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der dank des Bischofs geht an viele

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dAS ulRiCHSBiSTum 19./20. Oktober 2013 / Nr. 42<br />

Menschen im Gespräch<br />

ger Maltesern mit dem Steckkreuz<br />

für sein ehrenamtliches Engagement<br />

in einem Kriseninterventionsteam<br />

aus. Schöffel hat es nicht nur aufgebaut,<br />

sondern auch über Jahre ehrenamtlich<br />

geleitet. Außerdem wirkt er<br />

als ehrenamtlicher Diözesanreferent<br />

für den Bereich der psychosozialen<br />

Nofallvorsorge. Foto: Malteser<br />

Frater Joachim Geilich legt vor Abt Herman-Josef Kugler seine zeitliche Profess ab.<br />

Hinten: Pater Rainer Rommens, der Prior des Klosters Roggenburg. Foto: Deger<br />

Auf dem Weg zum glück<br />

Frater Joachim Geilich legte seine zeitlichen Gelübde ab<br />

ROGGENBURG – „Bist du glücklich?“<br />

Laut einer Umfrage antworten<br />

30 Prozent der Menschen auf<br />

diese Frage mit „ja“, 51 Prozent<br />

meinten sie seien „eher glücklich<br />

als unglücklich“. Prämonstratenser-Abt<br />

Hermann Josef Kugler<br />

stellte diese Frage in der Klosterkirche<br />

Roggenburg auch Frater<br />

Joachim Frank Geilich (34), der<br />

sie mit seiner Entscheidung zur<br />

zeitlichen Profess, der vorerst<br />

dreijährigen Bindung an den Prämonstratenserorden,<br />

mit einem<br />

eindeutigen „Ja“ beantwortete.<br />

„Ich bin glücklich, auch wenn der<br />

Weg zum Glück nicht immer leicht<br />

ist“, meinte Frater Joachim schmunzelnd.<br />

Er war im Marienhospital<br />

Stuttgart in führender Position tätig<br />

und wurde nach seiner Einkleidung<br />

im April 2012 „erst einmal<br />

Lehrling“, wie er sein Noviziat unter<br />

Novizenmeister Pater Johannes<br />

Baptist beschreibt. Es sei ihm in<br />

dieser Lehrlingszeit schon manches<br />

Mal schwer gefallen, sich den Novizenregeln<br />

unterzuordnen und zum<br />

Beispiel fragen zu müssen, ob er seine<br />

Eltern zu Besuch einladen dürfe,<br />

bekannte der ehemalige „Ordenslehrling“,<br />

der nun praktisch seine<br />

„Gesellenprüfung“ abgelegt hat und<br />

auch über entsprechende Freiheiten<br />

wieder selbstbestimmt entscheidet.<br />

„Ich wollte noch einmal etwas völlig<br />

Neues machen, und ich habe dieses<br />

Neue bei den Prämontratensern<br />

gefunden“, ist er überzeugt. Besonders<br />

die seelsorgerliche Ausrichtung<br />

des Ordens, dessen Ordensleben<br />

gleichermaßen im Kloster und bei<br />

den Menschen stattfindet, beeindruckte<br />

ihn. Die zeitliche Profess<br />

feierte er zusammen mit seinen Eltern,<br />

den Mitbrüdern des Konvents,<br />

mit Freunden seiner Stuttgarter<br />

Heimatpfarrei, mit Studienfreunden<br />

und ehemaligen Arbeitskollegen in<br />

der Klosterkirche.<br />

Pater Rainer Rommens, der Prior<br />

des Klosters Roggenburg, konnte unter<br />

den Ehrengästen auch weltliche<br />

Würdenträger sowie Landrat Erich<br />

Josef Geßner und Roggenburgs Bürgermeister<br />

Franz Clemens Brechtel<br />

begrüßen. Vor dem Professversprechen<br />

betonte Abt Hermann-Josef<br />

Kugler, dass ein Ordensgelübde den<br />

geistlichen Weg zu christlicher Ethik<br />

darstelle. Er durchschneide auf keinen<br />

Fall die Linien der Geborgenheit<br />

zwischen der Familie oder die Verbindung<br />

zu Freunden. „Die Verbindungen<br />

bleiben, was durchschnitten<br />

wird ist die Nabelschnur, die Verbindungen<br />

bekommen einen anderen<br />

Stellenwert“, erklärte der Abt.<br />

„Was ist Glück? Ist es ein Sechser<br />

im Lotto oder ist es die Erfüllung<br />

eines sinnvollen Lebens?“, fragte<br />

er noch einmal und erinnerte an<br />

einen verstorbenen Pater im Kloster<br />

Windberg, der seine Mitbrüder<br />

und die Menschen auf der Straße im<br />

Vorbeigehen oft ganz unvermittelt<br />

fragte „Bis du glücklich?“. Die Antworten<br />

auf diese Frage habe man an<br />

den jeweiligen Gesichtsausdrücken<br />

ablesen können.<br />

„Weder ein Sechser im Lotto<br />

noch ein Glaubensleben sind eine<br />

Garantie für das Glück“, betonte der<br />

Abt. Glück müsse man suchen, man<br />

müsse für diesen Zustand die geistigen<br />

Rahmenbedingungen schaffen.<br />

Das habe Frater Joachim jetzt getan.<br />

„Ich wünsche dir dieses Glück für<br />

deinen weiteren Weg“, meinte der<br />

Abt nach der Unterzeichnung der<br />

Professurkunde. Manfred Deger<br />

Ihren 70. Geburtstag feierte die<br />

Mesnerin der Asbacher Kirche St.<br />

Ottilia im Dekanat Dillingen, Gertrud<br />

König. Gleichzeitig kann sie<br />

auf 40 Jahre Mesnerdienst zurückblicken.<br />

Jeden Freitag assistiert sie<br />

dem Pfarrer bei einer Messe. Bevor<br />

das Kirchlein ein elektrisches Geläut<br />

bekam, musste sie täglich mittags<br />

und abends die Glocke von Hand<br />

läuten. Bis zum heutigen Tag hat die<br />

Jubilarin sieben Pfarrern gedient.<br />

Foto: Friedrich<br />

Lothar Hartmann, bis vor kurzem<br />

Pfarrer in der Albertus-Magnus-<br />

Stadt Lauingen, jetzt Pfarrer in St.<br />

Ulrich und Afra Augsburg, erhielt<br />

eine Dankesurkunde aus dem Vatikan<br />

für seine Bemühungen, ein<br />

neues Bewusstsein für den größten<br />

Sohn der Stadt Lauingen, Albertus<br />

Magnus, zu schaffen. Die Urkunde<br />

ist mittlerweile ein historisches Dokument<br />

geworden, weil die Ehrung<br />

noch von Papst Benedikt XVI. ausgestellt<br />

worden war. Foto: oh<br />

Der bayerische Innenminister Joachim<br />

Herrmann (links) zeichnete<br />

Gerhard Schöffel von den Augsbur-<br />

Eine Reihe von Ehrenamtlichen zeigen<br />

alljährlich großen Einsatz bei<br />

der Ausrichtung des traditionellen<br />

Titularfestes und der Stummen Prozession<br />

in Vilgertshofen, teilweise<br />

bereits seit Jahrzehnten. Dieses Engagement<br />

wurde nun vom Landrat<br />

des Landkreises Landsberg am Lech,<br />

Walter Eichner, mit der Landkreisehrenmedaille<br />

in Silber belohnt. Die<br />

Geehrten (von links): Bernhard<br />

und Marianne Arnold, Max und<br />

Christa Arnold, Sepp und Traudl<br />

Berger, Franz Berger und Josef<br />

Seelos (nicht im Bild). Zum Erinnerungsfoto<br />

wurde Pater Steevan zur<br />

Gruppe gebeten.<br />

Foto: Manuela Schmid<br />

Mit einem großen Fest ehrten die<br />

Pfarrei und die politische Gemeinde<br />

in Holzheim den 56-jährigen<br />

Jesuitenpater Vitus Sedlmair anlässlich<br />

seines 25. Priesterjubiläums.<br />

Bürgermeister Robert Ruttmann<br />

(links) zeichnete den aus Riedheim<br />

stammenden Pater nach dem Gottesdienst<br />

mit der Bürgermedaille<br />

aus. Zuvor wurde der Jubilar vom<br />

Bürgermeister, den Gemeinderäten,<br />

den Pfarrgemeinderäten sowie<br />

der Verwandtschaft vom Pfarrhaus<br />

abgeholt. Den Zug führten die<br />

Musikkapelle Holzheim, die Fahnenabordnungen<br />

aller Vereine und<br />

die Ministranten an. „Das Leben ist<br />

ein Geschenk, für das wir jeden Tag<br />

dankbar sein sollten“, sagte Pater Vitus.<br />

Foto: Arloth

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