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GENIESSEN & ERLEBEN<br />
Gemeinden der ILE an Rott & Inn freuen sich über Anerkennung:<br />
„Wir sind jetzt Öko-Modellregion!“<br />
Die Bio-Produktion in<br />
Bayern soll bis zum Jahr<br />
2030 auf 30 % ökologisch<br />
bewirtschafteter Fläche<br />
ausgebaut werden. Dieses<br />
Ziel hat sich die Staatsregierung<br />
im Landesprogramm<br />
„BioRegio Bayern 2020“ selbstgesteckt.<br />
Die heimische Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln<br />
soll damit künftig stärker aus regionaler<br />
Produktion gedeckt werden. Das kommt<br />
Verbrauchern und Landwirten gleichermaßen<br />
zugute. Denn die Menschen wollen Transparenz<br />
bei der Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln<br />
und bevorzugen zunehmend ökologische<br />
Produkte aus der Region.<br />
Die Öko-Modellregionen sind dabei ein Baustein<br />
des Landesprogramms BioRegio 2020. In diesen<br />
Regionen werden durch das Bayerische Landwirtschaftsministerium<br />
eine große Bandbreite<br />
an Projekten umgesetzt, angefangen von der Erzeugung<br />
und Verarbeitung über Vermarktung<br />
und Gemeinschaftsverpflegung bis hin zur Bildung.<br />
Auch die ILE an Rott & Inn hat sich für die<br />
Anerkennung als Öko-Modellregion beworben.<br />
Mehr heimische<br />
Bio-Lebensmittel<br />
Die mehrheitliche Zustimmung der Landwirte<br />
war gegeben, das Bewerbungskonzept von ILE-<br />
Managerin Ursula Diepolder bestens auereitet<br />
und der Besuch der Prüfer in Kößlarn lief wie am<br />
Schnürchen – jetzt ist das Ergebnis da: Die ILE an<br />
Rott & Inn wurde vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium<br />
als neue Öko-Modellregion<br />
anerkannt. Um den Ökolandbau in Bayern weiter<br />
voranzubringen hat Landwirtschaftsministerin<br />
Michaela Kaniber im März insgesamt 9 weitere<br />
Öko-Modellregionen anerkannt. Insgesamt gibt es<br />
damit nun bayernweit 35 Öko-Modellregionen –<br />
und die ILE an Rott & Inn ist mit dabei.<br />
„Wir setzen damit ein deutliches Zeichen für<br />
mehr Produktion heimischer Bio-Lebensmittel.<br />
Die Öko-Modellregionen haben schon bisher der<br />
Öko-Branche in ganz Bayern einen kräftigen<br />
Schub gegeben“, so Ministerin Kaniber in einer<br />
entsprechenden Pressemitteilung. „Die Öko-Modellregionen<br />
funktionieren hervorragend, auf<br />
freiwilliger Basis und ohne gesetzliche Vorschriften.“<br />
In den Modellregionen werden Projekte zur<br />
Entwicklung des ökologischen Landbaus umgesetzt,<br />
regionale Bio-Wertschöpfungsketten<br />
etabliert und das Bewusstsein der Bevölkerung<br />
für bio-regionale Ernährung gestärkt. Erzeuger,<br />
Verarbeiter, Vermarkter und Konsumenten wer-<br />
den regional vernetzt und arbeiten Hand in<br />
Hand.<br />
Heimat-Manager gesucht<br />
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Bewerbung erfolgreich<br />
war“, sagt Willi Lindner, Bürgermeister<br />
des Marktes Kößlarn und in der ILE federführend<br />
im Handlungsfeld „Sicherung der Lebensgrundlagen“.<br />
Der nächste Schritt werde sein, dass die<br />
ILE an Rott & Inn eine geeignete Fachkraft für<br />
das Projektmanagement ins Boot holt. Das Landwirtschaftsministerium<br />
übernimmt 75 Prozent<br />
der Kosten, maximal 75.000 Euro im Jahr. Die Förderung<br />
der Personalstelle läuft zwei Jahre und<br />
kann um weitere drei Jahre verlängert werden.<br />
Detaillierte Informationen zu den bisherigen<br />
Öko-Modellregionen in Bayern gibt es im Internet<br />
unter www.oekomodellregionen.bayern<br />
Simone Kuhnt<br />
Foto: MLR BaWü<br />
Stadtradeln geht in die nächste Runde<br />
Der Landkreis Passau radelt für ein gutes Klima!<br />
Vom 1. <strong>Mai</strong> bis einschließlich<br />
21. <strong>Mai</strong><br />
sind Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker<br />
sowie Bürgerinnen und Bürger dazu<br />
aufgerufen, möglichst viele Wege klimafreundlich<br />
mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer<br />
für ihr Team, ihre Kommune und mehr<br />
Radförderung zu sammeln.<br />
Zünftiges Start-Event<br />
Der offizielle Start im Landkreis ist dieses Jahr<br />
am 1. <strong>Mai</strong> um 10:30 Uhr auf dem Stadtplatz in<br />
Vilshofen. Nach dem Startschuss radeln die Teilnehmer<br />
zusammen mit Landrat Raimund Kneidinger<br />
und Vilshofens Bürgermeister Florian<br />
Gams gemeinsam auf dem Bierradlweg nach Aldersbach.<br />
In Aldersbach empfängt sie Bürgermeister<br />
Harald Mayrhofer. Nach der Zielankunft<br />
sind die Radelnden zu einem gemütlichen Beisammensein<br />
im Bräustüberl und zu einem<br />
Gratis-Getränk eingeladen. Für musikalische<br />
Begleitung ist sowohl beim Start als auch am Ziel<br />
gesorgt.<br />
Kilometer sammeln<br />
Mit der kostenfreien Stadtradeln-App können<br />
Teilnehmende die geradelten Strecken bequem<br />
via GPS tracken und direkt ihrem Team und<br />
ihrer Kommune gutschreiben. Im vergangenen<br />
Jahr waren über 1.829 Menschen Teil des Stadtradeln<br />
im Landkreis Passau und legten mehr als<br />
416.000 Kilometer auf dem Fahrrad zurück.<br />
Anmeldungen zum Stadtradeln <strong>2023</strong> sind bis<br />
einschließlich 21. <strong>Mai</strong> möglich unter<br />
www.stadtradeln.de/landkreis-passau.<br />
Infos zum Stadtradeln im Landkreis Passau<br />
gibt es bei Peter Ranzinger, +49-851-397-795,<br />
peter.ranzinger@landkreis-passau.de LRA PA<br />
Radelt mit gutem Beispiel voran: Landrat Reimund<br />
Kneidinger ruft zum gemeinsamen Klimaschutz-Radeln<br />
auf. Foto: Landratsamt Passau<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
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