Kräuterkunde
You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
Huflattich, Tussilago farfara<br />
Beschreibung<br />
Aus dem tiefgehenden Wurzelstock<br />
erscheinen im März einfache beschuppte,<br />
weißlich-wollige, einköpfige, bis 10 cm<br />
hohe Blütenstiele, welche leuchtendgelbe<br />
Köpfchen tragen. Randblüten<br />
zungenförmig, zahlreich, Scheibenblüten<br />
röhrenförmig. Nach dem Blühen<br />
erscheinen grundständige, herzförmige,<br />
grobgesägte, oft sehr kleine Blätter, die an<br />
der Unterseite weißfilzig sind. Blätter<br />
geruchlos von etwas schleimigen<br />
Geschmack.<br />
Blütezeit<br />
März - Mai<br />
gebräuchliche Pflanzenteile<br />
Blüten und junge Blätter<br />
Sammelzeit<br />
März, Juni<br />
Wirkung und Anwendung<br />
Huflattichblätter als Bestandteil des<br />
Brusttees finden Verwendung bei<br />
Erkrankungen der Atmungsorgane,<br />
Husten, Heiserkeit und Verschleimung.<br />
Auch bei Entzündungen der Mund- und<br />
Rachenschleimhaut sowie oberflächlichen<br />
Hautentzündungen hilft Huflattich. Er sollte jedoch nicht in der Schwangerschaft und<br />
Stillzeit oder bei Kindern angewendet werden.<br />
Zubereitung des Tees<br />
1-2 Teelöffel kleingeschnittener Huflattichblätter mit 1 Tasse Wasser heiß aufgießen, 5<br />
Minuten ziehen lassen, durchseihen und mit Honig süßen. Täglich bis zu 2 Tassen<br />
möglichst heiß trinken.