LEADER+ Redange-Wiltz 2001-2007 - LEADER Luxemburg

JUGEND Redange-Wiltz
>>
CULT.IV.2
>> Ausgangssituation
Durch die Bevölkerungsumfrage der
LEADER-Gruppe Redange-Wiltz in
Kooperation mit der Uni Tübingen im
Frühjahr 2004, wurde deutlich, dass wenige
Jugendliche die LEADER+ Initiative
kennen. Daher beschloss die LEADER-
Gruppe im November 2004 eine spezielle
Kraft einzustellen, um auf Jugendliche
zuzugehen und ihre Sorgen aufzugreifen.
>> Ziele
- Die Jugend zur Selbstinitiative und
zum Einsatz auf lokalem und regionalem
Gebiet anregen
- gemeinsam mit den Gemeinden
Konzepte ausarbeiten, um die
Jugendprogramme zu verbessern
- den Kontakt zu Jugendlichen fördern
- Kontakt mit allen Jugendvereinen der
Region aufnehmen
- die Interessen und Wünsche der
Jugendlichen respektieren
- Programme in Zusammenarbeit mit
andern Vereinen durchführen
- die Jugendlichen unterstützen sich
selbst einzusetzen, um die Lebensqualität
in der Region zu verbessern
(Freizeit, Vereinsleben, Aktivitäten
usw.)
- das Interesse für die LEADER-Gruppe
und die Mitarbeit bei LEADER-
Aktivitäten fördern
46 LEADER Forum special N o 19 – 06/08
Jugend in Bewegung
>> Beschreibung
Ende 2004/Beginn 2005: Beim Besuch in den Versammlungen
der Jugendclubs, Jugendhäuser und Organisationen aus dem
Jugendbereich, konnte die eingestellte Jugend-Kontaktperson
wertvolle Anregungen entgegennehmen.
Das erste regionale Jugendforum in der
LEADER+ Region Redange-Wiltz
Am Samstag, dem 7. Mai und Sonntag, dem 8. Mai 2005, versammelten
sich 25 Jugendliche aus der Region in der Jugendherberge in
Lultzhausen, um sich zwei Tage lang mit Jugendproblematiken zu
befassen und konkrete Projektideen auszuarbeiten. Die Jugendlichen
arbeiteten in vier Themengruppen zunächst Projektideen aus,
die aus ihren Interessen, Wünschen und der Kritik an der bestehenden
Situation der Region hervorgingen. In Wiltz trafen sich
die Jugendlichen am 14. Mai wieder, um sechs Schlüsselprojekte
vorzustellen und ihre Wünsche den Vertretern der Gemeinden, des
„Service National de la Jeunesse“ und der Jugendministerin Marie-
Josée Jacobs vorzustellen und sie zu diskutieren.
Nach dem Ablauf des befristeten Vertrags der Arbeitskraft im
Juli 2005 wurde schnell klar, dass ohne Bezugsperson der Kontakt
wieder verloren gehen würde. Ab 2007 sollte das Projekt Jugendregionalplan
Abhilfe schaffen, musste aber leider vertagt werden.
2007 konnte dann jedoch eine größere Aktion mit den beiden
Jugendhäusern in Redange und Wiltz umgesetzt werden: