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Rückblick und Ausblick von Zentralpräsident Valentin Bischof Le BB ...

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4 unisono 23/24-2007<br />

Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik<br />

<strong>Rückblick</strong> <strong>und</strong> <strong>Ausblick</strong> zu<br />

adventlichen Blasmusikklängen<br />

Äusserst inspirierend sind sie, die vielen Konzerte zum Advent, welche zurzeit landauf <strong>und</strong><br />

landab zum Innehalten im hektischen Alltag einladen. Überall erschallen Pauken, Trompeten <strong>und</strong><br />

Posaunen <strong>und</strong> stimmen auf eine – so wünsche ich es mir zumindest – friedvolle <strong>und</strong> erholsame<br />

Weihnachtszeit ein. Viele Blasmusikvereine eröffnen mit ihrem Spiel die Gelegenheit, einige St<strong>und</strong>en<br />

der Musse zu erleben mit der Möglichkeit, in Gedanken die Vergangenheit Revue passieren zu<br />

lassen oder auch einen <strong>Ausblick</strong> in die Zukunft zu wagen. Beim leisen Klang <strong>von</strong> Musik erlaube ich<br />

mir nun ebenfalls kurz zurückzublicken <strong>und</strong> Ausschau zu halten.<br />

valentin bischof, zentralpräsident<br />

vorerst ohne den klang <strong>von</strong> Trompeten <strong>und</strong><br />

Posauen verlief mein Einstieg in die präsidiale<br />

Tätigkeit des Schweizer Blasmusikverbandes<br />

SBV. Die zu bearbeitenden Geschäfte<br />

waren klar vorgegeben <strong>und</strong> ermöglichten keinen<br />

grossen Spielraum. Der Ausstieg <strong>von</strong><br />

Möbel Pfi ster als langjähriger Partner des SBV<br />

war bestimmt, die Meinungen zum Angebot<br />

«Gesamtpaket des SBV» waren gemacht, die<br />

Ausarbeitung der neuen Verbandsstatuten<br />

schon seit geraumer Zeit angesagt. SR DRS<br />

machte die Umstellung im Bereich der Radioprogramme<br />

weg <strong>von</strong> DRS 1 zur Musikwelle<br />

publik, der Start der Volksinitiative<br />

«Jugend <strong>und</strong> Musik» wurde vollzogen <strong>und</strong><br />

viele weitere Projekte standen auf der Pendenzenliste.<br />

Ein herzliches Dankeschön!<br />

Es war ein gerüttelt Mass an Arbeit, welches<br />

das Zentralkomitee zu bewältigen hatte, <strong>und</strong><br />

nur dank dem grossen <strong>und</strong> uneigennützigen<br />

Einsatz aller Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen im<br />

Zentralkomitee <strong>und</strong> in der Musikkommission<br />

war es möglich, die Pendenzen aufzuarbeiten.<br />

An dieser Stelle gebührt allen ein herzliches<br />

Dankeschön für die konstruktive <strong>und</strong> kollegiale<br />

Mitarbeit. Dass dabei die vorgeschlagenen<br />

Lösungsansätze nicht <strong>von</strong> allen Verbandsmitgliedern<br />

mitvollzogen <strong>und</strong> mitgetragen<br />

würden, war vorauszusehen. Trotz der Entfl echtung<br />

des «SBV-Gesamtpaketes» in einen Teil<br />

für den Mitgliederbeitrag <strong>und</strong> einen Teil für die<br />

Fachzeitschrift «unisono» gibt die vorgeschlagene<br />

Beitragserhöhung Anlass zu Diskussionen.<br />

Dabei bleibt leider manchmal die Fairness<br />

ein wenig auf der Strecke.<br />

Umso mehr freut es mich, dass bereits<br />

eine grosse Zahl <strong>von</strong> Mitgliedsverbänden unserem<br />

Ansinnen zugestimmt hat, <strong>und</strong> ich bin<br />

sehr zuversichtlich, dass das restliche Gros<br />

der Schweizer Blasmusikantinnen <strong>und</strong> -musikanten<br />

den Intentionen des ZK folgen wird<br />

<strong>Valentin</strong> <strong>Bischof</strong>, <strong>Zentralpräsident</strong><br />

<strong>und</strong> die Zukunft der Schweizer Blasmusik auf<br />

fi nanziell ges<strong>und</strong>e Füsse stellen wird.<br />

Neue Wege beschreiten<br />

Auch die vorgeschlagene Statutenrevision erfordert<br />

<strong>von</strong> allen Beteiligten <strong>und</strong> Betroffenen<br />

ein grosses Mass an Vertrauen in die zukünftige<br />

Führung des SBV. Nur mit professionellen<br />

Strukturen wird sich der grösste Schweizer<br />

Kulturverband führen lassen <strong>und</strong> der<br />

Blasmusik den Stellenwert ermöglichen, der<br />

ihr zusteht. Dazu ist es aber unerlässlich, neuen<br />

Führungsmodellen Platz zu machen. Ich<br />

möchte hier aber unmissverständlich festhalten,<br />

dass es allen Landesteilen <strong>und</strong><br />

Sprachregionen möglich ist, ihre Vertretungen<br />

zu entsenden, so diese nur gewillt <strong>und</strong> bereit<br />

sind, die erforderliche Arbeit zu leisten.<br />

Um den Stellenwert der Musik an sich<br />

zu fördern, ist es notwendig, die im Sommer<br />

gestartete Volksinitiative «Jugend <strong>und</strong> Musik»<br />

in jeder Beziehung zu unterstützen. Ich bitte<br />

Sie daher, bei all Ihren Verwandten, Bekannten<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en auf das Thema aufmerksam<br />

zu machen, damit die geforderten Unterschriften<br />

möglichst bald vorliegen.<br />

Es ist für uns essentiell, dass diese Initiative<br />

zustande kommt. Nur so können wir<br />

gegenüber dem B<strong>und</strong> <strong>und</strong> den Kantonen<br />

manifestieren, dass die musikalische Förderung<br />

unserer Jugend ein unabdingbares<br />

Muss ist.<br />

Gemeinsam sind wir stark<br />

Liebe Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten, Sie<br />

sehen, nur mit Ihnen kann <strong>und</strong> wird die Zukunft<br />

gestaltet. Haben Sie Vertrauen in die<br />

Arbeit der Verbandsbehörde <strong>und</strong> stehen Sie<br />

mit Ihren Entscheiden klar dahinter. Helfen<br />

Sie mit, dass es am 26. April 2008 nach der<br />

Delegiertenversammlung des Schweizer<br />

Blasmusikverbandes in Flims/Laax heisst: Alle<br />

Anträge der Zentralbehörde wurden mit Pauken<br />

<strong>und</strong> Trompeten angenommen.<br />

Nun aber, geschätzte Blasmusikfre<strong>und</strong>e,<br />

danke ich Ihnen für Ihren persönlichen grossen<br />

Einsatz für die Blasmusik im Jahre 2007.<br />

Ich wünsche Ihnen die eingangs aufgezeigte<br />

adventliche Besinnlichkeit, die weihnachtliche<br />

Freude <strong>und</strong> die Geruhsamkeit beim Übergang<br />

ins neue Jahr. Ich wünsche Ihnen aber auch<br />

manche musikalischen <strong>Le</strong>ckerbissen, viele<br />

klangliche Highlights <strong>und</strong> das Wohlgefühl der<br />

Entspannung beim Hören <strong>von</strong> Musik. Ich<br />

freue mich auf ein anspruchsvolles neues Jahr<br />

<strong>und</strong> auf viele spannende Begegnungen. Gerne<br />

hoffe ich, dass der Klang <strong>von</strong> Flöten <strong>und</strong><br />

Schalmeien die Zeit <strong>von</strong> Weihnachten <strong>und</strong><br />

Neujahr überdauern <strong>und</strong> uns in ein hoffnungsvolles<br />

2008 begleiten wird. Ich wünsche<br />

Ihnen <strong>und</strong> mir dazu viel Glück. ■

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