THW_02-2021
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THW
Feststoffe aus dem Wasser, bis
ein Wasserwirtschaftsunternehmen
es zur weiteren Aufbereitung
abholte. Der Ortsverband
Dinkelsbühl stellte für die Kameraden
aus dem Regionalbereich
Straubing ihre Schmutzwasserpumpen
schnell und
unkompliziert zur Verfügung.
Der Feiertag des 1. Mai stand
für die THW-Einsatzkräfte wahrhaftig
unter dem Motto „Tag der
Arbeit“. Die Fachgruppen Notversorgung
und Notinstandsetzung
aus den Ortsverbänden
Ansbach und Rothenburg
stockten ihre Einsatzkräfte und
ihr Material noch einmal auf.
Denn es galt zu verhindern,
dass weiteres kontaminiertes
Löschwasser auf die Straße in
die Kanalisation läuft. Holger
Kraus entschied daher einen
Sandsackwall über eine Länge
von 130 Metern zu errichten.
Nahezu 20.000 Sandsäcke galt
es zu füllen, an die entsprechende
Einsatzstelle zu transportieren
und anschließend
fachgerecht zu verbauen.
Zur Unterstützung wurde hierfür
der THW-Ortsverband Donauwörth
mit einer Sandsackfüllmaschine
alarmiert. Hand
in Hand mit der Feuerwehr
sorgten die THW-Einsatzkräfte
in kürzester Zeit für einen reibungslosen
Sandsackverbau.
Die Fachgruppen Räumen
konnten mit ihren Radladern
noch einmal wertvolle Transportarbeit
leisten, indem sie im
Akkord die gefüllten Sandsäcke
zum Wall fuhren.
Das THW Feuchtwangen nutzte
das Einsatzszenario und rückte
mit dem Trupp UL (unbemannte
Luftfahrtsysteme) an.
Sie überflogen mit ihrer Drohne
das Brandgelände und konnten,
dank der Wärmebildkamera,
weitere Glutnester ausschließen.
Nach einem 3-tägigen Tag- und
Nacht-Einsatz konnten alle
THW-Angehörigen am Sonntag
wieder in ihre Ortsverbände
Die Fachgruppe Ölschaden des OV Kelheim bereitet das kontaminierte Löschwasser auf und verhindert somit eine
schwere Umweltkatastrophe.
20.000 Sandsäcke werden auf 130 m Länge von den Einsatzkräften verbaut.
Hoch hinaus: Der Radlader aus Fürth zeigt, dass er noch immer voll im Einsatz mithalten kann.
zurückkehren und sich und die
Technik für künftige Einsätze
vorbereiten.
Annelie Schiller - reda
Fotos: Annelie Schiller
Hand in Hand: Fürther Teleskopstapler
und Nürnberger Radlader
ergänzen sich perfekt.
THW-JOURNAL BY 2/2021 85