NUORETVorfreude auf das CampFinnisch-Deutsche Konfirmanden trafen sich in Oberursel05.03.2010Am Freitagabend, 05.03., kamen Finnisch-Deutsche Konfirmanden nach Oberursel zueinem Vortreffen für die Camps in Espoo undTurku zusammen. Eigentlich sollten wir schonum 18.00 Uhr dort sein, doch ich kam eine Stundezu spät und war deswegen aufgeregt. Als ichHaus Heliand betrat, saßen schon alle an den Tischenund aßen zu Abend. Ich wurde sofort vonmeinem Konfipfarrer Anssi und von der Turku-PfarrerinSanna aufgenommen. Sanna teiltemich in Zimmer Nr. 8. Danach setzte ich michzu den anderen.Ich war froh und erstaunt, wie offen alle miteinanderumgingen. Nach dem Abendessen begrüßteuns der Herbergsvater mit einer langenRede und erklärte uns sämtliche Regeln vonHaus Heliand. Als er die Rede beendet hatte,sollten alle Konfirmanden und Teamer in ihreZimmer gehen und diese fertig machen. Natürlichkannte ich meine Zimmergenossen nochnicht und war sehr gespannt, sie kennenzulernen.Ich machte mich also auf den Weg zu Zimmer8 und traf dort Toni, Lauri und als TeamerAri. Sie alle waren sehr nett und wir verstandenuns sofort sehr gut.Als die Zimmer fertig waren, wurden alle inden großen Saal zu einer Kennenlernrunde gerufen.Es wurde gespielt, erzählt und natürlichstellte jeder sich vor. Es waren Konfirmandenaus ganz Deutschland und sogar aus der Schweizund Österreich anwesend. Nach dem Abendprogrammwurden alle aufgefordert, sich schlafbereitzu machen und zum Abschluss zu einergemeinsamen Abendandacht zu kommen, dieAnna-Mari gehalten hat. Kurz darauf war es jaschon Zeit schlafen zu gehen, meinten wenigstensdie Teamer und Leader. Der erste Abendwar beendet und ich denke, alle waren zufriedenund freuten sich auf den nächsten Tag.22 | 5 • 2010
NUORET06.03.2010Der nächste Tag hatte begonnen. Alle waren zueinem gemeinsamen Frühstück zusammen gekommen.Heute stand viel auf dem Programm.Zuerst - nach dem Frühstück - Unterricht fürdie Konfirmanden. Der Unterricht war in dreiAbschnitte geteilt. Als erstes erklärte uns Miika,ein finnischer Pfarrer aus Süddeutschland,wieviel Evangelische und Katholiken jeweils inDeutschland und Finnland leben. Den zweitenUnterrichtsabschnitt übernahm Sanna. Sie erklärteuns den Aufbau und Ablauf eines Gottesdienstes.Für den letzten Abschnitt stieg Anssiein und wir sprachen engagiert miteinander.Nach dem Unterricht gab es das gemeinsameMittagessen. Alle plauderten fröhlich miteinander.Danach hatten wir eine Stunde Pause.Diese nutzten wir zum Ausruhen, Reden oderKicker spielen. Nach der Pause stand gemeinsamesProgramm im Freien an. Die Teamer hattenSpiele vorbereitet und wir alle spielten munterbei winterlichen Verhältnissen mit -2 Grad!Danach war noch ein Fußballspiel angesagt. Leiderwar der Sportplatz mit Schnee bedeckt, alsoziemlich schwere Bedingungen zu spielen. Trotzdemmachte es Riesen-Spaß und alles lief gut, bisJoonas, einer der Teamer, Johanna, einem anderenTeamer, den Ball gegen den Kopf schossund das Spiel unterbrochen werden musste. ZumGlück war nichts Schlimmes passiert. Nach demFußballspiel sollten alle zum gemeinsamen Kaffeemit Kuchen zusammenkommen.Als die Kaffeepause vorüber war, wurdenalle Konfirmanden jeweils mit zwei Teamern inGruppen zugeteilt. Jede Gruppe hatte eine StundeZeit, ein Thema, das sie bekamen, zu erarbeiten.Nach der Gruppenarbeit wurden alle Themenvorgestellt und über diese diskutiert. AlleGruppen hatten wohl gute Arbeit geleistet, worüberAnssi, Sanna, Miika und Anna-Mari anscheinendsehr zufrieden waren. Als dies beendetwar, hatten wir wieder etwas Freizeit. Wirplanten schon, was wir im Sommer auf demCamp alles machen könnten.Für den Abend hatten die Teamer das Abendprogrammvorbereitet, das aus vielen Sketchen,Singen und Spielen zusammengestellt war. Eswar wirklich sehr lustig und man hat gemerkt,wieviel Mühe sich die Teamer gegeben hatten.Zum Abschluss dieses Tages hielt Miika nocheinen Gottesdienst und danach gingen alle zuBett.07.03.2010Der letzte Tag des Vortreffens. Alle sind schonmiteinander befreundet, aber man spürt schonsehr die Traurigkeit vor dem Abschied. Zu Beginndes Tages wieder jedoch noch ein gemeinsamesFrühstück und das Aufräumen der Zimmer.Danach trafen wir uns im großen Saal zueiner abschließenden Runde. Alle sollten nochetwas Feedback geben und ihre Meinung zumbevorstehenden Camp sagen. Meine und dieMeinung vieler anderer: Super Wochenende!Hammer Truppe! Tolle Leute und riesige Vorfreudeauf das Camp im Sommer! Nach derRunde verabschiedeten sich alle voneinanderund machten sich auf den Weg nach Hause. Eswar ein sehr umfangreiches, lehrreiches, interessantesund tolles Vortreffen in Oberursel. Ichhabe viele neue Leute kennengelernt und hoffe,dass das Camp genau so toll wird wie diesesWochenende!Karolus KotilainenFoto: Miika Rosendahl5 • 2010| 23