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Augsburg

Respekt in aller Welt für Rücktritt des Papstes

Respekt in aller Welt für Rücktritt des Papstes

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16./17. Februar 2013 / Nr. 7 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

Sojaindustrie verdrängt<br />

Kleinbauern<br />

In Paraguay unterstützt Misereor<br />

Kleinbauern (Foto: oh), die von der<br />

Sojaindustrie verdrängt werden.<br />

Auch ökologische Anbaumethoden<br />

vermittelt das Bischöfliche<br />

Hilfswerk. Seite 8/9<br />

Bewegendes Reqiem<br />

für Josef Heigl<br />

Bischof Konrad Zdarsa<br />

besprengte das Grab von<br />

Prälat Josef Heigl mit<br />

Weihwasser. Zuvor hatte<br />

es ein bewegendes Requiem<br />

im Dom gegeben. Seite 19<br />

Jesus, das<br />

wahre Licht<br />

Wie Gottes Sohn das Leben<br />

der Menschen erleuchtet,<br />

erklärt Erzbischof Werner<br />

Thissen in unserer<br />

Katechese zum Glaubensjahr.<br />

Seite 59<br />

Übrigens …<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

Wie Sie alle bin ich tief bewegt von der<br />

Ankündigung des Rücktritts unseres<br />

Heiligen Vaters. Ich habe mit einem epochalen<br />

Erschrecken auf die Meldung reagiert und<br />

kann noch gar nicht fassen, was es bedeutet,<br />

dass dieser demütige und kluge Mann, den ich<br />

schon während meiner Studienzeit in Rom<br />

kennenlernen durfte, das Ruder der Kirche<br />

aus der Hand geben möchte.<br />

In seinem Interviewbuch mit Peter Seewald<br />

hatte Papst Benedikt schon im Jahr 2010<br />

Andeutungen gemacht: „Zurücktreten kann<br />

man in einer friedlichen Minute, oder wenn<br />

man einfach nicht mehr kann. Aber man darf<br />

nicht in der Gefahr davonlaufen und sagen,<br />

es soll ein anderer machen. Wenn ein Papst<br />

zur klaren Erkenntnis kommt, dass er physisch,<br />

psychisch und geistig den Auftrag seines<br />

Amtes nicht mehr bewältigen kann, dann hat<br />

er ein Recht und unter Umständen auch eine<br />

Pfl icht, zurückzutreten.“<br />

Der Rücktritt von Papst Benedikt ist gewiss<br />

kein Zeichen der Schwäche, vielmehr eines<br />

der Demut und der menschlichen Größe, das<br />

tiefen Respekt verdient. Der Heilige Vater hat<br />

ganz offensichtlich getan, was ihm von Gott<br />

aufgetragen war: Er hat uns als Grundpfeiler<br />

der Verkündigung wunderbare Texte über<br />

die göttliche Liebe und über die Tugend der<br />

Hoffnung sowie jetzt das Jahr des Glaubens<br />

geschenkt. Nun gilt es, über das nachzudenken,<br />

was er uns mit seinem Pontifikat<br />

hinterlassen wird. Ich darf<br />

Sie alle, liebe Leser, zu Gebeten<br />

und Zeichen des Dankes ermutigen.<br />

Gott wird seine Kirche<br />

nicht verlassen, auch nicht<br />

in diesen schweren Tagen.<br />

Respekt in aller Welt<br />

für Rücktritt<br />

des Papstes<br />

Für viele war die Nachricht ein<br />

Schock: Aus Altersgründen<br />

beendet Papst Benedikt XVI.<br />

am 28. Februar sein Pontifikat.<br />

Zuletzt hatte ein Papst vor mehr<br />

als 700 Jahren freiwillig sein<br />

Amt niedergelegt. Politiker<br />

und Kirchenvertreter<br />

aus aller Welt reagierten<br />

mit Bedauern,<br />

Verständnis und<br />

großem Respekt.<br />

Seite 4/5<br />

Allgäu <strong>Augsburg</strong> Bistum<br />

Ihr Bischof Konrad<br />

Foto: Kommunikation Bistum <strong>Augsburg</strong>,<br />

Bernd Müller<br />

Foto: KNA<br />

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THEMA DER WOCHE<br />

Seiten 4-5<br />

NACHRICHTEN<br />

Seite 7<br />

FASTENAKTION<br />

Seite 8-9<br />

MEINUNG<br />

Seite 10-11<br />

LITURGIE<br />

Seiten 12-13<br />

DIE SPIRITUELLE SEITE<br />

Seite 14<br />

DAS ULRICHSBISTUM<br />

Seite 15-31<br />

TERNINE<br />

Seite 24-25<br />

katholisch 1.tv YOUC AT.tv<br />

REGION/GOTTESDIENSTE<br />

Seite 33-40<br />

UNSER ALLGÄU<br />

Seite 41-48<br />

ROMAN<br />

Seite 50<br />

DIE WOCHE<br />

Seite 54<br />

PROGRAMMTIPPS<br />

Seite 55<br />

GUTE UNTERHALTUNG<br />

Seite 56-57<br />

LEBEN IM GLAUBEN<br />

Seiten 58-59<br />

DIE BIBEL LEBEN<br />

Seite 60


THEMA DER WOCHE 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Pontifikat eine Würdigung<br />

FASSUNGSLOSIGKEIT IM VATIKAN<br />

Die Kräfte reichen<br />

nicht mehr<br />

Papst Benedikt XVI. tritt am 28. Februar zurück –<br />

Konklave ab 15. März möglich<br />

ROM - Papst Benedikt XVI. tritt<br />

zurück. Das kündigte der 85-Jährige<br />

am Montag völlig überraschend<br />

bei einem Konsistorium<br />

im Vatikan an. Vatikansprecher<br />

Federico Lombardi gab vor Journalisten<br />

bekannt, Joseph Ratzinger<br />

wolle sich in ein Kloster im<br />

Vatikan zurückziehen.<br />

Ein neues Konklave steht am<br />

Horizont: Ab dem 28. Februar,<br />

20 Uhr, ist der Bischofsstuhl von<br />

Rom vakant. Er sei „zur Gewissheit<br />

gelangt, dass meine Kräfte infolge<br />

des vorgerückten Alters nicht mehr<br />

geeignet sind, um in angemessener<br />

Weise den Petrusdienst auszuüben“,<br />

sagte Benedikt XVI. Es ist der erste<br />

angekündigte Rücktritt eines Papstes<br />

seit Jahrhunderten. Nach seiner<br />

Ankündigung herrschte für einen<br />

Moment fassungsloses Schweigen<br />

unter den im Apostolischen Palast<br />

versammelten Kardinälen. „Wir<br />

waren alle zuerst schockiert“, sagte<br />

Ökumene-Kardinal Kurt Koch unserer<br />

Zeitung.<br />

Nicht überrascht war hingegen<br />

Papst-Bruder Georg Ratzinger. Er<br />

hat seit Monaten von den Rücktrittsplänen<br />

des Papstes gewusst.<br />

„Ich war eingeweiht“, sagte der<br />

89-jährige frühere Leiter der Regensburger<br />

Domspatzen. „Mein<br />

Bruder wünscht sich im Alter mehr<br />

Ruhe. Das Alter drückt.“<br />

Fassungslosigkeit auf dem Petersplatz:<br />

Die Ankündigung des<br />

Papst-Rücktritts hat nicht nur<br />

engste Mitarbeiter Benedikts völlig<br />

überrascht, sondern auch die Pilger<br />

und Touristen, die an diesem Montag<br />

über den Petersplatz spazierten.<br />

„Wir sind geschockt“, sagte ein<br />

Spanier unserer Zeitung. Wegen des<br />

Regenwetters waren wenige Touristen<br />

auf dem Petersplatz zu sehen.<br />

Im Petersdom gab es etliche, die für<br />

Benedikt XVI. beteten, berichtete<br />

ein Angestellter der vatikanischen<br />

Sicherheitskräfte. Viele hätten ihn<br />

gefragt, wo man denn für Benedikt<br />

XVI. beten könne. In Seitenkapellen<br />

sei dies möglich, erklärte der Sicherheitsmann.<br />

Das „vorgerückte Alter“ und die „nicht<br />

mehr geeigneten Kräfte“ haben Papst<br />

Benedikt XVI. zum Rücktritt veranlasst.<br />

Fotos: KNA<br />

Kommentiert<br />

Ein Papst tritt zurück<br />

Ich gestehe es: Ich habe geweint, wie so viele andere,<br />

die ihre Tränen nicht zurückhalten mochten in einem<br />

Moment aufkommender Vaterlosigkeit. Tränen<br />

bei den einen, Triumphgeheul bei anderen, die in<br />

Benedikt nur mehr das verhasste Bollwerk des Widerstands<br />

gegen die Moderne sahen. Aber der Papst<br />

ist nicht gestorben – er ist nur<br />

zurückgetreten.<br />

Am 13. Dezember 1294<br />

trat zum ersten Mal in der<br />

2000-jährigen Geschichte der<br />

Kirche ein Papst von seinem<br />

Amt zurück. Sein Name war<br />

Coelestin V. Am 29. August<br />

des gleichen Jahres<br />

1294 hatte man den<br />

80-jährigen heiligmäßigen<br />

Mönch und<br />

Einsiedler zum Papst<br />

gekrönt, nachdem<br />

der demütige Mann<br />

zuvor auf einem Esel in die Stadt geritten war.<br />

Innerhalb von wenigen Monaten entglitt dem<br />

frommen Mann die Kirche; er hatte dem fürchterlichen<br />

innerkirchlichen Machtspiel nichts entgegenzusetzen.<br />

Von nichts und niemand ließ sich Coelestin<br />

davon abbringen, die Papstgewänder wieder mit der<br />

Mönchskutte zu tauschen.<br />

Wer immer meint, der Rücktritt von Benedikt<br />

XVI. sei eine Niederlage, irrt. Dieser große Papst<br />

und noch größere Lehrer der Kirche hatte nur einen<br />

Feind, vor dem er wich: die Schwäche seines Körpers.<br />

Wer jetzt spekuliert, die Missbrauchsaffäre habe ihn<br />

vernichtet, Vatileaks habe ihn gebrochen, der kollektive<br />

Glaubensabfall der westlichen Welt habe ihn in<br />

Nacht und Hoffnungslosigkeit gestürzt, oder der Ungehorsam<br />

seiner Priester habe ihm den Rest gegeben,<br />

liegt daneben.<br />

In seinem altersmüden Körper ereignete sich eine<br />

immer tiefere Versenkung in das Gebet und die<br />

Heilige Schrift. Den Willen Gottes tun, sein Wort<br />

unverfälscht, ohne ein Jota an Abstrichen und in<br />

Vollmacht zu sagen, was immer der Preis ist – das<br />

trieb ihn an. Dieser Impuls rang seiner schwachen<br />

Physis das Letzte ab. Der große Beter, der er war und<br />

ist, wird seine Entscheidung nicht ohne den Heiligen<br />

Geist gefällt haben. Wer könnte da noch sagen, der<br />

Beschluss sei falsch, der Rückzug feige?<br />

Der Auferstandene ist der Herr der Kirche, die<br />

von den Pforten der Hölle nicht überwunden werden<br />

wird. In Gottes Plan gibt es schon einen, der die<br />

Hand an den Pfl ug legen wird – ein jüngerer, ein<br />

physisch stärkerer. Es wird keiner sein, der Benedikt<br />

korrigieren muss. Benedikts Agenda war die Agenda<br />

des Evangeliums.<br />

Uns bleibt der Dank an einen Mann, der das<br />

überaus große Geschenk Gottes an eine verwirrte<br />

Kirche und eine orientierungslose Menschheit war.<br />

Uns bleiben die Gebete dieses wunderbaren, heldenhaften<br />

Nachfolgers Petri, der uns noch lange erhalten<br />

bleiben möge.<br />

Bernhard Meuser,<br />

Geschäftsführer des Sankt Ulrich Verlags


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 THEMA DER WOCHE<br />

Das Konklave zur Wahl eines<br />

neuen Papstes – an dem der Zurückgetretene<br />

nicht teilnimmt –<br />

wird im März stattfinden. Es ist damit<br />

zu rechnen, dass den Kar- und<br />

Osterfeierlichkeiten in Rom bereits<br />

ein neuer Papst vorsteht. „Ich bitte<br />

euch um Verzeihung für alle meine<br />

Fehler“, sagte der Papst auf Latein in<br />

seiner Ankündigung.<br />

Unmittelbar nach dem Papst ergriff<br />

Kardinal Angelo Sodano das<br />

Wort: „In Ihren Worten haben wir<br />

die große Liebe bemerkt, die Sie<br />

immer für die heilige Kirche Gottes<br />

hatten, für diese Kirche, die Sie<br />

so geliebt hat“, sagte der Dekan des<br />

Kardinalskollegiums. „Natürlich<br />

leuchten auch die Sterne am Himmel<br />

immer weiter, und so wird unter<br />

uns immer der Stern Ihres Pontifikats<br />

weiterstrahlen.“<br />

Kardinal Koch sagte unserer<br />

Zeitung, dass auch er große Dankbarkeit<br />

auszusprechen habe, „weil<br />

es sehr schön ist, im Auftrag eines<br />

Papstes arbeiten zu können, der<br />

die Arbeit schätzt, der einen trägt,<br />

viel Freiheit in der Ausübung dieses<br />

Amtes schenkt und immer ein<br />

gutes Wort für einen hat“. Persönlich<br />

wünsche er Benedikt XVI. alles<br />

Gute. „Ich hoffe, dass er nun ein<br />

bisschen ruhen und dass er das Alter<br />

noch ein bisschen genießen kann“,<br />

sagte Koch. „Er wird sicher seine<br />

Liebe für die Theologie und seine<br />

Liebe für die Kirche weiter tragen,<br />

aber auf einer anderen Ebene.“<br />

Auch Vatikansprecher Pater Federico<br />

Lombardi war überrascht: „Der<br />

Papst hat uns ein wenig überrumpelt“<br />

– mit diesen Worten trat der Jesuitenpater<br />

an diesem Montagmittag, nur<br />

eine knappe Stunde nach der Rücktrittserklärung<br />

des Papstes, vor die<br />

Presse. Der Schritt des Papstes sei eine<br />

freie Entscheidung, die von großer<br />

Kohärenz zeuge, unterstrich Lombardi<br />

vor dem mit Journalisten prall gefüllten<br />

Pressesaal des Heiligen Stuhls.<br />

Lombardi verwies darauf, dass ab dem<br />

Zeitpunkt des offiziellen Rücktritts<br />

am 28. Februar 2013 um 20 Uhr die<br />

Sedisvakanz – also die papstlose Zeit –<br />

beginnt und das übliche Prozedere vor<br />

der Wahl eines neuen Papstes greift.<br />

Papst Benedikt XVI. will nach<br />

seinem Amtsverzicht in das bisherige<br />

Klausurkloster innerhalb der Vatikanmauern<br />

ziehen, gab Lombardi<br />

weiter an. Dort wolle er ein Leben<br />

in Gebet und Meditation führen.<br />

Bis die notwendigen Umbauarbeiten<br />

abgeschlossen seien, werde er im<br />

päpstlichen Sommersitz Castel Gandolfo<br />

wohnen, hieß es.<br />

Die Wahl eines Nachfolgers von<br />

Papst Benedikt XVI. wird vermutlich<br />

im Lauf des März erfolgen, erläuterte<br />

Lombardi weiter. Nach den<br />

geltenden Bestimmungen muss ein<br />

Konklave zur Papstwahl zwischen<br />

dem 15. und 20. Tag nach Beginn<br />

der Sedisvakanz beginnen. Der Pressesprecher<br />

ist sich sicher: „Damit<br />

dürften wir zu Ostern einen neuen<br />

Papst haben.“ Mario Galgano<br />

Der Deutschland-Besuch 2011 war für den Papst bereits eine große Anstrengung.<br />

Die Teilnehmer des Kardinals-Konsistoriums erfuhren persönlich vom Papst, dass er am 28. Februar zurücktritt.<br />

Mit Beginn der Sedisvakanz verlieren<br />

alle Leiter von vatikanischen Kurienbehörden<br />

ihre Ämter: der Kardinalstaatssekretär<br />

wie die Präfekten<br />

der Kongregationen und Präsidenten<br />

der Räte. Nur wenige Leitungsämter,<br />

etwa der Camerlengo der Kirche, der<br />

für das Buß- und Ablasswesen zuständige<br />

Großpönitentiar oder der<br />

Kardinalvikar für Rom bleiben in ihren<br />

Funktionen. Die Kardinäle der Weltkirche<br />

müssen sich nach Rom begeben.<br />

In Rom lädt Kardinaldekan Angelo<br />

Sodano die bereits angereisten<br />

Kardinäle zu täglichen Generalkongregationen<br />

zusammen. Bei diesen<br />

Sitzungen müssen alle anfallenden<br />

Amtsgeschäfte der Kirche behandelt<br />

werden; wichtige Entscheidungen<br />

sind jedoch dem neuen Papst vorbehalten.<br />

Dieses „Vorkonklave“ muss<br />

auch die Papstwahl vorbereiten. An<br />

den Kongregationssitzungen können<br />

auch die über 80-jährigen Kardinäle<br />

teilnehmen, die bei der Wahl selbst<br />

nicht mehr dabei sind.<br />

Zwischen dem 15. und 20. Tag nach<br />

Beginn der Sedisvakanz muss das Konklave<br />

zur Wahl eines neuen Papstes<br />

beginnen. Teilnahmeberechtigt sind<br />

ausschließlich jene Kardinäle, „die<br />

vor dem Todestag des Papstes oder<br />

vor dem Tag der Vakanz des Apostolischen<br />

Stuhles“ das 80. Lebensjahr<br />

noch nicht überschritten haben. Am<br />

Abend des 28. Februar sind das 117.<br />

Da Kardinaldekan Sodano mit seinen<br />

85 Jahren nicht mehr ins Konklave<br />

einzieht, wird der dienstälteste Kardinalbischof,<br />

der Italiener Giovanni Battista<br />

Re (79), das Konklave leiten.<br />

Die Wahl findet traditionsgemäß<br />

unter strengsten Sicherheits- und<br />

Info<br />

Sedisvakanz und Konklave<br />

Geheimhaltungsvorkehrungen in der<br />

Sixtinischen Kapelle statt. Allerdings<br />

wohnen die Kardinäle während ihres<br />

Romaufenthaltes einigermaßen komfortabel<br />

im vatikanischen Gästehaus<br />

Santa Marta. In früheren Zeiten waren<br />

die Wahlmänner provisorisch in Räumen<br />

des Apostolischen Palastes rund<br />

um die Kapelle untergebracht. Vor der<br />

Wahl muss jeder Kardinal geloben,<br />

den für ihn geeignetsten Kandidaten<br />

zu wählen. Dann muss er dessen Namen,<br />

gegebenenfalls mit verstellter<br />

Schrift, auf einen Stimmzettel schreiben<br />

und in einen Kelch legen.<br />

Im Konklave finden täglich bis zu<br />

vier Wahlgänge statt. Die Wahl wird<br />

für einen Tag des Gebets und der Meditation<br />

unterbrochen, wenn die Wahlen<br />

drei Tage lang erfolglos waren.<br />

Erforderlich ist eine Zweidrittelmehrheit.<br />

Anders als noch in der Wahlordnung<br />

von Johannes Paul II. (1978 bis<br />

2005) gilt diese Mehrheit auch, wenn<br />

34 Wahlgänge erfolglos waren. Wenn<br />

das Konklave bis zu diesem Zeitpunkt<br />

ohne Ergebnis ist, sollen die Kardinäle<br />

zu einer Stichwahl zwischen den<br />

beiden Kandidaten mit der höchsten<br />

Stimmenzahl übergehen; diese beiden<br />

dürften an der weiteren Wahl<br />

nicht mehr teilnehmen.<br />

Der Gewählte muss die Wahl annehmen.<br />

Dann teilt – obwohl es nicht<br />

mehr ausdrücklich in der Papstwahlordnung<br />

festgelegt ist – weißer Rauch<br />

das Ergebnis des Wahlgangs den auf<br />

dem Petersplatz wartenden Menschen<br />

mit. Und der Kardinal-Proto diakon,<br />

derzeit der Franzose Jean- Louis Tauran<br />

(69), verkündet „Habemus Papam“ –<br />

ein neuer Papst ist gewählt.<br />

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16./17. Februar 2013 / Nr. 7 NACHRICHTEN<br />

Rücktritt ‒ Reaktionen<br />

„Großer Lehrer unserer Kirche“<br />

Geistliche und politische Würdenträger zollen dem Papst für seinen Rücktritt Respekt<br />

BERLIN (KNA/epd/red) – Der angekündigte<br />

Amtsverzicht von Papst<br />

Benedikt XVI. ist in Deutschland<br />

mit Erschütterung und Respekt<br />

aufgenommen worden. Politiker<br />

und Bischöfe würdigten das Kirchenoberhaupt<br />

als bedeutenden<br />

Theologen. Mit seinem Amtsverzicht<br />

beweise er Mut und Souveränität.<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) zollte Benedikt XVI. am<br />

Montag „allerhöchsten Respekt“. Sie<br />

würdigte den Dialog des Papstes mit<br />

den anderen christlichen Kirchen<br />

sowie mit Juden und Muslimen. Benedikt<br />

XVI. „ist und bleibt einer der<br />

bedeutendsten religiösen Denker<br />

unserer Zeit“.<br />

Der Vorsitzende der Deutschen<br />

Bischofskonferenz, Erzbischof Robert<br />

Zollitsch, sprach von einer<br />

„großen menschlichen und religiösen<br />

Geste“. Benedikt XVI. gebe aller<br />

Welt „ein leuchtendes Beispiel wirklichen<br />

Verantwortungsbewusstseins<br />

und lebendiger Liebe zur Kirche“.<br />

Zollitsch nannte den scheidenden<br />

Papst einen „großen Lehrer unserer<br />

Kirche“; als Brückenbauer habe er<br />

Theologie und Kirche nachhaltig<br />

geprägt. Sein Anliegen, Glaube und<br />

Vernunft miteinander zu versöhnen,<br />

ziehe sich „wie ein roter Faden“<br />

durch sein Leben und Wirken. „Er<br />

wird uns fehlen“, erklärte der Episkopats-Vorsitzende.<br />

Der Apostolische Nuntius in<br />

Deutschland, Erzbischof Jean-Claude<br />

Périsset, hob die Bedeutung des<br />

Pontifikats von Benedikt XVI. für<br />

die Kirche, die Ökumene und die<br />

Kultur hervor. Für die acht Jahre gelte<br />

es, Gott zu danken, sagte Périsset<br />

am Montag am Rande des 21. Weltkrankentags<br />

in Altötting. Der Papst<br />

habe die Menschen im Glauben bestärkt.<br />

„Auch wenn wir überrascht<br />

sind – Gott weiß, warum, und der<br />

Papst weiß auch, warum“, erklärte<br />

Périsset mit Blick auf die Entscheidung.<br />

Bayerns Ministerpräsident Horst<br />

Seehofer (CSU) sagte, mit „seiner<br />

charismatischen Ausstrahlung und<br />

seinem unermüdlichen Einsatz für<br />

das Wohl der Kirche hat der Papst<br />

aus Bayern die Menschen in aller<br />

Welt begeistert“. Die katholische<br />

Kirche habe er zugleich durch seine<br />

tief gründende Theologie geprägt.<br />

Der für die Kirchen zuständige<br />

Bundesinnenminister Hans-Peter<br />

Friedrich (CSU) bekundete „Respekt<br />

gegenüber dem Papst aus Bayern<br />

für sein Wirken“. Er erinnerte an<br />

Für die deutschen Katholiken ein Höhepunkt des Pontifikats von Benedikt XVI.: sein Deutschland-Besuch 2011.<br />

den Deutschlandbesuch des Papstes<br />

2011 und die Rede vor dem Bundestag.<br />

Die Visite im evangelischen<br />

Augustinerkloster in Erfurt sei „ein<br />

historisches Zeichen ökumenischer<br />

Verbundenheit“ gewesen.<br />

Der SPD-Fraktionsvorsitzende<br />

Frank-Walter Steinmeier erklärte,<br />

der Papst habe „mit seiner großen<br />

geistlichen und intellektuellen Autorität<br />

Orientierung gegeben und<br />

Maßstäbe gesetzt“. Als Protestant<br />

wünsche er sich, „dass die katholische<br />

Kirche unter seinem Nachfolger<br />

diesen Weg der Öffnung“ mit<br />

Nachdruck weiter verfolge.<br />

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle<br />

sagte, der Papst sei „mit Leib<br />

und Seele und voller Überzeugung<br />

und Demut Oberhaupt der katholischen<br />

Kirche. Die Menschen in<br />

Deutschland, auch diejenigen, die<br />

nicht katholischen Glaubens sind,<br />

hatten während seines Pontifikats<br />

das Gefühl: ‚Wir sind Papst‘.“<br />

Bischöfe überrascht<br />

Auch die katholischen Bischöfe<br />

zeigten sich überrascht und äußerten<br />

Respekt und Dankbarkeit. Den<br />

Münchner Kardinal Reinhard Marx<br />

hat der Rücktritt mit „tiefem Bedauern,<br />

aber auch mit großem Respekt“<br />

erfüllt. Benedikt XVI. habe<br />

die Weltkirche acht Jahre lang mit<br />

höchstem Einsatz geführt und entscheidend<br />

mit seiner klaren Theologie<br />

geprägt, sagte Marx am Montag<br />

in München. „Wir als seine bayerische<br />

Heimatdiözese fühlen uns ihm<br />

als Priester und vormaligem Erzbischof<br />

des Erzbistums München<br />

und Freising auch in dieser Stunde<br />

eng verbunden.“ Er blicke auf viele<br />

wertvolle Begegnungen mit dem<br />

Papst zurück, sagte Marx: „Ich erinnere<br />

hier gerne an seinen Besuch<br />

in Bayern im Jahr 2006, an den<br />

Deutschlandbesuch 2011 oder an<br />

die Pilgerreisen unserer Erzdiözese<br />

nach Rom, beispielsweise im vergangenen<br />

Sommer zur Feier seines 85.<br />

Geburtstags“, sagte der Erzbischof<br />

von München und Freising.<br />

Der Würzburger Bischof Friedhelm<br />

Hofmann zeigte sich „sehr,<br />

sehr überrascht“. Der Rücktritt<br />

sei ein „mutiger Schritt“. Der Osnabrücker<br />

Bischof Franz-Josef<br />

Bode reagierte „mit großer Betroffenheit“.<br />

Der Papst habe die Entscheidung<br />

sicherlich lange geistlich<br />

erwogen und souverän getroffen.<br />

Darin drücke sich einmal mehr<br />

seine persönliche und theologische<br />

Gradlinigkeit aus.<br />

Der Hamburger Weihbischof<br />

Hans-Jochen Jaschke sprach von<br />

einem „Zeichen wahrhaftiger Größe“.<br />

„Er bleibt natürlich Papst, er<br />

ist dann Altpapst, Papst emeritus“,<br />

sagte der Weihbischof. Das Zentralkomitee<br />

der deutschen Katholiken<br />

(ZdK) erklärte, der Amtsverzicht sei<br />

ein „tiefer Einschnitt“, auch für die<br />

katholische Kirche in Deutschland<br />

und ihre Stellung in der Weltkirche.<br />

Auch die Muslime würdigten das<br />

Wirken Benedikts XVI. Er habe bei<br />

seinen Deutschlandbesuchen deutlich<br />

gemacht, dass die Muslime Teil<br />

der Bundesrepublik seien, erklärte<br />

die türkisch-islamische Organisation<br />

Ditib. Er habe die multikulturelle<br />

Gesellschaft ermahnt, sich<br />

besser kennenzulernen und zu verstehen.<br />

Zudem habe sich der Papst<br />

über den Stellenwert des familiären<br />

Zusammenhalts bei den Muslimen<br />

beeindruckt gezeigt.<br />

Juden loben Gespräche<br />

Foto: KNA<br />

Der Zentralrat der Juden in<br />

Deutschland würdigte die Bemühungen<br />

Benedikts um das jüdischchristliche<br />

Verhältnis. Er habe den<br />

Kurs der Annäherung und Freundschaft<br />

seines Vorgängers beherzt fortgesetzt,<br />

erklärte Zentralratspräsident<br />

Dieter Graumann. „Die Versöhnung<br />

mit dem Judentum war Papst<br />

Benedikt XVI. ein ganz persönliches<br />

Anliegen.“ Er hoffe, dass Benedikts<br />

Nachfolger diesen Kurs fortsetzt.<br />

Graumann erinnerte an den<br />

Besuch des Papstes in der Kölner<br />

Synagoge im Jahr 2005. Benedikt<br />

habe das Gespräch mit der jüdischen<br />

Gemeinschaft ausdrücklich<br />

gesucht „und in gegenseitiger Wertschätzung<br />

auch schwierige Themen<br />

nicht gemieden“.


FASTENAKTION 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

PARAGUAY<br />

Widerstand gegen die Soj<br />

Sozialpastoral unterstützt Kleinbauern im Überlebenskampf und hilft bei der Umstel<br />

Ofelio Aeraujo hat es geschafft: Dank<br />

verbesserter Anbaumethoden gedeiht<br />

sein Maniok gut.<br />

Manchmal möchte Dionisio<br />

Gómez morgens<br />

nicht mehr aufstehen.<br />

Es ist nicht der Körper.<br />

Der ist noch recht fit – trotz der 70<br />

Jahre, die der Bauer auf dem Buckel<br />

hat. Es sind die Schatten auf der<br />

Seele, die manchen Tag so finster erscheinen<br />

lassen. Die Erinnerungen.<br />

Wie er vor 30 Jahren hier ankam<br />

in Pastoreo im Osten Paraguays.<br />

Wo der Boden fruchtbar war und<br />

auf Menschen wartete, die ihn bewirtschafteten.<br />

Fleißige, wortkarge,<br />

einfache Leute wie Dionisio. Wie er<br />

nach langem Kampf und vielen Jahren<br />

als schlecht bezahlter Tagelöhner<br />

endlich den Landtitel bekam. Zehn<br />

Hektar, sein ganzer Stolz, in die er<br />

alle Kraft investierte. Und die genügend<br />

hergaben, um seine Frau Ursulina<br />

und die drei Kinder zu versorgen.<br />

Mais, Maniok, Bohnen, Futter<br />

für die Tiere. Der Älteste hatte noch<br />

eine unbeschwerte Kindheit.<br />

Beim mittleren, Gustavo, fing es<br />

an. Der heute 18-Jährige hatte schon<br />

als kleiner Junge Atemprobleme und<br />

chronische Gastritis. Und die dritte,<br />

die einzige Tochter, wurde vor 13<br />

Jahren blind und missgebildet geboren.<br />

Ein Schicksalsschlag, dachten<br />

die Eltern damals, als die Krankheit<br />

die ganzen Ersparnisse auffraß und<br />

sie sogar einen Kredit aufnehmen<br />

mussten. Um ihn abzubezahlen,<br />

mussten sie acht Hektar verkaufen.<br />

Dann starb die Tochter trotzdem.<br />

Aufreibende Jahre<br />

Es waren aufreibende Jahre, und<br />

Dionisio merkte lange nicht, wie<br />

der schleichende Tod sich seinen<br />

Weg nach Pastoreo bahnte. Immer<br />

näher rückten die Sojafelder an die<br />

Siedlung, immer häufiger versank<br />

das Dorf im Nebel giftiger Pestizide,<br />

die von Flugzeugen versprüht<br />

wurden. Mehr als 24 Millionen<br />

Liter Agrochemikalien<br />

werden jedes<br />

Jahr auf die Sojafelder<br />

Paraguays gekippt:<br />

Heptachlor,<br />

Aldrine, aber auch<br />

eigentlich verbotene, hochgiftige<br />

Substanzen wie DDT.<br />

Einmal protestierten die Anwohner<br />

vor dem Hof des brasilianischen<br />

Großgrundbesitzers. Er versprach,<br />

künftig mehr Abstand zur Siedlung<br />

zu halten. „In fünf Jahren gehört<br />

mir ohnehin alles“, entgegnete er.<br />

Und er behielt recht: Immer mehr<br />

Nachbarn gaben auf, verkauften ihr<br />

Land an den Sojabaron und zogen<br />

in die Stadt.<br />

Von einst 20 Familien sind noch<br />

drei übrig. Dionisios Familie, ein<br />

80-jähriger, gebrechlicher Nachbar<br />

und eine junge Familie. „Die wollen<br />

jetzt aber auch verkaufen“, murmelt<br />

Dionisio und treibt die Kuh<br />

von der Weide, um sie zu melken.<br />

Manchmal fühlt er sich einsam. Eigentlich<br />

wollte Dionisio sein<br />

Land den Kindern<br />

vererben. „Aber<br />

was kann man<br />

auf zwei Hektar<br />

schon anbauen?“,<br />

sagt er<br />

schulterzu-<br />

Leitwort 2013<br />

„Wir haben den<br />

Hunger satt!“<br />

Alle drei Sekunden stirbt ein<br />

Mensch an Hunger, Tag für Tag,<br />

auch heute. Dauerhafter Hunger<br />

entsteht meist nicht in Folge eines<br />

Naturereignisses, sondern<br />

dort, wo Wälder abgeholzt werden<br />

und es dann wiederholt zu<br />

lang anhaltenden Dürren kommt.<br />

Hunger entsteht, wenn Menschen<br />

von ihrem Land vertrieben werden<br />

oder wenn mit Nahrungsmitteln<br />

spekuliert wird. Rund 870 Millionen<br />

Menschen leiden so weltweit<br />

unter den dramatischen Folgen<br />

dauerhafter Mangel- und Unterernährung.<br />

Tagtäglich kämpfen sie<br />

um ihr Überleben.<br />

Misereor stellt deshalb seine Fastenaktion<br />

in diesem Jahr unter das<br />

Leitwort: „Wir haben den Hunger<br />

satt!“. Und ruft zur Unterstützung<br />

für die Hungernden in der Welt<br />

auf, für die ihre tägliche Mahlzeit<br />

zu einem dramatischen Überlebenskampf<br />

geworden ist. nh<br />

Soja, soweit das Auge reicht: Paraguay ist einer der größten Sojaexporteure der Welt. Für die eigene Bevölkerung bleibt aber<br />

kaum etwas übrig.<br />

Kleines Bild ganz oben: Sojabohne (Foto: Le Do – Fotolia)


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 FASTENAKTION<br />

ainvasion<br />

lung auf Agroökologie<br />

ckend.<br />

Seine Kinder sehen in der Landwirtschaft<br />

keine Zukunft. Der mittlere<br />

studiert in der nahegelegenen<br />

Kleinstadt Caaguazú Betriebswirtschaft,<br />

der Älteste ist nach Argentinien<br />

ausgewandert, um dort auf dem<br />

Bau sein Glück zu versuchen. Seine<br />

dreijährige Tochter hat er bei den<br />

Großeltern gelassen. Aber es geht<br />

ihm gut in Argentinien, bald wird<br />

er die Kleine wohl nachholen. Dann<br />

wird es noch einsamer auf dem Hof<br />

der Familie Gómez.<br />

So bahnt sich die Soja ihren Weg.<br />

Angefangen hat es in den 90er Jahren<br />

im Osten Paraguays, wo brasilianische<br />

Bauern billig Land kauften.<br />

Dann folgten die Argentinier im Süden.<br />

Um 100 000 Hektar wächst die<br />

Monokultur jährlich, auf mittlerweile<br />

fast drei Millionen. Ein Bombengeschäft:<br />

Die Weltbevölkerung<br />

wächst und muss ernährt werden.<br />

Soja ist wegen seines hohen Eiweißgehalts<br />

ideal für die Viehmast. Dort,<br />

wo früher Kleinbauern Citrus- und<br />

Hülsenfrüchte für den heimischen<br />

Bedarf anpflanzten, wächst nun<br />

Soja für den Export. Drei Viertel der<br />

Ernte werden ausgeführt, zwei Drittel<br />

davon gehen in die Europäische<br />

Union.<br />

Einflussreiche Lobby<br />

Und während die Kleinbauern abgedrängt<br />

werden an die Armutsgürtel<br />

der Städte und Paraguay immer<br />

mehr Grundnahrungsmittel importieren<br />

muss, profitieren einige wenige<br />

Großbauern und multinationale<br />

Konzerne wie Cargill und ADM von<br />

dem Geschäft. Paraguay gehört zu<br />

den Ländern mit der ungerechtesten<br />

Landverteilung weltweit. Die Soja<br />

hat den Konzentrationsprozess noch<br />

verschärft: 2,6 Prozent Gutsherren<br />

besitzen 85,5 Prozent des Landes.<br />

Die Großgrundbesitzer haben eine<br />

einflussreiche Lobby, der Staat ist<br />

schwach und auf die wenigen Steuern<br />

angewiesen, die die Sojabarone<br />

bezahlen. Nur wenige stellen sich<br />

der Entwicklung entgegen.<br />

Eine davon ist die Sozialpastoral<br />

der Diözese Coronel Oviedo.<br />

„Wenn die Soja einmal ein Territorium<br />

erobert hat, ist dies nur schwer<br />

rückgängig zu machen. Deshalb<br />

müssen wir ihren Vormarsch stoppen<br />

und die Widerstandsfähigkeit<br />

der Bauerngemeinden stärken“, sagt<br />

der gelernte Agraringenieur Luciano<br />

León, dessen Arbeit von Misereor<br />

unterstützt wird. Es ist eine komplexe,<br />

langwierige Aufgabe. Viele der<br />

Bauern sind Analphabeten, manche<br />

haben keine Landtitel und kennen<br />

ihre Rechte nicht. Fast alle kämpfen<br />

ums Überleben – und dort setzt die<br />

Sozialpastoral an.<br />

Mit Agroforstsystemen, Fruchtwechsel<br />

und ökologischen Düngern<br />

wird ausgelaugter Boden wieder<br />

fruchtbar. Die Bauern sparen Geld,<br />

wenn sie selbst Samen ziehen, wenn<br />

sie kleine Erkrankungen mit Heilkräutern<br />

aus dem eigenen Garten<br />

behandeln können und Dünger<br />

und Insektenvernichtungsmittel<br />

aus Pflanzen herstellen. Und wenn<br />

gleichzeitig noch Bienen- und Fischzucht<br />

dazukommen, wird die Ernährung<br />

vielseitiger und die Abhängigkeit<br />

von einem einzigen Produkt<br />

geringer. Fortbildungskurse stärken<br />

den Zusammenhalt der Bauerngemeinden<br />

und damit ihre Widerstandskraft<br />

gegen die Sojainvasion.<br />

Ofelio Araujo ist einer der Bauern,<br />

die ihre Produktion umgestellt<br />

haben. Auf seinen vom Vater geerbten<br />

sieben Hektar Land in San Gregorio<br />

nördlich von Coronel Oviedo<br />

wachsen jetzt Papaya, Mais, Maniok,<br />

Bananen, Mango, Mandarinen,<br />

Melonen und Hafer. Er hat Schafe,<br />

Hühner, Schweine und Kühe. „Früher<br />

war mein Maniok klein und bitter,<br />

jetzt ist er groß und süß“, sagt<br />

der 47-Jährige stolz.<br />

Das hat Schule gemacht. 186<br />

Familien im Einzugsbereich der<br />

Pastoral haben inzwischen auf Agroökologie<br />

umgestellt. Araujos Hof<br />

versorgt die gesamte Großfamilie<br />

bis hin zu Tanten und Neffen. Den<br />

Überschuss verkauft Araujo auf dem<br />

Wochenmarkt in der Stadt. Davon<br />

kauft er Kleidung, Salz, Nudeln,<br />

Medikamente, Möbel – und lässt<br />

seine Kinder ausbilden. Die drei<br />

ältesten studieren in Coronel Oviedo<br />

Betriebswirtschaft und Buchhaltung.<br />

„Damit der Hof in der<br />

Familie bleibt und noch besser bewirtschaftet<br />

wird“, hofft Araujo. Am<br />

Wochenende kommen alle auf dem<br />

Hof zusammen und helfen mit. Daran,<br />

sein Land zu verkaufen, denkt<br />

Araujo nicht: „Was soll ich denn in<br />

der Stadt? Hier haben wir doch alles,<br />

was wir für ein gutes Leben brau-<br />

Das Leben ist sehr einfach: die meisten Kleinbauern haben keinen Strom und kochen<br />

am offenen Feuer – auch Ursulina Gómez. Zwei Hektar sind ihr und ihrem Mann<br />

Dionisio geblieben.<br />

Fotos: Florian Kopp/Misereor<br />

Misereor-Fastenaktion<br />

Eröffnungsgottesdienst an diesem Sonntag<br />

In der Fastenzeit kommen Gäste aus<br />

Misereor-Projekten im Niger, Bangladesch<br />

und Paraguay nach Deutschland<br />

und berichten in Gemeinden und<br />

Schulen über ihren Einsatz im Kampf<br />

gegen den Hunger. Das neue Misereor-Hungertuch,<br />

das die bolivianisch/<br />

slowenische Künstlerin Ejti Stih gemalt<br />

hat, wird während der Fastenzeit<br />

in vielen Gemeinden und Kirchen zu<br />

sehen sein.<br />

Mit Impulsen für die Gemeinden sowie<br />

mit einer eigenen Kinderfastenaktion<br />

und der gemeinsam mit dem Bund der<br />

Deutschen Katholischen Jugend entwickelten<br />

Jugendaktion ruft Misereor zur<br />

Beteiligung auf. Neben dem Fastenopfer<br />

als Zeichen der Solidarität und<br />

Verbundenheit mit den Ärmsten sollen<br />

mit der Aktion auch konkrete Schritte<br />

im Kampf gegen den weltweiten Hunger<br />

entwickelt werden.<br />

Eröffnet wird die bundesweite Fastenaktion<br />

an diesem Sonntag, 17.<br />

Februar, im Bistum Aachen mit einem<br />

feierlichen Gottesdienst (10 Uhr in der<br />

Aachener Pfarrkirche St. Jakob), der<br />

von der ARD übertragen wird. Zu diesem<br />

Gottesdienst werden Menschen<br />

aus ganz Deutschland das Hungertuch<br />

in einer einwöchigen Wallfahrt nach<br />

Aachen bringen. Höhepunkt der Fastenaktion<br />

ist der fünfte Sonntag der<br />

Fastenzeit (17. März). Dann werden<br />

bundesweit die Gläubigen in allen<br />

katholischen Gottesdiensten über die<br />

Misereor-Arbeit informiert und um<br />

Unterstützung gebeten. Die Fastenaktion<br />

endet am Ostersonntag. nh<br />

Hinweis<br />

Spenden sind auch über die Konto-<br />

Nr. 10 10 10 bei der Pax Bank, BLZ<br />

370 601 93, möglich.


MEINUNG 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Aus meiner Sicht ...<br />

Hedwig von Beverfoerde<br />

Krieg gegen die Familie<br />

Hedwig von<br />

Beverfoerde ist<br />

Sprecherin der<br />

Inititiative Familienschutz<br />

(www.<br />

familien-schutz.de).<br />

Seit 2009 wird für das Finanzministerium<br />

und das Familienministerium eine Studie<br />

zur „Wirksamkeit“ familienpolitischer<br />

Leistungen erarbeitet, um „Ineffektives“ zu<br />

streichen. Nun hat der „Spiegel“ einen inoffi -<br />

ziellen Zwischenbericht dazu veröffentlicht.<br />

Die Studie basiert allerdings auf so grob fehlerhaften<br />

Grundlagen, dass man von einem<br />

interessegeleiteten Propagandamanöver sprechen<br />

muss. Ihr Fazit ist ebenso simpel wie<br />

durchsichtig: Gelder, die Familien zur eigenverantwortlichen<br />

Verwendung zukommen,<br />

werden fast durchgängig als „unwirksam“<br />

beurteilt, während die Subventionierung<br />

außerhäuslicher Kinderbetreuung positiv bewertet<br />

wird.<br />

Das hat mit seriöser Evaluation nichts zu<br />

tun. Hier wird Krieg gegen die Familie geführt.<br />

Drastischster Beleg dafür ist die Tatsache,<br />

dass die Studie weiter an der erwiesenermaßen<br />

falschen Zahl von 200 Milliarden<br />

Euro Familienleistungen festhält. Diese hatte<br />

das Familienministerium erst kürzlich im Familienreport<br />

2012 auf 55 Milliarden als „Familienförderung<br />

im engeren Sinne“ korrigiert.<br />

In der Studie wurden erneut Leistungen<br />

zur Familienförderung gezählt, die nicht<br />

dazu gehören. So ist das Kindergeld zu zwei<br />

Dritteln eine Rückzahlung zu viel bezahlter<br />

Steuern. Die Mitversicherung von Familienangehörigen<br />

in der Krankenkasse wird über<br />

die Beiträge vom Versicherten finanziert,<br />

nicht vom Staat. Auch die Diskreditierung<br />

des Ehegattensplittings als „Förderung der<br />

traditionellen Versorger-Ehe“ ist unredlich,<br />

da falsch. Das Splitting ist kein Privileg,<br />

sondern verhindert die Überbesteuerung von<br />

Ehegatten im Verhältnis zu Singles, da Ehepaare<br />

in einer Wirtschafts- und Erwerbsgemeinschaft<br />

mit vielfältigen finanzwirksamen<br />

gegenseitigen Verpfl ichtungen leben.<br />

Es gibt kein Staatsziel zur Erzwingung<br />

gleichmäßiger Voll-Erwerbstätigkeit von Vätern<br />

und Müttern bei maximaler staatlicher<br />

Kinderbetreuung, an der finanzielle Leistungen<br />

für Familien zu messen wären. Diese<br />

Studie ist daher das Papier nicht wert, auf<br />

dem sie steht.<br />

Christian Soyke<br />

Die Politiker auf den Prüfstand<br />

Christian Soyke ist<br />

Medien- und<br />

Politikwissenschaftler<br />

und Journalist.<br />

Die niedrigen Geburtenraten und die alarmierenden<br />

Studien über Kinderarmut sind<br />

kein gutes Zeugnis für die Sozial- und Familienpolitik<br />

in Deutschland. Die Diskussionen<br />

um Konzepte, Förderungen und Unterstützungsleistungen<br />

sind daher berechtigt.<br />

Die Art und Weise allerdings, wie leichtfertig<br />

manche Politiker gegen das sogenannte Betreuungsgeld<br />

zu Felde ziehen, kann mitunter<br />

schon verwundern.<br />

Vor vier Monaten hat der Bundestag<br />

mit der Mehrheit der schwarz-gelben<br />

Regierungskoa lition nach langem Hin und<br />

Her das umstrittene Betreuungsgeld beschlossen.<br />

Ab August erhalten Eltern, die ihre Kleinkinder<br />

im privaten Umfeld betreuen und<br />

keinen staatlich geförderten Krippen- oder<br />

Kita-Platz in Anspruch nehmen, monatlich<br />

eine finanzielle Unterstützung in Höhe von<br />

zunächst 100 Euro (bis Juli 2014), dann von<br />

150 Euro pro Monat.<br />

Dass die Opposition dies als „Herdprämie“<br />

verspottet und die Mittel lieber in<br />

den Ausbau der Betreuungsangebote stecken<br />

will, ist hinlänglich bekannt. Jetzt allerdings<br />

wird deutlich, dass auch die Liberalen das<br />

Betreuungsgeld wieder in Frage stellen. Alle<br />

familienpolitischen Leistungen müssten neu<br />

geordnet werden, heißt es in einem Entwurf<br />

des Wahlprogramms: „Auch das kürzlich eingeführte<br />

Betreuungsgeld muss dabei auf den<br />

Prüfstand.“ Die FDP will also Wahlkampf<br />

gegen einen Beschluss machen, dem sie selbst<br />

noch kürzlich eine Parlamentsmehrheit verschafft<br />

hat. Absurd!<br />

Deutschlands Familien fordern neben<br />

den notwendigen Weichenstellungen für eine<br />

ausreichende fi nanzielle Unterstützung vor<br />

allem eines von der Politik: Verlässlichkeit.<br />

Manche Politiker setzen leider alles daran,<br />

dies zu torpedieren. Wie sollen da die jungen<br />

Väter, Mütter und all jene, die Nachwuchs<br />

und Familiengründung in Erwägung ziehen,<br />

noch durchblicken?<br />

Eines ist da wohl gewiss: Bei der Bundestagswahl<br />

im Herbst kommt nicht nur das<br />

Betreuungsgeld auf den Prüfstand – sondern<br />

auch die Politiker!<br />

Wiltraud Beckenbach<br />

Mit zweierlei Maß gemessen<br />

Wiltraud Beckenbach<br />

ist Ehrenvorsitzende<br />

des Verbandes der<br />

Familienfrauen und<br />

-männer (dhg) in<br />

Altleiningen.<br />

Bis das Betreuungsgeld endlich eingeführt<br />

wurde, vergingen vom Gesetzentwurf bis zur<br />

Festlegung fünf Jahre. In der Diskussion im<br />

Vorfeld kam es zu unerträglichen Beleidigungen<br />

der Eltern, die ihre Kinder in den ersten<br />

drei Jahren selbst erziehen wollen. Von Toleranz<br />

ihnen gegenüber keine Spur. Sicher ist<br />

das Gesetz jetzt immer noch nicht. Die SPD<br />

will es – sollte sie an die Regierung kommen –<br />

wieder kippen bzw. auf jeden Fall dagegen<br />

klagen. Dabei wurde es schon vor Jahren mit<br />

ihren Stimmen beim Ausbau der Kinderkrippen<br />

dem Grunde nach gebilligt.<br />

Im Vergleich hierzu kann man sich nur<br />

die Augen wischen, in welch affenartiger Geschwindigkeit<br />

ein Gesetzentwurf entstanden<br />

ist, der die religiöse Beschneidung von Jungen<br />

regeln soll. Der Anlass war das Urteil des<br />

Landgerichts Köln vom Mai 2012, welches<br />

die Beschneidung eines Jungen als Körperverletzung<br />

einstufte.<br />

Obwohl das Gesetz mit heißer Nadel gestrickt<br />

ist: Das Für und Wider wurde genau<br />

abgewogen, die Befindlichkeit der betroffenen<br />

Elterngruppen analysiert. Dabei stehen<br />

sich das Recht des Kindes auf körperliche<br />

Unversehrtheit, auf Selbstbestimmung und<br />

gewaltfreie Erziehung, aber auch das Recht<br />

der Eltern, für ihre Kinder zu sorgen, sie zu<br />

erziehen sowie das Recht auf Religionsfreiheit<br />

gegenüber. Also eine weitaus schwierigere<br />

Rechtslage als beim Betreuungsgeld.<br />

In dem Zusammenhang wird auf das im<br />

Grundgesetz geregelte Vorrecht des elterlichen<br />

Sorgerechts verwiesen und darauf, dass<br />

Eltern „grundsätzlich frei von staatlichen<br />

Eingriff en nach eigenen Vorstellungen“ erziehen<br />

sollen. Dieses Recht haben eine große<br />

Mehrheit im Parlament und viele Medien<br />

den Eltern, die sich für die häusliche Erziehung<br />

ihrer Kleinkinder statt der Krippenerziehung<br />

entschieden haben, nicht<br />

einräumen wollen. Dabei ist es ein großer<br />

Unterschied, ob ein Junge aus der religiösen<br />

Einstellung der Eltern heraus sich einer Beschneidung<br />

unterziehen muss oder ob sich<br />

die Eltern für seine häusliche Erziehung<br />

entscheiden.


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 MEINUNG<br />

Leserbriefe<br />

Der wahre Geist des Konzils<br />

Zum Zweiten Vatikanischen Konzil<br />

und seinen Auswirkungen:<br />

An den Ehrungsfeierlichkeiten zum<br />

Jubiläum des Zweiten Vatikanischen<br />

Konzils, die seit Oktober stattfinden,<br />

ist nichts auszusetzen. Der Mensch ist<br />

ein nostalgisches Wesen, das gerne zurückblickt.<br />

Die Konzilsjubeltage der<br />

Altvorderen indes befremden. Je geringer<br />

nämlich die Kenntnis der Konzilstexte<br />

ist, desto lauter wird dem Konzil<br />

applaudiert. Je weniger das Konzil bekannt<br />

ist, desto verbissener wird dessen<br />

Anerkennung gefordert. Darum kann<br />

die Devise nur lauten: Rettet das Konzil<br />

in seiner wahren Aussage!<br />

Gemeinhin heißt es, das bisher letzte<br />

Konzil habe einen „Aufbruch“ in<br />

Gang gesetzt, der bis heute andauere.<br />

Es habe die „Fenster der Welt“ unwiderrufl<br />

ich weit geöffnet. Karl Rahner<br />

nannte es „den Anfang eines Anfangs“<br />

und ging darum rasch von den Texten<br />

zum ominösen „Geist des Konzils“<br />

über. Aufbruch und Anfang haben<br />

indes faktisch den Glaubensschwund,<br />

die Entleerung der Kirchen und der<br />

Seminare der Fakultäten und der<br />

Akademien nicht verhindert.<br />

Das Konzil hat keineswegs jene<br />

Reformrhetorik legitimiert, die heute<br />

von Hans Küng und „Wir sind Kirche“<br />

verwendet wird. Es hat nirgends<br />

ermuntert, am Zölibat zu rütteln (es<br />

hat ihn ausdrücklich bekräftigt) oder<br />

an der „höchsten Gewalt des Papstes“<br />

(es hat diese festgeschrieben). Es hat<br />

nirgends einen Spalt geöffnet, um<br />

Diakonat und Priestertum der Frau<br />

einzuführen oder die Kirche in einem<br />

Weltethos aufgehen zu lassen. Es<br />

war durch und durch katholisch. Die<br />

Reinheit der katholischen Lehre, hieß<br />

es, dürfe niemals Schaden leiden.<br />

Das Konzil hat auch nicht das Latein<br />

aus dem Gottesdienst vertreiben<br />

wollen, hat nicht dazu aufgerufen, die<br />

Altäre umzudrehen und die Kirchen<br />

lerrzuräumen, sowie die Heilige Messe<br />

als Gemeindefrühstück zu betrachten.<br />

Stattdessen hat es sich zum Lateinischen<br />

als der klassischen Kultsprache<br />

bekannt, die lediglich hie und da um<br />

Landessprachen angereichert werden<br />

durfte (nicht musste).<br />

Insofern müsste, wer sich auf das<br />

Konzil beruft, die Empfehlung von<br />

Die Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils am 11. Oktober 1962 durch Papst<br />

Johannes XXIII. im Petersdom.<br />

Foto: KNA<br />

Papst Benedikt XVI. befolgen: „Es<br />

ist gut, wenn außer den Lesungen<br />

der Predigt und den Fürbitten der<br />

Gläubigen die Feier in lateinischer<br />

Sprache gehalten wird. Ebenso sollen<br />

die bekanntesten Gebete aus der<br />

Überlieferung der Kirche in Latein<br />

gesprochen und eventuell einige Teile<br />

in gregorianischem Choral ausgeführt<br />

werden.“ (Aus dem Apostolischen<br />

Schreiben „Sacramentum Caritatis“<br />

vom 22. Februar 2007, Anm. d. Red.)<br />

Das Konzil hierzulande anerkennen<br />

hieße, deutsch zu predigen und lateinisch<br />

zu beten.<br />

Das Zweite Vatikanum schaute mit<br />

neugierigen Augen auf die Welt. Es gab<br />

der etwas naiven Hoffnung Ausdruck,<br />

Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen der Redaktion. Die Redaktion behält<br />

sich das Recht auf Kürzungen vor.<br />

Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen und der Adresse des Verfassers<br />

gekennzeichnet sein. Wir bitten um Verständnis, dass Leserbriefe unabhängig<br />

von ihrer Veröffent lichung nicht zurückgeschickt werden.<br />

der heutige Mensch sei unterwegs zur<br />

volleren Entwicklung seiner Persönlichkeit<br />

sowie zu einer tieferen Einsicht und<br />

Durchsetzung seiner Rechte. Es respektierte<br />

vielfältige Elemente der Heiligung<br />

und der Wahrheit auch außerhalb der<br />

katholischen Kirche. Es machte seinen<br />

Frieden mit der Religionsfreiheit. Es<br />

lobte die Dynamik der Gegenwart, ihre<br />

positiven Werte, kraft derer ein neuer<br />

Humanismus geboren werde.<br />

Welch ein Trugschluss! Nirgends<br />

aber gab es Anlass zu jenen Spiegelfechtereien,<br />

die 50 Jahre danach die<br />

Avantgarde von ehedem veranstaltet.<br />

Was das Konzil wirklich wollte, ist<br />

ganz wenig und ganz viel zugleich.<br />

Das Christentum sollte die Gegenwart<br />

durchdringen. In den Worten von<br />

Papst Benedikt XVI.: „Die Zeit der<br />

Neuevangelisierung hat mit dem Konzil<br />

begonnen. Das war im Grunde die<br />

Absicht von Johannes XXIII.“<br />

Werner Rühl,<br />

65439 Flörsheim am Main<br />

Staunen am Krippele<br />

Zu „Aus meiner Sicht“ in Nr. 5:<br />

Frau von Wulffen hat mir aus dem<br />

Herzen gesprochen. Die Weihnachtszeit<br />

begann bei uns mit der Christmette<br />

morgens um 6 Uhr. Danach<br />

war die Bescherung, und Christbaum<br />

und Krippe erstrahlten im Lichterglanz.<br />

Beides blieb stehen bis nach<br />

Maria Lichtmess. Heute wird der<br />

Christbaum eher geplündert.<br />

Die Krippe, wie ein sich jährlich<br />

änderndes Landschaftsbild mit einem<br />

großen Wildbestand, mit Zweigen verschiedener<br />

Arten, Wurzeln und vielen<br />

Moosarten, Bergen und Tälern aufgebaut,<br />

bleibt fast bis Ostern stehen. Jede<br />

unserer zwei Töchter und jeder unserer<br />

fünf Söhne haben beim Auszug eine<br />

Krippe mitbekommen – und jeder<br />

baut sie nach seiner Art auf.<br />

Jedes Jahr gibt es von Kevelar bis<br />

Oberammergau und in Gottes schöner<br />

Natur immer Neues zu entdecken<br />

für‘s „Krippele“. „Ich steh‘ an deiner<br />

Krippe hier … und kann mich nicht<br />

sattsehen …“ – nicht nur bis zur Taufe<br />

des Herrn, wo unsere Kirche die<br />

Weihnachtszeit für vorbei erklärt und<br />

sich schwer tut mit den Weihnachtsliedern.<br />

Adolf Borgmann,<br />

59955 Niedersfeld<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

Postfach 11 19 20, 86044 <strong>Augsburg</strong><br />

Telefax: 08 21 / 50 242 81<br />

redaktion@suv.de<br />

Beilagenhinweis<br />

(außer Verantwortung der Redaktion).<br />

Einem Teil dieser Ausgabe<br />

liegt bei: ein Prospekt mit<br />

Spendenaufruf von Hoffnungszeichen<br />

e. V., Singen, ein Versandprospekt<br />

von Archiv-Verlag,<br />

Braunschweig, ein Prospekt von<br />

Kloster Irsee Schwäbisches Tagungs-<br />

und Bildungszentrum,<br />

Irsee, und ein Versandprospekt<br />

von Bücher & Kunst, Ulm. Wir<br />

bitten unsere Leser um freundliche<br />

Beachtung.<br />

Verschiedenes<br />

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LITURGIE 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Frohe Botschaft<br />

Erster Fastensonntag<br />

Lesejahr C<br />

Erste Lesung<br />

Dtn 26,4-10<br />

In jenen Tagen sprach Mose zum<br />

Volk: Wenn du die ersten Erträge<br />

von den Früchten des Landes darbringst,<br />

dann soll der Priester den<br />

Korb aus deiner Hand entgegennehmen<br />

und ihn vor den Altar des Herrn,<br />

deines Gottes, stellen. Du aber sollst<br />

vor dem Herrn, deinem Gott, folgendes<br />

Bekenntnis ablegen:<br />

Mein Vater war ein heimatloser Aramäer.<br />

Er zog nach Ägypten, lebte dort<br />

als Fremder mit wenigen Leuten und<br />

wurde dort zu einem großen, mächtigen<br />

und zahlreichen Volk.<br />

Die Ägypter behandelten uns<br />

schlecht, machten uns rechtlos und<br />

legten uns harte Fronarbeit auf. Wir<br />

schrien zum Herrn, dem Gott unserer<br />

Väter, und der Herr hörte unser<br />

Schreien und sah unsere Rechtlosigkeit,<br />

unsere Arbeitslast und unsere<br />

Bedrängnis. Der Herr führte uns mit<br />

starker Hand und hoch erhobenem<br />

Arm, unter großem Schrecken, unter<br />

Zeichen und Wundern aus Ägypten,<br />

er brachte uns an diese Stätte und gab<br />

uns dieses Land, ein Land, in dem<br />

Milch und Honig fließen.<br />

Und siehe, nun bringe ich hier die<br />

ersten Erträge von den Früchten des<br />

Landes, das du mir gegeben hast,<br />

Herr. Wenn du den Korb vor den<br />

Herrn, deinen Gott, gestellt hast,<br />

sollst du dich vor dem Herrn, deinem<br />

Gott, niederwerfen.<br />

Zweite Lesung<br />

Röm 10,8-13<br />

Was sagt die Schrift? Das Wort ist<br />

dir nahe, es ist in deinem Mund und<br />

in deinem Herzen. Gemeint ist das<br />

Wort des Glaubens, das wir verkündigen;<br />

denn wenn du mit deinem<br />

Mund bekennst: „Jesus ist der Herr“<br />

und in deinem Herzen glaubst:<br />

„Gott hat ihn von den Toten auferweckt“,<br />

so wirst du gerettet werden.<br />

Wer mit dem Herzen glaubt und<br />

mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit<br />

und Heil erlangen.<br />

Denn die Schrift sagt: Wer an ihn<br />

glaubt, wird nicht zugrunde gehen.<br />

Darin gibt es keinen Unterschied<br />

zwischen Juden und Griechen. Alle<br />

haben denselben Herrn; aus seinem<br />

Reichtum beschenkt er alle, die ihn<br />

anrufen.<br />

Denn jeder, der den Namen des<br />

Herrn anruft, wird gerettet werden.<br />

Evangelium<br />

Lk 4,1-13<br />

In jener Zeit verließ Jesus, erfüllt<br />

vom Heiligen Geist, die Jordangegend.<br />

Darauf führte ihn der Geist vierzig<br />

Tage lang in der Wüste umher, und<br />

dabei wurde Jesus vom Teufel in Versuchung<br />

geführt. Die ganze Zeit über<br />

aß er nichts; als aber die vierzig Tage<br />

vorüber waren, hatte er Hunger.<br />

Da sagte der Teufel zu ihm: Wenn du<br />

Gottes Sohn bist, so befiehl diesem<br />

Stein, zu Brot zu werden. Jesus antwortete<br />

ihm: In der Schrift heißt es:<br />

Der Mensch lebt nicht nur von Brot.<br />

Da führte ihn der Teufel auf einen<br />

Berg hinauf und zeigte ihm in einem<br />

einzigen Augenblick alle Reiche der<br />

Erde. Und er sagte zu ihm: All die<br />

Macht und Herrlichkeit dieser Reiche<br />

will ich dir geben; denn sie sind<br />

mir überlassen, und ich gebe sie, wem<br />

ich will. Wenn du dich vor mir niederwirfst<br />

und mich anbetest, wird dir<br />

alles gehören.<br />

Jesus antwortete ihm: In der Schrift<br />

steht: Vor dem Herrn, deinem Gott,<br />

sollst du dich niederwerfen und ihm<br />

allein dienen. Darauf führte ihn der<br />

Teufel nach Jerusalem, stellte ihn<br />

oben auf den Tempel und sagte zu<br />

ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so<br />

stürz dich von hier hinab; denn es<br />

heißt in der Schrift: Seinen Engeln<br />

befiehlt er, dich zu behüten; und: Sie<br />

werden dich auf ihren Händen tragen,<br />

damit dein Fuß nicht an einen<br />

Stein stößt. Da antwortete ihm Jesus:<br />

Die Schrift sagt: Du sollst den Herrn,<br />

deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.<br />

Nach diesen Versuchungen ließ<br />

der Teufel für eine gewisse Zeit von<br />

ihm ab.<br />

Ganz bei Gott geborgen:<br />

Wer sich seiner Führung anvertraut,<br />

ist nicht verloren<br />

Foto: imago<br />

Gedanken zum Sonntag<br />

Standhaft im Widerstand<br />

Zum Evangelium – von Geistlicher Rat Otto Lutz<br />

Bei seiner<br />

Taufe ging Jesus<br />

der Himmel<br />

auf. Jetzt<br />

aber wird er<br />

vom Geist in<br />

die Wüste geschickt,<br />

in die<br />

Bewährung,<br />

„40 Tage versucht vom Teufel“ –<br />

welch ein Kontrast!<br />

Wüste – Ort, wo der Mensch vor<br />

die Frage gestellt wird, woraus und<br />

woraufhin lebe ich? Als Seelsorger<br />

begegne ich oft Menschen, die Wüste<br />

erleben, die kaum noch Grund sehen,<br />

warum es sich lohnt zu leben; Krankheit<br />

und Sorgen werfen alles durcheinander.<br />

Im Evangelium ist der Teufel<br />

der Diabolus, der Durcheinander-<br />

Werfer, der mit frommen Worten<br />

Jesus von Gott wegführen will.<br />

Da ist die erste Versuchung: „Wenn<br />

du Gottes Sohn bist, sprich zu diesem<br />

Stein, dass er Brot werden.“ Jesus hat<br />

40 Tage und Nächte gehungert. Der<br />

Verwirrer setzt beim Hunger an. Brot<br />

steht hier für Hunger nach Leben<br />

überhaupt. Wer genügend Brot hat,<br />

den hungert nach Nervenkitzel und<br />

Abenteuer, nach immer mehr Lust.<br />

Und das lenkt ab von dem, wonach<br />

sich das Herz sehnt.<br />

Die Sättigung des Magens kann alles<br />

zustopfen, so dass wir nicht mehr<br />

die Sinnfrage stellen, sondern in den<br />

Tag hinein leben. Jesus verweist auf<br />

den wahren Hunger nach Lebens-<br />

Sinn und Gottesnähe: „Der Mensch<br />

lebt nicht nur vom Brot allein“, Mk<br />

und Mt ergänzen: „sondern von jedem<br />

Wort, das aus dem Munde Gottes<br />

kommt“. Jesus leugnet nicht, dass<br />

der Mensch genug zu essen braucht,<br />

doch der Mensch geht nicht auf in<br />

der Befriedigung seiner Bedürfnisse.<br />

Würde Jesus seine Gottessohnschaft<br />

ausnutzen, um sich Hunger und<br />

Durst, Einsamkeit, Leid und Tod zu<br />

ersparen, verriete er seine Sendung,<br />

Mensch und Welt zu retten.<br />

Zweite Versuchung: Der Diabolus<br />

zeigt Jesus alle Königreiche des<br />

Erdkreises: „Wenn du mir huldigst,<br />

werde ich dir diese ganz Macht und<br />

Herrlichkeit übergeben.“ Eine ganz<br />

raffinierte Versuchung, denn schnell<br />

ist der Mensch bereit, seine Seele<br />

zu verkaufen, wenn es um Macht,<br />

Ruhm und Ansehen geht. Jesus<br />

wehrt auch diese Versuchung ab:<br />

„Dem Herrn, deinem Gott, sollst<br />

du dienen.“ Nicht Götzen! Nicht<br />

deiner eigenen Eitelkeit!<br />

Die dritte Versuchung spielt sich<br />

im Heiligtum, im Tempel von Jerusalem<br />

ab: „Wenn du Gottes Sohn<br />

bist“, dann stürz dich doch vom<br />

Tempel herunter, Gottes Engel werden<br />

dich schon auffangen. Jesus soll<br />

seine göttliche Vollmacht dazu nutzen,<br />

um groß herauszukommen und<br />

so Macht über andere zu gewinnen.<br />

Das aber widerspricht ganz und<br />

gar Gottes Art. Gott inszeniert sich<br />

nicht. Jesus hat Gott, seinen Vater,<br />

als einen erlebt, dem man bedingungslos<br />

vertrauen kann, und dem<br />

bleibt er treu. Darum weist er auch<br />

diese Versuchung ab: „Du sollst den<br />

Herrn, deinen Gott, nicht auf die<br />

Probe stellen“, nicht über ihn, Gott,<br />

verfügen wollen, ihn nicht für deine<br />

Zwecke missbrauchen.<br />

Und wo immer der Mensch in seiner<br />

Hybris sich selbst zu Gott macht,<br />

geschehen schreckliche Dinge, Vernichtung<br />

und Versklavung ganzer<br />

Völker (Hitler!). Der Diabolus tritt<br />

als „Unperson des Bösen“ auf und<br />

bringt nur Unheil und Unglück. Jesus<br />

widersteht dem Verwirrer.<br />

Richten wir unsere Kompassnadel<br />

neu auf Jesu Wort und Tat aus.


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 LITURGIE<br />

Gebet der Woche<br />

Sollten wir so entfremdet sein,<br />

dass wir uns den Luxus leisten,<br />

Gott in der Bequemlichkeit müßiger Stunden,<br />

in luxuriösen Kirchen, in pompösen,<br />

aber oft so leeren Gottesdiensten zu suchen<br />

und ihn nicht dort zu sehen und zu hören<br />

und ihm nicht dort zu dienen, wo er wirklich ist<br />

und uns erwartet und unsere Präsenz fordert:<br />

in der Menschheit, in den Armen, in den Unterdrückten,<br />

in den Opfern der Ungerechtigkeit,<br />

für die wir nur allzu oft mitschuldig sind?<br />

Dom Helder Camara<br />

Glaube im Alltag<br />

von Altabt Odilo Lechner OSB<br />

Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche<br />

Psalterium: 1. Woche<br />

Sonntag – 17. Februar,<br />

Erster Fastensonntag<br />

Messe vom 1. Fastensonntag, Cr,<br />

eig Prf, feierlicher Schlusssegen<br />

(violett); 1. Les: Dtn 26,4-10, APs:<br />

Ps 91,1-2.10-11.12-13.14-15, 2. Les:<br />

Röm 10,8-13, Ev: Lk 4,1-13<br />

Montag – 18. Februar<br />

Messe vom Tag (violett); Les: Lev<br />

19,1-2.11-18, Ev: Mt 25,31-46<br />

Dienstag – 19. Februar<br />

Messe vom Tag (violett); Les: Jes<br />

55,10-11, Ev: Mt 6,7-15<br />

Mit der<br />

Auflegung<br />

des Kreuzes<br />

am Aschermittwoch<br />

hat<br />

die 40-tägige<br />

Fastenzeit<br />

begonnen.<br />

Foto: KNA<br />

Woche der Kirche<br />

Mittwoch – 20. Februar<br />

Messe vom Tag (violett); Les: Jona<br />

3,1-10, Ev: Lk 11,29-32<br />

Donnerstag – 21. Februar,<br />

Hl. Petrus Damiani, Bischof, Kirchenlehrer<br />

Messe vom Tag, Tagesgebet vom<br />

Tag oder vom hl. Petrus Damiani<br />

(violett); Les: Est 4,17k.17l-m.17r-t,<br />

Ev: Mt 7,7-12<br />

Freitag – 22. Februar,<br />

Kathedra Petri<br />

Messe vom Tag, Gl, Prf Ap I, feierlicher<br />

Schlusssegen (weiß); Les: 1 Petr<br />

5,1-4, Ev: Mt 16,13-19<br />

Samstag – 23. Februar,<br />

Hl. Polykarp, Bischof von Smyrna,<br />

Märtyrer<br />

Messe vom Tag, Tagesgebet vom<br />

Tag oder vom hl. Polykarp (violett);<br />

Les: Dtn 26,16-19, Ev: Mt 5,43-48<br />

Eine von vielen und auch mir<br />

selber geschätzte Grafik von<br />

Heinz Seeber ist überschrieben:<br />

„Die fehlende Mitte“. Sie zeigt, wie<br />

die beiden Schächer an ihren Kreuzen<br />

hängen. Das Kreuz in der Mitte<br />

aber ist unten abgebrochen. Der<br />

Raum zwischen den beiden Sterbenden<br />

bleibt leer. Der Schriftsteller<br />

Reinhold Schneider hatte in einer<br />

Novelle auf solch ein Ereignis hingewiesen:<br />

im 16. Jahrhundert wurden<br />

bei einem Aufruhr in Flandern Heiligtümer<br />

geschändet. So wurde auch<br />

bei einer lebensgroßen Kreuzigungsgruppe<br />

das Kreuz in der Mitte umgestürzt<br />

und der Corpus des Erlösers<br />

zertrümmert. Nun sind die beiden<br />

Schächer allein und verloren; auch<br />

der Reumütige muss ohne Verheißung<br />

des Paradieses bleiben.<br />

Auch wer wegschaut,<br />

kennt die Angst<br />

Viele Menschen blicken nicht gerne<br />

auf das Kruzifix. Sie wollen das Angenehme<br />

und Schöne vor sich sehen.<br />

Aber die Welt ist trotz aller unserer<br />

Wünsche und Zukunftsentwürfe<br />

voller Elend: so viele Vertriebene<br />

und Gefolterte, so viele Misshandelte<br />

und Getötete, so viele Hungernde<br />

und Beraubte. Und auch diejenigen,<br />

die ihre Augen vor dem Elend der<br />

Welt verschließen, kennen doch die<br />

Angst vor dem, was möglicherweise<br />

auf sie selber zukommt: Scheitern<br />

und Verlust, Krankheit und qualvolles<br />

Sterben. All das wird nicht durch<br />

den Machtspruch eines Herrschers<br />

oder einer Organisation weggenommen,<br />

auch<br />

für den<br />

Glaubenden<br />

nicht. Aber für den Glaubenden<br />

ist mitten im Elend der Welt der<br />

Eine, der dieses Elend aus Liebe zu<br />

uns auf sich genommen hat, der uns<br />

in allen Hungernden, Dürstenden,<br />

Nackten, Kranken und Gefangenen<br />

begegnet. Der Gekreuzigte kündet:<br />

In allem Schrecklichen ist meine<br />

Liebe bei Euch. Diese Liebe gibt sich<br />

hinein in die letzte Verlassenheit des<br />

Todes und verheißt die Auferstehung,<br />

das neue Leben, das aus dem<br />

Tod ersteht.<br />

In der österlichen Bußzeit dürfen<br />

wir das Kreuz unseres Herrn erneut<br />

hineinstellen in unser Leben und in<br />

unsere Welt. Wir dürfen die Stationen<br />

des Kreuzwegs betrachten und<br />

alle Leidensstationen der Menschheit<br />

mit hinein nehmen. Wir dürfen<br />

uns öffnen für die Mitte des Kirchenjahres:<br />

für Leiden, Sterben und<br />

Auferstehung Jesu. Wir dürfen uns<br />

für Ostern bereiten und können so<br />

Ja sagen zu unserem Leben und zu<br />

unserer Welt. Odilo Lechner<br />

Das Kreuz bewahrt nicht vor allem<br />

Übel, aber stärkt im Leid. Foto: KNA


DIE SPIRITUELLE SEITE 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

WORTE DER HEILIGEN:<br />

PETRUS DAMIANI<br />

Not, die<br />

stark<br />

macht<br />

Heiliger der Woche<br />

Petrus Damiani<br />

geboren: 1006/7 in Ravenna<br />

gestorben: 22./23. Februar 1072 in Faënza<br />

Gedenktag: 21. Februar<br />

Petrus war zunächst Lehrer der Rhetorik und<br />

schloss sich dann der streng asketischen Eremiten-<br />

Gemeinschaft von Fonte Avellana an. Zum Prior<br />

erwählt, errichtete er weitere Klöster und Einsiedeleien.<br />

Er setzte sich entschieden für die Reform der<br />

Kirche ein, kämpfte vor allem für die sittliche Hebung<br />

des Klerus und gegen die Simonie (das heißt<br />

den Kauf geistlicher Ämter). Schließlich wurde er<br />

zum Kardinalbischof von Ostia ernannt und mit<br />

verschiedenen kirchlichen Missionen betraut.<br />

Er hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk:<br />

Predigten, Heiligenviten, Gedichte, Gebete und vor<br />

allem Briefe an maßgebliche kirchliche Persönlichkeiten.<br />

Deshalb ernannte Papst Leo XII. ihn 1828<br />

zum Kirchenlehrer.<br />

red<br />

Ein Freund bat Petrus Damiani um Trost.<br />

In einem Brief erläutert er den Wert des<br />

Leidens für einen Christen.<br />

Der Heilige schreibt: „Lieber Freund, du<br />

hast mich um brieflichen Trost gebeten,<br />

und ich soll die Bitterkeit, die dein Geist<br />

unter den vielen Schicksalsschlägen erleidet,<br />

durch gute Anregungen erträglicher machen.<br />

Das Wort Gottes will dich ohne Zweifel lehren,<br />

wie ein Sohn das Erbe in Besitz zu nehmen.<br />

Denn was ist deutlicher als das Wort: ‚Mein<br />

Sohn, wenn du dem Herrn dienen willst, dann<br />

steh fest in Gerechtigkeit und (Gottes-) Furcht<br />

und mach dich auf Prüfungen gefasst!’ (Sir<br />

2,1).“<br />

Petrus Damiani erklärt: „Wo Furcht und Gerechtigkeit<br />

herrschen, dort ist die Anfechtung<br />

durch irgendwelche Widrigkeiten nicht Züchtigung<br />

eines Sklaven, sondern väterliche Zucht.<br />

Gerade die Züchtigung durch Gott ist seinen<br />

Auserwählten ein Trost. Denn die augenblickliche<br />

Geißel, die sie ertragen müssen, macht<br />

sie stark für den Weg einer Hoffnung auf den<br />

Glanz der überirdischen Seligkeit. So glättet<br />

der Hammer das Gold, damit der Schmied die<br />

Schlacken herausschlägt. Deswegen schleift die<br />

Feile es immer wieder ab, damit die Ader des<br />

erzitternden Metalls umso strahlender glänzt.<br />

Töpferware wird nach der Brennhitze des Ofens<br />

eingeschätzt, der gerechte Mensch wird durch<br />

Versuchung und Not geprüft’ (Sir 27,5). Darum<br />

schreibt Jakobus: ‚Seid voll Freude, meine<br />

Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen<br />

geratet‘ (Jak 1,2).“<br />

Der Heilige meint: „Mit Recht darf sich<br />

freuen, wem hier für seine Sünden zeitliche<br />

Not widerfährt und für das Gute, das er getan<br />

hat, im Himmel ewiger Lohn bereitsteht.<br />

Lieber Bruder, keine Hoffnungslosigkeit soll<br />

deinen Geist bedrücken, wenn du gegeißelt<br />

wirst und Schläge heiliger Zucht dich treffen.<br />

Kein Klagen und Murren komme über deine<br />

Lippen. Betrübnis und Trauer sollen dich nicht<br />

überwältigen und Kleinmut mache dich nicht<br />

ungeduldig. Vielmehr strahle dein Gesicht frohen<br />

Mut aus, Heiterkeit herrsche in deinem<br />

Gemüt und aus deinem Mund erklinge Dankgesang.<br />

Die Hoffnung richte dich auf und erfreue<br />

dich, die Liebe entzünde ihre Glut, damit<br />

der Geist in heiliger Trunkenheit vergisst, was<br />

er im Äußeren leidet, und damit sein Wachsen<br />

und Streben auf das gerichtet ist, was er im Innern<br />

schaut.“<br />

Abt em. Emmeram Kränkl;<br />

Fotos: Keystone; Schauber/Schindler, Heilige und<br />

Namenspatrone im Jahreslauf, Pattloch Verlag<br />

Petrus Damiani finde ich gut …<br />

„Er war Mönch bis zum Äußersten, mit<br />

Formen von Strenge, die uns heute<br />

sogar übermäßig vorkommen könnten.<br />

Auf diese Weise hat er jedoch aus<br />

dem monastischen Leben ein beredtes<br />

Zeugnis für den Primat Gottes und<br />

einen Aufruf an alle gemacht, frei von<br />

jedem Kompromiss mit dem Bösen<br />

zur Heiligkeit voranzuschreiten. Er<br />

verzehrte sich mit klarer Konsequenz<br />

und großer Strenge für die Reform<br />

der Kirche seiner Zeit. Er schenkte alle<br />

seine geistigen und körperlichen Kräfte<br />

Christus und der Kirche, blieb aber<br />

immer, wie er sich selbst bezeichnete,<br />

‚Petrus, der letzte Diener der Mönche‘.“<br />

Papst Benedikt XVI. bei der Generalaudienz<br />

am 9. September 2009<br />

Zitatevon Petrus Damiani<br />

„Vertiefe dich ganz in die Prophetenbücher und in die Evangelien!<br />

Schaffe in deinem Herzen allenthalben Raum<br />

für die verschiedene Aussagen der Heiligen Schrift!<br />

Dann wird kein Teil des Herzens mehr einen Freiraum bieten<br />

für Phantasien, die nutzlosen Gedanken entspringen!“<br />

„Wir sind Schüler von Fischern, nicht von Rednern:<br />

Deshalb ertöne aus dem Mund eines Christen<br />

nicht die verfeinerte Sprechweise eines Tullius [Cicero],<br />

sondern die einfache Sprache Christi!“<br />

„Wer das Kreuz Christi nicht liebt, liebt Christus nicht.“<br />

„Wenn du bei irgend einer Gelegenheit zurechtgewiesen wirst, so nimm es gerne<br />

an und gib in Demut vor den Brüdern zu, dass du tadelnswert bist, auch wenn<br />

du dir in diesem Fall keiner Schuld bewusst bist. Denn dadurch gibst du ihnen<br />

ein Beispiel zu Nachahmung, du selbst aber wirst dadurch im sittlichen Leben<br />

voranschreiten.“


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />

DAS ULRICHSBISTUM<br />

Besinnungstag<br />

für DJK-Mitglieder<br />

LEITERSHOFEN – Am Samstag, 23. Februar,<br />

veranstaltet der DJK-Verband im Exerzitienhaus<br />

St. Paulus von 9 bis 16 Uhr einen Besinnungstag<br />

mit Pfarrer Hubert Ratzinger. Er steht unter dem<br />

Motto „Glauben – Schritt für Schritt“.<br />

Information: Telefon 0 8 21/55 53-53<br />

Selbstmitgefühl<br />

gegen Helfermüdigkeit<br />

AUGSBURG – Das Haus Tobias, Stenglinstraße<br />

7, bietet am Mittwoch, 13. März, von 9.30 bis 17<br />

Uhr einen Kurs an, der zeigt, wie man der Helfermüdigkeit<br />

durch achtsames Selbstmitgefühl vorbeugen<br />

kann. Anmeldung bis 1. März erforderlich.<br />

Information: Telefon: 08 21/440 96 - 0<br />

Ausbildung<br />

zum Sitztanzleiter<br />

AUGSBURG – Vom 18. bis 21. April bieten die<br />

Malteser einen viertägigen Grundkurs für Sitztanzleiter<br />

im Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen<br />

an. Sitztanz ist für gehbehinderte, gleichgewichtsgestörte<br />

und demente Menschen geeignet.<br />

Information: Telefon: 0821-25850-48.<br />

Online-Beten mit Begleitung<br />

Pfarrer Gall: „Gott kann auch durch moderne Kommunikationsformen erfahrbar sein“<br />

AUGSBURG – Der bewährte Kurs<br />

„Ins Beten kommen“ wird in der<br />

Fastenzeit erstmals im Internet<br />

angeboten. Die Abteilung Spirituelle<br />

Dienste lädt unter dem Motto<br />

„15-7-4“ vom 24. Februar bis 24.<br />

März ein, sich jeden Tag 15 Minuten<br />

Zeit für persönliches Beten zu<br />

nehmen, auf Wunsch mit E-Mail-<br />

Begleitung.<br />

„Über das Internet möchten wir<br />

im Jahr des Glaubens Menschen ansprechen,<br />

die mit diesem Medium<br />

umgehen und so das Anliegen von<br />

Papst Benedikt aufgreifen, die Türen<br />

des Glaubens zu öffnen und auch<br />

neue Schwellen zu überschreiten“,<br />

erklärt Abteilungsleiter Domkapitular<br />

Monsignore Franz-Reinhard<br />

Daffner.<br />

Denn auch Menschen, deren<br />

Kontakt zur Kirche nicht mehr so<br />

eng ist, die zeitlich eingeschränkt<br />

sind, die auf der Suche sind und die<br />

den anonymen Weg bevorzugen,<br />

sollen mit diesem Angebot erreicht<br />

werden. Dabei macht bereits der<br />

Titel neugierig. Die Zahlen 15-7-<br />

4 bedeuten, jeweils 15 Minuten an<br />

sieben Tagen der Woche und vier<br />

Wochen lang Wege des Betens einzuüben.<br />

„Der Kurs ist für Frauen und Männer<br />

jeden Alters gedacht, die in der<br />

Fastenzeit einmal zur Ruhe kommen,<br />

Atem holen, lauschen und Zeit für<br />

Gott finden wollen“, sagt Gemeindereferentin<br />

Karola Pretzl-Weigant. Im<br />

Internet gibt es jeden zweiten Tag einen<br />

neuen Impuls zum Einüben des<br />

Gebets. „Am ersten Tag kann man<br />

also üben, am zweiten Tag das Gebet<br />

wiederholen und vertiefen“, erläutert<br />

Pretzl-Weigant.<br />

Das Online-Beten kann man auf<br />

diese Weise alleine machen oder<br />

man lässt sich begleiten. Dafür<br />

Die Organisatoren<br />

Domkapitular Monsignore<br />

Franz-Reinhard<br />

Daffner und Gemeindereferentin<br />

Karola<br />

Pretzl-Weigant mit<br />

Postern und Postkarten<br />

zum Internet-<br />

Gebetskurs „15-7-4“,<br />

die an die Pfarreien<br />

geschickt wurden.<br />

Foto: Mitulla<br />

haben sich 33 qualifizierte Frauen<br />

und Männer aus dem Bistum, beispielsweise<br />

Pfarrer, Ordensleute,<br />

Theologen, pastorale Mitarbeiter<br />

oder Religionspädagogen bereiterklärt.<br />

Auf den Internetseiten werden sie<br />

mit Fotos und kurzen Texten vorgestellt,<br />

hier kann man sich auch über<br />

ein Anmeldeformular einen Begleiter<br />

aussuchen. „Während des Kurses<br />

gibt es dann einmal in der Woche<br />

einen E-Mail-Kontakt, Diskretion<br />

und Schweigepflicht sind selbstverständlich“,<br />

betont Pretzl-Weigant.<br />

Sie schlägt zudem vor, dass sich<br />

Bekannte in den Pfarrgemeinden<br />

zusammentun und zum Austausch<br />

treffen, wie das bei den „Exerzitien<br />

im Alltag“ üblich ist.<br />

Eine der Begleiterinnen ist<br />

Schwester Claudiana Huber vom<br />

<strong>Augsburg</strong>er Franziskanerinnenkloster<br />

Maria Stern. „Es ist mir schon<br />

lange wichtig, Menschen ein Stück<br />

ihres Weges zu begleiten, das Leben<br />

mit seinen Höhen und Tiefen zu<br />

teilen und immer wieder neu miteinander<br />

zu spüren, wie Gott da<br />

ist und wie er jeden Weg mitgeht“,<br />

sagt sie. Die Ordensfrau will sich auf<br />

die Gedanken der Teilnehmer, die<br />

sie bekommt, einstellen und nach<br />

ihrem Empfinden, mit ihren Erfahrungen<br />

und aus ihrem Glauben<br />

heraus antworten. „Gemeinsames<br />

Beten verbindet, lässt mich spüren,<br />

dass ich nicht allein bin und gibt<br />

Kraft in schwierigen Situationen“,<br />

sagt Schwester Claudiana.<br />

Als Anfänger im Internet in der<br />

Nach-Berufsphase bezeichnet sich<br />

Begleiter Pfarrer Werner Appelt. Er<br />

sei bereit, zu hören und freue sich<br />

auf gute Gespräche und Anstöße des<br />

Geistes. Begleiter Pfarrer Martin Gall<br />

ist überzeugt davon, dass sich das Internet<br />

und die Stille des Gebets nicht<br />

ausschließen. „Unser Gott kann auch<br />

durch unsere modernen Kommunikationsformen<br />

erfahrbar sein“, meint<br />

er und ermuntert die Gläubigen, sich<br />

auf diese Art eines Gebetsweges einzulassen.<br />

Roswitha Mitulla<br />

Internet: www.15-7-4.de<br />

Angebot für Jugendliche ab zwölf Jahren:<br />

www.touch-me-gott.de und die<br />

Homepage der Diözese: www.bistumaugsburg.de


DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

ÜBERRASCHUNG IM BISTUM<br />

„Ein großer Theologe geht“<br />

Rücktritt von Papst Benedikt XVI. sorgt für„epochales Erschrecken“<br />

Stellungnahme<br />

Bischof Konrad Zdarsa<br />

In einer eilig einberufenen Pressekonferenz äußerte sich Bischof Konrad Zdarsa zum überraschenden Rücktritt von Papst Benedikt XVI.<br />

Fotos (3): Zoepf<br />

AUGSBURG (pba/la) – Mit „epochalem<br />

Erschrecken“ reagierte<br />

Bischof Konrad Zdarsa auf die<br />

Nachricht, dass Papst Benedikt<br />

XVI. am 28. Februar zurücktritt.<br />

Er versuchte, in Rom anzurufen,<br />

erreichte aber niemanden am<br />

Festtag „Unsere Liebe Frau von<br />

Lourdes“.<br />

Bischof Konrad kennt den Heiligen<br />

Vater seit 1982. „Wir haben<br />

zusammen am Frühstückstisch gesessen<br />

im Campo Santo Teutonico.“<br />

An diese gemeinsame Zeit erinnert<br />

er sich gerne.<br />

Der bisher einzige Rücktritt eines<br />

Papstes liege Jahrhunderte zurück.<br />

„Insofern erleben wir gerade wahrhaft<br />

Historisches.“ Der Bischof ist<br />

sich sicher, dass Papst Benedikt XVI.<br />

diesen Schritt lange und gut überlegt<br />

hat. „Dafür spricht die hohe Intellektualität<br />

und auch die tiefe Frömmigkeit<br />

des Heiligen Vaters.“<br />

Es stehe ihm nicht zu und es sei<br />

auch für den Einsichtigsten absolut<br />

unmöglich, schon jetzt die Bedeutung<br />

des Pontifikats von Benedikt<br />

XVI. zu bewerten. „Aber der Heilige<br />

Vater hat für mich ganz offensichtlich<br />

das getan, was ihm von Gott<br />

aufgetragen war: Er hat uns gleichsam<br />

als Grundpfeiler seiner Verkündigung<br />

wunderbare Texte über die<br />

göttliche Liebe und über die Tugend<br />

der Hoffnung sowie jetzt das Jahr<br />

des Glaubens geschenkt.“<br />

Damit ist für Bischof Konrad der<br />

Pontifikat ebenso geprägt wie mit<br />

den drei Bänden, die Papst Benedikt<br />

als Joseph Ratzinger über die Person<br />

Jesus von Nazareth geschrieben hat.<br />

„Jetzt gilt es, über seine Botschaft an<br />

uns nachzudenken. Über das, was er<br />

uns mit seinem Pontifikat hinterlassen<br />

wird.“<br />

„Ich schätze an Papst Benedikt,<br />

wie er in bewegter Zeit seinen Wahlspruch<br />

,Mitarbeiter der Wahrheit‘<br />

zu sein mit seiner ganzen menschlichen<br />

und geistigen Kraft im Dienst<br />

des guten Hirten eingelöst hat“, betont<br />

Franz Götz, Pfarrer von Herz<br />

Jesu in <strong>Augsburg</strong>. „Er war für alle<br />

Menschen und gleichzeitig für jeden<br />

Einzelnen da. Ich denke dabei an<br />

die Mitfeier des Gottesdienstes mit<br />

einer Pilgergruppe aus Herz Jesu im<br />

Olympiastadion in Berlin 2011, wo<br />

wir vorher auch die Übertragung<br />

der markanten Rede im Bundestag<br />

hören konnten. Zum Abschluss des<br />

,Jahrs der Priester‘ 2010 konnte ich<br />

mit ihm und rund 11 000 Priestern<br />

auf dem Petersplatz Gottesdienst<br />

feiern.<br />

Bei unserer Pfarreiwallfahrt im<br />

April 2009 konnte ich ihm auf<br />

dem Petersplatz in Rom persönlich<br />

begegnen. Ich hatte durch sein Zuhören<br />

und sein Nachfragen, durch<br />

sein zusammenfassendes Wort und<br />

seine herzliche Präsenz in den wenigen<br />

Minuten den Eindruck, als wäre<br />

ich unter den Tausenden die einzig<br />

wichtige Person für ihn.“<br />

Der evangelische Regionalbischof<br />

Michael Grabow sagt: „Die Ankündigung<br />

des Rücktritts von Papst<br />

Benedikt XVI. hat uns am Montag<br />

alle völlig überrascht. Wir erleben<br />

hier ja ein kirchenhistorisch fast beispielloses<br />

Ereignis, dessen Folgen wir<br />

noch gar nicht abschätzen können.<br />

Zu erkennen, dass die eigenen Kräfte<br />

durch sein Älterwerden schwinden<br />

und zur<br />

Erfüllung seiner<br />

umfangreichen<br />

und verantwortungsvollen<br />

Aufgaben nicht<br />

mehr ausreichen<br />

Michael Grabow<br />

könnten, das<br />

hat er in der ihm<br />

eigenen intellektuellen<br />

Klarheit<br />

durchdrungen<br />

und ausgesprochen. Seine persönliche<br />

Bescheidenheit hat es ihm sicher<br />

leichter gemacht, deshalb auf sein<br />

Amt zu verzichten. Dafür verdient<br />

Papst Benedikt unser aller Respekt.<br />

Und er verdient unser ganzes Verständnis<br />

dafür. In den acht Jahren<br />

seines Pontifikats musste er viele<br />

schwierige Probleme lösen, die<br />

ihm viel Kraft abverlangt haben. Er<br />

hat sich ihnen entschieden gestellt.<br />

Dass er nun Platz machen möchte<br />

für einen Nachfolger, der mit neuer<br />

Kraft ans Werk geht, ist für mich<br />

verständlich.<br />

Er hat seine Kirche in besonderer<br />

Weise theologisch geprägt mit<br />

seinen Ausführungen zu ,Gott ist<br />

Liebe‘ und seine Jesus-Bücher. Ihr<br />

christologischer Ansatz ist auch<br />

für uns Lutheraner interessant. Als<br />

Evangelische hätten wir uns allerdings<br />

gerade von einem deutschen<br />

Papst weitergehende ökumenische<br />

Impulse gegenüber den Kirchen der<br />

Reformation erhofft. Hier weiter voranzukommen,<br />

wird so der Zukunft<br />

vorbehalten sein.“<br />

„Im Jahr 1983 habe ich mich<br />

mit Papst Coelestin V. beschäftigen<br />

müssen“, erinnert sich Prälat Wilhelm<br />

Imkamp, Wallfahrtsdirektor<br />

von Maria Vesperbild. „Das heißt<br />

mit einem Buch des berühmten Mediävisten<br />

Peter Herde mit dem Titel<br />

,Coelestin V. – Ein Papst zwischen<br />

historischer Realität und kirchen-


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />

politischer Legende‘. Coelestin V.<br />

war im 13. Jahrhundert ebenfalls<br />

zurückgetreten, und zwar, weil er<br />

,ganz offenkundig in ständiger Spannung<br />

mit seiner<br />

weltlich-organisatorischen<br />

Betätigung<br />

stand‘. Dazu<br />

kamen noch<br />

andere Gründe.<br />

Das Pontifikat<br />

von Coelestin<br />

V. endete am<br />

13. Dezember<br />

1294 nach nur Wilhelm Imkamp<br />

fünf Monaten.<br />

Als Papst Paul VI. 1966 bei seinem<br />

Besuch in Fumone das Andenken<br />

Coelestins V. besonders hervorhob,<br />

kamen damals Gerüchte auf, Paul<br />

VI. trage sich mit Rücktrittsabsichten.<br />

Diese Gerüchte hielten sich<br />

bis zum Vorabend seines 80. Geburtstages.<br />

Dann gab es ein offiziöses<br />

Dementi in der Vatikanzeitung.<br />

Coelestin V. wurde nach seinem Tod<br />

heilig gesprochen, aber zu seinen<br />

Lebzeiten von seinem Nachfolger<br />

Bonifaz VIII. eher zum Schweigen<br />

angehalten. Eine Position, die Papst<br />

Paul VI. ausdrücklich rechtfertigte.<br />

Grundsätzlich liegt unser Papst<br />

auf der Linie, die er selbst in dem<br />

Buch ,Licht der Welt‘ von Peter<br />

Seewald schon skizziert hatte, ja<br />

er wiederholt in seiner lateinischen<br />

Ansprache fast wörtlich die entsprechende<br />

Passage aus diesem Buch. Es<br />

gibt also eine konsequente Kontinuität<br />

des päpstlichen Denkens. Im<br />

Übrigen gilt der Can 332 § 2 des<br />

Kirchenrechts, und wenn es auch<br />

kein Routinevorgang ist, handelt es<br />

sich weder um einen beispiellosen<br />

Vorgang noch um einen Vorgang,<br />

der vom Kirchenrecht nicht vorgesehen<br />

wäre. Im Übrigen zeigt gerade<br />

die weltweite Betroffenheit und<br />

Aufmerksamkeit, die dieser Schritt<br />

erlangt, die enorme Bedeutung des<br />

Papsttums. Gerade im Rücktritt<br />

leuchtet das Papsttum in seiner<br />

Würde hell auf.“<br />

ger steht als Theologe und Priester<br />

bei mir in einem hohen Ansehen.<br />

Die wenigen Begegnungen, die ich<br />

mit dem Papst hatte, waren tief beeindruckend.<br />

Sein Rücktritt ist für<br />

mich unerwartet und macht auch<br />

zunächst sprachlos.<br />

Ich habe Respekt vor seiner Gewissensentscheidung<br />

und vor dem<br />

Mut, sie zu treffen. Es ist nicht meine<br />

Aufgabe, hier zu urteilen. Dem<br />

Papst gehören mein Gebet und<br />

meine tiefe innere Zuneigung. Das<br />

Gebet gehört aber in dieser Situation<br />

auch unserer ganzen Kirche.<br />

Spüren wir hier nicht, dass wir uns<br />

gerade jetzt auf das unveränderliche<br />

und feste Fundament besinnen<br />

müssen, das uns trägt: Jesus Christus.<br />

Der Heilige Geist, der seine<br />

Kirche führt, wird uns helfen und<br />

die Kardinäle bei ihrer Wahl, die sie<br />

zu treffen haben, führen. Ich bete,<br />

dass die Kirche einen Nachfolger<br />

Petri bekommt, der sich in seiner<br />

menschlichen Schwäche gegenüber<br />

der großen Aufgabe ganz dem Herrn<br />

anvertraut und, sich auf ihn bauend,<br />

senden lässt.“<br />

„Während sich die maßlose<br />

Überraschung über den Rücktritt<br />

Benedikts XVI. langsam legt, steht<br />

die Frage – inzwischen schon von<br />

vielen vielbeantwortet – im Raum,<br />

was seine große Bedeutung und sein<br />

Erbe für die Geschichte wäre“, gibt<br />

Weihbischof Anton Losinger zu<br />

Bedenken. „Für mich ist es bei allem<br />

Respekt vor den historischen Ereignissen,<br />

Begegnungen und Entschei-<br />

Anton Losinger<br />

dungen seines Pontifikates die Größe<br />

seiner Theologie. Schon als Theologiestudent<br />

interessierte mich neben<br />

Karl Rahners Grundkurs des Glaubens<br />

Joseph Ratzingers – in meinen<br />

Augen – bestes Buch: ,Die Einführung<br />

in das Christentum‘. Wie er<br />

sich dort an den<br />

Sätzen des Glaubensbekenntnisses<br />

der Kirche<br />

entlangarbeitet<br />

und alles für eine<br />

philosophisch,<br />

existentiell und<br />

lebenspraktisch<br />

kritisch gewordenen<br />

Neuzeit<br />

plausibel macht<br />

und erklärt, das<br />

war von tiefem Eindruck für mein<br />

Denken. ,Glaube und Vernunft‘<br />

sind logischerweise der cantus firmus<br />

seiner theologischen Arbeit und<br />

seiner Leidenschaft, Menschen zum<br />

Nachdenken über die Schönheit des<br />

Glaubens und Gottes zu gewinnen.<br />

Die erste große Enzyklika ,Deus Caritas<br />

est‘ und seine berühmt gewordene<br />

Rede im Deutschen Bundestag<br />

über ,Die Grundlagen des Rechtes‘<br />

haben diese philosophisch-theologische<br />

Absicht gemeinsam, die sich<br />

bald in den geplanten 16 Bänden<br />

des Instituts Papst Benedikt entfalten<br />

wird.<br />

Schließlich erinnere ich mich an<br />

die beiden Gelegenheiten, da es zu<br />

einem persönlichen Gespräch mit<br />

ihm kam. Der Papst und Professor<br />

Benedikt XVI. interessierte sich –<br />

bis in Details bestens informiert und<br />

belesen – für Fragen der modernen<br />

Gentechnik und Biomedizin, die<br />

uns im Deutschen Ethikrat intensiv<br />

bewegten. Wo sind Grenzen der<br />

Wissenschaft und Technik, welche<br />

Gewissensprinzipien und welche Gesetze<br />

müssen menschliches Denken<br />

und Tun regeln, damit der Mensch,<br />

das Ebenbild Gottes und das Ziel<br />

seiner grenzenlosen Liebe, nicht versinkt?<br />

Diese Sorge – vom Papst messerscharf<br />

erkannt und reflektiert –<br />

wird eine Zukunftsherausforderung<br />

der Menschheit und der Kirche bleiben,<br />

die das Beste der Theologie und<br />

Ethik erfordern wird. Das meint<br />

schließlich Weltverantwortung in<br />

der hochdramatischen Interpretation<br />

des klugen Papstes und Theologen<br />

Joseph Ratzinger, und nicht, ob<br />

es in Freiburg ein Konzerthaus gibt,<br />

was viele Menschen weltweit bis zu<br />

seiner berühmten Konzerthausrede<br />

bis dahin gar nicht wussten.“<br />

„Die überraschende Rücktrittsankündigung<br />

von Papst Benedikt<br />

XVI. verdient hohe Achtung und<br />

Respekt“, erklärt Helmut Mangold,<br />

Vorsitzender des Diözesanrats der<br />

Katholiken im Bistum <strong>Augsburg</strong>.<br />

„Der Papst hat mit seiner Begründung<br />

für den Rücktritt deutlich gemacht,<br />

welche hohen Anforderungen<br />

er mit seinem Amt verbindet<br />

und wie sehr der Petrusdienst eine<br />

Vorbildfunktion für die ganze Kirche<br />

hat. Papst Benedikt hat die hohe Bedeutung<br />

der Laienmitarbeit immer<br />

wieder in den Mittelpunkt mancher<br />

„Die Nachricht, dass Papst Benedikt<br />

XVI seinen Rücktritt für den<br />

28. Februar um<br />

20 Uhr erklärt<br />

hat, war wie ein<br />

Blitz aus heiterem<br />

Himmel“,<br />

erklärt Bischofsvikar<br />

Karlheinz<br />

Knebel: „Ich<br />

meinte zuerst,<br />

jemand wolle<br />

zum Fasching<br />

Karlheinz Knebel einen Scherz<br />

machen. Ein<br />

Blick in die Nachrichtenlage aber<br />

hat bestätigt, was ich nicht für möglich<br />

gehalten habe. Joseph Ratzin-<br />

Bei der Pfarreiwalfahrt im April 2009 begegnete Pfarrer Franz Götz Papst Benedikt XVI. persönlich.<br />

Foto: privat


DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

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2./3. Februar 2013 / Nr. 5 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />

Voderholzer zum Eheringel aus<br />

Bischof geweiht Brezenteig<br />

Rudolf Voderholzer hat sein Amt Vom 7. bis 4. Februar<br />

als Oberhirte von Regensburg angetreten.<br />

Kardinal Reinhard Marx „Marriage Week“ für<br />

weihte ihn am vergangenen Ehepaare statt. Zu diesem<br />

findet in Friedberg eine<br />

Samstag im Regensburger Anlass stellt ein Friedberger Bäcker bereits jetzt<br />

Dom zum Bischof. Seite 4/5 Eheringel aus Brezenteig her. Seite 23<br />

Übrigens …<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

ie Ergebnisse der Milieustudie<br />

über die Lage der ka-<br />

D<br />

tholischen Kirche in Deutschland<br />

(siehe Seite 7) klingen alarmierend.<br />

Da heißt es: Die deutschen<br />

Katholiken sind enttäuscht von<br />

der bisherigen Aufarbeitung<br />

des Missbrauchsskandals. Auch<br />

wollen viele Gläubige bestimmte<br />

Kirchenregeln und Dogmen<br />

offenbar nicht mehr akzeptieren<br />

und verlangen mehr Mitsprache.<br />

Zahlreiche Medien interpretierten<br />

die Studienergebnisse als eine<br />

„Rebellion“ gegen die Kirche, die<br />

an „Relevanz und Lebensnähe“<br />

verloren habe.<br />

Die katholische Kirche also auf<br />

dem Abstellgleis? Mitnichten.<br />

Die gleiche Studie besagt auch,<br />

dass kaum ein Katholik aus der<br />

Kirche austreten will. Ihr soziales<br />

Engagement, das Leitbild der<br />

Nächstenliebe sowie der spirituelle<br />

Halt, den sie gibt, werden<br />

nach wie vor als unverzichtbar<br />

angesehen.<br />

Hier muss die Kirche ansetzen<br />

und weiter daran arbeiten,<br />

verlorenes Vertrauen wiederzugewinnen.<br />

Dass dies gelingen<br />

kann, trauen die Katholiken ihrer<br />

Kirche zu – auch das ist ein<br />

Ergebnis der Milieustudie.<br />

Victoria Heymann,<br />

Chefin vom Dienst<br />

Foto: Zapf<br />

Unternehmer gründete<br />

Therapiezentrum<br />

Als Max Schusters Tochter bei einem<br />

Unfall Hirnschäden erlitt, waren<br />

die Ärzte zunächst ratlos. Der Unternehmer<br />

(Foto: rmi) beschloss,<br />

ein Hirntherapiezentrum zu<br />

gründen. Seite 9<br />

Dem Bischof<br />

ganz nah gekommen<br />

ie der kleine Vincent hatten viele Mitglieder der Pfarrei<br />

WZu den Heiligen Engeln in Landsberg am Lech die<br />

Möglichkeit, Bischof Konrad Zdarsa<br />

persönlich zu begegnen.<br />

Er hatte die Gemeinde<br />

zum Glaubenstag besucht,<br />

bei dem die Gläubigen<br />

erfuhren: „Wer glaubt,<br />

ist nie allein.“<br />

Seite 16/17<br />

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Äußerungen gerückt.<br />

Die nach<br />

dem II. Vatikanischen<br />

Konzil<br />

gebildeten<br />

Pfarrgemeinderäte<br />

hat er sehr<br />

gelobt und gemeint,<br />

der Tradition<br />

zufolge Helmut Mangold<br />

sei der Pfarrgemeinderat<br />

,eine Gabe des Heiligen<br />

Geistes.‘<br />

Bei seinem Besuch in München<br />

hatte ich als Vorsitzender des Landeskomitees<br />

der Katholiken die<br />

Ehre, Papst Benedikt bei seiner Ankunft<br />

am Flughafen in München begrüßen<br />

zu dürfen. Er hat mir damals<br />

deutlich gesagt, dass ihm die Mitarbeit<br />

der Laien in der Kirche außerordentlich<br />

wichtig ist.“<br />

„Vom Rücktritt des Papstes erfuhr<br />

ich in Altötting, wo ich als<br />

Vertreter der Diözese <strong>Augsburg</strong> am<br />

Welttag der Kranken teilnahm“, berichtet<br />

Prälat Bertram Meier. „Unmittelbar<br />

nach der Messe mit dem<br />

Päpstlichen Gesandten machte die<br />

Neuigkeit die Runde. Erst dachte<br />

ich an einen Faschingsscherz, aber<br />

als die offizielle Pressemitteilung des<br />

Vatikans verteilt wurde, war klar: Es<br />

ist wahr. Der Papst tritt zurück.<br />

Das macht mich sehr betroffen.<br />

Die Kirche verliert einen großen<br />

Lehrer, der die Wahrheit in Liebe<br />

verkündet hat. Nicht durch Zufall<br />

sieht er sich – wie sein Wahlspruch<br />

sagt – als Mitarbeiter der Wahrheit.<br />

Wahrheit ist für Joseph Ratzinger<br />

weniger ein System von Glaubensund<br />

Moralsätzen, sondern eine lebendige<br />

Person: Jesus von Nazareth.<br />

Das ist Vermächtnis, Erbe und Auftrag.<br />

Persönlich kenne ich den Papst<br />

seit meiner Priesterweihe 1985. Ich<br />

durfte eine Doktorarbeit im Fach<br />

Dogmatik schreiben und wohnte im<br />

Priesterkolleg am deutschen Friedhof<br />

im Vatikan.<br />

Als ich später im<br />

Staatssekretariat<br />

Dienst tat, hatte<br />

ich jede Woche<br />

Gelegenheit,<br />

im Kolleg mit<br />

ihm zu konzelebrieren.<br />

Gern<br />

Bertram Meier<br />

hörten wir seine<br />

Predigten. Einmal<br />

sprach er<br />

über Johann Michael Sailer und griff<br />

dessen Wort vom ,geistlich Geistlichen‘<br />

auf im Gegensatz zu den vielen<br />

,Zeit-Geistlichen‘.<br />

So sehe ich auch im Rücktritt<br />

einen geistlichen Schritt. Er habe<br />

sich lange geprüft, bis er zu dieser<br />

Entscheidung gelangt sei. Es<br />

berührt mich tief, wie zwei große<br />

Päpste ihr Pontifikat beenden: Johannes<br />

Paul II. erteilte Unterricht<br />

an seinem Kranken- und Sterbebett,<br />

Benedikt XVI. gibt ein Amt zurück,<br />

von dem er immer wieder sagte, er<br />

habe es empfangen.“<br />

„Die Entscheidung des Papstes,<br />

Ende Februar von seinem Amt zurückzutreten,<br />

verdient höchsten<br />

Respekt. Papst Benedikt hat die<br />

Menschen mit seinem tiefen Glauben,<br />

seiner großen geistigen Kraft<br />

und seiner Liebe zu den Menschen<br />

stets tief berührt. Die Wahrhaftigkeit<br />

und Größe seiner Person zeigt<br />

sich auch in diesem Entschluss, der<br />

von einer großen Kraft und seinem<br />

starken Glauben geprägt ist“, sagt<br />

Caritas-Präsident Peter Neher. „Es<br />

war eine besondere Würdigung des<br />

Dienstes am Nächsten und aller, die<br />

sich dafür einsetzen, dass sich Papst<br />

Benedikt XVI. in seiner ersten Enzyklika<br />

„Deus Caritas est“ mit dem sozialen<br />

Engagement der Katholischen<br />

Kirche und ihrer Caritas beschäftigt<br />

hat. Wir sind Papst Benedikt sehr<br />

dankbar, dass er in dieser Enzyklika<br />

die Caritas, die Liebe zum Nächsten,<br />

als wesentlichen Ausdruck christlichen<br />

Handelns in den Mittelpunkt<br />

der Überlegungen gestellt hat. Für<br />

die Mitarbeitenden der Caritas waren<br />

und sind diese Worte des Heiligen<br />

Vaters von unschätzbarer Bedeutung<br />

und Ausdruck einer hohen<br />

Wertschätzung.“<br />

„Eine solche Nachricht kann man<br />

zunächst kaum glauben“, erklärt<br />

Professor Gerda Riedl, Leiterin der<br />

Hauptabteilung VI - Grundsatzfragen<br />

im Bistum <strong>Augsburg</strong>. „Zwar<br />

sieht das katholische Kirchenrecht in<br />

c. 332 § 2 diese<br />

Möglichkeit vor.<br />

Und doch steht<br />

der Petrusdienst<br />

so stark für die<br />

Einheit der vielfältigen<br />

und universalen<br />

katholischen<br />

Kirche,<br />

dass man sich<br />

bislang einen Gerda Riedl<br />

Papst, der außer<br />

Dienst ist, neben einem Papst, der<br />

sein Amt ausübt, schwer vorstellen<br />

konnte.<br />

Einmal durfte ich Papst Benedikt<br />

XVI. persönlich kennen lernen. Er<br />

ging in diesem Dienst für die Kirche<br />

geradezu auf. Wenn er sich dennoch<br />

für diesen Weg entschieden hat, so<br />

mag uns das ein weiterer Hinweis<br />

sein, dass es uns Christen, bei aller<br />

Bedeutung, die authentische Glaubenszeugen<br />

wie er für die Kirche<br />

haben, nie um einen Personenkult<br />

gehen darf. Das Amt ist nicht identisch<br />

mit der Person: Amt und Person<br />

sind stets durchscheinend auf<br />

Christus hin und von ihm her.“


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />

PRÄGEND FÜR DIE DIÖZESE<br />

Christus als guter Hirt gefolgt<br />

Hunderte Trauergäste nehmen tief bewegt Abschied von Prälat Josef Heigl<br />

Beim Requiem für Josef Heigl am Altar (von links): Abt Wolfgang Öxler, Weihbischof Florian Wörner, Bischof em. Viktor Josef<br />

Dammertz, Bischof Konrad Zdarsa, Bischof em. Walter Mixa und Weihbischof Anton Losinger.<br />

Foto: Mitulla<br />

AUGSBURG – Es war ein großes<br />

Zeugnis der Wertschätzung für<br />

den Verstorbenen und ein großes<br />

Zeugnis des Glaubens an die Auferstehung:<br />

das Requiem am Samstag<br />

im Dom für den eine Woche<br />

zuvor völlig überraschend und mit<br />

59 Jahren viel zu früh verstorbenen<br />

Prälaten Josef Heigl. Generalvikar<br />

Harald Heinrich würdigte in einer<br />

berührenden Predigt die Lebensleistung<br />

seines Vorvorgängers und<br />

stellte heraus, was diesem Antrieb<br />

und Motivation war: das Beispiel<br />

Christi als guter Hirte.<br />

In „seiner“ Kirche, dem Mariendom,<br />

wo er seit 2011 Dompfarrer<br />

war, gab es schon vor Beginn des<br />

Requiems keinen freien Platz mehr.<br />

Neben den trauernden Angehörigen<br />

und Freunden wollten viele Hundert<br />

Gläubige aus Pfarreien, Vereinen<br />

und Verbänden, Priester und Ordensleute<br />

von Josef Heigl Abschied<br />

nehmen. Unter den Trauergästen<br />

weilten auch <strong>Augsburg</strong>s Oberbürgermeister<br />

Kurt Gribl, Bürgermeister<br />

Hermann Weber und Sozialreferent<br />

Max Weinkamm.<br />

Beim Einzug ging dem Klerus<br />

eine lange Abordnung mit Bannerund<br />

Fahnenträgern voran. Es folgten<br />

die Bischöfe Konrad Zdarsa, Viktor<br />

Josef Dammertz em. und Walter<br />

Mixa em., die Weihbischöfe Josef<br />

Grünwald und Florian Wörner, das<br />

<strong>Augsburg</strong>er Domkapitel, Vertreter<br />

anderen Bistümer, Äbte, Priester<br />

und Diakone.<br />

Dem Wunsch von Heigl entsprechend<br />

standen neben dem geschlossenen<br />

Sarg nur zwei Kränze, einer<br />

von der Dompfarrei und einer von<br />

den Angehörigen. Auf dem Sarg lagen<br />

das violette Birett und das Kreuz,<br />

das Heigl als Domkapitular bei liturgischen<br />

Anlässen getragen hat.<br />

Zur Eröffnung des Requiems sagte<br />

Bischof Konrad Zdarsa: „Wir feiern<br />

das große Lob- und Dankopfer,<br />

wir danken für das Leben von Prälat<br />

Josef Heigl, sagen Dank, dass der<br />

Herr über Zeit und Ewigkeit, der<br />

Gute Hirt, ihn zum Helfer seines<br />

göttlichen Erbarmens erwählt hat.“<br />

„Gott hat mich erwählt, Helfer<br />

seines göttlichen Erbarmens zu<br />

sein“, diesen Primizspruch hatte<br />

Heigl einst gewählt, so stand es auf<br />

dem Sterbebildchen. Und so lebte<br />

der Mann auch, der als junger Internatsschüler<br />

Hirte werden wollte<br />

und dann als Priester die Nachfolge<br />

Christi, des guten Hirten, erwählte,<br />

betonte Generalvikar Heinrich.<br />

Egal ob als „alter ego“ des Bischofs,<br />

als Dompfarrer, im Domkapitel,<br />

als Seelsorger an verschiedenen<br />

Stationen, Vorsitzender des Hospizvereins<br />

oder Präses der Mesner, stets<br />

war der Verstorbene den Menschen<br />

zugewandt, den vermeintlich großen<br />

wie den Kleinen. „In welcher Stellung<br />

auch immer: Josef ist Mensch<br />

geblieben. Priester, Pfarrer, Menschenfreund,<br />

Seelsorger, Freund, Berater,<br />

und ein von Gott Gepackter“,<br />

sagte Heinrich.<br />

Dadurch und mit einem riesigen,<br />

zupackenden Engagement, das teils<br />

weit über die Grenzen der Belastbarkeit<br />

hinausging und nur durch den<br />

Frieden mit Gott möglich gewesen<br />

sei, habe Heigl, den Mitmenschen<br />

gegenüber pragmatisch und voll Augenmaß,<br />

das Gesicht des Bistums<br />

drei Jahrzehnte lang wesentlich mitgeprägt.<br />

Nach der Predigt ließen Weggefährten<br />

und Mitarbeiter in den Fürbitten<br />

wichtige Stationen aus Heigls<br />

Leben aufleuchten. Sie dankten für<br />

seine Menschlichkeit, für seinen<br />

brüderlichen Führungsstil im Bischöflichen<br />

Ordinariat, dafür, dass<br />

er die Menschen in der Dompfarrei<br />

für ihr Christsein ermutigt hat, für<br />

die Nähe zu Menschen in Krankheit<br />

und am Ende des Lebens und für<br />

seine Unterstützung der Hospizbewegung.<br />

Dank an den Verstorbenen wurde<br />

auch in den Kondolenzbüchern zum<br />

Ausdruck gebracht. Mitglieder des<br />

TSV Lützeldorf schrieben: „Wir bedanken<br />

uns für die große Treue und<br />

Verbundenheit.“ Sehr Persönliches ist<br />

zu lesen, wie: „Sepp mach’s gut“ oder<br />

„Lieber Josef, denke bitte an Deine<br />

Kirche in <strong>Augsburg</strong> und Deutschland<br />

und schicke ihr den Heiligen<br />

Geist.“ Eine Ordensfrau wünscht<br />

ihm: „Christus der Stern leuchte in<br />

Ihnen.“ Und: „Sie haben uns begeistert<br />

für den Glauben, wir werden Sie<br />

vermissen.“<br />

Nach der Eucharistiefeier, der<br />

Kommunionspendung und dem Segen<br />

beteten die Geistlichen am Sarg.<br />

Die Zelebranten, der Altardienst<br />

und die Angehörigen zogen zur<br />

Grablege des Domkapitels im Garten<br />

des Kreuzgangs, wo unter Vorsitz<br />

von Weihbischof und Domprobst<br />

Anton Losinger der sterbliche Leib<br />

der Erde übergeben wurde. Kraftvoll<br />

erklang am Schluss jenes Gebet, das<br />

Josef Heigl schon als Schüler so gern<br />

gesungen hat – das „Salve Regina“.<br />

Roswitha Mitulla/Johannes Müller<br />

Internet-Dokumentation<br />

Die Predigt von Generalvikar Harald<br />

Heinrich steht im Wortlaut unter www.<br />

katholische-sonntagszeitung.de.<br />

Prälat Heigl wurde in der Grablege des Domkapitels im Garten des Kreuzgangs<br />

beigesetzt.<br />

Fotos (2): Mitulla


DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Bedeutung der Familie betont<br />

Delegierte aus dem Bistum erlebten Bundespräsidenten in Köln<br />

KÖLN/AUGSBURG – Bei den<br />

jährlich stattfindenden Kölner Gesprächen<br />

würdigte Bundespräsident<br />

Joachim Gauck am 2. Februar<br />

den katholischen Priester Adolph<br />

Kolping, der am 8. Dezember vor<br />

200 Jahren geboren wurde. Gauck<br />

nannte Kolping einen überzeugten<br />

Christ und großen Deutschen,<br />

auf den die Christenheit mit Recht<br />

stolz sein kann.<br />

Im Rückgriff auf den seligen<br />

Adolph Kolping hob Gauck die Bedeutung<br />

der Familie hervor. „Die<br />

Familie zu stärken, also das erste und<br />

nächste Netz, in dem die Menschen<br />

aufwachsen und die ersten Schritte<br />

ins Leben probieren, das ist für unsere<br />

ganze Gesellschaft von lebenswichtiger<br />

Bedeutung“, sagte das deutsche<br />

Staatsoberhaupt beim Festakt im<br />

Kölner Börsensaal.<br />

Auch aus der Diözese <strong>Augsburg</strong><br />

war eine Delegation nach Köln zu<br />

den Gesprächen mit Bundespräsident<br />

Gauck gefahren. Mit dabei waren<br />

unter anderen Sonja Tomaschek, die<br />

Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes<br />

in der Diözese <strong>Augsburg</strong>, Landrat<br />

Gebhard Kaiser, der Vorsitzende des<br />

Kolping-Bildungswerkes in der Diözese<br />

<strong>Augsburg</strong>, Herbert Barthelmes,<br />

Vorsitzender des Kolping-Allgäuhauses<br />

in Wertach, und Anna-Sophia<br />

Schneider, Diözesanleiterin der Kolpingjugend<br />

im Bistum <strong>Augsburg</strong>.<br />

Dem Festakt war ein Gottesdienst<br />

in der Kölner Minoritenkirche, in<br />

Die Rede des Bundespräsidenten<br />

der Adolph Kolping gewirkt hat und<br />

begraben liegt, vorangegangen. Gemeinsam<br />

mit dem Generalpräses des<br />

internationalen Kolpingwerkes, Ottmar<br />

Dillenburg, stand der Bundespräses<br />

des Kolpingwerkes Deutschland,<br />

Josef Holtkotte, der Feier vor.<br />

Holtkotte sagte in seiner Predigt:<br />

„Soziales Engagement der Kirche und<br />

des Kolpingwerkes überall will Strukturen<br />

verbessern und will nachhaltig<br />

sein. Solche Arbeit geschieht mit den<br />

konkreten Menschen. Durch die<br />

Menschen selber können Situationen<br />

verändert werden.“<br />

Bereits eine Woche zuvor hatten<br />

sich über 140 Vorsitzende aus den<br />

Kolpingsfamilien und Bezirken in der<br />

Diözese mit ihrem seligen Gründer<br />

bei der Vorsitzendenkonferenz am<br />

26. Januar im Kolping-Allgäuhaus<br />

in Wertach auseinandergesetzt. Gemeinsam<br />

beschäftigte sie die Frage,<br />

wie sein Auftrag heute verwirklicht<br />

werden kann.<br />

Bei der abschließenden Messfeier<br />

sandte Kolping-Diözesanpräses Alois<br />

Zeller eine Reliquie des seligen Adolph<br />

Kolping aus, die in den kommenden<br />

Monaten von Kolpingsfamilie zu<br />

Kolpingsfamilie weitergegeben wird<br />

und die Erinnerung und Verehrung<br />

des Sozialreformers erneuern soll.<br />

Am 27. Oktober kehrt die die Reliquie<br />

nach Wertach zurück. In der<br />

Hauskapelle des Kolping-Familienferienzentrums<br />

Allgäuhauses soll sie<br />

ihren festen Platz erhalten.<br />

Johann Michael Geisenfelder<br />

Sonja Tomaschek (rechts), Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes in der Diözese<br />

<strong>Augsburg</strong> und Anna-Sophia Schneider, Diözesanleiterin der Kolpingjugend, erlebten<br />

Bundespräsident Joachim Gauck bei den Kölner Gesprächen. Foto: Kolping<br />

Schreibseminar<br />

STEINERSKIRCHEN – Die Oase<br />

bietet vom 22. bis 24. Februar ein<br />

Seminar für Leute an, die gerne schreiben.<br />

Das Wochenende dient zum<br />

Experimentieren. Anmeldung unter<br />

Telefon 0 84 46/9 20 10.<br />

Konzert im Schloss<br />

HÖCHSTÄDT – Das Daedalus-<br />

Quartett spielt am Samstag, 16.<br />

Februar, um 20 Uhr auf Schloss<br />

Höchstädt Werke von Haydn, Berg<br />

und Beethoven. Karten gibt es unter<br />

Telefon 08 21/31 01-292.<br />

Wir haben sie integriert“ sagten<br />

Politiker in den 1970er Jahren,<br />

nachdem Flüchtlinge und Vertriebene<br />

aus Böhmen und Mähren scheinbar<br />

ihren Platz in der einheimischen Gesellschaft<br />

gefunden hatten. Dass der<br />

Verlust der Heimat tiefe Wunden hinterlassen<br />

hat, würdigte man erst viel<br />

später.<br />

Es war eine der größten ethnischen<br />

Vertreibungen der Geschichte, bei<br />

der nach 1945 über drei Millionen<br />

Sudetendeutsche aus der Tschechoslowakei<br />

ausgewiesen wurden.<br />

Tausende verloren durch gewalttätige<br />

Übergriffe ihr Leben. Hinter den<br />

Zahlen stehen persönliche Schicksale<br />

von Menschen, die ein neues Leben<br />

aufbauen mussten, 1,9 Millionen davon<br />

in Bayern.<br />

Der Lehrstuhl für bayerische und<br />

schwäbische Landesgeschichte der<br />

Universität <strong>Augsburg</strong> befasste sich<br />

in einer dreijährigen Forschungsarbeit<br />

mit der Erinnerungskultur der<br />

Vertriebenen, mit ihren Netzwerken<br />

und grenzüberschreitenden Biografien.<br />

Interviewt wurden Menschen<br />

der ersten und der folgenden Generationen.<br />

Die Ergebnisse wurden in dem<br />

Buch „Erinnerungskultur und Lebensläufe“<br />

zusammengefasst. Es dokumentiert<br />

auf 376 Seiten einen der<br />

prägendsten Migrationsprozesse in<br />

Europa.<br />

Zumeist katholisch<br />

Lehrstuhlinhaberin Professor Marita<br />

Krauss, Juniorprofessorin Sarah<br />

Scholl-Schneider und Peter Fassl, Heimatpfleger<br />

des Bezirks Schwaben,<br />

und ein Team von Autoren befragten<br />

Zeitzeugen und deren Familien und<br />

begaben sich auf Spurensuche in<br />

tschechische und deutsche Archive.<br />

Herausgekommen sind Heimatgeschichten,<br />

Berichte von Lebensläufen,<br />

Integrationsprozessen, Schicksalsgemeinschaften<br />

und Erinnerungen an<br />

das verlorene Paradies der Kindheit.<br />

Auch die Leistungen der Menschen<br />

Buchtipp<br />

In der Kirche einen<br />

letzten Halt gefunden<br />

VERTRIEBENE ZWISCHEN BAYERN<br />

UND BÖHMEN IM 20. JAHRHUNDERT<br />

Herausgegeben von Marita Krauss,<br />

Sarah Scholl-Schneider<br />

und Peter Fassl<br />

Volk Verlag München<br />

24,90 EUR<br />

für Schwaben werden gewürdigt. Ein<br />

Kapitel widmet sich der Vertriebenenintegration<br />

in der Diözese <strong>Augsburg</strong>.<br />

Hier kamen 470 000 Flüchtlinge und<br />

Vertriebene an, die meisten waren<br />

katholisch. Zu ihnen gehörten über<br />

100 vertriebene Priester.<br />

Wohnraum in der Stadt wurde eng,<br />

denn im Krieg waren viele Gebäude<br />

zerstört worden. Außerdem herrschte<br />

Hungersnot. Deshalb setzten die<br />

staatlichen Flüchtlingsämter und die<br />

amerikanische Besatzungsregierung<br />

ihre Hoffnung auf die Kirche.<br />

Der <strong>Augsburg</strong>er Flüchtlingskommissar<br />

Wolfgang Vohland hat laut<br />

Autor Markus Stadtrecher gesagt:<br />

„Verkennen wir nicht, dass ein<br />

Mensch, der alles verloren hat, ein<br />

Mensch, der in tiefster seelischer Not<br />

ist, seinen letzten Halt in der Kirche<br />

findet“.<br />

Ackermann-Gemeinde<br />

Die Forscher der Universität <strong>Augsburg</strong><br />

gingen der Frage nach, ob die<br />

katholische Kirche diese Erwartungen<br />

erfüllte und kamen zu dem Ergebnis,<br />

dass sie dies größtenteils konnte.<br />

Zuerst einmal leistete sie materielle<br />

Hilfe, bemühte sich um Verpflegung,<br />

Wohnraum, die Unterbringung Pflegebedürftiger<br />

in Heimen und die Ausbildung<br />

junger Menschen. Wichtigster<br />

Partner war der Caritasverband.<br />

Obwohl die Alliierten den Vertriebenen<br />

untersagten, sich politisch und<br />

gesellschaftlich zusammenzuschließen,<br />

war es möglich, unter dem Dach<br />

der Kirche die landsmannschaftliche<br />

Organisation Ackermann-Gemeinde,<br />

Kirchenchöre, Jugend- und Gemeindegruppen<br />

zu gründen.<br />

Das Buch „Erinnerungskultur und<br />

Lebensläufe – Vertriebene zwischen<br />

Bayern und Böhmen im 20. Jahrhundert<br />

– grenzüberschreitende Perspektiven“<br />

ist im Volk Verlag München erschienen,<br />

hat viele Abbildungen aus<br />

den Familienalben und kostet 24,90<br />

Euro.<br />

Roswitha Mitulla


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />

Domkapitular Michael Kreuzer (von links), Prof. Gerda Riedl, Bischof Konrad Zdarsa<br />

und Weihbischof Florian Wörner tauschten sich mit den Gottesdienstbeauftragten aus.<br />

Foto: pba<br />

„Zutiefst missionarisch“<br />

Bischof Zdarsa bedankt sich bei Gottesdienstbeauftragten<br />

DILLINGEN (gr) – Über 100 Gottesdienstbeauftragte<br />

hatten sich<br />

am Freitag, 1. Februar, im Pfarrzentrum<br />

der Pfarrei St. Ulrich in<br />

Dillingen versammelt. Und andernorts<br />

stehen noch drei weitere<br />

Termine mit ähnlich hoher Beteiligung<br />

aus. Dabei sollte die jährliche<br />

Fortbildungsveranstaltung<br />

heuer einen ganz eigenen Akzent<br />

haben: Bischof Konrad Zdarsa<br />

war es ein dringendes Bedürfnis,<br />

den Gottesdienstbeauftragten<br />

herzlich und sehr persönlich für<br />

ihren langjährigen Einsatz in den<br />

Pfarrgemeinden zu danken.<br />

Der Bischof zeigte sich außerordentlich<br />

beeindruckt von dem vielfältigen<br />

Engagement und dem Herzblut,<br />

mit dem die Frauen und Männer<br />

unterschiedliche Gottesdienstformen<br />

pflegen und in ihren Gemeinden zu<br />

beheimaten suchen. Es sei ein echtes<br />

Glaubenszeugnis, das sie hierdurch<br />

ablegten, und „eine zutiefst missionarische<br />

Aufgabe, die sie da in den<br />

Gemeinden übernehmen“.<br />

Doch wie soll der Dienst der Gottesdienstbeauftragten,<br />

den Bischof<br />

Zdarsa ausdrücklich bejaht und begrüßt,<br />

in Zukunft konkret aussehen?<br />

Der Bischof ließ keinen Zweifel an<br />

der fundamentalen Bedeutung der<br />

sonntäglichen Eucharistiefeier für<br />

das ganze christliche Leben. In einem<br />

Impulsreferat führte er aus, dass jede<br />

liturgische Feier ein grundlegendes Ja<br />

zu Gott und zum Geheimnis unserer<br />

Erlösung voraussetze: Das Pascha-<br />

Mysterium Christi, das im Heiligen<br />

Geist in jeder Eucharistiefeier gegenwärtig<br />

gesetzt wird, bilde das Zentrum<br />

aller Liturgie!<br />

In diesem Zusammenhang erläuterte<br />

Bischof Zdarsa freilich auch,<br />

dass seit jeher jeder von der Mitfeier<br />

der Sonntagsmesse befreit war, der<br />

aus schwerwiegendem Grund verhindert<br />

war. „Ob ein schwerwiegender<br />

Grund vorliegt, kann oft nur der<br />

Betroffene selbst beurteilen.“ Hier ist<br />

eine Gewissensentscheidung erforderlich.<br />

„Analog wird man auch im<br />

Blick auf die Situation in den Pfarreiengemeinschaften<br />

sagen müssen:<br />

Der zuständige Pfarrer wird im Einzelfall<br />

eine Gewissensentscheidung<br />

zu treffen haben“, ob er am Sonntag<br />

eine Wort-Gottes-Feier ansetzt, weil<br />

unter zumutbaren Umständen keine<br />

Heilige Messe vor Ort gefeiert bzw.<br />

andernorts aufgesucht werden kann.<br />

Ergänzend zur sonntäglichen<br />

Messfeier kennt die Kirche einen<br />

reichen Schatz an Gottesdienst- und<br />

Andachtsformen, die uns auf vielfältige<br />

Weise gemeinsames Gebet und<br />

gemeinsamen Gottesdienst ermöglichen.<br />

Bischof Zdarsa ermutigte<br />

die Gottesdienstbeauftragten, diesen<br />

Schatz aufzugreifen und je nach Situation<br />

vor Ort engagiert zum Einsatz<br />

zu bringen, geduldig zu begleiten<br />

und sich auch von der bisweilen<br />

kleinen Zahl der Mitbeter nicht<br />

entmutigen zu lassen. „Wir sind nur<br />

die, die aussäen. Herr der Ernte ist<br />

ein anderer“, gab er zu bedenken.<br />

Anschließend erläuterte der Referent<br />

für Liturgie, Pfarrer Ulrich<br />

Müller, anschaulich, was ergänzend<br />

und vielfältig feiern heißen kann:<br />

Laudes, Vesper, Wort-Gottes-Feier,<br />

Rosenkranz, Kreuzwegandacht, Maiandacht<br />

oder Bittgänge etwa trügen<br />

zur Bereicherung der Feier des Kirchenjahres<br />

bei und könnten sowohl<br />

innerhalb der Pfarrgemeinden als<br />

auch in ökumenischer Verbundenheit<br />

Gemeinschaft ausdrücken und<br />

wachsen lassen.<br />

In den Gesprächskreisen hatten<br />

die Gottesdienstbeauftragten dann<br />

Gelegenheit zum regen Austausch<br />

mit Bischof Zdarsa, Weihbischof<br />

Wörner, Domkapitular Kreuzer,<br />

Pfarrer Müller, Prof. Gerda Riedl<br />

und Pastoralreferentin Mechthild<br />

Enzinger.<br />

Besinnungstag für<br />

Pfarrgemeinderäte<br />

KEMPTEN – Unter dem Thema<br />

„Exodus – von Ägypten in das<br />

Gelobte Land“ gibt es am Freitag,<br />

8. März, einen Besinnungstag für<br />

Mitglieder aus Pfarrgemeinderäten,<br />

Kirchenverwaltungen, Dekantsrat<br />

sowie engagierte Ehrenamtliche aus<br />

den Pfarreien. Von 16 bis 20 Uhr<br />

steht im Johannisheim in Oberstdorf<br />

das zweite Buch Mose (Exodus)<br />

im Mittelpunkt. Anmeldung: Telefon<br />

0831/286 26.<br />

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ein Sticker-Sammelalbum zu den<br />

beliebtesten Sehenswürdigkeiten<br />

Bayerns vor. „Da gehört auch Maria<br />

Vesperbild rein“, findet Wallfahrtsdirektor<br />

Imkamp. Er bittet die Wallfahrtskirche<br />

unter folgender Internetadresse<br />

vorzuschlagen: http://www.<br />

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DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Zum Geburtstag<br />

Ludwig Biber (Gammersfeld) nachträglich<br />

zum 83. am 8.2., Ludwig<br />

Draufratshofer (Friesenried) am<br />

16.2. zum 93., Adolf Eitler (Bedernau)<br />

am 16.2. zum 91., Georg<br />

Fischer (Kirchheim) am 20.2. zum<br />

82., Matthäus Forster (Konstein)<br />

nachträglich zum 84. am 4.2., Hildegard<br />

Grocholl (Nersingen) am<br />

20.2. zum 96., Martin Hausfelder<br />

(Hard) nachträglich zum 86. am<br />

4.2., Juliana Herdrich (Wellheim)<br />

nachträglich zum 96. am 10.2., Alfred<br />

Herzog (Burlafingen-Steinheim)<br />

am 18.2. zum 83., Marianne Lorenz<br />

(Friesenried) am 18.2. zum 93.,<br />

Matija Murinji (Burlafingen-Steinheim)<br />

am 21.2. zum 81., Anton Oswald<br />

(Nersingen) am 16.2. zum 86.,<br />

Viktoria Poppler (Lengenwang/<br />

Pflaubaumen) am 17.2. zum 87.,<br />

Aloisia Schlander (Leibi) am 21.2.<br />

zum 82., Katharina Schott (Oberfahlheim)<br />

am 20.2. zum 88., Isolde<br />

Wiedenmann (Bodolz) nachträglich<br />

zum 86. am 14.2.<br />

95.<br />

Katharina Keck (Bachhagel) am<br />

21.2., Theresia Reich (Aindling)<br />

nachträglich zum 6.2.; beste Glückund<br />

Segenswünsche von der ehemaligen<br />

Betreuerin.<br />

von een<br />

85.<br />

Josef Baur (Mörgen) am 21.2., Maria<br />

Keitler (Lechbruck) am 22.2.; es<br />

gratuliert die Berufsgemeinschaft der<br />

Pfarrhaushälterinnen, Olga Klaßmüller<br />

(Schmiechen) am 20.2.,<br />

Maria Schuster (Westernach) nachträglich<br />

zum 13.2.; der langjährigen<br />

Mesnerin alles Gute und Gesundheit<br />

von der Pfarrgemeinde, Alois<br />

Siegner (Hafenhofen) am 22.2.;<br />

die Vorstandschaft des Soldatenund<br />

Kameradschaftsverein gratuliert<br />

dem langjährigen Vereins- und<br />

Ehrenmitglied und wünscht alles<br />

Gute und weiterhin Gesundheit /<br />

der Pfarrgemeinderat wünscht Gesundheit<br />

und Gottes Segen, Sophie<br />

Vogelmair (Ehingen) nachträglich<br />

zum 6.2.<br />

80.<br />

ir ratulieren<br />

© Vra.K. - Fotolia<br />

Gertraud Endres (Landsberg) am<br />

18.2., Anton Hartmann (Salgen)<br />

nachträglich zum 13.2., Maria<br />

Kugler (Neukirchen) am 21.2.; es<br />

gratulieren die Kinder mit Familien,<br />

Oskar Leupolz (Lengenwang) am<br />

16.2., Xaver Miehlich (Konstein)<br />

nachträglich zum 15.2.<br />

75.<br />

Rika Bayrhof (Marktoberdorf-<br />

Geisenried) am 19.2.; es gratuliert<br />

die Berufsgemeinschaft der Pfarrhaushälterinnen,<br />

Robert Doll (Pestenacker)<br />

am 18.2., Margit Hauber<br />

(Hergensweiler) am 19.2., Theresia<br />

Igger (Hollenbach) am 19.2., Dorothea<br />

Schäfers (Konstein) nachträglich<br />

zum 8.2., Schwester Justina<br />

Schilling (Johannesburg) am<br />

19.2., Adeline Trautner (Burlafingen-Steinheim)<br />

am 17.2., Eveline<br />

Wiche (Leibi) am 19.2.<br />

70.<br />

Günther Findeis (Wellheim)<br />

nachträglich zum 4.2., Peter Glas<br />

(Wellheim) nachträglich zum 2.2.,<br />

Diethelm Merklinger (Wellheim)<br />

nachträglich zum 8.2., Martha<br />

Riedl (Nersingen) am 20.2., Dieter<br />

Ruß (Burlafingen-Steinheim) am<br />

19.2., Rosa-Maria Sieghardt (Burlafingen-Steinheim)<br />

am 17.2.<br />

Hochzeits jubiläum<br />

60.<br />

Frieda und Isidor Sporer (Friedberg)<br />

nachträglich zum 14.2.; herzlichen<br />

Glückwunsch und Gottes<br />

Segen.<br />

Ihr direkter Draht zum<br />

Gratulieren: Frau Waliczek,<br />

Telefon 08 21 / 5 02 42 61<br />

Neuer Bayern-Vorsitzender<br />

Domdekan Bertram Meier an die Spitze der AcK gewählt<br />

AUGSBURG (red) – Domdekan<br />

Prälat Bertram Meier ist zum<br />

neuen Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft<br />

christlicher Kirchen<br />

(AcK) in Bayern gewählt worden.<br />

Auf der jüngsten Sitzung des ständigen<br />

Ausschusses in München<br />

wurde der <strong>Augsburg</strong>er Domkapitular<br />

gewählt.<br />

Der Prälat, Ökumene-Beauftragte<br />

der Diözese <strong>Augsburg</strong>, folgt in<br />

dieser Funktion dem Regensburger<br />

Oberkirchenrat Hans-Martin Weiss.<br />

In der AcK Bayern sind 18 christliche<br />

Kirchen oder kirchliche Gemeinschaften<br />

zusammengeschlossen.<br />

Drei weitere beteiligen sich als<br />

Gastmitglieder, außerdem wirken<br />

vier ökumenische Organisationen<br />

mit.<br />

Im neuen Vorstand, der für vier<br />

Jahre gewählt wurde, vertritt Meier<br />

die römisch-katholische Kirche und<br />

Weiss die Evangelisch-Lutherische.<br />

Die Interessen der orthodoxen und<br />

altorientalischen Kirchen nimmt der<br />

griechisch-orthodoxe bischöfliche<br />

Vikar für Bayern, Apostolos Malamoussis<br />

aus München, wahr. Neun<br />

Jahre lang, was drei Amtszeiten entspricht,<br />

war Meier Vorsitzender der<br />

AcK in <strong>Augsburg</strong>.<br />

Prälat Bertram Meier ist neuer Vorsitzender<br />

der AcK Bayern. Foto: KNA<br />

Stationen-Gottesdienst<br />

Landjugend fragt, „was unser Dorf zusammenhält“<br />

BENEDIKTBEUERN – Der Landesausschuss<br />

der Katholischen<br />

Landjugendbewegung (KLJB)<br />

Bayern startet vom 15. bis 17. Februar<br />

im Aktionszentrum Benediktbeuern<br />

die Aktion „Heimvorteil<br />

– weil unser Dorf zusammenhält“.<br />

Dazu gibt es am Freitag, 15. Februar,<br />

von 20 bis 22 Uhr,im Aktionszentrum<br />

in Benediktbeuern, Don-<br />

Bosco-Weg 1, ein Podiumsgespräch,<br />

bei dem Jugendliche und Gäste aus<br />

der Region unter dem Titel „Heimvorteil<br />

für Jung und Alt – wie unsere<br />

Dörfer zusammenhalten können“<br />

diskutieren. Es geht darum, wie ein<br />

lebendiges Miteinander der Generationen<br />

in Dörfern politisch und gesellschaftlich<br />

gestaltet werden kann,<br />

und welchen Beitrag Kultur dabei<br />

leisten kann.<br />

Gäste sind unter anderem Michi<br />

und Martin von Mücke, Musiker<br />

von Kofelgschroa, Stefan Rottmann,<br />

bei seiner Wahl Deutschlands jüngster<br />

Bürgermeister (25) aus Schonungen,<br />

Landkreis Schweinfurt und<br />

Leni Gröbmair, Bürgermeisterin<br />

aus Dietramszell, Landkreis Bad-<br />

Tölz- Wolfratshausen. Es moderiert<br />

KLJB-Landesvorsitzender Andreas<br />

Deutinger.<br />

Am Samstagabend, 16. Februar,<br />

ab 19 Uhr, folgt ein Stationen-<br />

Gottesdienst durch den Ort Benediktbeuern,<br />

bei dem die KLJB<br />

soziale Einrichtungen besucht, für<br />

ihr Engagement dankt und einen<br />

Segen ausspricht. Beendet wird der<br />

Stationen-Gottesdienst gegen 20.30<br />

Uhr im Klosterhof. Hier wird mit<br />

einer Menschenkette und einem<br />

Gebet „Weil unser Dorf zusammenhält!“<br />

der Auftakt zu einer Reihe<br />

von ähnlichen Aktionen in ganz<br />

Bayern gefeiert. Im Sommer sollen<br />

der KLJB-Kampagne zahlreiche Aktionen<br />

folgen.


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />

Ein Café im Kirchturm<br />

KJG von Christkönig <strong>Augsburg</strong> erhielt Bischof-Simpert-Preis<br />

Am Rande der Jugendwerkwoche (v. l.): BDKJ-Diözesanpräses Pater Christoph Lentz,<br />

Veronika Ruf vom Institut für Neuevangelisierung und Gemeindepastoral in <strong>Augsburg</strong>,<br />

Referent Professor Wolfgang Stock und Weihbischof Florian Wörner. Foto: Mitulla<br />

Nichts geht ohne Facebook<br />

Jugendwerkwoche befasste sich mit Glaubenskommunikation<br />

AUGSBURG – Die Worte der<br />

Emmausjünger „Brannte uns<br />

nicht...?!“ (Lk 24,32) waren das<br />

Motto der Jugendwerkwoche<br />

2013. Das Bischöfliche Jugendamt<br />

(BJA) hatte Mitarbeiter in der<br />

kirchlichen Jugendarbeit in das<br />

Haus St. Ulrich eingeladen, sich<br />

mit Glaubenskommunikation zu<br />

befassen.<br />

Weihbischof Florian Wörner<br />

begrüßte die Gäste und stellte das<br />

Vorbereitungsteam der Jugendwerkwoche<br />

vor. Domkapitular Michael<br />

Kreuzer hob in seinem Grußwort<br />

hervor, dass Glaubenskommunikation<br />

eine sehr ambitionierte Angelegenheit<br />

sei, aber keinen geraden Weg<br />

gehen könne. An die Anwesenden<br />

richtete er die Bitte: „Mögen Ihre<br />

Herzen so brennen, dass sie andere<br />

anstecken können.“<br />

Veronika Ruf vom Institut für<br />

Neuevangelisierung und Gemeindepastoral<br />

hielt ein Referat, das sie mit<br />

der Aussage von Papst Benedikt XVI.<br />

„Der Glaube ist einfach“ überschrieben<br />

hatte. „Glaube braucht Fakten<br />

und Inhalte, er muss vor dem Verstand<br />

bestehen können, sonst wäre er<br />

beliebig Neigungen und Interpretationen<br />

unterworfen, und dazu braucht<br />

es die Theologie“, sagte sie.<br />

Glaube sei eine Beziehung zu<br />

Gott und diese Beziehung müsse gepflegt<br />

werden, beispielsweise durch<br />

das Gebet. Um ein Zeugnis zu geben,<br />

sei es notwendig, deutlich zu<br />

machen, welche Lebenseinstellung<br />

man habe, und wie man sein Leben<br />

führen und zu Ende bringen wolle.<br />

Große Zustimmung erhielt sie für<br />

ihre Aussage: „Man muss die Menschen<br />

mögen, wenn man Zeugnis<br />

gibt.“ Den jungen Menschen solle<br />

man zudem vermitteln, dass sie einen<br />

individuellen Freiraum beim<br />

Glauben nutzen dürfen und sich in<br />

den Glauben fallen lassen können.<br />

„Mach‘s wie Paulus“, riet Professor<br />

Wolfgang Stock von der Europa-<br />

Universität Viadrina in Frankfurt an<br />

der Oder. Der Kommunikationswissenschaftler<br />

und Publizist beschäftigt<br />

sich mit modernen Medien und<br />

sozialen Netzwerken im Internet<br />

und lieferte mit seinem Referat den<br />

Zuhörern erstaunliche Fakten.<br />

„Wer mit jungen Menschen kommunizieren<br />

will, muss Facebook<br />

nutzen“, war seine klare Aussage. Im<br />

Rückblick auf den Apostel Paulus,<br />

der nach Athen kam und den Menschen<br />

entsprechend ihrer Kenntnisse<br />

und Einstellungen auf unterschiedliche<br />

Weise von Jesus Christus und<br />

dem Glauben berichtete, riet Stock,<br />

flexibel bei der Glaubensverkündigung<br />

zu sein.<br />

„Wir haben den Auftrag, über<br />

Gott zu reden, dabei können wir alle<br />

modernen Medien nutzen“, erklärte<br />

er. Deshalb sollten bei den Netzwerken<br />

Facebook und YouTube auch alle<br />

Themen zu finden sein, die Christen<br />

wichtig sind. Stock berichtete von<br />

amerikanischen Internetseiten über<br />

Jesus Christus, die Millionen von<br />

Menschen angeklickt haben.<br />

Pfarrer Meinolf Wacker aus dem<br />

Erzbistum Paderborn und Andreas<br />

Schmidt, Spiritual des Priesterseminars<br />

im Erzbistum München, griffen<br />

am Nachmittag Gedanken der<br />

beiden Impulsreferate auf und gaben<br />

Anregungen für die Praxis. Am<br />

zweiten und dritten Tag bestand die<br />

Möglichkeit, sich in den zahlreichen<br />

„Ateliers“ tiefer mit dem Thema der<br />

Jugendwerkwoche auseinanderzusetzen.<br />

Roswitha Mitulla<br />

AUGSBURG – „Dem Himmel ein<br />

Stückchen näher kommen“ wollte<br />

die Katholische Junge Gemeinde<br />

(KJG) Christkönig <strong>Augsburg</strong> beim<br />

Sommerfest ihrer Pfarrei letztes<br />

Jahr und richtete im Kirchturm ein<br />

Turmcafé ein. Ihre pfiffige, mit viel<br />

Mühe und Arbeit realisierte Idee<br />

bescherte ihr nun den „Bischof<br />

Simpert Preis 2012“.<br />

Am Dienstagabend fand im Haus<br />

St. Ulrich die Preisverleihung durch<br />

den „Bund der Katholischen Jugend<br />

(BDKJ) Diözesanverband <strong>Augsburg</strong>“<br />

statt. Seit 1997 gibt es diese jährliche<br />

Auszeichnung herausragender Projekte<br />

in der kirchlichen Jugendarbeit<br />

von Jugendlichen und Kindern. 18<br />

Projekte, die 2012 realisiert wurden,<br />

bewarben sich um den Preis,<br />

der nach dem Jugendpatron Bischof<br />

Simpert benannt und mit 500 Euro<br />

dotiert ist.<br />

Unter ihnen waren eigenhändig<br />

adaptierte Theaterstücke, das Musical-Großprojekt<br />

„Cadillac´n´ Petticoats“,<br />

eine Ministrantenzeitschrift,<br />

eine indisch-deutsche Jugendbegegnung,<br />

eine Bibellesenacht, Pfingstrallye<br />

oder der Verkauf im Eine-Welt-<br />

Laden. „Leuchtturmprojekte“ sollen<br />

sie sein, wünschte sich BDKJ-Diözesanvorsitzende<br />

Johanna Maierbeck.<br />

Sämtliche Projekte wurden in einem<br />

Film vorgestellt, den Juror Andreas<br />

Ihm aus den eingesandten Fotos zusammenstellt<br />

hatte. Denn „Bilder sagen<br />

mehr als tausend Worte“, erklärte<br />

die BDKJ-Diözesanvorsitzende.<br />

Die Jury, bestehend aus Domkapitular<br />

Wolfgang Hacker, Bezirksrätin<br />

Renate Deniffel, Josef Karg, Redakteur<br />

bei der <strong>Augsburg</strong>er Allgemeinen,<br />

Edda Rieger, Vorsitzende des Katholisches<br />

Jugendwerks, Johanna Dehl,<br />

Diözesanleiterin der KJG und Andreas<br />

Ihm, Vorsitzender des BDKJ-<br />

Stadtverbands <strong>Augsburg</strong>, hatte es<br />

mit ihrer Wahl jedenfalls nicht leicht.<br />

Zum Glück ging kein Anwärter leer<br />

aus: Jedes nicht-prämierte Projekt erhielt<br />

als Anerkennung 50 Euro.<br />

Außerdem gab es wieder einen<br />

weiteren Preis, den von Jury-Mitglied<br />

Hacker gestifteten spirituellen<br />

Sonderpreis mit 250 Euro. Er ging<br />

an den „Pool Kischtu“ (Arbeitskreis<br />

Kinderfreizeiten und -betreuungen)<br />

der „Kolpingjugend Diözesanverband<br />

<strong>Augsburg</strong>“ für ihre „GEISTertage“<br />

in den Allerheiligenferien, ein<br />

Nachfolgeangebot der bisherigen<br />

Kinderbibeltage und eine bewusste<br />

Abgrenzung zu Halloween. Trotz<br />

geringer Teilnehmerzahl brachte die<br />

Kolpingjugend mit Workshops und<br />

Aktionen wie der Herstellung von<br />

Tau als Symbol des Friedens oder<br />

einem Heiligenquiz vier Tage lang<br />

das Leben Heiliger und das Fest Allerheiligen<br />

näher. „Spürbar machen“<br />

wollten sie die Heiligen, erzählten<br />

Thomas Ermisch und Daniela Dörfler<br />

von der Kolpingjugend, die den<br />

Preis in Empfang nahmen.<br />

Zum Abschluss wurde der Simpert-Preis<br />

2012 an das Turmcafé<br />

der KJG Christkönig verliehen. Ein<br />

ähnliches Café habe es zwar schon<br />

mal gegeben, aber an anderer Stelle,<br />

erzählten die Preisträger Christian<br />

Behnerschuh, Anna Finkel, Fabian<br />

Kahn und Magdalena Laurerer. Einen<br />

Tag lang hatten sie den Turm<br />

ausgeräumt, „eine ziemliche Drecksarbeit“,<br />

verrieten sie im Interview mit<br />

Josef Karg, dann Stühle eingestellt<br />

und zusätzlich zum Cafébetrieb Führungen<br />

angeboten. „Die staunenden<br />

Blicke“ wie auch „das Feedback von<br />

Jung und Alt“ zeige ihnen, dass sie<br />

„etwas einmaliges geschaffen haben“,<br />

erklärten die Preisträger. Eine Wiederholung<br />

in diesem Jahr ist geplant.<br />

Stefanie Knauer<br />

Weihbischof Florian Wörner und BDKJ-Diözesanvorsitzende Johanna Maierbeck (von<br />

rechts) gruppierten sich mit den Preisträgern der KJG Christkönig <strong>Augsburg</strong> zu einem<br />

Erinnerungsfoto.<br />

Foto: Knauer


TERMINE 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

<strong>Augsburg</strong>,<br />

Günther Förg,<br />

Papierarbeiten 1989-2009, bis 7.4., Öffnungszeiten:<br />

Di. bis Do. 11-15 Uhr, Fr.,<br />

Sa., So. und Feiertage 11-18 Uhr, Galerie<br />

Noah, Beim Glaspalast 1, Telefon<br />

08 21/8 15 11 63.<br />

Schrobenhausen,<br />

Magie der Manie,<br />

Christoph Scholter, Andreas Maul, bis<br />

17.4., Öffnungszeiten: Mi., Sa. und So.<br />

14-16 Uhr, Museum im Pflegschloss, Am<br />

Hofgraben 3, Telefon 0 82 52/90 - 2 37.<br />

Ursberg,<br />

„Signets der St. Josefskongregation<br />

und des Dominikus-Ringeisen-Werkes<br />

in Vergangenheit und Gegenwart",<br />

bis 28.2., Öffnungszeiten: täglich (außer<br />

Mo.) 13.30-17 Uhr und nach Vereinbarung,<br />

Museum der St. Josefskongregation,<br />

Klosterhof 2, Telefon 0 82 81/92 - 31 99.<br />

Exerzitien<br />

Leitershofen,<br />

Ignatianische Einzelexerzitien,<br />

Leitung: Pf. Karl Heidingsfelder, So. 24.2.<br />

bis Sa. 2.3. – Jeweils im Diözesan-Exerzitienhaus<br />

St. Paulus, Informationen und<br />

Anmeldung: Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />

Glaube / Geistliches<br />

Leitershofen,<br />

„Kirche und Pfarreien im Umbruch“,<br />

Besinnungswochenende für Männer,<br />

Region Altbayern, Leitung: Pfr. Michael<br />

Lechner, Fr. 22.2. bis So. 24.2. - „Gebt<br />

Zeugnis von eurer Hoffnung“, Besinnungswochenende<br />

für Frauen, Region<br />

Altbayern, Leitung: Pfr. Josef Hosp, Fr.<br />

22.2. bis So. 24.2. – Jeweils im Diözesan-<br />

Exerzitienhaus St. Paulus, Anmeldung:<br />

Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />

WALLFAHRTEN<br />

Biberbach, St. Jakobus maj., „Zum<br />

Herrgöttle von Biberbach“, Telefon<br />

0 82 71/29 36, Hl. Messen mit Predigt an<br />

Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18 Uhr<br />

BG, 18.30 Uhr Vorabendmesse, Do.: 18.30<br />

Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden<br />

13. des Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr.,<br />

jeden 1. Montag im Monat: 18.30-19.30<br />

Uhr stille Anbetung, jeden 3. Montag im<br />

Monat: 19 Uhr Taizé-Gebet. – Kirchenführungen<br />

jeden Sonn- und Feiertag (ab<br />

8.4.) um 15 Uhr.<br />

Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,<br />

Telefon 0 82 65/9 69 10, Hl. Messen an<br />

Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15<br />

Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht<br />

mit sakramentalem Segen. - BG:<br />

täglich 9-11.30 Uhr, 14-17.30 Uhr und<br />

18.30-20 Uhr, sonntags 14-15 Uhr. -<br />

Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag:<br />

BG vormittags während der Gottesdienste<br />

nur in der Wallfahrtskirche,<br />

anschließend wieder in der Hauskapelle.<br />

Anmeldung für Beichtgespräche: Telefon<br />

0 82 65/9 69 10.<br />

Friedberg, Unseres Herren Ruhe,<br />

Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 16.2., 8.30<br />

Uhr Messe, 15 bis 16 Uhr BG. - So., 17.2.,<br />

7, 8 und 10 Uhr Messe, 14.30 Uhr Wort-<br />

Gottes-Feier (Fastenpredigt): „Perlen der<br />

Bibel – Worte des Glaubens“, mit Domvikar<br />

Florian Markter, <strong>Augsburg</strong>. - Mo.,<br />

18.2., 8.30 Uhr Messe. - Di., 19.2., 8.30<br />

Uhr Messe, 18 Uhr „AusZeit!“ – Abendlob<br />

in der Turmkapelle, gestaltet vom<br />

Bruderschafts-Rat. - Mi., 20.2., 8.30 und<br />

18.30 Uhr Messe, 17.45 Uhr BG. Do.,<br />

21.2., 8.30 Uhr Messe, 19.30 Uhr „Bevor<br />

des Tages Licht vergeht“ – Tagesrückblick<br />

in der Turmkapelle. - Fr., 22.2., 8.30 Uhr<br />

Messe, 14.30 Uhr Kreuzwegandacht. –<br />

Morgenlob (Laudes): werktags 8 Uhr am<br />

Gnadenaltar. – Euchar. Anbetung: täglich<br />

in der Turmkapelle, geöffnet sonn- und<br />

feiertags ab 15 Uhr und werktags ab<br />

9.15 Uhr. – Wallfahrtsbüro: Di., Do. und Fr.<br />

9.15-11.30 Uhr.<br />

Gachenbach, Maria Beinberg,<br />

Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41,<br />

So., 17.2., 7 Uhr Messe, 14 Uhr Andacht.<br />

- Mi., 20.2., 19 Uhr Abendmesse.<br />

Kaufbeuren, Crescentiakloster,<br />

Telefon 0 83 41/90 70, Führungen nach<br />

Vereinbarung, jeden Samstag um 11 Uhr<br />

Pilgergottesdienst in St. Martin.<br />

Maria Steinbach, Wallfahrtskirche,<br />

Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, So., 17.2.,<br />

7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den<br />

Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30<br />

Uhr Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht,<br />

Salve Regina und Segen. - Mo., Do. und<br />

Sa., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina<br />

und Rkr. - Di., 19.2., 10 Uhr Messe, 17.15<br />

Uhr Salve Regina und Rkr. - Mi., 20.2., 8<br />

Uhr Morgenlob, 17.15 Uhr Salve Regina<br />

und Rkr. - Fr., 22.2., 8.30 Uhr Salve Regina<br />

und Rkr., 9 Uhr Amt zu Ehren des<br />

Hl. Kreuzes und der Schmerzhaften Muttergottes,<br />

19.15 Uhr Abendmesse. – Das<br />

Wallfahrtsmuseum ist nach Vereinbarung<br />

geöffnet.<br />

Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />

Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44,<br />

So., 17.2., 10.30 Uhr Sonntagsmesse<br />

zum 1. Fastensonntag, 17 Uhr Oase: feierliche<br />

Fastenvesper mit Aussetzung des<br />

Allerheiligsten. - Mi., 20.2., 18.30 Uhr<br />

betende Besinnung zur Fastenzeit, 19<br />

Uhr Messe, 20 Uhr Exerzitien im Alltag,<br />

Martinsklause.<br />

Opfenbach, Gebetsstätte Wigratzbad,<br />

Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,<br />

So., 17.2., 7, 11 und 13.30 Uhr Messe,<br />

9.30 Uhr Amt, 14.30 Uhr Andacht, 18.45<br />

Uhr Anbetung, 19.30 Jugendgottesdienst<br />

(BG: 9-12 und 13.15-14.30 Uhr). - Mo.,<br />

18.2., 7.30 Uhr Messe, 8-11 und 12-17<br />

Uhr Anbetung, 10.30 Uhr BG, 11 Uhr Messe.<br />

- Di., 19.2., wie am Mo., 18 Uhr BG,<br />

18.30 Uhr Messe. - Mi., 20.2., wie am Di.<br />

- Do., 21.2. wie am Montag, 20 Uhr Sühnenacht,<br />

Heilungsgebet, Sühnestunden.<br />

- Fr., 22.2., wie am Di. - Sa., 23.2., wie<br />

am Mo., 20 Uhr Messe, Sühnegebete.<br />

Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,<br />

Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund<br />

Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,<br />

9.30 Uhr Rkr. und BG, 10 Uhr Hochamt<br />

mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma<br />

extraordinaria (nur sonntags), 14 Uhr Rkr.<br />

und BG, 14.30 Uhr Andacht mit Aussetzung<br />

des Allerheiligsten, 15 Uhr Pilgeramt<br />

mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30 Uhr<br />

Messe, 14.30 und 19 Uhr Rkr. - Jeden Do.:<br />

20 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und<br />

BG, 21 Uhr Messe mit Predigt, anschließend<br />

Krankensegen und Anbetung bis 23<br />

Uhr. - Jeden zweiten Mi. im Monat: Lobpreisabend<br />

der Jugend, 19.30 Uhr Messe,<br />

eucharistische Anbetung und Prozession.<br />

- Jeden Herz-Mariä-Samstag (nach dem<br />

Herz-Jesu-Freitag): 14 Uhr Aussetzung des<br />

Allerheiligsten und BG, 15 Uhr Messe mit<br />

Predigt, Segnung der Andachtsgegenstände<br />

und Krankensegen, 18 Uhr Aussetzung<br />

des Allerheiligsten und BG, 20 Uhr<br />

Hochamt mit Predigt, anschließend Sühneandacht<br />

und stille Anbetung, 24 Uhr<br />

Mitternachtsmesse mit Predigt, danach<br />

Anbetung bis zur Messe um 5.30 Uhr.<br />

Sielenbach, Maria Birnbaum,<br />

Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon<br />

0 82 58/99 85 - 0, jeden So.: 11.15 Uhr<br />

Messe.<br />

Steingaden, Wieskirche,<br />

Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 16.2., 9<br />

Uhr BG, 10 Uhr Messe. - So., 17.2., 7.30<br />

Uhr BG, 8.30 und 11 Uhr Messe. - Di.,<br />

19.2., 10 Uhr Messe. - Mi., 20.2., 9 Uhr<br />

BG, 10 Uhr Wallfahrtsmesse. - Fr., 22.2.,<br />

9 Uhr BG, 9.30 Uhr Rkr, 10 Uhr Messe<br />

mit Fastenpredigt: „Eingangstore zum<br />

Glauben“, 11 Uhr Agape im Pilgersaal<br />

mit geistlichem Impuls, 15 Uhr Kirchenführung<br />

allgemein mit Möglichkeit zum<br />

Besuch des Wiesmuseums.<br />

Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,<br />

Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 16.2., 18.25<br />

Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Vorabendmesse.<br />

- So., 17.2., 10 Uhr Wallfahrtsmesse. - Di.,<br />

19.2., 9 Uhr Wallfahrtsmesse um Fürsprache<br />

der Schmerzhaften Muttergottes für<br />

alle Pilger und ihre Anliegen im Pilgersaal,<br />

20 Uhr Exerzitien im Alltag, Pilgersaal.<br />

- Mi., 20.2., 20 Uhr offener Lobpreisabend<br />

im Pilgersaal. - Do., 21.2., 9<br />

Uhr Wallfahrtsmesse im Pilgersaal. - Fr.,<br />

22.2., 9 Uhr Heilige Messe in der Kapelle<br />

des Kreisseniorenheimes.<br />

Violau, St. Michael,<br />

Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 16.2., 17.30<br />

Uhr BG, 18 Uhr VAM. - So., 17.2., 9.30<br />

Uhr Rkr., 10 Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst,<br />

17 Uhr Fastenandacht. - Mi.,<br />

20.2., Fatimatag: 8 Uhr stille Anbetung<br />

und BG, 8.30 Uhr Fatima-Rkr., 9 Uhr Pilgermesse.<br />

Westheim, Maria Loreto auf dem Kobel,<br />

Telefon 08 21/4 86 32 36, Fr., 22.2., 14.30<br />

Uhr BG, 15 Uhr Wallfahrtsmesse, Treffpunkt<br />

Fußwallfahrt: Bushaltestelle Zentralklinikum<br />

ab 14.20 Uhr.<br />

Wemding, Maria Brünnlein,<br />

Telefon 0 90 92/96 88 - 0, Jeden Sonn- und<br />

Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt,<br />

9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr Rkr., 14<br />

Uhr Andacht mit eucharistischem Segen. -<br />

Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst. - BG:<br />

So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30 Uhr, werktags nach<br />

Vereinbarung, Fatimatag ab 7 Uhr.<br />

Witzighausen, Mariä Geburt,<br />

Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de,<br />

jeden Sonntag: 18 Uhr<br />

Abendlob. Wallfahrtstag jeden 13. des<br />

Monats: 8 Uhr BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr<br />

Messe mit Predigt.<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Telefon 0 82 84/80 38, So., 17.2., 7-11<br />

Uhr BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe,<br />

10.15 Uhr Pilgeramt für die lebenden und<br />

verstorbenen Wohltäter der Wallfahrt,<br />

Predigt: Apostol. Protonotar W. Imkamp,<br />

(Übertragung auf die Außenbildschirme<br />

der Kirchenvorplätze), 18.55 Uhr Rkr.<br />

und BG. – Ein Klosterbus fährt um 9.10<br />

Uhr in <strong>Augsburg</strong>/Hbf ab (Bahnsteig A),


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 TERMINE<br />

Neue Prämien<br />

für Ihre Empfehlung!<br />

Rückfahrt: 14.15 Uhr, Auskunft: Telefon<br />

0 82 84/80 38.<br />

Wallfahrt nach Slowenien, Kroatin,<br />

Adria, Herzegowina,<br />

Brezje-Nationalheiligtum von Slowenien<br />

mit Gnadenbild „Maria Hilf“ von Lukas<br />

Cranach, Kroatien, Medjugorje, Mostar,<br />

Neretvatal, Kravica Wasserfälle, Adria mit<br />

Priester, Termine: 1.-7.4., 23.-29.4., 4.-<br />

10.5., 3.-9.9., 14.-20.11., Informationen<br />

und Anmeldung: Telefon 0 83 79/76 62.<br />

Musik<br />

Ebenhofen,<br />

Musikalische Kostbarkeit des Barock,<br />

mit dem Ensemble Les Trois Mains (Bild),<br />

Sa., 23.2., 19.30 Uhr, Haus Flötenhof,<br />

Konzertsaal, Informationen und Karten:<br />

Telefon 0 83 42/89 91 11.<br />

Höchstädt a. d. Donau,<br />

Daedalus Quartett,<br />

mit Werken von Haydn, Berg und Beethoven,<br />

mit Min-Young Kim, Matilda Kaul,<br />

Jessica Thompson und Thomas Kraines,<br />

Kosten: 10-20 Euro, Sa., 16.2., 20 Uhr,<br />

Schloss, Herzogin-Anna-Str. 52.<br />

Für Frauen<br />

Roggenburg,<br />

Verzeihen, sich versöhnen, loslassen<br />

können,<br />

Wochenende für alleinerziehende Mütter<br />

und ihre Kinder, u. a. Hintergründe rund<br />

um Schuld und Verzeihen, konkretes Vorgehen<br />

mit unterschiedlichen Elementen<br />

und innere Balance, mit Claudia Possi<br />

und Pater Roman Löschinger, Fr. 15.3.<br />

bis So. 17.3., Bildungszentrum, Klosterstraße<br />

5, Informationen und Anmeldung:<br />

Frauenseelsorge <strong>Augsburg</strong>, Telefon<br />

08 21/31 52 - 2 89.<br />

Kurse / Seminare<br />

<strong>Augsburg</strong>,<br />

„Mit Jesus im Glauben wachsen“,<br />

mit Sr. Cosima Kiesner CJ, Sa., 2.3., 10-17<br />

Uhr, Zentrum Maria Ward, Informationen<br />

und Anmeldung bis Mi., 20.2.: Telefon<br />

08 21/31 52 - 3 22.<br />

<strong>Augsburg</strong>,<br />

„... und wer haftet dafür?“,<br />

Versicherungsfragen im Bereich kirchliches<br />

Ehrenamt, mit Rudolf Weber, Kosten:<br />

4 Euro, Fr., 1.3., 15.30 Uhr, Haus<br />

St. Ulrich, Kappelberg 1, Informationen<br />

und Anmeldung bis Fr., 22.2.: Telefon<br />

08 21/31 52 - 2 32.<br />

Ursberg,<br />

Der eine Glaube und die vielen Religionen,<br />

Warum ich Christ bin und bleibe, mit Pater<br />

Benedikt Grimm OFM, Di., 19.2., 20<br />

Uhr, St. Martinshalle, Dominikus-Ringeisen-Str.<br />

Was sonst passiert<br />

<strong>Augsburg</strong>,<br />

Mordsbekehrung – Glaubenszeugnis<br />

eines Killers,<br />

mit Torsten Hartung (Bild), Fr., 15.2.,<br />

19.30 Uhr, YouCat Zentrum, Karlstr. 10.<br />

Heiligenkreuztal,<br />

„Lobe den Herrn, meine Seele! Halleluja“,<br />

meditatives Tanzen vor Ostern, besinnliche<br />

Tänze zu sakraler Musik, mit Gisela<br />

Detzel, Fr. 22.3. bis So. 24.3., Kloster, Anmeldung<br />

bis Fr. 8.3.: Stefanus-Gemeinschaft,<br />

Telefon 0 73 71/1 86 41.<br />

Reisen<br />

Diözesan-Pilgerfahrt zum Eucharistischen<br />

Kongress in Köln,<br />

Do. 6.6. bis Sa. 9.9., geistliche Leitung:<br />

Pfarrer Ulrich Müller (<strong>Augsburg</strong>), Kosten:<br />

298 Euro inkl. Unterbringung, 3x<br />

Frühstück, 1x Abendessen, Dauerkarte<br />

für die Teilnahme an allen wichtigen<br />

Programmen, Zeit für Stille, Gebet und<br />

Feier des Gottesdienstes, Besuch des<br />

Abschlussgottesdienstes, Teilnahme am<br />

Programm des Kongresses, Anmeldung<br />

bis Mo., 8.4.: Telefon 08 21/31 66 - 4 53.<br />

Lourdes,<br />

Gemeinschaftswallfahrt der Diözesen<br />

<strong>Augsburg</strong> und Passau für Kranke und Gesunde,<br />

Fahrt mit dem Sonderzug, Fr. 31.8.<br />

bis Fr. 7.9., Kosten: 675 Euro, Sonderpreis<br />

für Teilnehmer im Hospiz, Schirmherrschaft:<br />

Bischof Konrad Zdarsa (<strong>Augsburg</strong>)<br />

und Bischof Wilhelm Schraml (Passau),<br />

geistliche Begleitung: Domdekan Prälat<br />

Bertram Meier (<strong>Augsburg</strong>) und Domkapitular<br />

Msgr. Manfred Ertl (Passau),<br />

Informationen und Anmeldung: Telefon<br />

08 21/31 66 - 4 55 und 08 51/3 93 - 14 31.<br />

Pilgerfahrt nach Mariazell und Stift<br />

Admont,<br />

Di. 26.6. bis Fr. 29.6., geistlicher Leiter:<br />

Weihbischof em. Josef Grünwald (<strong>Augsburg</strong>),<br />

Kosten: 375 Euro inkl. Fahrt, HP,<br />

DZ, Fahrten laut Programm, Führung und<br />

Reiseleitung, Abfahrt: 6.30 Uhr, Informationen<br />

und Anmeldung: <strong>Augsburg</strong>er Wallfahrerverein,<br />

Telefon 08 21/31 66 - 4 55.<br />

Überzeugen Sie Freunde, Verwandte<br />

oder Bekannte von einem Abo<br />

der Katholischen SonntagsZeitung<br />

und Sie erhalten eines unserer<br />

attraktiven Geschenke.<br />

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ROLLEI Digitalkamera<br />

„Compactline 52“<br />

2,4“, Farb-TFT-LCD, 5 MP,<br />

Präzisionsobjektiv, 8x Digitalzoom,<br />

Videofunktion, unterstützt<br />

Micro-SD-Karten, USB 2.0.<br />

Maße: ca. B9 x H5,9 x T2,4 cm.<br />

Farben: schwarz und rot.<br />

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Für 1,7 l, Wasserstandsanzeige,<br />

kabellos, 360° Sockel, herausnehmbarer<br />

Kalkfilter, Ein-/Ausschalter.<br />

Oberfläche aus lackiertem Edelstahl.<br />

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6 Temperaturstufen, Abschaltautomatik,<br />

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maschinenwaschbar bis 30 °C,<br />

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dürfen keine Prämien gewährt werden.<br />

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SZA


STILVOLL TAGEN IN DER REGION 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Stilvoll tagen<br />

in der Region<br />

Die Region mit ihren landschaftlichen<br />

Schönheiten und kulturellen<br />

Attraktionen eignet sich wunderbar,<br />

um dort Urlaub zu machen.<br />

Natürlich kann man hier auch<br />

stilvoll Konferenzen, Tagungen und<br />

Seminare abhalten. Darauf haben<br />

sich eine Reihe interessanter<br />

Häuser spezialisiert.<br />

Im barocken Rahmen tagen<br />

IRSEE – Wer einmal bei einer Tagung,<br />

einem Kongress, einer Feier oder einem<br />

Ball in der Barockanlage Kloster Irsee war,<br />

wird das stilvolle Ambiente nicht mehr<br />

vergessen. Das moderne Tagungs- und<br />

Bildungszentrum in dem ehemaligen benediktinischen<br />

Reichsstift wird vom Bezirk<br />

Schwaben geführt.<br />

Das Schwäbische Tagungs- und Bildungszentrum<br />

Kloster Irsee in der Nähe von<br />

Kaufbeuren hat ein festliches Ambiente,<br />

eine gehobene Gastronomie und ein barockes<br />

Umfeld. Die 15 größtenteils historischen<br />

Tagungsräume können allen Bedürfnissen<br />

angepasst und unterschiedlich<br />

bestuhlt werden. Auf Wunsch werden zur<br />

umfangreichen Grundausstattung an Tagungstechnik<br />

weitere Medien installiert.<br />

Der Festsaal des Hauses hat Platz für<br />

maximal 200 Gäste, der Kapitelsaal, in<br />

dem ehemals die freie Abtwahl stattfand,<br />

nimmt 50 Tagungsteilnehmer auf. Der<br />

Vortragssaal im ehemaligen mathematischen<br />

Kabinett kann für bis zu 190 Personen<br />

eingerichtet werden. Außerdem<br />

stehen kleinere Besprechungs- und Konferenzräume,<br />

das Café Kunstsommer und<br />

der „FreiRaum“ für 10 bis 15 Personen zur<br />

Verfügung.<br />

Für vertrauliche Sitzungen im kleinen<br />

Rahmen eignet sich das Empfangszimmer<br />

des Reichsprälaten von Irsee. Es ist der<br />

einzige Raum des Hauses, in dem Kachelofen,<br />

Wandschrank und Türfassungen als<br />

Teile der Originalausstattung aus der Mitte<br />

des 18. Jahrhunderts erhalten blieben.<br />

Kloster Irsee hat 61 Einzel- und 20 Doppelzimmer<br />

mit über 100 Gästebetten, in<br />

denen der Gast moderne Annehmlichkeiten<br />

genießen kann. Die historischen,<br />

hellen Räume und die klare Möblierung<br />

erleichtern zudem den Rückzug in Ruhe<br />

und Stille nach einem anstrengenden<br />

Tag.<br />

Das Haus bietet auch eine Vielzahl an<br />

Möglichkeiten für Entspannung, Erholung<br />

und Unterhaltung, zum Beispiel in der eigenen<br />

Sauna oder im Freizeitraum. Der<br />

Klosterpark, der naturbelassene Badesee<br />

Oggenrieder Weiher, der fußläufig zu erreichen<br />

ist, das Kletterzentrum in Kaufbeuren<br />

und zahlreiche Wege für Jogging,<br />

Nordic Walking oder Wandern rund um<br />

Irsee liegen vor der Haustür.<br />

Auch Gaumenfreuden lassen sich im<br />

Kloster Irsee erleben. Im ehemaligen<br />

Refektorium der Mönche befindet sich<br />

ein Restaurant mit 120 Plätzen. Auf der<br />

Speisekarte stehen zeitgemäße Gerichte<br />

mit regionalem Einfluss. Die Köche können<br />

auf alle individuellen Wünsche eingehen,<br />

vegetarische, vollwertige Speisen<br />

und solche, die Allergien berücksichtigen,<br />

zubereiten.<br />

Für Gruppenfeiern, Festlichkeiten mit<br />

rustikal-gemütlicher Note oder zum Ausklang<br />

nach einer arbeitsreichen Tagung<br />

bietet sich der Stiftskeller mit Ritterstübchen<br />

an, der im historischen Keller eingerichtet<br />

wurde. Hier kann man sich mit<br />

herzhaften Schmankerln, Bier aus der<br />

heimischen Klosterbrauerei und Wein von<br />

ehemals klostereigenen Gütern in Südtirol<br />

und vom Bodensee verwöhnen lassen.<br />

Der Klostergarten mit Orangerie, uraltem<br />

Baumbestand und südländischem Flair<br />

bildet den passenden Rahmen für Empfänge,<br />

Kaffeetafeln oder einen Grillabend.<br />

Die Küche des Hauses gestaltet<br />

außerdem Büffets und Bankette für alle<br />

Arten von Veranstaltungen, auch für Geburtstags-<br />

und Hochzeitsfeiern oder Jubiläen<br />

mit bis zu 200 Teilnehmern.<br />

Das Schwäbische Tagungs- und Bildungszentrum<br />

Kloster Irsee wird immer wieder<br />

zertifiziert und hat bereits zahlreiche<br />

Preise und Auszeichnungen erhalten. Es<br />

gehört den „AllgäuTopHotels“ und dem<br />

„Umweltpakt Bayern“ an und bekam das<br />

Bayerische Qualitätssiegel „Barrierefreier<br />

Hotel- und Gastronomiebetrieb“ in der Kategorie<br />

A verliehen. Roswitha Mitulla<br />

Ob Herbst oder Winter, das Kloster Irsee ist zu jeder Jahreszeit und aus jeder<br />

Perspektive ein Hingucker.<br />

Foto: STBZ<br />

DA.<br />

SEIN<br />

Seit fast 50 Jahren ist das Diözesan-Exerzitienhaus<br />

St. Paulus in Leitershofen zahllosen Menschen ein<br />

Begriff geworden: als Ort der Besinnung und der<br />

Neuorientierung, als gastlicher Rahmen für Begegnungen<br />

und Beratungen oder zur Weiterentwicklung<br />

persönlicher Fähigkeiten.<br />

Informieren Sie sich auf unserer Website<br />

www.exerzitienhaus.org oder rufen Sie uns an.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Diözesan-Exerzitienhaus<br />

St. Paulus<br />

Krippackerstr. 6<br />

86391 Stadtbergen<br />

Telefon 0821 / 90754-0<br />

Telefax 0821 / 90754-19<br />

info@exerzitienhaus.org<br />

www.exerzitienhaus.org


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 STILVOLL TAGEN IN DER REGION<br />

Hinreißender Blick inbegriffen<br />

NEU-ULM (red) – Entworfen wurde das<br />

Neu-Ulmer Kultur- und Kongresszentrum<br />

1970 vom Münchner Architekten Bernhard<br />

von Busse. Dieser Entwurf wurde<br />

vom Bund Deutscher Architekten mit einem<br />

Preis ausgezeichnet.<br />

Wie eine Hand mit leicht gespreizten Fingern<br />

ragt das Edwin-Scharff-Haus aus der<br />

Uferlandschaft der Donau und ist Treffpunkt<br />

für Aufsteiger aus Wissenschaft und<br />

Wirtschaft, aus Verbänden und Vereinen,<br />

aus Kunst und Kultur. Eine Filzstiftskizze<br />

des Architekten genügte damals den<br />

Preisrichtern für die Einschätzung der Qualität<br />

der Architektur. Mitten in der Technologie-Region<br />

Ulm/Neu-Ulm angesiedelt,<br />

wurde schon mancher Idee auf die Sprünge<br />

geholfen. Hinten ein veritabler Park,<br />

vorne die Donau: Wer kann seinen Gästen<br />

mit Vergleichbarem aufwarten?<br />

Entdeckungstouren<br />

Viele Gäste des Edwin-Scharff-Hauses<br />

machen sich gleich auf, die Neu-Ulmer<br />

Innenstadt, das Glacis oder das malerische<br />

Fischerviertel, die Altstadt von Ulm,<br />

zu erkunden. Auf die Gäste des Edwin-<br />

Scharff-Hauses warten nur wenige Häuserecken<br />

entfernt eine Menge Bummelziele.<br />

Und über die Attraktionen, die es<br />

vor den Toren der Stadt zu erkunden gilt,<br />

geben die Mitarbeiter des Edwin-Scharffhauses<br />

auch gerne Auskunft.<br />

Hand aufs Herz: Wer will sich einen Kongress<br />

in einer monumentalen Rechteck-<br />

Schachtel vorstellen? Zu den Vätern von<br />

erfolgreichen Tagungen gehören eben<br />

auch Architektur und Ambiente.<br />

Für alle Aktivitäten einen eindrucksvollen<br />

Rahmen zu liefern - nach dieser<br />

Prämisse wurde das Edwin-Scharff-Haus<br />

in Neu-Ulm geplant. Ob Kongress und<br />

Kundgebung, Klavierkonzert und Kabarett,<br />

Boulevardtheater und Ballett, Autorenlesung<br />

und Auktion, Vereinsfestivität<br />

und Verbandstagung, Wirtschaftsgipfel<br />

und Wissenschaftsforum, das Edwin-<br />

Scharff-Haus bietet für jedes Ereignis die<br />

passende Atmosphäre.<br />

Modernste Präsentationstechnik trägt<br />

dazu bei, dass eine Botschaft auch Flügel<br />

bekommt. Durch die offenen Türanlagen<br />

können Großer Saal und Foyer eine<br />

Einheit bilden, damit der Kongress auch<br />

mal tanzen kann.Über das Hauptfoyer<br />

mit seinem hinreißenden Blick über die<br />

Donau sind auch die beiden Säle zugänglich,<br />

der Kleine und der Große Saal.<br />

Technische Ausstattung<br />

Diskussionsanlage, Tonzentrale für CD<br />

und DVD-Aufnahme, Schwerhörigen-<br />

Anlage, Lichtregie für Saal- und Bühnenbeleuchtung,<br />

Videoanlage mit Großprojektion,<br />

Overhead-, LCD-Projektoren,<br />

WLAN Hotspot, Laserzeiger, Laptop mit<br />

Microsoft Office 2010, ISDN / Telefon-<br />

Direktanschluss, Drahtlose Kommunikationsanlage,<br />

Lichtwand mit elektronischem<br />

Display, Lichtscanner, elektrisch<br />

höhenverstellbares Rednerpult mit integriertem<br />

PC und LCD-Monitor und zwei<br />

Sennheiser-Mikrofonen.<br />

Das Edwin-Scharff-Haus eignet sich für<br />

Action, Kongress und Kundgebung, Klavierabend<br />

und Künstlermarkt, Opernaufführung<br />

und Orchideenschau, Boulevardtheater<br />

und Ballett, Autorenlesung und<br />

Auktion: Das Kultur- und Tagungszentrum<br />

ist eben Landeplatz für unzählige Ideen.<br />

Das Herz des Edwin-Scharff-Hauses<br />

schlägt im Obergeschoss. Eine weite,<br />

geschwungene Treppe verbindet die<br />

Foyers beider Etagen. Damit bekommt<br />

die Waren- und Industriepräsentation<br />

einen stilvollen Rahmen. Bei einer Ausstellungsfläche<br />

von 1500 Quadratmetern<br />

sogar einen recht großen.<br />

Das Edwin-Scharff-Haus liegt direkt an der Donau, die hier die Grenze zwischen<br />

Bayern und Baden-Württemberg bildet.<br />

Foto: ESH<br />

Ort für Stille und Austausch<br />

Stadtbergen (red) – Das Exerzitienhaus<br />

St. Paulus liegt in Leitershofen, einem<br />

Ortsteil der jungen Stadt Stadtbergen,<br />

mit guter Infrastruktur zwischen <strong>Augsburg</strong><br />

und dem Naturpark Westliche Wälder.<br />

Das im Jahr 1963 von dem Architekten<br />

Thomas Wechs erbaute, mehrfach<br />

erneuerte Haus ist ein idealer Ort für<br />

Begegnung und Stille, Austausch und<br />

Gebet, Orientierung und Bildung.<br />

Mit dem Jahr 2013 kann das Exerzitienhaus<br />

auf 50 Jahre des Bestehens zurückblicken.<br />

Die Anfänge des Hauses<br />

berühren sich also noch mit dem Zweiten<br />

Vatikanischen Konzil und spiegeln in<br />

ihrem weiteren Verlauf die gesellschaftliche<br />

und kirchliche Entwicklung des vergangenen<br />

halben Jahrhunderts wider.<br />

In den ersten Jahrzehnten waren es die<br />

Einkehrtage und Besinnungswochenenden,<br />

die eine große Zahl von Menschen<br />

aus allen Regionen der Diözese nach Leitershofen<br />

kommen ließen. Dieses Bild<br />

hat sich stark geändert. Neben dem von<br />

den Anfängen her Gewachsenen prägt<br />

heute ein breites Angebot von ignatianischen<br />

Exerzitien und Exerzitientagen das<br />

Programm des Hauses. Der individuelle<br />

Weg des Christwerdens ist der spürbare<br />

Auftrag der Gegenwart.<br />

Klare Formen, schlichte Schönheit,<br />

Sammlung und Offenheit, Architektur<br />

und Natur: das Exerzitienhaus ist offen<br />

für Menschen, die auf dem Weg sind,<br />

die suchen und fragen, die hören und<br />

Antwort geben, die sich orientieren und<br />

aufbrechen wollen. Ruhige Zimmer, eine<br />

große Hauskapelle, sowie verschiedene<br />

Gottesdienst- und Meditationsräume<br />

und ein großer Park mit einem künstlerisch<br />

wertvollen Kreuzweg stehen zur<br />

Verfügung.<br />

f


DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

BUNTES ANGEBOT<br />

Roggenburger<br />

Ostereiermarkt<br />

AUGSBURG (pba) – Am 23. und<br />

24. Februar findet der Roggenburger<br />

Ostermarkt im Haus für Kunst und<br />

Kultur des Klosters Roggenburg sowie<br />

in der Gemeindeturnhalle Roggenburg<br />

jeweils von 11 bis 17 Uhr<br />

statt. Über 60 Aussteller präsentieren<br />

eine breite Palette an Floristik,<br />

Dekoration, Kunst, Handwerk und<br />

Textilien. Verschiedene Aussteller<br />

führen ihr Handwerk vor, zum<br />

Beispiel Glaskunst und Drechselarbeiten.<br />

Kleine Besucher können<br />

Tonfiguren bemalen, sich beim Kinderschminken<br />

vergnügen oder sich<br />

auf dem Spielplatz austoben. Der<br />

Eintritt kostet 1,50 Euro, Kinder bis<br />

16 Jahren sind frei.<br />

Immer mehr<br />

Silberreiher<br />

In den vergangenen Wochen haben<br />

sich beim Landesbund für Vogelschutz<br />

in Bayern die Hinweise auf<br />

immer mehr Silberreiher gehäuft.<br />

Vor 30 Jahren noch eine absolute<br />

Sensation in Deutschland und auch<br />

vor der Jahrtausendwende nur ein<br />

seltener Gast, stieg die Zahl der in<br />

Bayern beobachteten Silberreiher in<br />

den letzten Jahren rapide an. Warum<br />

es immer mehr Silberreiher zu uns<br />

zieht, dafür haben Wissenschaftler<br />

noch keine Erklärung. Der stattliche<br />

weiße Reiher hat 2012 zum ersten<br />

Mal überhaupt in Deutschland<br />

gebrütet. Tatsache ist, dass die Populationen<br />

in den Brutgebieten in<br />

Südosteuropa zugenommen haben<br />

und somit mehr Tiere den Weg nach<br />

Bayern finden. Foto: lbv/Bosch<br />

Am Ende der Oberinnentagung<br />

verteilten<br />

Schwester<br />

Martha Lang (links)<br />

und Prälat<br />

Bertram Meier bunte<br />

Luftballons mit<br />

der Aufschrift „Lass<br />

los!“ als Einladung<br />

an die<br />

Schwestern,<br />

manchen Ballast<br />

abzulegen und<br />

sich der geistlichen<br />

Erneuerung<br />

ihrer Gemeinschaften<br />

zu stellen.<br />

Foto: oh<br />

JAHR DES GLAUBENS<br />

Streit um „Riten und Richtung“<br />

Oberinnen beschäftigen sich bei Tagung mit dem II. Vatikanischen Konzil<br />

STADTBERGEN (red) – Mitten<br />

im Jahr des Glaubens fand diesmal<br />

die Oberinnentagung statt, zu<br />

der das Ordensreferat ins Exerzitienhaus<br />

St. Paulus in Stadbergen-<br />

Leitershofen eingeladen hatte.<br />

60 Oberinnen verschiedener Gemeinschaften<br />

befassten sich zwei<br />

Tage lang mit dem Thema „Zweites<br />

Vatikanisches Konzil – Erbe<br />

und Auftrag“.<br />

Auch dieses Jahr wurde die Tagung<br />

von Schwester Martha Lang<br />

moderiert – übrigens zum letzten<br />

Mal, da sie ab Herbst in eine neue<br />

Aufgabe wechselt. In verschiedenen<br />

Arbeitsgruppen ließ sie die Schwestern<br />

erörtern, welche Stichworte sie<br />

mit dem Konzil verbinden und welche<br />

Entwicklungen sie 50 Jahre danach<br />

feststellen. Aus den einzelnen<br />

Beiträgen entstand ein buntes Bild,<br />

das den Reichtum, aber auch die<br />

Unterschiede in der Deutung des<br />

Konzils widerspiegelte.<br />

Prälat Bertram Meier wertet diese<br />

Eindrücke so: „Viele Ordensleute,<br />

die heute in Verantwortung stehen,<br />

gehören zu der Generation, die das<br />

Konzil bewusst erlebten. Andere, die<br />

jüngeren, steckten im wahrsten Sinn<br />

des Wortes in den Kinderschuhen<br />

oder hatten das Licht der Welt noch<br />

gar nicht erblickt. Dementsprechend<br />

fällt die Bandbreite der Interpretationen<br />

aus, wenn es um die bleibende<br />

Bedeutung des Konzils geht.“<br />

In seinem Impulsreferat stellte<br />

der Ordensreferent das Konzil in die<br />

Spannung zwischen „Sternstunde“<br />

und „Betriebsunfall“ und beklagte,<br />

dass sich hinter dem „Ritenstreit“<br />

um die richtige Liturgie ein grundsätzlicher<br />

„Richtungsstreit“ in der<br />

Kirche abspiele. Prälat Meier bescheinigte<br />

dem Konzil, dass es sich<br />

ganz im Strom der katholischen Tradition<br />

befinde und wünschte sich,<br />

dass die Texte der Kirchenversammlung<br />

mehr studiert und in ihrer Tiefe<br />

erfasst werden sollten.<br />

Falsche Interpretationen entstünden<br />

oft durch Unkenntnis und<br />

einseitige Zitate. Stattdessen müsse<br />

das Konzil im Licht einer „kreativen<br />

Kontinuität“ gedeutet werden. Auch<br />

der Papst, der als junger Professor<br />

beim Konzil beratend tätig war,<br />

betone immer wieder, dass das so<br />

genannte „Pastoralkonzil“ dogmatische<br />

Implikationen habe. Deshalb<br />

dürfe man die Inhalte des Konzils<br />

nicht verharmlosen.<br />

Rückbesinnung auf Jesus<br />

Nach einer kurzen Auflistung der<br />

Dokumente und ihrer Verbindlichkeit<br />

beleuchtete Domdekan Meier<br />

einige Hauptanliegen des Konzils,<br />

darunter die Rückbesinnung auf Jesus<br />

Christus, die geistliche Reform,<br />

die Kirche als Dialoggemeinschaft<br />

und das Bild vom Volk Gottes als<br />

Ergänzung zum Leib Christi und<br />

zum Tempel des Heiligen Geistes.<br />

Auch auf Gewissensfreiheit und<br />

Ökumene ging er ein.<br />

Besonders interessant war das<br />

Podiumsgespräch, bei dem einzelne<br />

Zeitzeugen vom Konzil und seinen<br />

Auswirkungen auf ihren persönlichen<br />

Glaubens- und Berufungsweg<br />

erzählten, darunter Priesterseelsorger<br />

Prälat Gerhard Bauer, Schwester<br />

Ludowika Lenz von Maria Stern<br />

und Schwester Pernela Schirner von<br />

den Dillinger Franziskanerinnen. Es<br />

wurde lebendig, was das Konzil als<br />

geistliches Ereignis bewegt hat – in<br />

den Ordensgemeinschaften, in der<br />

Weltkirche und über den „katholischen<br />

Tellerrand“ hinaus.<br />

Einen besonderen Akzent setzte<br />

Claudia Kunz, die als Referentin<br />

vom Sekretariat der Deutschen<br />

Bischofskonferenz angereist war,<br />

um das „Dekret über die zeitgemäße<br />

Erneuerung des Ordenslebens“<br />

zu erläutern. Wiederholt kam zur<br />

Sprache, dass Frauen noch mehr in<br />

verantwortungsvolle Aufgaben der<br />

Kirche gerufen werden sollten.<br />

Dabei müsse es aber weniger um<br />

Organisationsentwicklung gehen,<br />

sondern um geistliche Erneuerung<br />

im Sinn des Konzils: „ständige<br />

Rückkehr zu den Quellen des christlichen<br />

Lebens und zum Geist des<br />

Ursprungs der einzelnen Institute,<br />

zugleich aber um deren Anpassung<br />

an die veränderten Zeitverhältnisse“.<br />

Diese Erneuerung müsse unter<br />

dem Antrieb des Heiligen Geistes<br />

und unter der Führung der Kirche<br />

geschehen.<br />

Den Abschluss der Tagung bildete<br />

eine Eucharistiefeier, bei der<br />

Prälat Meier ein Porträt des seligen<br />

Papstes Johannes XXIII. zeichnete.<br />

Als Übergangspapst wurde er von<br />

vielen unterschätzt, bis klar wurde,<br />

dass er eine große Mission hatte: die<br />

Einberufung des Zweiten Vatikanischen<br />

Konzils.


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />

Heimat-Kulturgeschichte<br />

Museen des Bezirks zeigen buntes Jubiläumsprogramm<br />

AUGSBURG (pm) – Prall gepackt<br />

mit Kunst und viel heimatlicher<br />

Kulturgeschichte präsentieren<br />

sich im 60. Jubiläumsjahr die Bezirksmuseen<br />

und weitere Kultureinrichtungen<br />

des Bezirks Schwaben<br />

mit ihren Jahresprogrammen<br />

2013, so die in Krumbach angesiedelten<br />

Beratungsstellen für Trachtenkultur<br />

und Volksmusik.<br />

„Kultur für Schwaben“: Als kultureller<br />

Veranstaltungshöhepunkt<br />

im Jubiläumsjahr „60 Jahre Bezirk<br />

Schwaben“ steigt am Sonntag, 9.<br />

Juni, das gemeinsame Fest „Kultur<br />

für Schwaben“ mit thematischen<br />

Museumsfesten vom Ries bis ins Allgäu,<br />

Trachtenschau und Volkstanz<br />

in Krumbach oder Aufführungen<br />

der „<strong>Augsburg</strong>er Puppenkiste“ auf<br />

Schloss Höchstädt.<br />

Die kenntnisreichen Ausstellungsinszenierungen<br />

der Volkskundemuseen<br />

des Bezirks Schwaben<br />

sind wie immer mit besonderen<br />

Originalen eingerichtet und von<br />

wissenschaftlichen Vorträgen unterstützt<br />

sowie familienfreundlich mit<br />

engagierten museumspädagogischen<br />

Angeboten für Kinder, Erwachsene<br />

und Senioren begleitet. Damit wird<br />

ein breites Publikum vom Kenner<br />

über Schulklassen bis zu Familien<br />

angesprochen. „<br />

Augenzwinkernd eröffnet das<br />

Schwäbische Volkskundemuseum<br />

Oberschönenfeld (Landkreis <strong>Augsburg</strong>)<br />

seine Saison im 60. Jubiläumsjahr<br />

des Bezirks mit einer Schau<br />

über „Die Sieben Schwaben“ (17.<br />

März bis 6. Oktober). Die Ausstellung<br />

zeichnet den erstaunlichen<br />

Weg der Geschichte rund um die<br />

Sieben Schwaben vom klischeehaften<br />

„Dummenschwank“ bis hin zur<br />

beliebten Marke nach, derer sich<br />

Firmen und Städte als Marketinginstrument<br />

gerne bedienen.<br />

Über die Winterzeit tummeln<br />

sich in Oberschönenfeld über 1000<br />

Teddybären, vorwiegend aus der Privatsammlung<br />

Ruthild Straub, in der<br />

Sonderausstellung „Brummig und<br />

treu“ (24. November bis 2. Februar<br />

2014), die Jung und Alt mitnimmt<br />

auf eine Zeitreise durch die Entwicklungsgeschichte<br />

des vielgeliebten<br />

Stoffkuscheltiers und wertvollen<br />

Sammlerobjektes.<br />

Was fühlen, schmecken und denken<br />

die Menschen, wenn sie „von<br />

daheim“ erzählen? Die Ausstellung<br />

„Heimat im Koffer, Heimat auf dem<br />

Teller, Heimat im Herzen“ entstand<br />

nach der Befragung vieler Menschen<br />

aus Europa und lädt zum Hören, Sehen<br />

und Erinnern ein. Sie ist in der<br />

Hammerschmiede und Stockerhof<br />

Naichen (Kreis Günzburg) vom 28.<br />

April bis 3. November zu erleben.<br />

Wo kommt der Honig her? Wie ist<br />

eine mittelalterliche Stadt aufgebaut?<br />

Bis in die 1960er-Jahre wurden Schüler<br />

mittels Schulwandbildern unterrichtet.<br />

Heute sind sie ausrangiert,<br />

zeigen aber in der Ausstellung „Die<br />

Welt in Schulwandbildern“ im Rieser<br />

Bauermuseum Maihingen (Landkreis<br />

Donau-Ries) schöner als jedes Buch,<br />

welche Geschehnisse der Welt einst<br />

in die Klassenzimmer drangen (20.<br />

April bis 10. November). „Griffel,<br />

Füller, Tintenkiller“ - Volksschulen<br />

im ländlichen Bayern 1945-70“ vervollständigen<br />

diese Zeitreise in das<br />

schulische Bildungssystem.<br />

Programm Halbjahr 2012<br />

Kostenfreie Bestellung der kulturellen<br />

Jahresprogramme ab sofort unter Telefon<br />

08 21/3101-386.<br />

Spiritualität<br />

Stars<br />

Persönlichkeit<br />

Gemeinschaft<br />

Orientierung<br />

Glaube<br />

Engagement<br />

Popkultur<br />

Partnerschaft<br />

MAGAZIN<br />

Liebe<br />

Evangelium<br />

Musik<br />

Sport<br />

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Begeisterung wecken<br />

YOU! ist das katholische Magazin für Jugendliche zwischen<br />

12 und 18 Jahren. Modern und zeitgemäß spricht YOU!Magazin<br />

junge Menschen in ihrer Sprache und mit ihren Interessen an.<br />

Orientierung geben<br />

In der Zeit und ihren Strömungen leben und sie zugleich mit den<br />

Augen des Glaubens sehen – YOU!Magazin greift die Themen auf,<br />

die Jugendliche beschäftigen: Stars, Musik, Kino, Liebe, aber auch<br />

Fragen zum Glauben und zur Kirche.<br />

Freude schenken<br />

Leisten Sie einen Beitrag zur Orientierung in diesem wichtigen Lebensabschnitt<br />

und verschenken Sie YOU!Magazin, zum Beispiel zur<br />

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neue Schuljahr! YOU!Magazin erscheint alle zwei Monate und<br />

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Was fühlen, schmecken und denken die Menschen, wenn sie „von daheim“ erzählen?<br />

Dieser Frage wird eine Ausstellung nachgehen, die ab April in der Hammerschmiede<br />

und im Stockerhof Naichen zu sehen ist.<br />

Foto: Wiedemann<br />

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DAS ULRICHSBISTUM 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Diözesane Fastenaktion<br />

St. Anna Dinkelscherben ist heuer der Ort der Eröffnung<br />

AUGSBURG (steg) – Die diesjährige<br />

Eröffnung der bundesweiten<br />

Misereor-Fastenaktion findet für<br />

die Diözese <strong>Augsburg</strong> am Sonntag,<br />

24. Februar, in Dinkelscherben<br />

statt. Die Pfarrei St. Anna ist<br />

in diesem Jahr der Austragungsort<br />

für ein reichhaltiges Eine-Welt-<br />

Programm für Jung und Alt.<br />

Mit einem Familiengottesdienst<br />

beginnt der Festtag um 10 Uhr in der<br />

St. Simpertkirche. Hauptzelebrant<br />

und Prediger wird Domdekan Prälat<br />

Bertram Meier, Leiter der Abteilung<br />

Mission-Entwicklung-Frieden, sein.<br />

Als Gast von Misereor ist Bischof<br />

Juan Bautista Gavilán aus Paraguay<br />

den ganzen Tag mit dabei. In einem<br />

Vortrag wird er die Situation der<br />

Menschen in Paraguay vorstellen.<br />

Auch in seiner Diözese leiden die<br />

einheimischen Kleinbauern darunter,<br />

dass ihnen von Großgrundbesitzern<br />

immer mehr Land weggenommen<br />

wird, um für den Export von<br />

Soja zu produzieren. Eine besondere<br />

Attraktion im Veranstaltungsprogramm<br />

wird der Beitrag des bekannten<br />

Kinderliedermachers Siegfried<br />

Fietz sein, der mit drei Kinderchören<br />

aus der Diözese um 14 Uhr sein<br />

neues Kindermusical „Falsches Spiel<br />

im Reisfeld“ vorstellen wird. Mit<br />

einer Besinnung zum Thema „Wie<br />

viele Brote habt Ihr?“, die um 16.15<br />

Uhr mit dem neuen Misereor-Hungertuch<br />

in der St. Simpertkirche angeboten<br />

wird, endet der Misereor-<br />

Tag in Dinkelscherben. Der Erlös<br />

des Tages geht an ein Hilfsprojekt<br />

von Misereor.<br />

Das Thema der Fastenaktion lautet:<br />

„Wir haben den Hunger satt!“<br />

Als Projektpartner der katholischen<br />

Kirche unterstützt Misereor seit<br />

1959 weltweit Tausende von Hilfsprojekten,<br />

die einen wichtigen Beitrag<br />

im Kampf gegen Hunger und<br />

Krankheit leisten. Verschiedene katholische<br />

Verbände und Gruppen<br />

werden im Pfarrheim St. Anna über<br />

ihre Eine-Welt-Arbeit berichten und<br />

ihren Einsatz gegen den Hunger in<br />

der Welt vorstellen. Zahlreiche Ausstellungsstände<br />

und Arbeitskreise<br />

zum Informieren und Mitmachen<br />

sind geplant.<br />

„Zeigefinger“ auf Christus sein<br />

AUGSBURG (red) – Bischof Konrad Zdarsa feierte im Dom an Mariä Lichtmess<br />

einen Gottesdienst. Dabei segnete er auch Kerzen. „Was im Volksmund<br />

Mariä Lichtmess heißt, wird im liturgischen Kalender Praesentatio Domini<br />

genannt: Darstellung des Herrn“, erklärte Domdekan Bertram Meier in seiner<br />

Predigt. Bis heute setze die Kirche fort, was damals Maria im Tempel getan<br />

habe. Sie weise auf Jesus hin, „das Zeichen, dem widersprochen wird und<br />

an dem die Geister sich scheiden“, sagte Meier. „Jesus den Menschen zeigen:<br />

Das ist auch die Mission der Kirche heute“, machte er deutlich. „Die Kirche<br />

setzt nicht auf Selbstdarstellung, sondern weist auf Jesus Christus hin. Solche<br />

Zeigefinger auf Christus sind besonders die Frauen und Männer, die ihr Leben<br />

Gott geweiht haben“, schlug der Prälat den Bogen zum Tag des Gott geweihten<br />

Lebens, der seit 1997 an Lichtmess begangen wird. „Ordensleute stellen<br />

nicht sich selbst in den Mittelpunkt; sie präsentieren nicht sich selbst, sondern<br />

Jesus durch ihre Lebensform, die evangelischen Räte von Keuschheit, Armut<br />

und Gehorsam, die für sie zum Habitus geworden sind. Tragen Sie den Habit,<br />

das Ordenskleid, um Ihren Habitus, die Grundhaltung Ihres Lebens, zum<br />

Ausdruck zu bringen“, legte er den Ordensleuten ans Herz. Foto: Zoepf<br />

Knopfdruck genügt: Mit Hilfe eines Schalters außen am Schaukasten kann die<br />

zentrale Szene mit Jesus beleuchtet werden.<br />

Foto: Hammerl<br />

Möglichst authentisch<br />

Helga Kugler hat die Hochzeit zu Kana als Krippe gestaltet<br />

NEUBURG/DONAU (ah) – Bibelgeschichten<br />

anschaulich darzustellen,<br />

das ist Helga Kuglers<br />

erklärtes Ziel. Alljährlich baut sie<br />

in der Stadtpfarrkirche St. Peter<br />

eine Osterkrippe auf. Diesmal hat<br />

sie sich für die Hochzeit von Kana<br />

entschieden. Eigentlich wollte sie<br />

ja heuer die Arche Noah in eine<br />

Krippe umsetzen, doch „das ist<br />

technisch noch nicht ausgereift“.<br />

Die Hochzeit von Kana, erzählt<br />

die Krippenbauerin, werde häufig<br />

in einem kleinen Raum dargestellt.<br />

Sie glaubt aber, dass die Hochzeit so<br />

klein nicht gewesen sein kann, denn<br />

schließlich kam Jesus überraschend<br />

mit seinen Jüngern hinzu. Wenn 14<br />

Personen – denn Maria war auch dabei<br />

- zusätzlich keine Rolle spielen,<br />

dann müsse es eine große Hochzeit<br />

gewesen sein. Also verlegt die frühere<br />

Religionslehrerin die Hochzeit<br />

auf ein Landgut.<br />

Jesus und Maria finden sich in<br />

der Mitte des mehrere Quadratmeter<br />

großen Ensembles. Hier stehen<br />

auch die sechs zunächst leeren<br />

Krüge, die ursprünglich Wasser zur<br />

Reinigung enthielten. Jesus weist die<br />

Diener an, sie mit Wasser zu füllen<br />

und dem Küchenchef eine Kostprobe<br />

zu bringen, worauf der feststellt,<br />

dass sie nun Wein enthalten, sogar<br />

besseren als zuvor. Darauf rügt der<br />

Küchenchef den Bräutigam, weil<br />

er „den schlechten Wein zuerst serviert“<br />

habe.<br />

Kugler hat auch diese Krippe mit<br />

vielen Details liebevoll ausgestattet.<br />

Ganz vorn im Bild befindet sich eine<br />

Zisterne, aus der wertvolles Nass geschöpft<br />

wird. Von der Feuerstelle des<br />

Kochs, der in Aktion gezeigt wird,<br />

über die Backstube bis zum siebenarmigen<br />

Leuchter, der die Festtafel<br />

schmückt, hat die ehemalige Lehrerin<br />

viele kleine Dinge gebastelt, die<br />

die Hochzeit von Kana sehr lebendig<br />

erscheinen lassen.<br />

Wo Kana lag, weiß heute niemand<br />

genau. Vier Orte erheben Anspruch<br />

auf die historische Nachfolge, einer<br />

hat sogar eine Hochzeitskirche errichtet.<br />

Kugler verortet ihr Werk in<br />

die Nähe des Sees Genezareth, denn<br />

der ist in der Kulisse auf der rechten<br />

Seite der Krippe dargestellt. Im Judentum<br />

wurde ausgiebig Hochzeit<br />

gefeiert, gleich mehrere Tage lang,<br />

erzählt Kugler.<br />

Wie es in Israel üblich war, spielt<br />

sich auch in ihrer Krippe vieles auf<br />

Dachterrassen ab. Dort sitzen die<br />

Musiker, dort tanzt die Bauchtänzerin<br />

und auf der zentralen Dachterrasse<br />

in der Mitte sitzt das Brautpaar<br />

unter einem Baldachin. „Eigentlich<br />

müsste es ja stehen“, verrät Kugler,<br />

die in ihren szenischen Darstellungen<br />

stets großen Wert darauf legt, dass alles<br />

authentisch ist und mit dem historisch<br />

Belegten übereinstimmt. Bei<br />

dem Brautpaar hat sie eine Ausnahme<br />

gemacht und es sitzen lassen.<br />

Kugler hofft auf zahlreiche Besucher<br />

und freut sich ganz besonders,<br />

dass Schulen ihre Krippen nutzen,<br />

um die Schüler mit Bibelgeschichten<br />

vertraut zu machen. Aber auch<br />

Erwachsene schauen Kuglers Werke<br />

gerne an. Einen Fan hat sie sogar in<br />

München, wie sie lächelnd erzählt.<br />

Eines Tages begegnete er ihr in St.<br />

Peter.<br />

Andrea Hammerl


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 DAS ULRICHSBISTUM<br />

Ein stimmungsvolles Ambiente gehört immer dazu, wenn der Chor „Viva Cristo“ in<br />

der Pfarrkirche St. Ludwig Karlshuld auftritt.<br />

Foto: Hammerl<br />

Frauenchor sagt danke<br />

Viva Cristo sing seit 15 Jahren in gleicher Besetzung<br />

KARLSHULD (ah) – Danke sagen<br />

will der Frauenchor „Viva Cristo“<br />

mit einem besonderen Konzertgottesdienst<br />

am Samstag, 23. Februar,<br />

um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />

St. Ludwig Karlshuld. Denn der<br />

Chor, der aus sechs Frauen besteht,<br />

singt seit 15 Jahren in nahezu<br />

unveränderter Besetzung.<br />

Lediglich in der Anfangszeit<br />

war mit Ingrid Riegler noch eine<br />

siebte Stimme dabei, bis sie in den<br />

Nachbar-Landkreis zog. „Wir sind<br />

dankbar für alles, was wir miteinander<br />

erlebt haben“, sagt Chorleiterin<br />

Martha Stelzer. Das werden die Damen<br />

mit einer Aktion, die die Predigt<br />

ersetzen wird, zum Ausdruck<br />

bringen. Allzuviel verraten will Stelzer<br />

noch nicht – nur soviel, dass sie<br />

das Wort „danke“ zerlegt hat und<br />

mit den einzelnen Buchstaben Begriffe<br />

assoziiert.<br />

Martha Stelzer (Sopran, Gitarre),<br />

Hermine Pfäffinger (Sopran, Gitarre),<br />

Petra Graf (Sopran, Perkussion),<br />

Gabriele Heigl (Sopran, Keyboard,<br />

Blockflöte), Conny Schnell (Alt,<br />

Perkussion, Blockflöte) und Corina<br />

Bertl (Alt, Perkussion, Altflöte) haben<br />

sich auf modernes geistliches<br />

Liedgut spezialisiert. Für den Konzertgottesdienst<br />

greifen sie auf Werke<br />

ganz unterschiedlicher Künstler<br />

zurück, die sie aber selten so singen,<br />

wie sie im Original vorgesehen<br />

waren. Die Arrangements werden<br />

meist von Stelzer gemacht, dann<br />

aber gemeinsam weiterentwickelt.<br />

„Wir sind mehr als ein zusammengewürfelter<br />

Haufen von Sängern,<br />

wir sind Freundinnen“, antwortet<br />

Stelzer auf die Frage, wie sie es geschafft<br />

hätten, so lange unverändert<br />

zusammenzubleiben. Das Gemeinsame<br />

steht im Vordergrund, weshalb<br />

jede Probe erst einmal mit einer<br />

Gesprächsrunde beginnt. „Andere<br />

Chöre singen sich warm, wir reden<br />

miteinander“, erzählt sie lachend.<br />

Wie im Stuhlkreis in der Schule darf<br />

jeder erzählen, wie es grade geht,<br />

was belastet oder freut. Als der Chor<br />

kürzlich mal mit zwei Männern<br />

probte, staunten die nicht schlecht<br />

darüber, gaben aber später die Rückmeldung,<br />

dass es ihnen sehr gut gefallen<br />

habe. „Deshalb dauern unsere<br />

Proben immer etwas länger“, meint<br />

Stelzer selbstironisch.<br />

Höhepunkte des Konzertes werden<br />

unter anderem das fetzige „Nur<br />

auf Jesus schauen“, das die Kommunionkinder<br />

besonders mögen,<br />

das neue Lieblingslied des Chores<br />

„Gut genug“ sowie das bekannte<br />

Lied „Hallelujah“ von Leonhard<br />

Cohen sein. Letzterem hat Stelzer<br />

einen deutschen Text verpasst, weil<br />

sie fand, im Englischen dominierten<br />

„Mord und Totschlag“ gar zu sehr.<br />

Landjugend wächst<br />

Letztes Jahr 3500-Mitgliedermarke übersprungen<br />

AUGSBURG - Im Jahr 2012<br />

knackte die Katholische Landjugendbewegung<br />

die 3500-Mitglieder-Marke.<br />

Der Zuwachs wurde<br />

auch in der Nutzung der Veranstaltungen<br />

und Online-Angebote<br />

spürbar.<br />

3586 Mitglieder zählt die Katholische<br />

Landjugendbewegung<br />

(KLJB) in der Diözese <strong>Augsburg</strong><br />

im Jahr 2012. „Besonders im Kreis<br />

Dillingen hat sich einiges getan:<br />

Mit 41 neuen Mitgliedern und einer<br />

neu gegründeten Ortsgruppe<br />

konnte der Kreis seine Mitgliederzahl<br />

um fast 20 Prozent steigern.<br />

Den größten Zuwachs in absoluten<br />

Zahlen hatte der Kreis Ottobeuren.<br />

Zusammen mit den 51 dazugekommenen<br />

Neu-KLJBlern engagieren<br />

sich dort jetzt 510 Jugendliche und<br />

junge Erwachsene in 13 Ortsgruppen<br />

für die KLJB“.<br />

Diözesanvorsitzender Kaspar<br />

Hitzelberger aus Zell bei Memmingen<br />

freut sich und ergänzt: „Insgesamt<br />

hatten wir letztes Jahr ein Plus<br />

von 3,8 Prozent; das zeigt uns: Junge<br />

Leute auf dem Land wollen sich<br />

vor Ort engagieren. Die KLJB bietet<br />

ihnen einen Rahmen, in dem sie<br />

Gleichgesinnte treffen und ihre Ideen<br />

in die Tat umzusetzen.“<br />

Der Mitgliederzuwachs der KLJB<br />

spiegelt sich auch in der Teilnehmerzahl<br />

bei Veranstaltungen sowie der<br />

Nutzung ihrer Internetangebote wider.<br />

Ob Schulung für Ortsvorstände,<br />

Studienteil der Diözesanversammlung<br />

oder die Jugendkonferenz zum<br />

Thema Energie auf Landesebene:<br />

<strong>Augsburg</strong>er KLJBler waren in großer<br />

Zahl vertreten.<br />

Beliebte Facebook-Seite<br />

Und mit 444 Personen, denen die<br />

Facebook-Seite der Landjugend gefällt,<br />

ist facebook.com/kljbaugsburg<br />

die beliebteste Seite eines KLJB-Diözesanverbandes<br />

bundesweit. „Positive<br />

Erlebnisse in der realen Welt<br />

schaffen und durch den bewussten<br />

Einsatz von Social-Media über einen<br />

längeren Zeitraum wach halten und<br />

nach außen tragen“, sind für Hitzelberger<br />

entscheidende Faktoren für<br />

den Erfolg der Landjugend.<br />

Markus Wittmer<br />

Das aktuelle katholische<br />

Nachrichten-Magazin<br />

Kirche vor Ort und<br />

weltweit<br />

Vertrautes Gespräch<br />

STADTBERGEN – Vom 8. bis 10.<br />

März gibt es im Exerzitienhaus in<br />

Leitershofen ein Wochenende für<br />

Paare, die entschlossen sind, ihren<br />

Weg gemeinsam zu gehen. Es zeigt,<br />

wie vertraute Gespräche erhalten<br />

und vertieft werden können. Weitere<br />

Informationen im Internet unter<br />

www.me-deutschland.de<br />

Familienführung<br />

OBERSCHÖNENFELD – Am<br />

Sonntag, 17. Februar, um 15 Uhr,<br />

führt (ohne Anmeldung) die Museumspädagogin<br />

Oda S. Bauersachs<br />

kindgerecht durch die Ausstellung<br />

„Stilles Leben - Bewegtes Leben“ von<br />

Harry Meyer. Kleine und große Besucher<br />

erfahren, wie der Künstler seine<br />

wiederkehrenden Motive variiert.<br />

Papst Benedikt XVI. – Rückzug nach fast acht Jahren<br />

jeden Samstag 19:15 Uhr<br />

über ASTRA digital, Kennung: Ulm-Allgäu<br />

mit Nachrichten, Berichten und der aktuellen Botschaft<br />

des Heiligen Vaters von der Mittwochsaudienz<br />

www.katholisch1.tv


Den Glauben<br />

leben,<br />

seine Wurzeln<br />

pfl e ge n<br />

Sonntags<br />

Zeitung<br />

www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

23. November 2012, MARTIN DREYER:<br />

Die Zukunft des Christentums<br />

Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut<br />

und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen<br />

Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />

für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />

Freaks“, die das Evangelium sehr unkonventionell leben<br />

und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz<br />

Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />

verliert er praktisch<br />

Auf<br />

alles.<br />

den Fasching<br />

Trotz allem rappelt er folgt sich die mit Fastenzeit Gottes Hilfe … wieder auf und<br />

bleibt seiner Berufung treu: Jesus denen zu verkünden,<br />

an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel,<br />

eine Bibelübersetzung 5:39 in Jugendsprache, die kein Blatt<br />

vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />

Prälat Josef Heigl unter<br />

Mehr unter: www.martin-dreyer.de großer Anteilnahme<br />

und www.volxbibel.com<br />

zu Grabe getragen<br />

3:55<br />

Bischof Zdarsa zum<br />

Rücktritt Benedikts<br />

Logos - Der Buchtipp<br />

06/2013<br />

7:14<br />

Die Fastenzeit<br />

hat begonnen<br />

12:07<br />

© Günter Menzl - Fotolia.com


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 REGION I<br />

Wohin in der Region? 16. – 22. 2.<br />

Aus den Pfarreien<br />

im Stadtgebiet<br />

Stadtmitte<br />

Dompfarrei<br />

Sa., 16.2., 18 Uhr, Cantate Domino zum 1.<br />

Fastensonntag, Chormusik und Gregorianischer<br />

Choral „Invocabi me“, Max Reger<br />

(1873-1916), Motette „Ach, Herr, Strafe<br />

mich nicht in deinem Zorn“ OP. 110.2,<br />

Karl Kraft (1903-1978), fünf Gesänge<br />

nach Texten von Angelus Silesius OP. 31,<br />

Domchor. So., 17.2., 1. Fastensonntag, 9<br />

Uhr, Kapitelamt, Choralmesse. Nach dem<br />

Pfarrgottesdienst laden die Ministranten<br />

zum Fastenessen ein.<br />

Sankt Max<br />

Mo., 18.2., 19 Uhr, Gesprächskreis „Gott<br />

und die Welt“ mit Diakon W. Schölch, im<br />

Pfarrsaal, Simpertstr. 6. Di., 19.2., 16<br />

Uhr Bibelkreis, im Pfarrheim, Franziskanergasse<br />

4. Fr., 22.2., 15-17 Uhr, „Tag<br />

der offenen Tür“ in der Kindertagesstätte<br />

„Zum Schutzengel“, Riedlerstr. 3.; 18 Uhr,<br />

Kolping-Monatsversammlung, Thema:<br />

„400 Jahre St. Max - Der Hl. Maximilian<br />

- Patron unserer Pfarrkirche“, Referent:<br />

Präses Winfried Schölch.<br />

Sankt Simpert<br />

Mo., 18.2., 19 Uhr, Gesprächskreis „Gott<br />

und die Welt“ mit Diakon W. Schölch, im<br />

Pfarrsaal, Simpertstr. 6.<br />

Sankt Moritz<br />

Di., 19.2., 14.30 Uhr, Seniorennachmittag:<br />

„singen und rätseln, Tombola“, musikalisch<br />

umrahmt Christoph Anzenhofer<br />

am Akkordion, im kleinen Moritzsaal.<br />

18.45 Uhr, „Zwischen Tag und Nacht -<br />

vom Behalten und Wegwerfen“, Texte<br />

zum Nachdenken, vorgetragen von Sr.<br />

Benedikta Hintersberger, Albert Haug,<br />

Sabine Stötzer, im Moritzpunkt.<br />

Sankt Anton<br />

Do., 21.2., 9.30 Uhr, Frauentreffen im<br />

neuen Konferenzraum. 19 Uhr, Anmeldung<br />

noch möglich, zum Chorprojekt<br />

„Krönungsmesse“, im Pfarrsaal. 19.30<br />

Uhr, 1. Glaubenskurstreffen: „Neu anfangen“,<br />

im Pfarrhaus. Fr., 22.2., 14.30<br />

und 16.30 Uhr, Kinder- und Schülerfilm,<br />

im Pfarrsaal.<br />

<strong>Augsburg</strong> – Lechhausen<br />

Sankt Elisabeth<br />

Mo., 18.2., 15.30-16.30 Uhr, Lesewelt<br />

für Kinder, in der Bücherei. Di., 19.2.,<br />

14.30 Uhr, Gebetskreis, im Elisabethzimmer.<br />

19.30 Uhr, Exerzitien im Alltag, im<br />

Elisabethzimmer. Mi., 20.2., 14 Uhr, Frohe<br />

Runde der Senioren, im Elisabethzimmer.<br />

Do., 21.2., 16.30 Uhr Bibelkreis, im<br />

Elisabethzimmer.<br />

Sankt Pankratius<br />

Di., 19.2., 19.30 Uhr, Infoabend zum<br />

Weltgebetstag der Frauen, im Pfarrsaal<br />

von St. Markus. Fr., 22.2., 19.30 Uhr, Kolpingtreff<br />

mit Bundestagsvizepräsident<br />

Eduard Oswald, im Pfarrzentrum.<br />

Unsere Liebe Frau<br />

Di., 19.2., 19.30 Uhr, Infoabend zum<br />

Weltgebetstag der Frauen, im Pfarrsaal<br />

von St. Markus. Do., 21.2., 18.30 Uhr,<br />

KAB mit dem Thema: „Wie schütze ich<br />

mich vor unseriösen Anrufen/Angeboten“,<br />

im Pfarrzentrum. 19 Uhr, Bibelgespräch,<br />

im Pfarrzentrum.<br />

<strong>Augsburg</strong> – Oberhausen<br />

Sankt Joseph<br />

Mi., 20.2., 14 Uhr, Café JoJo in der Sozialstation,<br />

St. Josef. Do., 21.2., 19 Uhr,<br />

ökumenisches Bibelgespräch, in St. Johannes,<br />

Donauwörther Str. 3, 1. Stock.<br />

<strong>Augsburg</strong> - Bärenkeller<br />

Sankt Konrad<br />

Sa., 16.2., 9-17 Uhr, religiöser Bildungstag<br />

der Gemeinde (Einkehrtag), Thema:<br />

„Das Konzil und seine Weisung für uns<br />

Die Schraubenziegen<br />

im Zoo<br />

<strong>Augsburg</strong> haben<br />

am Winter und<br />

dem verschneiten<br />

Gehege ihre helle<br />

Freude. Der Zoo ist<br />

im Winter täglich<br />

von 9 bis 16.30 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Foto: Zoepf<br />

Menschen heute“, Referent: Gerhard<br />

Bauer, Anmeldung im Pfarrbüro, im Caritas-Haus,<br />

Göggingen, Depotstr. 5.<br />

<strong>Augsburg</strong> - Herrenbach<br />

Sankt Don Bosco<br />

Mi., 20.2., 14 Uhr, Seniorenclub, zum<br />

Thema: „Sozialstation <strong>Augsburg</strong>-Mitte,<br />

Wer sind wir - was tun wir?“ mit Sr. Maria,<br />

bei Kaffee und Kuchen, im Pfarrsaal<br />

Don Bosco.<br />

Stadtbergen / Deuringen<br />

Maria, Hilfe der Christen<br />

Do., 21.2., 20 Uhr, Frauenkreis: „Zur Mitte<br />

kommen“, Pastoralreferentin Ursula<br />

Scherer, im großen Pfarrsaal.<br />

Sankt Nikolaus<br />

Mi., 20.2., 10 Uhr, Kurs: „Lebensqualität<br />

fürs Alter“, im Pfarrheim.<br />

Sankt Gabriel, Deuringen<br />

Mo., 18.2., 21.50 Uhr, „10 vor 10“, Meditation<br />

zur Fastenzeit, im Pfarrheim. Di.,<br />

19.2., 19.30 Uhr, Pfarrabend, Thema:<br />

„Jetzt red i!“, Gesprächsrunde mit Pfarrer<br />

Konrad Huber, im Pfarrheim. Mi., 20.2.,<br />

14.30 Uhr, Kaffeekränzchen, im Pfarrsaal.<br />

Gruppen & Verbände<br />

Stammtisch für Menschen mit und ohne<br />

Behinderung, Friedberg, Mo., 18.2.,<br />

19 Uhr im Gasthof Zur Linde, Münchnerstraße<br />

1, weitere Informationen bei der<br />

Offenen Behindertenarbeit der CAB Caritas<br />

unter Telefon 08 21/59 76 73 72.<br />

Vorschau:<br />

Schulung: Entlastung und Förderung<br />

der Kommunikation im Umgang mit<br />

Demenzkranken, Malteser Hilfsdienst<br />

e.V., 6.3.-3.7., jeweils mittwochs von 17-<br />

19 Uhr, intensive Schulung nach dem Edu-<br />

Kations-Konzept, Anmeldeschluss am<br />

Mo., 18.2., bei Susanne Musiol, Telefon:<br />

08 21/2 58 50-48.<br />

Meditation des Tanzes: „Nichts bleibt<br />

wie es ist. Es verwandelt sich. Und mich.“<br />

(Rose Ausländer), Frauenseelsorge, Bistum<br />

<strong>Augsburg</strong>, Veranstaltung, Do., 28.2., 19-<br />

21 Uhr, im Zentrum Maria Ward, Karmelitengasse<br />

9, <strong>Augsburg</strong>, Anmeldung, Telefon:<br />

08 21/31 52-2 89.<br />

Kulturtipps<br />

Kunstausstellung „Nicht jetzt, Schatz!<br />

Couple Triple“ im Holbeinhaus, Vorderer<br />

Lech 20, <strong>Augsburg</strong>, vereint sind sechs<br />

Künstlerinnen und Künstler der mittleren<br />

Generation, die sich in ihrer Kunst mehr<br />

oder weniger der Abstraktion verschrieben<br />

haben, Ausstellungsdauer: bis 1.4.,<br />

Öffnungszeiten: Di.-So., 11-17 Uhr, Mi.,<br />

11-20 Uhr.<br />

„Gavin Crookes“ - Sologitarre, Café am<br />

Milchberg, Sa., 16.2., 19.30 Uhr, Leadsänger<br />

und Songwrite aus Südafrika und<br />

Neuseeland mit versch. Kultureinflüssen,<br />

verarbeitet seine Erlebnisse und Erfahrungen<br />

in seinen Songs, Eintritt frei - Hut<br />

geht rum!<br />

„Annabelle & Verdammte Angst“ (zum<br />

letzten Mal), zwei Stücke über die interkulturelle<br />

Schulrealität, s´ensemble Theater,<br />

in der Kulturfabrik, <strong>Augsburg</strong>, Mi.,<br />

20.2., 20.30 Uhr, Vorverkauf, Telefon:<br />

01 80/5 45 04 11.<br />

Das „Offene Ohr“<br />

Katholische Gesprächsseelsorge in der<br />

<strong>Augsburg</strong>er City, Montag bis Freitag,<br />

16-18 Uhr, Pfarrkirche St. Moritz: Mo.,<br />

18.2., Prälat Norbert Maginot. Di.,<br />

19.2., entfällt. Mi., 20.2., Pfarrer<br />

Manfred Krumm. Do., 21.2., Kaplan<br />

Markus Willig. Fr., 22.2., Pfarrer Franz<br />

Seiler.


II REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR 16./17. Febr uar 2013 / Nr. 7<br />

Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong> I<br />

A./Mitte, Hoher Dom,<br />

Kornhausgasse 8<br />

O<br />

Sa 7 M Fam. Weckbach, 9 Marienkap.: M<br />

im außerord. Ritus, 9.30 M Centa Baumeister,<br />

14.30 M z. Weltkrankentag im<br />

Kolpingsaal, 16 BG, 18 Cantate Domino.<br />

So 7.30 M Christa Mayr u. Johann Birzle<br />

sowie deren Elt., 9 Kapitelamt, 10.30 PfG<br />

m. Vorst. d. Katechumenatsweges v. K.<br />

Krawietz, 11.30 M Wally Kessele JM, 15<br />

Feier d. Zulassung d. Katechumenen zu<br />

Taufe, M u. Firmung mit Bischof Dr. Konrad<br />

Zdarsa. Mo 7 Laudes, M Anna Fendt,<br />

9.30 M Herta Kögel JM, 16.30 Rkr. Di 7<br />

Laudes, M Wilhelm Lindemeyr, 9.30 M Johann<br />

Baumeister, 16.30 Rkr. Mi 7 Messe<br />

Fam. Haun, 9.30 M Anton Sontheimer u.<br />

To. Anneliese Lämmlein, 16.30 Rkr. Do 7<br />

M Josef Höck, 9.30 M Thea Stöckle, 16.30<br />

Rkr, 19 Abendlob im Westchor. Fr 7 M Maria<br />

Gruber, 9.30 M Alois Zott. 16.30 Rkr, 17<br />

Kreuzwegand. (Rkr entfällt!)<br />

A./Mitte, Kirche der<br />

Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5<br />

Mo, Mi, Fr 7.30 M (an schulfreien Tagen um<br />

7.20). Do 17.30 AM m. Vesper. Ausk. über<br />

die Klosterpforte, Tel.: 08 21/34 76 70.<br />

A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Xaver u. Maria<br />

Scheicher. So 10 PfG, 18 M Martha Götz<br />

u. Angeh., Dr. Wilfried Geis. Mo 9 M. Di<br />

17.30 Rkr, 18 M Alfons Amberg. Mi 17.30<br />

Rkr, 18 M Stifter u. Wohlt. St. Gregorheim.<br />

Do 17.30 Rkr, 18 M n. Mg. Fr 17.30 Kreuzwegand.,<br />

18 M Maria u. Johann Menzinger<br />

u. Elt. Müller.<br />

A./Mitte, Hl. Kreuz,<br />

Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3<br />

So u. Feiertags 10 Bet-Sing-M m. Ansprache,<br />

11.30 Bet-Sing-M m. Anspr. (an<br />

Tagen m. Festmesse um 11.45), 17.30<br />

Rkr m. sakramentalem Segen. Mo-Sa 7<br />

M, 8 M, anschl. Aussetzg. d. Allerheiligst.<br />

m. d. „Wunderbarlichen Gut“, 17.30 Rkr<br />

m. sakr. Segen. BG in d. Kirche: Sa 7.45-<br />

8.15, 8.45-9.15, 16-16.45. So 8-8.25. Mo-<br />

Fr 7.45-8.15, 8.45-9.15. BG in d. Beichtkapelle:<br />

Sa 10-11.30. Mo 10-11.30,<br />

15-17. Di 10-11.30, 15-17. Mi 10-11.30.<br />

Do 10-11.30, 15-17. Fr 10-11.30, 15-17.<br />

A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse<br />

Hl. Messen in der außerord. Form nach d.<br />

Messbuch v. 1962. Sa 8 M im Hohen Dom.<br />

So 10.30 Hochamt; 2. So. im Monat: 9.30<br />

Christenlehre Spitalgasse 3, I. Stock. Mo<br />

8.30 M. Di 17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Do. im<br />

Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen,<br />

Anbetung bis 21; 3. Do. im Monat: 19<br />

M, anschl. Vortrag. Fr 15 M.<br />

A./Mitte, Anbetungskirche<br />

Maria Stern, Sterngasse 5<br />

Tägl. 7.30-18 Euch. Anbetg., 11.45 Mittagsgeb.,<br />

17.10 Rkr, 17.35 Vesper. Sa 7.30<br />

M. So u. Feiertag 7.30 Laudes, 8 M, 11<br />

Span. Gemeinde. Mo-Fr 6.40 Laudes, 7 M.<br />

A./Mitte, St. Maximilian,<br />

Franziskanergasse 8<br />

O<br />

Sa 17 Rkr. So 7.45 BG n. Vereinb., 8.15<br />

PfG, 10.30 M Edwin Neimann m. Elt. u.<br />

Geschw., Erwin Haaga, Leopoldine Till. Mo<br />

17.30 Rkr, 18 AM Annemarie Ruisinger,<br />

Belay Assefa. Di 8 M Maria Reiter-Kugelmann,<br />

17 Rkr. Mi 18 M im Vincentinum.<br />

Do 8 Frauen-M um geistl. Berufe, 14 Wort-<br />

Go im Haus Marie, 17 Rkr, 18.15 M im Blindenh.<br />

Fr 17.15 Kreuzwegand., AM entfällt!<br />

A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O<br />

Sa 16 BG, 18 1. So-M Elt. Kurz u. Großelt.<br />

Berger. So 10 PfG (Hirtenwort), Statio m.<br />

Taufbewerber Simon Dietl, 18 M (Hirtenwort).<br />

Mo 12.15 M Eva Kolak, 18 M n. Mg.<br />

Di 12.15 M Fam. Linder, 18 M Emil Steinruck.<br />

Mi 12.15 M Fam. Bender, 18 M n.<br />

Mg. Do 6.30 Sitzen in Stille, Oberer Saal,<br />

11.30 BG, 12.15 M Elt. Voglsang, 16 M in<br />

d. Kirche d. Diako, 18 M f. verfolgte Christen,<br />

18.30-20 euchar. Anbetung. Fr 5.30<br />

Laudes in d. Fastenzeit, Moritzsaal, 9.30 M<br />

im Jakobsstift, 12.15 M Ingrid Nilson u. J.<br />

u. M. Albrecht, 15 Kreuzweg in d. Fastenzeit,<br />

Moritzsaal, 18 M Irma Jacoby. Mo-Fr<br />

12 Engel d. Herrn. Mo-Sa 17.25 Rkr.<br />

A./Mitte, St. Peter am Perlach<br />

Sa 9 M. So 9 M. Mo 9 M. Di 9 M. Mi 9 M<br />

† Angeh. d. Fam. Fleiner, Strasser u. Hofmann.<br />

Do 9 M. Fr 9 M.<br />

A./Mitte, St. Sebastian,<br />

Sebastianstr. 24<br />

So 10 M Dr. Lothar Herrnreiter u. Elt.<br />

A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10<br />

Sa 17.30 Rkr, 18 VAM Helmut Schuster,<br />

Karl Gugler JM u. Pfr. Sebastian Nadackal.<br />

So 9.30 PfG, † d. Fam. Lamprecht, † d.<br />

Fam. Holzmann u. Phili-Joanidou, 11 M<br />

d. ital. Gem. Mo 17.30 Rkr. Di 17.30 Rkr,<br />

18 Bündnis-M d. Schönstatt-Fam., M †<br />

d. Fam. Halusa u. Förg. Mi 17.30 Rkr. Do<br />

17.30 Rkr, 18 AM Peter u. Luzia Heilander.<br />

A./Mitte, St. Stephan,<br />

Benediktinerabtei, Stephansplatz 6<br />

Sa 7 Konvent-M, 18 feierl. Vigil. So 10<br />

Konventamt, 18 Lateinische Vesper.<br />

Mo-Fr 6.45 Konvent-M, 18 Vesper. Tgl.<br />

19.30 Komplet.<br />

A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,<br />

Ulrichsplatz 19<br />

O<br />

Sa 17 Rkr u. BG, 17.30 M, Fam. Rupp u.<br />

Vötter. So 8 M, Fridolin Müller m. Angeh. 9<br />

M in St. Margaret, Josef Bäuml, 10 GO im<br />

Sparkassenaltenheim, 10.30 PfG, 10.30<br />

Kleinkinderkirche im Pfarrh., 17 Rkr, 17.30<br />

SO-VAM. Mo 9.15 M, Berta Müller, 17 Rkr<br />

u. BG, 17.30 M, Otto Miller u. Elt. Di 9.15<br />

M, Reinhold u. Heinrich Kandziora, 17 Rkr<br />

u. BG, 17.30 M. Mi 8.45 Laudes, 9.15 M<br />

† d. Laudesgruppe, 14 GO im Parit. Hospitalstift<br />

St. Margaret, 17 Rkr in St. Margaret,<br />

17.30 M in St. Margaret. Do 8.30 M<br />

m. d. Frauenbund i. Pfarrh., 16 1. Weg-GO<br />

f. Erstkommunionki. u. Elt., 18.30 Ökum.<br />

Abendgeb. in Ev. St. Ulrich. Fr 8.15 Schul-<br />

GO d. 4. Kl. in St. Margaret, 9.15 M, Friedrich<br />

Dworschak, 17 Rkr u. BG, 17.30 M,<br />

Firmung v. Hr. André Bonilha.<br />

Firnhaberau, St. Franziskus,<br />

Hubertusplatz 1<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, M Matthias u.<br />

Agnes Binder, Otto u. Emmy Leutenmayr,<br />

Paul u. Auguste Proksch, Paul Gaijtzki, †<br />

Elt. u. Schw.-Elt., Georg u. Josefa Löchinger<br />

u. Angeh., Anna u. Albert Doll u. Siegfried<br />

Meister. So 8.30 BG, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go<br />

m. Aschenaufleg., M Maria K. Müller, 11.30<br />

Taufe: Aleesha Daliah Attes. Mo 8 M Josef<br />

u. Magdalena Bitzer, 17 Rkr. Di 8 M Fam.<br />

Pötzold, Hehl, Schmid u. Meister, 17 Rkr.<br />

Mi 17.30 Rkr, 18 AM Konrad Peter m. Elt.<br />

u. Geschw. Do 8.30 M Fam. Fetsch, Anna u.<br />

Albert Betzmeir u. Angeh., 17 Rkr m. Anbet.<br />

in Stille. Fr 8 M, 17 Rkr.<br />

Hammerschmiede, Christkönig,<br />

Pappelweg 7<br />

O<br />

Sa 7.30 M, 14 Tauff. d. Gem.: Maja Lang,<br />

17 Bg, 17.30 Rkr, 18 1. So-M † Karl Lober,<br />

† Erwin Ostertag. So 7.30 BG, 8 M † Julius<br />

Komlossy, Ingrid Schuster u. Katharina<br />

Bauer, 10 PfG † Josef Trautner, Anna u.<br />

Franz Seibert, 17 Rkr, 19 Segnungs-Go f.<br />

Paare. Mo 7.15 M † Katharina Kretz, 17<br />

Rkr, 18.45 Betstd. Di 7.15 M, 17 Rkr. Mi<br />

8.30 M † Marianne Tatzel, † Maria Reiner,<br />

17 Rkr. Do 18 Rkr, 18.30 M. Fr 7.15 M, 17<br />

Kreuzwegand.<br />

Herrenbach, Don Bosco,<br />

Don-Bosco-Platz 3<br />

Sa 10 M im AWO-Heim, 17.45 Altenberger<br />

Rkr, 18 M, Wilma Sturm, Philipp Richter u.<br />

Valentin Gurganow. So 9 M, Maria Michel,<br />

O Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.<br />

Alois Stadler, 18 Vesper. Di 17.30 Rkr., 18<br />

M. Mi 14.30 Seniorenclub, 20 Werktagsexerz.<br />

im Mediationsr. Do 17.30 Rkr, 18 M<br />

anschl. Komplet. BG nach Absprache.<br />

Hochfeld, St. Canisius, Hochfeldstr. 63 O<br />

Sa 16.45 BG, 17.15 VAM. So 9.30 FamGo.<br />

Di 17 M. Mi 18 M. Do 9 M. Fr 9 M.<br />

Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19 O<br />

Sa 16.30 BG, 17 Rkr. So 8 Laudes, 8.30<br />

M Albert Heffele, Rosina Schmid, Emma<br />

u. josef Hacker, 11 M Maria Reth, Marianne<br />

Rosner, 18 Vesper, 18.30 AM Thomas<br />

Stehr. Mo 9 M Irma Fabig, Anna Reiter,<br />

Margarete u. Melchior Hungreder m. Angeh.,<br />

15.30 Rkr in M. Alber. Di 8.40 Laudes<br />

in d. Seitenkap., 9 M Markus Krammer,<br />

Martin Heiß, anschl. Aussetz. d. Allerhl.,<br />

stille Anbetung, 10 Wort-Go, stille Anbetung,<br />

11 Wort-Go, stille Anbetung, 12<br />

Wort-Go, stille Anbetung, 13 Wort-Go, stille<br />

Anbetung, 14 Wort-Go, stille Anbetung,<br />

15 Wort-Go, stille Anbetung, 16 Wort-Go,<br />

stille Anbetung, 17 Wort-Go, stille Anbetung,<br />

17.45 festl. Abendlob z. Abschluss<br />

d. ewigen Anbetung, sakrament. Segen,<br />

Te Deum. Mi 9 M Maria Buhlmann. Do 9<br />

M Luise Findeklee, Marta Borowka, 15.30<br />

Rkr in M. Alber. Fr 9 M Elisabeth Künstler,<br />

12 Mittagsgebet, 17.30 Rkr, 18 AM Manfred<br />

Kremer.<br />

Hochzoll, Zwölf Apostel,<br />

Zwölf-Apostel-Platz 1<br />

Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM. So 10<br />

PfG, 17.45 Rkr. Mo Hospiz: 7.30 M, 17.45<br />

Rkr, 18.30 M. Di 9 M, 17.45 Rkr, Hospiz:<br />

18.30 M, 20 Gebetskreis. Mi hospiz: 17<br />

Gebet u. Lobpreis, 17.45 Rkr, 18.30 M, 19<br />

bis 19.45 Euch. Anbet. Do Hospiz: 7.30 M,<br />

17.45 Rkr, 18.30 M. Fr 6.30 Morgenlob, 7<br />

M, 17 Kreuzweggeb., 17.45 Rkr, Hospiz:<br />

18.30 M.<br />

Lechhausen, St. Elisabeth,<br />

Elisabethstr. 56<br />

Sa 17 BG, 17.20 Rkr, 18 M f. † Matthias Fischer<br />

u. † Maria Heißler u. Resi Geissinger<br />

u. † Fam. Lang, Fam. Zeiser u. Maria Hartmann,<br />

20.15 M d. Neokatechum. Gem. So<br />

9.30 PfG, M f. d. leb. u. † Angeh. d. Pfarrei,<br />

14 Kreuzwegand. Mo 5.45 Morgenlob im<br />

Elisabethzimmer, 16.30 Rkr. Di 7.30 Morgengebet<br />

d. Gem. im Elisbaethzimmer, 9<br />

M f. † Ilse u. Pius Morsak u. † Katharina<br />

Beiersdorf, 16.30 Rkr. Mi 5.45 Morgenlob<br />

im Elisabethzimmmer, 9 M f. † Kunigunde<br />

Waschnitza u. Angeh., 16.30 Rkr. Do 5.45<br />

Morgenlob im Elisabethzimmer, 17.20


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR III<br />

Rkr m. Aussetz., 18 M † Fam. Haidt, Fam.<br />

Maurer u. Fam. Dörner, † Katharina Keller,<br />

19 Weg-Go f. d. Elt. d. Komm.-Kinder. Fr<br />

5.45 Morgenlob im Elisabethzimmer, 9 M<br />

n. Mg., 16.30 Kreuzwegand.<br />

Lechhausen, St. Pankratius,<br />

Blücherstr. 13<br />

O<br />

Sa 8 M, 14 Taufe Leon Singer, 17 BG,<br />

17.25 Rkr, 18 So-M, Fam. Fischer, Zerle u.<br />

Angeh., Anton u. Notburga Schmid, Alois<br />

Roth als JM, Anna u. Anton Eckerlein als<br />

JM, Agnes u. Andreas Rosenberger, Franz<br />

Losert, Georg Schwarz. So 7 M, Josef Ritter,<br />

8.30 PfG, 10.30 M Rita Miller, Johann<br />

u. Magdalena Herlicska, Anton u. Johanna<br />

Federle, Maria Fibi u. josef Kirchner, Maria<br />

Gutschenreiter als JM, 10.30 Kinderkirche<br />

im Pfarrzentr., 11.30 Taufe Laura Unglert,<br />

18 Rkr. Mo 8 M, Benedikt u. Hermine<br />

Privinsky. Di M, 17.30 Kreuzwegand. Mi<br />

8 M, 18.25 BG, Rkr in d. Anliegen uns.<br />

Zeit, 19 M, Requeim f. Prälat Josef Heigl,<br />

Josef Topp, Armin Steger als JM. Do 8<br />

Bruderschafts-Go, Kreszentia u. Peter<br />

Lichtenstern, Fam. Kästle u. Stefan. Fr 9<br />

M, Josef Reim u. Angeh., Georg Echerer,<br />

Emma Niederhofer.<br />

Lechhausen, Unsere Liebe Frau,<br />

Blücherstr. 91<br />

Sa 17 So-M, Anna u. Stefan Schnürer,<br />

Helmut Greiner u. Andreas Beckel, Hans<br />

Sonnleitner. So 9.25 Rkr (BG enfällt!), 10<br />

M, Adolf Gareis als JM. Mo 8.25 Rkr, 19 M,<br />

Walter Vorleuter, Liselotte Sedlak, Richard<br />

Wust. Mi 8.25 Rkr, 9 M, Elt. u. Großeltern<br />

Cziomer u. Rogosch. Do 17 M im SZ St.<br />

Anna. Fr 8 M anschl. Kreuzwegand., Karl<br />

Sieber als JM.<br />

Spickel, St. Wolfgang, Hornungstraße 26<br />

Sa 18 M, Emma Raimann, Zimmermann.<br />

So 10.30 M, Manfred Lochbihler u. Horst<br />

Kotthaus. Mi 9 M, 14.30 Seniorenclub in<br />

Don Bosco, 20 Werktagsexerz. im Meditationsraum<br />

in Don Bosco. Fr 17.30 Kreuzwegbetracht.,<br />

18 M. BG nach Absprache.<br />

Univiertel, Zum Guten Hirten,<br />

Salomon-Idler-Straße 12<br />

Sa 9 M n. Mng., 18 Rkr u. BG. So 9 M Katharina<br />

Ritter m. Ehemann Johann u. So.<br />

Waldemar, Elli Anton, Ursula, Katharina, Johannes<br />

u. Großelt., 10.30 Fam-/Gem.-Go,<br />

18 AM Franziska u. Georg Engelhardt u.<br />

Magdalena u. Michael Gerhardt. Mo 9 M,<br />

18 Rkr. Di 9 M, 18 Rkr Afra u. Michael Sailer.<br />

Mi 6.30 Morgengeb., 18 M Annamaria<br />

u. Josef Duttenhöfer m. Kind. u. beidseit.<br />

Großelt. Do 18 M. Fr 9 M Mathilde, Valentin<br />

u. Bernhard Sperle, 18 Kreuzwegand.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong> II<br />

Bärenkeller, St. Konrad,<br />

Bärenstraße 22<br />

O<br />

Sa 17-18 BG, 17.30 Rkr, 18 AM, Maria<br />

Matz, So 8.30 M in St. Peter u. Paul, 10<br />

GemeindeM m. Kinderpred., † Angeh. d.<br />

Fam. Moosreiner, Dank-GD Fam. Lassotta,<br />

Kuno Leinsing). 18 Medi-GO (Bitte um Genes.)<br />

Mo 9.30 Rkr, 10 GO. Di 18 Euch. Anb.<br />

Mi 7 Morgengeb. f. Schüler, 9 HausfraunenM<br />

anschl. Rkr. Do 6.15 Morgengeb.<br />

anschl. Frühstück im Lädle, 18 Tagesausklang.<br />

Fr 8 GO anschl. Rkr, 17 Kreuzweg.<br />

Bergheim, St. Remigius,<br />

Wirthshölzelweg 11<br />

So 7.30 M im Kloster, 9 PfG, 18.30 StiftsM<br />

Johann u. Barbara Stöckle, M Angeh. Höfle<br />

u. Liehl, Heinrich Göttler, Rudolf Unverdorben.<br />

Di 18.30 Kreuzwegand. Do 18 Rkr,<br />

18.30 M Rosalia Maria Ortler.<br />

Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6<br />

So 9.15 PfG. Di 18 Fastenand. Do 18.30<br />

St. Josef: M.<br />

Göggingen, St. Georg und Michael,<br />

Von-Cobres-Straße 8<br />

O<br />

Sa GM: 17.45 BG, 18.30 VAM, Anneliese<br />

u. Anton Mayr, Manfred, Afra u. Wilhelm<br />

Ritter m. Angeh. So Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-<br />

Go. GM: 9 M Michael Dirr, Christine Oberländer.<br />

Mo GM: 17 Rkr. Di GER 18.30 M.<br />

Mi AWO: 15.30 Andacht. GM: 18.30 AM,<br />

Johanna Walter m. Angeh. Do GM 17 Gebet<br />

z. Fastenzeit.<br />

Göggingen, Kuratie St. Johannes<br />

Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10<br />

So Kur: 10.30 PfG, 18 Abendliturg. a. d.<br />

Weg z. Osterfest. Di Kur: 18.30 AM Sohn<br />

Christian u. Alois Felkel u. Elt. Kostelnik.<br />

Fr Kur: 8 M.<br />

Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser<br />

Wellenburger Str. 58<br />

Sa 18.30 VAM Klara u. Christoph Jedlicka.<br />

So 10.30 PfG. 10.30 Kigo im Pfarrsaal. Mo<br />

17 Rkr. Di 9 M Josefa Ruf, 17 Rkr. Mi 19 M.<br />

Do 17 Rkr. Fr 10 M Karl Schlosser u. Klara<br />

Neumann, 17 Kreuzwegandacht.<br />

Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7<br />

Sa 17.30 Bg, 18 Rkr, 18.30 VAM d. Fam.<br />

Sittle, JM Josef Ockl, Fam. Hackenberg. So<br />

9.15 PfG m. Kirchenchor f. d. Pfarrfam. St.<br />

Albert u. St. Georg, 9.15 KiKi. Mo 20 Req.,<br />

† Fr. Anna Schneider. Di 8.30 Rkr, 9 M Maria<br />

Stegmann. Mi 18 Rkr, 18.30 M Walter<br />

Groß. Do 15.30 M im BRK-Pflegeh. Fr 8.30<br />

Rkr, 9 M Gudrun Eibl, 18.30 Kreuzwegand.<br />

Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4 O<br />

Sa 8 MGK: M, 15 Taufe: Maxim Mann,<br />

16.30 Rkr. So 8 M Margarete Durner, 9<br />

Klinik-Süd: Wort-Go-Feier m. Kommunionspend.,<br />

10.30 PM, 15 Fatima-Rkr, 18 JM<br />

Franz Wagner, M Anna u. Konrad Kaiser.<br />

Mo 16.30 Rkr. Di 16.30 Rkr, ZK-Süd, 18.30<br />

HM. Mi 16.30 Rkr. Do 17.30 BG u. stille<br />

Anbetung, 18 M Ella Haider. Fr 16.30 Rkr,<br />

17 Kreuzweg.<br />

Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29<br />

Sa 18.30 So-VAM, Dieter Krell. So 8.30 M,<br />

10.30 M f. d. PfG, Fam. Leichtle, Schreiber<br />

u. Hüttner, 10.30 Ki.-WG f. d. Kleinen<br />

im Franziskussaal. Di 18 M, Selma Frischko,<br />

Peter Matheiowetz u. Alban Liepert,<br />

Mi 9.30 M, 16 M im Altenheim Sauerbruchstr.<br />

Do 9.30 M, Ida Graf. Fr 9.30 M,<br />

15 M im Seniorenwohnheim Wetterstein,<br />

17 Kreuzweg.<br />

Inningen, St. Peter u. Paul<br />

So 9.30 PfG m. Überg. d. Hl. Schrift an<br />

die EKO-Ki. Mo 18 Rkr. Di 18 Rkr. Do 18<br />

Rkr, 18.30 AM, Josef u. anna Maier u. Fritz<br />

Thiel m. † Angeh. JM Josef Schwirtlich u.<br />

Anna Schwirtlich, JM Josef Schmid u. Sohn<br />

Franz, Josef Mozet m. Angeh., Johann<br />

Kränzle, Ulrich Miehle u. Maria u. Franz<br />

Kroll. Fr 18 Gebet z. Fastenzeit.<br />

Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im<br />

Zentralklinikum <strong>Augsburg</strong>,<br />

Stenglinstraße 2<br />

Sa 19 M. Jeden letzten Sa im Monat<br />

Krankensalbung. So 10 M. Mo 19 M. Di<br />

8 M, 19 Abendgebet. Mi 16 M. Do 16<br />

Rkr. Fr 19 Wort-Go-Feier.<br />

Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,<br />

Ulmer Straße 199<br />

O<br />

Sa 14 Trg.: Susanne Ländle/Thomas Priglmeir,<br />

17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Maria<br />

Hirle, Andreas u. Eduard Fischer, Egon<br />

Gebauer m. Angeh. So 9 PfG, anschl.<br />

Rkr, 10.30 M Fam. Kremser-Ponischofsky,<br />

10.30 Kinder-Go in d. Seitenkap. Mo 18<br />

Rkr in d. Seitenkap., 18.30 AM in d. Seitenkap.,<br />

Anna Rottner, Josef u. Maria<br />

Gumpp, Centa Würzer, Josef Kohlhund. Di<br />

17 Rkr in d. Seitenkap. Mi 8.30 Rkr in d.<br />

Seitenkap., 9 Sing-M in d. Seitenkap. Do<br />

8.30 Ölbergand., 9 M in d. Seitenkap. Fr<br />

17 Kreuzwegand. in d. Seitenkap.<br />

Kriegshaber, St. Thaddäus,<br />

Ulmer Straße 63<br />

O<br />

Sa 14 Tauff.: Robert Wiench, 17.30 BG, 18<br />

VAM Viktoria u. Michael Großhauser, Fam.<br />

Mayr-Kraus. So 9.30 PfG, 10.30 Tauff.: Aaron<br />

Bitterer, 11 M im Thaddäus-Zentrum,<br />

St. Wolfh.-Saal. Mo 18 M. Di 9 Sing-M in<br />

bes. Anl., anschl. Rkr. Do 18 M. Fr 9 M.<br />

Leitershofen, Exerzitienhaus,<br />

Krippackerstr. 6<br />

Sa 7.15 M. So 11 M, anschl. Mittagessen<br />

möglich (Anmeldung a. d. Rezeption vor<br />

der M). Mo-Mi 7.15 M. Do 7.15 M, 19 Anbetung.<br />

Fr 7.15 M.<br />

Leitershofen, Zum auferstandenen<br />

Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16<br />

Sa ZAH: 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Johanna<br />

Bobinger, Theresia Mayer. So ZAH: 10.30<br />

● Druckentlastung im Vorfuß- und Rückfußbereich<br />

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M. Mo St. Osw.: 17 Rkr. Di St. Osw.: 18.30<br />

M. Fr ZAH: 10 M Walburga u. Josef Rauner.<br />

Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21<br />

Sa 17.30 Rkr u.d BG, 18 VAM Wilhelm<br />

Horn u. Angeh., Patritzia Holzer u. Anton<br />

Fröhlich. So 9 BG, 9.30 PfG m. d. Erstkommunionki.,<br />

M Andreas Jurjew, 11 M in ungarischer<br />

Sprache, 18 Fastenandacht. Di<br />

Rkr, 9 M Erwin Mack. Mi 17.30 Rkr, 18 M †<br />

des Vormonats Ernst Winkler u. Käthe Degmaier,<br />

anschl. euch. Anbetung. Do 8.30<br />

Rkr, 9 M f. Elt. u. Geschw. Unverdorben u.<br />

Angeh. Fr 17.30 Kreuzweg, 18 M für Oros<br />

Viktor u. Angeh.<br />

Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3, mit<br />

St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O<br />

Sa PP: 17.30 Rkr, JO: 18 M, Therese Gorski,<br />

Pete Schuler, Maria u. Andreas Hebeisen.<br />

So PP: 8.30 M, Anselm u. Franziska<br />

Hampp u. Angeh., 10 Fam-Go m. Aschenkreuzaufleg.,<br />

Werner Jörg u. Angeh. JO:<br />

GO d. Mission f. d. chaldä. Kirche in arabisch/aramäischer<br />

Sprache mit Taufe, PP:<br />

17.30 Rkr. Mo PP: 17.30 Rkr. Di PP: 9 M,<br />

CC-Brudersch., 17.30 Rkr. Mi Jo: 16.30<br />

Weg-Go d. Erstkommunionki. im Pfarrh.,<br />

17 Fastenan dacht, PP: 17.30 Rkr, 18 M,<br />

Adolf Denk u. Sohn Adolf u. Emerich u.<br />

Maria Schiesser u. Angeh., Janez u. Hana<br />

Kostanjevic. Do JO: 9 M, Anna Stegmiller,<br />

PP: 17.30 Rkr. Fr PP: 9 M, Geschw.,<br />

Schwäg., u. Schwager d. Fam. Kellinger,<br />

17.30 Kreuzwegandacht, JO: 18 Kreuzwegandacht<br />

d. Chaldä. Gemeinde.<br />

Pfersee, Herz-Jesu,<br />

Franz-Kobinger-Str. 2<br />

O<br />

Sa 9 M Fam. Beutmüller m. So. Toni, Luise<br />

Zerle, 15.30 Rkr, 18 VAM Aloisia Krell, Alfred<br />

Mayr, Stefan Burger u. Theodor Meisl,<br />

Marienkap.: 17.15 Rkr. So 6.45 BG, 7.15 M<br />

Adalbert u. Helene Heim, 9 PfG, 10.30 Jugend-<br />

u. Fam.-Go, Fam. Schneider u. Piotrowski,<br />

Johann Asam m. Angeh., Fam. Löbel<br />

u. Schühler, 18.30 AM Barbara Weißl,<br />

Marienkap.: 17.45 Rkr. Mo 9 M Josef u.<br />

Vinzenz Wiggenhauser, Marienkap:: 16.30<br />

Rkr, Maria Stern: 17.30 M. i 9 M Johann<br />

Mengele, St. Michael: 17.45 Rkr, 18.30 AM<br />

f. d. armen Seelen. Mi 9 M Emma Baur,<br />

18.30 AM f. d. Frieden, Marienkap.: 17.45<br />

Rkr. Do 9 M Karl Ketterle, 17.15 Öl<br />

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IV REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

bergand., Maria Stern: 6.30 M, Curanum:<br />

17.15 Ölbergand. Fr 9 M Clemens u. Finny<br />

Baer, 17.15 Kreuzwegand., 18 M Vinco Ledic,<br />

Josef u. Rosa Zinsmeister.<br />

Stadtbergen, Maria, Hilfe der Christen,<br />

Bismarckstraße 63<br />

So 10.15 Rkr, 10.45 M † d. Fam. Steiner<br />

u. Hörmann, 18.30 Jugend-Go. Mo 8 M<br />

Isidor u. Mathilde Fischer m. Söhn. u. Elt.,<br />

Heilungs-M K, 8.30 Rkr. Di 8.30 Rkr. Mi<br />

8.30 Rkr. Do 8.30 Rkr, 9 M Luise Löhner.<br />

Fr 8.30 Rkr, 17 BG f. a. Firmlinge d. PfG.<br />

Stadtbergen, St. Nikolaus,<br />

Schulstraße 2<br />

Sa 15.30 Wort-Go-Feier in d. Dr.-Frank-Stiftung,<br />

16.30 Wort-Go-Feier im AH Schlössle,<br />

17.55 Rkr u. BG, 18.30 VAM, JM Karl u.<br />

Maria Thum, JM Fam. Greiß, Karl u. Juliana<br />

Probst. So 9 M, JM Anton u. Magdalena<br />

Hartl, Josef u. Karolina Stocker m. † Angeh.<br />

Di 17 Rkr. Mi 17.55 euchar. Anbetung, Rkr,<br />

18.30 M, JM Georg Götz. Fr 17 Fastenand.<br />

Dekanat <strong>Augsburg</strong>-Land<br />

Achsheim, St. Peter u. Paul, Kirchweg 2<br />

So 8.30 Rkr, 9 PfG, Matthias JM u. Rosa<br />

Sattich m. Ang., Karolina u. Matthäus JM<br />

Müller, Leonhard u. Anna Goll m. Ang. u.<br />

Josef Kuchenbaur, Georg Albrecht m. Ang.,<br />

anschl. Konvent d. Marianischen Kongregation.<br />

Mo 18 Rkr, Di 20 Liturgiekreis. Mi<br />

18.30 And, 19 M, Reinhold Haberl JM m.<br />

Elt., Sophie JM u. Ernst Kragl, Max u. Barbara<br />

Spanrunft. Fr 18 Rkr.<br />

Adelsried, St. Johannes der Täufer,<br />

Kirchgasse 4<br />

Sa 18 VAM f. Dreißigst-M Rudolf Ohnesorg,<br />

Ehepaar Böhm u. Elt., Glas u.<br />

Großelt., Johann Krist u. So. Hans u. Angeh.,<br />

JM Albin Ohnheiser, M Maria u. Ludwig<br />

Furnier, Josef u. Richard Gschwill, Josef<br />

Jungwirth. So 9.30 PfG, M f. leb. u. † d.<br />

Pfarrei, M Johann u. Franz Rieger u. Verw.,<br />

† d. Fam. Müller, Seibold, Baumgartl, Maria<br />

Kraus u. Ulrike Drexel, Lydia Wolf u. †<br />

Geschw. Augart, Bernhard Höchstötter,<br />

Therese Kulzer u. Ernst Kulzer u. Angeh. Di<br />

17 Kreuzwegand. v. Frauenbund. Do 18 M<br />

Franziska Dahn.<br />

Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt<br />

Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10 u. 18 Go.<br />

Affaltern, St. Sebastian,<br />

Pfarrer-Brümmer-Straße<br />

So 8.30 PfG. Mi 16 Rkr. Fr 19 Kreuzwegandacht.<br />

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Adelgundisstraße 12<br />

So 9 M Helmut Himml u. Alois u. Kreszenz<br />

Schwarzmann, Alois u. Else Schaflitzl, Mathias<br />

u. Theresia Seitz u. Marianne Schneller,<br />

† d. Fam. Stefan u. Zeihsel. Do 8 Rkr,<br />

8.25 M f. n. Mg. (M). Fr 18 Kreuzwegand.<br />

Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8<br />

So 8.30 M, Karolina Hartmuth JM u. Angeh.<br />

Di 19 AM. Fr 19 Fastenand. Sa 19 VAM.<br />

Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4<br />

Sa 17 Rkr. So 10.30 PfG Ottilie u. Xaver<br />

Dietmair, JM Josefa Singer, Mathias Buchner.<br />

Di 9 M, 8.30 Rkr, n. Mng., Erika Letzl,<br />

Annemarie Andrä, Fam. Eduard Tögel. Do<br />

18.45 M.<br />

Baiershofen, St. Leonhard,<br />

St.-Michael-Str. 8<br />

So 8.30 M, Karl Mayer, Günther u. Wolfgang<br />

Joas, Johann Mayer (v. d. FFW), Georg<br />

Eckert u. Angeh., Josef Reitschuster u.<br />

Verw., Konrad u. Hilde Weishaupt u. Angeh.,<br />

Konstantin u. Johanna Mayer m. Leopold.<br />

Di 8.30 m, Josef u. Theresia Schwab<br />

u. Angeh., 17 Weg-Go d. Kommunionki.<br />

Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6<br />

Sa 17.30 Rkr n. Mg. d. Hl. Vaters in Rettenb.,<br />

18 VAM in Rettenb., Peter Furchtner.<br />

So 9 Rkr, 9.30 PfG f. d. leb. u. † d. Pfarrei,<br />

Emma u. Sebastian Schaflitzel, Hildegard<br />

Friegl, Otto König JM. Di 18 Rkr f. d. EK-<br />

Kinder. Mi 17 Rkr in Rettenb. f. d. verfolgte<br />

Kirche. Fr 18 Kreuzwegand.<br />

Biberbach, St. Jakobus maj.,<br />

Am Kirchberg 24<br />

Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM, Margarethe,<br />

Gisela u. Albert Baumgartner, Georg<br />

u. Anna Deisenhofer, Karolina, Anton u.<br />

Irmgard Baumann, Karl Schuster u. Braun,<br />

Karl Schuster (Raiffeisenstr.), † Schuster u.<br />

Braun, Karl Gollinger u. Eltern. So 10 PfG,<br />

18.30 5-Wunden-And. Mo 19 Taize-Gebet.<br />

Di 9 M, Sophie u. Xaver Müller, Therese<br />

u. Josef Scherer, Thekla u. Georg Almer u.<br />

Josefa u. Karl Zerle. Mi 19 Feigenhofen: M,<br />

Peter JM u. Walburga Unger, † Gai, Jehle u.<br />

Schuster, Otto u. Maria Spirk, Anton u. Maria<br />

Gromer u. † Angeh., Veronika Eisele.<br />

Do 18 Rkr, 18.30 AM Kreszentia Wengenmair.<br />

Fr 7.15 Schüler-M, 18.30 Kreuzwegandacht.<br />

Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6<br />

So 9 pfG, 1. JM Michael Nußbaum, JM<br />

Johannes Poloczek, Dreißigst-M Martin<br />

Ritsch. Mo 8.15 Maria u. Anton Schweiger.<br />

Fr 18.30 M, JM Gertrud Kastner.<br />

Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2<br />

Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM †, gefall. u.<br />

vermisste Kamerad. d. Krieger- u. Soldatenvereins.<br />

So 8.30 BG, 9 PfG. Mo 8 M<br />

Kreszenz u. Johann Biehler. Mi 8 M Lorenz<br />

Förg u. So. Otto. Do 19 M Karolina Bschorr.<br />

Fr 8 M Fam. Seitz u. Luitpold Gaul, 14.30<br />

Kommunionunterr. im Pfarrhaus.<br />

Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6<br />

Sa 19 So-VAM anschl. BG, Rupert u. Anna<br />

Müller u. To Marlene, Wegele u. Unverdorben.<br />

Mi 19 M anschl. BG, Kinlinger<br />

u. Knöpfle. Do 19.30 Gebetskreis. Fr 19<br />

Kreuzwegand.<br />

Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2<br />

So 10 PfG, JM Karolina Hofmarksrichter,<br />

JM Josef u. Walburga Fendt, M Josef u.<br />

Maria Kögel, Fam. Fischer u. Wendle, †<br />

Angeh. Fam. Glaser, Franz Negele, Zita u.<br />

Alfred Przewosnik u. So. Andreas. Di 19<br />

AM, M Theresia u. Jakob Böck u. Söhne. Mi<br />

10 Go im Seniorenzentrum, 20 Tanzmeditation.<br />

Fr 8.30 Go, M Maria u. Seb. Sibich<br />

u. Geschw., Stefan Rittel.<br />

Dietkirch, St. Johannes Baptist,<br />

Kirchplatz 1<br />

So 8.30 PfG Hedwig u. Franz Nerz, Johanna<br />

u. Karl Lifka m. Verw. Köck, Pleischl u. die<br />

Armen Seelen, z. Ehren d. Hl. Dreifaltigkeit,<br />

Peter Orlowski, Marlies Schweinberger,<br />

Schwager Bernhard m. Elt. u. Schwiegerelt.,<br />

Verw. Hafner, Dr. Hugo Rothaug,<br />

Franz u. Berta Simnacher, Josef u. Maria<br />

Frey, Marie u. Johann Jackel, MM f. Erich<br />

Lautenbacher. WH: 12.30 Rkr. Di GH: Rkr<br />

u. M fällt aus! Fr WH: 18 Kreuzwegand.,<br />

18.30 M Franz u. Maria Mayrhörmann, Peter<br />

u. Helene Dietrich u. Angeh., Luzia u.<br />

Alois Bauer, Hugo Lammer, Ingeborg Leutenmayer,<br />

Dominika Marzcolic, Johann u.<br />

Franziska Weber.<br />

Dinkelscherben, St. Anna, Spitalgasse 8<br />

Sa 9 Altnh: M, 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM,<br />

Fam. Skowronek u. Weh n. Mng., Christian<br />

u. Sabina Fluhr, Peter Miller u. Josef<br />

u. Walburga Kraus, johann Holzmann,<br />

Michael Steinbacher JM. So 9.30 Rkr, 10<br />

Kind.-GO, Treffp. Pfarrzentrum, M, † d.<br />

Fam. Wurschy, Alois Hüttmann, Elisabeth<br />

Kaiser, Dieter Kropsch u. Elt. Edith u. Oskar,<br />

Frieda Maarseveen u. Maria Vogele<br />

JM, Kunigunde u. Theresia Schmid, Johann<br />

u. Maria Litzel. Mo 9 Altenh.: M, Maria<br />

Metz JM. Di 9 Altenh.: M. Mi 9 Altenh.:<br />

M zu Ehren d. Engel u. z. Dank. Do 9 Altenh.:<br />

M, 19 AM, Karl u. Anna Schmid,<br />

To. u. Enk. Bettina, Fam. Kröner u. Kutschenreiter.<br />

Fr 9 Altenh.: M, 18 Altenh.:<br />

Fastenandacht.<br />

Döpshofen, St. Martin,<br />

Wesso brunner-Straße 7<br />

Sa 18.30 VAM Elt. Elisabeth u. Josef Fiedler,<br />

Ulrich u. Dina Bader, Reinhard u. Elisabeth<br />

Geisel, Leb. u. † d. Freiw. Feuerwehr.<br />

So 13.30 Rkr. Mo 19.30 Pfarrgemeinderatssitzung.<br />

Mi 16.30 Kreuzweigandacht,<br />

17 M Pfr. Leonhard Haßlacher.<br />

Emersacker, St. Martin,<br />

Lauterbrunner Str. 2<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Hans u. Franziska<br />

Deffner, Anneliese Kuchenbaur,<br />

Anton Eser u. Angeh. So 15-17 stille Anbetung.<br />

Di 9 M Bernhard Klima, Frieda u.<br />

Josef Kränzle u. So. Werner, Franz Kriz JM<br />

u. Lorenz u. Hedwig Danner. Do 17.30 M<br />

f. d. leb. u. † Bruderschaftsmitgl., anschl.<br />

euchar. Anbetung. Fr 15 Barmherzigkeits-<br />

Rkr. Lauterbrunn, St. Vitus. So 8.45 M Johann<br />

u. Gertraud Hammer u. Rosa Kneitel,<br />

Josef JM u. Maria Wiedemann u. Sohn Alfons<br />

u. Fam. Antl, Oswald u. Anna Fischer<br />

JM, anschl. marian. Kongregation u. Messbund.<br />

Mi 17.30 Kreuzwegandandacht,<br />

18 M Josefa Durner u. † d. Fam. Nowak.


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR V<br />

Ettelried, St. Katharina,<br />

Pfarrer-Bort-Straße 2<br />

So 9.45 M, Erna Erdt. Mo 19 Fastenand.<br />

Mi 19 AM z. hl. Judas Thaddäus, Geschw.<br />

Leuterer, Sebastian u. Anna Fendt, Maria<br />

Kreis u. Tochter Elisabeth.<br />

Fleinhausen, St. Nikolaus,<br />

Dekan-Prölle-Straße 1<br />

Sa 19 Rkr. So 9.45 Ki.-GO, M z. wundert.<br />

Kreuz, Josef u. Maria Fritz, † Albert u.<br />

Centa Gemeinhardt, sowie † Großelt. Gemeinhardt<br />

u. Färber, Georg Schuster. Di 19<br />

AM, Günther Veith. Do 8 M.<br />

Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19<br />

Sa 18.30 Rkr, 19 VAM, Hans Büschges JM;<br />

Maria Sailer JM u. † Zimmermann, Maria<br />

Kiekert. So 9.45 Rkr, 10.15 FamGO, Isidor<br />

Weinmann, Anneliese u. Rudolf Heger,<br />

19 MP3-Andacht. Mo 19 Taizé-Gebet.<br />

Di 18.30 Rkr, 19 M, Josefa Neumeir m.<br />

Angeh., Christa JM u. Jürgen Schaller m.<br />

Oma, Anna Scur, 20 Liturgiekreis in Achsheim.<br />

Mi 16 Rkr, 16.30 Vesper, Do 18.30<br />

Ölbergandacht – gest. v. d. Sen., 19 M, Georg<br />

Brede u. Verst Gebele, Josef u. Maria<br />

Wollmann m. Angeh., Fr 8.15 Laudes, 8.30<br />

M, Max Kratzer m. † Brem, 18.30 Kreuzwegandacht.<br />

Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft<br />

St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1<br />

Maria, Königin des Friedens (MKdF),<br />

Johannesstraße 4<br />

O<br />

Sa StJ: 17.15-17.45 BG, 17.30 Rkr., 18<br />

VAM Werner Rehberger, Artur Pfundmeier<br />

u. Franz u. Maria Walter, Christa Mayr<br />

u. Johann Birzle u. Elt., Elt. Remmele u.<br />

Hainzer. So StJ. 7.45 Rkr d. Marian. Gebetsgem.,<br />

8.30 M Willi Bruckner, Josef u.<br />

Sofie Weigl. AWO: 9 Wort-Go, MKdF: 10.15<br />

PfG. Mo Ulk: 17.30 M. Di MKdF: 18.30 Rkr,<br />

19 M Rosa u. Georg Bronner. Mi StJ: 9 M<br />

Hedwig u. Karl Wiertelorz, Maria Schießer<br />

u. Angeh. JM Martin Peter, Johann u. Sophia<br />

Dörner u. Angeh. UlK: 19.30 Taize<br />

Gebet. Do StJ: 18.30 Passionsand., 19 M<br />

Anni Neumaier, Elt. u. Bruder, Mina u.<br />

Josef Beck, Theresia u. Georg Kneisl. Fr<br />

AWO: 15 And., UlK: 17.30 M.<br />

Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,<br />

St.-Leonhard-Straße<br />

Sa 19 VAM, Ewald u. Mina Drößler. Di 19<br />

Fastenand. Mi 8 M. Do 19 AM, Anna u. Josef<br />

Buchre u. Maria Moritz.<br />

Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5<br />

Sa 19 VAM, DreißigstM Erich Fischer u. Vater<br />

Xaver Fischer, Angeh. Haid u. Schafitel.<br />

So 8.30 M Irene Rößle u. Angeh., Michael<br />

Mayer u. Elt., zu d. Hl. Schutzengeln, 12.30<br />

Rkr in d. Kapelle. Di 8.30 M in d. Kapelle<br />

f. d. arm. Seelen. Mi 19 AM Franz Hafner<br />

u. z. Hl. Anna Schäffer, Stefan u. Veronika<br />

Kreidenweis u. So. Stefan, Friedrich,<br />

Viktoria u. Michael Mayer, Regina Mayer,<br />

Katharina Ganzenmüller u. Helga Moser.<br />

Hainhofen, St. Stephan, Am Kirchberg 10<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Klara Leder,<br />

19 bis 20 Glaubensgespr. in d. Sakristei.<br />

So 9 PfG, Mo keine M! Di 8 M Mina Mayr<br />

u. Lotte Wittmann. Mi 18 AM Anna u. Wilhelm<br />

Brunner. Do 17 Ölbergandacht.<br />

Herbertshofen, St. Clemens,<br />

Klemensstraße 12<br />

Sa 17.25 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM z. Muttergo.<br />

v. d. immerw. Hilfe, Josef u. Marie<br />

Geretzky u. Söhne Josef u. Otmar. So 10<br />

So-Go, JM Maria Schweihofer, 10.45 Treffen-Firmkurs,<br />

17 Rkr., Mo 17 Rkr. Di 16.30<br />

Schüler-M f. d. PG, 17 Rkr. Mi 17 Rkr. Do<br />

18.25 Rkr, 19 M, Hermine u. Leonhard Dirr.<br />

Fr 18.30 Rkr, 19 Kreuzwegandacht.<br />

Heretsried, St. Martin, <strong>Augsburg</strong>er Str. 9<br />

So 10 PfG f. d. leb. u. † d. Pfarreiengem.<br />

im Ged.: Kreszenz Bernhard, Ferdinand<br />

Schuster, Maria u. Martin Seemiller u. Johanna<br />

u. Xaver Egger, Elt. Hintermayr u.<br />

Bader. Do 14 M.<br />

Hirblingen, St. Blasius,<br />

Wertinger Straße 26<br />

So 9.30 PfG Regina Dössinger JM, Michael<br />

Schrettle JM, Helmut Knoblich JM u. † Knoblich,<br />

Sylvester sen. u. Margarete Wittmann<br />

u. Sö. sylvester JM u. Manfred u. To.<br />

Elfriede, Anna u. Birgitta Schmidt JM, Eugen<br />

Schneider m. Elt. u. Antonia. Di 8.15<br />

M Johann Bader u. Anneliese Storch. Mi<br />

18 Rkr, 18.30 M Therese Brem, n. Mng.,<br />

Josef Fried. Do 18.30 Fastenandacht. Fr<br />

8.15 M<br />

Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1.<br />

Sa 18 Rkr, 18.30 VAM Josef Weindel u.<br />

† Angeh., Franziska u. Ferdinand Unger,<br />

Sylvia Ullmann. So 10.15 PfG f. Leonhad<br />

Augart u. Angeh. JM, JM Anton Vogg,<br />

Anton u. Amalie Bissinger, Anni u. Karl<br />

Nusser. Do 18.30 M Gottfried Bernhard.<br />

Horgau-Greut, St. Maria Magdalena. Sa<br />

14 Taufe: Sydney Rauner. Di 18.30 M n.<br />

Mg. Horgau-Auerbach, St. Nikolaus. Mi<br />

18.30 M Elt. Schorer u. Kaiser m. Geschw.<br />

Pfarreiengemeinschaft<br />

Kutzenhau sen, St. Nikolaus,<br />

St.-Nikolaus-Straße 2 (KU)<br />

O<br />

Agawang, St. Laurentius,<br />

Obernefsried 1 (AG)<br />

und Rommelsried, St. Ursula und<br />

Gefährten, Herzogberg (RO)<br />

Sa AGW: 8 Rkr f. d. †, KH: 18.30 Rkr f. d.<br />

†, 19 VAM Hildegard Engelmayr u. Großelt.<br />

u. Vinzenz Mayr, JM Ludwig Refle u.<br />

† Angeh., JM Johann Schneider, Siegfried<br />

Dirr. So AGW: 8.30 Go, JM Leonhard Kugelbrey,<br />

† Angeh. Donderer-Schorer-Meßner,<br />

Adolf Geh, To. Rita u. † Angeh. Dörle-Geh,<br />

JM Mathias Abold, RR: 9.45 PfG f. a. leb.<br />

u. † d. Pfarrgem., KH: 9.45 sonntägl. Lobpreis,<br />

RR: 19 Fastenand. Mo KH: 8 Rkr f.<br />

d. verfolgten Christen. Di AGW: 8 Rkr f.<br />

d. verfolgten Christen, RR: 16.30 Rkr f. d.<br />

verfolgten Christen, KH: 19 M, Dreißigst-<br />

Go Vinzenz Mayr m. Grabbes, JM Leonhard<br />

Rapp, JM Helmut Reif. Mi KH: 13.30<br />

Seniorentreff im Pfarrh., AGW: 19 M Karl<br />

Dietrich, Franz Wiedemann u. Elt., Adolf<br />

u. Anna Freik, JM Magdalena u. Richard<br />

Jaser, KH: 19 Fasten-Rkr in Maingründel.<br />

Do KH: 8 Rkr f. uns. Priester, Ordensl. u.<br />

Missionare, AGW: 8 Rkr f. uns. Priester,<br />

Ordensleute u. Missonare, RR: 19 M Josef<br />

Kuhn, Franz u. Maria Schweigert. Fr AGW:<br />

18 Rkr f. d. Kranken u. Schwachen, KH: 19<br />

Fasten-Rkr in Maingründel.<br />

Langweid, St. Vitus,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 28<br />

Sa 10.30 GO z. Gold. Hochz. Walburga u.<br />

Alfred Mayer, Rkr 17.30 VAM, X. Frey u.<br />

Maria Hasmüller, Renate u. Franz Michalek,<br />

Irmengrad Lutz, Therese u. Karl Lutz,<br />

Gertrud Grell u. Leonhard Kienzle. So 10<br />

PfG, f. d. Leb. u. † d. Pfarrei. Di 17.30 Rkr<br />

u. BG, 18 M, 20 Exerz. im Alltag, Pfarrh.<br />

Stettenh., Fr 8 M, Hermann Wiedemann<br />

u. Angeh., Manfred Schuster u. Elt., Anna<br />

u. Richard Pösel.<br />

Margertshausen, St. Georg,<br />

Heilig-Kreuz-Straße 7<br />

Sa 14 Taufe Lara Sophie Möglele. So 9.30<br />

Rkr, 10 PfG Gertraud huber, Alois u. Maria<br />

Sirch, Kreszentia, Josef, Raimund u. Hermann<br />

Neumayer, JM Martin Wörle. Do 8<br />

M Lore u. Johann Straßer. Fr 17 Kreuzwegand.<br />

Meitingen, St. Wolfgang,<br />

St.-Wolfgang-Straße 2<br />

Sa 17 Rkr. So 8.30 PfG, M f. d. Leb. u. †<br />

der PG, Adolf u. Maria Schur, 18.30 Rkr<br />

u. BG, 19 AM, JM Michael Kinlinger, Werner<br />

Schuster, JM Theresia Schwanzer u.<br />

Angeh. Mattes, † d. Fam. Grasinger u.<br />

Steichele, JM August Ketterle, Elenore u.<br />

Willibald Matschl, JM Gabriele Drösler u.<br />

† Angeh., Franz-Xaver Ihle u. Schwiegereltern.<br />

Mo 10 M im Johannesheim, 17 Rkr.<br />

Di 9 M Maria Kaufmann, Josef Geggerle,<br />

17 Rkr. Mi 17 Rkr. Do 14.30 M im St.<br />

Martha-Heim, 17 Rkr. Fr. 18 Rkr, 18.30 M,<br />

anschl. Kreuzwegand. m. d. kAB, Johann<br />

Fröhlich. Langenreichen, St. Nikolaus.<br />

So 10 So-Go Florentine Pauler, Franziska<br />

u. Karl Kraus, Walburga u. Martin Böldt,<br />

August Ludwig, 13 Rkr in d. Pfarrk. Mi<br />

18.30 Rkr, 19 M Anna Furch, 19.45 Sitzung<br />

d. Pfarrgemr. im ehem. Pfarrh. Fr 18.30<br />

Rkr, 19 Kreuzwegand.<br />

Neusäß, St. Ägidius,<br />

Bgm.-Kaifer-Straße 6<br />

O<br />

Sa 18 BG, 18.45 VAM d. Pfarreiengem.,<br />

18.15 Rkr, Eugenie Klein. So 9 PfG, anschl.<br />

Pfarrkaffee, Anna u. Hubert Stanzel u. †<br />

Angeh., Maria u. Fritz Karg. Mi 14.30 Gebet<br />

z. Beginn d. Dekanatsratskonf., 18.45<br />

M in d. Kap., 18.15 Rkr, Dr. Georg Götz. Do<br />

17.15 Anb. in Stille, in d. Kapelle. Fr 8 M in<br />

d. Kapelle.<br />

Neusäß, St. Thomas Morus,<br />

Gregor-Mendel-Straße 1<br />

O<br />

So 10.30 M f. alle Leb. u. † d. Pfarrg., Wilhelm<br />

Rueß, Theodor Link, rudolf Brandel.<br />

Mi 9 M. Do 18.45 M f. d. † in uns. Pfarrg.,<br />

18.15 Rkr, † Baierl, Jasen.<br />

Oberschöneberg, St. Ulrich,<br />

Maien bergstraße 12<br />

So 10 M, Michael Knöpfle u. Elt. u. Barbara<br />

u. Matthias Escheu, Ulrich Rothfelder<br />

u. Sohn Ulrich u. Leutenmayr, n. Mng. f.<br />

Kastner. Do 18.30 Ölbergand., 19 M anschl.<br />

BG, Karl Höfer, Karl u. Maria Greiner.<br />

Baschenegg: 19.30 Gebetskreis.<br />

Oberschönenfeld,<br />

Zisterzienserinnen-Abtei<br />

Tgl. 16.55 Rkr in d. Hauskap., 17.30 Vesper.<br />

Sa 7 M Alois u. Marianne Kaufmann<br />

u. Angeh., Maria Schmid, Alfons u. Anna<br />

Steger u. To. So 8.30 M Andreas u. Walburga<br />

Pfister, Fam. Kuntscher, Dr. Walter<br />

Novotny, Fam. Walser-Bucher, Fr. Rosle u.<br />

Julia Freund. Mo 7 M n. Mng. v. P. T., Philomena<br />

Nemenz, z. e. d. hl. Christopherus.<br />

Di 7 M Daniela Dörner u. Angeh., Jakob<br />

Bader u. Elt., f. Schwerkranke. Mi 7 M<br />

Fam. Pesch-Metzen, Fam. Stimpfle, Lang,<br />

Bauer, z. e. d. hl. Josef. Do 7 M Leb u. † d.<br />

Fam. Feldker, Dankmesse n. Mng. v. Fam.<br />

St., Fam. Buhmann-Heigl. Fr 7 St. M. Gerharda<br />

Schneider, Franz u. Käthe Eickmann<br />

u. Angeh. f. d. †.<br />

Ottmarshausen, St. Vitus,<br />

St.-Vitus-Straße 6<br />

So 10.30 Fam-M, Georg Müller m. Elt.,<br />

Max u. Gertraus Großhauser u. Irma Götz,<br />

Cäcilia u. Josef Schafitel, 18 Atempause<br />

m. Ikonen. Do 9 M.<br />

Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.<br />

So 8.45 PfG f. alle Leb. u. † d. Pfarrei m.<br />

Vorst. d. Erstkommunionki., Philipp Scherer<br />

u. Elt. u. Max Hölzle, Josefa Wagner. Mi<br />

18 Kreuzweg u. BG, 18.30 AM, JM Anna<br />

Dörle u. Fam. Harthauser, Erwin u. Hermann<br />

Rieger u. † Angeh.<br />

Ried, Mariä Himmelfahrt,<br />

Hattenbergstraße 16<br />

So 8.30 PfG Alois Denk, † Zott u. Repas-<br />

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VI REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

ky. Di 19 M anschl. BG, Xaver u. Karolina<br />

Freisinger u. To. Berta, n. Mng. z. hl. Anna<br />

Schäffer. Do Baschenegg: 19.30 Gebetskreis.<br />

Fr 19 Kreuzwegand.<br />

Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a<br />

Sa 17.25 Rkr, 18 VAM, Anton u. Franziska<br />

Foitzik u. alle Verw. Erich Schwaiger,<br />

Hedwig Gai, Anneliese Strobel, † d. Fam.<br />

Ennerst u. Heide. So 10.30 Fam-Go, Josef,<br />

Rosina u. Karolina Fuchs, Ludwig u. Berta<br />

Kappl, Thekla, Ewald u. Robert Sandner,<br />

Felix Schöner u. Elt. Mo „5 vor 7“ Ökum.<br />

GO. Mi 17.25 Rkr, 18 M. Fr 8.25 Rkr, 9 M.<br />

Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,<br />

Gablinger Straße 6<br />

So 8.45 PfG, 19 M, Anna u. Nikolaus Wollmann,<br />

Andreas Heinrich, Anna Meitinger.<br />

Di 18 Rkr, 20 Exerzietien im Alltag, Pfarrh.<br />

Mi 8.30 M, 19 Zeit d. Stille, Pfarrk. Do. 18<br />

Rkr u. BG, 18.30 M.<br />

Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,<br />

Portnerstraße 4<br />

Sa 17 Rkr, So 9 PfG, 8.30 Rkr, anschl.<br />

„Eine-Welt“-Verkauf, Josef Märzacker, Alois<br />

u. Maria Metzger, Sofie Hammerer. Di<br />

18.45 M, 18.15 Rkr, Karl Böck. Fr 9 M.<br />

Ustersbach und Mödishofen,<br />

St. Fridolin, Theodor-Haecker-Straße 16<br />

Sa Möd: 19 So-VAM anschl. BG, Gerhard<br />

Wurch. So Ust: 10 M, Maria Mairhörmann,<br />

Peter u. Marlene Kist. Mo Basch: 7 M z.<br />

Ehr. d. hl. Judas Thaddäus. Di Ust: 19 M<br />

anschl. BG, Johann Völk, Mathias Seitz.<br />

Mi Möd: 19 M, Angela u. Eleonore Naß<br />

u. Franz Wiedemann. Do Basch: 8 M f. d.<br />

arm. Seelen, 19.30 Gebetskreis. Fr Ust:<br />

18.30 Rkr, 19 M, † Schweinberger u. Höfer<br />

u. Kind., Maria u. Alois Bader.<br />

Violau, St. Michael,<br />

St. Michael-Straße 8<br />

O<br />

Sa 17.30 BG, 18 VAM Johann Wiedemann<br />

u. Angeh., Johann Schmid, Verw. Keller u.<br />

Müller, Josef Schorer. So 9.30 Rkr, 10 Pfu.<br />

Wallfahrts-Go, m f. d. Lebend. u. † d.<br />

Pfarrg., Theolinde u. Matthias Rolle, Paul<br />

Heinle (v. CSU-Ortsverb.), Dominikus, Ida<br />

u. Willi Weser, Elisabeth Böck u. Klara<br />

Weindl, Xaver u. Josefa Steck, Max Hölzle,<br />

Helmut Ohnesorg, Annamarie u. Martin<br />

Rau, Maria u. Theresia Feistle, Frieda<br />

Klaus, 17 Fastenand. Mi 8 Stille Anb. u. BG,<br />

8.30 Fatima-Rkr, 9 PilgerM, Erich Gumpp,<br />

Fam. Mederle u. Pfefferer, Margarete Kuhn<br />

u. Angeh., Johann Gruber, martha u. Theodor<br />

Schedler, Josef u. Berta Hafner, Angeh.<br />

Hämmerle, Walter u. Gabriela Filpe, Peter<br />

Scherer, eine Schwerkranke, z. Muttergo.,<br />

Do Neumünster: 18 Paul Heinle (Gartenbauver.),<br />

Angeh. Weldishofer u. Striegel.<br />

Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2<br />

Sa St. Thekla: 18 VAM. So 10 PfG f. alle<br />

Leb. u. † d. Pfarrei m. Vorstell. d. Erstkommunionki.,<br />

Anton Fink u. Angeh., Monika<br />

Engler u. † Angeh., Adam u. Kreszenz<br />

Häring u. Luzia u. Xaver Schneider, Karl<br />

u. Helmtrud Hölzle, St. Thekla: AM. Di<br />

Pfarrkirche: 17.15 BG, 18 AM JM Bonifaz<br />

Schuster, Jm Konrad Schmid u. Sebastian<br />

u. Kunikunde Bihler u. Verw. Do Pfarrk: 18<br />

AM, Fr Pfarrk: 18 Kreuzweg.<br />

Kobelkirche bei Westheim,<br />

Maria Loreto, Kobelstraße 36<br />

Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M, Josef Hefele<br />

JM. So 16.30 Rkr u. BG, 17 M f. d. arm.<br />

Seelen. Mo 8.15 Rkr. Di 8 BG, 8.15 M z.<br />

lieb. Muttergo., n. Mng. anschl. Rkr. Mi 8<br />

BG, 8.15 M anschl. Rkr. Do 8 BG, 8.15 M<br />

anschl. Rkr. Fr 14.20 Stadtwallfahrt v. Klinikum,<br />

14.30 Rkr, BG, 15 Fatima-M zu Ehr.<br />

d. lieb. Muttergo., 16 Taufe Neiger u. Zepf<br />

Westheim, St. Nikolaus von Flüe,<br />

Von-Ritter-Straße 6<br />

O<br />

Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM. So 17 PfG. Di 8<br />

Rkr, 8.30 M, Regina Mader. Mi 8 Rkr, 8.30<br />

M Hans Thoma m. Fam. Do 10 M im Notburgaheim.<br />

Fr 7.25 Schülermesse<br />

Willishausen, St. Martinus,<br />

Biburger Straße 8,<br />

m. Deubach, St. Gallus (StG)<br />

So 10.30 M Theresia u. Josef Denzle, Heinrich<br />

Neugebauer u. Elt. Mi Hausen: 18 M<br />

f. Johann Schuster. Fr 8 M. Deubach, St.<br />

Gallus. Di 19 M Martin u. Sofie Reitmayer,<br />

Siegfried Huber, † d. Fam. Steiner, Rindle,<br />

Gayer, Veronika Windolph, Maria Mayrock,<br />

Theresia Knoll, Johann Rößle u. Elt.<br />

Dekanat Aichach-Friedberg<br />

Baindlkirch, St. Martin,<br />

St. Martin-Straße 3,<br />

So 9 Pfg m. H.H. Pfarrer Mäder, JM Leonhard<br />

Steber, Michael Mayer, Siegfried<br />

Graf, Josef Wagner, Simon u. Sofie Merk,<br />

JM Thomas Wörle m. Maria u. † Verw.,<br />

anschl. Männereinkehrt. im Pfarrsaal.<br />

Mo 10.15 Fam-GO, Johann Vöst m. Maria<br />

u. to. Martha, Frieda Schneller m. Johann<br />

u. Magdalena Zimmermann, Peter Kiesewetter,<br />

Matthias Schäffer, Johann, Maria<br />

u. Magdalena Reindl, 11.30 Tauffeier von<br />

Sebastian Theifler. Do 18.30 Ölbergand.<br />

u. BG, 19 M, JM † d. Fam. Bernhard, Widmann,<br />

Jakob Eder m. Verw. 20 Elternabend<br />

Erstkommunion, Pfarrsaal. Fr 14.30<br />

Kirchenführ. f. d. Erstkommunionkinder.<br />

Mittelstetten, St. Silvester<br />

Sa 14 Tauffeier Laurin Simon Wurmbauer.<br />

So Holzburg: 7.45 FrühM, Martin u. Maria<br />

Haas, Maria Engl m. Florian, Engelbert<br />

Glas, Elt. Glas, Wagner m. † Verw. 10.15<br />

PfG Helmut u. Erwin Lagerbauer, JM f.<br />

Max Beck m. Johann u. Therese Nässl sowie<br />

Töcht. Berta u. Rosa, die † Mitglied.<br />

d. Veteranenvereins Mittelst.-Oberdorf.<br />

Hörmannsberg: 12 Rkr, Zillenberg: 12.30<br />

Rkr. Mo Vogach: 18.30 Fastenand. Vogach:<br />

19 M Andreas Karrer, Rosa u. Andreas Marazek,<br />

Sofie u. Nikolaus Kiser, Walli Anna<br />

Marie u. Helmut Smeilus u. So. Helmut. Mi<br />

18.30 Fastenand. u. BG, 19 M z. Ehr. d. hl.<br />

Anna Schäffer.<br />

Dasing, St. Martin, Unterzeller Straße 10<br />

Sa 18.15 BG d. PfG., 19 So-VAM d. PfG,<br />

JM Josef Metzger, M f. d. Fam. Keßler,<br />

Brunnemeir, Täuber u. Schmidt. So 9.45<br />

Go d. PfG. Di 19 AM, JM Xaver Bochtle,<br />

Kreszenz u. Jakob Scharl, M Leonhard u.<br />

Therese Reiner. Do in St. Franziskus 19<br />

AM, JM Anna Mayr, M Elt. Preisinger u.<br />

Treffler. Fr 18.30 Kreuzweg, 19 AM, JM Johann<br />

Gaier, Martin Lindermeier, Franz Tauchen,<br />

Sabine hutner u. Martin Breitsameter<br />

u. Brüder, Juliana Bscheider, M Josefa<br />

Guggenmos, Anna Jung, Elisabeth Asam.<br />

Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 3<br />

So 8.30 Stifts-M Karl u. Babette Eser, M<br />

Josef Diebold m. † Angeh., Elt. Menhofer<br />

m. Kind., Jakob u. Magdalena Lechner, Elt.<br />

Johann m. Söhne u. Gerlind eu. Rudolf<br />

Fritsch. Do 19 Stifts-M f. Andras Gall, M Elt.<br />

Losinger m. So. Leonhard, Elt. Mastaller,<br />

Günther Krömer, Josef u. Josefa Mahl m.<br />

Xaver Kraus.<br />

Freienried, St. Antonius.<br />

Sa 18.30 VAM, M Edeltraud Keller.<br />

Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,<br />

Eisenberg 2<br />

Sa 14 Taufe Hanna Schlögl, 18 BG u. Rkr,<br />

18.30 VAM Ernst u. Therese Bommer. So 9<br />

St. Afra: M, 9.15 St. Jakob: Gem.-Go, 10.15<br />

St. Stefan: M Georg u. Helga Greppmair u.<br />

Elt., 10.30 St. jakob: FamGo Magdalena<br />

u. Max Happacher u. Lore u. Erich Ploner,<br />

11.30 Taufe Paul Meeß, 18 Rkr, 18.30 Pallottik:<br />

Jugend-Go, 18.30 St. Jakob: M Go<br />

d. Stille, Elt. Maria u. Michael Stocker u.<br />

Angeh. Mo St. Jakob: 18 Rkr, 18.30 M.<br />

Di St. Jakob: 18 Euch. Anb., 18.30 M Richard<br />

Diller u. Eltern. Mi 8.30 St. Jakob: M<br />

gest. JM H. H. Kammerer Georg Schmid,<br />

15.30 ProSeniore: M, 16.30 Krankenh.k:<br />

M, 18.30 Wiffertsh.: M Andreas Müller,<br />

21.15 Medi-Raum: Nachtgeb. ab 21 Zeit<br />

zum Ankommen. Do 16.30 K.-So.-Stift: M<br />

Anton Mair u. Angeh., 18 St. Jakob: Rkr.<br />

18.30 Medi-Raum: M m. „Bibel-teilen“, JM<br />

Maria Scherer. Fr 8.30 St. Jakob: M<br />

Friedberg, Pallottikirche,<br />

Vinzenz-Pallotti-Straße 14<br />

Sa 7.15 M † Elisabeth Schuhmacher. So<br />

10.30 M † Peter u. Franziska Krucker, 18<br />

Vesper-Go. Mo 7.15 M † Hans Merkle. Mi<br />

7.15 M n. Mg., Höflsauer. Do 7.15 M †<br />

Helene u. Paul Drost. Fr 18 M † Franz u.<br />

Juliane Dosch m. Großelt. Dafertshofer. BG<br />

nach Vereinbarung.<br />

Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,<br />

Herrgottsruhstraße 29<br />

Sa 8.30 M Sofie u. Philipp Dantmann, Johann<br />

Mörwald u. Verw., 15-16 BG. So M<br />

Lebend. u. † d. Fam. Zöller-Graf, 8 M JM<br />

Manfred Köpf, 10 M Schw. M. Christburga<br />

Trinkl, Mallersdorf (BS), Gertrud Lechner,<br />

Friedberg, Franz Stöhr, 14.30 Wort-Go<br />

„Perlen d. Bibel - Worte d. Glaubens“ m.<br />

H. Domvikar Florian Markter. Mo 8.30 M<br />

Juliana Zirnhöld. Di 8.30 M Karolina Glück.<br />

Wulfertsh., 18 „AusZeit!“ - Abendlob in<br />

d. Turmkapelle. Mi 8.30 M Markus Bitzl,<br />

17.45 BG, 18.30 M Josef Diebold, Eurasb.<br />

(BS). Do 8.30 M Simon, Maria, Therese u.<br />

Blasius Echter, Ged. Susanne Beermann,<br />

19.30 „Bevor d. Tages Licht vergeht“ -<br />

Tagesrückbl in d. Turmkapelle. Fr 8.30 M<br />

Johann Wittmann m. † d. Fam. Kroisi u.<br />

Wittmann, 14.30 Kreuzwegandacht.<br />

Friedberg-Derching,<br />

St. Fabian u. Sebastian, Liebfrauenplatz 3<br />

So 8.45 Rkr um geistl. Berufe, 9.15 PfG.<br />

Di 18 Kinderkreuzweg. Mi keine M. Fr 17<br />

Jugendgruppe, 19 M Josef u. Sofie Meitinger,<br />

† d. Fam. Streitenberger u. Schmeikal,<br />

Walburga Bader u. † d. Fam. Obleser, Rita<br />

Lindermayr, Fam. Rappolder-Happacher,<br />

Johann Schnauder u. Elt.<br />

Friedberg-Haberskirch,<br />

St. Peter und Paul, Stefanstraße 45<br />

So So 10.15 PfG M Maria u. Johann<br />

Pschormeir, Anna u. Johann Breitsameter<br />

u. Birgitta Herrmann. Do 19 M Jakob, Josefa<br />

u. Werner Wagner.<br />

Friedberg-Ottmaring, St. Michael,<br />

St.-Michaels-Platz 7<br />

O<br />

So 10 M m. Kinderkirche, M, Rosina huber<br />

JM, Adolf Bröckel JM, Johann Eser JM,<br />

Philomena Eser u. Michael Mahl, Matthias<br />

Steinherr u. Juli Kraus, Enta Weiß u. Elt.,<br />

Gregor u. Maria Weiß, Josef Herbst JM,<br />

Maria Widmann, Richard Magg, Sebastian<br />

Steinherr, Blasius Gerstmaier JM, Nikolaus<br />

Geisler u. † Geschw. Mo 8.30 Rkr, 9 M f.<br />

Walter Brunner, Alfons Gail, Konrad Thurner<br />

u. Elt., Magdalena u. Michael Bichler<br />

u. To. Hedwig, Anna u. Thomas Hamberger<br />

u. So. Di 19 And. in d. Fastenz. Mi<br />

19 M in Hügelshart, Anna Straßer JM, Elt.<br />

Dora u. Sebastian Kral, Afra Süßmeier,<br />

Maria Walch, Johann u. Anna Finkl u. So.<br />

Hans, Johann Steinherr u. † Elt. u. Geschw.<br />

Fritz Seidel JM u. Elt. Seidel, † d. Fam. Janicher.<br />

Do 18.30 Rkr, 19 M, Johann Schalk<br />

JM, † d. Fam. Hintermair u. Lipp, Josefa<br />

Mang JM u. Elt., Elt. Schmaus. Fr 9 M.<br />

Friedberg-Stätzling, St. Georg,<br />

Pfarrer-Bezler-Straße 22<br />

Sa 8 M Ernst Rittler, 17 Rkr. So 9 PfG M<br />

Sulzberger, Rohrmair u. Schury. Di 19 M<br />

Bruno Losert u. Elt., JM Jakob Mair, Josef u.<br />

Anna Schober u. Fam. Neumair. Mi 18.30<br />

Ölbergandacht, 19 M Franz Schneider, Karl<br />

u. Therese Michler, Karl u. Katharina Mair<br />

u. † Angeh. u. Gerta u. Albert Berger. Fr 7<br />

M z. d. Schutzengeln.<br />

Friedberg-Wulfertshausen,<br />

St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1<br />

So 10.15 PfG, Brigitte Herrmann, Pauline<br />

Schöpp u. † Angeh., Ignaz u. Juliana<br />

Metzger u. † Angeh., Peter u. Bernhardine<br />

Wolf u. Juliana Widmann. Di 19 AM, Anna<br />

Dengler, † Mitglieder v. leb. Rkr, Maria<br />

Friedl u. † Angeh., Wendelin Einmüller,<br />

19.45 Exerzietien im Alltag. Mi 19 Kreuzwegand.<br />

Fr 18.30 Rkr, 19 AM, † Angeh. d.<br />

Fam. Holzmüller u. Strauß<br />

Kissing, St. Bernhard, Bernhardsplatz 2<br />

Sa 17.45 Rkr, 18.30 PfG, Therese Koblischke,<br />

† d. Fam. Hofstetter, Mohr u. Radke.<br />

So 10.30 M n. Mng., 10.30 Ki.-GO. Di<br />

18.30 M f. Helmut Olszewski u. Hedwig u.


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR VII<br />

Lorenz Winter im Dr.-Josef-Zimmermann-<br />

Haus/Foyer. Fr 15.30 Ökum. GO im Haus<br />

Gabriel, 16.30 Ökum. GO im Haus Lebens-<br />

Art, 18.30 Kreuzweg.<br />

Kissing, St. Stephan, Kirchberg<br />

Sa 17 Rkr. So 9 M, Franz u. Maria Wagner,<br />

Anton Siebinger, Karl Bosch, Hans Knoll,<br />

Hedwig Wiedenmann, Therese u. Jakob<br />

Lechner. Do 18.30 M in bes. Anl., Anton u.<br />

Johanna Steinhart, Heinz u. Verena Müller.<br />

Laimering, St. Georg, Riedener Straße 10<br />

Sa 18.15 BG d. PfG, 19 So-VAM d. PfG in<br />

Dasing. So 8.30 Go, JM Alois Nell, Michael<br />

Asum. Mi 18.30 Kreuzwegand., 19 AM<br />

Martin Römmelt, Maria Sulzer, Josef, Anni<br />

u. Anna Gammel.<br />

Merching, St. Martin, Hauptstraße 17<br />

So 9.15 M Elt. u. Sö. Baur, Eckstein u. Resele,<br />

† Verw. Bentenrieder, Klement, Josef<br />

u. Franziska Lefin. Mo 16 Rkr. Di 16 Rkr,<br />

19.30 Exerz. im Alltag (Pfarrh.) Mi 16 Rkr.<br />

Do 17.30 Rkr u. BG, 18 M Walli Ovzarek,<br />

Otto Reyinger m. Elt. Fr 16 Rkr. Steinach,<br />

St. Gangulf Di 18 M. Unterbergen, St.<br />

Alexander So 8 PfG. Mi 18 M Mathilde<br />

u. Thomas Wurm m. Angeh. Schmiechen,<br />

St. Johannes Baptist So 10.30 M<br />

JM Max Scherer, Verw. Schiffmann u. Glas.<br />

Schmiechen, Maria Kappel Fr 9.15 BG,<br />

9.30 Rkr, 10 M.<br />

Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,<br />

Marienplatz<br />

So 9.30 M, Mi 17.30 Rkr u. BG, 18 M, Fr<br />

18 Kreuzweg<br />

Mering, St. Michael,<br />

Herzog-Wilhelm-Straße 5<br />

Sa 7 M, 17 Rkr, 10 M St. Agnes. So 8 Amt,<br />

10 M Fam. Zanini, Heinzeller u. August<br />

steinhart, Paul Hartl, Centa u. Franz Bier,<br />

Kurt Paul, 13 Rkr, 19 M Heinz Benja u. Elt.<br />

Benja u. Elt. Zech, Josef Schamberger u.<br />

Verw., Toni u. Resi Huber m. Angeh. Mo<br />

18.30 Rkr u. BG, 19 M Theresa u. Thomas<br />

Lachmayr m. Enkel Josef u. Verw. Winterholler.<br />

Di 9 M, 16 Rkr, Mi 16 Rkr. Do 18.30<br />

Rkr u. BG, 19 M, anschl. Euch. Anb. bis 21,<br />

Walburga Eberle m. Schw. To. Luitgard,<br />

Rudolf Münzl u. Elfriede u. Martin Münzl,<br />

Paul Hartl, Josef u. Apollonia Steinbeiß,<br />

Marlene Kalz u. Rudolf u. Elisabeth Kalz. Fr<br />

7.15 M Anton u. Anna Kistler, 17 Kreuzwegandacht.<br />

So 8.15 M Andreas Bachhuber<br />

u. Alois Holzapfel, Jakob u. Katharina Riegert<br />

m. Sohn Benedikt u. Elt. Birkmair in<br />

St. Johannes Babtist. Mi 7.15 M im außerord.<br />

Ritus, St. Franziskus. Fr 19 M Michael<br />

u. Viktoria Dosch m. Verw., Maria u. Alois<br />

Mayr m. Geschw. u. Verw., St. Franziskus.<br />

Theresienkloster: So 10 M, Mo 7 Wort-Go,<br />

Di 7 M, M 17.45 M m. Vespergebet. Do 10<br />

M. Fr 19 M.<br />

Rehrosbach, St. Peter und Paul,<br />

<strong>Augsburg</strong>er Straße 26<br />

So 9.45 M Benjamin Erhart, Michael Losinger<br />

u. So., Anni Treffler, Karl, Josef u.<br />

Theresia Erhart (Ri). Di 19 M Innozenz Lindemeyer<br />

(Ri). Mi 19 M Elt. Frauenknecht -<br />

Kramer. Fr 19 M Matthias u. Andreas Treffler,<br />

Elt. Gutmann u. Elt. Peter m. Angeh.,<br />

armen Seelen, Josef Decker m. Michael<br />

Decker, Michael u. Afra Ketzer m. Anni Steber<br />

(Ri).<br />

Ried, St. Walburga,<br />

Hörmannsberger Straße 2<br />

Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Barbara Winterholler,<br />

Franz Straucher, JM Maria Müller,<br />

Maria Siegl, Therese Erhard, Michael<br />

Steinhart, Anna Hauck, JM Rudolf Michl.<br />

So 9 PfG Franz Xaver Drexl, Philomena<br />

Lindermeir, Katharina Hurtner, Jm Maria<br />

Schöpf, Franziska u. Josef Braunmüller,<br />

Karin u. Andreas Brunold. Mo 9 PfG z.<br />

Männereinkehrtag, H. H. Pfarrer Gerhard<br />

Sievers, anschl. Männereinkehrt. im „Rieder<br />

Hof“. Di 8 M f. d. arm. Seelen, Johann<br />

Kienberger (v. Eisbachtaler Liederkr.) Do 8<br />

Rkr. Fr 18 Kreuzwegand.<br />

Rieden, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 12<br />

Sa 18.15 BG d. PfG, 19 So-VAM d. PfG in<br />

Dasing. So Go, JM Albert Mangold, Anton<br />

Treffler m. Elt. u. Stefan Schmidberger,<br />

Harry Schmidt u. rosa Schmidt u. Verw., M<br />

Anna Grießer. Fr 19 AM, M Margarete u.<br />

Josef Knödl u. Sohn Johann, Ludwig Reiner<br />

u. Elt. Augustin u. Schwiegerelt. Reiner.<br />

Taiting, Maria Verkündigung,<br />

Marienstraße<br />

So 18.15 BG d. PfG, 19 So-VAM d. PfG in<br />

Dasing. So 9.45 Go, M Franziska, Maria u.<br />

Martin Lichtenstern, Willi Erhard, Stefan<br />

Menzinger (v. d. Feuerwehr Tai.-Bitz.),<br />

Maria Menzinger, Georg u. Barbara Obeser<br />

m. Richard u. Peter, Josef Lapperger. Mi<br />

St. Emeram 17 Fasten-And. Do 19 AM, JM<br />

Maria Betz.<br />

Wessiszell, Unschuldige Kinder,<br />

Pfarrstraße<br />

Sa in Dasing 18.15 BG d. PfG, 19 So-VAM<br />

d. PfG. So in Wessisz.: 8.30 GO, JM Alfons<br />

Lenz u. Johann Arzberger, Josef u. Theresia<br />

Gründl, M Ignatz u. Johanna Golling u. Leonhard<br />

Baur. Di Ziegelb.: 19 AM, M Rupert<br />

Lechner. Mi in Wessisz.: 18.30 Kreuzweg,<br />

19 AM.<br />

Dekanat Schwabmünchen<br />

Aretsried, St. Pankratius, Marktplatz 7a<br />

So 8.45 So-Go f. Georg u. Juliana Schropp<br />

u. † Angeh., Herbert Strack, Georg Fischer<br />

u. † Angeh., † Jenuwein u. Rieger, Geschw.<br />

Kugelmann u. † Angeh. Mi 16 Fastenand.,<br />

16.30 AM f. Angeh. Mayr/Vetterle. Do 19<br />

Reitenbuch: Fastenand. Fr 9 Rkr.<br />

Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a<br />

Sa 11 Lfk: Diam. Hochz.: Nebel, 17.45<br />

Pfk: Rkr f. Priester- u. Ordensberufe u. BG,<br />

18.30 VAM Elt. Spatz, Mina Gebele, Jürgen<br />

Röbisch JM, Gustav u. Aloisia Kirchner, Maria<br />

Kufner u. † Angeh., Maximilian Reiner<br />

JM. So 8.30 Pfk: Rkr, 9 PfG, 10.30 M Ingrid<br />

Schuster u. † Angeh., Anna Eisenhut,<br />

Concetta u. Giuseppe Russo, Filomena Di<br />

Santo, Marietta Imbesi u. Michelina Chieca,<br />

Elt. Schorer, Elt. Heiß m. Kind. u. Schw.-<br />

Söhn. u. Resi Mahner, 11.30 Taufe: Robin<br />

Honold. Mo 8 Pfk: M Hildegard u. Johann<br />

Kanefzky, Elt. Wex-Kanefzky u. † Angeh.,<br />

Max u. Wally Kugelmann, z. d. hl. Schutzengel.<br />

Di 18.30 Pfk: M Ludwig u. Theresia<br />

Bobinger, Fritz, Thea u. Alfred Erhardt,<br />

Philomena Winterstetter, Anton u. Maria<br />

Heinrich, † Teltschik u. Rothenfußer, 20.30<br />

Lfk: Abendlob. Mi 8 W.-Kap.: M † d. Fam.<br />

Quitt u. Böhm, 17 Pfk: AusZeit. Do 16 AH:<br />

M, 18.30 Pfk: M f. d. † d. Monats Januar,<br />

Marietta Natoli in Imbesi, Franz Kalter,<br />

Reinhard Hefele, Maria Stadler, Waltraud<br />

Burat, Anna Winkler, August Escheu, Johann<br />

Wagner. Fr 7.35 Lfk: Laudes, 8 M,<br />

18.30 Pfk: Kreuzweg. Krankenhaus. Sa<br />

18.30 Rkr, 19 M f. d. armen Seelen. So<br />

9.30 M. Mo 19 M f. a. Ungeborenen. Di 19<br />

M. Mi 19 M Max Miller. Do 19 M. Fr 19 M.<br />

BG vor und nach jeder M.<br />

Bobingen-Siedlung,<br />

Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1<br />

So 10.30 PfG mit Fastenpred., Maria u.<br />

Heinrich Volk u. Verw., Werner Dressel,<br />

Pat rick Wohner, Barbara u. Gotthard Rindle<br />

u. Sohn, Gert Huber u. Angeh., Katharina<br />

u. Ludwig Faber.<br />

Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6<br />

So 10 So-Go, JM Maria Hieber, Maria u.<br />

Alois Kramer, Otto Rindle, Elt. u. Schw.-<br />

Elt., JM Karl Hafner, Anna u. Sebastian<br />

Köbler, JM Adalbert u. Ottilie Thoma, JM<br />

Anna Köbler. Mo 9 Mütter beten für ihre<br />

Kinder. Mi 9 Hausfr.-M f. Gottfried u. Walburga<br />

Suttner u. Kinder, JM Veronika Mayr,<br />

Magalena Hiller. Fr 18.30 Fastenand., 19<br />

Am Sophie u. Anton Schaffitel, Therese<br />

u. Anton Schissler u. Centa u. Franz Jost,<br />

JM Johann Bierling, Martin Stegmüller u.<br />

Schw.-Tocht. Silvia, JM Adolfine Anderlik,<br />

Rita Lehner, Josef u. Magdalena Sacher m.<br />

Angeh.<br />

Graben, St. Ulrich u. Afra,<br />

Kirchbergstraße 11<br />

So 10 Rkr, 10.30 Messe, Peter Haider, Theresia<br />

Müller, Viktoria Gerum, Anna Hartmann,<br />

Michael u. Emma Unsinn, 10.30<br />

Fam-GO in Lagerlechf. m. Erstkomm-Fam.<br />

Do 17.30 Kreuzwegand., 18 M, Barbara<br />

Hönl.<br />

Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10<br />

So 10 M Michael u. Claudia Kugelmann m.<br />

Ged. Hermann Treutwein u. † Großelt. Di<br />

8.30 Rkr, 9 M z. Hl. Schutzengel. Fr 19 Fastenand.<br />

Großaitingen, St. Nikolaus<br />

Sa 18.30 PfG Josef Heider. So 8.15 Rkr,<br />

8.45 PfG, Maria Romankewitz, rudolf<br />

Michl, anschl. Männereinkehrtag m. Pf.<br />

Fuchs. Mo 9 Rkr, Di 18 Rkr, 18.30 Frauen-<br />

M, Max Lauter u. Angeh., Elt. Strack u.<br />

Söhne, Wilhelmine Offenhäuser. Mi 9 Rkr,<br />

Do 19 „Aufatmen“ in d. Dietrich-Bonhoeffer-Kirche.<br />

Fr 18 Kreuzwegand., 18.30 M<br />

Anton Schenk.<br />

Hiltenfingen, St. Silvester, Kirchweg 4a<br />

So 8.15 Rkr, 8.45 So-Go M Kornel u. Maria<br />

Geiger, Johann, Barbara Wagner u. To. Lieselotte,<br />

Konrad Kerler, Anton und Josefa<br />

Holzmann u. Geschw. Kreszenz u. Rudi<br />

Schmid u. So. Rudi, Christoph Eibl u. Elt.,<br />

Berta u. Anton Endres, 19 Vesper z. Fastenz.<br />

Mo 19 Rkr. Di 8 Rkr. Mi 19 Rkr in d.<br />

Leonhardskapelle. Do 8 Rkr, 20 Exerz. im<br />

Allt. im Pfarrheim. Fr 16 Glaubensfeier in<br />

der Pfarrkirche, 19 Abendgebet d. Firmlinge<br />

m. d. Pfarrgem. in der Pfarrkriche.<br />

Kleinaitingen, St. Martin<br />

Mi 18.30 M Josef Kern. Fr 16 Kreuzwegandacht.<br />

Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />

Maria Hilf, Franziskanerplatz 6<br />

Sa 7.30 Morgenlob, 17 BG. So 8.30 Rkr<br />

u. BG, 9 M, Johann Wesselak, Johann<br />

Reiß, Paulina Weinfurter, Katharina Wörle<br />

u. Josef Breit, 10.30 Zentr. Fam-GO in<br />

Lagerlechfeld zus. m. d. Erstkomm-Fam..<br />

Mi 8.30 Rkr, 9 M, anschl. Frühstück, Maia<br />

Knoller, Kerstin Brandner, Andreas u. Hermann<br />

Gleich. Fr 17.30 Kreuzwegand., 18<br />

M, Johannes Hitzler, Maria Heisig, Fritz u.<br />

Gertrud Schoening u. Scholastika u. Adolf<br />

Kraus.<br />

Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,<br />

Mindelheimer Str. 24<br />

So 8.30 BG, 9 M, Walter Steiner u. Elt., Elt.<br />

u. Geschw. Striebel, Ludwig Heinz, Otto u.<br />

monika Kotterer, Ida Helmer u. † d. Fam.<br />

Eberz, Wilhelm u. Scholastika Kohlmüller<br />

Bestattungsdienst der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

da, wenn sie uns brauchen<br />

Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33<br />

Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags<br />

Stadtberger Straße 80a, 86157 <strong>Augsburg</strong>,<br />

Fax. 0821/324-40 35, E-Mail bestattungsdienst@augsburg.de


VIII REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 16. BIS 22. FEBRUAR 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />

u. Sohn Willi, Fam. Wetsch u. Hirsch, n.<br />

Mng. (Marianne Depperschmidt). Di 18.30<br />

Rkr, 19 M n. Mng. (M. Depperschm.). Mi<br />

17.30 Rkr. Do. 8.30 M. Fr 17.30 Rkr. Sa 14<br />

Taufe v. Leon Thiebau, 17.45 BG, 18.30 M,<br />

Kurt u. Martha Krautwald, † d. Fam. Mögele,<br />

Hans Braun, Edmund Stroh, Elt. u.<br />

Geschw.<br />

Königsbrunn, St. Ulrich,<br />

Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a<br />

Sa 17 Rkr. So 18 M, Therese u. Albert<br />

Büchler m. Schwiegerso., Maria Mahl, die<br />

verl. Armen Seelen. Mo 17.30 Rkr, 18 M,<br />

Pfr. Rupert Ritzer. Di 17.30 Rkr. Mi 8 Laudes,<br />

17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 18 M f. Maria<br />

Eberhard, Maria, Johann u. Hans Günter<br />

Wagner<br />

Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,<br />

Blumenallee 27<br />

Sa 10.30 M z. Gold. Hochz. Balbina u.<br />

Konrad Weser. So 10.30 PfG, M † d. Fam.<br />

Losert u. Link, Robert Zwikirsch u. Elt. Mo<br />

7 Frühschicht. Mi 17.30 Rkr, 18 M, Maria<br />

Freudenreich, † d. Fam. Heider u. Kring,<br />

Alice Straub. Fr 8 M Erwin Fischer JM,<br />

Wally u. Rudi Focke.<br />

Konradshofen, St. Martin,<br />

Grimoldsrieder Straße 6<br />

So 9.30 Rkr, 10 M Bruno Weimann, Hildegard<br />

Natterer, Agnes Crolla, Renate Lieb,<br />

Anton u. Rita Leinauer, 11.30 Taufe Emma<br />

Thorhild Rothfelder. Mo 16 Aussetzung d.<br />

Allerheiligsten, anschl. Kinderbetstunde,<br />

16.30 allg. Betstunden, 19 Wort-Go. Di<br />

8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 8 Rkr, 20 Exerz.... im<br />

Alltag Pfarrheim Hiltenfingen. Fr 8 Rkr, 16<br />

Glaubensfeier in d. Pfarrk. Hiltenfingen,<br />

19 Abendgeb. d. Firmlinge in d. Pfarrk.<br />

Hiltenfingen.<br />

Lagerlechfeld, St. Martin<br />

So 10.30 Zentr. Fam-GO zus. m. d.<br />

Erstkomm.-Fam., Stephan Pavel. Di 17.30<br />

Kreuzwegand., 18 M.<br />

Langenneufnach, St. Martin,<br />

Rathausstraße 23<br />

Sa 11 Taufe: Annalena Johanna Dietmayer.<br />

So 8.45 PfG m. Ged. f. Monika u. Lorenz<br />

Brecheisen m. Josef, Monika u. Karl, Kreszentia<br />

Seitz, Max Vogt, Robert Zimmermann<br />

z. JG. Mo 17-18 ewige Anbetung,<br />

19 M m. euchar. Segen f. Richard u. Philomena<br />

Endres m. Ged. f. Josef u. Franziska<br />

Schmid. Di 18.30 Rkr. Do 18.30 Rkr, 19 M<br />

Donat Kleber m. Ged. f. Verw. Wanner-<br />

Schuster, Franz Weizenegger. Mittelneufnach,<br />

St. Johannes Ev. Sa 18.30 Rkr, 19<br />

So-VAM, M Ludwig Schorer sen., Fr. Bötzel<br />

u. Fr. Porsche. Mo 8 Rkr. Mi 17 Aussetz.<br />

d. Allerhl., Rkr, anschl. Stille, 18 gest. Gebetsstd.,<br />

18.50 Einsetzd. Allerhl., 19 M<br />

Franziska Spengler m. euchar. Segen.<br />

Mickhausen, St. Wolfgang,<br />

Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5<br />

So 10 Kinder-Go im Pfarrh., 10 M Theresia<br />

Böhm als Dreißigst-M u. Alfred Böhm m.<br />

Ged. f. Martha Schorer u. August Vogt z. JG<br />

f. Anni Vogel z. JG, Elisabeth Hafner u. Sissi<br />

Biber m. Angeh., Ludwig u. Kreszentia<br />

Kocher u. Anton, Walter u. Erna, Theresia<br />

u. Josef Rößle, Elt. u. Geschw. Kreuzer. Di<br />

17-19 ewige Anbetung, 19 M m. euchar.<br />

Segen.<br />

Obermeitingen, St. Mauritius<br />

Sa 18 VAM, Franziska u. Pantaleon Haggenmüller<br />

anschl. Treffpunkt Kaffee u.<br />

Verk. EineWeltWaren. So 10.30 Zentr.<br />

Fam-GO in Lagerlechfeld zus. m. d. Erstkomm-Fam.,<br />

15 Taufe von Felix Mayr (Kapelle).<br />

Di 8.30 Rkr (Kap.), 9 M (Ka.) anschl.<br />

Frühst. Do 17 Kreuzwegand. (Kap.), 18 M<br />

(Kap., Annemarie u. Franz Starkmann<br />

Reichertshofen, St. Nikolaus,<br />

Kirchstraße 4<br />

Do 18.30 Rkr, 19 M.<br />

Reinhartshausen, St. Laurentius,<br />

Waldberger Straße 2<br />

So 10.30 Rkr, 11 PfG Brigitte Hintermayr,<br />

Lothar Naegeler (JM), Anton u. Maria<br />

Mayr u. Hermann Hoffmann, Anni Wiedemann<br />

u. Angeh., Di 8.45 Ölbergand., Do<br />

15 Beginn d. ew. Anbetung, 17.30 BG, 18<br />

M m. Schlusssegen, Ferdinand Schuster.<br />

Reinhartshofen, St. Jakobus<br />

So 18.30 M Friedel Raab. Fr 17 Kreuzwegandacht.<br />

Gottesdienste in anderen Sprachen<br />

Italienisch: 11 St. Simpert<br />

Kroatisch: 11.30 St. Sebastian<br />

Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede<br />

Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Spanisch: 11 Klosterkirche Ma ria Stern (sonn- u. feiertags)<br />

Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Ungarisch: 11 St. Martin, Ober hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />

Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach<br />

Johan nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber<br />

Gottesdienste in aramäi scher / arabischer Sprache der Mission für die chaldäische<br />

Kirche: St. Joseph, Oberhausen Tel. 08 21/24 13 43.<br />

Scherstetten, St. Peter u. Paul,<br />

Kirchgasse 1<br />

Sa 10 Firmtag im Pfarrheim Hiltenfingen<br />

(für alle Firmlinge, die nicht in Seifreidsberg<br />

waren), 18.30 Rkr, 19 So-Go Jm Gabriele<br />

Dießenbacher, Resi Rogg, M Gottlieb<br />

u. Christine Diepold, Gottlieb sen. u. Theresia<br />

Diepold uns † Angeh. Johann u. Maria<br />

Rogg, Hans Rogg, Frank und Dennis.<br />

So 9 Andacht. Di 16 Rkr. Do 16 Aussetzung<br />

d. Allerhlgst. anschl. Ki-Gebetsstunde,<br />

16.30 allg. Betstd., 19 Wort-Go zum<br />

Abschl. d. ewig. Anbet., 20 Exerz. im Alltag<br />

im Pfarrh. Hiltenfingen. Fr. 16 Rkr, 16<br />

Glaubensfeier im Pfarrh. Hiltenfingen, 19<br />

Abendgeb. d. Firmlinge in d. Pfarrkirche<br />

Hiltenfingen.<br />

Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg<br />

So 10 PfG, M f. a. leb. u. † d. Pfarreiengem.<br />

Do 18.30 Fastenand., 19 AM Max u.<br />

Veronika Reiter.<br />

Straßberg, Heilig Kreuz,<br />

Frieda-Forster-Straße 1<br />

So 8.25 Rkr, 8.30 BG, 9 M m. Fastenpred.<br />

Mi 19 Kreuzwegand. Fr. 19 M, Sofia Ermsons<br />

JM u. Angeh.<br />

Untermeitingen, St. Stephan,<br />

Pfarrer-Bissle-Weg 1<br />

Sa 18 VAM, Christine Schön, Adolf Winter,<br />

Maria Riess, Albert Schaur u. Hermine<br />

Schaur u. Bru. Josef, Elisabeth Maria Maurer.<br />

So 9 M, Anna Spengler, Viktoria Oettl,<br />

Josef Burger u. Angeh., Wilfried Kandler u.<br />

Mu. Hermine Kandler, Elt. Zehentbauer u.<br />

To. Hildegard, 10.30 Zentr. Fam-Go in Lagerlechfeld<br />

zus. m. d. Erstkomm-Fam., 16<br />

Aussetzung u. And., 17.30 Rkr, 18 Schlussand.<br />

u. Segen. Mi 8.30 Kreuzwegand., 9<br />

M anschl. Frühst. Do 17.30 Rkr, 18 M.<br />

Waldberg, St. Radegundis,<br />

Bobinger Straße 12<br />

So 8.30 Rkr f. uns. Fam., 9 PfG Georg Metz,<br />

Monika Bißle, † Reiter-Biber, Johann (JM)<br />

Schmid, Rosina Zerle, Martha Köbler, Ottmar<br />

u. Elisabeth Mahl. Mi 16 Rkr.<br />

Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30<br />

So 8.45 M Hubert Hägele z. JG m. Ged.<br />

f. Franz Schorer z. JG u. † Angeh., Ingeborg<br />

Drexel z. JG, Josef, Aloisia u. Walburga<br />

Seitz u. † Angeh., Hans Fries. Fr 17-19<br />

ewige Anbetung, 19 M m. euchar. Segen<br />

f. Gerlinde Seitz als Dreißigst-M m. Ged.<br />

Johann Bäuerle, Plattek-Pöschl, Ernst Bauer<br />

u. Nicole Schmid.<br />

Wehringen, St. Georg<br />

Sa 16 Rkr. So 10 PfG m. Meridian: Michael<br />

Berchtold, Georg Müller, Hermann Kaiser<br />

u. To. Marianne, Willibald Kuntscher. Do<br />

8.30 Rkr, 9 M StM Wilhelmine u Jakob Fischer,<br />

Leo u. Franziska Fischer. Fr. 18.30<br />

Kreuzwegandacht.<br />

Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86<br />

Sa VAM z. 1. Fasten-So m. Austeil. Aschenkreuz,<br />

Alois u. Walburga Striegel, Verw.<br />

Popp Leuterer u. Andreas Bauer, Johanna<br />

Abold u. † Verw. Mo 19 Tronetshofen: Rkr<br />

in d. Fastenzeit. Di 18 Rkr, 19 Tronetshofen:<br />

Rkr in d. Fastenzeit. Mi 19 Tronetshofen:<br />

Rkr in d. Fastenzeit. Fr 18 Fastenand.,<br />

18.30 AM Otto u. Centa Gnandt u. So. Edmund.<br />

Wollmetshofen, St. Jakobus maj.<br />

Di 18.30 Fastenand., 19 AM. Do 17 Rkr.<br />

Abkürzungen<br />

AM: Abendmesse, And.: Andacht,<br />

Angeh.: Angehörige/Angehöriger,<br />

anschl.: anschließend, Aussetzg.:<br />

Aussetzung, BG: Beichtgelegenheit,<br />

Dreißigst-M: Dreißigstmesse,<br />

Elt.: Eltern, Euch.–Feier: Eucharistiefeier,<br />

Fam.: Familie, Gde.: Gemeinde,<br />

Geb.: Gebet/Gebetsbitte,<br />

Ged.: Gedenken, Geschw.: Geschwister,<br />

Go.: Gottesdienst, GR:<br />

Geistlicher Rat, GS: Grundschule,<br />

JM: Jahresmesse, Ki.: Kinder, Leb.:<br />

Lebende, M: Messe, Ökum.: Ökumenische<br />

/ Ökumenischer, PfG:<br />

Pfarrgottesdienst, Pfr.: Pfarrer, Rkr:<br />

Rosenkranz, Segng.: Segnung, So.:<br />

Sohn, Sr.: Schwester, To.: Tochter,<br />

u.: und, VAM: Vorabendmesse, †,<br />

Verst.: Verstorbene/Verstorbener,<br />

Verw.: Verwandte.<br />

Dekanat Günzburg<br />

Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />

Wallfahrtskirche, Schellenbacher Straße 4<br />

Sa 8.30 Rkr u. BG, 9 M Verw. Hafner, Meisenhälter<br />

u. Hannes, ab 18.30 BG, 18.55<br />

Rkr, 19.30 VAM Karolina Egger. Do 7-11<br />

BG, 7.30 M Anna u. Johann Jungbauer,<br />

8.30 M Fam. spengler, Schellenbach,<br />

10.15 Pilgeramt f. d. leb. u. † Wohltäter d.<br />

Wallfahrt, Übertragung auf die Außenbildschirme<br />

der Kirchenvorplätze!, 18.55 Rkr<br />

u. BG, 19.30 M leb. u. † d. Fam. Schuster,<br />

Habertsweiler u. Hartmann, Muttershofen.<br />

Mo 7.30 M S. D. Prinz Wolfgang zu<br />

Oettingen-Wallerstein, 18.55 Rkr u. BG,<br />

19.30 M Maria Mayr. Di 7.30 M H. h. Bfzt.<br />

Johannes Kött (z. j. ged.), Bfzt. in MV,<br />

18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Johann Kopp,<br />

18 Hinterschellenbach: M in bes. Anl. Mi<br />

7.30 M zu Ehr. d. immerwähr. Hilfe in bes.<br />

Anl., 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M zum Dank<br />

in großer Not. Do 7.30 M Emminger Hugo<br />

u. Centa, 18.55 Ölbergand. u. BG, 19.30<br />

Messopfer f. Winfried Fischer u. Vater,<br />

anschl. Erteil des Krankensegens. Fr M<br />

Johann u. Rosina Endreß, 14 Rkr u. BG,<br />

14.30 M Katharina Reschke, 18.55 Rkr u.<br />

BG, 19.30 M n. Mng. anschl. Auss. d. Allerhlgst.,<br />

Beginn d. Gebegsnacht, 20.30-<br />

21.30 BG, 21.30 M in d. „forma extraordinaria“<br />

f. d. arm. Seelen. Vor und während<br />

aller GO i. d. R. Gelegenheit z. hl. Beichte!<br />

Beichtgespr. können unt. Tel. 08284/8038<br />

vereinb. werden!<br />

Da nicht alle Gottesdienstanzeiger<br />

rechtzeitig gemeldet worden sind,<br />

konnten bedauerlicherweise nicht<br />

alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt<br />

werden.


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 UNSER ALLGÄU I<br />

Info<br />

Mehr zum Thema<br />

Die Bethlehem Mission Immensee<br />

(BMI) engagiert sich weltweit<br />

für Benachteiligte. Sie setzt dabei<br />

auf eine soziale und nachhaltige<br />

Entwicklung. Fachpersonen arbeiten<br />

partnerschaftlich mit den<br />

Menschen in den Einsatzgebieten<br />

zusammen: www.Bethlehem-Mission.ch.<br />

Missionar(in) auf Zeit (MaZ): Junge<br />

Christen leben, arbeiten und beten<br />

mit einer religiösen Gemeinschaft<br />

in einer anderen Kultur: www.<br />

dkmr.de/maz.<br />

ÜBER GRENZEN HINWEG<br />

Ein Dienst aus Überzeugung<br />

Christian Maier wirkt in der Familienpastoral auf den Philippinen<br />

AMENDINGEN (oh) – Kirche in<br />

der Nachbarschaft – 10 000 Kilometer<br />

entfernt: Seit Jahresbeginn<br />

lebt und arbeitet der gebürtige Allgäuer<br />

Christian Maier mit seiner<br />

Frau Nicola und den drei Töchtern<br />

in der Mountain Province im Norden<br />

der Philippinen. Die Maiers<br />

leisten einen Dienst als Laienmitarbeiter<br />

im Bereich der Familienpastoral<br />

des Apostolischen Vikariats<br />

Bontoc-Lagawe.<br />

Kleine Christliche Gemeinschaften<br />

(KCG): In vielen Ländern Afrikas<br />

und Asiens hat das pastorale Modell<br />

der „Kleinen Christlichen Gemeinschaften“<br />

zum Aufbau lebendiger<br />

Gemeinden geführt. Kleine<br />

Christliche Gemeinschaften (KCG)<br />

oder BEC (Basic Ecclesial Communities)<br />

sind eine Unterstruktur von<br />

(großen) Pfarreien oder Pfarreiengemeinschaften,<br />

durch die vor Ort<br />

Kirche in ihren Grundfunktionen<br />

lebendig ist: in einer Nachbarschaft,<br />

in einem Dorf, in einem<br />

Wohnviertel, einer Schule etc.):<br />

www.kcg-net.de.<br />

Weltkirche: Unzählige Projekte<br />

und Initiativen zeugen von dem<br />

reichen globalen Beziehungsnetz,<br />

das Pfarreien, Hilfswerke, Diözesen,<br />

Ordensgemeinschaften, kirchliche<br />

Einrichtungen, Vereine und<br />

Gruppen geknüpft haben: www.<br />

bistum-augsburg.de/weltkirche,<br />

www.weltkirche.katholisch.de.<br />

Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe<br />

(AGEH): Der Dialog von<br />

Mensch zu Mensch ist die Basis einer<br />

erfolgreichen Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Er ermöglicht den<br />

Austausch auf Augenhöhe, weist<br />

neue Wege zur Problembewältigung<br />

auf und initiiert nachhaltige<br />

Veränderungsprozesse. Gleichzeitig<br />

ist er eine große Herausforderung:<br />

www.ageh.org. oh<br />

Die Familie ist nicht mal eben in<br />

die Nachbarschaft gezogen – sondern<br />

wurde viele tausend Kilometer<br />

in die internationale Entwicklungszusammenarbeit<br />

der katholischen<br />

Kirche entsandt. Einen Reisesegen<br />

hat ihnen Pater Anton aus St. Ulrich<br />

in Amendingen bei Memmingen<br />

zugesprochen. Christian Maier war<br />

als Kind und Jugendlicher in dieser<br />

Gemeinde beheimatet, die Eheleute<br />

Maier haben dort geheiratet – und<br />

aus dieser tiefen Verwurzelung mit<br />

der Kirche in Deutschland, sind sie<br />

nun in der katholischen Weltkirche<br />

engagiert. Die ersten Wochen und<br />

Monate sind geprägt durch Sprachstudium<br />

und den Aufbau von Beziehungen<br />

zu Kollegen, Gemeindemitgliedern<br />

und Nachbarn.<br />

Kirche in der Nähe<br />

Seit Jahresbeginn lebt und arbeitet der gebürtige Allgäuer Christian Maier mit<br />

seiner Frau Nicola und den Töchtern Salome, Debora und Tabea (von links) in der<br />

Mountain Province im Norden der Philippinen.<br />

Foto: privat<br />

Wegen der oft großen Entfernungen<br />

zu den Missionsstationen in der<br />

Bergregion der Zentral Cordilliera<br />

und bewegt durch das Zweite Vatikanische<br />

Konzil, organisieren sich<br />

die Katholiken in den kirchlichen<br />

Basisgemeinden („Basic Ecclesial<br />

Communities“ oder Kleine Christliche<br />

Gemeinschaften). Hier wird<br />

das Wort Gottes gelesen – und die<br />

Kirche lebt durch jedes Gemeindemitglied<br />

in der Nachbarschaft.<br />

Nicola und Christian Maier, die in<br />

Benediktbeuern Soziale Arbeit und<br />

Religionspädagogik studiert haben,<br />

werden mit dem Pastoralteam des<br />

Vikariates in Basisgemeinden die<br />

Bewusstseinsbildung gegen häusliche<br />

Gewalt und Kindesvernachlässigung<br />

unterstützen.<br />

Weltkirchliche Erfahrungen hat<br />

Christian Maier bereits als Missionar<br />

auf Zeit mit den Pallottinern in<br />

Bangladesh gesammelt. Damals hat<br />

ihn das Bistum <strong>Augsburg</strong> über das<br />

Referat Weltkirche begleitet. Viele<br />

Pfarreimitglieder, Freunde und ehemalige<br />

Kollegen haben seine Rundbriefe<br />

gelesen. Die Arbeitsbedingungen<br />

in bengalischen Kleiderfabriken<br />

haben ihn und andere beispielsweise<br />

die „Aktion Hoffnung“ unterstützen<br />

lassen. Jetzt nochmal für drei Jahre<br />

als Familie mit der Bethlehem Mission<br />

Immensee/Schweiz (BMI) aufzubrechen,<br />

sei aber doch „eine andere<br />

Hausnummer“, so Maier.<br />

Unterstützung leisten<br />

Nicola und Christian Maier unterstützen<br />

das Familienpastoralteam<br />

in dem jungen Bistum. Es ist noch<br />

unterstützungsbedürftig und deshalb<br />

auch noch ein Vikariat und eng<br />

mit Rom verbunden. Die Häusliche<br />

Gewalt und Kindesvernachlässigung<br />

sind im Fokus.<br />

Während die Eltern sich das Familienpastoral-Thema<br />

fachlich erschließen,<br />

gehen die drei Mädchen<br />

in ihrem Alltag auf Tuchfühlung in<br />

der Nachbarschaft. Tabea besucht die<br />

lokale Vorschule sowie Salome (zwei<br />

Jahre) und Debora (sechs Monate)<br />

werden von Aunty Gloria (Tante<br />

Gloria) im „Chocolate House“ beaufsichtigt.<br />

Das neue Zuhause ist<br />

übrigens nicht aus Schokolade, sondern<br />

schlicht braun angestrichen.<br />

Information:<br />

Die Familie Maier informiert in einem<br />

Blog über ihre Erfahrungen auf den<br />

Philippinen:<br />

www.maiersinbontoc.wordpress.com.


II UNSER ALLGÄU 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Eintauchen in die Geschichte<br />

Das sanierte und erweiterte Stadtmuseum Kaufbeuren wird im Juni eröffnet<br />

KAUFBEUREN (oh) – Der Abschluss<br />

der Sanierung des Stadtmuseums<br />

Kaufbeuren wird am<br />

7. Juni mit einem dreiteiligen Festakt<br />

für geladene Gäste begangen.<br />

Ab 8. Juni öffnet das Museum wieder<br />

seine Pforten für Be sucher.<br />

Als das Stadtmuseum vor elf Jahren<br />

aus statischen Gründen schließen<br />

musste, war völlig unklar, wie es<br />

mit der traditionsreichen Institution<br />

und ihren 15 000 Objekten sowie<br />

dem maroden denkmalgeschützten<br />

Gebäude weitergehen sollte. Daher<br />

gründete sich schon wenige Monate<br />

später der Freundeskreis des Kaufbeurer<br />

Stadtmuseums, ein Förderverein,<br />

der seither das Museumsprojekt<br />

nicht nur ideell, sondern auch<br />

finanziell unterstützt.<br />

Dank der großen Spendenbereitschaft<br />

von Kaufbeurer Bürgern wagte<br />

die Stadt die enorme Investition<br />

in die Zukunft der kulturellen Bildung<br />

in der Stadt und nahm die Sanierung<br />

und Erweiterung ihres Museums<br />

ab 2007 tatkräftig in Angriff.<br />

Das 1879 gegründete Stadtmuseum<br />

gehört zu den ältesten Museen in<br />

Bayerisch-Schwaben. Die Besucher<br />

erwartet auf 850 Quadratmetern<br />

eine zeitgemäße Dauerausstellung.<br />

Liegt der Fokus in der Abteilung<br />

„Stadtspuren“ auf der Geschichte<br />

Eine Allegorie der Nächstenliebe (Caritas) zeigt das Protestantische Hinterglasbild<br />

aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, rechts eine Skulptur von Hans Kels dem Älteren,<br />

um 1520.<br />

Fotos: Stadtmuseum, Alexander Bernhard<br />

Kaufbeurens als Reichsstadt, so wird<br />

in der Abteilung „Typisch Kaufbeuren“<br />

den prägenden historischen<br />

Ereignissen nachgespürt. Erst dieser<br />

Blick ermöglicht es, die Entstehung<br />

der singulären protestantischen Hinterglasbilder,<br />

die zwischen 1740 und<br />

1780 in Kaufbeuren von Künstlerhandwerkern<br />

hergestellt wurden, zu<br />

verstehen: die Produktion von Bekenntnisbildern<br />

aus Glas blühte in<br />

einer Stadt auf, die seit der Reformation<br />

als eine der wenigen Städte in<br />

der Frühen Neuzeit bikonfessionell<br />

war, also Katholiken und Protestanten<br />

gleichzeitig innerhalb der Stadtmauern<br />

als Bürger duldete. So ziert<br />

das Konterfei Friedrichs des Großen<br />

zahlreiche Kaufbeurer Hinterglasbilder<br />

des 18. Jahrhundert.<br />

In den insgesamt fünf Abteilungen<br />

wird aber nicht nur die Geschichte<br />

Kaufbeurens präsentiert. Auch überregional<br />

bedeutsame Sammlungen<br />

wie die Kruzifixsammlung, die sakrale<br />

Skulptur aus neun Jahrhunderten<br />

von der Romanik bis zum Expressionismus<br />

umfasst, werden mit einem<br />

modernen Konzept neu präsentiert.<br />

„Von den schönen Dingen des Lebens“<br />

heißt eine weitere Abteilung,<br />

in der Objekte gezeigt werden, mit<br />

denen das Stadtmuseum Kaufbeuren<br />

bayernweite Museumsgeschichte<br />

geschrieben hat, präsentierte es doch<br />

schon 1901 in einem neuartigen<br />

Format die Ausstellung „Volkskunst<br />

im Allgäu“.<br />

In der Abteilung „Mit spitzer<br />

Feder“ werden unter anderem die<br />

aus Kaufbeuren stammende erste<br />

deutschsprachige Romanschriftstellerin<br />

Sophie La Roche (1730 bis<br />

1807) und der in Kaufbeuren geborene<br />

Erfolgsautor Ludwig Ganghofer<br />

(1855 bis 1920) zu Wort kommen.<br />

Information:<br />

Das Kaufbeurer Stadtmuseum, Kaisergäßchen<br />

12-14, wird ab 8. Juni wieder<br />

jeweils Dienstag bis Sonntag von 10 bis<br />

17 Uhr geöffnet sein.<br />

www.stadtmuseum-kaufbeuren.de<br />

Sonnenaufgang mit Dampf<br />

LINDAU – Wenn nach einer klirrend kalten Nacht die ersten Sonnenstrahlen auf die Wasseroberfläche treffen,<br />

beginnt der Bodensee regelrecht zu dampfen. Die Aufnahme entstand von Lindau-Bad Schachen aus mit Blick auf<br />

die alte Kaserne mit Pulverturm auf der hinteren Lindauer Insel.<br />

Foto: Schneider<br />

EINFÜHRUNGSVORTRAG<br />

„Philosophie<br />

am Pass“<br />

BAD HINDELANG (red) – Am<br />

Montag, 18. Februar, steht Bad<br />

Hindelang ganz im Zeichen der<br />

Philosophie: Der Projektleiter von<br />

„Philosophie am Pass“, Rainer Jehl,<br />

gibt mit seinem Einführungsvortrag<br />

einen Vorgeschmack auf die dritten<br />

Philosophischen Tage, die vom 1.<br />

bis 5. Mai im Heilklimatischen Kurort<br />

und Kneipp-Heilbad Bad Hindelang<br />

unter dem Thema „Genießen<br />

und Verzichten. Auf dem Weg zu einer<br />

neuen Lebenskunst“ stattfinden.<br />

Der öffentliche Einführungsvortrag<br />

von Rainer Jehl mit dem Titel „Bad<br />

Hindelang im Zeichen der Philosophie“<br />

beginnt am Montag, 18.<br />

Februar, um 18 Uhr im Pfarrheim<br />

in Bad Hindelang (neben der katholischen<br />

Kirche). Der Eintritt zum<br />

Vortrag ist frei.<br />

Information:<br />

www.philosophie-am-pass.de


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 UNSER ALLGÄU III<br />

MODEON<br />

Chöre singen<br />

gemeinsam<br />

MARKTOBERDORF (red) – Ein<br />

Gemeinschaftskonzert der Chöre<br />

gibt es am Samstag, 23. Februar, um<br />

20 Uhr im Modeon in Marktoberdorf.<br />

Der Liederkranz Markt oberdorf<br />

gestaltet den Abend gemeinsam mit<br />

dem Winzerchor Mixtur Eichstätt<br />

Kaiserstuhl, dem Vokal esensemble<br />

Dattenhausen, dem Männer- und<br />

Jugendchor Retten bach a.A. und<br />

dem Kirchenchor St. Martin Marktoberdorf.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

LEBEN UND GLAUBEN<br />

Begegnungstag<br />

für Frauen<br />

WERTACH (red) – Unter dem Thema<br />

„Lebensstoffe – Glaubensstoffe“<br />

bietet die Frauenseelsorge und die<br />

Außenstelle Kempten des Bischöflichen<br />

Seelsorgeamtes einen Oasenund<br />

Begegnungstag für Frauen an.<br />

Am Freitag, 15. März, 16 bis 21 Uhr,<br />

steht im Allgäuhaus Wertach bei der<br />

Veranstaltung mit Diözesanreferentin<br />

Ida-Anna Braun das Thema „Der<br />

Lebenstoff – der Stoff, aus dem das<br />

Leben ist, und der Glaubensstoff …<br />

der goldene Faden, der alles durchwirkt“<br />

im Mittelpunkt.<br />

„Es wird Dich halten“<br />

Marktoberdorfer beim Jugendalpha-Training in Altötting<br />

MARKTOBERDORF/ALTÖT-<br />

TING (kb) – „Hat das Leben mehr<br />

zu bieten?“ – unter diesem Motto<br />

ist in Altötting ein Trainingstag für<br />

Jugendalpha-Kurse veranstaltet<br />

worden. Über 70 Jugendliche aus<br />

ganz Bayern nahmen daran teil.<br />

Die Diözese <strong>Augsburg</strong> war durch<br />

eine Gruppe Jugendlicher aus der<br />

Pfarreiengemeinschaft Marktoberdorf<br />

vertreten. Diese hatten den<br />

Jugendalphakurs vor einem Jahr<br />

durchgeführt; eine Wiederholung<br />

ist geplant.<br />

Jugendalpha ist ein kreativer<br />

Glaubenskurs für Jugendliche und<br />

bietet eine Möglichkeit, junge Menschen<br />

für den christlichen Glauben<br />

zu begeistern. Bei wöchentlichen<br />

Treffen werden Glaubensthemen<br />

behandelt wie beispielweise „Wer<br />

ist Jesus?“, „Warum starb er?“, „Wie<br />

bete ich? oder: „Warum brauche ich<br />

die Kirche?“.<br />

Das spannende an Jugendalpha<br />

ist seine attraktive Verpackung: Jedes<br />

Treffen beginnt mit einem festlichen<br />

Abendessen, an das sich eine<br />

spannende Präsentation zum Thema<br />

und Gesprächsgruppen anschließen.<br />

Hier kann das Thema noch einmal<br />

Die Gruppe der Marktoberdorfer Jugendlichen mit Kaplan Konrad Bestle (Dritter<br />

von links) und Gemeindeassistentin Margot Schmid (Dritte von rechts). Foto: privat<br />

vertieft werden und jeder kann seine<br />

Fragen dazu loswerden. Natürlich<br />

darf der Spaßfaktor nicht zu kurz<br />

kommen und deshalb wurden beim<br />

Trainingstag viele Ideen zur Gestaltung<br />

der Treffen vorgestellt.<br />

In lockerer Atmosphäre sollen<br />

auch die Inhalte der Präsentationen<br />

mit Filmausschnitten, Spielen,<br />

Experimenten und Geschichten interessant<br />

und erfahrbar aufbereitet<br />

werden.<br />

Und hier kommt James Bond mit<br />

ins Spiel: Bei einem spektakulären<br />

Sprung von einer Staudammmauer<br />

wird er von einem Bungee-Seil aufgefangen.<br />

Natürlich konnte er das<br />

Seil vorher nicht ausprobieren, dafür<br />

fehlt einem Geheimagenten üblicherweise<br />

die Zeit. Aber er konnte<br />

sich auf seinen Ausrüster verlassen.<br />

Er hatte ihm das Seil gegeben und<br />

gesagt: „Es wird dich halten.“ Und<br />

tatsächlich, es hat gehalten. Dass<br />

Gott einen hält, kann man auch erfahren,<br />

wenn man sich ihm anvertraut,<br />

also den Sprung im Glauben<br />

wagt.<br />

Information und Anmeldung:<br />

Bischöfliches Seelsorgeamt, Außenstelle<br />

Kempten, Frühlingstraße 27, 87439<br />

Kempten, Telefon 08 31/2 86 26, E-Mail:<br />

seelsorgeamt.ausssenstelle-kempten@<br />

bistum-augsburg.de<br />

HAUS ST-. RAPHAEL<br />

Exerzitien mit<br />

Pfarrer Fernandes<br />

KEMPTEN (ps) – Vom 23. bis 26.<br />

April finden im Haus St. Raphael,<br />

Bischof-Freundorfer-Weg 24,<br />

in Kempten Exerzitien mit Pfarrer<br />

Santan Fernandes statt. Thematisch<br />

geht es um „Die Erscheinungen der<br />

Gottesmutter in Fatima“. Der Referent<br />

greift unter anderem die Frage<br />

„Wie kann uns unsere himmlische<br />

Mutter durch ihre Botschaften in<br />

Fatima helfen, dass unser Lebens-<br />

Alltag besser gelingt?“ auf. Beginn<br />

ist am Dienstag, 23. April, um 18<br />

Uhr (Abendessen), Ende am Freitag<br />

26. April, 12 Uhr (Mittagessen).<br />

Information und Anmeldung:<br />

St. Raphael im Allgäu, Bischof-Freundorfer-Weg<br />

24, 87439 Kempten, E-Mail:<br />

anfrage@st-raphael-im-allgaeu.de,<br />

Telefon 08 31/54 04 33-0,<br />

Fax: 08 31/54 04 33–5 01.<br />

Die Bergpredigt als Schlüssel<br />

OTTOBEUREN (jd) – Den Ottobeurer Pfarrsaal füllten Bäuerinnen, das<br />

Katholische Landvolk und der Frauenbund beim Landvolk-Seminar mit<br />

dem Krankenhausseelsorger und Buchautor Josef Epp. Epp ging der Bedeutung<br />

des Glaubens in der heutigen Zeit nach und schlüsselte die elementaren<br />

Lebensfragen„Woher komme ich? Wohin gehe ich?“ anhand der<br />

Bergpredigt auf. Im Krankenhaus, sagte Epp, begegne er täglich Menschen<br />

auf Sinnsuche. Die Sehnsucht, gebraucht und angenommen zu sein, gehöre<br />

zu den Ursehnsüchten der Menschen.<br />

Foto: Diebolder<br />

EPL-TRAINING FÜR PAARE<br />

„Damit die<br />

Liebe bleibt“<br />

KEMPTEN (red) – Beim EPL-<br />

Kommunikationstraining können<br />

Paare entdecken, was das Verständnis<br />

füreinander fördert, wodurch<br />

Missverständnisse vermieden werden<br />

und wie man Meinungsverschiedenheiten<br />

fair lösen kann. Außerdem<br />

ist viel Zeit, sich über die<br />

eigene Partnerschaft auszutauschen.<br />

Das Training stärkt die Konfliktfähigkeit<br />

und Zufriedenheit der Paare.<br />

Die persönlichen Themen werden<br />

nur mit dem eigenen Partner besprochen.<br />

Das Gesprächstraining<br />

findet an folgenden Terminen statt:<br />

Samstag, 2. März, von 9 bis 18 Uhr,<br />

und Donnerstag, 7 März, 14. März,<br />

und 21. März, jeweils von 19.30 bis<br />

22 Uhr, im Haus International in<br />

Kempten. Eine Infoveranstaltung<br />

gibt es am Dienstag, 19. Februar,<br />

um 19.30 Uhr am gleichen Ort.<br />

Anmeldung:<br />

bis 22. März: Ehe- und Familienseelsorge<br />

in Kempten, Telefon 08 31/2 86 27,<br />

E-Mail: efs-kempten@bistum-augsburg.de,<br />

www.beziehung-leben.de


IV UNSER ALLGÄU 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Professorin Gerda Riedl spricht in<br />

Oberstaufen zum Jahr des Glaubens.<br />

Foto: Bischöfliche Pressestelle.<br />

MIT PROFESSORIN RIEDL<br />

Vortrag zum<br />

Jahr des Glaubens<br />

OBERSTAUFEN (red) – „Das<br />

Jahr des Glaubens – was geht mich<br />

das an?“ Zu diesem Thema spricht<br />

Professorin Gerda Riedl, Hauptabteilungsleiterin<br />

der Abteilung VI:<br />

Grundsatzfragen: Glaube und Lehre<br />

– Hochschule – Gottesdienst und<br />

Liturgie, am Donnerstag, 21. Februar,<br />

um 20 Uhr auf Einladung der Katholischen<br />

Kurseelsorge Ober staufen<br />

im dortigen Pfarrheim St. Peter und<br />

Paul, Kirchstraße 7. Anlass ist das<br />

von Papst Benedikt XVI. am 11.<br />

Oktober 2012, dem 50. Jahrestag<br />

der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen<br />

Konzils, ausgerufene Jahr des<br />

Glaubens. Zugleich ist es 20 Jahre<br />

her, dass der Erwachsenenkatechismus<br />

in seiner heutigen Form veröffentlicht<br />

wurde. Riedl geht in ihrem<br />

Vortrag in Oberstaufen grundlegenden<br />

Fragen nach: Was glauben wir<br />

eigentlich? Hat das Auswirkungen<br />

auf die Lebens gestaltung? Warum<br />

glaubt man? Und was bringt einem<br />

das?<br />

VORTRAG<br />

Wenn das Herz<br />

aus dem Takt gerät<br />

KEMPTEN (oh) – „Lebensbedrohliche<br />

Herzrhythmusstörungen“ – so<br />

lautet der Titel der nächsten Vortragsveranstaltung<br />

im Rahmen der<br />

„Kemptener Sprechstunde“ am<br />

Montag, 18. Februar, um 19.30 Uhr<br />

im Medizinischen Versorgungszentrum<br />

Dres. Heigl, Hettich & Partner,<br />

Robert-Weixler-Straße 19, in<br />

Kempten. Der Herzspezialist Harduin<br />

Reeg stellt den aktuellen Stand<br />

moderner Therapiemöglichkeiten<br />

schwerer Herzrhythmusstörungen<br />

vor. Im Anschluss ist Zeit für Fragen.<br />

Der Vortrag findet in Zusammenarbeit<br />

mit der Deutschen Herzstiftung<br />

statt. Der Eintritt ist frei.<br />

MARIA HILF<br />

Gottes spuren entdecken<br />

In Speiden beginnen die Fastenwallfahrtstage 2013<br />

SPEIDEN (red) – In der Wallfahrtskirche<br />

Maria Hilf in Speiden<br />

(Gemeinde Eisenberg) im Ostallgäu<br />

beginnen wieder die beliebten<br />

Fastenwallfahrtstage.<br />

Erster Fastenwallfahrtstag ist am<br />

Dienstag, 19. Februar, 9 Uhr. Das<br />

Thema lautet: „Ich suche den Herrn<br />

und er hat mich erhört, all meinen<br />

Ängsten hat er mich entrissen.“ (Ps<br />

34,5) Prediger ist Kaplan Michael<br />

Kinzl, Füssen.<br />

Beim zweiten Fastenwallfahrtstag<br />

am Freitag, 22. Februar, 9 Uhr, geht<br />

es um das Thema „Wir aber predigen<br />

den Gekreuzigten“. Prediger ist<br />

Pfarrer Bernd Leumann aus Pfronten.<br />

Zum dritten Fastenwallfahrtstag<br />

am Dienstag, 26. Februar, 9 Uhr,<br />

kommt Pfarrer Stefan Ried aus<br />

Lengenwang nach Speiden und behandelt<br />

das Thema „Gottes Spuren<br />

entdecken“.<br />

„Woran erkennt man uns als<br />

Christen?“ – mit diesem Thema befasst<br />

sich Pfarrer Andreas Beutmüller<br />

aus Kempten in seiner Predigt beim<br />

vierten Fastenwallfahrtstag, Freitag,<br />

1. März, 9 Uhr, in der Wallfahrtskirche<br />

Speiden.<br />

Weiter geht es am Dienstag, 5.<br />

März, 9 Uhr, mit dem Thema „Tempelreinigung<br />

Jesu 2013“. Prediger ist<br />

Pfarrer Oskar Schneider, Weißensee.<br />

Beim sechsten Fastenwallfahrtstag,<br />

Freitag, 8. März, 19.15 Uhr,<br />

kommt Pfarrer Alois Linder aus<br />

Seeg nach Speiden und greift das<br />

Thema „Das Kreuz mit mir selber“<br />

(Mt 9,35-38) auf.<br />

Den Abschluss bildet der siebte<br />

Fastenwallfahrtstag am Dienstag,<br />

12. März, 19.15 Uhr. Pfarrer Rupert<br />

Ebbers aus Kempten spricht<br />

zum Thema „Mittendrin mit Gott<br />

– Impulse zu einem Leben aus der<br />

Mitte“.<br />

Information:<br />

Jeweils 30 Minuten vor den Gottesdiensten<br />

wird zum Rosenkranzgebet<br />

eingeladen und es besteht Beichtgelegenheit.<br />

JUBILÄUM<br />

Festakt in Oberkammlach<br />

50 Jahre Katholische Landvolkbewegung Unterallgäu<br />

OBERKAMMLACH (hma) –<br />

Auf 50 Jahre als Kreisarbeitsgemeinschaft<br />

kann die Katholische<br />

Landvolkbewegung im Landkreis<br />

Unterallgäu blicken. Am Samstag,<br />

16. Februar, wird das Jubiläum in<br />

Oberkammlach gefeiert.<br />

In den damaligen Landkreisen<br />

Mindelheim und Memmingen wurden<br />

elf Jahre nach der Gründung<br />

des Diözesanverbandes der Diözese<br />

<strong>Augsburg</strong> im Frühjahr 1963 die<br />

Kreisarbeitsgemeinschaften Mindelheim<br />

und Memmingen gegründet.<br />

Mit der Landkreisreform 1972 und<br />

der nachfolgenden Dekanatsreform<br />

1974 mit den Dekanaten Memmingen,<br />

Ottobeuren und Mindelheim<br />

hatte sich eine neue Anpassung der<br />

Landvolkstrukturen ergeben. Bestehen<br />

blieb als Grundstruktur aus<br />

den Dekanaten der lose Zusammenschluss<br />

als KLB im Landkreis Unterallgäu.<br />

Festlicher Gottesdienst<br />

Am Samstag, 16. Februar, begeht<br />

die KLB im Unterallgäu ihr 50-jähriges<br />

Bestehen. Ein Festgottesdienst<br />

um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />

Mariä Himmelfahrt mit dem neuen<br />

Diözesanlandvolkseelsorger Monsignore<br />

Wolfgang Hacker und den<br />

Dekanats-Landvolkseelsorgern steht<br />

unter dem Leitwort „Kirche in der<br />

Welt und Welt in der Kirche sein“.<br />

Rückblick und Gespräch<br />

Im Gasthof Schwanen gibt es ab<br />

10.45 Uhr einen kurzen Rückblick<br />

auf „Fünf Jahrzehnte Landvolkarbeit<br />

im Unterallgäu“ und ein Gespräch<br />

der Landvolkverantwortlichen mit<br />

Staatssekretär Gerd Müller (Berlin/<br />

Kempten) zum Thema „Leben auf<br />

dem Land“. Ebenso auf dem Programm:<br />

ein Gespräch mit dem neuen<br />

Bruder Klausen-Kaplan Walter<br />

Signer (Sachseln/Flüeli) über die<br />

„Landvolkpatrone – Niklaus und<br />

Dorothea von Flüe“.<br />

Mit einer Sendung/Auftrag an die<br />

KLB schließt der offizielle Teil ab.<br />

Ein einfaches Mittagessen (Pichelsteiner-Eintopf)<br />

schließt sich an.<br />

Information:<br />

Die KLB im Unterallgäu hat eine<br />

26-seitige Broschüre „„KLB – kreativ,<br />

lebendig, bewegt“ verfasst, die bei der<br />

Jubiläumsfeier aufgelegt wird.<br />

ST. ANTON<br />

Gottesdienst<br />

zum Valentinstag<br />

KEMPTEN (oh) – Zu einem Valentinsgottesdienst<br />

für Verliebte, Verlobte<br />

und Verheiratete mit anschließender<br />

Paarsegnung lädt die Pfarrei<br />

St. Anton, Immenstädter Straße 50,<br />

in Kempten am Samstag, 16. Februar,<br />

um 18 Uhr, ein. Auch Singles<br />

sind willkommen.<br />

ABSCHIEDSVISITE<br />

Puppendoktor<br />

kommt<br />

BAD WÖRISHOFEN (red) – Mit<br />

seiner mobile Puppen- und Teddybären-Praxis<br />

ist Puppendoktor Günter<br />

Geier aus Bamberg vom 14. bis<br />

16. Februar im Haus Zum Gugger,<br />

Bachstraße 16, in Bad Wörishofen<br />

zu Gast – zum letzten Mal, denn<br />

nach 52 Dienstjahren geht der 73-<br />

Jährige in den Ruhestand. Auch wer<br />

keine Puppe zum Reparieren mitbringt,<br />

ist eingeladen, Günter Geier<br />

bei seiner Arbeit über die Schulter<br />

zu schauen. „Sprechstunde“ ist von<br />

14. bis 16. Februar jeweils von 9 bis<br />

18 Uhr.<br />

EHRUNG<br />

„Youcat“ für<br />

fleißige Ministranten<br />

MARKTOBERDORF (oh) – Einmal<br />

im Jahr laden die Marktoberdorfer<br />

Ministranten ihre Eltern und<br />

Familien zum „Elternabend“ ein. Dabei<br />

wird auf die Aktivitäten des vergangenen<br />

Jahres zurückgeblickt und<br />

auf Kommendes vorausgeschaut. In<br />

der Pfarrei St. Magnus werden an<br />

diesem Abend auch die eifrigsten<br />

Ministranten geehrt. Fleißigste Ministrantin<br />

im Jahr 2012 war Franziska<br />

Hennig, die zum Dank von<br />

Oberministrantin Theresa Pachonik<br />

den Jugendkatechismus „Youcat“ erhielt.<br />

Als Zweit- und Drittplatzierte<br />

folgten die Zwillinge Judith und Johannes<br />

Zimmermann.<br />

Von links: Oberministrantin Theresa<br />

Pachonik, „Mini des Jahres“ Franziska<br />

Hennig, Judith und Johannes Zimmermann<br />

sowie Kaplan Konrad Bestle.<br />

Foto: privat


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 UNSER ALLGÄU V<br />

INFOABEND AM 21. FEBRUAR<br />

„Staunen – fragen –<br />

Gott entdecken“<br />

DURACH (oh) – Das Kinderhaus<br />

St. Theresia, die Pfarreiengemeinschaft<br />

Durach und die Ehe- und<br />

Familienseelsorge bieten am Donnerstag,<br />

7. März, 14. März, und<br />

21. März, jeweils von 19.30 Uhr<br />

bis 21.30 Uhr, den „Kess erziehen“-<br />

Kurs „Staunen – fragen – Gott entdecken“<br />

an. Der Kess-Kurs zeigt auf,<br />

wie Eltern die seelische Entwicklung<br />

ihres Kindes auch in spiritueller<br />

Hinsicht unterstützen können. Sie<br />

werden ermutigt, religiöse Themen<br />

aufzugreifen, gemeinsam mit ihrem<br />

Kind nach Antworten auf die großen<br />

Fragen des Lebens zu suchen<br />

und sich hierbei von der christlichen<br />

Tradition leiten zu lassen.<br />

Ein unverbindlicher Info-Abend<br />

dazu wird am Donnerstag, 21. Februar,<br />

um 19.30 Uhr im katholischen<br />

Kinderhaus St. Theresia in Durach<br />

angeboten.<br />

Information/Anmeldung:<br />

Telefon 08 31/6 37 98.<br />

Weiß-blaues Winteridyll<br />

ALLGÄU (oh) – Noch dauert es ein Weilchen bis zum Frühjahr. Doch auch im Schnee ist ein Spaziergang an der<br />

frischen Luft reizvoll, besonders wenn wie auf diesem Bild der Himmel auch noch tiefblau ist. Foto: Chauvin<br />

INNOVATIVE IDEE<br />

Entspannen in fünf Meter Höhe<br />

Junges Paar aus Betzigau plant erstes Baumhaus-Hotel im Allgäu<br />

BETZIGAU (mor) – Über 20 Jahre<br />

bietet der Ferienhof Bechteler in<br />

Betzigau im Ortsteil Kaisersmad<br />

„Ferien auf dem Bauernhof“ an.<br />

Jetzt ist es an der Zeit für Veränderungen:<br />

Seit einiger Zeit beschäftigen<br />

sich Norbert Bechteler (32)<br />

und Lebensgefährtin Katharina<br />

Zinnecker (31) mit Baumhäusern<br />

als Feriendomizil. Nun wird diese<br />

Idee konkret: Vier Baumhäuser<br />

sollen in einem Waldstreifen in<br />

Blickkontakt zum Hof entstehen.<br />

Bürgermeister Roland Helfrich<br />

zeigte sich begeistert: „Das ist eine<br />

neue Art der Gästeunterbringung.“<br />

Und tatsächlich gibt es so ein Urlaubserlebnis<br />

für Erwachsene und<br />

Familien bisher noch nicht im Allgäu.<br />

Das Motto vom Ferienhof<br />

Bechteler: „Natur erleben können“.<br />

2014 sollen die ersten Gäste einziehen.<br />

Derzeit liegt der Bauantrag für<br />

das Baumhaus-Projekt beim Landratsamt<br />

Oberallgäu. Der Gemeinderat<br />

in Betzigau hat bereits seine<br />

Zustimmung gegeben. Die vier<br />

Baumhäuser sollen auf dem eigenen<br />

Grundstück Flur-Nummer 804<br />

Norbert Bechteler und Katharina Zinnecker vom Ferienhof Bechteler in Kaisersmad<br />

zeigen die Pläne: So in etwa werden die Baumhäuser aussehen. Foto: Rohlmann<br />

entstehen – mit Blick ins Grüne auf<br />

der einen Seite und zum Kemptener<br />

Wald auf der anderen Seite.<br />

Auch verläuft nahe dem Standort<br />

ein kleiner Bach. „Die Baumhäuser<br />

entstehen an über 100 Jahre alten<br />

Buchenbäumen in etwa vier bis fünf<br />

Meter Höhe“, informiert der 32-jährige<br />

Bauherr. Um das Wachstum des<br />

Baumes nicht zu behindern, wird<br />

auf der einen Seite der Wohnbereich<br />

konzipiert und auf der Seite der Ter-<br />

rasse befindet sich eine Ausbuchtung<br />

für den Baumstamm. Hier erfolgt<br />

die Verankerung. „Wir möchten an<br />

den jeweiligen Bäumen erhalten,<br />

was geht – auch an Verästelungen.“<br />

In der nächsten Zeit steht dazu ein<br />

Termin mit einem Baumgutachter<br />

an.<br />

Jedes Baumhaus hat etwa eine<br />

Fläche von 25 Quadratmetern. Das<br />

Paar möchte es im Allgäuer Stil bauen.<br />

Als Material dient Lärchenholz.<br />

Die meiste Arbeitszeit findet in einer<br />

Werkstatt statt. Vor Ort braucht es<br />

dann noch etwa drei Monate, um<br />

die Hütten „baumfest“ zu machen.<br />

Pro Baumhaus sind etwa Kosten<br />

in Höhe von 70 000 Euro anzurechnen.<br />

Hinzukommen unter anderem<br />

die Kosten für die Erschließung. So<br />

sollen die Abwasser über eine biologische<br />

Kläranlage abgeführt werden,<br />

für das Frischwasser wird ein Anschluss<br />

ans Gemeindenetz benötigt.<br />

Mit vier Sternen ist der Ferienhof<br />

in Kaisersmad für „Ferien auf dem<br />

Bauernhof“ zertifiziert. 2009 hat<br />

Bechteler den Hof von seinen Eltern<br />

übernommen „Es macht Spaß, den<br />

Urlaubern das Allgäu näher zu bringen“,<br />

erzählt Katharina Zinnecker.


VI UNSER ALLGÄU 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Als Interimschorleiter wurde nach<br />

dem Tod des verdienstvollen hauptamtlichen<br />

Leiters des Kirchenchores<br />

St. Stephan Mindelheim, Jürgen<br />

Michels, der angehende Gymnasiallehrer<br />

Bernhard Ledermann (Mitte)<br />

verpflichtet. Er gewann bald die<br />

Herzen seiner Chorsänger. Anerkennung<br />

fand auch die Neueinstudierung<br />

der „Missa solemnis in C-<br />

Dur“, KV 337 von Mozart, die der<br />

junge Künstler im Pontifikalamt mit<br />

Bischof Konrad Zdarsa aus Anlass<br />

der Einweihung des neuen Volksaltars<br />

im November 2012 mit Chor<br />

und Orchester aufführte. Als Dankund<br />

Abschiedsgeschenk erhielt jedes<br />

Chormitglied in der Jahreshauptversammlung<br />

die Einspielung dieser<br />

CD. Sie zeigt die hohe musikalische<br />

Kompetenz des Dirigenten. „Die<br />

Musica sacra ist der Schlüssel zu den<br />

Herzen der Gläubigen und Sie haben<br />

sie damit nicht nur den Chorsängern,<br />

sondern der ganzen Pfarrgemeinde<br />

erschlossen.“ Mit diesen<br />

Worten und einer großen von allen<br />

Chormitgliedern signierten Prinzipalpfeife<br />

aus der alten Steinmeyerorgel<br />

verabschiedeten Vorstand Georg<br />

Steber (links) und Dekan Stadtpfarrer<br />

Andreas Straub (rechts) Bernhard<br />

Ledermann.<br />

Foto: Herb<br />

Menschen im Gespräch<br />

Nach 42 Jahren als Kirchenpfleger<br />

hat Pfarrer Martin Weber (Zweiter<br />

von links) Josef Meisburger (links)<br />

beim Gottesdienst in der Pfarr kirche<br />

St. Nikolaus in Opfenbach verabschiedet.<br />

Pfarrer Weber betonte,<br />

dass es einen langen Atem brauche,<br />

um so lange Zeit die verschiedenen<br />

Projekte – zweimal Kirchenaußenrenovierung,<br />

Innenrenovierung<br />

mit neuer Orgel, Kindergartenbau,<br />

St. Anna-Haus, Sanierung des alten<br />

Pfarrhauses und vieles mehr – durchzuführen.<br />

Mit einem Gutschein<br />

für eine gemeinsame Skiausfahrt<br />

mit den Gremien Pfarrgemeinderat<br />

und Kirchenverwaltung dankte<br />

Pfarrer Weber auch Peter Straubinger<br />

(Dritter von links), der in<br />

den vergangen sechs Jahren für den<br />

im kirchlichen Besitz befindlichen<br />

Wald zuständig war. Josef Meisburger<br />

sagte, dass Pfarrer Weber bereits<br />

der fünfte Pfarrer sei, mit dem er<br />

zusammenarbeite. Er dankte auch<br />

den Kirchenverwaltungsmitgliedern<br />

für das harmonische Miteinander in<br />

der ganzen Zeit. Vorgestellt wurde<br />

zugleich der neue Kirchenpfleger<br />

Gebhard Straub (rechts).<br />

Foto: Hauber<br />

JAHRBUCH VORGESTELLT<br />

Meisterhafte Altäre gebaut<br />

Verein Alt Füssen auf den Spuren von Joseph Stapf<br />

FÜSSEN – Ein spannender Termin<br />

beim historischen Verein Alt<br />

Füssen war wieder das Erscheinen<br />

des Jahrbuchs. Der jetzt herausgegebene<br />

Jahrgang 2011 umfasst neben<br />

dem Rückblick in Wort und<br />

Bild auf Veranstaltungen neue<br />

Forschungsergebnisse. „Barockspezialist“<br />

Herbert Wittmann hat<br />

dem Leben und Wirken des Pfrontener<br />

Bildhauers Joseph Stapf<br />

nachgespürt, der vor 300 Jahren,<br />

1711, geboren wurde.<br />

Die Pfrontner Künstlerfamilie<br />

wurde dabei lebendig; ebenso Joseph<br />

Stapfs Weg zum Ruhm. Im<br />

Allgäu, in Schwaben und im Außerfern<br />

liegen seine Anfänge. Dann<br />

ging der Bildhauer und Altarbauer<br />

weiter nach Tirol und Südtirol. In<br />

Innsbruck-Wilten, Brixen und Gossensass<br />

sind meisterhafte Stapf-Altäre<br />

zu finden. Nach seiner Rückkehr<br />

in die Heimat entstanden die letzten<br />

Werke des 1785 Verstorbenen in<br />

Pfronten-Berg und St. Georg am<br />

Auerberg.<br />

Edmund Gleich, der langjährige<br />

Pfarrer von Waltenhofen, jetzt im<br />

Ruhestand in Schondorf, beschäftigt<br />

sich seit den Grabungen in der<br />

Waltenhofer Pfarrkirche zu Beginn<br />

der 1990er Jahre mit der frühen<br />

Geschichte von Bau und Pfarrei.<br />

In seinem Beitrag „Die Magnusvita<br />

und das geschichtliche Umfeld“<br />

stellt er den Kirchengründer in die<br />

Zeitgeschichte. „Er zeigt eine neue<br />

beachtenswerte Spur auf im Spannungsfeld<br />

zwischen Katholizismus<br />

und Arianismus“, sagte der Vorsitzende,<br />

des Vereins Alt Füssen, Magnus<br />

Peresson, der die Vorstellung des<br />

Beitrags übernahm. Die Sendung<br />

von Magnus und Tosso 746 durch<br />

Bischof Wikterp ins Allgäu war<br />

auch politisch begründet. Wichtiger<br />

Punkt dabei war auch die Ausrottung<br />

des Arianismus, der sich bei<br />

den Alamannen noch lange gehalten<br />

hatte. Peresson lieferte einen kürzeren<br />

Beitrag über die Zerstörung der<br />

Via Claudia Trasse am Hartenberg<br />

bei Roßhaupten. Das aufgrund der<br />

Einheit von Straße und Materialgruben<br />

einmalige Stück wurde aufgeschüttet<br />

und planiert „egalisiert“,<br />

obwohl doch scheinbar so viele<br />

Stellen über der Erhaltung der geschichtsträchtigen<br />

Trasse wachen.<br />

Peterskapelle Berghof<br />

Sehr beschäftigt war Klaus Wankmiller<br />

mit der Vorstellung seiner<br />

beiden Beiträge. Er brachte er eine<br />

umfassende Dokumentation „325<br />

Jahre Peterskapelle Berghof“. 1686<br />

wurde der barocke Bau Johann<br />

Schmuzers fertiggestellt. Wankmiller<br />

ging auf die Vorgängerbauten an<br />

der exponierten Stelle ein, aber auch<br />

spätere Veränderungen und Ereignisse<br />

im Zusammenhang mit der<br />

Ortsgeschichte. Damit sind nun zusätzlich<br />

zu Figuren und Stuck auch<br />

alle Einzelheiten der Ausstattung bis<br />

heute festgehalten.<br />

Neue Erkenntnisse gewann er im<br />

Studium des Malers Giovanni Antonio<br />

Pellegrini. Der Venezianer, der in<br />

ganz Europa tätig war, hat um 1722<br />

für St. Mang in Füssen und für die<br />

Pfrontener Pfarrkirche gemalt.<br />

Philomena Willer<br />

FÜR ENTDECKER<br />

Wundertüte und Weltwunder<br />

Mitmach-Ausstellung in der Kunsthalle Kempten<br />

KEMPTEN (red) – „Zeit für Wunder“<br />

– unter diesem Motto ist in<br />

der Kunsthalle Kempten, Memminger<br />

Straße 5, eine von Anna<br />

Wiebke-Groß und Flora Fassnacht<br />

konzipierte „Mitmach-Ausstellung<br />

zum Staunen“ zu sehen.<br />

Wundertüten basteln, Wunder<br />

des Alltags begreifen, Weltwunder<br />

kennenlernen oder Wunderwerke<br />

bauen – die Ausstellung lädt zu<br />

vielen kleinen Entdeckungsreisen<br />

ein und leitet die Besucher dazu an,<br />

das Staunen nicht zu verlernen. Im<br />

Blickpunkt kann ein Weltwunder<br />

stehen, ebenso aber eine Schneeflocke<br />

oder eine Sanduhr.<br />

In der Ausstellung können auch<br />

eigene „Wunderwerke“ gebaut oder<br />

Wundertiere erfunden werden.<br />

Unterstützt wird das Kulturprojekt<br />

durch das Jugendamt Kempten.<br />

„Wunderwerke“ des Künstlers Uwe<br />

Neuhaus ergänzen die Schau.<br />

Information:<br />

Die Ausstellung ist Dienstag, Mittwoch,<br />

Donnerstag und Freitag von 15 bis 18<br />

Uhr geöffnet, samstags und sonntags<br />

kann sie von 11 bis 17 Uhr besucht<br />

werden. Schulklassen, Kindergärten<br />

und andere Gruppen werden gebeten,<br />

einen Termin zu vereinbaren: Telefon<br />

0 83 74/5 80 71 98.<br />

Die immer gepflegte Peterskapelle in Buching-Berghof war das Thema von Klaus<br />

Wankmiller.<br />

Foto: Willer


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 UNSER ALLGÄU VII<br />

„BIBEL UND KONZIL“<br />

Bibelabende<br />

im Pfarrheim<br />

OBERSTDORF (de) – Zum Thema<br />

„Bibel und Konzil“ finden im<br />

Johannisheim Oberstdorf (bei der<br />

Pfarrkirche) Bibelabende statt. Die<br />

Abende werden von Monsignore<br />

Peter Guggenberger gehalten. Sie<br />

finden jeweils am Mittwoch, 20.<br />

und 27. Februar, sowie am 6. und<br />

20. März statt und beginnen um 19<br />

Uhr. Beim ersten Abend lautet das<br />

Thema „Öffnet die Tore für Christus<br />

– Papst Johannes XXIII. und der<br />

Konzilsbeginn“.<br />

Information:<br />

www.katholische-kirche-oberstdorf.de.<br />

SPURENSUCHE<br />

Literaten-Führung<br />

durch Kaufbeuren<br />

KAUFBEUREN (red) – Zum 206.<br />

Todestag der Kaufbeurer Schriftstellerin<br />

Sophie von La Roche bietet<br />

Kaufbeuren Marketing am Montag,<br />

18. Februar, um 11 Uhr eine Führung<br />

über die Kaufbeurer Literaten<br />

Ludwig Ganghofer, Hans Magnus<br />

Enzensberger und Sophie von La<br />

Roche an. Treffpunkt: Tourist-Info<br />

neben dem Rathaus, Kaiser-Max-<br />

Straße. Kosten: zwei Euro, Dauer:<br />

circa zwei Stunden. Info: Telefon<br />

0 83 41/4 37-8 50.<br />

„GRÜSS GOTT AUS AFRIKA!“<br />

Tansanischer<br />

Missionar erzählt<br />

KAUFBEUREN (sl) – Seit fünf Jahren<br />

lebt Emmanuel Kileo aus Tansania<br />

in Deutschland. Seit vier Jahren<br />

wirkt er als evangelischer Seelsorger<br />

in Kaufbeuren. Im Rahmen eines<br />

Austauschprogrammes kam er hierher<br />

und wird in einem Jahr mit seiner<br />

Familie zurück nach Tansania<br />

gehen. Über seine Erfahrungen in<br />

Deutschland hat er nun ein Buch<br />

geschrieben: Es heißt „Grüß Gott<br />

aus Afrika! Deutsche Mentalität aus<br />

Sicht eines tansanischen Missionars“.<br />

Mit dem Erlös aus dem Buchverkauf<br />

will Kileo ein Ausbildungszentrum<br />

für Grundschullehrer in<br />

seiner Heimat unterstützen.<br />

Information:<br />

„Grüss Gott aus Afrika! Deutsche Mentalität<br />

aus Sicht eines tansanischen Missionars“<br />

ist im Erlanger Verlag für Mission<br />

und Ökumene, Neuendettelsau 2012,<br />

erschienen. Erhältlich ist es in Kaufbeuren<br />

bei Freitags Bücherinsel sowie bei<br />

den Buchhandlungen Edele und Ludwig.<br />

Diözesanpräses Alois Zeller feierte in der Hauskapelle des Familienferienzentrums<br />

Allgäuhaus eine heilige Messe.<br />

Fotos: oh<br />

JUBILÄUM<br />

Erholungsstätte für Familien<br />

Kolping-Allgäuhaus in Wertach feierte heuer 40-Jähriges<br />

WERTACH – 2013 feiert das Kolping-Allgäuhaus<br />

in Wertach sein<br />

40-Jähriges Bestehen. Am 20. Mai<br />

1973 weihte Bischof Josef Stimpfle<br />

die Kolping-Familienferienstätte<br />

ein. Im Rahmen der Konferenz der<br />

Vorsitzenden aus den Kolpingsfamilien<br />

und Kolping-Bezirken<br />

in der Diözese <strong>Augsburg</strong> eröffnete<br />

Herbert Barthelmes, Vorsitzender<br />

des Allgäuhaus Wertach,<br />

jetzt mit mehr als 140 Gästen das<br />

Jubiläumsjahr.<br />

Über 2000 Familien erholen sich<br />

jährlich in dem 2002/2003 grundlegend<br />

sanierten Familienferienzentrum.<br />

Mit Sport- und Spielplätzen,<br />

Kinderküchen auf jedem<br />

Stockwerk, Wellnessbereich, Turnhalle,<br />

Bastel- und Jugendräumen,<br />

Kapelle, Kegelbahn und modern<br />

ausgestatteten Familienappartements<br />

ist das Allgäuhaus ein idealer<br />

Urlaubsort für Familien. „Kinderland<br />

Bayern“ zeichnete das Haus<br />

2012 mit der höchsten Wertung<br />

(„Fünf Bärchen“) aus.<br />

Davon, dass das Haus auch heute<br />

weiterentwickelt wird, überzeugte<br />

sich Landrat Gebhard Kaiser am<br />

Rande der Veranstaltung bei der<br />

Besichtigung des 2012 eingebauten<br />

Blockheizkraftwerkes und der neuen<br />

Holz-Pellets-Heizung.<br />

Herbert Barthelmes dankte allen<br />

Mitarbeitern für ihren Einsatz.<br />

„Ohne euch wäre die Qualität, die<br />

wir bieten, nicht zu leisten!“ Stellvertretend<br />

übergab er zusammen<br />

mit Geschäftsführer Heinrich Lang<br />

an Hausleiter Gerwin Reichart einen<br />

Geldbetrag für eine Feier der<br />

Mitarbeiter als eine kleine Anerkennung<br />

für ihr Engagement.<br />

Kolping-Diözesanpräses Alois<br />

Zeller sandte schließlich im Rahmen<br />

des Gottes dienstes eine Reliquie<br />

Geschäftsführer Heinrich Lang, Vorsitzender<br />

Herbert Barthelmes und Hausleiter<br />

Gerwin Reichart (von links) freuen<br />

sich über die Auszeichnung mit fünf Bärchen.<br />

des seligen Adolph Kolping in die<br />

Diözese aus. Sie wird in den kommenden<br />

Monaten in den Kolpingsfamilien<br />

im Bistum zu Gast sein<br />

und danach wieder ins Allgäuhaus<br />

zurückkommen, wo sie ihren festen<br />

Platz in der Kapelle erhalten wird.<br />

Abschluss des Reliquienweges wird<br />

ein Chorprojekt mit der Messe von<br />

Pater Norbert Becker „Ins Neuland“<br />

mit verschiedenen Kolpingchören in<br />

der Pfarrkirche St. Ulrich in Wertach<br />

am 27. Oktober 2013.<br />

Weihbischof kommt<br />

Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres<br />

ist ein großes Familienfest<br />

im Allgäuhaus am 23. Juni mit<br />

dem <strong>Augsburg</strong>er Weihbischof Florian<br />

Wörner und mit Staatsminister<br />

Thomas Kreuzer als Schirmherrn.<br />

Zuvor wird es am 4. Mai 2013 eine<br />

familien politische Diskussion im<br />

Haus geben.<br />

AM 8. MÄRZ<br />

Besinnungstag im<br />

Dekanat Sonthofen<br />

OBERSTDORF (red) – Unter<br />

dem Thema „Exodus – von Ägypten<br />

in das Gelobte Land“ laden<br />

das Dekanat Sonthofen und die<br />

Außenstelle Kempten des Bischöflichen<br />

Seelsorge amtes zu einem<br />

Besinnungs tag für Mitglieder aus<br />

Pfarrgemeinderäten, Kirchenverwaltungen<br />

und Dekantsrat sowie<br />

engagierte Ehrenamtliche aus den<br />

Pfarreien ein. Am Freitag, 8. März,<br />

von 16 bis 20 Uhr, steht im Johannisheim<br />

Oberstdorf das zweite Buch<br />

Mose im Mittelpunkt. Dekan Peter<br />

Guggenberger und Diplomtheologe<br />

Ludwig Hörmann leiten den Tag.<br />

Information:<br />

Bischöfliches Seelsorgeamt, Außen stelle<br />

Kempten, Frühlingstraße 27, 87439<br />

Kempten, Telefon 08 31/2 86 26,<br />

E-Mail: seelsorgeamt.aussenstellekempten@bistum-augsburg.de.<br />

ERSTMALS IN WALTENHOFEN<br />

Allgäuer<br />

Gartentage<br />

KEMPTEN (red) – Die Allgäuer<br />

Gartentage finden in diesem Jahr<br />

zum ersten Mal in Waltenhofen<br />

bei Kempten statt und bieten allen<br />

Hobby gärtnern und denen, die es<br />

noch werden wollen, am 6. und 7.<br />

April die Möglichkeit, Ideen und<br />

Informationen rund um das Thema<br />

Gartengestaltung zu sammeln.<br />

Noch bis 8. März können interessierte<br />

Aussteller eine Standfläche<br />

buchen. Veranstaltungsort ist die<br />

Mehrzweckhalle in Waltenhofen.<br />

Information:<br />

www.fetzermessen.de.<br />

In Waltenhofen wird am 6./7. April<br />

zu den Allgäuer Gartentagen eingeladen.<br />

Foto: oh


VIII DIE WOCHE IM ALLGÄU 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Sonntag, 17. Februar<br />

„Hänsel und Gretel“<br />

Memmingen – Um 14.30 und um 16 Uhr<br />

zeigt das Memminger Marionettentheater<br />

am Sonntag, 17. Februar, in der Stadthalle<br />

Memmingen (kleiner Saal) das<br />

Stück „Hänsel und Gretel“. Spieldauer:<br />

circa 45 Minuten. Mehr Information unter<br />

www.memminger-marionettentheater.<br />

de.<br />

Sonntagsführung<br />

Kaufbeuren – Zu einem Rundgang durch<br />

einen ausgewählten Teil der Altstadt<br />

wird am Sonntag, 17. Februar, um 14.30<br />

Uhr in Kaufbeuren eingeladen, die Führung<br />

für Einzelpersonen dauert circa 1,5<br />

Stunden, Treffpunkt ist an der Tourist-<br />

Information in der Kaiser-Max-Straße<br />

3a, die Teilnahme kostet drei Euro pro<br />

Person, eine Anmeldung ist nicht erforderlich,<br />

bei Kleingruppen (fünf bis zehn<br />

Personen) aber erwünscht: Kaufbeuren<br />

Marketing, Telefon: 0 83 41/4 37-8 50.<br />

Hochzeitsschau<br />

Hopferau – Alles rund ums Thema „Heiraten<br />

im Schloss“ gibt es am Sonntag, 17.<br />

Februar, 10 bis 18 Uhr, bei der sechsten<br />

Hochzeitsschau im Schloss Hopferau. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Funken<br />

Wengen – An vielen Orten in der Region<br />

wird am Sonntag, 17. Februar, das traditionelle<br />

Funkenfeuer veranstaltet. So<br />

etwa in Blaichach (19 Uhr, Funkenplatz).<br />

Egga-Spiel<br />

Sonthofen – Der Heimatdienst Sonthofen<br />

führt am Sonntag, 17. Februar, um<br />

14 Uhr das vorchristlich-alemannische<br />

„Egga-Spiel“ auf, das den Kampf des<br />

Menschen mit den entfesselten Naturgewalten<br />

thematisiert. Das Egga-Spiel<br />

findet nur im dreijährigen Turnus statt.<br />

Die ursprünglich für 2012 vorgesehene<br />

Aufführung wurde auf 2013 verlegt, da<br />

die Kreisstadt ihr „50jähriges Stadtjubiläum“<br />

feiert.<br />

Winterbergmesse an der Alpe Gund<br />

NESSELWANG – Eine Bergmesse für Skitourengeher, Schneeschuh- und<br />

Winterwanderer feiert Pfarrer Toni Zech am Sonntag, 17. Februar (Funkensonntag),<br />

um 14 Uhr an der Alpe Gund im Steigbachtal bei Immenstadt.<br />

Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Alpe statt. Foto: Rehle<br />

Montag, 18. Februar<br />

Kempten<br />

11 Uhr, „Kempten erleben“, Stadtführung<br />

mit unterirdischer Multivisionsshow in<br />

der Erasmuskapelle, Treffpunkt: Tourist-<br />

Information, Rathausplatz 24, Dauer:<br />

circa 1 3/4 bis 2 Stunden, Kosten: sechs<br />

Euro, Info/Anmeldung: Tourist-Info, Tel.:<br />

08 31/25 25-5 22.<br />

Dienstag, 19. Februar<br />

Kempten<br />

10 bis 11.30 Uhr, Seminar zum Thema<br />

„Glauben im Allgäu“: „Wegbereiter<br />

– Glaubensboten – Gelehrte – Wohltäter“,<br />

mit Jochen König, Haus der<br />

Senioren, Schützen straße 2, Kosten: 15<br />

Euro, Information/Anmeldung: Telefon<br />

08 31/2 52 56 90.<br />

Kaufbeuren<br />

„Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“,<br />

bis 24.2., Ausstellung, Isergebirgsmuseum,<br />

Markt gasse 8 (Gablonzer Haus), geöffnet<br />

Dienstag bis Sonntag von 14 bis<br />

17 Uhr.<br />

Mittwoch, 20. Februar<br />

Oberstaufen<br />

13 Uhr, ökumenische Kapellenwanderung<br />

mit Pfarrer Frank Wagner nach<br />

Kalzhofen und Zell (Einkehr), Treffpunkt:<br />

Bahnhof, circa 3,5 Stunden, Information<br />

unter Telefon 0 83 86/3 55.<br />

Kaufbeuren<br />

15 Uhr, Führung für Einzelpersonen in<br />

der Crescentia-Gedenkstätte, Treffpunkt:<br />

Klosterpforte des Crescentiaklosters,<br />

Obstmarkt 5, Eintritt frei, Spenden willkommen,<br />

jeden Mittwoch und ersten<br />

und dritten Samstag im Monat.<br />

Bad Wörishofen<br />

20 Uhr, „Zeit ist unser kostbarster Besitz<br />

– machen wir das Beste daraus“, Vortrag<br />

von Diplom-Theologe und -Sozialpädagoge<br />

Thomas Göppel, Kaufbeuren (KEB<br />

Forum Bad Wörishofen), Sebastianeum,<br />

Eustachius-Kugler-Saal, mit Eintritt.<br />

Oberstaufen<br />

20-21 Uhr, „Dem Wort auf der Spur“,<br />

gemeinsames Bibellesen in der Fastenzeit,<br />

die jeweiligen alttestamentlichen<br />

Lesungen der Fastensonntage werden<br />

durch wiederholendes Lesen, intensives<br />

Bedenken, Gebet und Schweigen als<br />

lebendiges Wort Gottes erfahrbar, kath.<br />

Pfarrheim, St. Peter und Paul, Kirchplatz<br />

7, Anmeldung bis 18. Februar: Pfarrbüro,<br />

Telefon 0 83 86/45 58.<br />

Donnerstag, 21. Februar<br />

Oberstaufen<br />

20 Uhr, „Das Jahr des Glaubens – was geht<br />

mich das an?“, Vortrag von Professorin<br />

Gerda Riedl, Leiterin der Hauptabteilung<br />

Glaube und Lehre der Diözese <strong>Augsburg</strong>,<br />

kath. Pfarrheim St. Peter und Paul.<br />

Kempten<br />

19.45 Uhr, „Die Eurokrise – und wie<br />

könnte es weitergehen?“, Vortrag des<br />

Europaexperten Wilhelm Vachenauer<br />

(ÖDP), Pfarrzentrum/Konferenzraum St.<br />

Ulrich, Schumacherring 65, Eintritt frei,<br />

hl. Abendmesse um 19 Uhr.<br />

Freitag, 22. Februar<br />

Oberstdorf<br />

16 Uhr, „Klassik light“, mit Robert<br />

Kuchars ki am Klavier, Oberstdorf-Haus,<br />

Saal Breitachklamm.<br />

Immenstadt<br />

20 Uhr, Reihe „Klick“: „Theater des Augenblicks“,<br />

Improvisationstheater mit<br />

„Spieltrieb 96“, Museum Hofmühle, An<br />

der Aach 14, Info-Telefon 0 83 23/75 45.<br />

Sonthofen<br />

20 Uhr, „ munich modern jazz orchestra“,<br />

Kulturwerkstatt, Eintritt: 15/13 Euro, nähere<br />

Information: www.kult-werk.de.<br />

Samstag, 23. Februar<br />

Immenstadt,<br />

20 Uhr, „5 Gramm – a cappella und<br />

more“, die a-cappella-Formation mit<br />

Rupert, Andreas und Maria Schmauch,<br />

Georgy Heinecker und Monika Stapf<br />

wartet mit weiteren Eigenkompositionen<br />

sowie Songs aus Rock, Pop, Gospel<br />

und Jazz auf, Schloss-Saal, Info/Karten:<br />

www.schloss-immenstadt.de.<br />

Bad Wörishofen,<br />

10.35 bis 11.05 Uhr, „Eine Medizin geht<br />

ihren Weg“ (Kneipp), Filmvorführung,<br />

Kurhaus, Video-Raum, Untergeschoss,<br />

um 10 Uhr wird die Filmvorführung „Aus<br />

Freude am Leben“ angeboten.


Das aktuelle katholische<br />

Nachrichten-Magazin<br />

Das Pontifikat Benedikts XVI. –<br />

Eine Würdigung<br />

Weitere Videobeiträge:<br />

Meine Berufung: Pfarrhaushälterin<br />

21. Welttag der Kranken in Altötting<br />

Marktl am Inn – Reaktionen aus<br />

dem Geburtsort des Papstes<br />

Kirche feiert 900 Jahre Malteserorden


FORTSETZUNGSROMAN 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

7Ester, Ingrid und Ute, die<br />

Magd, kannten eine ganze<br />

Reihe von Geschichten über<br />

den Herrn Christus und das Jesuskind,<br />

die sie aus den Besuchen in<br />

der Dorfkirche oder von Wanderpredigern<br />

hatten und nacherzählten.<br />

Einige wenige ganz andere<br />

Geschichten schienen uralt zu sein.<br />

Nur Ester konnte sie erzählen, und<br />

es kamen fremde Namen und seltsame<br />

Spukgestalten darin vor. Da gab<br />

es Irrlichter, Waldgeister, Trolle und<br />

Hexen. Ute dagegen gefiel sich sehr<br />

im Erzählen weniger schöner Dinge<br />

aus dem Fundus der Wanderprediger<br />

und Mönche. Mit offensichtlicher<br />

Lust schilderte sie, sich an den<br />

erschreckten Gesichtern der Kinder<br />

ergötzend, wie Herodes’ Soldaten<br />

die kleinen Kinder von Bethlehem<br />

erschlugen, aufspießten, schreienden<br />

Müttern entrissen und ihre<br />

Schädel gegen Mauern schlugen,<br />

oder ihre Rösser über Frauen und<br />

Kinder stampfen ließen. Das Jesuskind<br />

allerdings erwischten sie nicht.<br />

Doch spätestens, wenn die kleine<br />

Magda zu weinen begann, war mit<br />

den Schauergeschichten Schluss.<br />

Mutter Ingrid erzählte dann, wie<br />

Maria das kleine Jesulein in einem<br />

Stall auf die Welt brachte, dass sie,<br />

Josef und das Kind genauso arm<br />

gewesen waren wie man selbst, und<br />

dass Hirten kamen und Engel erschienen.<br />

All das passierte in einem<br />

Land, das nicht nur fremd, sondern<br />

auch ganz weit weg war. Dort gab es<br />

eine Stadt, Jerusalem, deren Tore waren<br />

aus Edelsteinen erbaut, und die<br />

ganze Stadt strahlte unermesslichen<br />

Reichtum aus. Dort stand einst der<br />

Tempel des Salomon, und der Herr<br />

Christus, der Sohn Gottes, sei selber<br />

dort gewesen und unter den Menschen<br />

einhergegangen. Dort hätte<br />

man ihn auch an das Kreuz genagelt.<br />

Jerusalem sei so prächtig, groß<br />

und reich, weil es der allerheiligste<br />

Ort auf der Welt wäre. Die Kinder<br />

hörten mit roten Ohren zu, und die<br />

Männer schnitzten nebenher. Meistens<br />

machten sie Löffel und Schalen,<br />

doch manchmal, besonders, wenn<br />

der Bauer gute Laune hatte, schnitten<br />

sie aus Holzstücken und Ästen<br />

auch Figuren. Meistens waren es Tiere,<br />

ab und an aber auch ein kleines<br />

Menschlein aus Holz. Eine Frau mit<br />

einem langen Rock, einen bärtigen<br />

Alten mit einer Kiepe auf dem Rücken,<br />

einen Mönch oder einen Jäger.<br />

Liesel und Magda hatten schon eine<br />

ganze Reihe solcher Figürchen. Nur<br />

hin und wieder spielten sie damit,<br />

denn es waren ihre größten Schätze.<br />

Ursula beneidete die beiden darum.<br />

Die Löffel und Schalen hingegen<br />

wurden im Frühjahr auf dem Markt<br />

verkauft oder eingetauscht.<br />

Esters Lieblingsgeschichte war<br />

die Erzählung von den heiligen drei<br />

Königen aus dem Morgenland. „Als<br />

Die Ausflüge in die Natur<br />

haben Ursula und der alten<br />

Ester gut getan. Der<br />

Sommer ist darüber wie<br />

im Flug vergangen.<br />

Die kalte Jahreszeit<br />

verbringt die Hofgemeinschaft<br />

mit Reparaturen<br />

und Handarbeiten<br />

im Haus. Nach getaner Arbeit<br />

erzählen sich die Männer<br />

und Frauen spannende Geschichten.<br />

die drei Könige Bethlehem wieder<br />

verlassen hatten, erschien dem Josef<br />

ein Engel im Traum. Er sagte zu<br />

ihm: Josef, nimm die Frau und das<br />

Kind und gehe nach Ägypten. Am<br />

nächsten Morgen tat Josef, wie ihm<br />

der Engel befohlen hatte. Er nahm<br />

Maria und das Kind und flüchtete<br />

in ein fremdes Land vor Herodes<br />

und seinen Soldaten.“<br />

Ester schwieg, und die Kinder<br />

wussten, hier endete ihre Erzählung<br />

für heute. Ursula holte tief Luft und<br />

seufzte: „Ein Engel, ich würde auch<br />

gerne mal einen Engel sehen.“<br />

Ester lächelte mild. „Wer weiß,<br />

vielleicht erscheint dir ja irgendwann<br />

mal ein Bote des Herrn“, sagte sie.<br />

Ludger grinste, er nahm ein Stück<br />

Holz und sagte: „Weißt du was, ich<br />

mach’ dir einen Engel.“ Ursula wusste<br />

nicht, wie ihr geschah. Sie war völlig<br />

überrascht und wagte es kaum zu<br />

glauben. Aber bereits zwei Tage später<br />

hielt ihr Ludger stolz eine kleine<br />

Figur mit großen Flügeln entgegen.<br />

Sie dankte Ludger überschwänglich<br />

und sprang wie toll mit ihrem Engel<br />

durch die Stube, bis sie der Bauer mit<br />

einem barschen „Es reicht!“ stoppte.<br />

Neben den zwei Kleidern, die man<br />

ihr zu tragen gegeben hatte, war das<br />

ihr erster Besitz.<br />

Auf dem Hof des Bauern Matthes<br />

Sommer 1094<br />

Es war Sommer, die anstrengendste<br />

Zeit, neben der Versorgung<br />

des Viehs, dem Weiden und Heimholen<br />

der Rinder, musste geerntet<br />

werden, und immer wieder, sobald<br />

das Wetter es erlaubte, wurde Heu<br />

gemacht. Tagelang standen sie gebückt<br />

auf den Feldern und schnitten<br />

mit Messern und Sicheln Gras und<br />

Korn. Abends konnte man sich fast<br />

Foto: akg-images/<br />

Erich Lessing<br />

nicht mehr aufrichten. Alle waren<br />

deutlich gezeichnet von der Müdigkeit.<br />

Nach einem sonnigen Tag auf<br />

den Wiesen stand Ursula jetzt in der<br />

Scheune und war damit beschäftigt,<br />

das eingefahrene Heu zu verdichten,<br />

indem sie es zuerst auftürmte und<br />

dann mit den Beinen zusammendrückte.<br />

Es war unerträglich heiß<br />

unter dem Dach der Scheune. Ihr<br />

Kleid klebte ihr am Körper, und sie<br />

bekam in all dem Staub nur schwer<br />

Luft. Plötzlich bekam sie einen derben<br />

Stoß und fiel vornüber auf das<br />

von ihr aufgehäufte trockene Gras.<br />

Blitzartig drehte sie sich herum. Über<br />

ihr stand Ludger mit einem breiten<br />

Grinsen auf dem Gesicht. „He, was<br />

soll das?“ Entrüstet und wütend<br />

starrte sie ihn an. Doch für einen<br />

winzigen Augenblick gefiel ihr, was<br />

sie sah: der Jungbauer in der kurzen<br />

Lederhose, mit dem weitem Hemd,<br />

auch er schweißglänzend, aber vor<br />

Kraft strotzend. Ganz schnell schüttelte<br />

sie dieses komische Gefühl ab,<br />

und ihre Wut gewann wieder Oberhand.<br />

Sie versuchte sich aufzurappeln,<br />

doch das Heu gab nach, und<br />

sie fand nicht sofort genug Halt.<br />

„He“, feixte Ludger, „wer liegt<br />

denn hier auf der faulen Haut? Soll<br />

ich dir Beine machen?“ Er beugte<br />

sich zu ihr und packte sie am Arm.<br />

Als wäre sie nur ein Sack voller<br />

Stroh, zog er sie ohne Anstrengung<br />

hoch. Ganz dicht vor ihm kam<br />

sie auf die Füße. Sie spürte seinen<br />

Oberkörper an ihrem, und es schien<br />

ihr, als würde es in diesem Moment<br />

noch drückender unter dem Dach<br />

der Scheune. „Du weißt, wer faul<br />

ist und nicht arbeitet, den muss ich<br />

dem Vater melden.“ Seine Hand<br />

strich über ihren bloßen Arm. Sein<br />

Gesicht war ihr so nah. Sie spürte<br />

seinen Atem heiß auf ihrer Wange.<br />

Ihr war, als würde sie am ganzen<br />

Körper glühen. „Lass mich!“, zischte<br />

sie und versuchte ihn zur Seite<br />

zu drücken. Der junge Mann stand<br />

aber fest auf beiden Beinen und war<br />

nicht so leicht aus dem Gleichgewicht<br />

zu bringen. Die eben noch<br />

zärtlich streichelnde Hand packte<br />

hart zu. „Sei doch einfach ein wenig<br />

nett zu mir. Es wird schon dein<br />

Schaden nicht sein.“ Er hielt sie am<br />

Arm, es tat weh, doch diese ungewohnte<br />

Nähe schien den Schmerz<br />

zu verdrängen. Fragend schaute sie<br />

ihn an und gab einen Moment lang<br />

ihren störrischen Widerstand auf.<br />

Ludger spürte, wie etwas Spannung<br />

aus ihrem Körper wich. Seine andere<br />

Hand fasste sie im Nacken an den<br />

Haaren und schob ihr Gesicht noch<br />

näher an seins. „Na also“, flüsterte<br />

er siegessicher und presste seine Lippen<br />

auf ihren Mund. Ursula wusste<br />

nicht, wie ihr geschah. Noch nie war<br />

sie geküsst worden, es war ungeheuerlich,<br />

die ganze Situation kam ihr<br />

verboten und sündhaft vor.<br />

Mit all ihrer Kraft drückte sie<br />

sich von ihm ab. „Lass mich sofort<br />

los!“ In ihrer Stimme schwang so<br />

viel Zorn und Entrüstung, dass der<br />

Jungbauer wirklich lockerließ. Ursula<br />

gab ihm einen weiteren Stoß,<br />

so dass diesmal er im Heu landete,<br />

und floh aus der Scheune. Sie lief<br />

direkt zum Brunnen und schöpfte<br />

mehrere Handvoll kaltes Wasser in<br />

ihr erhitztes Gesicht. Erst dann sah<br />

sie sich um. Doch niemand war auf<br />

dem Hof, der sie hätte sehen können.<br />

Sie beruhigte sich, und nach<br />

einigen Schlucken Wasser beschloss<br />

sie, an ihre Arbeit zurückzukehren.<br />

Sie wusste, dass Ludger längst nicht<br />

mehr da sein würde. Den ganzen<br />

restlichen Tag gingen ihr seine Berührungen<br />

allerdings nicht mehr<br />

aus dem Kopf. Noch nie hatte sie<br />

Vergleichbares gespürt. Was war das<br />

bloß? Sie hasste es, von Ludger so behandelt<br />

zu werden, sie war wütend,<br />

doch zugleich war da etwas anderes.<br />

Etwas völlig anderes, doch sie wusste<br />

es nicht einzuordnen.<br />

Abends in der Kammer wusste sie<br />

sich nicht mehr weiterzuhelfen und<br />

vertraute sich der Magd an. „Und<br />

dann, Ute, war er mir ganz nah. Ich<br />

konnte seinen Atem spüren, und<br />

es war so seltsam. Ich war wütend,<br />

wollte weg, doch gleichzeitig wollte<br />

ich auch nicht und …“ Sie brach ab.<br />

Fortsetzung folgt<br />

DIE KREUZFAHRERIN<br />

Stefan Nowicki<br />

Gebunden, 384 S.<br />

Sankt Ulrich Verlag<br />

ISBN:<br />

978-386744-154-4<br />

19,95 EUR


16./17. Februar 2013 / Nr. 07 ANZEIGEN<br />

Reisen<br />

und Wohlfühlen<br />

Wer sich erholen möchte, bucht<br />

einen Urlaub am Meer oder in<br />

einer schönen Landschaft.<br />

Wer viel von der Welt sehen<br />

möchte, der könnte eine abwechslungsreiche<br />

Rundreise<br />

buchen.<br />

Reisemesse und Klimaschutz<br />

Großer Andrang aus der ganzen Welt von<br />

6. bis 10. März in Berlin: Die Internationale<br />

Tourismusbörse Berlin (ITB) verzeichnet<br />

in diesem Jahr laut Veranstalter<br />

eine starke Nachfrage von arabischen<br />

und asiatischen Ausstellern sowie aus<br />

Lateinamerika. Auch die deutschen Bundesländer<br />

sind vollständig auf der Messe<br />

vertreten. David Ruetz, Leiter der ITB<br />

Berlin, betont, das sich die Messe trotz<br />

der weltweit schwierigen Wirtschaftslage<br />

„als stabiler Anker für die globale<br />

Reisebranche präsentiert“.<br />

Donau und Indonesien<br />

Im Nationalpark von Pangandaran in Westjava.<br />

Mit zahlreichen Aktivitäten stellen beispielsweise<br />

die Donauländer Deutschland,<br />

Österreich, Ungarn, die Stadt und<br />

Region Bratislava, Serbien, Bulgarien,<br />

Rumänien und Moldawien ihr Angebot<br />

entlang der Donau vor. Partnerland der<br />

ITB ist Indonesien, das sich in Halle 26<br />

und in Halle 4.1 präsentiert.<br />

Nachhaltiger Tourismus und Themen wie<br />

der Klimawandel oder Wasserknappheit<br />

stehen beim diesjährigen CSR Day<br />

(Corporate Social Responsibility) des ITB<br />

Berlin Kongresses auf dem Programm.<br />

Dabei werden Ansätze und Initiativen<br />

für umweltverträgliches Reisen vorgestellt.<br />

Ein Beispiel ist die gemeinnützige<br />

Klimaschutzorganisation „atmosfair“. Der<br />

ehemalige Umweltminister Klaus Töpfer<br />

ist Schirmherr der Initiative mit dem<br />

Schwerpunkt Reise an der Schnittstelle<br />

zwischen Umweltverbänden und Wirtschaft.<br />

„atmosfair“ entwickelt und finanziert<br />

nach eigenen Angaben Projekte mit<br />

erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern<br />

über Einnahmen aus freiwilligen<br />

Klimaschutzbeiträgen der Fluggäste. Diese<br />

Kompensation könne zwar das Klimaproblem<br />

nicht lösen, weil sie nichts an<br />

Fotos: Ministry of Tourism,<br />

Republic of Indonesia<br />

den eigentlichen CO2-Quellen ändere, so<br />

die Organisation, sei aber als zweitbeste<br />

Lösung notwendig. Derzeit gebe es noch<br />

keine „technische Lösung“ für den CO2-<br />

Ausstoß im Flugverkehr.<br />

Auf der Internetseite www.atmosfair.de<br />

kann der Emissionsausstoß einer Flugreise<br />

pro Passagier berechnet werden.<br />

Dort findet sich auch der jährliche Airline-<br />

Index, für den die Initiative 150 Fluggesellschaften<br />

weltweit in Sachen Umweltschutz<br />

und Effizienz untersucht und<br />

bewertet.<br />

ec<br />

Weltverständnis und Bildung<br />

Die Ausstellung „Schätze der Weltkulturen“<br />

zeigt noch bis 7. April in der Bundeskunsthalle<br />

in Bonn mehr als 250 einzigartige<br />

Objekte aus den Sammlungen<br />

des British Museum. Mit Werken aus aller<br />

Welt und allen Epochen vermittelt sie<br />

einen Überblick über zwei Millionen Jahre<br />

Kulturgeschichte und einen Eindruck<br />

vom Reichtum der Sammlungen des<br />

British Museum, die in über 250 Jahren<br />

aufgebaut wurden.<br />

In den ersten sechs Abteilungen erzählen<br />

die Werke von den großen geografischen<br />

Regionen: Afrika, dem Nahen Osten, Asien,<br />

Amerika, Ozeanien und Europa. In der<br />

Tang Yifen (1778–1853), Der Garten<br />

des Entzückens, Tusche und Farben auf<br />

Papier, China.<br />

Foto: © Trustees of the British Museum<br />

letzten Abteilung, „Moderne Welt“, begegnen<br />

dem Besucher zeitgenössische<br />

Kunstwerke aus aller Welt. Gleichzeitig<br />

wird gezeigt, wie die als Schätze gehüteten<br />

Objekte Ideen und Vorstellungen<br />

verkörpern, die der gesamten Menschheit<br />

gemein sind: Religion und Glaube,<br />

Politik und Macht, wirtschaftlicher und<br />

technischer Fortschritt, künstlerischer<br />

Ausdruck und gesellschaftliche Aktivität.<br />

British Museum<br />

Das British Museum wurde 1753 vom<br />

englischen Parlament als erstes Nationalmuseum<br />

der Welt ins Leben gerufen.<br />

Als Monument der Aufklärung war die<br />

Institution der Förderung von Weltverständnis<br />

und Bildung gewidmet. Den<br />

Grundstock des Museums bildete die<br />

Sammlung naturwissenschaftlicher und<br />

kulturgeschichtlicher Objekte, die der<br />

Arzt und Naturforscher Sir Hans Sloane<br />

(1660 bis 1753) der Nation vermacht<br />

hatte. Heute beherbergt das British Museum<br />

über 7 Millionen Objekte und ist<br />

eine der bedeutendsten Einrichtungen<br />

für das Studium der Weltkulturen.<br />

Die Ausstellung „Schätze der Weltkulturen“<br />

setzt die traditionsreiche Reihe „Die<br />

Großen Sammlungen“ fort, die vor zwanzig<br />

Jahren mit der Vorstellung des Museum<br />

of Modern Art, New York (Von Cézanne<br />

bis Pollock), initiiert wurde. nh<br />

schätze<br />

der weltkulturen<br />

Die Großen Sammlungen:<br />

The British Museum<br />

30. November 2012 – 7. April 2013 in Bonn<br />

kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik deutschland<br />

Museumsmeile Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn, T +49 228 9171-200<br />

www.bundeskunsthalle.de


ANZEIGEN 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Schönborn‘scher Barock<br />

Eine Flusskreuzfahrt – es gibt viel zu sehen und zugleich Erholung.<br />

Mit Musik und Vorträgen<br />

Der Reiseveranstalter „hand in hand<br />

tours“ bietet „Kreuzfahrten mit Tiefgang“<br />

und Gruppenreisen für christliche Gemeinden<br />

an. Diese Fahrten sind mehr als<br />

konventionelle Kreuzfahren. Es gibt stets<br />

Referate zu biblischen Texten, Gottesdienste,<br />

Themen-Vorträge, Talk-Runden<br />

sowie Musik und Zeit für Gespräche und<br />

Gemeindebegegnungen.<br />

Auf der Donau<br />

Vom 27. Juli bis zum 10. August veranstaltet<br />

das Unternehmen mit der MS<br />

ALINA eine große Flusskreuzfahrt auf der<br />

Donau bis zum Schwarzen Meer. An Bord<br />

wird ein Kreuzfahrtteam mit Referenten<br />

und Künstlern ein besonderes Programm<br />

anbieten. Unter anderen begleitet der<br />

ehemalige Ministerpräsident von Baden-<br />

Württemberg, Erwin Teufel, diese Reise<br />

als Referent.<br />

Foto: nh<br />

Vom 20. August bis zum 2. September<br />

veranstaltet „hand in hand tours“ die<br />

Kreuzfahrt „Rund um Westeuropa“, für die<br />

das Kreuzfahrtschiff MS BERLIN mit 400<br />

Betten gechartert wurde. Von Bremerhaven<br />

aus geht es nach London. Die weitere<br />

Reise führt unter anderem über Santiago<br />

de Compostela, Lissabon und Granada<br />

und endet in Nizza. Auf der Kreuzfahrt<br />

sind Familien willkommen, auch für Kinder<br />

gibt es ein eigenes Programm.<br />

Das Reiseunternehmen aus Ebhausen im<br />

Nordschwarzwald führt auch Studienreisen<br />

nach Israel durch. Auf Gemeindereisen<br />

werde den Theologen die organisatorische<br />

Arbeit abgenommen, damit sie<br />

sich ganz ihren seelsorgerlichen Aufgaben<br />

widmen könnten, betont der Veranstalter.<br />

Auch Begegnungen mit messianischen<br />

Juden und christlichen Arabern<br />

oder etwa die Feier des Sabbatbeginns<br />

könnten in Israel organisiert werden. nh<br />

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />

wurden Teile Frankens maßgeblich von<br />

der Baupassion der Fürsten aus dem Hause<br />

Schönborn geprägt. Ihre Architektur- und<br />

Bildprogramme bringen unter anderem<br />

den Universalismus des habsburgischen<br />

Kaiserhauses, die Würde des Heiligen Römischen<br />

Reichs Deutscher Nation sowie<br />

das Bekenntnis zur römisch-katholischen<br />

Kirche zum Ausdruck. Der Stil wurde als<br />

„Reichsbarock“ bezeichnet.<br />

Konkurrenz zu Wien<br />

Die Schönborn‘sche Bau- und Sammelleidenschaft<br />

lässt zudem ein provokantes<br />

Konkurrenzverhalten erkennen,<br />

insbesondere gegenüber der Wiener<br />

Hofgesellschaft, deren „Prallhansen“<br />

sich angesichts der fürstbischöflichen<br />

Schlösser und Gemäldegalerien fragen<br />

sollten, „ob was schöneres undt besseres<br />

von dergleichen in Wien sein wirdt“.<br />

In der Tat brauchen die Bauaufträge der<br />

Schönborns in Franken keinen Vergleich<br />

zu scheuen. Sie sind verbunden mit prominenten<br />

Architekten wie Johann und<br />

Leonhard Dientzenhofer, Johann Lucas<br />

von Hildebrandt, Balthasar Neumann<br />

oder Maximilian von Welsch.<br />

Eine kleine Reisegesellschaft des Veranstalters<br />

„Garten der Bildung“ besucht<br />

vom 20. bis 23. Juni eine Auswahl von<br />

Sehenswürdigkeiten auf der Spur des<br />

Schönborn’schen „Bauwurmbs“ zwischen<br />

Bamberg und Würzburg. Neben<br />

der sichtbaren und hörbaren Kunst bieten<br />

der Charme der Landschaft sowie<br />

die Küchen und Keller Frankens ein rundes<br />

Genusserlebnis. Bildung, so soll die<br />

Reise zeigen, ist auch Ausdruck eines<br />

Lebensstils und Quelle der Lebensfreude<br />

– insbesondere mit dem Blick auf das<br />

Thema Barock.<br />

nh<br />

Information:<br />

Details und Anmeldung per E-Mail unter<br />

info@gartenderbildung.de oder telefonisch<br />

bei Hubertus von Schrottenberg<br />

unter 01 51/40 13 75 75.<br />

Polen: Schloss Wilanow restauriert<br />

WARSCHAU – Die Restaurierungsarbeiten<br />

am königlichen Barockschloss<br />

Wilanow in Warschau<br />

(Foto: imago) sind abgeschlossen.<br />

Das Sommerpalais für König Jan<br />

III. Sobieski war Ende des 17. Jahrhunderts<br />

entstanden. Nun erhielten<br />

der Eingangsbereich sowie die Parkund<br />

Gartenanlagen ihre historische<br />

Gestalt zurück, teilt das Polnische<br />

Fremdenverkehrsamt mit. In den<br />

vergangenen Jahrhunderten waren<br />

sie mehrfach verändert worden. dpa<br />

Wandern & Trekking<br />

in ganz Europa<br />

Perfekt organisiert<br />

Geführt oder individuell<br />

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und Freunde von Kunst,<br />

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16./17. Februar 2013 / Nr. 7 ANZEIGEN<br />

Zu den schönsten Häfen dieser Welt<br />

Gerade 23 Jahre war Johannes Zurnieden<br />

jung, als er seine Firma 1973 gründete –<br />

Phoenix Reisen. In diesem Jahr feiert<br />

der Bonner Reiseveranstalter 40-jähriges<br />

Firmenbestehen. Die ersten Reisen<br />

des jungen Reiseunternehmens führten<br />

1974 nach Prag, Budapest und Istanbul.<br />

1988 stellte sich Zurnieden mit seinem<br />

Team einer neuen Herausforderung.<br />

Phoenix Reisen charterte langfristig das<br />

Schiff TS Maxim Gorki, die ehemalige<br />

Hamburg, eine Grande Dame auf den<br />

Weltmeeren, und betrat damit die Welt<br />

der Kreuzfahrten.<br />

Klassisch sowie exotisch<br />

Was mit TS Maxim Gorki begann, entwickelte<br />

sich zur Erfolgsgeschichte. Heute<br />

fahren MS Amadea, MS Artania und MS<br />

Albatros unter Phoenix-Flagge zu den<br />

schönsten Häfen dieser Welt. Im Sommer<br />

sind die Ostsee und Nordmeer-<br />

Fahrgebiete beliebte Ziele. Im Winter<br />

begeben sich die Kreuzfahrtschiffe auf<br />

exotische Touren Richtung Antarktis und<br />

Afrika oder auf Weltreise.<br />

Über 50 Flusskreuzfahrtschiffe komplettieren<br />

derzeit das Schiffsreisen-Angebot<br />

des Unternehmens. Ein 216 Seiten<br />

starker Flussreisen-Katalog lockt mit<br />

Die Kettenbrücke über der Donau in Budapest.<br />

einer Vielzahl von Angeboten – sowohl<br />

in klassische Fahrwasser wie Donau,<br />

Rhein, Elbe, Wolga und Nil als auch in<br />

exotischere Gefilde wie etwa China,<br />

Kambodscha, Indien, Südamerika und<br />

den Senegal.<br />

Vor 20 Jahren etablierte sich Phoenix<br />

Reisen auch als Orient-Spezialist und<br />

ist jetzt aus den Reisebüros nicht mehr<br />

wegzudenken, wenn es um Urlaubs- und<br />

Rundreisen nach Ägypten und den Vorderen<br />

Orient geht. Flugreisen für den<br />

erholsamen Badeurlaub rund ums Mittelmeer<br />

und auf den Kanarischen Inseln<br />

runden seit 1998 das Urlaubsangebot<br />

von Phoenix Reisen mit einem eigenen<br />

Katalog ab.<br />

Rund 100 Mitarbeiter in der Bonner Zentrale<br />

und weitere 100 Mitarbeiter auf<br />

Schiffen und in Ägypten sorgen tagtäglich<br />

für einen professionellen Ablauf und<br />

organisieren das Wohl der Gäste vor und<br />

Foto: nh<br />

während der Reise. Das Klima im Büro<br />

und unter den Mitarbeitern ist freundschaftlich,<br />

fast familiär. Ein Umstand, auf<br />

den Johannes Zurnieden seit Beginn von<br />

Phoenix Reisen Wert legt. Auch die 2006<br />

zusätzlich benannten Geschäftsführer<br />

Benjamin Krumpen und Jörg Kramer leben<br />

diese Devise. Wie gut dieses Prinzip<br />

funktioniert, zeigt die Tatsache, dass bei<br />

Phoenix Reisen viele Mitarbeiter seit Jahren<br />

tätig sind.<br />

nh<br />

Romantische Donau-Flusskreuzfahrt mit MS ALINA<br />

Auf dieser Kreuzfahrt reisen Sie von einer Donauschönheit zur nächsten. Ihre Reise startet in der romantischen<br />

Drei-Flüsse-Stadt Passau. An Bord erwartet die Crew Sie bereits, um Ihnen angenehme Tage an Bord zu gestalten.<br />

Ein Besuch in der lieblichen Wachau zeigt Ihnen die Schönheit dieser niederösterreichischen Region auf. Ein ganz<br />

anderes Ambiente bieten Ihnen die ungarischen Reiterspiele im Donauknie, die Sie von Thitófalu aus besuchen können.<br />

Nächste Station Ihrer Reise ist Budapest – die ungarische Metropole fasziniert mit einzigartigem Panorama.<br />

Nehmen Sie sich Zeit und erkunden die Stadt ausführlich während eines extra langen Aufenthaltes. Von Budapest<br />

bringt Ihr Schiff Sie über Stúrovo nach Bratislava, die zweite Donau-Hauptstadt Ihrer Kreuzfahrt. Und auch die dritte<br />

Hauptstadt besticht durch einzigartigen Charme: Wien – Stadt der Fiaker, des Stephansdoms und der Sachertorte,<br />

nur um einige Attribute zu nennen, begeistert immer wieder aufs Neue. Im österreichischen Melk gibt es das weithin<br />

bekannte Benediktinerklosterstift Melk zu sehen. Das Stift, dessen Ursprünge in das 11.Jahrhundert reichen, gehört<br />

heute zum schützenswerten UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre Kreuzfahrt geht in Passau zu Ende.<br />

Ab 15.06.2013: 7-tägig, ab/bis Passau<br />

ab EUR 899,– p.P. in der 2-Bett-Außenkabine<br />

Information und Buchung bei:<br />

Eingeschlossene Leistungen:<br />

• Flusskreuzfahrt in der gebuchten Kabinenkategorie<br />

• Vollpension an Bord (Frühstück, Mittagessen,<br />

Abendessen, teilweise Nachmittagskaffee und<br />

Mitternachtssnacks)<br />

• Kapitänsdinner<br />

• Begrüßungsdrink<br />

• Benutzung der freien Bordeinrichtungen<br />

• Unterhaltungsprogramm und Veranstaltungen<br />

an Bord<br />

• Ausführliche Reiseunterlagen<br />

• Informationsmaterial zur Reise<br />

• Deutschsprachige Bordbetreuung<br />

• Alle Steuern und Gebühren<br />

An- und Abreise<br />

per Bahn (2. Klasse)<br />

ab allen deutschen Bahnhöfen<br />

im Reisepreis inklusive!<br />

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DIE WOCHE 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Vor 400 Jahren<br />

Historisches & Namen der Woche<br />

Vom Kloster auf den Thron<br />

In Russland begann die Herrschaft der Romanows<br />

Zar Michail I. auf dem Portrait eines<br />

unbekannten Künstlers von der<br />

Mitte des 18. Jahrhunderts. Foto: KNA<br />

Am Anfang steht eine Legende:<br />

An einem bitterkalten Wintertag<br />

1613 war ein Trupp Soldaten<br />

auf der Suche nach einem jungen<br />

Mann, der sich im Kloster Ipatjew<br />

nahe Kostroma aufhalten sollte.<br />

Sie rekrutierten einen Bauern namens<br />

Iwan Sussanin als Führer, der<br />

von einer Abkürzung sprach. Doch<br />

in Wahrheit marschierte der Trupp<br />

immer tiefer in die eisigen Wälder<br />

und ward nicht wieder gesehen.<br />

Denn es waren keine russischen Eskorten,<br />

die von dem todesmutigen<br />

Sussanin absichtlich in die Irre geführt<br />

wurden, sondern polnische<br />

Späher, welche den gewählten Zaren<br />

Michail vor seiner Abreise nach<br />

Moskau töten sollten.<br />

Der ersehnte junge Zar Michail sollte<br />

endlich die „Zeit der Wirren“, die „Smuta“,<br />

beenden: Sieben Jahrhunderte<br />

regierte die Dynastie der Rurikiden.<br />

Einer von ihnen, Ivan IV. der Schreckliche,<br />

nahm sich 1547 Anastasia Sacharina<br />

aus einem uralten Adelsgeschlecht<br />

zur Frau, welches aus Litauen<br />

stammte und sich von Sacharin umbenannte<br />

in Romanow. 1598 war mit<br />

Anastasias zweitem Sohn Fjodor I. der<br />

letzte Rurikiden-Zar gestorben. Nach<br />

brutalen Machtkämpfen setzte sich<br />

1599 der Usurpator Boris Godunow<br />

gegen die Romanows durch und ließ<br />

viele Mitglieder der Familie töten. Der<br />

Oberste des Hauses, Fjodor Nikititsch<br />

Romanow, musste unter dem neuen<br />

Namen Philaret ins Kloster gehen.<br />

Die Rivalen Polen und Schweden<br />

sahen ihre Chance zur Intervention.<br />

1605 wurde Moskau von den Truppen<br />

des polnischen Königs Sigismund III.<br />

erobert. Dieser setzte seinen eigenen<br />

Zaren ein, doch jener „falsche<br />

Dimitri“ wurde bald ermordet. Als<br />

nächstes protegierten die Schweden<br />

ihren Zaren-Kandidaten, doch er wurde<br />

gestürzt, als 1610 die Polen ein<br />

weiteres Mal Moskau einnahmen.<br />

Sigismund strebte danach, entweder<br />

seinen Kronprinzen oder sich selbst<br />

zum Zaren zu proklamieren.<br />

Nach Jahren der Anarchie gingen<br />

1612 die Russen auf die Barrikaden<br />

und vertrieben von Nischni Nowgorod<br />

aus die Polen. Einer der Initiatoren<br />

jenes Volksaufstandes war der<br />

Moskauer Patriarch – inzwischen kein<br />

anderer als Philaret. Ihm trugen die<br />

versammelten Stände die Krone an,<br />

doch er und einige andere Fürsten<br />

lehnten ab.<br />

Krönung mit 16 Jahren<br />

So blieb als einziger Kandidat der<br />

16-jährige Michail Romanow, Philarets<br />

Sohn. In Abwesenheit wurde er<br />

am 21. Februar 1613 zum Zaren gewählt,<br />

aber es sollte bis zum März<br />

dauern, ehe eine Delegation von<br />

Bojaren den jungen Mann und seine<br />

Mutter im Kloster Ipatjew aufgespürt<br />

hatte. Nach der Legende um den Bauern<br />

Sussanin, Vorlage für Glinkas Oper<br />

„Ein Leben für den Zaren“, sollen die<br />

Mönche Michail vor den Polen versteckt<br />

haben. Sussanins Pflegesohn<br />

soll sie gewarnt haben.<br />

Als Michail von der Offerte hörte,<br />

brach er voller Verzweiflung in Tränen<br />

aus – der Zarenthron war eine sichere<br />

Garantie für vorzeitiges Ableben. Nur<br />

unter dem Drängen seiner Mutter akzeptierte<br />

er. Am 11. Juli 1613 wurde<br />

er als Michail I. zum Zaren gekrönt:<br />

Es war der Beginn der 300-jährigen<br />

Herrschaft der Romanows. Immer<br />

wieder sollte es zu dynastischen Krisen<br />

kommen, und nur mit Glück avancierte<br />

Michails Enkel zum Zaren: Der<br />

radikale Reformer Peter der Große<br />

zwang das rückständige Land in die<br />

Moderne. Sein Petersburg wurde zur<br />

steinge wordenen Vision von Russland<br />

als europäischer Großmacht.<br />

Die Familiengeschichte schlug einen<br />

neuen Weg ein, als 1744 eine deutsche<br />

Prinzessin an den Hof der Zarin<br />

Elisabeth kam – die spätere Katharina<br />

die Große. 200 Jahre nach Michails<br />

Wahl bezwang Zar Alexander I. den<br />

Herrscher Europas, Kaiser Napoleon.<br />

Ihr tragisches Ende fand die Romanow-Herrschaft<br />

mit der Abdankung<br />

von Nikolaus II. und der Ermordung<br />

seiner Familie. Michael Schmid<br />

17. Februar<br />

Lukas Belludi, Mangold,<br />

die sieben Stifter des Servitenordens<br />

Vor 125 Jahren, am 17. Februar<br />

1888, wurde Otto Stern im oberschlesischen<br />

Sohrau geboren († 1969<br />

in Berkeley). Der deutsche und später<br />

in die USA emigrierte Physiker<br />

maß erstmals direkt die Geschwindigkeit<br />

von Atomen.<br />

18. Februar<br />

Konstantia, Angilbert, Fra Angelico,<br />

Simon, der „Bruder des Herrn“<br />

Vor 80 Jahren, am 18. Februar 1933,<br />

teilte die Friedrich Krupp AG in Essen<br />

mit, dass es ihr erstmals gelungen<br />

sei, einen luftgekühlten Dieselmotor<br />

für Automobile herzustellen.<br />

19. Februar<br />

Bonifatius von Lausanne,<br />

Hadwig von Cappenberg<br />

180 Jahre sind vergangen, seitdem<br />

Therese von Wüllenweber am<br />

19. Februar 1833 in Korschenbroich<br />

geboren wurde († 1907 in<br />

Rom). 1888 gründete sie in Tivoli<br />

bei Rom die Ordensgemeinschaft<br />

der „Schwestern vom Göttlichen<br />

Heiland“ (Salvatorianerinnen), gemeinsam<br />

mit Pater Franziskus Maria<br />

vom Kreuze Jordan, der 1881 die<br />

Salvatorianer gegründet hatte.<br />

20. Februar<br />

Eucherius von Orléans, Falko, Amata,<br />

Jordan Mai<br />

Vor 125 Jahren, am 20. Februar<br />

1888, wurde der französische<br />

Schriftsteller Georges Bernanos in<br />

Paris geboren († 1948). Der engagierte<br />

Monarchist und Katholik<br />

beeinflusste das katholische Milieu<br />

in Europa durch seine religiös geprägten<br />

Romane („Tagebuch eines<br />

Landpfarrers“).<br />

21. Februar<br />

Petrus Damiani, Germanus, Gunhild,<br />

Leodegar von Lechsgemünd<br />

Julius II., italienischer Papst (Foto<br />

unten), starb vor 500 Jahren in<br />

Rom. Er gehörte zur Familie der Rovere<br />

und war Papst von 1503 bis zu<br />

seinem Lebensende am 21. Februar<br />

1513. Er berief das fünfte Laterankonzil<br />

ein.<br />

22. Februar<br />

Isabella von Frankreich, Margareta<br />

von Cortona, Marhold<br />

Arthur Schopenhauer, deutscher<br />

Philosoph, wurde vor 225 Jahren,<br />

am 22. Februar<br />

1788, in<br />

Danzig geboren<br />

(† 1860 in<br />

Frankfurt am<br />

Main). Seine<br />

Philosophie<br />

ist vor allem<br />

durch Skepsis<br />

geprägt.<br />

23. Februar<br />

Otto von Cappenberg, Polykarp von<br />

Smyrna, Romana, Willigis von Mainz<br />

Vor 200 Jahren, am 23. Februar<br />

1813, wurde der deutsche Theologe<br />

Franz Delitzsch in Leipzig geboren<br />

(† 1890 dort). Er lehrte vor allem<br />

das Alte Testament und war ein großer<br />

Kenner des Hebräischen.<br />

Zusammengestellt von Agnes Neumann;<br />

Foto: KNA<br />

Papst Julius II. auf<br />

einem Mosaik in der<br />

Kirche St. Paul vor<br />

den Mauern in<br />

Rom.<br />

Foto: KNA


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 PROGRAMMTIPPS<br />

SAMSTAG 16.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

16.00 ARD: Einkehr und Genuss. Kulinarisches am Rande des Jakobsweges.<br />

17.40 Arte: Verschollene Filmschätze.<br />

1989 – Das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens.<br />

23.40 ARD: Das Wort zum Sonntag. Es spricht Michael Broch, Stuttgart.<br />

▼ Radio<br />

20.05 Deutschlandfunk: Der Rosenkavalier.<br />

Hörspiel nach Hugo von Hofmannsthal.<br />

SONNTAG 17.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

10.00 ARD: Eröffnungsgottesdienst zur Fastenaktion von Misereor 2013<br />

aus der St.-Jakob-Kirche in Aachen.<br />

16.30 WDR: Weg von der Straße. Ein Obdachloser sucht ein Zuhause.<br />

17.30 ARD: Pascals Welt. Aus der Reihe „Gott und die Welt“.<br />

20.15 ARD: Tatort – Zwischen den Fronten. TV-Kriminalfilm, D 2013.<br />

20.15 Arte: Gandhi. Biografie mit Ben Kingsley, GB/USA/IND 1981/1982.<br />

20.15 Bibel TV: Das Projekt Youcat. Dokumentation.<br />

21.45 BR-alpha: Sophie Scholl – Allen Gewalten zum Trotz ...<br />

Dokumentation.<br />

▼ Radio<br />

8.00 Radio Horeb: Die „Weiße Rose“. Widerstand in christlicher Gläubigkeit.<br />

8.05 BR2: Ritter im Exil. 900 Jahre Malteserorden.<br />

10.05 BR1: Katholische Morgenfeier. Pfarrer Thomas Vogl, Waldsassen.<br />

10.35 BR1: Evangelische Morgenfeier.<br />

Dekan Christopher Krieghoff, Nürnberg.<br />

MONTAG 18.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

20.15 ARD: Die fantastische Reise der Vögel. Tierdokumentation.<br />

▼ Radio<br />

9.05 Deutschlandfunk: Kalenderblatt. Vor 70 Jahren: Joseph Goebbels ruft<br />

in einer Rede im Berliner Sportpalast zum „totalen Krieg“ auf.<br />

9.05 BR2: Die Geschwister Scholl. Der Widerstand der Weißen Rose.<br />

DIENSTAG 19.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

13.00 Arte: Indien – Das Geschäft mit dem Tempelhaar.<br />

22.10 Arte: Des Kaisers schmutzige Wäsche.<br />

Wilhelm II. und seine Männerfreundschaften.<br />

▼ Radio<br />

13.07 Deutschlandradio Kultur: Warum bei uns?<br />

In Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und in Schleswig-Holstein<br />

förderten die Steuer-CDs Erstaunliches zutage.<br />

MITTWOCH 20.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

9.00 Bibel TV: Unter Null – Armut im Winter.<br />

Aus der Reihe „Alpha und Omega. Das Kirchenmagazin“.<br />

17.00 BR: Hölloch. Dokumentarfilm, D 2010.<br />

19.00 BR: Stationen. Verkauft, verschleppt, missbraucht.<br />

Vom Kampf gegen den Menschenhandel.<br />

▼ Radio<br />

20.10 Deutschlandfunk: Mein Sohn, der Dschihadist.<br />

Wie junge Muslime aus Deutschland in den Terror abgleiten.<br />

21.33 Deutschlandradio Kultur: Was geschah mit der Königin der Nacht?<br />

Hörspiel.<br />

DONNERSTAG 21.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

22.35 MDR: Schuften bis zum Lebensende. Wenn die Rente nicht reicht.<br />

▼ Radio<br />

9.05 Deutschlandfunk: Kalenderblatt.<br />

Vor 500 Jahren: Der Tod von Papst Julius II.<br />

10.05 BR2: Schwerer als je zuvor – Partnersuche auf dem Bauernhof.<br />

FREITAG 22.2.<br />

▼ Fernsehen<br />

20.15 3sat: Neues vom Biotier.<br />

Ist Öko grundsätzlich artgerechter als die konventionelle Haltung?<br />

20.15 BR: Pfarrer Braun – Der Fluch der Pröpstin. TV-Krimikomödie, D 2003.<br />

▼ Radio<br />

13.07 Deutschlandradio Kultur: Postkarten von Hermann.<br />

Die Geschichte 0eines deutschen Denkmals.<br />

: Videotext mit Untertiteln<br />

Für Sie ausgewählt<br />

Im Strudel der Ereignisse<br />

Sängerin Henny Dallgow lernt im Berlin der frühen 1930er Jahre den<br />

Reichstagsabgeordneten Albert Goldmann kennen und lieben. Doch die<br />

junge Liebe der beiden gerät nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten<br />

(Foto: ARD/Ufa/Dicks) in den verhängnisvollen Strudel der historischen<br />

Ereignisse: „Nacht über Berlin“ (ARD, 20.2., 20.15 Uhr). Im Anschluss<br />

folgt die Dokumentation „Nacht über Deutschland“ (ARD, 20.2.,<br />

22 Uhr) über Hitlers erste 100 Tage an der Macht.<br />

Widerstand im<br />

Zeichen der Rose<br />

In Flugblättern rief die „Weiße Rose“<br />

um Hans und Sophie Scholl (Foto:<br />

KNA) zum Kampf gegen die Nazis<br />

auf. Nach ihrer Denunziation 1943<br />

wurden die führenden Mitglieder<br />

der christlichen Widerstandsgruppe<br />

hingerichtet. Ein einzigartiges Porträt<br />

der „Weißen Rose“ liefert „Die<br />

Widerständigen“ (BR, 19.2., 22.45<br />

Uhr). Die Dokumentation lässt Gefährten,<br />

Freunde und Angehörige zu<br />

Wort kommen. Sie berichten zum<br />

Teil erstmals von Flugblattaktionen,<br />

von Verhören und vom Prozess.<br />

Lebensmittel ohne<br />

Verfallsdatum?<br />

Lebensmittelforscher versuchen, die<br />

Haltbarkeit von Nahrungsmitteln<br />

und den verantwortungsvollen Umgang<br />

mit ihnen zu vereinbaren. Dafür<br />

entwickeln sie neue und angeblich<br />

gesündere Konservierungsstoffe.<br />

„Gammel ade“ (3sat, 21.2., 20.15<br />

Uhr) fragt nach: Welche Auswirkungen<br />

haben die Bestrahlung von<br />

Lebensmitteln sowie Zusatz- und<br />

Farbstoffe im Essen wirklich? Und:<br />

Welche Konservierungsmethoden<br />

funktionieren im Alltag überhaupt?<br />

Senderinfo<br />

katholisch1.tv<br />

im Internet www.katholisch1.tv<br />

und über digitalen Satellit ASTRA<br />

1F: 12 246,00 MHz; jeweils samstags<br />

um 19.15 Uhr.<br />

Radio Vatikan<br />

im Internet www.radiovatikan.de<br />

und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird<br />

8-13 E: 11 804 MHz.<br />

Radio Horeb<br />

im Internet www.horeb.org; über<br />

Kabel analog (UKW): <strong>Augsburg</strong><br />

106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit<br />

Astra, digital: 12,604 GHz.


GUTE UNTERHALTUNG 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Ihr Gewinn<br />

Entführungsopfer<br />

junger<br />

Trieb<br />

Fremdwortteil:<br />

lang,<br />

mächtig<br />

griechische<br />

Erdgöttin<br />

persönliches<br />

Fürwort<br />

(3. Fall)<br />

amerik.<br />

Riesenkröte<br />

Meeresfisch<br />

Brettfuge<br />

Ölbaumgewächs<br />

Kurort<br />

in der<br />

Schweiz<br />

1<br />

Roman<br />

v. Defoe<br />

‚Robinson<br />

...‘<br />

brauchbar,<br />

fähig<br />

ein<br />

Vorname<br />

Mozarts<br />

großer<br />

Papagei<br />

13<br />

nicht<br />

fest,<br />

lose<br />

die<br />

eigene<br />

Person<br />

7<br />

schützen<br />

A<br />

P<br />

V<br />

B<br />

Der Hobbit<br />

Gemeinsam mit dem Hobbit<br />

Bilbo begeben sich die Spieler<br />

in „Der Hobbit – Das Spiel<br />

zum Film“ auf eine gefahrvolle<br />

Reise. Für die richtige<br />

Stimmung sorgen viele Originalfotos<br />

aus dem Kinofilm.<br />

Wer eines von drei Spielen gewinnen<br />

will, der schicke das<br />

Lösungswort des Kreuzworträtsels<br />

mit seiner Adresse auf<br />

einer Karte vermerkt an:<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

bzw. Neue Bildpost<br />

Rätselredaktion<br />

Hafnerberg 2<br />

86152 <strong>Augsburg</strong><br />

zuvor<br />

zum<br />

Pflücken<br />

geeignet<br />

(Obst)<br />

Reim<br />

Additionszeichen<br />

Kochgefäß<br />

Sumpfgelände<br />

(Oder)<br />

Vorgang<br />

auf Auktionen<br />

engl.<br />

Frauenkurzname<br />

Domstadt<br />

an der<br />

Mosel<br />

veraltet:<br />

Kusine<br />

11<br />

Fremdwortteil:<br />

wieder<br />

Kreuzesinschrift<br />

anschleichen<br />

5<br />

9<br />

Glück<br />

(ugs.)<br />

ein<br />

Klettertier<br />

Laubbaum<br />

Umlaut<br />

6<br />

beherzt<br />

Ewigkeit<br />

in der<br />

griech.<br />

Antike<br />

Festveranstaltung<br />

3<br />

der<br />

überwiegende<br />

Teil<br />

Maschinengriff<br />

Mastbaumbefestigung<br />

12<br />

Amateur<br />

messerartige<br />

Stoßwaffe<br />

Boxbegriff<br />

(Abk.)<br />

original<br />

Vorname<br />

des US-<br />

Autors<br />

Deighton<br />

Haut am<br />

Hirschgeweih<br />

Vorfahr<br />

Kfz-Z.<br />

Hanau<br />

großes<br />

Segelschiff<br />

Zeitalter<br />

franz.,<br />

span.<br />

Fürwort:<br />

du<br />

innen<br />

leer,<br />

unausgefüllt<br />

Fließbehinderung<br />

2<br />

4<br />

sprachlos<br />

B<br />

S<br />

i<br />

harte<br />

Schutzschicht<br />

Schultornister<br />

Einsendeschluss:<br />

20. Februar<br />

breiige,<br />

erdige<br />

Flüssigkeit<br />

Über das Spiel „Kniffel“ aus<br />

Heft Nr. 5 freuen sich:<br />

Gertraud Bayer,<br />

94315 Straubing<br />

Werner Hill,<br />

15517 Fürstenwalde,<br />

Kevin Kremser,<br />

93354 Siegen,<br />

Herbert Welsch,<br />

leichter<br />

86399 Bobingen.<br />

Niederschlag<br />

Glückwunsch!<br />

Herzlichen<br />

Die Gewinner aus Heft Nr. 6<br />

geben wir in der nächsten<br />

Ausgabe bekannt.<br />

Männername<br />

Holzfärbemittel<br />

Widerborstigkeit<br />

Vorname<br />

der<br />

Dagover,<br />

† 1980<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

Lösung aus den Buchstaben 1 bis 13:<br />

Laufhilfe auf dem Eis<br />

Auflösung aus Heft 6: VALENTIN<br />

T<br />

L<br />

F<br />

M<br />

P<br />

H<br />

D<br />

R<br />

E<br />

S<br />

S<br />

A<br />

L<br />

I<br />

B<br />

I<br />

O<br />

L<br />

I<br />

V<br />

E<br />

O<br />

T<br />

U<br />

R<br />

B<br />

A<br />

N<br />

L<br />

H<br />

U<br />

S<br />

A<br />

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A<br />

M<br />

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M<br />

W<br />

I<br />

E<br />

N<br />

A<br />

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M<br />

E<br />

A<br />

R<br />

M<br />

A<br />

D<br />

A<br />

K<br />

I<br />

M<br />

I<br />

S C<br />

E L<br />

N O<br />

N G<br />

L<br />

A<br />

U<br />

T<br />

L<br />

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S<br />

F<br />

E<br />

S<br />

C<br />

H<br />

D<br />

C<br />

T<br />

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H<br />

B<br />

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H<br />

S<br />

A<br />

M<br />

D<br />

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N<br />

E<br />

G<br />

A<br />

L<br />

A<br />

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A<br />

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P<br />

L<br />

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Z<br />

E<br />

N<br />

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A<br />

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C<br />

K<br />

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K<br />

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G<br />

E<br />

N<br />

M<br />

E<br />

T<br />

R<br />

O<br />

Ohne Worte.<br />

10<br />

fast<br />

nicht<br />

8<br />

DEIKE-PRESS-1417-7<br />

Illustration: Jakoby<br />

5<br />

Strom<br />

durch<br />

Frank-<br />

VALENTIN


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 GUTE UNTERHALTUNG<br />

älung<br />

Gratulationscour<br />

Seit einigen Monaten<br />

ist es meine Masche, zu<br />

Feierlichkeiten, sprich<br />

Geburtstagen, Geburten,<br />

Taufen, Hochzeiten, Scheidungen<br />

nicht am Tag des Geschehens anzurufen,<br />

um zu gratulieren. Ich gratuliere<br />

später. Schuld daran war mein<br />

eigener letzter Geburtstag. Rückblickend<br />

kann ich sagen, nicht nur der<br />

– alle vorherigen auch. Das Telefon<br />

klingelte noch vor dem Frühstück<br />

und stand den ganzen Morgen nicht<br />

still. Wollte jeder der Erste sein? Irgendwann<br />

hatte ich den Eindruck,<br />

ich hätte Plüschohren.<br />

Geballte Wucht<br />

Ich freute und freue mich über<br />

jeden Anruf. Nur diese geballte<br />

Wucht überfordert. Besonders bedauerlich<br />

finde ich es, wenn die liebevoll<br />

gemeinten Anrufe genau zum<br />

unpassendsten Zeitpunkt eingehen.<br />

Für alle unbefriedigend ist es doch,<br />

wenn das Gespräch von bimmelndem<br />

Kurzzeitwecker oder überkochender<br />

Milch gestört wird. Denn<br />

was macht das Geburtstagskind an<br />

seinem Ehrentag? Backen, braten,<br />

brutzeln, brezeln, ach nein – Letzteres<br />

kommt später.<br />

Anrufbeantworter<br />

Als nicht nur die Telefondrähte<br />

begannen zu glühen, sondern auch<br />

meine Nerven, übernahm der Anrufbeantworter<br />

den Telefondienst.<br />

Nur gut, dass Einkaufen, Putzen<br />

und Friseurtermin schon am Tag<br />

vorher überstanden waren. Nicht<br />

Buchstabenkerzen<br />

leuchten auf<br />

dem Geburtstagstisch.<br />

Foto: Wodicka<br />

auszudenken, wann, wo und wie<br />

ich die noch hätte zwischenquetschen<br />

sollen. Die eventuell nicht<br />

verplanten letzten Minütchen – gab<br />

es nicht. Sei’s drum. Jetzt ging’s ans<br />

Brezeln – Aufbrezeln genauer gesagt.<br />

Seinen Gästen möchte man<br />

schließlich völlig entspannt und gut<br />

gelaunt Danke sagen. Und schon<br />

läutete es an der Haustür. Hereinspazierten<br />

die Geladenen mit Kind<br />

und Kegel und großem Hallo. Ab<br />

jetzt war Leben in der Bude – ein<br />

Geräuschpegel aus Stimmengewirr<br />

und Kaffeetassengeklapper – herrlich.<br />

Ich warf einen dankbaren Blick<br />

in Richtung Anrufbeantworter. Oh,<br />

er war im Moment so unentbehrlich.<br />

Ich wusste, morgen werde ich<br />

mich völlig ungestört, stressfrei, von<br />

nichts und niemandem abgelenkt<br />

100-prozentig meinen Telefongratulanten<br />

widmen. Dann ist neben Zeit<br />

zum Danken und Wünschen auch<br />

Zeit zum Schnacken über hier und<br />

dort, über heute, morgen und gestern,<br />

zum Quatschen über den und<br />

den und die und die. Es kann sein,<br />

dass Wochen oder Monate aufgearbeitet<br />

werden, in denen man weder<br />

einander sah, noch voneinander<br />

hörte. Nur gut, dass man wenigstens<br />

einmal im Jahr Geburtstag hat.<br />

Spätgratulant<br />

Es passiert, dass mir die Flut an<br />

Gratulanten wieder ins Gedächtnis<br />

spült, warum ich Spätgratulant bin.<br />

Bedauerlich wäre, wenn ich nicht<br />

sagen könnte, ob Müller, Meier,<br />

Schulze gratuliert haben oder nicht.<br />

Gewiss ist aber, dass Krause gratuliert<br />

hat. Der hat nämlich zwei Tage<br />

später gratuliert. Spätere oder späte<br />

Gratulation hallt nach. Dieser Effekt<br />

wäre allerdings verpufft, gratulierten<br />

alle Gratulanten später. Naja Hauptsache<br />

ist doch, man gratuliert überhaupt.<br />

Wenke Lennecke<br />

6 9 1 3 4 2 5 7 8<br />

Sudoku 7 3 5 1 8 9 6 4 2<br />

2 4 8 6 7 5 3 1 9<br />

Zahlen von 1 4 8 7 2 1 3 9 5 6<br />

1 5 2 7 9 6 8 3 4<br />

bis 9 sind so<br />

3 6 9 8 5 4 1 2 7<br />

einzutragen, 5 1 4 9 2 8 7 6 3<br />

dass sich jede<br />

dieser 9 8 2 6 5 3 7 4 9 1<br />

9 7 3 4 6 1 2 8 5<br />

Zahlen nur einmal in einem Neunerblock,<br />

nur einmal auf der Horizontalen<br />

und nur einmal auf der Vertikalen<br />

befindet.<br />

Oben: Lösung von Heft Nummer 6.<br />

8 5 6 4<br />

4 3 7<br />

7 2 6 5 3<br />

1 9 7 2<br />

4 9 5 3<br />

3 8 4<br />

6 8 2 7<br />

5 1 7 6<br />

8 1 9


LEBEN AUS DEM GLAUBEN 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

Im Zeichen des Kreuzes<br />

Das Kruzifix prägt den Alltag – Wer es bewusst betrachtet, spürt seine Kraft<br />

Wer kennt sie nicht, die Kreuz-Logos<br />

in der Öffentlichkeit: das Rote<br />

Kreuz, das Blaue Kreuz, das Grüne<br />

Kreuz, das weiße Kreuz der Caritas,<br />

des Malteserhilfsdienstes,<br />

des So zial dienstes Katholischer<br />

Frauen. Jede dieser<br />

Einrichtungen nimmt eine<br />

wichtige soziale Aufgabe in der<br />

Gesellschaft wahr, alle stellen sie<br />

sich unter das Zeichen des Kreuzes.<br />

Nicht wenige haben heute ein<br />

Kreuz unter dem Rückspiegel ihres<br />

Autos angebracht. Spätestens wenn<br />

wir die vielen Kreuze am Straßenrand<br />

wahrnehmen, die Angehörige<br />

oder Freunde für ihre Verkehrstoten<br />

oft illegal am Straßenrand haben<br />

aufstellen lassen, erkennen wir, dass<br />

ein Kreuz im Auto Sinn macht und<br />

sinnstiftend aufgenommen wird.<br />

Wer einmal bewusst auf den Wegen<br />

unserer Äcker entlanggeht, wird<br />

vielerorts Flurkreuze antreffen. Sie<br />

laden zum kurzen Verweilen ein<br />

Am Brotbrechen<br />

An seinen<br />

E N U<br />

Wundmalen<br />

und erwecken Staunen wie liebevoll<br />

sie zuweilen gepflegt werden. „Gott<br />

segne unsere Fluren“, heißt es da<br />

oft in einer Beischrift. Und auf<br />

dem Flurkreuz am Ortsausgang<br />

von Seedorf kann man seit<br />

1888 lesen: „Der Mensch<br />

geh nicht vorbei und bete<br />

einen Vaterunser oder zwei.“<br />

Schauen wir uns ein gewöhnliches<br />

christliches Haus an. Schon<br />

der Haustüreingang wurde mit drei<br />

Kreuzen durch die Sternsinger gekennzeichnet:<br />

„20 * C + M + B +<br />

13“, „Christus segne dieses Haus“<br />

(ein Stern für den Stern von Bethlehem<br />

und die drei Kreuze für den<br />

Dreifaltigen Gott: Vater, Sohn und<br />

Heiliger Geist.). Diese als Segensbitte<br />

geltende Formel soll den Segen<br />

Gottes auf das Haus und seine Bewohner<br />

herabrufen und sie vor Unglück<br />

bewahren.<br />

Bald nach dem Türeingang befindet<br />

sich ein Weihwassergefäß<br />

Das große Leser-Gewinnspiel<br />

der Katholischen SonntagsZeitung<br />

und der Neuen Bildpost<br />

Auf den<br />

Spuren Jesu<br />

Gewinnen Sie<br />

2 x 500 EUR<br />

+ 50 Buchpreise!<br />

14. Rätselfrage<br />

Nach seiner Auferstehung erschien Jesus zwei Jüngern bei Emmaus auf dem<br />

Weg nach Galiläa. Woran erkannten die Jünger ihn schließlich?<br />

An der Vergebung<br />

ihrer Sünden<br />

Und so einfach geht‘s:<br />

Tragen Sie in der heutigen und der nächsten Ausgabe den Buchstaben vor<br />

der jeweils richtigen Lösung im Gewinnspielcoupon ein.<br />

Schneiden Sie den vollständig ausgefüllten Original-Gewinnspielcoupon<br />

(bitte keine Kopie) aus und senden Sie ihn bis spätestens 8. März 2013 an:<br />

Mediengruppe Sankt Ulrich Verlag GmbH<br />

Leserservice, Postfach 11 19 20, 86044 <strong>Augsburg</strong><br />

Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />

Jetzt keine Ausgabe<br />

mehr verpassen!<br />

Fotos: fotolia<br />

Das Kreuz am Rückspiegel eines Autos: ein Zeichen, das in Alltags-Gefahren auf<br />

das Ziel des Lebens verweist.<br />

Foto: Then<br />

meist mit einem Kreuz. Die Gläubigen<br />

tauchen beim Betreten und<br />

Verlassen ihres Hauses ihre Finger<br />

in das Gefäß und bezeichnen sich<br />

oder andere mit dem Kreuzzeichen<br />

und sprechen dazu die Taufformel:<br />

„Im Namen des Vaters und des Sohnes<br />

und des Heiligen Geistes“ (Mt<br />

28,19). Der Schutzraum, der mit<br />

dieser Geste und dem Weihwasser<br />

eröffnet wird, spendet Leben, Reinigung<br />

und Rettung.<br />

Der Herrgottswinkel in Küche<br />

oder Wohnzimmer ist auch heute<br />

ohne Kreuz undenkbar. Selbst das<br />

Schlafzimmer wird mit einem Kruzifix<br />

ausgestattet, um sich auch im<br />

Schlaf, dem kleinen Tod, in der Obhut<br />

des Kreuzes zu wissen.<br />

Kreuze tragen Menschen heute als<br />

persönliches Bekenntnis am Herzen,<br />

an der Brust, am Hals, am Ohr, am<br />

Finger, am Armgelenk, am Fuß. Für<br />

manche „Kreuzträger“ ist das Symbol<br />

in unserem Kulturkreis vielleicht<br />

nur noch ein schönes Zeichen. Dennoch<br />

tragen sie es.<br />

Die Beispiele für Kreuze im Alltag<br />

ließen sich mehren. Was ist das<br />

Geheimnis des Kreuzes, über das<br />

viele nicht öffentlich sprechen und<br />

sich dennoch dazu bekennen?<br />

Der Apostel Paulus sagt seinen<br />

Freunden in Korinth: Jesus Christus<br />

als den Gekreuzigten zu verkünden,<br />

ist „für Juden ein empörendes Ärgernis,<br />

für Heiden eine Torheit ...<br />

für die Berufenen aber Gottes Kraft<br />

und Gottes Weisheit“ (1 Kor 1,23-<br />

24). Hinzu kommt: Jesu Tod am<br />

Kreuz ist kein Unfall, kein Missverständnis,<br />

kein Zufall, sondern er ist<br />

Heilsgeheimnis Gottes.<br />

Dieser Gott, den die Juden bekennen,<br />

zeigt sich in einem neuen<br />

Antlitz: „(…) das Törichte in der<br />

Welt hat Gott erwählt, um die Weisen<br />

zuschanden zu machen, und<br />

das Schwache in der Welt hat Gott<br />

erwählt, um das Starke zuschanden<br />

zu machen. Und das Niedrige in der<br />

Welt und das Verachtete hat Gott<br />

erwählt: das, was nichts ist, um das,<br />

was etwas ist, zu vernichten“ (1Kor<br />

1,27-28). Deshalb bekennt Paulus:<br />

„Ich schäme mich (dieses) Evangeliums<br />

nicht“ (Röm 1,16).<br />

Das Wort vom Kreuz wird im<br />

vierten Jahrhundert zum öffentlichen<br />

Zeichen und ist heute im Alltag<br />

vielerorts präsent. Der Anblick des<br />

Kreuzes, in welcher Gestalt es auch<br />

auftreten mag, möchte uns Jesus<br />

Christus in seinem Leiden vergegenwärtigen<br />

und selbst in unserer äußersten<br />

Verlassenheit Hoffnung auf<br />

Auferstehung zusprechen. Schauen<br />

wir uns um, halten inne, verweilen<br />

und betrachten dieses Geheimnis<br />

Gottes und wir werden die Kraft des<br />

Kreuzes buchstäblich spüren.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Reinhold Then,<br />

Leiter der Bibelpastoralen<br />

Arbeitsstelle<br />

in der Diözese Regensburg,<br />

ist zu erreichen<br />

unter seiner<br />

Homepage www.<br />

bpa-regensburg.<br />

de oder per E-Mail:<br />

Dr.Then@bparegensburg.de<br />

oder<br />

Tel. 09 41/597 22 29.


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 LEBEN AUS DEM GLAUBEN<br />

Jahr des Glaubens<br />

Kurzkatechese von Erzbischof Werner Thissen, Hamburg<br />

19. „Ich glaube, dass Jesus Christus<br />

‚ das wahre Licht‘ ist, das jeden Menschen<br />

erleuchtet“<br />

Im „Jahr des Glaubens“<br />

hat Papst Benedikt XVI.<br />

die Bischöfe in aller<br />

Welt aufgerufen,<br />

Katechesen zu den<br />

wesentlichen Inhalten<br />

unseres Glaubens zu<br />

geben. Wir haben<br />

Bischöfe aus dem<br />

gesamten deutschen<br />

Sprachraum eingeladen,<br />

unseren Lesern ein<br />

Bekenntnis ihres<br />

Glaubens zu schenken.<br />

Fotos: Fotolia, KNA<br />

In Flensburg, der nördlichsten Stadt in unserem<br />

Erzbistum, ging die Sonne am 25. Dezember 2012<br />

– dem Weihnachtstag – um 8.45 Uhr auf und um<br />

15.59 Uhr unter. Für den 13. Februar 2013 – dem<br />

Beginn der diesjährigen Fastenzeit – lauteten die entsprechenden<br />

Zeiten 7.46 Uhr und 17.26 Uhr. Diese<br />

Zahlen machen deutlich: Der Winter in Flensburg<br />

und im ganzen Erzbistum Hamburg ist lang und<br />

dunkel. An manchen Tagen mag es gar nicht richtig<br />

hell werden.<br />

Das Bekenntnis vom Beginn des Johannes-Evangeliums<br />

kann für uns im Norden also eine besondere<br />

Bedeutung entfalten: „Das wahre Licht, das jeden<br />

Menschen erleuchtet, kam in die Welt“ (Joh 1,9).<br />

Das wahre Licht für Menschen in Nord und Süd,<br />

Ost und West ist Jesus Christus. Diese Zusage ändert<br />

nicht den Sonnenlauf, doch sie kann unsere innere<br />

Einstellung verwandeln. Hin zu der Hoffnung, die<br />

Jesu Leben, Tod und Auferstehung in uns wecken.<br />

Von sich selbst sagt Jesus Christus: „Ich bin das<br />

Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in<br />

der Finsternis umhergehen, sondern wird das<br />

Licht des Lebens haben“ (Joh 8, 12). Das<br />

Licht Christi schenkt mir Orientierung im<br />

Leben. Es hilft bei den Entscheidungen, die<br />

ich im beruflichen und persönlichen Umfeld<br />

zu treffen habe.<br />

Das Licht Christi kann, wie es dem Apostel<br />

Paulus geschehen ist, aber auch aus der<br />

Bahn werfen. Eigene Pläne und Vorstellungen,<br />

Meinungen und Haltungen werden<br />

von diesem Licht hinterfragt. Zu Beginn der<br />

Fastenzeit frage ich mich: Lasse ich es zu,<br />

dass Jesus mich mit seinem Licht in meinem<br />

menschlichen Denken und Tun verändert?<br />

Lasse ich mich von ihm zu Neuem und Unbekanntem<br />

führen? Wie viel Raum gebe ich<br />

der verwandelnden Macht Gottes in meinem<br />

Leben?<br />

Das Gebet hilft mir dabei, dem Licht Christi Raum<br />

in meinem Leben zu geben. Mit seiner Hilfe kann ich<br />

mich meines eigenen Weges vergewissern. Ich kann es<br />

dem Psalmisten gleich tun und sprechen: „Bei dir ist<br />

die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir<br />

das Licht“ (Ps 36, 10).<br />

Werner Thissen,<br />

Erzbischof der<br />

Diözese Hamburg<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Werbung<br />

Leserservice und Vertrieb<br />

Katholische SonntagsZeitung<br />

für das Bistum <strong>Augsburg</strong><br />

Herausgeber und Verlag (zugleich Anschrift<br />

aller Ver antwortlichen): Sankt Ulrich Verlag<br />

GmbH im Auf trag des Bischofs von <strong>Augsburg</strong>,<br />

Hafnerberg 2, 86152 Augs burg.<br />

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sind sechs Wochen vor Quartalsende schriftlich<br />

an den Verlag zu richten. Im Falle höherer<br />

Gewalt und bei Arbeitskampf besteht kein Belieferungs-<br />

oder Entschä di gungs an spruch.<br />

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Hypo Vereins bank Augs burg, 8101361,<br />

Stadtsparkasse <strong>Augsburg</strong> 064352,<br />

Ligabank 115800.


Die Bibel leben<br />

von Tag zu Tag<br />

Heute lesen immer mehr Christen zusammen die Bibel.<br />

Ehepartner können sie miteinander teilen, Freunde, Nachbarn, Kollegen,<br />

Menschen aus der Pfarrei – ob bei einer Tasse Cappuccino oder per SMS in der U-Bahn:<br />

Die Bibel beinhaltet alles, was Sie brauchen, um gut durch die Woche zu kommen.<br />

Sr. M. Petra Grünert ist Franziskanerin von Maria Stern in <strong>Augsburg</strong> und besonders in<br />

der Jugendarbeit engagiert. Als Referentin für franziskanische Spiritualität veranstaltet<br />

sie Pilgerfahrten, Exerzitien, Vorträge und Gebetsabende. Auf dieser Seite gibt sie<br />

Tipps, wie Sie die Bibel worte, die der Leseordnung der Kirche folgen,<br />

in Ihrem Alltag umsetzen könnten.<br />

Sonntag, 17. Februar<br />

Das Wort ist dir nahe, es ist in deinem<br />

Mund und in deinem Herzen. (Röm<br />

10,8)<br />

Mit Beginn der Fastenzeit sind wir<br />

eingeladen, die Botschaft der Heiligen<br />

Schrift neu zu entdecken. Der lebendige<br />

Gott will uns nahe sein durch<br />

sein Wort. In unserem Herzen will er<br />

uns begegnen durch sein lebendiges<br />

Wort. Öffnen wir unser Herz und laden<br />

ihn ein, zu uns zu kommen.<br />

Montag, 18. Februar<br />

Seid heilig, denn ich der Herr, euer Gott,<br />

bin heilig. … Du sollst deinen Nächsten<br />

lieben wie dich selbst. (Lev 19,2.18)<br />

Heilig sein, wer will das schon? Aber<br />

geheilt sein, danach sehnt sich jeder.<br />

Wenn die Wunden unserer Seele geheilt<br />

werden und wir dadurch die Liebe<br />

an andere weiterschenken können,<br />

dann sind wir auf einem guten Weg,<br />

heilig zu werden.<br />

Dienstag, 19. Februar<br />

Wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen<br />

vergebt, dann wird euer himmlischer<br />

Vater auch euch vergeben. (Mt<br />

6,14)<br />

Anderen zu vergeben ist oft so schwer.<br />

Aber Vergebung ist der Schlüssel zu<br />

einem befreiten Leben. Versuchen Sie<br />

heute den Menschen zu vergeben, die<br />

Sie verletzt haben – der barmherzige<br />

Vater wird uns dabei helfen, wenn wir<br />

ihn bitten.<br />

Mittwoch, 20. Februar<br />

Gott sah ihr Verhalten; er sah, dass sie<br />

umkehrten und sich von ihren bösen<br />

Taten abwandten. (Jona 3,10)<br />

Gott schaut liebevoll auf uns und will,<br />

dass wir seine Liebe durch unsere Taten<br />

an die Menschen weiterschenken. Wo<br />

gelingt es mir, gut zu sein zu anderen<br />

und in welchem Bereich muss ich mein<br />

Verhalten ändern – umkehren?!<br />

Donnerstag, 21. Februar<br />

Herr, unser König, du bist der einzige.<br />

Hilf mir! Denn ich bin allein und habe<br />

keinen Helfer außer dir; die Gefahr<br />

steht greifbar vor mir. (Ester 4,17l)<br />

Jesus Christus ist der einzige Retter der<br />

Welt, sagt das Zweite Vatikanum. Wo<br />

suche ich überall Helfer und Hilfe? Gehe<br />

ich zuerst zu meinem Gott, der mir das<br />

Leben geschenkt hat? Oder vertraue ich<br />

anderen mehr als meinem Gott?<br />

Freitag, 22. Februar<br />

Wenn der Schuldige sich von allen<br />

Sünden, die er getan hat, abwendet,<br />

… wird er bestimmt am Leben bleiben<br />

und nicht sterben. (Ezechiel 18, 21)<br />

Ich bin doch nicht schuld, oder doch?<br />

Unsere Gesellschaft lebt in einem Unschuldswahn.<br />

Viele werden als schuldunfähig<br />

erklärt. Wir können mit unserer<br />

Schuld zu Jesus kommen, er vergibt uns<br />

und schenkt uns ein neues Herz, vor<br />

allem in der Beichte, dem Sakrament<br />

der Versöhnung.<br />

Samstag, 23. Februar<br />

Er will dein Gott werden, und du sollst<br />

auf seinen Wegen gehen … und auf<br />

seine Stimme hören. (Dtn 26,17)<br />

Die Fastenzeit lädt uns ein, auf Gottes<br />

Stimme zu hören und ihn besser kennen<br />

zu lernen durch sein Wort. Kennen<br />

wir ihn, gelingt es uns leichter, auf seinen<br />

Wegen zu gehen. Er will mein Gott<br />

werden.<br />

Foto: Schwester Petra Grünert in<br />

Jerusalem (oh)<br />

Der größte Schatz<br />

der Welt<br />

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Das Gleichnis vom Schatz im Acker für Kinder: der kleine David<br />

erkennt, dass man richtig handelt, wenn man sich um das Wohl<br />

anderer kümmert und er begegnet sogar Jesus, der ihn darin<br />

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Youcat heißt der 2011<br />

veröffentlichte offizielle<br />

Jugend-Katechismus<br />

der Katholischen Kirche<br />

KNOW.SHARE.MEET.EXPRESS.<br />

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Februar 2013<br />

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YOUCAT.TV-Archiv


ROM UND DIE WELT 16./17. Februar 2013 / Nr. 7<br />

ROM UND DIE WELT<br />

Papstaudienz vom 13.02.2013<br />

Die Gebetsmeinung<br />

... des Papstes<br />

im Monat Februar<br />

Allgemeine Gebetsmeinung<br />

… für die Migrantenfamilien: Besonders<br />

den Müttern werde Unterstützung<br />

zuteil.<br />

Missionsgebetsmeinung<br />

… dass Völker, die unter Kriegen<br />

und Konflikten leiden, Hauptakteure<br />

beim Aufbau einer friedlichen<br />

Zu kunft sind.<br />

45-JÄHRIGES BESTEHEN<br />

Heiliger Vater<br />

würdigt Sant‘Egidio<br />

ROM (KNA) – Papst Benedikt<br />

XVI. hat die Verdienste der katholischen<br />

Gemeinschaft Sant‘Egidio<br />

hervorgehoben. Bei seiner Generalaudienz<br />

ermunterte er sie vorige<br />

Woche anlässlich ihres 45-jährigen<br />

Bestehens, mit Elan die christliche<br />

Nächstenliebe insbesondere gegenüber<br />

den Schwachen und Armen zu<br />

bezeugen. An der Papstaudienz mit<br />

tausenden Besuchern aus aller Welt<br />

nahmen auch die Führungsebene<br />

von Sant‘Egidio sowie mehrere Dutzend<br />

ihr nahestehende Bischöfe teil.<br />

Sant‘Egidio wurde 1968 im studentischen<br />

Milieu von Rom gegründet.<br />

Heute zählt die katholische<br />

Gemeinschaft mehr als 60 000<br />

Mitglieder in 73 Ländern der Welt.<br />

Die Gruppierung ist vor allem im<br />

sozial-karitativen Bereich tätig. Die<br />

römische Zentrale sowie ihr Gründer<br />

Andrea Riccardi, zuletzt italienischer<br />

Integrationsminister, nutzen<br />

ihre internationalen Verbindungen<br />

auch immer wieder zu diplomatischen<br />

Vermittlungsinitiativen.<br />

GLAUBE UND NÄCHSTENLIEBE<br />

Beide bedingen einander<br />

Cor-Unum-Präsident Robert Sarah stellt Fastenbotschaft des Papstes vor<br />

ROM – Der „Kreislauf der Liebe“<br />

steht im Mittelpunkt der diesjährigen<br />

Fastenbotschaft von Papst<br />

Benedikt XVI. Dieser Kreislauf<br />

besteht in der Beziehung zwischen<br />

Glaube und Nächstenliebe. Gerade<br />

in der gegenwärtigen Zeit der<br />

Besinnung auf Ostern solle jeder<br />

Christ darüber nachdenken, was<br />

die Gottesliebe zu den Menschen<br />

und die Liebe zum Nächsten bedeuten.<br />

Die Botschaft steht unter dem<br />

Leitwort: „Der Glaube an die Liebe<br />

weckt Liebe.“ Der Papst geht auf<br />

den Glauben als Antwort auf die<br />

Liebe Gottes ein. Außerdem erläutert<br />

er die unauflösliche Verbindung<br />

zwischen Glaube und Nächstenliebe.<br />

Da es in der Fastenbotschaft um<br />

die karitative Liebe geht, stellte der<br />

Präsident des Päpstlichen Rates Cor<br />

Unum, Kardinal Robert Sarah (Foto:<br />

Galgano), den Text im Vatikan<br />

vor. Sarahs Institution ist für die<br />

Hilfstätigkeiten des Vatikans verantwortlich.<br />

Der „Kreislauf der Liebe“,<br />

von dem in der Fastenbotschaft die<br />

Rede ist, bestehe in der Beziehung<br />

zwischen Glaube und Nächstenliebe,<br />

erklärte der afrikanische Kardinal:<br />

„Da geht es um mindestens<br />

zwei Dimensionen: Erstens gibt es<br />

keinen Glauben ohne ein<br />

Tun; wer glaubt, will<br />

sich dem Nächsten zuwenden.<br />

Zweitens erfordert<br />

die Nächstenliebe<br />

den Glauben, sie<br />

ist ein Zeugnis.“<br />

Außerdem warne<br />

der Papst davor, den<br />

Begriff der Nächstenliebe<br />

auf eine<br />

allgemeine Solidarität<br />

oder einfache<br />

humanitäre Hilfeleistung<br />

zu beschränken.<br />

„Wir<br />

müssen gerade heute<br />

betonen, wie sehr wir<br />

eine Nächstenliebe brauchen, die<br />

die vielen verschiedenen Formen der<br />

Armut, des Elends und des Leides<br />

kennt“, sagte Kardinal Sarah.<br />

Gewalttätige Konflikte<br />

Die Nächstenliebe müsse ihre<br />

Aufmerksamkeit vor allem auf die<br />

gewalttätigen Konflikte richten,<br />

„auch auf die, die von den Medien<br />

vergessen werden“. Es gehe um die<br />

Verschlechterung von Lebensbedingungen,<br />

aber auch um fehlende, unterbezahlte<br />

oder würdelose Arbeit,<br />

fügte der Kardinal hinzu. „Die Trennung<br />

oder gar Opposition von<br />

Glaube und Nächstenliebe kann<br />

verschiedene Formen annehmen.<br />

Einige von ihnen kenne ich aus meiner<br />

Erfahrung als afrikanischer Bischof.“<br />

Der Heilige Vater schreibt in seiner<br />

Botschaft, dass eine Trennung<br />

von Glaube und Nächstenliebe einerseits<br />

die Haltung derer verengt,<br />

die „auf den Vorrang und<br />

die entscheidende Bedeutung<br />

des Glaubens<br />

solchen Nachdruck<br />

legen, dass<br />

sie die konkreten<br />

Wer ke der<br />

Nächstenliebe unterbewerten und<br />

die Nächstenliebe auf einen unbestimmten<br />

Humanismus reduzieren“.<br />

Andererseits sei es aber genauso verengt,<br />

„eine übertriebene Vorrangstellung<br />

der Nächstenliebe und ihrer<br />

Werke zu verfechten in der Überzeugung,<br />

die Werke würden den Glauben<br />

ersetzen“. Sowohl Fideismus –<br />

also nur auf den Glauben zu setzen –<br />

als auch karitativen Aktivismus gelte<br />

es zu vermeiden, betont der Papst.<br />

Die Fastenzeit als Moment des<br />

Verzichts solle dazu genutzt werden,<br />

um Buße zu tun und Almosen zu<br />

verteilen. Wer der Liebe Gottes<br />

Raum gebe, der werde ihm ähnlich<br />

und seiner Liebe teilhaftig, heißt es<br />

in dem meditativ gehaltenen Text.<br />

Das sei mehr als nur ein Gebot,<br />

denn der Glaube erzeuge Liebe. Was<br />

die Nächstenliebe betrifft, so sei sie<br />

nicht einfach eine Frucht menschlicher<br />

Bemühungen, derer man sich<br />

also rühmen könne. Vielmehr sei sie<br />

eine heilbringende Initiative von<br />

Gott, der allerdings keineswegs die<br />

Freiheit und die Verantwortung des<br />

Menschen einschränke.<br />

Vorrang habe immer die Beziehung<br />

zu Gott. So sei „das höchste<br />

Werk der Nächstenliebe die Evangelisierung,<br />

der Dienst am Wort“.<br />

Nichts sei wohltätiger als das gemeinsame<br />

Brechen des Brotes und<br />

das Hören auf das Wort Gottes. Der<br />

Eintritt in eine Beziehung zu Gott<br />

sei die „höchste und umfassendste<br />

Förderung des Menschen“, betont<br />

Benedikt XVI.: „Wenn wir das<br />

Evangelium glaubend annehmen, so<br />

erhalten wir jene erste und unerlässliche<br />

Verbindung zum Göttlichen,<br />

die bewirken kann, dass wir uns in<br />

die Liebe verlieben.“ Mario Galgano<br />

Internet-Dokumentation<br />

Lesen Sie die Fastenbotschaft des<br />

Papstes in deutscher Übersetzung<br />

im Internet unter<br />

www.katholische-sonntagszeitung.de<br />

und www.bildpost.de


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 ROM UND DIE WELT<br />

ROM UND DIE WELT<br />

Wichtige Schritte zur<br />

Prävention und Heilung<br />

Vor einem Jahr wurde das katholische Kinderschutzzentrum in<br />

München gegründet – Ergebnisse an der Gregoriana vorgestellt<br />

Pater Hans Zollner, Präsident des Psychologie-Instituts<br />

der Gregoriana und Mitorganisator<br />

der Initiative. Foto: Galgano<br />

ROM – Ein Jahr nach der Gründung<br />

des katholischen Kinderschutzzentrums<br />

sind dessen erste<br />

Ergebnisse in Rom vorgestellt<br />

worden. An der Konferenz an der<br />

Päpstlichen Universität Gregoriana<br />

zum Umgang mit sexuellem<br />

Missbrauch nahmen hochrangige<br />

Vertreter fast aller Bischofskonferenzen<br />

der Weltkirche teil. Das<br />

Kinderschutzzentrum wird vom<br />

Erzbistum München und Freising<br />

unterstützt und hat seinen Hauptsitz<br />

in der bayerischen Landeshauptstadt.<br />

war Deutschland. In keinem anderen<br />

Land sei das Thema Missbrauch<br />

so umfangreich in der Öffentlichkeit<br />

behandelt worden, hieß es. Die<br />

Kirche habe hierbei eine wichtige,<br />

positive Rolle gespielt, erklärte der<br />

deutsche Jesuitenpater Hans Zollner,<br />

Präsident des Psychologie-Instituts<br />

der Gregoriana, der für das<br />

Kinderschutzzentrum in München<br />

zuständig ist. Das Zentrum erhalte<br />

international viel Lob, sagte er.<br />

Der Heilige Vater hat eine deutsche<br />

Ausgabe der bisherigen Ergebnisse<br />

erhalten, berichtete Pater<br />

Zollner: „Er hat uns sehr ermutigt,<br />

weiterzumachen.“ Das Aktenbuch<br />

trägt den Titel „Auf dem Weg zur<br />

Heilung und Erneuerung“ und ist<br />

im Münchner Verlag Don Bosco<br />

erschienen. Es wurde in zwölf Sprachen<br />

herausgegeben.<br />

„In der Lernphase“<br />

Der Leiter des Kinderschutzzentrums,<br />

Hubert Liebhardt, erklärte,<br />

man befände sich „weiterhin in der<br />

Lernphase“. Dem Zentrum gehe<br />

es nicht um die Aufarbeitung von<br />

Missbrauchsfällen – dazu fehle es<br />

an Geld und anderen Mitteln. Vielmehr<br />

sei das Ziel, die Prävention,<br />

Intervention und Heilung zu fördern.<br />

Dazu wird ein Lernprogramm<br />

angeboten, das durch das Internet<br />

weltweit zur Verfügung steht. „Unser<br />

Ziel ist es, dass Kirchenmitar-<br />

beiter sexuelle Gewalt gegen Kinder<br />

besser erkennen und verhindern“,<br />

erläuterte Liebhardt.<br />

Das Zentrum kooperiert mit<br />

Partnerinstitutionen in acht Ländern:<br />

Deutschland, Italien, Ghana,<br />

Nigeria, Indien, Indonesien, Ecuador<br />

und Argentinien. Vor allem in<br />

Afrika sei das Thema Missbrauch<br />

noch ein Tabu. „Es geht darum,<br />

die kulturellen Unterschiede bei<br />

zwischenmenschlichen Umgängen<br />

sowie bei der Aufarbeitung von<br />

Missbrauchsfällen zu beobachten<br />

und wahrzunehmen“, sagte Pater<br />

Zollner. Wichtig sei, dass die Würde<br />

eines jeden Kindes immer gewahrt<br />

bleibt, egal in welchem Land es lebt.<br />

Dies sei auch das besondere Anlie-<br />

Für die Kirche sind der Schutz und<br />

die Würde der Kinder und Jugendlichen<br />

von herausragender Bedeutung.<br />

Deshalb sei die Prävention von Missbrauchsfällen<br />

eine der obersten Prioritäten<br />

der Kirche, betonte Robert<br />

Oliver, bei der Glaubenskongregation<br />

seit kurzem für die Aufarbeitung<br />

der Missbrauchsfälle zuständig.<br />

Der US-Amerikaner ist erst seit Anfang<br />

des Monats in Rom.<br />

„Ich habe in den USA gesehen,<br />

wie dramatisch die Aufarbeitung der<br />

Missbrauchsfälle ist“, sagt Oliver im<br />

Gespräch mit unserer Zeitung. Er<br />

wolle die Zusammenarbeit mit den<br />

112 Bischofskonferenzen weltweit<br />

vertiefen. Dank dem Engagement<br />

des Papstes sowie den Richtlinien<br />

aus dem Vatikan sei die Zahl der<br />

Missbrauchsfälle deutlich gesunken.<br />

Man geht von einem Viertel weniger<br />

Fälle pro Jahr aus.<br />

Eines der Länder, das bei der<br />

Konferenz im Mittelpunkt stand,<br />

Die Päpstliche Universität Gregoriana in Rom.<br />

Foto: KNA


Aschermittwoch der Künstler<br />

Bildergalerie


16./17. Februar 2013 / Nr. 7 NACHRICHT UND HINTERGRUND SPEZIAL<br />

Geld statt Frohe Botschaft<br />

„Forbes“-Rangliste beweist: Brasiliens Sektenbosse scheffeln Millionen<br />

SÃO PAULO – In Deutschland<br />

heißen Südamerikas Wunderheiler-Sektenkirchen<br />

meist „Freikirchen“.<br />

In Brasilien nennt der Volksmund<br />

sie dagegen „Gelddruckmaschinen“.<br />

Viele empören sich über<br />

den luxuriösen Lebensstil der selbsternannten<br />

Apostel und Bischöfe.<br />

Mit ihrer Millionärs-Statistik hat<br />

die US-Zeitschrift „Forbes“ nun<br />

erstmals eine fundierte Rangliste<br />

der reichsten Sektenführer erstellt.<br />

„Bischof“ Edir Macedo, Chef der<br />

„Universalkirche vom Reich Gottes“,<br />

ist mit 950 Millionen Dollar<br />

Spitzenreiter. Ihm gehört Brasiliens<br />

zweitgrößter Fernsehsender „Rede<br />

Record“. 2012 kaufte der sogar die<br />

Übertragungsrechte für die Olympischen<br />

Sommerspiele in London –<br />

und verdiente entsprechend daran.<br />

Dazu kommen Musikfirmen und<br />

Verlage. Allein der Privatjet des Bischofs<br />

ist 45 Millionen Dollar wert.<br />

Macedo hat seine ersten Millionen<br />

im berühmtesten Stadion der<br />

Fußball-WM 2014 verdient, dem<br />

„Maracaná“ von Rio de Janeiro –<br />

mit spektakulären Wunderheilungsshows.<br />

Unsere Zeitung war dabei,<br />

als Macedo, zuvor Lotterieangestellter,<br />

vor den Mikros wild gestikuliert<br />

und mit dem Fuß aufstampft, wie<br />

er die bösen Geister und den Satan<br />

auffordert, sofort zu verschwinden.<br />

„Raus, raus, raus“, skandiert die<br />

Menge. Weil ihr Führer es sagt,<br />

glauben die Anhänger, von allen<br />

Krankheiten, sogar von Krebs, Aids<br />

und Blindheit geheilt zu werden.<br />

Auf Anweisung Macedos werfen<br />

Zehntausende begeistert ihre Brillen<br />

auf den Fußballrasen, die säckeweise<br />

weggetragen werden. „Wunderheilungen<br />

geschehen kontinuierlich<br />

in den Tempeln der Universalkirche“,<br />

heißt es auf ihrer Internetseite.<br />

Macedo und seine<br />

Sekten-Manager zählen<br />

politisch zum Regierungslager.<br />

Sie stellen<br />

Parlamentsabgeordnete<br />

und sogar einen Minister.<br />

Für die Wahl von<br />

Staatschef Lula und seiner<br />

Nachfolgerin Dilma Rousseff<br />

waren sie unverzichtbar. Da<br />

verwundert es nicht, dass selbst<br />

Anklagen der Bundesanwaltschaft<br />

wegen Scharlatanerie, Bandenbildung,<br />

Geldwäsche und Betrug<br />

letztlich bislang folgenlos blieben.<br />

In einem Tempel der Universalkirche<br />

fand die Polizei gar automatische<br />

Waffen und reichlich Munition.<br />

Lediglich ein Sekten-Bischof sitzt<br />

derzeit im Gefängnis und wartet<br />

auf seinen Prozess. Nach Angaben<br />

der Sicherheitskräfte missbrauchte<br />

er mit zwei seiner Pastoren einen<br />

14-jährigen Jungen und tötete ihn.<br />

Einer, der von Macedo alle Tricks<br />

und Kniffe lernen konnte, um<br />

selbst reich zu werden, ist Valdemiro<br />

Santiago. 18 Jahre lang stand er<br />

an Macedos Seite – um sich dann<br />

selbst zum „Apostel“ zu ernennen<br />

und seine eigene<br />

„Kirche“<br />

zu gründen:<br />

die<br />

„Weltkirche<br />

der<br />

Macht<br />

Das US-Magazin<br />

„Forbes“ ermittelte<br />

die reichsten Sektenbosse<br />

in Brasilien. Edir<br />

Macedo, „Bischof“ der<br />

„Universalkirche vom<br />

Reich Gottes“, steht an<br />

der Spitze der Rangliste.<br />

Fotos: Screenshot, Hart<br />

Gottes“. Auf der „Forbes“-Liste belegt<br />

er mit einem Vermögen von 220<br />

Millionen Dollar den zweiten Platz.<br />

Ein Säufer, ein Verrückter<br />

„Ich halte es nicht mehr aus, helft<br />

mir, meine Brüder“, schluchzte Santiago<br />

noch vor wenigen Jahren am<br />

Altar. „Ich brauche dringend sieben<br />

Millionen Real, damit ich das TV-<br />

Programm unserer Kirche nicht<br />

stoppen muss. Bitte zahlt rasch!“<br />

Solche Appelle funktionieren. Inzwischen<br />

jagt „Apostel“ Santiago seinem<br />

Ex-Boss Macedo aggressiv<br />

die Anhänger ab, nennt<br />

ihn einen Säufer, einen<br />

Verrückten.<br />

Die Anhänger<br />

der<br />

Sekten –<br />

zumeist<br />

Arme<br />

und<br />

Verelendete<br />

aus<br />

den Slums – müssen monatlich ein<br />

Zehntel ihrer mageren Einkünfte<br />

an ihre „Kirchen“ abliefern. Trotzdem<br />

hat die „Forbes“-Statistik bei<br />

ihnen keinen Sturm der Entrüstung<br />

ausgelöst. Das hat einen Grund: In<br />

den Wunderheilerkirchen wird die<br />

Theologie der Prosperität gepredigt.<br />

„Wer ein üppig-reiches Leben führt,<br />

genießt die Segnungen des Herrn“,<br />

sagt Edir Macedo. „Wohlstand ist<br />

eine Gabe Gottes.“<br />

Die Sektenanhänger denken, erklärt<br />

Religionswissenschaftler Edin<br />

Abumanssur in São Paulo, Gott<br />

habe all das Vermögen den Kirchenführern<br />

gegeben – und wird es jedem<br />

geben, der es verdient. „Unsere<br />

religiöse Realität ist völlig anders als<br />

in Deutschland“, sagt Abumanssur.<br />

„Hier existiert eine Art religiöser<br />

Markt, auf dem Wirtschaftsunternehmen<br />

derartige Kirchen wie ein<br />

Produkt anbieten. Da wird heftig<br />

und aggressiv um Marktanteile gestritten.“<br />

Die Anhängerzahlen der Sekten in<br />

Brasilien sind heftig umstritten. Das<br />

wird beim jährlichen „Jesusmarsch“<br />

in São Paulo deutlich, der als Barometer<br />

für die Stärke der evangelikalen<br />

„Freikirchen“ gilt. 2012 feierte<br />

man einen neuen Teilnehmerrekord:<br />

über fünf Millionen! Eine der größten<br />

Zeitungen des Landes, „Folha de<br />

São Paulo“, hat nachgezählt – und<br />

kam auf gerade einmal 335 000<br />

Teilnehmer.<br />

Klaus Hart<br />

Trainiert für das große Geld:<br />

ein Sektenprediger im Straßeneinsatz.


Mordsbekehrung –<br />

Glaubenszeugnis eines Killers<br />

Torsten Hartung – Freitag, 15.02.2013, 19:30 Uhr<br />

?<br />

Nur die Wahrheit wird Dich frei machen!<br />

Eine mutige Frau und ihr Glaubensweg<br />

Freitag, 15.03.2013, 19:30 Uhr<br />

„Gott braucht dich nicht“<br />

– eine Bekehrung<br />

Esther Maria Magnis – Freitag, 12.04.2013, 19:30 Uhr<br />

©Paul Badde<br />

Wege aus der Sucht –<br />

Suchst du noch oder lebst du schon?<br />

Fazenda da Esperança – Pater Christian Heim<br />

Freitag, 24.05.2013, 19:30 Uhr<br />

Aus dem Tagebuch eines frommen<br />

Musikchaoten<br />

Tobias Emmanuel Mayer – Freitag, 14.06.2013, 19:30 Uhr<br />

Mehr Infos über unsere Themen und Referenten findet ihr auf<br />

www.youcat.org. Bei Fragen könnt ihr euch einfach direkt an uns<br />

wenden: pia.manfrin@youcat.org

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