11.02.2013 Views

Hand auf's Herz - Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz

Hand auf's Herz - Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz

Hand auf's Herz - Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

Grußwort des Tagungspräsidenten<br />

Seite 4<br />

www.dgthg-jahrestagung.de<br />

<strong>Hand</strong> auf´s <strong>Herz</strong><br />

<strong>Hand</strong> on Heart<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

besondere Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus, so auch die<br />

42. Jahrestagung der <strong>Deutschen</strong> <strong>Gesellschaft</strong> <strong>für</strong> <strong>Thorax</strong>-, <strong>Herz</strong>- und Gefäßchirurgie<br />

(DGTHG) im Februar 2013, zu der wir Sie ganz herzlich in die altehrwürdige<br />

Universitätsstadt Freiburg einladen möchten. Wir freuen uns zudem mitteilen<br />

zu können, dass wir die Tagung in Kooperation mit den österreichischen<br />

Kollegen der ÖGTHC durchführen.<br />

Selbstverständlich hat die Tagung mehrere Schwerpunkte von denen wir Ihnen zwei besonders<br />

ans <strong>Herz</strong> legen möchten: Zum einen die Vielfalt der <strong>Herz</strong>chirurgie und zum anderen die Kooperation<br />

mit den Kollegen benachbarter Disziplinen. Das Motto „<strong>Hand</strong> auf’s <strong>Herz</strong>“ trägt dabei nicht<br />

nur der Tatsache Rechnung, dass wir <strong>Herz</strong>chirurgen dies jeden Tag praktisch tun, sondern es soll<br />

vor allem auf den Umstand hinweisen, dass sich beide Schwerpunkt-Themen mitunter in der Praxis<br />

sehr unterschiedlich darstellen. Es ist uns ein besonderes Anliegen durch die Gestaltung der<br />

42. Jahrestagung Theorie und Praxis einander noch näher zu bringen.<br />

Die Vielfalt der <strong>Herz</strong>chirurgie zeigt sich schon bei einem Blick auf unsere jährliche Leistungs statistik.<br />

Hier finden wir beispielsweise Steigerungsraten bei den Operationen <strong>für</strong> Patienten mit terminaler<br />

<strong>Herz</strong>insuffizienz und bei den elektrophysiologischen Eingriffen mit kardialen Rhythmusimplantaten.<br />

Weiter kann mit Freude und sicher auch einem gewissen Stolz festgestellt werden, dass die Sterblichkeitsraten<br />

trotz stetigem Anstieg des Lebensalters und der Komorbiditäten unserer Patienten<br />

nicht ansteigen. Dieser Erfolg ist sicher neben dem Op-Team mit <strong>Herz</strong>chirurgen, Anästhesisten,<br />

Kardiotechniker und Op-Pflegepersonal auch zu einem nicht unbeträchtlichem Ausmaß das Verdienst<br />

der Intensivmediziner, der Stationsärzte, und des Pflegedienstes. Es ist andererseits kein<br />

Geheimnis, dass die perioperative Medizin einer größeren Aufmerksamkeit und verbesserungsfähigen<br />

Wertschätzung bedarf. Wir würden uns freuen, wenn es gelänge, den Blick <strong>für</strong> die Tatsache<br />

zu schärfen, dass die Zukunft und Innovation der <strong>Herz</strong>chirurgie ein Stück weit auch von unserer<br />

Fähigkeit abhängt, alle in unserer Verantwortung liegende Bereiche weiter zu entwickeln.<br />

Die Kooperation mit unseren Partnern steht nahezu auf jeder Jahrestagung ganz oben auf der<br />

Agenda. Tatsächlich ist die „moderne“ <strong>Herz</strong>chirurgie ohne unsere Partner aus Kardiologie, Kinderkardiologie,<br />

Kardioanästhesie, Kardiotechnik oder der Radiologie kaum denkbar. Bekanntermaßen<br />

ist die Kooperationsgestaltung bzw. Form und Qualität des Dialogs von den handelnden Personen<br />

abhängig und somit lokal sehr unterschiedlich, und es zeigen sich gewisse Entwicklungspotentiale.<br />

Wir möchten dazu beitragen, den konstruktiven Dialog zu fördern und schlummernde<br />

Reserven zu mobilisieren.<br />

Ob neben der Teilnahme an der Jahrestagung Zeit bleibt, Freiburg, die Stadt an deren Universität<br />

u.a. Erasmus von Rotterdam, Martin Heidegger und Erich Lexer wirkten, kennen zu lernen, ist<br />

sicher auch abhängig von der Attraktivität des Programms, verdient hätte sie es allemal. Damit<br />

schließt sich auch der Kreis zum Anfang dieses Grußwortes. Ob die 42. Jahrestagung tatsächlich<br />

ein besonderes Ereignis wird, hängt von uns allen ab: von Ihnen, indem Sie die Ergebnisse Ihrer<br />

Forschung und der klinischen Arbeit mit uns teilen oder indem Sie sich als Tagungsteilnehmer in<br />

den Diskussionen der Vorträge einbringen, und von uns, indem es uns hoffentlich gelungen ist,<br />

die zahlreichen Abstracts zu einem attraktiven Programm zusammenzustellen.<br />

In diesem Sinne herzlich willkommen in Freiburg<br />

Ihr<br />

Andreas Markewitz

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!