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THW_02-2021

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THW

Das Corona-Jahr 2020 im OV Lohr

Normalerweise wären im März

die Vorbereitungen für unseren

Jahresrückblick in vollem Gange

gewesen: Unterkunft putzen,

aufräumen, Stühle stellen,

die letzten Absprachen treffen.

Doch bis auf weiteres kann der

Ortsverband aufgrund des Pandemiegeschehens,

wie so viele

andere Organisationen, keinen

Rückblick in Präsenzform planen.

So bieten die aufgelisteten Stationen

die Chance, sich zu erinnern.

Das Jahr startete, ganz traditionell,

mit Lakefleischessen

am ersten Samstag des Jahres.

120 Portionen hatte das Lakefleischteam

vorbereitet. Es

herrschte den ganzen Tag über

ein reges Kommen und Gehen.

Als Dank an die Helfer*innen

unterstützt der Förderverein

Technische Hilfe e.V. die kameradschaftliche

Veranstaltung.

Auch in der zweiten Januarwoche

war Betrieb in der Unterkunft.

Pumpexperten aus ganz

Bayern waren zu Gast beim THW

Lohr. 25 Standorte der Fachgruppe

Wasserschaden/Pumpen

(WP) gibt es bayernweit

im THW. Einmal im Jahr treffen

sich die WPler zum gemeinsamen

Erfahrungsaustausch,

der sogenannten „Ideellen Spezialisierung“

(IDS). Die Runde

besichtigte die Ausstattung

des THW Lohr und die im Jahr

2019 vom OV Lohr gebauten

Venturi-Düsen. Diese werden

zur Belüftung von Gewässern

bei sehr warmen Temperaturen

eingesetzt.

Örtliche und

überregionale Einsätze

Anfang Februar rückte ein Team

der Fachgruppe WP zum überregionalen

Einsatz nach Mauthaus

im Landkreis Kronach

aus. Ein Teil der Lohrer Pumpen

wurde an der Trinkwassersperre

„Ködelthal“ zur Absicherung

der Baumaßnahmen einer defekten

Entnahmeleitung installiert.

Die Pumpen sind aktuell

bis auf weiteres dort stationiert.

Auch die Ausbildung war im

Februar noch in vollem Gange.

Bereichsausbilder „Atemschutz“

Andreas Stahl bildete

an drei Wochenenden zehn

neue Atemschutzgeräteträger

für den Regionalstellenbereich

Karlstadt aus. Die Teilnehmer

kamen aus den THW-Ortsverbänden

Alzenau, Aschaffenburg,

Lohr, Marktheidenfeld

und Würzburg.

Ab Mitte März hatte das Pandemiegeschehen

auch den

Ortsverband voll im Griff. Präsenzveranstaltungen

und Ausbildungen

mussten ausfallen,

Ausbildungsveranstaltungen

für Jugend, Grundausbildung

und den Technischen Zug galt

es, auf Online umzustellen. Auch

die Ortsausschusssitzungen fanden

in digitaler Form statt.

Das ganze Jahr über beschäftigten

uns Einsätze zum Thema

Corona. Fahrten von Schutzausstattung

von Südbayern nach

Main-Spessart und Einsätze

mehrerer Helfer, die als Fachberater

im Logistikzentrum oder

als Verbindungsperson der Regierung

von Unterfranken eingesetzt

waren. Rund 1050 Einsatzstunden

entfielen im Jahr

2020 auf die Corona-Einsätze.

Im Juli fand eine THV-Bereitschaft

(Technische Hilfe auf Verkehrswegen)

unter Pandemiebedingungen

statt. Es herrschte

ein erhöhtes Aufkommen im innerdeutschen

Reiseverkehr, so

hatte die Mannschaft an diesem

Tag einige Einsätze abzuarbeiten.

THW-JOURNAL BY 2/2021 107

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