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KUNST &KULTUR<br />
Spendenaktion für die Münchner Aidshilfe<br />
Das Deutsche Theater<br />
erzielteRekordsumme<br />
München. „Das ist der Wahnsinn, wir freuen uns riesig“, so die Reaktion<br />
vonThomas Niederbühl, Geschäftsführer der Münchner Aidshilfe,<br />
zum Ergebnis der Spendenaktion im Deutschen Theater.<br />
Vom Welt-Aids-Tag anhatten die Darsteller des Musicals ICH WAR<br />
NOCH NIEMALS IN NEWYORK zwei Wochen lang nach den Vorstellungen<br />
für die Aidshilfe gesammelt. AmEnde kam eine Rekordsumme<br />
von 25.384,90 Euro zusammen, die Carmen Bayer, Geschäftsführerin<br />
des Deutschen Theaters in Form eines SchecksanThomas Niederbühl<br />
überreichen konnte.<br />
„Ich möchte mich ganz herzlich bei den Darstellern beim Deutschen<br />
Theaterund natürlich bei allen Spendernfür diese fantastische Unterstützung<br />
unserer Arbeit bedanken. Wir werden viele wichtige Projekte<br />
mit diesem Geld verwirklichen können“,soThomasNiederbühl. ■<br />
Unter neuer Verwaltung<br />
Kulturhaus<br />
Kresslesmühle<br />
Augsburg. Seit August ist das Kulturhaus Kresslesmühle unter der<br />
Verwaltung des Büros für Migration, Interkultur und Vielfalt. Dieses<br />
hatsich für 2016 auch schon schöne Veranstaltungen ausgesucht!<br />
Freitag,15. Januar um 21 Uhr<br />
Mit der Gruppe „Kofelgschroa“ kommt eine Band aus Oberammergau<br />
auf die Bühne, die Dialekt, Volksmusik und Abgedrehtes auf einzigartige<br />
Weise vereint. Eintritt 17,00 €(AK 20,00 €)<br />
Freitag,22. Januar um 20 Uhr<br />
Beim ersten Zugvogel-Slam stellen sich acht VertreterInnen bayerischer<br />
wie international geprägter Musik dem Wettkampf. Dem Sieger/der<br />
Siegerin winkt die Teilnahme am KünstlerInnen-Empfang im<br />
Februar.Eintritt 8,00 € ■<br />
!<br />
Kulturhaus Kresslesmühle,<br />
Barfüßerstraße 4, 86150 Augsburg<br />
Cocktail für eine Leiche<br />
Das Berliner Kriminal Theater spielt den<br />
Hitchcock-Klassiker im Gögginger Parktheater<br />
Göggingen. Inspiriert durch die<br />
Ausführungen ihres Professors<br />
über die „Kunst des Mordes“ planen<br />
zwei Studenten den perfektenMord:<br />
Sie strangulieren einen<br />
Mitschüler und verstecken die<br />
Leiche in einer Truhe in ihrem<br />
Apartment. Um die Tat zufeiern<br />
und das Gefühl ihrer Überlegenheit<br />
auszukosten, laden sie zu einer<br />
Party, zu der nichtnur der Vater,<br />
die Freundin und ein Freund<br />
des Ermordeten kommen, sondernauch<br />
der Professor,die geistige<br />
Inspiration der Mörder. Das<br />
Büfett der morbiden Party wird<br />
auf jener Truhe serviert, inder<br />
der Tote liegt. Und bald schon<br />
stellt sich die Frage: War der<br />
Mord wirklich so perfekt?<br />
Das Kriminalstück„Cocktail für eine<br />
Leiche“ wurde 1948 von Alfred<br />
Hitchcockmit JamesStewart<br />
in der Hauptrolle verfilmt und<br />
wird imParktheater vom Berliner<br />
Kriminal Theater aufgeführt. Die<br />
DasBerliner Kriminal Theater<br />
spielt im Gögginger Parktheater<br />
„Cocktail für eine Leiche“ von<br />
Alfred Hitchcock.<br />
Foto:HerbertSchulze<br />
Schwäbischen Nachrichten<br />
&<strong>AuLa</strong> verlosen 2mal 2Karten<br />
für die Aufführung amDonnerstag,21.<br />
Januar um 19.30Uhr. ■<br />
Verlosung<br />
Stichwort:Cocktail<br />
Alles andereist primär<br />
05.02.16, 19.30 Uhr,Stadthalle Gersthofen<br />
„Wenn der Schuss nach vorne<br />
losgeht“ oder „Ich nehm mich<br />
selbst nicht sowichtig, wie ich<br />
bin.“-das wären Titelalternativen<br />
für Rolf Millers viertes Kabarettprogramm<br />
gewesen. Hier spürt<br />
man schon, wo’s langgeht –Millers<br />
Alter Ego würde sagen: „So<br />
gut, dass esschon wieder blöd<br />
ist.“ Millers Antiheld merkt nicht,<br />
was erdaanrichtet. Er ist nicht<br />
allwissend, im Gegenteil. Miller<br />
kommt von unten. Oder um es<br />
mit Karl Kraus zu sagen: „Es genügt<br />
nicht, sich keine Gedanken<br />
zu machen, man muss auch unfähig<br />
sein, sie auszudrücken.“<br />
Miller erhielt zuletzt den deutschen<br />
Kabarettpreis für seine<br />
komponierten Stammelsymphonien.<br />
Denn keiner versteht esso<br />
gut wie er, mit Banalem Kompliziertes<br />
auszudrücken. Er spricht<br />
hinterhältig indirekt Wahrheiten<br />
aus, die weh tun. Und trifft von<br />
hinten durch die Brust –bevor<br />
wir es merken, lachen wir erst<br />
mal, und dann tut es noch mehr<br />
weh. Schneller, höher, weiter?<br />
Garantiert nicht. Eswird langsamer,<br />
niedriger, kürzer. Nach seinen<br />
Erfolgsprogrammen „Kein<br />
Grund zur Veranlassung“ und<br />
„Tatsachen“ wissen wir eins sicher:<br />
Millers namenloser Held<br />
wird in„Alles andere ist primär“<br />
noch grandioser scheitern –und<br />
das gönnen wir jedem Zuschauer.<br />
Werden er, Achim und Jürgen<br />
sterben? Haben Frauen endlich<br />
Namen? Kommen sie überhaupt<br />
vor? Was haben Tatortmanie, Sudoku<br />
und Facebook damit zu<br />
tun? Wir werden es erfahren, unser<br />
Sportsfreund für alle Lebensfragen<br />
garantiertnicht. ■<br />
!<br />
Verlosung<br />
Stichwort:Rolf Miller<br />
www.konzertbueroaugsburg.de<br />
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