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Motocross Enduro Ausgabe 6/2016

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Auf Abwegen Auf Abwegen deshalb, weil wir unsere Rennklamotten in dieser Ausgabe gegen eine Lederkombi getauscht haben. Der Grund dafür waren schlicht gesagt drei Zahlen – 701. Wir hatten bereits in der vergangenen Ausgabe das Vergnügen, den Enduroableger von Husqvarnas Einzylindermodell zu testen. Heuer gesellt sich die äußerst sportliche Supermotovariante hinzu. Die Traditionsmarke möchte ihr Engagement im Onroadsektor künftig natürlich erweitern und genau hier wurde mit der 701 Supermoto ein erster Schritt gemacht...

FACTS AMA SX: Stewart

FACTS AMA SX: Stewart vorzeitig raus Es war nicht die Saison von Suzuki-Werkspilot James Stewart. Immer wieder musste sich der Supercross-Routinier aufs Neue mit Verletzungen herumplagen. Stand Stewart dann doch am Startgatter der Supercrossmeisterschaft, fehlte ihm zumeist der Rhythmus und vordere Platzierungen blieben aus. Zu schaffen machte dem Ausnahmekönner vor allem eine Rückenverletzung, die er sich bei einem Sturz zur Saisonhalbzeit in Daytona zuzog. Als ob das nicht schon genug wäre, musste Stewart die Saison aufgrund einer Knöchelverletzung drei Rennen vor Schluss beenden. Das vorzeitige Aus war einem Crash in St. Louis geschuldet. Bei einer späteren Untersuchung wurde ein Haarriss im Knöchel festgestellt. Zusammen mit seinem Management und dem Yoshimura- Suzuki-Team hat Stewart beschlossen, die letzten drei Runden auszusetzen und seine Energie in die Regeneration zu stecken. Dabei liegt Stewarts Fokus nun auf dem Start der Lucas-Oil-Pro-Motocross-Meisterschaft, die am 21. Mai in Hangtown beginnt. • Text: Marco Burkert; Foto: Suzuki MXGP: Chad Reed bestreitet zwei Rennen in Europa Hat Chad Reed die Nase voll vom US-Supercross? Gerüchte über Gerüchte nähren derzeit das World Wide Web. Warum? Nun, der Australier plant im Juni zwei Starts in der Motocross-Weltmeisterschaft. Sowohl in Matterley Basin (19.6.) als auch in Mantova (26.6.) will Reed ans Gatter gehen. Beide Grand Prix überschneiden sich jedoch mit der US-Outdoormeisterschaft und das sorgt für wilde Spekulationen. Der Vertrag zwischen ihm und Yamaha galt nur für die US- Supercrossmeisterschaft, steht also eventuell ein Wechsel des Multichampions zur MX-WM bevor? Die Motocross-WM wäre kein komplettes Neuland für den Aussie, denn bereits zu Beginn des Jahrhunderts absolvierte Reed eine komplette Saison bei den 250ern, die er mit dem Vizetitel beendete! „Ich habe mein erstes und einziges Jahr in Europa immer geschätzt und ich bin so aufgeregt, nach all diesen Jahren wieder zu kommen“, sagte er. Reed postete sein Vorhaben zunächst schlichtweg nur auf seiner Fanpage. „Ich erwähnte es nur kurz in den sozialen Medien und viele britische und europäische Fans zeigten sich sofort begeistert, sodass die Rückkehr wohl eine Menge Spaß für mich bringen wird“, kommentierte der Yamaha-Pilot wenig später. Der zweifache Vater wird in England und Italien für das Team Monster Energy Yamaha Factory Racing fahren und damit kurzzeitig zum Teamkollegen von Weltmeister Romain Febvre. • Text: Marco Burkert; Foto: Monster Energy 10 MCE Juni '16 WMX Teutschenthal: Steffi Laier schnellste Deutsche Im Rahmen der Motocross-Weltmeisterschaft in Teutschenthal gastierten auch die Damen bei perfekten Bedingungen im Talkessel. Dass auch die Ladys kräftig am Kabel ziehen können, zeigte ein volles Starterfeld, das von der Französin Livia Lancelot dominiert wurde. Die Kawasaki-Pilotin konnte beide Wertungsläufe für sich entscheiden und ging mit der maximalen Punktzahl aus diesem Grand Prix hervor. Hinter ihr gelang es Stephanie Laier mit einem 3/2-Resultat in der Overallwertung auf Platz 2 zu fahren. Ein toller Erfolg für die KTM- Pilotin, die im zweiten Lauf zwei Runden in Führung lag, allerdings mit den zu überrundenden Pilotinnen Pech hatte. Dennoch zeigte sich Laier im Ziel glücklich über ihren Erfolg. „Ein tolles Gefühl, bei meinem Heimrennen auf dem Podium zu stehen“, freute sie sich. Nancy van de Ven komplettierte das Podium der Damen in Teutschenthal. • Text: Marco Burkert; Foto: Kai-Uwe Sickert V.l.: Steffi Laier, Livia Lancelot und Nancy van de Ven

Pascal Rauchenecker triumphiert am Pfeningberg „Blitzcomeback“ von Pascal Rauchenecker in der österreichischen Motocross-Staatsmeisterschaft: Der 23-jährige Husqvarna-Pilot, der heuer in der Enduro-WM fährt, gab am 1. Mai in Imbach ein Motocross-ÖM-Comeback. Der MX- Open-Staatsmeister des Jahres 2015 konnte alle vier Endläufe (MX Open und MX2) für sich entscheiden. Am 1. Mai, dem „Tag der Arbeit“, wurden die Österreichischen Motocross- Staatsmeisterschaften in Imbach (Gemeinde Senftenberg, bei Krems – Niederösterreich) ausgetragen. Der Veranstalterclub MSC Imbach punktete auch in diesem Jahr mit Professionalität und Perfektion, Fahrer und Fans fühlten sich bei dieser Topveranstaltung am Pfeningberg sehr wohl: „Imbach war ein super Event, wir hatten tolle Bedingungen, der Verein bemühte sich sehr“, sagte der mehrfache ÖM-Laufsieger Michael Sandner. Auch das Wetter spielte am gesamten Renntag mit, trockene Bedingungen und motorsportfreundliche Temperaturen bis zu 17 Grad lockten auch heuer wieder viele Fans zur ÖM-Strecke auf dem Pfeningberg. Damit fand auch die „Imbach-Tradition“ ihre Fortsetzung: Seit dem Jahr 1982 finden beim MSC Imbach Meisterschaftsläufe der MX2- und MX-Open-Klasse statt! Hinter Sieger Pascal Rauchenecker belegte Lukas Neurauter in der MX-Open-ÖM zweimal Rang 2, der Tiroler zeigte ein rundenlanges Rad-an- Rad-Duell und musste sich in Lauf 1 nur mit 1,4 Sekunden Rückstand geschlagen geben. Zur Freude der MSC-Imbach- Fans schaffte Manuel Obermair den Sprung aufs Podium in Lauf 2 und wurde in der Tageswertung Dritter. Auf Rang 4 und 5 in der Tageswertung: Aljosa Molnar und Andreas Schmidinger. • Text u. Foto: Supercross.at/Thomas Katzensteiner Rund um Zschopau 2017 WM-Lauf? Was ist dran am neuesten Gerücht? Schon im Jahr 2015 wurde fleißig gemunkelt, dass die kleine Kreisstadt inmitten des Erzgebirges für einen Enduroweltmeisterschaftslauf in die engere Auswahl gerückt sei. Damals hieß es für das Jahr 2016 könnte es soweit sein! Passiert ist jedoch nichts. Nun verdichten sich die Anzeichen für das Jahr 2017! WM-Promoter Alain Blanchard hat es zwar noch nicht offiziell ausgesprochen, doch die Zeichen für einen EnduroGP-Lauf in Zschopau stehen mehr als gut. Das wäre für alle deutschen Endurofans eine überaus gute Nachricht und würde natürlich bedeuten, dass wieder einmal die Elite dieser Szene zu Gast in Sachsen wäre. Dass es die Zschopauer verstehen, solch eine Veranstaltung zu stemmen, ist hinreichend bekannt. Erinnert sei nur an die legendären WM-Veranstaltungen im Jahre 1990 und 2004. „RuZ“, wie Rund um Zschopau bei den Kennern genannt wird, besticht dabei durch eine sehr anspruchsvolle Streckenführung und ist nicht zuletzt wegen der zahlreichen Fans über die Landesgrenzen hinweg bekannt. Fordernde Passagen machen für viele Teilnehmer den ganz speziellen Reiz dieses Endurowettbewerbes aus. So war es wenig verwunderlich, dass auch die Streckenführung von „RuZ“ ein Bestandteil der Mannschaftsweltmeisterschaft im Jahre 2012 war. Zu jener Zeit galt es, selektive Passagen des Enduroklassikers am dritten und vierten Wettkampftag zu absolvieren. Ein herausragendes Spektakel, das auch heute noch in aller Munde ist. Wir drücken dem MSC Zschopau jedenfalls die Daumen und freuen uns, wenn dieses Vorhaben klappt! • Text u. Foto: Marco Burkert

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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