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Thermenland Magazin Mai 2023

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GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Gemeinden der ILE an Rott & Inn freuen sich über Anerkennung:<br />

„Wir sind jetzt Öko-Modellregion!“<br />

Die Bio-Produktion in<br />

Bayern soll bis zum Jahr<br />

2030 auf 30 % ökologisch<br />

bewirtschafteter Fläche<br />

ausgebaut werden. Dieses<br />

Ziel hat sich die Staatsregierung<br />

im Landesprogramm<br />

„BioRegio Bayern 2020“ selbstgesteckt.<br />

Die heimische Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln<br />

soll damit künftig stärker aus regionaler<br />

Produktion gedeckt werden. Das kommt<br />

Verbrauchern und Landwirten gleichermaßen<br />

zugute. Denn die Menschen wollen Transparenz<br />

bei der Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln<br />

und bevorzugen zunehmend ökologische<br />

Produkte aus der Region.<br />

Die Öko-Modellregionen sind dabei ein Baustein<br />

des Landesprogramms BioRegio 2020. In diesen<br />

Regionen werden durch das Bayerische Landwirtschaftsministerium<br />

eine große Bandbreite<br />

an Projekten umgesetzt, angefangen von der Erzeugung<br />

und Verarbeitung über Vermarktung<br />

und Gemeinschaftsverpflegung bis hin zur Bildung.<br />

Auch die ILE an Rott & Inn hat sich für die<br />

Anerkennung als Öko-Modellregion beworben.<br />

Mehr heimische<br />

Bio-Lebensmittel<br />

Die mehrheitliche Zustimmung der Landwirte<br />

war gegeben, das Bewerbungskonzept von ILE-<br />

Managerin Ursula Diepolder bestens auereitet<br />

und der Besuch der Prüfer in Kößlarn lief wie am<br />

Schnürchen – jetzt ist das Ergebnis da: Die ILE an<br />

Rott & Inn wurde vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium<br />

als neue Öko-Modellregion<br />

anerkannt. Um den Ökolandbau in Bayern weiter<br />

voranzubringen hat Landwirtschaftsministerin<br />

Michaela Kaniber im März insgesamt 9 weitere<br />

Öko-Modellregionen anerkannt. Insgesamt gibt es<br />

damit nun bayernweit 35 Öko-Modellregionen –<br />

und die ILE an Rott & Inn ist mit dabei.<br />

„Wir setzen damit ein deutliches Zeichen für<br />

mehr Produktion heimischer Bio-Lebensmittel.<br />

Die Öko-Modellregionen haben schon bisher der<br />

Öko-Branche in ganz Bayern einen kräftigen<br />

Schub gegeben“, so Ministerin Kaniber in einer<br />

entsprechenden Pressemitteilung. „Die Öko-Modellregionen<br />

funktionieren hervorragend, auf<br />

freiwilliger Basis und ohne gesetzliche Vorschriften.“<br />

In den Modellregionen werden Projekte zur<br />

Entwicklung des ökologischen Landbaus umgesetzt,<br />

regionale Bio-Wertschöpfungsketten<br />

etabliert und das Bewusstsein der Bevölkerung<br />

für bio-regionale Ernährung gestärkt. Erzeuger,<br />

Verarbeiter, Vermarkter und Konsumenten wer-<br />

den regional vernetzt und arbeiten Hand in<br />

Hand.<br />

Heimat-Manager gesucht<br />

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Bewerbung erfolgreich<br />

war“, sagt Willi Lindner, Bürgermeister<br />

des Marktes Kößlarn und in der ILE federführend<br />

im Handlungsfeld „Sicherung der Lebensgrundlagen“.<br />

Der nächste Schritt werde sein, dass die<br />

ILE an Rott & Inn eine geeignete Fachkraft für<br />

das Projektmanagement ins Boot holt. Das Landwirtschaftsministerium<br />

übernimmt 75 Prozent<br />

der Kosten, maximal 75.000 Euro im Jahr. Die Förderung<br />

der Personalstelle läuft zwei Jahre und<br />

kann um weitere drei Jahre verlängert werden.<br />

Detaillierte Informationen zu den bisherigen<br />

Öko-Modellregionen in Bayern gibt es im Internet<br />

unter www.oekomodellregionen.bayern<br />

Simone Kuhnt<br />

Foto: MLR BaWü<br />

Stadtradeln geht in die nächste Runde<br />

Der Landkreis Passau radelt für ein gutes Klima!<br />

Vom 1. <strong>Mai</strong> bis einschließlich<br />

21. <strong>Mai</strong><br />

sind Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker<br />

sowie Bürgerinnen und Bürger dazu<br />

aufgerufen, möglichst viele Wege klimafreundlich<br />

mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer<br />

für ihr Team, ihre Kommune und mehr<br />

Radförderung zu sammeln.<br />

Zünftiges Start-Event<br />

Der offizielle Start im Landkreis ist dieses Jahr<br />

am 1. <strong>Mai</strong> um 10:30 Uhr auf dem Stadtplatz in<br />

Vilshofen. Nach dem Startschuss radeln die Teilnehmer<br />

zusammen mit Landrat Raimund Kneidinger<br />

und Vilshofens Bürgermeister Florian<br />

Gams gemeinsam auf dem Bierradlweg nach Aldersbach.<br />

In Aldersbach empfängt sie Bürgermeister<br />

Harald Mayrhofer. Nach der Zielankunft<br />

sind die Radelnden zu einem gemütlichen Beisammensein<br />

im Bräustüberl und zu einem<br />

Gratis-Getränk eingeladen. Für musikalische<br />

Begleitung ist sowohl beim Start als auch am Ziel<br />

gesorgt.<br />

Kilometer sammeln<br />

Mit der kostenfreien Stadtradeln-App können<br />

Teilnehmende die geradelten Strecken bequem<br />

via GPS tracken und direkt ihrem Team und<br />

ihrer Kommune gutschreiben. Im vergangenen<br />

Jahr waren über 1.829 Menschen Teil des Stadtradeln<br />

im Landkreis Passau und legten mehr als<br />

416.000 Kilometer auf dem Fahrrad zurück.<br />

Anmeldungen zum Stadtradeln <strong>2023</strong> sind bis<br />

einschließlich 21. <strong>Mai</strong> möglich unter<br />

www.stadtradeln.de/landkreis-passau.<br />

Infos zum Stadtradeln im Landkreis Passau<br />

gibt es bei Peter Ranzinger, +49-851-397-795,<br />

peter.ranzinger@landkreis-passau.de LRA PA<br />

Radelt mit gutem Beispiel voran: Landrat Reimund<br />

Kneidinger ruft zum gemeinsamen Klimaschutz-Radeln<br />

auf. Foto: Landratsamt Passau<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

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