BB_45_2019

ll
DIE GRÖSSTE ZEITUNG
DER REGION
AUFLAGE: 100 500
ERSCHEINT JEDEN
MITTWOCH/DONNERSTAG
IN ALLEN HAUSHALTEN BIELS UND DES
SEELANDES UND DES BERNER JURAS.
HERAUSGEBER: CORTEPRESS BIEL
032 327 09 11 / FAX 032 327 09 12
INSERATE: BURGGASSE 14
032 329 39 39 / FAX 032 329 39 38
INTERNET: http://www.bielbienne.com
Jost Meier (links) freut sich
auf die Uraufführung seines
Werks «Konzert für Violoncello
und Orchester» im Bieler
Kongresshaus. Der Komponist
kann dabei auf die Unterstützung
des 21-jährigen Cellisten
Samuel Niederhauser zählen.
Seite 21.
6./7. NOVEMBER 2019 WOCHE 45 42. JAHRGANG / NUMMER 45 6/7 NOVEMBRE 2019 SEMAINE 45 42 E ANNÉE / NUMÉRO 45
KIOSKPREIS FR. 2.–
PRODUKTION / PRODUCTION: RJ / AJÉ / SF / JST
À 80 ans, le compositeur et chef d’orchestre Jost Meier
se réjouit d’entendre le jeune violoncelliste
Samuel Niederhauser interpréter son «Concerto
pour violoncelle et orchestre» au Palais des Congrès.
Page 21.
Die andere Zeitung
L’autre journal
Autofahrende
werden in Biel immer
mehr konfrontiert mit
Fahrverboten,
Einbahnstrassen,
Abbiegeverboten,
Parkverboten usw.
Will die Regierung
Autofahrende aus der
Stadt verbannen? Das
meinen Politikerinnen
und Politiker. Seite 3.
Les restrictions
de circulation
mettent les nerfs des
automobilistes à rude
épreuve à Bienne. Elles
deviennent même le
sujet de discussion
primordial en vue des
prochaines élections
municipales. Tour
d’horizon politique.
Page 3.
LE PLUS GRAND JOURNAL
DE LA RÉGION
TIRAGE: 100 500
PARAÎT CHAQUE MERCREDI/JEUDI
DANS TOUS LES MÉNAGES
DE LA RÉGION BIENNE-
JURA BERNOIS-SEELAND.
ÉDITEUR: CORTEPRESS BIENNE
032 327 09 11 / FAX 032 327 09 12
ANNONCES: RUE DU BOURG 14
032 329 39 39 / FAX 032 329 39 38
INTERNET: http://www.bielbienne.com
DIESE WOCHE:
CETTE SEMAINE:
nDie Wirtschaftskammer
Biel-
Seeland und
Swissmechanic
Bern/Bienne schlagen
neue Wege ein, um den
Mangel an Fachkräften
für die Industrie zu
bekämpfen. Seite 2.
nLa Chambre
économique
Bienne-Seeland et
Swissmechanic Bern/
Bienne tracent de
nouvelles voies pour
pallier le manque de
personnel qualifié
dans l’industrie. Page 2.
nPhilipp Schwander
aus Magglingen hat
die Führung des Küchengeräteherstellers
Kisag AG
in Bellach (SO)
übernommen. Seite 13.
nPhilipp Schwander,
de Macolin, a repris
la direction de la firme
d’accessoires culinaires
Kisag à Bellach. Il veut
faire rimer émulsions
avec émotions. Page 13.
Die Schwestern und
ihre Liebe zu Musik und
Theater: Jessanna und
Florine Némitz
präsentieren mit
«Le Carnaval des
émotions» ein
Feuerwerk der
Emotionen in der
Schulanlage Linde
in Biel. Seite 9.
Une passion unit les
soeurs. Jessana et
Florine Némitz depuis
leur enfance, la scène.
Elles l’illustrent avec
le «Carnaval des
émotions». Page 9.
Daniel Leuenberger
organisiert die Bieler
Weinmesse «Vinifera» in der
«Swiss Tennis Arena».
Dabei legt er Wert auf
mehr Ambiente als in den
vergangenen Jahren und
auf ein gutes gastronomisches
Angebot. Seite 2.
Daniel Leuenberger
fait souffler un vent de
renouveau pour la 2 e édition
de la Vinifera à la
«Swiss Tennis Arena».
Page 2.

2 BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019
VINIFERA
Glückstreffer
VINIFERA
Jeu gagnant!
Nach einigen Jahren der Irrfahrt, scheint die Bieler Weinmesse «Vinifera»
Ruhe gefunden zu haben. Zum zweiten Mal findet sie in der «Swiss Tennis
Arena» statt. Organisator Daniel Leuenberger nimmt Stellung.
VON RENAUD JEANNERAT
Biel Bienne: Warum eine
Weinmesse in einer
Tennis-Halle?
Daniel Leuenberger: Weil
wir keine andere Lösungen
haben. Ich würde ein schöneres
Ambiente vorziehen, aber
in Biel gibt es wirklich nichts
Geeignetes. «Le Pavillon» im
Stadtzentrum war gut. Dafür
läuft die Zusammenarbeit mit
«Swiss Tennis» ausgesprochen
gut, man bringt in der Halle
sogar einen Fussboden an. Das
ist ein Glückstreffer!
Hat die «Vinifera» überhaupt
noch Zukunft in Zeiten der Konkurrenz
durch Internet
und Grossverteiler?
Ja, das finde ich schon, denn
sie bietet direkten Kontakt
zu den Leuten, die den Wein
produzieren und den Händlern.
Man kann Fragen stellen,
sich beraten lassen und
vor allem degustieren. Es gibt
viele Junge, die von dieser
Gelegenheit profitieren, um
sich betreffend Weine auszubilden.
Nicht zu vegessen sind
die treuen Kunden, die den
Kontakt zu ihren Lieferanten
schätzen und Trouvaillen entdecken
können.
WEITERBILDUNG
Was hat Sie als
Kommunikationsexperte
dazu veranlasst, das Zepter
einer Weinmesse zu
übernehmen?
Wein ist ein bisschen meine
Leidenschaft, ich habe eine
önologische Ausbildung gemacht
und ich bin Präsident
der AOC-Kommission des Kantons
Bern. Ich habe also viel
Kontakt mit Winzern. Bereits
1982 habe ich gemeinsam mit
Hugo Brugger die Werbung für
die «Vinifera» ausgearbeitet.
Ich habe auch 30 Jahre lang für
Hans-Rudolf Biedermann von
«Le Vin» (Bieler Weinhandlung)
gearbeitet.
serdem empfangen wir die Berner
Winzer des Jahres, Gabriel
und Silvan Andrey, aus Ligerz.
Auch der gastronomische
Sektor hat sich verändert ...
Ueli und Susan Engel von
«Sockeye» haben sich entschieden,
mit der «Vinifera»
aufzuhören. Das ist für andere
eine Chance, das Ruder
zu übernehmen. Das «Casa
Maggiano» aus Biel bietet fantastischen
handgemachten
Mozarella an und feinsten Aufschnitt,
was perfekt zur Welt
des Weines passt. Für Aussteller
und Besucher, die etwas Solideres
zu essen wünschen, ist
der Food-Truck von «Deluxe
Streetfood» aus Orpund mit
seinen lokalen und ausgewogenen
Produkten vor Ort. n
Menschen an die Maschinen
Die Wirtschaftskammer Biel-Seeland
(WIBS) und Swissmechanic Bern/Bienne
gehen neue Wege, um den Mangel an Fachkräften
für die Industrie zu lindern.
VON HANS-UELI AEBI
Die Schweiz ist eine der
führenden Industrienationen.
Marken wie ABB, Sulzer oder
Rolex stehen für Hightech,
Präzision und Langlebigkeit –
«Swiss Made» eben. Die Industrie
beschäftigt 1,1 Millionen
Menschen, in der Region Biel-
Seeland sind es 30 000.
Champions League.
Unser Land spielt auch
dank Tausenden KMU in
der «Champions League der
Spitzentechnologie», wie es
Markus Kammermann, Geschäftsführer
von Swissmechanic
Bern/Bienne ausdrückt. Der
Branchenverband vertritt landesweit
rund 1500 Mitglieder
mit einer durchschnittlichen
Belegschaft von 33 Mitarbeitern,
darunter drei «Stifte».
80 Prozent der industriellen
Erzeugnisse gehen ins
Ausland. Der Frankenschock
hat die Branche im Januar
2015 durchgeschüttelt, die
Margen gerieten unter Druck,
die Mittel für Investitionen
wurden knapp. «Der Schock
war heilsam. Wir stehen viereinhalb
Jahre später dort, wo
wir sonst erst in zehn Jahren
stehen würden», glaubt Kammermann.
Schlüsselwort sei
die «Transformationsfähigkeit».
Zur Rückeroberung der
Wettbewerbsfähigkeit waren
und sind Neuausrichtungen
notwendig. «Beispielsweise
eine hoch automatisierte Fertigung
(7/24-Produktion) oder
eine Qualitäts- und Innovationsführerschaft»,
ergänzt Gilbert
Hürsch, Geschäftsführer
der Wirtschaftskammer Biel-
Seeland (WIBS).
Neues Ausbildungsangebot.
Zur Umsetzung dieser
Strategien fehlt oft das
geeignete Personal. Während
es im kaufmännischen Bereich
Dutzende Weiterbildungsangebote
gibt, fehlen diese in
der mechanisch-technischen
Arbeitswelt. «Wir gehen neue
Wege», sagt Hürsch. Der Ansatz:
Aus- und Weiterbildung
von angestammten Mitarbeitern
und Quereinsteigern. Die
WIBS und die Swissmechanic
Bern/Biel lancieren das Ausbildungsprogramm
«Upskilling
4.0 – Basis- und Weiterbildung
in Mechanik». Durchgeführt
werden die Kurse im modernen
Ausbildungszentrum in
Münchenbuchsee, wo täglich
bis zu 72 Lernende das Einmaleins
der Polymechanik
trainieren.
Die Swissmechanic erarbeitete
für die Fertigung von
mechanischen Teilen und
Baugruppen ein Ausbildungskonzept,
welches folgende
Ziele und Zielgruppen abdeckt:
Werkstattorientierte Grundausbildung
für Quereinsteiger,
Weiterbildung von bestehendem
Bedienpersonal sowie
Weiterbildung von Gruppenund
Abteilungsleitern.
Pilotprojekt. Wie dies
konkret aussieht, wird am Beispiel
«Industrie Fachperson
CIM» erläutert. Zielgruppe
sind beispielsweise Polymechaniker,
welche schon auf
CNC-gesteuerten Maschinen
arbeiten oder Führungsaufgaben
wahrnehmen und sich
zu einer Fachperson in der
Produktion entwickeln wollen.
Kammermann: «Die Weiterbildung
von bestehendem
Bedienpersonal orientiert sich
an neuen Fertigungstechniken
und dem Bedarf der Industrie.»
Die Kurse dauern drei Monate,
während denen die erwachsenen
«Stifte» an ein bis
zwei Tagen im Kurszentrum
feilen, drehen, schleifen oder
messen. Kammermann: «Die
firmenspezifische Vertiefung
wird im Betrieb umgesetzt.» Ein
Kurstag kostet 265 Franken, der
gesamte Lehrgang kommt auf
etwa 5000 Franken zu stehen.
Alle erfolgreichen Absolventen
ehrhalten ein Attest.
Laubscher. Seit August
läuft das Pilotprojekt. Mit
dabei sind zwei Mitarbeiter
der Laubscher Präzision AG in
Täuffelen. «Auf dem Markt finden
wir kaum passende Leute.
Daher macht es Sinn, weniger
qualifizierte Mitarbeiter weiterzubilden,
die aber willens und
fähig zu mehr sind», erklärt
CEO Raphael Laubscher. Riste
Gjorgiev hat vor fünf Jahren
als Hilfsarbeiter angefangen,
mittlerweile bedient er eine
CNC-Maschine. «Ich lerne viel
über verschiedene Arten der
Materialbearbeitung.»
Der Pilot läuft noch bis Dezember.
Kammermann: «Wir
werden die Erfahrungen auswerten,
allfällige Anpassungen
vornehmen und danach die
Lehrgänge weiter ausbauen.» n
Vinifera, Swisstennis Arena,
du 13 au 17 novembre,
ME-VE: 16 à 22 heures,
SA: 14 à 22 heures, DI : 13 à
18 heures. www.vinifera.ch
«Vinifera»: Kenner und
Amateure finden an
der Weinmesse eine
grosse Auswahl an
edlen Tropfen.
Pour la seconde année
consécutive, les amateurs
de bons crus ont rendezvous
à la Swiss Tennis
Arena pour la «Vinifera».
PHOTO: Z.V.G.
Après quelques années d’errance, la Foire aux vins biennoise
semble avoir trouvé son bonheur en emménageant pour la
deuxième fois dans la Swiss Tennis Arena. Entretien avec
son organisateur Daniel Leuenberger.
PAR RENAUD JEANNERAT
Biel Bienne: Pourquoi une
Foire aux vins dans une halle de
tennis?
Daniel Leuenberger: Parce
qu’on a pas d’autres solutions.
J’aimerais une ambiance plus
jolie, mais on n’a vraiment rien
à Bienne. Le Pavillon était bien,
au centre-ville. Par contre, c’est
sensationnel de travailler avec
Swiss Tennis, on nous pose
même un plancher dans la
halle. C’est jeu gagnant!
Avec la féroce concurrence d’Internet
et des grands
distributeurs, la Vinifera
a-t-elle encore un bel avenir?
Oui, je trouve, car c’est le
contact direct avec les gens
qui produisent le vin, les commerçants.
On peut poser des
questions, se faire conseiller et
surtout déguster. Il y a beaucoup
de jeunes qui profitent de
l’occasion pour se former sur
les vins. Et la clientèle fidèle
qui apprécie ce contact avec
ses fournisseurs pour chercher
des trouvailles.
Qu’est-ce qui a poussé un communicateur
comme vous à
FORMATION CONTINUE
Was gibt es in diesem Jahr für
Neuerungen?
Ich möchte der Ausstellung
mehr Ambiente verleihen. Für
die Dekoration arbeite ich mit
der Gartenbau Schwab AG in
Ipsach zusammen. Es wird an
der Vinifera also Bäume geben.
Erstmals werden auch Kaffee
aus dem Hause «Cocuma» und
Kaffeemaschinen von «Casa Cucina»
angeboten. Gleichzeitig
haben wir einen Aussteller, der
biologische Weine zeigt; auch
tschechoslowakische Weine
werden ausgestellt. Sie sind den
österreichischen ähnlich. Ausreprendre
le flambeau de
la Foire aux vins?
Le vin est un peu ma passion,
j’ai fait une formation en œnologie
et je suis président de la
commission du canton de
Berne sur les AOC, j’ai donc
beaucoup de contact avec les
vignerons. J’ai déjà fait la publicité
de la Vinifera en 1982
avec Hugo Brugger. J’ai aussi
travaillé pendant 30 ans avec
Hans-Rudolf Biedermann, de
«Le Vin».
Quelles nouveautés
cette année?
J’aimerais bien donner plus
d’ambiance à l’exposition. Je
travaille le décor avec la maison
Schwab d’Ipsach. Il y aura
donc des arbres à la Vinifera. Il
y aura pour la première fois du
café, avec la maison Cocuma
et des machines à café avec
Casa Cucina. On a également
un exposant qui présente ses
vins biologiques. Et aussi des
vins de Tchécoslovaquie. Ils
sont proches des crus autrichiens.
Enfin, on accueille les
vignerons bernois de l’année,
Gabriel et Silvan Andrey, de
Gléresse.
Des hommes aux machines
La Chambre économique Bienne Seeland (CEBS) et
Swissmechanic Bern/Bienne empruntent de nouvelles voies
pour pallier le manque de personnel dans l’industrie.
PAR
HANS-UELI
AEBI
CEO Raphael Laubscher
und Riste Gjorgiev
machen beim Pilotprojekt
mit. Gjorgiev hat als
Hilfsarbeiter begonnen,
heute bedient er eine
CNC-Maschine.
Le CEO Raphael Laubscher
et Riste Gjorgiev participe
un projet-pilote. Le
second a commencé
comme manœuvre, il
pilote aujourd’hui une
machine CFC.
La Suisse est parmi les
nations de tête en matière
d’industrie. Des firmes
comme ABB, Sulzer ou Rolex
sont synonymes de haute
technologie, de précision et
de longévité, justement le
«Swiss Made». L’industrie
suisse occupe 1,1 millions de
personnes, dont 30 000 dans
le Seeland.
Champions League.
Grâce à des milliers de PME,
notre pays joue aussi dans la
«Champions League des technologies
de pointe», comme
le dit Markus Kammermann,
directeur de Swissmechanic
Bern/Bienne. L’association
faîtière de la branche représente
au niveau national
1500 membres avec un personnel
moyen de 33 collaborateurs,
dont trois apprentis.
Quatre-vingt pourcent de
la production industrielle
est exportée à l’étranger. Le
choc monétaire a secoué
la branche en janvier 2015
en rognant les marges et les
fonds à investir. «Le choc a
été salutaire. Quatre ans et
demi après, nous sommes
PHOTO: Z.V.G.
où nous aurions été sans
cela dans dix ans», estime
Markus Kammermann. Le
mot-clé a été «capacité de
mutation». La reconquête de
la compétitivité nécessitait et
demande encore de nouvelles
orientations. «Par exemple
une fabrication hautement
automatisée pour une production
‘7/24’ et un leadership
en matière de qualité et
d’innovation», ajoute Gilbert
Hürsch, directeur de la CEBS.
Nouvelles formations.
Pour appliquer cette stratégie,
le personnel ad hoc manque
souvent. Alors que dans le domaine
commercial, les formations
continues se comptent
par douzaines, celles-ci font
défaut dans la technique et
la mécanique. «Nous traçons
de nouvelles voies», souligne
Gilbert Hürsch. L’approche:
la formation d’anciens collaborateurs
et de personnes
venant d’autres secteurs.
La CEBS et Swiss Mechanic
lancent le programme de formation
«Upskilling 4.0 – formation
de base et continue
en mécanique». Les cours
sont donnés dans le centre
de formation moderne de
Münchenbuchsee où, quotidiennement,
jusqu’à 72 apprenants
exercent le b.a.ba de
la polymécanique.
Swissmechanic élabore,
pour la fabrication de pièces
mécaniques et l’assemblage,
un concept de formation qui
couvre les objectifs et groupes
cibles suivants: une formation
de base orientée sur les ateliers
pour des travailleurs d’autres
branches, formations continues
pour le personnel de service
et pour chefs d’équipe et
de départements.
Le secteur gastronomique a
également changé...
Après 45, Ueli et Susan Engel,
de «Sockeye», ont décidé d’arrêter
la Vinifera. C’est une chance
pour d’autres de prendre le
relais. La Casa Maggiano, à
Bienne, propose des mozzarellas
artisanales fantastiques et de la
charcuterie fine, cela s’accorde
bien avec le monde du vin.
Pour les exposants et le public
qui souhaitent manger quelque
chose de plus solide, il y aura
le foodtruck de Deluxe Street
Food, d’Orpond, et ses délicieux
produits locaux et équitable.
Cinq jours, un seul week-end,
pourquoi avoir raccourci la
Vinifera l’an dernier?
On a sondé les exposants, et
ils désiraient ne faire que cinq
jours. On l’a tenté l’an dernier.
Et on a eu quand même 5000
personnes en cinq jours au lieu
de 9.
Est-ce que j’ai oublié quelque
chose d’important?
Nous réaménageons aussi les
alentours de la Vinifera avec
des tentes pagodes, histoire de
les rendre plus attrayants. n
Projet pilote. Concrètement,
relevons l’exemple
«Spécialiste fabrication assistée
par ordinateur CIM». Groupe
cible: par exemple des polymécaniciens
qui travaillent
déjà sur les machines CNC
ou qui endossent déjà des responsabilités
et veulent devenir
spécialistes dans la production.
Markus Kammermann:
«La formation continue du
personnel de service s’oriente
vers les nouvelles techniques
de fabrication et les besoins de
l’industrie.»
Les cours durent trois mois
durant lesquels les élèves
adultes passent un ou deux
jours à limer, tourner, polir ou
mesurer. «Les approfondissements
spécifiques aux firmes
seront mis en œuvre dans l’entreprise.»
La journée de cours
coûte 265 francs. La formation
entière environ 5000 francs.
Tous ceux qui l’ont réussie
reçoivent une attestation.
Laubscher. Le projet pilote
a démarré en août. Deux
collaborateurs de Laubscher
Präzision AG à Täuffelen y participent.
«Nous ne trouvons
quasiment pas de personnel
adéquat sur le marché. Il fait
donc sens de faire suivre une
formation continue à des employés
moins qualifiés, mais
qui veulent et peuvent en
faire plus», explique le CEO
Raphaël Laubscher. Riste Gjorgiev
a débuté chez Laubscher
il y a 5 ans comme manœuvre.
Depuis, il manipule déjà une
machine CNC. «J’apprends
beaucoup sur les différentes
manières de travailler les matériaux.»
Le projet dure encore
jusqu’en décembre. Markus
Kammermann: «Nous allons
juger les expériences, effectuer
les adaptations nécessaires et
ensuite développer encore les
filières.»
n

BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019
3
MOBILITÄT
Braucht es eine rechte
Kurskorrektur?
Ist die Verkehrsbeschränkung auf dem Bieler Bahnhofplatz eine
«autofeindliche» Massnahme zu viel? Verkehrsfragen dürften zum
dominierenden Thema bei den Gemeindewahlen 2020 werden.
Die Bieler Gemeinderätin
Barbara Schwickert verkündete
am 25. Oktober, sie werde
nicht mehr zu den Wahlen
2020 antreten. Drei Tage später
kündigte die Chefin der Bau-,
Energie- und Umweltdirektion
(BEU) an, die Stadt wolle den
Verkehr auf dem Bahnhofplatz
mittels Strassensperrungen reduzieren.
Polemiken wegen
der «Sommerinseln», der
Aufhebung von Parkplätzen
oder neuer Tempo-30-Zonen:
Mobilität dürfte ein zentrales
Thema im Wahlkampf 2020
werden.
Bahnhofplatz. Der Streit
entzündet sich an der «Entlastung»
des Bahnhofplatzes.
«Dieses Vorhaben ist ein Skandal»,
wettert SVP-Stadtrat Luca
Francescutto. «Die Massnahme
ist unüberlegt, sie kappt eine
weitere Nord-Süd-Verbindung
ersatzlos», findet Reto Gugger
(BDP). «Man darf den Verkehrsteilnehmern
das Leben in
der Stadt nicht noch schwerer
machen, vor allem den Gewerbetreibenden
und Pendlern»,
ergänzt Natasha Pittet (PRR).
Anders sieht das Salomé
Strobel (SP): «Zu den Stosszeiten
kommt es immer wieder
zu Blockaden und brenzligen
Situationen, weil sich die Verkehrsteilnehmenden
gegenseitig
in die Quere kommen.»
Sandra Gurtner-Oesch (Grünliberale):
«Es ist Zeit, dass der
Durchgangsverkehr umgeleitet
wird. Mit dieser Massnahme
reagiert der Gemeinderat auf
parlamentarische Vorstösse
und handelt klug und massvoll.»
Peter Heiniger von der
PdA: «Eine attraktive Innenstadt
muss vom motorisierten
Individualverkehr ganz
befreit werden.» Die Situation
am Bahnhof sei für alle
«mühsam», findet Ruth Tennenbaum
(Passerelle). Auch
weil man ein Ampelsystem
aus Kostengründen verworfen
habe, sollte man «die vorgeschlagene
Lösung zumindest
ausprobieren und evaluieren».
Immer wieder hört man
den Vorwurf, der Gemeinderat
foutiere sich um die Sichtweise
der Bevölkerung. Gugger: «Die
Verkehrsplanung läuft oft
ohne genügende Einbindung
der Anwohner und Quartiervereine.»
Dies zeige sich an
früheren Beispielen wie dem
umstrittenen Verkehrsregime
an der Bermenstrasse oder
im Mühlefeld-Quartier. Peter
Bohnenblust (FDP): «Normalerweise
ist Mitwirkung hoch
im Kurs, hier aber nicht, da
Opposition befürchtet wurde»,
so der Präsident des TCS Biel/
Seeland. Francescutto: «Wir
haben es mit einer Diktatur
der Baudirektion zu tun.»
Für den grünen Stadtrat Urs
Scheuss ein haltloser Vorwurf.
«Das ist nicht einfach die Politik
einer Direktion, sondern
der Stadt Biel. Diese ist demokratisch
legitimiert durch das
vom Stadtrat beschlossene
Städteinitiative-Reglement.»
Ohne Autos? Mobilitätsfragen
nehmen Fahrt auf, seit
diverse umstrittene Massnahmen
ergriffen wurden,
etwa die «Sommerinseln»
oder die Aufhebung weiterer
Parkplätze. «Es scheint den
Behörden egal zu sein, dass
unter diesen Repressalien
viele Einwohner und Gewerbetreibende
leiden müssen»,
bedauert Gugger. «Biel
ist nicht auf ein Leben ohne
Auto ausgerichtet. Wir haben
am Stadtrand keine grossen
Parkings und Gratis-Shuttlebusse,
die alle zehn Minuten
fahren», betont Pittet.
Glenda Gonzalez (PSR):
«Angesichts des steigenden
Bevölkerungswachstums
und der zunehmenden Autozahl
ist es nötig, über andere
Transportkonzepte für
die Städte nachzudenken.»
Strobel verweist auf die Stadt
Solothurn, «die enorm gewonnen
hat, seit sie sich
vom motorisierten Individualverkehr
befreit hat.» Andere
wollen den öffentlichen Verkehr
fördern. «Wenn Busse
attraktive Fahrpläne haben,
ist die Nutzung des privaten
Fahrzeugs eher eine Bürde»,
folgert Tennenbaum.
Westast. In einem besonderen
Licht erscheinen diese
Fragen vor dem Hintergrund
der Autobahnumfahrung.
«Weitere Sperrungen oder
Schikanen sollten bis zum Ausgang
der Diskussionen um den
Westast sistiert werden», fordert
Gugger. «Falsch», entgegnet
Gonzalez, «der Westast, so
wie er vorgesehen ist, kommt
frühestens 2035. Die nötigen
Massnahmen beim Bahnhof
sind daher gerechtfertigt.»
Auch weil der Westast «das
Problem am Bahnhof eher verstärken
als lösen» werde, wie
Strobel glaubt. Pittet fordert,
es seien «punktuelle Massnahmen
nötig, ohne definitive Lösungen
zu zementieren».
Wahlen 2020. Welchen
Einfluss haben Verkehrsfragen
auf die Gemeindewahlen?
«Das wird eines der treibenden
Themen», orakelt Gugger.
Strobel: «Die Befürworter der
grossen automobilen Freiheit
werden sicher versuchen, das
Thema zu besetzen.» Soziale
und ökologische Fragen würden
aber «genau so wichtig
werden», sagt Tennenbaum.
«Die Mobilität, und zwar für
alle Betroffenen, hat für den
TCS und die FDP immer eine
wichtige Rolle gespielt», erklärt
Bohnenblust. Das werde
auch bei den Wahlen so sein.
Für Heiniger ist es «eines von
mehreren Themen». Der Fokus
liege «auf der Umwelt und
deren Schutz».
Wechsel in der BEU?
Jahrelang war diese Direktion
in grüner Hand. Was passiert,
wenn die Bürgerlichen das
Zepter übernehmen? Pittet fordert:
«Es sollten in erster Linie
Anreize geschaffen und liberale
Lösungen gesucht werden. Dies
unter Einbezug der Betroffenen,
in erster Linie Anwohner
und Gewerbetreibende.» Linker
Etatismus sei fehl am Platz.
«Ein Wechsel der Spitze der
BEU würde weniger kostenintensive
Bauprojekte, weniger
verkehrstechnische Schnellschüsse
und weniger Ideologie
bedeuten», hofft Gugger. Strobel:
«Selbst eine bürgerliche Direktion
könnte die Augen nicht
vor den Realitäten verschliessen.»
Das werde nicht passieren.
«Der Wähleranteil von
rot, grün und grünliberal wird
nächsten Herbst hoch genug
sein», glaubt Gurtner-Oesch.
«Ich fordere die Autolobby auf,
konstruktiv mitzuarbeiten, statt
gegen Verkehrsberuhigungsmassnahmen
zu kämpfen»,
schlägt Scheuss vor, der mit anderen
als möglicher Schwickert-
Nachfolger genannt wird. n
Luca Francescutto (SVP):
««Die Baudirektion
gleicht einer Diktatur.»
Luca Francescutto (UDC):
«Nous avons affaire à une
dictature de la part des
Transports publics!»
Salomé Strobel (SP): «Solothurn
hat viel von der
Verkehrsbefreiung profitiert.»
MOBILITÉ
Virage à droite?
La limitation du trafic à la place de la Gare de Bienne
est-elle la mesure «anti-voitures» de trop? En tout
cas, la question du trafic pourrait être un des sujets
dominants des élections de 2020.
Salomé Strobel (PS):
«Soleure a beaucoup
gagné en limitant le
trafic au centre-ville!»
Reto Gugger (BDP): «Es
braucht weniger verkehrstechnische
Schnellschüsse
und weniger
Ideologie.»
Reto Gugger (PBD):
«Il faut moins d’entraves
techniques au trafic et
moins d’idéologie!»
PHOTOS: JOEL SCHWEIZER / BCA
Trois jours après avoir
annoncé qu’elle ne briguera
pas un nouveau mandat lors
des élections du 27 septembre
2020, la directrice du département
des Travaux publics,
de l’Énergie et de l’Environnement
(TEE) de Bienne, Barbara
Schwickert, a présenté le
28 octobre des mesures visant
à limiter le trafic à la place de
la Gare. Si l’on ajoute la polémique
sur les «Îlots d’été», la
suppression de places de parking
et l’introduction de nouvelles
zones 30, nul doute que
la thématique de la mobilité
sera au cœur de la prochaine
campagne électorale.
Place de la Gare. Dernière
polémique: les mesures
visant à «délester» la place de
la Gare. «Ce projet est simplement
scandaleux», s’indigne le
conseiller de Ville UDC Luca
Francescutto. «Cette mesure
est insensée. Elle va une fois
de plus couper en deux la traversée
nord-sud de la ville sans
proposer d’alternative», opine
Reto Gugger (PBD). «Il ne faut
pas rendre la vie impossible
aux personnes circulant en
ville, surtout les artisans et
les personnes qui viennent y
travailler», complète Natasha
Pittet (PRR).
En revanche, la mesure est
applaudie par Salomé Strobel
(PS): «Aux heures de pointe, il
y a de nombreux bouchons et
de situations critiques imputables
au trafic motorisé bidirectionnel.»
Avis partagé par
Sandra Gurtner-Oesch (PVL):
«Le Conseil municipal va
dans la bonne direction. Cette
mesure répond à des interventions
parlementaires et correspond
pleinement à ma vision
de la situation.» Peter Heiniger
(PdT) va plus loin: «Un centreville
attrayant doit être interdit
au trafic motorisé individuel.»
En tout cas, «la situation à la
gare est fatigante pour tout
le monde. Il faut au moins
essayer et évaluer les mesures
proposées», nuance Ruth
Tennenbaum (Passerelle).
Manque de concertation?
Autre reproche: le
Conseil municipal ferait fi du
point de vue de la population.
«Je partage ce sentiment. La
planification en matière de trafic
se fait sans impliquer assez
la population et les guildes
de quartier. Les exemples foisonnent»,
estime Reto Gugger.
Un avis que partage Peter
Bohnenblust, conseiller de
Ville (FDP) et président du TCS
Bienne/Seeland: «D’habitude,
la participation est la règle,
mais pas dans ce domaine, par
crainte des oppositions». Luca
Francescutto est encore plus
virulent: «Nous avons affaire
à une dictature de la part des
Travaux publics.»
Ces accusations indignent
le président des Verts biennois
Urs Scheuss: «Cette politique
n’est pas celle d’une seule direction,
mais de l’ensemble de
la Ville, légitimée par les décisions
du Conseil de Ville et du
Règlement de ‘L’initiative des
villes’», qu’il a approuvé.
Voitures bannies? Les
questions de la mobilité ont
pris l’accélérateur depuis que
différentes mesures controversées
ont été prises, par
exemple les «Îlots d’été» ou
la suppression de places de
parking. «C’est égal aux yeux
des autorités que les commerçants
et beaucoup de
personnes souffrent de cette
politique», déplore Reto Gugger.
«Bienne n’est pas équipée
pour être sans voitures. Nous
n’avons pas de grands parkings
en périphérie avec des
navettes gratuites toutes les
10 minutes», rappelle Natasha
Pittet.
Réplique de Glenda Gonzalez
(PSR): «Il devient urgent,
avec l’augmentation du parc
automobile et de la population,
de réfléchir aux moyens
de transport les plus adéquats
pour le déplacement en ville.»
«Prenez l’exemple de Soleure,
qui a énormément gagné
depuis que le trafic motorisé
a été banni du centre-ville»,
complète Salomé Strobel.
Pour d’autres, il est surtout
urgent de promouvoir les
transports publics. «Si les bus
présentaient des horaires plus
attrayants, l’utilisation d’un
véhicule privé deviendrait
une aberration», conclut Ruth
Tennenbaum.
Axe Ouest. Ces questions
prennent une tournure d’autant
plus vive que la question
du contournement autoroutier
est loin d’être réglée. «Tant que
les discussions autour de l’axe
Ouest n’auront pas abouti, il
faudrait suspendre toute mesure
de restriction du trafic»,
tonne Reto Gugger.
«Faux», rétorque Glenda
Gonzalez. «Le contournement
de l’axe Ouest tel qu’il est pensé
aujourd’hui ne saurait être réalisé
avant 2035 au mieux. Les
mesures d’urgence concernant
la gare sont donc justifiées.»
D’autant plus que «l’axe Ouest
renforcera les problèmes à la
gare au lieu de les réduire»,
pense Salomé Strobel. «En tout
cas, des mesures ponctuelles
sont nécessaires, sans préjuger
des solutions définitives»,
insiste Natasha Pittet.
Élections 2020. Quelles
conséquences politiques, à
moins d’un an des élections?
«Ce sera un thème majeur et
les candidates et les candidats
devront afficher leurs couleurs»,
pronostique Reto Gugger.
«Je m’attends à ce que les
grands partisans de la voiture
veuillent essayer d’en faire
un thème dominant», ironise
Salomé Strobel. «La mobilité a
toujours été un thème important
pour le FDP et le TCS.
Ce sera sûrement aussi le cas
lors des prochaines élections»,
confirme Peter Bohnenblust.
«Ce sera un thème parmi
d’autres, même si l’attention se
porte actuellement sur la protection
de l’environnement, ce
qui est important!», relativise
Peter Heiniger.
Département convoité.
Après avoir été durant douze
ans dirigé par une écologiste,
le TEE ne devrait-il pas
être repris par la droite? «En
tout cas, il serait intéressant
d’avoir d’abord des mesures
d’incitation et des solutions
libérales qui intègrent les premiers
intéressés, comme les
habitants des quartiers et les
artisans, au lieu de l’étatisme
de gauche», résume Natasha
Pittet. «Avec un changement
à la tête du TEE, j’espère
qu’il y aura moins d’entraves
techniques à la circulation et
moins d’idéologie», prie Reto
Gugger.
«Mais même un directeur
ou une directrice de la TTE de
droite ne pourra pas fermer
les yeux face la réalité», estime
Salomé Strobel. «Ce scénario
ne se produira pas, car
l’automne prochain, la part
électorale de la gauche, des
Verts et des Vert’libéraux sera
suffisante», se rassure Sandra
Gurtner-Oesch. «J’encourage
le lobby de la voiture à travailler
de manière constructive,
au lieu de s’opposer à des mesures
qui permettent d’apaiser
le trafic. La population attend
des mesures concrètes», propose
Urs Scheuss. Son nom
circule parmi d’autres pour
succéder à Barbara Schwickert.
Le débat est en tout cas
lancé…
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unserer Region – wir engagieren
uns für sie.»
« Les PME sont les piliers de notre
région, c’est pourquoi nous leur
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BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 CHRONIK CHRONIQUE
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019 5
Mittwoch, 30. Oktober
n Vorgestellt: Der Bieler Gemeinderat
macht eine erste
Auslegeordnung für die neue
Stadtordnung. Die Doppelmandate
sollen wieder eingeführt
werden, drei von fünf Gemeinderäten
im Grossen Rat sitzen
dürfen. Die Finanzkompetenz
für den Gemeinderat soll von
300 000 auf 1 Million Franken
erhöht werden, jene des Parlaments
von 5 auf 8 Millionen.
n Gepöbelt: In der Schule
Neumarkt in Biel gehen Schülergangs
auf Mitschüler los
und beschimpfen Lehrer. Die
Schulleitung informiert die Eltern.
Das Schulamt will Schulsozialarbeiter
einsetzen.
Donnerstag, 31. Oktober
n Verurteilt: Das Regionalgericht
Biel-Seeland verurteilt
einen 30-jährigen Kurden zu
sieben Jahren Gefängnis. Er
hatte vor dem «Duo Club»
einen Türsteher mit einem
Messer angegriffen. Seine
Ex-Freundin kassiert zwei Jahre
bedingt. Sie hatte den Täter angestiftet.
n Ausgezeichnet: Das Künstlerduo
«Haus am Gern» erhält
den Kulturpreis der Stadt Biel.
Rudolf Steiner und Barbara
Meyer machen mit Installationen,
Performances oder Skulpturen
von sich reden.
Freitag, 1. November
n Zurückgezogen: Der Bieler
Gemeinderat Cédric Némitz (SP)
will 2020 nicht mehr zu den
Gemeindewahlen antreten. Der
aktuelle Bildungs-, Kultur- und
Sportdirektor war acht Jahre im
Amt. Némitz ist nach Barbara
Schwickert (Grüne) der zweite
Magistrat, der sich zurückzieht.
n Randaliert: Gewisse Jugendliche
«feiern» Halloween auf
ihre Weise: Bei der Kantonspolizei
gehen 50 Meldungen
wegen Eierwürfen, Schachbeschädigungen
und Pöbeleien
ein. Die meisten Klagen gehen
aus der Region Biel ein.
n Verloren: Der EHC Biel verliert
das Heimspiel gegen das
Tabellenschlusslicht HC Ambri-Piotta
mit 2:3.
Samstag, 2. November
n Gewonnen I: Der FC Biel
gewinnt gegen den SC Buochs
mit 5:1.
n Gewonnen II: Der EHC Biel
gewinnt das Auswärtsspiel in
Lugano mit 2:1.
n Gespielt: Der HS Biel erreicht
gegen Steffisburg ein 26:26.
Montag, 4. November
n Kritisiert: Die Behörden
von Biel und Nidau sowie des
Kantons Bern verlangen, dass
die Dialoggruppe zum Westast
A5 vorwärtsmachen solle.
Personelle und finanzielle
Ressourcen seien ab sofort auf
die Lösung der Verkehrsprobleme
zu legen. Über mögliche
Auswirkungen auf Umwelt,
Wirtschaft und Gesellschaft
sei genug diskutiert worden.
Die Befürworter begrüssen den
«klaren Auftrag», die Gegner
fordern eine «ganzheitliche
Lösung».
n Gesenkt: Der Grosse Gemeinderat
von Lyss senkt die
Steuern um 0,5 auf 1,60. Die
Bürgerlichen setzten sich gegen
Links-Grün durch. Gemeindepräsident
Andreas Hegg (FDP)
verspricht, es würde weder gespart
noch ein Schuldenberg
angehäuft.
n Angepasst: Auf dem Ostast
A5 werden in den nächsten
Wochen zweisprachige Schilder
angebracht.
A propos …
VON/PAR
MARIO
CORTESI
In Bern will die sozialdemokratische
Verkehrsdirektorin,
wie sie letzte Woche
mitteilte, den Bahnhofplatz
ganz oder teilweise autofrei
machen – aber das Volk soll
über die beiden vorgeschlagenen
Varianten entscheiden!
Und in Biel? Da gibt es in
Verkehrssachen keine Diskussion,
nur «Faits accomplis».
Da wurden im Zuge der
Ostast-Eröffnung verschiedene
Verkehrsbeschränkungen
eingeführt, zum Ärger der
Stimmbürger, die dazu weder
Brecheisen-Politik?
befragt noch richtig informiert
wurden. Auch für die
mehrmonatige Schliessung
des Bahnhofplatzes zugunsten
der Hirschhorn-Ausstellung
wurden die Stimmbürger
übergangen, wie auch für die
kostspieligen Sommerinseln
und die damit verbundene
Verkehrsbeschränkung. Auch
bei der Neugestaltung des
Bahnhofplatzes hat der Souverän
jetzt zu fressen, was ihm
vorgesetzt wird. Wir hätten es
mit einer Diktatur zu tun, wie
ein Stadtrat sagt (Seite 3). Die
Stadt Bern, die auch über eine
linke Regierung verfügt, sucht
in Verkehrsfragen mit der Bevölkerung
den Dialog, räumt
ihr sogar den Entscheid ein!
Da funktioniert die Demokratie.
In Biel hat eine Art Brecheisen-Politik
das Gespräch
verdrängt, und der Souverän
scheint mundtot, bevor er sich
überhaupt äussern kann.
À Berne, la conseillère municipale
socialiste Ursula Wyss,
a exprimé la semaine dernière
sa volonté de libérer, entièrement
ou en partie, la place de
la Gare du trafic automobile.
Mais le peuple doit trancher
entre les deux variantes! Par
contre à Bienne, en matière
de trafic, il n’y a pas de discussion,
que des faits accomplis.
Dans le sillage de l’ouverture
de l’axe Est, plusieurs mesures
de restrictions du trafic ont été
introduites, au grand dam du
citoyen, que l’on a ni consulté,
Coup de force?
voire informé correctement.
Le corps électoral n’a pas plus
eu la voix au chapitre pour la
fermeture de la place de la Gare
durant les mois de l’expo de
Thomas Hirschhorn ou pour
les onéreux îlots d’été et les limitations
temporaires du trafic
qu’ils ont engendrées. Et maintenant,
le Souverain devrait
avaler la couleuvre du nouvel
aménagement de la place de
la Gare. «Nous avons affaire à
une dictature», commente
un conseiller de Ville (voir
page 3). La Ville de Berne,
également dirigée par un exécutif
à majorité de gauche,
cherche le dialogue avec la
population en matière de trafic
et lui laisse même le pouvoir
de décision. Là, la démocratie
règne. À Bienne, la politique
du coup de force menace le
dialogue, et le Souverain paraît
réduit au silence avant même
d’avoir pu s’exprimer.
Mercredi 30 octobre
n Informés. Une semaine après
l’écologiste Barbara Schwickert,
le conseiller municipal (PSR)
biennois Cédric Némitz informe
à son tour ses pairs de
l’Exécutif qu’il ne briguera pas
un nouveau mandat lors des
élections de septembre 2020.
n Dévoilé. Le Conseil municipal
dévoile le nouveau Règlement
de la Ville de Bienne
qui sera soumis au Parlement,
puis au peuple. Il prévoit
notamment de réintroduire
les doubles mandats pour les
conseillers municipaux et de
faciliter le recours aux référendums
facultatifs. Par contre,
l’idée d’introduire un frein à
l’endettement est abandonnée.
Jeudi 31 octobre
n Mouvementée. La Police
cantonale bernoise réceptionne
quelque 50 avis durant la nuit
de Halloween. La plupart des
actes délictueux (dommages à la
propriété et jets d’oeufs contre
des voitures et des bâtiments) se
sont produits à Bienne.
= ADIEU
n Préconisée. Le Conseil-exécutif
préconise la création d’un
foyer pour les jeunes femmes
et jeunes filles victimes de violences.
La région biennoise est
privilégiée.
Vendredi 1 novembre
n Battu. Le HC Bienne subit
à domicile une défaite surprenante
3 buts à 2 face aux Tessinois
d’Ambri-Piotta. C’est la
première fois de la saison que
le HCB quitte la Tissot Arena
sans le moindre point.
Samedi 2 novembre
n Imposé. Après la débâcle
subie une semaine plus tôt à
domicile face aux réservistes de
Lucerne (défaite 3 à 0), le FC
Bienne se ressaisit brillamment
en s’imposant 5 buts à 1 à
Buochs.
n Ressaisi. Le HC Bienne
retrouve des couleurs en allant
gagner 2 buts à 1 à la Resega de
Lugano. Les Seelandais consolident
ainsi leur deuxième
place au classement, à 5 points
de Zurich.
Dimanche 3 novembre
n Menés. Les Bienne Seelanders
rentrent bredouilles
de leurs deux déplacements
à Rossemaison (JU). Après
s’être inclinés samedi 10 à 3,
ils perdent 4 à 1 lors du deuxième
acte de la finale des
play-off de Ligue A d’inline
hockey. Les Bienne Seelanders
sont menés 2-0 dans cette série
au meilleur des cinq matchs.
Lundi 4 novembre
n Annoncé. La Ville de Bienne
confirme que la signalisation
sera enfin «bientôt» bilingue
sur la branche Est de l’A5. Par
exemple, «Bözingenfeld» va
donc se transformer en «Biel/
Bienne/Industrie».
n Préoccupée. La délégation
des autorités pour l’A5 s’inquiète
du retard pris dans le
processus de dialogue autour
de la branche Ouest. Elle précise
donc le mandat donné et
charge son président de l’informer
directement de l’avancée
du dialogue en février 2020.
Bussolo-Mora Ginette, 84, Biel/Bienne; Chavaillaz-Laurent Yvonne, 83, Biel/Bienne; Collatz-
Schildknecht Siegfried, 77, Biel/Bienne; Dubler-Scheurer Christine, 69, Täuffelen; Gerber Johanna,
91, Pieterlen; Gfeller-König Elsa, 85, Busswil; Hennig Erna, 96, Sutz; Jäggi-Baumgartner Marcel, 75,
Nidau; Kocher-Jenni Heinz, 79, Busswil; Monnerat Charles, 103, Evilard; Näher Franz, 83, Nidau;
Nydegger Hans-Rudolf, 86, Ipsach; Sandmeier Simone, 83, Biel/Bienne; Sarais Sandra, 52, Biel/
Bienne; Schweizer Elsbeth, 89, Biel/Bienne; Vardaro Nicola, 89, Biel/Bienne; Wiedmer Verena, 65,
Pieterlen; Wiedmer-Winkler Elsa, 87, Aarberg.
ADIEU
Im Herzen tragen, was ewig ist:
offene, gebende Hände,
ein frohes Herz und
ein Lachen aus voller Kehle.
In grosser Liebe und Dankbarkeit für die wunderbare gemeinsame Zeit
nehmen wir Abschied von unserer herzensguten Mams und Grossmams
Erna Lina Hennig-Gutjahr
Felix und Viviane Hennig-Roth
Tina und Thomas Müller-Hennig
Simon Hennig und Sandra Vivalda
Irene und Dr. Heinrich Briner-Hennig
Karin Briner und Martin Frey
Dr. Myriam Briner und Rafael Blülle
Dorothea und Thomas Strässler-Hennig
David Strässler
Oliver Strässler und Sarah Morgenegg
Beatrix und Roland Hasler-Hennig
Christine Hasler und Stefan Schischkanov
Denise Hasler und Patrick Slanzi
Verwandte und Freunde
8. Juni 1923 – 28. Oktober 2019
Die Urnenbeisetzung und die Abschiedsfeier finden am Mittwoch, 13. November 2019
um 14 Uhr in der reformierten Kirche Sutz statt.
Anstelle von Blumen gedenke man der Verstorbenen mit einer Spende an den
Schweizer Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene, 8024 Zürich,
Postkonto 60-301657-4 / IBAN CH42 0900 0000 6030 1657 4 - Vermerk: Erna Hennig
Traueradresse:
Familie Hennig, Hauptstrasse 45, 2572 Sutz
Du bist gegangen
und kehrst nicht wieder,
aber Du leuchtest
noch lange zurück - shine bright
like a diamond
Jean Graeppi
2. März 1942 - 9. Oktober 2019
Herzlichen Dank allen, die meinen lieben Mann, unseren Vater und
Papapa auf seiner letzten Reise begleiteten; ihn durch Blumen ehrten
und uns durch Wort und Schrift ihre Anteilnahme bekundeten. Die
damit zum Ausdruck gebrachte Verbundenheit hat uns sehr berührt.
Die erhaltenen Geldspenden haben wir in seinem Namen der Gassenküche
Biel überwiesen.
Besonders danken möchten wir Tom Dürst für die einfühlsame Abschiedsrede,
Herrn Metzger von Storz Bestattungen und Herrn Liechti für ihre aufmerksame
Unterstützung. Leider ist es uns nicht möglich, allen einzeln zu
danken.
MERCI, dass es DICH gab und in unseren Gedanken für immer
geben wird.
Die Trauerfamilie

6
BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 UMFRAGE SONDAGE
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019
WOCHEN-
KNALLER
PHOTOS: MICHÈLE MUTTI
Haben Sie einen Kosenamen?
Avez-vous un surnom?
Maler- und
Gipsergenossenschaft Biel
Solothurnstrasse 126a 2504 Biel/Bienne
032 342 30 72 www.mgg.ch
Frédéric Waldmann, 27,
wissenschaftlicher Mitarbeiter/
collaborateur
scientifique, Bern/Berne
«Mir sagen eigentlich alle seit
jeher nur ,Fredy‘. Alle, ausser
meine Eltern.»
«Tout le monde m’appelle
depuis toujours seulement
‘Fredy’, à part mes parents.»
50%
3.45
statt 6.90
Exona Ferati, 27, Kundenberaterin/conseillère
à la
clientèle, Biel/ Bienne
«Wenn meinem Mann danach
ist, redet er mich mit ,Schatz’
an. Und wenn mich meine
Freunde hochnehmen wollen,
rufen sie mich ‚Rexona’.»
«Quand mon homme en a
envie, il m’appelle ‘chérie’.
Et quand mes amis veulent
me chambrer, ils m’appellent
‘Rexona’.»
www.coop.ch
Sofia Waamunde, 14,
Schülerin/ écolière,
Biel/ Bienne
«Meine Mutter nennt mich
seit ich klein bin ,mon coeur‘
(mein Herz). Freunde nennen
mich gerne ,Soso‘, eine Verniedlichung
meines Vornamens.
Mir gefällt beides gut,
ich werde gerne so genannt.»
«Depuis tout petit, ma mère
m’appelle ‘mon cœur’. Mes
amis m’appellent volontiers
‘Soso’, un diminutif de
mon prénom. Les deux me
conviennent, j’aime bien être
appelée ainsi.»
Julien Samaria, 42,
Kinooperateur/projectionniste,
Moutier
«Meine Frau spricht mich bei
meinem Vornamen an. Wenn
sie sauer auf mich ist, sagt sie
mir manchmal spanische Wörter.
Meine Kinder sagen mir
Papa, das ist für mich auch
eine Art Kosename.»
«Ma femme m’appelle par
mon prénom. Quand elle est
fâchée contre moi, elle utilise
parfois des mots espagnols.
Mes enfants me disent papa,
ce qui est pour moi aussi une
sorte de surnom.»
1+1
4.95
statt 9.90
Coop Primagusto Kartoffeln Celtiane,
Schweiz, 2 × 1,5 kg (1 kg = 1.65)
KNALLER
Clementinen, Spanien,
Netz à 2 kg (1 kg = 1.73)
1+1
4.75
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Coop Poulet, Schweiz, in Selbstbedienung,
2 × ca. 850 g, per kg
7.11.–9.11.2019 solange Vorrat
WOCHEN-
WOCHEN-
KNALLER
Superpreis
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Coop Naturafarm Schweins-Cordon-bleu
vom Hals, Schweiz, in Selbstbedienung, 4 Stück,
650 g (100 g = 1.53)
Sandra Junker, 47,
Restaurationsangestellte/
employée dans la restauration,
Kappelen
«Einzelne Leute sprechen mich
mit ‚Sandi’ an. Ich ziehe es
aber vor, mit meinem Vornamen
angesprochen zu werden.
‚Sändle’ mag ich überhaupt
nicht.»
«Quelques personnes m’appellent
‘Sandi’. Mais je préfère
être appelée par mon prénom.
Je n’aime vraiment pas du tout
‘Sändle’.»
Berühmte Zitate
Roland Eng, 67, Rentner/
retraité, Biel/ Bienne
«Nein, ich werde gerne bei
meinem Namen angesprochen
und schätze Spitznamen oder
Kosenamen nicht.»
«Non, j’aime être appelé par
mon nom et n’apprécie pas
les diminutifs ou les surnoms.»
»
26%
5.95
statt 8.10
2+1
14.80
statt 22.20
1+1
9.95
statt 19.90
Wer nicht wirbt, stirbt.
Henry Ford
Gründer der Ford Motor Company
Citations célèbres
Coop Kalbshacksteak, Schweiz,
in Selbstbedienung, 4 × 70 g (100 g = 2.13)
2+1
14.40
statt 21.60
Coop Rauchlachs Sockeye, MSC, aus Wildfang,
Nordostpazifik, in Selbstbedienung,
3 × 100 g, Trio (100 g = 4.93)
2+1
11.60
statt 17.40
Coop Raclette Nature, Scheiben, 2 × 440 g, Duo
(100 g = 1.13)
50%
35.85
statt 71.70
Celui qui ne fait pas de
pub meurt.
Henry Ford
fondateur de Ford Motor Company
KW45/ 19
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(100 g = –.96)
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Christa
Markwalder
2. Wahlgang, 17.11.19
Ihre Stimme zählt.
Werner
Salzmann
In den Ständerat
Wir bringen den Kanton Bern gemeinsam vorwärts!

PUBLIREPORTAGE
PUBLIREPORTAGE
Hypotheken-
Bürgschaftsgenossenschaft in Biel
HYPO
Société cooperative de cautionnement
hypothécaire à Bienne
Eine gute Adresse für die
Mitwirkung bei der Finanzierung
von Liegenschaften
Hypo: neutral, zuverlässig
und erfahren
Im Jahr 1929 wurde die Hypo als Selbsthilfeinstitution
gegründet, um den
Erwerb von Grundeigentum zu fördern.
Mit Bürgschaften und Darlehen werden
natürlichen wie auch juristischen Personen
die Finanzierung von Hypotheken,
Baukrediten und grundpfandgesicherten
Darlehen erleichtert.
Oft verfügen jüngere Leute mit guten Karriere-
Aussichten, aber auch Familien mit Kindern in
Ausbildung nicht über das nötige Eigenkapital.
Ältere Leute müssen sich hinzukommend mit
Amortisationen und Tragbarkeit herumschlagen.
Une bonne adresse pour obtenir
un capital propre destiné à l’achat
d’une propriété
Hypo: neutre, sûre et expérimentée
La société autonome Hypo a été fondée
en 1929, dans le but d’encourager
l’acquisition de biens immobiliers.
Par le biais de cautionnements et de
prêts, elle facilite l’octroi de crédits de
construction, de prêts garantis par
gage immobilier et le financement
d’hypothèques.
Le capital nécessaire fait souvent défaut à des
jeunes gens à la carrière prometteuse, ainsi
qu’aux familles avec enfants en formation.
Et pour les retraités vient s’ajouter la difficulté
à faire face aux amortissements et aux
financements.
Die Hypo Hypotheken-Bürgschaftsgenossenschaft
in Biel ermöglicht die
Erfüllung des Traums vom Eigenheim,
unterstützt Rentner, die Wohneigentum
besitzen und kann auch KMU helfen.
La société coopérative de cautionne-
ment hypothécaire Hypo permet
de concrétiser le rêve de devenir
propriétaire, d’obtenir un soutien pour
une PME ou de soutenir les aînés qui
possèdent un bien immobilier.
Hypotheken-Bürgschaftsgenossenschaft in Biel
www. hypo-biel.ch oder Geschäftsstelle Lässer Treuhand AG,
Bahnhofstrasse 12, 2501 Biel/Bienne
.
Tel. 032 322 11 62 Fax 032 322 11 76
Société cooperative de cautionnement hypothécaire Bienne
www. hypo-biel.ch ou Fiduciaire Lässer SA,
Rue de la Gare 12, 2501 Biel/Bienne
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KW45

BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 PERSONEN GENS D’ICI
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019 9
PORTRÄT
Florine &
Jessanna Némitz
Anders als die Schwestern in
«Demoiselle de Rochefort», dem
liebevollen Filmmusical von
Jacques Demy, sind Jessanna
und Florine weder Zwillinge
noch sind sie im Sternzeichen
des Zwillings geboren worden.
Aber: Wie die Darstellerinnen
im französischen Meisterwerk,
Catherine Deneuve und Françoise
Dorléac, fühlen sich die
Schwestern seit ihrer Kindheit
einander eng verbunden, dazu
haben beide Musik im Blut.
Projekt. Die im Sternzeichen
Jungfrau geborene Florine,
31, lebt in Pontenet im
Berner Jura und hat soeben
das Mutter-Glück erfahren.
Florine Némitz hat 2012 mit
dem Komiker Fabrice Bessire
die Theatergruppe «Utopik
Family» gegründet, die viele
Werke auf der Bühne und der
Strasse präsentiert hat. «In der
Vergangenheit haben wir bereits
mit einem Chor aus Sankt
Immer zusammengearbeitet.
Dass ich diese Erfahrung nun
mit meiner Schwester teilen
kann, war für mich eine zusätzliche
Motivation.»
Die im Sternzeichen Löwe
geborene Jessanna, 29, machte
als Teilnehmerin der TV-Casting-Show
«The Voice» auf dem
französischen Sender TV1 von
sich reden. Seit 2017 dirigiert
sie die beiden von der Bieler Jugendmusik
gegründeten Chöre,
in denen die Sängerinnen und
Sänger im Alter zwischen acht
und dreissig Jahre alt sind. «Ich
war erstaunt festzustellen, wie
sehr sich die Jungen für die
Vokalkunst interessieren», freut
sich die in Leubringen lebende
Jessanna Némitz.
Die Schwestern haben sich
entschieden, gemeinsam ein
Kunstprojekt auf die Beine zu
stellen.
Jazz, Swing, Rock. Es
sollte nicht bei einer Idee
bleiben: Jessanna und Florine
Némitz haben mit dem Stück
«Le Carnaval des émotions»
ein Feuerwerk der Emotionen
kreiert. «Der rote Faden dieser
...SMS...
Feuerwerk der Emotionen
Florine und Jessanna Némitz:
Das Schwesternpaar teilt die
Freude an der Musik.
Florine et Jessana Némitz:
«Nous sommes vraiment
complémentaires.»
Die eine leitet den «Chor der Älteren» der Jugendmusik
Biel, die andere das Theater «Utopik Family»
aus Sankt Immer; gemeinsam präsentieren die
Schwestern mit dem Ensemble «Jazz’On» nun ein
Spektakel, das von Musik, Theater und Gesang lebt.
Show ist der Zyklus des Lebens
und das Karussell der Gefühle»,
erklärt Jessanna Némitz. Die
Aufführung erzählt in Musik
und Theater die Höhepunkte
verschiedener Charaktere ab
dem sechsten Lebensjahr: «Die
Kindheit und ihre Sorglosigkeit;
die Jugend als Schrei nach Freiheit;
das Erwachsensein und
alle damit verbundenen Verantwortlichkeiten
und Chancen;
das Alter und seine Weisheit»,
präzisiert Florine Némitz.
Mit französischen Chansons,
Jazz, Swing, Funk und Rock
werden die Lebensabschnitte
musikalisch untermalt. «Wir
wünschen, dass sich das Publikum
betroffen fühlt und
Flashbacks hat», sagt Florine
Némitz. «Die Schauspieler von
,Utopik Family‘ liefern den roten
Faden, indem sie während ihrer
Auftritte entsprechende Masken
tragen», erklärt Jessanna Némitz
und blickt liebevoll zu ihrer
Schwester. «Ich habe meine
Schwester die Bühne entdecken
lassen!», lacht Florine Némitz.
«Wir ergänzen uns wirklich!»,
bestätigt Jessanna Némitz.
Lebenssinn. Die Aufführung
wird vom Kanton Bern,
der Stadt Biel, mehreren Institutionen,
Firmen und Privatpersonen
finanziell unterstützt.
Die Schwestern Némitz arbeiteten
für «Le Carnaval des
émotions» eng mit «Jazz’On»
zusammen, der ehemaligen Big
Band der Jugendmusik Biel. Seit
zwei Jahren erfolgt die Ausbildung
bei «Jazz’On» nach dem
Prinzip der Selbstverwaltung,
also ohne Direktor und aufgrund
konkreter Projekte. «Die
ganze Arbeit funktionierte seit
diesem Frühling auf partizipative
Weise», freut sich Jessanna
Némitz. «Wir sind bei null gestartet
und haben eine grossartige
Teamarbeit gemacht», so
Florine Némitz. Die Schwestern
haben mit drei respektive
vier Jahren zu musizieren begonnen
und hoffen nun, dass
«Le Carnaval des émotions» bei
Erfolg weitere Auftrittsmöglichkeiten
erhält. n
n Orientierungsläuferin Simona Aebersold aus Brügg ist
vom Kanton Bern als «Berner Sportlerin des Jahres 2018/19»
ausgezeichnet worden. Sie hat an den Weltmeisterschaften
zwei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille gewonnen.
n Schwingerkönig Christian Stucki aus Lyss erhielt einen
Sonderpreis und wurde durch den ehemaligen NHL-Profi
Mark Streit geehrt. Aebersold war BIEL BIENNE-Sportlerin
des Jahres 2018, Stucki BIEL BIENNE Sportler des Jahres 2017.
...SMS...
PORTRAIT
«Carnaval des émotions»,
Samstag, 16. November, 20 Uhr, und Sonntag,
17. November, 17 Uhr, in der Aula der kantonalen
Schulanlage Linde, Scheibenweg 45, Biel.
Information und Reservation: www.mjb-jmb.ch
«Carnaval des émotions»,
samedi 16 novembre, 20 heures, et dimanche
17 novembre, 17 heures, Aula des écoles cantonales
des Tilleuls, chemin de la Ciblerie 45, Bienne.
Informations et réservations: www.mjb-jmb.ch
Le Carnaval des émotions
À la tête de leurs formations respectives,
la chorale «des grands» de la Musique
des Jeunes de Bienne et la troupe
théâtrale imérienne Utopik Family,
les deux sœurs vont présenter avec
l’ensemble Jazz’On un spectacle original
mêlant musique, chant et théâtre.
Contrairement aux sœurs
des «Demoiselles de Rochefort»,
le somptueux film de
Jacques Demy, elles ne sont
ni jumelles, ni nées sous le
signe des Gémeaux. Mais tout
comme les principales actrices
de ce chef-d’œuvre, Catherine
Deneuve et Françoise Dorléac,
ces frangines sont intimement
liées depuis leur enfance et ont
la musique dans la peau.
Projet commun. L’aînée,
Florine, 31 ans (signe zodiacal:
Vierge), habite Pontenet
et vient de goûter au bonheur
de la maternité. Elle a aussi
fondé en 2012 avec le comédien
Fabrice Bessire la troupe
de théâtre «Utopik Family»
qui a présenté de nombreux
spectacles scéniques ou de rue.
«Par le passé, nous avions déjà
travaillé avec une chorale de
Saint-Imier. Poursuivre cette
expérience avec ma sœur était
une motivation de plus», explique-t-elle.
Sa cadette Jessanna, 29 ans
(signe zodiacal: Lion), s’est
fait connaître en participant
à l’émission «The Voice» sur
TF1. Depuis 2017, elle dirige
les deux chorales nouvellement
créées de la Musique des
Jeunes de Bienne, composées
de jeunes de 8 à 30 ans. «J’avais
été bluffée de voir à quel point,
contrairement à certaines idées
reçues, les jeunes s’intéressent
encore à l’art vocal», se réjouit
cette habitante d’Évilard. De
là à les imaginer à lancer un
projet artistique commun…
Jazz, swing et rock. Ce
projet a pourtant désormais un
titre: «Le Carnaval des émotions».
«Ce spectacle a comme
fil rouge le cycle sans fin de
la vie et son carrousel de sentiments»,
explique Jessanna.
La trame: le parcours de vie
de deux humains depuis l’âge
de six ans jusqu’à leur disparition,
«avec leurs déchirements
n Rudolf Steiner et Barbara Meyer Cesta, le duo
d’artiste «Haus am Gern», ont remporté le Prix de la Culture
2019 de la Ville de Bienne. La distinction pour mérites exceptionnels
dans le domaine de la culture va au Festival plusQ’île.
n Béatrice Perret Anadi a été nommée nouvelle directrice
de la Bibliothèque de la Ville de Bienne (ad interim jusqu’à
janvier 2020). Elle succède à Clemens Moser qui a pris
sa retraite.
et leurs retrouvailles, leurs
amours et leurs questionnements»,
poursuit Florine.
Avec à la clef des chansons
françaises, du jazz, du swing,
du funk et du rock pour illustrer
autant de séquences de vie.
«Nous aimerions que le public
se sente concerné et ressente
par exemple des flashback tout
au long du spectacle», poursuit
Florine. «Les comédiens
d’Utopik Family serviront de
fil rouge, grâce notamment aux
masques qu’ils utilisent lors de
leurs représentations», promet
Jessanna en regardant affectueusement
sa sœur. «J’avais
fait découvrir la scène à ma
soeur!», s’amuse Florine. «Nous
sommes vraiment complémentaires!»,
confirme Jessanna.
Sens de la vie. Pour ce
spectacle, qui a notamment
obtenu le soutien du Canton
de Berne et de la Ville de
Bienne, mais aussi de plusieurs
institutions, d’entreprises et
de sponsors privés, les deux
sœurs Némitz ont travaillé
en étroite collaboration avec
Jazz’On, l’ancien big band de la
Musique des Jeunes de Bienne.
Depuis deux ans, cette formation
fonctionne sur le principe
de l’autogestion, c’est-à-dire
sans directeur et au gré de projets
artistiques précis. «Tout
ce travail entamé depuis ce
printemps a fonctionné sur un
mode participatif», s’enthousiasme
Jessanna Némitz. «Nous
étions partis de rien et avons
réalisé un magnifique travail
d’équipe», complète Florine.
Au point que ces deux artistes
initiées à la musique vers l’âge
de 3 ou 4 ans espèrent qu’en
cas de succès, «Le Carnaval
des émotions» pourra trouver
d’autres scènes où partager les
interrogations, les espoirs et
les craintes d’enfants, d’adolescents
et de jeunes adultes
perplexes face au mystérieux
sens de la vie. n
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
nPeter F. Keller, 70,
sät mit seinem vierten
Roman «Adieu, lieber Gott»
Zwietracht in Glaubensfragen.
Er beschäftigt sich mit
dem Thema Glaubensfreiheit
und wirft die Frage auf, ob
man mit Gott «experimentieren»
darf. Der Roman
spielt im Jahr 2016 in der
Stadt Biel und Umgebung,
wo Keller seine ganze «Schulbankzeit»
verbracht hat.
Handlungsorte des Buches
sind unter anderem die Bieler
Altstadt, das Hotel Elite,
das Volkshaus, das «Odéon»,
eine längst verschwundene
Buchhandlung an der Zentralstrasse
und eine Villa am
Rosenheimweg. «Am prägendsten
an meiner Bieler
Zeit waren die Tanzkurse auf
einem Dachboden am Untergässli,
das Bieler Stadttheater
und bis heute der EHC Biel»,
so der ehemalige PR- und
Werbetexter, der nebenberuflich
Kolumnist beim
Schweizer Radio SRF war.
Eine seltene Muskelkrankheit
versetzte Keller 1992 in
den Rollstuhl. Der bekennende
Atheist und Mitglied
der Freidenker-Vereinigung
lebt und arbeitet zusammen
mit seiner Frau Sylvia in
Walchwil am Zugersee. MM
nBruno Martin, 58,
rückt für den Grünen-
Grossrat Kilian Baumann
ins Kantonsparlament nach.
«Mein erster Einsatz wird
in der Wintersession 2019
sein», freut sich der Bio-Winzer
aus Ligerz. Der Vorreiter
des biologischen und biodynamischen
Landbaus – sein
Weinbaubetrieb ist seit 1990
mit der Bio-Suisse-Knospe
zertifiziert – gibt aufgrund
des Grossratsamtes seinen
Sitz in einer Fachgruppe der
Bio Suisse ab. «Ich werde
mich im Rathaus vorerst unter
anderem für einen Vollzug
im Gewässerschutzgesetz
einsetzen und im Speziellen
für die Trinkwasserinitiative.
Nachhaltige Energiefragen
sind auch mein Thema,
besitze und betreibe ich
doch als Einzelunternehmer
die Wärmeverbund AG in
Ligerz.» Martin hat ebenfalls
Interessen an gesundheitsund
familienpolitischen
Fragen, selber war er elf Jahre
alleinerziehend und hat
Erfahrung in der Palliativpflege.
Martin ist vierfacher
Vater und stolzer fünffacher
Grossvater.
MM
PEOPLE
nPeter F. Keller, 70
ans, vient de sortir
son quatrième roman
«Adieu, lieber Gott» qui
met la foi en question.
L’ouvrage traite de la liberté
de croyance et s’interroge
sur le fait d’«expérimenter»
Dieu. L’histoire se déroule
en 2016 au cœur de Bienne,
soit en vieille ville, à
l’hôtel Elite, à la Maison
du Peuple, à l’«Odéon»,
dans une librairie disparue
de longue date à la
rue Centrale et une villa
au chemin de la Roseraie,
entre autres. «Durant ma
période biennoise, ce qui
m’a le plus marqué a été
le Théâtre municipal et
jusqu’à aujourd’hui le
HC Bienne», déclare cet
ancien chargé de relations
publiques et rédacteur
publicitaire, également
chroniqueur à la radio SRF
à ses heures perdues. Une
maladie musculaire rare
cloue désormais l’homme
dans une chaise roulante.
Cet athée convaincu et
membre de l’association
des libres-penseurs vit et
travaille avec son épouse
Sylvia à Walchwil, au bord
du lac de Zoug. MM
nBruno Martin, 58 ans,
remplace le député écologiste
Kilian Baumann au
Grand Conseil. «Je siégerai
pour la première fois à la
session d’hiver 2019» (ndlr.
fin novembre), se réjouit le
vigneron bio de Gléresse.
Ce pionnier de l’agriculture
bio, certifié par le Bourgeon
Bio Suisse depuis 1990, quittera
son siège au sein d’un
groupe spécialisé Bio Suisse,
en raison de sa charge politique.
«À l’Hôtel du gouvernement,
parmi d’autres dossiers,
je vais avant tout m’engager
pour l’application de la
loi sur la protection des eaux
et en particulier en faveur
de l’initiative pour une eau
potable propre. Les énergies
renouvelables me sont aussi
chères, je possède et exploite
d’ailleurs l’entreprise individuelle
‘Wärmeverbund AG’
(ndlr. système de chauffage à
distance) à Gléresse.» Bruno
Martin s’intéresse par ailleurs
aux questions de santé et de
politique familiale, ayant
élevé seul sa famille pendant
11 ans. Il a de l’expérience
en soins palliatifs. Il est père
de quatre enfants et fier
grand-père de cinq petits
enfants.
MM
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n Max Wiher,
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Bienne, aura
55 ans samedi.
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Bienne, aura 77
ans dimanche.
n Erich
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Geschäftsführer
Maler- und Gipsergenossenschaft
Biel, Walperswil,
wird kommenden
Montag
54-jährig;
directeur de
l’Association
des peintres et
des plâtriers de
Bienne, aura
54 ans lundi
prochain.
n Jean-Pierre
von Kaenel,
ehem. Sportvorsteher,
Biel, wird
kommenden
Montag 72-jährig;
ancien
préposé aux
sports, Bienne,
aura 72 ans lundi
prochain.
n Heinz
Peter Kohler,
Kunstmaler, Biel,
wird kommenden
Montag 84-jährig;
artiste-peintre,
Bienne, aura
84 ans lundi
prochain.
n Claude
Fössinger,
Kaufmann,
Orpund, wird
kommenden
Dienstag 74-jährig;
commerçant,
Orpond, aura
74 ans mardi
prochain.
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BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 ECHO I
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019
11
Leserin
Barbara
Paratte
findet: Das
Wasser auf
der Esplanade
in
Biel lockert
das Erscheinungsbild
des Platzes
auf.
Barbara Paratte vermisst
auf der Esplanade Stühle
und
Wasser
Bei der Einweihung des
neuen Laure-Wyss-Parks
in Biel wurde explizit hervorgehoben,
dass die fünf
erstellten Grashügel den Gegenpol
zu den fünf Wassertümpeln
auf der Esplanade
bilden würden.
Diese Wassertümpel lockern
den ansonsten trostlosen
Platz auf, der Himmel spiegelt
sich darin, die kleinen
Kinder haben den grössten
Plausch mit ihren Dreirädern
durchs Wasser zu
fahren. Eigentlich eine gute
Sache.
Fakt ist aber, dass diese
«Pfützen» nach Events
manchmal wochenlang
trocken sind und dann nur
zwei oder ab und zu drei
mit Wasser gefüllt werden.
Damit es optisch etwas hergibt,
müssten jedoch alle
fünf gefüllt sein, was nie der
Fall ist.
Es kann doch nicht sein,
dass man für teures Geld
diesen Platz gebaut hat, den
Unterhalt jedoch schleifen
lässt! Entweder ist diese Anlage
schon kaputt oder die
Stadt reut das Wasser.
Übrigens: Die farbigen angeschraubten
Drehstühle
sind auch seit langem verschwunden!
Aber vielleicht
gibt es ja zu viel zu tun,
diese bei jedem Event wieder
abzuschrauben!
Barbara Paratte, Biel
Hans Erb kritisiert die
Gastkolumne von Roland
Itten in der BIEL BIEN-
NE-Ausgabe vom 30./31.
Oktober betreffend die
A5-Westumfahrung
In deinem locker-flockigen
TV-Talk mag es dazugehören,
dass man es mit den
Fakten nicht bis ins letzte
Detail genau nimmt, lieber
Roland. Die Zuschauenden
vergessen das Gesagte glücklicherweise
rasch. In einer
ganzseitigen Gastkolumne
hingegen, deren Sätze man
mehrmals lesen kann, wäre
Faktenkenntnis zumindest
hilfreich. Natürlich hört
man als vernetzter Talker
und «Kenner der politischen
gesellschaftlichen Szene»
viele «Insider-Stimmen», die
man dann mal so hinwirft.
Überprüfbar ist das nicht,
der Informationsgehalt ist
mager: «Einzelne Vertreter
(der Kerngruppe des runden
Tischs) zeigen Ermüdungserscheinungen»
oder «Das
Klima sei immer mal wieder
gereizt.» Erstaunliche Erkenntnisse!
Zur Sache: Der in der Kolumne
vorgeschlagene «Mittelweg»
ohne Anschluss
Seevorstadt ist mitnichten
ein «weiser Kompromiss»,
sondern nicht mehr als ein
unausgegorener Rohrkrepierer.
So würde nämlich das
städtebaulich und kostenmässig
unsinnige Riesenloch
namens »Biel Centre» trotzdem
gebaut. (Um sich die
Dimensionen vorzustellen,
ist übrigens das Luftbild
des Anschlusses Brügg auf
Seite 8 derselben BIEL BIENNE-
Ausgabe hilfreich.) Die
Aussage, dass das vom Komitee
«Westast - so besser»
akribisch und professionell
ausgearbeitete Kompromissprojekt
mit einem Tunnel
von Brügg bis in den Rusel
nicht als Autobahn gelte
und darum nicht finanziert
würde, ist falsch. Gehen
wir doch zusammen Spuren
zählen im vom Astra geplanten
Vingelztunnel oder im
Twanntunnel. Wer wird die
wohl finanzieren?
Auch die Kosten verringern
sich bei dem Vorschlag
nicht grossartig. Einer der
kostenintensivsten Punkte,
der hochriskante Bau des
Tunnels im Grundwasser
(Gefrierverfahren mit
grossflächigem Einsatz von
PHOTO: STEF FISCHER
tonnenweise Ammoniak!),
würde bleiben. Der Tunnel
könnte dann nämlich
nicht gleich weit abgesenkt
werden wie beim Alternativprojekt
ohne die beiden
Anschlüsse. Er müsste mit
seiner anderen Linienführung
mindestens zweimal
das Grundwasser durchstossen
– mit unbekannten Auswirkungen
für die Stabilität
der umliegenden Häuser und
Bahngleise.
Zusammengefasst: Mangelhafte
Recherche, Herr Investigativjournalist!
Hans Erb, Biel
Michael Clerc antwortet
auf den Leserbrief von
Markus Schneider in der
BIEL BIENNE-Ausgabe vom
30./31. Oktober betreffend
den Verkehr in der
Stadt
Biel
Herr Schneider schreibt in
seinem Leserbrief: «Alle wollen
ein Fahrzeug haben, um
schnellstmöglich von A nach
B zu kommen.» Deshalb sei
der Verkehr in der Stadt Biel
«vollends am Zusammenbrechen».
Ich nehme an, er
schreibt hier über Autos und
den Autoverkehr.
Erstens sind auch wir Fussgänger
und Velofahrer «Verkehr»,
lassen die Stadt aber sicher
nicht «zusammenbrechen».
Ich finde es ein Unding, mit
Verkehr immer nur engstirnig
an den privaten Autoverkehr
zu denken und alle anderen
Verkehrsteilnehmer auszuschliessen.
Natürlich fallen
einem dann als «Lösung» aller
Verkehrsprobleme immer nur
noch mehr Strassen und Autobahnen
ein.
Zweitens ist es auch nicht
so, dass «alle ein Fahrzeug
haben wollen». In Schweizer
Städten gibt es heute
viele autofreie Haushalte,
in der Stadt Bern sind es
57 Prozent aller Haushalte
(Quelle: ARE/BFS, Mikrozensus
Mobilität und Verkehr;
Universität Lausanne, 2015).
In Biel werden zirka 48
Prozent der Tagesdistanzen
aller Verkehrsteilnehmer
mit dem Auto zurückgelegt
(Quelle: Bericht zum Mobilitätsmonitoring
der Stadt Biel
2017). Und die andere Hälfte
der Distanzen wird mit dem
öffentlichen Verkehr, zu
Fuss, mit dem Velo usw.
zurückgelegt. Die Aussage,
dass wir alle ein Fahrzeug –
ein Auto – haben wollten,
um uns in Biel zu bewegen,
stimmt nicht! Die Stadt Biel
ist nicht verpflichtet, es allen
Autofahrern recht zu machen,
muss sich im Gegenteil
mehr als bisher um die
Gesundheit und Sicherheit
ihrer nicht-autofahrenden
Bevölkerung kümmern.
Michael Clerc, Ligerz
Leserbriefe
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Markus Schneider ärgert
sich über
SBB und Post
Von den SBB und der Post
hört und liest man seit Monaten
nichts Gutes. Von den
Chefetagen dieser Unternehmen
wird jedes Problem
schöngeredet und vor allem
heruntergespielt.
Man entlässt lieber Personal,
das sogenannte Fussvolk, das
die «Drecksarbeit» verrichtet,
statt die Sesselkleber mit
ihren sehr hohen Gehältern,
Markus Schneider, Nidau
Zugsverspätungen sind
alltäglich geworden.
Gerne drucken wir im BIEL BIENNE Ihre Meinungen und Kommentare ab, die
einen direkten Bezug zur Region Biel-Seeland-Berner Jura oder zu einem
Artikel in unserer Zeitung haben. Bitte vergessen Sie nicht, die Leserbriefe
(bitte getippt) mit Vorname, Name und Wohnort zu versehen. Kurze
Beiträge haben die besten Chancen, in ihrer Gesamtheit zu erscheinen.
Ansonsten behalten wir uns das Recht vor, Leserbriefe zu kürzen. Die Titelgebung
ist Sache der Redaktion, ebenfalls der Entscheid, in welcher Ausgabe
ein Leserbrief publiziert wird. Bereits in anderen Printmedien veröffentlichte
Leserbriefe drucken wir nicht ab.
Nun sind wir gespannt auf Ihre Zuschriften, die uns unter folgenden
Adressen erreichen: red.bielbienne@bcbiel.ch;
Redaktion BIEL BIENNE, Leserbriefe, Postfach 272,
2501 Biel oder Fax-Nummer 032 327 09 12.
Die Redaktion
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BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 MARKT MARCHÉ
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019
13
MARKT
Produkte voller
Emotionen
Der in Magglingen wohnhafte Philipp Schwander
hat diese Woche die Geschäftsleitung der Kisag AG
in Bellach (SO) übernommen. Er spricht über seine
Karriere und die bevorstehenden Herausforderungen
mit der Marke, die eine bald 75-jährige
Geschichte hat.
VON
ISABELLE
WÄBER
Der 41-jährige Philipp
Schwander übernimmt die
Führung der Kisag AG in
Bellach und löst somit Urs
Brüngger ab. Der Sohn des
Unternehmensgründers tritt
Ende Jahr in den Ruhestand.
Schwander kehrte im August
2018 aus Ann Arbor (Michigan,
USA) in die Schweiz zurück
und lebt heute in Magglingen.
«Die Leute dachten, Amerikaner
kommen, als sie einen vollbeladenen
Container mitten
im Dorfzentrum sahen.» Aber
Schwander ist ein waschechter
Aarberger. Und bevor er für
dreieinhalb Jahre in den USA
lebte, wohnte er mit seiner
Familie in Safnern.
Wurzeln. Bei den Schwanders
ist Reisen eine Leidenschaft.
Die Familie profitierte von ihrem
Auslandaufenthalt in den USA,
bereiste das Land von Michigan
bis Hawaii. Zurück in der
Schweiz stieg die 16-jährige
Tochter in eine Schulklasse des
zweisprachigen Gymnasiums
ein, der 11-jährige Sohn in eine
Klasse in Leubringen und seine
Frau nahm ein Fernstudium im
Fach Journalismus in Berlin auf.
Der Vater reist am weitesten:
«Ein Arbeitsweg von 25 Minuten
ist akzeptabel. Und ich mache es
der Familie zuliebe, die sich in
Magglingen gut eingelebt hat.»
Technik. Schwanders Karriere
begann mit einer Lehre
als Elektromechaniker bei der
Mikron AG in Nidau, später arbeitete
er unter anderem bei der
Posalux AG in Biel. Die letzten
13 Jahre war er als Key Account
Manager und schliesslich in
verschiedenen Management-
Funktionen bei der Sonceboz AG
tätig. Bei diesem Unternehmen
kümmerte er sich in den letzten
Jahren um Kunden aus dem
Automobil-Sektor. Nachdem er
berufsbegleitend seinen MBA in
Betriebswirtschaft erlangt hatte,
beschloss er, sein Wissen für die
Sonceboz AG in Übersee einzusetzen.
«Ich habe dort ein
Problem gelöst und am Ende
ein Team zusammengestellt, das
in der Lage ist, hohe Ziele zu
erreichen.»
Emotionen. Schwander
verdankt seinen neuen Posten
einer persönlichen Beziehung.
«Ein Mitarbeiter der Kisag AG
hat mir von der frei werdenden
Stelle erzählt.» Auf den
ersten Blick sah er sich nicht
als einen, der Küchengeräte
verkauft. «Diese Branche war
von meinem bisherigen Wirkungskreis
weit entfernt.» Trotz
den Vorbehalten dachte er über
das Angebot nach. «Ich habe
realisiert, dass Kisag Produkte
voller Emotionen herstellt.»
Schwander interessierte sich für
die Herstellung und den Vertrieb
im grossen Stil und stellte fest,
dass der Direktvertrieb weiter
zu entwickeln ist. Der Internetauftritt
wird demnächst überarbeitet.
Schwander will einen
Online-Shop und einen neuen
Fabrikladen entwerfen. «Die
Kunden müssen sich mit der
Marke identifizieren können.
Heute kennen die Leute den
Rahmbläser, den ihre Mutter
oder Grossmutter brauchte.
Morgen soll Kisag für Innovative
Küchenhelfer stehen.»
Vertrauen. Der neue Direktor
sieht nicht vor, das Unternehmen
zu revolutionieren.
«Die Leute haben Vertrauen in
die Kisag-Produkte, wenn sie
ein Gas-Rechaud für ein Fondue
brauchen oder mit unserem
Schaumbläser Schlagrahm
herstellen.» Er relativiert die
Frage nach den Bestandteilen
des in den Kapseln vorhandenen
Gases: «Die Kapseln
enthalten noch immer Distickstoffmonoxid,
ein Gas, das
keine Auswirkungen auf die
Gesundheit hat, aber benötigt
wird, um Rahm in Schlagrahm
zu verwandeln. Wir sprechen
von einer winzigen Menge von
Gas. Nichts hindert den Verbraucher
daran, seinen fertigen
Schlagrahm in der Region zu
kaufen», schmunzelt Schwander.
Und fügt einen Appell
an jene hinzu, die die Kapseln
zweckentfremden: «Man
muss sie mit Kisag-Produkten
nutzen, das ist alles.» Distickstoffmonoxid
ist bekannt unter
dem Trivialnamen ,Lachgas‘.
In naher Zukunft will der
neue Geschäftsführer die
Marke verjüngen: Kisag feiert
2020 das 75-Jahr-Jubiläum.
«Die Idee ist, den Produkten
mehr Charme zu verleihen,
ihre einfache Anwendung zu
beweisen und zu zeigen, wie
sie das Kochen erleichtern.» n
Der Magglinger
Philipp Schwander
will Kisag-
Produkten «mehr
Charme» verleihen.
Philipp Schwander
veut donner «plus
de charme» aux
produits de Kisag.
MARCHÉ
Des produits chargés
d’émotions
Le Seelandais Philipp Schwander, domicilié à
Macolin, a repris cette semaine la direction de Kisag
SA à Bellach/SO. Il évoque sa carrière et les défis
qui l’attendent à l’aube des 75 ans de la marque.
PAR
ISABELLE
WÄBER
Philipp Schwander, 41 ans,
endosse un nouveau costume
depuis ce lundi: il succède au
directeur de l’entreprise Kisag
SA à Bellach/SO. Urs Brüngger,
fils du fondateur de la marque,
prendra sa retraite à la fin de
l’année. Son successeur habite
à Macolin. En août 2018, le
nouveau venu est arrivé de Ann
Arbor, Michigan. «Les gens ont
cru que des Américains débarquaient
en découvrant un large
conteneur au centre du village.»
Toutefois Philipp Schwander est
un enfant d’Aarberg. Et avant de
vivre durant trois ans et demi
aux USA, sa famille et lui résidaient
à Safnern.
Racines. Chez les Schwander
le voyage est une passion.
La famille a notamment profité
de cette parenthèse américaine
pour arpenter le pays, du Michigan
à Hawaï. De retour en Suisse,
la fille de 16 ans a commencé la
filière bilingue au Gymnase de
Bienne, le fils de 11 ans l’école
à Évilard et l’épouse, des études
de journalisme à Berlin par correspondance.
Il revient donc au
père de faire les courses jusqu’à
Bellach: «Un trajet de 25 minutes
c’est encore acceptable.
Et je le fais pour le confort de
la famille qui a trouvé là ses
racines.»
Technique. Philipp
Schwander a débuté sa carrière
par un apprentissage d’électromécanicien
chez Mikron à
Nidau, poursuivant chez Posalux
à Bienne, notamment. Ces treize
dernières années, il a été d’abord
key account manager et ensuite
dans différentes fonctions de
management chez Sonceboz SA.
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Ces dernières années, il
s’occupait des clients du secteur
automobile. Doté d’un MBA
en gestion d’entreprise acquis
en cours d’emploi, il est parti
outre-Atlantique mettre à profit
ses compétences. «Je suis allé
résoudre un problème et en fin
de compte, j’ai réuni une équipe
capable d’atteindre des objectifs
élevés.»
Émotions. Philipp Schwander
doit son nouveau poste à
une relation personnelle. «Un
membre de chez Kisag m’en a
parlé.» De prime abord, il ne se
voyait pas vendre des accessoires
de cuisine. «C’était tellement
loin de mon métier.» Malgré
tout, il s’est mis à réfléchir à
l’aspect humain de cette proposition.
«J’ai réalisé que Kisag
fabriquait des produits chargés
d’émotions.» Il s’est intéressé à la
fabrication et la vente à grande
échelle et a constaté que la vente
directe était encore à développer.
Le site Internet sera notamment
revu prochainement. Dans
la foulée, Philipp Schwander
conçoit un futur magasin
en ligne, voire une nouvelle
boutique d’usine. «Les clients
doivent s’identifier à la marque.
Aujourd’hui, ils connaissent
l’émulsionneur à crème que
leur mère ou leur grand-mère
utilisait. Demain, Kisag devra
être associé à des accessoires de
cuisines innovants.»
Marque de confiance. Le
nouveau directeur n’envisage pas
de révolutionner l’entreprise. «Les
gens ont confiance dans les produits
Kisag quand ils utilisent le
réchaud à gaz pour une fondue ou
font de la Chantilly avec l’émulsionneur.»
Interrogé sur l’effet de
serre produit par le gaz contenu
dans les capsules, il relativise: «Les
capsules contiendront encore et
toujours du protoxyde d’azote,
un gaz sans effet sur la santé, et
qui reste nécessaire pour transformer
la crème en Chantilly.
On parle d’une infime quantité
et rien n’empêche le consommateur
d’acheter sa crème dans la
région», sourit Philipp Schwander.
Et de lancer ce petit rappel
à ceux qui seraient tentés par
un usage inapproprié du gaz aussi
appelé «gaz hilarant»: «On doit
utiliser les capsules avec les produits
Kisag, c’est tout !»
Quant à l’avenir proche, le
nouveau directeur prévoit ainsi
de rajeunir la marque: Kisag
fêtera ses 75 ans l’an prochain.
«L’idée est de donner plus de
charme aux produits, de prouver
leur simplicité d’utilisation et de
montrer comment ils facilitent la
cuisine.»
n
PHOTO: Z.V.G.
n EXKLUSIVE TEXTILPFLEGE:
Nach 20 Jahren hat das Bieler
Quartier Bözingen wieder
eine Textilreinigung. An
der Bözingenstrasse 169 hat
die «Exklusive Textilpflege»
ihre Tore geöffnet. Gereinigt
werden alle Textilien,
Vestons, Hosen, Mäntel,
Hemden und vieles mehr.
Ebenfalls Duvets, Matratzenbezüge,
Orient- und Seidenteppiche
aller Art. Alles
wird von Hand gebügelt.
Angeboten wird auch ein
besonderer Kundenservice:
«Wir holen und bringen
Ihre Wäsche.» Möglich sind
natürlich auch Änderungsund
Schneidereien aller Art.
Das Geschäft ist Montag
bis Freitag von 8 bis 12 Uhr
und von 14 bis 18.30 Uhr
geöffnet. Am Samstag
von 8 bis 17 Uhr
(Telefon 032 322 00 40). bb
n FRANCESCO CANALE FEIERT!
17 Jahre bediente er Gäste
im Hotel Elite, 2005
konnte er seinen Traum
verwirklichen und mit dem
«Klösterli» in Pieterlen ein
eigenes Restaurant und
Hotel führen. Vorerst mit
einem Partner, ab Mai 2009
allein: der heute 60-jährige
Francesco Canale. Das
«Klösterli» ist das Gasthaus
mit der wohl längsten Tradition
in Pieterlen, und
seine Geschichte geht bis
ins Jahr 1674 zurück, als der
Klosterschaffner der Abtei
Bellelay die Lehenszinsen
der Bauern von Pieterlen
und Umgebung im Klösterli
einzog. Die Liegenschaft sah
damals tatsächlich wie ein
kleines Kloster aus, war aber
keines! Der Name ist bis auf
den heutigen Tag geblieben.
In letzter Zeit sind zum
grösseren Teil die Hotelzimmer
renoviert und viele
kleine und mittlere Arbeiten
(Sommerterrasse) durchgeführt
worden. Geblieben ist
nach 15 Jahren die Speisekarte
mit neuen, aber auch
ehemaligen exquisiten Kreationen,
die vom vorherigen
Besitzer, dem Küchenchef
Rudolph Ritzmann, übernommen
worden sind und
die Gäste auch heute noch
erfreuen!
bb
SPOTS
PHOTO: Z.V.G.
n SOINS DU TEXTILE EXCLUSIF:
Après 20 ans, le quartier de
Boujean compte à nouveau
un commerce de nettoyage
à sec. L’«Exclusive Textilpflege»
a ouvert ses portes
à la rue de Boujean 169.
Tous les textiles y sont
nettoyés, tels que vestons,
manteaux, chemises et
bien plus. De même que les
duvets, housses de matelas,
tapis d’Orient et de soie
de toutes natures. Tout est
repassé à la main. Un service
à la clientèle exclusif
est aussi proposé: «Nous
venons chercher et vous
rapportons votre marchandise.»
Il est aussi possible
de demander des travaux
de couture et des retouches
diverses. Le magasin est
ouvert du lundi au vendredi,
de 8 à 12 heures et
de 14 à 18 heures 30. Et le
samedi, de 8 à 17 heures
(Téléphone 032 322 00 40).
bb
n FRANCESCO CANALE FÊTE:
Francesco Canale, 60 ans, a
servi la clientèle de l’hôtel
Elite à Bienne durant
17 ans. En 2005, il a pu
réaliser son rêve, gérer son
propre hôtel restaurant,
le «Klösterli» à Perles.
D’abord avec un partenaire,
puis seul dès mai 2009. Le
«Klosterli» est l’établissement
à la plus longue tradition
à Perles, son histoire
remonte même à 1674.
L’abbaye de Bellelay investit
les produits de la dîme
des paysans de Pieterlen et
environs dans le «Klösterli».
Le bâtiment avait autrefois
vraiment l’aspect d’un
couvent, mais n’en était
pas un. Mais le nom est
demeuré jusqu’à nos jours.
Ces derniers temps, la plus
grande partie des chambres
d’hôtel ont été rénovées et
divers travaux entrepris,
notamment sur la terrasse
estivale. Après 15 ans, la
carte des menus affiche encore
des créations exquises
du précédent propriétaire,
le chef Rudolf Ritzman,
mais aussi des nouveautés
qui font le bonheur d’une
clientèle gourmande. bb
TOP-ANGEBOTE DER WOCHE
OFFRES DE LA SEMAINE
1+1 Poulet, CH, 2 × ca. 850 g 4.75 statt 9.50
50% auf Salice Salentino DOC Vecchia Torre, 6 x 75 cl 35.85 statt 71.70
50% auf Clementinen, Spanien, Netz à 2 kg 3.45 statt 6.90
25% auf Grana Padano, gerieben, 3 x 130 g 5.95 statt 7.95
50% auf Somat Excellence Tabs, 74 Stk. 19.90 statt 40.15
20% auf Rindshackfleisch, TerraSuisse, 100 g 1.40 statt 1.80
Solange Vorrat:
33% auf Farmer’s Best Rahmspinat, 2 x 500 g 3.95 statt 5.90
20% auf San Bitter und Crodino, 10 x 10 cl 5.90 statt 7.40
30% M-Classic Lasagne Bolognese, 3 x 400 g 9.00 statt 12.00
Farnese Edizione Cinque Autoctoni, Italie, 75 cl 19.95 au lieu de 27.90
Paco Rabanne 1 Million, homme, EdT Vapo, 50 ml 44.90 au lieu de 81.90
Fanta Orange, 6 x 1,5 l 7.90 au lieu de 12.60
LU Mikado noir, 3 x 75 g 5.50 au lieu de 8.70
Chocolats Daim XXL, 460 g 5.95 au lieu de 9.75
Filet de thon albacore, Océan Indien / Pacifique, 100 g 2.95 au lieu de 5.95
Steak de coin de génisse, IP-Suisse, pâturage, 100 g 3.95 au lieu de 5.95
Poitrines de poulet, Suisse, duopack 2 x 300 g, 100 g 2.30 au lieu de 3.30
Filet d’agneau, Australie/Nlle-Zélande/Irlande, 100 g 4.75 au lieu de 5.75
Fondue moitié-moitié Moléson, Suisse, 100 g 2.15 au lieu de 3.10
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Alexej, j’appartiens à la
race des British-Shorthair,
j’ai huit ans et je viens d’être castré.
J’ai été recueilli au refuge en tant
qu’animal trouvé et on a tout de
suite constaté que je présentais une
anomalie de la cornée un œil. Mon
traitement consiste à me mettre de
la crème tous les jours mais rassurezvous,
cette pommade n’est pas chère
du tout. En plus je suis très câlin et je
recherche rapidement une nouvelle
famille chez laquelle je pourrai aussi
profiter de la liberté.
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BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 LYSSER & AARBERGER WOCHE
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019
15
PILZSAISON
Juwelen im Wald
Ein Seeländer Paar beliefert Fünf-Sterne-Hotels, Spitzen- und
Hobbyköche mit Trüffeln aus heimischen Wäldern. Den Preis
für die Köstlichkeit bestimmt es jeden Montag neu.
VON
MICHÈLE
MUTTI
Evelyn
Frank mit
Spürnase
«Merino».
Trüffel werden häufig mit
Juwelen verglichen. Nicht
ohne Grund: Die Pilze gehören
zu den teuersten Lebensmitteln
der Welt. Nur Kaviar
und Safran können derzeit
höhere Preise erzielen.
Optimal. Beat und Evelyn
Frank aus Büren an der Aare
finden seit 15 Jahren Trüffel
im Seeland und verkaufen
die edlen Pilze, aber auch
daraus hergestellte Produkte
online oder an Märkten.
Zwei Spürnasen unterstützen
das Ehepaar bei der Suche:
Die Lagotto Romagnolo-Rüden
Merino und Zico. «Die
Hunde eignen sich hervorragend
zur Trüffelsuche, sie
riechen die Pilze, die in einer
Tiefe von bis zu 70 Zentimeter
wachsen, in einem Radius
von rund 30 Metern», so
Evelyn Frank. Die selbstständige
Steuerberaterin und ihr
Mann Beat, der als selbstständiger
Präzisionsmechaniker
arbeitet, sind zufrieden mit
der heurigen Trüffel-Saison:
«Bereits der Frühling war
wegen der regelmässigen
Niederschläge optimal für
die Entwicklung der Trüffel.
Auch im Sommer hat es geregnet
und jetzt im Herbst.
So viele Trüffel fanden wir
in den letzten beiden Jahren
wegen zu starker Trockenheit
nicht», sagt Beat Frank.
Schweizer Herbsttrüffel.
Dennoch gibt es
einen Wermutstropfen:
Auch Schnecken mögen die
Feuchte und knabbern in
Heerscharen an den geliebten
Speisepilzen. Auch Rehe,
Wildschweine, Mäuse oder
Marder mögen, wie Merino
und Zico, den Duft der Trüf-
fel. «Erstaunlich ist, dass sie
jede Sorte als Trüffel erkennen,
dabei wachsen bei uns
fünf verschiedene essbare
Arten», so Evelyn Frank. Der
Trüffel-Trend habe eingesetzt,
nachdem vor über zwanzig
Jahren die ersten «Lagotti»
aus Italien in die Schweiz eingeführt
worden waren. Derzeit
werden die Hunde beim
«Schweizer Herbsttrüffel»
fündig, der auch den Namen
«Burgunder-Trüffel» trägt.
Er kommt in unseren Gefilden
am häufigsten vor. «Wir
klären die Leute darüber auf,
dass es verschiedene Sorten
gibt, die sich im Geschmack
unterscheiden. In vielen
Köpfen sitzt der Geschmack
des weissen Trüffels, der
teuerste seiner Art. Oft wird
der Geschmack mit Aromen
imitiert, das ‚vergiftet’ die
Vorstellung der Leute», sagt
Evelyn Frank.
Rösti. Neben dem «Burgundertrüffel»
kann man
im Seeland vier weitere
geniessbare finden: den
«Sommertrüffel» sowie ab
November den «Wintertrüffel»,
den «Brumale». «Dieser
kommt dem Geschmack des
‚Périgord-Trüffels’ am nächsten,
er kommt aber selten
vor», erklärt Beat Frank. Auch
der «Teertrüffel» (Mesentericum),
der stark riecht und sich
zum Braten eignet, wächst in
unserer Region. Franks verfeinern
damit gerne ihre Rösti
oder ihren Sonntagszopf. Erst
einmal fanden sie einen «Périgord-Trüffel»,
der als edelster
nach dem weissen Trüffel
gehandelt wird. «Der weisse
Trüffel sollte nicht verwechselt
werden mit dem Mäandertrüffel,
der hier wächst. Er
sieht ihm zum Verwechseln
ähnlich, erzeugt aber Bauchweh»,
sagt Evelyn Frank.
Wirt. Weltweit sind rund
160 Trüffelarten bekannt. Sie
gehen eine Verbindung mit
der Wurzel ihrer Wirtspflanze
ein – meist handelt es sich
dabei um Bäume wie Eichen,
Buchen, Linden, Haseln oder
schwarze Kiefern. Während
der Wirt vom Wasser und
den Mineralsalzen profitiert,
benötigen die Trüffel zum
Wachstum die Photosynthese-Produkte
des Baums.
«Trüffel sind keine Parasiten,
sie leben wirklich in Symbiose
mit den Bäumen», unterstreicht
Beat Frank. Rund
acht bis zehn Jahre dauert es,
bis sich aus einer Spore ein
Trüffel entwickelt hat. Neben
der Wirtspflanze benötigt ein
Trüffel vor allem viel Wasser
und einen Boden, dessen pH-
Wert unter 7 liegt.
750 Franken. Nach italienischem
Vorbild bestimmen
die Franks den Preis für
ihre Trüffel jeden Montag
nach Nachfrage und Angebot.
Derzeit liegt er bei 750
Franken pro Kilo. «Zu unsren
Kunden zählen Fünf-Sterne-
Hotels und Spitzenköche
ebenso wie private Kunden.
Viel vertreiben wir online.
Wir fahren aber auch auf
Märkte, wie unlängst an den
elften Trüffelmarkt in Bonvillars
im Kanton Waadt»,
so Evelyn Frank. Die Trüffel
der Franks und ihrer Hunde
haben die Pilzkontrolleure als
die qualitativ hochwertigsten
gerühmt.
n
Beat und
Evelyn
Frank mit
ihren erfolgreichen
Trüffelhunden
Zico
und
Merino.
PHOTOS: JOEL SCHWEIZER
BILD DER WOCHE
von Joel Schweizer
Der Hebst-Hingucker
im Seeland: Vor
manchem Bauernhof,
auf Feldern und
am Rande von Gehwegen
sind Kürbisse
in allen Farben und
Formen ausgestellt,
wie hier in Lyss.
Gemäss dem
Verband Schweizer
Gemüseproduzenten
(VSGP) umfasst die
Familie der Kürbisse
über tausend Sorten.
Reife Kürbisse erkennt
man mit Hilfe
der sogenannten
Klopfprobe: Klingt
der Kürbis hohl und
dumpf, schmeckt er
am besten. Zierkürbisse
sind allerdings
nicht essbar.

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BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 FLASH
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019
17
Die Berner Kantonalbank
organisierte am
vergangenen Donnerstag
einen KMU-Anlass in der
Tissot Arena in Biel
mit Prof. Dr. Aymo
Brunetti von der
Universität Bern.
Er analysierte das
aktuelle Geschehen in
der Finanzwelt und
zeigte Perspektiven
der Wirtschaftslage auf.
BEKB/BCBE
PHOTOS: HERVÉ CHAVAILLAZ
Jeudi dernier à la
Tissot Arena,
la Banque cantonale
bernoise invitait sa
clientèle à sa soirée PME
avec la conférence
du professeur Aimo
Brunetti, de l’Univesité
de Berne, sur la
situation et
les perspectives
de l’économie.
Ludovic Duarte, GHR Rechtsanwälte, Bern/Berne; Flavio Zambon,
Zambon Sàrl, Péry; Francis Wuillemin, BEKB/BCBE Biel/Bienne.
Marcel Oertle, BEKB Bern/BCBE Berne; Christian Bütikofer, BEKB/BCBE Biel/Bienne;
Professor Dr. Aymo Brunetti, Bern/Berne; Francis Wuillemin, BEKB/BCBE Biel/Bienne.
Hans Peter Ramensperger, BEKB/BCBE Biel/Bienne; Caroline Gräf, Marcel Aubert
SA, Nidau; Marcel Oertle, BEKB/BCBE Bern/Berne; André Wicki, ClassicLine IT, Nidau.
Ralph Hausmann, BEKB/BCBE Biel/Bienne; Alain Reist, Geocent AG,
Biel/Bienne; Dominique Iseli, BEKB/BCBE Bern/Berne.
Hans Gloor und/et Felix Gloor, Rectimo AG, Biel/Bienne; Andreas Christen, BEKB/
BCBE Biel/Bienne; Beat Gloor, Rectimo AG, Biel/Bienne.
Kai N. Muff und/et Sarah Stähli, Stähli Läpp Technik AG, Pieterlen; Erich Jenny,
Walter Marolf AG, Finsterhennen; Marc Burkhardt, BEKB/BCBE Biel/Bienne.
Dominik Sahli, BEKB/BCBE Lyss; Christoph und/et Franz Winkelmann,
Franz Winkelmann GmbH, Aarberg; Andreas Sollberger, Sollberger Ingenieure GmbH,
Bern/Berne.
Patrick Zahnd, Die Mobiliar, Lyss; Dominko Madjura, Brechbühl Interieur AG, Nidau;
Jvan Frutig, Die Mobiliar, Lyss.
Thomas Jaberg, BEKB/BCBE Biel/Bienne; Andrea Gertsch, Gatti AG,
Nidau; Christoph Wagner, Wagner Maler GmbH, Täuffelen.
Fluvio Fortis, Fortis Sàrl,
Le Landeron;
Massimo De Amicis,
BEKB/BCBE La Neuveville;
André Faivet,
Ambassador of Switzerland.
Herbert Bühlmann,
BEKB/BCBE Biel/Bienne;
Beatrice Biedermann,
Immobilien + Finanzberatung,
Biel/Bienne;
Michael Kaufmann,
Tschanz Treuhand AG, Lyss.
Konrad
Schwab,
Moser AG,
Vermicelles,
Siselen;
Urs Rufener,
BEKB/BCBE
Biel/Bienne,
Christian
Wüthrich,
E.M.S. AG,
Bern/Berne.
Claude Sudan, DC Swiss SA, Valbirse;
Stéphane Schwendimann, BEKB/BCBE St-Imier.
Imran
Dzemaili,
BEKB/BCBE Lyss;
David Schläfli,
BEKB/BCBE
Biel/Bienne;
Laurent
Wuillemin,
BEKB/BCBE Lyss.

■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 2.08 / Min. aus dem Festnetz
■ COURTELARY ET BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut
et Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan:
032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no
032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de
la vallée de Tavannes: 0900 93 55 55
■ TRAMELAN, urgences médicales: 0900 93 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
■ Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14
Sauvetage par hélicoptère: 14 14
(depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz /
Intoxications: Centre suisse anti-poison: 145
oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité:
032 321 12 12
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 321 13 13
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 321 13 13
PIKETTDIENSTE / SERVICES DE PIQUET
■ BKW Bernische Kraftwerke /
FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet:
0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection
de la voirie, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service /
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NOTFALLDIENSTE / URGENCES
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ Biel / Bienne
■ Region / Région
■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 1.50 / Min. aus dem Festnetz
■ COURTELARY et BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
■ TRAMELAN, urgences médicales: 032 493 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56
■ KANAL-HEUER AG, Studen, Rohrreinigung + Entstopfung 24h:
032 373 41 46
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NOTFALLDIENSTE / URGENCES
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■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
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Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
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0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
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LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
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■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
■ TRAMELAN, urgences médicales: 032 493 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
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Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56
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Tavannes: 032 493 55 55
■ TRAMELAN, urgences médicales: 032 493 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56
■ KANAL-HEUER AG, Studen, Rohrreinigung + Entstopfung 24h:
032 373 41 46
■ WORBEN, Wasserversorgung SWG: 032 384 04 44
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Tel. 032 397 16 71
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Tel. 032 322 50 50
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Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
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2502 Biel/Bienne
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Natel: 079 311 06 06
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SBB Bahnhof, 2. Stock/
Place de la gare 4,
dans la gare, 2 ème étage,
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Unterer Quai 45 / 2502 Biel-Bienne
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Tel. 076 399 30 43
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Warme Mahlzeiten auf Porzellangeschirr zu Hause geniessen –
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ausserhalb der Öffnungszeiten 0842 24 24 24
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Tel. 032 342 43 82
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Unfall / 1'500.- 2'500.-
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NOTFALLDIENSTE / URGENCES
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
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■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 1.50 / Min. aus dem Festnetz
■ COURTELARY et BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
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Tavannes: 032 493 55 55
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canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
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BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 GESUNDHEIT SANTÉ
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019
19
GESUNDHEITSVERSORGUNG
Rund um die Uhr
SERVICES DE SANTÉ
24 heures sur 24
Den Zeitpunkt eines gesundheitlichen Problems,
das der Beurteilung einer Fachperson
bedarf, ist in der Regel unvorhersehbar.
Umso wertvoller sind Notfallapotheken.
VON
ANDRÉ
JABERG
Das Personal in Notfallstationen
von Spitälern stösst an
Wochenenden oft an seine
Grenzen der Leistungsfähigkeit:
Hier eine Verunfallte, da ein
Betrunkener, dort ein Herzinfarkt-Patient.
Wer nun denkt,
bei der Notfallapotheke sei am
Wochenende auch Hochbetrieb,
täuscht sich. Apotheker
Yves Boillat von der Pharmacie
Dufour SA in Biel: «An Wochenenden
wenden sich nicht
unbedingt mehr Patienten an
die Notfallapotheke.»
Der Kanton Bern verfügt
über ein qualitativ hochstehendes
Netz an Apotheken
mit regional lückenloser Notfallversorgung
während 24
Stunden. Wer sich unter der
Telefonnummer 0842 24 24
24 an die Notfallapotheke in
Biel wendet, wird mit jener
Apotheke verbunden, die Pikettdienst
hat. «Jede Apotheke
in Biel leistet während rund
drei Wochen im Jahr Notfalldienst»,
erklärt Yves Boillat.
Lösung. Von 1000 Menschen
in der Schweiz haben
750 innert drei Monaten eine
gesundheitliche Beschwerde.
Davon entscheiden sich 250
Personen, direkt einen Arzt aufzusuchen.
500 können dank
des unkomplizierten Zugangs
und der kompetenten Beratung
ihr Problem in der Apotheke
lösen: Der Apotheker
übernimmt die Erstberatung
und die Triage. Er bietet – auch
nachts – direkt eine Lösung
an oder empfiehlt, einen Arzt
oder eine Spitalnotaufnahme
aufzusuchen. Da viele Menschen
eher in die Apotheke als
zur Notfallaufnahme gehen,
leisten die Apotheker einen
zentralen Beitrag für die Volksgesundheit.
Die Notfallapotheke ist in
Biel täglich von 21 bis 8 Uhr
erreichbar. Yves Boillat: «In
vielen Fällen kann man die
Leute beraten und den kommenden
Tag abwarten.» Dabei
denkt der Apotheker etwa an
jene Kundinnen, die wegen
der sogenannten Pille danach
die Notfallapotheke kontaktieren.
«Wenn ein Asthmatiker
aber Spray oder eine Diabetikerin
Insulin benötigt, kann
man nicht zuwarten», so Yves
Boillat. In der Notfall-apotheke
erhält der Patient die entsprechende
Medikation. Idealerweise
sollte Yves Boillat den
Asthmatiker kennen oder ein
Rezept haben. Erleidet eine
Person erstmals einen Anfall,
schickt Boillat sie in die Spitalnotaufnahme.
Wer die Telefonnummer der
Notfallapotheke wählt, wird
mit einem Anrufbeantworter
verbunden und dann mit der
Apotheke, die Pikettdienst
hat. Der Apotheker schätzt
aufgrund der Schilderung des
Patienten ein, was zu tun ist.
Gebühr. Auf Medikamentenbezüge
während des
Notfalldienstes wird eine Notfallgebühr
von 17 Franken 30
erhoben, die beim Einlösen
von Rezepten in der Regel von
der Krankenkasse übernommen
wird. Wer kein Rezept
hat, bezahlt 30 Franken plus
den Medikamentenpreis.
Yves Boillat: «Die Telemedizin
gewinnt immer mehr an
Bedeutung. Sie wie auch die
Notfallapotheke leisten einen
wichtigen Beitrag, um die Notaufnahmen
in Spitälern zu entlasten.»
Bei der Telemedizin,
die von vielen Krankenkassen
angeboten wird, stehen Ärzte
und medizinisches Personal 24
Stunden pro Tag telefonisch
zur Verfügung.
Yves Boillat beobachtet oft
Leute, die reagieren, wenn sie
zu Bett gehen, und erst dann
realisieren, dass ihnen ein Medikament
fehlt. Im Moment
sind es nicht selten Eltern,
die telefonieren, weil ihnen
das Milchpulver für ihr Baby
ausgegangen ist. n
PAR
ANDRÉ
JABERG
Yves Boillat
händigt
einem
Patienten
ein Medikament
aus.
La survenue d’un problème nécessitant une
évaluation par un professionnel de la santé est
généralement imprévisible. Les pharmacies
de garde en sont d’autant plus précieuses.
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Le week-end, le personnel
des services d’urgence des hôpitaux
atteint souvent les limites
de ses capacités : ici une victime
d’accident, là un alcoolique,
là-bas un patient avec une crise
cardiaque. Quiconque pense
que la pharmacie de service est
également surchargée le weekend
se trompe. Yves Boillat,
pharmacien à la Pharmacie
Dufour SA de Bienne: « Le
week-end, il n’y a pas nécessairement
plus de patients qui
se tournent vers la pharmacie
de garde. »
Le canton de Berne dispose
d’un réseau de pharmacies de
haute qualité avec un service
d’urgence assuré 24 heures sur
24 au niveau régional. Toute
personne qui appelle une
pharmacie de garde à Bienne
au 0842 24 24 24 est mise en
relation avec la pharmacie qui
assure le service d’urgence.
«Chaque pharmacie biennoise
assure un service d’urgence
pendant environ trois semaines
par an», explique Yves Boillat.
Solution. En Suisse, 750
personnes sur 1000 ont un
problème de santé dans les
Yves Boillat délivre un
médicament au guichet
de la pharmacie de garde.
trois mois. Sur ce nombre, 250
décident de consulter directement
un médecin. Grâce à
un accès aisé et à des conseils
compétents, 500 personnes
résolvent leur problème en
pharmacie: le pharmacien
s’occupe du premier conseil
et du triage. Il propose une
solution directement, même
la nuit, ou recommande de
consulter un médecin ou le
service d’urgence d’un hôpital.
Comme de nombreuses
personnes préfèrent se rendre
à la pharmacie plutôt qu’à
l’admission des urgences, les
pharmaciens apportent une
contribution centrale à la
santé publique.
La pharmacie de garde de
Bienne est atteignable tous les
jours de de 21 à 8 heures. Yves
Boillat: «Dans de nombreux
cas, il est possible de conseiller
les gens et d’attendre le lendemain.»
Le pharmacien pense,
par exemple, aux clientes qui
contactent la pharmacie de
garde au sujet de la pilule
du lendemain. «Mais si un
asthmatique a besoin d’un
pulvérisateur ou une diabétique
d’insuline, on ne peut
pas attendre», dit Yves Boillat.
Le patient reçoit les médicaments
appropriés à la pharmacie
de garde. Idéalement,
Yves Boillat devrait connaître
l’asthmatique ou avoir une
ordonnance. Si une personne
souffre d’une crise pour la
première fois, le pharmacien
l’envoie au service d’urgence
de l’hôpital.
Qui compose le numéro
de téléphone de la pharmacie
de garde est relié à un répondeur,
puis à la pharmacie qui
assure le service. Sur la base
des explications du patient, le
pharmacien estime comment
il faut réagir.
Frais. Une taxe d’urgence
de 17 francs 30, généralement
prise en charge par les caisses
maladie lors du traitement des
ordonnances, est prélevée lors
de l’achat de médicaments
pendant le service d’urgence.
En l’absence d’ordonnance,
la taxe est de 30 francs, qui
s’ajoutent au prix du médicament.
Yves Boillat: «La télémédecine
prend toujours plus
d’importance. De la même
manière que la pharmacie de
garde, elle contribue grandement
à alléger la charge des
services d’urgence.» Grâce à la
télémédecine, proposée par de
nombreuses caisses maladie,
des médecins et du personnel
médical sont atteignables par
téléphone 24 heures sur 24.
Yves Boillat observe souvent
des gens qui réagissent
lorsqu’ils se couchent, et se
rendent compte qu’il leur
manque un médicament. À
l’heure actuelle, il n’est pas rare
que des parents téléphonent
parce qu’ils n’ont plus de lait
en poudre pour leur bébé. n
DER RAT LE CONSEIL
Yves Boillat,
Pharmacie Dufour SA,
Biel/Bienne
NEWS
«Es ist wichtig, dass man
zuhause eine kleine Apotheke
hat. Sie beinhaltet unter anderem
Mittel gegen Schmerzen,
Fieber, Verstopfung,
Durchfall; dazu Wunddesinfektionsmittel,
Salbe gegen
Brandverletzungen, Gel für
Sportverletzungen. Weiter
Kompressen, Desinfektionsmittel,
das beispielsweise eine
Pinzette keimfrei hält. Die
Hausapotheke ermöglicht
es Betroffenen oft, mit dem
Gang zur Apotheke bis zum
nächsten Tag zu warten, wenn
überhaupt nötig. Sind jedoch
Kinder betroffen und ist man
sich über das Ausmass der
Verletzung oder Erkrankung
unsicher, sollte man sofort telefonieren,
also auch nachts
der Notfallapotheke.»
«Il est important d’avoir une
petite pharmacie à domicile.
Elle doit notamment contenir
des produits contre les douleurs,
la fièvre, la constipation,
la diarrhée; ainsi qu’un
désinfectant pour les plaies,
une pommade contre les brûlures,
du gel pour les blessures
sportives. Avec également des
compresses et un produit désinfectant
permettant de nettoyer,
par exemple, une pince à épiler.
Une telle pharmacie de ménage
permet souvent aux personnes
concernées d’attendre le lendemain
avant, si nécessaire, de se
rendre à la pharmacie. Toutefois,
si des enfants sont concernés
et que l’on est incertain de
l’étendue de la blessure ou de
la maladie, il faut téléphoner
immédiatement, même de nuit,
à la pharmacie de garde.»
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Eine Grippe verläuft nicht
immer harmlos. Im Gegenteil:
Manchmal führt sie zu
schweren Komplikationen.
Davon betroffen sind vor
allem Menschen ab 65 Jahren,
schwangere Frauen, Personen
mit chronischen Erkrankungen,
Säuglinge und frühgeborene
Kinder bis zwei Jahre.
Den besten Schutz vor einer
Ansteckung und Erkrankung
bietet die jährliche Grippeimpfung.
Sie schützt nicht nur das
Individuum, sondern auch
sein privates und berufliches
Umfeld – und dabei vor allem
Personen, die sich nicht impfen
lassen können. Die beste
Zeit für die Impfung ist, gemäss
Bundesamt für Gesundheit,
jeweils von Mitte Oktober bis
Mitte November.
Une grippe n’est pas toujours
anodine. Au contraire, elle
entraîne parfois de graves complications
qui touchent principalement
les personnes âgées
de 65 ans et plus, les femmes
enceintes, les patients atteints
de maladies chroniques, les
nourrissons ainsi que les prématurés
avant l’âge de deux
ans. La vaccination annuelle
contre la grippe offre la meilleure
protection contre une
contamination et la maladie.
Elle protège non seulement
la personne, mais aussi son
entourage privé et professionnel
et surtout les personnes
qui ne peuvent être vaccinées.
Selon l’Office fédéral de
la santé publique, le meilleur
moment pour la vaccination va
de mi-octobre à mi-novembre.
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20
BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 ECHO II
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019
Raymond Jeanneret, de
Bienne, réagit à l’article
«Walser: question sans
réponse» d’Alain Pichard
(Biel Bienne 16/17.10.2019)
en écrivant directement
au principal concerné.
Monsieur
Walser,
PHOTO: ZVG
Un lecteur
s’adresse
directement
à
Robert
Walser
après une
chronique
d’Alain
Pichard sur
la sculpture
de Thomas
Hirschhorn.
Vous vous êtes retourné dans
votre tombe à la suite d’un
coup de Corne de Cerf
(Hirschhorn).
Je ne vous avais, jusqu’ici, jamais
intégré en mon réseau
synaptique de Welsches.
Maintenant, si et par le détail
de votre fin de destinée,
seul en promenade dans la
neige. Ce suaire avait toutefois
en poche une écriture
qui se faisait toujours plus
petite, comme pour s’excuser
d’avoir emprunté Votre
main, pour laisser ce Rien de
Vie défier l’éternité.
Dès lors, chercher la question,
trouver une réponse,
écrire du poème, lire du
texte, tracer un plan financier
sur la comète et même
diaboliser les porte-faix de la
culture vernaculaire…
Je ne saurais dire si tout cela
a quelque chose à voir avec
Vous, ne vous ayant jamais
lu.
Il est possible qu’il y ait un
petit rapport avec la seule
expression teutonne qui
n’a pas été traduite dans la
version française de ce Journal
: «Kunst käme doch von
Können».
Ainsi soyez assuré, Monsieur
Walser, que «Rien» ne saurait
votre Paix troubler.
Raymond Jeanneret,
Bienne
Jean-Marie Chappuis, de
Bienne, réagit aux récents
événements impliquants
des adolescents violents
et relève un
Problème
d’éducation
À quoi attribuer le fait que
des élèves de 11 à 13 ans
sèment la terreur à l’école
du Marché-Neuf à tel point
que sa direction se sente
obligée d’aviser par écrit les
parents de ses élèves? Cette
missive dit que l’école a du
mal à gérer ces fauteurs de
troubles et ordonne aux parents
de ne pas amener leurs
enfants à l’école 10 minutes
avant le début des leçons. La
direction de l’école a peur
des graves conséquences
que pourrait engendrer
toute cette violence gratuite.
Il faut dire qu’elle n’a plus
les moyens de la juguler
comme elle pouvait le faire
jadis. Et à quoi attribuer
le fait que des adolescents
attaquent la police en ville
de Bienne le jour de Halloween
à coups de pierres et
des engines pyrotechniques
à tel point que les forces de
l’ordre doivent se défendre
en tirant des balles en
caoutchouc. Nous pouvons
émettre beaucoup d’hypothèses
en guise de réponse.
Mais il faut admettre que
le fameux slogan «interdire
d’interdire», sorti de mai
68, fait malheureusement
toujours recette. Le drame,
c’est qu’il a été une référence
pour établir les thèses
de la Commission fédérale
pour la jeunesse et un guide
pour la grande majorité
des personnes qui se sont
occupées de l’éducation de
notre jeunesse, y compris
parents bien sûr. Les incivilités
journalières et les faits
relatés démontrent à l’envi
que nous nous sommes bien
trompés dans la manière
d’éduquer nos enfants et
obligés d’admettre qu’il
s’agit d’un bel échec.
Jean-Marie Chappuis,
Bienne
Impressum
Herausgeber / éditeur:
Cortepress, BIEL
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route de Neuchâtel 140,
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Redaktoren / rédacteurs:
Hans Ueli Aebi (HUA), Michèle Mutti
(MM), Isabelle Wäber (IW), Mario Cortesi
(MC), Mohamed Hamdaoui (mh),
André Jaberg (ajé.), Renaud Jeannerat
(RJ), Thierry Luterbacher (TL)
Fotografen / photographes:
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Layout:
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Lektorat / lectorat:
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Sekretariat / secrétariat:
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Viviane Hennig, Sonja Lüdi, Doris Schmid,
Ursula Schneider, René Sutter,
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mise en page d’annonces:
Hervé Chavaillaz, Stef Fischer
Homepage:
www.bielbienne.com
Druck / impression:
W. Gassmann AG/SA, Biel/
Druckzentrum Bern
Auflage / tirage:
100 500
Verteilung / distribution:
Direct Mail Biel Bienne AG/SA,
Biel/Bienne
Mein Aufsteller der Woche
Ma satisfaction de la semaine
Carine Zuber,
Direktorin des
Zürcher Jazz-
Clubs «Moods»
und ehemalige
Bieler
Stadträtin.
Carine Zuber,
directrice du club de jazz
zurichois «Moods» et ancienne
conseillère de Ville biennoise.
«Vergangene Woche bin ich zur
Verleihung des Kulturpreises
zurück nach Biel gekommen. Es ist
definitiv: Ich liebe diese Stadt für
ihren Reichtum an künstlerischem
Leben, ihre Zweisprachigkeit und
ihre multikulturelle Seite. Sobald
ich mein Mandat als Direktorin des
‚Moods’ abgelegt habe, werde ich
wieder in Biel leben. Mein aktueller
Traum mag ungewöhnlich scheinen:
Ich möchte Chauffeurin bei den
Verkehrsbetrieben Biel werden!»
«Je suis revenue à Bienne la semaine
dernière en marge de la remise
de prix culturels du Canton. C’est
définitif: j’adore cette ville pour
la richesse de sa vie artistique, son
bilinguisme et son côté multiculturel!
Au point que lorsque j’aurai
terminé mon mandat de directrice
du «Moods», je reviendrai vivre à
Bienne. Mon rêve actuel va vous
sembler bizarre: j’ai envie d’être
conductrice aux Transports
publics biennois!»
Biel: Herz für Handwerker.
Die Stadt
Biel will Autofahrer aus der
Stadt vertreiben, dies unter
Applaus von Links-Grün und
zum Ärger der SVP. Support
erhalten Automobilisten auch
von anderen Bürgerlichen,
sofern es sich um Handwerker
handelt. In einem überparteilichen
Postulat fordern sie den
Gemeinderat auf, dass Handwerker
zeitweise gesperrte
Zonen befahren dürfen. «Ein
Pikettdienst eines Liftbetreibers
riskiert eine Busse, wenn er
während der Ladenöffnungszeiten
die Nidaugasse befährt,
um eingeschlossene Fahrgäste
zu befreien», kritisiert Stadtrat
Reto Gugger (BDP). Ebenso
ergehe es einem Malermeister,
der frische Farbe auf eine
Baustelle bringen müsse oder
einem Servicemonteur, der nur
zu Ladenöffnungszeiten Zutritt
zu einem Geschäft habe. Die
Stadt solle «gesunden Menschenverstand»
walten lassen
und eine Befahrung, allenfalls
unter Auflagen, erlauben.
«Denkbar sind Schritttempo
oder Anmeldung beim kompetenten
Organ.» HUA
Peter K.: Filmdreh
fast abgeschlossen.
Der Bieler Filmemacher
Laurent Wyss sieht Licht am
Ende des Tunnels. «Wir haben
vergangenes Wochenende
die letzten wichtigen Szenen
in Solothurn gedreht,jene, in
dem es um den Prozess geht»,
so der Regisseur. «Was ich
vielleicht als Einziges bereue,
ist, dass wir nicht die nötige
Bewilligung erhalten haben,
um diese Sequenz am Bieler
Gericht zu filmen, dort wo
der richtige Prozess stattgefunden
hat.» Der Spielfim
«Peter K. Allein gegen den
Staat» erzählt die Geschichte
von Peter Kneubühl, der sich
2010 in seinem Haus im Bieler
Quartier Linde verschanzt
hatte, auf einen Polizisten
schoss, ihn dabei schwer
verletzte und flüchtete. Als
schuldunfähig eingestuft, sah
sich Peter K. als Opfer eines
«Polizeistaates» und wurde
NEWS
in eine geschlossene psychiatrische
Klinik eingewiesen.
«Die Dreharbeiten sind zu 95
Prozent abgeschlossen. Wir
können nun bald den Schnitt
machen. Ich denke, der Film
kann im Herbst 2020 gezeigt
werden», hofft Wyss. MH
Radio Canal3: programme
musical
primé. L’association professionnelle
«SONART – Association
suisse de musique»
décerne cette année le prix
#SwissMusicOnAir-Award à
la fréquence romande de la
radio Canal3. «C’est en effet
sur cette chaîne, parmi toutes
les radios privées en Suisse
romande, que l’on trouve
la plus forte proportion de
musique suisse, sachant que la
station établit son programme
musical sur la base d’études
d’audiences», souligne SonArt.
Selon les chiffres de la SUISA,
la fréquence romande de
Canal3 atteint le taux remarquable
de 14,3% de musique
suisse alors que la moyenne
de musique helvétique en
Romandie n’atteint que 4,3%.
«Les radios privées justifient
souvent la faible présence de
la Suisse dans les programmes
musicaux par le fait qu’une
trop grande partie de ceux-ci
correspond à la demande du
public.» Canal 3 démontre le
contraire! Le prix sera remis
jeudi en début de soirée au
Singe de Bienne avant les
Yagwud Sessions.
RJ
Fiction sur Peter K.:
tournage presque
terminé. Le réalisateur biennois
Laurent Wyss voit le bout
du tunnel. «Nous avons tourné
ce week-end à Soleure les
dernières scènes importantes:
celles qui relatent le procès»,
révèle son réalisateur. «C’est
peut-être mon seul regret: ne
pas avoir obtenu les autorisations
nécessaires pour tourner
cette séquence au Tribunal de
Bienne, là où avait eu lieu le
vrai procès.» Rappelons que
long-métrage dont le titre
de travail est «Peter K. Allein
gegen der Staat» relate l’épopée
de Peter Kneubühl, le «forcené»
qui, en 2010, s’était retranché
dans sa maison du quartier
des Tilleuls, dont il allait être
expulsé, avant de prendre la
fuite en blessant grièvement un
policier. Déclaré irresponsable,
s’estimant à l’époque victime
d’un «État policier», il est interné
dans une institution psychiatrique
fermée. «Le tournage
est prêt à 95%. Nous allons
pouvoir bientôt nous attaquer
au montage et je pense que
le film pourra être projeté à
l’automne 2020», espère Laurent
Wyss.
MH
A V I S M O R T U A I R E
Ses enfants:
Joël, Hervé, Yvan et Corinne
Ses petits-enfants: Yanik, David, Sandra, Nathalie, Mathieu, Mehdi
Ses arrière-petits-enfants: Anthony, Maxime, Tyler, Loumène, Alban
Sa belle-soeur:
Josy Leimgruber-Chavaillaz, Fribourg
ainsi que les familles parentes et amies ont le chagrin de vous faire part du décès de
Madame
Yvonne Chavaillaz-Laurent
20 janvier 1936 – 29 octobre 2019
leur très chère maman, grand-maman, arrière-grand-maman qui s’est endormie
dans sa 84 ème année.
La cérémonie d’adieu a eu lieu dans l’intimité de la famille.
Adresse de la famille: Chavaillaz Jöel, route de Büren 26, 2504 Biel-Bienne.
Cet avis tient lieu de faire-part.
PHOTO: STEF FISCHER
Annahmezeit für
TODESANZEIGEN
Montag bis 15.00 Uhr
beim Verlag BIEL BIENNE
Burggasse 14
2501 Biel/Bienne
E-mail: news@bielbienne.com
Réception des
AVIS MORTUAIRES
le lundi 15.00 heures
à l’edition BIEL BIENNE
rue du Bourg 14
2501 Biel/Bienne
E-mail: news@bielbienne.com

BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 SZENE SCÈNE
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019
21
URAUFFÜHRUNG
Zusammenspiel
der Generationen
Im Bieler Kongresshaus wird am 13. November das
«Konzert für Violoncello und Orchester» von Jost Meier
uraufgeführt, Solist ist der Bieler Cellist Samuel Niederhauser.
CRÉATION
D’une génération
à l’autre
Le 13 novembre, la création du «Concerto pour violoncelle
et orchestre» de Jost Meier sera interprétée au Palais des
Congrès de Bienne. Avec comme soliste Samuel Niederhauser.
VON
TERES
LIECHTI
GERTSCH
Jost Meier, der seine musikalische
Laufbahn selber
als Cellist begonnen hat und
heute zu den bedeutendsten
Komponisten der Schweiz
zählt, feiert dieses Jahr seinen
80. Geburtstag. «Als ich den
Auftrag von Dieter Kaegi, Intendant
Theater Orchester Biel
Solothurn (TOBS), und Kaspar
Zehnder, Chefdirigent Sinfonie
Orchester Biel Solothurn
(SOBS), erhielt, war mir klar,
dass ich einen jungen Musiker
als Solisten möchte, der
sich speziell für Neues interessiert.
Ich dachte dabei sofort
an Samuel Niederhauser.» Der
mehrfache Preisträger Niederhauser
verfügt mit 21 Jahren
über eine umfassende musikalische
Erfahrung. Niederhauser:
«Es ist eine einmalige
Chance, mit Musikern dieser
Generation – Jost Meier könnte
ja mein Grossvater sein – zusammenzuarbeiten.
Meier hat
die Solostimme sehr gut für
Cello eingerichtet, alles präzis
notiert. Ich kann meine
Persönlichkeit trotzdem einfliessen
lassen.»
Meditierende Taube.
Das Konzert für Violoncello
und Orchester ist aufgebaut
in «Sinfonia – Intermezzo –
Ballade – Finale». Es ist nicht
nur bereichernd, Jost Meiers
Musik zu erleben, faszinierend
ist auch, ihn darüber sprechen
zu hören. «Der dritte Teil, die
Ballade, das ist eine Taube auf
einem Zweig, die meditiert.
Sie wird immer wieder gestört
durch ein Geschwätz von Leuten,
ein Parlando im Orchester,
dann eine Militärmusik. Nach
jedem Zwischenfall kehrt die
Taube in die Meditation zurück.
Es ist wie die laut triumphierende
Gesellschaft, und
daneben Ärmere, Schwächere,
die übertönt und gedrückt werden.
Die Taube und ich – wir
geben im Prinzip zusammen
die Komposition.»
Herausforderung. Das
neue Werk ist technisch herausfordernd
– für den Dirigenten,
für den Solisten, für
das Orchester. «Ich bin froh,
dass Kaspar Zehnder dirigieren
wird. Für Samuel Niederhauser
ist das eine Plattform.
Er hat eine Kadenz im Stück,
wo er selber viel gestalten
kann. Im Übrigen braucht es
technisches Können, es hat
viele Flageoletts drin, wo man
schnell auf den Saiten springen
muss. Es war für mich
schön, im Vorfeld zu wissen,
dass Samuel Niederhauser als
talentierter Cellist mit hervorragender
Ausbildung fähig
ist, die Herausforderungen zu
bewältigen.» Ein wichtiger
Part kommt auch dem SOBS
zu. «Es heisst ausdrücklich
,Konzert für Violoncello und
Orchester’!» Jost Meier, seinerzeit
der erste Dirigent der
damaligen OGB (Orchestergesellschaft
Biel), traut dem
Komponist
Jost Meier
freut sich,
bei seiner
Uraufführung
im
Bieler
Kongresshaus
auf
den Cellisten
Samuel
Niederhauser
zählen zu
können.
SOBS viel zu. «Es wird gut vorbereitet
sein und als aktiver
Part alles geben.» Im zweiten
Programmteil wird die Sinfonie
Nr. 7 d-moll von Antonin
Dvorak gespielt. Um 18 Uhr
15 findet im Vereinssaal des
Bieler Kongresshauses ein Vorkonzert
mit früheren Werken
von Jost Meier statt.
Vorfreude. «Eine Uraufführung
zu spielen, ist immer
etwas Spannendes», sagt Samuel
Niederhauser. «Und
wenn einem das Werk dann
noch gefällt, ist es besonders
schön. Ich bin freudig
aufgeregt, wie das Konzert
klingen wird. Mein Vater
ist Soloklarinettist beim
SOBS – ich bin seit früher
Kindheit an TOBS-Konzerten
dabei. Jetzt, mit diesem tollen
Klangkörper, mit Kaspar
Zehnder am Pult, als Solist
spielen zu dürfen, ist ein
phantastisches Erlebnis.»
PAR
TERES
LIECHTI
GERTSCH
www.tobs.ch
Désormais connu pour être
un des plus célèbres compositeurs
suisses, Jost Meier avait
commencé par apprendre le
violoncelle. Il fête cette année
ses 80 ans. «Lorsque Dieter
Kaegi, le directeur général
du Théâtre Orchestre Bienne
Soleure (TOBS), et Kaspar Zehnder,
le directeur de l’Orchestre
symphonique Bienne Soleure
(OSBS), m’ont commandé une
œuvre, il était clair pour moi
que je devais penser à un jeune
musicien soliste s’intéressant
à ce qu’il y a de neuf. J’ai immédiatement
pensé à Samuel
Niederhauser.»
Lauréat de nombreux prix
à tout juste 21 ans, ce dernier
dispose déjà d’une grande expérience
musicale. «C’est une
chance de pouvoir travailler
avec des musiciens de cette
génération. Jost Meier pourrait
être mon grand-père. Il a très
bien écrit la partition destinée
au soliste violoncelle, de ma-
nière très précise. Je peux laisser
ma personnalité s’exprimer.»
La méditation de la
colombe. Ce concerto pour
violoncelle et orchestre est
composé de quatre mouvements
comportant une symphonie,
un intermezzo, une
ballade et un final. Il n’est
pas seulement enrichissant
d’écouter la composition de
Jost Meier, mais aussi de l’écouter
en parler.
«La ballade, le troisième
mouvement, évoque une colombe
qui médite sur un rameau
d’arbre. Elle est sans cesse
dérangée par les babillements
des humains représentés par le
‘parlando’ de l’orchestre sous
forme d’une musique militaire.
Lors de chacune de ses interventions,
elle replonge dans
sa méditation. C’est un peu
comme dans la société triomphante,
qui met sous pression
et couvre la voix des pauvres
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Le compositeur
Jost
Meier fête
ses 80 ans
et rend
hommage
au violocelle
de sa
jeunesse
en confiant
l'archet
du soliste
de son
concerto à
un musicien
quatre fois
plus jeune
que lui,
Samuel
Niederhauser.
et des faibles. La colombe et
moi sommes unis dans cette
composition.»
Défi. Cette nouvelle œuvre
représente un défi technique
pour le chef d’orchestre, le
soliste et l’orchestre. «Je suis
heureux que Kaspar Zehnder la
dirige. Pour Samuel Niederhauser,
c’est un tremplin. Il y a un
passage dans le morceau où il
peut apporter beaucoup de lui.
Il est nécessaire d’avoir beaucoup
de connaissances techniques. Il
y a beaucoup de flageolets qui
l’obligent à savoir rapidement
passer d’une corde de l’instrument
à l’autre. C’était important
pour moi de savoir dès le départ
que Samuel Niederhauser était
un violoncelliste talentueux au
bénéfice d’une excellente formation
lui permettant de relever
un tel défi.»
L'OSBS a aussi joué un
rôle important. «Il s’agit d’un
‘Concerto pour violoncelle et
orchestre’», insiste Jost Meier.
Celui qui fut le premier chef
d’orchestre de l’ancienne Société
orchestrale de Bienne fait
confiance à l'OSBS. «Il y a eu une
très bonne préparation et toutes
les parties ont bien travaillé.» La
seconde partie du programme
proposera la Symphonie n o 7
en Ré mineur de Dvorák. À 18
heures 15, en guise de prélude
musical, d’autres œuvres de
Jost Meier seront jouées dans la
Salle des sociétés du Palais des
Congrès.
«Une création est forcément
un moment passionnant», admet
Samuel Niederhauser. «Et c’est
d’autant plus beau quand l’œuvre
est particulièrement belle. Je suis
heureux de la manière dont cette
œuvre est dirigée. Mon père est
clarinettiste solo à l'OSBS et j’assiste
depuis que je suis enfant
aux concerts du TOBS. Mais
désormais, avec ce formidable
orchestre et Kaspar Zehnder au
pupitre, être soliste est une fantastique
expérience.» n
TIPPS TUYAUX
Biel: Abzug – in
lingua mortua
Im Farelhaus in Biel
findet diesen Freitag das
Konzert «Abzug – in lingua
mortua» statt. Der Waadtländer
Pierre Gilliard lebte
als Französischlehrer der
Zarenkinder in St. Petersburg
und dokumentierte als
Hobbyfotograf das Leben des
Hofes. Thomas K. J. Mejer hat
gut 30 dieser Fotos vertont.
Es entstand ein musikalischer
Bilderbogen, der das Ende
des zaristischen Russlands reflektiert.
Dazu bearbeitete er
Mussorgskys «Tableaux d'une
Exposition» für die Besetzung
des «Moscow Contemporary
Music Ensemble». Die beiden
Zyklen werden im Konzert
PHOTOS: Z.V.G.
von der Bildprojektion von
Monika Müller begleitet.
Dem Bilderzyklus zur Familienbiografie,
die mit dem Tod
der Familie endet, entspricht
der Bilderzyklus aus einem
vergangenen Russland. Die
Welt, die mit der Ermordung
der Zarenfamilie endet, ist
die des alten Russland von
Mussorgsky. Diesen Freitag,
20 Uhr, Farelhaus Biel. ajé.
Biel:
«Antigone»
Ein antiker Stoff für das
21. Jahrhundert: Auch
fast zweieinhalbtausend Jahre
nach ihrer Uraufführung
hat die Tragödie «Antigone»
des griechischen Dichters
Sophokles nichts an packender
Aktualität eingebüsst.
«Theater Orchester Biel
Solothurn» (TOBS) zeigt das
Familien- und Politdrama
in einer Inszenierung von
Deborah Epstein. Antigone
will ihren Bruder Polyneikes
begraben. Dieser wurde beim
Angriff auf die eigene Stadt
getötet, riss dabei den zweiten
Bruder Antigones mit in
den Tod. Um ein Exempel zu
statuieren, wirft König Kreon,
Antigones Onkel, Polyneikes’
Leichnam vor den Stadtmauern
den Vögeln zum Frass
vor. Doch Antigone kann das
nicht ertragen. Sie bestattet
ihren Bruder und richtet sich
damit gegen den Willen des
Königs, gegen das Gesetz,
gegen ihre Familie. Sie wird
von den Wächtern des Königs
gefasst und zu Tode verurteilt.
«Antigone», Stadttheater Biel,
diesen Samstag, 19 Uhr. ajé.
Biel: Paulo
Mendonça
Funk-König Paulo
Mendonça ist zurück. In den
90er-Jahren tourte Mendonça
mit Tina Turner, überzeugte
als Headliner in Montreux
und beim Gurtenfestival. Der
Gitarrist und Sänger performte
international – bis er sich
zurückzog, um als Produzent
zu arbeiten. Im November
kommt Mendonça für exklusive
Konzerte in die Schweiz.
Mit im Gepäck einige Songs
des neuen Albums «Mindcontrol»,
welches dieses Jahr
erscheint. «Le Singe», diesen
Samstag, 21 Uhr. ajé.
Les Italiens
Nebia Bienne accueille
samedi à 19 heures une
pièce qui a marqué les esprits
en début d'année à Lausanne.
«Les Italiens», de Massimo
Furlan, vous les montre
comme vous ne les avez
jamais vus. Le metteur en
scène, secundo, a rencontré
les immigrés de la première
génération qui lui ont conté
la douleur de l'immigration,
ce changement de vie. Puis,
il en fait monter trois sur
scène qui viennent vraiment
se raconter, trois «pères» qui
dialoguent avec leurs «fils»,
ceux qui ont grandi ici. Massimo
Furlan a mis tout cela
en scène en jouant avec les
clichés, les symboles et les
situations burlesques. RJ
Grrrrr
Dimanche à 17 heures,
la compagnie
Sylex présente au Royal de
Tavannes un solo de danse
pour le jeune public, à partir
de 3 ans, qui se joue en
cercle dans une très grande
proximité. Avec «Grrrrr», les
jeunes sont sensibilisés aux
origines de la danse avec un
rituel où des figures animales
apparaissent, faites de peau,
de poil et de plumes. Tout ce
bestiaire de créatures hybrides
à jambes de danseuses amène
le public dans un univers
à la fois doux, grotesque et
magique.
RJ
Swing Express
Emmené par Martin
Abbuehl au violon, le
Swing Express emporte sur
les rails de la nostalgie et
du swing jusqu’au pays de
Django Reinhardt. Grâce
au jeu passionné des quatre
instrumentistes, l’étincelle
se produit et le public est
aussitôt envoûté. Le train est
vivement entrainé par la pulsion
de la section rythmique
et la virtuosité des solistes.
Autour de Martin Abbuehl
au violon, Thomas Dürst à la
contrebasse, Dimitri Howald
et Slawek Plizga aux guitares
veillent à la qualité de
l’animation à bord. Au Caféthéâtre
de la Tour de Rive,
samedi à 20 heures 30.
Nystagmus
RJ
Double exposition vernie
ce vendredi à
19 heures au CCL de Saint-
Imier sous le titre «Nystagmus».
La peinture chatoyante
de Joanna Imgarden Mouly
et les meubles et luminaires
de Thierry Pierre révèlent une
quête d'harmonie. RJ

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Di/Ma 12. November / 12 novembre 18h00
Öffnungszeiten:
Mo: 10.30 - 15-00 Uhr
Di.- Sa: 10.30 - 23.30 Uhr
Lassen Sie sich im Restaurant Autrement mitten in der
FAMILIA SUMERGIDA Begegnungszone Biel mit frischen saisonalen mediterranischen
2018, 91’, Speisen Ov/d im gemütlichen Ambiente verwöhnen
María Alché, Argentinien
Sa/Sa 9. November / 9 novembre 18h00
So/Di 10. November / 10 novembre 20h30 Valentinstags-Menü
Austern mit Prosecco Autrement
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Rindstatar vom Kalb mit Rusticobrot
***
Tagliolini mit Wintertrüffel
***
REGARDS SUISSES Rindsfilet mit Meerrettichpüree und
SUR L’AMERIQUE LATINE
süss-saurem Chicorée
INSUMISA (INSOUMISES)
***
Laura Cazador, Fernando Perez, CH 2018, 94’, Ov/f Lauwarmes Schoggiküchlein mit Vanilleglace
Sa/Sa 9. November / 9 novembre Restaurant 20h30 Autrement, Jean-Sesslerstrasse 1, 2502 Biel
So/Di 10. November / 10 novembre Tel: 032 18h00 322 47 46/ Preis: www.restaurant-autrement.ch
CHF 85.– pro Person
032 365 80 80
Restaurant Autrement, Jean-Sesslerstrasse www.velokurierbiel.ch
1, 2502 Biel
Tel: 032 322 47 46/ www.restaurant-autrement.ch
MEMORIAS DEL SUBDESARROLLO
Gastón Duprat, Argentinen/E 2018, 105‘, Ov/d,f*
So/Di 10. November / 10 novembre *10h30
Di/Ma 12. November / 12 novembre 20h30
MONOS
Alejandro Landes, Kolumbien 2019, 102’, Ov/d,f
Mo/Lu 11. November / 11 novembre 18h00
DIEGO MARADONA
Asif Kapadia, GB 2019, 120’, Ov/d,f
Mo/Lu 11. November / 11 novembre
20h30
Mehr zu den Filmen /
Infos sur les films:
www.filmpodiumbiel.ch
"Un jour passé près de toi,
un seul jour pendant lequel
je t'aurai regardé, m'aura valu
toute une vie."
Phrase de Honoré de Balzac;
La fille aux yeux d'or
(1834)
Lettres et colis Région
Bienne/Nidau
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SUPB Société d’utilité publique Bienne
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T
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" Jamais il ne se passe une
heure sans penser à toi,
je t'aime. "
Phrase de Napoléon Bonaparte;
Les lettres d'amour à Joséphine
(1796)
Conférences
publiques
2019
Inscription: communication@szb-chb.ch
ou sous www.centre-hospitalier-bienne.ch
(événements)
Qu’il s’agisse de méthodes de diagnostic ou de
traitement: grâce aux progrès de la science,
la médecine moderne offre quantité d’options.
Or, tout ce qui est possible, n’est pas toujours
forcément utile. Opération, physiothérapie
ou médicaments? Avoir des connaissances santé
à son actif est un atout – et ce, bien avant qu’une
maladie ne se dessine à l’horizon.
Jeudi, 7 novembre 2019
18 h 30 – 20 h
Exceptionnellement à Saint-Imier
Arthrose de la hanche
et du genou: attendre
ou agir?»
Dr med. Daniel De Menezes
Médecin-chef clinique d’orthopédie
Le canal lombaire étroit:
quand la marche réveille
une sciatique
PD Dr med. Gregory Jost
Médecin-chef service de chirurgie spinale
La soirée débute à 18 h 30 et sera suivie
d’un apéritif. Où: ceff Industrie, Auditorium,
Rue Baptiste-Savoye 26, 2610 Saint-Imier
Zeit, sich verwöhnen zu lassen.
Romantischer Valentinstag
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(exkl. Getränke). Jeder mobile Gang & LKW ist
auch einzeln erhältlich. • Barzahlung
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Phrase de Stendhal;
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(1818)
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BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 AGENDA
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019 23
Wohl 442 v. Chr. in Athen uraufgeführt, ist die
Tragödie «Antigone» das als erstes aufgeführte
Stück aus der «Thebanischen Trilogie», zu der
«König Ödipus» und «Ödipus auf Kolonos»
gehören. «Antigone» feiert im Bieler Stadttheater
diesen Samstag, 19 Uhr, Premiere. Let’s go!
Samedi à 19 heures, grande première (en allemand)
au Théâtre municipal de Bienne, avec «Antigone»
du poète grec Sophocle. Quelque 2500 ans après
l’œuvre originale, la metteuse en scène Deborah
Epstein signe une version contemporaine de ce
drame autant politique que familial.
l Biel/Bienne
l Region/Région
Deutsch in Schwarz
français en gris
7.11.
DONNERSTAG
JEUDI
KONZERTE
CONCERTS
l ALTERSWOHNHEIM
BÜTTENBERG, Duo «Dialogue»,
Cellistin Alina
Kudelevic und Ernesto
Mayhuire, Gitarre. 18.15.
l CAFÉ DU COMMERCE,
«L’effet Philémon»,
Tropschyjazzpunk. 21.00.
l LE SINGE, «Yagwud
Sessions». Musik aus dem
Bieler Universum. 20.30.
l LYSS, KUFA, Halle,
«Anna Ternheim», Singer-
Songwriter. 20.00-23.30.
THEATER
THÉÂTRE
l STADTTHEATER, «La
Fille du régiment». 19.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l ALTERSHEIM
SCHÜSSPARK, Café
unique. Info & Austausch
zum Thema Demenz.
14.30-16.30.
l BIZ, Berufsberatungsund
Informationszentrum
des Kt. Bern, Zentralstrasse
64, «Be-Werbung - zeitgemäss
und erfolgreich».
19.00-20.30.
l LA NEUVEVILLE,
salle du cinéma des
Epancheurs, conférence
publique «Demain je
m'engage!». Les jeunes,
entre engagement citoyen
et engagement politique.
19.30.
l LYSS, Weisses Kreuz,
Multimediavortrag von
Martina Zürcher und Dylan
Wickrama «Vanlife - Leben
als moderne Nomaden».
19.30
8.11.
FREITAG
VENDREDI
KONZERTE
CONCERTS
l CARRÉ NOIR, «Gancho»,
acoustic world, jazz,
crossover. 20.30.
l CYBER BLUES BAR,
«Summer Snow», Pop,
Rock. 21.00.
l DUO CLUB, «Ici c’est
Bienne». 23.00.
l ELDORADO BAR,
Music Quiz. 20.00.
l FARELHAUS, «ABZUG
- In Lingua mortua».
Mit Thomas K.J. Mejer,
Monika Müller und dem
Moscow Contemporary
Music Ensemble. 20.00.
l LE SINGE, «Sarah
Chaksad Songlines». Jazz.
21.00.
THEATER
THÉÂTRE
ACHTUNG! Informationen über
Veranstaltungen vom 14. bis
l COURTELARY, Espace
Nicolas Beguelin, Théâtre
du Clos-Bernon «Adagio».
20.30.
20. November 2019 müssen bis spätestens
am Freitag, 8. November, 08.00 Uhr auf
der Redaktion sein. Die Einträge sind
gratis! agenda.bielbienne@bcbiel.ch
l CINEDOME, www.kitag.ch
l AARBERG, ROYAL
«Midway», DO-MO, MI: 20.15.
«Bruno Manser - Die Stimme des Regenwaldes»,
DO-MO, MI: 20.15
«Dora und die goldene «Stadt», SO: 18.00.
«Die Addams Family» 3D, SO: 18.00.
l GRENCHEN, PALACE
«Zombieland 2», DO-MI: 20.30.
«Joker», FR/SA/SO: 18.00.
«Bayala - das magische Elfenabenteuer»,
SA/SO/MI: 15.40.
«Shaun das Schaf: Ufo-Alarm», SA/SO/MI: 14.00.
l GRENCHEN, REX
«Das perfekte Geheimnis», DO, MO-MI: 20.15,
FR-SO: 20.30.
«Midway», FR: 18.00, SA/SO: 17.45.
«Dora und die Goldene Stadt», SA/SO/MI: 15.50.
«Dia Addams Family», SA/SO/MI: 14.00.
l INS, INSKINO
«Diego Maradona», DO: 19.30.
«Bruno Manser - Die Stimme des Regenwaldes»,
FR-SO, MI: 20.00.
l LYSS, APOLLO
«Dora und die Goldene Stadt»,
deutsch gespr. SA/SO/MI: 14.00.
«Bruno Manser - Die Stimme des Regenwaldes»,
Dialekt mit deutschen UT. FR/MO: 20.00, SA/SO: 16.30.
«Das perfekte Geheimnis», deutsch gespr.
DO/SA/SO/DI/MI: 20.00.
l NIDAU, Kreuz, Kilian
Ziegler & Samuel Blatter
«Geschickt». Kabarett und
Musik. 20.30.
l SAFNERN, Gasthof
Sternen, Saal. Gemischter
Chor und Theatergruppe
Safnern «Ganovenparty».
Gaunerkomödie in 3 Akten.
20.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l STADTBIBLIOTHEK,
«Schenk mir eine Geschichte»,
in Arabisch mit
Hedia Lasmer. 15.00.
l STADTBIBLIOTHEK,
Veranstaltungsreihe «Das
Wasser», Vortrag und
Podiumsdiskussion «Trinkwasser
in Gefahr», Andreas
Hirt, Myriam Roth,
Christoph Grupp. 19.00.
l NIDAU, Bibliothek,
Erzählnacht. Brigitte
Rasper erzählt Mutmachgeschichten
für Kinder
ab 6 Jahren. 18.30-21.00.
l TRAMELAN, CIP,
Spectacle dans le cadre de
la Nuit du Conte. Pour les
enfants et leurs parents.
17.00.
9.11.
SAMSTAG
SAMEDI
KONZERTE
CONCERTS
l ALTE KRONE, Disco,
freies Tanzen zu Musik aus
aller Welt. 21.00-23.30.
l CHESSU, «Issa Turn
Up», Trap & Rap. 23.00-
06.00.
l COSMOS, Tanzabend
mit Bachata,
Schnupperkurs von 20.30-
21.15, danach all style.
20.30-01.00.
KINO CINÉMAS
l DU LAC, Restaurant,
Jazz & Dine, «Juan
Gonzales, Lindy Huppertsberg
und Carola Grey».
19.30.
l DUO CLUB, «Dale mas
duro». 23.00.
l ELDORADO BAR,
«Kick ass Metal night»,
Tytus, Ghost Inhale. 21.30.
l LE SINGE, «Paulo
Mendonça», Funk. 21.00.
l SCHÖNGRÜN,
Restaurant, Comida y Jazz.
Souper dès 18.30, concert
dès 21.30.
l BELLMUND, La Prairie,
Konzert «Jeunesse».
Nicolas Caccivio, Klavier.
18.00.
l BÜREN, Kellertheater
Lindenhof,«Polo Hofer
Cover Band». Polo Budget.
20.00.
l IPSACH, Kirchliches
Zentrum, Jahreskonzert
«PopChor» Aarberg. 20.00.
l LA NEUVEVILLE, Caféthéâtre
de la Tour de Rive,
«Swing Express». 20.30.
l LYSS, KUFA, Halle,
«Sina», Mundart. 19.00-
22.30.
l LYSS, KUFA, Halle, «80s
Forever». 22.30-03.30.
l LYSS, KUFA, Club,
«Depeche Mode Party».
21.00-03.30.
l VINELZ, Alte Landi,
«Andrea Bignasca», Rock.
20.00.
ATTENTION! Les informations concernant
les événe-ments du 14 au 20 novembre
2019 doivent parvenir à la rédaction au
plus tard le vendredi 8 novembre à
08h00. Leur parution est gratuite!
agenda.bielbienne@bcbiel.ch
l BÉVILARD, PALACE
«Midway», VE/SA: 20.30, DI: 16.00.
«Au nom de la terre», JE/DI/MA: 20.00, SA: 17.00.
l LA NEUVEVILLE, CINÉ
«Madame», DI: 17.30.
«Au nom de la terre», VE/SA/DI: 20.30.
«Un monde plus grand», MA/ME: 20.30.
l MOUTIER, CINOCHE
«Au nom de la terre», SA: 17.30, LU: 20.30.
«Papicha», JE/DI: 20.00.
«Mon chien Stupide», VE: 18.00.
«Hors normes», VE: 20.30.
«Joker», SA: 20.30.
«Shaun le Mouton Le Film», DI: 16.00.
l SAINT-IMIER, ESPACE NOIR
«La Chute de l’Empire américain», JE-DI: 20.00, DI: 17.00.
l TAVANNES, ROYAL
«Dora et la Cité perdue», JE/VE: 20.00, SA/DI: 14.00.
«Un monde plus grand», SA: 21.00, DI: 17.00, MA: 20.00.
«Retour à Zombieland», SA: 17.00, DI: 20.00.
l TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE
«Midway», VE: 20.30, SA: 21.00, DI: 17.00.
«Au nom de la terre», JE/VE: 18.00, DI: 20.00.
«Il Traditore - Le Traître», JE: 20.00, SA: 18.00.
«Joker», LU: 20.00.
«Malaisie: Mosaïque des tropiques», MA: 20.00.
THEATER
THÉÂTRE
l NEBIA, «Les Italiens»
von Massimo Furlan.
19.00.
l STADTTHEATER, «Antigone»
von Sophokles.
Première. 19.00.
l COURTELARY, Espace
Nicolas Beguelin, Théâtre
du Clos-Bernon «Adagio».
20.30.
l SAFNERN, Gasthof
Sternen, Saal. Gemischter
Chor und Theatergruppe
Safnern «Ganovenparty».
Gaunerkomödie in 3 Akten.
20.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l BÉVILARD, halle
de gymnastique, «Vide
dressing de Valbrise».
09.00-14.00.
l NIDAU, Kreuz, Carambole
Schweizer Meisterschaft.
10.30, Carambole
Atelier. Anmeldung:
carambolesm@gmx.ch.
Turnierstart 11.30.
l NODS, salle du Battoir,
«Habiter Nods», des
étudiants présentent leur
vision. 10.00.
l STUDEN, Mehrzwecksaal,
Landfrauenverein
Studen, Kaffeetrinket.
Liedervortrag Jodlerklub
Zytröseli Studen über
Mittag. Kasperli Theater
13.00 und 14.15 Uhr. Kinderschminken,
Tombola.
11.00-16.00.
10.11.
SONNTAG
DIMANCHE
KONZERTE
CONCERTS
l EGLISE DU PAS-
QUART, «Intercity Flute
Players». Soliste: Sara
Gerber, orgue. 17.00.
l STADTKIRCHE,
Orgelmusik von jüdischen
Komponisten um
1900, von Dr. Jochanan
van Dreil präsentiert.
Dieses Konzert ist im
Rahmen der Woche der
Religionen. Vortrag 14.00.
Konzerteinführung 16.30,
Konzert 17.00.
l VOLIÈRE, Spitalstrasse
11, «Das Geheimnis
der Stimme»,
Kinderkonzert. Für Kinder
ab 6 Jahren, zweisprachig.
11.00.
l VOLKSHAUS, «ALL
IN». Jugendensemble der
Bieler Stadtmusik Biel.
17.00.
l NIDAU, Kirche,
Texte und Musik zum
Jahresthema Wurzeln und
Flügel, «Engel? - Engel!».
Eva Joss, Texte; Sally Jo
Rüedi, Orgel; Saskia Beck,
Harfe. 17.00.
l KAPPELEN, Matinée-
Konzert der MG Kappelen-
Werdt (Leitung: Cedric
Fuhrer), Gastverein: MG
Wahlendorf (Leitung:
Stefan Kurzo). MZH
Kappelen, 10.00 Uhr.
l SAINT-IMIER, Espace
Noir, «Sarod & Cello et
alter Ego». 16.00.
THEATER
THÉÂTRE
l NEBIA POCHE, Theater
für die Chlyne, «Edgar
Hund». 11.00.
l STADTTHEATER, Liebhaberbühne,
«Dr Glückshoger».
17.00.
l COURTELARY, espace
Nicolas Beguelin, Théâtre
du Clos-Bernon «Adagio».
17.00.
l TAVANNES, Le Royal,
«Grrrrr», par la compagnie
Sylex, danse. 17.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l CHESSU, Flohmarkt.
11.00-16.00.
l FARELHAUS, mit der
Sophrologie den Stress
hinter sich lassen mit Jörg
Schneider und Cyrill Hofer.
10.00-12.00./Faire face au
stress avec la sophrologie
par Jörg Schneider et Cyrill
Hofer. 12.00-14.00.
12.11.
DIENSTAG
MARDI
KONZERTE
CONCERTS
l LITERATURCAFÉ,
«Mardi Jazz» mit Daniel
Cerny. Treffpunkt, Musik
und Lesegenuss, Diskussionen.
19.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l NMB, Lyceum Club
International Biel, Vortrag
auf deutsch «Design als
Sprache» von Stephan
Bundi, Art Director ADC
NY und Designer der Plakate
für das TOBS. 19.00.
l SEDE, Dante Alighieri,
conferenza con supporto
powerpoint con Prof. Leonardo
Manfriani. «Volare
con Leonardo Da Vinci».
19.30.
13.11.
MITTWOCH
MERCREDI
KONZERTE
CONCERTS
l KONGRESSHAUS,
3. Sinfoniekonzert,
«Couleurs d'Automne»,
Meier/Dvorák. Leitung
Kaspar Zehnder. 19.30.
MEIN AUSGEHTIPP
MA SORTIE
Renaud
Jeannerat
«Die ,Cyber Blues
Bar’ in Biel versteht
die Kunst, für ihr
Publikum der Saison
entsprechende Konzerte
zusammenzustellen.
Was könnte
es im November Besseres
geben, als der Band ‚Summer Snow’
zuzuhören? Ein akustisches Trio aus dem
französischen Jura mit einem Pop/Rock-
Repertoire mit vergangenen sowie zeitgenössischen
Titeln, subtil arrangierte Fassungen,
bei denen sich instrumentales Spiel und
ungestüme Darbietung abwechseln. Die
Sängerin Pauline Longchamp und ihre gefühlsbetonte
Stimme, die Klavierklänge von
Nathalie Théveny-Sagaert (bereits mit ‚Blues
TV’ in der ,Cyber Blues Bar’ aufgetreten) und
Philippe Viard an der Gitarre bieten ein Set
von rund dreissig Songs, darunter Eigenkompositionen.
Diesen Freitag, ab 21 Uhr.»
«Le Cyber Blues Bar de Bienne a l’art de
nous concocter des concerts de saison.
Quoi de mieux en ce début novembre
qu’un groupe baptisé ‘Summer Snow’.
Un trio acoustique du Jura français qui
revisite un répertoire pop/rock de titres
passés et contemporains, des subtiles versions
subtilement arrangées alternant jeu
instrumental et exécution impétueuse.
La chanteuse Pauline Longchamp et sa
voix chargée d’émotions, les claviers de
Nathalie Théveny-Sagaert, déjà passée au
Cyber Blues Bar avec Blues TV) et Philippe
Viard à la guitare proposent un set de
près de 30 titres, dont quelques propres
compositions, vendredi dès 21 heures.»
l RESIDENZ AU LAC,
«Chico Freemann & The
Voices of Chicago». 19.00.
THEATER
THÉÂTRE
l NEBIA POCHE, Theater
für die Chlyne, «ABC Dino
Xenegugeli». 14.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
l BIZ, Berufsberatungsund
Informationszentrum
des Kt. Bern, Zentralstrasse
64, «Bewerbungsdossier
aktuell». 19.30-20.45.
FESTIVAL MUSIQUES DU MONDE
VOIRIE
Freitag, 8. November
20.00: Ashim Chowdhury, Sitar (Indien)
21.00: Lucas Dorado, Vibes & Carlo Dorado, Gitarre
(Argentinien)
Samstag, 9. November
20.00: Mariano Martin, Flamenco Gitarre (Spanien)
21.00: Aly Keïta, Balafon (Elfenbeinküste)
VINIFERA WEINMESSE
SWISS TENNIS ARENA
13. bis 17. November
Bei rund 25 Weinausstellern können Sie Weine aus der
ganzen Welt degustieren und kaufen.
Mittwoch-Freitag: 16.00-22.00
Samstag: 14.00-22.00
Sonntag: 13.00-18.00
l LE SINGE, «Auditions
für die Gustav Akademie
2020». Es sind alle Instrumente
und Musikstile
willkommen. 16.00-21.00.
l MARCHÉ-NEUF,
collège, Université des
aînés, conférence avec
Patrick Crispini: «Claude
Sautet: Les choses de la
vie». 14.15-16.00.
l SAINT-IMIER, Espace
Noir, Conférence/débat
«Délit de solidarité».
20.00.
l TRAMELAN, CIP, soirée
littéraire avec Françoise
Matthey. 20.00.
ENTRE LES TEMPS:
INSTALLATIONS & GALERIE
Rue des Pinsons 7, Bienne
Vendredi, 8 novembre: performance «Juste au delà
d’ailleurs», de Daniel Krieger. 20.00.
Dimanche, 10 novembre: performance sonore,
John Cage «Musicircus». 15.00.
Mercredi, 13 novembre: deux performances sonores,
«I Am Sitting in a Room», Alvin Lucier. Jacques
Demierre, voix; Anouck Genthon, violon. 20.00.
Ouverture au public:
mercredi et vendredi 16.00-19.00, samedi 14.00-17.00.
AUSSTELLUNGEN
EXPOSITIONS
NEUE AUSSTELLUNGEN:
NOUVELLES EXPOSITIONS:
l MOUTIER, Galerie du Passage, Michel Gentil,
peinture à l'huile. ME-DI: 15.00-18.00.
Vernissage: 8.11., 18.30. Jusqu'au 15 décembre.
l SAINT-IMIER, CCL, Joanna Ingarde Mouly & Thierry
Pierre «Nystagmus». Vernissage: 8.11. ME-VE: 14.00-
18.00, SA/DI: 14.00-17.00. Jusqu’au 15 décembre.
l SAINT-IMIER, Espace Noir, Galerie, «Nos histoires
porteuses d’espoir». Une série de portraits réalisés par
Amnesty International Suisse. MA-DI: 10.00-22.00.
Jusqu’au 28 novembre.
WEITERHIN GEÖFFNET:
TOUJOURS À L’AFFICHE:
l ALTE KRONE, H.J. Moning «Die Grablegung des
Alten Testamentes» und Alain Indermaur «C’était
demain». DO/FR: 19.00-21.00, SA/SO: 11.00-17.00.
Finissage, 10.11., 11.00-17.00.
l BLUTSPENDEZENTRUM, Bahnhofstrasse 50,
Acrylbilder von Uschi Blaser «Entstehen lassen».
MO/DI/DO: 15.45-20.00. Bis Ende Dezember.
l ELDORADO BAR, Olaf Veit, Objekte und Fotos von
Robert Walser Skulptur. Bis 6. Dezember.
l HIRSLANDEN KLINIK LINDE, Bastian Oldhouse,
«Bunte Geschichten». Öffentliche Führung mit dem
Künstler, Mittwoch, 20.11. um 16.30, Dauer ca. 1 Stunde.
Bitte vorher anmelden unter art@bastian-oldhouse.ch.
Bis 2. Dezember.
l NMB, «Le bilinguisme n‘existe pas. Biu/Bienne
città of njëqind Sprachen». Sonderausstellung der
Geschichte und der Aktualität der Sprachen in Biel.
Bis 22. März 2020.
l NMB, bâtiment Schwab, «Moi Homme. Toi Femme.
Des rôles gravés dans la pierre?» Jusqu’au 29 mars 2020.
l OMEGA, Uhren Museum «Planet Omega»,
Gegenwart und Zukunft, Nicolas G. Hayek-Strasse 2.
Montag geschlossen. DI-FR: 11.00-18.00, SA/SO: 10.00-17.00.
l PASQUART KUNSTHAUS, «Kiefer Hablitzel/Göhner»
Kunstpreis 2019. Bis 24. November.
l PASQUART KUNSTHAUS, Asta Gröting, «Where do
you see yourself in 20 years?». Bis 24. November.
l RESIDENZ AU LAC, «Ise Schwartz» mit
Filmvorführungen «Schwartz auf Wyss».
Filmvorführungen jeweils am 9.11., 14.00-17.00; 10.11.,
11.00-17.00; 23.11., 14.00-17.00; 24.11., 11.00-17.00.
Bis 24. November.
l BÜREN, Galerie am Marktplatz, Pavel Schmidt.
DO/FR: 16.00-19.00, SA: 13.00-16.00. Bis 16. November.
l DOTZIGEN, Büni Galerie Carole Kohler.
Bilder und Skulpturen. DO/FR: 14.00-18.00,
SA: 10.00-16.00. Midissage: 10.11., 11.00-18.00.
Finissage: 24. November, 11.00.
l ERLACH, Galerie Mayhaus, «BASTOMANIA».
Bis 10. November.
l EVILARD, salle communale, Comission sport, culture
et loisirs Evilard/Macolin, «ARTE X». ME-VE: 16.00-19.00,
SA/DI: 11.00-20.00. Jusqu’au 10 novembre à 17.00.
l LYSS, Kultur Mühle, Kurt Somer, Ueli Affolter, Tom
Dürst. FR: 18.00-21.00, SA/SO: 14.00-17.00.
Bis 17. November.
l MOUTIER, Résidence Beausite de l’Hôpital du
Jura bernois, Nicolas Buchwalder, tableaux réalisés à
l’acrylique et lampes en bois. Jusqu’au 9 janvier 2020.
l PORT, ART LOFT Gallery, «Accrochage Pop &
Cartoon». Jeden SA: 11.00-16.00, oder nach Vereinbarung.
Bis 9. November.
l SISELEN, Galerie 25, Fernand Schnutz, Arbeiten auf
Papier. SA/SO: 14.00-18.00. Bis 8. Dezember.
l SUTZ, Restaurant Anker, Scherenschnitte von
Käthi Knuchel. MO/DI geschlossen. Bis 20. November.
l TRAMELAN, CIP, exposition de Jean Pierre Béguelin,
artiste-peintre. LU-VE: 08.00-20.00, SA/DI: 15.00-18.00.
Jusqu’au 10 novembre.

24 BIEL BIENNE 6./7. NOVEMBER 2019 CINÉMA
BIEL BIENNE 6/7 NOVEMBRE 2019
Amüsanter Film,
durchzogen von Tristesse
und Tiefgründigkeit.
Mon chien stupide HHH(H)
Statt der Frau den Hund im Bett:
Yvan Attal mit Stupide.
Au lieu de sa femme, un chien dans son lit:
Yvan Attal avec Stupide.
VON
MARIO
CORTESI
Der Titel ist Kult, wie auch
der kurze Roman von John
Fante aus dem Jahr 1985, der
erst nach dem Tod des amerikanischen
Schriftstellers (1909–
1983) erschienen ist. Jetzt hat
Yvan Attal, Schauspieler und
Regisseur, seit bald 30 Jahren
mit Charlotte Gainsbourg verheiratet,
diese köstliche und zugleich
ergreifend triste Novelle
für die Leinwand aufbereitet.
Lebenskrise. Erzählt wird
die turbulente Geschichte des
55-jährigen, arroganten Henri
(Yvan Attal), der voll in einer
Lebenskrise steckt. Als einst
erfolgreicher Autor leidet er
unter einem Schreibstau, im
Hirn scheinen sich Parasiten
eingenistet zu haben, für seine
Rückenprobleme gibt er seinen
Kindern die Schuld, auch der fehlende
Sex macht ihm zu schaffen.
Seine Frau und seine vier
erwachsenen Kinder nerven ihn
jeden Augenblick. Fehlt gerade
noch, dass mitten ins Desaster
ein herrenloser, nicht gerade
niedlicher Hund platzt und es
sich bei der Familie sabbernd
auf dem Sofa bequem macht.
Während Henri im Hund einen
Lichtblick erkennt, ist seine Frau
(Charlotte Gainsbourg) alles andere
als erfreut über das Tier, das
sich ins Familiennest gesetzt hat
und jeder versuchten Vertreibung
stoisch standhält.
Stupide. Mit der Ankunft
des Hundes, der mangels Namens
und wegen seiner ausdruckslosen
Mimik einfach
«Stupide» getauft wird, explodiert
das Familienleben, dessen
maroder Zusammenhalt
bis jetzt unter dem Deckel gehalten
wurde. Die Fassade der
glücklichen Familie bekommt
Risse und bricht auseinander.
Der eine Sohn verfällt einer Sexbombe
und schwängert sie, der
zweite Sohn radikalisiert sich
und endet hinter Gittern, der
dritte studiert und lässt sich
von der schreibtalentierten
Mutter ein Essay verfassen, fällt
wegen des Betrugs beim Examen
durch, die Tochter verlässt
mit einem muskulösen Syrer
mit Kämpfer-Vergangenheit
das Haus. Zurück bleiben die
Eltern, die plötzlich für sich
alle Zeit der Welt haben und
entdecken, wie sie eigentlich
nur aneinander vorbeigelebt
haben, dass sie trotz Ehe und
Kinder eigentlich einsam geblieben
sind. Die beiden tauchen
vergeblich ab in die Jahre ihrer
25-jährigen gemeinsamen Vergangenheit,
dennoch hoffend,
sich auf irgendeine Art wiederzufinden.
Doch kann man
das Rad der Zeit zurückdrehen,
alles Missliche, Tragische, Ungereimte
im Leben vergessen,
all das Verpasste auf neue Art
nachholen?
Yvan Attal und seine Frau
Charlotte Gainsbourg haben
einen wundervollen und tiefgründigen
Film geschaffen, der
sowohl unterhaltend wie auch
trist ist. Die Klippen des Sentimentalen
und der Karikatur
werden geschickt umschifft. Der
Zuschauer ist beeindruckt über
das wiedergegebene Stück Wirklichkeit
eines durcheinandergebrachten
Ehelebens. Und die
intelligenten Dialoge sprudeln
wie frisches Quellwasser. n
Un film amusant teinté de
tristesse et de profondeur.
PAR
MARIO
CORTESI
Le titre est devenu culte, à
l’instar du court roman de John
Fante paru en 1985, après la
mort de l’écrivain américain
(1909-1983). Pour l’heure c’est
au tour d’Yvan Attal, acteur et
réalisateur, marié depuis près
de 30 ans avec Charlotte Gainsbourg,
d’adapter cet ouvrage à
la fois triste et savoureux pour
le grand écran.
Darsteller/Distribution:
Yvan Attal, Charlotte Gainsbourg
Regie/Mise en scène: Yvan Attal (2019)
Länge/Durée: 106 Minuten/ 106 minutes
Im Kino Rex 1 /Au cinéma Rex 1
LUNCH'KINO
Crise existentielle. Dans
cette histoire tumultueuse, il est
question de l’arrogant Henri,
55 ans, coincé dans une crise
existentielle. Ancien écrivain à
succès, il souffre du syndrome
de la page blanche, semble avoir
une araignée au plafond, met
ses problèmes de dos sur le
compte de ses enfants, et se préoccupe
aussi de son manque de
libido. Sa femme et ses quatre
enfants adultes l’énervent à
chaque instant.
Au milieu de ce désastre, il
ne manque plus qu’un chien
abandonné et pas très charmant,
pour débouler dans la
famille et s’installer en bavant
sur le divan. Tandis qu’Henri
voit en ce chien une lueur
d’espoir, sa femme (Charlotte
Gainsbourg) est loin de se
réjouir de cet animal qui fait
irruption dans le nid familial
et résiste stoïquement à toute
tentative de se faire déloger.
Stupide. Avec l’arrivée
du chien qui n’a pas de nom,
qu’on baptise «Stupide» du
fait de sa gueule inexpressive,
la vie familiale, dont la cohésion
faiblit malgré les apparences,
éclate. La façade de la
famille heureuse se lézarde et
s’effondre. Un des fils tombe
dans les griffes d’une bombe
sexuelle et la met enceinte, le
deuxième fils se radicalise et
finit derrière les barreaux, le
troisième étudie et fait rédiger
son mémoire à sa talentueuse
mère, avant d’échouer
aux examens à cause de cette
escroquerie, la fille quitte la
maison pour un Syrien musclé
ayant un passé de combattant.
Seuls restent les parents, qui
ont tout à coup tout le temps
pour eux et découvrent qu’ils
ont en fait vécu l’un à côté de
l’autre, que malgré le mariage et
les enfants, ils sont finalement
deux âmes solitaires. Tous deux
se replongent en vain dans leur
passé commun à l’âge de 25
ans, espérant recoller les morceaux
d’une manière ou d’une
autre. Mais peut-on reculer la
roue du temps, oublier les difficultés,
les situations tragiques
et absurdes, et rattraper tout ce
qu’on a manqué?
Yvan Attal et sa femme
Charlotte Gainsbourg ont
tourné un film à la fois excellent
et profond, qui est
aussi triste et divertissant.
Les sursauts d’émotions et les
caricatures sont habilement
manœuvrés. Le spectateur est
impressionné par le réalisme
de ces tranches de la vie d’un
couple sur le déclin. Et les dialogues
intelligents jaillissent
comme une source d’eau rafraîchissante.
n
Roland Emmerich
schwelgt:
Faszination
Zweiter Weltkrieg.
VON LUDWIG HERMANN
Die Schlacht ist geschlagen.
Lieutenant Richard «Dick»
Best (Ed Skrein), Draufgänger
wie ein Cowboy, möchte
mit seinem Kampfflugzeug
«eine letzte Runde drehen».
Wer kommt mit? Niemand
aus der Staffel meldet sich. Da
tippt Dick auf einen jungen
Piloten namens George. «Und
du?» George zögert. Die Angst
steht ihm ins Gesicht geschrieben.
Dann packt er Helm und
Brille, nickt entschlossen und
begleitet seinen Chef auf den
allerletzten Flug. Braver Junge!
Toyokawa, Kapitän des havarierten
japanischen Flugzeugträgers,
steht stolz auf
seinem sinkenden Schiff. Die
verbliebenen Matrosen schickt
er auf das nahe Rettungsboot.
Der Kapitän will («Wie es sich
gehört») mit seinem Schiff untergehen.
Da kehrt einer der
Matrosen zurück und sagt zackig:
«Ich begleite Sie!» Treuer
Kämpfer!
Am Schluss des Films nähert
sich das Schiff mit den
verwundeten Amerikanern an
Bord dem Hafen. Anne Best
(Mandy Moore), die Frau von
Lieutenant Best, steht dort
und wartet. Sie bangt. Wird
ihr Mann dabei sein? Ist er am
Leben? Nicht nur ihr flattert
das Herz. Das Publikum zittert
mit. Schlauer, berechnender
Regisseur!
Haudegen. Er wird auch
«Katastrophen-Roland» genannt,
der 64-jährige Roland
Emmerich, der mit den Gefühlen
der Zuschauer so gut
zu spielen weiss. Erstaunlich
für einen Haudegen, der laute
und aufregende Streifen wie
Lieutenant Richard
Best und seine Frau:
Abschied vor der
Schlacht (Ed Skrein
und Mandy Moore).
Le lieutenant
Richard Best et sa
femme (Ed Skrein
et Mandy Moore):
l’adieu avant
la bataille.
«Independence Day» und «The
Day After Tomorrow» gedreht
hat. Emmerich, einer der erfolgreichsten
Deutschen in
Hollywood, kennt aber auch
die Regeln, wie im Film Spannung,
Dramatik und Dauer-
Action in Szene gesetzt wird.
Wie jetzt in «Midway»,
einer Seeschlacht um einen
wichtigen amerikanischen
Stützpunkt während des Pazifikkrieges
im Zweiten Weltkrieg.
Im Juni 1942 kämpfen
beim Midway-Atoll Truppen
der Kaiserlich Japanischen Marine
gegen die US-Navy. Für die
Amerikaner unter Befehlshaber
Chester W. Nimitz (Woody
Harrelson) heisst es: die Niederlage
von Pearl Harbour vergessen
und wieder gutmachen!
Die Schlacht um Midway, die
mit der Versenkung von allen
vier japanischen Flugzeugträgern
endet, gilt als Wendepunkt
des Pazifikkrieges.
«Leinwandgewitter». Der
Sieg der Amerikaner (in krasser
Unterzahl) faszinierte schon
immer Hollywood. «In Harm’s
Way» (1965) mit John Wayne
und Kirk Douglas verherrlichte
die Heldentaten ebenso wie
«Midway» (1976) mit Henry
Fonda und Charlton Heston.
Jetzt gibt Roland Emmerich
noch einen drauf, u.a. mit
einem geschätzt 20-minütigen
Kampfgetümmel – einem
«Leinwandgewitter», wie es
noch selten im Kino zu erdulden
war. Nur eins ist für
«Katastrophen-Roland» weniger
wichtig: dem Publikum
klarzumachen, dass das alles
Wahnsinn ist. «Midway», zwar
routiniert gemacht, ist kein
Aufschrei gegen die Sinnlosigkeit
und Barbarei des Krieges.n
Midway HH(H)
PAR
LUDWIG
HERMANN
Darsteller/Distribution: Ed Skrein,
Aaron Eckhart, Mandy Moore,
Dennis Quaid, Woody Harrelson
Regie/Réalisation:
Roland Emmerich (2019)
Dauer/Durée: 138 Minuten/138 minutes
Im Kino Lido 1/Au cinéma Lido 1
Roland Emmerich se délecte: fascinante
Seconde Guerre mondiale.
Le massacre a eu lieu. Le
lieutenant Richard «Dick» Best
(Ed Skrein), intrépide comme
un cow-boy, voudrait mobiliser
un dernier vol. Qui veut le
suivre? Dans l’escadrille, personne
ne se porte volontaire.
Dick désigne ainsi un jeune
pilote prénommé George. «Et
toi?» George hésite. La peur est
inscrite sur son visage. Puis il
saisit son casque et ses lunettes,
hoche la tête, décidé. Et il suit
son chef dans un tout dernier
vol. Brave gars!
Toyokawa, le capitaine d’un
porte-avion japonais touché,
se tient fièrement sur son
navire en train de sombrer. Il
expédie les marins survivants
sur le canot de sauvetage le
plus proche. Le capitaine veut
(«Comme il se doit») couler
avec son navire. L’un des
marins se ravise et lui dit tout
de go: «Je vous accompagne!»
Fier soldat!
À la fin du film, le bateau
regagne le port avec les Américains
blessés à son bord.
Anne Best (Mandy Moore), la
femme du lieutenant Best, est
là à l’attendre. Elle tremble.
Son mari est-il présent? Est-il
en vie? Son cœur n’est pas le
seul à battre la chamade. Le
public tremble avec elle. Savant
calcul du réalisateur!
Vieux de la vieille. On
surnomme aussi «Roland catastrophe»,
Roland Emmerich,
64 ans, qui sait si bien jouer
avec les émotions des spectateurs.
Surprenant pour un
vieux de la vieille qui a réalisé
des films retentissants et
reconnus comme «Independance
Day» et «The Day After
Tomorrow». Emmerich est l’un
des Allemands les plus fameux
d’Hollywood, il connaît donc
les règles, et sait comment
rendre des scènes captivantes,
dramatiques et faire durer
l’action.
Comme ici, avec «Midway»,
une bataille navale sur une base
américaine stratégique dans la
guerre du Pacifique pendant
la Seconde Guerre mondiale.
En juin 1942, les troupes de la
Marine impériale japonaise affrontent
l’US Navy dans l’atoll
de Midway. Pour les Amércains,
sous le commandement
de Chester W. Nimitz (Woody
Harrelson), il n’y a qu’un seul
mot d’ordre: oublier la défaite
de Pearl Harbour et remonter
en selle! La bataille de Midway,
qui se termine par le naufrage
de quatre porte-avions japonais,
reste un tournant dans
la guerre du Pacifique.
«Tempête sur grand
écran». La victoire des Américains
(en nette infériorité
numérique) fascine toujours
Hollywood. «In Harm’s Way»
(1965) avec John Wayne et Kirk
Douglas glorifiait également
ces faits d’armes, de même que
«Midway» (1976) avec Henry
Fonda et Charlton Heston.
À présent, Roland Emmerich
en remet une couche,
notamment avec un combat
qui dure bien 20 minutes, une
«tempête sur grand écran»,
comme on est encore rarement
amenés à subir au cinéma.
Une seule chose reste moins
importante pour «Roland
catastrophe»: montrer au
public, que tout ça est une
folie. «Midway», malgré un
traitement classique, n’est pas
un cri contre l’absurdité et la
barbarie de la guerre. n
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