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with heart and mind<br />
KRAF<br />
TJ U N<br />
GS<br />
GSKO<br />
CHEN
DER LECKERE INHALT<br />
APPETITHAPPEN 6<br />
UNSERE SPITZENKÖCHE 8<br />
VORSPEISEN 16<br />
Avocadosalat 18<br />
Griechische Spinatschnitten 19<br />
Gratinierte Ziegenrolle 21<br />
Flädlesuppe 22<br />
Paprika-Schiffchen 23<br />
Kürbiscremesuppe 24<br />
Vitello tonnato 26<br />
Tabbouleh 27<br />
Orangensalat 28<br />
Johannisbeer-Likör 29<br />
Gemüse-Ingwer-Suppe 32<br />
Erdbeer-Mango-Salat 33<br />
Feldsalat mit Speck und Kracherle 34<br />
Tomate Mozzarella 35<br />
Pappa al Pomodoro 37<br />
Maronensuppe 38<br />
Wildkräutersalat mit Feigen 39<br />
Carpaccio aus Bresaola 40<br />
Knoblauch-Brötchen 42<br />
Bruschetta 43<br />
Marinierter Büffelmozzarella 44<br />
Avocado-Staudensellerie-Salat 45<br />
Büffelmozzarella mit Mango 48<br />
Hamburger Krebssuppe 49<br />
Süßer Couscous-Salat 51<br />
HAUPTGERICHTE 54<br />
Schwäbische Lasagne 56<br />
Penne mit Lammsugo 57<br />
Geräucherte Spareribs 58<br />
Linguine alla Carbonara 60<br />
Marokkanischer Lammtopf 61<br />
Love Boat 63<br />
„Sarma“ Krautwickel 64<br />
Frittata mit Gemüse 65<br />
Spinatspätzle 66<br />
Coq au Vin 67<br />
Rinderfilet mit Spaghetti 70<br />
Pfannengyros 71<br />
Rosmarinkartoffeln mediterran 72<br />
Saarländisches „Schales“ 73<br />
Tagliatelle in Orangensoße 74<br />
Sommerspaghetti 76<br />
Saltimbocca mit Steinpilzrisotto 77<br />
Lammspieße mit Gewürzreis 79<br />
Hamburger Labskaus 80<br />
Huhn Mailänder Art 81<br />
Roastbeef mit Gewürzöl 82<br />
Marokkanische Tajine 83<br />
Käse-Spätzle 86<br />
Szegediner Gulasch 87<br />
Strudel vom Damhirschrücken 88<br />
ESSEN MACHT GLÜCKLICH 52<br />
SO SCHMECKT DEUTSCHLAND 90<br />
LEGENDE<br />
Benötigte<br />
Zutaten<br />
Anzahl der<br />
Portionen<br />
Zubereitungszeit<br />
in Minuten<br />
Kühlen<br />
Zubereitung<br />
auf dem Herd<br />
4<br />
30
DESSERTS 92<br />
Dreischicht-Schokotarte 94<br />
Apfelmus 95<br />
Birnenauflauf mit Vanilleeis 97<br />
Palačinke 98<br />
Kladdkaka 99<br />
Rote Grütze 100<br />
Halbflüssiges Schokoladensoufflé 102<br />
Sherry-Triffle 103<br />
Himbeersahne 104<br />
Chocolate-Overkill 105<br />
Gratinierte Pfirsichhälften 108<br />
Vegane Pfannkuchen 109<br />
Erdbeerkuchen im Glas 110<br />
Zitrus-Panna-Cotta 111<br />
Apfelküchle 113<br />
Brownies 114<br />
Marokkanisches Apfel-Sorbet 115<br />
Tiramisu 116<br />
Gegrillter Pfirsich 118<br />
Limetten-Granita 119<br />
Käsequarkkuchen deluxe 120<br />
Crêpes mit Zimt und Zucker 121<br />
Weihnachtliches Beerenschichtdessert 124<br />
Tiramisu im Glas 125<br />
Schottischer Traum 127<br />
UNSER KOCHBUCH AUF DEM TABLET 128<br />
IMPRESSUM 130<br />
Zubereitung<br />
im Backofen<br />
Zubereitung<br />
auf dem Grill<br />
Fakten rund<br />
ums Essen
APPETIT-<br />
HAPPEN<br />
FÜR ALLE GENIESSERINNEN UND GENIESSER<br />
GUTEN ESSENS – UND GUTER WERBUNG<br />
Wie kommen wir eigentlich darauf, ein<br />
Kochbuch zu verschenken, werden Sie<br />
sich vielleicht fragen. Darauf haben wir<br />
gleich drei Antworten parat.<br />
Erstens: Weil die meisten <strong>KRAFTJUNGS</strong><br />
und -MÄDELS ausgesprochen gerne kochen.<br />
Zweitens: Weil unser Domizil jetzt das<br />
Gebäude ist, in dem früher die Gaggenau<br />
Küchenwerke beheimatet waren. Dieser<br />
Name verpflichtet natürlich.<br />
Und drittens: Weil gutes Kochen viel mit guter<br />
Werbung gemeinsam hat.<br />
Als erstes braucht man ein Briefing,<br />
sprich Rezept. Darin ist auch die Aufgabe<br />
definiert und das Ziel, auf das man<br />
hinarbeitet.<br />
Deshalb sind die Macher das Wichtigste,<br />
damit es nicht nur genießbar, sondern<br />
köstlich wird.<br />
Denn schließlich soll es der Zielgruppe<br />
vorzüglich munden. Wenn sie dann<br />
auch noch Nachschlag verlangt, wäre<br />
es das schönste Kompliment.<br />
Kurz gesagt: Dieses Buch soll Sie auf<br />
den Geschmack bringen, immer mal<br />
wieder etwas anderes Leckeres auf den<br />
Tisch zu zaubern. Denn Abwechslung<br />
macht das Leben süß.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen<br />
viel Spaß beim Nachkochen und Ihrer<br />
Familie guten Appetit. Lassen Sie es sich<br />
schmecken! Kreativen Nachschlag bekommen<br />
Sie von uns immer wieder gern.<br />
Dann kommt es auf die richtigen Zutaten<br />
an, damit „das Werk“ auch gelingt.<br />
Wie bei guter Werbung ist auch beim<br />
guten Kochen Kreativität wesentlich,<br />
um aus einem normalen Gericht etwas<br />
Außergewöhnliches zu kreieren.<br />
Ihre <strong>KRAFTJUNGS</strong><br />
-6-
Es ist angerichtet !<br />
-7-
EBERHARD WILD<br />
DER „BODENSTÄNDIGE“<br />
Kochen ist für Eberhard die Kunst, sich auf<br />
das Wesentliche zu konzentrieren: Spaß<br />
an der Sache. Fehlende Routine gleicht er mit<br />
Experimentierfreude aus und das akribische<br />
Studium der elektrischen Küchenmaschinen<br />
mit körperlichem Einsatz – dann bleibt<br />
auch das Gewissen trotz der konsumierten<br />
Kalorien reiner.<br />
DANIJELA TITTJUNG<br />
DIE „KLANGVOLLE“<br />
Danijela probiert liebend gern neue Rezepte aus,<br />
die auch recht ungewöhnlich sein dürfen.<br />
Eine Zutat ist allerdings immer dabei: Musik.<br />
Denn damit gart bekanntlich alles besser.<br />
Gar nicht lecker findet sie Unordnung. Deshalb<br />
gibt es die bei ihr auch nicht – nach dem<br />
Kochen versetzt sie ihre Küche praktisch in<br />
den „Auslieferungszustand“.<br />
TOM DREKOPF<br />
DIE „EHRLICHE HAUT“<br />
Tom bevorzugt die regionale bzw. traditionelle<br />
Küche, die er selbst als „ehrlich“ bezeichnet.<br />
Dabei kommt es ihm auf die frischen Zutaten<br />
an. Zu leckeren Speisen lässt er sich gern<br />
aus seinen bevorzugten Urlaubsregionen in<br />
Südfrankreich, Oberitalien und dem Tessin<br />
inspirieren. Tom findet, dass es mit Freunden<br />
am besten schmeckt und er im Urlaub am<br />
entspanntesten kocht. Ganz ehrlich!<br />
PETER NAGEL<br />
DER „WAS-SCHÖNES-ANRICHTER“<br />
Peter ist ein sehr experimentierfreudiger Koch.<br />
Wenn Gäste anstehen, probiert er grundsätzlich<br />
neue Gerichte „auf gut Glück“ aus.<br />
Ganz und gar nicht dem glücklichen<br />
Ein- oder Zufall überlässt er das Anrichten<br />
und Servieren der Speisen. Als ausgesprochener<br />
Ästhet legt er größten Wert auf ansprechend<br />
platzierte Köstlichkeiten. Denn das Auge<br />
isst schließlich mit!<br />
TATJANA BABIĆ<br />
DAS „APPETITO-CHICKEN“<br />
Tatjana hat eine große Schwäche für original<br />
italienische Speisen, weil sie so einfach, frisch<br />
und lecker sind. Sie kocht aber auch gern über<br />
Ländergrenzen hinweg. Unter der Woche muss<br />
es für sie vor allem schnell gehen, am Weekend<br />
darf es auch schon mal „experimenteller“ sein.<br />
Jedes Gericht sollte aber immer „Chicken<br />
soup for the soul“ sein, das einen nach einem<br />
langen Tag wieder wärmt und aufrichtet.
SIEGMAR TITTJUNG<br />
DER KOCH-ASSISTENT<br />
In den heimischen Wänden schwingt ganz<br />
klar seine Frau den Kochlöffel, bekennt Siggi<br />
ganz offen. Sie kocht so leidenschaftlich, dass<br />
er kaum mal an den Herd kommt. Seine<br />
Aufgaben erstrecken sich eher im Assistieren<br />
wie schälen, reiben, schneiden, Tisch decken<br />
und vor allem aufräumen. Aber als „Notkocher“<br />
ist Siggi immer gefragt.<br />
IVONA RAGUŽ<br />
DIE KULINARISCHE „MALERIN“<br />
Ivona bezeichnet sich selbst als vielseitige<br />
Köchin, die nicht nur bei ihrer Arbeit,<br />
sondern auch auf dem Teller kreativ ist. Sie<br />
liebt es, die Speisen schön zu drapieren.<br />
Vor allem wenn es darum geht, ihren Kindern<br />
das Essen spielerisch schmackhaft<br />
zu machen. Da zaubert sie dann eine Landschaft<br />
auf den Teller oder ein Brot, das<br />
wie ein Fisch aussieht.<br />
NORMAN STEINBACH<br />
„WIRD-SCHON-PASSEN“<br />
Eigentlich kocht er ganz gerne, gibt Norman<br />
unumwunden zu. Meistens experimentelle<br />
Küche. Klar, da kann man auch mal Fehler<br />
machen, ist schließlich ein Experiment.<br />
Dazu nimmt er alles, was der Kühlschrank<br />
hergibt und einigermaßen zusammenpasst.<br />
Im Sommer versucht er sich auch als<br />
Grillmaster – wie ungefähr 40 Millionen<br />
anderer Männer in Deutschland auch.<br />
Unsere<br />
Spitzenköche
SIMONE BREVEGLIERI<br />
DIE „EINFACH FRISCHE“<br />
Haute cuisine ist gar nichts für Simone. Sie steht<br />
eher auf einfache Gerichte. Dabei kocht sie<br />
sehr gern saisonal bzw. regional – und immer<br />
mit frischen Zutaten vom Bioladen oder vom<br />
Markt. Zwei- bis dreimal die Woche gibt’s ein<br />
vegetarisches Gericht, zum Leidwesen ihrer<br />
Kinder. Wenn sie ein neues Rezept ausprobiert,<br />
hält sie sich das erste Mal recht strikt<br />
daran und optimiert es die nächsten Male<br />
nach eigenem Gusto.<br />
CHRISTIANE WENIGE<br />
„TISCHLEIN DECK DICH“<br />
Tradtionelle Esskultur, gemeinsame Mahlzeiten<br />
und einen liebevoll gedeckten Tisch findet<br />
Christiane total schön und wichtig als Basis<br />
fürs Familienleben. Dabei muss es einfach,<br />
schnell und gesund sein, um Kind, Kochen,<br />
Küche und Karriere unter ihren Hut<br />
zu bekommen, um es alliterativ zu sagen.<br />
GUNNAR STÄBLEIN<br />
DER „KÜCHENLOGISTIKER“<br />
Zuhause kümmert Gunnar sich eher um das<br />
Einkaufen. Die Zubereitung überlässt er<br />
lieber seiner Frau, um bösen Überraschungen<br />
und beleidigten Sprösslingen vorzubeugen.<br />
So köcheln sie im kleinen Großfamilien-<br />
Kosmos meist innerhalb des kleinsten gemeinsamen<br />
Nenners – sprich, es gibt das, was<br />
der Nachwuchs am liebsten mag. Und das<br />
immer wieder. So verwundert es nicht,<br />
dass die vorgeschlagenen Rezepte mit fortschreitendem<br />
Alter der Kinder sogar<br />
von diesen als genießbar erachtet werden.
LAURA MEISTER<br />
DIE „SCHNIPPEL-MEISTERIN“<br />
Laura gesteht offen und ehrlich: Eigentlich ist<br />
sie nicht so der Koch – für sich allein schon<br />
gar nicht. Am liebsten köchelt sie zusammen<br />
mit ihrem Mann und Freunden. Dann gibt’s<br />
wenigstens Aufgabenteilung. Ihr Zuständigkeitsbereich:<br />
schnippeln und braten. Auf<br />
den Tisch kommt meistens das, was sich<br />
aus vielen gemeinsamen Kochangelegenheiten<br />
bewährt hat und schmeckt.<br />
HOLGER ARNOLD<br />
„SCHMECKT MIR, REICHT MIR“<br />
Holger ist der festen Auffassung, dass seine<br />
kulinarischen Meisterwerke insbesondere<br />
ihm lecker schmecken. Davon können ihn auch<br />
ein nicht unerheblich großer Personenkreis<br />
abbringen, die von ihm bekocht werden und<br />
manchmal anderer Meinung sind. Trotzdem<br />
macht es ihm viel Spaß zu kochen und<br />
auch zu experimentieren.<br />
SELINA CHRIST<br />
„BEKOMMT-ES-GEBACKEN“<br />
Beim Kochen beschränkt sich Selina meist<br />
auf das, was grad so da ist. Ihr wahres Talent<br />
liegt allerdings im Backen – für einen<br />
Geburtstag hat sie mal 60 Cupcakes im<br />
Akkord gezaubert. Außerdem ist sie Crêpes-<br />
Profi – und beherrscht alle erdenklichen<br />
Varianten. Kein Wunder, schließlich hat<br />
sie jahrelang als Schülerin in einer Crêperie<br />
ihre Brötchen verdient.<br />
JULIA HÄNFLING<br />
DIE „KAMIKAZE-KÖCHIN“<br />
Julia kocht, vor allem bekocht sie gern – und<br />
nutzt dabei jede Gelegenheit, sich zu<br />
schneiden, zu verbrennen oder zu verbrühen.<br />
Kein Wunder, dass der Anteil der Unfälle<br />
im Haushalt mit 90 % in der Statistik ganz<br />
weit vorn liegt. Davon passieren<br />
wiederum 90 % in ihrer Küche, schätzt Julia.<br />
ELVIS POSAVEC<br />
DER „ZUSATZSTOFFE-HASSER“<br />
Elvis kocht selten nach Rezept, die dienen ihm<br />
bei seinen Kochkünsten höchstens zur<br />
Inspiration. Bei Klassikern bleibt er möglichst<br />
nah am Original. Überhaupt haben<br />
Zusatzstoffe wie Glutamat, Hefeextrakt,<br />
Maggi, Fertigtüten und Soßenbinder keinen<br />
Zutritt in seine Küche, erst recht nicht<br />
in seine Speisen. Trotzdem bezeichnet er sich<br />
als „Allesesser“, was er uns nicht nur mittags<br />
äußerst glaubhaft vermittelt.
ELMAR HIMMEL<br />
DER „BBQ-MASTER“<br />
Angefangen mit kleinen, einfachsten BBQs auf<br />
dem heimischen Balkon steigerte sich<br />
Elmar zu einem wahren Grillexperten, der<br />
seinen Gästen schon mal geräucherte<br />
Spareribs serviert, mariniert mit seiner eigens<br />
kreierten „World’s-Most-Famous-BBQ-Sauce“.<br />
Aber auch am heimischen Herd sorgte<br />
die steigende Zahl an Kochbüchern und der<br />
Austausch mit Gleichgesinnten für ein immer<br />
breiter werdendes Wissen.<br />
MELANIE STEPPE<br />
„ICH WILL SO KOCHEN, WIE ICH BIN“<br />
Melanie findet es wichtig, nach Gefühl zu<br />
kochen. So lässt sie sich vor allem beim<br />
Abschmecken von ihrem eigenen Geschmack<br />
leiten. Dabei hält sie sich nicht immer<br />
strikt ans Rezept, sondern bringt ihre eignen<br />
Ideen beim Würzen ein. So verleiht sie<br />
ihren Speisen eine ganz persönliche Note.<br />
FREDERIK KAISER<br />
DER „TIEFKÜHLSPEZI“<br />
Erst wenn Frederik Hunger verspürt, denkt<br />
er ans Kochen. Und da das Essen dann recht<br />
zügig her muss, schließen sich ausufernde<br />
Kochorgien automatisch aus. Kein Wunder,<br />
das er deshalb Stammgast der Brotschublade<br />
und im Tiefkühlfach ist. Da kann es dann auch<br />
mal die gute Tiefkühl-Pizza sein, er sei<br />
ja kein kulinarischer Banause, schlussfolgert<br />
Frederik messerscharf.<br />
MATTHIAS THORSEN<br />
DER „KOCHENLASSER“<br />
Dank seiner seltenen Gabe, selbst Reis in<br />
Kochbeuteln anbrennen zu lassen, lässt<br />
Matthias lieber andere für sich kochen. Für<br />
ihn reicht es eben, im Job kreativ zu sein.<br />
Das muss man nicht unbedingt in der Küche<br />
fortsetzen, meint er. Aber darüber schreiben<br />
kann man ja ruhig mal. Nur nachkochen überlässt<br />
er seine norddeutsch geprägten<br />
Rezeptvorschläge lieber andere.<br />
FELIX MAISCH<br />
DER „VIRTUOS BEKOCHTE“<br />
Felix ist in der glücklichen Lage, dass seine<br />
Familie überragend kocht. So genießt er die<br />
Freiheit, es nur dann zu müssen, wenn er<br />
auch tatsächlich Lust darauf hat. Ganz gleich,<br />
ob Fleisch, Pasta oder Mehlspeisen – eines<br />
davon ist immer dabei. Ab und zu darf es aber<br />
auch ein leckerer Flammkuchen aus<br />
dem Kühlregal sein. Oder ein selbstgemachter<br />
Burger anstelle der Junkfood-Variante.<br />
OLIVER MOKHLIS<br />
DER „CHICKEN-COWBOY“<br />
Diesen Spitznamen hatte Oliver verpasst<br />
bekommen, nachdem er zwei Hühner frisch<br />
nach der Schlachtung ausgenommen hatte.<br />
Tendenziell braucht er aber nicht immer Fleisch<br />
auf dem Tisch. Beim Kochen selbst ist er<br />
immer sehr kreativ, sprich er wandelt gern<br />
Rezepte ab oder verwendet erst gar keine.<br />
Weniger ist mehr und es muss alles erkennbar<br />
bleiben, ist Olivers Credo, der es hasst, bei<br />
„Püree-Dîner“ oder „Ratatouille-Fraktionen“<br />
immer erst nachfragen zu müssen, was so<br />
alles drin ist.
MARTIN VOLLMER<br />
„GESCHMACKS-GASTGEBER“<br />
Kochen ist für Martin nur die eine Hälfte<br />
von gutem Essen. Die andere ist, ein guter<br />
Gastgeber zu sein. Er bietet viele kleine verschiedene<br />
Geschmacksrichtungen an.<br />
Dafür nimmt er sich hin und wieder am<br />
Wochenende die Zeit, frische Zutaten<br />
auf dem Markt zu kaufen. Um dann mit<br />
Freunden beim Plaudern so ganz<br />
nebenbei etwas Leckeres, Leichtes zu kreieren,<br />
das für jeden etwas bietet.<br />
LENNART BROUWER<br />
„QUICK & DIRTY“<br />
Lennart ist jung, aktiv – und meistens hungrig.<br />
Fastfood, Nahrungsergänzungen, vorgefertigte<br />
Gemüse sind für ihn kein Problem. Hauptsache,<br />
es geht schnell und er wird satt! Wer trotz<br />
allem bei seinen Rezepten ein kulinarisches<br />
Feuerwerk erwartet, ist bei seinem Kollegen<br />
Peter sicher besser aufgehoben, rät Lennart.<br />
ALEXANDER MORNHINWEG<br />
„VEGETARISCHER FREESTYLER“<br />
Man wird automatisch kreativ, wenn<br />
im Kühlschrank gähnende Leere herrscht und<br />
man aus dem, was da ist, etwas Genießbares<br />
zaubern möchte, meint Alexander. Und die<br />
Gerichte werden immer wieder anders. Für<br />
dieses Buch ist ein kleiner Querschnitt dessen<br />
herauskommen, was es bei Alexander zu<br />
Hause oft gibt: durchweg Vegetarisches, teils<br />
sogar vegan.
Und jetzt …<br />
-14-
… bringen wir Sie zum Kochen!<br />
-15-
Vorspeisen
VON CHRISTIANE<br />
ISRAELISCHER AVOCADOSALAT MIT<br />
SESAM-JOGHURT-SAUCE<br />
4<br />
45<br />
Avocadosalat<br />
2 reife Avocados<br />
1 Granatapfel<br />
100 g Mandelblätter<br />
100 g Sesamtpaste oder Sesamkörner<br />
250 ml Joghurt<br />
4 EL Wasser<br />
5 EL Zitronensaft<br />
4 Knoblauchzehen<br />
2 Stiele frische Minze<br />
¼ TL Salz<br />
¼ TL gemahlener Kreuzkümmel<br />
1 Prise gemahlener Koriander<br />
1 Msp. Cayennepfeffer<br />
Pfeffer nach Belieben<br />
1. Sesampaste (oder geröstete Sesamkörner)<br />
mit Wasser und Zitronensaft<br />
vermengen. Salz, Gewürze und gepresste<br />
Knoblauchzehen hinzugeben. Das Ganze<br />
mit Joghurt schaumig rühren und<br />
zugedeckt in den Kühlschrank stellen.<br />
2. Avocados schälen, der Länge nach<br />
halbieren, Steine entfernen, in dünne<br />
Scheiben schneiden und sofort mit<br />
Zitronensaft beträufeln. Granatapfel<br />
halbieren und Kerne herauslösen.<br />
Mandelblättchen in heißer Pfanne ohne<br />
Fett goldgelb rösten.<br />
3. Avocadoscheiben dekorativ auf<br />
Tellern anrichten, Sesam-Joghurt-<br />
Sauce, Granatapfelkerne, Mandel- und<br />
Minzblätter darübergeben.<br />
-18-
VON ALEX<br />
ALEXIS SORBAS HÄTTE SEINE<br />
HELLE GAUMENFREUDE DARAN<br />
8–10 60<br />
Griechische<br />
Spinatschnitten<br />
Filoteig (auch Yufkateig oder<br />
Strudelteigblätter)<br />
Spinat (ganze Blätter)<br />
Schafskäse<br />
Parmesan<br />
Lauchzwiebel<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Muskat<br />
Olivenöl<br />
1. Blech einölen, nacheinander<br />
5 Teigblätter auslegen, jede Schicht mit<br />
Öl bestreichen.<br />
2. Lauchzwiebeln klein schneiden,<br />
im Topf mit Öl andünsten, dann die Spinatblätter<br />
dazugeben und mit Salz, Pfeffer<br />
und Muskat abschmecken.<br />
3. Die Lauchzwiebeln und die Spinatblätter<br />
etwas erkalten lassen, Schafskäse<br />
zerbröckeln und unterrühren.<br />
Die Mischung auf dem Teig verteilen.<br />
Parmesan drüber reiben.<br />
4. Nacheinander 5 Schichten aus<br />
Füllung und Teigblatt über die bisherigen<br />
legen, jede Schicht mit Öl bestreichen.<br />
Die Schichten einritzen, dass sie beim<br />
Backen nicht aufblähen. Nun 20 Minuten<br />
im Backofen bei 180 °C Umluft backen.<br />
Tipp: Wenn die obere Schichte vor<br />
Ablauf der Backzeit schon zu braun ist,<br />
Backpapier drauflegen.<br />
Kann kalt oder warm gegessen werden.<br />
Die Menge der Zutaten richtet sich nach<br />
der Größe des Backblechs.<br />
-19-
-20-
VON PETER<br />
GRATINIERTE ZIEGENROLLE MIT<br />
LAVENDEL AN FRISCHEN BLATTSALATEN<br />
4 30<br />
Gratinierte<br />
Ziegenrolle<br />
3–4 Rote Bete (ca. 600 g)<br />
3 EL Himbeeressig<br />
6 EL Olivenöl<br />
Schale von ½ Zitrone<br />
½ TL gehackte Cuminsamen<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
4 x 100 g Ziegenkäserolle<br />
1 EL Butter<br />
3 EL Semmelbrösel<br />
1 EL Honig<br />
½ TL getrocknete Lavendelblüten<br />
200 g Feldsalat<br />
1. Die Rote Bete schälen und mit<br />
einem Gemüsehobel in feine Scheiben<br />
schneiden. Tipp: Handschuhe tragen,<br />
sonst gibt’s rote Finger! Mit Essig,<br />
Öl, Zitronenschale, Cumin, Salz, Pfeffer<br />
und Zucker marinieren und 2–3 Minuten<br />
weichkneten.<br />
2. Ziegenkäserollen auf ein Backblech<br />
mit Backpapier legen. Butter mit<br />
Semmelbröseln, Honig und Lavendelblüten<br />
mischen und gleichmäßig auf dem<br />
Käse verteilen. Im vorgeheizten Ofen<br />
auf Grillstufe 3–4 Minuten gratinieren.<br />
3. Den Feldsalat auf die Teller geben,<br />
die Rote Bete mit dem Saft darauf<br />
verteilen. Den Ziegenkäse aus dem Ofen<br />
nehmen und mit dem Salat servieren.<br />
Alternativ können statt der Rote Bete<br />
auch Granatapfelkerne auf den Salat<br />
gegeben werden, ebenfalls sind andere<br />
Blattsalate möglich (Pflücksalat etc.).<br />
Dann ein Salatdressing ohne Cumin<br />
nach Belieben anrühren und über den<br />
Salat geben.<br />
-21-
VON EBERHARD<br />
DIE SUPPE LÖFFELT<br />
MAN GERNE AUS<br />
4 30<br />
Flädlesuppe<br />
Brühe:<br />
1 Bund Suppengrün<br />
500 g Suppenfleisch<br />
(vom artgerecht gehaltenen Rind)<br />
500 g Knochen (auch vom Rind)<br />
bisschen Salz<br />
Flädle:<br />
2 Eier<br />
150 g Mehl<br />
¼–½ l Milch<br />
bisschen Salz<br />
Öl<br />
Deko:<br />
1 Bund Petersilie<br />
1. Zuerst die Brühe herstellen:<br />
Das Suppengrün klein schneiden, alle<br />
Zutaten in einen Topf, kaltes Wasser<br />
drüber und ne ganze Weile kochen<br />
(1–1½ Stunden).<br />
2. Dann die „Flädle“:<br />
Dünne Pfannkuchen herstellen – gut<br />
verrühren! Mit wenig Öl ausbacken.<br />
3. Wenn alles fertig ist, das Fleisch<br />
rausnehmen und in Streifen/Stücke<br />
schneiden. Petersilie klein hacken<br />
(Menge nach Geschmack, ich finde<br />
krause Petersilie gut). Pfannkuchen<br />
in Streifen schneiden = Flädle. Fleisch<br />
und Flädle in einen Topf oder hohen<br />
Teller geben und mit der Rinderbrühe<br />
übergießen. Mahlzeit!<br />
-22-
VON HOLGER<br />
6 40<br />
HIER STICHT DIE ZIEGE IN SEE<br />
-23-<br />
Paprika-<br />
Schiffchen<br />
6 gelbe Paprikaschoten<br />
6 EL Olivenöl<br />
Salz<br />
120 g Bacon (Frühstücksspeck)<br />
12 Zweige Thymian<br />
360 g Ziegenkäserolle<br />
6 TL flüssiger Honig<br />
frisch gemahlener Pfeffer<br />
1. Den Backofen auf 220 °C (Gas:<br />
Stufe 5, Umluft: 200 °C), vorheizen.<br />
2. Paprika halbieren, putzen, abspülen<br />
und in eine Auflaufform legen. Mit<br />
Olivenöl bestreichen und etwas salzen.<br />
Im heißen Backofen etwa 15 Minuten<br />
backen.<br />
3. Inzwischen den Bacon in schmale<br />
Streifen schneiden und in einer Pfanne<br />
knusprig ausbraten. Auf Küchenkrepp<br />
abtropfen lassen. Thymian abspülen,<br />
die Blättchen von den Stielen zupfen und<br />
mit den Speckstreifen mischen.<br />
4. Ziegenkäserolle in 4 Scheiben<br />
schneiden. Käsescheiben in die gebackenen<br />
Paprikahälften legen. Den Honig<br />
darüberträufeln und mit Pfeffer würzen.<br />
Im heißen Backofen auf der oberen<br />
Schiene etwa 3 Minuten überbacken.<br />
Herausnehmen und mit den Speck-<br />
Thymian-Bröseln bestreuen.
VON ELVIS<br />
NICHT NUR FÜR<br />
HALLOWEEN-VERWERTER<br />
4 45<br />
Kürbiscremesuppe<br />
400 g Hokkaido-Kürbis<br />
20 g Ingwer<br />
2–3 Schalotten<br />
600 ml Gemüsebrühe<br />
2 EL Rapsöl<br />
100 g Sahne<br />
30 g Kürbiskerne<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
3–4 EL Kürbiskernöl<br />
1. Kürbis waschen, von Kernen und<br />
weichem Inneren befreien und würfeln.<br />
Ingwer und Schalotten schälen und in<br />
dünne Scheiben schneiden. Kürbis,<br />
Schalotten und Ingwer 3–4 Minuten in<br />
heißem Rapsöl anschwitzen. Mit Brühe<br />
und Sahne aufgießen und ca. 20 Minuten<br />
bei mittlerer Hitze zugedeckt kochen lassen.<br />
2. In der Zwischenzeit Kürbiskerne in<br />
einer Pfanne ohne Fett rösten. Salzen<br />
und grob hacken. Kürbissuppe mit dem Mixstab<br />
fein pürieren und mit Salz und Pfeffer<br />
würzig abschmecken. Heiße Suppe in tiefe<br />
Teller füllen. Mit Kürbiskernöl beträufeln<br />
und mit gehackten Kürbiskernen bestreuen.<br />
-24-
-25-
VON DANIJELA<br />
4–6 120<br />
PIEMONTESISCHES ANTIPASTO<br />
MIT KALBFLEISCH IN THUNFISCHSAUCE<br />
Vitello tonnato<br />
600 g Kalbsnuss<br />
1 Stange Staudensellerie<br />
1 Möhre<br />
2 unbehandelte Zitronen<br />
¾ l trockener Weißwein<br />
1 Dose Thunfisch ohne Öl (150 g)<br />
3 eingelegte Sardellenfilets<br />
2 Eigelb<br />
200 ml Olivenöl<br />
3 EL Kapern<br />
2 EL Weinessig<br />
1 Zwiebel<br />
1 Lorbeerblatt<br />
2 Gewürznelken<br />
Salz<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
1. Kalbsnuss in einen Topf legen,<br />
den Weißwein angießen, Selleriestange,<br />
Möhre und Zwiebel grob zerteilen,<br />
zusammen mit Lorbeerblatt den Gewürznelken<br />
in die Marinade geben. Zugedeckt<br />
24 Stunden durchziehen lassen.<br />
Einige Male wenden.<br />
2. Soviel Wasser angießen, dass das<br />
Fleisch gerade bedeckt ist, zum Kochen<br />
bringen. 1 Teelöffel Salz einstreuen.<br />
Bei geringer Hitze im offenen Topf<br />
knapp 1 Stunde garen. Im Sud abkühlen<br />
lassen.<br />
3. Thunfisch abtropfen lassen, die<br />
Sardellenfilets abspülen und mit Küchenkrepp<br />
trocken tupfen, klein schneiden.<br />
Im Mixer Thunfisch, Sardellen, Eigelb,<br />
2 Esslöffel Kapern mit dem Saft von<br />
½ Zitrone und 2 Esslöffel Weinessig fein<br />
pürieren, einige Esslöffel von der Kalbsbrühe<br />
und etwa 200 ml Olivenöl nach<br />
und nach einfließen lassen, zu einer sämigen<br />
Sauce rühren. Mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
4. Kalbsfleisch in möglichst dünne<br />
Scheiben aufschneiden, auf einer Platte<br />
anrichten. Gleichmäßig mit der<br />
Thunfischsauce bedecken, abgedeckt<br />
kalt stellen und 3–4 Stunden durchziehen<br />
lassen.<br />
5. Zum Servieren 1½ Zitronen in dünne<br />
Scheiben schneiden, das Kalbsfleisch<br />
damit garnieren. 1 Esslöffel Kapern<br />
darüber streuen.<br />
Wichtig: gut gekühlt servieren, dazu<br />
reichlich Weißbrot.<br />
Tipp: Die Sauce soll glatt, schön cremig<br />
und nicht zu fest sein. Eventuell mit<br />
Kalbsbrühe verdünnen, bis die Richtige<br />
Konsistenz erreicht ist.<br />
-26-
VON MARTIN<br />
EINE LIBANESISCHE VARIANTE<br />
DES SALATS<br />
2 20<br />
Tabbouleh<br />
100 g Bulgur<br />
½ Bund glatte Petersilie<br />
2 Zweige frische Minze<br />
¼ Schlangengurke<br />
2 Frühlingszwiebeln<br />
1 Fleischtomate<br />
Saft einer Zitrone<br />
2 EL Olivenöl<br />
Salz und Pfeffer<br />
1. Den Bulgur in 250 ml Wasser<br />
ca. 10 Minuten kochen, dann vom Herd<br />
nehmen und 20 Minuten quellen lassen.<br />
2. Die Petersilie und Minze waschen,<br />
trocknen und klein hacken. Die Gurke<br />
schälen und in feine Würfel schneiden.<br />
Frühlingszwiebeln fein hacken.<br />
3. Die Tomate waschen und würfeln.<br />
4. Den Bulgur mit einer Gabel auflockern,<br />
danach den Bulgur mit dem<br />
Gemüse und den Kräutern vermischen.<br />
5. Zitronensaft und Öl mit Salz und<br />
Pfeffer mischen und den Gemüsesalat<br />
damit überziehen. Mindestens eine<br />
Stunde durchziehen lassen dann nochmals<br />
gut durchrühren.<br />
-27-
VON OLIVER<br />
ORANGENSALAT MIT OLIVEN<br />
UND FENCHEL<br />
4 35<br />
Orangensalat<br />
1 Knolle Fenchel<br />
Saft einer halben Zitrone<br />
Salz und Pfeffer<br />
4 EL Olivenöl<br />
3 Orangen<br />
1 Granatapfel<br />
120 g schwarze Oliven<br />
½ Bund Minze<br />
1. Den Fenchel putzen und in hauchdünne<br />
Fächer schneiden. Den Saft einer<br />
halben Zitrone auspressen und drei<br />
Orangen filetieren (in Stücke zerteilen)<br />
sowie die Oliven in Scheiben schneiden.<br />
Nun noch die Minze fein hacken.<br />
2. Den Zitronensaft mit Salz, Pfeffer<br />
und Olivenöl verrühren, Orangenfilets<br />
mit dem eigenen Orangensaft, sowie die<br />
Fenchelscheiben (in hauchdünne Fächer<br />
geschnitten) in die Marinade geben und<br />
mindestens 30 Minuten im Kühlschrank<br />
ziehen lassen.<br />
3. Die Granatapfelkerne und Oliven<br />
dann untermischen. Kurz vor dem Servieren<br />
die Minze hinzufügen und locker<br />
untermischen.<br />
-28-
VON ELMAR<br />
WAS TUN MIT DEN GANZEN BEEREN AUS<br />
DEM GARTEN? HIER DIE SÜFFIGE LÖSUNG:<br />
30<br />
Johannisbeer-<br />
Likör<br />
300 g schwarze Johannisbeeren<br />
200 g rote Johannisbeeren<br />
250 g Rohrzucker<br />
3 Gewürznelken<br />
1 Zimtstange<br />
1 l Vodka<br />
2 Schluck Rum<br />
1 Vanilleschote<br />
1. Die Johannisbeeren waschen und<br />
trocken tupfen. Zusammen mit dem<br />
Zucker in eine bauchige Flasche (ca.<br />
2 Liter) schichten und über Nacht Saft<br />
ziehen lassen.<br />
2. Am nächsten Tag die Zimtstange,<br />
die aufgeschnittene Vanilleschote<br />
und die Nelken zusammen mit dem<br />
Vodka und dem Rum in die Flasche füllen,<br />
fest verschließen, gut schütteln und<br />
an einem warmen Ort mindestens<br />
2 Monate reifen lassen. Dabei immer<br />
wieder gut schütteln.<br />
3. Den Likör durch ein Sieb gießen<br />
und dabei vorsichtig die Beeren<br />
ausdrücken, damit das Fruchtfleisch<br />
(aber nicht die Kerne) in den fertigen<br />
Likör kommt. Prost!<br />
Tipp 1: Wer keine schwarzen Johannisbeeren<br />
hat, kann den Likör auch nur <br />
mit roten ansetzen. Brombeeren oder<br />
Himbeeren eignen sich auch prima.<br />
Erlaubt ist, was schmeckt.<br />
Tipp 2: Die Zuckerangabe ist Ge-<br />
schmackssache. Das Originalrezept<br />
hatte gar 500 g aufgelistet. Für Elmar<br />
viel zu süß. Er hat von Jahr zu Jahr<br />
weniger Zucker verwendet. Die angegebene<br />
Menge von 250 g ist ein guter<br />
Mittelwert. Wer probieren möchte,<br />
kann einfach verschiedene Ansätze<br />
testen.<br />
Tipp 3: Bei gefrorenen Früchten verkürzt<br />
sich die Reifezeit auf ca. die<br />
Hälfte. Da diese beim Auftauen meist<br />
„matschen“ und sich schneller im <br />
Alkohol auflösen.<br />
Tipp 4: Elmar hat das ganze auch schon<br />
mit Obstbränden und Doppelkorn als<br />
Basis probiert. Das geht natürlich auch.<br />
Aber wer den puren Fruchtgeschmack<br />
haben will, ist mit geschmacksneutralem <br />
Vodka besser bedient. Hier sollte man<br />
unbedingt zu einem hochwertigen <br />
Produkt greifen, damit man keinen<br />
Fuselgeschmack in den Likör bekommt.<br />
-29-
VON JULIA<br />
SOME GIRLS LIKE IT HOT<br />
4 45<br />
-32-<br />
Gemüse-Ingwer-<br />
Suppe<br />
250 g Karotten<br />
2 mittelgroße Zwiebeln<br />
3 mittelgroße Kartoffeln<br />
Saft einer mittelgroße Zitrone<br />
Saft von 2 mittelgroße Orangen<br />
Salz, Pfeffer, Muskat, Curry, Zimt<br />
Honig<br />
2 Becher Sahne à 200 g<br />
1½–2 l Milch<br />
ca. 2–3 cm Ingwer<br />
Margarine, Butter<br />
Brühe<br />
1. Die Zwiebeln glasig dünsten und<br />
dann die klein geschnittenen Karotten<br />
dazu geben. Etwas Honig zufügen<br />
und mit geschlossenem Deckel ziehen<br />
lassen. Parallel Kartoffeln kurz aufkochen,<br />
klein schneiden und hinzu geben.<br />
2. Mit ca. 200 ml Brühe ablöschen,<br />
klein geschnittenen Ingwer, Salz, Pfeffer,<br />
Muskat und Curry nach Belieben<br />
hinzu geben. Mit dem Stabmixer pürieren<br />
und Sahne, Milch und etwas Butter<br />
nach und nach einrühren. Nachwürzen,<br />
abschmecken – fertig!
VON LAURA<br />
ERDBEER-MANGO-SALAT MIT SCHINKEN<br />
4 30<br />
-33-<br />
Erdbeer-Mango-<br />
Salat<br />
200 g Erdbeeren<br />
2 kl. reife Mangos (ca. 600 g)<br />
4 Stängel Zitronenmelisse<br />
4 EL Limettensaft<br />
Salz<br />
Zucker<br />
Pfeffer<br />
4 EL Walnussöl<br />
12 Scheiben Parmaschinken (ca. 160 g)<br />
1. Die Erdbeeren waschen, putzen und<br />
je nach Größe halbieren oder vierteln.<br />
2. Die Mangos schälen, das Fruchtfleisch<br />
erst vom Stein und dann in<br />
Würfel schneiden.<br />
3. Die Melisse waschen und trocken<br />
schütteln, die Blättchen abzupfen und in<br />
feine Streifen schneiden.<br />
4. Den Limettensaft in einer Schüssel<br />
mit je 2 Prisen Salz, Zucker, Pfeffer<br />
verrühren und das Öl unterschlagen.<br />
Erdbeeren, Mango und Melisse vorsichtig<br />
unterheben.<br />
5. Den Salat zusammen mit je<br />
3 Schinkenscheiben auf Tellern anrichten.<br />
Tipp: Dazu schmeckt knuspriges <br />
Ciabatta oder Baguette.
VON LENNART<br />
SO SCHMECKT DER SCHWARZWALD –<br />
ZUMINDEST SO ÄHNLICH<br />
2 20<br />
Feldsalat mit Speck<br />
und Kracherle<br />
250 g Feldsalat<br />
½ Zwiebel (rot)<br />
50 g Schwarzwälder Speck<br />
2 Scheiben Toastbrot<br />
10 g Butter<br />
1½ EL Weißweinessig<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />
½ TL Senf<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 EL Kürbiskerne<br />
wer mag noch 1 TL Honig<br />
1. Feldsalat waschen und trocken<br />
schleudern, Wurzelansatz abschneiden.<br />
Salat in eine Schüssel geben.<br />
2. Abgezogene Zwiebel, Speck und<br />
entrindetes Toastbrot in Würfel<br />
schneiden. Zuerst den Speck in heißer<br />
Butter knusprig braten, herausnehmen<br />
und dann die Brotwürfel im Speckfett<br />
knusprig braten. Beides auf Küchenkrepp<br />
abtropfen lassen.<br />
3. Aus Zwiebelwürfeln, Essig, Salz,<br />
Pfeffer, Senf und Olivenöl eine Salatsoße<br />
rühren. Wer mag, kann auch einen Teelöffel<br />
Honig dazugeben.<br />
4. Die Kürbiskerne in einer Pfanne<br />
ohne Fett leicht anrösten, bis sie<br />
„krachen“.<br />
5. Die Salatsoße über den Feldsalat<br />
träufeln, Speck, Brotwürfel und Kürbiskerne<br />
drüberstreuen – fertig!<br />
-34-
VON FREDERIK<br />
DIE FARBEN ITALIENS<br />
KULINARISCH UMGESETZT<br />
4 10<br />
Tomate<br />
Mozzarella<br />
1 Kugel Mozzarella<br />
4 große Tomaten<br />
frisches Basilikum<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Olivenöl<br />
Balsamico<br />
1. Tomaten waschen, in Scheiben<br />
schneiden (Strunk herausschneiden)<br />
und auf einem Teller anrichten.<br />
2. Mozzarella in Scheiben schneiden<br />
und auf die Tomatenscheiben legen.<br />
Mit Salz und Pfeffer würzen, mit etwas<br />
Olivenöl und Balsamico besprühen<br />
und mit den Basilikumblättern garnieren.<br />
Kurz anziehen lassen und servieren.<br />
-35-
-36-
VON TATJANA<br />
WECKT DEN ITALIENER IN IHNEN:<br />
TOMATENSUPPE MIT BROT<br />
4 85<br />
Pappa al<br />
Pomodoro<br />
50 ml Olivenöl (extra vergine)<br />
2 große rote Zwiebeln<br />
Salz<br />
Rote Paprikaflocken<br />
3 gr. oder 5 kl. Knoblauchzehen<br />
200 ml Weißwein<br />
100 ml Tomatenmark<br />
½–1 l Tomatensaft<br />
900 g frische reife Tomaten<br />
10 Basilikumblätter<br />
300 g italienisches Weißbrot<br />
(1 Tag alt, ohne Kruste)<br />
120 g geriebener Parmesan<br />
1. Olivenöl in einem großen Topf<br />
erhitzen. Die gewürfelten roten Zwiebeln<br />
und das Tomatenmark hinein geben,<br />
mit Salz und Paprikaflocken würzen. Die<br />
Zwiebeln ca. 8–10 Minuten lang dünsten<br />
bis sie weich und sehr aromatisch sind,<br />
ohne braun zu werden. Den ganzen<br />
Knoblauch (fein geschnitten) hinzufügen<br />
und weitere 2–3 Minuten dünsten.<br />
Dann mit Weißwein ablöschen und so<br />
lange kochen, bis die Flüssigkeit<br />
auf die Hälfte einreduziert ist. Jetzt die<br />
Tomaten gewürfelt hinein geben und<br />
alles mit Salz nachwürzen. Etwa 12–15<br />
Minuten kochen – die Tomaten müssen<br />
richtig weich und saftig sein. Danach<br />
6 ganze Basilikumblätter in die Tomatenmasse<br />
geben.<br />
3. So viel Tomatensaft hinzugeben, bis<br />
die Suppe sehr dickflüssig ist, fast breiartig.<br />
Wenn sie zu dick wird, während des<br />
Kochens die Konsistenz immer wieder<br />
prüfen und bei Bedarf Tomatensaft<br />
nachgießen. Die Suppe bei mittlerer<br />
Hitze ca. 20 Minuten lang sanft köcheln<br />
lassen. Jetzt noch einmal probieren und<br />
je nach persönlichem Geschmack mit<br />
Salz und Paprikaflocken abschmecken.<br />
4. Die Suppe in Schalen oder tiefe Teller<br />
schöpfen, mit den Basilikumstreifen,<br />
geriebenem Parmesan sowie ein paar<br />
großzügigen Tropfen Olivenöl garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
2. Die Tomatenmasse 5 Minuten<br />
abkühlen lassen, danach in 2 oder 3<br />
Etappen in einem Mixer pürieren. Die<br />
fein pürierte Tomatenmasse kommt<br />
wieder zurück in den Topf, gemeinsam<br />
mit dem Tomatensaft und dem Brot.<br />
-37-
VON NORMAN<br />
MARONENSUPPE MIT<br />
PORTWEIN UND SCHOKOLADE<br />
4 30<br />
Maronensuppe<br />
1 TL Puderzucker<br />
50 ml roter Portwein<br />
800 ml Geflügelfond<br />
430 g gegarte Maronen (vakuumverpackt)<br />
200 g Sahne<br />
½ TL gehackte Zartbitterkuvertüre<br />
¼ ausgekratzte Vanilleschote<br />
1 Msp. abgeriebene Orangenschale<br />
3 EL kalte Butter<br />
Salz<br />
mildes Chilipulver<br />
80 g Champignons<br />
8 Rosenkohlröschen<br />
1 EL Gewürzbutter<br />
1 Scheibe Toastbrot<br />
1 EL Butter<br />
1. Für die Suppe den Puderzucker in<br />
einen Topf sieben und bei mittlerer Hitze<br />
karamellisieren. Mit dem Portwein ablöschen<br />
und auf ein Drittel einköcheln<br />
lassen.<br />
2. Den Fond mit 350 g Maronen in<br />
einem zweiten Topf aufkochen. Die Sahne<br />
hinzufügen und alles mit dem Stabmixer<br />
pürieren. Den eingekochten Portwein<br />
und die Kuvertüre zur Suppe geben. Die<br />
Vanilleschote hinzufügen, in der Suppe<br />
1–2 Minuten ziehen lassen und wieder<br />
entfernen. Die Orangenschale dazugeben<br />
und die kalte Butter mit dem Stabmixer<br />
unterrühren. Die Maronensuppe mit<br />
Salz und Chilipulver würzen.<br />
3. Für die Einlage 80 g Maronen vierteln.<br />
Die Champignons putzen, trocken<br />
tupfen und halbieren. Vom Rosenkohl<br />
die äußeren Blätter entfernen und die<br />
restlichen Blätter einzeln ablösen.<br />
Die Rosenkohlblätter in kochendem<br />
Salzwasser etwa 2 Minuten bissfest<br />
blanchieren, in ein Sieb abgießen, kalt<br />
abschrecken und abtropfen lassen.<br />
4. Die Gewürzbutter in einer Pfanne<br />
bei mittlerer Hitze zerlassen unddie<br />
Champignons darin kurz anbraten. Die<br />
Maronen und die Rosenkohlblätter<br />
dazugeben, erwärmen und mit Chilisalz<br />
würzen.<br />
5. Für die Croûtons das Toastbrot in<br />
kleine Würfel schneiden. Die Butter in<br />
einer zweiten Pfanne bei milder Hitze<br />
zerlassen und die Brotwürfel darin<br />
rundum rösten.<br />
6. Zum Servieren die Maroneneinlage<br />
mittig auf vorgewärmte tiefe Teller<br />
verteilen. Die Maronensuppe nochmals<br />
aufschäumen und in die Teller füllen.<br />
Die Suppe mit den Croûtons bestreuen.<br />
Die Kombination aus Portwein und<br />
Schokolade verleiht der Suppe <br />
das besondere Etwas und intensiviert<br />
zudem noch ihre Farbe.<br />
-38-
VON IVONA<br />
WILDKRÄUTERSALAT MIT FEIGEN UND<br />
LAUWARMEM HONIG-ZIEGENKÄSE<br />
2 30<br />
Wildkräutersalat<br />
mit Feigen<br />
Wildkräuter-Salat<br />
(oder gemischter Salat)<br />
2 Scheiben Ziegenkäse<br />
Walnüsse (Handvoll)<br />
Lavendel-Honig<br />
2 Feigen<br />
frischer Thymian<br />
Feigensenf<br />
frisches Baguette<br />
Dressing:<br />
Honig<br />
Salz, Pfeffer<br />
Olivenöl<br />
Balsamico-Essig<br />
1. Salat waschen, gut schleudern und<br />
in eine Schüssel geben. Das Salatdressing<br />
vorbereiten, mixen, abschmecken (soll<br />
kräftig abgeschmeckt sein).<br />
2. Den Ziegenkäse mit Lavendel-Honig<br />
beträufeln und ein Thymian-Zweigchen<br />
darauf legen. Im vorgeheizten Backofen<br />
„grillen“, bis er etwas Farbe bekommt<br />
und leicht anschmilzt.<br />
3. In der Zwischenzeit den Kräutersalat<br />
mit dem Dressing vermengen. Am<br />
besten mit den Händen durchziehen.<br />
Dann auf 2 Teller 2 Nester legen.<br />
4. Die Feigen vierteln und auf den<br />
Tellern verteilen. Ebenso die Walnüsse.<br />
Wenn der Käse soweit ist, auf den Salat<br />
legen. Wenn man möchte, noch einmal<br />
Honig auf den Käse geben.<br />
5. Wenn der Thymian verbrannt sein<br />
sollte, ein frisches Zweigchen drauf<br />
legen. Sieht hübsch aus und schmeckt<br />
fein. Mit einem Teelöffel Feigensenf<br />
servieren. Dazu schmeckt am besten<br />
Baguette.<br />
-39-
VON TOM<br />
CARPACCIO AUS BRESAOLA<br />
MIT RUCOLA<br />
4 15<br />
Carpaccio aus<br />
Bresaola<br />
200 g Schinken, dünn geschnitten<br />
(Bresaola, luftgetrockneter<br />
italienischer Rinderschinken)<br />
30 g Pinienkerne<br />
1 Stück Parmesan<br />
1 Bund Rucola<br />
1 Zitrone<br />
Olivenöl<br />
1. Die Pinienkerne in einer Pfanne<br />
mit etwas Olivenöl anbräunen.<br />
2. Den Bresaola auf 4 flache Teller<br />
so verteilen, dass die Teller gleichmäßig<br />
belegt sind, mit Zitronensaft und<br />
Olivenöl nach Geschmack beträufeln.<br />
3. Den Rucola so darauf anrichten,<br />
dass der Bresaola gleichmäßig bedeckt<br />
ist. Die Pinienkerne und den vom<br />
Stück abgehobelten Parmesan darauf<br />
verteilen.<br />
Tipp: Dazu Baguette servieren.<br />
-40-
-41-
VON SELINA<br />
EIN KLEINER<br />
HERZHAFTER SNACK<br />
6–8 45<br />
-42-<br />
Knoblauch-<br />
Brötchen<br />
1 großes Baguette<br />
2 Pck. helle Soße holländische Art<br />
250 g Butter<br />
ca. 8 Zehen Knoblauch<br />
geriebener Parmesan und Gouda<br />
Mandelblättchen<br />
Pfeffer<br />
Salz<br />
1. Die helle Soße (z. B. von Maggi)<br />
nach Anweisung so kochen, dass sie nicht<br />
zu dünn wird. Anschließend Butter<br />
darin zergehen und abkühlen lassen.<br />
2. Knoblauch fein hacken und<br />
zusammen mit dem Parmesan (nach<br />
Geschmack) unter die helle Soße<br />
mischen. Nun mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
3. Das Baguette in ca. 1–2 cm dicke<br />
Scheiben schneiden und mit der<br />
Soße bestreichen. Darauf nach Bedarf<br />
geriebenen Gouda und die Mandelblättchen<br />
streuen. Bei Heißluft im Backofen<br />
goldbraun backen.<br />
Tipp: Heiß servieren! Und je nach Geschmack<br />
kann auch mehr oder weniger<br />
Knoblauch verwendet werden.
VON SIMONE<br />
GEHT FAST IMMER –<br />
NUR NICHT VOR EINEM DATE<br />
4 20<br />
Bruschetta<br />
4 reife Tomaten<br />
8 Basilikumblättchen<br />
Ciabatta Brot<br />
4 Knoblauchzehen<br />
8 EL gutes Olivenöl<br />
Salz<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
1. Die Tomaten waschen und sehr<br />
klein würfeln. Basilikum in feine Streifen<br />
schneiden.<br />
2. Knoblauch ganz fein schneiden und<br />
mit dem Olivenöl vermischen. Ciabatta<br />
in dickere Scheiben aufschneiden und<br />
diese auf ein Blech legen. Mit der Knoblauch-Olivenöl-Mischung<br />
bestreichen<br />
und kurz bei 200 ° C in den Backofen, bis<br />
sie leicht braun sind.<br />
3. Tomaten darauf verteilen, salzen und<br />
pfeffern, mit Basilikumstreifen bestreuen.<br />
-43-
VON GUNNAR<br />
DIESER SALAT MACHT AUS EINER EINFACHEN<br />
KUGEL MOZARELLA ETWAS GANZ BESONDERES<br />
4<br />
30<br />
Marinierter<br />
Büffelmozzarella<br />
4 Kugeln Mozzarella aus Büffelmilch<br />
150 g Crème fraîche<br />
Meersalz und Pfeffer<br />
1 unbehandelte Zitrone<br />
Frische Majoranblättchen<br />
4 frische Chilischoten<br />
4 EL Olivenöl extra vergine<br />
Bruschetta als Beilage<br />
1. Vier Kugeln Mozzarella aus Büffelmilch<br />
in etwa 1 cm dicke Scheiben<br />
schneiden, auf einem großen Teller<br />
anrichten und mit einem Becher Crème<br />
fraîche (150 g) bestreichen. Mit Meersalz<br />
und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.<br />
2. Eine unbehandelte Zitrone waschen,<br />
mit einem Gemüseschäler dünn schälen,<br />
die Hälfte der Schalen fein hacken und<br />
über den Mozzarella streuen.<br />
3. Eine Zitronenhälfte auspressen und<br />
den Saft darüber träufeln. Die andere<br />
Zitronenhälfte beiseite legen, um später,<br />
falls nötig, noch etwas Säure zufügen<br />
zu können.<br />
4. Eine Handvoll frische Majoranblätter<br />
darüber geben. Nochmals den<br />
Salat abschmecken, damit die Aromen<br />
ausgewogen sind.<br />
5. Ein paar frische Chilischoten halbieren,<br />
entkernen und fein schneiden.<br />
Über den Mozzarella streuen, 4 Esslöffel<br />
gutes Olivenöl darüber träufeln und<br />
den Salat servieren.<br />
Er hat genügend Klasse, um mit ein <br />
wenig gehackter Tomate auf geröstetem <br />
Brot oder Bruschetta eine tolle Vorspeise <br />
abzugeben.<br />
-44-
VON SIEGMAR<br />
EIN SALAT PUTZT SICH HERAUS<br />
4 30<br />
-45-<br />
Avocado-<br />
Staudensellerie-Salat<br />
1 reife Avocado<br />
200 g Staudensellerie<br />
1 säuerlicher Apfel<br />
1 EL gehackte Petersilie<br />
30 g Walnusskerne (grob gehackt)<br />
1 EL Rosinen<br />
1 EL Sherry<br />
2 EL Sauerrahm<br />
2 EL süße Sahne<br />
2 EL Sherryessig<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
1. Die Rosinen zugedeckt in Sherry<br />
ziehen lassen (am Besten über Nacht).<br />
2. Für das Dressing den Sauerrahm<br />
und die süße Sahne mit dem Sherryessig<br />
verrühren und mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
3. Den Staudensellerie waschen und<br />
in feine Streifen schneiden. Den Apfel<br />
entkernen, achteln und ebenfalls in dünne<br />
Scheibchen schneiden. Die Avocado<br />
schälen, halbieren und in Würfel schneiden.<br />
4. Alle Zutaten zum Dressing geben,<br />
sachte vermischen und, mit den gehackten<br />
Walnüssen bestreut, servieren.
VON FELIX<br />
BÜFFELMOZZARELLA MIT REIFEN<br />
MANGOSCHEIBEN UND FEINEN LAUCHZWIEBELN<br />
4 15<br />
Büffelmozzarella<br />
mit Mango<br />
200 g Büffelmozzarella<br />
1 reife Mango (ca. 450 g)<br />
2 Lauchzwiebeln oder 1 rote Zwiebel<br />
2 EL Raps- oder Olivenöl<br />
1 EL Balsamico-Essig<br />
Meersalz<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
1. Mozzarella in dünne Scheiben<br />
schneiden. Mango schälen, das Fruchtfleisch<br />
in Scheiben vom Stein schneiden.<br />
2. Beides abwechselnd fächerförmig<br />
auf einen großen Teller legen.<br />
3. Lauchzwiebeln putzen und waschen<br />
bzw. die rote Zwiebel abziehen. In feine<br />
Ringe schneiden und drüberstreuen.<br />
4. Mit Öl und Essig beträufeln, salzen<br />
und pfeffern. Fertig!<br />
-48-
VON MATTHIAS<br />
NICHT NUR FÜR „FISCHKÖPPE“ LECKER<br />
4 70<br />
Hamburger<br />
Krebssuppe<br />
24 Flusskrebse à ca. 60 g<br />
60 g Suppengemüse<br />
1 Lorbeerblatt<br />
1 Msp. Kümmel (ganz)<br />
2 Roma-Tomaten (eine längliche Sorte)<br />
¼ Bund Estragon (15 g)<br />
¼ Bund Dill (15 g)<br />
50 g Butter<br />
6 cl Cognac<br />
600 ml Sahne<br />
400 ml Milch<br />
10 g Tomatenmark (zweifach konzentriert)<br />
Salz und weißer Pfeffer aus der Mühle<br />
Cayennepfeffer<br />
1. Die Krebse gründlich waschen<br />
und trocken tupfen. Das Suppengemüse<br />
waschen, putzen und in grobe Stücke<br />
schneiden.<br />
2. In einem großen Topf viel Wasser<br />
sprudelnd aufkochen. Die Flusskrebse<br />
mit dem Suppengemüse, dem Lorbeerblatt<br />
und dem Kümmel etwa 5 Minuten<br />
gar dämpfen, dann herausnehmen.<br />
Die Schwänze und Scheren abtrennen,<br />
das Fleisch auslösen sowie die Karkassen<br />
(den Panzer) grob zerstoßen und alles<br />
beiseitestellen.<br />
3. Die Tomaten waschen und grob zerteilen.<br />
Den Estragon waschen und<br />
trocken schütteln, für die Garnitur einige<br />
Estragonspitzen abzupfen und beiseitelegen,<br />
die restlichen Blätter schneiden.<br />
Den Dill klein zupfen.<br />
4. Die Butter im Topf erhitzen. Die<br />
Karkassen darin bei mittlerer Hitze<br />
anrösten, bis die Butter etwas Farbe<br />
annimmt. Mit Cognac ablöschen, dann<br />
Sahne, Milch, Tomaten, Tomatenmark<br />
und Kräuter unterrühren. Alles aufkochen<br />
und 25 Minuten auf niedrigster<br />
Stufe ziehen lassen. Anschließend<br />
durch ein feines Sieb geben und mit<br />
Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen.<br />
5. Kurz vor dem Anrichten die Krebssuppe<br />
noch einmal aufkochen und mit<br />
einem Stabmixer schaumig schlagen.<br />
-49-
-50-
VON MELANIE<br />
EINE AROMATISCHE OFFENBARUNG<br />
4 30<br />
Süßer<br />
Couscous-Salat<br />
200 g Couscous<br />
1 rote Paprika<br />
1 Mango<br />
150 g Feta-Käse<br />
3 EL weißer Balsamico<br />
3 EL Olivenöl<br />
2 TL Honig<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
gemischte Kräuter<br />
1. Den Couscous nach Packungsanweisung<br />
weich kochen und etwas<br />
abkühlen lassen.<br />
2. Währenddessen Paprika, Mango<br />
und Feta in kleine Stücke schneiden<br />
und in eine Schüssel geben. Dann den<br />
Couscous unterheben.<br />
3. Mit Balsamico, Olivenöl und Honig<br />
beträufeln. Den Salat zum Abschluss<br />
mit Salz, Pfeffer und den Kräutern<br />
abschmecken.<br />
-51-
Essen macht glücklich<br />
Der Mensch ist, was er isst,<br />
sagt man. Richtig, denn Essen soll<br />
idealerweise nicht nur satt machen,<br />
sondern auch Freude bereiten.<br />
Neben einer ausgewogenen Ernährung<br />
sorgen einige Nahrungsmittel,<br />
sogenanntes „Mood Food“, besonders<br />
für unser Wohlbefinden. Na, schon<br />
auf den Geschmack gekommen?<br />
-52-
OMEGA-3<br />
SeelischeBalance<br />
SEROTONIN<br />
Harmonie & Gelassenheit<br />
z. B. Lachs, Makrele, Leinsamen,<br />
Fleisch, Milch, Rapsöl, Walnüsse<br />
z. B. Bananen, Datteln, Feigen,<br />
Cashewkerne, Bitterschokolade<br />
TYROSIN<br />
Hel lwach& guteLaune<br />
VITAMIN-B<br />
Ruhige & starke Nerven<br />
z. B. Parmesan, Linsen, Camembert,<br />
Huhn, Rind, Cashewkerne, Makrele<br />
z. B. Vollkornprodukte, Sesam, Eigelb, Spinat, Brokkoli, Rote Beete<br />
-53-
Hauptgerichte
VON LENNART<br />
MAULTASCHEN ITALIA ODER AUCH ...<br />
2–4<br />
20<br />
Schwäbische<br />
Lasagne<br />
1 kg Schwäbische Maultaschen<br />
(aus dem Kühlregal)<br />
250 g Mozzarella<br />
5 Tomaten<br />
500 g pürierte Tomaten<br />
1 EL Kräutermischung<br />
1 TL Oregano<br />
200 g Schlagsahne<br />
2 EL Crème fraîche<br />
Salz, Pfeffer<br />
1. Mozzarella in dünne Scheiben<br />
schneiden.<br />
2. Tomaten waschen, in kleine Stücke<br />
schneiden und pürierte Tomaten,<br />
Kräutermischung, Oregano, Sahne und<br />
Crème fraîche miteinander verrühren.<br />
In einer Auflaufform verteilen.<br />
3. Maultaschen nebeneinander in die<br />
Soße legen. Mit Mozzarellascheiben<br />
bedecken. Salzen und pfeffern.<br />
4. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C<br />
ca. 30 Minuten backen.<br />
-56-
VON HOLGER<br />
DARUM SCHWEIGEN DIE LÄMMER<br />
6<br />
145<br />
Penne mit<br />
Lammsugo<br />
1 Zwiebel<br />
80 g Knollensellerie<br />
80 g Möhre<br />
4 Stücke Lammhüfte à 140 g (am besten Bio)<br />
6 EL Olivenöl<br />
Salz<br />
frisch gemahlener Pfeffer<br />
1 EL Tomatenmark<br />
200 ml trockener Rotwein<br />
500 ml gute Fleischbrühe<br />
1 Lorbeerblatt<br />
1 Zweig Rosmarin<br />
3 Stiele Thymian<br />
1 Aubergine (250 g)<br />
1 Fenchelknolle (200 g)<br />
200 g Kirschtomaten<br />
50 g schwarze Oliven (entsteint)<br />
1 TL dunkler Soßenbinder<br />
500 g Penne-Nudeln<br />
2 Stängel Dill<br />
2 Stängel Basilikum<br />
40 g ital. Hartkäse (z. B. Grana Padano)<br />
1. Den Backofen auf 180 °C (Gas:<br />
Stufe 3, Umluft: 160 °C) vorheizen.<br />
2. Zwiebel abziehen, fein würfeln. Sellerie<br />
und Möhre schälen und ebenfalls<br />
fein würfeln. Fleisch abspülen, trocknen<br />
und in 2 cm große Stücke schneiden.<br />
2 Esslöffel Olivenöl in einem Bräter erhitzen,<br />
Fleisch darin braun anbraten. Mit<br />
Salz und Pfeffer würzen. Lamm aus dem<br />
Bräter nehmen, Gemüse in 1 Esslöffel<br />
Olivenöl im Bräter hellbraun anbraten.<br />
Tomatenmark einrühren, Fleisch wieder<br />
dazugeben, Rotwein dazugießen und<br />
2 Minuten bei starker Hitze kochen. Mit<br />
Brühe aufgießen, die Kräuterstängel<br />
dazugeben und im Ofen auf der unteren<br />
Schiene etwa 1½ Stunden zugedeckt<br />
schmoren.<br />
3. Aubergine und Fenchel putzen, abspülen<br />
und 1 cm groß würfeln. Restliches<br />
Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen,<br />
Gemüse darin 10 –15 Minuten bei mittlerer<br />
Hitze rösten. Salzen und pfeffern.<br />
4. Tomaten abspülen und halbieren.<br />
Bräter aus dem Ofen nehmen, Tomaten<br />
und Oliven hineingeben. Sugo ohne<br />
Deckel auf dem Herd weitere 30 Minuten<br />
schmoren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken,<br />
nach 20 Minuten mit<br />
Soßenbinder andicken. Die Kräuterstiele<br />
entfernen.<br />
5. Nudeln nach Packungsanweisung in<br />
Salzwasser bissfest kochen. Abgießen<br />
und 100 –150 ml Nudelwasser auffangen.<br />
6. Die Nudeln und das abgemessene<br />
Nudelwasser zum Sugo geben und<br />
einmal aufkochen lassen. Die gebratenen<br />
Auberginen- und Fenchelwürfel<br />
unterheben und kurz erwärmen. Dill<br />
und Basilikum abspülen, trocken<br />
schütteln, grob hacken. Die Kräuter<br />
darüberstreuen. Den Käse reiben und<br />
dazureichen.<br />
-57-
VON ELMAR<br />
GERÄUCHERTE SPARERIBS<br />
MIT WORLD’S MOST FAMOUS BBQ-SAUCE<br />
4<br />
4–5 Std.<br />
Geräucherte<br />
3 –4 kg naturbelassene Spareribs<br />
(am Besten beim Metzger vorbestellen)<br />
Räucherchips (Grillfachhandel)<br />
2 Aluschalen<br />
Spareribs<br />
Gewürzmischung:<br />
2 EL grobes Meersalz<br />
1 EL Chilipulver<br />
1 EL Rohrzucker<br />
1 EL Knoblauchgranulat<br />
1 EL Paprikapulver<br />
2 TL getrockneter Thymian<br />
2 TL gemahlener Kreuzkümmel<br />
1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Würzsauce:<br />
125 ml Apfelsaft<br />
70 ml Apfelessig<br />
1 EL Worcestersauce<br />
BBQ-Sauce:<br />
1 Tasse Tomatenketchup<br />
2 TL Raucharoma, z. B. Liquid Smoke<br />
(Internet)<br />
½ Tasse Sonnenblumenöl<br />
¼ Tasse brauner Zucker<br />
½ Tasse feingehackte Zwiebeln<br />
¼ Tasse Worcestersauce<br />
1 TL mittelscharfer Senf<br />
2 TL Paprikapulver<br />
1 TL Chilipulver<br />
1 Prise Zimt<br />
1–3 Knoblauchzehen (je nach Geschmack)<br />
3 Spritzer Tabasco<br />
Saft von 1½ Zitronen<br />
Salz und Pfeffer<br />
1. 4 Handvoll Räucherchips ins Wasserbad<br />
legen und 2 Stunden durchziehen<br />
lassen.<br />
2. Würzsauce: Alle Zutaten mischen<br />
und umrühren.<br />
3. BBQ-Sauce: Zwiebeln glasig dünsten.<br />
Die übrigen Zutaten (ohne Raucharoma)<br />
hinzufügen, umrühren und 20 Minuten<br />
leicht köcheln lassen. Nach 15 Minuten<br />
das Raucharoma hinzufügen. Mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken. Vom Herd nehmen<br />
und abkühlen lassen. Wer möchte,<br />
kann die Sauce pürieren. Elmar mag’s<br />
gerne stückig.<br />
4. Die Silberhaut auf der Rückseite der<br />
Spareribs abziehen. Danach das Fleisch<br />
großzügig mit der Würzmischung einreiben.<br />
Sollte die Würzmischung nicht<br />
ausreichen, einfach schnell was nachmachen.<br />
5. Den Grill für indirektes Grillen<br />
vorbereiten (siehe Kasten rechte Seite).<br />
6. Die Spareribs mit der Würzsauce<br />
einpinseln und mit der Knochenseite<br />
noch oben auf einen Sparerib-Halter<br />
setzen (falls vorhanden). Ansonsten<br />
das Fleisch stapeln, aber bitte darauf<br />
achten, dass es nicht stellenweise über<br />
die Glut ragt. Eine Handvoll Räucherchips<br />
links und rechts auf der Glut<br />
verteilen und den Deckel schließen.<br />
7. Die Würzsauce sollte jede halbe<br />
bis Dreiviertelstunde neu aufgetragen<br />
werden. Die Räucherchips bitte stündlich<br />
nachlegen.<br />
8. Nach ca. 3–4 Stunden sollte sich<br />
das Fleisch an den Knochen ein wenig<br />
zurückgezogen haben. Jetzt die Ribs<br />
vom Grill nehmen und großzügig mit der<br />
BBQ-Sauce einpinseln. Nach einer<br />
weiteren Stunde Grillzeit sind sie fertig.<br />
Tipp: Männer mögen gerne den ganzen<br />
Sparerib auf dem Teller. Für die Damen<br />
dürfen diese in handgerechte Stücke<br />
geschnitten werden.<br />
-58-
GUT ZU WISSEN!<br />
Indirektes Grillen:<br />
• Stellen Sie in die Mitte des Kohlerostes die beiden Aluschalen<br />
und füllen diese zur Hälfte mit Wasser.<br />
• Am besten eignen sich Grillbricketts. Diese werden nicht so heiß<br />
wie Holzkohle und sind einfacher zu dosieren. Legen Sie 3–4<br />
glühende Brickets links und rechts neben die Aluschalen und<br />
schließen den Deckel.<br />
• Behalten Sie das Thermometer im Auge. Die Temperatur sollte<br />
zwischen 110 °C und 120 °C liegen. Zur Not mit der Kohlezange<br />
je einen Brikett entfernen.<br />
• Bitte vermeiden Sie beim Grillen Temperaturschwankungen.<br />
Das kann die Zartheit des Fleisches beeinträchtigen.<br />
• Zum Auftragen der Würzsauce eignet sich auch hervorragend<br />
ein Pflanzenbestäuber. Einfach Würzsauce einfüllen und auf das<br />
Fleisch sprühen.<br />
• Von Vorteil ist ein zweiter kleiner Beistellgrill, auf dem zur Not<br />
schnell neue Kohle gemacht werden kann. Da man auf Grund<br />
der Niedertemperatur oft Gefahr läuft, dass die Kohle im<br />
Fleischgrill ausgeht oder nicht mehr genug Glut im Grill ist<br />
um die nachgelegte Kohle zum Brennen zu bringen.
VON MELANIE<br />
LINGUINE ALLA CARBONARA<br />
DI SALSICCIA<br />
4 40<br />
Linguine alla<br />
Carbonara<br />
4 Salsicce (ital. Schweinswürste)<br />
etwas Olivenöl<br />
4 Scheiben Frühstücksspeck<br />
500 g Linguine<br />
4 Eigelbe<br />
100 g Sahne<br />
100 g Parmesan<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Petersilie<br />
1. Die Würste mit einem scharfen Messer<br />
aufschlitzen, das Brät herauslösen<br />
und mit nassen Händen zu Bällchen<br />
(Ø ca. 2 cm) formen. Die Wurstbällchen<br />
mit Olivenöl rundum goldbraun anbraten.<br />
Nach einigen Minuten den Speck<br />
zugeben und mitbraten.<br />
2. Inzwischen in einem großen Topf<br />
mit Salzwasser die Linguine nach Packungsanweisung<br />
„al dente“ kochen.<br />
3. In einer Schüssel die Eigelbe mit<br />
der Sahne, dem Parmesan und etwas<br />
Petersilie mit einem Schneebesen<br />
verschlagen. Die Pasta abseihen und<br />
wieder zurück in den Topf geben. Rasch<br />
die Eimischung untermengen, dann die<br />
heißen Wurstbällchen und den Speck<br />
dazugeben. Durch die Hitze der Nudeln<br />
und Bällchen gart das Eigelb.<br />
4. Zum Schluss wird die Pasta mit<br />
Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Es kann<br />
auch noch ein wenig Olivenöl darüber<br />
geträufelt werden.<br />
-60-
VON NORMAN<br />
LECKERES AUS NORDAFRIKA<br />
4 30<br />
Marokkanischer<br />
Lammtopf<br />
½ TL Kreuzkümmelsamen<br />
1 EL Koriandersamen<br />
1 TL Fenchelsamen<br />
3–4 kleine getrocknete Chilischoten<br />
1 kleines Bund Rosmarin, fein gehackt<br />
2 daumengroße Stücke frischer Ingwer, geschält<br />
Meersalz<br />
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
bestes Olivenöl<br />
4 x ausgelöstes Nackenfleisch vom Lamm<br />
4 Süßkartoffeln,<br />
in 2½ cm große Würfel geschnitten<br />
2 rote Zwiebeln, grob gehackt<br />
4 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten<br />
12 reife Eiertomaten, je in 8 Stücke geschnitten<br />
1 Zimtstange<br />
2 Lorbeerblätter<br />
1 handvoll getrocknete Aprikosen<br />
350 g Couscous<br />
knapp 300 ml kochendes Wasser<br />
etwas Weinessig<br />
1 großes Bund Koriandergrün<br />
4 EL Naturjoghurt<br />
1. Vom Lammnacken alle Sehnen<br />
entfernen und die Stücke mit einem<br />
Nudelholz flach klopfen. Die Stücke in<br />
der Mitte teilen, so dass die Stränge nur<br />
noch an den Enden zusammen hängen.<br />
Die Streifen zu Zöpfen flechten. Dadurch<br />
wird das Fleisch an manchen Stellen<br />
stark angebraten und an anderen Stellen<br />
bleibt es schön rosig.<br />
2. Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />
Kreuzkümmel-, Koriander- und<br />
Fenchelsamen, Chilis, Rosmarin, Ingwer<br />
und jeweils 1 Prise Salz und Pfeffer<br />
zerstoßen und einige Esslöffel Olivenöl<br />
einrühren. Das Fleisch mit der Hälfte<br />
dieser Marinade bestreichen, kräftig<br />
einmassieren, flechten und beiseite<br />
legen. Die restliche Marinade in einer<br />
Schüssel mit den Süßkartoffeln,<br />
Zwiebeln und Knoblauchzehen vermischen.<br />
3. Die Fleischstücke in einer ofenfesten<br />
Kasserolle in etwas Olivenöl von beiden<br />
Seiten anbraten und wieder herausnehmen.<br />
Jetzt die Süßkartoffelmischung in<br />
der Kasserolle etwa 4 Minuten andünsten,<br />
bis die Zwiebeln etwas weich werden.<br />
4. Die Tomaten zufügen, den Topf<br />
kräftig rütteln und das Fleisch auf das<br />
Gemüsebett legen. 3 Glas Wasser,<br />
den Zimt, die Lorbeerblätter und die<br />
Aprikosen zufügen und 1½ Stunden<br />
im Ofen schmoren. Am besten keinen<br />
Deckel auflegen, damit das Fleisch noch<br />
etwas Farbe bekommt.<br />
5. Den Couscous mit dem kochenden<br />
Wasser übergießen und, sobald er die<br />
Flüssigkeit aufgesogen hat, mit einer<br />
Gabel auflockern. Salzen und pfeffern,<br />
dann noch 1 Schuss Olivenöl sowie<br />
1 Spritzer Essig darüber träufeln. Mit<br />
Alufolie abdecken und 5 Minuten im<br />
Ofen lassen.<br />
6. Das Koriandergrün grob hacken<br />
und in den Lammtopf einrühren. Zusammen<br />
mit dem Couscous auf Tellern<br />
anrichten. Jede Portion erhält vor dem<br />
Servieren noch einen satten Klecks<br />
Joghurt.<br />
-61-
-62-
VON MARTIN<br />
FÜR VERLIEBTE: MANGOLDBLÄTTER<br />
MIT PILZEN UND FRISCHKÄSE<br />
2 45<br />
Love Boat<br />
4 mittelgroße Mangoldblätter<br />
Salz<br />
2 Möhren<br />
2 Pastinaken<br />
1 EL Walnussöl<br />
Pfeffer<br />
Muskatnuss<br />
frische Pilze oder für Eilige<br />
150 g gemischte Pilze aus dem Glas<br />
1 EL gehackte Küchenkräuter<br />
150 g Frischkäse<br />
2 EL helle Sojasoße<br />
1 Ei<br />
125 ml Milch<br />
1½ EL Sahne<br />
Butter für die Form<br />
1. Die Mangoldblätter in leicht gesalzenem<br />
Wasser ca. 5 Minuten<br />
blanchieren. Anschließend herausnehmen<br />
und abtropfen lassen. Die dicken<br />
Blattrippen flach schneiden und alles<br />
auf einer Arbeitsfläche ausbreiten.<br />
2. Den Backofen auf 180 °C (Umluft<br />
160 °C) vorheizen. Die Möhren und<br />
die Pastinaken putzen schälen und in<br />
Würfel schneiden.<br />
3. Das Walnussöl in einer Pfanne<br />
erhitzen und das Gemüse ca. 6 Minuten<br />
darin dünsten. Mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskat kräftig abschmecken. Pilze<br />
dünsten und leicht anbraten. Bei Pilzen<br />
aus dem Glas, diese in ein Sieb geben<br />
und abtropfen lassen.<br />
4. Die Pilze mit den Kräutern zum<br />
Gemüse geben und ca. 3 Minuten mitbraten.<br />
Den Frischkäse mit der Sojasoße<br />
und etwas Wasser in einer Schüssel<br />
verrühren (nicht zu dünn mischen) und<br />
unter das Gemüse heben. Herausnehmen,<br />
auf den Mangoldblättern verteilen,<br />
aufrollen und fixieren. Fertig sind die<br />
Love Boats ... nur noch backen.<br />
5. Dazu eine ofenfeste Form mit Butter<br />
ausstreichen und die Love-Boat-Röllchen<br />
hineingeben. Die Eier mit der Milch<br />
und der Sahne verrühren und über die<br />
Röllchen geben.<br />
6. Das Ganze im Backofen auf mittlerer<br />
Schiene ca. 20–30 Minuten backen.<br />
-63-
VON ELVIS<br />
KRAUTWICKEL AUF KROATISCHE ART<br />
4 60<br />
„Sarma“<br />
Krautwickel<br />
1 Sauerkraut-Kopf, ca. 2½ kg<br />
250 g Reis<br />
400 g Hackfleisch gemischt<br />
3 Zwiebeln<br />
5 Knoblauchzehen<br />
2 EL Chili getrocknet<br />
4 l Gemüsebrühe<br />
2½ EL Tomatenmark<br />
2½ EL Mehl<br />
1 Prise Zucker<br />
Salz<br />
schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />
Paprika edelsüß<br />
Rapsöl<br />
1. Den Krautkopf abwaschen, den<br />
Strunk herausschneiden, die Blätter<br />
einzeln vom Kopf lösen und abtropfen<br />
lassen.<br />
2. Den Reis in Salzwasser al dente<br />
garen und abkühlen lassen.<br />
3. Zwiebeln und Knoblauch schälen<br />
und fein würfeln.<br />
4. Hackfleisch in eine Schüssel geben,<br />
die Hälfte der Zwiebel- und Knoblauchwürfel<br />
und den Reis hinzufügen, mit Paprikapulver,<br />
Chiliflocken, Salz und Pfeffer<br />
kräftig verkneten und ziehen lassen.<br />
5. Die abgelösten Krautblätter auf<br />
ein großes Schneidebrett legen und<br />
mit einem scharfen Messer die dicken<br />
Blattrippen heraus schneiden.<br />
7. Öl in einer Pfanne erhitzen und die<br />
Krautröllchen von beiden Seiten kräftig<br />
anbraten und beiseite stellen.<br />
8. 2 Esslöffel Öl in einem hohen Topf<br />
erhitzen, die restlichen Zwiebel- und<br />
Knoblauchwürfel glasig dünsten, Mehl<br />
und Tomatenmark hinzugeben, kurz<br />
anschwitzen und mit Brühe angießen.<br />
9. Die gebratenen Krautwickel in den<br />
Topf schichten und bei kleiner Hitze<br />
ca. 3–4 Stunden köcheln lassen. Mit Salz,<br />
Pfeffer und Paprikapulver nochmals<br />
kräftig abschmecken.<br />
Als Beilage passen Salzkartoffeln oder<br />
Kartoffelpüree.<br />
6. Von der Hackfleisch-Reis-Masse<br />
kleine Würstchen formen, auf der Mitte<br />
der Krautblätter platzieren; den oberen<br />
Teil herunterklappen, die Seitenteile<br />
nach innen einschlagen und aufrollen.<br />
-64-
VON CHRISTIANE<br />
OMELETT? MOLTO BENE!<br />
4 25<br />
Frittata mit<br />
Gemüse<br />
200 g Möhren<br />
400 g Zucchini<br />
3 Schalotten<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 EL Rosmarinnadeln<br />
4 Eier<br />
3 EL Sahne<br />
2 EL frisch geriebener Parmesan<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
2 EL Olivenöl<br />
1. Die Möhren waschen, trocknen,<br />
putzen und schälen, die Zucchini waschen,<br />
trocknen, putzen, die Schalotten schälen<br />
und alles reiben. Mit der geschälten und<br />
zerdrückten Knoblauchzehe in einer<br />
Schüssel mischen.<br />
2. Die Rosmarinnadeln waschen,<br />
trocknen, hacken und unterheben. Die<br />
Eier mit der Sahne und dem Parmesan<br />
verrühren und mit Salz und Pfeffer<br />
würzen. Ebenfalls zum Gemüse geben.<br />
3. Das Öl in der Pfanne erhitzen. Aus<br />
dem Gemüseteig runde Fladen formen<br />
und im heißen Öl von beiden Seiten<br />
knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen<br />
und auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />
Sofort servieren.<br />
-65-
VON FREDERIK<br />
KRAFTMACHER<br />
AUF SCHWÄBISCHE ART<br />
4 20<br />
Spinatspätzle<br />
100 g Spinat<br />
250 g Mehl<br />
4 Eier<br />
Salz<br />
Muskat<br />
1. Alle Zutaten zu einem glatten Teig<br />
verrühren.<br />
2. Einen Topf mit kochendem Salzwasser<br />
aufstellen. Den Teig mit dem<br />
Spätzlehobel portionsweise hinein<br />
geben (wenn kein Spätzlehobel<br />
vorhanden ist – Teig dünn auf einem<br />
Brettchen verstreichen und mit einem<br />
Messer dünne Teigstreifen ins Wasser<br />
schaben). Einige Minuten ziehen<br />
lassen.<br />
Die Spätzle sind fertig, sobald sie an<br />
der Wasseroberfläche schwimmen.<br />
-66-
VON GUNNAR<br />
COQ AU VIN MIT<br />
ROSMARINKARTOFFELN<br />
4 85<br />
Coq au Vin<br />
250 g Schalotten<br />
250 g Champignons<br />
100 g Schinkenspeck<br />
Pflanzenöl<br />
6 Hähnchenbrustfilets (à 150 g)<br />
150 ml trockener Rotwein<br />
150 ml Geflügelfond<br />
½ Bund Petersilie<br />
2 TL Thymian<br />
1 Bund frische Rosmarinzweige<br />
2 Lorbeerblätter<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
1 kg gekochte Kartoffeln<br />
1 EL Kräuter der Provence<br />
2 EL Saucenbinder<br />
Deko:<br />
einige Thymianzweige<br />
1. Schalotten in Würfel schneiden,<br />
Champignonköpfe halbieren, Speck<br />
würfeln.<br />
2. Öl in einem Bräter erhitzen und<br />
Hähnchenbrustfilets ca. 5 Minuten<br />
kräftig darin anbraten. Champignons,<br />
Schalotten- und Speckwürfel zufügen<br />
und mitbraten. Rotwein und Geflügelfond<br />
angießen, Petersilie hacken,<br />
zusam-men mit Thymian und Lorbeerblatt<br />
zufügen und mit Salz, Pfeffer und<br />
Zucker würzen.<br />
3. Zugedeckt im vorgeheizten Backofen<br />
bei 220 °C (Gas: Stufe 4, Umluft: 200 °C)<br />
auf mittlerer Schiene ca. 15 Minuten<br />
schmoren.<br />
4. Gekochte Kartoffen in Spalten<br />
schneiden und in einer feuerfesten Backofenform<br />
auslegen. Mit Öl beträufeln,<br />
salzen, pfeffern. Rosmarinzweige abzupfen<br />
und großzügig auf den Kartoffeln<br />
verteilen.<br />
5. Ca. 30 Minuten im Backofen<br />
backen lassen, bis die Kartoffelspalten<br />
knusprig braun sind.<br />
6. Währenddessen Fleisch aus dem<br />
Backofen nehmen und warm stellen.<br />
Sauce mit Saucenbinder andicken und<br />
abschmecken.<br />
7. Coq au Vin mit Sauce anrichten,<br />
mit Thymianzweigen garnieren und den<br />
Kartoffelspalten servieren.<br />
-67-
VON IVONA<br />
SPAGHETTI AGLIO E OLIO CON PEPERONCINO<br />
UND RINDERFILET – SCHLICHT UND LECKER<br />
2 45<br />
Rinderfilet<br />
mit Spaghetti<br />
1 ganze Knolle Knoblauch<br />
1 frische rote Peperoni<br />
Spaghetti<br />
2 Stück Rinderfilet<br />
1 frischer Zweig Rosmarin<br />
Butter<br />
Olivenöl<br />
frische Blattpetersilie<br />
Salz<br />
Pfeffer (aus der Mühle)<br />
1. Nudelwasser aufsetzen, reichlich<br />
salzen und Spaghetti darin kochen.<br />
Währenddessen 2 Knoblauchzehen<br />
in dünne Scheiben und Peperoni<br />
in feine Ringe schneiden.<br />
Tipp: Ivona empfiehlt dafür Handschuhe<br />
und je nach persönlicher Schärfe-<br />
verträglichkeit, nur eine halbe Schote.<br />
2. Beides in reichlich Olivenöl bei<br />
geringer Stufe in einer großen, tiefen<br />
Pfanne andünsten. Der Knoblauch sollte<br />
nicht braun werden, sondern nur „blond“.<br />
3. Das Rinderfilet kurz kalt abwaschen,<br />
trocken tupfen. Olivenöl mit halbierter<br />
Knoblauchknolle und Rosmarin in<br />
einer Panne heiß werden lassen. Das<br />
Filet scharf anbraten. Die gebratene<br />
Seite salzen und pfeffern (am besten aus<br />
der Mühle). Zum Schluss noch ein Stück<br />
kalte Butter mit in die Pfanne geben.<br />
Das Filet sollte Medium sein (Drucktest).<br />
4. Beide Filetstücke, samt Gewürze<br />
und Kräuter in Alufolie packen und kurz<br />
ruhen lassen.<br />
5. Wenn die Pasta „al dente“ ist, diese<br />
direkt mit der Nudelzange aus dem<br />
heißen Nudelwasser in die Pfanne<br />
mit dem Knoblauch und der Peperoni<br />
geben. Es darf ruhig etwas Nudelwasser<br />
mit rein. Mit Salz abschmecken und<br />
zum Schluss mit einer Handvoll frisch<br />
gehackter Petersilie vermischen.<br />
6. Fleisch auf vorgeheizte Teller<br />
geben, die Spaghetti mit einer Fleischgabel<br />
aufrollen und schön auf die<br />
Teller verteilen.<br />
-70-
VON JULIA<br />
HIER KOMMT GRIECHENLAND<br />
AUF DEN TELLER<br />
2–3<br />
40<br />
Pfannengyros<br />
700 g Minutensteaks aus der Schweinelachse,<br />
schön dünn geschnitten<br />
2 –3 Gemüsezwiebeln<br />
2 TL Oregano<br />
2 TL Thymian<br />
3 TL Paprikapulver edelsüß<br />
1 TL Kreuzkümmel gemahlen<br />
1 TL scharfer Senf<br />
etwas Zitronensaft<br />
Olivenöl<br />
Pfeffer, Salz (gemahlen)<br />
wer mag 2 Zehen Knoblauch<br />
(schmeckt aber auch ohne)<br />
1. Minutensteaks waschen, trocken<br />
tupfen und in feine Streifen schneiden<br />
(Finger dabei nicht filettieren). Die<br />
Zwiebeln in halbe Ringe schneiden und<br />
(falls gewünscht auch mit dem fein<br />
gehackten Knoblauch) mit den Fleischstreifen<br />
in eine große(!) Schüssel geben.<br />
2. Gemahlene Gewürze in einer<br />
kleinen Schale gut vermischen und<br />
zu Fleisch und Zwiebeln geben. Jetzt<br />
Senf, Zitronensaft sowie Salz und<br />
Pfeffer nach Belieben dazu. Nach<br />
und nach Olivenöl dazu geben, bis<br />
alles gut verrührt ist und die Gewürze<br />
gleichmäßig verteilt sind.<br />
Tipp: Schmeckt frisch gebraten sehr<br />
gut, wenn man es aber über Nacht im<br />
Kühlschrank ziehen lässt, noch aromatischer.<br />
3. Mariniertes Fleisch bei großer Hitze<br />
portionsweise scharf in der Pfanne<br />
anbraten, Fleisch sollte saftig bleiben<br />
und dennoch Röstaromen bekommen,<br />
die Zwiebeln werden absolut leckerst!<br />
Dazu schmeckt z. B.<br />
Pommes, am besten selbst gemacht<br />
und Salat; Reis oder Gemüse; Tzatziki<br />
oder Kräuterquark.<br />
-71-
VON SIMONE<br />
ROSMARINKARTOFFELN MIT FETA<br />
UND MITTELMEERGEMÜSE<br />
2 50<br />
Rosmarinkartoffeln<br />
mediterran<br />
Kartoffeln:<br />
600 g vorwiegend festkochende Kartoffeln<br />
2 Zweige Rosmarin<br />
1 rote Zwiebel<br />
2 Knochblauchzehen<br />
150 g Cocktailtomaten<br />
100 g Schafskäse<br />
2 El Olivenöl<br />
1 EL Oliven (grün oder schwarz)<br />
Gemüse:<br />
1 kleine Aubergine<br />
1 Zucchino<br />
1 kleine rote Paprikaschote<br />
1 kleine gelbe Paprikaschote<br />
1 rote Zwiebel<br />
1 Tomate<br />
4 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten<br />
2 Knochblauchzehen<br />
1 Zweig Rosmarin<br />
2 EL Öl<br />
Salz, frisch gemahlener Pfeffer<br />
1. Die Kartoffeln schälen und 1 cm<br />
groß würfeln, mit Küchenpapier trocken<br />
tupfen. Zwiebeln und Knoblauch schälen,<br />
den Knoblauch in hauchdünne Scheiben<br />
teilen, Cocktailtomaten waschen und<br />
ganz lassen. Schafskäse würfeln.<br />
Das Gemüse waschen, putzen, Aubergine<br />
und Zucchino würfeln, Paprika<br />
und Zwiebel in Streifen schneiden.<br />
Frische Tomate kurz überbrühen und<br />
häuten, würfeln, Knoblauch schälen,<br />
fein hacken, Getrocknete Tomaten in<br />
Streifen schneiden. Rosmarin waschen<br />
und trocken schütteln.<br />
2. Das Öl im Wok erhitzen, Kartoffeln<br />
darin bei starker bis mittlerer Hitze<br />
etwa 7 Minuten braten, bis sie bissfest<br />
und schön gebräunt sind. Dann an<br />
den Wokrand schieben.<br />
In einem zweiten Wok Öl erhitzen,<br />
Aubergine, Zucchino und Paprika darin<br />
bei starker Hitze 4 Minuten braten. Den<br />
Knoblauch mit der Zwiebel und dem<br />
Rosmarinzweig dazugeben und weitere<br />
2 Minuten braten. Rosmarinzweig<br />
herausnehmen.<br />
3. Im Kartoffel-Wok die Zwiebel und<br />
den Knoblauch mit den Rosmarinzweigen<br />
braten. Dann die Zweige herausnehmen.<br />
Die Tomaten und Oliven untermischen,<br />
leicht salzen und gut pfeffern.<br />
Die Käsewürfel darauf geben und zugedeckt<br />
in ½ Minute heiß werden lassen.<br />
Sofort servieren. Parallel dazu im<br />
Gemüse-Wok getrocknete und frische<br />
Tomaten untermischen, mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Zugedeckt 2 Minuten<br />
schmoren.<br />
-72-
VON SELINA<br />
SAARLÄNDISCH „GUDD GESS“<br />
4 45<br />
Saarländisches<br />
„Schales“<br />
ca. 1 kg Kartoffeln<br />
½–1 Stange Lauch<br />
2–3 Eier<br />
1–2 Weizenbrötchen<br />
200 g Dörrfleisch<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Muskat<br />
1. Je nach Größe 1–2 helle Brötchen<br />
in Wasser legen und einweichen, bis<br />
sie nicht mehr hart sind.<br />
2. Die Kartoffeln schälen und grob<br />
reiben, dann mit den Händen auspressen<br />
und den überschüssigen<br />
Saft wegschütten.<br />
3. Den Lauch in Scheiben schneiden<br />
und das/die Brötchen ordentlich ausdrücken.<br />
5. Nun die Masse mit Öl in einer<br />
Pfanne knusprig anbraten. Dazu die<br />
Pfanne komplett ausfüllen (ca. 1–2 cm<br />
dick) und erst wenden bzw. umrühren,<br />
wenn die Masse eine braune Kruste hat.<br />
Beim Wenden kann das Ganze ruhig in<br />
Stücke gerupft werden. Immer wieder<br />
wenden, bis alles etwas fest wird.<br />
Tipp: Unbedingt Apfelmus dazu essen!<br />
4. Das Dörrfleisch in einer Pfanne<br />
kurz anbraten und dann in eine Schüssel<br />
geben. Dazu noch die geriebenen<br />
Kartoffeln, die Eier, den geschnittenen<br />
Lauch und das/die Brötchen geben und<br />
alles gut vermischen. Danach mit Salz,<br />
Pfeffer und Muskat abschmecken.<br />
-73-
VON SIEGMAR<br />
BANDNUDELN MIT VITAMINEN<br />
4 120<br />
Tagliatelle in<br />
Orangensoße<br />
Tagliatelle:<br />
300 g Teigwarenmehl<br />
wenig Salz<br />
3 Blond- oder Blutorangen<br />
(am besten ungespritzt)<br />
2 Eier<br />
Sauce:<br />
50 g Ricotta 45 %<br />
50 g Vollmilch<br />
Pfeffer, Salz<br />
1. Für die Teigwaren das Mehl in eine<br />
Schüssel geben, mit dem Salz mischen.<br />
Eine der Orangen heiß waschen, mit<br />
dem Sparschäler die Schale dünn<br />
abschneiden. Dann in dünne Streifen<br />
schneiden (oder spezielles Julienne-<br />
Messer verwenden). Von der Orange<br />
den Saft auspressen.<br />
Von den beiden anderen Orangen die<br />
Schale abreiben. 2 /3 der abgeriebenen<br />
Schale zum Mehl geben.<br />
Die Eier verquirlen, ebenfalls zum Mehl<br />
geben, mischen. Soviel Orangensaft<br />
zufügen, bis ein fester, knetbarer Teig<br />
entsteht.<br />
Den Teig auf wenig Mehl einige Minuten<br />
kneten, dann in eine Schüssel geben.<br />
Diese mit einem feuchten Tuch bedecken<br />
und den Teig bei Zimmertemperatur ca.<br />
1 Stunde ruhen lassen.<br />
Den Teig auf wenig Mehl 1–2 mm<br />
dünn auswellen, locker einschlagen,<br />
zusammenrollen und mit einem<br />
scharfen Messer Nudeln von 6–8 mm<br />
Breite abschneiden.<br />
Die Nudeln auf einem Tuch ausbreiten,<br />
mit wenig Mehl bestäuben und etwas<br />
antrocknen lassen.<br />
2. Für die Sauce den Ricotta zusammen<br />
mit der Milch und zirka 50 ml Orangensaft<br />
in ein Pfännchen geben und mit<br />
dem Schneebesen verrühren, aufkochen<br />
lassen. Die Sauce mit Pfeffer und Salz<br />
würzen. Die restliche Orangenschale und<br />
¾ der Orangenfilets dazugeben.<br />
3. In einer großen Pfanne 2–3 Liter<br />
Salzwasser zum Kochen bringen. Von<br />
den Nudeln das Mehl abschütteln,<br />
ins Wasser geben und unter Rühren<br />
5–8 Minuten (je nach Breite und Dicke)<br />
kochen lassen.<br />
Das Nudelwasser abschütten, Nudeln<br />
auf einer vorgewärmten Platte anrichten.<br />
Die Sauce darüber geben und<br />
mit den verbliebenen Orangenfilets<br />
garnieren.<br />
-74-
-75-
VON PETER<br />
EINFACH UND LECKER<br />
4 60<br />
Sommerspaghetti<br />
8 Fleischtomaten<br />
oder 6 Ochsenherzen<br />
Salz<br />
4 frische Knoblauchzehen<br />
1 Bund Basilikum<br />
Olivenöl<br />
500 g Spaghetti<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
1. Die Fleischtomaten vom Strunk<br />
befreien und in ca. 1 x 1 cm große Würfel<br />
schneiden. Tomatenwürfel in einer<br />
Schüssel mit einer guten Handvoll Salz<br />
vermengen und ziehen lassen (mindestens<br />
½ Stunde). Danach die Tomatenwürfel<br />
in einem Salatsieb unter fließend<br />
Wasser gut ausspülen (Tomatenkerne<br />
und -wasser werden so gründlich<br />
entfernt).<br />
2. Knoblauchzehen fein hacken und<br />
Basilikumblätter in Streifen schneiden.<br />
3. Spaghetti „al dente“ kochen (lieber<br />
etwas zu fest, sie ziehen noch nach),<br />
abgießen, mit den kalten Tomatenwürfeln,<br />
dem Knoblauch, dem Basilikum<br />
und reichlich Olivenöl vermengen,<br />
frisch gemahlenen Pfeffer darüber<br />
geben – fertig!<br />
-76-
VON TOM<br />
GEBRATENES KALBSSCHNITZEL<br />
RÖMISCHER ART<br />
4 40<br />
Saltimbocca mit<br />
Steinpilzrisotto<br />
Risotto:<br />
ca. 500 ml Hühnerbrühe<br />
2 Schalotten<br />
2 Knoblauchzehen<br />
4 EL Butter<br />
200 g Risottoreis<br />
100 ml Weißwein<br />
80 g Parmesan<br />
Päckchen Safran<br />
etwas Salz<br />
ca. 400 g frische Steinpilze<br />
Saltimbocca:<br />
500 g Kalbsfilet<br />
etwas Salz, Pfeffer<br />
8 Scheiben Parmaschinken, dünn aufgeschnitten<br />
16 Salbeiblätter<br />
2 EL Olivenöl<br />
60 ml Weißwein<br />
2 TL kalte Butter<br />
1. Hühnerbrühe in einem Topf heiß<br />
werden lassen.<br />
2. Die Schalotten und den Knoblauch<br />
schälen und fein hacken. 1 Esslöffel<br />
Butter in einem Topf erhitzen.<br />
1 Schalotte und 1 Knoblauchzehe mit<br />
dem Reis in Butter anschwitzen. Wenn<br />
die Reiskörner anfangen zu glänzen, mit<br />
Weißwein ablöschen. Nachdem der Wein<br />
verdampft ist, eine Kelle heiße Brühe<br />
zugeben und fast einkochen lassen.<br />
Immer wieder Brühe angießen. Dabei<br />
regelmäßig umrühren.<br />
3. Während der Reis köchelt, in einer<br />
zweiten Pfanne die restlichen Schalottenund<br />
Knoblauchwürfel und die kleingewürfelten<br />
Steinpilze braten, bis die<br />
Pilze leicht knusprig werden, mit Pfeffer<br />
und Salz würzen und zur Seite stellen.<br />
4. Kurz vor Ende der Reis-Garzeit den<br />
Safran hinzugeben. Nach ca. 20 Minuten<br />
sollte das Risotto fertig sein.1 Esslöffel<br />
Butter und so viel frisch geriebenen<br />
Parmesan zugeben wie gewünscht.<br />
Die Steinpilze hinzugeben und mit Salz<br />
abschmecken.<br />
5. Für das Saltimbocca das Kalbsfilet<br />
in 8 Medaillons à ca. 60 g schneiden und<br />
zwischen einem Gefrierbeutel sehr dünn<br />
plattieren. Die Fleischscheiben mit<br />
etwas Salz und Pfeffer würzen, 4 der<br />
Medaillons mit Parmaschinken und<br />
Salbeiblättern belegen, die 4 restlichen<br />
Medaillons jeweils darauf legen und mit<br />
Zahnstochern miteinander verbinden.<br />
6. In einer Pfanne 1 Esslöffel Olivenöl<br />
erhitzen, die gefüllten Schnitzel von<br />
beiden Seiten kurz braten, herausnehmen<br />
und im Backofen bei 60 °C warmstellen.<br />
Den Bratensatz in der Pfanne mit Weißwein<br />
ablöschen, aufkochen und die<br />
kalte Butter unterrühren, bis die Sauce<br />
sämig ist, mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
7. Die Schnitzel anrichten, mit der<br />
Sauce beträufeln. Risotto dazu servieren.<br />
-77-
-78-
VON LAURA<br />
TÜPÜSCH TÜRKISCH<br />
4 45<br />
Lammspieße<br />
mit Gewürzreis<br />
2 kleine Zwiebeln<br />
6 EL Öl<br />
1 TL Kreuzkümmel<br />
2 Lorbeerblätter<br />
6 Gewürznelken<br />
6 grüne Kardamomkapseln<br />
250 g Basmati-Reis<br />
Salz<br />
250 g Lammrückenfilet<br />
8 Scheiben Frühstücksspeck (80 g)<br />
16 Datteln (oder weiche getrocknete<br />
Aprikosen)<br />
2 Bund Frühlingszwiebeln<br />
Pfeffer<br />
8 EL Sherry Medium (oder Orangensaft)<br />
8 Holzspieße (ca. 20 cm)<br />
Öl für die Spieße<br />
1. Zwiebeln schälen, fein würfeln.<br />
2 Esslöffel Öl erhitzen. Zwiebeln und<br />
Gewürze darin unter Rühren 2 Minuten<br />
anbraten. Reis und ½ Teelöffel Salz<br />
einrühren, mit ¼ Liter Wasser<br />
ablöschen, aufkochen, zugedeckt<br />
15 Minuten quellen lassen. Nelken und<br />
Kardamom entfernen.<br />
2. Fleisch in 24 Würfel schneiden.<br />
Speckstreifen quer halbieren. Datteln<br />
entkernen und jeweils in ½ Speckstreifen<br />
wickeln. Frühlingszwiebeln putzen,<br />
waschen, die weißen Teile in dattelgroße<br />
Abschnitte schneiden, den Rest längs<br />
halbieren und beiseite legen. Spieße<br />
einölen, abwechselnd Fleisch, Speckdatteln<br />
und Frühlingszwiebelstücke<br />
aufstecken.<br />
3. Übriges Öl erhitzen. Spieße darin<br />
2–3 Minuten anbraten und wenden.<br />
Frühlingszwiebeln daneben verteilen,<br />
beides in 2–3 Minuten fertig braten.<br />
Salzen und pfeffern, mit Gewürzreis auf<br />
vorgewärmte Teller geben. Den Bratensatz<br />
mit Sherry ablöschen, aufkochen<br />
lassen und über die Spieße träufeln.<br />
-79-
VON MATTHIAS<br />
AUGEN ZU UND MUND AUF,<br />
SO SCHMECKT'S AM BESTEN<br />
4 45<br />
Hamburger<br />
Labskaus<br />
1 Dose Corned Beef<br />
750 g Kartoffeln<br />
3 Gewürzgurken<br />
2 Zwiebeln<br />
etwas Rote Bete (gewürfelt aus dem Glas)<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Piment, gemahlen<br />
Margarine zum Braten<br />
1. Die Kartoffeln schälen und als<br />
Salzkartoffeln kochen.<br />
2. In der Zwischenzeit die klein gewürfelten<br />
Zwiebeln in etwas Fett andünsten,<br />
bis sie blond sind. Das kleingeschnittene<br />
Corned Beef zufügen und mit Deckel<br />
etwa 3 Minuten schmoren lassen. Dann<br />
die gewürfelten Gewürzgurken mit ein<br />
wenig vom Sud zufügen. Mit Salz, Pfeffer<br />
und Piment herzhaft abschmecken.<br />
Wenn gewünscht, eventuell noch etwas<br />
gewürfelte Rote Bete zugeben. Alles ca.<br />
10 Minuten leicht durchkochen lassen.<br />
3. Die fertig gegarten Kartoffeln leicht<br />
stampfen (nicht so fein wie für Püree).<br />
Den geschmorte Corned-Beef-Mix unterrühren.<br />
Wenn es zu fest ist, noch etwas<br />
Gurkenwasser dazugeben.<br />
4. Auf Teller füllen. Mit Spiegelei und<br />
(nach Geschmack) mit Matjes, Bismarckhering<br />
oder Rollmops servieren.<br />
-80-
VON TATJANA<br />
HUHN MAILÄNDER ART<br />
MIT ENDIVIEN-SALAT<br />
4 120<br />
Huhn<br />
MailänderArt<br />
Eingelegte Zwiebeln:<br />
120 ml Rotweinessig<br />
120 ml kaltes Wasser<br />
2 TL Salz<br />
1 TL Zucker<br />
2–3 Spritzer Tabasco-Sauce<br />
1 rote Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten<br />
Huhn:<br />
130 g Mehl (Type 405)<br />
2 Eier, verquirlt mit 1 TL Wasser<br />
195 g Japanisches Panko-Mehl (zum Panieren)<br />
65 g geriebener Parmesan<br />
4 Hühnerbrüste ohne Haut, plattiert<br />
Salz<br />
Olivenöl Extra vergine<br />
1 TL Butter<br />
Salat:<br />
65 g geriebener Pecorino<br />
65 g geröstete Haselnüsse<br />
2 TL frische glatte Petersilie<br />
1 frischer Endiviensalat, gewaschen,<br />
in mundgerechte Stücke gezupft<br />
Olivenöl Extra vergine<br />
1. In einer kleinen Schüssel den Rotweinessig,<br />
das Wasser, Salz, Zucker und<br />
die Tabasco-Sauce vermengen. Die Zwiebelscheiben<br />
hineingeben, vorsichtig umrühren,<br />
bis alle Scheiben gleichmäßig<br />
von der Marinade bedeckt sind. Alles<br />
mindestens 1 Stunde ziehen lassen.<br />
2. Jetzt die „Panier-Station“ mit drei<br />
tiefen, großen Tellern vorbereiten: In<br />
einen Teller kommt das Mehl, in den<br />
zweiten die verquirlten Eier, in den dritten<br />
das mit dem Parmesan vermischte Panko-<br />
Mehl. Die Hühnerbrüste zuerst salzen,<br />
dann nacheinander im Mehl wenden,<br />
durch die verquirlten Eier ziehen und<br />
im Panko-Mehl panieren. Die panierten<br />
Hühnerbrüste nebeneinander auf einen<br />
großen, flachen Teller legen und vor<br />
dem Braten am besten für mindestens<br />
1 Stunde in den Kühlschrank stellen.<br />
3. Olivenöl in eine große Pfanne geben,<br />
bis der Boden gut bedeckt ist. Auf<br />
mittlere Hitze erwärmen und die Butter<br />
hinzugeben. Die richtige Brattemperatur<br />
muss getestet werden, bevor das<br />
Fleisch in die Pfanne kommt: Ein wenig<br />
Paniermehl in das Öl werfen. Erst wenn<br />
es brutzelt, kann das Fleisch hinein.<br />
Die panierten Hühnerbrüste nacheinander<br />
im heißen Öl braten, bis sie auf<br />
beiden Seiten eine schöne goldbraune<br />
Farbe annehmen (ca. 4–5 Minuten).<br />
Nach dem Braten das Fleisch auf<br />
einenmit Küchenpapier ausgelegten<br />
Teller geben, damit überschüssiges Öl<br />
aufgenommen werden kann. Die<br />
Hühnerbrüste von beiden Seiten salzen.<br />
4. Den Pecorino, die Haselnüsse und<br />
die Petersilie in einem Mixer grob<br />
zerkleinern und über den Endiviensalat<br />
geben. Einige der eingelegten Zwiebelscheiben<br />
dazugeben. Als Dressing<br />
das Olivenöl und die Einlegeflüssigkeit<br />
verwenden. Den Salat gut durchmischen,<br />
an jeder Hühnerbrust anrichten und<br />
servieren.<br />
-81-
VON FELIX<br />
RUHIG BLUT.<br />
ODER DOCH LIEBER MEDIUM?<br />
4 30<br />
Roastbeef mit<br />
Gewürzöl<br />
1 kg Roastbeef am Stück<br />
1 EL mittelscharfer Senf<br />
2 EL Pflanzenöl<br />
Gewürzöl:<br />
1 Zweig Rosmarin<br />
2–3 Zweige Thymian<br />
1 Zweig Oregano<br />
ca. 7 mittelgroße Blätter Basilikum<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 Prise Fenchelsamen<br />
2 Prisen Chiliflakes (getrocknete Chiliflocken)<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 EL Butter<br />
Außerdem:<br />
1 Bratenthermometer<br />
Salz (wer möchte: Fleur de Sel)<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
1. Den Backofen auf ca. 80 °C (Oberund<br />
Unterhitze) vorheizen. Das Roastbeef<br />
kalt abbrausen, mit Küchenpapier<br />
trockentupfen und von eventuellen<br />
Sehnen befreien. Das Fleisch kräftig mit<br />
Salz und Pfeffer würzen und von beiden<br />
Seiten mit Senf einstreichen.<br />
2. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />
das Fleisch darin bei mittlerer Hitze<br />
2 Minuten anbraten, wenden und noch<br />
2 Minuten ringsherum braten.<br />
3. Das Fleisch auf den Ofenrost (mittig)<br />
legen, Bratenthermometer hineinstecken<br />
und ein Backblech als Tropfschutz<br />
darunter schieben. In ca. 2½<br />
Stunden im Backofen rosa garen.<br />
4. Für das Gewürzöl die Kräuter<br />
waschen, trockenschütteln bzw. -tupfen<br />
und die Blättchen abzupfen. Den<br />
Knoblauch abziehen.<br />
5. Kurz vor Garzeitende Kräuter und<br />
Knoblauch fein schneiden und mit<br />
Fenchelsamen und Chiliflakes vermischen.<br />
Olivenöl und Butter in einer<br />
Pfanne erwärmen, die Kräutermischung<br />
einstreuen, kurz durchschwenken und<br />
mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
6. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen<br />
und im heißen Gewürzöl mehrmals<br />
wenden. Den Braten mit einem scharfen<br />
Messer aufschneiden, mit dem Gewürzöl<br />
beträufeln, mit gemahlenem schwarzem<br />
Pfeffer würzen und servieren.<br />
Tipp: Die Kerntemperatur bei einem rosa <br />
gebratenen Roastbeef beträgt etwa <br />
58 °C. Soll es noch blutig sein, liegt die<br />
Temperatur bei etwa 50 °C, durch <br />
ist es bei etwa 75 °C bis 80 °C.<br />
Kartoffelbeilagen und Remoulade <br />
passen sehr gut dazu.<br />
-82-
VON OLIVER<br />
IDEAL FÜR FLEISCH, ZWIEBELN,<br />
TOMATEN UND KARTOFFELN<br />
4 90<br />
Marokkanische<br />
Tajine<br />
1 kg Kalbfleisch<br />
Öl<br />
1–2 Zwiebel gehackt<br />
2–3 Knoblauchzehen gepresst<br />
2–3 Zwiebeln, in Ringe geschnitten<br />
4 große Tomaten, in Scheiben geschnitten<br />
1 EL Petersilie glatt, gehackt<br />
1 EL Koriander (grün), gehackt<br />
1 Prise Safran<br />
1 TL Ingwer gemahlen<br />
½ TL Pfeffer<br />
½ TL Paprika<br />
¼ TL Kreuzkümmel gemahlen<br />
Salz nach Belieben<br />
5–6 Kartoffeln, geviertelt (der Länge nach)<br />
1. Fleisch waschen, trockentupfen und<br />
in einem großen Topf mit etwas Öl rundherum<br />
anbraten. Gehackte Zwiebeln hinzufügen<br />
und mitdünsten. Salz, Tomaten,<br />
Knoblauch und die Gewürze hinzufügen<br />
und solange braten, bis die Zwiebeln<br />
glasig sind. Dann Wasser zugeben und<br />
45 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln<br />
lassen.<br />
2. Jetzt die Zwiebelringe, Petersilie<br />
(grob gehackt) und den Koriander<br />
(grob gehackt) sowie die Kartoffeln (der<br />
Länge nach geviertelt) hinzufügen und<br />
weitere 30 Minuten garen. Gegebenfalls<br />
Wasser zufügen. Es sollte auf jeden<br />
Fall etwas Flüssigkeit zum Servieren<br />
bleiben. Nochmal mit Salz und etwas<br />
Pfeffer, wenn nötig, abschmecken.<br />
3. Die fertige Tajine auf einer großen<br />
Platte anrichten und mit einem frischen<br />
Fladenbrot und Salat servieren.<br />
Tipp: Wer einen Gasherd hat, kann dies<br />
mit einem original marokkanischem <br />
„Tajine-Topf" machen – hier schmeckt<br />
dann das Tajine noch besser (Achtung:<br />
Tajine-Blech unterlegen)!<br />
Weitere Informationen hierzu: <br />
http://goo.gl/GdLY9s<br />
-83-
-84-
-85-
VON EBERHARD<br />
4 30<br />
SCHWÄBISCHE SPEZIALITÄT,<br />
DIE AUCH BADENER GENIESSEN DÜRFEN<br />
Käse-Spätzle<br />
Teig:<br />
500 g Mehl<br />
4–5 Eier (je nach Größe),<br />
1–2 gestrichene TL Salz<br />
Wasser nach Bedarf<br />
Mein Tipp: ein Esslöffel Grieß<br />
macht die Spätzle interessanter<br />
Käse:<br />
ca. 300 g Käse (möglichst kräftig im<br />
Geschmack, z. B. Schweizer Emmentaler),<br />
grob reiben und bereitstellen<br />
Deko:<br />
2 Zwiebeln (zum Anbraten in Butter)<br />
1. Spätzlepresse kaufen oder von Oma<br />
ausleihen!<br />
2. Wasser in großem Topf aufsetzen<br />
und schon mal einschalten.<br />
3. Backofen vorwärmen, am besten<br />
eine große Schüssel rein stellen, in die<br />
werden die fertigen Spätzle portionsweise<br />
geschichtet, der Käse kommt<br />
zwischen die Lagen.<br />
4. Schüssel mit frischem warmem<br />
Wasser, einen großen Schaumlöffel und<br />
einen Kochlöffel bereit legen.<br />
5. Den Spätzleteig zubereiten: Aus den<br />
Zutaten einen nicht zu flüssigen Teig<br />
machen, dazu sukzessive etwas Wasser<br />
dazugeben – gut schlagen! Der Teig soll<br />
Blasen werfen.<br />
Variante: Man kann auch den ganzen<br />
Flüssigkeitsbedarf über Eier decken. <br />
Das erhöht den Nährwert allerdings<br />
beträchtlich!<br />
6. Wenn das Wasser kocht, die erste<br />
Portion Teig in die Spätzlepresse geben<br />
und langsam ins Wasser drücken. Vorsichtig<br />
umrühren, damit nichts<br />
anhängt. Die Spätzle sind fertig, wenn<br />
sie oben schwimmen. Dann mit einem<br />
Schaumlöffel abschöpfen, kurz in die<br />
bereitgestellte Schüssel mit frischem,<br />
warmem Wasser geben, abschöpfen<br />
und im Ofen warmstellen. Etwas Käse<br />
darüber streuen. Mit der nächste<br />
Portion Spätzle genauso verfahren, bis<br />
der Teig komplett verarbeitetist. Zum<br />
Schluss noch Käse darüber streuen.<br />
7. Jetzt Zwiebeln schneiden, in<br />
reichlich Butter anbraten und über<br />
die Spätzle geben.<br />
Dazu passt prima grüner Salat, z. B. <br />
Kopfsalat oder Endivie, aber auch <br />
Apfelschnitze oder -mus.<br />
-86-
VON ALEXANDER<br />
DIE VEGANE VARIANTE EINES<br />
DAUERBRENNERS<br />
5–6 50<br />
Szegediner<br />
Gulasch<br />
500 g Saitan oder Tofu oder Sojageschnetzeltes<br />
1 Dose Sauerkraut<br />
2 Zwiebeln<br />
2 rote Paprikaschoten<br />
1 Glas Weißwein<br />
Öl<br />
Salz<br />
Thymian<br />
Kümmel<br />
Pfeffer<br />
Paprikapulver<br />
Mayoran<br />
Paprikamark<br />
Tomatenmark<br />
2 Knoblauchzehen<br />
Creme fraîche<br />
1. Öl in einen Topf geben und Zwiebeln,<br />
Knoblauch und geschnittene Paprikaschoten<br />
andünsten.<br />
2. Sojageschnetzeltes (o. ä.) in der<br />
Pfanne scharf anbraten, würzen und<br />
ebenfalls in den Topf geben. Paprikaund<br />
Tomatenmark dazu und mit Weißwein<br />
ablöschen. Dann das Sauerkraut<br />
mit etwas Gemüsebrühe und allen<br />
Gewürze dazugeben (außer Paprikapulver,<br />
das erst kurz vor Schluss, wird<br />
sonst bitter).<br />
3. Köcheln lassen. Mit Weißwein<br />
abschmecken. Optional, für mehr<br />
„satt“: Kartoffeln mitkochen.<br />
4. Zum Servieren in die Teller ein<br />
wenig Creme fraîche oder Sauerrahm<br />
(bzw. vegane Variante davon) geben.<br />
-87-
VON DANIJELA<br />
4 60<br />
STRUDEL VOM DAMHIRSCHRÜCKEN<br />
MIT RAHMWIRSING UND ROTKOHLKNÖDEL<br />
Strudel vom<br />
Damhirschrücken<br />
2 kg Wildknochen, klein gehackt<br />
200 g Butterschmalz<br />
500 g Wurzelgemüse<br />
1½ EL Tomatenmark<br />
250 ml Rotwein<br />
1 L Wildfond<br />
2 Rosmarinzweige<br />
1 Lorbeerblatt<br />
Schwarze Pfefferkörner<br />
3 Gewürznelken<br />
Wacholderbeeren<br />
700 g Damhirschrücken (ausgelöst)<br />
10–15 Scheiben Bauchspeck<br />
6 Strudelteigblätter<br />
( je ca. 20 x 30 cm, aus dem Kühlregal)<br />
1 Dose Rotkohl, fertig gerieben<br />
Speisestärke<br />
Mehl<br />
2 Eier<br />
Semmelbrösel<br />
½ Kopf Wirsing (ca. 450 g)<br />
100 ml Geflügelfond<br />
150 g süße Sahne<br />
50 g getrocknete Cranberries<br />
40 g Butter<br />
1. Wildknochen in einem großen Topf<br />
in 100 g Butterschmalz unter gelegentlichem<br />
Rühren rösten. Wurzelgemüse<br />
in kleinen Würfeln dazugeben und<br />
ebenfalls mitrösten.<br />
2. Tomatenmark unterrühren, mit<br />
Rotwein ablöschen und Wildfond<br />
dazugießen. Alles bei milder Hitze<br />
1 Stunde leise köcheln lassen.<br />
3. Dann die Rosmarinzweige, das<br />
Lorbeerblatt, 10 schwarze Pfefferkörner,<br />
3 zerdrückte Gewürznelken und<br />
6 zerdrückte Wacholderbeeren hinzufügen<br />
und alles weitere 2 Stunden leise<br />
köcheln lassen.<br />
4. Die Jus durch ein feines Sieb in<br />
einen zweiten Topf gießen, auf die Hälfte<br />
einkochen und mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. Inzwischen für den<br />
Hirschstrudel den Backofen auf 120 °C<br />
vorheizen.<br />
5. 1 Teelöffel schwarze Pfefferkörner<br />
und ½ Teelöffel Wacholderbeeren im<br />
Mörser zerstoßen und den Damhirschrücken<br />
damit einreiben. 2 Esslöffel<br />
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen<br />
und den Hirschrücken darin von allen<br />
Seiten anbraten. Die Bauchspeckscheiben<br />
leicht überlappend nebeneinander<br />
auslegen und das angebratene Fleisch<br />
darin einwickeln.<br />
6. Die Strudelteigblätter jeweils mit<br />
etwas flüssiger Butter bestreichen und<br />
die Teigblätter aufeinanderlegen. Den<br />
Hirschrücken darin einwickeln und nochmals<br />
mit flüssiger Butter bestreichen.<br />
Den Hirschstrudel im Ofen auf der mittleren<br />
Schiene in 20–30 Minuten fertig<br />
garen.<br />
7. Rotkohl mit 2 Esslöffel angerührter<br />
Speisestärke binden und abkühlen<br />
lassen. Dann zu Klößen formen und<br />
ca. 1 Stunde ins Gefrierfach legen, bis die<br />
äußere Schicht gefroren ist. Die Klöße<br />
zuerst in 4 Esslöffel Mehl, dann in<br />
2 verquirlten Eiern und zuletzt in Semmelbröseln<br />
wenden. In Öl goldbraun ausbacken.<br />
-88-
8. Den Wirsing putzen, waschen und<br />
in Streifen schneiden. In 2 Esslöffel<br />
Butterschmalz andünsten. Geflügelfond<br />
und Sahne dazugießen, die Hitze<br />
reduzieren und den Wirsing zugedeckt<br />
ca. 10 Minuten weich garen. Die<br />
getrockneten Cranberries dazugeben<br />
und das Gemüse mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. 1 Teelöffel Speisestärke<br />
mit etwas kaltem Wasser anrühren,<br />
den Wirsing damit leicht binden und mit<br />
40 g kalten Butterwürfeln verfeinern.<br />
9. Den Rahmwirsing und je einen<br />
Rotkohlknödel auf Teller verteilen,<br />
jeweils ein Stück Strudel darauf<br />
anrichten und mit der Jus beträufeln.<br />
-89-
So schmeckt<br />
Deutschland<br />
Bitter<br />
Herzhaft<br />
Süß<br />
Sauer<br />
Salzig<br />
Der eine steht auf salzige Heringe, die andere mag es lieber süß-sauer.<br />
Die Geschmäcker sind halt verschieden. Dafür hat uns Mutter Natur mit der<br />
Zunge ausgestattet: Die hilft uns nicht nur beim Sprechen, Schlecken und<br />
Schadenfreude ausdrücken, sondern ganz besonders beim Schmecken. Gut<br />
10.000 Geschmacksknospen auf der Zunge melden, wie uns die Speise<br />
oder das Getränk munden.<br />
-90-
WELCHE GESCHMACKSRICHTUNGEN MÖGEN DIE<br />
MENSCHEN IN DEUTSCHLAND BEI WARMEN MAHLZEITEN?<br />
Laut einer Marktforschungsstudie zu den Essgewohnheiten<br />
sind die meisten mit großem Abstand eher für herzhafte<br />
Speisen zu begeistern – und gar nicht so scharf auf Süßes.<br />
50%<br />
30%<br />
23% 22% 22% 18%<br />
12%<br />
8%<br />
WÜRZIG SCHARF FEURIG SAUER SÜSS MILD SALZIG HERB<br />
Quelle: Marketagent.com – Essgewohnheiten in Deutschland<br />
-91-
-92-
Desserts<br />
-93-
VON FELIX<br />
MACHT PAPPSATT – GARANTIERT!<br />
45<br />
Dreischicht-<br />
Schokotarte<br />
Teig:<br />
100 g kalte Butter in Stückchen<br />
60 g Zucker (am besten Puderzucker)<br />
1 Prise Zimt<br />
1 Prise Salz<br />
1 Ei (Größe S)<br />
180 g Mehl<br />
2 EL Kakao (10 g)<br />
3 EL gemahlene Haselnüsse (30 g)<br />
Erste Schicht:<br />
300 g weiße Schokolade<br />
150 g Sahne<br />
Zweite Schicht:<br />
250 g Vollmilchschokolade<br />
150 g Sahne<br />
Dritte Schicht:<br />
200 g Schokolade (70–75 % Kakao)<br />
125 g Sahne<br />
2 EL Butter (20 g)<br />
1. Aus den Zutaten für den Teig einen<br />
Schokoladenmürbeteig zubereiten und<br />
eine Tarteform damit auslegen.<br />
2. Den Teig 18 Minuten bei 175 °C<br />
blindbacken (siehe Tipp), aus dem<br />
Ofen nehmen und abkühlen lassen.<br />
3. Für die erste, weiße Schicht die<br />
Schokolade hacken. Die Sahne in einem<br />
Topf aufkochen. Die Schokolade in eine<br />
Schüssel geben und die heiße Sahne<br />
darübergießen. Rühren, bis die gesamte<br />
Schokolade geschmolzen ist. Die Schokoladenmischung<br />
auf dem Tarteboden<br />
verteilen und im Kühlschrank mindestens<br />
eine Stunde fest werden lassen.<br />
4. Wiederholung von Schritt 3 mit der<br />
Vollmilchschokolade. Das Ergebnis im<br />
Kühlschrank wieder mindestens eine<br />
Stunde fest werden lassen.<br />
5. Wiederholung von Schritt 3 bis „die<br />
heiße Sahne darübergießen“. Drei Minuten<br />
ruhen lassen und verrühren, bis die<br />
gesamte Schokolade geschmolzen ist.<br />
Butter dazugeben und unterrühren.<br />
Auf der festgewordenen Vollmilchschokoladenschicht<br />
verteilen und im Kühlschrank<br />
wieder mindestens eine Stunde<br />
fest werden lassen.<br />
6. Von den 2 Riegeln Schokolade mit<br />
einem Kartoffelschäler Späne abschälen<br />
und die Tarte damit verzieren.<br />
Guten Appetit!<br />
Tipp: Das Blindbacken ist eine Technik<br />
zum Backen eines Teigbodens, der <br />
nachträglich gefüllt werden soll. Deshalb<br />
wird der Teigboden mit Alufolie ausgelegt<br />
und mit getrockneten Erbsen oder<br />
Ähnlichem beschwert. Diese „Blindfüllung“,<br />
die auch den Teigrand stabilisieren<br />
soll, wird nach dem Backen durch die<br />
eigentliche Füllung ersetzt.<br />
Deko:<br />
je 1 Riegel dunkle und helle Schokolade<br />
-94-
VON EBERHARD<br />
WARUM KOMPLIZIERT,<br />
WENN’S AUCH EINFACH GEHT?<br />
4<br />
30<br />
Apfelmus<br />
5 Äpfel (z. B. Boskoop)<br />
einen Schluck Weißwein<br />
etwas Zimt<br />
1. Die Äpfel waschen, schälen und in<br />
kleinere Stücke schneiden, dann im Topf<br />
mit wenig Wasser ungefähr 15 Minuten<br />
kochen.<br />
2. Am Ende ein wenig Zimt darüber<br />
geben und noch leicht warm servieren.<br />
Eberhard gibt keinen Zucker zu, aber<br />
eventuell einen Schluck Weißwein.<br />
-95-
-96-
VON GUNNAR<br />
RUHIG ÖFTER MAL DIE<br />
BIRNE EINSCHALTEN<br />
4 30<br />
Birnenauflauf<br />
mit Vanilleeis<br />
Birnen:<br />
6 Birnen, (à 150 g, z. B. Forelle)<br />
100 g Zucker<br />
5 El Zitronensaft<br />
Mandelteig:<br />
3 Eier (Größe M)<br />
100 g gesalzene Butter (weich)<br />
60 g Zucker<br />
50 g Semmelbrösel<br />
100 g gemahlene Mandeln<br />
¼ TL Zimt<br />
100 ml Schlagsahne<br />
Salz<br />
Schokoladensauce:<br />
½ Vanilleschote<br />
30 g Kakaopulver<br />
250 ml Milch<br />
30 g Zucker<br />
100 g Zartbitterkuvertüre<br />
Außerdem:<br />
Vanilleeis<br />
1. Für die Birnen Zucker, Zitronensaft<br />
und 1 Liter Wasser in einem Topf<br />
aufkochen. Birnen schälen, Stiel<br />
daran lassen, das Kerngehäuse mit<br />
dem Kugelausstecher (oder einem<br />
kleinen Teelöffel) vom Blütenansatz<br />
her entfernen. Birnen im Sud<br />
12–15 Minuten zugedeckt bei milder<br />
Hitze kochen. Im Sud abkühlen lassen.<br />
2. Für den Mandelteig Eier trennen.<br />
Butter und Zucker mit dem Handrührer<br />
mindestens 8 Minuten cremig-weiß<br />
rühren. Eigelbe nacheinander unterrühren.<br />
Semmelbrösel, 80 g Mandeln<br />
und Zimt mischen und abwechselnd<br />
mit der Sahne unter die Butter-Zucker-<br />
Masse rühren. Eiweiß mit 1 Prise Salz<br />
mit dem Handrührer steif schlagen<br />
und unter die Masse heben. 6 Förmchen<br />
(à 200 ml Inhalt) dünn mit Butter<br />
fetten und mit den restlichen Mandeln<br />
ausstreuen.<br />
3. Mandelteig in die Förmchen füllen<br />
und Birnen mittig hineinsetzen. Im vorgeheizten<br />
Backofen bei 180 °C (Gas:<br />
Stufe 2–3, Umluft: 160 °C) auf der<br />
2. Schiene von unten 25–30 Minuten<br />
goldbraun backen. Auf einem Gitter<br />
lauwarm abkühlen lassen.<br />
4. Für die Schokoladensauce Vanilleschote<br />
längs einritzen und das Mark<br />
herauskratzen. Kakaopulver mit<br />
2–3 Esslöffel Milch glatt rühren. Restliche<br />
Milch, Zucker, Vanillemark und<br />
-schote aufkochen. Kuvertüre hacken<br />
und in der heißen Milch unter Rühren<br />
schmelzen lassen.<br />
5. Birnenaufauf mit je 1 Kugel<br />
Vanilleeis und warmer Schokoladensauce<br />
servieren.<br />
Tipp: Das Geheimnis des fantastischen<br />
Mandelteigs: Das Salz in der Butter <br />
sackt beim Backen ab und sammelt<br />
sich am Boden.<br />
-97-
VON ELVIS<br />
VIEL MEHR ALS EIN<br />
NORMALER PFANNKUCHEN<br />
4 45<br />
Palačinke<br />
200 g Mehl<br />
350 ml Milch<br />
3 Eier<br />
50 g Zucker<br />
1 Prise Salz<br />
50 g Butter zum Braten<br />
1. Mehl in eine Schüssel füllen, die<br />
Milch mit einer Gabel nach und nach<br />
unterrühren. Zuletzt Eier, Zucker und<br />
1 Prise Salz untermischen. Die Schüssel<br />
zugedeckt beiseite stellen, den Teig etwa<br />
30 Minuten quellen lassen.<br />
2. Für jede Palačinka in einer antihaftbeschichteten<br />
Pfanne etwas Butter erhitzen,<br />
mit einer Schöpfkelle eine Portion<br />
Teig eingießen, rasch in der Pfanne<br />
gleichmäßig verteilen und den Pfannkuchen<br />
auf beiden Seiten hellbraun<br />
werden lassen. Die fertigen Palačinke<br />
mit z. B. Konfitüre oder Apfelmus<br />
mit Zimt oder Nutella auf einer Seite<br />
bestreichen und einrollen.<br />
Tipp: Das Wenden in der Luft erfordert<br />
etwas Übung und eine gute, beschich-<br />
tete Pfanne. Beim Schwenken der<br />
Pfanne immer darauf achten, dass<br />
man beim Hochwerfen der Palačinka die<br />
Pfanne nach hinten zieht. Die Palačinka<br />
wird nur durch das Ziehen der Pfanne<br />
nach hinten hochgeworfen und dadurch<br />
dreht sie sich in der Luft.<br />
-98-
VON FREDERIK<br />
SCHWEDISCHER SCHOKOLADENKUCHEN<br />
30<br />
Kladdkaka<br />
175 g Butter<br />
175 g dunkle Blockschokolade<br />
170 g Zucker<br />
3 Eier<br />
90 g Weizenmehl<br />
1 TL Kaffeepulver<br />
nach Bedarf Schokolade für den Guss<br />
1. Ofen auf 175 °C vorheizen. Butter in<br />
einem großen Topf schmelzen, von der<br />
Kochstelle nehmen und die in Stückchen<br />
gebrochene Blockschokolade im warmen<br />
Fett schmelzen lassen.<br />
2. Zucker und Eigelb hinzufügen und<br />
kräftig mit einem Holzlöffel umrühren.<br />
3. Kaffee und Mehl mischen und unter<br />
die Schokoladenmasse rühren.<br />
4. Eiweiß steif schlagen und vorsichtig<br />
unter den Teig rühren.<br />
5. In eine gefettete Springform (22 cm)<br />
geben. Sofort bei 175 °C auf unterster<br />
Schiene ungefähr 30 Minuten backen.<br />
Tipp: Der Kuchen muss noch etwas<br />
nass und klebrig sein und bekommt<br />
oft auf der Oberseite Risse. Je nach<br />
Geschmack mit Schokoladenguss überziehen<br />
und mit Schlagsahne servieren.<br />
-99-
VON MATTHIAS<br />
DIE SÜSS-SPEISE AUS DEM<br />
HOHEN NORDEN<br />
4 35<br />
Rote Grütze<br />
250 g Himbeeren<br />
250 g Johannisbeeren<br />
250 g Sauerkirschen<br />
250 g Erdbeeren<br />
350 ml Kirschnektar<br />
4–5 EL Zucker<br />
1 Pck. Vanillezucker<br />
30 g Speisestärke<br />
1. Je 250 g Himbeeren und Johannisbeeren<br />
verlesen und waschen.<br />
Johannisbeeren mithilfe einer Gabel<br />
von den Rispen streifen.<br />
2. 250 g Sauerkirschen waschen,<br />
entstielen und entsteinen.<br />
3. 250 g Erdbeeren waschen, putzen<br />
und halbieren.<br />
6. Angerührte Stärke einrühren,<br />
aufkochen und unter Rühren ca. 1 Minute<br />
köcheln. Kirschen und Johannisbeeren<br />
zufügen, aufkochen und nochmals<br />
1–2 Minuten köcheln. Dabei mehrmals<br />
umrühren. Rote Grütze vom Herd<br />
nehmen. Himbeeren und Erdbeeren<br />
unterheben.<br />
7. Rote Grütze auskühlen lassen.<br />
4. 5 Esslöffel von 350 ml Kirschnektar,<br />
2–3 Esslöffel Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker<br />
und 30 g Stärke glatt rühren.<br />
Tipp: Zur Roten Grütze passen Vanille-<br />
soße, Milch oder Sahne.<br />
5. Den restlichen Kirschnektar in<br />
einem Topf aufkochen, dann vom Herd<br />
nehmen.<br />
-100-
-101-
VON DANIJELA<br />
SCHOKOLADE ZUM<br />
SCHLÜRFEN – LECKER!<br />
4<br />
30<br />
Halbflüssiges<br />
Schokoladensoufflé<br />
2 Eier<br />
2 Eigelb<br />
80 g Zucker<br />
90 g Bitterkuvertüre<br />
100 g gewürfelte Butter<br />
80 g Mehl<br />
Butter und etwas Mehl für die Förmchen<br />
etwas Kakaopulver zum Bestäuben<br />
1. Eier, Eigelbe und Zucker in einer<br />
Schüssel schaumig schlagen, bis sich<br />
der Zucker gelöst hat.<br />
2. Bitterkuvertüre in einer Schüssel<br />
über dem Wasserbad schmelzen, dann<br />
die Butterwürfel zur Schokolade geben,<br />
unter Rühren auflösen und unterziehen.<br />
Die Masse zum Eier-Gemisch geben<br />
und unterheben.<br />
3. Mehl sieben und vorsichtig unterziehen.<br />
Metallförmchen mit Butter<br />
fetten und mit etwas Mehl ausstäuben.<br />
4. Die Förmchen zu zwei Drittel mit<br />
der Soufflémasse füllen und über Nacht<br />
(oder 12 Stunden) in die Tiefkühltruhe<br />
stellen.<br />
5. Die Förmchen kurz vor dem<br />
Servieren in den auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen schieben und bei Umluft<br />
13 Minuten backen. Nach dem Backen<br />
die Soufflés vorsichtig aus der Form<br />
stürzen und auf Teller setzen. Mit Kakaopulver<br />
bestäuben.<br />
Tipp: Das Soufflé mit Vanillesauce <br />
oder Vanilleeis servieren.<br />
-102-
VON LAURA<br />
SHERRY-TRIFFLE MIT HIMBEEREN<br />
4 30<br />
Sherry-Triffle<br />
300 g Himbeeren (frisch oder TK)<br />
200 g Sahne<br />
2 TL Vanillezucker<br />
200 g helle Biskuits (Madeleines)<br />
16 EL Sherry Medium (oder Orangensaft)<br />
1. Die Himbeeren verlesen oder auftauen<br />
lassen. Die Sahne mit dem Vanillezucker<br />
steif schlagen.<br />
2. Die Hälfte der Biskuits grob zerpflücken,<br />
in 4 Glasschälchen verteilen<br />
und mit je 2 Esslöffel Sherry beträufeln.<br />
4. Die übrigen Biskuits darauf bröseln,<br />
mit Sherry tränken und die restliche<br />
Sahne darauf verteilen.<br />
5. Mit den übrigen Himbeeren garnieren<br />
und bis zum Servieren in den<br />
Kühlschrank stellen.<br />
3. Jeweils 1 /8 der Vanillesahne und<br />
1<br />
/8 der Himbeeren darauf schichten.<br />
-103-
VON CHRISTIANE<br />
NASCHEN ERLAUBT!<br />
4 15<br />
Himbeersahne<br />
750 g gefrorene Himbeeren<br />
500 g Sahne<br />
500 g Quark<br />
Brauner Zucker nach Bedarf<br />
1. Die Himbeeren (gefroren) in eine<br />
Schüssel geben.<br />
2. Die Sahne steif schlagen und den<br />
Quark unterheben.<br />
3. Die Creme über die gefrorenen<br />
Himbeeren schichten.<br />
4. Den braunen Zucker nach Bedarf<br />
über die Creme streuen.<br />
5. Die Himbeersahne über Nacht<br />
im Kühlschrank stehen lassen, damit<br />
alles gut durchziehen kann.<br />
-104-
VON TATJANA<br />
WENIGER IST MEHR.<br />
NUR NICHT HIER.<br />
30<br />
Chocolate-<br />
Overkill<br />
Butter zum Einfetten der Backform<br />
300 g Zartbitter-Schokolade,<br />
(zusätzlich ein paar Gramm zum Dekorieren)<br />
225 g feinster Zucker<br />
180 ml kochendes Wasser<br />
225 g gesalzene Butter in Würfeln<br />
6 Eier, getrennt<br />
1 TL Instant-Kaffeepulver<br />
1 EL Vanille-Extrakt<br />
Deko:<br />
125 g Johannisbeeren<br />
125 g Himbeeren<br />
200 g Crème fraîche<br />
etwas Zartbitter-Schokolade<br />
1. Springform (23 cm Durchmesser) einfetten<br />
und Backofen auf 180 °C (Gas:<br />
Stufe 4, Umluft: 160 °C) vorheizen.<br />
2. In einem Küchengerät (Kitchen Aid,<br />
Mixer) die zerstückelte Zartbitter-Schokolade<br />
und den Zucker so lange zerkleinern<br />
bzw. mahlen, bis sie ganz fein sind.<br />
Kochendes Wasser dazugeben.<br />
3. Anschließend alle Butterstückchen<br />
hinzufügen, dann die 6 Eigelbe, das<br />
Instant-Kaffeepulver und den Vanille-<br />
Extrakt.<br />
4. Das Eiweiß in einer Glasschüssel<br />
steif schlagen und zur Schokomasse<br />
geben. Idealerweise sollte die Masse<br />
in der Küchenmaschine ca. 10 Minuten<br />
lang gerührt werden, bis sie locker und<br />
fluffig ist.<br />
5. Die Masse dann in die Springform<br />
füllen und für 45–55 Minuten in den<br />
heißen Ofen schieben (mittlerer Rost).<br />
Bitte beachten: Dieser Schokoladenkuchen<br />
enthält kein Mehl. Deshalb<br />
zerbricht seine Oberfläche und knackt<br />
beim Backen ein. Nach dem Backen<br />
fällt der Kuchen ein wenig in sich zu-<br />
sammen. Auch das liegt nur am <br />
fehlenden Mehl und ist kein Makel – <br />
der Schokoladenkuchen ist supersaftig<br />
und unvergleichlich schokoladig.<br />
6. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur<br />
muss der „Chocolate<br />
Overkill“ für ein paar Stunden in den<br />
Kühlschrank. Vor dem Servieren aus<br />
der Springform nehmen.<br />
7. Mit einer leckeren Schicht aus<br />
Crème fraîche, Beeren und Zartbitter-<br />
Schokosplittern die nicht ganz so perfekt<br />
aussehende Oberfläche des Kuchens<br />
kaschieren und anschließend einfach<br />
nur genießen.<br />
-105-
-106-
-107-
VON PETER<br />
GRATINIERTE PFIRSICHHÄLFTEN<br />
AN VANILLEEIS<br />
4 30<br />
Gratinierte<br />
Pfirsichhälften<br />
8 Pfirsichhälften aus der Dose<br />
70 g Amarettini<br />
20 g weiche Butter<br />
20 g Zucker<br />
1 Eigelb<br />
Weißwein<br />
Vanilleeis<br />
1. Amarettini zu Brösel zerstoßen,<br />
mit der Butter, dem Zucker und dem<br />
Eigelb vermischen.<br />
2. Die Pfirsichhälften gut abtropfen<br />
lassen und mit einem Esslöffel etwas<br />
stärker aushöhlen. Das Fruchtfleisch<br />
mit der Amarettinipaste vermengen und<br />
gleichmäßig in die Pfirsichhälften füllen.<br />
3. Pfirsiche in eine Auflaufform geben,<br />
etwas Weißwein dazu und im vorgeheizten<br />
Ofen etwa 15–20 Minuten knusprig überbacken.<br />
4. Je zwei heiße Pfirsichhälften<br />
an einer Kugel Vanilleeis servieren.<br />
-108-
VON ALEX<br />
NICHT WUNDERN – NACHBACKEN!<br />
4 60<br />
Vegane<br />
Pfannkuchen<br />
600 g Mehl<br />
8 EL Sojamehl<br />
2 TL Backpulver<br />
Prise Salz<br />
600 ml Sprudel oder Leitungswasser<br />
600 ml Mandel-, Soja- oder Hafermilch<br />
1. Trockene Zutaten vermischen,<br />
Wasser und Milch dazugeben und zu<br />
einem Teig verrühren (Klümpchen vermeiden),<br />
der glatt vom Löffel läuft (dicker<br />
Teig ergibt eher Pancakes, dünner<br />
Teig Crêpes).<br />
2. Margarine in der Pfanne erhitzen<br />
und genug Teig einfüllen, so dass ein<br />
dünner, crêpe-ähnlicher Pfannkuchen<br />
entsteht (der erste Pfannkuchen gelingt<br />
nie ...). Fertige Pfannkuchen im Backofen<br />
bei 50 °C warmhalten und dann<br />
mit Zimtzucker oder Apfel-/Pflaumenmus<br />
oder Ahornsirup genießen. Nutella<br />
geht auch.<br />
-109-
VON NORMAN<br />
BACKEN SIE DOCH MAL<br />
ÜBER DEN TELLERRAND HINAUS<br />
4–6 20<br />
Erdbeerkuchen<br />
im Glas<br />
500 g Erdbeeren<br />
Honig oder Vanillezucker<br />
Likör nach Geschmack, z. B. Eierlikör<br />
500 g Quark- oder Joghurtcreme<br />
(oder Pudding, Sahne oder Mascarpone)<br />
2 EL Löffelbiskuit- oder Keksbrösel pro Glas<br />
1 EL Schokosauce oder -raspeln pro Glas<br />
1. Erdbeeren putzen und je nach Größe<br />
halbieren oder vierteln (nach Wunsch<br />
noch mit Likör marinieren).<br />
2. Während Sie marinieren, Creme<br />
oder Pudding herstellen, z. B. 500 g<br />
Mager-, Sahnequark oder auch Mascarpone<br />
mit Honig, Vanillezucker, n. B.<br />
Likör (ganz schnell geht es mit einem<br />
500 g Glas gekauftem Joghurt, z. B.<br />
Kokos-, Mohn-, Stracciatella- oder<br />
Schokoladenjoghurt).<br />
Tipp: Will man auf Alkoholika in der<br />
Erdbeermarinade und der Creme ver-<br />
zichten, schmeckt auch eine Eierlikör-<br />
schicht zum Schluss sehr gut, diese<br />
kann man für die „Kinderportionen“<br />
weglassen. Übrige Portionen sind auch<br />
ein angenehmes Frühstück oder eine<br />
kleine Zwischenmahlzeit.<br />
3. In 4–6 Gläser (z. B. Whisky-Tumbler)<br />
einschichten wie folgt: Erdbeeren,<br />
Brösel, Creme, Erdbeeren, Brösel,<br />
Creme, obenauf nochmal die schönsten<br />
Erdbeeren. Mit 1 Esslöffel Schokosauce/<br />
-raspeln pro Glas dekorieren.<br />
-110-
VON TOM<br />
PUDDING ITALIENISCH<br />
ANGEHAUCHT<br />
4<br />
30<br />
-111-<br />
Zitrus-<br />
Panna-Cotta<br />
200 ml Sahne<br />
200 ml Milch (3,5 %)<br />
Schale einer Bio-Orange<br />
Schale einer Bio-Zitrone<br />
Schale einer Bio-Limette<br />
100 g Zucker, nach Belieben<br />
3 Blätter Gelatine<br />
200 g Schmand<br />
frische Minze<br />
1. Sahne und Milch mit dem Zucker und<br />
den Zesten (hauchdünne Streifen<br />
der äußersten, farbigen Schicht aus der<br />
Fruchtschale von Zitrusfrüchten) der<br />
Früchte zum Kochen bringen. Gelatine<br />
einweichen.<br />
3. Nachdem die Flüssigkeit gekocht<br />
hat, diese von der Herdplatte ziehen und<br />
ein paar Minuten warten. Die ausgedrückte<br />
Gelatine einrühren und, wenn<br />
man möchte, durch ein feines Sieb gießen.<br />
4. Nun den Schmand mit einem<br />
Schneebesen unter die Flüssigkeit<br />
rühren und in passende Dessertgläser<br />
oder Förmchen umfüllen. Für ca.<br />
3 Stunden in den Kühlschrank stellen,<br />
bis die Panna Cotta ganz durchgekühlt<br />
ist. Mit frischer Minze garnieren.
-112-
VON LENNART<br />
PFANNKUCHEN NACH<br />
BADISCHER ART<br />
4 30<br />
Apfelküchle<br />
125 g Mehl<br />
100 ml Milch<br />
1 kg Äpfel<br />
1 Prise Salz<br />
2½ EL Zucker<br />
2½ EL Zimtzucker<br />
2 EL Backfett<br />
2 Eier<br />
1. Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse<br />
herausstechen, in 1 cm dicke Scheiben<br />
schneiden, mit Zucker bestreuen.<br />
2. Aus den übrigen Zutaten einen dickflüssigen<br />
Pfannkuchenteig anrühren.<br />
3. Die Apfelscheiben in den Teig legen,<br />
herausnehmen, in heißem Fett hellbraun<br />
backen. Das Fett abtropfen lassen und<br />
die Küchle mit Zucker und Zimt bestreuen.<br />
Tipp: Wer mag, kann den Pfann-<br />
kuchenteig mit einem Schuss Calvados<br />
verfeinern.<br />
-113-
VON MELANIE<br />
VARIANTE BLACK & WHITE<br />
30<br />
Brownies<br />
125 g dunkle Schokolade (Zartbitter)<br />
120 g Margarine<br />
150 g brauner Zucker<br />
1 Pck. Vanillezucker<br />
2 Eier<br />
150 g Mehl<br />
1 TL Backpulver<br />
2 EL Kakao<br />
100 g gehackte weiße Schokolade<br />
1. Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Die weiße Schokolade zerhacken. Ein<br />
Blech oder eine Auflaufform mit den<br />
Maßen von ca. 20 x 20 cm ausfetten und<br />
mit Mehl ausstreuen.<br />
2. Die dunkle Schokolade zusammen<br />
mit der Margarine in einem Wasserbad<br />
schmelzen.<br />
3. Zucker, Vanillezucker, die verflüssigte<br />
Schokolade und die Eier zu einer glatten<br />
Masse verrühren. Nach und nach das<br />
Mehl, das Backpulver und den Kakao<br />
einrühren. Zuletzt die weiße Schokolade<br />
unterheben.<br />
4. Den Teig auf das Blech bzw. in die<br />
Form geben und die Brownies bei 180 °C<br />
ca. 25–30 Minuten backen.<br />
-114-
VON OLIVER<br />
WENN ÄPFEL TRÄUMEN…<br />
4 30<br />
Marokkanisches<br />
Apfel-Sorbet<br />
4 Äpfel (am besten Granny Smith)<br />
Saft einer Zitrone<br />
2 EL Puderzucker<br />
2 TL Rosenwasser<br />
1. Die Äpfel „würfeln“ und in eine<br />
Schüssel aus Edelstahl geben.<br />
2. Puderzucker und Zitronensaft miteinander<br />
vermischen und unter die<br />
Apfelstücke geben. Die Schüssel mit der<br />
Mischung für 1–2 Stunden in das Gefrierfach<br />
stellen.<br />
3. Die angefrorenen Äpfel mit dem<br />
Mixer pürieren und für weitere<br />
2–3 Stunden in das Gefrierfach stellen,<br />
in regelmäßigen Abständen (ungefähr<br />
30 Minuten) mit einem Schneebesen oder<br />
einer Gabel durchrühren.<br />
4. Vor dem Servieren mit Rosen-<br />
wasser beträufeln.<br />
-115-
VON SIMONE<br />
UND MAGST DU?<br />
4 25<br />
Tiramisu<br />
80 g Puderzucker<br />
500 g Mascarpone<br />
Eigelb von 4 Eiern (Größe M)<br />
4 EL Amaretto<br />
300 g Löffelbisquit<br />
1 Kaffeetasse Espresso<br />
Kakaopulver (Caotina)<br />
1. Die Eigelbe vom Eiweiss trennen.<br />
Die Eigelbe in eine Schüssel geben den<br />
Puderzucker fein sieben und mit Amaretto<br />
verquirlen. Während des Quirlens löffelweise<br />
Stück für Stück den Mascarpone<br />
einrühren.<br />
2. Auflaufform ein wenig mit der<br />
Mascarponecreme einstreichen.<br />
Löffelbisquits mit Zuckerseite auflegen<br />
und dann 3- bis 4-mal mit Espresso<br />
bepinseln. Mascarponecreme auf die<br />
Biskuits geben. Dann auf die Mascarponecreme<br />
wieder Löffelbisquits (Zuckerseite<br />
nach unten auf die Creme), diese<br />
wiederum mit Espresso bestreichen.<br />
3. Nun obenauf wieder Mascarponecreme.<br />
Diese nun mit gesiebtem Kakaopulver<br />
bestreuen und für 24 Stunden in<br />
den Kühlschrank stellen.<br />
-116-
-117-
VON ELMAR<br />
GEGRILLTER PFIRSICH MIT<br />
ZIEGENFRISCHKÄSE UND SÜSSEM PESTO<br />
4 20<br />
Gegrillter<br />
Pfirsich<br />
4 reife Pfirsiche<br />
200 g Ziegenfrischkäse<br />
1 Bund Minze<br />
3 Zweige Basilikum<br />
75 ml Sonnenblumenöl<br />
75 g Puderzucker<br />
Saft einer Limette<br />
1. Pesto: Minze, Basilikumblätter,<br />
Puderzucker, Sonnenblumenöl und<br />
Limettensaft mit dem Pürierstab<br />
verrühren.<br />
2. Die Pfirsiche waschen, trocknen,<br />
halbieren und Steine entfernen. Die<br />
Hälften mit Puderzucker bestäuben und<br />
indirekt bei ca. 160 °C mit offenem<br />
Deckel 8–10 Minuten auf der Schnittseite<br />
grillen.<br />
4. Je 2 Pfirsichhälften auf einem Teller<br />
anrichten und mit etwas Pesto beträufeln.<br />
Mit einem Minzblatt und etwas Puderzucker<br />
garnieren. ENJOY!<br />
Tipp: Indirektes Grillen – die Pfirsiche<br />
nicht direkt über die Glut legen. Am<br />
einfachsten die Kohle auf der einen<br />
Hälfte des Grills platzieren und das <br />
Obst auf der anderen Seite auf den <br />
Rost legen.<br />
3. Ziegenfrischkäse in Scheiben schneiden,<br />
auf die Grillseite der Pfirsiche legen.<br />
Weitere 5 Minuten bei geschlossenem<br />
Deckel grillen, bis Käse und Pfirsiche<br />
weich sind.<br />
-118-
VON MARTIN<br />
HERRLICH FRUCHTIG-FRISCH<br />
2 20<br />
-119-<br />
Limetten-<br />
Granita<br />
30 g Zucker<br />
170 ml Limettensaft<br />
60 ml Weißwein<br />
2 EL Orangenlikör<br />
1 Zweig frische Minze<br />
1. 85 ml Wasser erwärmen und den<br />
Zucker darin auflösen. Anschließend<br />
abkühlen lassen.<br />
2. Den Limettensaft mit Zuckerwasser<br />
und Weißwein verühren. In eine kältebeständige<br />
Schüssel füllen und 5 Stunden<br />
gefrieren lassen. Beginnt die Flüssigkeit<br />
am Rande zu gefrieren, mit einem<br />
Esslöffel gut durchrühren.<br />
4. Dann in 2 gekühlte Gläser je ein<br />
Esslöffel Likör geben.<br />
5. Die Granita mit einem Löffel portionsweise<br />
abschaben und in die Gläser<br />
füllen. Die Minzeblättchen garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
3. Während der Gefrierzeit diesen<br />
Vorgang 5–6 mal wiederholen. Je öfter<br />
umgerührt wird, desto feiner wird<br />
die Granita.
VON JULIA<br />
EINFACH, SCHNELL, GENIAL<br />
15<br />
Käsequarkkuchen<br />
deluxe<br />
Boden:<br />
200 g Mehl<br />
100 g Zucker<br />
1 TL Backpulver<br />
1 Pck. Vanillezucker<br />
1 Ei<br />
75 g Butter oder Margarine<br />
Füllung:<br />
1 kg Magerquark<br />
150 g Zucker<br />
150 ml Öl<br />
1 Pck. Vanillezucker<br />
2 Eier<br />
Saft einer halben Zitrone<br />
½ l Milch<br />
1 Pck. Puddingpulver (Vanille)<br />
1. Alle Zutaten für den Boden zu einem<br />
festen Teig kneten und in der Springform<br />
gleichmäßig verteilen. Den Rand<br />
ca. 2 cm hoch ziehen.<br />
2. Alle Zutaten für die Füllung mit<br />
dem Mixer vermischen und auf den<br />
Kuchenboden geben. Danach den<br />
Kuchen in den vorgeheizten Ofen bei<br />
200 °C für 55–65 Minuten backen.<br />
3. Nach Ende der Backzeit aus dem<br />
Ofen nehmen, auskühlen lassen, anschließend<br />
erst aus der Springform nehmen.<br />
Tipp: Damit der Kuchen oben nicht zu<br />
dunkel wird, kann er zum Ende der<br />
Backzeit mit Alufolie abgedeckt werden.<br />
-120-
VON SELINA<br />
EIN KLASSIKER DER<br />
FRANZÖSISCHEN KÜCHE<br />
12 60<br />
Crêpes mit<br />
Zimt &Zucker<br />
Teig:<br />
250 g Mehl<br />
100 g Zucker<br />
2 Prisen Salz<br />
4 Eier<br />
250 ml Milch<br />
Deko:<br />
Zimt und Zucker nach Belieben<br />
Puderzucker<br />
1. Die Zutaten in einer Schüssel mit<br />
Ausguss mit einem Schneebesen zu<br />
einem glatten, dünnflüssigen Teig rühren.<br />
2. Den Teig 1 Stunde ziehen lassen und<br />
vor dem Backen 2 Esslöffel Pflanzenöl<br />
untermischen.<br />
3. Etwas Butter in einer (Crêpes-)<br />
Pfanne schmelzen lassen und darin dann<br />
die Crêpes dünn und goldbraun von<br />
beiden Seiten backen. Dazu den Teig<br />
einfach in die Pfanne gießen und<br />
mit dem T-förmigen Crêpes-Verteiler<br />
in einer kreisenden Armbewegung<br />
verstreichen.<br />
4. Eine Seite des Crêpes noch in der<br />
Pfanne mit Zimt und Zucker bestreuen –<br />
kurz warten, bis der Zucker leicht<br />
karamellisiert ist – und dann zusammen<br />
rollen (das geht am Besten, wenn man<br />
den Teig auf einer Seite z. B. mit einer<br />
Gabel festhält und mit einem Crêpeswender<br />
von der anderen Seite Stück für<br />
Stück den Teig einklappt). Zum Schluss<br />
noch mit etwas Puderzucker garnieren.<br />
Tipp: Noch warm servieren! <br />
Der Teig reicht für ca. 12 Crêpes.<br />
-121-
-122-
-123-
VON SIEGMAR<br />
SCHICHT FÜR SCHICHT<br />
EINE KÖSTLICHKEIT<br />
4 30<br />
Weihnachtliches<br />
Beerenschichtdessert<br />
1. Spekulatius klein krümeln.<br />
200 g Spekulatius<br />
200 g süße Sahne<br />
250 g Mascarpone<br />
250 g Quark<br />
100 g Zucker (oder weniger süß: 50–60 g)<br />
400 g Beerenfrüchte (frisch oder tiefgekühlt)<br />
4 Dessertgläser oder kleine Einmachgläser<br />
2. Sahne schlagen und während<br />
des Rührens Zucker einrieseln lassen.<br />
Mascarpone, Quark und Zucker<br />
unterheben.<br />
3. Mascarpone-Quarkcreme<br />
abwechselnd mit den Beeren und<br />
den Spekulatiuskrümeln in die<br />
Gläser schichten und kühl stellen.<br />
-124-
VON IVONA<br />
„ZIEH MICH HOCH“<br />
MAL WÖRTLICH GENOMMEN<br />
2 15<br />
Tiramisu<br />
im Glas<br />
1 Becher Sahne<br />
1 Becher Joghurt<br />
etwas Zucker<br />
Wienerboden dunkel<br />
(Tortenboden Fertigprodukt)<br />
eingelegte Kirschen<br />
1 Tasse Espresso<br />
Kakaopulver<br />
1. Sahne schlagen, mit Joghurt vermischen<br />
und zuckern (nach Geschmack).<br />
Den Wienerboden mit runden Ausstechern<br />
ausstechen (dazu kann man<br />
sehr gut ein Glas nehmen).<br />
2. Dann zwei Rotweingläser bereitstellen<br />
und anfangen zu schichten:<br />
Wienerboden – Espresso träufeln –<br />
Sahne – Kirschen – Kakaopulver darauf<br />
sieben – Wienerboden – Espresso –<br />
Sahne – Kirschen – Kakaopulver … usw.<br />
3. Die letzte Schicht sollte die Sahne<br />
sein!<br />
4. Kalt stellen, kurz vor dem Verzehr<br />
aus dem Kühlschrank nehmen und<br />
loslöffeln.<br />
-125-
-126-
VON HOLGER<br />
BLOSS NICHT MIT DEN<br />
ZUTATEN GEIZEN<br />
6 30<br />
Schottischer<br />
Traum<br />
400 g gefrorene Himbeeren<br />
1 Dose Pfirsiche<br />
500 g Magerjoghurt<br />
1 Becher Sahne<br />
4 EL Zucker<br />
1 Pck. Vanillezucker<br />
4 EL brauner Zucker<br />
1. Die tief gefrorenen Himbeeren in<br />
eine längliche Auflaufform geben. Die<br />
Pfirsiche in kleine Stückchen schneiden<br />
und gleichmäßig darüber verteilen.<br />
2. Den Joghurt mit 4 Esslöffel Zucker<br />
verrühren.<br />
3. Die Sahne mit dem Vanillezucker<br />
steif schlagen und vorsichtig unter den<br />
Joghurt heben.<br />
4. Die Masse über die Früchte geben<br />
und mit dem braunen Zucker bestreuen.<br />
Tipp: Der Schottische Traum sollte nun<br />
ca. 2 Stunden durchziehen (muss nicht,<br />
schmeckt aber besser). Schmeckt auch<br />
am nächsten Tag noch hervorragend.<br />
-127-
UnserKochbuch auf<br />
demTablet serviert.<br />
Laden Sie sich unser Kochbuch doch<br />
auch auf Ihr Tablet. Einfach den QR-Code<br />
einscannen und schon können Sie<br />
elektronisch loslegen. Das hat darüber<br />
hinaus den angenehmen Vorteil,<br />
dass sich die beim Kochen unvermeidlichen<br />
Fettspritzer oder ähnlich Unerwünschtes<br />
auf der Tablet-Oberfläche<br />
problemlos abwischen lassen – und<br />
keine „Andenken“ in diesem gedruckten<br />
Exemplar hinterlässt.<br />
Und wenn Sie schon mal beim Einscannen<br />
sind, laden Sie sich unser Kochbuch<br />
doch ebenfalls auf Ihr Smartphone. Dann<br />
haben Sie Ihre Einkaufsliste immer<br />
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Womit auch immer: Wir wünschen Ihnen<br />
in jedem Fall viel Spaß beim Nachkochen<br />
und natürlich guten Appetit!<br />
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-128-
-129-
Na, auf den Geschmack gekommen?<br />
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persönlichen Geschmacksnerven auf Genießbarkeit überprüft. Trotz alledem können<br />
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Konzept & Design:<br />
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