Augsburg
Hüter des Volkes Gottes
Hüter des Volkes Gottes
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23./24. März 2013 / Nr. 12 www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
Einzelverkaufspreis 2 Euro, 6070<br />
Himmlische<br />
Leiter<br />
Die 30 Stufen, die zu einem erfüllten<br />
Leben führen, beschrieb<br />
vor über 1500 Jahren der heilige<br />
Johannes Klimakos in seinem Werk<br />
„Himmelsleiter“. Es war zahlreichen<br />
Ordensleuten Anleitung. Seite 14<br />
Kartage in der<br />
Jahreskrippe<br />
Walter und Marianne Lindenmayr<br />
betreuen die Jahreskrippe<br />
von St. Ägidius Neusäss.<br />
In der Karwoche und<br />
der Osterzeit wird dort<br />
viel umgebaut. Seite 23<br />
Wer leidet, der<br />
ist Jesus nahe<br />
In jedem Menschen, der<br />
Schmerzen erleidet, ist Jesus gegenwärtig.<br />
Das erklärt Bischof<br />
em. Joachim Reinelt in seiner<br />
Kurzkatechese zum Jahr des<br />
Glaubens. Seite 13<br />
Übrigens …<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
Man hätte es kaum besser inszenieren<br />
können: Die Anspannung war<br />
riesengroß, bis dann der Vorhang sich<br />
endlich bewegte und der neugewählte<br />
Papst auf der Loggia des Petersdomes<br />
erschien. Vom „Ende der Welt“ sei er<br />
gekommen – der Kardinal von Buenos<br />
Aires: Jorge Mario Bergoglio.<br />
Und die nächste Überraschung dann<br />
der Name: Franziskus. Ist das schon<br />
Programm? Der Name dieses zutiefst<br />
faszinierenden Heiligen, der die Stimme<br />
des Gekreuzigten Herrn in San Damiano<br />
hörte: „Franziskus, baue meine<br />
Kirche wieder auf … .“ Ist das für ihn,<br />
den neuen Papst, auch Auftrag, der eng<br />
mit seiner Sendung einhergeht, die er<br />
nun hat? „Du bist Petrus, der Fels, und<br />
auf diesem Felsen will ich meine Kirche<br />
bauen.“<br />
Umso bewegender, wie dann der Fels –<br />
Papst Franziskus – mit geneigtem Haupt<br />
um das Gebet der Gläubigen bittet, bevor<br />
er selbst zum ersten Mal allen Gläubigen<br />
den Segen „Urbi et orbi“ spendet.<br />
Es sind viele Erwartungen, Hoffnungen,<br />
die sich auf den neuen Papst richten.<br />
Aber wird nicht in dieser Bitte des<br />
Papstes auf der Loggia schon etwas sehr<br />
Wichtiges deutlich, was der Papst von<br />
uns allen erwarten darf: nicht an erster<br />
Stelle Forderungen, Wünsche, sondern<br />
vor allem unser Gebet. Ist es nicht das,<br />
was wir dem Nachfolger des heiligen Petrus<br />
alle schulden? Das braucht er und<br />
darum hat er uns gebeten.<br />
Hüter des Volkes Gottes<br />
Nur wer mit Liebe dient, weiß zu behüten“, sagte der neue Papst Franziskus<br />
am Dienstag bei seiner Amtseinführung auf dem Petersplatz –<br />
und beschrieb sich selbst als Hüter des Volkes Gottes und aller Menschen.<br />
Millionen in aller Welt verfolgten das Geschehen bei Live-Übertragungen.<br />
Hunderttausende jubelten Franziskus auf dem Petersplatz zu.<br />
Seite 4-9, 16-18 und 54-56<br />
Allgäu <strong>Augsburg</strong> Bistum<br />
Harald Heinrich,<br />
Generalvikar<br />
ePaper<br />
Foto: KNA
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FRANZISKUS<br />
Seiten 4-9<br />
MEINUNG<br />
Seite 8<br />
LITURGIE<br />
Seite 10-11<br />
LEBEN IM GLAUBEN<br />
Seite 13<br />
DIE SPIRITUELLE SEITE<br />
Seiten 14-15<br />
DAS ULRICHSBISTUM<br />
Seite 16<br />
TERMINE<br />
Seite 24-25<br />
REGION/GOTTESDIENSTE<br />
Seite 33-44<br />
katholisch 1.tv<br />
UNSER ALLGÄU<br />
Seite 45-52<br />
DER NEUE PAPST<br />
Seite 54-57<br />
PROGRAMMTIPPS<br />
Seite 59<br />
GUTE UNTERHALTUNG<br />
Seite 60-61<br />
DIE BIBEL LEBEN<br />
Seite 64
PAPST FRANZISKUS 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Hinweis<br />
Vor der Messe zur Amtseinführung suchte Papst Franziskus im Papamobil die Nähe der Menschen auf dem Petersplatz.<br />
Pallium und<br />
Fischerring<br />
Papst Franziskus hat bei der feierlichen<br />
Einführung ins Amt die Insignien<br />
des Kirchenoberhaupts entgegengenommen.<br />
Zu Beginn der<br />
großen Messe auf dem Petersplatz<br />
überreichte ihm Kardinaldiakon<br />
Jean-Louis Tauran das Pallium, die<br />
weiße, mit roten Kreuzen bestickte<br />
Wollstola, die er bei liturgischen<br />
Feiern über dem Messgewand<br />
trägt.<br />
Nach einem Gebet, das der aus Belgien<br />
stammende Kardinalpriester<br />
Godfried Danneels sprach, steckte<br />
Kardinaldekan Angelo Sodano<br />
dem Papst den Fischerring an. Es<br />
handelt sich um ein Werk des italienischen<br />
Künstlers Enrico Manfrini<br />
für Pasquale Macchi (1923 bis<br />
2006), den früheren Privatsekretär<br />
von Papst Paul VI. (1963-1978).<br />
Franziskus hatte ihn sich unter drei<br />
Modellen ausgewählt.<br />
Pallium und Fischerring waren am<br />
Abend zuvor in der Pallien-Nische<br />
am Petrusgrab deponiert worden<br />
und wurden vor Beginn der Messe<br />
in feierlicher Prozession aus dem<br />
Dom auf den Vorplatz gebracht.<br />
PAPST INS AMT EINGEFÜHRT<br />
Der Horizont der Hoffnung<br />
Franziskus ruft alle Menschen auf, einander anzunehmen und zu behüten<br />
Mit einer feierlichen Messe auf<br />
dem Petersplatz hat Papst Franziskus<br />
am Dienstag vormittag sein<br />
Amt angetreten. An dem Gottesdienst<br />
unter heiterem Himmel<br />
nahmen nach Vatikanangaben<br />
150 000 bis 200 000 Menschen<br />
teil. Zig-Millionen in aller Welt<br />
verfolgten das Geschehen im Fernsehen.<br />
Beispielsweise war vor der<br />
Kathedrale in Buenos Aires eine<br />
Großleinwand aufgestellt – dort<br />
war es bei Beginn der Feierlichkeiten<br />
in Rom 5.30 Uhr morgens.<br />
Papst Franziskus rief bei seinem<br />
feierlichen Amtsantritt am Fest des<br />
heiligen Josef, den er als großes Vorbild<br />
bezeichnete, zur Bewahrung der<br />
Schöpfung und zur Solidarität mit<br />
Armen und Schwachen auf. „Lasst<br />
uns Hüter der Schöpfung, des in der<br />
Natur dargelegten Plans Gottes, sein,<br />
Hüter des anderen, der Umwelt“, appellierte<br />
er an „alle Verantwortungsträger“<br />
in Politik und Wirtschaft<br />
und „alle Männer und Frauen guten<br />
Willens“. Der Pontifex forderte dazu<br />
auf, sich besonders „um die Kinder,<br />
die alten Menschen und um jene zu<br />
kümmern, die schwächer sind und<br />
oft in unserem Herzen an den Rand<br />
gedrängt werden“. Vor allem in Familie,<br />
Ehe und Freundschaft gelte es,<br />
füreinander zu sorgen. Zugleich hob<br />
Franziskus hervor, dass das Papst amt<br />
nicht zuerst Macht, sondern vor allem<br />
Dienst bedeute. Der Papst habe<br />
zwar auch Macht. Man dürfe jedoch<br />
nie vergessen, „dass die wahre Macht<br />
der Dienst ist“.<br />
Die Aufgabe des Menschen sei<br />
es, die „Schönheit der Schöpfung<br />
zu bewahren“, hob der Papst hervor.<br />
Er verwies auf die Schöpfungsgeschichte<br />
und den heiligen Franz von<br />
Assisi. Wenn die Menschen dieser<br />
Verantwortung nicht nachkämen,<br />
„gewinnt die Zerstörung Raum und<br />
das Herz verdorrt“, sagte Franziskus.<br />
Es dürfe nicht zugelassen werden,<br />
dass die „Zeichen der Zerstörung<br />
und des Todes den Weg dieser unserer<br />
Welt“ begleiteten.<br />
In jeder Epoche der Geschichte<br />
habe es leider Männer wie den König<br />
Herodes gegeben, die Pläne des<br />
Todes schmiedeten, führte der neue<br />
Papst aus. Die Schöpfung zu bewahren<br />
und „jeden Mann und jede Frau<br />
zu behüten mit einem Blick voller<br />
Zärtlichkeit und Liebe“, bedeute,<br />
„den Horizont der Hoffnung zu öffnen,<br />
all die Wolken aufzureißen für<br />
einen Lichtstrahl“.<br />
„Höhepunkt am Kreuz“<br />
Bei der Wahrnehmung seines<br />
Amtes müsse der Papst „immer<br />
mehr in jenen Dienst eintreten“, der<br />
„seinen leuchtenden Höhepunkt<br />
am Kreuz hat“. Zu dieser Aufgabe<br />
gehörten besonders „die Ärmsten,<br />
die Schwächsten, die Geringsten“,<br />
ebenso „die Hungernden, die Durstigen,<br />
die Fremden, die Nackten,<br />
die Kranken, die Gefangenen“.<br />
Abweichend vom Redemanuskript<br />
fügte der Papst in seine Predigt auf<br />
Italienisch die „stranieri“, also die<br />
Mehr zu den Insignien des Papstes
23./24. März 2013 / Nr. 12 PAPST FRANZISKUS<br />
Fremden beziehungsweise Ausländer,<br />
ein. Der Papst müsse wie der<br />
Tagesheilige, der heilige Josef, stets<br />
„die Arme ausbreiten“, um das „ganze<br />
Volk Gottes zu hüten“ und „die<br />
gesamte Menschheit anzunehmen“,<br />
sagte Franziskus. „Nur wer mit Liebe<br />
dient, weiß zu behüten.“<br />
„Betet für mich!“<br />
Nach dem Vorbild der Heiligen<br />
Familie rief der Papst zu gegenseitiger<br />
Fürsorge in Familie und Ehe auf.<br />
Die Eheleute müssten einander „behüten“<br />
und sich als Eltern um ihre<br />
Kinder kümmern. Später sollten die<br />
Kinder dann zu „Hütern ihrer Eltern“<br />
werden. Auch Freundschaften<br />
müssten „in Aufrichtigkeit“ gelebt<br />
werden. Sie seien ein „Einander-Behüten<br />
in Vertrautheit, gegenseitiger<br />
Achtung und im Guten“.<br />
Franziskus schloss seine Predigt<br />
mit den Worten: „Ich bitte um die<br />
Fürsprache der Jungfrau Maria, des<br />
heiligen Josef, der heiligen Petrus<br />
und Paulus, des heiligen Franziskus,<br />
dass der Heilige Geist meinen<br />
Dienst begleite, und zu euch allen<br />
sage ich: Betet für mich! Amen.“<br />
Zu der Feier waren nach Vatikanangaben<br />
132 Delegationen von Staaten<br />
und internationalen Organisationen<br />
angereist; 31 Staatsoberhäupter<br />
nahmen persönlich teil, davon sechs<br />
gekrönte Häupter. Deutschland<br />
wurde durch Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel (CDU), Bundestagspräsident<br />
Norbert Lammert (CDU)<br />
und Bundesratspräsident Winfried<br />
Kretschmann (Grüne) vertreten.<br />
Merkel und Lammert gratulierten<br />
dem Papst nach der Feier bei einem<br />
Empfang der Regierungsdelegationen<br />
im Petersdom und wechselten<br />
einige Sätze mit ihm. Franziskus<br />
feierte die Messe in dem gleichen<br />
einfachen weißen Messgewand, das<br />
er bereits beim Gottesdienst in der<br />
Sixtinischen Kapelle nach seiner<br />
Wahl getragen hatte. Auch benutzte<br />
er eine schlichte Mitra und schwarze<br />
Schuhe, nicht die traditionellen<br />
roten Slipper des Papstes. Vor dem<br />
Gottesdienst fuhr Franziskus eine<br />
halbe Stunde im offenen Jeep über<br />
den Petersplatz. Einmal stieg er vom<br />
Wagen, um einen schwerbehinderten<br />
Mann zu begrüßen. Mehrfach<br />
reichten ihm seine Leibwachen<br />
Kleinkinder über die Absperrung,<br />
damit er sie segnete.<br />
Gebet am Petrusgrab<br />
Anschließend begab sich Franziskus<br />
mit zehn Oberhäuptern katholischer<br />
Ostkirchen zum Petrusgrab,<br />
um dort zu beten und die Papststola<br />
und den Fischerring als Zeichen seiner<br />
Amtswürde in Empfang zu nehmen.<br />
In einer Zeremonie vor der<br />
Basilika überreichte ihm Kardinal<br />
Jean-Louis Tauran das Pallium, die<br />
weiße, mit roten Kreuzen bestickte<br />
Wollstola; nach einem Gebet<br />
des belgischen Kardinals Godfried<br />
Danneels steckte Kardinaldekan<br />
Angelo Sodano dem Papst den Fischerring<br />
an. Es handelt sich um<br />
ein Werk des italienischen Künstlers<br />
Enrico Manfrini für Pasquale Macchi<br />
(1923 bis 2006), den früheren<br />
Privatsekretär von Papst Paul VI.<br />
(1963 bis 1978).<br />
Am Beginn seiner Predigt bekundete<br />
Franziskus seine Verbundenheit<br />
mit Vorgänger Benedikt XVI., der<br />
als gebürtiger Joseph Ratzinger am<br />
Josefstag Namenstag hat. „Wir stehen<br />
uns nahe, voller Zuneigung und<br />
Wertschätzung“, sagte er unter dem<br />
Applaus der Menge. Der emeritierte<br />
Papst nahm nicht persönlich an der<br />
Einführung seines Nachfolgers teil.<br />
Seit seinem Amtsverzicht am 28.<br />
Februar hält er sich am päpstlichen<br />
Sommersitz Castel Gandolfo auf.<br />
Zeichen der Einheit<br />
Abweichend von der Tradition<br />
hielt Franziskus seine Predigt wie ein<br />
normaler Geistlicher im Stehen statt<br />
sitzend. Den Friedensgruß gab der<br />
neue Papst dem Ökumenischen Patriarchen<br />
Bartholomaios I. und dem<br />
armenisch-orthodoxen Katholikos<br />
Karekin II. Es ist das erste Mal seit<br />
der Kirchenspaltung vor fast 1000<br />
Jahren, dass der Patriarch von Konstantinopel<br />
als Ehrenoberhaupt der<br />
Orthodoxie an der Amtseinführung<br />
eines römischen Papstes teilnahm.<br />
Insgesamt waren Vertreter von 33<br />
Zigtausende verfolgten die Übertragung<br />
in Buenos Aires. Unten: Mit den<br />
Kindern fehlt dem neuen Pontifex noch<br />
etwas die Übung.<br />
Fotos: KNA<br />
christlichen Kirchen zugegen. Auch<br />
Repräsentanten des Judentums und<br />
des Islam sowie Buddhisten, Sikhs<br />
und Jainisten wohnten der Feier bei.<br />
KNA<br />
Internet-Dokumentation<br />
Lesen Sie die Predigt von Papst Franziskus<br />
anlässlich seiner Amtseinführung in<br />
deutscher Übersetzung im Internet unter<br />
www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
Kein Sänger und Kommunionspender<br />
Kardinal Angelo Sodana steckte Papst Franziskus den Fischerring als Zeichen seiner<br />
Amtswürde an.<br />
Fotos: KNA<br />
Papst Franziskus ist offenbar kein<br />
begnadeter Sänger: Bei der Messe<br />
zu seinem Amtsantritt vermied er<br />
es, selbst Teile des Hochgebetes<br />
oder das Vaterunser vernehmbar<br />
mitzusingen. Im Unterschied zu<br />
Vorgänger Benedikt XVI. spendete<br />
Franziskus die Kommunion nur an<br />
Diakone und Altardiener, nicht aber<br />
an „normale“ Gläubige. Die Kommunionausteilung<br />
verfolgte er von<br />
seinem Sitz aus. Um das Altarsakrament<br />
an Gläubige zu spenden,<br />
waren rund 500 Helfer, kenntlich<br />
durch gelb-weiße Schirme, auf<br />
dem Petersplatz unterwegs.
PAPST FRANZISKUS 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Die ganze Welt hofft<br />
auf Papst Franziskus<br />
Mehr zu<br />
Papst Franziskus<br />
zur Internetseite des<br />
Vatikan über<br />
Papst Franziskus<br />
Welle der Sympathie für neuen Pontifex mischt sich mit hohen Erwartungen<br />
ROM – Papst Franziskus hat nicht<br />
nur die Herzen von Hunderttausenden<br />
Menschen auf dem Petersplatz<br />
schon bei seinen allerersten<br />
Auftritten erobert: Auf der ganzen<br />
Welt haben Kirchen- und Religionsvertreter,<br />
aber auch Politiker und<br />
Medien positiv auf die Wahl von<br />
Jorge Mario Bergoglio reagiert.<br />
Freudenstimmung im Vatikan:<br />
Die Hauszeitung des kleinsten Staates<br />
der Welt, „L’Osservatore Romano“,<br />
würdigt den neuen Papst<br />
in einer Sonderausgabe, die noch<br />
am Abend der Wahl erschien. Der<br />
266. Nachfolger Petri habe mit den<br />
Worten des Apostels zu Jesus auf die<br />
Wahl geantwortet: „Herr, du weißt<br />
alles; du weißt, dass ich dich liebe.“<br />
Franziskus habe gleich mehrere<br />
Premieren gefeiert, schreibt die katholische<br />
italienische Zeitung „Avvenire“:<br />
Er ist der erste Papst, der<br />
sich nach dem beliebtesten Heiligen<br />
Italiens benennt, der erste nichteuropäische<br />
Papst seit 1272 Jahren,<br />
der erste Jesuit auf dem Stuhl Petri,<br />
der erste, der sein Volk darum bittet,<br />
für ihn zu beten, der erste, der „als<br />
Bischof und Vater“ sein Volk segnet,<br />
der erste, der beim ersten Auftritt als<br />
Papst mit einem Gebet seinem Vorgänger<br />
dankt.<br />
Der neue Papst „fordert uns auf,<br />
aus uns selbst herauszugehen und<br />
nicht der Versuchung der Selbstbezogenheit<br />
zu unterliegen, sondern<br />
auf Bedürftige zuzugehen, die Freude<br />
und die Hoffnung unter allen Menschen<br />
zu verkünden, die unter materieller<br />
und spiritueller Armut leiden“.<br />
Das sagte Kurienkardinal Fernando<br />
Filoni in einer Ansprache an die Mitarbeiter<br />
der vatikanischen Kongregation<br />
„Propaganda Fide“. Vom Konklave<br />
berichtete er: „Mutter Teresa<br />
von Kalkutta wollte ein ‚Bleistift in<br />
der Hand Gottes sein’ und ich habe<br />
mich bei dieser Wahl wie ein Strich<br />
in der göttlichen Zeichnung gefühlt,<br />
eine Wahl, die für mich eine einzigartige<br />
Erfahrung war.“<br />
Vor seinem ersten Segen „Urbi et orbi“ bat Papst Franziskus die Gläubigen, für ihn<br />
zu beten.<br />
Foto: KNA<br />
Den ersten Auftritt von Papst Franziskus auf dem Balkon über dem Petersplatz verfolgte die ganze Welt gebannt.<br />
Die deutschsprachigen Kardinäle<br />
sind mit der Wahl des Argentiniers<br />
Jorge Mario Bergoglio sehr zufrieden.<br />
Bei einem Treffen mit Journalisten<br />
sagte der Münchner Kardinal<br />
Reinhard Marx am Tag nach dem<br />
weißen Rauch über der Sixtinischen<br />
Kapelle, dass er diese Papstwahl mit<br />
großer Begeisterung, aber auch mit<br />
viel Hoffnung aufgenommen habe.<br />
Die Gläubigen könnten zuversichtlich<br />
in die Zukunft blicken. Mit<br />
Franziskus habe man einen Papst,<br />
der auch in allen Stürmen den Gläubigen<br />
den Weg als Kirche weisen<br />
könne.<br />
„Mit Papst Franziskus ist der Kirche<br />
ein Oberhaupt geschenkt, das die<br />
spirituellen Impulse von Papst Benedikt<br />
XVI. und von Papst Johannes<br />
Paul II. aufnehmen wird“, erklärte<br />
der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz,<br />
Erzbischof Robert<br />
Zollitsch, im Namen der deutschen<br />
Bischöfe. Zollitsch freute sich über<br />
die Wahl „und auch das gute Verhältnis<br />
des neuen Heiligen Vaters<br />
zu Deutschland“. Das bescheidene<br />
Auftreten und die kraftvollen Predigten<br />
zeichnen Papst Franziskus<br />
Foto: dpa<br />
aus, meinte Zollitsch und richtete<br />
eine Bitte an die Deutschen Katholiken:<br />
„Die Gläubigen unseres Landes<br />
rufe ich auf, für den neuen Heiligen<br />
Vater zu beten.“ Das Zentralkomitee<br />
der deutschen Katholiken (ZdK)<br />
sieht in der Papstwahl „ein großes<br />
Hoffnungszeichen“. ZdK-Präsident<br />
Alois Glück sagte: „Das ist ein programmatisches<br />
Signal für eine Kirche,<br />
die den Armen nahe ist.“<br />
Beeindruckendes Zeugnis<br />
Papst Franziskus werde noch für<br />
viele Überraschungen sorgen, sagte<br />
der Wiener Kardinal Christoph<br />
Schönborn bei einem Pressegespräch<br />
in Rom. Er sei sehr beeindruckt<br />
vom Glaubens- und Lebenszeugnis<br />
des neuen Papstes. Er kenne<br />
ihn seit langem und habe ihn auch<br />
in Argentinien besucht. Den damaligen<br />
Weihbischof Bergoglio habe er<br />
„als sehr unkomplizierten und sehr<br />
aufmerksamen Menschen kennengelernt“.<br />
Der Schweizer Kurienkardinal<br />
Kurt Koch, der bisher der vatikanische<br />
Ökumene-Verantwortliche war,
23./24. März 2013 / Nr. 12 PAPST FRANZISKUS<br />
hat auch kurz mit Papst Franziskus<br />
über den Dialog mit anderen Kirchen<br />
gesprochen. Die Ökumene liege<br />
Franziskus sehr am Herzen, sagte<br />
Koch gegenüber unserer Zeitung. Er<br />
fügte hinzu, dass es falsch sei, den<br />
neuen Papst als progressiv oder konservativ<br />
einzuordnen. „Papst Franziskus<br />
steht für die Kontinuität der<br />
Apostolischen Sukzession.“ Als Papst<br />
müsse man den Glauben hüten und<br />
gleichzeitig immer wieder neu die<br />
Botschaft Christi verkünden.<br />
Auch viele Staatsoberhäupter<br />
und Politiker beglückwünschten<br />
den neuen Papst. Bundespräsident<br />
Joachim Gauck schrieb ihm: „Mit<br />
Ihnen wird erstmals ein Lateinamerikaner<br />
Oberhaupt der römischkatholischen<br />
Kirche – ein sichtbares<br />
Zeichen ihrer weltumspannenden<br />
Dimension.“ Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel erklärte: „Weit über<br />
die katholische Christenheit hinaus<br />
erwarten viele von ihm Orientierung,<br />
nicht nur in Glaubensfragen,<br />
sondern auch wenn es um Frieden,<br />
Gerechtigkeit, die Bewahrung der<br />
Schöpfung geht.“<br />
Einladung nach Israel<br />
Franziskus sei Vorkämpfer für<br />
die Armen und Verletztlichsten unter<br />
den Menschen, erklärte US-Präsident<br />
Barack Obama. UN-Generalsekretär<br />
Ban Ki Moon erwartet<br />
die Fortführung der guten Zusammenarbeit<br />
zwischen den Vereinten<br />
Nationen und dem Vatikan „unter<br />
der weisen Führung“ von Papst<br />
Franziskus. Der Präsident Israels,<br />
Shimon Peres gratulierte dem neuen<br />
Pontifex Franziskus und lud ihn<br />
ins Heilige Land ein. „Der neue<br />
Papst wird im Heiligen Land von<br />
Juden, Muslimen und Christen mit<br />
Liebe und Wertschätzung empfangen<br />
werden.“<br />
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen<br />
Kirche in Deutschland (EKD),<br />
Nikolaus Schneider, wünschte dem<br />
Papst „Gottes Segen für sein Amt<br />
und seine großen Aufgaben in der<br />
römisch-katholischen Kirche, viel<br />
Kraft für anstehende Entscheidungen<br />
und einen weltoffenen Blick“.<br />
Der Präsident des Jüdisches Weltkongresses,<br />
Ronald S. Lauder sagte<br />
zur Wahl des neuen Papstes: „Papst<br />
Franziskus ist für uns kein Fremder.<br />
Er hatte immer ein offenes Ohr für<br />
unsere Sorgen.“<br />
Der Zentralrat der Muslime<br />
in Deutschland will mit Franziskus<br />
die intensive Zusammenarbeit<br />
fortsetzen, sagte der Vorsitzende<br />
des Rates, Aiman Mazyek. Er hoffe<br />
auf einen fruchtbaren Dialog.<br />
Das Oberhaupt der anglikanischen<br />
Kirche, der Erzbischof von Canterbury<br />
Justin Welby sagte, dass er auf<br />
ein baldiges Treffen mit dem neuen<br />
Papst hoffe.<br />
Tausende Hände<br />
musste Papst<br />
Franziskus an<br />
seinen ersten<br />
Tagen im Amt<br />
schütteln. Nach<br />
der Morgenmesse<br />
am Sonntag in<br />
der Pfarrkirche St.<br />
Anna ließ es sich<br />
der Pontifex nicht<br />
nehmen, jeden<br />
Gottesdienstbesucher<br />
persönlich<br />
zu verabschieden.<br />
Auch nach dem<br />
Angelusgebet<br />
suchte der Heilige<br />
Vater den Kontakt<br />
mit den begeisterten<br />
Gläubigen.<br />
Foto: KNA<br />
„Die Tatsache, dass Papst Franziskus<br />
die Gläubigen auffordert,<br />
für ihn zu beten, und dass er sich<br />
vor ihnen verbeugt hat, um dieses<br />
Gebet entgegenzunehmen, scheint<br />
mir ein Zeichen, das wir als Kirche<br />
brauchen“, sagte der Apostolische<br />
Vikar von Ingwavuma (Südafrika),<br />
Bischof José Luis Gerardo Ponce de<br />
Leon, der vatikanischen Nachrichtenagentur<br />
Fides. Der Bischof ist ein<br />
aus Argentinien stammender Consolata-Missionar<br />
und kennt Franziskus<br />
gut.<br />
„Wunderbarer Moment“<br />
Große Hoffnungen auf eine Stärkung<br />
des Dialogs der katholischen<br />
Kirche mit dem Islam prägen das<br />
Empfinden des Generalsekretärs der<br />
Indonesischen Bischofskonferenz,<br />
Erzbischof Johannes Maria Pujasumarta.<br />
Im Gespräch mit Fides betonte<br />
er: „Der Papst hat den Namen<br />
des heiligen Franz von Assisi gewählt.<br />
Er hat uns gebeten, zusammen mit<br />
ihm und für ihn zu beten, und er<br />
hat sein Amt der Jungfrau Maria anvertraut.<br />
Dies war ein wunderbarer<br />
Moment für die Weltkirche“.<br />
Der Vorsitzende der Argentinischen<br />
Bischofskonferenz, Erzbischof<br />
José Maria Arancedo von<br />
Santa Fe de la Vera Cruz, gratulierte<br />
dem neuen Papst im Nahmen aller<br />
argentinischen Bischöfe: „Lieber<br />
Jorge: unsere Freude darüber, dass<br />
du dich als Petrusnachfolger in den<br />
Dienst der Kirche stellen willst,<br />
gründet auf unserem Glauben an<br />
Jesus Christus, dem Herrn der Geschichte.<br />
Ich vertraue dein Amt<br />
dem Schutz unserer lieben Frau<br />
von Lujan an.“<br />
Mario Galgano<br />
„DIE DIMENSION DER WELT“<br />
Lobpreis auf die Güte Gottes<br />
150 000 beim ersten Angelusgebet mit dem neuen Papst<br />
auf dem Petersplatz – Franziskus ruft zu Barmherzigkeit auf<br />
ROM (KNA) – 150 000 Menschen<br />
strömten am Sonntag auf den Petersplatz,<br />
um erstmals mit Papst<br />
Franziskus das Angelusgebet zu<br />
sprechen. In seiner kurzen Ansprache<br />
unterstrich der neue Papst<br />
die endlose Barmherzigkeit, Geduld<br />
und Güte Gottes.<br />
Applaus brauste auf, als Franziskus<br />
um 12 Uhr zum ersten Mal an<br />
das Fenster seiner Wohnung oberhalb<br />
des Petersplatzes trat. „Brüder<br />
und Schwestern, guten Tag“, grüßte<br />
er die Anwesenden. Er fügte hinzu:<br />
„Dieser Platz hat die Dimensionen<br />
der Welt.“ Unterhalb des Fensters<br />
hing der bekannte rote Teppich,<br />
jedoch noch ohne Papstwappen.<br />
Hinter den Kulissen assistierte dem<br />
Papst der Malteser Alfred Xuereb,<br />
der bereits als zweiter Sekretär für<br />
Papst Benedikt XVI. tätig war.<br />
Franziskus sagte: „Etwas mehr<br />
Barmherzigkeit verändert die Welt;<br />
es macht sie weniger kalt und mehr<br />
gerecht.“ Und er fügte hinzu: „Gott<br />
wird nie müde zu vergeben. Werden<br />
auch wir nie müde, Vergebung zu<br />
erbitten.“<br />
Unter Riesenapplaus berichtete<br />
der neue Papst, er habe den Namen<br />
Franziskus auch mit Blick auf<br />
den Patron Italiens gewählt. Damit<br />
wolle er seine geistige Bindung an<br />
das Land unterstreichen, aus dem<br />
seine Familie stammt. In seinen<br />
Ausführungen über die Barmherzigkeit<br />
als Grundakzent der Kirche<br />
Angelus-Video<br />
verwies Franziskus ausdrücklich<br />
auf das Buch „Barmherzigkeit“ des<br />
deutschen Kurienkardinals Walter<br />
Kasper. Er habe dieses Buch in den<br />
vergangenen Tagen gelesen, und<br />
es habe ihm sehr gut getan. „Aber<br />
glaubt nicht, dass ich Werbung für<br />
die Bücher des Kardinals mache“,<br />
fügte Franziskus lachend hinzu.<br />
Papst noch im Gästehaus<br />
Erstmals seit zweieinhalb Wochen<br />
war das Fenster im dritten Stock des<br />
Apostolischen Palastes wieder geöffnet.<br />
Von dort aus zeigte sich Franziskus<br />
der Menge. Zwar wohnt der<br />
neue Papst zunächst weiter im vatikanischen<br />
Gästehaus Santa Marta,<br />
bis seine Wohnung hergerichtet ist.<br />
Doch bereits am Donnerstag besuchte<br />
er erstmals das „Appartamento“<br />
und entfernte die am 28. Februar<br />
angebrachten Siegel.<br />
Auf dem Platz waren viele Grußtransparente<br />
und Fahnen zu sehen.<br />
Besonders fielen zahlreiche Flaggen<br />
Argentiniens, der Heimat des neues<br />
Papstes, aber auch anderer lateinamerikanischer<br />
Staaten auf. An die<br />
kurze Ansprache schloss sich das<br />
Angelus-Gebet an, auf das der Apostolische<br />
Segen folgte. Danach bedankte<br />
sich Franziskus nochmals bei<br />
allen Gläubigen, vor allem bei den<br />
Bürgern Roms und Italiens. Nach<br />
elf Minuten verabschiedete er sich<br />
mit den Worten: „Guten Sonntag,<br />
und gutes Mittagessen.“<br />
zum Buch von Mario Galgano „Franziskus.<br />
Der Papst vom anderen Ende der Welt“
MEINUNG 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Aus meiner Sicht ...<br />
Bernhard Meuser<br />
Kein Fehler. Er ist es!<br />
Bernhard Meuser ist<br />
Geschäftsführer des<br />
Sankt Ulrich Verlags<br />
und Verleger unserer<br />
Zeitung.<br />
Weißer Rauch! Weißer Rauch! Alle strömen zu<br />
den Bildschirmen. Eine unfassbare Spannung<br />
liegt über dem Petersplatz und überträgt sich<br />
in die ganze Welt. Nach über einer Stunde<br />
öffnet sich das Fenster und der etwas wacklige<br />
Kardinal Tauran nennt einen Namen,<br />
der mich fast vom Stuhl haut. Wie bitte? Ich<br />
schäme mich heute, aber ich dachte: „Holen<br />
die doch tatsächlich einen alten Mann aus<br />
der Pampa!“<br />
Tagelang hatte ich zum Heiligen Geist<br />
gebetet. Glaubte ich zumindest. In Wahrheit<br />
hatte ich wohl eher meine Träume in den<br />
Himmel projiziert. Ein amerikanischer Crack<br />
sollte es sein, ein kommunikativer Weltumarmer,<br />
oder dieser Brasilianer, dem der Weltjugendtag<br />
zu Füßen liegen würde. Noch besser<br />
dieser charismatische kleine Philippino, der<br />
Asien zu Jesus führen würde. Nach einer fassungslosen<br />
Stunde kam die SMS eines Freundes:<br />
„Der Heilige Geist macht keine Fehler.<br />
Er ist es!“ Diese SMS heilte mich – von nun<br />
auf plötzlich. Jesus Christus ist der Herr der<br />
Kirche – und von Petrus I. bis Franziskus I.<br />
wählt er mit Vorliebe Leute aus, die wir besserwisserischen<br />
Gottesberater nicht auf dem<br />
Monitor haben.<br />
Nun erst konnte ich mit Herz und Verstand<br />
„sehen“: Ein so bescheidener, demütiger<br />
Mann! Einer, der Bus fährt, im Supermarkt<br />
einkauft, Kochen kann und Fußball liebt!<br />
Ein Kämpfer für die Armen! Ein Versöhner!<br />
Einer, der sich kniend den Segen der Leute<br />
erbittet! Der erste Amerikaner auf dem Papstthron!<br />
Und dann diese revolutionäre, programmatische<br />
Namenswahl: Franziskus!<br />
„Franziskus, geh hin und stelle mein Haus<br />
wieder her, das, wie du siehst, schon ganz<br />
verfallen ist“, hatte der Poverello 1205 vernommen.<br />
Und der ärmste, demütigste, institutionenkritischste<br />
aller Heiligen Gottes wurde<br />
zum Retter der Kirche. Ausgerechnet er.<br />
Niemand hatte Franziskus auf der Rechnung.<br />
„Der Heilige Geist macht keine Fehler!“ Alles<br />
auf Anfang! Großer Gott, wir loben dich!<br />
Und ja – wir sind verdammt neugierig, wohin<br />
du, o Gott, deine Kirche in den nächsten<br />
Jahren führen wirst.<br />
Jürgen Liminski<br />
Geschichte und Heilsgeschichte<br />
Jürgen Liminski ist<br />
Publizist, Buchautor<br />
und Moderator beim<br />
Deutschlandfunk.<br />
Eine Papstwahl ist ein globales Ereignis. Die<br />
katholische Kirche ist mit 1,2 Milliarden Katholiken<br />
die größte Glaubensgemeinschaft der<br />
Welt und die rund 415 000 Priester, 720 000<br />
Ordensschwestern, 390 000 Missionare und<br />
Ordensbrüder sowie die 5000 Bischöfe kann<br />
man schon als geistige Legionen des Papstes<br />
bezeichnen.<br />
Das haben selbst die Nachfolger Stalins<br />
erfahren, als der Pole Karol Wojtyła auf den<br />
Stuhl Petri gewählt wurde, dann seine Reisen<br />
nach Polen und in die Welt unternahm,<br />
hunderte Millionen Menschen bewegte und<br />
den Eisernen Vorhang zum Einsturz brachte.<br />
Auch sein Nachfolger Benedikt XVI. hat die<br />
Finger in die Wunden der Zeit gelegt. Papst<br />
Franziskus wird es auch tun. Der Mensch<br />
denkt, Gott lenkt.<br />
Natürlich sind Geschichte und Heilsgeschichte<br />
nicht identisch. Franziskus war für die<br />
Medien und die Welt eine große Überraschung.<br />
Die Übelwollenden wühlten gleich in der Vergangenheit<br />
und hofften, mit Geschichten aus<br />
der Zeit der Militärdiktatur die weiße Soutane<br />
mit Dreck bewerfen zu können. Der Versuch<br />
scheiterte. Jetzt wird die Erwartung geschürt,<br />
der barmherzige Papst werde das Pfl ichtzölibat<br />
abschaffen, die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften<br />
als Ehe anerkennen und die Frauen<br />
ins Priesteramt bitten – damit, wenn es nicht<br />
geschieht, man wieder sagen kann: Diese Kirche<br />
ist alt, überholt, reformunfähig.<br />
Umgekehrt wird ein roter Schuh draus:<br />
Die Menschen sollten sich bekehren und die<br />
Wahrheiten, die die Kirche verkündet, annehmen.<br />
Nicht die Kirche muss sich verweltlichen<br />
und den diversen Wünschen anpassen.<br />
Vielmehr sollten die Verantwortlichen in Politik<br />
und Gesellschaft erkennen, dass die<br />
Kernsätze des Glaubens noch nie von einem<br />
Papst reduziert wurden, selbst in dunklen<br />
Zeiten nicht, und dass die Kirche keine zu demokratisierende<br />
Organisation ist, deren Heilsauftrag<br />
in der Beschwichtigung der Gemüter<br />
besteht. Sie predigt Liebe und Hoffnung mit<br />
allen Konsequenzen. Der Stellvertreter Christi<br />
mit dem Namen Franziskus wird das erst<br />
recht tun – sei es gelegen oder ungelegen.<br />
Bernhard Wabnitz<br />
Hoffnungszeichen in der Krise<br />
Bernhard Wabnitz ist<br />
Studioleiter und<br />
Korrespondent im<br />
ARD-Studio Rom.<br />
Welche Erleichterung und was für eine Begeisterung<br />
herrschte in Rom nach der Wahl<br />
von Franziskus zum Papst. Noch vor wenigen<br />
Wochen sah es ganz anders aus. Der überraschende<br />
Rücktritt von Benedikt XVI. hatte<br />
zunächst für Verwirrung und Unverständnis<br />
bei vielen gesorgt. Die Italiener, die ohnehin<br />
hinter jeder Aussage einen zweiten Sinn<br />
vermuten, mochten die Erklärung, dass es<br />
sich dabei ausschließlich um gesundheitliche<br />
Gründe handelt, nicht akzeptieren.<br />
Das Vor-Konklave machte dann noch einmal<br />
deutlich: Die römische Kurie befindet<br />
sich in einer tiefgreifenden Krise. Nicht nur<br />
die Skandale der Vatikanbank, das mangelhafte<br />
Management bei der Bewältigung der<br />
Probleme mit den Piusbrüdern, die Aufarbeitung<br />
der Missbrauch-Skandale und Vatileaks<br />
machten deutlich, dass ein Neuaufbruch und<br />
eine Neuorganisation dringend notwendig<br />
sind.<br />
Schon vom ersten Moment an, als Papst<br />
Franziskus vor die Gläubigen trat, machte er<br />
deutlich: Die Kirche steht bei den Armen und<br />
Außenseitern. Ein Kerngedanke von Franziskus‘<br />
Pontifikats lautet Barmherzigkeit. Die<br />
Herzen der Gläubigen in Rom fl ogen dem<br />
Papst regelrecht zu. Nicht nur eine Religion<br />
der Vernunft, sondern auch eine Religion des<br />
Herzens will Papst Franziskus darstellen.<br />
Zum ersten Mal ist ein Jesuit Papst geworden,<br />
der sich auf franziskanische Wurzeln beruft.<br />
Es ist nicht das erste Mal in der Kirchengeschichte,<br />
dass aus den Orden die Kraft zur<br />
Erneuerung kommt. Jetzt steht der Papst vor<br />
schwierigen Aufgaben. Er muss Zeichen setzen<br />
bei der Umorganisation der Kurie, er muss<br />
Zeichen setzen in der Krise der Kirche. Eine<br />
schwere Aufgabe, bei der er die Gläubigen<br />
bittet, für ihn zu beten. Dieser Aufforderung<br />
ist in den ersten Tagen und so auch beim ersten<br />
Angelus-Gebet auf dem Petersplatz eine<br />
unübersehbare Menschenmenge gefolgt. Seit<br />
Jahren schon habe ich den Petersplatz, die<br />
Via della Conciliazione und den Borgo nicht<br />
mehr so voller Menschen gesehen. In Zeiten<br />
der gesellschaftlichen und politischen Krise<br />
gibt Franziskus ein Signal der Hoffnung.
23./24. März 2013 / Nr. 12 PAPST FRANZISKUS<br />
Der Papst zahlt selbst<br />
Volksnah und bescheiden wirkt Franziskus glaubwürdig<br />
Mit seiner bescheidenen, menschenfreundlichen<br />
Art hat Papst<br />
Franziskus im Sturm die Herzen<br />
der Römer erobert. Egal, ob er<br />
nach der Frühmesse trotz seiner<br />
entsetzten Begleiter allen Teilnehmern<br />
die Hände schüttelt oder ob<br />
er selbst im Hotel die Rechnung<br />
begleicht: Ein solcher Papst überzeugt<br />
– auch die, die sonst nicht<br />
viel von der Kirche halten und<br />
immer und immer wieder behaupten,<br />
sie liebe den Prunk um<br />
seiner selbst willen und sei reich.<br />
Am Morgen seines ersten Amtstages,<br />
nach dem historischen Auftritt<br />
auf dem Balkon über dem<br />
Petersplatz, wollte Franziskus erst<br />
einmal vor dem alten Gnadenbild<br />
der Maria „Salus populi romani“<br />
beten. Hierher kommen oft auch<br />
die Römer, wenn sie etwas auf<br />
dem Herzen haben. Passanten und<br />
Schulkinder schauten verdutzt, als<br />
das Kirchenoberhaupt vor Santa<br />
Maria Maggiore der schwarzen Limousine<br />
mit Zivilkennzeichen entstieg<br />
(ein Volkswagen „Phaeton“)<br />
und die Basilika durch einen Seiteneingang<br />
betrat.<br />
„Was macht es, bitte?“ Papst Franziskus bezahlt im Hotel.<br />
Auf dem Rückweg zum Vatikan<br />
machte der Papst bei der Kleriker-<br />
Unterkunft „Domus Internationalis<br />
Paulus VI.“ in der römischen<br />
Altstadt halt, „um ein paar Sachen<br />
mitzunehmen“, wie es hieß. In dem<br />
Haus in der Via della Scrofa hatte<br />
er die Tage vor dem Konklave<br />
gewohnt. Jetzt wollte er sich dort<br />
verabschieden und die Rechnung<br />
begleichen. Ein Stellvertreter Christi,<br />
der die Schulden selbst bezahlt:<br />
Bei italienischen Medien macht das<br />
Eindruck.<br />
Es sind diese Gesten selbstbewusster<br />
Bescheidenheit, die in den<br />
ersten Tagen des neuen Papstes zur<br />
Nachricht werden: Angeblich wollten<br />
die Zeremoniäre Franziskus als<br />
erstes zum Schneider bringen; er<br />
bestand auf den Gebetsausflug zur<br />
Muttergottes. Zur traditionellen<br />
Huldigung der Kardinäle nach der<br />
Wahl lehnte er es ab, sich auf einen<br />
Sessel zu setzen. Kardinal Wilfrid<br />
Napier berichtet, am Ende<br />
der Zeremonie sei Franziskus<br />
noch einmal zur<br />
Sixtinischen Kapelle zurückgekehrt,<br />
weil der gebrechliche Kardinal Ivan<br />
Dias (76) nicht hinterherkam.<br />
Die deutschen Kardinäle Karl<br />
Lehmann und Reinhard Marx loben<br />
die Umgänglichkeit und den<br />
Humor des neuen Kirchenführers.<br />
Von der Wahl, die ihn zum Oberhirten<br />
über 1,2 Milliarden Katholiken<br />
machte, fuhr Franziskus mit den<br />
anderen Kardinälen im Bus zurück<br />
zum Gästehaus. Beim Abendessen<br />
soll er gesagt haben: „Möge euch<br />
Gott vergeben, was ihr getan habt.“<br />
Er habe das scherzhaft gemeint,<br />
sagt Vatikansprecher Federico<br />
Lombardi.<br />
Bei guter Gesundheit<br />
Die gleichen Worte hatte Albino<br />
Luciani 1978 nach seiner Wahl<br />
zum Papst Johannes Paul I. gebraucht;<br />
33 Tage später war er tot.<br />
Manche sorgen sich schon jetzt<br />
um die gesundheitliche Konstitution<br />
des 76-Jährigen, der nun das<br />
Amt antritt, das Benedikt XVI. zu<br />
schwer geworden ist. Dieser war bei<br />
seiner Wahl gerade mal zwei Jahre<br />
älter. Doch der Vatikan versichert,<br />
auch die teilweise Entfernung eines<br />
Lungenflügels in der Jugend sei<br />
für Franziskus kein Handicap. „Die,<br />
die ihn seit 30, 40 Jahren kennen,<br />
wissen, dass er bei guter Gesundheit<br />
ist“, versicherte Lombardi.<br />
Burkhard Jürgens/KNA<br />
EIN LANDSMANN ALS PAPST<br />
Argentinier begeistert<br />
Die Freude über die Wahl des<br />
neuen Papstes ist besonders bei<br />
Argentiniern groß. Papst Franziskus<br />
hat zwar italienische Wurzeln,<br />
er bezeichnete aber seine<br />
Heimatstadt Buenos Aires schon<br />
immer als seine „esposa“ – seine<br />
„Gattin“.<br />
Als vom Schornstein über der<br />
Sixtinischen Kapelle der weiße<br />
Rauch aufstieg, war es einige tausend<br />
Kilometer weiter südwestlich<br />
Nachmittag. Im argentinischen<br />
Kongress unterbrach der Vorsitzende<br />
der Abgeordnetenkammer, Julián<br />
Domínguez, die Sitzung. Er rief aus:<br />
„Es gibt einen Papst und der ist Argentinier!“<br />
Der Oppositionsführer<br />
und Abgeordnete Ricardo Alfonsín<br />
zeigte sich „ergriffen und glücklich“<br />
über die Wahl Bergoglios.<br />
In Rom, wenige Meter von der<br />
Sixtinischen Kapelle, saß der argentinische<br />
Jesuitenpater Guillermo<br />
Ortiz vor dem Bildschirm und<br />
kommentierte live für Radio Vatikan.<br />
Er leitet seit einigen Jahren die<br />
spanischsprachige Abteilung. In den<br />
70er Jahren war er Student von Jorge<br />
Mario Bergoglio. Als der Kardinalprotodiakon<br />
Jean-Louis Tauran<br />
den Namen des neuen Papstes verkündete,<br />
war er zuerst sprachlos und<br />
weinte dann ergriffen. Sein Lehrer<br />
und Mitbruder war nun Papst. Pater<br />
Bergoglio sei „anspruchsvoller<br />
Lehrmeister“ gewesen, sagt<br />
Ortiz. „Er verlangte viel, aber<br />
er hat einen nicht allein gelassen.“<br />
Die argentinische Gemeinschaft<br />
in Rom trifft sich jeden<br />
Sonntag bei der Muttergotteskirche<br />
an der Piazza Buenos Aires,<br />
mitten in Rom. Der Rektor der Kirche,<br />
Pater Antonio Maria Grande,<br />
kennt den neuen Papst gut. „Er hat<br />
mich als Vorsitzender der argentinischen<br />
Bischofskonferenz vor zwei<br />
Jahren ernannt.“ In Argentinien sei<br />
Jorge Mario Bergoglio schon immer<br />
als „Mann des Dialogs“ bekannt<br />
gewesen, der den Umgang mit Andersgläubigen<br />
nicht scheut.<br />
Mario Galgano<br />
Argentinier in Deutschland<br />
freuen sich über den Papst<br />
aus der Heimat<br />
Die Freude in Argentinien<br />
ist groß<br />
über die Wahl eines<br />
Landsmanns zum<br />
neuen Pontifex.<br />
Fotos: KNA
LITURGIE 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Frohe Botschaft<br />
Palmsonntag<br />
Erste Lesung<br />
Jes 50,4-7<br />
Gott, der Herr, gab mir die Zunge<br />
eines Jüngers, damit ich verstehe,<br />
die Müden zu stärken durch ein aufmunterndes<br />
Wort. Jeden Morgen<br />
weckt er mein Ohr, damit ich auf<br />
ihn höre wie ein Jünger. Gott, der<br />
Herr, hat mir das Ohr geöffnet.<br />
Ich aber wehrte mich nicht und wich<br />
nicht zurück. Ich hielt meinen Rücken<br />
denen hin, die mich schlugen,<br />
und denen, die mir den Bart ausrissen,<br />
meine Wangen. Mein Gesicht<br />
verbarg ich nicht vor Schmähungen<br />
und Speichel.<br />
Doch Gott, der Herr, wird mir<br />
helfen; darum werde ich nicht in<br />
Schande enden. Deshalb mache ich<br />
mein Gesicht hart wie ein Kiesel;<br />
ich weiß, dass ich nicht in Schande<br />
gerate.<br />
Zweite Lesung<br />
Phil 2,6-11<br />
Christus Jesus war Gott gleich, hielt<br />
aber nicht daran fest, wie Gott zu<br />
sein, sondern er entäußerte sich und<br />
wurde wie ein Sklave und den Menschen<br />
gleich. Sein Leben war das<br />
eines Menschen; er erniedrigte sich<br />
und war gehorsam bis zum Tod, bis<br />
zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn<br />
Gott über alle erhöht und ihm den<br />
Namen verliehen, der größer ist als<br />
alle Namen, damit alle im Himmel,<br />
auf der Erde und unter der Erde<br />
ihre Knie beugen vor dem Namen<br />
Jesu und jeder Mund bekennt: „Jesus<br />
Christus ist der Herr“ - zur Ehre<br />
Gottes, des Vaters.<br />
Evangelium<br />
Feier des Einzugs Christi in Jerusalem:<br />
Lk 19,28-40<br />
In jener Zeit ging Jesus nach Jerusalem<br />
hinauf. Als er in die Nähe von<br />
Bétfage und Betánien kam, an den<br />
Berg, der Ölberg heißt, schickte er<br />
zwei seiner Jünger voraus und sagte:<br />
Geht in das Dorf, das vor uns liegt.<br />
Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr<br />
dort einen jungen Esel angebunden<br />
finden, auf dem noch nie ein<br />
Mensch gesessen hat. Bindet ihn los,<br />
und bringt ihn her! Und wenn euch<br />
jemand fragt: Warum bindet ihr<br />
ihn los?, dann antwortet: Der Herr<br />
braucht ihn.<br />
Die beiden machten sich auf den<br />
Weg und fanden alles so, wie er es<br />
Audiobeiträge zur Karwoche<br />
Lesejahr C<br />
ihnen gesagt hatte. Als sie den jungen<br />
Esel losbanden, sagten die Leute,<br />
denen er gehörte: Warum bindet<br />
ihr den Esel los?<br />
Sie antworteten: Der Herr braucht<br />
ihn. Dann führten sie ihn zu Jesus,<br />
legten ihre Kleider auf das Tier und<br />
halfen Jesus hinauf.<br />
Während er dahinritt, breiteten die<br />
Jünger ihre Kleider auf der Straße<br />
aus. Als er an die Stelle kam, wo der<br />
Weg vom Ölberg hinabführt, begannen<br />
alle Jünger freudig und mit<br />
lauter Stimme Gott zu loben wegen<br />
all der Wundertaten, die sie erlebt<br />
hatten.<br />
Sie riefen: Gesegnet sei der König,<br />
der kommt im Namen des Herrn.<br />
Im Himmel Friede und Herrlichkeit<br />
in der Höhe! Da riefen ihm einige<br />
Pharisäer aus der Menge zu: Meister,<br />
bring deine Jünger zum Schweigen!<br />
Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn<br />
sie schweigen, werden die Steine<br />
schreien.<br />
Aus dem 13. Jahrhundert stammt dieses<br />
Glasfenster mit der Darstellung des<br />
auf einem Esel reitenden Heilands.<br />
Es befindet sich in der Templerkapelle<br />
im lothringischen Metz, wo einst eine<br />
große Burg des grausam vernichteten<br />
Ritterordens stand. Foto: Günter Schenk<br />
Gedanken zum Sonntag<br />
Eselsohr und Eselsbrücke<br />
Zum Evangelium – von Domdekan Bertram Meier<br />
Wenn Bücher<br />
Eselsohren haben,<br />
wissen wir,<br />
was mit ihnen<br />
los ist. Sie sind<br />
viel gelesen worden.<br />
Ein Eselsohr<br />
im Buch der<br />
Bücher hat der<br />
Palmsonntag. Wer sich damit beschäftigt,<br />
denkt sofort an den Palmesel<br />
Jesu Christi.<br />
Die Straßen Jerusalems hatten<br />
schon viele gesehen, denen der rote<br />
Teppich ausgerollt wurde. Auch Jesu<br />
Ankunft glich einem Triumphzug.<br />
Die Menschen jubelten ihm „Hosanna“<br />
zu. Doch Jesus kommt nicht<br />
hoch zu Ross, sondern dem Boden<br />
näher auf dem Rücken eines Esels.<br />
Damit drückt Jesus aus, auf welcher<br />
Seite er steht: Er nimmt Partei für<br />
die Armen und Kleinen. Weder dem<br />
edlen Lipizzaner noch dem stolzen<br />
Schlachtross, sondern dem Lasttier<br />
der Armen kommt die Ehre zu, den<br />
Friedenskönig in die Heilige Stadt zu<br />
tragen.<br />
Ein militärisch wertloses Tier<br />
bringt Christus ins Zentrum der politischen<br />
und religiösen Macht. Es<br />
ist der graue, gedrungene, vielleicht<br />
etwas schwerfällige, bisweilen auch<br />
störrische Esel, der Jesu Lebensentscheidung<br />
publik macht, die bis heute<br />
der Kirche ins Stammbuch geschrieben<br />
ist: die Option für die Armen.<br />
Schon am Palmsonntag schürzt<br />
sich der Knoten, der im Triduum<br />
Paschale, den drei dramatischen<br />
Tagen, zur höchsten Spannung gebracht<br />
wird. Geht es doch um nichts<br />
Geringeres als um das Duell zwischen<br />
Leben und Tod. Wir feiern das<br />
Grundgesetz unserer Erlösung – dass<br />
Erhöhung erst dann geschieht, wenn<br />
ihr die Erniedrigung vorausgeht. Jesus<br />
Christus „war Gott gleich, hielt<br />
aber nicht daran fest, wie Gott zu<br />
sein, sondern er entäußerte sich und<br />
wurde wie ein Sklave und den Menschen<br />
gleich. Sein Leben war das<br />
eines Menschen. Er erniedrigte sich<br />
und war gehorsam bis zum Tod, bis<br />
zum Tod am Kreuz“ (Phil 2, 6-8).<br />
Jesus hat den Esel in den Dienst<br />
genommen als Botschafter der Erlösung,<br />
des Friedens. Wer sich auf einen<br />
Esel setzt, steigt eigentlich nicht auf,<br />
sondern ab. Gerade der Esel hat es Jesus<br />
ermöglicht, allen alles zu werden,<br />
König und Knecht zugleich, zu reiten<br />
und doch dem Boden nahe zu bleiben.<br />
Der Esel predigt Bodenhaftung<br />
und Erdverbundenheit, weil er den<br />
Reiter dem Erdboden nahe sein lässt.<br />
Für mich ist der Esel ein „Kirchenlehrer“,<br />
obwohl er im Heiligenkalender<br />
nicht verzeichnet ist. Ich erinnere<br />
an einen Jesuiten, der der Gesellschaft<br />
Jesu in einer Zeit beitrat, die in der<br />
Nachfolge Christi eine Eselei sah:<br />
Alfred Delp. Er mahnte, die Kirche<br />
müsse auf dem Boden bleiben, den<br />
Menschen nahe: „Das Schicksal der<br />
Kirchen wird in der kommenden<br />
Zeit nicht von dem abhängen, was<br />
ihre Prälaten und führenden Instanzen<br />
an Klugheit, Gescheitheit, ‚politischen<br />
Fähigkeiten’ usw. aufbringen.<br />
Auch nicht von den ‚Positionen’, die<br />
sich Menschen aus ihrer Mitte erringen<br />
konnten. Das alles ist überholt.<br />
Stattdessen geht es um die Rückkehr<br />
der Kirchen in die ‚Diakonie’, in den<br />
Dienst der Menschheit. Und zwar<br />
in einen Dienst, den die Not der<br />
Menschheit bestimmt, nicht unser<br />
Geschmack (Gesammelte Schriften<br />
4, Frankfurt 1984, 318-320).<br />
Ich bin froh, dass der Palmsonntag<br />
nicht nur ein Eselsohr hat, sondern<br />
eine Eselsbrücke ist, um mir<br />
hinter die Ohren zu schreiben, was<br />
Nachfolge heißt.
23./24. März 2013 / Nr. 12 LITURGIE<br />
Gebet der Woche<br />
Man muss eine Tonne Pechblende schürfen,<br />
um 0,14 Gramm Radium zu gewinnen, und doch lohnt es sich.<br />
Alles kirchliche Tun als solches in Regieren, Reden, Theologisieren,<br />
Reformieren, in Unterricht und in Selbstbehauptung<br />
inmitten der heutigen Gesellschaft<br />
ist mit all dem riesigen Apparat,<br />
Aufwand und Betrieb,<br />
die dabei unvermeidlich sind,<br />
nur so etwas wie die Förderung<br />
von ungeheuren Mengen Pechblende,<br />
damit in unserem Herzen – und da letztlich allein –<br />
ein klein wenig Radium von Glaube, Hoffnung<br />
und Liebe gewonnen werde.<br />
Karl Rahner<br />
zum Buch „Karl Rahner begegnen“<br />
Glaube im Alltag<br />
von Altabt Odilo Lechner OSB<br />
Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche<br />
Psalterium: 2. Woche<br />
Sonntag – 24. März, Palmsonntag<br />
Feier der Einzugs Christi in Jerusalem<br />
(rot); Ev: Lk 19,28-40; Messe vom<br />
Palmsonntag, Cr, eig Prf, feierlicher<br />
Schlusssegen (rot); 1. Les: Jes 50,4-<br />
7, APs: Ps 22,8-9.17-18.19-20.23-24,<br />
2. Les: Phil 2,6-11, Ev: Lk 22,14-23,56<br />
(oder 23,1-49)<br />
Montag – 25. März<br />
Messe vom Tag, Leidens-Prf (II)<br />
oder Kreuz-Prf (violett); Les: Jes<br />
42,5a.1-7, Ev: Joh 12,1-11<br />
Dienstag – 26. März<br />
Messe vom Tag, Leidens-Prf (II)<br />
oder Kreuz-Prf (violett); Les: Jes<br />
49,1-6, Ev: Joh 13,21-33.36-38<br />
Mittwoch – 27. März<br />
Messe vom Tag, Leidens-Prf I oder<br />
Kreuz-Prf (violett); Les: Jes 50,4-9a,<br />
Ev: Mt 26,14-25<br />
im Dom: Chrisam-Messe, Gl, Erneuerung<br />
der Breitschaftsrklärung zum<br />
priesterlichen Dienst, eig Prf, feier-<br />
Woche der Kirche<br />
licher Schlusssegen (weiß); 1. Les:<br />
Jes 61,1-3a.6a.8b-9, 2. Les: Offb 1,5-<br />
8, Ev: Lk 4,16-21<br />
Donnerstag – 28. März,<br />
Gründonnerstag, Hoher Donnerstag<br />
Messe vom letzten Abendmahl, Gl<br />
(Glocken und Orgel), Fußwaschung<br />
nach der Homilie empfohlen (Prf<br />
Euch I), in den Hg I-III eig Einschub<br />
(weiß); 1. Les: Ex 12,1-8.11-14, APs:<br />
Ps 116,12-13.15-16.17-18, 2. Les: 1<br />
Kor 11,23-26, Ev: Joh 13,1-15<br />
Freitag – 29. März, Karfreitag,<br />
strenger Fast- und Abstinenztag<br />
die Feier vom Leiden und Sterben<br />
Christi (rot), Wortgottesdienst: 1.<br />
Les: Jes 52,13-53,12, APs: Ps 31,2 u.<br />
6.12-13.15-16.17 u. 25, 2. Les: Hebr<br />
4,14-16; 5,7-9, Passion: Joh 18,1-<br />
19,42, große Fürbitten; Kreuzverehrung<br />
(vollkommener Ablass); s.S. 20f<br />
Direktorium; Kommunionfeier<br />
Samstag – 30. März, Karsamstag<br />
Karl Valentin soll einmal auf die<br />
Frage, wie es ihm heute gehe,<br />
geantwortet haben: Besser als<br />
morgen. So unterscheiden sich die<br />
Menschen in Optimisten und Pessimisten.<br />
Die einen erwarten von<br />
der Zukunft das Beste und gehen<br />
frohgemut ins Morgen. Die anderen<br />
erwarten das Schlimmste. Die Weisheitslehre<br />
der antiken Stoa empfahl,<br />
jeweils das Schlechtere zu erwarten.<br />
Dann blieben einem Enttäuschungen<br />
erspart und man könne auch in<br />
schlimmen Situationen Gelassenheit<br />
bewahren. – Aber es fehlt dann an<br />
der Bereitschaft zu einem mutigen<br />
Einsatz für eine bessere Zukunft.<br />
Gott trat<br />
in unser Elend ein<br />
Der Christ, der auf Ostern zugeht,<br />
erwartet beides: das Schlimmste und<br />
das Beste. Er betrachtet den bitteren<br />
Weg Jesu: Ablehnung, Verrat,<br />
einsame Angst, Verlassenheit und<br />
Tod. Und im Gekreuzigten sieht er<br />
auch alles Unrecht, allen Schrecken,<br />
alles Elend der Welt. Und Jesus, in<br />
dem Gott in unser Elend eingetreten<br />
ist, verheißt ja seinen Jüngern,<br />
seinen Nachfolgern nicht, dass sie<br />
von Elend verschont bleiben. Auch<br />
ihnen droht Schmach und Verfolgung.<br />
Auch mit ihrer Gemeinschaft<br />
wird es nicht immer aufwärts gehen,<br />
die Liebe wird erkalten.<br />
Der Christ verschließt nicht seine<br />
Augen vor allem Schlimmen, das auf<br />
ihn, das auf die Welt zukommen<br />
wird. Aber zugleich sieht er am Gekreuzigten,<br />
dass seine Liebe sich<br />
nicht erbittern und besiegen lässt,<br />
dass er in<br />
seinem Sterben<br />
Versöhnung<br />
wirkt,<br />
dass er auferweckt wird zu neuem<br />
Leben. In Jesu Auferstehung sind<br />
Hass und Tod überwunden. Die<br />
wahrhaft beste Zukunft ist da, die<br />
Herrlichkeit des Reiches der Liebe<br />
und des Friedens.<br />
Vertrauen in den Sinn<br />
des Lebens<br />
Wer wahrhaft an Christus glaubt,<br />
wird auch durch Schlimmes in der<br />
Geschichte seines Lebens und der<br />
Welt nicht enttäuscht werden. Er<br />
kann trotzdem mit froher Bereitschaft<br />
sich in dieser Welt einsetzen<br />
und mit Zuversicht in die Zukunft<br />
gehen. Er glaubt an den Sinn der<br />
Geschichte seines Lebens und der<br />
Welt, an ihre Vollendung in Christus.<br />
Karfreitag und Ostern sind Mitte<br />
und Höhepunkt des Kirchenjahres<br />
und unseres ganzen Lebens.<br />
Der Nobelpreisträger Orhan Pamuk<br />
sprach einmal davon, in seinen<br />
Romanen wolle er der verwirrend<br />
schwierigen Welt, den verblüffenden<br />
Windungen des Lebens einen Anfang,<br />
einen Höhepunkt in der Mitte<br />
und ein Ende abgewinnen. Der Glaube<br />
schenkt wie ein guter Roman unserem<br />
Leben und der Weltgeschichte<br />
den Anfang des Ursprungssegens<br />
und die Vollendung. Er schenkt uns<br />
die Mitte, das Geheimnis von Leiden,<br />
Tod und Auferstehung Jesu. So<br />
können wir Schlimmes ertragen und<br />
dem ganz Guten vertrauen.<br />
Odilo Lechner
DIE WOCHE 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Vor 500 Jahren<br />
Den Jungbrunnen gesucht<br />
Der Spanier Juan Ponce de Leon entdeckte Florida<br />
Der Spanier Juan<br />
Ponce de Leon war auf<br />
der Suche nach der<br />
Quelle ewiger Jugend –<br />
entdeckte aber etwas<br />
völlig anderes.<br />
Foto: akg<br />
Der uralte Mythos beflügelte über<br />
Jahrhunderte die Phantasie der<br />
Menschen: Bereits bei Herodot<br />
und später in arabischen Legenden<br />
und im Alexanderroman wird eine<br />
„Quelle der Ewigen Jugend“ erwähnt,<br />
welche den Alterungsprozess<br />
regelrecht umkehren könnte:<br />
Wer mit dem magischen Wasser<br />
in Berührung käme, würde seine<br />
Jugend zurückerhalten. Jener<br />
Wunschtraum erhielt neue Nahrung,<br />
als Anfang des 16. Jahrhunderts<br />
die spanischen Konquistadoren<br />
der Karibik von den Indios<br />
erfuhren, dass ein eben solcher<br />
Jungbrunnen in der Neuen Welt zu<br />
finden sei.<br />
Tatsächlich kannten die Indianer ähnliche<br />
Geschichten aus ihrem eigenen<br />
Mythenschatz, und waren gerne bereit,<br />
die Eroberer in ein sagenumwobenes<br />
Land namens Bimini irgendwo<br />
jenseits des Meeres weiterzuschicken.<br />
Jene Phantastereien fielen gerade<br />
beim damaligen Gouverneur von Puerto<br />
Rico auf fruchtbaren Boden: Juan<br />
Ponce de Leon, geboren 1474 in Valladolid,<br />
hatte 1493 an der zweiten Reise<br />
des Christoph Kolumbus teilgenommen.<br />
1508/09 eroberte er Puerto Rico<br />
und unterjochte die Tainos-Indianer. Er<br />
stand in der Gunst der spanischen Krone,<br />
die ihn mit der Aufgabe betraute,<br />
nach unbekannten Küsten nördlich<br />
von Hispaniola zu suchen.<br />
Am 3. März 1513 stach Ponce de Leon<br />
mit drei Schiffen und 200 Besatzungsmitgliedern<br />
von Puerto Rico aus gen<br />
Nordwesten in See. Die Expedition<br />
passierte die Bahamas, und am 27.<br />
März, dem Ostersonntag, meldete der<br />
Ausguck erstmals Land voraus. Einige<br />
Tage lang kreuzten die Spanier noch<br />
durch offene See, ehe sich am 2. April<br />
1513 eine flache, unbekannte Küste<br />
vor ihren Augen ausbreitete. Sie landeten<br />
am einsamen Sandstrand eines<br />
Territoriums, das sie zunächst für eine<br />
weitere Insel hielten. In Wahrheit war<br />
Juan Ponce de Leon der erste Spanier,<br />
der seinen Fuß auf den Boden Nordamerikas<br />
setzte.<br />
Die Fremden staunten über die üppige<br />
Vegetation. Dies und die spanische<br />
Bezeichnung für Ostern („Pascua<br />
Florida“) motivierten sie dazu,<br />
den Landstrich „Tierra La Florida“, Blumenland,<br />
zu nennen. Nun segelte die<br />
Expedition an der Küste entlang nach<br />
Süden. Wo immer Indiosiedlungen<br />
auftauchten, ging man an Land, um<br />
sich zum Jungbrunnen durchzufragen.<br />
So entdeckten die Spanier die Inselkette<br />
der Keys.<br />
Durch Giftpfeil getötet<br />
Am 8. April wurde die Flotte von einer<br />
Strömung erfasst, welche sie rückwärts<br />
trieb: Ponce de Leon und sein<br />
Chefnavigator Anton de Alaminos<br />
können als Entdecker des Golfstroms<br />
gelten! Ihre Schiffe segelten die<br />
Westküste Floridas hinauf, wo es zu<br />
Zusammenstößen mit Indios in ihren<br />
Kanus kam. Ponce de Leon ging auf<br />
Kurs Südwest und gelangte bis zur Küste<br />
Yukatans, ehe er im Oktober 1513<br />
wieder Puerto Rico erreichte. Bereits<br />
zeitgenössische Chronisten spotteten,<br />
der Seefahrer habe nicht an Jugend<br />
gewonnen, sondern nur Lebenszeit<br />
verschwendet. Es kam noch schlimmer:<br />
Als Ponce de Leon 1521 mit Kolonisten<br />
nach La Florida zurückkehrte,<br />
beendete ein indianischer Giftpfeil<br />
sein Leben. Michael Schmid<br />
Historisches & Namen der Woche<br />
24. März<br />
Katharina von Schweden,<br />
Simon von Trient, Elias<br />
Vor 70 Jahren, am 24. März 1943,<br />
wurde die deutsche Eiskunstläuferin<br />
Marika Kilius in Frankfurt am Main<br />
geboren. Von 1959 bis 1964 wurde<br />
sie sechsmal in Folge Europameister<br />
im Eiskunstlauf. Bei den olympischen<br />
Spielen 1960 und 1964 gewann<br />
sie mit Hans-Jürgen Bäumler<br />
im Paarlauf jeweils die Silbermedaille<br />
(Foto unten).<br />
25. März<br />
Eberhard, Lucia Filippini,<br />
Margareta Rosa Flesch, Prokop<br />
Vor 150 Jahren, am 25. März 1863,<br />
wurde der deutsche Kinderarzt Adalbert<br />
Czerny in Szscakowa in Galizien<br />
geboren (†1941). Er begründete<br />
die internationale Pädiatrieschule an<br />
der Berliner Charité.<br />
26. März<br />
Felix, Larissa, Ludger<br />
Zehn Jahre sind vergangen, seitdem<br />
die Botschafter der 19 Nato-Staaten<br />
mit sieben ost- und mitteleuropäischen<br />
Staaten, darunter Bulgarien,<br />
Rumänien und die Slowakei, die<br />
Beitrittsverträge unterzeichneten.<br />
27. März<br />
Frowin, Haimo,<br />
Isaak von Konstantinopel<br />
Preußen erklärte Frankreich vor 200<br />
Jahren den Krieg. Das geschah am<br />
27. März 1813 und bedeutete den<br />
Beginn der Befreiungskriege.<br />
28. März<br />
Ingbert Naab, Adelheid Cini,<br />
Gundelindis Guntram, Wilhelm<br />
Vor 40 Jahren kam es erstmals zu<br />
schweren Straßenschlachten zwischen<br />
der Polizei und Hausbesetzern<br />
im Frankfurter Westend. Vorangegangen<br />
war die Ankündigung, ein<br />
besetztes Haus zu räumen.<br />
29. März<br />
Helmut, Berthold,<br />
Ludolf von Ratzeburg<br />
Vor 30 Jahren, am 29. März 1983,<br />
wurde Helmut Kohl erneut zum<br />
Bundeskanzler gewählt. Er hatte<br />
die Macht durch ein konstruktives<br />
Misstrauensvotum erhalten. Nach<br />
der Auflösung des Bundestags waren<br />
Neuwahlen vorgezogen worden, bei<br />
denen Union und FDP siegten.<br />
30. März<br />
Amadeus IX. von Savoyen, Diemut,<br />
Ludwig von Casoria<br />
Vor 215 Jahren,<br />
am 30.<br />
März 1798,<br />
wurde die religiöse<br />
Dichterin<br />
Luise<br />
Hensel in Linum<br />
bei Berlin<br />
geboren<br />
(† 1876). Die<br />
Tochter eines evangelischen Pfarrers<br />
verfasste das bekannte Abendgebet<br />
„Müde bin ich, geh‘ zur Ruh‘…“.<br />
Zusammengestellt von Agnes Neumann;<br />
Foto: KNA<br />
James Francis Kardinal McIntyre (links) segnete im Februar 1960 während der<br />
Olympischen Winterspiele in Squaw Valley die Gewinner. Darunter befand sich auch<br />
das Eiskunstlaufpaar Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler (rechts). Foto: KNA
23./24. März 2013 / Nr. 12 LEBEN AUS DEM GLAUBEN<br />
Jahr des Glaubens<br />
Kurzkatechese von Bischof em. Joachim Reinelt, Dresden-Meißen<br />
24. Ich glaube, dass Jesus gelitten hat<br />
unter Pontius Pilatus<br />
Im „Jahr des Glaubens“<br />
hat Papst Benedikt XVI.<br />
die Bischöfe in aller<br />
Welt aufgerufen,<br />
Katechesen zu den<br />
wesentlichen Inhalten<br />
unseres Glaubens zu<br />
geben. Wir haben<br />
Bischöfe aus dem<br />
gesamten deutschen<br />
Sprachraum eingeladen,<br />
unseren Lesern ein<br />
Bekenntnis ihres<br />
Glaubens zu schenken.<br />
Fotos: Fotolia, KNA<br />
Die Leidensgeschichte Jesu ist die Erfüllung seiner<br />
Menschwerdung.<br />
Der römische Mächtige, Pontius Pilatus, weiß<br />
nicht, wer vor ihm steht. Ausgerechnet in der Stunde<br />
tiefster Erniedrigung bekennt der Herr vor dem<br />
Statthalter: „Ja, ich bin eine König!“ Aber sein<br />
Reich ist nicht von dieser Welt. Seine Welt ist nicht<br />
Macht über andere, sondern seine Welt ist Einssein<br />
mit den Stummen, den Blinden, den Tauben, den<br />
Verzweifelten, den Sündern. Dazu hat ihn der Vater<br />
gesandt.<br />
Vor Pilatus und den Anklägern steht er<br />
da als der Gescheiterte. In Wirklichkeit<br />
aber ist er der König des neuen Äons.<br />
Aus Dunkel wird Licht.<br />
In seinem Reich jubeln die Stummen,<br />
sehen die Blinden, verstehen die<br />
Tauben, wird aus Verzweiflung heile<br />
Freude, werden Sünder zu Heiligen.<br />
„Ja, ich bin ein König.“<br />
Mit seiner unermesslichen Liebe<br />
zieht er uns hinein in seine neue,<br />
ganz andere Welt. Treffe ich nun<br />
auf einen Leidenden, begegne<br />
ich Ihm, der alles Leid<br />
auf sich genommen hat.<br />
Stehe ich vor einem<br />
Sünder, wird mir bewusst,<br />
dass Christus<br />
in ihm gerade<br />
um seine Heiligkeit<br />
kämpft. Erlebe ich<br />
einen Ruhelosen,<br />
weiß ich, dass der<br />
Herr eben jetzt<br />
seinen Frieden<br />
in dessen Seele<br />
gießen will.<br />
Schmerzt mich<br />
ein Entwurzel-<br />
ter, bin ich mir sicher, dass Christus versucht, ihm<br />
Fundament des Daseins zu werden.<br />
Ich glaube also, dass Jesus nicht allein vor Pilatus<br />
an jenem ersten Karfreitag Leidtragender war,<br />
sondern in seiner göttlich-menschlichen Größe in<br />
jedem Schmerztragenden anwesend ist, um sein<br />
Königtum erfahrbar zu machen, vor allem für alle<br />
die, die ehrlich gestehen, dass sie mit ihrer eigenen<br />
Kunst am Ende sind. Da beginnt seine neue Welt,<br />
die ganz andere als die Welt des Pilatus.<br />
Deshalb ist Leid für den Glaubenden viel mehr<br />
als eine Katastrophe. Es ist viel mehr die Tür<br />
zu Ihm und seinem Reich.<br />
So wird der Blick auf die Menschheitsgeschichte<br />
mit viel Leid und die<br />
Frage nach dem Sinn des Schmerzes jedes<br />
Einzelnen in einem neuen Licht erscheinen.<br />
Gott entzieht sich nicht in unseren<br />
Dunkelheiten, sondern ist uns beim Tragen<br />
des Kreuzes am nächsten.<br />
Fliehen wir nicht vor dem eigenen oder<br />
dem fremden Kreuz. Simon von Cyrene sein<br />
ist unsere Berufung.<br />
Joachim Reinelt,<br />
emeritierter Bischof<br />
von Dresden-Meißen<br />
Impressum<br />
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DIE SPIRITUELLE SEITE 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
WORTE DER HEILIGEN:<br />
JOHANNES KLIMAKOS<br />
Der klare<br />
Himmel<br />
der<br />
Seele<br />
Heiliger der Woche<br />
Johannes Klimakos<br />
Leben: zwischen 575 und 650<br />
Gedenktag: 30. März<br />
Seinem Hauptwerk „Klimax“ (griechisch für „Leiter“)<br />
entsprechend trägt Johannes den Beinamen<br />
„tes klimakos“ („von der Leiter“). Andere Beinamen<br />
sind Scholastikos oder Sinaites. Er lebte 40 Jahre als<br />
Einsiedler in der Nähe des Katharinenklosters auf<br />
der Halbinsel Sinai.<br />
Sein Werk, das auch „Himmlische Leiter“ oder „Paradiesleiter“<br />
genannt wird, verbindet die Geschichte<br />
von der Jakobsleiter (Gen 28) mit den 30 Jahren des<br />
Lebens Jesu im Verborgenen. Dementsprechend hat<br />
diese Leiter 30 Stufen, die Mönche erklimmen müssen,<br />
um ins Paradies zu gelangen.<br />
Stufe eins bis drei beinhalten die Abkehr von der<br />
Welt, Stufe vier bis sieben die Haltungen des<br />
Gehorsams, der Umkehr, des Bewusstseins<br />
der eigenen Sterblichkeit und der Bußtrauer,<br />
die Stufen neun bis 23 die zu überwindenden<br />
Fehlhaltungen und Laster, die Stufen<br />
24 bis 26 die Erlangung der Sanftmut,<br />
Demut und Gabe der Unterscheidung, die<br />
Stufen 27 bis 30 behandeln die Herzensruhe,<br />
das Gebet, die Leidenschaftslosigkeit<br />
und die Liebe. Klimakos‘ Schriften<br />
förderten entscheidend das Jesusgebet.<br />
red<br />
Ein Fall nur für Mönche und Eremiten?<br />
Keineswegs. Der heilige Johannes Klimakos<br />
lebte zwar schon vor mehr als 1550 Jahren.<br />
Doch seine Gedanken erinnern an modernste<br />
Meditations- und Gebetstechniken.<br />
J<br />
ohannes Klimakos schreibt: „Die Gottversenkung<br />
ist ein vollständiges Freisein von<br />
jeglicher Sorge über vernünftige oder<br />
unvernünf tige Dinge. Wer den ersten das<br />
Tor öffnet, wird es auch den zweiten tun. ...<br />
Wie das kleine Sandkörn chen im Auge genügt,<br />
um den Blick zu trüben, so genügt eine kleine<br />
Johannes Klimakos finde ich gut …<br />
Sorge, um die Gottversenkung zu stören. Sie<br />
ist ja die Ausschaltung aller Gedanken und<br />
jeglicher Sorge. Der ungetrübte Seelenhimmel<br />
kennt nicht das kleinste Sorgenwölkchen, selbst<br />
nicht um den eigenen Körper. Wer Gott den<br />
unbe wölkten Himmel seiner Seele darbietet<br />
und die geringste Sorgenwolke daran aufsteigen<br />
lässt, der gleicht einem Menschen, der mit<br />
straff gefesselten Füßen laufen will!“<br />
An anderer Stelle erklärt er: „Der wahre Mönch<br />
ist wie ein unbeweglicher Blick der Seele und<br />
ein nicht zu erschütternder Sinn des Kör pers.<br />
Der Mönch ist ein Licht, das wegen der Glut<br />
Zitate<br />
seines Herzens nie erlischt. Die Stille des Körpers<br />
ist die Weisheit der Lebensführung und Ordnung<br />
des sinnlichen Lebens. Die Stille der Seele be -<br />
steht in der Weis heit des Denkens und in einem<br />
unbefleckten Geist. Der Freund der Stille ist die<br />
Wachsamkeit der Seele, die vor den Toren des<br />
Gemütes gewissenhaft auf Posten steht, an<br />
keinen Schlaf denkt und die bereit ist, alle zu<br />
vernichten und niederzuschlagen, die sich ihr<br />
nähern. Wer diese Stille in der Tiefe seines Ge -<br />
mütes erlebt, versteht meine Worte; denn er hat<br />
durch die praktische Erfahrung Licht erhalten.“<br />
Abt em. Emmeram Kränkl; Fotos: akg, KNA<br />
zum Buch „Worte der Heiligen“<br />
von Johannes Klimakos<br />
„Das Leben des Johannes vollzieht sich<br />
zwischen zwei Bergen, dem Sinai und<br />
dem Tabor, und man kann wirklich<br />
sagen, dass von ihm das Licht ausstrahlte,<br />
das von Mose auf dem Sinai<br />
gesehen und von den drei Aposteln<br />
auf dem Tabor geschaut worden war!<br />
Berühmt wurde er durch das Werk<br />
‚Die Leiter‘… Die Leiter, die auf dringliche<br />
Bitte des Abtes des nahen Klosters<br />
von Raithu am Sinai verfasst wurde,<br />
ist ein vollständiger Traktat über das<br />
geistliche Leben, in dem Johannes den<br />
monastischen Weg vom Verzicht auf<br />
die Welt bis hin zur Vollkommenheit<br />
der Liebe beschreibt.“<br />
Papst em. Benedikt XVI. in der Generalaudienz<br />
am 11. Februar 2009<br />
„Gebet ist hinsichtlich seiner Beschaffenheit<br />
Zusammensein und Vereinigung des Menschen mit Gott;<br />
hinsicht lich seiner Wirkung aber Bestand der Welt,<br />
Versöhnung Gottes, Mutter und außerdem Tochter der Tränen,<br />
Sühne der Sünden, Damm wider die Versuchungen,<br />
Scheidewand zur Bedrängnis, Vernichtung der Kriege,<br />
Werk der Engel, Speise aller Leiblosen, die künftige Freude,<br />
endlose Tätigkeit, Quelle der Tugenden, Ver mittler der Gnadengaben,<br />
unsichtbarer Fortschritt, Speise der See le, Erleuchtung des Geistes,<br />
Gegengift der Verzweifl ung, Aufweis der Hoffnung,<br />
Lösung von Traurigkeit, der Reichtum der Mönche,<br />
der Schatz der Hesychasten [die das Gebet der Ruhe üben],<br />
Minderung des Zornes, Spiegel des Fortschritts,<br />
Offenbarung des (erlangten) Maßes, Sichtbarmachung des Zustands,<br />
Enthüllung der künftigen Dinge, Anzeichen des Ruhmes.<br />
Das Gebet ist für den wirklich Betenden das Gericht,<br />
der Gerichtsort und Richterstuhl des Herrn vor dem künftigen Ge richt.“
23./24. März 2013 / Nr. 12 SPIRITUELLES<br />
„Reformer aus der Tiefe“<br />
Neue Benedikt-Biographie öffnet den Blick auch auf Franziskus<br />
Wer Franziskus verstehen will,<br />
kommt an seinem Vorgänger Benedikt<br />
XVI. nicht vorbei. Wichtige<br />
Verständnishilfe leistet ein<br />
druckfrisches Werk des bekannten<br />
Autors und Kulturjournalisten<br />
Alexander Kissler aus dem Pattloch-Verlag:<br />
„Papst im Widerspruch.<br />
Benedikt XVI. und seine<br />
Kirche 2005-2013“. Im Interview<br />
mit Bernhard Meuser, Verleger unserer<br />
Zeitung, erzählt der Autor,<br />
wie das Buch binnen Tagen und<br />
doch über Jahre entstand.<br />
Die wichtigste Frage zuerst: In welcher<br />
Verbindung steht Papst Franziskus<br />
zu seinem Vorgänger?<br />
Benedikt begann sein Pontifikat<br />
als „einfacher Arbeiter im Weinberg<br />
des Herrn“ und stellte es unter die<br />
Zeichen von Demut und Bescheidenheit.<br />
Er galt manchen schon als<br />
zweiter „Poverello“. Und nun wählt<br />
sein Nachfolger genau diesen Namen:<br />
den des heiligen Franziskus,<br />
des Bettlers vor dem Herrn. Ich sehe<br />
da eine große innere Kontinuität.<br />
Offenbar wird Benedikts Programm<br />
einer Entweltlichung der Kirche, einer<br />
Rückkehr zur Einfachheit Jesu,<br />
energisch fortgesetzt.<br />
Nun zu Ihrem sensationellen Buch!<br />
Herr Kissler, können Sie Wunder<br />
wirken? Nicht einmal einen Monat<br />
nach dem Rücktritt von Papst<br />
Benedikt XVI. legen Sie in einem<br />
300-Seiten-Buch die Bilanz seines<br />
Pontifikates vor?<br />
Auf den ersten Blick mag das so<br />
aussehen, als habe hier einer mit heißer<br />
Nadel gestrickt. Das Buch ist<br />
aber alles andere als ein Schnellschuss.<br />
Der Auftrag, ein großes Buch<br />
über Benedikt zu schreiben,<br />
stammt aus dem Jahr<br />
2007. Über fünf Jahre<br />
hinweg habe ich mich<br />
nahezu täglich mit<br />
dem Papst befasst, habe<br />
seine Äußerungen<br />
gelesen und in eine<br />
wachsende Zusammenschau<br />
integriert.<br />
Die letzten drei Wochen<br />
allerdings bin ich<br />
kaum zum Schlafen<br />
gekommen. Aus über<br />
1000 Seiten meiner Aufzeichnungen<br />
musste ein<br />
spannend zu lesendes Konzentrat<br />
von 300 Seiten werden.<br />
Papstbiograph<br />
Alexander Kissler.<br />
Foto: © Andrej Dallmann<br />
Fehlte Ihnen da nicht die nötige<br />
Distanz?<br />
In gewisser Weise schon. Mir<br />
ging es wie so vielen: Mich rührte<br />
der Donner, als ich am Rosenmontag<br />
die Nachricht vom Rücktritt<br />
hörte. Ich bin kein spätgeborener<br />
Chronist, der aus gemessen kühlem<br />
Abstand heraus ein historisches<br />
Urteil über den Papst fällt. Ich bin<br />
Zeitgenosse. Einer, der nah dran<br />
war. Einer, der mit Herz und Verstand<br />
dieses Pontifikat miterlebte.<br />
Die Qualität des Buches besteht<br />
auch in seiner Frische.<br />
Worin bestand die historische<br />
Leistung dieses Papstes?<br />
Zwei Punkte will ich nennen: Benedikt<br />
war zum einen ein Mann des<br />
Wortes und ein Meister der Sprache<br />
– und dies in einer weitgehend<br />
sprachlosen, verzagten Kirche. Seit<br />
langer Zeit hatte die Kirche keinen<br />
Papst mehr, der die uralte Botschaft<br />
des Glaubens so gewinnend in Worte<br />
von heute zu übersetzen vermochte.<br />
Benedikt konnte man beim<br />
Wort nehmen. Zum anderen war<br />
Benedikt ein Intellektueller von<br />
Weltformat, der die Kirche mit der<br />
Moderne und ihren profiliertesten<br />
Vertretern neu ins Gespräch brachte.<br />
Daran kann sein<br />
Nachfolger anknüpfen.<br />
Nun erlebt<br />
die Kirche<br />
in Deutschland<br />
gerade<br />
einen Shitstorm<br />
sondergleichen.<br />
Benedikt,<br />
heißt<br />
es, habe<br />
sie ins Mittelalter zurückgeführt.<br />
Über manches Urteil aus der<br />
deutschen Provinz schüttelt man<br />
weltweit den Kopf. Der Papst war<br />
kein Antimodernist; er war nicht<br />
einmal ein Pessimist, sondern war<br />
Realist und Nonkonformist zugleich.<br />
Deshalb habe ich einen Satz<br />
aus der Osterpredigt von 2010 meinem<br />
Buch voran gestellt: „Wir sind<br />
frei, wir sind gerettet!“ Einmal sagte<br />
er sogar, die Freude sei „die Gabe, in<br />
der alle anderen Gaben zusammengefasst<br />
sind“. Er war ein Reformer,<br />
der aus der Tiefe kommt. Mit den<br />
Jahren wurde er zum scharfen Kritiker<br />
der eigenen Kirche, nicht zuletzt<br />
der kirchlichen Zustände in seiner<br />
Heimat. Kirche, mahnte Benedikt,<br />
muss mehr sein als ein Sozialverein<br />
mit restreligiöser Rhetorik oder eine<br />
Vermögens- und Immobilienverwaltung<br />
mit weltethischem Zuckerguss.<br />
Was sah Benedikt als Heilmittel?<br />
Benedikt kämpfte für den Gang<br />
zur Quelle, die Rückkehr zum Ursprung,<br />
die Bereitschaft zur Umkehr.<br />
Sehr deutlich sagte er: „Nur wenn<br />
wir selbst neu werden, wird die Welt<br />
neu.“ Gegenüber der Litanei immer<br />
gleicher Reformforderungen zeigte<br />
Benedikt auf die wachsende Weltkirche,<br />
in der vielerorts das Feuer<br />
eines missionarischen Aufbruchs<br />
brennt. Der Ball geht also an uns<br />
zurück. Wir müssen uns fragen: Ist<br />
unter der Asche noch Glut?<br />
Aber haben wir es nicht tatsächlich<br />
weltweit mit einem „Reformstau“<br />
zu tun? Müsste man nicht beispielsweise<br />
eine neue Sexualmoral<br />
erfinden? Porno ist Mainstream.<br />
Homosexuelle wollen heiraten. Abtreibung<br />
hat sich als Mittel der Geburtenkontrolle<br />
durchgesetzt. Sex<br />
ist für viele nicht mehr an einen<br />
einzelnen Partner gebunden.<br />
Der Papst kann keine neue Moral<br />
erfinden. Das Fünfte Gebot – „Du<br />
sollst nicht töten!“ – steht in der Bibel<br />
und kann nicht zur Disposition<br />
gestellt werden. Benedikt erwies sich<br />
als couragierter Hüter der DNA des<br />
Christentums. Manchmal schlägt<br />
man bekanntlich den Sack und<br />
meint den Esel. Weil Jesus stört,<br />
schoss man sich auf einen alten<br />
Mann in Rom ein.<br />
War Ihnen der Papst sympathisch?<br />
Ich fand ihn eminent klug, bescheiden<br />
im Auftritt, darüber hinaus<br />
von gewinnender Herzlichkeit. Ich<br />
bin ihm aber zu selten begegnet, als<br />
Buchtipp<br />
Alexander Kissler<br />
papst im<br />
widerspruch<br />
Benedikt XVI.<br />
und seine Kirche<br />
2005-2013<br />
Kisslers Buch<br />
ist keineswegs,<br />
was sei ne voreiligen<br />
Kritiker<br />
befürchten: ein<br />
Schnellschuss,<br />
eine flüchtige<br />
Skizze oder eine<br />
rasch zusam<br />
mengeklopf<br />
te Geschäftsidee.<br />
Sein Buch ist gründlich,<br />
geradezu souverän gearbeitet.<br />
Und das ist kein Wunder, denn es<br />
ist die Frucht einer mehrjährigen,<br />
kontinuierlichen Arbeit am Thema.<br />
Vom Verlag frühzeitig unter Vertrag<br />
genommen, unterzog sich Kissler<br />
nahezu täglich der kommentierenden<br />
Beobachtung Benedikts. Kein<br />
Wort entging ihm, keine Nuance<br />
blieb unbeachtet – und so konnte<br />
Kissler in Ruhe die großen Linien<br />
eines großen Pontifikats ausziehen.<br />
Der Text atmet einmal die Frische<br />
des Augenblicks, dann wieder<br />
erklärt der Autor die großen Zusammenhänge.<br />
Der Ton ist nüchtern,<br />
argumentativ; an keiner Stelle<br />
verfällt Kissler in billige Lobhudelei.<br />
Kissler legt gewissermaßen<br />
ein „gerechtes“ Buch zum Pontifikat<br />
von Benedikt XVI. vor. Dass es<br />
nebenbei wie eine große, profunde<br />
Gegenthese zur deutschen Häme<br />
auf den Papst erscheint, nimmt<br />
man gern zur Kenntnis.<br />
Bernhard Meuser<br />
dass sich eine persönliche Sympathie<br />
hätte entwickeln können. Letztlich<br />
war er der Fels, an dem sich die Zeiten<br />
brechen.<br />
Gehen wir auf Zeitreise! Werden<br />
Menschen in 200 Jahren noch etwas<br />
von diesem ersten Papst im<br />
dritten Jahrtausend wissen?<br />
Davon bin ich überzeugt. Seine<br />
Texte werden bleiben. Man wird in<br />
ihm einen bedeutenden Kirchenlehrer<br />
seiner Zeit erkennen, den Mann,<br />
der den Weltkatechismus gebaut<br />
hat, drei große Enzykliken geschrieben<br />
hat und mit seinen Jesusbüchern<br />
die Christen in ökumenischer Weite<br />
zur Sache gerufen hat. Und wenn<br />
wir schon bei Prophezeiungen sind:<br />
Vielleicht wird sich Benedikts Brief<br />
an die chinesischen Christen als der<br />
große historische Coup herausstellen.<br />
Man wird sagen: Wir dachten,<br />
die Zukunft des Christentums werde<br />
sich in Rom, London, Berlin, Paris<br />
oder New York entscheiden. Aber<br />
sie geschah in Peking.<br />
Papst im Widerspruch. Benedikt XVI.<br />
und seine Kirche 2005-2013, Pattloch<br />
Verlag, 19,99 Euro, ISBN: 978-
DAS ULRICHSBISTUM 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
DAS ULRICHSBISTUM<br />
WELTKIRCHE VOR ORT<br />
„Wir sangen ein lautes Gloria“<br />
Repräsentanten des Bistums <strong>Augsburg</strong> freuen sich über Papst Franzikus<br />
Die Wahl des Argentiniers Jorge Mario Bergoglio werde den Blick auf die Weltkirche<br />
weiten, sagte Bischof Konrad Zdarsa über Papst Franziskus. Fotos: Zoepf (1), privat<br />
AUGSBURG (bc/la) – Schon nach<br />
dem fünften Wahlgang ist Jorge<br />
Mario Bergoglio zum neuen Papst<br />
gewählt worden. Die Katholische<br />
SonntagsZeitung hat kurz danach<br />
die Stimmung in der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong> ermittelt: Was erhoffen<br />
sich der Bischof und wichtige<br />
Repräsentanten der Diözese vom<br />
neuen Papst? Was halten sie von<br />
der Wahl seines Namens Franziskus?<br />
Wie schätzen sie das Verhältnis<br />
des neuen Papstes zum emeritierten<br />
Vorgänger ein?<br />
Bischof Konrad Zdarsa hatte am<br />
Abend der Papstwahl einen russischen<br />
Sender an seinem Computer-<br />
Monitor. „Dort hatte ich die ganze<br />
Zeit den Kamin im Blick und die<br />
sich abwechselnden Möwen.“ Doch<br />
als weißer Rauch aufstieg, eilte der<br />
Bischof zum Fernseher, um die Ereignisse<br />
in größeren Bildern zu verfolgen.<br />
Bischof Konrad ist mit der Wahl<br />
des Argentiniers Jorge Mario Bergoglio<br />
„hoch zufrieden“. „Gerade dieser<br />
Papst strahlt das Signal aus, dass<br />
die Kirche eine Weltkirche ist.“ Es<br />
sei für die Katholiken in Deutschland<br />
notwendig, „dass wir wieder<br />
den Blick weiten“. Dass Papst Franzikus<br />
ein Jesuit, ein Ordensmann ist,<br />
stimmt den Bischof zuversichtlich.<br />
Durch sein bescheidenes Auftreten,<br />
durch wenige Worte habe er schon<br />
Zeichen gesetzt. „Mich hat besonders<br />
angetan, dass er die Menschen<br />
aufgefordert hat, mit ihm zu beten<br />
und für ihn zu beten.“<br />
Die Wahl des heiligen Franziskus<br />
als Namenspatron sei zeichenhaft,<br />
erklärt Bischof Konrad. Der heilige<br />
Franziskus habe zwei Säulen gefunden:<br />
Gottvertrauen, die Liebe zu<br />
Gott und die Zuflucht zu Gott sowie<br />
die Hinwendung zu den Menschen,<br />
zur Natur und den Tieren, zu<br />
allem, was Gott geschaffen hat.<br />
„Ich singe privat in einem Chor<br />
und saß mit vielen anderen gespannt<br />
in unserer Chorprobe. Als<br />
verkündet wurde, dass Jorge Mario<br />
Bergoglio unser neuer Papst ist und<br />
die Glocken<br />
in der ganzen<br />
Stadt läuteten,<br />
sangen wir ein<br />
lautes Gloria“,<br />
schildert<br />
BDKJ-Diözesanvorsitzende<br />
Johanna Maierbeck.<br />
„Ich<br />
Johanna Maierbeck<br />
erhoffe mir,<br />
dass<br />
unser<br />
Papst Franziskus I. die Stimme der<br />
katholischen Jugend hört, erhört<br />
und sie durch seine Botschaften in<br />
ihrem Glauben stärken kann. Den<br />
Namen Franziskus finde ich sehr<br />
gut, denn der heilige Franziskus ist<br />
bei den Jugendlichen sehr beliebt.<br />
So hoffe ich, dass unser Papst wie<br />
sein Namensgeber nahe bei der Jugend<br />
sein wird. Da Papst Franziskus<br />
I. gleich nach seiner Wahl auf dem<br />
Petersplatz zum Gebet für den emeritierten<br />
Papst Benedikt XVI. eingeladen<br />
hat, denke ich, das Verhältnis<br />
ist, trotz eventueller Konkurrenz bei<br />
der letzten Papstwahl vor acht Jahren,<br />
von Dank und Wertschätzung<br />
geprägt.“<br />
Am vergangenen Mittwoch gegen<br />
19.15 Uhr widmete sich KAB-Diözesanvorsitzender<br />
Lothar Roser gerade<br />
der Spülmaschine, als die Glocken<br />
der Herz-Jesu Kirche in Pfersee<br />
zu läuten begannen. „Dieses ,Sturmläuten‘<br />
zum<br />
ungewöhnlichen<br />
Zeitpunkt<br />
konnte nur<br />
bedeuten, dass<br />
der Papst gewählt<br />
war. Das<br />
Weitere verfolgte<br />
ich dann<br />
am Fernsehen.<br />
Vom neuen<br />
Papst erwarte Lothar Roser<br />
ich mir deutliche<br />
Impulse für eine friedlichere und<br />
gerechtere Welt und ,dass er seiner<br />
Nachfolgerin den Weg bereitet‘, was<br />
aber aus seiner bisherigen Biografie<br />
wenig wahrscheinlich erscheint. Die<br />
Namenswahl Franziskus I. deutet allerdings<br />
schon hin auf gewisse Neuorientierung<br />
und Reformwilligkeit.<br />
Sympathisch war mir sein erstes öffentliches<br />
Gebet für Benedikt XVI.“<br />
Als Christian Artner-Schedler,<br />
Referent für Friedensarbeit bei Pax<br />
Christi, mit seiner Frau an diesem<br />
Abend vor dem Fernseher saß, sagte<br />
sie zu ihm: Was wird der Papst wohl<br />
für einen Namen wählen? Und sie<br />
gab gleich selbst ihren Wunsch als<br />
Antwort: „Ein wunderbarer Name<br />
wäre Franziskus!“ „Der ist Programm<br />
und macht mir Hoffnung“, sagt der<br />
Friedensreferent.<br />
„Steht<br />
er doch für<br />
Aufbruch und<br />
Erneuerung<br />
einer verkrusteten<br />
Kirche<br />
einerseits und<br />
andererseits<br />
hat Franziskus<br />
glaubwürdig<br />
und radikal<br />
den Blick auf<br />
die soziale Frage, die gewaltfreie<br />
Friedensbotschaft und den Umgang<br />
mit der Schöpfung aus seinem Verständnis<br />
des Evangeliums gelenkt.<br />
Beides scheint mir heute aktuell eine<br />
zwingende Herausforderung für die<br />
Kirche und ich hoffe, dass der Papst<br />
im franziskanischen Sinne sein Amt<br />
angeht.“<br />
Ulrich Hoffmann, Vorsitzender<br />
des Familienbundes in der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong>, berichtet, er habe „auf<br />
der Rückfahrt von Erfurt von der<br />
guten Nachricht erfahren. Seine<br />
ersten Worte und Handlungen als<br />
Papst lassen mich auf einen bescheidenen,<br />
den Menschen zugewandten<br />
Papst hoffen, der zum einen kraftvoll<br />
Missstände in der Kurie korrigieren<br />
und die katholische Soziallehre weiterentwickeln<br />
kann. Konkret erhoffe<br />
ich mir eine Stärkung der Ehe als<br />
einem besonderen Stand in der Kirche<br />
und der Familie als Hauskirche.<br />
Ich hoffe auf einen Papst, der den<br />
Menschen Mut macht, ihr Leben<br />
mit allen Brüchen,<br />
die es<br />
geben mag, als<br />
Geschenk Gottes<br />
anzunehmen.<br />
Und dass<br />
es dem Papst<br />
gelingt, seinem<br />
Wappenspruch<br />
entsprechend<br />
Ulrich Hofmann<br />
Christian Artner-<br />
Schedler<br />
die Barmherzigkeit<br />
Gottes<br />
immer mehr in<br />
kirchliches Handeln zu übersetzen.<br />
Die Wahl seines Namens freut mich
23./24. März 2013 / Nr. 12 DAS ULRICHSBISTUM<br />
sehr. Mir fällt die Geschichte der Begegnung<br />
zwischen Franz von Assisi<br />
und dem damaligen Papst Innocenz<br />
ein und ich hoffe nun auf ein Pontifikat<br />
der Erneuerung im franziskanischen<br />
Geist.“ Da Ulrich Hoffman<br />
vom 18. bis 22. März mit Paaren<br />
in Rom unterwegs ist, wird er ihm<br />
schon kurz nach seiner Einführung<br />
„zumindest bis in ,Audienz-Nähe‘“<br />
kommen können.<br />
In der Erwartung eines noch<br />
andauernden Konklaves ging die<br />
Stellvertretende Vorsitzende des<br />
Diözesanrates, Maria Schneider,<br />
zum monatlichen Wallfahrtsgottesdienst<br />
in die Maria-Hilf-Kirche in<br />
Klosterlechfeld. „Domkapitular Michael<br />
Kreuzer feierte die Messe im<br />
Gebetsanliegen der Papstwahl und<br />
der Fürbitte für ihn. Während seiner<br />
Eröffnung rief eine Wallfahrerin, die<br />
per SMS informiert wurde, aufgeregt:<br />
,Weißer Rauch!‘. Am Ende des<br />
Gottesdienstes konnte auch bereits<br />
der Name Franziskus bekannt gegeben<br />
werden. Besonders berührt war<br />
ich dann, als ich zuhause die ersten<br />
Papstbilder im Fernsehen sah. Zuvor<br />
hatten wir im Gottesdienst gehört,<br />
dass es nicht auf Erwartungen<br />
ankommt, sondern dass das Gebet<br />
das gemeinsam Verbindende ist.<br />
Und dann erlebe ich als eine seiner<br />
ersten Handlungen als neuer Papst,<br />
dass er für seinen Vorgänger betet<br />
und um das Gebet der Menschen<br />
für ihn bittet. Für mich wurde hier<br />
deutlich ein Zeichen gesetzt für die<br />
Gemeinschaft im Volk Gottes.“<br />
„Vergangenen Mittwoch Abend<br />
war ich gerade auf dem Nachhauseweg,<br />
als ich das Kirchengeläut<br />
vernahm“, schildert KDFB-Diözesanvorsitzende<br />
Sabine Slawik. „Ich<br />
freue mich, dass mit der Wahl eines<br />
Südamerikaners<br />
unser Blick<br />
Sabine Slawik<br />
geweitet und<br />
auf die Katholiken<br />
in aller Welt<br />
gerichtet wird.<br />
Nachdem mich<br />
die Lebensweise<br />
des heiligen<br />
Franziskus begeistert,<br />
erhoffe<br />
ich, dass die<br />
Namenswahl tatsächlich Programm<br />
ist und die gelebte Schöpfungsverantwortung,<br />
der Einsatz für die Armen<br />
und ein bewussteres Leben für<br />
uns alle zum Vorbild werden kann.<br />
Besonders beeindruckt hat mich,<br />
dass der Papst das gemeinsame Gebet<br />
mit- und füreinander an den<br />
Beginn seiner Tätigkeit stellte und<br />
somit zeigte, wie wichtig ihm das<br />
Miteinbeziehen aller ist.“<br />
„Ich finde, dass man nicht so viele<br />
Wünsche und Erwartungen in<br />
den neuen Papst hineinprojizieren<br />
sollte“, sagt Kaspar Hitzelberger.<br />
„Überhaupt empfinde ich es als positiv,<br />
dass der Fokus ein bisschen<br />
von Europa<br />
wegrückt. Die<br />
Weltkirche<br />
ist viel größer<br />
und hat oft<br />
ganz andere<br />
Probleme als<br />
wir hier im reichen<br />
Deutschland.<br />
Ansätze<br />
zu Lösungen<br />
finden sich ja<br />
auch zahlreiche<br />
schon in<br />
Kaspar Hizelberger<br />
den Beschlüssen des zweiten Vatikanums.<br />
Dass daran weiter gearbeitet<br />
wird, sehe ich als Vorsitzender<br />
der KLJB-<strong>Augsburg</strong> als eine der<br />
wichtigsten Herausforderungen für<br />
Papst Franziskus. Wovon ich aber<br />
überzeugt bin ist, dass sein Stil im<br />
Umgang mit Menschen das Gesicht<br />
der Kirche langsam, aber nachhaltig<br />
verändern kann.“<br />
„Wir sind im Kolpinghaus in<br />
<strong>Augsburg</strong> bei der Sitzung des Diözesanpräsidiums<br />
zusammengesessen.<br />
Mitten in das Gespräch zur Vorbereitung<br />
unserer Diözesanversammlung<br />
kam die Nachricht: Weißer<br />
Rauch steigt auf!“, berichtet die<br />
Diözesanvorsitzende des Kolpingwerks<br />
<strong>Augsburg</strong>, Sonja Tomaschek.<br />
„Wir haben unsere Beratungen unterbrochen<br />
und sind gespannt vor<br />
dem Bildschirm gesessen. Ich war<br />
ganz beeindruckt vom Auftreten des<br />
neuen Papstes. Das schlichte ,Brüder<br />
und Schwestern, guten Abend‘<br />
schon zu Beginn<br />
war einfach<br />
schön. Mir<br />
scheint, dass er<br />
das, was er verkündet,<br />
auch<br />
selbst lebt. Es<br />
ist schon faszinierend<br />
zuzu-<br />
Sonja Tomaschek<br />
schauen, wie<br />
die ganze Welt<br />
und auch die<br />
Nicht-Katholiken<br />
nach Rom blicken. Für mich<br />
wird deutlich, dass das Papstamt<br />
auch in einer säkularen Welt über<br />
die Grenzen der Kirche hinaus eine<br />
wichtige Rolle spielt. Ich hoffe, dass<br />
Papst Franziskus den Weg seiner<br />
Vorgänger fortsetzt und als Mahner<br />
für Frieden und soziale Gerechtigkeit<br />
Anwalt der Menschen ohne Stimme<br />
ist. Ich wünsche mir, dass der Glaube<br />
in der Gesellschaft wieder positiver<br />
gesehen wird und wieder mehr<br />
Menschen an Gott glauben. Papst<br />
Franziskus könnte da ein wichtiges<br />
Signal sein. Aber wir müssen das<br />
Unsere dazu tun. Unser Gründer<br />
Adolph Kolping sagt: ,Tut jeder in<br />
seinem Kreise das Beste, wird’s bald<br />
in der Welt auch besser aussehen.‘“<br />
Sonja Tomaschek rätselte, auf welchen<br />
heiligen Franz sich der neue<br />
Papst bei der Wahl seines Namens<br />
wohl beruft: „Neben dem ,Poverello‘,<br />
,dem kleinen Armen‘ aus Assisi,<br />
gibt es ja noch den Ordensmitbruder<br />
unseres neuen Papstes, den heiligen<br />
Franz Xaver. Der Mitbegründer des<br />
Jesuitenordens ist nach Japan und<br />
China gegangen, um den Glauben<br />
zu verkünden. Also beide Franz sind<br />
Ordensgründer, beide haben die<br />
frohe Botschaft des Evangeliums in<br />
die Welt getragen und beide haben<br />
durch ihr Tun die Kirche in ihrer<br />
Zeit reformiert.“<br />
Peter Grau, DJK-Vorsitzender<br />
vom Diözesanverband, saß mit seiner<br />
Frau vor dem Fernseher und<br />
wartete auf das Rauchzeichen. „Wenige<br />
Minuten, bevor der neue Papst<br />
verkündet wurde, sagte ich zu meiner<br />
Frau: Franziskus wäre doch ein<br />
toller Name“, schildert Grau. Als<br />
der neue Papst dann auf die Loggia<br />
getreten sei, seien die Überraschungen<br />
im mehrfachen Sinne groß gewesen.<br />
„Ich freue mich sehr über<br />
diesen Papst und das Signal, das er<br />
mit diesem Namen gibt. Vielleicht<br />
ist er der Papst, den unsere Welt<br />
heute braucht: einfach, klar, offen,<br />
wegweisend, mutig“.<br />
„Mit der Wahl von Papst Franziskus<br />
I., der im schlichten weißen Ta-<br />
Er habe mit „großer Freude“ am Fernsehapperat<br />
aufgenommen, „dass ein<br />
Schüler des Ignatius von Loyola Papst<br />
geworden ist“, berichtet Pater Theo<br />
Schmidkonz, der selbst Jesuit ist und<br />
trotz seines Alters von 86 Jahren in<br />
Krumbad noch als Priesterseelsorger<br />
wirkt. „Der Sinn des Lebens ist, Gott<br />
zu loben und den Menschen zu helfen<br />
und zu dienen, vor allem den Armen“,<br />
zitiert Pater Schmidkonz aus der Einleitung<br />
des Exerzitienbuches, das Ignatius,<br />
der Gründer der Jesuiten, auf<br />
dem Weg zu seiner Bekehrung geschrieben<br />
hat.<br />
Gott zu loben und den Armen zu helfen,<br />
das wird man als Leitmotiv über<br />
das Pontifikat des neuen Papstes stellen<br />
können, ist sich Pater Schmidkonz<br />
sicher. „Ich habe mich gefreut, dass<br />
Jorge Mario Bergoglio den Namen<br />
Franziskus gewählt hat“, sagt der gebürtige<br />
<strong>Augsburg</strong>er. Denn der heilige<br />
Franziskus von Assisi habe dieselben<br />
Ideen schon vor Ignatius vertreten.<br />
Vom neuen Papst wünscht er sich,<br />
lar am Dienstagabend vom Balkon<br />
aus an die Gläubigen einen herzlichen<br />
Guten-Abend-Gruß richtete,<br />
haben die Kardinäle einen Papst<br />
gewählt, der sich bei seinem ersten<br />
Auftritt als demütiger Diener der<br />
Kirche und Freund der Menschen<br />
zeigte“, sagt<br />
Ursula Kiefersauer,<br />
Bezirksvorsitzende<br />
der<br />
Katholischen<br />
Erziehergemeinschaft<br />
Schwaben.<br />
Auf sie wirkt<br />
der neue Papst<br />
„sympathisch<br />
und bescheiden,<br />
seine Nor-<br />
Ursula Kiefersauer<br />
malität tut gut“. Mit der Wahl von<br />
Papst Franziskus setze die Kirche<br />
„Zeichen und Signale, dem Mensch<br />
und seinen Leben nahe zu sein.<br />
Papst Franziskus ist ein Mann der<br />
Basis, das Thema ,Soziale Gerechtigkeit‘<br />
in dieser Welt wird ihn nicht<br />
loslassen. Die KEG wünscht diesem<br />
Papst alle erdenkliche Kraft und<br />
Gottes Segen.“<br />
Ordensbruder<br />
„Überraschend war es für mich<br />
jedenfalls, wer auf den Stuhl Petri<br />
gewählt wurde“, sagt Marcus Öfele,<br />
Erster Vorsitzender der Katholischen<br />
Landvolkbewegung. „Eine<br />
aus meiner Sicht durchaus positive<br />
Überraschung“, präzisiert Öfele:<br />
„Die Herkunft aus Südamerika, die<br />
Jesuitenpater Schmidkonz zum Papst<br />
dass er mehr Kollegialität zwischen<br />
dem Papst und den Bischöfen zum<br />
Durchbruch verhilft.<br />
Außerdem erhofft er sich eine starke<br />
Fokussierung nicht nur auf Glaubenssätze,<br />
sondern auf die lebendige Person<br />
Jesu Christi und sein Evangelium<br />
wie auch schon bei Benedikt XVI. Beeindruckt<br />
zeigt sich Schmidkonz, dass<br />
Franziskus darum gebeten habe, die<br />
Menschenmenge auf dem Petersplatz<br />
möge zuerst für ihn beten, bevor er<br />
sie segnet: „Das ist wahre Demut vor<br />
Gott und den Mitmenschen.“<br />
Bewegt hat den Pater, der 15 Jahre<br />
lang Studentenseelsorger in München<br />
war und seit 40 Jahren Priesterseelorger<br />
ist, das Abschluss-Wort von Papst<br />
Franziskus: „Ruht euch gut aus.“ Am<br />
Ende seines langen Lebensweges<br />
empfindet Pater Schmidkonz dies als<br />
„herrlich“ und „sehr menschlich“. „Wir<br />
brauchen wieder die große Jesus-<br />
Ruhe, eine innere Ruhe und Gelassenheit“,<br />
sagt Deutschlands ältester<br />
Priesterseelsorger.
DAS ULRICHSBISTUM 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Zugehörigkeit zu einem Orden –<br />
und die Entscheidung für den Namen<br />
Franziskus. „Wenn dies und<br />
die vielen Zeichen, Gesten und<br />
Worte der ersten Tage maßgebend<br />
sind, dann brechen sicherlich spannende<br />
Tage in<br />
seinem Pontifikat<br />
an. Ich<br />
äußere keine<br />
Erwartungen<br />
und Ziele,<br />
aber ich hoffe,<br />
dass sich unsere<br />
Kirche – bei<br />
allem Geist<br />
und Gebet Marcus Öfele<br />
– den Menschen<br />
zuwendet, einen Zugang zu<br />
ihnen findet und nicht zuletzt eine<br />
Sprache sucht, die allen Suchenden,<br />
Fragenden und Zweifelnden die Tür<br />
öffnet und offen hält.“<br />
„Schon im Vorfeld der Wahlen<br />
war ja in den Medien oft davon die<br />
Rede, dass der neue Papst wohl einer<br />
werde, der frischen Wind in die<br />
Kirche bringt“, erinnert Lisa Buchenberg,<br />
Diözesanleiterin der Katholischen<br />
jungen Gemeinde. „So<br />
hatten natürlich auch wir in der KJG<br />
Wünsche und Hoffnungen, die der<br />
neue Papst erfüllen sollte. Ein Papst<br />
sollte es sein,<br />
der sich für die<br />
Luisa Buchenberg<br />
Hirtenwort<br />
Interessen der<br />
Jugendlichen<br />
interessiert, ein<br />
weltoffener, einer,<br />
der theologisch<br />
firm ist, bei<br />
dem man aber<br />
trotzdem merkt,<br />
dass da etwas<br />
in ihm brennt,<br />
auch gerne einer,<br />
der die Kirche ein Stückchen<br />
revolutioniert. Und dann kam der<br />
neue Papst und gab sich den Namen<br />
Franziskus. Den Namen von einem,<br />
der sich vom Reichtum abwandte<br />
und sich ganz in den Dienst Gottes<br />
stellte, von einem, der in selbstgewählter<br />
Armut und Buße Gutes an<br />
den Ärmsten tat, von einem, der<br />
die Kirche restaurieren sollte. Wir<br />
hoffen, dass Papst Franziskus seinem<br />
Namenspatron nacheifert und<br />
einige unserer Hoffnungen erfüllen<br />
kann.“<br />
Zur Wahl von Papst Franzikus hat<br />
Bischof Kornad Zdarsa ein Hirtenwort<br />
geschrieben. Es kann<br />
bei der Redaktion unter Telefon<br />
0821/50242- 61 angefordert<br />
werden und ist im Internet zu<br />
finden unter www.katholischesonntagszeitung.de<br />
ST. PETER AM PERLACH<br />
Maria Knotenlöserin verehrt<br />
Bergoglio brachte wahrscheinlich das Bild aus <strong>Augsburg</strong> nach Argentinien<br />
AUGSBURG (bc/la) – 1985 hatte<br />
sich der jetzige Papst Franzikus<br />
drei Monate in St. Georgen bei<br />
Frankfurt aufgehalten. In dieser<br />
Zeit, so sagen mündliche Überlieferungen,<br />
besuchte er Mitbrüder<br />
in der inzwischen nicht mehr bestehenden<br />
Kommunität in <strong>Augsburg</strong><br />
und wohl auch die Kirche St.<br />
Peter am Perlach in <strong>Augsburg</strong>, die<br />
bis vor wenigen Jahren von den Jesuiten<br />
betreut wurde. Dort lernte<br />
er das Gnadenbild Maria Knotenlöserin<br />
kennen.<br />
Man geht davon aus, dass Pater<br />
Jorge Mario Bergoglio, der Rektor<br />
der theologisch-philosophischen Fakultät<br />
in San Miguel am Rande von<br />
Buenos Aires war, Postkarten mit<br />
dem Bildnis der Knotenlöserin mit<br />
in seine Heimat gebracht hat. Er gab<br />
die Heiligenbildchen einer Gruppe<br />
von Freunden und befreundeten<br />
Mitarbeitern der Universität und bat<br />
sie, die Karten in der gesamten Stadt<br />
zu verteilen. Dieser Gruppe gehörte<br />
auch die Frau an, die das Bild einige<br />
Jahre später malte: Ana Maria Berti<br />
de Betta, die heute noch in Buenos<br />
Aires lebt. Die von ihr 1996 gemalte<br />
Kopie in Orginalgröße befindet sich<br />
in der Kirche San José del Talar in<br />
Buenos Aires, dem früheren Erzbistum<br />
von Papst Franzikus.<br />
Dem Engagement dieser ersten<br />
Gruppe Gläubiger ist es zu verdanken,<br />
dass das Gnadenbild inzwischen<br />
an mehreren Orten in Argentinien<br />
und darüber hinaus auch in Brasilien<br />
sehr verehrt wird. „Es wurden auch<br />
Karten nachbestellt. Wir versenden<br />
das Bild der Maria Knotenlöserin<br />
ja in die ganze Welt“, bestätigt der<br />
Verwalter der Kirche St. Peter am<br />
Perlach, Martin Ziegelmayr.<br />
„Die Menschen fühlten sich derart<br />
angesprochen, dass sich eine regelrechte<br />
Wallfahrt zu diesem Marienbild<br />
entwickelt hat“, erläutert<br />
Prälat Ludwig Gschwind. „Man<br />
denkt inzwischen daran, eine Marienkirche<br />
in einem Neubauviertel<br />
von Buenos Aires zu errichten, um<br />
den vielen Gläubigen, die zur Knotenlöserin<br />
kommen, einen entsprechenden<br />
Raum für ihr Beten geben<br />
zu können.“ Inzwischen wandere<br />
das Bild von Pfarrei zu Pfarrei und<br />
selbst der Präsident und seine Minister<br />
hätten das Marienbild als Gast<br />
in ihrem Haus haben wollen.<br />
Der 80-jährige Jesuitenpater<br />
Erich Reithmeier, der von 1993 bis<br />
2007 St. Peter am Perlach seelsorgerlich<br />
betreute und der heute in einem<br />
Altenzentrum in oberschwäbischen<br />
Altshausen im Kreis Ravensburg seinen<br />
Ruhestand verbringt, berichtet<br />
von einem Video, das die Argentinier<br />
nach <strong>Augsburg</strong> schickten. Darin<br />
wurde der Gottesdienst aufgezeichnet,<br />
mit dem die Aufstellung des<br />
Bildes mit der Maria Knotenlöserin<br />
am Fest Mariä Empfängnis am 8.<br />
Dezember 1996 gefeiert wurde.<br />
Als Pater Reithmeier Führungen<br />
in St. Peter am Perlach machte, wies<br />
er immer auf die große Verehrung<br />
hin, die das Bild von der Maria Knotenlöserin<br />
in Lateinamerika erfährt.<br />
Der frühere Kirchenrektor von St.<br />
Peter erinnert sich auch an vereinzelte<br />
südamerikanische Touristen,<br />
die bei ihm vorstellig wurden, weil<br />
sie einmal das Urbild von Maria, der<br />
Knotenlöserin, sehen wollen. Besonders<br />
im Gedächtnis haften blieb<br />
ihm, dass ein argentinisches Ehepaar,<br />
das mit der Malerin der Kopie<br />
befreundet ist, das <strong>Augsburg</strong>er<br />
Bild sehen wollte. Das Gemälde des<br />
<strong>Augsburg</strong>er Barockmalers Johann<br />
Geistlicher Impuls zu Maria Knotenlöserin<br />
Die <strong>Augsburg</strong>er Bistumspatrone St. Ulrich und St. Afra flankieren das Gemälde der<br />
Maria Knotenlöserin in der Kirche St. Peter am Perlach.<br />
Foto: Zoepf<br />
Georg Melchior Schmidtner (1625<br />
bis 1705) wurde 1700 von dem<br />
Patrizier Hieronymus Ambrosius<br />
Langenmantel (1641 bis 1718) gestiftet.<br />
Dessen Großvater Wolfgang<br />
(† 1637), ein ehemaliger Schüler des<br />
Jesuitenpaters Jakob Rem (1546 bis<br />
1618), hatte kurz vor der Trennung<br />
von seiner Frau gestanden und deshalb<br />
1612 den Jesuitenpater in Ingolstadt<br />
besucht.<br />
Pater Rem betete vor dem dortigen<br />
Marienbild und sprach: „In<br />
diesem religiösen Akt erhebe ich das<br />
Band der Ehe, löse alle Knoten und<br />
glätte es.“ Danach soll wieder Friede<br />
zwischen den Eheleuten eingekehrt<br />
sein. Der Enkel Hieronymus Ambrosius<br />
Langenmantel gab zur Erinnerung<br />
daran das Bild der „Knotenlöserin“<br />
in Auftrag.<br />
Das Motiv des Ehe-Bandes findet<br />
sich in dem Bild wieder: Eine Szene<br />
rechts unten zeigt, wie der Erzengel<br />
Raphael den jungen Tobit seiner<br />
Frau Sara zuführt (Buch Tobit,<br />
6,13).
23./24. März 2013 / Nr. 12 DER NEUE PAPST<br />
Ob weißer oder schwarzer Rauch – wir<br />
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Guardian Pater Vinzenz (rechts) und Pater Michael – vor dem Wandteppich mit Motiven<br />
aus dem „Sonnengesang“ des heiligen Franziskus im Kloster in Füssen – wurden<br />
von der Entscheidung in Rom, wie sie sagen, gleich zwei Mal überrascht.<br />
Foto: Hacker<br />
„Eine Überraschung“<br />
Franziskaner freuen sich über Namenswahl des Papstes<br />
FÜSSEN – Bruder Johannes, der<br />
als aufmerksamer Klosterpförtner<br />
und Koch bei den Franziskanern<br />
in Füssen tätig ist, antwortet<br />
ganz spontan auf den Ausgang des<br />
Konklaves angesprochen: „Ja, das<br />
ist vielleicht eine echte Überraschung.“<br />
Die Verwunderung über<br />
die Entscheidung in Rom ist bei<br />
den acht hier lebenden Mönchen<br />
groß.<br />
Guardian Pater Vinzenz verbindet<br />
mit Blick auf den ersten Papst,<br />
der sich Franziskus nennt, die Hoffnung,<br />
dass mit ihm in der katholischen<br />
Kirche „das Ideal unseres Buße-Ordens<br />
wieder eine Aufwertung<br />
erfahren möge“.<br />
Am Abend der Entscheidung in<br />
Rom lief bei den Franziskanern das<br />
TV-Gerät im sonst hauptsächlich<br />
Gesprächen dienenden Gemeinschaftsraum<br />
nonstop. „Wir wurden<br />
nach 20 Uhr dann gleich zwei Mal<br />
überrascht“, sagt Pater Michael.<br />
„Erstens von der Person und auch<br />
davon, dass unser Papst den Namen<br />
Franziskus gewählt hat.“ Aber das<br />
passe, wenn man sich näher mit Jorge<br />
Mario Bergoglio aus Argentinien<br />
beschäftige.<br />
Papst Franziskus stehe nicht für<br />
den an Rom von der Basis kritisierten<br />
Prunk, sondern für das Einfache<br />
und insbesondere für die Nähe<br />
zu den Menschen. „Er war schlicht<br />
weiß gekleidet, als er sich zeigte,<br />
nicht im roten Ornat“, erinnert sich<br />
Pater Michael.<br />
Am Vorbild des Franz von Assisi,<br />
der zur Zeit von Innozenz III. „unsere<br />
Kirche in eine neue Ära führte<br />
und einen Übergang vom Mittelalter<br />
in die Neuzeit gestaltete“, könnte<br />
sich Papst Franziskus orientieren,<br />
um seine verantwortungsvollen Aufgaben<br />
als guter Hirte in der globalisierten<br />
Welt zu meistern.<br />
Pater Michael erklärt: „Bis zuletzt<br />
war offen, wie die Entscheidung ausfällt.“<br />
Der Kardinal aus Argentinien<br />
gehörte nicht zu den Favoriten. „In<br />
den Fernsehberichten, die ich mir<br />
angeschaut hatte, wurde nicht einmal<br />
sein Name genannt.“<br />
Kurz bevor Guardian Pater Vinzenz<br />
zum Abendgottesdienst die<br />
fünf Kilometer nach Hopfen am See<br />
fahren musste, war zumindest eines<br />
klar: die Entscheidung ist gefallen.<br />
„Als der weiße Rauch gezeigt wurde,<br />
habe ich sofort die Glocken in<br />
St. Stephan läuten lassen. Dann bin<br />
ich nach Hopfen aufgebrochen. Wir<br />
haben in der Abendmesse in St. Peter<br />
und Paul für den Papst gebetet,<br />
ohne schon zu wissen, wer es geworden<br />
ist.“<br />
Wenn der gewählte Name Franziskus<br />
I. Programm sei, „verbinden<br />
wir damit ein gutes Zeichen“, so Pater<br />
Vinzenz. „Wie man hört, führte<br />
der zum Papst gewählte Kardinal<br />
ein bescheidenes Leben. Er ist darin<br />
vorbildlich.“ Es sei zu früh, so der<br />
Guardian, um mehr sagen zu können<br />
als: „Ich habe ein gutes Gefühl<br />
für das, was kommen wird“.<br />
Werner Hacker<br />
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ANZEIGEN: AUGSBURGER DULT 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Der Würzburger Pfannenstand<br />
vom 30.03. bis 14.04. 2013<br />
auf der Dult<br />
Die Kochblume<br />
Exklusiv nur bei Gundel Pfannen Würzburg<br />
<strong>Augsburg</strong>er Dult 20<br />
Praktisches aus Silikon<br />
Ein Besuch an Joschis Gundel-Pfannen<br />
Stand am Jakobertor sollte beim Bummel<br />
über die <strong>Augsburg</strong>er Osterdult nicht<br />
fehlen, findet Joschi Pitsch aus Würzburg.<br />
Bei ihm fänden die Hausfrau, der Hobbykoch<br />
oder auch der Junggeselle Interessantes<br />
für die Ausstattung ihrer Küche.<br />
„Die Kochblume ist ein Gewinn für jeden<br />
Haushalt“, verspricht Joschi Pitsch. Der<br />
blumenförmige Aufsatz verhindert das<br />
Überkochen von Nudeln, Kartoffeln, Reis,<br />
oder Suppen. „Milch läuft nicht mehr<br />
über und Ihre Herdplatte bleibt sauber“,<br />
sagt der Fierant. In der Handhabung ist<br />
die Kochblume denkbar einfach, wovon<br />
sich Dultbesucher bei einer von Joschis<br />
unterhaltsamen Vorführungen persönlich<br />
überzeugen können. Ab sofort ist die<br />
Kochblume in vier verschieden Größen<br />
und vielen Farben erhältlich.<br />
Sehr praktische sind die Stretch-Überziehdeckel<br />
für Sahnebecher und Joghurtgläser,<br />
die sich auch besonders<br />
zum Frischhalten von Obst- und Gemüsehälften<br />
eignen. Die dehnbaren Deckel<br />
ermöglichen eine luftdichte und hygienische<br />
Aufbewahrung.<br />
„Vielseitig einsetzbar ist auch ein kleiner<br />
Silikon-Mini-Pinsel“, erläutert Pitsch. Damit<br />
kann man Kuchenformen einfetten<br />
oder Plätzchen mit Eigelb bestreichen.<br />
Ideal ist er für kleine Back- und Muffinförmchen.<br />
Außerdem eignet er sich<br />
für heiße Pfannen und zum Fetten von<br />
Töpfen oder zum Bestreichen von Braten<br />
und Geflügel mit Honig oder Gewürzen.<br />
Die Pinsel sind schmutzabweisend, daher<br />
sehr hygienisch und in der Spülmaschine<br />
leicht zu reinigen. „Den flexiblen Teigschaber<br />
können Sie bei kleinen Töpfen<br />
und Pfannen genauso verwenden wie<br />
bei großen Küchengeräten wie einem<br />
Wok oder eckigen Pfannen“, versichert<br />
Joschi Pitsch. „Sie kommen in jede Rundung,<br />
und es bleiben keine Reste zurück.“<br />
Die Teigschaber sind schmutzabweisend,<br />
daher sehr hygienisch und immer leicht<br />
zu reinigen, auch in der Spülmaschine,<br />
denn sie sind aus lebensmittelechtem<br />
Silikon.<br />
Neu im Angebot ist die rote Silikonbackform<br />
eines Autos in der Größe von 19 x<br />
7 x 5,5 Zentimetern. Sie wiegt gerade<br />
mal 100 Gramm, ist spülmaschinen- und<br />
mikrowellenfest und hält Temperaturen<br />
von -20 Grad bis + 220 Grad stand. red<br />
NEU : die Kochblume Junior : NEU<br />
passend für Durchmesser<br />
von 7 bis 12 cm<br />
30. März bis 14. April 2013<br />
Gedränge<br />
zwischen<br />
den Buden<br />
herrscht vor<br />
allem<br />
an den Wochenenden.<br />
Fotos (2):<br />
Mitulla<br />
Entspanntes Bummeln<br />
AUGSBURG – Oberbürgermeister Kurt<br />
Gribl wird am Samstag, 30. März, um<br />
10.30 Uhr am Vogeltor die 128. <strong>Augsburg</strong>er<br />
Frühjahrsdult eröffnen. Anschließend<br />
macht er einen Rundgang über den traditionsreichen<br />
Markt, der auch den Namen<br />
Georgi- oder Oster-Dult trägt. Der Termin<br />
richtet sich immer nach dem Osterfest,<br />
so dass die Veranstaltung heuer bereits<br />
im März beginnt und noch vor dem Gedenktag<br />
des heiligen Georg, der auf den<br />
23. April fällt, zu Ende geht.<br />
Das einzigartige, einen Kilometer lange<br />
„Freiluftkaufhaus“ zwischen Jakobertor<br />
und Vogeltor liegt idyllisch entlang der<br />
ehemaligen Stadtmauer am Stadtgraben<br />
und zieht jedes Mal Hunderttausende<br />
Besucher an. Sie können sich in diesem<br />
Jahr bei 130 Markthändlern umschauen,<br />
die das Amt für Verbraucherschutz und<br />
Marktwesen als Veranstalter im Namen<br />
der Stadt <strong>Augsburg</strong> zugelassen hat. Die<br />
Zahlen von 240 Bewerbungen und 110<br />
Absagen, die erteilt werden mussten,<br />
zeigen, wie beliebt die Dult auch bei den<br />
Ausstellern ist. Die meisten von ihnen<br />
kommen aus der Region, viele sind schon<br />
seit mehr als 30 Jahren dabei.<br />
Die <strong>Augsburg</strong>er Dulten schaffen es weiterhin,<br />
die Menschen zu begeistern, auch<br />
wenn sich das Internet mehr und mehr<br />
zum wichtigsten Markt entwickelt. Viele<br />
Menschen sehen gerade in den kleinen<br />
Jahrmärkten eine gute Alternative zum<br />
virtuellen Einkaufen. In den Budenstraßen<br />
lässt es sich entspannt bummeln, man<br />
kann die Waren in aller Ruhe begutachten,<br />
Bekannte treffen, mit den Händlern<br />
sprechen, sich beraten lassen und Vorführungen<br />
von Geräten anschauen. Allerdings<br />
ändern die Jahrmärkte heute deutlich ihr<br />
Gesicht, wollen auch junge Menschen ansprechen<br />
und nehmen moderne Waren<br />
in ihr Sortiment auf. Aber das war in der<br />
langen Geschichte der <strong>Augsburg</strong>er Dulten<br />
immer so.<br />
Die Wurzeln reichen bis in das 10. Jahrhundert<br />
zurück. 967 wurde erstmals ein<br />
Öffnungszeiten: 10 bis 19 Uhr<br />
von 7 - 12 cm 9,50 €<br />
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vom 30.3.2013 bis 14.4.2013
23./24. März 2013 / Nr. 12 ANZEIGEN: OSTERPLÄRRER<br />
13<br />
Schwabens größtes Volksfest wird<br />
vom 31. bis 14. April unter dem Motto<br />
„Feiern mit der Region“ begangen.<br />
Es wird etwa ein halbe Million<br />
Besucher anlocken.<br />
<strong>Augsburg</strong>er Osterplärrer<br />
Looping auf der „Cobra“<br />
Auch für jüngere Besucher will die<br />
Dult etwas bieten.<br />
„Führnehmer Markt“ erwähnt. Aus dem<br />
11. Jahrhundert ist eine kaiserliche Urkunde<br />
über den <strong>Augsburg</strong>er Markt erhalten.<br />
Im Stadtrechtsbuch von 1276 findet<br />
sich eine schriftliche Bestätigung. Neben<br />
einem Wochenmarkt am Freitag wurden<br />
zwei Jahrmärkte abgehalten. Der erste<br />
fand und findet seitdem um Ostern statt,<br />
der andere beginnt am St. Michaelstag.<br />
Beide Märkte waren damals in der Maximilianstraße,<br />
1885 zogen die Dulten in<br />
die Jakober Vorstadt. Seit 1939 werden<br />
die Buden zwischen Vogeltor und Jakobertor<br />
aufgebaut.<br />
Das Warensortiment der Georgi-Dult 2013<br />
ist breit gefächert und sowohl modern als<br />
auch traditionell. Es reicht von Textilien<br />
über Strumpfwaren, Düfte, Hüte, Mützen,<br />
Schafwollartikel, Stahlwaren, Holzartikel,<br />
Bücher, Bürsten, Pinsel, Besen, Korbwaren,<br />
Pfannen und Töpfe bis zu Tee und<br />
Kräutern. Groß ist auch das Angebot an<br />
Kunstgewerbe, Geschirr, Glaswaren, Gemüsehobeln,<br />
Sanitärneuheiten, Rohrreinigern,<br />
Keramik, Staubsaugerzubehör,<br />
Autopflegemitteln, Kerzen, Grußkarten,<br />
junger Mode, Holzspielwaren, Strickwaren<br />
oder Strickwolle. Für die Gesundheit findet<br />
man beispielsweise Dinkelspelzkissen<br />
oder medizinische Instrumente. Für Gaumenfreuden<br />
bieten sich Käse und Oliven,<br />
Obst, Süßwaren, Suppen und Soßen an.<br />
Beliebte Treffpunkte sind wie immer der<br />
„Billige Jakob“ am Vogeltor, das Kinderkarussell<br />
daneben und das Dult-Café.<br />
In jedem Jahr tauchen zahlreiche Neuheiten<br />
bei der Dult auf. Zu den Innovationen<br />
gehören unter anderem Gebäck aus<br />
Italien , Acryl-Gartenkunst und Gartenzubehör<br />
und Socken aus Bambusfasern.<br />
Die Frühjahrsdult dauert vom 30. März<br />
bis 14. April. Sie ist täglich von 10 bis 19<br />
Uhr geöffnet. Wer mit dem Auto kommt,<br />
findet Plätze im Parkhaus der City-Galerie,<br />
das über die Jakobertorwallstraße<br />
angefahren werden kann. rmi<br />
AUGSBURG (rmi) – Nicht nur in München<br />
wird ein Fassanstich beim Volksfest mit<br />
Spannung beobachtet, auch in <strong>Augsburg</strong><br />
darf Oberbürgermeister Kurt Gribl zeigen,<br />
wie schnell er den Gerstensaft zum<br />
Fließen bringt. Die nächste Gelegenheit<br />
hat er am Ostersonntag, 31. März, wenn<br />
er um 11 Uhr im Festzelt der Familien<br />
Binswanger und Kempter mit ein paar<br />
kräftigen Schlägen den Frühjahrsplärrer<br />
2013 eröffnet.<br />
Dann steht Schwabens größtes Volksfest<br />
bis zum 14. April unter dem Motto<br />
„Feiern mit der Region“. Attraktive Fahrgeschäfte,<br />
leckere Speisen und Getränke<br />
und eine gute Stimmung in den Festzelten<br />
ziehen sicher wieder über eine halbe<br />
Million Besucher an. Vor allem Familien<br />
kommen gerne zum Plärrer, weil es viele<br />
Kinderfahrgeschäfte, acht in diesem Jahr,<br />
und an den Familientagen bis 20 Uhr<br />
verbilligte Fahr- und Eintrittspreise und<br />
Sonderangebote an allen Geschäften<br />
gibt. Der erste Familientag fällt auf den<br />
Mittwoch, 3. April, der zweite auf Mittwoch,<br />
10. April.<br />
Unter den Attraktionen sind bekannte<br />
Anlagen wie der „Flipper“, die „XXL-<br />
Schaukel“, der „Top-Spin Nr. 1“, eine<br />
Abenteuer-Simulation, der „Break-Dancer“,<br />
der „Wellenflug“ und die beliebte<br />
„Leopardenspur“. Auf zwei Auto-Skooter-<br />
Bahnen können auch alle ihre Runden<br />
drehen, die noch keinen Führerschein<br />
haben. Zum ersten Mal in <strong>Augsburg</strong><br />
ist die „Cobra“, die den Fahrgästen auf<br />
kleinster Fläche einen rasanten Fahrspaß<br />
mit einem Looping bietet und sie mit<br />
engen Steilkurven und rasanten Richtungsänderungen<br />
begeistern wird. Hinzu<br />
kommen zahlreiche Spielgeschäfte vom<br />
Fadenziehen bis Ringewerfen und ein<br />
Bungee-Trampolin.<br />
Während die einen vom wilden Fahren<br />
hungrig werden, kommen die anderen<br />
extra zum Essen zum Plärrer. Dieses Mal<br />
locken insgesamt 21 Betriebe mit kulinarischen<br />
Angeboten: zwei Festzelte, eine<br />
Hühnerbraterei, die „Sterndl-Alm“, sieben<br />
Imbissgeschäfte, zwei Fischbratereien,<br />
eine Pizzabäckerei, eine Backstube,<br />
zwei Crêpes- und ein Baguette-Stand,<br />
ein Stand mit Langos, einer ungarischen<br />
Der Break-<br />
Dancer gehört<br />
auch in<br />
diesem Jahr<br />
wieder zu den<br />
Attraktionen<br />
des Osterplärrers.<br />
Fotos (2):<br />
Mitulla<br />
Spezialität, der Getränkeausschank „Bierbrunnen“<br />
und eine Karussellbar. Süßwaren<br />
findet man bei 13 Geschäften.<br />
Der Schwäbische Schaustellerverband<br />
sorgt wieder für ein umfangreiches Rahmenprogramm.<br />
Der „Tag der Tracht“ steht<br />
am 4. April auf dem Programm, der Seniorennachmittag<br />
im Festzelt Schaller am<br />
9. April. Am Freitag, 5. April, ist ab 22.30<br />
Uhr ein romantisches Musikfeuerwerk<br />
die große Attraktion. Am Freitag, 12.<br />
April, illuminiert ein Brillant-Feuerwerk<br />
den Himmel über dem Volksfest.<br />
Ein katholischer Gottesdienst wird am<br />
Sonntag, 7. April, um 9.30 Uhr im Festzelt<br />
der Familien Binswanger und Kempter<br />
mit Pfarrer Martin Fuchs von der Katholischen<br />
Schaustellerseelsorge gefeiert.
DAS ULRICHSBISTUM 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Zum Geburtstag<br />
Hella Bertele (Hergensweiler) am<br />
28.3. zum 91., Erich Böhm (Kirchheim)<br />
am 25.3. zum 99., Maria<br />
Eberle (Edenried) am 27.3. zum<br />
82., Franziska Egen (Wellheim) am<br />
25.3. zum 81., Josef Gastl (Edenried)<br />
am 26.3. zum 81., Walter Heß<br />
(Unterfahlheim) am 28.3. zum 88.,<br />
Maria Lichtenstern (Egling) am<br />
26.3. zum 84., Maria Mayr (Landensberg)<br />
am 24.3. zum 84., Viktoria<br />
Meitinger (Ustersbach-Mödishofen)<br />
am 26.3. zum 97., Anton<br />
Mengele (Lauingen) nachträglich<br />
zum 89. am 18.3., Maria Metzeler-<br />
Heim (Fellheim) am 25.3. zum 92.,<br />
Georg Morhart (Egling) am 25.3.<br />
zum 83., Theresia Stark am 26.3.<br />
zum 98., Josefine Wallenta (Nersingen)<br />
am 23.3. zum 82., Katharina<br />
Zach (Nersingen/Straß) am<br />
24.3. zum 92., Kreszentia Zoller<br />
(Fellheim) am 29.3. zum 88.<br />
101.<br />
Anna Freudling (Friesenried) am<br />
26.3.<br />
© victoria p. - Fotolia.com<br />
90.<br />
Katharine Holzmann (Burlafingen)<br />
am 23.3., Antonia Kerler (Eppishausen)<br />
am 29.3., Frieda Oed (Bibertal-Schneckenhofen)<br />
am 23.3.<br />
85.<br />
Margarethe Golsner (Eppishausen)<br />
am 27.3., Emma Kretschmeier<br />
(Wellheim) am 29.3.<br />
80.<br />
Albert Ott (Bollstadt; Bild) am<br />
ir atulieren<br />
von eren<br />
28.3.; die besten<br />
Glück- und Segenswünsche<br />
sowie<br />
Gesundheit<br />
und alles Gute<br />
wünschen die<br />
Frau, die Kinder<br />
mit Ehepartnern<br />
und 9 Enkelkinder, Klara Bachus<br />
(Burlafingen) am 25.3., Luise Hartmann<br />
(Ölmühle bei Böhen) nachträglich<br />
zum 15.3., Rudolf Manhardt<br />
(<strong>Augsburg</strong>) nachträglich zum<br />
22.3., Anna Muninger (Wellheim)<br />
am 28.3.<br />
75.<br />
Hubert Höld (Unterfahlheim) am<br />
29.3., Katharina Saumweber (Hafenhofen)<br />
am 29.3.; der Pfarrgemeinderat<br />
wünscht Gesundheit und<br />
Gottes Segen, Klara Witzenberger<br />
(Hohenried) am 24.3., Dieter Wunderlich<br />
(Burlafingen) am 24.3.<br />
70.<br />
Hans Elsässer (Senden-Wullenstetten)<br />
am 23.3., Herbert Huber (Leibi)<br />
am 26.3., Helmut Juen (Unteregg)<br />
am 29.3., Tomo Mihaljevic<br />
(Leibi) am 28.3., Willi Osterrieder<br />
(Ottobeuren) nachträglich zum<br />
16.3., Helmut Süss (Wellheim) am<br />
25.3.<br />
Hochzeits jubiläum<br />
50.<br />
Theresia und Georg Kerler (Loppenhausen)<br />
am 29.3.; herzlichen<br />
Glückwunsch, Gesundheit, Gottes<br />
Segen und eine weitere glückliche<br />
Zukunft.<br />
SCHROBENHAUSEN – Mobile<br />
Karfreitagsrätschen sind bekannt,<br />
doch fest installierte scheinen eine<br />
echte Rarität zu sein. Die Stadtpfarrei<br />
Schrobenhausen St. Jakob<br />
besitzt eine zirka 2,5 Meter lange<br />
und etwa 80 Zentimeter breite<br />
Karfreitagsrätsche, die im Turm<br />
der Frauenkirche direkt unter den<br />
Glocken befestigt ist.<br />
An Karfreitag wieder hörbar<br />
Schrobenhausener entdeckten im Kirchturm fest installierte Rätsche<br />
Bernhard Hanke zeigt, wie es geht, die festinstallierte Karfreitagsrätsche mit viel Kraft in Bewegung zu setzen. Foto: Hammerl<br />
Dort fristete sie seit rund 40 Jahren<br />
ihr Dasein im Verborgenen, bis<br />
Pfarrer Josef Beyrer sie im Herbst<br />
entdeckte. „Ich bin da viele Dutzend<br />
Male dran vorbeigegangen, nie<br />
ist mir etwas aufgefallen“, erzählt er<br />
kopfschüttelnd. Bis er einmal rückwärts<br />
ins Gebälk schaute und sich<br />
wunderte, was da für eine komische<br />
Konstruktion zu sehen war.<br />
Von der Glockenplattform aus<br />
war sie nicht zu entdecken, da die<br />
Holzkonstruktion mit 13 Hämmern<br />
komplett überbaut worden war,<br />
wahrscheinlich, um einen festen<br />
Stand der Handwerker für Arbeiten<br />
an den darüberhängenden Glocken<br />
zu gewährleisten. Der Stadtpfarrer<br />
fragte beim früheren Mesner Walter<br />
Hiller nach und der bestätigte, dass<br />
es sich um eine Karfreitagsrätsche<br />
handele, was erklären würde, warum<br />
es in St. Jakob keine mobilen<br />
Rätschen gibt.<br />
Die große ist allerdings nur für<br />
kräftige Ministranten gedacht, die<br />
Kurbel bewegt sich nur nach einigem<br />
Kraftaufwand. „Kleine Ministranten<br />
braucht man da nicht raufschicken“,<br />
schmunzelt Beyrer. Bis Anfang der<br />
70er Jahre sei die festinstallierte Ratsche<br />
genutzt worden, erinnerte sich<br />
Hiller, längstens bis 1975. Denn zu<br />
Walter Mixas Zeiten, der ab 1975<br />
Stadtpfarrer in Schrobenhausen war,<br />
sei sie nicht mehr zu hören gewesen.<br />
Am kommenden Karfreitag ist die<br />
Rätsche nach langer Zeit wieder zu<br />
hören, nachdem Beyrer „drei ehrenamtliche<br />
Edelhandwerker“ gefunden<br />
hat, die sie mit neuen Teilen aus<br />
Buchen- und Fichtenholz wieder<br />
funktionsfähig machten.<br />
Zwei Wochen brauchten Hans<br />
und Herbert Wiltschko sowie Josef<br />
Bernhardt für den Aus- und Einbau,<br />
dann war das gute Stück, das<br />
vermutlich aus der Zeit des Ersten<br />
Weltkriegs stammt, also etwa 100<br />
Jahre alt ist, wieder einsatzbereit.<br />
Für gerade mal zwei Tage, denn ab<br />
Ostersonntag haben wieder die Glocken<br />
das Wort – auch in der Frauenkirche<br />
in Schrobenhausen.<br />
Andrea Hammerl
23./24. März 2013 / Nr. 12 DAS ULRICHSBISTUM<br />
Eine Szene der Ganzjahreskrippe thematisiert die Fußwaschung. Foto: Volkmer<br />
Krippe fürs ganze Jahr<br />
In der Kar- und Osterwoche ist besonders viel zu sehen<br />
Tipp<br />
Um Ostern wechseln<br />
die Szenen täglich<br />
NEUSÄSS – Die Gemeinde St. Ägidius<br />
zeigt in ihrer Pfarrkirche in<br />
der Gregor-Mendel-Straße 1 eine<br />
Jahreskrippe. Vor und nach Ostern<br />
wechseln die Szenen fast täglich.<br />
In der Karwoche wird „Jesus vor Pilatus“<br />
dargestellt, an Karfreitag die<br />
Kreuzigung. Der Holzschnitzer hat<br />
einen zweiten Kopf für die Jesusfigur<br />
mit Dornenkrone angefertigt.<br />
An Ostern begegnen die Emmausjünger<br />
dem auferstanden Herrn.<br />
27 biblische Geschichten können<br />
inzwischen aufgebaut werden.<br />
Internet: www.pgneusaess.de/<br />
pfarreien-der-pg/sanktaegidius/<br />
jahreskrippe-st-aegidius<br />
ALBERT SCHMID ZUM NEUEN PAPST<br />
„Option für<br />
die Armen“<br />
Der Vorsitzende des Landeskomitees<br />
der Katholiken in Bayern, Albert<br />
Schmid, hat zur Wahl des neuen<br />
Papstes Franziskus erklärt: „Diese für<br />
uns alle überraschende Entscheidung<br />
scheint nicht primär menschlichen<br />
Maßstäben zu folgen, sondern sie ist<br />
wahrhaft providentiell (von Gott vorherbestimmt).<br />
Mit ihr wird von der<br />
katholischen Kirche über Lateinamerika<br />
hinaus die ,Option für die Armen‘<br />
ergriffen. Was das für die Kirche in<br />
Deutschland im Einzelnen bedeutet,<br />
ist nicht abzusehen, aber spannend.<br />
Nicht nur menschlich anrührend war<br />
die erste Bezugnahme auf Benedikt<br />
XVI. Ich bin zuversichtlich, dass sich<br />
das Verhältnis zwischen dem neuen<br />
Papst Franziskus und seinem Vorgänger<br />
als inspirierend erweist.“<br />
NEUSÄSS – Während in den meisten<br />
Kirchen nur zu Weihnachten<br />
eine Krippe aufgebaut wird, können<br />
die Besucher von St. Ägidius<br />
in Neusäß das ganze Jahr über Szenen<br />
aus dem Evangelium betrachten.<br />
Die Jahreskrippe im Gotteshaus<br />
wird von Walter Lindenmayr<br />
(73) dem Lauf des Kirchenjahres<br />
entsprechend aufgebaut. Unterstützung<br />
bekommt er von Ehefrau<br />
Marianne.<br />
Um den Menschen in seiner Gemeinde<br />
mit wechselnden biblischen<br />
Szenen Glaubensinhalte anschaulich<br />
zu machen, regte Lindenmayr 1980<br />
an, für St. Ägidius eine neue Krippe,<br />
eine Jahreskrippe, anzuschaffen. Der<br />
Pfarrgemeinderat, dessen Vorsitzender<br />
er damals war, stimmte zu. Seitdem<br />
kümmert sich das Ehepaar um<br />
die Krippe. „Ich sehe es als Apostolat“,<br />
beschreibt er sein Engagement.<br />
Der pensionierte Buchdruckermeister<br />
baut seit seiner Jugend Krippen.<br />
Für seine eigenen mittlerweile<br />
150 Exemplare hat er die Figuren,<br />
Kleinteile und Hintergründe selbst<br />
gefertigt. Für die Jahreskrippe von St.<br />
Ägidius wurde der Oberammergauer<br />
Schnitzer Hans Klucker beauftragt.<br />
Unter seinen Händen entstanden die<br />
25 Zentimeter großen Figuren aus<br />
Zirbel- und Lindenholz. Marianne<br />
Lindenmayr, die gelernte Schneiderin<br />
ist, kleidete sie ein und kümmerte<br />
sich um Stoffe für die Dekorationen.<br />
„Es war nicht immer leicht, Naturstoffe<br />
in solchen Farben zu bekommen,<br />
wie sie zur Zeit Jesu gebräuchlich<br />
waren“, erzählt sie.<br />
Die Krippe ist im Laufe der Jahre<br />
gewachsen und umfasst heute über 70<br />
Figuren für 27 biblische Geschichten.<br />
Sie haben ausdrucksstarke Gesichter<br />
und Hände, die handgenähten<br />
Gewänder wirken authentisch. Die<br />
dazugehörenden Utensilien reichen<br />
von tönernen Weingefäßen für die<br />
Hochzeit zu Kana bis zum Schiff für<br />
die Szene, in der Jesus den Wind auf<br />
dem See Genezareth bändigt, vom<br />
Geschirr für das Abendmahl bis zum<br />
Thron des Pilatus.<br />
Die Personen und Gegenstände<br />
werden in eigens dafür angefertigten<br />
Holzkisten in einem gesonderten<br />
Raum aufbewahrt. Alles ist sorgfältig<br />
beschriftet und archiviert, so dass sich<br />
auch ein Fremder auskennen würde.<br />
Für die Kulissen hat Lindenmayr ein<br />
Baukastensystem entwickelt. Die von<br />
ihm gebauten Teile, die sich vielseitig<br />
einsetzen lassen, bekamen einen<br />
Platz im neuen Krippenschrank in<br />
der Kirche.<br />
Rechts neben dem Kasten, der<br />
per Knopfdruck beleuchtet werden<br />
kann, hängt immer ein erklärender<br />
Text zur jeweiligen Stelle im Evangelium.<br />
Im Jahr sind rund 15 biblische<br />
Erzählungen zu sehen, so dass bis<br />
heute fast 500 Szenen zusammenkamen.<br />
Ein Aufbau dauert mehrere<br />
Stunden. Lindenmayr wünscht sich,<br />
dass die Menschen, die in die Kirche<br />
kommen, sich in die Darstellungen<br />
vertiefen, sich vielleicht sogar in den<br />
Personen wiedererkennen.<br />
Besonders viel Mühe gibt er sich<br />
mit den Details. Im Bild „Vertreibung<br />
der Händler aus dem Tempel“<br />
sind die Tische und Bänke umgefallen,<br />
Katzen und Hunde springen herum,<br />
im Hintergrund ist eine Gruppe<br />
von Männern in ein Gespräch<br />
vertieft. Bei der „Hochzeit zu Kana“<br />
bleibt die feiernde Gesellschaft im<br />
Hintergrund von Säulen verborgen,<br />
während das Wichtigste, die Verwandlung<br />
von Wasser in Wein, im<br />
Mittelpunkt steht.<br />
Roswitha Mitulla<br />
◆ Gotteslob<br />
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◆ Figuren<br />
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TERMINE 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Glaube / Geistliches<br />
Leitershofen,<br />
Kar- und Ostertage,<br />
„Was kann uns scheiden von der Liebe<br />
Christi?“, Leitung: Pfr. Michael Lechner,<br />
Kyrilla Schweitzer, Norbert Streit, Do.<br />
28.3. bis So. 31.3., Diözesan-Exerzitienhaus<br />
St. Paulus, Informationen und Anmeldung:<br />
Telefon 08 21/9 07 54 - 0.<br />
Weilheim,<br />
„Nightfever – Komm und geh, wie Du<br />
Zeit hast“ (Bild),<br />
im Rahmen der Weilheimer KultUHRnacht,<br />
Programm: 19 Uhr Messe mit WB<br />
Florian Wörner, anschl. Raum und Zeit für<br />
Gebet und Gesang mit verschiedenen<br />
Musikgruppen, Abschluss bildet das<br />
Nachtgebet (Komplet), Sa., 23.3., Stadtpfarrkirche<br />
Mariae Himmelfahrt.<br />
WALLFAHRTEN<br />
Biberbach, St. Jakobus maj., „Zum<br />
Herrgöttle von Biberbach“, Telefon<br />
0 82 71/29 36, Hl. Messen mit Predigt an<br />
Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18 Uhr<br />
BG, 18.30 Uhr Vorabendmesse, Do.: 18.30<br />
Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden<br />
13. des Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr.,<br />
jeden 1. Montag im Monat: 18.30-19.30<br />
Uhr Stille Anbetung, jeden 3. Montag im<br />
Monat: 19 Uhr Taizé-Gebet. – Kirchenführungen<br />
jeden Sonn- und Feiertag (ab<br />
8.4.) um 15 Uhr.<br />
Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,<br />
Telefon 0 82 65/9 69 10, So., 24.3., 7.30, 9<br />
und 10.15 Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30<br />
Uhr Andacht. - Di., 26.3., 7.30 Uhr Messe,<br />
19.30 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten,<br />
Anbetung, Rkr., BG, sakramentaler Segen,<br />
Messe mit Predigt. - Mi., 27.3., 7.30 und<br />
9 Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 19 Uhr Kreuzweg<br />
(bei guter Witterung im Freien).<br />
- Do., 28.3., 19.30 Uhr Eucharistiefeier,<br />
anschl. Möglichkeit zur eucharistischen<br />
Anbetung, während der Liturgie keine<br />
BG. - Fr., 29.3., 15 Uhr Karfreitagsliturgie,<br />
während der Liturgie keine BG.<br />
Friedberg, Unseres Herren Ruhe,<br />
Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 23.3., 8.30<br />
Uhr Messe, 15-16 Uhr BG. - So., 24.3.,<br />
7 und 8 Uhr Messe, 9 Uhr BG, 10 Uhr<br />
Festmesse mit Palmweihe und Prozession,<br />
Musik: Mitwirkung des Ensembles<br />
„Vocalissimo“: Choräle zur Passion Jesu,<br />
13.30 Uhr BG, 14.30 Uhr Passionsandacht.<br />
- Mo., 25.3., 8.30 Uhr Messe. - Di.,<br />
26.3., 8.30 Uhr Messe, 18 Uhr „Auszeit!“<br />
– besinnliches Abendlob in der Turmkapelle,<br />
gestaltet vom Bruderschafts-Rat.<br />
- Mi., 27.3., 8.30 (anschl. BG) und 18.30<br />
Uhr Messe, 17 Uhr BG. - Do., 28.3., 8.30<br />
Uhr Morgenlob am Gnadenaltar, anschl.<br />
BG bis 11 Uhr, 17 Uhr Messe vom Letzten<br />
Abendmahl für die lebenden und<br />
verstorbenen Wohltäter von Wallfahrtskirche<br />
und Bruderschaft, anschl. stille<br />
Anbetung und BG bis 20 Uhr. - Fr., 29.3.,<br />
7-9 Uhr BG, 9 Uhr Kreuzweg-Gebet mit<br />
Ansprache, 10-11.30 und 15-16.30 Uhr<br />
BG, 17 Uhr Feier vom Leiden und Sterben<br />
Christi, anschl. Verehrung des Heiligen<br />
Grabes bis 20 Uhr. – Morgenlob (Laudes):<br />
werktags 8 Uhr am Gnadenaltar. – Euchar.<br />
Anbetung: täglich in der Turmkapelle,<br />
geöffnet sonn- und feiertags ab 15 Uhr<br />
und werktags ab 9.15 Uhr. – Wallfahrtsbüro:<br />
Di., Do. und Fr. 9.15-11.30 Uhr, Mi.<br />
14.30-17 Uhr.<br />
Gachenbach, Maria Beinberg,<br />
Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41,<br />
So., 24.3., 7 Uhr Messe mit Palmweihe<br />
und Passionsgeschichte, 11 Uhr Familiengottesdienst,<br />
Messe, 14 Uhr Passionssingen.<br />
- Di., 26.3., 17 Uhr Kinderkreuzwegandacht.<br />
- Mi., 27.3., 18.30 Uhr Rkr.,<br />
19 Uhr Abendmesse. - Sa., 30.3., 20.30<br />
Uhr Osternachtsfeier.<br />
Kaufbeuren, Crescentiakloster,<br />
Telefon 0 83 41/90 70, Führungen nach<br />
Vereinbarung, jeden Samstag um 11 Uhr<br />
Pilgergottesdienst in St. Martin.<br />
Maria Steinbach, Wallfahrtskirche,<br />
Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, So., 24.3.,<br />
7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr. in den<br />
Wallfahreranliegen, 8.50 Uhr Eröffnung<br />
der Liturgie beim Feuerwehrhaus mit<br />
Palmweihe und Palmprozession, 9 Uhr<br />
Amt, 11.30 Uhr Wallfahrermesse, 14 Uhr<br />
Kreuzwegandacht. - Mo., 25.3., 8 Uhr<br />
Messe, 17.15 Uhr Salve Regina und Rkr. -<br />
Di., 26.3., 10 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve<br />
Regina und Rkr. - Mi., 27.3., 8 Uhr Morgenlob,<br />
17.15 Uhr Salve Regina und Rkr.<br />
Do., 28.3., 9-10.30 Uhr BG, 10.30-11.30<br />
BG für Kinder und Jugendliche, allgemeine<br />
BG 14.30-16.30 Uhr, 20 Uhr feierliche<br />
Eucharistiefeier vom letzten Abendmahl,<br />
Übertragung des Allerheiligsten in die<br />
Gruft, anschl. Ölbergandacht.- Fr., 29.3.,<br />
9-11.30 Uhr BG, 14.30 Uhr Feier vom<br />
Leiden und Sterben Christi, Musik: Kirchenchor,<br />
anschl. Betstunden vor dem<br />
Hl. Grab. Sa., 30.3., 8 Uhr Aussetzung<br />
des Allerheiligsten, Laudes und Fortsetzung<br />
der Betstunden am Hl. Grab, BG:<br />
9-11 und 14.30-15.45 Uhr, 21 Uhr Feier<br />
der Osternacht: Eröffnung mit der Feuerweihe,<br />
anschl. Einzug in die Kirche. – Das<br />
Wallfahrtsmuseum ist nach Vereinbarung<br />
geöffnet.<br />
Matzenhofen, Zur schmerzhaften Muttergottes,<br />
Telefon 0 73 43/64 62, jeden<br />
Freitag: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr Messe.<br />
Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,<br />
Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44,<br />
So., 24.3., 10.30 Uhr 10.30 Uhr Palmsonntagsliturgie<br />
mit Palmprozession, 17<br />
Uhr Oase: meditative Einstimmung auf<br />
die Heilige Woche. - Mi., 27.3., 18.30 Uhr<br />
meditatives Gebet „Mit Jesus im Kreuz<br />
vereint“, 19 Uhr Messe, 20 Uhr Exerzitien<br />
im Alltag. - Do., 28.3., 19.15 Uhr Abendmahlsliturgie<br />
vom Gründonnerstag, anschl.<br />
gestaltete Gebetswache. - Fr., 29.3.,<br />
10 Uhr feierlicher Kreuzweg, 15 Uhr Karfreitagsliturgie,<br />
anschl. Stille am Grab<br />
Jesu, Oster-BG.<br />
Opfenbach, Gebetsstätte Wigratzbad,<br />
Kapellenweg 7, Telefon 0 83 85/9 20 70,<br />
So., 24.3., 7, 11 und 13.30 Uhr Messe,<br />
9.15 Uhr Palmweihe mit Prozession, 9.30<br />
Uhr Amt, 18.45 Uhr Anbetung, 19.30 Jugendgottesdienst<br />
(BG: 9-12 und 13.15-<br />
14.30 Uhr). - Mo., 25.3., Weihetag der<br />
Gnadenkapelle: 7.30, 11 und 13.30 Uhr<br />
Messe, 8.45 Uhr Rkr. in der Gnadenkapelle,<br />
9.30 Uhr Amt. - Di., 26.3.,7.30, 11<br />
und 18.30 Uhr Messe, 8-11 und 12-17<br />
Uhr Anbetung, 10.30 und 18 Uhr BG. -<br />
Mi., 27.3., wie am Di. - Do., 28.3. wie am<br />
Montag, 20 Uhr Messe vom Abendmahl,<br />
Sühnestunden bis 7 Uhr morgens. - Fr.,<br />
29.3., 9-12 Uhr Beichte, 10 Uhr Kreuzweg,<br />
11 Uhr Barmherzigkeits-Rkr. mit<br />
Bruderschaftspredigt, 14 Uhr Karfreitagsliturgie.<br />
- Sa., 30.3., wie am Mo., 20 Uhr<br />
Osternacht.<br />
Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,<br />
Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund<br />
Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,<br />
9.30 Uhr Rkr. und BG, 10 Uhr Hochamt<br />
mit Predigt, 11.30 Uhr S. Missa in forma<br />
extraordinaria (nur sonntags), 14 Uhr Rkr.<br />
und BG, 14.30 Uhr Andacht mit Aussetzung<br />
des Allerheiligsten, 15 Uhr Pilgeramt<br />
mit Predigt. - Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30 Uhr<br />
Messe, 14.30 und 19 Uhr Rkr. - Jeden Do.:<br />
20 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und<br />
BG, 21 Uhr Messe mit Predigt, anschließend<br />
Krankensegen und Anbetung bis 23<br />
Uhr. - Jeden zweiten Mi. im Monat: Lobpreisabend<br />
der Jugend, 19.30 Uhr Messe,<br />
eucharistische Anbetung und Prozession.<br />
- Jeden Herz-Mariä-Samstag (nach dem<br />
Herz-Jesu-Freitag): 14 Uhr Aussetzung des<br />
Allerheiligsten und BG, 15 Uhr Messe mit<br />
Predigt, Segnung der Andachtsgegenstände<br />
und Krankensegen, 18 Uhr Aussetzung<br />
des Allerheiligsten und BG, 20 Uhr<br />
Hochamt mit Predigt, anschließend Sühneandacht<br />
und stille Anbetung, 24 Uhr<br />
Mitternachtsmesse mit Predigt, danach<br />
Anbetung bis zur Messe um 5.30 Uhr.<br />
Sielenbach, Maria Birnbaum,<br />
Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon<br />
0 82 58/99 85 - 0, jeden Sonntag: 11.15<br />
Uhr Messe.<br />
Steingaden, Wieskirche,<br />
Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 23.3., 9 Uhr<br />
BG, 10 Uhr Messe. - So., 24.3., 7.30 Uhr<br />
BG, 8.30 und 11 Uhr Messe, 15 Uhr Passionsfeier.<br />
- Mo., 25.3., 16-18 Uhr BG. - Di.,<br />
26.3., 8-10 Uhr BG, 10 Uhr Messe. - Mi.,<br />
27.3., 8-10 Uhr BG, 10 Uhr Wallfahrtsmesse.<br />
- Do., 28.3., 8-11 und 17-19 Uhr<br />
BG, 20 Uhr Feier des Letzten Abendmahl,<br />
Eucharistiefeier, Fußwaschung, Opfer für<br />
die Kirche von Jerusalem, 22 Uhr Agape,<br />
22.30 Uhr Komplet in der Kapelle<br />
der Landvolkshochschule. - Fr., 29.3., 8<br />
Uhr Laudes, 9-11 Uhr BG, 13.30 Uhr Karfreitagsprozession<br />
von der Kapelle der<br />
Landvolkshochschule zur Wieskirche, 15<br />
Uhr Feier vom Leiden und Sterben Jesu,<br />
Wortgottesdienst, Passion, große Fürbitten,<br />
Kreuzverehrung, Kommunionfeier,<br />
20 Uhr Karfreitagsmette.<br />
Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,<br />
Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 23.3., 18.25<br />
Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Vorabendmesse.<br />
- So., 24.3., 10 Uhr Festgottesdienst mit<br />
Palmweihe. - Di., 26.3., 9 Uhr Wallfahrtsmesse<br />
um Fürsprache der schmerzhaften<br />
Muttergottes für alle Pilger und ihre Anliegen<br />
im Pilgersaal, 20 Uhr Exerzitien<br />
im Alltag, Pilgersaal. - Fr., 29.3., 9 Uhr<br />
Kreuzwegandacht in der Kapelle des<br />
Kreisseniorenheimes.<br />
Violau, St. Michael,<br />
Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 23.3., 17 Uhr<br />
Osterbeichte für Schüler und Erwachsene,<br />
18 Uhr VAM. - So., 24.3., 10 Uhr Segnung<br />
der Palmzweige vor dem Pfarrheim,<br />
Prozession, Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst,<br />
17 Uhr großer Kreuzweg, Musik:<br />
Bläser der Blaskapelle Violau. - Mo., 25.3.,<br />
11 Uhr Messe am Gnadenaltar. - Mi.,<br />
27.3., 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse am<br />
Gnadenaltar. - Do., 28.3., 19 Uhr Feier des<br />
Letzten Abendmahls. - Fr., 29.3., 9 Uhr<br />
Kreuzwegandacht, 9.30-11 Uhr BG (bei<br />
vier Priestern), 10 Uhr Kinderkreuzweg<br />
(im Pfarrheim), 15 Uhr Feier vom Leiden<br />
und Sterben Christi, 16-18 Uhr Grabwache,<br />
Möglichkeit zum Verweilen.
23./24. März 2013 / Nr. 12 TERMINE<br />
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Wemding, Maria Brünnlein,<br />
Telefon 0 90 92/96 88 - 0, Jeden Sonnund<br />
Feiertag: 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt,<br />
9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr<br />
Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharistischem<br />
Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst.<br />
- BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30 Uhr,<br />
werktags nach Vereinbarung, Fatimatag<br />
ab 7 Uhr.<br />
Witzighausen, Mariä Geburt,<br />
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Abendlob. Wallfahrtstag jeden 13. des<br />
Monats: 8 Uhr BG, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr<br />
Messe mit Predigt.<br />
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />
Telefon 0 82 84/80 38, So., 24.3., 7-11<br />
Uhr BG, 7.30, 8.30 und 19.30 Uhr Messe,<br />
10.15 Uhr Pilgeramt für die lebenden und<br />
verstorbenen Wohltäter der Wallfahrt,<br />
Predigt: Apostol. Protonotar W. Imkamp,<br />
(Übertragung auf die Außenbildschirme<br />
der Kirchenvorplätze), 18.55 Uhr Rkr. und<br />
BG. - Fr., 29.3., Karfreitag: 8.30-12 Uhr<br />
BG, 9 Uhr Kreuzweg, 14-20 Uhr BG, 15<br />
Uhr Feier vom Leiden und Sterben unseres<br />
Herrn Jesus Christus, Predigt: Apostol.<br />
Protonotar W. Imkamp. – Ein Klosterbus<br />
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ab (Bahnsteig A), Rückfahrt: 14.15 Uhr,<br />
Auskunft: Telefon 0 82 84/80 38.<br />
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Brezje-Nationalheiligtum von Slowenien<br />
mit Gnadenbild „Maria Hilf“ von Lukas<br />
Cranach, Kroatien, Medjugorje, Mostar,<br />
Neretvatal, Kravica-Wasserfälle, Adria,<br />
mit Priester, Termine: 1.-7.4., 23.-29.4.,<br />
4.-10.5., 3.-9.9., 14.-20.11., Anmeldung:<br />
Telefon 0 83 79/76 62.<br />
Musik<br />
Edelstetten,<br />
Schwäbisches Passionssingen,<br />
Jettinger Sängerinnen, Westerheimer<br />
Dreigesang, Saitenmusik Kronwitter, Billenhauser<br />
Klarinettentrio und Instrumentalisten<br />
der Berufsfachschule für Musik,<br />
Eintritt frei, So., 24.3., 19 Uhr, Pfarrkirche,<br />
unter dem „Heiligen Grab“.<br />
Für Frauen<br />
Günzburg,<br />
„Auf zum Wasser des Lebens!“,<br />
Ostergang zur Quelle, mit Heidrun Abel,<br />
Mo., 1.4., 6.15-ca. 17.15 Uhr, Treffpunkt:<br />
Bahnunterführung – Aplabildweg, Informationen:<br />
Telefon 08 21/31 52 - 2 89.<br />
Nonnenhorn,<br />
Die ganze Schöpfung im neuen Gewand,<br />
meditativer Tanz, Leitung: Gertrud Chupnik,<br />
Do., 11.4., 19.30-21.30 Uhr, Haus<br />
St. Christophorus, Informationen: Telefon<br />
Frauenseelsorge <strong>Augsburg</strong>, Telefon<br />
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bis Di. 14.5., jeweils Di. 19-21 Uhr, Haus<br />
St. Hildegard am Dom, Anmeldung bis<br />
So., 31.3.: Telefon 08 21/31 52 - 3 07.<br />
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ANZEIGEN: BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Bauen, Wohnen,<br />
Renovieren<br />
Edle Schwergewichte<br />
Mit Beginn des Frühjahrs wird die<br />
Bau- und Renovierungstätigkeit<br />
wieder aufgenommen. Manche<br />
entschließen sich auch dazu,<br />
frischen Wind in die Wohnung zu<br />
bringen – etwa mit ein paar neuen<br />
Möbeln, einem neuen Anstrich oder<br />
ein wenig anderer Dekoration.<br />
Marmor brachte man lange Zeit ausschließlich<br />
mit Monumenten und teuren<br />
Edelaschenbechern in Verbindung. Nun<br />
erleben Natursteine im Möbeldesign eine<br />
Renaissance – häufig in eindrucksvoller<br />
Gestalt. Der „Tobi Ishi“ für B&B Italia ist<br />
so ein Möbelstück, wie man es nur selten<br />
zu Gesicht bekommt. In der Ausführung<br />
aus weißem Carrara-Marmor wiegt<br />
der kreisrunde Esstisch 460 Kilogramm.<br />
Auch den Preis des Designobjekts gilt es<br />
zu schultern. Der im vergangenen Jahr<br />
zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellte<br />
Tisch soll für rund 23 000 Euro in<br />
diesem Jahr in den Handel gehen.<br />
Edward Barber und Jay Osgerby haben<br />
das spektakuläre Luxusmöbel gestaltet.<br />
Die beiden Designer aus London wollten<br />
mit ihrem Entwurf etwas Unverrückbares<br />
schaffen, sich gleichzeitig aber auch mit<br />
dem Thema freischwebende Konstruktionen<br />
befassen. „Tobi Ishi“ sind in Japan<br />
die „fliegenden Steine“, mit denen die<br />
Landschaftsarchitekten Wege in Gärten<br />
oder im Wasser anlegen. Mit seinen zwei<br />
asymmetrischen Fußelementen ist der<br />
gleichnamige Tisch tatsächlich sehr luftig<br />
konstruiert. Die Leichtfüßigkeit steht<br />
in starkem Kontrast zum Material. „Uns<br />
war wichtig, dass der Tisch massiv und<br />
wuchtig wirkt“, sagt Edward Barber.<br />
Schwere, opulente Materialien waren<br />
im Design lange Zeit verpönt. Leicht<br />
sollten die Werkstoffe sein, neu und innovativ.<br />
Barber und Osgerby halten sich<br />
nicht mehr an dieses Diktat des Modernismus<br />
und verwenden mit dem Marmor<br />
ein Material, das bis zu 600 Millionen<br />
Jahre alt ist.<br />
Architekten und Kunsthandwerker verarbeiten<br />
den edlen Stein bereits seit<br />
der Antike. Im Gegensatz zu vielen modernen<br />
Werkstoffen ist der Marmor ein<br />
Material mit einem unkontrollierbaren<br />
Eigenleben. Der Stein kann aufgrund seiner<br />
kristallinen Struktur wild und unruhig<br />
wirken, ebenso fein und sanft.<br />
Wegen seiner Massigkeit war Marmor<br />
eine Zeitlang im zeitgenössischen Interior-Design<br />
nicht sonderlich gefragt.<br />
Protzig geflieste Bankfoyers und angeschmuddelte,<br />
steinerne Edel-Aschenbecher<br />
haben dessen Image ebenfalls nicht<br />
gerade befördert. Nun kommen aber<br />
wieder verstärkt Marmormöbel auf den<br />
Markt: e15 aus Deutschland, De Padova<br />
aus Italien oder Ox Design aus Dänemark<br />
Benjamin<br />
Huber hat Lampenschirme<br />
aus<br />
Marmor entworfen.<br />
Foto: Huber/oh<br />
haben Tische mit Marmorplatten neu<br />
aufgelegt.<br />
Der Designer Bjoern Berger vom Unternehmen<br />
Supergrau beschäftigt sich<br />
ebenfalls intensiv mit hochwertigen Natursteinen.<br />
Er arbeitet bei seinen Entwürfen<br />
mit Marmor, ebenso mit der deutlich<br />
jüngeren Gesteinsart Travertin. „Bei uns<br />
liegt der Fokus darauf, mit Werkstoffen<br />
zu arbeiten, die an sich schon Wert mitbringen“,<br />
erklärt Berger. In einer Zeit,<br />
wo abstrakte, kaum zu fassende Krisen<br />
an der Tagesordnung sind, setzen die<br />
Designer auf haltbare Werte.<br />
Am Naturstein interessiert Berger nicht<br />
nur dessen Wert. Auch gestalterisch biete<br />
das Material spannende Perspektiven.<br />
„Vielleicht ist einer unserer Hauptansätze,<br />
in der schnelllebigen Zeit statische, alte<br />
und romantische Materialien verarbeiten<br />
zu wollen“, sagt der Supergrau-Designer.<br />
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23./24. März 2013 / Nr. 12 ANZEIGEN: BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />
„Auf der formalen Ebene setzen wir das<br />
Material allerdings sehr sachlich ein. Die<br />
Opulenz beim Material steht in Kontrast<br />
zum Minimalismus bei der Gestaltung.<br />
So entstehen sehr interessante Dinge.“<br />
Die edle Optik des unter Druck und Hitze<br />
im Erdinnern gewachsenen Kalksteins<br />
hat die Kunsthandwerker gestalterisch<br />
zu allen Zeiten fasziniert. Während die<br />
Verarbeitung früher recht mühsam war,<br />
profitieren die modernen Gestalter von<br />
der Technologie. „Man versucht mit<br />
allem Möglichen dem Stein zu Leibe zu<br />
rücken“, sagt Wolfgang Thust, Inhaber<br />
eines 190 Jahre alten Steinmetzbetriebs.<br />
„Es gibt kaum eine Technik, die nicht<br />
auch beim Marmor versucht worden ist.“<br />
Naturstein wird nicht mehr nur in Handarbeit<br />
bearbeitet, sondern im hohen<br />
Maße auch maschinell. Computergesteuerte<br />
CNC-Fräsen bringen das Material in<br />
jede nur erdenkliche dreidimensionale<br />
Form. Gleichzeitig bleibt aber bei einem<br />
so vielschichtigen Werkstoff immer auch<br />
der Faktor Mensch gefragt. „Heute kann<br />
man zwar viele Dinge automatisieren,<br />
die Feinheiten macht der Fachmann aber<br />
oft lieber per Hand“, sagt Wolfgang Thust.<br />
„Er spürt die Stärke des Drucks und verhindert<br />
so Zerstörungen.“<br />
Auf der Grundlage zeitgenössischer Verarbeitungsmethoden<br />
lässt sich jede Art<br />
von Designobjekt aus Marmor fertigen.<br />
Benjamin Hubert aus London hat Lampenschirme<br />
aus Marmor entworfen. Er<br />
macht sich dabei den Effekt zunutze,<br />
dass das Material bis zu einer Dicke von<br />
sieben Millimetern lichtdurchlässig ist.<br />
Studio Vit aus Schweden gestalten Lampenfassungen.<br />
Sie setzen so den Kontrast<br />
von zerbrechlichem Glas und unzerstörbarem<br />
Stein in Szene.<br />
Der britische Designer James Irvine hat<br />
eine faszinierende Serie von Design-Editionen<br />
kuratiert, die der italienische Hersteller<br />
Marsotto komplett aus weißem<br />
Carrara-Marmor fertigt. Unter den Objekten<br />
befinden sich Sitzmöbel, Tische,<br />
Leuchten und Accessoires, gestaltet von<br />
Branchengrößen wie Konstantin Grcic,<br />
Jasper Morrison oder Naoto Fukasawa.<br />
Alle diese Designprodukte spiegeln das<br />
Besondere wider. Schon alleine wegen<br />
der Unverwechselbarkeit des Materials<br />
bleiben die Arbeiten immer Einzelstücke.<br />
Die Objekte bilden wegen ihrer Schwere,<br />
der Langlebigkeit und Robustheit einen<br />
starken Kontrast zu den Produkten einer<br />
Möbelindustrie, die jedes Jahr unzählige<br />
Neuheiten auf den Markt bringt. Gerade<br />
deswegen bedient der Marmor auch die<br />
Sehnsucht der Menschen nach der Ewigkeit<br />
und dem festem Stand im Leben.<br />
Den Tisch „Tobi Ishi“ verrückt so leicht<br />
niemand.<br />
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Der „Tobi Ishi“ für B&B Italia aus Carrara-Marmor<br />
wiegt 460 Kilogramm.<br />
Foto: B&B Italia<br />
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Mit der Säge am Mauerwerk<br />
EGGENTHAL – Mit feuchten Mauern wäre<br />
so manches Gebäude längst dem Verfall<br />
preisgegeben, wie das Stadttor in Türkheim,<br />
die <strong>Augsburg</strong>er Puppenkiste oder<br />
der Gefängnisturm in Mindelheim. Doch<br />
die Jörg GmbH aus Eggenthal, die sich<br />
auf Bautenschutz und Mauertrockenlegung<br />
spezialisiert hat, rettet diese und<br />
damit ein großes Stück Kultur. Mehr als<br />
2000 Objekte hat das Bauunternehmen<br />
mit seinen Spezialverfahren bereits saniert.<br />
Knapp 50 Jahre Bauerfahrung bringt Alfred<br />
Jörg senior mit, der das Unternehmen<br />
1984 in Eggenthal gegründet hat und<br />
sich einen Namen als Spezialbetrieb für<br />
Mauertrockenlegung, Bausanierung und<br />
Bauwerksabdichtung gemacht hat. „Wir<br />
bekommen mittlerweile viele Anfragen<br />
übers Internet und haben so Baustellen<br />
in ganz Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz“, erklärt der Sachverständige für<br />
Isolierschicht im Bundesverband. Er wird<br />
mit seinem 65. Geburtstag im Mai etwas<br />
kürzer treten, doch die Unternehmensnachfolge<br />
ist längst geregelt.<br />
Alfred Jörg Junior (36), Maurer- und Betonbaumeister<br />
sowie Betriebswirt HWK,<br />
ist bereits in die Fußstapfen seines Vaters<br />
getreten und leitet den Betrieb mit<br />
sechs Mitarbeitern als Geschäftsführer.<br />
„Wir sind im gesamten südbayerischen<br />
Raum die einzige Firma, die eine spezielle<br />
Mauersägetechnik anwendet“, erklärt<br />
der Seniorchef. „Mit einer Diamantkettensäge<br />
schneiden wir die Häuser ab.“<br />
Oft ist das die einzige Rettung für historische<br />
Gebäude.<br />
Denn die Feuchtigkeit, die aus dem Erdreich<br />
über die Fundamente in die Wände<br />
aufsteigt, ist das Grundübel alter Bausubstanz.<br />
Mit moderner Sägetechnik<br />
wird das Mauerwerk aus Naturstein oder<br />
Ziegel durchtrennt.<br />
Der Vorteil: „Mit diesem Mauersägeverfahren<br />
entstehen keine bauwerksschädlichen<br />
Erschütterungen am Mauerwerk.<br />
Es ist besonders denkmalverträglich“,<br />
erklärt Jörg. Anschließend werden in den<br />
Sägeschnitt Chromstahlbelche oder PVC-<br />
Platten als Feuchtigkeitssperren eingelegt.<br />
„So schneiden wir der Feuchtigkeit<br />
den Weg ab“, sagt der Experte. Um die<br />
Last des Mauerwerks abzufangen, werden<br />
Kunststoffkeile eingebracht. Zuletzt<br />
wird die Sägefuge über Injektionsrohre<br />
mit Quellmörtel, einem sulfatbeständigen<br />
Zementmörtel, verpresst.<br />
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Viele Menschen träumen von einem<br />
massiv gebauten Haus. Lange Bauzeiten,<br />
hohe Baufeuchte, wetter- und personenbedingte<br />
Qualitätsschwankungen auf der<br />
Baustelle sind der Hauptgrund, warum<br />
sich viele Interessenten dann doch für<br />
andere Bauweisen entscheiden.<br />
Doch moderne Produktions- und Montagemethoden<br />
haben die Nachteile<br />
des Massivhausbaus jetzt zu Vorteilen<br />
gewandelt. Maximale Vorfertigung im<br />
Werk macht eine Rohbauzeit von nur<br />
einem Tag möglich. Baufeuchte gehört<br />
der Vergangenheit an. Industrielle Qualitätssicherungs-Methoden<br />
garantieren<br />
zudem einen zuvor im Hausbau noch nie<br />
gekannten Qualitätsstandard.<br />
Wer sich ein Massivhaus wünscht, sollte<br />
auf folgenden Anforderungen achten:<br />
Eine Bodenplatte aus massivem Leichtbeton<br />
mit integrierter Dämmung hat sich<br />
am besten bewährt. Dadurch wird ein<br />
Wert von 0,19 W/m 2 K erreicht. Das ist<br />
die beste Grundlage für die Senkung der<br />
Heizkosten.<br />
Mehr Sicherheit<br />
Die Massivwände bieten nicht nur Sicherheit<br />
gegenüber äußeren Einflüssen wie<br />
Unwetter, Pilzbefall und Nagern, sie sind<br />
auch optimale Speicher für Wärmeenergie.<br />
Die Wärme wird nach und nach wieder<br />
als Strahlungswärme an den Raum<br />
abgegeben und dadurch als angenehm<br />
empfunden. In Verbindung mit einem<br />
20 Zentimeter dicken Wärmedämm-<br />
Verbundsystem wird ein Wert von 0,19<br />
W/m 2 K erreicht. Die Fähigkeit, Energie<br />
zu speichern, und optimale Dämmwerte<br />
machen eine Massivwand unschlagbar.<br />
Die Massivwände sollten schalungsglatt<br />
sein, so kann sofort darauf tapeziert<br />
werden. Die werkseitige Vorfertigung<br />
eines Massivhauses hat den großen<br />
Vorteil, dass keine Feuchtigkeit ins Haus<br />
kommt. Die massiven Raummodule und<br />
das Dach werden komplett im Werk vorgefertigt.<br />
Trocknungszeiten müssen nicht<br />
eingehalten werden, es geht zügig voran<br />
und Baufeuchte ist kein Thema mehr.<br />
Diese Vorteile werden durch estrichfreie<br />
Böden verstärkt. Zudem werden Risse<br />
bei gefliesten Bodenbelägen, die sonst<br />
im Bereich der Sockelfliesen immer wieder<br />
auftreten, vermieden.<br />
Energiekosten senken<br />
Die Massivhäuser der neuen Generation<br />
werden auf Wunsch mit einer heizungsunterstützenden<br />
Solaranlage mit<br />
Pufferspeichertechnik geliefert. Nach<br />
Kundenwunsch kann die Solaranlage<br />
mit Fußbodenheizung, Wärmepumpe<br />
oder Holzofen kombiniert werden. Im<br />
Zusammenspiel mit einer hervorragend<br />
gedämmten Haushülle werden die Energiekosten<br />
eines Massivhauses auf ein<br />
Minimum gesenkt.<br />
Das moderne Massivhaus hat auch ein<br />
massives, vollgedämmtes Dach. Damit<br />
werden optimale Dämmwerte und ein<br />
angenehmes Raumklima erzielt. Wohlige<br />
Wärme im Winter und angenehme<br />
Kühle im Sommer sind das Ergebnis. Ein<br />
Massivdach spart außerdem Unterhaltskosten.<br />
„Die Dachsteine sind besonders<br />
schmutzabweisend und Holzverkleidungen,<br />
die regelmäßig gestrichen werden<br />
müssen, fallen weg“, erläutert Holger<br />
Kühne von der Dennert Raumfabrik.<br />
Ein weiterer Vorteil ist die externe Prüfung<br />
der Bauqualität. Von der Fertigung<br />
im Werk über die Montage auf der Baustelle<br />
bis hin zur Endabnahme mit dem<br />
Bauherren wird das Massivhaus der neuen<br />
Generation von einem DEKRA-Sachverständigen<br />
geprüft und abgenommen.<br />
Informationen:<br />
www.dennert-massivhaus.de
23./24. März 2013 / Nr. 12 ANZEIGEN: BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />
Neue Fenster: Eine klare Sache<br />
In Deutschland sind rund 300 Millionen<br />
Fenster zu alt. Die meisten sind bereits<br />
vor 1995 eingebaut worden. Sie verschleudern<br />
die immer teurer zu erkaufende<br />
Heizenergie mit ihren längst überholten<br />
Technologien. Moderne Fenster<br />
dagegen haben ein breit gefächertes<br />
Einsparpotential: Sie verringern die Heizkosten<br />
mit sofortiger Wirkung. Sie steigern<br />
den Wert des Hauses insgesamt.<br />
Und die Finanzierungsbedingungen sind<br />
günstig wie seit Jahren nicht mehr.<br />
Die alten, einfach verglasten Fenster und<br />
Fenster mit Isolierverglasung haben einen<br />
hohen Wärmeverlust. 1995 gab es<br />
einen Quantensprung in der Fenstertechnologie.<br />
Die neue Doppelverglasung<br />
verbesserte sich gegenüber der alten<br />
Doppelverglasung von 2,9 bis 5,0 W/m²K<br />
auf einen neuen Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
von 1,8 W/m²K. Bis heute hat<br />
sich dieser Wert der modernen Zweifach-<br />
Wärmeschutzverglasung kontinuierlich<br />
auf 1,3 W/m²K gesteigert.<br />
Tauscht man die alten, doppelt verglasten<br />
Fenster gegen moderne aus, so spart<br />
man beispielsweise in einem Einfamilienhaus<br />
mit einer Fensterfläche von 27<br />
m² sofort bis zu 600 Liter Heizöl pro Jahr.<br />
Ein Austausch alter, einfach verglaster<br />
Fenster bringt sogar nahezu das Doppelte<br />
an Heizölersparnis. Bei dem aktuellen<br />
Literpreis von 93 bis 97 Cent ergibt sich<br />
eine Einsparung von mehr als 1000 Euro<br />
im Jahr. Allein dadurch rechnet sich ein<br />
Fensteraustausch fast von selbst.<br />
Zusätzlich zu dieser Kostenentlastung<br />
steigern neue Fenster den Wert des Hauses<br />
insgesamt. Durch ihre Attraktivität,<br />
durch die extrem lange Lebensdauer und<br />
Pflegeleichtigkeit, die insbesondere den<br />
Kunststofffenstern zugesprochen wer-<br />
Eine Fenstersanierung steigert den<br />
Wert eines Hauses auch optisch.<br />
Foto: Gayko<br />
den, und durch das Mehr an Komfort und<br />
Behaglichkeit.<br />
Auch die Finanzierung einer Fenstersanierung<br />
ist derzeit so günstig wie selten.<br />
Die KfW-Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
bietet ihre Kredite bis 75 000 Euro<br />
je Wohneinheit mit einem Zinssatz ab<br />
einem Prozent pro Jahr an. Alternativ<br />
lassen sich bis zu 20 Prozent der Handwerkerlöhne<br />
bis zu einer Obergrenze von<br />
6000 Euro im Jahr steuerlich geltend machen,<br />
was einer weiteren Ersparnis von<br />
1200 Euro entspricht.<br />
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Florale Motive sind derzeit besonders<br />
angesagt.<br />
Foto: djd/Deutsches Tapeten-Institut<br />
Lust auf einen Tapetenwechsel? Die<br />
deutschen Hersteller präsentieren für die<br />
Saison 2013 eine eindrucksvolle Vielfalt<br />
an Tapetenkollektionen, die durch ihre<br />
Materialien, Designs und Farben eine<br />
Vorreiterrolle bei der kreativen Wandgestaltung<br />
einnehmen. Die neuen Trend-<br />
Tapeten im Industrial Chic greifen den<br />
Charme alter Industriegebäude auf und<br />
arbeiten das Taktile der Oberflächen heraus.<br />
Dazu zählen Metalloberflächen, Beton,<br />
aber auch Holz- und Steinmaserungen.<br />
Kleine Schönheitsfehler sind dabei<br />
durchaus gewollt. Ein gekonnter Mix aus<br />
naturalistischer Imitation und industrieller<br />
Vergangenheit, der immer wieder<br />
neu in Szene gesetzt werden kann.<br />
Opulent und luxuriös wirken die neuen<br />
Tapeten im Barockstil. Klassische Ornamente<br />
und samtige Oberflächen in edlem<br />
Rot oder kontrastreichem Schwarz-<br />
Weiß werden mit Gold und metallischen<br />
Effekten in Szene gesetzt und sorgen in<br />
den eigenen vier Wänden für Glamour.<br />
Asiatisch inspirierte, florale Motive sind<br />
in diesem Jahr ebenfalls beliebt: feine<br />
Blätter in zartem Wasserblau oder warmen<br />
Grau-Beige-Tönen wie von leichter<br />
Hand getuscht. Aber auch romantisch angehauchte,<br />
großflächige Aquarellblüten<br />
in Trendfarben wie Koralle und Apfelgrün<br />
sind topaktuell. Auffallend: Viele Hersteller<br />
kombinieren die Blüten und Ranken<br />
mit dazu passenden grafischen Dekoren<br />
wie etwa Blockstreifen.<br />
Auch die 50er bis 70er Jahre des vergangenen<br />
Jahrhunderts erleben in diesem<br />
Jahr ein Comeback. Zunächst als Gestaltungselement<br />
für Szenebars wiederentdeckt,<br />
hält der Retro-Look nun Einzug in<br />
die privaten vier Wände. Dabei erfahren<br />
die bekannten Farb- und Gestaltungselemente<br />
eine zeitgemäße Umgestaltung:<br />
Die plakativen Tapeten adaptieren die<br />
grafischen Retro-Muster und geben ihnen<br />
ein junges Erscheinungsbild. Manchmal<br />
sagen Tapeten mehr als 1000 Worte.<br />
Da liegt es nahe, dass auch persönliche<br />
Botschaften, alltägliche Gegenstände<br />
oder Lieblingsstädte in diesem Jahr fantasievoll,<br />
bunt und fröhlich auf Tapeten<br />
umgesetzt werden.<br />
Wer beim Tapezieren zu Vliestapeten<br />
greift, spart einen Menge Zeit und Arbeit.<br />
Denn im Unterschied zu Papiertapeten<br />
entfällt bei ihnen die Einweichzeit. Der<br />
entsprechende Vlieskleister kann direkt<br />
auf die vorbereitete Wand aufgetragen<br />
werden. Besonders praktisch: Wandbeläge<br />
aus Vlies passen sich auch unebenen<br />
Flächen an und gleichen kleine Mängel<br />
aus.<br />
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23./24. März 2013 / Nr. 12 ANZEIGEN: GARTEN IM FRÜHLING<br />
Museum der Gartenkultur eröffnet<br />
ILLERTISSEN – Wer statt Wildnis im Garten<br />
Obst, Gemüse, Kräuter oder Blumen<br />
haben will, sät, pflanzt und pflegt, gestaltet<br />
und greift ein. Mit Hacke und<br />
Häufler, Krümelrechen und Kulturkralle,<br />
Pflanzholz und Pikiergabel, Sauzahn und<br />
Salatpflanzer geht die Arbeit leichter von<br />
der Gärtnerhand.<br />
Welche Utensilien für Aussaat und Pflanzung<br />
benötigt werden, zeigt die Ausstellung<br />
„Vom Samenkorn zum Setzling“ im<br />
neu eröffneten Museum der Gartenkultur<br />
in Illertissen auf anschauliche Weise mit<br />
zirka 500 Exponaten aus rund 200 Jahren<br />
Arbeit und Alltag des Gärtners.<br />
Während in der Landwirtschaft schon<br />
seit Jahrzehnten der Einsatz von Maschinen<br />
dominiert, wird in der Gärtnerei wie<br />
in früheren Zeiten noch vieles von Hand<br />
erledigt: Aussaat, Verziehen, Pikieren, Jäten,<br />
Gießen und Pflanzen sind Arbeiten,<br />
die nicht nur Sorgfalt, Geschick und Erfahrung<br />
erfordern, sondern auch eine<br />
Vielfalt an Gerätschaften und Zubehör.<br />
Bei Bodenthermometer, Jätekralle,<br />
Erdandrückholz oder Mistbeetkanne machen<br />
die Begriffe bereits klar, wofür die<br />
Gartengeräte in Beet und Garten Verwendung<br />
finden. Der Besucher erfährt<br />
auf dem Rundgang, was unter einem<br />
„Pagoscope“ zu verstehen und wie eine<br />
mit Federn besteckte Kartoffel einzusetzen<br />
ist. Zudem lernt er vieles über<br />
die Kunst des Säens und Pflanzens, das<br />
Saatgut, die Aussaat, das Verziehen und<br />
Verstopfen sowie das Pflanzen.<br />
Unter dem Titel „Vom Samenkorn zum<br />
Setzling“ eröffnet das Museum der Gartenkultur<br />
seinen Ausstellungsreigen mit<br />
dem Gartenjahr. Es beginnt immer mit<br />
Aussaat und Pflanzung. Was, dem Gartenjahr<br />
folgend, zwischen Aussaat und<br />
Ernte im Garten passiert, zeigt das Museum<br />
der Gartenkultur in Folgeausstellungen<br />
der nächsten Jahre, wie zum Beispiel<br />
„Künstlicher Regen – von Kannen<br />
und Schläuchen“, „In Hülle und Fülle –<br />
Erntearbeiten im Garten“ sowie „Scharfe<br />
Sachen – gärtnerische Schneidegeräte“.<br />
Im neuen Museum der Gartenkultur werden<br />
die alten Gerätschaften nicht nur<br />
ausgestellt – auch das Wissen über deren<br />
funktionale Weiterentwicklung bis heute<br />
und über Arbeitstechniken wird mitgeliefert<br />
und erklärt.<br />
Die historischen, in erster Linie einfachen<br />
Handgeräte aus allen Bereichen des Gartenbaus<br />
stammen aus dem Fundus „Gartenarsenal“<br />
der Stiftung Gartenkultur.<br />
Sie ist mit rund 7000 Objekten eine der<br />
größten Sammlungen dieser Art in Europa.<br />
Schwerpunkte bilden Geräte, Werk-<br />
Pflanzhölzer erleichtern die Arbeit im<br />
Garten.<br />
zeuge und Hilfsmittel aus den Bereichen<br />
Arbeitskleidung, Aussaat, Beregnen, Bodenbearbeitung,<br />
Ernten, Etiketten und<br />
Schilder, Gießen, Jäten, Konservierung,<br />
Messen und Beobachten, Pflanzgefäße,<br />
Leitern, Pflanzenschutz und Wundbehandlung,<br />
Rechen, Schneiden, Setzen<br />
und Transportieren.<br />
Museum der Gartenkultur<br />
Jungviehweide 1, Illertissen,<br />
geöffnet Montag bis Samstag von 10 bis<br />
18 Uhr, Eintritt: 3 Euro, bis 18 Jahren frei,<br />
ermäßigt 2,50 Euro,<br />
www.museum-der-gartenkultur.de<br />
Ein Säckchen voller Gurkensamen ist eines der rund 500 Exponate im Museum für<br />
Gartenkultur.<br />
Fotos: oh<br />
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23./24. März 2013 / Nr. 12 REGION I<br />
Wohin in der Region 23. – 29. 3.<br />
Aus den Pfarreien<br />
im Stadtgebiet<br />
Stadtmitte<br />
Dompfarrei<br />
Sa., 23.3., 18 Uhr, Cantate Domino zum<br />
Palmsonntag, Giovanni Battista Pergolesi<br />
(1710-1736), stabat mater, Knabenstimmen<br />
der Domsingknaben, <strong>Augsburg</strong>er<br />
Streichquartett. So., 24.3., 9.30 Uhr,<br />
Palmprozession und Pontifikalamt, Schola-,<br />
Chor- und Gemeindegesänge aus<br />
dem „Gotteslob“, Domsingknaben, Bläserensemble<br />
des Domorchesters. 11.30<br />
Uhr, Eucharistiefeier zum Palmsonntag,<br />
„Heilige Woche: Mit der Wahrheit gehen“.<br />
Do., 28.3., 19 Uhr, Gründonnerstagsliturgie,<br />
Giovanni Pierluigi da Palestrina<br />
(1525-1594), missa „emendemus“, Felice<br />
Anerio (1560-1614), nos autem gloriari<br />
oportet, Ignaz Mitterer (1850-1924),<br />
in monte oliveti, tristis est anima mea,<br />
Domchor. Fr., 29.3., 15 Uhr, Karfreitagsliturgie,<br />
Heinrich Schütz (1585-1672),<br />
Johannespassion, Wolfgang Amadeus<br />
Mozart (1756-1791), ave verum, Giovanni<br />
Pierluigi da Palestrina (1525-1594), o<br />
crux ave, Gregorio Allegri (1582-1652),<br />
miserere, Michael Haller (1840-1915),<br />
vexilla regis, Domchor, Domsingknaben.<br />
Sankt Max<br />
Sa., 23.3., 14 Uhr, Palmbuschenbinden<br />
im Pfarrheim. Palmbuschenverkauf am<br />
Palmsonntag vor dem Gottesdienst im<br />
Foyer. 15 Uhr, Kleinkindergottesdienst im<br />
Pfarrsaal. Di., 26.3., 17 Uhr, Jubiläumsveranstaltung:<br />
„Das Heilige Grab“ – spiritueller<br />
Spaziergang von St. Max nach St.<br />
Anna, mit Marlene Scholz und Stadtdekanin<br />
Susanne Kasch.<br />
Sankt Simpert<br />
Sa., 23.3., 15 Uhr, Kleinkindergottesdienst<br />
mit Diakon W. Schölch, Pfarrsaal.<br />
<strong>Augsburg</strong> – Bärenkeller<br />
Sankt Konrad<br />
Sa., 23.3., 15.30 Uhr, Seniorennachmittag:<br />
„Rückblick auf 2012“, Dia-Show,<br />
Pfarrsaal.<br />
<strong>Augsburg</strong> – Lechhausen<br />
Sankt Elisabeth<br />
So., 24.3., Palmbuschenverkauf vor dem<br />
9.30 Uhr Gottesdienst. 19.30 Uhr, Volkstanz<br />
im Pfarrsaal. Mo., 25.3., 19.30 Uhr,<br />
Konzert der Staatsphilharmonie Bacau,<br />
Karten an der Abendkasse. Di., 26.3.,<br />
14.30 Uhr, Trauergruppe im Elisabethzimmer.<br />
Mi., 27.3., 15 Uhr, Bibelstunde<br />
im Atlantum.<br />
Sankt Pankratius<br />
Sa., 23.3., 14.30 Uhr, Kolping-Bildungstag,<br />
Pfarrzentrum.<br />
Unsere Liebe Frau<br />
Sa., 23.3., 10.30 Uhr, Palmbuschenbinden<br />
mit Erstkommunionkindern. 15 Uhr,<br />
Frauenbund: Palmbuschenbinden unter<br />
Anleitung. 17 Uhr, Gottesdienst der KAB,<br />
anschl. Einkehrabend: „Die Botschaft<br />
der Kreuzikone von San Damiano des hl.<br />
Franziskus“, mit Sr. Petra Grünert.<br />
A. – Hammerschmiede<br />
Christkönig<br />
Sa., 23.3., 14 Uhr, Kickerturnier. Fr.,<br />
29.3., 11 Uhr, Kinderkreuzweg im Pfarrheim<br />
Edith Stein.<br />
<strong>Augsburg</strong> – Oberhausen<br />
Sankt Joseph<br />
Di., 26.3., 14 Uhr, Seniorennachmittag:<br />
„Passion“, mit Pfr. Mair. Mi., 27.3., 14<br />
Uhr, Café JoJo in der Sozialstation.<br />
Sankt Martin<br />
Sa., 23.3., 9.30 Uhr, Palmbuschen binden<br />
für Kinder, Pfarrheim.<br />
Stadtbergen<br />
Sankt Nikolaus<br />
Mo., 25.3., 19.30 Uhr, Impulsgruppe im<br />
Pfarrheim.<br />
Deuringen<br />
Sankt Gabriel<br />
So., 24.3., 17 Uhr, Orgelkonzert mit<br />
Dom organistin Claudia Waßner.<br />
Was sonst passiert<br />
Ausstellung „Schätze der Pfarrei“,<br />
<strong>Augsburg</strong>-Göggingen, Roncallihaus,<br />
sakrale Kunst, Gewänder und vieles<br />
mehr aus vergangenen Zeiten, bis 28.4.,<br />
Öffnungszeiten: sonntags 10-11 Uhr,<br />
werktags in Absprache mit dem Pfarrbüro<br />
St. Georg und Michael.<br />
Bischof Konrad Zdarsa besucht SKM<br />
AUGSBURG (zoe) – Bischof Konrad Zdarsa hat die Einrichtungen des Sozialdienstes<br />
Katholischer Männer (SKM), die sich alle um die Klinkertorstraße<br />
und der Heilig-Kreuz-Straße in <strong>Augsburg</strong> gruppieren, besucht. Er nahm<br />
sich trotz eines straffen Zeitplans die Zeit, mit Mitarbeitern der Wärmestube<br />
und Bewohnern der Wohngemeinschaft zu sprechen und freundliche Worte<br />
für die Projekt-Teilnehmer des Zukunftskollegs, das bei der beruflichen Eingliederung<br />
unterstützt, zu finden. Caritas-Vorstand Pfarrer Andreas Magg<br />
und SKM-Vorstand Pfarrer Günter Mäder (links) freuten sich über den Besuch<br />
des Bischofs.<br />
Foto: Zoepf<br />
Frühlings- und Osterbasar, <strong>Augsburg</strong>,<br />
St. Vinzenz-Hospiz, Sa., 23.3., 9-17 Uhr,<br />
vielfältiges Angebot: Osterkerzen, Fenster-<br />
und Tischdekoration, Gestecke, Türkränze,<br />
Taschen und gestrickte Socken<br />
sowie Auswahl an Marmeladen und eingelegtes<br />
Gemüse, Foyer der Klinik, Franzikanergasse<br />
12.<br />
Konzert, Bobingen, Pfarrkirche St. Felizitas,<br />
Sa., 23.3., 20 Uhr, mit dem Kirchenorchester<br />
Bobingen und dem Chor<br />
„Cantio Augusta“, Eintritt frei.<br />
„Villakunterbund“ und „Die lustige<br />
Bande“, <strong>Augsburg</strong>, Café am Milchberg,<br />
Sa., 23.3., 19.30 Uhr, Gruppe führt drei<br />
Tänze auf, Tischreservierungen: Telefon<br />
08 21/9 07 93 39 - 0.<br />
Lamentatio – Klage und Trost, <strong>Augsburg</strong>,<br />
St. Jakob, Sa., 23.3., 20 Uhr, a-<br />
capella Chorkonzert mit Werken u.a . von<br />
Weelkes, Tallis und Whitacre, Vokalensemble<br />
Vox Augustana, Leitung: Christian<br />
Meister.<br />
Abend der Versöhnung, <strong>Augsburg</strong>,<br />
Herz Jesu, Mo., 25.3., 18.30 Uhr, u. a.<br />
hlren auf Gott, eucharistische Anbetung,<br />
Möglichkeit zum Empfang des Bußsakraments,<br />
Einzelsegen, Lieder und Instrumentalmusik,<br />
Informationen: Telefon<br />
08 21/31 52 - 2 70.<br />
Ziergehölz-und Strauchschnittkunst,<br />
<strong>Augsburg</strong>, Bontanischen Garten, Di.,<br />
26.3., 13.30-16 Uhr, mit Ernst Klebrig,<br />
Treffpunkt: Sozialgebäude, Anmeldung:<br />
Telefon 0821/324 - 6038.<br />
Gruppen & Verbände<br />
Generalversammlung des Wallfahrervereins,<br />
<strong>Augsburg</strong>, Kolpinghaus,<br />
Frauentorstraße 29, So., 24.3., 14 Uhr.<br />
Mo., 25.3., 11.30 Uhr, Bittgottesdienst<br />
zur Eröffnung des Wallfahrtsjahres 2013<br />
im Hohen Dom.<br />
„Sebsthilfegruppe für Eltern mit behindertem<br />
Kind“, Friedberg, Gasthof „Zur<br />
Linde“, Mi., 27.3., 19.30 Uhr, Münchner<br />
Straße 1, Informationen: Frau Regina<br />
Weichenberger, Telefon 08 21/60 79 77<br />
oder der Offenen Behindertenarbeit der<br />
CAB Caritas, Telefon 08 21/59 76 73 72.<br />
Das „Offene Ohr“<br />
Katholische Gesprächsseelsorge in der<br />
<strong>Augsburg</strong>er City, Montag bis Freitag,<br />
16-18 Uhr, Pfarrkirche St. Moritz: Mo.,<br />
25.3., Pfarrer Herbert Limbacher. Di.,<br />
26.3., Pfarrer Hubert Kranzfelder. Mi.,<br />
27.3., Pfarrer Hermann-Josef Lampart.<br />
Do., 28.3., Pfarrer Herbert Limbacher.<br />
Fr., 29.3., Karfreitag; entfällt.
II REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 23. BIS 29. MÄRZ 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Alle Pfarreien auf den Seiten II bis VIII sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong> I<br />
A./Mitte, Hoher Dom,<br />
Kornhausgasse 8<br />
O<br />
Sa 7 M Ottilie Hoppe, 8 MK: M im<br />
außerordentl. Ritus, 9.30 M Margarete<br />
Herz, 16 BG, 18 Cantate Domino z.<br />
Palm-So. So 8 M Maria Kastner, 9.30<br />
Palmproz., Pontifikalamt u. PfG, n. d.<br />
Proz. auch Kinder-Go im Pfarrh., 11.30<br />
M Aloisia Kanefzky. Mo 7 Laudes, M<br />
EB Dr. Josef Stimpfle u. Schwester,<br />
9.30 M Witburga Halbritter, 16.30<br />
Rkr. Di 7 Laudes, M Josefa Eser, 9.30<br />
M Anni Brunner, 16.30 Rkr. Mi 7 M<br />
Angela Reitenauer, 10 Chrisam-M m.<br />
Hwst. Hr. Bischof Dr. Konrad Zdarsa<br />
u. d. Priestern u. Diakonen d. Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong>, 16.30 Rkr, 17-18 BG.<br />
Do 7 M, 16-17 BG, 19 Pontifikalamt<br />
m. Fußwaschung, anschl. Betstd. am<br />
Herz-Jesu-Altar bis 22. Fr 8 Stundengebet<br />
(Lesehore u. Laudes), 9-12 BG,<br />
10 Bußf. f. Erw., 11 Kinderkreuzweg in<br />
d. Klosterkirche St. Elisabeth, 13.30-<br />
15 BG, 15 Karfreitagsliturgie m. Predigt,<br />
anschl. Anbet. bis 21, 17-18 BG.<br />
A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49<br />
Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr f. d. verst. d.<br />
verg. Woche, 18.30 So-VAM. So 9 BG,<br />
9.30 Fam.-Go m. Segn. d. Palmzw., TP<br />
Wittelsb. Park, 17.15 Rkr, 18 Buß-Go,<br />
Anna-H.-St.: 9 M Klothilde Felbermair,<br />
Albertush.: 10.30 M. Mo 9 M Elisabeth<br />
u. Otto Scheppach, 16 BG, 17 Rkr f. d.<br />
Priester. Di 9 M, 17 Rkr um Frieden.<br />
Mi 10 M Philipp u. Helena Lutz im Albertush.,<br />
17 Rkr f. uns. Fam., Hoher<br />
Dom: Chrisam-M, Serv.-St.: M entf. Do<br />
17.30 BG, 18.15 Rkr, Abendmahlf. m.<br />
Fußwasch. u. Kelchkomm., Albertush.:<br />
16 Abendmahlf. Fr 10 BG, 10 Kreuzweg,<br />
11 Kinderkreuwzeg, 15 Karfritagsliturgie,<br />
18.30 Taizegebet, Serv.-<br />
St.: 15 Wort-Go z. Karfr.<br />
A./Mitte, Kirche der<br />
Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5<br />
Mo, Mi, Fr 7.30 M (an schulfreien Tagen<br />
um 7.20). Do 17.30 AM m. Vesper.<br />
Auskünfte über die Klosterpforte,<br />
Tel.: 08 21/34 76 70.<br />
A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Josef Dirr<br />
u. Fam. Spöttle. So 9.30 Palmweihe<br />
am Wertachbrucker Tor, Proz. z. Pfarrkirche<br />
St. Georg m. Esel, Hochamt z.<br />
Palm-So m. Passionsspiel d. Firml.<br />
u. d. Pfarrjugend, 18 M Rosemarie<br />
Hitzler, H. H. Pfr. Franz Ledermann m.<br />
Geschw. Mo 9 M. Di 17.30 Rkr, 18 M.<br />
Mi Hoher Dom: 10 Chrisamamt, St.<br />
Georg: 17.30 Rkr, 18 M Theresia u.<br />
Anton Rösch m. So. Günther. Do 16-<br />
18 BG, 19 Feier d. Abendmahls-M m.<br />
Fußwaschung, anschl. Übertragung d.<br />
Allerhl. i. d. Kap., 20.30-22 Betstd. Fr<br />
9 Kreuzwegand., Kapelle: 10 Kreuzweg<br />
f. Kinder, St. Georg: 15 Karfreitagsliturgie<br />
m. Komm.-Feier, anschl.<br />
Betstd., 19 And. d. letzen sieben Wort<br />
d. Erlösers am Kreuz, 20.30-22 Betstd.<br />
A./Mitte, Hl. Kreuz,<br />
Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3<br />
So u. Feiertags 10 Bet-Sing-M m.<br />
Ansprache, 11.30 Bet-Sing-M m. Ansprache<br />
(an Tagen mit Festmesse um<br />
11.45), 17.30 Rkr m. sakramentalem<br />
Segen. Mo-Mi 7 M, 8 M, anschl. Aussetzg.<br />
d. Allerheiligst. m. d. „Wunderbarlichen<br />
Gut“, 17.30 Rkr m. sakr. Segen.<br />
Mi 10 Chrisam-M im Hohen Dom<br />
m. Hwst. Hr. Bischof Dr. Konrad Zdarsa.<br />
Do 19 M v. letzten Abendmahl,<br />
anschl. Anbetung. Fr 9 Kreuzwegand.,<br />
15 Feier v. Leiden und Sterben Christi,<br />
anchl. Anbetung. Beichtzeiten Karwoche:<br />
ausschließlich in der Kirche.<br />
Mo, Di, Mi d. Karwoche: vor den Messen<br />
7.45-8.15 u. 8.45-9.15 und von<br />
10-11.30 und von 14-17 in der Kirche.<br />
Do 8-11.30 und 14-17 in der Kirche. Fr<br />
8-11.30, 17-18 in der Kirche.<br />
A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse<br />
So 8 M, 10.30 Palmweihe b. Wollmarktsaal,<br />
anschl. Hochamt. Mo 8.30<br />
M. Di 17.15 Rkr, 18 M. Mi 18 M. Do<br />
19 Abendmahlsamt, 22 Ölbergand.,<br />
Anbetung bis 24. Fr 14 Kreuzweg, 15<br />
Liturgie v. Leiden u. Sterben Jesu, anschl.<br />
BG u. Anbetung am Hl. Grab bis<br />
19.<br />
A./Mitte, Anbetungskirche<br />
Maria Stern, Sterngasse 5<br />
Tägl. 7.30-18 Euch. Anbetg., 11.45<br />
Mittagsgeb., 17.10 Rkr, 17.35 Vesper.<br />
Sa 7.30 M. So u. Feiertag 7.30 Laudes,<br />
8 M, 11 Spanische Gemeinde. Mo-Fr<br />
6.40 Laudes, 7 M.<br />
A./Mitte, St. Maximilian,<br />
Franziskanergasse 8<br />
O<br />
Sa 14 Taufe: Tyron Jermaine Schilling,<br />
17 Rkr. So 7.45 BG n. Vereinb., 8.15<br />
PfG entf., 10.30 Palmproz. m. Hochamt<br />
f. Elt. Koppold. Mo 17.30 Rkr, 18<br />
AM Heinrich Ostrowski. Di 8 M, 17<br />
Rkr. Mi 18 M im Vincentinum. Do 20<br />
Abendmahlfeier, Fußwasch., Übertrag.<br />
d. Allerhl., nach d. Abendmahlf.<br />
Agapef. im Musikzimmer, 21 Ölbergwache<br />
bis Mitternacht, 21 Frauen, 22<br />
Männer, 23 Jugend. Fr 9.30-10.30 BG,<br />
11 Kinderkreuzweg m. Opfergang, 15<br />
Karfreitagsliturgie, 16.30-22 Betstd.<br />
am hl. Grab.<br />
A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O<br />
Sa 16 BG, 18 1. So-M f. † Herbert,<br />
Stärkungs-Go f. uns. Katechumenen,<br />
Simon Dietl auf s. Weg, Taufe. So 10<br />
Palmproz. v. Moritzpunkt über Apothekergässchen<br />
z. Moritzsaal (entf. b.<br />
Regen), anschl. PfG m. Schola, 18 M<br />
Rosa Reißer. Mo 12.15 M n. Mg., 18<br />
M Anton Maric. Di 11.30 BG, 12.15 M<br />
n. Mg., 17 BG, 18 M f. d. armen Seelen.<br />
Mi 11.30 BG, 12.15 M Horst Kloß,<br />
17 BG, 18 M. Do 6.30 Sitzen in Stille,<br />
Oberer Saal, Mittags-M in St. Moritz<br />
entf., 18 Grün-Do-Liturgie m. Schola,<br />
anschl. stille Anbetung in d. Hauskap.,<br />
Pfarrh. bis 20. Fr 9.30 Kreuzwegf. im<br />
Jakobsstift, 10 St. Michael, Hermanfriedhof,<br />
Trauermette, 15 Karfreitagsliturgie<br />
m. Collegium St. Moritz, 19.30<br />
St. Michael, Hermanfriedhof: Andacht<br />
am Hl. Grab.<br />
A./Mitte, St. Peter am Perlach<br />
Sa 9 M im Anschluss BG. So 9 M Segn.<br />
d. Palmzweige. Mo-Mi 9 M.<br />
A./Mitte, St. Sebastian,<br />
Sebastianstr. 24<br />
So 10 keine M.<br />
A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10<br />
Sa 15 Kleinkinder-Go im Pfarrs., 17.30<br />
Rkr, 18 VAM f. † d. Fam. Volkmann u.<br />
Wünsch, Johann Gentner. So 9.30<br />
Palmweihe u. Palmproz., anschl. M,<br />
11.30 M d. ital. Gem. Mo 17.30 Rkr.<br />
Do 17.30 Rkr, 18 AM f. Hilde JM u.<br />
Franz Lücke, Maria u. Karl Göbel. Mi<br />
10 Kreuzweg m. d. Vorschulki., 17.30<br />
Rkr. Do 18 BG, 19 Gedächtnisf. d.<br />
Abendmahls m. Fußwasch., anschl.<br />
Betstd. bis 21 Frauen, bis 22 Jugend,<br />
bis 23 KAB. Fr 11 Kinderkreuzweg in<br />
St. Max, 15 Karfreitagsliturgie m. Passion<br />
u. Kreuzverehrung.<br />
A./Mitte, St. Stephan,<br />
Benediktinerabtei, Stephansplatz 6<br />
Sa 7 M, 18 Vigil z. Palmsonntag,<br />
19.30 Komplet. So 10 Segn. d. Zweige<br />
im Innenhof, Proz., M, 18 lat. Vesper,<br />
19.30 Komplet. Mo-Mi 8 gesungene<br />
Morgenhore, 18 Vesper u. M, 19.30<br />
O Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.<br />
Komplet. Do 8 gesungene Morgenhore,<br />
19.30 M v. letzten Abendmahl, anschl.<br />
Agape u. Anbet., 21.45 Komplet.<br />
Fr 8 Karmette, 15 Karfreitagsliturgie,<br />
ca. 19 Komplet.<br />
A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,<br />
Ulrichsplatz 19<br />
O<br />
Sa 17 Rkr u. BG, 17.30 1. So-M Elisabeth<br />
Albig, Hermann Lamprecht. So 8<br />
M n. Mg., 9 M in St. Marg.: Fam. Bihler<br />
u. Bäuml, 10 Go im Sparkassen-AH,<br />
10.30 PfG m. d. EK-Ki., 17 Rkr, 17.30<br />
So-AM Bruno Höll, Fam. Sontheimer<br />
u. Wagner, Manfred u. Maria Halles.<br />
Mo 9.15 M Inge Heitzer, 17 Rkr u. BG,<br />
17.30 M Karl Pfaffenberger, Rudolf<br />
Stosch. Di 9.15 M Fam. Sontheimer u.<br />
Wagner, 18 Rkr u. BG, 18.30 M Georg<br />
Wagner. Mi 8.45 Laudes, 9.15 keine<br />
M, 10 Chrisam-M im Hohen Dom, 14<br />
Go im Parit. Hospitalst. St. Marg., 17<br />
Rkr u. BG in d. Basilika, 17.30 M in d.<br />
Basilika f. Maria u. Franz Lehmann. Do<br />
17.30-18.45 BG, 19 Abendmahlf. m.<br />
Fußwaschung, im Anschluss Gebetsstd.<br />
u. Agape d. Jug. Fr 9.30-11 BG,<br />
11 Kidnerkreuzweg, 15 Karfreitagsliturgie,<br />
Wort-Go, Kreuzverehrung u.<br />
Komm.-Feier, im Anschluss Kreuzverehrung<br />
bis 19.<br />
Firnhaberau, St. Franziskus,<br />
Hubertusplatz 1<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 M Maria Bichler<br />
u. Fam. Bartoschek. So 9 PfG m. Palmproz.<br />
v. BGZ z. Kirche, 10.30 Fam.-Go<br />
m. Palmproz. v. KG, M Isabella Nitsch,<br />
Klaus-Jörg Deibler u. Erna Dorn, Elt. Beer<br />
u. Winter m. Kind., Anna u. Albert Doll<br />
u. Siegfried Meister, 11.30 Taufe: Isabella<br />
Maslonka, 18 Buß-Go. Mo 8 M<br />
Josef u. Minna Fuchs, 17 Rkr. Di 8 M Maria<br />
u. Josef Hehl u. Centa Prünstner, 17<br />
Rkr. Mi 17.30 Rkr, 18 AM arm. Seelen<br />
u. verst. Priester, Aloisia Zanker. Do 19<br />
Rkr u. BG, 19.30 Abendmahlsf. m. Fußwaschung,<br />
anschl. Ölbergand. d. Jug., M<br />
Dorothee Eckhardt. Fr 9 Trauermette, 10<br />
Kreuzweg, anschl. bis 12 BG, 15 Karfreitagsliturgie,<br />
Aussetz. d. Allerhl. u. Grabverehr.,<br />
Betstd.: 15.30 Sen., 19 Jugend,<br />
20 KAB, 17.15 Kinderkreuzweg.<br />
Hammerschmiede, Christkönig,<br />
Pappelweg 7<br />
O<br />
Sa 7.30 M, 14 Tauff. d. Gem., 15-17.30<br />
BG, 17.30 Rkr, 18 1. So-M † Ernst Bortel,<br />
Elt. u. Schw.-Elt., † Alois Kaim, Elt.<br />
Englisch u. Kaim, Wilhelm Metz, † He
23./24. März 2013 / Nr. 12 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 23. BIS 29. MÄRZ III<br />
lene u. Johann Kessele z. JG u. Maria<br />
Deuring. So 7.30 BG entf., 8 M entf.,<br />
9.30 Palmweihe u. Proz. m. anschl.<br />
PfG, † Elt. u. Sö. Lechner, † Hildegard<br />
Förch, † Anna Bader z. JG, † Karlheinz<br />
Bandl, † Hedwig Hofmann u. Angeh.,<br />
17 Rkr etnf., 17 Buß-Go. Mo 7.15 M<br />
entf., 17 Rkr, 18.45 Betstd. Di 7.15 M<br />
† Johann Csasar, 17 Rkr, 17-18 BG. Mi<br />
8.30 M † Helmut u. Gabriele Timpel m.<br />
Angeh., 17 Rkr, 17-18 BG. Do 17-18<br />
BG, 18.30 Rkr, 19 M m. Kelchkomm.,<br />
20 Betstd. gest. v. KAB, 21 Betst. gest.<br />
v. d. Pfarrjugend. Christkönig, 22 Betstd.<br />
gest. v. Schönstatt. Fr 9-11 BG, 10<br />
Kreuzwegand., 11 Kinderkreuzweg<br />
im Pfarrh. Edith Stein, 15 Karfreitagsliturgie,<br />
17 Rkr entf., 17-18 BG, 18.30<br />
gem. Betstd.<br />
Herrenbach, Don Bosco,<br />
Don-Bosco-Platz 3<br />
Sa 17.45 Altenb. Rkr, 18 M f. † Sailer u.<br />
Walcher. So 10.30 M f. Fam., Harabeth<br />
Valentina, Igor u. † f. d. niemand betet,<br />
18 Vesper. Di 8 Morgengebet, 17.30<br />
Rkr, 18 M Expectacion Tacorda, 19.30<br />
Meditation. Do 16-18 BG, 19 Feier v.<br />
letzten Abendmahl m. Fußwaschung,<br />
anschl. Anbetung, 22 Einsetzung. Fr 10<br />
Kreuzwegbetrachtung, 11 Kinderkreuzweg<br />
f. Don Bosco u. St. Wolfg. im Pfarrs.<br />
Don Bosco, 11-12 BG, 15 Feier v. Leiden<br />
u. Sterben Jesu Christi, BG bis 18.<br />
Hochfeld, St. Canisius,<br />
Hochfeldstr. 63<br />
O<br />
Sa 16.45 BG, 17.15 VAM Rosa u. Alexander<br />
Kopp. So 9.30 Fest-Go. Di 10<br />
M Monika Jörg. Mi 18 M. Do 17 BG,<br />
19 M. Fr 8 BG, 10 Kreuzwegand., 15<br />
Karfreitagsliturgie.<br />
Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19<br />
O<br />
Sa 16.30 BG, 17 Rkr, 17.30 feierl.<br />
Abendlob. So 8 Laudes, 8.30 M Elt.<br />
Gabriel u. Geschw., Karl Bauer m.<br />
Fam., 12.15 Taufe: Anton Asmuth in<br />
M. Alber, 17 Statio im Hof d. Kath.<br />
Kinderheimes, Evangelium, Segn.<br />
d. Palmzweige, Proz. z. Pfarrkirche,<br />
M Alois u. Rosa Hochleitner, Elisabeth<br />
Müller, Fam. Wufka u. Lenhart,<br />
Bernhard Schneider, Kinderliturgie<br />
im Pfarrsaal. Mo 9 M Germana Groß,<br />
gst. JM, Josefa Machovsky, Heinrich<br />
Szegedin u. Angeh., Centa Schneider,<br />
156.30 Rkr in M. Alber. Di 8.40<br />
Laudes, 9 M, 17.30 Rkr, 18 AM Fam.<br />
Schubert u. Golonka, Herbert Glink.<br />
Mi 9 M Ulrich Wengenmayr, Andreas<br />
u. Thomas Wagner. Do 17 BG, 19<br />
Abendmahlsliturgie m. Fußwaschung<br />
u. EK d. Kinder, Johanna Schuster,<br />
21.30 Betstd., gest. v. d. KAB, Gebetsnacht<br />
d. Jugend. Fr 9 Kreuzweggebet<br />
in M. Alber, 17 Feier d. Leidens<br />
u. Sterbens Jesu, Karfreitagsliturgie,<br />
Kinderliturgie im Pfarrsaal.<br />
Hochzoll, Zwölf Apostel,<br />
Zwölf-Apostel-Platz 1<br />
Sa 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 VAM<br />
Auferstehungsaltar in der Basilika St. Ulrich und Afra. Foto: Zoepf<br />
Fam. Kremsler u. Hermann Dovids,<br />
Hedwig Stefl m. Angeh. So 10 Statio<br />
im Hof d. Sohnle-Heimes, Evange.,<br />
Segn. d. Palmzweige, Proz. z.<br />
Pfarrk., M Heinz Konopka m. Angeh.,<br />
Karl Martin Angrick m. Angeh.,<br />
17.45 Rkr. Mo 7.30 Hospiz: M, 17.45<br />
Rkr, 18.30 Bußf. z. Vorberit. a. Ostern,<br />
anschl. Möglichk. z. Empfang<br />
d. Bußsakram. Di 9 M Fam. Kempa<br />
u. Fam. Kalinowski, 17.45 Rkr, 18.30<br />
Hospizo: M, 20 Gebetskreis d. charism.<br />
Erneuerung. Mi 17 Hospiz: Gebet<br />
u. Lobpreis u. Bildmedit., 17.45<br />
Rkr, 18.30 M, 19-19.45 euchar. Anbetung.<br />
Do 7.30 Hospiz: M, 19.30<br />
Abendmahlsliturgie, Entblößung d.<br />
Altares, anschl. Agape im Pfarrsaal,<br />
21 Betstd., Fr 9 Kreuzweggebet (Unterk.),<br />
10 Kinderkreuzweg, 15 Feier<br />
d. Leidens u. Sterbens Jesu, Karfreitagsliturgie.<br />
Lechhausen, St. Elisabeth,<br />
Elisabethstr. 56<br />
Sa 9-12 BG f. poln. Sprechende, 17<br />
BG, 17.20 Rkr, 18 M f. † Emanuel u.<br />
Emilie Kudla u. Fam. Heda u. † Maria<br />
Bachmeir, Elt. u. Geschw. u. † Regina<br />
Kiss, 20.15 M d. Neokatechum. Gem.<br />
So 9.30 Fest-Go m. Seg. d. Palmzweige<br />
u. Proz., TP Innenh. vor d. Pfarrh.,<br />
14 Kreuzwegand. Mo 5.45 Morgenlob<br />
in d. Unterkirche, 16.30 Rkr. Di 7.30<br />
Morgengebet d. Gem. im Elisabtehz.,<br />
9 M n. Mg. f. † Fam. Wilk, Wollny u.<br />
Paschek, 16.30 Rkr. Mi 5.45 Morgenlob<br />
in d. Unterk., 9 M f. † Karl Zinkler<br />
2. JT, 16.30 Rkr. Do 16-18 BG, 19 M f.<br />
Letzten Abendmahl f. d. verst. Priester<br />
d. Pfarrei u. f. d. Hr. Josef Fischer,<br />
Richard Huber, Thomas Krowiorsch,<br />
Ulrich Fink, Anton u. Florian Zimmermann,<br />
Georg Schmid u. EB Josef,<br />
anschl. And. in d. Taufkap., ca. 20.15-<br />
21 gest. Ölbergand., 21-21.30 stille<br />
Anbetung, ab 21.30 And. d. Minis. Fr<br />
9.30 Kreuzwegand., 10.30-12 BG, 11<br />
Kinderkreuzweg, 15 Karfreitagsliturgie.<br />
Lechhausen, St. Pankratius,<br />
Blücherstr. 13<br />
O<br />
Sa 8 M Josef Schmid u. Anton Spengler,<br />
Rosalia u. Johan Müller, Martin<br />
Eberlein, 16.30-17.45 BG, 17.25 Rkr,<br />
18 1. So-M m. Segn. d. Palmzw., Franz<br />
u. Hedwig Zerle als JM u. Fam. Fischer,<br />
Gertraud, Franz u. Werner Dumann,<br />
Fam. Forster u. Merz, Hermann Merk,
IV REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 23. BIS 29. MÄRZ 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Walburga Golling, Kreszenz u. Michael<br />
Kölbl, Alois Higl u. Fam. Lindermeir.<br />
So 7 M m. Segn. d. Palmzw., 8.30<br />
PfG, a. d. Kirchpl. Segn. d. Palmzw.,<br />
10.30 Fam-Go, Segn. d. Palmzw. im<br />
Pfarrg. m. Proz. z. Kirche, Fam. Pichler<br />
u. Uhl, Paul u. Gertrud Karwath,<br />
Emil u. Genovefa Kaleja m. Angeh.,<br />
18 Rkr. Mo 8 M Irma Zimmermann,<br />
Maria Losert. Di 8 M Maria u. Blasius<br />
Sannwald, Rosmarie u. Maria Müller,<br />
17.30 Kreuzwegand., 19.30 BG f.<br />
Jugendl. u. junge Erw. Mi 8 M entf.,<br />
10 Chrisam-M im Dom, 18-18.45 BG,<br />
18.25 Rkr in d. Anl. uns. Zeit, 19 M<br />
Paul Klautke, Elisabeth Bauer u. Kurt<br />
Demschik, Fam. Wiedemann, Koch,<br />
Gleich u. Heidl, Olga u. Karl Schuster,<br />
Emma Mertel, Franz u. Auguste<br />
Scherer u. Wolfgang Scherschen. Do<br />
17-18.30 BG, 20 Feier d. Abendm. f. †<br />
Seelsorger u. Wohlt. d. Pfarrei, 21.30<br />
Betstd. n. Einteil., 22 Frauen, 23 Kirchenchor<br />
u. Orchester, 24 Jugend u.<br />
Minis, 1 DJK, 2 KAB, 3 Kolping, 4 Legio<br />
Mariens, 5 stille Anbet. bis 5.30.<br />
Fr 8-9.30 BG, 10 Kinderkreuzf., 15<br />
Karfreitagslit., anschl. Anbet. v. d.<br />
Kreuz bis 18, 16.30-18 BG, 18 Trauermetten.<br />
Lechhausen, Unsere Liebe Frau,<br />
Blücherstr. 91<br />
Sa 10 Fam.-Kreuzweg, 17 M Lydia<br />
u. Günter Motzel m. Elt. u. Geschw.,<br />
Elisabeth u. Robert Vöst u. Elt. Rehm,<br />
Franz Xaver u. Robert Lechner, Fam.<br />
Landherr u. Zaunitzer, † d. KAB ULF,<br />
Maria Ahrens. So 9-9.45 BG, 9.25 Rkr,<br />
10 m. Segn. d. Palmzw. a. d. Kirchpl.,<br />
anschl. Proz. z. Kirche, Lina Feulner,<br />
Fam. Koreny u. Karl Erhardt, Elt. Hedwig<br />
u. Stanislau Piechulla m. Angeh.,<br />
Gertrud u. Josef Krause m. Angeh.,<br />
Jakob Fuchs. Mo 8.25 Rkr, 9 M August<br />
u. Heinrich Rogosch u. Adele Bölt,<br />
Fam. Stefan u. Kästle, 17 Rkr im SZ St.<br />
Anna. Di 18.25 Rkr, 19 M Werner Gramalla,<br />
Elt. u. Brüder. Mi 8.25 Rkr entf.,<br />
9 M entf., 10 Chrisam-M im Dom. Do<br />
16.30 Feier d. Abendm. im SZ St.<br />
Anna, 17-18 BG, 18.25 Rkr, 19 Feier<br />
d. Abendm., 20.30 Betstd. d. KAB.<br />
10 Kreuzwegand., 15 Karfreitagslit.,<br />
16.15-17 BG,<br />
Spickel, St. Wolfgang,<br />
Hornungstraße 26<br />
Sa 18 M Fam. Bichler. So 9 M Franz<br />
Stöckle, in bes. Anl. Di 19.30 Meditation.<br />
Mi 9 M. Do 16-18 BG, 19 feierl.<br />
Abendmahlsf. m. Fußwaschung, anschl.<br />
Agapef. u. Anbet. Fr 10 Kreuzwegbetrachtung.,<br />
15 Karfreitagsliturgie,<br />
bis 18 BG.<br />
Univiertel, Zum Guten Hirten,<br />
Salomon-Idler-Straße 12<br />
Sa 9 M † Edmund Dawidowski m.<br />
Fam., 18 Rkr u. BG. So 10 Gem.-Go f.<br />
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6-10 Uhr „Guten Morgen <strong>Augsburg</strong>“<br />
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d. Pfarrgem., 18 AM. Mo 9 M † Hildegard<br />
Geierhos, 18 Rkr. Di 18 M †<br />
Genofeva Gleinert m. Fam., † Fam.<br />
Mischon. Mi 6.30 Morgengebet, 18 M<br />
† Herbert Buhl m. Elt. u. Angeh. Do<br />
19 Abendmahls-M, anschl. Agapef. im<br />
Pfarrsaal, Anbet. bis 23. Fr 9 Kreuzweg,<br />
10 Kinderkreuzweg, 15 Karfreitagsliturgie.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong> II<br />
Bärenkeller, St. Konrad,<br />
Bärenstraße 22<br />
O<br />
Sa 12 Taufe: Groza Andree Alexandru,<br />
17-18 BG, 17.30 Rkr, 18 Abend-Go<br />
Johann Keckeisen, † d. Fam. Hillenbrand.<br />
So 8.30 M in St. Peter u. Paul,<br />
10 Go, Weihe d. Palmz. im Pfarrs.,<br />
anschl. Proz. z. Kirche, 18 M Fam.<br />
Josef u. Rosa Seidl, Passions-Go. Mo<br />
9.30 Rkr, 10 Go, 18-20 BG. Di 18-20<br />
BG, 19 Versöhn.-Go. Mi 7 Morgengebet<br />
f. Schüler, 9 Hausfr.-M Anna Miller<br />
JM, anschl. Rkr, 18-20 BG. Do 7 Morgengebet<br />
f. Schüler, 18-19 BG, 19.30<br />
Abendmahlf., anschl. stilles Gebet,<br />
19.30 Agapef. f. d. PfG im Konradstüble,<br />
21-22 BG. Fr 7 Morgengebet, 8-12<br />
BG, Passionsand., 9 Kreuzweg KAB,<br />
10 Kinderkreuzweg im Pfarrs.<br />
Bergheim, St. Remigius,<br />
Wirthshölzelweg 11<br />
So 7.30 M im Kloster, 8.30 Rkr, 9 PfG<br />
m. Palmsegn. u. Proz., 18.30 M Walter<br />
Schönauer m. Angeh., Josef u. Maria<br />
Müller u. † Angeh., Günther Heppner.<br />
Do 18 M v. Letzen Abendmahl im<br />
Kloster, 20 M v. Letzen Abendmahl in<br />
d. Pfarrk., Komm.-Empfang u. beiderl.<br />
Gestalten, 21 Ölbergand. Fr 10 Kreuzwegand.,<br />
15 Liturgie v. Leiden u. Sterben<br />
Jesu, 19 Gebetsstd., 20-21 stille<br />
Anbet.<br />
Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6<br />
So 9.15 Statio a. d. Dorfpl., Segn. d.<br />
Palmzw., Proz. z. Kirche, Fest-Go, paral.<br />
Kreis-Go im Pfarrh., † Elt. d. Fam.<br />
Biallas. Di 18 Rkr. Do 21.30 St. Josef:<br />
Ölbergged., stille Anbet. bis 24. Fr 11<br />
Kinderkreuzweg im PH, 11 Kreuzwegand.<br />
Göggingen, St. Georg und Michael,<br />
Von-Cobres-Straße 8<br />
O<br />
Sa 17.45 BG, 18.30 VAM Robert Ottopal<br />
m. Angeh., Olga u. Kurt Münster,<br />
Anton Ott, Lore u. Bertold Knoll,<br />
Susanne Kaiser m. Angeh., Siegfried<br />
Naegele, Angeh. d. Fam. Pongratz, Sebastian<br />
Fischer, Josefa u. Anton Reisch<br />
m. Angeh., Erich Gackowski. So Hes:<br />
8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM: 9 M, Statio<br />
m. Segn. d. Palmzweige, Evangelium<br />
u. Proz. in d. Kirche, 11 Fam.-Go. Mo<br />
17 Rkr. Mi 18.30 AM Josefa Zoller m.<br />
Fam., Fritz Reitsam, Karl Heiligmann,<br />
† Angeh. d. Fam. Huber u. Hirsch. Do<br />
20.30 Abendmahlsliturgie. Fr 15 Karfreitagsliturgie.<br />
Göggingen, Kuratie St. Johannes<br />
Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10<br />
So 10.30 M, Statio m. Segn. d. Palmzweige,<br />
Evangelium u. Proz. in die Kirche,<br />
Beginn am Spielpl. Fried.-Ebert.<br />
Str., 19 AM m. meditativer Gest. m.<br />
Statio u. Segn. d. Palmzweige. Di<br />
18.30 AM So. Christian u. Alois Felkel<br />
u. Elt. Kostelnik, Franz Grimminger.<br />
Do 16 Agapef. f. Kinder, 19 Abendmahlslit.<br />
Fr 10.30 Kinderkreuzweg m.<br />
d. Georgsküken, 15 Karfreitagslit.<br />
Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser<br />
Wellenburger Str. 58<br />
Sa 17.45 BG, 18.30 VAM Alfred Maier,<br />
JM Paul Schatz. So 10.30 PfG m. Statio<br />
a. d. Kirchpl., Palmsegn. u. Proz. Mo<br />
17 Rkr. Di 9 M Luzia Pohlenz, 17 Rkr.<br />
Mi 19 M Regina Schimkus. Do 19.30<br />
M v. letzten Abendmahl, Komm.-<br />
Empfang unter beiderlei Gest. (Schola),<br />
20.30 medit. Andacht. Fr 9.30<br />
Kreuzwegand., 10-18 stille Anbetung,<br />
10.30 Kinderkreuzweg, 15 Liturgie v.<br />
Leiden u. Sterben Jesu (Schola).<br />
Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7<br />
Sa 14-15.30 stille Anbet. in Anl. d. Kirche<br />
u. um d. Beist. d. Hl. Geistes f. d.<br />
Nachf. im Petrusamt, 17.30 BG, 18 Rkr,<br />
18.30 VAM, JM Walter Geirhos, Wilhelmine<br />
u. Friedrich Hodek, Walter Annoleck,<br />
Josefa Lohse. So 9.15 PfG, Palmweihe<br />
u. Palmproz. m. Komm.-Kinder,<br />
Elisabeth u. Zachäus Brandmeier. Di<br />
8.30 Rkr, 9 M, JM Alfons Hirsch, 19<br />
Buß-Go, anschl. BG. Mi 18-18.30 BG,<br />
18.30 M, JM Maria Segger. Do 18.30-<br />
19 BG, 19.30 Abendmahls-M m. Angebot<br />
d. Kelchkomm., 20.45-21.30 Anbet.<br />
d. Allerhl. Sakraments, 21.30-23<br />
stille Anbet. d. Allerhl. Sakraments. Fr<br />
8.45 -9.45 BG, 10 Kreuzweg f. a. Kinder<br />
d. PG, 15 Feier v. Leiden u. Sterben<br />
Christi, anschl. Anbet. bis 20.<br />
Haunstetten, St. Georg,<br />
Dudenstr. 4<br />
O<br />
Sa 8 entf., 10 ZK-Süd Kranken-Go m.<br />
Krankensalb., 14 Taufe: Marleen Frimmel,<br />
16.30 Rkr. So 8 HM, 9 Klinik-Süd,<br />
Wort-Go-Feier m. Komm.-Spendung,<br />
10.30 PM Palmweihe, Palmproz., 18<br />
M Johann u. Therese Wiedemann, Maria,<br />
Kaspar u. Leonhard Oswald. Mo<br />
16.30 Rkr, 19 Buß-Go m. BG. Di 15.30<br />
Rkr, ZK-Süd, 18.30 StM † d. Fam. Löcherer,<br />
M Rosa Schiele, Fam. Weindl.<br />
Mi 16.30 Rkr. Do 9-9.30 BG, 19.30<br />
Abendmahl-M, Anbet. d. Allerhl. im<br />
Dachsaal, 21-22 f. Gem., gest. Männerschola<br />
22-23 f. Mitarb., Gest. PGR,<br />
23-24 f. Jugend, v. Jugend. Fr 8 stille<br />
Anbet., Dachsaal, 15 Karfreitagsliturgie,<br />
anschl. bis 18 stille Anbet.<br />
Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29<br />
Sa 18.30 1. So-M f. Anton u. Jolanda<br />
Gärtner, Ged. Maria u. Josef Eisenbarth<br />
u. Alfred Reiter. So 8.30 M f.<br />
n. Mg., 10.30 M f. d. PfG, Versamml.<br />
im Pfarrzentr., Segn. d. Palmzweige,<br />
Proz. m. d. Komm.-Kindenr in d. Kir-
23./24. März 2013 / Nr. 12 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 23. BIS 29. MÄRZ V<br />
Mg., 19 Versöhnungs-Go. Di 17-17.45<br />
BG, 18 M f. Ged. Anton Bonk. Mi 16<br />
M im AH Sauerbruchstr., 18-19 BG. Do<br />
9.30 Karmette, 18.19.15 BG, 19.30 M v.<br />
letzten Abendmahl (Mitarbeiter-M), anschl.<br />
Betstd. bis 24. Fr 9.30 Kreuzweg,<br />
9.30 Kreuzwegand. im Seniorenwohnh.<br />
Weterstein, 10.30 Kinderkreuwzeg, 15<br />
Feier v. Leiden u. Sterben Jesus Christus,<br />
anschl. stilles Gebet bis 18.<br />
Inningen, St. Peter u. Paul<br />
Sa 9.30 PfG, Statio a. d. Dorfpl. m. Segn.<br />
d. Pamlzweige, Evangelium u. proz. in<br />
d. Kirche. Mo 6.30 Frühschicht im Pauluszimmer<br />
Inninger Pfarrh. Di 6.30 Frühschicht<br />
im Pauluszimmer Inninger Pfarrh.<br />
Do 6.30 Frühschicht im Pauluszimmer<br />
Inninger Pfarrh., 19 Abendmahlslit., 20<br />
Betst. Fr 15 Kinderkreuzf. im Pfarrh. Inningen,<br />
15 Karfreitagslit., 19.30 Gebet<br />
am Hl. Grab, Abr.: 15.30 Karfreitaglsit.<br />
Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im<br />
Zentralklinikum <strong>Augsburg</strong>,<br />
Stenglinstraße 2<br />
Mo 19 M. Di 8 M, 19 ök. Abendgebet.<br />
Mi 15 BG, 16 M. Do 15 BG, 15 Feier d.<br />
Einsetz. d. letzten Abendm. Fr 15 Karfreitagslit.<br />
Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,<br />
Ulmer Straße 199<br />
O<br />
Sa 17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM m. Palmenweihe,<br />
Ulrich Greifenegger, Wilma<br />
u. Xaver Baur. So 10 Palmenweihe vor<br />
der Seitenkap., Palmproz., feierl. Amt,<br />
anschl. Rkr. Mo 18 Rkr in d. SK, 18.30<br />
AM in d. SK, Horst Alexander Szpeth, Elt.<br />
Hummel u. Natzke. Di 17.30 Rkr in d. SK,<br />
18 Bußand., anschl. BG, Mi 8.30 Rkr, 9<br />
Sing-M. Do ab 9 Möglichk. z. Empfang<br />
d. Hauskomm., 18.30 Rkr, 19 M v. letzen<br />
Abendm., 20 stille Anbet., 21 Anbet.<br />
gest. v. Frauenbund, 22 Anbet. gest. v.<br />
Kolping, 23 Anbet. gest. v. d. Pfarrjugend.<br />
Fr 9 Kreuzweg d. Gem., 10 Kreuzweg<br />
f. Kinder, 11-12 BG, 15 Karfreitaglsit.<br />
v. Leiden u. Sterben Christi, anschl. bis 19<br />
Gelegenh. z. stillen Gebet am Hl. Grab.<br />
Kriegshaber, St. Thaddäus,<br />
Ulmer Straße 63<br />
O<br />
Sa 17.30-17.45 BG, 18 VAM m. Palmenweihe,<br />
Therese Schweiger. So 9.30<br />
Palmenweihe, Palmproz., feierl. Amt,<br />
Fam. Geißler-Högg, 11 Palmenweihe,<br />
Palmproz., Fest-Go im Thaddäus-Zentr.,<br />
St. Wolfh.-Saal. Mo 18 M in bes. Anl. Di<br />
9 Sing-M, anschl. Rkr, in bes. Anl. Mi 18<br />
Bußand., anschl. BG. Do ab 9 Möglichk.<br />
z. Empf. d. Hauskomm., 19 M v. letzten<br />
Abendmahl, 20-22 Anbetung in d. Turmkap.,<br />
20 Agape d. Pfarrjugend in d. Jugendräumen.<br />
Fr 9-10 BG, 9 Kreuzweg d.<br />
Gem., 10.30 Kreuzweg f. Kinder, 15 Karfreitagslit.<br />
v. Leiden u. Sterben Christi,<br />
anschl. bis 19 Gelegenh. z. stillen Gebet<br />
am hl. Grab.<br />
Leitershofen, Exerzitienhaus,<br />
Krippackerstr. 6<br />
Sa 7.15 M. So 11 M, musik. Gestaltung<br />
d. Paulusbläser, anschl. Mittagessen<br />
mögl. Mo 7.15 M. Mo-Mi 7.15 M.<br />
Do keine FM, 19.30 M. Fr 15 Feier v.<br />
Leiden Christ, musik. Gest. durch Paulusbläser.<br />
Leitershofen, Zum auferstandenen<br />
Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16<br />
Sa ZAH: 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Andreas<br />
Seitz m. † Elt. Geschw. So ZAH:<br />
10.30 Statio a. d. Kindertagesst., Segn.<br />
d. Palmzw., Proz. z. Kirche, Fest-Go, par.<br />
Ki.-Go. Mo ZAH: 18.30 Buß-Go. Di St.<br />
Osw.: 18.30 M Erika u. Ludwig Lierheimer,<br />
Irma u. Karl Schwarzkopf, Johann<br />
Stengl. Fr ZAH: 9.30 BG, 11 Kinderkreuzweg.,<br />
15 Feier v. Leiden u. Sterben d.<br />
Herrn.<br />
Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21<br />
Sa 14 Taufe: Malea Libesch, 17.30 Rkr u.<br />
BG, 18 VAM Franz u. Paula Däubler u. Angeh.<br />
So 9.30 PfG m. d. EK-Kinder, Treffen<br />
im Pfarrh. m. Segn. d. Palmzw., 11 M in<br />
ungar. Sprache, 18 Fastenand. Mo kein<br />
Rkr u. keine M. Di 8.30 Rkr, 9 M Käthe<br />
Degmaier, 17-18 BG. Mi 10 Chrisam-M<br />
im Hohen Dom, 17-18 BG, 17.30 Rkr,<br />
18 M Frieda u. Karl Fejf, Johann u. Maria<br />
Bautz, Ingrid u. Lothar Senß u. Barbara<br />
Müller, anschl. euchar. Anbetung. Do 19<br />
Abendmahl-M, 20.30 Agape im Pfarrh.,<br />
20.30 Betstd. d. KAB u. Frauenverein.,<br />
21.39 Betstd. d. PfG-Rates, 22.30 Komplet.<br />
Fr 9 Kreuzweg, 10 Kreuzweg f. Ki.<br />
in d. Kirche, ab 11-12 BG, 15 Feier v.<br />
Leiden u. Sterben Christi, anschl. Anbet.<br />
am Hl. Grab bis 20, 17 Karfreitagslit. in<br />
ungar. Sprache, 20 Komplet.<br />
Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft<br />
St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3,<br />
mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O<br />
Sa PP: 14 Taufe: Lea Schulz, 16 Taufe d.<br />
Chaldäischen Gem., 17 VAM z. Palm-So<br />
d. chaldäischen Mission in arabisch/aramäischer<br />
Sprache, 17.30 kein Rkr, JO: 18<br />
M Thomas u. Leni Kautnick u. Geschw.<br />
Neusigl, Fam. Wanner, Anna Schäffenacker,<br />
Ivan Pavisic. So PP: 8.30 M m.<br />
Segn. d. Palmzweige, Josef Wipfler m.<br />
Elt. u. Geschw., JO/PP: 9.30 Fam.-Go m.<br />
Segn. d. Palmzweige u. Proz., TP im Kinderzentrum,<br />
bes. Ged. d. verst. im April,<br />
Fridolin Hirle u. Angeh., PP: 17.30 Rkr.<br />
Mo PP: 17.30 Rkr, 17.30-19.30 BG. Di<br />
PP: 9 M CC-Brudersch., Joesf Thanner,<br />
17.30 Rkr, 17.30-19.30 BG. Mi JO: 17<br />
Fastenand., PP: 17.30 Rkr, 18 Versöhnungs-Go,<br />
anschl. BG. Do PP: 17.30-<br />
18.30 BG, 19 Abendmahls-M, anschl.<br />
Anbetung am Ölberg bis 24, JO: 20.30<br />
Agape f. d. Jugend im Pfarrh., 22 Anbetung<br />
d. Jugend. Fr PP: 9 stille Anbet. bis<br />
12, 10-12 BG, 15 Feier v. Leiden u. Sterben<br />
Christi, 19 Feier v. Leiden u. Sterben<br />
Christi f. d. chaldäische Gem., JO: 9.30<br />
Kreuzwegand., 11 Kinderkreuzweg, 17<br />
stille Anbet. bis 20, 19 stille Anbet. d.<br />
Kolpingfam. St. Peter u. Paul.<br />
Das Osterlamm zeigt dieses von Julius Selenka gestaltete Glasfenster in St. Gabriel,<br />
Deuringen.<br />
Foto: Zoepf<br />
Pfersee, Herz-Jesu,<br />
Franz-Kobinger-Str. 2<br />
O<br />
Sa 9 M Anna u. Alois Wengenmaier,<br />
14 Taufe: Leonhard Hofmann u. Benedikt<br />
Rauschert, 16.30 BG, 18 VAM<br />
Agnes Reimlinger, Elt. Gedrich u.<br />
D´Introno, Elisabeth u. Hubert Slanina,<br />
Josef u. Veronika Höfle, Adelgunde<br />
u. Matthias Fendt, MK: 17.15 Rkr.<br />
So 7.15 FM entf., 8.15 BG, 9 feierl.<br />
Hochamt m. Palmproz., 10.30 Ki.-u.<br />
Fam.-Go m. Palmproz., Otto u. Maria<br />
Dierl, Edeltraud Pretzsch u. Angeh.,<br />
Horst Kuhnert, Josefine Heckenberger,<br />
13.30 BG f. Teiln. d. Krankentages,<br />
14.30 M f. Kranke u. Sen. m. Krankensalb.,<br />
18.30 AM Max Schnaubelt JM,<br />
Karl u. Elfriede Nowotny m. † Angeh.,<br />
Mk: 17.45 Rkr. Mo 9 M Alois Gries,<br />
18.30 Buß-Go u. Abend d. Barmherzigk.,<br />
Mk: 16.30 Rkr, M. Stern: 17.30<br />
M. Di 9 M f. d. † Oberndorfer, Graf u.<br />
Kirchner, St. Mich.: 17.45 Rkr, 18.30<br />
AM David Hertweck. Mi 9 M Ernst u.<br />
Maria Schramer, 18.30 AM Adalbert u.<br />
Helene Heim, Mk: 17.45 Rkr. Do 8 BG,<br />
9 Ölbergand., 16 BG, 19.30 Abendmahlf.,<br />
anschl. st. Anbet. in d. MK bis<br />
23, Pfarrh.: im Anschl. a. d. AM findet<br />
e. Agapef. f. Jugendl. statt. Fr 8 BG,<br />
● Druckentlastung im Vorfuß- und Rückfußbereich<br />
Ohne LORY Einlage<br />
Mit LORY Einlage<br />
9 Kreuzwegand., 10.30 Kinderkreuzweg,<br />
13.30 BG, 15 Karfreitagslit., 19<br />
Karfreitagsmeditation.<br />
Stadtbergen,<br />
Maria, Hilfe der Christen,<br />
Bismarckstraße 63<br />
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Josef<br />
Uhl, Wilfried u. Elfriede Dokoupil m.<br />
† Angeh., Karolina, Josef u. Wolfgang<br />
Nottensteiner. So 10.15 Rkr, 19.45<br />
Statio a. d. Kirchpl., Segn. d. Palmzw.,<br />
Proz. z. Kirche, Fest-Go, par. Felix-Go<br />
im großen Pfarrs. Mo 8 M Leonhard<br />
u. Michael Bader, 8.30 Heilungs-M K,<br />
8.30 Rkr. Di 8.30 Rkr. Mi 8.30 Rkr. Fr<br />
9.30 BG, 11 Kinderkreuzweg im gr.<br />
Pfarrs., 11 Kreuzwegand.<br />
Stadtbergen, St. Nikolaus,<br />
Schulstraße 2<br />
Sa 15.30 M i d. Dr.-Frank-St., 16.30 M<br />
im AH Schlössle, 17.55 Rkr. So 9 Statio<br />
am Friedhofskreuz, Segn. d. Palmzweige,<br />
Proz. z. Kirche, Fest-Go. Di 17<br />
Rkr. Mi 17.55 euchar. Anbetung, Rkr,<br />
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VI REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 23. BIS 29. MÄRZ 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
18.30 M, JM H. H. Pfr. Wilhelm Heffele,<br />
Jakob u. Viktoria Lidel. Fr 9.30 BG, 11<br />
Kinderkreuzweg im Pfarrh., 19 Karfreitagsmedit.<br />
Dekanat <strong>Augsburg</strong>-Land<br />
Achsheim, St. Peter u. Paul,<br />
Kirchweg 2<br />
So 9.30 Feier d. Einzugs Christi in Jerusalem<br />
(am Kinderg.), Palmproz., M, 14<br />
Passionsand. in d. Eggelhofkirche. Mo<br />
18 Rkr. Mi 18.30 Rkr, 19 M. Do 18.30<br />
BG, 19.30 M v. Letzten Abendmahl,<br />
anschl. Anbet. Fr 10 Kinderkreuzweg,<br />
15 Feier v. Leiden u. Sterben Christi,<br />
anschl. Betstd.: 15.30-17 Kirchenchor,<br />
17-17.30 Landfrauen, 17.30-18 Marian.<br />
Kongregation.<br />
Adelsried, St. Johannes der Täufer,<br />
Kirchgasse 4<br />
Sa 18 VAM Joachim Nowak, M zu Ehren<br />
d. Schutzengel, Franziska Roidl u.<br />
Walburga Kalkbrenner. So 9.30 PfG,<br />
M f. leb. u. verst. d. Pfarrei, M Barbara,<br />
Johann u. Georg Pascher. Do<br />
19 Abendmahlf. m. Fußwasch., Ölbergand.,<br />
ansch. stille Anbet. Fr 9.30<br />
Kreuzwegand. f. Erw., anschl. BG, 11<br />
Kreuzwegand. f. Ki. u. Jugendl., 15 Liturgie<br />
v. Leiden u. Sterben Jesu.<br />
Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt<br />
Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10<br />
u. 18 Go.<br />
Affaltern, St. Sebastian,<br />
Pfarrer-Brümmer-Straße<br />
So 8.15 PfG m. Palmweihe u. Proz.,<br />
Wilhelm Aigriner u. Monika u. ludwig<br />
Bauer, Afra u. Josef Koch u. † Angeh. Mi<br />
16 Rkr. Do 20 Abendmahlf. m. anschl.<br />
Betstd. Fr 9 Fam.-Kreuzweg, 15 Karfreitagslit.,<br />
19.30-21.30 Grabwache.<br />
Anhausen, St. Adelgundis,<br />
Adelgundisstraße 12<br />
So 9.30 Palmenweihe im Pfistererhof,<br />
anschl. Proz., paral. Kinderkirche<br />
im Pfarrh., M f. Xaver Reiter, † Sick u.<br />
Marschner, Frieda, Ägidius u. Fam.-<br />
Angeh. Ortler, 14 Kreuzwegand. f. d.<br />
PfG in Rommelsried, TP: Kreuzwegstationen<br />
am Ortseingang. Do 19.30<br />
Abendmahlf. m. Fußwaschung, anschl.<br />
BG u. Betstd. Fr 15 Feier v. Leiden<br />
u. Sterben Christi.<br />
Anried, St. Felizitas,<br />
Reichenbachstr. 8<br />
So 19 Fest-Go m. Palmweihe u. Proz.,<br />
Dreißigst-M Helena Zinsmeister. Di 19<br />
AM. Do 18.30 M v. letzten Abendmahl.<br />
Fr 9 Kreuzwegand., 15 Karfreitagslit.,<br />
anschl. And. 7 Worte Jesu am Kreuz.<br />
Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4<br />
Sa 16 BG. So 10.30 Pfarr-M, Statio am<br />
Kreuz Kirchg./Bäckerg. m. Kinder-Go<br />
in d. Unterkirche, Maria Öfele, Jm Fridolin<br />
Groß, Margareta u. Johann Spörl.<br />
St. Blasius, Hirblingen, Dekanat <strong>Augsburg</strong>-Land. Über das Kruzifix mit dem leidenden<br />
Erlöser geht der Blick nach oben in Richtung des 1713 mit dem Chor neu erbauten<br />
Turms. Die Baupläne dafür lieferte Maurermeister Hans Georg Mozart, ein Urgroßonkel<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart. Foto: Zoepf<br />
Di 8.30 Rkr, 9 M. Do 21.15 Ölbergand.<br />
Fr 15 Liturgie v. Leiden u. Sterben<br />
Jesu, 17 stilles Gebet am Hl. Grab.<br />
Baiershofen, St. Leonhard,<br />
St.-Michael-Str. 8<br />
So 8.30 Segn. d. Palmzw., Proz., M<br />
Alexandra Wiedemann, Erika Fritz,<br />
Bernhard u. Theresia Wagner, Konrad<br />
u. Hilde Weishaupt u. Angeh., Otto<br />
Drescher, Ernst u. Gertrude Krug u.<br />
Angeh., Friedrich Borher, Leopold Fischer,<br />
Josef u. Veronika Fischer (P). Di<br />
8.30 M Josef u. Maria Popp u. Angeh.,<br />
Josef u. Anna Trautmannsheimer u.<br />
Angeh., Joesf u. Maria Rolle, Josef Anzenhofer,<br />
Anna u. Wilhelm Rohrsetzer.<br />
Fr 9 Kreuzwegand., 15 Feier v. Leiden<br />
u. Sterben Jesu.<br />
Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6<br />
Sa 17.30 Rkr in RB f. d. EK-Ki., 18 VAM<br />
in RB Peter Furchtner, Josef Laber u.<br />
Elt. So 10 Segn. d. Palmbüschel v. d.<br />
KG, Proz. in d. Kirche, Fest-Go f. d.<br />
leb. u. verst. d. Pfarrei, Josef Steppich,<br />
Kreszenz u. Johann Vöst, So. Johann,<br />
Herbert Feirtag, Hermine Kugelmann<br />
JM, Michel Gutmayr jun. JM u. Michael<br />
Gutmayr sen., Hedwig Reiser u. Geschw.<br />
Koch, Alfred Gahbauer JM, Sofie<br />
u. Matthäus Wörle u. Fam-. Högerle u.<br />
† Huber. Di 18 Rkr f. d. EK-Ki., 18.30<br />
M † Maier u. Oberstaller. Mi 17 Rkr in<br />
RB f. d. ar. Seelen. Do 19 M v. letzten<br />
Abendmahl, Komm. unter beiderl.<br />
Gest., anschl. Betstd., 20.15 Anbet.,<br />
gest. v. Frauenb., 20.45 Anbet., get.<br />
MC. Fr 9 Kreuzweg f. Ki., 15 Karfreitagsliturgie.<br />
Biberbach, St. Jakobus maj.,<br />
Am Kirchberg 24<br />
Sa 13.30 Abschlussand. z. Kinderbibeltag,<br />
18 Rkr u. BG, 18.30 VAM z.<br />
Palm-So, Josef u. Josepha Kempter<br />
u. † Angeh., Franz Miller, Josef JM u.<br />
Walburga Dumler u. Wilhelm Bayer,<br />
Joseph Miller, Josef Liepert, Elt. u.<br />
Schw.-Elt., Anna JM u. Josef Ziegler<br />
u. † Angeh., Johann u. Therese Zärle,<br />
Josef Dumler u. † Angeh. So 10 Hochamt<br />
m. Palmproz., 18.30 5-Wunden-<br />
And. Di 9 M Xaver u. Sophie Müller,<br />
Joef u. Theresia Maier, † Meierfels u.<br />
Rumpel, 18-19.30 BG b. zwei Priestern.<br />
Mi 8.30 Markt: M. Do 20 Abendmahlf.,<br />
21.30 Betstd., 23 Betstd. Fr 9<br />
Fam.-Kreuzweg, 15 Karfreitagsliturgie.<br />
Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6<br />
So 9 PfG m. Palmenweihe, JM Maria<br />
u. Michael Nußbaum, JM Christian<br />
Knab, Josef Hufmayr. Mo 8.15 M<br />
Maria Kröner, 10 Krankenbes. Mi 18<br />
BG, 8.30 Bußf. Do 19 Abendmahl-M,<br />
Dreißigst-M Maria Kirchner. Fr 8 BG, 9<br />
Kreuzweg, 15 Feier v. Leiden u. Sterben<br />
Christi, anschl. Gebetsstd. am Hl.<br />
Grab bis 17.30.<br />
Bonstetten, St. Stephan,<br />
Kirchstraße 2<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Maria-<br />
Aloisia Kramer. So 8.30 BG, 9 Palmw.,<br />
Palmproz. u. M. Mo 8 M f. 26.3.13. Mi<br />
8 M Maria u. Ludwig Furnier. Do 17-18<br />
BG, 20 M v. letzten Abendm. f. Juliana<br />
Wengenmair. Fr 9 Kreuzwegand., 15<br />
Karfreitagslit., 18-19 BG.<br />
Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6<br />
Sa 11 bes. BG vor Ostern. So 10 Feier<br />
d. Einzugs Christi m. Palmweihe<br />
u. Proz., Georg Knoll u. Elt. u. Karl<br />
u. Maria Behner, Josef u. Franziska<br />
Landherr. Do 20 Abendmahls-M<br />
verst. Priester, anschl. Ölbergand. Fr 9<br />
Kreuzweg, 13.30 Liturgie v. Leiden u.<br />
Sterben Jesu, anschl. Rkr.<br />
Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2<br />
So 10 Palmweihe a. d. Kirchplatz,<br />
Palmproz., festl. Pfarr- u. Fam.-Go, JM<br />
Anny Christl, M Granzer u. Bachofer,<br />
Angela Voigt, † Pschera u. Schaffer,<br />
Franz ziensmeister u. Elt. Büchele,<br />
Fam. Kreidenweis. Di 19 Buß-Go zur<br />
Vorbereitung auf Ostern. Do 9 Hauskomm.,<br />
19.30 M, anschl. euchar. Anbetung<br />
bis 21.15. Fr 10 Kreuzwegand.<br />
im Haus Vinzenz, 10.30 ökum. Kinderu.<br />
Fam.-Kreuzweg im Pfarrh., 15 Feier<br />
d. Leidens u. Sterbens Jesu Christi.<br />
Dietkirch, St. Johannes Baptist,<br />
Kirchplatz 1<br />
So 10 Fest-Go m. Palmweihe u. Proz.,<br />
Kathraina u. Theodor Niklas, Verw.<br />
Hafner, Theresia u. Alois Unterreiner,<br />
maria u. Stefan Schmid u. Elt. Weinmann,<br />
Verw. Kornmann Lautenbacher,<br />
Josef Nerz m. Verw. Mo 15 Kinderkreuzweg.<br />
Di GH: 18 Rkr, 18.30<br />
M Anna Oberlander, Verw. Gastel u.<br />
Ballenberger. Mi 16 BG f. Kinder, Jugendl.<br />
u. Minis. Do Krankenkomm. in<br />
d. PfG, 18.30 Abendmahls-M m. Fußwasch.<br />
f. d. PfG, anschl. Nachtwache<br />
in d. Kirche bis ca. 20.30. Fr 16 Karfreitagsliturgie<br />
m. Kreuzverehrung,<br />
stille Anbetung u. BG bis 17, O´feld:
23./24. März 2013 / Nr. 12 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 23. BIS 29. MÄRZ VII<br />
m. Fackelwand. rund um Oberschönenfeld,<br />
TP am Staudenhaus.<br />
Dinkelscherben, St. Anna,<br />
Spitalgasse 8<br />
Sa 9 AH: M als Dank-M z. Hl. Antonius,<br />
18.30 Rkr u. BG, 19 VAM Rudolf u.<br />
Rosina Weikhart u. So. Otto, Horst Badorrek,<br />
Rudolf Weikhart, Alois Schütz,<br />
Barbara u. Alexander, Wilhelm Böck,<br />
Rosa Böck, Anton Fischer, Rudolf JM<br />
u. Franziska Demharter. So 10 Palmw.<br />
im Innenh. d. Pfarrz., anschl. Proz. z.<br />
St. Simpert Kirche, M Johann Glink<br />
JM, Walter Titze, † Plach u. Fischer,<br />
Kunigunde Schmid u. Elt., † d. Fam.<br />
Fahrner, Stephan Schmid u. Verw.<br />
Hadwiger, Schmid u. Hefele, Helene<br />
u. Thilde Knoellinger u. Angeh.,<br />
Berta u. Josef Jenuwein, Barbara u.<br />
Kaspar Mayr. Mo 9 AH: M f. Pfr. Wall,<br />
Engelbert Kraus. Di 9 AH: M f. † Elt.,<br />
gef. Brüder u. Geschw. Mi 9 AH: M<br />
Emma Liu u. Maria Baierl. Do 20 M<br />
v. l. Abendm., Bettina Schmid m. Angeh.,<br />
z. E. d. Mutterg., anschl. Agapef.,<br />
21.15 AH: Ölbergand., anschl. Anbet.<br />
bis 7. Fr 9-10 BG im AH, 9 Kreuzwegand.<br />
m. BG, 15 Kinderkreuzweg im<br />
Pfarrz., 15 Karfreitagsliturgie, 19.30<br />
Lichterkreuzweg TP v. d. St. Simpertkirche,<br />
anschl. Gebet am Hl. Grab.<br />
Döpshofen, St.Martin,<br />
Wesso brunner-Straße 7<br />
Sa 18.30 Fest-Go m. Palmweihe u.<br />
Proz., Oswald Magg. So 13.30 Rkr. Mi<br />
15 BG f. Ki., Jugendl., Minis., 17 M. Fr<br />
13 Karfreitagsliturgie m. Kreuzverehrung,<br />
Anbetung bis 15.<br />
Emersacker, St. Martin,<br />
Lauterbrunner Str. 2<br />
So 10.30 Palmw., Proz., anschl. PfG<br />
f. d. leb. u. verst. d. Pfarrgem., Werner<br />
Kränzle, Horst Melchert u. So.,<br />
Elisabeth u. Rudolf Huber m. Kind.,<br />
Heinrich Zill u. † d. Fam. Mayr, Max,<br />
Leonhard JM u. Margarethe Weldishofer,<br />
Franziska Klinger JM u. Angeh. Do<br />
18.30 Ölbergand. f. d. PG, 19 Abendmahl-M<br />
f. d. PG f. e. bes. Anlass, anschl.<br />
Betstd. Fr 12 BG, 12.30 Kreuzwegand.,<br />
13 Karfreitagslit.<br />
Ettelried, St. Katharina,<br />
Pfarrer-Bort-Straße 2<br />
So 8.30 Fest-Go m. Palmw. u. Proz.,<br />
† Georg Seibold u. Edith, Johann u.<br />
Philomena Scherer, Ludwig u. Amalie<br />
Sturm JM, Stift.-M f. † Kunstmaler<br />
Scherer, Helene u. Lothar Eger. Mo 19<br />
Fastenand. Mi 19 AM, anschl. BG. Fr 9<br />
Kreuzwegand., 13 Karfreitagslit., anschl.<br />
And. 7 Worte Jesu am Kreuz.<br />
Fleinhausen, St. Nikolaus,<br />
Dekan-Prölle-Straße 1<br />
Sa 19 Vater-Unser-And. So 9.45 Fest-<br />
Go m. Palmw. u. Proz., Otto Käsmayr,<br />
Vater, So. u. Elt., Cäcilia Kastner u. To.<br />
Brigitte, † Almus, Bunk u. Schuster u.<br />
z. Mutterg., Leonhard u. Maria Kastner<br />
u. † Söhne, Anna Tatzel, Irene u.<br />
Oswald Fahrner u. Olga Machetanz.<br />
Di 19.30 Kreuzwegand. Do 19 M v. l.<br />
Abendm., z. hl. A. Schäffer, anschl. Ölbergand.<br />
Fr 9 Kreuzwegand., 15 Karfreitagslit.,<br />
anschl. Andacht 7 Worte-<br />
Jesu am Kreuz.<br />
Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19<br />
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM z. Ehren d. Hl.<br />
Kreuzes, † Kreidl u. Bichler, Elt. Schuster<br />
m. Christine u. Brigitte, † Schindlmair,<br />
Josephine u. Jakob Fath, Josef Höss. So<br />
9.15 Abf. d. Gem.-Busses am Bürgerhaus,<br />
9.30 Feier d. Einzugs Christi in Jerusalem<br />
(vor d. Kriegerdenkm.), anschl.<br />
M. Di 18.30 Rkr, 19 Buß-Go, anschl. BG.<br />
Mi 16 Rkr, 16.30 Vesper. Do 18.30 BG,<br />
19.30 M v. letzten Abendmahl, anschl.<br />
Anbet. im Obergemach. Fr 10.30 Kinderkreuzweg,<br />
15 Feier v. Leiden u. Sterben<br />
Christi, anschl. Betst. v. d. hl. Grab,<br />
16.30-17.30 Sen., 17.30-18.30 Fauen,<br />
18.30-19.30 Männer, 19.30-20.30 Taize-Gebet.<br />
Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft<br />
St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1<br />
Maria, Königin des Friedens (MKdF),<br />
Johannesstraße 4<br />
O<br />
Sa 9.30 PGH: Wort-Go-Feier, 13.30<br />
PfZ: BG f. Kranke u. SEn., 14 Kranken-<br />
u. Sen.-Go, 1.15-17.45 STJ: BG,<br />
17.30 Rkr, 18 VAM Peter u. Kreszenz<br />
Hillenbrand, Karl u. Beate Skarday,<br />
Theodor Neis. So 8.30 MKdF: M, 10.15<br />
StJ: Palmproz., Palmsegn. PfG, 10.15<br />
PfZ: Wort-Go f. Kinder. Mo 17.30 UIK:<br />
M Bruno Spors. Di 18.30 MKdF: Rkr, 19<br />
M Franz u. Adelheid Kaps. Mi 9 StJ: M<br />
Stefan Bader. Do 19.30 MKdF: Abendmahl-Go,<br />
21 PfZ: Agapefeier, 21 UIK<br />
KdFB Betstd. am Hl. Grab, bis Karfreitag,<br />
7.30 UIK: Betst. am Hl. Grab. Fr 9<br />
StJ: BG, 10.30 MKdF: Kreuzwegfeier f.<br />
Kinder, 15 StJ: Karfreitagsliturgie, anschl.<br />
UIK: KAB-Betstd.<br />
Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,<br />
St.-Leonhard-Straße<br />
So 10.30 Fest-Go m. Palmw. u. Proz.,<br />
Martin Wundlechenr JM, Maria Steixner<br />
JM, Maria Müller, Hermann u.<br />
Maria Schweighart, Josef Kyrrmayer,<br />
Josepha u. Max Donderer, Josefa Jm<br />
u. Leonhard Biberacher. Fr 9 Kreuzwegand.,<br />
15 Karfreitagslit., anschl. And.<br />
7 Worte Jesu am Kreuz.<br />
Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5<br />
Sa 19 VAM Annemarie u. Georg<br />
Schropp m. Angeh., Josef Berchtold<br />
u. Elt., Johann Mayr u. Angeh., † Sacher<br />
u. Singer. So 9.45 Palmenweihe<br />
am Pfarrh., anschl. Einzug in d. Kirche,<br />
M Lucia u. Josef Fischer, Hildegard<br />
Leutenmayr u. Schmid u. Wilkens,<br />
Günther Spengler JM, Johann Walter,<br />
Josef Knöpfle, Josef Roth u. Angeh.,<br />
Edith Kühn u. Fam. Fiedler u. Lux, Alfred<br />
Ritter u. So. Alfred u. Anna u. Max<br />
Ritter, 12.30 Rkr in d. Kap. Di 8.30 M<br />
in d. Kap. f. d. ar. Seelen. Mi 19 AM f.<br />
Johann u. Maria Mayr u. Johann Hafner,<br />
Rupert, Alois u. Cäcilia Schmid,<br />
anschl. BG. Do 19 Abendmahls-M f. d.<br />
† Seelsorger d. Pfarrei, anschl. Betstd.<br />
bis 21. Fr 9 Kreuzwegand., 15 Karfreitagslit.,<br />
Betstd. bis 17.<br />
Hainhofen, St. Stephan,<br />
Am Kirchberg 10<br />
Sa 18.30 VAM in Maria Loreto, gem.<br />
Wallf. m. St. Nikolaus v. Flüe, Gertraud<br />
Behr JM m. Elt. u. Angeh. So 10 Segn.<br />
d. Palmzweige b. d. Antoniuskap.,<br />
Palmproz. u. PfG. Mo 8 M in d. Antoniuskap.,<br />
Jacek Stronciwilk. Di 8 M<br />
Georg u. Anna Uhrle. Mi 19 AM Johann<br />
Preißler, Maria Pilz. Do 19 Feier d. hl.<br />
Abendmahls bis 23 Betst. Fr 15 Feier<br />
d. Leidens u. Sterbens Christi.<br />
Herbertshofen, St. Clemens,<br />
Klemensstraße 12<br />
Sa 10-11 BG, 16-17 BG, 17.25 Rkr,<br />
17.30 BG, 18 VAM † Meister, Gwalt<br />
u. Obermayer, Ottilie Herb u. Anna<br />
Braun, Wilhelm u. Joesfa Kempter,<br />
Maria u. Eduard Grünwald, Josef Helfert<br />
u. Josefa Wiedemann, Johann<br />
Hietmann u. † Angeh. u. Annette<br />
HIetmann u.† Angeh., Frieda u. Saladin<br />
Klug, † Kostolnik u. Kurbel. So 10<br />
Tr. vor d. Pfarrh., Palmenweihe, Proz.<br />
z. Pfarrk., So-Go, Albert Jenuwein, JM<br />
Michael Mayer u. Elisabeth Mayer u. †<br />
Angeh., 17 Rkr. Mio 17 kr. Di 17 Rkr.<br />
Mi 17 Rkr. Do 14 BG, 18.30 BG, 19.30<br />
Abendmahl-Go m. Fußwaschung,<br />
Ottilie Hihler, 20.45 Ölbergand. m.<br />
Kath. Frauenbund, 21.15 stille Anbet.<br />
Fr 9-9.30 BG, 10 Kinderkreuzweg im<br />
Pfarrh., 10 Kreuzweg in d. Pfarrk. m.<br />
d. Firml., 15 Karfreitagsliturg., 19 And.<br />
z. Jesus im Grab, 20-21 Passionsmusik,<br />
stille Anbet.<br />
Heretsried, St. Martin,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Str. 9<br />
So 8.45 Palmw., Proz., anschl. M Roman<br />
Sigmund u. Kreszenz Bernhard,<br />
Veronika u. Anton Haslinger u. So.<br />
Joseph, Josef Engelhardt u. Josef Fischer,<br />
Monika Weishaupt, Elt. Beier<br />
u. Geschw. u. Angeh., Hans Huber u.<br />
zu Ehren d. Mutterg. v. d. immerw.<br />
Hilfe. Di 14.30 Ki.-u. Jugendkreuzweg.<br />
Do 18.30 Ölbergand. f. d. PG in<br />
EA, 19 Abendm.-M f. d. PG in EA. Fr<br />
10.15 BG, 11 Kreuzwegand., 15 Karfreitagslit.<br />
Lauterbrunn, St. Vitus. Sa<br />
18 Palmw., Proz., anschl. VAM z. Dank<br />
f. d. 30. HT v. Erwin u. Sanja Wieland,<br />
Maria Fischer JM, Josef u. Maria Vetter<br />
u. So. Josef. Di 10 Wort-Go z. Ostern<br />
m. d. KG. Do 18.30 Ölbergand. f. d.<br />
PG in EA, 19 Abendm.-M f. d. PG in EA,<br />
20.30 And. z. Gründ-Do in LB. Fr 9.15<br />
BG, 10 Kreuzwegand., 13 Karfreitagslit.<br />
Hirblingen, St. Blasius,<br />
Wertinger Straße 26<br />
So 9.30 Statio m. Palmsegn. am<br />
Friedhofskreuz, anschl. Proz. i. d. Kirche,<br />
M Alois Leitenmayr. Mo 17-18 BG<br />
f. Ki. u. Jugendl., 19-20 BG f. Erw. Di<br />
8.15 M Josef Schmid, 19-20 BG. Do 16<br />
Kleinki.-Go im. Pfarrh., 19.30 Abendmahlf.,<br />
anschl. Nachtwache bis 6. Fr<br />
9 Kreuzwegand., 10.30 Kinderkreuzweg<br />
i. Pfarrh., 15 Karfreitagsliturgie,<br />
anschl. stilles Gebet vor d. Kreuz bis<br />
18.<br />
Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1<br />
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM f. Fam.<br />
Schierlinger, Klaus, Barbara u. Josef<br />
Vogg u. † Angeh., Josef Hölseder, JM<br />
Herbert Lüftner jun., JM Kreszenzia<br />
Kocher. So 10.30 PfG m. Palmenweihe,<br />
Fam. Weber. Mo 18.30 Bußfeier.<br />
Di 15 Krankenbes. Do 17 BG, 20.30<br />
Abendmahl-M f. Eva u. Peter Kleininger.<br />
Fr 9.30 Kreuzweg, 9.30-11 BG, 15<br />
Feier v. Leiden u. Sterben Christi, anschl.<br />
Gebetsstd. am Hl. Grab bis 17.30.<br />
Horgau-Greut, St. Maria Magdalena.<br />
Sa 14 Trg.: Oliver Ertl u. Janina. Di<br />
18.30 M Sophie u. Anton Steppich.<br />
Horgau-Bieselbach, St. Franz Xaver.<br />
Mi 9 M Karl Baur.<br />
Pfarreiengemeinschaft<br />
Kutzenhau sen, St. Nikolaus,<br />
St.-Nikolaus-Straße 2 (KU) O<br />
Agawang, St. Laurentius,<br />
Obernefsried 1 (AG)<br />
und Rommelsried, St. Ursula und<br />
Gefährten, Herzogberg (RO)<br />
Sa AGW: 8 Rkr f. d. verst., 16 BG, RR:<br />
11 BG, KH: 17 BG. So KH: 8.15 Palmweihe<br />
b. d. Gem.-Halle, anschl. Proz.<br />
u. Go Josef, Johann u. Alois Kranzfelder<br />
u. † Angeh., Theresia Klemmer, Elt.<br />
Bestattungsdienst der Stadt <strong>Augsburg</strong><br />
da, wenn sie uns brauchen<br />
Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33<br />
Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags<br />
Stadtberger Straße 80a, 86157 <strong>Augsburg</strong>,<br />
Fax. 0821/324-40 35, E-Mail bestattungsdienst@augsburg.de
VIII REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 23. BIS 29. MÄRZ 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
u. Brüder, Aloisia Fendt u. † Angeh., Martin<br />
u. Maria Nadler, Josefa Reiser u. †<br />
Angeh., Veronika u. Leonhard Dankel,<br />
Erwin Mayer u. † Angeh., AGW: 9.45<br />
Palmweihe b. Huse setinele, anschl.<br />
Proz. u. Go, RR: 9.45 Palmweihe b. Hauserhof,<br />
anschl. Proz. u. Go. Mo KH: 20<br />
Kreuzwegmeditation im Pfarrh. Di AGW:<br />
8 Rkr, RR: 16.30 Rkr. Do AGW: 16 And.<br />
f. Ki. bis z. 2. Kl., 19.30 Abendmahls-<br />
M m. Brot- u. Kelchkomm., † Angeh.<br />
Kugelbrey-Scheurer, Joesf Festbaum u.<br />
Elt. Jaser, Anna Zott, † Angeh. Kaiser-<br />
Deger, anschl. Frauenbetstd. in d. Kirche<br />
u. Ölbergwache d. Jug. im Pfarrh., RR:<br />
18 Abendmahls-M m. Brot- u. Kelchkomm.,<br />
KH: 19.30 Abendmahls-M m.<br />
Brot u. Kelchkomm., Leonhard Rapp,<br />
Erwin Geßler u. † Angeh., † Angeh.<br />
Zimmermann-Singl, Joesf Geh, Rosa,<br />
Mina u. Anton Kraus u. † Angeh. Fr KH: 9<br />
Kreuzweg, 14 Karfreitagsliturgie, AGW:<br />
9 Männerbetstd., 10 Kreuzweg., 15 Karfreitagsliturgie,<br />
21 kirchl. Nachtgebet v.<br />
d. Hl. Grab, RR: 9.30 Kreuzweg., 11 Kinderkreuzweg,<br />
Weggang b. Kreuzweg,<br />
15.30 Karfreitagsliturgie.<br />
Langweid, St. Vitus,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 28<br />
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Josef u. Josefa<br />
Dirr, Josef Schnierle u. Angeh., †<br />
d. Fam. Egert, Maiershofer u. Schuster,<br />
August Sieber, Elt. u. Schw.-Elt. So 10<br />
PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei, Beg.<br />
b. Kriegerdenkm. m. Palmweihe, Proz.<br />
z. Kirche. Di 17.30 Rkr u. BG, 18 M<br />
Franz Seiter, Sofie u. Josef Wagner u.<br />
† Ziegler, Richard u. Anna Pösel, † Fische<br />
ru. Scheller. Do 19 Abendmahl-M<br />
f. a. verst. u. verst. Priester d. Pfarrei,<br />
anschl. Gebetsstd. Fr 11 Kreuzwegand.,<br />
15 Karfreitagsliturgie, bis 18 stille Anbet.<br />
Margertshausen, St. Georg,<br />
Heilig-Kreuz-Straße 7<br />
So 8.30 Fest-Go m. Palmweihe b. FFH,<br />
ansch. Proz. z. Kirche, Jm karl Dettenrieder,<br />
Josef Seitz, Anna u. Georg Gaßner,<br />
MM Franz Schwarz, Mm Sebastian<br />
Pertschy. Mi 15.30 BG f. Kinder, Jugendl.<br />
u. Minis. Fr 13 Karfreitagslit. m. Kreuzverehrung,<br />
17 Rkr u. Betstd. vor d. Hl.<br />
Grab, Die sieben Worte Jesu.<br />
Meitingen, St. Wolfgang,<br />
St.-Wolfgang-Straße 2<br />
Sa 14-15.30 BG f. Schüler, Minis u. Erw.,<br />
17 Rkr, 17.30-18.30 BG. So 9.45 Palmweihe<br />
b. Christkönigs-Institut, Proz. z.<br />
Pfarrk., So-Go, Hubert Höller, JM Hermann<br />
Ivenz, Elt. Adnreas u. Theresia<br />
Ivenz, † Elt. Baur u. Mordstein, Norbert<br />
Kugler, Elt. Leinfelder u. So. Josef, Herbert<br />
Klimesch u. Elt., Gabriele Stegmiller,<br />
JM Gabriele Rieger, Günter Spiller,<br />
18 Rkr u. BG, 19 AM Josef u. Theresia<br />
Sturm, Alois u. Theresia Hierhammer,<br />
Anna Spann, Anna Gola, Jakob u. Klothilde<br />
Mederle, Hilde u. Josef Weigl, Elfriede<br />
Podwisofski, Josef Schrag m. Br.<br />
Fritz u. Elt., Karl Dreher, Fam. Dreher<br />
u. Muser, JM Stefan u. Theresia Nittbaur.<br />
Mo 10 M, 17 Rkr, 17-18 BG. Di 9<br />
M z. Ehrne d. unbefl. Herzens, Gudrun<br />
Kaufmann, Hubert Peschek m. Elt. u.<br />
Schw.-Elt., 17 Rkr. Mi 17 Rkr. Do 16.15<br />
BG, 18 Abendmahl-Go Emmi Grob u.<br />
Anna Baschenegger, Aloisia Birzele,<br />
19-19.15 Betstd. m. d. Minis., 19.15-20<br />
Betstd m. d. Sen., 20-21 Betstd. m. d.<br />
KAb, 21-22 Betstd. m. d. PfG-Rat, Kirchenverw.,<br />
Lektoren, Komm.-Helfern,<br />
23-24 Betstd. Kolpingfm., 24 Abschluss<br />
d. Anbetung. Fr 8.30-10.30 Bg, 8.30-<br />
9.45 BG, 9.30 Kinderkreuzweg, 9.45-<br />
10.30 BG, 15 Karfreitagsliturgie, 18<br />
stille Anbet. v. d. Allerhl., 19 Andacht,<br />
20.30 medit. Texte zu Jesus im Grab.<br />
Langenreichen, St. Nikolaus. So 8.30<br />
Palmweihe vor d. ehem. Schule, anschl.<br />
proz. z. Pfarrk., dort PfG, M f. d. leb. u.<br />
verst. d. PG, 13 Rkr. Mi 18.30 Rkr Do 19<br />
Rkr, 19.30 Abendmahl-Go, anschl. Ölbergand.,<br />
Rudolf Lipowsky, 20 BG. Fr 11<br />
Kinderkreuzweg, 15 Karfreitagsliturgie,<br />
16-19 stille u. gest. Anbet. im Wechsel,<br />
19 Andacht.<br />
Neusäß, St. Ägidius,<br />
Bgm.-Kaifer-Straße 6<br />
O<br />
Sa 17.45 BG, 18.15 Rkr, 18.45 VAM d.<br />
PfG, Erwin Schröder m. Angeh., Angeh.<br />
Sinning, Anna Schleich, Elt. Klimm, Elt.<br />
Seitz m. So. Pius, Eugenie, Anna u. Georg<br />
Klein, Angeh. Riepl u. Sirch. So 8.45<br />
Segn. d. Palmzweige vor d. VS, anschl.<br />
Pfarr-M Anna u. Hubert Stanzel u. † Angeh.,<br />
Josef u. Margarete Just, Andreas<br />
u. Helene Müller. Mi 20 Buß-Go, anschl.<br />
BG. Do 17.15 Anbet. in Stille in d. Kap.,<br />
17.30 Bg, 21.15 Ölbergstd. in d. Kap.,<br />
22.30 Komplet. Fr 10 Kreuzwegf. df.<br />
Kinder, 15 Liturgie v. Leiden u. Sterben<br />
Jesu, 17 stilles Gebet am hl. Grab.<br />
Neusäß, St. Thomas Morus,<br />
Gregor-Mendel-Straße 1<br />
O<br />
Sa 10.30 M im Pflegeh. am Lohwald,<br />
15 BG. Do 15 Anbetungszeit im Pflegeh.<br />
am Lohwald in d. Kap., 16.30 BG.<br />
Fr 15 Liturgie v. Leiden u. Sterben Jesu,<br />
20 Taize-Gebet.<br />
Oberschöneberg, St. Ulrich,<br />
Maien bergstraße 12<br />
Sa 11 bes. BG vor Ostern, 19 Feier d.<br />
Einzugs Christi m. Palmweihe u. proz.,<br />
Dreißigst-M Kajetan Scherer, JM Amalie<br />
u. Michael Seibold u. Angeh., Georg u.<br />
Genovefa Reif u. Pfr. Gerhard Spreeuwenberg.<br />
Do 19 Abendmahls-M †<br />
Priester, anschl. Ölbergand. Fr 9 Kreuzweg,<br />
15 Litrugie v. Leiden u. Sterben<br />
Jesu, anschl. 7-Worte Jesu And.<br />
Oberschönenfeld,<br />
Zisterzienserinnen-Abtei<br />
Tgl. 16.55 Rkr i. d. hauskap., 17.30 Vesper.<br />
Sa 7 M Karl Egger, Anna Grotz u.<br />
Geschw., Egbert Deil, i. e. bes. Anl. So<br />
8.10 Palmweihe, Proz., M, Andreas u.<br />
Walburga Pfister, Fam. Kuntscher, Dr.<br />
Walter Novotny, Johann Straßer, Elt.<br />
Frey u. So. Peter. Mo 7 M leb. u. verst.<br />
d. Fam. Scholz Kringe, Katharina u.<br />
Franz Eickmann u. Angeh., Genoveva<br />
u. Ludwig Kramer. Di 7 M Daniela Dörner<br />
u. Angeh., Dank-M i. bes. Mg. einer<br />
bras. Fam., f. Schwerkranke. Mi 7<br />
M Fam. Pesch - Metzen, Jakob u. Thereia<br />
Knöpfle, z. Ehren d. hl. Josef. Do<br />
19.30 Abendmahls-Go Maria Schmied,<br />
Fam. Nachtrub, Sophie Vollmann, Georg<br />
Rapp. Fr 15 Karfreitagsliturgie.<br />
Ottmarshausen, St. Vitus,<br />
St.-Vitus-Straße 6<br />
So 10.30 Fam.-M. m. Kinderpassion,<br />
Barbara Heuberger, † Angeh. Stemmer,<br />
Breitsameter u. Hartl, Elisabeth u. Max<br />
Schmitzer, Anna u. Franz Xaver Holzapfel,<br />
Schw.-So. Fritz. Di 18.45 Buß-<br />
Go, anschl. BG. Do 19.30 M v. letzten<br />
Abendmahl, 21.15 Stille, 22.30 Nachtgebet/Komplet.<br />
Fr 10.30 Kreuzweg im<br />
Atrium u. Kreuzaufrichtungsf.<br />
Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.<br />
Sa 14.30 BG. So 8.30 Palmw. vor d.<br />
Kirche, 8.45 PfG f. a. leb. u. verst. d.<br />
Pfarrei, Josef Myrock, Georg u. Rosa<br />
Schuster, Johann u. Lieselotte Findler,<br />
Philipp Scherer, Josefa Wagner, Maria u.<br />
Stefan Graf u. Sö. Josef u. Hermann u.<br />
To. Anna, Wilhelm Gottwald u. Angeh.<br />
Do 18.15 BG, 19 Abendmahl-M, anschl.<br />
Ölbergand. Fr 9.30 Rkr, 10 Kreuzweg,<br />
17 Karfreitagslit.<br />
Ried, Mariä Himmelfahrt,<br />
Hattenbergstraße 16<br />
Sa 15 bes. BG vor Ostern. So 10 Feier d.<br />
Einzugs Christi m. Palmweihe u. Proz.,<br />
Dreißigst-M Georg Knöpfle, JM Peter<br />
Schmid u. Angeh. Leonhard Albrecht,<br />
Gabriele u. Michael Vogele, Joesf u.<br />
Christine Zott, Joesf u. Kreszentzia Zott.<br />
Do 19 Abendmahl-M † Priester, anschl.<br />
Ölbergand. Fr 9 Kreuzweg, 15 Liturgie v.<br />
Leiden u. Sterben Jesu, anschl. Betstd.<br />
Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a<br />
Sa 17.25 Rkr, 18 VAM m. Segn. d. Palmbuschen,<br />
† d. Fam. Ennerst u. Heide,<br />
Horst, Regina u. Friedrich Wilken, Fam.<br />
Brem, Martin Seidenschwann u. Fam.<br />
So 10.15 Palmweihe b. St. Radegundis,<br />
anschl. Proz. n. St. Raphael, Josef,<br />
Rosina u. Karolina Fusch, Josef u. Johanna<br />
Hampp. Di 17.25 Rkr, 18 M. Mi<br />
18 Buß-Go m. BG. Do 19 M f. d. letzen<br />
Abendmahl, anschl. Anbetung. Fr 10.30<br />
Kinderkreuzweg, 15 Karfreitagsliturgie,<br />
anschl. stille Anbet. am Hl. Grab.<br />
Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,<br />
Gablinger Straße 6<br />
Sa 9.30-11 BG f. Ki., Jugendl. u. Erw.,<br />
14 Taufe: Diana Rettenberger. So 9.30<br />
Beginn b. KG m. Palmweihe, Einzug i.<br />
d. Kirche, 9.45 PfG f. d. leb. u. verst. d.<br />
Pfarrei, 10 Kinder-Go, Pfarrsaal, 19 M<br />
Josefine Hildmann, Bernhard Durner. Di<br />
18 Rkr, 20 Exerzitien im Alltag, Pfarrh.<br />
Do 19 Abendmahl-M m. Fußwaschung<br />
f. a. verst. u. verst. Priester d. Pfarrei,<br />
anschl. Betstd. bis 22. Fr 8.30-10 BG, 9<br />
Kreuzwegand., 11 Kinderkreuzweg, 15<br />
Karfreitagsliturgie, bis 18 stille Anbet.<br />
Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,<br />
Portnerstraße 4<br />
Sa 17 Rkr. So 8.30 Rkr, 8.45 Pfarr-M,<br />
Segn. d. Palmzweige vor d. NZ, anschl.<br />
proz. z. Kirche, JM Karolina Fritsche,<br />
Martha Sontheimer, Rudi Mahl jun. Fr<br />
9 Kreuzwegf. u. Kreuzaufrichtungsf., 10<br />
Kreuzwegf. f. Kinder, 17 Betstd. f. Frauen,<br />
18 Betstd. f. Männer.<br />
Ustersbach und Mödishofen,<br />
St. Fridolin,<br />
Theodor-Haecker-Straße 16<br />
Sa 16 bes. BG v. Ostern. So 10 Feier d.<br />
Enzugs Christi in Jerusalem m. Palmweihe<br />
u. Proz., Marlene u. Peter Krist,<br />
Hubert Schmid u. Angeh., JM Vinenz u.<br />
Rosa Fischer, MH: 11.30 TAuff.: Anna<br />
Lochbronner, UB: 17 Kreuzweg a. d.<br />
Lourdesgrotte. Mo BE: 7 M f. d. ar. Seelen.<br />
Di BE 19 Taize-Gebet f. d. ganze<br />
PfG. Do 20 Abendmahls-M † Priester,<br />
anschl. Ölbergand., 22 And. v. d. MMC.<br />
Fr 10 Kreuzweg, 15 Liturgie v. Leiden u.<br />
Sterben Jesu, anschl. st. Anbetung.<br />
Violau, St. Michael,<br />
St. Michael-Straße 8<br />
O<br />
Sa 17 Oster-BG f. Schüler u. Erw., 18<br />
VAM Genovefa u. Heinrich Schmid, Walter<br />
Mersch, Berta u. Andreas Speinle,<br />
Christel Fischer-Braun, Gerlinde Anlauf<br />
u. Angeh. Siersch u. Festbaum, Hubert<br />
Fendt, Sabrina Hartmann, Josef Hummel,<br />
Antonia Kreis u. Angeh., Rosa Sailer<br />
u. Angeh. So 10 kein Rkr, 10 Segn.<br />
d. Palmzw. vor d. Pfarrh., Proz., Pfarru.<br />
Wallfahrts-Go, M f. d. leb. u. verst.<br />
d. PfG, Hildegard Jochum u. Angeh.,<br />
Ludwig u. Maria Stadler, Annamarie u.<br />
Martin Rau, Heinz Riechert, Josef u. Maria<br />
Hanser, Helga Radinger, Lisbeth Pahl<br />
u. Angeh. Baur u. Barth, Matthias Klaus,<br />
Ludwig u. Kunigunde Hartmann u. Angeh.<br />
(P)., 17 großer Kreuzweg (P). Mo<br />
11 M am Gandenaltar. Mi 8.30 BG, 9<br />
Pilger-M am Gandena., Michael u. Anna<br />
Krebs, Winfried Joachim, Johann u.<br />
Margot Holland, Josef Schuster, Josef u.<br />
Richard Gschwill, Josef Jungwirth, Luise<br />
Müller. Do 19 Feier v. Letzten Abendmahl.<br />
Fr 9 Kreuzwegand., 9.30-11 BG,<br />
10 Kinderkreuwzeg, 15 Feier v. Leiden<br />
u. Sterben Christi, 16-18 Grabwache.<br />
Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2<br />
Sa 16 PK: BG, 18 St. Th.: VAM. So 9.45<br />
Palmw. am Franziskush., 10 PfG f. a.<br />
leb. u. verst. d. Pfarrei, Michael u. Maria<br />
Jäckle, Thomas u. Mathilde Wagner u.<br />
So. Thomas, Martin u. Anna Berchtenbreiter<br />
u. † Angeh., Hans Langenmair,<br />
Elt. u. Schw.-Elt., Annelies Schühler<br />
u. Franz Kapfer, Xaver Wiedemann,<br />
Elt. u. Schw.-Elt., 18 St. Th.: AM. Di 18<br />
PK: Buß-Go, anschl. BG. Do 17 St. Th.:<br />
Abendmahl-M, 19.30 PK: Abendmahl-<br />
M m. Fußwasch., anschl. Betstd. Fr 10<br />
PK: Kinderkreuzf., 15 Karfreitagslit., St.<br />
Th.: 13 Karfreitagslit.<br />
Kobelkirche bei Westheim,<br />
Maria Loreto, Kobelstraße 36<br />
Sa 14 Taufe: Oliver Keutler, 16 BG,
23./24. März 2013 / Nr. 12 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 23. BIS 29. MÄRZ IX<br />
16.30 Rkr, 17 M Martin Wiedemann,<br />
18.30 M Fanny u. Josef Wörle, Gertraud<br />
Behr JM m. Elt. u. Angeh. So 16.30 Rkr,<br />
BG, 17 M Luzie Ruißing. Mo 8.15 Rkr.<br />
Di 8 BG, 8.15 M n. mg. (K), anschl. Rkr.<br />
Mi 8 BG, 8.15 M Georg, Helene u. Kurt<br />
Bryh, anschl. Rkr. Do 16 Bg, 17 Ölbergstd.,<br />
19.30 Feier v. Letzen Abendmahl<br />
(in St. Nikol.), anschl. Ölbergand. (in St.<br />
Nikol.). Fr 10 Kreuzweg z. Kobel, 11-12<br />
BG, 15 Feier v. Leiden u. Sterben (in St.<br />
Nikol.), anschl. stille Anbetung (in St.<br />
Nikol.).<br />
Westheim, St. Nikolaus von Flüe,<br />
Von-Ritter-Straße 6<br />
O<br />
Sa 18.15 Wallf. z. Kobel, TP Pfarrkirche,<br />
18.30 VAM a. d. Kobel Fanny u.<br />
Josef Wörle. So 10 Palmenweihe im<br />
Pfarrsaal, Proz. z. Kirche, anschl. PfG.<br />
Di 18.30 Bußand., anschl. M † d. Fam.<br />
Schwarz u. Reißner. Mi 8 Rkr u. BG,<br />
8.30 M m. Gelegenh. z. Krankensalb.,<br />
17.30 BG. Do 19 BG, 19.30 Feier v.<br />
letzten Abendmahl, anschl. Ölbergand.<br />
Fr 8.30 BG, 10 Kreuzweg a. d. Kobel,<br />
11-12 BG, 15 Feie v. Leiden u. Sterben<br />
Christi, anschl. stille Anbet. bis 18.<br />
Willishausen, St. Martinus,<br />
Biburger Straße 8,<br />
m. Deubach, St. Gallus (StG)<br />
So 9.30 Palmenw. im Pfarrgarten, anschl.<br />
Proz. u. Kinderkirche im Bürgerhaus,<br />
M f. Ulrich Fleiner u. Geschw.,<br />
Johanna u. Ludwig Gumpp. Mi Hausen:<br />
18 M. Do 20 Abendmahlfeier m. Fußwasch.,<br />
anschl. BG u. Betstd. Fr 10 Kinderkreuzwegand.,<br />
15 Feier v. Leiden u.<br />
Sterben Christi. Deubach, St. Gallus.<br />
Di 19 M Fridolin u. Walburga Kneißl,<br />
Wilhelmine u. Theresia Reitmayer, Johann<br />
Schmerbeck u. Mathilde u. Michael<br />
Mayr, Josef Neff u. Elt., Konrad<br />
Eser, Georg u. Gertrud Kraus u. Maria-<br />
Luise Kraus, Rupert Reitmayer, Simon<br />
Berthold u. † Heinzelmann. Fr 9 Kreuzwegand.<br />
Dekanat Aichach-Friedberg<br />
Baindlkirch, St. Martin,<br />
St. Martin-Straße 3,<br />
Mittelstetten, St. Silvester<br />
Sa MS 15 Erst-BG d. EK-Kinder, BK: 16<br />
Erst-BG d. EK-Kinder, HB: 19 Palmw.,<br />
Proz., anschl. Hochamt, JM Erhard<br />
Dambor m. Maria Dambor u. Kreszenz<br />
u. Johann Lehmann, Anna Kott, Johann<br />
u. Anna Müller. So BK: 8.45 Palmweihe<br />
b. Fischerwirt, Proz., anschl. Hochamt,<br />
† d. Fam. Resele/Dolpp u. † d. Klosterguts<br />
Rettenbach, z. Dank a. d. Mutterg.,<br />
Mathias Thoma, JM Maria Schwankhart<br />
m. † Verw., JM Barbara u. Konrad<br />
Theifler, MS: 10 Palmweihe b. Pfarrhof,<br />
Proz., anschl. Hochamt, Anni Ostermeier<br />
m. Elt., Anna u. Nikolaus Bleicher, JM<br />
Maria u. Martin Thurner, Roland u. Josef<br />
Kurz. Mo HB: 17 BG, Vogach: 18.30 Rkr,<br />
19 M Andreas Karrer, Rosa u. ANdreas<br />
Marazek, Albert u. Elisabeth Fesenmeir<br />
u. Verw., Walli Anna Marie, Helmut<br />
Smeilus u. So. Helmut, Maria u. Georg<br />
Kästle u. To. Rosa, Anna Albertsötter. Di<br />
BK: 8.30 BG, 10.30 Ölbergand. f. Kinder,<br />
11 BG. Mi MS: 16.30 Kinderkreuzwegand.,<br />
17 BG, 18.30 Rkr, 19 M. Do MS:<br />
18 BG, 19 Abendmahlsamt m. Fußwaschung,<br />
anschl. Betstd., Erna Paulitschke,<br />
BK: 20.30 Abendmahlsamt m. Fußwasch.,<br />
anschl. Betstd., 22.15 Betstd.<br />
d. Jug. f. d. ganze PfG. Fr BK: 8.45 BG,<br />
9 Kreuzwegand., 13 Karfreitagslit., MS:<br />
9 Kreuzwgand., 15 Karfreitagslit., HB:<br />
17 Öffnung d. hl. Grabes, And., Rkr u.<br />
Anbet. bis 19.<br />
Dasing, St. Martin,<br />
Unterzeller Straße 10<br />
Sa 18.15 BG d. PfG, 19 So-VAM d. PfG,<br />
JM Elisabeth u. Anton Arnold u. Martin<br />
u. Hildegard Obermair, M Anna u.<br />
Gerhard Jung, Johann Kügle, Veronika<br />
Marquart, Martin Loibl, Elt. u. Geschw.,<br />
Ottilie Hoppmann m. Rita, Otto Bürger,<br />
Maria Reif u. Frieda u. Alois Grill.<br />
So 10.30 TP am Pfarrhof z. Palmproz.,<br />
Fam.-Go d. PfG, 17 Jugendkreuzweg,<br />
TP Gemeindehof. Di 18 pers. BG,<br />
19 Feier d. Versöhn., Buß-Go. Do 20<br />
Abendmahls-Go m. Fußwasch., anschl.<br />
Agapef. im Pfarrh. u. Gang in d. Nacht<br />
u. Abschlussgebet in d. Kirche, Jm Walburga<br />
Leitner, M Anton Eder, Genoveva<br />
u. Hubert Beck. Fr 9 Kreuzweg, 9.45<br />
Kinderkreuzweg, 15 Liturgie v. Leiden<br />
u. Sterben Christi, anschl. Betstd., 17-<br />
17.30 Minis, 19-20 Frauenbund.<br />
Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 3<br />
So Palmweihe, anschl. Proz. in d. Kirche,<br />
8.30 M Anna Gunzl m. so. Emil,<br />
Manuel Birnbaum, Josef Diepold, Norbert<br />
Pospiech. Mo 19 Buß-Go. Di 17<br />
Schüler-BG. Do 19.30 Abendmahlf.,<br />
anschl. Betstd. Fr 15 Karfreitagsliturgie,<br />
anschl. Betstd.<br />
Freienried, St. Antonius<br />
So Palmweihe, anschl. Proz. in d. Kirche,<br />
9.45 M Richard Lenker m. Elt. u.<br />
Schw., Ludwig u. Elisabeth Köppel u.<br />
So. Johann. Do 19 Abendmahlf., anschl.<br />
Betstd. Fr 9.30 Kinderkreuzweg, 15<br />
Karfreitagsliturgie.<br />
Friedberg,<br />
Stadtpfarrkirche St. Jakob,<br />
Eisenberg 2<br />
Sa 9.30 AWO-Heim: M Anna Hanke u.<br />
Angeh., 18 St. Jakob: BG u. Rkr, 18.30<br />
VAM Emil Horych. So 9 St. Afra: M Karl<br />
u. Anna Metzger u. Stefan Oswald,<br />
9.15 St. Jakob: Gem.-Go, 10.30 Fam.-<br />
Go Viktoria u. Karl Betz, 18 Rkr, 18.30<br />
M Brigitta, Jakob u. Michael Knittl,<br />
10.15 St. Stefan: M. Mo 18 Rkr, 18.30<br />
M Maria Greppmair. Di 6.30 St. Stefan:<br />
Morgenstille, 18 St. Jakob: euchar. Anbetung,<br />
18.30 M Erich u. Tina Fischer,<br />
Franz Leopold u. Elt. Mi 8.30 St. Jakob:<br />
M gest. JM Michael u. Barbara Gastl,<br />
16.30 Krankenh.k: M, 18.30 Wiffertsh.:<br />
M, JM Leonhard u. Theresia Schmid,<br />
21.15 Medi-Raum: Nachtgebet, ab 21<br />
Zeit zum Ankommen. Do 17 BG, 19.30<br />
Abendmahl-M, 21 Anbetung. Fr 10 BG,<br />
11 Karfreitagsliturgie f. Kinder, 15 Feier<br />
v. Leiden u. Sterben Christi.<br />
Friedberg, Pallottikirche,<br />
Vinzenz-Pallotti-Straße 14<br />
Sa 7.15 M † Angeh. Brosch. So 10.30 M<br />
† Erna Paulitschke, 18 Vesper-Go. Mo<br />
7.15 M † Gertraud Drost. Mi 7.15 M †<br />
Pfr. Andreas Frohnwieser. Do 14-18.45<br />
BG, 19 Feier v. letzten Abendmahl, M †<br />
Anna Zeitträger u. Angeh. Fr 9-12 BG,<br />
13.30-14.45 BG, 16.30-18 BG, 11.30<br />
Kreuzwegand., 15 Feier v. Leiden u.<br />
Sterben Christi.<br />
Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,<br />
Herrgottsruhstraße 29<br />
Sa 8.30 M † d. Fam. Spethling-Kanpp,<br />
15-16 BG. So 7 M Johann Schalk, Ged.<br />
Andreas u. Therese Fuß, 8 M Helmut<br />
Kühnel, Bitte f. d. armen Seelen, 9 BG,<br />
10 Fest-M m. Palmweihe u. Proz., JM<br />
Johann Obermaier, 13.30 BG, 14.30<br />
Passionsand. Mo 8.30 M Andreas Westermeir.<br />
Di 8.30 M Viktoria u. CHristian<br />
Bradl m. So. Erwin, 18 AusZeit. Mi 8.30<br />
M Ludmilla Klein, anschl. BG bis 10, 17<br />
Bg, 18.30 M, JG d. Veteranen- u. Soldatenvereins<br />
Friedberg. Do 8.30 Morgenlob<br />
am Gnadenaltar, anschl. BG bis<br />
11, 17 M v. letzten Abendmahl f. d. leb.<br />
u. verst. Wohlt. v. Wallfahrtskirche u.<br />
Brudersch., anschl. stille Anbet. u. BG<br />
bis 20. Fr 7-9 BG, 9 Kreuzweg-Gebet<br />
m. Ansprache, 10-11.30 BG, 15-16.30<br />
BG, 17 Feier v. Leiden u. Sterben Christi,<br />
anschl. Verehrung d. Hl. Grabes bis 20.<br />
So-Fr 14 Rkr. Werktags 8 Morgenlob.<br />
täglich (außer Karfreitag u. Karsamstag)<br />
in d. Turmkapelle: euchar. Anbetung,<br />
Sonn- u. Feiertage ab 15, Werktage<br />
ab 9.15.<br />
Friedberg-Derching,<br />
St. Fabian u. Sebastian,<br />
Liebfrauenplatz 3<br />
So 9.15 PfG, Segn. d. Palmzweige, Statio<br />
vor d. FW-Haus u. Proz. z. Kirche. Di<br />
9 Krankenkomm., 18 Schüler-BG, 19<br />
Buß-Go, anschl. BG. Mi 7.30 M Florian<br />
u. Anna Kastl, † d. Fam. Lechner, † d.<br />
Fam. Knauer, Maria u. Johann Fuchs.<br />
Do 19 M v. Letzten Abendmahl, anschl.<br />
Betstd. Fr 9 Kreuzwegand., 15 Wort-Go<br />
f. Ki. (Pfarrh.), 15 Feier v. Leiden u. Sterben<br />
Christi, 16 stille Anbet. vor d. Hl.<br />
Grab in d. alten Kirche bis 18.<br />
Friedberg-Haberskirch,<br />
St. Peter und Paul, Stefanstraße 45<br />
So 10.30 PfG, M Maria u. Johann Franta,<br />
Simon Strasser, Dora Baumeister u.<br />
Martin Knauer. Do 18.30 M v. letzten<br />
Abendmahl, anschl. Betstd. Fr 9 Kreuzwegand.,<br />
17 Karfreitagslit.<br />
Friedberg-Ottmaring, St. Michael,<br />
St.-Michaels-Platz 7<br />
O<br />
So 9.30 Palmw. a. d. Wegkap., Proz. z.<br />
Kirche, M, Kinderkirche im Gem.-Raum,<br />
19 Buß-Go, anschl. BG. Mo 8.30 Rkr, 9<br />
M Johann Bley u. To. Marianne, Anna<br />
u. Georg Platzer JM u. † Verw., Konrad<br />
Gegg u. To. Gabriele, Georg u. Genovefa<br />
Kölbl. Di 10 Kinderkreuzweg.,<br />
19 Jugend-Buß-Go. Do 19.30 Abendmahls-Go.<br />
Fr 9 Kreuzweg, 9-10 BGL, 15<br />
Karfreitagslit., 19-21 Gebetsstd.<br />
Friedberg-Stätzling, St. Georg,<br />
Pfarrer-Bezler-Straße 22<br />
Sa 8 M Fam. Krones, 17 Rkr. So 8.30<br />
PfG, Statio im neuen Teil d. Friedhofes,<br />
Palmweihe, Proz. z. Kirche, M Kreszentia<br />
u. Moritz März m. Kind. Di 19 M Lore<br />
u. Kaspar Steinherr, Konrad Utz, Helene<br />
u. Paul Neumann, Bernhard Mair u. Elt.,<br />
Johanna u. Anton Pföderl, † Rest, Josef<br />
u. Johanna Sandmair u. Andreas Hackl,<br />
Fam. Wieser/Knoller, Kreszenz u. Nikolaus<br />
Weber u. † Edelbeck. Mi 18.30<br />
Kreuzwegand., 19 M Johann Höß. Do<br />
20 M v. letzten Abendmahl, anschl.<br />
Nachtanbetung. Fr 9 Betstd. gest. v.<br />
Männern, 10.30 Kinderkreuzweg im<br />
Saal d. Pfarrheims, 15 Feier v. Leiden u.<br />
Sterben Christi.<br />
Friedberg-Wulfertshausen,<br />
St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1<br />
So 9.30 Segn. d. Palmzw. im Innenhof,<br />
anschl. Proz. u. M, Karl u. Anna Metzger,<br />
Stefan Oswald, Johann Metzger<br />
u. Gottfried Ullrich, Maria Mahl, Herta<br />
Gail. Di 19 AM Wolfgang u. Anna Dengler,<br />
Walburga Gottwald u. † Angeh.<br />
Do 19.30 Abendm.-F., anschl. Agape,<br />
21.15 allg. Betstd., 22 Jugendbetstd,.<br />
23-6 stille Anbet. Fr 9.30-11 BG, 9.30<br />
Betstd. f. Männer, 10.30 Kinderkreuzweg,<br />
15 Feier v. Leiden Christi.<br />
Kissing, St. Bernhard,<br />
Bernhardsplatz 2<br />
Sa 17.45 Rkr. So 10.30 Statio u. Palmsegn.<br />
b. KIGA St. Elisb., Proz., M Elisabeth<br />
u. Josef Baschenegger, 10.30<br />
Kinderkirche. Di 18.30 M in bes. Anl.,<br />
Anton, Erna u. Walter Gutmann. Mi 9<br />
M Christian Fedinger. Do 19.30 Feier<br />
v. letzten Abendmahl m. Fußwasch.,<br />
anschl. Anbetungsstd. bis ca. 22. Fr 9<br />
Kreuzwegand., 15 Karfreitgsliturgie.<br />
Kissing, St. Stephan, Kirchberg<br />
Sa 18.30 PfG, Ged. f. verst. Mitgl. d.<br />
Schützenvereins Gunzenlee, Anton<br />
Baumüller, Ernst Grammetbauer u. Elt.,<br />
Hannelore Pest. So 9 Statio u. Palmsegn.<br />
a. d. neuen Aussegnungshalle,<br />
proz., M Thomas Schlech u. Angeh.,<br />
Ottilie König JM, Johann Müller JM m.<br />
Enkel Christian u. Angeh. Mi 18.30 Ölbergand.<br />
a. d. Ölbergkap. Fr 9 Kreuzwegand.,<br />
10 Kinderkreuzweg am Kalvarienberg,<br />
15 Karfreitagsliturgie.<br />
Laimering, St. Georg,<br />
Riedener Straße 10<br />
So 9.45 PfG d. Pfarrei m. Palmproz., M<br />
Johanna u. Nikolaus Kormann, M Leonhard<br />
u. Magdalena Treffler u. So. Leonhard.<br />
Di 15 pers. BG. Mi Kreuzwegand.<br />
entfällt, 19 Feier d. Versöhn., Buß-Go.<br />
Do 18.30 Abendmahls-Go, M Anton
X REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 23. BIS 29. MÄRZ 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
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Müller, Leonhard Römmelt u. d. † d.<br />
Verw. Fr 15 Liturgie v. Leiden u. Sterben<br />
Christi.<br />
Merching, St. Martin, Hauptstraße 17<br />
So 9.30 M Fam. Durdz, Hank u. Ferschke,<br />
Anna u. Johann Paa, Anna u. Josef<br />
Weiß u. a. Verw., Ludwig u. Frieda Hitzler<br />
u. Maria Scherr, M z. d. hl. Schutzengel.<br />
Mo 16 Rkr. Di 16 Rkr. Mi 16 Rkr.<br />
Do 17.30 Rkr u. BG, 19 M zus. m. Steinach.<br />
Fr 15 Karfreitagslitrugie zus. m.<br />
Steinach. Steinach, St. Gangulf. So 11<br />
M Günther Söhl, Monika u. Leonhard<br />
Oswald. Di 18 M. Unterbergen, St.<br />
Alexander. Mi 18 M. Do 17.30 M zus.<br />
m. Schmiechen f. Marianne Nertinger.<br />
Schmiechen, St. Johannes Baptist.<br />
So 8 PfG. Fr 17 Karfreitagsliturgie zus.<br />
m. UB. Steindorf. Sa 16.30 Rkr f. d. armen<br />
Seelen. So 9.30 M zus. m. Hausen<br />
in Steindorf, Ludwig Bernhard, Erna u.<br />
Johann Schuster. Di 16.30 M in Steindorf<br />
f. Kamilia Mitsch u. † Verw. Do 16<br />
M zus. m. Hausen und Eresried in STeindorf,<br />
JM Barbara u. Johann Klotermayr,<br />
JM f. Franz Dietrich. Fr 15 Karfreitagslit.<br />
Eresried. 19 VAM Elt. u. Geschw. Bentenrieder.<br />
Mering,<br />
St. Afra, Maria Himmelfahrt,<br />
Marienplatz<br />
So 9.30 M, 19 Passionskonzert. Mi<br />
17.30 Rkr, 18 M. Do 18 Abendmahl-Go.<br />
Fr 9 Kreuzweg. d. Erw., 15 Karfreitagslit.<br />
Mering, St. Franziskus, Kissinger Str.<br />
Mi 7.15 M im außerord. Ritus.<br />
Mering, St. Michael,<br />
Herzog-Wilhelm-Straße 5<br />
Sa 17 Vesper. So 8 Amt, 10 M, Fam.-<br />
Go f. Erna Müller u. Maria Pscherer, Sebastina<br />
Meir, Rosa Stiburek m. Angeh.,<br />
11.30 Tauff.: Fabius, Pascal u. Gabriel<br />
Weisner, 13 Rkr. Mo 18.30 Rkr, 18.30-<br />
19 BG, 19 M Klaus Schaar u. Angeh.,<br />
Therese u. Anton Vollmer. Di 9 M Maria<br />
u. Johann Falkner m. Verw., Vinzenz<br />
Seldmair m. Verw., Werner Doll m.To.<br />
Susanne u. August u. Maria Meier, Luise<br />
Clemens m. Verw. Hörmann, 16 Rkr,<br />
19-20 BG. Mi 16 Rkr, 19-20 BG. Do 9-12<br />
BG, 18.30 Rkr u. BG, 19 Abendmahl-Go,<br />
20.15 Betstd. gest. v. d. Minis, 21 Betstd.,<br />
gest. v. d. Kolpingsfam. Fr 9 BG,<br />
9 Kreuzweg d. Erw., 15 Karfreitagslit.,<br />
19 Betstd. vor d. Hl. Geist. St. Agnes.<br />
Sa 10 M. Theresienkloster. Sa 7 M. St.<br />
Johannes Baptist. So 8.15 M f. Josef u.<br />
Therese Berger m. Söhn. Jakob, Adolf<br />
u. Georg u. Verw. Fr 16 Karfreitagslit.<br />
Papst-Johannes-Haus. Fr 19 Kreuzweg<br />
f. Ki. u. Jugendl. m. d. EK-Kind.<br />
Theresienkloster. So 1 M. Mo 7 Wort-<br />
Go. Di 7 M. Mi 17.45 M m. Vespergebet.<br />
Do 10 M. Fr 15 Karfreitagslit. St. Castulus.<br />
Di 19.30 Patroz. m. Ged. f. d. leb. u.<br />
verst. Seelsorger u. Wohlt. d. Kapelle.<br />
Rehrosbach, St. Peter und Paul,<br />
<strong>Augsburg</strong>er Straße 26<br />
Sa 18.30 VAM m. anschl. BG in RB, M<br />
Der auferstandene Christus. Darstellung in der Kirche „Zur Heiligen Familie“ in<br />
Bobingen Siedlung. Foto: Zoepf<br />
Anna Hable, Kreszenzia u. Gregor Frauenknecht,<br />
Geschw. Lachner. So Palmweihe,<br />
anschl. Proz. in d. Kirche, 10 M f.<br />
Elt. Glück - Kramer. Mo 9.30 kreuzweg<br />
f. Ki. Di 16.30 Schüler-BG. Do 19.30<br />
Abendmahlf., anschl. Betstd., 21.15<br />
Betstd. d. Jugend. Fr 9 Jugendkreuzweg<br />
(Ri), 14 Karfreitagslit., anschl. Betstd.<br />
Ried, St. Walburga,<br />
Hörmannsberger Straße 2<br />
Sa 17 Erst-BG d. EK-Kinder. So 10.30<br />
Palmweihe im Hof d. Gasth. Steinbock,<br />
Proz., anschl. Hochamt, Hermann<br />
Wittkopf, Josef u. Magdalena Keller,<br />
Johann u. Maria Fischer, Franz Rawein,<br />
JM Erwin Huber, JM Josef u. Franziska<br />
Braunmüller, Cäcilie u. Fritz Noiggl,<br />
JM Fanni Wiltschko m. Alfred, Maria u.<br />
Florian Engl. Di 8 M, Elt. Braunmüller/<br />
Gertlacher, Enra Paulitschke. Do 18 BG,<br />
19 Abendmahl samt m. Fußwasch.,<br />
anschl. Betstd., Erna Paulitschke. Fr 9<br />
BG, 9 Kreuzweg and., 10.15 Kinder-u.<br />
Jugendkreuzwegand., 15 Karfreitagslit.<br />
Rieden, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 12<br />
So 8.30 PfG d. Pfarrei m. Palmproz., JM<br />
Martina Gammel, M Josefa Bayerl u.<br />
Elt., Elisabeth u. Anton Zittenzieher u.<br />
So. Anton u. Juliana Recher. Di 16 pers.<br />
BG. Do 18.30 Abendmahls-Go, M Jakob<br />
Utz. Fr 15 Liturgie v. Leiden u. Sterben<br />
Christi anschl. Betstd.<br />
Taiting, Maria Verkündigung,<br />
Marienstraße<br />
So 9.45 PfG d. Pfarrei m. Palmproz.,<br />
JM Karl-Heinz Grahammer, Christine<br />
Merkl, M Lorenz Lapperger, Maria Blei,<br />
Stefan Menzinger. Di 16 pers. BG. Do<br />
19.30 Abendmahl-Go, anschl. And. m.<br />
Jesus am Ölberg. Fr 15 Liturgie v. Leiden<br />
u. Sterben Christi.<br />
Wessiszell, Unschuldige Kinder,<br />
Pfarrstraße<br />
So WZ: 8.30 PfG d. Pfarrei m. Palmproz.,<br />
M Maria u. Josef Lechner u. So.<br />
Martin, Johann u. Magdalena Knöferl,<br />
Elt. Greppmair, Paul, Viktoria, Franziska<br />
u. Anton Treffler, z. Hl. Josef. Di WZ: 15<br />
pers. BG, ZB: 19 AM, JM Stefan winter<br />
u. Elt. Treffler u. Geschw. Mi WZ: AM<br />
entfällt. Do WZ: 20 Abendmahls-Go,<br />
M Rosa u. Stefan Menzinger, Maria u.<br />
Christian Michl, Elt. Menzinger u. Elt.<br />
Arzbergr m. So. Johann, Alfons Treffler.<br />
Fr WZ: 9.45 Kinderkreuzweg, 15 Liturgie<br />
v. Leiden u. Sterben Christi, anschl.<br />
Betstd.<br />
Dekanat Schwabmünchen<br />
Aretsried, St. Pankratius,<br />
Marktplatz 7a<br />
Sa 19 Palmweihe b. Kreuz v. Fr. Rössle,<br />
Palmproz., VAM z. Palm-So., Alois<br />
Schmid m. Elt., Josef u. Maria Kugelmann,<br />
To. Luise u. So. Josef, Peter Zeilmeir<br />
u. † Angeh., Fritz u. Dora Spengler<br />
u. † Angeh., Josefa u. Michael Menner<br />
u. † Angeh. Di 16 Fastenand., 16.30<br />
AM. Do 18.30 Ölbergand., 20 Abendmahlf.<br />
f. d. PfG in Fischach, anschl. Ölbergand.<br />
Fr 9 Kreuzweg, 15 Liturgie v.<br />
Leiden u. Sterben Christi.<br />
Bobingen, St. Felizitas,<br />
Hochstraße 2a<br />
Sa 17.45 Pfk: Rkr, BG, 18.30 VAM Josefa<br />
u. Otto Wildegger u. Josef u. Maria<br />
Mang, Ingrid Mühlhauser JM, Leonhard<br />
Hitzler u. Angeh., Luise u. Ernst Scherer,<br />
Kurt Klosa JM u. † Angeh., Susanne Lebelt<br />
u. Philomena Donner, Hermann u.<br />
Walburga Geiger. So 8.45 Pfk: Palmproz.,<br />
9 PfG, 10.30 Palmproz., 10.45 M Josef<br />
Vogel, Johann Tuschter, Dr. Gerhard<br />
Lukasczyk JM u. Elt., Berta Hafner u. Angeh.,<br />
Alois u. Amalie Fehle, Johann u.<br />
Walburga Zott. Mo 8 Pfk: M Erich Baur<br />
u. Angeh., Rosa Schwalber. Di 18.30<br />
Pfk: M Hildegard u. Johann Kanefzky,<br />
Elt. Wex-Kanefzky u. † Angeh., Benno<br />
u. Emilie Heiß, Theresa Beschenar, Sophie<br />
Fink u. Andrea Wiedemann, Paula<br />
Ohms, † Angeh. Mbuya, 20.30 Lfk:<br />
Abendlob. Mi 18.30 Pfk: Buß-Go. Do<br />
19 Pfk: Abendmahl-Go, anschl. Betstd.<br />
bis 23. Fr 9 Pfk: Kreuzweg, 10.30 Kinderkreuzweg,<br />
15 Karfreitagslit., anschl.<br />
Betstd. Krankenhaus. Sa 18.30 Rkr, 19<br />
M Maria u. Josef Handl u. Elt. So 9.30<br />
M Adalbert Fischer u. † Angeh. Kiechle<br />
u. Fischer. Mo 19 M. Di 19 M. Mi 19 M<br />
Alois u. Maria Schempp u. So. Josef. Do<br />
19 Abendmahl, anschl. Ölbergand. m.<br />
BG. Fr 10 Kreuzweg, 15 Karfreitagslit.,<br />
anschl. BG.<br />
Bobingen-Siedlung,<br />
Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1<br />
So 10 PfG, Palmproz. m. EK-Kinder u.<br />
Passionsev., Heinz Stegmann JM. Di 19<br />
Buß-Go m. anschl. M. Do 20 Abendmahls-Go,<br />
anschl. stille Anbet. bis 22.<br />
Fr 15 Feier v. Leiden u. Sterben Jesus<br />
Christus, Kreuzverehrung, Kinderkreuzweg<br />
im Pfarrkeller, anschl. stille Anbet.<br />
bis 22.<br />
Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6<br />
So 10 Palmproz. z. Pfarrkirche, Go Felicitas<br />
u. Rudolf Hörtensteiner, JM Josefa<br />
Popp u. Anna Leuterer, JM Anni Wollmann<br />
u. Ogir/Beier. Do 20 Abendmahlfeier<br />
f. d. PfG, anschl. Ölbergand. Fr 9<br />
Kreuzweg, 10 Kinder- u. Jugendkreuz
23./24. März 2013 / Nr. 12 REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 23. BIS 29. MÄRZ XI<br />
weg, 15 Liturgie v. Leiden und Sterben<br />
Christi.<br />
Graben, St. Ulrich u. Afra,<br />
Kirchbergstraße 11<br />
So 8.45 Palmweihe am Osterbrunnen<br />
vor d. Rath., anschl. Proz., Fam.-Go,<br />
Anna Seifert 3. JT, Bernhard u. Therersia<br />
Steppich u. So. Karl, † d. Fam.<br />
Schmid u. Knie, Justine u. Ruppert Maczkowski.<br />
Di 19 zentrl. Bußf. in Untermeit.,<br />
anschl. BG. Do 19 gem. Feier d.<br />
letzten Abendmahls in LLF, 20.45 Agape<br />
im Pfarrs. KLF, 21.45 Ölbergf. am<br />
Kalvarienberg, 17-20 stilles Gebet.<br />
Grimoldsried, St. Stephan,<br />
Schulstr. 10<br />
So 8.45 PfG m. Palmsegn. m. Ged.<br />
f. Afra u. Franz Müller. Di 8.30 Rkr, 9<br />
M. Do 19 M v. letzten Abendmahl in<br />
Walkertsh., anschl. Agapef. im Pfarrh.,<br />
19 M v. letzten Abendmahl in Langenneufn.<br />
Fr 15 Kreuzweg.<br />
Großaitingen, St. Nikolaus<br />
So 9.30 Rkr, 10 PfG m. feierl. Palm proz.<br />
d. EK-Kinder, † Schwemm/Müller, Maria<br />
Geiger, Fam. Geiger/Nieberle, JM<br />
Alfons Hirsch u. † Mitgl. v. Gartenbauverein,<br />
Franziska Kaiser, Sebastian<br />
Fetscher u. So. Albert, Josefa u. Anton<br />
Fischer u. † Schön, Wilhelm Dieminger<br />
u. † Elt. Dieminger/Kugelmann, Johann<br />
u. Kreszentia Mayr, 11.30 Tauff.:<br />
Pia Bonk. Mo 9 Rkr. Di 18 Rkr, 18.30<br />
M. Mi 9 Rkr. Do 19 Abendmahl-M f. d.<br />
PfG, Emil u. Rosa Grundei, Elt. Harrand,<br />
Rkr, entf., 20 gem. Betstd. f. Frauen<br />
u. Männer. Fr 9 Kreuzwegand. u. BG,<br />
10.30 Straßenkreuzweg f. Kinder, 15<br />
Liturgie d. Karfreitags, 19 Betstd. am<br />
Hl. Grab f. d. ganze Gem., 20 Jugend-<br />
Betstd.<br />
Hiltenfingen, St. Silvester,<br />
Kirchweg 4a<br />
So 10 Segn. d. Palmzweige im Schulhof,<br />
anschl. Palmproz. u. M, Jm hubert<br />
Kresta u. † Angeh., JM Anton Amann,<br />
M Helmut Irmler u. † Angeh., Elfriede<br />
Scholl u. † Angeh., Maria u. Matthäus<br />
Schäfer, Anton u. Maria Kesselheim.<br />
Mo 19 M, JM Egon Jauernik, JM Johanna<br />
Engelhart, M Gertrud Müller, Theresia<br />
u. Richard Brettschneider, anschl. BG.<br />
Di 8 Rkr. Mi 19 Rkr in d. Leonhardkap.<br />
Do 19.30 Feier d. letzten Abendmahles<br />
m. Kelchkomm., M f. d. verst. Priester<br />
d. PfG, anschl. Allgem. Betstd., 21.30<br />
Betstd. d. Jugend. Fr 9.15 Kreuzweg<br />
u. stille Anbet., 10.30 Schülerkreuzweg,<br />
15 Karfreitagsliturgie m. Passion,<br />
Fürbitten, Kreuzverehrung u. Komm.-<br />
Feier, 19 And. zu d. 7 Worten Jesu am<br />
Kreuz.<br />
Kleinaitingen, St. Martin<br />
Sa 18.30 PfG m. feierl. Palmproz. d.<br />
EK-Kinder, Josef Schwinberger u. Angeh.,<br />
StM Josef u. Maria Röderer. Mi<br />
18.30 M Viktoria, Marzelina u. Lorenz<br />
Müller, Josef u. Hildegard Sailer, Alois<br />
Kugelmann u. Angeh. Fr 9 Kreuzweg-<br />
and., 9.30 Betstd. d. MMC, 13 Liturgie<br />
d. Karfreitags, 19 And. vor d. Hl. Grab.<br />
Klosterlechfeld, Pfarr- und<br />
Wallfahrtskirche Maria Hilf,<br />
Franziskanerplatz 6<br />
Sa 7.30 Morgenlob, 15-17 BG im Pfr.<br />
Sebastian Kandeth u. Pfr. Herman Danner,<br />
18 M Helene Lorenz (vor kurzem<br />
†), † d. Fam. Lidl u. Gumpinger. So<br />
10.30 Palmweihe am Kalvarienberg,<br />
anschl. proz. z. Kirche, Fam.-Go, Katharina<br />
Peruschitsch 2. JT, Roswitha Maria<br />
Dollansky 6. JT, Josef Lustig 7. JT, Anna<br />
u. Josef Dörrich u. Geschw., Anna u.<br />
Hermann Pfeiler, anschl. Fastenessen<br />
im Pfarrsaal. Di 19 zentrale Bußfeier<br />
in Untermeit., anschl. BG. Mi 18-19.30<br />
BG. Do 15-17 BG, 19 gem. Feier d.<br />
letzten Abendmahls in LLF, 20.45 Agape<br />
im Pfarrsaal, 21.45 Ölbergfeier am<br />
Kalvarienberg. Fr 9 Kreuzweg am Kalvarienberg,<br />
10.30 Kreuweg f. Ki. am<br />
Kalvarienberg, 15 gem. Liturgie v. Leiden<br />
u. Sterben Jes in LLF, 17-20 stilles<br />
Gebet.<br />
Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,<br />
Mindelheimer Str. 24<br />
Sa 17-18 BG, 18.30 M m. Palmsegn.,<br />
Luise Kasal, Johann Roßmann u. Schw.<br />
Maria, Hans Focht u. Elt., Elt. Bock u.<br />
Kurt Reimann, n. Mg. So 10.30 M<br />
m. Palmproz. u. Fam.-Chor, Beg. am<br />
Wasserspielpl., Ida Helmer u. Josef<br />
Pflüger. Mo 6.30 Frühschicht. Di 6.30<br />
Frühschicht, 17.30-18.30 BG, 18.30<br />
Rkr, 19 M Ernestine u. Franz Bregulla<br />
u. Franz Smollen, Vroni u. Robert Huber,<br />
Ida Helmer. Mi 6.30 Frühschicht,<br />
17.30 Rkr. Do 6.30 Frühschicht. Fr 10<br />
Kinderkreuzfeier, 15 Feier v. Leiden u.<br />
Sterben christi.<br />
Königsbrunn, St. Ulrich,<br />
Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a<br />
Sa 17 Rkr. So 8.30 M m. Palmsegn.,<br />
Monika Wölfle, 18 M m. Palmsegn.,<br />
Maria Braun JM u. † Angeh., Hans<br />
Hochsticher u. Angeh., Joachim Wolf<br />
u. † Angeh. Mo 17-18 BG, 17.30 Rkr.<br />
Di 17.30 Rkr. Mi 8 Laudes, 71.30 Rkr.<br />
Do 18.30 Rkr. Fr 10 Kreuzwegand., 15<br />
Feier v. Leiden u. Sterben Christi.<br />
Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,<br />
Blumenallee 27<br />
So 10.30 PfG m. Palmsegn., M f. † d.<br />
Fam. Pospischil, Alois u. Anni Grotz,<br />
Franz u. Marie Suck. Mi 17-18 BG,<br />
17.30 Rkr, 18 M Matthias Scheurer u.<br />
Alice Straub, Gertrud Baindl u. Angeh.<br />
Do 19.30 Abendmahls-Go m. Fußwaschung,<br />
21.30 Anbet. bis Mitternacht.<br />
Fr 10 Kinderkreuzfeier, 15 Feier v. Leiden<br />
u. Sterben Christi. Caritas-Seniorenzentrum<br />
St. Hedwig. Di 18.30 M.<br />
Mi 15.30 Krankensalbungs-Go. AWO-<br />
Seniorenheim. Sa 10 Wort-Go. Mi 16<br />
Wort-Go. Fr 10 And.<br />
Konradshofen, St. Martin,<br />
Grimoldsrieder Straße 6<br />
So 10 Segn. d. Palmzweige im Hof d.<br />
Fam. Wilhelm, anschl. Palmproz. u. M,<br />
Josef u. Theresia Dempf u. So. Josef,<br />
Karl u. Walter Müller, Mathilde Baur<br />
u. † Angeh., Claudia u. Michael Kugelmann,<br />
Johann u. Theresia Wilhelm. Mo<br />
8 Rkr. Di 8 Rkr. Mi 8 Rkr. Do 19 Feier d.<br />
letzten Abendmahles m. Kelchkomm.,<br />
M f. d. verst. Priester d. PfG, anschl.<br />
allgem. Betstd. Fr 9 Kreuzweg u. stille<br />
Anbetg., 10.30 Schülerkreuzweg, 15<br />
Karfreitagsliturgie in Scherst. m. Passion,<br />
Fürbitten, Kreuzverehr. u. Komm.-<br />
Freier, 19 And. zu d. 7 Worten Jesu am<br />
Kreuz.<br />
Lagerlechfeld, St. Martin<br />
So 10.30 Palmweihe am Friedhof, anschl.<br />
Proz. z. Kirche, Fam.-Go, Anna<br />
Wolf 3. JT, Barbara Samper 3. JT, Lydia<br />
Zienecker 4. JT, Adelheid Hoffelner 5.<br />
JT, Herbert Agilolf Poschenrieder 10. JT.<br />
Di 19 zentrl. Bußf. in Untermeit., anschl.<br />
BG. Do 19 gem. Feier d. letzten<br />
Abendmahls m. Fußwaschung, 20.45<br />
Agape im Pfarrsaal KLF, 21.45 Ölbergf.<br />
am Kalvarienberg. Fr 10.30 Kreuzweg<br />
f. Ki. am Kalvarienberg KLF, 15 gem.<br />
Liturgie v. Leiden u. Sterben Jesu.<br />
Langenneufnach, St. Martin,<br />
Rathausstraße 23<br />
Sa 18.45 Palmsegn. am Rathaus, Zug z.<br />
Kirche, 19 So-VAM, M Brigitte Schiegg<br />
als Dreißigst-M m. Ged. f. Kreszentia<br />
Seitz u. Wilhelm Haider, Georg Lutz, Josef<br />
Brecheisen. Di 18.30 Rkr. Do 18.30<br />
Rkr, 19 Abendmahls-M, M Richard u.<br />
Philomena Endres m. Ged. f. Daniela Micheler<br />
z. JG, Irmgard Mairdorn u. Vater z.<br />
JG, anschl. Betstd. bis 22. Fr 10 Kinderkreuzweg<br />
d. PG Stauden m. Fastenopfer<br />
d. Kinder, 15 Karfreitagslit., Freier v.<br />
Leiden u. Sterben Christi, anschl. Betstd.<br />
am Hl. Grab bis 19. Mittelneufnach, St.<br />
Johannes. So 9.30 Rkr, 10 M m. Palmsegn.<br />
f. Wilhelm Böck z. 40 TT m. Ged.<br />
f. Hermine Schweihofer, Josef Mang u.<br />
Georg u. Theresia Treutwein. Mo 8 Rkr.<br />
Mi 8 Rkr. Do 19 M v. letzten Abendmahl.<br />
Fr 15 Kreuzweg.<br />
Mickhausen, St. Wolfgang,<br />
Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5<br />
So 8.45 M m. Palmsegn. b. FW-Haus<br />
m. anschl. Palmproz. z.Kirche f. Anna<br />
Schmid z. JG m. Ged. df. Josef Schmid<br />
z. JG m. Barbara u. Hermann Schmi<br />
du. Sieglinde Kormann, † Ramminger-<br />
Hafner, 17 Kreuzweg v. Münster nach<br />
Mickh. Mi 8.30 Rkr, 9 M. Do 19 M f.<br />
Letzen Abendmahl in Walkertsh. m.<br />
anschl. Agapef. im Pfarrh., 19 M v.<br />
Letzen Abendmahl in Lagenneufnach.<br />
Fr 15 Karfreitagslit., Feier v. Leiden u.<br />
Sterben Christi.<br />
Obermeitingen, St. Mauritius<br />
So 8.45 Palmweihe b. Bürgerhaus,<br />
anschl. Proz. z. Kirche, Fam.-Go, eig.<br />
Wort-Go f. Ki., 9. JT Anna Donner, †<br />
Weiner u. Doldi, Josef u. Anna Schmid,<br />
Franz Wagner. Di 8.30 Rkr (Kap.), 9 M<br />
(Kap.), 19 zentrl. Bußf. in Untermeit.,<br />
anschl. BG. Do 19 gem. Feier d. letzten<br />
Abendmahls in LLF, 20.45 Agape im<br />
Pfarrs. KLF, 21.45 Ölbergf. am Kalvarienberg<br />
KLF. Fr 9 Kreuzweg, 10 Kreuzweg<br />
f. Ki., 15 gem. Liturgie in LLF, 17-<br />
20 stilles Gebet (Kap.).<br />
Reichertshofen, St. Nikolaus,<br />
Kirchstraße 4<br />
So 10 M m. Palmsegn. als Dank-Go.<br />
Di 18.30 Rkr, 19 M. Do 19 M f. letzten<br />
Abendmahl, anschl. Agapefeier u.<br />
Gang in d. Nacht in Walkertsh. Fr 15<br />
Kreuzweg.<br />
Reinhartshausen, St. Laurentius,<br />
Waldberger Straße 2<br />
So 8.30 Rkr, 9 PfG m. Palmweihe f.<br />
Josef JM Brandner, Anni Wiedemann,<br />
Anselm u. Franziska Happ, Enkel Peter<br />
u. Wolfgang u. Schw.-Sö. Di 8.45<br />
Ölbergand. Do Krankenkomm., 17<br />
Abendmahl-Go, M f. d. verst. Priester<br />
d. Pfarrei u. um Priesterberufe, anschl.<br />
Betstd. Fr 13.30 Karfreitagsliturgie, anschl.<br />
Betstd.<br />
Reinhartshofen, St. Jakobus<br />
So 18.30 M. Fr 19 Kreuzwegand.<br />
Scherstetten, St. Peter u. Paul,<br />
Kirchgasse 1<br />
So 8.30 Segn. d. Palmzweige im Hof<br />
d. Fam. Thoma, anschl. Palmproz. u.<br />
M, Bernhard Haider, † Fischer, Herz<br />
u. Kopp, Josef u. Viktoria Deschler, †<br />
d. Fam. Deschler u. Magg u. Angeh.,<br />
Christine Kießler. Di 19 M Lidwina<br />
Rogg, anschl. BG. Do 19.30 Feier d.<br />
letzten Abendmahles m. Kelchkomm.<br />
in Konradshofen, M f. d. verst. Priester<br />
d. PfG, anschl. allgem. Betstd. Fr 9.15<br />
Kreuzweg u. stille Anbet., 10.30 Schülerkreuzweg,<br />
15 Karfreitagsliturgie m.<br />
Passion, Fürbitten, Kreuzverehrung u.<br />
Komm.-Feier, 19 And. zu d. 7 Worten<br />
Jesu am Kreuz.<br />
Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg<br />
So 10 Palmproz., anschl. Go, Anastasia<br />
Gallenmüller, Magdalena Schuster<br />
m. To. Hildegard u. Angeh., 2. JM Josef<br />
Hohler, JM Mx Köbler u. Angeh. Do<br />
18.30 Ölbergand., 20 Abendmahlf. f. d.<br />
PfG in Fischach, anschl. Ölbergand. Fr 9<br />
Kreuzweg, 15 Liturgie v. Leiden Christi.<br />
Straßberg, Heilig Kreuz,<br />
Frieda-Forster-Straße 1<br />
So 9.25 Rkr, 10 M m. Palmproz., Helene<br />
JM u. Rudolf Bönsch, Johann Ländle u.<br />
Elt. Do 19.30 M v. Letzen Abendmahl. Fr<br />
15 Feier v. Leiden u. Sterben Christi.<br />
Untermeitingen, St. Stephan,<br />
Pfarrer-Bissle-Weg 1<br />
So 10.30 Palmweihe am Rathauspl.,<br />
anschl. Proz. z. Kirche, Fam.-Go, 10. JT<br />
Ida Gropp. Di 19 zentrl. Bußf., anschl.<br />
BG. Do 19 gem. Feier d. letzten Abendmahls<br />
in LLF, 20.45 Agape im Pfarrs.<br />
KLF, 21.45 Ölbergf. am Kalvarienberg<br />
KLF. Fr 10 Kreuzweg f. Ki. im Pfarrs., 15<br />
gem. Liturgie v. Leiden u. Sterben Jesu<br />
in LGF, 17-20 stilles Gebet.
XII REGION AUGSBURG GOTTESDIENSTE VOM 23. BIS 29. MÄRZ 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
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Krümelschublade, Autofunktion.<br />
Oberfläche aus lackiertem Edelstahl.<br />
Waldberg, St. Radegundis,<br />
Bobinger Straße 12<br />
So 11 PfG m. Palmweihe, M Ignatz<br />
Schmid, Ulrich u. Aloisia Schmid,<br />
Ludwig u. Tilla Schmid, Georg Metz,<br />
Genofeva u. Xaver Metz, Emma u.<br />
Alois Kleber, Elt. u. Geschw. Do Krankenkomm.,<br />
18 Abendmahl-Go, M<br />
f. d. verst. Priester d. Pfarrei u. um<br />
Priesterberufe, anschl. Betstd. Fr 10<br />
Kinderkreuzweg, 16.30 Karfreitagsliturgie.<br />
Walkertshofen, St. Alban,<br />
Hauptstr. 30<br />
Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 So-VAM, M m.<br />
Palmsegn. f. Rosa Pfänder u. August u.<br />
Stefanie Domke m. Ged. v. Vitus Miller<br />
m. † Verw., Johann Bäuerle, Josef<br />
Zettler, Willi Mändle, Walter u. Helene<br />
Schuhmacher. Do 19 M v. Letzen<br />
Abendmahl, anschl. Agapef. u. Gang in<br />
d. Nacht. Fr 15 Karfreitagslit., Feier v.<br />
Leiden u. Sterben Christi.<br />
Abkürzungen<br />
AM: Abendmesse, And.: Andacht,<br />
Angeh.: Angehörige/Angehöriger,<br />
anschl.: anschließend, Aussetzg.:<br />
Aussetzung, BG: Beichtgelegenheit,<br />
Dreißigst-M: Dreißigstmesse,<br />
Elt.: Eltern, Euch.–Feier:<br />
Eucharistiefeier, Fam.: Familie,<br />
Gde.: Gemeinde, Geb.: Gebet/<br />
Gebetsbitte, Ged.: Gedenken,<br />
Geschw.: Geschwister, Go.: Gottesdienst,<br />
GR: Geistlicher Rat, GS:<br />
Grundschule, JM: Jahresmesse, Ki.:<br />
Kinder, Leb.: Lebende, M: Messe,<br />
Ökum.: Ökumenische / Ökumenischer,<br />
PfG: Pfarrgottesdienst,<br />
Pfr.: Pfarrer, Rkr: Rosenkranz,<br />
Segng.: Segnung, So.: Sohn, Sr.:<br />
Schwester, To.: Tochter, u.: und,<br />
VAM: Vorabendmesse, †, Verst.:<br />
Verstorbene/Verstorbener, Verw.:<br />
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Wehringen, St. Georg<br />
Sa 16 Rkr. So 8.45 PfG m. feierl.<br />
Palmproz. d. EK-Kinder, StM Ulrich,<br />
Juliane u. Veronika Egger, Josef Heider,<br />
JM Antonie Schaflitzl u. Johann<br />
Schaflitzl, Anna Vonay, BrschM f. Karl<br />
Fischer, Adolf u. Therese Geierhos,<br />
Johann u. Martina MIttelhammer, Peter<br />
u. Rosa Wagner, Joesf u. Kreszenz<br />
Wiedemann u. Angeh., 13.30 Tauff.:<br />
Bastian Hauser. Do 21 Ölbergand. Fr<br />
9 Kreuzwegand., 10 Kinderkreuzweg,<br />
11 And. zu d. sieben Worten Jesu in d.<br />
Hl.-Kreuz-Kap., 15 Liturgie d. Karfreitags.<br />
Willmatshofen, St. Vitus,<br />
Hauptstr. 86<br />
So 8.30 Palmweihe am Kreuz in d.<br />
Wilhelm-Wöhrle-Str., Palmproz., PfG,<br />
M f. a. leb. u. verst. d. PfG Fischach. Di<br />
18 Rkr. Do 20 Abendmahlf. f. d. PfG in<br />
d. Pfarrkirche Fischach, anschl. Öllbergand.,<br />
ab 22 Gebetsand. Fr 9 Kreuzweg,<br />
13 Liturgie v. Leiden u. Sterben<br />
Christi.<br />
Wollmetshofen, St. Jakobus maj.<br />
Sa 18 Go m. Palmweihe in d. Kirche,<br />
Dank-M Trometer. Do 18.30 Ölbergand.,<br />
20 Abendmahlf. f. d. PfG<br />
in Fischach, anschl. Ölbergand. Fr 9<br />
Kreuzweg, 15 Liturgie v. Leiden u.<br />
Sterben Christi.<br />
Dekanat Günzburg<br />
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,<br />
Wallfahrtskirche,<br />
Schellenbacher Straße 4<br />
So 7-11 BG, 7.30 M Anna u. Johann<br />
Jungbauer, 8.30 M Karl u. Hedwig<br />
Donderer m. Palmproz., 10.15 Pilgeramt<br />
f. d. leb. u. verst. Wohlt. d.<br />
Wallfahrt, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M<br />
Johann u. Lucia Keppeler. Mo 7.30 M<br />
Karl Steppich, 18.55 Rkr u. BG, 19.30<br />
M Fam. Sontheimer - Wagner. Di 7.30<br />
M f. † d. Fam. Raab, 18.55 Rkr u. BG,<br />
19.30 M f. † Hildegard Bek. Mi 7.30<br />
M f. † Stefan Breazu, 18.55 Rkr u.<br />
BG, 19.30 M Ida, Josef u. Bernhard<br />
Feigl. Do 18 BG, 19.30 M v. letzten<br />
Abendmahl in Konzelebration, Pred.<br />
Prälat Dr. W. Imkamp, anschl. Stille<br />
Anbetung bis 22.30. Fr 8.30-12 BG, 9<br />
Kreuzweg, 14-20 BG, 15 Feier f. Leiden<br />
u. Sterben uns. Herrn Jesus Christus,<br />
Pred. Prälat Dr. W. Imkamp.<br />
Gottesdienste in anderen Sprachen<br />
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Bequem und bargeldlos durch 1/4-jährliche Bankabbuchung von EUR 26,70.<br />
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Kto.Nr.<br />
Gegen Rechnung zum Jahrespreis von EUR 106,80.<br />
Datum / Unterschrift<br />
SZA<br />
Italienisch: 11 St. Simpert<br />
Kroatisch: 11.30 St. Sebastian<br />
Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede<br />
Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Spanisch: 11 Klosterkirche Ma ria Stern (sonn- u. feiertags)<br />
Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Ungarisch: 11 St. Martin, Ober hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat)<br />
Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach<br />
Johan nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber<br />
Gottesdienste in aramäi scher / arabischer Sprache der Mission für die chaldäische<br />
Kirche: St. Joseph, Oberhausen Tel. 08 21/24 13 43.
23./24. März 2013 / Nr. 12 UNSER ALLGÄU<br />
Mehr zum heiligen Magnus<br />
BEGLEITETE WANDERUNG<br />
Auf den Spuren<br />
des heiligen Magnus<br />
WALTENHOFEN (reh) – Eine<br />
begleitete Wanderung auf den Spuren<br />
des heiligen Magnus findet am<br />
Samstag, 23. März, in Waltenhofen<br />
(Schwangau) statt. Von der Stelle<br />
in Waltenhofen am Hochufer<br />
des Lechs, an der der heilige Magnus<br />
vor mehr als 1250 Jahren sein<br />
Kreuz in den Apfelbaum hängte, um<br />
zu beten, bis zu seiner Grablege in<br />
der Krypta von St. Mang in Füssen<br />
führt der Weg an diesem Tag. Am<br />
Tag vor dem Palmsonntag darf auch<br />
ein Abstecher auf den Kalvarienberg<br />
mit seinen Kreuzwegstationen<br />
und seiner herrlichen Aussicht nicht<br />
fehlen. Start ist um 10 Uhr an der<br />
Pfarrkirche St. Maria und Florian in<br />
Walten hofen. Die Wanderung dauert<br />
bis circa 15 Uhr. Die Teilnehmer<br />
werden gebeten, sich eine Brotzeit<br />
mitzunehmen.<br />
IN DER ALTSTADT<br />
Führung mit<br />
dem Nachtwächter<br />
KAUFBEUREN (reh) – Bis Mitte<br />
Juni bietet Kaufbeuren-Marketing<br />
insgesamt sechs stimmungsvolle<br />
Nachtwächterführungen für Einzelpersonen<br />
durch die abendliche<br />
Kaufbeurer Altstadt an. Start ist mit<br />
Beginn der Dämmerung. Die genauen<br />
Uhrzeiten erfahren die Gäste<br />
bei der Anmeldung zur Führung.<br />
Die Termine sind der 2. April, 10.<br />
April, 7. Mai, 13. Mai, 4. Juni und<br />
13. Juni. Die Teilnahme kostet sechs<br />
Euro pro Person. Die Nachtwächterführungen<br />
starten in der Nähe des<br />
historischen Rathauses, verlaufen<br />
durch die Kaiser-Max-Straße, über<br />
den Kirchplatz, am Crescentiakloster<br />
entlang und hinauf zum Blasiusberg<br />
mit der früheren Stadtbefestigung.<br />
Anmeldung:<br />
Anmeldungen nimmt die<br />
Tourist-Information Kaufbeuren, Telefon<br />
0 83 41/4 37-8 50, E-Mail: tourist-info@<br />
kaufbeuren.de entgegen. Dort erfahren<br />
die Gäste auch die Uhrzeiten der<br />
Führungen.<br />
Besinnlich und gepflegt<br />
Rosshauptener Kalvarienberg lädt zur Betrachtung ein<br />
ROSSHAUPTEN (phw) – Neben<br />
dem berühmten Füssener Kalvarienberg<br />
und dem in Nesselwang,<br />
der nach Maria Trost hinaufführt,<br />
kann man den Roßhaupter Kalvarienberg<br />
nicht weit südlich vom<br />
Ort auf einem nicht zu langen besinnlichen<br />
Weg ersteigen.<br />
Frühlingserwachen am Bodensee<br />
LINDAU – Bunt statt weiß: Wie überall zeigen sich auch im Lindenhof<br />
Park in Lindau Bad-Schachen am Bodensee jetzt die langersehnten Frühlingsboten.<br />
Foto: Schneider<br />
Die Kapelle am Roßhauptener Kalvarienberg mit der Kreuzwegstation VIII.<br />
Fotos: Willer<br />
Am Pestfriedhof vorbei kommt<br />
man zur Kapelle Maria Steinach.<br />
Schon deren Äußeres weist auf den<br />
Baumeister Johann Jacob Herkomer<br />
hin. Immer gepflegt und geschmückt<br />
ist die barocke Wallfahrtskapelle zur<br />
Heimsuchung Mariens. Im 19. Jahrhundert<br />
ließ eine Stifterfamilie die<br />
Kreuzigungsgruppe auf dem Gipfel<br />
erstellen, und bald darauf fanden<br />
sich Bürger zusammen zum Bau eines<br />
Kreuzwegs dort hinauf.<br />
Die 14 Kreuzwegstationen bergen<br />
Tafeln aus Achtaler Eisenguss<br />
und die fachmännisch restaurierten<br />
Tafeln werden heute wieder besonders<br />
geschätzt als eines der wenigen<br />
erhaltenen Originale dieser Kunstform<br />
des 19. Jahrhunderts.<br />
Der ruhige Waldweg lädt dazu<br />
ein, sich in die Betrachtung der Stationen<br />
zu vertiefen. Das Bild an der<br />
Achten Station zeigt, wie Jesus zu<br />
den weinenden Frauen spricht. In<br />
der Begegnung, in der Jesus sagt „Ihr<br />
Frauen von Jerusalem, weint nicht<br />
über mich, weint über euch und<br />
eure Kinder“ wird deutlich, wie sehr<br />
die Frauen in ihrem Schmerz gefangen<br />
sind. Symbolisch angedeutet ist<br />
die Härte der Soldaten, daneben die<br />
tätige Hilfs des Simon von Cyrene.<br />
Jesus steht segnend vor dem Kreuz,<br />
richtet sich zum letzten Mal auf. Er<br />
hinterlässt ihnen ein Wort, das über<br />
das Mitleid hinausgeht und zur Umkehr<br />
des Herzens führt.<br />
SEMINAR<br />
Wochenende zur<br />
„Psychohygiene“<br />
KEMPTEN/DIESSEN AM<br />
AMMER SEE (reh) – „Ein Wochenende<br />
für meine Psychohygiene“ bietet<br />
Schwester Emmanuela von der<br />
Cityseelsorge St. Lorenz vom 19.<br />
bis 21. April im Haus Nazaret in<br />
Dießen am Ammersee an. Die Teilnehmer<br />
lernen sehen, was ihre Seele<br />
krank macht und was sie gesund<br />
erhält. Entspannungsübungen sind<br />
Teil des Programms. Das Wochenende<br />
(Freitag, 19. April, 18 Uhr, bis<br />
Sonntag. 21. April, 13 Uhr) ist offen<br />
für alle Interessierten. Die Leitung<br />
haben Schwester Emmanuela und<br />
Karin Kares. Kosten: 62 Euro.<br />
Information/Anmeldung:<br />
Telefon 08 31/54 05 60-0
UNSER ALLGÄU 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Alles über Joan MirÓ<br />
AB 24. MÄRZ<br />
Mirós „Sternennächte“<br />
Lindauer Stadtmuseum mit neuer Sonderausstellung<br />
AUFTAKT<br />
Bergbilder und Österliches<br />
Das Allgäuer Bergbauernmuseum startet in die neue Saison<br />
DIEPOLZ (oh) – Das Allgäuer<br />
Bergbauernmuseum öffnet am<br />
Palmsonntag, 24. März, wieder<br />
seine Pforten. Den Auftakt bildet<br />
die neue Sonderausstellung mit<br />
Bergbildern aus vier Generationen<br />
der Fotografenfamilie Heimhuber.<br />
Die Schau ist bis 30. Juni<br />
zu sehen.<br />
1876 kam der Fotografengeselle<br />
Joseph Heimhuber nach Sonthofen<br />
und richtete sein erstes Atelier ein.<br />
Er begann mit Porträtfotografie,<br />
wandte sich aber bald der Landschaftsfotografie<br />
zu und gilt heute als<br />
Pionier dieses Genres im Allgäu. Bis<br />
heute ist das Fotohaus in Familienhand.<br />
Sein Fotoarchiv umfasst mehrere<br />
hunderttausend Aufnahmen.<br />
Fünf Museen im Allgäu zeigen eine<br />
Retrospektive mit unterschiedlichen<br />
Themenschwerpunkten. Die Ausstellung<br />
im Allgäuer Bergbauernmuseum<br />
lenkt den Blick auf Bergbilder<br />
aus vier Generationen und bietet<br />
so einen Überblick über das kreative<br />
Schaffen der Fotografenfamilie<br />
Heimhuber von 1877 bis heute.<br />
Das Jahresthema „Essen & Trinken“<br />
wird ab dem 15. Juli mit der<br />
Sonderausstellung „Von Kässpatzen<br />
und Dönerbuden – Begegnungen<br />
mit der Allgäuer Küche“ begleitet.<br />
An den Aktionstagen stehen dabei<br />
alte Rezepte sowie die moderne Allgäuer<br />
Küche im Mittelpunkt. Auch<br />
das Ferienprogramm und die vhs-<br />
Kurse widmen sich besonders dem<br />
Thema „Essen und Trinken“.<br />
Tiere streicheln<br />
– das gehört<br />
im Allgäuer<br />
Bergbauernmuseum<br />
einfach dazu. Am<br />
Palmsonntag,<br />
24. März, öffnet<br />
das Museum mit<br />
einer Sonderausstellung<br />
und einem<br />
attraktiven<br />
Programm für<br />
kleine und große<br />
Besucher wieder<br />
seine Pforten.<br />
Fotos: oh<br />
Szenen wie diese fotografierte Heimhuber<br />
häufig.<br />
Nächster Termin ist die Führung<br />
zur Milchwirtschaft am Mittwoch,<br />
27. März, von 10.30 bis 12 Uhr (Anmeldung:<br />
Telefon 0 83 20/70 96 70).<br />
Für Kinder bietet das Museum in<br />
den Osterferien wieder ein Ferienprogramm<br />
an – unter anderem mit<br />
„Eierwärmer filzen“ am 27. März,<br />
14 bis 16 Uhr (ab sechs Jahren, Anmeldung:<br />
Telefon 0 83 20/70 96 70)<br />
und Eierfärben im Sattlerhof am 28.<br />
März und 29. März, jeweils von 11<br />
bis 15 Uhr (Vorführung).<br />
Information:<br />
Das Allgäuer Bergbauernmuseum ist<br />
vom 24. März bis 3. November täglich<br />
von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Weiteres<br />
unter www.bergbauernmuseum.de<br />
LINDAU – Ganz im Zeichen von<br />
Joan Miró steht die Ausstellungssaison<br />
2013 im Stadtmuseum<br />
Lindau. Vom 24. März bis<br />
1. September sind im „Cavazzen“,<br />
wie das barocke Bürgerpalais im<br />
Volksmund heißt, rund 30 Zeichnungen,<br />
Aquarelle, Gouachen,<br />
Ölarbeiten und Collagen sowie<br />
plastische Werke des vielseitigen<br />
Katalanen zu sehen.<br />
Er schuf das Logo für die Olympischen<br />
Spiele in Barcelona. Seine<br />
Bilder hängen in allen großen Museen<br />
der Welt: Joan Miró, der spanische<br />
Maler, Grafiker und Bildhauer,<br />
gehört zu den prägendsten Künstlern<br />
des vergangenen Jahrhunderts.<br />
Bis heute hat sein Werk nichts von<br />
seiner erfrischenden Originalität<br />
eingebüßt. Seine magischen Symbole<br />
für Mond, Sterne, Vogel, Auge<br />
und Frau zählen zu den eindeutigsten<br />
Elementen seiner Kunst. Jeder<br />
kennt die rot glühenden Sonnen,<br />
seine farbenfrohen Szenarien, seine<br />
skurrilen Traumgeschöpfe, die frei<br />
im irrationalen Raum schweben<br />
und in ihrer Einfachheit bisweilen<br />
an Kinderzeichnungen erinnern.<br />
Im Zusammenwirken mit den<br />
Grundfarben Rot, Blau, Gelb und<br />
Grün und mit seiner unerschöpflichen<br />
Fantasie entführt Miró den Betrachter<br />
in eine märchenhafte Welt<br />
und erschafft dabei einen Kosmos<br />
voller Zauber und Poesie.<br />
Zum 120. Geburtstag und 30.<br />
Todestag wirft die Ausstellung unter<br />
dem Titel „Sternennächte“ einen<br />
Blick auf das Werk Mirós (1893 bis<br />
1983). Sie stellt Bekanntes neben<br />
Unbekanntes, frühe Arbeiten neben<br />
solche aus seinem Spätwerk. Sie zeigt<br />
Miró als Suchenden, der sich immer<br />
wieder neu erfunden hat. Schwerpunkte<br />
liegen auf den Werken der<br />
1930er Jahre sowie seinen späteren<br />
Schaffensphasen, in denen Mirós<br />
wachsende Experimentierlust seiner<br />
abstrakten Formensprache und<br />
dem Zufall immer größeren Raum<br />
gewährt.<br />
Schon als Kind gezeichnet<br />
Joan Miró, Composition, 1965 (Öl auf<br />
Leinwand).<br />
Foto: © Successió Miró/ VG Bild-Kunst,<br />
Bonn 2012<br />
Als Kind begann Miró zu zeichnen,<br />
stieß aber damit auf Ablehnung<br />
seines Vaters. Nachdem Miró 1907<br />
wegen schlechter Zensuren das<br />
Gymnasium verlassen musste, begann<br />
er auf Wunsch des Vaters eine<br />
kaufmännische Ausbildung, nahm<br />
jedoch bis 1910 zusätzlich Kunstunterricht<br />
an der Kunstakademie<br />
„La Llotja“ in Barcelona. Dort hatte<br />
Pablo Picassos Vater José Ruiz Blasco<br />
Picasso gelehrt, Pablo Picasso war<br />
neun Jahre zuvor dort Schüler.<br />
Bahnbrechendes Werk<br />
Der Nimbus des naiven Schilderers<br />
mediterraner Heiterkeit, der<br />
den Maler Miró umgibt, seine eigenständige<br />
Bildsprache, sein Mut zum<br />
Spiel mit dem Unebenen, macht<br />
mitunter vergessen, wie bahnbrechend<br />
sein Werk einmal war. Er<br />
habe die Ermordung der Malerei gewollt,<br />
bekannte Miró – einen Mord,<br />
den er im Sinne einer radikalen Erneuerung<br />
der Kunst, selbst in seinem<br />
verstörenden Spätwerk vollzogen<br />
hat: die Serie „Toiles brûlées“ (Verbrannte<br />
Leinwände) war ein Protest<br />
gegen die Kommerzialisierung der<br />
Kunst. So gilt er heute als Wegbereiter<br />
des abstrakten Expressionismus.<br />
Im vielseitigen Oeuvre Mirós sind<br />
die Gestirne ein Leitmotiv, das er<br />
besonders geliebt hat. So durchziehen<br />
Darstellungen der Himmelskörper<br />
fast sein gesamtes Schaffen.<br />
Picasso und Chagall – mit Ausstellungen,<br />
die Originale dieser Maler<br />
präsentierten, hat das Stadtmuseum<br />
Lindau seit 2011 ein breites<br />
Publikum erreicht. Mit Miró wollen<br />
die Organisatoren um den Ausstellungsmacher<br />
und Kurator Professor<br />
Roland Doschka daran anknüpfen.<br />
Das Kulturamt setzt auf ein breit<br />
angelegtes Vermittlungsprogramm<br />
mit täglichen öffentlichen Führungen<br />
und Angeboten für Kinder und<br />
Jugendliche und ein facettenreiches<br />
Rahmenprogramm. Susi Donner<br />
Information:<br />
Die Ausstellung kann von 24. März bis<br />
1. September montags bis sonntags von<br />
10 bis 18 Uhr besucht werden.
23./24. März 2013 / Nr. 12 UNSER ALLGÄU<br />
FACETTENREICHE AUSSTELLUNG<br />
Beichtzettel und Osterpalme<br />
Neues vom Ostereiermuseum von Monica Nusser in Nesselwang<br />
NESSELWANG – Längst ist das<br />
Ostereiermuseum von Monica<br />
Nusser in Nesselwang eine weithin<br />
bekannte Adresse – und immer<br />
gibt es Neues zu entdecken.<br />
Verzierte Ostereier in allen Variationen<br />
gibt es an diesem Wochenende im<br />
Kurhaus in Bad Wörishofen. Foto: oh<br />
EINSTIMMUNG AUF DAS FEST<br />
Verzierte Eier und<br />
Klosterarbeiten<br />
BAD WÖRISHOFEN (oh) – Bad<br />
Wörishofen ist die Stadt mit den<br />
meisten geschmückten Osterbrunnen<br />
in Bayern. Zehn davon können<br />
um Ostern bewundert werden<br />
und stehen beim Osterbrunnenfest<br />
am 24. März im Mittelpunkt.<br />
Die Musik vereine Schlingen und<br />
Stockheim spielen im halbstündigen<br />
Rhythmus abwechselnd an den<br />
Osterbrunnen in der Innenstadt (je<br />
20 Minuten, Eröffnungskonzert am<br />
Luitpold-Leusser-Brunnen um 14<br />
Uhr, bei schlechtem Wetter statt<br />
der Standkonzerte um 15 Uhr Kurkonzert<br />
im Kurtheater). Bereits am<br />
Freitag, 22. März, 14.30 Uhr, zeigt<br />
der Städtische Kindergarten in der<br />
Gartenstadt ein Singspiel am Osterbrunnen<br />
Gartenstadt. Jeweils von<br />
10 bis 18 Uhr kann am Samstag,<br />
23. März, und Sonntag, 24. März,<br />
der Vierte Internationale Ostereiermarkt<br />
im Kurhaus besucht werden.<br />
Sorbische Ostereier gibt es ebenso<br />
wie gekratzte und bemalte Eier,<br />
Klosterarbeiten oder Seidenkunst.<br />
Eintritt: 2,50 Euro, mit Kurkarte:<br />
zwei Euro, Kinder bis 14 Jahre frei.<br />
In diesen Wochen ist Monica<br />
Nusser am intensivsten mit ihrem<br />
„Lebenswerk“ beschäftigt. Gerade<br />
fand der Ostermarkt in Oy statt,<br />
und auch dieses Jahr wird die Spende<br />
aus der Tombola zu gleichen Teilen<br />
an das Tierheim Rieden und an<br />
ein rumänisches Kloster gehen. Von<br />
dort stammen auch die neuesten<br />
Ausstellungsstücke im Ostereiermuseum:<br />
kostbare Eier in traditioneller<br />
Wachstechnik, die Nusser bekam,<br />
als sie im Herbst die Spende aus dem<br />
Eiermarkt des Vorjahres persönlich<br />
überbrachte.<br />
Alles rund um Ostern<br />
Doch inzwischen geht ihre<br />
Sammel leidenschaft weit darüber hinaus.<br />
Das ganze Brauchtum um Ostern<br />
zu bewahren, dieses Ziel führte<br />
dazu, dass in ihrem Museum besondere<br />
Ecken eingerichtet sind. Da<br />
gibt es Gebildebrote nach alten Vorlagen,<br />
die ein Nesselwanger Bäcker<br />
für Monica Nusser immer wieder<br />
neu herstellt. Dazu gehört neben<br />
Fastenbrezen und Osterfladen auch<br />
Uraltes wie das Sonnenrad.<br />
Seit einigen Jahren befasst sich<br />
die Sammlerin auch mit Beichtzetteln.<br />
Dass die Pflicht der Osterbeichte<br />
erfüllt war, wurde einst nicht<br />
nur vom Pfarrer, sondern auch vom<br />
Dienstherrn kontrolliert. So finden<br />
sich die alten Beichtzettel in vielen<br />
Auch Beichtzettel sind im Ostereiermuseum zu sehen.<br />
Familiengebetbüchern. „Dieser aus<br />
dem Jahr 1919 ist aus meiner Familie<br />
in Dillingen“, sagt Nusser.<br />
Andere gehen bis ins 19. Jahrhundert<br />
zurück, die Jahreszahl war<br />
oft nur aufgestempelt oder wurde im<br />
Krieg von Hand über die Vorjahreszahl<br />
geschrieben. Die Rückseite mit<br />
den Gebeten reichte manchmal gar<br />
nicht aus, „wie bei der „Liebesreue“,<br />
einer frommen Abhandlung zum<br />
„Schmerz der Seele über die begangenen<br />
Sünden“. Erst kürzlich bereicherte<br />
zudem Wolfgang Broedner<br />
aus Schwangau ihre noch im Enttehen<br />
begriffene Sammlung.<br />
Palmboschen<br />
Fotos: Willer<br />
Ein anderes Thema: die Palmboschen.<br />
Das Palmtragen, die Prozession<br />
am Palmsonntag, ist international.<br />
Doch schon allein in der Region<br />
ist der Palm aus Weidenkätzchen<br />
und Buchsbaum von einer Gemeinde<br />
zur anderen verschieden. In jeder<br />
Gegend wird er anders gebunden,<br />
und so ist in der Schau die Kunst<br />
der mit Eiern geschmückten Osterpalme<br />
aus Oberschwaben vertreten,<br />
aber auch Kränzchen und Handpalmen<br />
wie die Krone aus dem Chiemgau<br />
oder das „Beserl“ aus München.<br />
Echte Palmzweige werden in Kroatien<br />
verflochten, in Slowenien flechten<br />
die Frauen bunte Raméebänder<br />
in die Zweige und in nordischen<br />
Ländern bestehen die geschmückten<br />
Zweige aus Gräsern und Binsen. So<br />
ist auch dieser Teil der Ausstellung<br />
länderübergreifend in Volkskunst<br />
und religiösem Brauchtum.<br />
Philomena Willer<br />
Information:<br />
Das Ostereiermuseum im Hotel Post,<br />
Hauptstraße 25, ist täglich von 10 bis 20<br />
Uhr geöffnet. Eintritt: 2,50 Euro (Kinder<br />
bis 14 Jahre frei), Gruppen ab 20 Personen<br />
zwei Euro pro Person.<br />
AM 23. MÄRZ<br />
Orgelvesper<br />
zur Fastenzeit<br />
OTTOBEUREN (red) – Eine Orgelvesper<br />
zur Fastenzeit (Orgel plus<br />
Flauto dolce) mit Josef Miltschitzky,<br />
Susanne Jutz-Miltschitzky, Heinrich<br />
Scheidemann sowie Johann Ludwig<br />
Krebs findet am Samstag, 23. März,<br />
um 16 Uhr in der evangelischen<br />
Erlöserkirche, Ludwigstraße 53, in<br />
Otto beuren statt.<br />
Monica Nusser vor einer Vitrine mit Beichtzetteln und Palmboschen. Natürlich dürfen auch Hasen und Gebildbrote (rechts) nicht<br />
fehlen.
UNSER ALLGÄU 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
MARISTENKOLLEG<br />
Ein besonderes Erlebnis<br />
Bischof Konrad spendet Schülern Beichtsakrament<br />
Der neue Vorstands des Katholischen Frauenbundes Niederrieden mit den drei<br />
geehrten Vorgängerinnen. Hinten von links: Carmen Tanner, Bettina Fischer, Petra<br />
Gräbel, Irmgard Miller, Rita Mayerhofer und Elfriede Berger. Vorne von links: Ingrid<br />
Hummel, Sieglinde Gawaz, Monika Riedmüller sowie Romy Schropp.<br />
Foto: Siebenrok-Safangy<br />
NEUWAHLEN<br />
Von einem Team geleitet<br />
Änderungen beim Katholischen Frauenbund Niederrieden<br />
NIEDERRIEDEN – Auf ein erfolgreiches<br />
Jahr hat Vorsitzende<br />
Monika Riedmüller bei der Jahresversammlung<br />
des Katholischen<br />
Frauenbundes (KDFB) Niederrieden<br />
zurückgeblickt.<br />
zum KDFB Diözesanverband <strong>Augsburg</strong><br />
Bei den Neuwahlen trat sie ebenso<br />
wie Schriftführerin Rita Mayerhofer<br />
und die Delegierte für die Diözesanversammlung,<br />
Elfriede Berger, nicht<br />
mehr an. Alle drei wurden für ihre<br />
jahrelange aktive Mitgliedschaft geehrt.<br />
Der KDFB wird künftig von<br />
einem Team geführt.<br />
Riedmüller zählte etliche Aktivitäten<br />
auf, darunter die Faschingsfeier,<br />
das Frühjahrs- und ein Herbstfrühstück<br />
und den Weltgebetstag. Bei der<br />
Bezirksveranstaltung in Sontheim<br />
unter dem Motto „Frauen-Licht-<br />
Nacht“, aber auch bei der Bezirksversammlung<br />
in Benningen, war<br />
der KDFB vertreten. Viele der 148<br />
Mitglieder nahmen an den Töpferkursen,<br />
der Bezirksmaiandacht und<br />
an dem Ausflug zur Wallfahrtskirche<br />
St. Michael in Violau teil. Das Team<br />
gestaltete eine Adventsfeier und ein<br />
Rorate.<br />
Die Neuwahlen erbrachten folgendes<br />
Ergebnis: Erste Ansprechpartnerin:<br />
Ingrid Hummel, zweite<br />
Ansprechpartnerin und Kassiererin<br />
Basarkasse: Petra Gräbel, Ansprechpartnerin<br />
für Landfrauen und Kassiererin<br />
Frauenbundkasse: Sieglinde<br />
Gawaz, Eltern-Kind-Ansprechpartnerin:<br />
Bettina Fischer, Ansprechpartnerin<br />
Verbraucherservice: Carmen<br />
Tanner, Schriftführerin: Romy<br />
Schropp, Delegierte für die Diözesanversammlung:<br />
Irmgard Miller.<br />
Samia Siebenrok-Safangy<br />
Singend Gott näher kommen<br />
DIETMANNSRIED (oh) – „Kisi“<br />
– diese Abkürzung steht für „God‘s<br />
singing kids“, eine katholische Bewegung<br />
mit ökumenischem Auftrag.<br />
Eine internationale Gruppe<br />
von Kindern, Jugendlichen und<br />
Erwachsenen gibt mit Liedern und<br />
Musicals auf lebendige Weise ihren<br />
Glauben weiter. In Dietmannsried<br />
nahmen jetzt über 70 Kinder an einem<br />
Kisi-Sing- und Tanzworkshop<br />
teil. Höhepunkt war der feierliche<br />
Abschlussgottesdienst in der Pfarrkirche<br />
Dietmannsried, bei dem<br />
die Kinder vorführten, was sie im<br />
Workshop gelernt hatten. Foto: oh<br />
MINDELHEIM (pba) – „Ähnlich<br />
wie bei anderen Pfarrern, aber<br />
doch auch anders. Wie er auf mich<br />
eingegangen ist. Ja, irgendwie<br />
besser.“ Beim zentralen Beichttag<br />
am Maristenkolleg in Mindelheim<br />
hatte Sandra (16) einen<br />
besonderen Beichtvater: Bischof<br />
Konrad Zdarsa. Neben zwölf anderen<br />
Priestern war er gekommen,<br />
um rund 1700 Gymnasiasten und<br />
Real schülern die Möglichkeit zu<br />
geben, direkt in der Schule das<br />
Bußsakrament zu empfangen.<br />
MARIA HILF IN EICH<br />
Palmboschenverkauf<br />
und Kinderkreuzweg<br />
KEMPTEN (oh) – Zum Kindergottesdienst<br />
mit Verkauf der Palmboschen<br />
durch den Kindergarten<br />
„Kunterbunt“ wird am Samstag, 23.<br />
März, 17 Uhr, in die Kirche Maria<br />
Hilf in Kempten-Eich eingeladen.<br />
Am Karfreitag, 29. März, findet um<br />
9.30 Uhr in Maria Hilf der Kinderkreuzweg<br />
mit allen Erstkommunionkindern<br />
und Firmlingen statt. Für<br />
Ostermontag, 1. April, 9 Uhr, ist ein<br />
Familiengottesdienst geplant.<br />
Der zentrale Beichttag ist ein offenes<br />
Angebot und wird sehr gut angenommen.<br />
Foto: pba<br />
„Seit rund 60 Jahren ist dieses<br />
offene Beichtangebot eine gängige<br />
Tradition – eine Tradition, die wir<br />
immer wieder neu mit Leben füllen“,<br />
sagt der Schulleiter des Gymnasiums,<br />
Gottfried Wesseli, über<br />
den Beichttag, der zweimal im Jahr<br />
stattfindet. „Wir wollten, dass es<br />
für den Bischof ein einfacher Pastoralbesuch<br />
wird, wir wollten ihn als<br />
Seelsorger ansprechen.“<br />
Und dennoch: Für die Schüler<br />
bleibt der Besuch des Bischofs etwas<br />
ganz Besonderes. Aufgeregt wartet<br />
Isabell (16) vor dem Klassenzimmer,<br />
sie möchte unbedingt beim<br />
Bischof beichten gehen. Fünf Jungs,<br />
ein Mädchen, warten mit ihr. Die<br />
Tür geht auf, schon huscht ein anderer<br />
Schüler in das Klassenzimmer<br />
mit dem Bischof. Ihr Lehrer schickt<br />
Isabell zu einem anderen Priester.<br />
„Echt schade, das wäre schon was<br />
Besonders gewesen“, sagt sie.<br />
Wie wichtig ein solcher Beichttag<br />
als pastorales Angebot für Schüler<br />
ist, weiß Dekan Andreas Straub:<br />
„Man erreicht dadurch junge Menschen,<br />
die man über Angebote in<br />
der Gemeinde heute so nicht mehr<br />
erreicht. Die Hemmschwelle in Sachen<br />
Kirche ist bei vielen Jugendlichen<br />
heute groß“, sagt er. Nach der<br />
Beichte merke man oft an den Reaktionen<br />
der Schüler, dass sie ihnen<br />
gutgetan hat.<br />
Während für die Fünft- und<br />
Sechstklässler die Beichte stets in der<br />
Kirche des Maristenkollegs abgehalten<br />
wird, verteilen sich die Priester<br />
für die älteren Schüler auf einzelne<br />
Klassenzimmer.<br />
Persönlichere Gespräche<br />
Beichten in der Kirche oder im<br />
Klassenzimmer? Sandra nimmt regelmäßig<br />
beide Angebote wahr.<br />
Der ungezwungene Rahmen in der<br />
Schule gefällt ihr dennoch besser:<br />
„In der Schule fällt es mir einfach<br />
leichter, hier sind die Gespräche<br />
persönlicher.“ Für Tim (16) sind es<br />
vor allem die Gespräche mit den<br />
Priestern, die er an den Beichttagen<br />
besonders schätzt: „Man kann hier<br />
nicht nur im üblichen Sinne beichten,<br />
sondern auch mit den Pfarrern<br />
nur reden.“<br />
„MELANGE“<br />
Mehr Information<br />
Klavierabend mit<br />
Johanna Lucia Hengg<br />
FÜSSEN (oh) – Unter dem Motto<br />
„Melange“ wird am Freitag, 22.<br />
März, um 20 Uhr zu einem Klavierabend<br />
mit der Reuttener Pianistin<br />
Johanna Lucia Hengg in die<br />
Stadtbibliothek Füssen (Orangerie)<br />
eingeladen. Es erklingen Werke vom<br />
Barock bis zur Gegenwart, unter anderem<br />
von Bach, Mozart und Schubert.<br />
Der Eintritt kostet zehn Euro.<br />
Karten: Stadtbibiliothek Füssen und<br />
Abendkasse (ab 19 Uhr).
23./24. März 2013 / Nr. 12 UNSER ALLGÄU<br />
ALPINMUSEUM<br />
Geheimnis im Gletscher<br />
Sonderausstellung beleuchtet tragisches Bergsteigerschicksal<br />
Zur Ehevorbereitung auf dem Segelboot<br />
lädt die Ehe- und Familienseelsorge<br />
Kempten ein.<br />
Foto: oh<br />
AUF DEM BODENSEE<br />
Ehevorbereitung<br />
auf dem Segelboot<br />
KEMPTEN (oh) – Zu einem<br />
Ehevorbereitungsseminar der etwas<br />
anderen Art lädt die Ehe- und<br />
Familien seelsorge in Kempten ein.<br />
Vom 29. bis 30. Juni haben Brautpaare<br />
bei einem Segeltörn auf dem<br />
Bodensee die Möglichkeit, sich auf<br />
den gemeinsamen Lebensweg einzustimmen.<br />
Darüber hinaus erhalten<br />
die Paare Anregungen zur Gestaltung<br />
der kirchlichen Trauung.<br />
Information und Anmeldung:<br />
bis 19. April: Ehe- und Familienseelsorge,<br />
Frühlingstraße 27, 87439 Kempten,<br />
Telefon 08 31/2 86 27,<br />
E-Mail efs-kempten@bistum-augsburg.<br />
de, oder im Internet unter<br />
www.hochzeit-kirchlich.de<br />
KAB BOOS<br />
Das Brauchtum<br />
im Kirchenjahr<br />
BOOS (ep) – Vor Mitgliedern und<br />
Gästen der Booser Ortsgruppe der<br />
KAB erklärte Pfarrer Josef Nowak<br />
„Das Brauchtum im Kirchenjahr“.<br />
Er erläuterte die Abschnitte des<br />
Kirchenjahres und nannte jeweils<br />
Beispiele des im Volk oft seit Jahrhunderten<br />
gepflegten Brauchtums,<br />
wie etwa am Karfreitag das Heilige<br />
Grab oder an Ostern die gesegneten<br />
Gaben. An weiteren Beispielen zeigte<br />
er, wie sich vor allem gottesdienstliche<br />
Formen und Brauchtum aus<br />
drei Kulturkreisen entwickelt haben,<br />
dem jüdischen, griechischen und römischen.<br />
Religiöse Bräuche nähmen<br />
auch in den verschiedenen Arten von<br />
Andachten, wie etwa Ölberg- und<br />
Kreuzwegandachten, in Bittgängen,<br />
Wallfahrten und Prozessionen, in<br />
Wegkreuzen, Kreuzwegstationen,<br />
im Angelus-Läuten, beim Primizsegen<br />
und einer Vielzahl priesterlicher<br />
Handlungen Gestalt an.<br />
KEMPTEN (mor) – Ein verwittertes<br />
Hemd mit den Initialen<br />
B.S., Lederhose und Bergstiefel,<br />
eine Tube mit Wundsalbe, ein<br />
zerfledder ter Baedeker-Führer für<br />
Südbayern und Tirol mit handschriftlichem<br />
Namenseintrag, eine<br />
einfache Zugfahrkarte nach Ötztal.<br />
All diese Utensilien erzählen<br />
die Geschichte von Bonaventura<br />
Schaidnagl, Lehrer aus Eben hofen:<br />
Er verschwand am 18. August<br />
1939 bei einer Bergtour an der<br />
Wildspitze im Tirol. Eine Ausstellung<br />
im Alpinmuseum Kempten<br />
rollt die Geschichte auf.<br />
Im September 2004 stießen Bergsteiger<br />
auf seine Spur. Unter dem Titel<br />
„Geheimnis im Gletscher“ erinnert<br />
das Alpinmuseum jetzt an den<br />
erfahrenen Bergsteiger und Lehrer.<br />
In zwei Filmen von Veronika Dünßer-Yagci<br />
(Oberstdorf) kommen<br />
Gertrud Arnold, die älteste Tochter<br />
von Schaidnagl, sowie Fachleute des<br />
Landesgendarmariekommandos für<br />
Tirol zu Wort. Die Ausstellung ergänzt<br />
die bestehenden Galerie zum<br />
Alpinismus und wird künftig ein<br />
dauerhafter Bestandteil sein.<br />
Sie erzählt von einem Berg unglück<br />
im Jahr 1939 – kurz vor Ausbruch<br />
des Zweiten Weltkriegs. Damals<br />
war Bonaventura Schaidnagl mit<br />
Heinrich Brecheler aus Kaufbeuren<br />
von der Braunschweiger Hütte<br />
zur Wildspitze aufgebrochen, dem<br />
höchsten Berg Tirols. Etwa eine halbe<br />
Stunde vor dem Mittelbergjoch<br />
trennten sie sich. Was dann geschah,<br />
wird für immer ein Geheimnis bleiben.<br />
Manche Fragen konnten auch<br />
65 Jahre später mit dem Fund nicht<br />
beantwortet werden.<br />
Eispickel und Ohropax<br />
In drei Vitrinen werden die Funde<br />
zu Bonaventura Schaidnagl gezeigt.<br />
Der Blick auf diese Gletscherfunde<br />
ähnelt schon fast einer abenteuerlichen<br />
Zeitreise: Man kann gedanklich<br />
nachvollziehen, wie der fünffache<br />
Vater und Lehrer in seinem Reiseführer<br />
geblättert hat, sich nochmals<br />
der Route zur Wildspitze vergewisserte.<br />
Wie er seine Bergstiefel, deren<br />
grifffeste Sohlen auch heute noch<br />
eine vertrauenswürdigen Eindruck<br />
machen, mit Schuhfett pflegte. Er<br />
hatte Waschzeug dabei, ein Taschentuch<br />
mit den Initialen seiner Mutter<br />
T.M. (Therese Melder/Kempten),<br />
ein wenig Bargeld und Ohropax für<br />
die Hüttenübernachtungen. Der<br />
Wie ein Kaleidoskop erinnern die persönlichen Gegenstände von Bonaventura<br />
Schaidnagl an den Bergsteiger und Lehrer aus Ebenhofen. Foto/Collage: Rohlmann<br />
Bei einer Wanderung entdeckten<br />
Josef und Rudolf Trunk (von rechts) aus<br />
Kärnten 2004 die sterblichen Überreste<br />
von Bonaventura Schaidnagl sowie seine<br />
Ausrüstung. Bei der Vernissage trafen die<br />
beiden Alpinisten dessen Tochter Gertrud<br />
Arnold, geborene Schaidnagl, und ihren<br />
Mann Ehrenfried Arnold (links).<br />
Eispickel des Vaters und die Steigeisen<br />
verschafften Sicherheit an steilen<br />
eisigen Hängen.<br />
Anhand dieser Ausrüstungsgegenstände<br />
konnte die Gletscherleiche<br />
identifiziert werden. Über die<br />
Jahrzehnte hinweg hatte die Familie<br />
immer wieder Kontakt mit der Tiroler<br />
Gendarmerie aufgenommen und<br />
an den vermissten Vater und Ehemann<br />
erinnert. Am 21. September<br />
2004 klingelte dann das Telefon bei<br />
Tochter Gertrud Arnold, geborene<br />
Schaidnagl.<br />
Der Fund des Gletscherleichnams<br />
nach so vielen Jahre war für die Familie<br />
eine Erlösung. „Die Auffindung<br />
unseres Vaters nach 65 Jahren<br />
war ein ergreifender Augenblick“,<br />
erzählt Gertrud Arnold in einem der<br />
beiden Filme. Sie kam mit ihrem<br />
Mann Ehrenfried, Sohn Raimund<br />
Arnold und Enkelin Eva Reichenbach<br />
eigens aus Sauerlach zur Ausstellungseröffnung.<br />
Gletscherschmelze<br />
Die Ausstellung verweist auch auf<br />
das dramatische Abschmelzen der<br />
Gletscher. Denn durch den Klimawandel<br />
gibt das Eis nach und nach<br />
frei, was schon vor Jahrtausenden<br />
– oder eben auch erst vor Jahrzehnten<br />
eingefroren wurde. Der älteste<br />
Menschenfund war „der Ötzi“, der<br />
vor 5250 Jahren im Gebirge verunglückte.<br />
1991 wurde er auf 3210<br />
Metern Höhe gefunden. Die jüngste<br />
Gletscherleiche ist Bonaventura<br />
Schaidnagl, ein Allgäuer. Er kam<br />
2004 wieder an die Oberfläche. Beide<br />
Opfer wurden von der wissenschaftlichen<br />
Gletscherarchäologie in<br />
Innsbruck untersucht.<br />
Information:<br />
Das Alpinmuseum, Landwehrstraße 4,<br />
ist bis 17. November täglich außer<br />
montags von 10 bis 16 Uhr geöffnet.<br />
Wie in allen städtischen Museen ist der<br />
Eintritt jeweils am ersten Sonntag eines<br />
Monats frei, ebenso am Internationalen<br />
Museumstag, 12. Mai.
UNSER ALLGÄU 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
UNGEWÖHNLICHES PROJEKT<br />
Das Kreuz: Weg zur Erlösung<br />
Kunstwerk ziert bis Karfreitag die St. Martinskirche<br />
KOOPERATIONSPROJEKT<br />
Haydns „Stabat Mater“<br />
Kirchenchöre führen das berühmte Werk gemeinsam auf<br />
KAUFBEUREN – Noch bis Karfreitag<br />
können die Besucher der<br />
St. Martinskirche in Kaufbeuren<br />
ein ungewöhnliches Kreuz aus<br />
Leinwand betrachten. Es misst<br />
2,20 mal sechs Meter und hängt<br />
hoch vor dem gewohnten Kreuz<br />
zwischen Chor und Kirchenschiff.<br />
Entstanden ist es im Chorraum<br />
während eines besonderen Orgelkonzerts<br />
mit Improvisationen<br />
Richard Waldmüllers, das Gottes<br />
Schöpfung, den Sündenfall und<br />
ihre Erlösung durch das Kreuz Jesu<br />
Christi thematisierte.<br />
Die Improvisationen wechselten<br />
sich ab mit Textabschnitten aus der<br />
Bibel, von Martin Buber, Friedrich<br />
Schwanecke, Rabbi Baruch und Ernesto<br />
Cardenal. Während des Orgelspiels<br />
und der Lesungen sahen<br />
die Zuhörer mittels Beamer und<br />
Projektionsleinwand die Entstehung<br />
des Kreuzes durch Künstler Roman<br />
Harasymiw (Irsee), der im Chorraum<br />
mit Pinsel und großen Stempeln<br />
Farben und Formen auf die mit<br />
fluoreszierender grüner Farbe grundierte<br />
Leinwand brachte.<br />
So entstanden Raster, Hände,<br />
Füße, Augen, Tränen, über denen<br />
Verlosung<br />
Allgäuer Gartentage:<br />
Karten zu gewinnen<br />
WALTENHOFEN - Die Allgäuer Gartentage<br />
finden in diesem Jahr zum<br />
ersten Mal in Waltenhofen bei<br />
Kempten statt. In der Mehrzweckhalle<br />
gibt es am 6. und 7. April<br />
jeweils von 10 bis 18 Uhr viele anregende<br />
Ideen und Informationen<br />
rund um die Gartengestaltung.<br />
Die Katholische SonntagsZeitung<br />
verlost fünf mal zwei Karten für<br />
die Allgäuer Gartentage. Wer gewinnen<br />
möchte schreibt an:<br />
Katholische SonntagsZeitung,<br />
Stichwort „Allgäuer Gartentage“,<br />
z.Hd. Tanja Waliczek, Hafnerberg<br />
2, 86152 <strong>Augsburg</strong>.<br />
Bis Karfreitag ist dieses Kreuz in der<br />
Kirche St. Martin zu sehen.<br />
Foto: Drescher<br />
das Wort „Exit“ steht – Ausgang,<br />
Weg aus dem Leid der Welt in die<br />
Herrlichkeit Gottes durch das Kreuz<br />
Jesu Christi. Zum Schluss wurde mit<br />
Lichteffekten das Leinwandkreuz<br />
zur Kirchendecke hochgezogen.<br />
Gerhard P. Drescher<br />
AM GRÜNDONNERSTAG<br />
Nachtwallfahrt<br />
für Männer<br />
SONTHOFEN (gek) – Die Nacht<br />
von Gründonnerstag auf Karfreitag<br />
wird eine Gruppe von Männern<br />
größtenteils schweigend durchwandern.<br />
Der Weg führt über Berghofen,<br />
Winkel, Burgberg, Agathazell,<br />
Wagneritz, Greggenhofen, Rauhenzell<br />
und zurück über Illerdamm und<br />
Ostrachdamm (Wegstrecke circa 25<br />
Kilometer). Die Bereitschaft zur Stille<br />
und zum Hören von geistlichen<br />
Texten sowie körperliche Fitness<br />
werden vorausgesetzt. Beginn ist am<br />
Gründonnerstag, 28. März, um 22<br />
Uhr im Pfarrheim Maria Heimsuchung,<br />
Metzlerstraße 19, Sonthofen.<br />
Mit dem Frühstück im Pfarrheim in<br />
Sonthofen wird die Nacht um circa<br />
8 Uhr beendet. Die Teilnehmerzahl<br />
ist auf 25 Männer begrenzt. Teilnahmegebühr:<br />
zehn Euro. Die Leitung<br />
haben Andreas Gindhart und Diakon<br />
Gerhard Kahl.<br />
Information und Anmeldung:<br />
bis 25. März: Männerbüro Kempten, Telefon<br />
0831/51210824, E-Mail: maennerbuero.kempten@bistum-augsburg.de<br />
KAUFBEUREN/OTTOBEUREN<br />
(dh/jmi) – Am Palmsonntag, 24.<br />
März, 17 Uhr, erklingt in der<br />
Stadtpfarrkirche St. Martin in<br />
Kaufbeuren Joseph Haydns „Stabat<br />
Mater“. Das Besondere: Die<br />
Kirchenchöre von St. Martin und<br />
der Basilika Ottobeuren haben<br />
das berühmte Werk zum Haydnjahr<br />
gemeinsam einstudiert. Am<br />
Karfreitag, 29. März, 19.30 Uhr,<br />
ist es bei der Grabmusik in Ottobeuren<br />
zu hören.<br />
Damit wird an die lange Tradition<br />
der Basilika angeknüpft, am<br />
Abend des Karfreitags eine geistliche<br />
Grabmusik in der verdunkelten Kirche<br />
aufzuführen (siehe auch Artikel<br />
unten). Chor und Orchester der Basilika<br />
Ottobeuren unter der Leitung<br />
BUCHLOE (oh) – Bis zum Zweiten<br />
Vatikanischen Konzil war es<br />
in vielen Pfarrgemeinden üblich,<br />
am Nachmittag des Karfreitags eine<br />
besondere musikalische Feierstunde<br />
zum Leiden und Sterben<br />
des Herrn anzubieten – so auch<br />
in Buchloe. In den letzten Jahren<br />
wurde versucht, diese Tradition<br />
einer „musikalischen Andacht“<br />
am Abend des Palmsonntags – als<br />
Einstieg in die Karwoche – wieder<br />
aufleben zu lassen.<br />
„AUS DER HOFFNUNG LEBEN“<br />
Gottesdienst für<br />
Getrenntlebende<br />
KAUFBEUREN (gek) Für Männer<br />
und Frauen, die von ihrem Partner<br />
getrennt leben, findet am Dienstag,<br />
26. März, 19 Uhr, unter dem Motto<br />
„Aus der Hoffnung leben“ ein Gottesdienst<br />
in der Kaufbeurer St. Blasius-Kirche<br />
statt (Leitung: Gemeindereferentin<br />
Hannelore Kasztner<br />
und Diakon Gerhard Kahl, Männerseelsorge).<br />
Im Anschluss gemütliches<br />
Beisammensein im Haus St. Martin.<br />
von Josef Miltschitzky gestalten die<br />
geistliche Abendmusik in Kooperation<br />
mit dem Kirchenchor und<br />
Orchester der Stadtpfarrkirche St.<br />
Martin Kaufbeuren (Einstudierung<br />
Daniel Hermann).<br />
Die Aufführung am Palmsonntag,<br />
24. März, in der Stadtpfarrkirche<br />
St. Martin in Kaufbeuren beginnt<br />
um 17 Uhr. Die Leitung hat Daniel<br />
Hermann. Als Solisten wirken Susanne<br />
Jutz-Miltschitzky (Sopran),<br />
H. Schöner (Alt), Jürgen Lehmann<br />
(Tenor) und Annette Nützel (Orgel)<br />
mit.<br />
Information:<br />
Bei beiden Konzerten ist der Eintritt frei,<br />
Spenden – in Kaufbeuren für die<br />
neue Klinikkapelle – werden dankbar<br />
entgegengenommen.<br />
EINSTIEG IN DIE KARWOCHE<br />
„Musik zur Passion“<br />
Buchloer knüpfen am Abend des Palmsonntag an Tradition an<br />
So erklangen seit 2004 unter<br />
anderem das Oratorium „Der Tod<br />
Jesu“ von Telemann und das „Stabat<br />
Mater“ von Pasquale Cafaro.<br />
Heuer kommt am Palmsonntag,<br />
24. März, um 18 Uhr in der<br />
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt<br />
Buchloe unter anderem die<br />
Vertonung „Stella coeli“ von Joseph<br />
Martin Kraus (1756 bis 1792) zur<br />
Aufführung. Weiterhin erklingen<br />
„Passions-Choräle“ von Bach aus<br />
dem berühmten „Orgelbüchlein“.<br />
Das Vokalensemble „Circulus<br />
Canticum“ Buchloe musiziert unter<br />
Leitung von Kirchenmusiker Thorsten<br />
M. Schmehr (Orgel) zusammen<br />
mit den Solisten Waltraud Strößner,<br />
Sopran (Kaufbeuren), Helmut<br />
Jambor, Tenor (Buchloe) und mit<br />
Unterstützung von Siegfried Fackler<br />
(Starnberg) an der Orgel.<br />
Information<br />
Die „Musik zur Passion“ dauert knapp<br />
60 Minuten. Der Eintritt ist frei, Spenden<br />
kommen der kirchenmusikalischen<br />
Arbeit vor Ort zugute.<br />
ST. JUSTINA<br />
Palmbüschelverkauf<br />
für Südafrika<br />
BAD WÖISHOFEN (bl) – In der<br />
Bad Wörishofer Pfarrei St. Justina<br />
finden am Palmsonntag, 24. März,<br />
Palmprozessionen statt. Die erste beginnt<br />
um 8.15 Uhr auf dem Feuerwehrplatz.<br />
Die zweite um 9.30 Uhr<br />
am Feuerwehrhaus. Die Ministranten<br />
verkaufen vor den Prozessionen<br />
Palmbüschel. Der Erlös kommt der<br />
Sozialarbeit von Schwester Martina<br />
Waltenberger in Südafrika zu Gute.
23./24. März 2013 / Nr. 12 UNSER ALLGÄU<br />
AUF HILDEGARDS SPUREN<br />
Wallfahrt nach<br />
Bingen am Rhein<br />
LECHBRUCK (oh) – Die Pfarrei<br />
Lechbruck veranstaltet vom 13.<br />
Mai, bis 16. Mai eine Wallfahrt<br />
nach Bingen am Rhein zu den Lebensstätten<br />
der heiligen Kirchenlehrerin<br />
Hildegard von Bingen. „Wir<br />
feiern Gottesdienst in der Taufkirche<br />
und am Grab der Heiligen. Wir<br />
erhalten fachkundige Führungen<br />
im Heilkräutergarten, besuchen das<br />
Hildegard-Forum und werden auf<br />
dem Disibodenberg, wo die Heilige<br />
am längsten gelebt und gewirkt hat,<br />
in das Denken und Beten der Heiligen<br />
eingeführt“, heißt es in der Ankündigung<br />
der Wallfahrt. Auf einer<br />
Rheinschifffahrt lernen die Teilnehmer<br />
die Region kennen. Die geistliche<br />
Leitung hat Pfarrer i.R. Gebhard<br />
Schneider aus Lechbruck.<br />
Information:<br />
Pfarrer i.R. Gebhard Schneider,<br />
Telefon 0 88 62/9 88 75 37.<br />
26. BIS 28. APRIL<br />
Landvolkfahrt<br />
in die Eifel<br />
MINDELHEIM (jd) – Die Katholische<br />
Landvolkgemeinschaft Mindelheim<br />
fährt vom 26. bis 28. April in<br />
die Eifel. Auf dem Programm: eine<br />
Trier-Führung, eine Eifel-Rundfahrt<br />
und der Besuch in der Abtei Maria<br />
Laach.<br />
Information:<br />
Telefon 0 82 62/13 16.<br />
PHILOSOPHIE<br />
Abendvortrag zum<br />
Thema Schönheit<br />
IRSEE (red) – Das Verhältnis von<br />
Philosophie und Dichtung ist eine<br />
zentrale Frage der Geistesgeschichte.<br />
Dazu gehört die Auseinandersetzung<br />
über die Frage, ob die Philosophie<br />
zur Wahrheit oder die Kunst<br />
führe. In der Schwabenakademie in<br />
Kloster Irsee zeichnet der Philosoph<br />
und Theologe Professor Jörg Splett<br />
(Frankfurt am Main) am Freitag,<br />
22. März, um 20 Uhr die Spuren<br />
dieses Disputs nach. Splett bezieht<br />
sich nicht nur auf Philosophen wie<br />
Platon und Heidegger, sondern<br />
auch auf die Aussagen von Dichtern<br />
wie John Keats. Der Gedanke,<br />
dass Schönheit Offenbarung sei und<br />
damit den „Glanz des Wahren“ ausstrahle,<br />
entwickelt Splett nicht zuletzt<br />
in seiner religiösen Dimension.<br />
Eintritt fünf Euro.<br />
Buch "Hildegard von Bingen begegnen"<br />
SAISONSTART<br />
Kartause öffnet wieder<br />
Die Buxheimer Anlage ist weit über die Region hinaus berühmt<br />
BUXHEIM (em) – Am Karfreitag,<br />
29. März, beginnt wieder die Saison<br />
in der berühmten Buxheimer<br />
Kartause. Sie beherbergt in der<br />
besterhaltenen Kartausenanlage<br />
Deutschlands das einmalige Kartausenmuseum,<br />
das der Heimatdienst<br />
Buxheim im Jahr 2007 völlig<br />
neu gestaltet hat.<br />
Kreuzgang in der Kartause Buxheim.<br />
Foto: Heimatdienst Buxheim<br />
Buxheim ist berühmt für seine<br />
historischen Stätten mit zahlreichen<br />
Kunstwerken. Zu ihnen zählen vor<br />
allem die drei von den Brüdern Dominikus<br />
und Johann Baptist Zimmermann<br />
gestalteten Kirchen (die<br />
Kartausenkirche mit dem berühmten<br />
Chorgestühl, die Annakapelle<br />
und die Pfarrkirche St. Peter und<br />
Paul), das Kartausenmuseum sowie<br />
das Sakralmuseum.<br />
Wichtigster Anziehungspunkt<br />
für jährlich an die 17000 Besucher<br />
ist nach wie vor das von dem Tiroler<br />
Bildhauer Ignaz Waibl zwischen<br />
1687 und 1691 geschaffene barocke<br />
Chorgestühl, das 1883 vom Grafen<br />
Waldbott von Bassenheim aufgrund<br />
finanzieller Engpässe verkauft worden<br />
war und erst 1980 wieder an seinen<br />
ursprünglichen Ort zurückgekehrt<br />
ist. Als Juwel des Rokoko gilt<br />
die 1783 bis 1741 unter Dominikus<br />
Zimmermann gestaltete Annakapelle.<br />
Der Gang durch den 394 Meter<br />
langen barocken Kreuzgang beeindruckt.<br />
Empfehlenswert ist auch ein<br />
Besuch des neu geschaffenen Sakralmuseums<br />
in der ehemaligen Sakristei.<br />
Neben Dokumentationen zum<br />
Chorgestühl werden barocke Skulpturen,<br />
Kelche und Bruderschaftstafeln<br />
ausgestellt. Modelle zeigen die<br />
Herstellung von Stuck, Stuckmarmor,<br />
Freskomalerei und Vergoldung.<br />
Eine Hörstation informiert über das<br />
Buxheimer Orgelbuch, das bedeutendste<br />
Werk für Tasteninstrumente<br />
aus dem ausgehenden Mittelalter.<br />
In drei erhaltenen Zellen der Kartause<br />
geben Infotafeln, fotografische<br />
Rekonstruktionen, Originalbilder<br />
von Sichelbein, Gabriel Weiß und<br />
anderen Einblick in die Geschichte<br />
der 1402 gegründeten Buxheimer<br />
Kartause Maria Saal, die sich als<br />
Eindrucksvoller leidender Christus<br />
MOOSBACH (mr) – Vor dem Zwiebelturm der spätmittelalterliche Kirche<br />
St. Johannes der Täufer in Moosbach, Marktgemeinde Sulzberg, zeigen sich<br />
rund um die Osterzeit die Palmkätzchen, die in keinem Palmboschen fehlen<br />
dürfen. Im Vorzeichen der Kirche hat ein unbekannter Künstler den gefangen<br />
genommenen Christus eindringlich dargestellt. Fotos: Mayr<br />
einzige Reichskartause bis zur Säkularisation<br />
von 1803 zu einem der<br />
bedeutendsten Klöster Schwabens<br />
entfaltet hatte.<br />
Bilder aus der derzeit einzigen<br />
deutschen Kartause Marienau bei<br />
Bad Waldsee, ein Wohn- und Schlafraum<br />
sowie Werkstatt und Kartausengarten<br />
informieren über das<br />
Leben der Kartäusermönche. Das<br />
Dorfmuseum zeigt Ausstellungsstücke<br />
über die Buxheimer Geschichte<br />
unter den Grafen Bassenheim.<br />
Im Juni 2009 wurde das ehemalige<br />
Feuerwehrhaus saniert, in dem unter<br />
anderem die Kutsche der Grafen<br />
Bassenheim ausgestellt ist.<br />
Information:<br />
Das Kartausenmuseum ist von 29. März<br />
bis 1. November täglich von 10 bis 17<br />
Uhr geöffnet. Jeden Sonntag um 14 Uhr<br />
wird für Gäste eine Führung angeboten.<br />
Ab 2. November bis 31. März 2014 ist<br />
die Kartause geschlossen. Gruppenführungen<br />
sind allerdings auch außerhalb<br />
der Öffnungszeiten nach Vereinbarungen<br />
möglich.<br />
Am Freitag, 5. April, findet in der Kartause<br />
eine spezielle Kinderführung (für<br />
Kinder von sechs bis zwölf Jahren) statt.<br />
Treffpunkt ist um 14 Uhr am Eingang zur<br />
Kartause. Kosten: drei Euro. Parallel wird<br />
eine Führung für Erwachsene angeboten<br />
(Kosten: 6,50 Euro). Kinderführungen<br />
sind auch für Kindergeburtstage buchbar<br />
(Anmeldung über Heimatdienst Buxheim,<br />
Telefon: 0 83 31/6 18 04).<br />
Einen Einblick in die Kartause mit Filmsequenzen<br />
und Animationen gibt die<br />
Homepage www.kartause-buxheim.de.<br />
FÜR SINGBEGEISTERTE<br />
Liedertankstelle mit<br />
Pater Norbert Becker<br />
KAUFBEUREN (oh) – Zur „Liedertankstelle“<br />
wird am Mittwoch,<br />
10. April, um 19.30 Uhr ins Pfarrheim<br />
St. Peter und Paul Kaufbeuren<br />
eingeladen. Veranstaltet wird<br />
sie vom Bischöflichen Seelsorgeamt<br />
Außenstelle Kaufbeuren und der<br />
Katholischen Jugendstelle mit Pater<br />
Norbert Becker. Alle, die Freude am<br />
Singen haben und neue geistliche<br />
Lieder kennenlernen wollen, sind<br />
eingeladen.<br />
Information:<br />
Anmeldung bis 5. April:<br />
Bischöfliches Seelsorgeamt<br />
Außenstelle Kaufbeuren,<br />
Telefon 0 83 41/93 82-21.
DIE WOCHE IM ALLGÄU 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Sonntag, 24. März<br />
Ostermarkt<br />
Bühl am Alpsee – Die Pfarrgemeinde<br />
St. Stephan lädt am Palmsonntag, 24.<br />
März, im Anschluss an den Gottesdienst<br />
ab circa 10 Uhr zum Ostermarkt in der<br />
alten Schule in Bühl (neben der Kirche)<br />
ein. Der Gottesdienst beginnt um 9 Uhr<br />
mit der Segnung der Palmboschen in der<br />
Grabeskirche. Von dort führt eine kleine<br />
Prozession zur Pfarrkirche, in der der<br />
Gottes dienst gefeiert wird. Der Ostermarkt<br />
bietet bemalte Eier, Kränze und<br />
Gestecke, Kerzen, Osterlämmchen und<br />
mehr. Der Erlös wird für die Renovierung<br />
der Zaumberger Kapelle und der Pfarrkirche<br />
verwendet.<br />
Palmweihe<br />
Illerbeuren – Im Schwäbischen Bauernhofmuseum<br />
Iller beuren trifft man sich am<br />
Sonntag, 24. März, zur Palmweihe. Um<br />
9 Uhr werden die Palmboschen vor der<br />
St. Leonhard-Kapelle des Museums geweiht,<br />
im Anschluss folgen ein kirchlicher<br />
Umzug und der Gottesdienst. Am Samstag,<br />
23. März, ab 15 Uhr können Boschen<br />
unter Anleitung gebunden werden. Wer<br />
Material hat, möge es bitte mitbringen.<br />
Bachs Markus-Passion<br />
Memmingen – Am 24. März um 17 Uhr<br />
erklingt zum ersten Mal Johann Sebastian<br />
Bachs Markus-Passion in Memmingen,<br />
eine Rarität, die lange als verschollen<br />
galt. In St. Josef sind das Ensemble<br />
„Concerto 99“ sowie der Kirchenchor St.<br />
Josef, Cornelia Samuelis (Sopran), Stefan<br />
Görgner (Altus) und Gerhard Wölfle (Tenor)<br />
zu hören. Rezitation: Dekan Ludwig<br />
Waldmüller. Vorverkauf: Musikhaus Förg.<br />
Passionskonzert<br />
Lindau – Der Kammerchor Lindau und Alex<br />
Becker (Orgel) gestalten am 24. März um<br />
17 Uhr ein Passionskonzert in St. Stephan<br />
auf der Lindauer Insel. Es erklingen<br />
Franz Liszts „Via Crucis“ sowie Motetten<br />
von Melchior Franck, Johann Kuhnau und<br />
Heinrich Schütz. Am 23. März, 17 Uhr, ist<br />
das Konzert in der Christuskirche zu hören.<br />
Eintritt: zwölf Euro (Kombikarte: 15<br />
Euro), Karten an der Abendkasse.<br />
Montag, 25. März<br />
Oberstaufen<br />
16 Uhr, „20 Minuten – Zeit zum Nachdenken<br />
mit Musik und Texten in der Karwoche“,<br />
mit Pastoralreferent Josef Hofmann,<br />
katholische Pfarrkirche.<br />
Ottobeuren<br />
19 Uhr, Jugendkreuzweg mit Weihbischof<br />
Florian Wörner und der Jugend 2000-<br />
Band aus <strong>Augsburg</strong> sowie Ulrike Zengerle<br />
(Kompositionen und Texte), Basilika,<br />
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.<br />
Oberstdorf<br />
20 Uhr, „Und dennoch schauen wir hin!<br />
Passionsbilder in alter und moderner<br />
Kunst“, Vortrag mit Lichtbildern, Referent:<br />
Theologe Christoph Wessel, Johannisheim.<br />
Lindau<br />
10 bis 18 Uhr, „Miró. Sternennächte –<br />
Zeichnung, Malerei und Skulptur von<br />
Joan Miró“, Stadtmuseum, Montag bis<br />
Sonntag.<br />
Bad Wörishofen<br />
19.30 Uhr, Konzert mit den Mindelblechmusikanten:<br />
16 Musikanten aus 14 verschiedenen<br />
Musikvereinen spielen böhmisch-mährische<br />
Blasmusik, Kurhaus,<br />
mit Kurkarte freier Eintritt.<br />
Donnerstag, 28. März<br />
Pfronten<br />
13.30 Uhr, „Horizonte erweitern“, geführte<br />
Wanderung mit Einkehr. Auf dem Weg<br />
werden Flurkreuze erklärt sowie eine Kirche<br />
oder Kapelle besucht, reine Laufzeit:<br />
drei Stunden. Treffpunkt: Haus des Gastes,<br />
Vilstalstraße 2, Pfronten-Ried, Dauer:<br />
circa 3,5 Stunden, Teilnahme mit PfrontenCard<br />
bzw. KönigsCard kostenlos, sonst<br />
fünf Euro pro Person (ab sechs Jahren),<br />
Info: Tel.: 0 83 63/6 98-88.<br />
Kaufbeuren<br />
21 bis 7 Uhr, Gebetsnacht zum Karfreitag,<br />
gestaltet von den Gruppen der Pfarrei,<br />
Nachtwache ab 24 Uhr mit Programm,<br />
gestaltet von der Pfarrjugend, Herz-Jesu-<br />
Kirche, Sudetenstraße (Neugablonz).<br />
Dienstag, 26. März<br />
Diepolz<br />
10.30 bis 12 Uhr, Führung, über das Leben<br />
und Arbeiten der Allgäuer Bergbauern,<br />
Allgäuer Bergbauernmuseum, Anmeldung<br />
im Museum: Tel.: 0 83 20/70 96 70.<br />
Freitag, 29. März<br />
Ottobeuren<br />
19.30 Uhr, Grabmusik „Stabat Mater“ von<br />
Joseph Haydn mit Chor und Orchester der<br />
Basilika, Basilika, Spenden erbeten.<br />
Diepolz<br />
14 bis 16 Uhr, Kinderferienprogramm:<br />
Kerzen zu Ostern selbst verziert, ab<br />
sechs Jahren, Allgäuer Bergbauernmuseum,<br />
Anmeldung im Museum: Tel.:<br />
0 83 20/70 96 70, Kosten: sieben Euro pro<br />
Kind.<br />
Bad Wörishofen<br />
15.30 Uhr, Führung durch den Bad Wörishofener<br />
„Kunstfrühling“, Treffpunkt:<br />
Steinbrunnen vor dem Kurhaus (Dauer:<br />
circa 1,5 Stunden).<br />
Samstag, 30. März<br />
Das Leiden sichtbar gemacht<br />
LEUTKIRCH – Die Trauer um das Leiden und Sterben Christi kommt<br />
in der Volkskunst seit jeher zum Ausdruck. Arma-Christi-Kreuze etwa sind<br />
zwar in der Region nicht sehr verbreitet, dafür aber im oberschwäbischen<br />
Raum umso häufiger zu finden. In Leutkirch etwa findet man im Museum<br />
im Bock vielfältige Darstellungen der Passion, die früher mitunter auch auf<br />
Alltagsgegenständen wie Gläsern angebracht wurden. Das Museum, Gänsbühl<br />
9, kann an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17<br />
Uhr sowie mittwochs von 14 bis 17 Uhr besucht werden. Foto: Loreck<br />
Mittwoch, 27. März<br />
Oberstaufen<br />
13 Uhr, ökumenische Kapellenwanderung<br />
nach Saneberg, Laufenegg und<br />
zur Schlossbergklinik, mit Kurseelsorger<br />
Josef Hofmann, Treffpunkt: katholische<br />
Pfarrkirche St. Peter und Paul, Dauer: circa<br />
3,5 Stunden, Info: Tel. 0 83 86/22 46.<br />
Illerbeuren<br />
ab 12 Uhr, Osterferientag, mit Bastelaktion<br />
„Osterküken filzen“, Schwäbisches<br />
Bauernhofmuseum, Info/<br />
Anmeldung: Tel.: 0 83 94/14 55,<br />
www.bauernhofmuseum.de<br />
Diepolz<br />
11 bis 15 Uhr, Kinderferienprogramm:<br />
Ostergebäck im Sattlerhof, Vorführung<br />
für Groß und Klein, Allgäuer Bergbauernmuseum,<br />
nähere Informationen und weitere<br />
Veranstaltungen im Internet unter<br />
www.bergbauernmuseum.de<br />
Schwangau<br />
10 bis 17 Uhr, „Kommen – Sehen – Staunen“,<br />
Oster- und Frühjahrsmarkt, ausgewählte<br />
Kunsthandwerker aus ganz<br />
Bayern präsentieren ihre handgefertigten<br />
Produkte, Schlossbrauhaus, Eintritt:<br />
zwei Euro, Kinder bis 14 Jahre frei, Info:<br />
www.schwangau.de
Den Glauben<br />
leben,<br />
seine Wurzeln<br />
pfl e ge n<br />
Sonntags<br />
Zeitung<br />
www.katholische-sonntagszeitung.de<br />
23. November 2012, MARTIN DREYER:<br />
Die Zukunft des Christentums<br />
Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut<br />
und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen<br />
Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem<br />
für 2:10 ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus<br />
Freaks“, die das Evangelium sehr unkonventionell leben<br />
und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz<br />
Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei<br />
verliert er praktisch<br />
Mit<br />
alles.<br />
viel Geschick und<br />
Trotz allem rappelt er Muße sich mit – Osterkerzen<br />
Gottes Hilfe wieder auf und<br />
bleibt seiner Berufung gestalten treu: Jesus denen zu verkünden,<br />
an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel,<br />
eine Bibelübersetzung 3:50 in Jugendsprache, die kein Blatt<br />
vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.<br />
Mehr unter: www.martin-dreyer.de Erwin Helmer (KAB) und www.volxbibel.com<br />
zum „equal pay day“<br />
Frauen verdienen immer noch<br />
weniger als Männer<br />
Bistum <strong>Augsburg</strong> legt<br />
ausgeglichenen Haushalt vor<br />
Palmbuschen<br />
binden<br />
3:41<br />
Weihbischof Florian Wörner<br />
über den heiligen Josef<br />
19. März: Josefstag<br />
© Günter Menzl - Fotolia.com
DER NEUE PAPST 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
zum Buch<br />
„Franziskus. Der Papst vom anderen Ende der Welt“<br />
VIELSEITIGE PERSÖNLICHKEIT<br />
Vom Chemiker zum Papst<br />
Bergoglio vereint in sich zahlreiche Talente und Interessen<br />
Zwar ist Franziskus der erste Jesuit<br />
in der Kirchengeschichte, der<br />
Papst geworden ist. Und auch der<br />
erste Pontifex, der nicht aus Europa,<br />
sondern aus Lateinamerika<br />
kommt. Doch auch er hat europäische<br />
Wurzeln – und zur argentischen<br />
auch die italienische Staatsangehörigkeit.<br />
Jorge Bergoglio.<br />
packen kann – auch wenn er schon<br />
seit der Kindheit mit Lungenproblemen<br />
zu kämpfen hat.<br />
Nach dem Diplom als Chemie-<br />
Ingenieur entschied sich Bergoglio<br />
für den Priesterberuf und trat in<br />
die Gesellschaft Jesu ein. Er studierte<br />
Philosophie und Theologie und<br />
lehrte währenddessen Literatur und<br />
Psychologie.<br />
Im Dezember 1969 zum Priester<br />
geweiht, wurde er bald Jesuiten-<br />
Provinzial Argentiniens. Von 1980<br />
bis 1986 war Bergoglio Rektor der<br />
Theologischen Hochschule von San<br />
Miguel. Wegen einer Doktorarbeit<br />
kam er 1985 zu einem längeren<br />
Aufenthalt nach Deutschland (siehe<br />
auch gegenüberliegende Seite) – und<br />
spricht seither neben Spanisch und<br />
Italienisch auch Deutsch.<br />
Geboren wurde<br />
er am 17. Dezember<br />
1936<br />
als Sohn italienischer<br />
Einwanderer<br />
in Buenos<br />
Aires. Bis heute<br />
hat er sowohl<br />
die argentinische<br />
wie auch die italienische<br />
Staatsangehörigkeit.<br />
Das wird ihm den<br />
Start bei den Italienern erleichtern. Seit 2001 Kardinal<br />
Der gelernte Chemiker ist ein<br />
Multitalent – etwa auch fürs Kochen,<br />
was er von seiner Mutter ge-<br />
Aires, ernannte ihn Johannes Paul II.<br />
Seit 1992 Weihbischof in Buenos<br />
erbt haben soll. Ein Liebhaber der im Sommer 1997 zum Erzbischof-<br />
Oper, der Doc. griechischen Ev. Kirche Klassiker,<br />
in Württemberg<br />
Koadjutor und im Februar 1998<br />
von Shakespeare und Dostojewski. zum Erzbischof der Hauptstadt-<br />
Ein Schwimmer, Philip der Hörz körperlich an-<br />
Diözese. Seit 2001 gehört Bergo-<br />
701 2301<br />
glio dem Kardinalskollegium an;<br />
von November 2005 bis 2011 war<br />
er Vorsitzender der Argentinischen<br />
Bischofskonferenz.<br />
Der Naturwissenschaftler liebt<br />
nicht die großen Auftritte. Er gilt<br />
als zurückhaltend, auch gegenüber<br />
den Medien. Zur Tagespolitik hält<br />
er Dis tanz.<br />
Obwohl er nicht die Hauptrolle<br />
im Streit zwischen Bischöfen und<br />
der Regierung seines Heimatlandes<br />
spielen wollte: Es blieb nicht aus,<br />
dass sich hohe Politiker und Wirtschaftsbosse<br />
an ihm rieben. Der Kardinal<br />
ermahnte die argentinischen<br />
Eliten wegen ihrer Korruptheit und<br />
ihres frivol verschwenderischen Lebenswandels.<br />
Bergoglio lebt Bescheidenheit<br />
vor. Statt seiner Bischofsresidenz<br />
bewohnte er in Buenos Aires ein<br />
schlichtes Appartement. Er ging<br />
selbst im Supermarkt einkaufen,<br />
liebte lange Spaziergänge durch seine<br />
Heimatstadt – und fuhr ansonsten<br />
lieber Bus als Bischofslimousine.<br />
Sein Vater war Eisenbahnangestellter.<br />
Vielleicht rührt daher seine Vorliebe<br />
für öffentliche Verkehrsmittel.<br />
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Theologisch eher gemäßigt und<br />
dialogbereit, gilt Bergoglio bislang<br />
als „schüchterner und doch volksnaher<br />
Versöhner“, der der sozial<br />
engagierten Bewegung „Comunione<br />
e Liberazione“ nahesteht. Er ist<br />
kein Mann großer Reden – wenn er<br />
spricht, wird er gehört.<br />
An Weihnachten und Ostern besucht<br />
er regelmäßig ein Krankenhaus<br />
für arme Kinder oder ein Gefängnis.<br />
Für seine Landsleute geht<br />
von dem asketischen, in sich und<br />
Gott ruhenden Kirchenmann eine<br />
besondere Aura aus. Sie sind von<br />
ihm fasziniert, manche finden ihn<br />
rätselhaft.<br />
Von einer schweren Grippe im<br />
Jahr 2010 zeigte sich Bergoglio zuletzt<br />
gut erholt. Sein Ziel, eine echte<br />
Aussöhnung aller gesellschaftlichen<br />
Gruppierungen des Landes nach<br />
den Verbrechen der Diktatur zu<br />
erreichen, muss sein Nachfolger in<br />
Buenos Aires weiter voranbringen.<br />
Auf Papst Franziskus wartet nun<br />
eine ganz andere Aufgabe.<br />
Alexander Brüggemann
23./24. März 2013 / Nr. 12 DER NEUE PAPST<br />
Stationen in Deutschland<br />
Neuer Papst besuchte Bundesrepublik für Studien über Guardini<br />
FRANKFURT – Kaum war der<br />
Name des neuen Papstes bekannt,<br />
da war das Gerücht schon in der<br />
Welt. 1985 habe Pater Jorge Mario<br />
Bergoglio etliche Monate in<br />
Deutschland verbracht und an der<br />
Jesuitenhochschule Sankt Georgen<br />
in Frankfurt seine Promotion<br />
vollendet. So verkündeten es etliche<br />
Medien.<br />
„Davon kann keine Rede sein“,<br />
stellt Kollegsrektor Wendelin Köster<br />
klar. 1985 habe der heutige<br />
Papst rund drei Monate lang als<br />
Gast in Sankt Georgen gelebt, um<br />
in Deutschland seine – übrigens bis<br />
heute unvollendete – Promotion<br />
über Romano Guardini voranzubringen,<br />
berichtet der Jesuit, damals<br />
Rektor des Priesterseminars. Der Argentinier<br />
sei aber wenig vor Ort und<br />
viel unterwegs gewesen, habe verschiedene<br />
Forschungseinrichtungen<br />
in Deutschland besucht. Er habe<br />
Bergoglio in dieser Zeit gar nicht<br />
kennengelernt, sagt Köster.<br />
Der emeritierte Dogmatikprofessor<br />
Pater Erhard Kunz bestätigt, der<br />
ausländische Hochschulbesucher<br />
sei in St. Georgen „wenig präsent“<br />
gewesen. Man sei sich nur ein paar<br />
Mal flüchtig begegnet. Dennoch<br />
kann der Professor etwas über den<br />
neuen Papst berichten: Zehn Jahre<br />
vor seinem Forschungsaufenthalt in<br />
Deutschland hatte Kunz den damals<br />
knapp 40-jährigen Jesuitenpater bei<br />
der Generalkongregation seines Ordens<br />
in Rom kennengelernt. „Von<br />
den über 100 Teilnehmern ist ausgerechnet<br />
er mir in Erinnerung geblieben.“<br />
Ein „freundlicher, umgänglicher,<br />
unkomplizierter Mensch“ sei<br />
er gewesen, mit dem man sich gut<br />
unterhalten konnte. Andreas Laska<br />
Jorge<br />
Bergoglio.<br />
Fotos:<br />
KNA<br />
Kompakt<br />
„Gesellschaft Jesu“<br />
BONN (KNA) – Der neue Papst gehört<br />
dem Orden der Jesuiten an.<br />
Sie sind sind die größte männliche<br />
Ordensgemeinschaft der<br />
katholischen Kirche. Gründer der<br />
„Gesellschaft Jesu“, so die offizielle<br />
Bezeichnung in Anlehnung an<br />
den lateinischen Namen „Societas<br />
Jesu“ (SJ), ist der Spanier Ignatius<br />
von Loyola (1491 bis 1556).<br />
Um sich den jeweiligen Gegebenheiten<br />
vor Ort besser anpassen zu<br />
können, hatten die Jesuiten von Beginn<br />
an keine einheitliche Ordenskleidung.<br />
Neben Armut, Ehelosigkeit<br />
und Gehorsam verpflichten sie<br />
sich in einem vierten Gelübde zu<br />
besonderem Gehorsam gegenüber<br />
dem Papst. Zudem legen sie ein<br />
Zusatzversprechen ab, nicht nach<br />
kirchlichen Ämtern zu streben. An<br />
der Spitze der Gesellschaft Jesu, die<br />
in 125 Ländern vertreten ist, steht<br />
ein Ordensgeneral. Seit Januar 2008<br />
hat dieses Amt der Spanier Adolfo<br />
Nicolas inne. Er leitet von der römischen<br />
Jesuiten-Kurie aus derzeit<br />
weltweit knapp 19 000 Mitglieder,<br />
in Deutschland rund 400.<br />
Jorge Bergoglio als junger Priester<br />
(hinten Zweiter von links) im Kreis seiner<br />
Familie.<br />
Unten: Kardinal Jorge Bergoglio mit<br />
einem Wimpel des Clubs Atlético San<br />
Lorenzo de Almagro. Almagro ist ein<br />
Stadtteil der argentinischen Hauptstadt<br />
Buenos Aires, wo 1908 der Fußballklub<br />
gegründet wurde. San Lorenzo heißt der<br />
Verein zu Ehren des katholischen Priesters<br />
Lorenzo Massa, der den fußballbegeisterten<br />
Bewohnern des Viertels gestattete,<br />
Fußballspiele im Hinterhof der<br />
Kirche zu veranstalten.<br />
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DER NEUE PAPST 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Eine inspirierende Persönlichkeit<br />
Franz von Assisi prägte die Kirchengeschichte und beeinflusst die Menschen bis heute<br />
Der neue Papst hat sich als erstes<br />
Kirchenoberhaupt überhaupt den<br />
Namen des heiligen Franziskus<br />
(1181/82 bis 1226) gegeben. Er<br />
bezieht sich damit auf eine inspirierende<br />
Persönlichkeit der Kirchengeschichte.<br />
Franz von Assisi wurde als Sohn<br />
eines reichen Tuchhändlers im italienischen<br />
Assisi in der Provinz<br />
Umbrien als Giovanni Bernardone<br />
geboren. Seine Mutter stammte<br />
aus Frankreich. Deswegen wurde<br />
er Francesco, der kleine Franzose,<br />
genannt. Der fröhliche und lebenslustige<br />
junge Mann sollte zunächst<br />
in die Fußstapfen seines Vaters treten<br />
und das elterliche Unternehmen<br />
übernehmen.<br />
Als 1202 ein langjähriger Krieg<br />
zwischen Assisi und Perugia tobte, geriet<br />
Francesco in Gefangenschaft und<br />
wurde krank. Nach der Rückkehr in<br />
seine Heimatstadt Assisi steckte er in<br />
einer Lebenskrise und vernachlässigte<br />
immer mehr seine Aufgaben im elterlichen<br />
Geschäft. Dies forderte den<br />
Zorn seines Vaters heraus.<br />
Wie es zum Bruch mit seinem<br />
bisherigen Leben kam, ist im Lexikon<br />
„Heilige und Namenspatrone<br />
im Jahresverlauf“ beschrieben: Beim<br />
Gebet in der kleinen verfallenen Kirche<br />
San Damiano hörte Franz die<br />
Stimme Christi, wie sie vom Kreuz<br />
Der heilige Franz, Ausschnitt aus einem<br />
Fresco von Cimabue (1240 bis 1302).<br />
herab zu ihm sprach: „Stelle mein<br />
verfallenes Haus wieder her!“ Der<br />
junge Franz verkaufte Waren seines<br />
Vaters und gab das Geld dem Pfarrer<br />
für die Renovierung des Gotteshauses.<br />
Der Vater verlangte das Geld<br />
zurück und drohte mit Enterbung.<br />
Vor den Augen des Bischofs und des<br />
Volkes von Assisi zog Francesco seine<br />
Kleider aus und gab sie dem Vater<br />
zurück. Er kleidete sich in ein einfaches<br />
Büßergewand aus brauner Wolle<br />
und zog sich zunächst zu einem<br />
Leben in Armut in einsame Höhlen<br />
und zerfallene Kapellen zurück.<br />
1209 wurde in der kleinen Kapelle<br />
von Portiunkula das Evangelium<br />
von der Aussendung der Jünger<br />
gelesen; dem zufällig anwesenden<br />
Franziskus gab dies den Anstoß, un-<br />
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aus 2006, in der es um seine Sorge um „Die Leere des Herzens und<br />
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23./24. März 2013 / Nr. 12 DER NEUE PAPST<br />
ter die Leute zu gehen und zu predigen.<br />
Bald scharten sich die ersten<br />
Gefährten um ihn. Die „minderen<br />
Brüder“, wie sie sich nun nannten,<br />
zogen als Wanderprediger umher.<br />
Im Laufe weniger Jahre wuchs die<br />
Gemeinschaft Franziskus‘ aus einer<br />
kleinen Gruppe von zwölf Freunden<br />
zu einer weit verbreiteten Gemeinschaft.<br />
An Pfingsten 1217 trafen sich<br />
sie sich in Assisi und beschlossen,<br />
auch in Frankreich, Spanien und<br />
Deutschland kleine Niederlassungen<br />
zu gründen. Franziskus selbst ging<br />
1219, mitten in der Zeit der Kreuzzüge,<br />
zu den Sarazenen (Muslimen).<br />
Er schloss Freundschaft mit dem Sultan<br />
und setzte sich so für eine friedliche<br />
Lösung des Konfliktes zwischen<br />
den verfeindeten Religionen ein.<br />
Stigmatisierung<br />
Am 29. November 1223 bestätigte<br />
Papst Honorius III. endgültig<br />
die Lebensregel der Minderbrüder,<br />
die Franziskus zusammen mit einigen<br />
Vertrauten in einer Einsiedelei<br />
verfasst hatte. Am Abend des 3.<br />
Oktobers 1226 starb Franziskus an<br />
der Portiunkula, der Geburtsstätte<br />
seiner Bruderschaft. Man entdeckte<br />
an seinem Leichnam die Wundmale<br />
Jesu. Die Stigmatisierung des heiligen<br />
Franz von Assisi ist die erste,<br />
die bekannt geworden ist in der Kirchengeschichte.<br />
Der Orden der Franziskaner setzt<br />
sich bis heute auf vielen Gebieten für<br />
Die Basilika San Francesco in Assisi, die Grablegungskirche des heiligen Franziskus. Als Basilica maior gehört sie seit 1756 zu<br />
den sieben ranghöchsten katholischen Gotteshäusern. Die Basilika ist mit bedeutenden Malereien der Renaissance geschmückt.<br />
Sie wurde 1997 bei einem Erdbeben schwerst beschädigt und mit enormem Aufwand wiederhergestellt.<br />
Fotos: KNA<br />
Gerechtigkeit und Frieden ein. Mit<br />
Suppenküchen und Kleiderkammern<br />
helfen die Patres und Brüder<br />
Menschen in Not. Außerdem leisten<br />
sie Seelsorge in Gefängnissen, Altenheimen<br />
und Krankenhäusern. In Initiativen<br />
und Menschenrechtsgruppen<br />
engagieren sich Franziskaner für<br />
Umweltschutz und eine gerechtere<br />
Wirtschaft. Die Angehörigen der<br />
Gemeinschaft dürfen laut der Ordensregel<br />
kein Eigentum besitzen.<br />
Damit gehören sie zu den kirchlichen<br />
Bettelorden, die ihren Lebensunterhalt<br />
durch Arbeit, Schenkungen und<br />
Almosen verdienen.<br />
Nach Jahrhunderten im grauen<br />
Gewand sind Franziskaner heute<br />
an einer braunen Kutte mit Kapuze<br />
erkennbar. Statt eines Gürtels<br />
tragen sie einen weißen Strick mit<br />
drei Knoten. Außer diesem „Ersten<br />
Orden“ gründete Franziskus<br />
zwei weitere: die Klarissen und den<br />
„Dritten Orden“ für Laien. Im 16.<br />
Jahrhundert kamen die Minoriten<br />
und Kapuziner hinzu. Heute umfasst<br />
die franziskanische Familie<br />
weltweit rund 650 000 Mitglieder<br />
in Laienbewegungen, Bruderschaften<br />
und klösterlichen Gemeinschaften.<br />
Bekannte Franziskaner sind der<br />
im KZ Auschwitz ermordete Priester<br />
Maximilian Kolbe sowie der<br />
heilige Antonius von Padua und der<br />
Scholastiker Johannes Duns Scotus.<br />
KNA/red<br />
Zum Buch<br />
„Franz von Assisi<br />
begegnen“<br />
Franz von Assisi ist nicht nur ein Vorbild<br />
für viele Christen, sondern auch<br />
für Umweltschützer, Naturmystiker<br />
und Kapitalismuskritiker. Pater Paul<br />
Zahner, selbst Franziskaner, beleuchtet<br />
in seinem Buch „Franz von Assisi<br />
begegnen“ viele Facetten des Heiligen,<br />
der nicht nur fröhlich und optimistisch<br />
war. Vielmehr durchlebte Franz<br />
immer wieder verstörende Phasen, in<br />
denen er an sich selbst zweifelte, in<br />
denen er nicht nur körperlich krank<br />
war, sondern auch unter Depressionen<br />
litt – bis hin zu Selbstmordfantasien.<br />
Seine legendäre Fröhlichkeit erscheint<br />
daher nicht selbstverständlich.<br />
Sie erwuchs aus der Überwindung der<br />
Traurigkeit durch die Hinwendung<br />
zu Gott. Das Buch liefert eine Fülle<br />
von Informationen und einen reichhaltigen<br />
Überblick über Leben, Werk<br />
und Spiritualität des heiligen Franz<br />
von Assisi. Christine Paul Eger<br />
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Paul Zahner, Franz von Assisi begegnen.<br />
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FORTSETZUNGSROMAN 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
all den Häusern<br />
erhebt sich der Tempel<br />
12„Über<br />
Salomons. Seine Mauern<br />
sind noch mächtiger und höher als<br />
die Mauer der Stadt. Wie ein großer<br />
Berg steht er inmitten der Stadt, und<br />
jeder einzelne Stein ist ein Felsblock<br />
so groß wie ein Ochse. In der Stadt<br />
drängen sich unbeschreiblich viele<br />
Menschen. Wie Ameisen auf ihrem<br />
Haufen drängen sie sich durch die<br />
Gassen, und alle scheinen ein Ziel<br />
zu haben: den Tempel. Dort sind<br />
die Schriftgelehrten, die Gottes<br />
Wort und die Gesetze erklären, und<br />
die Priester sind den ganzen Tag damit<br />
beschäftigt, die von den Menschen<br />
gebrachten Opfertiere zu<br />
schlachten und auf den Altären Gott<br />
darzubringen. Auch Maria und Josef<br />
und Jesus gingen in den Tempel und<br />
opferten, wie es Brauch war, einige<br />
Tauben. Doch als man sich wieder<br />
auf den Heimweg machte, fehlte Jesus.<br />
Sein Nährvater und seine Mutter<br />
liefen zurück in die Stadt und<br />
suchten verzweifelt nach ihm. In all<br />
den vielen Gassen mit den unzähligen<br />
Menschen suchten sie. Und als<br />
sie schon fast aufgeben wollten und<br />
zum Tempel eilten, um Gott anzuflehen,<br />
ihnen ihren Sohn wiederzugeben,<br />
fanden sie Jesus eben dort im<br />
Tempel zwischen all den Schriftgelehrten.<br />
Da saß der Knabe und<br />
sprach mit den gelehrten Herren<br />
über Gott. Die Pharisäer und<br />
Schriftgelehrten staunten nicht<br />
schlecht über die klugen Fragen und<br />
Antworten, die aus dem Mund des<br />
Knaben kamen. Sie wussten ja nicht,<br />
dass dies Gottes Sohn selbst war.<br />
Maria und Josef fanden ihn und<br />
nahmen ihn mit sich, und als die<br />
Mutter Jesus tadelte, sagte das Jesuskind:<br />
Aber Mutter, wusstest du<br />
nicht, dass ich im Hause meines Vaters<br />
sein muss? Und Maria schwieg<br />
und bewahrte die Worte in ihrem<br />
Herzen.“<br />
Magda war in den Armen Utes<br />
eingeschlafen, und die Magd brachte<br />
die Kinder schnell zu Bett. Auch<br />
der Mönch schien langsam müde zu<br />
werden und starrte gedankenverloren<br />
in das Feuer. Schließlich seufzte<br />
er. „Ja, ja, Jerusalem. Die heilige,<br />
himmlische Stadt, wo unser Herr Jesus<br />
einherwandelte. Wo Gott selbst<br />
mit seinen Füßen das Pflaster berührte,<br />
sein Wort aus eigenem Mund<br />
verkündete und sich schließlich<br />
selbst als Opferlamm für uns Sünder<br />
hingab. Was würde ich darum geben,<br />
selbst einst dorthin zu pilgern<br />
und auf den Wegen des Herrn zu<br />
wandeln. Oh, wie segensreich muss<br />
es sein, am Grabe unseres Herrn zu<br />
beten. Aber Jerusalem ist von den<br />
Heiden besetzt. Das ganze Heilige<br />
Land soll in der Macht fremder Völker<br />
liegen. Sie nennen ihren Gott<br />
Alla und sagen, Jesus Christus, der<br />
Herr, sei nur ein Prophet gewesen<br />
Die ganze Hofgemeinschaft<br />
hängt gespannt an<br />
den Lippen des Mönchs,<br />
der sich in seiner Rolle<br />
als Wissender sichtlich<br />
gut gefällt. Nach dem<br />
Essen wendet er sich<br />
den Kindern in der Stube<br />
zu und beginnt, ihnen<br />
die Geschichte zu erzählen,<br />
wie Jesus in der großen<br />
Stadt Jerusalem verloren ging.<br />
wie alle anderen auch. Sie schänden<br />
unsere allerheiligsten Stätten und<br />
lassen keinen Pilger mehr zu ihnen.<br />
Ach, wir leben in schlimmen Zeiten.“<br />
Gähnend streckte sich der Mönch.<br />
„Gute Frau“, sprach er Ingrid an,<br />
„wo kann der Diener des Herrn sein<br />
Haupt betten, um durch die dunkle<br />
Nacht zu ruhen?“ Die Bäuerin wies<br />
ihm seinen Platz zu, wo Ursula frisches<br />
Stroh aufgeschüttet hatte und<br />
auch eine Decke aus grober Wolle<br />
bereitlag. Der Mönch erhob sich,<br />
wünschte allen eine gesegnete Nacht,<br />
und nur kurze Zeit später erfüllte<br />
sein Schnarchen den Raum. Es war<br />
spät, und alle sahen jetzt zu, ebenfalls<br />
schnell auf ihre Lager zu gelangen.<br />
Kaum hatte Ursula ihre Augen<br />
geschlossen, schlief sie ein und<br />
träumte von einer glänzenden Stadt,<br />
deren helle Mauern weit über Land<br />
die Herannahenden blendeten.<br />
Auf dem Hof des Bauern Matthes<br />
Mai 1095<br />
Der Markttag war recht bald heran,<br />
auch wenn es Liesel und Magda<br />
wie eine Ewigkeit erschien, vergingen<br />
die zwei Wochen doch sehr<br />
rasch.<br />
Bereits am Vorabend beluden die<br />
Männer den Ochsenkarren mit<br />
Flechtwerk und den Holzschnitzereien.<br />
Ein Schwein wurde aus dem<br />
Wald geholt und in einen aus Rundhölzern<br />
zusammengebundenen Käfig<br />
gesperrt. Das von der Bäuerin<br />
gewebte Tuch lag zum Mitnehmen<br />
bereit, und zu guter Letzt holte der<br />
Bauer aus der Truhe einen kleinen<br />
Lederbeutel hervor. Er entleerte den<br />
Inhalt auf den Tisch und begann die<br />
runden Metallplättchen, die der<br />
Beu tel ausspuckte, zu zählen. Die<br />
Foto: akgimages/Erich<br />
Lessing<br />
meisten von ihnen waren stumpf<br />
grau, nur ein paar schimmerten rötlich<br />
golden.<br />
Ursula wusste, dass es Geld gab<br />
und dass man damit tauschen konnte,<br />
den Wert der wenigen Münzen,<br />
die der Bauer angespart hatte, konnte<br />
sie allerdings nicht ermessen. Die<br />
beiden Mädchen sahen in den Münzen<br />
allenfalls attraktives Spielzeug,<br />
wussten aber auch, dass ihr Vater damit<br />
auf dem Markt etwas eintauschen<br />
konnte. Sie hofften auf eine<br />
Kette mit Holzperlen oder ein buntes<br />
Band.<br />
Kaum war Ursula am folgenden<br />
Morgen von ihrem Lager zum Herdfeuer<br />
geschlurft, da sprangen die<br />
beiden Mädchen schon aufgeregt<br />
um sie herum. Sie wollten helfen<br />
und alle morgendlichen Tätigkeiten<br />
beschleunigen. Es bedurfte einer<br />
strengen Zurechtweisung durch Ingrid,<br />
dass die beiden Wildfänge sich<br />
brav auf ihre Plätze hockten und<br />
zappelig abwarteten. So schnell wie<br />
an diesem Tag hatten die beiden ihren<br />
Brei noch nie gelöffelt. Aber<br />
auch Matthes, Ludger, Arnulf und<br />
der Knecht hatten sich beeilt. Sie<br />
standen als erste auf, um den Ochsen<br />
einzuspannen und den zum Verkauf<br />
vorgesehenen Ochsen einen<br />
Strick um die Hörnerwurzeln zu<br />
binden.<br />
Als Ursula und Ute mit der frisch<br />
gemolkenen Milch über den Hof<br />
kamen, stand der Karren mit einem<br />
Ochsen davor und einem dahinter<br />
schon bereit. Die Männer hoben<br />
nun gemeinsam den Käfig mit der<br />
quiekenden Sau auf den Karren, der<br />
unter dem Gewicht erheblich ächzte.<br />
Auch der Ochse schnaubte unwillig,<br />
als er das neue Gewicht in<br />
seinem Geschirr spürte. Dem behäbigen<br />
Tier waren die Umstände, die<br />
umherrennenden Mädchen und alles<br />
Drumherum nicht ganz geheuer.<br />
Es spürte die allgemeine Aufregung<br />
der Menschen und erst recht die der<br />
Sau.<br />
Schließlich war alles gerichtet.<br />
Auch das Tuch war bei den Körben<br />
verstaut, und der Zug von vier Erwachsenen<br />
und zwei Mädchen, mit<br />
dem Wagen in ihrer Mitte, setzte<br />
sich in Bewegung. Arnulf und Ursula<br />
sahen dem Gefährt noch eine<br />
Weile nach. In beiden machte sich<br />
nun doch etwas Neid breit. Da kam<br />
Ludger aus dem Haus und herrschte<br />
sie an. „He, was steht ihr da rum?<br />
Habt ihr nichts zu tun? Arnulf, sieh<br />
zu, dass du mit dem Vieh auf die<br />
Weide kommst. Los, los! Und Ursula,<br />
ich glaube, du weißt genau, was<br />
du alles zu tun hast. Also auf!“<br />
Wie Ludger doch in seiner Rolle<br />
als Herr aufging! Stolz und mit Genugtuung<br />
über seine Macht stand er<br />
da, die Daumen im Hosenbund, und<br />
versuchte, besonders ernst zu schauen.<br />
Sah man ihn so vorm Haus in der<br />
Morgensonne stehen, konnte man<br />
leicht den Eindruck gewinnen, dieser<br />
groß gewachsene, junge Bursche mit<br />
seinem blonden Flaum um das Kinn<br />
wäre der Bauer höchst persönlich.<br />
Ursula huschte rasch an ihm vorbei<br />
ins Haus. Sie wusste, beim geringsten<br />
Anlass würde Ludger mit<br />
weiteren Machtspielchen beginnen,<br />
und wollte ihm keine Möglichkeit<br />
dafür geben. Zu wertvoll war ihr der<br />
geplante Ausflug zu ihrem See. Arnulf<br />
kam ihr ungewollt zu Hilfe.<br />
Fluchend kam er hinter den beiden<br />
Kühen und dem verbliebenen Ochsen<br />
um die Ecke des Hauses gerannt.<br />
Die Rindviecher wollten anscheinend<br />
ihren beiden Artgenossen auf<br />
den Weg zum Markt folgen. Ludger<br />
sprang hinzu und stellte sich mit<br />
ausgebreiteten Armen den Tieren in<br />
den Weg. Ursula trat schnell ins<br />
Haus. Sie war sich sicher, Ludger<br />
würde Arnulf bis auf die Weide begleiten,<br />
um die Tiere nicht noch einmal<br />
ausbrechen zu lassen. Das gab<br />
ihr genug Zeit, in aller Ruhe das<br />
Haus zu richten. Mit einem Reisigbüschel<br />
fegte sie den Boden, wischte<br />
mit einem Lumpen über den Tisch,<br />
schüttelte die Strohsäcke auf und<br />
säuberte das Herdfeuer von Asche.<br />
Als alles im Haus getan war, setzte<br />
sie sich kurz auf einen Schemel.<br />
DIE KREUZFAHRERIN<br />
Stefan Nowicki<br />
Gebunden, 384 S.<br />
Sankt Ulrich Verlag<br />
ISBN:<br />
978-386744-154-4<br />
19,95 EUR<br />
Fortsetzung folgt
23./24. März 2013 / Nr. 12 PROGRAMMTIPPS<br />
SAMSTAG 23.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
13.25 BR: Glockenläuten. Aus der Auferstehungskirche in Traunstein.<br />
22.55 ARD: Das Wort zum Sonntag.<br />
Es spricht Pfarrer Wolfgang Beck, Hannover.<br />
▼ Radio<br />
14.00 Radio Horeb: Biblische Glaubensgestalten: Die Propheten.<br />
SONNTAG 24.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
8.45 SWR: Matthäus-Passion. Ballett von John Neumeier.<br />
Aufzeichnung aus dem Festspielhaus Baden-Baden.<br />
9.30 BR: Palmsonntag in Rom. Prozession und Gottesdienst.<br />
9.30 ZDF: Katholischer Gottesdienst<br />
aus der Pfarrei St. Antonius in Essen mit Bischof Franz-Josef Overbeck.<br />
12.00 BR: Zeit und Ewigkeit.<br />
Gedanken zur Karwoche von Bischof Friedhelm Hofmann.<br />
17.30 ARD: Gott und die Welt. Wir wollen dieses Kind mit Down-Syndrom.<br />
▼ Radio<br />
8.05 BR2: Erinnerungen an den historischen Jesus.<br />
Anbruch der kommenden Welt – Jeschua heilt, lehrt und feiert.<br />
10.05 Deutschlandfunk: Katholischer Gottesdienst<br />
aus der Pfarrkirche St. Johannes Baptist, Greven-Gimbte.<br />
10.05 BR1: Katholische Morgenfeier.<br />
Pastoralreferent Dietmar Rebmann, München.<br />
10.35 BR1: Evangelische Morgenfeier. Dekan Gerhard Schoenauer, Pegnitz.<br />
20.05 Deutschlandfunk: Matula ist ein Brotaufstrich.<br />
Privatdetektive in Fiktion und Wirklichkeit.<br />
MONTAG 25.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
18.05 ZDF: 35 Jahre SOKO 5113, Jubiläumsfolge „Das Alibi“.<br />
▼ Radio<br />
10.00 Radio Horeb: Gott ist ganz anders –<br />
krankmachende und heilende Gottesbilder.<br />
DIENSTAG 26.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
21.00 WDR: Quarks und Co: Der verletzliche Riese – Hinter den Kulissen<br />
des Kölner Doms.<br />
▼ Radio<br />
19.15 Deutschlandfunk: „Wer spekuliert, trägt das Risiko.“<br />
Der etwas andere Rettungsschirm der Isländer.<br />
MITTWOCH 27.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
19.00 BR: Stationen.<br />
21.15 MDR: Die Spur der Schätze.<br />
Elisabeths heilige Knochen – Irrwege eines Reliquienschatzes.<br />
21.45 ARD: Im Netz: Die Spur der Datendiebe. Reportage.<br />
▼ Radio<br />
19.30 Deutschlandradio Kultur: Ringen um Tradition und Reform.<br />
Die Aktualität einer berühmten Islamdebatte aus dem 19. Jahrhundert.<br />
DONNERSTAG 28.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
15.00 Phoenix: Auf dem bayerischen Jakobsweg.<br />
15.00 SWR: Planet Wissen. Jesus – lebte er wirklich?<br />
23.30 WDR: Seelenvögel?<br />
Der wichtigste Moment ist immer der Augenblick. Dokumentation.<br />
▼ Radio<br />
14.00 Radio Horeb: Das Priestertum im Licht des II. Vaticanums.<br />
19.30 Deutschlandradio Kultur: Das Anthropozän.<br />
Eine neue erdgeschichtliche Epoche.<br />
FREITAG 29.3.<br />
▼ Fernsehen<br />
8.35 MDR: Das Heilige Grab von Gernrode.<br />
Geheimnisvoller Fund in der Stiftskirche.<br />
14.00 ZDF: Francesco und der Papst. Dokumentarfilm.<br />
21.10 BR: Der Papst betet den Kreuzweg. Live aus den Koloseum in Rom.<br />
▼ Radio<br />
8.05 BR2: „Ich war eins mit diesem Licht.“<br />
Nahtoderfahrungen und ihre kontroverse Deutung.<br />
15.00 Radio Horeb: Karfreitagsliturgie aus der Pfarrkirche in Türkheim<br />
: Videotext mit Untertiteln<br />
Für Sie ausgewählt<br />
Neuen Lebenssinn entdeckt<br />
Der 80-jährige Richard, dargestellt von Mario Adorf (Foto: ZDF), hat mit<br />
seinem früheren Leben als erfolgreicher und von Frauen umschwärmter<br />
Schriftsteller abgeschlossen. Geblieben sind ihm sein Oldtimer, das wöchentliche<br />
Angeln mit seinem Freund Gabriel und die Streitereien mit seiner<br />
Haushälterin Martha. Eines Tages baut eine junge Frau mit ihrem kleinen<br />
Sohn vor Richards Villa einen Unfall. Richard bleibt nichts anderes übrig, als<br />
die beiden bei sich aufzunehmen. Der Bub rührt mit der Zeit das Herz des<br />
unzugänglichen alten Mannes an: „Krokodil“ (ZDF, 29.3., 21.15 Uhr).<br />
Ganz nah dran<br />
In der Küstenlandschaft der Alaska-<br />
Halbinsel leben so viele Braunbären<br />
wie nirgendwo sonst. Ein halbes Jahr<br />
haben dort der Biologe Chris Morgan<br />
(Foto: ARD) und der Filmemacher<br />
Joe Pontecorvo ihre Zelte aufgeschlagen.<br />
Sie zeigen in „Erlebnis<br />
Erde – Alaskas Bären“ (ARD, 25.3.<br />
20.15 Uhr), wie sie einen Sommer<br />
lang Teil einer Grizzly-Gesellschaft<br />
sind. Sie begleiten Bärenmutter Nadine<br />
und ihre im Frühjahr geborenen<br />
Jungen durch üppige Seggenwiesen.<br />
Dabei gelingt den Autoren<br />
ein äußerst intimes Grizzley-Porträt<br />
mit berührenden Einblicken in ihr<br />
vielschichtiges Sozialgefüge.<br />
Menschen in<br />
extremer Armut<br />
Der christliche Familiensender Bibel<br />
TV zeigt die außergewöhnliche<br />
Dokumentation „58 – Der Film“<br />
(Bibel TV, 24.3., 20.15Uhr). In der<br />
Doku, die als Teil der Bewegung<br />
„58“ entstanden ist, geht es um<br />
Menschen, die in extremer Armut<br />
leben, und um engagierte Christen,<br />
die etwas gegen diese Armut unternehmen.<br />
Erzählt werden bewegende<br />
Geschichten aus Afrika und Indien,<br />
die berühren, aufrütteln und zum<br />
Nachdenken anregen.<br />
Senderinfo<br />
katholisch1.tv<br />
im Internet www.katholisch1.tv<br />
und über digitalen Satellit ASTRA<br />
1F: 12 246,00 MHz; jeweils samstags<br />
um 19.15 Uhr.<br />
Radio Vatikan<br />
im Internet www.radiovatikan.de<br />
und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird<br />
8-13 E: 11 804 MHz.<br />
Radio Horeb<br />
im Internet www.horeb.org; über<br />
Kabel analog (UKW): <strong>Augsburg</strong><br />
106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit<br />
Astra, digital: 12,604 GHz.
GUTE UNTERHALTUNG 23./24. März 2013 / Nr. 12<br />
Ihr Gewinn<br />
ungebraucht<br />
(Ware)<br />
Anteilschein<br />
Schneeanhäufung<br />
Fischöl<br />
Kurort<br />
an der<br />
Lahn<br />
(Bad ...)<br />
Sprechgesang<br />
moderner<br />
Musik<br />
Zwist<br />
Anziehungskraft<br />
G<br />
Irrtümer<br />
(lat.)<br />
L<br />
Jahrmarktkünstler<br />
behördliche<br />
Anordnung<br />
ein<br />
Brettspiel<br />
ein<br />
Unglück<br />
Stamm<br />
in<br />
Ghana<br />
h:<br />
.<br />
t<br />
Auf Käsejagd<br />
Mit den beliebten Figuren<br />
aus der „Sendug mit der<br />
Maus“ gehen im Spiel<br />
„Mausefalle“ von Schmidt-<br />
Spiele zwei bis sechs Spieler<br />
auf Käsejagd. Das Würfelglück<br />
entscheidet, wer als<br />
erstes den Käse ergattert<br />
und wer in der Mausefalle<br />
landet.<br />
Eines von vier Spielen kann<br />
gewinnen, wer das Lösungswort<br />
des Kreuzworträtsels<br />
und seine Adresse auf einer<br />
Karte an uns schickt:<br />
Katholische SonntagsZeitung<br />
bzw. Neue Bildpost<br />
Rätselredaktion<br />
Hafnerberg 2<br />
86152 <strong>Augsburg</strong><br />
Einsendeschluss:<br />
27. März<br />
französische<br />
Verneinung<br />
Über „Das große Buch der<br />
Kloster-Heilkunde“ aus Heft<br />
Nr. 10 freuen sich:<br />
Christine Adler,<br />
86399 Bobingen,<br />
Johannes Frey,<br />
12101 Berlin,<br />
Margot Widenhorn,<br />
78354 Sipplingen. ein<br />
Herzlichen Wert-<br />
Glückwunsch!<br />
papier-<br />
handel<br />
Die Gewinner aus Heft Nr. 11<br />
geben wir in der nächsten<br />
Ausgabe bekannt.<br />
Beweisstück<br />
vollständiges<br />
Bienenvolk<br />
holländische<br />
Käsesorte<br />
dt.<br />
Schauspieler<br />
† (Erik)<br />
Vorgang<br />
beim<br />
Skat<br />
Kamin<br />
englisch:<br />
uns<br />
ehem.<br />
ital. Währung<br />
(Mz.)<br />
US-<br />
Raumfahrtbehörde<br />
Krankenbetreuer<br />
argumentieren<br />
Schwermetall<br />
Honigwein<br />
voll<br />
machen<br />
griechischer<br />
Buchstabe<br />
Dramengestalt<br />
bei<br />
Goethe<br />
2<br />
1<br />
1 2 3 4<br />
russ.<br />
Atomrakete<br />
(‚... 20‘)<br />
altröm.<br />
Göttin<br />
der<br />
Ernte<br />
Angeh.<br />
des brit.<br />
Hochadels<br />
Widersacher<br />
Gottes<br />
Täuschung,<br />
Einbildung<br />
Lösung aus den Buchstaben 1 bis 4:<br />
Reittier des Heilands<br />
Auflösung aus Heft 11: SPLITT<br />
S<br />
P<br />
A<br />
M<br />
P<br />
S<br />
M<br />
D<br />
C<br />
R<br />
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B<br />
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I<br />
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E<br />
S<br />
T<br />
E<br />
N<br />
O<br />
H<br />
E<br />
D<br />
E<br />
Initialen<br />
der<br />
Temple<br />
R<br />
E<br />
N<br />
T<br />
E<br />
N<br />
M<br />
A<br />
R<br />
K<br />
T<br />
O<br />
R<br />
D<br />
E<br />
R<br />
künstliche<br />
Tierbehausung<br />
natürlicher<br />
Kopfschmuck<br />
Verheiratete<br />
fortschreitender<br />
Ruin<br />
geistern<br />
„Mein Mann macht alles selbst.<br />
Handwerker arbeiten ihm nicht genau<br />
genug…“ Illustration: Jakoby<br />
„Rudi ist schon<br />
richtig berühmt für<br />
seinen Richtfest-<br />
Cocktail!“<br />
Illustration: Jakoby<br />
Fremdwortteil:<br />
jenseits<br />
(lat.)<br />
eine<br />
Spielfeldbegrenzung<br />
sacht,<br />
behutsam<br />
schwerfällig<br />
3<br />
von<br />
hier<br />
an<br />
Epos<br />
von<br />
Homer<br />
Balldrehung<br />
zielgerichtetes<br />
Tun<br />
ein<br />
Bindewort<br />
Wiesenpflanze<br />
Hakenschlinge<br />
afrikanische<br />
Kuhantilope<br />
Kosovo-<br />
Friedenstruppe<br />
(Abk.)<br />
US-<br />
Bundeskriminalpolizei<br />
israel.<br />
Landschaft<br />
4<br />
japan.<br />
Ureinwohner<br />
(Mz.)<br />
Kurzform<br />
von<br />
Elisabeth<br />
DEIKE-PRESS-1417-12<br />
P<br />
B<br />
B<br />
M<br />
E<br />
SPLITT<br />
r<br />
Schreibkürzel<br />
(Kw.)
23./24. März 2013 / Nr. 12 GUTE UNTERHALTUNG<br />
älung Rosen für Sina<br />
Wie gern hätte ich ihr einmal<br />
eine Rose mitgebracht.<br />
Aber das war<br />
damals gar nicht so einfach.<br />
Unser Tanzlokal<br />
hatte von 20 Uhr bis Mitternacht<br />
Betrieb, und in dieser Zeit spielten<br />
normalerweise zwei Bands zum Tanze<br />
auf, während die einschlägigen<br />
Blumengeschäfte schon um 13 Uhr<br />
zusperrten. In der Zwischenzeit wäre<br />
meine Rose für Sina ja schon halb<br />
verblüht.<br />
Sina war das wundervollste Mädchen<br />
der Welt, und in unserem Lokal<br />
war sie mit weitem Abstand die<br />
beste Tänzerin. Sie hatte wunderschöne<br />
braune Mädchenaugen,<br />
in die du dich<br />
auf Anhieb verlieben<br />
musstest, eine<br />
wilde dunkle Löwenmähne,<br />
und für<br />
ein Lächeln<br />
von<br />
ihr wäre<br />
ich glatt die Eiger-Nordwand hinaufgeklettert.<br />
Und wenn die erste Band loslegte,<br />
zeigte Sina, was sie tänzerisch zu bieten<br />
hatte. In einem Lokal tanzte man<br />
damals vorwiegend ohne Tuchfühlung<br />
mit dem Partner oder überhaupt<br />
auch ganz ohne Partner, eine<br />
Freistilmixtur aus Rock ´n´ Roll,<br />
Skiffle, Twist und Fantasie, und Sina<br />
tanzte schlichtweg sensationell. Jede<br />
Bewegung sah bei ihr natürlich und<br />
selbstverständlich aus, alles wirkte federleicht<br />
und schwerelos, harmonisch<br />
und elegant. Ihre Kolleginnen<br />
hopsten dagegen einfach herum.<br />
Keine konnte sich mit Sina vergleichen.<br />
Wenn ich dort saß<br />
und auf unseren Auftritt<br />
wartete – ich<br />
spielte damals die<br />
Bassgitarre bei<br />
den „Friends of<br />
Modern Noise“ –,<br />
bewunderte ich, während<br />
sich die andere<br />
Band auf der Bühne abrackerte,<br />
wie schön Sina tanzte.<br />
Und später, wenn ich<br />
selbst mit meiner<br />
Band auf der<br />
Bühne stand<br />
und musizierte,<br />
bewunderte<br />
ich Sina immer<br />
noch und musste<br />
dabei aufpassen, dass ich nicht die<br />
falschen Läufe spielte und keine<br />
schrägen Harmonien sang.<br />
Ich bin etliche Male mit Sina ausgegangen.<br />
Getanzt habe ich nie mit<br />
ihr. Ich war ein Musiker und machte<br />
Musik. Aber ich tanzte prinzipiell<br />
nicht selbst. Johann Strauß Sohn,<br />
der Schöpfer von Operetten und<br />
Walzermelodien wie „An der schönen<br />
blauen Donau“, war auch ein<br />
fanatischer Nichttänzer. Der Walzerkönig<br />
tanzte keinen Walzer. So<br />
ähnlich war es mit mir. Es hät te ja<br />
auch, wenn ich Sina aufgefordert<br />
hätte, so ausgesehen, als tapse ein<br />
plumper Bär neben einer genialen<br />
Primaballerina herum.<br />
Und eine Rose habe ich Sina auch<br />
nicht mitgebracht. Obwohl sie das<br />
wundervollste Mädchen der Welt<br />
war und massenhaft Riesensträuße<br />
von knallroten Edelrosen redlich<br />
verdient hätte. Aber in Wahrheit<br />
mochte sie, wie sie mir einmal anvertraute,<br />
die Rosen nicht. „Mir gefallen<br />
die Dornen nicht“, sagte sie.<br />
„Blumen ohne Dornen sind mir lieber.“<br />
– „Rosen haben aber Dornen“,<br />
sagte ich. „Und vielleicht“, fügte ich<br />
hinzu, „gibt es ja auf dieser Welt keine<br />
Schönheit ohne irgendeinen Makel.<br />
Außer – außer dir natürlich.“<br />
Wir lachten. Dabei hätte ich ihr so<br />
gern einmal eine Rose mitgebracht.<br />
Aber das ist nun ja auch schon über<br />
40 Jahre her. Peter Biqué<br />
Fotos: Keystone, KNA<br />
Die Sternennacht<br />
Es schließt der Tag<br />
die goldnen Lider,<br />
und aus den klaren Fernen<br />
sacht<br />
gießt mählich<br />
ihren Mohnsaft nieder<br />
die mitleidvolle Sternennacht.<br />
In Flur und Hain<br />
ist jedes Leben<br />
und jeder Ton verhallt, vergellt<br />
nur trostvertraute Träume<br />
schweben<br />
auf Silberfl ügeln durch<br />
die Welt.<br />
Rainer Maria Rilke<br />
3 2 4 8 1 6 5 9 7<br />
Sudoku 8 7 6 5 2 9 4 3 1<br />
1 5 9 7 4 3 6 2 8<br />
Zahlen von 1 4 8 2 3 9 5 7 1 6<br />
9 3 1 4 6 7 8 5 2<br />
bis 9 sind so<br />
7 6 5 2 8 1 9 4 3<br />
einzutragen, 2 9 7 6 3 4 1 8 5<br />
dass sich jede<br />
dieser 9 5 4 8 1 7 2 3 6 9<br />
6 1 3 9 5 8 2 7 4<br />
Zahlen nur einmal in einem Neunerblock,<br />
nur einmal auf der Horizontalen<br />
und nur einmal auf der Vertikalen<br />
befindet.<br />
Oben: Lösung von Heft Nummer 11.<br />
6 9 1<br />
5 8 6 3<br />
1 3 4 2<br />
3 5 7 1<br />
4 3 1 5<br />
6 3 8 7<br />
8 5 7 1<br />
1 2 7<br />
5 6 2 3
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Vergnügen auf dem Grün<br />
Golfspieler schätzen die sportliche<br />
Herausforderung des Spiels,<br />
aber auch die Bewegung an der<br />
frischen Luft und die gepflegten<br />
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Foto: Wodicka<br />
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Mehr als 635 000 Deutsche in über 825<br />
Clubs und Golfanlagen schwingen mittlerweile<br />
den Schläger, berichtet der<br />
Deutsche Golf Verband (DGV). Immer<br />
mehr Menschen lassen sich für diesen<br />
Sport begeistern. Kaum eine andere<br />
Sportart bietet die Möglichkeit, einen<br />
sportlichen und ausgeglichenen Wettkampf<br />
unabhängig vom individuellen<br />
Leistungsniveau auszutragen. So kann<br />
ein Anfänger gegen einen Spieler mit<br />
mehrjähriger Turniererfahrung antreten<br />
– und gewinnen.<br />
Zudem findet der Wettkampf über alle<br />
Altersgrenzen hinweg statt. Ein 65-Jähriger<br />
kann im Rahmen eines Clubturniers<br />
zum Beispiel gegen eine Zwölfjährige<br />
spielen – und verlieren.<br />
Ein einziger Golfschwung beansprucht<br />
bis zu 124 Muskeln, also fast den gesamten<br />
Bewegungsapparat. Damit zählt Golf<br />
zu den koordinationsstärksten Sportarten.<br />
Auf einer 18-Löcher-Runde, die im<br />
Durchschnitt etwa vier Stunden dauert<br />
und während der eine Distanz von gut<br />
acht bis zehn Kilometern zurückgelegt<br />
wird, verbrennt der Körper circa 1200 Kalorien<br />
– mehr als bei zwei Stunden Tennis<br />
oder einer Stunde Joggen.<br />
Golf wird aber nicht nur als Sport, sondern<br />
als Gesamterlebnis wahrgenommen,<br />
als Kombination von gesunder Bewegung<br />
an der frischen Luft und einem<br />
einmaligen Naturerlebnis. Mit dem Golfen<br />
kann man jederzeit beginnen und<br />
dann bis ins hohe Alter hinein spielen.<br />
Und das nicht nur allein, sondern auch<br />
mit der Familie oder mit Freunden über<br />
alle Generationen hinweg.<br />
So vielseitig wie der Sport ist auch das<br />
Angebot. Die Bandbreite der im DGV zusammengeschlossenen<br />
Mitgliedsanlagen<br />
reicht von der modern ausgerichteten,<br />
stadtnahen Neun-Löcher-Kompaktanlage<br />
über Resorts mit starker Ausrichtung<br />
zum Greenfee-Spieler, der als Gast eine<br />
einmalige Spielgebühr zahlt, bis hin zum<br />
klassisch-traditionellen Club mit starker<br />
Mitgliederorientierung.<br />
Fast jeder Golfplatz in Deutschland<br />
bietet Schnupperkurse an. Zusätzlich<br />
stehen mit der play-golf-card und dem<br />
jährlich im Mai stattfindenden Golferlebnistag<br />
zwei bundesweite Angebote<br />
für den Einstieg zur Verfügung. Im<br />
nächsten Schritt kann dann schon die<br />
DGV-Platzreife angestrebt werden, eine<br />
Art Führerschein für den Golfplatz, die<br />
ein Mindestmaß an golferischen Fähigkeiten<br />
sowie Grundkenntnisse der Regeln<br />
und der Etikette bescheinigt. Hat<br />
man bestanden, erhält man als Mitglied<br />
eines im DGV anerkannten Clubs oder in<br />
der Vereinigung clubfreier Golfer (VcG)<br />
die Vorgabe -54, umgangssprachlich<br />
auch Handicap genannt. Damit hat man<br />
dann Zugang zu den meisten Plätzen in<br />
Deutschland.<br />
nh<br />
Mehr Erfolg beim Golfen<br />
Antje Heimsoeth<br />
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Mit Mentaler und eMotionaler Stärke<br />
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Golf eignet sich als schöner Ausgleich<br />
zum Alltag. Aber möglicherweise wird<br />
man während des Spiels mit Emotionen<br />
wie Unentschlossenheit, mit Ablenkungen<br />
oder Selbstzweifeln konfrontiert<br />
– all das kann einem den Spaß am Golfen<br />
verderben. Ein Slice mit dem Driver<br />
beim ersten Abschlag, der Ball fliegt<br />
ins Wasser an Loch 2, mehrfach Drei-<br />
Putts und die Nerven liegen blank. Das<br />
kommt vielen Spielern bekannt vor. Das<br />
beste Techniktraining hilft in diesen Situationen<br />
nicht weiter. Daher schätzen<br />
Golfer die Bedeutung eines gezielten<br />
Mentaltrainings. Denn ihr Spiel kann<br />
dadurch an Beständigkeit und Freude<br />
deutlich zunehmen.<br />
Positive Einstellung<br />
Eine positive Einstellung zu sich selbst<br />
und zum eigenen Golfspiel sowie ein<br />
gutes Umfeld stärken das Selbstvertrauen.<br />
In Bezug auf Erfolge nimmt gerade<br />
das Selbstvertrauen für Sportler auf dem<br />
Golfplatz eine Schlüsselrolle ein. Mindestens<br />
genauso viel, wie Golfer an ihrem<br />
Schwung arbeiten, sollten sie auch an<br />
ihrem Selbstvertrauen, ihrer mentalen<br />
Stärke, an der Stressresistenz und ihrer<br />
inneren Einstellung arbeiten. Viel Zeit<br />
kann mit der Suche nach vermeintlichen<br />
sportlichen Schwächen vergeudet<br />
werden. Dabei kann dies eine ständige<br />
Quelle der Demotivation sein und Energie<br />
kosten.<br />
Emotionen und Gedanken begleiten<br />
und leiten den Menschen ständig. Man<br />
kann nicht an nichts denken. Golf Mental<br />
heißt: souveräner Umgang mit Emotionen<br />
wie Ängsten oder Ärger, Ziele<br />
erreichen, Rituale und Rundenvorbereitung<br />
ausführen, auf die Körpersprache<br />
achten, die ganze Aufmerksamkeit<br />
auf das eigene Spiel richten, zwischen<br />
den Schlägen ausruhen, sich positiv<br />
bestärken und in Bildern denken wie<br />
beispielsweise das Visualisieren der<br />
Ball-Flugbahn. Mentalcoach Antje Heimsoeth<br />
empfiehlt: „Werden Sie zu Ihrem<br />
besten Freund, anstatt sich selbst zu sabotieren.“<br />
Ein Beispiel für mentales Training ist der<br />
„Konzentrations-Anker“. Eine Runde Golf<br />
dauert ein paar Stunden. So lange kann<br />
sich niemand am Stück konzentrieren.<br />
Sinnvoll ist es beispielsweise, jeden<br />
Schlag hochkonzentriert auszuführen<br />
und sich beim Weg über den Golfplatz<br />
zwischen den Schlägen dagegen zu entspannen,<br />
rät Antje Heimsoeth. Zu vermeiden<br />
seien „Tu dies“-, „Tu jenes“- oder „Du<br />
musst“-Anweisungen. Besser beschreibe<br />
sich der Spieler über alle Sinne (Sehen,<br />
Hören, Tasten, Riechen, Schmecken) den<br />
Golfball in seiner Hand im Wechsel mit<br />
der Betrachtung der Natur. Der Kopf wird<br />
so frei für den nächsten Schlag. nh
23./24. März 2013 / Nr. 12 ANZEIGEN: GOLF SPEZIAL / GESUND UND FIT<br />
Saisonstart in Memmingen<br />
Der Golfclub Memmingen startet in die<br />
Saison 2013. Ein Fortbildungsseminar für<br />
Golfprofessionals der Professional Golfers<br />
Association (PGA) of Germany ist der<br />
erste Höhepunkt im Frühjahr. Ab April<br />
bietet der Verein zahlreiche „Schnupperkurse“<br />
an sowie in zwei Varianten Kurse<br />
zur Verbesserung der Platzreife.<br />
Um noch bessere Trainingsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung stellen zu können, wurden<br />
Teilbereiche auf der Anlage, zu der<br />
eine groß angelegte Driving Range, ein<br />
5+2-Loch-Kurzplatz sowie einige Puttingund<br />
Pitching Greens zählen, umgebaut.<br />
Zudem wurden drei weitere Golfcarts<br />
angeschafft.<br />
Golfclub schult und fördert<br />
Das sind optimale Voraussetzungen für<br />
Mitglieder-, Sponsoren- und Jugendturniere<br />
sowie für Veranstaltungen im Club-<br />
Restaurant, die in diesem Jahr zahlreich<br />
geplant sind. Womöglich sind auch Golf-<br />
Touristen aus der Ferne mit von der Partie,<br />
denn der Verein kooperiert jetzt mit<br />
„Golf Extra“, einem Spezialveranstalter<br />
für Golfreisen sowie dem Hotel Allgäu<br />
Resort in Bad Grönenbach.<br />
Seit 2012 ist die Golfanlage nahe Memmingen<br />
offizielle „PGA Golfschule“.<br />
Die Professional Golfers Association<br />
würdigte und zertifizierte den hohen<br />
Spiel- und Trainingsstandard des Clubs.<br />
Mit Josef Weger, Tim Oliver Hoffmann<br />
und Christian Montén unterrichten drei<br />
„PGA-Golfprofessionals“ nach den PGA-<br />
Kriterien.<br />
Der Golfunterricht auf Gut Westerhart<br />
beinhaltet sowohl das Golfspiel nach<br />
weltweit anerkannten Standards als<br />
auch die Schulung von Technik, Taktik<br />
und Spielstrategie. Außerdem werden<br />
Bewertungen mit dem Scope-Videoanalyse-System<br />
durchgeführt. Davon profitieren<br />
auch vier Schulen, mit denen die<br />
Memminger Golfprofis innerhalb einer<br />
systematischen und nachhaltigen Nachwuchs-Förderung<br />
zusammenarbeiten.<br />
nh<br />
Nachwuchsförderung<br />
ist ein<br />
wichtiges Thema im<br />
Golfsport.<br />
Foto: nh<br />
Neue Energie am Morgen<br />
Nehmen sich Berufstätige Zeit, am Morgen in Ruhe zu frühstücken (Foto:<br />
Wodicka), sind sie am Arbeitsplatz konzentrierter. „Nach der Nacht sind die<br />
Akkus des Körpers leer“, sagt Margret Morlo vom Verband für Ernährung<br />
und Diätetik. Auch im Schlaf verbrennt der Körper Energie – für den Herzschlag,<br />
und um die Körpertemperatur konstant zu halten. Nach dem Aufwachen<br />
brauche er deshalb neue Energie. Wer sich am Morgen keine Zeit<br />
zum Frühstücken nimmt, sei eher müde und komme mit der Arbeit langsamer<br />
voran. Der Tag sollte deshalb immer mit einem belegten Vollkornbrot<br />
oder einem Müsli beginnen. „Dazu kann Tee, Kaffee oder Wasser getrunken<br />
werden“, sagt Morlo. Wichtig sei, nicht zu fett zu essen. Denn sonst sei der<br />
Körper so stark mit der Verdauung beschäftigt, dass sich das negativ auf die<br />
Konzentration auswirkt. Auf viel Streichfett, fettreichen Aufschnitt oder Leberwurst<br />
sollte am Morgen deshalb lieber verzichtet werden. dpa<br />
schnupper-<br />
Golf<br />
Zum Einstieg und kennenlernen des Golfspiels bietet<br />
die Golfschule Memmingen ab der Saison 2013 2012<br />
Wochenend-Schnupperkurse zu<br />
günstigen Konditionen an.<br />
Im Angebot enthalten:<br />
➔ 7 Stunden Gruppenunterricht<br />
➔ Unbegrenzte Anzahl Übungsbälle und<br />
freie Benutzung sämtlicher Übungseinrichtungen<br />
➔ Leihschlägersatz mit Golftasche und Caddiebox<br />
➔ Spiel auf dem Golfplatz<br />
Zusätzlich nach dem Schnupperkurs:<br />
➔ 1 Trainingseinheit (30 Minuten kostenl. Einzelunterricht)<br />
➔ Kostenlose Benutzung der Übungsanlagen<br />
➔ 8 Wochen kostenloses Golfspiel auf dem Kurzplatz<br />
nur69, EURO<br />
Je Teilnehmer<br />
Die nächsten<br />
Schnupperkurstermine:<br />
7./ 6./7. 8. April<br />
20./21. 21./22. April<br />
5./ 4./5. 6. Mai<br />
11./12. 12./13. Mai<br />
Westerhart 1b, D-87740 Buxheim, Telefon (0 83 31) 7 10 16<br />
Anmeldungen bitte an das Sekretariat der Golfanlage Mail: gc-memmingen@t-online.de<br />
© Memminger Zeitung/AZV<br />
Arzneitees<br />
lichtgeschützt lagern<br />
Arzneitees können unter Licht ihre<br />
Inhaltsstoffe verlieren. Deshalb sollten<br />
sie lichtgeschützt lagern. Darauf<br />
weist die Bundesapothekerkammer<br />
hin. Auch Kunststoffverpackungen<br />
sind für manche Tees nicht zu<br />
empfehlen: Ätherische Öle können<br />
aus den Pflanzen in den Kunststoff<br />
übergehen – dem Tee kommen sie<br />
so abhanden. Außerdem sollte das<br />
Haltbarkeitsdatum beachtet werden.<br />
In Mischungen aus verschiedenen<br />
Pflanzen können manche schon<br />
eher verderben als andere.<br />
Verbraucher sollten vorsichtig sein,<br />
wenn sie den Tee zubereiten: Weil sie<br />
ein Arzneimittel herstellen, müssen<br />
sie genau auf Dosierung, Wassertemperatur<br />
und Dauer des Ziehens achten.<br />
Zwar ziehen die meisten Pflanzen<br />
mit heißem Wasser – Eibischwurzel<br />
und Bärentraubenblätter aber dürfen<br />
nur in kaltes Wasser. Sonst gehen die<br />
Inhaltsstoffe verloren. dpa<br />
Beilagenhinweis<br />
(außer Verantwortung der Redaktion).<br />
Dieser Ausgabe liegt bei: Versandprospekt<br />
von Richard Borek<br />
GmbH, Braunschweig. Einem Teil<br />
dieser Ausgabe liegt bei: Prospekt<br />
mit Spendenaufruf von Institut<br />
Christus König, Bayerisch Gmain,<br />
Versandprospekt von Bayerisches<br />
Münzkontor, Waldaschaff, Prospekt<br />
mit Spendenaufruf von CBM<br />
Deutschland e.V., Bensheim. Wir<br />
bitten unsere Leser um freundliche<br />
Beachtung.<br />
Reise / Erholung<br />
500 Fasten-Wanderungen<br />
Telefon/Fax 0631-47472 ∙ www.fastenzentrale.de<br />
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Die Bibel leben<br />
von Tag zu Tag<br />
Heute lesen immer mehr Christen zusammen die Bibel.<br />
Ehepartner können sie miteinander teilen, Freunde, Nachbarn, Kollegen,<br />
Menschen aus der Pfarrei: Die Bibel beinhaltet alles,<br />
was Sie brauchen, um gut durch die Woche zu kommen.<br />
Sr. M. Petra Grünert ist Franziskanerin von Maria Stern in <strong>Augsburg</strong><br />
und besonders in der Jugendarbeit engagiert. Als Referentin für franziskanische<br />
Spiritualität veranstaltet sie Pilgerfahrten, Exerzitien, Vorträge und Gebetsabende.<br />
Auf dieser Seite gibt sie Tipps, wie Sie die Bibel worte, die der Leseordnung<br />
der Kirche folgen, in Ihrem Alltag umsetzen können.<br />
Sonntag, 24. März<br />
Palmsonntag<br />
Gesegnete sei der König, der kommt<br />
im Namen des Herrn. (Lk 19,38)<br />
Die Heilige Woche hat begonnen. Jesus<br />
zieht in Jerusalem ein. Jesus ist<br />
der König der Liebe. Er will der König<br />
meines Herzens sein – überlasse ich<br />
ihm den Thron meines Herzens, auf<br />
den er Anspruch hat, damit er in Liebe<br />
regieren kann? Welche Erwartungen<br />
habe ich in diesen Tagen vor Ostern?<br />
Montag, 25. März<br />
Seht, das ist mein Knecht, den ich<br />
stützte; das ist mein Erwählter, an ihm<br />
finde ich Gefallen. (Jes 42,1)<br />
Zu Beginn der Karwoche ist vom leidenden<br />
Gottesknecht die Rede, den<br />
Gott erwählt hat. Jesus ist dieser Gottesknecht.<br />
Doch dieses Wort gilt auch<br />
für den neuen Papst – er ist der Erwählte<br />
Gottes für unsere Kirche in unseren<br />
Tagen, der Stellvertreter Christi. Beten<br />
wir heute für ihn.<br />
Dienstag, 26. März<br />
Einer von euch wird mich verraten. (Joh<br />
13,21)<br />
Christ sein ist in unserer Zeit eine Herausforderung.<br />
Christen werden weltweit<br />
verfolgt. In unserem Land haben wir die<br />
Freiheit, von Christus Zeugnis zu geben.<br />
Aber wir sind in Gefahr und werden<br />
versucht, Jesus und seine erlösende<br />
Botschaft zu verraten. Es wird schwerer,<br />
in der Öffentlichkeit zu ihm zu stehen.<br />
Mittwoch, 27. März<br />
Jeden Morgen weckt er mein Ohr, damit<br />
ich auf ihn höre wie ein Jünger. (Jes<br />
50,4)<br />
Es ist ein Geschenk, hören zu können.<br />
Was tue ich jeden Morgen, wenn ich<br />
aufstehe? Läuft das Radio? Auf wen<br />
oder was höre ich jeden Morgen? Durch<br />
die Taufe bin ich Jünger Jesu geworden.<br />
Will ich Gottes Stimme und sein Wort<br />
für mich hören?<br />
Donnerstag, 28. März<br />
Gründonnerstag<br />
Ich habe euch ein Beispiel gegeben,<br />
damit auch ihr so handelt, wie ich an<br />
euch gehandelt habe. (Joh 13,15)<br />
Jesus lädt mich ein, von ihm zu lernen.<br />
So wie er die Liebe vorgelebt hat und<br />
den Menschen begegnet ist, so soll ich<br />
mit seiner Gnade den Menschen die<br />
Liebe erfahrbar werden lassen.<br />
Freitag, 29. März<br />
Karfreitag<br />
Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm,<br />
durch seine Wunden sind wir geheilt.<br />
(Jes 53,5)<br />
Wenn wir auf das Kreuz blicken, sehen<br />
wir, was Menschen einander antun können.<br />
Grausamkeit, Hass, Leid und Tod.<br />
Aus Liebe zu mir geht Jesus freiwillig<br />
diesen Weg. Er weiß, was Schmerzen<br />
sind. Seine Liebe überwindet den Tod,<br />
heilt die Wunden meines Herzens und<br />
schenkt mir ewiges Heil.<br />
Samstag, 30. März<br />
Karsamstag<br />
Deshalb liebt mich der Vater, weil ich<br />
mein Leben dahingebe, um es wieder<br />
zu nehmen. (Joh 10,17)<br />
Ein Tag der Ruhe. Jesus steigt hinab ins<br />
Reich des Todes, um die Gerechten zu<br />
erlösen. Die Liebe sehnt sich danach,<br />
dass der andere ewig lebt und bei ihm<br />
ist.<br />
Foto: Schwester Petra Grünert in<br />
Jerusalem (oh)<br />
Der größte Schatz<br />
der Welt<br />
Zur Erstkommunion<br />
Das Gleichnis vom Schatz im Acker für Kinder: der kleine David<br />
erkennt, dass man richtig handelt, wenn man sich um das Wohl<br />
anderer kümmert und er begegnet sogar Jesus, der ihn darin<br />
bestärkt.<br />
Schatzkiste, Geschenkbuch und Erinnerungsalbum, Gästebuch,<br />
Tischkarten, Servietten, Einladungs- und Dankeskarten bieten<br />
eine hochwertige Einstimmung und stilvolle Dekoration zur<br />
Erstkommunion für Kinder und Eltern.<br />
DER GRÖSSTE SCHATZ DER WELT<br />
Geschenkbuch: EUR 8,95, Erinnerungsalbum: EUR 14,95,<br />
Gästebuch: EUR 14,95, Schatzkiste: EUR 12,99*,<br />
Tischkärtchen 40 St.: EUR 6,99*, Einladungskarten 12 St.: EUR 6,99*,<br />
Dankeskarten 12 St.: EUR 6,99*, Lunchservietten 20 St.: EUR 3,50*<br />
* unverbindliche Preisempfehlung<br />
www.sankt-ulrich-verlag.de und überall im Buchhandel!
Vom anderen Ende<br />
der Welt Papst Franziskus bleibt sich selbst treu –<br />
setzte sich schon immer für die Armen<br />
und Benachteiligten ein<br />
Er hat alle überrascht: Er war keiner der hochgehandelten<br />
Favoriten, mit der Wahl des Namens Franziskus<br />
hatten nicht einmal seine Kardinalskollegen gerechnet,<br />
er bricht mit Traditionen und lehnt die Insignien<br />
seiner machtvollen Position ab – Jorge Mario Bergoglio.<br />
Im Sankt Ulrich Verlag erscheint jetzt ein erstes Portrait<br />
des Argentiniers mit Fotos aus seiner Heimat, aus seiner<br />
Jugend, aus der Zeit als Jesuitenpater, Weihbischof und<br />
Erzbischof, aber auch mit den schönsten Fotos von seinen<br />
ersten Tagen als Papst Franziskus.<br />
Der Radio Vatikan-Redakteur Mario Galgano hat Bilder<br />
zusammengestellt, die Jorge Bergoglio als jungen Mann<br />
zeigen, mit seinen Eltern und Geschwistern, die ihn als<br />
Jesuitenpater und während der argentinischen Wirtschaftskrise<br />
und des Staatsbankrotts zeigen. Einige der<br />
Fotos sind bereits berühmt geworden, wie das Bild,<br />
auf dem er als Erzbischof zu Gründonnerstag Drogenabhängigen<br />
die Füße wäscht. Daneben stehen weniger<br />
bekannte Fotos, die den jetzigen Papst von anderen<br />
Seiten beleuchten.<br />
In seinen Texten, die die Bilder begleiten, geht Galgano<br />
darauf ein, wie die Menschen in seinem Umfeld Bergoglio<br />
kennen. Einen zweiten roten Faden bilden die Wahl<br />
Bergoglios zum Papst und seine ersten Tage im Amt,<br />
wie sie Galgano und andere Journalisten aus aller Welt<br />
im Vatikan erlebt haben.<br />
Neu<br />
Der neue Papst<br />
im Portrait<br />
FRANZISKUS<br />
Der Papst vom anderen Ende der Welt. Ein Portrait<br />
Geb., 14 x 22 cm, 88 S., durchgehend farbig<br />
EUR 9,95<br />
Erscheint am 2. April 2013.<br />
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