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fng Magazin 6/2021

fng MAGAZIN – Food · Nonfood · Getränke · Tobacco Das fng MAGAZIN ist der unabhängige Markenmonitor für den Lebensmittelhandel. Es versteht sich als das Forum qualitätsorientierter und unverwechselbarer Markenhersteller.

fng MAGAZIN – Food · Nonfood · Getränke · Tobacco
Das fng MAGAZIN ist der unabhängige Markenmonitor für den Lebensmittelhandel. Es versteht sich als das Forum qualitätsorientierter und unverwechselbarer Markenhersteller.

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THEMENHEFT 5-<strong>2021</strong>/22 EURO 3,00 CHF 4,00 I SN 0949-3581<br />

DR. HARNISCH VERLAG<br />

Ausgabe 6 ⁄ 21 EURO 3,00 CHF 4,00 ISSN 0949-3581 ZKZ14137<br />

MAGAZIN 6<br />

food • Nonfood • Getränke • TOBACCO<br />

Der LEH – Markenmonitor <strong>2021</strong><br />

20% GRATIS<br />

Mestemacher<br />

1871-<strong>2021</strong><br />

Ab<br />

Januar<br />

2022<br />

www.mestemacher.de<br />

Anz-Eiweissbrote-20Prozent-200x179.indd 1 08.11.21 17:31<br />

Norbert Reiter<br />

Mestemacher: Eiweißbrote voll im Trend<br />

Wagner: Talk mit Norbert Reiter<br />

Blickpunkt: Supermärkte auf dem Vormarsch<br />

TiefkühlColleg | Neu im Regal | Getränke<br />

Beilage:<br />

Genusswelt<br />

Tabak<br />

Ausgabe <strong>2021</strong><br />

Genusswelt<br />

Tabak


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geschmacksverstärkenden Zusatzstoffen (lt. Gesetz)<br />

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EDITORIAL<br />

Der Start ins Weihnachtsgeschäft<br />

war ziemlich ernüchternd<br />

Im September war die Lage noch hoffnungsfroh. Die<br />

Einzelhändler dürfen zu Weihnachten mit so hohen<br />

Umsätzen wie nie zuvor rechnen, hieß es allenthalben.<br />

Im Schnitt werden die Menschen in Deutschland mehr<br />

als 270 Euro für weihnachtliche Präsente ausgeben. Der<br />

Handelsverband Deutschland, HDE, prognostizierte Rekordumsätze<br />

von geschätzten 112 Milliarden Euro. Das<br />

wären rund zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Die hohen<br />

Sparguthaben und die gute Verbraucherstimmung seien<br />

die Weichenstellung für einen versöhnlichen Jahresausklang,<br />

hieß es, und eine Erholung für den Einzelhandel<br />

nach den Lockdowns, die im ersten Halbjahr viele Händler<br />

in Existenznot gebracht hätten.<br />

Bleiben wir bei diesem Thema. Noch wissen wir nicht,<br />

ob es die nächste Bundesregierung schafft, mit klugen<br />

Entscheidungen die Pandemie zu brechen. Bis jetzt jedenfalls<br />

mangelte es der Politik ziemlich an allem. Ein<br />

ständiges wirres Hin und Her, dass wie Wind auf die<br />

Mühlen der Impfverweigerer wirkte. Genau sie sind die<br />

Hauptschuldigen an der Katastrophe, dass die Infektionszahlen<br />

in die Höhe schießen, dass immer weniger Menschen<br />

Lust haben, Restaurants zu besuchen und vielen<br />

Konsumenten die Freude am Einkauf von Weihnachtsgeschenken<br />

in den Innenstädten gründlich vergrault wird.<br />

Kein Wunder, dass der Ruf nach einer Impfpflicht wegen<br />

der Unverbesserlichen immer lauter wird!<br />

Ein besinnliches Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen,<br />

einen guten Start ins neue Jahr, verbunden mit der Hoffnung,<br />

dass uns 2022 wieder Freude beschert!<br />

Die Realität sieht indes anders aus. Die so hoffnungsvoll<br />

dargestellte Prognose ist zur Makulatur mutiert. Der<br />

Auftakt des Weihnachtsgeschäfts vor dem Ersten Advent<br />

ist mehr als ernüchternd verlaufen. Vor allem in den<br />

weihnachtlich einladend geschmückten Innenstädten<br />

war der Betrieb mehr als überschaubar. Eine Umfrage<br />

des HDE unter seinen Mitgliedern ergab, dass lediglich<br />

20 Prozent der 350 befragten Unternehmen mit den Umsätzen<br />

im bisherigen Weihnachtsgeschäft zufrieden sind.<br />

60 Prozent der Geschäfte beklagten eine rückläufige<br />

Kundenfrequenz. Der HDE sieht den Grund für den verhagelten<br />

Beginn der Weihnachtseinkäufe in den Corona-<br />

Verordnungen. Erst kürzlich hatten einige Bundesländer<br />

ihre Maßnahmen für den Einzelhandel weiter verschärft.<br />

In Sachsen zum Beispiel gilt nun die 2G-Regel, also nur<br />

Geimpfte und Genesene haben Zugang zu den Läden,<br />

Brandenburg und Berlin haben nachgezogen. Andere<br />

Länder werden sich diesen Regeln bei den immens steigenden<br />

Infektionszahlen kaum verschließen können.<br />

Philipp Hirt-Reger<br />

Chefredakteur<br />

Der HDE hält von diesem Regelwerk im Kampf<br />

gegen die Pandemie gar nichts, sieht es als unnötiges<br />

Hemmnis für die Händler und fordert, diese Maßnahmen<br />

abzuschaffen. Begründung: Aufgrund der Hygienekonzepte<br />

und der Maskenpflicht bestehe in den Geschäften<br />

keine erhöhte Infektionsgefahr. Wie hoch allerdings das<br />

Ansteckungsrisiko in den Läden ist – muss fairerweise erwähnt<br />

werden – lässt sich nur schwer einschätzen, denn<br />

Kontaktverfolgung speziell in diesem Bereich ist ja kaum<br />

herzustellen.<br />

Nur ein Tag im Weihnachtsgeschäft hatte bisher einen<br />

guten Kundenzulauf. Das war der sogenannte Black<br />

Friday, der Freitag nach dem amerikanischen Thanksgiving.<br />

Da strömten nach Untersuchungen 40 Prozent<br />

mehr Menschen in die Innenstädte als in den vorherigen<br />

Novemberwochen. Aber es waren eben auch 40 Prozent<br />

weniger als 2019, dem Jahr vor Corona.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

3


Ausgabe <strong>2021</strong><br />

THEMENHEFT 5-<strong>2021</strong>/ 2 EURO 3, 0 CHF 4, 0 I SN 0949-3581<br />

DR. HARNISCH VERLAG<br />

INHALT AUSGABE Dezember '21 | JANUAR '22<br />

Lesen Sie in dieser Ausgabe…<br />

Talk mit Norbert Reiter 16<br />

„Echtes Wachstum ist nur durch innovative und trendgere chte Produkte<br />

möglich.“… mit Norbert Reiter, dem neuen Geschäfts führer des TK-Spezialisten<br />

Nestlé Wagner, sprach Philipp Hirt-Reger…<br />

Blickpunkt: Supermärkte auf dem Vormarsch 6<br />

Die Corona-Krise, die so viel menschliches Leid über unsere Gesellschaft<br />

bringt, hat – aus dem Blickwinkel der Wirtschaft betrachtet – einen Gewinner:<br />

Das ist der Lebensmittelhandel.<br />

food • NoNfood • GeträNke • toBACCo<br />

auSGaBE 6 ⁄ 21 EuRo 3,00 CHF 4,00 iSSN 0949-3581 ZkZ14137<br />

MaGaZiN 6<br />

20% GRATIS<br />

Mestemacher<br />

1871-<strong>2021</strong><br />

DER LEH – MaRkENMoNiToR <strong>2021</strong><br />

Ab<br />

Januar<br />

2022<br />

www.mestemacher.de<br />

INHALT<br />

FOOD<br />

Anz-Eiweissbrote-20Prozent-200x179.indd 1 08.11.21 17:31<br />

Norbert Reiter<br />

Mestemacher: Eiweißbrote voll im Trend<br />

Wagner: Talk mit Norbert Reiter<br />

Blickpunkt: Supermärkte auf dem Vormarsch<br />

TiefkühlColleg | Neu im Regal | Getränke<br />

Beilage:<br />

Genusswelt<br />

Tabak<br />

Genusswelt<br />

Tabak<br />

TH_GWT21.in d 1 01.12.2 12:37<br />

3 editorial<br />

Genusswelt<br />

Tabak<br />

6 Blickpunkt<br />

Ausgabe <strong>2021</strong><br />

8 Von drei seiten betrachtet<br />

10 NEU IM REGAL<br />

11<br />

16 TALK MIT Norbert Reiter<br />

THEMENHEFT 5-<strong>2021</strong>/22 EURO 3,00 CHF 4,00 ISSN 0949-3581<br />

DR. HARNISCH VERLAG<br />

GETRÄNKE<br />

19 Neuheiten<br />

Dieser Ausgabe liegt die<br />

Genusswelt Tabak bei.<br />

Wir bitten unsere Leser um<br />

freundliche Beachtung!<br />

TH_GWT21.indd 1 01.12.21 12:37<br />

4<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


NONFOOD<br />

22 Medien<br />

24 nonfood<br />

32 personalia +<br />

Für sie notiert<br />

33 impressum<br />

34 Kontrapunkt<br />

TOBACCO<br />

26 Neuheiten<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

5


lickpunkt<br />

Immer mehr Supermärkte<br />

in Stadt und Land<br />

Die Corona-Krise, die<br />

so viel menschliches<br />

Leid über unsere<br />

Gesellschaft bringt,<br />

hat – aus dem Blickwinkel<br />

der Wirtschaft<br />

betrachtet – einen<br />

Gewinner: Das ist der<br />

Lebensmittelhandel.<br />

In Zeiten des Lockdowns, als Gastronomie und Hotels landesweit geschlossen<br />

waren, schnellten die Umsätze in den Supermärkten in die<br />

Höhe. Die Menschen kochten wieder vermehrt am eigenen Herd. Wenn<br />

in diesen Tagen in immer mehr Bundesländern für die Gastronomie die<br />

Regel 2G plus (geimpft, genesen plus Test) eingeführt wird, kommen die<br />

Restaurants erneut in große Schwierigkeiten. Dann bleiben natürlich die<br />

Gäste aus, zumal es nicht annähernd genügend Teststationen gibt. Die<br />

Konsequenz ist verstärkter Einkauf im Supermarkt. Kaufleute mit ausgeprägter<br />

Empathie hätten gut Lachen, wenn die allgemeine Lage inklusive<br />

des Versagens der Politik nicht so verheerend wäre.<br />

Eine andere Situation außerhalb der Pandemie-Katastrophe ist die<br />

Entscheidung der Politik in diversen Bundesländern, den Wohnungsbau<br />

zu forcieren. Dazu gehört übrigens auch die Absicht der künftigen Bundesregierung,<br />

jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen. Wo neue<br />

Siedlungen entstehen, werden auch neue Lebensmittelgeschäfte benötigt.<br />

Die Handelsketten werden expandieren. Diese Tendenz ist zumindest im<br />

Norden der Republik schon jetzt erkennbar.<br />

In der Region der zweitgrößten deutschen Stadt Hamburg und ihrem<br />

Speckgürtel zum Beispiel. In der Hansestadt sollen jedes Jahr bis zu 10.000<br />

neue Wohnungen entstehen. Diese Vorhaben, die der frühere Bürgermeister<br />

Hamburgs und künftige Bundeskanzler Olaf Scholz angeschoben hat,<br />

und die relativ gut umgesetzt werden, zieht Menschen an, auch im weiten<br />

Umkreis der Metropole. Und deshalb sind die großen Lebensmittelkonzerne<br />

wie Rewe, zu dem auch Penny und Nahkauf gehören, Edeka mit Netto und<br />

Marktkauf, die Schwarz Gruppe mit Lidl und Kaufland oder Aldi Nord schon<br />

eine ganze Weile auf der Suche nach neuen Standorten. Überall, wo neue<br />

Wohnsiedlungen entstehen, sind auch die Handelsketten unterwegs, um<br />

die Menschen als neue Kunden zu gewinnen. Derlei Geschäftsmodelle lohnen<br />

sich, selbst in ländlichen Räumen. Die Leute scheuen allein wegen der<br />

schwierigen Verkehrsverhältnisse weite Wege und bevorzugen die Versorgung<br />

mit ihrem täglichen Bedarf gern in der Nähe ihrer Wohnungen oder<br />

Häuser. In vielen Gemeinden stehen Edeka Märkte neben dem Discounter<br />

Aldi, in Hamburg seit Jahren schon<br />

ein Real Markt neben Lidl und Aldi.<br />

Eine Win-win-Situation, sagen die<br />

Unternehmen.<br />

Handelshäuser nicht so bekannter<br />

Namen wie Markant und Famila,<br />

die zur Bartels-Langness Gesellschaft<br />

gehören, sind ebenfalls auf dem<br />

Weg der Expansion und zunehmend<br />

in kleineren Orten zu finden. Dahinter<br />

steht auch der Gedanke, sich vor<br />

einer unsichtbaren Konkurrenz zu<br />

schützen, dem Online-Handel. Allein<br />

der chinesische Online-Anbieter<br />

Alibaba schöpft bereits heute in<br />

Europa mit Lebensmitteln einen<br />

Jahresumsatz von rund 22 Milliarden<br />

Euro. Bei uns in Deutschland<br />

sind zahlreiche Bringdienste für das<br />

Wichtigste des Tages und für Getränke<br />

permanent unterwegs. Vor<br />

allem während der Pandemie, in der<br />

sich so viele Menschen kaum noch<br />

aus dem Haus trauen, gewinnen sie<br />

großen Zulauf. Für derlei Unternehmen<br />

lohnt sich das Geschäft. Sie benötigen<br />

kein Verkaufspersonal, brauchen<br />

natürlich Lager für die Waren,<br />

aber wenn sie gut organisiert sind,<br />

nur wenig Leute für die Logistik.<br />

Die Landwirtschaft sieht die<br />

Ausweitung der großen Handelskonzerne<br />

in Städten und im ländlichen<br />

Raum eher skeptisch. Sie fürchtet,<br />

dass die Riesen ihre Macht in Sachen<br />

Preisen gegenüber den Erzeugern<br />

der Produkte weiter verstärken. Denn<br />

die Margen im Lebensmittelhandel<br />

sind eher klein. Nicht ohne Grund<br />

setzen die Handelshäuser bei der<br />

Neugestaltung von Supermärkten<br />

auf größere Verkaufsflächen. Sie sind<br />

mit ihren breiten Gängen komfortabel<br />

auch für ältere Kunden, und sie<br />

sorgen mit ihrer riesigen Produktauswahl<br />

ebenfalls für höheren Umsatz.<br />

Vielleicht aber ist sie gar nicht<br />

so begründet, die Furcht der Landwirte<br />

vor den Handelsketten. Denn<br />

der Wunsch der Verbraucher nach<br />

frischer Ware aus ihrer Nähe, aus<br />

der Region, wird immer größer, und<br />

dem können sich die Supermärkte<br />

schwerlich verschließen.<br />

6<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


Mestemacher<br />

1871-<strong>2021</strong><br />

ITALIENISCHE<br />

Wraps<br />

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„Wir fördern<br />

Bio seit 1985.“<br />

Prof. Dr. Ulrike Detmers<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

Mestemacher Management GmbH<br />

Sprecherin Mestemacher-Gruppe<br />

Mestemacher GmbH · 33254 Gütersloh · Telefon + 49 (0) 5241 / 87 09-0 · www.mestemacher.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

7


von drei seiten betrachtet<br />

Sie tragen klangvolle<br />

Namen, unsere<br />

Kartoffeln. Sie heißen<br />

Sieglinde, Annabelle,<br />

Rote Emmalie oder<br />

Linda, um nur einige<br />

zu nennen. Jetzt,<br />

in den Wochen um<br />

die Weihnachtszeit,<br />

kommen sie als traditionelle<br />

Beilagen zu<br />

festlichen Gerichten<br />

besonders häufig auf<br />

den Tisch. Doch das<br />

kann nicht darüber<br />

hinwegtäuschen, dass<br />

sich der Verbrauch an<br />

Kartoffeln generell im<br />

Sinkflug befindet.<br />

Eine Hommage<br />

gute, alte Kar<br />

es den Menschen so wenige Jahre nach dem<br />

1950als Krieg wirtschaftlich nicht besonders gut ging, verspeiste<br />

jeder Bürger in Deutschland durchschnittlich 202 Kilo Kartoffeln<br />

im Jahr, jetzt sind es nur noch 57 Kilo, und mehr als die Hälfte davon<br />

stecken in verarbeiteten Produkten: Pommes Frites, Püree, Kartoffelnudeln,<br />

Puffer, Reibekuchen, Gnocchi, Kartoffelsalat, Grillkartoffeln, und<br />

wie sie alle heißen. Aber die frische Kartoffel, die in der heimischen<br />

Küche zu wirklich tollen Gerichten gezaubert werden kann, verliert zunehmend<br />

ihre Wertschätzung. Das Image der guten alten Salzkartoffel<br />

oder der Petersilienkartoffel hat gelitten. Diese Zubereitungsarten finden<br />

sich vornehmlich noch auf den Speisekarten solider Landgasthöfe zum<br />

Schweinebraten oder zum Gulasch. Irgendwie gelten sie bei der jüngeren<br />

Generation als veraltet, als überholt und aus den Erzählungen der Großeltern<br />

abgeleitet als „arme Leute Essen“.<br />

Dieser reichlich abfällige Ruf wird der Knolle, wie sie von ihrem immer<br />

noch großen Anhängerkreis oft liebevoll genannt wird, nun wirklich<br />

nicht gerecht. „Diese Meinung entspringt doch nur der Tatsache, dass<br />

frische Kartoffeln in der Küche von Hand zubereitet werden müssen“, sagen<br />

die Knollenfreunde genervt, „das erfordert Arbeit. Kartoffeln müssen<br />

geschält oder in Scheiben geschnitten, oft auch in Öl gewälzt, gepfeffert<br />

und in den Backofen gelegt werden. Für immer mehr Leute ist das ein zu<br />

großer Aufwand.“ Salopp interpretiert heißt das, die Leute sind zu faul<br />

zum Kartoffelschälen.<br />

Hunderte von Varianten,<br />

aber niemand kennt sie<br />

Kartoffelbauern sind ein bisschen<br />

besorgt darüber, dass ihrem Bodengemüse<br />

immer weniger Respekt<br />

gezollt wird. Um den Konsumenten<br />

die frische Speisekartoffel wieder<br />

stärker schmackhaft zu machen,<br />

wurde der „Arbeitskreis Kartoffel<br />

des Jahres“ gegründet, der alljährlich<br />

eine Sorte prämiert. Damit soll<br />

die Knolle den Verbrauchern durch<br />

Publikation in den Medien stärker<br />

ins Bewusstsein gerückt und auf<br />

die Vielfalt dieser Spezies aufmerksam<br />

gemacht werden. Die ist wirklich<br />

gewaltig. Das Ernährungsministerium<br />

in Berlin hat ermittelt, dass<br />

es weltweit 5.000 Kartoffelsorten<br />

gibt. In Deutschland wachsen auf<br />

den Äckern um die 350 Varianten.<br />

Aber nur wenige Menschen kennen<br />

sie, weil im Handel kaum mehr als<br />

8<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


von drei seiten betrachtet<br />

an die<br />

toffel<br />

zehn angeboten werden. Das liegt<br />

am Preis, sagen die Landwirte. Der<br />

Anbau ist je nach Sorte mal weniger<br />

kostenintensiv, mal finanziell<br />

aufwendiger. Und die Kunden in<br />

den Geschäften gucken nun mal<br />

in erster Linie auf den Preis. Dabei<br />

hat jede Sorte ihre Vorzüge und<br />

ihren eigenen Geschmack. Mal ist<br />

die Kartoffel am Gaumen nussig,<br />

mal buttrig, mal fruchtig, speckig<br />

oder würzig. Doch der Verbraucher<br />

im Markt sucht nur nach den Angaben<br />

mehlig, festkochend oder<br />

vorwiegend festkochend.<br />

Aber richtig beklagen über<br />

ihren Absatz können sich die Landwirte<br />

nicht. Die Bundesrepublik ist<br />

ein großes Kartoffelland. Allein im<br />

vergangenen Jahr betrug die Erntemenge<br />

rund 11,6 Millionen Tonnen.<br />

Die Hauptanbaugebiete liegen in<br />

Nord- und Westdeutschland sowie<br />

im Südosten. Mit rund 45 Prozent an der Gesamtfläche liegt Niedersachsen<br />

an der Spitze. Das lässt sich leicht begründen. Denn die Kartoffel stellt keine<br />

sonderlichen Ansprüche an Klima und Boden. Sie gedeiht in eher kühleren<br />

Regionen und selbst auf sandigem Areal. Also ist das nördliche Bundesland<br />

geradezu ein Paradies für ein gutes Wachstum der Knollen.<br />

Dass die Kartoffel selbst mit schlechten Böden zurechtkommt, zeigt<br />

schon, woher sie ursprünglich stammt. Aus Peru nämlich, 3.000 bis 4.000<br />

Meter hoch in den Anden gelegen. Papa nannte man sie dort, das heißt<br />

Knolle. Die spanischen Kolonialisten brachten sie im 16. Jahrhundert nach<br />

Europa. In den Fürstenhäusern galt sie wegen ihrer hübschen weiß-lila Blüten<br />

als seltene Kostbarkeit. Als wichtiges Nahrungsmittel wurde sie erst<br />

später entdeckt. Da fand man heraus, wie schmackhaft eine gekochte oder<br />

über dem Feuer gegarte Kartoffel ist und welchen Ertrag eine einzelne<br />

Pflanze bringt. So avancierte sie allmählich zum Nahrungsmittel.<br />

Mit einem Trick überzeugte<br />

der Alte Fritz die Bauern<br />

In Deutschland hat daran der Preußen-König Friedrich der Große seinen<br />

Anteil, wird jedenfalls so berichtet und wurde nie widerlegt. Weil in<br />

seiner Regentschaft von 1740 bis 1772 diverse Hungersnöte grassierten,<br />

wies er die Bauern an, Kartoffeln anzubauen. Doch die kamen diesem Befehl<br />

nur zögerlich nach, weil sie von der ihnen noch unbekannten Pflanze<br />

wenig hielten. Da half der Alte Fritz, wie er im Volksmund genannt wurde,<br />

mit einem Trick nach. Er ließ einen Kartoffelacker von Soldaten umstellen<br />

und bewachen. Da wurden die Bauern stutzig. Wenn der Alte die Kartoffeln<br />

schützen lässt, müssen sie wohl wertvoll sein, dachten sie, stibitzten<br />

nachts heimlich viele Pflanzen und setzten sie in ihre Äcker. So verbreitete<br />

sich die Kartoffel allmählich im ganzen Land.<br />

Weltweit ist die Kartoffel gegenwärtig das viertwichtigste Grundnahrungsmittel,<br />

nach Reis, Weizen und Mais. Sie hat allerdings eine deutliche<br />

ökologische Überlegenheit. Im Durchschnitt werden über den Erdball betrachtet<br />

1.400 Liter Wasser benötigt, um ein Kilo Weizen zu ernten. Für ein<br />

Kilo Reis sind es 2.500 Liter und fast 17.000 Liter, um ein Kilo Rindfleisch<br />

zu erzeugen. Für die gleiche Menge Kartoffeln sind es gerade mal 130 Liter.<br />

Und auch in ihrem Innern weist die Knolle enorme Vorzüge auf. Sie besteht<br />

zu etwa 78 Prozent aus Wasser und enthält so gut wie kein Fett. Dafür aber<br />

verfügt sie über viele Mineralstoffe und Vitamine. Mit 17 Milligramm pro<br />

100 Gramm hat sie sogar mehr Vitamin C als ein Apfel.<br />

In Deutschland überwiegt<br />

beim Kartoffelanbau die konventionelle<br />

Erzeugung. Geschätzt<br />

stammen weniger als zwei Prozent<br />

der Ernte aus ökologischem<br />

Anbau. Die Erträge sind so hoch,<br />

dass sie zu mehr als 100 Prozent<br />

den Selbstversorgungsgrad übertreffen.<br />

Die Verarbeitungsbetriebe<br />

sind überwiegend in den Hauptanbaugebieten<br />

angesiedelt. Dies ist<br />

ökologisch sinnvoll, weil die Transportwege<br />

für Industriekartoffeln<br />

nur kurz sind.<br />

Im Inland wurden im vergangenen<br />

Geschäftsjahr 5,6 Millionen<br />

Tonnen Kartoffeln als Frischware<br />

oder in Form von veredelten<br />

Erzeugnissen abgesetzt. Der große<br />

Rest ging in den Export oder wurde<br />

zu Stärke verarbeitet. Das ist ein<br />

mittlerweile wichtiger Zweig der<br />

Kartoffelwirtschaft und beträgt<br />

20 Prozent der Ernte. Zwei Drittel<br />

davon gehen ins Ausland.<br />

Viele Unternehmen existieren<br />

hierzulande vom Kartoffelanbau<br />

in Deutschland, wenn man nur an<br />

das unerschöpfliche Angebot von<br />

Artikeln auf Kartoffelbasis in den<br />

Kühlbereichen und den Tiefkühlaggregaten<br />

des Handels denkt.<br />

Die Auswahl zeigt, dass die Kreation<br />

von Kompositionen mit der<br />

Knolle unermesslich ist. Deshalb<br />

zählt sie natürlich immer noch zu<br />

den beliebtesten Lebensmitteln<br />

in Deutschland. Denken wir nur<br />

an das Lieblingsgericht der meisten<br />

Verbraucher an Heiligabend:<br />

Würstchen mit Kartoffelsalat. Und<br />

Spiegelei mit braun gerösteten<br />

Bratkartoffeln darf auf einem Speiseplan<br />

nie fehlen. Sie hat es wirklich<br />

verdient: Diese Hommage an<br />

die Kartoffel!<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

9


neu im regal<br />

Exklusiv von Schweizer Emmentaler<br />

AOP zum Valentinstag: hochwertige<br />

Zugabeaktion für die Käsetheke.<br />

SCM Attraktive Abverkaufsunterstützung im Februar rund um den Valentinstag:<br />

Die Zugabeaktion Rose Plate sorgt an ausgewählten Käsetheken<br />

für extra Nachfrage und Spontankäufe des Schweizer Originals. Beim Kauf<br />

von mindestens 300 Gramm Schweizer Emmentaler AOP bekommen Konsumenten<br />

eine hochwertige Keramikschale aus der Art-Collection von Raffaele<br />

Melchionda, Edition 2022, gratis dazu. Das Promotionspaket ist kostenlos<br />

und enthält einen Displaykarton mit 20 einzeln verpackten Keramikschalen.<br />

Ein Paket verkauft ca. 6 Kilogramm Schweizer Emmentaler AOP.<br />

Schweizer Emmentaler AOP –<br />

das Original aus dem Emmental<br />

Schweizer Emmentaler AOP ist das Schweizer Original und zugleich<br />

der meistkopierte Käse der Welt. Sein traditionell von Hand gefertigter,<br />

rund 90 Kilo schwerer Laib überzeugt mit sei-nem typisch nussig-würzigen<br />

Geschmack. Die Schweizer Rohmilch wird zweimal täglich von Bauernhöfen,<br />

die maximal 20 km von den Käsereien entfernt liegen dürfen, frisch<br />

angeliefert. Der mindestens 4 Monate lang gereifte Schweizer Emmentaler<br />

AOP ist garantiert frei von Gentechnik und Zusatzstoffen sowie frei von<br />

Gluten und Laktose (unter 0,1 Gramm / 100 Gramm gemäß Deutschem<br />

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft).<br />

Ab April 2022 wird Pasta neu erfunden:<br />

Der Marktführer bringt mit der Premium-Pasta<br />

Barilla Al Bronzo den stärksten<br />

Aktivierungsplan des Jahrzehnts an den Start<br />

barilla Im April 2022 launcht Barilla seine neue Premium-Linie – Barilla<br />

Al Bronzo Lavorazione Grezza – und setzt damit in der Kategorie Teigwaren<br />

neue Maßstäbe. Die neue Premium-Linie steht für höchste Ansprüche<br />

und einen neuen, intensiven Pasta-Genuss.<br />

Mit dem Launch<br />

von Barilla Al Bronzo setzt der Marktführer den nächsten Meilenstein für<br />

die Premiumisierung der Pasta-Kategorie. Unterstützt wird die Einführung<br />

von einem massiven Maßnahmenpaket – ganz nach dem Motto: Ein einzigartiger<br />

Launch braucht eine einzigartige Kommunikationsstrategie. Barilla<br />

investiert hierfür in ein allumfassendes 360° Aktivierungspaket. Allein der<br />

Media-Invest ist der größte der Kategorie Trockenteigwaren seit über 10<br />

Jahren und erzielt über 560 Millionen Kontakte. Höhepunkt der Kampagne<br />

ist ein reichweitenstarker Spot, mit dem die neue Premium-Linie – Barilla<br />

Al Bronzo – allgegenwertig im TV vertreten sein wird. Hinzu kommen umfangreiche<br />

Online-Maßnahmen, inklusive einer Influencer-Kampagne, die<br />

weitere Aufmerksamkeit für die Innovation generieren. Abgerundet wird<br />

das einzigartige Marketingpaket durch zahlreiche Werbeaktionen am POS,<br />

die die Konsumenten vielseitig inspirieren und Probierkäufe garantieren.<br />

Der Name der neuen Produktlinie spricht für sich, denn Al Bronzo<br />

wird mit Barillas innovativem Bronze-Herstellungsverfahren‚ Lavorazione<br />

Grezza‘ gefertigt. Die Besonderheit hierbei: Kleine Gravuren veredeln die<br />

Pasta-Oberfläche. Im Zusammenspiel mit der exklusiven und qualitativ<br />

hochwertigen Hartweizenmischung erhält die Pasta eine einzigartig raue<br />

Textur. Dank ihrer außergewöhnlichen Beschaffenheit nimmt die neue<br />

Premium-Pasta Saucen noch besser auf und sorgt somit für ein ausgesprochen<br />

intensives Geschmackserlebnis-Erlebnis. Barilla Al Bronzo wird in den<br />

fünf klassischen und beliebtesten Ausformungen Spaghetti, Fusilli, Penne<br />

Rigate, Spaghettoni und Tortiglioni verfügbar sein.<br />

Bei seiner neuen Premium-Linie setzt Barilla auf ein hochwertiges und<br />

aufmerksamkeitsstarkes Premium-Design. Wie alle Barilla Produkte ist Al<br />

Bronzo in der ikonischen Kartonbox verpackt. Allerdings sticht sie durch ihr<br />

rotes Design, veredelt mit blauen Akzenten, besonders hervor. Das außergewöhnliche<br />

Design schafft Aufmerksamkeit und dient der eindeutigen<br />

Differenzierung am Regal. Die auffällige Struktur der Verpackung veranschaulicht<br />

die raue Textur der Pasta. Abgerundet wird das Premium-Design<br />

durch das historische Traditionssiegel, welches die langjährige Erfahrung<br />

des Familienunternehmens in der Pasta-Herstellung unterstreicht.<br />

Herta baut Bacon-Portfolio aus<br />

„Jalapeño“ und „Mediterrane Kräuter“<br />

ab Januar 2022 im Handel<br />

herta Das neue Jahr startet SPECKtakulär. Ab Januar ist das neue<br />

Herta Bacon-Duo Delikatess Frühstücksspeck Jalapeño und Delikatess<br />

Frühstücksspeck Mediterrane Kräuter erhältlich. Für mehr Abwechslung im<br />

Kühlregal und herzhafte Umsätze.<br />

Aus zwei mach vier. Herta erweitert sein Angebot an Bacon-<br />

Produkten. Neben dem klassischen Delikatess Frühstücksspeck<br />

10<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


100 % QUALITY<br />

TiefkUhlcolleg<br />

21<br />

Feine Backwaren zum<br />

Verwöhnen und Genießen<br />

l e s e n , we i t e r b i l d e n , g ew i n n e n<br />

„Naschen ohne Reue” – so lautet das Versprechen<br />

der Aerzener Brot und Kuchen<br />

GmbH für ihre feinen Kuchenschnitten<br />

aus dem Tiefkühlregal. Das Sortiment<br />

von Aerzener umfasst nicht nur vorgeschnittenes,<br />

SB-verpacktes Roggenvollkorn-<br />

und Knäckebrot zum Teil in Bio-<br />

Qualität, das ungeöffnet lange haltbar<br />

bleibt. Seit 1995 bietet Aerzener auch<br />

ein attraktives TK-Sortiment und produziert<br />

Feingebäck mit einem hohen Fruchtanteil.<br />

Die küchenfertigen Plattenkuchen<br />

werden nach Konditorenart fertig gebacken<br />

und tiefgekühlt. So entstehen aus<br />

gesunden Früchten schmackhafte Kuchen<br />

für jeden Anlass. Sie sind immer<br />

frisch, einzeln entnehmbar und schmecken<br />

wie selbst gebacken.<br />

Über 60 Millionen TK-Kuchenstücke werden<br />

jedes Jahr produziert. Dreiviertel<br />

der TK-Kuchen werden in praktischen<br />

Portions verpackungen über den Lebensmitteleinzelhandel<br />

vertrieben. Ein Viertel<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

wird an Großverbraucher wie Krankenhäuser,<br />

Pflegeheime oder Kantinen geliefert<br />

sowie an verschiedene B2B-Kunden.<br />

Darüber hinaus beliefert Aerzener auch<br />

Kunden mit Eigenmarken. Auch im Ausland<br />

ist das convenience-orientierte Sortiment<br />

von Aerzener zunehmend gefragt.<br />

Seit 2002 gehört das Unternehmen aus<br />

Niedersachsen zur Mestemacher-Gruppe,<br />

einer Großbäckerei aus Gütersloh.<br />

Welche Sorten gehören zum<br />

TK-Sortiment von Aerzener?<br />

Aerzener bietet nicht nur hygienisch<br />

verpacktes Vollkorn- und Knäckebrot,<br />

das aus naturbelassenem Sauerteig in<br />

betriebseigener Herstellung ohne Konservierungs-<br />

und Zusatzstoffe produziert<br />

wird, teilweise biofiziert und ungeöffnet<br />

lange genussfrisch ist. Rund ein Drittel<br />

des gesamten Produktportfolios machen<br />

Tiefkühlbackwaren aus. Über 20<br />

verschiedene Blechkuchen umfasst das<br />

Sortiment an köstlichen Fruchtschnitten,<br />

die in kleinen Verpackungseinheiten zu<br />

je vier bis sechs Stück abgepackt werden.<br />

Die feinen TK-Kuchen schnitten gibt<br />

es in den Segmenten Unsere Klassiker,<br />

Für Gourmets sowie Saisonale Kuchenspezialitäten.<br />

Zu den Klassikern gehören unter anderem<br />

saftige Apfel- oder Pflaumenkuchen aus<br />

lockerem Hefeteig mit Äpfeln bzw. Pflaumen<br />

und knusprigen Streuseln, sowie<br />

Bienenstich mit 48 % Füllung, Gefüllter<br />

Streuselkuchen, Kirsch-Schokokuchen,<br />

Mohn-Quarkkuchen sowie Rhabarber-<br />

Vanillekuchen.<br />

In der Reihe Saisonale Kuchenspezialitäten<br />

bietet Aerzener im Frühling Für<br />

Gourmets Erdbeerkuchen sowie eine Johannisbeer-Joghurtschnitte,<br />

im Sommer<br />

einen Erdbeer-Vanille-Kuchen, bei dem<br />

sich frische, reife Erdbeeren mit einer<br />

sanften Vanille-Note in einer cremigen<br />

45


TiefkUhlcolleg<br />

Woran kann ich die hohe<br />

Qualität der Aerzener-Produkte<br />

erkennen?<br />

Die fruchtigen TK-Kuchenschnitten sind<br />

Ausdruck der qualitativen Hochwertigkeit<br />

der Aerzener Marken artikel. Produziert<br />

werden die tiefgekühlte Plattenkuchen<br />

nach Konditorenart. Aerzener TK-Kuchen<br />

werden aus ausgesuchten Zutaten in<br />

handwerklicher Qualität sorgfältig hergestellt<br />

und auf traditionellen Kuchenblechen<br />

gebacken. So entstehen feinste Backwaren<br />

zum Verwöhnen und Genießen.<br />

Puddingfüllung vereinen. Im Herbst<br />

gibt es die beiden Sorten Für Gourmets<br />

Gedeckter Apfelkuchen sowie Unsere<br />

Klassiker Pflaumenkuchen, ein Hefekuchen<br />

mit saftigen Äpfeln bzw. Pflaumen<br />

und knusprigen Streuseln. In der<br />

Wintersaison präsentiert Aerzener einen<br />

Bratapfelkuchen mit Pudding und feinen<br />

Rosinen. Im Segment Für Gourmets<br />

bietet Aerzener beispielsweise Brownies,<br />

Donauwellen, Erdbeerkuchen, Gedeckten<br />

Apfel- oder Kirschkuchen, Johannisbeer-<br />

Joghurtschnitten sowie Zitronen-Sahne-<br />

Schnitten.<br />

Welche Kuchen sind neu im<br />

Sortiment von Aerzener?<br />

Neu sind beispielsweise der Erdbeerkuchen<br />

aus der Reihe Für Gourmets. Er<br />

besteht aus einem saftigen Rührteig<br />

mit Vanillecreme, Erdbeeren und ist mit<br />

einem Geleeguss überzogen. Die Johannisbeer-Joghurtschnitte<br />

ist ein kakaohaltiger<br />

Rührkuchen mit Johannisbeeren,<br />

einer Joghurtfüllung und einem Überzug<br />

aus Geleeguss. Neu ist außerdem<br />

die Zitronen-Sahne-Schnitte, ein heller<br />

Biskuitboden mit 35 % Zitronensahne<br />

gefüllt und mit Dekorpuder bestreut. Zu<br />

den Neuheiten gehört auch ein Veganer<br />

Obstkuchen aus einem hellen Rührkuchen,<br />

der mit Rhabarber, Erdbeeren und<br />

Johannisbeeren belegt und mit Geleeguss<br />

überzogen ist. Alle neuen Sorten<br />

enthalten jeweils vier Stücke pro 360<br />

bzw. 400 Gramm-Packung. Sie sind gekühlt<br />

mindestens 450 Tage haltbar. Die<br />

Kuchenstücke sind fertig gebacken und<br />

bereits vorgeschnitten. Die praktische<br />

4-er Portionspackung lässt Konsumenten<br />

die Wahl, ob sie die köstlichen TK-Kuchenschnitten<br />

teilen oder lieber alleine<br />

genießen möchten. So kann man immer<br />

nur so viele Stücke entnehmen, wie gerade<br />

benötigt werden, denn nach dem<br />

Auftauen sollten sie nicht wieder eingefroren<br />

werden. Vor dem Verzehr müssen<br />

die Kuchenschnitten nur noch bei Zimmertemperatur<br />

für zwei bis drei Stunden<br />

oder im Kühlschrank für circa fünf bis<br />

sechs Stunden aufgetaut werden.<br />

Welchen Beitrag leistet<br />

Aerzener zum Umweltschutz<br />

und zur Nachhaltigkeit?<br />

Aerzener unterstützt einen verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit Ressourcen.<br />

Für die attraktiven Verpackungen<br />

wird ausschließlich FSC-zertifizierter<br />

Karton mit Papier aus nachhaltig bewirtschafteten<br />

Wäldern verwendet. Der<br />

Forest Stewardship Council (FSC) ist<br />

eine unabhängige, gemeinnützige Organisation<br />

mit dem Ziel, einen Beitrag<br />

zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung<br />

weltweit zu leisten und den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Recyclingmaterial<br />

zu fördern. Für die Herstellung seiner<br />

feinen TK-Kuchenschnitten verwendet<br />

Aerzener Rohstoffe aus ökologischem<br />

Anbau. Durch die Verarbeitung von UTZzertifiziertem<br />

Kakao, wie er zum Beispiel<br />

für Brownies oder die Donauwelle aus<br />

dem Segment Für Gourmets verwendet<br />

wird, unterstützt das Unternehmen nachhaltigen<br />

Kakaoanbau und faire und gesunde<br />

Arbeitsbedingungen, um so eine<br />

bessere Zukunft für Mensch und Natur<br />

zu schaffen.<br />

l e s e n , we i t e r b i l d e n , g ew i n n e n<br />

46<br />

Tiefkühlcolleg 6 <strong>2021</strong>


neu im regal<br />

und den Delikatess Bacon-Streifen gibt es ab Januar 2022 zwei Newcomer<br />

im Kühlregal: Delikatess Frühstücksspeck Jalapeño und Delikatess<br />

Frühstücksspeck Mediterrane Kräuter.<br />

„Bei unseren Bacon-Neuheiten trifft bewährte Spitzenqualität auf modernen,<br />

trendigen Geschmack“, erklärt Ann-Kathrin Meyer, Senior Brand<br />

Managerin bei Herta. „Ob klassisch, feurig oder mit einem mediterranen<br />

Kräuter-Mix: Mit uns haben Verbraucher immer den passenden Bacon parat.<br />

Für ein leckeres Geschmackserlebnis bei jeder Mahlzeit.“<br />

Daher kommen die neuen Sorten im aufmerksamkeitsstarken Look von<br />

Herta. Also ran an den Speck – für viele zusätzliche Kaufimpulse.<br />

Die stetig wachsende Zahl von<br />

Fans veganer Produkte erkennt das<br />

neue Rustipani schon auf den ersten<br />

Blick: Das vegane dunkle Ofenbrot<br />

„Pilz-Trio“ leuchtet grün und<br />

hebt sich von den weiteren Sorten<br />

im TK-Regal deutlich ab. „Für mehr<br />

Aufmerksamkeit in der Truhe und<br />

eine noch stärkere Differenzierung<br />

unserer Varianten haben wir das<br />

Design unserer Rustipani-Faltschachteln<br />

sanft modernisiert: Die<br />

Sortenbezeichnungen sind klarer,<br />

die Zutaten werden authentischer<br />

dargestellt und die Teigqualität<br />

hervorgehoben.“<br />

100 Prozent natürlich<br />

und mit Freilandeiern<br />

Thomy verwendet für die cremige<br />

Mayo-Variante natürliche Zutaten<br />

und Eier aus Freilandhaltung. Und<br />

in den Hühnerställen piept´s viel.<br />

Bei der Auswahl der Freilandeier<br />

setzt die Feinkostmarke auf Eier<br />

von Legehennen, deren Bruderküken<br />

nicht getötet, sondern aufgezogen<br />

werden.<br />

Rustipani Dunkles Ofenbrot „Pilz-Trio“<br />

Nestlé Wagner erweitert sein veganes Angebot in der TK-Snack-<br />

Truhe um eine neue, leckere Rustipani Sorte: Ab Dezember <strong>2021</strong> lassen sich<br />

die Verbraucher:innen das neue Rustipani Dunkles Ofenbrot „Pilz-Trio“ schmecken.<br />

„Das ist eine bedeutende Innovation bei TK-Snacks“, freut sich Judith<br />

Petit, Head of Shopper Activation bei Nestlé Wagner: „Denn damit sind wir<br />

der erste Anbieter eines veganen Produktes in der Kategorie TK-Brot-Snacks!“<br />

Die neue Rustipani-Sorte ist herzhaft belegt mit einer Pilzvariation aus<br />

Champignons, Shiitake und Butterpilzen, lecker serviert auf dunklem Ofenbrot,<br />

einer hellen Sauce mit feinen Kräutern und knackigen Frühlingszwiebeln.<br />

„Der herzhaft frische Belag ist ein rein veganer Genuss und natürlich<br />

ist auch der luftig-krosse Boden vegan – das gilt übrigens ab sofort für alle<br />

Rustipani-Sorten“, unterstreicht Judith<br />

Petit: „Das neue Rustipani ist<br />

ein wichtiger Schritt auf dem Weg<br />

zur Klimaneutralität, denn pflanzliche<br />

Zutaten hinterlassen, im Vergleich<br />

zu tierischen, einen deutlich<br />

kleineren CO2-Fußabdruck.“<br />

Viel Aufmerksamkeit<br />

an der Truhe<br />

Neue Mayo-Alternative<br />

mit Freilandeiern<br />

und weniger Fett<br />

thomy So cremig-lecker wie<br />

Mayonnaise und dabei so leicht<br />

wie Frischkäse: Die Feinkostmarke<br />

Thomy bringt eine neue Mayo-Alternative<br />

in den Handel, die beides<br />

kann. Die Natürlich Leichte von<br />

Thomy ist im Glas verpackt und ab<br />

sofort erhältlich.<br />

Cremig wie Mayo<br />

mit weniger Fett<br />

Oft müssen sich Mayo-Fans<br />

zwischen einer geschmacksvollen<br />

Variante oder einer kalorienarmen<br />

anderen Creme entscheiden.<br />

Dabei wächst bei den Mayo-<br />

Liebhaber:innen der Bedarf für<br />

Leichtigkeit und Natürlichkeit. Die<br />

Natürlich Leichte von Thomy enthält<br />

64 Prozent weniger Fett im<br />

Vergleich zu herkömmlicher Mayonnaise.<br />

Es gibt keine Abstriche<br />

im Vergleich zur Mayo, wenn es<br />

um den Geschmack und die Konsistenz<br />

geht: Die neue Sorte bringt<br />

einen cremig-leckeren Genuss in<br />

den Gaumen. Die neue Variante<br />

ist mit Nutri-Score C bewertet. Die<br />

Natürlich Leichte von Thomy passt<br />

gut zu Dips, Salaten oder als Aufstrich<br />

zur Brotzeit.<br />

Grünes Licht beim<br />

Recycling für die<br />

Glasverpackung<br />

Die Glasverpackung punktet mit<br />

ihrem Aussehen nicht nur auf dem<br />

Tisch, sondern auch in den Recyclinganlagen.<br />

Denn Altglas lässt sich fast<br />

zu 100 % recyceln. Hilfe bietet Thomy<br />

für die richtige Entsorgung der<br />

Verpackung auf dem Etikett.<br />

Mayo-Expertise vom<br />

Marktführer<br />

Thomy ist ganz vorn mit dabei,<br />

wenn es um Mayonnaise und<br />

Remoulade geht: Die Marke ist<br />

Marktführer im Segment. Drei von<br />

den fünf Bestsellern bei Mayonnaise<br />

und Remoulade kommen von<br />

dem Feinkostexperten.<br />

Die Mayo-Fans schätzen die<br />

neue Natürlich Leichte. Nach einer<br />

markeneigenen Befragung ist die<br />

Kaufbereitschaft für die Neuheit<br />

überdurchschnittlich hoch. Die<br />

Mehrheit der Befragten schätzt<br />

darüber hinaus die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />

und findet<br />

die Mayo-Alternative passend<br />

zu einer gesunden Ernährung.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

13


NEU IM REGAL<br />

„Man schöpft<br />

aus dem Background,<br />

und die<br />

Unterstützung<br />

erleichtert viel“<br />

Constanze Lemp<br />

Simmler GENIESSERLE – frisches Design –<br />

gleicher Genuss<br />

Simmler Nach der Design-Umstellung der Gläser im letzten Jahr<br />

präsentiert Simmler ab sofort auch die Simmler GENIESSERLE in einem<br />

neuen moderneren Erscheinungsbild. Das Familienunternehmen aus<br />

Lauchringen, das in der dritten Generation köstliche und fruchtige Brotaufstriche<br />

produziert, setzt die Überarbeitung seines Erscheinungsbildes<br />

fort, welches nun sukzessive zur Auslieferung in den Handel kommt.<br />

Die zuckerreduzierte Variante Simmler GENIESSERLE Leicht & Fruchtig<br />

punktet mit ihrem frischen hellgrünen Design. Zur klareren Differenzierung<br />

steht dem hellgrün dieser Leicht & Fruchtig-Ausführung der saftige<br />

Beere-Ton der Simmler GENIESSERLE „klassisch“ entgegen. Durch den<br />

Relaunch wurde auch die Lesbarkeit verbessert und die klimafreundliche<br />

Produktion mehr in den Vordergrund gerückt. Dieses auffällige Design<br />

wird in den Regalen der Lebensmittel-Einzelhändler sicher entsprechend<br />

ins Kundenauge fallen und abwechslungsliebende sowie probierfreudige<br />

Menschen ansprechen.<br />

Constanze Lemp ist in die Fußstapfen<br />

ihrer Eltern getreten und hat deren<br />

REWE Märkte in Hessen übernommen.<br />

Einer steht in Heuchelheim mit<br />

einer Verkaufsfläche von 1.600<br />

Quadratmetern, der andere in<br />

Gießen mit 1.800 Quadratmetern.<br />

Aber so selbstverständlich wie es<br />

scheint, war es nicht, dass sie die<br />

Unternehmensnachfolge übernimmt.<br />

Erstmal studierte Constanze Lemp<br />

Wirtschaftswissenschaften. Aber irgendwann<br />

spürte sie dann doch, dass ihre<br />

Leidenschaft an den beiden Geschäften<br />

hing. Schließlich ist sie mit ihnen groß<br />

geworden, war in die REWE Märkte<br />

eingebunden und betrachtete das Personal<br />

wie eine große Familie. Wie so<br />

viele Neueinsteiger entschied sich auch<br />

Constanze Lemp bei der Übernahme<br />

für das REWE Partnerschaftsmodell.<br />

„Es lässt einen nicht allein dastehen“,<br />

erklärt Constanze Lemp. „Man schöpft<br />

aus dem Background von REWE. Die<br />

Unterstützung – sei es in der Werbung<br />

oder im Personalmanagement – erleichtert<br />

viel.“<br />

Doch bevor Constanze Lemp Chefin ihrer<br />

Märkte wurde, genoss sie bei REWE eine<br />

intensive Einarbeitung. Sie gewann neue<br />

Einblicke bei anderen selbständigen<br />

Kaufleuten, besuchte Seminare und<br />

nahm am Entwicklungsprogramm für<br />

Führungskräfte sowie der Jungkaufleute<br />

Akademie zur Vorbereitung auf ihre<br />

spätere Selbständigkeit teil. „Das war<br />

eine super Erfahrung, und man hat<br />

ein wertvolles Netzwerk zu anderen<br />

angehenden Kaufleuten spannen<br />

können“, schwärmt Constanze Lemp.<br />

In ihren beiden Supermärkten sind um<br />

die 100 Mitarbeitende beschäftigt.<br />

„Mir ist es ein großes Anliegen, dass<br />

meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zufrieden sind,“ sagt sie. „Dann sind<br />

es auch unsere Kunden“, und sie<br />

fügt strahlend hinzu: „Dafür gibt es<br />

allerdings kein vorgefertigtes Modell.“<br />

POINT<br />

Lust auf Eis, aber keine<br />

Lust auf die Kalorien?<br />

Nick’s – die neue Eissensation aus<br />

Schweden macht dies mit zuckerfreier<br />

Eiscreme möglich<br />

Nick’s Voller Geschmack und<br />

voller Genuss ohne Zucker? Mit der<br />

neuen Eiscreme aus Schweden können<br />

nun auch bewusste Genießer<br />

schlemmen. Das schwedische Unternehmen<br />

Nick’s kombiniert Wissenschaft<br />

und natürliche Zutaten<br />

14<br />

und kreiert dabei geschmackvolle<br />

Snacks und Eissorten. Denn Verzicht<br />

auf Zucker heißt nicht gleich<br />

Verzicht auf Geschmack. Der süße<br />

Geschmack stammt von Ballaststoffen<br />

und einem Extrakt der Stevia<br />

Pflanze. Diese Zutaten enthalten<br />

nur sehr wenige Kalorien und haben<br />

keinen Blutzuckerausschlag wie herkömmlicher<br />

Zucker. Außerdem wird<br />

natürliches und geschmacksintensives<br />

Vanillearoma verwendet, statt<br />

Vanillin, welches in herkömmlichen<br />

Schokoriegeln enthalten ist.<br />

Bio darf nicht nur gesund, lecker,<br />

nachhaltig und verantwortungsbewusst<br />

sein, es darf auch im Handel<br />

schön inszeniert werden. Die<br />

Zeiten, in denen Bioprodukte braune<br />

Stellen haben und „vertatscht“<br />

sind, sind vorbei. Bio ist Lifestyle<br />

und Ausdruck einer nachhaltigen,<br />

genussvollen und stilvollen Lebensweise.<br />

Moderne Verbraucher möchten<br />

nachhaltig und biologisch<br />

leben und genießen, aber auch<br />

auf nichts verzichten – schon gar<br />

nicht auf Qualität und Frische. Deswegen<br />

setzen immer mehr Lebensmittelhändler<br />

darauf, Bio-Obst und<br />

Bio-Gemüse in edler Aufmachung<br />

Nick’s wurde 2017 von Niclas<br />

(Nick) Luthman in Stockholm<br />

gegründet. Seither bietet das<br />

schwedische Unternehmen seine<br />

Produkte weltweit Millionen von<br />

Kunden an. In bereits 16 Märkten<br />

können Konsumenten die Süßwaren<br />

genießen. In Deutschland<br />

wird die Eiscreme von Nick’s über<br />

die eigene Webseite: www.nicks.de<br />

vertrieben. Zudem ist Nick’s bundesweit<br />

an bereits 400 Standorten<br />

erhältlich u.a. bei Edeka Nord,<br />

Edeka Südwest, Edeka Nordbayern,<br />

Rewe_Point_6-21.indd 1 03.12.21<br />

Obst + Gemüse<br />

Dezember + Januar<br />

liebevoll als Eingangstor zum Markt<br />

zu inszenieren. Eine gute Obst- und<br />

Gemüseabteilung ist schließlich die<br />

Visitenkarte eines jeden Marktes.<br />

Und bio gehört heute dazu, um<br />

den eigenen Premium-Anspruch zu<br />

unterstreichen.<br />

Besonders anspruchsvoll ist, Bio-<br />

Obst und Bio-Gemüse als Shopin-Shop-Lösung<br />

anzubieten, als<br />

Bio-Erlebnisraum mit einem perfekten<br />

Sortiment, einer gelungen<br />

Premium-Inszenierung, wertvollen<br />

Verbraucherinformationen zu Herkunft<br />

und Nährstoffen, Rezepten<br />

Rewe West, Rewe Mitte, Rewe Südwest.<br />

Aber auch das berühmte<br />

Luxuskaufhaus „Kadewe“ in Berlin<br />

bietet Nick’s Produkte an.<br />

Mit einem Direktverkauf, der<br />

derzeit den von Ben & Jerry's<br />

übertrifft, hat sich Nick's schnell<br />

zu einer der am schnellsten wachsenden<br />

Eiscrememarken in Amerika<br />

entwickelt. Durch ein umfangreiches<br />

Geschmacks-Portfolio ist<br />

für jeden Kunden eine köstliche<br />

Eis Sorte dabei.<br />

und Gewürzen zur individuellen<br />

Zubereitung und vielleicht sogar<br />

mit einer Bedientheke mit fachkundigem<br />

Personal. Wer bio liebt, muss<br />

bio auch Raum geben. Bio-Obst und<br />

Bio-Gemüse sind die Basis eines gesunden<br />

Lebens, ein Statement des<br />

Handels und des Konsumenten. Bio<br />

ist der neue Lifestyle.<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong><br />

www.biofruit.de


symposium feines Essen + trinken<br />

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liches Können – dafür<br />

steht die Winzerserie<br />

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Zum <strong>Magazin</strong><br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

1<br />

15


Talk mit Norbert Reiter<br />

Norbert Reiter: „Echtes<br />

innovative und trendgere<br />

Zur Person:<br />

Norbert Reiter hat am 1. September<br />

<strong>2021</strong> den Vorsitz der Geschäftsführung<br />

von Nestlé Wagner übernommen.<br />

Der heute 50jährige<br />

startete bei Nestlé 1997 als Trainee<br />

Marketing & Vertrieb im Süßwarenbereich.<br />

Zuvor war er in mehreren<br />

Stationen bei Nestlé Nutrition tätig,<br />

bis hin zur Geschäftsführung in<br />

Deutschland 2019.<br />

<strong>fng</strong>: Anfang September haben<br />

Sie den Vorsitz der Geschäftsführung<br />

von Nestlé Wagner übernommen.<br />

Worin sehen Sie derzeit Ihre<br />

größte Herausforderung?<br />

Norbert Reiter: Mal abgesehen<br />

von den organisatorischen Herausforderungen,<br />

die die Pandemie<br />

mit sich bringt, ist es unser Ziel, dass<br />

unsere qualitativ hochwertigen Produkte<br />

die Anerkennung bekommen<br />

müssen, die sie verdient haben. Wir<br />

müssen mehr Wert aus unseren<br />

erstklassigen Angeboten schöpfen.<br />

Ein Schritt auf diesem Weg ist die<br />

Einführung neuer wertschöpfender<br />

Innovationen. Produkte, die von<br />

den Verbraucherinnen und Verbrauchern<br />

gewünscht sind und die<br />

deren Anforderungen passgenau<br />

treffen. Hier sind wir zwar bereits<br />

heute sehr schnell, wollen aber<br />

noch schneller werden. Das ist herausfordernd,<br />

weil die Bedürfnisse<br />

der Menschen im stetigen und<br />

schnellen Wandel sind.<br />

Ein <strong>fng</strong>-Gespräch mit dem neuen Geschäftsführer<br />

des TK-Spezialisten Nestlé Wagner<br />

<strong>fng</strong>: Hat die Corona-Pandemie die Arbeitsbedingungen in Ihrem Unternehmen<br />

beeinträchtigt?<br />

Norbert Reiter: Unsere vorrangigste<br />

Aufgabe war und ist es, die<br />

Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zu gewährleisten.<br />

Die dafür notwendigen Konzepte<br />

und Maßnahmen umzusetzen, ist<br />

eine große Herausforderung, die wir<br />

aber sehr gut gemeistert haben und<br />

immer noch meistern. Außerdem<br />

» Bis Ende dieses<br />

Jahres haben wir<br />

all unsere Marken<br />

mit dem Nutri-<br />

Score versehen «<br />

gilt es natürlich, alle Produktions- und Lieferprozesse aufrechtzuerhalten,<br />

um unseren Versorgungsauftrag zu erfüllen. Das ist uns im Zusammenspiel<br />

mit unseren Partnern, wie Lieferanten und Dienstleistern, bislang sehr gut<br />

gelungen. Wir haben es geschafft, die Versorgung mit unseren Produkten<br />

sicherzustellen und mussten nicht ein einziges Mal die Produktion stoppen.<br />

<strong>fng</strong>: Nestlé Wagner ist gegenwärtig dabei, die Produkte peu à peu<br />

mit dem Nutri-Score zu kennzeichnen. Wie ist das Feedback von Handel<br />

und Konsumenten?<br />

16<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


TALK MIT Norbert Reiter<br />

Wachstum ist nur durch<br />

chte Produkte möglich.“<br />

Norbert Reiter: Die Reaktionen von den Konsumentinnen<br />

und Konsumenten sowie von unseren<br />

Handelspartnern sind ausgesprochen positiv. Mit der<br />

Einführung des Nutri-Scores waren wir in Deutschland<br />

der Wegbereiter sowohl intern im Unternehmen<br />

als auch extern in der Branche. Wir wollten es den<br />

Menschen leichter machen, eine gesündere Wahl zu<br />

treffen. Wie erfolgreich wir diese Vorbildfunktion erfüllen,<br />

sehen die Verbraucher daran, dass die Zahl der<br />

Hersteller, die nun ebenfalls auf den Nutri-Score setzen,<br />

kontinuierlich wächst. Wir haben übrigens bis zum Ende<br />

dieses Jahres all unsere Marken mit dem Nutri-Score versehen.<br />

<strong>fng</strong>: Es gibt ja zahlreiche Hersteller von TK-Pizzen,<br />

diverse Handelsketten positionieren auch Eigenmarken.<br />

Wie gelingt es Ihnen da, sich mit Ihren Kreationen in der<br />

vordersten Reihe zu behaupten?<br />

Norbert Reiter: Wir behaupten uns seit so vielen Jahren<br />

als starke Marke in der Tiefkühltruhe, weil es uns immer<br />

wieder gelingt, die Menschen mit neuen und weiterentwickelten<br />

Produkten zu begeistern und mit unserer Markenkommunikation<br />

zu erreichen. Echtes Wachstum ist nur durch<br />

innovative und trendgerechte Produkte möglich. Und die liefern<br />

wir. Dafür investieren wir immens in die Qualität unserer<br />

Produkte, in eine zielgruppengerechte Kommunikation sowie<br />

in eine effiziente und nachhaltige Produktion.<br />

<strong>fng</strong>: Ist es wichtig für Ihr Unternehmen, sich bei Handel und Verbrauchern<br />

immer wieder mit Neuheiten ins Gespräch zu bringen?<br />

Norbert Reiter: Ich habe es eben ja bereits angedeutet: Neuprodukte<br />

sind für unseren Unternehmenserfolg essenziell. Denn ohne Innovationen<br />

gäbe es irgendwann keine neuen Käufergruppen und damit keinen Mehrkonsum.<br />

Neuheiten sind nötig, weil sich die Verbraucherwünsche stetig<br />

» Bei fleischfreien Sorten können die<br />

Verbraucher bis zu einem Drittel des<br />

CO ² -Fußabdrucks einsparen «<br />

weiterentwickeln. Um diese Bedürfnisse zu erfahren und mit den entsprechenden<br />

Produkten zu erfüllen, betreiben wir intensive Marktforschung.<br />

Mit Erfolg: In den vergangenen Jahren stammte eine Vielzahl der Branchen-Neuheiten<br />

von uns. Dieser Aufwand lohnt sich. Bestes Beispiel sind<br />

unsere Piccolinis, die seit diesem Sommer klimaneutral erzeugt werden.<br />

Das ist eine starke Leistung, die von den Verbraucherinnen und Verbrauchern<br />

honoriert wird, auf der wir uns aber nicht ausruhen. Ganz aktuell sind<br />

wir zum Beispiel mit unserem Rustipani Dunkles Ofenbrot Pilz-Trio der erste<br />

Anbieter eines veganen Produktes in der Kategorie TK-Brot-Snacks.<br />

<strong>fng</strong>: Welche Rolle spielen fleischfreie Kompositionen in der Produktwelt<br />

von Nestlé Wagner?<br />

Norbert Reiter: Eine immer<br />

größere, die Beispiele unserer veganen<br />

sowie vegetarischen Piccolinis<br />

und unserer neuesten Rustipani-<br />

Kreation habe ich ja eben genannt.<br />

Hier werden langfristig noch viele<br />

fleischlose Innovationen dazukommen,<br />

denn einerseits wollen<br />

sich immer mehr Menschen ohne<br />

Fleisch oder zumindest fleischarm<br />

ernähren - und andererseits helfen<br />

uns diese Produkte auf unserem<br />

Weg zur angestrebten Klimaneutralität.<br />

Pflanzliche Zutaten sind<br />

deutlich klimafreundlicher als<br />

Fleisch oder Fisch. Im Vergleich zu<br />

einer Salami-Pizza mit Käse können<br />

die Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

bei veganen oder fleischfreien<br />

Sorten bis zu einem Drittel<br />

des CO2-Fußabdruckes einsparen.<br />

<strong>fng</strong>: Passiert es, dass eine<br />

aus Sicht Ihres Hauses vielversprechende<br />

Produktentwicklung auch<br />

mal ein Flop wird?<br />

Norbert Reiter: Das passiert<br />

zwar nur sehr selten, aber das kann<br />

auch vorkommen. Selbstverständ-<br />

lich wird jede Produkteinführung<br />

im Vorfeld ausführlich getestet,<br />

doch manchmal erreicht sie nicht<br />

die nötige Performance. Wenn wir<br />

feststellen, dass für uns und unsere<br />

Handelspartner keine zufriedenstellende<br />

Nachfrage erreicht wird,<br />

finden wir umgehend Lösungen<br />

wie Produktoptimierungen oder<br />

Produkttausch-Konzepte.<br />

Kontakt:<br />

Nestlé Wagner GmbH<br />

In den Schemeln 4<br />

66620 Nonnweiler-Otzenhausen<br />

Tel.: +49 (0) ) 6873 6650<br />

Fax: +49 (0) 6873 665 329504<br />

info@original-wagner.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

17


DIE ERSTE MARABOU ZUM TRINKEN!<br />

+ 16,5% Umsatz in Stück<br />

<strong>2021</strong> vs. 2020 (Nielsen MAT<br />

LEH & Drogerie: WE 03/10/<strong>2021</strong>)<br />

Einzigartiges Produktportfolio<br />

mit Tafeln, Rollen, Cookies<br />

und Bites<br />

Geplante Reichweite <strong>2021</strong>:<br />

14 Mio. Kontakte<br />

(Kampagnen, SoMe)<br />

IMPORT | MARKETING | DISTRIBUTION<br />

18<br />

www.genuport.de<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


getränke<br />

Der Herstellungsprozess ist vergleichbar<br />

mit dem von Wein. Der so<br />

gewonnene pure Kakaofruchtwein<br />

wird schließlich mit Kohlensäure gemischt,<br />

was ihm das besondere Prickeln<br />

verleiht. Dank seines geringen<br />

Alkoholgehalts von sieben Prozent<br />

eignet sich der Secco hervorragend<br />

als leichter Aperitif. Gut gekühlt serviert,<br />

ist er eine perfekte Ergänzung<br />

für jede Feier. Hergestellt wird der<br />

CacaoVida auf dem Weingut Klopfer<br />

in Weinstadt-Großheppach im<br />

Remstal. Die Verperlung zu Secco<br />

und die Flaschenabfüllung liegen in<br />

Händen der pfälzischen Sektkellerei<br />

Schreier & Kohn in Großkarlbach.<br />

Glühwein mal nicht heiß -<br />

er wird kalt getrunken<br />

ELK COMPANY Glühwein, der kalt genossen wird – geht das überhaupt?<br />

„Natürlich geht das!“ versichern die Macher des finnischen Unternehmens<br />

Elk Company. Gerade sind sie dabei, ihre neue Kreation Glubbel<br />

auf dem deutschen Markt zu etablieren. „In vielen Ländern ist es Tradition,<br />

im Winter heiße Getränke wie Grog und Glühwein zu konsumieren“, sagt<br />

Anette Raunio, Geschäftsführerin von Elk Company. „Wir dachten uns, dass<br />

dies jetzt mal aufgepeppt werden muss und haben eine neue Art aus der<br />

Taufe gehoben, Glühwein zu trinken – kalt und sprudelnd!“ Glubbel verinnerlicht<br />

das Beste aus zwei Welten – den weihnachtlichen Geschmack des<br />

Glühweins und die Festlichkeit des Sekts. Das Produkt kam erstmals 2015<br />

in Skandinavien in den Handel und wurde sofort ein Verkaufsschlager.<br />

Mittlerweile hat es sogar diverse Weinpreise einheimsen können.<br />

Traditioneller Glühwein hat den doppelten Zuckergehalt im Vergleich<br />

zu Sparkling Glühwein. „Unser Ziel war es nun, eine zuckerarme Version<br />

zu schaffen, die aber am Gaumen komplett an die Inhalte des Glühweins<br />

erinnert“, betont Anette Raunio. „Wir denken, dass uns dies recht gut gelungen<br />

ist, und dass unser prickelnder Glühwein Glubbel auch in Deutschland<br />

seine Fangemeinde finden wird.“<br />

Schon beim Öffnen der rötlichen Flasche entströmen Düfte von Zimt,<br />

Ingwer, Orange, Erdbeere und Zitrone. Der Glühwein ist halbtrocken, sein<br />

Geschmack voll von süßen Beeren. Kräftige Kohlensäure verleiht Glubbel<br />

Ausgewogenheit und Lebendigkeit. Serviert wird der Glühwein im Sektglas<br />

und einer Temperatur zwischen sechs und zehn Grad. Na dann ein festliches<br />

Prost, oder Kippis, wie der Finne sagt!<br />

Ein Secco, der aus<br />

der Frucht des Kakaos<br />

gezaubert wird<br />

CACAOVID innovationskraft,<br />

Lebensfreude, Natürlichkeit und<br />

Nachhaltigkeit zeichnen die Produkte<br />

von CacaoVida aus, ein<br />

internes Start-up unter den Fittichen<br />

von Ritter Sport. Gerade<br />

erst hat CacaoVida den Kakaofrucht<br />

Secco in den Handel<br />

gebracht. Anders als der uns<br />

allen bekannte Secco wird<br />

dieses Getränk nicht aus<br />

Trauben gezaubert, sondern<br />

aus dem Saft der frischen<br />

Kakaofrucht. Damit<br />

ist er eine echte Innovation<br />

und unterstreicht einmal<br />

mehr, welches Potenzial in<br />

der Kakaofrucht steckt. Der<br />

CacaoVida ist angenehm<br />

trocken und hat eine leicht<br />

fruchtige Note. Basis ist<br />

Kakaofruchtsaft, der aus<br />

100 Prozent nachhaltigem<br />

Anbau von der Ritter Sport<br />

eigenen Plantage El Cacao<br />

in Nicaragua stammt.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

19


getränke<br />

einem roten, samtig-saftigen Biskuitteig verzaubert und besonders als<br />

Cupcake zu einem echten Trend geworden ist.<br />

Ob als leckere Backzutat, als süßer Schuss über dem Lieblings-Brownie<br />

oder als Dessert im Shot-Glas getoppt mit etwas Schlagsahne – der Kreativität<br />

bei der Dessertgestaltung sind mit Baileys Red Velvet Cupcake keine<br />

Grenzen gesetzt. Natürlich lässt er sich auch ganz wunderbar pur oder auf<br />

Eis genießen. Er ist also ideal für alle, die sich mit einer kleinen Süßigkeit<br />

belohnen möchten. Für den Handel hält das Unternehmen ein attraktives<br />

Display als Zweitplatzierung parat. Dank der saisonal perfekt passenden<br />

roten Farbe, dem festlichen Look der Flasche, die sich auch bestens als<br />

Geschenk eignet, sowie dem Hingucker-Charakter der Displays wird Baileys<br />

Red Velvet Cupcake auf den Verkaufsflächen kaum zu übersehen sein.<br />

Der Premium-Rum,<br />

der aus den Höhen von Guatemala kommt<br />

Traditionelle Handwerkskunst<br />

für beste Weißbierqualität<br />

INITIATIVE BAYERISCHE EDELREIFUNG In Bayern hat das<br />

Bierbrauen eine über 500 Jahre alte Geschichte, und Weißbier ist die bayerische<br />

Bierspezialität schlechthin. Nicht unwesentlich zu dieser grandiosen<br />

Historie trägt die Bayerische Edelreifung bei, die für so viele Bierfreunde als<br />

Inbegriff passionierter Brauhandwerkskunst gilt. Mit Liebe, Geduld und einer<br />

Extraportion Hefe erhalten die edelgereiften Weißbiere ihren einzigartigen<br />

Geschmack. Denn im Gegensatz zum – sagen wir mal – normalen Weißbier<br />

wird ihnen nach der Hauptgärung ein weiteres Mal Hefe zugefügt. Damit die<br />

wertvollen Inhaltsstoffe der zweiten Gärung erhalten bleiben und das Bier<br />

sein volles Aroma entfalten kann, wird vor der Abfüllung in Fass oder Flasche<br />

auf die thermische Hitzebehandlung verzichtet. Braumeister geben dem Bier<br />

dann die Zeit, die es bis zur Veredelung braucht und lassen es ein zweites<br />

Mal bis zu drei Wochen in Flasche oder Fass reifen, bevor es ausgeliefert wird.<br />

Mehr Geschmacksnuancen und eine feinere Kohlensäure sind das Ergebnis.<br />

Ein Unterschied, der am Gaumen spürbar ist.<br />

Nur wenige Brauereien in Deutschland verfahren noch nach diesem<br />

Prinzip, weil es aufwändig ist und mehr kostet. Zu ihnen gehören die bayerischen<br />

Familienbrauereien Schneider Weisse, Privatbrauerei Erdinger Weissbräu<br />

und Brauerei Gebr. Maisel. Sie hatten 2019 die Initiative Bayerische<br />

Edelreifung gegründet. Das Qualitätssiegel Bayerische Edelreifung – zweifach<br />

kultiviert zeugt von der Braukunst in diesen Häusern.<br />

Süße Genussmomente<br />

zur Weihnachtszeit<br />

DIAGEO Rechtzeitig zum Weihnachtsfest<br />

verwöhnt Diageo, einer<br />

der weltweit größten Hersteller<br />

von Premium-Spirituosen, Handel<br />

und Konsumenten mit einem ganz<br />

besonders süßen Genussmoment:<br />

Der zeitlich begrenzten Auflage von<br />

Baileys Red Velvet Cupcake. Mit<br />

dem auffälligen Rot der Flasche<br />

verspricht diese Innovation von<br />

Baileys, gleich dreifachen Genuss:<br />

Als Dessertverfeinerung, köstliche<br />

Zutat beim Backen und pur auf Eis.<br />

Namensgeber dieser verführerischen<br />

Köstlichkeit ist der traditionelle<br />

Red Velvet Cake aus<br />

den Südstaaten der USA, der mit<br />

Auch den berühmten südamerikanischen Zacapa Rum führt Diageo<br />

in seinem umfangreichen Angebot von Premium-Spirituosen aus aller<br />

Welt. Diese exquisite Sorte ist verwurzelt im geheimnisvollen Guatemala<br />

und preisgekrönt von der World Luxury Association als eine der 100 wertvollsten<br />

Luxusmarken der Welt. Was macht diesen Rum so besonders? Es<br />

ist die Produktion in einer der höchstgelegenen Reifungsanlagen der Erde –<br />

2.300 Meter über dem Meeresspiegel, dem sogenannten<br />

Haus über den Wolken. Und seine wichtigste Zutat ist<br />

reiner Zuckerrohrhonig, der in Verbindung mit dem speziellen<br />

Sistema Solera-Alterungsprozess zu einem außergewöhnlichen<br />

Rum der Spitzenklasse mit einem kaum zu<br />

übertreffenden Geschmack führt.<br />

Jetzt ist eine zweite Ausgabe der vierteiligen<br />

Sammler-Kollektion Heavenly Cask auf den<br />

Markt gekommen: Ron Zacapa 23 El Alma.<br />

„Ron Zacapa 23 El Alma ist von unserem<br />

Seelenfass inspiriert, einem ehemaligen amerikanischen<br />

Whiskeyfass“, erzählt Lorena Vásquez, die<br />

mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Reifung von<br />

Rum in unterschiedlichen Fässern hat. „Der Inhalt<br />

ist eine Mischung aus sechs bis 24 Jahre alten<br />

Rumsorten, die zusätzlich im Seelenfass gereift<br />

sind, um El Alma die einzigartigen, tiefen Röstnoten<br />

zu verleihen, die so geheimnisvoll wie unsere<br />

vulkanische Umgebung sind. Der Geschmack<br />

besticht durch einen Hauch von<br />

gerösteten Mandeln, Zimt und<br />

süßem Toffee, und ist damit genauso<br />

reichhaltig wie das Herz des<br />

Landes, das uns umgibt.“<br />

Ron Zacapa 23 El Alma genießt<br />

man am besten pur oder auf Eis. Für<br />

ein noch gehobeneres Geschmackserlebnis<br />

kann er mit gerösteten<br />

Walnüssen garniert werden. Lorena<br />

Vásquez empfiehlt dazu außerdem<br />

eine Kombination aus geräuchertem<br />

Schinken oder Rindfleisch, mariniert<br />

mit Sojasauce sowie einem<br />

Hauch von Sesamöl und Honig. Das<br />

alles verspricht wirklich grandiose<br />

Genussmomente! Die haben allerdings<br />

auch ihren Preis: Der Ron Zacapa<br />

23 El Almo kostet 80 Euro pro<br />

Flasche, macht sich also auch gut<br />

als passables Weihnachtsgeschenk.<br />

20<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

21


medien<br />

John Wang & Storm Garner<br />

New York<br />

88 neue Kultrezepte aus über<br />

40 Ländern<br />

272 Seiten, Hardcover<br />

ISBN: 978-3959615372<br />

Euro [D] 26,99<br />

Christian Verlag GmbH<br />

Die Kultrezepte aus New York perfekt<br />

für Foodies und New-York-Fans:<br />

In diesem grandiosen Kochbuch<br />

finden sich 88 sensationelle Streetfood-Rezepte<br />

aus über 40 Ländern.<br />

Sie alle stammen aus dem Streetfood-Paradies<br />

Queens Night Market,<br />

den man hier ganz authentisch und<br />

hautnah erleben kann. In einer leckeren<br />

kulinarische Weltreise kann<br />

man sich hier durch alle Kontinente<br />

essen: Von Chicken Tamales aus El<br />

Salvador, Kichererbsen-Curry-Sandwich<br />

aus Trinidad, Sudanesischem<br />

Tomatensalat, Momos aus Tibet,<br />

Kimchi-Pfannkuchen aus Korea bis<br />

zu süßen Pasteis de Nata aus Portugal<br />

bietet dieses Buch die besten<br />

Gerichte aus allen Ländern dieser<br />

Erde. Dies ist die leckerste Weltreise<br />

der Welt! Hier sind die besten<br />

Rezepte vom Queens Night Market<br />

und die Storys der Menschen, die<br />

dahinter stehen.<br />

Nigella Lawson<br />

Kochen, essen, leben<br />

Küchengeschichten & Kochgeheimnisse. Mit über 100 Rezepten<br />

352 Seiten, Fester Einband<br />

Über 200 farbige Fotos<br />

ISBN: 978-3-8310-4281-4<br />

Euro [D] 26,95<br />

Dorling Kindersley Verlag<br />

Gut kochen und essen ist ein Lebensstil!<br />

Kaum jemand hat diese<br />

Philosophie so verinnerlicht wie die<br />

beliebte britische Kochbuch-Autorin<br />

und Fernseh-Köchin Nigella Lawson.<br />

Ihre große Leidenschaft fürs Kochen<br />

und ihre Liebe zu guten Lebensmitteln<br />

teilt sie in diesem stimmungsvollen<br />

Wohlfühl-Kochbuch. Über<br />

100 brandneue Rezepte machen<br />

aus Ihrer Alltagsküche etwas ganz<br />

Besonderes – von einfachen Feel-<br />

Good-Rezepten für sich allein über<br />

die schnelle Feierabendküche zu<br />

zweit bis hin zu kleinen Festen mit<br />

Familie und Freunden.<br />

Die Liebe zum Kochen und Essen<br />

ist Nigella Lawsons roter Faden im<br />

Leben. In diesem Kochbuch zeigt<br />

die international gefeierte Kochbuchautorin<br />

mit inspirierenden<br />

Einblicken, wie Sie diese Passion<br />

auch in Ihrer eigenen Alltagsküche<br />

etablieren. Lassen Sie sich<br />

von den persönlichen Anekdoten,<br />

Kochgeschichten und köstlichen<br />

Rezepten inspirieren und schaffen<br />

Sie unvergessliche kulinarische<br />

Glücksmomente.<br />

Dirk Schneider<br />

Geschmacksexplosion<br />

Der Weg zum Genuss- und Geschmacksexperten<br />

Mit 49 Rezepten zu einer bewussten Ernährung und mehr Lebensqualität<br />

256 Seiten<br />

ISBN: 978-3-00-070156-6<br />

Euro [D] 19,90<br />

Verlag: Azafran Verlag<br />

EMPFEHLENSWERT<br />

Genussvoll durch jede Lebensphase. Mit seinem neuen Buch möchte der Gründer der Gewürzmanufaktur<br />

Azafran und Geschmacksexperte Dirk Schneider alle Menschen dazu ermutigen,<br />

sich bewusster und gesünder zu ernähren. Denn das sieht er als den wesentlichen Schlüssel<br />

für ein glückliches und vitales Leben.<br />

Lassen Sie sich auf 250 Seiten zum Geschmacksexperten ausbilden und begleiten Sie den<br />

Fachmann auf seinem bisherigen Lebensweg. Erfahren Sie, wie eng die Umsetzung einer bewussten<br />

Ernährung mit der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit zusammenhängt. Immer<br />

wieder veranschaulicht Dirk Schneider mit alltagstauglichen Tipps, raffinierten Tricks und<br />

köstlichen Rezepten zum Nachkochen seine gewonnenen Erkenntnisse, die Lust darauf machen,<br />

direkt selbst mit dem Geschmackstraining zu starten.<br />

22<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

23


Nonfood<br />

Love it clean: Vileda setzt sich<br />

für nachhaltige Sauberkeit ein<br />

Das Umweltbewusstsein<br />

vieler Menschen<br />

steigt, und Kaufentscheidungen<br />

werden<br />

zunehmend vom<br />

Kriterium der Nachhaltigkeit<br />

abhängig<br />

gemacht.<br />

Auch Vileda möchte<br />

seiner Verantwortung<br />

gegenüber Mensch<br />

und Umwelt gerecht<br />

werden und hat<br />

sich mit seiner Nachhaltigkeitsinitiative<br />

„Love it Clean“ hohe<br />

Standards gesetzt.<br />

VILEDA Die Produkte sind aus<br />

den meisten Haushalten nicht mehr<br />

wegzudenken. Vom klassischen<br />

Fensterleder über hoch entwickelte<br />

Microfasertücher bis hin zu neuen<br />

e-Cleaning-Lösungen. Die Marke<br />

Vileda überzeugt Verbraucher seit<br />

Jahrzehnten mit ihrem hohen Qualitätsanspruch<br />

und innovativen Entwicklungen.<br />

Einer Maxime ist das<br />

Weinheimer Unternehmen dabei<br />

immer gefolgt: bei allem Fortschritt<br />

auch die Nachhaltigkeit im Blick zu haben.<br />

Vileda zeigt Initiative<br />

Nicht jedem Produkt sieht man sofort an, wie ressourcenschonend<br />

es entwickelt und produziert wurde, oder wie nachhaltig es im Gebrauch<br />

sein kann. Gleichsam wird es immer wichtiger, diese Produkteigenschaften<br />

herauszustellen. Verbraucher legen schließlich großen Wert auf diesen Aspekt<br />

und machen auch ihre Markenwahl davon abhängig. Vileda hat die<br />

Initiative Love it Clean ins Leben gerufen, um das ohnehin umfängliche<br />

Engagement des Unternehmens in Sachen Nachhaltigkeit weiter in den<br />

Fokus zu rücken und klar erkennbar zu machen. Karin Overbeck, CEO der<br />

Freudenberg Home and Cleaning Solutions GmbH, der Vileda angehört:<br />

„Wie wir als Unternehmen und Verbraucher heute handeln, entscheidet,<br />

wie die Welt von morgen aussieht. Wir haben bereits viel erreicht bei Freudenberg<br />

Home and Cleaning Solutions.“ In den vergangenen Jahren wurde<br />

zum Beispiel der Anteil von recyceltem Kunststoff in Vollkunststoffprodukten<br />

von 15 auf mehr als 40 Prozent erhöht und nahezu alle Kunststoffverpackungen<br />

sind recycelbar. Vileda hat sich aber im Rahmen der Love it<br />

Clean Initiative vorgenommen, das Thema Nachhaltigkeit stetig weiter zu<br />

entwickeln und noch besser zu werden. „Freudenberg Home and Cleaning<br />

Solutions ist der erste Markenhersteller von mechanischen Reinigungsgeräten,<br />

der die Ellen MacArthur Foundation New Plastics Economy Global<br />

Commitment unterschrieben und sich damit verpflichtet hat, bis 2025<br />

konkrete und ambitionierte Ziele zu erfüllen, die die Kreislaufwirtschaft<br />

fördern, so Overbeck. „Deshalb wollen wir weiterhin Abfall reduzieren,<br />

nachhaltige Verpackungen fördern,<br />

neue Kunststoffe entwickeln<br />

und uns darauf konzentrieren, was<br />

wir am besten können: qualitativ<br />

hochwertige Produkte herzustellen,<br />

die lange halten.“<br />

Produkte stellen<br />

Anspruch unter Beweis<br />

Wie konsequent Vileda seine<br />

Maxime für mehr Nachhaltigkeit<br />

umsetzt, zeigen folgende Produktbeispiele:<br />

Die Ultramat- und Turbo-Systeme<br />

weisen jeweils einen Recycling-Anteil<br />

von mehr als 30 Prozent<br />

auf, der Turbo-Plastikeimer<br />

sogar rund 75 Prozent. Die Wischbezüge<br />

können bei 60°C bis zu<br />

200 Mal gewaschen werden und<br />

sind dadurch sehr langlebig. Die<br />

Umverpackungen der Produkte bestehen<br />

aus recyceltem Papier und<br />

können erneut dem Recyclingkreislauf<br />

zugeführt werden.<br />

Die Zwischendurchreinigung<br />

mit dem Sprühwischer 1-2-Spray-<br />

MAX erfordert weniger Wasser als<br />

mit dem klassischen Putzeimer.<br />

Zudem vermeiden die waschbaren<br />

Microfaser-Wischbezüge Müll, der<br />

bei vergleichbaren Produkten am<br />

Markt mit Einweg-Bezügen anfällt.<br />

Microfibre 100% recycled sind<br />

Microfasertücher, die zu hundert<br />

Prozent aus Rezyklat hergestellt<br />

werden. Dabei entspricht jedes<br />

Tuch einer 0,5 Liter PET-Flasche.<br />

Vileda verwertet dadurch Plastikmüll,<br />

der sonst entsorgt worden<br />

wäre – dies spart Ressourcen.<br />

Nachhaltigkeit<br />

als roter Faden<br />

Dem Handel bietet Vileda<br />

im Rahmen der Love it Clean Initiative<br />

von Januar bis Ende April<br />

eine große POS Promotion-Aktion.<br />

Attraktive Aktionsdisplays und<br />

Komplett-Sets sorgen mit auffälligem<br />

grünen Love it Clean-Design<br />

für Anziehungspunkte. Im Rahmen<br />

eines Gewinnspiels verlost der Reinigungsexperte<br />

gemeinsam mit<br />

dem Kooperationspartner Sauber<br />

Energie elf Mal Ökostrom. Außerdem<br />

können sich Käufer der Aktionspackungen<br />

20 Prozent Preisnachlass<br />

beim Kauf einer nachhaltigen<br />

Glas- oder Edelstahlflasche<br />

von Soulbottles freuen.<br />

Nachhaltigkeit spielt aber<br />

nicht zuletzt auch für die Vileda<br />

Mitarbeitenden eine wichtige Rolle.<br />

„Wir wollen uns auch selbst<br />

aktiv in Projekten zum Schutz der<br />

Umwelt engagieren. Wir suchen<br />

gerade passende Initiativen und<br />

Kooperationspartner und freuen<br />

uns darauf, Love it Clean auch auf<br />

diese Weise mit Leben zu füllen“,<br />

erklärt Lorea Bräutigam, Senior<br />

Marketing Managerin am Weinheimer<br />

Unternehmensstandort.<br />

24 MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


TOBACCO<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

25


tobacco<br />

Lebensmittelhandel der mit Abstand wichtigste Vertriebskanal für Tabakwaren<br />

Größter Gewinner mit plus<br />

10 Prozent ist der Feinschnitt<br />

Viele Raucher achten seit dem Beginn der Corona-Pandemie noch<br />

mehr auf den Preis als zuvor. Größere Packungsformate erhalten<br />

durch den Preisvorteil weiteren Schub. Nicht verwunderlich, dass die Hersteller<br />

reagieren. 40 Prozent der in Deutschland (legal) konsumierten Zigaretten<br />

werden im Lebensmittelhandel gekauft. Damit ist der Lebensmittelhandel<br />

der mit Abstand wichtigste Vertriebskanal für Tabakwaren. Es folgen<br />

die Tankstellen (28 Prozent), der sogenannte Nebenhandel mit Kiosken und<br />

anderen Kleinverkaufsstellen (13 Prozent) und der Fachhandel (11 Prozent).<br />

Diese Zahlen stammen aus dem aktuellen Branchenjahrbuch 2020 des<br />

Handelsverbands Tabak (BTWE). Im Erhebungszeitraum 2019 konnte der<br />

LEH die Marktanteile weiter ausbauen, wobei die Discounter am stärksten<br />

zulegten. schon seit einigen Jahren ist zu beobachten, dass die Raucher zunehmend<br />

preissensibel reagieren. So stieg der Marktanteil der sogenannten<br />

Handelsmarken 2019 gegenüber dem Vorjahr von 7,7 auf 8,1 Prozent an.<br />

Bei Zigaretten erreichten die Private Labels 12,5 Prozent nach 11,8 Prozent<br />

im Vorjahr. Ihr Volumen liegt bei rund neun Milliarden Stück.<br />

Verbrauch von Pfeifentabak hat sich versechsfacht<br />

Auch der bei sparsamen Rauchern beliebte Feinschnitt gewinnt und<br />

baut seine Stellung als zweitstärkstes Segment im Tabakmarkt weiter aus.<br />

Im Jahr 2020 stieg der Absatz um gut zehn Prozent auf 26 300 Tonnen,<br />

der Marktanteil liegt bei rund 34 Prozent. Auf Platz 1 liegt die Zigarette,<br />

sie fiel aber auf 56 Prozent zurück. Zu den Gewinnern der Pandemie gehören<br />

natürlich auch die im Ausland eingekauften und in Deutschland nicht<br />

versteuerten Zigaretten. Ihr Anteil lag 2019 im Bundesdurchschnitt bei 19<br />

Prozent, im grenznahen Gebiet wie Berlin und Mecklenburg sogar bei 45<br />

beziehungsweise 33 Prozent. Insgesamt ist der Tabakverbrauch pro Kopf<br />

in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren zurückgegangen, einzig<br />

beim Pfeifentabak ist ein gegenläufiger Trend zu beobachten. Konsumierte<br />

beispielsweise im Jahr 2011 im Schnitt noch jeder Erwachsene 1305 Zigaretten,<br />

waren es 2020 nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes noch<br />

1063 Stück – ein Rückgang um knapp 19 Prozent. Ein vollständig anderes<br />

Bild ergeben die Zahlen zum Pfeifentabak: Hier hat sich der Verbrauch<br />

seit 2011 mehr als versechsfacht – von 14 auf 86 Gramm pro Kopf im<br />

vergangenen Jahr. Der Treiber ist die wachsende Nachfrage nach Wasserpfeifentabak<br />

und Tabakprodukten für sogenannte elektrische Erhitzer. Der<br />

Absatz von klassischem Pfeifentabak geht dagegen – wie der von Zigaretten<br />

– seit Jahren zurück.<br />

ZIGARETTEN<br />

Gauloises Liberté mit Papierfilter und Papierbox<br />

Reemtsma Herkömmliche Zigarettenfilter aus Celluloseacetat sind,<br />

wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, ein massives Umweltproblem.<br />

Mit der zusatzstofffreien Zigarettenmarke Gauloises Liberté leistet<br />

Hersteller Reemtsma nun einen konkreten Beitrag für mehr Nachhaltigkeit<br />

im Zigarettenregal. Die beiden Produktvarianten Gauloises Liberté Blau und<br />

Rot sind ab sofort mit innovativem Papierfilter und einer mit Ausnahme des<br />

Folienverschlusses komplett wiederverwerteten Packungsfolie rund um die<br />

Papierbox erhältlich. Der innovative Papierfilter der Gauloises Liberté reduziert<br />

das Plastikmüllaufkommen, denn die eigentliche Packungsfolie der<br />

Zigarettenpackung besteht komplett aus recyceltem Kunststoff. Lediglich<br />

der Folienverschluss (Aufreißfaden) besteht nicht aus wiederverwertetem<br />

26<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


tabakprofi<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

121


TOBACCO<br />

Material, wodurch die gesamte<br />

Umverpackung samt Verschluss einen<br />

Rezyklat-Anteil von 97 Prozent<br />

aufweist. Leere Packungen können<br />

getrennt vollständig wiederverwertet<br />

werden, da die Box zudem aus<br />

Papier besteht.<br />

Konsumentenwunsch<br />

nach mehr<br />

Nachhaltigkeit im Fokus<br />

„Konsumenten verlangen in<br />

fast allen Bereichen mehr Nachhaltigkeit,<br />

und das zu Recht. Mit unserer<br />

neuen Gauloises Liberté machen wir<br />

ihnen ein ganz konkretes Angebot.<br />

Der Papierfilter steht herkömmlichen<br />

Filtern in Sachen Konsumentenzufriedenheit<br />

in nichts nach. Das<br />

haben Blindtests deutlich gezeigt.<br />

Das Wissen um das nachhaltigere<br />

Konzept der Gauloises Liberté führt<br />

außerdem zu einer spürbar höheren<br />

Kaufabsicht“, betont Konstantin<br />

Stremme, Consumer Marketing Director<br />

Cluster D-A-CH bei Reemtsma.<br />

Erkennbar sind die Varianten an<br />

einem neuen Packungsdesign, das<br />

die Nachhaltigkeitsvorteile deutlich<br />

sichtbar auf Vorder- und Rückseite<br />

kommuniziert. Dafür entfällt das<br />

auf Packungen von Zigaretten mit<br />

herkömmlichem Filter aus Celluloseacetat<br />

seit Mitte <strong>2021</strong> vorgeschriebene<br />

EU-Logo zur Kennzeichnung<br />

von Produkten mit Einwegplastikanteil.<br />

Darüber hinaus ist auf<br />

jeder einzelnen Zigarette erkennbar,<br />

dass diese einen nachhaltigeren Papierfilter<br />

besitzt. Die neue Gauloises<br />

Liberté mit Papierfilter und fast komplett<br />

recycelter Folie ist der nächste<br />

Schritt zu einem nachhaltigeren Produktportfolio<br />

bei klassischen Tabakwaren.<br />

Die neue Produktvariante ist<br />

für unsere Handelspartner ab Mitte<br />

Dezember <strong>2021</strong> bestellbar. Der Warenübergang<br />

erfolgt fließend nach<br />

Abverkauf der aktuellen Ware.<br />

Überraschende Fakten<br />

zu L&M 5XL<br />

philip morris Seit November<br />

2020 sind die L&M Red<br />

und Blue Label 5XL auf dem Markt<br />

und haben so einiges zu bieten:<br />

Ein erster Pluspunkt ist der hochwertige,<br />

sehr fein geschnittene<br />

Tabak, der die Marke L&M so besonders<br />

macht. Bei der Herstellung<br />

der L&M Zigaretten wird höchste<br />

Sorgfalt angewendet, denn jede<br />

L&M Zigarette wird mit ca. 0,9 mm<br />

fein geschnittenem Tabak hergestellt. So wird sichergestellt, dass jeder Zug<br />

so genussvoll ist wie der zuvor. Zweitens: Oft stehen die Full Flavor-Produkte<br />

einer Marke im Mittelpunkt. Aktuell zeigt das Segment der Fine Flavor Marken<br />

eine steigende Tendenz an – und zwar für den gesamten Zigarettenmarkt.<br />

Möglicherweise steckt mehr Potenzial als gedacht in der L&M Blue<br />

Label, deshalb lohnt sich ein genauerer Blick auf diese Variante. L&M ist<br />

die drittgrößte Marke der Welt nach Marlboro und Winston und wird in<br />

über 80 Ländern der Erde verkauft. Die Großpackungen der L&M Red und<br />

Blue Label bieten nicht nur besonders fein geschnittenen L&M Tabak zu<br />

einem attraktiven Preis, sondern auch einen starken Preisvorteil innerhalb<br />

des L&M Zigaretten-Portfolios.<br />

E-ZIGARETTEN<br />

Myblu Blue Ice ab sofort in der Vierer-Großpackung<br />

reemtsma Zum Jahresende erweitert Reemtsma die Produktfamilie<br />

seiner E-Zigarettenmarke Myblu. Seit Dezember gibt es die bei erwachsenen<br />

Verbrauchern in Deutschland beliebteste Myblu-Geschmacksrichtung<br />

Myblu Blue Ice mit einem Nikotingehalt von 9 mg/ml auch im besonders<br />

attraktiven Großformat mit vier Liquid-Pods zum Preis von 12,95 Euro<br />

(UVP). Damit bietet der Hamburger Hersteller als erster auf dem deutschen<br />

Markt eine Großpackung mit Nachfüll-Pods für geschlossene E-Zigarettensysteme<br />

an. Mit dem neuen Myblu Blue Ice (9mg/ml) Viererpack profitieren<br />

Verwender von einem besonders attraktiven Preis-Leistungsverhältnis und<br />

optimaler Bevorratung. Händlern bietet Reemtsma damit ein zusätzliches<br />

Angebot für mehr Kundenbindung. Unterstützt wird die Einführung durch<br />

Promotion-Aktionen mit Testmöglichkeiten, gezielten Werbemaßnahmen<br />

ab Januar 2022, exklusiven Informationen an treue, erwachsene Myblu-<br />

Konsumenten sowie eine aktive Kommunikation per E-Mail-Newsletter und<br />

Banner auf www.blu.com.<br />

ZIGARILLOS<br />

Villiger White Mini verführt mit<br />

neuer Tabakkomposition<br />

villiger Sie eignet sich hervorragend für Fans milder Cigarillos und<br />

für Neueinsteiger, da sie innerhalb der Cigarillos als Leichtgewicht gilt.<br />

Das heißt Tabakgenuss pur, aber jetzt mit einer speziellen, verfeinerten<br />

Mischung. Die Villiger White Mini ist neu und noch sanfter als ihre große<br />

Schwester, die Villiger White Black. Sie verfügt über ein feines Deckblatt<br />

aus Ecuador, einem der besten Tabak-Anbaugebiete der Welt. Ihre Tabakeinlage<br />

besteht aus einer perfekt aufeinander abgestimmten Mischung<br />

aus Burley- und Virginiatabaken. Zum Verkaufsstart in Deutschland, dem<br />

1. Januar 2022, werden alle Villiger White Mini-Packungen einen Sticker<br />

mit der Aufschrift „New Taste“ tragen.<br />

28<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


NEU<br />

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* Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre. Die Teilnahme erfolgt nach erfolgreichem Scannen des QR-Codes und der Eingabe der persönlichen Daten.<br />

Durch die Teilnahme am Gewinnspiel erklärt der Teilnehmer sein Einverständnis mit den Regeln des Gewinnspiels. Teilnahmeschluss: 15.12.<strong>2021</strong>.<br />

Dieses Tabakerzeugnis kann Ihre Gesundheit<br />

schädigen und macht abhängig.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

29


TOBACCO<br />

SHISHA-TABAK<br />

WTF! Shisha-Tobacco Swag ist da<br />

Arnold André Erst WTF! Shisharillo, dann WTF! Shisha-Tobacco.<br />

Das Konzept ist rund, der Geschmack ein Hammer und jetzt verlangen<br />

die WTF! Fans nach mehr. Als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk kommt<br />

nun die Sorte Swag von WTF! Shisha-Tobacco ins Spiel. Beim neuesten Geschmackshammer<br />

dominiert die fruchtige Kirsche, die von einer dezenten,<br />

leicht süßlichen Note der exotischen Drachenfrucht begleitet wird. Den<br />

nötigen Cool-Down-Effekt bringt der dritte im Bunde: Ice und WTF! Shisha-<br />

Tobacco Swag gibt es jetzt in der 200-Gramm-Metalldose zum Preis von<br />

17,90 Euro. Noch mehr leckeren Shisha-Tabak gibt es in den fünf weiteren<br />

fruchtigen Aromen Cray (Apfel), Lit (dunkle Beeren), Squad (Zitrus), Smize<br />

(Piña Colada) und Mois (Wassermelone) erhältlich.<br />

Zuerst wird diese Produktanpassung<br />

ausschließlich in Deutschland<br />

angeboten und vertrieben,<br />

im Anschluss ist eine Erweiterung<br />

der Distribution in den Exportländern<br />

geplant.<br />

Geschmackvoll mit<br />

Vanillearoma und<br />

Caipirinha-Taste<br />

Die Filtercigarillos der Markenfamilie<br />

Villiger Minis haben alles,<br />

was ein zeitgemäßes Cigarillo<br />

braucht: modernes Design, einzigartiger<br />

Geschmack und obendrein<br />

einen fairen Preis. Ein Grund für den<br />

stetigen Erfolg der Villiger Minis ist<br />

die ausgezeichnete Produktqualität<br />

und die breite Geschmackspalette,<br />

die jedem Genießer das passende<br />

Cigarillo bietet. Beliebt ist auch die<br />

Villiger Green Mini mit ihrem einzigartigen<br />

und unvergleichlichen<br />

Caipirinha-Geschmack, der jeden<br />

Fan von aromatisierten Cigarillos<br />

begeistert. Die Vierte im Bunde ist<br />

die Villiger Red Mini: Aromatisch<br />

und weich, verzaubert sie mit ihrem<br />

cremigen Vanillearoma. Zu guter<br />

Letzt präsentiert sich die Villiger<br />

Gold Mini, die mit einem Hauch<br />

Vanillearoma diejenigen begeistert,<br />

die eine eher dezente Aromatisierung<br />

bevorzugen. Doch nicht nur<br />

der Geschmack, sondern auch das<br />

moderne Design macht die Mini-Familie<br />

zum heißbegehrten Begleiter<br />

im Alltag. Die hochwertigen Metall-<br />

Etuis in den entsprechenden Farben<br />

sind das perfekte Accessoire, das<br />

man keinesfalls verstecken muss.<br />

R B A<br />

Feuerzeuge für Sammler,<br />

extravagante Typen und Minimalisten<br />

zippo Schlank sind sie, die Zippo Slim-Feuerzeug-Varianten und passen<br />

daher in jede noch so kleine Tasche. Trotz des sehr geringen Gewichts von<br />

nur 42 Gramm entsprechen die schmalen Feuerzeuge der gewohnt hohen<br />

und bekannten Zippo-Qualität. Die hochwertige Verarbeitung und zuverlässige<br />

Funktionalität bleibt beständig und ermöglicht es weiterhin, das<br />

eigene Leben selbstbewusst zu gestalten. In einem Preissegment zwischen<br />

30 Euro und 100 Euro reicht die Auswahl von limitierten Varianten, wie<br />

dem neuen Modell zum 65. Jubiläum der Slim-Feuerzeuge, über Ausführungen<br />

mit floralen Mustern aus Messing bis hin zu minimalistischen Looks<br />

in Chrom-, Farb- und Matt-Optik. Nachfolgend drei Beispiele:<br />

• Für treue Zippo-Sammler bietet sich die neue limitierte Jubiläumsvariante<br />

Zippo Slim Lighter 65th Anniversary mit einer begrenzten Auflage<br />

von 15.000 Stück an. Wer sich für dieses exklusive Feuerzeug entscheidet,<br />

erhält das individuelle Sammlerstück ansprechend verpackt in einer<br />

passenden Box, die das unverwechselbare Retro-Design wieder aufgreift.<br />

• Für alle mit einem eher extravaganten Geschmack eignet sich das Modell<br />

Slim Venetian Brass: Das verspielte Feuerzeug ist auf der Vorderund<br />

Rückseite im floralen Look gehalten, die goldene Farbe wertet das<br />

Slim-Feuerzeug zusätzlich optisch auf.<br />

• Zippo-Feuerzeugen. Durch den gebürsteten Stahl bleibt die Optik<br />

minimalistisch und passt zu jedem Look.<br />

30<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

31


PERSONALIA<br />

FÜR SIE NOTIERT<br />

Westfleisch beruft<br />

Michael Schulze Kalthoff<br />

in den Vorstand<br />

Die Westfleisch SCE hat Michael Schulze<br />

Kalthoff in ihren geschäftsführenden Vorstand<br />

berufen. Der 42-Jährige verantwortet<br />

ab dem 1. Dezember <strong>2021</strong> im Vorstand<br />

des Fleischvermarkters aus Münster den<br />

gesamten Schweinefleischbereich.<br />

„Michael Schulze Kalthoff hat unserer Genossenschaft<br />

in den vergangenen zwei<br />

Jahrzehnten von unterschiedlichen Führungspositionen<br />

aus in Vertrieb, Export<br />

und Produktion viele wichtige Impulse<br />

gegeben“, erklärt Josef Lehmenkühler, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Westfleisch SCE.<br />

„Mit seiner breiten Erfahrung entlang der<br />

gesamten Wertschöpfungskette wird er<br />

gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen<br />

den gewaltigen Wandel, vor dem nicht nur<br />

wir, sondern die gesamte Branche steht,<br />

erfolgreich gestalten.“<br />

Neben Schulze Kalthoff gehören dem<br />

geschäftsführenden Vorstand weiterhin<br />

Carsten Schruck (Finanzen, Personal/<br />

Recht, IT) und Johannes Steinhoff (Weiterverarbeitung,<br />

Rind- und Kalbfleisch, Technik)<br />

an. Schulze Kalthoff ist Nachfolger von<br />

Steen Sönnichsen, der das Unternehmen im<br />

Sommer verlassen hatte.<br />

Veränderungen im Bereich<br />

External Affairs spiegeln den<br />

gesellschaftlichen Wandel wider<br />

• Maximilian Jell wechselt nach Brüssel<br />

und übernimmt die Position des Director<br />

Regulatory Strategy bei Philip Morris International.<br />

• Minke Wahl und Tammo Körner bilden<br />

die neue Doppelspitze im Bereich Regulatory<br />

Affairs bei der Philip Morris<br />

GmbH.<br />

• Iris Brand tritt die Nachfolge von Elfriede<br />

Buben als Head of Corporate Responsibility<br />

& Contributions der Philip Morris<br />

GmbH an.<br />

Zum Jahresende vollendet die Philip Morris<br />

GmbH die Neuausrichtung des Bereichs<br />

External Affairs. Während Maximilian Jell<br />

als Director Regulatory Strategy für die<br />

EU-Region zu Philip Morris International<br />

nach Brüssel wechselt, übernehmen Minke<br />

Wahl und Tammo Körner als Doppelspitze<br />

die Leitung des Bereichs Regulatory<br />

Affairs der Philip Morris GmbH. Gleichzeitig<br />

tritt Iris Brand die Nachfolge von Elfriede<br />

Buben an und wird Head of Corporate<br />

Responsibility & Contributions für Philip<br />

Morris in Deutschland.<br />

Ab sofort sind Produkte<br />

der Marke share<br />

bei ROSSMANN erhältlich<br />

Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

durch Konsum unmittelbar sozialen Nutzen zu<br />

generieren.<br />

Ein Nussriegel für eine warme Mahlzeit, eine<br />

feste Dusche für ein Hygieneprodukt, ein<br />

Schreibwarenartikel für eine Schulstunde: So<br />

funktioniert das 1+1 Prinzip der Marke share.<br />

Zahlreiche Produkte der sozialen Lebensmittelmarke<br />

sind zeitnah in allen deutschen ROSS-<br />

MANN-Filialen erhältlich. Das Sortiment reicht<br />

von Schreibwaren über Pflegeprodukte bis hin<br />

zu Lebensmitteln.<br />

Mit dem Kauf der Produkte können ROSS-<br />

MANN Kundinnen und Kunden so zukünftig<br />

soziale Projekte unterstützen – und das ganz<br />

transparent: Ein QR-Code auf der Packung<br />

verrät direkt, in welche Einrichtung die Spende<br />

durch das erworbene Produkt fließt.<br />

Raoul Roßmann, Geschäftsführer der Dirk Rossmann<br />

GmbH, begrüßt die neue Partnerschaft:<br />

„Uns überzeugen nicht nur die Produkte von<br />

share, sondern auch die Philosophie, die hinter<br />

der Marke steht. Soziale Verantwortung ist für<br />

uns bei ROSSMANN eine Herzensangelegenheit,<br />

daher freut es mich sehr, dass wir zukünftig<br />

gemeinsam mit unseren Kunden ganz leicht<br />

Gutes tun können - mit jedem share-Produkt,<br />

das über unser Kassensystem läuft“.<br />

Sebastian Stricker, Gründer und Geschäftsführer<br />

von share ergänzt: „Wir bei share wollen es<br />

Menschen so leicht wie möglich machen, im<br />

Alltag Gutes zu tun. Wir sind überzeugt, dass<br />

unser täglicher Konsum die Kraft hat, die Welt<br />

zu verbessern, wenn er sozial ist. Bisher konnten<br />

wir schon über 1 Million Menschen in unseren<br />

sozialen Projekten erreichen und planen dies<br />

in den kommenden Jahren stark auszubauen,<br />

sodass wir bald über 1 Milliarde Mal mit Menschen<br />

in Not teilen können. Ohne starke Partner<br />

an unserer Seite wäre dies nicht möglich<br />

und daher freuen wir uns sehr, ab sofort auf<br />

die Unterstützung von ROSSMANN zählen zu<br />

können, um dem Ziel ein ganzes Stück näher<br />

zu kommen.”<br />

Weitere Expansion im<br />

inter nationalen Markt mit<br />

CO ² -Sprudlern:<br />

KRÜGER GROUP übernimmt<br />

Schweizer Marke SODANOW<br />

Schritt für Schritt seine Verfolgerposition im<br />

Sprudlermarkt hinter Marktführer Sodastream<br />

zu festigen: Das ist das erklärte Ziel für die in<br />

Bergisch Gladbach ansässige KRÜGER GROUP.<br />

Vor wenigen Monaten hatte die KRÜGER<br />

GROUP bereits die SODAPOP Austria GmbH<br />

vollständig übernommen und konnte seitdem<br />

diverse Lizenzmarken für Sirupe hinzugewinnen.<br />

Die Übernahme des unter der Marke SODANOW<br />

operierenden Schweizer Unternehmens DIANO-<br />

MI AG ist nun ein weiterer Schritt zum Ausbau<br />

der Position im zukunftsträchtigen Markt mit<br />

CO ²<br />

-Sprudlern in Europa.<br />

Zuhause ganz bequem Wasser sprudeln und<br />

nach Belieben mit Sirupen aromatisieren statt<br />

fertige Getränke zu kaufen – das ist nicht nur<br />

nachhaltig, sondern auch sehr beliebt. Der Markt<br />

für CO ²<br />

-Sprudler wächst jährlich im zweistelligen<br />

Bereich. Mit der Übernahme der Schweizer<br />

Marke SODANOW, mit ihrer Gründung im Jahr<br />

2020 die derzeit jüngste Sprudlermarke, baut<br />

KRÜGER das eigene Business mit CO ²<br />

-Sprudlern<br />

weiter aus. Das Unternehmen ist unter der eigenen<br />

Marke SODANOW sowie im Private Label<br />

Geschäft tätig. Das Sortiment umfasst Wassersprudler<br />

(derzeit ein Modell in drei Farben), PET-<br />

Flaschen und mit anderen Sprudlern kompatible<br />

CO ²<br />

-Zylinder. SODANOW ist der zweitgrößte<br />

Schweizer Anbieter von Kohlensäurezylindern<br />

hinter Sodastream. „Der Zukauf ist ein konsequenter<br />

nächster Schritt für den Ausbau und<br />

die Stärkung unseres Geschäfts in Europa“, sagt<br />

Marc Krüger, Geschäftsführer der Krüger GmbH<br />

& Co. KG. Schon im Juni 2020 ist KRÜGER mit<br />

der Mehrheitsbeteiligung an der SODAPOP Austria<br />

GmbH (vormals: BL Balanced Lifestyle Food<br />

and Beverages GmbH) in das Geschäft mit CO ²<br />

-<br />

Sprudlern eingestiegen. Im März <strong>2021</strong> folgte<br />

die vollständige Übernahme. Seither produziert<br />

und vertreibt die KRÜGER GROUP die gesamte<br />

Bandbreite von modernen Lifestyle-Wassersprudlern<br />

über Glas- und PET-Flaschen, kompatible<br />

CO ²<br />

-Zylinder sowie erstklassige Sirupe zum Aromatisieren<br />

des gesprudelten Wassers – unter anderem<br />

der Marken afri cola und Bluna. Einer der<br />

größten Abnehmer ist ALDI SÜD.<br />

Der jüngste Zukauf SODANOW bringt nun einen<br />

weiteren Produktbenefit in das bestehende Portfolio<br />

mit ein: Die innovativen Sprudler der Marke<br />

versetzen nicht nur Wasser mit Kohlensäure,<br />

sondern sprudeln nahezu alle Getränke: Säfte,<br />

Weine, Cocktails und sogar Milchgetränke.<br />

„Eine strategisch sinnvolle Erweiterung unseres<br />

Produktportfolios – ganz im Sinne unserer Unternehmensphilosophie“,<br />

sagt Krüger. Mit dem Erwerb<br />

von SODANOW stärkt die KRÜGER GROUP<br />

nicht nur ihre Präsenz in der Schweiz, sondern<br />

begrüßt zudem SODANOW-Gründer und Unternehmer<br />

Thomas Cantaro in der Gruppe, welcher<br />

die Weichen für weitere Expansionsmöglichkeiten<br />

neben dem stark wachsenden Sprudlergeschäft<br />

stellen wird. „Die KRÜGER GROUP ist<br />

der ideale Partner für unsere junge Marke. Sie<br />

besitzt die erforderliche Erfahrung und Expertise,<br />

um das Geschäft weiter auszubauen. Ich<br />

freue mich auf eine gemeinsame, erfolgreiche<br />

Zukunft“, sagt Cantaro.<br />

32<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


IMPRESSUM<br />

Edeka Südwest investiert in<br />

Offenburger Startup Bringman<br />

Edeka Südwest erwirbt zehn Prozent der Gesellschaftsanteile<br />

des Lebensmittellieferdiensts<br />

Bringman. Bereits seit Anfang des Jahres ist<br />

Edeka Südwest exklusiver Partner von Bringman.<br />

Über den Kaufpreis der Anteile haben die<br />

Partner Stillschweigen vereinbart.<br />

Wer sich Lebensmittel nach Hause liefern lassen<br />

möchten, kann über die Bringman-App das<br />

ganze Sortiment eines teilnehmenden Edeka-<br />

Markts einsehen und einen Einkauf zusammenstellen.<br />

Ein Bringman-Lieferant nimmt die Bestellung<br />

an, geht im Markt einkaufen und liefert<br />

zum gewünschten Termin bis an die Haustür.<br />

Auch regionale Angebote sowie Artikel der Frischetheken<br />

können Kunden so online bestellen.<br />

David Ghassemi, Geschäftsführer der Bringman<br />

GmbH, sieht in der Beteiligung von Edeka Südwest<br />

vor allem die große Chance, das Wachstum<br />

von Bringman weiter zu beschleunigen. „Nachdem<br />

unser Service in den bisherigen Gebieten<br />

sehr gut angenommen wurde, gibt uns die Beteiligung<br />

von Edeka Südwest jetzt die Möglichkeit<br />

unser bewährtes Modell weiter auszurollen",<br />

so Ghassemi. Bislang ist Bringman entlang<br />

der Rheinschiene von der Schweizer Grenze<br />

über Freiburg bis Karlsruhe verfügbar. In den<br />

vergangenen Monaten konnte sich das Unternehmen<br />

dort am Markt etablieren und parallel<br />

immer weiter am eigenen Konzept arbeiten.<br />

„Die Kunden schätzen unseren Service - täglich<br />

werden neue Lieferanten unter Vertrag genommen“,<br />

so David Ghassemi. „Die App wird stetig<br />

weiterentwickelt und soll den Kunden mit dem<br />

umfangreichen Angebot der Lebensmittelmärkte<br />

unseres Partners Edeka Südwest ein besonderes<br />

Einkaufserlebnis bieten", meint Fischinger.<br />

Krumm Glücklich: Maggi kocht<br />

Suppen mit gerettetem Gemüse<br />

Ob krumme Karotte oder zu dunkle Tomaten:<br />

Bei Zutaten mit guter Qualität kommt es nicht<br />

auf das Aussehen an. Maggi verwendet für ihre<br />

neuen Suppen „Krumm Glücklich“ Gemüse, die<br />

nicht dem Schönheitsideal entsprechen und<br />

sonst aussortiert wären.<br />

Die Hauptzutaten kommen direkt von einer Erzeugergemeinschaft<br />

in Schleswig-Holstein. Die<br />

drei Suppenvarianten kocht die Maggi-Werksmannschaft<br />

in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Oft länger gut: Das Label von „Too good to go“<br />

klärt auf den Verpackungen über Haltbarkeit auf.<br />

Leckeres Gemüse braucht keinen Schönheitspreis.<br />

Ob krumm oder perfekt im Aussehen, es kommt<br />

nur auf den Geschmack an. Maggi hat für ihre<br />

neuen Suppen Gemüse in den Kochtopf gegeben,<br />

die optisch nicht die Norm entsprechen, aber mit<br />

der Qualität punkten. Die neuen Suppen mit drei<br />

leckeren Sorten heißen Krumm Glücklich und sind<br />

ab sofort limitiert im Handel verfügbar.<br />

„Es herrscht ein Schönheitsideal für Gemüse.<br />

Was nicht gut aussieht, wird aussortiert. Das<br />

möchten wir ändern. Denn egal ob die Form<br />

perfekt oder krumm ist, auf den Geschmack<br />

und auf die Qualität hat sie keinen Einfluss“,<br />

sagt Oliver Frohns, Produktverantwortlicher bei<br />

Maggi. „Aussortiertes Gemüse kommt heute<br />

zum Beispiel in die Energieerzeugung, wird zu<br />

Tierfutter oder wird direkt auf dem Feld untergepflügt.<br />

Die krummen Gemüse haben aber mehr<br />

verdient, wenn sie noch gut sind. Wir möchten<br />

dafür sorgen, dass sie auf den Tellern landen<br />

und verarbeiten sie in unseren Suppen.“<br />

Gerettetes Gemüse<br />

aus Norddeutschland<br />

Krumme oder gebrochene Karotten, zu kleine<br />

Brokkoli-Röschen und die weiteren Geschmackshelden<br />

kommen für die Suppen aus Norddeutschland.<br />

Maggi rettet das Gemüse direkt von einer<br />

Erzeugergemeinschaft in Schleswig-Holstein.<br />

Regionale Produktion<br />

Die Suppen kocht das Maggi-Team im Werk in<br />

Conow. Die Fabrikmannschaft aus Mecklenburg-<br />

Vorpommern hat bereits eine Suppenexpertise<br />

aufgebaut. In einem Jahr kommen aus dem<br />

Werk mehr als 6.700 Tonnen Suppen, Soßen<br />

und Eintöpfe in die Supermärkte.<br />

Oft länger gut: Maggi tritt der<br />

Initiative von „Too Good To Go“ bei<br />

Wie lange das Essen noch gut ist, ist nicht immer<br />

vom Mindesthaltbarkeitsdatums abhängig. Um<br />

Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, gibt<br />

es ein einfaches Rezept: anschauen, riechen und<br />

verkosten. Wenn es keine Abweichungen gibt, ist<br />

das Essen noch gut und gehört auf den Teller. Dafür<br />

setzt sich Too Good To Go mit ihrer Initiative<br />

Oft länger gut ein, mit der sich Maggi verbündet<br />

hat. Somit tragen die Krumm Glücklich-Suppen<br />

das Oft länger gut-Logo auf den Verpackungen.<br />

FNG MAGAZIN ISSN 0949-3581<br />

FOOD, NONFOOD, GETRÄNKE + TOBACCO<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Harnisch Verlagsgesellschaft mbH<br />

Eschenstr. 25, 90441 Nürnberg<br />

Telefon: 09 11 20 18-0, Fax: 09 11 20 18-100<br />

<strong>fng</strong>@harnisch.com I www.<strong>fng</strong>-magazin.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Claus-Jörg Harnisch<br />

Benno Keller<br />

Chefredaktion:<br />

Philipp Hirt-Reger<br />

Redaktion:<br />

Christine Dölle (foodi)<br />

Christiane Ebner<br />

Britta Göpfert<br />

Johanna Hofbaur<br />

Sabine Straka<br />

Matthias Pierau<br />

Büro Hamburg:<br />

Bert Pflüger<br />

bert.pflueger@t-online.de<br />

Büro Leverkusen:<br />

Marie Schäfers<br />

m.schaefers@rheinruhrmedia.de<br />

Büro Offenburg:<br />

Gudrun Schillack<br />

textundpresse@t-online.de<br />

Büro Paris:<br />

Heike Hildebrandt<br />

heike.hildebrandt@hspm-com.eu<br />

Head of Production:<br />

Britta Göpfert<br />

Technische Leitung:<br />

Armin König<br />

Herstellung:<br />

Druckerei Millizer<br />

Spitalberg 3<br />

91126 Schwabach<br />

Mediabetreuung:<br />

Thomas Mlynarik<br />

Telefon: 09 11 2018-165<br />

Fax: 09 11 2018-100<br />

mlynarik@harnisch.com<br />

Britta Steinberg<br />

Telefon: 02 309 5744740<br />

Fax: 09 11 2018-100<br />

steinberg@harnisch.com<br />

Abonnements:<br />

Marta Bletek-Gonzalez<br />

gonzalez@harnisch.com<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 x jährlich sowie 6 Themenhefte<br />

Bezugspreise:<br />

Einzelheft: 3,- Euro<br />

Jahresabonnement: Inland: 30,- Euro + 18 Euro<br />

Versandkosten (zzgl. MwSt.)<br />

Ausland: 30,- Euro + 27,- Euro Versandkosten<br />

Redaktionsschluss 06.12.2020<br />

Redaktion<br />

Hotline<br />

✆ 0911<br />

20 18-250<br />

Die Berichterstattung im <strong>Magazin</strong> unterliegt<br />

einer unabhängigen Redaktion.<br />

Der Dr. Harnisch Verlag ist Mitglied im<br />

Forum Nachhaltiger Kakao e.V. und im<br />

Deutschen Tiefkühlinstitut e.V.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

33


kontrapunkt<br />

von Marie Schäfers<br />

Vorausschauendes<br />

Handeln sollte<br />

Trend 2022 werden<br />

Zum Jahresabschluss kann man sich fragen:<br />

Was ist aus vorausschauendem<br />

Handeln geworden? Aus dem Beobachten von<br />

Lagen, aus dem Lernen aus Fehlentscheidungen,<br />

dem klugen Antizipieren? Wir sind in einer Coronalage<br />

schlimmer als im Jahr zuvor, obwohl<br />

doch eigentlich alles besser sein sollte. Man hat<br />

den Eindruck, dass derzeit immer alles überraschend<br />

kommt: Der Winter, die Impflücke, Boosterimpfungen<br />

nach sechs Monaten. Huch, nach<br />

sechs Monaten ist schon sechs Monate später<br />

– wer hätte das gedacht? Dabei sollte uns eigentlich<br />

doch nichts mehr überraschen.<br />

Auch in Sachen Klimawandel und Digitalisierung<br />

nicht. Trotzdem dümpelt zumindest<br />

politisch alles so vor sich hin. Und in Umfragen<br />

nehmen die Bundesbürger auch Unternehmen<br />

ins Visier, auch sie seien zu träge, so empfinden<br />

es die Befragten des ZDF-Politbarometers.<br />

So sagten 62 Prozent Mitte November, dass in<br />

Deutschland die Politik zu wenig für den Klimaschutz<br />

tue, für 67 Prozent machten aber<br />

auch die Unternehmen zu wenig. Und der Vollständigkeit<br />

halber sei auch erwähnt, dass 69<br />

Prozent auch die Bürger selbst in dieser Sache<br />

für zu tranig halten – und an allem ist sicher<br />

was dran.<br />

Konzepte gibt es doch<br />

fast überall<br />

Aber ist die Kritik in Bezug auf Unternehmen<br />

berechtigt? Wer zuhört, der bekommt von<br />

Unternehmerseite doch überall Konzepte für Klimafreundlichkeit<br />

und Klimaneutralität erklärt<br />

– und das nicht erst seit gestern. Böse Zungen<br />

mögen da von Greenwashing in zumindest einigen<br />

Fällen sprechen, aber dass sich um das<br />

Thema keine(r) Gedanken machen würde, das<br />

kann man nun wirklich nicht behaupten. Ob die<br />

Lösungen stimmen, das ist eine andere Frage.<br />

Aber schlafen? Wer macht das in dem Bereich<br />

noch? Auch dass die Digitalisierung in die Hufe<br />

kommen muss, ist jedem klar. Aber es gehört<br />

auch dazu, sich ehrlich zu machen, wo man<br />

steht, wenn man richtig planen will. Zum Vorausschauen<br />

gehört auch eine gute Ist-Analyse.<br />

Die Realität tut manchmal<br />

noch weh<br />

Sich selbst in die Tasche zu lügen, bringt<br />

nichts. Beispiel Digitalisierung. Da wird an<br />

den einen Stellen von Künstlicher Intelligenz<br />

und Virtual Reality gesprochen – und auf der<br />

anderen Seite haben die Mitarbeiter im gleichen<br />

Unternehmen selbst noch Probleme mit<br />

dem Computer, den sie doch seit 30 Jahren<br />

täglich nutzen. Selbst erlebt, ist kein Witz, ist<br />

keine Häme, ist leider Realität (und keine virtuelle).<br />

Das ist sicher nicht überall so, aber das<br />

gibt es. Das darf niemanden überraschen und<br />

man kann auch nicht glauben, dass sich das<br />

verbessert, wenn man nichts tut. Genau wie<br />

man nicht sagen kann: Die benötigte Impfquote<br />

werden wir bis Winter schon hinbekommen.<br />

Klappt nicht.<br />

Das Jahr hat uns<br />

so vieles gelehrt<br />

Vorschlag: Vielleicht nehmen wir uns als<br />

Neujahrsvorsatz in diesen Zeiten alle zu Herzen,<br />

dass Vorausplanen nicht automatisch ein Mangel<br />

an Spontaneität und Kreativität ist, sondern<br />

gerade in Krisenzeiten angebracht. Man kann<br />

auch weiterhin überrascht werden, nicht auszuschließen.<br />

Aber mit den Erfahrungen aus diesem<br />

Jahr, mit dritten und vierten Wellen in der Pandemie,<br />

mit dem Wissen, dass Naturkatastrophen<br />

auch bei uns erbarmungslos zuschlagen können,<br />

dass weltweite Lieferketten verdammt anfällig<br />

sind – damit ist man schon auf sehr, sehr viel<br />

vorbereitet. Und kann damit auch schon vorrausschauend<br />

agieren. Wenn man nur will…<br />

34<br />

MAGAZIN 6 <strong>2021</strong>


RE<br />

START<br />

für<br />

TRENDS<br />

ENTSCHEIDER<br />

DIALOG<br />

30.<br />

Symposium Feines<br />

Essen + Trinken<br />

Die Dialogplattform<br />

ist zurück -<br />

um mit Ihnen in die<br />

Zukunft zu blicken.<br />

Am 7. + 8. April 2022<br />

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von Branchen-Experten und Innovatoren<br />

mehr Dialog für Top-Entscheider<br />

aus Handel und Industrie<br />

marktreifen Innovationen<br />

etablierte Markenartikelhersteller<br />

und aufstrebende Start-ups, hochkarätige<br />

Referenten und umsetzbare Impulse<br />

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61 %<br />

der Konsumenten<br />

verzichten gelegentlich oder<br />

grundsätzlich auf Fleisch. 2<br />

3 topsorten<br />

davon zwei vegan,<br />

eine vegetarisch und<br />

alle mit Nutri-Score A.<br />

1<br />

Quelle: IRI, Information Resources GmbH, Umsatzwachstum in %, vegetarische Teilfertigggerichte,<br />

Deutschland LEH total > = 200 qm, CAGR MAT KW 34 2019 bis MAT KW 34 <strong>2021</strong>, 2 Quelle: BMEL-Ernährungsreport 2020<br />

Weil Qualität mehr Wert ist.

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