wort und Tat aus.
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 LITURGIE<br />
Gebet der Woche<br />
Sollten wir so entfremdet sein,<br />
dass wir uns den Luxus leisten,<br />
Gott in der Bequemlichkeit müßiger Stunden,<br />
in luxuriösen Kirchen, in pompösen,<br />
aber oft so leeren Gottesdiensten zu suchen<br />
und ihn nicht dort zu sehen und zu hören<br />
und ihm nicht dort zu dienen, wo er wirklich ist<br />
und uns erwartet und unsere Präsenz fordert:<br />
in der Menschheit, in den Armen, in den Unterdrückten,<br />
in den Opfern der Ungerechtigkeit,<br />
für die wir nur allzu oft mitschuldig sind?<br />
Dom Helder Camara<br />
Glaube im Alltag<br />
von Altabt Odilo Lechner OSB<br />
Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche<br />
Psalterium: 1. Woche<br />
Sonntag – 17. Februar,<br />
Erster Fastensonntag<br />
Messe vom 1. Fastensonntag, Cr,<br />
eig Prf, feierlicher Schlusssegen<br />
(violett); 1. Les: Dtn 26,4-10, APs:<br />
Ps 91,1-2.10-11.12-13.14-15, 2. Les:<br />
Röm 10,8-13, Ev: Lk 4,1-13<br />
Montag – 18. Februar<br />
Messe vom Tag (violett); Les: Lev<br />
19,1-2.11-18, Ev: Mt 25,31-46<br />
Dienstag – 19. Februar<br />
Messe vom Tag (violett); Les: Jes<br />
55,10-11, Ev: Mt 6,7-15<br />
Mit der<br />
Auflegung<br />
des Kreuzes<br />
am Aschermittwoch<br />
hat<br />
die 40-tägige<br />
Fastenzeit<br />
begonnen.<br />
Foto: KNA<br />
Woche der Kirche<br />
Mittwoch – 20. Februar<br />
Messe vom Tag (violett); Les: Jona<br />
3,1-10, Ev: Lk 11,29-32<br />
Donnerstag – 21. Februar,<br />
Hl. Petrus Damiani, Bischof, Kirchenlehrer<br />
Messe vom Tag, Tagesgebet vom<br />
Tag oder vom hl. Petrus Damiani<br />
(violett); Les: Est 4,17k.17l-m.17r-t,<br />
Ev: Mt 7,7-12<br />
Freitag – 22. Februar,<br />
Kathedra Petri<br />
Messe vom Tag, Gl, Prf Ap I, feierlicher<br />
Schlusssegen (weiß); Les: 1 Petr<br />
5,1-4, Ev: Mt 16,13-19<br />
Samstag – 23. Februar,<br />
Hl. Polykarp, Bischof von Smyrna,<br />
Märtyrer<br />
Messe vom Tag, Tagesgebet vom<br />
Tag oder vom hl. Polykarp (violett);<br />
Les: Dtn 26,16-19, Ev: Mt 5,43-48<br />
Eine von vielen und auch mir<br />
selber geschätzte Grafik von<br />
Heinz Seeber ist überschrieben:<br />
„Die fehlende Mitte“. Sie zeigt, wie<br />
die beiden Schächer an ihren Kreuzen<br />
hängen. Das Kreuz in der Mitte<br />
aber ist unten abgebrochen. Der<br />
Raum zwischen den beiden Sterbenden<br />
bleibt leer. Der Schriftsteller<br />
Reinhold Schneider hatte in einer<br />
Novelle auf solch ein Ereignis hingewiesen:<br />
im 16. Jahrhundert wurden<br />
bei einem Aufruhr in Flandern Heiligtümer<br />
geschändet. So wurde auch<br />
bei einer lebensgroßen Kreuzigungsgruppe<br />
das Kreuz in der Mitte umgestürzt<br />
und der Corpus des Erlösers<br />
zertrümmert. Nun sind die beiden<br />
Schächer allein und verloren; auch<br />
der Reumütige muss ohne Verheißung<br />
des Paradieses bleiben.<br />
Auch wer wegschaut,<br />
kennt die Angst<br />
Viele Menschen blicken nicht gerne<br />
auf das Kruzifix. Sie wollen das Angenehme<br />
und Schöne vor sich sehen.<br />
Aber die Welt ist trotz aller unserer<br />
Wünsche und Zukunftsentwürfe<br />
voller Elend: so viele Vertriebene<br />
und Gefolterte, so viele Misshandelte<br />
und Getötete, so viele Hungernde<br />
und Beraubte. Und auch diejenigen,<br />
die ihre Augen vor dem Elend der<br />
Welt verschließen, kennen doch die<br />
Angst vor dem, was möglicherweise<br />
auf sie selber zukommt: Scheitern<br />
und Verlust, Krankheit und qualvolles<br />
Sterben. All das wird nicht durch<br />
den Machtspruch eines Herrschers<br />
oder einer Organisation weggenommen,<br />
auch<br />
für den<br />
Glaubenden<br />
nicht. Aber für den Glaubenden<br />
ist mitten im Elend der Welt der<br />
Eine, der dieses Elend aus Liebe zu<br />
uns auf sich genommen hat, der uns<br />
in allen Hungernden, Dürstenden,<br />
Nackten, Kranken und Gefangenen<br />
begegnet. Der Gekreuzigte kündet:<br />
In allem Schrecklichen ist meine<br />
Liebe bei Euch. Diese Liebe gibt sich<br />
hinein in die letzte Verlassenheit des<br />
Todes und verheißt die Auferstehung,<br />
das neue Leben, das aus dem<br />
Tod ersteht.<br />
In der österlichen Bußzeit dürfen<br />
wir das Kreuz unseres Herrn erneut<br />
hineinstellen in unser Leben und in<br />
unsere Welt. Wir dürfen die Stationen<br />
des Kreuzwegs betrachten und<br />
alle Leidensstationen der Menschheit<br />
mit hinein nehmen. Wir dürfen<br />
uns öffnen für die Mitte des Kirchenjahres:<br />
für Leiden, Sterben und<br />
Auferstehung Jesu. Wir dürfen uns<br />
für Ostern bereiten und können so<br />
Ja sagen zu unserem Leben und zu<br />
unserer Welt. Odilo Lechner<br />
Das Kreuz bewahrt nicht vor allem<br />
Übel, aber stärkt im Leid. Foto: KNA
DIE SPIRITUELLE SEITE 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
WORTE DER HEILIGEN:<br />
PETRUS DAMIANI<br />
Not, die<br />
stark<br />
macht<br />
Heiliger der Woche<br />
Petrus Damiani<br />
geboren: 1006/7 in Ravenna<br />
gestorben: 22./23. Februar 1072 in Faënza<br />
Gedenktag: 21. Februar<br />
Petrus war zunächst Lehrer der Rhetorik und<br />
schloss sich dann der streng asketischen Eremiten-<br />
Gemeinschaft von Fonte Avellana an. Zum Prior<br />
erwählt, errichtete er weitere Klöster und Einsiedeleien.<br />
Er setzte sich entschieden für die Reform der<br />
Kirche ein, kämpfte vor allem für die sittliche Hebung<br />
des Klerus und gegen die Simonie (das heißt<br />
den Kauf geistlicher Ämter). Schließlich wurde er<br />
zum Kardinalbischof von Ostia ernannt und mit<br />
verschiedenen kirchlichen Missionen betraut.<br />
Er hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk:<br />
Predigten, Heiligenviten, Gedichte, Gebete und vor<br />
allem Briefe an maßgebliche kirchliche Persönlichkeiten.<br />
Deshalb ernannte Papst Leo XII. ihn 1828<br />
zum Kirchenlehrer.<br />
red<br />
Ein Freund bat Petrus Damiani um Trost.<br />
In einem Brief erläutert er den Wert des<br />
Leidens für einen Christen.<br />
Der Heilige schreibt: „Lieber Freund, du<br />
hast mich um brieflichen Trost gebeten,<br />
und ich soll die Bitterkeit, die dein Geist<br />
unter den vielen Schicksalsschlägen erleidet,<br />
durch gute Anregungen erträglicher machen.<br />
Das Wort Gottes will dich ohne Zweifel lehren,<br />
wie ein Sohn das Erbe in Besitz zu nehmen.<br />
Denn was ist deutlicher als das Wort: ‚Mein<br />
Sohn, wenn du dem Herrn dienen willst, dann<br />
steh fest in Gerechtigkeit und (Gottes-) Furcht<br />
und mach dich auf Prüfungen gefasst!’ (Sir<br />
2,1).“<br />
Petrus Damiani erklärt: „Wo Furcht und Gerechtigkeit<br />
herrschen, dort ist die Anfechtung<br />
durch irgendwelche Widrigkeiten nicht Züchtigung<br />
eines Sklaven, sondern väterliche Zucht.<br />
Gerade die Züchtigung durch Gott ist seinen<br />
Auserwählten ein Trost. Denn die augenblickliche<br />
Geißel, die sie ertragen müssen, macht<br />
sie stark für den Weg einer Hoffnung auf den<br />
Glanz der überirdischen Seligkeit. So glättet<br />
der Hammer das Gold, damit der Schmied die<br />
Schlacken herausschlägt. Deswegen schleift die<br />
Feile es immer wieder ab, damit die Ader des<br />
erzitternden Metalls umso strahlender glänzt.<br />
Töpferware wird nach der Brennhitze des Ofens<br />
eingeschätzt, der gerechte Mensch wird durch<br />
Versuchung und Not geprüft’ (Sir 27,5). Darum<br />
schreibt Jakobus: ‚Seid voll Freude, meine<br />
Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen<br />
geratet‘ (Jak 1,2).“<br />
Der Heilige meint: „Mit Recht darf sich<br />
freuen, wem hier für seine Sünden zeitliche<br />
Not widerfährt und für das Gute, das er getan<br />
hat, im Himmel ewiger Lohn bereitsteht.<br />
Lieber Bruder, keine Hoffnungslosigkeit soll<br />
deinen Geist bedrücken, wenn du gegeißelt<br />
wirst und Schläge heiliger Zucht dich treffen.<br />
Kein Klagen und Murren komme über deine<br />
Lippen. Betrübnis und Trauer sollen dich nicht<br />
überwältigen und Kleinmut mache dich nicht<br />
ungeduldig. Vielmehr strahle dein Gesicht frohen<br />
Mut aus, Heiterkeit herrsche in deinem<br />
Gemüt und aus deinem Mund erklinge Dankgesang.<br />
Die Hoffnung richte dich auf und erfreue<br />
dich, die Liebe entzünde ihre Glut, damit<br />
der Geist in heiliger Trunkenheit vergisst, was<br />
er im Äußeren leidet, und damit sein Wachsen<br />
und Streben auf das gerichtet ist, was er im Innern<br />
schaut.“<br />
Abt em. Emmeram Kränkl;<br />
Fotos: Keystone; Schauber/Schindler, Heilige und<br />
Namenspatrone im Jahreslauf, Pattloch Verlag<br />
Petrus Damiani finde ich gut …<br />
„Er war Mönch bis zum Äußersten, mit<br />
Formen von Strenge, die uns heute<br />
sogar übermäßig vorkommen könnten.<br />
Auf diese Weise hat er jedoch aus<br />
dem monastischen Leben ein beredtes<br />
Zeugnis für den Primat Gottes und<br />
einen Aufruf an alle gemacht, frei von<br />
jedem Kompromiss mit dem Bösen<br />
zur Heiligkeit voranzuschreiten. Er<br />
verzehrte sich mit klarer Konsequenz<br />
und großer Strenge für die Reform<br />
der Kirche seiner Zeit. Er schenkte alle<br />
seine geistigen und körperlichen Kräfte<br />
Christus und der Kirche, blieb aber<br />
immer, wie er sich selbst bezeichnete,<br />
‚Petrus, der letzte Diener der Mönche‘.“<br />
Papst Benedikt XVI. bei der Generalaudienz<br />
am 9. September 2009<br />
Zitatevon Petrus Damiani<br />
„Vertiefe dich ganz in die Prophetenbücher und in die Evangelien!<br />
Schaffe in deinem Herzen allenthalben Raum<br />
für die verschiedene Aussagen der Heiligen Schrift!<br />
Dann wird kein Teil des Herzens mehr einen Freiraum bieten<br />
für Phantasien, die nutzlosen Gedanken entspringen!“<br />
„Wir sind Schüler von Fischern, nicht von Rednern:<br />
Deshalb ertöne aus dem Mund eines Christen<br />
nicht die verfeinerte Sprechweise eines Tullius [Cicero],<br />
sondern die einfache Sprache Christi!“<br />
„Wer das Kreuz Christi nicht liebt, liebt Christus nicht.“<br />
„Wenn du bei irgend einer Gelegenheit zurechtgewiesen wirst, so nimm es gerne<br />
an und gib in Demut vor den Brüdern zu, dass du tadelnswert bist, auch wenn<br />
du dir in diesem Fall keiner Schuld bewusst bist. Denn dadurch gibst du ihnen<br />
ein Beispiel zu Nachahmung, du selbst aber wirst dadurch im sittlichen Leben<br />
voranschreiten.“
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />
DAS ULRICHSBISTUM<br />
Besinnungstag<br />
für DJK-Mitglieder<br />
LEITERSHOFEN – Am Samstag, 23. Februar,<br />
veranstaltet der DJK-Verband im Exerzitienhaus<br />
St. Paulus von 9 bis 16 Uhr einen Besinnungstag<br />
mit Pfarrer Hubert Ratzinger. Er steht unter dem<br />
Motto „Glauben – Schritt für Schritt“.<br />
Information: Telefon 0 8 21/55 53-53<br />
Selbstmitgefühl<br />
gegen Helfermüdigkeit<br />
AUGSBURG – Das Haus Tobias, Stenglinstraße<br />
7, bietet am Mittwoch, 13. März, von 9.30 bis 17<br />
Uhr einen Kurs an, der zeigt, wie man der Helfermüdigkeit<br />
durch achtsames Selbstmitgefühl vorbeugen<br />
kann. Anmeldung bis 1. März erforderlich.<br />
Information: Telefon: 08 21/440 96 - 0<br />
Ausbildung<br />
zum Sitztanzleiter<br />
AUGSBURG – Vom 18. bis 21. April bieten die<br />
Malteser einen viertägigen Grundkurs für Sitztanzleiter<br />
im Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen<br />
an. Sitztanz ist für gehbehinderte, gleichgewichtsgestörte<br />
und demente Menschen geeignet.<br />
Information: Telefon: 0821-25850-48.<br />
Online-Beten mit Begleitung<br />
Pfarrer Gall: „Gott kann auch durch moderne Kommunikationsformen erfahrbar sein“<br />
AUGSBURG – Der bewährte Kurs<br />
„Ins Beten kommen“ wird in der<br />
Fastenzeit erstmals im Internet<br />
angeboten. Die Abteilung Spirituelle<br />
Dienste lädt unter dem Motto<br />
„15-7-4“ vom 24. Februar bis 24.<br />
März ein, sich jeden Tag 15 Minuten<br />
Zeit für persönliches Beten zu<br />
nehmen, auf Wunsch mit E-Mail-<br />
Begleitung.<br />
„Über das Internet möchten wir<br />
im Jahr des Glaubens Menschen ansprechen,<br />
die mit diesem Medium<br />
umgehen und so das Anliegen von<br />
Papst Benedikt aufgreifen, die Türen<br />
des Glaubens zu öffnen und auch<br />
neue Schwellen zu überschreiten“,<br />
erklärt Abteilungsleiter Domkapitular<br />
Monsignore Franz-Reinhard<br />
Daffner.<br />
Denn auch Menschen, deren<br />
Kontakt zur Kirche nicht mehr so<br />
eng ist, die zeitlich eingeschränkt<br />
sind, die auf der Suche sind und die<br />
den anonymen Weg bevorzugen,<br />
sollen mit diesem Angebot erreicht<br />
werden. Dabei macht bereits der<br />
Titel neugierig. Die Zahlen 15-7-<br />
4 bedeuten, jeweils 15 Minuten an<br />
sieben Tagen der Woche und vier<br />
Wochen lang Wege des Betens einzuüben.<br />
„Der Kurs ist für Frauen und Männer<br />
jeden Alters gedacht, die in der<br />
Fastenzeit einmal zur Ruhe kommen,<br />
Atem holen, lauschen und Zeit für<br />
Gott finden wollen“, sagt Gemeindereferentin<br />
Karola Pretzl-Weigant. Im<br />
Internet gibt es jeden zweiten Tag einen<br />
neuen Impuls zum Einüben des<br />
Gebets. „Am ersten Tag kann man<br />
also üben, am zweiten Tag das Gebet<br />
wiederholen und vertiefen“, erläutert<br />
Pretzl-Weigant.<br />
Das Online-Beten kann man auf<br />
diese Weise alleine machen oder<br />
man lässt sich begleiten. Dafür<br />
Die Organisatoren<br />
Domkapitular Monsignore<br />
Franz-Reinhard<br />
Daffner und Gemeindereferentin<br />
Karola<br />
Pretzl-Weigant mit<br />
Postern und Postkarten<br />
zum Internet-<br />
Gebetskurs „15-7-4“,<br />
die an die Pfarreien<br />
geschickt wurden.<br />
Foto: Mitulla<br />
haben sich 33 qualifizierte Frauen<br />
und Männer aus dem Bistum, beispielsweise<br />
Pfarrer, Ordensleute,<br />
Theologen, pastorale Mitarbeiter<br />
oder Religionspädagogen bereiterklärt.<br />
Auf den Internetseiten werden sie<br />
mit Fotos und kurzen Texten vorgestellt,<br />
hier kann man sich auch über<br />
ein Anmeldeformular einen Begleiter<br />
aussuchen. „Während des Kurses<br />
gibt es dann einmal in der Woche<br />
einen E-Mail-Kontakt, Diskretion<br />
und Schweigepflicht sind selbstverständlich“,<br />
betont Pretzl-Weigant.<br />
Sie schlägt zudem vor, dass sich<br />
Bekannte in den Pfarrgemeinden<br />
zusammentun und zum Austausch<br />
treffen, wie das bei den „Exerzitien<br />
im Alltag“ üblich ist.<br />
Eine der Begleiterinnen ist<br />
Schwester Claudiana Huber vom<br />
<strong>Augsburg</strong>er Franziskanerinnenkloster<br />
Maria Stern. „Es ist mir schon<br />
lange wichtig, Menschen ein Stück<br />
ihres Weges zu begleiten, das Leben<br />
mit seinen Höhen und Tiefen zu<br />
teilen und immer wieder neu miteinander<br />
zu spüren, wie Gott da<br />
ist und wie er jeden Weg mitgeht“,<br />
sagt sie. Die Ordensfrau will sich auf<br />
die Gedanken der Teilnehmer, die<br />
sie bekommt, einstellen und nach<br />
ihrem Empfinden, mit ihren Erfahrungen<br />
und aus ihrem Glauben<br />
heraus antworten. „Gemeinsames<br />
Beten verbindet, lässt mich spüren,<br />
dass ich nicht allein bin und gibt<br />
Kraft in schwierigen Situationen“,<br />
sagt Schwester Claudiana.<br />
Als Anfänger im Internet in der<br />
Nach-Berufsphase bezeichnet sich<br />
Begleiter Pfarrer Werner Appelt. Er<br />
sei bereit, zu hören und freue sich<br />
auf gute Gespräche und Anstöße des<br />
Geistes. Begleiter Pfarrer Martin Gall<br />
ist überzeugt davon, dass sich das Internet<br />
und die Stille des Gebets nicht<br />
ausschließen. „Unser Gott kann auch<br />
durch unsere modernen Kommunikationsformen<br />
erfahrbar sein“, meint<br />
er und ermuntert die Gläubigen, sich<br />
auf diese Art eines Gebetsweges einzulassen.<br />
Roswitha Mitulla<br />
Internet: www.15-7-4.de<br />
Angebot für Jugendliche ab zwölf Jahren:<br />
www.touch-me-gott.de und die<br />
Homepage der Diözese: www.bistumaugsburg.de
DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
ÜBERRASCHUNG IM BISTUM<br />
„Ein großer Theologe geht“<br />
Rücktritt von Papst Benedikt XVI. sorgt für„epochales Erschrecken“<br />
Stellungnahme<br />
Bischof Konrad Zdarsa<br />
In einer eilig einberufenen Pressekonferenz äußerte sich Bischof Konrad Zdarsa zum überraschenden Rücktritt von Papst Benedikt XVI.<br />
Fotos (3): Zoepf<br />
AUGSBURG (pba/la) – Mit „epochalem<br />
Erschrecken“ reagierte<br />
Bischof Konrad Zdarsa auf die<br />
Nachricht, dass Papst Benedikt<br />
XVI. am 28. Februar zurücktritt.<br />
Er versuchte, in Rom anzurufen,<br />
erreichte aber niemanden am<br />
Festtag „Unsere Liebe Frau von<br />
Lourdes“.<br />
Bischof Konrad kennt den Heiligen<br />
Vater seit 1982. „Wir haben<br />
zusammen am Frühstückstisch gesessen<br />
im Campo Santo Teutonico.“<br />
An diese gemeinsame Zeit erinnert<br />
er sich gerne.<br />
Der bisher einzige Rücktritt eines<br />
Papstes liege Jahrhunderte zurück.<br />
„Insofern erleben wir gerade wahrhaft<br />
Historisches.“ Der Bischof ist<br />
sich sicher, dass Papst Benedikt XVI.<br />
diesen Schritt lange und gut überlegt<br />
hat. „Dafür spricht die hohe Intellektualität<br />
und auch die tiefe Frömmigkeit<br />
des Heiligen Vaters.“<br />
Es stehe ihm nicht zu und es sei<br />
auch für den Einsichtigsten absolut<br />
unmöglich, schon jetzt die Bedeutung<br />
des Pontifikats von Benedikt<br />
XVI. zu bewerten. „Aber der Heilige<br />
Vater hat für mich ganz offensichtlich<br />
das getan, was ihm von Gott<br />
aufgetragen war: Er hat uns gleichsam<br />
als Grundpfeiler seiner Verkündigung<br />
wunderbare Texte über die<br />
göttliche Liebe und über die Tugend<br />
der Hoffnung sowie jetzt das Jahr<br />
des Glaubens geschenkt.“<br />
Damit ist für Bischof Konrad der<br />
Pontifikat ebenso geprägt wie mit<br />
den drei Bänden, die Papst Benedikt<br />
als Joseph Ratzinger über die Person<br />
Jesus von Nazareth geschrieben hat.<br />
„Jetzt gilt es, über seine Botschaft an<br />
uns nachzudenken. Über das, was er<br />
uns mit seinem Pontifikat hinterlassen<br />
wird.“<br />
„Ich schätze an Papst Benedikt,<br />
wie er in bewegter Zeit seinen Wahlspruch<br />
,Mitarbeiter der Wahrheit‘<br />
zu sein mit seiner ganzen menschlichen<br />
und geistigen Kraft im Dienst<br />
des guten Hirten eingelöst hat“, betont<br />
Franz Götz, Pfarrer von Herz<br />
Jesu in <strong>Augsburg</strong>. „Er war für alle<br />
Menschen und gleichzeitig für jeden<br />
Einzelnen da. Ich denke dabei an<br />
die Mitfeier des Gottesdienstes mit<br />
einer Pilgergruppe aus Herz Jesu im<br />
Olympiastadion in Berlin 2011, wo<br />
wir vorher auch die Übertragung<br />
der markanten Rede im Bundestag<br />
hören konnten. Zum Abschluss des<br />
,Jahrs der Priester‘ 2010 konnte ich<br />
mit ihm und rund 11 000 Priestern<br />
auf dem Petersplatz Gottesdienst<br />
feiern.<br />
Bei unserer Pfarreiwallfahrt im<br />
April 2009 konnte ich ihm auf<br />
dem Petersplatz in Rom persönlich<br />
begegnen. Ich hatte durch sein Zuhören<br />
und sein Nachfragen, durch<br />
sein zusammenfassendes Wort und<br />
seine herzliche Präsenz in den wenigen<br />
Minuten den Eindruck, als wäre<br />
ich unter den Tausenden die einzig<br />
wichtige Person für ihn.“<br />
Der evangelische Regionalbischof<br />
Michael Grabow sagt: „Die Ankündigung<br />
des Rücktritts von Papst<br />
Benedikt XVI. hat uns am Montag<br />
alle völlig überrascht. Wir erleben<br />
hier ja ein kirchenhistorisch fast beispielloses<br />
Ereignis, dessen Folgen wir<br />
noch gar nicht abschätzen können.<br />
Zu erkennen, dass die eigenen Kräfte<br />
durch sein Älterwerden schwinden<br />
und zur<br />
Erfüllung seiner<br />
umfangreichen<br />
und verantwortungsvollen<br />
Aufgaben nicht<br />
mehr ausreichen<br />
Michael Grabow<br />
könnten, das<br />
hat er in der ihm<br />
eigenen intellektuellen<br />
Klarheit<br />
durchdrungen<br />
und ausgesprochen. Seine persönliche<br />
Bescheidenheit hat es ihm sicher<br />
leichter gemacht, deshalb auf sein<br />
Amt zu verzichten. Dafür verdient<br />
Papst Benedikt unser aller Respekt.<br />
Und er verdient unser ganzes Verständnis<br />
dafür. In den acht Jahren<br />
seines Pontifikats musste er viele<br />
schwierige Probleme lösen, die<br />
ihm viel Kraft abverlangt haben. Er<br />
hat sich ihnen entschieden gestellt.<br />
Dass er nun Platz machen möchte<br />
für einen Nachfolger, der mit neuer<br />
Kraft ans Werk geht, ist für mich<br />
verständlich.<br />
Er hat seine Kirche in besonderer<br />
Weise theologisch geprägt mit<br />
seinen Ausführungen zu ,Gott ist<br />
Liebe‘ und seine Jesus-Bücher. Ihr<br />
christologischer Ansatz ist auch<br />
für uns Lutheraner interessant. Als<br />
Evangelische hätten wir uns allerdings<br />
gerade von einem deutschen<br />
Papst weitergehende ökumenische<br />
Impulse gegenüber den Kirchen der<br />
Reformation erhofft. Hier weiter voranzukommen,<br />
wird so der Zukunft<br />
vorbehalten sein.“<br />
„Im Jahr 1983 habe ich mich<br />
mit Papst Coelestin V. beschäftigen<br />
müssen“, erinnert sich Prälat Wilhelm<br />
Imkamp, Wallfahrtsdirektor<br />
von Maria Vesperbild. „Das heißt<br />
mit einem Buch des berühmten Mediävisten<br />
Peter Herde mit dem Titel<br />
,Coelestin V. – Ein Papst zwischen<br />
historischer Realität und kirchen-
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />
politischer Legende‘. Coelestin V.<br />
war im 13. Jahrhundert ebenfalls<br />
zurückgetreten, und zwar, weil er<br />
,ganz offenkundig in ständiger Spannung<br />
mit seiner<br />
weltlich-organisatorischen<br />
Betätigung<br />
stand‘. Dazu<br />
kamen noch<br />
andere Gründe.<br />
Das Pontifikat<br />
von Coelestin<br />
V. endete am<br />
13. Dezember<br />
1294 nach nur Wilhelm Imkamp<br />
fünf Monaten.<br />
Als Papst Paul VI. 1966 bei seinem<br />
Besuch in Fumone das Andenken<br />
Coelestins V. besonders hervorhob,<br />
kamen damals Gerüchte auf, Paul<br />
VI. trage sich mit Rücktrittsabsichten.<br />
Diese Gerüchte hielten sich<br />
bis zum Vorabend seines 80. Geburtstages.<br />
Dann gab es ein offiziöses<br />
Dementi in der Vatikanzeitung.<br />
Coelestin V. wurde nach seinem Tod<br />
heilig gesprochen, aber zu seinen<br />
Lebzeiten von seinem Nachfolger<br />
Bonifaz VIII. eher zum Schweigen<br />
angehalten. Eine Position, die Papst<br />
Paul VI. ausdrücklich rechtfertigte.<br />
Grundsätzlich liegt unser Papst<br />
auf der Linie, die er selbst in dem<br />
Buch ,Licht der Welt‘ von Peter<br />
Seewald schon skizziert hatte, ja<br />
er wiederholt in seiner lateinischen<br />
Ansprache fast wörtlich die entsprechende<br />
Passage aus diesem Buch. Es<br />
gibt also eine konsequente Kontinuität<br />
des päpstlichen Denkens. Im<br />
Übrigen gilt der Can 332 § 2 des<br />
Kirchenrechts, und wenn es auch<br />
kein Routinevorgang ist, handelt es<br />
sich weder um einen beispiellosen<br />
Vorgang noch um einen Vorgang,<br />
der vom Kirchenrecht nicht vorgesehen<br />
wäre. Im Übrigen zeigt gerade<br />
die weltweite Betroffenheit und<br />
Aufmerksamkeit, die dieser Schritt<br />
erlangt, die enorme Bedeutung des<br />
Papsttums. Gerade im Rücktritt<br />
leuchtet das Papsttum in seiner<br />
Würde hell auf.“<br />
ger steht als Theologe und Priester<br />
bei mir in einem hohen Ansehen.<br />
Die wenigen Begegnungen, die ich<br />
mit dem Papst hatte, waren tief beeindruckend.<br />
Sein Rücktritt ist für<br />
mich unerwartet und macht auch<br />
zunächst sprachlos.<br />
Ich habe Respekt vor seiner Gewissensentscheidung<br />
und vor dem<br />
Mut, sie zu treffen. Es ist nicht meine<br />
Aufgabe, hier zu urteilen. Dem<br />
Papst gehören mein Gebet und<br />
meine tiefe innere Zuneigung. Das<br />
Gebet gehört aber in dieser Situation<br />
auch unserer ganzen Kirche.<br />
Spüren wir hier nicht, dass wir uns<br />
gerade jetzt auf das unveränderliche<br />
und feste Fundament besinnen<br />
müssen, das uns trägt: Jesus Christus.<br />
Der Heilige Geist, der seine<br />
Kirche führt, wird uns helfen und<br />
die Kardinäle bei ihrer Wahl, die sie<br />
zu treffen haben, führen. Ich bete,<br />
dass die Kirche einen Nachfolger<br />
Petri bekommt, der sich in seiner<br />
menschlichen Schwäche gegenüber<br />
der großen Aufgabe ganz dem Herrn<br />
anvertraut und, sich auf ihn bauend,<br />
senden lässt.“<br />
„Während sich die maßlose<br />
Überraschung über den Rücktritt<br />
Benedikts XVI. langsam legt, steht<br />
die Frage – inzwischen schon von<br />
vielen vielbeantwortet – im Raum,<br />
was seine große Bedeutung und sein<br />
Erbe für die Geschichte wäre“, gibt<br />
Weihbischof Anton Losinger zu<br />
Bedenken. „Für mich ist es bei allem<br />
Respekt vor den historischen Ereignissen,<br />
Begegnungen und Entschei-<br />
Anton Losinger<br />
dungen seines Pontifikates die Größe<br />
seiner Theologie. Schon als Theologiestudent<br />
interessierte mich neben<br />
Karl Rahners Grundkurs des Glaubens<br />
Joseph Ratzingers – in meinen<br />
Augen – bestes Buch: ,Die Einführung<br />
in das Christentum‘. Wie er<br />
sich dort an den<br />
Sätzen des Glaubensbekenntnisses<br />
der Kirche<br />
entlangarbeitet<br />
und alles für eine<br />
philosophisch,<br />
existentiell und<br />
lebenspraktisch<br />
kritisch gewordenen<br />
Neuzeit<br />
plausibel macht<br />
und erklärt, das<br />
war von tiefem Eindruck für mein<br />
Denken. ,Glaube und Vernunft‘<br />
sind logischerweise der cantus firmus<br />
seiner theologischen Arbeit und<br />
seiner Leidenschaft, Menschen zum<br />
Nachdenken über die Schönheit des<br />
Glaubens und Gottes zu gewinnen.<br />
Die erste große Enzyklika ,Deus Caritas<br />
est‘ und seine berühmt gewordene<br />
Rede im Deutschen Bundestag<br />
über ,Die Grundlagen des Rechtes‘<br />
haben diese philosophisch-theologische<br />
Absicht gemeinsam, die sich<br />
bald in den geplanten 16 Bänden<br />
des Instituts Papst Benedikt entfalten<br />
wird.<br />
Schließlich erinnere ich mich an<br />
die beiden Gelegenheiten, da es zu<br />
einem persönlichen Gespräch mit<br />
ihm kam. Der Papst und Professor<br />
Benedikt XVI. interessierte sich –<br />
bis in Details bestens informiert und<br />
belesen – für Fragen der modernen<br />
Gentechnik und Biomedizin, die<br />
uns im Deutschen Ethikrat intensiv<br />
bewegten. Wo sind Grenzen der<br />
Wissenschaft und Technik, welche<br />
Gewissensprinzipien und welche Gesetze<br />
müssen menschliches Denken<br />
und Tun regeln, damit der Mensch,<br />
das Ebenbild Gottes und das Ziel<br />
seiner grenzenlosen Liebe, nicht versinkt?<br />
Diese Sorge – vom Papst messerscharf<br />
erkannt und reflektiert –<br />
wird eine Zukunftsherausforderung<br />
der Menschheit und der Kirche bleiben,<br />
die das Beste der Theologie und<br />
Ethik erfordern wird. Das meint<br />
schließlich Weltverantwortung in<br />
der hochdramatischen Interpretation<br />
des klugen Papstes und Theologen<br />
Joseph Ratzinger, und nicht, ob<br />
es in Freiburg ein Konzerthaus gibt,<br />
was viele Menschen weltweit bis zu<br />
seiner berühmten Konzerthausrede<br />
bis dahin gar nicht wussten.“<br />
„Die überraschende Rücktrittsankündigung<br />
von Papst Benedikt<br />
XVI. verdient hohe Achtung und<br />
Respekt“, erklärt Helmut Mangold,<br />
Vorsitzender des Diözesanrats der<br />
Katholiken im Bistum <strong>Augsburg</strong>.<br />
„Der Papst hat mit seiner Begründung<br />
für den Rücktritt deutlich gemacht,<br />
welche hohen Anforderungen<br />
er mit seinem Amt verbindet<br />
und wie sehr der Petrusdienst eine<br />
Vorbildfunktion für die ganze Kirche<br />
hat. Papst Benedikt hat die hohe Bedeutung<br />
der Laienmitarbeit immer<br />
wieder in den Mittelpunkt mancher<br />
„Die Nachricht, dass Papst Benedikt<br />
XVI seinen Rücktritt für den<br />
28. Februar um<br />
20 Uhr erklärt<br />
hat, war wie ein<br />
Blitz aus heiterem<br />
Himmel“,<br />
erklärt Bischofsvikar<br />
Karlheinz<br />
Knebel: „Ich<br />
meinte zuerst,<br />
jemand wolle<br />
zum Fasching<br />
Karlheinz Knebel einen Scherz<br />
machen. Ein<br />
Blick in die Nachrichtenlage aber<br />
hat bestätigt, was ich nicht für möglich<br />
gehalten habe. Joseph Ratzin-<br />
Bei der Pfarreiwalfahrt im April 2009 begegnete Pfarrer Franz Götz Papst Benedikt XVI. persönlich.<br />
Foto: privat
DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
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2./3. Februar 2013 / Nr. 5 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
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Voderholzer zum Eheringel aus<br />
Bischof geweiht Brezenteig<br />
Rudolf Voderholzer hat sein Amt Vom 7. bis 4. Februar<br />
als Oberhirte von Regensburg angetreten.<br />
Kardinal Reinhard Marx „Marriage Week“ für<br />
weihte ihn am vergangenen Ehepaare statt. Zu diesem<br />
findet in Friedberg eine<br />
Samstag im Regensburger Anlass stellt ein Friedberger Bäcker bereits jetzt<br />
Dom zum Bischof. Seite 4/5 Eheringel aus Brezenteig her. Seite 23<br />
Übrigens …<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
ie Ergebnisse der Milieustudie<br />
über die Lage der ka-<br />
D<br />
tholischen Kirche in Deutschland<br />
(siehe Seite 7) klingen alarmierend.<br />
Da heißt es: Die deutschen<br />
Katholiken sind enttäuscht von<br />
der bisherigen Aufarbeitung<br />
des Missbrauchsskandals. Auch<br />
wollen viele Gläubige bestimmte<br />
Kirchenregeln und Dogmen<br />
offenbar nicht mehr akzeptieren<br />
und verlangen mehr Mitsprache.<br />
Zahlreiche Medien interpretierten<br />
die Studienergebnisse als eine<br />
„Rebellion“ gegen die Kirche, die<br />
an „Relevanz und Lebensnähe“<br />
verloren habe.<br />
Die katholische Kirche also auf<br />
dem Abstellgleis? Mitnichten.<br />
Die gleiche Studie besagt auch,<br />
dass kaum ein Katholik aus der<br />
Kirche austreten will. Ihr soziales<br />
Engagement, das Leitbild der<br />
Nächstenliebe sowie der spirituelle<br />
Halt, den sie gibt, werden<br />
nach wie vor als unverzichtbar<br />
angesehen.<br />
Hier muss die Kirche ansetzen<br />
und weiter daran arbeiten,<br />
verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen.<br />
Dass dies gelingen<br />
kann, trauen die Katholiken ihrer<br />
Kirche zu – auch das ist ein<br />
Ergebnis der Milieustudie.<br />
Victoria Heymann,<br />
Chefin vom Dienst<br />
Foto: Zapf<br />
Unternehmer gründete<br />
Therapiezentrum<br />
Als Max Schusters Tochter bei einem<br />
Unfall Hirnschäden erlitt, waren<br />
die Ärzte zunächst ratlos. Der Unternehmer<br />
(Foto: rmi) beschloss,<br />
ein Hirntherapiezentrum zu<br />
gründen. Seite 9<br />
Dem Bischof<br />
ganz nah gekommen<br />
ie der kleine Vincent hatten viele Mitglieder der Pfarrei<br />
WZu den Heiligen Engeln in Landsberg am Lech die<br />
Möglichkeit, Bischof Konrad Zdarsa<br />
persönlich zu begegnen.<br />
Er hatte die Gemeinde<br />
zum Glaubenstag besucht,<br />
bei dem die Gläubigen<br />
erfuhren: „Wer glaubt,<br />
ist nie allein.“<br />
Seite 16/17<br />
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Äußerungen gerückt.<br />
Die nach<br />
dem II. Vatikanischen<br />
Konzil<br />
gebildeten<br />
Pfarrgemeinderäte<br />
hat er sehr<br />
gelobt und gemeint,<br />
der Tradition<br />
zufolge Helmut Mangold<br />
sei der Pfarrgemeinderat<br />
,eine Gabe des Heiligen<br />
Geistes.‘<br />
Bei seinem Besuch in München<br />
hatte ich als Vorsitzender des Landeskomitees<br />
der Katholiken die<br />
Ehre, Papst Benedikt bei seiner Ankunft<br />
am Flughafen in München begrüßen<br />
zu dürfen. Er hat mir damals<br />
deutlich gesagt, dass ihm die Mitarbeit<br />
der Laien in der Kirche außerordentlich<br />
wichtig ist.“<br />
„Vom Rücktritt des Papstes erfuhr<br />
ich in Altötting, wo ich als<br />
Vertreter der Diözese <strong>Augsburg</strong> am<br />
Welttag der Kranken teilnahm“, berichtet<br />
Prälat Bertram Meier. „Unmittelbar<br />
nach der Messe mit dem<br />
Päpstlichen Gesandten machte die<br />
Neuigkeit die Runde. Erst dachte<br />
ich an einen Faschingsscherz, aber<br />
als die offizielle Pressemitteilung des<br />
Vatikans verteilt wurde, war klar: Es<br />
ist wahr. Der Papst tritt zurück.<br />
Das macht mich sehr betroffen.<br />
Die Kirche verliert einen großen<br />
Lehrer, der die Wahrheit in Liebe<br />
verkündet hat. Nicht durch Zufall<br />
sieht er sich – wie sein Wahlspruch<br />
sagt – als Mitarbeiter der Wahrheit.<br />
Wahrheit ist für Joseph Ratzinger<br />
weniger ein System von Glaubensund<br />
Moralsätzen, sondern eine lebendige<br />
Person: Jesus von Nazareth.<br />
Das ist Vermächtnis, Erbe und Auftrag.<br />
Persönlich kenne ich den Papst<br />
seit meiner Priesterweihe 1985. Ich<br />
durfte eine Doktorarbeit im Fach<br />
Dogmatik schreiben und wohnte im<br />
Priesterkolleg am deutschen Friedhof<br />
im Vatikan.<br />
Als ich später im<br />
Staatssekretariat<br />
Dienst tat, hatte<br />
ich jede Woche<br />
Gelegenheit,<br />
im Kolleg mit<br />
ihm zu konzelebrieren.<br />
Gern<br />
Bertram Meier<br />
hörten wir seine<br />
Predigten. Einmal<br />
sprach er<br />
über Johann Michael Sailer und griff<br />
dessen Wort vom ,geistlich Geistlichen‘<br />
auf im Gegensatz zu den vielen<br />
,Zeit-Geistlichen‘.<br />
So sehe ich auch im Rücktritt<br />
einen geistlichen Schritt. Er habe<br />
sich lange geprüft, bis er zu dieser<br />
Entscheidung gelangt sei. Es<br />
berührt mich tief, wie zwei große<br />
Päpste ihr Pontifikat beenden: Johannes<br />
Paul II. erteilte Unterricht<br />
an seinem Kranken- und Sterbebett,<br />
Benedikt XVI. gibt ein Amt zurück,<br />
von dem er immer wieder sagte, er<br />
habe es empfangen.“<br />
„Die Entscheidung des Papstes,<br />
Ende Februar von seinem Amt zurückzutreten,<br />
verdient höchsten<br />
Respekt. Papst Benedikt hat die<br />
Menschen mit seinem tiefen Glauben,<br />
seiner großen geistigen Kraft<br />
und seiner Liebe zu den Menschen<br />
stets tief berührt. Die Wahrhaftigkeit<br />
und Größe seiner Person zeigt<br />
sich auch in diesem Entschluss, der<br />
von einer großen Kraft und seinem<br />
starken Glauben geprägt ist“, sagt<br />
Caritas-Präsident Peter Neher. „Es<br />
war eine besondere Würdigung des<br />
Dienstes am Nächsten und aller, die<br />
sich dafür einsetzen, dass sich Papst<br />
Benedikt XVI. in seiner ersten Enzyklika<br />
„Deus Caritas est“ mit dem sozialen<br />
Engagement der Katholischen<br />
Kirche und ihrer Caritas beschäftigt<br />
hat. Wir sind Papst Benedikt sehr<br />
dankbar, dass er in dieser Enzyklika<br />
die Caritas, die Liebe zum Nächsten,<br />
als wesentlichen Ausdruck christlichen<br />
Handelns in den Mittelpunkt<br />
der Überlegungen gestellt hat. Für<br />
die Mitarbeitenden der Caritas waren<br />
und sind diese Worte des Heiligen<br />
Vaters von unschätzbarer Bedeutung<br />
und Ausdruck einer hohen<br />
Wertschätzung.“<br />
„Eine solche Nachricht kann man<br />
zunächst kaum glauben“, erklärt<br />
Professor Gerda Riedl, Leiterin der<br />
Hauptabteilung VI - Grundsatzfragen<br />
im Bistum <strong>Augsburg</strong>. „Zwar<br />
sieht das katholische Kirchenrecht in<br />
c. 332 § 2 diese<br />
Möglichkeit vor.<br />
Und doch steht<br />
der Petrusdienst<br />
so stark für die<br />
Einheit der vielfältigen<br />
und universalen<br />
katholischen<br />
Kirche,<br />
dass man sich<br />
bislang einen Gerda Riedl<br />
Papst, der außer<br />
Dienst ist, neben einem Papst, der<br />
sein Amt ausübt, schwer vorstellen<br />
konnte.<br />
Einmal durfte ich Papst Benedikt<br />
XVI. persönlich kennen lernen. Er<br />
ging in diesem Dienst für die Kirche<br />
geradezu auf. Wenn er sich dennoch<br />
für diesen Weg entschieden hat, so<br />
mag uns das ein weiterer Hinweis<br />
sein, dass es uns Christen, bei aller<br />
Bedeutung, die authentische Glaubenszeugen<br />
wie er für die Kirche<br />
haben, nie um einen Personenkult<br />
gehen darf. Das Amt ist nicht identisch<br />
mit der Person: Amt und Person<br />
sind stets durchscheinend auf<br />
Christus hin und von ihm her.“
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />
PRÄGEND FÜR DIE DIÖZESE<br />
Christus als guter Hirt gefolgt<br />
Hunderte Trauergäste nehmen tief bewegt Abschied von Prälat Josef Heigl<br />
Beim Requiem für Josef Heigl am Altar (von links): Abt Wolfgang Öxler, Weihbischof Florian Wörner, Bischof em. Viktor Josef<br />
Dammertz, Bischof Konrad Zdarsa, Bischof em. Walter Mixa und Weihbischof Anton Losinger.<br />
Foto: Mitulla<br />
AUGSBURG – Es war ein großes<br />
Zeugnis der Wertschätzung für<br />
den Verstorbenen und ein großes<br />
Zeugnis des Glaubens an die Auferstehung:<br />
das Requiem am Samstag<br />
im Dom für den eine Woche<br />
zuvor völlig überraschend und mit<br />
59 Jahren viel zu früh verstorbenen<br />
Prälaten Josef Heigl. Generalvikar<br />
Harald Heinrich würdigte in einer<br />
berührenden Predigt die Lebensleistung<br />
seines Vorvorgängers und<br />
stellte heraus, was diesem Antrieb<br />
und Motivation war: das Beispiel<br />
Christi als guter Hirte.<br />
In „seiner“ Kirche, dem Mariendom,<br />
wo er seit 2011 Dompfarrer<br />
war, gab es schon vor Beginn des<br />
Requiems keinen freien Platz mehr.<br />
Neben den trauernden Angehörigen<br />
und Freunden wollten viele Hundert<br />
Gläubige aus Pfarreien, Vereinen<br />
und Verbänden, Priester und Ordensleute<br />
von Josef Heigl Abschied<br />
nehmen. Unter den Trauergästen<br />
weilten auch <strong>Augsburg</strong>s Oberbürgermeister<br />
Kurt Gribl, Bürgermeister<br />
Hermann Weber und Sozialreferent<br />
Max Weinkamm.<br />
Beim Einzug ging dem Klerus<br />
eine lange Abordnung mit Bannerund<br />
Fahnenträgern voran. Es folgten<br />
die Bischöfe Konrad Zdarsa, Viktor<br />
Josef Dammertz em. und Walter<br />
Mixa em., die Weihbischöfe Josef<br />
Grünwald und Florian Wörner, das<br />
<strong>Augsburg</strong>er Domkapitel, Vertreter<br />
anderen Bistümer, Äbte, Priester<br />
und Diakone.<br />
Dem Wunsch von Heigl entsprechend<br />
standen neben dem geschlossenen<br />
Sarg nur zwei Kränze, einer<br />
von der Dompfarrei und einer von<br />
den Angehörigen. Auf dem Sarg lagen<br />
das violette Birett und das Kreuz,<br />
das Heigl als Domkapitular bei liturgischen<br />
Anlässen getragen hat.<br />
Zur Eröffnung des Requiems sagte<br />
Bischof Konrad Zdarsa: „Wir feiern<br />
das große Lob- und Dankopfer,<br />
wir danken für das Leben von Prälat<br />
Josef Heigl, sagen Dank, dass der<br />
Herr über Zeit und Ewigkeit, der<br />
Gute Hirt, ihn zum Helfer seines<br />
göttlichen Erbarmens erwählt hat.“<br />
„Gott hat mich erwählt, Helfer<br />
seines göttlichen Erbarmens zu<br />
sein“, diesen Primizspruch hatte<br />
Heigl einst gewählt, so stand es auf<br />
dem Sterbebildchen. Und so lebte<br />
der Mann auch, der als junger Internatsschüler<br />
Hirte werden wollte<br />
und dann als Priester die Nachfolge<br />
Christi, des guten Hirten, erwählte,<br />
betonte Generalvikar Heinrich.<br />
Egal ob als „alter ego“ des Bischofs,<br />
als Dompfarrer, im Domkapitel,<br />
als Seelsorger an verschiedenen<br />
Stationen, Vorsitzender des Hospizvereins<br />
oder Präses der Mesner, stets<br />
war der Verstorbene den Menschen<br />
zugewandt, den vermeintlich großen<br />
wie den Kleinen. „In welcher Stellung<br />
auch immer: Josef ist Mensch<br />
geblieben. Priester, Pfarrer, Menschenfreund,<br />
Seelsorger, Freund, Berater,<br />
und ein von Gott Gepackter“,<br />
sagte Heinrich.<br />
Dadurch und mit einem riesigen,<br />
zupackenden Engagement, das teils<br />
weit über die Grenzen der Belastbarkeit<br />
hinausging und nur durch den<br />
Frieden mit Gott möglich gewesen<br />
sei, habe Heigl, den Mitmenschen<br />
gegenüber pragmatisch und voll Augenmaß,<br />
das Gesicht des Bistums<br />
drei Jahrzehnte lang wesentlich mitgeprägt.<br />
Nach der Predigt ließen Weggefährten<br />
und Mitarbeiter in den Fürbitten<br />
wichtige Stationen aus Heigls<br />
Leben aufleuchten. Sie dankten für<br />
seine Menschlichkeit, für seinen<br />
brüderlichen Führungsstil im Bischöflichen<br />
Ordinariat, dafür, dass<br />
er die Menschen in der Dompfarrei<br />
für ihr Christsein ermutigt hat, für<br />
die Nähe zu Menschen in Krankheit<br />
und am Ende des Lebens und für<br />
seine Unterstützung der Hospizbewegung.<br />
Dank an den Verstorbenen wurde<br />
auch in den Kondolenzbüchern zum<br />
Ausdruck gebracht. Mitglieder des<br />
TSV Lützeldorf schrieben: „Wir bedanken<br />
uns für die große Treue und<br />
Verbundenheit.“ Sehr Persönliches ist<br />
zu lesen, wie: „Sepp mach’s gut“ oder<br />
„Lieber Josef, denke bitte an Deine<br />
Kirche in <strong>Augsburg</strong> und Deutschland<br />
und schicke ihr den Heiligen<br />
Geist.“ Eine Ordensfrau wünscht<br />
ihm: „Christus der Stern leuchte in<br />
Ihnen.“ Und: „Sie haben uns begeistert<br />
für den Glauben, wir werden Sie<br />
vermissen.“<br />
Nach der Eucharistiefeier, der<br />
Kommunionspendung und dem Segen<br />
beteten die Geistlichen am Sarg.<br />
Die Zelebranten, der Altardienst<br />
und die Angehörigen zogen zur<br />
Grablege des Domkapitels im Garten<br />
des Kreuzgangs, wo unter Vorsitz<br />
von Weihbischof und Domprobst<br />
Anton Losinger der sterbliche Leib<br />
der Erde übergeben wurde. Kraftvoll<br />
erklang am Schluss jenes Gebet, das<br />
Josef Heigl schon als Schüler so gern<br />
gesungen hat – das „Salve Regina“.<br />
Roswitha Mitulla/Johannes Müller<br />
Internet-Dokumentation<br />
Die Predigt von Generalvikar Harald<br />
Heinrich steht im Wortlaut unter www.<br />
katholische-sonntagszeitung.de.<br />
Prälat Heigl wurde in der Grablege des Domkapitels im Garten des Kreuzgangs<br />
beigesetzt.<br />
Fotos (2): Mitulla
DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Bedeutung der Familie betont<br />
Delegierte aus dem Bistum erlebten Bundespräsidenten in Köln<br />
KÖLN/AUGSBURG – Bei den<br />
jährlich stattfindenden Kölner Gesprächen<br />
würdigte Bundespräsident<br />
Joachim Gauck am 2. Februar<br />
den katholischen Priester Adolph<br />
Kolping, der am 8. Dezember vor<br />
200 Jahren geboren wurde. Gauck<br />
nannte Kolping einen überzeugten<br />
Christ und großen Deutschen,<br />
auf den die Christenheit mit Recht<br />
stolz sein kann.<br />
Im Rückgriff auf den seligen<br />
Adolph Kolping hob Gauck die Bedeutung<br />
der Familie hervor. „Die<br />
Familie zu stärken, also das erste und<br />
nächste Netz, in dem die Menschen<br />
aufwachsen und die ersten Schritte<br />
ins Leben probieren, das ist für unsere<br />
ganze Gesellschaft von lebenswichtiger<br />
Bedeutung“, sagte das deutsche<br />
Staatsoberhaupt beim Festakt im<br />
Kölner Börsensaal.<br />
Auch aus der Diözese <strong>Augsburg</strong><br />
war eine Delegation nach Köln zu<br />
den Gesprächen mit Bundespräsident<br />
Gauck gefahren. Mit dabei waren<br />
unter anderen Sonja Tomaschek, die<br />
Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes<br />
in der Diözese <strong>Augsburg</strong>, Landrat<br />
Gebhard Kaiser, der Vorsitzende des<br />
Kolping-Bildungswerkes in der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong>, Herbert Barthelmes,<br />
Vorsitzender des Kolping-Allgäuhauses<br />
in Wertach, und Anna-Sophia<br />
Schneider, Diözesanleiterin der Kolpingjugend<br />
im Bistum <strong>Augsburg</strong>.<br />
Dem Festakt war ein Gottesdienst<br />
in der Kölner Minoritenkirche, in<br />
Die Rede des Bundespräsidenten<br />
der Adolph Kolping gewirkt hat und<br />
begraben liegt, vorangegangen. Gemeinsam<br />
mit dem Generalpräses des<br />
internationalen Kolpingwerkes, Ottmar<br />
Dillenburg, stand der Bundespräses<br />
des Kolpingwerkes Deutschland,<br />
Josef Holtkotte, der Feier vor.<br />
Holtkotte sagte in seiner Predigt:<br />
„Soziales Engagement der Kirche und<br />
des Kolpingwerkes überall will Strukturen<br />
verbessern und will nachhaltig<br />
sein. Solche Arbeit geschieht mit den<br />
konkreten Menschen. Durch die<br />
Menschen selber können Situationen<br />
verändert werden.“<br />
Bereits eine Woche zuvor hatten<br />
sich über 140 Vorsitzende aus den<br />
Kolpingsfamilien und Bezirken in der<br />
Diözese mit ihrem seligen Gründer<br />
bei der Vorsitzendenkonferenz am<br />
26. Januar im Kolping-Allgäuhaus<br />
in Wertach auseinandergesetzt. Gemeinsam<br />
beschäftigte sie die Frage,<br />
wie sein Auftrag heute verwirklicht<br />
werden kann.<br />
Bei der abschließenden Messfeier<br />
sandte Kolping-Diözesanpräses Alois<br />
Zeller eine Reliquie des seligen Adolph<br />
Kolping aus, die in den kommenden<br />
Monaten von Kolpingsfamilie zu<br />
Kolpingsfamilie weitergegeben wird<br />
und die Erinnerung und Verehrung<br />
des Sozialreformers erneuern soll.<br />
Am 27. Oktober kehrt die die Reliquie<br />
nach Wertach zurück. In der<br />
Hauskapelle des Kolping-Familienferienzentrums<br />
Allgäuhauses soll sie<br />
ihren festen Platz erhalten.<br />
Johann Michael Geisenfelder<br />
Sonja Tomaschek (rechts), Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes in der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong> und Anna-Sophia Schneider, Diözesanleiterin der Kolpingjugend, erlebten<br />
Bundespräsident Joachim Gauck bei den Kölner Gesprächen. Foto: Kolping<br />
Schreibseminar<br />
STEINERSKIRCHEN – Die Oase<br />
bietet vom 22. bis 24. Februar ein<br />
Seminar für Leute an, die gerne schreiben.<br />
Das Wochenende dient zum<br />
Experimentieren. Anmeldung unter<br />
Telefon 0 84 46/9 20 10.<br />
Konzert im Schloss<br />
HÖCHSTÄDT – Das Daedalus-<br />
Quartett spielt am Samstag, 16.<br />
Februar, um 20 Uhr auf Schloss<br />
Höchstädt Werke von Haydn, Berg<br />
und Beethoven. Karten gibt es unter<br />
Telefon 08 21/31 01-292.<br />
Wir haben sie integriert“ sagten<br />
Politiker in den 1970er Jahren,<br />
nachdem Flüchtlinge und Vertriebene<br />
aus Böhmen und Mähren scheinbar<br />
ihren Platz in der einheimischen Gesellschaft<br />
gefunden hatten. Dass der<br />
Verlust der Heimat tiefe Wunden hinterlassen<br />
hat, würdigte man erst viel<br />
später.<br />
Es war eine der größten ethnischen<br />
Vertreibungen der Geschichte, bei<br />
der nach 1945 über drei Millionen<br />
Sudetendeutsche aus der Tschechoslowakei<br />
ausgewiesen wurden.<br />
Tausende verloren durch gewalttätige<br />
Übergriffe ihr Leben. Hinter den<br />
Zahlen stehen persönliche Schicksale<br />
von Menschen, die ein neues Leben<br />
aufbauen mussten, 1,9 Millionen davon<br />
in Bayern.<br />
Der Lehrstuhl für bayerische und<br />
schwäbische Landesgeschichte der<br />
Universität <strong>Augsburg</strong> befasste sich<br />
in einer dreijährigen Forschungsarbeit<br />
mit der Erinnerungskultur der<br />
Vertriebenen, mit ihren Netzwerken<br />
und grenzüberschreitenden Biografien.<br />
Interviewt wurden Menschen<br />
der ersten und der folgenden Generationen.<br />
Die Ergebnisse wurden in dem<br />
Buch „Erinnerungskultur und Lebensläufe“<br />
zusammengefasst. Es dokumentiert<br />
auf 376 Seiten einen der<br />
prägendsten Migrationsprozesse in<br />
Europa.<br />
Zumeist katholisch<br />
Lehrstuhlinhaberin Professor Marita<br />
Krauss, Juniorprofessorin Sarah<br />
Scholl-Schneider und Peter Fassl, Heimatpfleger<br />
des Bezirks Schwaben,<br />
und ein Team von Autoren befragten<br />
Zeitzeugen und deren Familien und<br />
begaben sich auf Spurensuche in<br />
tschechische und deutsche Archive.<br />
Herausgekommen sind Heimatgeschichten,<br />
Berichte von Lebensläufen,<br />
Integrationsprozessen, Schicksalsgemeinschaften<br />
und Erinnerungen an<br />
das verlorene Paradies der Kindheit.<br />
Auch die Leistungen der Menschen<br />
Buchtipp<br />
In der Kirche einen<br />
letzten Halt gefunden<br />
VERTRIEBENE ZWISCHEN BAYERN<br />
UND BÖHMEN IM 20. JAHRHUNDERT<br />
Herausgegeben von Marita Krauss,<br />
Sarah Scholl-Schneider<br />
und Peter Fassl<br />
Volk Verlag München<br />
24,90 EUR<br />
für Schwaben werden gewürdigt. Ein<br />
Kapitel widmet sich der Vertriebenenintegration<br />
in der Diözese <strong>Augsburg</strong>.<br />
Hier kamen 470 000 Flüchtlinge und<br />
Vertriebene an, die meisten waren<br />
katholisch. Zu ihnen gehörten über<br />
100 vertriebene Priester.<br />
Wohnraum in der Stadt wurde eng,<br />
denn im Krieg waren viele Gebäude<br />
zerstört worden. Außerdem herrschte<br />
Hungersnot. Deshalb setzten die<br />
staatlichen Flüchtlingsämter und die<br />
amerikanische Besatzungsregierung<br />
ihre Hoffnung auf die Kirche.<br />
Der <strong>Augsburg</strong>er Flüchtlingskommissar<br />
Wolfgang Vohland hat laut<br />
Autor Markus Stadtrecher gesagt:<br />
„Verkennen wir nicht, dass ein<br />
Mensch, der alles verloren hat, ein<br />
Mensch, der in tiefster seelischer Not<br />
ist, seinen letzten Halt in der Kirche<br />
findet“.<br />
Ackermann-Gemeinde<br />
Die Forscher der Universität <strong>Augsburg</strong><br />
gingen der Frage nach, ob die<br />
katholische Kirche diese Erwartungen<br />
erfüllte und kamen zu dem Ergebnis,<br />
dass sie dies größtenteils konnte.<br />
Zuerst einmal leistete sie materielle<br />
Hilfe, bemühte sich um Verpflegung,<br />
Wohnraum, die Unterbringung Pflegebedürftiger<br />
in Heimen und die Ausbildung<br />
junger Menschen. Wichtigster<br />
Partner war der Caritasverband.<br />
Obwohl die Alliierten den Vertriebenen<br />
untersagten, sich politisch und<br />
gesellschaftlich zusammenzuschließen,<br />
war es möglich, unter dem Dach<br />
der Kirche die landsmannschaftliche<br />
Organisation Ackermann-Gemeinde,<br />
Kirchenchöre, Jugend- und Gemeindegruppen<br />
zu gründen.<br />
Das Buch „Erinnerungskultur und<br />
Lebensläufe – Vertriebene zwischen<br />
Bayern und Böhmen im 20. Jahrhundert<br />
– grenzüberschreitende Perspektiven“<br />
ist im Volk Verlag München erschienen,<br />
hat viele Abbildungen aus<br />
den Familienalben und kostet 24,90<br />
Euro.<br />
Roswitha Mitulla
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />
Domkapitular Michael Kreuzer (von links), Prof. Gerda Riedl, Bischof Konrad Zdarsa<br />
und Weihbischof Florian Wörner tauschten sich mit den Gottesdienstbeauftragten aus.<br />
Foto: pba<br />
„Zutiefst missionarisch“<br />
Bischof Zdarsa bedankt sich bei Gottesdienstbeauftragten<br />
DILLINGEN (gr) – Über 100 Gottesdienstbeauftragte<br />
hatten sich<br />
am Freitag, 1. Februar, im Pfarrzentrum<br />
der Pfarrei St. Ulrich in<br />
Dillingen versammelt. Und andernorts<br />
stehen noch drei weitere<br />
Termine mit ähnlich hoher Beteiligung<br />
aus. Dabei sollte die jährliche<br />
Fortbildungsveranstaltung<br />
heuer einen ganz eigenen Akzent<br />
haben: Bischof Konrad Zdarsa<br />
war es ein dringendes Bedürfnis,<br />
den Gottesdienstbeauftragten<br />
herzlich und sehr persönlich für<br />
ihren langjährigen Einsatz in den<br />
Pfarrgemeinden zu danken.<br />
Der Bischof zeigte sich außerordentlich<br />
beeindruckt von dem vielfältigen<br />
Engagement und dem Herzblut,<br />
mit dem die Frauen und Männer<br />
unterschiedliche Gottesdienstformen<br />
pflegen und in ihren Gemeinden zu<br />
beheimaten suchen. Es sei ein echtes<br />
Glaubenszeugnis, das sie hierdurch<br />
ablegten, und „eine zutiefst missionarische<br />
Aufgabe, die sie da in den<br />
Gemeinden übernehmen“.<br />
Doch wie soll der Dienst der Gottesdienstbeauftragten,<br />
den Bischof<br />
Zdarsa ausdrücklich bejaht und begrüßt,<br />
in Zukunft konkret aussehen?<br />
Der Bischof ließ keinen Zweifel an<br />
der fundamentalen Bedeutung der<br />
sonntäglichen Eucharistiefeier für<br />
das ganze christliche Leben. In einem<br />
Impulsreferat führte er aus, dass jede<br />
liturgische Feier ein grundlegendes Ja<br />
zu Gott und zum Geheimnis unserer<br />
Erlösung voraussetze: Das Pascha-<br />
Mysterium Christi, das im Heiligen<br />
Geist in jeder Eucharistiefeier gegenwärtig<br />
gesetzt wird, bilde das Zentrum<br />
aller Liturgie!<br />
In diesem Zusammenhang erläuterte<br />
Bischof Zdarsa freilich auch,<br />
dass seit jeher jeder von der Mitfeier<br />
der Sonntagsmesse befreit war, der<br />
aus schwerwiegendem Grund verhindert<br />
war. „Ob ein schwerwiegender<br />
Grund vorliegt, kann oft nur der<br />
Betroffene selbst beurteilen.“ Hier ist<br />
eine Gewissensentscheidung erforderlich.<br />
„Analog wird man auch im<br />
Blick auf die Situation in den Pfarreiengemeinschaften<br />
sagen müssen:<br />
Der zuständige Pfarrer wird im Einzelfall<br />
eine Gewissensentscheidung<br />
zu treffen haben“, ob er am Sonntag<br />
eine Wort-Gottes-Feier ansetzt, weil<br />
unter zumutbaren Umständen keine<br />
Heilige Messe vor Ort gefeiert bzw.<br />
andernorts aufgesucht werden kann.<br />
Ergänzend zur sonntäglichen<br />
Messfeier kennt die Kirche einen<br />
reichen Schatz an Gottesdienst- und<br />
Andachtsformen, die uns auf vielfältige<br />
Weise gemeinsames Gebet und<br />
gemeinsamen Gottesdienst ermöglichen.<br />
Bischof Zdarsa ermutigte<br />
die Gottesdienstbeauftragten, diesen<br />
Schatz aufzugreifen und je nach Situation<br />
vor Ort engagiert zum Einsatz<br />
zu bringen, geduldig zu begleiten<br />
und sich auch von der bisweilen<br />
kleinen Zahl der Mitbeter nicht<br />
entmutigen zu lassen. „Wir sind nur<br />
die, die aussäen. Herr der Ernte ist<br />
ein anderer“, gab er zu bedenken.<br />
Anschließend erläuterte der Referent<br />
für Liturgie, Pfarrer Ulrich<br />
Müller, anschaulich, was ergänzend<br />
und vielfältig feiern heißen kann:<br />
Laudes, Vesper, Wort-Gottes-Feier,<br />
Rosenkranz, Kreuzwegandacht, Maiandacht<br />
oder Bittgänge etwa trügen<br />
zur Bereicherung der Feier des Kirchenjahres<br />
bei und könnten sowohl<br />
innerhalb der Pfarrgemeinden als<br />
auch in ökumenischer Verbundenheit<br />
Gemeinschaft ausdrücken und<br />
wachsen lassen.<br />
In den Gesprächskreisen hatten<br />
die Gottesdienstbeauftragten dann<br />
Gelegenheit zum regen Austausch<br />
mit Bischof Zdarsa, Weihbischof<br />
Wörner, Domkapitular Kreuzer,<br />
Pfarrer Müller, Prof. Gerda Riedl<br />
und Pastoralreferentin Mechthild<br />
Enzinger.<br />
Besinnungstag für<br />
Pfarrgemeinderäte<br />
KEMPTEN – Unter dem Thema<br />
„Exodus – von Ägypten in das<br />
Gelobte Land“ gibt es am Freitag,<br />
8. März, einen Besinnungstag für<br />
Mitglieder aus Pfarrgemeinderäten,<br />
Kirchenverwaltungen, Dekantsrat<br />
sowie engagierte Ehrenamtliche aus<br />
den Pfarreien. Von 16 bis 20 Uhr<br />
steht im Johannisheim in Oberstdorf<br />
das zweite Buch Mose (Exodus)<br />
im Mittelpunkt. Anmeldung: Telefon<br />
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DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Zum Geburtstag<br />
Ludwig Biber (Gammersfeld) nachträglich<br />
zum 83. am 8.2., Ludwig<br />
Draufratshofer (Friesenried) am<br />
16.2. zum 93., Adolf Eitler (Bedernau)<br />
am 16.2. zum 91., Georg<br />
Fischer (Kirchheim) am 20.2. zum<br />
82., Matthäus Forster (Konstein)<br />
nachträglich zum 84. am 4.2., Hildegard<br />
Grocholl (Nersingen) am<br />
20.2. zum 96., Martin Hausfelder<br />
(Hard) nachträglich zum 86. am<br />
4.2., Juliana Herdrich (Wellheim)<br />
nachträglich zum 96. am 10.2., Alfred<br />
Herzog (Burlafingen-Steinheim)<br />
am 18.2. zum 83., Marianne Lorenz<br />
(Friesenried) am 18.2. zum 93.,<br />
Matija Murinji (Burlafingen-Steinheim)<br />
am 21.2. zum 81., Anton Oswald<br />
(Nersingen) am 16.2. zum 86.,<br />
Viktoria Poppler (Lengenwang/<br />
Pflaubaumen) am 17.2. zum 87.,<br />
Aloisia Schlander (Leibi) am 21.2.<br />
zum 82., Katharina Schott (Oberfahlheim)<br />
am 20.2. zum 88., Isolde<br />
Wiedenmann (Bodolz) nachträglich<br />
zum 86. am 14.2.<br />
95.<br />
Katharina Keck (Bachhagel) am<br />
21.2., Theresia Reich (Aindling)<br />
nachträglich zum 6.2.; beste Glückund<br />
Segenswünsche von der ehemaligen<br />
Betreuerin.<br />
von een<br />
85.<br />
Josef Baur (Mörgen) am 21.2., Maria<br />
Keitler (Lechbruck) am 22.2.; es<br />
gratuliert die Berufsgemeinschaft der<br />
Pfarrhaushälterinnen, Olga Klaßmüller<br />
(Schmiechen) am 20.2.,<br />
Maria Schuster (Westernach) nachträglich<br />
zum 13.2.; der langjährigen<br />
Mesnerin alles Gute und Gesundheit<br />
von der Pfarrgemeinde, Alois<br />
Siegner (Hafenhofen) am 22.2.;<br />
die Vorstandschaft des Soldatenund<br />
Kameradschaftsverein gratuliert<br />
dem langjährigen Vereins- und<br />
Ehrenmitglied und wünscht alles<br />
Gute und weiterhin Gesundheit /<br />
der Pfarrgemeinderat wünscht Gesundheit<br />
und Gottes Segen, Sophie<br />
Vogelmair (Ehingen) nachträglich<br />
zum 6.2.<br />
80.<br />
ir ratulieren<br />
© Vra.K. - Fotolia<br />
Gertraud Endres (Landsberg) am<br />
18.2., Anton Hartmann (Salgen)<br />
nachträglich zum 13.2., Maria<br />
Kugler (Neukirchen) am 21.2.; es<br />
gratulieren die Kinder mit Familien,<br />
Oskar Leupolz (Lengenwang) am<br />
16.2., Xaver Miehlich (Konstein)<br />
nachträglich zum 15.2.<br />
75.<br />
Rika Bayrhof (Marktoberdorf-<br />
Geisenried) am 19.2.; es gratuliert<br />
die Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen,<br />
Robert Doll (Pestenacker)<br />
am 18.2., Margit Hauber<br />
(Hergensweiler) am 19.2., Theresia<br />
Igger (Hollenbach) am 19.2., Dorothea<br />
Schäfers (Konstein) nachträglich<br />
zum 8.2., Schwester Justina<br />
Schilling (Johannesburg) am<br />
19.2., Adeline Trautner (Burlafingen-Steinheim)<br />
am 17.2., Eveline<br />
Wiche (Leibi) am 19.2.<br />
70.<br />
Günther Findeis (Wellheim)<br />
nachträglich zum 4.2., Peter Glas<br />
(Wellheim) nachträglich zum 2.2.,<br />
Diethelm Merklinger (Wellheim)<br />
nachträglich zum 8.2., Martha<br />
Riedl (Nersingen) am 20.2., Dieter<br />
Ruß (Burlafingen-Steinheim) am<br />
19.2., Rosa-Maria Sieghardt (Burlafingen-Steinheim)<br />
am 17.2.<br />
Hochzeits jubiläum<br />
60.<br />
Frieda und Isidor Sporer (Friedberg)<br />
nachträglich zum 14.2.; herzlichen<br />
Glückwunsch und Gottes<br />
Segen.<br />
Ihr direkter Draht zum<br />
Gratulieren: Frau Waliczek,<br />
Telefon 08 21 / 5 02 42 61<br />
Neuer Bayern-Vorsitzender<br />
Domdekan Bertram Meier an die Spitze der AcK gewählt<br />
AUGSBURG (red) – Domdekan<br />
Prälat Bertram Meier ist zum<br />
neuen Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft<br />
christlicher Kirchen<br />
(AcK) in Bayern gewählt worden.<br />
Auf der jüngsten Sitzung des ständigen<br />
Ausschusses in München<br />
wurde der <strong>Augsburg</strong>er Domkapitular<br />
gewählt.<br />
Der Prälat, Ökumene-Beauftragte<br />
der Diözese <strong>Augsburg</strong>, folgt in<br />
dieser Funktion dem Regensburger<br />
Oberkirchenrat Hans-Martin Weiss.<br />
In der AcK Bayern sind 18 christliche<br />
Kirchen oder kirchliche Gemeinschaften<br />
zusammengeschlossen.<br />
Drei weitere beteiligen sich als<br />
Gastmitglieder, außerdem wirken<br />
vier ökumenische Organisationen<br />
mit.<br />
Im neuen Vorstand, der für vier<br />
Jahre gewählt wurde, vertritt Meier<br />
die römisch-katholische Kirche und<br />
Weiss die Evangelisch-Lutherische.<br />
Die Interessen der orthodoxen und<br />
altorientalischen Kirchen nimmt der<br />
griechisch-orthodoxe bischöfliche<br />
Vikar für Bayern, Apostolos Malamoussis<br />
aus München, wahr. Neun<br />
Jahre lang, was drei Amtszeiten entspricht,<br />
war Meier Vorsitzender der<br />
AcK in <strong>Augsburg</strong>.<br />
Prälat Bertram Meier ist neuer Vorsitzender<br />
der AcK Bayern. Foto: KNA<br />
Stationen-Gottesdienst<br />
Landjugend fragt, „was unser Dorf zusammenhält“<br />
BENEDIKTBEUERN – Der Landesausschuss<br />
der Katholischen<br />
Landjugendbewegung (KLJB)<br />
Bayern startet vom 15. bis 17. Februar<br />
im Aktionszentrum Benediktbeuern<br />
die Aktion „Heimvorteil<br />
– weil unser Dorf zusammenhält“.<br />
Dazu gibt es am Freitag, 15. Februar,<br />
von 20 bis 22 Uhr,im Aktionszentrum<br />
in Benediktbeuern, Don-<br />
Bosco-Weg 1, ein Podiumsgespräch,<br />
bei dem Jugendliche und Gäste aus<br />
der Region unter dem Titel „Heimvorteil<br />
für Jung und Alt – wie unsere<br />
Dörfer zusammenhalten können“<br />
diskutieren. Es geht darum, wie ein<br />
lebendiges Miteinander der Generationen<br />
in Dörfern politisch und gesellschaftlich<br />
gestaltet werden kann,<br />
und welchen Beitrag Kultur dabei<br />
leisten kann.<br />
Gäste sind unter anderem Michi<br />
und Martin von Mücke, Musiker<br />
von Kofelgschroa, Stefan Rottmann,<br />
bei seiner Wahl Deutschlands jüngster<br />
Bürgermeister (25) aus Schonungen,<br />
Landkreis Schweinfurt und<br />
Leni Gröbmair, Bürgermeisterin<br />
aus Dietramszell, Landkreis Bad-<br />
Tölz- Wolfratshausen. Es moderiert<br />
KLJB-Landesvorsitzender Andreas<br />
Deutinger.<br />
Am Samstagabend, 16. Februar,<br />
ab 19 Uhr, folgt ein Stationen-<br />
Gottesdienst durch den Ort Benediktbeuern,<br />
bei dem die KLJB<br />
soziale Einrichtungen besucht, für<br />
ihr Engagement dankt und einen<br />
Segen ausspricht. Beendet wird der<br />
Stationen-Gottesdienst gegen 20.30<br />
Uhr im Klosterhof. Hier wird mit<br />
einer Menschenkette und einem<br />
Gebet „Weil unser Dorf zusammenhält!“<br />
der Auftakt zu einer Reihe<br />
von ähnlichen Aktionen in ganz<br />
Bayern gefeiert. Im Sommer sollen<br />
der KLJB-Kampagne zahlreiche Aktionen<br />
folgen.
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />
Ein Café im Kirchturm<br />
KJG von Christkönig <strong>Augsburg</strong> erhielt Bischof-Simpert-Preis<br />
Am Rande der Jugendwerkwoche (v. l.): BDKJ-Diözesanpräses Pater Christoph Lentz,<br />
Veronika Ruf vom Institut für Neuevangelisierung und Gemeindepastoral in <strong>Augsburg</strong>,<br />
Referent Professor Wolfgang Stock und Weihbischof Florian Wörner. Foto: Mitulla<br />
Nichts geht ohne Facebook<br />
Jugendwerkwoche befasste sich mit Glaubenskommunikation<br />
AUGSBURG – Die Worte der<br />
Emmausjünger „Brannte uns<br />
nicht...?!“ (Lk 24,32) waren das<br />
Motto der Jugendwerkwoche<br />
2013. Das Bischöfliche Jugendamt<br />
(BJA) hatte Mitarbeiter in der<br />
kirchlichen Jugendarbeit in das<br />
Haus St. Ulrich eingeladen, sich<br />
mit Glaubenskommunikation zu<br />
befassen.<br />
Weihbischof Florian Wörner<br />
begrüßte die Gäste und stellte das<br />
Vorbereitungsteam der Jugendwerkwoche<br />
vor. Domkapitular Michael<br />
Kreuzer hob in seinem Grußwort<br />
hervor, dass Glaubenskommunikation<br />
eine sehr ambitionierte Angelegenheit<br />
sei, aber keinen geraden Weg<br />
gehen könne. An die Anwesenden<br />
richtete er die Bitte: „Mögen Ihre<br />
Herzen so brennen, dass sie andere<br />
anstecken können.“<br />
Veronika Ruf vom Institut für<br />
Neuevangelisierung und Gemeindepastoral<br />
hielt ein Referat, das sie mit<br />
der Aussage von Papst Benedikt XVI.<br />
„Der Glaube ist einfach“ überschrieben<br />
hatte. „Glaube braucht Fakten<br />
und Inhalte, er muss vor dem Verstand<br />
bestehen können, sonst wäre er<br />
beliebig Neigungen und Interpretationen<br />
unterworfen, und dazu braucht<br />
es die Theologie“, sagte sie.<br />
Glaube sei eine Beziehung zu<br />
Gott und diese Beziehung müsse gepflegt<br />
werden, beispielsweise durch<br />
das Gebet. Um ein Zeugnis zu geben,<br />
sei es notwendig, deutlich zu<br />
machen, welche Lebenseinstellung<br />
man habe, und wie man sein Leben<br />
führen und zu Ende bringen wolle.<br />
Große Zustimmung erhielt sie für<br />
ihre Aussage: „Man muss die Menschen<br />
mögen, wenn man Zeugnis<br />
gibt.“ Den jungen Menschen solle<br />
man zudem vermitteln, dass sie einen<br />
individuellen Freiraum beim<br />
Glauben nutzen dürfen und sich in<br />
den Glauben fallen lassen können.<br />
„Mach‘s wie Paulus“, riet Professor<br />
Wolfgang Stock von der Europa-<br />
Universität Viadrina in Frankfurt an<br />
der Oder. Der Kommunikationswissenschaftler<br />
und Publizist beschäftigt<br />
sich mit modernen Medien und<br />
sozialen Netzwerken im Internet<br />
und lieferte mit seinem Referat den<br />
Zuhörern erstaunliche Fakten.<br />
„Wer mit jungen Menschen kommunizieren<br />
will, muss Facebook<br />
nutzen“, war seine klare Aussage. Im<br />
Rückblick auf den Apostel Paulus,<br />
der nach Athen kam und den Menschen<br />
entsprechend ihrer Kenntnisse<br />
und Einstellungen auf unterschiedliche<br />
Weise von Jesus Christus und<br />
dem Glauben berichtete, riet Stock,<br />
flexibel bei der Glaubensverkündigung<br />
zu sein.<br />
„Wir haben den Auftrag, über<br />
Gott zu reden, dabei können wir alle<br />
modernen Medien nutzen“, erklärte<br />
er. Deshalb sollten bei den Netzwerken<br />
Facebook und YouTube auch alle<br />
Themen zu finden sein, die Christen<br />
wichtig sind. Stock berichtete von<br />
amerikanischen Internetseiten über<br />
Jesus Christus, die Millionen von<br />
Menschen angeklickt haben.<br />
Pfarrer Meinolf Wacker aus dem<br />
Erzbistum Paderborn und Andreas<br />
Schmidt, Spiritual des Priesterseminars<br />
im Erzbistum München, griffen<br />
am Nachmittag Gedanken der<br />
beiden Impulsreferate auf und gaben<br />
Anregungen für die Praxis. Am<br />
zweiten und dritten Tag bestand die<br />
Möglichkeit, sich in den zahlreichen<br />
„Ateliers“ tiefer mit dem Thema der<br />
Jugendwerkwoche auseinanderzusetzen.<br />
Roswitha Mitulla<br />
AUGSBURG – „Dem Himmel ein<br />
Stückchen näher kommen“ wollte<br />
die Katholische Junge Gemeinde<br />
(KJG) Christkönig <strong>Augsburg</strong> beim<br />
Sommerfest ihrer Pfarrei letztes<br />
Jahr und richtete im Kirchturm ein<br />
Turmcafé ein. Ihre pfiffige, mit viel<br />
Mühe und Arbeit realisierte Idee<br />
bescherte ihr nun den „Bischof<br />
Simpert Preis 2012“.<br />
Am Dienstagabend fand im Haus<br />
St. Ulrich die Preisverleihung durch<br />
den „Bund der Katholischen Jugend<br />
(BDKJ) Diözesanverband <strong>Augsburg</strong>“<br />
statt. Seit 1997 gibt es diese jährliche<br />
Auszeichnung herausragender Projekte<br />
in der kirchlichen Jugendarbeit<br />
von Jugendlichen und Kindern. 18<br />
Projekte, die 2012 realisiert wurden,<br />
bewarben sich um den Preis,<br />
der nach dem Jugendpatron Bischof<br />
Simpert benannt und mit 500 Euro<br />
dotiert ist.<br />
Unter ihnen waren eigenhändig<br />
adaptierte Theaterstücke, das Musical-Großprojekt<br />
„Cadillac´n´ Petticoats“,<br />
eine Ministrantenzeitschrift,<br />
eine indisch-deutsche Jugendbegegnung,<br />
eine Bibellesenacht, Pfingstrallye<br />
oder der Verkauf im Eine-Welt-<br />
Laden. „Leuchtturmprojekte“ sollen<br />
sie sein, wünschte sich BDKJ-Diözesanvorsitzende<br />
Johanna Maierbeck.<br />
Sämtliche Projekte wurden in einem<br />
Film vorgestellt, den Juror Andreas<br />
Ihm aus den eingesandten Fotos zusammenstellt<br />
hatte. Denn „Bilder sagen<br />
mehr als tausend Worte“, erklärte<br />
die BDKJ-Diözesanvorsitzende.<br />
Die Jury, bestehend aus Domkapitular<br />
Wolfgang Hacker, Bezirksrätin<br />
Renate Deniffel, Josef Karg, Redakteur<br />
bei der <strong>Augsburg</strong>er Allgemeinen,<br />
Edda Rieger, Vorsitzende des Katholisches<br />
Jugendwerks, Johanna Dehl,<br />
Diözesanleiterin der KJG und Andreas<br />
Ihm, Vorsitzender des BDKJ-<br />
Stadtverbands <strong>Augsburg</strong>, hatte es<br />
mit ihrer Wahl jedenfalls nicht leicht.<br />
Zum Glück ging kein Anwärter leer<br />
aus: Jedes nicht-prämierte Projekt erhielt<br />
als Anerkennung 50 Euro.<br />
Außerdem gab es wieder einen<br />
weiteren Preis, den von Jury-Mitglied<br />
Hacker gestifteten spirituellen<br />
Sonderpreis mit 250 Euro. Er ging<br />
an den „Pool Kischtu“ (Arbeitskreis<br />
Kinderfreizeiten und -betreuungen)<br />
der „Kolpingjugend Diözesanverband<br />
<strong>Augsburg</strong>“ für ihre „GEISTertage“<br />
in den Allerheiligenferien, ein<br />
Nachfolgeangebot der bisherigen<br />
Kinderbibeltage und eine bewusste<br />
Abgrenzung zu Halloween. Trotz<br />
geringer Teilnehmerzahl brachte die<br />
Kolpingjugend mit Workshops und<br />
Aktionen wie der Herstellung von<br />
Tau als Symbol des Friedens oder<br />
einem Heiligenquiz vier Tage lang<br />
das Leben Heiliger und das Fest Allerheiligen<br />
näher. „Spürbar machen“<br />
wollten sie die Heiligen, erzählten<br />
Thomas Ermisch und Daniela Dörfler<br />
von der Kolpingjugend, die den<br />
Preis in Empfang nahmen.<br />
Zum Abschluss wurde der Simpert-Preis<br />
2012 an das Turmcafé<br />
der KJG Christkönig verliehen. Ein<br />
ähnliches Café habe es zwar schon<br />
mal gegeben, aber an anderer Stelle,<br />
erzählten die Preisträger Christian<br />
Behnerschuh, Anna Finkel, Fabian<br />
Kahn und Magdalena Laurerer. Einen<br />
Tag lang hatten sie den Turm<br />
ausgeräumt, „eine ziemliche Drecksarbeit“,<br />
verrieten sie im Interview mit<br />
Josef Karg, dann Stühle eingestellt<br />
und zusätzlich zum Cafébetrieb Führungen<br />
angeboten. „Die staunenden<br />
Blicke“ wie auch „das Feedback von<br />
Jung und Alt“ zeige ihnen, dass sie<br />
„etwas einmaliges geschaffen haben“,<br />
erklärten die Preisträger. Eine Wiederholung<br />
in diesem Jahr ist geplant.<br />
Stefanie Knauer<br />
Weihbischof Florian Wörner und BDKJ-Diözesanvorsitzende Johanna Maierbeck (von<br />
rechts) gruppierten sich mit den Preisträgern der KJG Christkönig <strong>Augsburg</strong> zu einem<br />
Erinnerungsfoto.<br />
Foto: Knauer
TERMINE 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
<strong>Augsburg</strong>,<br />
Günther Förg,<br />
Papierarbeiten 1989-2009, bis 7.4., Öffnungszeiten:<br />
Di. bis Do. 11-15 Uhr, Fr.,<br />
Sa., So. und Feiertage 11-18 Uhr, Galerie<br />
Noah, Beim Glaspalast 1, Telefon<br />
08 21/8 15 11 63.<br />
Schrobenhausen,<br />
Magie der Manie,<br />
Christoph Scholter, Andreas Maul, bis<br />
17.4., Öffnungszeiten: Mi., Sa. und So.<br />
14-16 Uhr, Museum im Pflegschloss, Am<br />
Hofgraben 3, Telefon 0 82 52/90 - 2 37.<br />
Ursberg,<br />
„Signets der St. Josefskongregation<br />
und des Dominikus-Ringeisen-Werkes<br />
in Vergangenheit und Gegenwart",<br />
bis 28.2., Öffnungszeiten: täglich (außer<br />
Mo.) 13.30-17 Uhr und nach Vereinbarung,<br />
Museum der St. Josefskongregation,<br />
Klosterhof 2, Telefon 0 82 81/92 - 31 99.<br />
Exerzitien<br />
Leitershofen,<br />
Ignatianische Einzelexerzitien,<br />
Leitung: Pf. Karl Heidingsfelder, So. 24.2.<br />
bis Sa. 2.3. – Jeweils im Diözesan-Exerzitienhaus<br />
St. Paulus, Informationen und<br />
Anmeldung: Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />
Glaube / Geistliches<br />
Leitershofen,<br />
„Kirche und Pfarreien im Umbruch“,<br />
Besinnungswochenende für Männer,<br />
Region Altbayern, Leitung: Pfr. Michael<br />
Lechner, Fr. 22.2. bis So. 24.2. - „Gebt<br />
Zeugnis von eurer Hoffnung“, Besinnungswochenende<br />
für Frauen, Region<br />
Altbayern, Leitung: Pfr. Josef Hosp, Fr.<br />
22.2. bis So. 24.2. – Jeweils im Diözesan-<br />
Exerzitienhaus St. Paulus, Anmeldung:<br />
Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />
WALLFAHRTEN<br />
Biberbach, St. Jakobus maj., „Zum<br />
Herrgöttle von Biberbach“, Telefon<br />
0 82 71/29 36, Hl. Messen mit Predigt an<br />
Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18 Uhr<br />
BG, 18.30 Uhr Vorabendmesse, Do.: 18.30<br />
Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden<br />
13. des Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr.,<br />
jeden 1. Montag im Monat: 18.30-19.30<br />
Uhr stille Anbetung, jeden 3. Montag im<br />
Monat: 19 Uhr Taizé-Gebet. – Kirchenführungen<br />
jeden Sonn- und Feiertag (ab<br />
8.4.) um 15 Uhr.<br />
Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,<br />
Telefon 0 82 65/9 69 10, Hl. Messen an<br />
Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15<br />
Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht<br />
mit sakramentalem Segen. - BG:<br />
täglich 9-11.30 Uhr, 14-17.30 Uhr und<br />
18.30-20 Uhr, sonntags 14-15 Uhr. -<br />
Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag:<br />
BG vormittags während der Gottesdienste<br />
nur in der Wallfahrtskirche,<br />
anschließend wieder in der Hauskapelle.<br />
Anmeldung für Beichtgespräche: Telefon<br />
0 82 65/9 69 10.<br />
Friedberg, Unseres Herren Ruhe,<br />
Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 16.2., 8.30<br />
Uhr Messe, 15 bis 16 Uhr BG. - So., 17.2.,<br />
7, 8 und 10 Uhr Messe, 14.30 Uhr Wort-<br />
Gottes-Feier (Fastenpredigt): „Perlen der<br />
Bibel – Worte des Glaubens“, mit Domvikar<br />
Florian Markter, <strong>Augsburg</strong>. - Mo.,<br />
18.2., 8.30 Uhr Messe. - Di., 19.2., 8.30<br />
Uhr Messe, 18 Uhr „AusZeit!“ – Abendlob<br />
in der Turmkapelle, gestaltet vom<br />
Bruderschafts-Rat. - Mi., 20.2., 8.30 und<br />
18.30 Uhr Messe, 17.45 Uhr BG. Do.,<br />
21.2., 8.30 Uhr Messe, 19.30 Uhr „Bevor<br />
des Tages Licht vergeht“ – Tagesrückblick<br />
in der Turmkapelle. - Fr., 22.2., 8.30 Uhr<br />
Messe, 14.30 Uhr Kreuzwegandacht. –<br />
Morgenlob (Laudes): werktags 8 Uhr am<br />
Gnadenaltar. – Euchar. Anbetung: täglich<br />
in der Turmkapelle, geöffnet sonn- und<br />
feiertags ab 15 Uhr und werktags ab<br />
9.15 Uhr. – Wallfahrtsbüro: Di., Do. und Fr.<br />
9.15-11.30 Uhr.<br />
Gachenbach, Maria Beinberg,<br />
Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41,<br />
So., 17.2., 7 Uhr Messe, 14 Uhr Andacht.<br />
- Mi., 20.2., 19 Uhr Abendmesse.<br />
Kaufbeuren, Crescentiakloster,<br />
Telefon 0 83 41/90 70, Führungen nach<br />
Vereinbarung, jeden Samstag um 11 Uhr<br />
Pilgergottesdienst in St. Martin.<br />
Maria Steinbach, Wallfahrtskirche,<br />
Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, So., 17.2.,<br />
7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den<br />
Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30<br />
Uhr Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht,<br />
Salve Regina und Segen. - Mo., Do. und<br />
Sa., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina<br />
und Rkr. - Di., 19.2., 10 Uhr Messe, 17.15<br />
Uhr Salve Regina und Rkr. - Mi., 20.2., 8<br />
Uhr Morgenlob, 17.15 Uhr Salve Regina<br />
und Rkr. - Fr., 22.2., 8.30 Uhr Salve Regina<br />
und Rkr., 9 Uhr Amt zu Ehren des<br />
Hl. Kreuzes und der Schmerzhaften Muttergottes,<br />
19.15 Uhr Abendmesse. – Das<br />
Wallfahrtsmuseum ist nach Vereinbarung<br />
geöffnet.<br />
Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />
Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44,<br />
So., 17.2., 10.30 Uhr Sonntagsmesse<br />
zum 1. Fastensonntag, 17 Uhr Oase: feierliche<br />
Fastenvesper mit Aussetzung des<br />
Allerheiligsten. - Mi., 20.2., 18.30 Uhr<br />
betende Besinnung zur Fastenzeit, 19<br />
Uhr Messe, 20 Uhr Exerzitien im Alltag,<br />
Martinsklause.<br />
Opfenbach, Gebetsstätte Wigratzbad,<br />
Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,<br />
So., 17.2., 7, 11 und 13.30 Uhr Messe,<br />
9.30 Uhr Amt, 14.30 Uhr Andacht, 18.45<br />
Uhr Anbetung, 19.30 Jugendgottesdienst<br />
(BG: 9-12 und 13.15-14.30 Uhr). - Mo.,<br />
18.2., 7.30 Uhr Messe, 8-11 und 12-17<br />
Uhr Anbetung, 10.30 Uhr BG, 11 Uhr Messe.<br />
- Di., 19.2., wie am Mo., 18 Uhr BG,<br />
18.30 Uhr Messe. - Mi., 20.2., wie am Di.<br />
- Do., 21.2. wie am Montag, 20 Uhr Sühnenacht,<br />
Heilungsgebet, Sühnestunden.<br />
- Fr., 22.2., wie am Di. - Sa., 23.2., wie<br />
am Mo., 20 Uhr Messe, Sühnegebete.<br />
Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,<br />
Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund<br />
Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,<br />
9.30 Uhr Rkr. und BG, 10 Uhr Hochamt<br />
mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma<br />
extraordinaria (nur sonntags), 14 Uhr Rkr.<br />
und BG, 14.30 Uhr Andacht mit Aussetzung<br />
des Allerheiligsten, 15 Uhr Pilgeramt<br />
mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30 Uhr<br />
Messe, 14.30 und 19 Uhr Rkr. - Jeden Do.:<br />
20 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und<br />
BG, 21 Uhr Messe mit Predigt, anschließend<br />
Krankensegen und Anbetung bis 23<br />
Uhr. - Jeden zweiten Mi. im Monat: Lobpreisabend<br />
der Jugend, 19.30 Uhr Messe,<br />
eucharistische Anbetung und Prozession.<br />
- Jeden Herz-Mariä-Samstag (nach dem<br />
Herz-Jesu-Freitag): 14 Uhr Aussetzung des<br />
Allerheiligsten und BG, 15 Uhr Messe mit<br />
Predigt, Segnung der Andachtsgegenstände<br />
und Krankensegen, 18 Uhr Aussetzung<br />
des Allerheiligsten und BG, 20 Uhr<br />
Hochamt mit Predigt, anschließend Sühneandacht<br />
und stille Anbetung, 24 Uhr<br />
Mitternachtsmesse mit Predigt, danach<br />
Anbetung bis zur Messe um 5.30 Uhr.<br />
Sielenbach, Maria Birnbaum,<br />
Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon<br />
0 82 58/99 85 - 0, jeden So.: 11.15 Uhr<br />
Messe.<br />
Steingaden, Wieskirche,<br />
Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 16.2., 9<br />
Uhr BG, 10 Uhr Messe. - So., 17.2., 7.30<br />
Uhr BG, 8.30 und 11 Uhr Messe. - Di.,<br />
19.2., 10 Uhr Messe. - Mi., 20.2., 9 Uhr<br />
BG, 10 Uhr Wallfahrtsmesse. - Fr., 22.2.,<br />
9 Uhr BG, 9.30 Uhr Rkr, 10 Uhr Messe<br />
mit Fastenpredigt: „Eingangstore zum<br />
Glauben“, 11 Uhr Agape im Pilgersaal<br />
mit geistlichem Impuls, 15 Uhr Kirchenführung<br />
allgemein mit Möglichkeit zum<br />
Besuch des Wiesmuseums.<br />
Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,<br />
Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 16.2., 18.25<br />
Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Vorabendmesse.<br />
- So., 17.2., 10 Uhr Wallfahrtsmesse. - Di.,<br />
19.2., 9 Uhr Wallfahrtsmesse um Fürsprache<br />
der Schmerzhaften Muttergottes für<br />
alle Pilger und ihre Anliegen im Pilgersaal,<br />
20 Uhr Exerzitien im Alltag, Pilgersaal.<br />
- Mi., 20.2., 20 Uhr offener Lobpreisabend<br />
im Pilgersaal. - Do., 21.2., 9<br />
Uhr Wallfahrtsmesse im Pilgersaal. - Fr.,<br />
22.2., 9 Uhr Heilige Messe in der Kapelle<br />
des Kreisseniorenheimes.<br />
Violau, St. Michael,<br />
Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 16.2., 17.30<br />
Uhr BG, 18 Uhr VAM. - So., 17.2., 9.30<br />
Uhr Rkr., 10 Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst,<br />
17 Uhr Fastenandacht. - Mi.,<br />
20.2., Fatimatag: 8 Uhr stille Anbetung<br />
und BG, 8.30 Uhr Fatima-Rkr., 9 Uhr Pilgermesse.<br />
Westheim, Maria Loreto auf dem Kobel,<br />
Telefon 08 21/4 86 32 36, Fr., 22.2., 14.30<br />
Uhr BG, 15 Uhr Wallfahrtsmesse, Treffpunkt<br />
Fußwallfahrt: Bushaltestelle Zentralklinikum<br />
ab 14.20 Uhr.<br />
Wemding, Maria Brünnlein,<br />
Telefon 0 90 92/96 88 - 0, Jeden Sonn- und<br />
Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt,<br />
9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr Rkr., 14<br />
Uhr Andacht mit eucharistischem Segen. -<br />
Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst. - BG:<br />
So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30 Uhr, werktags nach<br />
Vereinbarung, Fatimatag ab 7 Uhr.<br />
Witzighausen, Mariä Geburt,<br />
Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de,<br />
jeden Sonntag: 18 Uhr<br />
Abendlob. Wallfahrtstag jeden 13. des<br />
Monats: 8 Uhr BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr<br />
Messe mit Predigt.<br />
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />
Telefon 0 82 84/80 38, So., 17.2., 7-11<br />
Uhr BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe,<br />
10.15 Uhr Pilgeramt für die lebenden und<br />
verstorbenen Wohltäter der Wallfahrt,<br />
Predigt: Apostol. Protonotar W. Imkamp,<br />
(Übertragung auf die Außenbildschirme<br />
der Kirchenvorplätze), 18.55 Uhr Rkr.<br />
und BG. – Ein Klosterbus fährt um 9.10<br />
Uhr in <strong>Augsburg</strong>/Hbf ab (Bahnsteig A),
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 TERMINE<br />
Neue Prämien<br />
für Ihre Empfehlung!<br />
Rückfahrt: 14.15 Uhr, Auskunft: Telefon<br />
0 82 84/80 38.<br />
Wallfahrt nach Slowenien, Kroatin,<br />
Adria, Herzegowina,<br />
Brezje-Nationalheiligtum von Slowenien<br />
mit Gnadenbild „Maria Hilf“ von Lukas<br />
Cranach, Kroatien, Medjugorje, Mostar,<br />
Neretvatal, Kravica Wasserfälle, Adria mit<br />
Priester, Termine: 1.-7.4., 23.-29.4., 4.-<br />
10.5., 3.-9.9., 14.-20.11., Informationen<br />
und Anmeldung: Telefon 0 83 79/76 62.<br />
Musik<br />
Ebenhofen,<br />
Musikalische Kostbarkeit des Barock,<br />
mit dem Ensemble Les Trois Mains (Bild),<br />
Sa., 23.2., 19.30 Uhr, Haus Flötenhof,<br />
Konzertsaal, Informationen und Karten:<br />
Telefon 0 83 42/89 91 11.<br />
Höchstädt a. d. Donau,<br />
Daedalus Quartett,<br />
mit Werken von Haydn, Berg und Beethoven,<br />
mit Min-Young Kim, Matilda Kaul,<br />
Jessica Thompson und Thomas Kraines,<br />
Kosten: 10-20 Euro, Sa., 16.2., 20 Uhr,<br />
Schloss, Herzogin-Anna-Str. 52.<br />
Für Frauen<br />
Roggenburg,<br />
Verzeihen, sich versöhnen, loslassen<br />
können,<br />
Wochenende für alleinerziehende Mütter<br />
und ihre Kinder, u. a. Hintergründe rund<br />
um Schuld und Verzeihen, konkretes Vorgehen<br />
mit unterschiedlichen Elementen<br />
und innere Balance, mit Claudia Possi<br />
und Pater Roman Löschinger, Fr. 15.3.<br />
bis So. 17.3., Bildungszentrum, Klosterstraße<br />
5, Informationen und Anmeldung:<br />
Frauenseelsorge <strong>Augsburg</strong>, Telefon<br />
08 21/31 52 - 2 89.<br />
Kurse / Seminare<br />
<strong>Augsburg</strong>,<br />
„Mit Jesus im Glauben wachsen“,<br />
mit Sr. Cosima Kiesner CJ, Sa., 2.3., 10-17<br />
Uhr, Zentrum Maria Ward, Informationen<br />
und Anmeldung bis Mi., 20.2.: Telefon<br />
08 21/31 52 - 3 22.<br />
<strong>Augsburg</strong>,<br />
„... und wer haftet dafür?“,<br />
Versicherungsfragen im Bereich kirchliches<br />
Ehrenamt, mit Rudolf Weber, Kosten:<br />
4 Euro, Fr., 1.3., 15.30 Uhr, Haus<br />
St. Ulrich, Kappelberg 1, Informationen<br />
und Anmeldung bis Fr., 22.2.: Telefon<br />
08 21/31 52 - 2 32.<br />
Ursberg,<br />
Der eine Glaube und die vielen Religionen,<br />
Warum ich Christ bin und bleibe, mit Pater<br />
Benedikt Grimm OFM, Di., 19.2., 20<br />
Uhr, St. Martinshalle, Dominikus-Ringeisen-Str.<br />
Was sonst passiert<br />
<strong>Augsburg</strong>,<br />
Mordsbekehrung – Glaubenszeugnis<br />
eines Killers,<br />
mit Torsten Hartung (Bild), Fr., 15.2.,<br />
19.30 Uhr, YouCat Zentrum, Karlstr. 10.<br />
Heiligenkreuztal,<br />
„Lobe den Herrn, meine Seele! Halleluja“,<br />
meditatives Tanzen vor Ostern, besinnliche<br />
Tänze zu sakraler Musik, mit Gisela<br />
Detzel, Fr. 22.3. bis So. 24.3., Kloster, Anmeldung<br />
bis Fr. 8.3.: Stefanus-Gemeinschaft,<br />
Telefon 0 73 71/1 86 41.<br />
Reisen<br />
Diözesan-Pilgerfahrt zum Eucharistischen<br />
Kongress in Köln,<br />
Do. 6.6. bis Sa. 9.9., geistliche Leitung:<br />
Pfarrer Ulrich Müller (<strong>Augsburg</strong>), Kosten:<br />
298 Euro inkl. Unterbringung, 3x<br />
Frühstück, 1x Abendessen, Dauerkarte<br />
für die Teilnahme an allen wichtigen<br />
Programmen, Zeit für Stille, Gebet und<br />
Feier des Gottesdienstes, Besuch des<br />
Abschlussgottesdienstes, Teilnahme am<br />
Programm des Kongresses, Anmeldung<br />
bis Mo., 8.4.: Telefon 08 21/31 66 - 4 53.<br />
Lourdes,<br />
Gemeinschaftswallfahrt der Diözesen<br />
<strong>Augsburg</strong> und Passau für Kranke und Gesunde,<br />
Fahrt mit dem Sonderzug, Fr. 31.8.<br />
bis Fr. 7.9., Kosten: 675 Euro, Sonderpreis<br />
für Teilnehmer im Hospiz, Schirmherrschaft:<br />
Bischof Konrad Zdarsa (<strong>Augsburg</strong>)<br />
und Bischof Wilhelm Schraml (Passau),<br />
geistliche Begleitung: Domdekan Prälat<br />
Bertram Meier (<strong>Augsburg</strong>) und Domkapitular<br />
Msgr. Manfred Ertl (Passau),<br />
Informationen und Anmeldung: Telefon<br />
08 21/31 66 - 4 55 und 08 51/3 93 - 14 31.<br />
Pilgerfahrt nach Mariazell und Stift<br />
Admont,<br />
Di. 26.6. bis Fr. 29.6., geistlicher Leiter:<br />
Weihbischof em. Josef Grünwald (<strong>Augsburg</strong>),<br />
Kosten: 375 Euro inkl. Fahrt, HP,<br />
DZ, Fahrten laut Programm, Führung und<br />
Reiseleitung, Abfahrt: 6.30 Uhr, Informationen<br />
und Anmeldung: <strong>Augsburg</strong>er Wallfahrerverein,<br />
Telefon 08 21/31 66 - 4 55.<br />
Überzeugen Sie Freunde, Verwandte<br />
oder Bekannte von einem Abo<br />
der Katholischen SonntagsZeitung<br />
und Sie erhalten eines unserer<br />
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ROLLEI Digitalkamera<br />
„Compactline 52“<br />
2,4“, Farb-TFT-LCD, 5 MP,<br />
Präzisionsobjektiv, 8x Digitalzoom,<br />
Videofunktion, unterstützt<br />
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Für 1,7 l, Wasserstandsanzeige,<br />
kabellos, 360° Sockel, herausnehmbarer<br />
Kalkfilter, Ein-/Ausschalter.<br />
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dürfen keine Prämien gewährt werden.<br />
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SZA
STILVOLL TAGEN IN DER REGION 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Stilvoll tagen<br />
in der Region<br />
Die Region mit ihren landschaftlichen<br />
Schönheiten und kulturellen<br />
Attraktionen eignet sich wunderbar,<br />
um dort Urlaub zu machen.<br />
Natürlich kann man hier auch<br />
stilvoll Konferenzen, Tagungen und<br />
Seminare abhalten. Darauf haben<br />
sich eine Reihe interessanter<br />
Häuser spezialisiert.<br />
Im barocken Rahmen tagen<br />
IRSEE – Wer einmal bei einer Tagung,<br />
einem Kongress, einer Feier oder einem<br />
Ball in der Barockanlage Kloster Irsee war,<br />
wird das stilvolle Ambiente nicht mehr<br />
vergessen. Das moderne Tagungs- und<br />
Bildungszentrum in dem ehemaligen benediktinischen<br />
Reichsstift wird vom Bezirk<br />
Schwaben geführt.<br />
Das Schwäbische Tagungs- und Bildungszentrum<br />
Kloster Irsee in der Nähe von<br />
Kaufbeuren hat ein festliches Ambiente,<br />
eine gehobene Gastronomie und ein barockes<br />
Umfeld. Die 15 größtenteils historischen<br />
Tagungsräume können allen Bedürfnissen<br />
angepasst und unterschiedlich<br />
bestuhlt werden. Auf Wunsch werden zur<br />
umfangreichen Grundausstattung an Tagungstechnik<br />
weitere Medien installiert.<br />
Der Festsaal des Hauses hat Platz für<br />
maximal 200 Gäste, der Kapitelsaal, in<br />
dem ehemals die freie Abtwahl stattfand,<br />
nimmt 50 Tagungsteilnehmer auf. Der<br />
Vortragssaal im ehemaligen mathematischen<br />
Kabinett kann für bis zu 190 Personen<br />
eingerichtet werden. Außerdem<br />
stehen kleinere Besprechungs- und Konferenzräume,<br />
das Café Kunstsommer und<br />
der „FreiRaum“ für 10 bis 15 Personen zur<br />
Verfügung.<br />
Für vertrauliche Sitzungen im kleinen<br />
Rahmen eignet sich das Empfangszimmer<br />
des Reichsprälaten von Irsee. Es ist der<br />
einzige Raum des Hauses, in dem Kachelofen,<br />
Wandschrank und Türfassungen als<br />
Teile der Originalausstattung aus der Mitte<br />
des 18. Jahrhunderts erhalten blieben.<br />
Kloster Irsee hat 61 Einzel- und 20 Doppelzimmer<br />
mit über 100 Gästebetten, in<br />
denen der Gast moderne Annehmlichkeiten<br />
genießen kann. Die historischen,<br />
hellen Räume und die klare Möblierung<br />
erleichtern zudem den Rückzug in Ruhe<br />
und Stille nach einem anstrengenden<br />
Tag.<br />
Das Haus bietet auch eine Vielzahl an<br />
Möglichkeiten für Entspannung, Erholung<br />
und Unterhaltung, zum Beispiel in der eigenen<br />
Sauna oder im Freizeitraum. Der<br />
Klosterpark, der naturbelassene Badesee<br />
Oggenrieder Weiher, der fußläufig zu erreichen<br />
ist, das Kletterzentrum in Kaufbeuren<br />
und zahlreiche Wege für Jogging,<br />
Nordic Walking oder Wandern rund um<br />
Irsee liegen vor der Haustür.<br />
Auch Gaumenfreuden lassen sich im<br />
Kloster Irsee erleben. Im ehemaligen<br />
Refektorium der Mönche befindet sich<br />
ein Restaurant mit 120 Plätzen. Auf der<br />
Speisekarte stehen zeitgemäße Gerichte<br />
mit regionalem Einfluss. Die Köche können<br />
auf alle individuellen Wünsche eingehen,<br />
vegetarische, vollwertige Speisen<br />
und solche, die Allergien berücksichtigen,<br />
zubereiten.<br />
Für Gruppenfeiern, Festlichkeiten mit<br />
rustikal-gemütlicher Note oder zum Ausklang<br />
nach einer arbeitsreichen Tagung<br />
bietet sich der Stiftskeller mit Ritterstübchen<br />
an, der im historischen Keller eingerichtet<br />
wurde. Hier kann man sich mit<br />
herzhaften Schmankerln, Bier aus der<br />
heimischen Klosterbrauerei und Wein von<br />
ehemals klostereigenen Gütern in Südtirol<br />
und vom Bodensee verwöhnen lassen.<br />
Der Klostergarten mit Orangerie, uraltem<br />
Baumbestand und südländischem Flair<br />
bildet den passenden Rahmen für Empfänge,<br />
Kaffeetafeln oder einen Grillabend.<br />
Die Küche des Hauses gestaltet<br />
außerdem Büffets und Bankette für alle<br />
Arten von Veranstaltungen, auch für Geburtstags-<br />
und Hochzeitsfeiern oder Jubiläen<br />
mit bis zu 200 Teilnehmern.<br />
Das Schwäbische Tagungs- und Bildungszentrum<br />
Kloster Irsee wird immer wieder<br />
zertifiziert und hat bereits zahlreiche<br />
Preise und Auszeichnungen erhalten. Es<br />
gehört den „AllgäuTopHotels“ und dem<br />
„Umweltpakt Bayern“ an und bekam das<br />
Bayerische Qualitätssiegel „Barrierefreier<br />
Hotel- und Gastronomiebetrieb“ in der Kategorie<br />
A verliehen. Roswitha Mitulla<br />
Ob Herbst oder Winter, das Kloster Irsee ist zu jeder Jahreszeit und aus jeder<br />
Perspektive ein Hingucker.<br />
Foto: STBZ<br />
DA.<br />
SEIN<br />
Seit fast 50 Jahren ist das Diözesan-Exerzitienhaus<br />
St. Paulus in Leitershofen zahllosen Menschen ein<br />
Begriff geworden: als Ort der Besinnung und der<br />
Neuorientierung, als gastlicher Rahmen für Begegnungen<br />
und Beratungen oder zur Weiterentwicklung<br />
persönlicher Fähigkeiten.<br />
Informieren Sie sich auf unserer Website<br />
www.exerzitienhaus.org oder rufen Sie uns an.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Diözesan-Exerzitienhaus<br />
St. Paulus<br />
Krippackerstr. 6<br />
86391 Stadtbergen<br />
Telefon 0821 / 90754-0<br />
Telefax 0821 / 90754-19<br />
info@exerzitienhaus.org<br />
www.exerzitienhaus.org
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 STILVOLL TAGEN IN DER REGION<br />
Hinreißender Blick inbegriffen<br />
NEU-ULM (red) – Entworfen wurde das<br />
Neu-Ulmer Kultur- und Kongresszentrum<br />
1970 vom Münchner Architekten Bernhard<br />
von Busse. Dieser Entwurf wurde<br />
vom Bund Deutscher Architekten mit einem<br />
Preis ausgezeichnet.<br />
Wie eine Hand mit leicht gespreizten Fingern<br />
ragt das Edwin-Scharff-Haus aus der<br />
Uferlandschaft der Donau und ist Treffpunkt<br />
für Aufsteiger aus Wissenschaft und<br />
Wirtschaft, aus Verbänden und Vereinen,<br />
aus Kunst und Kultur. Eine Filzstiftskizze<br />
des Architekten genügte damals den<br />
Preisrichtern für die Einschätzung der Qualität<br />
der Architektur. Mitten in der Technologie-Region<br />
Ulm/Neu-Ulm angesiedelt,<br />
wurde schon mancher Idee auf die Sprünge<br />
geholfen. Hinten ein veritabler Park,<br />
vorne die Donau: Wer kann seinen Gästen<br />
mit Vergleichbarem aufwarten?<br />
Entdeckungstouren<br />
Viele Gäste des Edwin-Scharff-Hauses<br />
machen sich gleich auf, die Neu-Ulmer<br />
Innenstadt, das Glacis oder das malerische<br />
Fischerviertel, die Altstadt von Ulm,<br />
zu erkunden. Auf die Gäste des Edwin-<br />
Scharff-Hauses warten nur wenige Häuserecken<br />
entfernt eine Menge Bummelziele.<br />
Und über die Attraktionen, die es<br />
vor den Toren der Stadt zu erkunden gilt,<br />
geben die Mitarbeiter des Edwin-Scharffhauses<br />
auch gerne Auskunft.<br />
Hand aufs Herz: Wer will sich einen Kongress<br />
in einer monumentalen Rechteck-<br />
Schachtel vorstellen? Zu den Vätern von<br />
erfolgreichen Tagungen gehören eben<br />
auch Architektur und Ambiente.<br />
Für alle Aktivitäten einen eindrucksvollen<br />
Rahmen zu liefern - nach dieser<br />
Prämisse wurde das Edwin-Scharff-Haus<br />
in Neu-Ulm geplant. Ob Kongress und<br />
Kundgebung, Klavierkonzert und Kabarett,<br />
Boulevardtheater und Ballett, Autorenlesung<br />
und Auktion, Vereinsfestivität<br />
und Verbandstagung, Wirtschaftsgipfel<br />
und Wissenschaftsforum, das Edwin-<br />
Scharff-Haus bietet für jedes Ereignis die<br />
passende Atmosphäre.<br />
Modernste Präsentationstechnik trägt<br />
dazu bei, dass eine Botschaft auch Flügel<br />
bekommt. Durch die offenen Türanlagen<br />
können Großer Saal und Foyer eine<br />
Einheit bilden, damit der Kongress auch<br />
mal tanzen kann.Über das Hauptfoyer<br />
mit seinem hinreißenden Blick über die<br />
Donau sind auch die beiden Säle zugänglich,<br />
der Kleine und der Große Saal.<br />
Technische Ausstattung<br />
Diskussionsanlage, Tonzentrale für CD<br />
und DVD-Aufnahme, Schwerhörigen-<br />
Anlage, Lichtregie für Saal- und Bühnenbeleuchtung,<br />
Videoanlage mit Großprojektion,<br />
Overhead-, LCD-Projektoren,<br />
WLAN Hotspot, Laserzeiger, Laptop mit<br />
Microsoft Office 2010, ISDN / Telefon-<br />
Direktanschluss, Drahtlose Kommunikationsanlage,<br />
Lichtwand mit elektronischem<br />
Display, Lichtscanner, elektrisch<br />
höhenverstellbares Rednerpult mit integriertem<br />
PC und LCD-Monitor und zwei<br />
Sennheiser-Mikrofonen.<br />
Das Edwin-Scharff-Haus eignet sich für<br />
Action, Kongress und Kundgebung, Klavierabend<br />
und Künstlermarkt, Opernaufführung<br />
und Orchideenschau, Boulevardtheater<br />
und Ballett, Autorenlesung und<br />
Auktion: Das Kultur- und Tagungszentrum<br />
ist eben Landeplatz für unzählige Ideen.<br />
Das Herz des Edwin-Scharff-Hauses<br />
schlägt im Obergeschoss. Eine weite,<br />
geschwungene Treppe verbindet die<br />
Foyers beider Etagen. Damit bekommt<br />
die Waren- und Industriepräsentation<br />
einen stilvollen Rahmen. Bei einer Ausstellungsfläche<br />
von 1500 Quadratmetern<br />
sogar einen recht großen.<br />
Das Edwin-Scharff-Haus liegt direkt an der Donau, die hier die Grenze zwischen<br />
Bayern und Baden-Württemberg bildet.<br />
Foto: ESH<br />
Ort für Stille und Austausch<br />
Stadtbergen (red) – Das Exerzitienhaus<br />
St. Paulus liegt in Leitershofen, einem<br />
Ortsteil der jungen Stadt Stadtbergen,<br />
mit guter Infrastruktur zwischen <strong>Augsburg</strong><br />
und dem Naturpark Westliche Wälder.<br />
Das im Jahr 1963 von dem Architekten<br />
Thomas Wechs erbaute, mehrfach<br />
erneuerte Haus ist ein idealer Ort für<br />
Begegnung und Stille, Austausch und<br />
Gebet, Orientierung und Bildung.<br />
Mit dem Jahr 2013 kann das Exerzitienhaus<br />
auf 50 Jahre des Bestehens zurückblicken.<br />
Die Anfänge des Hauses<br />
berühren sich also noch mit dem Zweiten<br />
Vatikanischen Konzil und spiegeln in<br />
ihrem weiteren Verlauf die gesellschaftliche<br />
und kirchliche Entwicklung des vergangenen<br />
halben Jahrhunderts wider.<br />
In den ersten Jahrzehnten waren es die<br />
Einkehrtage und Besinnungswochenenden,<br />
die eine große Zahl von Menschen<br />
aus allen Regionen der Diözese nach Leitershofen<br />
kommen ließen. Dieses Bild<br />
hat sich stark geändert. Neben dem von<br />
den Anfängen her Gewachsenen prägt<br />
heute ein breites Angebot von ignatianischen<br />
Exerzitien und Exerzitientagen das<br />
Programm des Hauses. Der individuelle<br />
Weg des Christwerdens ist der spürbare<br />
Auftrag der Gegenwart.<br />
Klare Formen, schlichte Schönheit,<br />
Sammlung und Offenheit, Architektur<br />
und Natur: das Exerzitienhaus ist offen<br />
für Menschen, die auf dem Weg sind,<br />
die suchen und fragen, die hören und<br />
Antwort geben, die sich orientieren und<br />
aufbrechen wollen. Ruhige Zimmer, eine<br />
große Hauskapelle, sowie verschiedene<br />
Gottesdienst- und Meditationsräume<br />
und ein großer Park mit einem künstlerisch<br />
wertvollen Kreuzweg stehen zur<br />
Verfügung.<br />
f
DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
BUNTES ANGEBOT<br />
Roggenburger<br />
Ostereiermarkt<br />
AUGSBURG (pba) – Am 23. und<br />
24. Februar findet der Roggenburger<br />
Ostermarkt im Haus für Kunst und<br />
Kultur des Klosters Roggenburg sowie<br />
in der Gemeindeturnhalle Roggenburg<br />
jeweils von 11 bis 17 Uhr<br />
statt. Über 60 Aussteller präsentieren<br />
eine breite Palette an Floristik,<br />
Dekoration, Kunst, Handwerk und<br />
Textilien. Verschiedene Aussteller<br />
führen ihr Handwerk vor, zum<br />
Beispiel Glaskunst und Drechselarbeiten.<br />
Kleine Besucher können<br />
Tonfiguren bemalen, sich beim Kinderschminken<br />
vergnügen oder sich<br />
auf dem Spielplatz austoben. Der<br />
Eintritt kostet 1,50 Euro, Kinder bis<br />
16 Jahren sind frei.<br />
Immer mehr<br />
Silberreiher<br />
In den vergangenen Wochen haben<br />
sich beim Landesbund für Vogelschutz<br />
in Bayern die Hinweise auf<br />
immer mehr Silberreiher gehäuft.<br />
Vor 30 Jahren noch eine absolute<br />
Sensation in Deutschland und auch<br />
vor der Jahrtausendwende nur ein<br />
seltener Gast, stieg die Zahl der in<br />
Bayern beobachteten Silberreiher in<br />
den letzten Jahren rapide an. Warum<br />
es immer mehr Silberreiher zu uns<br />
zieht, dafür haben Wissenschaftler<br />
noch keine Erklärung. Der stattliche<br />
weiße Reiher hat 2012 zum ersten<br />
Mal überhaupt in Deutschland<br />
gebrütet. Tatsache ist, dass die Populationen<br />
in den Brutgebieten in<br />
Südosteuropa zugenommen haben<br />
und somit mehr Tiere den Weg nach<br />
Bayern finden. Foto: lbv/Bosch<br />
Am Ende der Oberinnentagung<br />
verteilten<br />
Schwester<br />
Martha Lang (links)<br />
und Prälat<br />
Bertram Meier bunte<br />
Luftballons mit<br />
der Aufschrift „Lass<br />
los!“ als Einladung<br />
an die<br />
Schwestern,<br />
manchen Ballast<br />
abzulegen und<br />
sich der geistlichen<br />
Erneuerung<br />
ihrer Gemeinschaften<br />
zu stellen.<br />
Foto: oh<br />
JAHR DES GLAUBENS<br />
Streit um „Riten und Richtung“<br />
Oberinnen beschäftigen sich bei Tagung mit dem II. Vatikanischen Konzil<br />
STADTBERGEN (red) – Mitten<br />
im Jahr des Glaubens fand diesmal<br />
die Oberinnentagung statt, zu<br />
der das Ordensreferat ins Exerzitienhaus<br />
St. Paulus in Stadbergen-<br />
Leitershofen eingeladen hatte.<br />
60 Oberinnen verschiedener Gemeinschaften<br />
befassten sich zwei<br />
Tage lang mit dem Thema „Zweites<br />
Vatikanisches Konzil – Erbe<br />
und Auftrag“.<br />
Auch dieses Jahr wurde die Tagung<br />
von Schwester Martha Lang<br />
moderiert – übrigens zum letzten<br />
Mal, da sie ab Herbst in eine neue<br />
Aufgabe wechselt. In verschiedenen<br />
Arbeitsgruppen ließ sie die Schwestern<br />
erörtern, welche Stichworte sie<br />
mit dem Konzil verbinden und welche<br />
Entwicklungen sie 50 Jahre danach<br />
feststellen. Aus den einzelnen<br />
Beiträgen entstand ein buntes Bild,<br />
das den Reichtum, aber auch die<br />
Unterschiede in der Deutung des<br />
Konzils widerspiegelte.<br />
Prälat Bertram Meier wertet diese<br />
Eindrücke so: „Viele Ordensleute,<br />
die heute in Verantwortung stehen,<br />
gehören zu der Generation, die das<br />
Konzil bewusst erlebten. Andere, die<br />
jüngeren, steckten im wahrsten Sinn<br />
des Wortes in den Kinderschuhen<br />
oder hatten das Licht der Welt noch<br />
gar nicht erblickt. Dementsprechend<br />
fällt die Bandbreite der Interpretationen<br />
aus, wenn es um die bleibende<br />
Bedeutung des Konzils geht.“<br />
In seinem Impulsreferat stellte<br />
der Ordensreferent das Konzil in die<br />
Spannung zwischen „Sternstunde“<br />
und „Betriebsunfall“ und beklagte,<br />
dass sich hinter dem „Ritenstreit“<br />
um die richtige Liturgie ein grundsätzlicher<br />
„Richtungsstreit“ in der<br />
Kirche abspiele. Prälat Meier bescheinigte<br />
dem Konzil, dass es sich<br />
ganz im Strom der katholischen Tradition<br />
befinde und wünschte sich,<br />
dass die Texte der Kirchenversammlung<br />
mehr studiert und in ihrer Tiefe<br />
erfasst werden sollten.<br />
Falsche Interpretationen entstünden<br />
oft durch Unkenntnis und<br />
einseitige Zitate. Stattdessen müsse<br />
das Konzil im Licht einer „kreativen<br />
Kontinuität“ gedeutet werden. Auch<br />
der Papst, der als junger Professor<br />
beim Konzil beratend tätig war,<br />
betone immer wieder, dass das so<br />
genannte „Pastoralkonzil“ dogmatische<br />
Implikationen habe. Deshalb<br />
dürfe man die Inhalte des Konzils<br />
nicht verharmlosen.<br />
Rückbesinnung auf Jesus<br />
Nach einer kurzen Auflistung der<br />
Dokumente und ihrer Verbindlichkeit<br />
beleuchtete Domdekan Meier<br />
einige Hauptanliegen des Konzils,<br />
darunter die Rückbesinnung auf Jesus<br />
Christus, die geistliche Reform,<br />
die Kirche als Dialoggemeinschaft<br />
und das Bild vom Volk Gottes als<br />
Ergänzung zum Leib Christi und<br />
zum Tempel des Heiligen Geistes.<br />
Auch auf Gewissensfreiheit und<br />
Ökumene ging er ein.<br />
Besonders interessant war das<br />
Podiumsgespräch, bei dem einzelne<br />
Zeitzeugen vom Konzil und seinen<br />
Auswirkungen auf ihren persönlichen<br />
Glaubens- und Berufungsweg<br />
erzählten, darunter Priesterseelsorger<br />
Prälat Gerhard Bauer, Schwester<br />
Ludowika Lenz von Maria Stern<br />
und Schwester Pernela Schirner von<br />
den Dillinger Franziskanerinnen. Es<br />
wurde lebendig, was das Konzil als<br />
geistliches Ereignis bewegt hat – in<br />
den Ordensgemeinschaften, in der<br />
Weltkirche und über den „katholischen<br />
Tellerrand“ hinaus.<br />
Einen besonderen Akzent setzte<br />
Claudia Kunz, die als Referentin<br />
vom Sekretariat der Deutschen<br />
Bischofskonferenz angereist war,<br />
um das „Dekret über die zeitgemäße<br />
Erneuerung des Ordenslebens“<br />
zu erläutern. Wiederholt kam zur<br />
Sprache, dass Frauen noch mehr in<br />
verantwortungsvolle Aufgaben der<br />
Kirche gerufen werden sollten.<br />
Dabei müsse es aber weniger um<br />
Organisationsentwicklung gehen,<br />
sondern um geistliche Erneuerung<br />
im Sinn des Konzils: „ständige<br />
Rückkehr zu den Quellen des christlichen<br />
Lebens und zum Geist des<br />
Ursprungs der einzelnen Institute,<br />
zugleich aber um deren Anpassung<br />
an die veränderten Zeitverhältnisse“.<br />
Diese Erneuerung müsse unter<br />
dem Antrieb des Heiligen Geistes<br />
und unter der Führung der Kirche<br />
geschehen.<br />
Den Abschluss der Tagung bildete<br />
eine Eucharistiefeier, bei der<br />
Prälat Meier ein Porträt des seligen<br />
Papstes Johannes XXIII. zeichnete.<br />
Als Übergangspapst wurde er von<br />
vielen unterschätzt, bis klar wurde,<br />
dass er eine große Mission hatte: die<br />
Einberufung des Zweiten Vatikanischen<br />
Konzils.
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />
Heimat-Kulturgeschichte<br />
Museen des Bezirks zeigen buntes Jubiläumsprogramm<br />
AUGSBURG (pm) – Prall gepackt<br />
mit Kunst und viel heimatlicher<br />
Kulturgeschichte präsentieren<br />
sich im 60. Jubiläumsjahr die Bezirksmuseen<br />
und weitere Kultureinrichtungen<br />
des Bezirks Schwaben<br />
mit ihren Jahresprogrammen<br />
2013, so die in Krumbach angesiedelten<br />
Beratungsstellen für Trachtenkultur<br />
und Volksmusik.<br />
„Kultur für Schwaben“: Als kultureller<br />
Veranstaltungshöhepunkt<br />
im Jubiläumsjahr „60 Jahre Bezirk<br />
Schwaben“ steigt am Sonntag, 9.<br />
Juni, das gemeinsame Fest „Kultur<br />
für Schwaben“ mit thematischen<br />
Museumsfesten vom Ries bis ins Allgäu,<br />
Trachtenschau und Volkstanz<br />
in Krumbach oder Aufführungen<br />
der „<strong>Augsburg</strong>er Puppenkiste“ auf<br />
Schloss Höchstädt.<br />
Die kenntnisreichen Ausstellungsinszenierungen<br />
der Volkskundemuseen<br />
des Bezirks Schwaben<br />
sind wie immer mit besonderen<br />
Originalen eingerichtet und von<br />
wissenschaftlichen Vorträgen unterstützt<br />
sowie familienfreundlich mit<br />
engagierten museumspädagogischen<br />
Angeboten für Kinder, Erwachsene<br />
und Senioren begleitet. Damit wird<br />
ein breites Publikum vom Kenner<br />
über Schulklassen bis zu Familien<br />
angesprochen. „<br />
Augenzwinkernd eröffnet das<br />
Schwäbische Volkskundemuseum<br />
Oberschönenfeld (Landkreis <strong>Augsburg</strong>)<br />
seine Saison im 60. Jubiläumsjahr<br />
des Bezirks mit einer Schau<br />
über „Die Sieben Schwaben“ (17.<br />
März bis 6. Oktober). Die Ausstellung<br />
zeichnet den erstaunlichen<br />
Weg der Geschichte rund um die<br />
Sieben Schwaben vom klischeehaften<br />
„Dummenschwank“ bis hin zur<br />
beliebten Marke nach, derer sich<br />
Firmen und Städte als Marketinginstrument<br />
gerne bedienen.<br />
Über die Winterzeit tummeln<br />
sich in Oberschönenfeld über 1000<br />
Teddybären, vorwiegend aus der Privatsammlung<br />
Ruthild Straub, in der<br />
Sonderausstellung „Brummig und<br />
treu“ (24. November bis 2. Februar<br />
2014), die Jung und Alt mitnimmt<br />
auf eine Zeitreise durch die Entwicklungsgeschichte<br />
des vielgeliebten<br />
Stoffkuscheltiers und wertvollen<br />
Sammlerobjektes.<br />
Was fühlen, schmecken und denken<br />
die Menschen, wenn sie „von<br />
daheim“ erzählen? Die Ausstellung<br />
„Heimat im Koffer, Heimat auf dem<br />
Teller, Heimat im Herzen“ entstand<br />
nach der Befragung vieler Menschen<br />
aus Europa und lädt zum Hören, Sehen<br />
und Erinnern ein. Sie ist in der<br />
Hammerschmiede und Stockerhof<br />
Naichen (Kreis Günzburg) vom 28.<br />
April bis 3. November zu erleben.<br />
Wo kommt der Honig her? Wie ist<br />
eine mittelalterliche Stadt aufgebaut?<br />
Bis in die 1960er-Jahre wurden Schüler<br />
mittels Schulwandbildern unterrichtet.<br />
Heute sind sie ausrangiert,<br />
zeigen aber in der Ausstellung „Die<br />
Welt in Schulwandbildern“ im Rieser<br />
Bauermuseum Maihingen (Landkreis<br />
Donau-Ries) schöner als jedes Buch,<br />
welche Geschehnisse der Welt einst<br />
in die Klassenzimmer drangen (20.<br />
April bis 10. November). „Griffel,<br />
Füller, Tintenkiller“ - Volksschulen<br />
im ländlichen Bayern 1945-70“ vervollständigen<br />
diese Zeitreise in das<br />
schulische Bildungssystem.<br />
Programm Halbjahr 2012<br />
Kostenfreie Bestellung der kulturellen<br />
Jahresprogramme ab sofort unter Telefon<br />
08 21/3101-386.<br />
Spiritualität<br />
Stars<br />
Persönlichkeit<br />
Gemeinschaft<br />
Orientierung<br />
Glaube<br />
Engagement<br />
Popkultur<br />
Partnerschaft<br />
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Begeisterung wecken<br />
YOU! ist das katholische Magazin für Jugendliche zwischen<br />
12 und 18 Jahren. Modern und zeitgemäß spricht YOU!Magazin<br />
junge Menschen in ihrer Sprache und mit ihren Interessen an.<br />
Orientierung geben<br />
In der Zeit und ihren Strömungen leben und sie zugleich mit den<br />
Augen des Glaubens sehen – YOU!Magazin greift die Themen auf,<br />
die Jugendliche beschäftigen: Stars, Musik, Kino, Liebe, aber auch<br />
Fragen zum Glauben und zur Kirche.<br />
Freude schenken<br />
Leisten Sie einen Beitrag zur Orientierung in diesem wichtigen Lebensabschnitt<br />
und verschenken Sie YOU!Magazin, zum Beispiel zur<br />
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Was fühlen, schmecken und denken die Menschen, wenn sie „von daheim“ erzählen?<br />
Dieser Frage wird eine Ausstellung nachgehen, die ab April in der Hammerschmiede<br />
und im Stockerhof Naichen zu sehen ist.<br />
Foto: Wiedemann<br />
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DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Diözesane Fastenaktion<br />
St. Anna Dinkelscherben ist heuer der Ort der Eröffnung<br />
AUGSBURG (steg) – Die diesjährige<br />
Eröffnung der bundesweiten<br />
Misereor-Fastenaktion findet für<br />
die Diözese <strong>Augsburg</strong> am Sonntag,<br />
24. Februar, in Dinkelscherben<br />
statt. Die Pfarrei St. Anna ist<br />
in diesem Jahr der Austragungsort<br />
für ein reichhaltiges Eine-Welt-<br />
Programm für Jung und Alt.<br />
Mit einem Familiengottesdienst<br />
beginnt der Festtag um 10 Uhr in der<br />
St. Simpertkirche. Hauptzelebrant<br />
und Prediger wird Domdekan Prälat<br />
Bertram Meier, Leiter der Abteilung<br />
Mission-Entwicklung-Frieden, sein.<br />
Als Gast von Misereor ist Bischof<br />
Juan Bautista Gavilán aus Paraguay<br />
den ganzen Tag mit dabei. In einem<br />
Vortrag wird er die Situation der<br />
Menschen in Paraguay vorstellen.<br />
Auch in seiner Diözese leiden die<br />
einheimischen Kleinbauern darunter,<br />
dass ihnen von Großgrundbesitzern<br />
immer mehr Land weggenommen<br />
wird, um für den Export von<br />
Soja zu produzieren. Eine besondere<br />
Attraktion im Veranstaltungsprogramm<br />
wird der Beitrag des bekannten<br />
Kinderliedermachers Siegfried<br />
Fietz sein, der mit drei Kinderchören<br />
aus der Diözese um 14 Uhr sein<br />
neues Kindermusical „Falsches Spiel<br />
im Reisfeld“ vorstellen wird. Mit<br />
einer Besinnung zum Thema „Wie<br />
viele Brote habt Ihr?“, die um 16.15<br />
Uhr mit dem neuen Misereor-Hungertuch<br />
in der St. Simpertkirche angeboten<br />
wird, endet der Misereor-<br />
Tag in Dinkelscherben. Der Erlös<br />
des Tages geht an ein Hilfsprojekt<br />
von Misereor.<br />
Das Thema der Fastenaktion lautet:<br />
„Wir haben den Hunger satt!“<br />
Als Projektpartner der katholischen<br />
Kirche unterstützt Misereor seit<br />
1959 weltweit Tausende von Hilfsprojekten,<br />
die einen wichtigen Beitrag<br />
im Kampf gegen Hunger und<br />
Krankheit leisten. Verschiedene katholische<br />
Verbände und Gruppen<br />
werden im Pfarrheim St. Anna über<br />
ihre Eine-Welt-Arbeit berichten und<br />
ihren Einsatz gegen den Hunger in<br />
der Welt vorstellen. Zahlreiche Ausstellungsstände<br />
und Arbeitskreise<br />
zum Informieren und Mitmachen<br />
sind geplant.<br />
„Zeigefinger“ auf Christus sein<br />
AUGSBURG (red) – Bischof Konrad Zdarsa feierte im Dom an Mariä Lichtmess<br />
einen Gottesdienst. Dabei segnete er auch Kerzen. „Was im Volksmund<br />
Mariä Lichtmess heißt, wird im liturgischen Kalender Praesentatio Domini<br />
genannt: Darstellung des Herrn“, erklärte Domdekan Bertram Meier in seiner<br />
Predigt. Bis heute setze die Kirche fort, was damals Maria im Tempel getan<br />
habe. Sie weise auf Jesus hin, „das Zeichen, dem widersprochen wird und<br />
an dem die Geister sich scheiden“, sagte Meier. „Jesus den Menschen zeigen:<br />
Das ist auch die Mission der Kirche heute“, machte er deutlich. „Die Kirche<br />
setzt nicht auf Selbstdarstellung, sondern weist auf Jesus Christus hin. Solche<br />
Zeigefinger auf Christus sind besonders die Frauen und Männer, die ihr Leben<br />
Gott geweiht haben“, schlug der Prälat den Bogen zum Tag des Gott geweihten<br />
Lebens, der seit 1997 an Lichtmess begangen wird. „Ordensleute stellen<br />
nicht sich selbst in den Mittelpunkt; sie präsentieren nicht sich selbst, sondern<br />
Jesus durch ihre Lebensform, die evangelischen Räte von Keuschheit, Armut<br />
und Gehorsam, die für sie zum Habitus geworden sind. Tragen Sie den Habit,<br />
das Ordenskleid, um Ihren Habitus, die Grundhaltung Ihres Lebens, zum<br />
Ausdruck zu bringen“, legte er den Ordensleuten ans Herz. Foto: Zoepf<br />
Knopfdruck genügt: Mit Hilfe eines Schalters außen am Schaukasten kann die<br />
zentrale Szene mit Jesus beleuchtet werden.<br />
Foto: Hammerl<br />
Möglichst authentisch<br />
Helga Kugler hat die Hochzeit zu Kana als Krippe gestaltet<br />
NEUBURG/DONAU (ah) – Bibelgeschichten<br />
anschaulich darzustellen,<br />
das ist Helga Kuglers<br />
erklärtes Ziel. Alljährlich baut sie<br />
in der Stadtpfarrkirche St. Peter<br />
eine Osterkrippe auf. Diesmal hat<br />
sie sich für die Hochzeit von Kana<br />
entschieden. Eigentlich wollte sie<br />
ja heuer die Arche Noah in eine<br />
Krippe umsetzen, doch „das ist<br />
technisch noch nicht ausgereift“.<br />
Die Hochzeit von Kana, erzählt<br />
die Krippenbauerin, werde häufig<br />
in einem kleinen Raum dargestellt.<br />
Sie glaubt aber, dass die Hochzeit so<br />
klein nicht gewesen sein kann, denn<br />
schließlich kam Jesus überraschend<br />
mit seinen Jüngern hinzu. Wenn 14<br />
Personen – denn Maria war auch dabei<br />
- zusätzlich keine Rolle spielen,<br />
dann müsse es eine große Hochzeit<br />
gewesen sein. Also verlegt die frühere<br />
Religionslehrerin die Hochzeit<br />
auf ein Landgut.<br />
Jesus und Maria finden sich in<br />
der Mitte des mehrere Quadratmeter<br />
großen Ensembles. Hier stehen<br />
auch die sechs zunächst leeren<br />
Krüge, die ursprünglich Wasser zur<br />
Reinigung enthielten. Jesus weist die<br />
Diener an, sie mit Wasser zu füllen<br />
und dem Küchenchef eine Kostprobe<br />
zu bringen, worauf der feststellt,<br />
dass sie nun Wein enthalten, sogar<br />
besseren als zuvor. Darauf rügt der<br />
Küchenchef den Bräutigam, weil<br />
er „den schlechten Wein zuerst serviert“<br />
habe.<br />
Kugler hat auch diese Krippe mit<br />
vielen Details liebevoll ausgestattet.<br />
Ganz vorn im Bild befindet sich eine<br />
Zisterne, aus der wertvolles Nass geschöpft<br />
wird. Von der Feuerstelle des<br />
Kochs, der in Aktion gezeigt wird,<br />
über die Backstube bis zum siebenarmigen<br />
Leuchter, der die Festtafel<br />
schmückt, hat die ehemalige Lehrerin<br />
viele kleine Dinge gebastelt, die<br />
die Hochzeit von Kana sehr lebendig<br />
erscheinen lassen.<br />
Wo Kana lag, weiß heute niemand<br />
genau. Vier Orte erheben Anspruch<br />
auf die historische Nachfolge, einer<br />
hat sogar eine Hochzeitskirche errichtet.<br />
Kugler verortet ihr Werk in<br />
die Nähe des Sees Genezareth, denn<br />
der ist in der Kulisse auf der rechten<br />
Seite der Krippe dargestellt. Im Judentum<br />
wurde ausgiebig Hochzeit<br />
gefeiert, gleich mehrere Tage lang,<br />
erzählt Kugler.<br />
Wie es in Israel üblich war, spielt<br />
sich auch in ihrer Krippe vieles auf<br />
Dachterrassen ab. Dort sitzen die<br />
Musiker, dort tanzt die Bauchtänzerin<br />
und auf der zentralen Dachterrasse<br />
in der Mitte sitzt das Brautpaar<br />
unter einem Baldachin. „Eigentlich<br />
müsste es ja stehen“, verrät Kugler,<br />
die in ihren szenischen Darstellungen<br />
stets großen Wert darauf legt, dass alles<br />
authentisch ist und mit dem historisch<br />
Belegten übereinstimmt. Bei<br />
dem Brautpaar hat sie eine Ausnahme<br />
gemacht und es sitzen lassen.<br />
Kugler hofft auf zahlreiche Besucher<br />
und freut sich ganz besonders,<br />
dass Schulen ihre Krippen nutzen,<br />
um die Schüler mit Bibelgeschichten<br />
vertraut zu machen. Aber auch<br />
Erwachsene schauen Kuglers Werke<br />
gerne an. Einen Fan hat sie sogar in<br />
München, wie sie lächelnd erzählt.<br />
Eines Tages begegnete er ihr in St.<br />
Peter.<br />
Andrea Hammerl
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />
Ein stimmungsvolles Ambiente gehört immer dazu, wenn der Chor „Viva Cristo“ in<br />
der Pfarrkirche St. Ludwig Karlshuld auftritt.<br />
Foto: Hammerl<br />
Frauenchor sagt danke<br />
Viva Cristo sing seit 15 Jahren in gleicher Besetzung<br />
KARLSHULD (ah) – Danke sagen<br />
will der Frauenchor „Viva Cristo“<br />
mit einem besonderen Konzertgottesdienst<br />
am Samstag, 23. Februar,<br />
um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />
St. Ludwig Karlshuld. Denn der<br />
Chor, der aus sechs Frauen besteht,<br />
singt seit 15 Jahren in nahezu<br />
unveränderter Besetzung.<br />
Lediglich in der Anfangszeit<br />
war mit Ingrid Riegler noch eine<br />
siebte Stimme dabei, bis sie in den<br />
Nachbar-Landkreis zog. „Wir sind<br />
dankbar für alles, was wir miteinander<br />
erlebt haben“, sagt Chorleiterin<br />
Martha Stelzer. Das werden die Damen<br />
mit einer Aktion, die die Predigt<br />
ersetzen wird, zum Ausdruck<br />
bringen. Allzuviel verraten will Stelzer<br />
noch nicht – nur soviel, dass sie<br />
das Wort „danke“ zerlegt hat und<br />
mit den einzelnen Buchstaben Begriffe<br />
assoziiert.<br />
Martha Stelzer (Sopran, Gitarre),<br />
Hermine Pfäffinger (Sopran, Gitarre),<br />
Petra Graf (Sopran, Perkussion),<br />
Gabriele Heigl (Sopran, Keyboard,<br />
Blockflöte), Conny Schnell (Alt,<br />
Perkussion, Blockflöte) und Corina<br />
Bertl (Alt, Perkussion, Altflöte) haben<br />
sich auf modernes geistliches<br />
Liedgut spezialisiert. Für den Konzertgottesdienst<br />
greifen sie auf Werke<br />
ganz unterschiedlicher Künstler<br />
zurück, die sie aber selten so singen,<br />
wie sie im Original vorgesehen<br />
waren. Die Arrangements werden<br />
meist von Stelzer gemacht, dann<br />
aber gemeinsam weiterentwickelt.<br />
„Wir sind mehr als ein zusammengewürfelter<br />
Haufen von Sängern,<br />
wir sind Freundinnen“, antwortet<br />
Stelzer auf die Frage, wie sie es geschafft<br />
hätten, so lange unverändert<br />
zusammenzubleiben. Das Gemeinsame<br />
steht im Vordergrund, weshalb<br />
jede Probe erst einmal mit einer<br />
Gesprächsrunde beginnt. „Andere<br />
Chöre singen sich warm, wir reden<br />
miteinander“, erzählt sie lachend.<br />
Wie im Stuhlkreis in der Schule darf<br />
jeder erzählen, wie es grade geht,<br />
was belastet oder freut. Als der Chor<br />
kürzlich mal mit zwei Männern<br />
probte, staunten die nicht schlecht<br />
darüber, gaben aber später die Rückmeldung,<br />
dass es ihnen sehr gut gefallen<br />
habe. „Deshalb dauern unsere<br />
Proben immer etwas länger“, meint<br />
Stelzer selbstironisch.<br />
Höhepunkte des Konzertes werden<br />
unter anderem das fetzige „Nur<br />
auf Jesus schauen“, das die Kommunionkinder<br />
besonders mögen,<br />
das neue Lieblingslied des Chores<br />
„Gut genug“ sowie das bekannte<br />
Lied „Hallelujah“ von Leonhard<br />
Cohen sein. Letzterem hat Stelzer<br />
einen deutschen Text verpasst, weil<br />
sie fand, im Englischen dominierten<br />
„Mord und Totschlag“ gar zu sehr.<br />
Landjugend wächst<br />
Letztes Jahr 3500-Mitgliedermarke übersprungen<br />
AUGSBURG - Im Jahr 2012<br />
knackte die Katholische Landjugendbewegung<br />
die 3500-Mitglieder-Marke.<br />
Der Zuwachs wurde<br />
auch in der Nutzung der Veranstaltungen<br />
und Online-Angebote<br />
spürbar.<br />
3586 Mitglieder zählt die Katholische<br />
Landjugendbewegung<br />
(KLJB) in der Diözese <strong>Augsburg</strong><br />
im Jahr 2012. „Besonders im Kreis<br />
Dillingen hat sich einiges getan:<br />
Mit 41 neuen Mitgliedern und einer<br />
neu gegründeten Ortsgruppe<br />
konnte der Kreis seine Mitgliederzahl<br />
um fast 20 Prozent steigern.<br />
Den größten Zuwachs in absoluten<br />
Zahlen hatte der Kreis Ottobeuren.<br />
Zusammen mit den 51 dazugekommenen<br />
Neu-KLJBlern engagieren<br />
sich dort jetzt 510 Jugendliche und<br />
junge Erwachsene in 13 Ortsgruppen<br />
für die KLJB“.<br />
Diözesanvorsitzender Kaspar<br />
Hitzelberger aus Zell bei Memmingen<br />
freut sich und ergänzt: „Insgesamt<br />
hatten wir letztes Jahr ein Plus<br />
von 3,8 Prozent; das zeigt uns: Junge<br />
Leute auf dem Land wollen sich<br />
vor Ort engagieren. Die KLJB bietet<br />
ihnen einen Rahmen, in dem sie<br />
Gleichgesinnte treffen und ihre Ideen<br />
in die Tat umzusetzen.“<br />
Der Mitgliederzuwachs der KLJB<br />
spiegelt sich auch in der Teilnehmerzahl<br />
bei Veranstaltungen sowie der<br />
Nutzung ihrer Internetangebote wider.<br />
Ob Schulung für Ortsvorstände,<br />
Studienteil der Diözesanversammlung<br />
oder die Jugendkonferenz zum<br />
Thema Energie auf Landesebene:<br />
<strong>Augsburg</strong>er KLJBler waren in großer<br />
Zahl vertreten.<br />
Beliebte Facebook-Seite<br />
Und mit 444 Personen, denen die<br />
Facebook-Seite der Landjugend gefällt,<br />
ist facebook.com/kljbaugsburg<br />
die beliebteste Seite eines KLJB-Diözesanverbandes<br />
bundesweit. „Positive<br />
Erlebnisse in der realen Welt<br />
schaffen und durch den bewussten<br />
Einsatz von Social-Media über einen<br />
längeren Zeitraum wach halten und<br />
nach außen tragen“, sind für Hitzelberger<br />
entscheidende Faktoren für<br />
den Erfolg der Landjugend.<br />
Markus Wittmer<br />
Das aktuelle katholische<br />
Nachrichten-Magazin<br />
Kirche vor Ort und<br />
weltweit<br />
Vertrautes Gespräch<br />
STADTBERGEN – Vom 8. bis 10.<br />
März gibt es im Exerzitienhaus in<br />
Leitershofen ein Wochenende für<br />
Paare, die entschlossen sind, ihren<br />
Weg gemeinsam zu gehen. Es zeigt,<br />
wie vertraute Gespräche erhalten<br />
und vertieft werden können. Weitere<br />
Informationen im Internet unter<br />
www.me-deutschland.de<br />
Familienführung<br />
OBERSCHÖNENFELD – Am<br />
Sonntag, 17. Februar, um 15 Uhr,<br />
führt (ohne Anmeldung) die Museumspädagogin<br />
Oda S. Bauersachs<br />
kindgerecht durch die Ausstellung<br />
„Stilles Leben - Bewegtes Leben“ von<br />
Harry Meyer. Kleine und große Besucher<br />
erfahren, wie der Künstler seine<br />
wiederkehrenden Motive variiert.<br />
Papst Benedikt XVI. – Rückzug nach fast acht Jahren<br />
jeden Samstag 19:15 Uhr<br />
über ASTRA digital, Kennung: Ulm-Allgäu<br />
mit Nachrichten, Berichten und der aktuellen Botschaft<br />
des Heiligen Vaters von der Mittwochsaudienz<br />
www.katholisch1.tv
Den Glauben<br />
leben,<br />
seine Wurzeln<br />
pfl e ge n<br />
Sonntags<br />
Zeitung<br />
www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
23. November 2012, MARTIN DREYER:<br />
Die Zukunft des Christentums<br />
Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut<br />
und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen<br />
Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />
für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />
Freaks“, die das Evangelium sehr unkonventionell leben<br />
und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz<br />
Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />
verliert er praktisch<br />
Auf<br />
alles.<br />
den Fasching<br />
Trotz allem rappelt er folgt sich die mit Fastenzeit Gottes Hilfe … wieder auf und<br />
bleibt seiner Berufung treu: Jesus denen zu verkünden,<br />
an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel,<br />
eine Bibelübersetzung 5:39 in Jugendsprache, die kein Blatt<br />
vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />
Prälat Josef Heigl unter<br />
Mehr unter: www.martin-dreyer.de großer Anteilnahme<br />
und www.volxbibel.com<br />
zu Grabe getragen<br />
3:55<br />
Bischof Zdarsa zum<br />
Rücktritt Benedikts<br />
Logos - Der Buchtipp<br />
06/2013<br />
7:14<br />
Die Fastenzeit<br />
hat begonnen<br />
12:07<br />
© Günter Menzl - Fotolia.com
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 REGION I<br />
Wohin in der Region? 16. – 22. 2.<br />
Aus den Pfarreien<br />
im Stadtgebiet<br />
Stadtmitte<br />
Dompfarrei<br />
Sa., 16.2., 18 Uhr, Cantate Domino zum 1.<br />
Fastensonntag, Chormusik und Gregorianischer<br />
Choral „Invocabi me“, Max Reger<br />
(1873-1916), Motette „Ach, Herr, Strafe<br />
mich nicht in deinem Zorn“ OP. 110.2,<br />
Karl Kraft (1903-1978), fünf Gesänge<br />
nach Texten von Angelus Silesius OP. 31,<br />
Domchor. So., 17.2., 1. Fastensonntag, 9<br />
Uhr, Kapitelamt, Choralmesse. Nach dem<br />
Pfarrgottesdienst laden die Ministranten<br />
zum Fastenessen ein.<br />
Sankt Max<br />
Mo., 18.2., 19 Uhr, Gesprächskreis „Gott<br />
und die Welt“ mit Diakon W. Schölch, im<br />
Pfarrsaal, Simpertstr. 6. Di., 19.2., 16<br />
Uhr Bibelkreis, im Pfarrheim, Franziskanergasse<br />
4. Fr., 22.2., 15-17 Uhr, „Tag<br />
der offenen Tür“ in der Kindertagesstätte<br />
„Zum Schutzengel“, Riedlerstr. 3.; 18 Uhr,<br />
Kolping-Monatsversammlung, Thema:<br />
„400 Jahre St. Max - Der Hl. Maximilian<br />
- Patron unserer Pfarrkirche“, Referent:<br />
Präses Winfried Schölch.<br />
Sankt Simpert<br />
Mo., 18.2., 19 Uhr, Gesprächskreis „Gott<br />
und die Welt“ mit Diakon W. Schölch, im<br />
Pfarrsaal, Simpertstr. 6.<br />
Sankt Moritz<br />
Di., 19.2., 14.30 Uhr, Seniorennachmittag:<br />
„singen und rätseln, Tombola“, musikalisch<br />
umrahmt Christoph Anzenhofer<br />
am Akkordion, im kleinen Moritzsaal.<br />
18.45 Uhr, „Zwischen Tag und Nacht -<br />
vom Behalten und Wegwerfen“, Texte<br />
zum Nachdenken, vorgetragen von Sr.<br />
Benedikta Hintersberger, Albert Haug,<br />
Sabine Stötzer, im Moritzpunkt.<br />
Sankt Anton<br />
Do., 21.2., 9.30 Uhr, Frauentreffen im<br />
neuen Konferenzraum. 19 Uhr, Anmeldung<br />
noch möglich, zum Chorprojekt<br />
„Krönungsmesse“, im Pfarrsaal. 19.30<br />
Uhr, 1. Glaubenskurstreffen: „Neu anfangen“,<br />
im Pfarrhaus. Fr., 22.2., 14.30<br />
und 16.30 Uhr, Kinder- und Schülerfilm,<br />
im Pfarrsaal.<br />
<strong>Augsburg</strong> – Lechhausen<br />
Sankt Elisabeth<br />
Mo., 18.2., 15.30-16.30 Uhr, Lesewelt<br />
für Kinder, in der Bücherei. Di., 19.2.,<br />
14.30 Uhr, Gebetskreis, im Elisabethzimmer.<br />
19.30 Uhr, Exerzitien im Alltag, im<br />
Elisabethzimmer. Mi., 20.2., 14 Uhr, Frohe<br />
Runde der Senioren, im Elisabethzimmer.<br />
Do., 21.2., 16.30 Uhr Bibelkreis, im<br />
Elisabethzimmer.<br />
Sankt Pankratius<br />
Di., 19.2., 19.30 Uhr, Infoabend zum<br />
Weltgebetstag der Frauen, im Pfarrsaal<br />
von St. Markus. Fr., 22.2., 19.30 Uhr, Kolpingtreff<br />
mit Bundestagsvizepräsident<br />
Eduard Oswald, im Pfarrzentrum.<br />
Unsere Liebe Frau<br />
Di., 19.2., 19.30 Uhr, Infoabend zum<br />
Weltgebetstag der Frauen, im Pfarrsaal<br />
von St. Markus. Do., 21.2., 18.30 Uhr,<br />
KAB mit dem Thema: „Wie schütze ich<br />
mich vor unseriösen Anrufen/Angeboten“,<br />
im Pfarrzentrum. 19 Uhr, Bibelgespräch,<br />
im Pfarrzentrum.<br />
<strong>Augsburg</strong> – Oberhausen<br />
Sankt Joseph<br />
Mi., 20.2., 14 Uhr, Café JoJo in der Sozialstation,<br />
St. Josef. Do., 21.2., 19 Uhr,<br />
ökumenisches Bibelgespräch, in St. Johannes,<br />
Donauwörther Str. 3, 1. Stock.<br />
<strong>Augsburg</strong> - Bärenkeller<br />
Sankt Konrad<br />
Sa., 16.2., 9-17 Uhr, religiöser Bildungstag<br />
der Gemeinde (Einkehrtag), Thema:<br />
„Das Konzil und seine Weisung für uns<br />
Die Schraubenziegen<br />
im Zoo<br />
<strong>Augsburg</strong> haben<br />
am Winter und<br />
dem verschneiten<br />
Gehege ihre helle<br />
Freude. Der Zoo ist<br />
im Winter täglich<br />
von 9 bis 16.30 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Foto: Zoepf<br />
Menschen heute“, Referent: Gerhard<br />
Bauer, Anmeldung im Pfarrbüro, im Caritas-Haus,<br />
Göggingen, Depotstr. 5.<br />
<strong>Augsburg</strong> - Herrenbach<br />
Sankt Don Bosco<br />
Mi., 20.2., 14 Uhr, Seniorenclub, zum<br />
Thema: „Sozialstation <strong>Augsburg</strong>-Mitte,<br />
Wer sind wir - was tun wir?“ mit Sr. Maria,<br />
bei Kaffee und Kuchen, im Pfarrsaal<br />
Don Bosco.<br />
Stadtbergen / Deuringen<br />
Maria, Hilfe der Christen<br />
Do., 21.2., 20 Uhr, Frauenkreis: „Zur Mitte<br />
kommen“, Pastoralreferentin Ursula<br />
Scherer, im großen Pfarrsaal.<br />
Sankt Nikolaus<br />
Mi., 20.2., 10 Uhr, Kurs: „Lebensqualität<br />
fürs Alter“, im Pfarrheim.<br />
Sankt Gabriel, Deuringen<br />
Mo., 18.2., 21.50 Uhr, „10 vor 10“, Meditation<br />
zur Fastenzeit, im Pfarrheim. Di.,<br />
19.2., 19.30 Uhr, Pfarrabend, Thema:<br />
„Jetzt red i!“, Gesprächsrunde mit Pfarrer<br />
Konrad Huber, im Pfarrheim. Mi., 20.2.,<br />
14.30 Uhr, Kaffeekränzchen, im Pfarrsaal.<br />
Gruppen & Verbände<br />
Stammtisch für Menschen mit und ohne<br />
Behinderung, Friedberg, Mo., 18.2.,<br />
19 Uhr im Gasthof Zur Linde, Münchnerstraße<br />
1, weitere Informationen bei der<br />
Offenen Behindertenarbeit der CAB Caritas<br />
unter Telefon 08 21/59 76 73 72.<br />
Vorschau:<br />
Schulung: Entlastung und Förderung<br />
der Kommunikation im Umgang mit<br />
Demenzkranken, Malteser Hilfsdienst<br />
e.V., 6.3.-3.7., jeweils mittwochs von 17-<br />
19 Uhr, intensive Schulung nach dem Edu-<br />
Kations-Konzept, Anmeldeschluss am<br />
Mo., 18.2., bei Susanne Musiol, Telefon:<br />
08 21/2 58 50-48.<br />
Meditation des Tanzes: „Nichts bleibt<br />
wie es ist. Es verwandelt sich. Und mich.“<br />
(Rose Ausländer), Frauenseelsorge, Bistum<br />
<strong>Augsburg</strong>, Veranstaltung, Do., 28.2., 19-<br />
21 Uhr, im Zentrum Maria Ward, Karmelitengasse<br />
9, <strong>Augsburg</strong>, Anmeldung, Telefon:<br />
08 21/31 52-2 89.<br />
Kulturtipps<br />
Kunstausstellung „Nicht jetzt, Schatz!<br />
Couple Triple“ im Holbeinhaus, Vorderer<br />
Lech 20, <strong>Augsburg</strong>, vereint sind sechs<br />
Künstlerinnen und Künstler der mittleren<br />
Generation, die sich in ihrer Kunst mehr<br />
oder weniger der Abstraktion verschrieben<br />
haben, Ausstellungsdauer: bis 1.4.,<br />
Öffnungszeiten: Di.-So., 11-17 Uhr, Mi.,<br />
11-20 Uhr.<br />
„Gavin Crookes“ - Sologitarre, Café am<br />
Milchberg, Sa., 16.2., 19.30 Uhr, Leadsänger<br />
und Songwrite aus Südafrika und<br />
Neuseeland mit versch. Kultureinflüssen,<br />
verarbeitet seine Erlebnisse und Erfahrungen<br />
in seinen Songs, Eintritt frei - Hut<br />
geht rum!<br />
„Annabelle & Verdammte Angst“ (zum<br />
letzten Mal), zwei Stücke über die interkulturelle<br />
Schulrealität, s´ensemble Theater,<br />
in der Kulturfabrik, <strong>Augsburg</strong>, Mi.,<br />
20.2., 20.30 Uhr, Vorverkauf, Telefon:<br />
01 80/5 45 04 11.<br />
Das „Offene Ohr“<br />
Katholische Gesprächsseelsorge in der<br />
<strong>Augsburg</strong>er City, Montag bis Freitag,<br />
16-18 Uhr, Pfarrkirche St. Moritz: Mo.,<br />
18.2., Prälat Norbert Maginot. Di.,<br />
19.2., entfällt. Mi., 20.2., Pfarrer<br />
Manfred Krumm. Do., 21.2., Kaplan<br />
Markus Willig. Fr., 22.2., Pfarrer Franz<br />
Seiler.
II REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR 16./17. Febr uar 2013 / Nr. 7<br />
Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong> I<br />
A./Mitte, Hoher Dom,<br />
Kornhausgasse 8<br />
O<br />
Sa 7 M Fam. Weckbach, 9 Marienkap.: M<br />
im außerord. Ritus, 9.30 M Centa Baumeister,<br />
14.30 M z. Weltkrankentag im<br />
Kolpingsaal, 16 BG, 18 Cantate Domino.<br />
So 7.30 M Christa Mayr u. Johann Birzle<br />
sowie deren Elt., 9 Kapitelamt, 10.30 PfG<br />
m. Vorst. d. Katechumenatsweges v. K.<br />
Krawietz, 11.30 M Wally Kessele JM, 15<br />
Feier d. Zulassung d. Katechumenen zu<br />
Taufe, M u. Firmung mit Bischof Dr. Konrad<br />
Zdarsa. Mo 7 Laudes, M Anna Fendt,<br />
9.30 M Herta Kögel JM, 16.30 Rkr. Di 7<br />
Laudes, M Wilhelm Lindemeyr, 9.30 M Johann<br />
Baumeister, 16.30 Rkr. Mi 7 Messe<br />
Fam. Haun, 9.30 M Anton Sontheimer u.<br />
To. Anneliese Lämmlein, 16.30 Rkr. Do 7<br />
M Josef Höck, 9.30 M Thea Stöckle, 16.30<br />
Rkr, 19 Abendlob im Westchor. Fr 7 M Maria<br />
Gruber, 9.30 M Alois Zott. 16.30 Rkr, 17<br />
Kreuzwegand. (Rkr entfällt!)<br />
A./Mitte, Kirche der<br />
Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5<br />
Mo, Mi, Fr 7.30 M (an schulfreien Tagen um<br />
7.20). Do 17.30 AM m. Vesper. Ausk. über<br />
die Klosterpforte, Tel.: 08 21/34 76 70.<br />
A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Xaver u. Maria<br />
Scheicher. So 10 PfG, 18 M Martha Götz<br />
u. Angeh., Dr. Wilfried Geis. Mo 9 M. Di<br />
17.30 Rkr, 18 M Alfons Amberg. Mi 17.30<br />
Rkr, 18 M Stifter u. Wohlt. St. Gregorheim.<br />
Do 17.30 Rkr, 18 M n. Mg. Fr 17.30 Kreuzwegand.,<br />
18 M Maria u. Johann Menzinger<br />
u. Elt. Müller.<br />
A./Mitte, Hl. Kreuz,<br />
Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3<br />
So u. Feiertags 10 Bet-Sing-M m. Ansprache,<br />
11.30 Bet-Sing-M m. Anspr. (an<br />
Tagen m. Festmesse um 11.45), 17.30<br />
Rkr m. sakramentalem Segen. Mo-Sa 7<br />
M, 8 M, anschl. Aussetzg. d. Allerheiligst.<br />
m. d. „Wunderbarlichen Gut“, 17.30 Rkr<br />
m. sakr. Segen. BG in d. Kirche: Sa 7.45-<br />
8.15, 8.45-9.15, 16-16.45. So 8-8.25. Mo-<br />
Fr 7.45-8.15, 8.45-9.15. BG in d. Beichtkapelle:<br />
Sa 10-11.30. Mo 10-11.30,<br />
15-17. Di 10-11.30, 15-17. Mi 10-11.30.<br />
Do 10-11.30, 15-17. Fr 10-11.30, 15-17.<br />
A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse<br />
Hl. Messen in der außerord. Form nach d.<br />
Messbuch v. 1962. Sa 8 M im Hohen Dom.<br />
So 10.30 Hochamt; 2. So. im Monat: 9.30<br />
Christenlehre Spitalgasse 3, I. Stock. Mo<br />
8.30 M. Di 17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Do. im<br />
Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen,<br />
Anbetung bis 21; 3. Do. im Monat: 19<br />
M, anschl. Vortrag. Fr 15 M.<br />
A./Mitte, Anbetungskirche<br />
Maria Stern, Sterngasse 5<br />
Tägl. 7.30-18 Euch. Anbetg., 11.45 Mittagsgeb.,<br />
17.10 Rkr, 17.35 Vesper. Sa 7.30<br />
M. So u. Feiertag 7.30 Laudes, 8 M, 11<br />
Span. Gemeinde. Mo-Fr 6.40 Laudes, 7 M.<br />
A./Mitte, St. Maximilian,<br />
Franziskanergasse 8<br />
O<br />
Sa 17 Rkr. So 7.45 BG n. Vereinb., 8.15<br />
PfG, 10.30 M Edwin Neimann m. Elt. u.<br />
Geschw., Erwin Haaga, Leopoldine Till. Mo<br />
17.30 Rkr, 18 AM Annemarie Ruisinger,<br />
Belay Assefa. Di 8 M Maria Reiter-Kugelmann,<br />
17 Rkr. Mi 18 M im Vincentinum.<br />
Do 8 Frauen-M um geistl. Berufe, 14 Wort-<br />
Go im Haus Marie, 17 Rkr, 18.15 M im Blindenh.<br />
Fr 17.15 Kreuzwegand., AM entfällt!<br />
A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O<br />
Sa 16 BG, 18 1. So-M Elt. Kurz u. Großelt.<br />
Berger. So 10 PfG (Hirtenwort), Statio m.<br />
Taufbewerber Simon Dietl, 18 M (Hirtenwort).<br />
Mo 12.15 M Eva Kolak, 18 M n. Mg.<br />
Di 12.15 M Fam. Linder, 18 M Emil Steinruck.<br />
Mi 12.15 M Fam. Bender, 18 M n.<br />
Mg. Do 6.30 Sitzen in Stille, Oberer Saal,<br />
11.30 BG, 12.15 M Elt. Voglsang, 16 M in<br />
d. Kirche d. Diako, 18 M f. verfolgte Christen,<br />
18.30-20 euchar. Anbetung. Fr 5.30<br />
Laudes in d. Fastenzeit, Moritzsaal, 9.30 M<br />
im Jakobsstift, 12.15 M Ingrid Nilson u. J.<br />
u. M. Albrecht, 15 Kreuzweg in d. Fastenzeit,<br />
Moritzsaal, 18 M Irma Jacoby. Mo-Fr<br />
12 Engel d. Herrn. Mo-Sa 17.25 Rkr.<br />
A./Mitte, St. Peter am Perlach<br />
Sa 9 M. So 9 M. Mo 9 M. Di 9 M. Mi 9 M<br />
† Angeh. d. Fam. Fleiner, Strasser u. Hofmann.<br />
Do 9 M. Fr 9 M.<br />
A./Mitte, St. Sebastian,<br />
Sebastianstr. 24<br />
So 10 M Dr. Lothar Herrnreiter u. Elt.<br />
A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10<br />
Sa 17.30 Rkr, 18 VAM Helmut Schuster,<br />
Karl Gugler JM u. Pfr. Sebastian Nadackal.<br />
So 9.30 PfG, † d. Fam. Lamprecht, † d.<br />
Fam. Holzmann u. Phili-Joanidou, 11 M<br />
d. ital. Gem. Mo 17.30 Rkr. Di 17.30 Rkr,<br />
18 Bündnis-M d. Schönstatt-Fam., M †<br />
d. Fam. Halusa u. Förg. Mi 17.30 Rkr. Do<br />
17.30 Rkr, 18 AM Peter u. Luzia Heilander.<br />
A./Mitte, St. Stephan,<br />
Benediktinerabtei, Stephansplatz 6<br />
Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10<br />
Konventamt, 18 Lateinische Vesper.<br />
Mo-Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl.<br />
19.30 Komplet.<br />
A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,<br />
Ulrichsplatz 19<br />
O<br />
Sa 17 Rkr u. BG, 17.30 M, Fam. Rupp u.<br />
Vötter. So 8 M, Fridolin Müller m. Angeh. 9<br />
M in St. Margaret, Josef Bäuml, 10 GO im<br />
Sparkassenaltenheim, 10.30 PfG, 10.30<br />
Kleinkinderkirche im Pfarrh., 17 Rkr, 17.30<br />
SO-VAM. Mo 9.15 M, Berta Müller, 17 Rkr<br />
u. BG, 17.30 M, Otto Miller u. Elt. Di 9.15<br />
M, Reinhold u. Heinrich Kandziora, 17 Rkr<br />
u. BG, 17.30 M. Mi 8.45 Laudes, 9.15 M<br />
† d. Laudesgruppe, 14 GO im Parit. Hospitalstift<br />
St. Margaret, 17 Rkr in St. Margaret,<br />
17.30 M in St. Margaret. Do 8.30 M<br />
m. d. Frauenbund i. Pfarrh., 16 1. Weg-GO<br />
f. Erstkommunionki. u. Elt., 18.30 Ökum.<br />
Abendgeb. in Ev. St. Ulrich. Fr 8.15 Schul-<br />
GO d. 4. Kl. in St. Margaret, 9.15 M, Friedrich<br />
Dworschak, 17 Rkr u. BG, 17.30 M,<br />
Firmung v. Hr. André Bonilha.<br />
Firnhaberau, St. Franziskus,<br />
Hubertusplatz 1<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, M Matthias u.<br />
Agnes Binder, Otto u. Emmy Leutenmayr,<br />
Paul u. Auguste Proksch, Paul Gaijtzki, †<br />
Elt. u. Schw.-Elt., Georg u. Josefa Löchinger<br />
u. Angeh., Anna u. Albert Doll u. Siegfried<br />
Meister. So 8.30 BG, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go<br />
m. Aschenaufleg., M Maria K. Müller, 11.30<br />
Taufe: Aleesha Daliah Attes. Mo 8 M Josef<br />
u. Magdalena Bitzer, 17 Rkr. Di 8 M Fam.<br />
Pötzold, Hehl, Schmid u. Meister, 17 Rkr.<br />
Mi 17.30 Rkr, 18 AM Konrad Peter m. Elt.<br />
u. Geschw. Do 8.30 M Fam. Fetsch, Anna u.<br />
Albert Betzmeir u. Angeh., 17 Rkr m. Anbet.<br />
in Stille. Fr 8 M, 17 Rkr.<br />
Hammerschmiede, Christkönig,<br />
Pappelweg 7<br />
O<br />
Sa 7.30 M, 14 Tauff. d. Gem.: Maja Lang,<br />
17 Bg, 17.30 Rkr, 18 1. So-M † Karl Lober,<br />
† Erwin Ostertag. So 7.30 BG, 8 M † Julius<br />
Komlossy, Ingrid Schuster u. Katharina<br />
Bauer, 10 PfG † Josef Trautner, Anna u.<br />
Franz Seibert, 17 Rkr, 19 Segnungs-Go f.<br />
Paare. Mo 7.15 M † Katharina Kretz, 17<br />
Rkr, 18.45 Betstd. Di 7.15 M, 17 Rkr. Mi<br />
8.30 M † Marianne Tatzel, † Maria Reiner,<br />
17 Rkr. Do 18 Rkr, 18.30 M. Fr 7.15 M, 17<br />
Kreuzwegand.<br />
Herrenbach, Don Bosco,<br />
Don-Bosco-Platz 3<br />
Sa 10 M im AWO-Heim, 17.45 Altenberger<br />
Rkr, 18 M, Wilma Sturm, Philipp Richter u.<br />
Valentin Gurganow. So 9 M, Maria Michel,<br />
O Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.<br />
Alois Stadler, 18 Vesper. Di 17.30 Rkr., 18<br />
M. Mi 14.30 Seniorenclub, 20 Werktagsexerz.<br />
im Mediationsr. Do 17.30 Rkr, 18 M<br />
anschl. Komplet. BG nach Absprache.<br />
Hochfeld, St. Canisius, Hochfeldstr. 63 O<br />
Sa 16.45 BG, 17.15 VAM. So 9.30 FamGo.<br />
Di 17 M. Mi 18 M. Do 9 M. Fr 9 M.<br />
Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19 O<br />
Sa 16.30 BG, 17 Rkr. So 8 Laudes, 8.30<br />
M Albert Heffele, Rosina Schmid, Emma<br />
u. josef Hacker, 11 M Maria Reth, Marianne<br />
Rosner, 18 Vesper, 18.30 AM Thomas<br />
Stehr. Mo 9 M Irma Fabig, Anna Reiter,<br />
Margarete u. Melchior Hungreder m. Angeh.,<br />
15.30 Rkr in M. Alber. Di 8.40 Laudes<br />
in d. Seitenkap., 9 M Markus Krammer,<br />
Martin Heiß, anschl. Aussetz. d. Allerhl.,<br />
stille Anbetung, 10 Wort-Go, stille Anbetung,<br />
11 Wort-Go, stille Anbetung, 12<br />
Wort-Go, stille Anbetung, 13 Wort-Go, stille<br />
Anbetung, 14 Wort-Go, stille Anbetung,<br />
15 Wort-Go, stille Anbetung, 16 Wort-Go,<br />
stille Anbetung, 17 Wort-Go, stille Anbetung,<br />
17.45 festl. Abendlob z. Abschluss<br />
d. ewigen Anbetung, sakrament. Segen,<br />
Te Deum. Mi 9 M Maria Buhlmann. Do 9<br />
M Luise Findeklee, Marta Borowka, 15.30<br />
Rkr in M. Alber. Fr 9 M Elisabeth Künstler,<br />
12 Mittagsgebet, 17.30 Rkr, 18 AM Manfred<br />
Kremer.<br />
Hochzoll, Zwölf Apostel,<br />
Zwölf-Apostel-Platz 1<br />
Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM. So 10<br />
PfG, 17.45 Rkr. Mo Hospiz: 7.30 M, 17.45<br />
Rkr, 18.30 M. Di 9 M, 17.45 Rkr, Hospiz:<br />
18.30 M, 20 Gebetskreis. Mi hospiz: 17<br />
Gebet u. Lobpreis, 17.45 Rkr, 18.30 M, 19<br />
bis 19.45 Euch. Anbet. Do Hospiz: 7.30 M,<br />
17.45 Rkr, 18.30 M. Fr 6.30 Morgenlob, 7<br />
M, 17 Kreuzweggeb., 17.45 Rkr, Hospiz:<br />
18.30 M.<br />
Lechhausen, St. Elisabeth,<br />
Elisabethstr. 56<br />
Sa 17 BG, 17.20 Rkr, 18 M f. † Matthias Fischer<br />
u. † Maria Heißler u. Resi Geissinger<br />
u. † Fam. Lang, Fam. Zeiser u. Maria Hartmann,<br />
20.15 M d. Neokatechum. Gem. So<br />
9.30 PfG, M f. d. leb. u. † Angeh. d. Pfarrei,<br />
14 Kreuzwegand. Mo 5.45 Morgenlob im<br />
Elisabethzimmer, 16.30 Rkr. Di 7.30 Morgengebet<br />
d. Gem. im Elisbaethzimmer, 9<br />
M f. † Ilse u. Pius Morsak u. † Katharina<br />
Beiersdorf, 16.30 Rkr. Mi 5.45 Morgenlob<br />
im Elisabethzimmmer, 9 M f. † Kunigunde<br />
Waschnitza u. Angeh., 16.30 Rkr. Do 5.45<br />
Morgenlob im Elisabethzimmer, 17.20
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR III<br />
Rkr m. Aussetz., 18 M † Fam. Haidt, Fam.<br />
Maurer u. Fam. Dörner, † Katharina Keller,<br />
19 Weg-Go f. d. Elt. d. Komm.-Kinder. Fr<br />
5.45 Morgenlob im Elisabethzimmer, 9 M<br />
n. Mg., 16.30 Kreuzwegand.<br />
Lechhausen, St. Pankratius,<br />
Blücherstr. 13<br />
O<br />
Sa 8 M, 14 Taufe Leon Singer, 17 BG,<br />
17.25 Rkr, 18 So-M, Fam. Fischer, Zerle u.<br />
Angeh., Anton u. Notburga Schmid, Alois<br />
Roth als JM, Anna u. Anton Eckerlein als<br />
JM, Agnes u. Andreas Rosenberger, Franz<br />
Losert, Georg Schwarz. So 7 M, Josef Ritter,<br />
8.30 PfG, 10.30 M Rita Miller, Johann<br />
u. Magdalena Herlicska, Anton u. Johanna<br />
Federle, Maria Fibi u. josef Kirchner, Maria<br />
Gutschenreiter als JM, 10.30 Kinderkirche<br />
im Pfarrzentr., 11.30 Taufe Laura Unglert,<br />
18 Rkr. Mo 8 M, Benedikt u. Hermine<br />
Privinsky. Di M, 17.30 Kreuzwegand. Mi<br />
8 M, 18.25 BG, Rkr in d. Anliegen uns.<br />
Zeit, 19 M, Requeim f. Prälat Josef Heigl,<br />
Josef Topp, Armin Steger als JM. Do 8<br />
Bruderschafts-Go, Kreszentia u. Peter<br />
Lichtenstern, Fam. Kästle u. Stefan. Fr 9<br />
M, Josef Reim u. Angeh., Georg Echerer,<br />
Emma Niederhofer.<br />
Lechhausen, Unsere Liebe Frau,<br />
Blücherstr. 91<br />
Sa 17 So-M, Anna u. Stefan Schnürer,<br />
Helmut Greiner u. Andreas Beckel, Hans<br />
Sonnleitner. So 9.25 Rkr (BG enfällt!), 10<br />
M, Adolf Gareis als JM. Mo 8.25 Rkr, 19 M,<br />
Walter Vorleuter, Liselotte Sedlak, Richard<br />
Wust. Mi 8.25 Rkr, 9 M, Elt. u. Großeltern<br />
Cziomer u. Rogosch. Do 17 M im SZ St.<br />
Anna. Fr 8 M anschl. Kreuzwegand., Karl<br />
Sieber als JM.<br />
Spickel, St. Wolfgang, Hornungstraße 26<br />
Sa 18 M, Emma Raimann, Zimmermann.<br />
So 10.30 M, Manfred Lochbihler u. Horst<br />
Kotthaus. Mi 9 M, 14.30 Seniorenclub in<br />
Don Bosco, 20 Werktagsexerz. im Meditationsraum<br />
in Don Bosco. Fr 17.30 Kreuzwegbetracht.,<br />
18 M. BG nach Absprache.<br />
Univiertel, Zum Guten Hirten,<br />
Salomon-Idler-Straße 12<br />
Sa 9 M n. Mng., 18 Rkr u. BG. So 9 M Katharina<br />
Ritter m. Ehemann Johann u. So.<br />
Waldemar, Elli Anton, Ursula, Katharina, Johannes<br />
u. Großelt., 10.30 Fam-/Gem.-Go,<br />
18 AM Franziska u. Georg Engelhardt u.<br />
Magdalena u. Michael Gerhardt. Mo 9 M,<br />
18 Rkr. Di 9 M, 18 Rkr Afra u. Michael Sailer.<br />
Mi 6.30 Morgengeb., 18 M Annamaria<br />
u. Josef Duttenhöfer m. Kind. u. beidseit.<br />
Großelt. Do 18 M. Fr 9 M Mathilde, Valentin<br />
u. Bernhard Sperle, 18 Kreuzwegand.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong> II<br />
Bärenkeller, St. Konrad,<br />
Bärenstraße 22<br />
O<br />
Sa 17-18 BG, 17.30 Rkr, 18 AM, Maria<br />
Matz, So 8.30 M in St. Peter u. Paul, 10<br />
GemeindeM m. Kinderpred., † Angeh. d.<br />
Fam. Moosreiner, Dank-GD Fam. Lassotta,<br />
Kuno Leinsing). 18 Medi-GO (Bitte um Genes.)<br />
Mo 9.30 Rkr, 10 GO. Di 18 Euch. Anb.<br />
Mi 7 Morgengeb. f. Schüler, 9 HausfraunenM<br />
anschl. Rkr. Do 6.15 Morgengeb.<br />
anschl. Frühstück im Lädle, 18 Tagesausklang.<br />
Fr 8 GO anschl. Rkr, 17 Kreuzweg.<br />
Bergheim, St. Remigius,<br />
Wirthshölzelweg 11<br />
So 7.30 M im Kloster, 9 PfG, 18.30 StiftsM<br />
Johann u. Barbara Stöckle, M Angeh. Höfle<br />
u. Liehl, Heinrich Göttler, Rudolf Unverdorben.<br />
Di 18.30 Kreuzwegand. Do 18 Rkr,<br />
18.30 M Rosalia Maria Ortler.<br />
Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6<br />
So 9.15 PfG. Di 18 Fastenand. Do 18.30<br />
St. Josef: M.<br />
Göggingen, St. Georg und Michael,<br />
Von-Cobres-Straße 8<br />
O<br />
Sa GM: 17.45 BG, 18.30 VAM, Anneliese<br />
u. Anton Mayr, Manfred, Afra u. Wilhelm<br />
Ritter m. Angeh. So Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-<br />
Go. GM: 9 M Michael Dirr, Christine Oberländer.<br />
Mo GM: 17 Rkr. Di GER 18.30 M.<br />
Mi AWO: 15.30 Andacht. GM: 18.30 AM,<br />
Johanna Walter m. Angeh. Do GM 17 Gebet<br />
z. Fastenzeit.<br />
Göggingen, Kuratie St. Johannes<br />
Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10<br />
So Kur: 10.30 PfG, 18 Abendliturg. a. d.<br />
Weg z. Osterfest. Di Kur: 18.30 AM Sohn<br />
Christian u. Alois Felkel u. Elt. Kostelnik.<br />
Fr Kur: 8 M.<br />
Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser<br />
Wellenburger Str. 58<br />
Sa 18.30 VAM Klara u. Christoph Jedlicka.<br />
So 10.30 PfG. 10.30 Kigo im Pfarrsaal. Mo<br />
17 Rkr. Di 9 M Josefa Ruf, 17 Rkr. Mi 19 M.<br />
Do 17 Rkr. Fr 10 M Karl Schlosser u. Klara<br />
Neumann, 17 Kreuzwegandacht.<br />
Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7<br />
Sa 17.30 Bg, 18 Rkr, 18.30 VAM d. Fam.<br />
Sittle, JM Josef Ockl, Fam. Hackenberg. So<br />
9.15 PfG m. Kirchenchor f. d. Pfarrfam. St.<br />
Albert u. St. Georg, 9.15 KiKi. Mo 20 Req.,<br />
† Fr. Anna Schneider. Di 8.30 Rkr, 9 M Maria<br />
Stegmann. Mi 18 Rkr, 18.30 M Walter<br />
Groß. Do 15.30 M im BRK-Pflegeh. Fr 8.30<br />
Rkr, 9 M Gudrun Eibl, 18.30 Kreuzwegand.<br />
Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4 O<br />
Sa 8 MGK: M, 15 Taufe: Maxim Mann,<br />
16.30 Rkr. So 8 M Margarete Durner, 9<br />
Klinik-Süd: Wort-Go-Feier m. Kommunionspend.,<br />
10.30 PM, 15 Fatima-Rkr, 18 JM<br />
Franz Wagner, M Anna u. Konrad Kaiser.<br />
Mo 16.30 Rkr. Di 16.30 Rkr, ZK-Süd, 18.30<br />
HM. Mi 16.30 Rkr. Do 17.30 BG u. stille<br />
Anbetung, 18 M Ella Haider. Fr 16.30 Rkr,<br />
17 Kreuzweg.<br />
Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29<br />
Sa 18.30 So-VAM, Dieter Krell. So 8.30 M,<br />
10.30 M f. d. PfG, Fam. Leichtle, Schreiber<br />
u. Hüttner, 10.30 Ki.-WG f. d. Kleinen<br />
im Franziskussaal. Di 18 M, Selma Frischko,<br />
Peter Matheiowetz u. Alban Liepert,<br />
Mi 9.30 M, 16 M im Altenheim Sauerbruchstr.<br />
Do 9.30 M, Ida Graf. Fr 9.30 M,<br />
15 M im Seniorenwohnheim Wetterstein,<br />
17 Kreuzweg.<br />
Inningen, St. Peter u. Paul<br />
So 9.30 PfG m. Überg. d. Hl. Schrift an<br />
die EKO-Ki. Mo 18 Rkr. Di 18 Rkr. Do 18<br />
Rkr, 18.30 AM, Josef u. anna Maier u. Fritz<br />
Thiel m. † Angeh. JM Josef Schwirtlich u.<br />
Anna Schwirtlich, JM Josef Schmid u. Sohn<br />
Franz, Josef Mozet m. Angeh., Johann<br />
Kränzle, Ulrich Miehle u. Maria u. Franz<br />
Kroll. Fr 18 Gebet z. Fastenzeit.<br />
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Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat<br />
Krankensalbung. So 10 M. Mo 19 M. Di<br />
8 M, 19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16<br />
Rkr. Fr 19 Wort-Go-Feier.<br />
Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,<br />
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Sa 14 Trg.: Susanne Ländle/Thomas Priglmeir,<br />
17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Maria<br />
Hirle, Andreas u. Eduard Fischer, Egon<br />
Gebauer m. Angeh. So 9 PfG, anschl.<br />
Rkr, 10.30 M Fam. Kremser-Ponischofsky,<br />
10.30 Kinder-Go in d. Seitenkap. Mo 18<br />
Rkr in d. Seitenkap., 18.30 AM in d. Seitenkap.,<br />
Anna Rottner, Josef u. Maria<br />
Gumpp, Centa Würzer, Josef Kohlhund. Di<br />
17 Rkr in d. Seitenkap. Mi 8.30 Rkr in d.<br />
Seitenkap., 9 Sing-M in d. Seitenkap. Do<br />
8.30 Ölbergand., 9 M in d. Seitenkap. Fr<br />
17 Kreuzwegand. in d. Seitenkap.<br />
Kriegshaber, St. Thaddäus,<br />
Ulmer Straße 63<br />
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Sa 14 Tauff.: Robert Wiench, 17.30 BG, 18<br />
VAM Viktoria u. Michael Großhauser, Fam.<br />
Mayr-Kraus. So 9.30 PfG, 10.30 Tauff.: Aaron<br />
Bitterer, 11 M im Thaddäus-Zentrum,<br />
St. Wolfh.-Saal. Mo 18 M. Di 9 Sing-M in<br />
bes. Anl., anschl. Rkr. Do 18 M. Fr 9 M.<br />
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Krippackerstr. 6<br />
Sa 7.15 M. So 11 M, anschl. Mittagessen<br />
möglich (Anmeldung a. d. Rezeption vor<br />
der M). Mo-Mi 7.15 M. Do 7.15 M, 19 Anbetung.<br />
Fr 7.15 M.<br />
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Sa ZAH: 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Johanna<br />
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M. Mo St. Osw.: 17 Rkr. Di St. Osw.: 18.30<br />
M. Fr ZAH: 10 M Walburga u. Josef Rauner.<br />
Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21<br />
Sa 17.30 Rkr u.d BG, 18 VAM Wilhelm<br />
Horn u. Angeh., Patritzia Holzer u. Anton<br />
Fröhlich. So 9 BG, 9.30 PfG m. d. Erstkommunionki.,<br />
M Andreas Jurjew, 11 M in ungarischer<br />
Sprache, 18 Fastenandacht. Di<br />
Rkr, 9 M Erwin Mack. Mi 17.30 Rkr, 18 M †<br />
des Vormonats Ernst Winkler u. Käthe Degmaier,<br />
anschl. euch. Anbetung. Do 8.30<br />
Rkr, 9 M f. Elt. u. Geschw. Unverdorben u.<br />
Angeh. Fr 17.30 Kreuzweg, 18 M für Oros<br />
Viktor u. Angeh.<br />
Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft<br />
St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3, mit<br />
St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O<br />
Sa PP: 17.30 Rkr, JO: 18 M, Therese Gorski,<br />
Pete Schuler, Maria u. Andreas Hebeisen.<br />
So PP: 8.30 M, Anselm u. Franziska<br />
Hampp u. Angeh., 10 Fam-Go m. Aschenkreuzaufleg.,<br />
Werner Jörg u. Angeh. JO:<br />
GO d. Mission f. d. chaldä. Kirche in arabisch/aramäischer<br />
Sprache mit Taufe, PP:<br />
17.30 Rkr. Mo PP: 17.30 Rkr. Di PP: 9 M,<br />
CC-Brudersch., 17.30 Rkr. Mi Jo: 16.30<br />
Weg-Go d. Erstkommunionki. im Pfarrh.,<br />
17 Fastenan dacht, PP: 17.30 Rkr, 18 M,<br />
Adolf Denk u. Sohn Adolf u. Emerich u.<br />
Maria Schiesser u. Angeh., Janez u. Hana<br />
Kostanjevic. Do JO: 9 M, Anna Stegmiller,<br />
PP: 17.30 Rkr. Fr PP: 9 M, Geschw.,<br />
Schwäg., u. Schwager d. Fam. Kellinger,<br />
17.30 Kreuzwegandacht, JO: 18 Kreuzwegandacht<br />
d. Chaldä. Gemeinde.<br />
Pfersee, Herz-Jesu,<br />
Franz-Kobinger-Str. 2<br />
O<br />
Sa 9 M Fam. Beutmüller m. So. Toni, Luise<br />
Zerle, 15.30 Rkr, 18 VAM Aloisia Krell, Alfred<br />
Mayr, Stefan Burger u. Theodor Meisl,<br />
Marienkap.: 17.15 Rkr. So 6.45 BG, 7.15 M<br />
Adalbert u. Helene Heim, 9 PfG, 10.30 Jugend-<br />
u. Fam.-Go, Fam. Schneider u. Piotrowski,<br />
Johann Asam m. Angeh., Fam. Löbel<br />
u. Schühler, 18.30 AM Barbara Weißl,<br />
Marienkap.: 17.45 Rkr. Mo 9 M Josef u.<br />
Vinzenz Wiggenhauser, Marienkap:: 16.30<br />
Rkr, Maria Stern: 17.30 M. i 9 M Johann<br />
Mengele, St. Michael: 17.45 Rkr, 18.30 AM<br />
f. d. armen Seelen. Mi 9 M Emma Baur,<br />
18.30 AM f. d. Frieden, Marienkap.: 17.45<br />
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IV REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
bergand., Maria Stern: 6.30 M, Curanum:<br />
17.15 Ölbergand. Fr 9 M Clemens u. Finny<br />
Baer, 17.15 Kreuzwegand., 18 M Vinco Ledic,<br />
Josef u. Rosa Zinsmeister.<br />
Stadtbergen, Maria, Hilfe der Christen,<br />
Bismarckstraße 63<br />
So 10.15 Rkr, 10.45 M † d. Fam. Steiner<br />
u. Hörmann, 18.30 Jugend-Go. Mo 8 M<br />
Isidor u. Mathilde Fischer m. Söhn. u. Elt.,<br />
Heilungs-M K, 8.30 Rkr. Di 8.30 Rkr. Mi<br />
8.30 Rkr. Do 8.30 Rkr, 9 M Luise Löhner.<br />
Fr 8.30 Rkr, 17 BG f. a. Firmlinge d. PfG.<br />
Stadtbergen, St. Nikolaus,<br />
Schulstraße 2<br />
Sa 15.30 Wort-Go-Feier in d. Dr.-Frank-Stiftung,<br />
16.30 Wort-Go-Feier im AH Schlössle,<br />
17.55 Rkr u. BG, 18.30 VAM, JM Karl u.<br />
Maria Thum, JM Fam. Greiß, Karl u. Juliana<br />
Probst. So 9 M, JM Anton u. Magdalena<br />
Hartl, Josef u. Karolina Stocker m. † Angeh.<br />
Di 17 Rkr. Mi 17.55 euchar. Anbetung, Rkr,<br />
18.30 M, JM Georg Götz. Fr 17 Fastenand.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong>-Land<br />
Achsheim, St. Peter u. Paul, Kirchweg 2<br />
So 8.30 Rkr, 9 PfG, Matthias JM u. Rosa<br />
Sattich m. Ang., Karolina u. Matthäus JM<br />
Müller, Leonhard u. Anna Goll m. Ang. u.<br />
Josef Kuchenbaur, Georg Albrecht m. Ang.,<br />
anschl. Konvent d. Marianischen Kongregation.<br />
Mo 18 Rkr, Di 20 Liturgiekreis. Mi<br />
18.30 And, 19 M, Reinhold Haberl JM m.<br />
Elt., Sophie JM u. Ernst Kragl, Max u. Barbara<br />
Spanrunft. Fr 18 Rkr.<br />
Adelsried, St. Johannes der Täufer,<br />
Kirchgasse 4<br />
Sa 18 VAM f. Dreißigst-M Rudolf Ohnesorg,<br />
Ehepaar Böhm u. Elt., Glas u.<br />
Großelt., Johann Krist u. So. Hans u. Angeh.,<br />
JM Albin Ohnheiser, M Maria u. Ludwig<br />
Furnier, Josef u. Richard Gschwill, Josef<br />
Jungwirth. So 9.30 PfG, M f. leb. u. † d.<br />
Pfarrei, M Johann u. Franz Rieger u. Verw.,<br />
† d. Fam. Müller, Seibold, Baumgartl, Maria<br />
Kraus u. Ulrike Drexel, Lydia Wolf u. †<br />
Geschw. Augart, Bernhard Höchstötter,<br />
Therese Kulzer u. Ernst Kulzer u. Angeh. Di<br />
17 Kreuzwegand. v. Frauenbund. Do 18 M<br />
Franziska Dahn.<br />
Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt<br />
Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10 u. 18 Go.<br />
Affaltern, St. Sebastian,<br />
Pfarrer-Brümmer-Straße<br />
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So 9 M Helmut Himml u. Alois u. Kreszenz<br />
Schwarzmann, Alois u. Else Schaflitzl, Mathias<br />
u. Theresia Seitz u. Marianne Schneller,<br />
† d. Fam. Stefan u. Zeihsel. Do 8 Rkr,<br />
8.25 M f. n. Mg. (M). Fr 18 Kreuzwegand.<br />
Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8<br />
So 8.30 M, Karolina Hartmuth JM u. Angeh.<br />
Di 19 AM. Fr 19 Fastenand. Sa 19 VAM.<br />
Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4<br />
Sa 17 Rkr. So 10.30 PfG Ottilie u. Xaver<br />
Dietmair, JM Josefa Singer, Mathias Buchner.<br />
Di 9 M, 8.30 Rkr, n. Mng., Erika Letzl,<br />
Annemarie Andrä, Fam. Eduard Tögel. Do<br />
18.45 M.<br />
Baiershofen, St. Leonhard,<br />
St.-Michael-Str. 8<br />
So 8.30 M, Karl Mayer, Günther u. Wolfgang<br />
Joas, Johann Mayer (v. d. FFW), Georg<br />
Eckert u. Angeh., Josef Reitschuster u.<br />
Verw., Konrad u. Hilde Weishaupt u. Angeh.,<br />
Konstantin u. Johanna Mayer m. Leopold.<br />
Di 8.30 m, Josef u. Theresia Schwab<br />
u. Angeh., 17 Weg-Go d. Kommunionki.<br />
Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6<br />
Sa 17.30 Rkr n. Mg. d. Hl. Vaters in Rettenb.,<br />
18 VAM in Rettenb., Peter Furchtner.<br />
So 9 Rkr, 9.30 PfG f. d. leb. u. † d. Pfarrei,<br />
Emma u. Sebastian Schaflitzel, Hildegard<br />
Friegl, Otto König JM. Di 18 Rkr f. d. EK-<br />
Kinder. Mi 17 Rkr in Rettenb. f. d. verfolgte<br />
Kirche. Fr 18 Kreuzwegand.<br />
Biberbach, St. Jakobus maj.,<br />
Am Kirchberg 24<br />
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM, Margarethe,<br />
Gisela u. Albert Baumgartner, Georg<br />
u. Anna Deisenhofer, Karolina, Anton u.<br />
Irmgard Baumann, Karl Schuster u. Braun,<br />
Karl Schuster (Raiffeisenstr.), † Schuster u.<br />
Braun, Karl Gollinger u. Eltern. So 10 PfG,<br />
18.30 5-Wunden-And. Mo 19 Taize-Gebet.<br />
Di 9 M, Sophie u. Xaver Müller, Therese<br />
u. Josef Scherer, Thekla u. Georg Almer u.<br />
Josefa u. Karl Zerle. Mi 19 Feigenhofen: M,<br />
Peter JM u. Walburga Unger, † Gai, Jehle u.<br />
Schuster, Otto u. Maria Spirk, Anton u. Maria<br />
Gromer u. † Angeh., Veronika Eisele.<br />
Do 18 Rkr, 18.30 AM Kreszentia Wengenmair.<br />
Fr 7.15 Schüler-M, 18.30 Kreuzwegandacht.<br />
Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6<br />
So 9 pfG, 1. JM Michael Nußbaum, JM<br />
Johannes Poloczek, Dreißigst-M Martin<br />
Ritsch. Mo 8.15 Maria u. Anton Schweiger.<br />
Fr 18.30 M, JM Gertrud Kastner.<br />
Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM †, gefall. u.<br />
vermisste Kamerad. d. Krieger- u. Soldatenvereins.<br />
So 8.30 BG, 9 PfG. Mo 8 M<br />
Kreszenz u. Johann Biehler. Mi 8 M Lorenz<br />
Förg u. So. Otto. Do 19 M Karolina Bschorr.<br />
Fr 8 M Fam. Seitz u. Luitpold Gaul, 14.30<br />
Kommunionunterr. im Pfarrhaus.<br />
Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6<br />
Sa 19 So-VAM anschl. BG, Rupert u. Anna<br />
Müller u. To Marlene, Wegele u. Unverdorben.<br />
Mi 19 M anschl. BG, Kinlinger<br />
u. Knöpfle. Do 19.30 Gebetskreis. Fr 19<br />
Kreuzwegand.<br />
Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2<br />
So 10 PfG, JM Karolina Hofmarksrichter,<br />
JM Josef u. Walburga Fendt, M Josef u.<br />
Maria Kögel, Fam. Fischer u. Wendle, †<br />
Angeh. Fam. Glaser, Franz Negele, Zita u.<br />
Alfred Przewosnik u. So. Andreas. Di 19<br />
AM, M Theresia u. Jakob Böck u. Söhne. Mi<br />
10 Go im Seniorenzentrum, 20 Tanzmeditation.<br />
Fr 8.30 Go, M Maria u. Seb. Sibich<br />
u. Geschw., Stefan Rittel.<br />
Dietkirch, St. Johannes Baptist,<br />
Kirchplatz 1<br />
So 8.30 PfG Hedwig u. Franz Nerz, Johanna<br />
u. Karl Lifka m. Verw. Köck, Pleischl u. die<br />
Armen Seelen, z. Ehren d. Hl. Dreifaltigkeit,<br />
Peter Orlowski, Marlies Schweinberger,<br />
Schwager Bernhard m. Elt. u. Schwiegerelt.,<br />
Verw. Hafner, Dr. Hugo Rothaug,<br />
Franz u. Berta Simnacher, Josef u. Maria<br />
Frey, Marie u. Johann Jackel, MM f. Erich<br />
Lautenbacher. WH: 12.30 Rkr. Di GH: Rkr<br />
u. M fällt aus! Fr WH: 18 Kreuzwegand.,<br />
18.30 M Franz u. Maria Mayrhörmann, Peter<br />
u. Helene Dietrich u. Angeh., Luzia u.<br />
Alois Bauer, Hugo Lammer, Ingeborg Leutenmayer,<br />
Dominika Marzcolic, Johann u.<br />
Franziska Weber.<br />
Dinkelscherben, St. Anna, Spitalgasse 8<br />
Sa 9 Altnh: M, 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM,<br />
Fam. Skowronek u. Weh n. Mng., Christian<br />
u. Sabina Fluhr, Peter Miller u. Josef<br />
u. Walburga Kraus, johann Holzmann,<br />
Michael Steinbacher JM. So 9.30 Rkr, 10<br />
Kind.-GO, Treffp. Pfarrzentrum, M, † d.<br />
Fam. Wurschy, Alois Hüttmann, Elisabeth<br />
Kaiser, Dieter Kropsch u. Elt. Edith u. Oskar,<br />
Frieda Maarseveen u. Maria Vogele<br />
JM, Kunigunde u. Theresia Schmid, Johann<br />
u. Maria Litzel. Mo 9 Altenh.: M, Maria<br />
Metz JM. Di 9 Altenh.: M. Mi 9 Altenh.:<br />
M zu Ehren d. Engel u. z. Dank. Do 9 Altenh.:<br />
M, 19 AM, Karl u. Anna Schmid,<br />
To. u. Enk. Bettina, Fam. Kröner u. Kutschenreiter.<br />
Fr 9 Altenh.: M, 18 Altenh.:<br />
Fastenandacht.<br />
Döpshofen, St. Martin,<br />
Wesso brunner-Straße 7<br />
Sa 18.30 VAM Elt. Elisabeth u. Josef Fiedler,<br />
Ulrich u. Dina Bader, Reinhard u. Elisabeth<br />
Geisel, Leb. u. † d. Freiw. Feuerwehr.<br />
So 13.30 Rkr. Mo 19.30 Pfarrgemeinderatssitzung.<br />
Mi 16.30 Kreuzweigandacht,<br />
17 M Pfr. Leonhard Haßlacher.<br />
Emersacker, St. Martin,<br />
Lauterbrunner Str. 2<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Hans u. Franziska<br />
Deffner, Anneliese Kuchenbaur,<br />
Anton Eser u. Angeh. So 15-17 stille Anbetung.<br />
Di 9 M Bernhard Klima, Frieda u.<br />
Josef Kränzle u. So. Werner, Franz Kriz JM<br />
u. Lorenz u. Hedwig Danner. Do 17.30 M<br />
f. d. leb. u. † Bruderschaftsmitgl., anschl.<br />
euchar. Anbetung. Fr 15 Barmherzigkeits-<br />
Rkr. Lauterbrunn, St. Vitus. So 8.45 M Johann<br />
u. Gertraud Hammer u. Rosa Kneitel,<br />
Josef JM u. Maria Wiedemann u. Sohn Alfons<br />
u. Fam. Antl, Oswald u. Anna Fischer<br />
JM, anschl. marian. Kongregation u. Messbund.<br />
Mi 17.30 Kreuzwegandandacht,<br />
18 M Josefa Durner u. † d. Fam. Nowak.
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR V<br />
Ettelried, St. Katharina,<br />
Pfarrer-Bort-Straße 2<br />
So 9.45 M, Erna Erdt. Mo 19 Fastenand.<br />
Mi 19 AM z. hl. Judas Thaddäus, Geschw.<br />
Leuterer, Sebastian u. Anna Fendt, Maria<br />
Kreis u. Tochter Elisabeth.<br />
Fleinhausen, St. Nikolaus,<br />
Dekan-Prölle-Straße 1<br />
Sa 19 Rkr. So 9.45 Ki.-GO, M z. wundert.<br />
Kreuz, Josef u. Maria Fritz, † Albert u.<br />
Centa Gemeinhardt, sowie † Großelt. Gemeinhardt<br />
u. Färber, Georg Schuster. Di 19<br />
AM, Günther Veith. Do 8 M.<br />
Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19<br />
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM, Hans Büschges JM;<br />
Maria Sailer JM u. † Zimmermann, Maria<br />
Kiekert. So 9.45 Rkr, 10.15 FamGO, Isidor<br />
Weinmann, Anneliese u. Rudolf Heger,<br />
19 MP3-Andacht. Mo 19 Taizé-Gebet.<br />
Di 18.30 Rkr, 19 M, Josefa Neumeir m.<br />
Angeh., Christa JM u. Jürgen Schaller m.<br />
Oma, Anna Scur, 20 Liturgiekreis in Achsheim.<br />
Mi 16 Rkr, 16.30 Vesper, Do 18.30<br />
Ölbergandacht – gest. v. d. Sen., 19 M, Georg<br />
Brede u. Verst Gebele, Josef u. Maria<br />
Wollmann m. Angeh., Fr 8.15 Laudes, 8.30<br />
M, Max Kratzer m. † Brem, 18.30 Kreuzwegandacht.<br />
Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft<br />
St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1<br />
Maria, Königin des Friedens (MKdF),<br />
Johannesstraße 4<br />
O<br />
Sa StJ: 17.15-17.45 BG, 17.30 Rkr., 18<br />
VAM Werner Rehberger, Artur Pfundmeier<br />
u. Franz u. Maria Walter, Christa Mayr<br />
u. Johann Birzle u. Elt., Elt. Remmele u.<br />
Hainzer. So StJ. 7.45 Rkr d. Marian. Gebetsgem.,<br />
8.30 M Willi Bruckner, Josef u.<br />
Sofie Weigl. AWO: 9 Wort-Go, MKdF: 10.15<br />
PfG. Mo Ulk: 17.30 M. Di MKdF: 18.30 Rkr,<br />
19 M Rosa u. Georg Bronner. Mi StJ: 9 M<br />
Hedwig u. Karl Wiertelorz, Maria Schießer<br />
u. Angeh. JM Martin Peter, Johann u. Sophia<br />
Dörner u. Angeh. UlK: 19.30 Taize<br />
Gebet. Do StJ: 18.30 Passionsand., 19 M<br />
Anni Neumaier, Elt. u. Bruder, Mina u.<br />
Josef Beck, Theresia u. Georg Kneisl. Fr<br />
AWO: 15 And., UlK: 17.30 M.<br />
Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,<br />
St.-Leonhard-Straße<br />
Sa 19 VAM, Ewald u. Mina Drößler. Di 19<br />
Fastenand. Mi 8 M. Do 19 AM, Anna u. Josef<br />
Buchre u. Maria Moritz.<br />
Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5<br />
Sa 19 VAM, DreißigstM Erich Fischer u. Vater<br />
Xaver Fischer, Angeh. Haid u. Schafitel.<br />
So 8.30 M Irene Rößle u. Angeh., Michael<br />
Mayer u. Elt., zu d. Hl. Schutzengeln, 12.30<br />
Rkr in d. Kapelle. Di 8.30 M in d. Kapelle<br />
f. d. arm. Seelen. Mi 19 AM Franz Hafner<br />
u. z. Hl. Anna Schäffer, Stefan u. Veronika<br />
Kreidenweis u. So. Stefan, Friedrich,<br />
Viktoria u. Michael Mayer, Regina Mayer,<br />
Katharina Ganzenmüller u. Helga Moser.<br />
Hainhofen, St. Stephan, Am Kirchberg 10<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Klara Leder,<br />
19 bis 20 Glaubensgespr. in d. Sakristei.<br />
So 9 PfG, Mo keine M! Di 8 M Mina Mayr<br />
u. Lotte Wittmann. Mi 18 AM Anna u. Wilhelm<br />
Brunner. Do 17 Ölbergandacht.<br />
Herbertshofen, St. Clemens,<br />
Klemensstraße 12<br />
Sa 17.25 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM z. Muttergo.<br />
v. d. immerw. Hilfe, Josef u. Marie<br />
Geretzky u. Söhne Josef u. Otmar. So 10<br />
So-Go, JM Maria Schweihofer, 10.45 Treffen-Firmkurs,<br />
17 Rkr., Mo 17 Rkr. Di 16.30<br />
Schüler-M f. d. PG, 17 Rkr. Mi 17 Rkr. Do<br />
18.25 Rkr, 19 M, Hermine u. Leonhard Dirr.<br />
Fr 18.30 Rkr, 19 Kreuzwegandacht.<br />
Heretsried, St. Martin, <strong>Augsburg</strong>er Str. 9<br />
So 10 PfG f. d. leb. u. † d. Pfarreiengem.<br />
im Ged.: Kreszenz Bernhard, Ferdinand<br />
Schuster, Maria u. Martin Seemiller u. Johanna<br />
u. Xaver Egger, Elt. Hintermayr u.<br />
Bader. Do 14 M.<br />
Hirblingen, St. Blasius,<br />
Wertinger Straße 26<br />
So 9.30 PfG Regina Dössinger JM, Michael<br />
Schrettle JM, Helmut Knoblich JM u. † Knoblich,<br />
Sylvester sen. u. Margarete Wittmann<br />
u. Sö. sylvester JM u. Manfred u. To.<br />
Elfriede, Anna u. Birgitta Schmidt JM, Eugen<br />
Schneider m. Elt. u. Antonia. Di 8.15<br />
M Johann Bader u. Anneliese Storch. Mi<br />
18 Rkr, 18.30 M Therese Brem, n. Mng.,<br />
Josef Fried. Do 18.30 Fastenandacht. Fr<br />
8.15 M<br />
Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1.<br />
Sa 18 Rkr, 18.30 VAM Josef Weindel u.<br />
† Angeh., Franziska u. Ferdinand Unger,<br />
Sylvia Ullmann. So 10.15 PfG f. Leonhad<br />
Augart u. Angeh. JM, JM Anton Vogg,<br />
Anton u. Amalie Bissinger, Anni u. Karl<br />
Nusser. Do 18.30 M Gottfried Bernhard.<br />
Horgau-Greut, St. Maria Magdalena. Sa<br />
14 Taufe: Sydney Rauner. Di 18.30 M n.<br />
Mg. Horgau-Auerbach, St. Nikolaus. Mi<br />
18.30 M Elt. Schorer u. Kaiser m. Geschw.<br />
Pfarreiengemeinschaft<br />
Kutzenhau sen, St. Nikolaus,<br />
St.-Nikolaus-Straße 2 (KU)<br />
O<br />
Agawang, St. Laurentius,<br />
Obernefsried 1 (AG)<br />
und Rommelsried, St. Ursula und<br />
Gefährten, Herzogberg (RO)<br />
Sa AGW: 8 Rkr f. d. †, KH: 18.30 Rkr f. d.<br />
†, 19 VAM Hildegard Engelmayr u. Großelt.<br />
u. Vinzenz Mayr, JM Ludwig Refle u.<br />
† Angeh., JM Johann Schneider, Siegfried<br />
Dirr. So AGW: 8.30 Go, JM Leonhard Kugelbrey,<br />
† Angeh. Donderer-Schorer-Meßner,<br />
Adolf Geh, To. Rita u. † Angeh. Dörle-Geh,<br />
JM Mathias Abold, RR: 9.45 PfG f. a. leb.<br />
u. † d. Pfarrgem., KH: 9.45 sonntägl. Lobpreis,<br />
RR: 19 Fastenand. Mo KH: 8 Rkr f.<br />
d. verfolgten Christen. Di AGW: 8 Rkr f.<br />
d. verfolgten Christen, RR: 16.30 Rkr f. d.<br />
verfolgten Christen, KH: 19 M, Dreißigst-<br />
Go Vinzenz Mayr m. Grabbes, JM Leonhard<br />
Rapp, JM Helmut Reif. Mi KH: 13.30<br />
Seniorentreff im Pfarrh., AGW: 19 M Karl<br />
Dietrich, Franz Wiedemann u. Elt., Adolf<br />
u. Anna Freik, JM Magdalena u. Richard<br />
Jaser, KH: 19 Fasten-Rkr in Maingründel.<br />
Do KH: 8 Rkr f. uns. Priester, Ordensl. u.<br />
Missionare, AGW: 8 Rkr f. uns. Priester,<br />
Ordensleute u. Missonare, RR: 19 M Josef<br />
Kuhn, Franz u. Maria Schweigert. Fr AGW:<br />
18 Rkr f. d. Kranken u. Schwachen, KH: 19<br />
Fasten-Rkr in Maingründel.<br />
Langweid, St. Vitus,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 28<br />
Sa 10.30 GO z. Gold. Hochz. Walburga u.<br />
Alfred Mayer, Rkr 17.30 VAM, X. Frey u.<br />
Maria Hasmüller, Renate u. Franz Michalek,<br />
Irmengrad Lutz, Therese u. Karl Lutz,<br />
Gertrud Grell u. Leonhard Kienzle. So 10<br />
PfG, f. d. Leb. u. † d. Pfarrei. Di 17.30 Rkr<br />
u. BG, 18 M, 20 Exerz. im Alltag, Pfarrh.<br />
Stettenh., Fr 8 M, Hermann Wiedemann<br />
u. Angeh., Manfred Schuster u. Elt., Anna<br />
u. Richard Pösel.<br />
Margertshausen, St. Georg,<br />
Heilig-Kreuz-Straße 7<br />
Sa 14 Taufe Lara Sophie Möglele. So 9.30<br />
Rkr, 10 PfG Gertraud huber, Alois u. Maria<br />
Sirch, Kreszentia, Josef, Raimund u. Hermann<br />
Neumayer, JM Martin Wörle. Do 8<br />
M Lore u. Johann Straßer. Fr 17 Kreuzwegand.<br />
Meitingen, St. Wolfgang,<br />
St.-Wolfgang-Straße 2<br />
Sa 17 Rkr. So 8.30 PfG, M f. d. Leb. u. †<br />
der PG, Adolf u. Maria Schur, 18.30 Rkr<br />
u. BG, 19 AM, JM Michael Kinlinger, Werner<br />
Schuster, JM Theresia Schwanzer u.<br />
Angeh. Mattes, † d. Fam. Grasinger u.<br />
Steichele, JM August Ketterle, Elenore u.<br />
Willibald Matschl, JM Gabriele Drösler u.<br />
† Angeh., Franz-Xaver Ihle u. Schwiegereltern.<br />
Mo 10 M im Johannesheim, 17 Rkr.<br />
Di 9 M Maria Kaufmann, Josef Geggerle,<br />
17 Rkr. Mi 17 Rkr. Do 14.30 M im St.<br />
Martha-Heim, 17 Rkr. Fr. 18 Rkr, 18.30 M,<br />
anschl. Kreuzwegand. m. d. kAB, Johann<br />
Fröhlich. Langenreichen, St. Nikolaus.<br />
So 10 So-Go Florentine Pauler, Franziska<br />
u. Karl Kraus, Walburga u. Martin Böldt,<br />
August Ludwig, 13 Rkr in d. Pfarrk. Mi<br />
18.30 Rkr, 19 M Anna Furch, 19.45 Sitzung<br />
d. Pfarrgemr. im ehem. Pfarrh. Fr 18.30<br />
Rkr, 19 Kreuzwegand.<br />
Neusäß, St. Ägidius,<br />
Bgm.-Kaifer-Straße 6<br />
O<br />
Sa 18 BG, 18.45 VAM d. Pfarreiengem.,<br />
18.15 Rkr, Eugenie Klein. So 9 PfG, anschl.<br />
Pfarrkaffee, Anna u. Hubert Stanzel u. †<br />
Angeh., Maria u. Fritz Karg. Mi 14.30 Gebet<br />
z. Beginn d. Dekanatsratskonf., 18.45<br />
M in d. Kap., 18.15 Rkr, Dr. Georg Götz. Do<br />
17.15 Anb. in Stille, in d. Kapelle. Fr 8 M in<br />
d. Kapelle.<br />
Neusäß, St. Thomas Morus,<br />
Gregor-Mendel-Straße 1<br />
O<br />
So 10.30 M f. alle Leb. u. † d. Pfarrg., Wilhelm<br />
Rueß, Theodor Link, rudolf Brandel.<br />
Mi 9 M. Do 18.45 M f. d. † in uns. Pfarrg.,<br />
18.15 Rkr, † Baierl, Jasen.<br />
Oberschöneberg, St. Ulrich,<br />
Maien bergstraße 12<br />
So 10 M, Michael Knöpfle u. Elt. u. Barbara<br />
u. Matthias Escheu, Ulrich Rothfelder<br />
u. Sohn Ulrich u. Leutenmayr, n. Mng. f.<br />
Kastner. Do 18.30 Ölbergand., 19 M anschl.<br />
BG, Karl Höfer, Karl u. Maria Greiner.<br />
Baschenegg: 19.30 Gebetskreis.<br />
Oberschönenfeld,<br />
Zisterzienserinnen-Abtei<br />
Tgl. 16.55 Rkr in d. Hauskap., 17.30 Vesper.<br />
Sa 7 M Alois u. Marianne Kaufmann<br />
u. Angeh., Maria Schmid, Alfons u. Anna<br />
Steger u. To. So 8.30 M Andreas u. Walburga<br />
Pfister, Fam. Kuntscher, Dr. Walter<br />
Novotny, Fam. Walser-Bucher, Fr. Rosle u.<br />
Julia Freund. Mo 7 M n. Mng. v. P. T., Philomena<br />
Nemenz, z. e. d. hl. Christopherus.<br />
Di 7 M Daniela Dörner u. Angeh., Jakob<br />
Bader u. Elt., f. Schwerkranke. Mi 7 M<br />
Fam. Pesch-Metzen, Fam. Stimpfle, Lang,<br />
Bauer, z. e. d. hl. Josef. Do 7 M Leb u. † d.<br />
Fam. Feldker, Dankmesse n. Mng. v. Fam.<br />
St., Fam. Buhmann-Heigl. Fr 7 St. M. Gerharda<br />
Schneider, Franz u. Käthe Eickmann<br />
u. Angeh. f. d. †.<br />
Ottmarshausen, St. Vitus,<br />
St.-Vitus-Straße 6<br />
So 10.30 Fam-M, Georg Müller m. Elt.,<br />
Max u. Gertraus Großhauser u. Irma Götz,<br />
Cäcilia u. Josef Schafitel, 18 Atempause<br />
m. Ikonen. Do 9 M.<br />
Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.<br />
So 8.45 PfG f. alle Leb. u. † d. Pfarrei m.<br />
Vorst. d. Erstkommunionki., Philipp Scherer<br />
u. Elt. u. Max Hölzle, Josefa Wagner. Mi<br />
18 Kreuzweg u. BG, 18.30 AM, JM Anna<br />
Dörle u. Fam. Harthauser, Erwin u. Hermann<br />
Rieger u. † Angeh.<br />
Ried, Mariä Himmelfahrt,<br />
Hattenbergstraße 16<br />
So 8.30 PfG Alois Denk, † Zott u. Repas-<br />
Seit über 40 Jahren für Sie da.<br />
Wir helfen und begleiten<br />
• Bestattungen • Überführungen • Trauerhalle<br />
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Wir beraten Sie eingehend und kommen jederzeit<br />
auf Wunsch zu Ihnen nach Hause.<br />
<strong>Augsburg</strong> | Neusässer Straße 15 | 0821 / 44 00 70<br />
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VI REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
ky. Di 19 M anschl. BG, Xaver u. Karolina<br />
Freisinger u. To. Berta, n. Mng. z. hl. Anna<br />
Schäffer. Do Baschenegg: 19.30 Gebetskreis.<br />
Fr 19 Kreuzwegand.<br />
Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a<br />
Sa 17.25 Rkr, 18 VAM, Anton u. Franziska<br />
Foitzik u. alle Verw. Erich Schwaiger,<br />
Hedwig Gai, Anneliese Strobel, † d. Fam.<br />
Ennerst u. Heide. So 10.30 Fam-Go, Josef,<br />
Rosina u. Karolina Fuchs, Ludwig u. Berta<br />
Kappl, Thekla, Ewald u. Robert Sandner,<br />
Felix Schöner u. Elt. Mo „5 vor 7“ Ökum.<br />
GO. Mi 17.25 Rkr, 18 M. Fr 8.25 Rkr, 9 M.<br />
Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,<br />
Gablinger Straße 6<br />
So 8.45 PfG, 19 M, Anna u. Nikolaus Wollmann,<br />
Andreas Heinrich, Anna Meitinger.<br />
Di 18 Rkr, 20 Exerzietien im Alltag, Pfarrh.<br />
Mi 8.30 M, 19 Zeit d. Stille, Pfarrk. Do. 18<br />
Rkr u. BG, 18.30 M.<br />
Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,<br />
Portnerstraße 4<br />
Sa 17 Rkr, So 9 PfG, 8.30 Rkr, anschl.<br />
„Eine-Welt“-Verkauf, Josef Märzacker, Alois<br />
u. Maria Metzger, Sofie Hammerer. Di<br />
18.45 M, 18.15 Rkr, Karl Böck. Fr 9 M.<br />
Ustersbach und Mödishofen,<br />
St. Fridolin, Theodor-Haecker-Straße 16<br />
Sa Möd: 19 So-VAM anschl. BG, Gerhard<br />
Wurch. So Ust: 10 M, Maria Mairhörmann,<br />
Peter u. Marlene Kist. Mo Basch: 7 M z.<br />
Ehr. d. hl. Judas Thaddäus. Di Ust: 19 M<br />
anschl. BG, Johann Völk, Mathias Seitz.<br />
Mi Möd: 19 M, Angela u. Eleonore Naß<br />
u. Franz Wiedemann. Do Basch: 8 M f. d.<br />
arm. Seelen, 19.30 Gebetskreis. Fr Ust:<br />
18.30 Rkr, 19 M, † Schweinberger u. Höfer<br />
u. Kind., Maria u. Alois Bader.<br />
Violau, St. Michael,<br />
St. Michael-Straße 8<br />
O<br />
Sa 17.30 BG, 18 VAM Johann Wiedemann<br />
u. Angeh., Johann Schmid, Verw. Keller u.<br />
Müller, Josef Schorer. So 9.30 Rkr, 10 Pfu.<br />
Wallfahrts-Go, m f. d. Lebend. u. † d.<br />
Pfarrg., Theolinde u. Matthias Rolle, Paul<br />
Heinle (v. CSU-Ortsverb.), Dominikus, Ida<br />
u. Willi Weser, Elisabeth Böck u. Klara<br />
Weindl, Xaver u. Josefa Steck, Max Hölzle,<br />
Helmut Ohnesorg, Annamarie u. Martin<br />
Rau, Maria u. Theresia Feistle, Frieda<br />
Klaus, 17 Fastenand. Mi 8 Stille Anb. u. BG,<br />
8.30 Fatima-Rkr, 9 PilgerM, Erich Gumpp,<br />
Fam. Mederle u. Pfefferer, Margarete Kuhn<br />
u. Angeh., Johann Gruber, martha u. Theodor<br />
Schedler, Josef u. Berta Hafner, Angeh.<br />
Hämmerle, Walter u. Gabriela Filpe, Peter<br />
Scherer, eine Schwerkranke, z. Muttergo.,<br />
Do Neumünster: 18 Paul Heinle (Gartenbauver.),<br />
Angeh. Weldishofer u. Striegel.<br />
Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2<br />
Sa St. Thekla: 18 VAM. So 10 PfG f. alle<br />
Leb. u. † d. Pfarrei m. Vorstell. d. Erstkommunionki.,<br />
Anton Fink u. Angeh., Monika<br />
Engler u. † Angeh., Adam u. Kreszenz<br />
Häring u. Luzia u. Xaver Schneider, Karl<br />
u. Helmtrud Hölzle, St. Thekla: AM. Di<br />
Pfarrkirche: 17.15 BG, 18 AM JM Bonifaz<br />
Schuster, Jm Konrad Schmid u. Sebastian<br />
u. Kunikunde Bihler u. Verw. Do Pfarrk: 18<br />
AM, Fr Pfarrk: 18 Kreuzweg.<br />
Kobelkirche bei Westheim,<br />
Maria Loreto, Kobelstraße 36<br />
Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M, Josef Hefele<br />
JM. So 16.30 Rkr u. BG, 17 M f. d. arm.<br />
Seelen. Mo 8.15 Rkr. Di 8 BG, 8.15 M z.<br />
lieb. Muttergo., n. Mng. anschl. Rkr. Mi 8<br />
BG, 8.15 M anschl. Rkr. Do 8 BG, 8.15 M<br />
anschl. Rkr. Fr 14.20 Stadtwallfahrt v. Klinikum,<br />
14.30 Rkr, BG, 15 Fatima-M zu Ehr.<br />
d. lieb. Muttergo., 16 Taufe Neiger u. Zepf<br />
Westheim, St. Nikolaus von Flüe,<br />
Von-Ritter-Straße 6<br />
O<br />
Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM. So 17 PfG. Di 8<br />
Rkr, 8.30 M, Regina Mader. Mi 8 Rkr, 8.30<br />
M Hans Thoma m. Fam. Do 10 M im Notburgaheim.<br />
Fr 7.25 Schülermesse<br />
Willishausen, St. Martinus,<br />
Biburger Straße 8,<br />
m. Deubach, St. Gallus (StG)<br />
So 10.30 M Theresia u. Josef Denzle, Heinrich<br />
Neugebauer u. Elt. Mi Hausen: 18 M<br />
f. Johann Schuster. Fr 8 M. Deubach, St.<br />
Gallus. Di 19 M Martin u. Sofie Reitmayer,<br />
Siegfried Huber, † d. Fam. Steiner, Rindle,<br />
Gayer, Veronika Windolph, Maria Mayrock,<br />
Theresia Knoll, Johann Rößle u. Elt.<br />
Dekanat Aichach-Friedberg<br />
Baindlkirch, St. Martin,<br />
St. Martin-Straße 3,<br />
So 9 Pfg m. H.H. Pfarrer Mäder, JM Leonhard<br />
Steber, Michael Mayer, Siegfried<br />
Graf, Josef Wagner, Simon u. Sofie Merk,<br />
JM Thomas Wörle m. Maria u. † Verw.,<br />
anschl. Männereinkehrt. im Pfarrsaal.<br />
Mo 10.15 Fam-GO, Johann Vöst m. Maria<br />
u. to. Martha, Frieda Schneller m. Johann<br />
u. Magdalena Zimmermann, Peter Kiesewetter,<br />
Matthias Schäffer, Johann, Maria<br />
u. Magdalena Reindl, 11.30 Tauffeier von<br />
Sebastian Theifler. Do 18.30 Ölbergand.<br />
u. BG, 19 M, JM † d. Fam. Bernhard, Widmann,<br />
Jakob Eder m. Verw. 20 Elternabend<br />
Erstkommunion, Pfarrsaal. Fr 14.30<br />
Kirchenführ. f. d. Erstkommunionkinder.<br />
Mittelstetten, St. Silvester<br />
Sa 14 Tauffeier Laurin Simon Wurmbauer.<br />
So Holzburg: 7.45 FrühM, Martin u. Maria<br />
Haas, Maria Engl m. Florian, Engelbert<br />
Glas, Elt. Glas, Wagner m. † Verw. 10.15<br />
PfG Helmut u. Erwin Lagerbauer, JM f.<br />
Max Beck m. Johann u. Therese Nässl sowie<br />
Töcht. Berta u. Rosa, die † Mitglied.<br />
d. Veteranenvereins Mittelst.-Oberdorf.<br />
Hörmannsberg: 12 Rkr, Zillenberg: 12.30<br />
Rkr. Mo Vogach: 18.30 Fastenand. Vogach:<br />
19 M Andreas Karrer, Rosa u. Andreas Marazek,<br />
Sofie u. Nikolaus Kiser, Walli Anna<br />
Marie u. Helmut Smeilus u. So. Helmut. Mi<br />
18.30 Fastenand. u. BG, 19 M z. Ehr. d. hl.<br />
Anna Schäffer.<br />
Dasing, St. Martin, Unterzeller Straße 10<br />
Sa 18.15 BG d. PfG., 19 So-VAM d. PfG,<br />
JM Josef Metzger, M f. d. Fam. Keßler,<br />
Brunnemeir, Täuber u. Schmidt. So 9.45<br />
Go d. PfG. Di 19 AM, JM Xaver Bochtle,<br />
Kreszenz u. Jakob Scharl, M Leonhard u.<br />
Therese Reiner. Do in St. Franziskus 19<br />
AM, JM Anna Mayr, M Elt. Preisinger u.<br />
Treffler. Fr 18.30 Kreuzweg, 19 AM, JM Johann<br />
Gaier, Martin Lindermeier, Franz Tauchen,<br />
Sabine hutner u. Martin Breitsameter<br />
u. Brüder, Juliana Bscheider, M Josefa<br />
Guggenmos, Anna Jung, Elisabeth Asam.<br />
Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 3<br />
So 8.30 Stifts-M Karl u. Babette Eser, M<br />
Josef Diebold m. † Angeh., Elt. Menhofer<br />
m. Kind., Jakob u. Magdalena Lechner, Elt.<br />
Johann m. Söhne u. Gerlind eu. Rudolf<br />
Fritsch. Do 19 Stifts-M f. Andras Gall, M Elt.<br />
Losinger m. So. Leonhard, Elt. Mastaller,<br />
Günther Krömer, Josef u. Josefa Mahl m.<br />
Xaver Kraus.<br />
Freienried, St. Antonius.<br />
Sa 18.30 VAM, M Edeltraud Keller.<br />
Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,<br />
Eisenberg 2<br />
Sa 14 Taufe Hanna Schlögl, 18 BG u. Rkr,<br />
18.30 VAM Ernst u. Therese Bommer. So 9<br />
St. Afra: M, 9.15 St. Jakob: Gem.-Go, 10.15<br />
St. Stefan: M Georg u. Helga Greppmair u.<br />
Elt., 10.30 St. jakob: FamGo Magdalena<br />
u. Max Happacher u. Lore u. Erich Ploner,<br />
11.30 Taufe Paul Meeß, 18 Rkr, 18.30 Pallottik:<br />
Jugend-Go, 18.30 St. Jakob: M Go<br />
d. Stille, Elt. Maria u. Michael Stocker u.<br />
Angeh. Mo St. Jakob: 18 Rkr, 18.30 M.<br />
Di St. Jakob: 18 Euch. Anb., 18.30 M Richard<br />
Diller u. Eltern. Mi 8.30 St. Jakob: M<br />
gest. JM H. H. Kammerer Georg Schmid,<br />
15.30 ProSeniore: M, 16.30 Krankenh.k:<br />
M, 18.30 Wiffertsh.: M Andreas Müller,<br />
21.15 Medi-Raum: Nachtgeb. ab 21 Zeit<br />
zum Ankommen. Do 16.30 K.-So.-Stift: M<br />
Anton Mair u. Angeh., 18 St. Jakob: Rkr.<br />
18.30 Medi-Raum: M m. „Bibel-teilen“, JM<br />
Maria Scherer. Fr 8.30 St. Jakob: M<br />
Friedberg, Pallottikirche,<br />
Vinzenz-Pallotti-Straße 14<br />
Sa 7.15 M † Elisabeth Schuhmacher. So<br />
10.30 M † Peter u. Franziska Krucker, 18<br />
Vesper-Go. Mo 7.15 M † Hans Merkle. Mi<br />
7.15 M n. Mg., Höflsauer. Do 7.15 M †<br />
Helene u. Paul Drost. Fr 18 M † Franz u.<br />
Juliane Dosch m. Großelt. Dafertshofer. BG<br />
nach Vereinbarung.<br />
Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,<br />
Herrgottsruhstraße 29<br />
Sa 8.30 M Sofie u. Philipp Dantmann, Johann<br />
Mörwald u. Verw., 15-16 BG. So M<br />
Lebend. u. † d. Fam. Zöller-Graf, 8 M JM<br />
Manfred Köpf, 10 M Schw. M. Christburga<br />
Trinkl, Mallersdorf (BS), Gertrud Lechner,<br />
Friedberg, Franz Stöhr, 14.30 Wort-Go<br />
„Perlen d. Bibel - Worte d. Glaubens“ m.<br />
H. Domvikar Florian Markter. Mo 8.30 M<br />
Juliana Zirnhöld. Di 8.30 M Karolina Glück.<br />
Wulfertsh., 18 „AusZeit!“ - Abendlob in<br />
d. Turmkapelle. Mi 8.30 M Markus Bitzl,<br />
17.45 BG, 18.30 M Josef Diebold, Eurasb.<br />
(BS). Do 8.30 M Simon, Maria, Therese u.<br />
Blasius Echter, Ged. Susanne Beermann,<br />
19.30 „Bevor d. Tages Licht vergeht“ -<br />
Tagesrückbl in d. Turmkapelle. Fr 8.30 M<br />
Johann Wittmann m. † d. Fam. Kroisi u.<br />
Wittmann, 14.30 Kreuzwegandacht.<br />
Friedberg-Derching,<br />
St. Fabian u. Sebastian, Liebfrauenplatz 3<br />
So 8.45 Rkr um geistl. Berufe, 9.15 PfG.<br />
Di 18 Kinderkreuzweg. Mi keine M. Fr 17<br />
Jugendgruppe, 19 M Josef u. Sofie Meitinger,<br />
† d. Fam. Streitenberger u. Schmeikal,<br />
Walburga Bader u. † d. Fam. Obleser, Rita<br />
Lindermayr, Fam. Rappolder-Happacher,<br />
Johann Schnauder u. Elt.<br />
Friedberg-Haberskirch,<br />
St. Peter und Paul, Stefanstraße 45<br />
So So 10.15 PfG M Maria u. Johann<br />
Pschormeir, Anna u. Johann Breitsameter<br />
u. Birgitta Herrmann. Do 19 M Jakob, Josefa<br />
u. Werner Wagner.<br />
Friedberg-Ottmaring, St. Michael,<br />
St.-Michaels-Platz 7<br />
O<br />
So 10 M m. Kinderkirche, M, Rosina huber<br />
JM, Adolf Bröckel JM, Johann Eser JM,<br />
Philomena Eser u. Michael Mahl, Matthias<br />
Steinherr u. Juli Kraus, Enta Weiß u. Elt.,<br />
Gregor u. Maria Weiß, Josef Herbst JM,<br />
Maria Widmann, Richard Magg, Sebastian<br />
Steinherr, Blasius Gerstmaier JM, Nikolaus<br />
Geisler u. † Geschw. Mo 8.30 Rkr, 9 M f.<br />
Walter Brunner, Alfons Gail, Konrad Thurner<br />
u. Elt., Magdalena u. Michael Bichler<br />
u. To. Hedwig, Anna u. Thomas Hamberger<br />
u. So. Di 19 And. in d. Fastenz. Mi<br />
19 M in Hügelshart, Anna Straßer JM, Elt.<br />
Dora u. Sebastian Kral, Afra Süßmeier,<br />
Maria Walch, Johann u. Anna Finkl u. So.<br />
Hans, Johann Steinherr u. † Elt. u. Geschw.<br />
Fritz Seidel JM u. Elt. Seidel, † d. Fam. Janicher.<br />
Do 18.30 Rkr, 19 M, Johann Schalk<br />
JM, † d. Fam. Hintermair u. Lipp, Josefa<br />
Mang JM u. Elt., Elt. Schmaus. Fr 9 M.<br />
Friedberg-Stätzling, St. Georg,<br />
Pfarrer-Bezler-Straße 22<br />
Sa 8 M Ernst Rittler, 17 Rkr. So 9 PfG M<br />
Sulzberger, Rohrmair u. Schury. Di 19 M<br />
Bruno Losert u. Elt., JM Jakob Mair, Josef u.<br />
Anna Schober u. Fam. Neumair. Mi 18.30<br />
Ölbergandacht, 19 M Franz Schneider, Karl<br />
u. Therese Michler, Karl u. Katharina Mair<br />
u. † Angeh. u. Gerta u. Albert Berger. Fr 7<br />
M z. d. Schutzengeln.<br />
Friedberg-Wulfertshausen,<br />
St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1<br />
So 10.15 PfG, Brigitte Herrmann, Pauline<br />
Schöpp u. † Angeh., Ignaz u. Juliana<br />
Metzger u. † Angeh., Peter u. Bernhardine<br />
Wolf u. Juliana Widmann. Di 19 AM, Anna<br />
Dengler, † Mitglieder v. leb. Rkr, Maria<br />
Friedl u. † Angeh., Wendelin Einmüller,<br />
19.45 Exerzietien im Alltag. Mi 19 Kreuzwegand.<br />
Fr 18.30 Rkr, 19 AM, † Angeh. d.<br />
Fam. Holzmüller u. Strauß<br />
Kissing, St. Bernhard, Bernhardsplatz 2<br />
Sa 17.45 Rkr, 18.30 PfG, Therese Koblischke,<br />
† d. Fam. Hofstetter, Mohr u. Radke.<br />
So 10.30 M n. Mng., 10.30 Ki.-GO. Di<br />
18.30 M f. Helmut Olszewski u. Hedwig u.
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR VII<br />
Lorenz Winter im Dr.-Josef-Zimmermann-<br />
Haus/Foyer. Fr 15.30 Ökum. GO im Haus<br />
Gabriel, 16.30 Ökum. GO im Haus Lebens-<br />
Art, 18.30 Kreuzweg.<br />
Kissing, St. Stephan, Kirchberg<br />
Sa 17 Rkr. So 9 M, Franz u. Maria Wagner,<br />
Anton Siebinger, Karl Bosch, Hans Knoll,<br />
Hedwig Wiedenmann, Therese u. Jakob<br />
Lechner. Do 18.30 M in bes. Anl., Anton u.<br />
Johanna Steinhart, Heinz u. Verena Müller.<br />
Laimering, St. Georg, Riedener Straße 10<br />
Sa 18.15 BG d. PfG, 19 So-VAM d. PfG in<br />
Dasing. So 8.30 Go, JM Alois Nell, Michael<br />
Asum. Mi 18.30 Kreuzwegand., 19 AM<br />
Martin Römmelt, Maria Sulzer, Josef, Anni<br />
u. Anna Gammel.<br />
Merching, St. Martin, Hauptstraße 17<br />
So 9.15 M Elt. u. Sö. Baur, Eckstein u. Resele,<br />
† Verw. Bentenrieder, Klement, Josef<br />
u. Franziska Lefin. Mo 16 Rkr. Di 16 Rkr,<br />
19.30 Exerz. im Alltag (Pfarrh.) Mi 16 Rkr.<br />
Do 17.30 Rkr u. BG, 18 M Walli Ovzarek,<br />
Otto Reyinger m. Elt. Fr 16 Rkr. Steinach,<br />
St. Gangulf Di 18 M. Unterbergen, St.<br />
Alexander So 8 PfG. Mi 18 M Mathilde<br />
u. Thomas Wurm m. Angeh. Schmiechen,<br />
St. Johannes Baptist So 10.30 M<br />
JM Max Scherer, Verw. Schiffmann u. Glas.<br />
Schmiechen, Maria Kappel Fr 9.15 BG,<br />
9.30 Rkr, 10 M.<br />
Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,<br />
Marienplatz<br />
So 9.30 M, Mi 17.30 Rkr u. BG, 18 M, Fr<br />
18 Kreuzweg<br />
Mering, St. Michael,<br />
Herzog-Wilhelm-Straße 5<br />
Sa 7 M, 17 Rkr, 10 M St. Agnes. So 8 Amt,<br />
10 M Fam. Zanini, Heinzeller u. August<br />
steinhart, Paul Hartl, Centa u. Franz Bier,<br />
Kurt Paul, 13 Rkr, 19 M Heinz Benja u. Elt.<br />
Benja u. Elt. Zech, Josef Schamberger u.<br />
Verw., Toni u. Resi Huber m. Angeh. Mo<br />
18.30 Rkr u. BG, 19 M Theresa u. Thomas<br />
Lachmayr m. Enkel Josef u. Verw. Winterholler.<br />
Di 9 M, 16 Rkr, Mi 16 Rkr. Do 18.30<br />
Rkr u. BG, 19 M, anschl. Euch. Anb. bis 21,<br />
Walburga Eberle m. Schw. To. Luitgard,<br />
Rudolf Münzl u. Elfriede u. Martin Münzl,<br />
Paul Hartl, Josef u. Apollonia Steinbeiß,<br />
Marlene Kalz u. Rudolf u. Elisabeth Kalz. Fr<br />
7.15 M Anton u. Anna Kistler, 17 Kreuzwegandacht.<br />
So 8.15 M Andreas Bachhuber<br />
u. Alois Holzapfel, Jakob u. Katharina Riegert<br />
m. Sohn Benedikt u. Elt. Birkmair in<br />
St. Johannes Babtist. Mi 7.15 M im außerord.<br />
Ritus, St. Franziskus. Fr 19 M Michael<br />
u. Viktoria Dosch m. Verw., Maria u. Alois<br />
Mayr m. Geschw. u. Verw., St. Franziskus.<br />
Theresienkloster: So 10 M, Mo 7 Wort-Go,<br />
Di 7 M, M 17.45 M m. Vespergebet. Do 10<br />
M. Fr 19 M.<br />
Rehrosbach, St. Peter und Paul,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 26<br />
So 9.45 M Benjamin Erhart, Michael Losinger<br />
u. So., Anni Treffler, Karl, Josef u.<br />
Theresia Erhart (Ri). Di 19 M Innozenz Lindemeyer<br />
(Ri). Mi 19 M Elt. Frauenknecht -<br />
Kramer. Fr 19 M Matthias u. Andreas Treffler,<br />
Elt. Gutmann u. Elt. Peter m. Angeh.,<br />
armen Seelen, Josef Decker m. Michael<br />
Decker, Michael u. Afra Ketzer m. Anni Steber<br />
(Ri).<br />
Ried, St. Walburga,<br />
Hörmannsberger Straße 2<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Barbara Winterholler,<br />
Franz Straucher, JM Maria Müller,<br />
Maria Siegl, Therese Erhard, Michael<br />
Steinhart, Anna Hauck, JM Rudolf Michl.<br />
So 9 PfG Franz Xaver Drexl, Philomena<br />
Lindermeir, Katharina Hurtner, Jm Maria<br />
Schöpf, Franziska u. Josef Braunmüller,<br />
Karin u. Andreas Brunold. Mo 9 PfG z.<br />
Männereinkehrtag, H. H. Pfarrer Gerhard<br />
Sievers, anschl. Männereinkehrt. im „Rieder<br />
Hof“. Di 8 M f. d. arm. Seelen, Johann<br />
Kienberger (v. Eisbachtaler Liederkr.) Do 8<br />
Rkr. Fr 18 Kreuzwegand.<br />
Rieden, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 12<br />
Sa 18.15 BG d. PfG, 19 So-VAM d. PfG in<br />
Dasing. So Go, JM Albert Mangold, Anton<br />
Treffler m. Elt. u. Stefan Schmidberger,<br />
Harry Schmidt u. rosa Schmidt u. Verw., M<br />
Anna Grießer. Fr 19 AM, M Margarete u.<br />
Josef Knödl u. Sohn Johann, Ludwig Reiner<br />
u. Elt. Augustin u. Schwiegerelt. Reiner.<br />
Taiting, Maria Verkündigung,<br />
Marienstraße<br />
So 18.15 BG d. PfG, 19 So-VAM d. PfG in<br />
Dasing. So 9.45 Go, M Franziska, Maria u.<br />
Martin Lichtenstern, Willi Erhard, Stefan<br />
Menzinger (v. d. Feuerwehr Tai.-Bitz.),<br />
Maria Menzinger, Georg u. Barbara Obeser<br />
m. Richard u. Peter, Josef Lapperger. Mi<br />
St. Emeram 17 Fasten-And. Do 19 AM, JM<br />
Maria Betz.<br />
Wessiszell, Unschuldige Kinder,<br />
Pfarrstraße<br />
Sa in Dasing 18.15 BG d. PfG, 19 So-VAM<br />
d. PfG. So in Wessisz.: 8.30 GO, JM Alfons<br />
Lenz u. Johann Arzberger, Josef u. Theresia<br />
Gründl, M Ignatz u. Johanna Golling u. Leonhard<br />
Baur. Di Ziegelb.: 19 AM, M Rupert<br />
Lechner. Mi in Wessisz.: 18.30 Kreuzweg,<br />
19 AM.<br />
Dekanat Schwabmünchen<br />
Aretsried, St. Pankratius, Marktplatz 7a<br />
So 8.45 So-Go f. Georg u. Juliana Schropp<br />
u. † Angeh., Herbert Strack, Georg Fischer<br />
u. † Angeh., † Jenuwein u. Rieger, Geschw.<br />
Kugelmann u. † Angeh. Mi 16 Fastenand.,<br />
16.30 AM f. Angeh. Mayr/Vetterle. Do 19<br />
Reitenbuch: Fastenand. Fr 9 Rkr.<br />
Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a<br />
Sa 11 Lfk: Diam. Hochz.: Nebel, 17.45<br />
Pfk: Rkr f. Priester- u. Ordensberufe u. BG,<br />
18.30 VAM Elt. Spatz, Mina Gebele, Jürgen<br />
Röbisch JM, Gustav u. Aloisia Kirchner, Maria<br />
Kufner u. † Angeh., Maximilian Reiner<br />
JM. So 8.30 Pfk: Rkr, 9 PfG, 10.30 M Ingrid<br />
Schuster u. † Angeh., Anna Eisenhut,<br />
Concetta u. Giuseppe Russo, Filomena Di<br />
Santo, Marietta Imbesi u. Michelina Chieca,<br />
Elt. Schorer, Elt. Heiß m. Kind. u. Schw.-<br />
Söhn. u. Resi Mahner, 11.30 Taufe: Robin<br />
Honold. Mo 8 Pfk: M Hildegard u. Johann<br />
Kanefzky, Elt. Wex-Kanefzky u. † Angeh.,<br />
Max u. Wally Kugelmann, z. d. hl. Schutzengel.<br />
Di 18.30 Pfk: M Ludwig u. Theresia<br />
Bobinger, Fritz, Thea u. Alfred Erhardt,<br />
Philomena Winterstetter, Anton u. Maria<br />
Heinrich, † Teltschik u. Rothenfußer, 20.30<br />
Lfk: Abendlob. Mi 8 W.-Kap.: M † d. Fam.<br />
Quitt u. Böhm, 17 Pfk: AusZeit. Do 16 AH:<br />
M, 18.30 Pfk: M f. d. † d. Monats Januar,<br />
Marietta Natoli in Imbesi, Franz Kalter,<br />
Reinhard Hefele, Maria Stadler, Waltraud<br />
Burat, Anna Winkler, August Escheu, Johann<br />
Wagner. Fr 7.35 Lfk: Laudes, 8 M,<br />
18.30 Pfk: Kreuzweg. Krankenhaus. Sa<br />
18.30 Rkr, 19 M f. d. armen Seelen. So<br />
9.30 M. Mo 19 M f. a. Ungeborenen. Di 19<br />
M. Mi 19 M Max Miller. Do 19 M. Fr 19 M.<br />
BG vor und nach jeder M.<br />
Bobingen-Siedlung,<br />
Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1<br />
So 10.30 PfG mit Fastenpred., Maria u.<br />
Heinrich Volk u. Verw., Werner Dressel,<br />
Pat rick Wohner, Barbara u. Gotthard Rindle<br />
u. Sohn, Gert Huber u. Angeh., Katharina<br />
u. Ludwig Faber.<br />
Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6<br />
So 10 So-Go, JM Maria Hieber, Maria u.<br />
Alois Kramer, Otto Rindle, Elt. u. Schw.-<br />
Elt., JM Karl Hafner, Anna u. Sebastian<br />
Köbler, JM Adalbert u. Ottilie Thoma, JM<br />
Anna Köbler. Mo 9 Mütter beten für ihre<br />
Kinder. Mi 9 Hausfr.-M f. Gottfried u. Walburga<br />
Suttner u. Kinder, JM Veronika Mayr,<br />
Magalena Hiller. Fr 18.30 Fastenand., 19<br />
Am Sophie u. Anton Schaffitel, Therese<br />
u. Anton Schissler u. Centa u. Franz Jost,<br />
JM Johann Bierling, Martin Stegmüller u.<br />
Schw.-Tocht. Silvia, JM Adolfine Anderlik,<br />
Rita Lehner, Josef u. Magdalena Sacher m.<br />
Angeh.<br />
Graben, St. Ulrich u. Afra,<br />
Kirchbergstraße 11<br />
So 10 Rkr, 10.30 Messe, Peter Haider, Theresia<br />
Müller, Viktoria Gerum, Anna Hartmann,<br />
Michael u. Emma Unsinn, 10.30<br />
Fam-GO in Lagerlechf. m. Erstkomm-Fam.<br />
Do 17.30 Kreuzwegand., 18 M, Barbara<br />
Hönl.<br />
Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10<br />
So 10 M Michael u. Claudia Kugelmann m.<br />
Ged. Hermann Treutwein u. † Großelt. Di<br />
8.30 Rkr, 9 M z. Hl. Schutzengel. Fr 19 Fastenand.<br />
Großaitingen, St. Nikolaus<br />
Sa 18.30 PfG Josef Heider. So 8.15 Rkr,<br />
8.45 PfG, Maria Romankewitz, rudolf<br />
Michl, anschl. Männereinkehrtag m. Pf.<br />
Fuchs. Mo 9 Rkr, Di 18 Rkr, 18.30 Frauen-<br />
M, Max Lauter u. Angeh., Elt. Strack u.<br />
Söhne, Wilhelmine Offenhäuser. Mi 9 Rkr,<br />
Do 19 „Aufatmen“ in d. Dietrich-Bonhoeffer-Kirche.<br />
Fr 18 Kreuzwegand., 18.30 M<br />
Anton Schenk.<br />
Hiltenfingen, St. Silvester, Kirchweg 4a<br />
So 8.15 Rkr, 8.45 So-Go M Kornel u. Maria<br />
Geiger, Johann, Barbara Wagner u. To. Lieselotte,<br />
Konrad Kerler, Anton und Josefa<br />
Holzmann u. Geschw. Kreszenz u. Rudi<br />
Schmid u. So. Rudi, Christoph Eibl u. Elt.,<br />
Berta u. Anton Endres, 19 Vesper z. Fastenz.<br />
Mo 19 Rkr. Di 8 Rkr. Mi 19 Rkr in d.<br />
Leonhardskapelle. Do 8 Rkr, 20 Exerz. im<br />
Allt. im Pfarrheim. Fr 16 Glaubensfeier in<br />
der Pfarrkirche, 19 Abendgebet d. Firmlinge<br />
m. d. Pfarrgem. in der Pfarrkriche.<br />
Kleinaitingen, St. Martin<br />
Mi 18.30 M Josef Kern. Fr 16 Kreuzwegandacht.<br />
Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />
Maria Hilf, Franziskanerplatz 6<br />
Sa 7.30 Morgenlob, 17 BG. So 8.30 Rkr<br />
u. BG, 9 M, Johann Wesselak, Johann<br />
Reiß, Paulina Weinfurter, Katharina Wörle<br />
u. Josef Breit, 10.30 Zentr. Fam-GO in<br />
Lagerlechfeld zus. m. d. Erstkomm-Fam..<br />
Mi 8.30 Rkr, 9 M, anschl. Frühstück, Maia<br />
Knoller, Kerstin Brandner, Andreas u. Hermann<br />
Gleich. Fr 17.30 Kreuzwegand., 18<br />
M, Johannes Hitzler, Maria Heisig, Fritz u.<br />
Gertrud Schoening u. Scholastika u. Adolf<br />
Kraus.<br />
Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,<br />
Mindelheimer Str. 24<br />
So 8.30 BG, 9 M, Walter Steiner u. Elt., Elt.<br />
u. Geschw. Striebel, Ludwig Heinz, Otto u.<br />
monika Kotterer, Ida Helmer u. † d. Fam.<br />
Eberz, Wilhelm u. Scholastika Kohlmüller<br />
Bestattungsdienst der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
da, wenn sie uns brauchen<br />
Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33<br />
Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags<br />
Stadtberger Straße 80a, 86157 <strong>Augsburg</strong>,<br />
Fax. 0821/324-40 35, E-Mail bestattungsdienst@augsburg.de
VIII REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />
u. Sohn Willi, Fam. Wetsch u. Hirsch, n.<br />
Mng. (Marianne Depperschmidt). Di 18.30<br />
Rkr, 19 M n. Mng. (M. Depperschm.). Mi<br />
17.30 Rkr. Do. 8.30 M. Fr 17.30 Rkr. Sa 14<br />
Taufe v. Leon Thiebau, 17.45 BG, 18.30 M,<br />
Kurt u. Martha Krautwald, † d. Fam. Mögele,<br />
Hans Braun, Edmund Stroh, Elt. u.<br />
Geschw.<br />
Königsbrunn, St. Ulrich,<br />
Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a<br />
Sa 17 Rkr. So 18 M, Therese u. Albert<br />
Büchler m. Schwiegerso., Maria Mahl, die<br />
verl. Armen Seelen. Mo 17.30 Rkr, 18 M,<br />
Pfr. Rupert Ritzer. Di 17.30 Rkr. Mi 8 Laudes,<br />
17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 18 M f. Maria<br />
Eberhard, Maria, Johann u. Hans Günter<br />
Wagner<br />
Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,<br />
Blumenallee 27<br />
Sa 10.30 M z. Gold. Hochz. Balbina u.<br />
Konrad Weser. So 10.30 PfG, M † d. Fam.<br />
Losert u. Link, Robert Zwikirsch u. Elt. Mo<br />
7 Frühschicht. Mi 17.30 Rkr, 18 M, Maria<br />
Freudenreich, † d. Fam. Heider u. Kring,<br />
Alice Straub. Fr 8 M Erwin Fischer JM,<br />
Wally u. Rudi Focke.<br />
Konradshofen, St. Martin,<br />
Grimoldsrieder Straße 6<br />
So 9.30 Rkr, 10 M Bruno Weimann, Hildegard<br />
Natterer, Agnes Crolla, Renate Lieb,<br />
Anton u. Rita Leinauer, 11.30 Taufe Emma<br />
Thorhild Rothfelder. Mo 16 Aussetzung d.<br />
Allerheiligsten, anschl. Kinderbetstunde,<br />
16.30 allg. Betstunden, 19 Wort-Go. Di<br />
8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 8 Rkr, 20 Exerz.... im<br />
Alltag Pfarrheim Hiltenfingen. Fr 8 Rkr, 16<br />
Glaubensfeier in d. Pfarrk. Hiltenfingen,<br />
19 Abendgeb. d. Firmlinge in d. Pfarrk.<br />
Hiltenfingen.<br />
Lagerlechfeld, St. Martin<br />
So 10.30 Zentr. Fam-GO zus. m. d.<br />
Erstkomm.-Fam., Stephan Pavel. Di 17.30<br />
Kreuzwegand., 18 M.<br />
Langenneufnach, St. Martin,<br />
Rathausstraße 23<br />
Sa 11 Taufe: Annalena Johanna Dietmayer.<br />
So 8.45 PfG m. Ged. f. Monika u. Lorenz<br />
Brecheisen m. Josef, Monika u. Karl, Kreszentia<br />
Seitz, Max Vogt, Robert Zimmermann<br />
z. JG. Mo 17-18 ewige Anbetung,<br />
19 M m. euchar. Segen f. Richard u. Philomena<br />
Endres m. Ged. f. Josef u. Franziska<br />
Schmid. Di 18.30 Rkr. Do 18.30 Rkr, 19 M<br />
Donat Kleber m. Ged. f. Verw. Wanner-<br />
Schuster, Franz Weizenegger. Mittelneufnach,<br />
St. Johannes Ev. Sa 18.30 Rkr, 19<br />
So-VAM, M Ludwig Schorer sen., Fr. Bötzel<br />
u. Fr. Porsche. Mo 8 Rkr. Mi 17 Aussetz.<br />
d. Allerhl., Rkr, anschl. Stille, 18 gest. Gebetsstd.,<br />
18.50 Einsetzd. Allerhl., 19 M<br />
Franziska Spengler m. euchar. Segen.<br />
Mickhausen, St. Wolfgang,<br />
Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5<br />
So 10 Kinder-Go im Pfarrh., 10 M Theresia<br />
Böhm als Dreißigst-M u. Alfred Böhm m.<br />
Ged. f. Martha Schorer u. August Vogt z. JG<br />
f. Anni Vogel z. JG, Elisabeth Hafner u. Sissi<br />
Biber m. Angeh., Ludwig u. Kreszentia<br />
Kocher u. Anton, Walter u. Erna, Theresia<br />
u. Josef Rößle, Elt. u. Geschw. Kreuzer. Di<br />
17-19 ewige Anbetung, 19 M m. euchar.<br />
Segen.<br />
Obermeitingen, St. Mauritius<br />
Sa 18 VAM, Franziska u. Pantaleon Haggenmüller<br />
anschl. Treffpunkt Kaffee u.<br />
Verk. EineWeltWaren. So 10.30 Zentr.<br />
Fam-GO in Lagerlechfeld zus. m. d. Erstkomm-Fam.,<br />
15 Taufe von Felix Mayr (Kapelle).<br />
Di 8.30 Rkr (Kap.), 9 M (Ka.) anschl.<br />
Frühst. Do 17 Kreuzwegand. (Kap.), 18 M<br />
(Kap., Annemarie u. Franz Starkmann<br />
Reichertshofen, St. Nikolaus,<br />
Kirchstraße 4<br />
Do 18.30 Rkr, 19 M.<br />
Reinhartshausen, St. Laurentius,<br />
Waldberger Straße 2<br />
So 10.30 Rkr, 11 PfG Brigitte Hintermayr,<br />
Lothar Naegeler (JM), Anton u. Maria<br />
Mayr u. Hermann Hoffmann, Anni Wiedemann<br />
u. Angeh., Di 8.45 Ölbergand., Do<br />
15 Beginn d. ew. Anbetung, 17.30 BG, 18<br />
M m. Schlusssegen, Ferdinand Schuster.<br />
Reinhartshofen, St. Jakobus<br />
So 18.30 M Friedel Raab. Fr 17 Kreuzwegandacht.<br />
Gottesdienste in anderen Sprachen<br />
Italienisch: 11 St. Simpert<br />
Kroatisch: 11.30 St. Sebastian<br />
Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede<br />
Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Spanisch: 11 Klosterkirche Ma ria Stern (sonn- u. feiertags)<br />
Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Ungarisch: 11 St. Martin, Ober hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach<br />
Johan nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber<br />
Gottesdienste in aramäi scher / arabischer Sprache der Mission für die chaldäische<br />
Kirche: St. Joseph, Oberhausen Tel. 08 21/24 13 43.<br />
Scherstetten, St. Peter u. Paul,<br />
Kirchgasse 1<br />
Sa 10 Firmtag im Pfarrheim Hiltenfingen<br />
(für alle Firmlinge, die nicht in Seifreidsberg<br />
waren), 18.30 Rkr, 19 So-Go Jm Gabriele<br />
Dießenbacher, Resi Rogg, M Gottlieb<br />
u. Christine Diepold, Gottlieb sen. u. Theresia<br />
Diepold uns † Angeh. Johann u. Maria<br />
Rogg, Hans Rogg, Frank und Dennis.<br />
So 9 Andacht. Di 16 Rkr. Do 16 Aussetzung<br />
d. Allerhlgst. anschl. Ki-Gebetsstunde,<br />
16.30 allg. Betstd., 19 Wort-Go zum<br />
Abschl. d. ewig. Anbet., 20 Exerz. im Alltag<br />
im Pfarrh. Hiltenfingen. Fr. 16 Rkr, 16<br />
Glaubensfeier im Pfarrh. Hiltenfingen, 19<br />
Abendgeb. d. Firmlinge in d. Pfarrkirche<br />
Hiltenfingen.<br />
Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg<br />
So 10 PfG, M f. a. leb. u. † d. Pfarreiengem.<br />
Do 18.30 Fastenand., 19 AM Max u.<br />
Veronika Reiter.<br />
Straßberg, Heilig Kreuz,<br />
Frieda-Forster-Straße 1<br />
So 8.25 Rkr, 8.30 BG, 9 M m. Fastenpred.<br />
Mi 19 Kreuzwegand. Fr. 19 M, Sofia Ermsons<br />
JM u. Angeh.<br />
Untermeitingen, St. Stephan,<br />
Pfarrer-Bissle-Weg 1<br />
Sa 18 VAM, Christine Schön, Adolf Winter,<br />
Maria Riess, Albert Schaur u. Hermine<br />
Schaur u. Bru. Josef, Elisabeth Maria Maurer.<br />
So 9 M, Anna Spengler, Viktoria Oettl,<br />
Josef Burger u. Angeh., Wilfried Kandler u.<br />
Mu. Hermine Kandler, Elt. Zehentbauer u.<br />
To. Hildegard, 10.30 Zentr. Fam-Go in Lagerlechfeld<br />
zus. m. d. Erstkomm-Fam., 16<br />
Aussetzung u. And., 17.30 Rkr, 18 Schlussand.<br />
u. Segen. Mi 8.30 Kreuzwegand., 9<br />
M anschl. Frühst. Do 17.30 Rkr, 18 M.<br />
Waldberg, St. Radegundis,<br />
Bobinger Straße 12<br />
So 8.30 Rkr f. uns. Fam., 9 PfG Georg Metz,<br />
Monika Bißle, † Reiter-Biber, Johann (JM)<br />
Schmid, Rosina Zerle, Martha Köbler, Ottmar<br />
u. Elisabeth Mahl. Mi 16 Rkr.<br />
Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30<br />
So 8.45 M Hubert Hägele z. JG m. Ged.<br />
f. Franz Schorer z. JG u. † Angeh., Ingeborg<br />
Drexel z. JG, Josef, Aloisia u. Walburga<br />
Seitz u. † Angeh., Hans Fries. Fr 17-19<br />
ewige Anbetung, 19 M m. euchar. Segen<br />
f. Gerlinde Seitz als Dreißigst-M m. Ged.<br />
Johann Bäuerle, Plattek-Pöschl, Ernst Bauer<br />
u. Nicole Schmid.<br />
Wehringen, St. Georg<br />
Sa 16 Rkr. So 10 PfG m. Meridian: Michael<br />
Berchtold, Georg Müller, Hermann Kaiser<br />
u. To. Marianne, Willibald Kuntscher. Do<br />
8.30 Rkr, 9 M StM Wilhelmine u Jakob Fischer,<br />
Leo u. Franziska Fischer. Fr. 18.30<br />
Kreuzwegandacht.<br />
Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86<br />
Sa VAM z. 1. Fasten-So m. Austeil. Aschenkreuz,<br />
Alois u. Walburga Striegel, Verw.<br />
Popp Leuterer u. Andreas Bauer, Johanna<br />
Abold u. † Verw. Mo 19 Tronetshofen: Rkr<br />
in d. Fastenzeit. Di 18 Rkr, 19 Tronetshofen:<br />
Rkr in d. Fastenzeit. Mi 19 Tronetshofen:<br />
Rkr in d. Fastenzeit. Fr 18 Fastenand.,<br />
18.30 AM Otto u. Centa Gnandt u. So. Edmund.<br />
Wollmetshofen, St. Jakobus maj.<br />
Di 18.30 Fastenand., 19 AM. Do 17 Rkr.<br />
Abkürzungen<br />
AM: Abendmesse, And.: Andacht,<br />
Angeh.: Angehörige/Angehöriger,<br />
anschl.: anschließend, Aussetzg.:<br />
Aussetzung, BG: Beichtgelegenheit,<br />
Dreißigst-M: Dreißigstmesse,<br />
Elt.: Eltern, Euch.–Feier: Eucharistiefeier,<br />
Fam.: Familie, Gde.: Gemeinde,<br />
Geb.: Gebet/Gebetsbitte,<br />
Ged.: Gedenken, Geschw.: Geschwister,<br />
Go.: Gottesdienst, GR:<br />
Geistlicher Rat, GS: Grundschule,<br />
JM: Jahresmesse, Ki.: Kinder, Leb.:<br />
Lebende, M: Messe, Ökum.: Ökumenische<br />
/ Ökumenischer, PfG:<br />
Pfarrgottesdienst, Pfr.: Pfarrer, Rkr:<br />
Rosenkranz, Segng.: Segnung, So.:<br />
Sohn, Sr.: Schwester, To.: Tochter,<br />
u.: und, VAM: Vorabendmesse, †,<br />
Verst.: Verstorbene/Verstorbener,<br />
Verw.: Verwandte.<br />
Dekanat Günzburg<br />
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />
Wallfahrtskirche, Schellenbacher Straße 4<br />
Sa 8.30 Rkr u. BG, 9 M Verw. Hafner, Meisenhälter<br />
u. Hannes, ab 18.30 BG, 18.55<br />
Rkr, 19.30 VAM Karolina Egger. Do 7-11<br />
BG, 7.30 M Anna u. Johann Jungbauer,<br />
8.30 M Fam. spengler, Schellenbach,<br />
10.15 Pilgeramt f. d. leb. u. † Wohltäter d.<br />
Wallfahrt, Übertragung auf die Außenbildschirme<br />
der Kirchenvorplätze!, 18.55 Rkr<br />
u. BG, 19.30 M leb. u. † d. Fam. Schuster,<br />
Habertsweiler u. Hartmann, Muttershofen.<br />
Mo 7.30 M S. D. Prinz Wolfgang zu<br />
Oettingen-Wallerstein, 18.55 Rkr u. BG,<br />
19.30 M Maria Mayr. Di 7.30 M H. h. Bfzt.<br />
Johannes Kött (z. j. ged.), Bfzt. in MV,<br />
18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Johann Kopp,<br />
18 Hinterschellenbach: M in bes. Anl. Mi<br />
7.30 M zu Ehr. d. immerwähr. Hilfe in bes.<br />
Anl., 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M zum Dank<br />
in großer Not. Do 7.30 M Emminger Hugo<br />
u. Centa, 18.55 Ölbergand. u. BG, 19.30<br />
Messopfer f. Winfried Fischer u. Vater,<br />
anschl. Erteil des Krankensegens. Fr M<br />
Johann u. Rosina Endreß, 14 Rkr u. BG,<br />
14.30 M Katharina Reschke, 18.55 Rkr u.<br />
BG, 19.30 M n. Mng. anschl. Auss. d. Allerhlgst.,<br />
Beginn d. Gebegsnacht, 20.30-<br />
21.30 BG, 21.30 M in d. „forma extraordinaria“<br />
f. d. arm. Seelen. Vor und während<br />
aller GO i. d. R. Gelegenheit z. hl. Beichte!<br />
Beichtgespr. können unt. Tel. 08284/8038<br />
vereinb. werden!<br />
Da nicht alle Gottesdienstanzeiger<br />
rechtzeitig gemeldet worden sind,<br />
konnten bedauerlicherweise nicht<br />
alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt<br />
werden.
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 UNSER ALLGÄU I<br />
Info<br />
Mehr zum Thema<br />
Die Bethlehem Mission Immensee<br />
(BMI) engagiert sich weltweit<br />
für Benachteiligte. Sie setzt dabei<br />
auf eine soziale und nachhaltige<br />
Entwicklung. Fachpersonen arbeiten<br />
partnerschaftlich mit den<br />
Menschen in den Einsatzgebieten<br />
zusammen: www.Bethlehem-Mission.ch.<br />
Missionar(in) auf Zeit (MaZ): Junge<br />
Christen leben, arbeiten und beten<br />
mit einer religiösen Gemeinschaft<br />
in einer anderen Kultur: www.<br />
dkmr.de/maz.<br />
ÜBER GRENZEN HINWEG<br />
Ein Dienst aus Überzeugung<br />
Christian Maier wirkt in der Familienpastoral auf den Philippinen<br />
AMENDINGEN (oh) – Kirche in<br />
der Nachbarschaft – 10 000 Kilometer<br />
entfernt: Seit Jahresbeginn<br />
lebt und arbeitet der gebürtige Allgäuer<br />
Christian Maier mit seiner<br />
Frau Nicola und den drei Töchtern<br />
in der Mountain Province im Norden<br />
der Philippinen. Die Maiers<br />
leisten einen Dienst als Laienmitarbeiter<br />
im Bereich der Familienpastoral<br />
des Apostolischen Vikariats<br />
Bontoc-Lagawe.<br />
Kleine Christliche Gemeinschaften<br />
(KCG): In vielen Ländern Afrikas<br />
und Asiens hat das pastorale Modell<br />
der „Kleinen Christlichen Gemeinschaften“<br />
zum Aufbau lebendiger<br />
Gemeinden geführt. Kleine<br />
Christliche Gemeinschaften (KCG)<br />
oder BEC (Basic Ecclesial Communities)<br />
sind eine Unterstruktur von<br />
(großen) Pfarreien oder Pfarreiengemeinschaften,<br />
durch die vor Ort<br />
Kirche in ihren Grundfunktionen<br />
lebendig ist: in einer Nachbarschaft,<br />
in einem Dorf, in einem<br />
Wohnviertel, einer Schule etc.):<br />
www.kcg-net.de.<br />
Weltkirche: Unzählige Projekte<br />
und Initiativen zeugen von dem<br />
reichen globalen Beziehungsnetz,<br />
das Pfarreien, Hilfswerke, Diözesen,<br />
Ordensgemeinschaften, kirchliche<br />
Einrichtungen, Vereine und<br />
Gruppen geknüpft haben: www.<br />
bistum-augsburg.de/weltkirche,<br />
www.weltkirche.katholisch.de.<br />
Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe<br />
(AGEH): Der Dialog von<br />
Mensch zu Mensch ist die Basis einer<br />
erfolgreichen Entwicklungszusammenarbeit.<br />
Er ermöglicht den<br />
Austausch auf Augenhöhe, weist<br />
neue Wege zur Problembewältigung<br />
auf und initiiert nachhaltige<br />
Veränderungsprozesse. Gleichzeitig<br />
ist er eine große Herausforderung:<br />
www.ageh.org. oh<br />
Die Familie ist nicht mal eben in<br />
die Nachbarschaft gezogen – sondern<br />
wurde viele tausend Kilometer<br />
in die internationale Entwicklungszusammenarbeit<br />
der katholischen<br />
Kirche entsandt. Einen Reisesegen<br />
hat ihnen Pater Anton aus St. Ulrich<br />
in Amendingen bei Memmingen<br />
zugesprochen. Christian Maier war<br />
als Kind und Jugendlicher in dieser<br />
Gemeinde beheimatet, die Eheleute<br />
Maier haben dort geheiratet – und<br />
aus dieser tiefen Verwurzelung mit<br />
der Kirche in Deutschland, sind sie<br />
nun in der katholischen Weltkirche<br />
engagiert. Die ersten Wochen und<br />
Monate sind geprägt durch Sprachstudium<br />
und den Aufbau von Beziehungen<br />
zu Kollegen, Gemeindemitgliedern<br />
und Nachbarn.<br />
Kirche in der Nähe<br />
Seit Jahresbeginn lebt und arbeitet der gebürtige Allgäuer Christian Maier mit<br />
seiner Frau Nicola und den Töchtern Salome, Debora und Tabea (von links) in der<br />
Mountain Province im Norden der Philippinen.<br />
Foto: privat<br />
Wegen der oft großen Entfernungen<br />
zu den Missionsstationen in der<br />
Bergregion der Zentral Cordilliera<br />
und bewegt durch das Zweite Vatikanische<br />
Konzil, organisieren sich<br />
die Katholiken in den kirchlichen<br />
Basisgemeinden („Basic Ecclesial<br />
Communities“ oder Kleine Christliche<br />
Gemeinschaften). Hier wird<br />
das Wort Gottes gelesen – und die<br />
Kirche lebt durch jedes Gemeindemitglied<br />
in der Nachbarschaft.<br />
Nicola und Christian Maier, die in<br />
Benediktbeuern Soziale Arbeit und<br />
Religionspädagogik studiert haben,<br />
werden mit dem Pastoralteam des<br />
Vikariates in Basisgemeinden die<br />
Bewusstseinsbildung gegen häusliche<br />
Gewalt und Kindesvernachlässigung<br />
unterstützen.<br />
Weltkirchliche Erfahrungen hat<br />
Christian Maier bereits als Missionar<br />
auf Zeit mit den Pallottinern in<br />
Bangladesh gesammelt. Damals hat<br />
ihn das Bistum <strong>Augsburg</strong> über das<br />
Referat Weltkirche begleitet. Viele<br />
Pfarreimitglieder, Freunde und ehemalige<br />
Kollegen haben seine Rundbriefe<br />
gelesen. Die Arbeitsbedingungen<br />
in bengalischen Kleiderfabriken<br />
haben ihn und andere beispielsweise<br />
die „Aktion Hoffnung“ unterstützen<br />
lassen. Jetzt nochmal für drei Jahre<br />
als Familie mit der Bethlehem Mission<br />
Immensee/Schweiz (BMI) aufzubrechen,<br />
sei aber doch „eine andere<br />
Hausnummer“, so Maier.<br />
Unterstützung leisten<br />
Nicola und Christian Maier unterstützen<br />
das Familienpastoralteam<br />
in dem jungen Bistum. Es ist noch<br />
unterstützungsbedürftig und deshalb<br />
auch noch ein Vikariat und eng<br />
mit Rom verbunden. Die Häusliche<br />
Gewalt und Kindesvernachlässigung<br />
sind im Fokus.<br />
Während die Eltern sich das Familienpastoral-Thema<br />
fachlich erschließen,<br />
gehen die drei Mädchen<br />
in ihrem Alltag auf Tuchfühlung in<br />
der Nachbarschaft. Tabea besucht die<br />
lokale Vorschule sowie Salome (zwei<br />
Jahre) und Debora (sechs Monate)<br />
werden von Aunty Gloria (Tante<br />
Gloria) im „Chocolate House“ beaufsichtigt.<br />
Das neue Zuhause ist<br />
übrigens nicht aus Schokolade, sondern<br />
schlicht braun angestrichen.<br />
Information:<br />
Die Familie Maier informiert in einem<br />
Blog über ihre Erfahrungen auf den<br />
Philippinen:<br />
www.maiersinbontoc.wordpress.com.
II UNSER ALLGÄU 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Eintauchen in die Geschichte<br />
Das sanierte und erweiterte Stadtmuseum Kaufbeuren wird im Juni eröffnet<br />
KAUFBEUREN (oh) – Der Abschluss<br />
der Sanierung des Stadtmuseums<br />
Kaufbeuren wird am<br />
7. Juni mit einem dreiteiligen Festakt<br />
für geladene Gäste begangen.<br />
Ab 8. Juni öffnet das Museum wieder<br />
seine Pforten für Be sucher.<br />
Als das Stadtmuseum vor elf Jahren<br />
aus statischen Gründen schließen<br />
musste, war völlig unklar, wie es<br />
mit der traditionsreichen Institution<br />
und ihren 15 000 Objekten sowie<br />
dem maroden denkmalgeschützten<br />
Gebäude weitergehen sollte. Daher<br />
gründete sich schon wenige Monate<br />
später der Freundeskreis des Kaufbeurer<br />
Stadtmuseums, ein Förderverein,<br />
der seither das Museumsprojekt<br />
nicht nur ideell, sondern auch<br />
finanziell unterstützt.<br />
Dank der großen Spendenbereitschaft<br />
von Kaufbeurer Bürgern wagte<br />
die Stadt die enorme Investition<br />
in die Zukunft der kulturellen Bildung<br />
in der Stadt und nahm die Sanierung<br />
und Erweiterung ihres Museums<br />
ab 2007 tatkräftig in Angriff.<br />
Das 1879 gegründete Stadtmuseum<br />
gehört zu den ältesten Museen in<br />
Bayerisch-Schwaben. Die Besucher<br />
erwartet auf 850 Quadratmetern<br />
eine zeitgemäße Dauerausstellung.<br />
Liegt der Fokus in der Abteilung<br />
„Stadtspuren“ auf der Geschichte<br />
Eine Allegorie der Nächstenliebe (Caritas) zeigt das Protestantische Hinterglasbild<br />
aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, rechts eine Skulptur von Hans Kels dem Älteren,<br />
um 1520.<br />
Fotos: Stadtmuseum, Alexander Bernhard<br />
Kaufbeurens als Reichsstadt, so wird<br />
in der Abteilung „Typisch Kaufbeuren“<br />
den prägenden historischen<br />
Ereignissen nachgespürt. Erst dieser<br />
Blick ermöglicht es, die Entstehung<br />
der singulären protestantischen Hinterglasbilder,<br />
die zwischen 1740 und<br />
1780 in Kaufbeuren von Künstlerhandwerkern<br />
hergestellt wurden, zu<br />
verstehen: die Produktion von Bekenntnisbildern<br />
aus Glas blühte in<br />
einer Stadt auf, die seit der Reformation<br />
als eine der wenigen Städte in<br />
der Frühen Neuzeit bikonfessionell<br />
war, also Katholiken und Protestanten<br />
gleichzeitig innerhalb der Stadtmauern<br />
als Bürger duldete. So ziert<br />
das Konterfei Friedrichs des Großen<br />
zahlreiche Kaufbeurer Hinterglasbilder<br />
des 18. Jahrhundert.<br />
In den insgesamt fünf Abteilungen<br />
wird aber nicht nur die Geschichte<br />
Kaufbeurens präsentiert. Auch überregional<br />
bedeutsame Sammlungen<br />
wie die Kruzifixsammlung, die sakrale<br />
Skulptur aus neun Jahrhunderten<br />
von der Romanik bis zum Expressionismus<br />
umfasst, werden mit einem<br />
modernen Konzept neu präsentiert.<br />
„Von den schönen Dingen des Lebens“<br />
heißt eine weitere Abteilung,<br />
in der Objekte gezeigt werden, mit<br />
denen das Stadtmuseum Kaufbeuren<br />
bayernweite Museumsgeschichte<br />
geschrieben hat, präsentierte es doch<br />
schon 1901 in einem neuartigen<br />
Format die Ausstellung „Volkskunst<br />
im Allgäu“.<br />
In der Abteilung „Mit spitzer<br />
Feder“ werden unter anderem die<br />
aus Kaufbeuren stammende erste<br />
deutschsprachige Romanschriftstellerin<br />
Sophie La Roche (1730 bis<br />
1807) und der in Kaufbeuren geborene<br />
Erfolgsautor Ludwig Ganghofer<br />
(1855 bis 1920) zu Wort kommen.<br />
Information:<br />
Das Kaufbeurer Stadtmuseum, Kaisergäßchen<br />
12-14, wird ab 8. Juni wieder<br />
jeweils Dienstag bis Sonntag von 10 bis<br />
17 Uhr geöffnet sein.<br />
www.stadtmuseum-kaufbeuren.de<br />
Sonnenaufgang mit Dampf<br />
LINDAU – Wenn nach einer klirrend kalten Nacht die ersten Sonnenstrahlen auf die Wasseroberfläche treffen,<br />
beginnt der Bodensee regelrecht zu dampfen. Die Aufnahme entstand von Lindau-Bad Schachen aus mit Blick auf<br />
die alte Kaserne mit Pulverturm auf der hinteren Lindauer Insel.<br />
Foto: Schneider<br />
EINFÜHRUNGSVORTRAG<br />
„Philosophie<br />
am Pass“<br />
BAD HINDELANG (red) – Am<br />
Montag, 18. Februar, steht Bad<br />
Hindelang ganz im Zeichen der<br />
Philosophie: Der Projektleiter von<br />
„Philosophie am Pass“, Rainer Jehl,<br />
gibt mit seinem Einführungsvortrag<br />
einen Vorgeschmack auf die dritten<br />
Philosophischen Tage, die vom 1.<br />
bis 5. Mai im Heilklimatischen Kurort<br />
und Kneipp-Heilbad Bad Hindelang<br />
unter dem Thema „Genießen<br />
und Verzichten. Auf dem Weg zu einer<br />
neuen Lebenskunst“ stattfinden.<br />
Der öffentliche Einführungsvortrag<br />
von Rainer Jehl mit dem Titel „Bad<br />
Hindelang im Zeichen der Philosophie“<br />
beginnt am Montag, 18.<br />
Februar, um 18 Uhr im Pfarrheim<br />
in Bad Hindelang (neben der katholischen<br />
Kirche). Der Eintritt zum<br />
Vortrag ist frei.<br />
Information:<br />
www.philosophie-am-pass.de
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 UNSER ALLGÄU III<br />
MODEON<br />
Chöre singen<br />
gemeinsam<br />
MARKTOBERDORF (red) – Ein<br />
Gemeinschaftskonzert der Chöre<br />
gibt es am Samstag, 23. Februar, um<br />
20 Uhr im Modeon in Marktoberdorf.<br />
Der Liederkranz Markt oberdorf<br />
gestaltet den Abend gemeinsam mit<br />
dem Winzerchor Mixtur Eichstätt<br />
Kaiserstuhl, dem Vokal esensemble<br />
Dattenhausen, dem Männer- und<br />
Jugendchor Retten bach a.A. und<br />
dem Kirchenchor St. Martin Marktoberdorf.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
LEBEN UND GLAUBEN<br />
Begegnungstag<br />
für Frauen<br />
WERTACH (red) – Unter dem Thema<br />
„Lebensstoffe – Glaubensstoffe“<br />
bietet die Frauenseelsorge und die<br />
Außenstelle Kempten des Bischöflichen<br />
Seelsorgeamtes einen Oasenund<br />
Begegnungstag für Frauen an.<br />
Am Freitag, 15. März, 16 bis 21 Uhr,<br />
steht im Allgäuhaus Wertach bei der<br />
Veranstaltung mit Diözesanreferentin<br />
Ida-Anna Braun das Thema „Der<br />
Lebenstoff – der Stoff, aus dem das<br />
Leben ist, und der Glaubensstoff …<br />
der goldene Faden, der alles durchwirkt“<br />
im Mittelpunkt.<br />
„Es wird Dich halten“<br />
Marktoberdorfer beim Jugendalpha-Training in Altötting<br />
MARKTOBERDORF/ALTÖT-<br />
TING (kb) – „Hat das Leben mehr<br />
zu bieten?“ – unter diesem Motto<br />
ist in Altötting ein Trainingstag für<br />
Jugendalpha-Kurse veranstaltet<br />
worden. Über 70 Jugendliche aus<br />
ganz Bayern nahmen daran teil.<br />
Die Diözese <strong>Augsburg</strong> war durch<br />
eine Gruppe Jugendlicher aus der<br />
Pfarreiengemeinschaft Marktoberdorf<br />
vertreten. Diese hatten den<br />
Jugendalphakurs vor einem Jahr<br />
durchgeführt; eine Wiederholung<br />
ist geplant.<br />
Jugendalpha ist ein kreativer<br />
Glaubenskurs für Jugendliche und<br />
bietet eine Möglichkeit, junge Menschen<br />
für den christlichen Glauben<br />
zu begeistern. Bei wöchentlichen<br />
Treffen werden Glaubensthemen<br />
behandelt wie beispielweise „Wer<br />
ist Jesus?“, „Warum starb er?“, „Wie<br />
bete ich? oder: „Warum brauche ich<br />
die Kirche?“.<br />
Das spannende an Jugendalpha<br />
ist seine attraktive Verpackung: Jedes<br />
Treffen beginnt mit einem festlichen<br />
Abendessen, an das sich eine<br />
spannende Präsentation zum Thema<br />
und Gesprächsgruppen anschließen.<br />
Hier kann das Thema noch einmal<br />
Die Gruppe der Marktoberdorfer Jugendlichen mit Kaplan Konrad Bestle (Dritter<br />
von links) und Gemeindeassistentin Margot Schmid (Dritte von rechts). Foto: privat<br />
vertieft werden und jeder kann seine<br />
Fragen dazu loswerden. Natürlich<br />
darf der Spaßfaktor nicht zu kurz<br />
kommen und deshalb wurden beim<br />
Trainingstag viele Ideen zur Gestaltung<br />
der Treffen vorgestellt.<br />
In lockerer Atmosphäre sollen<br />
auch die Inhalte der Präsentationen<br />
mit Filmausschnitten, Spielen,<br />
Experimenten und Geschichten interessant<br />
und erfahrbar aufbereitet<br />
werden.<br />
Und hier kommt James Bond mit<br />
ins Spiel: Bei einem spektakulären<br />
Sprung von einer Staudammmauer<br />
wird er von einem Bungee-Seil aufgefangen.<br />
Natürlich konnte er das<br />
Seil vorher nicht ausprobieren, dafür<br />
fehlt einem Geheimagenten üblicherweise<br />
die Zeit. Aber er konnte<br />
sich auf seinen Ausrüster verlassen.<br />
Er hatte ihm das Seil gegeben und<br />
gesagt: „Es wird dich halten.“ Und<br />
tatsächlich, es hat gehalten. Dass<br />
Gott einen hält, kann man auch erfahren,<br />
wenn man sich ihm anvertraut,<br />
also den Sprung im Glauben<br />
wagt.<br />
Information und Anmeldung:<br />
Bischöfliches Seelsorgeamt, Außenstelle<br />
Kempten, Frühlingstraße 27, 87439<br />
Kempten, Telefon 08 31/2 86 26, E-Mail:<br />
seelsorgeamt.ausssenstelle-kempten@<br />
bistum-augsburg.de<br />
HAUS ST-. RAPHAEL<br />
Exerzitien mit<br />
Pfarrer Fernandes<br />
KEMPTEN (ps) – Vom 23. bis 26.<br />
April finden im Haus St. Raphael,<br />
Bischof-Freundorfer-Weg 24,<br />
in Kempten Exerzitien mit Pfarrer<br />
Santan Fernandes statt. Thematisch<br />
geht es um „Die Erscheinungen der<br />
Gottesmutter in Fatima“. Der Referent<br />
greift unter anderem die Frage<br />
„Wie kann uns unsere himmlische<br />
Mutter durch ihre Botschaften in<br />
Fatima helfen, dass unser Lebens-<br />
Alltag besser gelingt?“ auf. Beginn<br />
ist am Dienstag, 23. April, um 18<br />
Uhr (Abendessen), Ende am Freitag<br />
26. April, 12 Uhr (Mittagessen).<br />
Information und Anmeldung:<br />
St. Raphael im Allgäu, Bischof-Freundorfer-Weg<br />
24, 87439 Kempten, E-Mail:<br />
anfrage@st-raphael-im-allgaeu.de,<br />
Telefon 08 31/54 04 33-0,<br />
Fax: 08 31/54 04 33–5 01.<br />
Die Bergpredigt als Schlüssel<br />
OTTOBEUREN (jd) – Den Ottobeurer Pfarrsaal füllten Bäuerinnen, das<br />
Katholische Landvolk und der Frauenbund beim Landvolk-Seminar mit<br />
dem Krankenhausseelsorger und Buchautor Josef Epp. Epp ging der Bedeutung<br />
des Glaubens in der heutigen Zeit nach und schlüsselte die elementaren<br />
Lebensfragen„Woher komme ich? Wohin gehe ich?“ anhand der<br />
Bergpredigt auf. Im Krankenhaus, sagte Epp, begegne er täglich Menschen<br />
auf Sinnsuche. Die Sehnsucht, gebraucht und angenommen zu sein, gehöre<br />
zu den Ursehnsüchten der Menschen.<br />
Foto: Diebolder<br />
EPL-TRAINING FÜR PAARE<br />
„Damit die<br />
Liebe bleibt“<br />
KEMPTEN (red) – Beim EPL-<br />
Kommunikationstraining können<br />
Paare entdecken, was das Verständnis<br />
füreinander fördert, wodurch<br />
Missverständnisse vermieden werden<br />
und wie man Meinungsverschiedenheiten<br />
fair lösen kann. Außerdem<br />
ist viel Zeit, sich über die<br />
eigene Partnerschaft auszutauschen.<br />
Das Training stärkt die Konfliktfähigkeit<br />
und Zufriedenheit der Paare.<br />
Die persönlichen Themen werden<br />
nur mit dem eigenen Partner besprochen.<br />
Das Gesprächstraining<br />
findet an folgenden Terminen statt:<br />
Samstag, 2. März, von 9 bis 18 Uhr,<br />
und Donnerstag, 7 März, 14. März,<br />
und 21. März, jeweils von 19.30 bis<br />
22 Uhr, im Haus International in<br />
Kempten. Eine Infoveranstaltung<br />
gibt es am Dienstag, 19. Februar,<br />
um 19.30 Uhr am gleichen Ort.<br />
Anmeldung:<br />
bis 22. März: Ehe- und Familienseelsorge<br />
in Kempten, Telefon 08 31/2 86 27,<br />
E-Mail: efs-kempten@bistum-augsburg.de,<br />
www.beziehung-leben.de
IV UNSER ALLGÄU 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Professorin Gerda Riedl spricht in<br />
Oberstaufen zum Jahr des Glaubens.<br />
Foto: Bischöfliche Pressestelle.<br />
MIT PROFESSORIN RIEDL<br />
Vortrag zum<br />
Jahr des Glaubens<br />
OBERSTAUFEN (red) – „Das<br />
Jahr des Glaubens – was geht mich<br />
das an?“ Zu diesem Thema spricht<br />
Professorin Gerda Riedl, Hauptabteilungsleiterin<br />
der Abteilung VI:<br />
Grundsatzfragen: Glaube und Lehre<br />
– Hochschule – Gottesdienst und<br />
Liturgie, am Donnerstag, 21. Februar,<br />
um 20 Uhr auf Einladung der Katholischen<br />
Kurseelsorge Ober staufen<br />
im dortigen Pfarrheim St. Peter und<br />
Paul, Kirchstraße 7. Anlass ist das<br />
von Papst Benedikt XVI. am 11.<br />
Oktober 2012, dem 50. Jahrestag<br />
der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen<br />
Konzils, ausgerufene Jahr des<br />
Glaubens. Zugleich ist es 20 Jahre<br />
her, dass der Erwachsenenkatechismus<br />
in seiner heutigen Form veröffentlicht<br />
wurde. Riedl geht in ihrem<br />
Vortrag in Oberstaufen grundlegenden<br />
Fragen nach: Was glauben wir<br />
eigentlich? Hat das Auswirkungen<br />
auf die Lebens gestaltung? Warum<br />
glaubt man? Und was bringt einem<br />
das?<br />
VORTRAG<br />
Wenn das Herz<br />
aus dem Takt gerät<br />
KEMPTEN (oh) – „Lebensbedrohliche<br />
Herzrhythmusstörungen“ – so<br />
lautet der Titel der nächsten Vortragsveranstaltung<br />
im Rahmen der<br />
„Kemptener Sprechstunde“ am<br />
Montag, 18. Februar, um 19.30 Uhr<br />
im Medizinischen Versorgungszentrum<br />
Dres. Heigl, Hettich & Partner,<br />
Robert-Weixler-Straße 19, in<br />
Kempten. Der Herzspezialist Harduin<br />
Reeg stellt den aktuellen Stand<br />
moderner Therapiemöglichkeiten<br />
schwerer Herzrhythmusstörungen<br />
vor. Im Anschluss ist Zeit für Fragen.<br />
Der Vortrag findet in Zusammenarbeit<br />
mit der Deutschen Herzstiftung<br />
statt. Der Eintritt ist frei.<br />
MARIA HILF<br />
Gottes spuren entdecken<br />
In Speiden beginnen die Fastenwallfahrtstage 2013<br />
SPEIDEN (red) – In der Wallfahrtskirche<br />
Maria Hilf in Speiden<br />
(Gemeinde Eisenberg) im Ostallgäu<br />
beginnen wieder die beliebten<br />
Fastenwallfahrtstage.<br />
Erster Fastenwallfahrtstag ist am<br />
Dienstag, 19. Februar, 9 Uhr. Das<br />
Thema lautet: „Ich suche den Herrn<br />
und er hat mich erhört, all meinen<br />
Ängsten hat er mich entrissen.“ (Ps<br />
34,5) Prediger ist Kaplan Michael<br />
Kinzl, Füssen.<br />
Beim zweiten Fastenwallfahrtstag<br />
am Freitag, 22. Februar, 9 Uhr, geht<br />
es um das Thema „Wir aber predigen<br />
den Gekreuzigten“. Prediger ist<br />
Pfarrer Bernd Leumann aus Pfronten.<br />
Zum dritten Fastenwallfahrtstag<br />
am Dienstag, 26. Februar, 9 Uhr,<br />
kommt Pfarrer Stefan Ried aus<br />
Lengenwang nach Speiden und behandelt<br />
das Thema „Gottes Spuren<br />
entdecken“.<br />
„Woran erkennt man uns als<br />
Christen?“ – mit diesem Thema befasst<br />
sich Pfarrer Andreas Beutmüller<br />
aus Kempten in seiner Predigt beim<br />
vierten Fastenwallfahrtstag, Freitag,<br />
1. März, 9 Uhr, in der Wallfahrtskirche<br />
Speiden.<br />
Weiter geht es am Dienstag, 5.<br />
März, 9 Uhr, mit dem Thema „Tempelreinigung<br />
Jesu 2013“. Prediger ist<br />
Pfarrer Oskar Schneider, Weißensee.<br />
Beim sechsten Fastenwallfahrtstag,<br />
Freitag, 8. März, 19.15 Uhr,<br />
kommt Pfarrer Alois Linder aus<br />
Seeg nach Speiden und greift das<br />
Thema „Das Kreuz mit mir selber“<br />
(Mt 9,35-38) auf.<br />
Den Abschluss bildet der siebte<br />
Fastenwallfahrtstag am Dienstag,<br />
12. März, 19.15 Uhr. Pfarrer Rupert<br />
Ebbers aus Kempten spricht<br />
zum Thema „Mittendrin mit Gott<br />
– Impulse zu einem Leben aus der<br />
Mitte“.<br />
Information:<br />
Jeweils 30 Minuten vor den Gottesdiensten<br />
wird zum Rosenkranzgebet<br />
eingeladen und es besteht Beichtgelegenheit.<br />
JUBILÄUM<br />
Festakt in Oberkammlach<br />
50 Jahre Katholische Landvolkbewegung Unterallgäu<br />
OBERKAMMLACH (hma) –<br />
Auf 50 Jahre als Kreisarbeitsgemeinschaft<br />
kann die Katholische<br />
Landvolkbewegung im Landkreis<br />
Unterallgäu blicken. Am Samstag,<br />
16. Februar, wird das Jubiläum in<br />
Oberkammlach gefeiert.<br />
In den damaligen Landkreisen<br />
Mindelheim und Memmingen wurden<br />
elf Jahre nach der Gründung<br />
des Diözesanverbandes der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong> im Frühjahr 1963 die<br />
Kreisarbeitsgemeinschaften Mindelheim<br />
und Memmingen gegründet.<br />
Mit der Landkreisreform 1972 und<br />
der nachfolgenden Dekanatsreform<br />
1974 mit den Dekanaten Memmingen,<br />
Ottobeuren und Mindelheim<br />
hatte sich eine neue Anpassung der<br />
Landvolkstrukturen ergeben. Bestehen<br />
blieb als Grundstruktur aus<br />
den Dekanaten der lose Zusammenschluss<br />
als KLB im Landkreis Unterallgäu.<br />
Festlicher Gottesdienst<br />
Am Samstag, 16. Februar, begeht<br />
die KLB im Unterallgäu ihr 50-jähriges<br />
Bestehen. Ein Festgottesdienst<br />
um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />
Mariä Himmelfahrt mit dem neuen<br />
Diözesanlandvolkseelsorger Monsignore<br />
Wolfgang Hacker und den<br />
Dekanats-Landvolkseelsorgern steht<br />
unter dem Leitwort „Kirche in der<br />
Welt und Welt in der Kirche sein“.<br />
Rückblick und Gespräch<br />
Im Gasthof Schwanen gibt es ab<br />
10.45 Uhr einen kurzen Rückblick<br />
auf „Fünf Jahrzehnte Landvolkarbeit<br />
im Unterallgäu“ und ein Gespräch<br />
der Landvolkverantwortlichen mit<br />
Staatssekretär Gerd Müller (Berlin/<br />
Kempten) zum Thema „Leben auf<br />
dem Land“. Ebenso auf dem Programm:<br />
ein Gespräch mit dem neuen<br />
Bruder Klausen-Kaplan Walter<br />
Signer (Sachseln/Flüeli) über die<br />
„Landvolkpatrone – Niklaus und<br />
Dorothea von Flüe“.<br />
Mit einer Sendung/Auftrag an die<br />
KLB schließt der offizielle Teil ab.<br />
Ein einfaches Mittagessen (Pichelsteiner-Eintopf)<br />
schließt sich an.<br />
Information:<br />
Die KLB im Unterallgäu hat eine<br />
26-seitige Broschüre „„KLB – kreativ,<br />
lebendig, bewegt“ verfasst, die bei der<br />
Jubiläumsfeier aufgelegt wird.<br />
ST. ANTON<br />
Gottesdienst<br />
zum Valentinstag<br />
KEMPTEN (oh) – Zu einem Valentinsgottesdienst<br />
für Verliebte, Verlobte<br />
und Verheiratete mit anschließender<br />
Paarsegnung lädt die Pfarrei<br />
St. Anton, Immenstädter Straße 50,<br />
in Kempten am Samstag, 16. Februar,<br />
um 18 Uhr, ein. Auch Singles<br />
sind willkommen.<br />
ABSCHIEDSVISITE<br />
Puppendoktor<br />
kommt<br />
BAD WÖRISHOFEN (red) – Mit<br />
seiner mobile Puppen- und Teddybären-Praxis<br />
ist Puppendoktor Günter<br />
Geier aus Bamberg vom 14. bis<br />
16. Februar im Haus Zum Gugger,<br />
Bachstraße 16, in Bad Wörishofen<br />
zu Gast – zum letzten Mal, denn<br />
nach 52 Dienstjahren geht der 73-<br />
Jährige in den Ruhestand. Auch wer<br />
keine Puppe zum Reparieren mitbringt,<br />
ist eingeladen, Günter Geier<br />
bei seiner Arbeit über die Schulter<br />
zu schauen. „Sprechstunde“ ist von<br />
14. bis 16. Februar jeweils von 9 bis<br />
18 Uhr.<br />
EHRUNG<br />
„Youcat“ für<br />
fleißige Ministranten<br />
MARKTOBERDORF (oh) – Einmal<br />
im Jahr laden die Marktoberdorfer<br />
Ministranten ihre Eltern und<br />
Familien zum „Elternabend“ ein. Dabei<br />
wird auf die Aktivitäten des vergangenen<br />
Jahres zurückgeblickt und<br />
auf Kommendes vorausgeschaut. In<br />
der Pfarrei St. Magnus werden an<br />
diesem Abend auch die eifrigsten<br />
Ministranten geehrt. Fleißigste Ministrantin<br />
im Jahr 2012 war Franziska<br />
Hennig, die zum Dank von<br />
Oberministrantin Theresa Pachonik<br />
den Jugendkatechismus „Youcat“ erhielt.<br />
Als Zweit- und Drittplatzierte<br />
folgten die Zwillinge Judith und Johannes<br />
Zimmermann.<br />
Von links: Oberministrantin Theresa<br />
Pachonik, „Mini des Jahres“ Franziska<br />
Hennig, Judith und Johannes Zimmermann<br />
sowie Kaplan Konrad Bestle.<br />
Foto: privat
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 UNSER ALLGÄU V<br />
INFOABEND AM 21. FEBRUAR<br />
„Staunen – fragen –<br />
Gott entdecken“<br />
DURACH (oh) – Das Kinderhaus<br />
St. Theresia, die Pfarreiengemeinschaft<br />
Durach und die Ehe- und<br />
Familienseelsorge bieten am Donnerstag,<br />
7. März, 14. März, und<br />
21. März, jeweils von 19.30 Uhr<br />
bis 21.30 Uhr, den „Kess erziehen“-<br />
Kurs „Staunen – fragen – Gott entdecken“<br />
an. Der Kess-Kurs zeigt auf,<br />
wie Eltern die seelische Entwicklung<br />
ihres Kindes auch in spiritueller<br />
Hinsicht unterstützen können. Sie<br />
werden ermutigt, religiöse Themen<br />
aufzugreifen, gemeinsam mit ihrem<br />
Kind nach Antworten auf die großen<br />
Fragen des Lebens zu suchen<br />
und sich hierbei von der christlichen<br />
Tradition leiten zu lassen.<br />
Ein unverbindlicher Info-Abend<br />
dazu wird am Donnerstag, 21. Februar,<br />
um 19.30 Uhr im katholischen<br />
Kinderhaus St. Theresia in Durach<br />
angeboten.<br />
Information/Anmeldung:<br />
Telefon 08 31/6 37 98.<br />
Weiß-blaues Winteridyll<br />
ALLGÄU (oh) – Noch dauert es ein Weilchen bis zum Frühjahr. Doch auch im Schnee ist ein Spaziergang an der<br />
frischen Luft reizvoll, besonders wenn wie auf diesem Bild der Himmel auch noch tiefblau ist. Foto: Chauvin<br />
INNOVATIVE IDEE<br />
Entspannen in fünf Meter Höhe<br />
Junges Paar aus Betzigau plant erstes Baumhaus-Hotel im Allgäu<br />
BETZIGAU (mor) – Über 20 Jahre<br />
bietet der Ferienhof Bechteler in<br />
Betzigau im Ortsteil Kaisersmad<br />
„Ferien auf dem Bauernhof“ an.<br />
Jetzt ist es an der Zeit für Veränderungen:<br />
Seit einiger Zeit beschäftigen<br />
sich Norbert Bechteler (32)<br />
und Lebensgefährtin Katharina<br />
Zinnecker (31) mit Baumhäusern<br />
als Feriendomizil. Nun wird diese<br />
Idee konkret: Vier Baumhäuser<br />
sollen in einem Waldstreifen in<br />
Blickkontakt zum Hof entstehen.<br />
Bürgermeister Roland Helfrich<br />
zeigte sich begeistert: „Das ist eine<br />
neue Art der Gästeunterbringung.“<br />
Und tatsächlich gibt es so ein Urlaubserlebnis<br />
für Erwachsene und<br />
Familien bisher noch nicht im Allgäu.<br />
Das Motto vom Ferienhof<br />
Bechteler: „Natur erleben können“.<br />
2014 sollen die ersten Gäste einziehen.<br />
Derzeit liegt der Bauantrag für<br />
das Baumhaus-Projekt beim Landratsamt<br />
Oberallgäu. Der Gemeinderat<br />
in Betzigau hat bereits seine<br />
Zustimmung gegeben. Die vier<br />
Baumhäuser sollen auf dem eigenen<br />
Grundstück Flur-Nummer 804<br />
Norbert Bechteler und Katharina Zinnecker vom Ferienhof Bechteler in Kaisersmad<br />
zeigen die Pläne: So in etwa werden die Baumhäuser aussehen. Foto: Rohlmann<br />
entstehen – mit Blick ins Grüne auf<br />
der einen Seite und zum Kemptener<br />
Wald auf der anderen Seite.<br />
Auch verläuft nahe dem Standort<br />
ein kleiner Bach. „Die Baumhäuser<br />
entstehen an über 100 Jahre alten<br />
Buchenbäumen in etwa vier bis fünf<br />
Meter Höhe“, informiert der 32-jährige<br />
Bauherr. Um das Wachstum des<br />
Baumes nicht zu behindern, wird<br />
auf der einen Seite der Wohnbereich<br />
konzipiert und auf der Seite der Ter-<br />
rasse befindet sich eine Ausbuchtung<br />
für den Baumstamm. Hier erfolgt<br />
die Verankerung. „Wir möchten an<br />
den jeweiligen Bäumen erhalten,<br />
was geht – auch an Verästelungen.“<br />
In der nächsten Zeit steht dazu ein<br />
Termin mit einem Baumgutachter<br />
an.<br />
Jedes Baumhaus hat etwa eine<br />
Fläche von 25 Quadratmetern. Das<br />
Paar möchte es im Allgäuer Stil bauen.<br />
Als Material dient Lärchenholz.<br />
Die meiste Arbeitszeit findet in einer<br />
Werkstatt statt. Vor Ort braucht es<br />
dann noch etwa drei Monate, um<br />
die Hütten „baumfest“ zu machen.<br />
Pro Baumhaus sind etwa Kosten<br />
in Höhe von 70 000 Euro anzurechnen.<br />
Hinzukommen unter anderem<br />
die Kosten für die Erschließung. So<br />
sollen die Abwasser über eine biologische<br />
Kläranlage abgeführt werden,<br />
für das Frischwasser wird ein Anschluss<br />
ans Gemeindenetz benötigt.<br />
Mit vier Sternen ist der Ferienhof<br />
in Kaisersmad für „Ferien auf dem<br />
Bauernhof“ zertifiziert. 2009 hat<br />
Bechteler den Hof von seinen Eltern<br />
übernommen „Es macht Spaß, den<br />
Urlaubern das Allgäu näher zu bringen“,<br />
erzählt Katharina Zinnecker.
VI UNSER ALLGÄU 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Als Interimschorleiter wurde nach<br />
dem Tod des verdienstvollen hauptamtlichen<br />
Leiters des Kirchenchores<br />
St. Stephan Mindelheim, Jürgen<br />
Michels, der angehende Gymnasiallehrer<br />
Bernhard Ledermann (Mitte)<br />
verpflichtet. Er gewann bald die<br />
Herzen seiner Chorsänger. Anerkennung<br />
fand auch die Neueinstudierung<br />
der „Missa solemnis in C-<br />
Dur“, KV 337 von Mozart, die der<br />
junge Künstler im Pontifikalamt mit<br />
Bischof Konrad Zdarsa aus Anlass<br />
der Einweihung des neuen Volksaltars<br />
im November 2012 mit Chor<br />
und Orchester aufführte. Als Dankund<br />
Abschiedsgeschenk erhielt jedes<br />
Chormitglied in der Jahreshauptversammlung<br />
die Einspielung dieser<br />
CD. Sie zeigt die hohe musikalische<br />
Kompetenz des Dirigenten. „Die<br />
Musica sacra ist der Schlüssel zu den<br />
Herzen der Gläubigen und Sie haben<br />
sie damit nicht nur den Chorsängern,<br />
sondern der ganzen Pfarrgemeinde<br />
erschlossen.“ Mit diesen<br />
Worten und einer großen von allen<br />
Chormitgliedern signierten Prinzipalpfeife<br />
aus der alten Steinmeyerorgel<br />
verabschiedeten Vorstand Georg<br />
Steber (links) und Dekan Stadtpfarrer<br />
Andreas Straub (rechts) Bernhard<br />
Ledermann.<br />
Foto: Herb<br />
Menschen im Gespräch<br />
Nach 42 Jahren als Kirchenpfleger<br />
hat Pfarrer Martin Weber (Zweiter<br />
von links) Josef Meisburger (links)<br />
beim Gottesdienst in der Pfarr kirche<br />
St. Nikolaus in Opfenbach verabschiedet.<br />
Pfarrer Weber betonte,<br />
dass es einen langen Atem brauche,<br />
um so lange Zeit die verschiedenen<br />
Projekte – zweimal Kirchenaußenrenovierung,<br />
Innenrenovierung<br />
mit neuer Orgel, Kindergartenbau,<br />
St. Anna-Haus, Sanierung des alten<br />
Pfarrhauses und vieles mehr – durchzuführen.<br />
Mit einem Gutschein<br />
für eine gemeinsame Skiausfahrt<br />
mit den Gremien Pfarrgemeinderat<br />
und Kirchenverwaltung dankte<br />
Pfarrer Weber auch Peter Straubinger<br />
(Dritter von links), der in<br />
den vergangen sechs Jahren für den<br />
im kirchlichen Besitz befindlichen<br />
Wald zuständig war. Josef Meisburger<br />
sagte, dass Pfarrer Weber bereits<br />
der fünfte Pfarrer sei, mit dem er<br />
zusammenarbeite. Er dankte auch<br />
den Kirchenverwaltungsmitgliedern<br />
für das harmonische Miteinander in<br />
der ganzen Zeit. Vorgestellt wurde<br />
zugleich der neue Kirchenpfleger<br />
Gebhard Straub (rechts).<br />
Foto: Hauber<br />
JAHRBUCH VORGESTELLT<br />
Meisterhafte Altäre gebaut<br />
Verein Alt Füssen auf den Spuren von Joseph Stapf<br />
FÜSSEN – Ein spannender Termin<br />
beim historischen Verein Alt<br />
Füssen war wieder das Erscheinen<br />
des Jahrbuchs. Der jetzt herausgegebene<br />
Jahrgang 2011 umfasst neben<br />
dem Rückblick in Wort und<br />
Bild auf Veranstaltungen neue<br />
Forschungsergebnisse. „Barockspezialist“<br />
Herbert Wittmann hat<br />
dem Leben und Wirken des Pfrontener<br />
Bildhauers Joseph Stapf<br />
nachgespürt, der vor 300 Jahren,<br />
1711, geboren wurde.<br />
Die Pfrontner Künstlerfamilie<br />
wurde dabei lebendig; ebenso Joseph<br />
Stapfs Weg zum Ruhm. Im<br />
Allgäu, in Schwaben und im Außerfern<br />
liegen seine Anfänge. Dann<br />
ging der Bildhauer und Altarbauer<br />
weiter nach Tirol und Südtirol. In<br />
Innsbruck-Wilten, Brixen und Gossensass<br />
sind meisterhafte Stapf-Altäre<br />
zu finden. Nach seiner Rückkehr<br />
in die Heimat entstanden die letzten<br />
Werke des 1785 Verstorbenen in<br />
Pfronten-Berg und St. Georg am<br />
Auerberg.<br />
Edmund Gleich, der langjährige<br />
Pfarrer von Waltenhofen, jetzt im<br />
Ruhestand in Schondorf, beschäftigt<br />
sich seit den Grabungen in der<br />
Waltenhofer Pfarrkirche zu Beginn<br />
der 1990er Jahre mit der frühen<br />
Geschichte von Bau und Pfarrei.<br />
In seinem Beitrag „Die Magnusvita<br />
und das geschichtliche Umfeld“<br />
stellt er den Kirchengründer in die<br />
Zeitgeschichte. „Er zeigt eine neue<br />
beachtenswerte Spur auf im Spannungsfeld<br />
zwischen Katholizismus<br />
und Arianismus“, sagte der Vorsitzende,<br />
des Vereins Alt Füssen, Magnus<br />
Peresson, der die Vorstellung des<br />
Beitrags übernahm. Die Sendung<br />
von Magnus und Tosso 746 durch<br />
Bischof Wikterp ins Allgäu war<br />
auch politisch begründet. Wichtiger<br />
Punkt dabei war auch die Ausrottung<br />
des Arianismus, der sich bei<br />
den Alamannen noch lange gehalten<br />
hatte. Peresson lieferte einen kürzeren<br />
Beitrag über die Zerstörung der<br />
Via Claudia Trasse am Hartenberg<br />
bei Roßhaupten. Das aufgrund der<br />
Einheit von Straße und Materialgruben<br />
einmalige Stück wurde aufgeschüttet<br />
und planiert „egalisiert“,<br />
obwohl doch scheinbar so viele<br />
Stellen über der Erhaltung der geschichtsträchtigen<br />
Trasse wachen.<br />
Peterskapelle Berghof<br />
Sehr beschäftigt war Klaus Wankmiller<br />
mit der Vorstellung seiner<br />
beiden Beiträge. Er brachte er eine<br />
umfassende Dokumentation „325<br />
Jahre Peterskapelle Berghof“. 1686<br />
wurde der barocke Bau Johann<br />
Schmuzers fertiggestellt. Wankmiller<br />
ging auf die Vorgängerbauten an<br />
der exponierten Stelle ein, aber auch<br />
spätere Veränderungen und Ereignisse<br />
im Zusammenhang mit der<br />
Ortsgeschichte. Damit sind nun zusätzlich<br />
zu Figuren und Stuck auch<br />
alle Einzelheiten der Ausstattung bis<br />
heute festgehalten.<br />
Neue Erkenntnisse gewann er im<br />
Studium des Malers Giovanni Antonio<br />
Pellegrini. Der Venezianer, der in<br />
ganz Europa tätig war, hat um 1722<br />
für St. Mang in Füssen und für die<br />
Pfrontener Pfarrkirche gemalt.<br />
Philomena Willer<br />
FÜR ENTDECKER<br />
Wundertüte und Weltwunder<br />
Mitmach-Ausstellung in der Kunsthalle Kempten<br />
KEMPTEN (red) – „Zeit für Wunder“<br />
– unter diesem Motto ist in<br />
der Kunsthalle Kempten, Memminger<br />
Straße 5, eine von Anna<br />
Wiebke-Groß und Flora Fassnacht<br />
konzipierte „Mitmach-Ausstellung<br />
zum Staunen“ zu sehen.<br />
Wundertüten basteln, Wunder<br />
des Alltags begreifen, Weltwunder<br />
kennenlernen oder Wunderwerke<br />
bauen – die Ausstellung lädt zu<br />
vielen kleinen Entdeckungsreisen<br />
ein und leitet die Besucher dazu an,<br />
das Staunen nicht zu verlernen. Im<br />
Blickpunkt kann ein Weltwunder<br />
stehen, ebenso aber eine Schneeflocke<br />
oder eine Sanduhr.<br />
In der Ausstellung können auch<br />
eigene „Wunderwerke“ gebaut oder<br />
Wundertiere erfunden werden.<br />
Unterstützt wird das Kulturprojekt<br />
durch das Jugendamt Kempten.<br />
„Wunderwerke“ des Künstlers Uwe<br />
Neuhaus ergänzen die Schau.<br />
Information:<br />
Die Ausstellung ist Dienstag, Mittwoch,<br />
Donnerstag und Freitag von 15 bis 18<br />
Uhr geöffnet, samstags und sonntags<br />
kann sie von 11 bis 17 Uhr besucht<br />
werden. Schulklassen, Kindergärten<br />
und andere Gruppen werden gebeten,<br />
einen Termin zu vereinbaren: Telefon<br />
0 83 74/5 80 71 98.<br />
Die immer gepflegte Peterskapelle in Buching-Berghof war das Thema von Klaus<br />
Wankmiller.<br />
Foto: Willer
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 UNSER ALLGÄU VII<br />
„BIBEL UND KONZIL“<br />
Bibelabende<br />
im Pfarrheim<br />
OBERSTDORF (de) – Zum Thema<br />
„Bibel und Konzil“ finden im<br />
Johannisheim Oberstdorf (bei der<br />
Pfarrkirche) Bibelabende statt. Die<br />
Abende werden von Monsignore<br />
Peter Guggenberger gehalten. Sie<br />
finden jeweils am Mittwoch, 20.<br />
und 27. Februar, sowie am 6. und<br />
20. März statt und beginnen um 19<br />
Uhr. Beim ersten Abend lautet das<br />
Thema „Öffnet die Tore für Christus<br />
– Papst Johannes XXIII. und der<br />
Konzilsbeginn“.<br />
Information:<br />
www.katholische-kirche-oberstdorf.de.<br />
SPURENSUCHE<br />
Literaten-Führung<br />
durch Kaufbeuren<br />
KAUFBEUREN (red) – Zum 206.<br />
Todestag der Kaufbeurer Schriftstellerin<br />
Sophie von La Roche bietet<br />
Kaufbeuren Marketing am Montag,<br />
18. Februar, um 11 Uhr eine Führung<br />
über die Kaufbeurer Literaten<br />
Ludwig Ganghofer, Hans Magnus<br />
Enzensberger und Sophie von La<br />
Roche an. Treffpunkt: Tourist-Info<br />
neben dem Rathaus, Kaiser-Max-<br />
Straße. Kosten: zwei Euro, Dauer:<br />
circa zwei Stunden. Info: Telefon<br />
0 83 41/4 37-8 50.<br />
„GRÜSS GOTT AUS AFRIKA!“<br />
Tansanischer<br />
Missionar erzählt<br />
KAUFBEUREN (sl) – Seit fünf Jahren<br />
lebt Emmanuel Kileo aus Tansania<br />
in Deutschland. Seit vier Jahren<br />
wirkt er als evangelischer Seelsorger<br />
in Kaufbeuren. Im Rahmen eines<br />
Austauschprogrammes kam er hierher<br />
und wird in einem Jahr mit seiner<br />
Familie zurück nach Tansania<br />
gehen. Über seine Erfahrungen in<br />
Deutschland hat er nun ein Buch<br />
geschrieben: Es heißt „Grüß Gott<br />
aus Afrika! Deutsche Mentalität aus<br />
Sicht eines tansanischen Missionars“.<br />
Mit dem Erlös aus dem Buchverkauf<br />
will Kileo ein Ausbildungszentrum<br />
für Grundschullehrer in<br />
seiner Heimat unterstützen.<br />
Information:<br />
„Grüss Gott aus Afrika! Deutsche Mentalität<br />
aus Sicht eines tansanischen Missionars“<br />
ist im Erlanger Verlag für Mission<br />
und Ökumene, Neuendettelsau 2012,<br />
erschienen. Erhältlich ist es in Kaufbeuren<br />
bei Freitags Bücherinsel sowie bei<br />
den Buchhandlungen Edele und Ludwig.<br />
Diözesanpräses Alois Zeller feierte in der Hauskapelle des Familienferienzentrums<br />
Allgäuhaus eine heilige Messe.<br />
Fotos: oh<br />
JUBILÄUM<br />
Erholungsstätte für Familien<br />
Kolping-Allgäuhaus in Wertach feierte heuer 40-Jähriges<br />
WERTACH – 2013 feiert das Kolping-Allgäuhaus<br />
in Wertach sein<br />
40-Jähriges Bestehen. Am 20. Mai<br />
1973 weihte Bischof Josef Stimpfle<br />
die Kolping-Familienferienstätte<br />
ein. Im Rahmen der Konferenz der<br />
Vorsitzenden aus den Kolpingsfamilien<br />
und Kolping-Bezirken<br />
in der Diözese <strong>Augsburg</strong> eröffnete<br />
Herbert Barthelmes, Vorsitzender<br />
des Allgäuhaus Wertach,<br />
jetzt mit mehr als 140 Gästen das<br />
Jubiläumsjahr.<br />
Über 2000 Familien erholen sich<br />
jährlich in dem 2002/2003 grundlegend<br />
sanierten Familienferienzentrum.<br />
Mit Sport- und Spielplätzen,<br />
Kinderküchen auf jedem<br />
Stockwerk, Wellnessbereich, Turnhalle,<br />
Bastel- und Jugendräumen,<br />
Kapelle, Kegelbahn und modern<br />
ausgestatteten Familienappartements<br />
ist das Allgäuhaus ein idealer<br />
Urlaubsort für Familien. „Kinderland<br />
Bayern“ zeichnete das Haus<br />
2012 mit der höchsten Wertung<br />
(„Fünf Bärchen“) aus.<br />
Davon, dass das Haus auch heute<br />
weiterentwickelt wird, überzeugte<br />
sich Landrat Gebhard Kaiser am<br />
Rande der Veranstaltung bei der<br />
Besichtigung des 2012 eingebauten<br />
Blockheizkraftwerkes und der neuen<br />
Holz-Pellets-Heizung.<br />
Herbert Barthelmes dankte allen<br />
Mitarbeitern für ihren Einsatz.<br />
„Ohne euch wäre die Qualität, die<br />
wir bieten, nicht zu leisten!“ Stellvertretend<br />
übergab er zusammen<br />
mit Geschäftsführer Heinrich Lang<br />
an Hausleiter Gerwin Reichart einen<br />
Geldbetrag für eine Feier der<br />
Mitarbeiter als eine kleine Anerkennung<br />
für ihr Engagement.<br />
Kolping-Diözesanpräses Alois<br />
Zeller sandte schließlich im Rahmen<br />
des Gottes dienstes eine Reliquie<br />
Geschäftsführer Heinrich Lang, Vorsitzender<br />
Herbert Barthelmes und Hausleiter<br />
Gerwin Reichart (von links) freuen<br />
sich über die Auszeichnung mit fünf Bärchen.<br />
des seligen Adolph Kolping in die<br />
Diözese aus. Sie wird in den kommenden<br />
Monaten in den Kolpingsfamilien<br />
im Bistum zu Gast sein<br />
und danach wieder ins Allgäuhaus<br />
zurückkommen, wo sie ihren festen<br />
Platz in der Kapelle erhalten wird.<br />
Abschluss des Reliquienweges wird<br />
ein Chorprojekt mit der Messe von<br />
Pater Norbert Becker „Ins Neuland“<br />
mit verschiedenen Kolpingchören in<br />
der Pfarrkirche St. Ulrich in Wertach<br />
am 27. Oktober 2013.<br />
Weihbischof kommt<br />
Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres<br />
ist ein großes Familienfest<br />
im Allgäuhaus am 23. Juni mit<br />
dem <strong>Augsburg</strong>er Weihbischof Florian<br />
Wörner und mit Staatsminister<br />
Thomas Kreuzer als Schirmherrn.<br />
Zuvor wird es am 4. Mai 2013 eine<br />
familien politische Diskussion im<br />
Haus geben.<br />
AM 8. MÄRZ<br />
Besinnungstag im<br />
Dekanat Sonthofen<br />
OBERSTDORF (red) – Unter<br />
dem Thema „Exodus – von Ägypten<br />
in das Gelobte Land“ laden<br />
das Dekanat Sonthofen und die<br />
Außenstelle Kempten des Bischöflichen<br />
Seelsorge amtes zu einem<br />
Besinnungs tag für Mitglieder aus<br />
Pfarrgemeinderäten, Kirchenverwaltungen<br />
und Dekantsrat sowie<br />
engagierte Ehrenamtliche aus den<br />
Pfarreien ein. Am Freitag, 8. März,<br />
von 16 bis 20 Uhr, steht im Johannisheim<br />
Oberstdorf das zweite Buch<br />
Mose im Mittelpunkt. Dekan Peter<br />
Guggenberger und Diplomtheologe<br />
Ludwig Hörmann leiten den Tag.<br />
Information:<br />
Bischöfliches Seelsorgeamt, Außen stelle<br />
Kempten, Frühlingstraße 27, 87439<br />
Kempten, Telefon 08 31/2 86 26,<br />
E-Mail: seelsorgeamt.aussenstellekempten@bistum-augsburg.de.<br />
ERSTMALS IN WALTENHOFEN<br />
Allgäuer<br />
Gartentage<br />
KEMPTEN (red) – Die Allgäuer<br />
Gartentage finden in diesem Jahr<br />
zum ersten Mal in Waltenhofen<br />
bei Kempten statt und bieten allen<br />
Hobby gärtnern und denen, die es<br />
noch werden wollen, am 6. und 7.<br />
April die Möglichkeit, Ideen und<br />
Informationen rund um das Thema<br />
Gartengestaltung zu sammeln.<br />
Noch bis 8. März können interessierte<br />
Aussteller eine Standfläche<br />
buchen. Veranstaltungsort ist die<br />
Mehrzweckhalle in Waltenhofen.<br />
Information:<br />
www.fetzermessen.de.<br />
In Waltenhofen wird am 6./7. April<br />
zu den Allgäuer Gartentagen eingeladen.<br />
Foto: oh
VIII DIE WOCHE IM ALLGÄU 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Sonntag, 17. Februar<br />
„Hänsel und Gretel“<br />
Memmingen – Um 14.30 und um 16 Uhr<br />
zeigt das Memminger Marionettentheater<br />
am Sonntag, 17. Februar, in der Stadthalle<br />
Memmingen (kleiner Saal) das<br />
Stück „Hänsel und Gretel“. Spieldauer:<br />
circa 45 Minuten. Mehr Information unter<br />
www.memminger-marionettentheater.<br />
de.<br />
Sonntagsführung<br />
Kaufbeuren – Zu einem Rundgang durch<br />
einen ausgewählten Teil der Altstadt<br />
wird am Sonntag, 17. Februar, um 14.30<br />
Uhr in Kaufbeuren eingeladen, die Führung<br />
für Einzelpersonen dauert circa 1,5<br />
Stunden, Treffpunkt ist an der Tourist-<br />
Information in der Kaiser-Max-Straße<br />
3a, die Teilnahme kostet drei Euro pro<br />
Person, eine Anmeldung ist nicht erforderlich,<br />
bei Kleingruppen (fünf bis zehn<br />
Personen) aber erwünscht: Kaufbeuren<br />
Marketing, Telefon: 0 83 41/4 37-8 50.<br />
Hochzeitsschau<br />
Hopferau – Alles rund ums Thema „Heiraten<br />
im Schloss“ gibt es am Sonntag, 17.<br />
Februar, 10 bis 18 Uhr, bei der sechsten<br />
Hochzeitsschau im Schloss Hopferau. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Funken<br />
Wengen – An vielen Orten in der Region<br />
wird am Sonntag, 17. Februar, das traditionelle<br />
Funkenfeuer veranstaltet. So<br />
etwa in Blaichach (19 Uhr, Funkenplatz).<br />
Egga-Spiel<br />
Sonthofen – Der Heimatdienst Sonthofen<br />
führt am Sonntag, 17. Februar, um<br />
14 Uhr das vorchristlich-alemannische<br />
„Egga-Spiel“ auf, das den Kampf des<br />
Menschen mit den entfesselten Naturgewalten<br />
thematisiert. Das Egga-Spiel<br />
findet nur im dreijährigen Turnus statt.<br />
Die ursprünglich für 2012 vorgesehene<br />
Aufführung wurde auf 2013 verlegt, da<br />
die Kreisstadt ihr „50jähriges Stadtjubiläum“<br />
feiert.<br />
Winterbergmesse an der Alpe Gund<br />
NESSELWANG – Eine Bergmesse für Skitourengeher, Schneeschuh- und<br />
Winterwanderer feiert Pfarrer Toni Zech am Sonntag, 17. Februar (Funkensonntag),<br />
um 14 Uhr an der Alpe Gund im Steigbachtal bei Immenstadt.<br />
Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Alpe statt. Foto: Rehle<br />
Montag, 18. Februar<br />
Kempten<br />
11 Uhr, „Kempten erleben“, Stadtführung<br />
mit unterirdischer Multivisionsshow in<br />
der Erasmuskapelle, Treffpunkt: Tourist-<br />
Information, Rathausplatz 24, Dauer:<br />
circa 1 3/4 bis 2 Stunden, Kosten: sechs<br />
Euro, Info/Anmeldung: Tourist-Info, Tel.:<br />
08 31/25 25-5 22.<br />
Dienstag, 19. Februar<br />
Kempten<br />
10 bis 11.30 Uhr, Seminar zum Thema<br />
„Glauben im Allgäu“: „Wegbereiter<br />
– Glaubensboten – Gelehrte – Wohltäter“,<br />
mit Jochen König, Haus der<br />
Senioren, Schützen straße 2, Kosten: 15<br />
Euro, Information/Anmeldung: Telefon<br />
08 31/2 52 56 90.<br />
Kaufbeuren<br />
„Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“,<br />
bis 24.2., Ausstellung, Isergebirgsmuseum,<br />
Markt gasse 8 (Gablonzer Haus), geöffnet<br />
Dienstag bis Sonntag von 14 bis<br />
17 Uhr.<br />
Mittwoch, 20. Februar<br />
Oberstaufen<br />
13 Uhr, ökumenische Kapellenwanderung<br />
mit Pfarrer Frank Wagner nach<br />
Kalzhofen und Zell (Einkehr), Treffpunkt:<br />
Bahnhof, circa 3,5 Stunden, Information<br />
unter Telefon 0 83 86/3 55.<br />
Kaufbeuren<br />
15 Uhr, Führung für Einzelpersonen in<br />
der Crescentia-Gedenkstätte, Treffpunkt:<br />
Klosterpforte des Crescentiaklosters,<br />
Obstmarkt 5, Eintritt frei, Spenden willkommen,<br />
jeden Mittwoch und ersten<br />
und dritten Samstag im Monat.<br />
Bad Wörishofen<br />
20 Uhr, „Zeit ist unser kostbarster Besitz<br />
– machen wir das Beste daraus“, Vortrag<br />
von Diplom-Theologe und -Sozialpädagoge<br />
Thomas Göppel, Kaufbeuren (KEB<br />
Forum Bad Wörishofen), Sebastianeum,<br />
Eustachius-Kugler-Saal, mit Eintritt.<br />
Oberstaufen<br />
20-21 Uhr, „Dem Wort auf der Spur“,<br />
gemeinsames Bibellesen in der Fastenzeit,<br />
die jeweiligen alttestamentlichen<br />
Lesungen der Fastensonntage werden<br />
durch wiederholendes Lesen, intensives<br />
Bedenken, Gebet und Schweigen als<br />
lebendiges Wort Gottes erfahrbar, kath.<br />
Pfarrheim, St. Peter und Paul, Kirchplatz<br />
7, Anmeldung bis 18. Februar: Pfarrbüro,<br />
Telefon 0 83 86/45 58.<br />
Donnerstag, 21. Februar<br />
Oberstaufen<br />
20 Uhr, „Das Jahr des Glaubens – was geht<br />
mich das an?“, Vortrag von Professorin<br />
Gerda Riedl, Leiterin der Hauptabteilung<br />
Glaube und Lehre der Diözese <strong>Augsburg</strong>,<br />
kath. Pfarrheim St. Peter und Paul.<br />
Kempten<br />
19.45 Uhr, „Die Eurokrise – und wie<br />
könnte es weitergehen?“, Vortrag des<br />
Europaexperten Wilhelm Vachenauer<br />
(ÖDP), Pfarrzentrum/Konferenzraum St.<br />
Ulrich, Schumacherring 65, Eintritt frei,<br />
hl. Abendmesse um 19 Uhr.<br />
Freitag, 22. Februar<br />
Oberstdorf<br />
16 Uhr, „Klassik light“, mit Robert<br />
Kuchars ki am Klavier, Oberstdorf-Haus,<br />
Saal Breitachklamm.<br />
Immenstadt<br />
20 Uhr, Reihe „Klick“: „Theater des Augenblicks“,<br />
Improvisationstheater mit<br />
„Spieltrieb 96“, Museum Hofmühle, An<br />
der Aach 14, Info-Telefon 0 83 23/75 45.<br />
Sonthofen<br />
20 Uhr, „ munich modern jazz orchestra“,<br />
Kulturwerkstatt, Eintritt: 15/13 Euro, nähere<br />
Information: www.kult-werk.de.<br />
Samstag, 23. Februar<br />
Immenstadt,<br />
20 Uhr, „5 Gramm – a cappella und<br />
more“, die a-cappella-Formation mit<br />
Rupert, Andreas und Maria Schmauch,<br />
Georgy Heinecker und Monika Stapf<br />
wartet mit weiteren Eigenkompositionen<br />
sowie Songs aus Rock, Pop, Gospel<br />
und Jazz auf, Schloss-Saal, Info/Karten:<br />
www.schloss-immenstadt.de.<br />
Bad Wörishofen,<br />
10.35 bis 11.05 Uhr, „Eine Medizin geht<br />
ihren Weg“ (Kneipp), Filmvorführung,<br />
Kurhaus, Video-Raum, Untergeschoss,<br />
um 10 Uhr wird die Filmvorführung „Aus<br />
Freude am Leben“ angeboten.
Das aktuelle katholische<br />
Nachrichten-Magazin<br />
Das Pontifikat Benedikts XVI. –<br />
Eine Würdigung<br />
Weitere Videobeiträge:<br />
Meine Berufung: Pfarrhaushälterin<br />
21. Welttag der Kranken in Altötting<br />
Marktl am Inn – Reaktionen aus<br />
dem Geburtsort des Papstes<br />
Kirche feiert 900 Jahre Malteserorden
FORTSETZUNGSROMAN 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
7Ester, Ingrid und Ute, die<br />
Magd, kannten eine ganze<br />
Reihe von Geschichten über<br />
den Herrn Christus und das Jesuskind,<br />
die sie aus den Besuchen in<br />
der Dorfkirche oder von Wanderpredigern<br />
hatten und nacherzählten.<br />
Einige wenige ganz andere<br />
Geschichten schienen uralt zu sein.<br />
Nur Ester konnte sie erzählen, und<br />
es kamen fremde Namen und seltsame<br />
Spukgestalten darin vor. Da gab<br />
es Irrlichter, Waldgeister, Trolle und<br />
Hexen. Ute dagegen gefiel sich sehr<br />
im Erzählen weniger schöner Dinge<br />
aus dem Fundus der Wanderprediger<br />
und Mönche. Mit offensichtlicher<br />
Lust schilderte sie, sich an den<br />
erschreckten Gesichtern der Kinder<br />
ergötzend, wie Herodes’ Soldaten<br />
die kleinen Kinder von Bethlehem<br />
erschlugen, aufspießten, schreienden<br />
Müttern entrissen und ihre<br />
Schädel gegen Mauern schlugen,<br />
oder ihre Rösser über Frauen und<br />
Kinder stampfen ließen. Das Jesuskind<br />
allerdings erwischten sie nicht.<br />
Doch spätestens, wenn die kleine<br />
Magda zu weinen begann, war mit<br />
den Schauergeschichten Schluss.<br />
Mutter Ingrid erzählte dann, wie<br />
Maria das kleine Jesulein in einem<br />
Stall auf die Welt brachte, dass sie,<br />
Josef und das Kind genauso arm<br />
gewesen waren wie man selbst, und<br />
dass Hirten kamen und Engel erschienen.<br />
All das passierte in einem<br />
Land, das nicht nur fremd, sondern<br />
auch ganz weit weg war. Dort gab es<br />
eine Stadt, Jerusalem, deren Tore waren<br />
aus Edelsteinen erbaut, und die<br />
ganze Stadt strahlte unermesslichen<br />
Reichtum aus. Dort stand einst der<br />
Tempel des Salomon, und der Herr<br />
Christus, der Sohn Gottes, sei selber<br />
dort gewesen und unter den Menschen<br />
einhergegangen. Dort hätte<br />
man ihn auch an das Kreuz genagelt.<br />
Jerusalem sei so prächtig, groß<br />
und reich, weil es der allerheiligste<br />
Ort auf der Welt wäre. Die Kinder<br />
hörten mit roten Ohren zu, und die<br />
Männer schnitzten nebenher. Meistens<br />
machten sie Löffel und Schalen,<br />
doch manchmal, besonders, wenn<br />
der Bauer gute Laune hatte, schnitten<br />
sie aus Holzstücken und Ästen<br />
auch Figuren. Meistens waren es Tiere,<br />
ab und an aber auch ein kleines<br />
Menschlein aus Holz. Eine Frau mit<br />
einem langen Rock, einen bärtigen<br />
Alten mit einer Kiepe auf dem Rücken,<br />
einen Mönch oder einen Jäger.<br />
Liesel und Magda hatten schon eine<br />
ganze Reihe solcher Figürchen. Nur<br />
hin und wieder spielten sie damit,<br />
denn es waren ihre größten Schätze.<br />
Ursula beneidete die beiden darum.<br />
Die Löffel und Schalen hingegen<br />
wurden im Frühjahr auf dem Markt<br />
verkauft oder eingetauscht.<br />
Esters Lieblingsgeschichte war<br />
die Erzählung von den heiligen drei<br />
Königen aus dem Morgenland. „Als<br />
Die Ausflüge in die Natur<br />
haben Ursula und der alten<br />
Ester gut getan. Der<br />
Sommer ist darüber wie<br />
im Flug vergangen.<br />
Die kalte Jahreszeit<br />
verbringt die Hofgemeinschaft<br />
mit Reparaturen<br />
und Handarbeiten<br />
im Haus. Nach getaner Arbeit<br />
erzählen sich die Männer<br />
und Frauen spannende Geschichten.<br />
die drei Könige Bethlehem wieder<br />
verlassen hatten, erschien dem Josef<br />
ein Engel im Traum. Er sagte zu<br />
ihm: Josef, nimm die Frau und das<br />
Kind und gehe nach Ägypten. Am<br />
nächsten Morgen tat Josef, wie ihm<br />
der Engel befohlen hatte. Er nahm<br />
Maria und das Kind und flüchtete<br />
in ein fremdes Land vor Herodes<br />
und seinen Soldaten.“<br />
Ester schwieg, und die Kinder<br />
wussten, hier endete ihre Erzählung<br />
für heute. Ursula holte tief Luft und<br />
seufzte: „Ein Engel, ich würde auch<br />
gerne mal einen Engel sehen.“<br />
Ester lächelte mild. „Wer weiß,<br />
vielleicht erscheint dir ja irgendwann<br />
mal ein Bote des Herrn“, sagte sie.<br />
Ludger grinste, er nahm ein Stück<br />
Holz und sagte: „Weißt du was, ich<br />
mach’ dir einen Engel.“ Ursula wusste<br />
nicht, wie ihr geschah. Sie war völlig<br />
überrascht und wagte es kaum zu<br />
glauben. Aber bereits zwei Tage später<br />
hielt ihr Ludger stolz eine kleine<br />
Figur mit großen Flügeln entgegen.<br />
Sie dankte Ludger überschwänglich<br />
und sprang wie toll mit ihrem Engel<br />
durch die Stube, bis sie der Bauer mit<br />
einem barschen „Es reicht!“ stoppte.<br />
Neben den zwei Kleidern, die man<br />
ihr zu tragen gegeben hatte, war das<br />
ihr erster Besitz.<br />
Auf dem Hof des Bauern Matthes<br />
Sommer 1094<br />
Es war Sommer, die anstrengendste<br />
Zeit, neben der Versorgung<br />
des Viehs, dem Weiden und Heimholen<br />
der Rinder, musste geerntet<br />
werden, und immer wieder, sobald<br />
das Wetter es erlaubte, wurde Heu<br />
gemacht. Tagelang standen sie gebückt<br />
auf den Feldern und schnitten<br />
mit Messern und Sicheln Gras und<br />
Korn. Abends konnte man sich fast<br />
Foto: akg-images/<br />
Erich Lessing<br />
nicht mehr aufrichten. Alle waren<br />
deutlich gezeichnet von der Müdigkeit.<br />
Nach einem sonnigen Tag auf<br />
den Wiesen stand Ursula jetzt in der<br />
Scheune und war damit beschäftigt,<br />
das eingefahrene Heu zu verdichten,<br />
indem sie es zuerst auftürmte und<br />
dann mit den Beinen zusammendrückte.<br />
Es war unerträglich heiß<br />
unter dem Dach der Scheune. Ihr<br />
Kleid klebte ihr am Körper, und sie<br />
bekam in all dem Staub nur schwer<br />
Luft. Plötzlich bekam sie einen derben<br />
Stoß und fiel vornüber auf das<br />
von ihr aufgehäufte trockene Gras.<br />
Blitzartig drehte sie sich herum. Über<br />
ihr stand Ludger mit einem breiten<br />
Grinsen auf dem Gesicht. „He, was<br />
soll das?“ Entrüstet und wütend<br />
starrte sie ihn an. Doch für einen<br />
winzigen Augenblick gefiel ihr, was<br />
sie sah: der Jungbauer in der kurzen<br />
Lederhose, mit dem weitem Hemd,<br />
auch er schweißglänzend, aber vor<br />
Kraft strotzend. Ganz schnell schüttelte<br />
sie dieses komische Gefühl ab,<br />
und ihre Wut gewann wieder Oberhand.<br />
Sie versuchte sich aufzurappeln,<br />
doch das Heu gab nach, und<br />
sie fand nicht sofort genug Halt.<br />
„He“, feixte Ludger, „wer liegt<br />
denn hier auf der faulen Haut? Soll<br />
ich dir Beine machen?“ Er beugte<br />
sich zu ihr und packte sie am Arm.<br />
Als wäre sie nur ein Sack voller<br />
Stroh, zog er sie ohne Anstrengung<br />
hoch. Ganz dicht vor ihm kam<br />
sie auf die Füße. Sie spürte seinen<br />
Oberkörper an ihrem, und es schien<br />
ihr, als würde es in diesem Moment<br />
noch drückender unter dem Dach<br />
der Scheune. „Du weißt, wer faul<br />
ist und nicht arbeitet, den muss ich<br />
dem Vater melden.“ Seine Hand<br />
strich über ihren bloßen Arm. Sein<br />
Gesicht war ihr so nah. Sie spürte<br />
seinen Atem heiß auf ihrer Wange.<br />
Ihr war, als würde sie am ganzen<br />
Körper glühen. „Lass mich!“, zischte<br />
sie und versuchte ihn zur Seite<br />
zu drücken. Der junge Mann stand<br />
aber fest auf beiden Beinen und war<br />
nicht so leicht aus dem Gleichgewicht<br />
zu bringen. Die eben noch<br />
zärtlich streichelnde Hand packte<br />
hart zu. „Sei doch einfach ein wenig<br />
nett zu mir. Es wird schon dein<br />
Schaden nicht sein.“ Er hielt sie am<br />
Arm, es tat weh, doch diese ungewohnte<br />
Nähe schien den Schmerz<br />
zu verdrängen. Fragend schaute sie<br />
ihn an und gab einen Moment lang<br />
ihren störrischen Widerstand auf.<br />
Ludger spürte, wie etwas Spannung<br />
aus ihrem Körper wich. Seine andere<br />
Hand fasste sie im Nacken an den<br />
Haaren und schob ihr Gesicht noch<br />
näher an seins. „Na also“, flüsterte<br />
er siegessicher und presste seine Lippen<br />
auf ihren Mund. Ursula wusste<br />
nicht, wie ihr geschah. Noch nie war<br />
sie geküsst worden, es war ungeheuerlich,<br />
die ganze Situation kam ihr<br />
verboten und sündhaft vor.<br />
Mit all ihrer Kraft drückte sie<br />
sich von ihm ab. „Lass mich sofort<br />
los!“ In ihrer Stimme schwang so<br />
viel Zorn und Entrüstung, dass der<br />
Jungbauer wirklich lockerließ. Ursula<br />
gab ihm einen weiteren Stoß,<br />
so dass diesmal er im Heu landete,<br />
und floh aus der Scheune. Sie lief<br />
direkt zum Brunnen und schöpfte<br />
mehrere Handvoll kaltes Wasser in<br />
ihr erhitztes Gesicht. Erst dann sah<br />
sie sich um. Doch niemand war auf<br />
dem Hof, der sie hätte sehen können.<br />
Sie beruhigte sich, und nach<br />
einigen Schlucken Wasser beschloss<br />
sie, an ihre Arbeit zurückzukehren.<br />
Sie wusste, dass Ludger längst nicht<br />
mehr da sein würde. Den ganzen<br />
restlichen Tag gingen ihr seine Berührungen<br />
allerdings nicht mehr<br />
aus dem Kopf. Noch nie hatte sie<br />
Vergleichbares gespürt. Was war das<br />
bloß? Sie hasste es, von Ludger so behandelt<br />
zu werden, sie war wütend,<br />
doch zugleich war da etwas anderes.<br />
Etwas völlig anderes, doch sie wusste<br />
es nicht einzuordnen.<br />
Abends in der Kammer wusste sie<br />
sich nicht mehr weiterzuhelfen und<br />
vertraute sich der Magd an. „Und<br />
dann, Ute, war er mir ganz nah. Ich<br />
konnte seinen Atem spüren, und<br />
es war so seltsam. Ich war wütend,<br />
wollte weg, doch gleichzeitig wollte<br />
ich auch nicht und …“ Sie brach ab.<br />
Fortsetzung folgt<br />
DIE KREUZFAHRERIN<br />
Stefan Nowicki<br />
Gebunden, 384 S.<br />
Sankt Ulrich Verlag<br />
ISBN:<br />
978-386744-154-4<br />
19,95 EUR
16./17. Februar 2013 / Nr. 07 ANZEIGEN<br />
Reisen<br />
und Wohlfühlen<br />
Wer sich erholen möchte, bucht<br />
einen Urlaub am Meer oder in<br />
einer schönen Landschaft.<br />
Wer viel von der Welt sehen<br />
möchte, der könnte eine abwechslungsreiche<br />
Rundreise<br />
buchen.<br />
Reisemesse und Klimaschutz<br />
Großer Andrang aus der ganzen Welt von<br />
6. bis 10. März in Berlin: Die Internationale<br />
Tourismusbörse Berlin (ITB) verzeichnet<br />
in diesem Jahr laut Veranstalter<br />
eine starke Nachfrage von arabischen<br />
und asiatischen Ausstellern sowie aus<br />
Lateinamerika. Auch die deutschen Bundesländer<br />
sind vollständig auf der Messe<br />
vertreten. David Ruetz, Leiter der ITB<br />
Berlin, betont, das sich die Messe trotz<br />
der weltweit schwierigen Wirtschaftslage<br />
„als stabiler Anker für die globale<br />
Reisebranche präsentiert“.<br />
Donau und Indonesien<br />
Im Nationalpark von Pangandaran in Westjava.<br />
Mit zahlreichen Aktivitäten stellen beispielsweise<br />
die Donauländer Deutschland,<br />
Österreich, Ungarn, die Stadt und<br />
Region Bratislava, Serbien, Bulgarien,<br />
Rumänien und Moldawien ihr Angebot<br />
entlang der Donau vor. Partnerland der<br />
ITB ist Indonesien, das sich in Halle 26<br />
und in Halle 4.1 präsentiert.<br />
Nachhaltiger Tourismus und Themen wie<br />
der Klimawandel oder Wasserknappheit<br />
stehen beim diesjährigen CSR Day<br />
(Corporate Social Responsibility) des ITB<br />
Berlin Kongresses auf dem Programm.<br />
Dabei werden Ansätze und Initiativen<br />
für umweltverträgliches Reisen vorgestellt.<br />
Ein Beispiel ist die gemeinnützige<br />
Klimaschutzorganisation „atmosfair“. Der<br />
ehemalige Umweltminister Klaus Töpfer<br />
ist Schirmherr der Initiative mit dem<br />
Schwerpunkt Reise an der Schnittstelle<br />
zwischen Umweltverbänden und Wirtschaft.<br />
„atmosfair“ entwickelt und finanziert<br />
nach eigenen Angaben Projekte mit<br />
erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern<br />
über Einnahmen aus freiwilligen<br />
Klimaschutzbeiträgen der Fluggäste. Diese<br />
Kompensation könne zwar das Klimaproblem<br />
nicht lösen, weil sie nichts an<br />
Fotos: Ministry of Tourism,<br />
Republic of Indonesia<br />
den eigentlichen CO2-Quellen ändere, so<br />
die Organisation, sei aber als zweitbeste<br />
Lösung notwendig. Derzeit gebe es noch<br />
keine „technische Lösung“ für den CO2-<br />
Ausstoß im Flugverkehr.<br />
Auf der Internetseite www.atmosfair.de<br />
kann der Emissionsausstoß einer Flugreise<br />
pro Passagier berechnet werden.<br />
Dort findet sich auch der jährliche Airline-<br />
Index, für den die Initiative 150 Fluggesellschaften<br />
weltweit in Sachen Umweltschutz<br />
und Effizienz untersucht und<br />
bewertet.<br />
ec<br />
Weltverständnis und Bildung<br />
Die Ausstellung „Schätze der Weltkulturen“<br />
zeigt noch bis 7. April in der Bundeskunsthalle<br />
in Bonn mehr als 250 einzigartige<br />
Objekte aus den Sammlungen<br />
des British Museum. Mit Werken aus aller<br />
Welt und allen Epochen vermittelt sie<br />
einen Überblick über zwei Millionen Jahre<br />
Kulturgeschichte und einen Eindruck<br />
vom Reichtum der Sammlungen des<br />
British Museum, die in über 250 Jahren<br />
aufgebaut wurden.<br />
In den ersten sechs Abteilungen erzählen<br />
die Werke von den großen geografischen<br />
Regionen: Afrika, dem Nahen Osten, Asien,<br />
Amerika, Ozeanien und Europa. In der<br />
Tang Yifen (1778–1853), Der Garten<br />
des Entzückens, Tusche und Farben auf<br />
Papier, China.<br />
Foto: © Trustees of the British Museum<br />
letzten Abteilung, „Moderne Welt“, begegnen<br />
dem Besucher zeitgenössische<br />
Kunstwerke aus aller Welt. Gleichzeitig<br />
wird gezeigt, wie die als Schätze gehüteten<br />
Objekte Ideen und Vorstellungen<br />
verkörpern, die der gesamten Menschheit<br />
gemein sind: Religion und Glaube,<br />
Politik und Macht, wirtschaftlicher und<br />
technischer Fortschritt, künstlerischer<br />
Ausdruck und gesellschaftliche Aktivität.<br />
British Museum<br />
Das British Museum wurde 1753 vom<br />
englischen Parlament als erstes Nationalmuseum<br />
der Welt ins Leben gerufen.<br />
Als Monument der Aufklärung war die<br />
Institution der Förderung von Weltverständnis<br />
und Bildung gewidmet. Den<br />
Grundstock des Museums bildete die<br />
Sammlung naturwissenschaftlicher und<br />
kulturgeschichtlicher Objekte, die der<br />
Arzt und Naturforscher Sir Hans Sloane<br />
(1660 bis 1753) der Nation vermacht<br />
hatte. Heute beherbergt das British Museum<br />
über 7 Millionen Objekte und ist<br />
eine der bedeutendsten Einrichtungen<br />
für das Studium der Weltkulturen.<br />
Die Ausstellung „Schätze der Weltkulturen“<br />
setzt die traditionsreiche Reihe „Die<br />
Großen Sammlungen“ fort, die vor zwanzig<br />
Jahren mit der Vorstellung des Museum<br />
of Modern Art, New York (Von Cézanne<br />
bis Pollock), initiiert wurde. nh<br />
schätze<br />
der weltkulturen<br />
Die Großen Sammlungen:<br />
The British Museum<br />
30. November 2012 – 7. April 2013 in Bonn<br />
kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik deutschland<br />
Museumsmeile Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn, T +49 228 9171-200<br />
www.bundeskunsthalle.de
ANZEIGEN 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Schönborn‘scher Barock<br />
Eine Flusskreuzfahrt – es gibt viel zu sehen und zugleich Erholung.<br />
Mit Musik und Vorträgen<br />
Der Reiseveranstalter „hand in hand<br />
tours“ bietet „Kreuzfahrten mit Tiefgang“<br />
und Gruppenreisen für christliche Gemeinden<br />
an. Diese Fahrten sind mehr als<br />
konventionelle Kreuzfahren. Es gibt stets<br />
Referate zu biblischen Texten, Gottesdienste,<br />
Themen-Vorträge, Talk-Runden<br />
sowie Musik und Zeit für Gespräche und<br />
Gemeindebegegnungen.<br />
Auf der Donau<br />
Vom 27. Juli bis zum 10. August veranstaltet<br />
das Unternehmen mit der MS<br />
ALINA eine große Flusskreuzfahrt auf der<br />
Donau bis zum Schwarzen Meer. An Bord<br />
wird ein Kreuzfahrtteam mit Referenten<br />
und Künstlern ein besonderes Programm<br />
anbieten. Unter anderen begleitet der<br />
ehemalige Ministerpräsident von Baden-<br />
Württemberg, Erwin Teufel, diese Reise<br />
als Referent.<br />
Foto: nh<br />
Vom 20. August bis zum 2. September<br />
veranstaltet „hand in hand tours“ die<br />
Kreuzfahrt „Rund um Westeuropa“, für die<br />
das Kreuzfahrtschiff MS BERLIN mit 400<br />
Betten gechartert wurde. Von Bremerhaven<br />
aus geht es nach London. Die weitere<br />
Reise führt unter anderem über Santiago<br />
de Compostela, Lissabon und Granada<br />
und endet in Nizza. Auf der Kreuzfahrt<br />
sind Familien willkommen, auch für Kinder<br />
gibt es ein eigenes Programm.<br />
Das Reiseunternehmen aus Ebhausen im<br />
Nordschwarzwald führt auch Studienreisen<br />
nach Israel durch. Auf Gemeindereisen<br />
werde den Theologen die organisatorische<br />
Arbeit abgenommen, damit sie<br />
sich ganz ihren seelsorgerlichen Aufgaben<br />
widmen könnten, betont der Veranstalter.<br />
Auch Begegnungen mit messianischen<br />
Juden und christlichen Arabern<br />
oder etwa die Feier des Sabbatbeginns<br />
könnten in Israel organisiert werden. nh<br />
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />
wurden Teile Frankens maßgeblich von<br />
der Baupassion der Fürsten aus dem Hause<br />
Schönborn geprägt. Ihre Architektur- und<br />
Bildprogramme bringen unter anderem<br />
den Universalismus des habsburgischen<br />
Kaiserhauses, die Würde des Heiligen Römischen<br />
Reichs Deutscher Nation sowie<br />
das Bekenntnis zur römisch-katholischen<br />
Kirche zum Ausdruck. Der Stil wurde als<br />
„Reichsbarock“ bezeichnet.<br />
Konkurrenz zu Wien<br />
Die Schönborn‘sche Bau- und Sammelleidenschaft<br />
lässt zudem ein provokantes<br />
Konkurrenzverhalten erkennen,<br />
insbesondere gegenüber der Wiener<br />
Hofgesellschaft, deren „Prallhansen“<br />
sich angesichts der fürstbischöflichen<br />
Schlösser und Gemäldegalerien fragen<br />
sollten, „ob was schöneres undt besseres<br />
von dergleichen in Wien sein wirdt“.<br />
In der Tat brauchen die Bauaufträge der<br />
Schönborns in Franken keinen Vergleich<br />
zu scheuen. Sie sind verbunden mit prominenten<br />
Architekten wie Johann und<br />
Leonhard Dientzenhofer, Johann Lucas<br />
von Hildebrandt, Balthasar Neumann<br />
oder Maximilian von Welsch.<br />
Eine kleine Reisegesellschaft des Veranstalters<br />
„Garten der Bildung“ besucht<br />
vom 20. bis 23. Juni eine Auswahl von<br />
Sehenswürdigkeiten auf der Spur des<br />
Schönborn’schen „Bauwurmbs“ zwischen<br />
Bamberg und Würzburg. Neben<br />
der sichtbaren und hörbaren Kunst bieten<br />
der Charme der Landschaft sowie<br />
die Küchen und Keller Frankens ein rundes<br />
Genusserlebnis. Bildung, so soll die<br />
Reise zeigen, ist auch Ausdruck eines<br />
Lebensstils und Quelle der Lebensfreude<br />
– insbesondere mit dem Blick auf das<br />
Thema Barock.<br />
nh<br />
Information:<br />
Details und Anmeldung per E-Mail unter<br />
info@gartenderbildung.de oder telefonisch<br />
bei Hubertus von Schrottenberg<br />
unter 01 51/40 13 75 75.<br />
Polen: Schloss Wilanow restauriert<br />
WARSCHAU – Die Restaurierungsarbeiten<br />
am königlichen Barockschloss<br />
Wilanow in Warschau<br />
(Foto: imago) sind abgeschlossen.<br />
Das Sommerpalais für König Jan<br />
III. Sobieski war Ende des 17. Jahrhunderts<br />
entstanden. Nun erhielten<br />
der Eingangsbereich sowie die Parkund<br />
Gartenanlagen ihre historische<br />
Gestalt zurück, teilt das Polnische<br />
Fremdenverkehrsamt mit. In den<br />
vergangenen Jahrhunderten waren<br />
sie mehrfach verändert worden. dpa<br />
Wandern & Trekking<br />
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16./17. Februar 2013 / Nr. 7 ANZEIGEN<br />
Zu den schönsten Häfen dieser Welt<br />
Gerade 23 Jahre war Johannes Zurnieden<br />
jung, als er seine Firma 1973 gründete –<br />
Phoenix Reisen. In diesem Jahr feiert<br />
der Bonner Reiseveranstalter 40-jähriges<br />
Firmenbestehen. Die ersten Reisen<br />
des jungen Reiseunternehmens führten<br />
1974 nach Prag, Budapest und Istanbul.<br />
1988 stellte sich Zurnieden mit seinem<br />
Team einer neuen Herausforderung.<br />
Phoenix Reisen charterte langfristig das<br />
Schiff TS Maxim Gorki, die ehemalige<br />
Hamburg, eine Grande Dame auf den<br />
Weltmeeren, und betrat damit die Welt<br />
der Kreuzfahrten.<br />
Klassisch sowie exotisch<br />
Was mit TS Maxim Gorki begann, entwickelte<br />
sich zur Erfolgsgeschichte. Heute<br />
fahren MS Amadea, MS Artania und MS<br />
Albatros unter Phoenix-Flagge zu den<br />
schönsten Häfen dieser Welt. Im Sommer<br />
sind die Ostsee und Nordmeer-<br />
Fahrgebiete beliebte Ziele. Im Winter<br />
begeben sich die Kreuzfahrtschiffe auf<br />
exotische Touren Richtung Antarktis und<br />
Afrika oder auf Weltreise.<br />
Über 50 Flusskreuzfahrtschiffe komplettieren<br />
derzeit das Schiffsreisen-Angebot<br />
des Unternehmens. Ein 216 Seiten<br />
starker Flussreisen-Katalog lockt mit<br />
Die Kettenbrücke über der Donau in Budapest.<br />
einer Vielzahl von Angeboten – sowohl<br />
in klassische Fahrwasser wie Donau,<br />
Rhein, Elbe, Wolga und Nil als auch in<br />
exotischere Gefilde wie etwa China,<br />
Kambodscha, Indien, Südamerika und<br />
den Senegal.<br />
Vor 20 Jahren etablierte sich Phoenix<br />
Reisen auch als Orient-Spezialist und<br />
ist jetzt aus den Reisebüros nicht mehr<br />
wegzudenken, wenn es um Urlaubs- und<br />
Rundreisen nach Ägypten und den Vorderen<br />
Orient geht. Flugreisen für den<br />
erholsamen Badeurlaub rund ums Mittelmeer<br />
und auf den Kanarischen Inseln<br />
runden seit 1998 das Urlaubsangebot<br />
von Phoenix Reisen mit einem eigenen<br />
Katalog ab.<br />
Rund 100 Mitarbeiter in der Bonner Zentrale<br />
und weitere 100 Mitarbeiter auf<br />
Schiffen und in Ägypten sorgen tagtäglich<br />
für einen professionellen Ablauf und<br />
organisieren das Wohl der Gäste vor und<br />
Foto: nh<br />
während der Reise. Das Klima im Büro<br />
und unter den Mitarbeitern ist freundschaftlich,<br />
fast familiär. Ein Umstand, auf<br />
den Johannes Zurnieden seit Beginn von<br />
Phoenix Reisen Wert legt. Auch die 2006<br />
zusätzlich benannten Geschäftsführer<br />
Benjamin Krumpen und Jörg Kramer leben<br />
diese Devise. Wie gut dieses Prinzip<br />
funktioniert, zeigt die Tatsache, dass bei<br />
Phoenix Reisen viele Mitarbeiter seit Jahren<br />
tätig sind.<br />
nh<br />
Romantische Donau-Flusskreuzfahrt mit MS ALINA<br />
Auf dieser Kreuzfahrt reisen Sie von einer Donauschönheit zur nächsten. Ihre Reise startet in der romantischen<br />
Drei-Flüsse-Stadt Passau. An Bord erwartet die Crew Sie bereits, um Ihnen angenehme Tage an Bord zu gestalten.<br />
Ein Besuch in der lieblichen Wachau zeigt Ihnen die Schönheit dieser niederösterreichischen Region auf. Ein ganz<br />
anderes Ambiente bieten Ihnen die ungarischen Reiterspiele im Donauknie, die Sie von Thitófalu aus besuchen können.<br />
Nächste Station Ihrer Reise ist Budapest – die ungarische Metropole fasziniert mit einzigartigem Panorama.<br />
Nehmen Sie sich Zeit und erkunden die Stadt ausführlich während eines extra langen Aufenthaltes. Von Budapest<br />
bringt Ihr Schiff Sie über Stúrovo nach Bratislava, die zweite Donau-Hauptstadt Ihrer Kreuzfahrt. Und auch die dritte<br />
Hauptstadt besticht durch einzigartigen Charme: Wien – Stadt der Fiaker, des Stephansdoms und der Sachertorte,<br />
nur um einige Attribute zu nennen, begeistert immer wieder aufs Neue. Im österreichischen Melk gibt es das weithin<br />
bekannte Benediktinerklosterstift Melk zu sehen. Das Stift, dessen Ursprünge in das 11.Jahrhundert reichen, gehört<br />
heute zum schützenswerten UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre Kreuzfahrt geht in Passau zu Ende.<br />
Ab 15.06.2013: 7-tägig, ab/bis Passau<br />
ab EUR 899,– p.P. in der 2-Bett-Außenkabine<br />
Information und Buchung bei:<br />
Eingeschlossene Leistungen:<br />
• Flusskreuzfahrt in der gebuchten Kabinenkategorie<br />
• Vollpension an Bord (Frühstück, Mittagessen,<br />
Abendessen, teilweise Nachmittagskaffee und<br />
Mitternachtssnacks)<br />
• Kapitänsdinner<br />
• Begrüßungsdrink<br />
• Benutzung der freien Bordeinrichtungen<br />
• Unterhaltungsprogramm und Veranstaltungen<br />
an Bord<br />
• Ausführliche Reiseunterlagen<br />
• Informationsmaterial zur Reise<br />
• Deutschsprachige Bordbetreuung<br />
• Alle Steuern und Gebühren<br />
An- und Abreise<br />
per Bahn (2. Klasse)<br />
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DIE WOCHE 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Vor 400 Jahren<br />
Historisches & Namen der Woche<br />
Vom Kloster auf den Thron<br />
In Russland begann die Herrschaft der Romanows<br />
Zar Michail I. auf dem Portrait eines<br />
unbekannten Künstlers von der<br />
Mitte des 18. Jahrhunderts. Foto: KNA<br />
Am Anfang steht eine Legende:<br />
An einem bitterkalten Wintertag<br />
1613 war ein Trupp Soldaten<br />
auf der Suche nach einem jungen<br />
Mann, der sich im Kloster Ipatjew<br />
nahe Kostroma aufhalten sollte.<br />
Sie rekrutierten einen Bauern namens<br />
Iwan Sussanin als Führer, der<br />
von einer Abkürzung sprach. Doch<br />
in Wahrheit marschierte der Trupp<br />
immer tiefer in die eisigen Wälder<br />
und ward nicht wieder gesehen.<br />
Denn es waren keine russischen Eskorten,<br />
die von dem todesmutigen<br />
Sussanin absichtlich in die Irre geführt<br />
wurden, sondern polnische<br />
Späher, welche den gewählten Zaren<br />
Michail vor seiner Abreise nach<br />
Moskau töten sollten.<br />
Der ersehnte junge Zar Michail sollte<br />
endlich die „Zeit der Wirren“, die „Smuta“,<br />
beenden: Sieben Jahrhunderte<br />
regierte die Dynastie der Rurikiden.<br />
Einer von ihnen, Ivan IV. der Schreckliche,<br />
nahm sich 1547 Anastasia Sacharina<br />
aus einem uralten Adelsgeschlecht<br />
zur Frau, welches aus Litauen<br />
stammte und sich von Sacharin umbenannte<br />
in Romanow. 1598 war mit<br />
Anastasias zweitem Sohn Fjodor I. der<br />
letzte Rurikiden-Zar gestorben. Nach<br />
brutalen Machtkämpfen setzte sich<br />
1599 der Usurpator Boris Godunow<br />
gegen die Romanows durch und ließ<br />
viele Mitglieder der Familie töten. Der<br />
Oberste des Hauses, Fjodor Nikititsch<br />
Romanow, musste unter dem neuen<br />
Namen Philaret ins Kloster gehen.<br />
Die Rivalen Polen und Schweden<br />
sahen ihre Chance zur Intervention.<br />
1605 wurde Moskau von den Truppen<br />
des polnischen Königs Sigismund III.<br />
erobert. Dieser setzte seinen eigenen<br />
Zaren ein, doch jener „falsche<br />
Dimitri“ wurde bald ermordet. Als<br />
nächstes protegierten die Schweden<br />
ihren Zaren-Kandidaten, doch er wurde<br />
gestürzt, als 1610 die Polen ein<br />
weiteres Mal Moskau einnahmen.<br />
Sigismund strebte danach, entweder<br />
seinen Kronprinzen oder sich selbst<br />
zum Zaren zu proklamieren.<br />
Nach Jahren der Anarchie gingen<br />
1612 die Russen auf die Barrikaden<br />
und vertrieben von Nischni Nowgorod<br />
aus die Polen. Einer der Initiatoren<br />
jenes Volksaufstandes war der<br />
Moskauer Patriarch – inzwischen kein<br />
anderer als Philaret. Ihm trugen die<br />
versammelten Stände die Krone an,<br />
doch er und einige andere Fürsten<br />
lehnten ab.<br />
Krönung mit 16 Jahren<br />
So blieb als einziger Kandidat der<br />
16-jährige Michail Romanow, Philarets<br />
Sohn. In Abwesenheit wurde er<br />
am 21. Februar 1613 zum Zaren gewählt,<br />
aber es sollte bis zum März<br />
dauern, ehe eine Delegation von<br />
Bojaren den jungen Mann und seine<br />
Mutter im Kloster Ipatjew aufgespürt<br />
hatte. Nach der Legende um den Bauern<br />
Sussanin, Vorlage für Glinkas Oper<br />
„Ein Leben für den Zaren“, sollen die<br />
Mönche Michail vor den Polen versteckt<br />
haben. Sussanins Pflegesohn<br />
soll sie gewarnt haben.<br />
Als Michail von der Offerte hörte,<br />
brach er voller Verzweiflung in Tränen<br />
aus – der Zarenthron war eine sichere<br />
Garantie für vorzeitiges Ableben. Nur<br />
unter dem Drängen seiner Mutter akzeptierte<br />
er. Am 11. Juli 1613 wurde<br />
er als Michail I. zum Zaren gekrönt:<br />
Es war der Beginn der 300-jährigen<br />
Herrschaft der Romanows. Immer<br />
wieder sollte es zu dynastischen Krisen<br />
kommen, und nur mit Glück avancierte<br />
Michails Enkel zum Zaren: Der<br />
radikale Reformer Peter der Große<br />
zwang das rückständige Land in die<br />
Moderne. Sein Petersburg wurde zur<br />
steinge wordenen Vision von Russland<br />
als europäischer Großmacht.<br />
Die Familiengeschichte schlug einen<br />
neuen Weg ein, als 1744 eine deutsche<br />
Prinzessin an den Hof der Zarin<br />
Elisabeth kam – die spätere Katharina<br />
die Große. 200 Jahre nach Michails<br />
Wahl bezwang Zar Alexander I. den<br />
Herrscher Europas, Kaiser Napoleon.<br />
Ihr tragisches Ende fand die Romanow-Herrschaft<br />
mit der Abdankung<br />
von Nikolaus II. und der Ermordung<br />
seiner Familie. Michael Schmid<br />
17. Februar<br />
Lukas Belludi, Mangold,<br />
die sieben Stifter des Servitenordens<br />
Vor 125 Jahren, am 17. Februar<br />
1888, wurde Otto Stern im oberschlesischen<br />
Sohrau geboren († 1969<br />
in Berkeley). Der deutsche und später<br />
in die USA emigrierte Physiker<br />
maß erstmals direkt die Geschwindigkeit<br />
von Atomen.<br />
18. Februar<br />
Konstantia, Angilbert, Fra Angelico,<br />
Simon, der „Bruder des Herrn“<br />
Vor 80 Jahren, am 18. Februar 1933,<br />
teilte die Friedrich Krupp AG in Essen<br />
mit, dass es ihr erstmals gelungen<br />
sei, einen luftgekühlten Dieselmotor<br />
für Automobile herzustellen.<br />
19. Februar<br />
Bonifatius von Lausanne,<br />
Hadwig von Cappenberg<br />
180 Jahre sind vergangen, seitdem<br />
Therese von Wüllenweber am<br />
19. Februar 1833 in Korschenbroich<br />
geboren wurde († 1907 in<br />
Rom). 1888 gründete sie in Tivoli<br />
bei Rom die Ordensgemeinschaft<br />
der „Schwestern vom Göttlichen<br />
Heiland“ (Salvatorianerinnen), gemeinsam<br />
mit Pater Franziskus Maria<br />
vom Kreuze Jordan, der 1881 die<br />
Salvatorianer gegründet hatte.<br />
20. Februar<br />
Eucherius von Orléans, Falko, Amata,<br />
Jordan Mai<br />
Vor 125 Jahren, am 20. Februar<br />
1888, wurde der französische<br />
Schriftsteller Georges Bernanos in<br />
Paris geboren († 1948). Der engagierte<br />
Monarchist und Katholik<br />
beeinflusste das katholische Milieu<br />
in Europa durch seine religiös geprägten<br />
Romane („Tagebuch eines<br />
Landpfarrers“).<br />
21. Februar<br />
Petrus Damiani, Germanus, Gunhild,<br />
Leodegar von Lechsgemünd<br />
Julius II., italienischer Papst (Foto<br />
unten), starb vor 500 Jahren in<br />
Rom. Er gehörte zur Familie der Rovere<br />
und war Papst von 1503 bis zu<br />
seinem Lebensende am 21. Februar<br />
1513. Er berief das fünfte Laterankonzil<br />
ein.<br />
22. Februar<br />
Isabella von Frankreich, Margareta<br />
von Cortona, Marhold<br />
Arthur Schopenhauer, deutscher<br />
Philosoph, wurde vor 225 Jahren,<br />
am 22. Februar<br />
1788, in<br />
Danzig geboren<br />
(† 1860 in<br />
Frankfurt am<br />
Main). Seine<br />
Philosophie<br />
ist vor allem<br />
durch Skepsis<br />
geprägt.<br />
23. Februar<br />
Otto von Cappenberg, Polykarp von<br />
Smyrna, Romana, Willigis von Mainz<br />
Vor 200 Jahren, am 23. Februar<br />
1813, wurde der deutsche Theologe<br />
Franz Delitzsch in Leipzig geboren<br />
(† 1890 dort). Er lehrte vor allem<br />
das Alte Testament und war ein großer<br />
Kenner des Hebräischen.<br />
Zusammengestellt von Agnes Neumann;<br />
Foto: KNA<br />
Papst Julius II. auf<br />
einem Mosaik in der<br />
Kirche St. Paul vor<br />
den Mauern in<br />
Rom.<br />
Foto: KNA
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 PROGRAMMTIPPS<br />
SAMSTAG 16.2.<br />
▼ Fernsehen<br />
16.00 ARD: Einkehr und Genuss. Kulinarisches am Rande des Jakobsweges.<br />
17.40 Arte: Verschollene Filmschätze.<br />
1989 – Das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens.<br />
23.40 ARD: Das Wort zum Sonntag. Es spricht Michael Broch, Stuttgart.<br />
▼ Radio<br />
20.05 Deutschlandfunk: Der Rosenkavalier.<br />
Hörspiel nach Hugo von Hofmannsthal.<br />
SONNTAG 17.2.<br />
▼ Fernsehen<br />
10.00 ARD: Eröffnungsgottesdienst zur Fastenaktion von Misereor 2013<br />
aus der St.-Jakob-Kirche in Aachen.<br />
16.30 WDR: Weg von der Straße. Ein Obdachloser sucht ein Zuhause.<br />
17.30 ARD: Pascals Welt. Aus der Reihe „Gott und die Welt“.<br />
20.15 ARD: Tatort – Zwischen den Fronten. TV-Kriminalfilm, D 2013.<br />
20.15 Arte: Gandhi. Biografie mit Ben Kingsley, GB/USA/IND 1981/1982.<br />
20.15 Bibel TV: Das Projekt Youcat. Dokumentation.<br />
21.45 BR-alpha: Sophie Scholl – Allen Gewalten zum Trotz ...<br />
Dokumentation.<br />
▼ Radio<br />
8.00 Radio Horeb: Die „Weiße Rose“. Widerstand in christlicher Gläubigkeit.<br />
8.05 BR2: Ritter im Exil. 900 Jahre Malteserorden.<br />
10.05 BR1: Katholische Morgenfeier. Pfarrer Thomas Vogl, Waldsassen.<br />
10.35 BR1: Evangelische Morgenfeier.<br />
Dekan Christopher Krieghoff, Nürnberg.<br />
MONTAG 18.2.<br />
▼ Fernsehen<br />
20.15 ARD: Die fantastische Reise der Vögel. Tierdokumentation.<br />
▼ Radio<br />
9.05 Deutschlandfunk: Kalenderblatt. Vor 70 Jahren: Joseph Goebbels ruft<br />
in einer Rede im Berliner Sportpalast zum „totalen Krieg“ auf.<br />
9.05 BR2: Die Geschwister Scholl. Der Widerstand der Weißen Rose.<br />
DIENSTAG 19.2.<br />
▼ Fernsehen<br />
13.00 Arte: Indien – Das Geschäft mit dem Tempelhaar.<br />
22.10 Arte: Des Kaisers schmutzige Wäsche.<br />
Wilhelm II. und seine Männerfreundschaften.<br />
▼ Radio<br />
13.07 Deutschlandradio Kultur: Warum bei uns?<br />
In Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und in Schleswig-Holstein<br />
förderten die Steuer-CDs Erstaunliches zutage.<br />
MITTWOCH 20.2.<br />
▼ Fernsehen<br />
9.00 Bibel TV: Unter Null – Armut im Winter.<br />
Aus der Reihe „Alpha und Omega. Das Kirchenmagazin“.<br />
17.00 BR: Hölloch. Dokumentarfilm, D 2010.<br />
19.00 BR: Stationen. Verkauft, verschleppt, missbraucht.<br />
Vom Kampf gegen den Menschenhandel.<br />
▼ Radio<br />
20.10 Deutschlandfunk: Mein Sohn, der Dschihadist.<br />
Wie junge Muslime aus Deutschland in den Terror abgleiten.<br />
21.33 Deutschlandradio Kultur: Was geschah mit der Königin der Nacht?<br />
Hörspiel.<br />
DONNERSTAG 21.2.<br />
▼ Fernsehen<br />
22.35 MDR: Schuften bis zum Lebensende. Wenn die Rente nicht reicht.<br />
▼ Radio<br />
9.05 Deutschlandfunk: Kalenderblatt.<br />
Vor 500 Jahren: Der Tod von Papst Julius II.<br />
10.05 BR2: Schwerer als je zuvor – Partnersuche auf dem Bauernhof.<br />
FREITAG 22.2.<br />
▼ Fernsehen<br />
20.15 3sat: Neues vom Biotier.<br />
Ist Öko grundsätzlich artgerechter als die konventionelle Haltung?<br />
20.15 BR: Pfarrer Braun – Der Fluch der Pröpstin. TV-Krimikomödie, D 2003.<br />
▼ Radio<br />
13.07 Deutschlandradio Kultur: Postkarten von Hermann.<br />
Die Geschichte 0eines deutschen Denkmals.<br />
: Videotext mit Untertiteln<br />
Für Sie ausgewählt<br />
Im Strudel der Ereignisse<br />
Sängerin Henny Dallgow lernt im Berlin der frühen 1930er Jahre den<br />
Reichstagsabgeordneten Albert Goldmann kennen und lieben. Doch die<br />
junge Liebe der beiden gerät nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten<br />
(Foto: ARD/Ufa/Dicks) in den verhängnisvollen Strudel der historischen<br />
Ereignisse: „Nacht über Berlin“ (ARD, 20.2., 20.15 Uhr). Im Anschluss<br />
folgt die Dokumentation „Nacht über Deutschland“ (ARD, 20.2.,<br />
22 Uhr) über Hitlers erste 100 Tage an der Macht.<br />
Widerstand im<br />
Zeichen der Rose<br />
In Flugblättern rief die „Weiße Rose“<br />
um Hans und Sophie Scholl (Foto:<br />
KNA) zum Kampf gegen die Nazis<br />
auf. Nach ihrer Denunziation 1943<br />
wurden die führenden Mitglieder<br />
der christlichen Widerstandsgruppe<br />
hingerichtet. Ein einzigartiges Porträt<br />
der „Weißen Rose“ liefert „Die<br />
Widerständigen“ (BR, 19.2., 22.45<br />
Uhr). Die Dokumentation lässt Gefährten,<br />
Freunde und Angehörige zu<br />
Wort kommen. Sie berichten zum<br />
Teil erstmals von Flugblattaktionen,<br />
von Verhören und vom Prozess.<br />
Lebensmittel ohne<br />
Verfallsdatum?<br />
Lebensmittelforscher versuchen, die<br />
Haltbarkeit von Nahrungsmitteln<br />
und den verantwortungsvollen Umgang<br />
mit ihnen zu vereinbaren. Dafür<br />
entwickeln sie neue und angeblich<br />
gesündere Konservierungsstoffe.<br />
„Gammel ade“ (3sat, 21.2., 20.15<br />
Uhr) fragt nach: Welche Auswirkungen<br />
haben die Bestrahlung von<br />
Lebensmitteln sowie Zusatz- und<br />
Farbstoffe im Essen wirklich? Und:<br />
Welche Konservierungsmethoden<br />
funktionieren im Alltag überhaupt?<br />
Senderinfo<br />
katholisch1.tv<br />
im Internet www.katholisch1.tv<br />
und über digitalen Satellit ASTRA<br />
1F: 12 246,00 MHz; jeweils samstags<br />
um 19.15 Uhr.<br />
Radio Vatikan<br />
im Internet www.radiovatikan.de<br />
und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird<br />
8-13 E: 11 804 MHz.<br />
Radio Horeb<br />
im Internet www.horeb.org; über<br />
Kabel analog (UKW): <strong>Augsburg</strong><br />
106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit<br />
Astra, digital: 12,604 GHz.
GUTE UNTERHALTUNG 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Ihr Gewinn<br />
Entführungsopfer<br />
junger<br />
Trieb<br />
Fremdwortteil:<br />
lang,<br />
mächtig<br />
griechische<br />
Erdgöttin<br />
persönliches<br />
Fürwort<br />
(3. Fall)<br />
amerik.<br />
Riesenkröte<br />
Meeresfisch<br />
Brettfuge<br />
Ölbaumgewächs<br />
Kurort<br />
in der<br />
Schweiz<br />
1<br />
Roman<br />
v. Defoe<br />
‚Robinson<br />
...‘<br />
brauchbar,<br />
fähig<br />
ein<br />
Vorname<br />
Mozarts<br />
großer<br />
Papagei<br />
13<br />
nicht<br />
fest,<br />
lose<br />
die<br />
eigene<br />
Person<br />
7<br />
schützen<br />
A<br />
P<br />
V<br />
B<br />
Der Hobbit<br />
Gemeinsam mit dem Hobbit<br />
Bilbo begeben sich die Spieler<br />
in „Der Hobbit – Das Spiel<br />
zum Film“ auf eine gefahrvolle<br />
Reise. Für die richtige<br />
Stimmung sorgen viele Originalfotos<br />
aus dem Kinofilm.<br />
Wer eines von drei Spielen gewinnen<br />
will, der schicke das<br />
Lösungswort des Kreuzworträtsels<br />
mit seiner Adresse auf<br />
einer Karte vermerkt an:<br />
Katholische SonntagsZeitung<br />
bzw. Neue Bildpost<br />
Rätselredaktion<br />
Hafnerberg 2<br />
86152 <strong>Augsburg</strong><br />
zuvor<br />
zum<br />
Pflücken<br />
geeignet<br />
(Obst)<br />
Reim<br />
Additionszeichen<br />
Kochgefäß<br />
Sumpfgelände<br />
(Oder)<br />
Vorgang<br />
auf Auktionen<br />
engl.<br />
Frauenkurzname<br />
Domstadt<br />
an der<br />
Mosel<br />
veraltet:<br />
Kusine<br />
11<br />
Fremdwortteil:<br />
wieder<br />
Kreuzesinschrift<br />
anschleichen<br />
5<br />
9<br />
Glück<br />
(ugs.)<br />
ein<br />
Klettertier<br />
Laubbaum<br />
Umlaut<br />
6<br />
beherzt<br />
Ewigkeit<br />
in der<br />
griech.<br />
Antike<br />
Festveranstaltung<br />
3<br />
der<br />
überwiegende<br />
Teil<br />
Maschinengriff<br />
Mastbaumbefestigung<br />
12<br />
Amateur<br />
messerartige<br />
Stoßwaffe<br />
Boxbegriff<br />
(Abk.)<br />
original<br />
Vorname<br />
des US-<br />
Autors<br />
Deighton<br />
Haut am<br />
Hirschgeweih<br />
Vorfahr<br />
Kfz-Z.<br />
Hanau<br />
großes<br />
Segelschiff<br />
Zeitalter<br />
franz.,<br />
span.<br />
Fürwort:<br />
du<br />
innen<br />
leer,<br />
unausgefüllt<br />
Fließbehinderung<br />
2<br />
4<br />
sprachlos<br />
B<br />
S<br />
i<br />
harte<br />
Schutzschicht<br />
Schultornister<br />
Einsendeschluss:<br />
20. Februar<br />
breiige,<br />
erdige<br />
Flüssigkeit<br />
Über das Spiel „Kniffel“ aus<br />
Heft Nr. 5 freuen sich:<br />
Gertraud Bayer,<br />
94315 Straubing<br />
Werner Hill,<br />
15517 Fürstenwalde,<br />
Kevin Kremser,<br />
93354 Siegen,<br />
Herbert Welsch,<br />
leichter<br />
86399 Bobingen.<br />
Niederschlag<br />
Glückwunsch!<br />
Herzlichen<br />
Die Gewinner aus Heft Nr. 6<br />
geben wir in der nächsten<br />
Ausgabe bekannt.<br />
Männername<br />
Holzfärbemittel<br />
Widerborstigkeit<br />
Vorname<br />
der<br />
Dagover,<br />
† 1980<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
Lösung aus den Buchstaben 1 bis 13:<br />
Laufhilfe auf dem Eis<br />
Auflösung aus Heft 6: VALENTIN<br />
T<br />
L<br />
F<br />
M<br />
P<br />
H<br />
D<br />
R<br />
E<br />
S<br />
S<br />
A<br />
L<br />
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B<br />
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G<br />
E<br />
N<br />
M<br />
E<br />
T<br />
R<br />
O<br />
Ohne Worte.<br />
10<br />
fast<br />
nicht<br />
8<br />
DEIKE-PRESS-1417-7<br />
Illustration: Jakoby<br />
5<br />
Strom<br />
durch<br />
Frank-<br />
VALENTIN
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 GUTE UNTERHALTUNG<br />
älung<br />
Gratulationscour<br />
Seit einigen Monaten<br />
ist es meine Masche, zu<br />
Feierlichkeiten, sprich<br />
Geburtstagen, Geburten,<br />
Taufen, Hochzeiten, Scheidungen<br />
nicht am Tag des Geschehens anzurufen,<br />
um zu gratulieren. Ich gratuliere<br />
später. Schuld daran war mein<br />
eigener letzter Geburtstag. Rückblickend<br />
kann ich sagen, nicht nur der<br />
– alle vorherigen auch. Das Telefon<br />
klingelte noch vor dem Frühstück<br />
und stand den ganzen Morgen nicht<br />
still. Wollte jeder der Erste sein? Irgendwann<br />
hatte ich den Eindruck,<br />
ich hätte Plüschohren.<br />
Geballte Wucht<br />
Ich freute und freue mich über<br />
jeden Anruf. Nur diese geballte<br />
Wucht überfordert. Besonders bedauerlich<br />
finde ich es, wenn die liebevoll<br />
gemeinten Anrufe genau zum<br />
unpassendsten Zeitpunkt eingehen.<br />
Für alle unbefriedigend ist es doch,<br />
wenn das Gespräch von bimmelndem<br />
Kurzzeitwecker oder überkochender<br />
Milch gestört wird. Denn<br />
was macht das Geburtstagskind an<br />
seinem Ehrentag? Backen, braten,<br />
brutzeln, brezeln, ach nein – Letzteres<br />
kommt später.<br />
Anrufbeantworter<br />
Als nicht nur die Telefondrähte<br />
begannen zu glühen, sondern auch<br />
meine Nerven, übernahm der Anrufbeantworter<br />
den Telefondienst.<br />
Nur gut, dass Einkaufen, Putzen<br />
und Friseurtermin schon am Tag<br />
vorher überstanden waren. Nicht<br />
Buchstabenkerzen<br />
leuchten auf<br />
dem Geburtstagstisch.<br />
Foto: Wodicka<br />
auszudenken, wann, wo und wie<br />
ich die noch hätte zwischenquetschen<br />
sollen. Die eventuell nicht<br />
verplanten letzten Minütchen – gab<br />
es nicht. Sei’s drum. Jetzt ging’s ans<br />
Brezeln – Aufbrezeln genauer gesagt.<br />
Seinen Gästen möchte man<br />
schließlich völlig entspannt und gut<br />
gelaunt Danke sagen. Und schon<br />
läutete es an der Haustür. Hereinspazierten<br />
die Geladenen mit Kind<br />
und Kegel und großem Hallo. Ab<br />
jetzt war Leben in der Bude – ein<br />
Geräuschpegel aus Stimmengewirr<br />
und Kaffeetassengeklapper – herrlich.<br />
Ich warf einen dankbaren Blick<br />
in Richtung Anrufbeantworter. Oh,<br />
er war im Moment so unentbehrlich.<br />
Ich wusste, morgen werde ich<br />
mich völlig ungestört, stressfrei, von<br />
nichts und niemandem abgelenkt<br />
100-prozentig meinen Telefongratulanten<br />
widmen. Dann ist neben Zeit<br />
zum Danken und Wünschen auch<br />
Zeit zum Schnacken über hier und<br />
dort, über heute, morgen und gestern,<br />
zum Quatschen über den und<br />
den und die und die. Es kann sein,<br />
dass Wochen oder Monate aufgearbeitet<br />
werden, in denen man weder<br />
einander sah, noch voneinander<br />
hörte. Nur gut, dass man wenigstens<br />
einmal im Jahr Geburtstag hat.<br />
Spätgratulant<br />
Es passiert, dass mir die Flut an<br />
Gratulanten wieder ins Gedächtnis<br />
spült, warum ich Spätgratulant bin.<br />
Bedauerlich wäre, wenn ich nicht<br />
sagen könnte, ob Müller, Meier,<br />
Schulze gratuliert haben oder nicht.<br />
Gewiss ist aber, dass Krause gratuliert<br />
hat. Der hat nämlich zwei Tage<br />
später gratuliert. Spätere oder späte<br />
Gratulation hallt nach. Dieser Effekt<br />
wäre allerdings verpufft, gratulierten<br />
alle Gratulanten später. Naja Hauptsache<br />
ist doch, man gratuliert überhaupt.<br />
Wenke Lennecke<br />
6 9 1 3 4 2 5 7 8<br />
Sudoku 7 3 5 1 8 9 6 4 2<br />
2 4 8 6 7 5 3 1 9<br />
Zahlen von 1 4 8 7 2 1 3 9 5 6<br />
1 5 2 7 9 6 8 3 4<br />
bis 9 sind so<br />
3 6 9 8 5 4 1 2 7<br />
einzutragen, 5 1 4 9 2 8 7 6 3<br />
dass sich jede<br />
dieser 9 8 2 6 5 3 7 4 9 1<br />
9 7 3 4 6 1 2 8 5<br />
Zahlen nur einmal in einem Neunerblock,<br />
nur einmal auf der Horizontalen<br />
und nur einmal auf der Vertikalen<br />
befindet.<br />
Oben: Lösung von Heft Nummer 6.<br />
8 5 6 4<br />
4 3 7<br />
7 2 6 5 3<br />
1 9 7 2<br />
4 9 5 3<br />
3 8 4<br />
6 8 2 7<br />
5 1 7 6<br />
8 1 9
LEBEN AUS DEM GLAUBEN 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
Im Zeichen des Kreuzes<br />
Das Kruzifix prägt den Alltag – Wer es bewusst betrachtet, spürt seine Kraft<br />
Wer kennt sie nicht, die Kreuz-Logos<br />
in der Öffentlichkeit: das Rote<br />
Kreuz, das Blaue Kreuz, das Grüne<br />
Kreuz, das weiße Kreuz der Caritas,<br />
des Malteserhilfsdienstes,<br />
des So zial dienstes Katholischer<br />
Frauen. Jede dieser<br />
Einrichtungen nimmt eine<br />
wichtige soziale Aufgabe in der<br />
Gesellschaft wahr, alle stellen sie<br />
sich unter das Zeichen des Kreuzes.<br />
Nicht wenige haben heute ein<br />
Kreuz unter dem Rückspiegel ihres<br />
Autos angebracht. Spätestens wenn<br />
wir die vielen Kreuze am Straßenrand<br />
wahrnehmen, die Angehörige<br />
oder Freunde für ihre Verkehrstoten<br />
oft illegal am Straßenrand haben<br />
aufstellen lassen, erkennen wir, dass<br />
ein Kreuz im Auto Sinn macht und<br />
sinnstiftend aufgenommen wird.<br />
Wer einmal bewusst auf den Wegen<br />
unserer Äcker entlanggeht, wird<br />
vielerorts Flurkreuze antreffen. Sie<br />
laden zum kurzen Verweilen ein<br />
Am Brotbrechen<br />
An seinen<br />
E N U<br />
Wundmalen<br />
und erwecken Staunen wie liebevoll<br />
sie zuweilen gepflegt werden. „Gott<br />
segne unsere Fluren“, heißt es da<br />
oft in einer Beischrift. Und auf<br />
dem Flurkreuz am Ortsausgang<br />
von Seedorf kann man seit<br />
1888 lesen: „Der Mensch<br />
geh nicht vorbei und bete<br />
einen Vaterunser oder zwei.“<br />
Schauen wir uns ein gewöhnliches<br />
christliches Haus an. Schon<br />
der Haustüreingang wurde mit drei<br />
Kreuzen durch die Sternsinger gekennzeichnet:<br />
„20 * C + M + B +<br />
13“, „Christus segne dieses Haus“<br />
(ein Stern für den Stern von Bethlehem<br />
und die drei Kreuze für den<br />
Dreifaltigen Gott: Vater, Sohn und<br />
Heiliger Geist.). Diese als Segensbitte<br />
geltende Formel soll den Segen<br />
Gottes auf das Haus und seine Bewohner<br />
herabrufen und sie vor Unglück<br />
bewahren.<br />
Bald nach dem Türeingang befindet<br />
sich ein Weihwassergefäß<br />
Das große Leser-Gewinnspiel<br />
der Katholischen SonntagsZeitung<br />
und der Neuen Bildpost<br />
Auf den<br />
Spuren Jesu<br />
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14. Rätselfrage<br />
Nach seiner Auferstehung erschien Jesus zwei Jüngern bei Emmaus auf dem<br />
Weg nach Galiläa. Woran erkannten die Jünger ihn schließlich?<br />
An der Vergebung<br />
ihrer Sünden<br />
Und so einfach geht‘s:<br />
Tragen Sie in der heutigen und der nächsten Ausgabe den Buchstaben vor<br />
der jeweils richtigen Lösung im Gewinnspielcoupon ein.<br />
Schneiden Sie den vollständig ausgefüllten Original-Gewinnspielcoupon<br />
(bitte keine Kopie) aus und senden Sie ihn bis spätestens 8. März 2013 an:<br />
Mediengruppe Sankt Ulrich Verlag GmbH<br />
Leserservice, Postfach 11 19 20, 86044 <strong>Augsburg</strong><br />
Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />
Jetzt keine Ausgabe<br />
mehr verpassen!<br />
Fotos: fotolia<br />
Das Kreuz am Rückspiegel eines Autos: ein Zeichen, das in Alltags-Gefahren auf<br />
das Ziel des Lebens verweist.<br />
Foto: Then<br />
meist mit einem Kreuz. Die Gläubigen<br />
tauchen beim Betreten und<br />
Verlassen ihres Hauses ihre Finger<br />
in das Gefäß und bezeichnen sich<br />
oder andere mit dem Kreuzzeichen<br />
und sprechen dazu die Taufformel:<br />
„Im Namen des Vaters und des Sohnes<br />
und des Heiligen Geistes“ (Mt<br />
28,19). Der Schutzraum, der mit<br />
dieser Geste und dem Weihwasser<br />
eröffnet wird, spendet Leben, Reinigung<br />
und Rettung.<br />
Der Herrgottswinkel in Küche<br />
oder Wohnzimmer ist auch heute<br />
ohne Kreuz undenkbar. Selbst das<br />
Schlafzimmer wird mit einem Kruzifix<br />
ausgestattet, um sich auch im<br />
Schlaf, dem kleinen Tod, in der Obhut<br />
des Kreuzes zu wissen.<br />
Kreuze tragen Menschen heute als<br />
persönliches Bekenntnis am Herzen,<br />
an der Brust, am Hals, am Ohr, am<br />
Finger, am Armgelenk, am Fuß. Für<br />
manche „Kreuzträger“ ist das Symbol<br />
in unserem Kulturkreis vielleicht<br />
nur noch ein schönes Zeichen. Dennoch<br />
tragen sie es.<br />
Die Beispiele für Kreuze im Alltag<br />
ließen sich mehren. Was ist das<br />
Geheimnis des Kreuzes, über das<br />
viele nicht öffentlich sprechen und<br />
sich dennoch dazu bekennen?<br />
Der Apostel Paulus sagt seinen<br />
Freunden in Korinth: Jesus Christus<br />
als den Gekreuzigten zu verkünden,<br />
ist „für Juden ein empörendes Ärgernis,<br />
für Heiden eine Torheit ...<br />
für die Berufenen aber Gottes Kraft<br />
und Gottes Weisheit“ (1 Kor 1,23-<br />
24). Hinzu kommt: Jesu Tod am<br />
Kreuz ist kein Unfall, kein Missverständnis,<br />
kein Zufall, sondern er ist<br />
Heilsgeheimnis Gottes.<br />
Dieser Gott, den die Juden bekennen,<br />
zeigt sich in einem neuen<br />
Antlitz: „(…) das Törichte in der<br />
Welt hat Gott erwählt, um die Weisen<br />
zuschanden zu machen, und<br />
das Schwache in der Welt hat Gott<br />
erwählt, um das Starke zuschanden<br />
zu machen. Und das Niedrige in der<br />
Welt und das Verachtete hat Gott<br />
erwählt: das, was nichts ist, um das,<br />
was etwas ist, zu vernichten“ (1Kor<br />
1,27-28). Deshalb bekennt Paulus:<br />
„Ich schäme mich (dieses) Evangeliums<br />
nicht“ (Röm 1,16).<br />
Das Wort vom Kreuz wird im<br />
vierten Jahrhundert zum öffentlichen<br />
Zeichen und ist heute im Alltag<br />
vielerorts präsent. Der Anblick des<br />
Kreuzes, in welcher Gestalt es auch<br />
auftreten mag, möchte uns Jesus<br />
Christus in seinem Leiden vergegenwärtigen<br />
und selbst in unserer äußersten<br />
Verlassenheit Hoffnung auf<br />
Auferstehung zusprechen. Schauen<br />
wir uns um, halten inne, verweilen<br />
und betrachten dieses Geheimnis<br />
Gottes und wir werden die Kraft des<br />
Kreuzes buchstäblich spüren.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Reinhold Then,<br />
Leiter der Bibelpastoralen<br />
Arbeitsstelle<br />
in der Diözese Regensburg,<br />
ist zu erreichen<br />
unter seiner<br />
Homepage www.<br />
bpa-regensburg.<br />
de oder per E-Mail:<br />
Dr.Then@bparegensburg.de<br />
oder<br />
Tel. 09 41/597 22 29.
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 LEBEN AUS DEM GLAUBEN<br />
Jahr des Glaubens<br />
Kurzkatechese von Erzbischof Werner Thissen, Hamburg<br />
19. „Ich glaube, dass Jesus Christus<br />
‚ das wahre Licht‘ ist, das jeden Menschen<br />
erleuchtet“<br />
Im „Jahr des Glaubens“<br />
hat Papst Benedikt XVI.<br />
die Bischöfe in aller<br />
Welt aufgerufen,<br />
Katechesen zu den<br />
wesentlichen Inhalten<br />
unseres Glaubens zu<br />
geben. Wir haben<br />
Bischöfe aus dem<br />
gesamten deutschen<br />
Sprachraum eingeladen,<br />
unseren Lesern ein<br />
Bekenntnis ihres<br />
Glaubens zu schenken.<br />
Fotos: Fotolia, KNA<br />
In Flensburg, der nördlichsten Stadt in unserem<br />
Erzbistum, ging die Sonne am 25. Dezember 2012<br />
– dem Weihnachtstag – um 8.45 Uhr auf und um<br />
15.59 Uhr unter. Für den 13. Februar 2013 – dem<br />
Beginn der diesjährigen Fastenzeit – lauteten die entsprechenden<br />
Zeiten 7.46 Uhr und 17.26 Uhr. Diese<br />
Zahlen machen deutlich: Der Winter in Flensburg<br />
und im ganzen Erzbistum Hamburg ist lang und<br />
dunkel. An manchen Tagen mag es gar nicht richtig<br />
hell werden.<br />
Das Bekenntnis vom Beginn des Johannes-Evangeliums<br />
kann für uns im Norden also eine besondere<br />
Bedeutung entfalten: „Das wahre Licht, das jeden<br />
Menschen erleuchtet, kam in die Welt“ (Joh 1,9).<br />
Das wahre Licht für Menschen in Nord und Süd,<br />
Ost und West ist Jesus Christus. Diese Zusage ändert<br />
nicht den Sonnenlauf, doch sie kann unsere innere<br />
Einstellung verwandeln. Hin zu der Hoffnung, die<br />
Jesu Leben, Tod und Auferstehung in uns wecken.<br />
Von sich selbst sagt Jesus Christus: „Ich bin das<br />
Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in<br />
der Finsternis umhergehen, sondern wird das<br />
Licht des Lebens haben“ (Joh 8, 12). Das<br />
Licht Christi schenkt mir Orientierung im<br />
Leben. Es hilft bei den Entscheidungen, die<br />
ich im beruflichen und persönlichen Umfeld<br />
zu treffen habe.<br />
Das Licht Christi kann, wie es dem Apostel<br />
Paulus geschehen ist, aber auch aus der<br />
Bahn werfen. Eigene Pläne und Vorstellungen,<br />
Meinungen und Haltungen werden<br />
von diesem Licht hinterfragt. Zu Beginn der<br />
Fastenzeit frage ich mich: Lasse ich es zu,<br />
dass Jesus mich mit seinem Licht in meinem<br />
menschlichen Denken und Tun verändert?<br />
Lasse ich mich von ihm zu Neuem und Unbekanntem<br />
führen? Wie viel Raum gebe ich<br />
der verwandelnden Macht Gottes in meinem<br />
Leben?<br />
Das Gebet hilft mir dabei, dem Licht Christi Raum<br />
in meinem Leben zu geben. Mit seiner Hilfe kann ich<br />
mich meines eigenen Weges vergewissern. Ich kann es<br />
dem Psalmisten gleich tun und sprechen: „Bei dir ist<br />
die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir<br />
das Licht“ (Ps 36, 10).<br />
Werner Thissen,<br />
Erzbischof der<br />
Diözese Hamburg<br />
Impressum<br />
Redaktion<br />
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Leserservice und Vertrieb<br />
Katholische SonntagsZeitung<br />
für das Bistum <strong>Augsburg</strong><br />
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Hypo Vereins bank Augs burg, 8101361,<br />
Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong> 064352,<br />
Ligabank 115800.
Die Bibel leben<br />
von Tag zu Tag<br />
Heute lesen immer mehr Christen zusammen die Bibel.<br />
Ehepartner können sie miteinander teilen, Freunde, Nachbarn, Kollegen,<br />
Menschen aus der Pfarrei – ob bei einer Tasse Cappuccino oder per SMS in der U-Bahn:<br />
Die Bibel beinhaltet alles, was Sie brauchen, um gut durch die Woche zu kommen.<br />
Sr. M. Petra Grünert ist Franziskanerin von Maria Stern in <strong>Augsburg</strong> und besonders in<br />
der Jugendarbeit engagiert. Als Referentin für franziskanische Spiritualität veranstaltet<br />
sie Pilgerfahrten, Exerzitien, Vorträge und Gebetsabende. Auf dieser Seite gibt sie<br />
Tipps, wie Sie die Bibel worte, die der Leseordnung der Kirche folgen,<br />
in Ihrem Alltag umsetzen könnten.<br />
Sonntag, 17. Februar<br />
Das Wort ist dir nahe, es ist in deinem<br />
Mund und in deinem Herzen. (Röm<br />
10,8)<br />
Mit Beginn der Fastenzeit sind wir<br />
eingeladen, die Botschaft der Heiligen<br />
Schrift neu zu entdecken. Der lebendige<br />
Gott will uns nahe sein durch<br />
sein Wort. In unserem Herzen will er<br />
uns begegnen durch sein lebendiges<br />
Wort. Öffnen wir unser Herz und laden<br />
ihn ein, zu uns zu kommen.<br />
Montag, 18. Februar<br />
Seid heilig, denn ich der Herr, euer Gott,<br />
bin heilig. … Du sollst deinen Nächsten<br />
lieben wie dich selbst. (Lev 19,2.18)<br />
Heilig sein, wer will das schon? Aber<br />
geheilt sein, danach sehnt sich jeder.<br />
Wenn die Wunden unserer Seele geheilt<br />
werden und wir dadurch die Liebe<br />
an andere weiterschenken können,<br />
dann sind wir auf einem guten Weg,<br />
heilig zu werden.<br />
Dienstag, 19. Februar<br />
Wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen<br />
vergebt, dann wird euer himmlischer<br />
Vater auch euch vergeben. (Mt<br />
6,14)<br />
Anderen zu vergeben ist oft so schwer.<br />
Aber Vergebung ist der Schlüssel zu<br />
einem befreiten Leben. Versuchen Sie<br />
heute den Menschen zu vergeben, die<br />
Sie verletzt haben – der barmherzige<br />
Vater wird uns dabei helfen, wenn wir<br />
ihn bitten.<br />
Mittwoch, 20. Februar<br />
Gott sah ihr Verhalten; er sah, dass sie<br />
umkehrten und sich von ihren bösen<br />
Taten abwandten. (Jona 3,10)<br />
Gott schaut liebevoll auf uns und will,<br />
dass wir seine Liebe durch unsere Taten<br />
an die Menschen weiterschenken. Wo<br />
gelingt es mir, gut zu sein zu anderen<br />
und in welchem Bereich muss ich mein<br />
Verhalten ändern – umkehren?!<br />
Donnerstag, 21. Februar<br />
Herr, unser König, du bist der einzige.<br />
Hilf mir! Denn ich bin allein und habe<br />
keinen Helfer außer dir; die Gefahr<br />
steht greifbar vor mir. (Ester 4,17l)<br />
Jesus Christus ist der einzige Retter der<br />
Welt, sagt das Zweite Vatikanum. Wo<br />
suche ich überall Helfer und Hilfe? Gehe<br />
ich zuerst zu meinem Gott, der mir das<br />
Leben geschenkt hat? Oder vertraue ich<br />
anderen mehr als meinem Gott?<br />
Freitag, 22. Februar<br />
Wenn der Schuldige sich von allen<br />
Sünden, die er getan hat, abwendet,<br />
… wird er bestimmt am Leben bleiben<br />
und nicht sterben. (Ezechiel 18, 21)<br />
Ich bin doch nicht schuld, oder doch?<br />
Unsere Gesellschaft lebt in einem Unschuldswahn.<br />
Viele werden als schuldunfähig<br />
erklärt. Wir können mit unserer<br />
Schuld zu Jesus kommen, er vergibt uns<br />
und schenkt uns ein neues Herz, vor<br />
allem in der Beichte, dem Sakrament<br />
der Versöhnung.<br />
Samstag, 23. Februar<br />
Er will dein Gott werden, und du sollst<br />
auf seinen Wegen gehen … und auf<br />
seine Stimme hören. (Dtn 26,17)<br />
Die Fastenzeit lädt uns ein, auf Gottes<br />
Stimme zu hören und ihn besser kennen<br />
zu lernen durch sein Wort. Kennen<br />
wir ihn, gelingt es uns leichter, auf seinen<br />
Wegen zu gehen. Er will mein Gott<br />
werden.<br />
Foto: Schwester Petra Grünert in<br />
Jerusalem (oh)<br />
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Februar 2013<br />
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ROM UND DIE WELT 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />
ROM UND DIE WELT<br />
Papstaudienz vom 13.02.2013<br />
Die Gebetsmeinung<br />
... des Papstes<br />
im Monat Februar<br />
Allgemeine Gebetsmeinung<br />
… für die Migrantenfamilien: Besonders<br />
den Müttern werde Unterstützung<br />
zuteil.<br />
Missionsgebetsmeinung<br />
… dass Völker, die unter Kriegen<br />
und Konflikten leiden, Hauptakteure<br />
beim Aufbau einer friedlichen<br />
Zu kunft sind.<br />
45-JÄHRIGES BESTEHEN<br />
Heiliger Vater<br />
würdigt Sant‘Egidio<br />
ROM (KNA) – Papst Benedikt<br />
XVI. hat die Verdienste der katholischen<br />
Gemeinschaft Sant‘Egidio<br />
hervorgehoben. Bei seiner Generalaudienz<br />
ermunterte er sie vorige<br />
Woche anlässlich ihres 45-jährigen<br />
Bestehens, mit Elan die christliche<br />
Nächstenliebe insbesondere gegenüber<br />
den Schwachen und Armen zu<br />
bezeugen. An der Papstaudienz mit<br />
tausenden Besuchern aus aller Welt<br />
nahmen auch die Führungsebene<br />
von Sant‘Egidio sowie mehrere Dutzend<br />
ihr nahestehende Bischöfe teil.<br />
Sant‘Egidio wurde 1968 im studentischen<br />
Milieu von Rom gegründet.<br />
Heute zählt die katholische<br />
Gemeinschaft mehr als 60 000<br />
Mitglieder in 73 Ländern der Welt.<br />
Die Gruppierung ist vor allem im<br />
sozial-karitativen Bereich tätig. Die<br />
römische Zentrale sowie ihr Gründer<br />
Andrea Riccardi, zuletzt italienischer<br />
Integrationsminister, nutzen<br />
ihre internationalen Verbindungen<br />
auch immer wieder zu diplomatischen<br />
Vermittlungsinitiativen.<br />
GLAUBE UND NÄCHSTENLIEBE<br />
Beide bedingen einander<br />
Cor-Unum-Präsident Robert Sarah stellt Fastenbotschaft des Papstes vor<br />
ROM – Der „Kreislauf der Liebe“<br />
steht im Mittelpunkt der diesjährigen<br />
Fastenbotschaft von Papst<br />
Benedikt XVI. Dieser Kreislauf<br />
besteht in der Beziehung zwischen<br />
Glaube und Nächstenliebe. Gerade<br />
in der gegenwärtigen Zeit der<br />
Besinnung auf Ostern solle jeder<br />
Christ darüber nachdenken, was<br />
die Gottesliebe zu den Menschen<br />
und die Liebe zum Nächsten bedeuten.<br />
Die Botschaft steht unter dem<br />
Leitwort: „Der Glaube an die Liebe<br />
weckt Liebe.“ Der Papst geht auf<br />
den Glauben als Antwort auf die<br />
Liebe Gottes ein. Außerdem erläutert<br />
er die unauflösliche Verbindung<br />
zwischen Glaube und Nächstenliebe.<br />
Da es in der Fastenbotschaft um<br />
die karitative Liebe geht, stellte der<br />
Präsident des Päpstlichen Rates Cor<br />
Unum, Kardinal Robert Sarah (Foto:<br />
Galgano), den Text im Vatikan<br />
vor. Sarahs Institution ist für die<br />
Hilfstätigkeiten des Vatikans verantwortlich.<br />
Der „Kreislauf der Liebe“,<br />
von dem in der Fastenbotschaft die<br />
Rede ist, bestehe in der Beziehung<br />
zwischen Glaube und Nächstenliebe,<br />
erklärte der afrikanische Kardinal:<br />
„Da geht es um mindestens<br />
zwei Dimensionen: Erstens gibt es<br />
keinen Glauben ohne ein<br />
Tun; wer glaubt, will<br />
sich dem Nächsten zuwenden.<br />
Zweitens erfordert<br />
die Nächstenliebe<br />
den Glauben, sie<br />
ist ein Zeugnis.“<br />
Außerdem warne<br />
der Papst davor, den<br />
Begriff der Nächstenliebe<br />
auf eine<br />
allgemeine Solidarität<br />
oder einfache<br />
humanitäre Hilfeleistung<br />
zu beschränken.<br />
„Wir<br />
müssen gerade heute<br />
betonen, wie sehr wir<br />
eine Nächstenliebe brauchen, die<br />
die vielen verschiedenen Formen der<br />
Armut, des Elends und des Leides<br />
kennt“, sagte Kardinal Sarah.<br />
Gewalttätige Konflikte<br />
Die Nächstenliebe müsse ihre<br />
Aufmerksamkeit vor allem auf die<br />
gewalttätigen Konflikte richten,<br />
„auch auf die, die von den Medien<br />
vergessen werden“. Es gehe um die<br />
Verschlechterung von Lebensbedingungen,<br />
aber auch um fehlende, unterbezahlte<br />
oder würdelose Arbeit,<br />
fügte der Kardinal hinzu. „Die Trennung<br />
oder gar Opposition von<br />
Glaube und Nächstenliebe kann<br />
verschiedene Formen annehmen.<br />
Einige von ihnen kenne ich aus meiner<br />
Erfahrung als afrikanischer Bischof.“<br />
Der Heilige Vater schreibt in seiner<br />
Botschaft, dass eine Trennung<br />
von Glaube und Nächstenliebe einerseits<br />
die Haltung derer verengt,<br />
die „auf den Vorrang und<br />
die entscheidende Bedeutung<br />
des Glaubens<br />
solchen Nachdruck<br />
legen, dass<br />
sie die konkreten<br />
Wer ke der<br />
Nächstenliebe unterbewerten und<br />
die Nächstenliebe auf einen unbestimmten<br />
Humanismus reduzieren“.<br />
Andererseits sei es aber genauso verengt,<br />
„eine übertriebene Vorrangstellung<br />
der Nächstenliebe und ihrer<br />
Werke zu verfechten in der Überzeugung,<br />
die Werke würden den Glauben<br />
ersetzen“. Sowohl Fideismus –<br />
also nur auf den Glauben zu setzen –<br />
als auch karitativen Aktivismus gelte<br />
es zu vermeiden, betont der Papst.<br />
Die Fastenzeit als Moment des<br />
Verzichts solle dazu genutzt werden,<br />
um Buße zu tun und Almosen zu<br />
verteilen. Wer der Liebe Gottes<br />
Raum gebe, der werde ihm ähnlich<br />
und seiner Liebe teilhaftig, heißt es<br />
in dem meditativ gehaltenen Text.<br />
Das sei mehr als nur ein Gebot,<br />
denn der Glaube erzeuge Liebe. Was<br />
die Nächstenliebe betrifft, so sei sie<br />
nicht einfach eine Frucht menschlicher<br />
Bemühungen, derer man sich<br />
also rühmen könne. Vielmehr sei sie<br />
eine heilbringende Initiative von<br />
Gott, der allerdings keineswegs die<br />
Freiheit und die Verantwortung des<br />
Menschen einschränke.<br />
Vorrang habe immer die Beziehung<br />
zu Gott. So sei „das höchste<br />
Werk der Nächstenliebe die Evangelisierung,<br />
der Dienst am Wort“.<br />
Nichts sei wohltätiger als das gemeinsame<br />
Brechen des Brotes und<br />
das Hören auf das Wort Gottes. Der<br />
Eintritt in eine Beziehung zu Gott<br />
sei die „höchste und umfassendste<br />
Förderung des Menschen“, betont<br />
Benedikt XVI.: „Wenn wir das<br />
Evangelium glaubend annehmen, so<br />
erhalten wir jene erste und unerlässliche<br />
Verbindung zum Göttlichen,<br />
die bewirken kann, dass wir uns in<br />
die Liebe verlieben.“ Mario Galgano<br />
Internet-Dokumentation<br />
Lesen Sie die Fastenbotschaft des<br />
Papstes in deutscher Übersetzung<br />
im Internet unter<br />
www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
und www.bildpost.de
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 ROM UND DIE WELT<br />
ROM UND DIE WELT<br />
Wichtige Schritte zur<br />
Prävention und Heilung<br />
Vor einem Jahr wurde das katholische Kinderschutzzentrum in<br />
München gegründet – Ergebnisse an der Gregoriana vorgestellt<br />
Pater Hans Zollner, Präsident des Psychologie-Instituts<br />
der Gregoriana und Mitorganisator<br />
der Initiative. Foto: Galgano<br />
ROM – Ein Jahr nach der Gründung<br />
des katholischen Kinderschutzzentrums<br />
sind dessen erste<br />
Ergebnisse in Rom vorgestellt<br />
worden. An der Konferenz an der<br />
Päpstlichen Universität Gregoriana<br />
zum Umgang mit sexuellem<br />
Missbrauch nahmen hochrangige<br />
Vertreter fast aller Bischofskonferenzen<br />
der Weltkirche teil. Das<br />
Kinderschutzzentrum wird vom<br />
Erzbistum München und Freising<br />
unterstützt und hat seinen Hauptsitz<br />
in der bayerischen Landeshauptstadt.<br />
war Deutschland. In keinem anderen<br />
Land sei das Thema Missbrauch<br />
so umfangreich in der Öffentlichkeit<br />
behandelt worden, hieß es. Die<br />
Kirche habe hierbei eine wichtige,<br />
positive Rolle gespielt, erklärte der<br />
deutsche Jesuitenpater Hans Zollner,<br />
Präsident des Psychologie-Instituts<br />
der Gregoriana, der für das<br />
Kinderschutzzentrum in München<br />
zuständig ist. Das Zentrum erhalte<br />
international viel Lob, sagte er.<br />
Der Heilige Vater hat eine deutsche<br />
Ausgabe der bisherigen Ergebnisse<br />
erhalten, berichtete Pater<br />
Zollner: „Er hat uns sehr ermutigt,<br />
weiterzumachen.“ Das Aktenbuch<br />
trägt den Titel „Auf dem Weg zur<br />
Heilung und Erneuerung“ und ist<br />
im Münchner Verlag Don Bosco<br />
erschienen. Es wurde in zwölf Sprachen<br />
herausgegeben.<br />
„In der Lernphase“<br />
Der Leiter des Kinderschutzzentrums,<br />
Hubert Liebhardt, erklärte,<br />
man befände sich „weiterhin in der<br />
Lernphase“. Dem Zentrum gehe<br />
es nicht um die Aufarbeitung von<br />
Missbrauchsfällen – dazu fehle es<br />
an Geld und anderen Mitteln. Vielmehr<br />
sei das Ziel, die Prävention,<br />
Intervention und Heilung zu fördern.<br />
Dazu wird ein Lernprogramm<br />
angeboten, das durch das Internet<br />
weltweit zur Verfügung steht. „Unser<br />
Ziel ist es, dass Kirchenmitar-<br />
beiter sexuelle Gewalt gegen Kinder<br />
besser erkennen und verhindern“,<br />
erläuterte Liebhardt.<br />
Das Zentrum kooperiert mit<br />
Partnerinstitutionen in acht Ländern:<br />
Deutschland, Italien, Ghana,<br />
Nigeria, Indien, Indonesien, Ecuador<br />
und Argentinien. Vor allem in<br />
Afrika sei das Thema Missbrauch<br />
noch ein Tabu. „Es geht darum,<br />
die kulturellen Unterschiede bei<br />
zwischenmenschlichen Umgängen<br />
sowie bei der Aufarbeitung von<br />
Missbrauchsfällen zu beobachten<br />
und wahrzunehmen“, sagte Pater<br />
Zollner. Wichtig sei, dass die Würde<br />
eines jeden Kindes immer gewahrt<br />
bleibt, egal in welchem Land es lebt.<br />
Dies sei auch das besondere Anlie-<br />
Für die Kirche sind der Schutz und<br />
die Würde der Kinder und Jugendlichen<br />
von herausragender Bedeutung.<br />
Deshalb sei die Prävention von Missbrauchsfällen<br />
eine der obersten Prioritäten<br />
der Kirche, betonte Robert<br />
Oliver, bei der Glaubenskongregation<br />
seit kurzem für die Aufarbeitung<br />
der Missbrauchsfälle zuständig.<br />
Der US-Amerikaner ist erst seit Anfang<br />
des Monats in Rom.<br />
„Ich habe in den USA gesehen,<br />
wie dramatisch die Aufarbeitung der<br />
Missbrauchsfälle ist“, sagt Oliver im<br />
Gespräch mit unserer Zeitung. Er<br />
wolle die Zusammenarbeit mit den<br />
112 Bischofskonferenzen weltweit<br />
vertiefen. Dank dem Engagement<br />
des Papstes sowie den Richtlinien<br />
aus dem Vatikan sei die Zahl der<br />
Missbrauchsfälle deutlich gesunken.<br />
Man geht von einem Viertel weniger<br />
Fälle pro Jahr aus.<br />
Eines der Länder, das bei der<br />
Konferenz im Mittelpunkt stand,<br />
Die Päpstliche Universität Gregoriana in Rom.<br />
Foto: KNA
Aschermittwoch der Künstler<br />
Bildergalerie
16./17. Februar 2013 / Nr. 7 NACHRICHT UND HINTERGRUND SPEZIAL<br />
Geld statt Frohe Botschaft<br />
„Forbes“-Rangliste beweist: Brasiliens Sektenbosse scheffeln Millionen<br />
SÃO PAULO – In Deutschland<br />
heißen Südamerikas Wunderheiler-Sektenkirchen<br />
meist „Freikirchen“.<br />
In Brasilien nennt der Volksmund<br />
sie dagegen „Gelddruckmaschinen“.<br />
Viele empören sich über<br />
den luxuriösen Lebensstil der selbsternannten<br />
Apostel und Bischöfe.<br />
Mit ihrer Millionärs-Statistik hat<br />
die US-Zeitschrift „Forbes“ nun<br />
erstmals eine fundierte Rangliste<br />
der reichsten Sektenführer erstellt.<br />
„Bischof“ Edir Macedo, Chef der<br />
„Universalkirche vom Reich Gottes“,<br />
ist mit 950 Millionen Dollar<br />
Spitzenreiter. Ihm gehört Brasiliens<br />
zweitgrößter Fernsehsender „Rede<br />
Record“. 2012 kaufte der sogar die<br />
Übertragungsrechte für die Olympischen<br />
Sommerspiele in London –<br />
und verdiente entsprechend daran.<br />
Dazu kommen Musikfirmen und<br />
Verlage. Allein der Privatjet des Bischofs<br />
ist 45 Millionen Dollar wert.<br />
Macedo hat seine ersten Millionen<br />
im berühmtesten Stadion der<br />
Fußball-WM 2014 verdient, dem<br />
„Maracaná“ von Rio de Janeiro –<br />
mit spektakulären Wunderheilungsshows.<br />
Unsere Zeitung war dabei,<br />
als Macedo, zuvor Lotterieangestellter,<br />
vor den Mikros wild gestikuliert<br />
und mit dem Fuß aufstampft, wie<br />
er die bösen Geister und den Satan<br />
auffordert, sofort zu verschwinden.<br />
„Raus, raus, raus“, skandiert die<br />
Menge. Weil ihr Führer es sagt,<br />
glauben die Anhänger, von allen<br />
Krankheiten, sogar von Krebs, Aids<br />
und Blindheit geheilt zu werden.<br />
Auf Anweisung Macedos werfen<br />
Zehntausende begeistert ihre Brillen<br />
auf den Fußballrasen, die säckeweise<br />
weggetragen werden. „Wunderheilungen<br />
geschehen kontinuierlich<br />
in den Tempeln der Universalkirche“,<br />
heißt es auf ihrer Internetseite.<br />
Macedo und seine<br />
Sekten-Manager zählen<br />
politisch zum Regierungslager.<br />
Sie stellen<br />
Parlamentsabgeordnete<br />
und sogar einen Minister.<br />
Für die Wahl von<br />
Staatschef Lula und seiner<br />
Nachfolgerin Dilma Rousseff<br />
waren sie unverzichtbar. Da<br />
verwundert es nicht, dass selbst<br />
Anklagen der Bundesanwaltschaft<br />
wegen Scharlatanerie, Bandenbildung,<br />
Geldwäsche und Betrug<br />
letztlich bislang folgenlos blieben.<br />
In einem Tempel der Universalkirche<br />
fand die Polizei gar automatische<br />
Waffen und reichlich Munition.<br />
Lediglich ein Sekten-Bischof sitzt<br />
derzeit im Gefängnis und wartet<br />
auf seinen Prozess. Nach Angaben<br />
der Sicherheitskräfte missbrauchte<br />
er mit zwei seiner Pastoren einen<br />
14-jährigen Jungen und tötete ihn.<br />
Einer, der von Macedo alle Tricks<br />
und Kniffe lernen konnte, um<br />
selbst reich zu werden, ist Valdemiro<br />
Santiago. 18 Jahre lang stand er<br />
an Macedos Seite – um sich dann<br />
selbst zum „Apostel“ zu ernennen<br />
und seine eigene<br />
„Kirche“<br />
zu gründen:<br />
die<br />
„Weltkirche<br />
der<br />
Macht<br />
Das US-Magazin<br />
„Forbes“ ermittelte<br />
die reichsten Sektenbosse<br />
in Brasilien. Edir<br />
Macedo, „Bischof“ der<br />
„Universalkirche vom<br />
Reich Gottes“, steht an<br />
der Spitze der Rangliste.<br />
Fotos: Screenshot, Hart<br />
Gottes“. Auf der „Forbes“-Liste belegt<br />
er mit einem Vermögen von 220<br />
Millionen Dollar den zweiten Platz.<br />
Ein Säufer, ein Verrückter<br />
„Ich halte es nicht mehr aus, helft<br />
mir, meine Brüder“, schluchzte Santiago<br />
noch vor wenigen Jahren am<br />
Altar. „Ich brauche dringend sieben<br />
Millionen Real, damit ich das TV-<br />
Programm unserer Kirche nicht<br />
stoppen muss. Bitte zahlt rasch!“<br />
Solche Appelle funktionieren. Inzwischen<br />
jagt „Apostel“ Santiago seinem<br />
Ex-Boss Macedo aggressiv<br />
die Anhänger ab, nennt<br />
ihn einen Säufer, einen<br />
Verrückten.<br />
Die Anhänger<br />
der<br />
Sekten –<br />
zumeist<br />
Arme<br />
und<br />
Verelendete<br />
aus<br />
den Slums – müssen monatlich ein<br />
Zehntel ihrer mageren Einkünfte<br />
an ihre „Kirchen“ abliefern. Trotzdem<br />
hat die „Forbes“-Statistik bei<br />
ihnen keinen Sturm der Entrüstung<br />
ausgelöst. Das hat einen Grund: In<br />
den Wunderheilerkirchen wird die<br />
Theologie der Prosperität gepredigt.<br />
„Wer ein üppig-reiches Leben führt,<br />
genießt die Segnungen des Herrn“,<br />
sagt Edir Macedo. „Wohlstand ist<br />
eine Gabe Gottes.“<br />
Die Sektenanhänger denken, erklärt<br />
Religionswissenschaftler Edin<br />
Abumanssur in São Paulo, Gott<br />
habe all das Vermögen den Kirchenführern<br />
gegeben – und wird es jedem<br />
geben, der es verdient. „Unsere<br />
religiöse Realität ist völlig anders als<br />
in Deutschland“, sagt Abumanssur.<br />
„Hier existiert eine Art religiöser<br />
Markt, auf dem Wirtschaftsunternehmen<br />
derartige Kirchen wie ein<br />
Produkt anbieten. Da wird heftig<br />
und aggressiv um Marktanteile gestritten.“<br />
Die Anhängerzahlen der Sekten in<br />
Brasilien sind heftig umstritten. Das<br />
wird beim jährlichen „Jesusmarsch“<br />
in São Paulo deutlich, der als Barometer<br />
für die Stärke der evangelikalen<br />
„Freikirchen“ gilt. 2012 feierte<br />
man einen neuen Teilnehmerrekord:<br />
über fünf Millionen! Eine der größten<br />
Zeitungen des Landes, „Folha de<br />
São Paulo“, hat nachgezählt – und<br />
kam auf gerade einmal 335 000<br />
Teilnehmer.<br />
Klaus Hart<br />
Trainiert für das große Geld:<br />
ein Sektenprediger im Straßeneinsatz.
Mordsbekehrung –<br />
Glaubenszeugnis eines Killers<br />
Torsten Hartung – Freitag, 15.02.2013, 19:30 Uhr<br />
?<br />
Nur die Wahrheit wird Dich frei machen!<br />
Eine mutige Frau und ihr Glaubensweg<br />
Freitag, 15.03.2013, 19:30 Uhr<br />
„Gott braucht dich nicht“<br />
– eine Bekehrung<br />
Esther Maria Magnis – Freitag, 12.04.2013, 19:30 Uhr<br />
©Paul Badde<br />
Wege aus der Sucht –<br />
Suchst du noch oder lebst du schon?<br />
Fazenda da Esperança – Pater Christian Heim<br />
Freitag, 24.05.2013, 19:30 Uhr<br />
Aus dem Tagebuch eines frommen<br />
Musikchaoten<br />
Tobias Emmanuel Mayer – Freitag, 14.06.2013, 19:30 Uhr<br />
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