Rapport d'activité FUS 2012 - Schweizer Obstverband

aus den Abteilungen
Verarbeitung/Absatzförderung
am Markt (s. Seiten 8 und 9). Es wurde
zwischen konventionell und Suisse Garantie
produzierter Ware differenziert.
Beschlüsse des Bundesrates
zum Alkoholgesetz
Am 25. Januar 2012 veröffentlichte der
Bundesrat die Botschaft zur Totalrevision
des Alkoholgesetzes. Die Lockerung beim
Alkoholmarktgesetz, welches die Handelsund
Werbebestimmungen von alkoholischen
Getränken regelt, wurde von der
Branche positiv aufgenommen. Beim Spirituosensteuergesetz,
welches die Erhebung
und die Kontrolle der Verbrauchssteuer auf
Spirituosen und Ethanol regelt, wurde ein
Handlungsbedarf erkannt. Aus Sicht des
SOV verkennt der vorgelegte Entwurf aber
die Bedürfnisse der Branche. Das Hauptanliegen
des SOV ist eine steuerliche Begünstigung,
wie sie in Deutschland und Österreich
angewandt wird. Konkret geht es um
die Steuer auf die Ausbeute und nicht pro
Brenner beziehungsweise pro Brennapparatur,
wie es der Bundesrat vorschlägt.
Weitere Forderungen des SOV sind:
••
die Steuerbefreiung von 10 Liter reinen
Alkohols jährlich aus Rohstoffen aus Eigengewächs
oder selbstgesammeltem
Wildgewächs.
••
die Registrierung für Personen ab 18 Jahre
und mit Ausbildung im Brennwesen.
••
eine Entschädigung für den administrativen
Aufwand im Auftrag eines Dritten.
Weitere Aktivitäten
• Mit der Marktkontrolle von Getränken auf Basis von Äpfeln und Birnen führt die Branche einen
grossen Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Selbstkontrolle durch. Im Jahr 2012 waren
alle untersuchten Produkte gesetzeskonform.
• Zusammen mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil (ZHAW)
und Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) organisierten wir am 26. Januar ein Fachseminar.
• Für die Berechnung der Konzentratkosten erhebt die Abteilung bei den Obstverarbeitungsbetrieben
jährlich die Betriebskosten verschiedener Verarbeitungsprozesse. Die an diesem Betriebsvergleich
beteiligten Betriebe verarbeiteten 80 % der Mostobstmenge.
• Anpassung der Grundausbildung Lebensmitteltechnologe, Schwerpunkt Getränke, an die Rahmenbedingungen
des neuen Berufsbildungsgesetzes sowie Erstellung des Lehrplanes für die
überbetrieblichen Kurse.
• Fünf SOV-Lehrbetriebe bilden 12 Lehrlinge zum Lebensmitteltechnologen aus.
• Produktinnovationen: Kontakte zu Verarbeitungsbetrieben aus der Milchbranche.
• Übernahme des Sekretariates der CAVO-Stiftung und Sitzwechsel von Bischofszell nach Zug.
Neues und Bewährtes
Bernadette Galliker
Die Abteilung Absatzförderung
führt im Auftrag der Fachzentren
Absatzförderung Früchte, Apfelsaft
/ Apfelwein und Export Werbekampagnen
und Messeauftritte
durch, gestaltet Werbematerial
und pflegt die Zusammenarbeit
mit nationalen und regionalen
Organisationen.
Zum ersten Mal wurden 2012 für Schweizer
Früchte neben dem Hauptmedium TV
zusätzlich Radiospots und Online-Werbung
geschaltet. Immer mehr Leute informieren
sich heute via Internet. Diesem Trend kann
sich niemand entziehen und um die Zielgruppe
der Haushaltführenden im Alter
von 20 bis 59 Jahren gezielt zu erreichen,
wurden «PreRolls» und «Expandable Video
Ads» im Internet eingesetzt. Sowohl bei
PreRolls wie auch bei den Expandable Video
Ads kam der Apfel-Spot «Wilhelm
Tell» zum Einsatz. PreRolls wurden auf
Blick.ch und 20minuten.ch im Vorfeld von
Videobeiträgen gezeigt; die Expandable Video
Ads wurden in Form eines Werbebanners
im Newsnet (Tages Anzeiger, Basler
und Berner Zeitung, 20 Minuten und Blick)
platziert. Sobald der Besucher mit der
Maus darüberfährt, wird der Spot gezeigt.
Mit der Online-Kampagne wurden 29 955
Clicks generiert, welche den User direkt
auf www.swissfruit.ch führten. Die Clickrate
liegt mit 4 % weit über dem Durchschnitt.
Aufgrund der kleinen Kirschen- und
Zwetschgenernte wurden die TV-Spots für
Kirschen teilweise und für Zwetschgen
ganz abgesagt. Ein Teil dieses Geldes wurde
für eine Internet-TV-Kampagne auf den
2012 | Jahresbericht
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