Sächsische Schweiz
Urlaubsmagazin_Saechsische_Schweiz_Elbsandsteingebirge_2016
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Felsenlabyrinth Langenhennersdorf: Herrliches Wirrwarr!<br />
In einem kleinen Wäldchen, ungefähr fünf Kilometer von der Festung Königstein<br />
entfernt, liegen Felsen so wunderbar verwinkelt und geheimnisvoll überund<br />
aneinander, dass die Einheimischen den Ort »Das Labyrinth« tauften.<br />
Generationen von Heranwachsenden hatten beim Durchkraxeln des Gewirrs<br />
schon ihren Spaß. Es geht über Leitern und durch enge Felsspalten, Höhlen<br />
und Durchgänge. Vorsicht: Für Erwachsene wird es an einigen Stellen eng.<br />
Zahlen weisen den Weg. Auch der Aufstieg auf das kleine Plateau ist möglich.<br />
Der Weg zum Eingang des Labyrinthes ist gut ausgeschildert.<br />
❚ Dauer: etwa eineinhalb Stunden<br />
❚ Länge: etwa zwei Kilometer<br />
❚ Geeignet für: Kinder ab vier Jahre<br />
❚ Anreise: Buslinie 245 ab Pirna nach Rosenthal bis<br />
»Langenhennersdorf Az Labyrinth«<br />
Foto: Marko Förster<br />
In und auf dem Kuhstall: Ausblick ohne Muuuhh<br />
Diese kurze Rundtour beginnt am Lichtenhainer Wasserfall und führt zu einem<br />
der größten Felsentore des Elbsandsteingebirges, dem Kuhstall. Der Name<br />
erinnert daran, dass Bauern hier einst ihr Vieh vor marodierenden Soldaten<br />
versteckten. Auf das Dach des Kuhstalls führt etwas versteckt eine schmale<br />
Eisenstiege, die Himmelsleiter. Der steile Aufstieg wird mit einem Weitblick<br />
über den Zschand belohnt. Noch viel aufregender aber ist das Schneiderloch.<br />
Abenteuerlich geht es auch hier zu. Immer wieder zwängt man sich durch enge<br />
Passagen, bückt sich unter tief vorstehenden Felsnischen hindurch und erreicht<br />
schließlich das Felsenloch mit verdientem Blick zu den Affensteinen.<br />
❚ Dauer: etwa zwei Stunden<br />
❚ Länge: etwa drei Kilometer<br />
❚ Geeignet für: Kinder ab drei Jahre (ohne Schneiderloch), ab fünf Jahre<br />
(mit Schneiderloch), die Himmelsleiter sollten Kinder nicht allein gehen<br />
❚ Anreise: S-Bahn S1 bis Bad Schandau, Buslinie 241 Richtung<br />
Hinterhermsdorf bis Lichtenhainer Wasserfall<br />
Zum Hinteren Raubschloss: Auf zur Räuberfeste<br />
Der Winterstein wird gern auch Hinteres Raubschloss genannt. Er ist ein gigantisches<br />
Felsenmassiv, dessen Gipfelplateau sich in 389 Metern Höhe befindet.<br />
Hier oben thronte eine mittelalterliche Felsenburg und noch heute<br />
kann man Reste von Treppen und Balkenkonstruktionen entdecken. Um sich<br />
auf die Spuren der Räuber und Ritter zu machen und wie Ronja und Birk die<br />
Burg zu erklimmen, muss man trittfest und schwindelfrei sein. Die Schwierigkeiten<br />
damals waren dieselben wie heute: Eine hohe Leiter, die frei hängend<br />
aus einer Höhle heraus ragt, führt hinauf zum Gipfelplateau. Von der<br />
Neumannmühle im Kirnitzschtal folgt man zuerst reichlich einen Kilometer<br />
dem gelben Strich, dann dem roten bis zum Winterstein.<br />
❚ Dauer: etwa zwei bis drei Stunden<br />
❚ Länge: etwa vier Kilometer<br />
❚ Geeignet für: Kinder ab acht Jahren (anspruchsvoll)<br />
❚ Anreise: siehe Kuhstall, jedoch Linie 241 bis Haltestelle Neumannmühle<br />
Foto: Mike Jäger Foto: Bernd Grundmann<br />
Foto: Philipp Zieger<br />
Hohnsteiner Kasperpfad: Seid ihr alle da?<br />
Potz Blitz, der Kasper ist ein Hohnsteiner! Was die berühmteste europäische<br />
Handpuppe mit der verträumten Burgstadt in der <strong>Sächsische</strong>n <strong>Schweiz</strong> zu tun<br />
hat, erfährt man vor Ort. Hier ist dem gewitzten Holzkopf nicht nur ein Puppenspielhaus<br />
und ein Museum, sondern auch ein Wanderweg gewidmet. Der<br />
Hohnsteiner Kasperpfad (roter Punkt) beginnt an der Bushaltestelle Eiche.<br />
Hier liegen an der großen Infotafel Faltblätter bereit. Auf diesen können Kinder<br />
alle Kasperköpfe, die sie unterwegs als Relief an verschiedenen Stationen<br />
entdecken, mit dem Bleistift durchrubbeln. Also: Augen auf! Den Abschluss<br />
bildet die Kasperausstellung in der Touristinformation.<br />
❚ Dauer: etwa eineinhalb Stunden<br />
❚ Länge: etwa zweieinhalb Kilometer<br />
❚ Geeignet für: Kinder ab vier Jahre,<br />
größtenteils kinderwagentauglich, wenige Stufen<br />
❚ Anreise: Bus 236, 237 und 264 bis »Hohnstein Eiche«<br />
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<strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong> Ihr Urlaubsmagazin 2016<br />
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