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programme théâtre saison 2013-2014.pdf - Esch sur Alzette

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Théâtre Musical musical<br />

Produktion : Schlote Productions/Salzburg<br />

La Bohème<br />

Giacomo Puccini<br />

110 111<br />

Libretto:<br />

Guiseppe Giacosa und Luigi Illica<br />

Regie:<br />

Corinna Boskovsky<br />

Musikalische Leitung:<br />

Tamas Bolberitz<br />

Bühnenbild:<br />

Norbert Wengorz<br />

Solisten, Chor und Orchester der<br />

Compagnia d’Opera Italiana<br />

Giacomo Puccini war 35 Jahre alt, als ihm<br />

1893 mit seinem dritten Bühnenwerk,<br />

Manon Lescaut, der Durchbruch gelang.<br />

Schon wenige Tage nach der Uraufführung<br />

von Manon begann er an den Vorarbeiten<br />

zu seinem nächsten Projekt, La Bohème. Im<br />

Dezember 1895 beendete Puccini die Komposition<br />

von La Bohème, im Februar 1896 fand<br />

die Uraufführung statt.<br />

La Bohème setzte nicht nur den Erfolg von<br />

Manon Lescaut fort, er sollte ihn im Laufe der<br />

Operngeschichte bei weitem übertreffen – La<br />

Bohème gehört neben Madame Butterfly und<br />

Carmen wohl zu den populärsten aller Opern.<br />

La Bohème ist in vieler Hinsicht aber auch ein<br />

bahnbrechendes – und einzigartiges – Werk<br />

der Opernliteratur. Es ist ein wagemutiges<br />

Experiment in impressionistischer Bühnentechnik.<br />

Es fesselt durch seine Atmosphäre,<br />

durch die Balance von humorvollen und<br />

tragischen Szenen. Meisterhaft ist auch die<br />

Komposition von Stimmungen und Gefühlen.<br />

Die Operngeschichte hatte Jahrhunderte lang<br />

Götter, Helden und Adelige in den Mittelpunkt<br />

der Handlung gestellt.<br />

Mit Verdis „Außenseitern“ einer Kurtisane<br />

(Traviata), eines Krüppels (Rigoletto) und<br />

einer Zigeunerin (Azucena in Troubadour)<br />

hatte ein Wandel eingesetzt. Doch es war<br />

Puccini vorbehalten, zum wahren Poeten des<br />

Alltags zu werden.: „Was habe ich mit Helden<br />

und unsterblichen Gestalten zu schaffen.? In<br />

solcher Umgebung behagt es mir nicht. Ich<br />

bin nicht der Musiker der großen Dinge, ich<br />

empfinde die kleinen Dinge, und ich kann und<br />

will nur die Musik der kleinen Dinge machen,<br />

wenn sie wahr, leidenschaftlich und menschlich<br />

sind und zu Herzen gehen. Ich liebe die<br />

Seelen, die wie wir fühlen, aus Hoffnung und<br />

Illusion bestehen.“<br />

THEATRE<br />

T065 DI 10 NOV 13 20:00

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