Kräuterkunde
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Ringelblume, Calendula officinalis<br />
Beschreibung<br />
Eingebürgerte Pflanze mit aufrechtem, bis<br />
0,5 m hohem Stengel, ästig, schwach<br />
gefurcht, Blätter länglich, blaßgrün,<br />
abwechselnd sitzend, zerstreut, weißhaarig,<br />
stengelumfassend, die unteren umgekehrt<br />
eirund, spatelförmig, schwach gezähnt, die<br />
oberen lanzettförmig, spitz. Scheibenblüten<br />
der großen strahlenden Blumen dunkelgelb,<br />
Randblüten strahlend pomeranzengelb, auch<br />
in anderen Farben variierend. Geruch stark,<br />
unangenehm, Geschmack bitterlich salzig.<br />
Blütezeit<br />
August - November<br />
gebräuchliche Pflanzenteile<br />
Blüten und junge Blätter<br />
Sammelzeit<br />
Herbst<br />
Wirkung und Anwendung<br />
Innerlich wirken Ringelblumen mild<br />
abführend und krampflösend. Bedeutsamer<br />
ist die äußerliche Anwendung zur Reinigung<br />
verschmutzter Wunden und zur Förderung<br />
des Heilungsprozesses bei Geschwüren und<br />
Wunden sowie Entzündungen im Mund- und Rachenraum.<br />
Zubereitung des Tees<br />
Heißer Aufguß: 2 Teelöffel Ringelblumenblüten mit einer Tasse kochendem Wasser<br />
überbrühen und 10 Minuten in einem bedeckten Gefäß ziehen lassen, abseihen. Mit dem<br />
warmen Aufguß mehrmals täglich spülen oder gurgeln.