THW_02-2021
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THW
Flugzeugabsturz in Kindergartenareal
Beim Absturz eines motorisierten
Kleinflugzeuges kam der
Pilot ums Leben. Das Flugzeug
war Mitte März im Gartenbereich
eines Kindergartens
heruntergekommen. Schnell
waren Rettungskräfte von Feuerwehr
und Rettungsdienst vor
Ort und befreiten den Piloten
aus dem Wrack.
Die parallel eingetroffenen Polizeikräfte
übernahmen mit den
Führungskräften der Feuerwehr
die Einsatzleitung. Hierzu standen
ihnen auch die THW-Fachberater
der Ortsverbände
Forchheim und Kirchehrenbach
zur Seite, die aufgrund des Einsatzstichwortes
mitalarmiert
worden waren.
Wegen Platzproblemen wurde das Flugzeug zuerst auf den Kipper verladen und dann auf den Anhänger umgeladen.
Fotos: Karoline Kötter
Feuerwehrkräfte kümmerten
sich in der aufkommenden
Dämmerung um Beleuchtung
sowie um die Sicherung aufgrund
ausgelaufener Betriebsstoffe,
die eine Brandgefahr
darstellten.
Die Flugsicherung machte sich
an der Absturzstelle ein Bild
von der Lage.
Um für die weiteren Ermittlungen
das Flugzeug zu sichern,
wurde von den Verantwortlichen
der Flugsicherung
und der Staatsanwaltschaft
entschieden, dass Bergung und
Abtransport des Wracks durch
die Kräfte des THW erfolgen. In
dem Zuge wurde die Einsatzleitung
durch Kreisbrandinspektor
Wolfgang Wunner an das THW
übergeben. Die Feuerwehren
beendeten ihren Einsatz.
Gleichzeitig wurden weitere
Kräfte des THW-Ortsverbandes
Kirchehrenbach alarmiert, die
mit LKW, Kran und einem Multifunktionsanhänger
kamen.
Nach dem Aufbau der Einsatzstellenbeleuchtung
wurde das
Flugzeugwrack verladen und
weitere Kleinteile gesichert.
Zwischenzeitlich einsetzender
Schneefall forderte die Helfer
des THW zusätzlich bei ihrer
Arbeit.
Bis zur endgültigen Freigabe
stand man beim THW Kirchehrenbach
unterstützend der
Kriminalpolizei und den Flugunfallermittlern
zur Seite.
Karoline Kötter - reda
Bei der Verladung stabilisierten Helfer das Heck, damit es nicht weiter
schwingen und abbrechen konnte.
THW-JOURNAL BY 2/2021 51