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Kräuterkunde

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Löwenzahn, Taraxum officinale<br />

Beschreibung<br />

Ausdauernde dicke, spindelförmige Wurzel, kahle,<br />

lanzettige, buchtig-tiefeingeschnittene,<br />

schrotsägeförmige grundständige Blätter, hoher<br />

kahler Blütenschaft und gelbe Blütenköpfe. Ganze<br />

Pflanze in allen Teilen stark milchend. Geschmack<br />

der Blätter und des Saftes rein-bitter.<br />

Blütezeit<br />

März - Mai<br />

gebräuchliche Pflanzenteile<br />

Wurzel, Blätter, Blütenstiele<br />

Sammelzeit<br />

Mai<br />

Wirkung und Anwendung<br />

Löwenzahn wirkt blutreinigend und<br />

drüsenanregend, er findet daher vielfach zu<br />

Blutreinigungskuren im Frühjahr Anwendung.<br />

Weiterhin ist die Wirkung schwach abführend,<br />

harntreibend und appetitanregend. Löwenzahn<br />

sollte nicht bei Magengeschwüren oder Gallenproblemen verwendet werden. Der Salat ist<br />

sehr vitaminreich.<br />

Zubereitung<br />

Heißer Aufguß: 2 Teelöffel kleingeschnittener Löwenzahnblätter mit einer Tasse Wasser<br />

überbrühen und 5 Minuten ziehen lassen, morgens und abends 1/2 Tasse voll trinken.<br />

Abkochung: 1 Teelöffel feingeschnittene Löwenzahnwurzel mit Kraut mit einer Tasse<br />

kaltem Wasser ansetzen, kurz aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. Bis zu<br />

drei Tassen täglich trinken.<br />

Pflanzenpreßsaft:<br />

1-3 Eßlöffel der frischen Pflanze auspressen, von dem Preßsaft mehrmals täglich einen<br />

Eßlöffel nehmen.<br />

Salat:<br />

Die im Frühjahr noch frischen Blätter pflücken, waschen und roh, alleine oder gemischt<br />

mit anderem Salat, verzehren, gut als Vorspeise.

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