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Bad Driburger Kurier 356

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Bad Driburger Kurier Nr. 356 20. Mai 2020 Seite 2

Wir sind jetzt wieder für Euch da!

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Gespräch an der Theke

Tag Anton, schön dich mal wieder in der Kneipe zu treffen, auch wenn

das mit dem Abstand schwierig ist.

Heinrich, sprich lauter, ich verstehe Dich nicht. Ach ja, Timo, zapf mal

schnell für uns beide ein Bier, zur Feier des Tages. Endlich dürfen wir

wieder an die Theke, wenn auch mit Abstand.

Und wie ich sehe warst Du auch schon beim Friseur. Obwohl, vorher

hast du besser ausgesehen, so leicht zerzaust und wuselig.

Auch beim Friseur ist nichts mehr wie es einmal war, alles wird durch

die neuen Regeln beeinflusst. Und ich glaube, so wird es noch lange

weitergehen: Abstand halten, desinfizieren, Hygieneregeln, das ist unser

neuer Alltag. Für eine längere Zeit bestimmt.

Irgendwann merken wir das gar nicht mehr. Im Café stehen jetzt Hygienespender,

im Fitness-Studio wird alles desinfiziert, im Supermarkt

wartet man, bis das Gegenüber den Gang verlassen hat – das ist unser

neuer Alltag. Auch in den Hotels ändert sich alles: Im Frühstücksraum

gibt es eine Einbahnstraße. Du frühstückst auf dem Zimmer, es gibt kein

Buffet mehr und so weiter…bis ein Impfstoff da ist…

Bin gespannt, wer am Ende die Zeche bezahlen wird…

Das sind wir, Anton und alle diejenigen, die Geld verdienen, und die

Sparer. Und dann müssen wir noch für halb Europa mitbezahlen.

Sei es drum, Heinrich, die Gefahr ist noch nicht vorbei, wir müssen uns

an die Regeln halten, aber es muss jetzt auch Schritt für Schritt wieder

in die andere Richtung gehen. Während der letzten Wochen wurden fast

alle Grundrechte beschnitten, das hatte mit einer Demokratie nix mehr

zu tun. In manchen Städten wurden Entscheidungen getroffen, bei denen

man sich fragen darf, ob sie überhaupt demokratisch legitimiert sind.

Bin sicher, dass sich demnächst Gerichte mit der Politik aus Berlin

beschäftigen werden. Und eins ist mir auch nicht klar: Warum gibt unser

Landesvater am Wochenende Öffnungen bekannt, sagt den Städten aber

nicht, wie sie umzusetzen sind? Die Hygieneregeln für die Gastronomie

wurde eine Woche, nachdem die Restaurants öffnen durften, nachgeliefert.

So tüftelt jedes Ordnungsamt über den Regeln und versucht sie auszulegen

- und kommt oft zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das bedeutet, was in

Steinheim verboten ist, ist vielleicht in Bad Driburg erlaubt. Warum klärt

man nicht vorher, wie zum Beispiel ein Schulbesuch mit ausreichend

Sicherheit wieder möglich ist? Und manchmal widersprechen sich sogar

Aussagen und Erlasse. Und manchmal macht es den Eindruck, dass da ein

Rennen um die Kanzlerschaft auf den Rücken der Bürger läuft... M.H.

Der kürzeste Weg zur Gesundheit

ist der Weg in den eigenen Garten!

Coronapandemie: Bundestagsabgeordneter informiert sich am Klinikum Weser-Egge

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete

Christian Haase zu

Gast am Klinikum Weser-Egge: Bei

einem Besuch bei KHWE-Geschäftsführer

Christian Jostes hat sich der

53-Jährige ein Bild zur aktuellen

Corona-Lage in den Häusern der

Katholischen Hospitalvereinigung

Weser-Egge (KHWE) verschafft.

„Es ist beeindruckend, wie souverän

und professionell sie alle gemeinsam

diese Krise meistern. Jeder einzelne

Mitarbeiter der KHWE macht einen

guten Job“, sagte Christian Haase und

hob dabei die große Bedeutung des

Unternehmens als größter Arbeitgeber

im Kreis Höxter hervor.

Geschäftsführer Christian Jostes

hatte in der Vergangenheit den Gesetzentwurf

der Bundesregierung zur

Versorgung von Covid-19-Patienten

kritisiert. Die im Rettungsschirm

vorgesehenen Pauschalen für freigeräumte

Betten, Schutzkleidung,

zusätzliche Intensivbetten und Beatmungsplätze

reichen laut Klinik-

Chef für eine Gegenfinanzierung bei

Weitem nicht aus. Vor allem durch

die vielen leerstehenden Betten falle

ein Großteil der Einnahmen weg. Das

bringe Kliniken in der Region trotz

des Rettungsschirms in finanzielle

Schwierigkeiten, so Jostes, der daher

an die Bundesregierung appelliert

Christian Haase besucht KHWE

MdB Christian Haase (links) informiert sich bei einem Besuch bei

KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes über die aktuelle Lage in

der Coronakrise.

hatte, den Krankenhäusern für einen

begrenzten Zeitraum durch eine

pauschale Vergütung den Rücken

freizuhalten.

MdB Christian Haase machte

bei seinem Besuch noch einmal

die Position der Bundesregierung

deutlich. Die Coronapandemie sei

eine nationale Krise von bisher nicht

Einstmals beliebtes Einkaufszentrum Bad Driburgs wiederbeleben

Der SPD Ortsverband will für Frische im Hellweg-Zentrum in Bad

Driburg sorgen.

dagewesener Größenordnung. Trotz

möglicher Defizite und Probleme

habe die Bundesregierung sich in

einer schwierigen Situation handlungsfähig

und entschlossen gezeigt.

Zumindest die größeren Probleme

und Finanzsorgen seinen zügig und

entschlossen beseitigt worden, so

Haase. Die beschlossenen Rahmenbedingungen

des Rettungsschirms

könnten jederzeit modifiziert werden,

sofern es die Lage erfordere.

Der Klinik-Chef hob in diesem

Zusammenhang den kurzen und konstruktiven

Draht zum Bundestagsabgeordneten

hervor. „Der offene

und unkomplizierte Austausch mit

Christian Haase hat hervorragend

funktioniert“, sagte Jostes. Haase

sicherte seinerseits dem Klinik-Chef

und der KHWE auch weiterhin

seine volle Unterstützung zu. „Die

Probleme der Krankenhäuser und

Gesundheitseinrichtungen, gerade in

unserer ländlichen Region, bleiben

mir auch weiterhin ein Herzensanliegen.

Ich werde weiterhin alles in

meiner Macht Stehende tun, damit

wir unsere gute medizinische Versorgung

aufrechterhalten können. Für

den Kreis Höxter, für meine Heimat“,

findet Haase deutliche Worte und

stärkt Jostes damit den Rücken.

Trotz der angespannten Lage sei

die KHWE wirtschaftlich derzeit

stabil aufgestellt. „Aktuell wird die

Corona-Krise, auch dank des Rettungsschirms

der Bundesregierung,

voraussichtlich keine existenzgefährdenden

Auswirkungen auf

unsere Häuser haben“, sagt Jostes

und versucht positiv in die Zukunft

zu blicken.

Lösungswege für den „Hellweg“ entwickeln

Viele Großbaustellen konnten

seitens der Stadt Bad Driburg zum

Abschluss gebracht werden. Alles,

um unsere Stadt weiter mit attraktiven

Besonderheiten zu verschönern,

um unseren Gästen aus Nah und Fern

eine angenehme Aufenthaltsqualität

bieten zu können. Standbeine mit

hohem positiv besetztem Bekanntheitsgrad

sind das Gräfliche Haus

mit dem wunderschönen, mehrfach

ausgezeichneten Kurpark und auch

die Kliniken haben einen sehr guten

Ruf bei Patienten und Gremien des

Gesundheitswesens. Auch die Therme

und das Landschaftsbild an sich

sind ein wichtiger Imagefaktor der

Stadt. Seit längerem hat der SPD-

Ortsverein das Thema „Hellweg“

auf der Agenda.

Denn das Hellweg-Zentrum im

Stadtkern darf nicht außer Acht

gelassen werden. Die Leerstände

nehmen kontinuierlich zu und bringen

das einstmals belebte Zentrum

und unsere Stadt zunehmend in

Schwierigkeiten. Bereits in 2015

fand eine Begehung des Hellweg-

Zentrums seitens der ansässigen

Gewerbetreibenden, Eigentümer,

der Verwaltung und Vertreter der

Kommunalpolitik statt. Es wurden

bauliche Maßnahmen und weitere

Optimierungspotentiale für das

Quartier erörtert. Im Interesse des

städtebaulichen Entwicklungskonzeptes

ist zu prüfen, ob Anteile der

CDU kümmert sich um Kommunalwahl 2020

Holger Jung für den Wahlbezirk

Neuenheerse nominiert

Der CDU-Ortsverband Neuenheerse

nominiert Holger Jung als

Kandidaten für den Wahlbezirk 15.

Die entsprechende Aufstellungsversammlung

findet nunmehr am 3.

Juni im Schützenhaus Bad Driburg

statt. Mit Holger Jung soll die CDU

in Neuenheerse ein neues Gesicht

bekommen. Er würde damit in die

Fußstapfen von Heiko Bulk treten,

der sich jahrelang für die CDU in

Neuenheerse außerordentlich erfolgreich

eingesetzt hat.

Der 51-jährige zeigt sich über die

Nominierung sehr erfreut. Ausführliche

und gedeihliche Gespräche im

Vorfeld hätten zu seiner Bereitschaft

geführt, künftig an einer positiven

Entwicklung in Neuenheerse mitzuwirken.

Er fühle sich in Neuenheerse

sehr wohl und der Ort sei

ihm ans Herz gewachsen. Dazu

meint er: „Das Vereinsleben und

die dörfliche Gemeinschaft werden

vom ehrenamtlichen Engagement

der Neuenheerser getragen. Das

zeigt sich vor allem an den vielen

Aktivitäten und Veranstaltungen.“

Das müsse auch von der Politik

anerkannt und unterstützt werden.

An seiner Seite soll Andreas Flintrop

als persönlicher Vertreter stehen.

Beide sind sich darüber einig, dass

ein politischer Neuanfang nach den

unterschiedlichen Bewertungen zur

Neuausrichtung aller Grundschulen

im Stadtgebiet vielleicht nicht nur

geboten, sondern von Neuenheersern

auch gewünscht sei.

Ihr Motto für die Kommunalwahl

lautet daher: „Wir müssen uns in

Neuenheerse um die Zukunft kümmern!“

Weitere Infos auch unter

www.cdu-baddriburg.de.

Von der CDU in Neuenheerse nominiert: Holger Jung (r.) und Andreas

Flintrop (l.).

leerstehenden Flächen in Wohnraum

umgewandelt werden könnten. Es

gibt weitere Entwicklungspotentiale,

so könne man auch eine Art

„City-Outlet“ mit vielen kleinen

Geschäften ansiedeln oder eine Art

„Regionale Biomeile“ integrieren.

Diese Geschäftsideen würden Tagesausflügler

und Touristen aus einem

größeren Umfeld anziehen, und sich

positiv auf unsere Akzeptanz und,

was nicht zu unterschätzen ist, auf

die Bilanzen auswirken, so die SPD.

Im Frühjahr 2020 beabsichtigte

der SPD-OV Bad Driburg, zu einem

„Bürgerforum Hellweg“ einzuladen,

um mit den betroffenen Gremien

über das Entwicklungspotential des

Quartiers zu sprechen.

Leider wird dies aufgrund der aktuellen

Lage nicht möglich sein. Der

SPD-OV wird sich daher zunächst

schriftlich mit den Eigentümern in

Verbindung setzen, um Lösungswege

für den „Hellweg“ zu entwickeln.

Da einige Anschriften schwierig zu

erlangen sind, können sich Eigentümer

auch direkt an den SPD-OV Bad

Driburg (dgehle(at)spd-bad-driburg.

de) wenden.

Ein Austausch von Ideen ist von

enormer Wichtigkeit, da das Ergebnis

am Ende umso zufriedenstellender

ausfällt, je mehr Perspektiven von

Anfang an einbezogen werden, so

Detlef Gehle, 1. Vorsitzender SPD-

OV Bad Driburg.

Projekt Dringenberg 2023

Ein Ort macht sich fit für

die Zukunft

Noch sind es drei Jahre, bis sich die Stadtgründung von Dringenberg

zum 700. Male jährt. In der Zeit bis ins Jahr 2023 hat sich der

Bezirksausschuss von Dringenberg viel vorgenommen, um den Ort

aufzustellen für eine gute Zukunft. Damit begonnen wurde schon

vor vielen Jahren, als mit der Fortführung und Bestandsgarantie der

Grundschule, sowie dem eigenverantwortlichen Aufbau des Dorfladens,

zwei wesentliche Einrichtungen der Dorfinfrastruktur erhalten

und sogar ausgebaut wurden (z.B. Anbau der Grundschule und am

Kindergarten). Dazu ist die seit 2019 erfolgte sukzessive Anbindung

vieler Haushalte an das Glasfasernetz, wichtiger Bestandteil der zukunftsorientierten

Planungen. Zum Beispiel werden alle Grundstücke

im Neubaugebiet „Allern“ direkt mit einem FTTH-Anschluss versorgt.

Und überhaupt sind die begonnenen Neubau-Errichtungen dort und

auch in den vorhandenen Baulücken, der Ausdruck der Attraktivität

des Ortes. Viele junge Menschen und Familien -auch von außerhalbsuchen

gezielt nach Wohn- und Baumöglichkeiten in Dringenberg

und unterstreichen damit die Lebensqualität in dem Burgdorf.

Das große gesellschaftliche, sportliche und kulturelle Angebot,

welches im Wesentlichen durch die Vielzahl der Vereine aufrechterhalten

wird, hat dazu beigetragen, dass der Ort im vorigen Jahr

zum Kreissieger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geworden

ist. Die Zusammenarbeit aller Vereine und Bewohner soll mit der

Teilnahme am Landesprojekt „Dorf.Zukunft.Digital“ weiter vernetzt

und ausgebaut werden.

Nun geht es darum sich auf die Herausforderungen der Zukunft

vorzubereiten. Dabei haben die Verantwortlichen auch das Dorfjubiläum

im Blick. Im Jahr 2023 steht in Dringenberg, 700 Jahre

nach Fertigstellung der Burg und Vergabe der Stadtrechte, ein ganz

besonderes Highlight bevor. In Zusammenarbeit mit den Vereinen

und der Bewohner möchte der Bezirksausschuss bis dahin zukunftsweisende

Perspektiven für alle schaffen. Welche das sind und vor

allem noch sein können, darüber soll in den nächsten Wochen und

Monaten in den sozialen Netzwerken des Ortes berichtet werden. Wo

entstehen besondere Einrichtungen oder werden diese modernisiert?

Welcher Verein bzw. Organisation macht sich mit ganz individuellen

Maßnahmen fit für die Zukunft? Gerne nimmt der Bezirksausschuss

hierzu die Vorschläge der Bürger entgegen. Dazu am besten ein Foto

und ein paar Hintergrundinformationen an die Adresse Dringenberg2023@gmx.de

senden.

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