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Bad Driburger Kurier
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, Bad Driburg, Brakel und Umgebung
Lesen Sie den Bericht auf Seite 15!
20. Mai 2020 27. Jahrgang Nr. 356 Auflage: 20.000 Verteilung an die Haushalte
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29
info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de
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Seite 3!
Der 1904 erbaute Kaiser-Karls-Turm ermöglicht einen hervorragenden Blick auf Bad Driburg und das
Eggegebirge.
Quelle: Annette Fischer, Klosterregion Kulturland Kreis Höxter
Es gibt bekanntlich viele Wege, ans
Ziel zu kommen. Beim Wanderurlaub
im Teutoburger Wald ist auch
der Weg das Ziel. Denn durch den
Teuto, das Egge- und Wiehengebirge
erstreckt sich ein gut ausgebautes
und markiertes Wegenetz, das
Wanderern immer neue Blickwinkel
eröffnet - auf die abwechslungsreiche
Kultur- und Naturlandschaft der
Mittelgebirgsregion mit ihren artenreichen
Mischwäldern, kleinen Fachwerkdörfern
und großen Städten,
schroffen Felsen und tiefen Tälern.
Sachsenring rund um
Bad Driburg
Der Sachsenring führt Sie ein Mal
rund um Bad Driburg mit traumhaften
Aussichten und Abkürzungsmöglichkeiten.
Start um 9:00 Uhr Caspar‘s Restaurant:
Sie starten mit einem phantastischen
Frühstück in Caspar’s Restaurant
mit Blick in den Gräflichen Park
bevor Sie mit der Wanderung starten
– hier bleibt kein Wunsch offen!
12:00 Uhr Kaiser-Karls-Turm und
Iburg-Ruinen: Mit einem kleinen Abstecher
erreichen Sie den schönsten
Ausblick im ganzen Eggegebirge:
vom Kaiser-Karls-Turm haben Sie
einen phantastischen Blick auf Bad
Driburg, den Teutoburger Wald und
das Weserbergland. Gesichert durch
eine Wall-/Grabenanlage, befand
sich auf der Iburg bereits im 8./9.
Jahrhundert eine 4 ha große Fluchtburg.
Den Bau der Peterskirche,
deren Fundamente noch zu sehen
sind, soll Karl der Große veranlasst
haben – sie gilt als eine der ältesten
Kirchengründungen im Bistum Paderborn.
Unter Obhut des Klosters
Heerse lebten auf der Iburg im 10./11.
Jahrhundert Einsiedlerinnen. Nur
kurz währte die Existenz eines dort
seit 1138 ansässigen Benediktinerinnenkonvents:
Bereits 1142 gaben
die Schwestern das Kloster auf und
ließen sich in Gehrden nieder. Die ab
1189 von den Paderborner Bischöfen
errichtete Burganlage wurde 1444
zerstört und danach nicht wieder
erneuert. Erhalten blieben die Ruinen
einschließlich des Bergfrieds, er ist
heute das Wahrzeichen der Iburg.
Sehenswürdigkeiten: Der 1904 erbaute
Kaiser-Karls-Turm ermöglicht
einen hervorragenden Blick auf Bad
Driburg und das Eggegebirge. Tipp:
Von Nord nach Süd durchquert der
Eggeweg - Teil der Hermannshöhen
- das Eggegebirge und führt dabei
stets über den Kamm des Gebirges.
Auf 70 Kilometer Länge gibt es viel
Sehenswertes aus der Natur und eine
Reihe von Zeugen der Vergangenheit
zu entdecken - beispielsweise die
Ruinen der Iburg.
15:00 Uhr Buddenberg-Arboretum:
Der Weg führt Sie durch das
Buddenberg-Arboretum mit ca. 200
Pflanzen, Bäumen und Sträuchern,
Steinhügelgräbern, einer Streuobstwiese,
Schutzhütten und Rastplätzen.
Auf einer Fläche von etwa 10 Hektar
beheimatet das Arboretum auf dem
Steinberg über 200 einheimische und
exotische Baumarten wie Ginkgo,
Pfaffenhütchen, Zaubernuss, Kaugummi-,
Taschentuchbaum und den
Federbuschbaum sowie wunderbare
solitäre Eichen. Große Sichtachsen
eröffnen herrliche Ausblicke auf das
Eggegebirge und bei guter Sicht bis
weit hinein ins Weserbergland.
Weitere Besonderheiten im Arboretum
stellen ein geologischer
Steinbruch und 20 Hügelgräber aus
der Bronzezeit dar. Für den Laien bietet
das Arboretum die Möglichkeit,
Bäume und Sträucher anderer Länder
und Erdteile kennen zu lernen. Erstaunlich
oft handelt es sich bei den
Exoten des Arboretums um Arten
aus Amerika oder Asien, die vor der
Eiszeit auch bei uns heimisch waren.
Für den Fachmann soll das Arboretum
mit seinen gefährdeten Arten
einen Ort des Studierens darstellen,
an dem er Anschauungsmaterial
sammeln und damit zugleich Beitrag
zur Erhaltung seltener Baumarten
leisten kann.
16:00 Uhr Ihr Rundwanderweg
endet im Gräflichen Park: Im prämierten
Gräflichen Park finden Sie
überall ruhige und schattige Plätze
zum Verweilen – oder gönnen Sie
sich zum Abschluss eine Wellnessanwendung,
bevor Sie sich auf den
Heimweg machen. 64 ha Naturerlebnis:
Parkeröffnung und Saisonstart
ist voraussichtlich der 04. Mai
2020. Bis dahin können Besucher
den Park noch kostenfrei nutzen.
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Weit geschwungene Wege, gepflegte
Rasenflächen, ein Hecken- und
Rosengarten, ein Teich mit Brücken
und großzügige Sichtachsen auf das
Wildgehege, die Waldbühne und auf
den Teutoburger Wald bestimmen die
Grundstruktur des Gräflichen Parks.
Die Anfänge des weitläufigen englischen
Landschaftsparks, der zu den
schönsten Deutschlands zählt, liegen
im Jahr 1669. Unter Graf Caspar
Heinrich von Sierstorpff entwickelte
sich die damals noch unscheinbare,
durch eine doppelreihige Lindenallee
geprägte Anlage zu einem „kleinen“
Landschaftspark, der bis zum Ende
des 19. Jahrhunderts zur heutigen
Größe von 64 Hektar heranwuchs.
Inzwischen wurde der Park bereits
mehrfach unter die zehn schönsten
Gärten Deutschlands gewählt und mit
verschiedenen Preisen, unter anderem
mit dem Goldenen Lindenblatt
der DGGL, bedacht. Inmitten des
herrlichen Landschaftsparks können
Sie im „Gräflicher Park Health &
Balance Resort“ übernachten und
die Annehmlichkeiten unseres exklusiven
Wellnesshotels genießen.
Von Anfang April bis Mitte Mai (bei
spätblühenden Sorten) erwacht im
Park ein wunderschönes Blütenmeer
aus Tulpen, Krokussen, Hyazinthen -
insgesamt können sich die Besucher
auf 280 verschiedene Sorten in den
unterschiedlichsten Farben freuen.
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 2
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Gespräch an der Theke
Tag Anton, schön dich mal wieder in der Kneipe zu treffen, auch wenn
das mit dem Abstand schwierig ist.
Heinrich, sprich lauter, ich verstehe Dich nicht. Ach ja, Timo, zapf mal
schnell für uns beide ein Bier, zur Feier des Tages. Endlich dürfen wir
wieder an die Theke, wenn auch mit Abstand.
Und wie ich sehe warst Du auch schon beim Friseur. Obwohl, vorher
hast du besser ausgesehen, so leicht zerzaust und wuselig.
Auch beim Friseur ist nichts mehr wie es einmal war, alles wird durch
die neuen Regeln beeinflusst. Und ich glaube, so wird es noch lange
weitergehen: Abstand halten, desinfizieren, Hygieneregeln, das ist unser
neuer Alltag. Für eine längere Zeit bestimmt.
Irgendwann merken wir das gar nicht mehr. Im Café stehen jetzt Hygienespender,
im Fitness-Studio wird alles desinfiziert, im Supermarkt
wartet man, bis das Gegenüber den Gang verlassen hat – das ist unser
neuer Alltag. Auch in den Hotels ändert sich alles: Im Frühstücksraum
gibt es eine Einbahnstraße. Du frühstückst auf dem Zimmer, es gibt kein
Buffet mehr und so weiter…bis ein Impfstoff da ist…
Bin gespannt, wer am Ende die Zeche bezahlen wird…
Das sind wir, Anton und alle diejenigen, die Geld verdienen, und die
Sparer. Und dann müssen wir noch für halb Europa mitbezahlen.
Sei es drum, Heinrich, die Gefahr ist noch nicht vorbei, wir müssen uns
an die Regeln halten, aber es muss jetzt auch Schritt für Schritt wieder
in die andere Richtung gehen. Während der letzten Wochen wurden fast
alle Grundrechte beschnitten, das hatte mit einer Demokratie nix mehr
zu tun. In manchen Städten wurden Entscheidungen getroffen, bei denen
man sich fragen darf, ob sie überhaupt demokratisch legitimiert sind.
Bin sicher, dass sich demnächst Gerichte mit der Politik aus Berlin
beschäftigen werden. Und eins ist mir auch nicht klar: Warum gibt unser
Landesvater am Wochenende Öffnungen bekannt, sagt den Städten aber
nicht, wie sie umzusetzen sind? Die Hygieneregeln für die Gastronomie
wurde eine Woche, nachdem die Restaurants öffnen durften, nachgeliefert.
So tüftelt jedes Ordnungsamt über den Regeln und versucht sie auszulegen
- und kommt oft zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das bedeutet, was in
Steinheim verboten ist, ist vielleicht in Bad Driburg erlaubt. Warum klärt
man nicht vorher, wie zum Beispiel ein Schulbesuch mit ausreichend
Sicherheit wieder möglich ist? Und manchmal widersprechen sich sogar
Aussagen und Erlasse. Und manchmal macht es den Eindruck, dass da ein
Rennen um die Kanzlerschaft auf den Rücken der Bürger läuft... M.H.
Der kürzeste Weg zur Gesundheit
ist der Weg in den eigenen Garten!
Coronapandemie: Bundestagsabgeordneter informiert sich am Klinikum Weser-Egge
Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete
Christian Haase zu
Gast am Klinikum Weser-Egge: Bei
einem Besuch bei KHWE-Geschäftsführer
Christian Jostes hat sich der
53-Jährige ein Bild zur aktuellen
Corona-Lage in den Häusern der
Katholischen Hospitalvereinigung
Weser-Egge (KHWE) verschafft.
„Es ist beeindruckend, wie souverän
und professionell sie alle gemeinsam
diese Krise meistern. Jeder einzelne
Mitarbeiter der KHWE macht einen
guten Job“, sagte Christian Haase und
hob dabei die große Bedeutung des
Unternehmens als größter Arbeitgeber
im Kreis Höxter hervor.
Geschäftsführer Christian Jostes
hatte in der Vergangenheit den Gesetzentwurf
der Bundesregierung zur
Versorgung von Covid-19-Patienten
kritisiert. Die im Rettungsschirm
vorgesehenen Pauschalen für freigeräumte
Betten, Schutzkleidung,
zusätzliche Intensivbetten und Beatmungsplätze
reichen laut Klinik-
Chef für eine Gegenfinanzierung bei
Weitem nicht aus. Vor allem durch
die vielen leerstehenden Betten falle
ein Großteil der Einnahmen weg. Das
bringe Kliniken in der Region trotz
des Rettungsschirms in finanzielle
Schwierigkeiten, so Jostes, der daher
an die Bundesregierung appelliert
Christian Haase besucht KHWE
MdB Christian Haase (links) informiert sich bei einem Besuch bei
KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes über die aktuelle Lage in
der Coronakrise.
hatte, den Krankenhäusern für einen
begrenzten Zeitraum durch eine
pauschale Vergütung den Rücken
freizuhalten.
MdB Christian Haase machte
bei seinem Besuch noch einmal
die Position der Bundesregierung
deutlich. Die Coronapandemie sei
eine nationale Krise von bisher nicht
Einstmals beliebtes Einkaufszentrum Bad Driburgs wiederbeleben
Der SPD Ortsverband will für Frische im Hellweg-Zentrum in Bad
Driburg sorgen.
dagewesener Größenordnung. Trotz
möglicher Defizite und Probleme
habe die Bundesregierung sich in
einer schwierigen Situation handlungsfähig
und entschlossen gezeigt.
Zumindest die größeren Probleme
und Finanzsorgen seinen zügig und
entschlossen beseitigt worden, so
Haase. Die beschlossenen Rahmenbedingungen
des Rettungsschirms
könnten jederzeit modifiziert werden,
sofern es die Lage erfordere.
Der Klinik-Chef hob in diesem
Zusammenhang den kurzen und konstruktiven
Draht zum Bundestagsabgeordneten
hervor. „Der offene
und unkomplizierte Austausch mit
Christian Haase hat hervorragend
funktioniert“, sagte Jostes. Haase
sicherte seinerseits dem Klinik-Chef
und der KHWE auch weiterhin
seine volle Unterstützung zu. „Die
Probleme der Krankenhäuser und
Gesundheitseinrichtungen, gerade in
unserer ländlichen Region, bleiben
mir auch weiterhin ein Herzensanliegen.
Ich werde weiterhin alles in
meiner Macht Stehende tun, damit
wir unsere gute medizinische Versorgung
aufrechterhalten können. Für
den Kreis Höxter, für meine Heimat“,
findet Haase deutliche Worte und
stärkt Jostes damit den Rücken.
Trotz der angespannten Lage sei
die KHWE wirtschaftlich derzeit
stabil aufgestellt. „Aktuell wird die
Corona-Krise, auch dank des Rettungsschirms
der Bundesregierung,
voraussichtlich keine existenzgefährdenden
Auswirkungen auf
unsere Häuser haben“, sagt Jostes
und versucht positiv in die Zukunft
zu blicken.
Lösungswege für den „Hellweg“ entwickeln
Viele Großbaustellen konnten
seitens der Stadt Bad Driburg zum
Abschluss gebracht werden. Alles,
um unsere Stadt weiter mit attraktiven
Besonderheiten zu verschönern,
um unseren Gästen aus Nah und Fern
eine angenehme Aufenthaltsqualität
bieten zu können. Standbeine mit
hohem positiv besetztem Bekanntheitsgrad
sind das Gräfliche Haus
mit dem wunderschönen, mehrfach
ausgezeichneten Kurpark und auch
die Kliniken haben einen sehr guten
Ruf bei Patienten und Gremien des
Gesundheitswesens. Auch die Therme
und das Landschaftsbild an sich
sind ein wichtiger Imagefaktor der
Stadt. Seit längerem hat der SPD-
Ortsverein das Thema „Hellweg“
auf der Agenda.
Denn das Hellweg-Zentrum im
Stadtkern darf nicht außer Acht
gelassen werden. Die Leerstände
nehmen kontinuierlich zu und bringen
das einstmals belebte Zentrum
und unsere Stadt zunehmend in
Schwierigkeiten. Bereits in 2015
fand eine Begehung des Hellweg-
Zentrums seitens der ansässigen
Gewerbetreibenden, Eigentümer,
der Verwaltung und Vertreter der
Kommunalpolitik statt. Es wurden
bauliche Maßnahmen und weitere
Optimierungspotentiale für das
Quartier erörtert. Im Interesse des
städtebaulichen Entwicklungskonzeptes
ist zu prüfen, ob Anteile der
CDU kümmert sich um Kommunalwahl 2020
Holger Jung für den Wahlbezirk
Neuenheerse nominiert
Der CDU-Ortsverband Neuenheerse
nominiert Holger Jung als
Kandidaten für den Wahlbezirk 15.
Die entsprechende Aufstellungsversammlung
findet nunmehr am 3.
Juni im Schützenhaus Bad Driburg
statt. Mit Holger Jung soll die CDU
in Neuenheerse ein neues Gesicht
bekommen. Er würde damit in die
Fußstapfen von Heiko Bulk treten,
der sich jahrelang für die CDU in
Neuenheerse außerordentlich erfolgreich
eingesetzt hat.
Der 51-jährige zeigt sich über die
Nominierung sehr erfreut. Ausführliche
und gedeihliche Gespräche im
Vorfeld hätten zu seiner Bereitschaft
geführt, künftig an einer positiven
Entwicklung in Neuenheerse mitzuwirken.
Er fühle sich in Neuenheerse
sehr wohl und der Ort sei
ihm ans Herz gewachsen. Dazu
meint er: „Das Vereinsleben und
die dörfliche Gemeinschaft werden
vom ehrenamtlichen Engagement
der Neuenheerser getragen. Das
zeigt sich vor allem an den vielen
Aktivitäten und Veranstaltungen.“
Das müsse auch von der Politik
anerkannt und unterstützt werden.
An seiner Seite soll Andreas Flintrop
als persönlicher Vertreter stehen.
Beide sind sich darüber einig, dass
ein politischer Neuanfang nach den
unterschiedlichen Bewertungen zur
Neuausrichtung aller Grundschulen
im Stadtgebiet vielleicht nicht nur
geboten, sondern von Neuenheersern
auch gewünscht sei.
Ihr Motto für die Kommunalwahl
lautet daher: „Wir müssen uns in
Neuenheerse um die Zukunft kümmern!“
Weitere Infos auch unter
www.cdu-baddriburg.de.
Von der CDU in Neuenheerse nominiert: Holger Jung (r.) und Andreas
Flintrop (l.).
leerstehenden Flächen in Wohnraum
umgewandelt werden könnten. Es
gibt weitere Entwicklungspotentiale,
so könne man auch eine Art
„City-Outlet“ mit vielen kleinen
Geschäften ansiedeln oder eine Art
„Regionale Biomeile“ integrieren.
Diese Geschäftsideen würden Tagesausflügler
und Touristen aus einem
größeren Umfeld anziehen, und sich
positiv auf unsere Akzeptanz und,
was nicht zu unterschätzen ist, auf
die Bilanzen auswirken, so die SPD.
Im Frühjahr 2020 beabsichtigte
der SPD-OV Bad Driburg, zu einem
„Bürgerforum Hellweg“ einzuladen,
um mit den betroffenen Gremien
über das Entwicklungspotential des
Quartiers zu sprechen.
Leider wird dies aufgrund der aktuellen
Lage nicht möglich sein. Der
SPD-OV wird sich daher zunächst
schriftlich mit den Eigentümern in
Verbindung setzen, um Lösungswege
für den „Hellweg“ zu entwickeln.
Da einige Anschriften schwierig zu
erlangen sind, können sich Eigentümer
auch direkt an den SPD-OV Bad
Driburg (dgehle(at)spd-bad-driburg.
de) wenden.
Ein Austausch von Ideen ist von
enormer Wichtigkeit, da das Ergebnis
am Ende umso zufriedenstellender
ausfällt, je mehr Perspektiven von
Anfang an einbezogen werden, so
Detlef Gehle, 1. Vorsitzender SPD-
OV Bad Driburg.
Projekt Dringenberg 2023
Ein Ort macht sich fit für
die Zukunft
Noch sind es drei Jahre, bis sich die Stadtgründung von Dringenberg
zum 700. Male jährt. In der Zeit bis ins Jahr 2023 hat sich der
Bezirksausschuss von Dringenberg viel vorgenommen, um den Ort
aufzustellen für eine gute Zukunft. Damit begonnen wurde schon
vor vielen Jahren, als mit der Fortführung und Bestandsgarantie der
Grundschule, sowie dem eigenverantwortlichen Aufbau des Dorfladens,
zwei wesentliche Einrichtungen der Dorfinfrastruktur erhalten
und sogar ausgebaut wurden (z.B. Anbau der Grundschule und am
Kindergarten). Dazu ist die seit 2019 erfolgte sukzessive Anbindung
vieler Haushalte an das Glasfasernetz, wichtiger Bestandteil der zukunftsorientierten
Planungen. Zum Beispiel werden alle Grundstücke
im Neubaugebiet „Allern“ direkt mit einem FTTH-Anschluss versorgt.
Und überhaupt sind die begonnenen Neubau-Errichtungen dort und
auch in den vorhandenen Baulücken, der Ausdruck der Attraktivität
des Ortes. Viele junge Menschen und Familien -auch von außerhalbsuchen
gezielt nach Wohn- und Baumöglichkeiten in Dringenberg
und unterstreichen damit die Lebensqualität in dem Burgdorf.
Das große gesellschaftliche, sportliche und kulturelle Angebot,
welches im Wesentlichen durch die Vielzahl der Vereine aufrechterhalten
wird, hat dazu beigetragen, dass der Ort im vorigen Jahr
zum Kreissieger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geworden
ist. Die Zusammenarbeit aller Vereine und Bewohner soll mit der
Teilnahme am Landesprojekt „Dorf.Zukunft.Digital“ weiter vernetzt
und ausgebaut werden.
Nun geht es darum sich auf die Herausforderungen der Zukunft
vorzubereiten. Dabei haben die Verantwortlichen auch das Dorfjubiläum
im Blick. Im Jahr 2023 steht in Dringenberg, 700 Jahre
nach Fertigstellung der Burg und Vergabe der Stadtrechte, ein ganz
besonderes Highlight bevor. In Zusammenarbeit mit den Vereinen
und der Bewohner möchte der Bezirksausschuss bis dahin zukunftsweisende
Perspektiven für alle schaffen. Welche das sind und vor
allem noch sein können, darüber soll in den nächsten Wochen und
Monaten in den sozialen Netzwerken des Ortes berichtet werden. Wo
entstehen besondere Einrichtungen oder werden diese modernisiert?
Welcher Verein bzw. Organisation macht sich mit ganz individuellen
Maßnahmen fit für die Zukunft? Gerne nimmt der Bezirksausschuss
hierzu die Vorschläge der Bürger entgegen. Dazu am besten ein Foto
und ein paar Hintergrundinformationen an die Adresse Dringenberg2023@gmx.de
senden.
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 3
Bad Driburger Einzelhändler freuen sich wieder auf ihre Kunden.
Liebevoll geschmückte Schaufenster,
geöffnete Ladentüren, glückliche
Gesichter – die Geschäfte in Bad
Driburg haben nach vierwöchiger
Zwangspause wieder geöffnet und
präsentieren ihr Sortiment in vollem
Umfang und zu den gewohnten
Öffnungszeiten. „Unsere Kunden
sind einfach toll, sie sind uns treu
geblieben, wir sind überwältigt von
der guten Resonanz und möchten
allen von Herzen danken“ so der
Tenor der Geschäftsinhaber in Bad
Driburg. Mode, Wohnaccessoires,
Möbel, Geschenkartikel, Brillen, Taschen,
Bücher, Dessous, Kosmetik,
Fahrräder und vieles mehr gibt es in
großer Auswahl in den Bad Driburger
Fachgeschäften.
„Es war eine gute erste Woche. Seit
Montag werden wir wieder beliefert
Bad Driburger Einzelhändler mit der Resonanz nach Neustart zufrieden – großer Dank an die Kunden
Wir sind wieder da
und haben die neue Sommerware
komplett im Haus“, freut sich Friederike
Göke vom gleichnamigen
Modehaus. Viele Geschäftsinhaber
waren kreativ wie Konditormeister
Günther Heyse, der sich der Nachfrage
angepasst hat und Klopapiertorten
anbietet – ein Verkaufsschlager, der
zeigt, dass die Kunden ihren Humor
nicht verloren haben. Insgesamt
sind die Bad Driburger Einzelhändler
mit dem Kaufaufkommen der
ersten Woche sehr zufrieden, aber
sie freuen sich nicht nur, dass der
Umsatz wieder anläuft, sondern die
Kunden haben in vielerlei Hinsicht
gefehlt. „Ich habe die Gespräche mit
meinen Kunden vermisst, wir haben
so viele treue Driburger und Gäste,
das macht uns glücklich und zuversichtlich“
erzählt Christa Heinemann
von der Villa Lieblingsstück. Auch
die Kunden haben darauf gewartet,
in ihren Lieblingsgeschäften wieder
einkaufen zu können, fachgerecht
beraten zu werden, die Dinge in
die Hand nehmen zu können, eine
Auswahl zu haben, Inspirationen zu
erhalten und durch den Kauf neuer
Produkte in trendigen Farben und
Formen Lust auf den Sommer zu
bekommen, denn das Leben geht
weiter - mit Corona.
In allen Geschäften wurden
selbstverständlich die notwendigen
Schutzvorkehrungen getroffen.
„Wir haben Plexiglasscheiben und
beschränken die Kundenanzahl
durch Einkaufskörbe. Unsere Mitarbeiter
tragen alle Schutzmasken,
aber hinter jeder Maske befindet
sich ein freundliches Lächeln für
die Kunden“ erklärt Bettine Saabel
fröhlich. Mehrere Geschäfte bieten
auch weiterhin einen Lieferservice
an für die Menschen, die Kontakt
vermeiden möchten oder müssen,
dazu gehören zum Beispiel Bücher
der Buchhandlung Saabel oder Kosmetikprodukte
von Beauty and Care.
Insgesamt spürt man bei den Einzelhändlern
die Erleichterung, endlich
wieder öffnen und beraten zu dürfen,
dabei ist die Grundstimmung sehr
positiv, die Geschäftsinhaber sind
glücklich und dankbar. „Bleibt in
Bad Driburg, unterstützt den Einzelhandel,
dann überleben wir auch
die nächsten Wochen“ appelliert
Fotos: Bad Driburger Touristik GmbH /Daniel Winkler
Benedikt Goeken an die Loyalität
der Bürger und Kunden, damit diese
positive Entwicklung weitergeht. Ein
großer Sachverstand, Zusammenhalt
und die Liebe für das Kleine im
Großen zeichnet Bad Driburg als
Einkaufsstandort aus, den es lohnt,
zu entdecken.
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Stadt Bad Driburg lockert schrittweise die Öffnungszeiten
Nachdem allgemein Lockerungen von Einschränkungen im Rahmen der
Corona-Pandemie vorgenommen wurden, nimmt die Stadt Bad Driburg
nun auch eine schrittweise Öffnung für die Bürgerinnen und Bürger vor.
Die Stadtverwaltung Bad Driburg ist für den Publikumsverkehr unter
Einhaltung von Sicherheits- und Hygienebestimmungen sowie folgender
Regeln erreichbar: Eine Terminvergabe ist per Telefon oder E-Mail zu
vereinbaren und sollte grundsätzlich nur bei dringenden Angelegenheiten
erfolgen. Die Zentrale ist unter der Rufnummer 05253 - 880 erreichbar
und vermittelt an die zuständigen Sachbearbeiter/innen weiter. Ein Mitarbeiterverzeichnis,
aus dem Telefonnummern bzw. E-Mail-Adressen
Bitte Termin vereinbaren
ersichtlich sind, findet man zudem auf der Homepage der Stadt Bad
Driburg.
Die jeweiligen Sachbearbeiter holen die Bürger zum vereinbarten Termin
am Haupteingang des Rathauses ab und begleiten diese im Anschluss
an den Termin auch wieder zum Ausgang. Bürger, die das Rathaus nach
Terminabsprache betreten, werden gebeten sich mit vollständigem Namen
und Adresse in eine an der Zentrale bereitgehaltene Liste einzutragen.
Für den Publikumsverkehr besteht Mundschutzpflicht und bei kürzeren
Wartezeiten, etwa vor dem Rathaus, ist der Sicherheitsabstand von 1,5
Metern zu beachten.
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 4
www.bad-driburger-kurier.
Selbsthilfegruppe „pro barrierefrei“ spendet Speisekammer Bad Driburg
80 selbstgenähte Mund-Nasentücher
Barrieren aus buntem Baumwollstoff
Um dem Corona-Virus eine Barriere
zu liefern, die es nicht so einfach
umgehen oder besser gesagt umfliegen
kann, nähen Mitglieder der
Bad Driburger Selbsthilfegruppe
„pro barrierefrei“ schon seit einigen
Wochen so genannte Mund-Nasentücher.
Was anfangs belächelt und als
wirkungslos abgetan wurde, ist nun
Pflicht in Deutschland. Überall dort,
wo der Mindestabstand zum Gegenüber
nicht eingehalten werden kann,
wie im Supermarkt, im Wartezimmer
beim Arzt oder im ÖPNV, muss
eine solche Mund-Nasenbedeckung
getragen werden.
Die Gruppe um Inge Ernst, Sprecherin
der Selbsthilfegruppe, die
sich eigentlich um den Abbau von
Barrieren in der Badestadt bemüht,
vermittelt erfolgreich die in liebevoller
Fleißarbeit hergestellten Tücher.
Ob Anita, Ellen, Judith, Rebecca oder
Susanne – alle fleißigen Näherinnen
haben sofort mitgemacht, als die
Idee entstand, auch den bedürftigen
Menschen in Bad Driburg schnell und
unbürokratisch Mund-Nasentücher
zukommen zu lassen.
Oft haben sie bis in die Nacht hinein
neben den eigentlich bestellten
Tüchern auch diese angefertigt.
„Gibt‘s nicht – gilt nicht“ oder
„Deine schützt mich – meine schützt
dich“ sind nur einige der Slogans,
mit denen die textilen Barrieren in
Insgesamt 80 bunte, selbstgenähte Mund-Nasenbedeckungen für Kinder und Erwachsene hat die Selbsthilfegruppe
„pro barrierefrei“ der Speisekammer Bad Driburg zur Verfügung gestellt.
den sozialen Netzwerken beworben
werden. Auf der Internetseite www.
probarrierefrei.de kann man sie alle
noch einmal nachlesen.
Alexander Bieseke, Mitgründer der
Selbsthilfegruppe, hat die 80 Mund-
Nasenbedeckungen zusammen mit
einer Pflegeanleitung und einem
süßen Gruß verpackt. Anschließend
konnten sie Marianne Strauß,
Vorsitzende der Bad Driburger
Speisekammer, übergeben werden.
Mit Unterstützung einiger Mitglieder
der Helferbörse Bad Driburg
werden diese nun zusammen mit
den Lebensmittelspenden an die
Bedürftigen verteilt, da die Räume
der Speisekammer in der Schulstraße
aufgrund der Corona-Pandemie
momentan noch geschlossen sind.
Die Mund-Nasentücher können
auch weiterhin bei der Selbsthilfegruppe
„pro barrierefrei“ nach
telefonischer Voranmeldung unter
01511/24 83 764 gegen einen kleinen
Unkostenbeitrag und eine freiwillige
Spende erworben werden.
BAD DRIBURG
DRINGENBERG
HIMMIGHAUSEN
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Findungskommission hat Entscheidung getroffen
Kein geeigneter Kandidat für die SPD
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Seit Dezember 2019 hat der SPD-OV Anstrengungen
unternommen, nach geeigneten Kandidaten und
Kandidateninnen für das Amt des Bürgermeisters
unserer Stadt Bad Driburg zu suchen. Drei Kandidaten
kamen in die engere Auswahl. Alle drei sind Akademiker,
einer aus den Ingenieurwissenschaften mit
Schwerpunkt Städtebauentwicklung, einer aus dem
Bereich Gesellschafts-und Sozialwissenschaften mit
Schwerpunkt Sozialphänomenologie sowie ein Chefarzt
für Innere Medizin. Die Kandidaten stammen
aus dem Kreis Lippe, sowie aus den Bundesländern
Hessen und Bayern. Die Findungskommission des
SPD-OV Bad Driburg hat intensive Gespräche mit
den einzelnen Kandidaten geführt und sich in der
Sache gegenseitig ausgetauscht. Einer der Bewerber
trat im Laufe des Auswahlverfahrens aus persönlichen
Gründen von der Kandidatur zurück, so dass
noch über zwei Bewerber entschieden werden musste.
Nach eingehenden Beratungen und Gesprächen mit
den Bewerbern, sprach sich die Findungskommission
gegen eine Unterstützung dieser Kandidaten aus.
Die von der SPD gestellten Anforderungen und das
Profil der Bewerber waren nicht in Übereinstimmung
zu bringen. Die Herausforderungen der Stadt in den
kommenden Jahren stellen große Anforderungen an
die Verantwortlichen. Städtebau, Verkehrsinfrastruktur,
Tourismus, Digitalisierung und Finanzen seien an
dieser Stelle genannt.
Wir werden weiterhin alle Kräfte in der Rats-und
Ausschussarbeit bündeln, um unserer Stadt und dessen
Bürgerinnen und Bürgern eine gute Zukunft ermöglichen
zu können“, Vorsitzender so Detlef Gehle.
Die St. Sebastian Schützenbruderschaft
Gehrden vor 1677 e.V.
trauert um ihren Ehrenoffizier
Josef Tillmann, der im Alter von
85 Jahren verstorben ist. 1952 trat
Josef Tillmann seiner Schützenbruderschaft
bei, um sich in den
folgenden Jahrzehnten engagiert
in der Vorstandsarbeit einzubringen.
Von 1962 bis 1967 fungierte
er als Oberst der Jungschützen
und war somit 2. Vorsitzender der
Bruderschaft. Im Anschluss daran
wurde er als Deche in den Vorstand
der Altschützen gewählt, bevor er
von 1978 bis 1994 das Amt des
Fahnenoffiziers bekleidete.
1960 regierte Josef Tillmann mit
seiner Königin Elisabeth Vogt
das Gehrdener Schützenvolk und
hätte somit in diesem Jahr auf
sein 60-jähriges Königsjubiläum
Gehrden: Ehrenoffizier Josef Tillmann verstorben
„Er war uns allen ein Vorbild“
zurückblicken können. Josef Tillmann
zeichnete ein hohes Maß an
Einsatzbereitschaft und Pflichtbewusstsein
aus, aber auch durch seine
menschliche Wärme und besonnene
Art war er uns allen ein Vorbild.
Zum Dank für seinen langjährigen
beispielhaften Einsatz im Sinne
unserer Bruderschaft wurde Josef
Tillmann 1990 mit dem Silbernen
Verdienstkreuz ausgezeichnet und
nach seiner aktiven Vorstandsarbeit
1994 zum Ehrenoffizier ernannt.
Bis ins hohe Alter galt sein Interesse
der Schützenbruderschaft und er war
ein sehr gern gesehener Gast zu allen
Veranstaltungen. Die St. Sebastian
Schützenbruderschaft Gehrden ist
seinem Ehrenoffizier Josef Tillmann
zu großem Dank verpflichtet und
wir werden ihm stets ein ehrendes
Andenken bewahren. In diesen
Josef Tillmann, Ehrenoffizier St.
Sebastian Schützenbruderschaft
Gehrden verstarb jetzt im Alter
von 85 Jahren.
schweren Stunden des Abschieds
gilt unser Mitgefühl seiner Ehefrau
Mechthild, seinen Kindern Monika,
Karin und Dieter mit Familien.
Lebenshilfe: Lieferung von kostenlosen Lebensmitteln nach Hause
Unter dem Motto „Hilfe kennt keinen
Shutdown“ fördert die Aktion
Mensch bundesweit Projekte zur Soforthilfe
in der Corona-Zeit. Mit dem
Projekt der Lebenshilfe Brakel kommt
diese Hilfe auch im Kreis Höxter
an. Ab sofort bietet die Lebenshilfe
sowohl die Lieferung von kostenlosen
Lebensmitteln für den täglichen
Bedarf als auch die Bereitstellung von
individuell bestellten Lebensmitteln
direkt vor die Haustür an. Die Bestellungen
werden kontaktlos übergeben.
„Wir sehen uns besonders in der Verantwortung
gegenüber den Menschen
vor Ort, die sich aktuell aufgrund
der Corona Zeit in einer besonderen
Lebenslage befinden oder aufgrund
gesundheitlicher Einschränkungen
nicht einkaufen gehen können oder
möchten. Mit unseren Ressourcen
und der Unterstützung durch Aktion
„Hilfe kennt keinen Shutdown“
Mensch, bieten wir schnelle und
unkomplizierte Hilfen an“, erläutert
Geschäftsführer Jerome Major.
Durch den Lieferservice und die
kostenlosen Lebensmittel sollen in
der aktuellen Situation, in Zusammenarbeit
mit der Speisekammer in
Bad Driburg und Tischlein deck Dich
in Brakel Menschen in besonderen
Lebenslagen mit Lebensmitteln versorgt
werden. „Wir freuen uns, dass
uns in dieser Zeit so viel Unterstützung
angeboten wird, so können wir
weiterhin im gewohnten Rhythmus
Lebensmittel weitergeben“, erklärt
Marianne Strauss von der „Speisekammer“
in Bad Driburg.
„Auch in Brakel geht es wieder los.
Bürger, die noch zu Hause bleiben
möchten oder müssen, werden beliefert.
Sie können sich telefonisch
unter den Nummern 05272/6250 oder
05272/5239 melden. Die Lebenshilfe
unterstützt uns bei der Ausgabe und
der Lieferung der Lebensmittel mit
ihrem Team“, freut sich Herr Saalfeld
von „Tischlein deck Dich“.
Darüber hinaus unterstützen auch
der „Rewe“-Markt in Bad Driburg
sowie der Combi Markt in Brakel
das Projekt mit Dienstleistungen
und besonderen Öffnungszeiten
für die notwendigen Einkäufe. Das
Team wird darüber hinaus durch den
Pflegedienst „Zuhause“ ergänzt, der
hauswirtschaftliche und pflegerische
Leistungen in Bad Driburg und Brakel
anbietet und bei der Auslieferung
der Lebensmittel unterstützt. Der
Lieferservice ist telefonisch erreichbar
unter 05272-3768777 oder
0151/55242668 (Mobil / WhatsApp)
und per Mail unter lebensmittel@
zuhause-lebenshilfe.de.
Oder eine mail schreiben an info@kurier-verlag.de
Unterstützung
für Speisekammer
in Bad Driburg
und Tischlein deck
Dich in Brakel: (v.l.)
Lars Markus (Marktleiter
Rewe“), PatriciaSchäfers,
Tina MacLeod (beide
Lebenshilfe), Marianne Strauß (Speisekammer),
Stephanie Wehner und Mario Till (beide
Pflegedienst „Zuhause“).
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 5
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 6
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 7
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 8
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 9
Corona-Krise in Bad Driburger Unternehmen: Verhaltener Optimismus und offene Fragen an die Politik
Markus Schürmann: Es gibt ein Leben nach Corona
Heike Rüther-Tietze:
Kräfte bündeln
Heike Rüther-Tietze ist Geschäftsstellenleiterin
und Privatkundenbetreuerin
in Bad Driburg bei der
Vereinigten Volksbank. Sie spricht
von einer „großen Herausforderung“
für die regional ansässige Genossenschaftsbank
und ihrer Verantwortung
für Wirtschaft und Bürger. Auf Kundenseite
gibt es einen gestiegenen
Beratungs- und Informationsbedarf.
Heike Rüther-Tietze schreibt: „Nach
den Soforthilfen von Bund und Ländern
haben unsere Kunden bis Anfang
Mai über fünf Millionen Euro an
Soforthilfen erhalten. Auch die KfW-
Programme wurden und werden aktuell
regelmäßig angefragt, beantragt
und innerhalb weniger Tage zugesagt.
Natürlich gibt es auch Anfragen nach
Tilgungsaussetzungen bedingt durch
Corona. „Seitdem haben wir mehrere
hundert Anträge unbürokratisch und
innerhalb kürzester Zeit bearbeitet“,
so Heike Rüther-Tietze. Weiter habe
das Corona-Virus den Aktienmarkt in
eine Talfahrt gestürzt, der sich aber
allmählich wieder stabilisiert. Für
die Mitarbeiter und zur Aufrechterhaltung
des Bankbetriebes wurden
schnell Sicherheitsvorkehrungen
getroffen. Die Dimension der Krise
mag Rüther-Tietze noch nicht
abschätzen: „Mit welcher Wucht
es den Kreis Höxter treffen wird,
kann heute noch nicht abgeschätzt
werden. Obwohl die Corona-Krise
für die Vereinigte Volksbank nicht
existenzbedrohend ist, sorge man sich
um die Kunden und Mitglieder. Von
den Firmenkundenberatern bekommt
Heike Rüther-Tietze widergespiegelt,
dass die meisten Kunden der Krise
gut standhalten, sogar kreativ werden
und neue Angebote entwickeln: „So
richten Gaststätten einen Drive-In
ein, Taxiunternehmen werden zu
Lieferservices umfunktioniert und
Industrieunternehmen ändern ihr
Sortiment und stellen Desinfektionsmittel
und Schutzausrüstung her,
um weiterhin am Markt zu bleiben.“
Die Filialen der Bank sind weiterhin
besetzt, die Bank ist auf vielen Kanälen
erreichbar, das Kunden-Service-
Team ist personell verstärkt worden.
Die digitalen Serviceangebote rücken
durch die Krise in den Fokus. Dazu
Heike Rüther-Tietze: „Gerade die
Onlineberatung ist sehr komfortabel.
Unsere Kunden können es sich zu
Hause auf dem Sofa bequem machen
und sparen dabei wertvolle Zeit für
Martin Knorrenschild:
„Handwerker
sind Optimisten,
alles wird gut. Jede
Herausforderung
bringt auch wieder
neuen Schwung“
die Hin- und Rückfahrt. Über die
„Bildschirmteilen-Funktion“ können
Berater begleitend zum Telefongespräch
Präsentationen und Skizzen
über den Computerbildschirm den
Kunden zeigen“. Firmenkunden
können bis Ende September von
einem vorkonfigurierten Onlineshop
profitieren. Für Unternehmer, die
ihren Geschäften nur eingeschränkt
oder möglicherweise gar nicht mehr
nachgehen können, hat die Bank
die kostenlose Gutscheinplattform
„VR-ExtraPlus Hilft“ ins Leben
gerufen. Auf der Webseite https://
www.vr-extraplushilft.de kann man
sich in wenigen Schritten anmelden
und sofort Gutscheine zum Verkauf
anbieten. Das hilft, in der Coronakrise
wichtige Umsätze zu generieren, so
Lödige. Die Gutscheine können dann
eingelöst werden, wenn Kunden das
Geschäft wieder besuchen. Um getreu
dem Motto „Viele schaffen mehr“
die aktuelle Krise zu meistern, fördert
die Bank auf ihrer Crowdfunding-
Plattform Corona-Hilfsprojekte von
karitativen Institutionen mit einem
Startbonus von 1.000 Euro und verdoppelt
jede Spende bis zu 25 Euro.
Am 23. März 2020 wurde auch in Bad Driburg das Kontaktverbot
eingeführt. Etliche Geschäfte mussten schließen, nur für die Versorgung
der Bevölkerung dringend nötige Geschäfte erhielten eine
Genehmigung. Das gesellschaftliche Leben kam weitgehend zum
Erliegen, Treffen von mehr als zwei Personen wurden verboten. Am
20. April 2020 erlaubte das Land NRW angesichts der sinkenden Zahl
an Neuinfektionen die Öffnung aller Geschäfte bis 800 Quadratmeter.
Auch Möbelhäuser und Buchhandlungen durften öffnen, unabhängig
von der Verkaufsfläche. Seit Montag, 27. April 2020, gilt in Nordrhein-
Westfalen die Verpflichtung für Bürgerinnen und Bürger, Mund und
Denn eins ist klar, so Heike Rüther-
Tietze: „Eine solche Krise kann man
nur bestehen, indem wir unsere Kräfte
bündeln und uns gemeinsam dafür
einsetzen.“ Und er zieht eine Parallele
zur Finanzmarktkrise 2008: „Wir als
Volksbank waren eines der stabilsten
und verlässlichsten Kreditinstitute
der deutschen Bankengruppe und
kamen ohne staatlichen Hilfen aus.“
Markus Schürmann:
Werden Krise gut
überstehen
Markus Schürmann ist Inhaber des
Geschäftes SCHÜRMANN brille
+ linse in Bad Driburg
und beschäftigt
sechs Mitarbeiter.
Er berichtet: „Mit
der Einführung des
Kontaktverbotes
ist mein Umsatz
im März und April
massiv eingebrochen.
Gott sei Dank durfte
ich mein Geschäft
auflassen, so dass ich
ca. 25 Prozent meines
Umsatzes im April
hatte. Besser als die
Gastronomen, die gar
keinen Umsatz hatten.
Ich habe einen massiven
Verlust. Gott sei Dank habe ich
9.000 Euro vom Staat bekommen
(Anm. der Red.: Soforthilfe), das hat
den Verlust erträglicher gemacht. Im
Moment nutze ich den Kontokorrent
meiner Bank. Hätte diese Krise länger
gedauert, wäre mein Geschäft
sehr in Schieflage gekommen“. Für
die Mitarbeiter hat Schürmann Kurzarbeit
angemeldet und die Öffnungszeiten
reduziert. Seit dem 4. Mai
2020 kann er etwas aufatmen. „Ich
habe wieder voll geöffnet und freue
mich, dass die Kunden wiederkommen“,
sagt Schürmann. Kein Verständnis
hat er für den Lock-Down:
„Von der Politik fordere ich, die
Corona-Maßnahmen mit sofortiger
Wirkung aufzuheben. Ich verlange,
dass nur die als Corona-Tote gezählt
werden, die auch an Corona wirklich
gestorben sind. Entschuldigung,
aber ein 95-Jähriger, der verstirbt
am Ende seines Lebens, darf nicht
mitgezählt werden“. Kein gutes
Haar lässt er an den Politikern, er
verlangt eine echte Aufklärung und
kreidet ihnen den wirtschaftlichen
Einbruch an. Schürmann verweist
auf das schwedische Modell und
sieht die demoratischen Grundrechte
in Corona-Zeiten außer Kraft gesetzt:
„Ich hätte nie gedacht, dass die Bundesregierung
uns, den Bürgern, verbietet
zu demonstrieren und
unsere Meinung zu
sagen. Ich hatte
bis dahin
geglaubt
in einer
Demokratie
zu leben
und war stolz
darauf. Ich war
stolz auf Deutschland, ich
war stolz darauf in Deutschland zu
leben.“ Am Ende kommt dann doch
wieder Optimismus
auf: „Nichtsdestotrotz
glaube ich, dass ich
diese Krise gut überstehen
werde, es gibt ein
Leben nach Corona“.
Christiane
Seemer: Wiedereröffnung
im Juni
Banges Warten bei
Christiane Seemer
von der Driburg-
Therme. Häufig ändern
sich die Verordnungen,
und nach
dem jetzigen Stand
ist eine Wiedereröffnung am 26.
Juni 2020 geplant, mit Saunen 75
C und höher. Dampfbad, Aufgüsse
und Peelings bleiben offenbar nicht
erlaubt, steht auf ihrer Facebook-
Seite.
Seit dem 13. März 2020 ist die
Nase bei der Fahrt im ÖPNV, dem Einkauf im Einzelhandel und in
Arztpraxen zu bedecken. Seit Montag, 11. Mai 2020, traten weitere
Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Kraft; es dürfen unter
anderem Restaurants in Nordrhein-Westfalen wieder öffnen.
Die Corona-Krise wirkt auf alle Teile der Gesellschaft. Von einer auf die
andere Woche sorgte der „Lock-Down“ für ein Einfrieren sämtlicher
Aktivitäten. Der Bad Driburger Kurier hat Bad Driburger Firmen
angeschrieben und sie gefragt, wie sie mit der Krise umgehen. Heraus
kam eine eindrucksvolle Momentaufnahme der Corona-Krise in der
Bad Driburger Wirtschaft.
Die Arme hoch für die Driburg Therme: Ende Juni soll es wieder losgehen, bis dahin wird alles auf Vordermann gebracht.
Therme geschlossen, man hat die
Corona-Soforthilfe (45 Mitarbeiter)
in Anspruch genommen und
die Therme gereinigt, gewartet und
Revisionsarbeiten
vorgezogen.
Von der
Po-
li-
t i k
wünscht
sie sich klare
Zeitvorgaben für die Planung.
Antje Kiewitt:
„Für den Standort Bad
Driburg und den Gesundheitstourismus
dürfte es in der nahen
Zukunft zu einem
qualitätsorientierten
Wachstum kommen“
Martin Knorrenschild:
Sind nicht betroffen
Wenig zu spüren bekommt Martin
Knorrenschild und sein Unternehmen
Metallbau Knorrenschild GmbH
& Co KG mit seinen 14 Mitarbeitern:
Foto: privat
„Wir sind im Grunde nicht betroffen,
weder durch Krankheit noch durch
Auftragsausfall oder dergleichen.
Allerdings hört man von einigen
Lieferengpässen bei Vormaterial.“
Kontakt- und Hygieneregeln werden
eingehalten, Teams werden getrennt.
Seine Forderung an die Politik:
„Die richtigen Entscheidungen
zur Erhaltung der Gesundheit der
Bevölkerung, danach die besten
Entscheidungen für den Erhalt
der Wirtschaft.“ Sein Blick in
die Zukunft fällt positiv aus:
„Handwerker sind Optimisten,
alles wird gut. Jede Herausforderung
bringt auch
wieder neuen Schwung.
Auch wenn die Pandemie
noch länger dauert, sind
die Aussichten für die
Zukunft gut.“
Philipp Potente:
Klare Regeln
gefordert
Wie ein Leuchtturm im Sturm
haben Apotheken die Grundversorgung
der Bevölkerung
sichergestellt. Die City-Apotheke
von Philipp Potente war auch dann
geöffnet, als fast alle anderen Lokale
schließen mussten. Zunächst musste
er eine gesunkene Kundenfrequenz
feststellen, der Trend zu Botendiensten
und Internetbestellung hält
an. Er reagierte so auf die Krise: Es
mussten strenge Hygienevorschriften
eingehalten werden, die Mitarbeiter
arbeiteten in Schichten in getrennten
Teams mit eingeschränkter Öffnungszeit,
am Handverkaufstisch wurden
Plexiglas-Trennscheiben installiert.
Er fordert von der Politik Augenmaß
und Umsicht sowie klare Regeln für
Beschränkungen. Die Krise sieht er
als Herausforderung: „Es wird weiter
gehen und nichts ist so beständig wie
die Veränderung und der Zwang zur
Anpassung.“
Antje Kiewitt: Wachstum
zu mehr Qualität
Antje Kiewitt ist PR-Direktorin
der Unternehmensgruppe Graf von
Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS).
Unter dem Dach arbeiten 1.500 Mitarbeiter
in Gastronomie und Hotellerie,
Gesundheitswesen, Reha-Kliniken,
Getränkeherstellung (Mineralwasseranbieter).
Das Gräflicher Park
Health & Balance Resort musste am
19. März 2020 aufgrund gesetzlicher
Vorgaben in der Corona-Krise alle
touristischen Aktivitäten einstellen
und schließen. Nach zwei Monaten
Lock-Down werden das Hotel und
Caspar´s Restaurant am 20. Mai 2020
wieder eröffnet, berichtet sie. Als
Folge des bundesweiten Operations-
Stopps in den Akutkliniken sind die
Belegungszahlen in den Gräflichen
Kliniken entsprechend gesunken. Hygiene-
und Besucherkonzepte, sowie
neue Prozesse in der Patientenaufnahme
mussten entwickelt werden. Eine
Mitarbeiter- und Patientenkommunikation
wurde erstellt, die insbesondere
die Kommunikation der Klinik- und
Hygienemaßnahmen zum Schwerpunkt
hat. Aufgrund der Positivtestung
eines Patienten wurde eine Klinik
kurzzeitig mit einem Belegungsstopp
versehen, was unmittelbar zu einem
Schaden von etwa einer halben Million
Euro geführt hat. Durch die Schließung
der gastronomischen Betriebe
und die Absagen von Schützenfesten,
Vereinsfeiern usw. sind auch die Bad
Driburger Naturparkquellen von der
Corona-Krise betroffen. In der Folge
musste auch die Unternehmensgruppe
Fördergelder aus den Hilfsprogrammen
beantragen. Das Gräflicher Park
Health & Balance Resort war vorübergehend
geschlossen, Kurzarbeit wurde
seit dem 1. April 2020 beantragt. Davon
betroffen sind über 200 Mitarbeiter. Bei
den Gräfliche Kliniken Bad Driburg
herrscht Kurzarbeit seit dem 1. Mai
2020. Davon betroffen sind über 600
Mitarbeiter. In der Krise schuf die
Unternehmensgruppe neue Angebote:
Innerhalb des Verbunds der Gräflichen
Kliniken wurden Indikationen zusammengelegt
und neue Angebote wie z.B.
eine Kurzzeitpflege in der Park Klinik
entwickelt, um die freien Kapazitäten
besser zu nutzen. Alle drei Gräflichen
Kliniken Bad Driburg wurden mit Wirkung
zum 03. April 2020 durch das Ministerium
für Arbeit, Gesundheit und
Soziales NRW als Einrichtungen zur
Entlastung akutstationär zu versorgender
Patienten im Rahmen des Covid-
19-Krankenhausentlastungsgesetzes
bestimmt. Somit gelten die Caspar
Heinrich Klinik, die Marcus Klinik und
die Park Klinik derzeit als Krankenhäuser
nach § 108 SGB V. Das bedeutet,
dass im Akutfall eine Belegung aus den
bisherigen Krankenhäusern durch und
in Abstimmung mit dem Krisenstab
des Kreises Höxter erfolgt.Kritische
Fragen an die Entscheider in der Politik
kommen vom Grafen. Marcus Graf
von Oeynhausen-Sierstorpff, Inhaber
und geschäftsführender Gesellschafter
der UGOS:
„Wir wissen, dass im Winter 2018
in nur acht Wochen 25.000 Menschen
in Deutschland an dem Influenzavirus
gestorben sind und dass Corona und
Influenza einen sehr ähnlichen Verlauf
haben. Somit stellt sich für mich als
Unternehmer die Frage, ob das was die
Politik gerade mit uns macht, richtig ist.
Die Erkenntnisse der letzten Wochen
zeigen, dass die Operation des andauernden
Stillstands in vielen Ansätzen unverhältnismäßig,
autoritär und in weiten
Teilen maßlos waren. Als Bürger erwarte
ich wissens- und faktenbasiert, vernünftig
und maßvoll informiert zu werden.
Das vermisse ich. Die Virologen, die
Medien und die Politik beherrschen
unser Leben. Das muss sich ändern.“
Trotzdem bleibt ein optimistischer Blick
in die Zukunft. Antje Kiewitt schreibt:
„Unsere Aussichten sind im Kleinen
hoffnungsvoll. Sollten die Lockerungen
weiter voranschreiten und sich die
positive Entwicklung weiter fortsetzen,
sehen wir hoffentlich ein erstes Zeichen
der Erholung Ende Juli/Anfang August
2020. Für den Standort Bad Driburg
und den Gesundheitstourismus dürfte
es in der nahen Zukunft zu einem qualitätsorientierten
Wachstum kommen.
Als Teil des bevölkerungsreichsten
Bundeslandes hat Bad Driburg eine
gute Ausgangsposition und damit gute
Karten von der steigenden Nachfrage zu
profitieren.“ Der gesamtwirtschaftliche
Schaden jedoch, insbesondere für das
Hotel und die Reha-Kliniken, werde
nicht mehr einzuholen sein. Der lange
öffentliche Stillstand werde noch viele
Opfer fordern und weltweit die größte
Rezession hervorrufen, die unsere
Generation je erlebt hat. Als Folge des
Stillstandes brechen jetzt schon Steuereinnahmen
weg – die Sozialausgaben
schießen in die Höhe. Viele Waren
werden wir wegen der Unterbrechung
der Produktions- und Lieferketten nicht
mehr erhalten.“
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 10
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Vereinigte Volksbank öffnet alle Filialen
Schrittweise in Richtung Normalbetrieb
Alle elf Geschäftsstellen der Vereinigten
Volksbank eG sind wieder
für den Kundenverkehr geöffnet.
Aufgrund der Corona-Pandemie waren
diese vorübergehend geschlossen
worden.
„Aufgrund der Lockerungen, die in
der Zwischenzeit von der Regierung
getroffen wurden, haben auch wir
beschlossen, den Normalbetrieb
wieder schrittweise hochzufahren
– natürlich unter Einhaltung
von strengen Hygienemaßnahmen
entsprechend der behördlichen
Anordnungen. Die Gesundheit von
Kunden und Mitarbeitern hat für uns
weiterhin höchste Priorität“, erklärt
Paul Löneke, Vorstandsvorsitzender
der Vereinigten Volksbank.
Deshalb gilt es für die schrittweise
Rückkehr in die persönliche Beratung
und Betreuung, einige Schutzmaßnahmen
einzuhalten. Dazu zählt,
dass die Räumlichkeiten nur mit
einer Mund-Nasen-Maske betreten
werden dürfen und der notwendige
Abstand von mindestens 1,50 Meter
eingehalten werden muss. Um das
Entstehen von Warteschlangen zu
vermeiden, kann eine persönliche
Beratung nur mit einer vorherigen
Terminvereinbarung stattfinden.
„Auch, wenn wir wieder einen
Schritt weit zurück zur Normalität
übergehen, empfehlen wir unseren
Kunden, uns weiterhin über das
Telefon oder über einen anderen
digitalen Weg zu kontaktieren. Unser
Kunden-Service-Team nimmt alle
Anliegen gerne unter der 05272
6007-1000 entgegen und ist von
montags bis freitags von 8:00 bis
18:00 Uhr erreichbar. Weiterhin ist
die Kontaktaufnahme zu den Kundenberatern
unter den bekannten
Durchwahlnummern, Mailadressen
oder über das e-Postfach im Onlinebanking
möglich“, erläutert Vorstand
Birger Kriwet.
„Im April sind in etwa 10.000 Anrufe
im hauseigenen Kunden-Service-
Jana Hüffmeier, Mitarbeiterin der Vereinigten Volksbank, freut sich die Kunden bald wieder persönlich
zu begrüßen.
Team eingegangen“, berichtet der
Generalbevollmächtigte Sascha
Hofmann. Insgesamt können die
Kunden aus einem Potpourri an Möglichkeiten
wählen, auf welchem Weg
sie ihre Bank kontaktieren möchten.
Das kann telefonisch über das Kunden-Service-Team,
per WhatsApp,
Chat, Mail oder Facebook sein.
Gerade die Online-Beratung hat
sich als eine gute Alternative zur
herkömmlichen Kundenberatung in
der Filiale bewiesen.
„Obwohl Corona das gesamte
Leben auf den Kopf stellt, ist es
sicherlich auch ein Beschleuniger
für die Nachfrage nach unseren
digitalen Angeboten. So haben wir
seit Anfang März insgesamt 476 neue
Zugänge für das Online-Banking
freigeschaltet. Damit nutzen in der
Summe rund 2/3 unserer Kunden die
digitalen Serviceangebote. In dem
Zuge ist auch die Anzahl unserer
VR-BankingApp-Nutzer für das
mobile banking deutlich angestiegen.
Und auch beim Bezahlen nehmen
die kontaktlosen Möglichkeiten
weiterhin Fahrt auf.
Über 60 Prozent der Transaktionen
werden heute schon kontaktlos, sei
es über die girocard, die Kreditkarte
oder das Smartphone ausgeführt. Insgesamt
gehen wir davon aus, dass die
Nutzung unserer digitalen Angebote
auch nach der Coronazeit weiterhin
zunehmen werden – einfach weil
es komfortabel, bequem und sicher
ist“, resümieren Paul Löneke, Birger
Kriwet und Sascha Hofmann erfreut.
Als Genossenschaftsbank und Teil
der genossenschaftlichen Finanzgruppe
der Volks- und Raiffeisenbanken
wird die Vereinigte Volksbank
auch diese Krise meistern, so ist sich
die Führungsriege sicher: „Seit mehr
als 80 Jahren sorgen wir durch einen
gemeinsamen Sicherungsschirm
aller Volks- und Raiffeisenbanken
in Deutschland dafür, dass alle Kundeneinlagen
in unbegrenzter Höhe
gesichert sind und Insolvenzen von
Genossenschaftsbanken verhindert
werden.
Und ganz gleich in welche Richtung
sich die Dinge entwickeln werden:
Solidarität und Partnerschaftlichkeit
– darauf baut die genossenschaftliche
Idee auf. Wir sind überzeugt, dass wir
es mit dem Vertrauen unserer Kunden
und unserem bisherigen Erfolg
schaffen werden, die Corona-Krise
zu meistern.“
Die Corona-Krise stellt uns
alle vor bisher unbekannte
Herausforderungen. Die Einschätzungen
der Lage haben
in den vergangenen Wochen
häufig eine 180-Grad-Wende
erfahren: Die Krise wird an
Europa vorbeigehen, die Pandemie
hat Deutschland im Griff;
Corona trifft nur Ältere, Corona
infiziert auch Kinder; Schulen
sollen geschlossen werden,
Schulen sollen als Erstes wieder
öffnen; Schutzmasken bringen
nichts, Pflicht zum Tragen von
Masken…
Ähnlich hin- und hergerissen
Absage des Schützenfest 2020 in Bad Driburg
„Bad Driburger Schützentag“ geplant
waren wir, der Vorstand der Bad
Driburger Bürgerschützengilde,
bei unseren Überlegungen zum
Schützenfest, das für Anfang Juli
im Terminplan vorgesehen war.
Nachdem vor einigen Tagen die
Regierung ein Verbot aller öffentlichen
und privaten Veranstaltungen
bis Ende August verkündet hat
stand leider fest, dass am geplanten
Schützenfesttermin nicht
festgehalten werden kann. Sehr
gern hätten wir das Fest auf einen
späteren Termin im Spätsommer
oder Herbst 2020 verschoben, sehen
dafür aber keine Möglichkeit.
Deshalb wurde nach Abstimmung
des Vorstands mit den Hauptleuten
der vier Kompanien und den Majestäten
entschieden, das Schützenfest
2020 komplett ausfallen zu lassen.
Das Schützenkönigspaar Volker
Schadow und Irina Schadow und
das Jungschützenkönigspaar Tobias
Fehring und Anna Lena Krüger
sind bereit, ihre Amtszeit um ein
Jahr zu verlängern und sind somit
amtierende Majestäten bis zum
nächsten Schützenfest im Sommer
2021.
Vielleicht entspannt sich die
Corona-Krise in der zweiten
Jahreshälfte 2020. Dann werden
wir prüfen, ob ein „Bad Driburger
Schützentag“ zumindest in
kleinerem Rahmen eine Kompensation
sein könnte. Bei allen
Wünschen endlich wieder die
Schützenjacke aus dem Schrank
holen zu können, bleibt vorrangig
die Sorge um unser aller
gesundheitliches Wohl, das auf
keinen Fall leichtfertig aufs Spiel
gesetzt werden darf. Umso mehr
freuen wir uns auf ein Nachholen
bei den zukünftigen Veranstaltungen
und wünschen allen
Freunden der Bad Driburger
Bürgerschützengilde: „Bleiben
Sie gesund und munter!“, so
Schriftführer Torsten Hegener.
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Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 11
Expertentelefon
des Bad
Driburger Kuriers
mit dem
Klinikum Lippe
Experten wissen Rat:
Hohe Dunkelziffer
an Lungenkranken
gerade bei den über
40-jährigen
Menschen
Wenn Sie seit längerem Husten oder in Luftnot beim Treppensteigen
geraten, sollten Sie dringend weiterlesen und
diesem Gespräch folgen. Ein Gespräch in einer Facharztpraxis
in Bad Salzuflen: Chefarzt Dr. med. Maik Brandes
(45), Lungenheilkundler am Klinikum Lippe in Lemgo, und
Dr. med. Thomas Syriste (63), Facharzt für Lungen- und
Bronchialheilkunde mit eigener Praxis in der Langen
Straße 19 in Bad Salzuflen, kennen die Lunge und ihre
Krankheiten bis ins Detail.
Eine Oberfläche so groß wie ein Fußballfeld
Die Lunge, da sind sich die beiden Mediziner beim Pressegespräch
mit dieser Zeitung einig, ist ein faszinierendes
Organ. Sie nimmt durch das Einatmen Sauerstoff auf, löst
es im Blut und transportiert Kohlendioxid als Abfallprodukt
wieder heraus. Zirka 12 bis 16 Mal in der Minute wird einund
ausgeatmet. Jedes Mal fließt dabei ungefähr ein halber
Liter Luft durch die Atemwege in die Lunge und wieder
heraus. Die Aufgabe der Sauerstoffaufnahme leisten die
kleinen Lungenbläschen. Damit möglichst viele Bläschen
Sauerstoff umwandeln können, hat die Lunge eine enorm
große Oberfläche. „Ausgeklappt wäre sie ein Fußballfeld
groß“, weiß Dr. med. Maik Brandes.
Es ist ein zentrales Organ zwischen Herz und den anderen
Organen, das oft viel zu wenig beachtet wird.
Rauchen ist das größte Gift
Am besten pflegt man sie, indem man sie benutzt, so
Brandes. Gute Ernährung, Bewegung und regelmäßige
Impfungen gehören dazu. Leider kann sich die Lunge nicht
aussuchen, was sie einatmet. Sind es beispielsweise
Zigarettenrauch, Abgase oder Umweltgifte, gibt es auf
Dauer ein Problem. Krankheiten sind die Folge.
Davon soll jeder zehnte Erwachsene über 40 Jahren betroffen
sein. Die Dunkelziffer ist deutlich höher, schätzen
die beiden Experten. Deshalb ist Aufklärung für die beiden
Lungenheilkundler ein wichtiges Thema.
Gang zum Facharzt
Meist äußern sich Krankheiten durch dauerhaftes Husten
und langanhaltende Luftnot, gerade bei körperlichen Belastungen.
Dann sollte man zum Hausarzt gehen. Dauern
die Beschwerden über einen längeren Zeitraum an, empfiehlt
sich der Gang zum Spezialisten. Einer von ihnen ist
Dr. med. Thomas Syriste (63), ein erfahrener Facharzt für
Krankheiten der Lunge
früh erkennen
Lungen- und Bronchialheilkunde. Nach Untersuchung
und Befragung des Patienten wird die Lungenfunktion
gemessen, das Blut-Gas-Gemisch der Lunge analysiert
und bei Notwendigkeit geröntgt. Wenn es sinnvoll ist,
wird der Patient auch auf Allergien getestet.
Viele Fortschritte in der Therapie
Lässt sich das Krankheitsbild nur stationär untersuchen
oder behandeln, kommt das Klinikum im Spiel. Häufig
werden Lungenfibrosen, das Vernarben des Lungengewebes,
erst spät erkannt. Unsere enge Zusammenarbeit
mit der Pathologie des Klinikums und dem Institut für
Radiologie ermöglicht uns eine schnelle und genaue
Diagnosestellung. „Bei der Therapie der COPD (chronic
obstructive pulmonary disease) gab es in den vergangenen
Jahren viele Fortschritte“, so Brandes. Das Klinikum
Lippe bietet unter stationären Bedingungen etablierte
Behandlungskonzepte, die die medikamentöse Therapie
mit der Atem- und der Physiotherapie verknüpfen. Für
manche Patienten mit starker Lungenüberblähung (Lungenemphysem)
ist die Implantation von Ventilen oder
Metallspiralen (coils) hilfreich. Dr. med. Maik Brandes
spricht von einem „Siegeszug der inhalativen Therapie“,
die Patienten schnell Linderung verschafft. Dr. med. Thomas
Syriste lobt die neue Generation der Immunologica
(Biologica) für Asthmapatienten, die gezielt die Asthmaentzündungskaskaden
hemmen würden.
Expertentelefon geschaltet
Weitere Infos erhalten Sie direkt über das Expertentelefon
dieser Zeitung. Mit einem neuen Service des
Klinikums können sich Betroffene selbst eine Meinung
einholen: Unter der Email-Adresse expertentelefon@
klinikum-lippe.de kann man Befunde einreichen – sie
werden anonymisiert bearbeitet. Am Mittwoch, 20. Mai
2020 von 15.00 bis 18.00 Uhr ist zudem eine Hotline
geschaltet, in der die Experten Dr. med. Maik Brandes
(Klinikum Lippe) und Dr. med. Thomas Syriste (Facharzt
in Bad Salzuflen) Rede und Antwort stehen.
Die Hotline ist kostenfrei. Sie ersetzt keinen Arztbesuch
und keine Untersuchung.
Die Hotline ist kostenfrei. Sie ersetzt keinen Arztbesuch
und keine Untersuchung.
Expertentelefon für die Leser
Thema: Krankheiten der Lunge
früher erkennen
Datum: Mittwoch, 20. Mai 2020,
von 15.00 – 18.00 Uhr
Hotline: Telefon 05231-72-2222
Email: expertentelefon@klinikum-lippe.de
Zwei Experten sagen, wie Ihnen geholfen werden kann (von
links): Dr. med. Thomas Syriste und Dr. med. Maik Brandes.
Dr. med. Thomas Syriste
Facharzt für Lungen- und
Bronchialheilkunde
Allergologie und Umweltmedizin
Lange Str. 19
32105 Bad Salzuflen
Telefon 05222. 959725
Dr. med. Maik Brandes
Chefarzt der Pneumologie
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Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 12
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Selfie-Aktion wirbt für das Tragen von Schutzmasken. Erste Schüler kehren zurück an ihre Schule
Maskenpflicht beim Einkaufen und
im Bus – gerade von letzterem ist der
Großteil der Neuenheerser Gymnasiasten
betroffen. Das Masken in diesen
Zeiten ein Gebot des gegenseitigen
Gesundheitsschutzes und damit der
Höflichkeit sind, dafür möchten die
Lehrer diejenigen sensibilisieren, die
sich mit dem ungewohnten Accessoire
in der Öffentlichkeit schwertun.
Mit Selfies werben sie für das Tragen
von Schutzmasken. „Abstand halten
und Maske tragen - von uns allen wird
zur Zeit ein Verhalten gefordert, das
zu anderen Zeiten als wenig höflich
oder merkwürdig gilt; da müssen wir
Lehrer mit Überzeugungskraft und
gutem Vorbild vorangehen“, betont
auch Schulleiter Matthias Nadenau.
Auch die Schülerinnen sind eingeladen,
sich zu beteiligen und Maske
zu zeigen: Seine Mitmenschen zu
schützen, kann auch modisch und
stylisch sein.
Doch bevor zumindest die Abiturienten
wieder an ihre Schule
zurückkehren konnten, hat es für
Schulleitung, Schulträger und Lehrerkollegium
viel Arbeit gegeben.
Zahlreiche Telefon- und Videokonferenzen,
dazu Notbetreuung
in der Schule und Cloud-Unterricht
aus der Ferne für all ihre zuhause
gestrandeten Schüler fanden statt.
Gefordert waren auch Hausmeister
und Reinigungskräfte. So wurden
zuletzt Hygienepläne überarbeitet
und die Schule für den Schulstart in
Coronazeiten vorbereitet. Dass sich
oft etwas an der Situation ändere,
St. Kaspar zeigt Maske
Jonas Schäfers unterrichtet die Schüler seines Mathematik- Leistungskurses im Abiturjahrgang.
sei eine große Herausforderung,
so Hausmeister Markus Tewes. Er
hat an allen Eingängen der Schule
großflächige Abstandsmarkierungen
geschaffen, um beim Betreten der
Schule an das Abstandsgebot zu
erinnern.
Es gab viel zu tun in der Zeit vor dem
Schul-Neustart: Hinweisschilder
mussten montiert werden, zusätzliche
Desinfektionsmittel wurden
angeschafft, Klassenräume an die
Schutzvorgaben angepasst. Und weil
jeden Tag etwas auffällt, was noch
besser gemacht werden kann, bleibt
das auch so.
Besonders gefordert sind vor allem
die Lehrer: Abiturvorbereitung und
demnächst Unterricht in Kleingruppen,
unter ständiger Beachtung aller
Sicherheitsregeln, sind eine Herausforderung.
Doch auch der Unterricht
der vergangenen Wochen war „anderer
Unterricht“, oft Neuland und
deshalb besonders aufwändig; das
ist allen bewusst. Über eine Cloud,
per E-Mail, Videokonferenzen und
Telefon hielten die Lehrer Kontakt
zu ihren Schülern und tun dies weiterhin.
Dass die Motivation bei den
Schülern erhalten bleibt, beweist der
Einsatz des Neuntklässlers Clemens
Rustemeier. Er sah die Möglichkeit,
den Onlinezugang der Schüler zu Materialien
und Arbeitsanweisungen zu
optimieren und schrieb kurzerhand
ein kleines Computerprogramm,
das er nun seinen Mitschülern zur
Verfügung stellt.
Oliver Surmann ist neuer Einrichtungsleiter des St. Josef Seniorenhauses in Bökendorf
Für Oliver Surmann steht der
Mensch im Mittelpunkt: Die Menschen,
die Pflege benötigen, aber
auch die Menschen, die Pflege
leisten. Der 41-Jährige ist neuer
Einrichtungsleiter des St. Josef
Seniorenhauses in Bökendorf. „Ich
freue mich auf meine neue Aufgabe.
Gerade in der Coronakrise sind alle
Häuser einer enormen Belastung
ausgesetzt“, sagt er. Damit übernimmt
Surmann die Nachfolge von
Annemarie Höke, die bereits im
Sommer vergangenen Jahres in den
Ruhestand verabschiedet worden
war. Daraufhin hatte Marc Finke die
kommissarische Leitung in Bökendorf
übernommen.
Oliver Surmann ist examinierter
Altenpfleger sowie Rettungssanitäter
und hat umfangreiche Erfahrungen
als Pflegedienst- und Einrichtungsleiter.
In den vergangenen elf Jahren
war er für den Kreis Gütersloh im
Bereich Heimaufsicht tätig. Zu
„Das ist aber nun wirklich
Ansichtssache!“ Genau, wenn
drei Fotos und 12 Autoren und
Autorinnen zusammenkommen,
entstehen „Ansichtssachen“. Das
Literaturbüro OWL hat 12 Autor
Für ihn steht der Mensch im Mittelpunkt
seinen Aufgaben gehörten heimaufsichtliche
Prüfungen sowie gutachterliche
Tätigkeiten. „Nun ist es
an der Zeit, etwas Neues zu machen
und mich neuen Herausforderungen
zu stellen“, sagt Surmann, der bei der
Katholischen Hospitalvereinigung
Weser-Egge (KHWE) kein Unbekannter
ist:
Vor 20 Jahren absolvierte er unter
anderem seine Ausbildung zum examinierten
Altenpfleger im St. Rochus
Seniorenhaus in Steinheim. Surmann
und Marc Finke lernten sich bereits
zu dieser Zeit kennen. Damit kehrt er
also fast zurück zu seinen Wurzeln,
an seine alte Wirkungsstätte. „Das
St. Josef Seniorenhaus liegt im
Herzen des Dorfes. Viele Menschen
aus Bökendorf arbeiten hier oder
sind ehrenamtlich engagiert“, sagt
der 41-Jährige, „und ich freue mich
darauf, sie alle kennenzulernen.“
Surmann ist verheiratet und wohnt
in Pömbsen. In den vergangenen
Monaten ist das St.
Josef Seniorenhaus
in Bökendorf
umfangreich
renoviert worden.
Unter anderem
wurden die Bewohnerplätze
von
41 auf 43 aufgestockt.
Die für den
7. Mai geplante
Einweihungsparty
musste aufgrund
der aktuellen Situation
verschoben
werden. Oliver
Surmann: „Sobald
sich die Lage
entspannt hat, planen
wir ein großes
Straßenfest - und
zwar nicht nur für
unsere Mitarbeiter,
sondern für das
ganze Dorf.“
Drei Bilder, 24 Augen und 12 Texte mit Online-Präsentationen
„Ansichtssachen“
mit einem Schreibprojekt zu einer
Fotografie und mit der Präsentation
der entstandenen Texte in
den sozialen Medien beauftragt.
Zur Auswahl standen drei unterschiedliche
Inspirationsquellen:
eine Videothek, ein Zugabteil
und eine Bank am Meer. Mit
dem Projekt „Ansichtssachen“
möchte das Literaturbüro OWL
die lange Reihe der Absagen und
Verschiebungen von Lesungen
im Corona-Shutdown punktuell
unterbrechen und die Autoren
(auch finanziell) unterstützen.
Beteiligt sind sowohl renommierte
Autoren als auch Schriftsteller
aus der Region. Nora
Bossong, gerade erst mit dem
Thomas-Mann-Preis 2020 ausgezeichnet,
ist ebenso dabei
wie Sabine Lipan (Bielefelder
Kinderbuchautorin und Mitglied
im Vorstand des Schriftstellerverbands
NRW), die mit dem
Förderpreis des Landes NRW
ausgezeichnete Autorin Que Du
Luu oder Senthuran Varatharajah
(Preisträger des Kranichsteiner
Literaturförderpreises). Auch
Mark Behrens, Ulrike Draesner,
Erwin Grosche, Thomas Gsella,
Norbert Horst, Karosh Taha und
Christian Tielmann haben ihre
Bildauswahl bereits getroffen
und ihre Texte geschrieben. Ein
weiterer Name und eine Gedankenwelt
kommen noch dazu.
Von Mitte Mai bis Anfang August
laden die Autoren auf ihren
Social Media-Kanälen dann
reihum und einmal pro Woche zur
digitalen Premierenlesung ihrer
„Ansichtssachen“ ein. Die aktuellen
Lesungstermine werden
jeweils am Montag der Woche
unter www.literaturbuero-owl.
Oliver Surmann ist neuer Einrichtungsleiter des St.
Josef Seniorenhauses in Bökendorf. Der 41-Jährige
übernimmt damit die Nachfolge von Annemarie
Höke.
de bekannt gegeben.
Anschließend werden die entstandenen
Gedichte und Prosastücke
auf der Webseite des Literaturbüros
OWL veröffentlicht
und es ist nachzulesen, was für
erstaunliche Perspektiven ein und
dieselbe Ansicht eröffnet. Welche
Figuren, Situationen, Orte und
Stimmungen erwachsen sind und
in welchen literarischen Formen
sie „zu Papier« gebracht wurden.
Von Mitte Mai bis Anfang August laden die Autoren auf ihren
Social Media-Kanälen einmal pro Woche zur digitalen Premierenlesung
ihrer „Ansichtssachen“ ein, darunter auch Thomas-
Mann-Preisträgerin 2020 Nora Bossong.
Foto: Suhrkamp-Medien
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 13
Ab 20. Mai Besuche mit telefonischer Anmeldung möglich
Klinikum lockert Besuchsverbot
Ab dem 20. Mai sind Besuche in den Krankenhäusern
der Katholischen Hospitalvereinigung
(KHWE) nach Terminvereinbarung wieder möglich.
Wie angekündigt ermöglicht eine Verordnung
der Landesregierung eine Lockerung des generellen
Besuchsverbots unter strengen Hygiene- und
Schutzmaßnahmen.
Im Klinikum Weser-Egge sind die Besuchszeiten
ab dem 20. Mai auf täglich 14 bis 19 Uhr festgelegt.
Besucher können sich jeweils bis zum Vortag um
14 Uhr telefonisch anmelden, für Besuche am
Wochenende ist eine Anmeldung bis Freitag, 14
Uhr, erforderlich.
Für die Terminvereinbarung gelten folgende
zentrale Rufnummern, über die Rezeption werden
Anrufer mit der jeweiligen Station verbunden: St.
Ansgar Krankenhaus Höxter: 05271 66-0; St. Josef
Hospital Bad Driburg: 05253 985-0, St. Rochus
Krankenhaus Steinheim: 05233 208-0 und St.
Vincenz Hospital Brakel: 05272 607-0.
Pro Patient ist maximal ein Besuch von einer
Stunde täglich mit ein bis zwei Besuchern erlaubt.
Für die Geburts-, Kinder- und Palliativstation
gelten weiterhin besondere Regelungen. „Unsere
Mitarbeiter werden alles tun, um einen zeitnahen
Besuch zu ermöglichen. Wir bitten aber um Verständnis,
wenn das nicht in jedem Fall umgehend
klappt. Das Schutzkonzept geht vor: Pro Zimmer
und Zeitfenster kann immer nur ein Besuch empfangen
werden,“ sagt KHWE-Geschäftsführer
Christian Jostes.
Eine Ausnahme gilt außerdem für Patienten, die
sich in Isolation befinden. Dazu gehören unter
anderem auch pflegebedürftige Notfallpatienten.
Über die Besuchsmöglichkeiten bei Neuaufnahmen
können sich Angehörige wie zuvor beschrieben
telefonisch informieren.
Grundsätzlich erhalten nur angemeldete Besucher
Zugang. Sie werden zunächst an der Rezeption auf
Symptome kontrolliert und über die bestehenden
Hygiene- und Abstandsregeln aufgeklärt. „Bitte
helfen Sie mit, unsere Patienten und Mitarbeiter
weiter zu schützen. Wir begrüßen die schrittweise
Öffnung, aber es ist noch nicht klar, wie sich die
Lockerungen im Alltag auf die Entwicklung der
Corona-Pandemie auswirken werden. Sicher ist,
dass sie noch nicht überstanden ist“, appelliert
Christian Jostes an die Besucher.
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Absage Schützenfest Gehrden 2020
Erstmalig seit 1949 gibt
es keinen neuen König
Wir leben aktuell in herausfordernden Zeiten. Seit Monaten kämpfen
wir alle gegen das Coronavirus SARS-CoV-2. Dieses Virus verlangt
von uns allen Rücksichtnahme und gegenseitiges Verständnis. Vor
diesem Hintergrund hat die Landesregierung NRW die „Verordnung
zum Schutz vor Neuinfizierung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2“
erneuert und die Durchführung von Schützenfesten bis zum 31. August
2020 verboten. Der Vorstand der St. Sebastian Schützenbruderschaft
Gehrden hat sich daher entschlossen, das Schützenfest 2020 ersatzlos
abzusagen. Aus Gründen der Gesundheitsvorsorge ist dies die einzig
logische Konsequenz. Damit wird in Gehrden erstmalig seit 1949 kein
neuer König ermittelt und kein Schützenfest gefeiert. „Dieser Schritt
stimmt uns alle traurig, ist aber absolut notwendig. Wir wünschen
allen Gehrdenern, Freunden und Gästen viel Gesundheit und Kraft, um
diese Krise zu meistern. Umso besser wir jetzt alle zusammenstehen
und die Einschränkungen umsetzen, desto eher können wir in die neue
Normalität finden und dann auch wieder das gesellschaftliche Leben
aufnehmen“, so der Vorstand.
Regionalverband Lippe-Höxter vermittelt
Ersthelferwissen online
Johanniter starten Erste-Hilfe-
Mitmachangebot für Kinder
Sein Herz schlägt für die Krankenhausseelsorge,
doch die Zeichen stehen auf
Veränderung: Nach zehn Jahren ist Edgar
Zoor, Krankenhauspfarrer und Seelsorger
bei der Katholischen Hospitalvereinigung
Weser-Egge (KHWE), verabschiedet worden.
Wie berichtet, verlässt der 52-Jährige
das Unternehmen auf eigenen Wunsch.
Seit 2010 war Edgar Zoor als Krankenhauspfarrer
in Bad Driburg tätig. Darüber
hinaus übernahm er 2016 die Leitung des
Ethikkomitees der KHWE, seit 2017 war er
zusätzlich für das St. Rochus Krankenhaus
in Steinheim im Einsatz. Was er an der Arbeit
im Krankenhaus besonders vermissen
wird? „Die Nähe zu den Menschen und
auch das Vertrauen der Patienten werden
mir fehlen“, blickt Edgar Zoor wehmütig
zurück.
Trotzdem freut sich der 52-Jährige jetzt
auf einen neuen Lebensabschnitt: Zum 1.
Mai wird Zoor mit der Aufgabe des Pastors
im Pastoralen Raum Nördliches Siegerland
betraut. KHWE-Geschäftsführer Christian
Jostes bedankt sich bei Edgar Zoor für die
gute Zusammenarbeit und überreicht ihm
eine Foto-Collage – als Erinnerung an seine
Zeit im Kreis Höxter.
Seelsorger Edgar Zoor verlässt die KHWE
Krankenhauspfarrer sagt „Auf Wiedersehen“
KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes (links) und Marcel Giefers (Vorsitzender Verwaltungsrat,
rechts) verabschieden den langjährigen Krankenhauspfarrer Edgar Zoor.
Michelle Wollny (r.) und das Team der Johanniter Lippe-Höxter freuen
sich über alle Kinder, die mitmachen und Ersthelfer von morgen
werden möchten.
„Zu unserer ersten Live-Schaltung
mit dem Pfeffer-Experiment war
ich unheimlich gespannt, wie die
eingeladenen Kinder unser Angebot
annehmen werden“, berichtet Michelle
Wollny, Erste-Hilfe-Trainerin
und Hauptprotagonistin des neuen
Online-Mitmachangebots Erste Hilfe
mit Michelle der Johanniter im Regionalverband
Lippe-Höxter. Jedoch
gibt es keinen Grund für Nervosität:
Auf den Bildschirmen der teilnehmenden
Kinder vor dem heimischen
Computer- oder Tablet-Bildschirm
lässt sich gut erkennen, als Wollny
mit Hilfe von Wasser, Pfeffer und
Seife erklärt, wie gründliches Händewaschen
vor dem Corona-Virus
schützt. Den neuen Online-Mitmachkurs
Erste Hilfe mit Michelle
für Kita- und Grundschulkinder gibt
es vorerst jeden Mittwochnachmittag
beim Johanniter-Regionalverband
Lippe-Höxter. Während der beiden
ersten Ausgaben durften zunächst die
Kinder der Johanniter-geführten Kindertageseinrichtungen
und Offenen
Ganztagsschulen in Lippe-Höxter
spannende Experimente mit Pfeffer
und die stabile Seitenlage live vor
dem heimischen Bildschirm miterleben
und selbstverständlich mitmachen.
„Als Erste-Hilfe-Ausbilderin
fahre ich normalerweise direkt vor
Ort in die Betreuungseinrichtungen.
Das ist Corona-bedingt aktuell leider
nicht möglich,“ so Wollny. Um
jedoch ihrem Bildungsauftrag auch
weiterhin nachzukommen, hat die
Johanniter-Ausbildungsabteilung
ein alternatives Konzept auf die
Beine gestellt, dass den Kindern zu
Hause wichtiges Ersthelferwissen
spielerisch näherbringt – auch via
Computer- oder Tablet.
Interessierte Kinder und Eltern
können sich an die Johanniter
Lippe-Höxter wenden und eine E-
Mail an bjoern.jockwig@johanniter.
de senden. Sie erhalten daraufhin
eine Einladung mit Direktlink zu
der browserbasierten Software Go-
ToMeeting, über den man sich für
den nächsten Termin anmelden und
mitmachen kann. Das Onlineangebot
Erste Hilfe mit Michelle findet in
einem abgesicherten virtuellen Raum
statt. Dafür benötigen Teilnehmende
lediglich eine stabile Internetverbindung
sowie Computer, Laptop
oder Tablet (Smartphone ist nicht
zu empfehlen).
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 14
Brakeler Onlineshop: Interessierte können noch mitmachen
Gemeinsam für den regionalen Handel
Vertreterversammlung der Vereinigten Volksbank verschoben
Neuer Termin am 11. November
Der Aufsichtsrat und der Vorstand
der Vereinigten Volksbank eG
haben beschlossen, die diesjährige
Vertreterversammlung in das
zweite Halbjahr des Jahres 2020
zu verschieben. Grund dafür ist
die Coronavirus-Pandemie und die
damit einhergehenden Maßnahmen,
insbesondere das aktuell noch bis
Ende August bestehende Versammlungsverbot.
„Die Gesundheit aller Teilnehmer
steht an erster Stelle“, betont Paul
Löneke, Vorstandsvorsitzender der
Vereinigten Volksbank. Die Vertreterinnen
und Vertreter der regionalen
Genossenschaftsbank tagen also
nicht wie geplant am 27. Mai 2020,
sondern stattdessen am Mittwoch,
den 11. November 2020. „Wir halten
an dem Konzept einer Präsenzveranstaltung
fest. Jedoch ziehen wir eine
Durchführung in virtueller Form
unter Benutzung elektronischer
Hilfsmittel in Erwägung, sollte das
Versammlungsverbot im November
noch fortbestehen“, sagt Vorstand
Birger Kriwet.
Der Aufsichtsrat wird die aus dem
neuen Covid-19-Gesetz hervorgehenden
Ausnahmeregelungen in
Anspruch nehmen und über die
Feststellung des Jahresabschlusses
in einer zeitnah stattfindenden Sitzung
entscheiden. „Den Abschluss
des Geschäftsjahres 2019 wird der
Aufsichtsrat feststellen, aber die Beschlussfassung
über die Verwendung
des Jahresüberschusses, inklusive
Dividendenzahlung, obliegt weiterhin
der Vertreterversammlung. Folge
dessen kann die Dividende - nach
jetzigem Stand – erst nach dem
11. November 2020 ausgeschüttet
werden“, erklärt der Generalbevollmächtigte
Sascha Hofmann.
„Jede Ausnahmesituation verlangt
nach ungewöhnlichen Lösungen.
Deshalb hoffen wir auf Verständnis
für unser Vorgehen. Gemeinsam
werden wir diese Zeit meistern“,
zeigen sich sowohl die beiden Vorstände,
als auch Sascha Hofmann,
zuversichtlich.
Brakeler Onlineshop: Gemeinsam für den regionalen Handel(v.l.) Bernhard Fischer, Peter Frischemeier
und Rainer Schäfers.
Regional einkaufen und die Region
stärken, vor diesem Hintergrund
ist die Einkaufs-Plattform www.
kaufinbrakel.de im April online
gegangen. Kunden haben seither die
Möglichkeit, in dem umfangreichen
Sortiment der örtlichen Händler zu
stöbern und bequem von zu Hause
aus einzukaufen. Jeder teilnehmende
Gewerbetreibende stellt bis zu 100
Produkte mit Bild und entsprechender
Beschreibung im Shop ein.
„Die Kundinnen und Kunden nutzen
derzeit die Plattform vorwiegend
als Schaufenster und informieren
sich über unser Angebot“, berichtet
Bernhard Fischer vom Herrenhaus
Fischer. „In der Zeit des Lockdowns
waren die Online-Plattform und der
Lieferdienst eine super Möglichkeit,
mit den Kunden in Kontakt zu
bleiben und die frisch eingetroffene
Saison-Ware zu verkaufen.“ Auch
Rainer Schäfers vom Schuhorthopädie
Fachgeschäft Schäfers in Brakel
sagt: „Der Multi-Channel-Handel ist
heute unumgänglich.“ Sicherlich sei
der zwischenmenschliche Kontakt
zwischen Händler und Kunde enorm
wichtig, der Online-Handel stelle aber
– besonders in dieser außergewöhnlichen
Zeit - eine gute Ergänzung dar,
erklärt Schäfers. Er sei sicherlich ein
guter Weg, den stationären Einzelhandel
zu stärken, sind sich Fischer und
Schäfers einig.
Der neue Onlineshop www.kaufinbrakel.de
bietet den Brakeler
Einzelhändlern, Dienstleistern und
Gewerbetreibenden eine optimale und
ergänzende Möglichkeit, ihre Waren
und Dienstleistungen anzubieten,
gerade wenn sie über keinen eigenen
Onlineshop verfügen.
Die Stadt Brakel stellt diese Plattform,
die durch die Firma Compra
aus Hildesheim realisiert wurde, als
„Dienstleister“, zunächst für drei
Monate zur Verfügung und möchte
so den interessierten Unternehmen
kostenfrei die Chance bieten, sich
ohne großen Aufwand zu beteiligen.
„Jeder, der sich dann nicht weiter
beteiligen möchte, kann kostenfrei
ausscheiden“, erklärt Peter Frischemeier,
Geschäftsführer der Werberings
und Allgemeiner Vertreter des
Bürgermeisters. „Unser Ziel ist es,
den regionalen Handel zu stärken und
eine Plattform zu bieten, die sich auch
über den anvisierten Zeitraum hinaus
erfolgreich weiterentwickeln kann.
Wir hoffen daher, dass möglichst
viele weitere Unternehmen von dieser
Möglichkeit Gebrauch machen“,
so Frischemeier weiter. Interessierte
Anbieter können sich gerne über das
Portal an die Initiatoren der Stadt Brakel
und der Firma Compra wenden.
Tobias Höppner, Regionalleiter Brakel, Bad Driburg, Gehrden und Willebadessen hat für die Vertreterversammlung
keine guten Nachrichten. Aufgrund der Corona-Einschränkungen bleiben die Stimmkarten
vorerst in der Schublade.
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20. Mai 2020 Seite 15
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Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge stellt Familien-Freizeitkarte vor
Urlaub vor der Haustür
Nichts wie raus: Die Lust auf
Unternehmungen außerhalb der
eigenen vier Wände ist auch in Bad
Driburg und Umgebung groß. Die
neue Faltkarte des Naturparks liefert
nun passende Ausflugstipps. Über
50 Ziele sind in der Karte eingezeichnet,
auf der Rückseite werden
30 Empfehlungen näher erklärt.
Neben Erlebniswanderungen und
Wassersportmöglichkeiten werden
auch Wildgehege, Gierseilfähren und
vielerlei weitere Möglichkeiten für
„Draußenerlebnisse“ mit der Familie
vorgestellt. Die reiß- und wasserfeste
Karte ist kostenlos bei allen Touristinformationen
oder direkt beim
Naturpark über hey@naturparkteutoburgerwald.de
erhältlich.Der
Bad Driburger Kurier hat sie unten
und auf der rechten seite abgedruckt.
Sammelpässe
Entdeckertour noch bis
Ende 2021 gültig
Ein besonderes Highlight im
Naturpark bietet nach wie vor die
„Entdeckertour: Vom Hermann
zur Velmerstot“. Die Freizeiteinrichtungen
haben wieder geöffnet,
sodass Kinder eingeladen sind, sich
weitere Stanzer für ihre Stempelpässe
zu besorgen. Bei fünf von
acht richtig abgestanzten Feldern
Aufstieg zur preußischen Velmerstot.
Foto: Teutoburger Wald Tourismus
wartet ein Belohnungsgeschenk
samt Urkunde bei den teilnehmenden
Freizeiteinrichtungen beziehungsweise
bei der Touristinformation
Detmold oder Horn-Bad Meinberg
sowie im WALK. Die Broschüre zur
Entdeckertour mit den acht familienfreundlichen
„Oh“-Wanderwegen
sowie die Sammelpässe sind dort
ebenfalls erhältlich. Die Aktion,
an der neben Hermannsdenkmal,
Externsteine, Teuto-Kletterpark auch
das Freilichtmuseum, die Adlerwarte
und der Vogelpark teilnehmen, läuft
bis Ende 2021. Mehr Infos: www.
naturpark-teutoburgerwald.de.
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1 Sparrenburg
7 Wasserski Kalletal
13 „Auf Entdeckertour – Vom Hermann 19 Weidenpalais
25
Das Wahrzeichen der Universitätsstadt
Bielefeld, die mittelge
bietet Wasserski-Läufern und
Die 800 Meter lange 5-Mast-Anla-
bis zur Velmerstot“
Vom Hermannsdenkmal bis zur
alterliche Sparrenburg, markiert
Wakeboard-Fahrern viel Spaß. Auch
Velmerstot sind es Luftlinie gerade
den westlichsten Punkt des
Anfänger sind herzlich willkommen
einmal 15 km. Dazwischen liegen
Naturparks. Hoch oben auf dem
– es werden spezielle Anfängerkurse
viele tolle Ausflugsziele, die in der
Turm oder tief unten in den Kasematten
– auf der Sparrenburg
Fuß, auch Neoprenanzüge, werden
angeboten. Equipment von Kopf bis
„Entdeckertour“ zusammengefasst
sind. Der dazugehörige Sammelpass
ist es niemals langweilig. Dafür
verliehen. Übernachtungsmöglichkeiten
gibt’s gleich nebenan auf dem
wird an jeder Station abgestanzt – so
sorgt auch die „Sparrenburggibt´s
am Ende eine Überraschung!
Rallye für Burgeroberer“ für
Campingpark Kalletal.
Die Wanderwege zwischen den Ausflugszielen
sind mit dem lachenden
Kinder ab 8 Jahren!
Seeweg 1
Am Sparrenberg 40
32689 Kalletal
„Oh!“ gekennzeichnet.
33602 Bielefeld
www.wasserski-kalletal.de
32760 Detmold/32805 Horn-Bad Meinberg
26
www.bielefeld.jetzt/sparrenburg
2 Archäologisches Freilichtmuseum
In Oerlinghausen wird Vorgeschichte
lebendig: Vom Sommerlager
eiszeitlicher Rentierjäger
bis zur frühmittelalterlichen Hofanlage
erhält man in sechs großen
Arealen einen Eindruck vom
prähistorischen Alltag. Es gibt
ein breit gefächertes Programm
an Vorführungen und Aktionen,
wie z.B. die Wikingertage.
Am Barkhauser Berg 2-6
33813 Oerlinghausen
www.afm-oerlinghausen.de
3 Naturschutzgroßprojekt Senne und
Teutoburger Wald
Hier wird historische Kulturlandschaft
wie Heiden oder Magerrasen,
als auch licht- und wärmebedürftige
Offenlandarten im Wald
erhalten und wiederhergestellt.
Dafür erfolgt eine naturnahe
Beweidung mit Schottischen
Hochlandrindern und Exmoor-
Ponys. Wandertouren durch die
Schaukoppeln bieten ideale Beobachtungsmöglichkeiten.
9
Parkplatz: Am Barkhauser Berg 2-6
33813 Oerlinghausen
www.ngpsenne.de
8 Draisine
14 Lattbergturm Nieheim
Die stillgelegte Eisenbahntrasse führt
mit vielen schattigen Abschnitten
idyllisch entlang dem Flüsschen Exter
zielstrebig die 18 km bergauf nach
Alverdissen. Unterwegs laden die
alten Bahnsteige als Rastplätze zu
Stopps ein. Alle Draisinen fahren mit
Akku-Unterstützung. Kids können ab
einer Körpergröße von 1,50 m aktiv
mitradeln.
Extertalstraße 35
31737 Rinteln
www.draisinen.de
Museumsbahn Bösingfeld
Die historische Eisenbahnstrecke
entlang dem Flüsschen Exter wird
ab Bösingfeld nicht mehr nur von
der Draisine genutzt, sondern auch
von den Museumszügen des Vereins
„Lippische Landeseisenbahn e.V.“.
Von Mai bis Oktober finden Regelfahrten
mit festem Fahrplan statt.
Einige Sonderfahrten richten sich an
die kleinen Fahrgäste.
Am Bahnhof 1
32699 Extertal
www.landeseisenbahn-lippe.de
Der Lattbergturm bei Entrup ist eine Station der optischen Telegraphenkette,
die von 1832 bis 1834 von Berlin nach Koblenz
gebaut worden war. Heute bietet der 24 Meter hohe Aussichtsund
Museumsturm einen Panoramablick. Beeindruckend ist das
Skelett des Schwimmsauriers „Toni“, der im Frühen Jura hier
lebte.
33039 Nieheim
15 GPS-Pfad Streuobst
Auf dem 2,7 km langen Rundweg
warten an sieben virtuellen Stationen
Informationen, Quiz-Fragen und andere
Aktionen rund um die Themen
einer Streuobstwiese. Verschiedene
Obstarten und -sorten werden
ebenso wie die Tier- und Pflanzenwelt
erkundet. Am Schluss lädt der
Abenteuerspielplatz zum Toben ein.
Parkplatz: Im Hogge
37696 Marienmünster-Vörden
kindererlebniswelt.gim.guide/streuobstpfad/de/
Gastwirtschaft
Ludger Hausmann
Burgstraße 24
33014 Bad Driburg-Dringenberg
Tel. 0 52 59 / 7 78
Dieses lebende Bauwerk aus hunderten von Weidenruten lädt
Kinder zum Verstecken und Toben ein. Das Weidenpalais ist,
außer bei Veranstaltungen, das ganze Jahr frei zugänglich.
Wege führen hinunter zur Nethe, wo es eine Uferstelle zum Verweilen
und Spielen gibt. Hier starten auch der Waldpfad (1,5 km)
sowie der Wasserpfad (3,1 km).
Parkweg
33034 Brakel
20 Kaleidoskop-Weg
Acht verschiedene Riesenkaleidoskope
sind entlang des 5,8 km langen
Rundwegs verteilt. Neben dem
klassischen Kaleidoskop faszinieren
z.B. auch ein Drehscheiben-, Wippenund
Zeitlupenkaleidoskop. Dabei
bildet das Glas in unterschiedlichsten
Formen und Farben in Kombination
mit dem Sonnenlicht unwiederbringliche
Bilder.
Start: Freibad Bad Driburg, Brunnenstraße 32
33014 Bad Driburg
21 Wander(s)pass Willebadessen
Wie viele Schritte braucht es, um den
„Faulen Jäger“ zu umschreiten? Die
Lösung wird in den „Wander(s)pass
Willebadessen“ eingetragen. Die
Broschüre liegt für die ganze Familie
bei verschiedenen Stellen in Willebadessen,
z.B. der Touristinfo, aus.
Für den ausgefüllten Pass wird ein
Wanderabzeichen verliehen.
34439 Willebadessen
Hörmuseum Blankenrode
Das erste Hörmuseum mitten im
Wald! In der bedeutendsten Stadtwüstung
Mitteleuropas ermöglichen
in den Bäumen montierte, mit Solar
betriebene Hörstationen eine akustische
Zeitreise durch die alte Stadt
Blankenrode. Die Kinder Agnes und
Konrad berichten von ihrem letzten
Tag in Blankenrode im Jahre 1393.
Parkplatz an der
K23 Richtung Hardehausen
Bad Driburg
Lange Straße 70
Tel. 0 52 53 / 22 20
30 Erlebnistipps im Teutoburger Wald und im Eggegebirge
Waldinformationszentrum
Hammerhof
Die Umweltbildungsstätte des Landesbetriebes Wald und Holz
NRW bietet vielfältige Veranstaltungen und Ausstellungen. Der
Wisentturm verblüfft mit seiner Konstruktion und ermöglicht
eine gute Aussicht auf das Wisentgehege. Das Kletter-Wisent
lädt zum Toben ein. Das Gelände ist ganzjährig zugänglich.
Walme 50
34414 Warburg-Scherfede
27 Orgelmuseum Borgentreich
Spannende Einblicke in die Funktionsweise
der Pfeifenorgel: Anschaulich
werden mit Pfeifen, Werkzeugen
und Modellen zum Anfassen und
Ausprobieren der klangliche Aufbau
und die handwerkliche Herstellung
präsentiert. Gegenüber, in der Pfarrkirche
St. Johannes Baptist, ist die
größte Barockorgel Westfalens eingebaut.
Marktstr. 6
34434 Borgentreich
http://www.orgelmuseum-borgentreich.de
rfest!
ters, Ziegelein,
Naturpark,
e.V., F. Sieker,
we/Kulturland
rlebniswald
gentreich
Eggegebirge
ld
ald.de
4 LWL-Ziegeleimuseum Lage
Ein Stück regionale Industriegeschichte:
kleine und große
Besucher können die Herstellung
von Tonziegeln selbst auszuprobieren.
In der Maukegrube wird
der Lehm mit Füßen getreten
und danach mit den Händen in
den Streichrahmen gedrückt.
Jeden ersten Sonntag im Monat
gibt es Rundfahrten mit der ehemaligen
Feldbahn.
10 Emmerauenpark
Ein schöner Freizeit- und Erholungspark
findet sich entlang der Emmer-
Aue nahe dem Altstadtkern von
Lüdge. Der„Emmer Beach“ ist mit
seinen Bad- und Spielmöglichkeiten
nicht nur ein Paradies für Kinder,
sondern auch ein Ort der Erholung
und Entspannung. Die zahlreichen
Spielmöglichkeiten sorgen für Abwechslung
und Abenteuer.
Brückenstraße
16 Freizeitanlage Godelheimer Seen
Unweit der Innenstadt von Höxter wartet Abkühlung. Der weiße
22 Naturfreibad Atteln
Das Naturbad Altenautal bietet Spaß
und Erholung für die ganze Familie!
Das Wasser wird biologisch gereinigt
und ist daher chlorfrei. Die idyllisch
gelegene Freizeitanlage, direkt am
Altenauradweg, punktet mit hohem
Freizeit- und Erholungswert. An das
Schwimmbecken gliedert sich der
Sprungbereich an; das Nichtschwimmerbecken
ist separat.
Dr. Schmücker Str. 30
28
Sprikernheide 77
32791 Lage
32676 Lügde
Badstrand ist auch für kleinere Kinder geeignet, da das Wasser
nur langsam abfällt. Wer vom Wasser genug hat, kann sich austoben:
33165 Lichtenau-Atteln
http://www.naturbad-altenautal.de/
Volleyball, Fußball, Skate-Hockey, Inlinerbahn, Boule-
www.lwl.org/industriemuseum/standorte/ziegeleimuseumlagplatz
und vieles mehr locken. Dazwischen gibt es viel Platz zum
11 SchiederSee
29
Liegen und Erholen.
23
5 Kurpark Bad Salzuflen
Die Gradierwerke prägen das
Stadtbild: früher dienten die
Schwarzdornwände der Salzgewinnung,
heute therapeutischen
Zwecken. Der Kurparksee
lädt Familien zum entspannten
Rudern und Tretbootfahren ein.
An den Kurpark schließt sich ein
Landschaftsgarten an und beherbergt
ein großes Wildgehege
sowie eine Vogelvoliere.
Parkstraße
32105 Bad Salzuflen
6 GPS-Pfad Wichtelsteig
Der 2,2 km lange Rundweg ist
durch sein abenteuerliches Auf
und Ab eine kleine Herausforderung
und durch seinen Verlauf
„querwaldein“ Naturerfahrung
pur. Sieben virtuelle Stationen
warten mit interaktiven Informationen,
Rätseln und Aktionstipps
rund um die Natur. Nicht
vergessen: festes Schuhwerk und
passende Kleidung.
Parkplatz: Im Hagen
32689 Kalletal-Osterhagen
kindererlebniswelt.gim.guide/wald/de/
Der verkehrsfreie Asphaltweg am Nordufer eignet sich prima
zum Radeln und Skaten. Dagegen bietet am Südufer der Freizeitpark
„Funtastico“ viel Action mit Spielgeräten, Trampolinen
und vielem mehr. Auf dem Stausee kann Tretboot gefahren oder
eine Schiffstour gemacht werden. Baden ist hier nicht möglich.
Der Rundweg hat eine Länge von 7,6 km.
32816 Schieder
12 Leistruper Wald
Der Leistruper Wald, zwischen
Detmold und Bad Meinberg, zählt
zu den artenreichsten Wäldern im
Lipperland und ist über idyllische
Wege, wie den Walderlebnispfad, zu
erkunden. Elf Stationen laden Klein
und Groß zum Ausprobieren ein.
Neben verschiedenen Sinnes- und
Wahrnehmungsaufgaben wird auch
die Geschicklichkeit auf die Probe
gestellt.
Parkplatz: Leistruper-Wald-Straße
32760 Detmold-Diestelbruch
Godelheimer Straße
37671 Höxter
17 Hohlwegrunde Ottbergen
Die Schlingnatter „Natti“ zeigt ihren
Lebensraum und führt kleine und
große Wanderer durch den Hohlweg
von Ottbergen. Keine Angst, auch in
echt sind Schlingnattern nicht giftig.
Der 3 km lange Rundweg ist mit vielen
unterschiedlichen Spielstationen
gespickt. Die Anreise mit der Bahn ist
gut möglich – der Weg beginnt am
Bahnhof.
Parkplatz: Bahnhofstraße
37671 Höxter-Ottbergen
18 Modellbundesbahn
Kleine und große Bahnfreunde
kommen hier aus dem Staunen nicht
mehr ´raus: auf 675 m² und mit einer
Gleislänge von etwa 1.100 m fahren
die Züge wie das große Vorbild durch
täuschend echt wirkende Landschaften.
Es gibt kaum ein Detail, an
das nicht gedacht wurde. Trotz aller
Perfektion soll die Modellbundesbahn vor allem unterhalten.
Rieseler Feld 1b
33034 Brakel
www.modellbundesbahn.de
GPS-Pfad Altenau-Renaturierung
Auf dem 2,9 km langen Rundweg
erfolgt die Orientierung mittels App
auf Smartphone oder Tablet. Entlang
des Weges gibt es an sieben virtuellen,
also „unsichtbaren“, Stationen
interaktive Informationen, Rätsel und
Aktionstipps rund um das Thema
Renaturierung. Die Altenau wird mit
einer Trittsteinfurt zweimal
überquert.
Parkplatz an der Kreisstraße 69
kindererlebniswelt.gim.guide/renaturierung/de/
24 Walderlebnispfad Meerhof
Entlang des ca. 4 km langen Rundwegs erleben kleine und
große Besucher sehend, hörend und tastend den Wald. Brücken
führen über Feuchtbiotope, Aussichtskanzeln bieten neue Perspektiven
auf den Wald. Mehr als 20 Stationen laden zum ausgiebigen
Verweilen und Ausprobieren ein. Der Weg ist teilweise
für Kinderwagen geeignet.
Lange Straße 50
34431 Marsberg-Meerhof
Korbmachermuseum Dalhausen
Dalhausen war einst „das Korbmacher-Dorf“:
ein ganzer Ort bestritt
seinen Lebensunterhalt fast ausschließlich
durch das Korbmacher-
Handwerk. Früher war der Korb der
wichtigste Transportbehälter. Plastiktüten
zum Einkaufen? Undenkbar! An
das Museum angegliedert ist eine
Korbmacher-Werkstatt.
Lange Reihe 23
37688 Beverungen
http://www.korbmacher-museum.de
Weser-Skywalk
Der Weser-Skywalk thront 80 m über der Weser auf den Hannoverschen
Klippen. Für Familien empfiehlt sich der Aufstieg von
Würgassen aus über den 2 km langen „Holzweg“. Er verläuft
gemächlich und ist mit Informationstafeln bestückt. Dagegen
geht der Klippensteig von Bad Karlshafen zügig und abenteuerlich
berghoch.
Parkplatz an der Personenfähre
37688 Beverungen-Würgassen
30 Desenberg
Der nordöstlich von Warburg gelegene
„Inselberg“ ragt 150 m hoch
über sein Umland. Ausgebrochen war
der Vulkan nie, das Magma erstarrte
bereits vorher und hat Gestein gebildet,
das wesentlich härter ist als das
der Umgebung. Bei sonnigem Wetter
kann hier der wohl schönste heimische
Schmetterling, der Schwalbenschwanz,
beobachtet werden.
Parkplatz: Desenbergstraße
Richtung Daseburg
ERL
Unsere
auf eine
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Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 17
Herzlich willkommen!
Natur erleben und sie schützen, sie erhalten und für die Menschen als
Erholungsraum nachhaltig bewahren: Das ist die Leitidee der Naturparke
in Deutschland. Unser Naturpark zählt zu den größten in Deutschland.
Neben den beiden namensgebenden Mittelgebirgszügen gehören
Teile des Weserberglandes, des Oberwälder Landes und des Lippischen
Berglandes sowie Bereiche der Karstlandschaft Paderborner Hochfläche
und der Senne zum Naturpark. Die herrliche Landschaft, die auf den
vielen Wanderwegen erlebt werden kann, ist eine seit mehr als einem
Jahrtausend vom Menschen nach seinen Bedürfnissen gestaltete Landschaft
mit großem Reichtum an kulturhistorischen Kostbarkeiten.
7
Das Projekt
„KinderErlebniswelt Natur“
Der Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge wechselt die Perspektive
und versetzt sich in die Kinder und Jugendlichen! Im Zuge des
Projektes „KinderErlebniswelt Natur“ werden neue Erlebnisangebote
geschaffen sowie bereits vorhandene Angebote, die häufig nur Insider
kennen, dem breiten Publikum zugänglich gemacht. Kinder und
Jugendliche können so gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern und
Freunden Naturerfahrungen erleben. Dieses Vorhaben wurde aus
Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
8
5
6
9
1
4
2
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3
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11
14 15
Legende
1 Bielefeld: Sparrenburg
2 Oerlinghausen: Archäologisches Freilichtmuseum
3 Oerlinghausen: Naturschutzgroßprojekt
4 Lage: Ziegeleimuseum
5 Bad Salzuflen: Wildgehege, Kurparksee,
Gradierwerk
6 Kalletal: GPS-Pfad Wichtelsteig
7 Kalletal: Wasserski
8 Extertal: Draisine
9 Barntrup-Bösingfeld: Museumsbahn
10 Lügde: Emmerauenpark
11 Schieder: SchiederSee, Funtastico
12 Detmold: Leistruper Wald
13 „Entdeckertour – Vom Hermann bis
zur Velmerstot“
14 Nieheim: Lattbergturm
15 Marienmünster: GPS-Pfad Streuobst
16 Höxter: Godelheimer Seen
17 Höxter-Ottbergen: Hohlwegrunde
18 Brakel: Modellbundesbahn
19 Rheder: Weidenpalais, Waldpfad, Wasserpfad
20 Bad Driburg: Kaleidoskop-Weg
21 Willebadessen: Wander(s)pass
22 Lichtenau-Atteln: Naturbad Altenautal
23 Lichtenau: GPS-Pfad Renaturierung
24 Marsberg-Meerhof: Walderlebnispfad
25 Lichtenau-Blankenrode: Hörmuseum
26 Scherfede: Waldinformationszentrum Hammerhof
27 Borgentreich: Orgelmuseum
28 Beverungen-Dahlhausen: Korbmachermuseum
29 Beverungen: Weser-Skywalk, Holzweg,
Klippensteig
30 Warburg: Desenberg
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16
29
Familienwanderweg Freilichtbühne Gierseilfähre Kanuverleih Kloster Naturparkbus
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 18
Das Lok-Denkmal in Altenbeken
steht sinnbildlich für die Eisenbahnverbundenheit
seiner Bewohner.
Der Initiative engagierter Eisenbahnfreunde
ist es zu verdanken,
dass die Güterzug-Dampflokomotive
samt Tender vor über vier Jahrzehnten
in einer aufwändigen Transport-
Aktion auf der Straße von Paderborn
nach Altenbeken gebracht wurde.
Mehr als eineinhalb Millionen Fahr-
Kilometer hatte sie da auf dem Tacho.
Nach einer optischen Aufarbeitung
Kraft GmbH & Co. KG
Industriestraße 33
33184 Altenbeken
im Bahnbetriebswerk Altenbeken
fand die 044 ihren heutigen Platz
vor dem Egge-Museum. Seither wird
sie nicht nur von Eisenbahnfreunden
besucht, bestaunt, fotografiert und
gefilmt.
Doch dass der Zahn der Zeit an
Die anfangs dramatische Situation
rund um die Corona-Virus-Pandemie
hatte Einschränkungen im öffentlichen
Leben zur Folge. Geschlossene
Schulen und Kindergärten,
Besuchsverbote in Krankenhäusern
und Seniorenheimen, Theater, Kinos
und Museen - all das war notwendig
und geboten. Leere Straßen,
Wege und Plätze, kein Lachen, das
von Kinderspielplätzen erklang,
keine sportlichen Wettkämpfe oder
Musikveranstaltungen. Und doch
stand unser Leben nicht gänzlich
still. Wir haben gelernt, mit dieser
ungewohnten Situation umzugehen,
Impressum
Bad Driburger Kurier
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, Bad Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung
Kurier-Verlag
GmbH & Co. KG
www.kurier-verlag.de
info@kurier-verlag.de
32805 Horn-Bad Meinberg
Kampstraße 10
Telefon: 0 52 34 / 20 28-24
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29
Internet:
www.bad-driburger-kurier.de
EMail:
info@bad-driburger-kurier.de
Redaktionsleitung:
Manfred Hütte (verantwortlich)
ihr nagt, ist der alten Dame deutlich
anzusehen. Wiederholt wurde die
Lokomotive optisch durch freiwillige
Helfer aufgearbeitet. Eine
Gruppe pensionierter Eisenbahner
kümmerte sich viele Jahre um das
Erscheinungsbild der Lok. Über
die Notwendigkeit einer Sanierung
herrscht Einigkeit in Verwaltung und
Rat und das nicht nur, weil die Lok
neben dem Viadukt inzwischen zu
einem Wahrzeichen der Gemeinde
wurde. Aufgrund der Eintragung
Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93
Mobil: 01 72 / 535 53 67
www.kraft-malermeister.de
als „technisches Denkmal“ in die
Denkmalliste ist die Gemeinde sogar
gesetzlich verpflichtet, die 044
„instand zu halten, instand zu setzen,
sachgemäß zu behandeln und vor
Gefährdung zu schützen“.
Ludger Guttwein, Geschäftsführer
nicht nur im Privaten. Homeoffice
und Homeschooling sind oft genutzte
Begriffe in Corona-Zeiten.
Mehr als sechs Wochen blieb auch
das Altenbekener Rathaus überwiegend
für Besucher geschlossen, um
die weitere Ausbreitung des Coronavirus
einzudämmen bzw. zu verlangsamen.
Um die Ansteckungsgefahr
unter den Mitarbeitern zu verringern
und gleichzeitig handlungsfähig
zu bleiben, arbeiteten zahlreiche
Beschäftigte von zu Hause aus. Im
Zwei-Wochen-Rhythmus wechselten
dann andere ins Homeoffice.
Mitarbeiter des Bauhofes waren in
Redaktion: Holger Fretzer (hf)
Redaktionelle Mitarbeiter:
Achim Kuhn-Osius (kuno),
Bad Driburg
Anzeigenberatung
Uwe Volmert,
Telefon: 05234/20 28 28
(Bad Driburg)
Sonja Hohner
Telefon: 0 52 34 / 20 28 11
(Bad Driburg)
Roland Hütte,
Telefon: 05234/20 28 27
(Altenbeken, Brakel)
Erscheinungstermine 2020
Nr. 356 Mittwoch, 20. Mai 2020
Nr. 357 Mittwoch, 10. Juni 2020
Nr. 358 Mittwoch, 8. Juli 2020
Nr. 359 Mittwoch, 5. August 2020
Nr. 360 Freitag, 18. September 2020
Nr. 361 Mittwoch, 21. Oktober 2020
Nr. 362 Mittwoch, 18. November 2020
Nr. 363 Mittwoch, 16. Dezember 2020
Der nächste Bad Driburger Kurier
erscheint am 10. Juni 2020!
Anzeigen- u. Redaktionsschluss wie immer eine Woche vorher!
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung
des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das
Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht
kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.
Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht
kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte
Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben
im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2020. Druckauflage:20.000 Stück
Fördergelder für Dampflok-Sanierung bewilligt
Neues Kleid für alte Dame
der Deutschen Privatbahn GmbH und
Vorstand der Stiftung Historische
Bahnbauten mit Sitz in Altenbeken
und entsprechender Expertise, hatte
die Lok bereits 2016 untersucht und
in einem Gutachten bestätigt, dass
es mit einer optischen Aufbereitung
allein nicht mehr getan sei. Sein
Gutachten hatte er der Gemeinde seinerzeit
nicht in Rechnung gestellt. Er
sei ja selbst ein Freund des Erhaltens
historischer Lokomotiven und sehe
dies als seinen persönlichen Beitrag
und als Geschenk an die Gemeinde
Altenbeken an, so Guttwein damals.
Nach Feststellung des voraussichtlichen
Instandhaltungsaufwandes
beantragte die Gemeinde im Januar
2019 die Gewährung einer Zuwendung.
Jetzt konnte Bürgermeister
Hans Jürgen Wessels den Bewilligungsbescheid
in Empfang nehmen.
Für die Restaurierung der Altenbekener
Dampflokomotive erhält
die Gemeinde eine Fördersumme
von 210.400 Euro aus dem Förderprogramm
„Heimat-Zeugnis“ des
Landes Nordrhein-Westfalen.
Für die anstehenden Sanierungsarbeiten
wird derzeit eine detaillierte
Leistungsbeschreibung erstellt. Mit
dem dafür notwendigen Fachwissen
ist Andreas Brüntrup ausgestattet.
Der 54-jährige Dipl.-Ingenieur hat
jahrelange Vereinserfahrungen bei
der Museumseisenbahn Lippe sammeln
können.
Mit der Instandhaltung von Museumslokomotiven
kennt er sich
ebenso aus wie im Fahrdienst und
als Geschäftsführer der Pegasus Rail
Die Schäden an Lok und Tender sind deutlich erkennbar. Zum runden Geburtstag soll davon nichts mehr
zu sehen sein hoffen Bürgermeister Hans Jürgen Wessels und Andreas Brüntrup
Services beschäftigt ihn das Thema
Bahn auch beruflich. Bis Ende Mai
soll die genaue Beschreibung aller
erforderlichen Arbeiten vorliegen,
die wegen der Denkmaleigenschaft
der Lok zuvor mit den zuständigen
Fachbehörden abgestimmt werden
muss.
Im Juni folgt dann die Ausschreibung
der Arbeiten. Im August oder
Arbeiten in Corona-Zeiten
Eggesofa lädt zur Rast
zwei Teams eingeteilt. Während
eine Gruppe wie gewohnt vom
Standort Buke aus agierte, hatte die
andere eine „Außenstelle“ in der
Altenbekener Sporthalle bezogen,
was auch logistisch herausfordernd
war. Immerhin werden Fahrzeuge,
Maschinen und Werkzeuge oftmals
von beiden Teams benötigt. Hier
galt es zu improvisieren und kreative
Lösungen zu finden.
Wie gut das geklappt hat, davon
können sich Bürger und Gäste
gleichermaßen überzeugen. Denn
während das eine Team die gewohnten
hoheitlichen Arbeiten erledigte,
kümmerten sich die anderen Mitarbeiter
verstärkt um den Außenbereich.
Hier war in diesem Frühjahr
die Gemeinde besonders gefordert,
haben in den Wäldern rund um Altenbeken
Hitze, Dürre und Borkenkäfer
doch massive Schäden verursacht,
die auch die Wanderwege arg in
Mitleidenschaft gezogen hatten.
Etliche Wegeabschnitte mussten daraufhin
durch das Regionalforstamt
Hochstift gesperrt werden. In enger
Abstimmung mit den Revierförstern
Sich ein Zuhause nach eigenen
Vorstellungen zu erschaffen, ist ein
Wunsch vieler. Für den Erwerb von
Wohneigentum sprechen gleichwohl
viele Argumente: Miete an sich selber
zahlen, eine sichere Altersvorsorge,
komfortabler Wohnraum für mehrere
Generationen. Ausschlaggebend
für die Verwirklichung vom Traum
der eigenen vier Wände sind oft die
Rahmenbedingungen.
„Wir freuen uns, hier in Brakel ein
großes Angebot von Wohneigentum
zu attraktiven Grundstückspreisen
bieten zu können“, sagt Hermann
Temme. Brakel sei eine lebens- und
liebenswerte Stadt mitten im Herzen
des Kulturlandes Kreis Höxter, betont
der Bürgermeister. Brakel ist ein
starker Wirtschafts- und Bildungsstandort
mit der Möglichkeit, alle
allgemeinbildenden Schulabschlüsse
zu erreichen. Im Stadtgebiet wird
eine ausreichende Anzahl an Betreuungsplätzen
für Kinder jeden Alters
zur Verfügung gestellt. Besonders
attraktiv sind auch die vielfältige
und aktive Vereinslandschaft sowie
tolle Freizeitmöglichkeiten. „Zur
Lebensqualität trägt ebenfalls die
gute Infrastruktur bei und auch das
kulturelle Angebot kann sich sehen
lassen“, meint Temme.
Die Stadt möchte in Zusammenarbeit
mit der Sparkasse Höxter
haben Mitarbeiter des Bauhofes nicht
nur die Gefahren auf den Waldwegen
beseitigt, sie haben auch mehr als
zwei Dutzend Sitzgruppen und Ruhebänke
in der gesamten Gemeinde
gründlich überarbeitet, Wandertafeln
aufgestellt und Wege hergerichtet.
Der Viadukt Wanderweg hat im
Bereich „Ziegenpatt“ eine leicht
veränderte Wegeführung erhalten,
so dass jetzt eine kleine Anhöhe mit
wunderschönem Blick ins Frankental
entstanden ist.
Passenderweise steht für das
nächste Picknick nun auch ein
Doppelliege-Eggesofa dort, so dass
einem ungetrübten Wandererlebnis
nichts mehr im Wege steht.
Die für all diese Arbeiten erforderliche
Zeit haben die Mitarbeiter des
Bauhofes natürlich nicht grundsätzlich
„über“, sondern „Corona“ hat die
ein oder andere Tätigkeit entfallen
lassen. Die so gewonnene Zeit wurde
für die Arbeiten im Außenbereich
genutzt. Welche Bedeutung das
Wandern und Spazierengehen gerade
in Corona-Zeiten hat, können
wir derzeit gut beobachten. Die
September könnte es dann tatsächlich
losgehen. Insbesondere die Beseitigung
der Korrosionsschäden wird
dann auf der Agenda stehen. „Wir
wollen unter den Anforderungen
des Denkmalschutzes eine möglichst
langfristige Konservierung der Lok
erreichen“, formuliert Bürgermeister
Hans Jürgen Wessels das Ziel
der Maßnahme. „Würden wir jetzt
Ausstellung von Baugrundstücken
Traum vom eigenen Zuhause
Ausstellung der Baugrundstücke in der Sparkasse. Foto: Stadt Brakel
den interessierten Bürgerinnen
und Bürgern, den Weg bis hin zum
Eigenheim ebnen. In der Sparkassenfiliale
in Brakel sind fortan alle
freien Baugrundstücke der Stadt
Brakel und ihrer Ortschaften ausgestellt.
Leiterin der Filiale Brakel,
Viola Wellsow, betont: „Mit dieser
Ausstellung möchten wir unseren
Kunden schon bei der Suche nach
dem passenden Grundstück helfen,
Kontakte vermitteln, schon in der
Findungsphase mit Rat und Tat
zur Seite stehen. Zusammen mit
unseren Immobilienspezialisten
sind wir sowohl für Neubauten als
auch für den Erwerb oder der Sanierung
von Bestandsimmobilien
erster Ansprechpartner im Kreis.“
Zugleich folgt das komplexe Thema
rund um die „Finanzierung“. Viele
unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten
vom Sparkassendarlehen,
bis hin zu öffentlichen Fördermitteln,
Zinssicherungsinstrumenten und
der Absicherung der persönlichen
nichts unternehmen, müssten wir
den Zugang in 5 Jahren absperren
und in 15 Jahren bestellen wir dann
nur noch den Schrotthändler“, so
seine Prophezeiung. Bei günstigem
Verlauf könnten die Arbeiten bis
Jahresende beendet sein. In jedem
Fall soll die „alte Dame“ zu ihrem
80. Geburtstag im kommenden Jahr
in neuem Glanz erstrahlen.
Letzte Arbeiten am Weg – Das gemütliche Eggesofa lädt zur Rast ein.
Wanderwege unserer Gemeinde erfreuen
sich zunehmender Beliebtheit.
Dabei sind Einheimische ebenso
häufig anzutreffen, wie Besucher
aus der Region. Grundsätzlich gilt
auch bei einer Wanderung: Bleiben
Sie aufmerksam und halten Sie die
Hygiene- und Abstandsregeln ein.
Einkommenssituation sowie der
Immobilie selbst sind vorhanden
und zu bedenken. Zehn Finanzierungsberaterinnen
und Finanzierungsberater
der Sparkasse Höxter
haben verteilt auf den gesamten Kreis
Höxter im Jahr 2019 allein für den
Wohnungsbau über 157,2 Millionen
Euro (Vorjahr 110,2 Millionen Euro)
an neuen Darlehensmitteln bereitgestellt.
Leiter der Finanzierungsberatung
der Sparkasse, Nicolas Espert,
berichtet überzeugt: „Wir bieten eine
maßgeschneiderte Beratung zu allen
relevanten Themen der finanziellen
Erfüllung des Wunsches von einem
Eigenheim. Meine Kolleginnen und
Kollegen sind durch die Spezialisierung
auf das Thema „Baufinanzierung“
geübt und fachlich qualifiziert.
So begleiten wir unsere Kunden
von der ersten Phase des Wunsches,
zum ersten Spatenstich bis hin zum
Einzug und der letztendlich finalen
Ablösung nach der Finanzierungslaufzeit
– „einfach“ aus einer Hand.“
Die Stadt Brakel und die Sparkasse
vor Ort sind sich einig, mit der Ausstellung
der Baugrundstücke in der
Umgebung und der Bereitstellung
entsprechender Ansprechpartner
vielen interessierten Bürgerinnen
und Bürgern die erste Hilfestellung
für den Traum von Wohneigentum
zu bieten.
Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 19
Apothekenbereitschaft
für Bad Driburg bis zum 10. Juni
Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00
Uhr. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr
von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für
den Suchbegriff „ Bad Driburg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der Bad
Driburger Kurier druckt hier die erste der angegebenen Apotheken ab.
Alle Angaben ohne Gewähr.
20. 5. Auf der Lieth, Auenhauser Weg 7, Paderborn, 05251/66991
21. 5. City-Apo., Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281
22. 5. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538
23. 5. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822
24. 5. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, Bad Driburg, 05253/3989
25. 5. St. Vitus-Apo., Lange Str. 21, Willebadessen, 05646/651
26. 5. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215
27. 5. Eichen-Apo., Ortsmitte 11, Schlangen, 05252/7187
28. 5. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010
29. 5. Apo. Vornewald, Ortsmitte 1, Schlangen, 05252/7154
30. 5. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212
31. 5. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, Bad Driburg, 05253/2311
1. 6. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, Bad Driburg, 05253/3989
2. 6. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930
3. 6. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538
4. 6. Gesundheitszent., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050
5. 6. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212
6. 6. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245
7. 6. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609
8. 6. Facharztzentrum, Mersinweg 22, Paderborn, 05251/5405308
9. 6. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, Bad Driburg, 05253/3989
10. 6. Rats-Apo., FWW-Platz 35, 33175 Bad Lippspringe, 05252/99988
Notrufnummern
Dienst
Rufnummer(n)
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/
Rettungsdienst 112
Polizei: 110
Krankentransport: 05272/37270
Ärztlicher Notdienst: 116 117
Augenärztlicher Notdienst: 116 117
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 / 986700
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171
Umwelttelefon: 0172/5221940
Telefonseelsorge:
evangelisch 08 00/1-110111
katholisch 08 00/1-110222
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155
Notdienst Rollstuhl 05271/970317
Sperrnotruf
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116
Mitteilung des
Heimatvereins Reelsen
Alle Aktionen
2020 abgesagt
Aufgrund der allen bekannten Situation
bezüglich Infektionsgefährdung
gegenüber dem neuartigen Coronavirus
konnten der Heimatverein
Reelsen seine für Ende März 2020
geplante Jahreshauptversammlung
nicht durchführen. Dies wird zum
nächstmöglichen sicheren Zeitpunkt
nachholen, der jedoch noch völlig
unbestimmt ist. „Des Weiteren
haben wir uns entschlossen alle für
dieses Jahr geplanten Aktionen:
Aktionstag, Wanderungen, Fahrten
und Theateraufführungen nicht
durchzuführen“, so Elmar Krull
für den Vorstand. Sollten einzelne
Aktionen aufgrund einer deutlichen
Entspannung doch möglich sein,
so werden wir dies über die Presse
sowie Aushänge bekannt geben.
Bei Fragen und Anregungen ist der
Verein jederzeit erreichbar unter
der E-Mail-Adresse heimatvereinreelsen@web.de
sowie Telefonnummer
0170 9012357 (Elmar Krull).
„Wir wünschen allen weiterhin gute
Gesundheit und Lebensfreude.“
Mundschutzbörse beim
DRK Bad Driburg
Dienstabende
online
Die Dienstabende des Ortsvereins
Bad Driburg des Deutschen Roten
Kreuzes finden trotz des Kontaktverbotes
statt – nur etwas anders.
Wie viele andere haben sich die
Rotkreuzleiter des Internets bedient:
Die Mitglieder treffen sich jetzt
online, mittels Videokonferenzen.
Dies funktioniert sehr gut. Beim
letzten Dienstabend gab es Informationen
zur aktuellen Lage, zu
Schutzausrüstung im Einsatz und
zu den Landeskonzepten des Katastrophenschutzes.
Hier wurden unter
anderem Leistungsfähigkeit, Aufbau
und Struktur von Behandlungs- und
Betreuungsplätzen besprochen. Ganz
nach dem Motto „Bleibt zuhause“
bleiben auch die Rotkreuzler daheim
und damit für alle einsatzbereit.
Aus aktuellem Anlass gibt es seit
kurzem eine Aktion des DRK-
Kreisverbandes und des Bundestagsabgeordneten
Christian Haase,
bei welcher selbstgenähte Mund-
Nasen-Masken gesammelt werden,
um sie zu verteilen.
Wer einen Mehrweg-Mund-Nasen-
Schutz genäht und diesen anderen
unentgeltlich zur Verfügung stellen
will, kann diesen beim DRK Driburg
abgeben. Dazu bitte den Briefkasten
neben der DRK Garage, Jahnstr. 10
nutzen. Wer Bedarf an einem behelfsmäßigen
Mund-Nasenschutz hat,
kann sich gerne bei beim DRK per
Mail melden: mundschutzboerse(at)
drk-bad-driburg.de oder telefonisch
beim DRK-Kreisverband unter:
05271 / 932150.
In 2020 sollen keine Gebühren für die Außengastronomie erhoben werden
CDU unterstützt Gastronomie
Die sogenannten Sondernutzungsgebühren
für die Außengastronomie sollen
nach dem Wunsch der CDU in diesem
Jahr ausgesetzt werden. Ein entsprechender
Antrag wurde zur Ratssitzung
am Montag eingebracht.
Damit soll ein städtisches Zeichen an
die bekanntermaßen von der Covid-19
Pandemie stark getroffenen Gastronomen
gesendet werden. Gaststätten und
Eiscafés, die Gäste im Außenbereich
bewirten, sollen von der Gebührenbefreiung
profitieren. Von dieser Signalwirkung
ist auch Andreas Amstutz
überzeugt. Der Stadtverordnete meint:
„Die Corona bedingten Steuermindereinnahmen
im städtischen Haushalt sind
zwar absehbar. Dennoch ist es gerade
jetzt wichtig und richtig, neben den
staatlichen Hilfen eine Unterstützung
für unsere Gastronomen zu leisten.“
Das sieht auch die stellvertretende
Bürgermeisterin Christa Heinemann so
und blickt dabei schon auf die „Nach-
Corona-Zeit: „Sowohl unsere Gäste
als auch wir Bad Driburger schätzen
das gastronomische Angebot. Wir alle
wünschen uns, dass das auch künftig
so bleibt.“ Weitere Infos: www.cdubaddriburg.de
Unterstützen die Gebührenbefreiung für die Außengastronomie: v.l.
Christa Heinemann und Andreas Amstutz. Foto: CDU Bad Driburg
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Brakel: Mittwoch, 20. Mai, von
16.30 bis 20 Uhr in der Sporthalle des
Berufskollegs des Kreises Höxter,
Klöckerstraße 10, statt (nicht in der
Aula). Bellersen: Montag, 25. Mai,
von 16 bis 20 Uhr nicht im Blutspendemobil
am Pfarrheim, sondern in
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Nach der Baumfällung bei der Alten Kirche wurde
„Viaduktblick-Bank wieder aufgestellt
Bei der „Viaduktblick-
Bank“ am Anfang
von Altenbeken
wurde die 100-jährige
Linde im Schatten
der Alten Kirche
zum Jahresbeginn
gefällt. Leider war
dieses erforderlich,
da der Baum
erkrankt war und
eine Gefahr darstellte.
Nachdem das Umfeld
wiederhergerichtet
wurde, bietet nun die
Viaduktblick-Bank
wieder den Friedhofsund
Viaduktbesuchern
Zeit sich zu erholen. Im
Herbst soll hier ein
neuer Baum gepflanzt
werden, so war von der
Gemeindeverwaltung
zu erfahren.
von Rudolf Koch, Ortsheimatpfleger Text und Foto
Schnelles Extra-
Geld verdienen!
Prinz Jürgen II. und Prinzessin Stephie II.
überreichen 333 Euro an die Speisekammer
Tollitäten unterstützen Projekte mit Geldund
Sachspenden
Fast 500 kleine Chips- und Popcorntüten
sollten beim großen Karnevalsumzug
der Bad Driburger Karnevalsgesellschaft
(KG) Rot-Weiße
Garde am Sonntag vor Rosenmontag
eigentlich unter das närrische Volk
gebracht werden. Doch das stürmische
Wetter hat den Jecken damals
einen dicken Strich durch die Rechnung
gemacht. Und nun musste auch
noch der Nachholtermin am 1. Mai
wegen der Corona-Beschränkungen
abgesagt werden.
Aber Prinzessin Stephie II. und
Prinz Jürgen II. hatten eine gute
Idee, wie das süß-deftige Naschzeug
doch noch Freude bereiten kann:
Zusammen mit einer Geldspende
in Höhe von närrischen 333 Euro
übergaben sie die leckeren Tütchen
an die Vorsitzende der Bad Driburger
Speisekammer, Marianne Strauß.
Die freute sich riesig über die Spende
der Tollitäten. „Bei den vielen
Empfängen und Veranstaltungen in
der Karnevalszeit wurde unserem
Wunsch nach Spenden statt Blumen
vielfach entsprochen. Und so konnten
wir nun schon die zweite Spende
Geld statt Blumen hatten sich Prinzessin Stephie II. und Prinz Jürgen
II. während der Session gewünscht. Jetzt konnten sie eine Spende an
die Speisekammer überreichen.
für einen guten Zweck in unserer
Heimatstadt überreichen“, freut sich
Prinz Jürgen II. „Ein weiteres Projekt
werden wir nach der für uns alle
schwierigen Corona-Zeit unterstützen“,
ergänzt Prinzessin Stephie II.
Aufgrund der aktuellen Lage ist
Buker Ehrenamtspreise für Heinrich Bußmann
die Ausgabe der Speisekammer in
der Schulstraße momentan noch
geschlossen. Zuletzt konnten aber,
auch durch die tolle Zusammenarbeit
von Speisekammer und Helferbörse,
viele Kartons gepackt und an bedürftige
Bad Driburger verteilt werden.
Vorbildlich für Jung und Alt
Der Verein „Bürger und Vereine
für Buke“ hat Heinrich Bußmann
den zum zweiten Mal vergebenen
Buker Ehrenamtspreis verliehen.
Der 1. Vorsitzende Udo Waldhoff
hielt hierzu die Laudatio:
„Was Heinrich Bußmann an ehrenamtlicher
Arbeit in den vergangenen
Jahrzehnten für unsere Dorfgemeinschaft
geleistet hat, ist vorbildlich für
Jung und Alt. Vieles davon geschah
im Stillen, immer war sein Tun uneigennützig“,
so der erste Vorsitzende.
Heinrich Bußmann war fast 25 Jahre
Mitglied des Buker Kirchenvorstandes
und hat bei der Renovierung der
Kirche und des Pfarrheims mitgewirkt
und sein großes technisches
Verständnis mit eingebracht. Seit
Jahrzehnten können sich die Buker
Kirchengemeinde, die Schule und der
Kindergarten darauf verlassen, dass
Heinrich Bußmann rechtzeitig zu
Beginn der Adventszeit Christbäume
anliefert. Alle Buker Grundschüler
und die Kindergartenkinder kennen
Heinrich Bußmann.
Er hat immer Zeit für die Kinder und
als erfahrener Landwirt bringt er ihnen
gerne die Tier- und Pflanzenwelt
näher. In besonderer Erinnerung ist
auch seine natürliche und unverwechselbare
Art als Mitwirkender der
Buker Heimatbühne. Dort hat er die
Herzen vieler Zuschauer gewonnen.
Oder eine mail schreiben an info@kurier-verlag.de
Heinrich Bußmann bekommt Buker Ehrenamtspreis: (v.l.) Manuela Runte (2. Vorsitzende „Bürger und
Vereine für Buke“), Heinrich Bußmann, Marie-Theres Bußmann und Udo Waldhoff (1. Vorsitzender).