atw 2017-07

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atw Vol. 62 (2017) | Issue 7 ı July 492 NEWS Spreading over a 7-million square kilometre area, the Sahel is home to 135 million people across West, Central and North Africa. The area has suffered from extreme drought in recent decades, affecting agriculture and causing widespread hunger. Without many rivers to draw water from, groundwater systems are the region’s main source of fresh water. The data gathered has so far provided valuable information for the participating countries, including origin and flow patterns between the different aquifers and contamination levels in the basins. The isotope studies confirmed the existence of large quantities of good quality groundwater suitable for human consumption, in several parts of the project area. In some areas, such as the Lake Chad Basin, the sources of recharge for various aquifers were established for the first time. Areas where groundwater has become contaminated, usually through human activity, appear to be isolated at present. “This is good news, but it is important that governments take prompt measures to protect this vulnerable resource against pollution, as the situation can change very quickly,” said Luis Araguás Araguás, an IAEA isotope hydrologist. The project also helped to generate a better understanding of the relationship between surface and shallow groundwater in many areas, as well as the age of groundwater. “This information can offer valuable clues as to how long it would take for the water to be – if at all – replenished,” Araguás Araguás said. In various areas, such as the Liptako-Gourma region, the analyses show that groundwater exists in small independent pockets, which could have implications for managing this finite resource. | | www.iaea.org, 3745 World Czech Republic and Slovakia say nuclear is ‘Key to future energy mix’ (nucnet) The Czech Republic and Slovakia see nuclear power as key to their future energy mix, but new reactors in both countries face financing problems due to the low price of electricity, Euractiv said. Slovakia will always strive for the further development of nuclear energy, Slovak prime minister Robert Fico said in Prague at the plenary meeting of European Nuclear Energy Forum (Enef) on 23 May 2017. According to Euractiv, his Czech counterpart, Bohuslav Sobotka, said nuclear energy is the right option for the energy mix of his country and “there is no other way”. Euractiv said both the Czech and Slovak governments see nuclear power as a guarantee of energy security as well as a tool to meet their climate commitments. Both countries are the proponents of the technology at EU level and alternate as hosts of the annual Enef conference that is organised in cooperation with the European Commission. The Czech Republic has six commercial nuclear units, four at Dukovany and two at Temelín. Slovakia has four, two each at Bohunice and Mochovce with two under construction at Mochovce. Commercial operation of Mochovce-3 is expected by the end of 2018 and Mochovce-4 by the end of 2019. The Czech Republic’s state energy policy anticipates one new unit at Dukovany and possibly three more either at Dukovany or Temelín. Full story: http://bit.ly/2r4MGQ0 | | www.vlada.cz, www.vlada.gov.sk, 8712 Wichtiger Baustein für die Abrüstung von Atom-U- Booten im Nordwesten Russlands erfolgreich abgeschlossen (bmwi) Im Rahmen der vor fünfzehn Jahren im Juni 2002 vereinbarten „Globale Partnerschaft gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und -materialien“ hat die Bundesrepublik Deutschland das Projekt „Sichere Entsorgung von Atom-U- Booten der Russischen Föderation“ übernommen und nun erfolgreich abgeschlossen. Dazu Staatssekretär Rainer Baake: „Ein großes Projekt der nuklearen Entsorgung ist vollumfänglich und innerhalb des gesetzten Finanz- und Zeitrahmens trotz schwieriger Bedingungen verwirklicht worden. Das ist ein großer Erfolg, den wir durch eine enge Kooperation mit deutschen und russischen Partnern unter der Federführung des Wirtschaftsministeriums erreicht haben. Mit dem Langzeitzwischenlager und dem Entsorgungszentrum zur Behandlung und Lagerung von radioaktiven Abfällen in der Nähe von Murmansk ist das Risiko der Verbreitung von Kernmaterialien und radioaktiven Materialien sowie von Umweltschäden erheblich reduziert worden. Dieses Projekt bildet einen wesentlichen Baustein für die Abrüstung von Atom- U-Booten im Nordwesten Russlands.“ Unter dem Eindruck der Terroranschläge vom 11. September 2001 vereinbarten die G8-Staaten im Juni 2002 als Beitrag zum Kampf gegen den Terrorismus eine „Globale Partnerschaft gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und -materialien“. Dafür sollten durch die G8-Staaten rd. 20 Mrd. US-Dollar vorrangig für die Abrüstung in Russland zur Verfügung gestellt werden. Deutschland stellte u.a. 600 Mio. Euro für die Entsorgung russischer Atom- U-Boote zur Verfügung. Nach Abschluss eines Regierungsabkommens begannen Ende 2003 die Projektarbeiten durch das Bundeswirtschaftsministerium, die bis Ende 2016 andauerten. Das Projekt umfasste die Teilprojekte: Verbesserung der Infrastruktur der „Nerpa-Werft“ (Zeitraum 2003–2010, ca. 71 Mio. Euro), die Errichtung eines Langzeitzwischenlagers für Reaktorsektionen von Atom- U-Booten in der Saida-Bucht (Zeitraum 2004–2011, ca. 228 Mio. Euro), die Herstellung eines ökologisch unbedenklichen Zustandes in der Saida- Bucht (Zeitraum 2005–2006, ca. 2 Mio. Euro), die Errichtung eines Regionalen Entsorgungs zentrums in der Saida-Bucht (Lagerkapazität 100.000 m³) (Zeitraum 2006–2016, ca. 279 Mio. Euro) sowie die Unterstützung der U-Boot-Entsorgung in Fernost-Russland (Zeitraum 2006– 2016, ca. 6,3 Mio. Euro). Die mit dem bilateralen Abkommen festgelegten Projektaufgaben wurden termingerecht und im Kostenrahmen umgesetzt. Der Erfolg des Projektes lässt sich z.B. daran messen, dass im Langzeitzwischenlager mit 175 Stellplätzen für Reaktorsektionen von Atom-U-Booten und radioaktiven Sektionen von Service schiffen bereits etwa 100 belegt sind. Das Regionale Entsorgungszentrum für radioaktive Abfälle hat Ende 2015 den Betrieb aufgenommen. Kontinuierlich werden die Entsorgungskapazitäten nunmehr durch den Betreiber hochgefahren. Auch in Fernost auf Kamtschatka konnte mit deutscher Unterstützung, z.B. durch die Lieferung eines Spezialkrans, die Bergung großer Mengen von radioaktiven Abfällen begonnen und so auch dort die Entsorgung von Atom- U-Booten vorangebracht werden. Das Atom-U-Boot-Projekt des Bundeswirtschaftsministerium wurde durch den Auftragnehmer Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH (EWN, früher: News
atw Vol. 62 (2017) | Issue 7 ı July Energiewerke Nord GmbH) in Zusammenarbeit mit russischen Projektpartnern unter den Bedingungen eines militärischen Sperrgebietes in der Polarregion Russlands erfolgreich zum Abschluss gebracht. | | www.bmwi.de, 8345 Reactors Kernkraftwerk Würgassen zeigt: Rückbau ist sicher und umweltschonend möglich (preussenelektra) Anlässlich einer Besichtigung des Kernkraftwerks Würgassen am 8. Juni 2017 konnten sich Bürgermeister und Medienvertreter aus der Umgebung der von PreussenElektra betriebenen Kernkraftwerke Isar und Grafenrheinfeld ein Bild vom Stand der Stilllegung des Kernkraftwerks Würgassen machen. PreussenElektra hat Kommunalpolitikern und Medienvertretern an ihren Kernkraftwerksstandorten ange boten, ein weit fortgeschrittenes Rückbauprojekt in Augenschein zu nehmen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie das Kernkraftwerk in ihrer Region in einigen Jahren aussehen könnte. Der Standortleiter Markus Wentzke verschaffte den Besuchern zu Beginn einen Überblick über die einzelnen abgeschlossenen Rückbauphasen, bevor es dann in die leergeräumten Kraftwerksgebäude ging. Der nukleare Rückbau des Kernkraft werks Würgassen wurde im August 2014 erfolgreich abgeschlossen. Die Gebäude des ehemaligen Kontrollbereichs sind freigemessen und erfüllen die Voraussetzungen für den Abriss. In Summe wurden daraus 35.000 t an Systemen und Bauteilen demontiert und entsorgt. Derzeit erfolgen die vorbereitenden Arbeiten für die Entlassung der Anlage aus der atomrechtlichen Überwachung. Aus dem Rückbau der Anlage sind ca. 7.400 t schwach- und mittelradioaktiver Abfall hervorgegangen. Diese lagern im separaten Zwischenlager auf dem Kraftwerksgelände und warten dort auf den Abtransport ins Bundesendlager Konrad bei Salzgitter. Sobald dies abge schlossen ist, kann der konventionelle Abriss der Gebäude beginnen. Kraftwerksleiter Markus Wentzke resümiert: „Mit dem erfolgreichen Rückbau unserer Anlage haben wir den Beweis angetreten, dass wir Kernkraftwerke zurückbauen können, trotzdem wir eines der ersten | | Decommissioning of the Würgassen nuclear power plant. View of the lower part of the reactor building with the former installation location of the reactor vessel and the containment. (Photo: PE) kommerziell genutzten Kernkraftwerke sind, die zurückgebaut wurden. Wir haben dies sicher und umweltschonend getan. Unser Wissen und die Erfahrung sind für die an stehenden Rückbauprojekte von immensem Wert.“ | | www.preussenelektra.com, 8456 Company News AREVA NP awarded contract for safety I&C modernization at Paks Nuclear Power Plant (areva) AREVA NP will update the reactor protection system of the Paks nuclear power plant* 4 units together with its Hungarian consortium partner evopro systems engineering Kft. The scope of the contract includes a comprehensive software update of the existing digital safety instrumentation & control (I&C) system that AREVA NP had implemented as a replacement between 1999 and 2002. The current agreement covers all activities from planning up to on-site testing and also comprises the modernization of maintenance and test equipment. The project shall be completed in 2019. “This contract proves that AREVA NP’s TELEPERM XS platform supports longterm operation, enhances plant safety and availability and protects investments in the long run. The update project at Paks will ease future maintainability and contributes to the intended life time extension at the site”, said Martin Winkler, Vice President Marketing & Sales at AREVA NP’s I&C Business Unit. | | www.areva.com, 8345 ASE Group of Companies and Nuclear Power Corporation of India Ltd. signed an agreement on the third stage of Kudankulam NPP construction (rosatom) ASE Group of Companies and Nuclear Power Corporation of India Ltd. signed a general framework agreement on the construction of the third stage of the Kudankulam nuclear power plant in Tamil Nadu state ( India). Valery Limarenko, President of ASE Group of Companies, and Sri Satish Kumar Sharma, Chairman and Managing Director of the Nuclear Power Corporation of India Ltd. signed the general framework agreement. The documents were signed at the 18th India-Russia annual summit held in Saint-Petersburg. The agreement stipulates the construction of two Russian-designed power units, No. 5 and No. 6. The documents were necessary for starting the third-stage construction of the Kudankulam NPP. They specify the obligations of the parties and other important cooperation conditions. “Extremely important documents have been signed that have been the focus of intensive joint work during the recent months. At the present time, all the formalities have been executed in order to finally launch the project of the construction of two new power units of Kudankulam NPP under Russian technologies. I would like to point out with satisfaction that in such a way the project implementation has been transferred into the practical phase, – said President of ASE Group of Companies Valery Limarenko. – We highly appreciate the joint work with the Indian colleagues on construction of Kudankulam NPP in Tamil Nadu state”. | | www.niaep.ru; www.atomstroyexport.ru ; www.aep.ru ; www.atomproekt.com, 8345 Assystem and Preussen- Elektra agree to collaborate on delivering nuclear services (pe) The French company Assystem and the German company Preussen- Elektra GmbH signed a memorandum of understanding to collaborate in the area of nuclear engineering and consulting. This nuclear alliance will benefit the global civil nuclear market by combining the operating and maintenance capabilities of PreussenElektra, one of world’s top performers in nuclear generation, and the nuclear engineering and project expertise of Assystem, one the five leading independent nuclear engineering companies in the world. This partnership will first focus on serving the development of the nuclear program in the UAE. It will 493 NEWS News
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Kommunikation und Training für Ker
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