FRIZZ_KS_ebook_0116
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Kassel & der Region +++++ Geflüchtetenhilfe in Kassel & der Region +++++ Geflüchtetenhilfe in Kassel & der Region +++++<br />
Ein neues Zuhause geben<br />
Geflüchtete Kinder und<br />
Jugendliche, die ohne Familie nach<br />
Deutschland kommen, brauchen<br />
besonderen Schutz. Hephata sucht<br />
für diesen Arbeitsbereich weiterhin<br />
neue Mitarbeitende.<br />
Unbegleitete minderjährige<br />
Ausländer oder abgekürzt umA: So<br />
nennt ein seit dem 1. November<br />
geltendes neues Bundesgesetz die<br />
Kinder und Jugendlichen, die ohne<br />
für sie verantwortliche Erwachsene<br />
aus den Krisenregionen dieser<br />
Welt nach Deutschland fliehen.<br />
Die Hephata Diakonie engagiert<br />
sich bereits seit mehr als 25 Jahren<br />
für alleine geflüchtete Kinder und<br />
Jugendliche – doch nie waren diese<br />
Unterstützungsangebote aus dem<br />
Bereich Jugendhilfe so dringend und<br />
umfangreich gefragt, wie in diesen<br />
Tagen und Wochen. „Und das gilt<br />
bestimmt auch für die nächsten<br />
Monate“, sagt Harald Meiß, Leiter<br />
der Hephata-Jugendhilfe.<br />
In insgesamt 15 Einrichtungen und<br />
Projekten in ganz Hessen kümmern<br />
sich derzeit rund 230 Hephata-<br />
Mitarbeitende um 300 unbegleitete<br />
minderjährige Ausländer. Fast<br />
täglich kommen neue Jugendliche<br />
hinzu und in vielen Regionen eröffnet<br />
Hephata deshalb auch neue<br />
Wohngruppen. „Dabei wollen wir<br />
unbedingt den hohen Standard an<br />
die Qualität der Betreuung und<br />
Begleitung halten“, betont Meiß.<br />
Deshalb sucht er derzeit für verschiedene<br />
Standorte neue Mitarbeitende.<br />
Über berufliche Perspektiven in<br />
diesem Bereich informiert ab sofort<br />
ein neues Internetportal unter www.<br />
hephata.de/chance. In Videoclips<br />
berichten dort ein Mitarbeiter und<br />
ein Jugendlicher aus der umA-Wohngruppe<br />
in Eschwege über den Alltag<br />
in der Wohngruppe. Beispielhaft<br />
Zwei Bewohner einer umA-Gruppe der Hephata-Jugendhilfe zeigen auf einer Weltkarte den Weg,<br />
auf dem sie aus ihren Heimatländern nach Deutschland geflohen sind.<br />
werden Aufgaben für Erzieher,<br />
Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und<br />
auch für Quereinsteiger aufgezeigt.<br />
Um noch mehr Menschen, die<br />
Interesse an sozialen Berufen haben,<br />
auf dieses spannende Arbeitsfeld<br />
aufmerksam zu machen, hat die<br />
Hephata Diakonie einen 30-sekündigen<br />
Kinospot produziert. Zahlreiche<br />
hessische Kinos haben sich bereit<br />
erklärt, den Spot in den Monaten<br />
Dezember und Januar kostenlos zu<br />
zeigen. Zu sehen ist der Spot auch<br />
unter www.hephata.de/chance.