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Automationspraxis 03.2018

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_Mobile Robotik &

_Mobile Robotik & Fahrerloser Transport lang der Route zu ermöglichen. Zur Implementierung der Laser-Steuerung wird die Umgebung mit einem Fahrzeug gescannt und eine 2D-Umgebungskarte erzeugt, die auf dem PC bearbeitet werden kann. Hier können Zielpunkte, Lade- und Parkstationen, Einbahnstraßen oder gesperrte Bereiche definiert werden, die dann an alle AGVs übertragen werden. Als neueste und innovative Navigationsmöglichkeit bietet Tünkers auch die Steuerung über die Drahtlostechnologie Ultra-Wideband (UWB) an. Mit UWB können Daten über ein extrem breites Frequenzspektrum übertragen werden – eine optimale Basis also für den sicheren und zuverlässigen Einsatz von AGVs. Sicherheit geht vor Damit Mensch und Roboter gefahrlos miteinander arbeiten können, besitzt das AGV serienmäßig Sicherheitskomponenten zur Geschwindigkeitskontrolle, zur Anti-Kollisionskontrolle, zur Überwachung der Steuerzeiten sowie Not-Aus-Schalter. Die Umgebung des AGV wird von einem Lasersystem in einem Umkreis von bis zu 7 m überwacht. Sobald ein Hindernis erkannt wird oder ein Objekt in den einprogrammierten Sicherheitsbereich eintritt, löst das Lasersystem aus und das AGV wird umgelenkt bzw. der Betrieb der Maschine sofort gestoppt. Mit dem richtigen Design-Layout erreicht die elektronisch-optische Ausführung eine Sicher- Bild: Tünkers Die Forderung nach mehr Flexibilität mit der Zielvorgabe einer quasi frei programmierbaren Fabrik machen AGVs für den Karosseriebau interessant. heitskategorie von SIL 3, 2 und PLD bei der Objekterkennung. Darüber hinaus wird der Zustand des AGV kontinuierlich überwacht und eine schnelle Identifizierung von Systemausfällen sichergestellt. Damit wird das Ausfallrisiko um ein Vielfaches reduziert. ↓ Tünkers GmbH www.tuenkers.de; Logimat Halle 7, Stand G45 FTS: Mobiles Picking mit Roboterarm Torwegge Intralogistics hat sein fahrerloses Transportsystem (FTS) Torsten zum vielseitig einsetzbaren Transportroboter weiter entwickelt – samt integrierter Robotersteuerung oder Kollisionsvermeidung. Am Messestand demonstrieren zwei Torstens verschiedene Anwendungsfälle. Beide FTS sind mit Kufen versehen und können damit Paletten und Plattformen heben. Bild: Torwegge Im ersten Szenario nimmt ein Fahrzeug eine Roboterplattform mit Greifarm auf und befördert diese zu einem der beiden Rollenförderer. Hier erfolgt ein Pick von der dort liegenden Palette. Anschließend transportiert Torsten den Gegenstand zum zweiten Rollenförderer und legt ihn dort auf die Palette ab. Das zweite Szenario veranschaulicht die kollisionsfreie Kooperation zweier FTS. In diesem fahren beide Fahrzeuge jeweils einen Rollenförderer an und bringen anschließend eine Palette zu der gegenüberliegenden Bahn. Auf dem Weg dorthin kreuzen sich die Wege der beiden Torstens. Dabei weichen sie sich gegenseitig aus und umfahren selbstständig Hindernisse. ↓ Torwegge GmbH & Co. KG www.torwegge.de; Logimat Halle 10, Stand B39 46 März 2018

_Mobile Robotik & Fahrerloser Transport Arbeitskräften täglich mehr als 30 Kilometer an Wegstrecke abgenommen Mobiler Roboter optimiert den Betrieb im Zentrallager In einem Pilotprojekt im Zentrallager von Wärtsilä hat DHL mobile Roboter von Fetch erprobt. Bild: DHL Das Pilotprojekt wurde im Zentrallager von Wärtsilä im niederländischen Kampen durchgeführt. Der finnische Technologiekonzern Wärtsilä und DHL haben im Zentrallager von Wärtsilä im niederländischen Kampen ein Pilotprojekt zur Erprobung mobiler Roboter erfolgreich abgeschlossen. Ziel des Projekts war es, den Nutzen des Robotereinsatzes in Lagerumgebungen zu untersuchen und sich Einblicke in die Interaktion zwischen Mitarbeitern und Robotern verschaffen. Das mobile Robotersystem vereinfacht den Punkt-zu-Punkt-Materialumschlag. Da sich die Anforderungen im heutigen Lagerbetrieb ständig ändern, lassen sich die Arbeitsabläufe sehr schnell konfigurieren und anpassen. Die Mitarbeiter interagieren mit den Robotern über Touchscreens und schicken sie per Knopfdruck auf ihre Runde durch das Lager. „Die Roboter unterstützen die Mitarbeiter bei ihrer Arbeit und übernehmen körperlich anstrengende Aufgaben. So haben sie den Arbeitskräften täglich mehr als 30 Kilometer an Wegstrecke abgenommen. Das fördert die Produktivität und die Arbeitssicherheit im Lager“, so Denis Niezgoda, Robotics Accelerator Lead bei DHL. Die autonomen mobilen Roboter können 78 Kilogramm transportieren und bewegen sich mit bis zu zwei Metern pro Sekunde fort. Wenn die Akkuladung nach neun Stunden zur Neige geht, begibt sich der Frachtroboter automatisch zur Ladestation. Damit die intelligenten Roboter zwischen dynamischen und statischen Hindernissen unterscheiden können, wählen sie das jeweils angebrachte Ausweichmanöver, um die Sicherheit der Menschen nicht zu gefährden. Anne Träskbäck, General Manager Parts Delivery bei Wärtsilä Services: „Das Pilotprojekt war ein Erfolg. Deshalb wollen wir weitere Einsatzbereiche für intelligente mobile Roboter erkunden.“ ↓ Deutsche Post DHL Group www.dpdhl.de DHL @ Welche Rolle die mobile Robotik bei DHL spielt, erläutert Denis Niezgoda, Robotics Accelerator Lead bei DHL, am 22. Juni 2018; 13:00 Uhr auf dem Automatica Forum: „Robotics – Future of Warehouses and Enabler of new Human Machine Collaboration“ ↓ https://automatica-munich.com/rahmenprogramm/ foren/automatica-forum/index.html FAHRERLOS Unsere Fahrerlosen Transportsysteme laufen 24 Stunden am Tag. Egal ob Früh-, Spät- oder Nachtschicht. Halle 7 / Stand D41 Besuchstermin: www.mlr.de/logimat/ März 2018 47

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